Miete · Mietkauf
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FÜR DIE ENTSCHEIDUNGSTRÄGER<br />
STAPLER-MANAGEMENT:<br />
DIE ZUKUNFT<br />
beginnt heute<br />
NL e 4,–; L e 4,–; DK dkr. 29,79; A e 4,–; B e 4,–; CH sfr 5,86; D e 4,– 21. Jahrgang Oktober 2009 72072<br />
FLURFÖRDERZEUGE BETRIEB<br />
LAGER LOGISTIK IMMOBILIEN<br />
ePaper
DIE ZUKUNFT BEGINNT HEUTE<br />
14<br />
Flurförderzeuge haben ihren großen Einsatz in Produktionen,<br />
Umschlagbetrieben und Lagern. Für schnellere Wege und optimierte<br />
Prozesse werden die vielseitigen Transporthelfer stetig weiterentwickelt<br />
– denn bereits hier beginnt die Effizienz der gesamten<br />
Transportkette um den Globus.<br />
20<br />
DIE EIGENE TANKE VOR DER TÜR<br />
Sauber, flexibel und effizient – drei gute Gründe für den Einsatz<br />
gasbetriebener Gabelstapler. Textilmaschinen-Hersteller Oerlikon<br />
hat für die Gasversorgung seiner Flotte zusammen mit Primagas<br />
eine Betriebstankstelle eingerichtet.<br />
INHALT<br />
EDITORIAL<br />
Individuell zusammengestellt ........................................................3<br />
TIPPS UND TRENDS<br />
ISOPAD expandiert............................................................................6<br />
Sauberer Neuanfang in Essen .....................................................8<br />
Neues Fernost-Projekt .................................................................10<br />
Von der Ernte in die Industrie ...................................................12<br />
FLURFÖRDERZEUGE-MANAGEMENT<br />
Die Zukunft beginnt heute ..........................................................14<br />
Die eigene Tanke vor der Tür ....................................................20<br />
Neues Filterkonzept.......................................................................24<br />
Unabhängigkeitserklärung ..........................................................26<br />
Grüne Flottenumstellung .............................................................28<br />
LAGER UND BETRIEB<br />
Heißer Messe-Herbst ...................................................................30<br />
Komfort für Leitertransport ......................................................34<br />
Mit hoher Faltgeschwindigkeit ..................................................36<br />
Picken für die Zähne .....................................................................38<br />
Optimierte Lager-Logistik ............................................................40<br />
Kleinteile gezielt managen ..........................................................42<br />
Phoenix auf der Käse-Alm ..........................................................44<br />
Energiegewinnende Lagerlifte ...................................................46<br />
Neues im Tablar-Management .................................................48<br />
Kostenfaktor Energie ....................................................................50<br />
Update your workstation .............................................................52<br />
LOGISTIK-IMMOBILIEN<br />
Was ist los am Markt?................................................................54<br />
Präsentation Gesamtspektrum ................................................56<br />
„Mietverträge mit Leben füllen“ ...............................................58<br />
HALLEN UND TORE<br />
Vor dem Bau kommt der Plan ..................................................60<br />
Schlüsselelement Torsteuerung ...............................................62<br />
Hallen für Schwergewichte ........................................................64<br />
Zusätzliche Kapazitäten...............................................................66<br />
Einsatz für die Wurst....................................................................68<br />
Marktübersicht Hallen und Tore ..............................................70<br />
Torvarianten für Systemhallen ..................................................71<br />
Drei Jahrzehnte im Einsatz ........................................................73<br />
Welches Tor passt wo? ...............................................................76<br />
Drei auf einen Zug .........................................................................78<br />
SAFETY<br />
Absturzsicher an der Kranbahn? ............................................80<br />
IMPRESSUM ..............................................................................81<br />
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30<br />
HEISSER MESSE-HERBST<br />
Der Betrieb geht weiter – gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten geraten<br />
Prozesse und mögliche Optimierungen in das Visier. Eine Chance für Innovationen,<br />
Richtungsänderungen und Neuausrichtungen. Wie das geht? Für Lager und Betrieb<br />
zeigten im September gleich fünf Fachmessen neue und bewährte Lösungsmöglichkeiten<br />
auf.<br />
SCHLÜSSELELEMENT TORSTEUERUNG<br />
62<br />
Schnell-Lauftore minimieren nicht nur Zugluft, sondern auch den Wärmeverlust.<br />
Sie öffnen schnell, wenn ein Fahrzeug naht und schließen ansonsten die Durchfahrt.<br />
Damit sie ihre Funktion optimal erfüllen können, muss die Steuerung jedoch auf<br />
die speziellen Anforderungen des Betriebs abgestimmt sein. Doch welche Lösungen<br />
für Torsteuerungen gibt es?<br />
WAS IST LOS AM MARKT?<br />
Die Märkte sind aufgrund der wirtschaftlichen<br />
Anspannung im Wandel;<br />
dieses gilt auch für den Bereich der<br />
Logistik-Immobilien. Der Geschäftsführer<br />
der Realogis Holding GmbH,<br />
Umut Ertan, schildert die momentane<br />
Situation der Logistik-Immobilien.<br />
WELCHES TOR PASST WO?<br />
54<br />
76<br />
Hallentore sind heute High-Tech-Produkte: Sicherungssysteme<br />
beugen Unfällen vor, gedämmte Tor-Elemente<br />
halten die Wärme in der Halle. Unterschiedliche Hallentypen<br />
und Nutzungen wirken sich dabei auf die Wahl<br />
des passenden Tores aus.
Während in der Automobilbranche<br />
die Entwicklungen rund<br />
um die Elektromobilität noch<br />
in den Kinderschuhen stecken, gehören<br />
Elektrostapler bereits zum gewohnten<br />
Bild. Aber auf diesem Stand ruht die Branche<br />
sich nicht aus. Die Einsparung von<br />
Energie und die Nutzung regenerativer<br />
Energiequellen gewinnen in allen Arbeitsund<br />
Lebensbereichen an Bedeutung. Das<br />
14 FBL 3/2009<br />
FLURFÖRDERZEUGE-HIGHLIGHTS<br />
Die<br />
ZUKUNFT<br />
gilt auch für die Transportlösungen in der<br />
Intra-Logistik.<br />
Die Suche nach Verbesserungen und<br />
weiteren umweltfreundlichen und gleichzeitig<br />
wirtschaftlich effizienten Antriebslösungen<br />
läuft auf Hochtouren weiter.<br />
Hybridstapler, hydrostatische Antriebe,<br />
Brennstoffzellen und Navigationssysteme<br />
für fahrerlose Einsätze stehen auf den Konzeptlisten.<br />
Denn auch in der Welt der Flur-<br />
EVOLUTION: Neue Antriebskonzepte,<br />
Ergonomie und<br />
Sicherheit werden stetig<br />
weiterentwickelt.<br />
Wer an Logistik denkt, hat oft die<br />
großen Warenströme per Schiff, Bahn oder Lkw vor<br />
Augen – dabei beginnt der Weg schon früher im Inneren der Betriebe.<br />
Hier haben Flurförderzeuge ihren großen Einsatz. Für schnellere Wege und optimierte Prozesse werden<br />
die Transporthelfer weiterentwickelt – denn bereits hier beginnt die Effizienz der gesamten Transportkette.<br />
förderzeuge ist der Blick zunehmend auf<br />
die so genannten Life-Cycle-Coasts gerichtet.<br />
Dementsprechend ist die Weiterentwicklung<br />
und Optimierung nicht auf die<br />
Antriebskonzepte beschränkt.<br />
Manchmal ist weniger mehr<br />
Auf der einen Seite stehen universelle<br />
Lösungen, die sich möglichst vielseitig ein-
eginnt heute<br />
setzen lassen, aber auf der zweiten Seite<br />
erkennt man zunehmend auch Speziallösungen.<br />
Die Vielfalt der Flurförderzeuge<br />
nimmt nicht nur in den Bereichen der<br />
Tragkraft und Hubhöhen zu. In den Blickpunkt<br />
rückt zudem zunehmend eine einfache<br />
und selbsterklärende Bedienung. Hier<br />
zeigt sich, dass weniger nicht nur sprichwörtlich<br />
mehr ist. Im hektischen Arbeitsalltag<br />
fehlt meist die Zeit, sich mit allen<br />
Funktionen anhand der Betriebsanleitungen<br />
vor dem Einsatz vertraut zu machen –<br />
unter Umständen mit fatalen (Unfall-)Folgen.<br />
Daher geht der Trend zu einfachen,<br />
übersichtlichen Bedienelementen.<br />
Insgesamt stellt der Sicherheitsaspekt<br />
seit längerem einen wichtigen Trend da.<br />
Ein Aspekt, der sich auch auf das äußere<br />
Design der Maschinen auswirkt. Die<br />
Gestaltung der Kabine soll eine möglichst<br />
FLURFÖRDERZEUGE<br />
auf dem Weg in die Zukunft<br />
große Rundumsicht bieten. Weniger Vibrationen,<br />
spezielle Sitze und eine, den natürlichen<br />
Bewegungen angepasste, Anordnung<br />
von Bedienelementen setzen neben<br />
der Maschine den Fokus auf den Bediener.<br />
Das die Geräte selbst nicht immer im<br />
Mittelpunkt stehen, zeigt sich auch an anderen<br />
Stellen. Zum einen sind hier Zubehör<br />
und Anbaugeräte zu sehen, zum anderen<br />
der Schwerpunkt Service.<br />
FBL 3/2009 15
ATLET: BALANCE AUF DREI „BEINEN“<br />
Die ET-Serie aus dem Balance-Programm von Atlet stellt sich<br />
im Sommer mit insgesamt sieben Modellen als Baureihe ET 13-20<br />
vor. Die Bandbreite beginnt mit dem ET-13 mit 1,25 t Tragkraft<br />
und reicht bis zum Modell ET-20 mit 2 t Hubvermögen. Die dreirädrigen<br />
Elektro-Frontstapler können je nach Anwendungsbereich<br />
über ihre Ausstattungspakete optional angepasst werden –<br />
Reifentypen, Hubmasten und Fahrerkabinen können somit an die<br />
individuellen Anforderungen angeglichen werden. Für zusätzliche<br />
Sicherheit sorgen die Hub- und Neigungssperren sowie eine<br />
automatische Geschwindigkeitsdrosselung bei Kurvenfahrten.<br />
Die Fahrgeschwindigkeit beträgt je nach Modell 13,5 bis 16 km/h.<br />
CLARK: BLICKPUNKT SUPPORT<br />
Neben den eigentlichen Geräten, steigt die Bedeutung der<br />
zugehörigen Serviceleistungen im Stapler-Management wie auch<br />
bei anderen Maschinen zunehmend. Hersteller Clark trägt diesem<br />
Gedanken Rechnung und eröffnete im September 2009 in der<br />
französischen Rhone-Metropole das erste Dealer Support Center.<br />
Damit macht Lyon den Anfang, denn um Clark-Händler und Kunden<br />
direkt vor Ort zeitnah und aktiv zu unterstützen, sollen in den<br />
nächsten Jahren auch in den Regionen Middle East, Ost-Europa,<br />
Großbritannien und Russland Center gleicher Prägung entstehen.<br />
CROWN: EISKALTER EINSATZ<br />
Der neue Schubmaststapler mit Kühlhauskabine der ESR-5000-<br />
Serie von Crown ist für die extremen Temperaturbedingungen<br />
EINER VON ZWEIEN:<br />
Der Hako-Sherpa SX 60<br />
zieht bis zu 6 t und<br />
gehört zur neuen<br />
S-Serie.<br />
FLURFÖRDERZEUGE-HIGHLIGHTS<br />
ET-SERIE: Vier<br />
Hubmasten vom<br />
zweistufigen Standardmast<br />
bis zum<br />
neu entwickelten<br />
Triplexfreihubmast<br />
stehen für<br />
die dreirädrigen<br />
Elekrostapler zur<br />
Verfügung.<br />
im Tiefkühllagereinsatz mit bis zu –30 C° konzipiert. Spezielle<br />
Beschichtungen, Lackierungen, Heizelemente und Hydrauliköl<br />
sorgen für den Schutz der Fahrzeugkomponenten. Dank luftdichter<br />
Fenster, elektronisch gesteuerten Doppel-Heizaggregaten<br />
und Lüftern sowie der drei verstellbaren Lüftungsöffnungen ist<br />
das Kabineninnere stets warm und belüftet.<br />
Neben dem neuen Stapler kann Crown derzeit auf ein Jubiläum<br />
blicken, denn der Wave, der als Alternative zu Leitern beim<br />
Kommissionieren von Kleinteilen entwickelt wurde, wird seit<br />
zehn Jahren in verschiedenen Bereichen genutzt.
SUPPORT-CENTER: Clark will Kunden und Händler<br />
mit neuen Zentren direkt vor Ort unterstützen.<br />
HAKO-SHERPA: S-SERIE FÜR DEN ALLTAG<br />
Die neuen Elektro-Transporter und -Schlepper der Hako-<br />
Sherpa-S-Serie sind für Logistik-Aufgaben auch unter<br />
schweren Einsatzbedingungen konzipiert. Der S 8 ist als<br />
Transporter mit einer 1315 x 890 mm großen Ladefläche<br />
ausgerüstet, passend für eine Standardpalette mit bis zu<br />
800 kg Zuladung. Zusätzlich kann er noch eine Anhängelast<br />
bis zu 2 t ziehen. Für reine Schleppaufgaben mit<br />
Anhängern dient der Hako-Sherpa SX 60, der bis zu 6 t<br />
zieht. Auf der 440 x 830 mm großen Ladefläche finden<br />
zudem kleinere Lasten Platz. Hako bietet passende Achsschenkel-gelenkte<br />
Standardanhänger an. Darüber hinaus<br />
können Schwerlast- oder Spezialanhänger auf Kundenwunsch<br />
gefertigt werden. Für beide Maschinen ist eine<br />
Straßenzulassung möglich.<br />
HUBTEX: NEUER STAPLER FÜR GIESSEREI<br />
Georg Fischer Automotive entwickelte zusammen mit<br />
Hubtex einen völlig neuartigen Schwerlaststapler mit<br />
einem Teleskoparm. Der neue Teleskoparm-Stapler ersetzt<br />
die Mast-Stapler. Für das Konverter-Handling wurde<br />
das konstruktive Prinzip genau auf die Produktions- und<br />
Einsatzgegebenheiten in Gießereien ausgerichtet. Hierzu<br />
gehören nach Herstellerangaben Eigenschaften wie Spritzschutz<br />
der Komponenten, bessere Sichtverhältnisse und<br />
optimale Achslasten. Im Sommer 2009 ist das erste Gerät<br />
am Standort Mettmann im Einsatz, weitere vier werden<br />
bis Ende des Jahres folgen.<br />
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leistungsfähig ein Stapler ist.<br />
18 FBL 3/2009<br />
FLURFÖRDERZEUGE-HIGHLIGHTS<br />
ZUGKRAFT: Mit dem Mini-Schlepper von<br />
Jungheinrich können Anhänger bis 1000 kg gezogen werden.<br />
RÜCKZUG:<br />
Der zur Lastenaufnahmevorgeschobene<br />
Mast wird<br />
beim Transport<br />
zurückgezogen.<br />
HYUNDAI: VIER NEUE<br />
Der koreanische Hersteller Hyundai weitet sein Staplerprogramm<br />
um vier neue Schubmaststapler mit Sitz aus.<br />
Die Maschinen verfügen über Elektromotoren mit AC-<br />
Technologie (Wechselstrom) und bieten Traglasten von<br />
1,4, 1,6, 2 und 2,5 t. Die Hubhöhe reicht bis zu 12 m. Die<br />
Stapler zeichnen sich nach Herstellerangaben durch höhere<br />
Leistung, geringerem Wartungsaufwand, niedrigerem<br />
Energieverbrauch und besonders geringen Geräuschemissionen<br />
aus. Konzipiert wurden diese Stapler vor allem für<br />
die intensive Nutzung im Lager.<br />
JUNGHEINRICH: MINI-SCHLEPPER<br />
Zur CeMAT 2008 wurde er vorgestellt, nun ist der Mini-<br />
Schlepper von Jungheinrich zur Serienreife entwickelt<br />
worden. Seine Stärken spielt das Fahrzeug dort aus, wo<br />
Lasten auch auf kleinstem Raum transportiert werden<br />
müssen. Mit dem neuen EZS 010 lassen sich Anhänger<br />
bis 1000 kg ziehen.<br />
Erhältlich ist der Schlepper mit vielen individuellen<br />
Kupplungen und kann somit an verschiedene Anhängertypen<br />
angepasst werden. Für die entsprechende Leistung<br />
unter der kleinen Haube des EZS 010 sorgt ein kompakter<br />
24-V-Fahrmotor. Für den Jahresbeginn 2010 plant<br />
der Hersteller einen hydrostatisch angetriebenen Gegengewichtsstapler,<br />
dessen Prototyp bei der drinctec im September<br />
bereits zusehen war.<br />
LINDE MH: FAKTOR LEISTUNG<br />
T.O.P. – „Total Operating Performance“ nennt Linde<br />
Material Handling die explizite Berücksichtigung der Umschlagleistung<br />
in der Aufwandsbetrachtung von Flurför-
derzeugen. Grundlage für den Produktivitätsvergleich ist ein<br />
Leistungstest für Gabelstapler, den die TÜV-Nord Mobility<br />
GmbH im Frühjahr 2009 zertifizierte. Bei dem Test wird neben<br />
dem Energieverbrauch auch die benötigte Zeit für eine Aufgabe<br />
gemessen. Auf Basis dieser Ergebnisse hat Linde Material Handling<br />
ein Rechentool entwickelt zur Ermittlung der Staplerkosten<br />
und Auswirkungen von Produktivitätsunterschieden verschiedener<br />
Stapler und Antriebsarten.<br />
LOGITRANS: WEITERENTWICKLUNG<br />
Das dänische Unternehmen Logitrans A/S stellt mit dem<br />
Logiflex Maxi eine Weiterentwicklung des Elektro-Staplers des<br />
Herstellers vor. Der Logiflex Maxi ist jetzt mit AC-Technologie<br />
ausgerüstet und setzt größeren Fokus auf den Anwender. Zum<br />
Elektro-Logiflex Maxi wird zudem eine Reihe von Zubehör angeboten.<br />
Als weitere Neuheit, hat der Hersteller gemeinsam mit<br />
einem dänischen Krematorium einen speziellen Stapler für schonendes<br />
und respektvolles Handling von Särgen zur Entlastung der<br />
Mitarbeiter entwickelt.<br />
MITSUBISHI: MEHR NEUES KOMMT<br />
Zur LogiMat 2009 konnten die Fachbesucher die neue Niederhub-Kommissionierer-Serie<br />
OPB10-20N von Mitsubishi in<br />
Augenschein nehmen. Inzwischen sind die Neuen komplett<br />
verfügbar und konnten sich im Kundeneinsatz laut Hersteller mit<br />
50 Prozent Zeit- und Energieeinsparung bewähren.<br />
Gabelstapler via Internet einfach auswählen, ermöglicht seit<br />
kurzem die neue Europa-Homepage von Mitsubishi, die Informationen<br />
zu den verschiedenen Geräten in sechs verschiedenen<br />
FLX-SERIE:<br />
Pramac erweitert<br />
seine<br />
Angebotspalette<br />
mit neuer<br />
Geräteserie<br />
als Diesel-<br />
und Treibgasvariante.<br />
Fotos: Hersteller<br />
Sprachen bietet. Spannung verspricht zudem der Jahresanfang<br />
2010, denn hier möchte das Unternehmen für den Bereich<br />
Gabelstapler gleich mehrere Neuheiten präsentieren. Hierunter<br />
fällt der Relaunch für verschiedene Modelle ebenso wie komplett<br />
neue Serien.<br />
PRAMAC: NEUE WEGE<br />
In drei Städten stellt der italienische Konzern Pramac im<br />
September und Oktober eine neue Produktreihe vor. War die<br />
Gerätepalette bisher auf die Elektroschiene fixiert, gehören ab<br />
sofort auch Diesel- und Treibgasvarianten zum Programm. Die<br />
Tragkraft der neuen FLX-Serie liegt zwischen 1800 und 3500 kg<br />
und soll später nach oben und unten abgerundet werden. Pramac<br />
setzt dabei wie schon bei vorhergehenden Gabelstapler-Generationen<br />
auf eine einfache und intuitive Bedienung.
WEG VON DER<br />
FLASCHE: Statt<br />
Gasflaschen kann sich<br />
für Unternehmen mit Flottengrößen<br />
ab drei Geräten<br />
eine Betriebstankstelle lohnen.<br />
FLURFÖRDERZEUGE-MANAGEMENT<br />
Die EIGENE TANKE
vor der Tür<br />
Sauber, flexibel und effizient – drei<br />
gute Gründe für den Einsatz gasbetriebener<br />
Gabelstapler. Auch der Textilmaschinen-Hersteller<br />
Oerlikon Schlafhorst<br />
setzt für seine Stapler auf Treibgas<br />
als Antriebsenergie und stellte<br />
seine Flotte entsprechend um. Für die<br />
Gasversorgung wurde in Zusammenarbeit<br />
mit dem Flüssiggasversorger<br />
Primagas eine eigene Treibgastankstelle<br />
auf dem Betriebsgelände in<br />
Übach-Palenberg eingerichtet.<br />
PRIMAGAS-Betriebstankstellen<br />
für Treibgasstapler<br />
Mit mehr als 125 Jahren Erfahrung<br />
und Know-how entwickelt und<br />
fertigt die Firma Schlafhorst<br />
Maschinen und Konzepte für die Textilindustrie.<br />
Seit Anfang 2007 gehört das<br />
Unternehmen zum Oerlikon-Konzern.<br />
Das Unternehmen Oerlikon Schlafhorst<br />
beschäftigt rund 3000 Mitarbeiter, davon<br />
rund 400 am Standort Übach-Palenberg<br />
in Nordrhein-Westfalen. Täglich sind hier<br />
21 Gabelstapler im Einsatz. Dank der betriebseigenen<br />
Treibgastankstelle können<br />
sie nun wesentlich schneller und effizienter<br />
betankt werden. „Das Handling<br />
beim Auftanken ist viel einfacher als<br />
beim Einsatz von Flaschengas.<br />
Die Stapler sind nun nach<br />
kurzem Auftanken wieder<br />
einsatzbereit“, bestätigt<br />
Norbert Jeurissen,<br />
der als Manager<br />
Logistics bei
Fotos: Primagas<br />
FLURFÖRDERZEUGE-MANAGEMENT<br />
UMRÜSTUNG: Textilmaschinen-Hersteller Oerlikon Schlafhorst entschied sich<br />
für eine Primagas-Tankstelle auf dem Betriebsgelände für seine Staplerflotte.<br />
DREI VARIANTEN:<br />
Für die Treibgastankstelle<br />
bietet<br />
Primagas drei verschiedene<br />
Pakete an.<br />
Oerlikon Schlafhorst hauptverantwortlich<br />
für den Fuhrpark ist. Mit dem Wegfall des<br />
zeitaufwändigen Flaschenwechsels kann<br />
das Unternehmen jährlich bis zu 100 Arbeitsstunden<br />
sparen. Gleichzeitig erhöhen<br />
sich die Betriebsintervalle.<br />
Wann lohnt die eigene Tankstelle?<br />
Der Verzicht auf Flaschengas spart<br />
nicht nur Zeit, sondern auch Energiekosten.<br />
Tankgas ist günstiger als Gas aus Flaschen,<br />
die beim Auswechseln meist noch<br />
nicht vollständig leer sind. Beim Einsatz<br />
von drei Staplern mit einem Gesamtverbrauch<br />
von 10 t Treibgas lassen sich laut<br />
Primagas bis zu 1600 Euro pro Jahr durch<br />
die Umstellung auf eine eigene Treibgastankstelle<br />
sparen. Die Lagerung des Treibstoffes<br />
erfolgt in einem großen Tank auf<br />
dem Betriebsgelände. Mit Treibgas betriebene<br />
Stapler werden in den unterschiedlichsten<br />
Bereichen von der Papier- bis hin<br />
zur Lebensmittelindustrie eingesetzt. Da<br />
bei der Verbrennung von Flüssiggas kein<br />
Feinstaub und kaum Ruß entstehen, eignet<br />
sich die Antriebslösung sowohl für den<br />
Außen- als auch Innenbereich.<br />
Tankstellen-<strong>Miete</strong><br />
Im Vergleich zu Elektrostaplern zeichnen<br />
sich die Treibgasstapler nach Angaben<br />
des Treibgasspezialisten im Außenbereich<br />
dank ihrer Unempfindlichkeit<br />
gegenüber Feuchtigkeit und größerer<br />
Bodenfreiheit aus. Der Service von Primagas<br />
umfasst alle Schritte zur Einrichtung<br />
der Tankstelle, von der Planung über die<br />
Mitarbeitereinweisung bis zur Inbetriebnahme.<br />
Die Kosten für die Investitionen<br />
übernimmt dabei Primagas und bleibt<br />
damit Eigentümer der Anlage, während<br />
der Kunde für die Nutzung eine monatliche<br />
Gebühr zahlt.<br />
Basic, Comfort oder Professional<br />
Drei verschiedene Tankstellenpakete<br />
geben den Unternehmen die Wahl für
eine Lösung, die auf die Flottengröße<br />
und die betrieblichen Anforderungen abgestimmt<br />
ist.<br />
Von klein bis groß<br />
Die Basic-Variante ist das kleinste Paket<br />
und ist für Betriebe mit bis zu drei Staplern<br />
gedacht, die bisher ausschließlich Gasflaschen<br />
genutzt haben. Es umfasst neben<br />
einer 2,1-t-Treibgastankanlage, inklusive<br />
Grundgestell, ein dreistufiges Pumpaggregat<br />
und eine Zapfpistole, die außen an der<br />
Anlage angebracht ist.<br />
Ist die Flotte mit mehr als sechs Staplern<br />
ausgerüstet, bietet sich das Comfort-Paket<br />
an. Es beinhaltet zusätzlich eine Edelstahl-<br />
Dezente Warnung<br />
◗ bbs-tek Backalarm verzichtet auf schrille Töne<br />
zapfsäule sowie ein Wetterschutzdach aus<br />
Aluminium. Per Modem wird an den Gasversorger<br />
übermittelt, wenn der Tankinhalt<br />
zur Neige geht.<br />
Bei der Variante Professional wird ein<br />
Datenerfassungssystem in die Zapfsäule<br />
integriert und ermöglicht so Kostentransparenz<br />
für jeden einzelnen Stapler. Für<br />
kurze Tankstopps sorgt hier ein vierstufiges<br />
Pumpaggregat und ist damit für Großunternehmer<br />
mit Staplern im Schicht-<br />
Dauereinsatz ausgelegt.<br />
Rundum-Sorglos-Vertrag inklusive<br />
WARNSYSTEME. Akustische Rückfahrwarner erhöhen die<br />
Sicherheit, konnten sich bislang aber kaum am Markt durchsetzen.<br />
Der Grund: Ihr Gepiepe nervt! Da die Warntöne zudem<br />
schlecht zu orten sind, werden sie als nutzlose Lärmbelästigung<br />
empfunden. Brigade hat dieses Problem durch seinen weltweit<br />
patentierten Rückfahrwarner bbs-tek Backalarm gelöst. Sein neuartiger<br />
Warnton wird als Rauschen wahrgenommen und verebbt<br />
schneller, sodass er außerhalb der Gefahrenzone kaum noch zu<br />
hören ist.<br />
Selbst bei mehreren Fahrzeugen gleichzeitig ist der Warnton<br />
eindeutig zuzuordnen. Die neueste Variante des bbs-tek Backwarner<br />
passt sich automatisch an die Umgebungslautstärke an. In<br />
ruhigen Außenbereichen ist er leise und in der Nähe von<br />
Maschinen entsprechend deutlicher zu hören. Auch Kamerasysteme<br />
zur Rückraumüberwachung, eine Forderung vieler Berufs-<br />
Bei Oerlikon Schlafhorst entschied man<br />
sich für die Comfort-Variante. Die Ent-<br />
scheidung für ein Tankstellenkonzept von<br />
Primagas war bei der Firma deshalb schnell<br />
gefällt: „Durch die Umstellung werden wir<br />
unsere Betriebskosten um rund 20 Prozent<br />
senken“, so Logistic Manager Jeurissen.<br />
Sie umfasst, wie die anderen Pakete auch,<br />
zusätzlich einen Rundum-Sorglos-Vertrag<br />
inklusive Wartungs- und Reparaturservice,<br />
24-Stunden-Notdienst und einer jährlichen<br />
Kundenzufriedenheitsanalyse.<br />
Auch die vorgeschriebenen Prüfungen<br />
werden ausgeführt. Jeurissen ist mit dem<br />
Service des Treibgasexperten zufrieden:<br />
„Alle Beteiligten haben begeistert auf die<br />
Tankstelle reagiert. Das Handling ist einfach<br />
viel besser und erleichtert den Mitarbeitern<br />
ihre Arbeit erheblich.“<br />
Flüstert, aber deutlich: Der neue Rückfahrwarner<br />
bbs-tek Backalarm von Brigade passt sich jetzt auch der<br />
Lautstärke der Umgebung an.<br />
Foto: Brigade<br />
genossenschaften, gehören zum Angebot von Brigade, ebenso wie<br />
das Radarsystem Backsense, das gefährdete Objekte im Bereich des<br />
Fahrzeugs meldet und so quasi daran „erinnert“, in den Rückspiegel<br />
oder auf den Monitor zu sehen. Alles zusammen ergibt eine<br />
dreifache Absicherung gegen Kollisionen.<br />
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UNTERNEHMEN<br />
Rollende Vielfalt<br />
Auch die BS Rollen GmbH<br />
konnte das Rad zwar nicht noch<br />
einmal erfinden, aber die Produktpalette<br />
baute das Unternehmen<br />
aus Remscheid in den vergangenen<br />
Jahren kontinuierlich<br />
aus. Seit der Gründung im Jahr<br />
1991 ist so eine Angebotspalette<br />
mit mehr als 10.000 Artikelvarianten<br />
entwickelt worden. Die Rollen<br />
und individuellen Transportsysteme<br />
plant und gestaltet das<br />
Unternehmen gemeinsam mit<br />
den Kunden entsprechend den<br />
Bedürfnissen. So entstehen sowohl<br />
Ergebnisse bis hin zu 12 t<br />
Tragfähigkeit als auch Designrollen.<br />
Die Zertifizierung nach<br />
DIN EN ISO 9001:2000 erfolgt<br />
jährlich. In diesem Jahr zählte zu<br />
den Neuheiten unter anderem<br />
die ergänzte Transportgeräte-Rollenpalette<br />
mit Santoprene-, thermoplastische-<br />
sowie Polyurethan-<br />
Bereifungen. Darüberhinaus bietet<br />
die neue Schwerlast-Serie L600<br />
Lösungen mit Tragfähigkeiten<br />
bis 1500 kg. Informationen zum<br />
gesamten Produktsortiment<br />
können auf<br />
der Homepage<br />
von BS<br />
Rollen eingesehen<br />
werden.<br />
24 FBL 3/2009<br />
Für schweres:<br />
Zum Spektrum der<br />
BS Rollen GmbH gehört<br />
auch die Schwerlast-Serie L600.<br />
Foto: BS Rollen GmbH<br />
FLURFÖRDERZEUGE-MANAGEMENT<br />
Neues Filterkonzept<br />
Dieselpartikelfilter in Gabelstaplern und Baumaschinen<br />
Räder-Vogel ausgezeichnet<br />
WERKSTATT. Bisher waren Filtersysteme<br />
für Gabelstapler und viele Baumaschinen<br />
in der Regel mit manuellen Eingriffen<br />
des Bedieners verbunden. Nötig wurde<br />
dieser Umstand, da die Abgastemperaturen<br />
bei den üblicherweise schwerlastig<br />
gefahrenen Fahrzeugen nicht für eine<br />
Selbstreinigung ausreichten.<br />
ETB, Energietechnik Bremen, hat nun<br />
eine Lösung des Temperaturproblems<br />
für die Filterregeneration vorgestellt. Der<br />
Partikelfilter reinigt sich selbst mit einem<br />
aktiven vollautomatischen Diesel-Vollstrombrenner<br />
in Miniaturausführung. Da<br />
Selbstreinigung: ETB-Filterkonzept<br />
für Stapler.<br />
Foto: ETB<br />
RÄDER UND ROLLEN. Anlässlich des jährlichen TOYOTA-MATERIAL-<br />
HANDLING-EUROPE-Lieferantentages wurde Räder-Vogel erneut als<br />
„Certified Supplier“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird jedes<br />
Jahr neu als Anerkennung für Service, Qualität und Lieferungen während<br />
des abgelaufenen Jahres verliehen und ist die Basis für die weitere<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Schon seit 1991 liefert der deutsche Hersteller Antriebs- und Lasträder<br />
für Schubmast- und Deichselstapler sowie Stütz- und Laufrollen an BT<br />
Industries. „Wir sind stolz, dass wir unsere Zusammenarbeit mit TMHE<br />
in der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Situation weiter ausbauen<br />
und intensivieren konnten. Unsere Kunden in der Erstausrüstung schätzen<br />
besonders unsere Qualität und Materialvielfalt sowie das Know-how,<br />
das wir in mehr als sechs Jahrzehnten aufgebaut haben. So können wir<br />
Räder und Rollen auch für schwierigste Anwendungen anbieten“, sagte<br />
Vertriebsleiter Bernd Dolk anlässlich der Verleihung. Das Sortiment des<br />
Räder- und Rollen-Herstellers umfasst mehr als 30.000 Artikel.
der Reinigungsvorgang bei laufendem<br />
Motor geschieht, muss der Fahrzeugbetrieb<br />
nicht unterbrochen werden. Der einfache<br />
Aufbau des Mikrobrenners erlaubt<br />
es, den Montageaufwand der Filteranlage<br />
auf den konventioneller Filtersysteme zu<br />
beschränken.<br />
Dank modularem System lässt sich<br />
dieses zudem an unterschiedliche Gegebenheiten<br />
des Fahrzeuges anpassen.<br />
In vielen Fällen soll es möglich sein, das<br />
ETB-Wechselfiltersystem EWR mit externer<br />
Regeneration in das neue Filterkonzept<br />
einzubeziehen. In einigen Fällen<br />
können bereits vorhandene (ETB)-Wechselfilter<br />
mit dem neuen Mikrobrenner<br />
verbaut werden, sodass sich für den Anwender<br />
neben dem Automatisieren seiner<br />
Dieselpartikelfilter zusätzlich Kosten<br />
gegenüber einer völligen Neuanschaffung<br />
sparen lassen. Zunächst ist das neue<br />
Filterkonzept für Motorleistungen bis<br />
ca. 300 kW erhältlich. Größere Filteranlagen<br />
für Industriefahrzeuge werden zurzeit<br />
entwickelt.<br />
FÖRDERN<br />
DOSIEREN<br />
TRANSPORTIEREN<br />
Beer Fördertechnik • 64732 Bad König<br />
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Neuer Rollentechnik-Katalog<br />
PRODUKTPROGRAMM. Die Rollentechnik vom Stein GmbH mit Sitz<br />
in Hückeswagen hat ihren neuen Katalog für Räder und Rollen für die<br />
Industrie fertig gestellt. Auf mehr als 180 Seiten mit mehr als 2200 Produkten<br />
sind eine Vielzahl von Innovationen und Variationen aufgeführt.<br />
Alle im Katalog aufgeführten Artikel sind nach Unternehmensangaben<br />
kurzfristig verfügbar.<br />
Um die Suche im Katalog so einfach wie möglich zu gestalten, ist der<br />
Katalog in acht übersichtliche Kapitel aufgeteilt, die helfen den Kunden<br />
zum „Wunschprodukt“ zu leiten. Für die Beratung vor Ort hat das<br />
Unternehmen Außendienstmitarbeiter im Einsatz und die Einführung<br />
in den neuen Katalog. Auch telefonisch steht Fachpersonal bei Fragen<br />
zur Seite. Sollte beispielsweise ein gesuchtes Produkt nicht im Katalog<br />
aufgeführt sein, beraten die Mitarbeiter und bemühen sich dieses Produkt<br />
schnell, günstig und in der gewohnten Rollentechnik-Qualität<br />
anzubieten. Neben den Rädern und Rollen für die Industrie liefert Rollentechnik<br />
auch Räder und Rollen für Flurförderzeuge, Tragrollen und Förderrollen<br />
sowie komplette Lösungen für den internen Materialfluss. Der<br />
neue Katalog kann kostenlos bei Rollentechnik vom Stein angefordert<br />
werden und ist in Kürze auch auf der Firmenwebsite verfügbar.<br />
MEHRWEGE-SEITENSTAPLER<br />
PLATTFORMWAGEN<br />
VIERWEGE-SEITENSTAPLER<br />
SONDERGERÄTE<br />
Unsere Fahrzeuge werden für jeden Bedarfsfall<br />
optimal ausgelegt und nach den Anforderungen<br />
des Kunden maßgeschneidert.<br />
DIMOS MASCHINENBAU GMBH<br />
BILLÈRER STR. 1 D-36100 PETERSBERG<br />
TEL. +49 (0) 661 94140-0<br />
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360°
SPEZIALFAHRZEUGE<br />
Sorgfältige<br />
Abstimmung<br />
Zum Programm von Dimos<br />
Maschinenbau in Petersberg bei<br />
Fulda gehören Spezialtransporter,<br />
Flurförderfahrzeuge für die Stahl-,<br />
Holz-, Textil-, Glas- und Automobilindustrie<br />
sowie für andere Applikationen<br />
bis hin zu Sondertransportsystemen<br />
für Flughäfen und<br />
Forschungseinrichtungen wie z. B.<br />
das CERN-Forschungszentrum<br />
in Genf. Zu den besonderen Funktionalitäten,<br />
die Dimos in seinen<br />
Fahrzeugen verbauen kann, gehört<br />
unter anderem ein programmierbares<br />
elektronisches Mehrwege-<br />
Lenksystem. Seine Vorteile sind<br />
die automatische Richtungsvorwahl<br />
und ein automatisches Lenkprogramm<br />
für Längs-, Quer-, Kreisund<br />
Diagonalfahrten. Die optische<br />
Lenkprogrammanzeige unterstützt<br />
die extreme Beweglichkeit um<br />
millimetergenaues Rangieren zu<br />
ermöglichen.<br />
26 FBL 3/2009<br />
Foto: Dimos<br />
Einer für alles: Den multifunktionellen<br />
Cargo Mover entwickelte Dimos<br />
für das Frachthandling auf Flughäfen.<br />
FLURFÖRDERZEUGE-MANAGEMENT<br />
Unabhängigkeitserklärung<br />
Siemens-Navigationssystem für Gabelstapler<br />
DATENTECHNIK. Bisher waren Navigationssysteme<br />
für Gabelstapler auf<br />
externe Hilfen wie Reflektoren, Magnete<br />
oder induktive Leitdrähte angewiesen.<br />
Mit dem Autonomous-Navigation-System<br />
(ANS) von Siemens können<br />
sich Fahrzeuge ohne zusätzliche<br />
Orientierungshilfen autonom in Hallen<br />
bewegen. Das von Siemens Corporate<br />
Technology und Siemens Industry entwickelte<br />
System vermisst mit einem auf<br />
einem Schwenkmotor angebrachten Laserscanner<br />
die Umgebung und erstellt<br />
Energiesparprogramm<br />
Unabhängig:<br />
Mit dem Navigationssystem<br />
ANS von Siemens<br />
können<br />
sich Fahrzeuge<br />
autonom in<br />
Hallen bewegen.<br />
Foto: Siemens<br />
eine dreidimensionale Karte. Zum Einlernen<br />
von Routen fährt eine Person<br />
das Fahrzeug und teilt dem System<br />
Anfangs- und Endpunkt jeder Teilstrecke<br />
mit. Das Navigationssystem vermisst<br />
während der gesamten Fahrt die Umgebung.<br />
Danach können die Anwender<br />
dem Fahrzeug über ein Leitsystem beliebige,<br />
aus diesen Teilstrecken zusammengesetzte<br />
Routen vorgeben. Zum<br />
Lernprozess gehört auch, dem Fahrzeug<br />
Funktionen wie „Ladung aufnehmen/<br />
abstellen“ zu zeigen. Der Laserscanner<br />
VERANSTALTUNG. Wie kann Energie im Palettentransport eingespart<br />
werden? Ende September informierten sich zu diesem Thema über<br />
200 internationale Intra-Logistik-Experten beim Intra-Logistiker und<br />
Staplerbauer Still in Hamburg.<br />
Das Unternehmen bietet unter anderem Gabelstapler mit Hybridtechnologien<br />
und Energiesparprogrammen (z. B. Blue-Q) an. „Wir spüren<br />
leicht steigende Anfragen im Intra-Logistik-Markt. Die Produktionszahlen<br />
haben sich in den letzten Monaten stabilisiert“, sagt Matthias Klug,<br />
Leiter Still-Unternehmenskommunikation.
eagiert nach Herstellerangaben zudem<br />
auf Hindernisse und kann Objekte wie<br />
Paletten erkennen. Bauliche Veränderungen<br />
sind beim Einsatz von ANS nicht notwendig.<br />
Das System eignet sich generell<br />
für elektrisch angetriebene Flurförderzeuge.<br />
Es wurden, bzw. werden aktuell verschiedene<br />
Standardfahrzeuge wie Gabelstapler<br />
und Niederhubwagen und auch<br />
Sonderfahrzeuge mit dem ANS ausgerüstet.<br />
Das System wird für Kunden frei<br />
angeboten und gemeinsam mit dem Hersteller<br />
des ausgewählten Fahrzeuges ein<br />
abgestimmtes ANS-Bundle aus Hardware<br />
und Software festgelegt, das der Hersteller<br />
dann bestellen kann. Insbesondere bei<br />
den ersten Projekten bietet Siemens über<br />
das reine Produkt auch die Integrationsund<br />
Inbetriebnahmeleistungen sowie die<br />
Ausbildung der Servicetechniker des Herstellers<br />
an.<br />
Zielsetzung ist, dass die Hersteller sowohl<br />
die Fahrzeugausrüstung mit ANS, als<br />
auch die Fahrzeuginbetriebnahme selbstständig<br />
durchführen können. Auf Wunsch<br />
bietet Siemens jedoch auch die Inbetriebnahmeleistungen<br />
mit an. Genutzt wird<br />
das System bisher unter anderem für<br />
Gabelstapler der Firma Fendt Fördertechnik.<br />
Dafür gewann das Unternehmen auf<br />
der LogiMat die Auszeichnung „Bestes<br />
Produkt 2009“.<br />
Scipiostr. 8<br />
D-28279 Bremen<br />
info@etb-bremen.com<br />
Tel.: 0421 - 83 952 0<br />
Fax: 0421 - 83 952 90<br />
Katalysatoren<br />
Catalysts<br />
Partikelfilter<br />
Particle Filter<br />
Großauftrag:<br />
Kalmar hat einen<br />
Auftrag über 13<br />
Gabelstapler<br />
bekommen.<br />
Auftrag für Kalmar<br />
FLURFÖRDERZEUGE. Einen Auftrag über 13 Gabelstapler DCE150-12<br />
inklusive Wartungsvertrag konnte Kalmar Germany bei ArcelorMittal<br />
Steel Hamburg GmbH platzieren. Neben den Staplern umfasst der<br />
Auftrag auch die Wartung.<br />
Die neuen 15-Tonner ersetzen die im Jahr 2006 ausgelieferten Kalmars.<br />
Im Drei-Schicht-Einsatz laufen die Geräte bis zu 3000 Betriebsstunden<br />
pro Jahr. Die neuen Kalmar DCE 150-12 werden in kundenorientierter<br />
Sonderausführung für das Coil-Handling geliefert. Dazu zählen eine<br />
Klimaanlage sowie automatische Vertikalstellung des Hubmastes und<br />
Senkstopp in Verbindung mit der Fahrgeschwindigkeit. Damit ist das<br />
Absenken einer Last nicht möglich, sobald der Stapler schneller als<br />
5 km/h fährt. Diese Funktionen sind bei Kalmar State-of-the-art im<br />
Papier-Rollen-Umschlag.<br />
Abgassysteme<br />
Exhaust-Gas-Cleaner<br />
Abgaswärmetauscher<br />
Exhaust Gas Heat Exchangers<br />
Funkenfänger<br />
Spark Arrestor<br />
Dieselpartikelfilter<br />
für Industrie und Transport<br />
Foto: Kalmar<br />
Schalldämpfer<br />
Silencer<br />
Der Zuverlässige!
E-STAPLER Grüne Flottenumstellung<br />
Das Unternehmensareal des Laminate<br />
Parks umfasst 16 ha von denen<br />
45.000 m 2 überbaut sind. Von der<br />
Rohstoffaufbereitung bis zur Bereitstellung<br />
für den Abtransport in dem 32 m hohen<br />
Hochregallager mit einer Kapazität von<br />
2,5 Mio m 2 durchläuft das Holz verschiede-<br />
28 FBL 3/2009<br />
FLURFÖRDERZEUGE-MANAGEMENT<br />
Laminat, das die Fläche der Insel Borkum bedecken könnte – das ist<br />
der Jahresausstoß der Agepan Tarkett Laminate Park GmbH & Co.<br />
KG in Heusweiler. Im täglichen Einsatz hierfür sind aktuell auch 21<br />
E-Stapler. Die Isfort Staplertechnik GmbH & Co. KG in Heek hat von<br />
Beginn an das Projekt zur Umstellung der Staplerflotte begleitet.<br />
ne Stationen. Per E-Stapler werden täglich<br />
an acht Terminals die palettierten Laminatplatten<br />
auf bis zu 45 Lkw geladen. Pro<br />
Monat wird so die gesamte Lagerkapazität<br />
einmal umgeschlagen. Umwelt- und<br />
Kostengründe gaben den Ausschlag für die<br />
Umstellung der Staplerflotte von thermi-<br />
sche auf E-Stapler. Hierzu gehörten unter<br />
anderem der Wegfall schädlicher Emissionen,<br />
Rußpartikel- sowie Lärmbelastungen.<br />
Einsparungspotenzial<br />
Dank betriebsbedingter Energierückspeisung<br />
mittels Gegenstrombremsanlage<br />
und beim Senken des Hubgerüstes fallen<br />
die Energiekosten für die E-Stapler zudem<br />
geringer aus. „Alleine bei den Verbrauchskosten<br />
ließ sich ein Verhältnis von ca.<br />
4 zu 1 zwischen Diesel- und Elektro-Stapler<br />
ermitteln. Das legte offen, dass sich die<br />
Mehrkosten beim Kauf eines E-Staplers
sehr schnell amortisieren können“,<br />
erläutert Klaus Schug, Plant Manager<br />
des Laminate Parks. Nach Unternehmenseinschätzung<br />
könnte sich so ein<br />
nahezu 30-prozentiges Einsparungspotenzial<br />
ergeben.<br />
Der Flottenüberblick<br />
Fotos: Isfort<br />
Laderampe: Die E-Stapler<br />
sorgen für die Beladung der Lkw.<br />
E-Einsatz: Die Dieselstaplerflotte<br />
wurde im Laminate Park durch<br />
Elektrostapler ersetzt.<br />
Integriert wurden daher vier neue<br />
Elektro-Schwerlast-Stapler und weitere<br />
sieben E-Stapler. Entsprechend dem Einsatzprofil<br />
sollten jeweils zwei E-Schwerlast-Stapler<br />
für je 16 und zwei für 12 t<br />
Tragfähigkeit, 7 m Hubhöhe und für<br />
eine geländebedingte Steigfähigkeit<br />
von 20 Prozent bei Voll-Last ausgelegt<br />
sein. Das Lösungskonzept wurde von<br />
Isfort erarbeitet und die Serviceabtei-<br />
lung ISFORTcheck trägt für den technischen<br />
Kundendienst die Flottenverantwortung.<br />
Die Wahl fiel auf eine<br />
Exklusivkonstruktion des italienischen<br />
Herstellers für Schwerlast- und Hochleistungs-Stapler<br />
Carer. Als Grundlage<br />
für die individuelle Konfiguration der<br />
Stapler dienten genaue Vorgaben des<br />
Einsatzgebietes. Die Carer-Ingenieure<br />
konnten hierbei auf das Prinzip der<br />
bereits eingesetzten E-Schwerlast-Stapler<br />
R150VLKR zurückgreifen und den<br />
neuen R160KN mit technischen Raffinessen<br />
für die geplanten Einsätze im<br />
Laminate Park entwickeln.<br />
Carer Exklusivkonstruktion<br />
Der neue E-Stapler benötigte einen<br />
kleineren Wenderadius und luftbereifte<br />
Zwillingsvorder- und Hinterräder<br />
wirken als Schwingungsdämpfer.<br />
Für die Fahrersicherheit sorgen ein Kamerasystem<br />
sowie ein ergonomischer<br />
Fahrerhochsitz. Ein Rückfahrsummer<br />
und Rundumleuchten signalisieren<br />
dem Umfeld zudem die Stapleraktivitäten.<br />
Eine Allwetterkabine ermöglicht<br />
auch die Arbeit in Außenbereichen. Die<br />
Funktionsdaten kann der Fahrer über<br />
das EasyInfo kontrollieren.<br />
Weitere Merkmale sind ein 50-kW-<br />
Elektro-Fahrmotor, 42-kW-Hubmotoren,<br />
Servolenkung, stufenlose Schaltung<br />
und Impulssteuerung. Die Batterien<br />
in einer Doppelkammer dienen<br />
gleichzeitig als Gegengewicht. Ihre<br />
Kapazität reicht je nach Einsatz für acht<br />
bis zehn Arbeitsstunden. Zur Kühlung<br />
baute Isfort zusätzliche Lüfter in die<br />
Stapler und tauschte die Frontscheibenheizung<br />
zur Verbesserung der Sicht aus.<br />
Darüber hinaus brachten die Staplertechniker<br />
weitere Schmiernippel an.<br />
Inzwischen übernehmen die E-Schwerlast-Stapler<br />
den MDF-Transport von der<br />
Produktion ins Lager, das Ein- und Auslagern<br />
sowie das seitliche Beladen von<br />
täglich bis zu 15 Lkw in der Logistik-<br />
Halle.<br />
Flurförderzeuge<br />
Betrieb<br />
K&H Verlags-GmbH<br />
27616 Beverstedt<br />
www.in-fbll.de<br />
info@in-fbll.de<br />
Lager<br />
Logistik<br />
Die FACHZEITSCHRIFT<br />
für Unternehmer und Entscheider
MESSE-DUO UND -TRIO<br />
für Lager und Betrieb<br />
LAGER UND BETRIEB<br />
Heißer<br />
MESSE-<br />
HERBST<br />
FEST IM GRIFF:<br />
Die Messen Motek,<br />
BONDexpo, FachPack,<br />
PrintPack und Log-<br />
Intern hatten viele Tipps<br />
für Lager und Betrieb.
MESSERUNDGANG: Die Wahlkampfmaschine bei der Motek.<br />
LAGER UND BETRIEB<br />
Fotos: Nürnberg Messe, P.E. Schall GmbH & Co. KG<br />
Der Betrieb geht weiter – gerade in wirtschaftlich angespannten<br />
Zeiten geraten Prozesse und mögliche Optimierungen in das<br />
Visier. Eine Chance für Innovationen, Richtungsänderungen<br />
und Neuausrichtungen. Wie das geht? Für Lager und Betrieb<br />
zeigten im September gleich fünf Fachmessen neue und<br />
bewährte Lösungsmöglichkeiten auf.<br />
Wie vielfältig die Anforderungen<br />
an Lager und Betrieb<br />
sind, lässt sich an den unterschiedlichen<br />
Messen erahnen. Doch<br />
selbst diese Herbst-Messe-Flut bildet nur<br />
Ausschnitte aus den verschiedenen Bereichen<br />
und Möglichkeiten des großen<br />
Gesamtpakets ab.<br />
FÖRDERBAND: Bei der Stuttgarter Motek<br />
standen Automationen im Blickpunkt.<br />
Weltmesse für Automation<br />
Den Anfang machte das Messe-Duo<br />
Motek und BONDexpo in Stuttgart.<br />
Vom 21. bis 24. September öffneten<br />
sich zum 28. Mal die Tore für die Automations-Fachmesse<br />
um Montage und<br />
Handhabungstechnik sowie zur dritten<br />
Auflage der Fachmesse für industrielle<br />
Klebetechnologie. Insgesamt informierten<br />
1089 Aussteller aus 21 Ländern weit<br />
über 30.000 Fachbesucher aus 61 Nationen<br />
über 170 Produktneuheiten für die<br />
Branche sowie über bewährte Technologien.<br />
Während der Großteil der Aussteller<br />
aus Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz stammte, waren auch 150<br />
Unternehmen aus 18 weiteren Ländern<br />
vertreten. Begleitet wurde die Messe<br />
von dem kostenlosen, dreitägigen Fachkongress<br />
„Mit Blick in die Zukunft“<br />
im ICS der Messe Stuttgart. Im Fokus<br />
standen hier die Themen Mechatronik,<br />
Mikrosystematik sowie Aus- und<br />
Weiterbildung. Themen, die auch entsprechend<br />
in drei Themenparks aufgegriffen<br />
wurden, die diese praktisch<br />
demonstrierten.
Messe-Drilling im Anschluss<br />
Bereits fünf Tage später bot sich mit<br />
dem Messe-Trio FachPack, PrintPack und<br />
LogIntern vom 29. September bis zum<br />
1. Oktober 2009 das nächste Event für<br />
die Branche an. Insgesamt nutzten ca.<br />
33.846 Besucher die Gelegenheit sich in<br />
Nürnberg über Trends und Entwicklungen<br />
zur Inhouse-Prozesskette Verpackung<br />
zu informieren. Denn genau diesen Bereich<br />
deckten die 1338 internationalen<br />
Aussteller ab. Darunter auch 23 Aussteller<br />
der ersten Stunde der Muttermesse<br />
FachPack, die zum 30. Mal an den Start<br />
ging. Wie gewohnt drehte sich in diesem<br />
Bereich alles um Verpackungstechnologien,<br />
Kennzeichnungs- und Markierungstechnik<br />
und Palettierungstechnik.<br />
Ebenso fanden die Themen Verpackungsrecycling<br />
und -prüfung Raum.<br />
Die PrintPack ergänzte mit Angeboten<br />
zu Verpackungs- und Etikettierungsdruck<br />
ebenso wie zu Design, Veredelung<br />
und Packmittelproduktion. Abgerundet<br />
wurde das Messeangebot mit den 280<br />
Ausstellern der LogIntern, die sich den<br />
Fragen zur Optimierung verpackungsbezogener<br />
Logistik-Lösungen stellten. Hier<br />
standen Transport- und Fördersysteme,<br />
Verladesysteme, Lager- und Kommissionierungssysteme<br />
sowie Informationsund<br />
Steuerungssysteme im Fokus.<br />
Ergänzt wurde das umfangreiche Messeprogramm<br />
mit zehn Sonderschauen.<br />
Die bedeutenste in dieser Riege zeigte<br />
sich mit dem Themenfeld „Nachhaltiges<br />
Produzieren und Verpacken“. Hier<br />
zeigten 36 Aussteller aus den Bereichen<br />
Verpackungsmaschinen, Packmittelproduktion<br />
und Recycling mit welchen<br />
Neuheiten sie sich den Herausforderungen<br />
von Klimawandel und knapperen<br />
Ressourcen stellen. Sie gaben den über<br />
alle drei Tage stets zahlreichen Besuchern<br />
praxisnahe Tipps, wie diese guten<br />
Ideen im eigenen Unternehmen umgesetzt<br />
werden können. Zudem wurde<br />
der Deutsche Verpackungspreis 2009 im<br />
Rahmen der Veranstaltung verliehen.<br />
Der Herbst ist noch nicht am Ende<br />
Selbst mit den bei diesen fünf Messen<br />
vorgestellten Neuheiten ist der Themenbereich<br />
für dieses Jahr noch nicht<br />
ausgeschöpft. Und so erwartet die Branche<br />
bereits zwei Monate nachdem sich<br />
die Messepforten in Nürnberg geschlossen<br />
haben, am gleichen Ort, die SPS/<br />
IPS/Drives für weitere drei Tage ab dem<br />
22. November mit den Innovationen<br />
der Elektrischen Automatisierung – Systemen<br />
und Komponenten.<br />
So ausgeklügelt die unterschiedlichen<br />
Systeme und Anlagen auch sind,<br />
ihre wahre Leistung zeigt sich erst in<br />
der spezifischen Anwendung und den<br />
flexiblen Anpassungsmöglichkeiten an<br />
individuelle betriebliche Vorgaben. Die<br />
Bewährungsprobe ist letztlich nicht<br />
in einer Messehalle, sondern im Alltag<br />
beim Kunden mit möglichst langer<br />
und effizienter Lebensleistung. Daher<br />
stellt FBL neben Neuheiten und Trends<br />
gerade auch Anwendungsbereiche und<br />
Einsatzbeispiele in den Vordergrund<br />
und stellt verschiedene Anwendungsmöglichkeiten<br />
für Lager und Betrieb<br />
vor.<br />
DEMONSTRATION: Die Fachbesucher<br />
konnten sich bei der Messe ein eigenes<br />
Bild von den Angeboten machen.<br />
RICHTIG VERPACKT: Die FachPack<br />
feierte ihren 30. Geburtstag und<br />
informierte rund um Verpackungslösungen.
KOMMISSIONIERUNG<br />
Automatisierte<br />
Prozesskette<br />
Die Witron Logistik + Informatik<br />
GmbH hat ein vollautomatischesBehälter-Kommissioniersystem<br />
auf den Markt gebracht.<br />
Das zum Patent angemeldete ATS-<br />
Konzept (Automated Tote System)<br />
ermöglicht die vollautomatische<br />
Bildung von Versandeinheiten,<br />
bestehend aus Behältern bzw.<br />
Getränkekisten. Die in der Produktion<br />
oder vom Lieferanten befüllten<br />
Behälter und Kisten werden<br />
im ATS komplett ohne Personaleinsatz<br />
und ID-Erfassung vereinnahmt,<br />
gepuffert, kommissioniert,<br />
kunden- bzw. filialgerecht auf eine<br />
Versandeinheit gestapelt und zur<br />
Auslieferung bereitgestellt. Eingesetzt<br />
werden kann diese Lösung<br />
vor allem in frische- und temperaturgeführten<br />
Bereichen der<br />
Distributionszentren des Lebensmitteleinzelhandels<br />
oder in der<br />
Getränkekisten-Kommissionierung.<br />
ATS-Konzept: Das neue System von<br />
Witron bietet eine vollautomatische<br />
Prozesskette.<br />
34 FBL 3/2009<br />
Foto: Witron<br />
LAGER UND BETRIEB<br />
Beidhändig: Die ergonomische<br />
Ausformung des ergo-pad ist für<br />
Links- oder Rechtshänder geeignet.<br />
Mehr Komfort: Das ergo-pad der<br />
Günzburger Steigtechnik ermöglicht<br />
ein komfortables und rückenschonendes<br />
Tragen der Leitern.<br />
Fotos: Günzburger Steigtechnik<br />
Komfort für Leitertransport<br />
Neuer ergonomischer Tragegriff ergo-pad<br />
PRODUKTNEUHEIT. Leitern sind in<br />
vielen Lagern und Betrieben zu finden.<br />
Für mehr Komfort beim Tragen<br />
der Steighilfen hat die Günzburger<br />
Steigtechnik GmbH nun einen neuen,<br />
ergonomischen Tragegriff entwickelt.<br />
Das bayrische Unternehmen stat-<br />
Doppelter Einsatz<br />
tet seine Stufenleitern serienmäßig ohne<br />
Aufpreis mit dem neuen ergo-pad<br />
aus.<br />
Die Griffzone besteht aus einem<br />
Zwei-Komponenten-Kunststoff. Das ergo-pad<br />
verfügt nicht nur über eine<br />
ergonomische und elegante Form, son-<br />
LAGERVERWALTUNG. Im neuen Logistik-Zentrum in Wetter, der Hoffman-<br />
Verpackung, hat Mitte Juni das Lagerverwaltungs- und Steuerungssystem KDL<br />
WOS den Dienst übernommen. Auch im Lager in Kaarst der Unternehmensgruppe<br />
konnte das Warehouse-Operating-System Ende September nun an<br />
den Start gehen. Das Lagerverwaltungssytem von KDL steuert alle Lagerplätze<br />
der Regalanlage und der Verschieberegalanlage sowie verschiedene große<br />
Blockbereiche. Im Regalbereich wird zwischen Reserveplätzen und Kommissionierplätzen<br />
unterschieden. Im Blockbereich gibt es sowohl artikelreine<br />
Blöcke als auch Mischblöcke. Neben dem Lager ist auch die Produktion mit<br />
der entsprechenden Ver- und Entsorgung in das System integriert. „Nach-
dern auch über eine integrierte Holmsicherung. „Mit dem<br />
ergo-pad ist es praktisch unmöglich, die Leiter falsch zu<br />
tragen. Denn der Anwender nimmt seine Steighilfe stets<br />
am bestmöglichen Tragepunkt in die Hand. Das erhöht<br />
den Komfort und ist zudem rückenschonend“, erklärt<br />
Ferdinand Munk, Geschäftsführer der Günzburger Steigtechnik<br />
GmbH. Der Tragegriff wird dabei bei jedem Leitermodell<br />
so angebracht, dass der Anwender die Leiter automatisch<br />
im Schwerpunkt trägt. Der verwendete Kunststoff<br />
zeichnet sich laut Hersteller neben der ergonomischen<br />
Form mit Eigenschaften wie Abrutschsicherheit und hoher<br />
Temperaturbeständigkeit aus.<br />
Ein weiterer Pluspunkt ist der integrierte Klemm-Mechanismus,<br />
der die Holme der Leiter zusammenhält. „Das<br />
macht das Zusammenklappen der Leitern sicherer als bisher.<br />
Außerdem bleiben die Holme beim Tragen fest zusammen<br />
und können nicht mehr auseinanderklappen“, freut sich<br />
Munk. Die Leiternholme werden beim Zusammenklappen<br />
ohne zusätzlichen Handgriff arretiert und können leicht<br />
wieder gelöst werden. „Wir wollen unser Unternehmen<br />
ganz klar als Ergonomie-Vorreiter im Bereich Steigtechnik<br />
positionieren und machen uns deshalb laufend Gedanken<br />
darüber, wie wir den Anwendern in Bezug auf Arbeitssicherheit<br />
und Komfort etwas Gutes tun können“, sagt Ferdinand<br />
Munk. Im vergangenen Jahr hatte die Günzburger Steigtechnik<br />
die erste Mehrzweckleiter mit Rollentraverse vorgestellt,<br />
mit der sich die Steighilfe bequem rollen lässt. Stufenleitern<br />
mit ergo-pad der Günzburger Steigtechnik GmbH<br />
sind „made in Germany“ und verfügen, wie die anderen<br />
Produkte, über 15 Jahre Qualitätsgarantie.<br />
dem wir das System in Wetter zum Laufen gebracht<br />
haben“, sagt Christian Lobsien, Projektleiter und<br />
Partner bei KDL, „wenden wir uns dem zweiten<br />
Standort in Kaarst zu. Dort haben wir zwar keine<br />
Produktion, die in das System zu integrieren ist,<br />
dafür einen wesentlich höheren Kommissionieranteil.<br />
Zusätzlich muss der Shop, also der Verkaufsbereich<br />
an Direktkunden, berücksichtigt werden und<br />
stets mit den benötigten Nachschüben aus dem Lager<br />
versorgt werden.“ Zur Einbindung des Lagerverwaltungssystems<br />
gehört auch ein Datenfunksystem<br />
mit Funkterminals von GAI Datenfunksysteme.<br />
Hydraulik-Schlauchaufroller<br />
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MESSENEUHEIT<br />
Neues fürs Lager<br />
Auf der FachPack/LogIntern<br />
2009 präsentierte sich SSI Schäfer<br />
als weltweit agierender Komplettanbieter<br />
der Intra-Logistik. So<br />
entwickelte das Unternehmen<br />
erstmals Behälter und Konstruktiv-Verpackungen<br />
wie gespritzte<br />
Werkstückträger sowie tiefgezogene<br />
Behältereinsätze, die dank<br />
INTERCEPT ® -Technologie laut SSI<br />
Schäfer einen dauerhaften Korrosionsschutz<br />
bieten. Ein weiteres<br />
Highlight des Messestandes war<br />
das „pick to bucket“. Dieses System<br />
wurde für die Kommissionierung<br />
falltauglicher, trichterfähiger<br />
Artikel mit hohen Pickleistungen<br />
entwickelt. Darüber hinaus veranschaulichte<br />
das Unternehmen mit<br />
einem Fördertechnikkreisel, wie<br />
die Flüster-Fördertechnik für Kartons,<br />
Behälter, Tablare oder einzelne<br />
Produkte die Geräuschbelastung<br />
am Arbeitsplatz reduziert.<br />
Auch für die Bereitstellung von<br />
Klein- und Kleinstmaterialien am<br />
Montageplatz bzw. -band<br />
präsentierte SSI Schäfer eine Reihe<br />
innovativer Systeme.<br />
Vorstellung: Bei der diesjährigen<br />
FachPack/LogIntern stellte SSI Schäfer<br />
verschiedene Produkte vor.<br />
36 FBL 3/2009<br />
Foto: SSI Schäfer<br />
LAGER UND BETRIEB<br />
Mit hoher Faltgeschwindigkeit<br />
Das neue KTP-Faltbehälter-System 3000 SmartFix<br />
Foto: KTP<br />
Modernisierung nach Maß<br />
BEHÄLTER. Kleinere Behälter, den<br />
Störfaktor „Deckel-Zwischenlagerung“<br />
an der Linie ausschalten und der Faktor<br />
Zeit – gleich drei Wünsche auf einmal<br />
erfüllt das neue System 3000 SmartFix<br />
von der KTP Kunststoff Palettentechnik<br />
GmbH. Zwar folgt der Faltbehälter dem<br />
Sandwich-Prinzip, aber Palette, Ring und<br />
Deckel sind eine fest verbundene Einheit<br />
mit unverlierbaren Komponenten. Das<br />
Falten fürs Lager: Die SmartFix<br />
Faltbehälter von KTP können bei<br />
Bedarf schnell auseinandergefaltet<br />
und genutzt werden, ohne dass der<br />
Deckel verloren geht.<br />
NACHRÜSTUNG. Retrofit, was im Englischen soviel bedeutet wie „nachrüsten“,<br />
wird früher oder später für jedes Unternehmen mit eigenem Logistik-<br />
Zentrum ein wichtiges Thema. Mal kann die Anlage mit den steigenden Leistungsanforderungen<br />
nicht mehr mithalten, in anderen Fällen hat jahrelanger<br />
Drei-Schicht-Betrieb seinen Tribut gefordert und zu Verschleißerscheinungen<br />
geführt. Manches Intra-Logistik-System ist aber auch einfach in die Jahre<br />
gekommen. In jedem Fall stellt sich die Frage: Können die Systeme optimiert<br />
und noch weiter genutzt werden, oder schafft nur noch eine Neuanschaffung<br />
Abhilfe? Eine umfassende Bestandsaufnahme ist deshalb der erste Schritt.<br />
Fällt die Entscheidung für eine Modernisierung, kann die LTW Intralogistics<br />
GmbH mit ihrem Leistungsspektrum vom Engineering über die Umsetzung<br />
bis zur Nachbetreuung helfen. Das Projekt umfasst neben dem Einbau neuer<br />
Anlagenkomponenten auch mechanische Anpassungen, die Modifikation von<br />
Steuerungskomponenten oder Software-Adaptierungen. Dabei werden maßgeschneiderte<br />
Konzepte entworfen, um die bestehende Anlage mit gezielten<br />
Maßnahmen den aktuellen Erfordernissen im Betriebsalltag anzupassen.<br />
Bevor die Maßnahmen vor Ort im Logistik-Zentrum umgesetzt werden, geht
Besondere für den SmartFix ist die nach<br />
Herstellerangaben superschnelle, neuartige<br />
Falttechnik. Mit einem Handgriff<br />
am Deckel lässt sich die gesamte Box<br />
aufrichten, die dann selbsttätig einrastet.<br />
Der solide Schiebemechanismus<br />
des fest verbundenen Deckels kommt<br />
der Platznot an der Montagelinie entgegen.<br />
Deckelverlust und Platzverschwendung<br />
können so vermieden werden.<br />
Ist der Behälter leer, faltet er sich wieder<br />
zu einer fest verbundenen, stapelfähigen<br />
und volumenreduzierten Einheit<br />
zusammen. Sowohl für die Lagerung<br />
als auch für den Transport wird damit<br />
weniger Platz beansprucht. Auf diese<br />
Weise lassen sich nach Herstellerangaben<br />
die Kosten für Lager und Transport<br />
um bis zu 80 Prozent reduzieren. Neben<br />
den neuen bringt der SmartFix auch<br />
die klassischen Eigenschaften der KTP-<br />
Faltbehälter mit. Zu diesen gehören beispielsweise<br />
eine optimale Raumausnut-<br />
zung, die Verwendbarkeit handelsüblicher<br />
Inlays und die Stapelfähigkeit je<br />
nach Größe bis zum Faktor 1+4 sowie<br />
recyclebares PE, Fördertauglichkeit, Reinigungsfreundlichkeit<br />
und nicht zuletzt<br />
die Mehrwegfähigkeit. Die Bauweise ist<br />
leicht, aber robust. Im rauen Einsatz<br />
können Behälter trotz ihrer Robustheit<br />
beschädigt werden.<br />
Sollte hier auch einmal eine Behälterkomponente<br />
des SmartFix leiden,<br />
kann diese vom Kunden ausgetauscht<br />
werden und der Behälter weiter verwendet<br />
werden. Die Faltbehälter sind in<br />
folgenden Größen konzipiert: 800x600,<br />
1000x600 und 1000x800 mm sowie die<br />
auf GiBo aufstapelbare 1230x830 mm.<br />
Dabei dürfte für den Einzelhandel insbesondere<br />
die Variante 800x600 mm<br />
interessant sein, da diese mit der Düsseldorfer<br />
Palette kompatibel ist und daher<br />
für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie<br />
eingesetzt werden kann.<br />
es in eine intensive Planungs- und Vorbereitungsphase. Simulationen und<br />
Tests vor der Realisierung stellen sicher, dass es zu minimalen Betriebsunterbrechungen<br />
kommt – ein wichtiges Kriterium für erfolgreiches Retrofitting.<br />
Dabei ist es egal, ob das Ziel ein bloßer Funktionserhalt oder eine Modernisierung<br />
auf Neuanlagen-Niveau ist. LTW Intralogistics ist ein Tochterunternehmen<br />
des Seilbahnherstellers Doppelmayr mit Sitz in Wolfurt,<br />
Österreich, und weiteren Niederlassungen in den USA und Deutschland.<br />
Weltweit hat das Unternehmen bereits mehr als 650 Projekte umgesetzt.<br />
Wieder fit machen:<br />
Für die Modernisierung<br />
von Intra-Logistik-Systemen<br />
bietet LTW ein<br />
umfangreiches Leistungsspektrum<br />
vom Engineering<br />
bis zur Nachbetreuung.<br />
Foto: LTW<br />
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PRODUKTNEUHEIT<br />
Schräg fördern<br />
Wo Fördergüter einen<br />
Höhenunterschied nach oben<br />
oder unten überwinden müssen,<br />
bietet AMI mit seinem neuen<br />
Schrägförderer eine neue Lösung.<br />
KGF-Z-65-52 heißt der neue universell<br />
einsetzbare Schrägförderer<br />
der AMI Förder- und Lagertechnik<br />
GmbH. Mit dem neuen Z-Förderer<br />
komplettiert das Unternehmen<br />
sein Produktspektrum im Bereich<br />
Kleingutförderer. Dank modularem<br />
Aufbau kann die Lösung an<br />
unterschiedliche Branchen- und<br />
Einsatzanforderungen angepasst<br />
werden. Mit benutzerbezogenen<br />
Nennbreiten zwischen 100 und<br />
1200 mm sowie möglichen Förderlängen<br />
zwischen 400 und<br />
8000 mm lässt sich das System<br />
passgenau einrichten. Der Z-<br />
Förderer vom Typ KGF-Z-65-52<br />
verfügt dabei über eine Tragkraft<br />
von 60 kg/lfm. Bis zu 90° Steigung<br />
lassen sich mit einer variablen<br />
Geschwindigkeit von bis zu<br />
2 m/Sek. bewältigen.<br />
Flexible Gestaltung:<br />
Der Kleingutförderer kann<br />
zusätzlich mit Separieren,<br />
Aufgabetrichtern,<br />
Rundschalltellern<br />
oder Schwingfördern<br />
geliefert werden.<br />
38 FBL 3/2009<br />
Foto: AMI<br />
LAGER UND BETRIEB<br />
Zahnarztversorgung: Pick by Light von KBS hilft bei der schnellen Versorgung<br />
der Mediziner mit Implantaten.<br />
Picken für die Zähne<br />
Implantat-Kommissionierung mit Pick by Light<br />
DISTRIBUTION. Im neuen Kommissionierzentrum<br />
des Implantat-Herstellers<br />
Straumann sorgt Pick by Light (PbL)<br />
von der KBS Industrieelektronik für hohe<br />
Pickleistung und flexiblen Personaleinsatz.<br />
Die Anlage dient der Kommis-<br />
Live-Präsentation bei der LogIntern<br />
Foto: KBS<br />
sionierung von rund 1500 Aufträgen,<br />
die täglich eingehen. Zu den Kunden<br />
zählen Ärzte und Zahntechniker in ganz<br />
Deutschland, die bei der deutschen Tochter<br />
des Schweizer Medizintechnik-Unternehmens<br />
Implantate für die Dentalme-<br />
DATENTECHNIK. Auch in diesem Jahr präsentierte sich der IT-Logistik-Anbieter<br />
ICS International AG beim Nürnberger Messeverbund FachPack/LogIntern/<br />
PrintPack. Das Unternehmen nutzte die Sonderschau LogIDSquare, um eine<br />
Auswahl des Produktportfolios in Live-Anwendungen zu zeigen. Die Applikationen<br />
bieten laut Firmenangaben einen Ausweg in wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten und sorgen für straffere logistische Prozessabläufe. Dabei werden die<br />
Systemlösungen auf den Anwender zugeschnitten und flexibel in die bestehende<br />
IT-Landschaft integriert. Die Messebesucher konnten unter anderem live<br />
sehen, wie mit den vorgefertigten ICS OpenGate Cockpits gearbeitet wird.<br />
Die mobile IT-Logistik-Schnittstelle kommuniziert online mit SAP ® ERP und<br />
nutzt hierbei SAP ® -Standardtransaktionen. Der SAP ® -Anwender bestimmt, wel-
dizin bestellen, und können dabei aus<br />
einem Sortiment mit rund 1200 High-<br />
Tech-Produkten wählen. „In diesem<br />
Jahr liegen wir bereits bei über 1,2 Mio.<br />
Picks“, berichtet Stefan Schies, der bei<br />
Straumann den Bereich Logistik verantwortet.<br />
Bis zum Einsatz der neuen Technik<br />
musste das Team die Arbeitsflut noch<br />
mit Kommissionierlisten aus Papier und<br />
ohne Fördertechnik „zu Fuß“ bewältigen.<br />
„Wir konnten nicht flexibel auf<br />
unser Wachstum reagieren“, erinnert<br />
sich der Logistik-Leiter und ergänzt:<br />
„Zudem dauerte das Einarbeiten neuer<br />
Kollegen mehrere Wochen.“ Die neue<br />
Pick-by-Light-Anlage (PbL) sorgt in diesem<br />
Punkt für mehr Freiheit in der Personalplanung.<br />
„Zehn Minuten reichen<br />
aus, um einem neuen Mitarbeiter die<br />
Arbeitsweise der Pick-by-Light-Technik<br />
zu erklären“, erklärt Schies. KBS lieferte<br />
eine komplette Lösung: 430 Pickby-Light-Fachanzeigen,<br />
fünf Zonendisplays,<br />
ein Großdisplay sowie einen Materialflussrechner<br />
(MFR), die Regale und<br />
die Fördertechnik. Der MFR empfängt<br />
die Aufträge direkt aus dem SAP-Warenwirtschaftssystem<br />
der Firmenzentrale in<br />
Basel. Das Entkoppeln von SAP und<br />
MFR hat den Vorteil, dass auch bei einem<br />
Systemausfall die Handlungsfähigkeit<br />
erhalten bleibt. Die lichtgesteuerte<br />
Technik ist mit einer Rollenförder-Anlage<br />
und Durchlaufregalen kombiniert.<br />
Jeder Auftrag ist einem Kunststoff-Behälter<br />
zugeordnet, der im Rundlaufverfahren<br />
sieben so genannte „Bahnhöfe“<br />
ansteuert. Jeder dieser Kommissionierplätze<br />
wird über Durchlaufregale mit<br />
Nachschub für die der Zone zugeordneten<br />
Artikel versorgt. Die Stamm-Belegschaft<br />
kann sich dank der neuen Anlage<br />
mehr um Kundenservice und Qualitätssicherung<br />
kümmern. Noch in diesem<br />
Jahr soll auch das Einlagern der Retouren<br />
über das PbL-System abgewickelt<br />
werden.<br />
Da Ärzte oft erst beim Einsetzen<br />
das richtige Implantat wählen können,<br />
kalkuliert Straumann mit einer Rücksendequote<br />
von 15 Prozent. Der Retourenservice<br />
bedeutet für das Kommissionierzentrum<br />
viel Arbeit. Die neue Lösung,<br />
die KBS zur Zeit realisiert, soll auch hier<br />
die Arbeit erleichtern. Eine Weiterentwicklung,<br />
die KBS künftig auch anderen<br />
Kunden anbieten kann.<br />
che Standardmodule benötigt werden. Zusätzliche Investitionen für Server-<br />
Hardware, Datenbanken oder Software entfallen. Angeboten werden die<br />
Cockpits beispielsweise für die Funktionen Produktion, Inventur/Inventarisierung,<br />
Wareneingang, -umlagerung, Kommissionierung, Qualitätskontrolle,<br />
Warenausgang und Versand. Auch zu aktuellen RFID-Technologien und den<br />
wirtschaftlich sowie funktional sinnvollen Möglichkeiten der Funk-Datenerfassung<br />
informierte der Logistik-Spezialist. Die Kennzeichnung von Paletten<br />
erfordert in der Regel eine zweiseitige Etikettierung per EAN-128-Code.<br />
Eigens hierfür hat ICS den Palettenetikettierer ICS-PE522 entwickelt. Dank<br />
kompakter Bauform benötigt er nur eine Stellfläche von 764x700 mm und<br />
lässt sich somit auch in bestehende Förderanlagen integrieren. Mit einem<br />
optional erhältlichen Zusatzmodul, kann ferner die Versendung von RFID-<br />
Labels realisiert werden.
Warehouse-Management: Im Zentrallager<br />
von Schäferbarthold wurde das LFS 400 zur<br />
Lageroptimierung eingeführt.<br />
Optimierte Lager-Logistik<br />
Schäferbarthold setzt auf Lagerführungssystem LFS 400<br />
EINSATZBERICHT. Mit dem neuen Lagerführungssystem<br />
LFS 400 des Anbieters<br />
Ehrhardt + Partner (E+P) optimiert die<br />
Neue Modell-Serie de Man erweitert sein Lagerlift-Angebot<br />
Ausweitung: Nach der Resonanz<br />
auf den Prototypen nimmt de Man<br />
weitere Modellvarianten des Eco-<br />
Towers ins Programm.<br />
40 FBL 3/2009<br />
Foto: de Man<br />
LAGER UND BETRIEB<br />
Foto: Ehrhardt + Partner<br />
Schäferbarthold GmbH die logistischen<br />
Prozesse im Zentrallager in Porta Westfalica.<br />
Im Zuge der Implementierung löst<br />
der Großhändler für Kfz-Ersatzteile und<br />
-zubehör die papiergebundene Kommissionierung<br />
ab und führt Pick-by-Voice<br />
ein. Ziel ist es, den Lagerdurchsatz und die<br />
Transparenz im Lager deutlich zu erhöhen<br />
und die Warenverfügbarkeit für die Kunden<br />
weiter zu steigern.<br />
So bietet der Händler seinen Kunden<br />
neben einer Online-Anbindung und weltweitem<br />
Export der Artikel auch einen<br />
Direktverkauf an diesem Standort. Das<br />
Logistik-Zentrum verfügt über eine Fläche<br />
von 40.000 m 2 mit einem Hochregallager<br />
mit über 7000 Paletten-Stellplätzen und<br />
bevorratet etwa 20.000 Artikel. Für die<br />
effiziente Verwaltung des Artikelvolumens<br />
und die Steuerung der Lagerprozesse<br />
entschied sich das Unternehmen für die<br />
Einführung des LFS 400 als neues Warehouse-Management-System.<br />
Künftig kommissionieren<br />
so die Lagermitarbeiter mit<br />
Pick-by-Voice, das in LFS 400 als ein Standard-Modul<br />
verfügbar ist. „Die Mitarbeiter<br />
werden wegeoptimiert und sprachgesteuert<br />
durch das Lager geführt. Da<br />
LAGERTECHNIK. Nachdem der Prototyp des de-Man-EcoTower auf riesiges Interesse<br />
gestoßen ist, hat das Borgholzener Unternehmen sich entschlossen, eine<br />
ganze Serie auf den Markt zu bringen. Fast jedes Unternehmen kennt das Problem<br />
mangelnder Platzkapazitäten im Lager- und Kommissionierbereich. Hier bietet<br />
der de-Man-EcoTower eine Lösung, mit dessen Hilfe nach Herstellerangaben mehr<br />
Lagerfläche bei wesentlich geringerer Stellfläche, die Reduzierung der Zugriffszeiten,<br />
mehr Sicherheit für Bediener und Ware und die Steigerung des Warenumschlag<br />
erreicht werden.<br />
Hinsichtlich Größe, Ausstattung und Erweiterungsmodulen bieten die Modelle<br />
Flexibilität. Dank seiner Technologie verbraucht die EcoTower-Serie laut de Man<br />
50 Prozent weniger Energie. Auf das Erstmodell folgen nun weitere Versionen für<br />
unterschiedlichste Anforderungen: die Standardversion, eine erweiterte Version mit<br />
verfahrbarer Achse und ein Sondermodell in Edelstahl, z. B. für Lebensmittel oder<br />
Pharmaprodukte. Alle Modelle sind auch jeweils mit einer Erweiterung, z. B. um<br />
eine Roboter- oder Fördertechnikanbindung, erhältlich. Dank des Baukastenprinzips<br />
kann der EcoTower flexibel an Kundenanforderungen angepasst werden.
jeder Platz und jede Entnahme über Headset<br />
bestätigt werden muss, sinkt die Fehlerquote<br />
erfahrungsgemäß gegen null und<br />
die Kommissionierleistung wird erheblich<br />
gesteigert“, erklärt Marco Ehrhardt, geschäftsführender<br />
Gesellschafter von Ehrhardt<br />
+ Partner die Vorteile der sprachgeführten<br />
Kommissionierung.<br />
Zudem ändert sich die Reservierungsstrategie<br />
und die Lagerplatzzuweisung.<br />
Während bisher alle Lagerplätze als feste<br />
Plätze angelegt sind, können sie nun<br />
dynamisch belegt werden. Auch die Versorgung<br />
und Bestandsführung des angeschlossenen<br />
Direktverkaufs wird über die<br />
E+P-Lösung realisiert. Für die von Schäferbarthold<br />
angebotenen Logistik-Dienstleistungen<br />
für Internetversender wird im<br />
System eine gesonderte Bearbeitung und<br />
Kommissionierung eingerichtet.<br />
Ausschlaggebend für die Auftragsvergabe<br />
waren laut E+P unter anderem die<br />
Funktionsvielfalt des Systems und die Projekterfahrung<br />
in den Bereichen Großhandel<br />
und Automobilindustrie.<br />
Anlagenplanung in 3D von SimPlan<br />
DATENTECHNIK. Auf der Motek 2009 hatte auch SimPlan neues im<br />
Gepäck. Das Programm Demo3D wurde von der britischen Firma<br />
Emulate3D Ltd. entwickelt, um Produktions-, Montage- und Logistik-<br />
Anlagen digital und in 3D planen und die Abläufe interaktiv animieren<br />
bzw. simulieren zu können. Weltweit einmalig ist dabei laut SimPlan die<br />
Verbindung von Grafik und Physik. Das zweite Programm, Emulate3D<br />
kommt bei der virtuellen Inbetriebnahme von SPS-Steuerungen für<br />
Förderanlagen zum Einsatz. Dank der Möglichkeit, während der SPS-<br />
Programmierung kontinuierlich testen zu können, verkürzen sich, so<br />
SimPlan, die Inbetriebnahmezeiten massiv, bei gleichzeitiger Erhöhung<br />
der Softwarequalität. Emulate3D baut auf der Technologie von Demo3D<br />
auf und vereint somit alle Vorteile. Die virtuellen Anlagen werden via<br />
drag and drop mithilfe von vorgefertigten Bausteinen aufgebaut.<br />
Neben den mitgelieferten Bausteinen von Demo3D können auch eigene<br />
Bausteine erstellt werden. Um fotorealistische Darstellungen zu erreichen,<br />
lassen sich z. B. auch 3D-CAD-Daten importieren und verwenden.<br />
Zu den neuesten Kunden zählt z. B. die Firma Stein Automation GmbH<br />
& Co. KG, für die SimPlan diverse Animationen von fördertechnischen<br />
Anlagen erstellt hat.
Programme<br />
mit Neuheiten<br />
SOFTWARE. In diesem Jahr stellte<br />
induSim die Programme Dynamic<br />
Designer und induDrive mit einer<br />
Vielzahl von Neuerungen bei der<br />
Motek vor. Der Dynamik Designer<br />
wurde für Konstrukteure<br />
entwickelt, die während der Entwurfsphase<br />
bereits erste Erkenntnisse<br />
zur Funktionalität ihrer Entwicklung<br />
gewinnen und frühzeitig<br />
optimieren wollen. Dynamic<br />
Designer ist komplett in die<br />
CAD-Systeme Inventor und Solidedge<br />
integriert. induDrive ist<br />
ein Berechnungsprogramm, das<br />
stoß- und ruckfreie Bewegungen<br />
für Dynamic Designer erzeugt.<br />
Die Kombination der beiden<br />
Programme ist laut induSim für<br />
die Konstruktion von Maschinen<br />
mit komplexen Bewegungsabläufen,<br />
wie sie in der Montage und<br />
Verpackung häufig anzutreffen<br />
sind, geeignet.<br />
Paletten sanft bremsen Weforma stellte bei der Motek 2009 Palettenstopper vor<br />
Palettenstopper:<br />
Weforma stellte<br />
bei der Motek<br />
die neuen<br />
hydropneumatischenPalettenstopper<br />
vor.<br />
42 FBL 3/2009<br />
Foto: Weforma<br />
LAGER UND BETRIEB<br />
Kleinteile gezielt managen<br />
Schulte Lagertechnik Gesamtsystem für C-Teile<br />
LAGEROPTIMIERUNG. Kleinteilige<br />
Güter sind für die meisten Produktionsprozesse<br />
unverzichtbar. Zwar ist ihr<br />
Kostenanteil am Gesamtprodukt gering,<br />
aber das Management der C-Teile verursacht<br />
einen großen Teil der Prozesskosten.<br />
Von zentraler Bedeutung ist in die-<br />
sem Zusammenhang die logistische Architektur<br />
des Lagers, da hier Beschaffung<br />
und Bereitstellung ineinander übergehen.<br />
Einkauf und Logistik brauchen eine<br />
klar strukturierte Aufbewahrung für die<br />
stetige Übersicht über Bestände und verbleibenden<br />
Lagerplatz. Gleichzeitig müs-<br />
NEUVORSTELLUNG. Die Weforma Dämpfungstechnik GmbH aus Stolberg präsentierte<br />
auf der Motek 2009 in Stuttgart zum ersten Mal ihre neuen hydropneumatischen<br />
Palettenstopper. In der Montage von Industrie- und Haushaltsgütern an<br />
Palettenumlaufsystemen sorgen Palettenstopper für ein sanftes Abbremsen von<br />
einzelnen oder mehreren Paletten, die im Produktionsprozess an festgelegten<br />
Bandstellen in Warteposition geparkt werden, und geben sie vereinzelt zum Transport<br />
an die nächste Fertigungsposition weiter. Auch Beschädigungen an Fertigungsteilen<br />
aufgrund harter Beaufschlagung werden von dem Stopper ermöglicht.<br />
Gleichzeitig gewährleistet er das positionsgenaue Erreichen der Endlage für<br />
eine korrekte maschinelle Montage. Statt wie sonst luftgedämpft, arbeiten die
Kleinteiliges: Das<br />
C-Teile-System von<br />
Schulte rückt die<br />
kleinen Teile übersichtlich<br />
und zur<br />
schnellen Handhabung<br />
in den Blick.<br />
Sicher zur Hand:<br />
Kleinteile müssen<br />
gut verwaltet werden,<br />
damit sie zur richtigen<br />
Zeit eingesetzt<br />
werden können.<br />
Fotos: Schulte<br />
sen die einzelnen Teile schnell zur Hand<br />
sein. Mit einem neuen Gesamtkonzept<br />
bietet Schulte Lagertechnik dem Fachhandel<br />
nun eine Lösung für die Lagerung<br />
von C-Teilen. Kern des Konzeptes<br />
ist das Zusammenbringen von einzelnen<br />
Elementen zu einer Gesamtlösung.<br />
Mit dem C-Teile-System stellt der Hersteller<br />
vielseitige Bausteine und zielgruppenorientiertes<br />
Zubehör bereit. So<br />
bieten beispielsweise aufeinander abge-<br />
stimmte Lagersichtkästen, Einzelschubladen,<br />
Strecktrennbleche, Schüttgutmulden<br />
mit Trennblechen und mehr<br />
individuelle Gestaltungsmöglichkeit.<br />
Die einzelnen Module können in einem<br />
Stecksystem beliebig miteinander kombiniert<br />
werden. Kleinteile sind damit<br />
direkt im Blick und schnell zur Hand.<br />
Die Prozesse in der Lager-Logistik können<br />
somit effizienter gestaltet und Kosten<br />
reduziert werden.<br />
Weforma-Palettenstopper WPS 320 und WPS 500 hydropneumatisch. Mit<br />
dem WPS 500 können so bei einer Geschwindigkeit von 40 m/Min. Massen<br />
von bis zu 300 kg, bei einer Geschwindigkeit von 6 m/Min. sogar 1200 kg<br />
abgebremst werden. Auf diese Weise sind weniger verschiedene Modelle<br />
notwendig, um unterschiedliche Anforderungen innerhalb eines Palettenumlaufsystems<br />
zu erfüllen. Die Palettenstopper sind zudem über eine Skala<br />
von 0 bis 8 einstellbar. Damit bieten sie nach Herstellerangaben einen<br />
hohen Bedienkomfort und sichern eine höchstmögliche Wiederholbarkeit.<br />
Als Sonderausführungen sind auch Palettenstopper für den Reinraum Kl. 5<br />
(ISO), Kl. 100 (US), Kl. 3 (VDI) lieferbar.
Am Anfang steht die Kuh: Damit der Käse<br />
aus der Milch produziert werden kann, hat die<br />
Käse-Alm ein modernes Reifelager eröffnet.<br />
Alles für den Käse: Die Schönegger Käse-Alm<br />
nutzt ein fahrerloses Transportsystem für verschiedene<br />
Aufgaben.<br />
44 FBL 3/2009<br />
LAGER UND BETRIEB<br />
EINSATZBEISPIEL Phoenix auf der Käse-Alm<br />
Es müssen nicht immer Automobilwerke sein, in denen Fahrerlose Transportsysteme (FTS) arbeiten.<br />
In Steingaden bei der Schönegger Käse-Alm ist ein System mit einem fahrerlosen Transportfahrzeug<br />
von MLR mit ganz unterschiedlichen Aufgaben in der Käseproduktion betraut.<br />
Insgesamt entstehen bei Schönegger pro Tag zwischen 4000<br />
und 5000 kg der geschätzten Käsespezialitäten. So uralt die<br />
von den Käsern gehüteten Rezepturen sind, so modern sind<br />
die technischen Einrichtungen. Im vergangenen Jahr eröffnete<br />
das Unternehmen ein neues Käse-Reifelager, dessen Kapazität<br />
von 60.000 Käselaiben mit der Inbetriebnahme der zweiten Ausbaustufe<br />
im Sommer 2009 um weitere 60.000 Käselaibe erhöht<br />
wurde. Der Arbeitsaufwand und die zu lösenden, logistischen<br />
Aufgaben für die Pflege während des Reifens sind enorm. Das<br />
Kühl- und Reifelager der Käse-Alm bedient ein, dank Magnetnavigation<br />
freifahrender MLR-Gabelhubwagen vom Typ Phoenix mit<br />
einer Tragfähigkeit von 4,6 t und einer Hubhöhe von 3,80 m.<br />
Fotos: MLR/Bertel/Liebsch<br />
Zudem beschickt und entsorgt das aus Edelstahl gefertigte Fahrerlose<br />
Transportfahrzeug (FTF) die Käsepflegemaschine und bringt<br />
Gestelle zum Verpacken in den Versand.<br />
Verschiedene Aufgabenfelder<br />
Im Reifelager stehen die mit den Käselaiben bestückten Edelstahlgestelle<br />
vierfach hintereinander und zweifach hoch. Als Stapel<br />
mit zwei Gestellen werden sie vom FTF im Lager bodeneben<br />
aufgenommen, mit maximal 1 m/Sek. vorwärts bzw. rückwärts<br />
transportiert und zum Zielort gebracht. Böden, die unter Umständen<br />
nass sein können, mussten bei der Auslegung des Fahrzeu-
24-Stunden-Einsatz: Die Gabeln des MLR-Phoenix<br />
können 4,6 t tragen und erreichen Hubhöhen bis 3,80 m.<br />
ges ebenso beachtet werden, wie streckenweise Steigungen<br />
von 1,5 Prozent. Das Entstapeln an der Käsepflegemaschine<br />
auf die dort installierte Fördertechnik, das erneute Aufeinanderstapeln<br />
der Gestelle nach der Pflege sowie das<br />
Vereinzeln im Versand besorgt das FTF ebenfalls. Die<br />
Anlage ist so ausgelegt, dass sie rund um die Uhr arbeiten<br />
kann. Daher gehört zum System eine Ladestation. Der<br />
Tausch der Batterien geschieht manuell.<br />
Steuer- und Leitsystem<br />
Damit sämtliche Funktionen wie gewünscht durchgeführt<br />
werden, laufen alle informationstechnischen<br />
„Fäden“ im multifunktionalen Logistic Operating System<br />
„LogOS“ zusammen, das ein von MLR entwickeltes Steuerund<br />
Leitsystem ist.<br />
Für eine schnelle Hilfe bei Problemen mit dem Fahrerlosen<br />
Transportsystem sorgt eine Online-Kopplung<br />
zwischen Schönegger und MLR. Mit ihr ist es möglich,<br />
sowohl Soft- als auch Hardware sofort zu prüfen und die<br />
notwendigen Maßnahmen einzuleiten.<br />
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EINSATZBEISPIEL<br />
Auftrag vereinbart: (v. l.) Ulrich<br />
Schulze Greiving (NWD-Gruppe) und<br />
Frank Kraus (KNAPP Deutschland<br />
GmbH).<br />
46 FBL 3/2009<br />
Foto: KNAPP<br />
Lichtgesteuerte Arbeit<br />
Zwar noch nicht in Lichtgeschwindigkeit,<br />
aber lichtgesteuert<br />
wird im neuen Zentrallager der<br />
Nordwest Dental GmbH & Co.<br />
KG in Münster demnächst gearbeitet.<br />
KNAPP wird hier ein OSR<br />
Ware-zum-Mann Shuttle-System<br />
mit Pick-to-Light geführter Kommissionierung<br />
installieren. „Mit<br />
dieser Maßnahme verbessern wir<br />
die Lieferfähigkeit sowie die Lieferqualität<br />
erheblich“, sagt Ulrich<br />
Schulze Greiving, Leiter Zentrallager<br />
und -Logistik der NWD-Gruppe.<br />
Die NWD-Gruppe ist als Handels-<br />
und Dienstleistungsunternehmen<br />
im Dentalbereich tätig.<br />
Das neue System bietet laut<br />
KNAPP erhebliche Vorteile gegenüber<br />
herkömmlichen Lagersystemen.<br />
Es wurden mehr Stauflächen<br />
in Warenannahme und -versand<br />
geschaffen und dank der Warezum-Mann-Kommissionierung<br />
entfallen Warte- und Wegezeiten.<br />
LAGER UND BETRIEB<br />
Energiegewinnende Lagerlifte<br />
CO2-Reduzierung dank Energierückgewinnung<br />
LAGERBETRIEB. Schwindende Ressourcen,<br />
einhergehend mit einer Zunahme<br />
der Umweltverschmutzung und des<br />
CO2-Ausstoßes sowie steigende Energiepreise<br />
sind Probleme, mit denen<br />
Unternehmen zunehmend konfrontiert<br />
werden.<br />
Mit einer speziellen neuen Version<br />
seines Lean-Lift ® , dem EcoDrive bietet<br />
Hänel Unternehmen die Möglichkeit<br />
im Lager Energie zu sparen und die Umwelt<br />
zu schonen. Das High-Tech-System<br />
kommt in der Lager-Organisation und<br />
Material-Bereitstellung zum Einsatz. Da<br />
die Lagerlifte die vorhandene Raumhöhe<br />
nutzen, kann auf kleiner Grundfläche<br />
somit ein Maximum an Lagerkapa-<br />
Kollege PaketRoboter<br />
zität erreicht werden. Wird eine Ware<br />
benötigt, wird diese automatisch in den<br />
Entnahmebereich befördert.<br />
Damit geht nicht die Person zur Ware,<br />
sondern die Ware zur Person und die<br />
Zugriffszeiten werden verkürzt. Zahlreiche<br />
Unternehmen weltweit nutzen das<br />
System bereits. Bei dem speziellen Modell<br />
EcoDrive nutzt ein neuartiger Frequenzumformer<br />
die Energie des herabfahrenden<br />
Extraktors und wandelt diese<br />
wieder in elektrische Energie um, die<br />
zurück ins Stromnetz gespeist wird. So<br />
kann diese an anderer Stelle wieder genutzt<br />
werden.<br />
Je nach Verfahrleistung können so<br />
laut Herstellerangaben bis zu 40 Pro-<br />
CONTAINER. Was einzeln und manuell in Übersee in die Container gepackt<br />
wird, erfordert auch hier zu Lande bei seiner Ankunft im Wareneingang mühsame<br />
Handarbeit. So ist es heute auch in hochmodernen Großlagern häufig<br />
noch Standard – nicht so bei der MGL METRO Group Logistics in Unna. Dort<br />
arbeitet seit März diesen Jahres ein Roboter-System von ThyssenKrupp Krause,<br />
das loses Stückgut aus Übersee-Containern autonom entladen und palettieren<br />
kann. Mit dem System Paket-<br />
Roboter erschließt das Bremer<br />
Unternehmen sich nun ein neues<br />
Geschäftsfeld im Bereich der<br />
Packt mit an: Der PaketRoboter<br />
von ThyssenKrupp Krause<br />
entlädt und palettiert Stückgut<br />
aus Containern.<br />
Foto: ThyssenKrupp Krause
Energiegewinnung:<br />
Der EcoDrive speist<br />
aus der Abwährtsfahrt<br />
gewonnene Energie<br />
ins Stromnetz zurück.<br />
Foto: Hänel<br />
zent der für die Aufwärtsfahrt<br />
benötigten Energie<br />
wieder an das Stromnetz<br />
gegeben werden. So hilft<br />
die Energierückgewinnung<br />
Kosten und CO2 zu sparen.<br />
roboterintegrierten Logistik. Mit der MGL METRO<br />
Group Logistics hat das Unternehmen einen bedeutenden<br />
Kunden für das innovative System; und<br />
Anfragen aus ganz Europa und Nordamerika bestätigen<br />
nach Firmenangaben das große Interesse des<br />
Marktes an dem Produkt. Bis zu 360 verladene Pakete<br />
pro Stunde entlädt die Sechs-Achs-Kinematik. Auf<br />
einem lenkbaren Fahrgestell fährt das System in<br />
den Container hinein, nimmt die Kartons auf und<br />
legt sie auf einem Förderband ab, an dessen Ende<br />
die vollautomatische Palettierung erfolgt. „Die Kantenlänge<br />
der Pakete darf 80 cm nicht über- und<br />
20 cm nicht unterschreiten“, erklärt Dipl.-Ing. Carsten<br />
Rasch, verantwortlich für den Bereich Robotic<br />
Logistics bei ThyssenKrupp Krause. Die Grenze fürs<br />
Gewicht liegt bei einem Maximum von 31,5 kg. Bei<br />
ThyssenKrupp Krause wird das System PaketRoboter<br />
nicht nur gefertigt, sondern der Sondermaschinenbauer<br />
integriert es auch in die bestehenden Wareneingangssysteme.<br />
Wiegen direkt auf der Rollenbahn<br />
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Vehicles-World-Online
Neues im Tablar-Management<br />
Modernisierung der Intra-Logistik bei Cloos<br />
RFID-TECHNIK. Möchte man Metalle<br />
dauerhaft miteinander verbinden, kommt<br />
man um das Schweißen nicht herum. Seit<br />
neun Jahrzehnten bietet das Familienunternehmen<br />
Carl Cloos Schweißtechnik<br />
GmbH aus Haiger mit weltweit über 700<br />
Mitarbeitern Lösungen auf dem Gebiet der<br />
Lichtbogenbahnschweißtechnik und der<br />
Robotertechnologie. Um die Lagerinfra-<br />
48 FBL 3/2009<br />
LAGER UND BETRIEB<br />
Lagerflächen einsparen:<br />
Das Tablar-<br />
Management via<br />
RFID von AM-Automation<br />
hilft bei Cloos<br />
Lagerflächen sparen.<br />
Foto: AM-Automation<br />
struktur zur Produktionsversorgung und<br />
zur Auslieferung der Produkte an die<br />
Kunden zu optimieren, entschied sich das<br />
Unternehmen, die gesamte Intra-Logistik<br />
und Auftragssteuerung am Standort Haiger<br />
zu modernisieren.<br />
Der Auftrag zur Erweiterung ihres Produktions-<br />
und Logistik-Systems ging an<br />
die AM-Automation GmbH und die SALT<br />
Solutions GmbH als Umsetzungspartner<br />
mit ABAP-Know-how. Die Partner boten<br />
gemeinsam die Integration der Produktionsplanung<br />
und -versorgung in das SAP-<br />
System an und werden das automatische<br />
Kleinteilelager anbinden. Die gesamte Materialfluss-Steuerung,<br />
das Auftrags-Management<br />
und die Reihenfolgeplanung in der<br />
Fertigung und Montage werden von SALT<br />
Solutions aus Würzburg übernommen.<br />
Ziel ist die komplette Umstellung der Produktionsprozesse<br />
zur Durchlaufzeitverkürzung<br />
und zur Verringerung der Bestände.<br />
Eingesetzt wird das Manufacturing Execution<br />
System [s]-production für SAP-<br />
Anwender. Das Kleinteilelager mit ca.<br />
3400 Lagerplätzen für Tablare und Behälter<br />
wurde in die vorhandene Produktionshalle<br />
integriert.<br />
Mit seinen kleinen Regalbediengerät-<br />
Anfahrtsmaßen konnte AM-Automation<br />
für die Ausnutzung des Raumangebotes<br />
punkten. „Wichtig ist dabei nicht nur das<br />
untere Anfahrmaß unseres Regalbediengerätes<br />
von inzwischen kleiner als 500 mm,<br />
sondern vor allem das geringe Zwischen-<br />
Tuning für Regale Schnell-Wechsel-Bahnen von Bito Lagertechnik Bittmann GmbH<br />
UMRÜSTUNG. Eine statische Regalfachebene für Paletten mit wenigen Handgriffen in<br />
ein dynamisches Stückgut-Durchlaufsystem umwandeln – die Schnell-Wechsel-Bahnen<br />
von Bito-Lagertechnik Bittmann GmbH ermöglichen schnelles Tuning vorhandener<br />
Palettenregalanlagen. Die Entwicklung der Schnell-Wechsel-Bahnen stand unter dem<br />
Zeichen der wirtschaftlichen Weiternutzung bestehender Palettenregale – insbesondere<br />
wenn sich die Märkte und damit die Anforderungen an die Logistik ändern. In Praxistests<br />
hat sich die Lösung laut Herstellerangaben erfolgreich bewährt. Für das Tuning<br />
der Palettenregale stehen zwei standardisierte Komponenten zur Verfügung. Die Ein-<br />
Regal-Umrüstung: Mit den Schnell-Wechsel-Bahnen von Bito können statische<br />
Palettenregale zu dynamischen umgerüstet werden.<br />
Foto: Bito
maß von 67,50 mm“, erklärt Johannes Traub, der Projektleiter<br />
von AM-Automation. „Diese geringen Anfahrmaße<br />
ermöglichen uns zum Beispiel bei Cloos, bei einer Raumhöhe<br />
von 5,50 m, zwölf Behälter mit einer Höhe von bis<br />
zu 420 mm übereinander zu lagern. Durch die doppeltiefe<br />
Lagerung konnte eine weitere Raumausnutzung erreicht<br />
werden“, ergänzt er.<br />
Um weitere Lagerfläche zu sparen, kommt erstmals das<br />
RFID-Tablar-Managment von AM-Automation zum Einsatz,<br />
das gemeinsam mit SALT umgesetzt wird. „RFID<br />
ersetzt in dieser Anwendung nicht einfach nur den Barcode“,<br />
führen die Projektleiter an. Vielmehr werde die<br />
Technik von AM-Automation für das Tablar-Management<br />
der Kleinladungsträger genutzt. „Mithilfe dieser RFID-<br />
Technologie ist jederzeit verfolgbar, wo sich die kleinen<br />
Behälter auf dem Tablar befinden. Auch die richtige Entnahme<br />
der Kleinteile aus den Kisten wird zukünftig durch<br />
den RFID-Einsatz sichergestellt. Der manuelle Aufwand<br />
im Wareneingang reduziert sich bei Verwendung vieler<br />
kleiner Behälter um mehr als 50 Prozent“, gibt Traub an.<br />
Cloos prüft als weiteres Einsatzfeld für die RFID-Technik<br />
die Einführung eines Produkt-Passes auf Basis der Technik<br />
für die Schweißgeräte. „Somit lässt sich jederzeit und weltweit<br />
auslesen, welche Komponenten verbaut wurden und<br />
welche Software auf das Gerät gespielt wurde“, verrät Gregor<br />
Fuchs, Projektleiter bei Cloos Schweißtechnik.<br />
satzgebiete der Röllchenebene konzentrieren sich<br />
auf die flexible Lagerung von Kartons und Behältern<br />
unterschiedlicher Abmessungen. Für die sortenreine<br />
Lagerung von Kartons und Behältern in definierten<br />
Kanälen sowie auf die Lagerung von Gebinden sind<br />
dagegen Rollenbahnen, die Güter bis 30 kg aufnehmen<br />
können, ausgerichtet. Umgerüstet werden<br />
können beliebige statische Palettenregale. Zu den<br />
Vorteilen führt Bito unter anderem die Verwendung<br />
vorhandener Traversen, die einfache Montage durch<br />
Einlegen kompletter einbaufertiger Segmente an.<br />
Zudem ist der Anwender sehr flexibel, weil er die<br />
Schnell-Wechsel-Bahnen jederzeit wieder ausbauen<br />
und an anderer Stelle einsetzen kann.<br />
Die Internetadresse für SCHERENHEBETISCHE<br />
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Kostenfaktor Energie<br />
Lösungen von Dematic für Energieeinsparungen<br />
INTRA-LOGISTIK. Wenige Aussagen zu<br />
wirtschaftlichen Entwicklungen gelten als<br />
so sicher wie die, dass die Preise für Energie<br />
Regale für viele Einsätze<br />
50 FBL 3/2009<br />
LAGER UND BETRIEB<br />
in den nächsten Jahren weiter steigen<br />
werden. Effizienterer Umgang mit Energie<br />
dank neuer Technologien im Lager kann<br />
daher entscheidende Kostenvorteile bringen.<br />
Auch Dematic hat hierzu Lösungen<br />
entwickelt.<br />
Bewegungsenergie bei Fahrten von Regalbediengeräten,<br />
die bei Abbremsvorgängen<br />
üblicherweise in Wärmeenergie umgewandelt<br />
wird und damit verloren geht,<br />
Umfangreiches Programm von Gehring Lagertechnik<br />
PORTRÄT. Lagereinrichtungen wie zum Beispiel Regale gehören in verschiedensten<br />
Branchen zur Pflichtausstattung. Dabei ist aber Regal noch lange nicht gleich Regal –<br />
je nach Einsatzbereich unterscheiden sich die Anforderungen und viele Kunden legen<br />
daher Wert auf individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Systeme. Vom Aktenregal<br />
über mehrgeschossige, steckbar verstellbare Fachboden-Regalanlagen bis zum<br />
automatisierten Hochregallager in geschlossenen Hallen – das Unternehmen Geh-<br />
Vielfalt: Das Spektrum an Regalsystemen von Gehring reicht bis<br />
zum Automatiklager mit RFG.<br />
Vergleich: Bei der TÜV-Messung lag<br />
das Dematic Shuttle vorne.<br />
Schichtenlager: Auch für gekühlte<br />
Lager hat Dematic eine energiesparende<br />
Lösung mit dem patentierten Schichtenlager.<br />
Fotos: Dematic<br />
Foto: Gehring Lagertechnik
kann bei der Energierückgewinnung in<br />
elektrische Energie umgewandelt und<br />
ins Stromnetz des Kunden zurückgespeist<br />
werden. Bei den Messungen hat<br />
der TÜV SÜD nach Angaben von Dematic<br />
in Anlagen von Dematic-Kunden<br />
festgestellt, dass der Energieverbrauch<br />
durch die Energierückspeisung um rund<br />
29 Prozent reduziert werden kann.<br />
Die Energierückspeisung bei den<br />
Regalbediengeräten für Paletten und<br />
Behälter ist an sich seit 15 Jahren bei<br />
den meisten Baureihen der Dematic<br />
Standard. Neu sind mögliche Einsparungen,<br />
die beim Einsatz des Dematic-<br />
Multishuttle-Systems gemessen wurden.<br />
Das Multishuttle-System wurde<br />
vor zwei Jahren als Alternative zum<br />
Automatischen Kleinteilelager (AKL)<br />
auf den Markt gebracht. Dank einem<br />
günstigen Verhältnis von Gewicht des<br />
Transportmittels zur Ladung und damit<br />
einhergehend in relativ geringen zu<br />
bewegenden Massen, soll das System im<br />
Bereich Energieeinsparung glänzen.<br />
Ein Shuttle wiegt 80 kg, transportiert<br />
aber Lasten von bis zu 40 kg. Ein<br />
Regalbediengerät in einem AKL benö-<br />
tigt in konkreten Fällen, so die Messungen<br />
des TÜV SÜD, für einen Transport<br />
rund zehnfach mehr Energie als<br />
ein Dematic-Multishuttle. Dabei soll<br />
ein solches System sogar leistungsfähiger<br />
als ein AKL sein.<br />
Mit dem patentierten Schichtenlager<br />
bietet Dematic zudem eine Energiespartechnologie<br />
für gekühlte Lager<br />
an. Die verwendete Technologie arbeitet<br />
mit so genannten „Kälteseen“ und<br />
ermöglicht variable und horizontale<br />
Klimazonen zu definieren, deren Luftschichten<br />
sich nicht durchmischen. So<br />
werden keine Trennwände zwischen<br />
den Gassen benötigt. In Schichtenlagern<br />
können laut Dematic Kunden<br />
bis zu 30 Prozent Energie einsparen.<br />
Gleichzeitig haben alle Regalbediengeräte<br />
Zugriff auf Ware in allen<br />
Klimazonen. Darüber hinaus bietet<br />
Dematic als Systemintegrator und Generalunternehmer<br />
auf Kundenwunsch<br />
weitere Lösungen zu Energieeinsparungen<br />
und berät die Unternehmen zu<br />
verschiedenen Möglichkeiten. Hierzu<br />
zählt beispielsweise die Nutzung von<br />
Dachflächen für die Photovoltaik.<br />
ring Lagertechnik GmbH hat sich seit rund 30 Jahren auf Regalsysteme<br />
spezialisiert. Zum Einsatz kommen die Produkte der Dortmunder unter<br />
anderem in Möbelhäusern und Autohäusern ebenso wie in Industrie- und<br />
Großhandelsbetrieben. Dabei ist die Firma nicht nur für Neueinrichtungen<br />
unterwegs, sondern steht Unternehmen auch bei Umzügen zur<br />
Seite, zerlegt und montiert die Regalsysteme und baut diese am Zielort<br />
wieder auf.<br />
Eine persönliche Beratung der Kunden vor Ort ist für Gehring Lagertechnik<br />
nach eigenen Angaben unerlässlich und die Montage führen ausgebildete<br />
Mitarbeiter aus. In die Arbeit fließt die langjährige Erfahrung der Firma ein,<br />
um den Ansprüchen und Anforderungen der Kunden an die verschiedenen<br />
Regalsysteme gerecht werden zu können.<br />
Eckendorfer Straße 115 -117<br />
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mit 360˚ Drehplattform<br />
Baureihe»FE«<br />
mit Behälterneigeeinrichtung
Update your workstation<br />
Neue Arbeitsplatzsysteme von der Otto Kind AG<br />
MESSENEUHEIT. Arbeitsplätze ergonomisch<br />
gestalten – dieses Ziel hat sich die<br />
Otto Kind AG als Hersteller von industriel-<br />
Duett für Präzisionsteile<br />
52 FBL 3/2009<br />
LAGER UND BETRIEB<br />
Angepasst arbeiten:<br />
Dank modularem Aufbau<br />
können die Arbeitsplatzsysteme<br />
der Otto<br />
Kind AG an unterschiedliche<br />
Bedürfnisse<br />
angepasst werden.<br />
Breites Spektrum:<br />
Zum breiten Lieferprogramm<br />
des Herstellers<br />
gehören auch Lösungen<br />
für den Materialtransport.<br />
Fotos: Otto Kind AG<br />
len Arbeitsplatzsystemen mit seinem Geschäftsbereich<br />
bestflow gesetzt. Unter dem<br />
Motto „update your workstation!“ präsen-<br />
Kito-Elektrokettenzüge ER im Einsatz bei SCS<br />
tierte Kind seinen neuen Fachkatalog<br />
sowie ein überarbeitetes Programm an<br />
Arbeitsplatzsystemen auf der diesjährigen<br />
Fachmesse Motek. Das Augenmerk lag<br />
dabei besonders auf erweiterten Ausstattungsvarianten<br />
im Bereich Packarbeitsplätze.<br />
Die optimale Anordnung aller zum<br />
ELEKTROKETTENZÜGE. Für einen angepassten flexiblen wie wirtschaftlichen Fertigungsablauf<br />
hat die SCS Werkzeug- und Vorrichtungsbau GmbH einen Hängekran und<br />
einen Säulenschwenkkran installiert. Beide sind jeweils mit einem Kito-Elektrokettenzug<br />
ER ausgerüstet. Im Zusammenspiel zwischen den Fertigungsbereichen ist es heute<br />
möglich aus rund 50.000 Rohlingen ebenso viele Präzisionsteile im Jahr zu produzieren.<br />
Der Hängekran über der Säge überspannt den gesamten Sägebereich. Als Kranfahrwer-<br />
Sicherheitsgewinn: Der Kito-Elektrokettenzug ER übernimmt den Transport<br />
des Langgutes zur Säge und reduziert so die Unfallgefahr.<br />
Foto: Kito Europe GmbH
Produktionsprozess benötigten Komponenten<br />
steht im Fokus der Projektberatung<br />
zum umfangreichen Produktspektrum<br />
des Arbeitsplatzsystems<br />
multi. Seit der Gründung vor mehr<br />
als 100 Jahren hat sich das Unternehmen<br />
Kind von der Fertigung traditioneller<br />
Werkbänke für handwerkliche<br />
Tätigkeiten stetig zu einem Partner für<br />
die Gestaltung moderner industrieller<br />
Montageumgebungen weiterentwickelt.<br />
Flexibilität ist ein wesentliches<br />
Merkmal der von Kind gestalteten Arbeitsplätze.<br />
Die Grundlage hierfür bilden<br />
höhenverstellbare Tische. Leicht<br />
montierbare Zubehörteile ermöglichen<br />
zudem die Anpassung auf Änderungen<br />
im Produktionsablauf. Dank modularer<br />
Bauweise können die einzelnen<br />
Komponenten sowohl als Einzelarbeitsplätze<br />
als auch in verketteter Form<br />
mit Kanban-Zuführung realisiert werden.<br />
Rollen- und Röllchenbahnen<br />
ergänzen das Programm zu einem vollwertigen<br />
manuellen Werkstückträger-<br />
Transportsystem. Die Einsatzmöglichkeiten<br />
für die Arbeitsplatzsysteme<br />
reichen von der einfachen Standardtätigkeit<br />
bis zur Montage elektrostatisch<br />
gefährdeter Bauteile. Auch für<br />
den Materialtransport bietet der Hersteller<br />
Lösungen an.<br />
Die Projekte der Kunden werden<br />
dabei vom Entwurf bis zur endgültigen<br />
Ausführung von Kind begleitet. Für die<br />
Gestaltung der Arbeitsplätze entsprechend<br />
den jeweiligen Anforderungen<br />
analysieren erfahrene Produktspezialisten<br />
den spezifischen Bedarf. Die<br />
Berater des Unternehmens stehen für<br />
Fragen bereit.<br />
Neben dem Angebotsbereich Arbeitsplatzsysteme<br />
erstreckt sich das Angebot<br />
des Herstellers daher unter anderem<br />
auch über Ladeneinrichtungen<br />
und Produkte für Lager, Betrieb und<br />
Archiv. Aus langjähriger Erfahrung in<br />
der Branche und die hierbei gewonnenen,<br />
kontinuierlichen Produktverbesserungen<br />
hat sich ein durchgängiges<br />
Lieferprogramm für die Arbeit in Lager<br />
und Betrieb entwickelt. Weitere Informationen<br />
zum Gesamtspektrum finden<br />
Interessierte auf der Homepage der<br />
Otto Kind AG.<br />
ke sind Elektrofahrwerke des Kito-Elektrokettenzuges ER installiert. Am<br />
Kran selbst verfährt ein Elektrokettenzug ER, Traglast 1 t, der über Gurte<br />
die unterschiedlichen Stabstahllängen und Profilquerschnitte aufnimmt<br />
und zur Säge transportiert. Der Schwenkkran im Werkzeugmaschinenbereich<br />
deckt aufgrund seines Radius die Fläche von zwei Werkzeugmaschinen<br />
ab. Den wesentlichen Teil übernimmt dabei ein Kito-Elektrokettenzug<br />
ER2 mit einer Traglast von 250 kg. Er ist für die Ver- und Entsorgung der<br />
Werkzeugmaschinen zuständig. Der ER eignet sich für den Einsatz in<br />
verschiedenen Branchen. Tragfähigkeiten von 125 kg bis zu 20 t decken ein<br />
hohes Spektrum ab. Gleiches gilt für die Vielfalt von der Hakenversion über<br />
das Rollfahrwerk bis zu 5 t und den Einsatz eines Haspelfahrwerkes bzw.<br />
Elektrofahrwerkes bis zu 20 t.<br />
Jährliche<br />
Unterweisung?!<br />
Gemäß ArbSchG § 12 und BGV A1 § 4<br />
sind alle Mitarbeiter mindestens<br />
1 x jährlich zu unterweisen!<br />
Wie führen Sie das am besten durch?<br />
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von Staplerfahrern und Kranführern<br />
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sowie fachlich und rechtlich einwandfreie<br />
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ist, sollte sich beeilen. Die großen Flächen<br />
jenseits 10.000 oder 20.000 m 2 sind an den<br />
Top-Standorten wie Hamburg, München<br />
und im Ruhrgebiet. Hintergrund ist die<br />
Situation der Finanzmärkte und die daran<br />
gekoppelten Investmentmärkte, die es den<br />
großen Immobilien-Entwicklern derzeit<br />
nicht ermöglicht, spekulativ Logistik-Immobilien<br />
zu errichten. Dadurch, dass derzeit<br />
weniger Immobilien auf Vorrat gebaut<br />
werden, bleiben die Mietpreise für die in<br />
den Jahren zuvor errichteten Objekte auf<br />
stabilem Niveau. Sie werden bei bestehen-<br />
LOGISTIK-IMMOBILIEN<br />
Was ist los am<br />
MARKT?<br />
Fotos: Pixelio/Cornerstone, Realogis Holding GmbH, sh<br />
Die Märkte sind aufgrund der wirtschaftlichen<br />
Anspannung im Wandel,<br />
dies gilt auch für den Bereich der<br />
Logistik-Immobilien. Der Geschäftsführer<br />
der Realogis Holding GmbH, Umut Ertan<br />
schildert in einem Artikel, den wir hier<br />
gekürzt wiedergeben, die momentane<br />
Situation der Logistik-Immobilien.<br />
MARKTÜBERBLICK: Umut Ertan, der<br />
Geschäftsführer der Realogis Holding,<br />
gibt einen Überblick zum Logistik-Immobilien-Markt.<br />
den modernen, multi-user-fähigen Logistik-Immobilien<br />
an guten Standorten sogar<br />
noch weiter ansteigen. Maßgeschneiderte<br />
Lösungen werden nicht mehr zu subventionierten<br />
<strong>Miete</strong>n, wie noch vor eineinhalb<br />
Jahren, angeboten.<br />
Zeit der niedrigen <strong>Miete</strong>n vorbei?<br />
In der vom günstigen Fremdkapital bestimmten<br />
Investmenthochphase wurden<br />
Logistik-Immobilien zu sehr günstigen<br />
Konditionen entwickelt und konnten<br />
dementsprechend preiswert dem Markt in<br />
der Vermietung zur Verfügung gestellt werden.<br />
Die niedrigen Mietpreise wurden über<br />
einen hohen Verkaufspreis oder eine hohe<br />
Bewertung bei der Überführung in Fonds<br />
abgefangen. Dieser Markt wandelt sich<br />
nun gänzlich. Viele Fonds sind mit Wertberichtigungen<br />
beschäftigt und versuchen,<br />
ihre Verluste durch erhöhte <strong>Miete</strong>n zu verringern.<br />
Spekulativ und auf Vorrat errichtete<br />
Immobilien oder Immobilienparks<br />
sind rückläufig.<br />
Nutzer von Logistik-Immobilien wie<br />
Hersteller, Handelsunternehmen und allen<br />
voran Logistik-Dienstleistungsunternehmen<br />
sowie Spediteure, müssen umdenken.<br />
Die Zeiten, in denen für einen zweijährigen<br />
Mietvertrag auf die Schnelle eine neue<br />
Logistik-Immobilie errichtet wurde, sind
vorbei. Auch denken viele Unternehmen<br />
immer noch, dass sie einen Neubau für<br />
teilweise unter 3,50 Euro von einem großen<br />
oder regionalen Developer angeboten<br />
bekommen. Aber moderne, multi-userfähige<br />
Neubau-Logistik-Anlagen mit einem<br />
modernen Standard (10 bis 12 m<br />
Höhe, pro 800 m 2 eine Rampe, nachhaltiger<br />
Standort) in einem Gebiet mit großer<br />
Bevölkerungsdichte sind mindestens preislich<br />
stabil geblieben und werden es auch<br />
bleiben, wenn nicht sogar preislich um<br />
fünf bis sieben Prozent nach oben steigen.<br />
Diese neue Realität – die Verknappung des<br />
Angebotes mit maßgeschneiderten Lösungen<br />
zu erhöhten Mietpreisen – muss zu-<br />
nächst von den einzelnen Nutzergruppen<br />
akzeptiert und verstanden werden.<br />
Bonität der <strong>Miete</strong>r im Vordergrund<br />
Die EZB senkt zwar die Leitzinsen, die<br />
Banken geben die attraktive Zinsreduktion<br />
aber nicht an die Unternehmen weiter.<br />
Stattdessen fordern sie höhere Sicherheiten<br />
bis zu 30 bis 50 Prozent Eigenkapital,<br />
die mittelständische Unternehmen oft<br />
nicht haben und gleichzeitig hohe Kreditzinsen.<br />
Durch diese Situation kommen<br />
Unternehmen weder in den Genuss des<br />
günstigen Leitzinses, noch sind sie in der<br />
Lage, in neue Maschinen oder in optimier-<br />
Situation und Anforderungen für<br />
LOGISTIK-IMMOBILIEN<br />
te Logistik-Prozesse wie die Zentralisierung<br />
von Lagern zu investieren.<br />
Unternehmen, die keine Kurzarbeit<br />
einführen können, produzieren seit Monaten<br />
und in naher Zukunft überproportional<br />
zum Absatz Ware. Durch den verhaltenden<br />
Konsummarkt müssen die Güter<br />
zwischengelagert werden und dafür werden<br />
kurzfristig Lagerflächen benötigt. Von<br />
diesen Unternehmen, die eine gewisse<br />
Zwischensituation überbrücken müssen,<br />
bis sich die Märkte wieder akklimatisiert<br />
haben, werden derzeit häufig Mietverträge<br />
von maximal zwei Jahren in bestehenden<br />
Immobilien, bzw. Logistik-Immobilien-<br />
Parks nachgefragt.
GEWERBE-IMMOBILIEN<br />
Energie und Umwelt<br />
im Zentrum<br />
Mit Themen zu Energie und<br />
Umweltschutz präsentierte sich<br />
die TÜV-NORD-Gruppe bei der<br />
Münchener Expo Real. „Unseren<br />
Schwerpunkt Energieberatung<br />
können wir sehr umfassend anbieten,<br />
wir gehören zu den wenigen<br />
Komplettanbietern der Branche“,<br />
sagte Stephan Kuß, Vertriebsleiter<br />
von TÜV NORD Systems. „Seit der<br />
Einführung des Energieausweises<br />
für Gebäude ist das Interesse an<br />
Energieeffizienzberatung enorm<br />
gestiegen.“ Das Unternehmen<br />
bietet zudem bundesweit die vorgeschriebenen<br />
Prüfungen nach<br />
Betriebssicherheitsverordnung an.<br />
Geprüftes Energie-Management<br />
nach ISO 14001 oder freiwilliges<br />
Umwelt-Management und Umweltbetriebsprüfung<br />
könnten<br />
vielen Unternehmen zukünftig<br />
einen wichtigen Schlüssel fürs<br />
Energiesparen bieten.<br />
Auch der TÜV NORD informierte<br />
in der Halle B1 der Expo Real.<br />
56 FBL 3/2009<br />
Foto: Messe München<br />
LOGISTIK-IMMOBILIEN<br />
Präsentation Gesamtspektrum<br />
Goldbeck-Gruppe bei der Expo Real vertreten<br />
IMMOBILIEN. Von der nutzungsorientierten<br />
Konzeption über die schlüsselfertige<br />
Bauleistung bis zur werterhaltenden<br />
Objektbetreuung – die<br />
Goldbeck-Gruppe präsentierte bei der<br />
internationalen Fachmesse Expo Real<br />
2009 in München das gesamte Spektrum<br />
dienstleistungsorientierter Lösungen für<br />
die Errichtung von Büro- und Gewerbe-<br />
Immobilien.<br />
Im Vordergrund standen dabei energieeffizientes<br />
Bauen sowie technische<br />
Energiekonzepte. Hier reicht das Angebot<br />
von energieoptimierten Fassadenbauelementen<br />
über den Einsatz von<br />
Kraft-Wärmekopplung bis zur regenerativen<br />
Energiegewinnung.<br />
Dank modularer Bauweise mit hohem<br />
Vorfertigungsgrad können nach<br />
Firmenangaben kurze, witterungsunabhängige<br />
Bauzeiten ebenso ermöglicht<br />
werden wie preiswerte Objekte mit hohem<br />
Qualitätsstandard. Verändern sich<br />
die Nutzungsanforderungen, geben die<br />
Nachhaltigkeitspotenziale für Immobilien<br />
DIENSTLEISTUNGEN. Der TÜV SÜD hat sein Beratungs- und Dienstleistungsportfolio<br />
um die ganzheitliche Bewertung und Zertifizierung für<br />
die Immobilienwirtschaft verstärkt. Auf der Expo Real in München stellt<br />
das Unternehmen das Nachhaltigkeitszertifikat SCoRE vor. So können<br />
beispielsweise nach Angaben des TÜV SÜD Bauherren und Investoren,<br />
die schon heute auf technische und ökonomische Nachhaltigkeit setzen,<br />
trotz Wirtschaftskrise zu den Gewinnern zählen.<br />
„Wir beobachten eine steigende Nachfrage nach neuen Nachhaltigkeitskonzepten,<br />
um die Investitionen zu sichern und auch die Lebenszykluskosten<br />
zu senken“, sagt Holger Busch, Branchen-Manager Immobilien<br />
beim TÜV SÜD Industrie Service und Sprecher der Geschäftsführung<br />
von TÜV SÜD ImmoWert. Die Kernfrage, was die Nachhaltigkeit einer<br />
Immobilie im Wesentlichen ausmacht, beantwortet TÜV SÜD für Büround<br />
Verwaltungsgebäude im Bestand mit dem neu entwickelten TÜV-<br />
SÜD-SCoRE (Sustainability Certification of Real Estate). Anhand erster<br />
Pilotanwendungen bei Verwaltungsgebäuden des Finanzdienstleisters<br />
KGAL wurden die Kriterien und der Ablauf für die Zertifizierung auf der<br />
Messe vorgestellt. Als weitere Angebote präsentierte der TÜV SÜD bei<br />
der Expo Real Marktreports mit Marktdaten zu deutschen Ballungsräumen,<br />
umfassende Due Diligence Services, das baubegleitende Qualitätscontrolling<br />
sowie die rechtsverbindliche Bauabnahme bei Gemeinschaftseigentum<br />
und die Zertifizierung energieeffizienter Aufzüge. Im<br />
Rahmen der Expo Real 2009 zeichnete der TÜV SÜD das Unternehmen<br />
KGAL mit den ersten Nachhaltigkeitszertifikaten aus.
Module zudem eine hohe Flexibilität für<br />
Anpassungen an diese. Einen weiteren<br />
Zusatznutzen bietet Goldbeck mit der Planung,<br />
Installation und Betreuung großflächiger<br />
Flachdach-Solaranlagen. Ein spezielles<br />
Unterkonstuktionsverfahren führt<br />
dabei nach Angaben des Unternehmens<br />
zu einer hohen Montage- und Betriebssicherheit.<br />
Goldbeck wurde 1969 gegründet und<br />
hat seine Wurzeln im klassischen Stahlbau<br />
und erweiterte seine Kompetenz in den<br />
80er-Jahren vom Einzelgewerk bis hin<br />
zum schlüsselfertigen Bauen. Heute ist<br />
Goldbeck mit 25 Standorten flächendeckend<br />
in Deutschland vertreten. Das<br />
bundesweite Niederlassungsnetz bietet<br />
Kundennähe. Darüber hinaus bietet die<br />
Goldbeck International GmbH mit Niederlassungen<br />
in Birmingham, Bregenz,<br />
Schnelle Tore für schnelle Autos<br />
EFAFLEX baut Tore für Porsche in Vietnam<br />
Foto: Goldbeck<br />
TORE. Jeder der beiden ist in seiner Branche ein Spezialist und steht für Zuverlässigkeit,<br />
Schnelligkeit und hochwertiges Design: Die Autos von Porsche und die<br />
Schnelllauftore von EFAFLEX finden sich seit Kurzem vereint im vietnamesischen<br />
Ho Chi Minh City. Dort hat der Torspezialist für schnelllaufende Industrietore im<br />
Porsche-Zentrum Saigon vier Schnelllauf-Turbotore eingebaut.<br />
Peer Marzahn, After Sales Director von Prestige Sports Cars Co Ltd, dem offiziellen<br />
Porsche-Importeur für Vietnam, fällte die Entscheidung für den Torhersteller aus<br />
dem niederbayerischen Bruckberg aus zwei Gründen: „Die Technik dieser Tore, die<br />
sehr hohe Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit sind absolut überzeugend.“ Damit<br />
die schnellen Nobelkarossen ganz ins rechte Licht gerückt werden können, sind die<br />
vier EFA-STT ® ganzflächig mit Klarsichtlamellen ausgerüstet. „Das moderne Design<br />
der Tore fügt sich perfekt in die Corporate Identity von Porsche ein“, erklärt Peer<br />
Marzahn einen weiteren Grund für die Auswahl der Tore. Das im Januar 2009 eröffnete<br />
Porsche-Zentrum ist direkt im neuen Business District von Ho Chi Minh City<br />
gelegen. Der After-Sales-Bereich mit Werkstatt und Direktannahme hat eine Grundfläche<br />
von 400 m2 . Der neue Ausstellungsraum nimmt noch einmal etwa 400 m2 ein.<br />
Sechs Fahrzeuge werden dort ständig der Kundschaft präsentiert.<br />
EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG • Fliederstraße 14 • 84079 Bruckberg<br />
Telefon (0 87 65) 82-0 • Telefax (0 87 65) 82-2 00 • www.efaflex.com<br />
Zusatznutzen: Auf<br />
Wunsch stattet Goldbeck<br />
Büro- und Gewerbe-Immobilien<br />
auch mit Flachdach und Solaranlage aus.<br />
Bratislava, Krakau, Prag, Posen, Salzburg<br />
und St. Gallen Kunden eine schlüsselfertige<br />
Bauabwicklung in Europa.<br />
Asiatische Dependance: Porsche-<br />
Zentrum Saigon mit EFAFLEX-Toren.<br />
Anzeige
58 FBL 3/2009<br />
LOGISTIK-IMMOBILIEN<br />
DIENSTLEISTUNGEN „Mietverträge mit Leben füllen“<br />
Das Leben könnte so schön sein: Ein<br />
Vermieter einer modernen Logistik-Immobilie<br />
und ein interessierter<br />
<strong>Miete</strong>r schließen einen Vertrag ab. Der<br />
Mietvertrag ist schlank gestaltet: Der Vermieter<br />
bekommt die <strong>Miete</strong> und braucht<br />
sich um nichts zu kümmern, der <strong>Miete</strong>r<br />
übernimmt den Rest, d. h. die Pflege und<br />
Instandhaltung der Immobilie. Klingt gut<br />
und einfach. Gerade aktuell, wo Sale-and-<br />
Lease-Back-Geschäfte in Mode sind.<br />
Technische Mängel<br />
Die Praxis zeigt jedoch, dass das dicke<br />
Ende nicht erst kurz vor Beendigung des<br />
Mietvertrages kommt. So kann der Abschluss<br />
schlechter Mietverträge nicht nur<br />
die gesamte Abwicklung erschweren; mangelhafte<br />
Regelungen können <strong>Miete</strong>r wie<br />
auch Vermieter schon in der laufenden Bewirtschaftung<br />
richtig viel Geld kosten. Das<br />
Problem: Oftmals wird in knapp gefassten<br />
Mietverträgen nicht geregelt, wie und<br />
wann ein <strong>Miete</strong>r die laufende Pflege, Unterhaltung,<br />
Wartung und Instandhaltung der<br />
Immobilie durchführen soll. Der Katzenjammer<br />
folgt auch schon nach zweijähriger<br />
Kurzvermietung eines Lagers. Wenn die<br />
Immobilie nicht gewartet wurde und nicht<br />
einfach weitervermietbar ist, entstehen<br />
Kosten – für beide Seiten. Denn wer der Instandhaltungsverpflichtung<br />
aus geschlossenen<br />
Verträgen nicht nachkommt, muss<br />
damit rechnen, dass die Technik irgendwann<br />
nicht mehr funktioniert. Dies führt<br />
in Zeiten von Just-in-Time-Logistik zu terminlichen<br />
Verzögerungen und verärgerten<br />
Kunden. Eine regelmäßige und kontinuierliche<br />
Wartung und Pflege mindert das Ausfallrisiko<br />
erheblich.<br />
Streit nach Vertragsende<br />
Auch nach Ende eines Mietvertrages<br />
kommt häufig das böse Erwachen, wenn<br />
<strong>Miete</strong>rzufriedenheit: Laufend gewartete<br />
und instandgehaltene Andockstationen<br />
minimieren Gefahren und reduzieren die<br />
Betriebs- und Instandsetzungskosten.<br />
<strong>Miete</strong>n oder vermieten ist das eine, Verwaltung und Instandhaltung etwas anderes. Sandra Ganser,<br />
die geschäftsführende Gesellschafterin der NAI apollo Property Management GmbH, hat zusammengefasst,<br />
wie sich Kosten reduzieren lassen. Wir geben den Artikel hier in gekürzter Fassung wieder.<br />
der <strong>Miete</strong>r feststellt, dass er zwar eine<br />
Instandhaltungsverpflichtung im Vertrag<br />
unterschrieben hat, dieser aber nicht<br />
nachgekommen ist. Wenn sich Sanierungs-<br />
und Instandsetzungskosten dann<br />
auf bis zu 300.000 Euro – kein Einzelfall –<br />
addieren, ist der Schreck groß. Denn dieses<br />
Geld soll der ehemalige <strong>Miete</strong>r aufbringen.<br />
Fazit: Vermieter und <strong>Miete</strong>r sollten<br />
den Mietvertrag gemeinsam managen und<br />
nicht dem Zufall überlassen, wer was für<br />
die Immobilie tut.<br />
Einsparungen und Kosten<br />
Deswegen lagern viele Investoren die<br />
Hausverwaltung und das Gebäude-Management<br />
zunehmend in professionelle<br />
Hände aus. Die Beauftragung professioneller<br />
Verwalter wird auch zunehmend von<br />
Banken gefordert. Wer Immobiliendeals<br />
finanziert, möchte auch Kosteneinsparungen<br />
und Nebenpflichten rund um die
Kein Abstellraum: Technikräume als<br />
Lagerräume zu missbrauchen, kann schwere<br />
Folgen haben. Auch Heizungsanlagen und<br />
Technikräume müssen gepflegt werden.<br />
Immobilie bestens abgedeckt wissen. Bis<br />
dato nutzen nur wenige <strong>Miete</strong>r von Logistik-Immobilien<br />
ein professionelles Property<br />
Management. Sie betrachten die Pflege<br />
und die Verwaltung ihrer angemieteten<br />
Immobilien als nachgeordnet, weil sie<br />
eben „nur <strong>Miete</strong>r“ sind.<br />
Für den professionellen Property-Manager<br />
bleibt das Geschäft dasselbe: ob er nun<br />
die Interessen eines Vermieters prüft oder<br />
die des institutionellen <strong>Miete</strong>rs. Ein externer<br />
Dienstleister ist für denjenigen interes-<br />
sant, der gern Entscheidungen auf der<br />
Grundlage von gut vorbereiteten Fakten<br />
fällt und der weiß, dass eine gute Verwaltung<br />
am Ende Geld spart. Das kann ein<br />
Besitzer ab einer Halle von 50.000 m 2 mit<br />
drei <strong>Miete</strong>rn ebenso sein wie ein Logistiker<br />
ab fünf Standorten.<br />
Geben und nehmen<br />
www.in-fbll.de<br />
• • • Flurförderzeuge<br />
• • • Betrieb<br />
• • • Lager<br />
Fotos: NAI apollo Property Management<br />
Die Einsparungen variieren zwischen<br />
10 bis 30 Prozent der laufenden jährlichen<br />
• • • Logistik<br />
Bewirtschaftungskosten. Hierzu zählen Betriebskosten,<br />
Reparaturen, Instandsetzung<br />
und Instandhaltung. Die Kosten belaufen<br />
sich bei einer qualitätsvollen Beratung<br />
durch auf Logistik-Immobilien spezialisierte<br />
Experten auf ca. 2,25 bis zu 3,5 Prozent<br />
der Sollmiete.<br />
Fazit: Ein langer Mietvertrag ist ein Geben<br />
und Nehmen, in dem die beteiligten<br />
Parteien für eine langfristig faire Partnerschaft<br />
auch die Interessen ihres Vertragspartners<br />
berücksichtigen müssen.
60 FBL 3/2009<br />
HALLEN UND TORE<br />
Fotos: Freyler Industriebau GmbH<br />
Gegenseitiger Einfluss: Logistik-Fluss und Bau-Konzept beeinflussen sich gegenseitig, insbesondere wenn wie hier bei der Erweiterung<br />
der Großbäckerei Panelux S. A. in Luxemburg auch noch der laufende Betrieb berücksichtigt werden muss.<br />
HALLENBAU Vor dem Bau kommt der Plan<br />
Flexibilität ist ein wichtiges Kriterium, um am Markt bestehen zu können; das gilt auch für den Mittelstand.<br />
Die rasche Umstellung von Normalbetrieb auf termingebundene Großaufträge oder nicht zu erwartende<br />
Hochkonjunktur grenzt dabei oft schon an Wunder. Dies gilt auch für Logistik-Gebäude.<br />
Als Kompromiss werden hier dann weitere Büroplätze<br />
geschaffen und irgendwo eine Leichtbauhalle<br />
als Zwischenlager erstellt. Häufige Nachteile sind<br />
dabei jedoch längere Wege und erschwerte Kommunikation,<br />
die Zeit und Effizienz kosten. Fällt schließlich die<br />
Entscheidung für ein neues Lager- oder Logistik-Gebäude,<br />
darf dieser Bau nicht isoliert gesehen werden, sondern<br />
auch die Bestandsgebäude sollten in die Planung einbezogen<br />
werden. Diese Mischung aus Prozessoptimierung,<br />
Material- und Warenfluss, Lagertechnik, Lagerverwal-<br />
Spiegelbild: Die Spedition Fischer, Weilheim/Teck hat sich<br />
für den Neubau einer Lager- und Logistik-Halle in den<br />
Hausfarben weiß und blau entschieden.
tungssystem sowie -software und Lieferverkehr macht die<br />
Planung zu einer überaus komplexen Aufgabe, an die<br />
sich Unternehmen schon wegen des ganz alltäglichen<br />
Zeitmangels nicht allein wagen sollten.<br />
„Entscheidend für den Erfolg von Logistik-Gebäuden<br />
ist immer die sorgfältige Analyse dessen, was im Unternehmen<br />
wie schnell, wie häufig und in welchen Mengen<br />
auf kürzesten Wegen möglichst ohne Kreuzungspunkte<br />
bewegt werden muss“, erklärt Markus Dosch, Geschäftsführer<br />
des Industriebauspezialisten Freyler.<br />
Zahlreiche Faktoren bestimmen die Planung<br />
Der Bau-Partner hat zahlreiche Logistik-Gebäude<br />
erstellt. Das Spektrum reicht von der reinen Lagerhalle als<br />
Pufferzone für Vorräte oder versandfertige Produkte bis zu<br />
vollautomatischen Hochregallagern mit Warenanlieferung,<br />
Qualitätskontrolle, Kommissionierung, Verpackung<br />
und Versand. Für die Analyse und das Konzept komplexer<br />
Logistik-Aufgaben bezieht Freyler einen erfahrenen Logistik-Planer<br />
mit ein. „Dabei ist es wichtig, dass der Austausch<br />
zwischen dem Planer und dem Ersteller des Gebäudes<br />
frühzeitig beginnt. Denn der Logistik-Fluss und die<br />
baulichen Maßnahmen lassen sich nicht trennen und<br />
mehrfache Umplanung verursacht vermeidbare Kosten“,<br />
betont Dosch aus langjähriger Erfahrung.<br />
Künftige Entwicklung einplanen<br />
Die Planungen unterliegen zwangsläufig der Genehmigungsfähigkeit.<br />
Wie hoch, wie lang und wie breit auf<br />
dem Grundstück darf gebaut werden? Welche Auflagen<br />
sind zu berücksichtigen und welche Befreiungen sind<br />
eventuell? Für den Lieferverkehr ist die Planung der<br />
Zu- und Abfahrten mit der Gestaltung der Hofflächen<br />
mit den notwendigen Verladestationen und Toren wichtig.<br />
Unumgänglich sind zudem Brandschutzmaßnahmen<br />
einschließlich der erforderlichen Fluchtmöglichkeiten. Je<br />
nach Produktion können auch Hygieneanforderungen<br />
eine Rolle spielen. Vor allem bei Hochregallagern sind<br />
die teilweise enormen Lasten auf dem Hallenboden zu<br />
berücksichtigen, nicht zu vergessen die Unterbringung<br />
von Personal- und Sozialräumen.<br />
„Einen Schwerpunkt unserer nachhaltigen Beratung“,<br />
versichert Dosch nach diesen Beispielen, „legen wir<br />
immer auch auf die künftige Entwicklung. Denn große<br />
Investitionen müssen zukunftsfähig sein und voraussehbaren<br />
Entwicklungen standhalten, entweder durch die<br />
mögliche Umnutzung einzelner Bereiche oder durch problemlose<br />
Erweiterung.“
TORE Schlüsselelement Torsteuerung<br />
Schnell-Lauftore minimieren nicht nur Zugluft, sondern auch den Wärmeverlust. Sie öffnen schnell, wenn<br />
ein Fahrzeug naht und schließen ansonsten die Durchfahrt. Damit sie ihre Funktion optimal erfüllen können,<br />
muss die Steuerung jedoch auf die speziellen Anforderungen des Betriebes abgestimmt sein.<br />
Grundsätzlich lässt sich eine Toröffnung über die vier Arten<br />
Funk, Radar, Induktion oder von Hand auslösen. „Jede<br />
Öffnungsweise muss jedoch Teil eines Konzeptes sein,<br />
das speziell auf den betrieblichen Verkehr und Materialfluss<br />
angepasst sein muss“, erläutert Rüdiger Bierhenke, Verkaufsleitung<br />
Verladetechnik und Industrietorsysteme bei der Hörmann<br />
KG. Nur dann könnten Schnell-Lauftore, wie das HSS 6530 des<br />
Steinhagener Unternehmens, dessen Behang aus festen, thermisch<br />
getrennten Aluminium-Lamellen sich mit bis zu 3 m pro<br />
Sekunde öffnet, ihre Vorteile ausspielen. Der Vorteil handbetätig-<br />
Fotos: Hörmann KG<br />
62 FBL 3/2009<br />
HALLEN UND TORE<br />
ter Impulsgeber wie Grobhand-, Pilztaster oder Zugseilschalter<br />
liegt laut Hörmann in der Betriebssicherheit. Hier muss der Fahrer<br />
stoppen, um das Tor zu öffnen. Bei transparenten Toren, wie dem<br />
HSS mit durchsichtigen Lamellen, kann er so möglichen Gegenverkehr<br />
leicht erkennen.<br />
Automatische Möglichkeiten<br />
Vorplanung: Dank durchdachtem<br />
Steuerungskonzept<br />
können Tore wie das HSS 6530<br />
Zugluft minimieren.<br />
Radar- und Bewegungsmelder sowie Induktionsschleifen öffnen<br />
die Schnell-Lauftore automatisch. Somit können Anfahren und<br />
Wahlliste: Für die Torsteuerung stehen verschiedene Konzepte zur Auswahl.
Torschäden sowie damit einhergehende Reparaturen und<br />
Folgekosten vermieden werden. Die hier eingesetzten Sensoren,<br />
die mit Infrarot oder Radar ein nahendes Fahrzeug<br />
erfassen, müssen genau den baulichen Verkehrssituationen<br />
angepasst werden. Das erfordert eine frühe Planung; die<br />
Induktionsschleifen zum Beispiel müssen exakt zum Tor<br />
ausgerichtet im Untergrund verlegt werden. Der Bereich, in<br />
dem die Schleifen ein Signal geben, ist klar abgegrenzt.<br />
Fahrtrichtung beachten<br />
Ein Vorteil, der sich besonders bei hohem Verkehrsaufkommen<br />
bemerkbar machen kann. Bei Radarmeldern ist<br />
der Reaktionsbereich hingegen unschärfer abgegrenzt und<br />
eine weiträumigere Kennzeichnung notwendig. Auf der<br />
anderen Seite erkennen Radar und Infrarot auch Personen,<br />
womit die Sicherheit erhöht werden kann. Sowohl Radarmelder<br />
als auch Induktionsschleifen erkennen Fahrtrichtungen<br />
der Fahrzeuge. Fahren Stapler quer zum Tor, lösen<br />
sie nicht unnötig die Öffnung aus. Bei den Funksteuerungen<br />
löst der Fahrer das Signal gezielt vom Fahrzeug aus.<br />
Für dieses Segment bietet die Hörmann KG mit dem<br />
Industriehandsender HSI eine Lösung für Hallen mit zahlreichen<br />
Toren. Über wenige Tasten lassen sich bis zu 1000<br />
Tore ansteuern.<br />
Begegnung ohne Zusammenstöße<br />
An Toren, an denen sich Fahrzeuge begegnen, droht die<br />
Gefahr von Zusammenstößen. Eine Kombination aus<br />
Sensor und Ampelanlage bietet hier Abhilfe. Sobald ein<br />
Fahrzeug die Türöffnung auslöst, zeigt die Ampel für den<br />
Gegenverkehr „Rot“. Noch zuverlässiger ist eine gegenseitige<br />
Verriegelung von Toren, bei der zwei Tore in einer Art<br />
Schleuse hintereinander angeordnet sind. Befindet sich<br />
bei diesem System ein Fahrzeug in der Schleuse, wird das<br />
zweite, äußere Tor gegen ein Öffnen von außen gesperrt.<br />
Nur der bereits in der Schleuse befindliche Stapler kann es<br />
von innen durch einen Impulsgeber öffnen.<br />
Alle Hörmann-Schnell-Lauftore können gegenseitig<br />
verriegelt werden. Ebenfalls für mehr Sicherheit können<br />
Lichtgitter, die mit der Torsteuerung gekoppelt werden,<br />
sorgen. Sie stoppen das Tor berührungslos und öffnen es<br />
wieder. Doch auch ohne Lichtgitter verhindert das bei<br />
Hörmann-Schnell-Lauftoren mit flexiblem Behang serienmäßige<br />
SoftEdge-Profil laut dem Hersteller weitgehend<br />
Verletzungen und Beschädigungen. Es ist vertikal flexibel<br />
und gibt nach, wenn eine Berührung stattfindet. Kollidiert<br />
ein Stapler mit dem Tor, springt zudem das Bodenprofil<br />
aus der seitlichen Führung.<br />
Wartungsfrei ! Feuerverzinkt für 7-70 t !<br />
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SCHUTZSYSTEME<br />
Luftige Komfortlösung<br />
Normalerweise sollen<br />
Schnell-Lauftore den Wärmeaustausch<br />
unterbinden und so Energiekosten<br />
sparen. Andererseits<br />
gibt es aber auch Umgebungen,<br />
in denen ein gewisser Luftaustausch<br />
durchaus gewünscht ist,<br />
zum Beispiel in geruchsintensiven<br />
oder staubanfälligen Produktionsprozessen.<br />
Gleichzeitig soll<br />
Durchzug verhindert und Insekten<br />
ferngehalten werden. Derlei<br />
Bedingungen sind zum Beispiel in<br />
der Nahrungsmittelproduktion<br />
oder in der chemischen Industrie<br />
zu finden. Der Lippstädter Torhersteller<br />
Albany Door Systems liefert<br />
für diese Fälle Schnell-Lauftore<br />
mit luftdurchlässigem Insektenschutzbehang.<br />
Der Spezialbehang<br />
hat eine Durchlässigkeit von<br />
ca. 25 Prozent. Luft kann ohne<br />
Durchzug zirkulieren. Gleichzeitig<br />
bietet das Gewebe einen Kompromiss<br />
zwischen Sonnenschutz<br />
und natürlicher Beleuchtung.<br />
Luft und Licht statt Viehzeugs:<br />
Schnell-Lauftore mit Insektenschutzbehang<br />
bieten Sonnenschutz, lassen aber<br />
zugleich natürliches Licht in die Halle.<br />
64 FBL 3/2009<br />
Foto: Albany<br />
HALLEN UND TORE<br />
Foto: Atlas Ward GmbH<br />
Hallen für Schwergewichte<br />
Atlas Ward liefert Stahlhallen für 210-t-Krananlagen<br />
PROJEKTBERICHT. Dass auch eine<br />
schlanke Stahlkonstruktion sehr hohe<br />
Belastungen des Betriebes selbst mehrerer<br />
Krane aufnehmen kann, zeigt ein<br />
Bauvorhaben im österreichischen Traisen<br />
zwischen Linz und Wien. Für die<br />
dortige Gießerei des voestalpine-Konzerns<br />
lieferte die Atlas Ward GmbH<br />
zwei neue Produktionshallen sowie den<br />
ersten Teil einer dritten Halle. Vertragspartner<br />
für deren Errichtung sind die<br />
Der Hallen-Baukasten<br />
Großer Gewichtsaufbau:<br />
Mit dem<br />
100-t-Brückenkran in<br />
der neuen Gusshalle<br />
der voestalpine-Gießerei<br />
wurde der bisherige<br />
Gewichtsbereich verdreifacht.<br />
ATC-Generalunternehmungen aus St.<br />
Pölten. Ein wesentlicher Grund für die<br />
Neubauten war deren Ausrüstung mit<br />
Brückenkranen, die in den Stahlkonstruktionen<br />
der Hallen integriert sind.<br />
Denn die Gießerei stellt hochwertige<br />
Stahl- und Sphärogusskomponenten<br />
her, bei deren Fertigung sehr hohe Traglasten<br />
zu befördern sind. „Mit der neuen<br />
Gusshalle haben wir nun unseren<br />
bisherigen Gewichtsbereich verdrei-<br />
SYSTEMHALLEN. Ob Industrie-, Gewerbe- oder Hallenbau, die Lagerhallen<br />
der Hacobau Hallen und Containersysteme GmbH bieten flexible Einsatzmöglichkeiten.<br />
Das Stahlhallenkonzept ermöglicht kostengünstigen Systemhallenbau<br />
mit hoher Flexibilität und Individualität. Von pragmatischen Lagerhallen<br />
über kostengünstige Produktionshallen bis zum repräsentativen<br />
Gewerbebau bietet Hacobau eine auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmte<br />
Lösung. Auf Wunsch werden die Hallen schlüsselfertig angeboten.<br />
Dank industrieller Vorfertigung können kurze Planungs- und Genehmigungszeiten<br />
sowie Lieferzeiten von nur wenigen Wochen realisiert werden. Auch<br />
große Spannweiten lassen sich laut dem Hallenbauer mit den Stahlkonstruktionen<br />
einfach realisieren. Schlanke Konstruktionen und große Stützenabstände<br />
bedeuten eine maximale Ausnutzung der Lagerhallen und spätere<br />
Erweiterungen oder Umnutzungen sind ebenso möglich wie mehrschiffige
facht und können mit dem dortigen Kran bis zu 95 t<br />
schwere, abgegossene Formkästen komplett bewegen.<br />
Dadurch, sowie durch die erweiterten Räumlichkeiten<br />
steigern wir Fertigungstempo wie auch -kapazitäten und<br />
schaffen die Voraussetzung zur Erschließung neuer Marktsegmente“,<br />
erläutert Franz Kolenz, Betriebsleiter der Stahlgießerei<br />
bei voestalpine.<br />
Die bereits erstellten, ersten beiden Produktionshallen<br />
grenzen direkt an bestehende Gebäude: eine für den Guss<br />
mit rund 1860 m 2 Grundfläche, eine weitere für die Gussfertigstellung<br />
mit ca. 1780 m 2 . Beide haben eine Traufhöhe<br />
von 14,50 m, nutzen ein zweischaliges, nicht brennbares<br />
Dachsystem mit gelochter Innenschale sowie nicht brennbarer<br />
Sandwich-Wandpaneele. Zunächst mussten vom<br />
Bauplatz Altgebäude abgetragen werden.<br />
Für die Gründung der zwei Hallen mit insgesamt vier<br />
Kranen, mit insgesamt 210 t Traglast, wurden massive<br />
Betonfundamente eingebracht. In diese wurden die Stahlstützen<br />
eingespannt, um die hohen Belastungen des Kranbetriebes<br />
aufzunehmen. So ist die Konstruktion der beiden<br />
Hallenschiffe auf den gleichzeitigen Betrieb der Krane<br />
auf zwei Kranbahnen ausgelegt. Während des Aufbaus lief<br />
die Produktion weitgehend störungsfrei weiter. Anfang<br />
Oktober konnte nun bereits ein Teil der dritten Halle mit<br />
etwa 400 m 2 und einer Traufhöhe von 13 m angeliefert<br />
werden. Insgesamt werden die neuen Hallen inklusive<br />
Anbau eine Gesamtfläche von knapp 5300 m 2 einnehmen.<br />
Ausführungen sowie seitliche Anbauten. Auch für<br />
individuelle Gestaltungen bieten die Hallen Raum.<br />
So können die Kunden verschiedene Ausstattungsund<br />
Variationsmöglichkeiten wählen und Vordächer,<br />
Türen, Tore und Fenster innerhalb des Systems beliebig<br />
anordnen. Persönliche Akzente setzt auch eine<br />
reiche Farbauswahl für Dach, Wand und Kantenelemente.<br />
Die Leistungen, von der Beratung bis zur<br />
Bauausführung, bietet Hacobau als Komplettpaket.<br />
Geschäftsführer Menke: „Nach Abschluss des Bauvorhabens<br />
möchten wir einen weiteren, zufriedenen<br />
Kunden haben, der wieder mit uns bauen würde<br />
und uns guten Gewissens weiterempfehlen wird.“<br />
Als Alternative zum Kauf unterbreitet Hacobau<br />
Hallensysteme und auch Leasingangebote.<br />
Wir schaffen logistische Verbindungen.<br />
Individuelle Planung und Konstruktion<br />
direkt vom Hersteller – Made in Germany<br />
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Foto: Losberger<br />
Lagerzelte: Zweischiffige Ausführung, in Dach<br />
und Giebel, Planen aus PVC-beschichtetemKunststoff-Schwergewebe.<br />
Zusätzliche Kapazitäten<br />
Lagerzelte von Losberger beseitigen Lagerengpässe<br />
HALLENLÖSUNG. Gerade wenn innerhalb<br />
weniger Tage dringend neuer Lagerraum<br />
benötigt wird, ist ein Lagerzelt die<br />
erste Wahl – und soll die Entscheider, geht<br />
es nach Hallen-Spezialist Losberger, stressfrei<br />
handeln lassen.<br />
In nahezu jedem Industriegebiet kann<br />
man sie sehen: Lagerzelte sind schnell angeliefert,<br />
zügig aufgebaut und stehen in<br />
UNTERNEHMEN. Seit der Gründung 1976 durch Bauingenieur<br />
Dieter Schulz beschäftigt sich die Fa. HPS Fertighallen<br />
GmbH mit Sitz in Hirschberg bei Heidelberg mit dem Vertrieb<br />
und der Errichtung von Stahlhallen für jeden Zweck.<br />
Über 6000 gebaute Hallen sollen nach Unternehmensangaben<br />
für die Erfahrung von HPS stehen. Qualifiziertes Personal<br />
und eine moderne CAD-Anlage stehen bei HPS für eine<br />
schnelle und qualitativ hochwertige Auftragsabwicklung.<br />
Mit den vier Typen Rund, Variant, Satteldach und Pultdach<br />
stehen vier Hallentypen mit Spannweiten von 5 bis 30 m<br />
zur Auswahl. Mit dem Bau des eigenen Firmengebäudes im<br />
66 FBL 3/2009<br />
HALLEN UND TORE<br />
kürzester Zeit zur Nutzung bereit. Gründe,<br />
weshalb sich Unternehmen zum Beispiel<br />
bei kurzfristig auftretenden, temporären<br />
Lagerengpässen für diese Lösung entscheiden.<br />
Aber auch wenn längerfristig Raumkapazität<br />
benötigt werden sollte, stellt das<br />
Lagerzelt eine besonders wirtschaftliche<br />
Alternative dar. Seit Jahren hat es seinen<br />
festen Platz im Logistik-Konzept vieler Fir-<br />
men. Besonders interessant ist sein Einsatz<br />
vor allem dann, wenn es als so genannte<br />
„Kalthalle“ genutzt wird, also kein festgelegter<br />
Temperaturbereich eingehalten<br />
werden muss. Dann entfällt der Aufwand<br />
für Heizung und Dämmungsmaßnahmen.<br />
Weitere Bedingungen sind Eingeschossigkeit<br />
und die Ausstattung mit einem Planendach.<br />
Sind diese Voraussetzungen gegeben,<br />
ist es sehr wahrscheinlich, dass mit<br />
einem Lagerzelt die in jeder Hinsicht beste<br />
Entscheidung getroffen wird.<br />
Hierfür liegen bei Losberger beispielsweise<br />
die im Baukastensystem konstruierten<br />
Zelthallen einsatzbereit auf Lager und<br />
können von Heute auf Morgen geliefert<br />
werden. Dabei hat der Kunde die Wahl<br />
zwischen unterschiedlichen Spannweiten,<br />
Hallenlängen und Seitenhöhen. Durch die<br />
Systemfertigung und den vergleichsweise<br />
geringen Montageaufwand sind die Beschaffungskosten<br />
überschaubar. Der Baugrund<br />
muss in der Regel nicht aufwändig<br />
vorbereitet werden und auch der Betrieb<br />
des Lagerzeltes ist beim klassischen<br />
Einsatz als „Kalthalle“ sehr kostensparend<br />
möglich. Neben dem Kauf bietet sich auch<br />
die <strong>Miete</strong> an, vor allem dann, wenn die<br />
Nutzung über einen definierten Zeitraum<br />
erfolgen soll.<br />
Vier von fünf bis dreißig HPS Fertighallen mit 33 Jahren Erfahrung<br />
Jahr 2002 wurde ein weiterer Meilenstein gelegt. Zahlreiche<br />
Betriebe aus allen Branchen im gesamten Bundesgebiet<br />
sowie im europäischen Ausland zählen zu den HPS-Kunden.<br />
Besonders gefragt sind die HPS-Produkte bei Betrieben<br />
aus Handwerk, Bau, Rohrleitungsbau, Umwelttechnik,<br />
Landwirtschaft, Spedition, Chemie und Automobilbau.<br />
Entsprechende Referenzen finden sich auf der eigenen<br />
Internetpräsenz. Neben Hallenneubauten führt HPS auch<br />
die Sanierung und das Umsetzen von bestehenden Hallen<br />
durch. Die Bauzeit für den reinen Hallenbau (ohne Fundament/Innenausbau)<br />
soll etwa zwei Wochen betragen.
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil<br />
liegt in der Möglichkeit, zu einem späteren<br />
Zeitpunkt schnell und problemlos<br />
Flächenerweiterungen vorzunehmen. Dazu<br />
werden einfach weitere Zelthallensegmente<br />
an die bestehenden angebaut.<br />
Auch mehrschiffige Bauweise ist nachträglich<br />
zu realisieren. So kann stets flexibel<br />
auf den aktuellen Bedarf an Raumkapazitäten<br />
reagiert werden. Immer, wenn<br />
es um temporäre Nutzung geht und mit<br />
den lagermäßig verfügbaren Systemmaßen<br />
und Ausstattungen die Anforderungen<br />
an den benötigten Lagerraum erfüllt<br />
werden können, empfiehlt sich die <strong>Miete</strong>.<br />
Ihre Vorteile liegen in der steuerlich sofort<br />
absetzbaren Monatsmiete, der Ersparnis<br />
von Instandhaltungskosten, Schonung<br />
der Liquidität und Flexibilität in der zukünftigen<br />
Gebäudeplanung – Standortwechsel<br />
des Lagerzeltes eingeschlossen.<br />
Das Produkt allein ist aber nicht alles.<br />
Professionelle, strikt an der zukünftigen<br />
Nutzung ausgerichtete Beratung stellt sicher,<br />
dass das Lagerzelt die Erwartungen<br />
des Kunden zu 100 Prozent befriedigen<br />
soll. Der zügige, sorgfältige Aufbau sorgt<br />
für die schnelle, uneingeschränkte Nutzung<br />
und löst so das aktuelle Kapazitätsproblem<br />
nachhaltig und stressfrei.<br />
Hallen mit System von Siebau<br />
Nutzungszeiten:<br />
Die Siebau-Hallensysteme<br />
sind<br />
sowohl für langals<br />
auch kurzfristige<br />
Nutzung<br />
ausgelegt.<br />
Foto: Siebau<br />
ANGEBOTSPALETTE. Siebau-Hallensysteme basieren auf einem bewährten<br />
Garagensystem. Mit schnellen Aufbau- und Demontagezeiten kann<br />
das Konzept auch für kurzfristige Nutzungen interessant sein. Die Einsatzmöglichkeiten<br />
sind vielfältig und reichen vom Industrie- und Handwerkssektor<br />
bis in den Privatbereich. Die Hallensysteme sind in 24<br />
Grundgrößen mit ca. 3500 oder ca. 4500 mm Innenhöhe erhältlich.<br />
Tiefe und Breite der Hallen lassen sich individuell zusammenstellen.<br />
Zudem können die Lagerhallen später erweitert oder auch versetzt<br />
werden. Befestigt werden die Hallensysteme mit Schwerlastdübeln auf<br />
einem Streifenfundament oder einer Betonplatte. Gegen Aufpreis ist<br />
eine Antikondensatbeschichtung der Dachunterseite lieferbar. Isolierte<br />
Hallen ermöglichen die Nutzung in vielen Bereichen. Das Programm<br />
wird abgerundet mit Produkten wie Nebentüren, Fenstern und mehr.
Garbe investiert<br />
in Logistik-Park<br />
BAUVORHABEN. Mit dem ersten<br />
Spatenstich ist am 14. Oktober<br />
2009 der offizielle Startschuss für<br />
den Bau des Logistik-Parks Westfalenhütte<br />
gefallen. Auf dem<br />
450.000 m 2 großen Gelände im<br />
Dortmunder Nordosten errichtet<br />
die Hamburger Garbe Logistic<br />
AG von 2010 an in vier Bauabschnitten<br />
Logistik-Immobilien für<br />
die Lagerung, die Distribution<br />
und den Umschlag von Gütern.<br />
Die Hallenfläche ist insgesamt<br />
mit 207.000 m 2 vorgesehen,<br />
also etwa in der Größe von 21<br />
Fußballfeldern.<br />
2014 soll der komplette Logistik-<br />
Park Westfalenhütte fertig gestellt<br />
sein. Das Investitionsvolumen in<br />
diesem Zeitraum beträgt rund<br />
170 Mio. Euro.<br />
Elastische Leistungskur Modernisierungen von Serwe & Eckert<br />
Produktionsausfälle aufs Mindestmaß<br />
reduziert: Der Montageaufwand<br />
der Kranbahnträger, die durch eine größere<br />
Bauhöhe deutlich steifer werden, wird<br />
gering gehalten.<br />
68 FBL 3/2009<br />
Foto: Serwe & Eckert<br />
HALLEN UND TORE<br />
Einsatz für die Wurst<br />
Erfahrungen mit Efaflex bei Hans Kupfer & Sohn<br />
ANWENDERBERICHT. In der Fleischund<br />
Wurstfabrikation müssen Tore besondere<br />
Anforderungen erfüllen. Sie<br />
müssen das Eindringen von Schmutzpartikeln<br />
und Fremdstoffen verhindern,<br />
problemlos zu reinigen sein und eine hohe<br />
Resistenz gegen die aggressiven Reinigungsmittel<br />
aufweisen. Im Werk von<br />
Hans Kupfer & Sohn gibt es 524 Türen<br />
und Tore der unterschiedlichsten Anbie-<br />
Qualitätssicherung:<br />
Tore in der Fleisch- und<br />
Wurstfabrikation müssen<br />
besondere Anforderungen<br />
erfüllen, damit die Qualität<br />
der Produkte erfüllt<br />
werden kann.<br />
Foto: Efaflex/Kupfer<br />
ter. An wichtigen Dreh- und Angelpunkten<br />
hat sich das Unternehmen für den<br />
Torspezialisten Efaflex entschieden.<br />
Insgesamt sind 53 Schnell-Lauftore<br />
der Marke Efaflex im Werk eingebaut.<br />
„Sie haben hier im Gebäude die unterschiedlichsten<br />
Funktionen“, erläutert<br />
Geschäftsführer Holger Dörr. „Die Tore<br />
schließen Hygieneschleusen ab, trennen<br />
die verschiedensten Produktionsbereiche<br />
HALLENBAU. In Hallen mit Kranbrücken entsteht häufig der Bedarf einer Nutzlasterhöhung<br />
der Krane. Dies hat üblicherweise erhebliche Verstärkungsmaßnahmen<br />
an einzelnen Bauteilen wie Krankonsolen, Stützen und Fundamenten zur<br />
Folge. Durch das neue Serwe-&-Eckert-System können diese kostenintensiven<br />
Verstärkungsmaßnahmen entfallen: Mit relativ geringem Aufwand kann die bestehende<br />
Kranbrücke gegen einen Kran mit höherer Nutzlast ausgetauscht werden.<br />
Eine Steigerung der Nutzlast um 50 bis 100 Prozent soll dabei realisierbar sein.<br />
Die konstruktive Grundidee dieser Bauweise besteht darin, durch die Anordnung<br />
von elastischen Stützlagern eine entscheidend günstigere Lastverteilung auf die<br />
starre Unterkonstruktion wie Konsolen, Stützen und Fundamente zu erzielen.<br />
Hierzu werden zwischen den Kranbahnträgern und deren Auflagern elastische<br />
Lager angeordnet. Die Kranbahnträger selbst werden dabei so ausgeführt, dass<br />
im Zusammenwirken mit den elastischen Lagern die Lasten nicht nur auf die
voneinander und dienen als Hallenabschlusstore.<br />
Nachdem das Produktionsgebäude<br />
des Unternehmens in Heilsbronn<br />
niedergebrannt war, wurde das<br />
neue Werk in nur 18 Monaten Bauzeit<br />
errichtet.<br />
Auch bei der Auswahl der Tore griffen<br />
die Planer auf ausgesuchte, aber<br />
auch bewährte Technik zurück. „Wir<br />
haben früher bereits Geschäftsbeziehungen<br />
mit Efaflex gehabt“, berichtet<br />
Dörr. Er betont, dass es nicht allein die<br />
Technik sei, die zur nochmaligen Wahl<br />
der Tore geführt hat. „Vielmehr ist<br />
es das Gesamtpaket, das dieses Unternehmen<br />
anbietet. Das Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis passt, weil die Beratung<br />
kompetent, die Montage schnell und<br />
problemlos ist und auch die Wartung<br />
einwandfrei funktioniert.“ An drei<br />
Standorten produziert Hans Kupfer &<br />
Sohn inzwischen in Deutschland.<br />
Jährlich verlassen etwa 36.000 t<br />
Wurstwaren die Werke. Die Nachfrage<br />
nach den Produkten des fränkischen<br />
Produzenten steigt weiter. Damit Terminlieferungen<br />
eingehalten werden<br />
können, müssen auch die Produktionsprozesse<br />
im Werk störungsfrei ablaufen.<br />
Hierzu gehören auch die Tore, die in einigen<br />
Bereichen gut 100 Öffnungszyklen<br />
pro Arbeitstag absolvieren. „Würden<br />
die Tore nicht funktionieren, wäre<br />
der Arbeitsablauf in der Produktion<br />
empfindlich gestört“, erklärt der Geschäftsführer.<br />
„Jeder der Bereiche im<br />
Werk wird täglich unabhängig voneinander<br />
gereinigt. Da muss die Abgrenzung<br />
durch die Tore einwandfrei<br />
funktionieren. Sonst hätten wir unerwünschten<br />
Feuchtigkeitseintrag in produzierende<br />
Bereiche.“<br />
Ebenfalls bedeutend für die Produktion<br />
ist es, die verschiedenen Temperaturzonen<br />
im Werk, die zwischen 0 und<br />
9 °C liegen, stetig aufrechtzuerhalten.<br />
Dazu müssen die Tore dicht abschließen.<br />
Die Zusammenarbeit mit Efaflex<br />
mit Wartung, Kontakt zum Kundendienst<br />
und Zuverlässigkeit der Tortechnik<br />
gestaltet sich nach Firmenangaben<br />
für Dörr problemlos. „Das ist das, was<br />
diesen Torhersteller von den anderen<br />
abhebt.“<br />
gerade betroffene Abstützung, sondern auch auf die nächstliegenden<br />
benachbarten Stützen verteilt werden. Um ihre neue Aufgabe erfüllen<br />
zu können, werden die Kranbahnträger verstärkt oder in Ausnahmefällen<br />
ausgetauscht. Prinzipiell wird durch Erhöhung der Bauhöhe eines vorhandenen<br />
Kranbahnträgers dessen Steifigkeit vervielfacht.<br />
Der Montageaufwand wird dabei so gering gehalten, dass Produktionsausfälle<br />
während der Montage auf das absolute Mindestmaß reduziert werden<br />
können. Den geringen Einschränkungen während der Montage steht als<br />
Vorteil die Schaffung zusätzlicher Sicherheit gegen Überlastung der Kranbahnträger<br />
und deren Unterkonstruktion durch die verstärkten Elemente<br />
gegenüber. Die Träger kommen ferner in ein neues Beanspruchungsniveau<br />
ohne wechselnde Spannungen und arbeiten generell in erheblich niedrigeren<br />
Spannungsbereichen.<br />
Hallen- und Gewerbebau<br />
www.meine-halle.de<br />
Auf der Platte 4 | D-67122 Altrip | Tel: 06236 - 2026<br />
&K H RAN-<br />
EBETECHNIK<br />
KATALOG 2010<br />
FÜR PROFIS<br />
K&H Verlags-GmbH<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26<br />
27616 Beverstedt<br />
Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0<br />
Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22<br />
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Anbieter Leistungsumfang Bauweisen/Beschaffungsformen Besonderheiten<br />
Albany Door Systems GmbH<br />
D-59557 Lippstadt<br />
✆ +49 (0) 29 41/7 66-0<br />
www.albanydoors.com<br />
Astron Buildings S. A.<br />
D-55130 Mainz-Weisenau<br />
✆ +49 (0) 61 31/8 30 09 14<br />
www.astron-hallen.de<br />
BLB Einrichtungen<br />
D-82284 Grafrath<br />
✆ +49 (0) 81 44 /9 96 94 04<br />
www.blb-einrichtungen.de<br />
Belu Tec Vertriebsgesellschaft mbH<br />
D-49811 Lingen<br />
✆ +49 (0) 5 91/91 20 40<br />
www.belutec.de<br />
Bothe-Hild GmbH<br />
D-35745 Herborn<br />
✆ +49 (0) 27 72/50 09-0<br />
www.bothe-hild.de<br />
Butt GmbH<br />
D-26197 Großenkneten<br />
✆ +49 (0) 44 35/96 18-0<br />
www.butt.de<br />
Butzbach GmbH Industrietore<br />
D-89257 Illertissen<br />
✆ +49 (0) 73 03/9 51-0<br />
www.butzbach.com<br />
BWI Baur & Willig Industriebau GmbH<br />
D-68259 Mannheim<br />
✆ +49 (0) 6 21/7 02 87 55<br />
www.meine-halle.de<br />
Cornils Stahl- und Hallenbau GmbH<br />
D-29303 Bergen<br />
✆ +49 (0) 50 51/9 76-0<br />
www.cornils.de<br />
70 FBL 3/2009<br />
MARKTÜBERSICHT: HALLEN UND TORE<br />
Schnell-Lauftore für den Innen-<br />
und Außenbereich.<br />
Stahlhallen (Spannweiten bis 100 m),<br />
Wand- und Dachsysteme, Zubehör,<br />
Zwischendecken, Vordächer, Kranbahnträger,<br />
Lichtstraßen, Attiken.<br />
Wandsysteme (zweischichtig), schallgeschützte<br />
Büros oder Besprechungsräume,<br />
Sozial- oder Aufenthaltsräume,<br />
Messräume oder Schallschutzsysteme.<br />
Garagen- und Industrietore,<br />
individuelle Lösungen im Tor- und<br />
Fassadenbereich.<br />
Sektional-, Deckenfalt-, Schiebefalt-,<br />
Hubstaffel-, Roll-, Schnell-Lauf- und<br />
Sondertore, Rollgitter.<br />
Sektional- und Rolltore, mobile<br />
Verladerampen, Überlade- und<br />
Vorschubbrücken, wärmegedämmte<br />
Verladeschleusen, Scherenhebebühnen,<br />
Torabdichtungen, Verladeplattformen,<br />
-schienen, und -leuchten,<br />
Streifenvorhänge.<br />
Hub(umlenk)tore aus Fiberglas;<br />
horizontal öffnende Schnell-Lauftore für<br />
den Innen- und Außenbereich; Schiebetore<br />
für Hallen und Hangars; Fassadensystem<br />
VARIOPLANplus.<br />
Lagerhallen, Werkstätten, Produktionsund<br />
Ausstellungshallen, Büro- und<br />
Verwaltungsgebäude, Sonderbauten.<br />
Herstellung, Vertrieb und Montage<br />
von konstruktiven Stahlbauteilen, Stahlbau-Systemhallen,<br />
schlüsselfertige<br />
Industrieobjekte.<br />
Rolltex (Kunststoff-Faser), Aluminium.<br />
–<br />
–<br />
Aluminium-Rahmen-Sprossen-Tore,<br />
Paneeltore aus Stahl und Aluminium;<br />
Kupfer-, Holz- und Zink-Garagentore<br />
auf Anfrage.<br />
–<br />
–<br />
–<br />
Stahlkonstruktion, freie Spannweiten,<br />
gängige Traufenhöhen 4–10 m,<br />
Zwischenmaße und Sonderkonstruktionen<br />
möglich.<br />
Stahlbau.<br />
–<br />
Gebäudekonstruktion, Erdarbeiten,<br />
Fundamente, Grundstückserwerb und<br />
Finanzierungen sind in den Planungsleistungen<br />
enthalten; alles von der<br />
Baugenehmigung bis zur schlüsselfertigen<br />
Übergabe des Gebäudes.<br />
Baukastensystem für individuelle<br />
Lösungen, bundesweites Service-Netz.<br />
Lüftungssektion im Tor; flächenbündige<br />
Toranlagen mit individuellen Beplankungen,<br />
Horizontal-Faltladen.<br />
24-h-Service.<br />
Eigene Herstellung.<br />
Besonderes Material Fiberglas bei<br />
Außentoren; maßgeschneiderte Lösungen;<br />
flächendeckender 24-h-Service;<br />
alles aus einer Hand – alle Tätigkeiten<br />
(inkl. Produktion, Montage und Service)<br />
werden von fest angestellten Butzbach-<br />
Mitarbeitern ausgeführt; made in<br />
Germany – Produktion ausschl. in<br />
Deutschland als Garant für erstkl.<br />
Qualität.<br />
–<br />
Errichtung von kompletten Gebäuden<br />
inklusive aller Gewerke für Industrie,<br />
Handwerk und Handel.
Foto: Haltec<br />
Maßgeschneiderter Zugang: In die Systemhallen von Haltec lässt sich<br />
eine Vielzahl von Torvarianten in unterschiedlichen Ausführungen integrieren.<br />
Torvarianten für Systemhallen<br />
Haltec bietet eine Vielzahl von Torlösungen für eigene Objekte an<br />
PRODUKTIONSPROGRAMM. Das Unternehmen<br />
Haltec Hallensysteme GmbH<br />
mit Sitz in Hemer hat sich auf die Lieferung<br />
von Systemhallen spezialisiert, die<br />
aus einer verschraubten Stahlkonstruktion<br />
bestehen und deshalb als flexible und kostengünstige<br />
Alternative zum Massivbau in<br />
Betracht kommen. Gerade in den Fällen,<br />
in denen kurzfristig Platz benötigt wird,<br />
kommen Systemhallen zum Einsatz.<br />
Die Montage von Toren in die Längsoder<br />
Giebelwand ist dabei eine Standardanforderung<br />
des Kunden, vor allem wenn<br />
es um Lager-, Montage- oder Produktionshallen<br />
geht. Es geht dann vordringlich um<br />
die genaue Platzierung, Größe und Auswahl<br />
einer oder mehrerer Torvarianten, die<br />
den Kundenanforderungen am besten entsprechen.<br />
Aus Kundensicht steht dabei vor<br />
allem der Verwendungszweck und das ver-<br />
fügbare Budget im Vordergrund. Haltec bietet<br />
standardmäßig eine Reihe von Toralternativen<br />
für alle seine Systemhallen an.<br />
Die einfachste und preisgünstigste Variante<br />
stellen Schiebetore dar. Der Torrahmen<br />
besteht dabei aus Stahl- oder Aluminiumprofilen,<br />
die mit Trapezblechen gefüllt<br />
werden. Die Führungsschienen können<br />
wahlweise außerhalb oder innerhalb der<br />
Toröffnung montiert werden. Je nach Anforderungen<br />
des Kunden sind Schiebetore<br />
zudem in ein- oder mehrflügeliger Ausführung<br />
lieferbar.<br />
Ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung<br />
über die zu wählenden Tore betrifft<br />
deren Größe. Um die Durchfahrt eines Lkw<br />
zu ermöglichen, ist eine Höhe von mindestens<br />
4,20 m notwendig. Daher stellen<br />
Tore mit den Abmessungen 4,25x4,25 m<br />
eine gängige und sinnvolle Ausführung<br />
dar. Die genannten Torvarianten sind von<br />
Haltec in Größen bis in die technischen<br />
Grenzbereiche lieferbar. So können in bestimmten<br />
Fällen beispielsweise Rolltore mit<br />
den Abmessungen 8x6 m oder Sektionaltore<br />
mit Breiten von 14 m realisiert werden.<br />
Haltec bietet die Tore selbst in Standardfarben<br />
wie grauweiß, silbergrau oder reinweiß<br />
an. Ist der Kunde bereit, für die Optik den<br />
notwendigen Aufpreis zu zahlen, können<br />
RAL-Farben frei gewählt werden.<br />
VEHICLES-WORLD-ONLNE<br />
vehiclerent.de<br />
� vehiclerent.de<br />
vehiclebay.de<br />
� vehiclebay.de
Anbieter Leistungsumfang Bauweisen/Beschaffungsformen Besonderheiten<br />
Crawford hafa GmbH<br />
D-30974 Wennigsen<br />
✆ +49 (0) 51 03/7 01-0<br />
www.crawfordsolutions.de<br />
Donges SteelTec GmbH<br />
D-64293 Darmstadt<br />
✆ +49 (0) 61 51/8 89-0<br />
www.donges-steeltec.de<br />
Dynaco Europe<br />
B-9310 Moorsel<br />
✆ +32 (0) 53 72/98 98<br />
www.dynacodoor.com<br />
Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme<br />
GmbH & Co. KG<br />
D-84079 Bruckberg<br />
✆ +49 (0) 87 65/8 20<br />
www.efaflex.de<br />
Freyler Industriebau GmbH<br />
D-79341 Kenzingen<br />
✆ +49 (0) 76 44/8 05-0<br />
www.freyler.de<br />
Goldbeck GmbH<br />
D-33649 Bielefeld<br />
✆ +49 (0) 5 21/9 48 80<br />
www.goldbeck.de<br />
Gösta Hallenbau GmbH<br />
D-92637 Weiden<br />
✆ +49 (0) 9 61/3 89 89-0<br />
www.goesta.de<br />
Graeff Container und Hallenbau GmbH<br />
D-68219 Mannheim<br />
✆ +49 (0) 6 21/84-4 44<br />
www.graeff-gmbh.de<br />
Hacobau Hallen und Container GmbH<br />
D-31785 Hameln<br />
✆ +49 (0) 51 51/80 98 76<br />
www.hacobau.de<br />
Hallenbau Puls<br />
D-24944 Flensburg<br />
✆ +49 (0) 4 61/1 60 72 85<br />
www.hallenbaupuls.de<br />
72 FBL 3/2009<br />
MARKTÜBERSICHT: HALLEN UND TORE<br />
Sektional-, Falt- und Schnell-Lauftore;<br />
Megadoor; stationäre, transportable<br />
und schwenkbare Überladebrücken;<br />
kundenspezifische Logistik-Lösungen.<br />
Industrie-, Kran-, Lager-, Logistik-,<br />
Sport- und Freizeithallen, Hangars.<br />
Schnell-Lauftore für den Innen-<br />
und Außenbereich.<br />
Schnelllauftore für den Innen- und<br />
Außenbereich; Industrietore in horizontaler<br />
und vertikaler Laufrichtung.<br />
Konzeption, Planung und ganzheitliche<br />
Ausführung von Logistik-Gebäuden und<br />
Lagerhallen; Grundstückssuche und<br />
-vermittlung; Standortanalyse.<br />
Logistik-Zentren und Lagerhallen,<br />
Planung und schlüsselfertige Realisierung<br />
mit hoher Nutzungsflexibilität.<br />
Lagerhallen, Bürogebäude, Produktions-,<br />
Ausstellungs- und Kfz-Hallen,<br />
Gewerbe- und Sonderbauten.<br />
Stahl-, Miet- und Leichtbauhallen,<br />
Kombination Halle/Büro, Statik,<br />
Typenstatik, aktuelle ENEV, Montage,<br />
Planzeichnungen, Fundamentpläne,<br />
Planung, Lieferung.<br />
Lager-, Schnellbau-, Industrie-,<br />
Gewerbe-, Ausstellungs- und Kfz-<br />
Hallen, Regalanlagen.<br />
Planung und Herstellung von<br />
Stahlhallenkonstruktionen.<br />
–<br />
–<br />
–<br />
In Stahl- und Edelstahlausführung<br />
erhältlich, Energieeinsparung durch<br />
hohe Wärmedämmung.<br />
Stahlbauweise, Stahlskelett- und<br />
Stahlverbundbau.<br />
Elementierte Stahl-/Betonbauweise,<br />
Bausystem GOBAPLUS;<br />
sehr kurze Planungs- und<br />
Bauzeiten durch vorgefertigte<br />
Bauelemente.<br />
–<br />
Sattel-, Pult- und Flachdach, Systembau<br />
mit verschiedenen Rasterabständen<br />
und Traufhöhen; Lieferzeit 6–8<br />
Wochen ab Baufreigabe (in Abhängigkeit<br />
vom Projektvolumen); Kauf,<br />
Leasing, <strong>Mietkauf</strong>, <strong>Miete</strong>.<br />
Systembauweise und Individualbau;<br />
Stahl- und Schnellbauhallen, auch als<br />
Bausatz zur Selbstmontage lieferbar;<br />
Kauf, Leasing.<br />
Stahlbau, Stahlrahmen;<br />
projektbezogen; Kauf.<br />
Kundenorientierte Servicepalette,<br />
24-h-rund-um-die-Uhr-Service.<br />
–<br />
Selbstreparierend.<br />
Herstellung, Montage und Service<br />
durch Efaflex-Mitarbeiter;<br />
viele patentierte Merkmale.<br />
Kühl- und Tiefkühllagergebäude; Produktions-<br />
und Lagergebäude für die<br />
Nahrungsmittelindustrie; Planungskompetenz<br />
in Architektur und Technik.<br />
24 Niederlassungen in Deutschland,<br />
weitere Standorte in England, Polen,<br />
Tschechien, der Slowakei, Österreich<br />
und der Schweiz.<br />
Kostenlose Beratung, kürzeste Bauzeit<br />
und sofortiger Einzug nach Fertigstellung<br />
(keine Trockenzeiten nötig),<br />
individuelle Planung, einfache An- und<br />
Umbaumöglichkeit, Betreuung und<br />
Service nach dem Bau.<br />
Kombinationsmöglichkeiten von Hallen<br />
und Büropavillons, energiesparende<br />
Hallen, alle Arten von Toren.<br />
Kostengünstige Bauweise und<br />
Montage durch Systemelemente<br />
und Typenstatiken.<br />
Jede beliebige Hallengröße und -form<br />
möglich.
Drei Jahrzehnte im Einsatz<br />
Butzbach-Hubtor SPACELITE HT für Industrie und Werkstätten<br />
HUBTORE. An Tore für Werkstatträume<br />
oder Hallen werden hohe Anforderungen<br />
gestellt. Lange Ausfallzeiten durch Defekte<br />
oder aufwändige Reparaturarbeiten am Tor<br />
sind Kostentreiber und müssen vermieden<br />
werden. Mit dem Hubtor SPACELITE HT hat<br />
Butzbach schon vor nahezu dreißig Jahren<br />
ein Tor für die besonderen Herausforderungen<br />
in Industriegebäuden und Werkstätten<br />
entwickelt.<br />
Seither haben sich nach Angaben des<br />
Herstellers bereits tausende Tore im praktischen<br />
Einsatz bewährt. Beim Öffnen des<br />
Hubtores reihen sich die einzelnen Torblattelemente<br />
geschützt und platzsparend in<br />
einer Konsole hinter dem Sturz auf. Daher<br />
ist die benötigte Einbaubreite- und -tiefe<br />
minimal. Da das Tor im Gegensatz zu herkömmlichen<br />
Sektionaltoren nicht umgelenkt,<br />
also nicht in den Raum geführt wird,<br />
werden Kranbahnen, Beleuchtungskörper,<br />
Hebebühnen und andere Einrichtungen an<br />
der Decke hinter dem Tor nicht beeinträchtigt.<br />
Die Bauhöhe der Halle kann reduziert<br />
werden und die Hallendecke steht zur freien<br />
Anzeige<br />
wirbauenhallen.de<br />
Optik: Die Fiberglas-Hubtore<br />
von<br />
Butzbach sorgen<br />
in Werkstätten,<br />
Autohäusern und<br />
gewöhnlichen<br />
Industriehallen<br />
für individuelle<br />
Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Foto: Butzbach<br />
Verfügung. Die Torblätter bestehen aus Fiberglas,<br />
ein Verbundwerkstoff, den der Hersteller<br />
seit über 30 Jahren in einem selbst<br />
entwickelten Verfahren herstellt und konsequent<br />
weiterentwickelt. Dank der Lichtdurchlässigkeit<br />
von bis zu 78 Prozent wird<br />
eine angenehme Arbeitsatmosphäre geschaffen<br />
und der Beleuchtungsaufwand<br />
reduziert. Wobei die diffuse Lichtstreuung<br />
Schlagschatten verhindert und die Blendwirkung<br />
reduziert. Die Kammerbauweise der<br />
Fiberglaselemente kommt der Wärmedämmung<br />
zu Gute. Zusätzlich verhindert eine<br />
Rund-um-Abdichtung der Toranlage unnötige<br />
Energieverluste und die Zugluftbildung<br />
im Gebäude.<br />
Als weiteres Merkmal nennt der Hersteller<br />
die hohe Witterungs- und Korrosionsbeständigkeit,<br />
dank der die Tore auch in<br />
Waschstraßen eingesetzt werden können.<br />
Um den Wartungsaufwand gering zu halten,<br />
verzichtete der Hersteller bei der Konstruktion<br />
bewusst auf störanfällige Scharniere,<br />
Seile und Federn. Alle Funktionselemente<br />
sind geschützt in den Führungsschienen.<br />
Jedes Tor wird nach Aufmaß gefertigt. Mit<br />
einer Vielzahl an Ausstattungsvarianten<br />
kann so eine Anpassung an kundenspezifische<br />
Bedürfnisse erfolgen. Auch die Optik<br />
kann individuell gestaltet werden.<br />
Flurförderzeuge<br />
Betrieb<br />
Lager<br />
Logistik<br />
www.in-fbll.de
74 FBL 3/2009<br />
MARKTÜBERSICHT: HALLEN UND TORE<br />
Anbieter Leistungsumfang Bauweisen/Beschaffungsformen Besonderheiten<br />
Haltec Hallensysteme GmbH<br />
D-58675 Hemer<br />
✆ +49 (0) 23 72/94 97-0<br />
www.haltec.net<br />
Hörmann KG<br />
D-33803 Steinhagen<br />
✆ +49 (0) 52 04/91 50<br />
www.hoermann.de<br />
HPS Fertighallen GmbH<br />
D-69493 Hirschberg<br />
✆ +49 (0) 62 01/2 59 98-0<br />
www.hps-fertighallen.de<br />
IWK-Hallen und Zelte GmbH<br />
D-91614 Mönchsroth<br />
✆ +49 (0) 98 53/36 09<br />
www.iwk-hallen.de<br />
Kaldunski & Löhr GmbH<br />
D-45881 Gelsenkirchen<br />
✆ +49 (0) 2 09/9 41 22-0<br />
www.kaldunski-loehr.de<br />
Losberger GmbH<br />
D-74906 Bad Rappenau<br />
✆ +49 (0) 70 66/9 80-0<br />
www.losberger.com<br />
Meyer-Tonndorf GmbH<br />
D-41515 Grevenbroich<br />
✆ +49 (0) 21 81/8 19 10<br />
www.meyer-tonndorf.de<br />
Modular Hallensysteme GmbH<br />
A-4984 Weilbach<br />
✆ +43 77 57/61 05-0<br />
www.modular.at<br />
Moerk Bau GmbH & Co. KG<br />
D-71299 Leonberg<br />
✆ +49 (0) 71 52/60 49 25<br />
www.moerk-bau.de<br />
Nassau Tore GmbH<br />
D-63856 Bessenbach<br />
✆ +49 (0) 60 95/99 39-0<br />
www.nassau.dk<br />
Industriezelte, Leichtbau- und<br />
Systembauhallen (für Lager, Montage,<br />
Produktion etc.), Stahlhallen mit<br />
Kranbahn, Stahlhallen inkl.<br />
Photovoltaikanlage.<br />
Sektional-, Roll-, Falt-, Schiebe-,<br />
Hofschiebe- und Pendeltore,<br />
Streifenvorhänge, Feuerschutztore,<br />
Ladebrücken, Torabdichtungen,<br />
Vorsatzschleusen, Podeste,<br />
Zubehör.<br />
Stahlhallen für Lagerung, Produktion<br />
etc., 5 bis 25 m Spannweite, Hallensanierungen.<br />
Logistik-, Lager- und Produktionshallen,<br />
Bürogebäude, Lagerzelte,<br />
Tore.<br />
Sektional-, Brandschutz-, Roll- und<br />
Industrietore.<br />
Systemhallen, individuelle Hallen,<br />
Lagerzelte.<br />
Sektional- und Rolltore, hydraulische<br />
stationäre Überladebrücken, Torabdichtungen,<br />
ISO-Häuser (Verladeschleusen),<br />
Verladehubtische,<br />
Ladehilfen, Zubehör.<br />
Innovative Hallenlösungen im Premiumbereich<br />
von 8–60 m Spannweite.<br />
Stahlhallen und -dächer.<br />
Sektionaltore, Elektroantriebe,<br />
Zubehör.<br />
Stahlbau, Systembauweise; Verkauf,<br />
<strong>Miete</strong>, Leasing.<br />
–<br />
Stahlbau, Schnellbauhallen, auch als<br />
Bausatz zur Selbstmontage lieferbar;<br />
je nach Ausführung.<br />
Stahl, Aluminium, Leichtbau; <strong>Miete</strong>,<br />
Kauf, Leasing, <strong>Mietkauf</strong>.<br />
–<br />
Baukastensystem, individuelle<br />
Gestaltung; Kauf, <strong>Miete</strong>, Leasing;<br />
Planungszeit ca. 2 Wochen, Bauzeit<br />
projektabhängig.<br />
–<br />
Leichtbauweise, feuerverzinkte<br />
Stahlfachwerkskonstruktion mit<br />
PE- oder PVC-Folie bespannt in<br />
Bogen- sowie Giebelbauweise; modulare<br />
Bauweise; flexible Beschaffung.<br />
Erweiterungsfähige<br />
Stahlkonstruktionen.<br />
–<br />
Inklusive Lieferung und Montage.<br />
Sonderlösungen, Komplettanbieter,<br />
flächendeckendes Vertriebs- und<br />
Servicenetz europaweit.<br />
Beratung, Planung, Montage ab<br />
Oberkante Fundament, Bauantragsbearbeitung.<br />
Von der Planung bis zur Schlüsselübergabe,<br />
bundesweit.<br />
Montage, Wartung und Prüfung;<br />
Beratung und Unterstützung bei der<br />
Planung.<br />
Große Auswahl an Ausstattungsvarianten.<br />
Sanierung von alten Fabrikations-<br />
und Lagerhallen, Erweiterungen<br />
von Ladestellenkapazitäten, Modernisierungen,<br />
Ausgliedern von<br />
Verladezonen.<br />
Durch die eigene Produktion sind auch<br />
Sonderanfertigungen im Stahlfachwerkbau<br />
möglich.<br />
–<br />
–
Anbieter Leistungsumfang Bauweisen/Beschaffungsformen Besonderheiten<br />
Noba Industrie- und Hallenbau GmbH<br />
D-92665 Altenstadt<br />
✆ +49 (0) 96 02/94 49 20<br />
www.noba-hallenbau.de<br />
Opheis GmbH Stahlhochbau<br />
D-47608 Geldern<br />
✆ +49 (0) 28 31/3 97-0<br />
www.opheis.de<br />
PEM GmbH<br />
D-84034 Landshut<br />
✆ +49 (0) 8 71/6 90 46<br />
www.pem.com<br />
Renz Handel & Logistik GmbH<br />
D-75382 Althengstett<br />
✆ +49 (0) 70 51/96 77-30<br />
www.renz-container.com<br />
Siebau Raumsysteme GmbH & Co. KG<br />
D-57223 Kreuztal<br />
✆ +49 (0) 27 32/55 85-0<br />
www.siebau.net<br />
Stricker Torsysteme<br />
D-48018 Münster<br />
✆ +49 (0) 2 51/3 28 81 00<br />
www.stricker-torsysteme.de<br />
Teckentrup<br />
D-33415 Verl<br />
✆ +49 (0) 52 46/5 04-0<br />
www.teckentrup.biz<br />
Valeres Industriebau GmbH<br />
D-52146 Würselen<br />
✆ +32 (0) 34 70 26 70<br />
www.valeres.de<br />
Stahlhallen für Industrie und Gewerbe.<br />
Produktions-, Lager-, Werkstatt-,<br />
Verkaufs- und Sporthallen, Bürogebäude.<br />
System-, Stahl- und Lagerhallen,<br />
Legato-Bogendach.<br />
Systemhallen für Produktion,<br />
Werkstatt, Lager etc.; Modulgebäude<br />
für Büro, Aufenthalt, Sanitär, Meisterkabinen.<br />
Garagen, Hallensysteme, Gerätehäuser,<br />
Carports, Materialcontainer.<br />
Luftvorhänge, Schnell-Lauftore,<br />
Pendeltüren, Streifenvorhänge,<br />
Systemkomponenten.<br />
Sektional-, Roll-, Falt-, Schiebe- und<br />
Feuerschutztore.<br />
Planung und Realisierung von<br />
schlüsselfertigen Industrie- und<br />
Gewerbe-Immobilien.<br />
Stahlbau, Thermo-, Blech- oder Gasbetonwandverkleidungen;<br />
Warm-,<br />
Kalt- oder Thermodacheindeckungen;<br />
Sektional- und Rolltore; Verglasungen<br />
in Alu oder Kunststoff; Profilbauglas.<br />
Stahlbau; <strong>Miete</strong>, Leasing, Kauf.<br />
Individuelle, wirtschaftliche Systemhallen<br />
mit Tragwerken aus Stahl.<br />
System- und Modulbauweise.<br />
–<br />
–<br />
–<br />
Stahl, Stahlbeton, Holz.<br />
Handel mit Sandwichelementen und<br />
Trapezblechen, Einbau von Industriefußböden.<br />
Investitions-Planer.<br />
Komplettlösungen inkl. Erd- und Betonarbeiten,<br />
Installationen, Außenanlagen.<br />
Umfassende Betreuung vor und während<br />
der Realisierung, Erweiterbarkeit<br />
bestehender Objekte.<br />
Lieferung und Montage.<br />
Service-Offerten, kundenspezifische<br />
Lösungen in Größe und Ausstattung.<br />
Beratung und Service vor Ort durch<br />
15 Standorte in Deutschland.<br />
Planung, Entwurf und Konzeptionierung<br />
möglich; bundesweite Aktivitäten; eigene<br />
Herstellung von Stahlkonstruktionen<br />
und Betonfertigteilen.
TORVARIANTEN Welches Tor passt wo?<br />
Hallentore sind heute Hightech-Produkte: Antriebe sorgen für Komfort, Sicherungssysteme beugen<br />
Unfällen vor, gedämmte Tor-Elemente halten die Wärme in der Halle. Industrie- und Gewerbeanlagen<br />
bieten dabei unterschiedliche Hallentypen und Nutzungen.<br />
Beides wirkt sich auf die Wahl des passenden Tores entscheidend<br />
aus. Teckentrup hält eine abgestufte Angebotspalette<br />
hierfür parat. Im gewerblichen Einsatz überwiegen<br />
dabei Roll- oder Sektionaltore. Rolltore eignen sich vor allem für<br />
Hallen, in denen unter der Decke nur begrenzt oder kein Raum<br />
vorhanden ist und bei denen Wärmedämmung nur eine untergeordnete<br />
Rolle spielt. Wenn das Torblatt, der „Torpanzer“, z. B.<br />
nicht unter die Decke gleiten kann, nutzt das Rolltor den Platz<br />
über dem Sturz. Herrscht auch seitlich des Tores Platzmangel,<br />
lässt sich als Antrieb ein Rohrmotor in die Welle integrieren.<br />
Auch bei häufigem Öffnen und Schließen funktionieren die Tore<br />
zuverlässig und geräuscharm. Mit Details, wie Sturmhaken an den<br />
Führungsschienen oder einer speziellen Struktur der Mikroprofilierung<br />
wird die Sicherheit erhöht. Teckentrup liefert Rolltore mit<br />
so genanntem Aufsteckantrieb und integrierter Fangvorrichtung,<br />
76 FBL 3/2009<br />
HALLEN UND TORE<br />
Fotos: Teckentrup<br />
die den Panzer im Notfall bremst. Alternativ wird auch ein Kettenantrieb<br />
mit separater Fangvorrichtung angeboten. Noch mehr<br />
Sicherheit bieten optional erhältliche Schließkantensicherungen<br />
und Durchfahrtslichtschranken (gemäß neuer EN 13241-1). Müssen<br />
die Tore sehr schnell auf- und zufahren, kommen Schnell-<br />
Lauftore mit einer Öffnungsgeschwindigkeit bis 660 mm/Sek.<br />
zum Einsatz.<br />
Drei Typen Sektionaltore<br />
Kombitor SLW: Diese Variante<br />
bietet Lichteinfall und Robustheit<br />
gleichermaßen, wie beispielsweise<br />
an Verladerampen.<br />
Sonderlösung: Gewöhnlich<br />
schließt das Sektionaltor die<br />
Durchfahrt, während im Brandfall<br />
das Schiebetor den anderen<br />
Hallenteil vor dem Brandübertrag<br />
schützt.<br />
Im Bereich Sektionaltore unterscheidet Teckentrup drei Typen.<br />
Der erste hiervon ist das Lichttor Typ SL aus Aluminium. Diese<br />
Torvariante wird besonders in Werk- und Ausstellungshallen eingesetzt,<br />
da integrierte Glaselemente viel Tageslicht in die Halle<br />
lassen. Das 40 mm dicke Sektionaltor Typ SW aus Stahlblech eig-
net sich vor allem für beheizte Hallen. Dank doppelwandiger<br />
PUR-ausgeschäumter Konstruktion und der<br />
genau angepassten Bodendichtung hält es die Wärme in<br />
der Halle. Sind Robustheit und großzügiger Lichteinfall<br />
gleichermaßen gefragt, bietet das Kombitor SLW mit<br />
Stahllamellensockel und eleganter Alu-Rahmenkonstruktion<br />
eine wirtschaftliche Alternative. Auch hier sorgen<br />
Glaselemente für viel Licht. Geöffnet liegt das Torblatt bei<br />
den Sektionaltoren unter der Hallendecke.<br />
Das schafft Platz bei Ein- und Ausfahrt. Zudem lässt<br />
sich auch der Raum direkt vor dem Tor nutzen, weil die<br />
Tore nicht nach vorne schwenken. Bei besonderen Raumsituationen<br />
können die Blätter auch schräg unter das<br />
Dach oder vertikal nach oben öffnen. Integrierte Schlupfoder<br />
separate Nebentüren lassen den Personenverkehr zu.<br />
Damit sich elektrisch betriebene Tore mit Schlupftür nur<br />
bei geschlossener Tür öffnen, sind die Türen mit einem<br />
speziellen Kontakt ausgestattet.<br />
Sonderfall Innentore<br />
Die Bauelemente für die Tore werden vormontiert geliefert.<br />
Antrieb und Steuerung sind vorverdrahtet und müssen<br />
nur noch an die Stromversorgung angeschlossen werden.<br />
Bei Rolltoren wird dennoch stets eine individuelle<br />
Montagezeichnung mitgeliefert. Der Antrieb für die Sektionaltore<br />
kann auch später nachgerüstet werden. Farblich<br />
können die Tore auf das Unternehmen abgestimmt werden.<br />
Ein preiswertes Einsteigermodell bei Roll- und bei<br />
Sektionaltoren ist laut Teckentrup das galvanveredelte Tor.<br />
Eine Beschichtung schützt bei diesen die Stahlelemente<br />
vor Korrosion.<br />
Brandschutztore<br />
In großen Hallen trennen Tore einzelne Abschnitte,<br />
die oft den Brandabschnitten entsprechen. In diesem Fall<br />
müssen die Tore auch Brand- und Rauchschutzauflagen<br />
erfüllen. Dafür kommen in der Regel Schiebetore zum Einsatz,<br />
die dem Feuer mindestens 30 Minuten oder sogar<br />
mehr als 90 Minuten (T30/T90) standhalten können.<br />
Ebenso gibt es rauchdichte Ausführungen und auch verglaste<br />
Varianten können gewählt werden.<br />
Rauchmelder regeln das automatische Schließen der<br />
Tore im Brandfall. So komplex, wie die Anforderungen an<br />
den Brandschutz sind, so breit sind die Lösungen. Einoder<br />
zweiflügelige Schiebetore gibt es z. B. bis zu einer<br />
Größe von 8,50 x 6 m. Ist der Einbau von Schiebetoren aus<br />
Platzgründen nicht möglich, werden auch Roll- und Sektionaltore<br />
in Brandschutzqualität eingesetzt.<br />
Mehr Raum für kurzfristige Engpässe<br />
I www.vehiclebay.de<br />
I www.vehiclerent.de<br />
I www.nfm-verlag.de<br />
Mit unseren Systemhallen bleiben<br />
Sie in jeder Hinsicht beweglich.<br />
<strong>Miete</strong>n macht’s möglich:<br />
unabhängig in der Zukunftsplanung<br />
keine Kapitalbindung, mehr<br />
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extrem kurze Planungszeit<br />
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I www.kran-und-hebetechnik.de<br />
I www.contrailo.de<br />
I www.in-fbll.de
PORTRÄT<br />
Schwerlasthalle: Bei diesem Projekt<br />
ist die Halle für eine Gesamtnutzlast<br />
von 160 t ausgelegt.<br />
Foto: Peter Dammer GmbH & Co. KG<br />
Kranbahnhallen<br />
Die Peter Dammer GmbH<br />
& Co. KG ist seit 1948 auf den<br />
Stahlhochbau und Schlüsselfertigbau<br />
von Gewerbe- und Industriebauten<br />
spezialisiert. Das Unternehmen<br />
hat bei einer Größe von<br />
ca. 50 Mitarbeitern ein eigenes<br />
Ingenieurbüro, eine werkseigene<br />
Fertigung sowie eine Abteilung für<br />
Verwaltung und Vertrieb. Gebaut<br />
werden von den Nettetalern<br />
sämtliche Arten von Kranbahnhallen.<br />
Die bisher leichteste Kranbahnhalle<br />
war mit 500 kg Nutzlast<br />
ausgelegt, die schwerste war<br />
eine Halle mit drei Kranen mit je<br />
100 t. Das Stahlbauleistungsangebot<br />
ist vielseitig und umfasst sowohl<br />
den Neubau von Gebäuden<br />
als auch den Bestandsbau, bei<br />
dem beispielsweise, soweit statisch<br />
möglich, nachträglich Krane<br />
und Kranbahnträger in vorhandene<br />
Hallen eingebaut werden. Je<br />
nach Wunsch des Bauherren werden<br />
die Leistungen schlüsselfertig<br />
oder in Teilgewerken angeboten.<br />
78 FBL 3/2009<br />
HALLEN UND TORE<br />
Drei auf einen Zug<br />
64-t-Brückenkran mit SWF-Hubwerken für Stora Enso<br />
BRÜCKENKRANE. Für sein Werk im<br />
finnischen Imatra hat der Papier- und<br />
Kartonhersteller Stora Enso einen 64-t-<br />
Brückenkran geordert. Die Planung<br />
und Realisierung übernahm des finnische<br />
Kranbauunternehmen Satateräs<br />
Oy mit Sitz in Siikainen. Die Hebezeuge<br />
und Krankomponenten lieferte der<br />
Mannheimer Hebezeugspezialist SWF<br />
Krantechnik GmbH. Die Anforderungen<br />
von Stora Enso an den Kran waren<br />
sehr hoch und so wurden viele Spezialfunktionen<br />
in der Anlage verbaut, um<br />
das vorliegende Lastenheft des Betreibers<br />
zu erfüllen. Der Zwei-Träger-Brückenkran<br />
hat eine Tragkraft von 64 t<br />
Richtfest im LogPark Hamburg<br />
bei einer Spannweite von 19,72 m. Die<br />
Hubhöhe liegt bei 13 m. Die als Kastenträger<br />
ausgeführte Brücke hat ein<br />
Eigengewicht von 28.360 kg. Als Hubwerke<br />
kommen drei SWF-Elektroseilzüge<br />
NOVA zum Einsatz. Die Zwei-Schienen-Katzen<br />
sind für Traglasten von 60 t<br />
(FEM 2m), 32 t (FEM 2m) und 64 t<br />
(FEM 1Am) ausgelegt.<br />
Die angehängten Güter müssen so<br />
schonend wie möglich transportiert<br />
werden. Moderne Frequenzumrichter<br />
aus dem Hause SWF wie der HoistMaster,<br />
der TravelMaster sowie das System<br />
MicroMove sorgen für stufenloses Katzund<br />
Kranfahren und minimieren das<br />
LOGISTIK-PARK. Am 11. September 2009 feierte der LogPark Hamburg<br />
Richtfest. Der Rohbau für GEODIS Logistics Deutschland wurde von der<br />
Habacker LogPark Holding fertig gestellt. Rund 90 Gäste aus Wirtschaft<br />
und Politik waren im Gewerbepark bei Neu Wulmsdorf zusammengekommen.<br />
„Der Bau der Halle schreitet planmäßig voran“, sagt Stephanie<br />
Habacker-Arndt, geschäftsführende Gesellschafterin der Habacker<br />
LogPark Holding. „GEODIS wird die neue Halle im Herbst diesen Jahres<br />
beziehen.“ Der Mietvertrag läuft zehn Jahre. Die Anlage ist für das Warehousing<br />
mit 36 Regalreihen auf ca. 10.000 m 2 eingerichtet. 17 über<br />
Tiefhöfe angebundene Tore zur Entladung sowie Zwischenbühnen<br />
innerhalb der Halle – so genannte Mezzanine – ermöglichen den Warenumschlag.<br />
Das Gebäude wird nach modernen Green-Building-Standards<br />
zertifiziert und nimmt laut Habacker eine Vorreiterrolle beim nachhaltigen<br />
Bauen von Logistik-Immobilien in der Hamburger Region ein. Die<br />
Habacker LogPark Holding investiert in den kommenden Jahren insgesamt<br />
250 Mio. Euro in den neuen 80 ha großen LogPark Hamburg, nur<br />
20 km Luftlinie vom Hamburger Hafen entfernt. Der Logistik-Park hält<br />
weitere Grundstücksflächen für die Entwicklung sowohl von großen<br />
Logistik-Zentren als auch kleinen Gewerbe- oder KEP- und Transportumschlaghallen<br />
bereit.
Aufpendeln der Last am Haken. Zudem ist<br />
ein punktgenaues Positionieren der Lasten<br />
für den Kranführer möglich.<br />
Der Elektroseilzug NOVA mit einer<br />
Tragkraft von 64 t wurde von Satateräs mit<br />
einem motorisierten, drehbarem Doppelhaken<br />
ausgerüstet, um die schweren<br />
Lasten an Ort und Stelle auf die richtig Position<br />
eindrehen zu können. Für die individuelle<br />
Nutzung der drei Hebezeuge sorgt<br />
eine spezielle Steuerung. Somit kann jeder<br />
Elektroseilzug separat gesteuert oder im<br />
Tandembetrieb nach folgendem Prinzip<br />
verwendet werden: Zug I + Zug II, Zug I +<br />
Zug III oder Zug II + Zug III. Mittels Wahlschalter<br />
an der Steuertafel kann die gewünschte<br />
Kombination eingestellt werden.<br />
Die Steuerung erfolgt per Funk – für<br />
den Notfall ist jedoch noch eine kabelgebundene<br />
Steuertafel am Kranschaltschrank<br />
installiert.<br />
Für jeden Zweck die<br />
passende Lösung<br />
Für die Sicherheit von Mensch und Maschine<br />
wurden sowohl akustische als auch<br />
optische Warneinrichtungen an der Anlage<br />
verbaut, um im Ernstfall vor dem Eintreten<br />
von Schäden auf eine eventuelle<br />
Fehlfunktion aufmerksam zu machen. Zu-<br />
Für unterschiedliche<br />
Lastfälle:<br />
Je nach Masse der<br />
zu hebenden Last<br />
kann Stora Enso<br />
bei einem Kran auf<br />
bis zu drei Hubwerke<br />
zugreifen.<br />
Foto: SWF<br />
dem sorgt das elektronische Hubwerküberwachungssystem<br />
NovaMaster für die ständige<br />
Kontrolle der wichtigsten Daten wie<br />
der aktuellen Last am Haken, dem Zustand<br />
der Bremsen und die Restdauer der sicheren<br />
Betriebszeit.<br />
Hallen, Zelte, Büros<br />
Festbau oder Mobilverankerung<br />
Kauf <strong>·</strong> <strong>Miete</strong> <strong>·</strong> <strong>Mietkauf</strong> <strong>·</strong> Leasing<br />
Lagerhallen <strong>·</strong> Logistikhallen <strong>·</strong> Gerätehallen<br />
Produktionshallen <strong>·</strong> Lagerzelte <strong>·</strong> Partyzelte<br />
Mehrgeschossgebäude <strong>·</strong> Unterkunftszelte<br />
IWK-Hallen und Zelte GmbH<br />
Brandfeldstraße 6–8 <strong>·</strong> 91614 Mönchsroth<br />
Telefon: 09853-36 90 <strong>·</strong> Telefax: 09853-3699<br />
info@iwk-hallen.de <strong>·</strong> www.iwk-hallen.de
Fotos: ABS Safety<br />
PSA Absturzsicher an der Kranbahn?<br />
Mehr als ein Drittel der tödlichen Arbeitsunfälle in Deutschland sind auf Abstürze und ihre Folgen zurückzuführen.<br />
Die tödlichen Gefahren bei der Arbeit in der Höhe werden von vielen Unternehmen und Betrieben<br />
oftmals unterschätzt. Wirksamer Schutz ist daher umso wichtiger.<br />
Typische Unfallrisiken ergeben sich beispielsweise bei der<br />
Wartung einer Kranbahn. Leicht verliert der Wartungstechniker<br />
das Gleichgewicht und stürzt. Der Aufprall am Boden<br />
ist das eine, aber schon während des Fallens kann er sich z. B. an<br />
einem Stahlträger verletzen. Auch Unfälle mit Todesfolge sind<br />
nicht selten. Viele Unfälle geschehen, wenn bei der Arbeit nicht<br />
vorschriftsmäßig gesichert wird. Nicht ohne Grund sind Sicherungsmaßnahmen<br />
zur Prävention von Absturzunfällen schon ab<br />
Fallhöhen von über 1 m laut berufsgenossenschaftlichen Vorschriften<br />
(BGV) Pflicht.<br />
Bei einer Missachtung der Vorschriften kann der Versicherungsschutz<br />
verloren gehen. Bereits bei einem Sturz aus nur<br />
80 FBL 3/2009<br />
SAFETY<br />
Schmaler Pfad: Für Wartungsarbeiten<br />
an Kranbahnen steht<br />
oft nur wenig Arbeitsraum zur<br />
Verfügung, umso bedeutender<br />
ist eine Absturzsicherung.<br />
Sicherung: Der Arbeiter in der<br />
Müllverbrennungsanlage ist mit<br />
einem Absturzsicherungssystem<br />
gesichert.<br />
1 m Höhe schlägt ein Mensch mit einem Gewicht von 100 kg<br />
inklusive Arbeitskleidung und -geräten mit einem Gewicht von<br />
rund 1 t auf den Boden auf. Die Wartungsarbeiten an Kranbahnen<br />
werden häufig in einer Höhe von sieben oder mehr Metern<br />
ausgeführt. „Ein zuverlässiges Absturzsicherungssystem ist die<br />
Grundlage für ein sicheres Arbeiten in der Höhe“, erklärt Ludwig<br />
Beckers, Geschäftsführer des Entwicklers und Herstellers für<br />
Absturzsicherungssysteme ABS Safety.<br />
Die Erfahrung zeigt laut ABS, dass bei Arbeiten an oder auf<br />
Hebebühnen und Kranbahnen die Bewegungsfreiheit eine zentrale<br />
Rolle spielt und durch ein Absturzsicherungssystem möglichst<br />
nicht eingeschränkt werden sollte.
Wenig Spielraum<br />
Bei der Wartung von Kranbahnen sind die Arbeitswege<br />
auf den Stahlschienen oft nur 50 cm breit und das<br />
über eine Länge, die in großen Industriehallen bei bis zu<br />
1000 m liegen kann. „Hier empfehlen sich horizontale<br />
Sicherungssysteme, die direkt an den Stahl- oder Betonpfeilern<br />
befestigt werden“, sagt Beckers. In diesem Fall<br />
haben sich laut ABS voll überfahrbare Seilsicherungssysteme<br />
als zuverlässig erwiesen. Sie bieten eine Anschlagmöglichkeit<br />
an ein Stahlseil, das über Systemstützen geführt<br />
wird und voll überfahrbar ist.<br />
„Wer einen sicheren Schutz vor Absturzunfällen will,<br />
der sollte darauf achten, dass die Seilsicherungssysteme<br />
mit kraftabsorbierenden Anschlagpunkten ausgestattet<br />
sind“, betont Beckers. Auch die Zertifizierung nach DIN<br />
795 von einer unabhängigen Prüfstelle ist wichtig. Ebenso<br />
bedeutend wie das Sicherungssystem selbst, ist die jährliche<br />
Wartung des installierten Systems entsprechend der<br />
BGR 198. Einige Hersteller bieten deshalb neben Absturzsicherungssystemen<br />
auch Schulungen an.<br />
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