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Der heimliche Kostüm-Weltmeister

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05<br />

September / Oktober 2010 · 8. Jahrgang · ISSN-2190-8680 · 4,50 E · www.rbk-direkt.de · www.glverlag.de<br />

Das WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den Rheinisch-Bergischen Kreis & Stadt Leverkusen<br />

BERGISCH GLADBACH<br />

Gutachten „erlaubt“ endlich<br />

eine neue Pflasterung in<br />

der Fußgängerzone<br />

BURSCHEID<br />

Hauptschule verfügt neuerdings<br />

über eine Mensa mit<br />

Vorbildcharakter<br />

KÜRTEN<br />

<strong>Der</strong> Rathaus-Vorplatz soll<br />

endlich das Rathaus wieder<br />

besser erkennen lassen<br />

LEICHLINGEN<br />

Das HK-Wirtschaftsgremium<br />

fürchtet eine steigende Geldflucht<br />

in die Nachbarstädte<br />

ODENTHAL<br />

Neuer Tourismus-Hit: Wanderung<br />

mit dem Elektro-Fahrrad<br />

bis an die Dhünntalsperre<br />

OVERATH<br />

Einigung mit Oberberg: Die<br />

Asche-Deponie am Lüderich<br />

ist bis auf weiteres vom Tisch<br />

RÖSRATH<br />

Bürgerinitiative blockiert Be-<br />

bauungsplan und die Erweiterung<br />

eines Unternehmens<br />

WERMELSKIRCHEN<br />

Ärger mit der Bezirksregierung<br />

- Die Stadt soll zwei<br />

Millionen Euro zurückzahlen<br />

LEVERKUSEN<br />

Eine Studie will es wissen: In<br />

der Innenstadt macht sich eine<br />

Aufbruchstimmung breit<br />

+++ Infos +++ Seite 25 +++<br />

RUBIE’S In BERgISch gladBach: Wo Elvis, Batman, Halloween und Karneval zu Hause sind<br />

<strong>Der</strong> <strong>heimliche</strong> <strong>Kostüm</strong>-<strong>Weltmeister</strong>


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vergebenen Mittelstandskredite von 1,9 Mrd. Euro in 2008 auf 2,0 Mrd. Euro in 2009. Und auch in 2010 bleiben wir der verlässliche<br />

Finanzpartner für die mittelständischen Unternehmen in der Region. Wenn’s um Geld geht – s-Kreissparkasse Köln.


!<br />

GL&Lev kontakt • Nr. 05 / 2010<br />

INHALT<br />

GL&Lev PROFIL<br />

DAS GESPRÄcH - mit Frank Kuckelberg, 4<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

des GL Verlages zur Expansion nach Rhein-Sieg<br />

SERIE - Die Erfolgreichen im Bergischen Land: 6<br />

Rubie’s Deutschland GmbH<br />

TEcHNOLOGIEPARK UND -ZENTRUM 8<br />

Starker Auftritt von Roscommon & Peacock<br />

International GmbH<br />

GL&Lev REGIO<br />

Die Autobahn-Beleuchtung auf der 10<br />

A 555 nach Bonn wird abgebaut<br />

Die neue Landesregierung 11<br />

VR Bank rüstet Bürgerstiftung auf 12<br />

GL&Lev LOKaL<br />

BERGIScH GLADBAcH - Gutachten 14<br />

sorgt für Belebung in der Fußgängerzone<br />

RöSRATH - Bürgerinitiative gegen Bauplanung 16<br />

OVERATH - Deponie am Lüderich eingebremst 17<br />

ODENTHAL - Wandern mit dem E-Fahrrad 18<br />

KüRTEN - Gemeinde will Ehrenamtler ehren 18<br />

BURScHEID - Vorbildliche Schul-Mensa 20<br />

LEIcHLINGEN - Geldflucht zur Konkurrenz? 21<br />

WERMELSKIRcHEN - Zu wenig kunstvoll 22<br />

gebaut? Bezirksregierung will Geld zurück<br />

LEVERKUSEN - Aufbruchstimmung in der city 24<br />

WFL - 40 Jahre Reisebüro Hebbel 25<br />

LEVERKUSEN - Bayer 04 bittet hinter 29<br />

die Kulissen seines Fußballstadions<br />

NAcHBARScHAFT -<br />

Immobilienpreise in Oberberg stabil 32<br />

GL&Lev SERVICE<br />

KOELNMESSE - Photokina + Intermot 34<br />

TOURISMUS - Dieter Müller auf MS Europa 36<br />

GASTRONOMIE - Tipps für Schulen 37<br />

GOLF - Turnierergebnisse 38<br />

AUTO - <strong>Der</strong> neue BMW 5er Touring 40<br />

BUSINESS - Netzwerken offensiv 42<br />

AKTION - Wandern und kommunizieren 42<br />

GESUNDHEIT - Gut Landscheid 43<br />

GESUNDHEIT - Vorhofflimmern 44<br />

GL&Lev StEuERN RECht FINaNzEN<br />

u. a. Mietverträge für Gewerberaum,<br />

Golfsport lohnsteuerpflichtig? ab 45<br />

Die Stadt Leverkusen muss seit ein paar Tagen<br />

und noch bis zum 18. Oktober nachts<br />

ohne ihr weithin sichtbares Wahrzeichen<br />

auskommen. Das 120 m hohe Lichtsymbol<br />

der Bayer AG (Durchmesser 51 m) bleibt<br />

zwischen 21 und 4 Uhr ausgeschaltet. Grund<br />

ist der Schutz der Zugvögel, die ansonsten<br />

EDITORIAL<br />

Bürgerinitiativen sind zur<br />

Zeit sehr aktuell. Kaum<br />

eine Gemeinde, in der<br />

sich nicht die Stimme<br />

des Volkes erhebt. Gegen<br />

- ja gegen die Stimmen<br />

des Volkes in Form der Volksvertreter.<br />

Eine fast paradoxe Situation. Bürger wehren<br />

sich - zumeist mit Recht - gegen Entscheidungen,<br />

die angeblich in ihrem Interesse<br />

stattfinden. Manchmal sind die Proteste -<br />

seien wir ehrlich - etwas skurril, etwa wenn<br />

nistende Vögel wichtige Bauvorhaben blo-<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

GL Verlags GmbH<br />

Hermann-Löns-Str. 81 • 51469 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />

Telefax: 0 22 02 - 28 28 - 22 • www.glverlag.de<br />

Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage<br />

in Nordrhein-Westfalen e.V.)<br />

Geschäftsführung: Frank Kuckelberg, Sabine Kuckelberg<br />

Anzeigen:<br />

Frank Kuckelberg (verantwortlich) · Tel.: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />

E-Mail: f.kuckelberg@glverlag.de<br />

knippen media • Telefon: 0 21 73 - 3 99 53 16<br />

E-Mail: knippen@knippen-media.de<br />

INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL<br />

Um die Zugvögel zu schützen - das Bayer-Kreuz bleibt dunkel<br />

Bürgerproteste<br />

auf ihrer Reise in den Süden durch das Licht<br />

geblendet und irritiert würden. Bereits seit<br />

1980 gehen jeweils zum Herbstbeginn und<br />

im Frühjahr die Lichter aus. - Übrigens: Zur<br />

Beleuchtung dienten früher 1.712 40-Watt-<br />

Glühbirnen! Im September 2009 wurden sie<br />

gegen Leuchtdioden ausgetauscht.<br />

ckieren oder wenn einem Anwohner die<br />

Sicht eingeschränkt wird. Manches ist gut<br />

nachvollziehbar, manches aber eben auch<br />

nicht. Und letztlich muss man sich fragen:<br />

Wer hat eigentlich bei der Entscheidungsfindung<br />

gepennt? Hat das Volk nicht aufgepasst,<br />

war es just in dem Moment zu<br />

träge oder haben es sich vielleicht auch<br />

unsere politischen Freunde zu leicht gemacht?<br />

Haben sie sich wirklich vorher bei<br />

ihren Wählern schlau gemacht? Manchmal<br />

kann man da ins Grübeln kommen.<br />

Nichts für ungut.<br />

Redaktionsleitung:<br />

Eberhard Gravenstein (verantwortlich)<br />

E-Mail: redaktion@glkontakt.de<br />

Layout:<br />

MEDIABRIDGES ® GmbH<br />

www.mediabridges.de<br />

Druck:<br />

Heggendruck, Leverkusen<br />

GL&Lev kontakt – 6x jährlich<br />

im Rheinisch-Bergischen Kreis und Leverkusen<br />

Druckauflage: 18.000 Exemplare<br />

® by GL Verlags GmbH. Für unaufgefordert zugesandte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Unverlangt eingereichte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger werden<br />

nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt<br />

wurde. Anzeigenpreisliste 2010.<br />

Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336.<br />

Nächste Ausgabe: November/Dezember 2010<br />

Anzeigenschluß: 29. Oktober 2010<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

3<br />

IMPRESSUM


4<br />

GL&Lev PROFIL DaS GESPRäCh<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

Seit zehn Jahren ist er<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

des GL Verlages in Bergisch Gladbach:<br />

Frank Kuckelberg (48).<br />

Jetzt betritt er einen neuen<br />

Wirtschaftsraum.<br />

Ein Wirtschaftsmagazin jetzt auch für den Rhein-Sieg-Kreis<br />

<strong>Der</strong> GL Verlag wächst<br />

über RheinBerg hinaus<br />

Auch eine Chance für Unternehmer auf beiden Seiten<br />

01 November / Dezember 2010 · 1. Jahrgang · ISSN-2190-9202 · 4,50 E · www.glverlag.de<br />

SU<br />

Das WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den Rhein-Sieg Kreis rechtsrheinisch<br />

Lohmar Neunkirchen-<br />

Seelscheid<br />

Ruppichteroth<br />

Troisdorf<br />

Niederkassel<br />

Siegburg<br />

Königswinter<br />

Bad Honnef<br />

Much<br />

St. Augustin<br />

Eitorf<br />

Hennef<br />

Windeck<br />

Siegurg<br />

Mühlengraben-Wasser<br />

soll Kreishaus heizen<br />

TroiSdorf<br />

Für 700.000 Euro wird<br />

Sportplatz zum Parkplatz<br />

umfunktioniert<br />

NiederkaSSel<br />

Bürgermeister bezweifelt<br />

Bau der neuen Rheinbrücke<br />

HeNNef<br />

RP verabschiedete sich<br />

mit einer Million Euro<br />

loHmar<br />

Die Firma Eaton peilt ein<br />

zweistelliges Umsatzplus an<br />

ST. auguSTiN<br />

Mitte Oktober feierte die<br />

Asklepios-Geburtshilfeklinik<br />

Richtfest<br />

WiNdeck<br />

Dies ist ein Blindtext, der<br />

interessante Inhalt folgt<br />

eiTorf<br />

Neuheit im Krankenhaus<br />

verkürzt Operations- und<br />

Heilungszeitt<br />

NeuNkircHeN-SeelScHeid<br />

<strong>Der</strong> Kinderschutzbund und<br />

das „Stöberstübchen“ sind<br />

umgezogen<br />

mucH<br />

Garten- und Tierfreunde<br />

können aufatmen: <strong>Der</strong><br />

Raiffeisenmarkt bleibt bis<br />

Ende 2011 offen<br />

ruppicHTeroTH<br />

Neue Fahrbahndecke führt<br />

zu kontroversen Diskussionen.<br />

Autofahrer wittern<br />

Geldverschwendungt<br />

Die StanDoRt-Qualitäten machen Den KReiS füR Die WiRtSchaft attRaKtiv<br />

Zukunftschancen für Rhein-Sieg<br />

So soll er aussehen, der erste Titel für den<br />

Rhein-Sieg Kreis rechtsrheinisch.<br />

<strong>Der</strong> Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch<br />

Niederkassel<br />

Troisdorf<br />

St. Augustin<br />

Lohmar<br />

Siegburg<br />

Königswinter<br />

Bad Honnef<br />

Hennef<br />

Much<br />

Neunkirchen-<br />

Seelscheid<br />

Ruppichteroth<br />

Von EBERHaRD GRaVEnStEin<br />

Mit dem Stadtmagazin<br />

„GL KOMPAKT“ für die<br />

Kreisstadt Bergisch Gladbach<br />

und dem Wirtschaftsmagazin<br />

„GL & LEV kontakt“ für den<br />

Rheinisch-Bergischen Kreis<br />

und Leverkusen vertreibt der<br />

GL Verlag in Bergisch Gladbach<br />

seit Jahren zwei florierende<br />

Produkte. Jetzt kommt ein<br />

weiteres hinzu. <strong>Der</strong> GL Verlag<br />

expandiert im Rhein-Sieg-<br />

Kreis, rechtsrheinisch.<br />

Für Frank Kuckelberg, den geschäftsführendenGesellschafter,<br />

ist das nur konsequent, verfolgt<br />

er doch damit auch im elften<br />

Verlagsjahr seine klare unternehmerische<br />

Linie. „Die Ergebnisse unseres<br />

Eitorf<br />

Windeck<br />

Wirtschaftsmagazins im Rheinisch-<br />

Bergischen haben uns Mut gemacht,<br />

das erfolgreiche Konzept nun auch<br />

an die Sieg zu übertragen,“ sagt er.<br />

Ab Mitte November geht an der Sieg<br />

das Wirtschaftsmagazin „SU.kontakt“<br />

an den Start. Kuckelberg nutzt dabei<br />

die Synergien aus dem Rheinisch-<br />

Bergischen und Leverkusen.<br />

Das Wirtschaftsmagazin „GL &<br />

LEV kontakt“ erscheint seit November<br />

2003 mit einer garantierten Auflage<br />

von 18.000 Exemplaren und<br />

richtet sich an Unternehmer aus allen<br />

wirtschaftlichen Bereichen.<br />

Es bedient zugleich das Informationsbedürfnis<br />

mit lokalen Beiträgen<br />

aus Leverkusen und allen Kreis-<br />

kommunen. Geschäftsleute und<br />

Kommunal-Politiker aller Parteien<br />

schätzen gerade das besonders,<br />

weil sie diesen gestrafften Überblick<br />

anderswo nicht finden. Nord- und<br />

Südkreis kommen sich auf diese<br />

Weise näher.<br />

Und nun also ein Wirtschaftsmagazin<br />

für den rechtsrheinischen<br />

Teil im Rhein-Sieg-Kreis; mit ebenfalls<br />

18.000 Exemplaren, aufgebaut<br />

auf den Erfahrungen aus dem Bergischen.<br />

Mit dem gleichen kommunalen<br />

Informations-Konzept, das die<br />

unterschiedlichen Städte und Gemeinden<br />

miteinander verbindet.<br />

Für alle Unternehmer ist das zugleich<br />

eine Chance, sich über die<br />

Kreisgrenzen hinweg in zwei Magazinen<br />

darzustellen und eine Auflage<br />

von insgesamt 36.000 Exemplaren<br />

zu nutzen.


6<br />

GL&Lev PROFIL SERIE: DIE ERFOLGREIChEN<br />

Europa ordert für’s <strong>Kostüm</strong>fest in Bergisch Gladbach<br />

Wo Batman, Halloween &<br />

Karneval zu Hause sind<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

Es finden sich in<br />

unserem Landkreis<br />

Unternehmen, die<br />

bundesweit, ja in<br />

ganz Europa, einen<br />

großen Namen haben,<br />

vor Ort aber nicht<br />

immer auch so wahr-<br />

genommen werden.<br />

Zum Beispiel die<br />

„Rubie’s Deutschland<br />

GmbH“.<br />

Manuela Steiner,<br />

Geschäftsführerin der<br />

Rubie’s Deutschland GmbH<br />

Von EBERHaRD GRaVEnStEin<br />

Wenn sich in der Schweiz jemand<br />

auf die Fasnacht vorbereitet, in<br />

München aufs Oktoberfest und<br />

im Rheinland auf die närrischen Tage oder<br />

- ganz aktuell - auf Halloween am 31. Oktober,<br />

dann wählt er sehr häufig Garderobe,<br />

die aus Bergisch Gladbach stammt. Hätten<br />

Sie’s gewusst?<br />

An der Hüttenstraße (Bild) im Gewerbegebiet<br />

Zinkhütte nahe dem Instant-<br />

Fabrikanten Krüger ist eben jene Rubie’s<br />

Deutschland GmbH seit jetzt fünf Jahren<br />

beheimatet, die nicht weniger international<br />

Mode aus US-Filmen und italienischer Eleganz<br />

konkurrieren mit Halloween und Karneval<br />

und nicht weniger erfolgreich arbeitet. Ein<br />

Global-Player mit aufsteigender Linie.<br />

Rubie’s hat seinen Firmensitz in New York<br />

und ist einer der weltweit größten Anbieter<br />

für Karneval- und Halloween-Produkte<br />

im weitesten Sinne. Die deutsche Niederlassung<br />

spielt von Bergisch Gladbach aus<br />

den europäischen Part und kann dabei auf<br />

die amerikanischen Lizenzen zurückgreifen.<br />

Ein Vorteil, der dem Unternehmen in einem<br />

Verdrängungswettbewerb die Marktführerschaft<br />

bescherte.<br />

Geschäftsführer der GmbH ist eine Frau<br />

aus Mainz: Manuela Steiner (45), mit Erfahrungen<br />

im Finanz- und Rechnungswesen,<br />

die sich im Bergischen sehr wohl fühlt. Kein<br />

Wunder - bewegt sich das Unternehmen<br />

doch auf einer Erfolgsschiene. <strong>Der</strong> Brutto-<br />

Umsatz betrug zuletzt 24 Millionen Euro.<br />

Manuela Steiner: „Das ist eine erneute Verbesserung.“<br />

Es kamen auch weitere attraktive<br />

Lizenzen hinzu.<br />

Rubie’s GmbH ist ein Zusammenschluss<br />

von fünf Spezialfirmen aus Kronach, Mainz,<br />

Bad Sobern, Troisdorf und Porz. In Bergisch<br />

Gladbach fand die GmbH das richtige Gelände,<br />

die richtigen Bauten. „Nur die Verkehrsanbindung<br />

könnte besser sein“, sagt<br />

die Chefin. Ihr fehlt der Autobahnanschluss.<br />

Immerhin stehen 14.000 qm für die La-


GL&Lev PROFIL<br />

gerung (mit Hochregallager) und 500 qm für die Verwaltung zur<br />

Verfügung. Bis zu 4.000 qm Lagerfläche müssen aber jedes Mal<br />

saisonbedingt angemietet werden. <strong>Der</strong> Bedarf an <strong>Kostüm</strong>ierung<br />

scheint gewaltig.<br />

Rubie’s beschäftigt rund 150 feste Mitarbeiter (und bis zu 60<br />

weitere in der Hochsaison) und bildet aus. Fünf Azubis sind es zur<br />

Zeit, Ziel: Lagerlogistik und Industriekaufmann.<br />

Rubie’s muss man als <strong>Kostüm</strong>-Großhändler sehen: Ein Unternehmen,<br />

das kreativ ist, Modelle entwirft, überwiegend in Fernost<br />

herstellen lässt und in Europa vertreibt. Ein Verkauf an Endverbraucher<br />

findet in Bergisch Gladbach nicht statt. An der Hauptstraße<br />

und im Ortsteil Refrath gibt es inzwischen ganzjährig geöffnete<br />

<strong>Kostüm</strong>geschäfte mit außergewöhnlichen Angeboten.<br />

Natürlich sind die üblichen <strong>Kostüm</strong>e wie Clowns, Coyboys und<br />

Indianer der große Renner, über Rubie’s kommt man aber auch<br />

an Highlights heran. Zum Beispiel an die <strong>Kostüm</strong>e der großen<br />

Hollywood-Filme wie Star Wars und Star Trek, Henry Potter, Avatar,<br />

Dark Night oder Terminators Salvation. Aber auch jede Menge<br />

Walt Disney-Kleidchen sind zu haben. Fast gibt es bei Rubie’s<br />

nichts, was es nicht gibt. Natürlich auch Masken, Perücken, Hüte<br />

und Schmink-Utensilien. Bei Rubie’s lagern 5.000 Artikel.<br />

Und wenn man mal das Heiligste des Unternehmens betreten<br />

darf, dann stehen da als Puppen nebeneinander Batman und Elvis<br />

Presley, Superman und Michel Jackson, Popey und die Flintstones.<br />

Und der Weihnachtsmann. Zusammengefasst findet man das gesamte<br />

Angebot in einem 400 Seiten-Katalog. Manuela Steiner:<br />

„Das <strong>Kostüm</strong>-Geschäft ist längst ein Ganzjahresthema. Wir müssen<br />

langfristig planen und die Trends erkennen.“ Zum großen Teil<br />

werden sie auch von Rubie’s vorgegeben. Glänzende Jacken von<br />

Elvis oder Michael Jackson sind der aktuelle Renner. Da kann so<br />

eine Jacke schon mal 150 Euro, ein ganzer Anzug aber bis zu<br />

1000 Euro kosten. Ein Walt-Disney-Kleid für Kinder aber gibt es<br />

bereits ab 20 Euro, andere <strong>Kostüm</strong>e klar unter 100 Euro.<br />

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8<br />

GL&Lev PROFIL tEChNOLOGIEPaRK uND -zENtRum<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

Kleinwindkraftanlage<br />

auf Haus 27 in Betrieb<br />

Hart<br />

am Wind<br />

Die grüne Welle im<br />

TechnologiePark<br />

Bergisch Gladbach<br />

setzt sich fort: Auf Haus 27<br />

– der früheren ILONA –<br />

läuft seit Juni 2010 das Windrad<br />

„Zephyr Airdolphin GTO“<br />

auf Hochtouren.<br />

Die Kleinwindkraftanlage mit drei<br />

Rotorblättern bringt es auf eine<br />

Spitzenleistung von 4 kW bei einer<br />

Windgeschwindigkeit von 20 Metern<br />

pro Sekunde. Die Anlage kann frei drehen<br />

Martin Schmid, Geschäftsführer<br />

R&P International GmbH – Kerstin Göbs,<br />

Sekretariat R&P International GmbH.<br />

Weil Marketing kein Selbstläufer<br />

ist und der erste Eindruck selten<br />

eine zweite Chance erhält,<br />

ging Martin Schmid gleich<br />

aufs Ganze: Seit Januar 2010<br />

selbstständig, schneiderte der<br />

51-jährige Jungunternehmer<br />

aus einem Gag vergangener<br />

Tage sein Firmenlogo.<br />

(360°) und verfügt über ein patentiertes<br />

Pendel-Ruder, das für die Windausrichtung<br />

verantwortlich ist. Vorteil: <strong>Der</strong> 46 Meter<br />

über dem Erdboden rotierende Luftdelfin<br />

(Durchmesser Rotor: 1,8 m - max. Rotordrehzahl:<br />

1.280 U/min.) arbeitet nahezu<br />

ohne Unterbrechung auch bei wechselnden<br />

Wetterbedingungen. <strong>Der</strong> so erzeugte<br />

Öko-Strom (800 kWh/Jahr) wird direkt ins<br />

TBG-Hausnetz eingespeist. Die Installation<br />

des Windrades geht auf das vom BMBF<br />

geförderte Forschungsprojekt „Kleinwindanlagen<br />

in ländlicher und städtischer Um-<br />

Roscommon & Peacock international GmbH<br />

Starker Auftritt<br />

Tradiert, etabliert und reichlich souverän<br />

kommt das Firmenwappen der<br />

Roscommon & Peacock International<br />

GmbH mit Sitz im Rheinisch-Bergischen<br />

TechnologieZentrum daher. Und in der Tat<br />

ist Geschäftsführer Martin Schmid ein verbriefter<br />

„Lord of Roscommon“. Den Titel<br />

trägt, wer auch nur ein winziges Stückchen<br />

Land im irischen Landstrich Roscommon<br />

besitzt. Das schenkte dem Industriekaufmann<br />

aus Kürten einst seine Frau. Teil eins<br />

des Firmennamens stand damit, Teil zwei<br />

(engl. Peacock / dt. Pfau) weist auf den<br />

stillen Teilhaber des neuen Unternehmens<br />

hin. Die Roscommon & Peacock International<br />

GmbH befasst sich mit dem Handel<br />

von Kunststoffen und tritt als Anbieter<br />

für F&E-Leistungen und Produkte im Segment<br />

Nanotechnologie auf. Den Zeitpunkt<br />

der Existenzgründung erachtet Jungunternehmer<br />

Schmid als ideal: „Die Nachfrage<br />

nach Kunststoffen ist nach der Rezession<br />

stark gestiegen, über Abnehmer können<br />

wir uns wahrlich nicht beklagen.“ Die sitzen<br />

ebenso wie die Anbieter von recyclebaren<br />

Kunststoffen in Europa und Asien<br />

gebung“ zurück, an dem die Fachhochschule<br />

Köln, die Universität Cairo sowie die<br />

installierende SolarEcoPower GmbH aus<br />

Bergisch Gladbach beteiligt sind. Schon im<br />

Mai 2009 nahm der TechnologiePark Bergisch<br />

Gladbach eine Photovoltaikanlage auf<br />

dem Dach des Hauptgebäudes in Betrieb<br />

und produziert bei einer Leistung von 30<br />

kW rund 26.000 kWh Solarstrom pro Jahr.<br />

CO 2 -Einsparung: 17 Tonnen. Notiz am Rande:<br />

Das neue Windrad auf Haus 27 kann<br />

sich jeder auf youtube anschauen (Eingabe<br />

Stichwort: Airdolphin GTO).<br />

und „stellen zum Beispiel den flauschigen<br />

Skipullover üblicherweise aus dem Granulat<br />

alter Getränkeflaschen her“. Mit dem<br />

zweiten Geschäftsfeld Nanotechnologie<br />

hat sich Schmid als ehemaliger Mitarbeiter<br />

von Bayer MaterialScience gerade in den<br />

letzten Jahren intensiv befasst. Als europäische<br />

Niederlassung der Applied Nanotech<br />

Holdings (USA/Texas), ein im Bereich Kohlenstoffnanoröhren<br />

forschendes Unternehmen,<br />

knüpft Roscommon & Peacock Kontakte<br />

zu Unternehmen, die Nano-Partikel<br />

nutzen – oder nutzen könnten. Schmid:<br />

„Die Nanotechnologie steckt noch in den<br />

Kinderschuhen, entsprechend groß ist das<br />

Potenzial.“<br />

Kontakt:<br />

Roscommon & Peacock International GmbH<br />

Rheinisch-Bergisches TechnologieZentrum (Haus 8)<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

D-51429 Bergisch Gladbach<br />

Tel: 0 22 04 / 98 20 80<br />

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tEChNOLOGIEPaRK uND -zENtRum<br />

Fotografie zur Photokina<br />

„Natur pur“ im Atelierhaus 24<br />

Das Atelierhaus 24 - A24 im TechnologiePark<br />

Bergisch Gladbach wurde<br />

im Oktober 2007 von Karsten<br />

Panzer PerZan mit Unterstützung der TBG<br />

TechnologiePark Bergisch Gladbach Verwaltungs<br />

GmbH ins Leben gerufen. Inzwischen<br />

finden hier 21 Künstler aus der Region ihre<br />

künstlerische Heimat. Mit den Arbeitsbereichen<br />

Malerei, Fotographie, Installation,<br />

Skulptur, Textil- und Glaskunst oder Performance<br />

sind beinahe alle Gattungen künstlerischen<br />

Schaffens vertreten und sorgen<br />

so durch immer wieder neue Aktivitäten<br />

für ein lebendiges Stück „Szene“ im TBG.<br />

„NATUR PUR“ ist das nächste Ausstellungsprojekt,<br />

das im A24 ansteht. Ausstellungseröffnung:<br />

Montag, 20. September 2010;<br />

Fotografie zur Photokina; „NATUR PUR“;<br />

Künstler: Gisela Schwarz, Renate Schmidt,<br />

Markus Bollen, Klaus Hansen; Finissage<br />

3. Oktober 2010 ab 17.00 Uhr, geöffnet:<br />

Mi, Sa. + So. 14.00 - 18.00 Uhr.<br />

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und Gemeinschaftseinrichtungen<br />

• Veranstaltungen zur Fortbildung von jungen Unternehmern<br />

• Kooperationen mit Wirtschaft und Wissenschaft<br />

• Günstige Mietflächen ab 25 m 2 mit der Option auf Erweiterung<br />

rheinisch-bergisches technologieZentrum gmbh<br />

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GL&Lev PROFIL<br />

ein Ziel, viele Wege –<br />

erfolgreich kommunizieren<br />

1,5 Tage-Workshop am 05.11.2010, 9.00-<br />

18.00 uhr / 06.11.2010, 10.00-14.00 uhr<br />

Rheinisch-Bergisches TechnologieZentrum<br />

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„Einfach erfolgreich kommunizieren“ im Beruf,<br />

in Verhandlungen, am Telefon und mit schwierigen<br />

Gesprächspartnern. Das ist es, was dieses<br />

Seminar vermitteln will. Im Training lernen Sie<br />

wichtige Kommunikationsfacetten kennen und<br />

erhalten auf dieser Basis Optimierungshinweise<br />

zur Erweiterung Ihres Verhaltensspektrums<br />

und somit Ihres (Ver-)Handlungsspielraums.<br />

Dabei wird auf die individuelle Situation<br />

des Einzelnen eingegangen, wodurch kommunikative<br />

Schubladentechniken vermieden<br />

werden. Verbessert wird somit das eigene<br />

Auftreten in Bezug auf überzeugungskraft und<br />

Durchsetzungsfähigkeit. Kosten: 150 Euro zzgl.<br />

MwSt. je Teilnehmer/in; max. 12 Teilnehmer<br />

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GL&Lev kontakt 05/10<br />

9


10<br />

GL&Lev REGIO<br />

Paul Bauwens-Adenauer (57, Bild),<br />

Präsident der IHK Nord-<br />

rhein-Westfalen, sieht<br />

im Koalitionsvertrag<br />

der neuen LandesregierungBeeinträchtigungen<br />

der Wirtschaft<br />

in NRW. Er spricht von<br />

einer Gefährdung des Industriestandortes<br />

und nennt vor allem Energie, Landesplanung,<br />

Verkehr und Bildung „kritische Knackpunkte“.<br />

Georg Rindemann (Bild), Geschäftsführer<br />

der Vivat - Gemeinnützige<br />

GmbH<br />

in Wipperfürth, nahm<br />

soeben den 1. Spatenstich<br />

für den Bau des<br />

lange geplanten Senio-<br />

renzentrums neben<br />

dem Alten Zollhaus unterhalb der Golfanlage<br />

in Steinenbrück (Overath) vor. Vier zweigeschossige<br />

Wohnblocks sollen Raum für etwa<br />

80 pflegebedürftige Personen schaffen.<br />

Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein<br />

(61, Bild),<br />

ist neuer Vorsitzender<br />

des Fördervereins von<br />

Marien-Krankenhaus<br />

und Reha Zentrum<br />

Reuterstraße in Bergisch<br />

Gladbach. Er löst<br />

Franz-Heinrich Krey ab, der aus Altersgründen<br />

ausschied. <strong>Der</strong> Verein hat in der Vergangenheit<br />

über 100.000 Euro für medizinische Geräte<br />

bereitgestellt. <strong>Der</strong> Prinz ist auch Vorsitzender<br />

der cDU Odenthal.<br />

Tanja Urbach (Bild) gewann jüngst<br />

das Vogelschießen in<br />

Bärbroich (Bergisch<br />

Gladbach) und wurde<br />

damit Schützenkönigin<br />

der Bärbroicher Bruderschaft,<br />

was für den<br />

Bürgermeister von Bergisch<br />

Gladbach neue Verpflichtungen mit sich<br />

bringt, wird er doch künftig als Prinzgemahl<br />

repräsentieren. Denn Tanja ist seine Frau. Lutz<br />

Urbach selber war aus Zeitgründen verhindert.<br />

Norbert Pfennings, Geschäftsführer<br />

des Bürgerhauses Bergischer Löwe in Bergisch<br />

Gladbach bietet im Oktober neben seinem<br />

bunten Bühnenprogramm auch die Bergischen<br />

Bautage (2.10.), eine Gesundheit&Wellness-<br />

Messe (9.10.) und einen Kunsthandwerkermarkt<br />

(23.10.) an.<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

NAMEN<br />

Autobahn-Beleuchtung auf<br />

A 555 Bonn wird abgebaut<br />

Die im November 2009 ausgeschaltete<br />

Beleuchtung der Autobahn A555 zwischen<br />

Bonn und Köln bleibt aus.<br />

Das entschied jetzt der Landesbetrieb<br />

Straßenbau NRW. <strong>Der</strong> Abbau<br />

beginnt im nächsten Jahr.<br />

<strong>Der</strong> Abbau der 170 Masten mit 600<br />

Leuchten spart nach Behörden-Angaben<br />

künftig jährlich 150.000 Euro<br />

an Unterhaltungskosten für Strom und Wartung.<br />

Im übrigen seien die Leuchten sowieso<br />

veraltet gewesen und hätten ohnehin ausgetauscht<br />

werden müssen.<br />

Eine Neuinstallation hätte<br />

allerdings geschätzt eine<br />

Million Euro gekostet. <strong>Der</strong><br />

Abbau kostet voraussichtlich<br />

300.000 Euro. Zu Vollsperrungen<br />

soll es beim<br />

Abbau jedoch nicht kommen.<br />

Ein Sicherheitsrisiko<br />

bestehe im übrigen nicht,<br />

wenn das Licht wegbleibt.<br />

Das haben gemeinsame<br />

Untersuchungen mit Polizei<br />

und Bezirksregierung<br />

ergeben.<br />

Die 20 Kilometer lange<br />

Autobahn A555 zwischen<br />

Köln und Bonn gilt als<br />

erste Autobahn Europas.<br />

1932 wurde die Straße als<br />

„kreuzungsfreie Kraftwagenstraße“<br />

für den Verkehr<br />

geöffnet. Während 1938<br />

weniger als 5.000 Fahrzeuge<br />

täglich auf der Straße<br />

gezählt wurden, sind es<br />

heute im Schnitt 82.000<br />

täglich, an Werktagen bis<br />

zu 90.000.<br />

neues Outdoor- und Reisefestival in Köln<br />

Am 16. Oktober findet erstmals in Köln die „GlobeWelt - das neue Outdoor- und Reisefestival<br />

in Köln“ (Congress-Centrum Nord/Koelnmesse) statt. Von 9 bis 20 Uhr präsentieren sich<br />

auf rund 4.000 qm über 60 Aussteller. In sieben Vortragssälen finden über 50 teils kostenfreie<br />

Vorträge statt. Ein Auftritt des Kölner Sängers Wolfgang Niedecken (BAP) gemeinsam<br />

mit dem Geschäftsführer der Jack Wolfskin GmbH & Co KGaA Manfred Hell ist eines der<br />

vielen Highlights. Veranstalter des neuen Festivals ist die Kölner Filiale des Reiseausstatters<br />

Globetrotter Ausrüstung. Dieser hat seine Lieferanten und die regionalen Tourismusverbände<br />

eingeladen, sich mit Weltneuheiten aber auch mit nachhaltigen Projekten und Produkten<br />

zu präsentieren, um soziale und ökologische Verantwortung zu übernehmen. Globetrotter<br />

Ausrüstung Köln erhofft sich durch dieses Festival nach dem Wegfall der Kölner Reisemesse<br />

neue Akzente für die Reise- und Outdoorbranche und damit ein aktives Standortmarketing<br />

für die Köln-Region zu betreiben.


Die Landesregierung<br />

nordhein-Westfalen<br />

Hannelore Kraft<br />

und ihre<br />

Minister-Riege<br />

1 Hannelore Kraft (49)<br />

Ministerpräsidentin<br />

2 Thomas Kutschaty (42)<br />

Justiz<br />

3 Ralf Jäger (49)<br />

Inneres und Kommunales<br />

4 Ute Schäfer (56)<br />

Familie, Jugend, Kultur, Sport<br />

5 Barbara Steffens (48)<br />

Gesundheit, Emanzipation, Alter<br />

GL&Lev REGIO<br />

2 3 4 5 6 1 7 8 9 10 11 12<br />

6 Sylvia Löhrmann (53)<br />

Schule und Weiterbildung<br />

7 Svenja Schulze (41)<br />

Innovation, Wissenschaft, Forschung<br />

8 Johannes Remmel (48)<br />

Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft<br />

9 Harry Kurt Voigtsberger (60)<br />

Wirtschaft, Energie, Bauen, Verkehr<br />

10 Guntram Schneider (59)<br />

Arbeit, Soziales, Integration<br />

11 Dr. Angelica Schwall-Düren (62)<br />

Europa, Medien<br />

12 Dr. Norbert Walter-Borjans (58)<br />

Finanzen<br />

Personalwechsel auch in Köln und Düsseldorf<br />

Gisela Walsken ist jetzt Chef<br />

der Bezirksregierung Köln<br />

Wie nach einem Wechsel der Landesregierung<br />

in den meisten Fällen üblich<br />

gibt es auch in der Bezirksregierung<br />

einen Personalwechsel. So muss auch<br />

Regierungspräsident Hans-Peter Lindlar<br />

(CDu) seinen Schreibtisch räumen.<br />

Neuer Chef für den Regierungsbezirk<br />

Köln ist nun wie in Düsseldorf eine<br />

Frau. Hannelore Kraft entschied sich<br />

für Gisela Walsken (SPD) aus Duisburg.<br />

Die 52jährige Mutter eines Kindes gehört dem<br />

Landtag seit 1990 an und war bislang finanz-<br />

und haushaltspolitische Sprecherin. Sie hat<br />

Deutsch, Geschichte und Geographie studiert<br />

und ist Mitglied im NRW-Landesvorstand der<br />

SPD. Ehrenamtlich ist sie im Stiftungsvorstand<br />

des Kindermuseums Atlantis in Duisburg engagiert.<br />

Neue Regierungspräsidentin in Düsseldorf ist<br />

die Rechtsanwältin Anne Lütkes (62, Die Grünen)<br />

aus Bergisch Gladbach.<br />

„Die königliche Regierung zu Köln“ entstand 1816<br />

<strong>Der</strong> Regierungsbezirk Köln ist mit rund 4,4 Millionen Einwohnern der zweitgrößte in der<br />

Bundesrepublik Deutschland und der südlichste von fünf Regierungsbezirken im bevölkerungsreichsten<br />

Bundesland Nordrhein Westfalen. In diesem Teil der europäischen Metropolregion<br />

Rheinland formieren sich die Großstädte Aachen, Bonn, Köln und Leverkusen<br />

gemeinsam mit acht großen Landkreisen zu einem Kraftzentrum der Wirtschaft, einem<br />

Ballungsraum bedeutender Wissenschaftseinrichtungen und einem attraktiven Mix von Kultur-<br />

und Erholungslandschaften.<br />

‚Die königliche Regierung zu Köln‘ entstand am 16. April 1816, als Friedrich Wilhelm III nach<br />

dem Wiener Kongress das Königreich Preußen in 10 Provinzen und insgesamt 25 Regierungsbezirke<br />

einteilte.<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

11


12<br />

GL&Lev REGIO<br />

Energieagentur bemängelt Zustand von Straßenlaternen<br />

Straßenbeleuchtung bald<br />

nicht mehr zeitgemäß<br />

Auf den Straßen un-<br />

seres Landes soll es<br />

nach dem Willen der<br />

energieAgentur.NRW<br />

trotz aller Sparmaßnahmen<br />

heller<br />

und damit<br />

sicherer werden.<br />

Deshalb steht das<br />

Thema „ModerneStadtbeleuchtung<br />

für NRW“ im<br />

Mittelpunkt der 2. Regionaltagung<br />

am 30.<br />

September in der Historischen<br />

Stadthalle in<br />

Wuppertal. Nach dem Erfolg der ersten Veranstaltung<br />

im April in Bielefeld werden diesmal<br />

Vertreter aus Städten und Gemeinden<br />

der Region Rhein/Ruhr erwartet, die sich<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

über rechtliche und technischeRahmenbedingungen<br />

für zeitgemäße<br />

Beleuchtungslösungen<br />

informieren möchten.<br />

Den Besucher erwarten<br />

Workshops und Vorträge<br />

zu den Themen<br />

„LED“ und „Projektentwicklung“.<br />

Nach Schätzungen<br />

des Fachverbandes Licht<br />

werden in 50 Prozent<br />

der deutschen Kommunen<br />

noch Straßenbeleuchtungen<br />

betrieben,<br />

die auf dem technischen<br />

Stand der 1970er Jahre sind. Für sie werden<br />

bedingt durch die Vorgaben der EU ab<br />

2015 keine Leuchtmittel mehr am Markt<br />

erhältlich sein.<br />

Landräte fordern die nRW Regierung heraus<br />

„Die kommunale Finanznot hat fast unvorstellbare Dimensionen angenommen“, erklärt<br />

Landrat Rolf Menzel. <strong>Der</strong> Rheinisch-Bergische Kreis beteiligt sich daher aktiv am parteiübergreifenden<br />

Aktionsbündnis „Raus aus den Schulden / Für die Würde unserer Städte“, dem<br />

sich inzwischen 27 Städte und Kreise angeschlossen haben. Danach müssen die nordrheinwestfälischen<br />

Kommunen derzeit Monat für Monat zusätzlich 500 Millionen Kassenkredite<br />

aufnehmen, um ihre Pflichtaufgaben zu erfüllen. Die Verwaltungschefs und Kämmerer des<br />

Aktionsbündnisses machen deshalb seit über einem Jahr politisch massiv Druck auf Land<br />

und Bund. Jetzt suchen Oberbürgermeister, Landräte und Kämmerer eine deutliche Aussprache<br />

mit der neuen Landesregierung.<br />

VR Bank bessert<br />

die Kassen der<br />

Bürgerstiftungen auf<br />

Wie auf der Vertreterversammlung im<br />

Juni diesen Jahres angekündigt, erhielten<br />

die Bürgerstiftungen Bergisch Gladbach,<br />

Overath und Rösrath soeben eine Zustiftung<br />

über insgesamt 100.000 Euro von<br />

der VR Bank eG Bergisch Gladbach. <strong>Der</strong><br />

Betrag teilt sich auf in 60.000 Euro für Bergisch<br />

Gladbach und jeweils 20.000 Euro<br />

für Overath und Rösrath – im Verhältnis<br />

der Anzahl der Mitglieder der VR Bank in<br />

den drei Städten – und erhöht langfristig<br />

das Grundkapital der drei Stiftungen.<br />

Franz Hardy, Vorstandssprecher der VR<br />

Bank, und sein Kollege Uedelhoven<br />

überreichten die Schecks (Bild) an Manfred<br />

Lorenz, Heinz-Willi Schwamborn<br />

und Dr. Wilfried Reske, die Vorsitzenden<br />

der drei Bürgerstiftungen.<br />

Wie die Genossenschaftsbanken übernehmen<br />

auch Bürgerstiftungen gesellschaftliche<br />

Verantwortung und setzen<br />

auf nachhaltiges Engagement. Beide<br />

teilen elementare Werte und Überzeugungen:<br />

Regionalität und Nähe, persönlichem<br />

Engagement, Selbstverantwortung,<br />

Mitgestaltung und Nachhaltigkeit.<br />

„Dafür stehen sowohl die VR Bank als<br />

auch die drei Bürgerstiftungen“, sagte<br />

Hardy.<br />

tour de Menu<br />

zum neuntenmal<br />

gestartet<br />

Noch bis zum 26. September findet die<br />

inzwischen 9. „Tour de Menu“ rund um<br />

Köln statt. Feinschmecker können in dieser<br />

Zeit namhafte Restaurants besuchen<br />

und mit ihrer Menu-Auswahl die Qualität<br />

des Hauses bewerten. Mit dabei sind<br />

u. a. so namhafte Häuser wie das „Hotel<br />

zur Post“ (Odenthal), die Hanse Stube<br />

im Hotel Excelsior (Köln), der Vorjahresgewinner<br />

„Altbergisches Haus“ (Kürten)<br />

sowie neu das „Hotel Wißkirchen“ (Altenberg)<br />

und das „Haus am Park“ (Leverkusen).<br />

Die Metro Cash&Carry (Godorf)<br />

ist Hauptsponsor.


attraktive FHDW-Studienplätze im it-Bereich frei – Stipendien-<br />

programm „Make it free“ – interview mit Prof. Dr. Franz Wagner<br />

Von Jobflaute keine Spur<br />

Die Fachhochschule der Wirtschaft<br />

(FHDW) in Bergisch Gladbach setzt<br />

ihren Expansionskurs fort. Die staatlich<br />

anerkannte Fachhochschule zählt aktuell<br />

600 Studierende und 250 Partnerunternehmen.<br />

Im Interview: Prof. Dr. Franz Wagner,<br />

Präsident der FHDW und kommissarischer<br />

Leiter des FHDW-Standortes Bergisch Gladbach.<br />

Frage: Das neue Semester beginnt im Okto-<br />

ber 2010 - welche FHDW-Studienangebote<br />

schätzen Sie angesichts der aktuellen Arbeitsmarktsituation<br />

als viel versprechend ein?<br />

Prof. Wagner: Unter anderem unsere Studiengänge<br />

im Bereich Wirtschaftsinformatik.<br />

Hier ist ein Engpass an Fachkräften zu verzeichnen.<br />

Um den Bedarf zu decken, treten<br />

Unternehmen verstärkt an uns heran und<br />

bieten finanzierte Studienplätze – einige<br />

davon sind noch frei. Um Bewerber darauf<br />

aufmerksam zu machen, haben wir auch<br />

das Stipendienprogramm „Make IT free“ ins<br />

Leben gerufen. Darin stellt die FHDW den<br />

Studierenden ein Partnerunternehmen zur<br />

Seite, das die Studiengebühren übernimmt.<br />

FaChhOChSChuLE DER wIRtSChaFt<br />

Frage: Was ohne das Prinzip des dualen<br />

Studiums an der FHDW undenkbar wäre?<br />

Prof. Wagner: Sicher nicht undenkbar, doch<br />

erachte ich die Konstellation beim dualen<br />

Studium mit dem quartalsweisen Wechsel<br />

zwischen Theoriephasen an der FHDW und<br />

Praxisphasen im Unternehmen als ideal.<br />

Frage: Seit 1993 praktiziert die FHDW<br />

standortübergreifend das duale Studium –<br />

welche Vorteile bringt dieses Konzept mit<br />

sich?<br />

Prof. Wagner: Das duale Studium sorgt für<br />

beste Chancen auf einen gesicherten und<br />

attraktiven Arbeitsplatz. Zum einen, weil<br />

sich Unternehmen und Studierende schon<br />

während des Studiums kennen lernen und<br />

zusammen arbeiten. Zum anderen, weil<br />

eine wissenschaftliche Ausbildung und betriebliche<br />

Praxis bei der Personalauswahl<br />

nahezu gleich bewertet werden.<br />

Frage: Lässt sich der bisherige Erfolg des<br />

dualen Studiums in Zahlen fassen?<br />

Prof. Wagner: Mehr als 90 Prozent unserer<br />

Absolventen haben nach drei Jahren nicht<br />

GL&Lev REGIO<br />

nur ihren Bachelor-<br />

Abschluss, sondern<br />

auch den Job in der<br />

Tasche.<br />

Frage: Welche Spezialisierungenbieten<br />

Sie im Bereich<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

an?<br />

Prof. Wagner:<br />

IT-Consulting und<br />

Software Engineering.<br />

Wer die Richtung<br />

IT-Consulting wählt, beschäftigt sich<br />

mit Beratungsdienstleistungen rund um<br />

Informationstechnologie und Telekommunikation,<br />

auch mit Analyse und Entwicklung<br />

von IT-Strategien.<br />

Frage: Mit welchem Berufsziel?<br />

Prof. Wagner: Zentrale Berufsbilder sind<br />

IT-Berater, Projektleiter sowie Positionen als<br />

IT-Leiter im Bereich der strategischen Informationstechnologie.<br />

Frage: Und beim Software Engineering?<br />

Prof. Wagner: Das Studium bereitet unter<br />

anderem auf Berufsbilder wie Software-<br />

Ingenieure, Software-Architekten oder Software-Projektleiter,<br />

aber auch Datenbankspezialisten<br />

vor.<br />

Mit uns den ersten<br />

Karriereschritt!<br />

Die Fachhochschule der Wirschaft ist eine der<br />

ältesten privaten Hochschulen in Deutschland.<br />

Mit ihren dualen und berufsbegleitenden Studiengängen<br />

Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik<br />

eröffnet sie ihren Studierenden<br />

beste Berufs- und Karrierechancen.<br />

Bachelor- und Master-Abschlüsse<br />

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Info-Termine: 22.09. + 20.10.2010, 18:30<br />

Im dualen Bachelor-Studiengang<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Die FHDW stellt den Studierenden<br />

ein Partnerunternehmen zur Seite,<br />

das die Studiengebühren übernimmt.<br />

Dabei wird die FHDW durch ein umfangreiches<br />

Netzwerk von Unternehmen<br />

unterstützt, die ihren Führungsnachwuchs<br />

an der privaten<br />

Hochschule ausbilden.<br />

Mehr unter: www.fhdw.de<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

13


14<br />

GL&Lev LOKaL<br />

BERGISCH GLADBACH Leverkusen<br />

Internationaler<br />

Lifestyle in der<br />

RheinBergGalerie<br />

Internationales Flair zieht in die<br />

RheinBerg Galerie. Mit neuen<br />

Showrooms präsentieren sich vier<br />

erfolgreiche Modemarken.<br />

Marc O‘Polo als der Inbegriff für<br />

moderne leger-sportliche Mode<br />

mit dem Anspruch, begehrteste<br />

Premium-casual-Lifestyle-Marke<br />

auf dem europäischen Markt zu<br />

sein.<br />

Mexx Mode, für das „ein bisschen<br />

anders sein“, inspiriert vom<br />

Leben in großen Metropolen. esprit,<br />

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Anspruch.<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

Leichlingen<br />

LuTZ uRBACH, Bürgermeister<br />

Odenthal<br />

Kürten<br />

Rathaus Stadtmitte<br />

Bergisch Gladbach<br />

Konrad-Adenauer-Platz 1, 51465 Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Tel. 02202 - 14-0<br />

WIRTSCHAFTSFöRDeRuNG<br />

Rösrath<br />

Bernd Martmann, Rathaus Bensberg, Tel. 02202-141271<br />

b.martmann@stadt-gl.de - Martin Westermann, Tel. 02202-141424<br />

m.westermann@stadt-gl.de<br />

Burscheid<br />

Wermelskirchen<br />

Für jedermanns Füße eine Qual - das Pflaster in der Fußgängerzone.<br />

Kommt jetzt endlich Bewegung in die Misere?<br />

Gutachter sagt: Die<br />

Steine müssen raus<br />

erhält die Fußgängerzone in<br />

Bergisch Gladbach nun doch<br />

endlich eine neue Pflasterung<br />

in der City?<br />

Nach jahrelangen Diskussionen<br />

hat die Verwaltung dieser Tage<br />

immerhin per staatlich bestelltem<br />

Gutachter die Bestätigung erhalten:<br />

Jawohl, das Pflaster ist zu gefährlich,<br />

es muss ein Neues her. Oft verlangte<br />

Verdienstkreuz für Karl-hubert hagen<br />

Landrat Rolf Menzel hat im Auftrage des Bundespräsidenten<br />

Karl Hubert Hagen (74) mit dem Verdienstkreuz am Bande des<br />

Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.<br />

Landwirt Hagen war zehn Jahre lang stellvertretender Bürgermeis-<br />

ter und über eine noch längere Zeit in verschiedenen Verbänden<br />

(häufig im Vorstand) ehrenamtlich tätig. Erste Gratulanten waren<br />

Bürgermeister Lutz Urbach und Ehrenbürger F. H. Krey.<br />

Ausbesserungen machen keinen<br />

Sinn mehr. Immerhin ist das Pflaster<br />

schon 30 Jahre alt und brüchig. <strong>Der</strong><br />

Gutachter befand: Das gesamte<br />

Steine-Sammelsurium müsse herausgerissen<br />

werden. Und das wird teuer.<br />

Eine Finanzierung scheint im Zuge der<br />

Regionale 2010 aber möglich. Nicht<br />

zuletzt will sich auch der Handel an<br />

den Kosten beteiligen.<br />

GIRINDUS geht<br />

nach Hannover<br />

Die Girindus AG, die einst in<br />

Deutschland und der Schweiz als<br />

Dienstleister für die Pharmaindustrie<br />

tätig war, und ihren Sitz im<br />

Ortsteil Frankenforst hat, verlässt<br />

Bergisch Gladbach. Das Unternehmen<br />

siedelt nach Hannover um.<br />

Das Technologie-Unternehmen<br />

hatte zuletzt erheblich finanzielle<br />

Einbußen hinnehmen müssen.<br />

Nach Zeitungsberichten betrug<br />

der Umsatz von fast 23 Millionen<br />

Euro im Jahr 2008 im vergangenen<br />

Jahr nur noch 10,4 Millionen Euro.<br />

Binnen zehn Jahren stürzte der<br />

Aktienkurs von über 35 auf 1,23<br />

Euro ab. Im ersten Halbjahr 2010<br />

machte Girindus bei einem Umsatz<br />

von 4,1 Millionen Euro einen<br />

Verlust von 2,7 Millionen.<br />

Sternekoch übernimmt<br />

die Grillhüte in Refrath<br />

Die Refrather Grillhütte, die sich speziell<br />

an Markttagen großer Beliebtheit<br />

erfreute und jetzt längere Zeit<br />

geschlossen war, hat mit dem Kölner<br />

Catering-Unternehmer Jan Nöhre<br />

einen neuen Pächter. Aus fast 30<br />

Bewerbungen behielt er mit seinem<br />

neuen Imbiss-Konzept die Oberhand.<br />

Dazu soll die Außengastronomie<br />

verstärkt werden. Pikant an der Entwicklung:<br />

Hinter dem neuen Pächter<br />

stehen die beiden Spitzenköche Alejandro<br />

und Christopher Wilbrand vom<br />

„Hotel Zur Post“ in Odenthal. Eröffnung<br />

noch im Herbst.


GL&Lev LOKaL<br />

Bezugsfertig Ende 2010: Moderner Vollack-Bau<br />

entsteht im Schatten des Bensberger Schlosses<br />

Von Tiefgarage bis Dachterrasse<br />

wie aus einem Guss<br />

Die Unternehmensgruppe Vollack errichtet aktuell ein weiteres, repräsentatives<br />

Referenzobjekt im Großraum Köln. An der Gladbacher Straße in der<br />

Schlossstadt Bensberg entsteht ein neues Verwaltungs- und Bürogebäude<br />

des Unternehmers Steffen Spohr (Spohr Gruppe). Die Grundsteinlegung<br />

(Bild) fand am 15. Juli 2010 statt, die Fertigstellung ist nach Angaben der<br />

Vollack GmbH & co. KG – verantwortlich für Planung und Realisierung –<br />

bereits Ende 2010.<br />

www.vollack.de · tel. 02236 943650<br />

Auf einer Grundstücksfläche von ca. 1.000 m 2 entsteht ein vierstöckiges<br />

Gebäude mit rd. 600 m 2 Fläche inklusive Tiefgarage und einer attraktiven<br />

Dachterrasse, mit Blick auf den Kölner Dom. Das Verwaltungs- und Bürogebäude<br />

für den Finanz- und Versicherungsdienstleister Spohr ist nach dem<br />

Laborgebäude des Klinikums Leverkusen ein weiteres Projekt der Vollack<br />

Gruppe, die sie zur Zeit in der Region realisiert.<br />

Das Unternehmen zählt zu den führenden consultant-Spezialisten<br />

rund um Bauinvestitionen und die eigentliche Bauausführung. Seit über 15<br />

Jahren hat sich Vollack am Standort Wesseling als Partner für erfolgreiche<br />

Unternehmen aus dem Rheinland etabliert. Ein Team aus Architekten, Ingenieuren<br />

und Kaufleuten entwickelt Zukunftskonzepte für Neubauinvestitionen,<br />

aber auch Konzeptstudien für Investitionen in die nachhaltige und<br />

wertorientierte Vitalisierung von Bestandsimmobilien.<br />

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MARCuS MOMBAueR, Bürgermeister<br />

Rathaus, Hauptstraße 229<br />

51503 Rösrath-Hoffnungsthal<br />

Tel. 0 22 05 - 802-0, E-Mail: infostadt@roesrath.de<br />

WIRTSCHAFTSFöRDeRuNG<br />

Berthold Kalsbach, Technischer Beigeordneter<br />

Tel. 02205 - 802-105<br />

E-Mail: berthold.kalsbach@roesrath.de<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Wie ein kleiner Sportverein ein großes Bauvorhaben stemmte<br />

Im November vergangenen<br />

Jahres fand am<br />

Bergsegen in Hoffnungsthal<br />

das letzte Fußballspiel<br />

auf einem<br />

Ascheplatz statt.<br />

Vor wenigen Tagen<br />

nahmen die Rösrather<br />

Fußballfans ihren nagelneuen<br />

Kunstrasenplatz (Bild)<br />

in Besitz. ein Schmuckstück<br />

besonderer Art.<br />

Kunstrasenplätze sind zur Zeit in.<br />

Fast jede Kommune plant, baut<br />

oder hat bereits eingeweiht. Aber<br />

fast jede Kommune hatte oder hat<br />

noch ihre Finanzierungsprobleme mit<br />

der neuen Sportanlage. In den meisten<br />

Fällen müssen die Sportvereine<br />

selber mit Hand anlegen und so um<br />

die 100.000 Euro selbst aufbringen.<br />

Ein schwerer Brocken für kleine Amateurclubs.<br />

Wie man das aber schafft,<br />

bewies jetzt der TV Hoffnungsthal in<br />

Rösrath. Mit Kreativität und Einsatzwillen.<br />

Rund 200.000 Euro wollte die<br />

Stadt liefern, den großen Rest (von<br />

Rösrath<br />

<strong>Der</strong> TV Hoffnungsthal -<br />

man muss nur Ideen<br />

und gute Freunde haben<br />

650.000 Euro) das Konjunkturprogramm.<br />

Aber es blieb ein kaum zu<br />

bewältigender Restbatzen.<br />

Doch der Vorstand wusste: Bei<br />

uns allein spielen 21 Jugendmannschaften<br />

mit über 350 Kindern.<br />

Da kann ein sanierungsbedürftiger<br />

Stein- und Ascheplatz kein Angebot<br />

mehr an die Jugend sein. Was im übrigen<br />

auch auf alle anderen Plätze in<br />

Deutschland zutrifft.<br />

Und der club setzte eine beinahe<br />

beispiellose Marketing- und Werbe-<br />

maschinerie in Gang. „Werden Sie<br />

Pate unseres Rasenplatzes“ hieß es in<br />

Aufrufen. Per online konnten Interessenten<br />

sich soviel Quadratmeter wie<br />

sie wollten vom Spielfeld aussuchen<br />

und mit jeweils 20 Euro für sich reklamieren.<br />

250 qm nahm gleich die<br />

Belkaw, 100 qm nahm der Lions<br />

Club und zwischen 2 qm und 75 qm<br />

jede Menge Firmen und Privatleute.<br />

Und 55 Rösrather Einzelhändler beteiligten<br />

sich mit Rabatt-Aktionen;<br />

grandios ...<br />

Gasthof wird Wohnheim<br />

Was einst eine attraktive Gaststätte war,<br />

soll demnächst in Seniorenwohnungen<br />

umgewandelt werden: <strong>Der</strong> unter Denkmalschutz<br />

stehende Forsbacher Hof an der Bens-<br />

berger Straße. Baubeginn: Frühjahr 2011.<br />

Bürgerinitiative<br />

gegen Neubau<br />

der Firma Paja<br />

In heftige Diskussionen sind<br />

Bürger und Stadtverwaltung in<br />

Rösrath verwickelt. Es geht um<br />

neue Gewerbeflächen im Ortsteil<br />

Lehmbach-Nord zwischen Untereschbach<br />

und Hoffnungsthal.<br />

Eine Bürgerinitiative ist massiv gegen<br />

den vorgelegten Bebauungsplan.<br />

Sie bezweifelt die Notwendigkeit<br />

dieser Flächen und kommt<br />

damit vor allem dem Kunststoffhersteller<br />

Paja in die Quere. Das<br />

prosperierende Unternehmen will<br />

(und muss) sich erweitern. Paja<br />

will ein Logistikzentrum errichten<br />

und betriebliche Abläufe rationeller<br />

gestalten.<br />

Die Bürgerinitiative befürchtet<br />

„nicht wieder gutzumachende<br />

Schäden“, sieht optische, Luft-<br />

und Lärmbeeinträchtigungen<br />

und rechnet mit rund 300 Unterschriften<br />

für ihren Protest. Am 13.<br />

September soll der Bebauungsplan<br />

im Stadtentwicklungsausschuss<br />

erneut behandelt werden.<br />

Firmenchef Jaeschke hält eine Erweiterung<br />

zum Erhalt seiner 75<br />

Arbeitsplätze für unvermeidbar<br />

und wird dabei von der IHK unterstützt.<br />

Die sagt: „Die Fläche ist<br />

bereits seit 2006 zu großen Teilen<br />

rechtskräftiges Gewerbegebiet“.<br />

Und: „Hier findet keine Naturzerstörung<br />

statt“. Dem Vorwurf einer<br />

„schmutzigen Industrie“ trat Eva<br />

Babatz, Leiterin der IHK-Zweigstelle<br />

Leverkusen/Rhein-Berg, entschieden<br />

entgegen. Die IHK bedauere<br />

die schlechte Akzeptanz<br />

von Industrie in der Bevölkerung<br />

und bezeichnete dies als einen<br />

„gravierenden Standortnachteil<br />

für Deutschland.“<br />

Die Stadtverwaltung will Paja helfen.<br />

Sie habe die Bürgerbedenken<br />

geprüft und sieht die Folgen für<br />

Flora und Fauna berücksichtigt.<br />

Die gesetzlichen Grenzwerte würden<br />

sehr wohl eingehalten. Im übrigen<br />

sei die Kunststoffproduktion<br />

eine „saubere Industrie“. eg


OVERATH<br />

ANDReAS HeIDeR, Bürgermeister<br />

Rathaus, Hauptstraße 25, 51491 Overath<br />

Tel. 0 22 06 - 602-0<br />

E-Mail: post@overath.de<br />

WIRTSCHAFTSFöRDeRuNG<br />

Bernd Sassenhof, Erster Beigeordneter,<br />

Tel. 02206 - 602-114<br />

E-Mail: b.sassenhof@overath.de<br />

Leverkusen<br />

Bau der neuen Aggerbrücke wird<br />

gut 16 Monate dauern<br />

Verkehrsbehinderungen unvermeidbar<br />

Leichlingen<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

alte aggerbrücke ein museumsstück<br />

Diese Brücke (Bild unten) war einmal<br />

- im Herbst nächsten Jahres hat Overath<br />

eine neue. Die ist dann wesentlich<br />

breiter und länger, genau 48 Meter.<br />

In Richtung Schulzentrum kommt<br />

ein Kreisverkehr hinzu, der Schulbusse<br />

bequem aufnehmen kann.<br />

Eine Event-Meile<br />

auf grüner Wiese<br />

GL&Lev LOKaL<br />

Freude in Steinenbrück<br />

Asche-Deponie<br />

Lüderich<br />

ist vom Tisch<br />

„Erleichterung auf der ganzen Linie“<br />

verspürten die drei Overather Kreistagsabgeordneten<br />

Rainer Deppe, MdL, Edu-<br />

ard Wolf und Uwe Pakendorf als Landrat<br />

Rolf Menzel die Nachricht verbreitete:<br />

Die Asche-Deponie ist vom Tisch.<br />

Mit dem Oberbergischen Kreis war Einigung<br />

erzielt worden, von den Plänen<br />

zur Errichtung einer DK1-Deponie (für<br />

Rostasche) am Lüderich in Overath-<br />

Steinenbrück Abstand zu nehmen.<br />

Ein endgültiger Beschluss soll am 22.<br />

September gefasst werden.<br />

<strong>Der</strong> Durchbruch gelang nach monatelangen<br />

Diskussionen, als den Befürwortern<br />

der Deponieausweitung<br />

klar wurde, dass dafür eine höchst<br />

aufwändige Änderung des Regionalplanes<br />

notwendig gewesen wäre. Die<br />

Bürgerinitiative freute sich sehr: „Unsere<br />

Protest-Arbeit hat sich gelohnt.“<br />

<strong>Der</strong> normale Betrieb der Erddeponie<br />

aber geht davon unberührt weiter.<br />

Overath erhält eine den Verkehr, sondern gefährdet durch<br />

Wo jetzt noch zwischen der Tankstelle<br />

und dem Autobahnanschluss<br />

neue Aggerbrücke. die engen Gehwege auch Fußgänger zur A 4 halbwegs freie Fläche<br />

Die Bagger sind und Autofahrer. Weiterer Nachteil der vorherrscht (Bild unten), soll es in<br />

längst angerückt. alten Brücke sind die Brückenpfeiler, wenigen Wochen schon ganz an-<br />

Die Baumaßnahme die im überschwemmungsbereich der<br />

ist in vollem Gange.<br />

Agger stehen und dadurch die Hochwassergefahr<br />

erhöhen.<br />

<strong>Der</strong> Neubau soll die bisherige Die neue Brücke - etwa 15 Meter<br />

Brücke zwischen der Stadtmitte westlich - wird deutlich breiter sein und<br />

und dem Schulzentrum cyriax erset- zudem über eine größere Spannweite<br />

zen und für einen wesentlich besseren verfügen, so dass die Agger auch<br />

Verkehrsfluss, mehr Sicherheit und zu- bei Hochwasser ungehindert fließen<br />

sätzlichen Hochwasserschutz sorgen. kann. Die Bauarbeiten dauern rund<br />

Die alte Aggerbrücke, die bereits 16 Monate an. In der Zeit sind Behinders<br />

aussehen. Im Gewerbegebiet<br />

Burghof soll Ende Oktober auf einer<br />

Event-Meile „der Bär los“ sein.<br />

Anfangs mit einer Spielhalle (50<br />

Spielautomaten), im November<br />

und Dezember mit einem „Disco“-<br />

Bowling-center der Superklasse<br />

und einem Fitness-center vom<br />

Feinsten. Gastronomische Feinheiten<br />

sollen nicht fehlen. Investor<br />

Pütz (Troisdorf) präsentierte da- am alten Zollhaus<br />

1953 gebaut wurde, ist heute ein Engpass<br />

für den Straßenverkehr auf der<br />

derungen im Straßenverkehr nicht zu<br />

vermeiden. Wochentags gibt es bis 17<br />

für jüngst Thomas Voigt von den<br />

„Bergischen Stuben“ in Bergisch tut sich was<br />

Kreisstraße 25. Sie behindert nicht nur Uhr Teilsperrungen der Brücke.<br />

Gladbach.<br />

Patentanwälte aus Herkenrath wollen<br />

sich in einem architektonisch auffallenden<br />

Neubau nahe dem Alten Zollhaus<br />

niederlassen. Das Bürogebäude<br />

soll auf einem über 5.000 qm großen<br />

Grundstück mit über 70 Parkplätzen<br />

rund 50 neue Arbeitsplätze bieten.<br />

Das zweigeschossige Haus wird mit<br />

einer umfangreichen Photovoltaik-<br />

Anlage versehen und soll die Energie<br />

erzeugen, die das Unternehmen für<br />

sich benötigt.<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

17


18<br />

GL&Lev LOKaL<br />

ODENTHAL<br />

KÜRTEN<br />

Rathausvorplatz soll<br />

sich zur Straße öffnen<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

WOLFGANG ROeSKe, Bürgermeister<br />

Rathaus<br />

Altenberger-Dom-Str. 31, 51519 Odenthal<br />

Tel. 02202 - 710-0<br />

WIRTSCHAFTSFöRDeRuNG<br />

Klaus Brodersen<br />

Tel. 02202-710-124<br />

E-Mail: post@odenthal.de<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

uLRICH MICHAeL IWANOW, Bürgermeister<br />

Rathaus, Karlheinz-Stockhausen-Platz 1<br />

51515 Kürten, Tel. 0 22 68 - 939 -0<br />

E-Mail: gemeinde@kuerten.de<br />

WIRTSCHAFTSFöRDeRuNG<br />

Anita Waier-Breidenbach, Rathaus<br />

Tel. 0 22 68 - 939 -129<br />

E-Mail: anita.waier-breidenbach@kuerten.de<br />

Burscheid<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Mit dem Elektro-Fahrrad<br />

bis zur Dhünntalsperre<br />

Ein neues angebot der Odenthaler touristiker<br />

Die Gemeinde Odenthal<br />

schießt sich immer mehr auf<br />

das Thema Tourismus ein.<br />

Ihr neuester Clou: Wandern<br />

mit dem elektro-Fahrrad.<br />

Bürgermeister Roeske (Bild rechts)<br />

stellte das Programm jüngst als<br />

neue Attraktion des i-Punkts in Altenberg<br />

vor. Vom Dom aus soll der „Wanderweg“<br />

bis zum Haus Maria in der Aue<br />

und schließlich bis zur Dhünntalsperre<br />

führen. Ein kleiner, recht unauffälliger<br />

Die Bürger von Kürten beschäftigen<br />

sich wieder einmal mit ihrem Rathausvorplatz.<br />

Er scheint ihnen offensichtlich<br />

verbesserungswürdig. Jetzt<br />

hat der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss<br />

des Gemeinderates zu Vorschlägen<br />

für eine eventuelle Umgestaltung<br />

aufgerufen.<br />

In einer ersten Diskussionsrunde mit<br />

etwa 25 Teilnehmern wurde dabei<br />

deutlich: Man wünscht sich eine breite<br />

öffnung zur Durchgangsstraße hin. Damit<br />

man auch das Rathaus besser sehen<br />

kann. Die unterschiedlichen Vorschläge<br />

werden zur Zeit für ein weiteres<br />

Treffen am 27. September vorsortiert.<br />

Rösrath<br />

Elektromotor mit unterschiedlicher Leis-<br />

tung (je nach Wunsch) von vielleicht<br />

250 Watt sorgt dafür, dass auch kleine<br />

Anstiege kein Problem sind.<br />

Die Odenthaler Touristiker haben<br />

sich mit dem Burscheider Fahrradhändler<br />

campana zusammengetan,<br />

der die Räder zur Verfügung stellt. Die<br />

kosten dann 30 Euro für den ersten<br />

Tag; weitere Tage kosten zehn Euro<br />

weniger. Die Räder sollten aber im voraus<br />

gebucht werden.<br />

Bestattungen am Baum?<br />

In Zukunft sollen auch in Kürten Friedwaldbestattungen<br />

möglich sein. Biologisch<br />

abbaubare Urnen könnten um<br />

einen Baum herum beigesetzt werden,<br />

hieß es zuletzt im Fachausschuss. Man<br />

prüfe z. Z. in allen Richtungen. Auch<br />

die Kosten. Die sind gerade gestiegen.<br />

hoch zufrieden mit dem Geschäft<br />

Zum Jahreswechsel drohte dem beliebten Ausflugslokal „In der Delling“ nahe<br />

Olpe noch das „Aus“. Dann fand das Inhaber-Ehepaar Haak mit der Familie<br />

Ursula und Sven Felsch neue Pächter (Bild), und schon „brummt“ der Laden<br />

wieder, freuen sich die Wanderer bereits auf den berühmten Gänsebraten im<br />

November. Bis dahin genießen sie das kräftige Landbier, einen feinen Riesling,<br />

heiße Waffeln mit Kirschen oder jeden Mittwoch Forelle blau.<br />

<strong>Der</strong> Kultursommer<br />

wieder mal ein hit<br />

Einmal mehr hoch zufrieden können<br />

die Macher des Altenberger Kultursommers<br />

sein. Programm und Besuch<br />

wurden bisher als „ausgezeichnet“ bezeichnet.<br />

Besonders gefielen vor allem<br />

auch die neuen Spielorte Maria in der<br />

Aue und Gut Amtmannscherf. Dabei<br />

schien gerade der Pferdehof (Bild)<br />

wegen der Logistik ein Wagnis. Nach<br />

der gelungenen country- und Fla-<br />

menco-Präsentation soll das ehemalige<br />

Rittergut nun als fester Bestandteil<br />

im Veranstaltungskalender bleiben.<br />

<strong>Der</strong>weil naht das Abschlusskonzert<br />

am 18. September im Altenberger<br />

Dom (20.00 Uhr). Auf dem Programm<br />

stehen ein Konzert für Orgel und<br />

Orchester (J. G. Rheinsberger), die<br />

Alt-Rhapsodie für Alt, Männerchor<br />

und Orchester von Brahms sowie die<br />

Symphonie für Orgel und Orchester<br />

d-moll Op. 42 von A. Guilmant. Es<br />

singen Ingeborg Danz und der Kölner<br />

Domchor, es spielen die Bayer Philharmoniker.<br />

Die Gemeinde sucht den<br />

besonders verdienstvollen<br />

Ehrenamtler für<br />

eine auszeichnung<br />

<strong>Der</strong> Verein Förderung des Ehrenamtes<br />

in Kürten e.V. stellt sich<br />

neuerdings in einem Flyer vor. <strong>Der</strong><br />

2009 gegründete Verein fördert<br />

und unterstützt ehrenamtlich Tätige<br />

und lobt darüber hinaus jährlich<br />

einen Ehrenamtspreis aus, der<br />

in diesem Jahr mit einem Preisgeld<br />

in Höhe von 1.500 Euro dotiert ist.<br />

Das Preisgeld kommt dem zugehörigen<br />

Verein zu Gute.<br />

Bewerben können sich alle gemeinnützigen<br />

Vereine mit Sitz<br />

im Gebiet der Gemeinde Kürten.<br />

Honoriert wird Engagement und<br />

ehrenamtliche Arbeit einzelner<br />

Personen, einer Gruppe oder eines<br />

Vereins. Infos liegen beim Handel<br />

und der Kreissparkasse Köln als<br />

Flyer aus.<br />

Bewerbungsschluss ist am 31.<br />

Oktober, die Preisverleihung am<br />

5. Dezember durch den Landrat.


GL&Lev LOKaL<br />

Rheinische Weltausstellung<br />

lädt zum Wandern ein<br />

Zum Beispiel an Dhünn und Wupper<br />

Wie vielfältig die Ausflugsmöglichkeiten<br />

in der Region sind,<br />

zeigt die Rheinische Weltausstellung<br />

der Regionale 2010<br />

auch noch im Herbst dieses<br />

Jahres.<br />

Im Rheinisch-Bergischen Kreis und<br />

der gesamten Region Köln / Bonn<br />

finden Wanderungen, Ausstellungen<br />

und viele weitere Veranstaltungen<br />

statt, die ungewöhnliche Einblicke in<br />

die Natur und Geschichte des Rheinlandes<br />

bieten. Die Teilnahme an den<br />

Programmpunkten ist überwiegend<br />

kostenlos.<br />

• Wandertour am 25.09., 10.00 bis 15.00 Uhr. „<strong>Der</strong> fleißigste Bach<br />

Deutschlands“ - Gut Schiff, Igeler<br />

Mühle, Alte und Neue Dombach<br />

- Mühlen an der Strunde.<br />

Start: Dorfplatz Herrenstrunden,<br />

gegenüber der Kompturei, Herrenstrunden<br />

23, 51465 Bergisch<br />

Gladbach. Anmeldung: Thomas-<br />

Morus-Akademie Bensberg, Tel.<br />

0 22 04 - 40 84 72<br />

• Wandertour am 02.10.,<br />

9.45 bis 17.00 Uhr. Talsperrenblicke<br />

- Versunkene Orte und unentdeckte<br />

Naturlandschaft an der Großen Dhünn-Talsperre. Start: Dorfplatz<br />

Kürten Bechen (Bronzestatue Esel), Kölner Str. 376, 51515 Kürten Bechen.<br />

Anmeldung: Thomas-Morus-Akademie Bensberg, Tel. 0 22 04 - 40 84 72<br />

• Wandertour am 16.10., 10.00 bis 15.00 Uhr. Die Blütenstadt Leichlingen<br />

öffnet sich zum Fluss - Natur und Kultur entlang der Wupper. Start:<br />

Postwiese, Im Brückerfeld, 42799 Leichlingen. Anmeldung: Thomas-Morus-<br />

Akademie Bensberg, Tel. 0 22 04 - 40 84 72<br />

Erste Rheinkonferenz in Bonn<br />

„:zukunft rhein“ ist das Thema der ersten internationalen Rheinkonferenz,<br />

die im Rahmen der Regionale 2010 vom 17. bis 19. November in Bonn<br />

stattfindet und sich mit der Raumentwicklung am Rhein und seinen Zuflüssen<br />

beschäftigt. Denn die Ufer sind trotz Hochwassergefahren bevorzugte<br />

Siedlungsräume. Gesucht werden daher Antworten auf die Fragen:<br />

• Wie stellen sich Städte und Regionen auf die sich verändernde Dynamik<br />

des Flusses ein?<br />

• Was zeichnet innovative Bau- und Planungskultur am Rhein aus?<br />

• Braucht es eine neue Kooperationskultur am Rhein?<br />

In Workshops und Vorträgen diskutieren Praktiker und Experten aus dem<br />

In- und Ausland. Die Veranstaltung ist für jedermann zugänglich.<br />

Anmeldung: www.rheinkonferenz2010.de/de/anmeldung/index.html<br />

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• Sicherheitstechnische Betreuung<br />

• Unterweisungen / EDV - Schulungen<br />

• Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen<br />

• Gabelstaplerfahrer - Schulung<br />

• LKW - Ladekranschulung<br />

• Brandschutzseminare<br />

• SiGeKo ( BaustellV. )<br />

• BGV A 3 Prüfung ( VGB 4 )<br />

• Arbeitsmedizinische Betreuung<br />

• Einstellungsuntersuchung<br />

• BG - Vorsorgeuntersuchung<br />

• Erst - Helfer Kurse<br />

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GL&Lev kontakt 05/10<br />

19


20<br />

GL&Lev LOKaL<br />

BURSCHEID<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

STeFAN CAPLAN, Bürgermeister<br />

Rathaus, Höhestraße 7-9, 51399 Burscheid<br />

Tel. 0 21 74 - 670-0<br />

WIRTSCHAFTSFöRDeRuNG<br />

Stefan caplan<br />

E-Mail: buergermeister@burscheid.de<br />

Dr. Siegfried Kempf, Tel. 0 21 74 - 670-102<br />

E-Mail: s.kempf@burscheid.de<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Burscheider Hauptschule<br />

hat neuerdings eine Mensa<br />

mit Vorbildcharakter<br />

Die Friedrich-Goetze-Hauptschule<br />

ist um eine Attraktion<br />

reicher. Mit Beginn des neuen<br />

Schuljahres konnte die neue<br />

Mensa in Betrieb genommen<br />

werden.<br />

<strong>Der</strong> neue Gebäudeteil ist eine<br />

ebenerdige Anbindung an das<br />

Erdgeschoß der Schule und deren<br />

Aula. Die neue Mensa, die in zehn<br />

Monaten errichtet wurde, umfasst<br />

100 Sitzplätze und ist mit moderner<br />

Küchen- und Informationstechnik<br />

ausgerüstet. Leinwand und Beamer<br />

stehen zur Verfügung.<br />

Stolz und glücklich nahm Schullei-<br />

Factoring bietet<br />

Sicherheit.<br />

crefo auch<br />

Qualität.<br />

Rösrath<br />

terin Waltraut Schmitz die symbolische<br />

Schlüsselübergabe (Bild rechts)<br />

von Bürgermeister Stefan caplan<br />

entgegen. <strong>Der</strong> sich wiederum freute,<br />

dass der Neubau im finanziellen Rahmen<br />

geblieben ist: „Die Landeszuwendung<br />

von 100.000 Euro hat den<br />

Burscheider Finanzanteil wesentlich<br />

reduziert.“<br />

Auch Architekt Peter Fiekers<br />

(Burscheid) kann zufrieden sein. Ivo<br />

Kretschmer (Bauamt Burscheid): „Sein<br />

Konzept hat von Beginn an überzeugt.<br />

Das Ergebnis kann sich sehen<br />

lassen“. Die Gesamtkosten beliefen<br />

sich auf 440.000 Euro.<br />

Crefo-Factoring<br />

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Kuller Straße 11<br />

42651 Solingen<br />

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Fax: 0212 / 383 78-29<br />

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Die Friedrich-Goetze-Hauptschule<br />

Kunstrasenplätze<br />

sollen Ende Oktober<br />

bereits fertig sein<br />

Es geht voran mit den Kunstrasenplätzen<br />

für Griesberg! <strong>Der</strong> erste<br />

Spatenstich fand Mitte August auf<br />

der Kuno-Hendrichs-Sportanlage in<br />

Hilgen durch Bürgermeister Stefan<br />

caplan statt. Ende Oktober sollen<br />

die Bauarbeiten beendet sein. Rund<br />

1.900 Tonnen Tennenmaterial sind<br />

bis dahin entsorgt worden. Die Gesamtkosten<br />

für beide Plätze belaufen<br />

sich auf rund 800.000 Euro. Davon<br />

werden 500.000 Euro aus dem<br />

Konjunkturpaket II finanziert werden.<br />

Die restlichen 300.000 Euro steuern<br />

die beiden Vereinen und die Stadt<br />

Burscheid, (aus Rücklagen aus der<br />

Sportpauschale) bei.<br />

Keine Versteigerung<br />

<strong>Der</strong> Obstverkauf an der B 51 zwischen<br />

Sträßchen und Eichenplätzchen<br />

bleibt erhalten. Eine Zwangsversteigerung<br />

von Gut Engelrath wurde im<br />

August abgewendet. Die Schulden<br />

(ca. 450.000 Euro) sollen durch Waldverkauf<br />

beglichen werden.<br />

Bürger sollen<br />

Solaranlagen in<br />

Gemeinschaft<br />

betreiben<br />

Das schier unerschöpfliche Potenzial<br />

an Sonnenenergie soll auch in<br />

Burscheid stärker genutzt werden.<br />

In Burscheid gibt es geeignete<br />

Dächer, aber erst wenige Photovoltaikanlagen.<br />

Deshalb sagte<br />

jetzt Bürgermeister Stefan Caplan:<br />

„Ich möchte die Bürger ermutigen,<br />

auch gemeinsame Bürgersolaranlagen<br />

zu errichten. Daran können<br />

sich alle Bürger beteiligen – auch<br />

solche, die zu Hause nicht die<br />

Möglichkeit besitzen, ihr eigenes<br />

Dach für die Energiegewinnung<br />

zu nutzen.“ über Lösungen für<br />

eine kluge Energiegewinnung aus<br />

Sonnenlicht und Impulse zur Umsetzung<br />

und Nutzung informierte<br />

die Stadt Burscheid jetzt in einer<br />

„Startveranstaltung“.<br />

Entschließen sich Bürger, eine<br />

Beteiligungsgemeinschaft – z. B.<br />

in Form eines Vereins, einer Genossenschaft,<br />

einer GmbH – zu<br />

gründen, können sie gemeinsam<br />

eine Solaranlage auf dem Dach<br />

eines öffentlichen Gebäudes betreiben,<br />

dass die Stadt ihnen zur<br />

Verfügung stellt.<br />

Ortsteil hilgen<br />

500 Jahre alt<br />

<strong>Der</strong> größte Burscheider Ortsteil<br />

Hilgen feiert am 18. und 19. September<br />

seinen 500. Geburtstag.<br />

Geplant sind u. a. ein großer Festakt<br />

in der Max-Siebold-Halle und<br />

ein historischer Festumzug. Hilgen<br />

ist seit Jahren auch durch sein<br />

sonntägliches Oldtimer-Meeting<br />

bekannt geworden.


LEICHLINGEN<br />

Leichlingen<br />

Burscheid<br />

Wermelskirchen<br />

wirtschaftsförderer will das Einkaufszentrum<br />

Leverkusen<br />

Odenthal<br />

Kürten<br />

mindestens 3000<br />

Bürger halten an<br />

ihrem Stadtpark fest<br />

Die Auseinandersetzung um städtebauliche<br />

Veränderungen rund<br />

um Rathaus und Wupper hält<br />

unvermindert an. Zwar scheint die<br />

Stadt inzwischen zu Zugeständnissen<br />

bereit, doch beruhigt das die<br />

Kritiker bis auf weiteres nicht. Die<br />

Bürgerinitiative „Rettet den Stadtpark“<br />

verweist auf ihre 3000 Protest-Unterschriften<br />

und will nicht<br />

einen Meter Grünfläche preisgeben.<br />

Im Park soll ein „attraktiver<br />

Vollsortimenter im Lebensmittelhandel“<br />

Platz finden, da der noch<br />

aktuelle Kaufpark nebenan einer<br />

Regionale-Entwicklung weichen<br />

soll. Man wehre sich nicht gegen<br />

eine sinnvolle Veränderung des<br />

Stadtbildes, heißt es. <strong>Der</strong> Stadtpark<br />

am Rathaus aber müsse<br />

unangetastet bleiben. Deshalb<br />

scheint jetzt ein Bürgerbegehren<br />

unausweichlich. <strong>Der</strong> Rat tagt am<br />

30. September.<br />

Factoring ist<br />

was für Große.<br />

crefo auch<br />

für Kleine.<br />

eRNST MüLLeR, Bürgermeister<br />

Rathaus, Am Büscherhof 1, 42799 Leichlingen<br />

Tel. 0 21 75 - 992-0<br />

E-Mail: info@leichlingen.de<br />

WIRTSCHAFTSFöRDeRuNG uND SeL<br />

Christian Scheffs, Am Schulbusch 16<br />

Tel. 0 21 75 - 992-265<br />

E-Mail: info@leichlingen.de<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

In diesem Park soll ein Lebensmittel-Shop errichtet werden.<br />

Rösrath<br />

IHK-Wirtschaftsgremium<br />

fürchtet eine Geldflucht<br />

in die Nachbarschaft<br />

Rainer Hüttebräucker, der Vorsitzende<br />

des IHK-Wirtschaftsgremiums<br />

Leichlingen, hat<br />

sich mit klaren Worten in die<br />

Diskussion um das Stadtpark-<br />

Projekt eingemischt.<br />

<strong>Der</strong> Bus-Unternehmer<br />

(Bild), der<br />

Leichlinger Bürger<br />

sicher auch gern in<br />

die Nachbarstädte<br />

transportieren würde, wirbt indessen<br />

für seinen Heimatort. Vor dem Hintergrund<br />

einer Förderung von bis zu 70<br />

Prozent der Projektkosten aus Mitteln<br />

der Regionale 2010 spricht auch er von<br />

Crefo-Factoring<br />

Rhein-Wupper GmbH<br />

Kuller Straße 11<br />

42651 Solingen<br />

Tel.: 0212 / 383 78-0<br />

Fax: 0212 / 383 78-29<br />

info@solingen.crefo-factoring.de<br />

www.solingen.crefo-factoring.de<br />

GL&Lev LOKaL<br />

Neben dem Rat (in weiten Teilen) und der IHK stimmt - natürlich<br />

- auch Wirtschaftsförderer christian Scheffs (Bild) für den<br />

Bau des umstrittenen Einkaufszentrums im Stadtpark. „Wer älteren<br />

Menschen im Ortszentrum ebenso wie kommenden Generationen<br />

Nahversorgung in hoher Qualität bieten wolle, müsse<br />

Kompromisse eingehen“, wird er zitiert. Nach fünfjähriger<br />

Debatte ginge es jetzt „um das wie und nicht um das ob“.<br />

„einer einmalig historischen chance für<br />

Leichlingen, die nicht wiederkommt.“<br />

Zudem unterstreicht Hüttebräucker<br />

mit Blick auf die geplanten<br />

Handelsflächen die wirtschaftliche<br />

Bedeutung, die mit dem Vorhaben<br />

verbunden ist. „Nicht nur zwecks<br />

Bindung der Kaufkraft vor Ort, sondern<br />

auch in Hinblick auf die alternde<br />

Gesellschaft benötigt Leichlingen unbedingt<br />

eigene wohnortnahe Versorgungseinrichtungen.<br />

Von der Kaufkraft der Leichlinger<br />

Bevölkerung in Höhe von 171,1 Mio.<br />

Euro verbleiben nur 79,5 Mio. Euro in<br />

der Stadt. Ein funktionierender Einzelhandelsstandort<br />

müsste über 100 Mio.<br />

Euro am Ort binden können. Wenn sich<br />

nichts ändert, dann werden alleine<br />

durch das EcE in Leverkusen weitere<br />

800.000 Euro nicht mehr in Leichlingen<br />

ausgegeben und man muss sich<br />

die Frage stellen, wo die nächsten<br />

Ladenlokale leer stehen werden.“<br />

Großveranstaltungen<br />

rücken Leichlingen<br />

in den Blickpunkt<br />

Am 18. und 19. September findet das<br />

traditionelle Stadtfest im Leichlinger<br />

Zentrum (Brückerfeld und Brückenstraße)<br />

zum 39. Mal statt. Die Innenstadt<br />

verwandelt sich dann wieder in<br />

eine bunte Meile attraktiver Angebote.<br />

Fast 50 Vereine und Privatinitiativen<br />

aus Leichlingen sorgen durch<br />

ihren Erlös dafür, dass soziale und<br />

karitative Einrichtungen in der Stadt<br />

gefördert werden können. Ebenso<br />

viele Händler sind mit dabei. Von<br />

Kunsthandwerk über Kinderanima-<br />

tionen bis hin zu Schmuck und<br />

Mode ist viel zu entdecken. Dabei<br />

kommt natürlich auch die kulinarische<br />

Seite nicht zu kurz.<br />

Über 100<br />

Jahre<br />

Obstmarkt<br />

Seit 1896 zählt<br />

der Leichlinger<br />

Obstmarkt zu den Attraktionen der<br />

Blütenstadt. Auf rund 10.000 qm<br />

Ausstellungsfläche präsentieren über<br />

60 Landwirte, Garten- und Landschaftsbaubetriebe,<br />

heimische Unternehmen<br />

und Marktbeschicker eine<br />

Produktvielfalt, die für die natürlichen<br />

und heimischen Qualitätserzeugnisse<br />

dieser Region steht. Von den zahlreichen<br />

Qualitätsprodukten direkt<br />

vom Erzeuger, einem attraktiven Bauernmarkt,<br />

einer sehenswerten Rassegeflügelausstellung<br />

bis hin zur Präsentation<br />

historischer Berufe gilt es,<br />

auf dem Leichlinger Obstmarkt vieles<br />

zu erforschen und zu entdecken.<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

21


22<br />

GL&Lev LOKaL<br />

WERMELSKIRCHEN<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

eRIC WeIK, Bürgermeister<br />

Rathaus, Telegrafenstraße 29-33<br />

42929 Wermelskirchen, Tel. 0 21 96 - 710-0<br />

E-Mail: post@stadt.wermelskirchen.de<br />

WIRTSCHAFTSFöRDeRuNG<br />

Tel. 0 21 96 - 710-230<br />

E-Mail: heinz.schmitz@stadt.wermelskirchen.de<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Innenstadt nicht kunstvoll<br />

genug umgebaut –<br />

RP will Geld zurück <strong>Der</strong> Wirt-<br />

Mit einer ungewöhnlichen<br />

Hiobsbotschaft wurde Wermelskirchens<br />

Bürgermeister<br />

Anfang August überrascht. Die<br />

Bezirksregierung in Köln forderte<br />

per Postzustellung zwei<br />

Millionen euro Fördermittel<br />

von der Stadt zurück.<br />

In der Begründung hieß es, Wermelskirchen<br />

habe den Ausbau der Innenstadt<br />

„nicht künstlerisch genug“ vorgenommen.<br />

Speziell am Rathaus- und<br />

Schwanenplatz seien mit dem Geld<br />

zu viel Parkplätze hergerichtet wor-<br />

Factoring ist<br />

praktisch.<br />

crefo auch<br />

sympathisch.<br />

Rösrath<br />

den. Diese aber seien nun mal nicht<br />

förderungswürdig. Für Bürgermeister<br />

Eric Weik ein Schock. Bei dem schon<br />

bestehenden Haushaltsdefizit von elf<br />

Mio. Euro wäre das Haushaltsicherungskonzept<br />

nicht mehr fern. Doch<br />

Weik ist zuversichtlich: „Es wurde nur<br />

so gebaut, wie es vereinbart war. Es<br />

hat keinerlei Abweichungen von der<br />

genehmigten Planung gegeben“. Die<br />

Stadt will sich notfalls juristisch wehren.<br />

Und schon rudert Köln zurück.<br />

Von einer Forderung z. Z. sei keine<br />

Rede, man prüfe noch ...<br />

Crefo-Factoring<br />

Rhein-Wupper GmbH<br />

Kuller Straße 11<br />

42651 Solingen<br />

Tel.: 0212 / 383 78-0<br />

Fax: 0212 / 383 78-29<br />

info@solingen.crefo-factoring.de<br />

www.solingen.crefo-factoring.de<br />

Nicht künstlerisch genug gestaltet,<br />

sagt die Bezirksregierung –<br />

der Schwanenplatz (Bild) mit<br />

seinen (im Bild nicht sichtbaren)<br />

Parkplätzen.<br />

Da freut sich Kreiskämmerer<br />

Udo Wasserfuhr (vorn). Das<br />

RVK-Vorhaben passt genau<br />

in das Zukunftskonzept des<br />

Kreises.<br />

Wirtschaftsförder<br />

Heinz Schmitz<br />

in altersteilzeit<br />

schaftsförderer<br />

Heinz<br />

Schmitz (62)<br />

hat sich zum<br />

1. August in<br />

die verdiente<br />

Altersteilzeit verabschiedet. Von<br />

ihm stammt der Stadt-Slogan<br />

„Gut, besser, Wermelskirchen“.<br />

Schmitz, der einer der Dienstältesten<br />

im Rathaus war, hat fünf<br />

Bürgermeister und zwei Stadtdirektoren<br />

„überlebt“ und sich mit<br />

seiner Loyalität, Bescheidenheit,<br />

aber auch erfolgreichen Beharrlichkeit<br />

viel Freunde gemacht.<br />

Jetzt will er erstmal auf Reisen<br />

gehen, nach Israel und auf den<br />

Jakobsweg. Ein Nachfolger steht<br />

noch aus. Er soll bis Ende September<br />

gefunden sein und aus<br />

dem Hause kommen.<br />

Kaufhaus oder Lager?<br />

„Rhombus Rollen“<br />

bleibt Industriebrache<br />

Die Industriebrache „Rhombus Rollen“<br />

an der Dellmannstraße (B 51) - unser<br />

Bild - bleibt vorerst wie sie ist. Zwar<br />

gibt es Interessenten, aber auch einige<br />

Ungereimtheiten. So spekulierte<br />

der Bochumer Investor Uhle, der<br />

schon das neue Ringkaufhaus an der<br />

Telegrafenstraße baut und ursprünglich<br />

auch am Lochesplatz aktiv werden<br />

wollte, auf das Rhombus-Gelände.<br />

Er dachte an ein Zentrallager<br />

mit Produktionsstätte und angeblich<br />

300 neuen Arbeitsplätzen. Doch die<br />

Rhombus-Erbengemeinschaft favorisiert<br />

die Knebes-Projektentwicklungsgesellschaft<br />

aus Remscheid, die<br />

auf der z. Z. hässlichen Industriebrache<br />

ein Kaufhaus errichten wolle, in<br />

Konkurrenz zu Uhle. Einen Supermarkt<br />

an der B 51 aber lehnen Politik<br />

und Einzelhandel und der Bürgermeister<br />

kategorisch ab. Knebes hat sich<br />

ein Vorkaufsrecht bis Anfang 2012<br />

gesichert.<br />

Noch häuser frei<br />

im Neubaugebiet<br />

hilfringhausen<br />

Kurze Wege zur Stadt und viel Natur<br />

vor der Tür - das sind Argumente,<br />

die im Neubaugebiet Hilfringhausen<br />

offensichtlich überzeugen. Seit dem<br />

ersten Spatenstich 2005 sind trotz<br />

Wirtschaftskrise 22 Grundstücke verkauft<br />

worden, in 2009 war es nur ein<br />

einziges. Jetzt gehe es aber wieder<br />

aufwärts, heißt es bei „Eifgenblick“chef<br />

Körschgen. Die Stadt fördert<br />

den Baubetrieb. Für rund 40 Häuser<br />

ist noch Platz.


Bürgerbusverein feiert<br />

10jähriges Bestehen<br />

Wenn schon, denn schon, sagten sich<br />

wohl die Ehrenamtler und feierten das<br />

1ojährige Bestehen des Bürgerbus-<br />

Vereins Wermelskirchen jüngst mit<br />

einem eindrucksvollen „Aufmarsch“<br />

auf dem Loches-Platz. Vollbesetzte<br />

Bürgerbusse aus zwölf Vereinen kamen<br />

zum Gratulieren.<br />

Es gibt rund 100 Bürgerbusvereine in<br />

Nordrhein-Westfalen. <strong>Der</strong> Wermelskirchener<br />

ist seit 2000 aktiv. Er hat heute<br />

rund 170 Mitglieder, davon stehen<br />

38 ehrenamtlich tätige Männer und<br />

Frauen aktiv für den Fahrbetrieb zur<br />

Verfügung. Sie absolvierten bisher<br />

über 550.000 Kilometer.<br />

Ihr Vorsitzender Paul Gerhard Pott<br />

lobte beim Jubiläums-Treffen: „Alle<br />

machen seit zehn Jahren einen tollen<br />

Job.“ Als neuestes Mitglied begrüßte<br />

der Vorsitzende den Landtagsabgeordneten<br />

Rainer Deppe (cDU).<br />

125 Jahre Creditreform - da<br />

gab’s Spenden für elf Tafeln<br />

Geschäfte machen mit minimalem<br />

Risiko und maximaler Effizienz - dazu<br />

will der Wirtschaftsdienstleister creditreform<br />

den Unternehmen mit seinen<br />

130 Büros in Deutschland verhelfen.<br />

Die Creditreform Solingen feierte jetzt<br />

ihr 125jähriges Bestehen und zeigte<br />

sich dabei spendabel. Man verzichtete<br />

auf eine große Feier und stfitete<br />

stattdessen 50.000 Euro an Tafeln aus<br />

Solingen und Umgebung.<br />

So erhielten u. a. Solingen und Leverkusen<br />

je 10.000 Euro, Remscheid 8.000<br />

Euro, Langenfeld 5.000 Euro, Wermelskirchen<br />

und Monheim je 3.000<br />

Euro sowie Burscheid und Leichlingen<br />

jeweils noch 2.000 Euro.<br />

Für diese eindrucksvolle Aktion hatten<br />

vor allem die Mitarbeiter der creditreform<br />

Solingen plädiert. Geschäftsführer<br />

A. Kirschner beeindruckt: „Die Tafeln<br />

machen einfach großartige Arbeit“.<br />

GL&Lev LOKaL<br />

Clever: Krankenhaus<br />

spart 70.000 Euro<br />

Energiekosten<br />

Das Krankenhaus Wermelskirchen<br />

(Bild) spart ab sofort 30 Prozent seiner<br />

jährlichen Energiekosten, was rund<br />

70.000 Euro ausmacht. Möglich wird<br />

das durch eine neue energieeffiziente<br />

Heizungsanlage, die das alte Dampfkessel-System<br />

ersetzt. Möglich wird<br />

es vor allem durch den Zuschuss von<br />

300.000 Euro aus dem Konjunkturpaket<br />

II. Weitere 50.000 Euro mußte das<br />

Krankenhaus selbst aufbringen. „Die<br />

haben wir in einem Jahr wieder raus,“<br />

heißt es dazu in der Geschäftsleitung.<br />

Rund 23.000 Patienten vertrauen sich<br />

jedes Jahr den rund 350 Mitarbeitern<br />

in den sechs Abteilungen des Hauses<br />

an. Damit ist das Krankenhaus Wermelskirchen<br />

für die Stadt und darüber<br />

hinaus eine wichtige Säule im Gesundheitswesen.<br />

Phones & Networks<br />

Die Kommunikationsprofis<br />

• ISDN / IP-Telefonie • Alarmanlagen • Systemintegration u. Applikationen<br />

• herstellerunabhängige Beratung • individuelle Vertragsgestaltung<br />

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GL&Lev kontakt 05/10<br />

23


24<br />

GL&Lev LOKaL<br />

LEVERKUSEN<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

ReINHARD BuCHHORN, Oberbürgerm.<br />

Stadtverwaltung, Friedrich-Ebert-Platz 1<br />

51373 Leverkusen, Tel. 0214 - 406-0<br />

E-Mail: postmaster@stadt.leverkusen.de<br />

WIRTSCHAFTSFöRDeRuNG<br />

Dr. Frank Obermaier, Dönhoffstraße 39<br />

51373 Leverkusen, Tel. 0214 - 8331-10<br />

E-Mail: obermaier@wfl-leverkusen.de<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

ist das schon ein Ergebnis<br />

der Rathaus-Galerie?<br />

Aufbruchstimmung<br />

in der Leverkusener Innenstadt<br />

Die jährlich vom Immobilienunternehmen<br />

Jones Lang<br />

LaSalle durchgeführten<br />

Passantenzählungen in 170<br />

deutschen einkaufsstraßen<br />

zeigen in der Leverkusener<br />

City: Im Vergleich zum Vorjahr<br />

wurden 50% mehr Passanten<br />

in der Fußgängerzone gezählt.<br />

Wurden im vergangenen Jahr im<br />

Zählungszeitraum noch 3.370<br />

Besucher ermittelt, lag die Zahl in<br />

diesem Jahr bei 5.070 Personen am<br />

Wiesdorfer Platz. Damit weist die<br />

Factoring gibt<br />

Spielraum.<br />

crefo auch<br />

Vertrauen.<br />

Rösrath<br />

Haupteinkaufsmeile Leverkusens so<br />

viele Besucher auf wie in den letzten<br />

10 Jahren nicht mehr.<br />

<strong>Der</strong> Durchschnitt der Zählungen<br />

der letzten 10 Jahre liegt in Leverkusen<br />

bei 3.682 Passanten. Damit erreicht<br />

der Wiesdorfer Platz den 11. Platz der<br />

am besten besuchten Einkaufsstraßen<br />

in Nordrhein-Westfalen. „Damit liegt<br />

die Fußgängerzone immerhin hinter<br />

so prominenten Lagen wie der Kölner<br />

Schildergasse (Platz 1), dem Dortmunder<br />

Westenhellweg (Platz 2) oder der<br />

Düsseldorfer Schadowstraße (Platz 5)“,<br />

Crefo-Factoring<br />

Rhein-Wupper GmbH<br />

Kuller Straße 11<br />

42651 Solingen<br />

Tel.: 0212 / 383 78-0<br />

Fax: 0212 / 383 78-29<br />

info@solingen.crefo-factoring.de<br />

www.solingen.crefo-factoring.de<br />

Sparkasse bietet weiterbildung an<br />

Ihren mittelständischen Kunden bietet die Sparkasse Leverkusen in diesem Jahr<br />

ein attraktives Weiterbildungsangebot an. In speziell für den Mittelstand konzipierten<br />

UnternehmerSeminaren können Firmenkunden wichtige Kenntnisse zur<br />

Steuerung und Kontrolle eines Unternehmens und zur Vertriebsstärkung auffrischen<br />

und vertiefen. „Wir sind als Sparkasse interessiert daran, dass unsere<br />

Kunden finanziell erfolgreich sind. Ob nun Taschengeldplaner für die Jüngeren,<br />

Haushaltsbuch für den Privathaushalt oder UnternehmerSeminare. Unser Ziel<br />

ist es immer, Fachwissen und Kompetenz weiterzugeben. Auch das zeigt unsere<br />

Servicequalität. Wir sehen uns als Partner unserer Kunden und möchten<br />

uns auf Augenhöhe mit ihnen unterhalten. Mit diesen Seminaren verfolgen wir<br />

auch das Ziel, dass Kunde und Betreuer eine gemeinsame Sprache sprechen<br />

und sich gut verstehen,“ so Vertriebsvorstand Stefan Grunwald.<br />

Immobilientag Opladen<br />

Am 31. Oktober findet in der Stadthalle<br />

Opladen wieder ein Immobilientag<br />

statt. Damit erhält die Immobilienbranche<br />

Leverkusens (Makler,<br />

Bauträger, Sparkasse, Banken etc.)<br />

einmal mehr die Möglichkeit, einem<br />

interessierten Publikum Gebraucht-<br />

und Neubauimmobilien, Häuser,<br />

Wohnungen und Grundstücke sowie<br />

die dazugehörigen Finanzierungsangebote<br />

auf bankenneutralem Boden<br />

zu präsentieren.<br />

berichtet Rainer Bertelsmeier, Projektleiter<br />

für den Handel bei der WfL.<br />

In der bundesweiten Kategorie der<br />

Städte in der Größenordnung 100.000<br />

– 250.000 Einwohner liegt der Wiesdorfer<br />

Platz ebenfalls auf Platz 11, im<br />

allgemeinen bundesweiten Vergleich<br />

der Städte auf Platz 54. In diesem<br />

deutschen Städtevergleich lag Leverkusen<br />

2009 noch auf Rang 89.<br />

„Diese Zahlen sind als eine erste<br />

Tendenz nach der Eröffnung der<br />

Rathaus-Galerie sehr erfreulich und<br />

zeigen deutlich die Attraktivität der<br />

Leverkusener city als Einkaufsstandort<br />

in der Region. Dieses Ergebnis gilt es<br />

nun zu halten und weiter auszubauen,<br />

um Leverkusen als Einkaufsstadt in<br />

der Region weiter zu entwickeln und<br />

zu profilieren“, so Dr. Frank Obermaier,<br />

Geschäftsführer der Wirtschaftförderung<br />

Leverkusen GmbH (WfL).<br />

Bayer-Stiftung<br />

schüttet 26.000 E<br />

fürs Ehrenamt aus<br />

Die Bayer-Stiftung für das soziale<br />

Engagement („Bayer cares Foundation“)<br />

nimmt neun weitere Sozialprojekte<br />

im Einzugsbereich von<br />

Leverkusen mit der Fördersumme<br />

von insgesamt rund 26.000 Euro<br />

in das Ehrenamtsprogramm auf.<br />

Die gemeinnützigen Initiativen<br />

reichen vom Experimentieren mit<br />

Grundschülern zu Physik- und<br />

chemie-Themen und einer Mittagessensversorgung<br />

für Kinder in der<br />

Hausaufgabenbetreuung über<br />

spezielle Patientenbetreuungsangebote<br />

im Krankenhaus bis zum<br />

Ausbau eines integrativen Spielgeländes<br />

für Kinder mit und ohne<br />

Behinderungen. Seit dem Start<br />

des Bayer-Ehrenamtsprogramms<br />

2007 wurden 92 Projekte mit<br />

einem Gesamtvolumen von mehr<br />

als 282.000 Euro gefördert.<br />

woolworth<br />

will wieder in<br />

wiesdorf öffnen<br />

Noch im Oktober will Woolworth<br />

seine seit September 2009 geschlossene<br />

Filiale in Wiesdorf<br />

wieder eröffnen. <strong>Der</strong>zeit würden<br />

noch bauliche Veränderungen vorgenommen.<br />

Verhandlungen mit<br />

Lieferanten über ein verändertes,<br />

attraktiveres Warenangebot sollen<br />

zur Zeit laufen.


Platz für 180 Kilometer Akten<br />

Vielfach sind Akten wichtige Dokumente<br />

anhand derer beispielsweise<br />

wichtige Abläufe in Politik und<br />

Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft<br />

detailliert nachvollzogen werden<br />

können. Einige dieser Akten sind<br />

von solcher Bedeutung, dass sie sehr<br />

lange oder sogar für immer aufgehoben<br />

werden müssen.<br />

Mit der Rhenus Office Systems<br />

GmbH gibt es seit Oktober letzten<br />

Jahres in Leverkusen ein Unternehmen,<br />

das sich die fachgerechte<br />

und sichere Aufbewahrung auf die<br />

Fahnen geschrieben hat. Auf 2000<br />

Quadratmetern Fläche, verteilt auf<br />

sechs Geschosse, könnten im Sicherheitsarchiv<br />

am Hornpottweg Akten<br />

in rund 400.000 Kartons gelagert<br />

werden. Würden alle potentiell möglichen<br />

Schriftstücke nebeneinander<br />

gelegt, ergäben sie eine Wegstrecke<br />

von rund 180 Kilometer. Seit dem<br />

Umzug von Hilden nach Leverkusen<br />

im vergangenen Herbst wuchs der<br />

Aktenbestand bis zur feierlichen Eröffnung<br />

des Archivs am 9. Juli um ein<br />

Vielfaches. Aktuell sind in dem nach<br />

neuesten Sicherheitsstandards errichteten<br />

Archiv Akten mit einer „Gesamtlänge“<br />

von etwa 85 Kilometer<br />

eingelagert. Namhafte Kunden aus<br />

der Automobil- und Pharmaindustrie<br />

sowie Unternehmen aus dem Ban-<br />

wIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />

ken-, Versicherungs- und Wirtschaftsprüfbereich<br />

nutzen die Kapazitäten in<br />

Leverkusen. Neben der sicheren Archivierung<br />

von Akten bietet Rhenus<br />

in Leverkusen auch weitere Dienstleistungen<br />

wie zum Beispiel Digitalisierung,<br />

Trocknung der Akten sowie das<br />

Scan-On-Demand an.<br />

In naher Zukunft werden weitere<br />

Ausbauphasen folgen, um die Archiv-<br />

Rhenus-Vorstand Dr. Stephan Peters, Sebastian Nitzsche von der Niederlassungsleitung<br />

in Leverkusen sowie der Leverkusener Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn (v.l.).<br />

Fotonachweis: Rhenus AG & co. KG<br />

www.wfl-leverkusen.de<br />

InhaltSüBERSIcht<br />

• Platz für 180 Kilometer<br />

Akten<br />

• Spielerische Präzision<br />

in Holz<br />

• Wirtschaftsjunioren<br />

packen mit an<br />

• 40 Jahre<br />

Reisebüro Hebbel<br />

GL&Lev LOKaL<br />

• McHELP Dienstleister-<br />

Scout ...das Branchenverzeichnis<br />

im Internet<br />

kapazitäten in den nächsten drei Jahren<br />

auf 580 Kilometer aufzustocken.<br />

<strong>Der</strong> Neubau am Hornpottweg liegt mit<br />

seinen modernen Regalanlagen geographisch<br />

ideal im Süden des bevölkerungsreichsten<br />

Bundeslandes Nordrhein-Westfalen.<br />

„Mit diesem neuen<br />

Sicherheitsarchiv schließen wir die Lücke<br />

zwischen unseren bestehenden<br />

Lagern in Dortmund und dem hessischen<br />

Frankfurt“, erklärte Dr. Stephan<br />

Peters, Vorstandsmitglied der<br />

Rhenus. Die Rhenus Office Systems<br />

GmbH bietet Systemdienstleistungen<br />

für nationale und internationale Dokumentenlogistik<br />

an: vom Posteingang<br />

über die Digitalisierung und Archivierung<br />

bis zur Datenvernichtung<br />

sowie der überlassung von Fachpersonal<br />

in diese Bereiche. Rhenus Office<br />

Systems ist eine hundertprozentige<br />

Tochter der Rhenus-Gruppe, diese<br />

zählt mit einem Umsatz von 2,7 Milliarden<br />

Euro zu den führenden europäischen<br />

Logistikdienstleistern. Mit<br />

16.300 Beschäftigten ist Rhenus an<br />

über 290 Standorten präsent.<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

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26<br />

GL&Lev LOKaL wIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />

Spielerische Präzision in Holz<br />

In der Werkstatt wird gefräst, gesägt<br />

und lackiert. Für eine Tischlerei<br />

nichts Ungewöhnliches. Was aber bei<br />

der Firma Feinschnitt am Dünnwalder<br />

Grenzweg in Schlebusch produziert<br />

wird, lässt sich mit den sonst üblichen<br />

Tischen, Stühlen und Schränken der<br />

Mitbewerber nicht vergleichen. „Präzision<br />

in Holz“ – der Firmenslogan<br />

ist bei Feinschnitt Programm. Seit<br />

sechs Jahren stellt das Unternehmen<br />

Rennstrecken aus Holz her, wie man<br />

sie von der carrera-Bahn kennt. Es<br />

gibt Steigungen, Gefälle und Steilkurven<br />

wie bei den Vorbildern, aber<br />

keine Loopings. „Die sind bei den<br />

richtigen Fans verpönt“, sagt Mitinhaberin<br />

Katrin Seibert. Die Kunden<br />

können zwischen Bahnen mit zwei,<br />

drei, vier, sechs oder acht Spuren<br />

wählen. In wenigen Minuten ist die<br />

Bahn dank des innovativen Steck-<br />

Verbindungssystems aufgebaut.<br />

Bislang produzierte die Tischlerei<br />

die gefrästen und aufwändig lackierten<br />

Platten für die Kölner Slotfire-Erfinder.<br />

Seit Juli hat die Tischlerei Planung,<br />

Endfertigung und Vertrieb mit übernommen.<br />

Slotfire wurde in den Betrieb<br />

Wirtschaftsjunioren packen mit an<br />

Trotz großer Hitze hieß es Anfang<br />

Juli für 30 Schüler, Lehrer und Eltern<br />

des Landrat-Lucas-Gymnasiums<br />

in Opladen: Nicht kleckern, sondern<br />

klotzen. Gemeinsam schrubbten sie<br />

unter Zuhilfenahme von Bürsten, Besen<br />

und Hochdruckreinigern den Drei-<br />

Generationen-Teich im Außenbereich<br />

des caritas-Wohnhauses Upladin.<br />

Unter dem Motto [angepackt] erhielten<br />

die Fünftklässler tatkräftige<br />

Unterstützung bei der Aktion von<br />

rund 20 Wirtschaftsjunioren, die zuvor<br />

anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens<br />

einen Förderpreis ausgeschrieben<br />

hatten und das ausgewählte<br />

Projekt nun auch komplett finanziert<br />

haben. „Wir hielten es in der momentanen<br />

wirtschaftlichen Situation für<br />

angemessen, mit dem eigentlich für<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

integriert, die beiden Mitarbeiter von<br />

Slotfire übernommen. Nun soll zusätzlicher<br />

Schwung in das Unternehmen<br />

kommen und der Verkauf von Bahnen<br />

deutlich gesteigert werden. Viele Bahnen<br />

gehen an gewerbliche Kunden,<br />

die die Bahnen in Spielhallen oder in<br />

so genannten „Racing centern“ aufstellen<br />

und betreiben, etliche finden<br />

ihren Platz in privaten Hobbyräumen.<br />

Kürzlich wurde eine Slotfire-Bahn für<br />

ein englisches Unternehmen ange-<br />

die Jubiläumsfeier<br />

geplanten<br />

Budget ein soziales<br />

Projekt zu<br />

unterstützen“,<br />

sagte Wirtschaftsjunior<br />

Gunna Holz.<br />

Eingereicht<br />

wurden mehr<br />

als 30 Projekte,<br />

den Zuschlag erhielt letztendlich das<br />

Gemeinschaftsprojekt von Lucas-<br />

Gymnasium und dem cBT-Wohnaus<br />

Upladin. <strong>Der</strong> Teich wird ab sofort von<br />

Schülern als auch von Bewohnern<br />

des Hauses gepflegt. Fachmännisch<br />

unterstützt und beraten werden die<br />

Helfer vom Naturgut Ophoven, das<br />

einerseits die Bepflanzung über-<br />

fertigt, bei der die Streckenform dem<br />

Firmenlogo nachempfunden ist.<br />

Feinschnitt kann aber noch viel<br />

mehr als Rennstrecken zu bauen.<br />

Davon überzeugten sich unlängst bei<br />

einem Unternehmensbesuch WfL-<br />

Projektleiter Achim Willke und Verena<br />

Knoll, zuständig für die Bestandspflege<br />

(Foto Mitte). Kerngeschäft ist der Bau<br />

von Studio- und Promotion-Möbeln.<br />

Angefangen bei Bild- und Tonschnitt-<br />

Tischen, Monitorwänden bis zu Spre-<br />

nimmt und andererseits im Rahmen<br />

der Projektreihe „Wasser verbindet“<br />

ganz besonders hinter der Aktion<br />

steht. Am zweiten Projekttag am 11.<br />

September soll die ökologisierung<br />

mit der finalen Bepflanzung und der<br />

Rückkehr der zwischenzeitlich ins<br />

Naturgut umgesiedelten Fische abgeschlossen<br />

werden.<br />

cherpulten und kompletten Studioeinrichtungen.<br />

Möbel für Gameshows,<br />

Moderatoren-Pulte und Spezialbauten<br />

für Fernsehen und Bühne. Aber auch<br />

anspruchsvolle Innenausbauten und<br />

besonders hochwertige Einzelmöbel<br />

gehören zum Programm. „Wer glaubt,<br />

dass es mit Holz nicht mehr machbar<br />

ist, ist bei uns genau richtig“, sagt<br />

Tischlermeister Klaus Peter Teuschen.<br />

Zum Kundenstamm zählen auch Zulieferer<br />

der Medizintechnik-Industrie,<br />

die spezielle Patientenlagersysteme<br />

für Röntgenräume benötigen. „Es sind<br />

meistens sehr komplizierte Sachen“,<br />

berichtet Paul Bacher. „Alle Projekte<br />

werden zuerst am computer durchgeplant,<br />

jede Schraube positioniert, bevor<br />

es in die Produktion geht.“ 1984<br />

als selbstverwaltete Schreinerei von<br />

vier Gesellschaftern gestartet, hat sich<br />

das Unternehmen stetig entwickelt.<br />

Neben den drei Inhabern beschäftigt<br />

Feinschnitt eine weitere Meisterin, drei<br />

Gesellen und drei Azubis.<br />

Kontakt:<br />

Feinschnitt – Präzision in Holz<br />

Bacher, Seibert und Teuschen GbR<br />

Dünnwalder Grenzweg 1<br />

51375 Leverkusen<br />

Tel. 0214 / 50 37 55<br />

www.feinschnitt.de<br />

Leverkusener Volkshochschule<br />

bietet Kurse für<br />

unternehmen, die ausländische<br />

bzw. mitarbeiter<br />

mit migrationshintergrund<br />

beschäftigen an<br />

Im September und Oktober beginnen<br />

bei der VHS wieder zwei<br />

berufsbezogene Angebote im<br />

Bereich Deutsch als Fremd- und<br />

Zweitsprache. Ab dem 20. September<br />

heißt es „Deutsch für den<br />

Beruf“ und ab dem 27. Oktober<br />

sollen ausländische Pflegekräfte<br />

mit neun wöchentlichen Terminen<br />

zum Thema „Deutsch für medizinische<br />

Berufe“ angesprochen werden.<br />

Detailinformationen finden<br />

Sie auf www.wfl-leverkusen.de<br />

und auf der Homepage der KulturStadtlev<br />

unter<br />

www.kulturstadtlev.de


Leverkusens Kreative<br />

kommen zum Businessfrühstück<br />

zusammen<br />

Kreativ zu werden ist manchmal<br />

schwer ...immer kreativ zu sein<br />

und zu bleiben um so mehr.<br />

Deshalb möchte die WfL die<br />

Unternehmer der Leverkusener<br />

Kreativwirtschaft am Dienstag,<br />

14. September, ab 9:00 Uhr zum<br />

zweiten WfL Business-Frühstück<br />

einladen. Auch PR- und Marketingverantwortliche<br />

aus Leverkusen<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Anmeldung bitte per Mail an<br />

yschmitz@wfl-leverkusen.de<br />

Weitere Infos auf<br />

www.wfl-leverkusen.de<br />

Projekttag-wochenende<br />

in der neuen bahnstadt<br />

opladen<br />

Unter dem Titel „Hier entsteht<br />

Stadt“ können Besucher, Anwohner<br />

u. Interessierte am 11. und 12.<br />

September einen abwechslungsreichen<br />

Einblick zur Geschichte,<br />

Gegenwart und Zukunft der<br />

bahnstadt gewinnen. Weitere Infos<br />

unter www.wfl-leverkusen.de<br />

oder<br />

www.neue-bahnstadt-opladen.de<br />

Besuchertag: ChEmPaRK<br />

stellt „Energie“ am Standort<br />

vor<br />

Jedes Jahr benötigen die Firmen<br />

im cHEMPARK Leverkusen soviel<br />

Strom wie alle privaten Leverkusener<br />

Haushalte in vier Jahren.<br />

Wie die Betriebe die notwendige<br />

Energie bekommen, erklären Experten<br />

des cHEMPARK-Betreibers<br />

CURRENTA am 5. September<br />

2010 beim Besuchertag zum<br />

Thema „Energie“. Weitere Infos<br />

finden Sie auf der Homepage der<br />

Wirtschaftsförderung Leverkusen<br />

unter www.wfl-leverkusen.de<br />

oder www.chempark.de<br />

wIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />

40 Jahre<br />

Reisebüro Hebbel<br />

Wussten Sie, dass das Reisebüro<br />

Hebbel tagtäglich zwei große<br />

Flugzeuge voll Urlauber in die Ferne<br />

schickt? Oder dass für das Schlebuscher<br />

Familienunternehmen rund 180<br />

Menschen arbeiten, 80 davon im<br />

Reisebüro-Sektor? Oder dass Hebbel<br />

neben sechs Reisebüros in Leverkusen<br />

auch noch 15 weitere Filialen unter<br />

anderem in Köln, Bad Godesberg,<br />

Hennef und Solingen betreibt und damit<br />

die größte private Reisebürokette<br />

in Nordrhein-Westfalen darstellt?<br />

Wer Sommer, Sonne, Strand und<br />

Meer will, kommt in Leverkusen und<br />

Umgebung an Hebbel nicht vorbei.<br />

In den 40 Jahren seit der Eröffnung<br />

des ersten Reisebüros an der<br />

Rialto-Brücke, das mit der Eröffnung<br />

der neu geschaffenen Stadtmitte c<br />

in Wiesdorf am 16. Oktober 1969<br />

zusammenfiel, hat sich bei Hebbel<br />

einiges getan. Im Jahr 2010 vermittelt<br />

das Unternehmen mehr als 60.000<br />

Reisen, egal ob Kreuzfahrt, Erholungsurlaub,<br />

Sprachreisen oder Geschäftsreisen.<br />

„<strong>Der</strong> Reisemarkt ist in den<br />

letzten 40 Jahren erheblich vielfältiger<br />

geworden“, sagt Walter Hebbel,<br />

der zusammen mit Ehefrau Friederike<br />

die Geschicke der Reisebüros leitet.<br />

Das „Travel center“ hat sich aufgrund<br />

der Vielfältigkeit in der Leverkusener<br />

Geschäfts- und Sportwelt entwickelt.<br />

Dieser spezielle<br />

Firmendienst hilft<br />

mittelständischen<br />

Unternehmen<br />

und Betrieben,<br />

Kanzleien sowie<br />

Sportvereinen bei<br />

der Planung und<br />

Durchführung von<br />

Geschäftsreisen.<br />

Die Abteilung für<br />

Gruppen- und<br />

Sportreisen betreut<br />

alle Kunden, die besondere Anforderungen<br />

an diese Art der Reisen<br />

haben.<br />

Anno 1969 wagte das Familienunternehmen<br />

weitsichtig das dritte<br />

Standbein mobiler Dienstleitung und<br />

setzte somit fort, was 1924 begann.<br />

Damals hatte Firmengründer und<br />

Senior-chef Ernst Hebbel mit einer<br />

Spedition angefangen, 1952 kamen<br />

die Busreisen hinzu. Die Prognose von<br />

Ernst Hebbel und seinen Söhnen Karl-<br />

Heinz, Helmut und Walter sollte eintreffen:<br />

Die Deutschen gaben ihr Geld<br />

immer häufiger fürs Reisen aus.<br />

GL&Lev LOKaL<br />

Die gestiegene Nachfrage nach<br />

Reisen ließ die Geschäfte beim<br />

Touristik-Experten florieren. Weitere<br />

Zweigstellen in Leverkusen, Burscheid,<br />

Leichlingen und Umgebung<br />

wurden nacheinander eröffnet. Erst<br />

im vergangenen Jahr ist Hebbel noch<br />

einmal expandiert und konnte mit<br />

der übernahme der im Rhein-Neckar-<br />

Raum operierenden Blum-Kette das<br />

Umsatzvolumen verdoppeln.<br />

Im klassischen Familienunternehmen<br />

ist auch die Fortsetzung schon<br />

garantiert. Die Kinder Sandra und<br />

Jörg sind schon lange in die leitenden<br />

Funktionen hineingewachsen.<br />

Kontakt:<br />

Reisebüro Hebbel<br />

Bergische Landstraße 149<br />

51375 Leverkusen<br />

Tel. 0214 / 85 17 33<br />

travelcenter@hebbel.de<br />

www.hebbel.de<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

27


28<br />

GL&Lev LOKaL wIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />

Die wfL zeigt gemeinsam<br />

mit der neue bahnstadt<br />

opladen Gmbh Flagge für<br />

den wirtschaftsstandort<br />

Leverkusen<br />

Die zwei Partner sind startklar<br />

für die Expo Real 2010. Auf rund<br />

530 qm präsentiert sich die Metropolregion<br />

Köln Bonn auch in<br />

diesem Jahr wieder auf dem Gemeinschaftsstand<br />

von cOLOGNE<br />

BONN BUSINESS (cBB), der Region<br />

Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler<br />

sowie der Stadt Köln (Halle B2,<br />

Stand B2.341 und B2.440-541)<br />

auf der Expo Real. Die 13. Internationale<br />

Fachmesse für Gewerbeimmobilien<br />

und Investitionen findet<br />

vom 4. bis 6. Oktober 2010 in<br />

der Neuen Messe München statt.<br />

Partner von cBB sind auch die<br />

WfL Wirtschaftsförderung Leverkusen<br />

GmbH mit der neue bahnstadt<br />

opladen GmbH.<br />

Die Metropolregion Köln Bonn<br />

präsentiert einem hochkarätigen<br />

Fachpublikum die aktuellsten Immobilienprojekte<br />

und wird - wie<br />

auch in den Vorjahren - die Plattform<br />

für viele interessante Gespräche<br />

mit nationalen sowie internationalen<br />

Besuchern nutzen.<br />

www.neue-bahn-stadt-opladen.de<br />

www.wfl-leverkusen.de<br />

tag der offenen tür zum<br />

25. Jubiläum<br />

Das Leverkusener Unternehmen<br />

Arbeitsbühnenverleih Winzer KG<br />

blickt auf ein Vierteljahrhundert<br />

Firmengeschichte mit vielen Entwicklungen<br />

zurück und feiert dies<br />

am Samstag, 04.09.2010 von<br />

11:00 bis 16:00 Uhr mit einem<br />

Tag der offenen Tür in der Reuschenbergerstraße<br />

51-55, 51379<br />

Leverkusen.<br />

Infos unter www.winzer-lift.de<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

McHELP Dienstleister-Scout<br />

... das Branchenverzeichnis im internet<br />

Sie suchen einen speziellen<br />

Dienstleister, ein Fachgeschäft,<br />

eine bestimmte Leistung oder ein<br />

Produkt? <strong>Der</strong> erste Blick geht ins<br />

Branchenbuch, in die Zeitung oder<br />

ins Internet. Das Ergebnis ist mitunter<br />

unbefriedigend: Man erhält viele<br />

Hinweise, aber selten ein klares und<br />

übersichtliches Bild. „Es gibt viele unzureichende<br />

Angaben oder Aussagen,<br />

irreführende Links auf teilweise<br />

unübersichtliche Internetseiten mit<br />

unzähligen Werbebannern und Pop-<br />

Up-Fenstern, die uns verunsichern<br />

oder zu dubiosen Gewinnspielen einladen“,<br />

sagt Theo Gitzen. Er ist vor<br />

kurzem mit dem Dienstleister-Scout<br />

McHELP online gegangen und will<br />

mit diesem Instrument Abhilfe schaffen.<br />

„Kunden finden mit nur zwei<br />

Klicks ihren gewünschten Dienstleister,<br />

Geschäft, Unternehmen oder<br />

ein spezielles Produkt und sehen auf<br />

einen Blick, mit wem sie es zu tun<br />

haben“, verspricht der Leverkusener<br />

Unternehmer.<br />

<strong>Der</strong> Aufbau des Portals ist bundesweit<br />

ausgerichtet und wurde<br />

Anfang März nach einer vorausgegangenen,<br />

fünfmonatigen Testphase<br />

online geschaltet. Seit dieser Zeit sind<br />

weit über 100 Basis-Einträge hauptsächlich<br />

aus der Region erfolgt.<br />

Von Automobil & Verkehr über<br />

Finanzdienstleister, Friseure und<br />

Shopping bis hin zu Versicherungen<br />

bildet das Portal ein breites Spektrum<br />

der Dienstleister rund um Menschen,<br />

Tiere, Fahrzeuge und Gebäude ab.<br />

Eine optimale Suchmaschinenoptimierung<br />

hat dazu geführt, dass die<br />

Seite innerhalb kurzer Zeit 85.000 mal<br />

aufgerufen wurde. Ebenfalls erhielt<br />

das Portal höchstes Lob durch die<br />

Google-Adwords-Auswertungen in<br />

Bezug auf Handhabung, Gestaltung<br />

und Optimierung.<br />

Neben<br />

der einheitlichen<br />

und übersichtlichenDarstellung<br />

aller Basis-Einträge beinhaltet<br />

das Portal auch noch die Versendung<br />

eines kostenlosen Newsletters. So<br />

können eingetragene Unternehmen<br />

Events wie Jubiläen, Neueröffnungen,<br />

IMPReSSuM<br />

Herausgeber:<br />

WfL Wirtschaftsförderung<br />

Leverkusen GmbH<br />

Dönhoffstraße 39<br />

D-51373 Leverkusen<br />

Tel. 0214 / 83 31-0<br />

Fax 0214 / 83 31-11<br />

www.WfL-Leverkusen.de<br />

Tage der offenen Tür, aber auch<br />

Produktwechsel oder anderes per<br />

Mail anzeigen. McHELP versendet<br />

diese Informationen im nächsten<br />

Newsletter an alle Teilnehmer und<br />

akquirierten Unternehmen. Dies trägt<br />

nachweislich sehr zur Förderung des<br />

Bekanntheitsgrades, als auch zum<br />

Besuch der Seite bei.<br />

Kontakt:<br />

McHeLP Dienstleister-Scout<br />

Freiherr-vom-Stein-Straße 7<br />

51379 Leverkusen<br />

Tel. 02171 / 8 47 11-2<br />

www.mc-help.de<br />

Redaktion: M. Schmitz, B. Schulz<br />

Tel. 0214 / 83 31-55<br />

schmitz@wfl-leverkusen.de<br />

schulz@wfl-leverkusen.de


Bayer 04 bietet<br />

den exklusiven<br />

Blick hinter die<br />

Stadion-Kulisse<br />

Fußball-Fans von Bayer 04<br />

Leverkusen können seit<br />

einiger Zeit bei spektakulären<br />

Stadionführungen durch die<br />

BayArena auf den Spuren der<br />

Leverkusener Fußball-Profis<br />

wandeln. Dafür sind<br />

extra Besucher-Touren<br />

eingerichtet worden.<br />

Besucher dieser Touren erwartet<br />

ein faszinierender Backstage-<br />

Einblick jenseits des Spielbetriebs.<br />

Highlight ist unter anderem ein Gang<br />

durch den Einlauftunnel der Kicker,<br />

der auf den Spielfeldrasen führt.<br />

Auf dem Programm stehen darüber<br />

hinaus Besichtigungen von<br />

Presseraum, Business- und Premium-<br />

Lounge, Spielerbank, Filme über<br />

Bayer 04 sowie zahlreiche weitere<br />

WEITERE INFOS UNTER<br />

01805 / 04 04 04*<br />

ODER WWW.BAYER04.DE<br />

*14 Cent/Min. aus dem Festnetz der DTAG;<br />

Mobilfunk max. 42 Cent/Min.<br />

www.bayer04.de<br />

überraschungen. Zur Erinnerung an<br />

das besondere Erlebnis in der Bay-<br />

Arena erhält jeder Teilnehmer eine<br />

kleine Aufmerksamkeit.<br />

Während sich die „classic-Tour“<br />

an interessierte Einzelpersonen ab<br />

14 Jahren, Familien oder Gruppen<br />

richtet, ist die „Kids-Tour“ für Kinder<br />

von 3 bis 14 Jahren speziell für Kinder<br />

konzipiert und wird durch didaktisch<br />

geschulte Tour-Guides begleitet, die<br />

LEVERKuSEN<br />

Hinter den Kulissen:<br />

Torhüter René Adler<br />

zeigt das Ermüdungs-<br />

becken. Bild rechts:<br />

Die Pressetribüne<br />

spannende Insider-Geschichten rund<br />

um die Bayer 04 Profis erzählen. Und<br />

mit etwas Glück läuft ihnen sogar ihr<br />

Idol über den Weg.<br />

Auch Fußball-Freunde mit Gehbehinderungen<br />

müssen auf die Besichtigungstour<br />

nicht verzichten. Alle<br />

Ebenen der BayArena werden durch<br />

Aufzüge erreicht und bieten spektakuläre<br />

Einblicke. Auf Wunsch können<br />

Besuchergruppen bei den classic<br />

WIR BRINGEN SIE ZUM RASEN !<br />

ENTDECKEN SIE DEN ARBEITSPLATZ UNSERER PROFIS AUS NÄCHSTER NÄHE!<br />

Wollen Sie die faszinierenden Geheimnisse der BayArena entdecken? Einmal auf der Trainerbank Platz nehmen? Dort stehen, wo die Spieler ihre<br />

Interviews geben? Hautnah beim Training der Bayer 04-Stars dabei sein? Den Kindergeburtstag einmal anders feiern? Können Sie haben: Buchen<br />

Sie jetzt eine Stadionführung unter 01805/040404 (14 Cent/Min. aus dem Festnetz der DTAG; Mobilfunk max. 42 Cent/Min.) oder www.bayer04.de!<br />

GL&Lev LOKaL<br />

Plus-Touren mit kleinem Aufpreis Zusatzelemente<br />

wie Torwandschießen,<br />

eine Führung in<br />

englischer Sprache<br />

oder die<br />

Besichtigung<br />

der Hospitality-<br />

Bereiche mit<br />

Erläuterungen zu Vermarktungsmöglichkeiten<br />

und Werbemaßnahmen<br />

buchen oder an sogenannten „Special-Touren“<br />

mit spezifischen Themenschwerpunkten<br />

teilnehmen.<br />

BayArena-Touren gibt es zu festen<br />

Zeiten mittwochs und freitags, 15 Uhr<br />

und 18 Uhr, sowie samstags, 10 Uhr<br />

und 13 Uhr, auch für Einzelpersonen.<br />

Alle Touren dauern 45 bis 90 Minuten<br />

und kosten acht Euro für Erwachsene<br />

und vier Euro für Kinder. Treffpunkt ist<br />

15 Minuten vor Beginn am Fanshop<br />

an der BayArena-Westseite.<br />

Anmeldungen und weitere Information<br />

beim Servicecenter unter<br />

01805 / 04 04 04 (Euro 0,14/min.,<br />

mobil max. Euro 0,42/min.) und per<br />

Email an info@bayer04.de.<br />

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29


Gesundheitspark<br />

Leverkusen<br />

Das Klinikum Leverkusen – Mittelpunkt im Gesundheitspark<br />

| Enge Zusammenarbeit<br />

mit unseren Partnern im<br />

Gesundheitspark<br />

Seit Jahren geht das Klinikum gemeinsam mit 30 leistungsstarken<br />

Partnern konsequent neue Wege im Gesundheitspark. Im Mittelpunkt<br />

der Gesundheitsversorgung stehen Integration, Ganzheitlichkeit und<br />

Netzwerke. Dies alles geschieht im Interesse der Menschen in Leverkusen<br />

und Umgebung. Ihnen will sich das Klinikum mit voller Zuneigung und<br />

Kompetenz von der Prävention – über die gesamte Krankheitsphase – bis<br />

zur Rehabilitation anvertrauen.<br />

| Abteilungen und Institute<br />

• Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie | Prof. Dr. Karl-Heinz Vestweber<br />

• Klinik für Gefäßchirurgie | Dr. Werner Päffgen<br />

• Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand-und Wiederherstellungschirurgie<br />

| Prof. Dr. Leonard Bastian<br />

• Klinik für Urologie | Priv.-Doz. Dr. Jürgen Zumbé<br />

• Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin | Prof. Dr. Gerd Molter<br />

• Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe | Priv.-Doz. Dr. A. Kubilay Ertan<br />

• Medizinische Klinik 1 (Kardiologie / Internistische Intensivtherapie)<br />

| Prof. Dr. Peter Schwimmbeck<br />

• Medizinische Klinik 2 (Gastroenterologie / Hepatologie / Diabetologie)<br />

| Prof. Dr. Henning Adamek<br />

• Medizinische Klinik 3 (Hämatologie / Onkologie / Palliativmedizin / Spezielle<br />

Schmerztherapie) | Prof. Dr. Norbert Niederle<br />

• Medizinische Klinik 4 (Allgemeine Innere Medizin / Osteologie / Rheumatologie)<br />

| Prof. Dr. Johann Diederich Ringe<br />

• Klinik für Neurologie | Priv.-Doz. Dr. Hans-Ludwig Lagrèze<br />

• Klinik für Kinder und Jugendliche | Prof. Dr. Peter Groneck<br />

• Zentralambulanz | Dr. Roland Geppert<br />

• Institut für Klinische und Onkologische Pharmazie | Dr. Peter Kröschel<br />

| Zentren und Schwerpunkte<br />

• Beckenbodenzentrum Leverkusen<br />

• Brustzentrum Leverkusen (zertifiziert, anerkannt durch das Land NRW)<br />

• Darmzentrum Leverkusen-Rhein-Wupper<br />

• daVinci -Operationssystem (minimal-invasive OP‘s in Urologie und Gynäkologie)<br />

• Interdisziplinäre Bauchstation<br />

• Mutter-Kind-Zentrum (Perinatalzentrum Level I)<br />

• Onkologische Tagesklinik<br />

• Onkologisches Zentrum (zertifiziert nach DGHO und DIN EN ISO 9001,<br />

anerkannt durch das Land NRW))<br />

• Pränatalmedizin<br />

• Prostatazentrum (zertifiziert nach DIN EN ISO 9001)<br />

• Stroke-Unit (Versorgung von Schlaganfallpatienten)<br />

• Westdeutsches Osteoporose-Zentrum (WOZ)<br />

• Zentrum für Ambulantes Operieren<br />

• Zentrum für Metabolische Adipositias-Chirurgie<br />

Y Geschäftsführer: Hans-Peter Zimmermann<br />

Y Akademisches Lehr krankenhaus der Universität zu Köln<br />

Klinikum Leverkusen gGmbH • Am Gesundheitspark 11 • 51375 Leverkusen • Telefon 0214 13-0 • www.klinikum-lev.de


| Operationstechnik bei<br />

Bauchoperationen perfektioniert<br />

Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie überregional Vorreiter in der für den Patienten schonenderen Operationstechnik<br />

Es gleicht nahezu einer revolutionären Entwicklung, wenn man etwas<br />

näher hinschaut und dann mit Mühe nur einen Schnitt erkennen kann,<br />

der dazu diente, ein Stück Darm zu entfernen. Am Anfang, so konstatieren<br />

Professor Karl-Heinz Vestweber (Foto mitte) und seine Oberärzte<br />

Dr. Franz Haaf (Foto links) und Boris Vestweber (Foto rechts), war bei<br />

Darmoperationen immer ein langer Bauchschnitt von Nöten, der gleichzeitig<br />

eine unschöne Narbe nach sich zog. Mit der Laparoskopie jedoch<br />

fiel die lange Narbe weg. Aber um schonend zu operieren und Kamera<br />

und Instrumente entsprechend zu platzieren, waren bisher immer noch<br />

mindestens vier kleine und ein größerer Schnitt notwendig. Dies alles hat<br />

sich grundlegend geändert und gehört nunmehr der Vergangenheit an.<br />

Schlüssellochchirurgie perfektioniert<br />

Als zunehmende Folgeerscheinung falscher Ernährung in den Industrieländern<br />

entwickeln immer mehr Menschen Dickdarmdivertikel, dabei<br />

handelt es sich um eine Ausstülpung der Dickdarmwand. Betroffen sind<br />

hierbei auch immer mehr jüngere Altersgruppen. Kommt es zu häufigen<br />

Entzündungen dieser Ausstülpungen, wird eine operative Entfernung des<br />

befallenen Darmabschnittes empfohlen, da mit jedem Entzündungsschub<br />

das Risiko eines Darmdurchbruches steigen kann. Dank technischer Weiterentwicklungen<br />

sind immer schonendere Operationsverfahren in den<br />

letzten Jahren entwickelt worden. Schon seit 1990 gehört die Klinik zu<br />

den ersten Anbietern minimal-invasiver Operationstechniken, im übertragenen<br />

Sinne, Schlüssellochchirurgie, genannt. Die Technik wurde in<br />

den zurückliegenden Jahren ständig weiterentwickelt und ausgebaut, so<br />

dass heute ein Großteil der Eingriffe im Bauchraum mit dieser Methode<br />

durchgeführt wird.<br />

Modernste Operationstechnik verhindert sichtbare Narbe<br />

Seit Juli letzten Jahres wurde mit Einführung der SILS Methode<br />

(Single Incision Laparoskopic Surgery) eine neu entwickelte, noch schonendere<br />

Operationstechnik etabliert. Bei dieser Methode wird über einen<br />

kleinen ca. zwei cm langen Hautschnitt im Bauchnabel, durch eine spezielle<br />

Hülse, die gesamte Dickdarm-Teilentfernung durchgeführt. Aufgrund<br />

der im Bauchnabel liegenden Schnittführung ist keine Operations wunde<br />

mehr zu sehen. So waren bisher bei der herkömmlichen Dick darm teilentfernung<br />

mindestens drei kleine Schnitte sowie ein größerer Hautschnitt<br />

im linken Unterbauch nötig. Natürlich können über diesen neuen<br />

Zugangsweg auch weitere Operationen wie etwa Blinddarmentfernungen,<br />

Gallenblasenentfernungen, Zwerchfellbruchverschlüsse und adipositaschirurgische<br />

Eingriffe durchgeführt werden.<br />

Hohe Zufriedenheit bei den Patienten<br />

Durch den später kaum mehr sichtbaren kleinen Hautschnitt im Bereich<br />

des Bauchnabels erzielt die Klinik exzellente kosmetische Ergebnisse.<br />

Lästige Narbenbildungen lassen sich mit dieser Technik ebenso reduzieren<br />

wie mögliche Narbenbrüche. Aufgrund der kleinen Wunde ist zudem<br />

eine schnellere Genesung der Patienten nach der Operation möglich.<br />

Außerdem ist eine geringere Rate von Wundkomplikationen (Narbenbruch,<br />

Wundinfektion) zu erwarten. Die Methode wird im Klinikum<br />

Leverkusen inzwischen standardmäßig eingesetzt . Eine hohe Patientenzufriedenheit<br />

und die guten Ergebnisse zeigen, dass dieser Technik die<br />

Zukunft gehört.<br />

Roboterassistierter Chirurgie gehört die Zukunft<br />

Im Bestreben, die schonungsvollere laparoskopische Chirurgie mit<br />

dem dreidimensionalen Sehen in der „offenen“ Chirurgie“ zu vereinen,<br />

ist es zur Entwicklung der Roboterassistierten Chirurgie gekommen.<br />

Durch die bisher nur im Klinikum Leverkusen angewandte Kombination<br />

der bereits erwähnten SILS Technik mit der da Vinci Roboterassistenz<br />

für eine Darmoperation, ergänzen sich Sicherheit, Präzision und verbesserte<br />

Kosmetik in idealer Weise.<br />

Kontakt<br />

Klinik für Allgemein-,<br />

Visceral- und Thoraxchirurgie<br />

Prof. Dr. Karl-Heinz Vestweber<br />

Am Gesundheitspark 11<br />

51375 Leverkusen<br />

Fotolia.com<br />

-<br />

Telefon 0214 13-2101<br />

SyB<br />

Telefax 0214 13-2204<br />

©<br />

E-Mail allgemeinchirurgie@klinikum-lev.de Foto:


32<br />

GL&Lev LOKaL auS DER NaChBaRSChaFt<br />

Köln/Bonn<br />

Mit<br />

easyJet ab<br />

November<br />

nach<br />

Edinburgh<br />

Ab dem 26. November<br />

fliegt easyJet vom Köln/Bonn<br />

Airport vier Mal wöchentlich<br />

nach Edinburgh und zurück.<br />

Flugtage sind Montag,<br />

Mittwoch, Freitag und<br />

Sonntag. „Mit dem erweiterten<br />

Streckennetz unterstreichen<br />

wir die Bedeutung<br />

der Domstadt Köln. Urlauber<br />

und Geschäftsleute profitieren<br />

von der neuen Strecke<br />

gleichermaßen. Edinburgh ist<br />

ein attraktives Reiseziel und<br />

ein aufstrebender Wirtschaftsstandort“,<br />

sagt Thomas<br />

Haagensen, Geschäftsführer<br />

easyJet Deutschland.<br />

Flüge in die schottische<br />

Hauptstadt gebe es bereits<br />

ab 15,99 Euro inklusive<br />

aller Steuern und Gebühren<br />

und ohne Kerosinzuschlag.<br />

Edinburgh gilt als eine der<br />

schönsten Städte Europas.<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

Zu viel Verkehrsschilder gibt<br />

es sicher nicht nur im Rhein-<br />

Sieg-Kreis. Aber hier wird<br />

abgebaut. Hier unterwegs<br />

sind die Experten vom Straßen-<br />

verkehrsamt, dem ADAc<br />

und der Kreispolizeibehörde.<br />

Rücklage rettet Rhein-Sieg-Haushalt<br />

Die Bezirksregierung in Köln<br />

hat die Haushaltssatzung des<br />

Rhein-Sieg-Kreises für das<br />

Haushaltsjahr 2010 genehmigt<br />

und dabei gegen die erhöhung<br />

der Kreisumlage um 1,56 Prozentpunkte<br />

auf 35,59 Prozent<br />

keine Bedenken erhoben.<br />

Wermelskirchener Büdchen jetzt in Lindlar<br />

Was in der Vergangenheit auf dem Marktplatz von Wermelskirchen fast wie ein kleines<br />

Wahrzeichen wirkte (links), dann aber abgerissen werden sollte, ist jetzt im Freilichtmuseum<br />

Lindlar zu neuen Ehren gekommen: Das Marktplatz-Büdchen. Am Nordeingang bietet es als<br />

Kiosk für Süßigkeiten und Freizeitbedarf eine mit Freude angenommen Service-Leistung.<br />

Kreiskämmerer Karl-Hans Ganseuer<br />

zeigte sich zufrieden mit<br />

dem Bescheid, der keinerlei<br />

Auflagen enthält.<br />

<strong>Der</strong> Kreishaushalt 2010 ist aber<br />

nur fiktiv ausgeglichen. Das heißt,<br />

dass der Haushalt durch die Erhöhung<br />

der Kreisumlage und mit einem Betrag<br />

von rund 22,5 Millionen<br />

EURO aus der Ausgleichsrücklageausgeglichen<br />

werden konnte.<br />

Und feststeht: Auch in<br />

den kommenden Jahren<br />

werden Rücklagemittel<br />

in Anspruch genommen,<br />

um die Umlagebelastung<br />

für die Städte und<br />

Gemeinden im Rhein-Sieg-Kreis möglichst<br />

gering zu halten.<br />

Die Bezirksregierung stellt allerdings<br />

auch fest, dass sich die Finanzsituation<br />

des Kreises gravierend verschlechtert<br />

hat.<br />

<strong>Der</strong> Kreis, der in 2010 eine Neuverschuldung<br />

von rund 9,5 Millionen<br />

Euro eingeht, solle „dringend nochmals<br />

prüfen, ob eine Neuaufnahme<br />

von Krediten in der geplanten Größenordnung<br />

notwendig und wirtschaftlich<br />

ist“, schreibt die Kölner<br />

Behörde. Dennoch will der Kreis auch<br />

in wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />

in die Infrastruktur des Kreises und<br />

Sanierung kreiseigener Gebäude investieren<br />

Schilderwald wird abgebaut<br />

Im Rhein-Sieg-Kreis wird der Schilderwald gelichtet. In Zusammenarbeit<br />

mit der Kreispolizeibehörde und unterstützt<br />

vom ADAC wurden bereits über 1.750 überflüssige Verkehrsschilder<br />

abgebaut. Manche Zeichen sind noch mit einem<br />

gelben Folienbeutel verhüllt, darauf steht mit großen Buchstaben:<br />

„... und tschüß“. Sie verschwinden demnächst. Das zu<br />

prüfende Straßennetz umfaßt dabei über 1.800 km.


Reihenhäuser sind in<br />

Oberberg stark gefragt<br />

<strong>Der</strong> Oberbergische Immobilienmarkt hat im<br />

ersten Halbjahr 6% höhere umsatzzahlen registriert.<br />

Mit 147 Mio. euro lag der Preisumsatz<br />

leicht über Vorjahresniveau, während<br />

der Flächenumsatz um 7% zurückging.<br />

Die Preise für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser<br />

liegen leicht über Vorjahresniveau bei 150.000 Euro.<br />

Jüngere Objekte (Baujahr 1995 bis 2007) wurden<br />

mit 190.000 Euro gehandelt. Immobilien der Baujahresgruppe<br />

1975 bis 1994 lagen bei durchschnittlich<br />

165.000 Euro, Objekte der Baujahresgruppe 1950 bis<br />

1974 bei 132.000 Euro und ältere Gebäude (1921 bis<br />

1949) bei 126.000 Euro.<br />

Doppelhaushälften und Reihenendhäuser verzeichnen<br />

mit 160.000 Euro einen starken Anstieg, während<br />

Reihenhäuser mit 120.000 Euro im Preis nachgaben.Die<br />

Preise für neu gebaute Eigentumswohnungen liegen mit<br />

1.920 Euro pro m2 Wohnfläche leicht unter dem Niveau<br />

von 2009. <strong>Der</strong> Gesamtkaufpreis einer Neubauwohnung<br />

mit rd. 90 m2 Wohnfläche bewegt sich dagegen mit rd.<br />

178.000 Euro über Vorjahresniveau.<br />

„WASSER – WÄRME – DAMPF“<br />

zum „all-inclusive-Preis“ bei unbegrenzter Badezeit<br />

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auS DER NaChBaRSChaFt<br />

GL&Lev LOKaL<br />

An der Müngstener Brücke nagt der Rost<br />

Freunde der Müngstener Eisenbahnbrücke (ehemals Kaiser-Wilhelm-Brücke) können aufatmen: Ihr Fest am<br />

30. und 31. Oktober ist gesichert, was vorübergehend noch fraglich war. Die Deutsche Bahn als Eigentümer<br />

des prominenten Bauwerks nämlich hat die Standfestigkeit der Brücke geprüft und Bedenken angemeldet.<br />

Das Monument rostet still vor sich und bedarf einer umfangreichen überholung. Bis Ende September muss<br />

eine neue statische Berechnung vorgelegt werden, anderfalls der Schienenverkehr gestoppt würde. Sagt<br />

das Eisenbahnbundesamt in Bonn. Bis zum Herbst wird das 113 Jahre alte Bauwerk, das Wuppertal zwischen<br />

Solingen und Remscheid in 107 m Höhe überspannt, nun weiter untersucht. Ob zum Brückenfest die<br />

schweren historischen Dampflockzüge über die Brücke fahren können, ist allerdings fraglich.<br />

BAD GEÖFFNET<br />

montags:<br />

14.00 bis 21.30 Uhr<br />

(Einlass bis 20.45 Uhr)<br />

dienstags bis freitags:<br />

7.00 bis 21.30 Uhr<br />

(Einlass bis 20.45 Uhr)<br />

samstags, sonntags<br />

und feiertags:<br />

8.00 bis 19.00 Uhr<br />

(Einlass bis 18.00 Uhr)<br />

CAFETERIA GEÖFFNET<br />

montags:<br />

14.00 bis 21.00 Uhr<br />

Küche bis 20.45 Uhr<br />

dienstags bis freitags:<br />

9.00 bis 21.00 Uhr<br />

Küche bis 20.45 Uhr<br />

samstags, sonntags<br />

und feiertags:<br />

9.00 bis 18.30 Uhr<br />

EINTRITTSPREISE<br />

(unbegrenzte Badezeit)<br />

Erwachsene:<br />

Einzelkarte 6,00 €<br />

10er-Karte 52,00 €<br />

Abendkarte 4,50 €<br />

(Mo. bis Fr.<br />

19.00 bis 21.30 Uhr)<br />

Jugendliche:<br />

(unter 18 Jahren)<br />

Einzelkarte 3,50 €<br />

10er-Karte 28,00 €<br />

Kinder unter 6 Jahren<br />

in Begleitung eines<br />

Erwachsenen kostenlos.<br />

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51371 Leverkusen (Hitdorf)<br />

Telefon: 0 21 73 - 94 45-0<br />

Telefax: 0 21 73 - 94 45 45<br />

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Zu jedem Kamin, Kachel- oder Kamin ofen<br />

gehört natürlich das passende Abgassystem.<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

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34<br />

GL&Lev SERVICE KOELNmESSE<br />

Photokina<br />

widmet sich<br />

intensiv der<br />

Unterwasser-<br />

Fotografie<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

Die Faszination der<br />

Unterwasserfotografie<br />

(großes Bild) ist in die-<br />

sem Jahr ein besonderes<br />

Highlight auf der Photokina<br />

in Köln. Außerdem ein Hit:<br />

Das „mobile imaging“.<br />

Denn weltweit werden<br />

bereits mehr Mobilfunk-<br />

geräte mit Fotofunktionen<br />

verkauft als Digitalkameras.<br />

Vom 21. bis 26. September<br />

2010 wird deshalb in der<br />

koelnmesse alles, was in der<br />

internationalen Branche<br />

Rang und Namen hat,<br />

vertreten sein.<br />

Klein, handlich, leicht und immer attraktiver sind Digitalkameras<br />

heute. Die Bildqualität ist zumeist excellent. Doch<br />

die Handy-Kameras rücken ihnen allmählich auf den Pelz.<br />

Das Who-is-Who der internationalen<br />

Photo- und Imaging-Branche präsentiert<br />

in den Kölner Messehallen<br />

erneut das gesamte Angebotsspektrum der<br />

modernen Bildtechnik und Bildanwendung<br />

für Consumer und Professionals.<br />

Die Veranstalter – Koelnmesse und der<br />

Photoindustrie-Verband – gehen davon<br />

aus, dass über 1.300 Anbieter aus etwa 50<br />

Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen<br />

den mehr als 150.000 erwarteten Besuchern<br />

aus aller Welt in Köln vorstellen werden.<br />

Köln wird zum<br />

Mekka der Motorrad-Freaks<br />

Zur INTERMOT Köln 2010 vom 6. bis<br />

10. Oktober sind erneut alle marktrelevanten<br />

Anbieter an Bord. Die vier japanischen<br />

Weltmarktführer Honda, Kawasaki,<br />

Suzuki und Yamaha sowie BMW<br />

als fünfter Big Player - sie alle werden in<br />

Köln ihre neuen Modelle präsentieren.<br />

Hinzu kommen die klangvollen italienischen<br />

Marken Ducati, Piaggio-Gruppe<br />

mit den Marken Vespa, Aprilia, <strong>Der</strong>bi und<br />

Moto Guzzi. Fehlen dürfen selbstverständlich<br />

auch nicht die Kult-Motorräder<br />

von Harley-Davidson, Triumph oder KTM<br />

- eben das gesamte Who´s Who der internationalen<br />

Motorrad-Szene.<br />

In Köln sind damit seit fast zwei Jahren<br />

erstmals wieder alle wichtigen Hersteller<br />

gemeinsam auf einer Veranstaltung<br />

vertreten. Insgesamt werden rd. 1.000<br />

Anbieter aus ca. 40 Ländern und bis<br />

zu 200.000 Besucher, davon rd. 60.000<br />

Einkäufer erwartet.<br />

Ausnahmslos alle großen Unternehmen haben<br />

die Bedeutung der photokina für sich<br />

hervorgehoben und deutlich gemacht, dass<br />

die photokina 2010 in ihrer Prioritätenliste<br />

absolut an erster Stelle steht. Damit präsentiert<br />

die photokina 2010 einmal mehr<br />

das gesamte Spektrum des globalen Imagingmarktes<br />

und bleibt damit die weltweit<br />

einzige Veranstaltung, die alle Bildmedien,<br />

Bildtechniken und Bildmärkte so umfassend<br />

und in ihrer ganzen Vielfalt darstellt - für<br />

Professionals und Consumer.


Public Relation<br />

Traditionsbewusste und trendorientierte<br />

Köche werden bei MeTRO Cash & Carry<br />

Deutschland gleichermaßen fündig.<br />

Das Sortiment an frischem Obst &<br />

Gemüse umfasst rund 650 Artikel,<br />

hinzu kommen rund 100 Convenience-<br />

Produkte. Seit ende 2009 sorgt vor<br />

allem das neue eigenmarkensortiment<br />

der MeTRO für regen Zuspruch bei den<br />

Profikunden: In Auswahl und Verpackung<br />

wurden die Produkte speziell<br />

auf ihren Bedarf zugeschnitten.<br />

Dabei sind sie im Schnitt 10 bis 15<br />

Prozent günstiger als vergleichbare<br />

A-Marken-Artikel.<br />

haben unsere Kunden aus<br />

Gastronomie, Hotellerie und<br />

„Wir<br />

Catering gefragt: Was braucht<br />

Ihr beim Thema Obst & Gemüse wirklich?<br />

Dabei stellte sich heraus: Oft passen weder<br />

die Kleinverpackungen der Markenanbieter<br />

noch große 30-Kilo-Packs wirklich zum<br />

Profibedarf“, sagt Michael Jahne, Geschäftsleiter<br />

beim METRO-Großmarkt Leverkusen.<br />

„Daher führen wir unter unserer neuen<br />

Eigenmarke Horeca Select zum Beispiel<br />

Bananen im 8,5 Kilo-Karton – als einziger<br />

Anbieter in Deutschland.“ Mit dem Konzept<br />

der konsequenten Kundenorientierung traf<br />

die METRO offensichtlich exakt den Nerv<br />

der Profikunden: Die Einführung von bisher<br />

rund 375 Eigenmarken-Artikeln im Obst- &<br />

Gemüse-Sortiment war von ersten Tag an<br />

ein voller Erfolg.<br />

Ausgezeichnete Qualität<br />

Nicht nur die optimierten Packungseinheiten<br />

zeichnen die Eigenmarkenprodukte aus. Sie<br />

unterliegen wie das gesamte Frischesortiment<br />

auch höchsten Qualitätsstandards, die<br />

ständig kontrolliert werden. Um eine optimale<br />

Frische zu gewährleisten, lässt METRO<br />

Cash & Carry Obst & Gemüse über die Zentrallager<br />

täglich neu anliefern. Dank einer<br />

hocheffizienten Logistik heißt das: Die Ware<br />

kommt oft vom Feld direkt in den Markt. Auf<br />

die Einhaltung der Kühlkette wird bei allen<br />

Transporten konsequent geachtet. Oft sind<br />

die Wege aber gar nicht weit: Denn METRO<br />

Cash & Carry arbeitet mit zahlreichen regionalen<br />

Lieferanten zusammen, insbesondere<br />

bei Saison-Highlights wie Spargel und Erdbeeren.<br />

Trend zum Außergewöhnlichen<br />

Dank eines engmaschigen internationalen<br />

Netzwerks ist darüber hinaus die Beschaffung<br />

von Spezialisten stets innerhalb kürzester<br />

Zeit möglich.<br />

Denn seit<br />

einigen Jahren<br />

sind insbesondere<br />

in der gehobenen<br />

Gastronomie immer<br />

wieder neue<br />

Ideen gefragt. So<br />

erfreuen sich zum<br />

Beispiel exotische<br />

Pilzspezialitäten<br />

wachsender Beliebtheit.<br />

METRO<br />

Cash & Carry ist<br />

auf diesen Bedarf<br />

eingestellt<br />

und bietet unter<br />

GL&Lev SERVICE<br />

Reife Leistung: METRO mit Eigenmarken<br />

auch bei Obst & Gemüse erfolgreich<br />

Vom klassischen Eisbergsalat<br />

bis zur essbaren Blüte:<br />

ingo Kleidt, abteilungsleiter Obst & Gemüse bei MEtRO, steht ihnen mit seinem team täglich zur Verfügung<br />

anderem aromatische Kräutersaitlinge im<br />

1,5-Pack. Auch bei Salaten sind immer mehr<br />

Restaurantchefs auf der Suche nach dem<br />

besonderen Hingucker für die Speisekarte.<br />

<strong>Der</strong>zeit stark im Kommen: die Sorten Mizuna<br />

und Taksoi. Weitere Delikatessen wie frische<br />

Kräuter, Sprossen, Kresse und essbare<br />

Blüten finden Profikunden bei der METRO<br />

in praktischen, wieder verschließbaren Verpackungen<br />

und unterschiedlichen Größen.<br />

Rund 30 exotische Obst- & Gemüsesorten<br />

sind stets in den Märkten verfügbar und<br />

rund 80 kurzfristig zu bestellen.<br />

(nur für gewerbliche Kunden)<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

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36<br />

GL&Lev SERVICE tOuRISmuS<br />

Wie wär’s mal<br />

mit `ner Radtour<br />

über die Insel<br />

Rügen?<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

Wenn Bergsteiger den<br />

8.000 m hohen Mount<br />

Everest besteigen, sind<br />

sie auf schweres Gepäck<br />

und Sauerstoffflasche<br />

angewiesen. Aktive<br />

Urlauber in Deutschland<br />

brauchen lediglich eine<br />

Flasche Wasser, um die<br />

über 8.000 cm hohen<br />

Kreidefelsen auf Rügen<br />

zu bezwingen. Die<br />

komplette Organisation<br />

einer Wandertour auf<br />

Deutschlands größter<br />

Insel übernimmt die<br />

Reise-Agentur „Die<br />

Mecklenburger Radtour“<br />

in Stralsund. Sie bietet seit<br />

16 Jahren individuelle<br />

Radreisen an.<br />

Pause in Sellin<br />

Die Touren führen über 130 bis 310<br />

km in fünf bis acht Tagen mit Tagesetappen<br />

zwischen 20 und 60<br />

km. Start ist zumeist in Stralsund. Von dort<br />

aus z. B. über Hiddensee zum Kap Arkona.<br />

Dann zu den Kreidefelsen, bevor Sassnitz<br />

erreicht wird. Dort kann man mit der Fähre<br />

zum Ostseebad Binz übersetzen, von wo<br />

aus der Weg über Sellin entlang der Küste<br />

bis Puttbus führt. Das aber ist nur ein Beispiel.<br />

Es gibt diverse Angebote.<br />

Eine 6-Tage-Rundtour inkl. fünf Übernachtungen,<br />

Gepäcktransport und Hotelreservierungen<br />

ist ab 435,- EUR buchbar.<br />

Dieter Müller<br />

Bensberg adé - jetzt<br />

sind seine Kochkünste<br />

auf der „MS Europa“<br />

eine Attraktion<br />

Auf eine besondere Premiere im kommenden<br />

Herbst freuen sich Sternekoch<br />

Dieter Müller und das Unternehmen<br />

Hapag-Lloyd Kreuzfahrten. Als erster<br />

Sternekoch sticht Dieter Müller an Bord<br />

des weltweit einzigen 5-Sterne-plus<br />

Schiffes MS EUROPA mit einem eigenen<br />

Gourmetrestaurant in See.<br />

Nach einer Neugestaltung im Rahmen<br />

des Werftaufenthalts im September in<br />

Hamburg wird aus dem euroasiatischen<br />

Restaurant „Oriental“ an Bord der<br />

EUROPA das „Restaurant Dieter Müller“.<br />

<strong>Der</strong> Sternekoch eröffnet das Restaurant<br />

persönlich am 29. September in Hamburg<br />

als Auftakt der anschließenden<br />

Überführungsfahrt von Hamburg nach<br />

Monte-Carlo.<br />

Neben MS EUROPA Küchenchef und<br />

ehemaligem Wohlfahrt-Schüler Stefan<br />

Wilke, der weiterhin für drei Restaurants<br />

an Bord verantwortlich ist, wird künftig<br />

der renommierte Sternekoch das „Restaurant<br />

Dieter Müller“ als Patron unter<br />

seiner Führung haben und 70 Tage im<br />

Jahr persönlich an Bord sein. Das „Restaurant<br />

Dieter Müller“ mit 26 Plätzen<br />

bietet abends Menüs und ist im Reisepreis<br />

eingeschlossen.<br />

Dieter Müller: „Für mich ist das eine<br />

große Herausforderung, der ich mich<br />

mit all meiner Erfahrung gerne stelle.<br />

Als Spitzenkoch und Botschafter des<br />

guten Geschmacks freue ich mich, die<br />

schönste Yacht der Welt und ihre Gäste<br />

kulinarisch zu begleiten.“<br />

Die siebentägige Überführungsfahrt<br />

führt vom 29.9. bis 6.10. von Hamburg<br />

nach Monte-Carlo und kostet ab 2.988<br />

Euro pro Person inkl. Flug.<br />

Weitere Highlights der Reise neben der<br />

Restauranteröffnung mit Dieter Müller in<br />

Hamburg sind ein Solo-Abend von Udo<br />

Jürgens zum Geburtstag der EUROPA<br />

sowie kulinarische Gaumenfreuden mit<br />

„Käsepapst“ Bernard Antony und Weinseminare<br />

mit René Lambert.


Vom 12. bis 15. Sep-<br />

tember findet in<br />

Düsseldorf die<br />

hogatec, die Internationale<br />

Fachmesse<br />

Hotellerie, Gastronomie<br />

und Gemeinschaftsverpflegung,<br />

statt. Ein neues, hoch<br />

aktuelles Thema ist<br />

diesmal die Schulverpflegung.<br />

Sie befindet<br />

sich in Deutschland,<br />

nicht zuletzt wegen<br />

des Ausbaus der<br />

Ganztagsschulen,<br />

im Umbruch. Somit<br />

wird sie zum attraktiven<br />

Wachstumsfeld<br />

für Industrie und<br />

Dienstleister aus dem<br />

Außer-Haus-Markt.<br />

GaStRONOmIE<br />

in Düsseldorf können sich Lehrer und Gastronomen schlau machen<br />

„hogatec 2010“ zeigt den<br />

Schulen, wo es lang geht<br />

Schulträger, Lehrer, Eltern,<br />

aber auch Dienstleister im<br />

Außer-Haus-Markt bis hin<br />

zu den Anbietern von Küchentechnik<br />

sehen sich vor großen<br />

Herausforderungen.<br />

Die Frage lautet: Wie kann<br />

eine ausgewogene und von den<br />

Schülern akzeptierte Ernährung<br />

in Deutschlands Schulen gewährleistet<br />

werden? Wo bieten sich<br />

attraktive Chancen? Wo stecken<br />

die Hürden? Antworten darauf<br />

gibt auf der hogatec der Themenpark<br />

„Schulverpflegung“.<br />

Die Bewirtschaftung erfolgt<br />

oftmals durch zwar sehr engagiertes,<br />

aber wenig bis gar nicht<br />

ausgebildetes Personal. Und alle<br />

gemeinsam sind mit Aufgaben<br />

wie Küchen- und Speisenplanung,<br />

Speisenverteilungs- und<br />

Abrechnungssystemen sowie<br />

Hygienestandards und -management<br />

konfrontiert. Hier setzt die<br />

Messe an. Sie will gerade hier<br />

kompetente Hilfestellung leisten (nähere<br />

Informationen unter: 0211 - 3 80 97 16).<br />

Aber auch für Gastronomen ist dieses<br />

Thema höchst interessant, finden sie doch<br />

hier gezielt Informationen auf die Fragen:<br />

welche Chancen bieten sich mir als lokaler<br />

Anbieter an den Schulen meiner Umgebung?<br />

Habe ich die Möglichkeit, mit dem Angebot<br />

von Schulverpflegung mehr Umsatz zu generieren?<br />

Wie erfülle ich die notwendigen<br />

Standards? Wie plane ich Speisen, Personal<br />

und Zeitaufwand? Wie stelle ich überhaupt<br />

Kontakt zu den Schulen her? Welche Inves-<br />

titionskosten kommen auf mich zu? Wer<br />

unterstützt mich mit Rat und Tat?<br />

In einer „Live Mensa“ wird der gesamte<br />

Prozess von der Zubereitung, über das Kochen,<br />

Kühlen bis hin zum Spülen präsentiert,<br />

organisiert vom „Netzwerk Culinaria“.<br />

Eine Essensausgabe mit Abrechnungszone<br />

ist ebenso in den Themenpark integriert<br />

wie verschiedenste Beratungsinseln.<br />

FRAGeN AN DeN WeIN-exPeRTeN<br />

Klaus Rüsing<br />

Frage: Herr Rüsing, stimmt es, dass der Prosecco<br />

jetzt nicht mehr Prosecco heißen darf?<br />

Klaus Rüsing: Stimmt. Die Rebe Prosecco ist<br />

umbenannt worden. Sie heißt jetzt Glera.<br />

Frage: Warum wird eine Rebe umbenannt?<br />

Klaus Rüsing: Die italienische Regierung hat<br />

in Anlehnung an die Vorschriften in der champagne<br />

die Weingesetzgebung geändert. Das<br />

Anbaugebiet heißt ab sofort Prosecco. Die<br />

Traube heißt jetzt Glera.<br />

Frage: Und was soll das bewirken?<br />

Klaus Rüsing: Früher war es möglich, den<br />

Prosecco-Grundwein z. B. in den Rheingau<br />

zu transportieren und dort mit Kohlensäure<br />

zu versetzen. Jetzt muss der Grundwein aus<br />

der Gleratraube in der Prosecco-Region verarbeitet<br />

werden. Damit sollte die Qualität durch<br />

bessere überprüfbarkeit gesteigert werden.<br />

Frage: Sie sagen „es sollte“. Ist das denn<br />

nicht eingetreten?<br />

Klaus Rüsing: Ob die überprüfbarkeit besser<br />

geworden ist kann ich nicht beurteilen.<br />

Die Qualität ist jedenfalls nicht besser geworden.<br />

Im Gegenteil.<br />

Frage: Warum?<br />

Thema:<br />

Neuigkeiten<br />

vom Prosecco<br />

Klaus Rüsing: Weil die Anbauregion Prosecco<br />

sehr großzügig festgelegt wurde. Nun<br />

gehört z. B. die Region Venedig nach Prosecco.<br />

Die gebietstypischen Prosecco werden<br />

seltener.<br />

WeIN-TIPP-KOMPAKT<br />

GL&Lev SERVICE<br />

Nur wo Prosecco draufsteht ist auch<br />

Prosecco drin.<br />

aus der Gegend Valdobbiadene kommen<br />

die edelsten Prosecco.<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

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GL&Lev SERVICE GOLF<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

TURNIER-SIEGER<br />

Bayer 04-Charity<br />

Golfclub Leverkusen<br />

Brutto Damen<br />

1. Yvonne Hageleit-Schreckenberg<br />

(Gc Leverkusen) 20 Pkt.<br />

2. Susanne Dietz (Mühlenhof) 18 Pkt.<br />

3. Inge Tholen (Leverkusen) 16 Pkt.<br />

Brutto Herren<br />

1. Peter Schnur (Leverkusen) 33 Pkt.<br />

2. Leon Glaß (Katzberg) 30 Pkt.<br />

3. Wolfgang Ebenhöh (Leverkusen) 29 Pkt.<br />

Zu dem jetzt 2. Benefiz-Turnier hatte Bayer 04-<br />

Geschäftsführer Wolfang Holzhäuser eingeladen<br />

und 90 Teilnehmer begrüßen können. Nenngeld und<br />

Spenden ergaben einen Betrag von 3.700 Euro, die<br />

einem Projekt der Bayer-04-Sportförderung zufließen.<br />

8. Lions Benefiz-turnier<br />

Beim Golfclub waldbrunnen<br />

Die Sieger-Teams<br />

1. Karola Metz & Dr. Dieter Südhofen<br />

2. Robert Schulze & Michael Querfeld<br />

3. Roswitha Berger & Michael Ortner<br />

Durch Startgeld und die abschließende Tombola mit<br />

350 hochwertigen Preisen kam Activity-Manager<br />

Berthold Kalsbach vom veranstaltenden Lions club<br />

Rösrath auf die stattliche Benefit-Summe von 8.000<br />

Euro.<br />

BMW-PROCaR<br />

Golfclub Velbert-Gut Kuhlendahl e.V.<br />

Die Netto-Sieger qualifizierten sich für die Landesausscheidung<br />

in München, deren Gewinner wiederum<br />

am internationalen Finale teilnehmen.<br />

Damen Netto (bis 28,4)<br />

1. Ulrike Turk (Velbert-Gut) 41 Pkt.<br />

Herren Netto A<br />

1. Bernd Jayme (Darmstadt) 42 Pkt.<br />

Herren Netto B<br />

1. Thorsten Zegrotzki (Felderbach) 43 Pkt.<br />

Herren Netto C<br />

1. Timo Kuckelberg (Schloß Auel) 41 Pkt.<br />

9. Kölner Karnevals Open<br />

Beim GC am Lüderich<br />

<strong>Der</strong> Mannschaftswettbewerb endete mit<br />

den Siegern<br />

1. KG Uhu von 1924 e.V.<br />

2. Große Mülheimer KG von 1903 e.V.<br />

3. KG Kölle e.V. von 1960<br />

An dem Traditions-Turnier, das von der Großen<br />

Mülheimer Karnevals Gesellschaft e.V. von 1903<br />

veranstaltet wurde und unter der Schirmherrschaft<br />

des Festkomitee Kölner Karneval stand, nahmen 21<br />

Karnevalsgesellschaften teil.


Erste Rolltreppe für Golfer<br />

Was auf dem Bild wie ein April-Scherz<br />

aussieht, ist allerdings wahrhaftig. Golfspieler<br />

bewegen sich auf einem Laufband bergauf.<br />

Beim Golfclub Schloss Auel spricht man<br />

von einem „Zauberteppich“, genauer von<br />

einem Personenbeförderungsband. Es bringt<br />

die Spieler von Tee 1 zum nächsten Abschlag<br />

über eine Länge von 150 Meter und<br />

überwindet dabei einen Höhenunterschied<br />

von ca. 30 Metern. Es ist vielleicht die erste<br />

Golf-Rolltreppe der Welt und damit eine<br />

geniale Entwicklung. Sie ist bei Schloß Auel<br />

seit kurzem in Betrieb.<br />

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GOLF<br />

Freddy Richter,<br />

Turnier-chef der<br />

wieder glänzend<br />

gelungenen<br />

Kölner Woche,<br />

und Paul Todd,<br />

der seinen Titel<br />

mit Bravour verteidigte<br />

und mit 250<br />

weiteren Gästen<br />

bei der Players-<br />

Night gekonnt zu<br />

feiern verstand.<br />

GL&Lev SERVICE<br />

Kölner Golf-Woche<br />

wieder einsame Spitze<br />

Genau 534 Spieler aus bundesweit 124 Golfclubs<br />

nahmen in diesem Jahr an der Kölner<br />

Golf-Woche teil. 190 von ihnen starteten am<br />

letzten Turniertag auf der Anlage des Clostermannshof,<br />

um neben den Tagessiegern<br />

auch den Gesamt-Turniersieger zu ermitteln,<br />

der an mindestens vier Turnieren der Woche<br />

teilgenommen haben musste.<br />

Netto-Gesamtseriensieger: Christa Weiß<br />

(GC Ford) und Hans-Jürgen Lemke (GC<br />

Hannover), Brutto-Gesamtseriensieger: Sabine<br />

Kiencke und Titelverteidiger Paul Todd<br />

(beide vom GC Clostermanns Hof). Die<br />

Tages-Netto-Klasse A gewann der Direktor<br />

des DOM-Hotels in Köln Jürgen Sziegoleit<br />

mit 45 Pkt. (GC Am Alten Fliess), die Klasse<br />

B Renate Schonert mit 44 Pkt. (GC Am Alten<br />

Fliess) und die Klasse C mit überragenden 50<br />

Punkten Julian Sattich von West Golf. Eine Cha-<br />

rity-Aktion erbrachte 3.500 Euro für die Jo-<br />

chen Behle Kinder- und Jugendhilfe e.V. Die<br />

nächste Köln-Woche beginnt am 30. Juli 2011.<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

39


40<br />

GL&Lev SERVICE autO<br />

<strong>Der</strong> neue 5er von BMW<br />

Ein Bestseller,<br />

der mit 5,2<br />

Liter Sprit<br />

auskommt<br />

Raum und Komfort: Das ist das<br />

neue Maß des neuen 5er von BMW.<br />

Zugleich dynamisch, sportlich und<br />

voller Power. In Leipzig hatte er im<br />

April seine Weltpremiere. Ab dem<br />

29. September steht er jetzt auch<br />

beim Händler.<br />

Bei der 4. Generation des BMW 5er<br />

Touring rücken seine markentypischen<br />

Merkmale wie die lange,<br />

konturierte Motorhaube, die kurzen Überhänge<br />

und der lange Radstand – mit 2.968<br />

Millimetern der längste im Segment – noch<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

intensiver in den Fokus. Prägnant ist auch<br />

die Front mit der leicht nach vorn geneigten<br />

BMW Niere, den Doppelrundscheinwerfern<br />

und dem breiten unteren Lufteinlass.<br />

Ob für Geschäftsreise oder Familienausflug<br />

– der neue BMW 5er Touring bietet ein<br />

variables Platzangebot. Die beeindruckende<br />

Funktionalität der Fondsitzlehnen, die sich<br />

mit Hilfe zweier Bedienhebel getrennt umklappen<br />

lassen, ermöglicht eine schrittweise<br />

Erweiterung des Gepäckraumvolumens<br />

von 560 Liter auf bis zu 1 670 Liter.<br />

Wie flexibel der neue BMW 5er Tou-<br />

ring ist, merkt man bereits beim Öffnen<br />

der zweigeteilten Heckklappe. Ein Druck<br />

auf den Fahrzeugschlüssel reicht, schon<br />

schwingt die Heckscheibe automatisch auf<br />

und die Gepäckraum-Abdeckung wird angehoben.<br />

Ist der Einkauf etwas größer ausgefallen,<br />

kann mit einem weiteren Knopfdruck<br />

die gesamte Heckklappe geöffnet<br />

werden. Möglich macht das die optionale<br />

automatische Heckklappenbetätigung.<br />

Zum Produktionsstart des neuen BMW<br />

5er Touring umfasst die Motorenauswahl<br />

zwei Reihensechszylinder-Benziner sowie<br />

einen Reihensechszylinder- und einen Vierzylinder-Dieselmotor.<br />

Die Benzinmotoren<br />

erzeugen 225 kW/306 PS im BMW 535i<br />

Touring beziehungsweise 150 kW/204 PS<br />

im BMW 523i Touring. Im BMW 530d Touring<br />

kommt ein 180 kW/245 PS starker<br />

Reihensechszylinder-Diesel zum Einsatz.<br />

Insgesamt ist der neue BMW 5er Touring<br />

sparsamer geworden. <strong>Der</strong> Durchschnittsverbrauch<br />

von 5,2 Litern/100 km ist ein neuer<br />

Bestwert im Segment.<br />

Die Benziner sind zwischen 42.000 und<br />

73.000 Euro zu haben, die Diesel zwischen<br />

40.000 und 56.400 Euro.<br />

Ein „Countryman“ von MINI<br />

<strong>Der</strong> Neue von MINI überträgt den markentypischen<br />

Fahrspaß in eine neue Dimension. Denn erstmals verfügt<br />

ein MINI über vier Türen und eine große Heckklappe<br />

sowie über einen variabel nutzbaren Innenraum,<br />

der Platz für bis zu fünf Insassen bietet. <strong>Der</strong> MINI Countryman<br />

ist das erste Mitglied der MINI Familie, dessen<br />

Karosserie in der Länge die Vier-Meter-Marke überschreitet<br />

und das optional mit Allradantrieb ausgestattet<br />

werden kann. Mit diesen Merkmalen sowie mit der<br />

erhöhten Sitzposition und dem optimierten Fahrkomfort<br />

wird das weltweit einzige Premium-Fahrzeug seiner<br />

Art für eine ganz neue Zielgruppe interessant. Mitte<br />

September beim Händler ab 20.200 Euro zu haben.


IMMER IN IHRER NÄHE.<br />

FREUDE IST<br />

ETWAS NEUES.<br />

Im neuen BMW 5er Touring fi nden Fahrfreude und<br />

Effi zienz sowie Vielseitigkeit und sportliche Eleganz<br />

zu perfekter Harmonie. Umfangreiche Komfort- und<br />

Sicherheitsmerkmale untermauern die herausragenden<br />

Qualitäten des neuen BMW 5er Touring als Reisefahrzeug<br />

der oberen Mittelklasse. Wir freuen uns auf Ihren<br />

Premieren-Besuch in unseren Betrieben.<br />

DER NEUE BMW 5er TOURING.<br />

DIE PREMIERE AM SA. 18.09.2010 VON 10-17 UHR.<br />

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GL&Lev SERVICE<br />

Unverändert beliebt: Urlaub machen im Reisemobil<br />

Über 10 Millionen Deutsche<br />

möchten in den nächsten drei<br />

Jahren mit dem Reisemobil oder<br />

Caravan in den Urlaub fahren.<br />

Das hat eine repräsentative Studie<br />

des Caravaning Industrie<br />

Verbands ergeben, die jetzt<br />

auf dem Caravan-Salon in<br />

Düsseldorf vorgestellt wurde.<br />

Danach ist das Interesse für Caravaning<br />

seit 2002 um über 60 Prozent<br />

gestiegen. „Es gibt viermal mehr<br />

Caravaning-Interessierte als Aktive. Unsere<br />

Aufgabe ist es, den Interessierten zu<br />

zeigen, wie erholsam, abwechslungsreich<br />

und komfortabel ein Caravaning-Urlaub<br />

sein kann“, sagte Hans-Karl Sternberg,<br />

Geschäftsführer des CIVD.<br />

Hoch im Kurs stehen vor allem Fahrten<br />

nach Norwegen, Schweden und Dänemark,<br />

aber auch Reisen nach Osteuropa. Innerhalb<br />

Deutschlands sind Schleswig-Holstein, Bayern<br />

und Mecklenburg-Vorpommern ganz<br />

vorne auf der Wunschliste.<br />

autO<br />

Verbandspräsident Klaus Förtsch sprach in<br />

Düsseldorf von einer Stabilisierung des Caravanmarktes<br />

nach einem schwierigen Jahr<br />

2009. Die deutsche Caravaningindustrie<br />

wachse wieder. „Bis zur Jahresmitte setzte<br />

die Branche 2,42 Milliarden Euro um; das<br />

sind 246 Millionen oder 11,3 Prozent mehr<br />

als zum gleichen Zeitpunkt 2009“, erklärte<br />

Förtsch. Besonders das Neuwagengeschäft<br />

stieg an, und zwar um 26,2 Prozent auf<br />

1,23 Milliarden Euro.<br />

Auch der Verkauf von Caravan- und Reisemobil-Zubehör<br />

wuchs auf 248 Millionen<br />

Auffälligster Preisträger<br />

bei der Vergabe von<br />

Designer-Awards beim<br />

caravan-Salon in Düsseldorf<br />

war dieses Luxuswohnmobil<br />

von Ketterer (Karlsruhe).<br />

So ein exklusives Fahrzeug<br />

kostet locker über 250.000 Euro.<br />

47 Aussteller der Caravan-Messe<br />

hatten 90 Produkte für den<br />

Wettbewerb eingereicht.<br />

Euro (plus 12 Prozent). Nachgegeben hat<br />

dagegen der Gebrauchtwagenmarkt.<br />

<strong>Der</strong> Caravaningmarkt in Europa hat sich<br />

im ersten Halbjahr 2010 bei insgesamt<br />

95.000 Neuzulassungen eingependelt. Damit<br />

ist der Markt stabil geblieben. Deutschland<br />

ist das Reisemobil-Land Nummer eins<br />

in Europa: 12.433 neue Reisemobile wurden<br />

dort im ersten Halbjahr zugelassen. <strong>Der</strong><br />

deutsche Caravanmarkt liegt mit 10.209<br />

neu angemeldeten Caravans auf Platz zwei<br />

hinter Großbritannien. In Düsseldorf präsentierten<br />

sich 120 Reisemobilmarken.<br />

41<br />

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Kraftstoffverbrauch kombiniert: von 5,1 l bis 8,6 l/100 km<br />

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42<br />

GL&Lev SERVICE BuSINESS<br />

Das Schlagwort dieses Jahrzehnts<br />

heißt NETZWERK. Allerorten verbünden<br />

sich Gleichgesinnte zum<br />

Informationsaustausch mit der Zielorientierung:<br />

Gewinn zu machen, ideell und<br />

materiell. Unter diesem Aspekt finden diverse<br />

Unternehmertreffs statt.<br />

NETZWERKEN einmal ganz anders<br />

MiCHaEL ORtnER sagt, worum es wirklich geht und hat eine grandiose idee<br />

Was ist Netzwerken? Ich verstehe<br />

unter Netzwerken das gezielte<br />

Knüpfen und Pflegen von Kontakten<br />

mit dem Ziel, eine Win-Win-Situation<br />

für alle Seiten zu kreieren.<br />

Wichtig ist, dass Sie im geschäftlichen<br />

Bereich Ihre Netzwerk-Aktivitäten immer<br />

mit einer klaren Absicht und einem klar<br />

definierten Ziel betreiben. Einfach „nur da<br />

sein“ auf einem Netzwerk-Treffen ist verschwendete<br />

Zeit, die Sie besser mit Ertrag<br />

bringenden Aktivitäten füllen sollten. Auch<br />

sich endlos ziehende Gespräche, wobei<br />

Ihnen jemand „durch die Hintertür“ etwas<br />

verkaufen will, sollten Sie beherzt und fair<br />

beenden.<br />

Denn leider ist es so, dass viele Menschen<br />

Netzwerken als reine Alibi-Beschäftigung<br />

betreiben. Aber rechnen Sie selbst<br />

einmal aus: Mit An- und Abfahrt wenden<br />

Sie mindestens 2 bis 3 Stunden für den Besuch<br />

eines Netzwerk-Treffens auf. Was ist<br />

der (messbare) Benefit, den Sie für diesen Zeiteinsatz bekommen.<br />

Und seien Sie in dieser Frage immer ehrlich zu sich selbst – und zu<br />

Ihren Mitarbeitern.<br />

Welche Probleme wurden durch Ihre Netzwerk-Aktivitäten gelöst?<br />

Aktion<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

<strong>Der</strong> GL Verlag lädt ein zu<br />

ganz speziellen<br />

Wirtschaftsgesprächen<br />

Gehen Sie mit uns<br />

auf tour zum<br />

netzwerken in<br />

Wanderschuhen<br />

Die Zielrichtung ist klar, doch mit einem<br />

Netzwerk umzugehen, scheint manchem<br />

noch nebulös; zumindest sind Unsicherheit,<br />

Unkenntnis und Zweifel vorhanden. Wie<br />

wichtig ist Netzwerk wirklich? Dazu äußert<br />

sich nachstend ein Mann, der es wissen<br />

muss: MICHAEL ORTNER.<br />

<strong>Der</strong> Individualist aus Rösrath ist Unternehmer<br />

und Kommunikationsfachmann, kennt<br />

sich aus mit Existenzgründern, Aktionären<br />

und Gesellschaftern. Michael Ortner (46)<br />

ist Unternehmensberater namhafter Unternehmen<br />

und weiß deshalb , was gemeint<br />

ist, wenn von NETZWERK die Rede ist.<br />

Welche Möglichkeiten haben sich dadurch<br />

ergeben? Und welchen finanziellen Erfolg<br />

haben Sie damit generiert? Denn letztlich<br />

müssen Sie in Ihrer BWA ablesen können,<br />

was Ihnen Ihre Netzwerk-Aktivitäten an<br />

Umsatz und Ertrag gebracht haben.<br />

Meine persönliche Erfahrung in dieser<br />

Hinsicht ist, dass jeder Geschäftskontakt,<br />

der in Umsatz mündet, vorher rd. 500 bis<br />

1.000 Euro Vorabinvestition gekostet hat. In<br />

einer Vollkostenkalkulation stellen sich diese<br />

Zahlen häufig noch höher dar.<br />

Da ist es logisch, dass Sie sich nicht mit<br />

„Zeiträubern“ unter ihren Netzwerk-Kontakten<br />

belasten sollten. „Zeiträuber“; so nenne<br />

ich Menschen, die planlos und ziellos Zeit<br />

mit Gesprächen ohne klare Absicht füllen.<br />

Schon in der Bibel steht ja, dass der Mensch<br />

sich davor hüten soll, „seine Tage wie ein<br />

leeres Geschwätz zu vertun.“<br />

Seien Sie sich bitte auch über eine Tatsache<br />

klar: Gezieltes und systematisches Pflegen<br />

von Kontakten bedeutet Arbeit. Beginnen Sie mit dieser Arbeit,<br />

bevor Sie dringend Kontakte brauchen. Denn man sieht es Ihnen<br />

an, ob Sie locker sind oder unter Druck stehen. Und hier habe ich<br />

eine ganz besondere Idee! Wandern Sie mit uns !<br />

Die Natur des Bergischen Landes erwandern und dabei mit Partnern aus der mittelständischen<br />

Wirtschaft und der kommunalen Politik zusammenkommen - das ist eine Idee<br />

von Michael Ortner, die jetzt mit Hilfe leistungsstarker Partner in die Tat umgesetzt wird. Michael<br />

Ortner und der GL Verlag laden ein zu diesem ersten „Wandertag der besonderen Art“<br />

in der Hügellandschaft bei Rösrath am Montag, 4. Oktober; Treffpunkt: 16.30 Rambrücken.<br />

Die Tour führt auf ordentlichen Wegen (trotzdem festes Schuhwerk) über maximal sechs<br />

Kilometer ca. 13 /4 Stunden durch Wälder und Felder (mit Erfrischungspause) zur Kupfersiefer<br />

Mühle, wo der Tag bei einem Umtrunk mit Imbiss und weiterem Informationsaustausch ausklingt.<br />

Die Grundidee ist so simpel wie überzeugend: Netzwerken einmal anders. Kontakte<br />

aufnehmen in einer eher persönlichen, sehr natürlichen Umgebung; bei jedem Wetter!<br />

Die bislang einmalige Veranstaltung wird wesentlich unterstützt von der VR Bank Bergisch<br />

Gladbach, sie sorgt für das leibliche Wohl der maximal 30 Teilnehmer, und vom<br />

Autohaus Stein, sorgt für den individuellen Transfer. GL Kontakt berichtet ausführlich.<br />

Kontakt: Michael Ortner (1x1@mortner. de), Mobil 0171/144 38 84.


Alter Rittersitz<br />

wird ambulantes<br />

Schmerz-Institut<br />

Was ihm schon vor elf Jahren durch<br />

den Kopf ging, dann in die Krise<br />

geriet, ist soeben mit Glanz und<br />

Gloria eröffnet worden: Das ehemalige<br />

Rittergut und heute ganz<br />

neue Gut Landscheid bei Burscheid.<br />

Vor elf Jahren hatte Unternehmer Kurt<br />

Lammert das Gebäudeensemble für<br />

damals 1,4 Millionen DM erworben.<br />

Daraus sollten Hotel und Klinik vom<br />

Feinsten werden. Als Dependance zu seiner<br />

psychosomatischen Klinik im Wersbachtal<br />

Leichlingen. Bürokratische Probleme ließen<br />

das Projekt aber fast scheitern, Lammert<br />

wollte wieder verkaufen. Doch jetzt strahlt<br />

er stolz über das ganze Gesicht. Sein Werk<br />

ist vollbracht.<br />

GESuNDhEIt<br />

GL&Lev SERVICE<br />

neu auf Gut Landscheid bei Burscheid: Medizin-Center, Hotelanlage und trauzimmer<br />

<strong>Der</strong> frühere Rittersitz wurde aufwändig restauriert<br />

und umgebaut. Für Gäste, die es<br />

sich leisten können; denn das ganze Unternehmen<br />

zielt auf gehobenes Niveau. Zwei<br />

Prominente sollen das auch als Mitarbeiter<br />

und Repräsentanten nach außen tragen: Ex-<br />

Fußball-Profi Jens Nowotny und der legendären<br />

Physiotherapeuten Dieter Trzolek von<br />

Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FC Köln.<br />

Die Anlage verfügt nun im wesentlichen<br />

über ein 15-Zimmer-Hotel mit Wellnessab-<br />

teilung (Sauna und Fitnessraum) und einer<br />

gehobenen Gastronomie. Vor allem aber mit<br />

einer medizinischen Abteilung, die auf der<br />

Basis der Traditionellen Chinesischen Medizin<br />

(TCM) arbeitet. Inhaber Lammert hat dafür<br />

renommierte Fachärzte ausgesucht. Mit Dr.<br />

Christoph Florange als Klinikchef und dem<br />

chinesischen Arzt Yuele Gao als Fachmann<br />

für Schmerztherapie und Akkupressur.<br />

Und noch etwas Glanzvolles präsentierte<br />

Inhaber Lammert gemeinsam mit<br />

Burscheids Bürgermeister Stefan Caplan<br />

zur Eröffnung: Ein offizielles Trauzimmer<br />

für Brautpaare, die das Besondere suchen.<br />

Ab Oktober darf auch auf Gut Landscheid<br />

geheiratet werden. Für standesamtliche<br />

Trauungen wurde die frühere Kapelle des<br />

Landschlösschens hergerichtet.<br />

Standesbeamtin Carola Preuss: „Da<br />

gibt es sogar noch freie Termine für den<br />

10.10.2010. Auch Silvester kann hier geheiratet<br />

werden. Interessierte melden sich im<br />

Standesamt unter Tel. 02174/670 146.“ eg<br />

ServiceResidenz Schloss Bensberg:<br />

� lichtdurchflutete Komfort-Wohnungen von 36 - 120 m²<br />

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� täglich geöffnetes „Parkcafé“ und Restaurant „Schlossberg“<br />

� 24-h-Service (Rezeption/Security-Dienst)<br />

� Ärztehaus, Physiotherapie, ambulante Pflege im Schlosspark<br />

� individuelle Service-Angebote<br />

(z. B. Shuttle-Service, Einkaufsdienst, Wohnungsreinigung)<br />

� Mietwohnungen ab ca. 783 €/Monat<br />

Besichtigung aktuell verfügbarer Grundrisse<br />

am Sonntag, den 26. September 2010<br />

von 14 bis 16 Uhr, Treffpunkt Rezeption Haus 10<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

43


44<br />

GL&Lev SERVICE GESuNDhEIt<br />

Vorhofflimmern<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

Machen Sie<br />

den Selbsttest –<br />

Kennen Sie die<br />

Symptome<br />

dieser<br />

Krankheit?<br />

DAS HERZ<br />

Mehr als eine Million<br />

Bundesbürger leiden<br />

unter Vorhofflimmern.<br />

Damit ist diese Krankheit<br />

die am weitesten<br />

verbreitete Herzrhythmusstörung.<br />

Fach- und<br />

Führungskräfte aus<br />

dem Gesundheitswesen<br />

erwarten, dass die Zahl<br />

der Erkrankungen in<br />

den kommenden Jahren<br />

deutlich steigen wird.<br />

Das hat Folgen - auch für<br />

die betriebliche Gesundheitsvorsorge.<br />

Zu diesen<br />

Ergebnissen kommt die<br />

Studie „Vorhofflimmern“<br />

vom IMWF Institut für<br />

Management- und<br />

Wirtschaftsforschung.<br />

Das Institut hatte Ende<br />

vergangenen Jahres<br />

insgesamt 250 Fach- und<br />

Führungskräfte aus der<br />

Gesundheitswirtschaft<br />

zum Thema Vorhof-<br />

flimmern befragt.<br />

Viele Deutsche wissen nichts von den<br />

Gefahren, die durch aus dem Takt<br />

geratene Herzen ausgehen. So fehlt<br />

44 Prozent der Bevölkerung nach Überzeugung<br />

der befragten Fachkräfte aus dem<br />

Gesundheitswesen grundlegendes Wissen<br />

über das Vorhofflimmern.<br />

Diese Unkenntnis kann lebensbedrohliche<br />

Folgen haben. Denn Vorhofflimmern<br />

erhöht beispielsweise das Risiko für einen<br />

Schlaganfall um das Fünffache und verdoppelt<br />

die Sterberate.<br />

Auch in der betrieblichen Gesundheitsvorsorge<br />

gilt es, Herzrhythmusstörungen<br />

eine größere Beachtung zu schenken. Denn<br />

durch sie verliert die deutsche Wirtschaft<br />

jährlich rund 370.000 Arbeitsjahre. Allein<br />

wegen des Vorhofflimmerns und -flatterns<br />

fielen im Jahr 2008 pro 100 Krankenkassen-<br />

Mitgliedern 33 Arbeitstage weg.<br />

„Es ist damit zu rechnen, dass durch die<br />

Zunahme an chronisch Herzkranken und<br />

durch das zunehmende Durchschnittsalter<br />

der Beschäftigten die Zahl der Patienten<br />

mit Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern<br />

in den kommenden Jahrzehnten<br />

steigen werden“, sagt Prof. Paulus Kirchhof,<br />

Kardiologe am Universitätsklinikum Münster.<br />

Allerdings spüren im Anfangsstadium<br />

viele an Vorhofflimmern Erkrankte keine<br />

Symptome, zumal das Herz nur gelegentlich<br />

aus dem Takt gerät. Mit der Zeit treten<br />

die Rhythmusstörungen jedoch häufiger<br />

auf und die Episoden werden länger, bis<br />

das Vorhofflimmern schließlich zum chronischen<br />

Leiden wird.<br />

„Wer das Gefühl hat, dass das Herz häufiger<br />

aus dem Takt gerät, sollte zunächst<br />

seinen Puls fühlen. Wenn gelegentlich ein<br />

unregelmäßiger Puls vorliegt, ist ein Arztbesuch<br />

sinnvoll“, empfiehlt der Kardiologe.<br />

Vorhofflimmern gilt bereits heute als eine<br />

der häufigsten Ursachen für Arztbesuche<br />

und Klinikaufenthalte.<br />

Machen Sie einen Selbsttest, um die Symptome<br />

von Vorhofflimmern selbst zu erkennen.<br />

Wie fühlt sich bei Vorhofflimmern<br />

der Pulsschlag an?<br />

1. Überwiegend regelmäßig und eher<br />

langsamer als normal<br />

2. Überwiegend regelmäßig und eher<br />

schneller als normal<br />

3. Völlig unregelmäßig und oft schneller<br />

als normal<br />

Was ist nicht typisch für Vorhof-<br />

flimmern?<br />

1. Schwindelgefühle<br />

2. Fieber<br />

3. Ausgeprägtes Herzklopfen<br />

Wann und wie oft treten die<br />

Beschwerden bei Vorhofflimmern auf?<br />

1. Bei den meisten Patienten vor allem<br />

nachts<br />

2. Bei einigen Patienten ununterbrochen,<br />

bei anderen episodenweise immer<br />

wieder<br />

3. Vor allem bei schwerer körperlicher<br />

Arbeit und bei Stress<br />

Jedes der folgenden Symptome<br />

kann bei Vorhofflimmern auftreten.<br />

Welches ist besonders häufig?<br />

1. Geringere Belastbarkeit als sonst<br />

2. Brustschmerzen in der Herzgegend<br />

3. Luftnot in Ruhe<br />

Wann ist das Risiko von Vorhof-<br />

flimmern erhöht?<br />

1. Bei hohem Blutdruck<br />

2. Bei Erkrankungen der Herzklappen<br />

3. Bei Diabetes (Zuckerkrankheit)<br />

4. Nach dem 60. Lebensjahr<br />

5. Die Antworten 1 bis 4 sind alle richtig<br />

Korrekte Antworten: 3, 2, 2, 1, 5


Im Blickpunkt<br />

RECht: was sich Vermieter nicht nur hinter die<br />

Ohren schreiben sollten � Seite 46<br />

kontakt<br />

Steuern | Recht | Finanzen<br />

�<br />

StEuERN: Die Übernahme des Beitrags für den<br />

Golfclub führt zu arbeitslohn � Seite 48<br />

FINaNzEN: Gespräch zur Krise mit dem Chef<br />

der Sparkasse Leverkusen � Seite 50<br />

FinanZEn<br />

Wenn Geld<br />

für Kinder<br />

bestimmt ist<br />

COOLER SERVICE: Die Kreissparkasse Köln bietet neuerdings Börsen-Informationen über das handy an � Seite 49<br />

GL&Lev special 03/09<br />

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46<br />

Das sollten sich Vermieter nicht<br />

nur hinter die Ohren schreiben<br />

Im Blickpunkt GL&Lev kontakt Recht<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

Von CARSTEN KRUG<br />

Schließen Heilungsklauseln<br />

in Gewerberaummietverträgen<br />

eine Kündigung unter Berufung<br />

auf Schriftformmängel<br />

grundsätzlich aus?<br />

<strong>Der</strong> Hintergrund:<br />

Ein Mietvertrag über Wohn- oder<br />

Geschäftsräume, der für eine längere<br />

Zeit als 1 Jahr geschlossen wird, bedarf<br />

gemäß den §§ 550, 578 BGB der<br />

Schriftform. Wird die Schriftform nicht eingehalten,<br />

gilt der Mietvertrag als auf unbestimmte<br />

Zeit abgeschlossen und kann von<br />

jeder Partei frühestens zum Ablauf eines<br />

Jahres nach Überlassung des Mietobjektes<br />

unter Einhaltung der ordentlichen Kündigungsfristen<br />

(spätestens am 3. Werktag<br />

eines Kalendervierteljahres zum Ablauf des<br />

nächsten Kalendervierteljahres) gekündigt<br />

werden.<br />

So einfach und klar die gesetzliche Regelung<br />

an sich auch ist, führt sie doch in<br />

der Praxis zu einer Vielzahl von Problemen.<br />

<strong>Der</strong> Gesetzgeber hat den Mietvertragsparteien<br />

keine klaren Anleitungen zur Wahrung<br />

der Schriftform an die Hand gegeben.<br />

Die Rechtsprechung hat zur Schriftform von<br />

langfristigen Mietverträgen eine Vielzahl<br />

von Entscheidungen getroffen, die die Wahrung<br />

der Schriftform zunehmend verkompliziert<br />

haben.<br />

Mögen die Parteien bei Abschluss des<br />

Mietvertrages noch peinlichst genau auf die<br />

Wahrung der Schriftform geachtet haben,<br />

so werden sie beim Abschluss von zeitlich<br />

folgenden Nachträgen oftmals nachlässig.<br />

Hier gilt jedoch der Grundsatz, dass auch<br />

Nachträge zum Mietvertrag der Schriftform<br />

entsprechen müssen, wenn das Mietverhältnis<br />

weiterhin als für eine feste Laufzeit<br />

abgeschlossen gelten soll.<br />

Aufgrund der beschriebenen Risiken und<br />

Unsicherheiten sind insbesondere Vermieter<br />

seit Längerem dazu übergegangen, beim<br />

Abschluss langjähriger Mietverträge auf die<br />

Vereinbarung von Klauseln zur Heilung etwaiger<br />

Schriftformmängel zu drängen.<br />

Eine übliche Nachholungsklausel hat<br />

Carsten Krug<br />

Fachanwalt für Miet- und<br />

Wohnungseigentumsrecht<br />

in der Kanzlei Winter,<br />

Jansen, Lamsfuß<br />

beispielsweise folgenden Wortlaut: „Die<br />

Mietparteien verpflichten sich hiermit, auf<br />

jederzeitiges Verlangen einer Partei, alle<br />

Handlungen vorzunehmen und Erklärungen<br />

abzugeben, die erforderlich sind, um den<br />

gesetzlichen Schriftformerfordernissen Genüge<br />

zu tun.“<br />

Das Oberlandesgericht Rostock hat nunmehr<br />

jedoch durch Urteil vom 10. Juli 2008<br />

eine Kündigung unter Berufung auf die fehlende<br />

Schriftform trotz Nachholungsklausel<br />

für wirksam erachtet.<br />

Es hat sich damit explizit gegen die<br />

Rechtsprechung des OLG Köln ausgesprochen;<br />

dem OLG Köln genügte die Vereinbarung<br />

einer Nachholungsklausel, um eine<br />

vorzeitige Kündigung eines langfristigen<br />

Mietvertrages unter Berufung auf einen<br />

Schriftformmangel als treuwidrig bzw. unzulässige<br />

Rechtsausübung anzusehen. Das<br />

OLG Rostock hat seine Rechtsauffassung<br />

damit begründet, dass die Regelung in<br />

§ 550 BGB zur Einhaltung der Schriftform<br />

zwingendes Recht darstelle, welches nicht<br />

zur Disposition der Parteien steht.<br />

Da sich das OLG Rostock damit in Widerspruch<br />

zur Rechtsprechung des OLG Köln<br />

gesetzt hat, wurde durch das OLG Rostock<br />

die Revision zum Bundesgerichtshof<br />

zugelassen. Die Revision ist jedoch nicht<br />

eingelegt worden: nach Auskunft des Richters<br />

Both am OLG Rostock haben sich die<br />

Parteien außergerichtlich verglichen, sodass<br />

auf die Durchführung des Revisionsverfahrens<br />

verzichtet werden konnte.<br />

Das Fazit:<br />

Solange der Bundesgerichtshof nicht abschließend<br />

die hier vorgestellte Rechtsproblematik<br />

entschieden hat, wird es für die<br />

jeweiligen Mietvertragsparteien darauf ankommen,<br />

in welchem Oberlandesgerichtsbezirk<br />

sich das Mietobjekt befindet.<br />

Für den hiesigen Gerichtsbezirk ist zunächst<br />

weiterhin die Rechtsprechung des<br />

Oberlandesgerichts Köln maßgeblich, wonach<br />

eine Nachholungsklausel die vorzeitige<br />

Kündigung eines Mietvertrages wegen<br />

Nichtbeachtung der Schriftform verhindert.<br />

In der Praxis ist den Parteien zu raten, eine<br />

Nachholungsklausel zwingend im Mietvertrag<br />

zu verwenden und dies mit einer sogenannten<br />

Vorsorgeklausel zu verbinden.<br />

<strong>Der</strong> entsprechende Vertragspassus sollte<br />

dann lauten: „Die Mietparteien verpflichten<br />

sich hiermit, auf jederzeitiges Verlangen einer<br />

Partei, alle Handlungen vorzunehmen<br />

und Erklärungen abzugeben, die erforderlich<br />

sind, um den gesetzlichen Schriftformerfordernissen<br />

Genüge zu tun und den<br />

Mietvertrag nicht unter Berufung auf die<br />

Nichteinhaltung der gesetzlichen Schriftform<br />

vorzeitig zu kündigen.“<br />

Wird die Schriftform nicht eingehalten,<br />

gilt der Mietvertrag als auf unbestimmte<br />

Zeit abgeschlossen.


Unter 4 % - Selten war die Zeit<br />

für Baudarlehen so günstig<br />

Mehr als jeder Zweite (rund 58<br />

Prozent) lebt in Deutschland zur<br />

Miete. Nur in der Schweiz gibt es<br />

im europäischen Vergleich ähnlich<br />

wenig Wohneigentümer.<br />

Dabei ist der Wunsch nach den eigenen<br />

vier Wänden riesig: 96 Prozent<br />

der deutschen Mieter träumen davon.<br />

Das ergab die aktuelle, bevölkerungsrepräsentative<br />

Umfrage von Interhyp, dem<br />

größten Vermittler für private Baufinanzierungen<br />

in Deutschland.<br />

Die Top-3 Traumimmobilien der Mieter<br />

sind das Landhaus (24 Prozent), das klassische<br />

Einfamilienhaus (22 Prozent) und die<br />

Villa im Grünen (17 Prozent).<br />

Dafür würden sich die Deutschen entscheiden,<br />

wenn Geld keine Rolle spielen<br />

würde. Vor dem Hintergrund der eigenen<br />

finanziellen Möglichkeiten erscheint jedoch<br />

für gut jeden Vierten (28 Prozent) der<br />

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Kauf einer Eigentumswohnung am realistischsten.<br />

Beim Einfamilienhaus decken sich<br />

aber Traum und Wirklichkeit der Deutschen:<br />

20 Prozent kommen zu dem Schluss, dass<br />

sie sich diesen Immobilientyp zukünftig am<br />

ehesten leisten könnten. Für ein Leben im<br />

eigenen Reihenhaus (drei Prozent) oder im<br />

eigenen Energiesparhaus (sieben Prozent)<br />

würden sich die deutschen Mieter am seltensten<br />

entscheiden, wenn sie frei wählen<br />

könnten.<br />

Wer im übrigen jetzt bauen oder eine<br />

Immobilie kaufen will, hat einen guten Zeitpunkt<br />

abgepasst. Denn so günstig wie in<br />

diesem Jahr waren Baudarlehen noch nie<br />

in Deutschland. Hypothekendarlehen mit<br />

10-jähriger Zinsfestschreibung sind aktuell<br />

zu Effektivzinsen von durchschnittlich<br />

etwa 3,6 % zu haben. Vor 10 Jahren lagen<br />

die Zinsen für Hypothekarkredite noch bei<br />

deutlich über 6 %.<br />

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top-Renditen mit Gold<br />

Aktien und Gold waren im vergangenen<br />

Jahr besonders rentabel. Wer am ersten<br />

Handelstag 2009 deutsche Standardaktien<br />

(DAX-Werte) kaufte, konnte sein Geld bis<br />

Anfang 2010 im Schnitt um 22 % vermehren:<br />

Aus 10.000 Euro wurden nach einem<br />

Jahr etwa 12.200 Euro. Goldliebhaber können<br />

sich sogar über einen Wertzuwachs<br />

von gut 23 % freuen. Sicherheitsorientierte<br />

Anleger mussten sich dagegen mit deutlich<br />

geringeren Erträgen begnügen. Verzinsliche<br />

Anlagen boten durchweg weniger als 4 %<br />

(siehe Grafik).<br />

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*Durchschnittswerte; Zinssätze variieren von Bank zu Bank<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

47<br />

Im Blickpunkt


48<br />

GL&Lev kontakt Steuern<br />

Die Übernahme des Beitrags für<br />

den Golfclub führt zu Arbeitslohn<br />

Im Blickpunkt Wenn es beim Sport um die anwerbung von Kunden geht<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

Von LOTHAR HeISTeR<br />

Ersetzt der Arbeitgeber<br />

seinem Geschäftsführer den<br />

Beitrag für einen Golfklub,<br />

fließen ihm lohnsteuerpflichtige<br />

geldwerte Vorteile aus dem<br />

Dienstverhältnis zu.<br />

Die Mitgliedschaft im Golfklub betrifft<br />

auch dann die Privatsphäre<br />

eines Angestellten, wenn dies seinem<br />

Beruf förderlich ist, weil sich hierüber<br />

Kontakte mit Kunden anbahnen oder Geschäftsbeziehungen<br />

intensivieren lassen.<br />

Ein solcher beruflicher Bezug lässt sich<br />

vom privaten Bereich nämlich nicht trennen,<br />

da er oftmals eine Folgewirkung von privaten<br />

Kontakten, sportlicher Betätigungen<br />

im Verein ist oder weil sich über die geschäftlichen<br />

Beziehungen hinaus private<br />

Freundschaften durch eine gemeinsame<br />

Mitgliedschaft entwickeln können.<br />

Dementsprechend können grundsätzlich<br />

auch Gewerbetreibende Mitgliedsbeiträge<br />

in privaten Vereinen selbst dann nicht als<br />

Betriebsausgaben absetzen, wenn diese<br />

den betrieblichen Interessen dienlich sein<br />

könnten. Ersetzt daher der Arbeitgeber<br />

einem leitenden Mitarbeiter solche Beiträge,<br />

so wendet er ihm Vorteile im Hinblick<br />

auf das Arbeitsverhältnis zu.<br />

Anders könnte die Rechtslage allenfalls<br />

dann sein, wenn eine aufgedrängte Bereicherung<br />

vorliegen würde, der Arbeitnehmer<br />

sich dem Eintritt in den Verein also<br />

nicht hätte entziehen können, ohne Nachteile<br />

in Kauf zu nehmen. Solche Umstände<br />

sind aber regelmäßig nicht gegeben.<br />

In dem zu Grunde liegenden Urteilsfall<br />

erhielt der Geschäftsführer zusätzlich noch<br />

die Möglichkeit, für das Anwerben von<br />

Kunden eine Erfolgsprämie zu generieren.<br />

Damit lag die Mitgliedschaft im Golfklub<br />

nach Meinung der Richter erst recht in<br />

seinem Interesse. Es ist unerheblich, ob er<br />

tatsächlich Golf gespielt hat und eine Platzreife<br />

hatte. Zumindest hatte er durch die<br />

Mitgliedschaft die Möglichkeit, den Sport<br />

aktiv auszuüben.<br />

Lothar heister<br />

Wirtschaftsprüfer und<br />

Steuerberater in der<br />

D+H Dedy+Heister<br />

Steuerberatungs GmbH<br />

im D+H Beraterhaus<br />

Wann ist Liebhaberei bei einer<br />

Ferienwohnung möglich?<br />

In einem aktuellen Urteil haben sich die<br />

Richter damit auseinandergesetzt, wann bei<br />

einer Ferienimmobilie die Überschusserzielungsabsicht<br />

zu überprüfen ist.<br />

Grundsätzlich ist auch hier bei einer auf<br />

Dauer angelegten Vermietungstätigkeit davon<br />

auszugehen, dass selbst bei Werbungskostenüberschüssen<br />

über längere Zeiträume<br />

keine Liebhaberei vorliegt, sofern die Wohnungen<br />

ausschließlich an wechselnde Feriengäste<br />

vermietet und in der übrigen Zeit<br />

hierfür bereitgehalten werden. Dabei ist es<br />

unerheblich, ob die Vermietung in Eigenregie<br />

oder durch Vermittlung über Dritte erfolgt.<br />

Haben sich die Eigentümer hingegen die<br />

Selbstnutzung vorbehalten, muss die Einkunftserzielungsabsicht<br />

unabhängig davon<br />

überprüft werden, ob das Domizil in der zur<br />

Selbstnutzung vorbehaltenen Zeit tatsächlich<br />

zur privaten Erholung genutzt wurde<br />

oder leer stand. Kurzfristiger Aufenthalt in<br />

der Ferienwohnung anlässlich eines Mieterwechsels<br />

zur Beseitigung von Schäden<br />

und zum Durchführen von Schönheitsreparaturen<br />

sind hingegen keine Selbstnutzung.<br />

Insoweit tragen die Vermieter die Feststellungslast.<br />

Sofern eine Überschussprognose erstellt<br />

werden muss, ist bei der Ermittlung von den<br />

Ergebnissen auszugehen, die sich nach den<br />

einkommensteuerrechtlichen Vorschriften<br />

voraussichtlich ergeben werden. Deshalb<br />

sind als Werbungskosten nur die Aufwendungen<br />

einzubeziehen, die auf Zeiträume<br />

entfallen, in denen die Ferienwohnung an<br />

Gäste tatsächlich vermietet oder zur Vermietung<br />

angeboten und bereitgehalten<br />

worden ist. Bei den übrigen Aufwendungen<br />

wie Schuldzinsen, Haus- und Grundbesitzabgaben,<br />

Gebäude-AfA und Versicherungsbeiträgen<br />

erfolgt eine Aufteilung auf die<br />

Zeit der Vermietung und der Selbstnutzung.<br />

Dabei ist von einem Prognosezeitraum von<br />

30 Jahren auszugehen, wenn sich nicht aus<br />

konkreten Umständen eine Befristung der<br />

Nutzung etwa durch einen beabsichtigten<br />

späteren Verkauf ergibt.<br />

Haftungsvergütung an<br />

die Komplementär-GmbH ist<br />

umsatzsteuerpflichtig<br />

Die Übernahme der Haftung gegen Vergütung<br />

stellt nach Ansicht eines Finanzgerichts<br />

eine sonstige Leistung der Komplementär-GmbH<br />

dar, die umsatzsteuerbar und<br />

-pflichtig ist. Nach der Rechtsprechung des<br />

Bundesfinanzhofs ist bei Leistungen von<br />

Gesellschaftern an ihre Gesellschaft danach<br />

zu differenzieren, ob diese als Gesellschafterbeitrag<br />

durch die Beteiligung am Gewinn<br />

und Verlust abgegolten werden oder<br />

gegen Sonderentgelt ausgeführt werden<br />

und damit auf einen Leistungsaustausch<br />

gerichtet sind. Diese Voraussetzung ist erfüllt,<br />

wenn der Leistung eine Gegenleistung<br />

gegenübersteht. Dann ist die gleichzeitige<br />

Ausübung von Mitgliedschaftsrechten in<br />

umsatzsteuerlicher Hinsicht unerheblich.<br />

Die Haftungsübernahme erfolgt nach<br />

Handelsgesetzbuch aus der Gesellschafterstellung,<br />

was umsatzsteuerlich aber nicht<br />

der Annahme eines Leistungsaustauschs<br />

entgegensteht, wenn eine Komplementär-<br />

GmbH für die Haftung eine Sondervergütung<br />

erhält, die kein Bestandteil der Gewinnverteilungsabrede<br />

darstellt. Sie ist auch<br />

nicht steuerfrei, was teilweise in der Literatur<br />

vertreten wird. Die Haftung stellt keine<br />

Übernahme anderer Sicherheiten dar.<br />

Das Finanzgericht hat die Revision zugelassen,<br />

da die umsatzsteuerliche Behandlung<br />

der Haftungsvergütung eines Komplementärs<br />

höchstrichterlich noch nicht<br />

entschieden ist. Hierbei geht es insbesondere<br />

um die Beurteilung von Haftung und<br />

Geschäftsführung für eine Personengesellschaft,<br />

entweder als wirtschaftlich unterschiedliche<br />

Vorgänge oder untrennbare Einheit,<br />

was die Annahme einer einheitlichen<br />

Leistung rechtfertigen würde.


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BMW Group erhöht<br />

die Absatz- und<br />

Ergebnisprognose<br />

für das laufende Jahr<br />

Die verbesserten Rahmenbedingungen<br />

auf den internationalen<br />

Automobilmärkten führen dazu,<br />

dass die BMW Group gegenüber<br />

den bisherigen Planungen im<br />

zweiten Quartal sowie im Gesamtjahr<br />

2010 eine deutlich bessere<br />

Geschäftsentwicklung erwartet.<br />

im ersten Halbjahr hat die BMW Group<br />

den Absatz von Automobilen um 13,1%<br />

gegenüber dem Vorjahr gesteigert.<br />

Das Unternehmen geht davon aus, den Absatz<br />

im Gesamtjahr um rund 10% auf über<br />

1,4 Millionen Fahrzeuge zu steigern. Neben<br />

der Erholung der weltweiten Automobilmärkte<br />

wirkt sich hier auch die hohe Nachfrage<br />

nach dem BMW 5er und dem BMW X1 aus.<br />

Angesichts der deutlich verbesserten Situation<br />

auf den Automobilmärkten rechnet<br />

das Unternehmen im Geschäftsjahr 2010<br />

nun mit einer EBIT-Marge im Segment<br />

Automobile von über 5 %. Aufgrund der<br />

attraktiven Umfeldbedingungen und einer<br />

Entspannung der Risikosituation wird<br />

im Segment Finanzdienstleistungen eine<br />

deutliche Verbesserung des Ergebnisses<br />

vor Steuern sowie ein Return on Equity von<br />

über 18 % angestrebt.<br />

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GL&Lev kontakt 05/10<br />

49<br />

Im Blickpunkt


50<br />

GL&Lev kontakt Finanzen<br />

Im BlickpunktIst ein Ende der Krise in Sicht?<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

Die Wirtschafts- und<br />

Finanzkrise hat in den<br />

vergangenen zwei<br />

Jahren deutliche<br />

Spuren hinterlassen.<br />

Insolvenzen, Arbeitslosigkeit<br />

und Kurzarbeit<br />

waren die Folge.<br />

Wie sieht die Lage<br />

heute aus?<br />

GL & Lev kontakt sprach mit Manfred<br />

Herpolsheimer, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse Leverkusen.<br />

Herr Herpolsheimer, ist die Krise<br />

vorbei?<br />

Die Krise haben wir sicherlich noch nicht<br />

ganz hinter uns gelassen. Aber es mehren<br />

sich die Anzeichen, dass Deutschland auf<br />

dem Weg aus der Talsohle ist. Die Unternehmen<br />

verzeichnen wieder steigende<br />

Auftragseingänge und die 30 Dax-Unternehmen<br />

melden deutlich zurückgehende<br />

Zahlen an Kurzarbeitern. Wenn auch noch<br />

nicht alle Branchen gleichermaßen von der<br />

Erholung profitieren, wächst die Zuversicht<br />

bei vielen Firmen. Sie blicken wieder optimistischer<br />

in die Zukunft. Sie planen vermehrt<br />

Investitionen und in einzelnen Branchen<br />

auch Neueinstellungen. Führende Volkswirte<br />

und Ökonomen setzen ihre Wachstumsprognosen<br />

für das Jahr 2010 bereits<br />

deutlich herauf. Sicherlich muss man die<br />

weitere Entwicklung im Jahresverlauf beobachten.<br />

Und schließlich steht die weitere<br />

Erholung auch unter dem Vorbehalt, dass<br />

sich die Situation an den Finanzmärkten<br />

aufgrund der Euro-Schuldenkrise nicht erneut<br />

zuspitzt. Nach dem verabschiedeten<br />

Euro-Stabilitätsprogramm und dem aufgelegten<br />

straffen Sparprogramm von Ländern,<br />

wie zum Beispiel Griechenland und Spanien,<br />

haben sich die Märkte zunächst wieder<br />

beruhigt. Aber noch stecken hier weiterhin<br />

Risiken drin.<br />

Wie beurteilen Sie die Lage in Leverkusen?<br />

Blickt man auf die Ergebnisse der Konjunkturumfrage<br />

der IHK Köln im Frühsom-<br />

manfred herpolsheimer<br />

Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Leverkusen<br />

mer für den Bereich Leverkusen/Rheinisch<br />

Bergischer Kreis, ist zu erkennen, dass sich<br />

auch hier die Stimmung weiter aufgehellt<br />

hat und Optimismus zurückkehrt. Die befragten<br />

Unternehmen äußerten sich unter<br />

anderem zur Einschätzung ihrer Lage und<br />

zu ihren Investitions- und Beschäftigungsplänen.<br />

Hier zeichnet sich durchweg ein positiver<br />

Trend ab. Die Bereitschaft zu investieren<br />

steigt und erfreulicherweise planen<br />

wieder mehr Unternehmen, neue Mitarbeiter<br />

einzustellen. Dass es konjunkturell in Leverkusen<br />

und der Region wieder aufwärts<br />

geht, erkennen wir als Sparkasse an der<br />

verbesserten Auftragslage unserer mittelständischen<br />

Kunden. Die Umsätze nehmen<br />

tendenziell zu und die Kapazitätsauslastung<br />

steigt. In einigen Firmen, insbesondere im<br />

Maschinenbau, ist Kurzarbeit nahezu kein<br />

Thema mehr und es werden wieder Facharbeiter<br />

gesucht. Aber auch in Leverkusen ist<br />

der Aufwärtstrend noch nicht in allen Branchen<br />

gleichermaßen zu spüren.<br />

Macht sich die Konjunkturerholung<br />

im Kreditgeschäft der Sparkasse<br />

Leverkusen bemerkbar?<br />

Wir blicken auf ein starkes Kreditgeschäft<br />

in den vergangenen Jahren - trotz Krise.<br />

Auf diesem hohen Niveau verzeichnen wir<br />

© Fork Fotografie, Köln<br />

weiterhin Wachstumsraten. Das zeigt uns,<br />

dass Unternehmer, aber auch Privatkunden,<br />

in der anziehenden Konjunktur wieder verstärkt<br />

investieren.<br />

Wie können die Banken den Aufwärtstrend<br />

im Sinne der Unternehmen<br />

unterstützen?<br />

Wichtig ist, dass den Unternehmen von<br />

den Banken und Sparkassen ausreichend<br />

Finanzierungsmittel zur Verfügung gestellt<br />

werden, damit sie in der Phase der anziehenden<br />

Konjunktur investieren können. Die<br />

Sparkasse Leverkusen hat während der Krise<br />

unverändert jede wirtschaftlich sinnvolle<br />

Investition finanziert und wird weiterhin ein<br />

zuverlässiger Finanzpartner für den Mittelstand<br />

sein. Es bleibt allerdings abzuwarten,<br />

inwieweit die geplante Bankenabgabe und<br />

strengere Eigenkapitalvorschriften den Finanzierungsspielraum<br />

der Kreditinstitute<br />

einschränken wird.<br />

Inwiefern ist der Unternehmer gefragt?<br />

Natürlich muss auch der Unternehmer<br />

seinen Betrieb „im Griff haben“. Die Anforderungen<br />

an das betriebliche Knowhow<br />

eines Unternehmers sind in den<br />

vergangenen Jahren ständig gestiegen.<br />

Betriebswirtschaftliches Verständnis ist in<br />

diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />

wichtiger denn je. Eine vorausschauende<br />

Liquiditätsplanung und ein Kostenmanagement<br />

sind elementar. Wir bieten unseren<br />

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die Steuerung, Kontrolle und Führung ihres<br />

Unternehmens vertiefen.<br />

Wie sehen Sie die weitere Entwicklung?<br />

Sofern die Finanzkrise sich nicht erneut zuspitzt,<br />

bin ich zuversichtlich, dass sich der<br />

Aufwärtstrend nachhaltig fortsetzt und an<br />

Dynamik gewinnt. Davon werden dann aufgrund<br />

vermehrter Nachfrage nach Arbeitskräften<br />

und wieder ansteigendem Lohnniveau<br />

auch die Arbeitnehmer profitieren.


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DANIEL JUNKER<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

51


52<br />

Wo liegen die Grenzen des<br />

Zumutbaren?<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

Von ANKe TILLMANNS<br />

Immer mehr Arbeitnehmer<br />

üben, aus Angst vor dem<br />

Verlust des Arbeitsplatzes<br />

ihre Tätigkeit weiter aus,<br />

auch wenn sie gesundheitlich<br />

eigentlich nicht dazu in der<br />

Lage sind. <strong>Der</strong> Grund:<br />

Auch während einer<br />

Erkrankung ist der Ausspruch<br />

einer Kündigung zulässig.<br />

Im Blickpunkt GL&Lev kontakt Recht<br />

andererseits besteht auch oftmals<br />

der begründete Verdacht, dass die<br />

Arbeitsunfähigkeit lediglich vorgetäuscht<br />

wird. Hier ist der Arbeitgeber gefragt.<br />

<strong>Der</strong> Arbeitnehmer ist verpflichtet, dem<br />

Arbeitgeber die Arbeitsunfähigkeit und<br />

deren voraussichtliche Dauer unverzüglich<br />

anzuzeigen. Dauert die Arbeitsunfähigkeit<br />

länger als drei Kalendertage, hat der Arbeitnehmer<br />

eine ärztliche Bescheinigung über<br />

das Bestehen sowie deren voraussichtliche<br />

Dauer spätestens am darauf folgenden Arbeitstag<br />

vorzulegen. <strong>Der</strong> Arbeitgeber ist jedoch<br />

berechtigt, die Vorlage der ärztlichen<br />

Bescheinigung auch früher zu verlangen,<br />

wenn dies wirksam im Arbeitsvertrag festgeschrieben<br />

ist.<br />

Hierbei kommt dem ärztlichen Attest ein<br />

hoher Beweiswert zu, wobei die Vermutung<br />

der Richtigkeit dieser Urkunde durch<br />

den Arbeitgeber bei ernsthaften, nachweisbaren<br />

Zweifeln erschüttert werden kann.<br />

Gesetzgeber bietet<br />

mehr Schutz<br />

für ehrenamtliche<br />

Vereinsvorstände<br />

<strong>Der</strong> Gesetzgeber hat kürzlich<br />

die Haftung für ehrenamtlich tätige<br />

Vereinsvorstände beschränkt.<br />

Darauf verweist neuerdings die<br />

Rheinische Notar-Kammer.<br />

anke tillmanns<br />

Fachanwältin für<br />

Strafrecht, Familienrecht,<br />

Arbeitsrecht<br />

in der Kanzlei<br />

Stock Tillmanns Junker<br />

Freizeitaktivitäten oder Nebenbeschäftigung<br />

während der Arbeitsunfähigkeit<br />

?<br />

Oftmals stellt sich sowohl für den Arbeitgeber<br />

als auch für den Arbeitnehmer die<br />

Frage, ob der Arbeitnehmer während der<br />

Zeit der Arbeitsunfähigkeit Freizeitaktivitäten<br />

nachgehen oder sogar eine Nebentätigkeit<br />

ausüben darf. Grundsätzlich dürfen<br />

Arbeitnehmer auch dann Freizeitaktivitäten<br />

nachgehen, wenn sie sich bei ihrem Arbeitgeber<br />

krank gemeldet haben. Entscheidend<br />

ist jedoch, dass ein Arbeitnehmer alles unterlässt,<br />

was seine Genesung hinauszögert.<br />

So können Spaziergänge an der frischen<br />

Luft bei einer Grippeerkrankung durchaus<br />

gesundheitsfördernd sein, wohingegen ein<br />

Besuch im Fitnessstudio als kontraproduktiv<br />

zu werten ist. Bei Bandscheibenbeschwerden<br />

kann beispielsweise Schwimmen auch<br />

durchaus hilfreich sein. Es ist sicherlich auch<br />

nichts gegen einen Theaterbesuch einzuwenden,<br />

wenn man sich den Arm gebro-<br />

Nach dem neuen Gesetz haften Mitglieder<br />

des Vorstands, die unentgeltlich<br />

tätig sind oder für ihre Tätigkeit eine<br />

Vergütung von jährlich höchstens 500,- EUR<br />

erhalten, dem Verein und seinen Mitgliedern<br />

nun nur noch bei Vorsatz und grober<br />

Fahrlässigkeit.<br />

Die neue Haftungsbeschränkung gilt<br />

aber nach wie vor nur gegenüber Vereinsmitgliedern<br />

und dem Verein selbst. Gegenüber<br />

Personen, die nicht Mitglieder des<br />

chen hat, von Fahrradtouren sollte man in<br />

diesem Fall jedoch absehen.<br />

Was im einzelnen erlaubt ist, hängt immer<br />

von der Art und Schwere der Erkrankung<br />

ab. Eine allgemeine Richtlinie gibt es hierfür<br />

nicht. Als Faustregel kann man sich jedoch<br />

folgendes merken:<br />

Alles ist verboten, was die Genesung<br />

beeinträchtigt.<br />

Als Anhaltspunkt sind stets die<br />

Weisungen des Arztes zu nehmen.<br />

Entsprechendes gilt auch für die<br />

Ausübung von Nebentätigkeiten.<br />

Überprüfungsmöglichkeiten des<br />

Arbeitgebers<br />

Sollte der Arbeitgeber berechtigte Zweifel<br />

an der angezeigten Arbeitsunfähigkeit haben,<br />

so steht ihm das Recht zu, beispielsweise<br />

durch einen Detektiv überprüfen zu<br />

lassen, ob ein Arbeitnehmer tatsächlich<br />

erkrankt ist, um so den Beweis führen zu<br />

können, ob die Arbeitsunfähigkeit tatsächlich<br />

vorgetäuscht worden ist oder nicht. So<br />

kommt es in der Praxis oft genug vor, dass<br />

ein Arbeitnehmer etwa erwischt wird, wie<br />

er Renovierungs- oder Bauarbeiten durchführt,<br />

obwohl er krank geschrieben ist. Für<br />

den Arbeitnehmer besteht jedoch keinerlei<br />

Verpflichtung, den eingesetzten Kontrollpersonen<br />

Rede und Antwort zu stehen.<br />

Mit welchen Konsequenzen muss ein<br />

Arbeitnehmer rechnen ?<br />

Gelingt es dem Arbeitgeber nachzuweisen,<br />

dass der Arbeitnehmer gegen ärztliche<br />

Verordnungen verstoßen hat oder im<br />

schlimmsten Fall die Arbeitsunfähigkeit lediglich<br />

vorgetäuscht hat, kann dies eine Abmahnung<br />

bis hin zur fristlosen Kündigung<br />

zur Folge haben.<br />

Vereins sind, haften Vorstandsmitglieder<br />

weiterhin unbeschränkt.<br />

Unverändert geblieben sind auch die<br />

Pflicht zur Abführung von Sozialversicherungsbeiträgen<br />

und die steuerrechtlichen<br />

Mitwirkungspflichten mit der daraus jeweils<br />

resultierenden persönlichen Haftung.<br />

In Deutschland gibt es über 550.000<br />

eingetragene Vereine mit zumeist ehrenamtlichen<br />

Vorstands-Mitarbeitern.


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54<br />

Steuersparmodell: Vermögensübertragung<br />

auf Kinder – Steuervorteile mit Tücken<br />

Von SUSANNE KOMMESSIEN-SEIBERT<br />

Im Blickpunkt GL&Lev kontakt Steuern<br />

GL&Lev kontakt 05/10<br />

Die Übertragung von<br />

Vermögen auf Kinder kann<br />

steuerlich sehr attraktiv sein.<br />

Allerdings achtet der Fiskus<br />

scharf darauf, dass auch<br />

tatsächlich das Vermögen<br />

übertragen wird; Scheingeschäften<br />

erteilt er<br />

eine Absage.<br />

Deshalb sollten die Voraussetzungen<br />

dafür genau im Auge behalten<br />

werden, ebenso wie damit verbundene<br />

Nachteile, etwa beim Kindergeld.<br />

Durch Vermögensübertragung<br />

den dem Kind zustehenden Grundfreibetrag<br />

nutzen<br />

Die Vermögensübertragung ist attraktiv,<br />

weil das Kind so seinen Grundfreibetrag<br />

von derzeit 8.004 Euro nutzen kann. Insbesondere<br />

bei Minderjährigen, die selten über<br />

Einkommen verfügen, läuft der Freibetrag<br />

meist ins Leere. Hinzu kommt der Sparerfreibetrag<br />

von 801 Euro, wenn dem Kind z. B.<br />

Zinsen gutgeschrieben werden und Vorteile<br />

bei der Steuerprogression. Wie viel in Ihrem<br />

Fall eingespart werden kann, sollten Sie sich<br />

von Ihrem Steuerberater berechnen lassen.<br />

Tipp 1: Erzielt Ihr Kind Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />

und ist es Mitglied einer Kirche,<br />

sollten Sie dem Bankinstitut auch die<br />

Konfession Ihres Kindes mitteilen. Andernfalls<br />

müsste ggf. nur zur Ermittlung der Kirchensteuer<br />

jedes Jahr eine Steuererklärung<br />

abgegeben werden.<br />

Tipp 2: Hat Ihr Kind – auch nach der Vermögensübertragung<br />

– keinerlei Einkommensteuern<br />

zu zahlen, sollten Sie eine Nichtveranlagungsbescheinigung<br />

beim Finanzamt<br />

beantragen. Dann ist Ihr Kind drei Jahre lang<br />

von der Steuererklärungspflicht befreit.<br />

Voraussetzungen für „Steuergeschenke“<br />

werden streng kontrolliert<br />

Bei der steuerlichen Anerkennung einer<br />

Vermögensübertragung auf ein Kind tut<br />

sich die Finanzverwaltung häufig schwer.<br />

Susanne<br />

Kommessien-Seibert<br />

Dipl.-Kauffrau/<br />

Steuerberaterin<br />

Gesellschafterin<br />

der Steuerkanzlei<br />

Kommessien-Seibert<br />

und Grosser<br />

Das Vermögen wird nur dann beim Kind<br />

steuerlich erfasst, wenn<br />

die Übertragung des Vermögens wirksam<br />

erfolgte und<br />

die Eltern das Vermögen endgültig aus<br />

der Hand gegeben haben.<br />

Voraussetzung: Wirksame Übertragung<br />

des Vermögens auf das Kind<br />

Das Vermögen wird durch einen Vertrag<br />

zwischen Eltern und Kind übertragen.<br />

Minderjährige werden grundsätzlich von<br />

den Eltern vertreten. Das führt dazu, dass<br />

die Eltern gleichzeitig für sich und als Vertreter<br />

des Kindes auftreten. Solche In-sich<br />

-Geschäfte sind in der Regel nur wirksam,<br />

wenn Familien- oder Vormundschaftsgerichte<br />

bzw. Ergänzungspfleger mitwirken.<br />

Voraussetzung: Endgültige Übertragung<br />

und Trennung der Vermögen Eltern/Kind<br />

Das Vermögen muss endgültig auf das Kind<br />

übertragen werden. Hintertürchen, z. B.<br />

eine Rückübertragungsverpflichtung sind<br />

grundsätzlich nicht zulässig. Aufgrund des<br />

umfassenden Zugriffs der Finanzämter auf<br />

Bankdaten erlangen diese oftmals auch<br />

Kenntnis über Vorgänge, die scheinbar<br />

nichts miteinander zu tun haben.<br />

Achtung! Das Vermögen von Minderjährigen<br />

wird in der Regel von den Eltern ver-<br />

waltet. Hier ist sicherzustellen, dass Eltern<br />

ihr eigenes Vermögen von dem des Kindes<br />

trennen. Vermischen die Eltern beide Vermögensmassen<br />

oder verwenden davon<br />

einen Teil des Kindsvermögen für laufende<br />

Aufwendungen der Familie, wird dies als<br />

Zeichen gewertet, dass eine Übertragung<br />

des Vermögens auf das Kind nicht gewollt<br />

ist. Und das wird teuer: Denn in solchen<br />

Fällen wird das Vermögen weiterhin den<br />

Eltern zugerechnet!<br />

Ganz wichtig! Wechselwirkungen zu<br />

anderen Leistungen, vor allem Kindergeld<br />

und Bafög, beachten<br />

Die Übertragung von Vermögen kann sich<br />

nachteilig auf Kindergeld und andere staatlichen<br />

Leistungen auswirken. So wird Kindergeld<br />

gekürzt bzw. entfällt ganz, wenn das<br />

Kind im Jahr Einkünfte und Bezüge von derzeit<br />

mehr als 8.004 Euro erzielt. Beim Bafög gelten<br />

noch niedrigere Einkommensgrenzen.<br />

Fiskus bei Schenkungsteuer großzügig<br />

Schenkungen unterliegen der Schenkungsteuer,<br />

jedoch erst bei Zuwendungen von<br />

Eltern an Kinder von mehr 400.000 Euro.<br />

Mehrere Übertragungen innerhalb von zehn<br />

Jahren werden zusammengerechnet, nach<br />

zehn Jahren lebt der Freibetrag wieder auf.<br />

Praxishinweis: Erfreulicherweise gilt der<br />

Freibetrag sowohl für Schenkungen der<br />

Mutter an das Kind wie auch für Schenkungen<br />

des Vaters an das Kind. D. h., beide<br />

Eltern können innerhalb zehn Jahren dem<br />

Kind jeweils bis zu 400.000 Euro zuwenden,<br />

ohne dass Schenkungsteuer zu zahlen ist.<br />

Achtung! Gestaltungen in diesem Bereich<br />

haben oft weitreichende und nicht mehr<br />

rückgängig zu machende Folgen, die auch<br />

mal richtig teuer werden können. Treffen<br />

Sie deshalb bitte keine Entscheidungen<br />

ohne Ihren Berater.


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