Diplomarbeit ? Konzeption und Evaluierung eines ... - CES
Diplomarbeit ? Konzeption und Evaluierung eines ... - CES
Diplomarbeit ? Konzeption und Evaluierung eines ... - CES
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
a) b)<br />
4.2. Software Deployment<br />
Sensorknoten<br />
Master Sensorknoten<br />
PC mit akt. Software<br />
Kabelverbindung<br />
Funkübertragung<br />
Abbildung 4.7: Software Deployment Varianten: a) an einzelne Knoten über die serielle<br />
Schnittstelle <strong>und</strong> b) Übertragung an viele Knoten gleichzeitig per Funk.<br />
zu verstreichende Zeit nach jeder Aktion (zufällig) neu bestimmt wird. Die letzte Aktion,<br />
die von diesem Ereignis ausgelöst wird, ist die Freigabe der bisher angefallenen<br />
Aufgaben <strong>und</strong> Nachrichten zur Bearbeitung. Durch diese periodische Freigabe wird,<br />
wie bereits beschrieben, eine schrittweise Abarbeitung erreicht.<br />
Nicht explizit von der Anwendung erwartete Pakete werden vom Funkchip empfangen<br />
<strong>und</strong> lösen ebenfalls einen Interrupt aus. Die Firmware nimmt diesen Interrupt entgegen<br />
<strong>und</strong> leistet einige Vorverarbeitung, wie beispielsweise Adress- <strong>und</strong> Prüfsummenchecks.<br />
Handelt es sich um ein an den aktuellen Knoten adressiertes Paket, wird der Pakethandler<br />
aufgerufen, welcher sich um die weitere Bearbeitung des Pakets kümmert. Aufgr<strong>und</strong><br />
des Pakettyps wird unterschieden, wie das Paket verarbeitet werden muss. So werden<br />
beispielsweise Routinganfragen <strong>und</strong> -antworten angenommen <strong>und</strong> zur weiteren Verarbeitung<br />
in die Aufgabenliste geschrieben. Als ein anderes Beispiel sei der Weckvorgang<br />
<strong>eines</strong> anderen Knotens zum Nachrichtenaustausch genannt.<br />
4.2 Software Deployment<br />
Der Austausch bzw. die Verteilung der Anwendung zur Laufzeit ist eine bedeutende<br />
Funktion der Firmware bzw. des Systems <strong>und</strong> wird daher hier besonders hervorgehoben.<br />
Die Verteilung kann entweder kabelgeb<strong>und</strong>en über die serielle Schnittstelle oder kabellos<br />
über Funk erfolgen. Die Firmware bietet sowohl die Unterstützung dafür, die auf dem<br />
Knoten installierte Anwendung an (mehrere) andere Knoten zu schicken, als auch eine<br />
neue Anwendung von einem anderen Knoten per Funk zu empfangen. Abbildung 4.7<br />
visualisiert die beiden Möglichkeiten der Übertragung neuer Software.<br />
Es werden nun zunächst die beiden Varianten (kabelgeb<strong>und</strong>en, kabellos) vorgestellt.<br />
Anschließend wird gezeigt, wie diese zweigeteilte Architektur aus fester Firmware <strong>und</strong><br />
43