Presseaussendung mit der Bitte um ... - Landeskrankenhaus Feldkirch

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Molekularpathologisches Labor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Felix Offner BMA Andreas Bösl 0,8 med.-technische Mitarbeiterstellen Autopsie: OA Dr. Susanne Dertinger Dr. Barbara Aberer Martin Resch Administration: Christine Schneider 5,9 Mitarbeiterstellen Zentrale Annahme: 1,6 Mitarbeiterstellen Abbildung 1: Das Ärzteteam des Institutes für Pathologie Feldkirch im Jahr 2010
BERICHT Auch im Jahr 2010 setzte sich der Trend der letzten Jahre fort. Insbesondere in den Bereichen Histologie und Bakteriologie zeigte sich ein weiterer Anstieg des Probenaufkommens, vor allem aber auch eine zunehmende Bearbeitungstiefe des Probenmaterials. Im histologischen Labor wurde die Schallmauer von 57.000 zu bearbeitenden Proben durchbrochen, gleichzeitig stieg hier das Volumen spezieller immunhistochemischer Analysen um 8%! Im bakteriologischen Labor wurde ein Probenanstieg von 3,7% verzeichnet. Die rasch zunehmende Bedeutung der molekulargenetischen bzw. molekularpathologischen Diagnostik ist anhand der Dynamik des Wachstums des molekularpathologischen Labors gut erkennbar. Allein im Jahr 2010 kam es hier zu einem Anstieg von 17,2%. Das molekularpathologische Labor deckt dabei ein Spektrum ab, das vom molekulargenetischen Nachweis von Viren und Bakterien bis zum molekulargenetischen Nachweis von Genmutationen bei Brustkrebs, Dickdarmkrebs und Lungenkrebs reicht. Schon in naher Zukunft ist mit der Einführung molekulargenetischer Tests für andere Krebserkrankungen wie z.B. das Melanom zu rechnen. Einige Tests des infektionsserologischen Labors wurden durch molekularpathologische bzw. molekulargenetische Testverfahren ersetzt. Beide Labors arbeiten im engen Verbund um die jeweils modernsten und sichersten Test qualitätskontrolliert zur Verfügung zu stellen. Im Bereich der Zytologie konnte der Qualitätszirkel für gynäkologische Zytologie weiter ausgebaut werden. Allein im Jahr 2010 fanden sechs Qualitätszirkel statt, die für eine hervorragende Team- und Fehlerkultur sorgen. Der Qualitätszirkel des Institutes für Pathologie Feldkirch wurde aufgrund seiner Vorbildwirkung von der Österreichischen Gesellschaft für Zytologie (ÖGZ) Österreich-weit als Qualitätssicherungsmaßnahme empfohlen. Höhepunkt des Jahres 2010 war zweifellos die gemeinsame Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Pathologie und der Schweizer Gesellschaft für Pathologie in Feldkirch vom 04. bis 06. November 2010. Auf Initiative des Institutsvorstandes fand die Tagung beider Fachgesellschaften zum ersten Mal in der Geschichte gemeinsam statt. Wissenschaftlicher Höhepunkt waren Vorträge von zahlreichen Topreferenten aus den USA, Kanada, Großbritannien, den Niederlanden, Italien sowie aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Institut selbst war mit zwölf wissenschaftlichen Präsentationen vertreten. Eine dieser Präsentationen wurde mit dem Posterpreis für die beste wissenschaftliche Grundlagenarbeit ausgezeichnet (Niederreiter und Mitarbeiter). Ausgezeichnet wurde im Jahr 2010 auch Frau OA Dr. Nemes, die aufgrund hochwertiger wissenschaftlicher Publikationen ein Auslandsstipendium der Austrian Breast und Colorectal Cancer Study Group (ABCSG) erhielt. Sie absolvierte einen 4wöchigen Forschungsaufenthalt am international renommierten Krebsforschungszentrum Institute Gustave Roussy (IGR) in Paris. Unter Mitarbeit aller Institutsmitglieder konnten im Jahr 2010 zahlreiche Studenten betreut und hochrangige Publikationen erstellt werden. Hand-in-Hand damit ging auch eine Vertiefung der diagnostischen Expertise und Qualität. Abschließend gilt wie immer allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlichster Dank für ihr großes Engagement.
Seite 1: LANDESKRANKENHAUS FELDKIRCH PATHOLO
Seite 5 und 6: VORTRÄGE/PUBLIKATIONEN/WISSENSCHAF
Seite 7: Strasak AM, Goebel G, Concin H, Pei

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