Profil - Bistum Hildesheim

und fördert diakonische Charismen und Dienste, gewinnt, sensibilisiert,
motiviert, bildet und begleitet ehrenamtliche diakonische Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter und knüpft so ein Netz des Vertrauens, der Hilfe und der
Lebensermöglichung in einem größeren bzw. übergreifenden Bereich.
In besonderer Weise ist es dem Diakon mit Zivilberuf aufgegeben, in seiner
berufl ichen Welt die Diaconia Christi durch sein Leben und Wort zu
bezeugen (vgl. DD 12) und so die Brücke zur Arbeitswelt zu schlagen. Im
Kollegenkreis am Arbeitsplatz ist es ihm möglich, fragenden und suchenden
Menschen Hoffnung zu vermitteln und Gott ins Gespräch zu bringen.
Die bedingungslose Hinwendung zum Menschen und die Sensibilität für
die Notleidenden ist das wohl bedeutsamste spirituelle Wesensmerkmal
eines Diakons. Wenn den Diakonen der „Geist des Dienens“ (DD 44) als
geistliche Grundhaltung zu eigen ist und sie der Wille beseelt, in der
Nachfolge Christi zu leben und zu handeln (DD 45) und das in enger
Beziehung zum Bischof und in Gemeinschaft mit ihm und dem Presbyterium
(DD 48ff) geschieht, kann die Gemeinschaft der Diakone eines Bistums ihr
unverwechselbares Profi l gewinnen.
30 | P R O F I L D E S D I A K O N A T S I M B I S T U M H I L D E S H E I M