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Menschen - Andreaswerk ev

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D e r r u n D b r i e f D e s A n D r e A s w e r k e . V . | w w w . A n D r e A s w e r k . D e<br />

Mit<strong>Menschen</strong><br />

Ausgabe Juli 2011<br />

Liebe Leser!<br />

ich-bin-sozial.de – so wirbt der<br />

Caritasverband für den Bundesfreiwilligendienst.<br />

Dringend werden<br />

<strong>Menschen</strong> gesucht, die die Aufgaben<br />

der bisherigen Zivildienstleistenden<br />

übernehmen.<br />

Gleichzeitig fehlen viele Fachkräfte.<br />

Ein Mangel, der auch im Gesundheits-<br />

und Pflegebereich angekommen<br />

ist. Hinzu kommt: Der<br />

Bedarf steigt. Von 2006 bis 2009<br />

ist die Zahl der Arbeitnehmer in den<br />

Sozialberufen in Niedersachsen um<br />

15 Prozent gestiegen. Der Anteil der<br />

Beschäftigten im Gesundheits- und<br />

Pflegebereich beträgt zehn Prozent<br />

aller sozialversicherungspflichtigen<br />

Ar beitsplätze. Immer mehr <strong>Menschen</strong><br />

sind dort tätig.<br />

Zur selben Zeit verschlechtern<br />

sich die Rahmenbedingungen<br />

für soziale Arbeit. Die diesjährige<br />

Nullrunde in der Behindertenhilfe in<br />

Niedersachsen zeigt nur die Spitze<br />

des Eisberges. Erstmals sahen<br />

sich Mitarbeiter der Caritas, und<br />

auch des <strong>Andreaswerk</strong>es, genötigt,<br />

mit Plakaten „Soziale Arbeit ist<br />

mehr wert“, zu demonstrieren. Die<br />

Wertschätzung für den Dienst am<br />

<strong>Menschen</strong> muss sich unabdingbar<br />

auch materiell zeigen. In diesem<br />

Sinne sind wir alle als möglicherweise<br />

einmal selbst betroffene Bürger und<br />

Steuerzahler gefordert.<br />

Ihr<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Andreaswerk</strong> e.V.<br />

Landwehrstraße 7 · 49377 Vechta<br />

Tel. 04441 960-0 · Fax 960-222<br />

Die letzten Zivildienstleistenden<br />

Aus Überzeugung die Tätigkeit verlängert<br />

Leisten sozialen Dienst aus Überzeugung: Christian Effenberger und David Schindler<br />

haben ihre Zeit beim <strong>Andreaswerk</strong> verlängert. Rechts Heidi Rolfes<br />

Vechta - Sie stehen stellvertretend<br />

für die letzten Zivildienstleistenden im<br />

<strong>Andreaswerk</strong>: David Schindler und<br />

Christian Effenberger. Beide haben<br />

ihren Zivildienst verlängert, David um<br />

drei, Christian um sechs Monate.<br />

Beide arbeiten in einer Gruppe der<br />

Industriemontage. Neun <strong>Menschen</strong> sind<br />

hier zu fördern und zu betreuen.<br />

Wie kommen die jungen Männer dazu, sich<br />

für den Dienst mit behinderten <strong>Menschen</strong><br />

im <strong>Andreaswerk</strong> zu entscheiden?<br />

„Für mich waren es die vielen Möglichkeiten,<br />

die die einzelnen Fachbereiche<br />

bieten. Diese Vielfalt hat sonst kein<br />

Arbeitgeber im Sozialbereich im Landkreis<br />

Vechta“, erklärt David Schindler.<br />

Für Christian Effenberger spielte der Ruf<br />

des <strong>Andreaswerk</strong>es eine große Rolle. „Ich<br />

hatte nur Gutes gehört. Für die eigene<br />

Zukunft ist es schon rel<strong>ev</strong>ant, welchen Ruf<br />

die Einrichtung hat, bei der man arbeitet.“<br />

Christian will in Münster, Bielefeld oder<br />

Bochum Heilpädagogik studieren. „Deshalb<br />

auch die Verlängerung. Je länger<br />

ich hier bin, desto näher komme ich den<br />

<strong>Menschen</strong> und desto intensiver wird das<br />

Verhältnis zu ihnen.“ David ergänzt „Du<br />

lernst viel über dich selbst und bekommst<br />

ein anderes Feingefühl für den Umgang<br />

mit <strong>Menschen</strong>.“<br />

Manche Altersgenossen, die sich auch<br />

für einen sozialen Freiwilligendienst interessierten,<br />

zeigten eine gewisse Scheu<br />

davor, zum <strong>Andreaswerk</strong> zu kommen.<br />

Da spiele die Hemmschwelle, die das<br />

Wort „Behinderung“ aufbaue, offenbar<br />

eine Rolle. „Aber die ist bei uns schon<br />

beim Hospitationstag gefallen.“ Den Tipp<br />

geben sie möglichen Bewerbern: Auf<br />

jeden Fall einen Hospitationstag machen.<br />

Auch die Reaktionen im Freundeskreis<br />

seien durchaus bemerkenswert. „Erst<br />

war meist kein oder nur sehr wenig<br />

Interesse vorhanden. Je mehr wir aber<br />

davon erzählen, desto mehr wollen<br />

unsere Freunde wissen. Viele haben<br />

Respekt vor unserer Arbeit, erkennen sie<br />

an und nehmen sie sehr positiv wahr.“<br />

Während Christian seine berufliche Zukunft<br />

im Bereich der Behindertenhilfe<br />

sieht, möchte David Berufsschullehrer<br />

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2<br />

Mit<strong>Menschen</strong><br />

Ausgabe Juli 2011 w w w . A n D r e A s w e r k . D e<br />

mit den Fächern Mathematik, Sport und<br />

Pädagogik/Psychologie werden. Sinnvoll<br />

finden beide ihren Dienst allemal.<br />

Wer sich für den Bundesfreiwilligendienst,<br />

ein FSJ oder ein Praktikum beim <strong>Andreaswerk</strong><br />

interessiert, kann sich bei<br />

Rainer Mennen, Tel.: 04441 960-255,<br />

informieren.<br />

Kindergeld im neuen<br />

Bundesfreiwilligendienst<br />

Das Bundesfamilien- und das Bundesfinanzministerium<br />

haben sich geeinigt:<br />

Jugendliche im Bundes freiwilligendienst<br />

unter 25 Jahren er halten auch Kindergeld.<br />

Nach dem früheren Gesetzesentwurf<br />

wären Eltern, die kindergeldabhängige<br />

Gehaltszulagen bekommen, durch den<br />

BFD benachteiligt gewesen. Nun sind<br />

die Freiwilligen im BFD denen im FSJ<br />

gleichgestellt.<br />

Hohe Zufriedenheit mit Arbeitsbedingungen, Betriebsklima,<br />

Kollegenbeziehungen und Interessenvertretung<br />

Vechta - 343 Teilnehmer (Leitung, Mit arbeiter,<br />

Zivildienstleistende und Praktikanten)<br />

haben bei der Mitarbeiterbefragung eine<br />

insgesamt sehr positive Rückmeldung<br />

gegeben.<br />

Bei der differenzierten Auswertung stach<br />

besonders hervor, dass ein außerordentlich<br />

hoher Identifikationsgrad mit dem Leitbild<br />

besteht.<br />

Aber auch in praktisch allen anderen<br />

Befragungskategorien wurden überdurch<br />

schnittliche Ergebnisse erzielt.<br />

Die Werte beim <strong>Andreaswerk</strong> stellten<br />

im Vergleich der Befragungsergebnisse<br />

vergleichbarer sozialer Einrichtungen<br />

(siehe Diagramm-Benchmark) Bestmarken<br />

auf.<br />

Das gute Betriebsklima gerade auch in<br />

Verbindung mit sehr positiv beurteilten<br />

Kollegenbeziehungen stellen besonders<br />

gewichtige Faktoren dar. Ähnlich gut<br />

wurde die Beziehung zu den Vorgesetzten<br />

eingeschätzt.<br />

Großes Lob gab es für die Arbeit der<br />

Mitarbeitervertretung wie insgesamt die<br />

„Informationspolitik“ und Mitsprachemöglichkeit<br />

gute Noten bekamen.<br />

Mitarbeiter befragt - Ergebnisse sollen<br />

in Workshops analysiert werden<br />

Vechta - Zum zweiten Mal sind im gesamten<br />

<strong>Andreaswerk</strong> die Mitarbeiter aller<br />

Fachbereiche über ihre Zufriedenheit mit<br />

der Arbeit und den Arbeitsbedingungen<br />

befragt worden. Geschäftsführer Matthias<br />

Warnking bezeichnete die Ergebnisse als<br />

„insgesamt sehr zufriedenstellend“.<br />

Die bereits im Jahr 2010 durchgeführte<br />

Befragung wurde in Zusammenarbeit mit<br />

der Allgemeinen Ortskrankenkasse, Institut<br />

für Gesundheitsconsulting, entwickelt<br />

und in diesem Frühjahr ausgewertet.<br />

Insgesamt fallen Befragungen, die zum<br />

zweiten Mal durchgeführt werden, im<br />

Ergebnis kritischer aus. Das war auch hier<br />

der Fall. Das <strong>Andreaswerk</strong> schneidet im<br />

Vergleich zu anderen sozialen Arbeitgebern<br />

gut ab. Die allgemeine Mitarbeiterzufriedenheit<br />

liegt weit über dem<br />

Durchschnitt sozialer Arbeitgeber in Nie-<br />

Am ehesten wurde Verbesserungsbedarf<br />

in der Kommunikationsqualität<br />

im Rahmen des Besprechungssystems<br />

gesehen. Bei der Frage nach gesundheit<br />

lichen Beschwerden standen<br />

Rücken beschwerden, Verspannungen<br />

und Verkrampfungen sowie allgemeine<br />

der sachsen. Dennoch sind einige Werte<br />

im Vergleich zu dem Ergebnis vor fünf<br />

Jahren nach unten gegangen. Zusammen<br />

gefasst spiegelt das Ergebnis<br />

der Befragung auch die schwieriger werdenden<br />

Finanzierungsbedingungen.<br />

In fachbereichsbezogenen Workshops<br />

sollen nun konkrete Maßnahmen erarbeitet<br />

werden, mit denen die benannten<br />

Verbesserungsmöglichkeiten umgesetzt<br />

werden. Diese Arbeitsgruppen werden<br />

jeweils von einem Vertreter der AOK<br />

moderiert.<br />

Die Rücklaufquote der Befragungsbögen<br />

lag bei rund zwei Drittel. „Das ist ein<br />

ordentlicher Wert“, erklärt Geschäftsführer<br />

Matthias Warnking dazu. Gleichwohl<br />

wünscht er sich für die nächste Befragung<br />

2015 eine „noch höhere Beteiligung“.<br />

Erschöpfung im Vordergrund. Dies wurde<br />

aber von den Mitabeitern meist nur zu<br />

einem geringeren Teil im Zusammenhang<br />

mit der Arbeit gesehen.<br />

Insgesamt wurde das Ergebnis von den<br />

auswertenden MitarbeiterInnen des AOK-<br />

Institutes als „beeindruckend“ bezeichnet.


Mit<strong>Menschen</strong><br />

Ausgabe Juli 2011 w w w . A n D r e A s w e r k . D e<br />

Frühförderung richtet neue Angebote ein -<br />

Offene Sprechstunde und Psychomotorikgruppe<br />

Vechta/Steinfeld - Die Frühförderung<br />

hat in Vechta und Steinfeld zwei neue<br />

Angebote eingeführt. Für Eltern, die<br />

Fragen zur Entwicklung im Bereich<br />

der Sprache, der Bewegung oder der<br />

Wahrnehmung sowie zu dem Verhalten<br />

ihres Kindes haben, bietet ab sofort<br />

ein Team von Diplompsychologen,<br />

pädagogischen Fachkräften und<br />

Therapeuten der Frühförderung jeweils<br />

donnerstags von 14 bis 17 Uhr eine<br />

offene Sprechstunde an. Zusätzlich<br />

hat die Frühförderung eine Gruppe<br />

für Kinder zwischen zwei und vier<br />

Jahren eingerichtet. Interessierte<br />

Eltern können ihre Kinder hier<br />

Kindertagesstätte in Damme bezogen<br />

Helle, geräumige Gruppenräume und eine große Turnhalle<br />

Damme – Die Übergangssituation hat<br />

ein Ende: Mitte März sind die Kinder<br />

und Erzieher der Kindertagesstätte<br />

Damme in ihr neues Domizil an der<br />

Josefstraße eingezogen. Bis dahin<br />

hatten die Marienschule und die<br />

Erich Kästner-Schule in Damme die<br />

insgesamt drei Gruppen beherbergt.<br />

Neben den hellen und geräumigen<br />

Gruppenräumen freuen sich alle jetzt<br />

über die große Turnhalle und die<br />

Möglichkeit, bei Kleingruppenarbeiten<br />

in andere Räume ausweichen zu<br />

können.<br />

Genau am 16. März haben die<br />

Mädchen und Jungen höchstpersönlich<br />

einen Teil des Umzugs<br />

bewerkstelligt. Die Kinder der<br />

Integrationsgruppe und der Kindergartengruppe<br />

nahmen ihre Stühle<br />

und trugen sie persönlich in<br />

„ihr“ neues Haus. Den Spielplatz<br />

nutzen die Kinder gemeinsam mit<br />

den Schülern der Erich Kästner-<br />

Schule und der Marienschule.<br />

Insgesamt sind drei Gruppen in<br />

dem Neubau untergebracht. Die<br />

Integrationsgruppe umfasst 18<br />

Plätze, davon vier für Kinder mit<br />

besonderem Förderbedarf. Die<br />

Kindergartengruppe bietet Plätze für<br />

anmelden. „Psychomotorik“ heißt in<br />

der Fachsprache das neue Angebot,<br />

in dem Erleben und Bewegen ohne<br />

Leistungsdruck im Mittelpunkt stehen.<br />

Kein Weg ist dabei falsch. Das Ziel<br />

der Psychomotorikgruppe ist eine<br />

positive Wirkung auf die emotionale<br />

Entwicklung von Kindern. Die<br />

motorische Betätigung bedingt die<br />

Auseinandersetzung mit den eigenen<br />

Fähigkeiten und Gefühlen. Dies führt<br />

zur Stabilisierung und Stärkung der<br />

Persönlichkeit. Die Kinder sollen eigene<br />

Ziele entwickeln.<br />

Kontakt: Frühförderung Vechta,<br />

Tannenhof 27, Tel.: 04441 9271-0<br />

Frühförderung Steinfeld, Zur Schemder<br />

Bergmark 2A, Tel. 05492 9672-30 oder<br />

per E-Mail: ffvec@andreaswerk.de<br />

25 Kinder und in der Krippengruppe<br />

bietet das <strong>Andreaswerk</strong> 15 Plätze für<br />

Kinder im Alter zwischen ein bis drei<br />

Jahren.<br />

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4<br />

Mit<strong>Menschen</strong><br />

Ausgabe Juli 2011 w w w . A n D r e A s w e r k . D e<br />

Ministerpräsident Mc Allister<br />

begrüßt Reittherapie<br />

Ministerpräsident David Mc Allister und Bundesarbeitsministerin Dr. Ursula<br />

von Leyen haben sich auf der „Horses and Dreams“ über therapeutisches<br />

Reiten informiert. Auf dem international renommierten Pferdefestival präsentierte<br />

die Frühförderung des <strong>Andreaswerk</strong>es in drei Vorstellungen diesen<br />

therapeutischen Ansatz. V. l.: David Mc Allister, Dr. Ursula von der Leyen,<br />

Veranstalter Ulrich Kasselmann, Jutta Kurre, Vereinsmitglied Dr. Rosemarie Genn,<br />

Ute Schaarschmidt, Abteilungsleiterin Frühförderung Steinfeld und zwei Kinder,<br />

die im Rahmen von Frühförderung am therapeutischen Reiten teilnehmen.<br />

Vechta - Was heißt Stress wirklich?<br />

Wie kann und sollte ich mich vor<br />

Stress schützen? Sollten betriebliche<br />

Veränderungen vorgenommen werden,<br />

damit Stresssymptome verringert werden?<br />

Mit diesen Fragen haben sich die<br />

Mit arbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Erich Kästner-Schule an ihren<br />

Vorbereitungstagen Anfang des Jahres<br />

intensiv ausein andergesetzt.<br />

Alle reden von Stress, egal ob auf der<br />

Arbeit oder zu Hause. Sätze wie: „Ich<br />

bin völlig gestresst“ oder „Die Feiertage<br />

waren wieder total stressig“ kommen<br />

schnell über die Lippen. Die Werbung<br />

empfiehlt Getränke und Lebensmittel, die<br />

entspannte Momente versprechen und<br />

Zeitschriften geben die neusten Tipps, wie<br />

wir wieder gelassener werden. Sogar die<br />

Atomkraftwerke sollen einem Stresstest<br />

unterzogen werden.<br />

Die von der Berufsgenossenschaft geschulten<br />

Mitarbeiter Ines Meyhoff, Norbert<br />

Kemper, Anika Brockmann sowie<br />

Sigrun Thiele-Wöbse hatten das<br />

Programm vorbereitet. Neben der Vermittlung<br />

von Grundlagenwissen über<br />

Stress konnten die Teilnehmer an sich<br />

selbst einen aktuellen „Stress-Check- up“<br />

vornehmen. Auf den ersten Blick waren<br />

viele überrascht, dass sich ihr Stressprofil<br />

besser als erwartet zeigte. Ziel des Testes<br />

war aber herauszufinden, wie mit Stress<br />

umgegangen bzw. wie er bewältigt wird.<br />

Denn Stress gehört zu unserem<br />

Lebensalltag. Es ist immer wieder notwendig,<br />

die eigenen Ansprüche mit den<br />

Selbstbehauptung<br />

für Frauen<br />

Vechta - <strong>Menschen</strong> mit Handicap setzen<br />

in Konfliktsituationen oft nur einen Teil ihrer<br />

Ressourcen ein. Deswegen wurde Ende<br />

März die Referentin Damaris Freischlad<br />

vom Institut für Gewaltprävention, Selbstbehauptung<br />

und Konflikttraining in Holdorf<br />

vom <strong>Andreaswerk</strong> nach Vechta<br />

eingeladen. Sie trainierte einen Vormittag<br />

lang mit 14 Frauen mit Behinderung, die<br />

in den Werkstätten Vechta, Lohne und<br />

Steinfeld tätig sind. Nach einer kurzen<br />

Vorstellungsrunde wurde in Gruppen<br />

erarbeitet, wann es gut ist „Nein!“ zu<br />

sagen und wann die eigene Meinung<br />

gesagt werden muss. Wie sich die<br />

Frauen durchsetzen können, wurde<br />

mit Hilfe von - gefilmten - Rollenspielen<br />

und anschließender Analyse eingeübt.<br />

Kleine sportliche Spiele zur Förderung<br />

der Zusammenarbeit und Teamfähigkeit<br />

bereiteten allen Frauen besonders viel<br />

Spaß. Den Teilnehmerinnen wurde Mut<br />

gemacht, sich etwas zuzutrauen. Ein<br />

Zuwachs an Ich-Stärke, die Erfahrung mit<br />

Power sowie die Selbstbestimmtheit über<br />

Körper und Geist bildeten das Ziel des<br />

Trainings.<br />

Thema Stressmanagement in der Erich Kästner-Schule<br />

Eigene Ansprüche mit tatsächlichen Möglichkeiten in Einklang bringen<br />

tatsächlichen Möglichkeiten in Einklang zu<br />

bringen und selbst gesetzte Normen und<br />

Werte zu überdenken. Dies muss jeder<br />

selbst tun und nicht erwarten, dass andere<br />

für ihn diese Aufgabe übernehmen.<br />

Der Schwerpunkt der Fortbildung lag<br />

jedoch bei der Suche nach betrieblichen<br />

Lösungen für den Umgang mit Stress. Für<br />

die Bereiche Arbeitsklima, Vertretungsplan,<br />

Zusammenarbeit mit Bezugspersonen,<br />

Umgang mit schwersterkrankten Schülern<br />

und räumliche Ausstattung wurden<br />

umsetzbare Maßnahmen erarbeitet -<br />

für ein weiteres gesundes Berufsleben.<br />

Die Mitarbeiter der Erich Kästner-<br />

Schule fassten außerdem im Austausch<br />

miteinander eine umfangreiche Liste<br />

individueller Bewältigungsmöglichkeiten<br />

zusammen.


Mit<strong>Menschen</strong><br />

Ausgabe Juli 2011 w w w . A n D r e A s w e r k . D e<br />

Neue Homepage für Kunden der Werkstatt<br />

Mit drei Klicks am Ziel – das bietet<br />

die neue, eigens für die Werkstatt für<br />

behinderte <strong>Menschen</strong> eingerichtete,<br />

Website des <strong>Andreaswerk</strong>es. Unter<br />

www.andreaswerk.de/wfbm ist sie jetzt<br />

offiziell frei geschaltet worden.<br />

„Das neue Online-Angebot ist unsere<br />

Visitenkarte. Es transportiert das<br />

Image der Werkstatt als Dienstleister<br />

und möchte den Boden für einen<br />

erfolgreichen Kontakt zur Werkstatt<br />

bereiten“, erklärt Jutta Fülbier-Floren,<br />

Referentin Öffentlichkeitsarbeit des<br />

<strong>Andreaswerk</strong>es. Sie entwickelte mit<br />

Ralf Kunefke von der Agentur Bitter<br />

& Co. die Idee und das Konzept und<br />

zeichnet verantwortlich im Sinne des<br />

Presserechtes.<br />

www.andreaswerk.de/wfbm bietet<br />

verständliche und prägnante Informationen.<br />

„Hier kann sich jeder schnell<br />

über die vielen verschiedenen Leistungen<br />

der Werkstatt informieren und sofort<br />

mit dem richtigen Ansprechpartner<br />

in Verbindung setzen“, erklärt der<br />

Geschäftsführer des <strong>Andreaswerk</strong>es,<br />

Matthias Warnking.<br />

„Um diesen Anspruch zu erfüllen,<br />

Befragung der Beschäftigten<br />

Vechta - In Zusammenarbeit mit<br />

Schülerinnen und Schülern der gymnasialen<br />

Oberstufe der Justus-von-<br />

Liebig-Schule in Vechta sind im Frühjahr<br />

2010 insgesamt 134 Beschäftigte an<br />

allen Standorten der Werkstatt zu ihrer<br />

Zufriedenheit mit der Werkstattarbeit<br />

befragt worden. Das waren 20,62 % der<br />

Beschäftigten, die nach dem Zufallsprinzip<br />

ausgewählt wurden.<br />

Die Befragungen werden regelmäßig<br />

durchgeführt, um die Zufriedenheit der<br />

Beschäftigten als Kunden der Werkstatt<br />

3,00<br />

2,50<br />

2,00<br />

1,50<br />

1,00<br />

0,50<br />

0,00<br />

2,78<br />

Ich mache meine Arbeit gerne.<br />

zu analysieren und Maßnahmen daraus<br />

abzuleiten, die die Zufriedenheit weiter<br />

erhöhen. Die Befragung hat ergeben,<br />

dass die Beschäftigten gerne ihre<br />

Arbeit erledigen und sich von ihrer<br />

Gruppenleitung ernst genommen fühlen<br />

(Mittelwert 2,84). Das in der Werkstatt auf<br />

die Arbeitssicherheit großen Wert gelegt<br />

wird, spüren auch die Beschäftigten<br />

(Mittelwert 2,87).<br />

Die Befragung machte weiterhin deutlich,<br />

dass die nach der letzten Befragung<br />

umgesetzten Maßnahmen gewirkt haben.<br />

2,86 2,82 2,81<br />

Vechta Lohne Steinfeld gesamt<br />

braucht es mehr als einen grafisch<br />

gelungenen Auftritt“, erläutert Ralf<br />

Kunefke von der Agentur Bitter & Co. „Für<br />

einen Träger mit so unterschiedlichen<br />

Fachbereichen und Geschäftsfeldern<br />

wie das <strong>Andreaswerk</strong> empfiehlt es sich,<br />

mehrere Websites zu betreiben.“ So<br />

gelangt der Nutzer ausgehend von www.<br />

andreaswerk.de über einen Button auf<br />

das neue Angebot. Lange Ladezeiten<br />

werden dabei vermieden. Die Bedienung<br />

ist einfach. Von der Bäckerei über die<br />

Metallbearbeitung bis zur Wäscherei hat<br />

jede Abteilung ihre eigene Seite. Eine<br />

klare Struktur ermöglicht dem Nutzer,<br />

sich gut zurechtzufinden. Gegliedert in<br />

eine Kurzbeschreibung der jeweiligen<br />

Abteilung, die Leistungsübersicht, die<br />

maschinelle Ausstattung sowie Standort<br />

und Kontakt, bieten die einzaelnen<br />

Seiten Orientierung auf den ersten Blick.<br />

Werkstattleitung<br />

neu strukturiert<br />

Vechta – Eine umfassende personelle<br />

Umstrukturierung wird zurzeit im<br />

Fach-bereich Werkstatt umgesetzt.<br />

In chronologischer Reihenfolge sind<br />

folgende Wechsel geplant, beziehungsweise<br />

bereits vollzogen:<br />

Am 31. Mai 2011 ist Alfons Kalthoff,<br />

langjähriger Stellvertretender Werkstattleiter<br />

und Abteilungsleiter der WfbM<br />

Steinfeld, in den Ruhestand gegangen.<br />

Mit Wirkung zum 1. Juni 2011 ist<br />

Franz Lüers zum Abteilungsleiter der<br />

WfbM in Steinfeld bestellt worden.<br />

Die Werkstattleitung wird in Zukunft<br />

aus einem Trio mit unterschiedlichen<br />

Kompetenzen gebildet.<br />

Markus Ideler, der im Herbst 2011 die<br />

Nachfolge von Bernard Dalinghaus als<br />

Werkstattleiter antritt, nimmt Aufgaben<br />

im Bereich der Betriebsführung wahr.<br />

Als zukünftiger Stellvertretender<br />

Werkstattleiter kümmert sich Robert<br />

Blömer um die pädagogischen<br />

Belange. Martin Sander wird als weiterer<br />

Stellvertretender Werkstattleiter die<br />

Aufgaben der Arbeitsvorbereitung<br />

wahrnehmen.<br />

5


6<br />

Mit<strong>Menschen</strong><br />

Ausgabe Juli 2011 w w w . A n D r e A s w e r k . D e<br />

Andreas-Stiftung bewilligt Anträge über rund 26.500 Euro<br />

Zuschüsse für Hubbadewanne, Schwungtuch, Rollstuhl, Schaukel und mehr<br />

Vechta – Das Kuratorium der Andreas-<br />

Stiftung hat bei seiner letzten Sitzung<br />

Mitte März mit einer Gesamtsumme von<br />

rund 26.500 Euro verschiedene Anträge<br />

auf Förderung bewilligt.<br />

Freizeitmaßnahmen für <strong>Menschen</strong><br />

mit Be hinderung, die über das Einkommensniveau<br />

der Grundsicherung<br />

verfügen, werden aufgrund des Bedarfes<br />

mit 20 Euro pro Tag bezuschusst.<br />

Der Realschule Lohne bewilligte das<br />

Kuratorium 500 Euro für einen Laptop<br />

für Mark Medzech, der über das Budget<br />

für Arbeit als Schulhelfer angestellt ist.<br />

Für 300 Euro kann die WfbM Steinfeld<br />

einen Ersatzrollstuhl anschaffen.<br />

2.500 Euro erhält der Behinderten-<br />

Sportverein Lohne für die Mitfinanzierung<br />

eines Fahrzeuges.<br />

Die Erich Kästner-Schule Damme er-<br />

Lohne – Gute Unterstützung erfährt<br />

die aktuelle MitMensch-Aktion „Älter<br />

werden – na und?!“ zugunsten<br />

des Seniorenhauses in Lohne. Die<br />

Firma Eifrisch–Vermarktung und das<br />

<strong>Andreaswerk</strong> haben sich Mitte April zu<br />

einer gemeinsamen Aktion zusammen<br />

gefunden. Auf dem Frühlingsfest in der<br />

Lohner Innenstadt wurden mehrere<br />

hundert bunte, gekochte Eier und<br />

Eierlikör zum Verkauf angeboten. 50<br />

Prozent der Einnahmen sind in die<br />

MitMensch-Aktion „Älter werden – na<br />

und?!“ geflossen. Für die Kinder standen<br />

jede Menge ausgepustete Eier bereit, die<br />

darauf warteten, phantasi<strong>ev</strong>oll bemalt zu<br />

werden. Mit viel Freude und Engagement<br />

boten Mitarbeiter der Firma Eifrisch,<br />

Mitarbeiter aus dem Wohnbereich<br />

des <strong>Andreaswerk</strong>es und zukünftige<br />

Bewohner des Senioren hauses Lohne<br />

gemeinsam die bunte Ware an.<br />

„Gerne wieder“ schreibt die Firma<br />

Eifrisch auf ihrer Homepage – dem<br />

schließt sich das <strong>Andreaswerk</strong> an.<br />

Zurzeit wird an dem neuen Wohnhaus<br />

für <strong>Menschen</strong> mit Behinderung an der<br />

hält rund 1.200 Euro für ein Treppen-<br />

Spielpodest.<br />

Der Erich Kästner-Schule Vechta bewilligte<br />

das Stiftungskuratorium den<br />

Antrag auf die Finanzierung eines<br />

Schwebetuches für das Motorikzentrum<br />

für rund 2.000 Euro.<br />

Außerdem kann die Schule nun eine<br />

Hobelbank für runde 1.400 Euro anschaffen.<br />

Für eine Hubbadewanne für das<br />

Senioren haus wurden 10.000 Euro<br />

bewilligt. Einen Zuschuss von 1.000<br />

Euro erhält der Sprachheilkindergarten<br />

Steinfeld für die Ausstattung eines neuen<br />

Therapieraumes. Eine Familie aus dem<br />

Landkreis erhält einen Zuschuss von<br />

1.500 Euro für eine behindertengerechte<br />

Küche. Einer weiteren Familie bewilligte<br />

das Kuratorium einen Antrag über<br />

Stettiner Straße in Lohne noch gebaut.<br />

Für die zukünftigen Bewohner wird<br />

eine speziell auf alte <strong>Menschen</strong> mit<br />

Behinderung abgestimmte Ausstattung<br />

benötigt.<br />

Der Raum der „Tagesstruktur“, in dem<br />

die Senioren ihren Tag verbringen<br />

können, soll nach ihren individuellen<br />

Bedürfnissen gestaltet werden. Auch<br />

besondere Förderangebote, wie zum<br />

3.000 Euro auf die Mitfinanzierung eines<br />

behindertengerechten Fahrzeuges.<br />

Die Kindertagesstätte in Damme kann<br />

nun aus Mitteln der Andreas-Stiftung<br />

eine Vogelnestschaukel anschaffen.<br />

Hierfür wurden 1.500 Euro bewilligt.<br />

Mit beantragten 1.600 Euro werden<br />

Ausbildungen zu Übersetzern und<br />

Prüfern für Leichte Sprache finanziert.<br />

Langfristig sollen Texte, wie zum Beispiel<br />

Hausordnung, Leitbild, aber auch die<br />

Homepage des <strong>Andreaswerk</strong>es oder<br />

der Rundbrief, in Leichte Sprache<br />

übersetzt werden. So werden Inhalte,<br />

die vielen <strong>Menschen</strong> mit Behinderung<br />

zuvor verschlossen blieben, zugänglich.<br />

Der Weg zu Selbstbestimmung und<br />

Inklusion wird geebnet. In das Projekt<br />

Leichte Sprache sind <strong>Menschen</strong> mit<br />

Behinderung einbezogen.<br />

Aktive Unterstützung für MitMensch-Aktion 2011 „Älter<br />

werden - na und?!“ zugunsten des Seniorenhauses<br />

Beispiel ein Sinneswagen, werden aus<br />

den Spenden finanziert. Zusätzlich<br />

soll ein Bewegungsgarten angelegt<br />

werden, in dem eigens auf Senioren<br />

abgestimmte Fitnessgeräte stehen.<br />

Spendenkonto<br />

125 210 000 (BLZ 280 641 79)<br />

Volksbank Vechta – Stichwort Senioren<br />

Stichwort „Seniorenhaus“


Mit<strong>Menschen</strong><br />

Ausgabe Juli 2011 w w w . A n D r e A s w e r k . D e<br />

Fachbereich Assistenz auf gutem Weg<br />

Kurzzeitpflege neues Angebot des Familienunterstützenden Dienstes<br />

Die Freizeitgruppe in Damme. Alle Beteiligten treffen sich vierzehntägig in der Erich<br />

Kästner-Schule in Damme.<br />

Eine Spende über 1.300 Euro hat der Telefonbuchverlag<br />

Ludwig Schmidt zugunsten der MitMensch-Aktion 2011<br />

„Älter werden – na und?!“ übergeben. Die Summe war<br />

durch eine Kundenumfrage zusammengekommen. V.l.:<br />

Sönke und Gabriele Sander, Verlagsgeschäftsführer, Josef<br />

Niehaus, Leiter Fachbereich Wohnen.<br />

Zum Fachbereich Assistenz zählen die<br />

Unterstützte Beschäftigung (UB) und der<br />

Familienunterstützende Dienst (FuD). Der<br />

FuD bietet Kindern, Jugendlichen und<br />

erwachsenen <strong>Menschen</strong> mit Behinderung<br />

jeweils donnerstags und samstags<br />

Gruppentreffen. Hinzu kommen Tagesfahrten.<br />

Das neueste Angebot ist Kurzzeitpflege<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

unter 18 Jahren in den Räumen der<br />

Erich Kästner-Schule in Vechta. Dort<br />

wurden Übernachtungsmöglichkeiten<br />

für Wochenenden und Ferienzeiten<br />

geschaffen. Die UB hat innerhalb von<br />

zwei Jahren einen Teilnehmer in eine<br />

Ausbildung und drei Teilnehmer in<br />

sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen<br />

vermittelt. In der Fachzeitschrift<br />

„Klarer Kurs-Teilhabe am Arbeitsleben“<br />

Heft 2 (2011) sind die UB und deren<br />

Teilnehmer vorgestellt worden.<br />

Die Krombacher Brauerei hat für die diesjährige Mit-<br />

Mensch-Aktion 2.500 Euro gespendet. Axel Fangmeyer (l.),<br />

Repräsentant der Krombacher Brauerei, übergab dem<br />

Leiter des Fachbereiches Wohnen, Josef Niehaus, den<br />

Scheck. Der Vertreter der Krombacher Brauerei begrüßte<br />

das Engagement des <strong>Andreaswerk</strong>es ausdrücklich.<br />

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8<br />

Mit<strong>Menschen</strong><br />

Ausgabe Juli 2011 w w w . A n D r e A s w e r k . D e<br />

Das <strong>Andreaswerk</strong><br />

gratuliert<br />

(Jubilare von April bis Juli)<br />

25 Jahre im Dienst<br />

Siegfried Böckmann (Kindergarten)<br />

Heinrike Kissner (Frühförderung)<br />

Brigitte Meyer (Wohnen)<br />

Burkhard Niehaus (Wohnen)<br />

20 Jahre im Dienst<br />

Anette Garthaus-Feldkötter (Frühförderung)<br />

Veronika Jung (Frühförderung)<br />

10 Jahre im Dienst<br />

Monika Hackmann (Schule)<br />

Claudia Schulter (WfbM)<br />

Josef Stelmaszyk (Betriebstechnik)<br />

Kerstin Wohlgemuth (Sprachheilkindergarten)<br />

20 Jahre in der WfbM beschäftigt<br />

Birgit Wolf<br />

Gerda Wulfers<br />

10 Jahre in der WfbM beschäftigt<br />

Aleksander Bauer<br />

Nadine Bobe<br />

Sebastian Clausing<br />

Thorsten Deters<br />

Egor Homer<br />

Anja Kramer<br />

Jürgen Kreutzmann<br />

Andreas Kümmel<br />

Markus Lampe<br />

Sascha Lüking<br />

Patrick Si<strong>ev</strong>erding<br />

Stefan Tusche<br />

Markus Wübker<br />

Vortrag über Psychopharmaka in der<br />

Werkstatt Brägeler Forst<br />

Lohne - Über die Therapie mit<br />

Psychopharmaka hat Ende März<br />

dieses Jahres Dr. med. Gerhard Kordt<br />

in der Werkstatt Brägeler Forst ein<br />

Grundsatzreferat gehalten. An der Veranstaltung<br />

nahmen Mitarbeiter der Werkstätten<br />

Vechta, Lohne und Steinfeld teil.<br />

Dr. Gerhard Kordt ist Facharzt für<br />

Psychiatrie und Neurologie sowie<br />

Ärzt licher Leiter des Medizinischen<br />

Versorgungszentrums in Damme. In<br />

seinem Vortrag gab der Mediziner einen<br />

groben Überblick über die zehn häufigsten<br />

psychiatrischen Erkrankungen.<br />

Dr. Gerhard Kordt erläuterte außerdem<br />

in einem groben Raster verschiedene<br />

Behandlungsmethoden. Eine davon ist die<br />

Therapie mit Psychopharmaka. Letztere<br />

teilte er in verschiedene Stoff gruppen -<br />

Neueinstellungen Anlaufstelle für<br />

behinderte <strong>Menschen</strong><br />

Dominik Fahlbusch (Verwaltung)<br />

Viktor Gilgenberg (WfbM)<br />

Claudia Kolbeck (Wohnen)<br />

Eckhard Koldehoff (WfbM)<br />

Juliane Kurre (Wohnen)<br />

Sina Schmidt (Wohnen)<br />

Bettina Somschor (Verwaltung)<br />

Karl-Heinz Willenborg (WfbM)<br />

Verabschiedungen<br />

Werner Böck (WfbM)<br />

Heinrich Göttke (WfbM)<br />

Christa Holzenkamp (Wohnen)<br />

Alfons Kalthoff (WfbM)<br />

Elisabeth Lahrmann (in der WfbM beschäftigt)<br />

Stilles Gedenken<br />

Heinrich Möhring<br />

geb. 23. Dezember 1936<br />

gest.: 7. Juni 2011<br />

Rentner WfbM<br />

Sabrina Lorenz<br />

geb.: 12. Juni 1983<br />

gest.: 13. Juni 2011<br />

WfbM Vechta<br />

Termine<br />

17. September: Kleines Schützenfest<br />

16. Oktober: Tag der offenen Tür Kindertagesstätte<br />

Damme<br />

die Antidepressiva, die Stimmungs stabilisatoren,<br />

die Anti psychotika, die Anxioly<br />

tika, die Hypnotika, die Antidementiva<br />

und die Psychostimutantien - sowie deren<br />

jeweils angezeigten Indikationen ein.<br />

Dabei unterteilte er die Antidepressiva<br />

in solche der ersten, zweiten und<br />

dritten Generation. Die jeweiligen Stoffgruppen<br />

erklärte der Referent den Teilnehmern<br />

mitsamt ihrer Wirkungen und<br />

Nebenwirkungen.<br />

Die Mitarbeiter der Werkstatt Brägeler<br />

Forst, in der schwerpunktmäßig psychisch<br />

kranke <strong>Menschen</strong> beschäftigt sind, erhalten<br />

regelmäßig eine fachärztliche Beratung<br />

durch den Facharzt für Psychiatrie.<br />

In diesen Zusammenhang war auch der<br />

Vortrag in der Werkstatt Brägeler Forst<br />

eingebettet.<br />

Vechta (LCV) Eine Caritas-Beratungsstelle<br />

für <strong>Menschen</strong> mit körperlicher,<br />

seelischer oder geistiger Behinderung<br />

sowie deren Angehörige gibt es ab<br />

sofort in Vechta. Jeden Montag von<br />

16:30 bis 18:30 Uhr ist die Sozialarbeiterin<br />

Sigrid Möller im „Haus der Caritas“<br />

(Neuer Markt 30) erreichbar.<br />

Dort wird die Mitarbeiterin des Referats<br />

Behindertenhilfe im Landes-Caritasverband<br />

für Oldenburg Auskunft<br />

geben zu Leistungen der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung sowie der Pflegekassen.<br />

Sozialarbeiterin Sigrid Möller berät bei<br />

Fragen zu Leistungen der Krankenversicherung<br />

und Pflegekassen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Andreaswerk</strong> e. V.<br />

Landwehrstraße 7 · 49377 Vechta<br />

Tel. 0 44 1 9 60-0 · Fax 9 60-222<br />

www.andreaswerk.de<br />

info@andreaswerk.de<br />

Redaktion:<br />

Jutta Fülbier-Floren (Ltg.) in<br />

Zusammenarbeit mit dem Redaktionsteam<br />

Druck:<br />

<strong>Andreaswerk</strong> e.V.<br />

Vertrieb:<br />

<strong>Andreaswerk</strong> e. V., Vechta<br />

Erscheinungsweise:<br />

Dreimal pro Kalenderjahr als gedruckte und als<br />

digitale Ausgabe (PDF).<br />

Bezugsart und Abbestellung<br />

Für Änderungswünsche Ihrer Bezugsart (gedruckt<br />

oder digital) sowie zum Abbestellen<br />

unseres Rundbriefs rufen Sie uns bitte an,<br />

Telefon 04441 960-0, oder schreiben Sie eine<br />

Mail an: info@andreaswerk.de.

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