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FÜR DIE ENTSCHEIDUNGSTRÄGER<br />

STAPLER-MANAGEMENT:<br />

DIE ZUKUNFT<br />

beginnt heute<br />

NL e 4,–; L e 4,–; DK dkr. 29,79; A e 4,–; B e 4,–; CH sfr 5,86; D e 4,– 21. Jahrgang Oktober 2009 72072<br />

FLURFÖRDERZEUGE BETRIEB<br />

LAGER LOGISTIK IMMOBILIEN<br />

ePaper


DIE ZUKUNFT BEGINNT HEUTE<br />

14<br />

Flurförderzeuge haben ihren großen Einsatz in Produktionen,<br />

Umschlagbetrieben und Lagern. Für schnellere Wege und optimierte<br />

Prozesse werden die vielseitigen Transporthelfer stetig weiterentwickelt<br />

– denn bereits hier beginnt die Effizienz der gesamten<br />

Transportkette um den Globus.<br />

20<br />

DIE EIGENE TANKE VOR DER TÜR<br />

Sauber, flexibel und effizient – drei gute Gründe für den Einsatz<br />

gasbetriebener Gabelstapler. Textilmaschinen-Hersteller Oerlikon<br />

hat für die Gasversorgung seiner Flotte zusammen mit Primagas<br />

eine Betriebstankstelle eingerichtet.<br />

INHALT<br />

EDITORIAL<br />

Individuell zusammengestellt ........................................................3<br />

TIPPS UND TRENDS<br />

ISOPAD expandiert............................................................................6<br />

Sauberer Neuanfang in Essen .....................................................8<br />

Neues Fernost-Projekt .................................................................10<br />

Von der Ernte in die Industrie ...................................................12<br />

FLURFÖRDERZEUGE-MANAGEMENT<br />

Die Zukunft beginnt heute ..........................................................14<br />

Die eigene Tanke vor der Tür ....................................................20<br />

Neues Filterkonzept.......................................................................24<br />

Unabhängigkeitserklärung ..........................................................26<br />

Grüne Flottenumstellung .............................................................28<br />

LAGER UND BETRIEB<br />

Heißer Messe-Herbst ...................................................................30<br />

Komfort für Leitertransport ......................................................34<br />

Mit hoher Faltgeschwindigkeit ..................................................36<br />

Picken für die Zähne .....................................................................38<br />

Optimierte Lager-Logistik ............................................................40<br />

Kleinteile gezielt managen ..........................................................42<br />

Phoenix auf der Käse-Alm ..........................................................44<br />

Energiegewinnende Lagerlifte ...................................................46<br />

Neues im Tablar-Management .................................................48<br />

Kostenfaktor Energie ....................................................................50<br />

Update your workstation .............................................................52<br />

LOGISTIK-IMMOBILIEN<br />

Was ist los am Markt?................................................................54<br />

Präsentation Gesamtspektrum ................................................56<br />

„Mietverträge mit Leben füllen“ ...............................................58<br />

HALLEN UND TORE<br />

Vor dem Bau kommt der Plan ..................................................60<br />

Schlüsselelement Torsteuerung ...............................................62<br />

Hallen für Schwergewichte ........................................................64<br />

Zusätzliche Kapazitäten...............................................................66<br />

Einsatz für die Wurst....................................................................68<br />

Marktübersicht Hallen und Tore ..............................................70<br />

Torvarianten für Systemhallen ..................................................71<br />

Drei Jahrzehnte im Einsatz ........................................................73<br />

Welches Tor passt wo? ...............................................................76<br />

Drei auf einen Zug .........................................................................78<br />

SAFETY<br />

Absturzsicher an der Kranbahn? ............................................80<br />

IMPRESSUM ..............................................................................81<br />

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30<br />

HEISSER MESSE-HERBST<br />

Der Betrieb geht weiter – gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten geraten<br />

Prozesse und mögliche Optimierungen in das Visier. Eine Chance für Innovationen,<br />

Richtungsänderungen und Neuausrichtungen. Wie das geht? Für Lager und Betrieb<br />

zeigten im September gleich fünf Fachmessen neue und bewährte Lösungsmöglichkeiten<br />

auf.<br />

SCHLÜSSELELEMENT TORSTEUERUNG<br />

62<br />

Schnell-Lauftore minimieren nicht nur Zugluft, sondern auch den Wärmeverlust.<br />

Sie öffnen schnell, wenn ein Fahrzeug naht und schließen ansonsten die Durchfahrt.<br />

Damit sie ihre Funktion optimal erfüllen können, muss die Steuerung jedoch auf<br />

die speziellen Anforderungen des Betriebs abgestimmt sein. Doch welche Lösungen<br />

für Torsteuerungen gibt es?<br />

WAS IST LOS AM MARKT?<br />

Die Märkte sind aufgrund der wirtschaftlichen<br />

Anspannung im Wandel;<br />

dieses gilt auch für den Bereich der<br />

Logistik-Immobilien. Der Geschäftsführer<br />

der Realogis Holding GmbH,<br />

Umut Ertan, schildert die momentane<br />

Situation der Logistik-Immobilien.<br />

WELCHES TOR PASST WO?<br />

54<br />

76<br />

Hallentore sind heute High-Tech-Produkte: Sicherungssysteme<br />

beugen Unfällen vor, gedämmte Tor-Elemente<br />

halten die Wärme in der Halle. Unterschiedliche Hallentypen<br />

und Nutzungen wirken sich dabei auf die Wahl<br />

des passenden Tores aus.


Während in der Automobilbranche<br />

die Entwicklungen rund<br />

um die Elektromobilität noch<br />

in den Kinderschuhen stecken, gehören<br />

Elektrostapler bereits zum gewohnten<br />

Bild. Aber auf diesem Stand ruht die Branche<br />

sich nicht aus. Die Einsparung von<br />

Energie und die Nutzung regenerativer<br />

Energiequellen gewinnen in allen Arbeitsund<br />

Lebensbereichen an Bedeutung. Das<br />

14 FBL 3/2009<br />

FLURFÖRDERZEUGE-HIGHLIGHTS<br />

Die<br />

ZUKUNFT<br />

gilt auch für die Transportlösungen in der<br />

Intra-Logistik.<br />

Die Suche nach Verbesserungen und<br />

weiteren umweltfreundlichen und gleichzeitig<br />

wirtschaftlich effizienten Antriebslösungen<br />

läuft auf Hochtouren weiter.<br />

Hybridstapler, hydrostatische Antriebe,<br />

Brennstoffzellen und Navigationssysteme<br />

für fahrerlose Einsätze stehen auf den Konzeptlisten.<br />

Denn auch in der Welt der Flur-<br />

EVOLUTION: Neue Antriebskonzepte,<br />

Ergonomie und<br />

Sicherheit werden stetig<br />

weiterentwickelt.<br />

Wer an Logistik denkt, hat oft die<br />

großen Warenströme per Schiff, Bahn oder Lkw vor<br />

Augen – dabei beginnt der Weg schon früher im Inneren der Betriebe.<br />

Hier haben Flurförderzeuge ihren großen Einsatz. Für schnellere Wege und optimierte Prozesse werden<br />

die Transporthelfer weiterentwickelt – denn bereits hier beginnt die Effizienz der gesamten Transportkette.<br />

förderzeuge ist der Blick zunehmend auf<br />

die so genannten Life-Cycle-Coasts gerichtet.<br />

Dementsprechend ist die Weiterentwicklung<br />

und Optimierung nicht auf die<br />

Antriebskonzepte beschränkt.<br />

Manchmal ist weniger mehr<br />

Auf der einen Seite stehen universelle<br />

Lösungen, die sich möglichst vielseitig ein-


eginnt heute<br />

setzen lassen, aber auf der zweiten Seite<br />

erkennt man zunehmend auch Speziallösungen.<br />

Die Vielfalt der Flurförderzeuge<br />

nimmt nicht nur in den Bereichen der<br />

Tragkraft und Hubhöhen zu. In den Blickpunkt<br />

rückt zudem zunehmend eine einfache<br />

und selbsterklärende Bedienung. Hier<br />

zeigt sich, dass weniger nicht nur sprichwörtlich<br />

mehr ist. Im hektischen Arbeitsalltag<br />

fehlt meist die Zeit, sich mit allen<br />

Funktionen anhand der Betriebsanleitungen<br />

vor dem Einsatz vertraut zu machen –<br />

unter Umständen mit fatalen (Unfall-)Folgen.<br />

Daher geht der Trend zu einfachen,<br />

übersichtlichen Bedienelementen.<br />

Insgesamt stellt der Sicherheitsaspekt<br />

seit längerem einen wichtigen Trend da.<br />

Ein Aspekt, der sich auch auf das äußere<br />

Design der Maschinen auswirkt. Die<br />

Gestaltung der Kabine soll eine möglichst<br />

FLURFÖRDERZEUGE<br />

auf dem Weg in die Zukunft<br />

große Rundumsicht bieten. Weniger Vibrationen,<br />

spezielle Sitze und eine, den natürlichen<br />

Bewegungen angepasste, Anordnung<br />

von Bedienelementen setzen neben<br />

der Maschine den Fokus auf den Bediener.<br />

Das die Geräte selbst nicht immer im<br />

Mittelpunkt stehen, zeigt sich auch an anderen<br />

Stellen. Zum einen sind hier Zubehör<br />

und Anbaugeräte zu sehen, zum anderen<br />

der Schwerpunkt Service.<br />

FBL 3/2009 15


ATLET: BALANCE AUF DREI „BEINEN“<br />

Die ET-Serie aus dem Balance-Programm von Atlet stellt sich<br />

im Sommer mit insgesamt sieben Modellen als Baureihe ET 13-20<br />

vor. Die Bandbreite beginnt mit dem ET-13 mit 1,25 t Tragkraft<br />

und reicht bis zum Modell ET-20 mit 2 t Hubvermögen. Die dreirädrigen<br />

Elektro-Frontstapler können je nach Anwendungsbereich<br />

über ihre Ausstattungspakete optional angepasst werden –<br />

Reifentypen, Hubmasten und Fahrerkabinen können somit an die<br />

individuellen Anforderungen angeglichen werden. Für zusätzliche<br />

Sicherheit sorgen die Hub- und Neigungssperren sowie eine<br />

automatische Geschwindigkeitsdrosselung bei Kurvenfahrten.<br />

Die Fahrgeschwindigkeit beträgt je nach Modell 13,5 bis 16 km/h.<br />

CLARK: BLICKPUNKT SUPPORT<br />

Neben den eigentlichen Geräten, steigt die Bedeutung der<br />

zugehörigen Serviceleistungen im Stapler-Management wie auch<br />

bei anderen Maschinen zunehmend. Hersteller Clark trägt diesem<br />

Gedanken Rechnung und eröffnete im September 2009 in der<br />

französischen Rhone-Metropole das erste Dealer Support Center.<br />

Damit macht Lyon den Anfang, denn um Clark-Händler und Kunden<br />

direkt vor Ort zeitnah und aktiv zu unterstützen, sollen in den<br />

nächsten Jahren auch in den Regionen Middle East, Ost-Europa,<br />

Großbritannien und Russland Center gleicher Prägung entstehen.<br />

CROWN: EISKALTER EINSATZ<br />

Der neue Schubmaststapler mit Kühlhauskabine der ESR-5000-<br />

Serie von Crown ist für die extremen Temperaturbedingungen<br />

EINER VON ZWEIEN:<br />

Der Hako-Sherpa SX 60<br />

zieht bis zu 6 t und<br />

gehört zur neuen<br />

S-Serie.<br />

FLURFÖRDERZEUGE-HIGHLIGHTS<br />

ET-SERIE: Vier<br />

Hubmasten vom<br />

zweistufigen Standardmast<br />

bis zum<br />

neu entwickelten<br />

Triplexfreihubmast<br />

stehen für<br />

die dreirädrigen<br />

Elekrostapler zur<br />

Verfügung.<br />

im Tiefkühllagereinsatz mit bis zu –30 C° konzipiert. Spezielle<br />

Beschichtungen, Lackierungen, Heizelemente und Hydrauliköl<br />

sorgen für den Schutz der Fahrzeugkomponenten. Dank luftdichter<br />

Fenster, elektronisch gesteuerten Doppel-Heizaggregaten<br />

und Lüftern sowie der drei verstellbaren Lüftungsöffnungen ist<br />

das Kabineninnere stets warm und belüftet.<br />

Neben dem neuen Stapler kann Crown derzeit auf ein Jubiläum<br />

blicken, denn der Wave, der als Alternative zu Leitern beim<br />

Kommissionieren von Kleinteilen entwickelt wurde, wird seit<br />

zehn Jahren in verschiedenen Bereichen genutzt.


SUPPORT-CENTER: Clark will Kunden und Händler<br />

mit neuen Zentren direkt vor Ort unterstützen.<br />

HAKO-SHERPA: S-SERIE FÜR DEN ALLTAG<br />

Die neuen Elektro-Transporter und -Schlepper der Hako-<br />

Sherpa-S-Serie sind für Logistik-Aufgaben auch unter<br />

schweren Einsatzbedingungen konzipiert. Der S 8 ist als<br />

Transporter mit einer 1315 x 890 mm großen Ladefläche<br />

ausgerüstet, passend für eine Standardpalette mit bis zu<br />

800 kg Zuladung. Zusätzlich kann er noch eine Anhängelast<br />

bis zu 2 t ziehen. Für reine Schleppaufgaben mit<br />

Anhängern dient der Hako-Sherpa SX 60, der bis zu 6 t<br />

zieht. Auf der 440 x 830 mm großen Ladefläche finden<br />

zudem kleinere Lasten Platz. Hako bietet passende Achsschenkel-gelenkte<br />

Standardanhänger an. Darüber hinaus<br />

können Schwerlast- oder Spezialanhänger auf Kundenwunsch<br />

gefertigt werden. Für beide Maschinen ist eine<br />

Straßenzulassung möglich.<br />

HUBTEX: NEUER STAPLER FÜR GIESSEREI<br />

Georg Fischer Automotive entwickelte zusammen mit<br />

Hubtex einen völlig neuartigen Schwerlaststapler mit<br />

einem Teleskoparm. Der neue Teleskoparm-Stapler ersetzt<br />

die Mast-Stapler. Für das Konverter-Handling wurde<br />

das konstruktive Prinzip genau auf die Produktions- und<br />

Einsatzgegebenheiten in Gießereien ausgerichtet. Hierzu<br />

gehören nach Herstellerangaben Eigenschaften wie Spritzschutz<br />

der Komponenten, bessere Sichtverhältnisse und<br />

optimale Achslasten. Im Sommer 2009 ist das erste Gerät<br />

am Standort Mettmann im Einsatz, weitere vier werden<br />

bis Ende des Jahres folgen.<br />

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LEISTUNGSFÄHIGKEIT: Im Alltag kommt es darauf an wie<br />

leistungsfähig ein Stapler ist.<br />

18 FBL 3/2009<br />

FLURFÖRDERZEUGE-HIGHLIGHTS<br />

ZUGKRAFT: Mit dem Mini-Schlepper von<br />

Jungheinrich können Anhänger bis 1000 kg gezogen werden.<br />

RÜCKZUG:<br />

Der zur Lastenaufnahmevorgeschobene<br />

Mast wird<br />

beim Transport<br />

zurückgezogen.<br />

HYUNDAI: VIER NEUE<br />

Der koreanische Hersteller Hyundai weitet sein Staplerprogramm<br />

um vier neue Schubmaststapler mit Sitz aus.<br />

Die Maschinen verfügen über Elektromotoren mit AC-<br />

Technologie (Wechselstrom) und bieten Traglasten von<br />

1,4, 1,6, 2 und 2,5 t. Die Hubhöhe reicht bis zu 12 m. Die<br />

Stapler zeichnen sich nach Herstellerangaben durch höhere<br />

Leistung, geringerem Wartungsaufwand, niedrigerem<br />

Energieverbrauch und besonders geringen Geräuschemissionen<br />

aus. Konzipiert wurden diese Stapler vor allem für<br />

die intensive Nutzung im Lager.<br />

JUNGHEINRICH: MINI-SCHLEPPER<br />

Zur CeMAT 2008 wurde er vorgestellt, nun ist der Mini-<br />

Schlepper von Jungheinrich zur Serienreife entwickelt<br />

worden. Seine Stärken spielt das Fahrzeug dort aus, wo<br />

Lasten auch auf kleinstem Raum transportiert werden<br />

müssen. Mit dem neuen EZS 010 lassen sich Anhänger<br />

bis 1000 kg ziehen.<br />

Erhältlich ist der Schlepper mit vielen individuellen<br />

Kupplungen und kann somit an verschiedene Anhängertypen<br />

angepasst werden. Für die entsprechende Leistung<br />

unter der kleinen Haube des EZS 010 sorgt ein kompakter<br />

24-V-Fahrmotor. Für den Jahresbeginn 2010 plant<br />

der Hersteller einen hydrostatisch angetriebenen Gegengewichtsstapler,<br />

dessen Prototyp bei der drinctec im September<br />

bereits zusehen war.<br />

LINDE MH: FAKTOR LEISTUNG<br />

T.O.P. – „Total Operating Performance“ nennt Linde<br />

Material Handling die explizite Berücksichtigung der Umschlagleistung<br />

in der Aufwandsbetrachtung von Flurför-


derzeugen. Grundlage für den Produktivitätsvergleich ist ein<br />

Leistungstest für Gabelstapler, den die TÜV-Nord Mobility<br />

GmbH im Frühjahr 2009 zertifizierte. Bei dem Test wird neben<br />

dem Energieverbrauch auch die benötigte Zeit für eine Aufgabe<br />

gemessen. Auf Basis dieser Ergebnisse hat Linde Material Handling<br />

ein Rechentool entwickelt zur Ermittlung der Staplerkosten<br />

und Auswirkungen von Produktivitätsunterschieden verschiedener<br />

Stapler und Antriebsarten.<br />

LOGITRANS: WEITERENTWICKLUNG<br />

Das dänische Unternehmen Logitrans A/S stellt mit dem<br />

Logiflex Maxi eine Weiterentwicklung des Elektro-Staplers des<br />

Herstellers vor. Der Logiflex Maxi ist jetzt mit AC-Technologie<br />

ausgerüstet und setzt größeren Fokus auf den Anwender. Zum<br />

Elektro-Logiflex Maxi wird zudem eine Reihe von Zubehör angeboten.<br />

Als weitere Neuheit, hat der Hersteller gemeinsam mit<br />

einem dänischen Krematorium einen speziellen Stapler für schonendes<br />

und respektvolles Handling von Särgen zur Entlastung der<br />

Mitarbeiter entwickelt.<br />

MITSUBISHI: MEHR NEUES KOMMT<br />

Zur LogiMat 2009 konnten die Fachbesucher die neue Niederhub-Kommissionierer-Serie<br />

OPB10-20N von Mitsubishi in<br />

Augenschein nehmen. Inzwischen sind die Neuen komplett<br />

verfügbar und konnten sich im Kundeneinsatz laut Hersteller mit<br />

50 Prozent Zeit- und Energieeinsparung bewähren.<br />

Gabelstapler via Internet einfach auswählen, ermöglicht seit<br />

kurzem die neue Europa-Homepage von Mitsubishi, die Informationen<br />

zu den verschiedenen Geräten in sechs verschiedenen<br />

FLX-SERIE:<br />

Pramac erweitert<br />

seine<br />

Angebotspalette<br />

mit neuer<br />

Geräteserie<br />

als Diesel-<br />

und Treibgasvariante.<br />

Fotos: Hersteller<br />

Sprachen bietet. Spannung verspricht zudem der Jahresanfang<br />

2010, denn hier möchte das Unternehmen für den Bereich<br />

Gabelstapler gleich mehrere Neuheiten präsentieren. Hierunter<br />

fällt der Relaunch für verschiedene Modelle ebenso wie komplett<br />

neue Serien.<br />

PRAMAC: NEUE WEGE<br />

In drei Städten stellt der italienische Konzern Pramac im<br />

September und Oktober eine neue Produktreihe vor. War die<br />

Gerätepalette bisher auf die Elektroschiene fixiert, gehören ab<br />

sofort auch Diesel- und Treibgasvarianten zum Programm. Die<br />

Tragkraft der neuen FLX-Serie liegt zwischen 1800 und 3500 kg<br />

und soll später nach oben und unten abgerundet werden. Pramac<br />

setzt dabei wie schon bei vorhergehenden Gabelstapler-Generationen<br />

auf eine einfache und intuitive Bedienung.


WEG VON DER<br />

FLASCHE: Statt<br />

Gasflaschen kann sich<br />

für Unternehmen mit Flottengrößen<br />

ab drei Geräten<br />

eine Betriebstankstelle lohnen.<br />

FLURFÖRDERZEUGE-MANAGEMENT<br />

Die EIGENE TANKE


vor der Tür<br />

Sauber, flexibel und effizient – drei<br />

gute Gründe für den Einsatz gasbetriebener<br />

Gabelstapler. Auch der Textilmaschinen-Hersteller<br />

Oerlikon Schlafhorst<br />

setzt für seine Stapler auf Treibgas<br />

als Antriebsenergie und stellte<br />

seine Flotte entsprechend um. Für die<br />

Gasversorgung wurde in Zusammenarbeit<br />

mit dem Flüssiggasversorger<br />

Primagas eine eigene Treibgastankstelle<br />

auf dem Betriebsgelände in<br />

Übach-Palenberg eingerichtet.<br />

PRIMAGAS-Betriebstankstellen<br />

für Treibgasstapler<br />

Mit mehr als 125 Jahren Erfahrung<br />

und Know-how entwickelt und<br />

fertigt die Firma Schlafhorst<br />

Maschinen und Konzepte für die Textilindustrie.<br />

Seit Anfang 2007 gehört das<br />

Unternehmen zum Oerlikon-Konzern.<br />

Das Unternehmen Oerlikon Schlafhorst<br />

beschäftigt rund 3000 Mitarbeiter, davon<br />

rund 400 am Standort Übach-Palenberg<br />

in Nordrhein-Westfalen. Täglich sind hier<br />

21 Gabelstapler im Einsatz. Dank der betriebseigenen<br />

Treibgastankstelle können<br />

sie nun wesentlich schneller und effizienter<br />

betankt werden. „Das Handling<br />

beim Auftanken ist viel einfacher als<br />

beim Einsatz von Flaschengas.<br />

Die Stapler sind nun nach<br />

kurzem Auftanken wieder<br />

einsatzbereit“, bestätigt<br />

Norbert Jeurissen,<br />

der als Manager<br />

Logistics bei


Fotos: Primagas<br />

FLURFÖRDERZEUGE-MANAGEMENT<br />

UMRÜSTUNG: Textilmaschinen-Hersteller Oerlikon Schlafhorst entschied sich<br />

für eine Primagas-Tankstelle auf dem Betriebsgelände für seine Staplerflotte.<br />

DREI VARIANTEN:<br />

Für die Treibgastankstelle<br />

bietet<br />

Primagas drei verschiedene<br />

Pakete an.<br />

Oerlikon Schlafhorst hauptverantwortlich<br />

für den Fuhrpark ist. Mit dem Wegfall des<br />

zeitaufwändigen Flaschenwechsels kann<br />

das Unternehmen jährlich bis zu 100 Arbeitsstunden<br />

sparen. Gleichzeitig erhöhen<br />

sich die Betriebsintervalle.<br />

Wann lohnt die eigene Tankstelle?<br />

Der Verzicht auf Flaschengas spart<br />

nicht nur Zeit, sondern auch Energiekosten.<br />

Tankgas ist günstiger als Gas aus Flaschen,<br />

die beim Auswechseln meist noch<br />

nicht vollständig leer sind. Beim Einsatz<br />

von drei Staplern mit einem Gesamtverbrauch<br />

von 10 t Treibgas lassen sich laut<br />

Primagas bis zu 1600 Euro pro Jahr durch<br />

die Umstellung auf eine eigene Treibgastankstelle<br />

sparen. Die Lagerung des Treibstoffes<br />

erfolgt in einem großen Tank auf<br />

dem Betriebsgelände. Mit Treibgas betriebene<br />

Stapler werden in den unterschiedlichsten<br />

Bereichen von der Papier- bis hin<br />

zur Lebensmittelindustrie eingesetzt. Da<br />

bei der Verbrennung von Flüssiggas kein<br />

Feinstaub und kaum Ruß entstehen, eignet<br />

sich die Antriebslösung sowohl für den<br />

Außen- als auch Innenbereich.<br />

Tankstellen-<strong>Miete</strong><br />

Im Vergleich zu Elektrostaplern zeichnen<br />

sich die Treibgasstapler nach Angaben<br />

des Treibgasspezialisten im Außenbereich<br />

dank ihrer Unempfindlichkeit<br />

gegenüber Feuchtigkeit und größerer<br />

Bodenfreiheit aus. Der Service von Primagas<br />

umfasst alle Schritte zur Einrichtung<br />

der Tankstelle, von der Planung über die<br />

Mitarbeitereinweisung bis zur Inbetriebnahme.<br />

Die Kosten für die Investitionen<br />

übernimmt dabei Primagas und bleibt<br />

damit Eigentümer der Anlage, während<br />

der Kunde für die Nutzung eine monatliche<br />

Gebühr zahlt.<br />

Basic, Comfort oder Professional<br />

Drei verschiedene Tankstellenpakete<br />

geben den Unternehmen die Wahl für


eine Lösung, die auf die Flottengröße<br />

und die betrieblichen Anforderungen abgestimmt<br />

ist.<br />

Von klein bis groß<br />

Die Basic-Variante ist das kleinste Paket<br />

und ist für Betriebe mit bis zu drei Staplern<br />

gedacht, die bisher ausschließlich Gasflaschen<br />

genutzt haben. Es umfasst neben<br />

einer 2,1-t-Treibgastankanlage, inklusive<br />

Grundgestell, ein dreistufiges Pumpaggregat<br />

und eine Zapfpistole, die außen an der<br />

Anlage angebracht ist.<br />

Ist die Flotte mit mehr als sechs Staplern<br />

ausgerüstet, bietet sich das Comfort-Paket<br />

an. Es beinhaltet zusätzlich eine Edelstahl-<br />

Dezente Warnung<br />

◗ bbs-tek Backalarm verzichtet auf schrille Töne<br />

zapfsäule sowie ein Wetterschutzdach aus<br />

Aluminium. Per Modem wird an den Gasversorger<br />

übermittelt, wenn der Tankinhalt<br />

zur Neige geht.<br />

Bei der Variante Professional wird ein<br />

Datenerfassungssystem in die Zapfsäule<br />

integriert und ermöglicht so Kostentransparenz<br />

für jeden einzelnen Stapler. Für<br />

kurze Tankstopps sorgt hier ein vierstufiges<br />

Pumpaggregat und ist damit für Großunternehmer<br />

mit Staplern im Schicht-<br />

Dauereinsatz ausgelegt.<br />

Rundum-Sorglos-Vertrag inklusive<br />

WARNSYSTEME. Akustische Rückfahrwarner erhöhen die<br />

Sicherheit, konnten sich bislang aber kaum am Markt durchsetzen.<br />

Der Grund: Ihr Gepiepe nervt! Da die Warntöne zudem<br />

schlecht zu orten sind, werden sie als nutzlose Lärmbelästigung<br />

empfunden. Brigade hat dieses Problem durch seinen weltweit<br />

patentierten Rückfahrwarner bbs-tek Backalarm gelöst. Sein neuartiger<br />

Warnton wird als Rauschen wahrgenommen und verebbt<br />

schneller, sodass er außerhalb der Gefahrenzone kaum noch zu<br />

hören ist.<br />

Selbst bei mehreren Fahrzeugen gleichzeitig ist der Warnton<br />

eindeutig zuzuordnen. Die neueste Variante des bbs-tek Backwarner<br />

passt sich automatisch an die Umgebungslautstärke an. In<br />

ruhigen Außenbereichen ist er leise und in der Nähe von<br />

Maschinen entsprechend deutlicher zu hören. Auch Kamerasysteme<br />

zur Rückraumüberwachung, eine Forderung vieler Berufs-<br />

Bei Oerlikon Schlafhorst entschied man<br />

sich für die Comfort-Variante. Die Ent-<br />

scheidung für ein Tankstellenkonzept von<br />

Primagas war bei der Firma deshalb schnell<br />

gefällt: „Durch die Umstellung werden wir<br />

unsere Betriebskosten um rund 20 Prozent<br />

senken“, so Logistic Manager Jeurissen.<br />

Sie umfasst, wie die anderen Pakete auch,<br />

zusätzlich einen Rundum-Sorglos-Vertrag<br />

inklusive Wartungs- und Reparaturservice,<br />

24-Stunden-Notdienst und einer jährlichen<br />

Kundenzufriedenheitsanalyse.<br />

Auch die vorgeschriebenen Prüfungen<br />

werden ausgeführt. Jeurissen ist mit dem<br />

Service des Treibgasexperten zufrieden:<br />

„Alle Beteiligten haben begeistert auf die<br />

Tankstelle reagiert. Das Handling ist einfach<br />

viel besser und erleichtert den Mitarbeitern<br />

ihre Arbeit erheblich.“<br />

Flüstert, aber deutlich: Der neue Rückfahrwarner<br />

bbs-tek Backalarm von Brigade passt sich jetzt auch der<br />

Lautstärke der Umgebung an.<br />

Foto: Brigade<br />

genossenschaften, gehören zum Angebot von Brigade, ebenso wie<br />

das Radarsystem Backsense, das gefährdete Objekte im Bereich des<br />

Fahrzeugs meldet und so quasi daran „erinnert“, in den Rückspiegel<br />

oder auf den Monitor zu sehen. Alles zusammen ergibt eine<br />

dreifache Absicherung gegen Kollisionen.<br />

Brigade Elektronik GmbH <strong>·</strong> Haberstraße 36 a <strong>·</strong> 24537 Neumünster<br />

Telefon: (0 43 21) 55 53 60 <strong>·</strong> Telefax: (0 43 21) 55 53 61 <strong>·</strong> info@brigadegmbh.de<br />

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UNTERNEHMEN<br />

Rollende Vielfalt<br />

Auch die BS Rollen GmbH<br />

konnte das Rad zwar nicht noch<br />

einmal erfinden, aber die Produktpalette<br />

baute das Unternehmen<br />

aus Remscheid in den vergangenen<br />

Jahren kontinuierlich<br />

aus. Seit der Gründung im Jahr<br />

1991 ist so eine Angebotspalette<br />

mit mehr als 10.000 Artikelvarianten<br />

entwickelt worden. Die Rollen<br />

und individuellen Transportsysteme<br />

plant und gestaltet das<br />

Unternehmen gemeinsam mit<br />

den Kunden entsprechend den<br />

Bedürfnissen. So entstehen sowohl<br />

Ergebnisse bis hin zu 12 t<br />

Tragfähigkeit als auch Designrollen.<br />

Die Zertifizierung nach<br />

DIN EN ISO 9001:2000 erfolgt<br />

jährlich. In diesem Jahr zählte zu<br />

den Neuheiten unter anderem<br />

die ergänzte Transportgeräte-Rollenpalette<br />

mit Santoprene-, thermoplastische-<br />

sowie Polyurethan-<br />

Bereifungen. Darüberhinaus bietet<br />

die neue Schwerlast-Serie L600<br />

Lösungen mit Tragfähigkeiten<br />

bis 1500 kg. Informationen zum<br />

gesamten Produktsortiment<br />

können auf<br />

der Homepage<br />

von BS<br />

Rollen eingesehen<br />

werden.<br />

24 FBL 3/2009<br />

Für schweres:<br />

Zum Spektrum der<br />

BS Rollen GmbH gehört<br />

auch die Schwerlast-Serie L600.<br />

Foto: BS Rollen GmbH<br />

FLURFÖRDERZEUGE-MANAGEMENT<br />

Neues Filterkonzept<br />

Dieselpartikelfilter in Gabelstaplern und Baumaschinen<br />

Räder-Vogel ausgezeichnet<br />

WERKSTATT. Bisher waren Filtersysteme<br />

für Gabelstapler und viele Baumaschinen<br />

in der Regel mit manuellen Eingriffen<br />

des Bedieners verbunden. Nötig wurde<br />

dieser Umstand, da die Abgastemperaturen<br />

bei den üblicherweise schwerlastig<br />

gefahrenen Fahrzeugen nicht für eine<br />

Selbstreinigung ausreichten.<br />

ETB, Energietechnik Bremen, hat nun<br />

eine Lösung des Temperaturproblems<br />

für die Filterregeneration vorgestellt. Der<br />

Partikelfilter reinigt sich selbst mit einem<br />

aktiven vollautomatischen Diesel-Vollstrombrenner<br />

in Miniaturausführung. Da<br />

Selbstreinigung: ETB-Filterkonzept<br />

für Stapler.<br />

Foto: ETB<br />

RÄDER UND ROLLEN. Anlässlich des jährlichen TOYOTA-MATERIAL-<br />

HANDLING-EUROPE-Lieferantentages wurde Räder-Vogel erneut als<br />

„Certified Supplier“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird jedes<br />

Jahr neu als Anerkennung für Service, Qualität und Lieferungen während<br />

des abgelaufenen Jahres verliehen und ist die Basis für die weitere<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Schon seit 1991 liefert der deutsche Hersteller Antriebs- und Lasträder<br />

für Schubmast- und Deichselstapler sowie Stütz- und Laufrollen an BT<br />

Industries. „Wir sind stolz, dass wir unsere Zusammenarbeit mit TMHE<br />

in der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Situation weiter ausbauen<br />

und intensivieren konnten. Unsere Kunden in der Erstausrüstung schätzen<br />

besonders unsere Qualität und Materialvielfalt sowie das Know-how,<br />

das wir in mehr als sechs Jahrzehnten aufgebaut haben. So können wir<br />

Räder und Rollen auch für schwierigste Anwendungen anbieten“, sagte<br />

Vertriebsleiter Bernd Dolk anlässlich der Verleihung. Das Sortiment des<br />

Räder- und Rollen-Herstellers umfasst mehr als 30.000 Artikel.


der Reinigungsvorgang bei laufendem<br />

Motor geschieht, muss der Fahrzeugbetrieb<br />

nicht unterbrochen werden. Der einfache<br />

Aufbau des Mikrobrenners erlaubt<br />

es, den Montageaufwand der Filteranlage<br />

auf den konventioneller Filtersysteme zu<br />

beschränken.<br />

Dank modularem System lässt sich<br />

dieses zudem an unterschiedliche Gegebenheiten<br />

des Fahrzeuges anpassen.<br />

In vielen Fällen soll es möglich sein, das<br />

ETB-Wechselfiltersystem EWR mit externer<br />

Regeneration in das neue Filterkonzept<br />

einzubeziehen. In einigen Fällen<br />

können bereits vorhandene (ETB)-Wechselfilter<br />

mit dem neuen Mikrobrenner<br />

verbaut werden, sodass sich für den Anwender<br />

neben dem Automatisieren seiner<br />

Dieselpartikelfilter zusätzlich Kosten<br />

gegenüber einer völligen Neuanschaffung<br />

sparen lassen. Zunächst ist das neue<br />

Filterkonzept für Motorleistungen bis<br />

ca. 300 kW erhältlich. Größere Filteranlagen<br />

für Industriefahrzeuge werden zurzeit<br />

entwickelt.<br />

FÖRDERN<br />

DOSIEREN<br />

TRANSPORTIEREN<br />

Beer Fördertechnik • 64732 Bad König<br />

Tel. (0 61 63) 93 03 30 <strong>·</strong> Fax 93 03 50<br />

www.in-fbll.de<br />

Neuer Rollentechnik-Katalog<br />

PRODUKTPROGRAMM. Die Rollentechnik vom Stein GmbH mit Sitz<br />

in Hückeswagen hat ihren neuen Katalog für Räder und Rollen für die<br />

Industrie fertig gestellt. Auf mehr als 180 Seiten mit mehr als 2200 Produkten<br />

sind eine Vielzahl von Innovationen und Variationen aufgeführt.<br />

Alle im Katalog aufgeführten Artikel sind nach Unternehmensangaben<br />

kurzfristig verfügbar.<br />

Um die Suche im Katalog so einfach wie möglich zu gestalten, ist der<br />

Katalog in acht übersichtliche Kapitel aufgeteilt, die helfen den Kunden<br />

zum „Wunschprodukt“ zu leiten. Für die Beratung vor Ort hat das<br />

Unternehmen Außendienstmitarbeiter im Einsatz und die Einführung<br />

in den neuen Katalog. Auch telefonisch steht Fachpersonal bei Fragen<br />

zur Seite. Sollte beispielsweise ein gesuchtes Produkt nicht im Katalog<br />

aufgeführt sein, beraten die Mitarbeiter und bemühen sich dieses Produkt<br />

schnell, günstig und in der gewohnten Rollentechnik-Qualität<br />

anzubieten. Neben den Rädern und Rollen für die Industrie liefert Rollentechnik<br />

auch Räder und Rollen für Flurförderzeuge, Tragrollen und Förderrollen<br />

sowie komplette Lösungen für den internen Materialfluss. Der<br />

neue Katalog kann kostenlos bei Rollentechnik vom Stein angefordert<br />

werden und ist in Kürze auch auf der Firmenwebsite verfügbar.<br />

MEHRWEGE-SEITENSTAPLER<br />

PLATTFORMWAGEN<br />

VIERWEGE-SEITENSTAPLER<br />

SONDERGERÄTE<br />

Unsere Fahrzeuge werden für jeden Bedarfsfall<br />

optimal ausgelegt und nach den Anforderungen<br />

des Kunden maßgeschneidert.<br />

DIMOS MASCHINENBAU GMBH<br />

BILLÈRER STR. 1 D-36100 PETERSBERG<br />

TEL. +49 (0) 661 94140-0<br />

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360°


SPEZIALFAHRZEUGE<br />

Sorgfältige<br />

Abstimmung<br />

Zum Programm von Dimos<br />

Maschinenbau in Petersberg bei<br />

Fulda gehören Spezialtransporter,<br />

Flurförderfahrzeuge für die Stahl-,<br />

Holz-, Textil-, Glas- und Automobilindustrie<br />

sowie für andere Applikationen<br />

bis hin zu Sondertransportsystemen<br />

für Flughäfen und<br />

Forschungseinrichtungen wie z. B.<br />

das CERN-Forschungszentrum<br />

in Genf. Zu den besonderen Funktionalitäten,<br />

die Dimos in seinen<br />

Fahrzeugen verbauen kann, gehört<br />

unter anderem ein programmierbares<br />

elektronisches Mehrwege-<br />

Lenksystem. Seine Vorteile sind<br />

die automatische Richtungsvorwahl<br />

und ein automatisches Lenkprogramm<br />

für Längs-, Quer-, Kreisund<br />

Diagonalfahrten. Die optische<br />

Lenkprogrammanzeige unterstützt<br />

die extreme Beweglichkeit um<br />

millimetergenaues Rangieren zu<br />

ermöglichen.<br />

26 FBL 3/2009<br />

Foto: Dimos<br />

Einer für alles: Den multifunktionellen<br />

Cargo Mover entwickelte Dimos<br />

für das Frachthandling auf Flughäfen.<br />

FLURFÖRDERZEUGE-MANAGEMENT<br />

Unabhängigkeitserklärung<br />

Siemens-Navigationssystem für Gabelstapler<br />

DATENTECHNIK. Bisher waren Navigationssysteme<br />

für Gabelstapler auf<br />

externe Hilfen wie Reflektoren, Magnete<br />

oder induktive Leitdrähte angewiesen.<br />

Mit dem Autonomous-Navigation-System<br />

(ANS) von Siemens können<br />

sich Fahrzeuge ohne zusätzliche<br />

Orientierungshilfen autonom in Hallen<br />

bewegen. Das von Siemens Corporate<br />

Technology und Siemens Industry entwickelte<br />

System vermisst mit einem auf<br />

einem Schwenkmotor angebrachten Laserscanner<br />

die Umgebung und erstellt<br />

Energiesparprogramm<br />

Unabhängig:<br />

Mit dem Navigationssystem<br />

ANS von Siemens<br />

können<br />

sich Fahrzeuge<br />

autonom in<br />

Hallen bewegen.<br />

Foto: Siemens<br />

eine dreidimensionale Karte. Zum Einlernen<br />

von Routen fährt eine Person<br />

das Fahrzeug und teilt dem System<br />

Anfangs- und Endpunkt jeder Teilstrecke<br />

mit. Das Navigationssystem vermisst<br />

während der gesamten Fahrt die Umgebung.<br />

Danach können die Anwender<br />

dem Fahrzeug über ein Leitsystem beliebige,<br />

aus diesen Teilstrecken zusammengesetzte<br />

Routen vorgeben. Zum<br />

Lernprozess gehört auch, dem Fahrzeug<br />

Funktionen wie „Ladung aufnehmen/<br />

abstellen“ zu zeigen. Der Laserscanner<br />

VERANSTALTUNG. Wie kann Energie im Palettentransport eingespart<br />

werden? Ende September informierten sich zu diesem Thema über<br />

200 internationale Intra-Logistik-Experten beim Intra-Logistiker und<br />

Staplerbauer Still in Hamburg.<br />

Das Unternehmen bietet unter anderem Gabelstapler mit Hybridtechnologien<br />

und Energiesparprogrammen (z. B. Blue-Q) an. „Wir spüren<br />

leicht steigende Anfragen im Intra-Logistik-Markt. Die Produktionszahlen<br />

haben sich in den letzten Monaten stabilisiert“, sagt Matthias Klug,<br />

Leiter Still-Unternehmenskommunikation.


eagiert nach Herstellerangaben zudem<br />

auf Hindernisse und kann Objekte wie<br />

Paletten erkennen. Bauliche Veränderungen<br />

sind beim Einsatz von ANS nicht notwendig.<br />

Das System eignet sich generell<br />

für elektrisch angetriebene Flurförderzeuge.<br />

Es wurden, bzw. werden aktuell verschiedene<br />

Standardfahrzeuge wie Gabelstapler<br />

und Niederhubwagen und auch<br />

Sonderfahrzeuge mit dem ANS ausgerüstet.<br />

Das System wird für Kunden frei<br />

angeboten und gemeinsam mit dem Hersteller<br />

des ausgewählten Fahrzeuges ein<br />

abgestimmtes ANS-Bundle aus Hardware<br />

und Software festgelegt, das der Hersteller<br />

dann bestellen kann. Insbesondere bei<br />

den ersten Projekten bietet Siemens über<br />

das reine Produkt auch die Integrationsund<br />

Inbetriebnahmeleistungen sowie die<br />

Ausbildung der Servicetechniker des Herstellers<br />

an.<br />

Zielsetzung ist, dass die Hersteller sowohl<br />

die Fahrzeugausrüstung mit ANS, als<br />

auch die Fahrzeuginbetriebnahme selbstständig<br />

durchführen können. Auf Wunsch<br />

bietet Siemens jedoch auch die Inbetriebnahmeleistungen<br />

mit an. Genutzt wird<br />

das System bisher unter anderem für<br />

Gabelstapler der Firma Fendt Fördertechnik.<br />

Dafür gewann das Unternehmen auf<br />

der LogiMat die Auszeichnung „Bestes<br />

Produkt 2009“.<br />

Scipiostr. 8<br />

D-28279 Bremen<br />

info@etb-bremen.com<br />

Tel.: 0421 - 83 952 0<br />

Fax: 0421 - 83 952 90<br />

Katalysatoren<br />

Catalysts<br />

Partikelfilter<br />

Particle Filter<br />

Großauftrag:<br />

Kalmar hat einen<br />

Auftrag über 13<br />

Gabelstapler<br />

bekommen.<br />

Auftrag für Kalmar<br />

FLURFÖRDERZEUGE. Einen Auftrag über 13 Gabelstapler DCE150-12<br />

inklusive Wartungsvertrag konnte Kalmar Germany bei ArcelorMittal<br />

Steel Hamburg GmbH platzieren. Neben den Staplern umfasst der<br />

Auftrag auch die Wartung.<br />

Die neuen 15-Tonner ersetzen die im Jahr 2006 ausgelieferten Kalmars.<br />

Im Drei-Schicht-Einsatz laufen die Geräte bis zu 3000 Betriebsstunden<br />

pro Jahr. Die neuen Kalmar DCE 150-12 werden in kundenorientierter<br />

Sonderausführung für das Coil-Handling geliefert. Dazu zählen eine<br />

Klimaanlage sowie automatische Vertikalstellung des Hubmastes und<br />

Senkstopp in Verbindung mit der Fahrgeschwindigkeit. Damit ist das<br />

Absenken einer Last nicht möglich, sobald der Stapler schneller als<br />

5 km/h fährt. Diese Funktionen sind bei Kalmar State-of-the-art im<br />

Papier-Rollen-Umschlag.<br />

Abgassysteme<br />

Exhaust-Gas-Cleaner<br />

Abgaswärmetauscher<br />

Exhaust Gas Heat Exchangers<br />

Funkenfänger<br />

Spark Arrestor<br />

Dieselpartikelfilter<br />

für Industrie und Transport<br />

Foto: Kalmar<br />

Schalldämpfer<br />

Silencer<br />

Der Zuverlässige!


E-STAPLER Grüne Flottenumstellung<br />

Das Unternehmensareal des Laminate<br />

Parks umfasst 16 ha von denen<br />

45.000 m 2 überbaut sind. Von der<br />

Rohstoffaufbereitung bis zur Bereitstellung<br />

für den Abtransport in dem 32 m hohen<br />

Hochregallager mit einer Kapazität von<br />

2,5 Mio m 2 durchläuft das Holz verschiede-<br />

28 FBL 3/2009<br />

FLURFÖRDERZEUGE-MANAGEMENT<br />

Laminat, das die Fläche der Insel Borkum bedecken könnte – das ist<br />

der Jahresausstoß der Agepan Tarkett Laminate Park GmbH & Co.<br />

KG in Heusweiler. Im täglichen Einsatz hierfür sind aktuell auch 21<br />

E-Stapler. Die Isfort Staplertechnik GmbH & Co. KG in Heek hat von<br />

Beginn an das Projekt zur Umstellung der Staplerflotte begleitet.<br />

ne Stationen. Per E-Stapler werden täglich<br />

an acht Terminals die palettierten Laminatplatten<br />

auf bis zu 45 Lkw geladen. Pro<br />

Monat wird so die gesamte Lagerkapazität<br />

einmal umgeschlagen. Umwelt- und<br />

Kostengründe gaben den Ausschlag für die<br />

Umstellung der Staplerflotte von thermi-<br />

sche auf E-Stapler. Hierzu gehörten unter<br />

anderem der Wegfall schädlicher Emissionen,<br />

Rußpartikel- sowie Lärmbelastungen.<br />

Einsparungspotenzial<br />

Dank betriebsbedingter Energierückspeisung<br />

mittels Gegenstrombremsanlage<br />

und beim Senken des Hubgerüstes fallen<br />

die Energiekosten für die E-Stapler zudem<br />

geringer aus. „Alleine bei den Verbrauchskosten<br />

ließ sich ein Verhältnis von ca.<br />

4 zu 1 zwischen Diesel- und Elektro-Stapler<br />

ermitteln. Das legte offen, dass sich die<br />

Mehrkosten beim Kauf eines E-Staplers


sehr schnell amortisieren können“,<br />

erläutert Klaus Schug, Plant Manager<br />

des Laminate Parks. Nach Unternehmenseinschätzung<br />

könnte sich so ein<br />

nahezu 30-prozentiges Einsparungspotenzial<br />

ergeben.<br />

Der Flottenüberblick<br />

Fotos: Isfort<br />

Laderampe: Die E-Stapler<br />

sorgen für die Beladung der Lkw.<br />

E-Einsatz: Die Dieselstaplerflotte<br />

wurde im Laminate Park durch<br />

Elektrostapler ersetzt.<br />

Integriert wurden daher vier neue<br />

Elektro-Schwerlast-Stapler und weitere<br />

sieben E-Stapler. Entsprechend dem Einsatzprofil<br />

sollten jeweils zwei E-Schwerlast-Stapler<br />

für je 16 und zwei für 12 t<br />

Tragfähigkeit, 7 m Hubhöhe und für<br />

eine geländebedingte Steigfähigkeit<br />

von 20 Prozent bei Voll-Last ausgelegt<br />

sein. Das Lösungskonzept wurde von<br />

Isfort erarbeitet und die Serviceabtei-<br />

lung ISFORTcheck trägt für den technischen<br />

Kundendienst die Flottenverantwortung.<br />

Die Wahl fiel auf eine<br />

Exklusivkonstruktion des italienischen<br />

Herstellers für Schwerlast- und Hochleistungs-Stapler<br />

Carer. Als Grundlage<br />

für die individuelle Konfiguration der<br />

Stapler dienten genaue Vorgaben des<br />

Einsatzgebietes. Die Carer-Ingenieure<br />

konnten hierbei auf das Prinzip der<br />

bereits eingesetzten E-Schwerlast-Stapler<br />

R150VLKR zurückgreifen und den<br />

neuen R160KN mit technischen Raffinessen<br />

für die geplanten Einsätze im<br />

Laminate Park entwickeln.<br />

Carer Exklusivkonstruktion<br />

Der neue E-Stapler benötigte einen<br />

kleineren Wenderadius und luftbereifte<br />

Zwillingsvorder- und Hinterräder<br />

wirken als Schwingungsdämpfer.<br />

Für die Fahrersicherheit sorgen ein Kamerasystem<br />

sowie ein ergonomischer<br />

Fahrerhochsitz. Ein Rückfahrsummer<br />

und Rundumleuchten signalisieren<br />

dem Umfeld zudem die Stapleraktivitäten.<br />

Eine Allwetterkabine ermöglicht<br />

auch die Arbeit in Außenbereichen. Die<br />

Funktionsdaten kann der Fahrer über<br />

das EasyInfo kontrollieren.<br />

Weitere Merkmale sind ein 50-kW-<br />

Elektro-Fahrmotor, 42-kW-Hubmotoren,<br />

Servolenkung, stufenlose Schaltung<br />

und Impulssteuerung. Die Batterien<br />

in einer Doppelkammer dienen<br />

gleichzeitig als Gegengewicht. Ihre<br />

Kapazität reicht je nach Einsatz für acht<br />

bis zehn Arbeitsstunden. Zur Kühlung<br />

baute Isfort zusätzliche Lüfter in die<br />

Stapler und tauschte die Frontscheibenheizung<br />

zur Verbesserung der Sicht aus.<br />

Darüber hinaus brachten die Staplertechniker<br />

weitere Schmiernippel an.<br />

Inzwischen übernehmen die E-Schwerlast-Stapler<br />

den MDF-Transport von der<br />

Produktion ins Lager, das Ein- und Auslagern<br />

sowie das seitliche Beladen von<br />

täglich bis zu 15 Lkw in der Logistik-<br />

Halle.<br />

Flurförderzeuge<br />

Betrieb<br />

K&H Verlags-GmbH<br />

27616 Beverstedt<br />

www.in-fbll.de<br />

info@in-fbll.de<br />

Lager<br />

Logistik<br />

Die FACHZEITSCHRIFT<br />

für Unternehmer und Entscheider


MESSE-DUO UND -TRIO<br />

für Lager und Betrieb<br />

LAGER UND BETRIEB<br />

Heißer<br />

MESSE-<br />

HERBST<br />

FEST IM GRIFF:<br />

Die Messen Motek,<br />

BONDexpo, FachPack,<br />

PrintPack und Log-<br />

Intern hatten viele Tipps<br />

für Lager und Betrieb.


MESSERUNDGANG: Die Wahlkampfmaschine bei der Motek.<br />

LAGER UND BETRIEB<br />

Fotos: Nürnberg Messe, P.E. Schall GmbH & Co. KG<br />

Der Betrieb geht weiter – gerade in wirtschaftlich angespannten<br />

Zeiten geraten Prozesse und mögliche Optimierungen in das<br />

Visier. Eine Chance für Innovationen, Richtungsänderungen<br />

und Neuausrichtungen. Wie das geht? Für Lager und Betrieb<br />

zeigten im September gleich fünf Fachmessen neue und<br />

bewährte Lösungsmöglichkeiten auf.<br />

Wie vielfältig die Anforderungen<br />

an Lager und Betrieb<br />

sind, lässt sich an den unterschiedlichen<br />

Messen erahnen. Doch<br />

selbst diese Herbst-Messe-Flut bildet nur<br />

Ausschnitte aus den verschiedenen Bereichen<br />

und Möglichkeiten des großen<br />

Gesamtpakets ab.<br />

FÖRDERBAND: Bei der Stuttgarter Motek<br />

standen Automationen im Blickpunkt.<br />

Weltmesse für Automation<br />

Den Anfang machte das Messe-Duo<br />

Motek und BONDexpo in Stuttgart.<br />

Vom 21. bis 24. September öffneten<br />

sich zum 28. Mal die Tore für die Automations-Fachmesse<br />

um Montage und<br />

Handhabungstechnik sowie zur dritten<br />

Auflage der Fachmesse für industrielle<br />

Klebetechnologie. Insgesamt informierten<br />

1089 Aussteller aus 21 Ländern weit<br />

über 30.000 Fachbesucher aus 61 Nationen<br />

über 170 Produktneuheiten für die<br />

Branche sowie über bewährte Technologien.<br />

Während der Großteil der Aussteller<br />

aus Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz stammte, waren auch 150<br />

Unternehmen aus 18 weiteren Ländern<br />

vertreten. Begleitet wurde die Messe<br />

von dem kostenlosen, dreitägigen Fachkongress<br />

„Mit Blick in die Zukunft“<br />

im ICS der Messe Stuttgart. Im Fokus<br />

standen hier die Themen Mechatronik,<br />

Mikrosystematik sowie Aus- und<br />

Weiterbildung. Themen, die auch entsprechend<br />

in drei Themenparks aufgegriffen<br />

wurden, die diese praktisch<br />

demonstrierten.


Messe-Drilling im Anschluss<br />

Bereits fünf Tage später bot sich mit<br />

dem Messe-Trio FachPack, PrintPack und<br />

LogIntern vom 29. September bis zum<br />

1. Oktober 2009 das nächste Event für<br />

die Branche an. Insgesamt nutzten ca.<br />

33.846 Besucher die Gelegenheit sich in<br />

Nürnberg über Trends und Entwicklungen<br />

zur Inhouse-Prozesskette Verpackung<br />

zu informieren. Denn genau diesen Bereich<br />

deckten die 1338 internationalen<br />

Aussteller ab. Darunter auch 23 Aussteller<br />

der ersten Stunde der Muttermesse<br />

FachPack, die zum 30. Mal an den Start<br />

ging. Wie gewohnt drehte sich in diesem<br />

Bereich alles um Verpackungstechnologien,<br />

Kennzeichnungs- und Markierungstechnik<br />

und Palettierungstechnik.<br />

Ebenso fanden die Themen Verpackungsrecycling<br />

und -prüfung Raum.<br />

Die PrintPack ergänzte mit Angeboten<br />

zu Verpackungs- und Etikettierungsdruck<br />

ebenso wie zu Design, Veredelung<br />

und Packmittelproduktion. Abgerundet<br />

wurde das Messeangebot mit den 280<br />

Ausstellern der LogIntern, die sich den<br />

Fragen zur Optimierung verpackungsbezogener<br />

Logistik-Lösungen stellten. Hier<br />

standen Transport- und Fördersysteme,<br />

Verladesysteme, Lager- und Kommissionierungssysteme<br />

sowie Informationsund<br />

Steuerungssysteme im Fokus.<br />

Ergänzt wurde das umfangreiche Messeprogramm<br />

mit zehn Sonderschauen.<br />

Die bedeutenste in dieser Riege zeigte<br />

sich mit dem Themenfeld „Nachhaltiges<br />

Produzieren und Verpacken“. Hier<br />

zeigten 36 Aussteller aus den Bereichen<br />

Verpackungsmaschinen, Packmittelproduktion<br />

und Recycling mit welchen<br />

Neuheiten sie sich den Herausforderungen<br />

von Klimawandel und knapperen<br />

Ressourcen stellen. Sie gaben den über<br />

alle drei Tage stets zahlreichen Besuchern<br />

praxisnahe Tipps, wie diese guten<br />

Ideen im eigenen Unternehmen umgesetzt<br />

werden können. Zudem wurde<br />

der Deutsche Verpackungspreis 2009 im<br />

Rahmen der Veranstaltung verliehen.<br />

Der Herbst ist noch nicht am Ende<br />

Selbst mit den bei diesen fünf Messen<br />

vorgestellten Neuheiten ist der Themenbereich<br />

für dieses Jahr noch nicht<br />

ausgeschöpft. Und so erwartet die Branche<br />

bereits zwei Monate nachdem sich<br />

die Messepforten in Nürnberg geschlossen<br />

haben, am gleichen Ort, die SPS/<br />

IPS/Drives für weitere drei Tage ab dem<br />

22. November mit den Innovationen<br />

der Elektrischen Automatisierung – Systemen<br />

und Komponenten.<br />

So ausgeklügelt die unterschiedlichen<br />

Systeme und Anlagen auch sind,<br />

ihre wahre Leistung zeigt sich erst in<br />

der spezifischen Anwendung und den<br />

flexiblen Anpassungsmöglichkeiten an<br />

individuelle betriebliche Vorgaben. Die<br />

Bewährungsprobe ist letztlich nicht<br />

in einer Messehalle, sondern im Alltag<br />

beim Kunden mit möglichst langer<br />

und effizienter Lebensleistung. Daher<br />

stellt FBL neben Neuheiten und Trends<br />

gerade auch Anwendungsbereiche und<br />

Einsatzbeispiele in den Vordergrund<br />

und stellt verschiedene Anwendungsmöglichkeiten<br />

für Lager und Betrieb<br />

vor.<br />

DEMONSTRATION: Die Fachbesucher<br />

konnten sich bei der Messe ein eigenes<br />

Bild von den Angeboten machen.<br />

RICHTIG VERPACKT: Die FachPack<br />

feierte ihren 30. Geburtstag und<br />

informierte rund um Verpackungslösungen.


KOMMISSIONIERUNG<br />

Automatisierte<br />

Prozesskette<br />

Die Witron Logistik + Informatik<br />

GmbH hat ein vollautomatischesBehälter-Kommissioniersystem<br />

auf den Markt gebracht.<br />

Das zum Patent angemeldete ATS-<br />

Konzept (Automated Tote System)<br />

ermöglicht die vollautomatische<br />

Bildung von Versandeinheiten,<br />

bestehend aus Behältern bzw.<br />

Getränkekisten. Die in der Produktion<br />

oder vom Lieferanten befüllten<br />

Behälter und Kisten werden<br />

im ATS komplett ohne Personaleinsatz<br />

und ID-Erfassung vereinnahmt,<br />

gepuffert, kommissioniert,<br />

kunden- bzw. filialgerecht auf eine<br />

Versandeinheit gestapelt und zur<br />

Auslieferung bereitgestellt. Eingesetzt<br />

werden kann diese Lösung<br />

vor allem in frische- und temperaturgeführten<br />

Bereichen der<br />

Distributionszentren des Lebensmitteleinzelhandels<br />

oder in der<br />

Getränkekisten-Kommissionierung.<br />

ATS-Konzept: Das neue System von<br />

Witron bietet eine vollautomatische<br />

Prozesskette.<br />

34 FBL 3/2009<br />

Foto: Witron<br />

LAGER UND BETRIEB<br />

Beidhändig: Die ergonomische<br />

Ausformung des ergo-pad ist für<br />

Links- oder Rechtshänder geeignet.<br />

Mehr Komfort: Das ergo-pad der<br />

Günzburger Steigtechnik ermöglicht<br />

ein komfortables und rückenschonendes<br />

Tragen der Leitern.<br />

Fotos: Günzburger Steigtechnik<br />

Komfort für Leitertransport<br />

Neuer ergonomischer Tragegriff ergo-pad<br />

PRODUKTNEUHEIT. Leitern sind in<br />

vielen Lagern und Betrieben zu finden.<br />

Für mehr Komfort beim Tragen<br />

der Steighilfen hat die Günzburger<br />

Steigtechnik GmbH nun einen neuen,<br />

ergonomischen Tragegriff entwickelt.<br />

Das bayrische Unternehmen stat-<br />

Doppelter Einsatz<br />

tet seine Stufenleitern serienmäßig ohne<br />

Aufpreis mit dem neuen ergo-pad<br />

aus.<br />

Die Griffzone besteht aus einem<br />

Zwei-Komponenten-Kunststoff. Das ergo-pad<br />

verfügt nicht nur über eine<br />

ergonomische und elegante Form, son-<br />

LAGERVERWALTUNG. Im neuen Logistik-Zentrum in Wetter, der Hoffman-<br />

Verpackung, hat Mitte Juni das Lagerverwaltungs- und Steuerungssystem KDL<br />

WOS den Dienst übernommen. Auch im Lager in Kaarst der Unternehmensgruppe<br />

konnte das Warehouse-Operating-System Ende September nun an<br />

den Start gehen. Das Lagerverwaltungssytem von KDL steuert alle Lagerplätze<br />

der Regalanlage und der Verschieberegalanlage sowie verschiedene große<br />

Blockbereiche. Im Regalbereich wird zwischen Reserveplätzen und Kommissionierplätzen<br />

unterschieden. Im Blockbereich gibt es sowohl artikelreine<br />

Blöcke als auch Mischblöcke. Neben dem Lager ist auch die Produktion mit<br />

der entsprechenden Ver- und Entsorgung in das System integriert. „Nach-


dern auch über eine integrierte Holmsicherung. „Mit dem<br />

ergo-pad ist es praktisch unmöglich, die Leiter falsch zu<br />

tragen. Denn der Anwender nimmt seine Steighilfe stets<br />

am bestmöglichen Tragepunkt in die Hand. Das erhöht<br />

den Komfort und ist zudem rückenschonend“, erklärt<br />

Ferdinand Munk, Geschäftsführer der Günzburger Steigtechnik<br />

GmbH. Der Tragegriff wird dabei bei jedem Leitermodell<br />

so angebracht, dass der Anwender die Leiter automatisch<br />

im Schwerpunkt trägt. Der verwendete Kunststoff<br />

zeichnet sich laut Hersteller neben der ergonomischen<br />

Form mit Eigenschaften wie Abrutschsicherheit und hoher<br />

Temperaturbeständigkeit aus.<br />

Ein weiterer Pluspunkt ist der integrierte Klemm-Mechanismus,<br />

der die Holme der Leiter zusammenhält. „Das<br />

macht das Zusammenklappen der Leitern sicherer als bisher.<br />

Außerdem bleiben die Holme beim Tragen fest zusammen<br />

und können nicht mehr auseinanderklappen“, freut sich<br />

Munk. Die Leiternholme werden beim Zusammenklappen<br />

ohne zusätzlichen Handgriff arretiert und können leicht<br />

wieder gelöst werden. „Wir wollen unser Unternehmen<br />

ganz klar als Ergonomie-Vorreiter im Bereich Steigtechnik<br />

positionieren und machen uns deshalb laufend Gedanken<br />

darüber, wie wir den Anwendern in Bezug auf Arbeitssicherheit<br />

und Komfort etwas Gutes tun können“, sagt Ferdinand<br />

Munk. Im vergangenen Jahr hatte die Günzburger Steigtechnik<br />

die erste Mehrzweckleiter mit Rollentraverse vorgestellt,<br />

mit der sich die Steighilfe bequem rollen lässt. Stufenleitern<br />

mit ergo-pad der Günzburger Steigtechnik GmbH<br />

sind „made in Germany“ und verfügen, wie die anderen<br />

Produkte, über 15 Jahre Qualitätsgarantie.<br />

dem wir das System in Wetter zum Laufen gebracht<br />

haben“, sagt Christian Lobsien, Projektleiter und<br />

Partner bei KDL, „wenden wir uns dem zweiten<br />

Standort in Kaarst zu. Dort haben wir zwar keine<br />

Produktion, die in das System zu integrieren ist,<br />

dafür einen wesentlich höheren Kommissionieranteil.<br />

Zusätzlich muss der Shop, also der Verkaufsbereich<br />

an Direktkunden, berücksichtigt werden und<br />

stets mit den benötigten Nachschüben aus dem Lager<br />

versorgt werden.“ Zur Einbindung des Lagerverwaltungssystems<br />

gehört auch ein Datenfunksystem<br />

mit Funkterminals von GAI Datenfunksysteme.<br />

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@


MESSENEUHEIT<br />

Neues fürs Lager<br />

Auf der FachPack/LogIntern<br />

2009 präsentierte sich SSI Schäfer<br />

als weltweit agierender Komplettanbieter<br />

der Intra-Logistik. So<br />

entwickelte das Unternehmen<br />

erstmals Behälter und Konstruktiv-Verpackungen<br />

wie gespritzte<br />

Werkstückträger sowie tiefgezogene<br />

Behältereinsätze, die dank<br />

INTERCEPT ® -Technologie laut SSI<br />

Schäfer einen dauerhaften Korrosionsschutz<br />

bieten. Ein weiteres<br />

Highlight des Messestandes war<br />

das „pick to bucket“. Dieses System<br />

wurde für die Kommissionierung<br />

falltauglicher, trichterfähiger<br />

Artikel mit hohen Pickleistungen<br />

entwickelt. Darüber hinaus veranschaulichte<br />

das Unternehmen mit<br />

einem Fördertechnikkreisel, wie<br />

die Flüster-Fördertechnik für Kartons,<br />

Behälter, Tablare oder einzelne<br />

Produkte die Geräuschbelastung<br />

am Arbeitsplatz reduziert.<br />

Auch für die Bereitstellung von<br />

Klein- und Kleinstmaterialien am<br />

Montageplatz bzw. -band<br />

präsentierte SSI Schäfer eine Reihe<br />

innovativer Systeme.<br />

Vorstellung: Bei der diesjährigen<br />

FachPack/LogIntern stellte SSI Schäfer<br />

verschiedene Produkte vor.<br />

36 FBL 3/2009<br />

Foto: SSI Schäfer<br />

LAGER UND BETRIEB<br />

Mit hoher Faltgeschwindigkeit<br />

Das neue KTP-Faltbehälter-System 3000 SmartFix<br />

Foto: KTP<br />

Modernisierung nach Maß<br />

BEHÄLTER. Kleinere Behälter, den<br />

Störfaktor „Deckel-Zwischenlagerung“<br />

an der Linie ausschalten und der Faktor<br />

Zeit – gleich drei Wünsche auf einmal<br />

erfüllt das neue System 3000 SmartFix<br />

von der KTP Kunststoff Palettentechnik<br />

GmbH. Zwar folgt der Faltbehälter dem<br />

Sandwich-Prinzip, aber Palette, Ring und<br />

Deckel sind eine fest verbundene Einheit<br />

mit unverlierbaren Komponenten. Das<br />

Falten fürs Lager: Die SmartFix<br />

Faltbehälter von KTP können bei<br />

Bedarf schnell auseinandergefaltet<br />

und genutzt werden, ohne dass der<br />

Deckel verloren geht.<br />

NACHRÜSTUNG. Retrofit, was im Englischen soviel bedeutet wie „nachrüsten“,<br />

wird früher oder später für jedes Unternehmen mit eigenem Logistik-<br />

Zentrum ein wichtiges Thema. Mal kann die Anlage mit den steigenden Leistungsanforderungen<br />

nicht mehr mithalten, in anderen Fällen hat jahrelanger<br />

Drei-Schicht-Betrieb seinen Tribut gefordert und zu Verschleißerscheinungen<br />

geführt. Manches Intra-Logistik-System ist aber auch einfach in die Jahre<br />

gekommen. In jedem Fall stellt sich die Frage: Können die Systeme optimiert<br />

und noch weiter genutzt werden, oder schafft nur noch eine Neuanschaffung<br />

Abhilfe? Eine umfassende Bestandsaufnahme ist deshalb der erste Schritt.<br />

Fällt die Entscheidung für eine Modernisierung, kann die LTW Intralogistics<br />

GmbH mit ihrem Leistungsspektrum vom Engineering über die Umsetzung<br />

bis zur Nachbetreuung helfen. Das Projekt umfasst neben dem Einbau neuer<br />

Anlagenkomponenten auch mechanische Anpassungen, die Modifikation von<br />

Steuerungskomponenten oder Software-Adaptierungen. Dabei werden maßgeschneiderte<br />

Konzepte entworfen, um die bestehende Anlage mit gezielten<br />

Maßnahmen den aktuellen Erfordernissen im Betriebsalltag anzupassen.<br />

Bevor die Maßnahmen vor Ort im Logistik-Zentrum umgesetzt werden, geht


Besondere für den SmartFix ist die nach<br />

Herstellerangaben superschnelle, neuartige<br />

Falttechnik. Mit einem Handgriff<br />

am Deckel lässt sich die gesamte Box<br />

aufrichten, die dann selbsttätig einrastet.<br />

Der solide Schiebemechanismus<br />

des fest verbundenen Deckels kommt<br />

der Platznot an der Montagelinie entgegen.<br />

Deckelverlust und Platzverschwendung<br />

können so vermieden werden.<br />

Ist der Behälter leer, faltet er sich wieder<br />

zu einer fest verbundenen, stapelfähigen<br />

und volumenreduzierten Einheit<br />

zusammen. Sowohl für die Lagerung<br />

als auch für den Transport wird damit<br />

weniger Platz beansprucht. Auf diese<br />

Weise lassen sich nach Herstellerangaben<br />

die Kosten für Lager und Transport<br />

um bis zu 80 Prozent reduzieren. Neben<br />

den neuen bringt der SmartFix auch<br />

die klassischen Eigenschaften der KTP-<br />

Faltbehälter mit. Zu diesen gehören beispielsweise<br />

eine optimale Raumausnut-<br />

zung, die Verwendbarkeit handelsüblicher<br />

Inlays und die Stapelfähigkeit je<br />

nach Größe bis zum Faktor 1+4 sowie<br />

recyclebares PE, Fördertauglichkeit, Reinigungsfreundlichkeit<br />

und nicht zuletzt<br />

die Mehrwegfähigkeit. Die Bauweise ist<br />

leicht, aber robust. Im rauen Einsatz<br />

können Behälter trotz ihrer Robustheit<br />

beschädigt werden.<br />

Sollte hier auch einmal eine Behälterkomponente<br />

des SmartFix leiden,<br />

kann diese vom Kunden ausgetauscht<br />

werden und der Behälter weiter verwendet<br />

werden. Die Faltbehälter sind in<br />

folgenden Größen konzipiert: 800x600,<br />

1000x600 und 1000x800 mm sowie die<br />

auf GiBo aufstapelbare 1230x830 mm.<br />

Dabei dürfte für den Einzelhandel insbesondere<br />

die Variante 800x600 mm<br />

interessant sein, da diese mit der Düsseldorfer<br />

Palette kompatibel ist und daher<br />

für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie<br />

eingesetzt werden kann.<br />

es in eine intensive Planungs- und Vorbereitungsphase. Simulationen und<br />

Tests vor der Realisierung stellen sicher, dass es zu minimalen Betriebsunterbrechungen<br />

kommt – ein wichtiges Kriterium für erfolgreiches Retrofitting.<br />

Dabei ist es egal, ob das Ziel ein bloßer Funktionserhalt oder eine Modernisierung<br />

auf Neuanlagen-Niveau ist. LTW Intralogistics ist ein Tochterunternehmen<br />

des Seilbahnherstellers Doppelmayr mit Sitz in Wolfurt,<br />

Österreich, und weiteren Niederlassungen in den USA und Deutschland.<br />

Weltweit hat das Unternehmen bereits mehr als 650 Projekte umgesetzt.<br />

Wieder fit machen:<br />

Für die Modernisierung<br />

von Intra-Logistik-Systemen<br />

bietet LTW ein<br />

umfangreiches Leistungsspektrum<br />

vom Engineering<br />

bis zur Nachbetreuung.<br />

Foto: LTW<br />

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PRODUKTNEUHEIT<br />

Schräg fördern<br />

Wo Fördergüter einen<br />

Höhenunterschied nach oben<br />

oder unten überwinden müssen,<br />

bietet AMI mit seinem neuen<br />

Schrägförderer eine neue Lösung.<br />

KGF-Z-65-52 heißt der neue universell<br />

einsetzbare Schrägförderer<br />

der AMI Förder- und Lagertechnik<br />

GmbH. Mit dem neuen Z-Förderer<br />

komplettiert das Unternehmen<br />

sein Produktspektrum im Bereich<br />

Kleingutförderer. Dank modularem<br />

Aufbau kann die Lösung an<br />

unterschiedliche Branchen- und<br />

Einsatzanforderungen angepasst<br />

werden. Mit benutzerbezogenen<br />

Nennbreiten zwischen 100 und<br />

1200 mm sowie möglichen Förderlängen<br />

zwischen 400 und<br />

8000 mm lässt sich das System<br />

passgenau einrichten. Der Z-<br />

Förderer vom Typ KGF-Z-65-52<br />

verfügt dabei über eine Tragkraft<br />

von 60 kg/lfm. Bis zu 90° Steigung<br />

lassen sich mit einer variablen<br />

Geschwindigkeit von bis zu<br />

2 m/Sek. bewältigen.<br />

Flexible Gestaltung:<br />

Der Kleingutförderer kann<br />

zusätzlich mit Separieren,<br />

Aufgabetrichtern,<br />

Rundschalltellern<br />

oder Schwingfördern<br />

geliefert werden.<br />

38 FBL 3/2009<br />

Foto: AMI<br />

LAGER UND BETRIEB<br />

Zahnarztversorgung: Pick by Light von KBS hilft bei der schnellen Versorgung<br />

der Mediziner mit Implantaten.<br />

Picken für die Zähne<br />

Implantat-Kommissionierung mit Pick by Light<br />

DISTRIBUTION. Im neuen Kommissionierzentrum<br />

des Implantat-Herstellers<br />

Straumann sorgt Pick by Light (PbL)<br />

von der KBS Industrieelektronik für hohe<br />

Pickleistung und flexiblen Personaleinsatz.<br />

Die Anlage dient der Kommis-<br />

Live-Präsentation bei der LogIntern<br />

Foto: KBS<br />

sionierung von rund 1500 Aufträgen,<br />

die täglich eingehen. Zu den Kunden<br />

zählen Ärzte und Zahntechniker in ganz<br />

Deutschland, die bei der deutschen Tochter<br />

des Schweizer Medizintechnik-Unternehmens<br />

Implantate für die Dentalme-<br />

DATENTECHNIK. Auch in diesem Jahr präsentierte sich der IT-Logistik-Anbieter<br />

ICS International AG beim Nürnberger Messeverbund FachPack/LogIntern/<br />

PrintPack. Das Unternehmen nutzte die Sonderschau LogIDSquare, um eine<br />

Auswahl des Produktportfolios in Live-Anwendungen zu zeigen. Die Applikationen<br />

bieten laut Firmenangaben einen Ausweg in wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten und sorgen für straffere logistische Prozessabläufe. Dabei werden die<br />

Systemlösungen auf den Anwender zugeschnitten und flexibel in die bestehende<br />

IT-Landschaft integriert. Die Messebesucher konnten unter anderem live<br />

sehen, wie mit den vorgefertigten ICS OpenGate Cockpits gearbeitet wird.<br />

Die mobile IT-Logistik-Schnittstelle kommuniziert online mit SAP ® ERP und<br />

nutzt hierbei SAP ® -Standardtransaktionen. Der SAP ® -Anwender bestimmt, wel-


dizin bestellen, und können dabei aus<br />

einem Sortiment mit rund 1200 High-<br />

Tech-Produkten wählen. „In diesem<br />

Jahr liegen wir bereits bei über 1,2 Mio.<br />

Picks“, berichtet Stefan Schies, der bei<br />

Straumann den Bereich Logistik verantwortet.<br />

Bis zum Einsatz der neuen Technik<br />

musste das Team die Arbeitsflut noch<br />

mit Kommissionierlisten aus Papier und<br />

ohne Fördertechnik „zu Fuß“ bewältigen.<br />

„Wir konnten nicht flexibel auf<br />

unser Wachstum reagieren“, erinnert<br />

sich der Logistik-Leiter und ergänzt:<br />

„Zudem dauerte das Einarbeiten neuer<br />

Kollegen mehrere Wochen.“ Die neue<br />

Pick-by-Light-Anlage (PbL) sorgt in diesem<br />

Punkt für mehr Freiheit in der Personalplanung.<br />

„Zehn Minuten reichen<br />

aus, um einem neuen Mitarbeiter die<br />

Arbeitsweise der Pick-by-Light-Technik<br />

zu erklären“, erklärt Schies. KBS lieferte<br />

eine komplette Lösung: 430 Pickby-Light-Fachanzeigen,<br />

fünf Zonendisplays,<br />

ein Großdisplay sowie einen Materialflussrechner<br />

(MFR), die Regale und<br />

die Fördertechnik. Der MFR empfängt<br />

die Aufträge direkt aus dem SAP-Warenwirtschaftssystem<br />

der Firmenzentrale in<br />

Basel. Das Entkoppeln von SAP und<br />

MFR hat den Vorteil, dass auch bei einem<br />

Systemausfall die Handlungsfähigkeit<br />

erhalten bleibt. Die lichtgesteuerte<br />

Technik ist mit einer Rollenförder-Anlage<br />

und Durchlaufregalen kombiniert.<br />

Jeder Auftrag ist einem Kunststoff-Behälter<br />

zugeordnet, der im Rundlaufverfahren<br />

sieben so genannte „Bahnhöfe“<br />

ansteuert. Jeder dieser Kommissionierplätze<br />

wird über Durchlaufregale mit<br />

Nachschub für die der Zone zugeordneten<br />

Artikel versorgt. Die Stamm-Belegschaft<br />

kann sich dank der neuen Anlage<br />

mehr um Kundenservice und Qualitätssicherung<br />

kümmern. Noch in diesem<br />

Jahr soll auch das Einlagern der Retouren<br />

über das PbL-System abgewickelt<br />

werden.<br />

Da Ärzte oft erst beim Einsetzen<br />

das richtige Implantat wählen können,<br />

kalkuliert Straumann mit einer Rücksendequote<br />

von 15 Prozent. Der Retourenservice<br />

bedeutet für das Kommissionierzentrum<br />

viel Arbeit. Die neue Lösung,<br />

die KBS zur Zeit realisiert, soll auch hier<br />

die Arbeit erleichtern. Eine Weiterentwicklung,<br />

die KBS künftig auch anderen<br />

Kunden anbieten kann.<br />

che Standardmodule benötigt werden. Zusätzliche Investitionen für Server-<br />

Hardware, Datenbanken oder Software entfallen. Angeboten werden die<br />

Cockpits beispielsweise für die Funktionen Produktion, Inventur/Inventarisierung,<br />

Wareneingang, -umlagerung, Kommissionierung, Qualitätskontrolle,<br />

Warenausgang und Versand. Auch zu aktuellen RFID-Technologien und den<br />

wirtschaftlich sowie funktional sinnvollen Möglichkeiten der Funk-Datenerfassung<br />

informierte der Logistik-Spezialist. Die Kennzeichnung von Paletten<br />

erfordert in der Regel eine zweiseitige Etikettierung per EAN-128-Code.<br />

Eigens hierfür hat ICS den Palettenetikettierer ICS-PE522 entwickelt. Dank<br />

kompakter Bauform benötigt er nur eine Stellfläche von 764x700 mm und<br />

lässt sich somit auch in bestehende Förderanlagen integrieren. Mit einem<br />

optional erhältlichen Zusatzmodul, kann ferner die Versendung von RFID-<br />

Labels realisiert werden.


Warehouse-Management: Im Zentrallager<br />

von Schäferbarthold wurde das LFS 400 zur<br />

Lageroptimierung eingeführt.<br />

Optimierte Lager-Logistik<br />

Schäferbarthold setzt auf Lagerführungssystem LFS 400<br />

EINSATZBERICHT. Mit dem neuen Lagerführungssystem<br />

LFS 400 des Anbieters<br />

Ehrhardt + Partner (E+P) optimiert die<br />

Neue Modell-Serie de Man erweitert sein Lagerlift-Angebot<br />

Ausweitung: Nach der Resonanz<br />

auf den Prototypen nimmt de Man<br />

weitere Modellvarianten des Eco-<br />

Towers ins Programm.<br />

40 FBL 3/2009<br />

Foto: de Man<br />

LAGER UND BETRIEB<br />

Foto: Ehrhardt + Partner<br />

Schäferbarthold GmbH die logistischen<br />

Prozesse im Zentrallager in Porta Westfalica.<br />

Im Zuge der Implementierung löst<br />

der Großhändler für Kfz-Ersatzteile und<br />

-zubehör die papiergebundene Kommissionierung<br />

ab und führt Pick-by-Voice<br />

ein. Ziel ist es, den Lagerdurchsatz und die<br />

Transparenz im Lager deutlich zu erhöhen<br />

und die Warenverfügbarkeit für die Kunden<br />

weiter zu steigern.<br />

So bietet der Händler seinen Kunden<br />

neben einer Online-Anbindung und weltweitem<br />

Export der Artikel auch einen<br />

Direktverkauf an diesem Standort. Das<br />

Logistik-Zentrum verfügt über eine Fläche<br />

von 40.000 m 2 mit einem Hochregallager<br />

mit über 7000 Paletten-Stellplätzen und<br />

bevorratet etwa 20.000 Artikel. Für die<br />

effiziente Verwaltung des Artikelvolumens<br />

und die Steuerung der Lagerprozesse<br />

entschied sich das Unternehmen für die<br />

Einführung des LFS 400 als neues Warehouse-Management-System.<br />

Künftig kommissionieren<br />

so die Lagermitarbeiter mit<br />

Pick-by-Voice, das in LFS 400 als ein Standard-Modul<br />

verfügbar ist. „Die Mitarbeiter<br />

werden wegeoptimiert und sprachgesteuert<br />

durch das Lager geführt. Da<br />

LAGERTECHNIK. Nachdem der Prototyp des de-Man-EcoTower auf riesiges Interesse<br />

gestoßen ist, hat das Borgholzener Unternehmen sich entschlossen, eine<br />

ganze Serie auf den Markt zu bringen. Fast jedes Unternehmen kennt das Problem<br />

mangelnder Platzkapazitäten im Lager- und Kommissionierbereich. Hier bietet<br />

der de-Man-EcoTower eine Lösung, mit dessen Hilfe nach Herstellerangaben mehr<br />

Lagerfläche bei wesentlich geringerer Stellfläche, die Reduzierung der Zugriffszeiten,<br />

mehr Sicherheit für Bediener und Ware und die Steigerung des Warenumschlag<br />

erreicht werden.<br />

Hinsichtlich Größe, Ausstattung und Erweiterungsmodulen bieten die Modelle<br />

Flexibilität. Dank seiner Technologie verbraucht die EcoTower-Serie laut de Man<br />

50 Prozent weniger Energie. Auf das Erstmodell folgen nun weitere Versionen für<br />

unterschiedlichste Anforderungen: die Standardversion, eine erweiterte Version mit<br />

verfahrbarer Achse und ein Sondermodell in Edelstahl, z. B. für Lebensmittel oder<br />

Pharmaprodukte. Alle Modelle sind auch jeweils mit einer Erweiterung, z. B. um<br />

eine Roboter- oder Fördertechnikanbindung, erhältlich. Dank des Baukastenprinzips<br />

kann der EcoTower flexibel an Kundenanforderungen angepasst werden.


jeder Platz und jede Entnahme über Headset<br />

bestätigt werden muss, sinkt die Fehlerquote<br />

erfahrungsgemäß gegen null und<br />

die Kommissionierleistung wird erheblich<br />

gesteigert“, erklärt Marco Ehrhardt, geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Ehrhardt<br />

+ Partner die Vorteile der sprachgeführten<br />

Kommissionierung.<br />

Zudem ändert sich die Reservierungsstrategie<br />

und die Lagerplatzzuweisung.<br />

Während bisher alle Lagerplätze als feste<br />

Plätze angelegt sind, können sie nun<br />

dynamisch belegt werden. Auch die Versorgung<br />

und Bestandsführung des angeschlossenen<br />

Direktverkaufs wird über die<br />

E+P-Lösung realisiert. Für die von Schäferbarthold<br />

angebotenen Logistik-Dienstleistungen<br />

für Internetversender wird im<br />

System eine gesonderte Bearbeitung und<br />

Kommissionierung eingerichtet.<br />

Ausschlaggebend für die Auftragsvergabe<br />

waren laut E+P unter anderem die<br />

Funktionsvielfalt des Systems und die Projekterfahrung<br />

in den Bereichen Großhandel<br />

und Automobilindustrie.<br />

Anlagenplanung in 3D von SimPlan<br />

DATENTECHNIK. Auf der Motek 2009 hatte auch SimPlan neues im<br />

Gepäck. Das Programm Demo3D wurde von der britischen Firma<br />

Emulate3D Ltd. entwickelt, um Produktions-, Montage- und Logistik-<br />

Anlagen digital und in 3D planen und die Abläufe interaktiv animieren<br />

bzw. simulieren zu können. Weltweit einmalig ist dabei laut SimPlan die<br />

Verbindung von Grafik und Physik. Das zweite Programm, Emulate3D<br />

kommt bei der virtuellen Inbetriebnahme von SPS-Steuerungen für<br />

Förderanlagen zum Einsatz. Dank der Möglichkeit, während der SPS-<br />

Programmierung kontinuierlich testen zu können, verkürzen sich, so<br />

SimPlan, die Inbetriebnahmezeiten massiv, bei gleichzeitiger Erhöhung<br />

der Softwarequalität. Emulate3D baut auf der Technologie von Demo3D<br />

auf und vereint somit alle Vorteile. Die virtuellen Anlagen werden via<br />

drag and drop mithilfe von vorgefertigten Bausteinen aufgebaut.<br />

Neben den mitgelieferten Bausteinen von Demo3D können auch eigene<br />

Bausteine erstellt werden. Um fotorealistische Darstellungen zu erreichen,<br />

lassen sich z. B. auch 3D-CAD-Daten importieren und verwenden.<br />

Zu den neuesten Kunden zählt z. B. die Firma Stein Automation GmbH<br />

& Co. KG, für die SimPlan diverse Animationen von fördertechnischen<br />

Anlagen erstellt hat.


Programme<br />

mit Neuheiten<br />

SOFTWARE. In diesem Jahr stellte<br />

induSim die Programme Dynamic<br />

Designer und induDrive mit einer<br />

Vielzahl von Neuerungen bei der<br />

Motek vor. Der Dynamik Designer<br />

wurde für Konstrukteure<br />

entwickelt, die während der Entwurfsphase<br />

bereits erste Erkenntnisse<br />

zur Funktionalität ihrer Entwicklung<br />

gewinnen und frühzeitig<br />

optimieren wollen. Dynamic<br />

Designer ist komplett in die<br />

CAD-Systeme Inventor und Solidedge<br />

integriert. induDrive ist<br />

ein Berechnungsprogramm, das<br />

stoß- und ruckfreie Bewegungen<br />

für Dynamic Designer erzeugt.<br />

Die Kombination der beiden<br />

Programme ist laut induSim für<br />

die Konstruktion von Maschinen<br />

mit komplexen Bewegungsabläufen,<br />

wie sie in der Montage und<br />

Verpackung häufig anzutreffen<br />

sind, geeignet.<br />

Paletten sanft bremsen Weforma stellte bei der Motek 2009 Palettenstopper vor<br />

Palettenstopper:<br />

Weforma stellte<br />

bei der Motek<br />

die neuen<br />

hydropneumatischenPalettenstopper<br />

vor.<br />

42 FBL 3/2009<br />

Foto: Weforma<br />

LAGER UND BETRIEB<br />

Kleinteile gezielt managen<br />

Schulte Lagertechnik Gesamtsystem für C-Teile<br />

LAGEROPTIMIERUNG. Kleinteilige<br />

Güter sind für die meisten Produktionsprozesse<br />

unverzichtbar. Zwar ist ihr<br />

Kostenanteil am Gesamtprodukt gering,<br />

aber das Management der C-Teile verursacht<br />

einen großen Teil der Prozesskosten.<br />

Von zentraler Bedeutung ist in die-<br />

sem Zusammenhang die logistische Architektur<br />

des Lagers, da hier Beschaffung<br />

und Bereitstellung ineinander übergehen.<br />

Einkauf und Logistik brauchen eine<br />

klar strukturierte Aufbewahrung für die<br />

stetige Übersicht über Bestände und verbleibenden<br />

Lagerplatz. Gleichzeitig müs-<br />

NEUVORSTELLUNG. Die Weforma Dämpfungstechnik GmbH aus Stolberg präsentierte<br />

auf der Motek 2009 in Stuttgart zum ersten Mal ihre neuen hydropneumatischen<br />

Palettenstopper. In der Montage von Industrie- und Haushaltsgütern an<br />

Palettenumlaufsystemen sorgen Palettenstopper für ein sanftes Abbremsen von<br />

einzelnen oder mehreren Paletten, die im Produktionsprozess an festgelegten<br />

Bandstellen in Warteposition geparkt werden, und geben sie vereinzelt zum Transport<br />

an die nächste Fertigungsposition weiter. Auch Beschädigungen an Fertigungsteilen<br />

aufgrund harter Beaufschlagung werden von dem Stopper ermöglicht.<br />

Gleichzeitig gewährleistet er das positionsgenaue Erreichen der Endlage für<br />

eine korrekte maschinelle Montage. Statt wie sonst luftgedämpft, arbeiten die


Kleinteiliges: Das<br />

C-Teile-System von<br />

Schulte rückt die<br />

kleinen Teile übersichtlich<br />

und zur<br />

schnellen Handhabung<br />

in den Blick.<br />

Sicher zur Hand:<br />

Kleinteile müssen<br />

gut verwaltet werden,<br />

damit sie zur richtigen<br />

Zeit eingesetzt<br />

werden können.<br />

Fotos: Schulte<br />

sen die einzelnen Teile schnell zur Hand<br />

sein. Mit einem neuen Gesamtkonzept<br />

bietet Schulte Lagertechnik dem Fachhandel<br />

nun eine Lösung für die Lagerung<br />

von C-Teilen. Kern des Konzeptes<br />

ist das Zusammenbringen von einzelnen<br />

Elementen zu einer Gesamtlösung.<br />

Mit dem C-Teile-System stellt der Hersteller<br />

vielseitige Bausteine und zielgruppenorientiertes<br />

Zubehör bereit. So<br />

bieten beispielsweise aufeinander abge-<br />

stimmte Lagersichtkästen, Einzelschubladen,<br />

Strecktrennbleche, Schüttgutmulden<br />

mit Trennblechen und mehr<br />

individuelle Gestaltungsmöglichkeit.<br />

Die einzelnen Module können in einem<br />

Stecksystem beliebig miteinander kombiniert<br />

werden. Kleinteile sind damit<br />

direkt im Blick und schnell zur Hand.<br />

Die Prozesse in der Lager-Logistik können<br />

somit effizienter gestaltet und Kosten<br />

reduziert werden.<br />

Weforma-Palettenstopper WPS 320 und WPS 500 hydropneumatisch. Mit<br />

dem WPS 500 können so bei einer Geschwindigkeit von 40 m/Min. Massen<br />

von bis zu 300 kg, bei einer Geschwindigkeit von 6 m/Min. sogar 1200 kg<br />

abgebremst werden. Auf diese Weise sind weniger verschiedene Modelle<br />

notwendig, um unterschiedliche Anforderungen innerhalb eines Palettenumlaufsystems<br />

zu erfüllen. Die Palettenstopper sind zudem über eine Skala<br />

von 0 bis 8 einstellbar. Damit bieten sie nach Herstellerangaben einen<br />

hohen Bedienkomfort und sichern eine höchstmögliche Wiederholbarkeit.<br />

Als Sonderausführungen sind auch Palettenstopper für den Reinraum Kl. 5<br />

(ISO), Kl. 100 (US), Kl. 3 (VDI) lieferbar.


Am Anfang steht die Kuh: Damit der Käse<br />

aus der Milch produziert werden kann, hat die<br />

Käse-Alm ein modernes Reifelager eröffnet.<br />

Alles für den Käse: Die Schönegger Käse-Alm<br />

nutzt ein fahrerloses Transportsystem für verschiedene<br />

Aufgaben.<br />

44 FBL 3/2009<br />

LAGER UND BETRIEB<br />

EINSATZBEISPIEL Phoenix auf der Käse-Alm<br />

Es müssen nicht immer Automobilwerke sein, in denen Fahrerlose Transportsysteme (FTS) arbeiten.<br />

In Steingaden bei der Schönegger Käse-Alm ist ein System mit einem fahrerlosen Transportfahrzeug<br />

von MLR mit ganz unterschiedlichen Aufgaben in der Käseproduktion betraut.<br />

Insgesamt entstehen bei Schönegger pro Tag zwischen 4000<br />

und 5000 kg der geschätzten Käsespezialitäten. So uralt die<br />

von den Käsern gehüteten Rezepturen sind, so modern sind<br />

die technischen Einrichtungen. Im vergangenen Jahr eröffnete<br />

das Unternehmen ein neues Käse-Reifelager, dessen Kapazität<br />

von 60.000 Käselaiben mit der Inbetriebnahme der zweiten Ausbaustufe<br />

im Sommer 2009 um weitere 60.000 Käselaibe erhöht<br />

wurde. Der Arbeitsaufwand und die zu lösenden, logistischen<br />

Aufgaben für die Pflege während des Reifens sind enorm. Das<br />

Kühl- und Reifelager der Käse-Alm bedient ein, dank Magnetnavigation<br />

freifahrender MLR-Gabelhubwagen vom Typ Phoenix mit<br />

einer Tragfähigkeit von 4,6 t und einer Hubhöhe von 3,80 m.<br />

Fotos: MLR/Bertel/Liebsch<br />

Zudem beschickt und entsorgt das aus Edelstahl gefertigte Fahrerlose<br />

Transportfahrzeug (FTF) die Käsepflegemaschine und bringt<br />

Gestelle zum Verpacken in den Versand.<br />

Verschiedene Aufgabenfelder<br />

Im Reifelager stehen die mit den Käselaiben bestückten Edelstahlgestelle<br />

vierfach hintereinander und zweifach hoch. Als Stapel<br />

mit zwei Gestellen werden sie vom FTF im Lager bodeneben<br />

aufgenommen, mit maximal 1 m/Sek. vorwärts bzw. rückwärts<br />

transportiert und zum Zielort gebracht. Böden, die unter Umständen<br />

nass sein können, mussten bei der Auslegung des Fahrzeu-


24-Stunden-Einsatz: Die Gabeln des MLR-Phoenix<br />

können 4,6 t tragen und erreichen Hubhöhen bis 3,80 m.<br />

ges ebenso beachtet werden, wie streckenweise Steigungen<br />

von 1,5 Prozent. Das Entstapeln an der Käsepflegemaschine<br />

auf die dort installierte Fördertechnik, das erneute Aufeinanderstapeln<br />

der Gestelle nach der Pflege sowie das<br />

Vereinzeln im Versand besorgt das FTF ebenfalls. Die<br />

Anlage ist so ausgelegt, dass sie rund um die Uhr arbeiten<br />

kann. Daher gehört zum System eine Ladestation. Der<br />

Tausch der Batterien geschieht manuell.<br />

Steuer- und Leitsystem<br />

Damit sämtliche Funktionen wie gewünscht durchgeführt<br />

werden, laufen alle informationstechnischen<br />

„Fäden“ im multifunktionalen Logistic Operating System<br />

„LogOS“ zusammen, das ein von MLR entwickeltes Steuerund<br />

Leitsystem ist.<br />

Für eine schnelle Hilfe bei Problemen mit dem Fahrerlosen<br />

Transportsystem sorgt eine Online-Kopplung<br />

zwischen Schönegger und MLR. Mit ihr ist es möglich,<br />

sowohl Soft- als auch Hardware sofort zu prüfen und die<br />

notwendigen Maßnahmen einzuleiten.<br />

Batterie Siems GmbH & Co. KG<br />

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EINSATZBEISPIEL<br />

Auftrag vereinbart: (v. l.) Ulrich<br />

Schulze Greiving (NWD-Gruppe) und<br />

Frank Kraus (KNAPP Deutschland<br />

GmbH).<br />

46 FBL 3/2009<br />

Foto: KNAPP<br />

Lichtgesteuerte Arbeit<br />

Zwar noch nicht in Lichtgeschwindigkeit,<br />

aber lichtgesteuert<br />

wird im neuen Zentrallager der<br />

Nordwest Dental GmbH & Co.<br />

KG in Münster demnächst gearbeitet.<br />

KNAPP wird hier ein OSR<br />

Ware-zum-Mann Shuttle-System<br />

mit Pick-to-Light geführter Kommissionierung<br />

installieren. „Mit<br />

dieser Maßnahme verbessern wir<br />

die Lieferfähigkeit sowie die Lieferqualität<br />

erheblich“, sagt Ulrich<br />

Schulze Greiving, Leiter Zentrallager<br />

und -Logistik der NWD-Gruppe.<br />

Die NWD-Gruppe ist als Handels-<br />

und Dienstleistungsunternehmen<br />

im Dentalbereich tätig.<br />

Das neue System bietet laut<br />

KNAPP erhebliche Vorteile gegenüber<br />

herkömmlichen Lagersystemen.<br />

Es wurden mehr Stauflächen<br />

in Warenannahme und -versand<br />

geschaffen und dank der Warezum-Mann-Kommissionierung<br />

entfallen Warte- und Wegezeiten.<br />

LAGER UND BETRIEB<br />

Energiegewinnende Lagerlifte<br />

CO2-Reduzierung dank Energierückgewinnung<br />

LAGERBETRIEB. Schwindende Ressourcen,<br />

einhergehend mit einer Zunahme<br />

der Umweltverschmutzung und des<br />

CO2-Ausstoßes sowie steigende Energiepreise<br />

sind Probleme, mit denen<br />

Unternehmen zunehmend konfrontiert<br />

werden.<br />

Mit einer speziellen neuen Version<br />

seines Lean-Lift ® , dem EcoDrive bietet<br />

Hänel Unternehmen die Möglichkeit<br />

im Lager Energie zu sparen und die Umwelt<br />

zu schonen. Das High-Tech-System<br />

kommt in der Lager-Organisation und<br />

Material-Bereitstellung zum Einsatz. Da<br />

die Lagerlifte die vorhandene Raumhöhe<br />

nutzen, kann auf kleiner Grundfläche<br />

somit ein Maximum an Lagerkapa-<br />

Kollege PaketRoboter<br />

zität erreicht werden. Wird eine Ware<br />

benötigt, wird diese automatisch in den<br />

Entnahmebereich befördert.<br />

Damit geht nicht die Person zur Ware,<br />

sondern die Ware zur Person und die<br />

Zugriffszeiten werden verkürzt. Zahlreiche<br />

Unternehmen weltweit nutzen das<br />

System bereits. Bei dem speziellen Modell<br />

EcoDrive nutzt ein neuartiger Frequenzumformer<br />

die Energie des herabfahrenden<br />

Extraktors und wandelt diese<br />

wieder in elektrische Energie um, die<br />

zurück ins Stromnetz gespeist wird. So<br />

kann diese an anderer Stelle wieder genutzt<br />

werden.<br />

Je nach Verfahrleistung können so<br />

laut Herstellerangaben bis zu 40 Pro-<br />

CONTAINER. Was einzeln und manuell in Übersee in die Container gepackt<br />

wird, erfordert auch hier zu Lande bei seiner Ankunft im Wareneingang mühsame<br />

Handarbeit. So ist es heute auch in hochmodernen Großlagern häufig<br />

noch Standard – nicht so bei der MGL METRO Group Logistics in Unna. Dort<br />

arbeitet seit März diesen Jahres ein Roboter-System von ThyssenKrupp Krause,<br />

das loses Stückgut aus Übersee-Containern autonom entladen und palettieren<br />

kann. Mit dem System Paket-<br />

Roboter erschließt das Bremer<br />

Unternehmen sich nun ein neues<br />

Geschäftsfeld im Bereich der<br />

Packt mit an: Der PaketRoboter<br />

von ThyssenKrupp Krause<br />

entlädt und palettiert Stückgut<br />

aus Containern.<br />

Foto: ThyssenKrupp Krause


Energiegewinnung:<br />

Der EcoDrive speist<br />

aus der Abwährtsfahrt<br />

gewonnene Energie<br />

ins Stromnetz zurück.<br />

Foto: Hänel<br />

zent der für die Aufwärtsfahrt<br />

benötigten Energie<br />

wieder an das Stromnetz<br />

gegeben werden. So hilft<br />

die Energierückgewinnung<br />

Kosten und CO2 zu sparen.<br />

roboterintegrierten Logistik. Mit der MGL METRO<br />

Group Logistics hat das Unternehmen einen bedeutenden<br />

Kunden für das innovative System; und<br />

Anfragen aus ganz Europa und Nordamerika bestätigen<br />

nach Firmenangaben das große Interesse des<br />

Marktes an dem Produkt. Bis zu 360 verladene Pakete<br />

pro Stunde entlädt die Sechs-Achs-Kinematik. Auf<br />

einem lenkbaren Fahrgestell fährt das System in<br />

den Container hinein, nimmt die Kartons auf und<br />

legt sie auf einem Förderband ab, an dessen Ende<br />

die vollautomatische Palettierung erfolgt. „Die Kantenlänge<br />

der Pakete darf 80 cm nicht über- und<br />

20 cm nicht unterschreiten“, erklärt Dipl.-Ing. Carsten<br />

Rasch, verantwortlich für den Bereich Robotic<br />

Logistics bei ThyssenKrupp Krause. Die Grenze fürs<br />

Gewicht liegt bei einem Maximum von 31,5 kg. Bei<br />

ThyssenKrupp Krause wird das System PaketRoboter<br />

nicht nur gefertigt, sondern der Sondermaschinenbauer<br />

integriert es auch in die bestehenden Wareneingangssysteme.<br />

Wiegen direkt auf der Rollenbahn<br />

Drahtlos mit der AXIS-Load Rolle<br />

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Vehicles-World-Online


Neues im Tablar-Management<br />

Modernisierung der Intra-Logistik bei Cloos<br />

RFID-TECHNIK. Möchte man Metalle<br />

dauerhaft miteinander verbinden, kommt<br />

man um das Schweißen nicht herum. Seit<br />

neun Jahrzehnten bietet das Familienunternehmen<br />

Carl Cloos Schweißtechnik<br />

GmbH aus Haiger mit weltweit über 700<br />

Mitarbeitern Lösungen auf dem Gebiet der<br />

Lichtbogenbahnschweißtechnik und der<br />

Robotertechnologie. Um die Lagerinfra-<br />

48 FBL 3/2009<br />

LAGER UND BETRIEB<br />

Lagerflächen einsparen:<br />

Das Tablar-<br />

Management via<br />

RFID von AM-Automation<br />

hilft bei Cloos<br />

Lagerflächen sparen.<br />

Foto: AM-Automation<br />

struktur zur Produktionsversorgung und<br />

zur Auslieferung der Produkte an die<br />

Kunden zu optimieren, entschied sich das<br />

Unternehmen, die gesamte Intra-Logistik<br />

und Auftragssteuerung am Standort Haiger<br />

zu modernisieren.<br />

Der Auftrag zur Erweiterung ihres Produktions-<br />

und Logistik-Systems ging an<br />

die AM-Automation GmbH und die SALT<br />

Solutions GmbH als Umsetzungspartner<br />

mit ABAP-Know-how. Die Partner boten<br />

gemeinsam die Integration der Produktionsplanung<br />

und -versorgung in das SAP-<br />

System an und werden das automatische<br />

Kleinteilelager anbinden. Die gesamte Materialfluss-Steuerung,<br />

das Auftrags-Management<br />

und die Reihenfolgeplanung in der<br />

Fertigung und Montage werden von SALT<br />

Solutions aus Würzburg übernommen.<br />

Ziel ist die komplette Umstellung der Produktionsprozesse<br />

zur Durchlaufzeitverkürzung<br />

und zur Verringerung der Bestände.<br />

Eingesetzt wird das Manufacturing Execution<br />

System [s]-production für SAP-<br />

Anwender. Das Kleinteilelager mit ca.<br />

3400 Lagerplätzen für Tablare und Behälter<br />

wurde in die vorhandene Produktionshalle<br />

integriert.<br />

Mit seinen kleinen Regalbediengerät-<br />

Anfahrtsmaßen konnte AM-Automation<br />

für die Ausnutzung des Raumangebotes<br />

punkten. „Wichtig ist dabei nicht nur das<br />

untere Anfahrmaß unseres Regalbediengerätes<br />

von inzwischen kleiner als 500 mm,<br />

sondern vor allem das geringe Zwischen-<br />

Tuning für Regale Schnell-Wechsel-Bahnen von Bito Lagertechnik Bittmann GmbH<br />

UMRÜSTUNG. Eine statische Regalfachebene für Paletten mit wenigen Handgriffen in<br />

ein dynamisches Stückgut-Durchlaufsystem umwandeln – die Schnell-Wechsel-Bahnen<br />

von Bito-Lagertechnik Bittmann GmbH ermöglichen schnelles Tuning vorhandener<br />

Palettenregalanlagen. Die Entwicklung der Schnell-Wechsel-Bahnen stand unter dem<br />

Zeichen der wirtschaftlichen Weiternutzung bestehender Palettenregale – insbesondere<br />

wenn sich die Märkte und damit die Anforderungen an die Logistik ändern. In Praxistests<br />

hat sich die Lösung laut Herstellerangaben erfolgreich bewährt. Für das Tuning<br />

der Palettenregale stehen zwei standardisierte Komponenten zur Verfügung. Die Ein-<br />

Regal-Umrüstung: Mit den Schnell-Wechsel-Bahnen von Bito können statische<br />

Palettenregale zu dynamischen umgerüstet werden.<br />

Foto: Bito


maß von 67,50 mm“, erklärt Johannes Traub, der Projektleiter<br />

von AM-Automation. „Diese geringen Anfahrmaße<br />

ermöglichen uns zum Beispiel bei Cloos, bei einer Raumhöhe<br />

von 5,50 m, zwölf Behälter mit einer Höhe von bis<br />

zu 420 mm übereinander zu lagern. Durch die doppeltiefe<br />

Lagerung konnte eine weitere Raumausnutzung erreicht<br />

werden“, ergänzt er.<br />

Um weitere Lagerfläche zu sparen, kommt erstmals das<br />

RFID-Tablar-Managment von AM-Automation zum Einsatz,<br />

das gemeinsam mit SALT umgesetzt wird. „RFID<br />

ersetzt in dieser Anwendung nicht einfach nur den Barcode“,<br />

führen die Projektleiter an. Vielmehr werde die<br />

Technik von AM-Automation für das Tablar-Management<br />

der Kleinladungsträger genutzt. „Mithilfe dieser RFID-<br />

Technologie ist jederzeit verfolgbar, wo sich die kleinen<br />

Behälter auf dem Tablar befinden. Auch die richtige Entnahme<br />

der Kleinteile aus den Kisten wird zukünftig durch<br />

den RFID-Einsatz sichergestellt. Der manuelle Aufwand<br />

im Wareneingang reduziert sich bei Verwendung vieler<br />

kleiner Behälter um mehr als 50 Prozent“, gibt Traub an.<br />

Cloos prüft als weiteres Einsatzfeld für die RFID-Technik<br />

die Einführung eines Produkt-Passes auf Basis der Technik<br />

für die Schweißgeräte. „Somit lässt sich jederzeit und weltweit<br />

auslesen, welche Komponenten verbaut wurden und<br />

welche Software auf das Gerät gespielt wurde“, verrät Gregor<br />

Fuchs, Projektleiter bei Cloos Schweißtechnik.<br />

satzgebiete der Röllchenebene konzentrieren sich<br />

auf die flexible Lagerung von Kartons und Behältern<br />

unterschiedlicher Abmessungen. Für die sortenreine<br />

Lagerung von Kartons und Behältern in definierten<br />

Kanälen sowie auf die Lagerung von Gebinden sind<br />

dagegen Rollenbahnen, die Güter bis 30 kg aufnehmen<br />

können, ausgerichtet. Umgerüstet werden<br />

können beliebige statische Palettenregale. Zu den<br />

Vorteilen führt Bito unter anderem die Verwendung<br />

vorhandener Traversen, die einfache Montage durch<br />

Einlegen kompletter einbaufertiger Segmente an.<br />

Zudem ist der Anwender sehr flexibel, weil er die<br />

Schnell-Wechsel-Bahnen jederzeit wieder ausbauen<br />

und an anderer Stelle einsetzen kann.<br />

Die Internetadresse für SCHERENHEBETISCHE<br />

www.bueter.com<br />

Hydraulikhebebühnen<br />

Flachhubtische<br />

Palettenheber<br />

Verladehebebühnen<br />

Autohebebühnen<br />

(vereinfachter Aufzug)<br />

Anlagenhebebühnen<br />

Unterflurhebetische<br />

Aquahebetische<br />

Lastenaufzüge<br />

Hubarbeitsbühnen<br />

Kippvorrichtungen<br />

Sonderhubtische<br />

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Büter Hebetechnik GmbH • Emmener Straße 9 • D-49716 Meppen<br />

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K&H Verlags-GmbH,<br />

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Kostenfaktor Energie<br />

Lösungen von Dematic für Energieeinsparungen<br />

INTRA-LOGISTIK. Wenige Aussagen zu<br />

wirtschaftlichen Entwicklungen gelten als<br />

so sicher wie die, dass die Preise für Energie<br />

Regale für viele Einsätze<br />

50 FBL 3/2009<br />

LAGER UND BETRIEB<br />

in den nächsten Jahren weiter steigen<br />

werden. Effizienterer Umgang mit Energie<br />

dank neuer Technologien im Lager kann<br />

daher entscheidende Kostenvorteile bringen.<br />

Auch Dematic hat hierzu Lösungen<br />

entwickelt.<br />

Bewegungsenergie bei Fahrten von Regalbediengeräten,<br />

die bei Abbremsvorgängen<br />

üblicherweise in Wärmeenergie umgewandelt<br />

wird und damit verloren geht,<br />

Umfangreiches Programm von Gehring Lagertechnik<br />

PORTRÄT. Lagereinrichtungen wie zum Beispiel Regale gehören in verschiedensten<br />

Branchen zur Pflichtausstattung. Dabei ist aber Regal noch lange nicht gleich Regal –<br />

je nach Einsatzbereich unterscheiden sich die Anforderungen und viele Kunden legen<br />

daher Wert auf individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Systeme. Vom Aktenregal<br />

über mehrgeschossige, steckbar verstellbare Fachboden-Regalanlagen bis zum<br />

automatisierten Hochregallager in geschlossenen Hallen – das Unternehmen Geh-<br />

Vielfalt: Das Spektrum an Regalsystemen von Gehring reicht bis<br />

zum Automatiklager mit RFG.<br />

Vergleich: Bei der TÜV-Messung lag<br />

das Dematic Shuttle vorne.<br />

Schichtenlager: Auch für gekühlte<br />

Lager hat Dematic eine energiesparende<br />

Lösung mit dem patentierten Schichtenlager.<br />

Fotos: Dematic<br />

Foto: Gehring Lagertechnik


kann bei der Energierückgewinnung in<br />

elektrische Energie umgewandelt und<br />

ins Stromnetz des Kunden zurückgespeist<br />

werden. Bei den Messungen hat<br />

der TÜV SÜD nach Angaben von Dematic<br />

in Anlagen von Dematic-Kunden<br />

festgestellt, dass der Energieverbrauch<br />

durch die Energierückspeisung um rund<br />

29 Prozent reduziert werden kann.<br />

Die Energierückspeisung bei den<br />

Regalbediengeräten für Paletten und<br />

Behälter ist an sich seit 15 Jahren bei<br />

den meisten Baureihen der Dematic<br />

Standard. Neu sind mögliche Einsparungen,<br />

die beim Einsatz des Dematic-<br />

Multishuttle-Systems gemessen wurden.<br />

Das Multishuttle-System wurde<br />

vor zwei Jahren als Alternative zum<br />

Automatischen Kleinteilelager (AKL)<br />

auf den Markt gebracht. Dank einem<br />

günstigen Verhältnis von Gewicht des<br />

Transportmittels zur Ladung und damit<br />

einhergehend in relativ geringen zu<br />

bewegenden Massen, soll das System im<br />

Bereich Energieeinsparung glänzen.<br />

Ein Shuttle wiegt 80 kg, transportiert<br />

aber Lasten von bis zu 40 kg. Ein<br />

Regalbediengerät in einem AKL benö-<br />

tigt in konkreten Fällen, so die Messungen<br />

des TÜV SÜD, für einen Transport<br />

rund zehnfach mehr Energie als<br />

ein Dematic-Multishuttle. Dabei soll<br />

ein solches System sogar leistungsfähiger<br />

als ein AKL sein.<br />

Mit dem patentierten Schichtenlager<br />

bietet Dematic zudem eine Energiespartechnologie<br />

für gekühlte Lager<br />

an. Die verwendete Technologie arbeitet<br />

mit so genannten „Kälteseen“ und<br />

ermöglicht variable und horizontale<br />

Klimazonen zu definieren, deren Luftschichten<br />

sich nicht durchmischen. So<br />

werden keine Trennwände zwischen<br />

den Gassen benötigt. In Schichtenlagern<br />

können laut Dematic Kunden<br />

bis zu 30 Prozent Energie einsparen.<br />

Gleichzeitig haben alle Regalbediengeräte<br />

Zugriff auf Ware in allen<br />

Klimazonen. Darüber hinaus bietet<br />

Dematic als Systemintegrator und Generalunternehmer<br />

auf Kundenwunsch<br />

weitere Lösungen zu Energieeinsparungen<br />

und berät die Unternehmen zu<br />

verschiedenen Möglichkeiten. Hierzu<br />

zählt beispielsweise die Nutzung von<br />

Dachflächen für die Photovoltaik.<br />

ring Lagertechnik GmbH hat sich seit rund 30 Jahren auf Regalsysteme<br />

spezialisiert. Zum Einsatz kommen die Produkte der Dortmunder unter<br />

anderem in Möbelhäusern und Autohäusern ebenso wie in Industrie- und<br />

Großhandelsbetrieben. Dabei ist die Firma nicht nur für Neueinrichtungen<br />

unterwegs, sondern steht Unternehmen auch bei Umzügen zur<br />

Seite, zerlegt und montiert die Regalsysteme und baut diese am Zielort<br />

wieder auf.<br />

Eine persönliche Beratung der Kunden vor Ort ist für Gehring Lagertechnik<br />

nach eigenen Angaben unerlässlich und die Montage führen ausgebildete<br />

Mitarbeiter aus. In die Arbeit fließt die langjährige Erfahrung der Firma ein,<br />

um den Ansprüchen und Anforderungen der Kunden an die verschiedenen<br />

Regalsysteme gerecht werden zu können.<br />

Eckendorfer Straße 115 -117<br />

33609 Bielefeld<br />

Telefon 05 21/78 06-0<br />

Fax 05 21/78 06-110<br />

internet: http://www.flexlift.de<br />

e-mail: verkauf@flexlift.de<br />

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Standard für Europalette<br />

Baureihe»FE«<br />

mit 360˚ Drehplattform<br />

Baureihe»FE«<br />

mit Behälterneigeeinrichtung


Update your workstation<br />

Neue Arbeitsplatzsysteme von der Otto Kind AG<br />

MESSENEUHEIT. Arbeitsplätze ergonomisch<br />

gestalten – dieses Ziel hat sich die<br />

Otto Kind AG als Hersteller von industriel-<br />

Duett für Präzisionsteile<br />

52 FBL 3/2009<br />

LAGER UND BETRIEB<br />

Angepasst arbeiten:<br />

Dank modularem Aufbau<br />

können die Arbeitsplatzsysteme<br />

der Otto<br />

Kind AG an unterschiedliche<br />

Bedürfnisse<br />

angepasst werden.<br />

Breites Spektrum:<br />

Zum breiten Lieferprogramm<br />

des Herstellers<br />

gehören auch Lösungen<br />

für den Materialtransport.<br />

Fotos: Otto Kind AG<br />

len Arbeitsplatzsystemen mit seinem Geschäftsbereich<br />

bestflow gesetzt. Unter dem<br />

Motto „update your workstation!“ präsen-<br />

Kito-Elektrokettenzüge ER im Einsatz bei SCS<br />

tierte Kind seinen neuen Fachkatalog<br />

sowie ein überarbeitetes Programm an<br />

Arbeitsplatzsystemen auf der diesjährigen<br />

Fachmesse Motek. Das Augenmerk lag<br />

dabei besonders auf erweiterten Ausstattungsvarianten<br />

im Bereich Packarbeitsplätze.<br />

Die optimale Anordnung aller zum<br />

ELEKTROKETTENZÜGE. Für einen angepassten flexiblen wie wirtschaftlichen Fertigungsablauf<br />

hat die SCS Werkzeug- und Vorrichtungsbau GmbH einen Hängekran und<br />

einen Säulenschwenkkran installiert. Beide sind jeweils mit einem Kito-Elektrokettenzug<br />

ER ausgerüstet. Im Zusammenspiel zwischen den Fertigungsbereichen ist es heute<br />

möglich aus rund 50.000 Rohlingen ebenso viele Präzisionsteile im Jahr zu produzieren.<br />

Der Hängekran über der Säge überspannt den gesamten Sägebereich. Als Kranfahrwer-<br />

Sicherheitsgewinn: Der Kito-Elektrokettenzug ER übernimmt den Transport<br />

des Langgutes zur Säge und reduziert so die Unfallgefahr.<br />

Foto: Kito Europe GmbH


Produktionsprozess benötigten Komponenten<br />

steht im Fokus der Projektberatung<br />

zum umfangreichen Produktspektrum<br />

des Arbeitsplatzsystems<br />

multi. Seit der Gründung vor mehr<br />

als 100 Jahren hat sich das Unternehmen<br />

Kind von der Fertigung traditioneller<br />

Werkbänke für handwerkliche<br />

Tätigkeiten stetig zu einem Partner für<br />

die Gestaltung moderner industrieller<br />

Montageumgebungen weiterentwickelt.<br />

Flexibilität ist ein wesentliches<br />

Merkmal der von Kind gestalteten Arbeitsplätze.<br />

Die Grundlage hierfür bilden<br />

höhenverstellbare Tische. Leicht<br />

montierbare Zubehörteile ermöglichen<br />

zudem die Anpassung auf Änderungen<br />

im Produktionsablauf. Dank modularer<br />

Bauweise können die einzelnen<br />

Komponenten sowohl als Einzelarbeitsplätze<br />

als auch in verketteter Form<br />

mit Kanban-Zuführung realisiert werden.<br />

Rollen- und Röllchenbahnen<br />

ergänzen das Programm zu einem vollwertigen<br />

manuellen Werkstückträger-<br />

Transportsystem. Die Einsatzmöglichkeiten<br />

für die Arbeitsplatzsysteme<br />

reichen von der einfachen Standardtätigkeit<br />

bis zur Montage elektrostatisch<br />

gefährdeter Bauteile. Auch für<br />

den Materialtransport bietet der Hersteller<br />

Lösungen an.<br />

Die Projekte der Kunden werden<br />

dabei vom Entwurf bis zur endgültigen<br />

Ausführung von Kind begleitet. Für die<br />

Gestaltung der Arbeitsplätze entsprechend<br />

den jeweiligen Anforderungen<br />

analysieren erfahrene Produktspezialisten<br />

den spezifischen Bedarf. Die<br />

Berater des Unternehmens stehen für<br />

Fragen bereit.<br />

Neben dem Angebotsbereich Arbeitsplatzsysteme<br />

erstreckt sich das Angebot<br />

des Herstellers daher unter anderem<br />

auch über Ladeneinrichtungen<br />

und Produkte für Lager, Betrieb und<br />

Archiv. Aus langjähriger Erfahrung in<br />

der Branche und die hierbei gewonnenen,<br />

kontinuierlichen Produktverbesserungen<br />

hat sich ein durchgängiges<br />

Lieferprogramm für die Arbeit in Lager<br />

und Betrieb entwickelt. Weitere Informationen<br />

zum Gesamtspektrum finden<br />

Interessierte auf der Homepage der<br />

Otto Kind AG.<br />

ke sind Elektrofahrwerke des Kito-Elektrokettenzuges ER installiert. Am<br />

Kran selbst verfährt ein Elektrokettenzug ER, Traglast 1 t, der über Gurte<br />

die unterschiedlichen Stabstahllängen und Profilquerschnitte aufnimmt<br />

und zur Säge transportiert. Der Schwenkkran im Werkzeugmaschinenbereich<br />

deckt aufgrund seines Radius die Fläche von zwei Werkzeugmaschinen<br />

ab. Den wesentlichen Teil übernimmt dabei ein Kito-Elektrokettenzug<br />

ER2 mit einer Traglast von 250 kg. Er ist für die Ver- und Entsorgung der<br />

Werkzeugmaschinen zuständig. Der ER eignet sich für den Einsatz in<br />

verschiedenen Branchen. Tragfähigkeiten von 125 kg bis zu 20 t decken ein<br />

hohes Spektrum ab. Gleiches gilt für die Vielfalt von der Hakenversion über<br />

das Rollfahrwerk bis zu 5 t und den Einsatz eines Haspelfahrwerkes bzw.<br />

Elektrofahrwerkes bis zu 20 t.<br />

Jährliche<br />

Unterweisung?!<br />

Gemäß ArbSchG § 12 und BGV A1 § 4<br />

sind alle Mitarbeiter mindestens<br />

1 x jährlich zu unterweisen!<br />

Wie führen Sie das am besten durch?<br />

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von Staplerfahrern und Kranführern<br />

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Mit diesen Unterlagen ist zeitsparende<br />

sowie fachlich und rechtlich einwandfreie<br />

Unterweisung möglich.<br />

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Wer aktuell auf der Suche nach<br />

großflächigen Logistik-Immobilien<br />

an gefragten Standorten<br />

ist, sollte sich beeilen. Die großen Flächen<br />

jenseits 10.000 oder 20.000 m 2 sind an den<br />

Top-Standorten wie Hamburg, München<br />

und im Ruhrgebiet. Hintergrund ist die<br />

Situation der Finanzmärkte und die daran<br />

gekoppelten Investmentmärkte, die es den<br />

großen Immobilien-Entwicklern derzeit<br />

nicht ermöglicht, spekulativ Logistik-Immobilien<br />

zu errichten. Dadurch, dass derzeit<br />

weniger Immobilien auf Vorrat gebaut<br />

werden, bleiben die Mietpreise für die in<br />

den Jahren zuvor errichteten Objekte auf<br />

stabilem Niveau. Sie werden bei bestehen-<br />

LOGISTIK-IMMOBILIEN<br />

Was ist los am<br />

MARKT?<br />

Fotos: Pixelio/Cornerstone, Realogis Holding GmbH, sh<br />

Die Märkte sind aufgrund der wirtschaftlichen<br />

Anspannung im Wandel,<br />

dies gilt auch für den Bereich der<br />

Logistik-Immobilien. Der Geschäftsführer<br />

der Realogis Holding GmbH, Umut Ertan<br />

schildert in einem Artikel, den wir hier<br />

gekürzt wiedergeben, die momentane<br />

Situation der Logistik-Immobilien.<br />

MARKTÜBERBLICK: Umut Ertan, der<br />

Geschäftsführer der Realogis Holding,<br />

gibt einen Überblick zum Logistik-Immobilien-Markt.<br />

den modernen, multi-user-fähigen Logistik-Immobilien<br />

an guten Standorten sogar<br />

noch weiter ansteigen. Maßgeschneiderte<br />

Lösungen werden nicht mehr zu subventionierten<br />

<strong>Miete</strong>n, wie noch vor eineinhalb<br />

Jahren, angeboten.<br />

Zeit der niedrigen <strong>Miete</strong>n vorbei?<br />

In der vom günstigen Fremdkapital bestimmten<br />

Investmenthochphase wurden<br />

Logistik-Immobilien zu sehr günstigen<br />

Konditionen entwickelt und konnten<br />

dementsprechend preiswert dem Markt in<br />

der Vermietung zur Verfügung gestellt werden.<br />

Die niedrigen Mietpreise wurden über<br />

einen hohen Verkaufspreis oder eine hohe<br />

Bewertung bei der Überführung in Fonds<br />

abgefangen. Dieser Markt wandelt sich<br />

nun gänzlich. Viele Fonds sind mit Wertberichtigungen<br />

beschäftigt und versuchen,<br />

ihre Verluste durch erhöhte <strong>Miete</strong>n zu verringern.<br />

Spekulativ und auf Vorrat errichtete<br />

Immobilien oder Immobilienparks<br />

sind rückläufig.<br />

Nutzer von Logistik-Immobilien wie<br />

Hersteller, Handelsunternehmen und allen<br />

voran Logistik-Dienstleistungsunternehmen<br />

sowie Spediteure, müssen umdenken.<br />

Die Zeiten, in denen für einen zweijährigen<br />

Mietvertrag auf die Schnelle eine neue<br />

Logistik-Immobilie errichtet wurde, sind


vorbei. Auch denken viele Unternehmen<br />

immer noch, dass sie einen Neubau für<br />

teilweise unter 3,50 Euro von einem großen<br />

oder regionalen Developer angeboten<br />

bekommen. Aber moderne, multi-userfähige<br />

Neubau-Logistik-Anlagen mit einem<br />

modernen Standard (10 bis 12 m<br />

Höhe, pro 800 m 2 eine Rampe, nachhaltiger<br />

Standort) in einem Gebiet mit großer<br />

Bevölkerungsdichte sind mindestens preislich<br />

stabil geblieben und werden es auch<br />

bleiben, wenn nicht sogar preislich um<br />

fünf bis sieben Prozent nach oben steigen.<br />

Diese neue Realität – die Verknappung des<br />

Angebotes mit maßgeschneiderten Lösungen<br />

zu erhöhten Mietpreisen – muss zu-<br />

nächst von den einzelnen Nutzergruppen<br />

akzeptiert und verstanden werden.<br />

Bonität der <strong>Miete</strong>r im Vordergrund<br />

Die EZB senkt zwar die Leitzinsen, die<br />

Banken geben die attraktive Zinsreduktion<br />

aber nicht an die Unternehmen weiter.<br />

Stattdessen fordern sie höhere Sicherheiten<br />

bis zu 30 bis 50 Prozent Eigenkapital,<br />

die mittelständische Unternehmen oft<br />

nicht haben und gleichzeitig hohe Kreditzinsen.<br />

Durch diese Situation kommen<br />

Unternehmen weder in den Genuss des<br />

günstigen Leitzinses, noch sind sie in der<br />

Lage, in neue Maschinen oder in optimier-<br />

Situation und Anforderungen für<br />

LOGISTIK-IMMOBILIEN<br />

te Logistik-Prozesse wie die Zentralisierung<br />

von Lagern zu investieren.<br />

Unternehmen, die keine Kurzarbeit<br />

einführen können, produzieren seit Monaten<br />

und in naher Zukunft überproportional<br />

zum Absatz Ware. Durch den verhaltenden<br />

Konsummarkt müssen die Güter<br />

zwischengelagert werden und dafür werden<br />

kurzfristig Lagerflächen benötigt. Von<br />

diesen Unternehmen, die eine gewisse<br />

Zwischensituation überbrücken müssen,<br />

bis sich die Märkte wieder akklimatisiert<br />

haben, werden derzeit häufig Mietverträge<br />

von maximal zwei Jahren in bestehenden<br />

Immobilien, bzw. Logistik-Immobilien-<br />

Parks nachgefragt.


GEWERBE-IMMOBILIEN<br />

Energie und Umwelt<br />

im Zentrum<br />

Mit Themen zu Energie und<br />

Umweltschutz präsentierte sich<br />

die TÜV-NORD-Gruppe bei der<br />

Münchener Expo Real. „Unseren<br />

Schwerpunkt Energieberatung<br />

können wir sehr umfassend anbieten,<br />

wir gehören zu den wenigen<br />

Komplettanbietern der Branche“,<br />

sagte Stephan Kuß, Vertriebsleiter<br />

von TÜV NORD Systems. „Seit der<br />

Einführung des Energieausweises<br />

für Gebäude ist das Interesse an<br />

Energieeffizienzberatung enorm<br />

gestiegen.“ Das Unternehmen<br />

bietet zudem bundesweit die vorgeschriebenen<br />

Prüfungen nach<br />

Betriebssicherheitsverordnung an.<br />

Geprüftes Energie-Management<br />

nach ISO 14001 oder freiwilliges<br />

Umwelt-Management und Umweltbetriebsprüfung<br />

könnten<br />

vielen Unternehmen zukünftig<br />

einen wichtigen Schlüssel fürs<br />

Energiesparen bieten.<br />

Auch der TÜV NORD informierte<br />

in der Halle B1 der Expo Real.<br />

56 FBL 3/2009<br />

Foto: Messe München<br />

LOGISTIK-IMMOBILIEN<br />

Präsentation Gesamtspektrum<br />

Goldbeck-Gruppe bei der Expo Real vertreten<br />

IMMOBILIEN. Von der nutzungsorientierten<br />

Konzeption über die schlüsselfertige<br />

Bauleistung bis zur werterhaltenden<br />

Objektbetreuung – die<br />

Goldbeck-Gruppe präsentierte bei der<br />

internationalen Fachmesse Expo Real<br />

2009 in München das gesamte Spektrum<br />

dienstleistungsorientierter Lösungen für<br />

die Errichtung von Büro- und Gewerbe-<br />

Immobilien.<br />

Im Vordergrund standen dabei energieeffizientes<br />

Bauen sowie technische<br />

Energiekonzepte. Hier reicht das Angebot<br />

von energieoptimierten Fassadenbauelementen<br />

über den Einsatz von<br />

Kraft-Wärmekopplung bis zur regenerativen<br />

Energiegewinnung.<br />

Dank modularer Bauweise mit hohem<br />

Vorfertigungsgrad können nach<br />

Firmenangaben kurze, witterungsunabhängige<br />

Bauzeiten ebenso ermöglicht<br />

werden wie preiswerte Objekte mit hohem<br />

Qualitätsstandard. Verändern sich<br />

die Nutzungsanforderungen, geben die<br />

Nachhaltigkeitspotenziale für Immobilien<br />

DIENSTLEISTUNGEN. Der TÜV SÜD hat sein Beratungs- und Dienstleistungsportfolio<br />

um die ganzheitliche Bewertung und Zertifizierung für<br />

die Immobilienwirtschaft verstärkt. Auf der Expo Real in München stellt<br />

das Unternehmen das Nachhaltigkeitszertifikat SCoRE vor. So können<br />

beispielsweise nach Angaben des TÜV SÜD Bauherren und Investoren,<br />

die schon heute auf technische und ökonomische Nachhaltigkeit setzen,<br />

trotz Wirtschaftskrise zu den Gewinnern zählen.<br />

„Wir beobachten eine steigende Nachfrage nach neuen Nachhaltigkeitskonzepten,<br />

um die Investitionen zu sichern und auch die Lebenszykluskosten<br />

zu senken“, sagt Holger Busch, Branchen-Manager Immobilien<br />

beim TÜV SÜD Industrie Service und Sprecher der Geschäftsführung<br />

von TÜV SÜD ImmoWert. Die Kernfrage, was die Nachhaltigkeit einer<br />

Immobilie im Wesentlichen ausmacht, beantwortet TÜV SÜD für Büround<br />

Verwaltungsgebäude im Bestand mit dem neu entwickelten TÜV-<br />

SÜD-SCoRE (Sustainability Certification of Real Estate). Anhand erster<br />

Pilotanwendungen bei Verwaltungsgebäuden des Finanzdienstleisters<br />

KGAL wurden die Kriterien und der Ablauf für die Zertifizierung auf der<br />

Messe vorgestellt. Als weitere Angebote präsentierte der TÜV SÜD bei<br />

der Expo Real Marktreports mit Marktdaten zu deutschen Ballungsräumen,<br />

umfassende Due Diligence Services, das baubegleitende Qualitätscontrolling<br />

sowie die rechtsverbindliche Bauabnahme bei Gemeinschaftseigentum<br />

und die Zertifizierung energieeffizienter Aufzüge. Im<br />

Rahmen der Expo Real 2009 zeichnete der TÜV SÜD das Unternehmen<br />

KGAL mit den ersten Nachhaltigkeitszertifikaten aus.


Module zudem eine hohe Flexibilität für<br />

Anpassungen an diese. Einen weiteren<br />

Zusatznutzen bietet Goldbeck mit der Planung,<br />

Installation und Betreuung großflächiger<br />

Flachdach-Solaranlagen. Ein spezielles<br />

Unterkonstuktionsverfahren führt<br />

dabei nach Angaben des Unternehmens<br />

zu einer hohen Montage- und Betriebssicherheit.<br />

Goldbeck wurde 1969 gegründet und<br />

hat seine Wurzeln im klassischen Stahlbau<br />

und erweiterte seine Kompetenz in den<br />

80er-Jahren vom Einzelgewerk bis hin<br />

zum schlüsselfertigen Bauen. Heute ist<br />

Goldbeck mit 25 Standorten flächendeckend<br />

in Deutschland vertreten. Das<br />

bundesweite Niederlassungsnetz bietet<br />

Kundennähe. Darüber hinaus bietet die<br />

Goldbeck International GmbH mit Niederlassungen<br />

in Birmingham, Bregenz,<br />

Schnelle Tore für schnelle Autos<br />

EFAFLEX baut Tore für Porsche in Vietnam<br />

Foto: Goldbeck<br />

TORE. Jeder der beiden ist in seiner Branche ein Spezialist und steht für Zuverlässigkeit,<br />

Schnelligkeit und hochwertiges Design: Die Autos von Porsche und die<br />

Schnelllauftore von EFAFLEX finden sich seit Kurzem vereint im vietnamesischen<br />

Ho Chi Minh City. Dort hat der Torspezialist für schnelllaufende Industrietore im<br />

Porsche-Zentrum Saigon vier Schnelllauf-Turbotore eingebaut.<br />

Peer Marzahn, After Sales Director von Prestige Sports Cars Co Ltd, dem offiziellen<br />

Porsche-Importeur für Vietnam, fällte die Entscheidung für den Torhersteller aus<br />

dem niederbayerischen Bruckberg aus zwei Gründen: „Die Technik dieser Tore, die<br />

sehr hohe Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit sind absolut überzeugend.“ Damit<br />

die schnellen Nobelkarossen ganz ins rechte Licht gerückt werden können, sind die<br />

vier EFA-STT ® ganzflächig mit Klarsichtlamellen ausgerüstet. „Das moderne Design<br />

der Tore fügt sich perfekt in die Corporate Identity von Porsche ein“, erklärt Peer<br />

Marzahn einen weiteren Grund für die Auswahl der Tore. Das im Januar 2009 eröffnete<br />

Porsche-Zentrum ist direkt im neuen Business District von Ho Chi Minh City<br />

gelegen. Der After-Sales-Bereich mit Werkstatt und Direktannahme hat eine Grundfläche<br />

von 400 m2 . Der neue Ausstellungsraum nimmt noch einmal etwa 400 m2 ein.<br />

Sechs Fahrzeuge werden dort ständig der Kundschaft präsentiert.<br />

EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG • Fliederstraße 14 • 84079 Bruckberg<br />

Telefon (0 87 65) 82-0 • Telefax (0 87 65) 82-2 00 • www.efaflex.com<br />

Zusatznutzen: Auf<br />

Wunsch stattet Goldbeck<br />

Büro- und Gewerbe-Immobilien<br />

auch mit Flachdach und Solaranlage aus.<br />

Bratislava, Krakau, Prag, Posen, Salzburg<br />

und St. Gallen Kunden eine schlüsselfertige<br />

Bauabwicklung in Europa.<br />

Asiatische Dependance: Porsche-<br />

Zentrum Saigon mit EFAFLEX-Toren.<br />

Anzeige


58 FBL 3/2009<br />

LOGISTIK-IMMOBILIEN<br />

DIENSTLEISTUNGEN „Mietverträge mit Leben füllen“<br />

Das Leben könnte so schön sein: Ein<br />

Vermieter einer modernen Logistik-Immobilie<br />

und ein interessierter<br />

<strong>Miete</strong>r schließen einen Vertrag ab. Der<br />

Mietvertrag ist schlank gestaltet: Der Vermieter<br />

bekommt die <strong>Miete</strong> und braucht<br />

sich um nichts zu kümmern, der <strong>Miete</strong>r<br />

übernimmt den Rest, d. h. die Pflege und<br />

Instandhaltung der Immobilie. Klingt gut<br />

und einfach. Gerade aktuell, wo Sale-and-<br />

Lease-Back-Geschäfte in Mode sind.<br />

Technische Mängel<br />

Die Praxis zeigt jedoch, dass das dicke<br />

Ende nicht erst kurz vor Beendigung des<br />

Mietvertrages kommt. So kann der Abschluss<br />

schlechter Mietverträge nicht nur<br />

die gesamte Abwicklung erschweren; mangelhafte<br />

Regelungen können <strong>Miete</strong>r wie<br />

auch Vermieter schon in der laufenden Bewirtschaftung<br />

richtig viel Geld kosten. Das<br />

Problem: Oftmals wird in knapp gefassten<br />

Mietverträgen nicht geregelt, wie und<br />

wann ein <strong>Miete</strong>r die laufende Pflege, Unterhaltung,<br />

Wartung und Instandhaltung der<br />

Immobilie durchführen soll. Der Katzenjammer<br />

folgt auch schon nach zweijähriger<br />

Kurzvermietung eines Lagers. Wenn die<br />

Immobilie nicht gewartet wurde und nicht<br />

einfach weitervermietbar ist, entstehen<br />

Kosten – für beide Seiten. Denn wer der Instandhaltungsverpflichtung<br />

aus geschlossenen<br />

Verträgen nicht nachkommt, muss<br />

damit rechnen, dass die Technik irgendwann<br />

nicht mehr funktioniert. Dies führt<br />

in Zeiten von Just-in-Time-Logistik zu terminlichen<br />

Verzögerungen und verärgerten<br />

Kunden. Eine regelmäßige und kontinuierliche<br />

Wartung und Pflege mindert das Ausfallrisiko<br />

erheblich.<br />

Streit nach Vertragsende<br />

Auch nach Ende eines Mietvertrages<br />

kommt häufig das böse Erwachen, wenn<br />

<strong>Miete</strong>rzufriedenheit: Laufend gewartete<br />

und instandgehaltene Andockstationen<br />

minimieren Gefahren und reduzieren die<br />

Betriebs- und Instandsetzungskosten.<br />

<strong>Miete</strong>n oder vermieten ist das eine, Verwaltung und Instandhaltung etwas anderes. Sandra Ganser,<br />

die geschäftsführende Gesellschafterin der NAI apollo Property Management GmbH, hat zusammengefasst,<br />

wie sich Kosten reduzieren lassen. Wir geben den Artikel hier in gekürzter Fassung wieder.<br />

der <strong>Miete</strong>r feststellt, dass er zwar eine<br />

Instandhaltungsverpflichtung im Vertrag<br />

unterschrieben hat, dieser aber nicht<br />

nachgekommen ist. Wenn sich Sanierungs-<br />

und Instandsetzungskosten dann<br />

auf bis zu 300.000 Euro – kein Einzelfall –<br />

addieren, ist der Schreck groß. Denn dieses<br />

Geld soll der ehemalige <strong>Miete</strong>r aufbringen.<br />

Fazit: Vermieter und <strong>Miete</strong>r sollten<br />

den Mietvertrag gemeinsam managen und<br />

nicht dem Zufall überlassen, wer was für<br />

die Immobilie tut.<br />

Einsparungen und Kosten<br />

Deswegen lagern viele Investoren die<br />

Hausverwaltung und das Gebäude-Management<br />

zunehmend in professionelle<br />

Hände aus. Die Beauftragung professioneller<br />

Verwalter wird auch zunehmend von<br />

Banken gefordert. Wer Immobiliendeals<br />

finanziert, möchte auch Kosteneinsparungen<br />

und Nebenpflichten rund um die


Kein Abstellraum: Technikräume als<br />

Lagerräume zu missbrauchen, kann schwere<br />

Folgen haben. Auch Heizungsanlagen und<br />

Technikräume müssen gepflegt werden.<br />

Immobilie bestens abgedeckt wissen. Bis<br />

dato nutzen nur wenige <strong>Miete</strong>r von Logistik-Immobilien<br />

ein professionelles Property<br />

Management. Sie betrachten die Pflege<br />

und die Verwaltung ihrer angemieteten<br />

Immobilien als nachgeordnet, weil sie<br />

eben „nur <strong>Miete</strong>r“ sind.<br />

Für den professionellen Property-Manager<br />

bleibt das Geschäft dasselbe: ob er nun<br />

die Interessen eines Vermieters prüft oder<br />

die des institutionellen <strong>Miete</strong>rs. Ein externer<br />

Dienstleister ist für denjenigen interes-<br />

sant, der gern Entscheidungen auf der<br />

Grundlage von gut vorbereiteten Fakten<br />

fällt und der weiß, dass eine gute Verwaltung<br />

am Ende Geld spart. Das kann ein<br />

Besitzer ab einer Halle von 50.000 m 2 mit<br />

drei <strong>Miete</strong>rn ebenso sein wie ein Logistiker<br />

ab fünf Standorten.<br />

Geben und nehmen<br />

www.in-fbll.de<br />

• • • Flurförderzeuge<br />

• • • Betrieb<br />

• • • Lager<br />

Fotos: NAI apollo Property Management<br />

Die Einsparungen variieren zwischen<br />

10 bis 30 Prozent der laufenden jährlichen<br />

• • • Logistik<br />

Bewirtschaftungskosten. Hierzu zählen Betriebskosten,<br />

Reparaturen, Instandsetzung<br />

und Instandhaltung. Die Kosten belaufen<br />

sich bei einer qualitätsvollen Beratung<br />

durch auf Logistik-Immobilien spezialisierte<br />

Experten auf ca. 2,25 bis zu 3,5 Prozent<br />

der Sollmiete.<br />

Fazit: Ein langer Mietvertrag ist ein Geben<br />

und Nehmen, in dem die beteiligten<br />

Parteien für eine langfristig faire Partnerschaft<br />

auch die Interessen ihres Vertragspartners<br />

berücksichtigen müssen.


60 FBL 3/2009<br />

HALLEN UND TORE<br />

Fotos: Freyler Industriebau GmbH<br />

Gegenseitiger Einfluss: Logistik-Fluss und Bau-Konzept beeinflussen sich gegenseitig, insbesondere wenn wie hier bei der Erweiterung<br />

der Großbäckerei Panelux S. A. in Luxemburg auch noch der laufende Betrieb berücksichtigt werden muss.<br />

HALLENBAU Vor dem Bau kommt der Plan<br />

Flexibilität ist ein wichtiges Kriterium, um am Markt bestehen zu können; das gilt auch für den Mittelstand.<br />

Die rasche Umstellung von Normalbetrieb auf termingebundene Großaufträge oder nicht zu erwartende<br />

Hochkonjunktur grenzt dabei oft schon an Wunder. Dies gilt auch für Logistik-Gebäude.<br />

Als Kompromiss werden hier dann weitere Büroplätze<br />

geschaffen und irgendwo eine Leichtbauhalle<br />

als Zwischenlager erstellt. Häufige Nachteile sind<br />

dabei jedoch längere Wege und erschwerte Kommunikation,<br />

die Zeit und Effizienz kosten. Fällt schließlich die<br />

Entscheidung für ein neues Lager- oder Logistik-Gebäude,<br />

darf dieser Bau nicht isoliert gesehen werden, sondern<br />

auch die Bestandsgebäude sollten in die Planung einbezogen<br />

werden. Diese Mischung aus Prozessoptimierung,<br />

Material- und Warenfluss, Lagertechnik, Lagerverwal-<br />

Spiegelbild: Die Spedition Fischer, Weilheim/Teck hat sich<br />

für den Neubau einer Lager- und Logistik-Halle in den<br />

Hausfarben weiß und blau entschieden.


tungssystem sowie -software und Lieferverkehr macht die<br />

Planung zu einer überaus komplexen Aufgabe, an die<br />

sich Unternehmen schon wegen des ganz alltäglichen<br />

Zeitmangels nicht allein wagen sollten.<br />

„Entscheidend für den Erfolg von Logistik-Gebäuden<br />

ist immer die sorgfältige Analyse dessen, was im Unternehmen<br />

wie schnell, wie häufig und in welchen Mengen<br />

auf kürzesten Wegen möglichst ohne Kreuzungspunkte<br />

bewegt werden muss“, erklärt Markus Dosch, Geschäftsführer<br />

des Industriebauspezialisten Freyler.<br />

Zahlreiche Faktoren bestimmen die Planung<br />

Der Bau-Partner hat zahlreiche Logistik-Gebäude<br />

erstellt. Das Spektrum reicht von der reinen Lagerhalle als<br />

Pufferzone für Vorräte oder versandfertige Produkte bis zu<br />

vollautomatischen Hochregallagern mit Warenanlieferung,<br />

Qualitätskontrolle, Kommissionierung, Verpackung<br />

und Versand. Für die Analyse und das Konzept komplexer<br />

Logistik-Aufgaben bezieht Freyler einen erfahrenen Logistik-Planer<br />

mit ein. „Dabei ist es wichtig, dass der Austausch<br />

zwischen dem Planer und dem Ersteller des Gebäudes<br />

frühzeitig beginnt. Denn der Logistik-Fluss und die<br />

baulichen Maßnahmen lassen sich nicht trennen und<br />

mehrfache Umplanung verursacht vermeidbare Kosten“,<br />

betont Dosch aus langjähriger Erfahrung.<br />

Künftige Entwicklung einplanen<br />

Die Planungen unterliegen zwangsläufig der Genehmigungsfähigkeit.<br />

Wie hoch, wie lang und wie breit auf<br />

dem Grundstück darf gebaut werden? Welche Auflagen<br />

sind zu berücksichtigen und welche Befreiungen sind<br />

eventuell? Für den Lieferverkehr ist die Planung der<br />

Zu- und Abfahrten mit der Gestaltung der Hofflächen<br />

mit den notwendigen Verladestationen und Toren wichtig.<br />

Unumgänglich sind zudem Brandschutzmaßnahmen<br />

einschließlich der erforderlichen Fluchtmöglichkeiten. Je<br />

nach Produktion können auch Hygieneanforderungen<br />

eine Rolle spielen. Vor allem bei Hochregallagern sind<br />

die teilweise enormen Lasten auf dem Hallenboden zu<br />

berücksichtigen, nicht zu vergessen die Unterbringung<br />

von Personal- und Sozialräumen.<br />

„Einen Schwerpunkt unserer nachhaltigen Beratung“,<br />

versichert Dosch nach diesen Beispielen, „legen wir<br />

immer auch auf die künftige Entwicklung. Denn große<br />

Investitionen müssen zukunftsfähig sein und voraussehbaren<br />

Entwicklungen standhalten, entweder durch die<br />

mögliche Umnutzung einzelner Bereiche oder durch problemlose<br />

Erweiterung.“


TORE Schlüsselelement Torsteuerung<br />

Schnell-Lauftore minimieren nicht nur Zugluft, sondern auch den Wärmeverlust. Sie öffnen schnell, wenn<br />

ein Fahrzeug naht und schließen ansonsten die Durchfahrt. Damit sie ihre Funktion optimal erfüllen können,<br />

muss die Steuerung jedoch auf die speziellen Anforderungen des Betriebes abgestimmt sein.<br />

Grundsätzlich lässt sich eine Toröffnung über die vier Arten<br />

Funk, Radar, Induktion oder von Hand auslösen. „Jede<br />

Öffnungsweise muss jedoch Teil eines Konzeptes sein,<br />

das speziell auf den betrieblichen Verkehr und Materialfluss<br />

angepasst sein muss“, erläutert Rüdiger Bierhenke, Verkaufsleitung<br />

Verladetechnik und Industrietorsysteme bei der Hörmann<br />

KG. Nur dann könnten Schnell-Lauftore, wie das HSS 6530 des<br />

Steinhagener Unternehmens, dessen Behang aus festen, thermisch<br />

getrennten Aluminium-Lamellen sich mit bis zu 3 m pro<br />

Sekunde öffnet, ihre Vorteile ausspielen. Der Vorteil handbetätig-<br />

Fotos: Hörmann KG<br />

62 FBL 3/2009<br />

HALLEN UND TORE<br />

ter Impulsgeber wie Grobhand-, Pilztaster oder Zugseilschalter<br />

liegt laut Hörmann in der Betriebssicherheit. Hier muss der Fahrer<br />

stoppen, um das Tor zu öffnen. Bei transparenten Toren, wie dem<br />

HSS mit durchsichtigen Lamellen, kann er so möglichen Gegenverkehr<br />

leicht erkennen.<br />

Automatische Möglichkeiten<br />

Vorplanung: Dank durchdachtem<br />

Steuerungskonzept<br />

können Tore wie das HSS 6530<br />

Zugluft minimieren.<br />

Radar- und Bewegungsmelder sowie Induktionsschleifen öffnen<br />

die Schnell-Lauftore automatisch. Somit können Anfahren und<br />

Wahlliste: Für die Torsteuerung stehen verschiedene Konzepte zur Auswahl.


Torschäden sowie damit einhergehende Reparaturen und<br />

Folgekosten vermieden werden. Die hier eingesetzten Sensoren,<br />

die mit Infrarot oder Radar ein nahendes Fahrzeug<br />

erfassen, müssen genau den baulichen Verkehrssituationen<br />

angepasst werden. Das erfordert eine frühe Planung; die<br />

Induktionsschleifen zum Beispiel müssen exakt zum Tor<br />

ausgerichtet im Untergrund verlegt werden. Der Bereich, in<br />

dem die Schleifen ein Signal geben, ist klar abgegrenzt.<br />

Fahrtrichtung beachten<br />

Ein Vorteil, der sich besonders bei hohem Verkehrsaufkommen<br />

bemerkbar machen kann. Bei Radarmeldern ist<br />

der Reaktionsbereich hingegen unschärfer abgegrenzt und<br />

eine weiträumigere Kennzeichnung notwendig. Auf der<br />

anderen Seite erkennen Radar und Infrarot auch Personen,<br />

womit die Sicherheit erhöht werden kann. Sowohl Radarmelder<br />

als auch Induktionsschleifen erkennen Fahrtrichtungen<br />

der Fahrzeuge. Fahren Stapler quer zum Tor, lösen<br />

sie nicht unnötig die Öffnung aus. Bei den Funksteuerungen<br />

löst der Fahrer das Signal gezielt vom Fahrzeug aus.<br />

Für dieses Segment bietet die Hörmann KG mit dem<br />

Industriehandsender HSI eine Lösung für Hallen mit zahlreichen<br />

Toren. Über wenige Tasten lassen sich bis zu 1000<br />

Tore ansteuern.<br />

Begegnung ohne Zusammenstöße<br />

An Toren, an denen sich Fahrzeuge begegnen, droht die<br />

Gefahr von Zusammenstößen. Eine Kombination aus<br />

Sensor und Ampelanlage bietet hier Abhilfe. Sobald ein<br />

Fahrzeug die Türöffnung auslöst, zeigt die Ampel für den<br />

Gegenverkehr „Rot“. Noch zuverlässiger ist eine gegenseitige<br />

Verriegelung von Toren, bei der zwei Tore in einer Art<br />

Schleuse hintereinander angeordnet sind. Befindet sich<br />

bei diesem System ein Fahrzeug in der Schleuse, wird das<br />

zweite, äußere Tor gegen ein Öffnen von außen gesperrt.<br />

Nur der bereits in der Schleuse befindliche Stapler kann es<br />

von innen durch einen Impulsgeber öffnen.<br />

Alle Hörmann-Schnell-Lauftore können gegenseitig<br />

verriegelt werden. Ebenfalls für mehr Sicherheit können<br />

Lichtgitter, die mit der Torsteuerung gekoppelt werden,<br />

sorgen. Sie stoppen das Tor berührungslos und öffnen es<br />

wieder. Doch auch ohne Lichtgitter verhindert das bei<br />

Hörmann-Schnell-Lauftoren mit flexiblem Behang serienmäßige<br />

SoftEdge-Profil laut dem Hersteller weitgehend<br />

Verletzungen und Beschädigungen. Es ist vertikal flexibel<br />

und gibt nach, wenn eine Berührung stattfindet. Kollidiert<br />

ein Stapler mit dem Tor, springt zudem das Bodenprofil<br />

aus der seitlichen Führung.<br />

Wartungsfrei ! Feuerverzinkt für 7-70 t !<br />

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SCHUTZSYSTEME<br />

Luftige Komfortlösung<br />

Normalerweise sollen<br />

Schnell-Lauftore den Wärmeaustausch<br />

unterbinden und so Energiekosten<br />

sparen. Andererseits<br />

gibt es aber auch Umgebungen,<br />

in denen ein gewisser Luftaustausch<br />

durchaus gewünscht ist,<br />

zum Beispiel in geruchsintensiven<br />

oder staubanfälligen Produktionsprozessen.<br />

Gleichzeitig soll<br />

Durchzug verhindert und Insekten<br />

ferngehalten werden. Derlei<br />

Bedingungen sind zum Beispiel in<br />

der Nahrungsmittelproduktion<br />

oder in der chemischen Industrie<br />

zu finden. Der Lippstädter Torhersteller<br />

Albany Door Systems liefert<br />

für diese Fälle Schnell-Lauftore<br />

mit luftdurchlässigem Insektenschutzbehang.<br />

Der Spezialbehang<br />

hat eine Durchlässigkeit von<br />

ca. 25 Prozent. Luft kann ohne<br />

Durchzug zirkulieren. Gleichzeitig<br />

bietet das Gewebe einen Kompromiss<br />

zwischen Sonnenschutz<br />

und natürlicher Beleuchtung.<br />

Luft und Licht statt Viehzeugs:<br />

Schnell-Lauftore mit Insektenschutzbehang<br />

bieten Sonnenschutz, lassen aber<br />

zugleich natürliches Licht in die Halle.<br />

64 FBL 3/2009<br />

Foto: Albany<br />

HALLEN UND TORE<br />

Foto: Atlas Ward GmbH<br />

Hallen für Schwergewichte<br />

Atlas Ward liefert Stahlhallen für 210-t-Krananlagen<br />

PROJEKTBERICHT. Dass auch eine<br />

schlanke Stahlkonstruktion sehr hohe<br />

Belastungen des Betriebes selbst mehrerer<br />

Krane aufnehmen kann, zeigt ein<br />

Bauvorhaben im österreichischen Traisen<br />

zwischen Linz und Wien. Für die<br />

dortige Gießerei des voestalpine-Konzerns<br />

lieferte die Atlas Ward GmbH<br />

zwei neue Produktionshallen sowie den<br />

ersten Teil einer dritten Halle. Vertragspartner<br />

für deren Errichtung sind die<br />

Der Hallen-Baukasten<br />

Großer Gewichtsaufbau:<br />

Mit dem<br />

100-t-Brückenkran in<br />

der neuen Gusshalle<br />

der voestalpine-Gießerei<br />

wurde der bisherige<br />

Gewichtsbereich verdreifacht.<br />

ATC-Generalunternehmungen aus St.<br />

Pölten. Ein wesentlicher Grund für die<br />

Neubauten war deren Ausrüstung mit<br />

Brückenkranen, die in den Stahlkonstruktionen<br />

der Hallen integriert sind.<br />

Denn die Gießerei stellt hochwertige<br />

Stahl- und Sphärogusskomponenten<br />

her, bei deren Fertigung sehr hohe Traglasten<br />

zu befördern sind. „Mit der neuen<br />

Gusshalle haben wir nun unseren<br />

bisherigen Gewichtsbereich verdrei-<br />

SYSTEMHALLEN. Ob Industrie-, Gewerbe- oder Hallenbau, die Lagerhallen<br />

der Hacobau Hallen und Containersysteme GmbH bieten flexible Einsatzmöglichkeiten.<br />

Das Stahlhallenkonzept ermöglicht kostengünstigen Systemhallenbau<br />

mit hoher Flexibilität und Individualität. Von pragmatischen Lagerhallen<br />

über kostengünstige Produktionshallen bis zum repräsentativen<br />

Gewerbebau bietet Hacobau eine auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmte<br />

Lösung. Auf Wunsch werden die Hallen schlüsselfertig angeboten.<br />

Dank industrieller Vorfertigung können kurze Planungs- und Genehmigungszeiten<br />

sowie Lieferzeiten von nur wenigen Wochen realisiert werden. Auch<br />

große Spannweiten lassen sich laut dem Hallenbauer mit den Stahlkonstruktionen<br />

einfach realisieren. Schlanke Konstruktionen und große Stützenabstände<br />

bedeuten eine maximale Ausnutzung der Lagerhallen und spätere<br />

Erweiterungen oder Umnutzungen sind ebenso möglich wie mehrschiffige


facht und können mit dem dortigen Kran bis zu 95 t<br />

schwere, abgegossene Formkästen komplett bewegen.<br />

Dadurch, sowie durch die erweiterten Räumlichkeiten<br />

steigern wir Fertigungstempo wie auch -kapazitäten und<br />

schaffen die Voraussetzung zur Erschließung neuer Marktsegmente“,<br />

erläutert Franz Kolenz, Betriebsleiter der Stahlgießerei<br />

bei voestalpine.<br />

Die bereits erstellten, ersten beiden Produktionshallen<br />

grenzen direkt an bestehende Gebäude: eine für den Guss<br />

mit rund 1860 m 2 Grundfläche, eine weitere für die Gussfertigstellung<br />

mit ca. 1780 m 2 . Beide haben eine Traufhöhe<br />

von 14,50 m, nutzen ein zweischaliges, nicht brennbares<br />

Dachsystem mit gelochter Innenschale sowie nicht brennbarer<br />

Sandwich-Wandpaneele. Zunächst mussten vom<br />

Bauplatz Altgebäude abgetragen werden.<br />

Für die Gründung der zwei Hallen mit insgesamt vier<br />

Kranen, mit insgesamt 210 t Traglast, wurden massive<br />

Betonfundamente eingebracht. In diese wurden die Stahlstützen<br />

eingespannt, um die hohen Belastungen des Kranbetriebes<br />

aufzunehmen. So ist die Konstruktion der beiden<br />

Hallenschiffe auf den gleichzeitigen Betrieb der Krane<br />

auf zwei Kranbahnen ausgelegt. Während des Aufbaus lief<br />

die Produktion weitgehend störungsfrei weiter. Anfang<br />

Oktober konnte nun bereits ein Teil der dritten Halle mit<br />

etwa 400 m 2 und einer Traufhöhe von 13 m angeliefert<br />

werden. Insgesamt werden die neuen Hallen inklusive<br />

Anbau eine Gesamtfläche von knapp 5300 m 2 einnehmen.<br />

Ausführungen sowie seitliche Anbauten. Auch für<br />

individuelle Gestaltungen bieten die Hallen Raum.<br />

So können die Kunden verschiedene Ausstattungsund<br />

Variationsmöglichkeiten wählen und Vordächer,<br />

Türen, Tore und Fenster innerhalb des Systems beliebig<br />

anordnen. Persönliche Akzente setzt auch eine<br />

reiche Farbauswahl für Dach, Wand und Kantenelemente.<br />

Die Leistungen, von der Beratung bis zur<br />

Bauausführung, bietet Hacobau als Komplettpaket.<br />

Geschäftsführer Menke: „Nach Abschluss des Bauvorhabens<br />

möchten wir einen weiteren, zufriedenen<br />

Kunden haben, der wieder mit uns bauen würde<br />

und uns guten Gewissens weiterempfehlen wird.“<br />

Als Alternative zum Kauf unterbreitet Hacobau<br />

Hallensysteme und auch Leasingangebote.<br />

Wir schaffen logistische Verbindungen.<br />

Individuelle Planung und Konstruktion<br />

direkt vom Hersteller – Made in Germany<br />

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attraktive Leasing-Konditionen<br />

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Foto: Losberger<br />

Lagerzelte: Zweischiffige Ausführung, in Dach<br />

und Giebel, Planen aus PVC-beschichtetemKunststoff-Schwergewebe.<br />

Zusätzliche Kapazitäten<br />

Lagerzelte von Losberger beseitigen Lagerengpässe<br />

HALLENLÖSUNG. Gerade wenn innerhalb<br />

weniger Tage dringend neuer Lagerraum<br />

benötigt wird, ist ein Lagerzelt die<br />

erste Wahl – und soll die Entscheider, geht<br />

es nach Hallen-Spezialist Losberger, stressfrei<br />

handeln lassen.<br />

In nahezu jedem Industriegebiet kann<br />

man sie sehen: Lagerzelte sind schnell angeliefert,<br />

zügig aufgebaut und stehen in<br />

UNTERNEHMEN. Seit der Gründung 1976 durch Bauingenieur<br />

Dieter Schulz beschäftigt sich die Fa. HPS Fertighallen<br />

GmbH mit Sitz in Hirschberg bei Heidelberg mit dem Vertrieb<br />

und der Errichtung von Stahlhallen für jeden Zweck.<br />

Über 6000 gebaute Hallen sollen nach Unternehmensangaben<br />

für die Erfahrung von HPS stehen. Qualifiziertes Personal<br />

und eine moderne CAD-Anlage stehen bei HPS für eine<br />

schnelle und qualitativ hochwertige Auftragsabwicklung.<br />

Mit den vier Typen Rund, Variant, Satteldach und Pultdach<br />

stehen vier Hallentypen mit Spannweiten von 5 bis 30 m<br />

zur Auswahl. Mit dem Bau des eigenen Firmengebäudes im<br />

66 FBL 3/2009<br />

HALLEN UND TORE<br />

kürzester Zeit zur Nutzung bereit. Gründe,<br />

weshalb sich Unternehmen zum Beispiel<br />

bei kurzfristig auftretenden, temporären<br />

Lagerengpässen für diese Lösung entscheiden.<br />

Aber auch wenn längerfristig Raumkapazität<br />

benötigt werden sollte, stellt das<br />

Lagerzelt eine besonders wirtschaftliche<br />

Alternative dar. Seit Jahren hat es seinen<br />

festen Platz im Logistik-Konzept vieler Fir-<br />

men. Besonders interessant ist sein Einsatz<br />

vor allem dann, wenn es als so genannte<br />

„Kalthalle“ genutzt wird, also kein festgelegter<br />

Temperaturbereich eingehalten<br />

werden muss. Dann entfällt der Aufwand<br />

für Heizung und Dämmungsmaßnahmen.<br />

Weitere Bedingungen sind Eingeschossigkeit<br />

und die Ausstattung mit einem Planendach.<br />

Sind diese Voraussetzungen gegeben,<br />

ist es sehr wahrscheinlich, dass mit<br />

einem Lagerzelt die in jeder Hinsicht beste<br />

Entscheidung getroffen wird.<br />

Hierfür liegen bei Losberger beispielsweise<br />

die im Baukastensystem konstruierten<br />

Zelthallen einsatzbereit auf Lager und<br />

können von Heute auf Morgen geliefert<br />

werden. Dabei hat der Kunde die Wahl<br />

zwischen unterschiedlichen Spannweiten,<br />

Hallenlängen und Seitenhöhen. Durch die<br />

Systemfertigung und den vergleichsweise<br />

geringen Montageaufwand sind die Beschaffungskosten<br />

überschaubar. Der Baugrund<br />

muss in der Regel nicht aufwändig<br />

vorbereitet werden und auch der Betrieb<br />

des Lagerzeltes ist beim klassischen<br />

Einsatz als „Kalthalle“ sehr kostensparend<br />

möglich. Neben dem Kauf bietet sich auch<br />

die <strong>Miete</strong> an, vor allem dann, wenn die<br />

Nutzung über einen definierten Zeitraum<br />

erfolgen soll.<br />

Vier von fünf bis dreißig HPS Fertighallen mit 33 Jahren Erfahrung<br />

Jahr 2002 wurde ein weiterer Meilenstein gelegt. Zahlreiche<br />

Betriebe aus allen Branchen im gesamten Bundesgebiet<br />

sowie im europäischen Ausland zählen zu den HPS-Kunden.<br />

Besonders gefragt sind die HPS-Produkte bei Betrieben<br />

aus Handwerk, Bau, Rohrleitungsbau, Umwelttechnik,<br />

Landwirtschaft, Spedition, Chemie und Automobilbau.<br />

Entsprechende Referenzen finden sich auf der eigenen<br />

Internetpräsenz. Neben Hallenneubauten führt HPS auch<br />

die Sanierung und das Umsetzen von bestehenden Hallen<br />

durch. Die Bauzeit für den reinen Hallenbau (ohne Fundament/Innenausbau)<br />

soll etwa zwei Wochen betragen.


Ein nicht zu unterschätzender Vorteil<br />

liegt in der Möglichkeit, zu einem späteren<br />

Zeitpunkt schnell und problemlos<br />

Flächenerweiterungen vorzunehmen. Dazu<br />

werden einfach weitere Zelthallensegmente<br />

an die bestehenden angebaut.<br />

Auch mehrschiffige Bauweise ist nachträglich<br />

zu realisieren. So kann stets flexibel<br />

auf den aktuellen Bedarf an Raumkapazitäten<br />

reagiert werden. Immer, wenn<br />

es um temporäre Nutzung geht und mit<br />

den lagermäßig verfügbaren Systemmaßen<br />

und Ausstattungen die Anforderungen<br />

an den benötigten Lagerraum erfüllt<br />

werden können, empfiehlt sich die <strong>Miete</strong>.<br />

Ihre Vorteile liegen in der steuerlich sofort<br />

absetzbaren Monatsmiete, der Ersparnis<br />

von Instandhaltungskosten, Schonung<br />

der Liquidität und Flexibilität in der zukünftigen<br />

Gebäudeplanung – Standortwechsel<br />

des Lagerzeltes eingeschlossen.<br />

Das Produkt allein ist aber nicht alles.<br />

Professionelle, strikt an der zukünftigen<br />

Nutzung ausgerichtete Beratung stellt sicher,<br />

dass das Lagerzelt die Erwartungen<br />

des Kunden zu 100 Prozent befriedigen<br />

soll. Der zügige, sorgfältige Aufbau sorgt<br />

für die schnelle, uneingeschränkte Nutzung<br />

und löst so das aktuelle Kapazitätsproblem<br />

nachhaltig und stressfrei.<br />

Hallen mit System von Siebau<br />

Nutzungszeiten:<br />

Die Siebau-Hallensysteme<br />

sind<br />

sowohl für langals<br />

auch kurzfristige<br />

Nutzung<br />

ausgelegt.<br />

Foto: Siebau<br />

ANGEBOTSPALETTE. Siebau-Hallensysteme basieren auf einem bewährten<br />

Garagensystem. Mit schnellen Aufbau- und Demontagezeiten kann<br />

das Konzept auch für kurzfristige Nutzungen interessant sein. Die Einsatzmöglichkeiten<br />

sind vielfältig und reichen vom Industrie- und Handwerkssektor<br />

bis in den Privatbereich. Die Hallensysteme sind in 24<br />

Grundgrößen mit ca. 3500 oder ca. 4500 mm Innenhöhe erhältlich.<br />

Tiefe und Breite der Hallen lassen sich individuell zusammenstellen.<br />

Zudem können die Lagerhallen später erweitert oder auch versetzt<br />

werden. Befestigt werden die Hallensysteme mit Schwerlastdübeln auf<br />

einem Streifenfundament oder einer Betonplatte. Gegen Aufpreis ist<br />

eine Antikondensatbeschichtung der Dachunterseite lieferbar. Isolierte<br />

Hallen ermöglichen die Nutzung in vielen Bereichen. Das Programm<br />

wird abgerundet mit Produkten wie Nebentüren, Fenstern und mehr.


Garbe investiert<br />

in Logistik-Park<br />

BAUVORHABEN. Mit dem ersten<br />

Spatenstich ist am 14. Oktober<br />

2009 der offizielle Startschuss für<br />

den Bau des Logistik-Parks Westfalenhütte<br />

gefallen. Auf dem<br />

450.000 m 2 großen Gelände im<br />

Dortmunder Nordosten errichtet<br />

die Hamburger Garbe Logistic<br />

AG von 2010 an in vier Bauabschnitten<br />

Logistik-Immobilien für<br />

die Lagerung, die Distribution<br />

und den Umschlag von Gütern.<br />

Die Hallenfläche ist insgesamt<br />

mit 207.000 m 2 vorgesehen,<br />

also etwa in der Größe von 21<br />

Fußballfeldern.<br />

2014 soll der komplette Logistik-<br />

Park Westfalenhütte fertig gestellt<br />

sein. Das Investitionsvolumen in<br />

diesem Zeitraum beträgt rund<br />

170 Mio. Euro.<br />

Elastische Leistungskur Modernisierungen von Serwe & Eckert<br />

Produktionsausfälle aufs Mindestmaß<br />

reduziert: Der Montageaufwand<br />

der Kranbahnträger, die durch eine größere<br />

Bauhöhe deutlich steifer werden, wird<br />

gering gehalten.<br />

68 FBL 3/2009<br />

Foto: Serwe & Eckert<br />

HALLEN UND TORE<br />

Einsatz für die Wurst<br />

Erfahrungen mit Efaflex bei Hans Kupfer & Sohn<br />

ANWENDERBERICHT. In der Fleischund<br />

Wurstfabrikation müssen Tore besondere<br />

Anforderungen erfüllen. Sie<br />

müssen das Eindringen von Schmutzpartikeln<br />

und Fremdstoffen verhindern,<br />

problemlos zu reinigen sein und eine hohe<br />

Resistenz gegen die aggressiven Reinigungsmittel<br />

aufweisen. Im Werk von<br />

Hans Kupfer & Sohn gibt es 524 Türen<br />

und Tore der unterschiedlichsten Anbie-<br />

Qualitätssicherung:<br />

Tore in der Fleisch- und<br />

Wurstfabrikation müssen<br />

besondere Anforderungen<br />

erfüllen, damit die Qualität<br />

der Produkte erfüllt<br />

werden kann.<br />

Foto: Efaflex/Kupfer<br />

ter. An wichtigen Dreh- und Angelpunkten<br />

hat sich das Unternehmen für den<br />

Torspezialisten Efaflex entschieden.<br />

Insgesamt sind 53 Schnell-Lauftore<br />

der Marke Efaflex im Werk eingebaut.<br />

„Sie haben hier im Gebäude die unterschiedlichsten<br />

Funktionen“, erläutert<br />

Geschäftsführer Holger Dörr. „Die Tore<br />

schließen Hygieneschleusen ab, trennen<br />

die verschiedensten Produktionsbereiche<br />

HALLENBAU. In Hallen mit Kranbrücken entsteht häufig der Bedarf einer Nutzlasterhöhung<br />

der Krane. Dies hat üblicherweise erhebliche Verstärkungsmaßnahmen<br />

an einzelnen Bauteilen wie Krankonsolen, Stützen und Fundamenten zur<br />

Folge. Durch das neue Serwe-&-Eckert-System können diese kostenintensiven<br />

Verstärkungsmaßnahmen entfallen: Mit relativ geringem Aufwand kann die bestehende<br />

Kranbrücke gegen einen Kran mit höherer Nutzlast ausgetauscht werden.<br />

Eine Steigerung der Nutzlast um 50 bis 100 Prozent soll dabei realisierbar sein.<br />

Die konstruktive Grundidee dieser Bauweise besteht darin, durch die Anordnung<br />

von elastischen Stützlagern eine entscheidend günstigere Lastverteilung auf die<br />

starre Unterkonstruktion wie Konsolen, Stützen und Fundamente zu erzielen.<br />

Hierzu werden zwischen den Kranbahnträgern und deren Auflagern elastische<br />

Lager angeordnet. Die Kranbahnträger selbst werden dabei so ausgeführt, dass<br />

im Zusammenwirken mit den elastischen Lagern die Lasten nicht nur auf die


voneinander und dienen als Hallenabschlusstore.<br />

Nachdem das Produktionsgebäude<br />

des Unternehmens in Heilsbronn<br />

niedergebrannt war, wurde das<br />

neue Werk in nur 18 Monaten Bauzeit<br />

errichtet.<br />

Auch bei der Auswahl der Tore griffen<br />

die Planer auf ausgesuchte, aber<br />

auch bewährte Technik zurück. „Wir<br />

haben früher bereits Geschäftsbeziehungen<br />

mit Efaflex gehabt“, berichtet<br />

Dörr. Er betont, dass es nicht allein die<br />

Technik sei, die zur nochmaligen Wahl<br />

der Tore geführt hat. „Vielmehr ist<br />

es das Gesamtpaket, das dieses Unternehmen<br />

anbietet. Das Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis passt, weil die Beratung<br />

kompetent, die Montage schnell und<br />

problemlos ist und auch die Wartung<br />

einwandfrei funktioniert.“ An drei<br />

Standorten produziert Hans Kupfer &<br />

Sohn inzwischen in Deutschland.<br />

Jährlich verlassen etwa 36.000 t<br />

Wurstwaren die Werke. Die Nachfrage<br />

nach den Produkten des fränkischen<br />

Produzenten steigt weiter. Damit Terminlieferungen<br />

eingehalten werden<br />

können, müssen auch die Produktionsprozesse<br />

im Werk störungsfrei ablaufen.<br />

Hierzu gehören auch die Tore, die in einigen<br />

Bereichen gut 100 Öffnungszyklen<br />

pro Arbeitstag absolvieren. „Würden<br />

die Tore nicht funktionieren, wäre<br />

der Arbeitsablauf in der Produktion<br />

empfindlich gestört“, erklärt der Geschäftsführer.<br />

„Jeder der Bereiche im<br />

Werk wird täglich unabhängig voneinander<br />

gereinigt. Da muss die Abgrenzung<br />

durch die Tore einwandfrei<br />

funktionieren. Sonst hätten wir unerwünschten<br />

Feuchtigkeitseintrag in produzierende<br />

Bereiche.“<br />

Ebenfalls bedeutend für die Produktion<br />

ist es, die verschiedenen Temperaturzonen<br />

im Werk, die zwischen 0 und<br />

9 °C liegen, stetig aufrechtzuerhalten.<br />

Dazu müssen die Tore dicht abschließen.<br />

Die Zusammenarbeit mit Efaflex<br />

mit Wartung, Kontakt zum Kundendienst<br />

und Zuverlässigkeit der Tortechnik<br />

gestaltet sich nach Firmenangaben<br />

für Dörr problemlos. „Das ist das, was<br />

diesen Torhersteller von den anderen<br />

abhebt.“<br />

gerade betroffene Abstützung, sondern auch auf die nächstliegenden<br />

benachbarten Stützen verteilt werden. Um ihre neue Aufgabe erfüllen<br />

zu können, werden die Kranbahnträger verstärkt oder in Ausnahmefällen<br />

ausgetauscht. Prinzipiell wird durch Erhöhung der Bauhöhe eines vorhandenen<br />

Kranbahnträgers dessen Steifigkeit vervielfacht.<br />

Der Montageaufwand wird dabei so gering gehalten, dass Produktionsausfälle<br />

während der Montage auf das absolute Mindestmaß reduziert werden<br />

können. Den geringen Einschränkungen während der Montage steht als<br />

Vorteil die Schaffung zusätzlicher Sicherheit gegen Überlastung der Kranbahnträger<br />

und deren Unterkonstruktion durch die verstärkten Elemente<br />

gegenüber. Die Träger kommen ferner in ein neues Beanspruchungsniveau<br />

ohne wechselnde Spannungen und arbeiten generell in erheblich niedrigeren<br />

Spannungsbereichen.<br />

Hallen- und Gewerbebau<br />

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27616 Beverstedt<br />

Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0<br />

Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22<br />

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Anbieter Leistungsumfang Bauweisen/Beschaffungsformen Besonderheiten<br />

Albany Door Systems GmbH<br />

D-59557 Lippstadt<br />

✆ +49 (0) 29 41/7 66-0<br />

www.albanydoors.com<br />

Astron Buildings S. A.<br />

D-55130 Mainz-Weisenau<br />

✆ +49 (0) 61 31/8 30 09 14<br />

www.astron-hallen.de<br />

BLB Einrichtungen<br />

D-82284 Grafrath<br />

✆ +49 (0) 81 44 /9 96 94 04<br />

www.blb-einrichtungen.de<br />

Belu Tec Vertriebsgesellschaft mbH<br />

D-49811 Lingen<br />

✆ +49 (0) 5 91/91 20 40<br />

www.belutec.de<br />

Bothe-Hild GmbH<br />

D-35745 Herborn<br />

✆ +49 (0) 27 72/50 09-0<br />

www.bothe-hild.de<br />

Butt GmbH<br />

D-26197 Großenkneten<br />

✆ +49 (0) 44 35/96 18-0<br />

www.butt.de<br />

Butzbach GmbH Industrietore<br />

D-89257 Illertissen<br />

✆ +49 (0) 73 03/9 51-0<br />

www.butzbach.com<br />

BWI Baur & Willig Industriebau GmbH<br />

D-68259 Mannheim<br />

✆ +49 (0) 6 21/7 02 87 55<br />

www.meine-halle.de<br />

Cornils Stahl- und Hallenbau GmbH<br />

D-29303 Bergen<br />

✆ +49 (0) 50 51/9 76-0<br />

www.cornils.de<br />

70 FBL 3/2009<br />

MARKTÜBERSICHT: HALLEN UND TORE<br />

Schnell-Lauftore für den Innen-<br />

und Außenbereich.<br />

Stahlhallen (Spannweiten bis 100 m),<br />

Wand- und Dachsysteme, Zubehör,<br />

Zwischendecken, Vordächer, Kranbahnträger,<br />

Lichtstraßen, Attiken.<br />

Wandsysteme (zweischichtig), schallgeschützte<br />

Büros oder Besprechungsräume,<br />

Sozial- oder Aufenthaltsräume,<br />

Messräume oder Schallschutzsysteme.<br />

Garagen- und Industrietore,<br />

individuelle Lösungen im Tor- und<br />

Fassadenbereich.<br />

Sektional-, Deckenfalt-, Schiebefalt-,<br />

Hubstaffel-, Roll-, Schnell-Lauf- und<br />

Sondertore, Rollgitter.<br />

Sektional- und Rolltore, mobile<br />

Verladerampen, Überlade- und<br />

Vorschubbrücken, wärmegedämmte<br />

Verladeschleusen, Scherenhebebühnen,<br />

Torabdichtungen, Verladeplattformen,<br />

-schienen, und -leuchten,<br />

Streifenvorhänge.<br />

Hub(umlenk)tore aus Fiberglas;<br />

horizontal öffnende Schnell-Lauftore für<br />

den Innen- und Außenbereich; Schiebetore<br />

für Hallen und Hangars; Fassadensystem<br />

VARIOPLANplus.<br />

Lagerhallen, Werkstätten, Produktionsund<br />

Ausstellungshallen, Büro- und<br />

Verwaltungsgebäude, Sonderbauten.<br />

Herstellung, Vertrieb und Montage<br />

von konstruktiven Stahlbauteilen, Stahlbau-Systemhallen,<br />

schlüsselfertige<br />

Industrieobjekte.<br />

Rolltex (Kunststoff-Faser), Aluminium.<br />

–<br />

–<br />

Aluminium-Rahmen-Sprossen-Tore,<br />

Paneeltore aus Stahl und Aluminium;<br />

Kupfer-, Holz- und Zink-Garagentore<br />

auf Anfrage.<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Stahlkonstruktion, freie Spannweiten,<br />

gängige Traufenhöhen 4–10 m,<br />

Zwischenmaße und Sonderkonstruktionen<br />

möglich.<br />

Stahlbau.<br />

–<br />

Gebäudekonstruktion, Erdarbeiten,<br />

Fundamente, Grundstückserwerb und<br />

Finanzierungen sind in den Planungsleistungen<br />

enthalten; alles von der<br />

Baugenehmigung bis zur schlüsselfertigen<br />

Übergabe des Gebäudes.<br />

Baukastensystem für individuelle<br />

Lösungen, bundesweites Service-Netz.<br />

Lüftungssektion im Tor; flächenbündige<br />

Toranlagen mit individuellen Beplankungen,<br />

Horizontal-Faltladen.<br />

24-h-Service.<br />

Eigene Herstellung.<br />

Besonderes Material Fiberglas bei<br />

Außentoren; maßgeschneiderte Lösungen;<br />

flächendeckender 24-h-Service;<br />

alles aus einer Hand – alle Tätigkeiten<br />

(inkl. Produktion, Montage und Service)<br />

werden von fest angestellten Butzbach-<br />

Mitarbeitern ausgeführt; made in<br />

Germany – Produktion ausschl. in<br />

Deutschland als Garant für erstkl.<br />

Qualität.<br />

–<br />

Errichtung von kompletten Gebäuden<br />

inklusive aller Gewerke für Industrie,<br />

Handwerk und Handel.


Foto: Haltec<br />

Maßgeschneiderter Zugang: In die Systemhallen von Haltec lässt sich<br />

eine Vielzahl von Torvarianten in unterschiedlichen Ausführungen integrieren.<br />

Torvarianten für Systemhallen<br />

Haltec bietet eine Vielzahl von Torlösungen für eigene Objekte an<br />

PRODUKTIONSPROGRAMM. Das Unternehmen<br />

Haltec Hallensysteme GmbH<br />

mit Sitz in Hemer hat sich auf die Lieferung<br />

von Systemhallen spezialisiert, die<br />

aus einer verschraubten Stahlkonstruktion<br />

bestehen und deshalb als flexible und kostengünstige<br />

Alternative zum Massivbau in<br />

Betracht kommen. Gerade in den Fällen,<br />

in denen kurzfristig Platz benötigt wird,<br />

kommen Systemhallen zum Einsatz.<br />

Die Montage von Toren in die Längsoder<br />

Giebelwand ist dabei eine Standardanforderung<br />

des Kunden, vor allem wenn<br />

es um Lager-, Montage- oder Produktionshallen<br />

geht. Es geht dann vordringlich um<br />

die genaue Platzierung, Größe und Auswahl<br />

einer oder mehrerer Torvarianten, die<br />

den Kundenanforderungen am besten entsprechen.<br />

Aus Kundensicht steht dabei vor<br />

allem der Verwendungszweck und das ver-<br />

fügbare Budget im Vordergrund. Haltec bietet<br />

standardmäßig eine Reihe von Toralternativen<br />

für alle seine Systemhallen an.<br />

Die einfachste und preisgünstigste Variante<br />

stellen Schiebetore dar. Der Torrahmen<br />

besteht dabei aus Stahl- oder Aluminiumprofilen,<br />

die mit Trapezblechen gefüllt<br />

werden. Die Führungsschienen können<br />

wahlweise außerhalb oder innerhalb der<br />

Toröffnung montiert werden. Je nach Anforderungen<br />

des Kunden sind Schiebetore<br />

zudem in ein- oder mehrflügeliger Ausführung<br />

lieferbar.<br />

Ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung<br />

über die zu wählenden Tore betrifft<br />

deren Größe. Um die Durchfahrt eines Lkw<br />

zu ermöglichen, ist eine Höhe von mindestens<br />

4,20 m notwendig. Daher stellen<br />

Tore mit den Abmessungen 4,25x4,25 m<br />

eine gängige und sinnvolle Ausführung<br />

dar. Die genannten Torvarianten sind von<br />

Haltec in Größen bis in die technischen<br />

Grenzbereiche lieferbar. So können in bestimmten<br />

Fällen beispielsweise Rolltore mit<br />

den Abmessungen 8x6 m oder Sektionaltore<br />

mit Breiten von 14 m realisiert werden.<br />

Haltec bietet die Tore selbst in Standardfarben<br />

wie grauweiß, silbergrau oder reinweiß<br />

an. Ist der Kunde bereit, für die Optik den<br />

notwendigen Aufpreis zu zahlen, können<br />

RAL-Farben frei gewählt werden.<br />

VEHICLES-WORLD-ONLNE<br />

vehiclerent.de<br />

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vehiclebay.de<br />

� vehiclebay.de


Anbieter Leistungsumfang Bauweisen/Beschaffungsformen Besonderheiten<br />

Crawford hafa GmbH<br />

D-30974 Wennigsen<br />

✆ +49 (0) 51 03/7 01-0<br />

www.crawfordsolutions.de<br />

Donges SteelTec GmbH<br />

D-64293 Darmstadt<br />

✆ +49 (0) 61 51/8 89-0<br />

www.donges-steeltec.de<br />

Dynaco Europe<br />

B-9310 Moorsel<br />

✆ +32 (0) 53 72/98 98<br />

www.dynacodoor.com<br />

Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme<br />

GmbH & Co. KG<br />

D-84079 Bruckberg<br />

✆ +49 (0) 87 65/8 20<br />

www.efaflex.de<br />

Freyler Industriebau GmbH<br />

D-79341 Kenzingen<br />

✆ +49 (0) 76 44/8 05-0<br />

www.freyler.de<br />

Goldbeck GmbH<br />

D-33649 Bielefeld<br />

✆ +49 (0) 5 21/9 48 80<br />

www.goldbeck.de<br />

Gösta Hallenbau GmbH<br />

D-92637 Weiden<br />

✆ +49 (0) 9 61/3 89 89-0<br />

www.goesta.de<br />

Graeff Container und Hallenbau GmbH<br />

D-68219 Mannheim<br />

✆ +49 (0) 6 21/84-4 44<br />

www.graeff-gmbh.de<br />

Hacobau Hallen und Container GmbH<br />

D-31785 Hameln<br />

✆ +49 (0) 51 51/80 98 76<br />

www.hacobau.de<br />

Hallenbau Puls<br />

D-24944 Flensburg<br />

✆ +49 (0) 4 61/1 60 72 85<br />

www.hallenbaupuls.de<br />

72 FBL 3/2009<br />

MARKTÜBERSICHT: HALLEN UND TORE<br />

Sektional-, Falt- und Schnell-Lauftore;<br />

Megadoor; stationäre, transportable<br />

und schwenkbare Überladebrücken;<br />

kundenspezifische Logistik-Lösungen.<br />

Industrie-, Kran-, Lager-, Logistik-,<br />

Sport- und Freizeithallen, Hangars.<br />

Schnell-Lauftore für den Innen-<br />

und Außenbereich.<br />

Schnelllauftore für den Innen- und<br />

Außenbereich; Industrietore in horizontaler<br />

und vertikaler Laufrichtung.<br />

Konzeption, Planung und ganzheitliche<br />

Ausführung von Logistik-Gebäuden und<br />

Lagerhallen; Grundstückssuche und<br />

-vermittlung; Standortanalyse.<br />

Logistik-Zentren und Lagerhallen,<br />

Planung und schlüsselfertige Realisierung<br />

mit hoher Nutzungsflexibilität.<br />

Lagerhallen, Bürogebäude, Produktions-,<br />

Ausstellungs- und Kfz-Hallen,<br />

Gewerbe- und Sonderbauten.<br />

Stahl-, Miet- und Leichtbauhallen,<br />

Kombination Halle/Büro, Statik,<br />

Typenstatik, aktuelle ENEV, Montage,<br />

Planzeichnungen, Fundamentpläne,<br />

Planung, Lieferung.<br />

Lager-, Schnellbau-, Industrie-,<br />

Gewerbe-, Ausstellungs- und Kfz-<br />

Hallen, Regalanlagen.<br />

Planung und Herstellung von<br />

Stahlhallenkonstruktionen.<br />

–<br />

–<br />

–<br />

In Stahl- und Edelstahlausführung<br />

erhältlich, Energieeinsparung durch<br />

hohe Wärmedämmung.<br />

Stahlbauweise, Stahlskelett- und<br />

Stahlverbundbau.<br />

Elementierte Stahl-/Betonbauweise,<br />

Bausystem GOBAPLUS;<br />

sehr kurze Planungs- und<br />

Bauzeiten durch vorgefertigte<br />

Bauelemente.<br />

–<br />

Sattel-, Pult- und Flachdach, Systembau<br />

mit verschiedenen Rasterabständen<br />

und Traufhöhen; Lieferzeit 6–8<br />

Wochen ab Baufreigabe (in Abhängigkeit<br />

vom Projektvolumen); Kauf,<br />

Leasing, <strong>Mietkauf</strong>, <strong>Miete</strong>.<br />

Systembauweise und Individualbau;<br />

Stahl- und Schnellbauhallen, auch als<br />

Bausatz zur Selbstmontage lieferbar;<br />

Kauf, Leasing.<br />

Stahlbau, Stahlrahmen;<br />

projektbezogen; Kauf.<br />

Kundenorientierte Servicepalette,<br />

24-h-rund-um-die-Uhr-Service.<br />

–<br />

Selbstreparierend.<br />

Herstellung, Montage und Service<br />

durch Efaflex-Mitarbeiter;<br />

viele patentierte Merkmale.<br />

Kühl- und Tiefkühllagergebäude; Produktions-<br />

und Lagergebäude für die<br />

Nahrungsmittelindustrie; Planungskompetenz<br />

in Architektur und Technik.<br />

24 Niederlassungen in Deutschland,<br />

weitere Standorte in England, Polen,<br />

Tschechien, der Slowakei, Österreich<br />

und der Schweiz.<br />

Kostenlose Beratung, kürzeste Bauzeit<br />

und sofortiger Einzug nach Fertigstellung<br />

(keine Trockenzeiten nötig),<br />

individuelle Planung, einfache An- und<br />

Umbaumöglichkeit, Betreuung und<br />

Service nach dem Bau.<br />

Kombinationsmöglichkeiten von Hallen<br />

und Büropavillons, energiesparende<br />

Hallen, alle Arten von Toren.<br />

Kostengünstige Bauweise und<br />

Montage durch Systemelemente<br />

und Typenstatiken.<br />

Jede beliebige Hallengröße und -form<br />

möglich.


Drei Jahrzehnte im Einsatz<br />

Butzbach-Hubtor SPACELITE HT für Industrie und Werkstätten<br />

HUBTORE. An Tore für Werkstatträume<br />

oder Hallen werden hohe Anforderungen<br />

gestellt. Lange Ausfallzeiten durch Defekte<br />

oder aufwändige Reparaturarbeiten am Tor<br />

sind Kostentreiber und müssen vermieden<br />

werden. Mit dem Hubtor SPACELITE HT hat<br />

Butzbach schon vor nahezu dreißig Jahren<br />

ein Tor für die besonderen Herausforderungen<br />

in Industriegebäuden und Werkstätten<br />

entwickelt.<br />

Seither haben sich nach Angaben des<br />

Herstellers bereits tausende Tore im praktischen<br />

Einsatz bewährt. Beim Öffnen des<br />

Hubtores reihen sich die einzelnen Torblattelemente<br />

geschützt und platzsparend in<br />

einer Konsole hinter dem Sturz auf. Daher<br />

ist die benötigte Einbaubreite- und -tiefe<br />

minimal. Da das Tor im Gegensatz zu herkömmlichen<br />

Sektionaltoren nicht umgelenkt,<br />

also nicht in den Raum geführt wird,<br />

werden Kranbahnen, Beleuchtungskörper,<br />

Hebebühnen und andere Einrichtungen an<br />

der Decke hinter dem Tor nicht beeinträchtigt.<br />

Die Bauhöhe der Halle kann reduziert<br />

werden und die Hallendecke steht zur freien<br />

Anzeige<br />

wirbauenhallen.de<br />

Optik: Die Fiberglas-Hubtore<br />

von<br />

Butzbach sorgen<br />

in Werkstätten,<br />

Autohäusern und<br />

gewöhnlichen<br />

Industriehallen<br />

für individuelle<br />

Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Foto: Butzbach<br />

Verfügung. Die Torblätter bestehen aus Fiberglas,<br />

ein Verbundwerkstoff, den der Hersteller<br />

seit über 30 Jahren in einem selbst<br />

entwickelten Verfahren herstellt und konsequent<br />

weiterentwickelt. Dank der Lichtdurchlässigkeit<br />

von bis zu 78 Prozent wird<br />

eine angenehme Arbeitsatmosphäre geschaffen<br />

und der Beleuchtungsaufwand<br />

reduziert. Wobei die diffuse Lichtstreuung<br />

Schlagschatten verhindert und die Blendwirkung<br />

reduziert. Die Kammerbauweise der<br />

Fiberglaselemente kommt der Wärmedämmung<br />

zu Gute. Zusätzlich verhindert eine<br />

Rund-um-Abdichtung der Toranlage unnötige<br />

Energieverluste und die Zugluftbildung<br />

im Gebäude.<br />

Als weiteres Merkmal nennt der Hersteller<br />

die hohe Witterungs- und Korrosionsbeständigkeit,<br />

dank der die Tore auch in<br />

Waschstraßen eingesetzt werden können.<br />

Um den Wartungsaufwand gering zu halten,<br />

verzichtete der Hersteller bei der Konstruktion<br />

bewusst auf störanfällige Scharniere,<br />

Seile und Federn. Alle Funktionselemente<br />

sind geschützt in den Führungsschienen.<br />

Jedes Tor wird nach Aufmaß gefertigt. Mit<br />

einer Vielzahl an Ausstattungsvarianten<br />

kann so eine Anpassung an kundenspezifische<br />

Bedürfnisse erfolgen. Auch die Optik<br />

kann individuell gestaltet werden.<br />

Flurförderzeuge<br />

Betrieb<br />

Lager<br />

Logistik<br />

www.in-fbll.de


74 FBL 3/2009<br />

MARKTÜBERSICHT: HALLEN UND TORE<br />

Anbieter Leistungsumfang Bauweisen/Beschaffungsformen Besonderheiten<br />

Haltec Hallensysteme GmbH<br />

D-58675 Hemer<br />

✆ +49 (0) 23 72/94 97-0<br />

www.haltec.net<br />

Hörmann KG<br />

D-33803 Steinhagen<br />

✆ +49 (0) 52 04/91 50<br />

www.hoermann.de<br />

HPS Fertighallen GmbH<br />

D-69493 Hirschberg<br />

✆ +49 (0) 62 01/2 59 98-0<br />

www.hps-fertighallen.de<br />

IWK-Hallen und Zelte GmbH<br />

D-91614 Mönchsroth<br />

✆ +49 (0) 98 53/36 09<br />

www.iwk-hallen.de<br />

Kaldunski & Löhr GmbH<br />

D-45881 Gelsenkirchen<br />

✆ +49 (0) 2 09/9 41 22-0<br />

www.kaldunski-loehr.de<br />

Losberger GmbH<br />

D-74906 Bad Rappenau<br />

✆ +49 (0) 70 66/9 80-0<br />

www.losberger.com<br />

Meyer-Tonndorf GmbH<br />

D-41515 Grevenbroich<br />

✆ +49 (0) 21 81/8 19 10<br />

www.meyer-tonndorf.de<br />

Modular Hallensysteme GmbH<br />

A-4984 Weilbach<br />

✆ +43 77 57/61 05-0<br />

www.modular.at<br />

Moerk Bau GmbH & Co. KG<br />

D-71299 Leonberg<br />

✆ +49 (0) 71 52/60 49 25<br />

www.moerk-bau.de<br />

Nassau Tore GmbH<br />

D-63856 Bessenbach<br />

✆ +49 (0) 60 95/99 39-0<br />

www.nassau.dk<br />

Industriezelte, Leichtbau- und<br />

Systembauhallen (für Lager, Montage,<br />

Produktion etc.), Stahlhallen mit<br />

Kranbahn, Stahlhallen inkl.<br />

Photovoltaikanlage.<br />

Sektional-, Roll-, Falt-, Schiebe-,<br />

Hofschiebe- und Pendeltore,<br />

Streifenvorhänge, Feuerschutztore,<br />

Ladebrücken, Torabdichtungen,<br />

Vorsatzschleusen, Podeste,<br />

Zubehör.<br />

Stahlhallen für Lagerung, Produktion<br />

etc., 5 bis 25 m Spannweite, Hallensanierungen.<br />

Logistik-, Lager- und Produktionshallen,<br />

Bürogebäude, Lagerzelte,<br />

Tore.<br />

Sektional-, Brandschutz-, Roll- und<br />

Industrietore.<br />

Systemhallen, individuelle Hallen,<br />

Lagerzelte.<br />

Sektional- und Rolltore, hydraulische<br />

stationäre Überladebrücken, Torabdichtungen,<br />

ISO-Häuser (Verladeschleusen),<br />

Verladehubtische,<br />

Ladehilfen, Zubehör.<br />

Innovative Hallenlösungen im Premiumbereich<br />

von 8–60 m Spannweite.<br />

Stahlhallen und -dächer.<br />

Sektionaltore, Elektroantriebe,<br />

Zubehör.<br />

Stahlbau, Systembauweise; Verkauf,<br />

<strong>Miete</strong>, Leasing.<br />

–<br />

Stahlbau, Schnellbauhallen, auch als<br />

Bausatz zur Selbstmontage lieferbar;<br />

je nach Ausführung.<br />

Stahl, Aluminium, Leichtbau; <strong>Miete</strong>,<br />

Kauf, Leasing, <strong>Mietkauf</strong>.<br />

–<br />

Baukastensystem, individuelle<br />

Gestaltung; Kauf, <strong>Miete</strong>, Leasing;<br />

Planungszeit ca. 2 Wochen, Bauzeit<br />

projektabhängig.<br />

–<br />

Leichtbauweise, feuerverzinkte<br />

Stahlfachwerkskonstruktion mit<br />

PE- oder PVC-Folie bespannt in<br />

Bogen- sowie Giebelbauweise; modulare<br />

Bauweise; flexible Beschaffung.<br />

Erweiterungsfähige<br />

Stahlkonstruktionen.<br />

–<br />

Inklusive Lieferung und Montage.<br />

Sonderlösungen, Komplettanbieter,<br />

flächendeckendes Vertriebs- und<br />

Servicenetz europaweit.<br />

Beratung, Planung, Montage ab<br />

Oberkante Fundament, Bauantragsbearbeitung.<br />

Von der Planung bis zur Schlüsselübergabe,<br />

bundesweit.<br />

Montage, Wartung und Prüfung;<br />

Beratung und Unterstützung bei der<br />

Planung.<br />

Große Auswahl an Ausstattungsvarianten.<br />

Sanierung von alten Fabrikations-<br />

und Lagerhallen, Erweiterungen<br />

von Ladestellenkapazitäten, Modernisierungen,<br />

Ausgliedern von<br />

Verladezonen.<br />

Durch die eigene Produktion sind auch<br />

Sonderanfertigungen im Stahlfachwerkbau<br />

möglich.<br />

–<br />


Anbieter Leistungsumfang Bauweisen/Beschaffungsformen Besonderheiten<br />

Noba Industrie- und Hallenbau GmbH<br />

D-92665 Altenstadt<br />

✆ +49 (0) 96 02/94 49 20<br />

www.noba-hallenbau.de<br />

Opheis GmbH Stahlhochbau<br />

D-47608 Geldern<br />

✆ +49 (0) 28 31/3 97-0<br />

www.opheis.de<br />

PEM GmbH<br />

D-84034 Landshut<br />

✆ +49 (0) 8 71/6 90 46<br />

www.pem.com<br />

Renz Handel & Logistik GmbH<br />

D-75382 Althengstett<br />

✆ +49 (0) 70 51/96 77-30<br />

www.renz-container.com<br />

Siebau Raumsysteme GmbH & Co. KG<br />

D-57223 Kreuztal<br />

✆ +49 (0) 27 32/55 85-0<br />

www.siebau.net<br />

Stricker Torsysteme<br />

D-48018 Münster<br />

✆ +49 (0) 2 51/3 28 81 00<br />

www.stricker-torsysteme.de<br />

Teckentrup<br />

D-33415 Verl<br />

✆ +49 (0) 52 46/5 04-0<br />

www.teckentrup.biz<br />

Valeres Industriebau GmbH<br />

D-52146 Würselen<br />

✆ +32 (0) 34 70 26 70<br />

www.valeres.de<br />

Stahlhallen für Industrie und Gewerbe.<br />

Produktions-, Lager-, Werkstatt-,<br />

Verkaufs- und Sporthallen, Bürogebäude.<br />

System-, Stahl- und Lagerhallen,<br />

Legato-Bogendach.<br />

Systemhallen für Produktion,<br />

Werkstatt, Lager etc.; Modulgebäude<br />

für Büro, Aufenthalt, Sanitär, Meisterkabinen.<br />

Garagen, Hallensysteme, Gerätehäuser,<br />

Carports, Materialcontainer.<br />

Luftvorhänge, Schnell-Lauftore,<br />

Pendeltüren, Streifenvorhänge,<br />

Systemkomponenten.<br />

Sektional-, Roll-, Falt-, Schiebe- und<br />

Feuerschutztore.<br />

Planung und Realisierung von<br />

schlüsselfertigen Industrie- und<br />

Gewerbe-Immobilien.<br />

Stahlbau, Thermo-, Blech- oder Gasbetonwandverkleidungen;<br />

Warm-,<br />

Kalt- oder Thermodacheindeckungen;<br />

Sektional- und Rolltore; Verglasungen<br />

in Alu oder Kunststoff; Profilbauglas.<br />

Stahlbau; <strong>Miete</strong>, Leasing, Kauf.<br />

Individuelle, wirtschaftliche Systemhallen<br />

mit Tragwerken aus Stahl.<br />

System- und Modulbauweise.<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Stahl, Stahlbeton, Holz.<br />

Handel mit Sandwichelementen und<br />

Trapezblechen, Einbau von Industriefußböden.<br />

Investitions-Planer.<br />

Komplettlösungen inkl. Erd- und Betonarbeiten,<br />

Installationen, Außenanlagen.<br />

Umfassende Betreuung vor und während<br />

der Realisierung, Erweiterbarkeit<br />

bestehender Objekte.<br />

Lieferung und Montage.<br />

Service-Offerten, kundenspezifische<br />

Lösungen in Größe und Ausstattung.<br />

Beratung und Service vor Ort durch<br />

15 Standorte in Deutschland.<br />

Planung, Entwurf und Konzeptionierung<br />

möglich; bundesweite Aktivitäten; eigene<br />

Herstellung von Stahlkonstruktionen<br />

und Betonfertigteilen.


TORVARIANTEN Welches Tor passt wo?<br />

Hallentore sind heute Hightech-Produkte: Antriebe sorgen für Komfort, Sicherungssysteme beugen<br />

Unfällen vor, gedämmte Tor-Elemente halten die Wärme in der Halle. Industrie- und Gewerbeanlagen<br />

bieten dabei unterschiedliche Hallentypen und Nutzungen.<br />

Beides wirkt sich auf die Wahl des passenden Tores entscheidend<br />

aus. Teckentrup hält eine abgestufte Angebotspalette<br />

hierfür parat. Im gewerblichen Einsatz überwiegen<br />

dabei Roll- oder Sektionaltore. Rolltore eignen sich vor allem für<br />

Hallen, in denen unter der Decke nur begrenzt oder kein Raum<br />

vorhanden ist und bei denen Wärmedämmung nur eine untergeordnete<br />

Rolle spielt. Wenn das Torblatt, der „Torpanzer“, z. B.<br />

nicht unter die Decke gleiten kann, nutzt das Rolltor den Platz<br />

über dem Sturz. Herrscht auch seitlich des Tores Platzmangel,<br />

lässt sich als Antrieb ein Rohrmotor in die Welle integrieren.<br />

Auch bei häufigem Öffnen und Schließen funktionieren die Tore<br />

zuverlässig und geräuscharm. Mit Details, wie Sturmhaken an den<br />

Führungsschienen oder einer speziellen Struktur der Mikroprofilierung<br />

wird die Sicherheit erhöht. Teckentrup liefert Rolltore mit<br />

so genanntem Aufsteckantrieb und integrierter Fangvorrichtung,<br />

76 FBL 3/2009<br />

HALLEN UND TORE<br />

Fotos: Teckentrup<br />

die den Panzer im Notfall bremst. Alternativ wird auch ein Kettenantrieb<br />

mit separater Fangvorrichtung angeboten. Noch mehr<br />

Sicherheit bieten optional erhältliche Schließkantensicherungen<br />

und Durchfahrtslichtschranken (gemäß neuer EN 13241-1). Müssen<br />

die Tore sehr schnell auf- und zufahren, kommen Schnell-<br />

Lauftore mit einer Öffnungsgeschwindigkeit bis 660 mm/Sek.<br />

zum Einsatz.<br />

Drei Typen Sektionaltore<br />

Kombitor SLW: Diese Variante<br />

bietet Lichteinfall und Robustheit<br />

gleichermaßen, wie beispielsweise<br />

an Verladerampen.<br />

Sonderlösung: Gewöhnlich<br />

schließt das Sektionaltor die<br />

Durchfahrt, während im Brandfall<br />

das Schiebetor den anderen<br />

Hallenteil vor dem Brandübertrag<br />

schützt.<br />

Im Bereich Sektionaltore unterscheidet Teckentrup drei Typen.<br />

Der erste hiervon ist das Lichttor Typ SL aus Aluminium. Diese<br />

Torvariante wird besonders in Werk- und Ausstellungshallen eingesetzt,<br />

da integrierte Glaselemente viel Tageslicht in die Halle<br />

lassen. Das 40 mm dicke Sektionaltor Typ SW aus Stahlblech eig-


net sich vor allem für beheizte Hallen. Dank doppelwandiger<br />

PUR-ausgeschäumter Konstruktion und der<br />

genau angepassten Bodendichtung hält es die Wärme in<br />

der Halle. Sind Robustheit und großzügiger Lichteinfall<br />

gleichermaßen gefragt, bietet das Kombitor SLW mit<br />

Stahllamellensockel und eleganter Alu-Rahmenkonstruktion<br />

eine wirtschaftliche Alternative. Auch hier sorgen<br />

Glaselemente für viel Licht. Geöffnet liegt das Torblatt bei<br />

den Sektionaltoren unter der Hallendecke.<br />

Das schafft Platz bei Ein- und Ausfahrt. Zudem lässt<br />

sich auch der Raum direkt vor dem Tor nutzen, weil die<br />

Tore nicht nach vorne schwenken. Bei besonderen Raumsituationen<br />

können die Blätter auch schräg unter das<br />

Dach oder vertikal nach oben öffnen. Integrierte Schlupfoder<br />

separate Nebentüren lassen den Personenverkehr zu.<br />

Damit sich elektrisch betriebene Tore mit Schlupftür nur<br />

bei geschlossener Tür öffnen, sind die Türen mit einem<br />

speziellen Kontakt ausgestattet.<br />

Sonderfall Innentore<br />

Die Bauelemente für die Tore werden vormontiert geliefert.<br />

Antrieb und Steuerung sind vorverdrahtet und müssen<br />

nur noch an die Stromversorgung angeschlossen werden.<br />

Bei Rolltoren wird dennoch stets eine individuelle<br />

Montagezeichnung mitgeliefert. Der Antrieb für die Sektionaltore<br />

kann auch später nachgerüstet werden. Farblich<br />

können die Tore auf das Unternehmen abgestimmt werden.<br />

Ein preiswertes Einsteigermodell bei Roll- und bei<br />

Sektionaltoren ist laut Teckentrup das galvanveredelte Tor.<br />

Eine Beschichtung schützt bei diesen die Stahlelemente<br />

vor Korrosion.<br />

Brandschutztore<br />

In großen Hallen trennen Tore einzelne Abschnitte,<br />

die oft den Brandabschnitten entsprechen. In diesem Fall<br />

müssen die Tore auch Brand- und Rauchschutzauflagen<br />

erfüllen. Dafür kommen in der Regel Schiebetore zum Einsatz,<br />

die dem Feuer mindestens 30 Minuten oder sogar<br />

mehr als 90 Minuten (T30/T90) standhalten können.<br />

Ebenso gibt es rauchdichte Ausführungen und auch verglaste<br />

Varianten können gewählt werden.<br />

Rauchmelder regeln das automatische Schließen der<br />

Tore im Brandfall. So komplex, wie die Anforderungen an<br />

den Brandschutz sind, so breit sind die Lösungen. Einoder<br />

zweiflügelige Schiebetore gibt es z. B. bis zu einer<br />

Größe von 8,50 x 6 m. Ist der Einbau von Schiebetoren aus<br />

Platzgründen nicht möglich, werden auch Roll- und Sektionaltore<br />

in Brandschutzqualität eingesetzt.<br />

Mehr Raum für kurzfristige Engpässe<br />

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Mit unseren Systemhallen bleiben<br />

Sie in jeder Hinsicht beweglich.<br />

<strong>Miete</strong>n macht’s möglich:<br />

unabhängig in der Zukunftsplanung<br />

keine Kapitalbindung, mehr<br />

Liquidität<br />

extrem kurze Planungszeit<br />

Montage innerhalb 2 Wochen<br />

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PORTRÄT<br />

Schwerlasthalle: Bei diesem Projekt<br />

ist die Halle für eine Gesamtnutzlast<br />

von 160 t ausgelegt.<br />

Foto: Peter Dammer GmbH & Co. KG<br />

Kranbahnhallen<br />

Die Peter Dammer GmbH<br />

& Co. KG ist seit 1948 auf den<br />

Stahlhochbau und Schlüsselfertigbau<br />

von Gewerbe- und Industriebauten<br />

spezialisiert. Das Unternehmen<br />

hat bei einer Größe von<br />

ca. 50 Mitarbeitern ein eigenes<br />

Ingenieurbüro, eine werkseigene<br />

Fertigung sowie eine Abteilung für<br />

Verwaltung und Vertrieb. Gebaut<br />

werden von den Nettetalern<br />

sämtliche Arten von Kranbahnhallen.<br />

Die bisher leichteste Kranbahnhalle<br />

war mit 500 kg Nutzlast<br />

ausgelegt, die schwerste war<br />

eine Halle mit drei Kranen mit je<br />

100 t. Das Stahlbauleistungsangebot<br />

ist vielseitig und umfasst sowohl<br />

den Neubau von Gebäuden<br />

als auch den Bestandsbau, bei<br />

dem beispielsweise, soweit statisch<br />

möglich, nachträglich Krane<br />

und Kranbahnträger in vorhandene<br />

Hallen eingebaut werden. Je<br />

nach Wunsch des Bauherren werden<br />

die Leistungen schlüsselfertig<br />

oder in Teilgewerken angeboten.<br />

78 FBL 3/2009<br />

HALLEN UND TORE<br />

Drei auf einen Zug<br />

64-t-Brückenkran mit SWF-Hubwerken für Stora Enso<br />

BRÜCKENKRANE. Für sein Werk im<br />

finnischen Imatra hat der Papier- und<br />

Kartonhersteller Stora Enso einen 64-t-<br />

Brückenkran geordert. Die Planung<br />

und Realisierung übernahm des finnische<br />

Kranbauunternehmen Satateräs<br />

Oy mit Sitz in Siikainen. Die Hebezeuge<br />

und Krankomponenten lieferte der<br />

Mannheimer Hebezeugspezialist SWF<br />

Krantechnik GmbH. Die Anforderungen<br />

von Stora Enso an den Kran waren<br />

sehr hoch und so wurden viele Spezialfunktionen<br />

in der Anlage verbaut, um<br />

das vorliegende Lastenheft des Betreibers<br />

zu erfüllen. Der Zwei-Träger-Brückenkran<br />

hat eine Tragkraft von 64 t<br />

Richtfest im LogPark Hamburg<br />

bei einer Spannweite von 19,72 m. Die<br />

Hubhöhe liegt bei 13 m. Die als Kastenträger<br />

ausgeführte Brücke hat ein<br />

Eigengewicht von 28.360 kg. Als Hubwerke<br />

kommen drei SWF-Elektroseilzüge<br />

NOVA zum Einsatz. Die Zwei-Schienen-Katzen<br />

sind für Traglasten von 60 t<br />

(FEM 2m), 32 t (FEM 2m) und 64 t<br />

(FEM 1Am) ausgelegt.<br />

Die angehängten Güter müssen so<br />

schonend wie möglich transportiert<br />

werden. Moderne Frequenzumrichter<br />

aus dem Hause SWF wie der HoistMaster,<br />

der TravelMaster sowie das System<br />

MicroMove sorgen für stufenloses Katzund<br />

Kranfahren und minimieren das<br />

LOGISTIK-PARK. Am 11. September 2009 feierte der LogPark Hamburg<br />

Richtfest. Der Rohbau für GEODIS Logistics Deutschland wurde von der<br />

Habacker LogPark Holding fertig gestellt. Rund 90 Gäste aus Wirtschaft<br />

und Politik waren im Gewerbepark bei Neu Wulmsdorf zusammengekommen.<br />

„Der Bau der Halle schreitet planmäßig voran“, sagt Stephanie<br />

Habacker-Arndt, geschäftsführende Gesellschafterin der Habacker<br />

LogPark Holding. „GEODIS wird die neue Halle im Herbst diesen Jahres<br />

beziehen.“ Der Mietvertrag läuft zehn Jahre. Die Anlage ist für das Warehousing<br />

mit 36 Regalreihen auf ca. 10.000 m 2 eingerichtet. 17 über<br />

Tiefhöfe angebundene Tore zur Entladung sowie Zwischenbühnen<br />

innerhalb der Halle – so genannte Mezzanine – ermöglichen den Warenumschlag.<br />

Das Gebäude wird nach modernen Green-Building-Standards<br />

zertifiziert und nimmt laut Habacker eine Vorreiterrolle beim nachhaltigen<br />

Bauen von Logistik-Immobilien in der Hamburger Region ein. Die<br />

Habacker LogPark Holding investiert in den kommenden Jahren insgesamt<br />

250 Mio. Euro in den neuen 80 ha großen LogPark Hamburg, nur<br />

20 km Luftlinie vom Hamburger Hafen entfernt. Der Logistik-Park hält<br />

weitere Grundstücksflächen für die Entwicklung sowohl von großen<br />

Logistik-Zentren als auch kleinen Gewerbe- oder KEP- und Transportumschlaghallen<br />

bereit.


Aufpendeln der Last am Haken. Zudem ist<br />

ein punktgenaues Positionieren der Lasten<br />

für den Kranführer möglich.<br />

Der Elektroseilzug NOVA mit einer<br />

Tragkraft von 64 t wurde von Satateräs mit<br />

einem motorisierten, drehbarem Doppelhaken<br />

ausgerüstet, um die schweren<br />

Lasten an Ort und Stelle auf die richtig Position<br />

eindrehen zu können. Für die individuelle<br />

Nutzung der drei Hebezeuge sorgt<br />

eine spezielle Steuerung. Somit kann jeder<br />

Elektroseilzug separat gesteuert oder im<br />

Tandembetrieb nach folgendem Prinzip<br />

verwendet werden: Zug I + Zug II, Zug I +<br />

Zug III oder Zug II + Zug III. Mittels Wahlschalter<br />

an der Steuertafel kann die gewünschte<br />

Kombination eingestellt werden.<br />

Die Steuerung erfolgt per Funk – für<br />

den Notfall ist jedoch noch eine kabelgebundene<br />

Steuertafel am Kranschaltschrank<br />

installiert.<br />

Für jeden Zweck die<br />

passende Lösung<br />

Für die Sicherheit von Mensch und Maschine<br />

wurden sowohl akustische als auch<br />

optische Warneinrichtungen an der Anlage<br />

verbaut, um im Ernstfall vor dem Eintreten<br />

von Schäden auf eine eventuelle<br />

Fehlfunktion aufmerksam zu machen. Zu-<br />

Für unterschiedliche<br />

Lastfälle:<br />

Je nach Masse der<br />

zu hebenden Last<br />

kann Stora Enso<br />

bei einem Kran auf<br />

bis zu drei Hubwerke<br />

zugreifen.<br />

Foto: SWF<br />

dem sorgt das elektronische Hubwerküberwachungssystem<br />

NovaMaster für die ständige<br />

Kontrolle der wichtigsten Daten wie<br />

der aktuellen Last am Haken, dem Zustand<br />

der Bremsen und die Restdauer der sicheren<br />

Betriebszeit.<br />

Hallen, Zelte, Büros<br />

Festbau oder Mobilverankerung<br />

Kauf <strong>·</strong> <strong>Miete</strong> <strong>·</strong> <strong>Mietkauf</strong> <strong>·</strong> Leasing<br />

Lagerhallen <strong>·</strong> Logistikhallen <strong>·</strong> Gerätehallen<br />

Produktionshallen <strong>·</strong> Lagerzelte <strong>·</strong> Partyzelte<br />

Mehrgeschossgebäude <strong>·</strong> Unterkunftszelte<br />

IWK-Hallen und Zelte GmbH<br />

Brandfeldstraße 6–8 <strong>·</strong> 91614 Mönchsroth<br />

Telefon: 09853-36 90 <strong>·</strong> Telefax: 09853-3699<br />

info@iwk-hallen.de <strong>·</strong> www.iwk-hallen.de


Fotos: ABS Safety<br />

PSA Absturzsicher an der Kranbahn?<br />

Mehr als ein Drittel der tödlichen Arbeitsunfälle in Deutschland sind auf Abstürze und ihre Folgen zurückzuführen.<br />

Die tödlichen Gefahren bei der Arbeit in der Höhe werden von vielen Unternehmen und Betrieben<br />

oftmals unterschätzt. Wirksamer Schutz ist daher umso wichtiger.<br />

Typische Unfallrisiken ergeben sich beispielsweise bei der<br />

Wartung einer Kranbahn. Leicht verliert der Wartungstechniker<br />

das Gleichgewicht und stürzt. Der Aufprall am Boden<br />

ist das eine, aber schon während des Fallens kann er sich z. B. an<br />

einem Stahlträger verletzen. Auch Unfälle mit Todesfolge sind<br />

nicht selten. Viele Unfälle geschehen, wenn bei der Arbeit nicht<br />

vorschriftsmäßig gesichert wird. Nicht ohne Grund sind Sicherungsmaßnahmen<br />

zur Prävention von Absturzunfällen schon ab<br />

Fallhöhen von über 1 m laut berufsgenossenschaftlichen Vorschriften<br />

(BGV) Pflicht.<br />

Bei einer Missachtung der Vorschriften kann der Versicherungsschutz<br />

verloren gehen. Bereits bei einem Sturz aus nur<br />

80 FBL 3/2009<br />

SAFETY<br />

Schmaler Pfad: Für Wartungsarbeiten<br />

an Kranbahnen steht<br />

oft nur wenig Arbeitsraum zur<br />

Verfügung, umso bedeutender<br />

ist eine Absturzsicherung.<br />

Sicherung: Der Arbeiter in der<br />

Müllverbrennungsanlage ist mit<br />

einem Absturzsicherungssystem<br />

gesichert.<br />

1 m Höhe schlägt ein Mensch mit einem Gewicht von 100 kg<br />

inklusive Arbeitskleidung und -geräten mit einem Gewicht von<br />

rund 1 t auf den Boden auf. Die Wartungsarbeiten an Kranbahnen<br />

werden häufig in einer Höhe von sieben oder mehr Metern<br />

ausgeführt. „Ein zuverlässiges Absturzsicherungssystem ist die<br />

Grundlage für ein sicheres Arbeiten in der Höhe“, erklärt Ludwig<br />

Beckers, Geschäftsführer des Entwicklers und Herstellers für<br />

Absturzsicherungssysteme ABS Safety.<br />

Die Erfahrung zeigt laut ABS, dass bei Arbeiten an oder auf<br />

Hebebühnen und Kranbahnen die Bewegungsfreiheit eine zentrale<br />

Rolle spielt und durch ein Absturzsicherungssystem möglichst<br />

nicht eingeschränkt werden sollte.


Wenig Spielraum<br />

Bei der Wartung von Kranbahnen sind die Arbeitswege<br />

auf den Stahlschienen oft nur 50 cm breit und das<br />

über eine Länge, die in großen Industriehallen bei bis zu<br />

1000 m liegen kann. „Hier empfehlen sich horizontale<br />

Sicherungssysteme, die direkt an den Stahl- oder Betonpfeilern<br />

befestigt werden“, sagt Beckers. In diesem Fall<br />

haben sich laut ABS voll überfahrbare Seilsicherungssysteme<br />

als zuverlässig erwiesen. Sie bieten eine Anschlagmöglichkeit<br />

an ein Stahlseil, das über Systemstützen geführt<br />

wird und voll überfahrbar ist.<br />

„Wer einen sicheren Schutz vor Absturzunfällen will,<br />

der sollte darauf achten, dass die Seilsicherungssysteme<br />

mit kraftabsorbierenden Anschlagpunkten ausgestattet<br />

sind“, betont Beckers. Auch die Zertifizierung nach DIN<br />

795 von einer unabhängigen Prüfstelle ist wichtig. Ebenso<br />

bedeutend wie das Sicherungssystem selbst, ist die jährliche<br />

Wartung des installierten Systems entsprechend der<br />

BGR 198. Einige Hersteller bieten deshalb neben Absturzsicherungssystemen<br />

auch Schulungen an.<br />

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