LAWINEN - Alpin.de
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ANZAHL DER <strong>LAWINEN</strong>TOTEN IN ÖSTERREICH<br />
in <strong>de</strong>n letzten 20 Jahren<br />
In Relation zur starken Zunahme <strong>de</strong>r Wintersportler abseits gesicherter Pisten in <strong>de</strong>n<br />
letzten Jahren sterben vergleichsweise weniger Menschen in Lawinen.<br />
Bei genauer Betrachtung wird jedoch schnell klar, dass eine Beurteilung<br />
<strong>de</strong>r Wirksamkeit <strong>de</strong>r Strategien wesentlich komplexer ist.<br />
Zum einen ist es trotz intensiver Bemühungen <strong>de</strong>r großen alpinen<br />
Vereine (DAV, OeAV, SAC) noch nicht gelungen, die strategischen<br />
Metho<strong>de</strong>n zur Beurteilung <strong>de</strong>r Lawinengefahr als Standard für<br />
alle Wintersportler zu etablieren, so dass sich zu viele nach wie<br />
vor rein auf ihr Wissen und ihre Intuition verlassen – die sich im<br />
Nachhinein oft als falsch herausstellen. Die genaue Analyse von<br />
Lawinenunfällen über mehrere Jahre hinweg zeigt, dass die Anzahl<br />
<strong>de</strong>r Lawinenopfer immer noch in erster Linie von <strong>de</strong>n Verhältnissen<br />
und weniger vom Verhalten bestimmt wer<strong>de</strong>n. Das be<strong>de</strong>utet<br />
vereinfacht, dass sich die Wintersportler immer gleich verhalten<br />
und bei günstigen Bedingungen eben weniger Opfer zu beklagen<br />
sind als bei ungünstigen Verhältnissen. Zum an<strong>de</strong>ren ist die Zahl<br />
jener, die sich abseits <strong>de</strong>r gesicherten Pisten und Wege aufhalten,<br />
in <strong>de</strong>n letzten Jahren um ein Vielfaches angestiegen, ohne dass die<br />
Unfallzahlen im gleichen Verhältnis gestiegen wären. Dies be<strong>de</strong>utet<br />
erfreulicherweise, dass das individuelle Risiko für einen Wintersportler<br />
in einer Lawine zu sterben insgesamt gesunken ist und es<br />
sehr wohl so etwas wie einen positiven Trend gibt.<br />
Die Entwicklung, dass vergleichsweise weniger Menschen in<br />
Lawinen sterben, ist auf verschie<strong>de</strong>ne Aspekte wie verbesserte Lawinenwarnung,<br />
bessere Notfallausrüstung, höheren Verbreitungsgrad<br />
<strong>de</strong>r Notfallausrüstung, effizientere Bergrettung und natürlich<br />
auch auf die Einführung <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen Strategien zur Beurteilung<br />
<strong>de</strong>r Lawinengefahr zurückzuführen. Was <strong>de</strong>r exakte Beitrag je<strong>de</strong>r<br />
einzelnen Maßnahme ist, kann jedoch nicht beurteilt wer<strong>de</strong>n.<br />
PROBLEMSTELLUNG KOMPLEXITÄT<br />
Die lawinenbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Faktoren können in ihrer Komplexität vom<br />
Menschen nicht erfasst wer<strong>de</strong>n, da wir keinen ausgeprägten „Lawinensinn“<br />
besitzen. Wir sind lei<strong>de</strong>r nicht imstan<strong>de</strong>, die drei „lawinenrelevanten“<br />
Bereiche Schnee<strong>de</strong>cke (Strahlung, Wind, Temperatur,<br />
Nie<strong>de</strong>rschlagsmenge, Nie<strong>de</strong>rschlagsintensität, etc.), Gelän<strong>de</strong><br />
(Hangneigung, Exposition, Hanggröße, Hangform, Untergrund,<br />
etc.) und <strong>de</strong>n Faktor Mensch (Gruppengröße, Spurwahl, Verhalten,<br />
Risikobereitschaft, etc.) vollständig zu erfassen und richtig mitein-<br />
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