Diplomarbeit ? Konzeption und Evaluierung eines ... - CES
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mW<br />
200<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
0<br />
Power down<br />
Funkchip<br />
Gr<strong>und</strong>system<br />
CPU 10 MHz CPU 40 MHz<br />
CPU idle<br />
CPU 20 MHz<br />
RF idle<br />
RX (idle)<br />
3.3. Gegebenheiten<br />
TX (-30 dBm) TX (0 dBm)<br />
RX (active) TX (-15 dBm) TX (10 dBm)<br />
Abbildung 3.3: Übersicht über die Messwerte der Leistungsaufnahme des Systems<br />
während verschiedener Betriebsmodi.<br />
zum besseren Verständnis kurz beschrieben, Abbildung 3.3 zeigt eine Übersicht über<br />
die jeweiligen Leistungsaufnahmen dieser Systemzustände. Die Messwerte könnten beispielsweise<br />
dazu verwendet werden, ein Modell zur Simulation des Sensorknotens anzufertigen.<br />
Sie dienen ebenfalls einer groben Abschätzung der möglichen Energieeffizienz<br />
des Systems. Abbildung 3.4 zeigt den Verlauf der Batteriespannung (Entladekurve) <strong>eines</strong><br />
aktiven <strong>und</strong> <strong>eines</strong> passiven Knotens. Der aktive Knoten sendet hierbei pro Sek<strong>und</strong>e<br />
ein Paket bei voller Sendeleistung aus. Der passive Knoten führt, außer der periodischen<br />
Messung der Batteriespannung <strong>und</strong> dem Abspeichern dieser im Flash, keine anderen<br />
Aktionen durch. Die übrige Zeit befinden sich beide Knoten in einem Power-Down<br />
Mode.<br />
In der folgenden Auflistung der gemessenen Systemzustände ist die Angabe des Verbrauchs<br />
in mW immer die Gesamtaufnahme des Systems.<br />
Power down 11mW<br />
Im ” Power down“ Mode sind alle Komponenten soweit dies möglich ist vollständig<br />
abgeschaltet bzw. in einem ” ultra low Power“ Mode. Der Microcontroller lässt sich<br />
nur noch über externe Interrupts wecken, da alle internen Komponenten deaktiviert<br />
sind <strong>und</strong> nicht mit einem Takt versorgt werden. Bevor die CPU nach einem<br />
Weckvorgang wieder zur Verfügung steht, vergeht eine kurze Zeit, bis sich die<br />
Takterzeugung eingeschwungen hat. Aktiv ist lediglich ein kleiner Rest analoger<br />
Schaltung sowie der Schaltregler, welche sich um die Umwandlung der Batteriespannung<br />
in stabile 3,0 Volt kümmert. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen<br />
benötigt ein Sensorknoten in diesem Zustand dennoch 11mW <strong>und</strong> schränkt damit<br />
die längste zu erwartende Laufzeit <strong>eines</strong> Knotens nicht unerheblich ein. Die zwei<br />
Akkus haben eine Nennkapazität von 700mAh bei 1,2 Volt (entspricht 1,68Wh).<br />
Es ergibt sich somit eine rechnerisch maximale Laufzeit von etwa 6 Tagen. Praktisch<br />
wurden nur etwa 5 Tage erreicht (siehe Abbildung 3.4), was möglicherweise<br />
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