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Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n/Vereinigungen Rottweil 11/2006 • Seite 9<br />

Senioren-Union im<br />

Rottweiler Mahle-Werk<br />

Die Senioren-Union zu Besuch bei <strong>de</strong>r Firma MAHLE in Rottweil. Links im<br />

Bild <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong> Werksleiter Ernst Schmelzer<br />

„Ein Werk im Umbruch“ nennt sich <strong>de</strong>r Kolbenhersteller Mahle, <strong>de</strong>r die<br />

CDU-Senioren als Besucher sah. Am Vormittag hatten sie sich über Anstehen<strong>de</strong>s<br />

unterhalten, etwa über eine Fünf-Tagestour nach Sachsen und<br />

Thüringen im kommen<strong>de</strong>n Jahr, jetzt ließ man sich an vollautomatischen<br />

Fertigungsreihen und glutheißen Schmelzöfen vorbei durch das Werk im<br />

Primtal führen. Am Schluss nahmen die CDU-Senioren positive Eindrücke<br />

mit:1.100 sichere Arbeitsplätze, <strong>auf</strong> 61 erhöhte Azubi-Plätze („zu wenig<br />

Mädchen dabei“) und klare Zukunftsvorstellungen. Jährliche Investitionen<br />

von 10 Millionen Euro und künftige Konzentration <strong>auf</strong> Kolben für Nutzfahrzeuge,<br />

eben „ein Werk im Umbruch“. Werner Kessl ■<br />

Senioren-Union: Ältere Menschen<br />

nicht länger ausgrenzen<br />

Zum <strong>intern</strong>ationalen „Tag <strong>de</strong>s älteren Menschen“, <strong>de</strong>r am 1. Oktober begangen<br />

wur<strong>de</strong>, erklärte <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Senioren-Union <strong>de</strong>r CDU<br />

Deutschlands, Prof. Dr. Otto Wulff:<br />

„Der von <strong>de</strong>n Vereinten Nationen proklamierte „Tag <strong>de</strong>s älteren Menschen“,<br />

<strong>de</strong>r jährlich am 1. Oktober begangen wird, gibt auch in Deutschland<br />

Anlass, an <strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Weltgemeinschaft im Jahre 2002 <strong>auf</strong>gestellten Internationalen<br />

Aktionsplan zum Altern und die darin formulierten Ziele zu erinnern:<br />

die Garantie <strong>de</strong>r Menschenrechte für ältere Menschen, die För<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Gesundheit und <strong>de</strong>r sozialen Sicherheit, die unbegrenzte Teilhabe ältere<br />

Menschen am ökonomischen, politischen und sozialen Leben sowie <strong>de</strong>r<br />

Schutz <strong>de</strong>r älteren Menschen vor Gewalt.<br />

Selbst ein in vielen Bereichen so „fortschrittlicher“ Staat wie die Bun<strong>de</strong>srepublik<br />

Deutschland weist hier erhebliche Defizite <strong>auf</strong>: Im aktiven politischen<br />

Leben und in öffentlichen Ämtern sind über 60-jährige zu Seltenheitserscheinungen<br />

gewor<strong>de</strong>n, im wirtschaftlichen Bereich hat sich <strong>de</strong>r Verdrängungswettbewerb<br />

zu Ungunsten <strong>de</strong>r über 55-jährigen inzwischen so<br />

verschärft, dass nicht einmal mehr 40 Prozent einer sozialversicherungspflichtigen<br />

Beschäftigung nachgehen können. Starre und längst unzeitgemäße<br />

gesetzliche Altersgrenzen verhin<strong>de</strong>rn, dass Wissenschaftlicher<br />

über das 68. Lebensjahr hinaus im öffentlichen Dienst forschend und lehrend<br />

tätig sein dürfen, und selbst ehrenamtliche Schöffen dürfen trotz einer<br />

überwältigen<strong>de</strong>n Nachfrage nicht mehr ihren Ämtern nachgehen.<br />

Es war <strong>de</strong>shalb überfällig, dass die Senioren-Union <strong>de</strong>r CDU-Deutschlands<br />

mit <strong>de</strong>r Vorlage eines Verfassungsgutachtens durch <strong>de</strong>n Göttinger<br />

Verfassungsrechtler Prof. Dr. Thomas Mann überzeugend darlegen konnte,<br />

dass die <strong>de</strong>utsche Rechtsetzung und Rechtsprechung zu Lasten <strong>de</strong>r älteren<br />

Menschen längst hinter gewachsene europäische Standards zurückgefallen<br />

ist und - sollte <strong>de</strong>r Gesetzgeber nicht han<strong>de</strong>ln - eine höchstrichterliche<br />

Klärung vonnöten ist.<br />

Von <strong>de</strong>n - Stand: 2004 - 82,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern<br />

in Deutschland waren 15,4 Millionen Menschen o<strong>de</strong>r 18,6 Prozent älter als<br />

65 Jahre und 3,6 Millionen (4,3 Prozent) über 80 Jahre. Erfahrung, Wissen<br />

und soziale Kompetenz dieser großen Bevölkerungsgruppe wer<strong>de</strong>n nur völlig<br />

unzureichend für <strong>de</strong>n Neu-Aufschwung <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland<br />

genutzt.“ ■<br />

Thema Krankenhauswesen im<br />

Kreis oben <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Prioritätenliste<br />

Kreisvorstand <strong>de</strong>r Sozialausschüsse geht mit großem<br />

Aufgabenkatalog in die neue Wahlperio<strong>de</strong><br />

Die Zukunft <strong>de</strong>s Krankenhauswesens im Kreis steht ganz oben <strong>auf</strong> <strong>de</strong>r Prioritätenliste<br />

<strong>de</strong>r CDU-Sozialausschüsse.<br />

In ihrer konstituieren<strong>de</strong>n Vorstandssitzung in Rottweil unter Leitung <strong>de</strong>r<br />

Kreisvorsitzen<strong>de</strong>n Regina Streuber-Brodt wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r aktuelle Stand <strong>de</strong>r Gesundheitsreform<br />

genau so intensiv diskutiert wie die konkrete Situation <strong>auf</strong><br />

<strong>de</strong>r eigenen, <strong>de</strong>r Kreisebene beson<strong>de</strong>res Anliegen <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s ist. Im<br />

Hinblick <strong>auf</strong> ein anzustreben<strong>de</strong>s Gesamtkonzept für die Krankenhauslandschaft<br />

im Kreis wollen die Sozialausschüsse zusammen mit <strong>de</strong>r Senioren-<br />

Union in einer öffentlichen Veranstaltung mit Experten das Thema <strong>auf</strong>greifen<br />

und so einen Beitrag für einen Bereich leisten, <strong>de</strong>r uns alle angeht, wie<br />

Regina Streuber-Brodt betonte.<br />

Was bereits in <strong>de</strong>r Vorstellungsrun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s neu gewählten Kreisvorstan<strong>de</strong>s<br />

Der Kreisvorstand <strong>de</strong>r Sozialausschüsse: Beratung zukunftsträchtiger<br />

Themen<br />

sichtbar wur<strong>de</strong> - das Engagement für die Benachteiligten in <strong>de</strong>r Gesellschaft,<br />

für die, die es schwerer haben und <strong>de</strong>r Einsatz für die Beschäftigten<br />

- schlug sich dann auch bei <strong>de</strong>n weiteren inhaltlichen Bereichen nie<strong>de</strong>r mit<br />

<strong>de</strong>nen sich die christ<strong>de</strong>mokratische Vereinigung in <strong>de</strong>n nächsten bei<strong>de</strong>n<br />

Jahren beschäftigen wird. Beispielsweise die überwuchern<strong>de</strong> Bürokratie im<br />

Gesundheitswesen mit <strong>de</strong>n zeitrauben<strong>de</strong>n Dokumentationspflichten (Josef<br />

Rebhan: „Wichtiger wäre es, wie<strong>de</strong>r mehr Zeit zur Zuwendung für die Patienten<br />

zu ermöglichen“), Probleme im Schnittpunkt zwischen Schule und<br />

beruflichem Anfang wie auch die For<strong>de</strong>rung nach <strong>de</strong>r Arbeitnehmerbeteiligung.<br />

Wie überhaupt in <strong>de</strong>n Zeiten <strong>de</strong>r Globalisierung die Fragen nach <strong>de</strong>r<br />

Ethik <strong>de</strong>r Wirtschaft im Spannungsbogen zwischen <strong>de</strong>m Auftreten im weltweiten<br />

Wettbewerb und <strong>de</strong>r Arbeitsplatzsituation von <strong>de</strong>n Sozialausschüssen<br />

als be<strong>de</strong>utsamer, die Menschen berühren<strong>de</strong>r Themenbereich <strong>auf</strong>gegriffen<br />

und im Hinblick <strong>auf</strong> die Grundsatzpositionen <strong>de</strong>r Christlich-Demokratischen<br />

Arbeitnehmerschaft mit kompetenten<br />

Gesprächspartnern <strong>auf</strong>gegriffen wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

Viele Themen, viel Diskussionsstoff - und dazu wartete Regina Streuber-<br />

Brodt mit einem zünftigen und wohl schmecken<strong>de</strong>n Vesper <strong>auf</strong>, mit logistischer<br />

Unterstützung ihres stellvertreten<strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n Alfons Schnell,<br />

<strong>de</strong>r auch die Räumlichkeit in <strong>de</strong>r Stadionstraße in Rottweil zur Verfügung<br />

gestellt hatte. k ■

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