Ausgabe D, Wittgenstein (15.30 MB) - Siegerländer Wochen-Anzeiger

SONNTAG | 11. APRIL 2010 | NR. 15 | 11. JAHRGANG | GESAMTAUFLAGE ÜBER 220.000 EXEMPLARE | AUSGABE D 

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Herber Rückschlag 

für Schalke 04 

Hannover. Schalke 04 muss 

einen empfindlichen Dämpfer 

im Kampf um die erste Meisterschaft 

nach über 50 Jahren hinnehmen: 

Nachdem sich die 

Gelsenkirchener gestern nach 

einem 0:2-Rückstand gegen 

Hannover 96 wieder herangekämpft 

hatten, sorgten Hanno 

Balitsch und Didier Konan Ya 

dann doch noch für eine blauweiße 

2:4-Niederlage. Unser 

Bild zeigt Torschütze Didier Ko- 

■ Werbetrommel: 

NRW-Bank berät 

in Wittgenstein 

nan Ya (hinten) im Zweikampf 

mit Peer Kluge. Reviernachbar 

Borussia Dortmund ging gegen 

Mainz 05 ebenfalls in Rückstand, 

konnte das 0:1 aber nicht 

mehr ausgleichen. Ganz anders 

die Bremer, die schon früh für 

klare Verhältnisse sorgten. Die 

Werderaner lagen in der 56. 

Minute bereits mit 3:0 gegen 

Freiburg vorne, für die die 2. 

Bundesliga nach dem 4:0-Endstand 

sehr nahe rückt. Foto: ddp 

Menschenkette gegen Atom 

Berlin. Mit einer Menschenkette hat ein Bündnis von Parteien, 

Umweltverbänden und Gewerkschaften gestern in Berlin-Mitte 

gegen Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke 

demonstriert. Die Reihe begann am Mittag an der Zentrale 

des Energiekonzerns Vattenfall Europe und sollte vor der 

Unternehmensrepräsentanz von RWE enden. In einer ersten 

Schätzung ging die Polizei von rund 500 Demonstranten aus. 

Die Proteste richten sich gegen die schwarz-gelbe Bundesregierung, 

die eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken 

bis 2050 anstrebt. (ddp) 

Rüttgers fürchtet Denkzettel 

Düsseldorf. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident 

und stellvertretende CDU-Vorsitzende Jürgen Rüttgers hat 

davor gewarnt, die Landtagswahl am 9. Mai zu einer Denkzettelwahl 

für den Stolperstart der Bundesregierung zu machen. 

„Am 9. Mai geht es um Nordrhein-Westfalen und nicht um 

Berlin. Das wird hier auch keine Denkzettelwahl. Denn dieses 

schöne Land ist viel zu wichtig, um es als Fußabtreter für 

Berlin zu benutzen“, sagte Rüttgers einer Zeitung. Er räumte 

aber ein: „Natürlich hat uns der schlechte Start der Koalition 

in Berlin Probleme bereitet.“ (ddp) 

Kraft kündigt Initiative an 

Düsseldorf. Die nordrhein-westfälische SPD-Spitzenkandidatin 

Hannelore Kraft hat für den Fall ihres Wahlsieges eine 

gemeinsame Bundesratsinitiative der SPD-regierten Länder 

gegen die fortwährende Befristung von Arbeitsverträgen angekündigt. 

„Wir würden mit Sicherheit eine Bundesratsinitiative 

gegen die Pläne der Bundesregierung zur völligen Unterhöhlung 

des Kündigungsschutzes starten“, sagte Kraft. (ddp) 

■ Aufstiegsträume: 

TuS Erndtebrück 

will oben bleiben 

■ Gastfreundschaft: 

Berleburger Schüler 

besuchten Gniezno 

Kaczynski getötet 

Polens Präsident kommt bei Flugzeugabsturz ums Leben 

Smolensk/Warschau. Der polnische 

Präsident Lech Kaczynski 

ist am Samstag bei einem 

Flugzeugabsturz im russischen 

Smolensk ums Leben gekommen. 

Mit ihm starben Dutzende 

polnische Persönlichkeiten, ein 

Teil der Elite des Landes. Unklar 

ist die Zahl der Opfer. Wie 

die russische Nachrichtenagentur 

Itar-Tass berichtete, fanden 

alle 132 Menschen an Bord den 

Tod. Nach polnischen Angaben 

waren 88 Menschen in der Präsidentenmaschine 

TU-154 russischer 

Bauart. 

Das Warschauer Außenministerium 

bestätigte, dass niemand 

das Unglück überlebt hat. 

Bestätigungen für den Tod einzelner 

Personen gab es zunächst 

zwar nicht. Ein Außenamtssprecher 

sagte allerdings, es deute 

alles darauf hin, dass das Präsidentenpaar 

nicht mehr lebe. 

Kaczynski war auf dem Weg zu 

einer Gedenkfeier für die Ermordung 

polnischer Soldaten 

und Intellektueller vor 70 Jahren 

im russischen Katyn. 

An Bord der Maschine waren 

neben dem Präsidenten und 

seiner Frau Maria auch hohe 

Militärs und Wirtschaftsvertreter, 

Geistliche und Abgeordnete 

des Parlaments. Führende 

Repräsentanten Polens sprachen 

angesichts des Verlusts 

dieser Persönlichkeiten von 

Garant für feuchte Augen 

Dotzlar. Die Heinerländer 

Amateurbühne verwöhnt ihre 

Zuschauer an diesem Wochenende 

mit einem ganz besonderen 

Leckerbissen: „Das Liebeswochenende“ 

heißt das Stück, 

das die Dotzlarer nicht wie gewohnt 

auf Wittgensteiner Platt, 

sondern auf Hochdeutsch aufführen. 

Die Schauspieler nehmen 

die Zuschauer dabei mit 

Polens Staatspräsident Lech Kaczynski 

ist bei einem Flugzeugabsturz 

in Russland ums Leben 

gekommen. Foto: ddp 

einem „zweiten Katyn“. Die 

Maschine soll bei dichtem Nebel 

während des Landeanfluges 

mehrere Bäume gestreift haben 

und abgestürzt sein. Eine Kommission 

wird den Hergang des 

Unglücks untersuchen. 

Der frühere polnische Präsident 

Aleksander Kwasniewski 

sprach von einem unersetzlichen 

Verlust. Der frühere „Solidarnosc“-Chef 

und Ex-Präsident 

Lech Walesa sagte der Zeitung 

„Gazeta Wyborcza“, ein 

Teil der intellektuellen Elite des 

polnischen Volkes sei umgekommen. 

Das sei eine große 

Tragödie. Vor dem Präsidentenpalast 

in Warschau versammel- 

auf den Landsitz des deutschen 

Botschafters in England, wo sie 

schnell Zeuge einer Verkettung 

von unglücklichen Umständen 

und Zufällen werden. Und die 

Zuschauer erleben von Anfang 

an eine perfekt inszenierte Komödie, 

die an Witz, Missverständnissen 

und Chaos kaum zu 

übertreffen und ein Garant für 

feuchte Augen ist. Die Darstel- 

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ten sich Menschen und legten 

Blumen und Kränze nieder. Im 

Warschauer Außenministerium 

soll ein Krisenstab gebildet werden. 

Nach polnischem Recht 

wird zunächst der Parlamentspräsident 

die Aufgaben des Präsidenten 

wahrnehmen, bevor es 

zur Neuwahl eines Präsidenten 

kommt. Sejm-Marschall Bronislaw 

Komorowski muss binnen 

14 Tagen einen Termin für Präsidentschaftswahlen 

ansetzen. 

Bundespräsident Horst Köhler 

sprach in seinem Kondolenzschreiben 

an Komorowski „dem 

ganzen polnischen Volk, auch 

im Namen meiner Landsleute, 

meine tief empfundene Anteilnahme 

aus“. Polen habe „einen 

furchtbaren Verlust erlitten. 

Lech Kaczynski habe „ein Leben 

lang leidenschaftlich für 

sein Vaterland gekämpft. Sein 

Ziel war ein freies Polen in 

einem freien Europa“, betonte 

Köhler. 

Bundeskanzlerin Angela 

Merkel (CDU) erinnerte daran, 

dass Lech Kaczynski sein ganzes 

Leben der Freiheit Polens und 

Europas gewidmet habe. Sie 

kondolierte dem polnischen 

Ministerpräsidenten Donald 

Tusk und versicherte, Deutschland 

stehe in dieser schweren 

Stunde an der Seite Polens. 

Merkel telefonierte noch am 

Samstag mit Tusk. (ddp) 

ler überzeugen auf ganzer Linie 

mit ihrem Charme und machen 

das Fehlen der Mundart dadurch 

mehr als wett. Wer sich 

davon selbst überzeugen möchte, 

hat noch heute Nachmittag 

dazu Gelegenheit. Um 15 Uhr 

findet heute in der Kulturhalle 

in Dotzlar das vorerst letzte 

„Liebeswochenende“ auf Hochdeutsch 

statt. Foto: akm 

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Im Verbund mit der 

Neuer THW-Chef 

Bad Berleburg. In einer Feierstunde 

wurde gestern der Ortsbeauftragte 

des Ortsverbandes 

Bad Berleburg des Technischen 

Hilfswerks (THW), Klaus-Peter 

Treude, aus seinem Amt verabschiedet. 

Seit 33 Jahren aktives 

Mitglied im THW, übte Klaus- 

Peter Treude in der Vergangenheit 

zahlreiche Ämter aus – darunter 

die des Truppführers, des 

Verwaltungshelfers, des stellvertretenden 

Ortsbeauftragten, des 

stellvertretenden Kreisbeauftragten 

und seit 2005 das Amt 

des Ortsbeauftragten in Bad 

Berleburg. Ehrengäste wie Bürgermeister 

Bernd Fuhrmann 

und der THW-Landesbeauftragte 

Hans-Ingo Schliwienski würdigten 

das ehrenamtliche Engagement 

des 53-Jährigen und 

dankten ihm für seine jahrzehntelange 

Aufopferung. Treudes 

Nachfolger ist Volker Dieckmann, 

der gestern in sein Amt 

eingeführt wurde. Mit dem 47- 

Jährigen übernimmt ein ebenfalls 

erfahrener Mann, denn er 

trat dem THW in seiner Jugend 

bei und freut sich auf seine 

neuen Aufgaben. Foto: akm 

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Seite 2 / Sonntags-Anzeiger POLITIK Sonntag, 11. April 2010 

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Höhere Kassenbeiträge: „Spekulation“ 

Berlin. Das Gesundheits- und 

das Innenministerium haben 

einen Medienbericht dementiert, 

wonach die Bundesregierung 

erwägt, den Beitragssatz für 

die gesetzliche Krankenversicherung 

noch in diesem Jahr zu 

erhöhen. „Spekulationen über 

Beitragssatzerhöhungen sind 

völlig aus der Luft gegriffen“, 

sagte ein Sprecher von Bundesgesundheitsminister 

Philipp 

Rösler (FDP) in Berlin. 

Ein Magazin hatte gemeldet, 

dass Innenminister Thomas 

de Maizière (CDU) bei der ersten 

Sitzung der eingesetzten Arbeitsgruppe 

zur Gesundheitsreform 

die Erhöhung ins Spiel gebracht 

habe. „Dieser Bericht ist 

falsch“, sagte ein Sprecher de 

Maizières der Nachrichtenagentur 

ddp. Das Magazin berief sich 

auf Teilnehmer des Treffens, das 

Mitte März stattfand. Man könne 

„diesen Schritt angesichts 

der Zahlen nicht mehr ausschließen“, 

verlautete demnach 

P 

aus Unions-Kreisen. Der Sprecher 

des Innenministeriums bestätigte, 

dass de Maizière an 

dem Treffen der Arbeitsgruppe 

teilnahm, bei der „alle Themen 

auf den Tisch kommen sollen“. 

Dies sei allerdings eine „Selbstverständlichkeit“. 

Pläne des 

Ministers zur Erhöhung des Beitragssatzes 

gebe es nicht. 

Aus dem Gesundheitsministerium 

hieß es, für dieses Jahr 

habe die Bundesregierung mit 

einem erhöhten Steuerzuschuss 

von 15,7 Mrd. Euro dafür gesorgt, 

die Beiträge in der gesetzlichen 

Krankenversicherung zu 

stabilisieren. Die Bundesregierung 

wolle zudem die Krankenkassenfinanzierung 

durch eine 

Reform des Systems robuster 

machen. Experten schätzen, 

dass die Krankenkassen 2011 

auf ein Defizit von bis zu 15 

Mrd. Euro zusteuern könnten, 

falls der derzeitige Beitragssatz 

von 14,9 Prozent nicht steigen 

wird. (ddp) 

Offenbar keine 

neue Qualität 

Berlin. Die Bundeswehr tritt in 

ihrem vorläufigen Abschlussbericht 

zu den Vorgängen über die 

Gefechte bei Kundus vom Karfreitag, 

bei denen drei Bundeswehrsoldaten 

ums Leben kamen 

und acht verletzt wurden, Vermutungen 

über eine „neue Qualität“ 

der Taliban-Angriffe entgegen. 

Nach dem Bericht einer 

Zeitung, der sich auf wesentliche 

Inhalte des Berichtes bezieht, 

hätten sich weder Mutmaßungen 

über tschetschenische 

Scharfschützen an der Seite 

der Taliban, noch Berichte 

über stundenlang medizinisch 

unversorgt gebliebene Bundeswehrsoldaten 

oder Hinweise auf 

qualitativ neuartige Sprengstoff-Angriffe 

auf den Bundeswehrkonvoi 

bestätigt. Entsprechende 

Informationen kursierten 

seit Tagen, auch in Kreisen 

des Bundeswehr-Feldlagers bei 

Kundus. (ddp) 

Keine Gnade 

für Hogefeld 

Berlin. Die Bundesanwaltschaft 

hat sich nach Medieninformationen 

gegen eine Begnadigung 

der früheren RAF-Terroristin 

Birgit Hogefeld durch den Bundespräsidenten 

ausgesprochen. 

In einer Stellungnahme lehnen 

danach die Karlsruher Bundesanwälte, 

die unter anderem Hogefelds 

ehemalige Richter und 

den Leiter ihres Gefängnisses 

befragt hätten, eine vorzeitige 

Entlassung strikt ab. Die 53- 

Jährige war von 1984 bis 1993 

eine Führungsfigur der Roten 

Armee Fraktion und wurde unter 

anderem wegen dreifachen 

Mordes 1996 zu lebenslanger 

Freiheitsstrafe verurteilt. Seit 

Herbst befindet sie sich im offenen 

Vollzug und verbringt ihren 

„Freigang“ als Verlagsvolontärin. 

Regulär würde ihre Haftzeit 

im Juni 2011 enden. (ddp) 

Kurz & bündig informiert 

Übergriffe geschahen länger 

Heppenheim. Der Frankfurter Opferanwalt Thorsten Kahl 

bekräftigt seinen Vorwurf, dass es an der hessischen Odenwaldschule 

noch bis in die jüngste Zeit zu Übergriffen gekommen 

ist. Ein Fall habe sich laut Kahl sogar „bis zur Mitte dieses 

Jahrzehnts“ hingezogen, berichtete ein Nachrichtenmagazin. 

Der betroffene Ex-Schüler wolle jedoch derzeit nicht die 

Staatsanwaltschaft einschalten, weil er unter dem Druck ehemaliger 

Mitschüler stehe, den Ruf der Schule nicht noch 

weiter zu beschädigen. Die Odenwaldschule selbst kündigte 

unterdessen eine Podiumsdiskussion zum Thema der sexuellen 

Übergriffe an der Schule an. (ddp) 

Vorwürfe gegen Elite-Internat 

Freiburg. Am Schwarzwälder Elite-Internat Birklehof soll es 

nach Informationen einer Zeitung sexuelle Übergriffe gegen 

Schüler gegeben haben, die möglicherweise noch nicht strafrechtlich 

verjährt sind. Die Staatsanwaltschaft Freiburg bestätigte 

demnach am Freitag, dass seit Ende März entsprechende 

Vorwürfe von Altschülern überprüft würden. „Es soll zu extremen 

körperlichen Übergriffen und auch zu sexuellen Übergriffen 

gekommen sein“, sagte ein Behördensprecher der Zeitung. 

Ein Teil der Vorwürfe richte sich gegen den Hinterzartener 

Allgemeinmediziner G., der fast 30 Jahre lang regelmäßig an 

der Schule praktiziert habe. Ein ehemaliger Birklehof-Schüler, 

der das Internat in den 90er Jahren besuchte, sagte der Zeitung: 

„Unter uns Schülern war es bekannt, dass der Arzt sich 

an Mädchen vergriffen hat.“ Der beschuldigte Arzt praktizierte 

an der Schule bis zur Pensionierung im Jahr 2004. (ddp) 

Ermittler benennt Gräueltaten 

München. Im Missbrauchsskandal um das Benediktinerinternat 

Kloster Ettal hat sich der Sonderermittler der Katholischen 

Kirche vom Ausmaß der ihm geschilderten Gewalt 

erschüttert gezeigt. „Es waren Berichte über so abartige Gräueltaten, 

dass ich nachts nicht einschlafen konnte“, sagte der 

Rechtsanwalt Thomas Pfister einem Nachrichtenmagazin. Die 

mutmaßlichen Opfer hätten von Prügeln mit Skistöcken und 

von durch Schläge geplatzten Trommelfellen berichtet. Betroffene 

hätten weiter angegeben, dass sie lebendige Molche 

hätten essen müssen. Pfister glaubt dem Bericht zufolge nicht, 

dass niemand im Kloster von den Misshandlungen gewusst 

habe. (ddp) 

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) besuchte gestern das Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Geltow bei Potsdam. Neben 

ihr zu sehen sind der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos, Generalleutnant Rainer Glatz (r.), sowie Generalinspekteur Volker 

Wieker vor einer Landkarte Afghanistans, auf der die Flug- und Fahrzeiten zwischen den Einsatzorten aufgezeichnet sind. Foto: ddp 

Merkel sauer über Kritik 

Bundeskanzlerin ärgert sich über „inkompetente“ Äußerungen der letzten Tage 

Potsdam. Nach den Anschlägen 

auf die Bundeswehr in Afghanistan 

weist Bundeskanzlerin 

Angela Merkel (CDU) die 

anhaltende Kritik an Ausbildung 

und Ausrüstung der deutschen 

Soldaten verärgert zurück. 

„Von vielen Seiten ist leider 

viel Inkompetentes gesagt 

worden“, sagte Merkel gestern 

nach einem Besuch des Einsatzführungskommandos 

in Potsdam. 

Dort hatte sich die Kanzlerin 

bei Live-Schaltungen über 

die angespannte Lage im Norden 

Afghanistans informiert 

und aus erster Hand von betroffenen 

Soldaten über die Kämpfe 

berichten lassen. 

Mit einem klaren Nein reagierte 

der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos,Generalleutnant 

Rainer Glatz, auf 

jüngste Forderungen nach Ver- 

legung von Kampfpanzern. Dies 

hatte der designierte Wehrbeauftragte 

des Bundestages, Hellmut 

Königshaus (FDP), ins 

Spiel gebracht. Er hatte gefordert, 

zum besseren Schutz der 

Soldaten erstmals auch den 

schweren Kampfpanzer „Leopard 

2“ in Kundus einzusetzen. 

Glatz wies darauf hin, dass die 

örtlichen Gegebenheiten in Afghanistan 

kaum einen Einsatz 

der rund 60 Tonnen schweren 

Panzer zuließen. Angesichts der 

unzureichenden Tragfähigkeiten 

der dortigen Brücken könne er 

den Sinn eines solchen Einsatzes 

„beim besten Willen nicht 

erkennen“. 

Glatz unterstrich, die Bundeswehr 

habe sich in Ausbildung 

und Ausrüstung bereits 

auf eine von den Taliban aufgezwungene 

asymmetrische 

Mehr Freiheit für Studenten 

Universitäten in Nordrhein-Westfalen reagieren auf Proteste 

Düsseldorf. In diesen Tagen beginnt 

in Nordrhein-Westfalen 

das erste Semester nach den 

Studentenprotesten. Viele Änderungen 

hatten die Universitätsleitungen 

in den vergangenen 

Monaten versprochen, um 

die Gemüter der Studenten zu 

beruhigen. Und tatsächlich 

wird zum neuen Sommersemester 

einiges anders sein, wie eine 

ddp-Umfrage unter nordrheinwestfälischen 

Universitäten ergeben 

hat. Manche Probleme 

lassen sich jedoch nicht so 

schnell lösen. 

An der Heinrich-Heine- 

Universität Düsseldorf sei den 

Dozenten empfohlen worden, 

auf Anwesenheitspflicht in 

ihren Veranstaltungen zu verzichten, 

sagt Ulrich von Alemann, 

Prorektor für Lehre und 

Studienqualität, und fügt hinzu: 

„Ich gehe davon aus, dass die 

Dozenten diesen Empfehlungen 

folgen.“ Zudem würden die Prüfungsbelastung 

und die Stofffülle 

in den einzelnen Fächern 

überprüft. Flächendeckende Ergebnisse 

gebe es hier aber noch 

nicht. Auch in Münster solle ab 

Kriegsführung eingestellt. Nach 

Angaben des Generals ist die 

Zahl der geschützten Fahrzeuge 

in den vergangenen Jahren bereits 

verdoppelt worden. Waren 

vor vier Jahren 490 solcher 

Fahrzeuge im Einsatz, so sind es 

jetzt bereits 970. Dieses Material 

werde den Erfordernissen 

angemessen weiter aufgestockt. 

„Wir haben immer aus den Veränderungen 

unsere Konsequenzen 

gezogen“, sagte Glatz mit 

Blick auf die verschärfte Sicherheitslage 

gerade im Raum Kundus. 

Merkel und Glatz nahm zugleich 

die Soldaten gegen Vorwürfe 

in Schutz, sie würden sich 

angesichts der zunehmenden 

Angriffe im Feldlager einigeln. 

„Es ist nicht richtig, dass sie 

sich ins Lager zurückziehen“, 

betonte die Kanzlerin. Ein 

dem Sommersemester die generelle 

Anwesenheitspflicht in 

vielen Veranstaltungen aufgehoben 

werden, berichtet Brigitte 

Nussbaum von der Pressestelle 

der dortigen Universität. Ansonsten 

sei zwar vieles in Planung, 

aber noch nicht umgesetzt. 

So seien viele Studiengänge 

weiterhin inhaltlich 

überfrachtet. 

Die Universität könne jedoch 

nicht einfach anordnen, 

dass die Stofffülle reduziert werde. 

„Da kann nur appelliert werden. 

Für die Studieninhalte sind 

aber die einzelnen Fachbereiche 

zuständig“, betont Nussbaum. 

Dass über die Stofffülle hinaus 

noch zahlreiche weitere Probleme 

bestehen, zeigt ein Internetportal, 

das die Universität eingerichtet 

hat, um weitere Missstände 

aufzudecken. „Seit Anfang 

März ist das Portal freigeschaltet 

und es enthält schon 

rund 100 Einträge“, berichtet 

Nussbaum. Diese würden nun 

abgearbeitet. 

In Dortmund soll es künftig 

möglich sein, bereits während 

des Bachelor-Studiums Veran- 

Impressum Sonntags-Anzeiger 

Hauptmann, der fünf Monate 

bei der Schnellen Eingreiftruppe 

QRF eingesetzt war, habe erzählt, 

dass er in dieser Zeit 96 

Tage außerhalb des Camps unterwegs 

gewesen sei. Der Hauptmann 

habe in Kenntnis seiner 

Erfahrungen dann betont, dass 

die Truppe „so ausgerüstet ist, 

wie sie es vor Ort benötigt“. 

Erneut verteidigte Merkel 

die 2002 gestartete Mission. 

Am Hindukusch werde auch 

die Sicherheit Deutschlands 

verteidigt, sagte sie. Glatz fügte 

hinzu, ein schneller Abzug 

komme nicht in Frage. Hier 

werde „ein langer Atem“ benötigt, 

um die Verpflichtungen gegenüber 

Afghanistan und seiner 

Bevölkerung einzulösen. Daran 

werde auch die „gefährliche Situation“ 

für die Soldaten nichts 

ändern. (ddp) 

staltungen zu besuchen, die später 

auf den Master angerechnet 

werden können. „So wird der 

Übergang erleichtert“, sagt der 

Pressesprecher der Universität, 

Ole Lünnemann. 

„Bei uns wird geprüft, ob die 

Zahl der Prüfungen ab diesem 

Semester reduziert werden 

kann. Das heißt, dass nicht 

mehr jedes Modul zwangsläufig 

zum Beispiel mit einer Klausur 

abgeschlossen werden muss“, 

berichtet Patrick Honecker, der 

Pressesprecher der Universität 

Köln. Vielmehr könnte das 

Wissen der Studierenden beispielsweise 

mit einer Hausarbeit 

überprüft werden. „Da könnten 

sie sich die Zeit freier einteilen. 

Das ist manchen lieber, als vier, 

fünf Klausuren in einer Woche 

zu schreiben“, erläutert Honecker. 

Obwohl die Universität gewillt 

ist, auf die Wünsche der 

Studenten einzugehen – bei bestimmten 

Dingen müsse man 

Abstriche machen, sagt Honecker. 

Problematisch sei etwa der 

Zugang zum Master-Studium für 

alle. (ddp) 

Herausgeber: Siegerländer Wochen-Anzeiger GmbH & Co. KG, Obergraben 39, 57072 Siegen, 

Telefon (02 71) 59 40 - 3 69, www.swa-wwa.de; Druck: Vorländer GmbH & Co. KG, Siegen; 

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Redaktion: Nicole Klappert und Anja Weller – Tel. (02 71) 59 40 - 3 07 / 3 15; 

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Sonntag, 11. April 2010 WITTGENSTEIN Sonntags-Anzeiger / Seite 3 D 

Hammer ist in Betrieb 

Die Bald’sche Schmiede in Arfeld ist Südwestfalens Denkmal des Monats Mai 

Die Regionalgruppe Südliches Westfalen der Arbeitsgemeinschaft Historische Stadtkerne in NRW hat 

die Arfelder Schmiede als Denkmal des Monats Mai auserkoren. 

Arfeld. Die Bald’sche Schmiede 

in Arfeld ist als Denkmal des 

Monats Mai ausgezeichnet worden, 

wie die Regionalgruppe 

Südliches Westfalen der Arbeitsgemeinschaft 

Historische 

Stadtkerne in NRW jetzt mitteilte. 

Die Schmiede in der Arfetalstraße 

wurde 1856 von dem 

Schmied und Landwirt Johann 

Heinrich Bald an das vorhandene 

Backhaus angebaut. Sie 

diente zunächst als Zuerwerbsbetrieb 

zu der bestehenden 

Landwirtschaft. 

Der nahe Arfebach bewog 

Johann Heinrich Bald Jun., bei 

seinen Bauplänen die Nutzung 

der Wasserkraft einzubeziehen. 

1907 erfolgte daher eine umfassende 

Erweiterung um eine 

Wagnerei, einen Überbau für 

geschützten Hufbeschlag und 

den Aufbau eines neuen Stockwerks 

mit Anlage eines oberschlächtigen 

Wasserrades. Die 

Pläne wurden von dem Architekten 

Heinrich Rompel aus 

Schwarzenau erstellt und am 

15. Juni 1907 wurden die Baumaßnahmen 

vom Kreisausschuss 

genehmigt. Der Bezirksausschuss 

erteilte am 10. August 

1925 die wasserrechtliche Genehmigung. 

Das Wasserrad trieb mit seinen 

24 Schaufeln aus Metall 

nun verschiedene Geräte und 

Maschinen an. Die Kraftübertragung 

erfolgte – damals wie 

heute – auf ein Zahnradvorgelege, 

dann die Übersetzung auf 

ein Schwungrad und mittels 

Drahtseil auf eine Zwischenwelle 

der Transmission. Die Maschinen, 

wie Bandsäge mit Frä- 

se, Bohrständer und Schleifbock, 

konnten einzeln zugeschaltet 

werden. 

Johann Heinrich Bald Jun. 

und sein Sohn Heinrich waren 

nun in der Lage, die für die hiesige 

Landwirtschaft und Holzindustrie 

erforderlichen Wagen in 

Holz- und Stahlbauweise sowie 

andere landwirtschaftliche Geräte 

unter einem Dach in der 

Schmiede und der Wagnerei zu 

produzieren. Bereits 1907 wurden 

ein Geselle und ein Lehrling 

beschäftigt. Das Beschlagen 

von Ochsen, Kühen und Pferden 

gehörte zur täglichen Arbeit. 

Für die örtliche Holzindustrie 

wurden Spezialgeräte und 

Werkzeuge gefertigt. Im Zweiten 

Weltkrieg und auch noch 

danach fertigte Balds Onkel 

Heiner, so wurde der letzte 

Schmied genannt, auch noch 

den heute nicht mehr bekannten 

Schuhbeschlag, wie Absatzeisen, 

vordere Plättchen und 

Sohlennägel an. 

Der letzte hauptberufliche 

Schmied war Heinrich Bald. Im 

Jahr 1976 wurde der Schmiedebetrieb 

eingestellt. Im Jahre 

1984 wurde die verwaiste 

Schmiede und die Wagnerei auf 

Initiative des Heimatvereins 

Arfeld von der Stadt Bad Berleburg 

übernommen. Der Kaufpreis 

wurde durch Spenden, die 

der Verein zusammentrug, aufgebracht 

und in unzähligen Arbeitstunden 

reparierten und restaurierten 

Mitglieder des Heimatvereins 

Schmiede, Wagnerei, 

Werkzeuge und Maschinen. 

1991 wurde die Schmiede neu 

eröffnet. Seitdem finden Vorführungen 

der Schmiedetechnik 

statt und die in der Wagnerei 

und Schmiede gefertigten 

handwerklichen und landwirtschaftlichen 

Gerätschaften 

können im Obergeschoss besichtigt 

werden. Die Schmiede 

ist eingebunden in ein Kulturprogramm 

des Landes Nordrhein-Westfalen. 

Die Räume 

dienen bei dörflichen Veranstaltungen 

auch der Allgemeinheit. 

Im Jahr 2004 wurde ein 

Anbau für den nach Originalzeichnungen 

nachgebauten 

„Arfelder Hammer“, der bereits 

im Jahre 1912 mit Wasserkraft 

ganz in der Nähe betrieben wurde, 

errichtet. Der Backofen des 

Backhauses wird mehrmals jährlich 

genutzt. 

Die Schmiede ist von April 

bis Oktober jeden ersten und 

dritten Samstag von 10 bis 12 

Uhr geöffnet und wird seit 1. 

April 2009 übrigens auch als 

Trauzimmer des Standesamtes 

genutzt. 

Beratertag für Wittgenstein 

Wichtig ist: „Die Angebote sind alle kostenlos“ und „Kommen darf jeder“ 

Bad Laasphe. Die NRW-Bank 

ist die Förderbank des Landes 

Nordrhein-Westfalen – und in 

dieser Funktion den heimischen 

Kommunen natürlich bestens 

bekannt. Allerdings können 

auch Privatpersonen oder Unternehmen 

die Dienste der 

NRW-Bank in Anspruch nehmen. 

Und weil das alles andere 

als bekannt ist, findet am Freitag, 

23. April, ab 10 Uhr im 

Laaspher Haus des Gastes ein 

Beratertag für ganz Wittgenstein 

statt. 

Im Vorfeld rührten im Bad 

Laaspher Rathaus Bürgermeister 

Dr. Torsten Spillmann und der 

Beigeordnete Dieter Kasper bereits 

die Werbetrommel für die 

Veranstaltung. „Wittgenstein ist 

schön, aber weit weg von Düsseldorf 

und Münster“, den Sitzen 

der NRW-Bank. Deshalb 

solle man das Angebot direkt 

vor der Haustür nutzen, so der 

Laaspher Bürgermeister. 

Vier oder fünf Mitarbeiter 

der NRW-Bank werden in der 

Lahnstadt sein, sie sind alte 

Kollegen von Torsten Spillmann, 

der früher bei der Förderbank 

seine Brötchen verdiente. 

Möglicherweise haben diese alten 

Kontakte erst die Laaspher 

auf den Gedanken zu einem Beratertag 

gebracht, von dem jetzt 

alle drei Kommunen etwas 

haben sollen. Und so prangen 

neben dem neuen Zeichen der 

Stadt Bad Laasphe als Veranstalter 

noch zahlreiche andere 

Logos von Unterstützern auf 

dem Plakat: vom Kreis Siegen- 

Wittgenstein, vom Zweckver- 

band „Region Wittgenstein“, 

von der Südwestfalen-Regionale 

2013, von der Deutschen 

Stadt- und Grundstücksentwicklungs- 

Gesellschaft, von 

der Sparkasse Wittgenstein sowie 

von der Volksbank Wittgenstein 

und der in Bad 

Laasphe ansässigen Volksbank 

Mittelhessen. Vertreter von einigen 

dieser Institutionen tragen 

ihr Scherflein zum Gelingen 

des Tages bei. 

Konkret zählt das Plakat 

vier Angebote auf: Informationen 

über das Leistungsprofil 

der qualifizierten Berater in der 

Region, Informationen zu Existenzgründungen, 

Knüpfen von 

Netzwerken. Über allem thront: 

Informationen über Förder- und 

Finanzierungsmöglichkeiten für 

Privatpersonen, Unternehmen 

und den öffentlichen Sektor. In 

dem Zusammenhang machte 

Torsten Spillmann Zweierlei 

deutlich: „Die Angebote sind 

alle kostenlos“ und „Kommen 

darf jeder“. 

Wenn es zunächst einmal in 

der Hauptsache Vorträge sind, 

so sagte Torsten Spillmann zu, 

dass es auch Antworten auf 

konkrete Fragen gebe, die zum 

Beispiel Privatleuten auf den 

Nägeln brennen: „Nehm’ ich 

das Darlehen jetzt auf oder in 

einem Jahr?“ Oder auch: „Ich 

habe ein Haus in der Altstadt 

geerbt, was kann ich machen?“, 

ergänzte Dieter Kasper. Es gebe 

ja Einiges an Förderung, konkretisierte 

Torsten Spillmann: 

„Ich muss nur wissen, wie ich 

drankomme.“ 

Deshalb hofft der Bürgermeister 

auf eine rege Teilnahme 

bei der Premieren-Veranstaltung. 

Wenn es gut angenommen 

werde, dann könne er sich 

vorstellen, dass diese Veranstaltung 

alljährlich wiederholt zwischen 

den Wittgensteiner Kommunen 

hin- und herwechsele. 

Anmeldungen sind per eMail 

unter beratertag@bad-laasphe.de 

möglich. jg 

Während Dieter Kasper dem Beratertag entgegenschaut, guckt Dr. Torsten Spillmann in den leeren 

Tresor der Stadt, in dem wenigstens ein Beratertag-Plakat hängt. Foto: jg 

Veranstaltungen 

Termin-Tipps 

auf einen Blick 

Mittwoch, 14. April: 

Sitzung des Bauausschusses 

der Stadt Bad Laasphe, 16 Uhr, 

Sitzungssaal im Rathaus in Bad 

Laasphe; anschließend Besichtigung 

des Windparks in Hilchenbach, 

Anmeldung unter 

(0 27 52) 90 92 61 

Sitzung des Betriebsausschusses 

der Gemeinde Erndtebrück, 

17.30 Uhr, Sitzungssaal 

im Rathaus in Erndtebrück 

Freitag, 16. April: 

Podiumsdiskussion zur Ortsumgehung 

V 7 für Bad Laasphe, 

19.30 Uhr, Haus des Gastes in 

Bad Laasphe 

„Bürger lesen vor!“, 19.30 

Uhr, Gemeindebücherei im alten 

Rathaus in Erndtebrück 

Sonntag, 18. April: 

Frühschoppenkonzert „750 

Takte Marschmusik – Faszination 

Blasmusik“, 10.30 Uhr, 

Bürgerhaus in Bad Berleburg 

Öffnung des Heimatmuseums 

Erndtebrück, 14 bis 17 

Uhr, Museum im ehemaligen 

Rathaus in Erndtebrück 

Stadtbücherei 

muss schließen 

Bad Berleburg. Da die Umbauarbeiten 

im alten Landratsamt 

der Stadt Bad Berleburg in der 

kommenden Woche beginnen, 

muss die Stadtbücherei ab morgen, 

12. April, bis voraussichtlich 

Mitte Juni geschlossen werden, 

wie die Stadt mitteilte. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Notruf 110 · Feuerwehr 112 

Gute Betreuung 

Erndtebrück. Wieder gut angenommen 

wurde die Osterferienbetreuung 

in der Grundschule 

Erndtebrück. Mehr als 30 Kinder 

erlebten dabei jetzt ein buntes 

Programm. Am ersten Tag 

ging es in den Pulverwald zum 

Ostereier suchen. Am zweiten 

Tag wurde eine große Legostadt 

Schnell anmelden 

Verein bietet Fahrsicherheitstraining an 

Bad Berleburg/Erndtebrück. 

Der Bad Berleburger Jugendförderverein 

bietet in Zusammenarbeit 

mit der Verkehrswacht 

Siegerland-Wittgenstein am 

Samstag, 8. Mai, ein Fahrsicherheitstraining 

für seine Mitarbeiter 

an. Das Training findet von 

9 bis 16.30 Uhr in der Hachenberg-Kaserne 

Erndtebrück statt 

und richtet sich in erster Linie 

an Fahranfänger, aber auch an 

alle anderen Mitglieder, die in 

der Jugendarbeit stehen und somit 

auch Kinder und jugendliche 

Fahrgäste befördern. 

Der Jugendförderverein 

stellt dafür seinen Bus zu Verfügung. 

Die Anmeldung muss 

schriftlich per eMail an Heiko 

Jung über die Internetseite 

www.jfv-badberleburg.de erfolgen. 

Anmeldeschluss ist am 

Dienstag, 13. April. Der Ju- 

gebaut. Mit viel Hingabe entstanden 

dabei Häuser, Garagen, 

Autos und ein Pferdestall. Am 

dritten Tag konnten sich die 

Mädchen und Jungen daraufhin 

kleine „Wutkissen“ basteln und 

nach eigenen Ideen anmalen. 

Den Ausklang bildete dann der 

vierte Tag mit dem Eierfärben. 

gendförderverein bietet außerdem 

einen Erste-Hilfe-Kurs 

(LSM) für seine Mitglieder an. 

Drei Termine stehen zur Auswahl, 

und zwar am 9., 14. und 

29. Mai. Der Termin, zu dem 

sich die meisten Teilnehmer anmelden, 

wird genommen. Auch 

hier sind Anmeldungen bei 

Heiko Jung notwendig. Für beide 

Veranstaltungen übernimmt 

der Verein die Kosten. 

Am Mittwoch, 28. April, 

finden Materialschulungen für 

die Großspielgeräte statt. Der 

erste Kurs startet um 16 Uhr, 

der zweite um 18 Uhr. Bei trockenem 

Wetter findet die Schulung 

im Freizeitzentrum in 

Wemlighausen, bei unbeständigem 

Wetter in der Stöppel-Halle 

statt. Im Zweifelsfall halten 

die Teilnehmer Rücksprache 

mit Klaus Aderhold. 

Das Mobil kommt 

Schadstoffhaltige Abfälle werden geholt 

Bad Berleburg. Die schadstoffhaltigen 

Abfälle der Haushalte 

im Stadtgebiet von Bad Berleburg 

werden wieder an einem 

Schadstoffmobil entgegen genommen, 

und zwar an folgenden 

Terminen in diesen Orten: 

Freitag, 16. April: 

Raumland I: Parkplatz Bäuerliche 

Bezugs- und Absatzgenossenschaft, 

Industriestraße; 

8.15 bis 8.35 Uhr 

Raumland II: Parkplatz vor 

dem Brunnen bei der Kirche; 

8.50 bis 9.10 Uhr 

Bad Berleburg I: Kläranlage 

an der Limburgstraße; 9.25 bis 

9.45 Uhr 

Bad Berleburg II: Ecke Bernauer 

Straße und Brandenburger 

Straße; 9.55 bis 10.15 Uhr 

Bad Berleburg III: Parkplatz 

Bauhof an der Sählingstraße 28 

b; 10.30 bis 10.50 Uhr 

Bad Berleburg IV: Parkplatz 

an der Burgfeldschule (Eichenweg); 

11.05 bis 11.25 Uhr 

Girkhausen: Parkplatz Ortsmitte 

(Berleburger Straße/In der 

Odeborn); 11.55 bis 12.15 Uhr 

Schüllar-Wemlighausen: am 

Feuerwehrgerätehaus (Schüllarhammer); 

12.30 bis 12.50 Uhr 

Wunderthausen: Bushaltestelle 

(Ecke Hallenberger Straße 

und Wemlighäuser Straße); 

13.15 bis 13.35 Uhr 

Diedenshausen: Feuerwehrgerätehaus 

(Zum Seibelsbach); 

13.50 bis 14.10 Uhr 

Alertshausen: Parkplatz am 

Simpsons im 

Gottesdienst 

Bad Berleburg. Der nächste 08/ 

14-Abendgottesdienst der evangelischen 

Kirchengemeinde Bad 

Berleburg steht am heutigen 

Sonntag, 11. April, um 18 Uhr 

im Christus-Haus unter dem 

Thema: „Die Simpsons – oder 

wer ist gemeint?“ Wie gewohnt 

erwarten den Besucher Zutaten 

wie moderne geistliche Lieder, 

optische Impulse, kleine szenische 

Darstellungen und nach 

dem Gottesdienst ein gemeinsamer 

Imbiss für alle. Parallel zum 

Gottesdienst findet auch eine 

Kinderbetreuung statt. 

2000 Fotos 

im Heimathaus 

Diedenshausen. Das Diedenshäuser 

Heimathaus zeigt am 

heutigen Sonntag, 11. April, in 

einer neuen Ausstellung etwa 

2000 Fotos aus dem Leben der 

Grundschule Wunderthausen. 

Dabei sind Fotos von Einschulungen, 

Weihnachtsfeiern, 

Klassenfahrten, Projektwochen, 

Karnevalsveranstaltungen, Radfahrprüfungen 

und anderen Ereignissen. 

Aus Platzgründen 

kann zunächst nur die Zeit ab 

1995 abgedeckt werden. Die Fotos 

aus den früheren Schuljahren 

werden zu einem späteren 

Zeitpunkt angeboten. Die Ausstellung 

kann aus organisatorischen 

Gründen nur am angesprochenen 

Sonntag und am 

Öffnungstag im Mai besucht 

werden. Das Heimathaus ist 

von 14 bis 18 Uhr geöffnet. 

Gottesdienst ist 

heute in Banfe 

Banfe. Die Evangelische Gemeinschaft 

Banfetal feiert am 

heutigen Sonntag, 11. April, ab 

19 Uhr einen Abendgottesdienst. 

Er findet im Banfer Gemeinschaftshaus 

am Lindenfelder 

Weg 1 statt. 

Dorfgemeinschaftshaus; 14.25 

bis 14.45 Uhr 

Christianseck: Parkplatz am 

„Struthbach“; 15.05 bis 15.20 

Uhr 

Samstag, 17. April: 

Wingeshausen: Casimirstaler 

Weg am Wertstoffsammelplatz; 

8.15 bis 8.45 Uhr 

Aue: Freifläche neben dem 

Rewe-Markt; 9 bis 9.20 Uhr 

Berghausen: Parkplatz an der 

Kulturhalle; 9.50 bis 10.10 Uhr 

Rinthe: alte Schule; 10.25 

bis 10.40 Uhr 

Hemschlar: alte Schule/Feuerwehrgerätehaus; 

10.50 bis 

11.05 Uhr 

Weidenhausen: Parkplatz an 

der alten Schule; 11.20 bis 

11.40 Uhr 

Stünzel: Bushaltestelle „Zum 

Festplatz“; 11.50 bis 12.05 Uhr 

Sassenhausen: Kühlhaus 

(Kapellenstraße); 12.20 bis 

12.40 Uhr 

Dotzlar: Parkplatz Laubrother 

Straße und Eichenstraße; 

12.55 bis 13.15 Uhr 

Arfeld: Ecke Arfelder 

Hauptstraße und Arfetalstraße; 

13.30 bis 13.50 Uhr 

Schwarzenau: Ecke Alexander-Mack-Straße 

und Gasse; 

14.05 bis 14.25 Uhr 

Elsoff: am Sportplatz; 14.40 

bis 15 Uhr 

Beddelhausen: Schulhof 

(Bachweg); 15.15 bis 15.35 Uhr 

Richstein: Feuerwehrgerätehaus; 

15.50 bis 16.10 Uhr. 

Staplerfahrer 

übersah Dame 

Bad Berleburg. Ein 44-jähriger 

Gabelstaplerfahrer fuhr am 

Dienstagmorgen mit seinem 

Gabelstapler vom Gelände 

einer Berleburger Firma über 

die Straße zu einem weiteren 

direkt gegenüberliegenden Gelände 

seiner Firma. Bedingt 

durch etwa zwei Meter hoch geladene 

Kartons hatte der Fahrer 

lediglich eingeschränkte Sicht 

nach vorne. Bei seiner Fahrt 

übersah der Staplerfahrer so 

eine 76-jährige Fußgängerin, 

die zu diesem Zeitpunkt gerade 

das Gelände durchquerte. Die 

Frau wurde von hinten angefahren, 

kam zu Fall und zog sich 

Verletzungen zu. Die 76-Jährige 

wurde mit dem Rettungswagen 

ins Krankenhaus gebracht, das 

sie nach ambulanter Behandlung 

wieder verlassen durfte. 

Aufräumen in 

zwei Dörfern 

Aue/Wingeshausen. Die Ortsvorsteher 

Karl-Heinrich Sonneborn 

(Wingeshausen) und Peter 

Schneider (Aue) sowie der Heimat- 

und Touristikverein Aue- 

Wingeshausen rufen zur Teilnahme 

an der Aktion „Sauberes 

Aue-Wingeshausen“ auf. Treffpunkt 

für alle Helfer ist am 

Dienstag, 13. April, um 18 Uhr 

am Feuerwehrgerätehaus. 

DRK-Senioren 

sind auf Achse 

Bad Berleburg. Der DRK-Ortsverein 

Bad Berleburg lädt alle 

Senioren ab 70 Jahre am Donnerstag, 

15. April, nachmittags 

zu einer Bus-Fahrt ins Blaue 

ein. Die Teilnehmer können 

um 14.15 Uhr am Bürgerhaus 

oder am Altenzentrum „Sähling“ 

einsteigen. Telefonische 

Anmeldungen nimmt Familie 

Manche, (0 27 51) 74 12, bis 

morgen, 12. April, entgegen. 

Heinz Becker erklärte den ersten Besuchern der neuen Saison am vergangenen Wochenende die Arbeit 

der Bergleute im Schieferschaubergwerk Raumland. Foto: db 

Guter Start unter Tage 

Schieferschaubergwerk zeigt wieder die Arbeit der Bergleute 

Raumland. Viel Betrieb war am 

vergangenen Wochenende bereits 

am ersten Tag der neuen 

Saison im Schieferschaubergwerk 

Raumland. Viele Neugierige 

hatten sich die gelben Helme 

aufgesetzt und waren in die 

Grube „Delle“ gekommen. Bei 

konstanten sechs bis sieben 

Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit 

von 80 Prozent, 

war es ein feuchter, aber gewohnt 

informativer Besuch. 

Schließlich können die Raumländer 

auf eine über 400-jährige 

Schieferabbau-Geschichte zurückblicken 

und dementsprechend 

viel erzählen. 

1563 wurde das Raumländer 

Produkt erstmalig in einer Urkunde 

erwähnt. Zunächst noch 

im Tagebau, wanderten die Arbeiter 

1850 unter die Erde und 

hatten dort einen alles andere 

als angenehmen Alltag. Genau 

diesen wollen die Heimatfreunde 

den Besuchern etwas näher 

bringen. So konnten auch 

Heinz Becker und Arno Uellendahl 

von den gesundheitlichen 

Gefahren und der geringen Lebenserwartung 

der Bergleute berichten. 

In der Blütezeit des 

Schiefers gab es zwölf Gruben 

in und rund um Raumland. 

1860 wurde es verboten, Hausdächer 

mit Stroh zu decken – 

der Schiefer wurde gefragter 

denn je. Rund 450 Bergleute 

sorgten damals für Nachschub. 

Der Raumländer Qualitätsschiefer 

trat einen Siegeszug 

durch ganz Europa an, selbst in 

Prag wurde er verarbeitet. Den 

Besuchern der Grube „Delle“, 

die vor 27 Jahren zum Schaubergwerk 

umfunktioniert wurde, 

wird aber nicht nur der Alltag 

der Arbeiter näher gebracht, 

sondern auch die Geschichte 

des Schiefers. Außerdem erhalten 

sie einen Einblick in das 

Handwerk, was auch Heinz Becker 

und Arno Uellendahl der 

ersten Besuchergruppe 2010 

vorführten. In einer etwas 

schwer zugänglichen Abbruchkammer 

gewinnen sie mit ihren 

anderen Kollegen immer noch 

Schiefer, allerdings nur für die 

Vorführungen. 2000 bis 2500 

Menschen sehen sich pro Jahr 

die Grube an, die auch als Kulisse 

für Trauungen gefragt ist. 

In diesem Jahr will man 

eventuell einen weiteren Grubenwagen 

restaurieren. Ansonsten 

bleibe es eher ruhig im 

Schaubergwerk, so Arno Uellendahl, 

man lege das Augenmerk 

hauptsächlich auf den Bau 

des Dorfgemeinschaftshauses. 

Führungen gibt es mittwochs 

von 15 bis 16 Uhr und samstags 

von 14 bis 15 Uhr. db 

Gutelaune ist die Chefin 

Älteste Wisent-Dame im Gehege feierte zehnten Geburtstag 

Bad Berleburg. Mit einer Portion 

Möhren verwöhnte Wisentwärter 

Jochen Born am Donnerstag 

Gutelaune. Die Wisent- 

Dame feierte im Eingewöhnungsgehege 

zwischen Bad 

Berleburg und Kühhude ihren 

zehnten Geburtstag. „Wisente 

lieben Möhren. Allerdings 

haben wir ihnen hier bisher 

noch keine gegeben. Deshalb 

wird das ein richtiges Geburtstagsmahl 

für Gutelaune“, erzählte 

Jochen Born im Vorfeld. 

Gutelaune ist Schweizerin. 

Sie wurde am 8. April 2000 im 

Biotopwildpark Anholter 

Schweiz bei Isselburg geboren. 

„Dort lebte sie bis Juni 2009. 

Dann zog sie gemeinsam mit 

Gutemine aus dem Schweizer 

Gehege in Sielmanns Naturlandschaften 

Döberitzer Heide. 

Von dort ist Gutelaune am 24. 

März zu uns ins Rothaargebirge 

in Wittgenstein gekommen“, 

berichtet Bernd Fuhrmann, 

Vorsitzender des Trägervereins 

Wisent-Wildnis-Wittgenstein. 

Gutelaune hatte bei ihrer 

Ankunft in der Döberitzer Heide 

noch keinen Namen, sondern 

nur eine Nummer. Erst 

dort erfolgte dann die Benennung 

der Wisentkuh. Gutelaune 

ist die älteste Wisent-Dame 

in Bad Berleburg und hat die 

Führung der Herde übernommen. 

„Sie hat die meiste Lebenserfahrung 

und die Gunst 

der Stunde genutzt, den Chefposten 

zu übernehmen“, sagt Jochen 

Born. „Sie weiß was sie 

will und hat ständig Hunger“, 

erzählt der Wisentwärter. Sie 

versteht sich sehr gut mit dem 

zweijährigen Wisentbullen Horno, 

der aber ohnehin mit allen 

Tieren der Herde gut zurechtkommt. 

„Egnar muss sich mit Gutelaune 

arrangieren und tut dies 

auch“, sagt Jochen Born mit 

einem Lächeln. Markantes Erkennungszeichen 

von Gutelaune 

ist ein nur teilweise vorhandenes 

Horn. Dieses Merkmal 

macht das Geburtstagskind unverwechselbar, 

wie der Trägerverein 

mitteilt. 

Das teilweise abgebrochene linke Horn ist ihr Erkennungszeichen: Wisent-Dame Gutelaune durfte am 

Donnerstag im Eingewöhnungsgehege bei Bad Berleburg ihren zehnten Geburtstag feiern.

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Seite 6 ABCD / Sonntags-Anzeiger LOKALES Sonntag, 11. April 2010 

Immer mehr Betriebe stellen sich dem Qualitätswettbewerb 

Der Präsident des Deutschen Fleischerhandwerks hielt jetzt einen ausführlichen Bericht bei der Fleischer-Innung Siegen-Wittgenstein 

Siegen. Zur Innungsversammlung 

der Fleischer-Innung 

Siegen-Wittgenstein im Sitzungsraum 

des Fleischer-Einkaufs 

Siegen begrüßte Obermeister 

Jürgen Hohberger jetzt 

die Anwesenden. 

Gäste waren der Fleischermeister 

Manfred Rycken (Präsident 

des Deutschen Fleischerverbandes 

und Landesinnungsmeister 

von Nordrhein-Westfalen), 

Dr. Wilhelm Pelger (Leiter 

des Veterinäramtes Siegen- 

Wittgenstein) sowie Jürgen 

Haßler (Geschäftsführer der 

Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd). 

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Herzlichen Glückwunsch zur neuen Feuer- und Rettungswache 

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Als Generalunternehmer haben wir in Arbeitsgemeinschaft den Neubau im PPP-Verfahren schlüsselfertig erstellt. 

Für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken wir uns bei unserem Auftraggeber und bei allen 

an der Realisierung beteiligten Partnerfirmen für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit. 

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Obermeister Jürgen Hohberger (l.) begrüßte jetzt in Siegen den Präsidenten 

des deutschen Fleischerhandwerks, Manfred Rycken. 

ferierte über Neuerungen im 

Handwerk. Auch zum aktuellen 

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Thema „Erhalt der Selbständigkeit 

der Berufsgenossenschaft“ 

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äußerte sich Rycken kritisch. 

Die „Zwangsfusion“ sollte eigentlich 

zum 31. Dezember erfolgen. 

Das Fleischerhandwerk 

kämpft jedoch weiterhin um die 

Selbständigkeit der eigenen Berufsgenossenschaft. 

Immer mehr Betriebe beteiligen 

sich mit ständig steigender 

Probenanzahl am Qualitätswettbewerb 

in Essen, was den 

Chef aller deutschen Fleischer 

ganz besonders freute und von 

der nach wie vor bestehenden 

großen Aktivität des Fleischerhandwerks 

zeugt. Der vorgestellte 

„Wurst-Kompass“ soll 

neue Wege erschließen, um die 

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besonderen regionalen Erzeugnisse 

zu unterstützen. Der Begriff 

„Metzgerschinken“ ist jetzt 

klar definiert. Das zu verarbeitende 

Fleisch darf nur aus Oberund 

Unterschale bestehen. Und 

die Bezeichnung „Kalbsleberwurst“ 

darf nur noch verwendet 

werden, wenn diese 15 bis 20 

Prozent Kalbsleber enthält. 

Besonders erwähnte der 

Landesinnungsmeister den sogenannten 

„Wurstordner“. Dabei 

handelt es sich um eine 

Auflistung der Zutaten und Inhaltsstoffe 

der einzelnen Wurstsorten, 

um dem Verbraucher 

mit Foto und Beschreibung ein 

FERTIGSTELLUNG DER 

Feuer- und Rettungswache 

DER STADT SIEGEN 

MIT INTEGRIERTER KREISLEITSTELLE 

klares Produktbild zu vermitteln. 

Anschließend berichtete 

der Leiter des Veterinäramtes 

Siegen-Wittgenstein, Dr. Wilhelm 

Pelger, über den derzeitigen 

Stand der EU-zugelassenen 

Betriebe im Gebiet. Es wurde 

festgestellt, dass sämtliche Betriebe, 

die die Voraussetzungen 

für die EU-Zulassung haben 

müssen, diese auch bekommen 

haben. Die derzeit gesetzlich 

vorgeschriebenen Leitlinien des 

Fleischerhandwerks sind in dieser 

Hinsicht rechtsverbindlich 

und genügen den strengen Anforderungen 

des Veterinäram- 

tes. Die Veterinärämter in Südwestfalen 

vergeben „Smileys“ 

für Qualitätsbewusstsein, Sauberkeit 

und Freundlichkeit der 

überprüften Betriebe. 

Obermeister Jürgen Hohberger 

schloss die Sitzung mit den 

Worten: „Ich wünsche mir, dass 

der Zusammenhalt der Kollegen 

noch mehr als bisher gefestigt 

wird und man gemeinschaftlich 

die Zukunft in Angriff nimmt.“ 

Dazu soll auch die von der 

Kreishandwerkerschaft am 12. 

Juni auf einem Schiff der weißen 

Flotte auf dem Biggesee 

stattfindende „Nacht des Handwerks“ 

beitragen. 

Siegerländer Unternehmen 

Ingenieurgemeinschaft IMS erstellte ihre 14. Feuerwehrwache 

Weidenau. Für Frank Müller 

und Thomas Schuppener – die 

Inhaber der Ingenieurgemeinschaft 

IMS mit vier Angestellten 

– ist die Weidenauer die 14. 

Feuerwehrwache, die sie erfolgreich 

fertiggestellt haben. Das 

kleine aber feine Ingenieurbüro 

aus Siegen zählt zu den Topadressen 

wenn es darum geht, 

komplizierte Hightech-Gebäude 

wie Feuerwachen zu planen. 

In Frankfurt am Main erstellten 

die Siegener bereits drei 

Feuerwachen und an der neuen 

Wache in Hagen arbeiteten sie 

mit. In Langenfeld entstand ein 

Feuerwehrgebäude, das im vergangenen 

Jahr am Tag der Architektur 

von der Architektenkammer 

NRW als bedeutendes 

Funktionsgebäude vorgestellt 

wurde. In Mainz soll nun auch 

in diesem Jahr ihre nächste moderne 

Feuerwache entstehen. 

Was von außen betrachtet 

wie ein normales Gebäude aussieht, 

ist in seiner Struktur ein 

hoch kompliziertes Stück Ingenieurskunst. 

Während ein 

durchschnittliches Bürogebäude 

nichts weiter leisten muss, sind 

die Nutzungsanforderungen 

einer Feuerwache äußerst speziell. 

„Ein Feuerwehrgebäude 

benötigt riesige freitragende 

Hallen für die Feuerwehrwagen. 

Darüber müssen Verwaltungs-, 

Übungs-, Ruheräume und die 

Feuerleitstelle untergebracht 

werden. Jeder dieser Räume hat 

wiederum spezielle Anforderungen, 

die das Tragwerk erfüllen 

muss“, erläutert Frank Müller. 

So muss der Brandraum, in dem 

die Feuerwehrleute Brände simulieren, 

Temperaturen von bis 

zu 900 Grad Celsius vertragen 

können ohne dass tragende Teile 

schaden nehmen. „Dass erfordert 

besondere Berechnungen, 

die bis zur Mischung des Betons 

reichen“, ergänzt Thomas 

Schuppener. Das gleiche gilt für 

den Siegener Schlauch- und 

Übungsturm, der unterschiedliche 

genormte Öffnungen besitzt 

damit die Feuerwehr realistische 

Übungen mit der Drehleiter absolvieren 

kann. 

Als sie vor zehn Jahren die 

erste Wache konstruierten, betraten 

Frank Müller und Thomas 

Schuppener in vielen Be- 

reichen Neuland. „Es ist wichtig, 

dass unsere Vorgaben, zum 

Beispiel bei der genauen Betonzusammensetzung, 

von den ausführenden 

Baufirmen genau 

eingehalten werden“, sagt Thomas 

Schuppener. Die Ingenieure 

kontrollieren im Rahmen 

ihrer Bausaufsicht, ob ihre Ausführungspläne 

fachgerecht umgesetzt 

werden, denn als ausführende 

Tragwerksplaner sind sie 

für die Sicherheit verantwortlich. 

Mittlerweile gibt es ein 

eingespieltes Team mit dem Architekten. 

Zusammen klären sie 

schon in der Entwurfsphase ab, 

was technisch umzusetzen geht 

und was nicht. 

Eine Besonderheit der 

Siegener Feuerwehrwache ist 

der Frontbereich zur Weidenauer 

Straße. Er besteht aus 

einem riesigen Tor, über dem 

die Feuerleitstelle ihren Platz 

findet. Ein circa 23 Meter langer 

freitragender Stahl-Beton 

Balken trägt die Gebäude darüber. 

Neben solchen Großbauten 

arbeiten sie seit Jahren mit der 

Flughafen Düsseldorf GmbH zusammen 

und berechneten die 

Statik der Gebäude auf dem 

ehemaligen Waldrichgelände 

an der Leimbach Straße. 

„Natürlich stehen wir auch 

für den normalen Hausbau zur 

Verfügung, unsere Erfahrung 

lassen sich auch im privaten 

Hausbau zur Freude des Architekten 

und des Bauherrn umsetzen“, 

sagt Frank Müller. Dass sie 

die Basis nicht aus den Augen 

verloren haben, beweist ihre 

Tätigkeit als Sachverständige. 

Sie bewerten beispielsweise 

Schäden an Gebäuden, stellen 

Energiepässe für vorhandene 

und geplante Gebäude aus, erstellen 

Gutachten zur Förderung 

von Drittmitteln, wie sie 

die KfW benötigt und sind Experten 

für Holzschutz, was in 

unserer Region bei all den 

Fachwerkshäusern Sinn macht. 

Darüber hinaus bilden sie seit 

Jahren zum Bauzeichner aus. 

„Die Ingenieurgemeinschaft 

IMS ist ein typisches Siegerländer 

Unternehmen, bescheiden 

im Auftreten und höchst effizient, 

wenn es darum geht Herausforderungen 

zu meistern“, 

sagen die Inhaber. 

Die Bauingenieure Frank Müller und Thomas Schuppener vor dem 

Schlauchturm der Siegener Feuerwache.

Sonntag, 11. April 2010 LOKALES Sonntags-Anzeiger / Seite 7 ABCD 

Siegen. „Region im Dialog“ 

heißt eine Veranstaltungsreihe 

der Siegener Universität, die zusammen 

mit den Wirtschaftsjunioren 

Südwestfalen und Westerwald/Sieg 

und dem Industrieund 

Handelsclub Südwestfalen 

organisiert wird. In der Zeit von 

13. April bis 29. April bieten 

die Veranstalter Workshops an. 

Die Eröffnungsveranstaltung 

findet am kommenden Dienstag, 

18 Uhr, in der Stadthalle in 

Olpe statt. Als Referent konnten 

die Veranstalter Wolfgang 

Müller-Pietralla gewinnen, den 

Leiter der Abteilung Zukunftsforschung 

und Trendtransfer der 

Die großzügigen Garagen bieten genügend Platz für die insgesamt 

16 Feuerwehrfahrzeuge. Foto: kaio 

Echte Verbesserung 

Siegener Feuerwache wird eröffnet 

Weidenau. Wer bislang im 

Siegerland die 112 gewählt hat, 

um einen Unfall, einen Brand, 

eine Katze im Baum oder sonstiges 

zu melden, dessen Anruf 

wird derzeit noch bei der Feuerwehrleitstelle 

der Berufsfeuerwehr 

Siegen in der Fludersbach 

auflaufen. Doch das wird für die 

zahlreichen Leitstellendisponenten 

nur noch bis Mai so 

sein. Grund dafür ist der Umzug 

der Feuerwache an die Weidenauer 

Straße. 

Ab Mai werden die Anrufe 

dort entgegen genommen und 

gleichzeitig von dort alle erforderlichen 

Maßnahmen eingeleitet. 

Während die Anrufer von 

diesem Umzug nicht wirklich 

viel mitbekommen, erfahren die 

hauptamtlichen Mitarbeiter der 

Berufsfeuerwehr in vielerlei 

Hinsicht eine enorme Verbesserung. 

Das alte Domizil, das in 

die Jahre gekommen ist, ent- 

Das Herz der neuen Feuerwache: 

Ab Mai treffen alle Notrufe 

an solch einem Arbeitsplatz ein. 

Bis zu fünf Leitstellendisponenten 

können dort gleichzeitig Anrufe 

entgegennehmen. Foto: kaio 

Wissenschaft und Praxis 

Die Reihe „Region im Dialog“ wird demnächst fortgesetzt 

Volkswagen AG. Um neue 

Technologien und Zukunftstrends 

geht es auch in den beiden 

Workshops des Automotive 

Forums Südwestfalen. Diese finden 

am 13. und 14. April auf 

der Burg Schnellenberg in Attendorn 

statt. Erfolgsfaktoren 

der Produktentwicklung beschäftigen 

die Workshop-Teilnehmer 

am 14. April im Technologieinstitut 

für Metal und 

Engineering. Moderiert wird die 

Veranstaltung von Professor Dr. 

Rainer Lohe, dem Leiter des 

Siegener Hochschul-Instituts 

für Konstruktion. In den Referaten 

geht es um wertorientierte 

spricht nicht mehr den Anforderungen. 

Immerhin 90 Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeiter, 

die abwechselnd im Feuerwehrund 

Rettungsdienst tätig sind, 

hielten sich während ihrer 

Schichten in der Fludersbach 

auf – 24 Stunden im Dienste 

des Allgemeinwohles. 

Durch den Umzug von Personal, 

den Einsatzfahrzeugen 

und dem technischen Equipment 

in die neue Wache an der 

Weidenauer Straße 270 ganz in 

der Nähe der Polizei, verkürzt 

sich auch die Ausrückzeit. Dies 

merken die Anrufer im Ernstfall, 

wenn Hilfe schneller am 

Ort des Geschehens ist. Besonders 

für das Ausrücken der insgesamt 

16 Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge, 

der drei Rettungswagen 

und zwei Krankentransportwagen 

wurde beim Neubau eine 

eigene Ampelanlage errichtet, 

die von der Leiststelle so geschaltet 

werden kann, dass ein 

problemloses Befahren der Weidenauer 

Straße möglich wird. 

Aber nicht nur technisch 

haben sich zahlreiche Neuerungen 

ergeben, die eine sehr große 

Hilfe für die Einsätzkräfte darstellen. 

Während im alten Domizil 

in der Fludersbach stellenweise 

mehrere Treppen heruntergelaufen 

werden mussten, 

sind die Zimmer nun so angelegt, 

dass innerhalb sehr kurzer 

Zeit die Fahrzeuge besetzt sind 

und ausrücken können. Zu den 

Garagen geht es nun mit einer 

sechs Meter langen Rutschstange. 

Auch sonst ist alles in der 

neuen Feuerwache auf dem modernsten 

Stand. kaio 

Arbeitsweise und deren Anwendungen 

und Methoden. Auf 

dem Praktikerforum „Meet & 

Greet“ am 20. April in der 

Sparkasse Siegen werden vier 

Gründungskonzepte vorgestellt 

und bewertet. Professor Ulrich 

Braukmann vom Wuppertaler 

Institut für Gründungs- und Innovationsforschung 

referiert 

über die Gründungs- und Innovationsförderung 

an Hochschulen. 

Der Leiter des Gründerbüros 

an der Siegener Universität, 

Kai Althoff, stellt die Gründungsaktivitäten 

der Hochschulen 

dar. Um Neuromarketing 

geht es Workshop am 27. April, 

Die Entwurfsidee 

Ein funktionaler und geradliniger Bau 

„Die architektonische Leitidee 

basiert auf dem Grundgedanken, 

einen Baukörper zu entwerfen, 

der sich optisch in erster 

Linie durch Schlichtheit 

und Geradlinigkeit präsentiert, 

und sich im Inneren durch 

Funktionalität auszeichnet“, erläutert 

der Architekt der Feuerwache, 

Markus Stark. Was die 

Gebäudeformgebung anbelange, 

so sei der dreigeschossige Neubau 

ein eigenständiger Komplex, 

der in sich kompakt und 

schlüssig wirke. 

Dem Betrachter wird eine 

Gebäudeoptik präsentiert, die 

sich stark der städtebaulichen 

Umgebung einordnet, aber 

gleichwohl Eigenständigkeit 

und Selbstbewusstheit ausstrahlt. 

Ein Baukörper, der zum 

einen durch sein massives Erscheinungsbild 

die Charakteristik 

von Sicherheit und Zuverlässigkeit 

vermittelt, es dennoch 

aber auch zulässt, durch 

großzügige Öffnungen Grenzen 

zwischen Innen- und Außenraum 

verschwimmen zu lassen 

und sich öffnet. 

Das Innere des Baukörpers 

ist ganz dem Anspruch angepasst, 

den seine Funktion erfordert 

und der er letztlich dient. 

Somit ergibt sich die Grundfläche 

aus dem erforderlichen 

Platzbedarf der Fahrzeugstellplätze 

und der vorgegebenen Erschließung 

der Werkstätten im 

Baufeld. Eine klare Orientierung, 

kurze Wege – gerade im 

Alarmfall – und eindeutige 

Funktionsgliederung sind Folge 

dieses Konzeptes. Es entsteht 

ein einfacher kreuzungsfreier 

Funktionsablauf innerhalb des 

Gebäudes. Durch die kurzen 

Wege ist die Erreichbarkeit der 

Einsatzfahrzeuge aufs Schnellste 

erfüllt. Der anthrazitfarbene 

Hauptbaukörper ist in drei eigenständige 

Gebäudeteile gegliedert: 

Feuerwache, Rettungswache 

und Kreisleitstelle. 

Alle drei Bereiche sind eigenständig 

angeordnet und über 

eigene Zugänge erreichbar. 

Gleichzeitig sind interne Verbindungswege 

vorhanden, um 

kurze Informationswege zwischen 

den Funktionen zu gewährleisten. 

Die Ruhebereiche 

des Einsatzdienstes sind ober- 

der ebenfalls in der Siegener 

Sparkasse stattfindet. Moderiert 

wird diese Veranstaltung von 

der Professorin Dr. Hanna 

Schramm-Klein. Sie leitet den 

Lehrstuhl für Marketing an der 

Universität Siegen. Die abschließende 

Veranstaltung am 

29. April findet Burbach statt. 

Professor Dr. Michael Weyrich 

vom Institut für Fertigungstechnik 

an der Siegener Universität 

moderiert den Workshop über 

die „digitale Fabrik“ und die 

Wertschöpfung mittels Simulationsverfahren. 

Informationen 

gibt es auf www.region-im-dialog.de. 

Schlicht, geradlinig und funktional: 

so fasst Markus Stark 

Entwurfideen zusammen. 

halb der Fahrzeughallen angeordnet 

und durch Rutschschachtanlagen 

mit diesen verbunden. 

Die Aufenthaltsbereiche 

liegen zwischen Ruhebereich 

und Verwaltung, nahe bei 

den Einsatzfahrzeugen. Die 

Werkstätten und Schulungsbereiche 

mit ihrem Betriebs- und 

Übungshof befinden sich zurückgesetzt 

auf dem Grundstück 

und stören somit nicht die 

Alarmausfahrten. 

Bewusst wurde eine großzügige 

und ohne Hindernisse enthaltende 

Ausfahrt vorgesehen. 

Dies dient vorrangig der Sicherheit 

der ausrückenden Feuerwehr. 

Beabsichtigt ist jedoch 

auch die freie Sicht von Außen 

auf den Alarmhof. 

Beratende Ingenieure 

Ingenieurbüro für Tragwerksplanung und 

Sachverständigenwesen 

Dipl.-Ing. Frank Müller 

• Sachverständiger für Schäden an 

Gebäuden (EIPOS, TU + IHK Dresden) 

• Sachverständiger für Holzschutz 

Dipl.-Ing. Thomas Schuppener 

• Staatlich anerkannter Sachverständiger 

für Schall und Wärmeschutz 

• Sachverständiger BBau SV 

Ingenieurkammer Bau NRW 

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Siegen. Der Altbau des Kreishauses 

wird derzeit abgerissen. 

Dies teilt die Kreisverwaltung 

in Siegen mit. Bis vor wenigen 

Monaten wurde der Seitenflügel 

des Kreishauses noch als Verwaltungsgebäude 

genutzt. 

Das Foto aus dem Kreisarchiv 

entstand Anfang der 60-er 

Jahre. Zu sehen ist die alte 

Landratsvilla in der Bildmitte, 

umrahmt vom Hochhaus des 

Straßenbauamts Straßen-NRW 

(rechts), dem Telekom-Gebäude 

(darüber) und dem Verwaltungsgebäude 

des Kreises, das 

1953 errichtet wurde. Dahinter 

zu sehen ist das damalige 

FERTIGSTELLUNG DER 

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Siegener neusprachliche Mädchengymnasium, 

das heutige 

Lÿz. In diesem Altbau befand 

sich auch ein Kreistagssaal, der 

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zur Fertigstellung 

der Feuer- und 

Rettungswache der 

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Siegen in den 60-ern: ein Fundstück aus dem Archiv. 

aber später umgebaut und in 

Büros verwandelt wurde. Das 

Hochhaus wurde am 23. September 

1978 eingeweiht.

Seite 8 / Sonntags-Anzeiger MISCHPULT Sonntag, 11. April 2010 

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VERKAUFEN. 

Zeus ist entzürnt: Seine Schöpfung, 

die Menschen, wenden 

sich von ihm ab und lehnen 

sich auf. Gemeint ist keine 

neue Schöpfungsgeschichte, 

sondern die Story von Kampf 

der Titanen, die sich an die 

griechische Mythologie – sagen 

wir mal – „anlehnt“. 

Als Spyros (Pete Postlethwaite) 

einen Säugling aus dem 

Meer fischt, ahnt er noch nicht, 

dass sein neuer Sohn später mal 

die Menschen im Kampf gegen 

die Götter anführen wird. Denn 

Perseus (Sam Worthington, 

Avatar) ist der Sohn des Zeus 

– ein Halbgott, gezeugt als Zeichen 

seines Vaters, als dieser 

einen Abstecher auf die Erde 

gemacht hat. Die Menschen 

haben es satt, den Göttern im 

Olymp zu dienen. Sie verspotten 

und zerstören ihre Skulpturen. 

Das können Zeus, Poseidon 

und Co. natürlich nicht auf sich 

sitzen lassen und beschließen, 

der Stadt Argos eine Lektion zu 

erteilen. Zeus hofft, dass die 

Liebe die Menschen wieder in 

die Arme der Götter treibt, sein 

verstoßener Bruder Hades, Gott 

Es brodelt im Olymp… 

Nach dem „Kampf der Titanen“ reitet der Halbgott in den Sonnenuntergang 

der Unterwelt, setzt da eher auf 

Angst. Erstes Opfer von Hades’ 

Feldzug ist Perseus’ Adoptivfamilie. 

Perseus schwört Rache 

und will die Götter stürzen. Als 

er in der Stadt Argos strandet, 

wird ihm sein göttliches Blut 

offenbart und er macht sich mit 

einigen Soldaten auf den Weg, 

die Mutter aller Monster, den 

Der Donots-Sänger Ingo Knollmann ist auch abseits seiner Band 

erfolgreich als Gründer seines eigenen Plattenlabels „Solitary Man 

Records“. Foto: ddp 

LAUT! Oder leise? 

Donots: The Long Way Home 

Die Donots aus dem Münsterland 

haben sich über die Jahre 

zu einer der erfolgreichsten englischsprachigen 

Rock-Bands 

Deutschlands entwickelt. Songs 

wie das Twisted-Sister-Cover 

„We’re not gonna take it“ oder 

„We got the Noise“ sorgten für 

Chart-Platzierungen und auch 

die Donots-Alben schafften 

konstant den Sprung unter die 

Top-50 – ganz gut also, aber an 

die fabelhaften Beatsteaks reichen 

die fünf Ibbenbürener einfach 

nicht heran. 

Das neue, inzwischen achte 

Album der Donots wagt nun 

einen schwierigen Spagat: Einerseits 

soll es die alten Fans 

nicht verprellen, andererseits 

wagt sich die Band an andere 

Genres heran. The Long Way 

Home geht mehr in die – 

schwierig zu definierende – Indie-Ecke. 

Manchmal klingen 

In „Avatar“ hat man ihn als Alien-Mensch kaum erkannt, ihn „Kampf der Titanen“ kann er als 

Göttersohn das Schwert schwingen: Perseus alias Sam Worthington. 

die Donots nach The Killers 

(„Calling“), manchmal nach 

The Rifles („Make believe“), 

manchmal nach Maximo 

Park („Forever ends today“), 

manchmal nach Fury in the 

Slaughterhouse („Let it go“). 

Ganz auf die gewohnten Punkund 

Stadion-Rock-Nummern 

müssen die Donots-Anhänger 

allerdings nicht verzichten und 

werden mit den schnellen „Dead 

Man Walking“ und „Who 

you are“ sowie den Hymnen 

„Changes“ und „High & Dry“ 

bestens versorgt. Und schließlich 

machen die Balladen „The 

Years gone by“ und „Parade of 

One“ die Platte rund. 

Das Fazit: Sicher sind die 

jüngeren Sachen der Donots 

nicht mehr so hart wie die älteren 

Songs. Warum sollte jedoch 

eine Band nicht etwas Neues 

wagen? – 7/10 bw 

Verzicht auf Gagen 

Konzertabende für die Musikwerkstatt 

Siegen. Am kommenden Freitag, 

16. April, und am Samstag, 

17. April, findet in der Siegener 

„Blue Box“ ein Benefizkonzert 

für die Musikwerkstatt des 

Siegener Stadtjugendrings statt. 

Organisiert wird die Veranstaltung 

von den aufspielenden 

Bands. 

Am Freitag wird es einen 

„Metal“-Abend geben mit den 

Bands „Seasons“, „Dead City 

Bum“, „Mortal Hatred“ und 

„Infinite Horizon“. Am Samstag 

kommen die Freunde guter 

Rockmusik auf ihre Kosten. Es 

spielen „Anti the Modern“, 

„Solid Chilled“ und „Noizy 

Fruit Machine“ aus Siegen und 

aus Bielefeld „My Perfect 

Room“. Die Bands verzichten 

zugunsten der Musikwerkstatt 

auf ihre Gagen. 

Einlass ist an beiden Abenden 

ab 18.30 Uhr, das Konzert 

beginnt jeweils um 19 Uhr. Am 

Samstag eröffnet ein Musikprojekt 

der „Blue Box“ den Abend. 

riesigen Kraken, zu töten. Soweit 

die Kurzfassung des Götter- 

Epos Kampf der Titanen. Das 

Remake klotzt ganz schön ran 

in Sachen Super-riesen-Monster 

und fiese Mythologie-Gestalten. 

Da finden sich überdimensionale 

Skorpione ebenso 

wie der Männerschreck Medusa. 

Eigentlich eine schöne Mi- 

Köstliche Rezepte machen 

Lust auf Käse 

Herbert Wirths/ Markus Worringer: 

Lust auf Käse 

Köstliche Rezepte 

aus der kalten und warmen Küche 

Erhältlich übers Internet: www.zott.de 

schung für einen 

Fantasy-Action-Mix. Doch Regisseur 

Louis Leterriers (Der 

unglaubliche Hulk und 

Transporter) übertreibt es 

zum Teil. Der Film wirkt wie 

eine Mischung aus Herr der 

Ringe, Pans Labyrinth und 

Transformers. Das heißt große 

Bilder, viel Action und gute 

Familienchaos 

Elternratgeber mal anders 

J. Heilmann / Th. Lindemann 

Kinderkacke 

Hoffmann und Campe 

Ein Elternbuch mal anders: statt 

pädagogischem Zeigefinger und 

Mahnungen, was gute Eltern alles 

müssten und sollten, liefert 

dieses Buch ungeschminkte 

Wahrheiten aus dem Familienalltag, 

von schlaflosen Nächten, 

Chaos, Karriereknicks und geplatzten 

Träumen vom Vater- 

Mutter-Kind-Idyll. 

Jutta Heilmann und Thomas 

Lindemann, selbst Eltern 

zweier gemeinsamer Kinder, 

hatten genug vom betulichen 

Ton vermeintlich wertvoller Erziehungsratgeber, 

vom Mythos 

um Mutter- und Vaterschaft. 

Denn wer Kinder hat und ehrlich 

ist, weiß: Die Wahrheit 

sieht anders aus. 

Gleich vorab: Nichts ist für 

das Autorenpaar wichtiger als 

ihre Kinder. Sie ziehen klar: Es 

gibt „eine Sache, die viel blöder 

ist, als Kinder zu haben, und das 

ist: keine Kinder zu haben.“ 

Aber: Mit dem Elternwerden 

vollzieht sich eine radikale Veränderung 

im Leben eines Paares: 

Windeln, Geschrei und 

Schlafmangel statt Party, Shopping 

und Kuscheln am Kamin. 

Julia Heilmann und Thomas 

Lindemann nennen die 

Probleme beim Namen, sehr 

punktgenau, aber stets auch mit 

einem Schuss Humor – schließlich 

geht es ihnen nicht um ein 

Plädoyer gegen Kinder. Vielmehr 

ringen sie um mehr Verständnis 

von außen: Deutschland 

ist kein Kinderland . Und 

so werden Eltern viele Steine in 

den Weg gelegt: von Vätererziehungszeiten, 

die aus Angst vor 

dem Karriereknick nur wenige 

zu nehmen wagen, über verständnislose 

Kollegen bis zu alltäglichen 

Lebenssituationen, in 

denen für einen Kinderwagen 

oder einen kleinen Welteroberer 

kein Platz ist. 

Wer selbst Kinder hat, wird 

sich in vielen Zeilen dieses Buches 

wiederfinden – und vielleicht 

zu mehr Mut gelangen, 

ehrlich und mit vollem Herzen 

zu seiner Familie zu stehen. aro 

Spezialeffekte. So wirklich gefallen 

kann der Streifen aber 

dennoch nicht. Besonders nicht 

in 3D. Hier merkt man ihm die 

nachträgliche dreidimensionale 

Bearbeitung nämlich allzu sehr 

an. Auch die kitschig weich-gezeichneten 

Olymp-Szenen sind 

nicht für jeden Geschmack geeignet. 

Das sich das Remake 

ebenso frei an der griechischen 

Mythologie bedient wie das 

Original von 1981, stört nicht 

weiter. Dass der Ziehvater des 

Göttersohnes gerade ein Fischer 

ist, lässt Parallelen zum Christentum 

mehr als nur erahnen. 

Aber auch das dürfte den geneigten 

Kinogänger nicht weitern 

stören. 

Das Ende von Kampf der 

Titanen hingegen schon: 

Denn wenn der Sohn des Zeus, 

der mit bloßen Händen und nur 

mit einem Schwert bewaffnet 

gegen Riesen-Kraken und übermächtige 

Götter kämpft, am 

Ende mit einem Pferd (Pegasus) 

am Strand in den Sonnenuntergang 

reitet, dann bleibt nur ein 

Kopfschütteln und ein großes 

Fragezeichen… db 

Bürger lesen 

wieder vor 

Erndtebrück. Am Freitag, 16. 

April, um 19.30 Uhr findet in 

der Bücherei der Gemeinde 

Erndtebrück der sechste Leseabend 

„Bürger lesen vor“ statt. 

Dieser Abend ist ausschließlich 

für Erwachsene gedacht. Die 

Vorleser sind diesmal Heide 

Niedernhöfer, Antje Laues-Oltersdorf 

und Bernd Härtel. 

Im Anschluss an die Lesung 

besteht die Möglichkeit, zehn 

Exponate des Bochumer Künstlers 

Ignatius Geitel (1913 bis 

1985) zu betrachten und zu erwerben. 

Ignatius Geitel war ein 

vielseitiger Künstler, der weit 

als Maler und Glasmaler bekannt 

ist. Seine Ausbildung erhielt 

er durch eine Steinmetzlehre 

in Niedermarsberg und 

den Besuch der Folkwangschule 

Essen. Seine Werke sind nicht 

auf einen Malstil festzulegen, 

was der Ausstellung eine besondere 

Spannung verleiht. Die 

Ausstellung ist bis zum 28. Mai 

zu besichtigen. 

Zweckverband 

tritt zusammen 

Oberkirchen. Die nächste Sitzung 

der Verbandsversammlung 

des Zweckverbandes Naturpark 

Rothaargebirge findet am Mittwoch, 

14. April, um 15 Uhr im 

Landhotel Gasthof Schütte im 

Schmallenberger Ortsteil Oberkirchen 

statt. 

Über 40 Rezepte, von feinen Suppen und knackigen Salaten über ausgefallene 

Snack- und Fingerfood-Ideen, Pastarezepten bis hin zu leckeren Fleischund 

Fischgerichten, machen Lust auf Käse und regen zum Zubereiten und 

Nachkochen an. 

Es sind schmackhafte Rezepte, die jedoch allesamt leicht und ohne großen 

Aufwand nachzukochen sind. Die Zutaten sind überall problemlos erhältlich. 

Der Leser erfährt zusätzlich auch Wissenswertes über die Käseherstellung. 

Wer sich beispielsweise für Allgäuer Käsesuppe, Caprese mit Basilikumtomaten, 

Mozzarella-Häppchen, Überbackene Spinatnocken, Gefüllte 

Palatschinken oder Tagliatelle alla Sorrentina begeistern kann, wird viel 

Freude beim Durchstöbern dieses Rezeptbuches haben. Ein Käse-Fan 

muss man allerdings auf jeden Fall sein! 

Der SWA verlost 5x das Rezeptbuch „Lust auf Käse“. 

Wer ein Exemplar gewinnen möchte, schreibt bitte den Titel des 

Buches auf eine Postkarte (Absender nicht vergessen) und 

sendet diese an: 

Stichwort: Käse 

Obergraben 39 

57072 Siegen 

Einsendeschluss ist der 21. April 2010. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)

Sonntag, 11. April 2010 COCKTAIL Sonntags-Anzeiger / Seite 9 

Zehn Jahre Babyklappe 

In Hamburg wurde die weltweit erste dieser Art installiert – Kritik gibt es noch immer 

Hamburg. Nur ein kleines weißes 

Metallschild neben dem 

Haupteingang der Hamburger 

Kita Kinderhaus Goethestraße 

verweist auf die dortige Babyklappe. 

Wenige Stufen weiter 

unten ist hinter einer Glasfront 

ein Babybett zu sehen. Vor genau 

zehn Jahren hat die Jugendhilfe-Einrichtung 

SterniPark 

mit dem Projekt „Findelbaby“ 

hier bundesweit die erste Babyklappe 

eingeführt. 

Wenn eine Mutter sich 

nach der Geburt ihres Kindes 

dafür entscheidet, ihr Neugeborenes 

wegzugeben, kann sie das 

hier anonym tun. Die Initiatoren 

erhoffen sich damit, die 

Zahl der Kindstötungen und 

Aussetzungen zu verringern. 

„Meistens werden Kinder, 

die abgegeben werden, schon 

ein paar Stunden nach der Geburt 

in die Babyklappe gelegt. 

In der Regel ist das Baby noch 

nicht abgenabelt, was darauf 

hindeutet, dass die Mutter es 

selbst zur Welt gebracht hat“, 

sagt Leila Moysich, stellvertretende 

Geschäftsführerin von 

SterniPark. 

Anfangs vermuteten die 

Mitarbeiter von SterniPark, 

dass Babys hauptsächlich nachts 

abgegeben würden. Dies stellte 

sich jedoch als Irrtum heraus. 

Von den insgesamt 38 abgege- 

Das aktuelle Fernsehprogramm für Sonntag 

ard zdf sat.1 

rtl 

wdr 

7.40 Meister Eder und 

sein Pumuckl 

8.30 Tiere bis unters Dach 

9.00 Tigerenten Club 

10.00 Tagesschau 

10.03 Mit Armin unterwegs 

11.00 Kopfball 

11.30 Die Sendung mit der Maus 


12.03 Presseclub 


13.15 ARD-exclusiv: 

Haitis Kinder 

13.45 Geld.Macht.Liebe 

14.30 Vater, Mutter und 

neun Kinder 

16.00 Faltenfrei über Mittag – 

Botox „to go“ 

16.30 ARD-Ratgeber: 

Gesundheit 


17.03 W wie Wissen 

17.30 Benny und Nicole 

18.00 Sportschau 

18.30 Bericht aus Berlin 

18.49 Ein Platz an der Sonne 

18.50 Lindenstraße 

19.20 Weltspiegel 


20.15 Polizeiruf 110 

Die Lücke, die der 

Teufel lässt 

21.45 Anne Will 

22.45 Tagesthemen / Wetter 

23.05 ttt – titel thesen 

temperamente 

23.35 This is England – 

Ende einer Kindheit 


benen Kindern der vergangenen 

zehn Jahre kamen die meistens 

tagsüber, oft sogar zu Kita-Zeiten. 

Auch manch skurrile Überraschung 

wurde schon im Bett 

gefunden. „Ein Mal lag eine Pizza 

darin, ein anderes Mal versuchte 

ein Einbrecher durch die 

Babyklappe in die Kita zu gelangen“, 

erinnert sich Moysich. 

Sobald aber ein Baby in der 

Klappe abgelegt und von der 

Kamera an der Decke erfasst 

wird, ruft die Wachdienstfirma 

den Hintergrunddienst, der aus 

Gisela Trowe ist gestorben 

Hamburg. Die Schauspielerin Gisela Trowe ist tot. Sie starb bereits 

am Ostermontag im Alter von 87 Jahren in Hamburg an 

Herzversagen, wie ihre Agentin Regine Schmitz der Nachrichtenagentur 

ddp in Hamburg sagte. „Mit dem Tod von Gisela Trowe 

geht ein Stück Theater- und Filmgeschichte zu Ende“, sagte 

Schmitz. Die Mimin mit den markanten roten Haaren wurde von 

ihren Freunden liebevoll Coco genannt. Vor allem dem Fernsehpublikum 

wurde die Schauspielerin durch TV-Serien wie „Unser 

Lehrer Doktor Specht“ mit Robert Atzorn, „Ein Bayer auf Rügen“ 

oder „Der Landarzt“ bekannt. Immer wieder war sie zu sehen in 

Filmreihen wie „Das Traumschiff“, „Sperling“, „Donna Leon“ und 

„Tatort“. (ddp) 

14-Jährige verursachte Unfall 

Ahlen. Mit einem Blechschaden ist gestern die Spritztour einer 

14-jährigen Autofahrerin aus Ahlen (Kreis Warendorf) zu Ende 

gegangen. Nach Angaben eines Polizeisprechers war die Schülerin 

am frühen Morgen mit dem Auto des Lebensgefährten ihrer Mutter 

unterwegs. Dabei geriet sie mit dem Fahrzeug zu weit nach 

rechts und streifte zwei auf dem Parkstreifen abgestellte Autos. Die 

Polizei stoppte die Jugendliche. Sie gab an, den Autoschlüssel 

ohne Wissen ihrer Mutter an sich genommen zu haben. (ddp) 

Zehn Jahre gibt es jetzt die Babyklappe in Hamburg. Damals war sie weltweit die erste, heute hat sie 

viele Nachfolger gefunden. Ganz ohne Kritik kommt sie auch jetzt noch nicht aus. Foto: ddp 

7.45 H20 – Plötzlich 

Meerjungfrau 

8.35 Löwenzahn 

9.00 heute 

9.02 sonntags – TV fürs Leben 

9.30 Kath. Gottesdienst 

10.15 Lafer!Lichter!Lecker! 

11.00 Hausboot 

US-Liebeskomödie, 1958 

12.45 heute 

12.47 blickpunkt 

13.20 ZDF.umwelt 

14.00 Wenn die tollen 

Tanten kommen 

Dt. Musikkomödie, 1970 

15.30 heute 

15.35 Tante Trude aus 

Buxtehude 

Dt. Filmkomödie, 1971 

17.00 heute 

17.10 ZDF SPORTreportage 

18.00 ML Mona Lisa 

18.30 Das geht ja gar nicht! 

Wenn der Partner jüngr ist 

19.00 heute / Wetter 

19.10 Berlin direkt 

19.30 Die Erbschaft des Feuers 

Dokumentation 

20.15 Hochzeitsreise zu viert 


21.45 heute-journal / Wetter 

22.00 Hautnah – 

Die Methode Hill 

Engl. Krimi, 2009 

23.30 ZDF-History 

Thema: Apollo 13 

0.15 heute 

0.20 nachtstudio 

zwölf SterniPark-Mitarbeitern 

besteht, an. Dann geht alles 

ganz schnell. Das Kind wird medizinisch 

untersucht, gegebenenfalls 

wird der Nabel abgetrennt, 

es wird gefüttert und angezogen. 

Anschließend kommt 

es für acht Wochen zu Pflegeeltern, 

die mit SterniPark zusammenarbeiten. 

„Unser Ziel ist es 

natürlich, dass die Mutter sich 

bei uns meldet“, sagt Moysich. 

Erfahrungsgemäß wollen 

rund 30 Prozent der Mütter ihr 

Kind wieder zurückholen. Dann 

kommt es für die Mitarbeiter 

6.55 Kommissar Rex 

8.00 Weck up 

9.05 Genial daneben – 

Die Comedy-Arena 

10.05 Clever – Die Show, 

die Wissen schafft 

11.05 Schillerstraße 

12.05 Was guckst du?! 

12.35 Was guckst du?! 

13.05 Mensch Markus 

13.35 Mensch Markus 

14.05 Zack! Comedy nach Maß 

14.35 Zack! Comedy nach Maß 

15.05 Sechserpack 

15.35 Sechserpack 

16.05 Die dreisten Drei – 

Die Comedy-WG 

17.05 Ella – 

Verflixt & zauberhaft 

19.00 Nur die Liebe zählt 

Unterhaltungsshow 

20.00 Sat.1 Nachrichten 

20.15 Navy CIS 

Der letzte Schuss 

21.15 The Mentalist 

Ernie und Bert 

22.15 Urteil Mord – 

Auf Spurensuche 

hinter Gittern 

Der Todesengel aus der 

Charité: Irene B. 

22.45 Planetopia 

Wissenschaftsmagazin 

23.30 24 Stunden 

Mit Gewalt in den Knast 

0.30 News & Stories 

1.19 So gesehen – 

Gedanken zur Zeit 

von SterniPark darauf an, herauszufinden, 

ob es sich um die 

wahre Mutter des Kindes handelt. 

„Wir verfälschen zum Beispiel 

die Geschichte des Fundes, 

damit nur die echte Mutter uns 

die Wahrheit erzählen kann“, 

sagt Nina Greve, Leiterin der 

Kita. 

So würden die Frauen etwa 

gefragt, was das Kind am Tag 

der Abgabe anhatte oder wie 

die beigelegte Decke aussah. 

Sollte sich die Mutter des Babys 

im Laufe der Zeit nicht melden, 

wird das Kind zur Adoption 

6.55 Die Camper 

7.25 Alles Atze 

7.55 Nikola 

8.25 Ritas Welt 

8.55 Ich bin Boes 

9.25 Böse Mädchen 

9.55 Nich’ mit Leo 

Dt. Verwechslungskomödie 

11.45 Der Bademeister – 

Weiber, saufen, 

Leben retten 


13.35 Deutschland sucht 

den Superstar – 

Das Magazin 

14.35 Deutschland sucht 

den Superstar 

Casting-Show 

16.45 Vermisst 

17.45 Exclusiv – Weekend 

18.45 RTL aktuell Weekend 

Nachrichten und Sport 

19.03 RTL aktuell Weekend – 

Das Wetter 

19.05 Helena Fürst – Die 

„Anwältin der Armen“ 

20.15 Ein Chef zum verlieben 


22.10 Spiegel TV – Magazin 

22.55 Hilfe am Hang – 

Die Helden der Skipiste 

23.25 Faszination Leben 

Ein Leben am Lenkrad 

23.40 Ein Chef zum verlieben 


1.25 Exclusiv – Weekend 

16.30 tag 7: Fremd 

im eigenen Land 

17.00 Familie Dr. Kleist 

17.45 Die Anrheiner 

Hallo, Taxi 

18.15 Tiere suchen ein Zuhause 

19.10 Aktuelle Stunde 

19.30 Westpol 


20.15 Wunderschön! 

Entlang der Ruhr 

21.45 Bundesliga am Sonntag 

22.15 Zimmer frei! 

23.15 Dittsche – Das 

wirklich wahre Leben 

23.45 Zeiglers wunderbare 

Welt des Fußballs 

0.15 Rockpalast 

swr 

16.30 Wilde Türkei 

17.15 Ägypten 

18.00 Aktuell 

18.05 Hierzuland 

18.15 Ich trage einen 

großen Namen 

18.45 Die großen 

Rheinland-Pfälzer 

19.15 Die Fallers 

19.45 Aktuell / Wetter 


20.15 SonntagsTour 

21.15 Freunde in der 

Mäulesmühle 

21.45 Flutlicht 

22.45 Der Dicke 

23.35 Wortwechsel 

0.05 Auf der Suche nach 

Mr. Goodbar 

freigegeben. Die Hamburger Babyklappe 

fand schnell Nachahmer. 

Berlin und andere deutsche 

Großstädte führten Klappen ein 

und auch im Ausland kam die 

Idee gut an. „Wir hatten die 

erste Babyklappe weltweit, 

dann folgten Österreich, 

Schweiz und die USA“, sagt 

Moysich. Mittlerweile gibt es 

Babyklappen in zahlreichen anderen 

Ländern. „Aber noch immer 

kommen Besuchergruppen, 

zum Beispiel aus Japan, zu uns, 

um die Babyklappe zu sehen“, 

fügt die stellvertretende Geschäftsführerin 

hinzu. 

So erfolgreich das Prinzip 

der anonymen Abgabe auch 

sein mag, die Kritik ist seit der 

Einführung nicht abgeklungen. 

„Die Zahl der Babyklappen in 

Deutschland nimmt stetig zu, 

die Zahl der Kindestötungen 

hingegen nicht ab“, moniert 

Michael Heuer, zuständig für 

Babyklappen und Adoptionen 

bei der Kinderhilfsorganisation 

Terre des Hommes. 

Eine Medienauswertung der 

Organisation habe ergeben, dass 

es „keinen sichtbaren Zusammenhang 

zwischen Babyklappen 

und einem Rückgang von 

Kindstötungen“ gebe. (ddp) 

Rolf ist raus, Sylvie ist weiter 

Köln. Castingdirektor Rolf 

„Rolfe“ Scheider ist am Freitagabend 

bei der neuen Staffel der 

RTL-Show „Let’s Dance“ als 

Erster ausgeschieden. Die 

Punktwertung der Jury sowie 

das Voting der Fernsehzuschauer 

entschieden darüber, wer den 

Tanzwettbewerb verlassen musste. 

Zehn Tanzpaare gingen an 

den Start. In der ersten Ausgabe 

standen Salsa und langsamer 

Walzer auf dem Programm. Unter 

den prominenten Teilnehmern 

sind Moderatorin Sylvie 

van der Vaart (im Bild), Schauspieler 

Mathieu Carrière, Profiboxer 

Arthur Abraham und 

Schauspielerin Brigitte Nielsen. 

Zum Auftakt der dritten Staffel 

schalteten im Schnitt 4,74 Millionen 

Zuschauer ein. Foto: ddp 

hr 

16.45 herkules 

17.15 In aller 

Freundschaft 

18.00 defacto 

18.30 Zur Strafe ab nach 

Deutschland 

19.00 Familie Heinz Becker 

Oben rechts die Vier 

19.30 hessenschau / wetter 


20.15 Hit auf Hit – 

Dolce Vita im Tessin 

21.45 heimspiel! Bundesliga 

22.00 Das große Hessenquiz 

22.45 Dings vom Dach 

23.30 strassen stars 

0.00 Wer weiß es? 

0.45 Ich trage einen großen 

Namen 

arte 

15.45 Enthüllungen 

einer Mumie 

16.40 Global 

17.00 Leben wie Cyrano 

17.45 Yourope 

18.15 Metropolis 

19.00 ARTE Journal 

19.15 Emmanuel Krivine dirigiert 

die d-Moll-Sinfonie 

von César Franck 

20.00 Karambolage 

20.15 Themenabend: 

Catherine Deneuve 

20.17 Das Geheimnis der 

falschen Braut 

Frz.-ital. Krimidrama 

22.15 Catherine Deneuve 

23.40 Der gespiegelte Blick (1) 

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Diese Woche: Staudenwoche 

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K O B R A 

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K A T Z E 

U Z 4. April 2010 

H E L I U M 

I O A 

N F R A 

S P E E R 

S T A U D T 

L O 

B O N N Z 

K E L C H 

P K H 

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L I N I E Z J L O Y F 

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R S H I O R E S T E S M O N O G A M A U L A 

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FORSCHUNGSTEAM 

Tickets gewinnen 

Hier gibt es Karten für Ludwig Hirsch 

Kreuztal. Der SWA präsentiert 

den österreichischen Liedermacher 

Ludwig Hirsch, der am 

Freitag, 23. April, 20 Uhr, gemeinsam 

mit seiner Band ein 

Gastspiel in der Stadthalle 

Kreuztal gibt. Seit einigen Wochen 

machen wir unsere Leser 

neugierig auf dieses Konzert – 

heute nun freuen wir uns, Ihnen 

paarweise Eintrittskarten 

schenken zu können! 

Wer unsere Berichterstattung 

in den vergangenen Ausgaben 

aufmerksam verfolgt hat, 

dem wird es nicht schwerfallen, 

folgende Frage richtig zu beantworten: 

Ludwig Hirsch hat seine 

aktuelle Tour unter welches 

Motto gestellt? – „Vielleicht 

rtl 2 

12.05 X-Factor: 

Das Unfassbare 

14.05 Das A-Team 

Wirb oder stirb 

16.00 Grip – 

Das Motormagazin 

17.00 Schau dich schlau! 

18.00 Welt der Wunder 

19.00 Big Brother 

20.00 News 

20.15 Der große deutsche 

IQ-Test 

23.15 Crime 360 

0.20 Das Nachrichtenjournal 

1.10 Ungeklärte Morde – 

Dem Täter auf der Spur 

Doku-Reihe 

2.10 Striptease 

US-Erotikthriller, 1996 

vox 

13.10 Goodbye 

Deutschland! 

Die Auswanderer 

15.15 auf und davon – 

Mein Auslandstagebuch 

16.30 Schneller als die 

Polizei erlaubt 

17.00 auto mobil 

18.15 Unser Traum vom Haus 

19.15 Ab ins Beet! 

Die Garten-Soap 

20.15 Das perfekte Promi Dinner 

– Übernachtungs-Special 

23.10 Prominent! 

23.50 Süddeutsche Zeitung TV 

0.40 NZZ Format 

1.20 Medical Detectives – 

Geheimnisse der 

Gerichtsmedizin 

zum letzten ... a) Mal oder b) 

Tag?“ Die Antwort sprechen Sie 

auf das Band unserer Gewinnspiel-Hotline, 

die Sie unter 

(01 37) 8 37 38 23 vom heutigen 

Sonntag bis Dienstag, 13. 

April, erreichen. 

Ein Anruf kostet 50 Cent 

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Handy kann es teurer werden. 

Die Gewinner werden von uns 

telefonisch benachrichtigt, der 

Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. 

Wer kein Glück hat, 

kann sich freilich über Preise 

und über die Tickets auch im 

Internet auf www.kreuztal-kultur 

oder bei der Konzertkasse der 

Siegener Zeitung am Obergraben 

informieren. 

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12.45 Schlag den 

Raab 

16.40 Legend of the Seeker – 

Das Schwert der 

Wahrheit 

17.35 Family Guy 

18.00 Newstime 

18.10 Die Simpsons 

18.40 Die Simpsons 

19.10 Galileo History 

Wettlauf gegen das 

Verbrechen 

20.15 Die Legende von 

Beowulf 

US-Fantasy, 2007 

22.20 Underworld: Evolution 

Fantasyfilm, 2006 

0.20 Joyride – Spritztour 

US-Thriller, 2001 

kabel eins 

12.00 Automobilsport: 

ADAC GT Masters 

13.15 Tage des Donners 

US-Actionfilm, 1990 

15.05 Zwei bärenstarke Typen 

US-Actionkomödie, 1982 

17.05 kabel eins news 

17.15 Sehr verdächtig 

US-Komödie, 1998 

18.40 Mel Brooks’ Dracula – 

Tot aber glücklich 

US-Horrorparodie, 1995 

20.15 Deutschlands beste 

Partyband (1) 

5-tlg. dt. Musikshow 

22.15 Abenteuer Leben 

0.15 K1 – Magazin 

1.20 nightquiz


Schloss wird zur Freilichtbühne 

Giuseppe Verdis „Nabucco“ wird im August in Berleburg aufgeführt 

Bad Berleburg. Das Berleburger 

Schloss wird im August für 

einen Tag zur großen Opernfreilichtbühne. 

Über 100 Mitwirkende 

führen Giuseppe Verdis 

bekanntestes Werk „Nabucco“ 

auf einer extra für diesen Tag 

aufgebauten Bühne auf. 

Der berühmte Gefangenenchor 

in jener wunderschönen 

und außergewöhnlichen Kulisse 

des Berleburger Schlosses – das 

wird mit Sicherheit zu einem 

unvergesslichen Musikerlebnis 

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werden. Beim diesjährigen 

Sommer-Klassik-Open-Air wird 

Verdis Oper in einem ganz besonderen 

Flair historischer Orte 

und bundesweit präsentiert. So 

auch in Bad Berleburg. 

Jede Aufführung stellt ein 

Unikat dar, deren Espressivo 

eine einzigartige Atmosphäre 

schafft, die durch die Summe 

ihrer örtlichen Begebenheiten 

mitbestimmt ist. Die entscheidende 

Konstante dabei ist das 

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Mo-Fr 8.30-18.00 Uhr, Sa 8.30-13.00 Uhr 

der Stabsführung von namenhaften 

Dirigenten, das sich der 

Herausforderung wechselnder 

atmosphärischer und akustischer 

Gegebenheiten stellt. 

Verdis „Nabucco“, entstanden 

im Jahre 1842, markiert 

den Beginn seines internationalen 

Erfolgs als Komponist. Von 

dort an sollte er unermüdlich 

komponieren, weshalb er diese 

Zeit im Nachhinein als „Galeerenjahre“ 

bezeichnete. Die vier 

Teile der Oper, denen jeweils 

Das Berleburger Schloss wird im August für einen Tag zur großen Opernfreilichtbühne: Über 100 

Mitwirkende führen Giuseppe Verdis bekanntestes Werk „Nabucco“ auf einer extra für diesen Tag 

aufgebauten Bühne auf. 

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ein Motto aus dem Buch Jeremias 

vorangestellt ist, gewinnen 

die ihnen eigene Faszination 

durch die alttestamentliche 

Wucht der Zaccaria-Beschwörungen, 

durch inbrünstige Chöre 

wie dem sinnbildlich gewordenen 

Gefangenenchor im dritten 

Teil. 

Der Gefangenenchor wird 

zur heimlichen Nationalhymne 

des im 19. Jahrhundert nach 

Einheit und Freiheit strebenden 

italienischen Volkes stilisiert 

und ist legendenumwuchert. 

An einem Winterabend in Mailand 

begegnete Verdi dem 

Opernchef Merelli, der ihm das 

Libretto übergibt. „Zu Hause 

angekommen“, schrieb Verdi, 

„warf ich das Manuskript ziemlich 

heftig auf den Tisch, vor 

dem ich stehen blieb. Im Fallen 

hatte es sich geöffnet, unwillkürlich 

haftete mein Blick auf 

der aufgeschlagenen Seite und 

dem Vers: ,Va pensiero sull’ali 

dorate…?“ Ob Dichtung oder 

Wahrheit, Verdis großer Wurf 

ist durchdrungen von draufgängerischer 

Vitalität. 

Der Kartenvorverkauf für 

diese Aufführung am Dienstag, 

17. August, um 20 Uhr hat bereits 

begonnen. Karten gibt es 

unter anderem bei der Berleburger 

Tourist-Information, 

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Tel. (0 27 53) 20 37 


Mo-Fr 9.00-18.30 Uhr, Sa 9.00-13.00 Uhr 

Die Kirchengemeinden Raumland und Weidenhausen feierten am Ostermontag ihren Vereinigungsgottesdienst 

in der Kirche in Weidenhausen. Für die Musik sorgte der CVJM-Posaunenchor Raumland. 

Basis für Gemeinsamkeiten 

Gemeinden Raumland und Weidenhausen feierten Einheit 

Weidenhausen. Zum 1. Februar 

wurden die Kirchengemeinden 

Weidenhausen und Raumland 

zu einer einzigen Kirchengemeinde 

Raumland vereinigt 

(wir berichteten). Dieser juristische 

Akt wurde nun am Ostermontag 

in einem Vereinigungsgottesdienst 

in der evangelischen 

Kirche in Weidenhausen 

auch feierlich begangen. 

In der sehr gut gefüllten Kirche 

freuten sich Pfarrerin Berit 

Nolting und Pfarrer Dirk 

Spornhauer viele Gemeindeglieder 

aus allen acht Dörfern 

der neuen Gemeinde begrüßen 

zu dürfen. Gemeinsam feierten 

die Besucher aus Berghausen, 

Dotzlar, Hemschlar, Raumland, 

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Mo-Fr 9.00-18.00 Uhr, Sa 9.00-13.00 Uhr 

Rinthe, Sassenhausen, Stünzel 

und Weidenhausen einen fröhlichen 

Gottesdienst, der vom 

CVJM-Posaunenchor Raumland 

und vom Kindergottesdienst 

aus Weidenhausen mitgestaltet 

wurde. Diese führten 

gelungen das Theaterstück „Der 

Regenbogenfisch“ auf, worauf 

auch Pfarrerin Berit Nolting in 

ihrer Predigt einging. 

Ausgehend von Römer 15 

sprach sie den Mitgliedern der 

neuen Gemeinde Mut zu, sich 

geduldig auf den Weg der Vereinigung 

einzulassen. Es brauche 

Zeit, sich in der Gemeinde und 

im Bevollmächtigtengremium 

kennen zu lernen. Dabei sei 

wichtig, einander gelten zu las- 

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sen – trotz unterschiedlicher 

Traditionen, etwa in der Liturgie 

– und sich gegenseitig anzunehmen, 

so wie Jesus Christus 

es auch getan habe. 

Das Verbindende sei gerade 

der gemeinsame Glaube an den 

gekreuzigten und auferstandenen 

Jesus Christus. Auf dieser 

Basis wolle man an der neuen 

Gemeinde bauen, um ein Ort zu 

werden, wo die Menschen in 

Wort und Tat die Botschaft von 

Gottes Liebe erfahren können. 

Wie das aussehen kann, zeigte 

sich im Anschluss an den Gottesdienst, 

als die Gäste beim 

Kirchkaffee in der Kirche schon 

gleich intensiv miteinander ins 

Gespräch kamen. 

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Fit gemacht für den Ernstfall 

Bad Berleburg. Jeder war schon 

einmal in der Situation, in der 

jede Minute zählt. Um in solchen 

Fällen richtig zu handeln, 

wurde bei einem Erste-Hilfe- 

Kurs der DLRG-Ortsgruppe Bad 

Berleburg jetzt der Ernstfall geprobt. 

Dafür sorgten speziell 

ausgebildete realistische Unfall- 

Notfalldarsteller mit regelmäßigen 

Fallbeispielen. Dieser Aufgabe 

stellten sich die 15 teilnehmenden 

Eltern und Helfer 

souverän. Damit auch beide Elternteile 

die Möglichkeit hatten, 

am Lehrgang teilzunehmen, 

konnten auch die Kinder 

mitgebracht werden. In einem 

Kurz & bündig informiert 

Bahnübergang wird gesperrt 

Bad Berleburg/Erndtebrück. Die Deutsche Bahn AG wird 

laut Pressemitteilung im Zeitraum zwischen morgen, 12. 

April, und Freitag, 16. April, Gleisbauarbeiten zwischen Erndtebrück 

und Bad Berleburg durchführen. Wegen der Bauarbeiten 

wird der Bahnübergang „In der Hude“ von Mittwoch, 14. 

April, 20.30 Uhr, bis Donnerstag, 15. April, 5.15 Uhr, für den 

gesamten Straßenverkehr gesperrt sein. Umleitungen werden 

ausgeschildert. Für nicht zu vermeidende Lärmbelästigungen 

bittet die Bahn AG die Anwohner um Verständnis. 

Volksbank zieht Jahresbilanz 

Bad Laasphe. Die Mitgliederversammlung der Volksbank Mittelhessen 

für den Geschäftsbereich Bad Laasphe findet am 

Donnerstag, 15. April, ab 19 Uhr im Haus des Gastes in Bad 

Laasphe statt. Neben dem Bericht des Vorstandes und des 

Filialbereichsleiters Bad Laasphe, Erich Feige, werden die „Five 

Gentlemen“ die Zuhörer mit auf eine interessante musikalische 

Zeitreise nehmen. 

altersgerechten Programm lernten 

die Kinder die Grundlagen 

der Ersten Hilfe. Nun sind auch 

sie im Notfall kleine Retter. 

Weiterhin stand für die Kinder 

ein buntes Spielprogramm auf 

dem Plan. Dank der guten Resonanz 

wird es in Zukunft sicher 

eine Fortsetzung geben. 

Wie riecht es im Wald? 

Biologische Station bietet 24 abwechslungsreiche Touren an 

Siegen/Bad Berleburg. Mit großem 

Erfolg hat die Biologische 

Station Siegen-Wittgenstein im 

vergangenen Jahr erstmals ein 

Veranstaltungsprogramm speziell 

für Kinder und Jugendliche 

durchgeführt. Spielerisch und 

mit viel Action wurde bei den 

Kindern das Verständnis für die 

natürlichen Grundlagen der Region 

geweckt und naturkundliche 

Informationen zum Beispiel 

über unsere Wälder und Bäche, 

die Vogelwelt oder die Wunderwelt 

der Insekten gegeben. 

Nach dem mehr als gelungenen 

Auftakt gibt es auch in 

diesem Jahr wieder spannende 

Abenteuer- und Freizeit-Angebote 

für Sechs- bis 14-Jährige. 

„Für das Jahr 2010 haben wir – 

zusätzlich zu den im Erwachsenen-Programm 

aufgeführten 

Aktivitäten und Angeboten – 

24 spannende Veranstaltungen 

speziell für Kinder und Jugendliche 

in einem separaten Flyer zusammengestellt“, 

betont Helge 

Klinkert, Kreis-Baudezernentin 

und Vorsitzende des Trägervereins 

der Biostation. 

Das Veranstaltungsprogramm 

für Kinder- und Jugendliche 

trägt den Titel „Natur-Detektive 

2010“. Das Programm 

ist bereits ab sofort bei der Biologischen 

Station Siegen-Wittgenstein 

in Erndtebrück und bei 

der Unteren Landschaftsbehörde 

der Kreisverwaltung erhältlich. 

Es kann auch telefonisch 

unter (0 27 53) 59 83 30 

Natur ist Trumpf bei den Veranstaltungsangeboten der Biologischen 

Station Siegen-Wittgenstein speziell für Kinder. 

oder per eMail an post@biostation-siwi.de 

angefordert werden. 

Auf Abenteuer-Touren können 

die jugendlichen Teilnehmer 

ihre sinnliche Wahrnehmung 

trainieren: Wie riecht es 

im Wald? Wie fühlen sich die 

verschiedenen Baumrinden an? 

Wer oder was verursacht die 

Geräusche, die wir hören? Als 

Wasserforscher können die Kinder 

das Leben rund um Bach 

und Tümpel erkunden. 

Die Kinder erforschen die 

Fressgewohnheiten von Tieren 

und schauen sich an, was im 

Boden kreucht und fleucht. Mit 

der „Großen Wölfin“ können 

die Kinder auf Entdeckungstour 

gehen und erfahren, was Indianer 

und Räuber zum Überleben 

in der Natur brauchen. 

Aufgrund des zu erwartenden 

Interesses und der bei den 

meisten Veranstaltungen begrenzten 

Teilnehmerzahl ist 

eine frühzeitige Anmeldung 

wichtig, lässt die Kreisverwaltung 

in einer Pressemitteilung 

wissen: „Zumal alle Veranstaltungen 

kostenlos angeboten 

werden.“ 

Die Veranstaltungsreihe beginnt 

am Mittwoch, 21. April, 

um 15 Uhr in Beienbach. Anmeldungen 

dafür nimmt die Exkursionsleiterin 

Gabriele Buhl- 

Berghäuser unter (02 71) 

3 19 05 75 entgegen. 

Laaspher Bilder 

Stadt und TKS initiieren Wettbewerb 

Bad Laasphe. „Was gefällt Ihnen 

an Bad Laasphe?“ Dies fragen 

Stadtverwaltung und TKS 

Bad Laasphe im Hinblick auf 

einen neu ins Leben gerufenen 

Fotowettbewerb – und schieben 

die Aufforderung zum Mitmachen 

gleich hinterher: „Machen 

Sie uns ein Bild davon!“ Das 

Motto des Wettbewerbes lautet 

„Gutes in Bad Laasphe“, im 

Hinblick auf das Regionale-Projekt 

„Meine Heimat 2020“. Zur 

Entwicklung des neuen Leitbildes 

der Lahnstadt sollen alle 

Bürger aus der Kernstadt und 

den Dörfern das Gute der Stadt 

auf einem Foto festhalten. „Gutes 

in Bad Laasphe“ könne alles 

sein. Es sei kein Themenbereich 

ausgeschlossen. Wichtig dabei 

sei, neben dem Bild eine kurze 

Begründung in maximal drei 

Sätzen zu der Fotografie zu 

schreiben. Gewertet wird in den 

Kategorien analoge und digitale 

Fotografie. Teilnahmeberechtigt 

sind alle Einwohner der Stadt 

Bad Laasphe, es gibt keine Altersbeschränkung. 

Jeder Teilnehmer darf bis zu 

fünf Fotos einreichen. Die Formate 

der einzureichenden Foto- 

Willkommen in unserer 

Ausstellung! 

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arbeiten: JPG (Minimum fünf 

Megapixel), TIF-Format oder 

gängiges Dateiformat, möglichst 

verlustfrei, die Fotos nicht aufziehen, 

Bildmontagen sind 

nicht erlaubt. „Die Bildrechte 

bleiben bei den Teilnehmern, 

aber mit der Teilnahme sind die 

Stadt Bad Laasphe und die TKS 

berechtigt, die eingereichten 

Bilder für ihre Arbeit im Rahmen 

des Stadtmarketings, der 

Stadtentwicklung und des Leitbildes 

zu verwenden“, heißt es 

in der Pressemitteilung. Abgabeschluss 

ist am Sonntag, 16. 

Mai, 24 Uhr – per eMail unter 

der Adresse wettbewerb@badlaasphe.de 

oder per Datei im 

Bürgerbüro der Stadt. 

Unter den Teilnehmern 

werden attraktive Preise vergeben: 

eine digitale Spiegelreflexkamera, 

ein Sparkassenbuch 

mit einem Startguthaben von 

300 Euro, eine Besichtigung der 

Bosch-Brauerei für zehn Personen, 

ein Bad-Laasphe-Pulli und 

ein Bad-Laasphe-Sweatshirt. 

Die prämierten Bilder werden 

in den Räumen der Sparkasse 

Wittgenstein und im Internet 

unter www.zibl.de präsentiert. 

Am Gründonnerstag veranstalteten Schießverein und Schützenverein 

gemeinsam das Eierschießen im Erndtebrücker „Fuchsrain“. 

Haschke lag vorne 

Beim Ostereierschießen in Erndtebrück 

Erndtebrück. Kürzlich veranstalteten 

der Schießverein 

Erndtebrück und der Erndtebrücker 

Schützenverein gemeinsam 

das alljährliche Eierschießen im 

„Fuchsrain“. Mit mäßig bis guter 

Beteiligung feierten die Vereine 

bei Musik und herzhaftem 

Essen den Einstieg in die Osterfeiertage. 

Natürlich wurde dabei nicht 

auf Eier – oder sogar Osterhasen 

– geschossen, sondern auf so genannte 

„Spaßscheiben“, auf die 

man mit dem Luftgewehr zielen 

musste. Die Schwierigkeit lag 

daran, dass diese Scheiben sozusagen 

blind geschossen werden 

mussten, da die schwarzen Ringe 

während des Schießens auf 

der Rückseite waren. Von den 

insgesamt 36 erwachsenen Teil- 

nehmern konnte sich André 

Haschke, mit herausragenden 

49 von 50 möglichen Ringen 

durchsetzen und gewann damit 

die stolze Summe von 30 frischen 

Ostereiern, die der 1. 

Vorsitzende Günter Schmidt 

mit seinem Osterhasen an alle 

Gewinner verteilte. Zweite wurde 

mit 48 Ringen Denise Schlabach, 

gleichauf mit ihrem Vater 

Harald Schlabach, der aber in 

der Gesamtwertung weniger 

Ringe hatte und somit den dritten 

Platz bekam. 

Bei den Jugendlichen starteten 

acht Teilnehmer. Erster 

wurde hier Christian Berretz 

mit 41 Ringen. Die ringgleiche 

Melissa Meister wurde Zweite 

und Hanna Berretz mit 39 Ringen 

Dritte. 

Kein Wunsch bleibt unerfüllt: 

Bummel bei heco 

Der Frühling hat sich ein bisschen schwer getan in 

diesem Jahr – jetzt aber steht die „Draußensaison“ 

unmittelbar vor der Tür. Zeit für ein paar neue Impulse! 

Wer Anregungen für die Gestaltung von Garten, 

Haus und Terrasse sucht, der sollte beim heco- 

Fachhändler für Naturstein im Esloher Ortsteil Cobbenrode, 

unweit der B 55, vorbeischauen. Ganz 

nach dem Motto „Umwelt erhalten + mitgestalten“ 

finden kreative Menschen auf dem großzügigen 

Gelände eine Auswahl zeitlos schöner, einzigartiger 

und vor allem unvergänglicher Natursteine, die die 

Grundlage für eine individuelle Gartengestaltung bilden. 

So wird der eigene Garten zu einem echten 

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Bad Berleburg. Der BVB-Fanclub 

„Wittipower“ hat eine Busfahrt 

zum Spiel von Borussia 

Dortmund gegen den VfL Wolsburg 

am Samstag, 1. Mai, organisiert. 

Noch sind Karten erhältlich. 

Es handelt sich um attraktive 

Stehplatzkarten auf der 

Südtribüne. Die Karten werden 

in Verbindung mit der Busfahrt 

an BVB-Fans abgegeben. Weitere 

Informationen gibt es auf 

der Homepage unter www.wittipower.de 

oder bei Kai Althaus, 

(01 71) 3 44 17 89. 

Reservisten 

haben Treffen 

Bad Laasphe. Die Mitglieder 

der Reservistenkameradschaft 

Bad Laasphe treffen sich am 

kommenden Donnerstag, 15. 

April, um 19.30 Uhr in der Pizzeria 

„La Trattoria“ in Feudingen 

zu ihrem monatlichen Kameradschaftsabend. 

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So. 11.00–17.00 Uhr

Nachdem das Schweinchen mit 

seinem Haus aus Stein alles 

richtig gemacht hat, scheint 

sich die Frage nach alternativen 

Bauweisen schon beinahe erübrigt 

zu haben. Doch die Zeiten 

haben sich geändert. Vielleicht 

hatte das das zweite Schweinchen 

im Hinterkopf, als es sich 

dafür entschied, sein Haus aus 

Holz zu bauen. Auch viele Bauherren 

lernen das ökologische 

Potential des Rohstoffes zu 

schätzen. 

Holzhäuser sind auf dem 

Vormarsch. Glatt verdoppelt 

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Ein Holzhaus bietet viele Vorteile und Möglichkeiten und ist gar nicht so brandgefährlich 

hat sich die Zahl der hölzernen 

vier Wände seit den 90er Jahren. 

Damals waren es knapp sieben 

Prozent der Neubauten, die 

den innovativen Weg bevorzugten, 

2007 wurde bereits die 15- 

Prozent-Marke geknackt. Dieser 

Anstieg ist auf die einmaligen 

Eigenschaften des Baustoffes zurückzuführen. 

Denn Holz ist vor allem bei 

der Be- und der Verarbeitung 

sehr umweltschonend, da es ein 

natürlicher Rohstoff ist. Zudem 

ist es ausgezeichnet recyclebar. 

Durch die gute Sauerstoffspeicherung 

und den attraktiven 

Wärmeschutz hilft ein Holzhaus, 

die Energiekosten niedrig 

zu halten. Im Holzhausbau arbeitet 

man nämlich mit der Formel 

Klasse statt Masse, da die 

Dämmwirkung nicht durch 

einen hohen Einsatz an Gewicht, 

sondern durch die intelligente 

Kombination von 

Werkstoffen und Schichtdicken 

erreicht wird. Ein weiterer Vorteil 

ist eine Verkürzung der Bauzeit. 

Das liegt daran, dass bei 

Holzhäusern keine Trockenzeiten 

entstehen. 

Die Holzteile werden im 

Werk vor der Verarbeitung 

sorgfältig getrocknet – das Eigenheim 

ist somit direkt bezugsbereit. 

Die elektrostatische Wirkung 

des Holzes bewirkt zudem, 

dass der Staubgehalt im Wohnbereich 

sehr gering ist. Ein Plus 

nicht nur für Allergiker. Doch 

Holz ist der Baustoff der Zukunft – das sehen zumindest immer mehr Bauherren so und entscheiden 

sich für ein umwelt- und energiefreundliches Holzhaus. Foto: ddp 

Holzhaus ist nicht gleich Holzhaus. 

Auch hier gibt es natürlich 

Unterschiede. Zu unterscheiden 

ist zunächst zwischen 

dem über Jahrhunderte überlieferten 

zimmermannsmäßigen 

Holzbau und dem seit Ende des 

19. Jahrhunderts entwickelten 

„Ingenieurholzbau“. 

Varianten sind ein Holz- 

Massivbau wie bei einem Blockhaus 

oder der Holztafelbau, 

Holzrahmenbau, Holzskelettbeziehungsweise 

Fachwerkbau. 

Vor allem letztere werden immer 

beliebter. Insbesondere 

beim Holzskelettbau kann der 

Bauherr auf eine individuelle 

Architektur setzen, ähnlich 

dem Massivbau. Die jeweiligen 

Module werden wie bei einem 

Fertighaus direkt vom Werk an 

die Baustelle geliefert. Die 

Montage erfolgt vor Ort. Da die 

hölzernen Module vorgefertigt 

und aufeinander abgestimmt – 

also nach dem Baukastenprinzip 

– geliefert werden, steht der 

Rohbau meist innerhalb weniger 

Tage. Rund 80 Prozent der 

Holzhäuser entstehen mittlerweile 

auf diese Weise. 

Durch das relativ geringe 

Gewicht lässt sich Holz problemlos 

und schnell verarbeiten, 

so dass auch außergewöhnliche 

Wohnwünsche und architektonische 

Visionen gut realisiert 

werden können. Doch 

auch die unterschiedlichen 

Bauweisen bieten Vor- und 

Nachteile. Bei einem Blockbohlenhaus 

müssen zum Beispiel 

die Fugen besonders gut 

abgedichtet werden, um Rissen 

vorzubeugen. Massivholzhäuser 

sind zudem kostenintensiver als 

das Fertigholzhaus, dafür ist die 

Raumgröße aber nicht eingeschränkt. 

Die vorgefertigten 

Teile verringern nämlich durch 

ihre Breite die Raumgröße. 

Der Wandaufbau von Holzhäusern 

besteht grundsätzlich 

aus massiven Holzbalken, Holzböden 

und Holzfassaden. Die 

werden normalerweise mit 

Holzpaneelen verkleidet. Probleme 

können ein Schwanken, 

das sogenannte „Schwinden“, 

„Setzen“ oder „Quellen“ sein. 

Das ist jedoch von der Qualität 

des Holzes abhängig und kann 

durch gute Vortrocknung vermieden 

werden. Bei einigen 

Holzhaustypen können unter 

So oder auch ganz anders kann ein Holzhaus aussehen. Bis es erst einmal steht, muss gar nicht allzu 

viel Zeit vergehen. Foto: ddp 

Umständen nachträgliche Änderungswünsche 

zum Problem 

werden, besonders dann, wenn 

mit vorgefertigten Bauteilen gearbeitet 

wird. Erweiterungen 

und Anbauten hingegen sind in 

der Regel problemlos realisierbar. 

Die Lebensdauer eines Holzhauses 

umfasst über 100 Jahre – 

die richtige Pflege ist natürlich 

wie bei jedem Haus Voraussetzung. 

Denn auch ein Holzhaus 

will permanent gegen die Witterung 

geschützt sein. Also entscheidet 

man sich entweder von 

Anfang an für widerstandsfähiges 

Holz von der Lärche oder 

der Zeder oder aber man greift 

regelmäßig zum Pinsel und 

schützt die Wände durch Lackieren. 

Denkt man an Holzhäuser, 

fällt einem sofort der 

Erzfeind des Rohstoffes ein: 

Feuer. 

Doch Holzbauten sind auch 

nicht brandgefährdeter als andere 

Bautypen. Sie halten 

einem ausbrechenden Feuer sogar 

länger stand, da Holz nur 

sehr langsam und berechenbar 

brennt. Während viele Materialien 

bei relativ geringen Temperaturen 

instabil werden, hält 

Holz Temperaturen von über 

200 Grad problemlos stand. Außerdem 

muss jedes Holzhaus die 

Brandschutzbedingungen erfüllen. 

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ter Umständen wunderbar in 

die Landschaft ein. Doch Vorsicht, 

jeder Bauherr sollte sich 

versichern, dass sein Holzhaus 

dort wo es mal stehen soll, auch 

stehen darf. Das sollte mit der 

Bauaufsichtsbehörde abgeklärt 

sein. Steht das Eigenheim dann, 

hat der Eigentümer nicht nur 

etwas für sein eigenes Wohlbefinden 

getan, sondern auch für 

das der Natur und der Umwelt. 

Das Schweinchen mit dem 

Holzhaus hat sich also gar nicht 

so falsch entschieden, es war 

seiner Zeit nur offenbar voraus. 

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Sonntag, 11. April 2010 SPORT Sonntags-Anzeiger / Seite 15 

Schalkes Torjäger Kevin Kuranyi (M.) blieb gestern ohne Tor. In dieser Szene setzt er sich aber gegen 

Hannovers Mario Eggimann durch, während Teamkollege Ivan Rakitic (l.) das Geschehen beobachtet. 

Rakitic verwandelte einen Elfmeter zum zwischenzeitlichen Ausgleich der Schalker. Foto: ddp 

Schalke strauchelt 

Niederlage in Hannover: Meistertitel rückt in weite Ferne 

Hannover. Eine Woche nach 

der 1:2-Heimniederlage gegen 

Tabellenführer Bayern München 

hat Schalke 04 im Titelrennen 

der Fußball-Bundesliga 

den nächsten Rückschlag hinnehmen 

müssen. Die Gelsenkirchener 

kassierten beim Abstiegskandidaten 

Hannover 96 

mit Ex-Schalke-Trainer Mirko 

Slomka auf der Bank eine 2:4 

(0:2)-Niederlage und konnten 

sich somit auch im Kampf um 

die direkte Qualifikation für die 

Champions League nicht von 

den Verfolgern absetzen. 

Vor 49 000 Zuschauern in 

Hannovers ausverkaufter WM- 

Arena gingen die Platzherren 

nach 17 Minuten durch ein Eigentor 

von Nationalspieler Heiko 

Westermann in Führung. Didier 

Ya Konan erhöhte noch 

vor der Pause auf 2:0 (29.) und 

beendet mit dem Treffer seine 

478-minütige Torflaute. Edu 

verkürzte kurz nach dem Wie- 

deranpfiff (46.), bevor Ivan 

Raktic per Foulelfmeter für den 

Ausgleich sorgte (52.). In der 

80. Minute gelang Hanno Balitsch 

dann das 3:2 für die Niedersachsen, 

ehe Ya Konan in 

der Nachspielzeit (90.+2) zum 

Endstand traf. In der Anfangsphase 

entwickelte sich eine Partie 

ohne große Höhepunkte. 

Hannover zeigte sich in den ersten 

Minuten plan- und mutlos 

im Spiel nach vorn. 

Fast folgerichtig war das 1:0 

der Niedersachsen ein Zufallsprodukt. 

Nach einer Freistoß- 

Hereingabe des nach einer Verletzung 

wieder genesenen Spielmachers 

Elson und einer anschließenden 

Ablage von Manuel 

Schmiedebach sprang der 

Ball S04-Abwehrspieler Westermann 

unglücklich an den Fuß 

und von dort aus ins Schalker 

Tor (17.). Die Platzherren profitierten 

bei ihrem zweiten Treffer 

von der Unordnung in der 

S04-Abwehrreihe: Torhüter 

Manuel Neuer stürzte nach 

einem langen Ball in die Spitze 

übereilt aus seinem Tor und Ya 

Konan schob zum 2:0 ein. Magath 

reagierte und wechselte in 

Edu schon nach einer halben 

Stunde eine zweite Spitze ein. 

Nach dem Seitenwechsel 

brachte Magath dann Rafinha 

und schien seine Mannschaft in 

der Kabine wachgerüttelt zu 

haben. So verkürzte Edu unmittelbar 

nach dem Wiederbeginn. 

Nur sechs Minuten später kam 

Jefferson Farfan im Kampf um 

den Ball mit Mario Eggimann 

im 96-Strafraum zu Fall. Rakitic 

verwandelte den von Schiedsrichter 

Peter Gagelmann (Bremen) 

verhängten Strafstoß sicher. 

Nach dem Ausgleich 

drängte Schalke weiter nach 

vorn. Balitsch brachte die Gastgeber 

dann mit einem Traumtor 

auf die Siegerstraße, ehe Ya Konan 

erneut zuschlug. (sid) 

Dem BVB fehlt die Konstanz 

Dortmund verliert gegen Mainz wichtige Punkte für Platz 3 

Mainz. Fußball-Bundesligist Borussia 

Dortmund hat bei der ersten 

Rückkehr seines Trainers 

Jürgen Klopp an den Mainzer 

Bruchweg eine herben Dämpfer 

im Kampf um die Champions- 

League-Teilnahme kassiert. 

Die Westfalen verloren mit 

0:1 (0:1) ausgerechnet bei 

Klopps Ex-Klub FSV Mainz 05 

und verpassten nach einer enttäuschenden 

Vorstellung den 

zumindest vorübergehenden 

Sprung auf Tabellenplatz 3. 

Adam Szalai (30.) besiegelte 

mit seinem ersten Saisontor die 

fünfte Auswärtspleite der Borussia, 

die in den vorherigen fünf 

Partien 13 von möglichen 15 

Punkten geholt hatte. Die 

Mainzer indes stoppten ihre 

Negativserie nach zuvor drei 

Niederlagen in Folge. Die international 

ambitionierten Dortmunder 

fanden vor allem in der 

zerfahrenen ersten Halbzeit 

kein Rezept gegen die kompakte 

Mainzer Abwehr. 

Bis auf Chancen durch 

Welttorjäger Lucas Barrios (23./ 

Luftkampf mit den Beinen: Dortmunds Mohamed Zidan und der 

Mainzer Miroslav Karhan kämpfen hier um den Ball. Der BVB hat 

in Mainz einen Rückschlag im Kampf um Platz 3 erlitten. Foto: ddp 

25.), der zweimal aus kurzer 

Distanz am glänzend parierenden 

FSV-Keeper Heinz Müller 

scheiterte, blieb die BVB-Offensive 

äußerst blass. Die zuletzt 

schwächelnden Mainzer, bei denen 

Stürmer Aristide Bancé 

nach dreiwöchiger Rot-Sperre 

sein Comeback feierte, erwiesen 

sich als äußerst effektiv. 

Gleich seine erste Chance 

nutzte der Aufsteiger zur 

schmeichelhaften Führung. Der 

von Real Madrid ausgeliehene 

Angreifer Szalai ließ dabei im 

gegnerischen Strafraum gleich 

drei Dortmunder Abwehrspieler 

aussteigen und erzielte mit 

einem Flachschuss seinen ersten 

Saisontreffer. Damit beendete 

der Ungar nach 333 Minuten 

die Torflaute der Mainzer. 

Erst danach fanden die 

überraschend offensiv ausgerichteten 

Gastgeber vor 20 300 

Zuschauern besser ins Spiel. 

Bance prüfte mit einem Freistoß 

Borussen-Torhüter Roman Weidenfeller 

(33). Nach dem 

Wechsel forcierte das Klopp- 

Team den Druck. Nicht zuletzt, 

weil der Ex-Mainzer Mohamend 

Zidan einige Akzente setzen 

konnte. Die beste Chance 

hatten aber die Hausherren, 

doch Andre Schürrle traf nur 

die Unterkante der Latte (60.). 

Beim FSV überzeugten Müller 

und Szalai. Zidan sowie Marcel 

Schmelzer verdienten sich beim 

BVB die besten Noten. (sid) 

Adam trifft doppelt 

Matuschyk sorgt für den Jubel bei Köln 

Sinsheim. Adam Matuschyk 

hat die Talfahrt des 1. FC Köln 

mit seinen ersten beiden Bundesliga-Toren 

gestoppt und die 

Krise von 1899 Hoffenheim 

verschärft. Der polnische U-21- 

Nationalspieler bescherte dem 

FC mit zwei Treffern (46./82.) 

ein 2:0 (0:0) beim Herbstmeister 

der Vorsaison. Durch den 

ersten Bundesliga-Sieg gegen 

die jetzt seit sechs Spielen sieglosen 

Kraichgauer hat Köln 

nach Punkten mit Hoffenheim 

gleichgezogen und den Klassenerhalt 

so gut wie sicher. 

Die 26 950 Zuschauer in der 

Rhein-Neckar-Arena sahen in 

der Anfangsphase eine schwache 

Partie. Die Hoffenheimer 

konnten sich aber erst einmal 

keine Chancen erarbeiten. Die 

Kölner, bei denen die gesperrten 

Youssef Mohamad und Zoran 

Tosic sowie die verletzten 

Christopher Schorch, Pierre 

Wome, Adel Chihi und Kevin 

Pezzoni fehlten, mussten erst in 

der 15. Minute die erste brenzlige 

Situation überstehen. Die 

Hoffenheimer Stürmer Vedad 

Ibisevic und Chinedu Obasi 

konnten eine Doppelchance 

aber nicht nutzen. Nach dieser 

Szene verflachte das Spiel wieder. 

Die Gastgeber konnten sich 

trotz ihrer Bemühungen bis zum 

Ende der ersten Hälfte nicht 

entscheidend gegen die defensiv 

ausgerichteten Kölner durchsetzen. 

Die Gäste mussten weitgehend 

auf die Unterstützung 

ihrer Fans verzichten. Die Anhänger 

wurden aufgrund ihres 

Fehlverhaltens bei zurückliegenden 

Auswärtsspielen vom 

Sportgericht des DFB von der 

Partie ausgeschlossen. 

50 Sekunden nach dem Seitenwechsel 

sorgte Matuschyk 

mit einem sehenswerten Weitschuss-Tor 

für den ersten echten 

Höhepunkt. Die Chance 

zum Ausgleich vergab Ibisevic 

(75.), dann schlug Matuschyk 

nochmals zu. (sid) 

Tormaschine läuft 

Bremen sorgt für Freiburger 0:4-Debakel 

Bremen. DFB-Pokal-Finalist 

Werder Bremen darf weiter von 

der Qualifikation für die Champions 

League träumen. Die 

Hanseaten besiegten den stark 

abstiegsbedrohten SC Freiburg 

auch in der Höhe verdient mit 

4:0 (1:0). Für den Tabellen-17. 

Freiburg wird es im Kampf um 

den Klassenerhalt immer enger. 

Torjäger Claudio Pizarro 

brachte die Platzherren mit seinem 

13. Saisontor (36.) auf die 

Siegerstraße. Nach dem Seitenwechsel 

sorgten Aaron Hunt 

(53.) sowie erneut Pizarro (55.) 

mit einem Doppelschlag für die 

frühe Entscheidung. Danach 

durfte sich auch noch Mesut 

Heimschwäche 

schockt Hertha 

Berlin. Hertha BSC Berlin hat 

im Abstiegskampf der Fußball- 

Bundesliga den wohl entscheidenden 

Rückschlag hinnehmen 

müssen und jagt weiter den 

peinlichen Heim-Rekord von 

Tasmania Berlin. Ohne die Unterstützung 

seiner treuesten 

Fans verlor Berlin gegen den 

VfB Stuttgart durch den Gegentreffer 

des eingewechselten 

Nationalspielers Cacau (74.) 

mit 0:1 (0:0) und wartet seit 

dem 1:0 zum Saisonauftakt gegen 

Hannover 96 vor acht Monaten 

auf einen Sieg im Olympiastadion. 

Sollte Hertha auch 

in zwei Wochen gegen Schalke 

04 nicht gewinnen, wäre der 

Negativrekord von Tasmania 

(1965/66) von 15 Heimspielen 

in Folge ohne Sieg eingestellt. 

Durch die erneute Heim- 

Niederlage ist für das Team von 

Trainer Friedhelm Funkel, das 

auswärts zuletzt mit zwei deutlichen 

Siegen in Wolfsburg und 

Köln geglänzt hatte, die 2. Liga 

wieder einen Schritt näher gerückt. 

Auf den Relegationsplatz 

haben die Berliner bei noch 

vier ausstehenden Spielen fünf 

Punkte Rückstand. 

Die mit 31 Punkten beste 

Rückrundenmannschaft aus 

Stuttgart dagegen ist mit vier 

Siegen in Folge derzeit die 

Mannschaft der Stunde.Die 

Berliner bestimmten die Partie, 

spielten ihre Angriffe zunächst 

aber nicht konsequent genug 

aus. Die bis dahin beste Chance 

zum 1:0 verhinderte VfB-Torhüter 

Jens Lehmann mit einer 

starken Parade. (sid) 

Özil (66.) in die Torschützenliste 

eintragen. 

Schon in den vergangenen 

drei Gastspielen an der Weser 

hatten sich die Breisgauer ähnlich 

deutlich geschlagen geben 

müssen. Dabei hatten die Gäste 

mehr als eine halbe Stunde gut 

dagegen gehalten und in der 

Anfangsphase sogar eigene Akzente 

gesetzt. So ging die erste 

Torchance des Spiels an die 

Mannschaft von Trainer Robin 

Dutt, als Johannes Flum mit 

einem platzierten Schuss Tim 

Wiese prüfte (7. Minute). Danach 

übernahmen allerdings die 

Gastgeber allmählich das Kommando. 

(sid) 

SATURN 

SIEGEN 

CITY GALERIE 

SATURN 

SIEGEN 

CITY GALERIE 

DIE 

FUSSBALL- 

BUNDESLIGA 

WIRD 

PRÄSENTIERT 

VON 

Die Fußball-Bundesliga in Zahlen: 

Borussia Mönchengladbach - Eintracht Frankfurt 2:0 

Hertha/BSC Berlin - VfB Stuttgart 0:1 

1. FSV Mainz 05 - Borussia Dortmund 1:0 

Hannover 96 - FC Schalke 04 4:2 

1899 Hoffenheim - 1. FC Köln 0:2 

Werder Bremen - SC Freiburg 4:0 

Bayer Leverkusen - FC Bayern München nach Red. 

VfL Bochum - Hamburger SV heute 

1. FC Nürnberg - VfL Wolfsburg heute 

1. FC Bayern München 29 17 8 4 57:27 59 

2. FC Schalke 04 30 17 7 6 49:28 58 

3. Bayer Leverkusen 29 14 11 4 58:33 53 

4. Borussia Dortmund 30 15 7 8 48:35 52 

5. Werder Bremen 30 14 9 7 63:37 51 

6. VfB Stuttgart 30 13 8 9 44:37 47 

7. Hamburger SV 29 11 12 6 48:33 45 

8. Eintracht Frankfurt 30 12 8 10 40:44 44 

9. VfL Wolfsburg 29 12 7 10 56:51 43 

10. 1. FSV Mainz 05 30 11 8 11 30:37 41 

11. Borussia Mönchengladbach 30 10 7 13 39:49 37 

12. 1899 Hoffenheim 30 9 7 14 35:38 34 

13. 1. FC Köln 30 8 10 12 29:38 34 

14. 1. FC Nürnberg 29 7 7 15 28:47 28 

15. VfL Bochum 29 6 10 13 31:52 28 

16. Hannover 96 30 7 6 17 34:56 27 

17. SC Freiburg 30 6 7 17 27:55 25 

18. Hertha/BSC Berlin 30 5 7 18 30:49 22 

So geht es weiter: 

Bundesliga – der 31. Spieltag 

Freitag, 16. April: 1. FC Köln – VfL Bochum (20.30 Uhr); 

Samstag, 17. April: VfB Stuttgart – Bayer Leverkusen, VfL 

Wolfsburg – Werder Bremen, FC Schalke 04 – Borussia Mönchengladbach, 

Hamburger SV – FSV Mainz 05, SC Freiburg – 

1. FC Nürnberg (alle 15.30 Uhr), Bayern München – Hannover 

96 (18.30 Uhr); Sonntag, 18. April: Borussia Dortmund – 

1899 Hoffenheim (15.30 Uhr), Eintracht Frankfurt – Hertha 

BSC Berlin (17.30 Uhr) 

Nach den schweren Ausschreitungen im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg blieb gestern die Ostkurve für 

die Berliner Fans gesperrt. In Hoffenheim blieb zudem der Kölner Gästeblock gestern leer. Foto: ddp 

BEILAGEN- 

HINWEIS 

BITTE BEACHTEN 

SIE IN DER HEUTIGEN 

SWA-GESAMTAUSGABE 

UNSER 

WERBE- 

PROSPEKT

Seite 16 D / Sonntags-Anzeiger SPORT Sonntag, 11. April 2010 

Mönchengladbachs Marco Reus (Bildmitte) ist derzeit in toller Form und traf auch am Freitag wieder. 

In dieser Szene spielte er Frankfurts Christoph Spycher und Benjamin Köhler aus. Die Borussia feierte 

mit dem Sieg gegen die Eintracht auch den quasi sicheren Klassenerhalt. Foto: ddp 

Gladbach ist durch 

Borussia feiert den Klassenerhalt mit Sieg gegen Frankfurt 

Mönchengladbach. Der Traum 

war schön, aber kurz. Eintracht 

Frankfurt und Trainer Michael 

Skibbe haben nach der verdienten 

0:2 (0:1)-Niederlage bei Borussia 

Mönchengladbach keine 

Hoffnung mehr auf einen Platz 

in der Europa League. „Das ist 

abgehakt“, sagte Skibbe, nachdem 

nach zuvor drei Siegen in 

Folge unter anderem gegen die 

Spitzenteams Bayern München 

und Bayer Leverkusen Rang 6 

in Reichweite gekommen war. 

Doch in Gladbach knüpfte 

die Eintracht zu keinem Zeitpunkt 

an die auch spielerisch 

überzeugenden Leistungen der 

letzten Wochen an. „Wir haben 

es heute gar nicht geschafft, offensiv 

zu verteidigen, aggressiv 

den Gegner zu attackieren, sondern 

immer nur auf das reagiert, 

was Gladbach uns angeboten 

hat“, meinte Skibbe: „Dadurch, 

dass wir nur ins Hinterherlaufen 

gekommen sind, dürfen wir froh 

sein, dass wir nur 0:2 verloren 

haben.“ Dass durch die Ausfälle 

von Sebastian Jung (Zerrung) 

und Maik Franz (10. Gelbe Kar- 

te) sowie durch die frühe Auswechslung 

von Kapitän Christoph 

Spycher (Teilriss des linken 

Innenbandes im Kniegelenk) 

gleich drei Spieler aus der 

Viererabwehrkette fehlten, 

wollte Skibbe nicht allein als 

Erklärung heranziehen. 

Wie Vorstandschef Heribert 

Bruchhagen nahm der Trainer 

die gesamte Mannschaft in die 

Pflicht. „Wenn wir nicht an unserem 

Limit spielen, dann ist es 

schwer, Punkte zu holen“, sagte 

Skibbe: „Ob da vielleicht auch 

eine kleine Blockade irgendwo 

vorgelegen hat, wir uns ein bisschen 

zu viel Druck gemacht 

haben, das mag sein. Aber das 

würde ich nicht gelten lassen 

wollen.“ Die Spieler zeigten 

sich selbstkritisch. „Das war unter 

aller Sau. Außer Oka Nikolov 

sind eigentlich alle unter 

ihren Möglichkeiten geblieben. 

Wenn wir nicht das machen, 

was der Trainer einem vorgibt, 

brauchen wir uns nicht zu wundern, 

wenn am Ende nichts dabei 

herumkommt. Wir wollten 

unsere Chance nutzen, aber 

vielleicht war das für den einen 

oder anderen zu viel und ist 

nach hinten losgegangen“, 

meinte Angreifer Halil Altintop, 

und Patrick Ochs ergänzte: 

„Wir müssen mal die Europa 

League vergessen und so viele 

Punkte wie möglich holen. 

Dann schauen wir mal.“ 

Die Gladbacher durften dagegen 

nach dem dritten Sieg im 

dritten Freitags-Heimspiel der 

Saison ein bisschen den Klassenerhalt 

feiern. „Theoretisch 

können wir noch unten rein 

rutschen, ich gehe aber davon 

aus, dass wir es geschafft 

haben“, sagte Marco Reus, der 

schon in der sechsten Minute 

mit Saisontor Nummer 7 und 

„meinem ersten Kopfballtor seit 

der Jugend“ die Weichen auf 

Sieg gestellt hatte. Dante (55.) 

traf vor 48 553 Zuschauern 

ebenfalls per Kopf zum 2:0. 

Trainer Michael Frontzeck war 

zufrieden. „Wir haben über 90 

Minuten vielleicht unser bestes 

Spiel in dieser Saison gemacht“, 

meinte er. Seinen Spielern gab 

er dafür zwei freie Tage. (sid) 

Befreiungsschlag ist das Ziel 

Abstiegskampf versus Europa-Träume in den Sonntagsspielen 

Bochum/Nürnberg. Auf internationaler 

Bühne war der Hamburger 

SV erfolgreicher, national 

wollen es die Hanseaten 

heute im Fernduell mit dem 

VfL Wolfsburg auch wieder 

sein. Im Kampf um den sechsten 

Tabellenplatz muss die 

Mannschaft von Trainer Bruno 

Labbadia beim VfL Bochum 

(15.30 Uhr) ebenso dringend 

punkten wie die Niedersachsen 

(17.30 Uhr) beim 1. FC Nürnberg. 

Zwar ist der HSV durch das 

Erreichen des Halbfinales dem 

Sieg in der neuen Europa League 

und damit einer Qualifikation 

für die nächste Saison näher 

gekommen, doch verlassen 

mag man sich darauf an der Elbe 

verständlicherweise nicht. 

„Wir wollen Schritt für Schritt 

unsere Saison zu einem guten 

Ende bringen“, sagte Labbadia, 

der seinen Kritikern durch den 

Erfolg beim belgischen Meister 

Standard Lüttich ein wenig den 

Wind aus den Segeln genommen 

hat. Verzichten muss der 

Coach definitiv auf Paolo Guerrero 

nach dessen Flaschenwurf 

im Anschluss an das 0:0 gegen 

Hannover 96. Zwar haben die 

Hamburger Widerspruch gegen 

die fünf Spiele umfassende 

Sperre gegen den Peruaner eingelegt, 

doch darüber verhandelt 

wird erst in der kommenden 

Woche. So setzt man wie schon 

in Lüttich auf die Treffsicherheit 

des zweifachen Torschützen 

Mladen Petric, dessen Fallrückzieher 

der Höhepunkt war. 

Solche Erlebnisse fehlten 

den Wolfsburgern bei der 0:1- 

Heimschlappe gegen den FC 

Fulham, die Stürmer Grafite 

und Edin Dzeko rannten sich 

einmal sogar gegenseitig über 

den Haufen. Doch man weiß 

beim Tabellen-Neunten, dass 

nun eine Serie vonnöten ist, 

um in der kommenden Spielzeit 

nicht gänzlich ohne internationalen 

Wettbewerb dazustehen. 

„Das Fulham-Ergebnis darf uns 

nicht lähmen. Wir müssen unsere 

Enttäuschung so schnell 

wie möglich überwinden“, sagte 

Coach Lorenz-Günther Köstner. 

Ganz schlecht sind die Voraussetzungen 

der Gäste dafür 

nicht, der VfL kann personell 

aus dem Vollen schöpfen. 

Wie Hamburg und Wolfsburg 

liefern sich auch die Nürnberger 

und die Bochumer ein 

sonntägliches Fernduell – im 

Kampf um den Klassenerhalt. 

Nürnbergs Coach Dieter Hecking 

kann jedenfalls keinen 

Vorteil darin erkennen, dass die 

Wolfsburger international gescheitert 

sind, im Gegenteil: 

„Sie werden in der Liga noch 

einmal angreifen und damit bei 

uns anfangen wollen.“ (sid) 

Kaiserslautern 

zeigt Schwäche 

Kaiserslautern/Cottbus. Fortuna 

Düsseldorf hat in der 2. Fußball-Bundesliga 

seine Aufstiegschance 

wohl endgültig verspielt, 

der souveräne Spitzenreiter 

1. FC Kaiserslautern zeigt 

auf der Zielgeraden zur Bundesliga 

seinerseits Ermüdungserscheinungen. 

Die Düsseldorfer 

unterlagen am 30. Spieltag 2:4 

(0:0) bei Energie Cottbus und 

können bei fünf Punkten Rückstand 

auf den Dritten FC Augsburg 

die Hoffnung auf den 

Durchmarsch begraben. Der 

FCK musste sich eine Woche 

nach der 1:2-Niederlage bei 

Rot-Weiß Oberhausen mit 

einem 1:1 (0:0) gegen Union 

Berlin begnügen. 

In Cottbus offenbarte Düsseldorf 

einmal mehr seine notorische 

Auswärtsschwäche. Jiayi 

Shao (81.) und Emil Jula (83.) 

ließen die letzten Aufstiegsträume 

der Fortuna, die 1995 als 

Zweitliga-Aufsteiger den 

Sprung in die Bundesliga geschafft 

hatte, platzen. Stiven 

Rivic (56.) und Nils Petersen 

(69.) hatten zuvor für Energie 

getroffen, den Düsseldorfer Jokern 

Torsten Oehrl (65.) und 

Marcel Gaus (79.) war vor 

10 215 Zuschauern jeweils der 

Ausgleich gelungen. Düsseldorf 

hat nur eines der letzten zehn 

Spiele auswärts gewonnen. 

Lautern tat sich gegen 

Union Berlin sehr schwer. In 

einer mäßigen Begegnung hatte 

der Brasilianer Rodnei die Gastgeber 

in der 72. Minute mit seinem 

vierten Saisontreffer in 

Führung geschossen. Ein Eigentor 

von Srdjan Lakic sicherte 

den Gästen aber einen schmeichelhaften 

Punkt. (sid) 

Aue besiegt 

VfL Osnabrück 

Aue. Der Aufstiegskampf der 3. 

Fußball-Liga wird zum Krimi. 

Erzgebirge Aue besiegte im Topspiel 

den Tabellenführer VfL 

Osnabrück mit 3:0 (1:0) und 

übernahm den zweiten Tabellenplatz 

vom Zweitliga-Absteiger 

FC Ingolstadt, der 0:2 (0:1) 

bei Dynamo Dresden unterlag. 

Der bisherige Tabellendritte 1. 

FC Heidenheim verlor gegen 

Kickers Offenbach 0:2 (0:0). 

Eintracht Braunschweig gewann 

2:1 (2:1) beim VfB Stuttgart 

II. Carl Zeiss Jena ist nach 

einem 1:1 (1:0) gegen die 

SpVgg Unterhaching noch in 

Lauerstellung. Holstein Kiel 

kam nicht über ein 1:1 (0:0) 

beim SV Sandhausen hinaus. 

Wuppertal SV trennte sich 1:1 

(0:0) von Werder Bremen II. 

Zudem besiegte SV Wehen 

Wiesbaden Wacker Burghausen 

3:1 (1:0). Rot-Weiß Erfurt siegte 

mit 2:0 (0:0) bei Jahn Regensburg. 

Bayern München II 

setzte seinen Aufwärtstrend mit 

einem 3:0 (3:0) gegen Borussia 

Dortmund II fort. (sid) 

Polizei startet 

Ermittlungen 

Hannover. Die Polizei ermittelt 

wegen eines Vorfalls am Grab 

von Robert Enke. Wie die Bild- 

Zeitung gestern berichtete, wollen 

die Behörden einen Mann 

aus dem Raum Hannover befragen, 

der von Zeugen an der letzten 

Ruhestätte des ehemaligen 

Fußball-Nationaltorwarts gesehen 

wurde. Wie der ehemalige 

Berater Jörg Neblung der Zeitung 

erklärte, soll der Mann 

sich „ungebührlich und pietätlos“ 

verhalten haben. Robert 

Enkes Ehefrau Teresa erstattete 

Anzeige. Nach Angaben der 

Polizei sei nichts beschädigt 

worden. (sid) 

„Weiter Weg bis zum Titel“ 

TuS heute beim SC Hassel / Fahrplan für die Fußball-Ligen 

Erndtebrück. Der TuS Erndtebrück 

ist weiter die „Mannschaft 

der Stunde“ in der Westfalenliga! 

Nach dem 5:0-Triumph 

über Mühlhausen und 

dem Patzer der SpVg Erkenschwick 

führen die Wittgensteiner 

die Tabelle mit zwei Punkten 

Vorsprung an. Erkenschwick 

hat allerdings eine Partie 

weniger ausgetragen als der 

TuS. „Wir sind gut beraten, auf 

dem Boden zu bleiben“, mahnt 

Erndtebrücks Trainer Peter Cestonato 

zur Besonnenheit. „Wir 

sollten die Tabelle außen vor 

lassen. Denn wir haben erst 

zwei Drittel der Saison hinter 

uns. Es ist noch ein weiter Weg 

bis zum Titel. Für uns geht es 

darum, Woche für Woche unsere 

Leistung zu bringen. Wenn 

wir dann im Mai immer noch in 

der großen Verlosung dabei sein 

sollten, wäre das eine tolle Sache“, 

sagt Cestonaro, dessen 

Team heute beim Drittletzten 

SC Hassel (16./21) vor einer 

vermeintlich leichten Aufgabe 

steht. Cestonaro hebt aber sogleich 

den Zeigefinger: „Hassel 

hat am letzten Sonntag 3:0 in 

Dortmund gewonnen.“ 

Westfalenliga 2: SC Hassel – 

TuS Erndtebrück, DSC Wanne-Eickel 

– SuS Langscheid/E., FC Recklinghausen 

– ASC Dortmund, Bor. 

Dröschede – TuS Ennepetal, VfL 

Schwerte – Spfr. Oestrich-Iserlohn, 

BV Brambauer – SpVg Erkenschwick, 

SpVg Olpe – Hombrucher 

SV, Spfr. Siegen 2. – SV Herbede, 

SSV Mühlhausen – Teut. Waltrop 

(alle heute, 15 Uhr); Donnerstag: 

SC Hassel – SpVg Olpe (18.30 Uhr), 

FC Recklinghausen – BV Brambauer, 

DSC Wanne-Eickel – Spfr. 

Oestrich-Iserlohn, Bor. Dröschede – 

VfL Schwerte, ASC Dortmund – 

Hombrucher SV, SuS Langscheid/E. 

– Teut. Waltrop, SSV Mühlhausen – 

Spfr. Siegen 2., TuS Ennepetal – 

SpVg Erkenschwick 

Landesliga Südwestfalen: TuS 

Erndtebrück 2. – SV Schmallenberg/ 

F., SG Hemer – SuS Niederschelden, 

SV Hohenlimburg – TuS Plettenberg, 

SpVg Hagen – 1. FC Kaan-Marienborn, 

SSV Hagen – BSV Menden, 

Hasper SV – FSV Werdohl, 

Kiersper SC – Germ. Salchendorf 

(alle heute, 15 Uhr), TSV Weißtal – 

SV Rothemühle (heute, 15.15 Uhr), 

Hasper SV – BSV Menden (Mittwoch, 

19.30 Uhr) 

Bezirksliga 6: Spfr. Birkelbach – 

VfL Klafeld-Geisweid, TuS Wilnsdorf/W. 

– VfL Bad Berleburg, FC Altenhof 

– Siegener SC, FSV Gerlingen 

– SV Hützemert, VSV Wenden 

– RW Hünsborn, SV Ottfingen – FC 

Hilchenbach, SuS Niederschelden 2. 

– Fort. Freudenberg (alle heute, 15 

Uhr); Spfr. Edertal – Siegener SC, 

RW Hünsborn – VfL Bad Berleburg, 

VSV Wenden – SV Hützemert, SV 

Ottfingen – FC Altenhof, SuS Niederschelden 

2. – FSV Gerlingen, 

Spfr. Birkelbach – TuS Wilnsdorf/W. 

(alle Donnerstag, 19 Uhr), Fort. 

Freudenberg – VfL Klafeld-Geisweid 

(Donnerstag, 19.30 Uhr) 

A-Kreisliga Siegerland 1: RS Allenbach 

– SSV Sohlbach/B. (heute, 

11 Uhr), TSV Weißtal 2. – FC Laas- 

phe (heute, 13 Uhr), SV Feudingen 

– 1. FC Dautenbach, SV Oberes 

Banfetal – FC Kreuztal, VfB Banfe – 

FC Hilchenbach 2., TSV Aue-Wingeshausen 

– FC Ebenau, SV Dreis- 

Tiefenbach – Germ. Salchendorf 2. 

(alle heute, 15 Uhr) 

B-Kreisliga Siegerland 1: TuS 

Erndtebrück 3. – FC Hilchenbach 3., 

Spfr. Birkelbach 2. – TuS Johannland, 

Spfr. Edertal 2. – FC Benfe 

(alle heute, 13 Uhr), Spfr. Sassenhausen 

– FC Weidenhausen, FC 

Ebenau 2. – VfL Bad Berleburg 2., 

SG Niederlaasphe/Puderbach – SV 

Schameder, TuS Diedenshausen – 

SV Netphen 3. (alle heute, 15 Uhr), 

TuS Erndtebrück 3. – Spfr. Sassenhausen, 

FC Hilchenbach 3. – FC 

Benfe (beide Dienstag, 19 Uhr), 

Spfr. Edertal 2. – FC Weidenhausen, 

Spfr. Birkelbach 2. – FC Ebenau 2. 

(beide Mittwoch, 19 Uhr), TuS Deuz 

– SV Schameder, TuS Diedenshausen 

– SG Niederlaasphe/Puderbach, 

SV Netphen 3. – TuS Johannland 

(alle Donnerstag, 19 Uhr) 

C-Kreisliga Siegerland 1: SV 

Feudingen 2. – TSV Aue-Wingeshausen 

3., FC Ebenau 3. – VfL Girkhausen, 

SG Niederlaasphe/P. 2. – SV 

Schameder 2., SV Oberes Banfetal 2. 

– TuS Volkholz, VfB Banfe 2. – TuS 

Dotzlar (alle heute, 13 Uhr), Deportivo 

Arfeld – FC Benfe 2. (heute, 15 

Uhr), Deportivo Arfeld – TSV Aue- 

Wingeshausen 3. (Mittwoch, 18.30 

Uhr), SV Oberes Banfetal 2. – SV 

Schameder 2., TSV Aue-Wingeshausen 

2. – SG Niederlaasphe/P. 2., 

TuS Dotzlar – FC Benfe 2. (alle 

Mittwoch, 19 Uhr), TuS Volkholz – 

VfL Girkhausen, VfB Banfe 2. – SV 

Feudingen 2. (beide Donnerstag, 19 

Uhr) 

Mit 1:3 noch gut bedient 

Sportfreunde Siegen blieben auch in Wiedenbrück erfolglos 

Wiedenbrück. Das Schreckgespenst 

Westfalenliga nimmt bei 

den Sportfreunden Siegen immer 

mehr Gestalt an. Nachdem 

das Team von Trainer Peter Nemeth 

beim 0:0 gegen Wattenscheid 

noch eine vergleichsweise 

ordentliche Leistung attestiert 

wurde, stellte sie am Freitagabend 

erneut eindrucksvoll 

unter Beweis, warum sie sich 

auf einem Abstiegsplatz in der 

NRW-Liga befindet. Beim Spitzenreiter 

SC Wiedenbrück unterlag 

die chancenlose Leimbachtal-Elf 

mit 1:3 (0:3) und 

muss sich nun ernsthafte Gedanken 

darüber machen, wie es 

in Liga 6 weitergehen soll. 

Die Bemühungen der Sportfreunde, 

die diesmal ohne Daniel 

Cartus in die Partie gestartet 

waren, dauerten lediglich 

acht Minuten, da musste 

Siegens Keeper Maximilian 

Pauli schon das erste Mal hinter 

sich greifen. Lars Remmert spazierte 

mutterseelenallein die 

Grundlinie entlang, legte den 

Ball in den Rücken der Abwehr 

und fand in Altan Arslan einen 

dankbaren Abnehmer zum frühen 

1:0. Das Konzept der Nemeth-Elf 

war wieder über den 

Haufen geworfen, das ohnehin 

schon geringe Selbstvertrauen 

gänzlich verloren. Und das spiegelte 

sich auch mehr und mehr 

im Spiel der Sportfreunde wider. 

In einer sehr kampfbetonten 

Partie leisteten sich die 

Gäste Fehler am laufenden 

Band. Die Angreifer des überlegenen 

Tabellenführers hatten 

leichtes Spiel und ließen die 

Siegener Verteidiger wie Slalomstangen 

im Strafraum stehen. 

Folgerichtig erhöhten die 

Hausherren vor 825 Zuschauern, 

darunter auch ein paar 

Hartgesottene aus dem Siegerland, 

durch einen Gewaltschuss 

von Lars Remmert aus gut elf 

Metern auf 2:0 (35.). Maximilian 

Pauli, der sich neben Orhan 

Özkaya als einziger Siegener das 

Prädikat gut verdiente, hatte 

keine Abwehrchance. Ebenso 

wenig wie beim vorentscheidenden 

3:0, bei dem der Torschützenkönig 

der NRW-Liga, 

Dominik Jansen, mit dem Halbzeitpfiff 

wuchtig per Kopf einnickte. 

Von den Sportfreunden 

war im ersten Durchgang im 

Angriff fast gar nichts zu sehen. 

Allein Pauli und der Nachlässigkeit 

der Wiedenbrücker war 

es zu verdanken, dass die lederne 

Kugel in Halbzeit zwei nicht 

ein weiteres Mal in den Kasten 

der Siegener flog. 

Die Partie bot nur noch wenige 

Höhepunkte. Erst köpfte 

Emrah Uzun nach einer Wesley-Schors-Flanke 

das 1:3 (80.) 

und nur wenige Sekunden später 

holte sich Anis Saidi nach 

einem rüden Foulspiel die Gelb- 

Rote Karte ab (81.) – sicherlich 

ein trauriger Höhepunkt. Aber 

irgendwie passte er am Ende 

auch zum Spiel und zu der Situation 

der Sportfreunde, die 

nun seit 15 Spielen nicht mehr 

gewonnen haben. ckl 

Siegens Anis Saidi (am Ball, im Zweikampf mit Dominik Jansen) sorgte am Freitagabend für den 

unrühmlichen Schlusspunkt bei der 1:3-Niederlage der Sportfreunde beim SC Wiedenbrück: Nach 

einem groben Foulspiel sah er in der Schlussphase die gelb-rote Karte. Foto: cst

Sonntag, 11. April 2010 SPORT Sonntags-Anzeiger / Seite 17 D 


Versammlung 

des Ski-Clubs 

Rückershausen. Die Mitglieder 

des Ski-Clubs Rückershausen 

treffen sich am Samstag, 17. 

April, um 17 Uhr zur Jahreshauptversammlung 

in der Skihütte 

Rückershausen. Nach den 

Berichten, Ehrungen und Wahlen 

folgen ab 19 Uhr die Sportlerehrungen 

und ein gemütliches 

Beisammensein, zu dem 

auch Nicht-Mitglieder herzlich 

willkommen sind. 

Termine für 

die Abzeichen 

Bad Berleburg. Der VfL Bad 

Berleburg teilt die Sportabzeichen-Termine 

für 2010 mit. Die 

Abnahme der leichtathletischen 

Übungen erfolge grundsätzlich 

– sieht man mal vom 

Juni ab – an jedem ersten 

Dienstag im Monat ab 19 Uhr 

auf dem Kleinspielfeld am Stöppel. 

Konkret geht es um den 4. 

Mai, den 8. Juni, den 6. Juli, 

den 3. August, den 7. September 

und den 5. Oktober. Sonderabnahmen 

werden bei Bedarf 

kurzfristig mitgeteilt. 

Die 20-Kilometer-Radfahr- 

Abnahmen beginnen um 9 Uhr 

bei der Einfahrt zum Industriegebiet 

in der Herrenwiese an 

folgenden Sonntagen: 25. Juli, 

15. August, 12. September und 

10. Oktober. Die Schwimm- 

Abnahmen erfolgen im Rahmen 

des Badebetriebs bei den 

Bademeistern im Schwimmbad 

auf dem Stöppel. Bei Rückfragen 

geben Michael Boer unter 

(0 27 51) 75 34 oder Klaus 

Saßmannshausen unter 

(0 27 58) 4 71 Auskunft. 

Sportkurse für 

die Gesundheit 

Schwarzenau. Der TuS Schwarzenau 

freut sich über zwei neue 

Übungsleiterinnen, die kürzlich 

die Fachübungsleiter-Lizenz der 

Stufe B im Bereich Gesundheitssport 

erhalten haben. Gesine 

Gelbach, die Übungsleiterin 

für „Rückenfitness“, ist ausgebildete 

Physiotherapeuten und 

konnte schon zum Ende des 

vergangenen Jahres ihre Weiterbildung 

als Rückenschullehrer 

erfolgreich abschließen. Zudem 

erhielt auch Marion Noelling, 

Übungsleiterin für Pilates, 

die Qualifikation der B-Lizenz. 

Nun konnte sie mit Erfolg die 

Ausbildung zur Pilates-Trainerin 

abschließen. Der TuS ist 

einer der wenigen Vereine in 

Wittgenstein, die mit dem Gütesiegel 

„Sport pro Gesundheit“ 

ausgezeichnet sind, „darauf sind 

wir wirklich sehr stolz“, so Rüdiger 

Schüssler, Vorsitzender des 

TuS. Nähere Informationen zu 

den Kursen gibt es bei Gesine 

Gelbach oder Marion Nölling 

sowie per eMail an info@tusschwarzenau.de. 

TSV sucht 

seine Meister 

Aue/Wingeshausen. Der TSV 

Aue-Wingeshausen richtet seineTischtennis-Vereinsmeisterschaften 

am Samstag, 17. April, 

ab 10.30 Uhr in der Turnhalle 

der Grundschule aus. Meldungen 

für die Einzel und Doppelkonkurrenz 

sind bis 15 Minuten 

vorm ersten Aufschlag möglich. 

Gespielt wird erstmals im Weltmeister-System 

mit Gruppenphase 

und Achtel-, Viertel-, 

Halbfinale und abschließendem 

Endspiel. Alle Mitglieder, Gönner 

und Freunde des Tischtennissports 

sind eingeladen. Für 

das leibliche Wohl ist laut 

Pressemitteilung gesorgt. 

Die Athleten der LG Wittgenstein erhielten am Strand von Caorle einige Tipps von Siebenkampf-Bundestrainer 

Wolfgang Kühne (Zweiter von oben links). 

Bundestrainer war zu Gast 

Athleten der LG Wittgenstein im Trainingslager in Caorle 

Caorle/Bad Berleburg. Im Trainingslager 

im italienischen Caorle 

verbrachten kürzlich einige 

junge Wittgensteiner Leichtathleten 

aus den Stammvereinen 

VfL Bad Berleburg, TuS 

Erndtebrück, TV Laasphe und 

TV Feudingen unter der Leitung 

der beiden Trainer Andreas 

Bernshausen sowie Harald 

Wittig ihre Osterferien 50 Kilometer 

östlich von Venedig. 

Wertvolle Unterstützung erhielten 

die beiden Trainer vom 

Siebenkampf-Bundestrainer des 

Deutschen Leichtathletikverbandes, 

Wolfgang Kühne aus 

Halle, der seinen Urlaub in Italien 

verbrachte und der sich 

spontan bereit erklärte, einzelne 

Trainingseinheiten, insbesondere 

in den technischen Disziplinen, 

zu übernehmen. Dankbar 

nahmen die Jugendlichen die 

vielen Tipps zur Verbesserung 

der Technik in den Disziplinen 

Speerwurf, Diskuswurf, Hürdenlauf, 

Kugelstoßen, aber auch im 

Sprint und auf der Mittelstrecke 

auf. 

Neben dem Leichtathletikstadion 

von Caorle bieten die 

langen Strände optimale Voraussetzungen 

für die zweimal 

täglich stattfindenden Trainingseinheiten. 

Für viele Jugendliche 

ist es das erste Mal, 

dass sie bis zu viereinhalb Stunden 

täglich trainieren und so 

waren fast alle über den trainingsfreien 

Tag am Dienstag 

nach Ostern froh, zumal hier 

mit dem Ausflug nach Venedig 

ein attraktives Alternativprogramm 

angeboten wurde. 

Mit der zehntägigen Trainingsmaßnahme 

gehen die jungen 

Athleten erwartungsvoll in 

die anstehende Leichtathletiksaison, 

wie die LG Wittgenstein 

abschließend mitteilte. 

VfL feiert die Meisterschaft 

Nach 25:17-Auswärtssieg ist Aufstieg der Handballer sicher 

Freudenberg/Bad Berleburg. 

Bereits vier Spieltage vor Saisonschluss 

machten die Handballer 

des VfL Bad Berleburg 

mit ihrem 19. Sieg in Serie den 

Aufstieg in die Kreisliga B mit 

38:0 Punkten perfekt. Ausschlaggebend 

dafür war der 

25:17-Sieg über den JHC Freudenberg. 

Die rund 20 mitgereisten 

Fans aus Bad Berleburg erlebten 

eine hektische Anfangsphase, 

in der sich das junge Team von 

Trainer Jürgen Koch schwer tat, 

das Spiel zu führen. So kam die 

Torfabrik der Liga (598 Tore in 

19 Spielen) nur schwer ins Rollen. 

Die vielen kleinen Angriffsfehler 

der Berleburger blieben 

jedoch ohne ernsthafte 

Konsequenzen, da sie durch 

eine starke Abwehrleistung zumeist 

wieder ausgeglichen wurden. 

So musste Torhüter Christian 

Kuhn-Henk bis zur 25. Minute 

nur zweimal hinter sich 

greifen. Eine ebenfalls sehr gute 

Leistung zeigte im Angriff Jan 

Sonneborn, der in der ersten 

Halbzeit vier Tore in Folge warf 

und am Ende mit sechs Treffern 

als bester Werfer des VfL hervorging. 

Die Berleburger gingen mit 

einer deutlichen 14:6-Führung 

in die Pause. Auch in der zweiten 

Spielhälfte taten sich die 

VfL-Akteure schwer. Mit dem 

Meistertitel vor Augen verlor so 

Mancher die Übersicht und den 

Zug zum Tor. Infolgedessen wurde 

die fehlende Aufmerksamkeit 

im Laufe der letzten 20 Mi- 

nuten bestraft – der JHC konnte 

bis auf wenige Tore wieder 

Anschluss finden. Letztlich gewannen 

die Berleburger jedoch 

mit 25:17 Toren in Freudenberg 

und feierten mit ihren Fans die 

erreichte Meisterschaft. Am 

Samstag, 17. April, empfängt 

der VfL Bad Berleburg den TuS 

Hilchenbach ab 18.30 Uhr in 

der Sporthalle am Stöppel. 

Für den VfL spielten: Sascha 

Lückel (Tor), Christian 

Kuhn-Henk (Tor), Jan Sonneborn 

(6), Massimo Achinger 

(4), Andre Kloos (4), Benjamin 

Dienst (3), Tomislav Vujanovic 

(3), Jan Frobel (2), Florian Saßmannshausen 

(1), Karl Dickel 

(1), Ulf Völker (1), Jan Kloft, 

Jan-Henrik Reber, Sebastian 

Penkert und Phillip Weber. 

Neue „Schieris“ ausgebildet 

Siegen/Bad Berleburg. Der 

Schiedsrichter-Ausschuss des 

Fußballkreises Siegen-Wittgenstein 

hat unter der Leitung von 

Lehrwart Andreas Kornmann 

jetzt einen Schiedsrichter-Anwärter-Lehrgang 

durchgeführt. 

Von ursprünglich 27 Teilnehmern 

absolvierten 20 die Prüfung. 

Die frisch examinierten 

Schiedsrichter sind: Stephan 

Schneider (SuS Niederschel- 

den), Dennis Böhringer, Nils 

Könsgen, Jasmin Kucharske, Felix 

Otto, Julian Reifenrath (alle 

TSV Weißtal), Max Julian Hofmann 

(TuS Wilnsdorf/Wilgersdorf), 

Maximilian Koch (TuS 

Lippe), Jonathan Lautz, Simon 

Schmenn (beide SG Hickengrund), 

Niels Scheld, Pascal 

Mlyniec und Kousha Kalanaki 

(alle TSG Adler Dielfen), Martin 

Balling (Germania Salchen- 

dorf), Krystian Zolenski (VfB 

Banfe), Egzon Sylejmani (FC 

Hilchenbach), Danny Stockhammer, 

Christoph Schneider 

(beide SG Oberschelden), Maximlian 

Windorf (Sportfreunde 

Siegen) sowie Carsten Rudolph 

(Grün-Weiß Eschenbach). 

Nach Abschluss des Lehrgangs 

stellten sich die frisch gebackenen 

Schiedsrichter zum Gruppenfoto 

auf. 

Der Schnellste 

am Schachbrett 

Richard Jankowski gewann Blitzturnier 

Bad Laasphe. Richard Jankowski 

ist der Sieger des traditionellen 

Osterblitzturniers, das 

der Schachverein Bad Laasphe 

jetzt ausrichtete. Der Stammspieler 

der ersten Mannschaft 

wird mit diesem Erfolg ein weiteres 

Mal seinen Platz auf dem 

großen „Osterei“ des Vereins 

finden, das die Namen der Turniersieger 

seit 1954 aufführt. 

Auch in diesem Jahr verzeichnete 

der Verein eine hohe Beteiligung 

bei seinem Osterblitzturnier, 

das einen Höhepunkt 

im Terminkalender des Schachvereins 

markiert. 

Jedem Spieler standen wieder 

fünf Minuten Bedenkzeit 

zur Verfügung. Eine Partie 

konnte somit maximal zehn Minuten 

dauern. Richard Jankowski, 

der in 15 Runden 13 

von 15 Punkten holte, löst den 

Vorjahressieger Florian Meznar 

vom Schachverein Bad Berleburg 

ab, der auch in diesem Jahr 

als Gast antrat und auf dem 

vierten Platz landete. Rang 2 

belegte Avdi Selimi (12,5), den 

dritten Platz sicherte sich Michael 

Schieferstein (11,5). Auf 

den Platzierungen folgten Florian 

Meznar (11), Dr. Ralph-Jörg 

Hellmig (10,5), Stefan Paschkewitz 

(10), Tibor Osvath (9) und 

Eberhard Schneider (8,5) vor 

weiteren Teilnehmern. 

Als beste Jugendliche 

schnitten Benjamin Seidel und 

Tim Schönwald ab. Zu den Eigenschaften 

des Blitzschachs gehören 

nicht nur schnelle Ergebnisse, 

sondern auch äußerst interessante 

Stellungen auf den 

Brettern, die unter Zeitdruck 

zustande kommen. Strategien, 

die ein Spieler im langsamen 

Spiel nicht angewendet hätte, 

bestimmen häufig den Verlauf 

einer Blitzpartie und garantieren 

so manche Überraschung. 

Genau das macht den Reiz dieser 

Disziplin aus. An interessanten 

Partien mangelte es beim 

Osterblitzturnier nicht. 

Turnierleiter Helmut Seidel (l.) beglückwünschte Richard Jankowski 

zum Sieg. Im Bild zu sehen auch der Zweitplatzierte Avdi Selimi 

(2. v. r.) und Dritter Michael Schieferstein (r.) sowie die Jugendspieler 

Tim Schönwald (2. v. l.) und Benjamin Seidel. 

Nicht nur für 

Frauen gedacht… 

Gesundheitsmarkt beim Gauturnfest 

Bad Berleburg. Erstmals in der 

Geschichte der Gauturnfeste 

des Siegerland-Turngaus wird es 

beim 43. Gauturnfest vom 3. bis 

6. Juni in Bad Berleburg einen 

Fitness- und Gesundheitsmarkt 

geben. Unter der Regie 

von Erich Hofmann, Beauftragter 

für Lehre und Ausbildung, 

und Monika Sonntag, Beauftragte 

für Frauen, ist ein attraktives 

Angebot mit 27 Arbeitskreisen 

zusammengestellt worden. 

Von 9 bis 17.45 Uhr stehen 

in verschiedenen Berleburger 

Sporthallen und in der 

freien Natur sowohl trendige 

und sportpraktische, als auch 

über den reinen Sport hinausgehende 

Angebote zur Auswahl. 

Die Angebote richten sich an 

die junge Generation, an Senioren, 

Männer und Frauen. 

Für die Workshops konnte 

der Siegerland-Turngau hochkarätige 

Referenten gewinnen. 

So wird der Nachwuchs-Choreograf 

und Tänzer Alexes Filmon, 

der trotz seines jungen Alters 

schon über europaweite Erfahrung 

verfügt, mit seinem 

Workshop „Choreografie zu Titeln 

von Black Eyed Peas und 

Chris Brown“, den er im Laufe 

des Samstags dreimal anbietet, 

zielgerichtet die jüngere Generation 

ansprechen. 

Auch die beiden Angebote 

von Stefanie Kerst im „Videoclipdancing“ 

sprechen junge 

und junggebliebene Menschen 

an. Für die Generation der Senioren 

wird die Bundesarbeitsgemeinschaft 

der Senioren- 

Organisationen sehr interessante 

Arbeitskreise des Projektes 

„Im Alter in Form: Gesund leben, 

mehr bewegen“ anbieten, 

die insbesondere das Thema Ernährung 

aufgreifen. 

DTB-Trainerin Andrea 

Wüste stellt Workouts mit 

Schrägstep, Hanteln, Aerostep 

und Pezziball vor. Edith Schäfer, 

Buchautorin und Verbandsreferentin, 

präsentiert verschiedene 

Stundenbilder, ob mit Partner 

und Stab oder mit der Theraband-Spinne. 

„Indian Balance“ 

und QiGong werden ebenso angeboten 

wie Fitness- und Krafttraining 

mit Kurzhanteln, Kräftigung 

mit dem Theraband, 

Kräftigung in Kombination Flexibar 

und Step, XCO-Walking 

und Nordic Walking sowie das 

Thema „Notfälle in der Turnhalle“. 

Nachdem die Flyer zum Fitness- 

und Gesundheitsmarkt auf 

dem Gauturntag verteilt wurden 

und im Internet unter 

www.siegerland-turngau.de die 

Anmeldeseiten freigeschaltet 

sind, haben die ersten Interessenten 

ihre Meldungen bereits 

abgegeben. Ehrenfried Scheel, 

Vorsitzender des Siegerland- 

Turngaus, ist begeistert von der 

Idee des Gesundheits- und Fitnessmarkts: 

„Eine echte Bereicherung 

des Gauturnfestes.“ 


Kaan stürmt 

ins Endspiel 

Kreispokal-Halbfinale: Fortuna 

Freudenberg – 1. FC Kaan- 

Marienborn 0:2 (0:0) ■ Fußball-LandesligistKaan-Marienborn 

steht als erster Finalist im 

Kampf um den Kreispokal fest. 

Die Käner siegten am Donnerstag 

beim Bezirksligisten Fortuna 

Freudenberg mit 2:0 (0:0) und 

warten nun gespannt auf das 

zweite Halbfinale zwischen dem 

TSV Weißtal und dem TuS 

Erndtebrück am kommenden 

Donnerstag, in dem ihr Endspielgegner 

ermittelt wird. 

Die exakt 222 Zuschauer sahen 

eine spannende und ausgeglichene 

erste Halbzeit, in der 

die „Flecker“ durch ihr hohes 

Spieltempo gefielen. Der Favorit 

aus Kaan-Marienborn kam 

jedoch hellwach aus der Kabine 

und ging nach 50 Minuten 

durch ein Freistoßtor von Jochen 

Trilling in Führung. Danach 

kontrollierte der Landesligist 

die Begegnung geschickt 

und ließ keine großen Möglichkeiten 

der Gastgeber mehr zu. 

Die Fortunen waren zwar bis 

zum Schluss um den Ausgleich 

bemüht, mussten aber im zweiten 

Durchgang ihrem Anfangstempo 

ein wenig Tribut zollen. 

Dennoch war die unterhaltsame 

Partie erst in der 88. Minute 

endgültig entschieden, als 

der bullige Stürmer Dennis Zeppenfeld 

das 2:0 für die clever 

und ballsicher auftretenden 

Gäste markiert hatte. 

Förderung für 

Sportvereine 

Siegen/Bad Berleburg. Auch in 

diesem Jahr gibt es wieder im 

Rahmen des „Bündnisses für 

den Sport“ das Programm „1000 

x 1000“ des Landessportbundes 

NRW und des nordrhein-westfälischen 

Innenministeriums. 

Dabei erhalten 1000 Vereine in 

NRW je 1000 Euro für Maßnahmen 

zur Integration von 

Menschen mit „Zuwanderungsgeschichte“ 

sowie zur Gesundheitsprävention 

und -förderung 

in Sportvereinen. 

In diesem Jahr werden zusätzlich 

Maßnahmen zur Zusammenarbeit 

und Vernetzung mit 

den offenen Ganztagsschulen 

gefördert. Laut Verteilerschlüssel 

stehen somit für 25 Vereine 

des Kreises Siegen-Wittgenstein 

insgesamt 25 000 Euro zur Verteilung 

über den Kreissportbund 

zur Verfügung. Alle erforderlichen 

Antragsunterlagen sowie 

alle weiteren Informationen bekommen 

Vereine per eMail unterksb-siegen-wittgenstein@online.de. 

Anträge müssen bis zum 

31. Mai eingereicht werden. 

Fußballerinnen 

in der Auswahl 

Siegen. Insgesamt sieben Fußballerinnen 

aus dem Siegerland 

haben die Chance, in der Westfalenauswahl 

zu spielen. Zur Kadersichtung 

eingeladen wurden 

Jasmin Kucharske (TSV Weißtal) 

und Laura Pfeifer (JSG Mudersbach), 

beide Jahrgang 1994. 

Die Trainings werden am 14. 

und 28. April stattfinden, und 

ein Spiel am 5. Mai. Zum Vergleich 

mit Württemberg vom 8. 

bis 11. April wurden aus den 

Jahrgängen 1995/96 Ana Schöneberg 

(SC Drolshagen) und 

Lena Lückel (Sportfr. Edertal) 

eingeladen. Viktoria Kuhn (VfB 

Burbach) steht auf Abruf. Aus 

den Jahrgängen 1997/98 wurde 

Burcu Özkanca (VfR Rüblinghausen) 

eingeladen. Hier steht 

Pauline Ginsberg (FC Wahlbach) 

auf Abruf.



Fit werden für 

den Sommer 

Bad Berleburg. Die nächste 

Kursreihe im Rothaarbad Bad 

Berleburg startet. Der Kurs 

„Aqua Body Fit“ beginnt am 

Dienstag, 13. April, um 18 Uhr. 

„Aqua Cardio Fit 50+“ startet 

erneut am Donnerstag, 15. 

April, um 18 Uhr, gefolgt von 

„Aqua Rücken Power“ um 19 

Uhr. Pro Kurs finden acht Kursstunden 

statt. Die Kursleitung 

für alle drei Kurse übernimmt 

Dr. Leif Eickhoff. Anmeldungen 

sind über das Internet unter 

www.rothaarbad.de oder telefonisch 

beim Rothaarbad unter 

(0 27 51) 76 30 möglich. 

Gruppe bietet 

neue Kurse an 

Bad Berleburg. Die Bechterew- 

Gruppe Bad Berleburg bietet 

wieder Trocken- und Warmwassergymnastik 

für Bechterewund 

Wirbelsäulenerkrankte an. 

Die Warmwassergymnastik findet 

immer donnerstags ab 19.30 

Uhr im Therapiebecken der 

Odebornklinik statt. Weitere 

Termine sind am 22. April, 6. 

und 27. Mai, 17. Juni sowie am 

1. Juli. Die Trockengymnastik 

wird in der Gymnastikhalle des 

Bad Berleburger Johannes- 

Althusius-Gymnasiums, ebenfalls 

donnerstags ab 19.30 Uhr, 

an folgenden Terminen angeboten: 

15. und 29. April, 20. Mai, 

10. Juni und 8. Juli. Weitere 

Auskünfte und Neuanmeldungen 

gibt es unter (0 27 51) 

5 13 72 oder (0 27 53) 28 25. 

Wer will ein Hooters-Girl werden? 

Exklusiv im SWA Sonntags- : der Bewerbungsstart. 

Siegen – Haben Sie das Zeug zum „Hooters 

Girl“? Sie sind jung, weiblich und sehen umwerfend 

aus? Dann bewerben Sie sich! Der SWA 

und Hooters suchen hübsche, sportliche und 

natürlich charmante(!) Frauen für das neue 

Hooters-Restaurant in Siegen. Was, Sie kennen 

Hooters noch gar nicht? Na, dann sollten Sie 

erst recht hier weiterlesen … 

Ein Hooters-Girl serviert die legendären Chicken 

Wings der US-Kette. Fotos: ZVG 

Die Burschenschaft Müsse spendete 500 Euro für die Jugendarbeit im Schießsportverein Müsse. Unser 

Bild zeigt (von links): Karsten Hof, Torsten Latt, Johanna Stremmel, Stefan Althaus, Carolin Boshof, 

Jan Abel, Isabell Thamke und Jens-Peter Nipko. 

Spende der Burschenschaft 

Jugendarbeit steht im Schießsportverein Müsse an erster Stelle 

Müsse. Der Schießsportverein 

Müsse hielt jetzt seine Jahreshauptversammlung 

ab. Im Vordergrund 

stand wie immer der 

Sport, denn das Jahr hatte bisher 

einige Höhepunkte. So 

richtete der Verein die Stadtmeisterschaften 

aus, an denen 

an sechs Tagen 175 Schützen 

aus zehn Vereinen teilnahmen. 

Auf dem eigenen Schießstand 

waren die Müsser Schützen 

mit zwölf Stadtmeistertiteln 

auch sehr erfolgreich. Aber 

auch bei den Kreis- und Bezirkmeisterschaften 

erreichten sie 

gute Platzierungen. Besonders 

erfolgreich war einmal mehr die 

Pistolen-Ligamannschaft. Mit 

dem erreichten dritten Platz in 

der Bezirkliga hofft das Team 

nun nun auf den Aufstieg in die 

Westfalenliga. Am 9. Mai fährt 

die Mannschaft zum Relegationswettkampf 

nach Dortmund, 

um dort den Aufstieg zu erreichen. 

Über eine besondere Ehrung 

freute sich Johanna Stremmel: 

Für ihre besonderen Leistungen 

erhielt sie den Friedhelm-Fuhrmann-Pokal. 

Bei den Wahlen wurden der 

2. Vorsitzende Jens-Peter Nipko, 

die Sportleiterin Isabell 

Thamke und der 2. Jugendleiter 

Torsten Latt in ihren Ämtern 

bestätigt. Michael Bald und 

Matthias Strack tauschten ihre 

Ämter: Während Letzterer nun 

Kassierer ist, übernimmt Michael 

Bald das Amt seines Stellvertreters. 

Zum Ende der Versammlung 

durfte sich der Verein noch 

über eine Spende freuen. So 

überreichte die Burschenschaft 

Müsse einen Scheck über 500 

Euro. Mit der Spende will die 

Burschenschaft die Jugendarbeit 

des Vereins unterstützen, damit 

der Verein in den kommenden 

Jahren auch wieder erfolgreich 

bei Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften 

starten kann. 

Als echtes HOOTERS-Girl trägst du Uniform! Das 

echte Cheerleader-Outfit – bestehend aus weißem 

Tank-Top, orangen Shorts und sportiven Strumpfhosen 

– verwöhnst du die Gäste in unserem 500 m 2 (und 

damit zurzeit zweitgrößten HOOTERS Deutschlands) 

HOOTERS-Areal! Du servierst dort die weltberühmten 

Chicken Wings, unsere unvergleichlichen Burger, 

Sandwiches, Salate und Meeresfrüchte unserer 

großen, 1983 gegründeten US-Kette, mit über 470 

Standorten weltweit. Du kannst dir sicherlich vorstellen, 

dass ein HOOTERS-Girl mehr draufhaben sollte 

als nur gut aussehen. Ob du auch „Entertainment- 

Qualität“ hast, beweist du nach einem vorherigen, 

persönlichen Bewerbungsgespräch im späterenTraining 

mit dem „Original amerikanischen HOOTERS- 

GIRLS-Ausbildungsteam“, die eigens für eure Ausbildung 

aus Amerika eingeflogen werden. 

Willst du dabei sein? 

Dann bewirb dich JETZT!!! 

Lebenslauf und aktuelles Foto an: 

www.hooters-siegen.de oder jobs@wings-of-germany.de 

oder per Post an 

Wings of Germany, c/o Köblenzer Str. 41, 57482 Wenden. 

Bitte als Stichwort HOOTERS-Siegen/SWA mit angeben. 

Bewerbungssschluss für diese HOOTERS-Siegen-Aktion 

ist der 18. April. 

Hospizdienst bietet Kurs an 

Freitags und samstags kommen dafür 80 Stunden zusammen 

Bad Berleburg. Ein würdevolles 

Leben bis zuletzt – dies ist der 

Wunsch vieler Menschen, 

wenn sie über ihr Sterben nachdenken. 

Damit verbunden sind 

vielfältige Gedanken und Hoffnungen: 

Der Wunsch, in der 

Geborgenheit des vertrauten 

Zuhauses umsorgt zu sein von 

Angehörigen und Freunden, bis 

zuletzt möglichst selbstbestimmt 

leben zu können und im Sterben 

nicht allein gelassen zu 

werden. Es ist der Wunsch nach 

spiritueller Begleitung und dem 

Lebensende ohne ein langes 

Leiden. 

Der ambulante Hospizdienst 

Wittgenstein mit zurzeit mehr 

als 20 ehrenamtlichen geschulten 

Helferinnen verfolgt die 

Zielsetzung, unheilbar kranken 

und sterbenden Menschen unabhängig 

von Religion und Nationalität 

den Wunsch zu erfüllen, 

in der Geborgenheit des 

vertrauten Zuhauses im Kreise 

von Angehörigen und Freunden 

möglichst schmerzfrei bis 

zuletzt leben zu können. Betroffene 

Familien erfahren durch 

die Besuche und Gesprächsangebote, 

Unterstützung und Beratung, 

Entlastung und Ermutigung. 

Das Wesentliche in der Arbeit 

des Dienstes liegt darin, 

den Sterbeprozess als einen Teil 

des Lebens anzusehen. Die verbleibende 

Lebenszeit soll im gemeinsamen 

Miteinander intensiv 

gestaltet werden. Dazu gehört 

es, Ruhe zu vermitteln und 

Zeit zu haben, zuzuhören, miteinander 

zu sprechen, aber auch 

schweigen zu können. Diese besondere 

Situation erfordert viel 

Zeit, Fachlichkeit und ein hohes 

Einfühlungsvermögen damit 

die anspruchsvolle Aufgabe erfüllt 

werden kann. Hierzu dient 

ein Vorbereitungskurs, der ein 

Grund- und Aufbauseminar 

umfasst. Der gesamte Kurs besteht 

aus etwa 80 Stunden, auf 

Freitagabende und ganze Samstage 

verteilt, und endet mit 

einer Reflexion des Erlebten am 

Endes des Seminars. Unter anderem 

vermitteln die Referenten 

Informationen über die 

Hospiz-Bewegung und -arbeit, 

über Sterbe-, Begleitungs- und 

Trauerprozesse, Kommunikation 

in der Sterbebegleitung sowie 

Einführung in die Schmerztherapie. 

Zielgruppe sind alle, die 

sich für eine ehrenamtliche 

Mitarbeit in der ambulanten 

Hospizarbeit interessieren, Mitarbeiter 

in der Pflege. 

Im Vorfeld des kostenfreien 

Seminars, das am Samstag, 24. 

April, auf dem Gelände der Klinik 

Wittgenstein in Bad Berleburg 

beginnt, lädt der Hospizdienst 

zu einem Informationsabend 

am Donnerstag, 15. 

April, um 18.30 Uhr ins Haus 

der Diakonie an der Berleburger 

Schützenstraße 4 ein. 

Um konkret planen zu können, 

ist eine verbindliche Anmeldung 

erforderlich. Weitere 

Informationen erteilt Ulrike 

Kloft telefonisch unter 

(0 27 51) 92 14 41. 

9400 Euro für die Vereine 

Bad Berleburg. Im Rahmen der 

Jahreshauptversammlung hatte 

der Jugendförderverein Bad 

Berleburg die Vereine, die sich 

im Dezember an der WeihnachtsZeitreise 

beteiligt hatten, 

zu einer Helferparty und zur Gewinnausschüttung 

in den Gasthof 

„Zur Linde“ nach Berghausen 

eingeladen. „Es ist schön, 

Eine männliche Domäne 

Siegener Bewährungshilfe stellt Erhebungszahlen vor 

Siegen/Bad Berleburg/Olpe. 

Sozialarbeit mit straffällig gewordenen 

Menschen – darin 

besteht die wesentliche Aufgabe 

der Fachbereiche Bewährungshilfe 

und Führungsaufsicht. 

Angesiedelt sind sie im 

Ambulanten Sozialen Dienst 

der Justiz am Landgericht 

Siegen mit den Dienststellen in 

Siegen, Olpe und Bad Berleburg. 

Die Bewährungshelfer im 

Siegener Landgerichtsbezirk betreuten 

zum Stichtag 1. Januar 

2010 insgesamt 1040 Menschen. 

In der aktuellen Erhebung 

bestätigte sich, dass die Straffälligkeit 

nach wie vor eine männliche 

Domäne ist: knapp 90 

Prozent der Betreuten sind 

Männer. Nach dem Jugendstrafrecht 

wurden 11,6 Prozent verurteilt. 

Sowohl 14-Jährige als 

auch Rentner betreuen die Bewährungshelfer, 

ein Schwerpunkt 

liegt bei den 16- bis 30- 

Jährigen. Innerhalb des Klien- 

dass wir jedes Jahr so viele Helfer 

haben“, betonte Heiko Jung, 

Vorsitzender des Jugendfördervereins, 

und dankte den Anwesenden 

und ihren Vereinen für 

die tatkräftige Unterstützung. 

Bevor bei einem Umtrunk und 

einem Imbiss auf die rundum 

gelungene, vierte Weihnachts- 

Zeitreise angestoßen wurde, ver- 

tels der Bewährungshilfe sind 

nahezu alle Straftaten anzutreffen, 

aber auch hier gibt es 

Schwerpunkte. So wurden 36,7 

Prozent wegen Eigentumsvergehen, 

15,9 Prozent wegen Verstößen 

gegen das Betäubungsmittelgesetz 

und 14,8 Prozent 

wegen Körperverletzungen verurteilt. 

Über die Hälfte, nämlich 57 

Prozent, der Klienten der Bewährungshilfe 

sind arbeitslos. 

Von den restlichen 43 Prozent 

haben neun Prozent einen Ein- 

Euro-Job. 13,1 Prozent der Betroffenen 

haben Abitur oder 

Fachoberschulreife, 33,6 Prozent 

haben keinen oder einen 

Sonderschulabschluss. Zum Vergleich: 

Von allen Schulabgängern 

erwerben 67 Prozent einen 

Realschul- und Gymnasialabschluss, 

lediglich 8,2 Prozent 

schaffen nicht den Hauptschulabschluss. 

Menschen mit niedriger 

Schul- und Berufsausbildung 

teilte Kassenwart Matthias Dickel 

die Schecks im Gesamtwert 

von 9400 Euro an die Vertreter 

der 25 Berleburger Vereine. 

Unser Bild zeigt Holger 

Saßmannshausen (Jugendförderverein), 

Bürgermeister Bernd 

Fuhrmann und Volker Sonneborn 

(Mitinitiator der WeihnachtsZeitreise). 

Foto: akm 

haben auf dem Arbeitsmarkt 

schlechte Chancen. Bei den 

Klienten der Bewährungshilfe 

kommen oft weitere Probleme 

hinzu: 23,5 Prozent der Betreuten 

waren drogenabhängig, 19,9 

Prozent alkohol- oder medikamentenabhängig. 

Fast die Hälfte 

der Betreuten hat erhebliche 

Schuldenprobleme. 42 Prozent 

der Betreuten lebt von Arbeitslosengeld 

II, weitere 5,2 Prozent 

erhalten Leistungen des Sozialamts. 

Der Ambulante Soziale 

Dienst weist vor diesem Hintergrund 

auf die wichtige Rolle 

eines Arbeitsplatzes hin: „Eine 

feste Beschäftigung sichert 

nicht nur ein regelmäßiges Einkommen, 

sie gibt dem Alltagsleben 

auch eine feste Struktur, 

sie stärkt das Selbstwertgefühl 

und integriert sozial.“ Aber 

auch eine positive Meldung gibt 

es: Für 70 Prozent der Betreuten 

endet die Bewährungsaufsicht 

mit dem Straferlass.

Seite 20 / Sonntags-Anzeiger RUBRIKEN Sonntag, 11. April 2010 

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Auftakt der Schützensaison 

Bad Berleburg. Am Sonntag, 

18. April, eröffnet der Schützenverein 

Berleburg im Bürgerhaus 

mit einem zünftigen Frühschoppen 

die Schützensaison in 

Bad Berleburg. Beginn ist um 

10.30 Uhr. Nach einer kurzen 

Begrüßung werden die drei 

Kompanien den Gästen anlässlich 

ihres 50. Geburtstages am 

11. September einige interes- 

sante Information zu diesem Jubiläum 

geben. Musikalisch werden 

der Musikzug der Freiwilligen 

Feuerwehr Netphen (Bild) 

und der Spielmannszug des VfL 

Bad Berleburg den Festbesuchern 

sicherlich wieder einen 

wunderschönen Streifzug durch 

Egerland, Blas- und Marschmusik 

geben. Beide Musikformationen 

sind seit Jahren zuverläs- 

siger Partner des Schützenvereins 

und musikalisch nicht 

mehr wegzudenken. Bei guter 

Witterung werden beide Kapellen 

zwei Musikstücke auf dem 

Marktplatz präsentieren. Über 

das Erscheinen der Mitglieder 

in Uniform würde der Schützenverein 

sich sehr freuen. Karten 

können an der Tageskasse 

ab 10 Uhr erworben werden. 

Rendite für „Börsenbienen“ 

Stünzel. Kürzlich trafen sich die 

„Börsenbienen“ zu ihrer Jahreshauptversammlung 

in der Stünzeler 

Kaffeestube. Die „Börsenbienen“ 

sind ein Börsenclub der 

Wittgensteiner Landfrauen. Die 

Schriftführin Heidi Milde berichtete 

von den Aktivitäten 

des vergangenen Jahres und 

lobte die gute Teilnahme an 

den monatlichen Treffen. Be- 

Ehrungen der Löschgruppe 

Birkefehl. Kürzlich führte die 

Löschgruppe Birkefehl ihre Jahreshauptversammlung 

für das 

Jahr 2009 durch. Nach der Begrüßung 

der Gäste trug Löschgruppenführer 

Stephan Strietzel 

seinen Jahresbericht vor. Höhepunkt 

für die Löschgruppe war 

sicherlich die Übergabe des 

neuen Staffellöschfahrzeugs 10/ 

6 im August sowie der Tag der 

offenen Tür für die Bevölkerung 

sondere Aufmerksamkeit erntete 

der Bericht über den Ausflug 

zu den Deutz-Motorenwerken 

in Köln. Es folgte der Bericht 

des Anlagenausschusses über 

die Käufe und Verkäufe. Hieran 

schloss sich der Kassenbericht 

an. Bei den Wahlen wurde Elke 

Wetter als Schriftführerin neu 

gewählt und der Anlagenausschuss 

wurde um Elisabeth Pohl 

von Birkefehl. Weiter berichtete 

Stephan Strietzel von zahlreichen 

Übungsabenden, von 

der Teilnahme am Leistungsnachweis 

in Zeppenfeld und 

von Jubiläen befreundeter Wehren. 

In seinem Grußwort dankte 

Bürgermeister Karl-Ludwig Völkel 

der Wehr für die geleistete 

Arbeit im vergangenen Jahr 

und drückte die besten Wünsche 

für die Arbeit mit dem 

erweitert. Da der Anlagenausschuss 

trotz schwieriger Lage am 

Aktienmarkt gute Arbeit geleistet 

hat, konnten sich die Mitglieder 

der „Börsenbienen“ über 

eine Auszahlung freuen. Im 

Oktober feiert der Börsenclub 

sein Zehnjähriges. Dazu ist eine 

Wanderung mit Übernachtung 

geplant, heißt es abschließend 

in der Pressemitteilung. 

neuen Fahrzeug aus. Gemeindebrandinspektor 

Karl-Friedrich 

Müller zeigte sich in seinem 

Grußwort ebenfalls zufrieden 

mit der Anschaffung des neuen 

Fahrzeuges. Zum Abschluss der 

Versammlung zeichnete Stephan 

Strietzel zahlreiche Mitglieder 

für ihre langjährige 

Treue aus. Helmut Kahlert erhielt 

Gratulationen für 35 Jahre 

Dienst in der Feuerwehr. 


Neues Mittel 

gegen Graffiti 

Erndtebrück. Beschädigungen 

und Verunreinigungen an den 

Bahnhöfen und Haltepunkten 

durch Graffiti haben das Land 

NRW und die Deutsche Bahn 

gemeinsam den Kampf angesagt. 

Es sollen deshalb künftig 

100 Bahnhöfe mit einem speziellen 

Präventivschutz ausgerüstet 

werden, um Graffiti innerhalb 

von 72 Stunden entfernen 

zu können. Je eine Million 

Euro werden Land und Bahn für 

graffitifreie Bahnhöfe ausgeben. 

„Mit unserer Aktion wollen wir 

hingegen für die Fahrgäste eine 

angenehme Atmosphäre mit 

sauberen Bahnhöfen schaffen“, 

teilt Verkehrsminister Lutz Lienenkämper 

mit. In Siegen- 

Wittgenstein sind die Bahnhöfe 

Geisweid und Erndtebrück in 

diese Maßnahme mit aufgenommen 

worden. 

Mountainbiker 

fahren wieder 

Bad Laasphe. Zur Saisoneröffnung 

trifft sich die Mountainbikegruppe 

des TV Laasphe am 

Mittwoch, 14. April, um 18 

Uhr auf dem Grundschulhof in 

Bad Laasphe. Die Radtouren 

dauern etwa zwei Stunden und 

werden so ausgelegt, dass kein 

Teilnehmer überfordert wird. 

Sollte einmal eine längere Tour 

geplant sein, so wird die Gruppe 

zu gegebener Zeit über Ziel und 

Dauer informieren. Weitere Informationen 

gibt es unter 

(0 27 52) 47 93 03 oder unter 

(0 27 52) 98 76. 

Ernährung 

ist das Thema 

Bad Laasphe. Zum zweiten Eltern-Kind-Kurs 

lädt das Familienzentrum 

in Bad Laasphe ein. 

Das Thema ist die „Gesunde Ernährung“. 

Auch befreundete 

Familien oder Verwandte mit 

Kindern können gerne teilnehmen. 

Der aufbauende Kurs findet 

an zwei aufeinanderfolgenden 

Tagen im Familienzentrum 

am „Bäderborn“ statt und wird 

von der Ernährungsberaterin 

Cathrin Hanschmann geleitet. 

Am Freitag, 16. April, geht es 

von 14 bis 17 Uhr um das Thema 

„Vom Korn zum Brot“. Am 

Samstag, 17. April, findet von 

8.30 bis 10.30 Uhr ein gemütliches 

Frühstück statt. Die Anmeldungen 

bis Mittwoch, 14. 

April, nehmen die Kindertageseinrichtungen 

am „Bäderborn“, 

(0 27 52) 63 11, und an der 

Feldstraße, (0 27 52) 15 37, 

entgegen. 

Dörfer sollen 

sauber werden 

Schüllar-Wemlighausen. Die 

alljährliche Aktion „Sauberes 

Dorf“ in Schüllar-Wemlighausen 

findet am Donnerstag, 15. 

April, statt. Alle Helfer treffen 

sich um 17 Uhr an der Schützenhalle 

in Wemlighausen. Der 

Kultur- und Heimatverein sowie 

die Ortsvorsteher bitten um 

rege Beteiligung, heißt es in 

einer Pressemitteilung. 

Der Vorstand 

wird gewählt 

Berghausen. Die Forstbetriebsgemeinschaft 

Oberes Edertal 

lädt alle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung 

am Mittwoch, 

14. April, ab 19.30 Uhr 

in die Fest- und Kulturhalle 

nach Berghausen ein. Wegen 

der Wahlen bittet der Vorstand 

um rege Beteiligung. 

Dänisches Bettenlager feiert Geburtstag 

26 Jahre Kompetenz 

im Fachmarkt-Look 

Idee und Konzept der Filialkette 

stammen ursprünglich 

aus Dänemark. Hier gründete 

der dänische Kaufmann Lars 

Larsen das »JYSK Sengetøjslager«, 

zu deutsch: »Jütländisches 

Bettenlager«. 

1984 öffnete die erste Filiale in Flensburg. Heute feiert das Unternehmen 

an über 800 Standorten in Deutschland und Österreich 

Geburtstag – mit Jubel-Angeboten und Reduzierungen bis zu 50 %! 

Die Mischung aus Preisen wie 

beim Discounter, kompetenter 

Fachberatung und gutem Service 

entwickelte sich schnell zum 

Erfolgsmodell. Nachdem sich 

der Bettenexperte in Dänemark 

etabliert hatte, exportierte Larsen 

Kathleen 

aus Kreuztal 

* 13. 10. 2009 

sein Konzept nach Deutschland 

und gründete 1984 das eigenständige 

Unternehmen Dänisches 

Bettenlager. Heute, 26 Jahre 

nach Eröffnung der ersten Filiale, 

istdasUnternehmenalseinführender 

Betten- und Einrichtungs- 

filialist flächendeckend mit mehr 

als 800 Filialen in Deutschland 

und Österreich vertreten. 

Gemeinsam mit der dänischen 

JYSK-Gruppe ist der Konzern 

weltweit mit über 1600 Filialen 

in 32 Ländern vertreten – bis 

www.spielzeugmarkt.com 

Maximilian 

aus Niederfischbach 

* 26. 1. 2010 

2012 sollen es bis zu 2000 sein. 

Bereits in der kommenden 

Woche startet das Unternehmen 

in Bosnien – Mitte April folgt der 

Markteintritt nach China. 

In Europa betreibt das Dänische 

Bettenlager die Expansion in die 

Schweiz, nach Frankreich, Italien 

und Spanien. Über 70 Filialen 

sind hier bereits am Netz. 

Weitere 50 Neueröffnungen 

sind bereits in Planung. 

Geburtstagsrabatte 

Für seine 26-jährige Erfolgsgeschichte 

bedankt sich das 

Dänische Bettenlager bei 

seinen Kunden mit 

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Matratzen, Oberbetten, Möbel 

und mehr. 

Die Filiale in Ihrer Nähe finden 

Sie im Internet unter: 

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Artenschutz auf Platz eins 

Naturschutzbund NABU möchte Lebensräume erhalten 

Siegen/Allenbach. Das Jahr 

2010 ist das UN-Jahr der Biologischen 

Vielfalt, in dem das Artensterben 

gestoppt werden 

sollte. Die Realität zeigt aber, 

dass nach wie vor 73 Prozent 

der Lebensräume in Deutschland 

bedroht sind. Von den 260 

heimischen Brutvogelarten sind 

110 als gefährdet anzusehen. 

Das sind 46 Prozent. Bei den 

Pflanzen ist die Situation auch 

nicht viel besser. 

„Es bleibt also viel für den 

Naturschutzbund zu tun“, heißt 

es im Bericht zur Mitgliederversammlung 

des Siegen-Wittgensteiner 

Naturschutzbundes NA- 

BU. In Allenbach trafen sich 

die Mitglieder und besprachen 

Vorort-Themen. Der NABU- 

Kreisverband trat dem Netzwerk 

„Stopp-A4“ bei, das sich 

gegen die geplante Bundesfernstraße 

als Ost-West-Verbindung 

zwischen Hattenbach und Olpe 

wendet. Erfreut äußerte sich die 

NABU-Vorsitzende Helga Düben 

darüber, dass der ehemalige 

Truppenübungsplatz Trupbach 

mit seiner wertvollen Natur 

jetzt von der NRW-Stiftung 

„Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege“ 

übernommen wird. 

Mit dieser Stiftung arbeitet 

der NABU auch beim Naturschutzgebiet 

„Gernsdorfer Weidekämpe“ 

eng zusammen. Positiv 

beurteilte Helga Düben 

auch das Wiederansiedlungsprojekt 

der Wisente in Wittgenstein: 

„Es ist auch zu bemerken, 

dass nach dem Schwarzstorch 

und der Wildkatze damit die 

dritte hier ausgestorbene Art 

heimisch werden soll.“ Helga 

Düben verwies auf die zahlreichen 

Aktivitäten des NABU in 

Siegen-Wittgenstein. Es gab 

viele Pflegeeinsätze, um wertvolle 

Naturflächen zu erhalten. 

Die NABU-Mitglieder nahmen 

Vogelkartierungen und Artenschutzmaßnahmenbeispielsweise 

für Fledermäuse, Wasseramseln, 

Raufußkäuze, Wanderfalken 

und Amphibien vor. In 

Siegen gründete der NABU 

eine Kinder- und Jugendgruppe, 

die im vergangenen Jahr einen 

Umweltpreis erhielt. 

Bei den Wahlen wurden der 

2. Vorsitzende Thomas Müsse, 

Kurt Kaltschmidt, Matthias 

Mennekes und Sabine Portig in 

ihren Vorstandsämtern bestätigt, 

heißt es abschließend in 

einer Pressemitteilung des NA- 

BU-Kreisverbands. 

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01/2010 

29. Ford 

28. VW 

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8. Porsche 

6. Mitsubishi 

7. Toyota 

5. Dacia 

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Kundenzufriedenheits-Studie 2009 

1. Subaru 

2. Lexus 

3. Jaguar 

4. Honda 

AUTO BILD, 01/2010 

„Ein echter Volkswagen“ „Dacia hat 

endgültig bewiesen, dass Sparen im 

Autobau nicht auf die Qualität schlagen 

muss. So muss ein Volkswagen sein: 

günstig, einfach, zuverlässig. Ein Vorbild 

für viele.“ 

auto motor und sport, Nr. 13/2009 

KURZUM: alles, was man von einem Auto 

„Zwei, drei Tage am Stück [...] genügen 

heutzutage erwartet – zu einem Preis, den 

zum Erkenntnisgewinn, dass es mehr 

sich jeder leisten kann. Überzeugen Sie Auto eigentlich nicht sein muss.“ 

sich selbst! Bei einer Probefahrt mit dem 

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„Dacia Logan meistert den Härtetest“ 

Der Dacia Logan MCV besticht im 100.000 Kilometer 

Härtetest der AutoBILD durch seine Zuverlässigkeit. 

In der Gesamtwertung landet er mit der Schulnote 2 

vor seinen wesentlich teureren Mitbewerbern wie 

Ford Mondeo, Opel Zafira, VW Passat Variant oder Toyota 

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Wieder schafft Dacia das, wovon andere 

Automobilhersteller nur träumen – 

nämlich in jedem Segment das günstigste 

Fahrzeug anzubieten. Denn mit dem Duster 

senkt Dacia ab dem 17.04.2010 nun auch das 

Preisniveau im Segment der Geländewagen. 

Für gerade mal 11.900 Euro bekommt man 

demnächst einen SUV mit echten Offroad- 

Eigenschaften. Zusätzlich bietet der Duster 

nicht nur hervorragende Platzverhältnisse, 

sondern auch gewohnt solide Qualität, die 

sich u.a in einer Garantie bis zu 100.000 km 

widerspiegelt. Apropos Qualität: Die Rekordzahl 

von über 120.000 verkauften Fahrzeugen 

in Deutschland beweist, dass die Zahl der 

FAZIT: Dacia ist die clevere Alternative zum 

Gebrauchtwagenkauf: keine bösen Überraschungen, 

stattdessen solide und geprüfte 

Qualität, attraktives Design und 3 Jahre 

Neuwagengarantie bis max. 100.000 Kilometer 

bei allen Modellen. Zusätzlich überzeugen 

der sparsame Verbrauch, die niedrigen 

Einstiegspreise und ein hoher Wiederverkaufswert. 

Zusätzlich legt Dacia auch Wert 

auf bezahlbaren Komfort. 


AUTO BILD, 02/2010 

„Die Besten in allen Klassen nach geringstem 

Wertverlust in Euro: Gesamtsieger 

ist der Gewinner bei den Kleinwagen, 

der Preisschlager Dacia Sandero 

1.4 (...)“ 

Dacia Sandero Stepway 

Immer einen Schritt voraus – der Dacia Sandero 

Stepway ist der robuste Begleiter für jede Lebenslage. 

Er vereint den geräumigen Innenraum des 

Dacia Sandero mit der modernen und sportlichen 

Optik eines 4x4-Fahrzeugs. Die um 20 Millimeter 

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Das sagt die Presse 

Am 17. April 2010 

Dacia Logan Pick-Up 

Offen für ganze Arbeit. Der Dacia Logan Pick-Up ist 

wie geschaffen für große Aufgaben. Seine kompakten 

Abmessungen machen ihn wendig und vielseitig 

einsetzbar, und mit seiner hohen Bodenfreiheit 

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Wer heute einen neuen Dacia Sandero kauft, darf sich 

auch in vier Jahren noch über seine kluge Investition 

freuen. Denn nach 48 Monaten verliert der elegante 

Kompakte gerade einmal 3.425 Euro seines Neupreises 

von 6.990 Euro*. Dies ermittelte das Fachmagazin 

Auto Bild in seiner jährlichen Wertverlust-Studie 

und kürte den Dacia Sandero folgerichtig zum „Wertmeister 

2010“. 

Auto Bild 

02/2010 

Revolution in allen Klassen. 

Mit dem Duster mischt Dacia jetzt sogar das SUV-Segment auf. 

Preisverleihung: 

Dacia räumt ab 

SUV für alle! 

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Mit Dacia macht Rechnen wieder Spaß 

Handwerker aufgepasst!


Gniezno/Bad Berleburg. Ein 

funktionierender Schüleraustausch 

steht und fällt mit den 

beteiligten Lehrern und Schulleitern. 

Und weil Katarzyna 

Foltynowicz schwangerschaftsbedingt 

nicht organisieren 

konnte, nahm sich der Schüleraustausch 

zwischen der Berleburger 

Realschule und dem 

Gymnasium Nr. 4 in Gniezno 

im vergangenenen Herbst eine 

Auszeit. Aber es war wirklich 

nur eine zeitlich beschränkte 

Pause, denn jetzt machten sich 

zwölf Wittgensteiner Realschüler 

mit ihren Lehrern Helga Lamont 

und Herbert Jäsch auf den 

Weg nach Osten und lebten 

knapp eine Woche lang bei polnischen 

Gastfamilien. 

Etwa neun Stunden brauchten 

sie mit dem Zug von Marburg 

nach Gniezno. Nachdem 

die Polen signalisiert hatten, 

dass sie in in diesem Jahr zwölf 

Schüler unterbringen könnten, 

machte sich auf der deutschen 

Seite Herbert Jäsch auf die Suche 

nach Reisewilligen. Er fragte 

Acht- und Neuntklässler sowie 

in einer Sieben. 

Hätte er in den übrigen 

siebten Schuljahren noch gefragt, 

dann hätte er womöglich 

doppelt so viel Interessierte wie 

Unterkunftsplätze gehabt, erläuterte 

Herbert Jäsch sein Vorgehen. 

Er habe bewusst auch 

die Jugendlichen noch einmal 

mitgenommen, die bereits am 

Austausch teilgenommen und 

erneutes Interesse bekundet 

hätten. Er finde, es gehe auch 

Sprache ist kein Hindernis 

Zwölf Berleburger Realschüler waren jetzt mit zwei Lehrern eine Woche lang in Polen 

Mit ihren Lehrern genossen die Siebtklässler Lea Kloos, Carolin Langenbach, Pia Leiendecker und Laura Rompel, Marc Horchler, Chantal 

Daum und Annika Wolzenburg aus der Acht sowie Eileen Johnscher, Vanessa Zissel, Alexandra Kasperki, Claudia Figoluszka und Nicole 

Grzesiak aus der Neun den Aufenthalt unter durchgehend blauem Himmel. Das Trio am Schluss sprach übrigens – wie es die Nachnamen 

bereits erahnen lassen – Polnisch. Ihren Eltern sei Dank. 

darum, dass wirklich längerfristige 

Kontakte zwischen den 

deutschen und polnischen 

Schülern entstehen sollten. 

Und die Neuen, die seien 

natürlich alle unheimlich gespannt 

gewesen, eine oft gestellte 

Frage: „Was gibt es da zu essen?“ 

Wobei das generell kein 

Problem-Punkt sei, anders als 

mit der Sprache. Das sei in 

Richtung „Polen“ ganz einfach 

schwieriger als ein Austausch 

mit England oder Frankreich. 

Wobei Deutsch inzwischen am 

Gymnasium Nr. 4 eine Pflichtsprache 

sei, mit weniger Stunden 

als Englisch, aber immerhin. 

Für diesmal konstatierte 

Herbert Jäsch, die Verständigung 

habe teilweise gut, teilweise 

schlecht geklappt: „Unterm 

Strich funktioniert das irgendwie. 

Das ist kein Hindernis.“ 

Dass die Woche wie im Fluge 

verging, lag auch daran, dass 

sie mit jeder Menge Programm 

vollgepackt war. Zwei sehr 

schöne Projekte gab es in der 

Schule. Da war das gemeinsame 

Plakate-Fertigen, bei dem sich 

die Polen mit polnischen Nobelpreisträgern 

beschäftigten 

und die Deutschen mit deutschen. 

Das Ergebnisse waren so beeindruckend, 

dass man sie sogar 

im polnischen Lokalfernsehen 

zu sehen bekam, wie das Internet 

unter www.tv.gniezno.pl/ 

news/id/2062/W_kregu_noblistow.html 

beweist. Überhaupt begleite 

dieser Sender den 

deutsch-polnischen Austausch 

mit viel Energie, freute sich 

Herbert Jäsch, dass es auch auf 

der polnischen Seite diese 

Wertschätzung gibt. Begeistert 

war der Wemlighäuser zudem 

von einer Aktion am letzten 

Tag. Ein polnischer Kollege 

habe den beiden Schülergruppen 

jeweils einen dicken Stapel 

Fotos von der gemeinsamen 

Woche gegeben. Und jede 

Gruppe habe daraus ihr eigenes 

Foto-Album gestaltet. 

Dieses waren am Ende so 

schön, dass die Schüler von hüben 

und drüben ihre Alben gar 

nicht mehr austauschen wollten, 

wie es eigentlich gedacht 

war. Nun könnte man sagen: 

„Austauschziel komplett verfehlt!“ 

Aber man kann es auch 

so sehen: Beide Seiten empfanden 

das Ergebnis des Zusammenseins 

als so wichtigen 

Schatz, dass man ihn gar nicht 

mehr hergeben wollte. 

Besonders viele Bilder 

stammten wahrscheinlich aus 

dem 300 Kilometer von Gniezno 

entfernten Warschau. Immerhin 

unternahmen Polen 

und Deutsche dorthin einen 

Ausflug, den Herbert Jäsch in 

ein Wort packte, nämlich: „Mega-Tour“. 

Insgesamt 19,5 Stunden 

seien sie an diesem Tag unterwegs 

gewesen: mit dem Bus 

nach Warschau, in der Stadt zu 

Fuß. Und das dicht gedrängte 

Programm vor Ort sei auch 

nicht von schlechten Eltern gewesen. 

So ging es mit vielen Eindrücken 

zurück nach Deutschland. 

Mitte Juni kommen die 

Polen nach Deutschland. Und 

wenn es auch dann wieder nur 

ein paar Leute sind, die direkt 

am Austausch beteiligt sind, so 

tragen sie doch ihr Scherflein 

dazu bei, dass die geographische 

Wahrheit zur gefühlten Wahrheit 

wird: Polen sind unsere direkten 

Nachbarn im Osten. Da 

kann man übrigens auch privat 

Urlaub machen, denn wie sagte 

Herbert Jäsch: „Die polnische 

Gastfreundschaft ist einfach unglaublich.“ 

jg 

Rathaus bleibt 

geschlossen 

Erndtebrück. Wegen einer 

Dienst- und Personalversammlung 

bleiben das Rathaus und 

das Bürgerbüro der Gemeinde 

Erndtebrück am Donnerstag, 

15. April, von 14 bis 15.15 Uhr 

und am Montag, 19. April, ab 

15 Uhr geschlossen. Für dringende 

Angelegenheiten ist ein 

Rufbereitschaftsdienst unter 

(01 71) 2 11 68 78 eingerichtet. 

Kurs ist nun 

im Schulbad 

Bad Laasphe. Bei der Wassergymnastik 

des Kneipp-Vereins 

Bad Laasphe fand kürzlich ein 

Wechsel des Schauplatzes statt 

statt: Die Kursstunden finden 

nun nicht mehr im Hotel Lahnblick, 

sondern unter dem Motto 

„Fit in das Wochenende“ im 

Hallenbad des Städtischen 

Gymnasiums in Bad Laasphe 

statt, und zwar laut Pressenotiz 

jeweils donnerstags von 15.30 

bis 16.30 Uhr. 

Kinderbasar in 

Bad Berleburg 

Bad Berleburg. Ein Basar für 

Baby- sowie Kinderbekleidung, 

für Bücher, Spielzeug und vieles 

mehr findet am Sonntag, 18. 

April, von 14 bis 16.30 Uhr in 

der Kindertagesstätte „Laubfrosch“ 

der AWo in Bad Berleburg 

statt. Außerdem gibt es 

eine Verlosung mit vielen Preisen 

und es wird einen Kaffeeund 

Kuchenverkauf geben. Bei 

gutem Wetter wird auch eine 

Hüpfburg aufgebaut. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gilt ab einem Einkaufswert von 100,00 E. 

Ausschließlich auf Lauf-Artikel (Textilien, Schuhe). 

Gilt nicht auf Aktionsware. 

Nicht mit anderen Aktionen 

kombinierbar. 

Gültig bis 30. 4. 2010.

Ausgabe D, Wittgenstein (15.30 MB) - Siegerländer Wochen-Anzeiger

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