k - Verlags-Marketing Stuttgart Gmbh

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

6 Bitumenbahnen Dachbegrünung Dachabdichtung manchmal (k)eine Kunst Gründächer verbessern die Lebensqualität in der Stadt und tragen zur Flächenentsiegelung bei. Der Baustoff Bitumen hat daran einen entscheidenden Anteil. Begrünte Dächer haben in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. In Form von Dachgärten bieten sie nicht nur eine naturnahe Erholungsfläche mitten in der Stadt, sondern tragen auch in erheblichem Maße dazu bei, die zunehmende Flächenversiegelung in Ballungsräumen auszugleichen. Kein Wunder, dass bereits über 13 Millionen Quadratmeter Dachfläche in Deutschland bepflanzt sind – Tendenz steigend. Grundlage für die Begrünung und Nutzung des Dachs ist eine zuverlässige Abdichtung. Bestens dafür geeignet sind Bitumenbahnen. Sie schützen die darunterliegende Konstruktion vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und verhindern, dass Wurzeln das Bauwerk beschädigen. Das Problem ist bekannt: In vielen Städten und Kommunen hat die konstante Erschließung neuer Bauflächen zu einer zunehmendenFlächenversiegelung geführt. Die Folgen für Umwelt und Bewohner sind groß. Niederschlagswasser kann nicht mehr ausreichend in den Untergrund versickern, um die Grundwasserreserven aufzufüllen. Stattdessen wird das Wasser in die Kanalisation abgeleitet, die bei Starkregen schnell überlastet ist. Viele Kommunen haben darauf reagiert und neue städtebauliche Konzepte entwickelt, die zu einer Flächenentsiegelung beitragen sollen. Dazu zählt auch das Berücksichtigen von Dachbegrünungen in städtischen Bebauungsplänen. Gründächer nehmen einen Großteil der Niederschläge auf, die sich sonst auf den versiegelten Flächen sammeln und in die Kanalisation fließen würden. Eine Intensivbegrünung mit Stauden, Sträuchern und Rasen beispielsweise speichert bis zu 90 Prozent der jährlichen Regenmenge. Gleichzeitig wird die Lebensqualität merklich erhöht, denn die Vegetation auf dem Dach filtert Feinstaub und andere Schadstoffe aus der Luft. Mittlerweile gewähren viele Städte und Gemeinden für die Errichtung einer Dachbegrünung finanzielle Zuschüsse. Die Stadt München beispielsweise, die mit 72 Prozent über einen relativ hohen Anteil an Siedlungsfläche verfügt, fördert eine extensive Begrünung von zuvor ungenutzten Dächern mit 15 Euro pro Quadratmeter. Maximal werden bis zu 50 Prozent der Kosten erstattet. Die Bepflanzung aus Rasen und Sträuchern umschließt die drei markanten Lichtkegel auf dem Dach der Kunstund Ausstellungshalle in Bonn. Sie symbolisieren die Kunstarten Architektur, Malerei und Skulptur. Gleichzeitig profitieren Münchner, die ihr Dach begrünen, von einer getrennten Abrechnung von Schmutz- und Regenwassergebühren. Bis 2020 will die Stadt auf diese Weise 15 Prozent der befestigten privaten und öffentlichen Flächen entsiegeln. Das entspricht einer Fläche von 35 Hektar pro Jahr. Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten Damit die Ausgleichsfunktion begrünter Dächer über viele Jahre erhalten bleibt, müssen in öffentlichen Ausschreibungen und Förderprogrammen eine Reihe von baurechtlichen Grundlagen beachtet werden. So muss vor der Bepflanzung die Statik des Dachs über- Dach+Grün 4/2009 prüft werden, da eine einfache Extensivbegrünung mit Kräutern, Gräsern und Moosen bereits ein zusätzliches Gewicht von 60 bis 150 Kilogramm je Quadratmeter verursacht. Von Anfang an müssen daher alle am Bau beteiligten Fachleute auf der Planungs- und Ausführungsseite in die bautechnische, konstruktive und vegetationstechnische Planung miteinbezogen werden. Voraussetzung für jede Dachbegrünung ist ein fachgerecht abgedichtetes Dach, das die darunterliegende Konstruktion vor Feuchtigkeit und deren Folgeeinflüssen durch Frost schützt. Bestens dafür geeignet: Dach- und Dichtungsbahnen aus Polymerbitumen. Alterungsbeständig, wasserdicht, reißfest sowie hitze- und kälteresistent halten sie selbst extremen Wetterverhältnissen oder hohen Temperaturschwankungen zwischen minus 35 und plus 150 Grad Celsius stand. Auch mögliche Bewegungen und Setzungen des Bauwerks können sie aufgrund ihres ausgezeichneten Dehnungsvermögens problemlos ausgleichen, ohne dass sie ihre abdichtenden Eigenschaften verlieren. Ein weiterer Pluspunkt: In speziellen wurzelfesten Varianten verhindern Polymerbitumenbahnen, dass die Wurzeln der Vegetation das Dach beschädigen können. Geeignete Produkte sind mit dem Prüfzeugnis „wurzelfest“ der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau (FLL) gekennzeichnet. Die baurechtlichen Grundlagen für eine fachgerechte Ausführung der Abdichtung bilden für extensive Dachbegrünungen die DIN 18531 (Abdichtung nicht genutzter Dächer) sowie für intensive Dachbegrünungen die DIN 18195 (Bauwerksabdichtung). Maßgeblich für Art und Bemessung der Abdichtung sind demnach der gewählte Dachaufbau, die Beanspruchung und die Nutzung des Bauwerks. Grundsätzlich können Bitumenbahnen auf allen Untergründen verlegt werden – vorausgesetzt, die Unterkonstruktionen aus Beton, Stahl oder �
Wenn Gründach – dann Bauder Mit jedem Gründach lässt sich ein Stück verloren gegangene Natur zurückgewinnen. Gründächer werten Gebäude entscheidend auf und bieten eine Reihe ökologischer Vorteile wie Luftkühlung und Sauerstoffproduktion, Regulierung der Luftfeuchtigkeit, Staubbindung und Regenwasserspeicherung. Außerdem verlängert eine Dachbegrünung die Lebensdauer der Dachabdichtung deutlich. Bauder – für ein optimales Ergebnis im grünen Bereich. Weitere Informationen unter www.bauder.de Steildach-Systeme Flachdach-Systeme Gründach-Systeme
Seite 1 und 2: Verlag Dieter A. Kuberski · Postfa
Seite 3 und 4: Dach+Grün 4/2009 Editorial 3 Hilf
Seite 5: Dach+Grün 4/2009 Dachbegrünung Da
Seite 9 und 10: Dach+Grün 4/2009 Photovoltaikanlag
Seite 11 und 12: ensteinbrech (Saxifraga paniculata)
Seite 13 und 14: Dach+Grün 4/2009 Studentenwettbewe
Seite 15 und 16: Dach+Grün 4/2009 Ehrende Anerkennu
Seite 17 und 18: Dach+Grün 4/2009 Zinco-Systemaufba
Seite 19 und 20: Dach+Grün 4/2009 Lichtkuppeln und
Seite 21 und 22: Dach+Grün 4/2009 Auf die vollfläc
Seite 23 und 24: Dach+Grün 4/2009 Aus der Praxis Zw
Seite 25 und 26: Dach+Grün 4/2009 Aus der Praxis Ei
Seite 27 und 28: Dach+Grün 4/2009 Altenheime, Resid
Seite 29 und 30: Dach+Grün 4/2009 sind und besonder
Seite 31 und 32: Dach+Grün 4/2009 Seit dem Septembe
Seite 33 und 34: Dach+Grün 4/2009 Firmennachrichten
Seite 35 und 36: Dach+Grün 4/2009 on zu Lasten eine
Seite 37 und 38: Infos von der EFB 15. und 16. Septe
Seite 39 und 40: Infos von der FBB 8. Internationale
Seite 41 und 42: führung von Kletterhilfen ist eine
Seite 43 und 44: Ebenso wichtig wie die Vorträge wa
Seite 45 und 46: Die Forum-Veranstalter im Norden (v
Seite 47 und 48: Vorsitzender neu gewählt Die Güte
Seite 49 und 50: in Dach+Grün 3/2009 VTS Koop Schie
Seite 51 und 52: Haben Sie schon daran gedacht, Dach

k - Verlags-Marketing Stuttgart Gmbh

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?