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ConTraiLo - Tagesaktuell

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NL € 4,–; L € 4,–; DK dkr. 29,79; A € 4,–; B € 4,–; CH sfr 5,86; D € 4,– 23. Jahrgang März/April 2011 73713<br />

<strong>ConTraiLo</strong> ❯<br />

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Container | Trailer | Logistik<br />

ePaper<br />

REIN IN DEN<br />

LINIEN-DIENSTE: WOHIN GEHT DIE REISE?<br />

BINNENHÄFEN: SCHWARZ-GELBE OFFENSIVE<br />

MESSEVORSCHAU: TRANSPORT LOGISTIC


INHALT<br />

Editorial<br />

3 In der Ruhe liegt die Kraft<br />

Tipps & Trends<br />

6 Kollegen helfen Kollegen<br />

8 Neue Transportwege<br />

10 Wechsel an der Spitze<br />

12 Demag übernimmt<br />

DB Controls<br />

14 Schiffsmarkt im Aufwind<br />

16 Veranstaltungen und Messen<br />

Übersee<br />

20 Wohin geht die Reise?<br />

26 Zuwachs für E-Klasse<br />

28 Umzug nach Übersee<br />

Wohin geht die Reise? S. 20<br />

Container<br />

32 Boxen im Visier<br />

Binnenhäfen<br />

34 Schwarz-gelbe Offensive<br />

40 Rein in den Rhein<br />

47 Schwerpunkt Rhein<br />

Straße<br />

48 Fahren lernen auf Achse<br />

transport logistic<br />

50 Messe im Aufwind<br />

54 Logistische Vielfalt<br />

56 Nach dem Schiffswechsel<br />

58 Innovative Tradition<br />

Wie bereits aus den letzten Ausgaben gewohnt, gibt auch diese <strong>ConTraiLo</strong>-Ausgabe<br />

wieder einen kleinen Einblick in geänderte Fahrpläne einiger Reedereien und Allianzen<br />

– teilweise aus unterschiedlichen Blickwinkeln, verschiedener Partner.<br />

3/2011<br />

Transrussia<br />

60 Marktplatz für Transport<br />

62 Feeder für Europa<br />

CeMAT<br />

64 Globales Messe-Netz<br />

69 Ablösung für die Großen<br />

70 Transport nach Maß<br />

72 Gelbe Range mit grünem Flair<br />

Verladetechnik<br />

74 Die Schadens-Detektive<br />

76 Gesteigerte Produktivität<br />

78 Stromversorgung unternehmen<br />

81 Impressum


Messen voraus S. 50<br />

In den nächsten Monaten schlagen gleich mehrere Veranstaltungen<br />

für die Branche um Container, Trailer und<br />

Logistik ihre Wellen. <strong>ConTraiLo</strong> verkürzt die Wartezeit<br />

und stellt erste Highlights der transport logistic, Transrussia<br />

und CeMAT vor.<br />

Stromversorgung unternehmen S. 78<br />

Rein in den Rhein S. 40<br />

Wie bedeutsam und verkehrsreich die Wasserstraße von der<br />

Schweiz bis an die Nordsee für die internationalen Warenströme<br />

ist, führten die Folgen des schweren Schiffunglückes der TMS<br />

Waldhof nahe der Loreley deutlich vor Augen. Täglich beweisen<br />

an der blauen Schlagader Häfen ihre Kompetenzen als Drehscheibe<br />

multimodaler Transportketten.<br />

Zu den Klassikern unter den Maschinenbauelementen zählen zweifelsohne elektrische Zuleitungen. Was<br />

einst als einfache Versorgungsleitung aus Kupfer begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einer komplexen<br />

Komponente entwickelt. Zu den Spezialisten in diesem Segment zählt auch das Unternehmen TKD.


Tipps & Trends<br />

FINANZEN<br />

Fonds-Verlängerung<br />

Die Platzierungsphase des Tankcontainerfonds<br />

ConRendit 16 soll bis Ende<br />

2011 verlängert werden. Das sieht<br />

ein Nachtrag vor, der im Dezember<br />

der BaFin vorgelegt wurde. Der reine<br />

Eigenkapitalfonds hat ein Volumen von<br />

7,75 Mio. Euro und investiert in Tankcontainer,<br />

die an verschiedene Unternehmen<br />

vermietet werden. Anleger<br />

können sich ab 15.000 Euro an dem<br />

Fonds beteiligen, der laut der ConRendit<br />

Emissionshaus GmbH in sieben Jahren<br />

Gesamtauszahlungen von rund<br />

145 Prozent vorsieht.<br />

TERMINALS<br />

Neuer Umschlagknoten<br />

Wincanton plant ab September 2011,<br />

ein Container-Terminal in Ginsheim-<br />

Gustavsburg zu betreiben. Die Firma<br />

Alex Kayser baut zurzeit das neue<br />

Terminal. Seine derzeitigen Aktivitäten<br />

plant Wincanton dann vom Zollhafen<br />

nach Ginsheim-Gustavsburg zu verlagern.<br />

Das Gelände am Zollhafen soll<br />

mittelfristig für Büro- und Wohngebäude<br />

umgewidmet werden.<br />

(Foto: Wincanton)<br />

6 <strong>ConTraiLo</strong> 3/2011<br />

Nicht zuletzt durch die Havarie der TMS Waldhof entschlossen sich<br />

Binnenschiffer zu einem gemeinnützigen Hilfsfonds. (Foto: WSA Bingen)<br />

Kollegen helfen Kollegen<br />

Spendenkonto für Binnenschiffer<br />

Ausgelöst durch die schwierige Situation<br />

in der deutschen Binnenschiff-<br />

Fahrt und letztlich auch durch das Unglück<br />

der TMS Waldhof haben sich die<br />

weit über 900 registrierten Benutzer<br />

der Internetplattform www.binnenschifferforum.de<br />

zu einer Solidargemeinschaft<br />

zusammengeschlossen.<br />

Grundgedanke war und ist der schon<br />

über Jahrhunderte praktizierte Zusammenhalt<br />

der Binnenschiffer in örtlichen<br />

Schiffervereinen.<br />

Gesichertes Konto. Um den Familien<br />

der tödlich verunglückten Kollegen zu<br />

helfen, haben die Nutzer der Internetplattform<br />

ein Spendenkonto eröffnet,<br />

auf das ab sofort Spenden eingezahlt<br />

werden können. Das Konto ist über<br />

einen Notar abgesichert, sodass die<br />

Sicherheit der Spenden, aber auch die<br />

Mittelverwendung gewährleistet ist.<br />

Spenden können auf das Rechtsanwaltsanderkonto<br />

Notar Jakob, Bensheim,<br />

Stichwort: Binnenschiffernot-<br />

hilfe bei der Volksbank eG Darmstadt<br />

Kreis Bergstraße (BLZ 508 900 00) über<br />

die Kontonummer 54 157 630 eingezahlt<br />

werden. Für Überweisungen aus<br />

dem Ausland: S.W.I.F.T./BIC-Code<br />

GENODEF1VBD, IBAN DE27 5089<br />

0000 0054 1576 30. Das Konto wird in<br />

Kürze durch den Verein Binnenschifferforum<br />

hilft e. V. verwaltet, einem<br />

gemeinnützigen Verein, der sich bereits<br />

in Gründung befindet.<br />

Dank an Spender. Sobald die Anerkennung<br />

der Gemeinnützigkeit durch<br />

das Finanzamt vorliegt, können auf<br />

Wunsch der Spender auch Spendenbescheinigungen<br />

ausgestellt werden. Die<br />

Initiatoren bedanken sich aber schon<br />

jetzt für jede Unterstützung. Mitte Februar<br />

wurde die Waldhof durch Mammoet<br />

in den Loreleyhafen verbracht.<br />

Gleichzeitig erfolgte zusammen durch<br />

das Wasser- und Schiff-Fahrtsamt Bingen<br />

mit der Wasserschutzpolizei eine<br />

Überprüfung der Fahrrinne.


Liebherr-Werk Nenzing GmbH<br />

P.O. Box 10, A-6710 Nenzing / Austria<br />

Tel.: +43 50809 5525 606-725 41-725<br />

Fax: +43 50809 5525 606-447 41-447<br />

reachstacker@liebherr.com<br />

www.liebherr.com<br />

Experience the<br />

progress.<br />

The Group


Tipps & Trends<br />

Neue Transportwege<br />

Termine. Das MCH Messecenter Herning in Dänemark wird vom 6. bis 9. April 2011 Veranstaltungsort<br />

für die Transport 2011 sein. Die Transportmesse geht mit einem neuen Konzept an den Start, das<br />

den Fokus auf Neuigkeiten, Workshops, Politik und Gesundheit legt.<br />

Die Transport 2011 ist nach Angaben<br />

der Veranstalter Skandinaviens<br />

größte Transportmesse.<br />

„Wir setzen neue Standards für europäische<br />

Transport-Expos, indem wir den<br />

Fokus auf Themen legen, die den Transportmarkt<br />

am meisten interessieren.<br />

In enger Zusammenarbeit mit unseren<br />

Partnern haben wir uns wichtigen Quellen<br />

und Analysen der Marktbedürfnisse<br />

gewidmet. Wir haben Workshops abgehalten<br />

und mit Besuchern ebenso wie<br />

mit Ausstellern gesprochen, um das<br />

richtige Konzept für eine zeitgemäße<br />

Transport-Expo zu erreichen, die neue<br />

Kurse findet und neue Möglichkeiten<br />

schafft“, sagt Georg Sørensen, CEO von<br />

MCH Messecenter Herning, Mini Danish<br />

Parliament in Herning.<br />

Direkter Kontakt zur Politik<br />

Die Transport 2011 soll den Besuchern<br />

aus nächster Nähe Einblick in die politischen<br />

Entscheidungen des dänischen<br />

Parlaments ermöglichen. Hierzu werden<br />

bei dem so genannten „Mini-Christiansborg“-Forum<br />

Politiker und Experten der<br />

Branche zusammenkommen und die<br />

Herausforderungen für den Transportmarkt<br />

diskutieren.<br />

„Es ist wichtig für den Transportmarkt,<br />

mit den Politikern in Kontakt zu treten,<br />

die die Verantwortung für Umweltschutz<br />

haben. Der Markt schließt Schiffseigner,<br />

Bahnen, Spediteure, Transportunternehmen<br />

und Schiff-Fahrtsagenten ein. Von<br />

Zeit zu Zeit gibt es Gerüchte um Vorhaben<br />

zu Transportbeschränkungen in<br />

Hauptstädten. In Dänemark würden dies<br />

Breites Spektrum: Die<br />

Transport 2011 informiert<br />

zu vielen Themen<br />

der Branche. (Fotos: MCH)<br />

Aarhus, Kopenhagen, Odense und möglicherweise<br />

weitere sein. Es wäre aufschlussreich,<br />

hierüber mit den Bürgermeistern<br />

zu sprechen, um ihre Absichten<br />

herauszufinden“, so Kurt Larsen, Chairman<br />

of the Board, DSV.<br />

Gesundheit im Blick<br />

Gesundheitsthemen in der Transportbranche<br />

sind ebenfalls einer der neuen<br />

Hauptbereiche der Transport 2011. Beispielsweise<br />

wird ein Gesundheits-Workshop<br />

bei der Messe angeboten. „Gesundheit<br />

und Verkehrssicherheit sind eng<br />

verbunden. Für moderne, verantwortungsvolle<br />

Unternehmen es ist wichtig,<br />

gesunde Mitarbeiter zu haben. Aus diesem<br />

Grund haben wir in unserer Firma<br />

eine Frucht-Diät und gesunde Ernährung<br />

in unserer Kantine eingeführt. Es<br />

ist entscheidend, dass die Transport<br />

2011 das Thema Gesundheit fokussiert<br />

und der Branche zeigt, wie wichtig die<br />

Verantwortung hierfür ist,“ sagt Leif Jensen,<br />

Frachtführer der Jensen Brothers<br />

Furniture Transport Company in Rødovre,<br />

Dänemark.<br />

Die Hintergründe<br />

Die erste dänische Transport-Ausstellung<br />

fand 1988 statt. Die Messe wird gemeinsam<br />

von der Danish Transport and Logistics<br />

Association, der Danish Bus and<br />

Coach Owners Association, der Danish<br />

Car Importers Association, der Danish<br />

Automobile Dealers’ Association, der Association<br />

of Vehicle Importers in Denmark<br />

und dem MCH Messecenter Herning<br />

veranstaltet.


Tipps & Trends<br />

ONLINE-SHOP<br />

Outlet für<br />

Schiffsersatzteile<br />

Das MAN PrimeServ-Service-Center<br />

Denmark in Frederikshavn hat ein<br />

neues Online-Business-Portal auf den<br />

Markt gebracht. Primeserv-outlet.com<br />

soll großes Einsparpotenzial für einen<br />

Lagerüberschuss an Originalersatzteilen<br />

bieten. Neue und Secondhand-<br />

Ersatzteile ebenso wie Nachrüstprodukte<br />

sollen in Einzelfällen mit mehr<br />

als 50 Prozent Rabatt erworben werden<br />

können. So soll es z. B. eine Reihe<br />

limitierter Teile als Angebote geben.<br />

ÜBERNAHME<br />

Hamburger mit<br />

Standort in Bremen<br />

Buss hat die Mehrheit an der WLP<br />

Weser Logistic&Packing GmbH übernommen.<br />

Die neue Gesellschafterstruktur<br />

wird damit von Buss, in Vertretung<br />

durch Heinrich Ahlers, und<br />

der CHS Container Handel GmbH, mit<br />

Werner Pöser als Geschäftsführer<br />

gestellt. Bernd Omser repräsentiert<br />

weiterhin die Geschäftsführung der<br />

WLP. Mit den Anteilen stärkt Buss<br />

Ports ihre Dienstleistung Exportverpackung<br />

und baut seine Aktivitäten<br />

im Bereich Spedition aus. Der Standort<br />

Bremen kann für das bestehende<br />

Geschäft genutzt und ausgebaut werden.<br />

Die Terminalfläche ist trimodal<br />

erschlossen. Das Produktportfolio von<br />

WLP umfasst die Planung, Konzeption<br />

und Abwicklung globaler Speditionsprojekte,<br />

die seemäßige Verpackung<br />

und das Stauen von Containern sowie<br />

Projektverschiffungen ab Bremen.<br />

10 <strong>ConTraiLo</strong> 3/2011<br />

Wechsel an der Spitze<br />

Taucke übernimmt Reederei-Vorsitz<br />

Bei der Imperial-Reederei-Gruppe steht<br />

zum 1. Juli 2011 ein Führungswechsel<br />

an. Carsten Taucke wird dann den<br />

Vorsitz der Imperial-Reederei-GmbH-<br />

Geschäftsführung von seinem Vorgänger<br />

Karl-Heinz Bellmer übernehmen.<br />

Das Unternehmen. Taucke war bereits<br />

seit September 2010 Mitglied der Geschäftsführung<br />

der Reederei und bisher<br />

Carsten Taucke<br />

(l.) tritt im Juli<br />

2011 die Nachfolge<br />

von Karl-Heinz<br />

Bellmer an. (Foto:<br />

Imperial Reederei)<br />

zuständig für den Ausbau der internationalenBinnenschiff-Fahrtsaktivitäten.<br />

Auch die Aufgaben als Reederei-<br />

Vorsitzender in der Geschäftsführung<br />

der Imperial Logistics International<br />

GmbH wird Taucke von seinem Vorgänger<br />

übernehmen. Die Imperial-<br />

Reederei-Gruppe transportiert mit ca.<br />

600 Binnenschiffen Güter.<br />

EUROGATE PRÄSENTIERT NEUES TIEFWASSER-TERMINAL<br />

Roadshow für Wilhelmshaven<br />

Der neue deutsche Tiefwasserhafen wirft seine Schatten voraus. Eurogate<br />

präsentierte jetzt den neuen Container-Tiefwasserhafen Wilhelmshaven<br />

auf einer Roadshow durch die großen asiatischen Hafenstädte und<br />

Logistik-Zentren. Die Roadshow führte über Tokio nach Seoul, Peking, Qingdao,<br />

Shanghai, Shenzhen, Hongkong, Taipeh und Singapur.<br />

Da die weltgrößten Containerschiffe vor allem auf den Fahrtrouten Fernost–Europa<br />

eingesetzt werden, ist Asien ein wichtiger Markt für das neue<br />

Eurogate-Container-Terminal. Mit der Roadshow sollte der Standort Wilhelmshaven<br />

am asiatischen Transportmarkt bekannt gemacht werden, um<br />

bei den Reedereien eine Nachfrage zu generieren. Deutschlands einziges<br />

Tiefwasser-Container-Terminal soll im August 2012 in Betrieb genommen<br />

werden. Ohne Tiefgangsbeschränkungen für die weltgrößten Containerschiffe<br />

präsentiert sich das Eurogate-Container-Terminal Wilhelmshaven<br />

mit 18 m Wassertiefe als echter Mehrwert für die nordeuropäischen Seehäfen<br />

– ein gutes Argument.


Die Dortmunder Gespräche bekommen eine neue Rolle. (Foto: BVL)<br />

Logistik mit neuem Gesicht<br />

„Dortmunder Gespräche“ werden „Zukunftskongress Logistik“<br />

Die Bundesvereinigung Logistik (BVL)<br />

und das Fraunhofer-Institut Materialfluss<br />

und Logistik (IML) in Dortmund<br />

sind sich einig: Mit dem Gewinn des<br />

EffizienzCluster LogistikRuhr wird die<br />

Logistik ihr Gesicht verändern.<br />

Kongress mit neuer Rolle. Auch den<br />

seit Jahren gemeinsam veranstalteten<br />

„Dortmunder Gesprächen“ soll in die-<br />

WAS FÜR EIN KREIS: AN JEDER ECKE<br />

LOGISTISCHE KOMPETENZ<br />

�����������<br />

�������������<br />

sem Kontext eine neue Rolle zukommen.<br />

Die neue Marke „Zukunftskongress<br />

Logistik – 29. Dortmunder Gespräche“<br />

wird laut BVL Forschung<br />

und Praxis kombinieren und rückt am<br />

6. und 7. September 2011 die gesellschaftliche<br />

Relevanz der Logistik umfassender<br />

als bisher in den Mittelpunkt<br />

des Kongressgeschehens.<br />

Erweiterung der Rheinhäfen:<br />

zentral und trimodal<br />

Die Häfen in Voerde und Wesel werden um 25 bzw. 29 ha<br />

Gewerbefläche erweitert und bieten eine echte Chance für<br />

Investoren, die mehr wollen als nur konfektionierte Einheitsware.<br />

Gestalten Sie Ihre Logistikfläche mit! Am Schnittpunkt von Rhein<br />

und Wesel-Datteln-Kanal mit kurzen Wegen zum Ruhrgebiet und<br />

den Beneluxstaaten und somit zu rund 30 Mio. Menschen bieten sich<br />

Logistikern individuelle Perspektiven.<br />

Wir sind offen für Ihre Wünsche!<br />

RHEIN-RUHR-REGION<br />

Netz ab Kai<br />

Kreis Wesel EntwicklungsAgenturWirtschaft<br />

Unter dem Motto „Gerüstet für die<br />

Zukunft“ informierten TFG Transfracht<br />

und Hafen Hamburg Marketing Ende<br />

Februar in Duisburg über die Potenziale<br />

einer Anbindung zwischen dem Seehafen<br />

und dem Hinterland. Nordrhein-<br />

Westfalen war im Gesamtjahr 2010<br />

mit über 420.000 TEU im seeseitigen<br />

Außenhandel das zweitwichtigste<br />

deutsche Bundesland im Seehafen-<br />

Hinterlandverkehr. Gerhard Oswald,<br />

Geschäftsführer TFG Transfracht,<br />

präsentierte das AlbatrossExpress-<br />

Netzwerk. In diesem gehen wöchentlich<br />

18 Shuttlezüge sowie zehn Hubzüge<br />

über die Drehscheibe Maschen<br />

in die Region Rhein-Ruhr zu den Terminals<br />

Dortmund und Köln.<br />

Reeser Landstraße 41 · 46483 Wesel · www.eaw-kreiswesel.de<br />

Besuchen Sie uns am Gemeinschaftstand der Logistikinitiative<br />

NRW beim 43. Symposium Einkauf und Logistik in Berlin!<br />

Info-Hotline: +49 - 2 81 - 2 07 39 08


Tipps & Trends<br />

Mag. (FH) Thomas<br />

Ziegler ist der<br />

neue Geschäftsführer<br />

der GEF-<br />

CO Österreich.<br />

(Foto: GEFCO)<br />

PERSONALIE<br />

Unter neuer Leitung<br />

Die österreichische Tochter von GEF-<br />

CO hat einen neuen Geschäftsführer.<br />

Mag. (FH) Thomas Ziegler übernimmt<br />

die Position vom Gründer der Niederlassung,<br />

Guillaume Chavanat, der wieder<br />

in die Zentrale nach Frankreich<br />

zurückgekehrt ist. GEFCO Österreich<br />

wird nach Unternehmensangaben unter<br />

der neuen Leitung sein Portfolio im<br />

Automobilsektor erweitern und bestehende<br />

internationale Ladungs- und<br />

Stückgutnetzwerke ausbauen, speziell<br />

in Osteuropa. Aktivitäten im Bereich<br />

Luft- und Seefracht sollen insbesondere<br />

verstärkt werden.<br />

UNTERNEHMEN<br />

Hauptquartier voraus<br />

Die Entscheidung ist gefallen: DB<br />

Schenker bezieht im Frühjahr 2013<br />

sein neues Hauptquartier im Entwicklungsgebiet<br />

„Gateway Gardens“ in<br />

Frankfurt am Main. Derzeit in Berlin<br />

und Mainz sowie Essen angesiedelte<br />

Leitungsfunktionen der Geschäftsfelder<br />

DB Schenker Logistics und DB<br />

Schenker Rail sowie übergreifende<br />

Funktionen des Ressorts sollen hier<br />

konzentriert werden.<br />

12 <strong>ConTraiLo</strong> 3/2011<br />

Demag übernimmt DB Controls<br />

Ausbau des Schüttgut-Know-hows<br />

Demag Cranes hat über seine niederländische<br />

IT-Tochtergesellschaft TBA<br />

das britische Unternehmen DB Controls<br />

mit Sitz in Doncaster (South<br />

Yorkshire/Großbritannien) übernom-<br />

BINNENSCHIFFS-TELEMATIK MIT FÖRDERMÖGLICHKEITEN<br />

Förderbilanz Inland AIS<br />

men. DB Controls verfügt über eine<br />

anerkannte Software- und Consulting-<br />

Kompetenz in Sachen Schüttgut-Automatisierung<br />

und hat 2010 den IBJ<br />

Award IT Solutions for Bulk Handling<br />

Demag Cranes hat DB<br />

Controls übernommen.<br />

(Foto: Gottwald)<br />

Fast 1500 Binnenschiffe sind mit dem deutschen Förderprogramm mit jeweils<br />

2100 Euro für den Erwerb und die Installation von Inland AIS (Automatic Identification<br />

System) gefördert worden. Dies teilte die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung<br />

West mit. 86 Prozent der Antragsteller fahren unter deutscher Flagge. Das Förderprogramm<br />

zur Ausstattung der Binnenschiff-Fahrt hatte Ende 2009 das Bundesverkehrsministerium<br />

für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) in Kooperation<br />

mit den Niederlanden und der Europäischen Union gestartet. Die Antragsfrist<br />

für das deutsche Programm lief im November 2010 aus.<br />

Das parallel begonnene niederländische Programm läuft demnach noch mit einer<br />

Förderdauer bis Ende 2012. Beide Programme zusammen förderten bisher insgesamt<br />

4300 Binnenschiffe. Weitere Förderprogramme zur Ausstattung der<br />

Binnenschiff-Fahrt, auch der deutschen Binnenschiff-Fahrt, mit Inland AIS sollen in<br />

den nächsten Wochen in Frankreich und in Belgien starten.


gewonnen. Zu den Kunden<br />

des Unternehmens,<br />

das künftig ausschließlich<br />

unter der Marke DBIS<br />

firmieren wird, zählen<br />

u. a. Hafen- und Terminalbetreiber<br />

in Großbritannien,<br />

Asien und Afrika.<br />

Die Übernahme ist<br />

Teil der Strategie, die<br />

Schüttgut-Kompetenz im<br />

Segment Hafentechnologie<br />

weiter auszubauen.<br />

Das Programm. Durch<br />

das komplementäre Leistungsspektrum<br />

von DB<br />

Controls weitet Demag<br />

Cranes sein bislang auf<br />

Container-Terminals in<br />

Hafen und Hinterland zugeschnittenesSoftwareund<br />

Beratungsangebot<br />

auf den Schüttgut-Bereich<br />

aus. Dadurch sollen<br />

Kunden weltweit ein<br />

Komplettangebot aus einer<br />

Hand erhalten.<br />

Mithilfe der Inland-<br />

AIS-Technik können<br />

Schiff-Führer dank<br />

automatischer Informationsbereitstellung<br />

besser und frühzeitiger<br />

koordiniert und<br />

so die Sicherheit des<br />

Schiffsverkehrs erhöht<br />

werden. Ziel ist<br />

es laut WSV, ab<br />

2013 eine Ausrüstungs-<br />

und Benutzungspflicht<br />

von Inland<br />

AIS verbindlich<br />

einzuführen.<br />

Flexibilität, zu der<br />

man aufschaut.<br />

Der einzigartig flexible<br />

Box Liner von KRONE.<br />

www.krone-trailer.com<br />

Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH � Tel.: +49 (0)5951 2 09-0 � info.nfz@krone.de<br />

Wilhelm-Giese-Straße 26<br />

27616 Beverstedt<br />

Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0<br />

Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22<br />

ONLINE<br />

WISSEN, WAS BEWEGT!<br />

www.vehicles-world-online.de<br />

www.topinvestmo.com<br />

www.in-fbll.de www.contrailo.de<br />

www.nfm-verlag.de www.kran-und-hebetechnik.de


Tipps & Trends<br />

Leiter CR:<br />

Dipl.-Ing.<br />

(FH) Andreas<br />

Herrmann.<br />

(Foto: Siemens)<br />

PERSONALIE<br />

Führungswechsel<br />

Dipl.-Ing. (FH) Andreas Herrmann hat<br />

die Leitung des Business Segments<br />

Cranes (CR) in Erlangen übernommen.<br />

CR ist Teil der Business Unit Motion<br />

Control der Siemens-Division Drive<br />

Technologies und bietet Automatisierungssysteme<br />

und Dienstleistungen<br />

für Krananlagen sowie Lösungen zum<br />

Kran-Management und für Pendelregelungssysteme<br />

an. Er löst Joachim<br />

Zoll ab, der die Leitung des Segments<br />

Machine Tools der Business Unit<br />

Motion Control übernimmt.<br />

VERSICHERUNGEN<br />

Globale Krisen-<br />

Management-Police<br />

Da Arbeitgeber zunehmend global<br />

agieren, im Ausland Niederlassungen<br />

gründen und ihre Mitarbeiter vermehrt<br />

dorthin senden, wird der Schutz gegen<br />

die Gefahren in fremden Ländern immer<br />

wichtiger. Denn die Zahl von Entführungen<br />

nimmt weltweit deutlich<br />

zu. Die Gothaer als traditioneller Versicherer<br />

von kleinen und mittelgroßen<br />

Unternehmen hat diesen Trend nun<br />

mit einer Krisen-Management-Police<br />

aufgegriffen.<br />

14 <strong>ConTraiLo</strong> 3/2011<br />

USD/day<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

5000<br />

Charterratenniveau für 1-Jahres-Charter im Zeitverlauf<br />

und Veränderung in % gegenüber dem Jahresanfang 2010<br />

0<br />

1/2009 3/2009 5/2009 7/2009 10/2009 12/2009 2/2010 5/2010 7/2010 9/2010 12/2010<br />

725 TEU 1000 TEU 2000 TEU 2750 TEU 3500 TEU 4400 TEU<br />

Schiffsmarkt im Aufwind<br />

Shipping Research der DFR und Feri EuroRating Services AG<br />

„Containerschiffe gehören zu den Gewinnern<br />

des Jahres 2010“, sagt Nils<br />

Lorentzen, der auf Seiten der Deutschen<br />

FondsResearch (DFR) für den<br />

Shipping Research verantwortlich ist.<br />

Ein Trend, der sich auch in diesem<br />

Jahr zeigen könnte.<br />

Boxenflotte. Die Containerschiff-Fahrt<br />

zeigt sich gegenüber den anderen Segmenten<br />

im Seeverkehr deutlicher im<br />

Aufwind. Denn insbesondere die Containerlinien<br />

profitierten im vergangenen<br />

Jahr vom wieder angesprungenen<br />

+223%<br />

+164%<br />

+164%<br />

+115%<br />

+ 91%<br />

+ 55%<br />

Konjunkturmotor. Dies teilt der neueste<br />

Shipping Research der Analysehäuser<br />

Feri EuroRating Services und DFR<br />

mit. Die zunehmende Nachfrage nach<br />

Tonnage trieb demnach die Preise für<br />

die Vercharterung vor allem bei größeren<br />

Schiffen an. Insgesamt waren Ende<br />

CMA-CGM-ECO-KALKULATOR AUF DER E-BUSINESS-PLATTFORM<br />

Messen Sie Ihren CO2-Fußabdruck<br />

Containerschiffe<br />

profitieren<br />

stärker von der<br />

konjunkturellen<br />

Wiederbelebung.<br />

(Foto: Clarkson<br />

Research Services<br />

Ltd./Deutsche Fonds-<br />

Research GmbH)<br />

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www.chassis.de<br />

Mieten - Kaufen - Leasen<br />

s +49 (0) 421 / 52 88 88 0<br />

Von April an sollen Kunden im eBusiness-Portal der CMA CGM Group einen ECO-<br />

Calculator finden, mit dem sie den CO2-Fußabdruck für ihre Transporte ermitteln<br />

können. Der Kalkulator soll auf realen Daten basieren, einschließlich der Abfahrtsund<br />

Ankunftszeiten, Frachtvolumen, Kraftstoffverbrauch und Schiffsgeschwindigkeit.<br />

Entwickelt nach der Methode der Clean Cargo Working Group (CCWG) ist der<br />

Eco-Calculator laut CMA CGM der erste, der vom Bureau Veritas verifiziert wird.<br />

„Unser neues Tool ist extrem zuverlässig und bedeutet, dass wir unseren Kunden<br />

mit genauen Daten über ihren CO2-Fußabdruck versorgen können. Wir hoffen, dass<br />

dieser Eco-Calculator sich als ein nützliches Werkzeug für den Entscheidungsprozess<br />

beweisen wird und den Kunden hilft, die optimale Transportform aus


2010 nur noch 2,3 Prozent<br />

der weltweiten Containerschiffsflotte<br />

ohne<br />

Beschäftigung.<br />

Nachhaltige Erholung.<br />

„Trotz des starken Wachstums<br />

der Weltcontainerflotte<br />

um rund neun Prozent<br />

und der Wiederbeschäftigung<br />

von 436<br />

zusätzlichen Aufliegern,<br />

konnte der Markt die<br />

Neuablieferungen gut<br />

verarbeiten“, beschreibt<br />

Lorentzen.<br />

Ausblick. „Die Orderbücher<br />

für größere Containerschiffe<br />

sind zwar gut<br />

gefüllt“, sagt Lorentzen<br />

und fährt fort, „Neuablieferungen<br />

werden aber<br />

2011 auf die voraussichtlich<br />

weiter steigende<br />

Nachfrage nach Tonnage<br />

treffen, sodass sich die<br />

Beschäftigungssituation<br />

bei den Containerschiffen<br />

auch in diesem Jahr<br />

positiv entwickelt“, fährt<br />

Lorentzen fort.<br />

ökologischer Sicht<br />

zu bestimmen“, erklärt<br />

Philippe Borel,<br />

Environment Director<br />

der CMA CGM<br />

Group. Den Einfluss<br />

auf die Umwelt zu<br />

reduzieren und das<br />

Bewusstsein für die<br />

Umwelt zu wecken,<br />

ist seit langem ein<br />

Schlüsselziel der CMA<br />

CGM Group.<br />

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VERANSTALTUNGEN<br />

UND MESSEN 2011<br />

April<br />

ENFIT CleanLog © Congress<br />

Fokus: Eisenbahn und Lebensmittel<br />

Wo: Hamburg, Deutschland<br />

Wann: 4.–5. April 2011<br />

CeMAT South America<br />

Fokus: Intra-Logistik<br />

Wo: Sao Paulo, Brasilien<br />

Wann: 4.–7. April 2011<br />

Intermodal South America<br />

Fokus: Intermodale Transporte und Logistik<br />

Wo: Sao Paulo, Brasilien<br />

Wann: 5.–7. April 2011<br />

MULTIMODAL 2011<br />

Fokus: Multimodale Transporte<br />

Wo: Birmingham, Großbritannien<br />

Wann: 5.–7. April 2011<br />

USETEC<br />

Fokus: Gebrauchtmaschinen<br />

Wo: Köln, Deutschland<br />

Wann: 6.–8. April 2011<br />

TRANSPORT<br />

Fokus: Transport und Logistik<br />

Wo: Herning, Dänemark<br />

Wann: 6.–9. April 2011<br />

SMM India<br />

Fokus: Schiffbau<br />

Wo: Mumbai, Indien<br />

Wann: 7.–9. April 2011<br />

Tag der Logistik<br />

Fokus: Logistik<br />

Wo: deutschlandweit verschiedene Veranstaltungen<br />

Wann: 14. April 2011<br />

TransRussia<br />

Fokus: Transport und Logistik<br />

Wo: Moskau, Russland<br />

Wann: 26.–29. April 2011<br />

Mai<br />

CeMAT<br />

Fokus: Intra-Logistik<br />

Wo: Hannover, Deutschland<br />

Wann: 2.–6. Mai 2011<br />

BalticFuture<br />

Fokus: Offshore-Windkraft,<br />

maritime Logistik, marine Technologie<br />

Wo: Rostock, Deutschland<br />

Wann: 4.–5. Mai 2011<br />

transport logistic<br />

Fokus: Transport und Logistik<br />

Wo: München, Deutschland<br />

Wann: 10.–13. Mai 2011<br />

BreakBulk Europe<br />

Fokus: Massenguttransport<br />

Wo: Antwerpen, Belgien<br />

Wann: 17.–19. Mai 2011<br />

International Transport Forum<br />

Fokus: „Transport for Society“<br />

Wo: Leipzig, Deutschland<br />

Wann: 25.–27. Mai 2011<br />

Nationale Maritime Konferenz<br />

Fokus: Maritime Wirtschaft<br />

Wo: Wilhelmshaven, Deutschland<br />

Wann: 27.–28. Mai 2011<br />

Juni<br />

TOC Europe<br />

Fokus: Terminalbetrieb<br />

Wo: Antwerpen, Belgien<br />

Wann: 7.–9. Juni 2011<br />

International Rental Exhibition<br />

Fokus: Vermietung<br />

Wo: Amsterdam, Niederlande<br />

Wann: 7.–9. Juni 2011<br />

September<br />

TOC Middle East<br />

Fokus: Terminalbetrieb<br />

Wo: Dubai, Vereinigte Arabische Emirate<br />

Wann: 27.–29. September 2011<br />

CeMAT Russia<br />

Fokus: Intra-Logistik<br />

Wo: Moskau, Russland<br />

Wann: 27.–30. September 2011<br />

Oktober<br />

A+A<br />

Fokus: Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz<br />

Wo: Düsseldorf, Deutschland<br />

Wann: 18.–21. Oktober 2011<br />

CeMAT Asia<br />

Fokus: Intra-Logistik<br />

Wo: Shanghai, China<br />

Wann: 25.–28. Oktober 2011<br />

November<br />

Europort Rotterdam<br />

Fokus: Schiff-Fahrt<br />

Wo: Rotterdam, Niederlande<br />

Wann: 8.–11. November 2011<br />

TOC Americas<br />

Fokus: Terminalbetrieb<br />

Wo: Panama City, Panama<br />

Wann: 15.–17. November 2011<br />

Intermodal Europe<br />

Fokus: Intermodale Transporte und Logistik<br />

Wo: Hamburg, Deutschland<br />

Wann: 29. November–1. Dezember 2011<br />

Mehr Termine unter<br />

www.vehicles-world-online.de.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.


Im Herzen der „Logistik-Banane“<br />

Port autonome de Liège kurz vorgestellt<br />

Selbst mit 26 km Kaianlagen ist für den<br />

autonomen Hafen von Lüttich die Entwicklung<br />

der Hafen-Logistik noch nicht am<br />

Ende. Im Gegenteil: Derzeit befindet sich<br />

hier auch die multimodale Plattform „Liège<br />

Trilogiport“ im Bau.<br />

Die Port autonome de Liège verwaltet insgesamt<br />

32 Hafengebiete zwischen Staate und<br />

Lixhe mit 370 ha Gelände. Verschiedenste<br />

Produkte von Baumaterial über Metalle bis<br />

hin zu Containern werden in den Hafenanlagen<br />

umgeschlagen, im letzten Jahr mehr<br />

als 21 Mio. t Güter. Damit nimmt der Hafen<br />

Lüttich eine wichtige Schlüsselfunktion für<br />

die Hinterlandverkehre ein.<br />

Bilanz der Verkehrsträger. Der Hauptanteil<br />

der Güterströme fließt über den Wasserweg;<br />

im Jahr 2010 15,45 Mio. t Güter. Erreichen<br />

können den Hafen auch Seeschiffe<br />

mit bis zu 2500 t Kapazität oder Schubkähne<br />

mit zwei Leichtern mit bis zu 4500 t.<br />

Damit entlastet der Hafen die regionalen<br />

und nationalen Straßen um ca. 800.000<br />

Lkw. Dennoch nehmen die Straßenverkehre<br />

den zweitgrößten Part mit 3,81 Mio. t<br />

Gütern im letzten Jahr ein, während der<br />

Schienenumschlag bei 1,89 Mio. t Gütern<br />

lag. Die multimodale Position des Hafengebiets<br />

zeigt sich aber auch an einem vierten<br />

Knotenpunkt: dem nahen Frachtflughafen<br />

LiegeAirport.<br />

Container-Doppel. Bereits heute verfügt<br />

der Hafen über zwei Container-Terminals<br />

in Renory und Monsin, in denen neben<br />

dem reinen Umschlag auch vielfältige<br />

Dienstleistungen rund um die Stahlboxen<br />

angeboten werden. Ausgestattet sind die<br />

Terminals mit Portalkran, Barge Loader<br />

und Reachstacker. Eine weitere Besonderheit<br />

in Lüttich ist das 1 ha große, überdachte<br />

Terminal der Ile Monsin mit 110 m<br />

Kailänge, 26 m Breite und 4,50 m Wassertiefe.<br />

Zudem bietet der Hafen auch eine<br />

RoRo-Rampe und vieles mehr.<br />

Das neue Projekt. In Hermalle-Sous Argenteau<br />

entsteht die multimodale Plattform<br />

Liège Trilogiport mit 100 ha Fläche. Ein<br />

Viertel der Fläche steht dabei im Zeichen<br />

„Grün“, denn hier sollen Grünflächen, Gemeinschaftsgärten<br />

und Ausflugbereiche<br />

entstehen. Auch der Containerumschlag<br />

des Hafens erhält in dem neuen Gebiet mit<br />

einem 15 ha großen Terminalbereich weitere<br />

Verstärkung.<br />

Trimodal: sechs Autobahnen,<br />

vier Schienen-<br />

Hauptverkehrsadern,<br />

Maas und Albert-Kanal.<br />

(Foto: Port autonome de Liège)<br />

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Linien-Dienste:<br />

WOHIN GEHT DIE


REISE?<br />

Dienste. Wie bereits aus den letzten<br />

Ausgaben gewohnt, gibt auch diese <strong>ConTraiLo</strong>-<br />

Ausgabe wieder einen kleinen Einblick in<br />

geänderte Fahrpläne einiger Reedereien und<br />

Allianzen – teilweise aus unterschiedlichen<br />

Blickwinkeln verschiedener Partner.<br />

CMA CGM verstärkt Asien-US-Westküste-Anläufe<br />

Die CMA-CGM-Gruppe ergänzt ihr Service-Angebot zwischen<br />

Asien und Kalifornien ab Mai mit neuen Diensten.<br />

Gemeinsam mit Maersk Line und MSC startet der<br />

HANGZHOU SHUTTLE als Direktdienst zwischen Ningbo,<br />

Shanghai und Los Angeles. Dieser Dienst ergänzt den<br />

BOHAI-RIM- und YANG-TSE-Service von CMA CGM in<br />

der Region. Auf den drei wöchentlichen Diensten sind<br />

insgesamt zwölf Containerschiffe mit 8100 TEU und fünf<br />

mit 6000 TEU im Einsatz.<br />

BOHAI RIM und YANG TSE: Die Rotation des BOHAI<br />

RIM deckt folgende Häfen ab: Dalian, Tianjin Xinqang,<br />

Qingdao, Shanghai, Long Beach und Oakland. Im YANG<br />

TSE werden die Häfen Kaohsiung, Hong Kong, Yantian,<br />

Xiamen, Ningbo, Long Beach und Oakland angelaufen.<br />

Neuer SUNRISE-Service: Gemeinsam mit Maersk Line<br />

geht der SUNRISE-Service an den Start. Hier bedienen<br />

fünf Schiffe mit jeweils 4400 TEU die Häfen Kwangyang,<br />

Pusan, Hakata, Nagoya, Yokohama, Los Angeles, Oakland,<br />

Yokohama, Kobe und Kwangyang.


CKYH-Allianz modifiziert Europa-Services<br />

Die Reedereien COSCO, „K“LINE, Yang Ming und Hanjin<br />

Shipping haben ihre Gemeinschaftsdienste NE1 bis NE5 neu<br />

angepasst und gleichzeitig den neuen NE6-Service vorgestellt.<br />

Mit den Anpassungen sollen Kunden erhöhte Abfahrten und<br />

geringere CO2-Emissionen dank optimierter Fahrtgeschwindigkeit<br />

geboten werden. Die neuen Hafenrotationen für die<br />

einzelnen Dienste der Allianz gestalten sich daher nach Unternehmensangaben<br />

wie im Folgenden dargestellt:<br />

NE1: Der NE1-Service läuft die Häfen Shanghai, Ningbo,<br />

Hong Kong, Nansha, Hamburg, Rotterdam, Felixstowe, Singapur,<br />

Yantian und Shanghai an.<br />

NE2: Die Rotation des NE2 ist Xiamen, Kaohsiung, Yantian,<br />

Singapur, Rotterdam, Hamburg, Felixstowe, Antwerpen, Jeddah,<br />

Singapur, Shekou, Hong Kong und Xiamen.<br />

NE3: Anlaufhäfen in diesem Service sind Xingang, Dalian,<br />

Qingdao, Ningbo, Yantian, Singapur, Rotterdam, Felixstowe,<br />

Hamburg, Antwerpen, Nansha, Hong Kong und Xingang.<br />

NE4: Der modifizierte NE4-Dienst deckt die folgenden Häfen<br />

ab: Qingdao, Shanghai, Ningbo, Hong Kong, Singapur, Port<br />

Said, Rotterdam, Hamburg, Antwerpen, Port Said, Singapur,<br />

Hong Kong und Qingdao.<br />

NE5: Der neue Rundlauf des NE5 geht über die Häfen Shanghai,<br />

Ningbo, Kaohsiung, Yantian, Singapur, Vung Tau, Singapur,<br />

Algeciras, Hamburg, Rotterdam, Le Havre, Algeciras, Singapur<br />

und Shanghai.<br />

NE6: Der neue zusätzliche Dienst der Allianz startet mit der Rotation<br />

Gwangyang/Kwangyang, Pusan, Ningbo, Shanghai, Xia-<br />

men, Hong Kong, Yantian, Felixstowe, Hamburg, Rotterdam, Singapur<br />

und Gwangyang/Kwangyang.<br />

Grand Alliance Loop C mit neuem Stopp<br />

Gemeinsam mit RCL<br />

startet Hapag Lloyd<br />

einen neuen Dienst.<br />

Seit Februar ist Bremerhaven als neuer Anlaufhafen in den<br />

Europa-Fernost-Dienst Loop C der Grand Alliance aufgenommen<br />

worden. Betreiber des wöchentlichen Dienstes sind Hapag<br />

Llyod, NYK und OOCL mit insgesamt zehn Containerschiffen<br />

in der Größenordnung von 8000 TEU.<br />

Loop C: Die Rotation des Dienstes deckt nun folgende Häfen<br />

ab: Ningbo, Shanghai, Xiamen, Kaoshiung, Hong Kong, Shekou,<br />

Singapur, Port Kelang, Rotterdam, Bremerhaven, Southampton,<br />

Singapur, Kaohsiung, Hongkong, Shekou, Ningbo.<br />

OOCL ist einer der Partner der Grand Alliance.


Hapag-Lloyd und RCL kooperieren<br />

Hapag-Lloyd und Regional Container Lines (RCL) starten<br />

einen neuen wöchentlichen Dienst, der China und Korea<br />

mit Sri Lanka, Indien und Pakistan verbindet. Der Dienst<br />

wird unter den Namen CIS (bei Hapag-Lloyd) und RCI<br />

(bei Regional Container Lines) angeboten. Die erste Abfahrt<br />

Anfang April startet mit folgender Hafenfolge:<br />

Qingdao, Xingang, Pusan, Shanghai, Da Chan Bay, Singapur,<br />

Colombo, Nhava Sheva, Karachi, Singapur und<br />

Qingdao. Jeder Partner bringt in den Dienst drei Schiffe<br />

mit einer Kapazität von rund 2000 TEU ein.<br />

Maersk mit neuer Trans-Pazifik-Abdeckung<br />

Ab Ende Mai soll das verstärkte Trans-Pazifik-Liniennetz<br />

von Maersk Line starten. Entwickelt wurde die neue<br />

Abdeckung laut Maersk Line entsprechend den Kundenbedürfnissen,<br />

insbesondere die verstärkten Anläufe in der<br />

Region des Yangtse-Flusses. Gleichzeitig sollen kosteneffiziente<br />

Transporte und eine geringere CO2-Emission mit<br />

dem neuen Liniennetz realisiert werden. Die Veränderungen<br />

betreffen die folgenden Dienste:<br />

TP1: Im TP1-Dienst, gemeinsam mit CMA CGM und<br />

MSC betrieben, sollen größere Schiffe und ein Anlauf in<br />

Los Angeles zur Mitte der Woche eine bessere Verbindung<br />

zu den Schienenverbindungen an den Wochenenden<br />

ermöglichen.<br />

TP2: In den TP2-Service, von MSC in Gemeinschaft mit<br />

Maersk Line und CMA CGM betrieben, wird Ningbo als<br />

zusätzlicher Anlaufhafen integriert.<br />

TP8: Auch der TP8-Service wird um einen Anlauf, hier<br />

dem Hafen Qingdao, erweitert. Auch an diesem Dienst<br />

sind CMA CGM, MSC und Maersk Line beteiligt.<br />

TP3 und TP9: Größere Schiffe sollen auf den Diensten<br />

TP3 und TP9 der gestiegenen Nachfrage nach Kapazitäten<br />

aus und für die Märkte der US-Ostküste sorgen.<br />

TP5: Mit einer verstärkten Abdeckung japanischer<br />

Häfen zeigt sich der TP5-Service mit fünf Schiffen der<br />

Panamax-Klasse unter US-Flagge.<br />

TP6: Den ausgedehnten, von Maersk Line betriebenen,<br />

TP6-Dienst mit dem Fokus auf hohe Zuverlässigkeit von<br />

Südost-Asien und China zur US-Westküste.<br />

TP7: Der TP7-US-Ostküsten-Service mit Schwerpunkt<br />

auf direkte Anläufe an US-Südatlantik-Häfen mit Schiffen<br />

der Panamax-Klasse im Einsatz.<br />

Maersk ändert Asien-Nordeuropa-Netz<br />

Zwischen April und Juni 2011 plant Maersk Line, auch<br />

das Liniennetz zwischen Asien und Nordeuropa grundlegend<br />

neu zu gestalten. Das neue Netz soll mehrere<br />

Anläufe von Ningbo, Shanghai, Yantian, Tanjung Pelepas<br />

© CTB Magemon (Euroports)<br />

• Hannover<br />

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und die direkte Anbindung mit Japan, Korea und weiteren<br />

chinesischen Häfen mit Europa bieten. Südostasiatische Häfen<br />

sollen weiterhin über den Transhipment-Hub Tanjung Pelepas–<br />

Malaysia bedient werden.<br />

AE10: Die erste Veränderung startet ab dem 7. April 2011 mit<br />

dem Westbound des AE10-Service von Ningbo, dann Shanghai,<br />

Yantian und Tanjung Pelepas. Die anderen Linien sollen einer<br />

ähnlichen Rotation durch Asien folgen mit eingeschlossenen<br />

direkten Anläufen in japanischen und koreanischen Häfen und<br />

Xiamen, Hong Kong und Nansha. Felixstowe, Rotterdam und<br />

Bremerhaven sollen weiterhin direkt regelmäßig abgedeckt werden.<br />

Auch direkte Anläufe in Hamburg, Le Havre, Zeebrugge,<br />

Antwerpen, Gdansk, Aarhus und Göteborg sind laut Maersk<br />

geplant. Die Änderungen für die Eastbound-Fahrten sollen ab<br />

13. Mai 2011 von Gdansk aus beginnen und dann durch die<br />

nordeuropäischen Häfen nach Süd-China weitergehen.<br />

NYK Line beteiligt am EPIC-Dienst<br />

NYK Line hat ab April einen neuen, wöchentlichen Direktdienst<br />

zwischen Europa, Nordwest-Indien, Pakistan und dem Mittleren<br />

Osten im Programm. Der Dienst ist Teil einer Kooperation<br />

mit dem bestehenden CMA CGM Europa Pakistan India Consortium<br />

(EPIC). Gestartet wird der Dienst mit der Westbound-<br />

Rotation der OOCL San Francisco, mit der voraussichtlichen<br />

Ankunft in Jebel Ali am 3. April. Die erste Eastbound-Fahrt soll<br />

mit der Abfahrt der OOCL San Francisco in Southampton am<br />

1. Mai 2011 beginnen.<br />

EPIC-Service im Detail: Der 56 Tage dauernde Rundlauf des<br />

EPIC-Service deckt folgende Häfen ab: Jebel Ali, Port Qasim,<br />

Nhava Sheva, Mundra, Jeddah, Port Said, Malta, Tangier, Southampton,<br />

Rotterdam, Hamburg, Antwerpen, Le Harvre, Khor<br />

24 <strong>ConTraiLo</strong> 3/2011<br />

NYK Line hat ebenfalls neue Servicelinien im Angebot.<br />

(Fotos: Hapag Lloyd, Maersk Line, NYK Line, OOCL, sh, © Gerd Altmann/PIXELIO)<br />

Fakkan und Jebel Ali. Eingesetzt werden insgesamt acht Schiffe<br />

mit einer durchschnittlichen Kapazität von 4430 TEU.<br />

Turkon Line stärkt Liniendienst<br />

Mit der auf der türkischen Werft Sedef Gemi gebauten MUSTA-<br />

FA DAYI hat Turkon Line seinen Vollcontainerdienst zwischen<br />

Nordeuropa und dem Fahrtgebiet Mittelmeer einschließlich der<br />

Türkei auf vier Schiffe mit je 1900 TEU Kapazität ausgebaut.<br />

Am 11. Februar 2011 lief das Schiff erstmals das Hamburger<br />

BUSS-Hansa-Terminal an. Damit ist der Umbau von 1100-TEU-<br />

Einheiten abgeschlossen. Die drei Schwesterschiffe heißen<br />

MUKADDES KALKAVAN, CAFER DEDE und IBRAHIM DEDE.<br />

Anlaufhäfen: Der wöchentliche Dienst verbindet Hamburg<br />

mit Istanbul, Gebze, Gemlik und Izmir. Darüber hinaus werden<br />

Valencia, Barcelona, Marseille und Genoa angelaufen. Per<br />

Umladung werden mit dem Dienst weitere Häfen im östlichen<br />

Mittelmeer und Nordafrika bedient.<br />

Volle Kraft voraus: Das Jahr<br />

startet mit neuen und geänderten<br />

Diensten ins Frühjahr.


Start am Cai Mep<br />

Hanjin Shipping eröffnet neues Terminal<br />

Hanjin Shipping hat am 16. März 2011 die Eröffnung seines<br />

neuen Terminals Cai Mep in Vietnam bekannt gegeben. Das<br />

Terminal am Fluss Cai Mep befindet sich 50 km von Ho Chi<br />

Minh Stadt und bietet eine Kapazität für den jährlichen Umschlag<br />

von 1,15 Mio. TEU. Entwickelt wurde das Joint Venture<br />

Tan Chang Cai Mep International Terminal (TCIT) von Hanjin<br />

Shipping, Saigon New Port, Mitsui O.S.K Line und Wanhai<br />

Lines in den vergangenen zwei Jahren.<br />

Einbindung in Liniendienste. Seit Januar laufen vier Transpazifik-<br />

und Asien-Europa-Linien das neue Terminal an, weitere Services<br />

sollen in naher Zukunft folgen. Se-Hwa Jung, Chief Executive<br />

of Hanjin Shipping’s Terminal Business Unit, erwartet viel<br />

von dem neuen Terminal als wichtige Logistik-Drehscheibe.<br />

TCIT bietet auf einer Fläche von 346.000 m2 eine Kailänge von<br />

590 m mit einer Tiefe von 15,80 m.<br />

Hintergrund zu Tan Chang Cai Mep. Tan Chang steht für „neuer<br />

Hafen“, Cai Mep für den Fluss, an dem das Terminal gelegen<br />

ist. Derzeit ist die vietnamesische Regierung zusammen mit einigen<br />

Terminalbetreibern und Transportdienstleistern dabei, die<br />

Region im Rahmen des „Cai Mep-Thi Vai Deep Sea Port Develop-<br />

Hanjin Shipping eröffnet ein weiteres<br />

Terminal für den asiatischen Markt.<br />

(Foto: Hanjin Shipping)<br />

ment Project“ zu entwickeln. Aktuell hat Hanjin Shipping<br />

14 Dedicated-Terminals weltweit, darunter auch das im letzten<br />

Juli eröffnete Terminal in Algeciras, Spanien. Weitere Terminals<br />

sind in den USA, Japan, Taiwan und Belgien. Hanjin Shipping<br />

betreibt 60 Linien- und Trampdienste mit einer Gesamttransportleistung<br />

von mehr als 100 Mio. t Gütern jährlich. Die Flotte<br />

umfasst 200 Containerschiffe, Bulk- und LNG-Frachter.


Übersee<br />

CONTAINERSCHIFF MIT HOHER REEFER-KAPAZITÄT<br />

Die kühle „Santa Isabel“<br />

Als zweite von zehn Schwestern sticht die Santa Isabel<br />

der Reederei Hamburg Süd in See. Mit einer Kapazität<br />

von 7100 TEU gehört sie nicht nur zu den größten Schiffen<br />

der Flotte, sondern trägt auch eine besondere Rolle<br />

für temperaturgeführte Transporte. Mit je 1600 Kühlcontaineranschlüssen<br />

verfügen die Schiffe laut Hamburg<br />

Süd über die derzeit weltweit größte Reefer-Kapazität.<br />

Ende Februar taufte Hamburg Süd das Schiff in Singapur,<br />

das nach einem Ausbildungsschiff der Reedereigruppe<br />

aus den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts benannt ist.<br />

Taufpatin ist Bettina Schacht, Ehefrau von Otto Schacht,<br />

Senior Vice President Global Seafreight, Kühne + Nagel.<br />

Gebaut wurde das Schiff bei Daewoo Shipbuilding &<br />

Marine Engineering Co. Ltd. (DSME). Einsatzgebiet<br />

für die knapp 300 m lange Santa Isabel ist der Dienst<br />

zwischen Asien und Südafrika/Südamerika Ostküste,<br />

der so genannten New Good Hope Express.<br />

SCHIFFSANLÄUFE<br />

STAR mit Rekordkurs<br />

Der 23. Februar 2011 stand für den Hafen<br />

Hamburg als Zeichen eines neuen Rekords:<br />

Erstmals machte an der Kaje ein Schiff mit<br />

einer Stellkapazität von mehr als 14.000 TEU<br />

fest. Hinter der Zahl steht die CSCL Star.<br />

Das Containerschiff mit 366 m Länge,<br />

51,20 m Breite mit 20 Containerreihen kann<br />

bis zu 14.074 TEU transportieren und fährt<br />

im Liniendienst Asia-Europe Express-1/China-Europe-Mediterranean<br />

Service (AEX-1/<br />

CEM). Bei voller Auslastung erreicht sie einen<br />

maximalen Tiefgang von 15,50 m.<br />

Der AEX 1 ist ein Gemeinschaftsdienst von<br />

China Shipping und Evergreen. Neben Hamburg<br />

laufen die Schiffe Rotterdam, Hong<br />

Kong, Shanghai, Ningbo, Yantian und Felixsto-<br />

26 <strong>ConTraiLo</strong> 3/2011<br />

we an. Die Schiffe der Reederei Evergreen<br />

laufen darüber hinaus auch den Hafen Qingdao<br />

an. Ein Rundlauf dauert 56 Tage.<br />

Die Bedeutung Hamburgs für Fernost spiegelt<br />

auch das Ladungsaufkommen von China<br />

Shipping wider. Jeder dritte Container der<br />

chinesischen Reederei ist laut Hamburg Hafen<br />

Marketing für den Hamburger Hafen bestimmt,<br />

hinzu kommt ein großer Teil an Transitladung.<br />

Die CSCL STAR ist das erste<br />

Containerschiff von China Shipping, das eine<br />

Stellplatzkapazität von mehr als 10.000<br />

TEU aufweist.<br />

Die gesamte Flotte umfasst rund 450 Schiffe,<br />

darunter 143 Containerschiffe. Die Containerlinie<br />

startete ihre Aktivitäten in Europa<br />

im März 1999, hat heute mehr als 350<br />

Büros weltweit, betreibt 70 internationale<br />

Verkehre. Das europäische Headoffice der<br />

Zuwachs für E-Klasse<br />

Rickmers tauft weitere Containerriesen<br />

Die MV LEO RICKMERS und die MV SCORPIO RICK-<br />

MERS haben schon bei ihrer Taufe in Korea die klassischen<br />

Farben der Maersk Line getragen. Denn wie ihre<br />

bereits ausgelieferten vier Schwestern stechen auch diese<br />

mit der E-Klasse von Maersk in See. Ihren Dienst versehen<br />

die neuen Containergiganten dabei unter den<br />

Namen MAERSK EDMONTON und MAERSK ELBA.<br />

CSCL befindet sich in Hamburg. 15 Neubauaufträge<br />

von 3000 bis 8500 TEU hat CSCL<br />

derzeit im Auftragsbuch, darüber hinaus sieben<br />

baugleiche Schiffe von der Größe der<br />

CSCL STAR. Die Samsung-Werft in Koje soll<br />

China Shipping setzt<br />

mit der CSCl in Hamburg<br />

neue Maßstäbe. (Foto: HHM/CSCL)


fünf davon noch in diesem Jahr ausliefern.<br />

Hangzhou Zhao, Vice President China Shipping,<br />

schließt nicht aus, dass auch Schiffe<br />

mit 18.000 TEU und mehr in Zukunft für<br />

China Shipping interessant sind.<br />

Taufgesellschaft:<br />

Die<br />

neuen Rickmers-<br />

Riesen wurden<br />

feierlich getauft.<br />

(Foto:Rickmers)<br />

„Grüne“ Geschwindigkeit. Gebaut bei Hyundai Heavy<br />

Industries in Ulsan gehören die beiden Neubauten zu der<br />

Serie mit insgesamt acht 13.100 TEU Containerschiffen,<br />

die alle für jeweils mindestens zehn Jahre an die Maersk<br />

Line verchartert sind. Mit ihrer Länge von 366 m und<br />

einer Breite von 48,20 m werden diese Schiffe in der Lage<br />

sein, den „neuen“ Panama-Kanal zu durchfahren. Angetrieben<br />

werden sie von einem Hyundai-Wärtsilä-Flex-Motor,<br />

der bei rund 68.000 kW eine Dienstgeschwindigkeit<br />

von 24,3 kn ermöglicht. Die Hauptmaschine ermöglicht<br />

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UMZUG NACH ÜBERSEE<br />

Berufliche Mobilität und Flexibilität, aber auch private<br />

Gründe lassen Menschen stetig ihre Zelte in der Heimat<br />

abbrechen und die Reise in eine für sie neue Welt antreten.<br />

Häufig vertrauen sie dabei ihren gesamten Haushalt und<br />

damit persönlichste Besitztümer dem Umzugsunternehmen an.<br />

Eine verantwortungsvolle Aufgabe, für die offene und persönliche<br />

Kommunikation für Georg Königsmann jun., Marketing<br />

Consultant bei ITO, Voraussetzung ist. Der Grundstein der heu-<br />

Auswandern, ein neues Leben in der Ferne –<br />

oftmals eine Vorstellung, die von einem romantischen<br />

Blick verfärbt wird. Dabei ist in der Realität Planung und Struktur<br />

gefragt, damit es nicht schon beim Start böse Überraschungen gibt.<br />

tigen ITO-Gruppe wurde mit der Gründung einer Betriebsniederlassung<br />

im Jahre 1949 durch Georg Königsmann sen. in Bremen<br />

gelegt. Ausgangspunkt war die hohe Nachfrage an Rohtabaktransporten<br />

von den Bremischen Häfen zur westfälischen<br />

Tabakindustrie.<br />

In den frühen 50er-Jahren begann das Unternehmen neben<br />

dem klassischen Bremer Güterverkehr (Kaffee, Tabak, Baumwolle)<br />

auch die Verpackung und Auslieferung von Haushaltgütern


für in Deutschland stationierte US-Amerikaner durchzuführen.<br />

ITO spezialisierte sich zunehmend auf Überseeumzüge<br />

und gründete nach eigenen Angaben als erstes<br />

Umzugsunternehmen mit deutscher Herkunft eine feste<br />

Niederlassung in den Vereinigten Staaten, genauer in<br />

El Paso, und das amerikanische Tochterunternehmen The<br />

Inland Sea Inc., kurz TIS. Heute ist ITO mit elf Niederlassungen<br />

in Deutschland, fünf in den USA und jeweils<br />

einer in der Schweiz und der Türkei vertreten.<br />

Wohin die Reise geht<br />

Neben individuellen Privatkundenumzügen ist ITO auch<br />

Rahmenvertragsspediteur mit zahlreichen Referenzen. So<br />

unterschiedlich die Hintergründe für den Umzug der<br />

Menschen sind, so weit ist auch das Feld der Ziele. Die<br />

ITO-Mitarbeiter aus Köln sehen aktuell einen Trend zu<br />

Zielen wie Australien, Neuseeland und den USA. Unter<br />

den Auswanderern finden sich dabei viele Ärzte, Facharbeiter<br />

und Ingenieure, aber auch Expatriots, die für<br />

Unternehmen versetzt werden. Auch bei ITO in Bremen<br />

sind diese Ziele auf der Trendliste zu finden, aber ebenso<br />

Skandinavien, Kanada, die Vereinigten Arabischen Emirate<br />

oder China und Japan.<br />

Oftmals sind es in wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />

berufliche Gründe, die die Menschen zum Auswandern<br />

bewegen. Dabei gibt Dennis Torno, Import-Manager<br />

International Division, jedoch zu bedenken, dass unter<br />

Umständen die Lebenssituation im Zielland deutlich<br />

schwieriger sein kann. Nach Erfahrungen von ITO entscheiden<br />

sich jüngere Auswanderer eher ihren Hausstand<br />

zu verkaufen, während ältere Auswanderer und Familien<br />

oft eine ideelle Bindung zu persönlichen Sachen und<br />

Gegenständen aufgebaut haben und daher verstärkt mit<br />

dem Hausstand umziehen.<br />

Den passenden Umzugspartner finden<br />

Einer der ersten Schritte für den Umzug ist es, einen<br />

passenden Umzugspartner zu finden. Die Auswahl an<br />

Umzugsspeditionen ist groß, den erfahrenen, zuverlässigen<br />

Fachmann zu finden, eher schwierig. Daher gibt ITO<br />

den Tipp, auf gute Erfahrungen bzw. Mundpropaganda<br />

im Bekanntenkreis als Anhaltspunkt für die Suche zu achten.<br />

Der Kunde solle vorsichtig mit internetbasierten Firmen<br />

sein, rät der ITO-Standort in El Paso. Vor dem World<br />

Wide Web nannte man solche Firmen „Sofaspeditionen“<br />

ohne eigenes Personal und Fuhrpark. Solchen Firmen<br />

können neben der Erfahrung auch notwendige Lizenzen<br />

fehlen. Der Kunde solle daher auf ein detailliertes Angebot<br />

drängen, rät der Umzugsspezialist, denn einige Firmen<br />

„vergessen“ sonst gerne bestimmte Kosten.<br />

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Vor dem Packen: Ob im<br />

Land oder fürs Ausland,<br />

beim Umzug ist richtiges<br />

Packen gefragt.<br />

Fernweh: Fachmännisch<br />

verpackt, kann’s<br />

losgehen zum Container.<br />

(Fotos: ITO, sh)<br />

Die ITO-Gruppe arbeitet in Deutschland ausschließlich<br />

mit eigenem, fest angestellten Personal, bei Bedarf<br />

auch mit Tischlern in der Kolonne. Zudem vermittelt<br />

ITO auch andere Handwerker. Die ITO-Gruppe ist Mitglied<br />

der AMÖ (Deutsche Möbelspediteur-Vereinigung)<br />

und weltweiten Verbänden wie der IATA (International<br />

Air Transport Association), LACMA (Latin American and<br />

Caribbean Moving Association), IAM (International Association<br />

of Movers) und der FIDI. Grundvoraussetzung der<br />

FIDI-Mitgliedschaft ist die FAIM-Zertifizierung, die alle<br />

vier Jahre durch eine Auditierung der Firma Ernst &<br />

Young verliehen wird.<br />

Ein ganzes Leben in einem Container<br />

Oftmals werden die Haushalte vom Auto bis zu persönlichsten<br />

Besitztümern für den Weg in das neue Leben in<br />

Containern verstaut. Dabei sind die Laderäume bei ITO in<br />

der Regel FCL-Container, die über den Spediteur gebucht<br />

werden. Aber auch Selbstanmietungen gehören zum Standard.<br />

In Einzelfällen, meist für Kanada, kaufen Kunden<br />

auch einen Container, ziehen also mit einem Shippersown-Container<br />

um, wie die ITO Bremen erklärt. Auch in<br />

El Paso werden die Container im Normalfall von ITO bis<br />

Die Spedition<br />

sollte mit<br />

Umsicht gewählt<br />

werden.


zum Wohnhaus geliefert. Gepackt werden die Container<br />

sowohl in Deutschland als auch in El Paso in den meisten<br />

Fällen von ITO oder Systempartnern.<br />

Versicherungsschutz beachten<br />

Führen die Kunden Verpackung, Verladung und Ausladen<br />

selber aus, sind sie auch für das sichere Verstauen der<br />

Ladung verantwortlich. Schon allein aus versicherungstechnischen<br />

Gründen empfiehlt ITO daher die Komplettleistung<br />

durch den Umzugsspediteur. Gelagert werden<br />

können Umzugsgüter bei ITO auf über 17.500 m2 Lagerfläche<br />

in 10-m3-Holzkisten bei einer Temperatur von<br />

14 bis 16 °C. Darüber hinaus hat ITO seit 2005 eine computergesteuerte<br />

Containerhalle in Bremen mit 10.800 m2 Lagerfläche und Raum für bis zu 250 x 20’-Container<br />

bzw. 7500 m3 in Betrieb. Die Güter können so bis zur Auslieferung<br />

bzw. Abholung im gleichen Container bleiben.<br />

Das sollten Auswanderer beachten<br />

Neben den sozialen und finanziellen Problematiken stellen<br />

internationale Umzüge auch organisatorische Herausforderungen.<br />

Hierzu gehören Abmeldungen und Anmeldungen<br />

ebenso wie die Überbrückung von Transitzeiten.<br />

Besonders in der Sommerzeit raten die ITO-Spezialisten,<br />

früh genug zu buchen. Auch die gründliche Information<br />

über die Lebensbindungen im Zugangsland gehört zu den<br />

Grundvoraussetzungen. Vor Umzugsbeginn müssen die<br />

Einreisepapiere von Aufenthaltserlaubnis bis Arbeitsvisum<br />

zusammengestellt werden. Neben dem klaren<br />

Budget sollte auch die Terminplanung vom Umzug bis<br />

zur Einreise feststehen. Das Packen der Container, die<br />

Buchung der Seefrachten und die Haus-zu-Haus-Buchung<br />

des Umzugs sind weitere Schritte. Hier rät ITO, auch auf<br />

ein Netzwerk von Agenten bzw. eigenen Niederlassungen<br />

des Spediteurs im Zugangsland zu achten.<br />

Typische Probleme<br />

Ein weit verbreitetes Missverständnis ist nach Erfahrungen<br />

von ITO, dass Seewasser in den Container eindringen könne<br />

und das Umzugsgut deswegen luft- und wasserdicht<br />

verpackt werden müsse. Zudem verschätzen sich Auswanderer<br />

leicht bei Laufzeiten, Volumen und Preisen. So<br />

braucht die Zollfreimachung in den USA aufgrund der<br />

Sicherheitsvorchriften z. B. inzwischen drei bis fünf Tage.<br />

Typische Probleme zeigen sich demnach auch bei der Ausreise<br />

bzw. Einfuhr. Pkw-Transporte sind laut ITO eigentlich<br />

fast nirgendwo problemlos, unter Umständen sogar nicht<br />

möglich. Allein diese Beispiele zeigen: Ein Umzug nach<br />

Übersee ist mehr als nur Gegenstände rund um ein Leben<br />

in einen oder mehrere Container zu verpacken.<br />

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NEUE CONTAINER IM VERKEHR<br />

Erweitertes Angebot<br />

Langh Ship Cargo Solutions ergänzt mit einem 20’-Bulk-<br />

Container sein Angebot an Mietcontainern. Eine erste<br />

Serie von 300 der Spezialcontainer hat das Unternehmen<br />

nun für den Containerverkehr in Nordeuropa vermietet.<br />

Die Container sind für Seetransporte klassifiziert.<br />

Sowohl das abnehmbare Dach als auch drei Ladeluken<br />

am Containerdach ermöglichen die Beladung mit<br />

Massengut, z. B. mit einem Radlader. Der Container hat<br />

eine Nutzlast von 30 t, die mithilfe der Containertüren<br />

oder der Entladeklappe entladen werden kann.<br />

VERANSTALTUNG<br />

Eisenbahn<br />

und Lebensmittel<br />

32 <strong>ConTraiLo</strong> 3/2011<br />

Eisige Reise: Beispielsweise<br />

auf der eisverstärkten M/S<br />

Marjatta reisen die Bulk-Container.<br />

(Foto: Langh Ship Cargo Solutions)<br />

Mit den Schwerpunkten „Eisenbahn und<br />

Lebensmittel“ geht der CleanLog ® Congress<br />

2011 in diesem Jahr in Hamburg<br />

an den Start. Die bereits achte Auflage<br />

der Veranstaltung des ENFIT findet am<br />

4. und 5. April 2011 im Empire Riverside<br />

Hotel, Hamburg, statt. „Die jüngsten<br />

Skandale bei Silotransporten (Schimmelpil-<br />

ze und Mykotoxine im Mehl) sowie der Dioxinskandal<br />

bei Lebens- und Futtermitteln<br />

zeigen uns deutlich, wie wichtig es ist,<br />

dass klare, reproduzierbare und verbindliche<br />

Qualitätsstandards in der Branche<br />

entwickelt werden müssen und dass diese<br />

entsprechend umgesetzt werden. Hierbei<br />

sind alle Beteiligten der „Supply Chain“, die<br />

Lebens- und Futtermittelhersteller, wie<br />

auch die Logistiker und Tankreinigungsbetriebe<br />

gleichsam dazu aufgerufen, diese<br />

Standards umzusetzen“, schreibt Dipl.-Ing.<br />

Boxen im Visier<br />

Die Zollbeamten<br />

stoppten zwei<br />

Container mit<br />

Motorsägen,<br />

die Sicherheitsmängel<br />

aufwiesen.<br />

(Foto: Zollverwaltung)<br />

Den Zollfahndern über die Schulter geschaut<br />

Hinter den blickdichten Containerwänden reisen unterschiedlichste<br />

Güter – nicht immer legal. Die Zollbeamten<br />

schauen daher sowohl in den Seehäfen als auch im<br />

Inland genau hin – und stoppen so manche Warenreise.<br />

Zum Schutz von Leben und Gesundheit der Verbraucher<br />

überwachen die Zollstellen bei der Einfuhr beispielsweise,<br />

ob die Vorschriften zur Produktsicherheit eingehalten<br />

worden sind. Zwei Container mit über 2000<br />

Motorsägen erhielten beim Zollamt Pforzheim im Februar<br />

Einreise-Verbot: Bei der Überprüfung der Sägen stellte<br />

die Marktüberwachung des Regierungspräsidiums Karlsruhe<br />

erhebliche Mängel fest. Der Berliner Importeur musste<br />

die Ware nun wieder aus dem Zollgebiet der EU ausführen.<br />

Empfänger unbekannt. Sechs Festnahmen und 18. Mio.<br />

beschlagnahmte Zigaretten – dies ist die Bilanz einer ande-<br />

Hans Dieter Philipowski, Präsident ENFIT<br />

e.V., in seinem Vorwort des Veranstaltungsflyers.<br />

Zielgruppe des Kongresses<br />

sind unter anderem Branchen wie Chemie-,<br />

Pharma- und Lebensmittelindustrie,<br />

Logistiker und Logistik-Dienstleister ebenso<br />

wie Tankreinigung, Behälterreinigung<br />

und -service. Auch die Verleihung des<br />

ENFIT CLEANING AWARD 2011 steht auf<br />

dem Programm. Bei einer zweitägigen<br />

Teilnahme belaufen sich die Kosten laut<br />

ENFIT auf 950 Euro pro Person.


en Zollkontrolle. Ein Container aus China, angeblich mit<br />

Schläuchen für Fußbodenheizungen beladen, wurde durch<br />

Zollbeamte im Seehafen Bremerhaven intensiv kontrolliert.<br />

Dabei stellte sich heraus, dass die Beamten genau<br />

richtig gelegen hatten: Der Container war voller Schmuggelzigaretten<br />

mit vermutlich gefälschten niederländischen<br />

Steuerzeichen, insgesamt zehn Mio. Stück. Der Container<br />

sollte einer Firma in Voerde/Wesel zugestellt werden. Wie<br />

sich schnell herausstellte, war diese angebliche Empfängerfirma<br />

jedoch nicht existent. Die weiteren strafrechtlichen<br />

Ermittlungen nahm die Essener Zollfahndung im<br />

Auftrag der Staatsanwaltschaft Duisburg auf.<br />

Zugriff am Ziel. Für die Ermittlungsbehörden lagen schnell<br />

genügend Hinweise vor, die auf eine geschlossene Bande<br />

des international organisierten Zigarettenschmuggels<br />

deuteten. Um auch die Hintermänner des Schmuggels zu<br />

fassen, observierten die Ermittler im Auftrag der Staatsanwaltschaft<br />

Duisburg den enttarnten Schmuggelcontainer.<br />

Am Zielort des Containers, einer Lagerhalle in Voerde,<br />

griffen die Fahnder dann zu und nahmen drei Deutsche<br />

sowie zwei Niederländer fest.<br />

Weiterer Container. Bei den weiteren Ermittlungen<br />

geriet zudem ein 47-jähriger Deutscher aus Lehmförde<br />

in das Visier der Staatsanwaltschaft Duisburg – auch<br />

er wurde durch die Zollfahndung festgenommen. Vier<br />

der Festgenommenen wurden später entlassen, während<br />

gegen die restlichen mutmaßlichen Täter auf Antrag der<br />

Staatsanwaltschaft Duisburg Haftbefehle ergingen. Als<br />

weiteren Erfolg identifizierten die Essener Zollfahnder<br />

auch einen weiteren Container, in dem sich acht Mio.<br />

Schmuggelzigaretten aus Russland befanden.<br />

SOFTWARE FÜR CONTAINERWARTUNG<br />

Wartung im Blick<br />

Die Reederei Containerships hat für das<br />

Wartungs- und Reparaturprogramm ihrer<br />

Container das EquipmentRepair-System<br />

von International Asset Systems (IAS). Laut<br />

IAS hat die Gruppe einen Drei-Jahres-Vertrag<br />

für die Nutzung der webbasierten Software<br />

und Kommunikationsplattform für die Überwachung<br />

der rund 20.000 Container der<br />

Flotte abgeschlossen.<br />

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OFFENSIVE<br />

Der neue Standort: 2012 sollen<br />

nach aktuellem Plan die ersten<br />

Ladeeinheiten im neuen<br />

Terminal umgeschlagen<br />

werden.<br />


Binnenhäfen. Bereits im vergangenen Frühjahr hat der Dortmunder Hafen ein<br />

zweites eisenbahnorientiertes Terminal angekündigt – jedoch mit der Einschränkung:<br />

erst, wenn sich die Umschlaggrenzen des CTD abzeichnen.<br />

Eine Grenze, die ein Jahr später greifbar nah ist und damit das neue Terminal<br />

in den Blick rückt – wenn auch mit Plan B.


Jahrespressekonferenz:<br />

(v. l.) Generalbevollmächtigter<br />

Markus Bangen, Hafenvorstand<br />

Manfred Kossak<br />

und der kaufmännische und<br />

technische Leiter Rainer Pubanz.<br />

(Fotos: Dortmunder Hafen AG,<br />

Vogelsang, Wassmuth, CTD)<br />

Mit 168.668 umgeschlagenen Ladeeinheiten im Jahr<br />

2010 steuert das Container Terminal Dortmund (CTD)<br />

direkt auf seine Kapazitätsgrenze von 180.000 Ladeeinheiten<br />

zu. Im Dortmunder Hafen soll der positiven Entwicklung<br />

des Containerumschlags als stärkstes Segment im Hafen<br />

nun mit einem neuen KV-Terminal Rechnung getragen werden.<br />

„Die Notwendigkeit einer Investition in ein neues KV-Terminal,<br />

das übrigens die Dortmunder Stadtwerke tätigen werden, wird<br />

angesichts der Umschlagzahlen des Jahres 2010 klar“, erläuterte<br />

Hafenvorstand Manfred Kossack.<br />

Gemeinsam mit dem Generalbevollmächtigten Markus Bangen<br />

sowie dem kaufmännischen und technischen Leiter Rainer<br />

Pubanz beantwortete er bei der Jahrespressekonferenz 2011<br />

Journalisten Fragen zu den aktuellen und kommenden Entwicklungen<br />

des Dortmunder Hafens.<br />

Baubeginn 2011/2012<br />

Neben Containern sollen in dem neuen Terminal bereits im<br />

Jahr 2012 Wechselbrücken und Sattelauflieger zwischen Schiene<br />

und Lkw umgeschlagen werden. „Derzeit gibt es in der Region<br />

Dortmund kein Terminal für den kontinentalen Kombi-<br />

nierten Ladungsverkehr. Heute belasten derartige Verkehre die<br />

Straßen – durch das neue KV-Terminal können diese Transporte<br />

mit der Bahn abgewickelt werden. Durch die Möglichkeit der<br />

Abfederung von Kapazitätsengpässen profitiert auch das Container<br />

Terminal Dortmund“, so Kossak weiter. Allerdings nicht<br />

mehr am ursprünglich geplanten Standort, da mit der Bahn<br />

keine Einigung über den Ankaufspreis der zunächst angedachten<br />

Flächen erreicht wurde.<br />

Doch die Dortmunder haben mit einem anderen, ebenfalls hafennahen<br />

Gelände mit bestehenden Gleisen noch ein anderes<br />

Ass im Ärmel. Nun tritt daher Plan B in Kraft und das Terminal<br />

soll nördlicher beim Hafenbahnhof im westlichen Hafenbereich<br />

entstehen. Die Planungen für das neue Dortmunder Terminal<br />

wurden von der erfahrenen Consulting-Sparte der Duisburger<br />

Hafen AG vorgenommen.<br />

Ganzzüge und Ausbaustufen<br />

Die erste Baustufe soll auf dem 60.000 m2 großen Gelände Kapazitäten<br />

für den jährlichen Umschlag von bis zu 100.000 Einheiten<br />

schaffen. Damit ergänzt es die Kapazität des CTD, das<br />

derzeit 52.000 m2 Fläche umfasst.


Wie am CTD soll auch das<br />

KV-Terminal per Reachstacker<br />

und später mit Portalkranen<br />

ausgestattet werden.<br />

Reachstacker übernehmen dabei zunächst die Arbeit an<br />

den vier ganzzuglangen Gleisen des neuen Terminals, für<br />

später sind Portalkrane geplant. Die Betreibergesellschaft<br />

steht noch nicht fest, hierzu wird es laut Kossack voraussichtlich<br />

noch eine Ausschreibung geben. Der Umschlag<br />

von Containern hat eine rasante Entwicklung hinter sich.<br />

Gerechnet in Tonnage nimmt das Segment ca. ein Drittel<br />

des Güterumschlags im Hafen ein.<br />

Herausforderung: zurück an Bord<br />

Zusammen mit Baustoffen und Mineralölen stellen Container<br />

85 Prozent des Gesamtumschlags dar. Währenddessen<br />

belegen Gütergruppen wie Schrott bzw. metallene<br />

Recyclinggüter sowie Eisen und Stahl nur noch die Plätze<br />

vier und fünf in der Statistik. Bei diesen beiden Gruppen<br />

taucht laut Kossack derzeit ein Phänomen auf: Obwohl<br />

die Stahlbranche im Allgemeinen boomt, verzeichne der<br />

Dortmunder Hafen einen Rückgang. „Was allerdings<br />

nicht heißt, dass es den Betrieben der Branche im Dortmunder<br />

Hafen schlecht geht, ganz im Gegenteil. Hier<br />

beobachten wir das Phänomen, dass sich Transporte im<br />

Zuge der Wirtschaftskrise durch ein verändertes Lagerhaltungsverfahren<br />

vom Binnenschiff auf Bahn und Lkw verlagert<br />

haben“, erklärt der Hafenvorstand. Als Beispiele<br />

nennt er hier den Preiskampf im Straßentransport und<br />

die kleineren Bestellmengen einzelner Aufträge. Ein Ziel,<br />

dass der Dortmunder Hafen daher gemeinsam mit den<br />

Kunden im Jahr 2011 erreichen möchte, ist die Verlagerung<br />

dieser Transporte zurück auf das Binnenschiff.<br />

Potenzial montanindustrielle Vergangenheit<br />

Für die Zukunft des Hafens und die Möglichkeiten wies<br />

Kossack nicht nur auf die Planungen des neuen KV-Terminals<br />

hin, sondern auch auf einen weiteren Bereich auf<br />

der Standortkarte: den Logistik-Park Westfalenhütte, der<br />

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Rangierbahnhof I Rangierbahnhof II<br />

öffentliches Schienennetz<br />

Schienennetz der Dortmunder Eisenbahn<br />

auf dem Gelände des ehemaligen Stahlproduktionsstandortes<br />

entsteht. Der Logistik-Park ist über das Schienennetz der Infrastruktursparte<br />

der Dortmunder Eisenbahn direkt mit dem Hafen<br />

und seine logistischen Möglichkeiten verbunden. „Doch<br />

dies sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt, aber auch, um<br />

einen Eindruck von den Möglichkeiten zu vermitteln, die die<br />

montanindustrielle Vergangenheit des Hafens für die Zukunft<br />

bietet“, erklärt Kossack.<br />

Projekte in Zusammenarbeit<br />

Die Kooperation zwischen den Häfen Dortmund und Duisburg<br />

gestaltet sich nicht nur wegen des neuen Terminals positiv. Der<br />

38 <strong>ConTraiLo</strong> 3/2011<br />

Rangierbahnhof III<br />

Rangierbahnhof V<br />

Rangierbahnhof IV<br />

Zwei gelbe Stellen: Neben<br />

dem neuen KV-Terminal bietet auch<br />

der Logistik-Park Westfalenhütte<br />

Potenziale für Dortmund.<br />

Hardenberghafen<br />

Industriehafen<br />

Petroleumhafen<br />

Kanalhafen<br />

Mathieshafen<br />

Marxhafen<br />

Kohlenhafen<br />

Südhafen<br />

Stadthafen<br />

Schmiedinghafen<br />

Bahnshuttle Glückauf-Express bringe es inzwischen auf über<br />

12.000 TEU im Jahr. Bangen hält eine Ausweitung der Abfahrten<br />

in diesem Jahr für möglich.<br />

Im Rahmen des Projekts Ruhr Cargo werden zudem die Möglichkeiten<br />

zum Transport von Containern per Schiff zwischen<br />

Duisburg und Dortmund entweder im Pendel- oder Linienverkehr<br />

geprüft. Dabei gilt es grundlegende Probleme zu bewältigen:<br />

Denn die derzeitigen Brückenhöhen, Schleusen etc.<br />

machen einen Shuttle in der „altherkömmlichen“ Binnenschifffahrt<br />

unwirtschaftlich. Daher geht das aktuelle Projekt einen<br />

ganz eigenen innovativen Weg mit einem neuen Schiffstyp, der<br />

einen wirtschaftlichen Containertransport möglich machen<br />

Das Schiffsgüterumschlag- und Transportergebnis der Dortmund<br />

Hafen-Gruppe lag 2010 bei rund 5 Mio. t. Davon entfielen<br />

2,52 Mio. t auf den Schiffsgüterbereich inklusive Containern, der<br />

damit gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 4,4 Prozent erreichte.<br />

Umschlagstärkste Gütergruppe ist der Container. Das CTD erzielte<br />

beim Umschlag der Boxen mit 804.400 t einen Zuwachs um 6 Prozent<br />

zu 2009. Mit Blick auf die Ladeeinheiten zeigt sich hier sogar<br />

ein Wachstum um 13,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf<br />

168.668 Einheiten. Im Bereich Baustoffe wurden 690.000 t umgeschlagen,<br />

hauptsächlich Splitt, Wasserbausteine und Zement. Damit<br />

zeigte sich auch hier eine Steigerung um 6,6 Prozent zu 2009.<br />

1<br />

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3<br />

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soll. Details hierzu und zu den anderen gemeinsamen<br />

Projekten kündigte Kossack zur transport logistic im Mai<br />

2011 in München an.<br />

Projekt im EffizienzCluster LogistikRuhr<br />

Ebenfalls gemeinsam arbeiten die beiden Häfen an dem<br />

Projekt Multimodal Promotion mit. Weitere Partner sind<br />

hier das Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik<br />

sowie die Verkehrslogistik Consulting und Engineering<br />

GmbH. Das Verbundprojekt ist eines von 30 Projekten<br />

des EffizienzCluster LogistikRuhr, einem der größten<br />

Logistik-Forschungsprojekte in Europa, an dem insgesamt<br />

120 beteiligte Unternehmen und elf Forschungsund<br />

Bildungseinrichtungen beteiligt sind.<br />

Im Projekt Multimodal Promotion wird ein Web-basiertes<br />

Werkzeug entwickelt, das die Transportdaten von Unternehmen<br />

auswertet und verlagerbare Verkehre aufzeigt.<br />

„Je mehr Unternehmen der Region mitwirken, desto bessere<br />

Konzepte zur Kooperation können ermittelt werden.<br />

Da in einer kompletten Region nach dauerhaft kombinierbaren<br />

Ladungen gesucht wird, werden Leer- und Teilfahrten<br />

reduziert, so die Zielsetzung“, erklärt Kossack. Das<br />

EffizienzCluster LogistikRuhr ist unter anderem auf der<br />

CeMAT als Aussteller vertreten.<br />

Neuer Auftritt im Web<br />

Web-basierte Gemeinsamkeit zeigt Dortmund auch an<br />

anderer Stelle: mit einer neuen, standortbezogenen<br />

Homepage, auf der im Dortmunder Hafen beheimatete<br />

Unternehmen vertreten sind. Die Internetseite soll laufend<br />

vervollständigt werden und möglichst viele der 160<br />

im Hafengebiet ansässigen Unternehmen mit ihrem Leistungsangebot<br />

darstellen.<br />

Rang drei in der Dortmunder Umschlagstatistik belegte<br />

2010 die Gütergruppe Mineralöle mit 630.000 t<br />

umgeschlagene Güter und damit einen Zuwachs um<br />

10,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umschlag<br />

von Eisen und Stahl ging um 1,1 Prozent auf<br />

146.900 t zurück, der von metallenen Recyclinggütern<br />

bzw. Schrott sank sogar um 15,3 Prozent auf<br />

160.200 t. Die Dortmunder Eisenbahn transportierte<br />

im Jahr 2010 insgesamt 16,5 Mio. t. Dies entspricht<br />

einem Plus von 41 Prozent gegenüber 2009. Auf den<br />

Hafenbereich entfielen davon 2,5 Mio. t.<br />

Baustellen-Container aller Art<br />

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in den See- und Binnenhäfen dienen als Bindeglieder der internationalen<br />

Transportketten für Rohstoffe, Massengüter, Anlagen und Container. Als traditionsreiches<br />

Unternehmen mit klarer Asset-Orientierung kombinieren wir<br />

Binnen- und Seeschiff, Bahn und Lkw – so entstehen flexible, zuverlässige<br />

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Der Standort Westfalen steht für ganzheitliche Binnenhafen-Logistik.<br />

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Rein in den<br />

So transportieren Binnenschiffe<br />

200 Mio. t jährlich


Binnenhäfen. Wie bedeutsam und verkehrsreich<br />

die Wasserstraße von der Schweiz bis<br />

an die Nordsee für die internationalen Warenströme<br />

ist, führten die Folgen des schweren<br />

Schiffsunglückes der TMS Waldhof nahe<br />

der Loreley deutlich vor Augen.<br />

Knapp 200 Mio. t Güter werden laut dem Bundesverband<br />

der Deutschen Binnenschiffahrt (BDB)<br />

jährlich auf dem über 1300 km langen Rhein<br />

transportiert. Die Binnenhäfen beweisen entlang der<br />

Wasserstraße tagtäglich ihre Kompetenzen als Drehscheiben<br />

zwischen den multimodalen Transportketten, damit<br />

die Güter im steten Fluss reisen. Im Folgenden stellt Con-<br />

TraiLo daher einige Standorte kurz vor.<br />

Rotterdam<br />

Niederlande<br />

Belgien<br />

Duisburg<br />

Luxemburg<br />

Frankreich<br />

Emmerich<br />

Köln<br />

Lahnstein<br />

Koblenz<br />

Ludwigshafen<br />

Kehl<br />

Weil<br />

Basel<br />

(Schweizerische<br />

Rheinhäfen)<br />

Mannheim<br />

Wörth<br />

Schweiz<br />

Deutschland<br />

Österreich


Duisburg (Deutschland)<br />

Der Duisburger Hafen zeigt sich nicht nur mit Blick auf die dort geleis-<br />

teten Umschläge bewegt – denn der Bund hat Pläne geäußert seine<br />

Anteile an dem Hafen zu verkaufen. Neben den Seehäfen Antwerpen,<br />

Rotterdam und Amsterdam zeigen sich auch Binnenhäfen und Partner<br />

interessiert. Die Duisburger Hafen AG hat für 2010 ein positives<br />

Fazit für den Containerumschlag gezogen, der eine neue Rekordmarke<br />

erreichte. Auch der Gesamtumschlag hat sich erholt und bereits<br />

das Niveau des Vorkrisenjahres 2008 erreicht. Der Containerumschlag<br />

bei den drei Verkehrsträgern zeigte sich im Jahr 2010 mit ca. 2,25<br />

Mio. TEU. Ende Januar gab duisport bekannt, dass die Entwicklung<br />

des Homberger Rheinpreußenhafens und die beabsichtigte Errichtung<br />

eines neuen Containerterminals nicht weiter verfolgt werden sollen.<br />

Grund sei die wirtschaftlich nicht kalkulierbare Altlastensituation.<br />

Koblenz (Deutschland)<br />

Im Rheinhafen Koblenz werden nicht mehr nur Güter umgeschlagen und<br />

gelagert, sondern auch bearbeitet. Für die Be- und Entladung von Schiffen<br />

stehen zwei Containerverladebrücken zur Verfügung, die auch die<br />

größeren Rhein-Containerschiffe bedienen können.<br />

Emmerich (Deutschland)<br />

6°15’15’’ 51°49’50’’ – dies sind die Koordinaten des Rhein-Waal-Ter-<br />

minals Emmerich unmittelbar an der niederländischen Grenze. Von<br />

hier brauchen die Binnenschiffe bis nach Rotterdam oder Amsterdam<br />

knapp zehn, bis nach Antwerpen 14 Stunden. Das Haupteinzugsgebiet<br />

des trimodalen Hafens erstreckt sich auf den Niederrhein, das<br />

Münsterland, das westliche Ruhrgebiet sowie die angrenzenden<br />

niederländischen Bezirke Liemers und Achterhoek.<br />

Im regelmäßigen Pendelverkehr verbinden die Schiffe der eigenen Flotte<br />

mit festem Fahrplan Emmerich und die Westhäfen. Das Containerterminal<br />

mit einer Fläche von rund 45.000 m2 bietet 3500 TEU<br />

Lagerkapazität und die 300 m lange Kaianlage bietet zwei Liegeplätze.<br />

Auch Gefahrgutcontainer oder Projektladung mit Übermaßen können<br />

über Emmerich transportiert werden. Für den Umschlag vom Schiff<br />

zur Bahn stehen zweimal 250 m Gleisanlage zur Verfügung. Krane,<br />

Reachstacker, Leerstapler und mehr bewegen die Boxen.<br />

Neben der Güterverladung vom Wasser auf die Straße ist die zweite<br />

Schnittstelle die eigene Rheinanschlussbahn der Stadtwerke Koblenz<br />

(SWK) mit 10,8 km Gleislänge. Neben Containern werden im Rheinhafen<br />

Koblenz vor allem Stückgüter geladen und gelöscht


Kehl (Deutschland)<br />

Mit 29.879 TEU hat der Hafen Kehl den Containerumschlag im<br />

letzten Jahr gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt. Analog<br />

stieg auch das Gewicht der in den Boxen transportierten Güter<br />

auf 255.554 t an. Der Rheinhafen Kehl liegt in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zur französischen Metroplole Straßburg und im<br />

Schnittpunkt wichtiger Verkehrswege für den internationalen<br />

Warenaustausch. Das Hafengebiet des Kehler Hafens zeigt sich<br />

mit drei Hafenbecken und 12 km Uferlänge, 42 km Gleise und<br />

16 km Straßen trimodal erschlossen.<br />

In 2010 wurden rund 3,8 Mio. t Güter wasserseitig, 2 Mio. t auf<br />

Gleisen und ca. 3 Mio. t per Lkw umgeschlagen. Trotz der Behinderungen<br />

aufgrund von Hochwasser und dem Schiffsunfall bei<br />

St. Goarshausen zum Jahresbeginn, blickt der Rheinhafen positiv<br />

auf das Jahr 2011 und ist zuversichtlich, dass sich das Umschlagergebnis<br />

wieder in Richtung 4 Mio. t entwickeln wird.<br />

Köln (Deutschland)<br />

Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK)<br />

ist ein Logistik-Dienstleister mit einer langen Tradition.<br />

Dank Partnern und der Kombination der Verkehrswege Wasser,<br />

Schiene und Straße, verbindet die HGK pulsierend Wirtschaftsregion<br />

im Herzen des Rheinlandes mit dem Rest der Welt.<br />

Das Jahr 2010 zeigte sich für den Containerumschlag mit<br />

507.000 umgeschlagenen Containern im Niehler Hafen als<br />

eines der stärksten Jahre überhaupt. Insgesamt konnten die vier<br />

Kölner Häfen im letzten Jahr rund 12,7 Mio. t Güter umschlagen.<br />

Im Güterverkehr auf der Schiene hat die HGK im Vorjahr insgesamt<br />

13,1 Mio. t transportiert. Mit 66 Diesel- und Elektro-Lokomotiven,<br />

etwa 100 km eigene Gleise sowie 66 Gleisanschlüsse<br />

gehört die HGK nach eigenen Angaben zu den größten deutschen<br />

Eisenbahn-Güterverkehrsunternehmen.<br />

Container-Kompetenz<br />

Containerdepot<br />

Containerhandel<br />

Containervermietung<br />

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Ludwigshafen (Deutschland)<br />

Die Metropolregion Rhein-Neckar ist eine der wichtigen Logistik-Stand-<br />

orte Deutschlands. Bedeutender Bestandteil beim Güterumschlag ist<br />

dabei der Rheinhafen Ludwigshafen. Seine Drehscheibenfunktion<br />

gewährleistet die Lage am Zusammenfluss von Rhein und Neckar<br />

ebenso wie seine Anbindungen an das Straßen- und Schienennetz.<br />

Der Hafen besteht aus mehreren Teilbereichen. Diese sind Nordhafen,<br />

Stromhafen, Luitpoldhafen, Mundenheimer Altrheinhafen und<br />

Kaiserwörthhafen.<br />

2010 schlug der Hafen insgesamt 7.827.171 t Güter wasserseitig<br />

um. Der Containerverkehr zeigte sich im letzten Jahr mit umgeschlagenen<br />

84.762 TEU in denen 651.403 t Güter geladen und gelöscht<br />

wurden. Das Hafengebiet mit 127 ha Fläche bietet 14 km Kailänge<br />

und 14,5 km Gleise der Hafenbahn. Mit seinem trimodalen Containerterminal<br />

ist der multifunktionale Rheinhafen in verschiedenste<br />

nationale und internationale Logistik-Netzwerke eingebunden.<br />

Rotterdam (Niederlande)<br />

Der Seehafen Rotterdam behauptet sich im europäischen Containerver-<br />

kehr an der Spitze – einer seiner Vorteile ist dabei sicherlich seine geografische<br />

Lage an der Rheinmündung. Das Hafengebiet ist 40 km lang –<br />

einschließlich der im Bau befindlichen Maasvlakte 2. Neben rund<br />

34.000 Seeschiffen machen in dem niederländischen Hafen jährlich<br />

auch ca. 133.000 Binnenschiffe fest. Der Rhein verbindet den Seehafen<br />

direkt mit Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Über den<br />

Main-Donau-Kanal können die Binnenschiffe weiter über Österreich,<br />

Ungarn und Bulgarien bis an das Schwarze Meer gelangen.<br />

(Fotos: Häfen)<br />

In den vergangenen Jahren hat die Binnenschiff-Fahrt im Containertransport<br />

an Bedeutung gewonnen. Mittlerweile gibt es tägliche Verbindungen<br />

zu rund 50 Inland-Containerterminals. Rotterdam bietet auch Hinterlandanbindungen<br />

über Straße, Schiene und Pipeline.


Lahnstein (Deutschland)<br />

Zwischen den Rheinkilometern 585 und 587, am Zusammenfluss von Rhein und<br />

Lahn ergänzt der Landeshafen Lahnstein die Hafeninfrastruktur am Mittelrhein.<br />

Besonders für das rechtsrheinische Gebiet zeigt sich das 12,8 ha große Hafengebiet<br />

als bedeutsam. Schiffseitig wurden im letzten Jahr 329.850 t Güter in dem Hafen<br />

mit 1,45 m Kailänge umgeschlagen. Für den Güterumschlag steht Equipment wie<br />

unter anderem ein 8/15-t-Portalkran, eine 8/13-t-Verladebrücke und zwei 8/10-t-<br />

Krane zur Verfügung. Der Landeshafen ist gegliedert in den Hafenteil Oberlahnstein<br />

mit Hafenbecken und den Stromhafen in Niederlahnstein. Das Spektrum der wichtigsten<br />

Umschlaggüter für den Hafen reicht dabei von Futter- und Düngemittel über<br />

Metallprodukte, Kohle, Getreide und Holzpellets bis hin zu Baustoffen.<br />

Mannheim (Deutschland)<br />

Die Mannheimer Häfen verzeichneten im Jahr 2010 einen wasserseitigen Umschlag<br />

von 7.644.422 t Gütern. Während das Gesamtergebnis sich damit mit einem leichten<br />

Rückgang zum Vorjahr zeigte, steigerte sich die Umschlagleistung an den Mannheimer<br />

Containerterminals um 19,05 Prozent auf 1,1 Mio. t in den geladenen und<br />

gelöschten Güter-Containern. Mit Blick auf die Stückzahlen ergab sich sogar ein Plus<br />

um 26,1 Prozent mit insgesamt 120.568 TEU. Zu dem trimodal erschlossenen<br />

Rhein-Neckar-Hafen gehören die vier Hafengebiete Handelshafen, Industriehafen, Altrhein<br />

und Rheinauhafen. Die Staatliche Rhein-Neckar-Hafengesellschaft Mannheim<br />

mbH (HGM) verwaltet die Mannheimer Häfen.<br />

Der baden-württembergische Binnenhafen verzahnt nicht nur Wasser, Schiene und<br />

Straße, sondern verbindet die Metropolregion mit wichtigen europäischen Seehäfen.<br />

Die Sperrung der Rhein-Schiff-Fahrt bei St. Goarshausen macht einen objektiven Vergleich<br />

der Monatsergebnisse Januar und Februar 2011 zu den Vorjahresmonaten<br />

unmöglich. Aufgrund der Ausfälle für den wasserseitigen Umschlag als Folgen der<br />

Havarie zeigte sich z. B. der Containerumschlag mit 7062 TEU im Februar um<br />

30,5 Prozent unter dem Vorjahresmonat.<br />

<strong>ConTraiLo</strong><br />

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Die Schweizerischen Rheinhäfen (Schweiz)<br />

Die Schweizerischen Rheinhäfen sind eine bedeutende Containerdreh-<br />

scheibe der Schweiz. 2010 wurden hier in vier Containerterminals<br />

rund 100.000 TEU umgeschlagen – das zweitbeste jemals erzielte<br />

Resultat. Die zunehmenden Verkehre im Containersegment können<br />

von Seiten der Schiff-Fahrt relativ problemlos bewältigt werden. Die<br />

Umschlagkapazitäten in den Schweizerischen Rheinhäfen hingegen<br />

sind zunehmend ausgelastet.<br />

Das Projekt Basel Nord reagiert auf diese Entwicklungen: In unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zum Stadthafen und direkt am Güterverkehrskorridor<br />

Rotterdam–Genua kann hier ein Terminal für den Import-/<br />

Export-Verkehr entstehen, das die Verkehrsträger Schiff und Bahn<br />

verknüpft. Die Schweizerischen Rheinhäfen nehmen im Außenhandel<br />

der Schweiz eine zentrale Position ein. Mit 6,5 Mio. t schiffseitigem<br />

Umschlag sind sie insbesondere im Import eine wichtige Säule.<br />

Weil (Deutschland)<br />

Im Dreiländereck Deutschland, Schweiz und Frankreich ist der Weil<br />

am Rhein der letzte deutsche Hafen vor der Schweizer Grenze und<br />

eine wichtige Anlaufstelle für die alpenquerenden Verkehre. Ein Pluspunkt<br />

des Hafens ist seine Lage unmittelbar im Nord-Süd-Korridor des<br />

europäischen Güterverkehres. Jährlich werden im Hafen, dessen Hafenbereiche<br />

sich in der natürlichen Rheinbiegung verteilen, mehr als<br />

eine Mio. t Güter umgeschlagen.<br />

Neben verschiedensten Güterarten ist Weil am Rhein auch ein Knotenpunkt<br />

für Containerverkehre. Das Container-Center verfügt über<br />

einen Kran mit 48 t Tragkraft und eine 120 m lange Schiffsanlegestelle.<br />

Die Möglichkeit eines Schiff-zu-Schiff-Umschlages zeichnet das<br />

Center aus. Regelmäßig verbinden Container-Schiffe den Hafen mit<br />

den ARA-Häfen. Weil schlägt derzeit ca. 25.000 TEU um und bietet<br />

Lagerflächen für 2100 TEU. Zudem ist das Center an die Hafenbahn<br />

angeschlossen. Erweiterungsflächen ermöglichen einen weiteren Ausbau<br />

und eine Kapazitätssteigerung.<br />

Wörth (Deutschland)<br />

Der Güterumschlag im Landeshafen Wörth ist geprägt durch den<br />

Fahrzeugbau und die Papierindustrie. Weitere Umschlaggüter sind<br />

Kies, Sand und Split sowie Fahrzeuge. Der Rheinhafen kann auch von<br />

seegängigen Küstenmotorschiffen angelaufen werden. Das „Hafenbecken“<br />

ist ein natürlicher Hafen, der durch die „Auskiesung“ entstanden<br />

ist. Der Kiesabbau erfolgt immer noch.<br />

Sollten die Planungen der zweiten Rheinbrücke bei Karlsruhe/Wörth<br />

weiter vorangehen, wird der Hafen nach derzeitigen Planungen eine<br />

direkte Auffahrt/Zufahrt zu dieser zweiten Rheinbrücke bekommen.<br />

Im Jahr 2010 wurden im Hafen Wörth 1,2 Mio. t Güter schiffseitig<br />

umgeschlagen. Dies beinhaltet auch 66.947 umgeschlagene Container<br />

bzw. 120.511 TEU. Das Containerterminal des trimodalen Hafens<br />

zeichnet sich dabei unter anderem mit seiner Lage noch vor der<br />

ersten Rheinschleuse Iffezheim aus.


Schwerpunkt Rhein<br />

Binnenreeder treten Kompetenznetzwerk bei<br />

Das ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center<br />

(SPC) kann seit diesem Jahr auf zwei neue Binnenschiffspezialisten<br />

als Mitglieder blicken. Die H&S Container Line GmbH<br />

und die Haeger & Schmidt International GmbH sind dem Netzwerk<br />

beigetreten. Beide gehören zum belgischen Konzern SNCB<br />

Logistics und sind im Binnenhafen Duisburg ansässig.<br />

Von Andernach zu den ZARA-Häfen. „Für unsere Unternehmens-Gruppe<br />

eröffnet die Mitgliedschaft beim SPC gute Möglichkeiten,<br />

um Entscheider in Politik und Industrie noch einmal<br />

deutlich von der Leistungsfähigkeit und Flexibilität der<br />

Binnenschiff-Fahrt zu überzeugen“, betont Heiko Brückner,<br />

Managing Director der H&S Container Line GmbH.<br />

Das Leistungsportfolio des Unternehmens beinhaltet unter<br />

anderem Komplettlösungen für kombinierte Barge-Rail-Transporte.<br />

In diesem Zusammenhang soll der Hafen Andernach als<br />

wichtige Drehscheibe am Mittelrhein noch stärker für intermodale<br />

Verkehre genutzt werden.<br />

Neue Möglichkeiten eröffnet. „Ich bin sicher, dass wir durch<br />

unsere neuen Mitglieder weitere Impulse für die Gestaltung<br />

multimodaler Transporte auf europäischen Wasserstraßen<br />

erhalten“, freut sich SPC-Geschäftsführer Markus Nölke. Insbe-<br />

Der Seitenlader Spezialist<br />

Mehr als 30 Jahre Erfahrung mit weltweitem Service und Ersatzteilnetz<br />

Hammar Maskin AB SE- 517 95 Olsfors, Sweden<br />

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Heiko Brückner,<br />

Managing Director.<br />

(Foto: H&S<br />

Container Line)<br />

sondere entlang der gesamten Rheinschiene zwischen Antwerpen<br />

und Rotterdam eröffnen sich laut SPC-Manager Christian<br />

Betchen neue Möglichkeiten: „Mit wirtschaftlichen Linien-<br />

Diensten und Komplettservices rund um den Container ermöglichen<br />

beide Unternehmen im Rahmen unseres Netzwerkes<br />

eine noch intensivere Anbindung des Binnenschiffes an internationale<br />

Feeder- und Hochseeverkehre.“<br />

Die Nr. 1 – In mehr als 90 Länder geliefert.


Straße<br />

Im neuen SVG-Bildungszentrum<br />

können Berufskraftfahrer Fahrmanöver<br />

trainieren. (Foto: SVG Bremen)<br />

BERUFSKRAFTFAHRER<br />

Ausbildung<br />

in Hafennähe<br />

Tag für Tag rollen Containertrucker<br />

und andere Lkw-Fahrer am Gelände<br />

der ehemaligen Carl-Schurz-Kaserne<br />

in Bremerhaven vorbei. Doch seit<br />

kurzem sind Brummifahrer nicht mehr<br />

nur im Hafen, sondern auch in der<br />

Nevadastraße zu Gast. Genau hier, in<br />

unmittelbarer Hafennähe, hat die Straßenverkehrs-Genossenschaft<br />

Bremen<br />

eG (SVG) ein weiteres Bildungszentrum<br />

für Berufskraftfahrer. Moderne<br />

Unterrichtsräume mit Laptop, Beamer,<br />

Flipchart und Whiteboard kennzeichnen<br />

die Ausstattung des Zentrums.<br />

Zu den Highlights zählt jedoch ein<br />

brandneuer Simulator für Lkw-Rückwärtsfahrten.<br />

Mit diesem Gerät können<br />

sowohl junge als auch erfahrene<br />

Berufskraftfahrer eines der unangenehmsten<br />

Fahrmanöver trainieren,<br />

die es im Alltag zu bewältigen gilt.<br />

Der mit Lenkrad, Pedalerie, Schalensitz<br />

und großen Flachbildschirmen ausgestattete<br />

Simulator bietet verschiedene<br />

Perspektiven auf handelsübliche<br />

Nutzfahrzeugarten.<br />

48 <strong>ConTraiLo</strong> 3/2011<br />

Fahren lernen auf Achse<br />

Spedition Bode startet Mobile-Learning-Test<br />

Im April ist es so weit: Die Spedition<br />

Bode startet den Praxistest eines Mobile-Learning-Konzeptes<br />

für Lkw-Fahrer.<br />

Die Testphase dauert sechs Monate<br />

und basiert auf Vorbereitungen, die<br />

verschiedene Projektpartner bei einem<br />

EU-Forschungsvorhaben durchgeführt<br />

haben.<br />

Hintergrund. Eckhard Bode: „Lkw-Fahrer<br />

sind aufgrund ihrer Mobilität nun<br />

einmal eine Berufsgruppe mit einem<br />

speziellen Aus- und Weiterbildungsbedarf.<br />

Sie haben wechselnde Arbeitszeiten,<br />

sind ständig auf Achse und für Präsenzveranstaltungen<br />

kaum verfügbar.<br />

Berufskraftfahrer sind mobilitäts- und<br />

arbeitsbedingt spezifischen Belastun-<br />

DIE KOMBI MACHT’S<br />

gen und Beanspruchungen ausgesetzt,<br />

sodass moderne Lehr- und Lernformen<br />

sogar eine entlastende Wirkung haben<br />

können.“ Zu den Projektbeteiligten gehören<br />

die FernUni Hagen, die Daimler-Benz<br />

AG, die Deutsche Gesetzliche<br />

Unfallversicherung (DGUV), die BG<br />

Verkehr und der IT-Spezialist Handylearn-Projects.<br />

Das Programm. Das Institut für Arbeit<br />

und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen<br />

Unfallversicherung (IAG) hat<br />

die Testversion eines eLearning-Programms<br />

entwickelt. Das Informationsund<br />

Schulungspaket für unterwegs<br />

umfasst 16 Lernthemen von gesunder<br />

Ernährung bis zu Tipps und Tricks.<br />

Kögel-Wechselbrücke auf NUFAM ‘11<br />

Auf der Karlsruher NUFAM dreht sich im April alles um Nutzfahrzeuge – mit<br />

dabei auch Wechselaufbauten für den Kombinierten Straßen-Schienen-<br />

Verkehr. So präsentiert beispielsweise Kögel seine Wechselbrücke SWAP.<br />

Zu finden ist der bayerische Fahrzeughersteller auf dem Gemeinschaftsstand<br />

mit der Mercedes-Benz-Generalvertretung S&G Automobil AG. Die Wechselaufbauten<br />

von Kögel zeichnen sich nach Unternehmensangaben durch<br />

besondere Vielfalt aus. SWAP bietet dabei vielfältige Aufbau- und Ausstattungsvarianten,<br />

wie z. B. mit spezifischen Varianten für die Branchen Paper,<br />

Rail, Getränke und Palettenware. Neben dem Standardaufbau für Wechselbrücken<br />

mit Schiebeplane ist die SWAP auch mit Bordwand erhältlich.<br />

Für Schiene<br />

und Straße:<br />

Die Kögel-<br />

Wechselbrücke<br />

SWAP.<br />

(Foto: Kögel)


Weichen neu gestellt<br />

Track Tec Group erwirbt Anteile der KolTram sp.z o.o.<br />

Die Track Tec Group hat 100 Prozent<br />

der Anteile an KolTram sp. z o.o. erworben.<br />

KolTram ist einer der ältesten<br />

Hersteller von Weichen in Polen. Das<br />

Unternehmen kann bereits auf mehr<br />

als 130 Jahre Firmengeschichte zurückblicken.<br />

Hintergrund KolTram. So wurde die<br />

erste Eisenbahnschwelle von KolTram<br />

bereits 1914 hergestellt. Heute verkauft<br />

der Hersteller seine Produkte<br />

auch in Deutschland, Frankreich und<br />

andere europäische Länder.<br />

Track Tec SA ist spezialisiert auf die<br />

Produktion von Spannbetonschwellen.<br />

Auch das Warschauer Unternehmen<br />

Track Tec blickt bereits auf eine<br />

Besuchen Sie uns in München<br />

auf der transport logistic*<br />

* Halle B 6, Stand Nr. 309/408<br />

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Unternehmensgeschichte von mehr<br />

als 50 Jahren zurück. Seit der Gründung<br />

hat Track Tec nach eigenen Angaben<br />

bereits über 24 Mio. Gleis- und<br />

Weichenschwellen hergestellt und ausgeliefert.<br />

Markenname Track Tec. Im Jahr 2010<br />

fusionierten die beiden Spanbetonschwellen-Anlagen<br />

Kolbet of Suwalki<br />

und Wytwórnia Podkladów Strunobetonowych<br />

unter dem Markennamen<br />

Track Tec in Goczalków.<br />

Inklusive den KolTram-Mitarbeitern<br />

beschäftigt das Unternehmen derzeit<br />

rund 500 Personen. Jaroslaw Pawluk,<br />

der 60 Prozent der Anteile an Track<br />

Tec SA besitzt, leitet das Unternehmen.<br />

ÖKOLOGISTISCH<br />

POLZUG Intermodal GmbH<br />

Container Terminal Burchardkai, Hamburg<br />

Tel.: + 49 40 - 74 11 45-0<br />

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TX LOGISTIK ÄNDERT FAHRPLAN<br />

Schweden fahren<br />

über Herne<br />

Die Schwedenzüge der TX Logistik<br />

fahren ab dem 4. April zwischen Malmö<br />

und dem Containerterminal Herne.<br />

In Herne besteht dann eine direkte<br />

Anbindung an die TX-Züge Richtung<br />

Mailand, Verona und Hall in Tirol.<br />

Waren für und aus dem Ruhrgebiet,<br />

Benelux, Frankreich und Spanien reisen<br />

per Lkw nach bzw. von Herne.<br />

Bislang steuern die TX-Züge das logport<br />

II-Gelände im Duisburger Hafen<br />

an. Zur Jahresmitte ist eine weitere<br />

Verdichtung der Frequenz geplant.<br />

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Schiff und Bahn, die umweltfreundlichsten Verkehrsträger im intermodalen Transport. Die erste und letzte Strecke von Tür zu Tür mit abgasarmen LKW.<br />

Wir verbinden sie alle. So senken wir den CO 2 -Ausstoß. Zum Schutz der Umwelt. Damit auch die wilden Wisente weiter wandern können.<br />

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MESSE<br />

im Aufwind


Vorbericht. Selbst im Krisenjahr 2009 hat die<br />

transport logistic die Erwartungen übertroffen.<br />

Umso gespannter geht nun der Blick auf die<br />

neue Auflage – denn Aussteller, die krisenbedingt<br />

ausgesetzt haben, sind wieder mit im Boot.<br />

transport logistic 2011<br />

Wann: 10. bis 13. Mai 2011<br />

Wo: Neue Messe München,<br />

Deutschland<br />

transport logistic China<br />

Wann: 5. bis 7. Juni 2012<br />

Wo: New International<br />

Expo Centre,<br />

Shanghai, China<br />

Wie viel Grün kann (sich) die<br />

Logistik leisten? Diese Frage<br />

steht im Zentrum der Auftaktveranstaltung<br />

der transport logistic am<br />

10. Mai 2011. Bundesverkehrsminister<br />

Ramsauer diskutiert hierüber mit Bahn-<br />

Chef Grube, Lufthansa Cargo Vorstandsvorsitzenden<br />

Garnadt und weiteren<br />

Branchenexperten. Grüne Logistik<br />

ist dabei nur eines der Themen<br />

der internationalen Fachmesse<br />

für Logistik, Mobilität, IT- und<br />

Supply-Chain-Management.<br />

Verstärkte Nachfrage<br />

Die Messe München erwartet<br />

zur transport logistic und der<br />

integrierten Air Cargo Europe<br />

mehr als 1800 Aussteller aus aller<br />

Welt, die den globalen, intermodalen<br />

Warenfluss zu Straße, Schiene,<br />

Wasser und in der Luft abbilden.<br />

„Aussteller, die 2009 krisenbedingt nicht<br />

teilnehmen konnten, sind dieses Jahr<br />

zurückgekehrt. Vor allem die Nutzfahrzeug-Hersteller<br />

verspüren wieder Aufwind.<br />

Eine sehr positive Entwicklung<br />

beobachten wir auch bei der maritimen<br />

Logistik. Generell werden alle Formen der<br />

Dienstleistung dieses Jahr stärker vertreten<br />

sein, wenngleich man auch berücksichtigen<br />

muss, dass der Aufschwung<br />

noch nicht überall auf der Welt angekommen<br />

ist und sich global zeitversetzt auf<br />

die Branche auswirken wird“, sagt Eugen<br />

Egetenmeir, Geschäftsführer der Messe<br />

München.


Reeder und Häfen:<br />

Die maritime Branche zeigt<br />

sich mit hoher Präsenz.<br />

Grenzenlose Schiene: Ein Thema auch in München.<br />

(Fotos: Cargotec, Messe München, Wincanton, Kombiverkehr, Port of Marseille-Fos)<br />

Der Straßenverkehr<br />

ist ein bedeutendes<br />

Logistik-Segment.<br />

Blickpunkt: Straße<br />

Besonders erfreut zeigen sich die Veranstalter<br />

über die Rückkehr der von der Krise<br />

stark betroffenen Nutzfahrzeug- und<br />

Aufliegerhersteller. Darüber hinaus präsentieren<br />

Themen wie z. B. Telematik, Telekommunikation,<br />

Tankkarten, Kraftstoffe<br />

und mehr Lösungen und Innovationen<br />

für den Straßenverkehr. Auch das Rahmenprogramm<br />

geht unter anderem mit<br />

dem Forum des BGL „Brennpunkt Rampe:<br />

Logistischer Engpass oder Schnittstelle<br />

zu effizienten Abläufen.“<br />

Blickpunkt: Schiene<br />

Fast ausgebucht sind die Gleisanlagen auf<br />

dem Freigelände der Messe München.<br />

Dort stellen unter anderem Alstom, Bombardier<br />

und Siemens ihre neuen Schienenfahrzeuge<br />

vor. Die Angebotsgruppen<br />

rund um die Schiene erstrecken sich dabei<br />

von Schienenfahrzeuge bis zu den<br />

Dienstleistungen wie Eisenbahn- und<br />

Kombiverkehrs-Unternehmen. Mit Foren<br />

wie „Wann fallen die EU-Grenzen für Güterzüge<br />

in der Praxis?“ des Verbandes der<br />

Bahnindustrie rückt das Rahmenprogramm<br />

auch für diesen Verkehrsträger aktuelle<br />

Herausforderungen und mögliche<br />

Lösungsansätze in den Fokus.<br />

Blickpunkt: Wasser<br />

Die See- und Binnenschiff-Fahrt geht dieses<br />

Jahr in nie da gewesener Stärke vor<br />

Anker. Nahezu lückenlos präsentiert sich<br />

das Güterumschlag-Netz der maritimen<br />

Logistik laut Messeveranstaltern in München.<br />

Für die norwegischen Häfen steht<br />

mit einem Gemeinschaftsstand darüber<br />

hinaus eine Premiere an. Auch setzt das<br />

Rahmenprogramm Akzente. So steht hier<br />

unter anderem das Forum „Intermodale<br />

System-im-System-Wasserstraße“ des BÖB<br />

und DSLV.


Blickpunkt:<br />

Länder und Regionen<br />

Ebenso wie die Waren in internationalen<br />

Strömen fließen, repräsentiert sich die<br />

transport logistic auch in diesem Jahr wieder<br />

mit internationalen Ausstellern aus aller<br />

Welt. Den Fokus auf einzelne Regionen<br />

lenken Gemeinschaftsstände, auf denen<br />

Länder, Regionen und Städte sich und ihre<br />

intermodalen Konzepte gemeinsam vorstellen.<br />

Länderspecials zu Afrika, Frankreich,<br />

Österreich und der Türkei bieten<br />

zudem im Rahmenprogramm den konzentrierten<br />

Blick auf die Möglichkeiten<br />

und Herausforderungen einzelner geografischer<br />

Marktregionen.<br />

transport logistic China<br />

Neben der transport logistic in München<br />

ist seit einigen Jahren auch die transport<br />

Die nächste transport logistic in China findet im Juni 2012 in Shanghai statt.<br />

logistic China als weitere Veranstaltung im<br />

Programm der Messe München. Im vergangenen<br />

Jahr zeigte sich die vierte Auf-<br />

Tankcontainer<br />

für den Transport und die Lagerung von Flüssigkeiten und Gasen<br />

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67 Ländern und 440 Ausstellern aus 42<br />

Ländern erfolgreich.<br />

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10. - 13. Mai 2011<br />

Neue Messe München<br />

Halle B5, Stand-Nr. 221/322


HAFENSTANDORT LÜBECK<br />

Drehscheibe an der Ostsee<br />

Die klassischen Partnerländer des am weitesten südwestlich<br />

gelegenen Hafenumschlagplatz an der Ostsee<br />

sind Finnland und Schweden – doch auch der Warenaustausch<br />

mit Russland und den Baltischen Staaten gewinnt<br />

an Bedeutung. Die Stärken des Lübecker Hafens<br />

präsentieren auf der Münchener transport logistic insgesamt<br />

16 Unternehmen an einem großen Gemeinschaftsstand.<br />

(Foto: Christiane Schröder)<br />

SEEHÄFEN<br />

Hamburg von A bis Z<br />

Auch in diesem Jahr zeigt der Seehafen<br />

Hamburg in München mit einem Gemeinschaftsstand<br />

deutlich Flagge. Auf einer Fläche<br />

von 950 m2 repräsentieren die unterschiedlichen<br />

Unternehmen nicht nur sich<br />

und ihre Leistungen, sondern geben damit<br />

gleichzeitig auch einen Überblick auf die<br />

Leistungsvielfalt des Standortes an der Elbe.<br />

So sind neben der Hamburg Hafen Marketing<br />

(HHM) folgende Mitaussteller in München<br />

vertreten: ARIVIST Logistics Overseas<br />

GmbH, Brunsbüttel Ports GmbH, Buss<br />

54 <strong>ConTraiLo</strong> 3/2011<br />

Rhenus zeigt<br />

seine Logistik-<br />

Bereiche auf<br />

zwei Etagen.<br />

(Fotos: Rhenus)<br />

Group GmbH & Co. KG, Containerships CSG<br />

GmbH, CSAV Group Agencies (Germany)<br />

GmbH, Delta Shipping Agency GmbH,<br />

Emons Rail Cargo GmbH, GERLACH Zolldienste<br />

GmbH, Group of Companies „Baltica-Trans“<br />

Hafenbetrieb Aken GmbH, Hamburg<br />

Port Authority AöR, Hamburger Hafen<br />

und Logistik AG, HÖEGH Autoliners GmbH,<br />

HPTI Hamburg Port Training Institute<br />

GmbH, IGS Schreiner GmbH, Institut für<br />

BSFV an der Hochschule für Angewandte<br />

Wissenschaften Hamburg, INTTRA Germany<br />

GmbH, ma-co maritimes competenzcentrum<br />

e. V., Saco Shipping GmbH, Swan<br />

Container Line GmbH & Co. KG, TCI Interna-<br />

Logistische Vielfalt<br />

Rhenus lädt zu Beratungsgesprächen<br />

Der neu konzipierte, zweistöckige Messestand mit der<br />

Nummer 201/202 und 360 m2 Fläche steht im Zeichen<br />

der Angebotsvielfalt der Rhenus-Gruppe. Aber nicht nur<br />

in der Halle B6 ist der Logistik-Dienstleister auf der Fachmesse<br />

vertreten. Verantwortliche Mitarbeiter aus den<br />

Geschäftsbereichen Contract Logistics, Freight Logistics<br />

sowie Port Logistics stehen Fachbesuchern für individuelle<br />

Gesprächstermine an allen Messetagen zur Verfügung.<br />

Das Empfangsteam des Logistik-Dienstleisters begleitet<br />

interessierte Besucher zum jeweils passenden Ansprechpartner<br />

am Stand.<br />

Diskussion. Darüber hinaus ist Rhenus auch im Rahmenprogramm<br />

vertreten. Auf der Podiumsdiskussion „Zwi-<br />

tional Logistics GmbH, TCO TRANSCARGO<br />

GmbH, UMCO Umwelt Consult GmbH, vesseltracker.com<br />

GmbH und ZIM Germany<br />

GmbH. Selbst damit ist die Spanne am Messestand<br />

noch nicht ausgeschöpft, denn hinzukommen<br />

die Mitgliedsunternehmen der<br />

Logistik-Initiative sowie auf der Fläche der<br />

Buss Group die ElbePort Wittenberge<br />

GmbH und die Carl Robert Eckelmann AG:<br />

Der Seehafen Hamburg zeigt seine Bedeutung<br />

nicht nur für die Transportströme über<br />

See, sondern auch für das Hinterland. Seit<br />

1961 ist der Hafen Hamburg mit einer<br />

eigenen Repräsentanz in München für die<br />

Marktregion vertreten.


Rhenus bietet<br />

verkehrsträgerübergreifende<br />

Transporte.<br />

schen Ökogewissen und Ökonomiezwang – wie viel Grün<br />

kann (sich) die Logistik leisten?“ diskutiert der Vorstandsvorsitzende<br />

der Rhenus-Gruppe, Klemens Rethmann,<br />

unter anderem mit Bundesverkehrsminister Dr. Peter<br />

Ramsauer, Bahn-Chef Dr. Rüdiger Grube und dem Vorstandsvorsitzenden<br />

von Lufthansa Cargo, Karl Ulrich Garnadt,<br />

über Wettbewerbsvorteile grüner Logistik-Ketten.<br />

Grüne Logistik-Konzepte. Als verkehrsträgerübergreifend<br />

tätiger Logistiker setzt Rhenus auf umweltfreundliche<br />

multimodale Verkehre, bündelt Güterströme und sorgt<br />

für eine hohe Auslastung ihrer Logistik-Anlagen. Mit der<br />

Messung des CO2-Footprints leistet Contargo als Containerdienstleister<br />

innerhalb der Rhenus-Gruppe Pionierarbeit<br />

im trimodalen Verkehr. Von Dienstag bis Donnerstag<br />

führt Rhenus zwischen 17 und 18 Uhr seine traditionsreiche<br />

„Blue Hour“ in München fort und gibt dabei<br />

Gelegenheit Kontakte zu knüpfen.<br />

Dieses Jahr stellt der Hamburger Hafen sich auf<br />

950 m2 Ausstellungsfläche in München dar. (Foto: HHM)<br />

Der direkte<br />

Weg für Ihre<br />

Fracht<br />

MÜNCHEN<br />

Halle B4/Stand 319<br />

10.–13. Mai 2011<br />

Travemünde Rostock<br />

DEUTSCHLAND<br />

Helsingborg<br />

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Trelleborg<br />

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REGION SACHSEN-ANHALT<br />

Ein Landesdach<br />

In der Halle B4 präsentiert sich der<br />

Logistik-Standort Land Sachsen-Anhalt<br />

erstmals mit einem gemeinschaftlichen<br />

Landesstand. Mit dabei das Transportwerk<br />

Magdeburger Hafen GmbH<br />

(MHG). Konstruktive Gespräche mit<br />

der landeseigenen Investitions- und<br />

Marketinggesellschaft (IMG) und der<br />

Industrie- und Handelskammer (IHK)<br />

haben zu der Entscheidung für den<br />

gemeinsamen Landesstand geführt.<br />

MHG ist dabei unter dem neuen Dach<br />

wieder mit Partnern wie Alfred Ernst<br />

& Co. KG, Kranbau Köthen GmbH,<br />

Assmann Beraten + Planen GmbH,<br />

GSA, HDI-Gerling Industrie Versicherung<br />

AG, IVW, Spiekermann, Stork<br />

Umweltdienste GmbH, Ackmann & Lörcher<br />

GmbH, Piening Personal-Service<br />

GmbH, SALEG, Spedition Meier &<br />

Sohn, SKL Umschlagservice Magdeburg,<br />

Deutsche Binnenreederei AG,<br />

e.g.o.o. Eisenbahngesellschaft Ostfriesland,<br />

Fraunhofer Institut Fabrikbetrieb<br />

(IFF), Fraunhofer IGD (IMOTRIS),<br />

IGP und Johann Dettendorfer Spedition<br />

vertreten.<br />

ANHÄNGER UND AUFLIEGER<br />

Kögel goes Mega<br />

Die Kögel Trailer GmbH & Co. KG stellt in<br />

Halle A6 am Stand 310 ihren brandneuen<br />

Mega-Auflieger mit 3 m Ladehöhe vor.<br />

Ebenfalls als Exponat zu sehen ist das<br />

bewährte Multiplex-Containerchassis. Die<br />

Messeneuheit, der Kögel Mega bietet bei<br />

56 <strong>ConTraiLo</strong> 3/2011<br />

Nach dem Schiffswechsel<br />

Stena Line zieht erste Bilanz für neues Routennetz<br />

Das RoRo-Netz von Stena Line stand<br />

im vergangenen Jahr im Zeichen der<br />

Veränderungen: Beide Englandfähren<br />

wurden durch neue Superfähren ersetzt,<br />

die Strecke Travemünde–Göteborg<br />

geschlossen und dafür die Verbindung<br />

zwischen Kiel–Göteborg mit<br />

einer Gesamthöhe von 4 m ein Transportvolumen<br />

von 3 m Höhe, 13,62 m<br />

Länge und 2,48 m Breite. Die seitliche<br />

Durchladehöhe ohne Hubdachbenutzung<br />

beträgt 2,89 m. Wird das Hubdach ge-<br />

(Foto: Kögel)<br />

Stena Line erwartet auch<br />

für 2011 Zuwachs auf der Route<br />

Kiel–Göteborg. (Foto: Stena Line)<br />

größeren Kapazitäten verstärkt. Voraussichtlich<br />

Ende April schließt der<br />

Schiffswechsel mit dem Dienstantritt<br />

der Stena Scandinavica ab.<br />

Entwicklung. Nach den zahlreichen<br />

Neuerungen hat die Reederei eine erste<br />

Bilanz für die Konzentration der<br />

nutzt, vergrößert sich die Durchladehöhe<br />

auf 3 m. Auch für dieses Kögel-Produkt<br />

sind die Ladungssicherungssysteme laut<br />

Unternehmesangaben aus dem Kögel-<br />

Baukasten verwendbar.


Schwedenverkehre auf Kiel gezogen:<br />

„Mit dem neuen Terminal finden wir<br />

an einem der exponiertesten Liegeplätze<br />

in Kiel optimale Bedingungen<br />

für unsere neuen Schiffe vor“, resümiert<br />

Stefan Mathias, Head of Travelmarket<br />

bei Stena Line in Deutschland.<br />

„2011 sehen wir der Inbetriebnahme<br />

der neuen Stena Scandinavica mit<br />

großer Freude entgegen.“<br />

Container-Kunden nehmen Kiel an.<br />

Die Bilanz des vergangenen Jahres<br />

fällt für Kiel gut aus. Das Frachtaufkommen<br />

konnte nach der Schließung<br />

der Travemünde-Route um knapp 80<br />

Prozent gesteigert werden. „Es ist sehr<br />

erfreulich, dass uns alle Kunden beim<br />

Wechsel nach Kiel die Treue gehalten<br />

haben“, resumiert Ulrich Kock,<br />

Fracht-Manager bei Stena Line.<br />

Wachstum erwartet. „Hierzu gehören<br />

auch alle Container-Kunden aus<br />

ganz Europa. Es gab einen Zuwachs<br />

von Null auf 3850 Einheiten. Aufgrund<br />

der starken Nachfrage bei der<br />

Anlieferung per Bahn begrüßen wir<br />

es, wenn es gelingt, die Zugfrequenz<br />

zum Schwedenkai weiter zu erhöhen!<br />

Wir erwarten für 2011 rund 13.000<br />

Container“, fährt er fort. In Göteborg<br />

hat Stena Line im Februar gemeinsam<br />

mit Asea Brown Boveri (ABB) mit einer<br />

Landstromversorung einen neuen<br />

Meilenstein gelegt.<br />

ROSTOCK ALS SCHNITTPUNKT AM OSTSEE-ADRIA-KORRIDOR<br />

Korridor mit Wachstumspotenzial<br />

Laut einer Studie der UNICONSULT Universal Transport Consulting GmbH<br />

zählt der Ostsee-Adria-Korridor in bestimmten Relationen zu den schnellsten<br />

und kostengünstigsten Verkehrsverbindungen, die auch eine entsprechende<br />

Nachhaltigkeit garantieren. So führt z. B. der kürzeste Transportweg von<br />

Bayern nach Schweden über Mecklenburg-Vorpommern mit Kostensparpotenzial,<br />

auch kostengünstige Verbindungen von Italien nach Skandinavien und<br />

ins Baltikum verlaufen demnach durch das Bundesland.<br />

Der Rostocker Hafen ist hier nur ein Beispiel und hat in den letzten Jahren<br />

kräftig investiert. Neben der Infrastruktur bietet der Hafen auch ein umfangreiches<br />

Angebot logistischer Dienstleistungen, wie z. B. das dichte Netz an<br />

Fähr- und RoRo-Verbindungen zu den Ostseeanrainern. Tägliche bzw. wöchentliche<br />

Güterzüge im Kombiverkehr von Rostock nach Verona oder Domodossola<br />

sorgen für eine hohe Zugfrequenz auf dem Nord-Süd-Korridor. Der<br />

Ostsee-Adria-Korridor bietet großes Wachstumspotenzial. Ferner erwartet<br />

die Hafen-Entwicklungsgesellschaft, dass die Häfen der North Adriatic Port<br />

Assoziation zukünftig an Bedeutung gewinnen und sich als Alternative zu<br />

Rotterdam positionieren werden. Dabei würden die Häfen Rostock, Sassnitz,<br />

Gedser, Trelleborg, Göteborg und Halmstad in den Nord-Süd-Verkehren eine<br />

Schlüsselfunktion zukommen.<br />

(Foto: Rostock Port/Hero)


SCHIENENVERKEHR<br />

Schienentochter<br />

fürs Hinterland<br />

Seit dem ersten Containerzug im September<br />

2006 hat sich das Projekt<br />

Emons Rail Cargo sehr gut entwickelt<br />

– im Krisenjahr zählte das Projekt mit<br />

25.000 TEU zu einem festen Teil der<br />

intermodalen Hinterlandanbindungen<br />

in dem Raum Dresden, Leipzig und<br />

Erfurt. Aufgrund dieser Entwicklung<br />

gründete die Emons Spedition für das<br />

Bahngeschäft im Februar 2010 die<br />

eigene Gesellschaft Emons-Cargo-Rail<br />

GmbH (ECR), die sich und ihre Leistungen<br />

auch in München am Gemeinschaftsstand<br />

des Hamburger Hafens<br />

präsentiert. Die ECR-Züge verkehren<br />

bis zu sieben Mal pro Woche in beide<br />

Richtungen zwischen Hamburg bzw.<br />

Bremerhaven und Leipzig/Halle-Dresden/Erfurt.<br />

Die geografische Ausweitung der<br />

Schienenverkehrsleistungen in Richtung<br />

Polen und Tschechien ist in Planung.<br />

Die Spedition Emons steht seit<br />

der Gründung 1928 für flexible Transportdienstleistungen.<br />

Das mittelständische<br />

und konzernunabhängige Familienunternehmen<br />

ist mit mehr als 40<br />

Niederlassungen in Europa vertreten.<br />

Mit den Hinterlandverkehren und der<br />

Anbindung an das flächendeckende<br />

Netzwerk bietet Emons so intermodale<br />

Transportketten für komplexe Kundenansprüche<br />

der Beschaffungs- und Distributions-Logistik.<br />

58 <strong>ConTraiLo</strong> 3/2011<br />

(Foto: ECR)<br />

Bereits seit 1962 transportiert TT-Line Fracht<br />

zwischen Schweden und Deutschland. (Foto: TT-Line)<br />

Innovative Tradition<br />

Transporte zwischen Deutschland und Schweden<br />

Grün, innovativ, effektiv – unter<br />

diesem Motto verbindet die private<br />

Schiff-Fahrts-Gruppe TT-Line seit<br />

1962 Deutschland und Südschweden.<br />

Auf der Münchener transport logistic<br />

können sich die Besucher am Stand<br />

319 in der Halle B4 bei der Lübecker<br />

Reederei nicht nur über das Green-<br />

Bridge-Konzept, sondern auch die<br />

Vorteile von Online-Booking und<br />

Drive-Through-Systemen informieren.<br />

Täglich stehen den Kunden bis zu 14<br />

Abfahrten zwischen Deutschland und<br />

Schweden zur Auswahl.<br />

„Grüne“ Schiffe. Die Lübecker Reederei<br />

bietet Fährdienste zwischen den<br />

deutschen Häfen Travemünde und<br />

Rostock und den schwedischen Häfen<br />

Trelleborg und Helsingborg an. Mit<br />

den Green-Ship-Fähren Nils Holgersson<br />

und Peter Pan setzte TT-Line<br />

bereits im Jahr 2001 einen weiteren<br />

deutlichen Schritt für die Ausrichtung<br />

der Schiff-Fahrts-Gruppe hin zu umweltfreundlichen<br />

Schiffsbetrieben und<br />

-antrieben.<br />

„Grüner“ Brückenschlag. Vier Schiffe<br />

der TT-Line-Flotte sind mit diesel-elektrischem<br />

Antrieb versehen. Vor drei<br />

Jahren führte die Reederei zudem das<br />

Green-Bridge-Konzept als Handlungsprogramm<br />

für einen leistungsfähigen<br />

und gleichzeitig Umwelt schonenden<br />

Schiffsbetrieb ein.<br />

Mit dem Konzept zeigt TT-Line, dass<br />

ökologisch und ökonomisch vertretbare<br />

Verbindungen für den Transport<br />

von Gütern und Menschen über die


See schon jetzt möglich<br />

sind. Für ihr Umweltengagement<br />

und ihre<br />

auf Kundennutzen ausgerichtete<br />

Flottenpolitik<br />

wurde die Lübecker Reederei<br />

mehrfach ausgezeichnet.<br />

Fernbuchung. Mit der<br />

Möglichkeit Buchungen<br />

online zu tätigen und<br />

dem 2008 eingeführtenDrive-Through-System<br />

bietet TT-Line seinen<br />

Frachtkunden Zeit<br />

sparende Services. Mit<br />

Online-Buchungen können<br />

Kunden schnell und<br />

effektiv Buchungen aufgeben.<br />

Darüber hinaus<br />

lassen sich über die zusätzlichen<br />

Funktionen<br />

Tracking & Tracing und<br />

Statistics Informationen<br />

über den aktuellen Status<br />

einer Buchung oder<br />

Informationen über das<br />

bisherige Verschiffungsvolumen<br />

abfragen.<br />

Schnellabfertigung. Wer<br />

das Drive-Through-System<br />

nutzt, muss nicht<br />

mehr persönlich die<br />

Check-In-Schalter im Hafengebäude<br />

aufsuchen<br />

und erspart sich so das<br />

lästige Parken vor der Hafen-Zufahrt.<br />

Denn vorgebuchte<br />

Lkw können an<br />

den Terminals in Rostock<br />

und Travemünde direkt<br />

in die Drive-Through-<br />

Check-In-Spuren fahren.<br />

Das Fahrzeugkennzeichen<br />

wird automatisch<br />

gescannt, die Buchung<br />

im System erkannt und<br />

der Fahrer bekommt die<br />

Boarding-Karte direkt ins<br />

Fahrerhaus gereicht.<br />

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MARKTPLATZ für Transport<br />

Veranstaltung. Dienstleistern aus dem Bereich Transport und Logistik können sich in Russland<br />

gute Geschäftsmöglichkeiten bieten – eine Chance auch für deutsche Unternehmen –<br />

mit der Transrussia als eine Pflichtveranstaltung für die Branche.<br />

Transrussia<br />

Wann: 26. bis 29. April 2011<br />

Wo: Expocentre-Messegelände,<br />

Moskau, Russland<br />

Russland braucht langfristig eine leistungsfähige<br />

Infrastruktur, um dem Mangel an Transport- und<br />

Lagerkapazitäten begegnen zu können. Umfangreiche<br />

Investitionen sind nötig, um den Aufschwung<br />

nach der Krise nicht zu gefährden. Erneuerungsbedürftig<br />

sind nicht nur Straßen, sondern auch das Schienennetz<br />

und die Umschlagkapazitäten an den Seehäfen und die<br />

Inlandsdistribution zeigen sich problematisch.


Treffpunkt: Die Transrussia bietet den Unternehmen eine<br />

Informations- und Kontaktplattform. (Fotos: Transrussia/ITE/GiMA)<br />

Branchenplattform mit Potenzial<br />

Eine Chance für deutsche Unternehmen, ihre Erfahrungen<br />

Gewinn bringend einzubringen, wie die Veranstalter<br />

der Transrussia angeben. Vom 26. Bis 29. April gehen<br />

Messe und Konferenz auf dem Expocentre-Messegelände<br />

in Moskau wieder an den Start. Im vergangenen Jahr<br />

feierte die russische Transportmesse ihr 15-jähriges Jubiläum<br />

und auch in diesem Jahr soll die Messe an ihrer<br />

Erfolgsgeschichte anknüpfen.<br />

Die Ausstellung und Konferenz bietet eine wichtige<br />

Marktplattform für Transportdienstleistungen mit Fachbesuchern<br />

aus allen Teilen der russischen Förderation<br />

und angrenzenden Staaten. Im letzten Jahr präsentierten<br />

506 Unternehmen aus 32 Ländern ihre Lösungen für<br />

Bereiche wie Spedition, Häfen, Terminals, Schiff-Fahrt,<br />

Eisenbahn und Straßentransport. Die Konferenz brachte<br />

dabei 55 Sprecher und 265 Delegierte zusammen.<br />

Countdown läuft<br />

Nun läuft der Countdown für die diesjährige Messe mit<br />

Konferenz – nicht nur auf der Website der Transrussia,<br />

sondern auch bei den Ausstellern. Die größte Transportmesse<br />

in Russland, der GUS und den baltischen Staaten<br />

wird erneut durch das Transportministerium der Russischen<br />

Föderation, dem Russischen Verband der Spediteure<br />

und anderen offiziellen Stellen unterstützt und trägt<br />

das Siegel des internationalen Messeverbandes UFI. Die<br />

Transrussia 2011 wird bereits zum siebten Mal in Folge in<br />

das offizielle Auslandsmesseprogramm der Bundesrepublik<br />

Deutschland aufgenommen. In diesem Jahr präsentieren<br />

sich dabei etwa 50 deutsche Unternehmen in Form<br />

eines Gemeinschaftsstandes. <strong>ConTraiLo</strong> stellt im Folgenden<br />

einige Aussteller mit ihrem Messeprogramm vor.<br />

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Opening new horizons


SCANDLINES STÄRKT RORO-LINIE WEITER<br />

Zuwachs im Baltikumverkehr<br />

Im letzten Jahr beförderte Scandlines auf ihren beiden<br />

Baltikumrouten Travemünde–Ventspils und Travemünde–Liepaja<br />

sowie Nynäshamn–Ventspils rund 59.000<br />

Frachteinheiten. Für 2011 erwartet Gerald Lefold, Line<br />

Manager Sweden/Baltic Route für den Frachtbereich<br />

einen Zuwachs von etwa 15 Prozent. Seit Januar hat<br />

die Reederei daher auch die Kapazitäten für die Baltikumverkehre<br />

gesteigert und mit der M/V Scottish<br />

Viking ein neues Schiff mit fünf Rundreisen pro Woche<br />

im Einsatz. Auf der Route Nynäshamn–Ventspils bietet<br />

sie eine um mehr als 30 Prozent erhöhte Kapazität.<br />

HAFEN HAMBURG IN MOSKAU<br />

Bedeutende<br />

Handelspartner<br />

Mit einem Seegüterumschlag von 439.000<br />

TEU ist Russland für den Hamburger Hafen<br />

der drittwichtigste Handelspartner. Wichtige<br />

Importgüter Russlands sind Fleisch, andere<br />

Kühlgüter und sonstige Nahrungsmittel<br />

ebenso wie Fahrzeuge und chemische<br />

Erzeugnisse. Auf der Exportseite nehmen<br />

die Gütergruppen Mineralölprodukte, Kohle<br />

62 <strong>ConTraiLo</strong> 3/2011<br />

(Foto: Scandlines)<br />

Die Team-Lines-Schiffe<br />

fahren auch durchs Eis.<br />

(Foto: Team Lines)<br />

und Papier sowie NE-Metalle den wichtigsten<br />

Stellwert ein. Auf den Überseerouten,<br />

z. B. im Fernost- und Amerikaverkehr, werden<br />

Container in Hamburg umgeladen und<br />

als Transhipment per Feederschiff auf dem<br />

Weg in bzw. aus dem Ostseeraum weitertransportiert.<br />

Die hohe Abfahrtsdichte ermöglicht es,<br />

dass täglich Ladung zwischen Hamburg und<br />

Russland transportiert werden kann. Seit<br />

2003 ist Hafen Hamburg Marketing mit einer<br />

eigenen Repräsentanz in St. Petersburg<br />

Feeder für Europa<br />

Team-Lines-Container-Carrier<br />

Die 18 Schiffe der Team-Lines-Flotte trotzen auch dem<br />

Winter und gehen auch im Eis auf Fahrt. So verbindet<br />

Team Lines 35 Häfen zwischen der Iberischen Halbinsel<br />

und dem gesamten Ostseeraum und garantiert<br />

dabei wöchentliche Abfahrten. In Zusammenarbeit mit<br />

Delphis Logistic bietet die Reederei multimodale Container-Transporte<br />

in die ganze Welt.<br />

Fahrplan. Team Lines zählt dabei zu den Hauptcarriern<br />

in der Wachstumsregion Russland. In St. Petersburg ist<br />

das Unternehmen mit einem eigenen Büro vertreten.<br />

Derzeit laufen vier 1400-TEU-Schiffe die Region an. Zwei<br />

Mal wöchentlich machen Schiffe an den Terminals PLP<br />

sowie FCT fest. Zudem laufen die Schiffe zurzeit auf verstärkten<br />

Kundenwunsch hin auch das Terminal FSC an.<br />

vertreten und vermittelt Kontakte zwischen<br />

Hamburger und russischen Unternehmen.<br />

Auf der Transrussia präsentieren mehrere<br />

Unternehmen den Hafen Hamburg auf einem<br />

78 m2 großen Messestand im deutschen<br />

Pavillon. Neben der Hafen Hamburg<br />

Marketing sind hier Brunsbüttel Ports<br />

GmbH, Buss Group GmbH & Co. KG, CBT<br />

Logistics GmbH, HHLA AG, Polzug Intermodal<br />

GmbH, Seehafen Kiel GmbH & Co. KG<br />

sowie die Team Lines Deutschland GmbH &<br />

Co. KG Mitaussteller.


In Metropolnähe<br />

Brunsbüttel: Drehscheibe an der Unterelbe<br />

Mit seiner Lage an der Unterelbe und am Nord-Ostsee-<br />

Kanal bietet Brunsbüttel nicht nur direkten Zugang zu<br />

Nord- und Ostsee, sondern auch die Nähe zu Hamburg<br />

und Anschluss an europäische Binnenwasserwege. Als<br />

Teil der Hafengruppe besitzt der Elbehafen ein KV-Terminal<br />

und zeigt sich damit als Drehscheibe für trimodale<br />

Containerverkehre. Reachstacker und ein Kran mit Topspreader<br />

bewegen die Boxen. Lagerkapazitäten bietet der<br />

Elbehafen für 2000 TEU; auch bis zu 500 Gefahrgutcontainer<br />

können gelagert werden.<br />

Kontinuierliche Verbindung. Eigentümer und Betreiber<br />

der Hafengruppe ist die Brunsbüttel Ports GmbH innerhalb<br />

der SCHRAMM group. Sie verfügt über eigene Gleisanlagen<br />

mit einer Gesamtlänge von rund 10 km sowie<br />

über einen eigenen Verschiebebahnhof. Ein Container-<br />

Shuttlezug geht täglich über Hamburg in Richtung<br />

Süddeutschland. Zudem ist der Hafen Brunsbüttel kontinuierlich<br />

auf dem Wasserweg mit den Hamburger Überseecontainerterminals<br />

verbunden.<br />

Umwelt- und Klimaschutz. Je Binnenschiffreise können<br />

bis zu 80 TEU transportiert werden. Dieses Konzept<br />

besteht laut Brunsbüttel Ports seit mehr als zehn Jahren<br />

erfolgreich. Denn so werden nicht nur die Straßen entlastet,<br />

sondern auch gleichzeitig die Umwelt geschont.<br />

Gemeinsam mit den Kunden freut sich Brunsbüttel Ports<br />

darauf, die bestehenden Containerdienste über das KV-<br />

Terminal Elbehafen weiter auszubauen.<br />

(Foto: HHM/H.J. Hettchen)<br />

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... sowie an der gesamten Rheinschiene<br />

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Messe-Netz<br />

Veranstaltung. Globale Arbeitsteilung und<br />

Lieferketten – weltweite Vernetzungen sind<br />

ein Antriebsmotor für die Intra-Logistik.<br />

Nach den mageren Krisenjahren hat<br />

die Branche wieder den Kurs aufgenommen.<br />

Auch die Intra-Logistik-Messe<br />

CeMAT spannt mit fünf Terminen ein<br />

globales Netz – unter anderem mit<br />

einer spannenden Premiere.<br />

Für den Blick auf den möglichen<br />

Verlauf der Wirtschaftskrise wurden<br />

in den letzten Jahren verschiedene<br />

Buchstaben von L über V bis W eingesetzt.<br />

„Schließlich hat man sich für Deutschland<br />

auf ein V geeinigt“, sagt Christoph<br />

Hahn-Woernle, Sprecher des VDMA-<br />

Forum Intra-Logistik und Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der viastore systems<br />

GmbH. Auf den kräftigen Abstieg folgte<br />

ein drastischer Aufstieg. Für die deutsche<br />

Intra-Logistik erwartet das VDMA-Forum<br />

z. B. für 2011 ein Umsatzwachstum von<br />

neun Prozent. Eine Entwicklung, die für<br />

Hahn-Woernle symptomatisch für die veränderte<br />

Weltwirtschaft ist.<br />

Wachstum mit Unbekannten<br />

Optimierte Lieferketten haben demnach zur Folge,<br />

dass die Konjunktur stoppt, sobald eine große<br />

Zahl an Aufträgen nicht mehr abgerufen wird.<br />

Schneller abgerufene Aufträge lassen dagegen die Konjunktur<br />

anziehen. „Diese schlanke Supply Chain ist aber<br />

auch anfällig für Spekulanten, die versuchen, die Märkte<br />

knapp zu halten“, fährt Hahn-Woernle fort und ergänzt,<br />

„Das lässt befürchten, dass es auch in Zukunft immer wieder zu<br />

solch heftigen Konjunkturausschlägen führen wird, wie wir das in<br />

den vergangenen drei Jahren erlebt haben.“ Dabei zeigt sich auch


(Fotos: Deutsche Messe Hannover, © Gerd Altmann/Pixelio.de)


CeMAT SOUTH AMERICA<br />

Wann: 4. bis 7. April 2011<br />

Wo: Centro de Exposicoes<br />

Imigrantes,<br />

Sao Paulo, Brasilien<br />

CeMAT ASIA<br />

Wann: 25. bis 28. Oktober 2011<br />

Wo: Shanghai<br />

New International Expo Centre,<br />

Shanghai, China<br />

66 <strong>ConTraiLo</strong> 3/2011<br />

Wann: 2. bis 6. Mai 2011<br />

Wo: Messegelände Hannover,<br />

Deutschland<br />

CeMAT RUSSSIA<br />

Wann: 27. bis 30. September 2011<br />

Wo: Crocus Expo<br />

International Exhibition Center,<br />

Moskau, Russland<br />

CeMAT INDIA<br />

Wann: 6. bis 9. Dezember 2011<br />

Wo: Bangalore<br />

International Exhibition Centre,<br />

Bangalore, Indien<br />

die Abhängigkeit der Entwicklungen in<br />

den verschiedenen Ländern. Ebenso wie<br />

die Einschläge sich nicht in allen Staaten<br />

gleich auswirkten, zeigt sich auch die<br />

derzeitige Entwicklung mit unterschiedlichen<br />

Bildern.<br />

Nachhaltigkeit auf drei Säulen<br />

Insgesamt steht die Branche rund um die<br />

Intra-Logistik vor einem Wandel. Neben<br />

dem „schneller, höher und weiter“ tritt<br />

zunehmend die Forderung nach mehr<br />

Nachhaltigkeit. So stellen sich auch die<br />

Deutsche Messe Hannover und die Aussteller<br />

der neuen Auflage der CeMAT in<br />

Hannover dem Motto: „Sustainability in<br />

Intralogistics“ – ein Schwerpunkt, der<br />

mehr als nur „grüne“ Logistik meint.<br />

Das Thema zieht sich als roter Faden<br />

durch das Programm, dem die Aussteller<br />

sich mit vielen Gedanken widmen. Dabei<br />

soll der Begriff Nachhaltigkeit aus der<br />

reinen „Ökoecke herausgerückt“ werden<br />

und im ganzheitlichen Sinne verstanden<br />

werden: auf den drei Säulen Ökonomie,<br />

Ökologie und soziale Verantwortung.<br />

„Ziel nachhaltigen Wirtschaftens ist es,<br />

ein Gleichgewicht dieser drei Aspekte zu<br />

erlangen“, erklärt Hahn-Woernle.<br />

Hannovers neue Auflage<br />

Die Deutsche Messe Hannover erwartet<br />

mehr als 1000 Aussteller für die Messe<br />

vom 2. bis 6. Mai 2011. Rund die Hälfte<br />

der Aussteller kommt dabei aus dem Ausland.<br />

An fünf Messetagen präsentieren<br />

diese die gesamte Bandbreite an Produkten<br />

und Diensleistungen rund um die<br />

Intra-Logistik auf etwa 80.000 m2 Netto-<br />

Ausstellungsfläche, davon 12.000 m2 im<br />

Freigelände.<br />

Sowohl in den Hallen 25, 26 als auch 12<br />

stellen sich dabei unter anderem Themen<br />

wie Hafenumschlag und Hafen-Logistik.<br />

Verstärkte Präsenz zeigt in diesem<br />

Jahr auch das Hafenforum mit zwei Veranstaltungstagen.<br />

Der Bundesverband<br />

Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB) und der<br />

Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe<br />

(ZDS) bieten das Forum in der


Robotation Academy auf dem Messegelände<br />

an.<br />

„Grüne Hafen-Logistik“<br />

Vorträge und Diskussionsrunden mit Experten<br />

untersuchen die Potenziale „grüner“<br />

Hafen-Logistik für nachhaltige Logistik-Ketten.<br />

Der 1. Vortragsblock „Seeund<br />

Binnenhäfen im System – Garanten<br />

für ,Green Logistics‘ im Hinterlandverkehr“<br />

widmet sich Intermodal- und Massengutverkehren<br />

ebenso wie dem Projektgeschäft.<br />

Die Podiumsdiskussion stellt<br />

Wettbewerbsvorteile der ‚Green Logistics‘<br />

in Häfen gegenüber Straßenlösungen, Fragen<br />

der Infrastrukturpolitik und der Förderprogramme<br />

für den Kombinierten Verkehr<br />

in den Fokus. Der 2. Vortragsblock<br />

steht unter der Überschrift „Integration<br />

von See- und Binnenhäfen durch technische<br />

Innovationen“, wobei die Informa-<br />

Neben Hannover stehen vier weitere Messen auf dem Plan, wie z. B. die CeMAT ASIA.<br />

tionstechnologien und innovative Umschlagtechniken<br />

im Vordergrund stehen.<br />

Herausforderung Nachwuchskräfte<br />

„Nachhaltigkeit ist für mich aber auch,<br />

den Nachwuchs an unsere Branche, an<br />

Hyster Schwerlaststapler 8 bis 52t<br />

heben jede Last in jeder Branche<br />

• Vertrieb<br />

• Miete<br />

• Service<br />

deutschlandweit<br />

www.zeppelin-hyster.de<br />

die Technik überhaupt, heranzuführen“,<br />

sagt Dr. Christoph Beumer, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter und Vorsitzender<br />

der BEUMER Group GmbH & Co. KG sowie<br />

Vorsitzender des CeMAT-Präsidiums.<br />

Das Thema Nachwuchskräfte setzt die<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

der CeMAT<br />

2. – 6. Mai 2011<br />

Stand G02<br />

im Freigelände<br />

Über 50 Jahre Entwicklung und Erfahrung auf dem Weltmarkt<br />

stecken in den Schwerlaststaplern von Hyster.<br />

Zum umfassenden Programm gehören Big Trucks bis 52 t,<br />

Leer- und Vollcontainerstapler sowie Reachstacker für<br />

den schnellen Umschlag von Containern und Stückgut.<br />

Zeppelin Gabelstapler • Graf-Zeppelin-Platz 1 • 85748 Garching bei München<br />

Telefon: 089/32000-0 • Fax: 089/32000-529


Pressekonferenz im Vorfeld (v. l.): Dr. Ch. Beumer (BEUMER-Gruppe),<br />

Ch. Hahn-Woernle (viastore GmbH), Dr. A. Gruchow (Deutsche Messe AG).<br />

68 <strong>ConTraiLo</strong> 3/2011<br />

Ein Fokus der CeMAT-Messen<br />

ist auch der Umschlag<br />

in den Häfen.<br />

CeMAT gleich mehrfach in den Fokus: So<br />

integriert die Messe dieses Jahr erstmals<br />

die von der Hannover Messe bekannte<br />

TectoYou als Baustein. Ebenso bringt der<br />

Campus Intra-Logistik auf der Messe Industrie,<br />

Wissenschaft und Nachwuchskräfte<br />

zusammen und der Job- und Career-Market<br />

in Halle 27 bietet Potenzial<br />

für konkrete Jobangebote.<br />

Brasilianische Erstauflage<br />

Noch vor dem Start der Stamm-Messe in<br />

Hannover steht in diesem Jahr jedoch<br />

zunächst eine echte CeMAT-Premiere auf<br />

dem Programm: die erste CeMAT SOUTH<br />

AMERICA. Südamerika ist eine der weltweit<br />

größten Wachstumsregionen – ein<br />

Markt, den auch die deutschen Intra-Logistiker<br />

entdeckt haben. Auch die CeMAT<br />

richtet daher ihr Augenmerk auf die<br />

wachsende Region und startet vom 4. bis<br />

7. April 2011 erstmals in Sao Paulo. Mehr<br />

als 170 Unternehmen haben sich Mitte<br />

Februar bereits als Aussteller angemeldet.<br />

CeMAT goes BRIC<br />

Auch die anderen drei Staaten aus der<br />

Range der so genannten BRIC sind bereits<br />

bei den regionalen CeMAT-Events vertreten<br />

und gehen in diesem Jahr in eine neue<br />

Runde. So lädt die CeMAT RUSSIA nach<br />

der erfolgreichen Auftaktveranstaltung im<br />

letzten Herbst vom 27. bis 30. September<br />

2011 ins Crocus Expo International Exhibition<br />

Center, Moskau. Die CeMAT ASIA<br />

geht bereits seit dem Jahr 2000 jährlich<br />

im Oktober an den Start – so auch vom<br />

24. bis 27. Oktober 2011.<br />

Eine bedeutende Möglichkeit; denn China<br />

hat sich im letzten Jahr zum wichtigsten<br />

Abnehmerland für deutsche Intra-<br />

Logistik-Produkte entwickelt. Die CeMAT<br />

INDIA feierte im Dezember 2007 auf dem<br />

neuen Messegelände in Bangalore Premiere<br />

und wird im Jahresrhythmus im Wechsel<br />

mit Mumbai ausgerichtet. So schließt<br />

die indische Auflage der Messe mit Termin<br />

vom 6. bis 9. Dezember 2011 in Bangalore<br />

nicht nur das aktuelle Messenetz, sondern<br />

auch das CeMAT-Jahr 2011.


Linde MH löst mit neuen Modellen ihre Großstaplerserie ab. (Foto: Linde MH)<br />

Ablösung für die Großen<br />

Linde stellt neue Staplermodelle im Traglastbereich von 10 bis 18 t vor<br />

Linde Material Handling hat mit dem<br />

Jahresbeginn die bisherige Großstaplerbaureihe<br />

H100 bis H180 im Traglastbereich<br />

von 10 bis 18 t abgelöst. Die<br />

neuen Modelle des größten Hydrostaten<br />

im Linde-Produktprogramm erfüllen dabei<br />

die neuen Abgasvorschriften der Stufe<br />

IIIB/Tier 4 Interim.<br />

Gerne entwickeln<br />

und produzieren<br />

wir auch individuelle<br />

Systemlösungen nach<br />

Ihren Wünschen.<br />

Abgasnachbehandlung inklusive. Kunden<br />

können aus zehn verschiedenen Modelltypen<br />

mit Lastschwerpunkten von<br />

600 und 1200 mm wählen. Die neuen<br />

Cummins-Motoren verfügen über serienmäßig<br />

verbaute Dieselpartikelfilter (DPF),<br />

die das Partikel- und Stickoxid (NOX)-<br />

Emissionsniveau um 90 Prozent bzw. 50<br />

Prozent im Vergleich zu den Werten<br />

der Stufe IIIA/Tier 3 senken. Für die am<br />

1. Januar 2014 in Kraft tretende Stufe<br />

IV/Tier 4, plant Linde Material Handling<br />

eine zusätzliche Abgasnachbehandlung<br />

zur Senkung des Stickoxid-Ausstoßes<br />

auf Basis einer Kombination von<br />

EGR-(Exhaust-Gas-Reduction)-Technologie<br />

und SCR-(Selective-Catalytic-Reduction)-Technologie.<br />

Verbesserter Servicezugang. Dank modularem<br />

Aufbau von Chassis und Rahmen<br />

soll der Zugang zu den Servicekomponenten<br />

vereinfacht sein. So lässt sich<br />

z. B. die Fahrerkabine hydraulisch zur<br />

Seite wegklappen und ermöglicht so den<br />

leichteren Zugang zu Motor und hydrostatischem<br />

Antrieb. Die Kühlereinheit<br />

befindet sich am Heck des Staplers, oberhalb<br />

des Gegengewichtes. Der modulare<br />

Aufbau des Gegengewichtes erlaubt flexible<br />

Fahrzeugkonfigurationen, um die<br />

gewünschte Resttragfähigkeit bei Anbaugeräten<br />

zu erreichen.<br />

Bedienerkomfort im Fokus. Die Fahrerkabine<br />

wurde um 100 mm erhöht, um<br />

dem Fahrer eine bessere Rundumsicht zu<br />

ermöglichen und bodennahe Wartungsarbeiten<br />

zu erleichtern. Die Kapazität des<br />

Treibstofftanks wurde um mehr als 60 Prozent<br />

erhöht und erlaubt längere Einsatzzeiten<br />

bis zum nächsten Tankstopp. Darüber<br />

hinaus haben die Stapler weitere neue<br />

und bewährte Funktionen im Angebot.<br />

High-Tech Kabinen für jeden Bedarf<br />

Wir liefern Kabinen für Flurförderzeuge, den<br />

Bausektor und die Forstwirtschaft, Fahrzeugkabinen,<br />

Krankabinen für See, Straße<br />

und Gebäude sowie Sonderkabinen für Stahlwerke<br />

und Müllverbrennungsanlagen.<br />

Karl Miller GmbH Systemlösungen im Kabinenbau · Industriestr. 19 · D-77933 Lahr · Fon + 49 (0) 78 21 - 94 76-0 · Fax 94 76-100 · www.kml-miller.de · www.eyecab.de


LADUNGSTRÄGER<br />

Die neuen<br />

Rollenhalter<br />

Bleche, Draht und viele andere Güter<br />

werden in Form von Coils gelagert<br />

und transportiert. Die CSS GmbH<br />

zeigt mit dem CSS Coil Carrier eine<br />

Lösung, wie Coils im Straßen-, Schienen-<br />

und Seeverkehr stückgutfähig,<br />

also mit anderem Lager- und Frachtgut<br />

kombinierbar werden und Ladezeiten<br />

sich verkürzen lassen.<br />

Das junge Unternehmen hat das<br />

System von der Größe eines Schreibtischutensils<br />

bis hin zu Containermaßen<br />

patentieren lassen. Einsatz<br />

können die Coil Carrier sowohl für<br />

leichte als auch für tonnenschwere<br />

Werkstoffe finden. Das durchgängige<br />

Konzept des einfachen Stapelns trägt<br />

dabei auch zur Sicherheit bei und<br />

kann Rüstzeiten verkürzen. Die Dekra<br />

hat die neuen Ladungsträger bereits<br />

zertifiziert. Für den Bereich Bahn<br />

und Seetransport rechnet CSS nach<br />

eigenen Angaben damit, dass die<br />

Tests bis zum zweiten Quartal 2011<br />

abgeschlossen werden.<br />

Kombinierbarkeit und Formschluss<br />

ermöglichen Coil-Transporte mit<br />

optimierter Achslast- und Frachtlastverteilung.<br />

(Foto: CSS)<br />

70 <strong>ConTraiLo</strong> 3/2011<br />

Transport nach Maß<br />

Speziallösungen von Seacom Trailers GmbH<br />

Im Hafenbereich sind häufig Lasten<br />

mit Abmaßen und Gewichten zu bewegen,<br />

die für viele Industriebetriebe<br />

mit herkömmlichen Fahrzeugen nicht<br />

mehr zu handhaben sind. Eine Lösung:<br />

maßgeschneiderte Sondertransportlösungen<br />

von Seacom Trailer Systems<br />

GmbH – die auch in Hannover<br />

ihren Auftritt haben.<br />

SOFTWARE FÜR LOGISTIKER<br />

Windenergie: Seacoms hydraulischer<br />

Nachläufer mit 60 t Nutzlast im Einsatz. (Foto: Seacom)<br />

Schwerer Spezialist im Rheinhafen.<br />

Im letzten Jahr realisierte Seacom zum<br />

Beispiel eine Reihe anspruchsvoller<br />

Großprojekte, wie am Rheinhafen in<br />

Leverkusen. Hier ist seit Mitte 2010<br />

ein elektrisch angetriebenes Transportsystem<br />

mit einer Nutzlast von 100 t im<br />

Einsatz, das über eine Kabeltrommel<br />

über das konzerninterne Hochspan-<br />

Kalkulation für Lager-Outsourcing<br />

Die globalen Logistik-Dienstleister übernehmen für ihre Mandanten häufig<br />

die komplette Lagerung. Bei der Angebotskalkulation ist Umsicht gefragt –<br />

die Axxom Software AG gibt den Logistikern einen neuen Unterstützer an<br />

die Hand. ORion-PI ® heißt der neue Helfer, der auf der CeMAT in Hannover<br />

seine Premiere feiert. Dahinter verbirgt sich eine Software-Lösung, mit der<br />

Logistik-Dienstleister z. B. die Aufnahme neuer Kunden im Lager simulieren<br />

und die Gesamtkosten für neue Aufträge zur Logistik-Abwicklung<br />

bestimmen können. Die Ergebnisse aus der Software können unterschiedlich<br />

grafisch dargestellt werden.


nungsnetz gespeist wird. Auf dem<br />

Rahmen des Transportfahrzeuges ist<br />

eine Brecheranlage montiert, mit der<br />

Kohle für das betriebsinterne Kraftwerk<br />

verarbeitet wird.<br />

Schwertransport schienengebunden.<br />

Eine Gießerei in Ostdeutschland erhielt<br />

von Seacom ein gleisgebundenes<br />

Fahrzeug mit einer Nutzlast von<br />

80 t für den Transport von Gusspfannen.<br />

Dieser Gleiswagen wird über das<br />

hauseigene 690-V-Netz elektrisch angetrieben<br />

und kann über ein kabelgebundenes<br />

Bedienpult vorwärts und<br />

rückwärts bewegt werden. Das Bohrbild<br />

des Ladeflächenbelages entspricht<br />

dabei dem Lochstich der Gusspfannenaufnahme.<br />

Transportieren im Wind-Zeitalter.<br />

Für den Transport von Turmsegmenten<br />

entwickelte und produzierte Seacom<br />

einen hydraulischen Nachläufer<br />

mit einer Nutzlast von 60 t. Eine Spezialzugmaschine<br />

zieht das Fahrzeug,<br />

das mit hydraulischer Lenkung und<br />

Hubfunktion ausgerüstet ist. Die Hydraulikpumpe<br />

wird batterieelektrisch<br />

angetrieben. Auf der CeMAT in Hannover<br />

stellt Seacom Trailer Systems<br />

ihre Lösungen auf dem Freigelände<br />

am Stand C06 vor.<br />

Bruno Dabelstein<br />

Stahl- und Maschinenbau GmbH<br />

Telefon (040) 7 32 33 48<br />

Telefax (040) 7 32 95 12<br />

e-mail: bruno.dabelstein@t-online.de<br />

Internet:<br />

www.bruno-dabelstein.de<br />

Moorfleeter Billbrookdeich Straße 15115<br />

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KITO EUROPA PRÄSENTIERT BREITES PRODUKTPROGRAMM<br />

Facettenreicher Kettenzug<br />

Sei es für den innerbetrieblichen Transport oder<br />

arbeitsplatzbezogenen und innerbetrieblichen Transport<br />

– Kito Europe GmbH kündigt eine Fülle von<br />

Produktneuheiten auf ihrem Messestand in Hannover<br />

an. Die Produkte von Kito finden in vielen<br />

Einsatzfeldern ihren Arbeitsbereich, z. B. auch an<br />

Bord als Hebehilfe im Maschinenraum. Als besonderes<br />

Highlight auf der CeMAT zählt unter anderem<br />

der Elektrokettenzug ER2, der als Basisobjekt mit<br />

optionaler Erweiterung ein erhebliches Maß an<br />

Flexibilität eröffnet. Denn aufgrund seines individuellen,<br />

auf den jeweiligen Einsatz ausgelegten<br />

variablen Innenlebens, gilt er als Allrounder. So<br />

z. B. der SHER2M, eine kurze Katze mit extrem<br />

niedriger Bauhöhe und einer Tragfähigkeit von 1 t.<br />

Oder der TWER2MO10IS-IS, ein Doppelhaken-<br />

Elektrokettenzug mit Motorfahrwerk und Frequenzumrichter für zwei Hubund<br />

Fahrgeschwindigkeiten. Der ER2MO16IS-IS ist ebenfalls ein Elektrokettenzug<br />

mit Motorfahrwerk und Frequenzumrichter für zwei Hub- und Fahrgeschwindigkeiten.<br />

Dieser Zug ist zudem mit einer Funksteuerung ausgestattet<br />

und besitzt Tragfähigkeiten bis zu 1,6 t. Besondere Beachtung gilt dem<br />

Elektrokettenzug AER2003H, der so genannte Speed Hoist mit Hakenaufhängung<br />

und extrem hoher Hubgeschwindigkeit von 24,5 m/min, der speziell<br />

für den Dreischichtbetrieb konzipiert wurde.<br />

(Foto: Kito)<br />

Service around the clock<br />

● Anfertigung von Container-Spreadern<br />

und Zubehör,<br />

● Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten<br />

für Schiffbau und Industrie,<br />

● Schweißkonstruktionen, Aufpanzern<br />

von Maschinenteilen,<br />

● Rohrleitungs- und Behälterbau,<br />

● Dreh-, Fräs- und Bohrwerksarbeiten,<br />

● Sonderanfertigungen von Ersatzteilen,<br />

● Montagearbeiten


VERANSTALTUNGSPAKETE<br />

Zwei in Eins<br />

Die CeMAT und transport logistic kooperieren<br />

in diesem Jahr. Nur wenige<br />

Tage liegen zwischen den beiden Fachmessen<br />

in Deutschland. Um die Tage<br />

zwischen den Tagen zu überbrücken<br />

und den Besuchern zu ermöglichen,<br />

an beiden Logistik-Messen mit einer<br />

Geschäftsreise teilzunehmen, haben<br />

die Veranstalter zwei spezielle Reise-<br />

Pakete geschnürt. Mit diesen sollen<br />

insbesondere die Gäste aus Übersee<br />

angesprochen werden.<br />

Die beiden Pakete bieten verschiedene<br />

Firmenbesichtigungen. Hierzu gehört<br />

z. B. das Auto- und Containerterminal<br />

in Bremerhaven oder der Cargobereich<br />

des Münchener Flughafens.<br />

Ausführliche Informationen zu den<br />

Paketen Hannover–Bremen–München<br />

und Hannover–Bremen–Frankfurt–<br />

München für die Tage vom 7. bis<br />

zum 9. Mai 2011 inklusive Anreise,<br />

Unterkunftsmöglichkeiten und Buchungsmodalitäten<br />

gibt es auf der<br />

CeMAT-Homepage im Bereich Besucher<br />

unter Anreise und<br />

Aufenthalt Reisepaket<br />

CeMAT und transport<br />

logistic.<br />

35<br />

(Foto: © Rainer<br />

Sturm/Pixelio.de)<br />

Gelbe Range mit grünem Flair<br />

Hyster und Zeppelin nächstes „Big Thing“<br />

Ob 1,2-t-Stapler fürs Lager oder 48-t-<br />

Containerstapler – Hyster und Zeppelin<br />

möchten auf der CeMAT zeigen,<br />

wie sich intelligentes Design und neue<br />

Ansätze für Energieeffizienz und Kostensenkung<br />

mit traditionellen Werten<br />

wie Stärke und Zuverlässigkeit kombinieren<br />

lassen.<br />

Anpasung an Abgasnorm. Erst vor<br />

wenigen Monaten enthüllte Hyster eine<br />

vollständige Baureihe an Containerhandlern<br />

und Schwerlaststaplern<br />

mit mehr als 16 t Hublast. Ausgerüstet<br />

mit neuen Cummins-Motoren und<br />

neuen Systemtechnologien erfüllen<br />

sie die Richtlinienstufen Tier 4i bzw.<br />

IIIB. Dabei hat Hyster sich nicht nur<br />

darauf beschränkt, die Grenzwerte<br />

Hyster hat eine<br />

Auszeichnung für seine<br />

Leercontainerstapler<br />

erhalten. (Foto: Hyster)<br />

einzuhalten. Gleichzeitig wurden weitere<br />

Maschinenfunktionen optimiert,<br />

wie z. B. mit intelligenter Drehzahlregelung<br />

einschließlich automatischer<br />

Leerlaufabsenkung, lastgeregelte Hydraulikanlagen<br />

und bedarfsgesteuerte<br />

Kühlsysteme.<br />

Kleinerer CO2-Fußabdruck. „Abhängig<br />

von Nennleistung, Einsatzbedingungen<br />

und Einsatzart erreichen die<br />

Hyster-Stapler erhebliche Kraftstoffeinsparungen,<br />

die im Vergleich zu den<br />

Vorgängermodellen im Bereich von<br />

15 Prozent liegen“, sagt Jan-Willem<br />

van den Brand, Product Strategy Manager<br />

für Hyster-Schwerlaststapler. Er<br />

weist darauf hin, dass die Staplerfahrer<br />

zwischen dem effizienzorientierten<br />

Mobilität macht glücklich<br />

ELA-Premium-Mietcontainer ... sind ½ m breiter<br />

ELA Container GmbH · Zeppelinstr. 19-21 · 49733 Haren (Ems) · Tel: (05932) 5 06-0


Modus ECO-eLo und dem leistungsorientierten<br />

Modus HiP wählen können.<br />

Der ECO-eLo-Modus sei vor allem<br />

für Kunden interessant, denen an<br />

einer weiteren Verbrauchsminderung<br />

durch selektive Drehzahlreduzierung<br />

gelegen ist. Proportional zum geringeren<br />

Verbrauch sinkt dabei auch der<br />

CO2-Ausstoß ab.<br />

Auszeichnung Reifenspartechnologie.<br />

Auch in anderen Bereichen engagiert<br />

Hyster sich, Lösungen zu entwickeln,<br />

um Betriebskosten zu senken. Ein Beispiel<br />

hierfür ist der jüngst ausgezeichnete<br />

Leercontainerstapler mit innovativer<br />

Vorderachse mit zusätzlichen<br />

Raddifferenzialen. Dank der neuen<br />

Bauweise lässt sich der Reifenverschleiß<br />

reduzieren, und die damit verbundenen<br />

Kosten lassen sich laut Hyster<br />

auf bis zu einem Drittel reduzieren.<br />

Neues auch in anderen Segmenten.<br />

Auf der CeMAT stellt Hyster zudem<br />

die neue LPG-Variante des Hyster<br />

H8.0-9.0FT Fortens aus. Die Gabelstapler-Baureihe<br />

Fortens mit Dieselmotor<br />

hat sich bereits in vielen Industriebereichen<br />

etabliert, zum Beispiel<br />

in der Papier-, Holz- und Metallverarbeitung,<br />

beim Hafenumschlag, bei der<br />

Auto- und Baumaterialherstellung.<br />

Im Marktsegment Lagertechnik plant<br />

Hyster die Vorstellung einer neuen<br />

Generation von Niederhub-Kommissionierern<br />

mit neuen Funktionen.<br />

Ausgestellt wird darüber hinaus auch<br />

der Hyster-Schubmaststapler, an dem<br />

bereits die kürzlich eingeführten Leistungssteigerungs-Maßnahmenvorgenommen<br />

wurden.<br />

(Foto: Cargotec)<br />

CARGOTEC PRÄSENTIERT NEUE MODELLE<br />

Generation „G“ kommt<br />

„we keep cargo on the move“ – verspricht Cargotec. Mit Niederlassungen<br />

in über 120 Ländern und den Tochtermarken Hiab, Kalmar und MacGregor<br />

helfen die Lösungen Frachtströme zu Land und zu Wasser im Fluss zu halten.<br />

Ab Mai auch mit der neuen Generation „G“. Cargotecs Kompetenz im<br />

Container- und Schwerlastumschlag spiegelt sich im umfangreichen Angebot<br />

von Kalmar-Lösungen wider. Dazu gehören unter anderem Be- und Entladekrane<br />

für Schiffe, Werftkrane, Portalhubwagen, Reachstacker, Leercontainerstapler<br />

und Zugmaschinen. Jeder vierte Container an einem Terminal<br />

rund um den Globus wird laut Unternehmensangaben von einer Kalmar-<br />

Maschine umgeschlagen. Auf der CeMAT in Hannover plant Cargotec, das<br />

erste Modell der neuen G-Generation vorzustellen.<br />

Mit dieser Generation „G“ ist das Unternehmen im Begriff, seine Position<br />

auf dem Gebiet der Gabelstapler, Voll- und Leercontainerstapler, Reachstacker<br />

und Log Stacker weiter auszubauen. Basierend auf der Technologie<br />

der F-Generation versprechen die neuen Modelle z. B. Verbesserungen bei<br />

Kraftstoffeffizienz und Sicherheit ebenso wie reduzierte Umweltbelastung.<br />

„Unser Ziel ist es, die Effizienz und Ökonomie der Abläufe auf Kundenseite<br />

ständig zu verbessern. Die neue G-Generation der Kalmar-Lösungen für den<br />

Ladungsumschlag ist der nächste Schritt in diesem Prozess. Wir haben<br />

Kosteneffizienz, Qualität und Produktivität unserer Modelle weiter verbessert,<br />

um die Leistung zu optimieren und gleichzeitig Kosten zu senken“,<br />

erläutert Thomas Malmborg, Vice President, Forklift Trucks.


Verladetechnik<br />

Die Schadens-Detektive<br />

Instandhaltung. Raue Umgebungen und schwere Lasten kennzeichnen die Arbeitsräume von Hafenkranen<br />

– und beanspruchen das Material. Ausfallzeiten sind die Folge, wenn Beschädigungen, Verschleiß<br />

und Korrosionen nicht rechtzeitig erkannt werden. Konecranes setzt dagegen detektivisches Gespür ein.<br />

Die Anschaffung eines Hafenkranes ist das eine, Betrieb<br />

und Instandhaltung eine ganz andere Seite der Medaille.<br />

Denn nur, wenn die Krane dauerhaft zuverlässig<br />

und effizient arbeiten, erfüllen sie auch ihre Aufgabe. 2,5<br />

bis 4 Mio. Zyklen, das heißt Be- und Entladungen, kann ein<br />

Kran in einwandfreiem Zustand leisten – im Idealfall sogar<br />

mehr. Um die Lebensdauer von Kranen möglichst unterbrechungsfrei<br />

zu gewährleisten, hat Konecranes daher ein Simulationsverfahren<br />

entwickelt. Structural Modulation Software<br />

heißt das Werkzeug der Kranspezialisten.<br />

Folgeschäden simulieren<br />

Die Structural Modulation Software dient der vorbeugenden<br />

Instandhaltung, indem sie vor allem Risse und Brüche an Hochspannungszonen<br />

frühzeitig erkennt. Ist die Stahlkonstruktion<br />

bereits angegriffen, lassen sich zudem mit dem Computerver-<br />

fahren mögliche Folgeschäden simulieren. Auch bei Kranerweiterungen<br />

wie Verlängerungen und Vergrößerungen ermittelt<br />

Konecranes die belasteten und gefährdeten Stellen der Stahlkonstruktion.<br />

Die Kranspezialisten können dann die Intervalle<br />

für die nächste Inspektion des Kranes festlegen. So kann der<br />

Einsatz der Software Unternehmen helfen, Kosten zu sparen.<br />

Bauzeichnung als Grundlage<br />

Das Computerverfahren lässt sich weltweit, unabhängig vom<br />

Standort des Kranes, anwenden. Es arbeitet dabei vorrangig auf<br />

Basis der technischen Daten aus Bauzeichnungen und Plänen<br />

des Kranes. Stimmen Pläne und Zeichnungen mit der Ausführung<br />

beispielsweise nicht 100-prozentig überein, kann Konecranes<br />

mit Standorten in mehr als 30 Ländern der Welt einen<br />

zusätzlichen Service anbieten. Bei Bedarf nehmen dann Spezialisten<br />

des Unternehmens vor Ort Messungen am Kran vor,<br />

Simulationshilfe: Das Computerverfahren stellt laut Unternehmensangaben<br />

mit einer Farbskala dar, welche Bereiche des Kranes<br />

besonders gefährdet sind. (Fotos: Konecranes)


sodass diese gemessenen Daten mit in die Berechnungen<br />

einfließen können.<br />

Das Berechnungsverfahren<br />

Das Computerverfahren ermittelt laut Konecranes die<br />

Betriebsfestigkeit der einzelnen geschweißten Bauteile<br />

anhand von simulierten Funktions- und Bremsproben<br />

mit Last in der Nähe der höchst zulässigen Tragfähigkeit.<br />

Daten zur Belastung der einzelnen Kranteile werden<br />

vorrangig am Kranausleger, an den Verbindungsstücken,<br />

an den Trägern des Auslegers sowie am Pylon erhoben.<br />

Die Ergebnisse können mithilfe von Dehnmess-Streifen,<br />

beispielsweise am Pylon befestigt, verifiziert werden.<br />

Auch Untersuchungen mit Ultraschallwellen können vor<br />

Ort Daten für die Bewertung beisteuern. Zudem geben<br />

Materialproben Aufschluss über das mechanische Material<br />

des jeweiligen Risses.<br />

Sondereinsatz: Stabilität nach Unfall<br />

Neben den Daten aus Plänen und Messungen, werden<br />

für das Simulationsverfahren als dritter Faktor auch lokale<br />

Parameter einbezogen. Dies wäre für Deutschland z. B.<br />

die DIN-Norm. Die Simulationen sind laut Konecranes<br />

sowohl für komplette Krane als auch blockweise für spezielle<br />

Abschnitte möglich.<br />

Das Computerverfahren kann aber auch an anderer Stelle<br />

mehr Sicherheit schaffen. So wendete Konecranes die<br />

Simulation z. B. nach dem Unfall eines schienengebundenen<br />

Portalkranes an. Der Kran war aus der Schiene gesprungen<br />

und die Fahrwerke mussten gewechselt werden.<br />

Konecranes berechnete mit der Software die Standsicherheit<br />

nach dem Unfall und während der Reparatur und<br />

konnte so die Sicherheit bei den Arbeiten überwachen.<br />

Fazit: Frühzeitig erkennen<br />

Mängel und Schadstellen an der Stahlkonstruktion bereits<br />

frühzeitig zu erkennen, kann den Unternehmen helfen,<br />

Kosten für unerwartete Reparaturen zu sparen und<br />

die Verfügbarkeit der Krane zu verbessern.<br />

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www.vehicles-world-online.de<br />

www.topinvestmo.com<br />

www.nfm-verlag.de<br />

www.kran-und-hebetechnik.de<br />

www.contrailo.de<br />

www.in-fbll.de<br />

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ONLINE<br />

Wissen, was bewegt!


Verladetechnik<br />

ZUGMASCHINEN<br />

Kanadischer<br />

Jubiläums-Truck<br />

In Ottawa rollte kürzlich der 50.000.<br />

Kalmar-Terminal-Traktor vom Band.<br />

Die Jubiläumsmaschine ist eine von<br />

zwölf 4x2-Zugmaschinen aus einer Bestellung<br />

der Safeway Inc. Das Unternehmen<br />

setzt in seinen Distributionszentren<br />

in den USA und Kanada<br />

nahezu 100 von Cargotec gelieferte<br />

Terminal-Traktoren ein. Die Maschinen<br />

des aktuellen Auftrages sollen bis zum<br />

zweiten Quartal 2011 ausgeliefert<br />

werden. Die Kalmar-Zugmaschinen<br />

haben in den letzten Jahren besonders<br />

an Beliebtheit gewonnen: So dauerte<br />

es fast 41 Jahre, die ersten 25.000<br />

Einheiten zu bauen – die zweite Hälfte<br />

bis zum aktuellen Jubiläum brauchte<br />

nicht einmal zwölf Jahre.<br />

Die breite Range an Terminal-Traktoren<br />

von Cargotec bietet Modelle für<br />

die Schwerlastindustrie, Häfen und<br />

Terminals ebenso wie für Distributionszentren.<br />

Im vergangenen Jahr brachte<br />

der Hersteller einen hydraulischen<br />

Hybrid-Terminal-Traktor heraus, mit<br />

dem Cargotec seine Flotte umweltfreundlicher<br />

Fahrzeuge weiter ausbaut.<br />

Hierzu gehören z. B. auch Maschinen<br />

mit CNG- und LNG-Antrieb.<br />

(Foto: Cargotec)<br />

76 <strong>ConTraiLo</strong> 3/2011<br />

Der BOXRUNNER<br />

im Einsatz.<br />

(Foto: Konecranes)<br />

Gesteigerte Produktivität<br />

Spezialisiertes Arbeitsgerät: der BOXRUNNER von Konecranes<br />

Beim Containerumschlag in Häfen<br />

muss der Entladebetrieb am Kai mit<br />

dem Stapelbetrieb auf dem Lagerplatz<br />

verbunden werden. Die Möglichkeiten<br />

für eine solche Verbindung sind<br />

vielfältig. Eine wirtschaftliche Lösung<br />

für eine solche Verbindung stellt der<br />

neue Straddle Carrier BOXRUNNER<br />

von Konecranes dar. Flexibel und effizient<br />

befördert er Container von den<br />

Ship-to-Shore-Kranen (STS) zu den<br />

automatisierten Stapelkranen.<br />

Wirtschaftliche Lösung. Nahezu alle<br />

Anforderungen in dieser Betriebsphase<br />

erfüllt der BOXRUNNER – ob maximale<br />

Entladegeschwindigkeit der STS-<br />

Krane bedienen oder Container in<br />

verschiedenen Größen umschlagen.<br />

Sicher transportiert er Container in allen<br />

ISO-Größen und stapelt mit hoher<br />

Geschwindigkeit zwei Containereinheiten<br />

hoch. Der BOXRUNNER stellt<br />

insbesondere eine wirtschaftliche Alternative<br />

für Unternehmen dar, die in<br />

Containern Güter abfertigen müssen,<br />

und bislang weniger wirtschaftliche<br />

Lösungen nutzen.<br />

Langjährige Erfahrung. Entwicklungs-<br />

grundlage für den flexiblen Hochleistungskran<br />

sind die langjährige Erfahrung<br />

von Konecranes im Straddle-<br />

Carrier-Geschäft und das umfassende<br />

Fachwissen auf dem Gebiet des Containerumschlages.<br />

„Bevor wir mit dem<br />

Konstruktionsprozess starteten, haben<br />

wir einige unserer Schlüsselkunden<br />

im Containerumschlag gefragt, welche<br />

Eigenschaften ein perfekter Straddle<br />

Carrier haben muss“, betont Jens Andreas,<br />

Leiter des Geschäftsbereiches<br />

Straddle Carrier bei Konecranes, gegenüber<br />

<strong>ConTraiLo</strong>.<br />

Exzellentes Handling. Viele der Anregungen<br />

finden sich in den Haupt-


merkmalen des BOXRUNNERs wieder,<br />

vor allem hinsichtlich Leistung und<br />

Betrieb wie beispielsweise Geschwindigkeit,<br />

exzellentes Handling, Langlebigkeit,<br />

gute Fahreigenschaften sowie<br />

hohe Verfügbarkeit mit langen Service-<br />

Abständen und niedrigen Gesamtbetriebskosten.<br />

Der neue Straddle Carrier<br />

verfügt über einen sehr robusten<br />

Rahmen, der einfaches Handling beim<br />

Umschlag und präzises Lenkverhalten<br />

gewährleistet.<br />

Hohe Tragkraft. Mit diesel-elektrischem<br />

Antrieb und Seil-Hubsystem<br />

ausgestattet wird der BOXRUNNER in<br />

zwei Versionen angeboten: für den<br />

Twin-Twenty-Betrieb mit einer Tragkraft<br />

von 50 t und für den Einzelbetrieb<br />

mit einer Tragkraft von 40 t. Die<br />

maximale Fahrgeschwindigkeit liegt<br />

bei 30 km/h, die Hubgeschwindigkeit<br />

bei 25 m/min.<br />

„BOXRUNNER ist eine leistungsstarke<br />

und technologisch fortschrittliche<br />

Maschine, die unseren Kunden hohen<br />

Fahrkomfort sowie Sicherheit, Zuverlässigkeit<br />

und Wartungsfreundlichkeit<br />

bietet“, erläutert Umschlagexperte Jost<br />

Dämmgen, Sales Manager Hafenkrane<br />

bei Konecranes.<br />

Gehen ans Netz:<br />

VAHLE bringt RTG<br />

an das Stromnetz.<br />

(Foto: VAHLE)<br />

VAHLE RÜSTET KRANE IM PORT MADRAS UM<br />

Netzpower für RTG<br />

VAHLE hat für den türkischen Containerhafen Port Mardas nahe Istanbul<br />

einen Großauftrag erhalten. Der Spezialist rüstet hier acht bisher von Dieselgeneratoren<br />

elektrisch angetriebene gummibereifte Hafenkrane (RTG) auf<br />

Netzstromversorgung um. Die Krane sind nicht spurgeführt und können zwischen<br />

den verschiedenen Gassen wechseln. Es handelt sich dabei um drei<br />

verschiedene Anlagen von jeweils 400, 300 und 80 m Länge. Mit dem neuen<br />

System kann der Dieselgenerator abgeschaltet werden, wenn der Kran sich<br />

in die Containergasse hinein bewegt.<br />

Der RTG wird nun über einen manuellen Steckkontakt über ein seitlich der<br />

Containergasse installiertes Stromschienensystem mit Energie versorgt.<br />

Dank der Umrüstung arbeiten die Krane umweltschonender und kostengünstiger.<br />

Ebenso reduziert sich der Wartungsaufwand. VAHLE bietet nicht nur<br />

die manuell zu koppelnde Steckverbindung an, sondern auch ein System mit<br />

vollautomatischer Teleskoparmlösung. Bei diesem erfolgt die Verbindung zum<br />

Stromschienensystem vollautomatisiert.


STROMVERSORGUNG<br />

unternehmen<br />

Komponenten. Zu den Klassikern unter den Maschinenbauelementen zählen<br />

zweifelsohne elektrische Zuleitungen. Zu den Spezialisten in diesem Segment<br />

zählt auch das Unternehmen TKD im sauerländischen Iserlohn.


Aus dem Zusammenschluss der drei Kabelspezialisten<br />

HPM-Kabel, Kabel Wächter sowie Witt + Arnold entstand<br />

am 1. Oktober 2008 die TKD Kabel GmbH. Zu den<br />

Hauptzielen dieser neu geschaffenen Verbindung zählte von<br />

Beginn an die gemeinsame Vermarktung der einzelnen Kompetenzen,<br />

die sich die einzelnen Unternehmen zuvor in den<br />

Gerade Hebezeuge im<br />

Umschlagbereich sind auf eine<br />

leistungsfähige Stromversorgung angewiesen.<br />

jeweils fast 50-jährigen, selbstständigen Tätigkeiten erarbeitet<br />

hatten. Bereits 1999 hatte man unter dem Dach des Unternehmensverbundes<br />

TKH eine gemeinsame IT eingeführt, um beispielsweise<br />

auch das zunehmend internationalere Geschäft<br />

deutlich rationeller abwickeln zu können. Vor zwei Jahren<br />

schließlich leitete man einen Prozess zur Schärfung der einzel-


Auch TKD<br />

erkennt einen<br />

Trend hin zu<br />

Hybridkabeln<br />

für die kombinierteÜbertragung<br />

von<br />

Energie und<br />

Informationen.<br />

nen Unternehmensprofile ein. Die TKD-Kompetenzzentren<br />

in Iserlohn und Pliezhausen agieren dabei in ihren<br />

Spezialgebieten zwar selbstständig und ergänzen sich<br />

gegenseitig. Den Kunden bieten sie dabei für den individuellen<br />

Bedarf aber auch gleichzeitig den Zugriff auf das<br />

gesamte TKD-Angebotsspektrum.<br />

Höherer Umschlag erfordert mehr Geräte<br />

Vor dem Hintergrund einer starken Geschäftsverbindung<br />

zu einem führenden Kranhersteller konnte sich der Iserlohner<br />

TKD-Zweig in der Vergangenheit aktiv an der<br />

Weiterentwicklung der elektrischen Zuleitung zu Hebezeugen<br />

und Umschlaganlagen beteiligen. Dies führte zu<br />

einem umfangreichen Fachwissen im Bereich von Spezialkabeln,<br />

wie sie heute insbesondere im Segment von<br />

Kran- und Förderanlagen zu finden sind. Das wirtschaftliche<br />

Wachstum des Unternehmens in den letzten Jahren<br />

wurde dabei insbesondere auch von der steigenden Bedeutung<br />

der weltweiten Logistik gefördert. Aus der höheren<br />

Nachfrage nach Transportdienstleistungen ergibt sich<br />

automatisch eine ebensolche Nachfrage nach leistungsfähigeren<br />

Umschlaggeräten, die letztendlich einen Bedarf<br />

für qualifizierte Komponenten erzeugen.<br />

Einen besonderen Vorteil bei der Befriedigung derartiger<br />

Nachfragen sieht TKD dabei in der herstellerunabhängigen<br />

Vermarktung des eigenen Programmes. Die wiederum<br />

setzt eine kompetente Beratung der weltweit vertretenen<br />

Kunden voraus. Ralf-Erik Domek, Geschäftsführer<br />

bei der TKD Kabel GmbH, nennt das auch „in den Kunden<br />

reinhören“. Der Kabelspezialist: „Jeder Kunde besitzt<br />

ein spezifisches Nutzungsprofil unserer Produkte. Das<br />

ergibt sich einerseits durch das jeweilige Umschlaggerät<br />

Neben den Kabeln bietet TKD<br />

auch das ergänzende<br />

Zubehör an.<br />

(Fotos: TKD)


selbst, durch die Intensität der Nutzung oder aber einfach<br />

auch mal durch die Umgebungstemperatur, in der unser<br />

Kabel eingesetzt wird. Um den Kunden da schnell und<br />

insbesondere auch kompetent beraten zu können, ist einfach<br />

ein umfangreiches Fachwissen bei den Mitarbeitern<br />

unerlässlich, das eben immer auch eine wirklich qualifizierte<br />

Nachfrage nach den entscheidenden Parametern<br />

des notwendigen Kabels beinhaltet.“<br />

Spezialisierung der Standorte<br />

TKD selbst verfügt in Deutschland über drei Standorte,<br />

die sich in ihrer Arbeit mit ihren etwa jeweils 40 Mitarbeitern<br />

(gesamt rund 120) auf entsprechende Schwerpunkte<br />

konzentrieren. So widmet sich Pliezhausen überwiegend<br />

dem Vertrieb von Kabeln in automatisierten<br />

Anwendungen, Iserlohn dem Vertrieb von Spezialkabeln<br />

für Einsätze in der Logistik, Schwerindustrie und Mining,<br />

und Nettetal schließlich der Logistik der Kabel.<br />

Bei der Entwicklung der Kabel geht es schon lange nicht<br />

mehr allein um die Übertragung elektrischer Energie.<br />

Nicht zuletzt durch das Bestreben der Konstrukteure der<br />

Geräte und Umschlageinrichtungen, mögliche Beschädigungen<br />

und damit Stillstandzeiten von Maschinen durch<br />

die Reduzierung von Gefahrenstellen zu vermeiden, versucht<br />

man, alle Versorgungs- und Steuerungsleitungen in<br />

einer multifunktionellen Zuleitung (oder auch Hybrid-<br />

Kabel) zu vereinen. Dies wiederum beinhaltet beispielsweise<br />

eine zusätzliche Abschirmung, die neben dem<br />

rein mechanischen Schutz in das gewünschte (Spezial-)-<br />

Kabel integriert werden soll. Und mit der zunehmend<br />

gewünschten Komplettierung vorhandener Kabel beispielsweise<br />

mit Informationsleitungen nimmt das Lastenheft<br />

der Entwicklungsingenieure so konsequenterweise<br />

weiter an Umfang zu.<br />

Kabel, Systeme und mehr<br />

Letztendlich ist das Kabel bei TKD, wie in anderen Branchen<br />

auch, „nur“ ein Baustein des gesamten Leistungsspektrums.<br />

Denn mit der zunehmenden Komplexität des<br />

Systemes „Energiezuleitung“ und der weiter fortschreitenden<br />

Rationalisierung im industriellen Bereich wünschen<br />

sich Kunden in immer stärkerem Maße ein „Onestop-shopping“<br />

bei den Zulieferern. Dieser Trend spiegelt<br />

sich bei TKD in einem ergänzenden Produkt- und Dienstleistungsprogramm<br />

wider, das das Basissortiment der ca.<br />

26.000 gelisteten Leitungen und Kabeltypen in einem<br />

etwa 650 Seiten umfassenden Katalog u. a. durch eine<br />

ca. 10.000 Artikel starke Übersicht ergänzt, das unter der<br />

Bezeichnung Tekaplus ergänzendes Zubehör oder aber<br />

auch anschlussfertige Kabelsysteme beinhaltet.<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag: K&H Verlags-GmbH<br />

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