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Vorarlberger<br />

Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.<br />

Jahresbericht 2007


Vorwort zum Jahresbericht 2007<br />

Versorgung für die Zukunft sichern<br />

Gesundheit ist ein sehr hohes Gut. Es geht dabei immer um<br />

Menschen, die sehr persönliche Hilfe, Behandlung oder Therapie<br />

in unterschiedlichster Form brauchen. Wirtschaftliche Fragen<br />

sind zwar auch im Gesundheitswesen wichtig, aber noch<br />

bedeutender ist der Mensch. Ein zeitgemäßes Gesundheitssystem<br />

bedeutet für uns die Sicherheit einer hochwertigen Versorgung<br />

für alle und die Unterstützung für die Menschen, gesund<br />

zu bleiben und Krankheiten vorzubeugen.<br />

Wir haben in Vorarlberg eine sehr gute ärztliche Versorgung<br />

und Spitäler, in denen tagtäglich Menschenleben gerettet werden<br />

– allein in den Landesspitälern werden jährlich rund<br />

220.000 Patienten von 3.300 Mitarbeitern behandelt und ca.<br />

30.000 Operationen durchgeführt. Um das hohe Niveau der<br />

ärztlichen Versorgung und unseres Gesundheitssystems beibehalten<br />

zu können, investiert das Land Vorarlberg in den kommenden<br />

Jahren über 200 Millionen Euro in die Neustrukturierung<br />

der Landeskrankenhäuser. Dies ist ein klares Bekenntnis<br />

zur Sicherung der Vorarlberger Spitalsstandorte.<br />

Die medizinische Qualität und die Patientensicherheit werden<br />

laufend verbessert und Versorgungsschwerpunkte in den Krankenhäusern<br />

gebildet. Wir werden auch in Zukunft den Kurs<br />

einer guten Grundversorgung und die Bildung von Schwerpunkten<br />

fortsetzen. Durch die Zuteilung von Schwerpunkten an<br />

die einzelnen Spitäler können medizinische Leistungen konzentriert<br />

angeboten und damit deren Qualität gesichert werden.<br />

Entscheidende Schritte wurden 2007 gesetzt, die für eine neuerliche<br />

Qualitätsverbesserung sowie für die Sicherstellung der<br />

Leistungsangebote sorgen. Dazu gehören neben der Neukonzeption<br />

des LKH Hohenems und der Entwicklung tagesklinischer<br />

Angebote beispielsweise die 24-Stunden-Versorgung bei<br />

Herzinfarkt, die Sanierung des Sanatoriums Mehrerau, die<br />

Inbetriebnahme der Zentralsterilisation, der Neubau der Pathologie<br />

am LKH Feldkirch, die Generalsanierung des LKH Bludenz<br />

oder die Umbauarbeiten am LKH Bregenz.<br />

Das Jahr 2007 war auch gekennzeichnet durch einen Wechsel<br />

an der Spitze der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft<br />

mbH, mit der sich über die vergangenen Jahre ein Unternehmen<br />

etabliert hat, das die neuen Herausforderungen mit<br />

Zuversicht in Angriff nimmt. Direktor Luis Patsch trat in den<br />

Ruhestand, die neue Geschäftsleitung bilden seit 1. August<br />

2007 Dr. Gerald Fleisch und Dr. Till Hornung. Wir bedanken<br />

uns bei Luis Patsch für seine Leistungen rund um das Spitalswesen<br />

in Vorarlberg und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.<br />

Dr. Herbert Sausgruber Mag. Markus Wallner<br />

Landeshauptmann Landesstatthalter<br />

Ein prägendes Geschäftsjahr<br />

Das Geschäftsjahr 2007 war für die Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft<br />

mbH in zweierlei Hinsicht eine prägende<br />

Phase. Zum Einen wurden umfassende organisatorische<br />

Schritte in Richtung Spezialisierung und abgestufte Gesundheitsversorgung<br />

unternommen, zum Anderen hat ein Wechsel<br />

in der Geschäftsführung stattgefunden.<br />

Mit der Schließung des Standortes Gaisbühel und der Umorientierung<br />

des Landeskrankenhauses Hohenems zu einem konservativen<br />

Gesundheitszentrum mit angeschlossener chirurgischen<br />

Tagesklinik konnten erste viel beachtete<br />

Restrukturierungsschritte eingeleitet werden. Wir dürfen uns<br />

ganz besonders bei den betroffenen Mitarbeitern für die Vorbereitung<br />

und die Umsetzung dieser zukunftssichernden Maßnahmen<br />

bedanken und wünschen viel Erfolg und Freude am<br />

neuen Arbeitsplatz.<br />

Nach 29 Jahren Geschäftsführertätigkeit hat Dir. Luis Patsch<br />

das Unternehmen pensionsbedingt verlassen. Dir. Patsch hat<br />

dem Unternehmen und der Vorarlberger Gesundheitslandschaft<br />

ein besonderes Format verliehen. Wir dürfen uns daher<br />

bei ihm für die Aufbauarbeit und die wesentlichen Weichenstellungen<br />

bedanken und sind unsererseits stolz darauf, dieses<br />

Unternehmen weiterführen zu können.<br />

Bedanken dürfen wir uns ebenso beim Hauptgesellschafter<br />

Land Vorarlberg und bei den Mitgesellschaftern, den Städten<br />

Bregenz, Hohenems, Feldkirch und Bludenz für die finanziellen<br />

Mittel und die gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen.<br />

Sehr geehrte Mitarbeiterin, sehr geehrter Mitarbeiter, insbesondere<br />

bedanken wir uns auch im Namen unserer Kunden,<br />

den Vorarlberger Patientinnen und Patienten, für Ihre Arbeit im<br />

Rahmen der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft<br />

m.b.H. und versichern, uns für Sie einzubringen und stets Ihre<br />

Anregungen aufzunehmen.<br />

T. Hornung G. Fleisch<br />

Geschäftsführer<br />

der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H.


Jahresbericht 2007<br />

Inhaltsübersicht<br />

Vlbg. Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.<br />

Landeskrankenhaus Bludenz<br />

Vorarlberger<br />

Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.<br />

1.1. Geschäftsleitung .......................................................................................................................................... 10<br />

1.2. Personalmanagement .................................................................................................................................... 12<br />

1.3. Bau- und Objektmanagement ......................................................................................................................... 13<br />

1.4. Einkauf ....................................................................................................................................................... 14<br />

1.5. Interne Revision ............................................................................................................................................ 14<br />

1.6. Unternehmenskommunikation ......................................................................................................................... 14<br />

1. Krankenhausleitung ....................................................................................................................................... 18<br />

1.1. Chefärztlicher Bericht ................................................................................................................................... 18<br />

1.2. Pflegedienstleitung ....................................................................................................................................... 18<br />

1.3. Verwaltung, Wirtschaft und Technik ................................................................................................................. 19<br />

2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 21<br />

3. Chirurgie .................................................................................................................................................... 25<br />

4. Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................................... 27<br />

5. Innere Medizin ............................................................................................................................................. 30<br />

6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation ...................................................................................................... 32<br />

7. Urologie ...................................................................................................................................................... 33<br />

8. Augenheilkunde ............................................................................................................................................ 34<br />

9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde ....................................................................................................................... 35<br />

10. Orthopädie ................................................................................................................................................. 35<br />

11. Unfallchirurgie ............................................................................................................................................. 36<br />

12. Röntgenabteilung .......................................................................................................................................... 37<br />

13. OP und Endoskopie ...................................................................................................................................... 38<br />

14. Labor .......................................................................................................................................................... 39<br />

15. Physikalische Therapie .................................................................................................................................. 39<br />

16. Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz ............................................................................................. 40<br />

17. Statistiken .................................................................................................................................................... 40<br />

KHBG<br />

LKHZ


LKHB<br />

LKHF<br />

Landeskrankenhaus Bregenz<br />

1. Krankenhausleitung ....................................................................................................................................... 46<br />

2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 47<br />

3. Chirurgie ..................................................................................................................................................... 48<br />

4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe ................................................................................................................... 49<br />

5. Innere Medizin einschließlich Intensivstation..................................................................................................... 55<br />

6. Kinder- und Jugendheilkunde ......................................................................................................................... 60<br />

7. Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................ 62<br />

8. Unfallchirurgische Abteilung........................................................................................................................... 64<br />

9. Urologie ...................................................................................................................................................... 65<br />

10. Rehabilitation und Diabetesbetreuung............................................................................................................... 68<br />

11. Verwaltung und Wirtschaft ............................................................................................................................. 70<br />

12. Statistiken..................................................................................................................................................... 72<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

1.1. Krankenhausleitung........................................................................................................................................76<br />

1.2. Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie ...................................................................................................77<br />

1.3. Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin.................... ........................................................................83<br />

1.4. Abteilung für Augenheilkunde .......................................................................................................................86<br />

1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie ....................................................................................................88<br />

1.6. Abteilung für Dermatologie und Venerologie ....................................................................................................90<br />

1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie ..........................................................................................................................94<br />

1.8. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ...................................................................................................96<br />

1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde .......................................................................................................................99<br />

1.10. Abteilung für Innere Medizin .......................................................................................................................103<br />

1.11. Interne Abteilung Maria Rast .......................................................................................................................106<br />

1.12. Institut für Vaskuläre Forschung (VIVIT) ...........................................................................................................108<br />

1.13. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde ....................................................................................................114<br />

1.14. Kinderschutzgruppe (KSG)........................................................................................................................... 117<br />

1.15. Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie ..........................................................................................119<br />

1.16. Medizinische Physik ....................................................................................................................................120<br />

1.16. Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ..........................................................................................122<br />

1.18. Abteilung für Nephrologie und Dialyse..........................................................................................................125<br />

1.19. Abteilung für Neurochirurgie ........................................................................................................................129<br />

1.20. Abteilung für Nuklearmedizin.......................................................................................................................130<br />

1.21. Abteilung für Orthopädie .............................................................................................................................133<br />

1.22. Institut für Pathologie ...................................................................................................................................137<br />

1.23. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation ...................................................................................139<br />

1.24. Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ...................................................................141<br />

1.25. Abteilung für Radioonkologie- Strahlentherapie .............................................................................................144<br />

1.26. Abteilung zentrales Institut für Radiologie ......................................................................................................145<br />

1.27. Institut für Sportmedizin ...............................................................................................................................147<br />

1.28. Abteilung für Unfallchirurgie ........................................................................................................................149<br />

1.29. Abteilung für Urologie .................................................................................................................................156<br />

1.30. Anstaltsapotheke .........................................................................................................................................159


1.31. Betriebsärztlicher Dienst...............................................................................................................................161<br />

1.32. Sicherheit ...................................................................................................................................................162<br />

1.33. Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ................................................................165<br />

1.34. Seelsorge ..................................................................................................................................................167<br />

1.35. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege ...................................................................................................168<br />

1.36. Pflegeleitung ..............................................................................................................................................170<br />

1.37. Krankenhaushygiene ...................................................................................................................................171<br />

1.38. Verwaltung und Wirtschaft........................................................................................................................... 173<br />

1.39. Qualitätssicherungskommission..................................................................................................................... 179<br />

1.40. Statistiken ..................................................................................................................................................181<br />

Landeskrankenhaus Hohenems<br />

1.1. Krankenhausleitung..................................................................................................................................... 186<br />

1.2. Abteilung für Allgemeine Chirurgie............................................................................................................... 188<br />

1.3. Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin................................................................................................. 190<br />

1.4. Pulmologie Gaisbühel..................................................................................................................................191<br />

1.5. Abteilung für Innere Medizin....................................................................................................................... 192<br />

1.6. Abteilung für Röntgen................................................................................................................................. 195<br />

1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie...................................................................................... 196<br />

1.8. Labor......................................................................................................................................................... 197<br />

1.9. Physiotherapie............................................................................................................................................ 198<br />

1.10. Pflege........................................................................................................................................................ 198<br />

1.11. Krankenhaushygiene................................................................................................................................... 199<br />

1.12. Küche .......................................................................................................................................................200<br />

1.13. Diätdienst ..................................................................................................................................................200<br />

1.14. Qualitätssicherung...................................................................................................................................... 201<br />

Landeskrankenhaus Rankweil<br />

1.1. Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................204<br />

1.2. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................206<br />

1.3. Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................209<br />

1.4. Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................211<br />

1.5. Department für Psychosomatik.........................................................................................................................213<br />

1.6. Radiologische Abteilung ................................................................................................................................213<br />

1.7. Seelsorge.....................................................................................................................................................214<br />

1.8. Verwaltung, Wirtschaft, Technik ......................................................................................................................215<br />

1.9. Pflegedienst..................................................................................................................................................220<br />

1.10.Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege .................................................................................221<br />

LKHH<br />

LKHR


Vlbg. Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1.1. Geschäftsleitung .......................................................................................................................................... 10<br />

1.2. Personalmanagement .................................................................................................................................... 12<br />

1.3. Bau- und Objektmanagement ......................................................................................................................... 13<br />

1.4. Einkauf ....................................................................................................................................................... 14<br />

1.5. Interne Revision ............................................................................................................................................ 14<br />

1.6. Unternehmenskommunikation ......................................................................................................................... 14<br />

Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. 9<br />

KHBG


1.1. Geschäftsleitung<br />

www.khbg.at<br />

Geschäftsführung:<br />

Bis 31.7.2007: Dir. Luis Patsch, Dir. Dr. Gerald Fleisch<br />

Ab 1.8.2007: Dir. Dr. Gerald Fleisch, Dir. Dr. Till Hornung<br />

Stv. Geschäftsführung:<br />

Prok. Dipl.-KW-BW Harald Maikisch, MSc<br />

Controlling<br />

Prok. Dr. Norbert Kathan<br />

Die Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.<br />

(Vlbg. KHBG) ist Rechtsträger der fünf Vorarlberger Landeskrankenhäuser<br />

(LKH):<br />

• LKH Bludenz<br />

• LKH Bregenz<br />

• LKH Feldkirch incl. den externen Abteilungen<br />

Maria Rast<br />

• LKH Hohenems<br />

• LKH Rankweil<br />

In den Zuständigkeitsbereich der Vlbg. KHBG fallen ebenfalls<br />

die Krankenpflegeschulen Feldkirch und Rankweil. Zudem hält<br />

die Vlbg. KHBG jeweils 51 % an den beiden Tochterunternehmen<br />

Medizinprodukteaufbereitung Vorarlberg GmbH (MPAV)<br />

und an der Clinic Service Vorarlberg GmbH (CSV). Diese beiden<br />

Unternehmen wurden im Rahmen von Public-Private-<br />

Partnership (PPP) gegründet. Weiters wird auf der Grundlage<br />

eines Managementvertrages die Geschäftsführungsfunktion des<br />

Krankenhauses Mehrerau wahrgenommen. Die Eigentümer der<br />

Vlbg. KHBG, die 1979 gegründet wurde, sind mit 96 Prozent<br />

das Land Vorarlberg und mit jeweils 1 Prozent die Städte Bludenz,<br />

Bregenz, Feldkirch und Hohenems. Primäre Aufgabe der<br />

Vlbg. KHBG ist die Versorgung der Vorarlberger Bevölkerung mit<br />

qualitativ hochwertigen medizinischen Leistungen unter Berücksichtigung<br />

von Effektivität und Effizienz. Dabei versteht sich die<br />

Vlbg. KHBG als Partner in der selbständigen und eigenverantwortlichen<br />

Umsetzung der gesundheits- und sozialpolitischen<br />

Zielvorgaben des Landes Vorarlberg. Auch als größter Arbeitund<br />

Auftraggeber in Vorarlberg misst die KHBG der professionellen<br />

Vernetzung der Unternehmenstätigkeit in die entsprechenden<br />

Bereiche der Vorarlberger Öffentlichkeit und Wirtschaft eine<br />

besondere Bedeutung zu. Die Krankenhäuser des Verbundes<br />

erbringen im Land Vorarlberg etwa 84 Prozent der spitalsmedizinischen<br />

stationären Leistungen. Dieser hohe Marktanteil in Vorarlberg<br />

ist ein wichtiger Faktor zur langfristigen Absicherung.<br />

Erreicht wurde dies durch die permanente Verbesserung der<br />

medizinischen und pflegerischen Behandlungsabläufe sowie<br />

durch die Optimierung der baulich-funktionalen Strukturen. Eine<br />

gute Ertragslage ist die wesentlichste Voraussetzung für weitere<br />

Investitionen in innovative Projekte und Konzepte, denn das<br />

medizinische Wachstum setzt eine entsprechende Ertragskraft<br />

voraus. Gemäß dem Versorgungsauftrag erstreckt sich das Leistungsangebot<br />

vom Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch (universitäres<br />

Lehrkrankenhaus) bis hin zur Grund- und Regelversorgung<br />

in den Standardkrankenhäusern, vom breit gefächerten Leistungsangebot<br />

eines Großkrankenhauses bis hin zu hoch spezialisierten<br />

Angeboten in kleineren Spitälern.<br />

Geschäftsverlauf 2007 und wesentliche Ereignisse<br />

Das Geschäftsjahr 2007 war durch einen Wechsel in der<br />

Geschäftsführung geprägt. Per Ende Juli trat der langjährige<br />

Geschäftsführer der Vlbg. KHBG Dir. Luis Patsch in den Ruhestand.<br />

Mit 1. August 2007 wurden Dir. Dr. Gerald Fleisch und<br />

Dir. Dr. Till Hornung als Geschäftsführer neu bestellt. Zielsetzung<br />

der neuen Geschäftsführung ist es, weiterhin eine optimale<br />

Patientenversorgung zu ermöglichen. Dabei ist ein verantwortungsbewusstes,<br />

wirtschaftliches Handeln zentraler<br />

Bestandteil der Tätigkeit der neuen Geschäftsführung sowie<br />

eine transparente Kommunikation nach innen und nach außen<br />

eine wichtige Handlungsmaxime.<br />

Zahlreiche Projekte und wichtige Meilensteine wurden<br />

im Jahr 2007 umgesetzt bzw. vorangetrieben:<br />

• Eröffnung der neuen Zentralsterilisation MPAV in<br />

Rankweil.<br />

• Ausweitung des Meldesystems CIRS (Critical Incident<br />

Reporting System) zur Verbesserung der<br />

Patientensicherheit auf alle Landeskrankenhäuser.<br />

• Vorbereitungsarbeiten zur Auflassung der externen<br />

Abteilung Gaisbühel und Übersiedlung der Abteilung I<br />

nterne E in das LKH Rankweil.<br />

• Durchführung einer Befragung von Eltern nach<br />

zusätzlichen Schutzmaßnahmen für Neugeborene.<br />

• Durchführung einer Befragung zu Ambulanzwartezeiten<br />

am LKH Feldkirch („uusfroga“).<br />

• Verleihung des Qualitätszertifikates ISO 9001-2000 an<br />

die Abteilung für Orthopädie am LKH Feldkirch.<br />

• Fortsetzung der Arbeiten zum Sicherheitskonzept IT.<br />

• Weiterführung der Masterplanungsarbeiten am LKH<br />

Feldkirch.<br />

• Weiterführung des Küchenprojektes am LKH Feldkirch.<br />

• Weiterführung und Fertigstellung Neubau Pathologie<br />

(Campus West) am LKH Feldkirch.<br />

• Weiterführung und Fertigstellung der Bauarbeiten –<br />

Bauetappe 4 - am LKH Bregenz, Firstfeier für den<br />

Westtrakt.<br />

• „Grünes Licht“ für die Neustrukturierung und General-<br />

sanierung LKH Hohenems.<br />

• Abschluss der Entwurfsplanung des Projektes „Generalsanierung<br />

LKH Bludenz“ und Einreichung des Projektes<br />

bei den Behörden.<br />

• Intensivierung der Gesundheitsförderung für die<br />

MitarbeiterInnen.<br />

Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren<br />

Entwicklung<br />

Im Geschäftsjahr 2007 wurden in den LKH 81.078 (Vorjahr<br />

80.241) Patienten stationär behandelt. Dies bedeutet eine<br />

geringfügige Steigerung gegenüber dem Vorjahr in der Höhe<br />

von 1,0 Prozent. Von allen Patienten betrug der Sonderklasseanteil<br />

9,3 Prozent. Die LKF-Punkte erreichten im Jahr 2007<br />

eine Größenordnung von 179.000.000 Punkten. Die Bettenkapazität<br />

blieb bei 1.632 Betten konstant. 449.097 Belagstage<br />

wurden erbracht. Die durchschnittliche Verweildauer ver-<br />

10 Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.


kürzte sich nur mehr geringfügig auf 5,54 Tage (Vorjahr 5,56<br />

Tage). Die durchschnittliche Auslastung erhöhte sich mit 75,4<br />

Prozent gegenüber dem Vorjahr leicht (74,8 Prozent). Sehr<br />

hoch war auch wiederum die Anzahl der ambulanten Patienten<br />

– etwa 335.000 Patienten wurden im Laufe des Jahres<br />

2007 betreut.<br />

Umweltbelange<br />

In den Landeskrankenhäusern werden seit Jahren Maßnahmen<br />

zum Umweltschutz gesetzt. Dabei wurden sowohl diverse Aktivitäten<br />

in Richtung einer allgemeinen Umweltstrategie als auch<br />

viele Maßnahmen zur Verhütung von Umweltschäden vorangetrieben.<br />

Die gute Anbindung der LKH an das öffentliche Personennahverkehrsnetz<br />

trägt dazu bei, den Individualverkehr zu<br />

reduzieren. Eine besonderes Augenmerk wird daher auch auf<br />

die Mobilität der Mitarbeiter gelegt. Ziel ist es dabei, in einem<br />

aktiven Mobilitätsmanagement Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zu bewegen, mit Bus und Bahn bzw. mit dem Fahrrad zur<br />

Arbeitsstätte zu gelangen. Die Landeskrankenhäuser unterstützen<br />

diese Bemühungen mit folgenden Aktionen:<br />

• Es gibt überdachte Fahrradabstellplätze, verteilt rund<br />

um die Krankenhäuser.<br />

• Die Arbeitszeiten wurden mit dem öffentlichen<br />

Personennahverkehr/Stadt- und Landbus abgestimmt,<br />

soweit dies möglich war.<br />

• Mitarbeiter, die innerhalb eines Radius von 1,5 km<br />

zum Krankenhaus wohnen, erhalten keine Parkplatzgenehmigung.<br />

• Alle Mitarbeiter der Landeskrankenanstalten erhalten<br />

auf Wunsch die Vorarlberger Verbundkarte, anstatt der<br />

gesetzlich vorgesehenen Fahrtkostenvergütung.<br />

• In den vergangenen Jahren wurden mehrfach Mitarbeiterbefragungen<br />

zum Mobilitätsmanagement der<br />

Mitarbeiter durchgeführt. Darauf aufbauend konnten<br />

eine Reihe von Vorschlägen umgesetzt werden, um die<br />

Attraktivität für Fußgänger, Radfahrer oder Nutzer der<br />

öffentlichen Verkehrsmittel zu steigern.<br />

• Hinsichtlich Patienten und Besucher:<br />

Auch für Besucher und ambulante Patienten sind die<br />

Landeskrankenhäuser mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

gut zu erreichen.<br />

• Selbstverständlich sind beim Eingang der Landeskrankenhäuser<br />

und bei den Informationsstellen die<br />

Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel ausgehängt.<br />

Arbeitnehmerbelange<br />

MitarbeiterInnen<br />

Die Vlbg. KHBG selbst beschäftigte 15 MitarbeiterInnen (14,3<br />

Stellen). Bei den MitarbeiterInnen der LKH handelt es sich um<br />

Landesangestellte, die der Vlbg. KHBG zur Dienstleistung<br />

zugewiesen wurden. Zur Versorgung der Patienten waren insgesamt<br />

2.896 MitarbeiterInnen (Vollkräfte auf Basis der 40-<br />

Stunden-Woche) beschäftigt.<br />

Von den MitarbeiterInnen gehörten 17,7 Prozent dem ärztlichen<br />

Bereich, 49,7 Prozent dem pflegerischen sowie 8 % dem<br />

sonstigen medizinischen Bereich an. Die restlichen 24,6 Prozent<br />

waren im Verwaltungs- und Wirtschaftsbereich tätig. An<br />

der Krankenpflegeschule Feldkirch schlossen 51 DiplomandInnen<br />

ihre Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegepersonal<br />

sowie 33 PflegehelferInnen ihre Ausbildung 2007 ab.<br />

An der Psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />

in Rankweil waren insgesamt 19 AbsolventInnen der Diplomausbildung<br />

zu verzeichnen.<br />

Qualifikation der MitarbeiterInnen<br />

Speziell für den Pflegedienst wurden wiederum Sonderausbildungen<br />

bzw. Fortbildungskurse wie Stationsleitungskurs, OP-<br />

Kurs sowie Intensivkurs organisiert und abgehalten. Die Teilnehmer<br />

dieser Kurse rekrutierten sich nicht nur aus<br />

MitarbeiterInnen der Landeskrankenanstalten sondern auch<br />

externer Rechtsträger.<br />

Gesundheitsförderung<br />

Die Aktivitäten im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

wurden auch im Jahr 2007 weitergeführt. Ein Schwerpunkt<br />

bildete die gesunde Ernährung sowie diverse Bewegungsaktivitäten.<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Entsprechend dem Anspruch der Vlbg. KHBG, hoch stehende<br />

medizinische und pflegerische Leistungen im gesamten Verbund<br />

zu erbringen, werden vielfältige Anknüpfungspunkte zu<br />

Hochschulen und zur Wissenschaft gepflegt. Dabei soll eine<br />

praxisnahe wissenschaftliche Betätigung im Bereich des<br />

Gesundheitswesens erreicht werden. Dazu zählen neben der<br />

Lehre in universitären Einrichtungen auch die Weitergabe der<br />

dort gewonnenen Kenntnisse bei Veranstaltungen der Vlbg.<br />

KHBG und ihre Implementierung in die Behandlungsabläufe.<br />

Hier ist auch anzuführen, dass das Schwerpunktkrankenhaus<br />

Feldkirch seit 2005 als „universitäres Lehrkrankenhaus“ der<br />

medizinischen Universität Innsbruck besondere Aufgaben<br />

wahrnimmt. Im Bereich der medizinischen Abteilungen finden<br />

permanent umfangreiche Forschungstätigkeiten statt. Es ist das<br />

erklärte Ziel, die Zusammenarbeit zwischen der Universität<br />

Innsbruck und dem Lehrkrankenhaus Feldkirch weiter zu intensivieren.<br />

Gefördert wird die Verbindung zum Hochschulbereich auch<br />

auf dem Gebiet der Pflegewissenschaft.<br />

Führungskräfte der Vlbg. KHBG sind gefragte Vortragende zu<br />

Themen der Betriebsführung und des Qualitätsmanagements.<br />

Ferner bringen sie sich in Fachgesellschaften ein und bestimmen<br />

dort die aktuelle Entwicklung mit.<br />

Weiters ist auch der Verein VIVIT (Vorarlberg Institute for Vascular<br />

Investigation and Treatment – Vorarlberger Institut für Vaskuläre<br />

Forschung) mit Sitz am LKH Feldkirch anzuführen. Das<br />

Ziel dieser Initiative ist eine praxisorientierte Forschung im<br />

Bereich Herz-Kreislauf-Gefäßerkrankungen. Mit ihr hat die<br />

medizinische Forschung in Vorarlberg auch ohne Universität<br />

ein sehr hohes Niveau erreicht. Es wurden einige bemerkenswerte<br />

Erkenntnisse gewonnen, deren Qualität sich auch durch<br />

zahlreiche Veröffentlichungen in hochrangigen internationalen<br />

Forschungszeitschriften bestätigt.<br />

Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. 11<br />

KHBG


Ausblick<br />

Die neue Geschäftsführung hat einige wichtige Handlungsfelder<br />

lokalisiert und wird den Organisationsentwicklungsprozess<br />

in den Vorarlberger Landeskrankenanstalten in den kommenden<br />

Jahren proaktiv vorantreiben. So wurde in den ersten<br />

Monaten des Jahres 2008 bereits eine professionelle Patienten-<br />

und Angehörigenbefragung initiiert und erstmals in der<br />

Geschichte des Unternehmens eine umfassende Mitarbeiterbefragung<br />

vorbereitet.<br />

Mittelfristig werden die gesundheits- und krankenhauspolitischen<br />

Rahmenbedingungen ganz wesentlichen Einfluss auf die<br />

weitere Entwicklung haben. Derzeit kann die Auswirkung von<br />

zukünftigen Gesundheitsreformen aber noch nicht abgeschätzt<br />

werden.<br />

Der medizinische Fortschritt führt zu Kostensteigerungen. Kontinuierlich<br />

wird das medizinische Angebot verbessert und die<br />

Qualität der Leistungen gesteigert. Die Neueinführungen im<br />

Bereich der Medikamente erfordert praktisch immer höhere<br />

Mittel, insbesondere bei den Zytostatika. Ein immer höherer<br />

Aufwand ist aber auch beim medizinischen Verbrauchsmaterial,<br />

Implantate, Stents etc. zu verzeichnen.<br />

Besonders die großen Bauprojekte werden die Landeskrankenhäuser<br />

in den nächsten Jahren prägen. Dabei werden rund<br />

230 Mio. EUR investiert werden. Darin enthalten sind der<br />

Abschluss der diversen geplanten Bauetappen am LKH Bregenz,<br />

die Errichtung der Zentralküche und der Versorgungsspange<br />

sowie die Realisierung der Masterplanung am LKH<br />

Feldkirch, der Umbau des LKH Hohenems, diverse Generalsanierungen<br />

am LKH Rankweil und die Generalsanierung des<br />

LKH Bludenz.<br />

1.2. Personalmanagement<br />

Mag. Markus Schuler<br />

Aus personeller Sicht bildeten die Neustrukturierung der LKHs<br />

Bregenz und Hohenems sowie die Verlegung der Abteilung<br />

Gaisbühel einen wesentlichen Schwerpunkt im Jahr 2007. Insgesamt<br />

waren von der Neustrukturierung ca. 180 MitarbeiterInnen<br />

betroffen, die mit Stichtag 1. 1. 2008 in ein anderes<br />

Landeskrankenhaus versetzt werden mussten oder eine neue<br />

Arbeitsstelle in einer anderen Abteilung fanden. Die reibungslose<br />

Abwicklung war nur aufgrund der ausgezeichneten<br />

Zusammenarbeit mit den einzelnen Führungskräften in den<br />

Häusern möglich. Ziel war es, die Wünsche der betroffenen<br />

MitarbeiterInnen zu berücksichtigen, was vielfach auch möglich<br />

war.<br />

Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung wurden<br />

Schwerpunktveranstaltungen zur Ernährung und zur Stressbewältigung<br />

abgehalten.<br />

Anzahl der aktiven MitarbeiterInnen<br />

(ohne Karenzierungen und Sonderurlaube)<br />

Anzahl der Vollzeitbeschäftigten<br />

12 Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.


Anzahl der Teilbeschäftigten<br />

Anzahl der Karenzierungen / Sonderurlaube<br />

1.3. Bau- und Objektmanagement<br />

In der Bauabteilung sind Herr Bmst. Ing. Herwig Lutz und Herr<br />

Ing. Reinhard Pössenberger beschäftigt; zur administrativen<br />

Unterstützung steht Frau Daniela Plattner zu 50% zur Verfügung.<br />

Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr rd. EUR 22,10 Mio.<br />

exkl. Mwst. für diverse Instandhaltungen, Neu-, An-, Um- und<br />

Zubauten sowie Revitalisierungen verbaut.<br />

LKH Bregenz<br />

Die Bauetappe 4 – Neubau Westtrakt wurde bis auf wenige<br />

Restarbeiten abgeschlossen. Im Untergeschoß wurde die<br />

Generalsanierung der Technikzentralen (Heizhaus) abgeschlossen.<br />

In der Krankenpflegeschule Bregenz wurden die<br />

zentralen Sanitäranlagen generalsaniert. Ein zusätzlicher EDV-<br />

Serverraum wurde eingerichtet. Für diese und weitere, kleinere<br />

Instandhaltungsmaßnahmen wurden am LKH Bregenz rd. EUR<br />

10,30 Mio. investiert.<br />

Das Gebäude der ehemaligen Unfallabteilung („Böckle“)<br />

wurde geschlossen und dem Amt der Vlbg. Landesregierung<br />

zurückgegeben.<br />

LKH Feldkirch<br />

Der Neubau der Pathologie wurde fortgesetzt und größtenteils<br />

fertig gestellt.<br />

Im Bereich der Strahlentherapie wurde ein Bunker für einen<br />

neuen Linearbeschleuniger errichtet. Ebenso wurden in einem<br />

Neubau die Abteilung Physik und ein Teil Abt. Strahlentherapie<br />

neu situiert.<br />

Das IVF Labor, welches vom LKH Hohenems übersiedelte,<br />

wurde neue Ambulanzräumlichkeiten adaptiert.<br />

Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen<br />

wurden am LKH Feldkirch inkl. der zugehörigen Abteilungen<br />

Gaisbühel und Maria Rast sowie der Krankenpflegeschule<br />

Feldkirch rd. EUR 8,12 Mio. investiert.<br />

LKH Hohenems<br />

Im Bestand wurden diverse Umbauten getätigt, um die Pulmologie<br />

und die konservative Orthopädie im Hause aufnehmen<br />

zu können. Die geplante Generalsanierung wurde bei den<br />

Behörden eingereicht.<br />

Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen<br />

wurden am LKH Hohenems rd. EUR 0,73 Mio. investiert.<br />

LKH Rankweil<br />

Die Station F3 in der Psychiatrie 2 wurde generalsaniert und<br />

in Betrieb genommen; bezogen wurde diese Station von der<br />

Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. 13<br />

KHBG


Abteilung Interne E, welche vom KH Gaisbühel übersiedelte.<br />

Auf den neurologischen Stationen wurden Deckenliftanlagen<br />

installiert. Im gesamten Wirtschaftsgebäude wurden die Dekken<br />

saniert.<br />

Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen<br />

und Umbauten wurden am LKH Rankweil rd. EUR 1,85 Mio.<br />

investiert.<br />

LKH Bludenz<br />

Der Bereich der Prosektur wurde saniert und der Aufbahrungsraum<br />

neu gestaltet.<br />

Das Brandschutzkonzept wurde etappenweise umgesetzt.<br />

Die Elektroinstallationen wurden gemäß den gültigen Vorschriften<br />

saniert.<br />

Die Pläne für den Neubau und die Sanierung wurden bei den<br />

Behörden eingereicht und die Bauverhandlungen durchgeführt.<br />

Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen<br />

wurden am LKH Bludenz rd. EUR 1,10 Mio. investiert.<br />

1.4. Einkauf<br />

Ing. Michael Bargetz, Günter Hämmerle, Günter Mäser,<br />

Günther Senoner, DI (HTL) Peter Reinisch<br />

Nichtmedizinischer Bereich<br />

Für den Pflegebereich der Vlbg. Landeskrankenhäuser wurden<br />

im Jahr 2007 knapp 100 Krankenbetten mit einem Investitionsvolumen<br />

von ca. EUR 100.000 beschafft.<br />

Einkauf medizinische Geräte<br />

Die Gesamtinvestitionssumme 2007 für den Bereich medizinische<br />

Geräte beläuft sich auf ca. EUR 7,2 Mio. Der Großteil der<br />

Investitionen betrifft dabei Ersatzbeschaffungen in allen Bereichen.<br />

Nennenswerte Investitionen sind die Anschaffung eines CT-<br />

Gerätes (EUR 140.000) sowie diverser Instrumente im LKH<br />

Hohenems (EUR 112.000). Im LKH Feldkirch wurde im Bereich<br />

der Neonatologie ein Monitoring-Einheit angeschafft (EUR<br />

180.000). Die Strahlentherapie wurde mit einem Linearbeschleuniger<br />

–LINAC- (EUR 800.000) ausgestattet. In der Nuklearabteilung<br />

wurden mit der Anschaffung eines Spect-CTs (EUR<br />

520.000) die diagnostischen Möglichkeiten verbessert. Weiters<br />

wurden diverse Instrumente (EUR 150.000) angeschafft.<br />

Im LKH Bludenz wurde ein CT-Gerät (EUR 155.000) ersetzt<br />

sowie Instrumente im Werte von EUR 260.000 angeschafft.<br />

1.5. Interne Revision<br />

Manfred Gort<br />

Die Interne Revision war im Jahr 2007 mit Schwerpunkt-, Standard-<br />

und Sonderprü-fungen, mit der Begleitung externer Prüfungsexperten<br />

sowie mit ergänzenden Revi-sionstätigkeiten<br />

betraut.<br />

Neben einer umfassenden Prüfung des Forderungsmanagements<br />

der Landeskran-kenhäuser standen im Jahr 2007 Prüfungen<br />

im Bereich IKS (internes Kontrollsystem) wie beispielsweise<br />

im Bereich Zahlungsverkehr, Einnahmensicherung, etc. auf<br />

dem Prüfplan. Daneben erfolgten anlassbezogene Sonderprüfungen<br />

beispielsweise der Verwaltung des LKH Hohenems im<br />

Zuge der Umstrukturierungen oder im Bereich Personalverwaltung<br />

– Arbeitszeiterfassung. Weiters sind follow-ups im Bereich<br />

IT-Berechtigungssystem erwähnenswert.<br />

Daneben durfte die Interne Revision auch Gastgeber des österreichweiten<br />

Gremiums der Krankenhaus-Revisoren sein und die<br />

ERFA-Tagung erstmals in Vorarlberg durchführen.<br />

Die Interne Revision darf den geprüften Unternehmensbereichen<br />

auch hinsichtlich der Umsetzung der Empfehlungen<br />

durchwegs ein gutes Zeugnis ausstellen und be-dankt sich bei<br />

allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit.<br />

1.6. Unternehmenskommunikation<br />

www.khbg.at/presse<br />

Bis 29. 2. 2008: Mag. Ulrike Delacher, MAS<br />

Mag. Martina Pointner<br />

Christina Scheiderbauer<br />

Die Abteilung Unternehmenskommunikation gestaltet die vielfältigen<br />

Maßnahmen, die für die Information und Zufriedenheit<br />

der externen (z.B. PatientInnen, Medien) und internen Dialoggruppen<br />

notwendig sind. Die interne Dialoggruppe setzt sich<br />

aus den 3.300 MitarbeiterInnen der Vorarlberger Landeskrankenhäuser<br />

zusammen.<br />

Zu den übergeordneten Zielen der Public Relations / Öffentlichkeitsarbeit<br />

innerhalb der Unternehmenskommunikation zählen<br />

gegenseitiges Vertrauen und Akzeptanz aufzubauen und<br />

zu sichern. Weitere Zielsetzungen bestehen darin, Öffentlichkeit<br />

herzustellen und die Urteilsfähigkeit von Dialoggruppen zu<br />

schärfen.<br />

Bei der Beziehungspflege zu den Dialoggruppen müssen verschiedene<br />

Fragen berücksichtigt werden:<br />

•Wer ist meine Dialoggruppe, welche Eigenschaften hat sie<br />

und wer ist ihr Ansprechpartner und Meinungsführer?<br />

•Wo ist sie zu welcher Zeit über welches Medium zu<br />

erreichen?<br />

•Welche Bedürfnisse hat sie, welche Informationen kommen<br />

14 Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.


ihr zu Gute / wünscht sie und wie kann ich die Beziehung,<br />

den Dialog mit ihr aktiv gestalten?<br />

•Wie beeinflussen Dialoggruppe und Unternehmen einander<br />

gegenseitig, in welchem Wirkungsverhältnis stehen wir<br />

zueinander?<br />

•Welche Bedingungen tragen zur Zufriedenheit meiner<br />

Dialoggruppe bei?<br />

•Welche Maßnahmen muss ich zur Erfüllung dieser<br />

Zufriedenheit setzen?<br />

Der Abteilung für Unternehmenskommunikation kommt im<br />

Unternehmen als Sprach- und Hörrohr eine Kernfunktion zu.<br />

Neben aktivem Kommunizieren mit den Dialoggruppen sollte<br />

sie auch deren Sorgen und Wünsche hören, verstehen und versuchen,<br />

ihnen Rechnung zu tragen.<br />

In diesem Sinn gestalten Fachleute innerhalb der Unternehmenskommunikation<br />

den Informationstransfer und Dialog offen<br />

und wahrheitsgemäß. Pragmatisch versteht sich Unternehmenskommunikation<br />

als systematisch geplanter und kontinuierlich<br />

umgesetzter Prozess. Eine ausgereifte Konzeption ist das wichtigste<br />

Handwerkszeug dazu.<br />

Die Aufgaben der Abeilung für Unternehmenskommunikation<br />

in den Vorarlberger Landeskrankenhäusern ist es also nach<br />

innen und außen zu informieren, Interessen zu vertreten,<br />

bekannt zu machen, Dialoge herzustellen und im Idealfall Konflikte<br />

zu vermeiden. Public Relations / Öffentlichkeitsarbeit im<br />

Zuge der Unternehmenskommunikation vermittelt Standpunkte<br />

und ermöglicht Orientierung, um den politischen, wirtschaftlichen<br />

oder sozialen Handlungsspielraum von Organisationen<br />

oder Personen im Prozess öffentlicher Meinungsbildung zu<br />

schaffen und zu sichern.<br />

Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. 15<br />

KHBG


16 Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.


Inhaltsverzeichnis<br />

Landeskrankenhaus Bludenz<br />

1. Krankenhausleitung ....................................................................................................................................... 18<br />

1.1. Chefärztlicher Bericht ................................................................................................................................... 18<br />

1.2. Pflegedienstleitung ....................................................................................................................................... 18<br />

1.3. Verwaltung, Wirtschaft und Technik ................................................................................................................. 19<br />

2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 21<br />

3. Chirurgie .................................................................................................................................................... 25<br />

4. Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................................... 27<br />

5. Innere Medizin ............................................................................................................................................. 30<br />

6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation ...................................................................................................... 32<br />

7. Urologie ...................................................................................................................................................... 33<br />

8. Augenheilkunde ............................................................................................................................................ 34<br />

9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde ....................................................................................................................... 35<br />

10. Orthopädie ................................................................................................................................................. 35<br />

11. Unfallchirurgie ............................................................................................................................................. 36<br />

12. Röntgenabteilung .......................................................................................................................................... 37<br />

13. OP und Endoskopie ...................................................................................................................................... 38<br />

14. Labor .......................................................................................................................................................... 39<br />

15. Physikalische Therapie .................................................................................................................................. 39<br />

16. Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz ............................................................................................. 40<br />

17. Statistiken .................................................................................................................................................... 40<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 17<br />

LKHZ


1. Krankenhausleitung<br />

1.1. Chefarztbericht 2007<br />

Mit Juli 2007 wurde die Chefarzttätigkeit von meinem Vorgänger<br />

Prim. Dietmar Striberski an mich übertragen.<br />

Prim. Striberski hat sich während seiner Tätigkeit wesentlich für<br />

den Neubau des Landekrankenhauses Bludenz eingesetzt, war<br />

und ist, weiterhin im Planungsausschuss für den Neubau des<br />

Landeskrankenhauses Bludenz tätig und wird sich für das weitere<br />

Vorantreiben des Neubaues einsetzen und zur Verfügung<br />

stehen. Ich möchte ihm auf diesem Weg für sein Engagement<br />

im Rahmen der Planung und Organisation des Neubaues herzlich<br />

danken.<br />

Es wird eine wesentliche Aufgabe meiner Chefarzttätigkeit in<br />

den nächsten Jahren sein, gemeinsam mit der Verwaltung und<br />

der Pflegedienstleitung die organisatorischen Probleme die<br />

sich mit dem Neubau unweigerlich ergeben werden, im Sinne<br />

unserer Patienten zu lösen. Vorrangiges Ziel muss die qualitative<br />

medizinische Betreuung unserer Patienten auch während<br />

der Zeit des Neu- und Umbaues sein<br />

Ein wesentlicher Einschnitt im Landeskrankenhaus Bludenz des<br />

Jahres 2007 war die Pensionierung von Prim. Alois Sutter, der<br />

der Urologischen Abteilung des Landeskrankenhauses Bludenz<br />

über viele Jahre mit ausgezeichnetem Erfolg vorgestanden hat.<br />

Die Aufgabe seiner ehemaligen Mitarbeiter Dr. Feuerstein und<br />

Dr. Jussel wird sein, die urologische Tradition im Landeskrankenhaus<br />

Bludenz weiterzuführen. Hierzu wurde ein Fachschwerpunkt,<br />

der in Zusammenarbeit mit der Urologischen<br />

Abteilung des Landeskrankenhauses Feldkirch – Prim. Dr.<br />

Hobisch – arbeiten soll, installiert. Damit ist auch weiterhin die<br />

urologische Versorgung der Patienten aus dem Bezirk Bludenz<br />

gewährleistet.<br />

In den schweren Zeiten der Kostenexplosion im Gesundheitswesen,<br />

wird es die Aufgabe des Chefarztes sein, wesentliche<br />

Anliegen im Sinne unsere Patienten voranzutreiben. Neben<br />

dem weiteren Schritthalten mit der medizinischen Entwicklung,<br />

wird die Forcierung der tageschirurgischen Leistungen sowie<br />

die optimale Organisation der Spitalsambulanz in Zusammenarbeit<br />

aller Disziplinen stehen. Dem gegenüber stehen notwendige<br />

zusätzliche Aufwendungen für die personelle Ausstattung<br />

des Landeskrankenhauses Bludenz im ärztlichen und pflegerischen<br />

Bereich Selbst das schönste Krankenhaus und die<br />

modernsten Geräte sind unnütz, wenn nicht bestens motivierte<br />

Mitarbeiter sich aktiv für unsere Institution einsetzen.<br />

Dass wir auf die Leistungen des Jahres 2007 und auf unser<br />

Haus stolz sein können, habe ich in meiner Weihnachtsansprache<br />

zum Ausdruck gebracht. Ich möchte hier aber nochmals<br />

darauf hinweisen, dass nur durch das große Engagement<br />

sämtlicher MitarbeiterInnen die ausgezeichneten Ergebnisse<br />

der letzten Jahre zu erreichen waren und möchte hier erneut<br />

für die Unterstützung danken.<br />

Prim. Dr. M. Scheyer<br />

Chefarzt des Landeskrankenhauses Bludenz<br />

1.2. Pflegedienstleitung<br />

www.lkhz.at/pflege<br />

Leiter: DGKP Erich Gantner<br />

Stellvertretung: DGKP Ingo Bickel<br />

1.2.1. Personalbesetzung<br />

123 diplomierte Gesundheits- u.<br />

Krankenschwestern/-pfleger<br />

20 PflegehelferInnen<br />

29 Hauswirtschaftlicher Dienst und Abteilungshilfen<br />

24 Hebammen und Angehörige MTD<br />

1.2.2. Bericht<br />

Neben dem fordernden Tagesgeschäft standen 2007 zwei<br />

große Projekte im Vordergrund.<br />

Mit der Einführung des elektronischen Pflegedokumentationssystems<br />

„NCaSol“ erhielten die MitarbeiterInnen ein Instrument,<br />

das ihnen unter anderem ermöglicht, die gesetzlichen Vorgaben<br />

zu erfüllen, Leistungen transparent und vergleichbar zu<br />

machen und mit beginnender Routine eine Zeitersparnis bei<br />

steigender Dokumentationsqualität zu erreichen. Nach intensiver<br />

Vorbereitung, Informationsveranstaltungen und Schulungen<br />

konnte das Projekt binnen kürzester Zeit auf allen bettenführenden<br />

Abteilungen eingeführt werden. In dieser Phase bewiesen<br />

die PflegemitarbeiterInnen Verständnis, Toleranz und Engagement;<br />

beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Einführung.<br />

An dieser Stelle möchte ich meinen beiden Kollegen, dem Projektleiter<br />

Ingo Bickel und dem externen Berater und Unterstützer<br />

Wolfgang Bohner meinen besonderen Dank aussprechen.<br />

Sie haben wesentlich dazu beigetragen, dass das Projekt so<br />

rasch und erfolgreich umgesetzt werden konnte.<br />

Wenn ich heute im Mitarbeiterorientierungsgespräch das<br />

Thema „NCaSol“ anspreche, sagt mir der Großteil der MitarbeiterInnen,<br />

dass die anfängliche Angst und Unsicherheit<br />

unbegründet war und sie sich eine Dokumentation ohne dieses<br />

System gar nicht mehr vorstellen können.<br />

Das zweite erwähnenswerte Projekt war die Einführung des<br />

Fehlermeldesystems „CIRS“ (Critical Incident Reporting<br />

System). Ein System, das den MitarbeiterInnen ermöglicht, kritische<br />

Ereignisse anonym zu melden.<br />

Obwohl das System bereits in anderen Einrichtungen erfolgreich<br />

getestet und umgesetzt werden konnte, waren doch<br />

umfangreiche Vorarbeiten notwendig. Mit kompetenter Unterstützung<br />

durch Dr. Weiß, Koordinator aller LKHs, konnte CIRS<br />

relativ rasch eingeführt und zur praktischen Umsetzung freigegeben<br />

werden.<br />

Als CIRS-Verantwortlicher für das LKH Bludenz danke ich im<br />

Besonderen den „RiskmanagerInnen“ Fr. Dr. Andrea Bauer,<br />

DGKP Ralph Klisch, OA Dr. Werner Feuerstein, DGKS Elisabeth<br />

Kleineberg, OA Dr. Andreas Schnetzer, DGKS Susanne<br />

Schmid, die rasch und unbürokratisch ihre Mitarbeit zugesagt<br />

haben.<br />

18 Landeskrankenhaus Bludenz<br />

LKHZ


1.2.2.1. Fortbildungen, Weiterbildungen,<br />

Sonderausbildungen, Supervision:<br />

Innerbetriebliche Fortbildung:<br />

Mit der Fusionierung der Krankenhäuser hat sich die Organisation<br />

innerbetrieblicher Fortbildungen geändert. Gemeinsam<br />

wurde ein Jahresprogramm mit Schwerpunkten erstellt und<br />

umgesetzt.<br />

Externe Fortbildungen:<br />

Die MitarbeiterInnen des LKH Bludenz zeichnete eine rege Teilnahme<br />

an fachspezifischen Fortbildungen aus. Die Schwerpunkte<br />

waren unter anderem zu folgenden Themen:<br />

• Der beatmete Intensivpatient<br />

• Brand- und Arbeitnehmerschutz<br />

• Onkologische u. psychoonkol. Seminare<br />

• Schwangerenbetreuung<br />

• Ethik<br />

• Dienst- u. Berufsrecht<br />

• Stomapflege<br />

• Inkontinenzpflege<br />

• Kurse für OP-Personal<br />

• Diabetes<br />

• Kinästhetik-Grundkurs<br />

• Basale Stimulation<br />

• Management<br />

• Hygiene<br />

• Monitoring<br />

• Fachthemen Endoskopie<br />

• Fachthemen Psychologie<br />

• Wundmanagement<br />

Weiterbildungen:<br />

Csencsits Karin, DGKS der Interne 1, hat die Weiterbildung<br />

„Onkologische Pflege“, gemäß GuKG, mit „ausgezeichnetem<br />

Erfolg“ bestanden. Herzliche Gratulation.<br />

Supervision:<br />

Die Möglichkeit, Team-Supervision in Anspruch zu nehmen,<br />

wurde auch heuer wieder von jenen MitarbeiterInnen genutzt,<br />

die besonderen psychischen Belastungen ausgesetzt sind<br />

(Onkologie…)<br />

1.2.2.2. Betriebliche Gesundheitsförderung:<br />

„Pilates“ konnte sich inzwischen als Fixpunkt etablieren. Das<br />

Interesse der MitarbeiterInnen ist nach wie vor groß; positive<br />

gesundheitliche Auswirkungen am Bewegungsapparat sind<br />

sichtbar.<br />

1.2.2.3. Hygienefachkraft – Jaqueline Maier<br />

Schwerpunkte waren:<br />

• Erfassung, Auswertung und Präsentation der Infektionsstatistik<br />

über p. o. Wundinfektionen aus drei Indikatoroperationen.<br />

• Die Aktualisierung des Hygieneordners.<br />

• Beratung beim Auftreten von Infektionen.<br />

• Erfassung, Auswertung und Information an die KHL<br />

über Einsendungen an die Bakteriologie Innsbruck<br />

sowie die Auswertung des Keimspektrums.<br />

• Durchführung sämtlicher krankenhaushygienischer<br />

Überprüfungen an z. B. Desinfektionsgeräten,<br />

Sterilisatoren; Überprüfung des Trinkwassers, Legionellen-<br />

prophylaxe und – bekämpfung; Händeabklatsche<br />

sowie Abklatsche von diversen Flächen und Geräten.<br />

• Teilnahme an Sitzungen bei Zu- und Umbauten.<br />

• Besuch verschiedener Fortbildungen.<br />

Schulungsschwerpunkte waren:<br />

• „Vorgehen bei Nadelstichverletzungen“ –<br />

J. Maier, OA Dr. Müller, Dr. Flaig<br />

• „Hygienische Aspekte beim Verbandwechsel und Wundbehandlung<br />

bei chronischen Wunden“ – Dr. Brotzge,<br />

J. Maier<br />

• „Blutabnahme, Hämolyse und Hygiene“ – J. Maier,<br />

Fa. Greiner<br />

• „Reinigung und Hygiene im Krankenhaus“ – J. Maier;<br />

eine Schulung, die 2x jährlich für Abteilungshilfen und<br />

CSV-MitarbeiterInnen stattfindet<br />

• „Vorarlberger Hygienetag“ – ARGE KH Hygiene<br />

• 4x jährlich mit den Hygienekontaktpersonen; Kurzreferate<br />

über verschiedene Infektionen und aktuelle Problematiken<br />

• „Küchenhygiene“ – J. Maier; regelmäßige Schulungen<br />

• Hygieneschulung für neu eintretende Zivildiener.<br />

• Hygieneinformation für neu eintretende Ärzte und<br />

Famulanten.<br />

Abschließend möchte ich allen danken, die mit fachlicher Kompetenz,<br />

Engagement, Unterstützung und Fröhlichkeit dazu beigetragen<br />

haben, dass sich unsere Patienten wohl und geborgen<br />

fühlen konnten.<br />

1.3. Verwaltung, Wirtschaft und Technik<br />

www.lkhz.at<br />

Leiter: Verwaltungsdirektor<br />

Mag. Franz Streit<br />

1.3.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat/Personal:<br />

Sabine Harich<br />

Michaela Erhart<br />

Edisa Turanovic - Lehrling zur Bürokauffrau<br />

Einkauf:<br />

Christine Schmidmayr<br />

Patientenverwaltung:<br />

Ltg: Werner Eberharter<br />

Doris Doblinger<br />

Brigitte Berthold<br />

Sonja Gursch (63%)<br />

Rechnungswesen und Controlling:<br />

Ltg: Robert Seeberger<br />

Gabriele Mai<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 19<br />

LKHZ


Nadine Kaspar – Lehrling zur Bürokauffrau<br />

Medizinisches Sekretariat:<br />

Ltg: Dagmar Göls<br />

Isolde Dobler<br />

Michaela Katzbauer<br />

Anne Speckle, seit 7.5.2007<br />

Nadine Burtscher (50 %)<br />

Marlies Feuerstein (88 %)<br />

Yvonne Pascher (50 %)<br />

Veronika Walter (50 %), seit 2.4.2007<br />

Portierdienst:<br />

Franz Haupt<br />

Wilfried Madlener<br />

Andreas Moosbrugger<br />

Herbert Gstrein<br />

Helmut Kawaus<br />

Abteilungsleiter:<br />

IT: Adolf Stürzenbaum<br />

Küche: Manfred Schultes<br />

Diätbüro: Ulrike Stürzenbaum<br />

Technik: Ing. Thomas Zudrell<br />

Medikamentendepot und<br />

zentrales Warenlager: Elmar Nenning<br />

1.3.2. Bericht<br />

Das Jahr 2007 brachte einige wesentliche Veränderungen für<br />

unser Krankenhaus:<br />

Primar Dr. Alois Sutter, der die Abteilung für Urologie auf ein<br />

sehr hohes Niveau geführt hat, trat am 30.11.2007 in den<br />

Ruhestand. In den dreißig Jahren seines Wirkens schenkten<br />

ihm über 60.000 Patienten das Vertrauen. Hinter diesen nüchternen<br />

Zahlen steht ein herausragender Mensch mit exzellentem<br />

Können und hohem persönlichen Einsatz. Auch in seinem<br />

Sinne ist zu wünschen, dass das neue Modell des Fachschwerpunktes<br />

für Urologie erfolgreich sein möge.<br />

Die begonnene Umstellung auf die neue zentrale Instrumentenaufbereitung<br />

MPAV bedeutete für uns eine enorme Herausforderung.<br />

Für 2008 erwarten wir, dass der angestrebte Sollzustand<br />

möglichst rasch in vollem Umfang erreicht werden kann.<br />

Primarius Dr. Striberski wurde nach drei sehr arbeitsintensiven<br />

und wirkungsreichen Jahren als Chefarzt turnusmäßig von Primar<br />

Dr. Matthias Scheyer abgelöst.<br />

Neben diesen wesentlichen Veränderungen war für die Mitarbeit<br />

im Planungsteam für die Erweiterung und Generalsanierung<br />

viel Zeit und Energie erforderlich. Nun hoffen wir auf<br />

einen raschen Baubeginn.<br />

Weiters sind insgesamt zehn Mitarbeiter in Pension gegangen,<br />

41 Personen konnten ein Betriebsjubiläum feiern, davon zwei<br />

sogar für 35 Betriebsjahre.<br />

Das von uns organisierte Kommunikationsseminar für die Portiere<br />

aller Landeskrankenhäuser wurde ein schöner Erfolg: 30<br />

Teilnehmer gaben durchwegs positive Rückmeldungen ab.<br />

In der IT wurden die OP-Planungssoftware Meierhofer, die Pflegedokumentationssoftware<br />

NCa Sol und die automatische<br />

Belegerfassung und -archivierung erfolgreich implementiert.<br />

Im Bereich der Technik wurde der Prozess der laufenden Qualitätsverbesserung<br />

der bestehenden Ausstattung konsequent<br />

fortgesetzt. Highlights waren die Erneuerung der Wärmelieferungseinrichtungen<br />

für das benachbarte Sozialzentrum und<br />

die Sanierung der Elektrotechnik nach EN 8007. Durch die<br />

Erneuerungen der Videoüberwachungsanlage, der Türsprechstellenanlage<br />

und der DECT-Telefonanlage konnten wir für<br />

unsere Mitarbeiter und unsere externen Ansprechpartner die<br />

Kommunikationsmöglichkeiten deutlich verbessern. Dabei<br />

erwies sich die Unterstützung durch Herrn Manfred Dirschl<br />

vom LKH Feldkirch als sehr wertvoll. Weitere Sanierungen<br />

betrafen die Hochspannungsanlage, den OP-Lift und den Austausch<br />

des Fettabscheiders. Die neue Brandmeldeanlage<br />

wurde auf die zentrale Leittechnik visualisiert.<br />

In der Küche wurden durch den Austausch der Geschirrspülstrasse<br />

und des Kombidämpfers, durch Teilerneuerungen der<br />

Kippbratpfannen und der Kippkochkessel und den Austausch<br />

des Brandschutztores ebenfalls wesentliche Verbesserungen<br />

erreicht.<br />

Durch die Neugestaltung der Prosektur und der Aufbahrung<br />

wurden die Arbeitsbedingungen in diesem Bereich optimiert<br />

und ein würdevoller Rahmen für die Verabschiedung von Verstorbenen<br />

geschaffen.<br />

Ich denke, dass ein hochkomplexes System wie ein Krankenhaus<br />

nur dann wirklich gut funktioniert, wenn möglichst viele<br />

Mitarbeiter bereit sind, über ihren eigenen Tellerrand zu schauen<br />

und berufs- und abteilungsübergreifend zu denken und zu<br />

handeln. Dass dies auch im Jahre 2007 wiederum in hohem<br />

Maße der Fall war, zeigen uns die positiven Antworten unserer<br />

Patientenfragungen. Dafür ein herzliches „Danke“ an alle, die<br />

ihren persönlichen Beitrag dazu geleistet haben, egal in welcher<br />

Funktion und in welcher Position.<br />

Mag. Franz Streit<br />

Verwaltungsdirektor<br />

20 Landeskrankenhaus Bludenz<br />

LKHZ


2. Anästhesiologie und Notfallmedizin<br />

www.lkhz.at/anaesthesie<br />

www.lkhz.at/imcu<br />

Leiter: Prim. Dr. K.M. HugI<br />

2.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Nadine Burtscher<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Bernd Müller (Hygienebeauftragter)<br />

OA Dr. Klaus Linzmeier (Blutdepotleiter)<br />

OA Dr. Martin Kasper<br />

OA Dr. Rosa Steiner<br />

Dr. Ulrike Schnepf (60 %)<br />

Dr. Wilfried Bischof<br />

Dr. Maria Lorünser<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Martin Rupp (60 %)<br />

Hauptamtliche Notärzte:<br />

Dr. Christian Flaig (Beauftragter NEF)<br />

Dr. Alois Tschofen<br />

Abteilungspfleger:<br />

Anästhesie: DGKP Andreas RadI<br />

IMCU: DGKP Markus Fischer<br />

2.2. Bericht<br />

Nach einer nun 32-jährigen Aufbauarbeit wird die Abteilungsleitung<br />

mit August 2008 in andere Hände gelegt. Eine perfekt<br />

funktionierende, mit allen Teilbereichen (außer ambulante<br />

Schmerztherapie) eingerichtete Abteilung und solidem Stellenplan<br />

ist das Ergebnis dieser Aufbauarbeit. Der Krankenhauserweiterungs-/Neubau<br />

und die Nachbesetzung des Primariates<br />

werden einen wesentlichen Einfluss auf die künftige Entwicklung<br />

der Abteilung haben. Mit 10-jähriger Verzögerung werden<br />

nun mit dem Bau der 6-Betten interdisziplinären Intensivstation<br />

zeitgemäße Voraussetzungen für die Intensivmedizin<br />

geschaffen. Die 8-Betten Tageschirurgische Einheit erfüllt künftig<br />

das Konzept einer modernen Spitalsstruktur.<br />

Außer bei der Betreuung der postoperativen Schmerzpatienten<br />

und bei der Kinder-Zahnsanierung gab es weder im Anästhesie-<br />

noch im Intensivbereich zahlenmäßig wesentliche Änderungen.<br />

In der Anästhesieambulanz wurden 2.509 Patienten<br />

(70.4 %) - bis 14 Tage vor OP - von 3.564 prämediziert.<br />

Unter Mitarbeit der OP-Koordinatoren (Radl/Linzmeier)wurde<br />

eine moderne Software für Anästhesie und OP- Planung entwickelt,<br />

welche unmittelbar vor der Einführung steht.<br />

Tageschirurgisch (mit Anästhesiebeteiligung) wurden alle 117<br />

Zahnpatienten und weitere 70 operative Patienten versorgt.<br />

Der Schmerzdienst (siehe Tabelle) betreute 105 postoperative<br />

Patienten (2006: 56).<br />

Für Sicherheit bei der stationären Überwachung sorgt die<br />

regelmäßige Fortbildung/Schulung der Pflegekräfte.<br />

2.3. Anästhesiebericht (Zahlen siehe Tabelle und Grafiken)<br />

Mit 3.585 Anästhesien gegenüber 3.576 im Jahr 2006 gab<br />

es annähernd gleiche Anästhesiezahlen, wovon 43.88 % auf<br />

Regionalanästhesien entfielen. (s. Tabelle)<br />

Die ASA Klassifikation weist eine leichte Verschiebung zu<br />

höheren Klassen (s.Tabelle)auf.<br />

Die Aufwachraum-Frequenz zeigt eine Fallzunahme bei kürzerer<br />

Verweildauer, weiters war Therapiebeginn (iv. PCA,<br />

Schmerzkatheter oder PCEA) von 105 postoperativen<br />

Schmerzpatienten zu verzeichnen (Tabelle).<br />

Unterschiedliche Leistungen (Sedierung zur Cardioversion,<br />

Konsiliartätigkeiten, Spirometrie) wurden bei 71 Patienten<br />

erbracht; weiters wurden zusätzlich 35 ZVK gelegt.<br />

Die Betreuung von Gebärenden im Kreissaal mit PDA (Gesamtgeburtenzahl<br />

402,) ist 2007 mit 9.2 % (37) gegenüber 9.4 %<br />

2006 fast gleich geblieben.<br />

Die Schwangereninformation (PDK, Sektioanästhesie) wird wie<br />

bisher gemeinsam mit den Gynäkologen fortgeführt.<br />

Die Zahnsanierung bei Kindern mit und ohne Behinderung -<br />

ganzjährig mit zwei Terminen pro Monat - weist eine kontinuierliche<br />

Steigerung auf. (2007: 117 ; 2006: 91; 2005: 99;<br />

2004: 82)<br />

2.4. IMCU (postoperative Überwachungsstation; 2 systemisierte Betten)<br />

Mit 206 Patienten (2006: 192) TISS - Wert 26.8 und einer<br />

Auslastung von 73.7 % ist zahlenmäßig eine geringe Steigerung<br />

zu verzeichnen.<br />

Wegen Patientenakkumulation konnten 21 Patienten (2006:<br />

21) nicht aufgenommen werden, 10 Patienten mussten nach<br />

Feldkirch verlegt werden, 5 Patienten verstarben.<br />

Nach dem 10-jährigen Provisorium hat die Präsentation der<br />

Ausbaupläne der interdisziplinären Intensivstation und der<br />

Tageschirurgie - im Erdgeschoss des Funktionstraktes - bei allen<br />

Beteiligten große Freude und Zufriedenheit ausgelöst (eine frühere,<br />

abgeschlossene Planung konnte leider nicht realisiert<br />

werden).<br />

2.5. Notarzt Jahresbericht 2007 Notarztwagen<br />

(Dr. Christian Flaig)<br />

Notärzteteam:<br />

Dr. Tschofen, Dr. Flaig (hauptberufliche Notärzte), Dr. Müller,<br />

Dr. Lorünser, Dr. Linzmeier, Dr. Kainz Schnepf, Dr. Steiner, Dr.<br />

Bischof, Dr. Kasper, Dr. Schnetzer, Dr. Boso, Dr. Samman, Dr.<br />

Sturn, Dr. Riezler, Dr. Gunz.<br />

NEF-System: Einsatzfahrzeug Mercedes ML320,<br />

Rendezvous-System<br />

Notärzteteam: 16 NotärztInnen<br />

Einsätze 2006: 1110 Notarzteinsätze (excl. Fehleinsätze)<br />

Notarzteinsatzgruppe: ca. 10 auf freiwilliger Basis<br />

mobilisierbare Notärzte<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 21<br />

LKHZ


Einsätze 2007: 1.192 Notarzteinsätze<br />

(excl. Fehleinsätze)<br />

Einsätze nach Schweregrad (NACA- Schema):<br />

NACA1: Geringfügige Störung 32<br />

NACA2: Ambulante Abklärung 73<br />

NACA3: Stationäre Behandlung 626<br />

NACA4: Akute Lebensgefahr n. auszuschl. 338<br />

NACA5: Akute Lebensgefahr 60<br />

NACA6: erfolgreiche Reanimation 16<br />

NACA7: Tod 33<br />

2.6. Dank an alle Mitarbeiter<br />

Mein Dank gilt allen meinen ärztlichen Mitarbeitern sowie<br />

allen Schwestern und Pflegern für ihr Engagement und ihre<br />

Unterstützung im vergangenen Jahr.<br />

Da mit Erreichen der Altersgrenze mit August 2008 die Nachbesetzung<br />

des Primariats bevorsteht, gilt meinen langjährigen<br />

Weggefährten beim Auf – und Ausbau der Abteilung mein aufrichtiger<br />

Dank.<br />

Jedenfalls übernimmt die Nachfolge eine perfekt funktionierende,<br />

dynamische Abteilung, die während 32 Jahren in mühsamer,<br />

engagierter Kleinarbeit aufgebaut wurde und deren<br />

modernste bauliche Etablierung nach bereits abgeschlossener<br />

Planung nun bevorsteht (eine frühere Realisierung war mir leider<br />

nicht gegönnt).<br />

2.7 Fortbildung Anästhesie<br />

Fortbildung Ärzte<br />

Jänner:<br />

Prim. Dr. Hugl Klaus-Michael<br />

Internationales Symposium für Anästhesie<br />

OA Dr. Müller Bernd<br />

in St. Anton am Arlberg<br />

April:<br />

Dr. Tschofen Alois<br />

Notfalltage in Bad Hofgastein<br />

Mai:<br />

OA Dr. Linzmeier Klaus<br />

Blutdepotleiterkurs in Wien<br />

Prim.Dr.K.M.Hugl<br />

Leiter der Abteilung für Anästhesie<br />

Juni:<br />

OA Dr. Linzmeier Klaus<br />

Workshop Ultraschall i.d. Regionala in Hall i.T.<br />

OA Dr. Steiner Rosa<br />

Schmerztherapie in Pörtschach-Wörthersee<br />

Dr. Lorünser Maria<br />

Workshop US in der Regionalanästhesie/Hall.i.T.<br />

September:<br />

Dr. Bischof Wilfried<br />

25. Fortbildungstagung D. AGBN/Würzburg/D.<br />

Dr. Schnepf Ulrike<br />

Int. Sylter Woche der Anästhesie in Sylt<br />

Oktober:<br />

OA Dr. Kasper Martin<br />

Sevorane-Inhalationsnarkotikum in Linz<br />

OA Dr. Linzmeier Klaus<br />

Anwendertag 2007 in München<br />

OA Dr. Müller Bernd<br />

Vorarlberger Hygienetag in Feldkirch<br />

OA Dr. Steiner Rosa<br />

Klinische Visite – Management in Innsbruck<br />

OA Dr. Steiner Rosa<br />

Center of Excelle in Linz<br />

Dr. Flaig Christian<br />

Refresher-Kurs für Leit.Ärzte in Stmk.Schladming<br />

Dr. Rupp Martin<br />

Notarztrefresherkurz in Kärnten<br />

November:<br />

Prim. Dr. Hugl Klaus-Michael<br />

Workshop „Simdax“ in Innsbruck<br />

Dezember:<br />

OA Dr. Kasper Martin<br />

Hospitation Tagesklinik in Heilbronn<br />

OA Dr. Kasper Martin<br />

Südwestdeutsche Anästhesietage in Mannheim<br />

Fortbildung Pfelge<br />

DGKP Radl Andreas<br />

Zeitmanagement / Batschuns<br />

Meierhofer Anwendertag 2007 / München<br />

Techn. Grundlagen-Monitoring / Wals<br />

spezielle Anästhesie / Wals<br />

DGKS Bitschnau Bettina<br />

EKG-Seminar / Bregenz<br />

DGKS Fleisch Silvia<br />

Dräger Online-Seminar-Grundlagen der Anästhesie<br />

Norddeutsche Anästhesietage/Hamburg<br />

DGKP Klisch Ralph<br />

Brand- u. Arbeitnehmerschutz<br />

Techn. Grundlagen-Monitoring / Wals<br />

spezielle Anästhesie / Wals<br />

DGKS Mittelberger-Molterer Waltraud<br />

EKG-Seminar / Bregenz<br />

DGKS Pultar Kornelia<br />

Norddeutsche Anästhesietage / Hamburg<br />

DGKS Ritter Elisabeth<br />

EKG-Seminar / Bregenz<br />

DGKS Salzgeber Edith<br />

Norddeutsche Anästhesietage / Hamburg<br />

22 Landeskrankenhaus Bludenz<br />

LKHZ


2.8 Statistiken<br />

2.8.1 Anästhesie<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

0<br />

231<br />

2575<br />

2979<br />

3157<br />

Anza hl der Na rkose n von 1993 bis 2007<br />

3096<br />

3107<br />

3038<br />

3244<br />

3368<br />

3419<br />

3688<br />

3769 3753<br />

3576 3564<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

Einteilung nach ASA-Risiko<br />

ASA Risiko 2001 % 2002 % 2003 % 2004 % 2005 % 2006 % 2007 %<br />

1 1330 39,49% 1172 34,28% 1800 48,81% 1537 40,78% 1449 38,61% 1467 41,02% 1367 38,36%<br />

2 1052 31,24% 876 25,62% 1328 36,01% 1135 30,11% 1155 30,78% 1080 30,20% 1057 29,66%<br />

3 584 17,34% 424 12,40% 543 14,72% 504 13,37% 539 14,36% 459 12,84% 493 13,83%<br />

4 93 2,76% 60 1,75% 17 0,46% 76 2,02% 85 2,26% 67 1,87% 107 3,00%<br />

5 1 0,03% 0 0,00% 0 0,00% 2 0,05% 1 0,03% 1 0,03% 4 0,11%<br />

nicht klass. 308 9,14% 887 25,94% 0 0,00% 515 13,66% 524 13,96% 502 14,04% 536 15,04%<br />

Summe 3368 90,86% 3419 100,00% 3688 100,00% 3769 100,00% 3753 100,00% 3576 100,00% 3564 100,00%<br />

ASA - Definition<br />

1 gesunder Patient<br />

2 leichte gesundheitliche Störung ohne<br />

Leistungseinschränkung<br />

3 schwere Störung mit dauernder Leistungseinschränkung<br />

4 ständige Lebensbedrohung<br />

5 Moribund<br />

Einteilung nach Narkoseverfahren<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

Technik Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Bal 284 8,43% 210 6,14% 297 8,05% 347 9,21% 344 9,17% 256 7,16% 283 7,94%<br />

PDA 129 3,83% 98 2,87% 101 2,74% 75 1,99% 56 1,49% 88 2,46% 44 1,23%<br />

Inhal 6 0,18% 6 0,18% 43 1,17% 22 0,58% 16 0,43% 16 0,45% 2 0,06%<br />

CSE 4 0,12% 5 0,15% 3 0,08% 1 0,03% 1 0,03% 1 0,03% 1 0,03%<br />

IVA 1078 32,01% 1217 35,60% 1341 36,36% 1161 30,80% 1228 32,72% 1127 31,52% 970 27,22%<br />

IVR 27 0,80% 20 0,58% 23 0,62% 28 0,74% 30 0,80% 44 1,23% 56 1,57%<br />

Lokal 15 0,45% 17 0,50% 10 0,27% 1 0,03% 13 0,35% 2 0,06% 2 0,06%<br />

Plexus 66 1,96% 125 3,66% 104 2,82% 99 2,63% 92 2,45% 129 3,61% 139 3,90%<br />

Sedo 15 0,45% 18 0,53% 15 0,41% 5 0,13% 16 0,43% 29 0,81% 51 1,43%<br />

Spinal 1158 34,38% 1168 34,16% 1416 38,39% 1407 37,33% 1411 37,60% 1312 36,69% 1322 37,09%<br />

Stdby 114 3,38% 100 2,92% 81 2,20% 83 2,20% 68 1,81% 54 1,51% 38 1,07%<br />

TIVA 405 12,02% 426 12,46% 254 6,89% 332 8,81% 311 8,29% 357 9,98% 477 13,38%<br />

nicht<br />

klass. 67 1,99% 9 0,26% 0 0,00% 208 5,52% 167 4,45% 161 4,50% 179 5,02%<br />

Summe 3368 100,00% 3419 100,00% 3688 100,00% 3769 100,00% 3753 100,00% 3576 100,00% 3564 100,00%<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 23<br />

LKHZ


Patienten, die 2007 auf einer peripheren Station durch die Anästhesieabteilung mit einer Schmerzpumpe / Katheter<br />

versorgt wurden<br />

Methode/Fachgebiet Chirurgie Orthopädie Unfallchirurgie Urologie gesamt<br />

PDA 14 8 15 37<br />

i.v. PCA 26 1 4 31<br />

N.femoraliskatheter (3 in 1<br />

Katheter)<br />

2.8.2 IMCU<br />

Beatmung/Schmerztherapie auf<br />

IMCU<br />

Beatmung Tage Stunden<br />

Evita<br />

CPAP<br />

85,<br />

00<br />

360,<br />

00<br />

Schmerztherapie Anzahl<br />

PDK<br />

PCA<br />

3 in<br />

1 Block<br />

70,<br />

00<br />

35,<br />

00<br />

2,<br />

00<br />

Zuweisende Abteilungen auf die IMCU<br />

2040,<br />

00<br />

8640,<br />

00<br />

Chirurgie<br />

135,<br />

00<br />

Patienten<br />

Urologie<br />

39,<br />

00<br />

Patienten<br />

Unfall<br />

6,<br />

00<br />

Patienten<br />

Interne<br />

20,<br />

00<br />

Patienten<br />

Gyn/HNO/Päd. 2,00 Patienten<br />

gesamt<br />

202,<br />

00<br />

Patienten<br />

1 15 16<br />

Plexus brachialis - Katheter 2 19 21<br />

gesamt:<br />

1600<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

56<br />

204<br />

229,4<br />

128<br />

60<br />

91<br />

126<br />

121,5<br />

59<br />

78<br />

105<br />

120,25<br />

60<br />

90<br />

132<br />

160,6<br />

57<br />

236<br />

287,5<br />

113<br />

54<br />

243<br />

1307<br />

768<br />

254<br />

51<br />

1333,45<br />

967<br />

50<br />

40 3 43 19 105<br />

Aufwachra umsta tistik 1989-2007<br />

972<br />

245<br />

1196<br />

50<br />

236<br />

934<br />

830<br />

210<br />

46<br />

519<br />

594<br />

45<br />

444<br />

427<br />

182<br />

45<br />

430<br />

415<br />

181<br />

196<br />

44<br />

538<br />

549,5<br />

24 Landeskrankenhaus Bludenz<br />

41<br />

808<br />

243<br />

562,5<br />

Durchschnittsalter<br />

Belegstage<br />

Patientenanzahl<br />

Überw achungsstunden<br />

1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

39,77<br />

837<br />

246<br />

623,6<br />

36,66<br />

244<br />

792<br />

593,7<br />

40,96<br />

879<br />

260<br />

674,48<br />

40,6<br />

1067<br />

262<br />

684,72<br />

42,16<br />

277<br />

1281<br />

853,33


3. Abteilung für Chirurgie<br />

www.lkhz.at/Chirurgie<br />

Leiter: Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />

Sekretariat: Anne Speckle<br />

3.1. Personalbesetzung<br />

Oberarzt:<br />

Dr. Steffen Arnold<br />

Facharzt:<br />

Dr. Gerd Rollinger<br />

Dr. Elisabeth Antonietti<br />

Assistenzärzte:<br />

Ass Dr. Brotzge Lothar<br />

Ass. Dr. Walter Herrnhof<br />

Ass. Dr. K. Bacsila<br />

Turnusärzte:<br />

TA Dr. Sybille Ausserer<br />

TA Dr. Maureen Benz<br />

TA Dr. W. Gruber<br />

Leitende Stationspfleger:<br />

DGKP Ingo Bickel<br />

Leitende OP-Schwester:<br />

DGKS Andrea Kröll<br />

Leitende Ambulanzpfleger:<br />

DGKP Nedeljko Stojanovic<br />

3.2. Bericht<br />

Das Jahr 2007 war an der Chirurgischen Abteilung des LKH<br />

Bludenz gekennzeichnet durch umfangreiche Arbeiten, die mit<br />

der ISO Zertifizierung zu tun hatten. Diese Arbeiten konnten<br />

mit Ende 2007 durch das interne und externe Audit Anfang<br />

des Jahres 2008 positiv beendet werden. Ich möchte in diesem<br />

Zusammenhang den Mitarbeitern, die sich direkt oder indirekt<br />

an diesem Projekt der ISO Zertifizierung der Chirurgie Bludenz<br />

beteiligt haben, meinen Dank für die mühevolle Kleinarbeit<br />

ausdrücken.<br />

Es waren im Jahre 2007 1.938 stationäre Aufnahmen zu verbuchen,<br />

der durchschnittlich stationäre Aufenthalt betrug 4.08<br />

Tage. 1.450 operative Eingriffe im Jahre 2007 durchgeführt<br />

und unser Ziel von ca. 1.500 im Jahr nahezu erreicht.<br />

Mit 1.663 Endoskopien, Gastroskopien, Koloskopien, Rekto-<br />

/Proktoskopien haben wird auch einen Beitrag zur interdisziplinären<br />

Endoskopie geliefert.<br />

Mit 34 Primärabklärungen bei gastroösophagialer Refluxkrankheit<br />

waren wir auch in unserem Spezialgebiet der Refluxabklärung<br />

und Therapie tätig. Erfreulich in diesem Zusammenhang auch die<br />

Anschaffung eines Impedanzmessgerätes zur noch genaueren<br />

Möglichkeit der Abklärung von Reflxupatienten.<br />

Der Anteil der minimal invasiven Eingriffe am OP Gut war mit<br />

40.6 % sehr hoch.<br />

Mit 244 Operationen bei Brucherkrankungen, insgesamt 16.8<br />

% der operativen Eingriffe, ist auch die Bruchchirurgie als weiteres<br />

Spezialgebiet der Chirurgie Bludenz weiterhin dokumentiert.<br />

Eine Zunahme der proktologischen Eingriffe auf 173, 11.9 %<br />

des gesamten operativem Aufkommens zeigt die Spezialisierung<br />

in diesem Bereich.<br />

Die zur ISO Zertifizierung durchgeführte Befragung der Patienten<br />

als auch der Zuweiser ergab für die Chirurgie Bludenz ein<br />

sehr gutes Ergebnis. Dies wurde uns aufgrund einer Befragung<br />

sowohl der Patienten durch die Verwaltung als auch durch eine<br />

Zuweiserfragebogen dokumentiert und bestätigt .<br />

Dieses Jahr konnten wiederum OP-Kurse für ausländische und<br />

inländische Chirurgen durchgeführt werden, 6 Kurse mit über<br />

60 Teilnehmern bestätigen das große Interesse an der von uns<br />

entwickelten Hämorrhoiden-OP-Technik – dem Recto Anal<br />

Repair.<br />

Den anderen Abteilungen des LKH Bludenz sowie den Mitarbeitern<br />

möchte ich auf diesem Weg meine Dank für die gute<br />

Zusammenarbeit im Jahre 2007 ausdrücken.<br />

Insbesondere möchte Ich den Zweisern für Ihr Vertrauen in die<br />

Chirurgie Bludenz und die gute Zusammenarbeit danken.<br />

3.3. Statistik<br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

Leiter der chirurgischen Abteilung<br />

Struma: 2<br />

Mamma:<br />

Bösartige Mamma TU 8<br />

Lunge:<br />

Bülau 5<br />

Thorakoskopie 6<br />

Ösophagus und Cardia:<br />

Laparoskopische Fundoplicatio 10<br />

Laparoskopisches Gastric banding 11<br />

Laparoskopische Myotomien n. Heller 2<br />

Magen:<br />

Gastrektomie 1<br />

BI/BII 1<br />

Ulcusübernähung 1<br />

GE 2<br />

Sleeve Resektion 1<br />

Witzelfistel 5<br />

Pylorusplastik 1<br />

Gallenblase/Gallenwege:<br />

L-CHE 122<br />

Konventionelle CHE 7<br />

Choledochusrevision 4<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 25<br />

LKHZ


Leber/Pankreas/Milz/Retroperitoneum/Peritoneum:<br />

Splenektomie 4<br />

L-Splenektomie 1<br />

Nephrektomie 1<br />

Explorative u. therapeutische Laparotomie 32<br />

Diag. Laparoskopie 59<br />

Lebersegmentresektion 1<br />

Biliodigestive Anastomose 1<br />

Appendix/Dünndarm:<br />

Lap. Appendektomie 160<br />

Konventionelle Appendektomie 5<br />

Dünndarmteilresektion 19<br />

Ileostoma 2<br />

Colon/Rektum/Anus:<br />

Konventionelle OP am Dickdarm 23<br />

Rektumamputation 9<br />

Lap. OP am Dickdarm 35<br />

Konventionelle OP Rektum 23<br />

Lap. OP Rektum 9<br />

Lap. Rektumamputation 2<br />

Laparostoma/VAC-Therapie-Abdominal Dressing 15<br />

HAL/Recto Anal Repair/Mucopexie 105<br />

MM 7<br />

SNS 19<br />

Sonstige OP Anus 42<br />

Hernienchirurgie:<br />

Lichtenstein 60<br />

TAPP 104<br />

Narbenhernie 20<br />

Lap. Narbenhernie 62<br />

Diverse Eingriffe:<br />

Varizen 117<br />

Septische kleinchir. Eingriffe 290<br />

Vasektomie 2<br />

Platzbauch 2<br />

Port-a-cath Anlage 49<br />

Fettschürze 2<br />

Orchiektomie 1<br />

Operation gesamt: 1.481<br />

Endoskopietätigkeiten 2007<br />

Gastroskopie 565<br />

Coloskopie 598<br />

Rektoskopie 127<br />

Proktoskopie 362<br />

Gastrotube 11<br />

Gesamt 1.663<br />

Ösophagusmanometrie 80<br />

Ösophagus pH-Metrie 88<br />

Analmanometrie 40<br />

Gesamt 208<br />

3.4. Publikationen, Vorträge, Vorsitz, Studien<br />

MINI MED STUDIUM<br />

„Leistenbruch, Nabelbruch, Zwerchfellbruch:<br />

Schmerzen im Bauch“<br />

28.11.2007<br />

Prim. M. Scheyer<br />

Prim. M. Scheyer<br />

„Recto Anal Repair –Kombination von Dopplergeschützter<br />

Hämorrhoiden Arterien Ligatur und Transanaler Rectaler Mucopexie<br />

zur Versorgung aller Stadien des Hämorrhoidalleidens“<br />

3. Innsbrucker Coloproktologie Wintertagung<br />

01.-04.03.2007 Hotel Alpenkönig – Reith/Seefeld – Tirol<br />

Surgical Training on HAL/RAR Minimal invasive<br />

Therapie für Hämorrhoiden<br />

General Hospital of Bludenz<br />

25.-26.01.2007<br />

12.-13.04.2007<br />

14.-15.06.2007<br />

27.-28.09.2007<br />

29.-30.11.2007<br />

13.-14.12.2007<br />

Prim. Dr. M. Scheyer, OA Dr. Steffen Arnold<br />

Recto Anal Repair Meeting /Study Group<br />

26.-28.01.2007<br />

W. Egle, M. Scheyer, A. Salat, St. Arnold<br />

Gastroenterologen-Zirkel/Refluxabklärung<br />

und Therapie<br />

01.02.2007 Villa Falkenhorst<br />

Prof. Wykypiel, OA Grießhammer, St. Arnold, M. Scheyer<br />

Laparoskopische Narbenhernienoperationen<br />

Aktuelles Thema Zeitschrift Chirurgie<br />

M. Scheyer<br />

International Round Table „Haemorrhoids“<br />

23.-25.02.2007, Athen-Griechenland<br />

G. Grigoriadis, A. Longo, Ahanu R. Shah, M. Scheyer<br />

ORF Vorarlberg<br />

“Hämorrhoiden” Chat mit Prim. M. Scheyer<br />

Euregio Bodensee<br />

Neues in der Chirurgie kritisch betrachtet<br />

Vorsitz Prim. Scheyer<br />

33. Deutscher Koloproktolgen-Kongress<br />

15-18.03.2007 Hilton München Park Hotel<br />

RAR Minimal invasive Therapie für alle Stadien des<br />

Hämorrhoidalleidens<br />

Prim. Scheyer<br />

26 Landeskrankenhaus Bludenz<br />

LKHZ


3.5. Fortbildungsveranstaltungen<br />

HPV-Viruserkrankung bei der Frau und beim Mann<br />

Prophylaxe und Therapiemöglichkeit<br />

25.10.2007, Villa Falkenhorst<br />

Prof. Salat, Prof. Höpfl, Prim. Scheyer<br />

3.6. Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen<br />

Multicenterstudie<br />

Recto Anal Repair für Hämorrhoiden<br />

Teilnahme Prim. Scheyer, St. Arnold<br />

48. Österreichischer Chirurgenkongress<br />

07.-09.06.2007 Messecenter Graz<br />

Leistenhernienchirurgie<br />

Prim. M. Scheyer<br />

8. Mediterrane Tagung der<br />

„International Society for Digestive Surgery“<br />

Themen: Die „abdominelle Katastrophe“/Risikomanagement<br />

in der Chirurgie<br />

Andalusien, 13.-20.05.2007<br />

Prim. Scheyer<br />

Soft Anal Band – Expertenmeeting<br />

Prof. Dr. med. Mathias Löhnert<br />

02.-03.11.2007<br />

Prim. Scheyer<br />

euregio bodensee<br />

“neues in der chirurgie – kritisch betrachtet!<br />

„palliativmedizin – machbarkeit und grenzen“<br />

22.-23.06.2007<br />

29. International Congress of the<br />

European Hernia Society<br />

06.-09.05.2007, Athen, Griechenland<br />

Prim. Scheyer<br />

4. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

www.lkhz.at/gynäkologie<br />

Leiter: Prim. Dr. Nikola Kanazirev<br />

Sekretariat: Frau Pascher Yvonne<br />

4.1. Personalbesetzung<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Stanisavljevic bis 14.08.2007<br />

OA Dr. Kerl ab 16.08.2007 – 50 %<br />

OA Dr. Halasz ab 01.08.2007 – 50 %<br />

Assistenzärzte:<br />

Fr. Dr. Seeber ab 01.08.2007 – 60 %<br />

Fr. Dr. Tasdögen ab 01.08.2007 – 100 %<br />

Turnusärzte: 2<br />

Abteilungsschwester/pfleger:<br />

DGKS Strasser Karin<br />

Leitende Hebamme:<br />

Rinner Maria<br />

4.2. Bericht<br />

Das Leistungsspektrum der Abteilung für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe im LKH Bludenz wurde im Jahre 2007 von mehreren<br />

Ereignissen geprägt.<br />

Den Trend der patientenfreundlichen und familienorientierten<br />

Betreuung der Schwangeren und gynäkologischen Patientinnen<br />

haben wir fortgesetzt.<br />

Der Dauerpersonalengpass hat sich im Sommer 2007, nachdem<br />

der einzige Facharzt die Abteilung verlassen hat, zugespitzt.<br />

Dieser Zustand hat sich auch in der Zahl der Geburten<br />

und betreuten Patienten wiedergespiegelt. Die Sectioraten mit<br />

16 % sind jedoch niedrig geblieben.<br />

Der normale Tagesablauf wurde nur durch die neue Besetzung<br />

der freigewordenen Facharztstellen garantiert. Der Trend zur<br />

schonenden mikroinvasiven operativen Therapie und patientenfreundlichem<br />

vaginalen Zugang bei den Eingriffen hat sich<br />

weiter bewährt.<br />

Die tagesklinische Betreuung von den Patienten ist zur Routine<br />

geworden.<br />

Zur Steigerung der Abteilungsleistung und zur Optimierung<br />

der Geburtenraten wurden mehrere neue Maßnahmen eingeführt.<br />

Zum Schluss bedanke ich mich bei allen Mitarbeitern, Kollegen,<br />

dem Operationssaalteam und der Verwaltungsdirektion<br />

für die gute Zusammenarbeit.<br />

Prim. Dr. Nikola Kanazirev<br />

Leiter der Gyn.Abtlg.<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 27<br />

LKHZ


4.3. Statistik<br />

Gynäkologische Operationen 2007<br />

1. Vaginale Qperationen: Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />

Vaginale Hysterektomie 30 30<br />

Kolporraphien allein oder bei vag. HE<br />

Ovarialcystenentfernung im Rahmen<br />

1 16 17<br />

einer vag. HE 1 1<br />

manuelle Plazentalösung u. Nachtastung<br />

EPI-Naht, DR-Naht, SR, LR, Zervixriß<br />

11 11<br />

im Rahmen einer Nachtastung 1 5 6<br />

IUP-Entfernung in Narkose 3 3<br />

IUP-Legen in Narkose 2 2<br />

Konisation 14 14<br />

Konisationsnachblutung 1 1<br />

Portio-PE, CK-Polypabtragung 7 3 10<br />

Marsupialisation 8 8<br />

Vulvaabszeß 2 2<br />

Vulva -Hämatomausräumung 1 1<br />

VLC Damm, OP am Introitus 2 2<br />

Vagina-PE und Vaginal-Zyste 2 2<br />

Condylomabtragung 4 2 6<br />

diagn. HSK 86 86<br />

diagn. Cürettage 108 108<br />

Abort -Cürettage 57 57<br />

TVT -0 4 4<br />

Labienreduktionsplastik 1 1<br />

Gesamt: 344 28 372<br />

Alle Geburten im Jahr 2007 Gesamt: 402<br />

2. Abdominale Operationen: Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />

Abdominale, totale Hysterektomie 4 4<br />

Myomenukleation 1 1<br />

Adhäsiolyse 1 1<br />

Tubensterilisation 8 4 12<br />

Sectio caesarea 65 65<br />

Zystenexstirpation 2 1 3<br />

Gesamt: 80 6 86<br />

3. Laparoskopische Operationen: Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />

Laparoskopische Tubenligatur 7 7<br />

Laparoskopische Operation an den Adnexen 32 32<br />

Laparoskopische Adhäsiolyse 5 13 18<br />

Diagn. Laparoskopie 3 3<br />

Chromopertubation 2 5 7<br />

Laparoskopische Operation an den Adnexen<br />

bei Tubaria<br />

4 4<br />

Gesamt: 53 18 71<br />

4. Sonstige Eingriffe: Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />

Haut- Tumor- Exstirpation 3 3<br />

Implanonentfernung 3 1 4<br />

Narbenkorrektur 4 4<br />

Mamma-OP 1 1 2<br />

Gesamt 8 5 13<br />

Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />

GESAMT vaginal: 344 28 372<br />

GESAMT abd. und lsk.<br />

GESAMT vag., abd., lks.<br />

133 24 157<br />

und sonstige Eingriffe 485 57 542<br />

Lebend- u. Totgeburten über 1000 g: 402 Alter der Mutter: Familienstand: Parität:<br />

Lebendgeburten über 1000 g: 401 Unter 17 Jahren: 0 ledig: 137 1.-Gebärende: 182<br />

Geburten zwischen 500 und 1000 g: 0<br />

Von 17 - 32 Jahre: 283 verheiratet: 238 2.-Gebärende: 147<br />

Totgeburten über 1000 g: 1 Über 32 Jahre: 119 geschieden: 11 3.-Gebärende: 47<br />

Totgeburten unter 1000 g: 0 4.-Gebärende: 21<br />

getrennt lebend: 0<br />

Verstorben gesamt: 1 5-und<br />

5-und 5<br />

verwitwet: 0 Mehrgebärende:<br />

Wohnort: Bludenz: 102 Übrig. Österr: 8<br />

Vorarlberg: 292 Ausland: 0<br />

Medikamente in der SS: Interne Erkrankungen: Pathologie in der SS:<br />

Antieptileptika: 0 Diabetes mellitus: 4 SS-bedingt.Hypertonie: 3<br />

Schilddrüsen: 3 Diabetes mellitus insulinpfl.: 2 Proteinurie: 1<br />

Andere: 300 HWI medikamentös beh.: 1 Präklampsie: 2<br />

Präex. Hypertonie: 0 Eklampsia imm.: 0<br />

Andere Infektionen: 54 Eklampsia convus..: 0<br />

HELLP-Syndrom: 2<br />

28 Landeskrankenhaus Bludenz


Schwangerschaftsverlauf:<br />

Anzahl GRAV "I": 157 Anzahl PARA "I": 172 Hyperemesis: 11 Anzahl Cerclage: 0<br />

Anzahl GRAV "II": 127 Anzahl PARA "II": 144 Gestationsdiabetes: 7 Anzahl FGB ja: 27<br />

Anzahl GRAV "III": 61 Anzahl PARA "III": 49 Anzahl IUFR: 0 i.v.Tokolyse: 5<br />

Anzahl GRAV "IV": 33 Anzahl PARA "IV": 22 Zustand nach Sectio: 21 Dopper: 0<br />

Geburtsverlauf:<br />

Geburtseinleitung keine: 294 Anzahl CTG "o.B.": 358 Blutungen: 3 Cervixdystokie.: 2<br />

Prostin: 33 Anzahl CTG "Skalp": 0 Placenta praevia: 2 Schulterdystokie: 4<br />

Cocktail: 9 Anzahl CTG "path.": 44 Vorz.Plazentalösung: 3 Droh.intraut 15<br />

fet.Asphyxie:<br />

Prostin und Cocktail: 0 AIS/Fieber: 1<br />

PDA: 50 Geburtsstillstand: 30<br />

Synto,Prostin u. Cocktail: 0 Intraut.Reanimation: 3<br />

Kindslage: MBU: Mekonium sub p.: 1 NS-Vorfall: 1<br />

MBU: 0 Mekonium sub p.: 1 NS-Vorfall: 1<br />

Schädellage: 382 Regelw. Schädellage: 2<br />

Querlage-Schräglage: 0<br />

BEL: 14 Mehrlinge: 4<br />

Zustand nach Myom-OP: 0<br />

Geburt: BEL: 15 EPI - ManualHilfe: 0 Sonstiges - EPI: 117<br />

FL: 0 Vakuum: 21 Scheidenriss: 22<br />

Geburt vor Ende der 37.SSW : 35 FSL: 0 Forceps: 0 DR I: 27<br />

GL: 0<br />

Geburt Ende 37. bis 42. SSW: : 362 Andere: 7 DR II: 30<br />

HHH: 321<br />

Geburt n. Ende der 42. SSW : 0 STL: 0 Sectio sec: 30 DR III: 4<br />

Sectio prim: 32 DR IV: 0<br />

VHH: 4<br />

VRH: 2 EPI+DR IV: 0<br />

Geschlecht: SL: 52 EPI u.DR III:<br />

Labienriss: 0 0<br />

männlich: 217 Ph NV über 7,15: 382 APGAR - 0: 1 EPI u. Scheidenriss: 0<br />

weiblich: 185 7,10 - 7,15: 1 1 - 3: 0 Dystrophie: 2<br />

7,00 - 7,09: 3 Hypertrophie: 0<br />

4 - 6: 0 Hypertrophie: 0<br />

unter 7,00: 1<br />

7 - 10: 401<br />

nicht messbar: 0<br />

Verstorben - antepartal: 1 protrahierte Geburt über 16 Stunden: 4<br />

subportal: 0<br />

postpartal: 0<br />

Kürzer als 3 Stunden: 70<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 29<br />

LKHZ


5. Abteilung für Innere Medizin<br />

www: lkhz.at/interne<br />

Leiter: Prim. Dr. Dietmar Striberski<br />

(Additivfacharzt f. Gastroenterologie/Hepatologie)<br />

5.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Isolde Dobler<br />

Katzbauer Michaela<br />

Oberärzte:<br />

OA Dr. Rihan Nazir Samman<br />

OA Dr. Harald Stark<br />

OA Dr. Othmar Thurnes<br />

OA Dr. A. Schnetzer<br />

Fachärzte f. Innere Medizin:<br />

Dr. Waltraud Riezler (50% seit 25.10.2005)<br />

Ärzte in Ausbildung zum Facharzt f. Innere Medizin:<br />

Ass. Arzt Dr. Stefan Walser<br />

Ass. Arzt Dr. Christian Meßmer<br />

Ass. Arzt Dr. Boso<br />

Sekundararzt:<br />

Dr. Tobias Walter<br />

Turnusärzte: 7<br />

Dr. Joachim Amtmann<br />

Dr. Barbara Böckle<br />

Dr. Andre Frühwirth<br />

Dr. Daniel Gfrerer<br />

Dr. Florian Jehle<br />

Dr. Thomas Postel<br />

Dr. Christine Walch<br />

Leitende Stationsschwestern:<br />

Interne I: DGKS Carola Nekola<br />

Interne II: DGKS Susanne Müller<br />

Interne III: DGKS Heidi Koller<br />

5.2. Bericht<br />

Allgemeines:<br />

Die größten Herausforderungen für die Abteilung INNERE<br />

MEDIZIN des LKH Bludenz ergaben sich auch im vergangenen<br />

Jahr wieder aus der spezifischen Situation unseres Hau-ses<br />

innerhalb des Landes Vorarlbergs. So verfügt unser Einzugsgebiet<br />

über 70.000, in der Tourismussaison über 120.000 Einwohner.<br />

Daraus ergibt sich, dass unsere Abteilung von ihrer<br />

Größe her an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt ist bzw. diese<br />

überschritten war. Die daraus resultierenden Probleme mit<br />

einer zu kurzen Aufenthaltsdauer vor allem älterer und pflegebedürftiger<br />

Menschen, des ständigen Überbelages und des<br />

anhaltenden Problems von Gangbetten haben auch das vergangene<br />

Jahr gekennzeichnet. Es wird zunehmend schwieriger,<br />

stationäre Aufnahmen in sozialer Indikation für ältere und<br />

pflegebedürftige Menschen anzunehmen. Dem Grundversor-<br />

gungsauftrag unseres Hauses entsprechend, handelt es sich<br />

bei etwa 95 % der stationären Aufnahmen um nicht geplante<br />

bzw. nicht planbare Akutauf-nahmen, sodass hier die Möglichkeiten<br />

einer Regulierung der Patientenströme äußerst beschränkt<br />

erscheint.<br />

Im Rahmen des Neubaues und der Neustrukturierung unseres<br />

Krankenhauses wird auf diese Entwicklung besonders Bedacht<br />

genommen werden müssen. Ebenso steigt ständig die Her-ausforderung<br />

an die Krankenhausleitung während der Überbelagszeiten<br />

zunehmend „floa-ting beds“ für die am meisten frequentierten<br />

Abteilungen zur Verfügung stellen zu müssen.<br />

Spezieller Leistungsbericht:<br />

Interne I, Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie,<br />

Rheumatologie:<br />

Im vergangenen Jahr konnte in diesem Bereich die größte Steigerung<br />

(unter Berücksichti-gung der tagesklinischen Behandlungen<br />

von etwa +20 %) verzeichnet werden. Für immer mehr<br />

onkologische Patienten ist die wohnortnahe Versorgung und<br />

Betreuung wichtig. Eben-so deutlich zugenommen haben<br />

ambulante und stationäre Betreuungen von Patienten mit<br />

Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. In diesem<br />

Bereich ist leider eine deutliche Zunahme der Wartezeiten im<br />

Rahmen der Rheumaambulanz zu beobachten. Auch hier wird<br />

versucht, durch zunehmende fachliche Spezifizierung eine Entlastung<br />

aus ärztlicher Sicht herbeizuführen.<br />

Interne II, Cardiologie, cardiologische Funktionsdiagnostik<br />

und Herzüberwachung:<br />

Das neue Konzept der cardiologischen Akutversorgung mittels<br />

PCI für akute Infarktpatien-ten hat im vergangenen Jahr erstmals<br />

nachhaltig dazu geführt, dass nun erstmals weniger akute<br />

Myocardinfarkte lysiert und mehr einer akuten Coronarintervention<br />

zugeführt werden konnten. Seit Einführung des 24h-<br />

Herzkatheter-Bereitschaftsdienstes am Departement für interventionelle<br />

Cardiologie im LKH Feldkirch konnte hier eine<br />

deutliche Qualitätsverbes-serung in der Versorgung von Infarktpatienten<br />

erreicht werden. Die von OA Dr. Schnetzer betreute<br />

cardiologische Ambulanz (Herzinsuffizienzambulanz) wird<br />

zunehmend von den niedergelassenen Kollegen für die Betreuung<br />

herzkranker Patienten beansprucht. Ebenso konnte in diesem<br />

Bereich eine Zunahme ambulanter 24h-Langzeit-EKG-<br />

Untersuchungen beobachtet werden. Dieser Entwicklung<br />

wurde dadurch Rechnung getragen, dass ein zwei-tes Aufnahmegerät<br />

angeschafft wurde.<br />

Internen III, allgemeine Innere Medizin, Diabetologie,<br />

Gastroenterologie mit Endoskopie:<br />

Auch im vergangenen Jahr wurde die Betreuung stationärer<br />

und ambulanter Patienten mit Diabetes mellitus intensiviert. Die<br />

regelmäßige Diabetikerschulung wird von den Patienten des<br />

Bezirks rege angenommen.<br />

Des weiteren ist es uns gelungen, mit Hr. OA Dr.Meyer-Borchert<br />

einen weiteren Additiv-facharzt für Gastroenterologie<br />

und Hepatologie zu gewinnen. Auf diese Weise war es möglich,<br />

die Endoskopie und die gastroenterologische Funktionsdiagnostik<br />

weiter auszubauen und qualitativ noch weiter zu<br />

verbessern. Ebenso ist es nun möglich, den niedergelassenen<br />

Kollegen eine Fachambulanz für Gastroenterologie und Hepatologie<br />

anzubieten. Kontakt-aufnahme und Terminvereinbarung<br />

sind jederzeit über unser Sekretariat möglich.<br />

30 Landeskrankenhaus Bludenz<br />

LKHZ


Die eingangs erwähnte anhaltend kurze Aufenthaltsdauer an<br />

unserer Abteilung bedeutet für alle Beteiligten einen nochmals<br />

stark gestiegenen Arbeitsaufwand. Nur durch größten per-sönlichen<br />

Einsatz war es möglich, weiterhin eine zufrieden stellende<br />

Betreuung der uns an-vertrauten Patienten zu ermöglichen.<br />

Allerdings muss allen Verantwortlichen bewusst sein, dass die<br />

Grenze in diesem Bereich bereits erreicht ist und die Aufenthaltsdauer<br />

keinesfalls weiter verkürzt werden kann.<br />

Ich möchte auch auf diesem Wege allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern in allen Funkti-onsbereichen für den geleisteten<br />

außerordentlichen Einsatz recht herzlich danken. Auch allen<br />

anderen Kollegen der anderen Fachrichtungen, des Röntgens,<br />

des Labors, der Physio-therapie, der Haustechnik und der Verwaltung<br />

gebührt mein aufrichtiger Dank für die auch im vergangenen<br />

Jahr vorbildliche Zusammenarbeit.<br />

5.3. Statistik<br />

Leistungsstatistik: Fälle Auslastg. In % VDW Tage<br />

2007: 2006: 2007: 2006: 2007: 2006:<br />

INTERNE I 1861 1990 76,06 106,50 2,78 2,30<br />

INTERNE II inkl. HÜST 1483 1430 87,98 97,20 2,86 2,20<br />

INTERNE III 1466 1480 87,18 98,40 4,72 4,70<br />

GESAMT: 4810 4900 83,74 94,60 3,45 3,07<br />

Diagnosenstatistik:<br />

Cardiovaskuläre Erkrankungen 40 %<br />

Gastrointestinale Erkrankungen 23 %<br />

Cerebrovaskuläre Erkrankungen 14 %<br />

Lungenerkrankungen und Infektionskrankheiten 5 %<br />

Diabetes mellitus und Endokrinologie 2 %<br />

Hämato-Onkologie (ohne amb. Chemotherapie) 6 %<br />

Rheumatolog. Erkrankungen 10 %<br />

Endoskopie: Gesamt: 1730<br />

ERCP: 21<br />

Bronchoskopie 35<br />

Gastroskopie 1037<br />

PEG 4<br />

Coloskopie 620<br />

Rektoskopie 13<br />

Ultraschall-Untersuchungen: Gesamt: 5130<br />

Oberbauch-Sonographie: 2582<br />

TEE: 49<br />

Duplex-Sonographie: 780<br />

Art. Duplex: 64<br />

Echocardiographie und 1211<br />

Leber-PE: 22<br />

Streß-Echocardiographie: 12<br />

Venen-Ultraschall: 382<br />

Lungen-Ultraschall 40<br />

5.4. Fortbildungen und Kongresse<br />

1. Echocardiographiefortbildung – Links- und Rechtshe<br />

rzerkrankungen - Univ. Klinik Ibk., Abtgl.<br />

Kardiologie Prof. Dr. Pachinger, OA Dr. Müller,<br />

02. – 03.02.2007<br />

2. TNF alpha-Forum Rheumatologie, 2.-3.Februar 2007,<br />

München<br />

3. European Medical Congress in Diabetes,<br />

9.3.-11. März.2007<br />

Budapest, Ungarn<br />

4. Kardiologie-Kongress 2007, Univ. Klinik Ibk.,<br />

Prof. Dr. Pachinger, 9.-10.März.2007<br />

5. 56th Annual Scientific Session, 24.-27.März 2007<br />

New Orleans, USA<br />

6. Internistenkongress, Wiesbaden (inkl. Kurs für<br />

endoskopische<br />

Blutstillung/Coloskopiekurs, 14.-18.April 2007<br />

7. Klinische Visite – Herzinsuffizienz – Univ. Klinik<br />

Innsbruck, Abtlg. Kardiologie Prof. Dr. Pachinger,<br />

Prof. Dr. Pölz, 10. Mai. 2007<br />

8. Focus Enbrel, rheumatologische Fortbildung,<br />

1.-2. Juni 2007, Salzburg<br />

9. EULAR-Kongress, 12.-16. Juni 2007, Barcelona<br />

10. Annual European Congress of Rheumatology,<br />

13.-16. Juni 07, Barcelona, Spanien<br />

11. 39. Jahrestagung für internistische Intensivmedizin<br />

und Notfallmedizin, 20.- 23.Juni 2007, Köln<br />

12. ESC (European Society of Cardiology) Jahrestagung,<br />

Wien, 1.-5.September 2007<br />

13. 62. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />

Gastroenterologie und Hepatologie<br />

15.-15. September 2007, Bochum<br />

14. Scientific Forum Gastroenterologie, 5.-6.Oktober 2007<br />

Wien<br />

15. Endo-Club-Nord, 9.-10.November 2007, Hamburg<br />

16. The Academy of Rheumatology,<br />

„Preceptorship on Ankylosing Spondylitis and<br />

Psoriatic Arthritis”, 15.-17.November 2007, Paris<br />

17. Update Gastroenterologie, Hall in Tirol, Prof. Dr. Tilg,<br />

16.-17. November 2007<br />

18. 35.Jahrestagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft,<br />

29.11.-1.12.2007, Innsbruck<br />

5.5. Wissenschaftliche Tätigkeiten<br />

D. Striberski:<br />

Pflichtfamulatur für Innere Medizin für die Medizinische<br />

Universität Innsbruck, Wien, Graz<br />

D. Striberski:<br />

Vortrag Vorarlberger Rheumatag, 17.April 2007<br />

D. Striberski:<br />

Vortrag Mini-Med-Studium Vorarlberg, 17. Oktober 2007<br />

Ass. Arzt Dr. Boso:<br />

Vortrag Vorarlberger Rheumatag, 21.April 2007,<br />

Mb. Bechterew<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 31<br />

LKHZ


6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation<br />

www.lkhz.at/paediatrie<br />

Leiter:<br />

Prim. Dr. Raimund Reindl<br />

Turnusarztstelle: 1<br />

diese Stelle wurde im Laufe des Jahres besetzt von:<br />

Frau Dr. Nessler,<br />

Herrn Dr. Knapp,<br />

Herrn Dr. Gruber,<br />

Frau Dr. Hofer,<br />

Frau Dr. Matouschek.<br />

Leitende Stationsschwester<br />

Pädiatrie:<br />

Frau DKGS Martha Flaig<br />

Leitende Stationsschwester<br />

Neugeborenenabteilung:<br />

Frau DKGS Ottilie Eiter<br />

6.1. Bericht - Pädiatrie<br />

Im Pflegebereich ist es im Berichtsjahr 2007 zum ersten Mal seit<br />

langem zu einer personellen Veränderung gekommen, da Frau<br />

DKGS Lucia Jussel aus familiären Gründen ausgeschieden ist. Wir<br />

danken für ihre bewährte jahrelange Mitarbeit und wünschen ihr<br />

eine gute Zukunft in ihrem neuen Wirkungskreis als Mutter.<br />

Im ärztlich-medizinischen Bereich hat sich allerdings gegenüber<br />

den Vorjahren nichts Wesentliches geändert, weil an der Kinderabteilung<br />

des LKH Bludenz nur eine Basispädiatrie möglich ist. Deshalb<br />

wurden wie immer nur die üblichen Kinderkrankheiten im weitesten<br />

Sinne wie Infekte des OWL, asthmatische Zustände,<br />

Pneumonien, Krampfanfälle, Harnwegsinfekte, Durchfallserkrankungen,<br />

etc. stationär behandelt. – Den klassischen Kinderkrankheiten<br />

wie Mumps, Masern, Varicellen, Scharlach, etc. begegnet man<br />

im stationären Bereich kaum mehr, höchstens noch im ambulanten<br />

Bereich. – Dazu kommt noch die Betreuung von Kindern mit urologischen,<br />

chirurgischen, unfallchirurgischen und HNO-Problemen.<br />

Die Anzahl der an unserer Abteilung von Frau Dr. Sonderegger<br />

und Herrn Dr. Rumler bei Behinderten und Kindern durchgeführten<br />

Zahnsanierungen in AN ist im Berichtsjahr 2007 auf 113 gestiegen.<br />

Allerdings sind gerade diese Zahnsanierungen ein Beispiel<br />

dafür, wie wenig diese Leistung trotz hohem Aufwandes von mehreren<br />

Seiten (Zahnärzte, Anästhesie, Pädiatrie) auf Grund der<br />

schlechten LKF-Bepunktung der Diagnose K02.9 (bei in der Regel<br />

0-Tagesaufnahmen) zum wirtschaftlichen Erfolg einer Abteilung beiträgt.<br />

Abklärungen von chronischen pädiatrischen Krankheitsbildern<br />

erfolgen an der Pädiatrie Bludenz wegen des damit verbundenen<br />

hohen labormäßigen u. technischen Aufwandes nicht.<br />

Eine besondere Häufung von pädiatrischen Krankheitsbildern ist im<br />

Berichtsjahr 2007 am Krankenhaus Bludenz nicht aufgetreten.<br />

Die wichtigsten administrativen Daten wie die Anzahl der stationär<br />

behandelten Patienten, Pflege- bzw. Belagstage, mittlere Verweildauer,<br />

etc. haben sich im Jahr 2007 gegenüber den Vorjahren nur<br />

marginal verändert, vermindert haben sich allerdings im Jahre<br />

2007 die erzielten LKF-Punkte, was leider als der wichtigste Parameter<br />

für den Erfolg einer Abteilung herangezogen wird, weil in<br />

den letzten Jahren die LKF-Bepunktung einzelner Diagnosen wie<br />

eben die oben erwähnte Diagnose K02.9 deutlich zurückgenommen<br />

wurde.<br />

Hervorzuheben ist auch das Engagement der Kinderabteilung bei<br />

der ambulanten Untersuchung und Behandlung von akut erkrankten<br />

Kindern. Dies spielt sich hps. in den Abendstunden, den Wochenenden<br />

und Feiertagen ab, wobei wir dies trotz der damit verbundenen<br />

Belastungen gar nicht so negativ sehen, denn wir erfüllen<br />

damit eine wichtige soziale und bedarfsgerechte Funktion für die<br />

Kinder des Bezirkes Bludenz und deren Angehörigen, andererseits<br />

können wird damit den Turnusärzten die Kinderheilkunde, wie sie<br />

diese in den Praxen vorfinden werden, am besten vermitteln.<br />

Zunehmend machte sich im Jahre 2007 unter den Mitarbeiterinnen<br />

die Sorge breit, wie es mit der pädiatrischen Versorgung am LKH<br />

Bludenz weitergehen wird, wenn der derzeitige Leiter dieser Abteilung<br />

in Pension geht. Leider besteht nämlich noch immer kein Konzept<br />

bzw. es ist noch immer keines vorgelegt worden, um eine kontinuierliche<br />

pädiatrische Versorgung am LKH Bludenz zu<br />

garantieren. Die erzeugt natürlich bei den Mitarbeiterinnen Unsicherheiten<br />

u. Ängste. Tatsache ist es jedenfalls, dass eine gewisse<br />

pädiatrische Grundversorgung am LKH Bludenz auch nach Abtreten<br />

des derzeitigen Leiters notwendig sein wird. Das beweisen die<br />

bisherige erfolgreiche Arbeit und die täglichen Leistungen der Kinderabteilung<br />

des LKH Bludenz, die allerdings nicht ihr Pendant finden<br />

in LKF-Punkten.<br />

6.2. Bericht - Neugeborenenabteilung<br />

Auch an dieser Abteilung gab es im Berichtjahr 2007 einen personellen<br />

Wechsel: DKGS Elke Zimmermann ging in Karenz, als<br />

neue Mitarbeiterin konnte dafür DKGS Monika Feuerstein gewonnen<br />

werden, die viele Jahre an der Neugeborenenabteilung des<br />

LKH Hohenems tätig war.<br />

Im Jahre 2007 wurden an der Neugeborenenabteilung 403 Kinder<br />

betreut, was gegenüber dem Jahre 2006 ein Minus von 52<br />

Geburten = 12.9% bedeutet. Warum unsere Geburtshilfe einen so<br />

starken Geburtenrückgang aufzuweisen hat, ist für uns jedoch<br />

nicht nachvollziehbar – 2 Neugeborene mussten wir nach Primärversorgung<br />

an das LKH Feldkirch – Neugeborenenintensivstation<br />

transferieren, da deren perinatalen Probleme unsere diagnostischen<br />

und therapeutischen Möglichkeiten überstiegen hätte.<br />

Weiterhin gut frequentiert wird die Stillambulanz. Im Jahre 2007<br />

wurden an dieser 509 Beratungen durchgeführt – allerdings nicht<br />

nur ausschließlich Stillberatungen, sondern auch anderweitige<br />

Kontrollen. Jedenfalls ist die hohe Frequenz dieser Ambulanz ein<br />

Beweis dafür, wie dringend notwendig eine begleitende Hilfe der<br />

Mütter beim Stillen und bei der Pflege ihrer Kinder nach deren Entlassung<br />

aus den Geburtenabteilungen ist.<br />

Prim. Dr. Raimund Reindl<br />

32 Landeskrankenhaus Bludenz


7. Abteilung für Urologie<br />

www.lkhz.at/urologie<br />

Leiter: Prim. Dr. Alois Sutter bis 29.11.2007<br />

Ab 1.12.2007 Fachschwerpunkt für Urologie,<br />

interimistische Leitung<br />

FA Dr. Werner Feuerstein<br />

7.1. Personalbesetzung<br />

Oberarzt<br />

Dr. Heinz Jussel<br />

Facharzt<br />

Dr. Werner Feuerstein<br />

Turnusarztstellen: 2<br />

Abteilungspfleger:<br />

Alois Galehr<br />

7.2. Statistik<br />

Urologische Operationen 2007<br />

Konventionelle Eingriffe<br />

Niere/Nebenniere:<br />

Nephrektomie interkostal 2<br />

Nierenteilresektion 2<br />

Nephrostomie 7<br />

Percutane Nephrolitholapaxie 3<br />

Prostata:<br />

Radikale Prostatovesikulektomie 39<br />

Prostatastanzbiopsie 207<br />

Harnröhre:<br />

Urethralkarunkelexzision 3<br />

Harnröhrennaht 1<br />

Äußeres Genitale:<br />

Circumzision 46<br />

Verschiebeplastik (bei Phimose) 10<br />

Frenulotomie (als Einzeleingriff) 3<br />

Meatotomie 1<br />

Hydrocele-OP 12<br />

Spermatocelenabtragung 8<br />

Inguinale Orchidopexie 11<br />

Orchidopexie skrotal 8<br />

Hydatidenabtragung 2<br />

Ablatio testis 2<br />

Orchiektomie 2<br />

Hoden-PE 2<br />

Hodenteilresektion 1<br />

Epididymektomie 3<br />

Skrotale Exploration 2<br />

Diverse Eingriffe:<br />

Hohe Ligatur d. V. spermatica sin. 11<br />

Verschluß offener Proc. vag. peritonei 4<br />

Laparoskopische Ligatur V. spermatica 1<br />

TU-Resektion pelvin/skrotal 2<br />

Abszeßdrainage 5<br />

Atheromexzision 1<br />

Wundversorgung skrotal 1<br />

Vasektomie 3<br />

Condylomabtragung 1<br />

Punktionscystostomie 25<br />

Miktionscystogramm 43<br />

Cystomanometrie 9<br />

Transurethrale Eingriffe<br />

Prostata:<br />

Prostataresektion 81<br />

E-Koagulation 1<br />

Harnblase:<br />

Tumorresektion 42<br />

Blasen-PE 7<br />

E-Koagulation 1<br />

Ostiumunterspritzung 1<br />

Urethrocystoskopie 49<br />

Harnleiter:<br />

Ureteroskopie mit Steinentfernung 23<br />

Diagnostische Ureteroskopie 15<br />

Spülzytologie 1<br />

Innere Harnleiterschienung 51<br />

HL-Schienenentfernung 25<br />

Pyelographie 4<br />

Harnröhre:<br />

Urethrotomia interna 29<br />

UCG 1<br />

Gesamt: 814<br />

Sonographie:<br />

Abdominell inkl. sonograph. gezielte Interventionen 1060<br />

Skrotum 130<br />

Transrektal 39<br />

FKDS (renal, penil, skrotal, rektal) 140<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 33<br />

LKHZ


8. Augenheilkunde<br />

Leiter: Dr. Sackl Gernot<br />

8.1. Personalbesetzung<br />

Stationsschwester:<br />

Karin Strasser<br />

Operationsschwester/pfleger:<br />

Waltraud Stückle<br />

Marco Beyweiss<br />

Alexandra Hofstätter<br />

8.2. Bericht<br />

Die Operation gegen den Grauen Star war auch 2007 wieder<br />

die mit Abstand am häufigsten durchgeführte Operation.<br />

Durch die Anwendung moderner Operationstechniken wird<br />

dieser Eingriff mittlerweile tageschirurgisch durchgeführt.<br />

Patienten mit geeigneten sozialen und medizinischen Voraussetzungen<br />

machen von dieser Möglichkeit gerne Gebrauch.<br />

Die Anwendung intraokularer Faltlinsen in Kombination mit<br />

Kleinschnittchirurgie ist seit vielen Jahren Standart. Die rasche<br />

visuelle Rehabilitation und die nicht vorhandenen postoperativen<br />

Beschwerden sind in weiten Bevölkerungskreisen bekannt.<br />

Die Akzeptanz des augenchirurgischen Angebotes unseres<br />

Krankenhauses ist im Bezirk gut. Rund 60 Prozent der im<br />

Bezirk Bludenz erforderlichen Staroperationen werden bei uns<br />

durchgeführt. 2006 wurde die Augenstation in den Neubau<br />

des LKH Bludenz verlegt, wodurch die bauliche Infrastruktur,<br />

aber auch die pflegerischen Ressourcen heute wesentlich besser<br />

sind. Damit ergibt sich für den Patienten eine deutliche<br />

Komfortsteigerung.<br />

Die Krankenhausbetriebsgesellschaft fördert die dezentrale<br />

Versorgung von Augenpatienten durch die Bereitstellung von<br />

moderner operationstechnischer Ausrüstung. Aufgrund der<br />

demografischen Entwicklung in unserer Bevölkerung ist weiter<br />

mit einer steigenden Nachfrage nach Augenoperationen zu<br />

rechnen. Die Nachfrage der Patienten sowie die Unterstützung<br />

der Betriebsgesellschaft sind für uns eine ausgezeichnete<br />

Motivation, den erfolgreichen Weg weiter zu beschreiten.<br />

Erfolgreiche Arbeit ist im medizinischen Bereich Teamarbeit.<br />

Daher herzlichen Dank an alle Mitarbeiter im Operationsaal<br />

und auf der Station.<br />

8.3. Statistik<br />

Operationsstatistik 2007<br />

Gesamtzahl der Operationen 211<br />

Cataractoperationen 183<br />

Flügellfelloperationen 8<br />

Schieloperationen 1<br />

Lidplastik und diverses 19<br />

34 Landeskrankenhaus Bludenz<br />

LKHZ


9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Leiter: Dr. Peter Wachter<br />

9.1. Personalbesetzung<br />

Abteilungsschwester:<br />

Sr. Martha Flaig<br />

Sekretariat:<br />

Nadine Burtscher<br />

9.2. Operative Eingriffe<br />

Ohr:<br />

Ohranlegeplastik nach Converse 9<br />

Paracentese bds./einseitig und gegebenenfalls<br />

Implantation von Paukenröhrchen 44<br />

53<br />

Nase und Nasennebenhöhlen:<br />

Septumkorrektur nach Cottle 39<br />

Nasenbeinreposition 6<br />

Eingriffe an den Nasenmuscheln 2<br />

47<br />

Pharynx/Tonsillen/Mundhöhle:<br />

Tonsillektomie bds. 43<br />

Adenotomie 63<br />

Kombinationseingriff Adenotomie/Tonsillektomie 9<br />

Chirurgische Versorgung einer TE-Nachblutung 3<br />

Durchtrennung des Zungenbändchens 2<br />

120<br />

Hals/Larynx:<br />

Mikrolaryngoskopische Eingriffe 14<br />

Exstirpation eines cervicalen Lymphknotens 3<br />

Exstirpation einer medianen Halscyste 1<br />

18<br />

Sonstiges:<br />

Kleine plastisch-chirurgische Eingriffe im Gesicht 1<br />

1<br />

Operationen gesamt 239<br />

10. Orthopädie<br />

Leiter: Dr. Ehrle Heimo<br />

10.1. Personalbesetzung<br />

Abteilungpfleger:<br />

Dipl. Pfl. Alois Galehr<br />

Sekretariat:<br />

Speckle Anne<br />

10.2. Operationsstatistik<br />

Fuß:<br />

Meta-I-Osteotomie<br />

(prox.-Kramer, Austin, Operation nach Keller<br />

Brandes, Mc Bride, Schedeplastik u.<br />

Cheilektomie, Clayton) 11<br />

Debasierung von Zehen und Condylektomie<br />

bei Hammerzehen 18<br />

Andere Fußoperationen inkl. Arthrodese<br />

oberes Sprunggelenk, unteres Sprunggelenk,<br />

Haglundexostosen 1<br />

Unterschenkel, Knie, Oberschenkel:<br />

Arthrotische Operationen 27<br />

Sonstige Operationen<br />

(inkl. Metallentfernung, Patellektomie, Lat. Release) 1<br />

Hand und Vorderarm:<br />

Medianus- und Ulnarisneurolysen 40<br />

Ganglionexstirpation u. Schnellende Finger 36<br />

Andere Operationen (inkl. Handgelenksarthrodesen,<br />

De Quervain, Arthroplastik, Daumensattelgelenk) 7<br />

Faszieektomie bei Dupuytrenscher Kontraktur 5<br />

Ellbogen und Schultergelenk:<br />

Operation Epicondylitis, Hohmann 4<br />

Acromioplastik, RM-Naht, Tendinitis calcarea, 3<br />

Schulterarthroskopie 7<br />

Sonstige Operationen 1<br />

Gesamt 168<br />

Konservative Therapie<br />

(Cervicaler und Lumbaler DH, Osteoporose,<br />

Spinalkanalstenose etc.) 54 Pat.<br />

Gesamt 242<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 35<br />

LKHZ


11. Unfallchirurgie<br />

www.lkhz/.at/unfallchirurgie<br />

11.1. Personalbesetzung<br />

Leiter:<br />

Prim. Dr. Thomas Baerenzung<br />

Facharzt:<br />

Dr. Andrea Bauer<br />

Facharzt Assistent in Ausbildung:<br />

Dr. Othmar Salzgeber<br />

Assistenz Arzt:<br />

Dr. Florian Jehle<br />

An der Unfallchirurgiedienstversehende<br />

Turnusärzte:<br />

Dr. Hofer, Dr. Neßler, Dr. Lackner, Dr. Matouschek<br />

Dr. Gfrerer, Dr. Mayer, Dr. Riese, Dr. Amtmann, Dr. Graffer,<br />

Dr. Herrnhof, Dr. Ralser, Dr. Postel, Dr. Frühwirth, Dr. Knapp,<br />

Dr. Ausserer, Dr. Jussel, Dr. Gruber, Dr. Benz, Dr. Bitsche,<br />

Dr. Bahro, Dr. Schnetzer, Dr. Walch, Dr. Bacsila<br />

Leitender Ambulanzpfleger:<br />

DGKP Stojanovic Nedeljko<br />

Stationspfleger:<br />

DGKP Galehr Luis<br />

Unfallsekretariat:<br />

Göls Dagmar<br />

11.2. Bericht<br />

Im Jahr 2007 wurden unfallchirurgisch 1.759 Patienten stationär<br />

behandelt (im Vorjahr 1.570).<br />

Es sind 6.163 Pflegetage (Belagstage 4.502) zu verzeichnen<br />

(im Vorjahr 5.610), das bedeutet eine durchschnittliche Verweildauer<br />

von 2,51 Tagen (zu 2,58 Tagen im Vorjahr).<br />

Die Auslastung betrug bei Belagstagen 82,23 %, bei Pflegetagen<br />

112,57 %.<br />

Ein Wort des Dankes an alle Mitarbeiter, die zum Wohle der<br />

Patienten besonders in den Wintermonaten oft starken Belastungsproben<br />

ausgesetzt waren.<br />

Mit guter Motivation und hohem Teamgeist ist es uns wieder<br />

geglückt das Jahr in guter Qualität und zur Zufriedenheit der<br />

Patienten zu gestalten.<br />

Die Struktur der Unfallchirurgie hat sich deutlich verbessert,<br />

wobei im Hinblick auf den Krankenhaus-Neubau die erforderlichen<br />

Räumlichkeiten und sukzessive auch die personelle<br />

Anpassung zu erwarten sind.<br />

Ein besonderer Dank der guten interdisziplinären Zusammenarbeit<br />

mit den übrigen Fachabteilungen des Hauses und der<br />

Nachsorgeabteilung Maria Rast.<br />

Prim. Dr. Thomas Baerenzung<br />

11.3. Statistik 2007<br />

Operationen in Allgemeinnarkose<br />

oder ähnlichem Verfahren: 1274<br />

davon 185 tageschirurgische Eingriff!<br />

4237 Osteosynthese der pertrochantären Oberschenkelfraktur 2<br />

3986 Osteosynthese am Oberarmschaft 29<br />

4141 Operation bei Verrenkungsbruch im Bereich<br />

des Handgelenkes 2<br />

4199 sonstige Operation - Hand; Mittelhand; Finger 18<br />

4236 Osteosynthese des Schenkelhalses 11<br />

4366 arthroskopische Operation – Kniegelenk 239<br />

4399 sonstige Operation - distaler Oberschenkel; Kniegelenk 82<br />

4549 sonstige Operation - Fuss; Mittelfuss; Zehen 15<br />

4577 Entf.v.Osteosynthesemat., exkl.Entf.v.perk.eingebr.Bohrdr. 79<br />

4581 Anlage eines Fixateur externe ohne Osteotomie 1<br />

4642 Operation einer Dupuytren'schen Kontraktur 5<br />

4649 sonstige Operation - Haut; Hautanhangsgebilde; Subkutis 14<br />

1401 einfache Nervennaht 2<br />

1411 Op.bei Kompressionssyndr.periph.Nerven<br />

(offen/endoskopisch) 10<br />

1949 sonstige Operation - Gesicht; Gesichtsschädel 1<br />

2299 sonstige Operation - Mediastinum und Thorax 5<br />

2599 sonstige Operation - Arterien 1<br />

3906 Osteosynthese - Schultergürtel; Skapula; Klavikula 9<br />

3907 Op. bei akuter/chron. Luxation d. Akromioklavikulargelenkes<br />

15<br />

3956 Op. b.Luxation a.d.Schulterpfanne/Schulter-Luxationsfraktur 5<br />

3991 Osteosynthese - Oberarm distal intraartikulär 4<br />

3993 Re-Osteosynthese - Oberarm 3<br />

4001 Operation an der Rotatorenmanschette 21<br />

4002 offene Neerplastik 1<br />

4003 Refixation der Bicepssehne distal/ proximal 2<br />

4006 arthroskopische Operation – Schultergelenk 45<br />

4049 sonstige Operation - Schulter; Schultergelenk; Oberarm 5<br />

4051 Arthroplastik des Ellbogengelenkes 3<br />

4076 Osteosynthese von Unterarmschaftfrakturen; auch isoliert 15<br />

4081 Osteosynthese bei distalem Radiusbruch (exkl. Bohrdraht) 14<br />

4086 Osteosynthese bei Luxationsfraktur des Ellbogengelenkes... 7<br />

4087 Re-Osteosynthese - Ellbogen; Unterarm 1<br />

4099 sonstige Operation - Ellbogen; Ellbogengelenk; Unterarm 15<br />

4121 Osteosynthese Os scaphoideum - Pseudarthrose; Lux. d. D. 2<br />

4141 Operation bei Verrenkungsbruch im Bereich des<br />

Handgelenkes 5<br />

4149 sonstige Operation - Handgelenk; Handwurzel 2<br />

4151 Arthroplastik - Hand; Mittelhand; Finger 2<br />

4165 Osteosynth.b.einf.Handverl.(inkl Arthropl/-dese;LE=je Hand) 16<br />

4167 Osteosynthese bei komplexen Handverletzungen 3<br />

4237 Osteosynthese der pertrochantären Oberschenkelfraktur 25<br />

4258 Inlaywechsel mit/ohne Wechsel des Prothesenkopfes -<br />

Hüftgelenk 3<br />

4262 Totalendoprothese des Hüftgelenkes 1<br />

4263 Explantation einer Totalendoprothese des Hüftgelenkes 1<br />

4299 sonstige Op. - Becken; Hüftgelenk; proximaler Oberschenkel 2<br />

4301 Osteosynthese einer Oberschenkelfraktur;Verlängerungs-/.... 11<br />

4307 Re- oder Korrekturosteosynthese am Oberschenkel 1<br />

4317 op. Versorgung einer habituellen Patellaluxation;inkl. Op.. 4<br />

4318 operative Versorgung einer Patellafraktur 3<br />

36 Landeskrankenhaus Bludenz<br />

LKHZ


4319 Quadrizepssehnen-Plastik 4<br />

4331 Rekonstruktion der Kreuzbänder - offen/arthroskopisch 134<br />

4342 Teilendoprothese des Kniegelenkes 17<br />

4352 Totalendoprothese des Kniegelenkes 2<br />

4367 diagnostische Arthroskopie - Kniegelenk 11<br />

4401 Osteosynth.einer Unterschenkelfraktur (inkl. Tibiakopf);... 60<br />

4407 Re-Osteosynthese am Unterschenkel 4<br />

4411 Umstellungsosteotomie am Unterschenkel 3<br />

4416 op. Versorgung einer distalen Unterschenkelfraktur (Pilon) 3<br />

4417 Achillessehnenplastik 6<br />

4449 sonstige Operation - Unterschenkel 9<br />

4466 Osteosynthese einer Knöchelfraktur 47<br />

4467 rekonstr. Op. an Bändern u.Sehnen im<br />

Ber. d. ob. Sprunggel. 15<br />

4471 arthroskopische Operation - Sprunggelenk 1<br />

4499 sonstige Operation - Sprunggelenk 3<br />

4502 Operation einer einfachen Fussfehlbildung 1<br />

4521 Osteosynthese einer Fusswurzel/ Mittelfussfraktur ... 5<br />

4522 Operation des Hallux; einseitig 2<br />

4525 Osteotomie am Fuss (exkl.bei Hallux; angeb.Fehlbildungen) 4<br />

4555 Op. benigner Knochentumore (ausser Amputation) am Bew. 3<br />

4561 homologe Knochentransplantation 7<br />

4562 autologe Knochentransplantation 25<br />

4567 Sehnennaht; soweit oben nicht angeführt 23<br />

4568 Tenolyse; Operation eines Ganglions 5<br />

4578 Eingriff bei septischen Komplikationen am Knochen 4<br />

4599 sonstige Operation - Bewegungsapparat 2<br />

4616 Spalthauttransplantation / Vollhauttransplantation 1<br />

4621 gestielte myokutane Lappenplastik (..); exkl.Mamma; Vulva 1<br />

4641 ausgedehnte Narbenkorrekturen (exkl. 1946) 3<br />

2507 Rekonstruktion - Armarterie 1<br />

4549 sonstige Operation - Fuss; Mittelfuss; Zehen 2<br />

4151 DSB 1<br />

Operationen in LA: 3216<br />

operative Wundversorgungen, einfach und kompliziert,<br />

Excision, Incision, Nerven- und Sehnenähte ambulant, Fremdkörperentfernungen,<br />

Metallentfernungen ambulant, OP nach<br />

Nicoladoni, OP nach DeQuervain, OP nach Hohmann, Bursektomien,<br />

Bohrdrahtentfernungen Hämatomausräumungen,<br />

Carpaltunnel, Hautplastiken, Wundreinigungen und<br />

Wundtoiletten, Revisionen, Repositionen, etc.<br />

Behandlungen im Gipszimmer:<br />

konventionelle, Kunststoff, Thermoplast, Tape, ZL ca. 7444<br />

Insgesamt wurden 37589 ambulante<br />

Behandlungen an 22759 Patienten durchgeführt,<br />

davon waren 11667 frische Patienten.<br />

Etwas mehr über 300 Patienten mussten nach Primärversorgung<br />

in ein anderes Krankenhaus transferiert werden.<br />

Prim.Dr. Thomas Baerenzung<br />

Leiter der Unfallchirurgie<br />

12. Röntgenabteilung<br />

www.lkhz.at/radiologie<br />

Leiter: Prim. Dr. Lorenz Hinterauer<br />

12.1. Personalbesetzung<br />

Leitende RTA:<br />

Herrmann Margrit<br />

12.2. Bericht<br />

Im Vergleich zum Vorjahr ist eine weitere Steigerung der Frequenz<br />

festzustellen, dafür mitverantwortlich war die Anschaffung eines<br />

zeitgemäßen CT’s.<br />

Die Zahl der Einzelbilder hat sich sinnlich genau verzwanzigfacht.<br />

Der Personalstand ist um eine Sekretärin gesunken. Ebenso haben<br />

die Räumlichkeiten durch die Einquartierung der Unfallchirurgen<br />

im Dienstzimmer des Radiologen zu erheblichen Platzproblemen,<br />

die in den letzten zwei Jahren nicht gelöst wurden, geführt.<br />

Die Teleradiologietechnik funktioniert einwandfrei. Übertragungszeiten<br />

bis zu 50 Minuten für eine Untersuchung sind allerdings zu<br />

lang. RIS PACS funktioniert schlecht.<br />

Als einziger Arzt habe ich an Fortbildungen den internationalen<br />

diagnostischen Kurs in Davos den europäischen und den deutschen<br />

Röntgenkongress besucht.<br />

Des Weiteren wurde ich in die amerikanische Gesellschaft für Chemie<br />

aufgenommen.<br />

Ich danke für die größtenteils konstruktive Mitarbeit allen Zuweisern<br />

und freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit.<br />

ANZAHL DER PATIENTEN<br />

Prim. Dr. Lorenz Hinterauer<br />

Ambulante Leistungen Stationäre Leistungen<br />

2006 23.156 2006 9.403<br />

2007 25.221 2007 14.001<br />

gesamte Anzahl:<br />

2006 36.875<br />

2007 39.222<br />

Computertomographie Anzahl der Untersuchungen<br />

2006 3.528<br />

2007 3.845<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 37<br />

LKHZ


13. OP und Endoskopie<br />

13.1. Personalbesetzung<br />

OP-Leitung:<br />

DGKS Kröll Andrea<br />

Instrumentarii:<br />

DGKP Burghuber Günter<br />

DGKS Scholz Annett<br />

DGKS Lancee Bianca<br />

DGKS Orlainsky Daniela (bis 10. Juni. 2007)<br />

DGKS Stückle Waltraud<br />

DGKS Maier Elena<br />

DGKS Hrachovina-Boca Eva<br />

DGKS Wäcker Ursula<br />

DGKP Beyweiß Marco (Teilzeit)<br />

DGKS Leitner Heike (Teilzeit)<br />

DGKS Hofsteter Alexandra (Teilzeit)<br />

OP-Gehilfen:<br />

Wimmer Thomas<br />

Giesinger Karin<br />

Osti Karl-Heinz<br />

Topcu Muharrem<br />

Schmid Gebhard<br />

Siegl Dietmar<br />

Schweißgut Peter<br />

Kathan Eduard (ab 01. März 2007)<br />

Abteilungshilfe:<br />

Kaufmann Irma (Teilzeit)<br />

Sterilisation<br />

Vonblon Silvia (Teilzeit)<br />

Pfeifer Birgit<br />

Bischof Renate<br />

Schelling Christl (Teilzeit)<br />

13.2. Bericht<br />

Das Jahr 2007 war für die OP-Abteilung des LKH Bludenz ein<br />

erfolgreiches Jahr, dies lässt sich durch die OP-Zahlen belegen.<br />

Erreicht wurde dies vor allem durch den gezielten Einsatz unserer<br />

Mitarbeiter, durch ihre ungebrochene Motivation und ihr<br />

Engagement für den operativen Bereich.<br />

Bauliche Maßnahmen im Bereich der Sterilisation und des<br />

Umbettraumes wurden im Hinblick auf die Auslagerung der<br />

Sterilisation notwendig.<br />

Im Umbettraum wurden die Stationsfächer abgebaut, und die<br />

Fläche so adaptiert, dass dort die „Wägen unrein“ bzw. auch<br />

die Schmutzwäsche Platz finden.<br />

Die bereits begonnenen Vorarbeiten für eine Auslagerung der<br />

Sterilisation waren Mitte des Jahres abgeschlossen.<br />

Der Bestand der Instrumenten-Sets musste aus diesem Grund<br />

erhöht werden.<br />

Start für die Versorgung über die MPAV war der 1. August<br />

2007.<br />

Ausnahme - Urologie und Augen – für diese beiden Bereiche<br />

erfolgt die Aufbereitung nach wie vor im Haus. Spätestens<br />

aber im Sommer 2008 werden auch diese Bereiche durch die<br />

MPAV versorgt werden.<br />

Die Vorbereitungsarbeiten für das MCC waren im Jahr 2007<br />

sehr intensiv, sodass es Anfang 2008 aktiv in den OPs zur Pflegedokumentation,<br />

aber auch zur gesamten OP-Planung verwendet<br />

werden kann.<br />

Dies wird eine weitere Verbesserung in der OP-Planung bzw.<br />

auch in der Resourcenplanung bringen.<br />

Bei allen Mitarbeitern im operativen Bereich, besteht großes<br />

Interesse an Fortbildungen, sowohl interne als auch externe<br />

Fortbildungen wurden gerne besucht.<br />

Die OP-Sonderausbildung erfolgreich abgeschlossen hat unsere<br />

Kollegin DGKS Elena Maier.<br />

Ich möchte allen Abteilungen für die gute Zusammenarbeit<br />

danken.<br />

Vorallem aber meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des<br />

OP- Teams ein großes Danke für ihr motiviertes und engagiertes<br />

Miteinander.<br />

OP-Leitung:<br />

DGKS Kröll Andrea<br />

38 Landeskrankenhaus Bludenz<br />

LKHZ


14. Labor<br />

Ärztlicher Leiter: Prim. Dr. Dietmar Striberski<br />

Blutdepotleiter: OA Dr.Klaus Linzmeier<br />

14.1. Personalbesetzung<br />

Leitende Laborantin:<br />

Zimmermann Agathe<br />

14.2. Bericht<br />

Im Jahr 2007 hatten wir im Vergleich zum Vorjahr wieder eine<br />

Steigerung der Analysen um 5,4 %. Dies war auch eine<br />

besondere Herausforderung an unser Team. Wir sind stets<br />

bemüht, die Proben so rasch wie möglich abzuarbeiten, damit<br />

die Ergebnisse in kurzer Zeit dem Arzt zur Verfügung stehen.<br />

Wir haben ein neues Gerät erhalten, mit welchem der Thrombozytenfunktionstest<br />

durchgeführt werden kann. Besonders vor<br />

Operationen wird dieser Test öfters gewünscht.<br />

Bei einer internen Fortbildung haben wir unser Wissen in der<br />

Blutgruppensorologie auf den neuesten Stand gebracht.<br />

Ab dem 1.1.2008 wird das Labor vom Medizinischen Zentrallabor<br />

in Feldkirch übernommen.<br />

Der Standort Bludenz bleibt aber gesichert.<br />

Wir danken allen Mitarbeitern im Haus für die gute Zusammenarbeit.<br />

14.3. Statistik<br />

BZ: 9980 Alc: 408 Liquor: 5<br />

Bili: 12980 Ferritin: 358 BZ-Belast: 79<br />

OT: 13021 βHCG: 189 AT III: 969<br />

PT: 13285 LDL: 5135 Wurmeier: 0<br />

GGT: 13021 TSH: 2795 Sternale: 3<br />

CK: 7035 BB: 21165 Pleurapunktat: 12<br />

LDH: 7394 Diff: 7006 BZ-Tagesprofile 2046<br />

Amyl: 8199 BKS: 9430 FT 4: 490<br />

Sche: 2979 TT: 2464 Digitoxin: 233<br />

Bun: 17085 Blutungszt.: 5 Albumin: 323<br />

Kreat: 17093 Gerinnungszt.: 7 Ammoniak: 75<br />

Chlorid: 17333 Quick: 11706 Phospor: 6<br />

Na: 17334 PTT: 11664 Troponin: 5138<br />

Kal: 17349 Dimertest: 3071 PSA: 1102<br />

Lip: 3849 Fibrinogen: 419 Laktosebelastung: 25<br />

Ca: 5719 Grav. Index: 2 HBA1c: 869<br />

Alk: 8483 Harnstatus: 3999 Rheumafaktor: 153<br />

Hsre: 5405 Harnamylase: 16 Anti Streptolysintiter: 104<br />

Ges. E: 5738 Kulturen: 721 Thrombozytenfunkt : 72<br />

Trigl: 5272 Benz: 1217 pro BNP: 161<br />

Chol: 5175 Gasanalyse: 3035<br />

Eisen: 5181 Reti: 32<br />

CRP: 17946 Blutgruppen: 1115<br />

HDL: 5146 AKST: 1031<br />

Mg: 5249 Konservern: 1315<br />

Coombs: 92<br />

Gesamtzahl aller Anforderungen: 350.621<br />

15. Physikalische Therapie<br />

15.1. Personalbesetzung<br />

Leitende MTA:<br />

Claudia Ebner<br />

MTA:<br />

Ilse Muck<br />

Katja Isernhagen<br />

MTF:<br />

Emmi Pirker-Massak<br />

Heilmasseur:<br />

Paul Stadelmann<br />

15.2. Bericht<br />

Im Jahr 2007 hatten wir wieder ein 20-jähriges Dienstjubiläum<br />

zu feiern, das unserer Kollegin Emmi Pirker-Massak. Sie<br />

begann ihre Tätigkeit als MTF - Medizinisch Technische Fachkraft<br />

- am 01.08.1987 in diesem Hause. Emmy ist eine liebenswerte<br />

und engagierte Mitarbeiterin, die ihre Passion in<br />

der Beckenbodengymnastik gefunden hat.<br />

In unserem Therapiebereich wurden auch 2007 einige Fortbildungen<br />

durchgeführt, u.a. Ganzheitliche Therapie von Blase,<br />

Beckenboden und Prostata sowie Weiterbildungen in der Marnitz<br />

Therapie, kPNI ( klinische PsychoNeuroImmunologie) und<br />

Manuellen Therapie mit den Schwerpunkten LBH-Region und<br />

ISG, Verkettungssyndrome.<br />

Wenn ein statistischer Vergleich der Behandlungszahlen des<br />

Jahres 2006 und 2007 gezogen wird, ist eine Steigerung dieser<br />

zu verzeichnen. Sehr deutlich wird dabei der Anstieg der<br />

stationären Behandlungen. Auf diesen Bereich haben wir im<br />

vergangenen Jahr verstärkt unser Hauptaugenmerk gelegt.<br />

Vor allem stationäre Lymphdrainagen sind vermehrt im unfallchirurgischen<br />

Behandlungsbereich benötigt worden sowie<br />

Atemtherapien auf den internistischen Stationen.<br />

An dieser Stelle dürfen wir uns auch wieder für die sehr gute<br />

Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal auf den Stationen<br />

bedanken.<br />

Die letzten Jahre nahm die PraktikantInnenbetreuung unsererseits<br />

um das Doppelte zu. Dabei sind die Therapiebereiche<br />

Innere Medizin und Unfallchirurgie am häufigsten belegt worden,<br />

mit denen wir im Hause ein umfangreiches Krankheitsund<br />

Behandlunsspektrum zeigen können.<br />

Auch dem Interesse der PraktikantInnen bei Operationen zuzuschauen,<br />

konnte sehr gut nachgekommen werden. Dies vor<br />

allem aufgrund der Kulanz und Erklärungsbereitschaft unserer<br />

Ärzte der Unfallchirurgie - in diesem Sinne ein recht herzliches<br />

Dankeschön.<br />

In diesem Jahr einen großen Dank auch an das gesamte Physiotherapieteam<br />

für ihr engagiertes und motiviertes Miteinander.<br />

Es ist ein schönes und angenehmes Zusammenarbeiten.<br />

Claudia Ebner<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 39<br />

LKHZ


15.3. Leistungsstatistik<br />

Anz. der amb. Anz. der stat. gesamt<br />

Behandlungen Behandlungen<br />

Bewegungstherapie 2.527 5.580 8.107<br />

Wassertherapie 1.074 92 1.166<br />

Elektrotherapie 1.501 666 2.167<br />

Massage 321 2 323<br />

Fango 245 326 571<br />

Lymphdrainage 814 74 888<br />

Motorschiene 111 675 786<br />

Beckenbodengymnastik 352 4 356<br />

Atemtherapie 3 201 204<br />

gesamt durchgeführte<br />

Behandlungen 6.948 7.620 14.568<br />

17. Statistiken<br />

1,9<br />

Gyn/Woche<br />

9,1<br />

16. Betriebsärztlicher Dienst<br />

Leiter: Dr. Christian Flaig<br />

Bei der Betreuung der MitarbeiterInnen des Krankenhauses<br />

steht einerseits die Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen<br />

arbeitsmedizinischen Untersuchungen (Strahlenschutz) im<br />

Vordergrund, andererseits werden im Rahmen der regelmäßigen<br />

Sprechstunden alle neu eintretenden MitarbeiterInnen<br />

einer Einstellungsuntersuchung und gegebenenfalls individuellen<br />

Beratung zugeführt.<br />

Weitere Kernthemen des Arbeitsmediziners sind die Kontrolle<br />

des Impfstatus, die Durchführung entsprechender Impfungen,<br />

Reiseimpfberatung, Gewichts- und Ernährungsberatung, die<br />

Erfassung individueller Risikofaktoren, bei Bedarf sportmedizinische<br />

Beratung und bei relevanten gesundheitlichen Störungen<br />

individuelle ambulante und stationäre Abklärungen.<br />

Besonders exponierte Arbeitsplätze werden geprüft und fallweise<br />

Optimierungen eingeleitet.<br />

Wertvolle Hilfe findet die arbeitsmedizinische Tätigkeit in der<br />

kompetenten Unterstützung durch Verwaltung, Sicherheitsfachkraft<br />

und Hygienefachkraft.<br />

Anteile der einzelnen Fächer an den stationären Aufnahmen 2007 in Prozent<br />

Augen<br />

1,8<br />

HNO<br />

Unfallchirurgie<br />

15,1<br />

Urologie<br />

6,9<br />

Päd/Frühg.<br />

5,0<br />

Orthopädie<br />

2,1<br />

16,7<br />

Chirurgie<br />

interne inkl. HÜW<br />

40 Landeskrankenhaus Bludenz<br />

41,4<br />

LKHZ


Der Anteil der älteren Patienten steigt ständig<br />

1984 1993 2006 2007<br />

in Prozent in Prozent in Prozent in Prozent<br />

bis 1 Jahr 1, 6<br />

4,<br />

6<br />

1,<br />

4<br />

1,2<br />

über 1 bis 15 Jahre 11, 7<br />

11,<br />

4<br />

6,<br />

7<br />

6,9<br />

über 15 bis 45 Jahre 42,9 36,5 29,2 29,4<br />

über 45 bis 65 Jahre 32,9 22,1 26,3 26,0<br />

über 65 bis 75 Jahre 7,3 12,9 16,5 16,1<br />

über 75 Jahre 3,6 12,6 19,9 20,4<br />

SUMME<br />

100,<br />

0<br />

100,<br />

0<br />

100,<br />

0<br />

100,<br />

0<br />

50,0<br />

45,0<br />

40,0<br />

35,0<br />

30,0<br />

25,0<br />

20,0<br />

15,0<br />

10,0<br />

5,0<br />

0,0<br />

bis 1 Jahr über 1 bis 15 Jahre über 15 bis 45<br />

Jahre<br />

über 45 bis 65<br />

Jahre<br />

über 65 bis 75<br />

Jahre<br />

1984 in Prozent<br />

1993 in Prozent<br />

2006 in Prozent<br />

2007 in Prozent<br />

über 75 Jahre<br />

Gliederung der aufgenommenen Patienten nach Hauptwohnsitz<br />

Jahr 2007<br />

Stadt Bludenz 2.752<br />

Übrige Bezirke Vlbg 752<br />

Übrige<br />

Bundesländer<br />

260<br />

Bezirk<br />

Bludenz<br />

ohne<br />

Stadt<br />

7.<br />

185<br />

Ausland 677<br />

Summe: 11.626<br />

Woher kamen unsere Patienten 2007 ?<br />

Bezirk Bludenz ohne<br />

Stadt<br />

61,8%<br />

Ausland<br />

5,8%<br />

Stadt Bludenz<br />

23,7%<br />

Übrige Bezirke Vlbg<br />

6,5%<br />

Übrige Bundesländer<br />

2,2%<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 41<br />

LKHZ


6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

1984<br />

1985<br />

Dagramm der Stat Aufnahmenverl<br />

Stationäre Aufnahmen 1984 bis 2007 gesamt und nach Fächern - ohne hausinterne<br />

Verlegungen<br />

1986<br />

1987<br />

1988<br />

1989<br />

1990<br />

1991<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

Interne inkl. HÜW<br />

Chirurgie<br />

Unfallchir.<br />

Gyn/Woche<br />

HNO<br />

Augen<br />

Urologie<br />

Päd/Frühg.<br />

Orthopädie<br />

LKH Bludenz: Stationäre Aufnahmen 1984 bis 2007 - gesamtes Krankenhaus und je Abteilung (ohne<br />

hausinterne Zu- und Abgänge!)<br />

Interne inkl.<br />

Jahr:<br />

HÜW Chirurgie Unfallchir. Gyn/Woche HNO Augen Urologie Päd/Frühg. Orthopädie IMCU Gesamt<br />

1984 1.129 1.296 0 1.299 499 0 675 456 163 5.517<br />

1985 1.183 1.226 0 1.341 478 0 679 416 197 5.520<br />

1986 1.201 1.219 0 1.248 444 95 705 493 197 5.602<br />

1987 1.267 1.237 0 1.287 442 107 722 625 199 5.886<br />

1988 1.545 1.198 0 1.299 451 105 658 624 195 6.075<br />

1989 1.627 1.202 0 1.335 308 122 718 623 192 6.127<br />

1990 1.764 1.135 0 1.346 351 115 694 657 222 6.284<br />

1991 1.791 1.218 0 1.318 332 121 742 665 141 6.328<br />

1992 1.884 1.280 0 1.473 323 146 736 747 248 6.837<br />

1993 2.163 1.566 0 1.418 267 166 818 810 255 7.463<br />

1994 2.284 1.685 0 1.374 209 170 818 1.020 339 7.899<br />

1995 2.642 1.555 477 1.304 323 164 813 1.034 430 8.742<br />

1996 3.105 1.556 626 1.303 346 162 852 966 359 9.275<br />

1997 3.186 1.762 816 1.225 364 165 793 772 424 9.507<br />

1998 3.547 1.829 1.061 1.087 365 143 710 724 430 3 9.899<br />

1999 3.740 1.836 1.052 1.100 360 159 796 677 464 3 10.187<br />

2000 3.729 2.232 1.124 1.066 319 178 851 643 441 3 10.586<br />

2001 3.843 2.230 1.145 1.128 330 170 940 716 399 4 10.905<br />

2002 3.944 2.262 1.230 1.105 289 185 864 677 332 3 10.891<br />

2003 4.021 2.233 1.257 1.093 278 184 988 612 362 4 11.032<br />

2004 4.268 2.080 1.483 1.257 258 193 999 541 316 3 11.398<br />

2005 4.534 2.040 1.618 1.148 241 202 996 567 249 3 11.598<br />

2006 4.900 2.044 1.570 1.151 259 204 801 615 250 3 11.797<br />

2007 4.810 1.938 1.759 1.059 224 210 797 585 242 2 11.626<br />

Gesamt: 68.107 39.859 15.218 29.764 8.060 3.466 19.165 16.265 7.046 31 206.981<br />

Diff. 07 zu 06 absolut -90 -106 189 -92 -35 6 -4 -30 -8 -1 -171<br />

Differenz 07 zu 06 in % -1,8 -5,2 12,0 -8,0 -13,5 2,9 -0,5 -4,9 -3,2 -33,3 -1,4<br />

Abs.Veränd. 84-07 3.681 642 1.759 -240 -275 210 122 129 79 2 6.109<br />

in Prozent: 326,<br />

0<br />

49,<br />

5<br />

-18,<br />

5 -55,<br />

1<br />

18,<br />

1<br />

28,<br />

3<br />

48,<br />

5<br />

110,<br />

7<br />

Anteil an 2000: 35,2 21,1 10,6 10,1 3,0 1,7 8,0 6,1 4,2 0,0 100,0<br />

Anteil an 2003: 36,4 20,2 11,4 9,9 2,5 1,7 9,0 5,5 3,3 0,0 100,0<br />

Anteil an 2004: 37,4 18,2 13,0 11,0 2,3 1,7 8,8 4,7 2,8 0,0 100,0<br />

Anteil an 2005: 39,1 17,6 14,0 9,9 2,1 1,7 8,6 4,9 2,1 0,0 100,0<br />

Anteil an 2006: 41,5 17,3 13,3 9,8 2,2 1,7 6,8 5,2 2,1 0,0 100,0<br />

Anteil an 2007: 41,4 16,7 15,1 9,1 1,9 1,8 6,9 5,0 2,1 0,0 100,0<br />

Veränderung seit 2000 in %: 10,2 -2,8 6,0 -0,1 -0,9 0,3 -0,5 -0,5 -1,9 0,0 9,8<br />

42 Landeskrankenhaus Bludenz<br />

LKHZ


Entwicklung der Patientenzahlen, der Belagstage und der Verweildauer im Bludenzer<br />

Krankenhaus seit 1960 absolut und in Prozenten<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

1960<br />

1970<br />

1980<br />

1985<br />

1990<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

Absolute Zahlen Entwicklung in Prozent seit 1960<br />

Jahr: Patienten Belagstage Verweildauer Patienten Belagstage Verweildauer<br />

Absolute<br />

Zahlen:<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

Patienten<br />

Belagstage<br />

Verweildaue<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

Zahlen<br />

in<br />

Prozent:<br />

1960 3.664 51.662 14,1 100 100 100<br />

1970 4.656 59.597 12,8 127,1 115,4 90,8<br />

1980 4.828 53.108 11,0 131,8 102,8 78,0<br />

1985 5.520 49.882 9,0 150,7 96,6 64,1<br />

1990 6.284 53.475 8,5 171,5 103,5 60,4<br />

1995 8.742 49.594 5,7 238,6 96,0 40,2<br />

1996 9.275 47.063 5,1 253,1 91,1 36,0<br />

1997 9.507 46.200 4,9 259,5 89,4 34,5<br />

1998 9.899 45.682 4,6 270,2 88,4 32,7<br />

1999 10.187 47.116 4,6 278,0 91,2 32,8<br />

2000 10.586 47.693 4,5 288,9 92,3 32,0<br />

2001 10.905 47.572 4,4 297,6 92,1 30,9<br />

2002 10.891 47.055 4,3 297,2 91,1 30,6<br />

2003 11.032 45.497 4,1 301,1 88,1 29,2<br />

2004 11.398 45.544 3,5 311,1 88,2 24,8<br />

2005 11.598 45.566 3,4 316,5 88,2 24,1<br />

2006 11.797 43.606 3,2 322,0 84,4 22,7<br />

2007 11.626 44.233 3,0 317,3 85,6 21,3<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 43<br />

2007<br />

LKHZ


Entwicklung der ambulanten Patienten seit 2002<br />

Abteilung/Jahr 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

Interne-Ambulanz 2.849 2.819 3.113 3.566 4.056 3.632<br />

Chirurgie-Amb. 4.408 4.268 4.450 4.772 4.885 5.467<br />

Unfall-Ambulanz 19.208 20.109 21.090 21.055 22.494 22.759<br />

Gynäkolog. -Amb. 1.742 1.778 1.922 1.498 1.506 1.352<br />

Urologie-Ambulanz 953 976 1.073 1.121 1.274 1.268<br />

Pädiatrie-Ambulanz 733 962 1.266 1.810 1.635 2.299<br />

Physiotherapie k.E. k.E. k.E. 5.041 4.997 5.094<br />

Anästhesieambulanz k.E. k.E. k.E. 2.450 2.825 2.953<br />

Stillambulanz k.E. k.E. k.E. 350 353 263<br />

GESAMT 29.893 30.912 32.914 41.663 44.025 45.087<br />

k.E.: keine Zahlen erfasst<br />

50.000<br />

45.000<br />

40.000<br />

35.000<br />

30.000<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

5.000<br />

0<br />

Stillambulanz<br />

Anästhesieambulanz<br />

Physiotherapie<br />

Pädiatrie-Ambulanz<br />

Urologie-Ambulanz<br />

Gynäkolog. -Amb.<br />

Unfall-Ambulanz<br />

Chirurgie-Amb.<br />

Interne-Ambulanz<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

44 Landeskrankenhaus Bludenz


Inhaltsverzeichnis<br />

Landeskrankenhaus Bregenz<br />

1. Krankenhausleitung ....................................................................................................................................... 46<br />

2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 47<br />

3. Chirurgie ..................................................................................................................................................... 48<br />

4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe ................................................................................................................... 49<br />

5. Innere Medizin einschließlich Intensivstation..................................................................................................... 55<br />

6. Kinder- und Jugendheilkunde ......................................................................................................................... 60<br />

7. Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................ 62<br />

8. Unfallchirurgische Abteilung........................................................................................................................... 64<br />

9. Urologie ...................................................................................................................................................... 65<br />

10. Rehabilitation und Diabetesbetreuung............................................................................................................... 68<br />

11. Verwaltung und Wirtschaft ............................................................................................................................. 70<br />

12. Statistiken..................................................................................................................................................... 72<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 45<br />

LKHB


1. Krankenhausleitung<br />

1.1. Ärztlicher Dienst<br />

Das Jahr 2007 war ein sehr ereignisreiches und mitunter auch<br />

turbulentes Jahr. Ereignisreich und erfreulich zugleich einerseits<br />

der Beginn der neuen dualen Geschäftsführung der KHBG,<br />

zum anderen durch die Fortführung der begonnenen Bauarbeiten<br />

an unserem Krankenhaus und der absehbaren Fertigstellung<br />

des neuen Westtraktes.<br />

Hier gilt unser besonderer Dank den politischen Entscheidungsträgern<br />

des Landes Vorarlberg.<br />

Es war aber auch ein turbulentes Jahr 2007. Turbulent vor<br />

allem deshalb, da der nicht gerade zu Euphorie anregende<br />

Landesrechnungshofbericht und auch die Medien unser Krankenhaus<br />

ins Rampenlicht stellten und somit Unsicherheit und<br />

Unruhe beim Personal auslösten.<br />

Dass der Landesrechnungshofbericht auch nicht immer ganz<br />

korrekte Ergebnisse, basierend auf wahrscheinlich unzureichenden<br />

Recherchen, auf das Papier brachte, ist bedauerlich,<br />

jedoch an dieser Stelle nicht weiter zu kommentieren.<br />

Beachtens- und erwähnenswert war eine sich aus dieser Situation<br />

ergebende und spürbare Reaktion des Personals: Ein<br />

Zusammenrücken der Belegschaft dieses Krankenhauses, ein<br />

Aufflammen der gemeinsamen Interessen an diesem Haus,<br />

getragen sowohl vom ärztlichen als auch vom nichtärztlichen<br />

Personal.<br />

In diesem Zusammenhang möchte ich nicht unerwähnt lassen,<br />

dass unser Haus auch von extern mehrfach als erstklassiges<br />

Haus in vielen Leistungsbereichen angesehen wird und damit<br />

eigentlich konträr zur vielseits angedachten zu reduzierenden<br />

Versorgungsstruktur bzw. Versorgungssituation bewertet wird.<br />

Mit Ende diesen Jahres konnten wir drei äußerst verdienstvolle<br />

ärztliche Mitarbeiter in den Ruhestand verabschieden. Zum<br />

einen, Oberarzt Dr.<br />

W. Hauska, einen sehr kollegialen, von allen geschätzten<br />

Anästhesisten, der über viele Jahre im „Böckle“ anästhesiologische<br />

Schwerarbeit verrichtete, aber auch dann mit Übersiedelung<br />

in unser Haus die neue, für ihn ungewohnte, multidisziplinäre<br />

Situation zur großen Zufriedenheit aller mit ihm<br />

zusammenarbeitenden Kollegen meisterte.<br />

Darüber hinaus danken wir dem Unfallchirurgen der Landeshauptstadt<br />

Prim. Dr. Peter Böckle für seine Tätigkeit hier in<br />

unserem Hause, aber auch schon vorher nach der Übernahme<br />

des Landes als leitender Unfallchirurg des sogenannten „Böckle“<br />

für seine tolle Tätigkeit. Prim. Dr. Peter Böckle hat das<br />

Unfallkrankenhaus 1980 übernommen, ein Haus, das über die<br />

Jahre einen sehr guten Ruf, nicht zuletzt dank seiner Führungsqualitäten<br />

und seines Könnens genoss.<br />

Am Ende seiner Karriere musste er noch die Integration seiner<br />

Unfallchirurgie in unser Haus miterleben, dies meisterte er aber<br />

mit Souveränität und bis zum Schluss stellte er seine ganze<br />

Schaffenskraft in den Dienst der Unfallchirurgie und der zu<br />

behandelnden Patienten.<br />

Last but not least darf ich Prim. Univ. Prof. Dr. Gerhard Szinicz<br />

für seine großartige Tätigkeit hier in diesem Hause danken.<br />

Prof. Szinicz war, und das verbindet uns auch, an der gleichen<br />

Ausbildungsstätte an der Universität Innsbruck tätig, wo er<br />

1981 die Venia Docendi erhielt. 1989 übernahm er die Lei-<br />

tung der Chirurgie am damaligen Stadtspital Bregenz. Er hat<br />

diese Chirurgie, und das ist unbestritten, zu einer national und<br />

international viel beachteten und hervorragenden Chirurgie<br />

gemacht. Die Chirurgie Bregenz ist über die Grenzen hinaus<br />

bekannt als ein laparoskopisches Zentrum. Davon zeugen<br />

viele Symposien, Publikationen, Vorträge und vor allem Gastprofessuren<br />

im In- und Ausland. Als Veranstalter der bekannten<br />

EUREGIO-Symposien und der Bregenzer Laparoskopietage<br />

haben sich Prof. Dr. Szinicz und sein Team einen großen<br />

Namen gemacht.<br />

Als einen Höhepunkt seiner chirurgischen Tätigkeit darf ich die<br />

Präsidentschaft der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie<br />

erwähnen, die er von 2003 – 2004 übernommen hatte. Andere<br />

Präsidentschaften möchte ich hier nicht ausführlich erwähnen,<br />

es gab deren mehrere.<br />

Ich darf an dieser Stelle im Namen der Ärzteschaft des Landeskrankenhauses<br />

Bregenz ihm für sein Wirken, welches ganz<br />

wesentlich zur nationalen und internationalen Reputation unseres<br />

Hauses beigetragen hat, für seine kollegiale Zusammenarbeit<br />

und seine Hilfestellung in vielen medizinischen aber auch<br />

organisatorischen Bereichen ganz herzlich danken.<br />

Wir wünschen Prof. Prim. G. Szinicz, Prim. Dr. P. Böckle, und<br />

OA Dr.<br />

W. Hauska alles Gute für ihre Zukunft, viel Gesundheit und<br />

auch viel Schaffenskraft.<br />

Abschließend darf ich mich beim gesamten Personal des Landeskrankenhauses<br />

Bregenz für ihre Zuwendung und Tätigkeit<br />

zum Wohle der uns anvertrauten Patienten, aber auch für die<br />

kollegiale Zusammenarbeit, nicht nur der Krankenhausleitung,<br />

sondern auch aller Berufsgruppen an diesem Haus sehr herzlich<br />

bedanken und auch für das kommende Jahr 2008 Energie,<br />

Schöpfungskraft und Gesundheit wünschen.<br />

1.2. Qualitätssicherung<br />

1. Durchgeführte Projekte:<br />

Chefarzt Prim. Dr. Reissigl<br />

Qualitätssicherung in der Zentralsterilisation<br />

Projektleitung: Karin Schindler<br />

Der Projektstart erfolgte im Oktober 2006, der geplante<br />

Abschluss im September 2007 konnte durch diverse erschwerende<br />

Umstände nicht erreicht werden.<br />

Die QS-Mappe wurde jedoch im Oktober 2007 fertiggestellt<br />

und mit der Ausarbeitung von Arbeitsanweisungen begonnen.<br />

Die Weiterführung des Projektes wurde von der KHL genehmigt.<br />

Ziel für das Jahr 2008 ist es, die noch fehlenden Arbeitsanweisungen<br />

zu erstellen und die Arbeitsabläufe zu optimieren.<br />

Prozessoptimierung in den interdisziplinären Ambulanzen<br />

Schüler der Fachhochschule Dornbirn führten eine Erhebung<br />

der Wartezeiten durch und erfassten den Patientendurchlaufprozess.<br />

Optimierungsvorschläge wurden erarbeitet und im<br />

Rahmen einer Präsentation der KHL und den Mitarbeitern des<br />

LKH Bregenz vorgestellt.<br />

Das Projekt zur Umsetzung der Vorschläge wurde genehmigt,<br />

die Bildung einer Projektgruppe ist Anfang 2008 geplant.<br />

Hauptziele des Folgeprojektes sind die Einführung eines Triagesystems<br />

und Optimierung der Terminorganisation.<br />

46 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


Einführung des Fehlermeldesystems CIRS<br />

Nach der Informationsveranstaltung Ende Mai durch Prof. Dr.<br />

Norbert Rose (Kantonsspital St.Gallen) und Dr. Weiß (Koordinator<br />

QS der LKHs) wurden Meldekreise eingerichtet und Meldekreisverantwortliche<br />

(Risk-Manager) benannt und eingeschult.<br />

Ziel ist es, durch das Melden von Beinahefehlern<br />

Verbesserungsmaßnahmen zu treffen und damit die Patientensicherheit<br />

zu erhöhen.<br />

Bis Ende Dezember gingen insgesamt 23 Meldungen ein.<br />

Regelmäßige CIRS-Treffen der Risk-Manager zum Erfahrungsaustausch<br />

und zur Besprechung bereichsübergreifender Meldungen<br />

sind geplant.<br />

2. Qualitätssichernde Maßnahmen<br />

Laufende Patientenbefragung<br />

Der Patientenfragebogen wird alle 3 Monate erfasst. Die Auswertung<br />

der einzelnen Abteilungen wird diesen weitergeleitet.<br />

Auch KHL und QSK nehmen Einsicht in die Auswertung und<br />

Kommentare. Ziel ist es, Schwachstellen zu erkennen und darauf<br />

zu reagieren. Die Rücklaufquote der einzelnen Stationenen<br />

ist unterschiedlich, die genaue Auswertung liegt noch nicht vor.<br />

Erfassung von Krankenhausinfektionen (nosokomiale<br />

Infektionen)<br />

Die Erfassung wird von der Hygienefachkraft durchgeführt und<br />

beschränkt sich auf die Intensivstation.<br />

Nach den Kriterien der CDC werden folgende Infektionen<br />

erfasst:<br />

• Beatmungsassoziierte Pneumonie<br />

• Zentralvenenkatheter-assoziierte Sepsis<br />

• Katheterassoziierte Harnwegsinfektion<br />

Pflegestandards<br />

Standards werden laufend aktualisiert und ergänzt.<br />

Turnusärzteausbildung<br />

Zur Verbesserung der Turnusärzteausbildung wurden auf allen<br />

Abteilungen Ausbildungsverantwortliche benannt.<br />

Diverses<br />

•Erstellung und Überarbeitung verbindlicher<br />

Arbeitsanweisungen Behandlungs- und<br />

Vorbereitungsschemen<br />

•Schulungen, Fort- und Weiterbildungen für Mitarbeiter<br />

•Verbesserung und Erweiterung der EDV-Systeme<br />

3. Aktivitäten der Qualitätssicherungskommission<br />

•3 x jährlich QSK-Sitzung<br />

•Einsicht in die Auswertung der Patientenfragebogen,<br />

Erfahrungsaustausch mit Mitgliedern der QSK der<br />

anderen LKHs<br />

•Projektleitung und -begleitung<br />

Karin Schindler<br />

Qualitätssicherungskommission<br />

2. Anästhesie<br />

www.lkhb.at/anaesthesie<br />

Leiter: Prim. Dr. Gebhard Gmeiner<br />

2.1. Personalbesetzung<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Hanns Wagner (Primararztstellvertreter)<br />

OA Dr. Doris Bachmann<br />

OA Dr. Monika Bär<br />

OA Dr. Johann Peter Bilgeri<br />

OA Dr. Bernadette Burtscher<br />

OA Dr. Ingrid Haderer-Matt<br />

OA Dr. Andrea Hanglberger<br />

OA Dr. Wolfgang Hauska<br />

OA Dr. Christian Helbok<br />

OA Dr. Ilse Watzenegger<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Martin Dorner<br />

Dr. Alexandra Gimpl-Ortner (bis 10.10.2007)<br />

Sekundararzt:<br />

Dr. Richard Riegler<br />

Abteilungspfleger:<br />

DGUKP Robert Schierl<br />

2.2. Bericht und Statistik<br />

Im Jahr 2007 wurden 6.183 Anästhesieleistungen erbracht.<br />

Davon entfielen 1.707 auf die Allgemeinchirurgie, 1.531 auf<br />

die Unfallchirurgie, 1.457 auf die Urologie, 782 auf die<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe, 366 auf die HNO und der Rest<br />

auf die übrigen Abteilungen des Hauses.<br />

Präklinische Notfallmedizin – NAW:<br />

Von insgesamt 1.736 präklinischen NAW-Einsätzen entfielen<br />

1.585 auf Primäreinsätze und 151 auf Sekundäreinsätze.<br />

Operative Intensivmedizin:<br />

STATISTIK Jahr 2007<br />

Interne Anästhesie Gesamt<br />

G esamtpatienten<br />

489<br />

161 650<br />

Beatmungstage (intub.) 687 622 1309<br />

CPAP-Ta ge<br />

580<br />

213 793<br />

Beatmung (intub.)/Gesamttage 37,89% 59,81% 45,88%<br />

CPAP/Gesamttage 31,99% 20,48% 27,80%<br />

Beatmung gesamt / Tag 69,88% 80,29% 73,68%<br />

Beatmungspat. / Tag 3,47 2,29 5,76<br />

Gesamtbelegstage 1813 1040 2853<br />

Bettenbelegung / Tag 4,97 2,85 7,82<br />

Durchschnittliche Verweildauer 3,71 6,46 4,39<br />

Durchschnittl. TISS pro Tag 23,06 29,93 23,07<br />

Durchschnittl. TISS pro Tag > 15 27,54<br />

70,93<br />

31,68 29,30<br />

TISS>=16<br />

% 91,44 % 78,41 %<br />

T ISS<<br />

16<br />

526<br />

87 613<br />

T ISS><br />

= 16<br />

1286<br />

951 2237<br />

T ISS><br />

56<br />

1<br />

2 3<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 47<br />

LKHB


3. Chirurgie<br />

www.lkhb.at/chirurgie<br />

Leiter: Prim. Univ. Prof. Dr. Gerhard Szinicz<br />

3.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Lugmayr Kerstin<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Müller Werner<br />

Dr. Rieger Nicola<br />

Dr. Schöneberg Oliver<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Góg Tamas<br />

Dr. Ebner Stefan<br />

Sekundarärzte:<br />

Dr. Brunner Leonhard, bis 31. 8. 08<br />

Dr. Huber Britta, bis 31.12.08<br />

Assistenzarzt:<br />

Dr. Sturm Jens-Daniel<br />

Dr. Zahel Katharina<br />

Turnusärzte: 5<br />

Abteilungsschwester/Pfleger:<br />

Chirurgie 1: DGUKS Eveline Hirschbühl<br />

Chirurgie 2: DGUKS Beate Halbeisen, bis 17.06.08<br />

Chirurgie 2: DGUKS Ruth Stefan<br />

Chirurgie 4: DGUKS Andrea Haller<br />

Abteilungspfleger:<br />

DGUKP Gebhard Hercher<br />

3.2. Bericht<br />

Die Gesamtzahl der Patienten im stationären Bereich lag mit<br />

2.719 leicht unter der Vorjahreszahl (2006: 2.779). Die<br />

durchschnittliche Liegezeit wurde von 4,21 Tagen im Jahr<br />

2006 auf 4,02 weiter gesenkt. Die Zahl der ambulant behandelten<br />

Patienten stieg auf 5.387 an (2005: 5.335).<br />

Trotz des monatelangen krankheitsbedingten Ausfalles des<br />

Abteilungsleiters Primar Prof. Dr. G. Szinicz blieb die Anzahl<br />

der Operationen im stationären Bereich mit 2066 etwas über<br />

dem Vorjahresniveau (2006: 2058).<br />

3.3. Statistik<br />

Stationäre OPERATIONEN - Chirurgie<br />

Cholezystektomie 198<br />

Laparoskopische Cholezystektomie 173<br />

Laparoskopische Choledochusrevision 19<br />

Konventionelle Cholezystektomie 6<br />

Appendektomie 99<br />

Laparoskopische Appendektomie 95<br />

Konventionelle Appenektomie 4<br />

Kolonresektionen 63<br />

Davon laparoskopisch assistiert 36<br />

Laparoskopisches Gastric Banding 49<br />

Mini Gastric Bypass 7<br />

Hernie 317<br />

Laparoskopische Operation 104<br />

Leiste konventionell 111<br />

Narbenhernien, Mittellinien konventionell 102<br />

Magen 38<br />

Gastrektomie, Resektionen 9<br />

Ulcusübernähung 7<br />

Laparoskopische Fundoplicatio / Hiatoplastik 7<br />

Sonstige Operationen 15<br />

Dünndarm 20<br />

Lunge 23<br />

Proktologie 123<br />

Varizen 189<br />

Integumentum 607<br />

Fettschürzenresektionen 7<br />

Struma 9<br />

Sonstige Operationen 565<br />

OPERATIONEN - SUMME (stationäre Patienten) 2066<br />

3.4. Workshops<br />

G. Szinicz und Team: 5. High MIC – Intensivtrainingskurs<br />

Minimal Invasive Chirurgie in Lech am Arlberg<br />

25. März bis 1. April 2007<br />

G. Szincz und Team: Bregenzer Laparoskopietage<br />

49. Laparoskopiekurs in Schloss Hofen<br />

15. bis 17. Oktober 2007<br />

G. Szinicz und Team: Bregenzer Laparoskopietage<br />

50. Laparoskopiekurs in Schloss Hofen<br />

19. bis 21. November 2007<br />

G. Szinicz und Team: Euregio Bodensee:<br />

Neues in der Chirurgie – kritisch betrachtet;<br />

Palliativmedizin – Machbarkeit und Grenzen<br />

22. und 23. Juni 2007<br />

48 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

www.lkhb.at/frauenheilkunde<br />

Leiter: Prim. Dr. Hans Concin<br />

4.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Herlinde Schwarzl<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Anton Berlinger (Primararztstellvertreter)<br />

Dr. Hubert Bösch<br />

Dr. Natascha Klep (zurück seit 1.5.07)<br />

Dr. Othmar Parschalk<br />

Dr. Michael Rohde<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Margit Bargehr<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Nalan Tasdögen (bis 31.7.07)<br />

Dr. Caroline Tomovski (bis 30.4.07)<br />

Dr. Maximilan Murtinger (ab 1.8.07)<br />

Turnusärzte: 4<br />

Auf diesen Stellen waren folgende<br />

Mitarbeiter beschäftigt:<br />

Dr. Mathias Gretler<br />

Dr. Dietmar Hammerer<br />

Dr. Dieter Mayr<br />

Dr. Katharina Fässler<br />

Dr. Paul Rubner<br />

Dr. David Hölzl<br />

Dr. Lenz-Kabalan<br />

Dr. Monika Felizeter<br />

Dr. Thomas Wertaschnigg<br />

Dr. Olivia Köhle<br />

Dr. Nina Isenberg<br />

Abteilungspflege:<br />

DGKP Ramin Rezvani<br />

Stationsschwester Frauen I:<br />

DGKP Lisa Eberle<br />

Stationsschwester Frauen II:<br />

DKGP Karin Kaiser<br />

Leitende Hebamme:<br />

Heb. Maria-Luise Kramer<br />

Ambulanzschwester:<br />

DKGP Visnja Messner<br />

Heb. Birgit Balogh<br />

4.2. Einleitung<br />

Die auffallendste Entwicklung im Berichtsjahr ist die Zunahme<br />

der Geburten. Wir liegen jetzt wieder deutlich über 1000. Überraschend<br />

hat sich gezeigt, dass nach der Schließung der<br />

Geburtshilfe am LKH Hohenems nicht nur die zwei benachbarten<br />

Abteilungen davon profitiert haben, sondern doch 1/3 der<br />

„Hohenemser Geburten“ den etwas weiteren Weg nach Bregenz<br />

nicht gescheut hat.<br />

Auch der Anteil von Geburten aus Deutschland hat sich auf<br />

einem Niveau von 10 % stabilisiert. Leider tauchen immer wieder<br />

Meldungen auf, dass deutsche Krankenkassen die Kosten<br />

fürs Ausland nicht übernehmen und führen somit zu Verunsicherungen<br />

bei den betroffenen Schwangeren.<br />

Die Zusammenarbeit mit der Abteilung für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe des LKH Feldkirch ist deutlich intensiviert worden.<br />

Neben der geburtshilflichen Zusammenarbeit und vor allem der<br />

Pränataldiagnostik wurde auch gynäkologisch-operativ verstärkt<br />

kooperiert. Dafür gilt Prof. Dr. Peter Schwärzler unser besonderer<br />

Dank.<br />

In einer personell schwierigen Situation haben wir Fr. Dr. Nalan<br />

Tasdögen an das LKH Bludenz „ausgeliehen“. Fr. Dr. Tasdögen<br />

hat im Juni die Facharztprüfung erfolgreich abgelegt und hat mit<br />

Ende des Jahres ihre Facharztausbildungszeit komplettiert, es<br />

wurde ihr der Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe anerkannt.<br />

Die Stelle von Fr. Dr. Tasdögen wurde von Assistent Dr. Maximilian<br />

Murtinger besetzt.<br />

Mit 1. Mai 2007 ist Fr. OA Klep von ihrer halbjährigen Tätigkeit<br />

an einem internationalen Pränatal-Diagnostikzentrum in Dubai<br />

an unsere Abteilung zurück gekehrt.<br />

OA Parschalk, der nach Schließung der Abteilung für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe am<br />

LKH Hohenems zu uns gewechselt ist, wurde bestens ins Team<br />

integriert und ist eine wirksame Verstärkung unserer Abteilung.<br />

Der Versuch, einen Turnusarzt einzusparen, musste nach wenigen<br />

Monaten abgebrochen werden. Geblieben ist ein gemeinsamer<br />

Turnusarzt-Nachtdienst von Pädiatrie und unserer Abteilung,<br />

allerdings musste ein zusätzlicher Spätdienst zur<br />

Bewältigung, vor allem der Ambulanztätigkeit eingeführt werden.<br />

Mit Unterstützung von Doz. Tom Philipp vom Donauspital Wien<br />

haben wir die Embryoskopie bei wiederholtem Missed abortion<br />

eingeführt. Gleichzeitig hatten wir Gelegenheit, die neueste Entwicklung<br />

der 3D-Sonographie in Form der E8 Ultraschall-<br />

Maschine direkt vom Hersteller in Zipf für mehrere Monate zur<br />

Verfügung zu haben.<br />

Trotz Höchstauflösung modernster Ultraschallgeräte ist die<br />

Embryoskopie zum Nachweis embryonaler Fehlbildungen doch<br />

überlegen und kann bei wiederholten Fehlbildungen diagnostisch<br />

eingesetzt werden. Zusätzlich kann noch Sicht Material für<br />

die genetische Untersuchung entnommen werden.<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 49<br />

LKHB


Wissenschaftlich war das Berichtsjahr sehr erfolgreich. Wir verweisen<br />

auf die Publikationsliste.<br />

Mit großer Freude haben wir den raschen Baufortschritt des<br />

Westtraktes verfolgt, in den wir Anfang 2008 eingezogen sind<br />

und wodurch die Büro- und Dienstzimmersituation wesentlich verbessert<br />

wurde.<br />

Akzente wurden im Berichtsjahr bezüglich Qualität und Weiterentwicklung<br />

im Screening – bzw. Gesundheitsförderungsbereich<br />

gesetzt.<br />

Nach jahrelangen Vorbereitungen ist im Sommer im Bezirk Bludenz<br />

ein Mammographieprojekt nach EU-Leitlinien auf Initiative<br />

und unter Supervision des Abteilungsleiters eingeführt worden.<br />

Bezüglich Pap-Screening hat es mehrere Aktivitäten gegeben,<br />

die in einer Task force Gruppe der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische<br />

Onkologie vom Abteilungsleiter geführt wurden.<br />

Unter anderem wurde auch das Modell Wolfsburg/D von Prof.<br />

Petri studiert und vor Ort diskutiert.<br />

Wie im Vorjahr wurde die aks Winterschule in Schruns vom 10.<br />

bis 17.3.07 zum Thema Frauengesundheitsförderung abgehalten.<br />

Aktiv wurde bei der Erstellung eines Brustgesundheits-Registers<br />

im Österr. Bundesinstitut für Gesundheit (ÖBIG) mitgearbeitet.<br />

Im Mai 07 durften wir Prof. James R. Woods von der University<br />

of Rochester Medical Center/NY in Bregenz zu einem Gedankenaustausch<br />

mit Chefärzten der Region empfangen.<br />

Zwischenzeitlich ist das von ihm international sehr erfolgreiche<br />

„PeriFACTS“ auch in Österreich eingeführt. Es handelt sich um<br />

ein Fortbildungsprogramm für medizinisches Personal in der<br />

Geburtshilfe.<br />

Zur Frage der Qualitätssicherung in der Geburtshilfe in Vorarlberg<br />

hat im Dezember 07 ein Gespräch von leitenden Ärzten<br />

und Hebammen im Landhaus stattgefunden.<br />

Zur Frage einer elektronischen Fußfessel als Schutz für Babys<br />

wurde eine Umfrage bei unseren Wöchnerinnen durchgeführt.<br />

Die große Mehrheit der Mütter lehnt eine solche Maßnahme ab.<br />

4.3. Statistik<br />

2006 2007<br />

Stationäre Patienten 2022 2230<br />

Verweildauer 3.91 4.15<br />

Ambulanzfälle 2631 2862<br />

Frequenzen 5344 5724<br />

4.4. Vorträge<br />

H. Concin: Hormonersatztherapie – neueste Entwicklungen –<br />

State of the art: Patientenorientiertes Vorgehen.<br />

20.1.07, Niederuzwil, CH.<br />

H. Concin: Diagnostik versus Screening: Zwei konträre Welten<br />

1.2.07, Oberlech<br />

Turnusärztefortbildung Vorarlberg:<br />

H. Concin: Schwangerschaft und Neugeborenenbetreuung.<br />

Medikamente in Schwangerschaft und während der Laktation.<br />

Aktuelle Entwicklungen in Gynäkologie und Geburtshilfe.<br />

Trend zur Sectioentbindung. Klimakterium und Osteoporose.<br />

Relevante Inkontinenzformen. Tumoren in der Gynäkologie<br />

M. Rohde: Normale Geburtsleitung. Kontrazeption. „Pille<br />

danach“<br />

O. Parschalk: Gynäkologische Notfälle, Epinahttechnik und<br />

Gefahren<br />

H. Bösch: Überstimmulationssyndrom<br />

N. Tasdögen: Häufige Infektionen und deren Behandlung<br />

7.2.07, Bregenz<br />

H. Concin: Postmenopausale Hormontherapie: Das Pendel<br />

schlägt zurück.<br />

Österr. Apothekertagung 26.2.07, Saalfelden<br />

aks Winterschule:<br />

H. Concin: Die neuen Evista-Daten<br />

H. Concin: Uro-Vaxom<br />

H. Concin: Hormone und postmenopausale kardiovaskuläre<br />

Gesundheit: Die Lösung des Rätsels<br />

H. Concin: Zwei konträre Welten: Sceening und Diagnostik<br />

am Beispiel Mammographie<br />

10.3. - 17.3.07, Schruns<br />

H. Concin: Epidemiologie und Screening des Mammakarzinoms<br />

mit Berücksichtigung der HRT<br />

21.3.07, Obergurgl<br />

H. Concin:<br />

Osteoporose-Prävention und Therapie 2007: Östrogene. Konsensusmeeting<br />

und Statement<br />

21.3.07, Wien<br />

H. Concin: Opportunistisches versus organisiertes versus EU-<br />

Mammographie-Screening.<br />

AGO Jahrestagung 20.4.07, Salzburg<br />

H. Concin: Was wir aus der größten mitteleuropäischen<br />

Gesundheitsstudie lernen können,<br />

GSAAM, 12.5.07, München<br />

H. Concin: Präventive Onkologie, Studienergebnisse aus Vorarlberg<br />

ÖGPO.<br />

2.6.07, Wien<br />

N. Concin et al.: Akkumulation von mineralischen Paraffinen<br />

im menschlichen Körper und deren Mobilisierung im Rahmen<br />

der Laktation. Bayrisch-Österr. Gyn-Jahrestagung<br />

8.6.07, München<br />

H. Concin: Two different worlds: Diagnostics and Screening.<br />

Senologie-Jahrestagung.<br />

14.7.07, Graz<br />

50 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


H. Concin: Pap-Screening ist gut, ist HPV-Impfung besser?<br />

Sozialpolitischer Ausschuss Vorarlberger Landtag<br />

24.10.7, Bregenz<br />

H. Concin: Neues von der HPV-Impfung, ÖGGG Herbsttagung<br />

2.11.07 Meran<br />

H. Concin: Das Vorarlberger Krebsregister<br />

8.11.07, Bozen<br />

H. Concin: Was wir aus der größten mitteleuropäischen<br />

Gesundheitsstudie lernen können. 6.12.07, Menopausekongress<br />

Wien<br />

H. Concin: Dysplasie-Screening, AGO task force, AKH Wien<br />

7.12.07, Wien<br />

H. Concin: Rechtsunsicherheit im Screening, ÖBIG<br />

7.12.07, Wien<br />

4.5. Publikationen<br />

Strasak AM, Kelleher CC, Brant LJ, Rapp K, Ruttmann E,<br />

Concin H, Diem G, Pfeiffer KP, Ulmer H; VHM&PP Study<br />

Group.<br />

Serum uric acid is an independent predictor for all major<br />

forms of cardiovascular death in 28,613 elderly women:<br />

A prospective 21-year follow-up study.<br />

Int J Cardiol. 2008 Jan 29;<br />

Rapp K, Klenk J, Ulmer H, Concin H, Diem G, Oberaigner<br />

W, Schroeder J.<br />

Weight change and cancer risk in a cohort of more than<br />

65 000 adults in Austria.<br />

Ann Oncol. 2007 Dec 4;<br />

Strasak A, Ruttmann E, Brant L, Kelleher C, Klenk J, Concin<br />

H, Diem G, Pfeiffer K, Ulmer H; VHM&PP Study Group.<br />

Serum uric acid and risk of cardiovascular mortality:<br />

a prospective long-term study of 83,683 Austrian men.<br />

Clin Chem. 2008 Feb;54(2):273-84.<br />

Hefler LA, Tomovski C, Waibel V, Brugger C, Heim K,<br />

Reinthaller A, Tempfer C, Concin H.<br />

Umbilical arterial pH levels after delivery and adult<br />

intelligence: a hospital-based study.<br />

Acta Obstet Gynecol Scand. 2007;86(11):1404-6.<br />

Concin N, Hofstetter G, Plattner B, Tomovski C, Fiselier K,<br />

Gerritzen K, Fessler S, Windbichler G, Zeimet A, Ulmer H,<br />

Siegl H, Rieger K, Concin H, Grob K.<br />

Mineral oil paraffins in human body fat and milk.<br />

Food Chem Toxicol. 2008 Feb;46(2):544-52.<br />

Emerging Risk Factors Collaboration, Danesh J, Erqou S,<br />

Walker M, Thompson SG, Tipping R, Ford C, Pressel S,<br />

Walldius G, Jungner I, Folsom AR, Chambless LE, Knuiman<br />

M, Whincup PH, Wannamethee SG, Morris RW, Willeit J,<br />

Kiechl S, Santer P, Mayr A, Wald N, Ebrahim S, Lawlor DA,<br />

Yarnell JW, Gallacher J, Casiglia E, Tikhonoff V, Nietert PJ,<br />

Sutherland SE, Bachman DL, Keil JE, Cushman M, Psaty BM,<br />

Tracy RP, Tybjaerg-Hansen A, Nordestgaard BG,<br />

Frikke-Schmidt R, Giampaoli S, Palmieri L, Panico S,<br />

Vanuzzo D, Pilotto L, Simons L, McCallum J, Friedlander Y,<br />

Fowkes FG, Lee AJ, Smith FB, Taylor J, Guralnik J, Phillips C,<br />

Wallace R, Blazer D, Khaw KT, Jansson JH, Donfrancesco C,<br />

Salomaa V, Harald K, Jousilahti P, Vartiainen E,<br />

Woodward M, D'Agostino RB, Wolf PA, Vasan RS,<br />

Pencina MJ, Bladbjerg EM, Jorgensen T, Moller L,<br />

Jespersen J, Dankner R, Chetrit A, Lubin F, Rosengren A,<br />

Wilhelmsen L, Lappas G, Eriksson H, Bjorkelund C,<br />

Cremer P, Nagel D, Tilvis R, Strandberg T, Rodriguez B,<br />

Bouter LM, Heine RJ, Dekker JM, Nijpels G, Stehouwer CD,<br />

Rimm E, Pai J, Sato S, Iso H, Kitamura A, Noda H,<br />

Goldbourt U, Salomaa V, Salonen JT, Nyyssönen K,<br />

Tuomainen TP, Deeg D, Poppelaars JL, Meade T, Cooper J,<br />

Hedblad B, Berglund G, Engstrom G, Döring A, Koenig W,<br />

Meisinger C, Mraz W, Kuller L, Selmer R, Tverdal A,<br />

Nystad W, Gillum R, Mussolino M, Hankinson S, Manson J,<br />

De Stavola B, Knottenbelt C, Cooper JA, Bauer KA,<br />

Rosenberg RD, Sato S, Naito Y, Holme I, Nakagawa H,<br />

Miura H, Ducimetiere P, Jouven X, Crespo C,<br />

Garcia-Palmieri M, Amouyel P, Arveiler D, Evans A,<br />

Ferrieres J, Schulte H, Assmann G, Shepherd J, Packard C,<br />

Sattar N, Cantin B, Lamarche B, Després JP, Dagenais GR,<br />

Barrett-Connor E, Wingard D, Bettencourt R, Gudnason V,<br />

Aspelund T, Sigurdsson G, Thorsson B, Trevisan M,<br />

Witteman J, Kardys I, Breteler M, Hofman A,<br />

Tunstall-Pedoe H, Tavendale R, Lowe GD, Ben-Shlomo Y,<br />

Howard BV, Zhang Y, Best L, Umans J, Onat A, Meade TW,<br />

Njolstad I, Mathiesen E, Lochen ML, Wilsgaard T,<br />

Gaziano JM, Stampfer M, Ridker P, Ulmer H, Diem G,<br />

Concin H, Rodeghiero F, Tosetto A, Brunner E, Shipley M,<br />

Buring J, Cobbe SM, Ford I, Robertson M, He Y, Ibanez AM,<br />

Feskens EJ, Kromhout D, Collins R, Di Angelantonio E,<br />

Kaptoge S, Lewington S, Orfei L, Pennells L, Perry P, Ray K,<br />

Sarwar N, Scherman M, Thompson A, Watson S, Wensley F,<br />

White IR, Wood AM.<br />

The Emerging Risk Factors Collaboration: analysis of<br />

individual data on lipid, inflammatory and other markers<br />

in over 1.1 million participants in 104 prospective studies<br />

of cardiovascular diseases.<br />

Eur J Epidemiol. 2007;22(12):839-69.<br />

H. Concin: Zwei konträre Welten – Diagnostik und Screening<br />

GYN-AKTIV 5/07, 3-4<br />

4.6. Mitarbeit in medizinischen Institutionen<br />

International:<br />

H. Concin<br />

Internationale Hormonsubstitutionsschule Konstanz<br />

Mitglied der Nordamerikanischen Menopause-Gesellschaft<br />

(NAMS)<br />

Mitglied der Europäischen Menopause-Gesellschaft (EMAS)<br />

Mitglied des Tuohilampikreises<br />

M. Rohde:<br />

Schweizerische Studiengruppe für komplementäre und alternative<br />

Methoden bei Krebs (SKAK)<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 51<br />

LKHB


National:<br />

H. Concin<br />

Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische<br />

Onkologie (AGO)<br />

Vorstandsmitglied der Österr. Gesellschaft für Senologie<br />

(ÖGS)<br />

Vorstandsmitglied der Österrr. Gesellschaft zur Erforschung<br />

des Knochens und Mineralstoffwechsels<br />

(ÖGEKM)<br />

Mitglied des Expertengremiums Mammographie-Screening im<br />

Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG)<br />

Vorstandsmitglied Studienzentrale der Arbeitsgemeinschaft für<br />

gynäkologische<br />

Onkologie<br />

Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft regionaler Tumorregister<br />

Österreichs (ARTÖ)<br />

Mitglied des Editorial-Board. Menopause-Journal<br />

Mitglied des Editorial-Board: Jatros – Medizin der Frau<br />

Mitglied Wissenschaftlicher Beirat Menopause 2006 Wien<br />

Mitglied des Stiftungsbeirates Brustgesundheit,Wien<br />

Mitglied des Beirates der Österr. Gesellschaft für Reproduktionsmedizin<br />

und Endokrinologie<br />

Lehrauftrag Pflichtfamulaturen, Medizinische Unisversität Innsbruck<br />

und Wien<br />

Lehrauftrag Geburtshilfliches Internat, Medizinische Universität<br />

Innsbruck und Wien<br />

Mitglied der Jury: Osteoporose Jounalistenpreis 2006<br />

Regional:<br />

M. Bargehr<br />

Mitglied der Kinderschutzgruppe im Bereich Gynäkologie LKH<br />

Bregenz<br />

N. Klep<br />

Mitarbeit im Rahmen des Bereitschaftsdienstes für Erstuntersuchungen<br />

von weiblichen<br />

Missbrauchsopfern und missbrauchten Kindern Vorarlberg<br />

H. Concin<br />

Vizepräsident des Arbeitskreises für Vorsorge- und Sozialmedizin<br />

(aks)<br />

Leiter des aks ForumWissenschaft<br />

Stellv. Fachgruppenleiter Gynäkologie der Ärztekammer für<br />

Vorarlberg<br />

Vizepräsident der Österr. Krebshilfe Vorarlberg<br />

Vorstandsmitglied Medio Vorarlberg<br />

Mitglied des Arbeitskreises „Schwangerschaftsethik“ in Vorarlberg<br />

Medizinischer Leiter EU-Mammographie-Projekt Bezirk<br />

Bludenz<br />

52 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


Landeskrankenhaus Bregenz 53<br />

LKHB


54 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

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Hauskatalog


5. Innere Medizin einschließlich internistische<br />

Intensivmedizin<br />

www.lkhb.at/interne<br />

Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Bernhard Föger<br />

(Additivfacharzt für Stoffwechsel und<br />

Endokrinologie,<br />

Additivfacharzt für internistische<br />

Intensivmedizin)<br />

5.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Margit Fink (inneremed@lkhb.at)<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Bernadette Bereuter, Primararztstellvertreterin<br />

(Additivfachärztin für Gastroenterologie und Hepatologie,<br />

Additivfachärztin für internistische Intensivmedizin,<br />

Additivfachärztin für Stoffwechsel und Endokrinologie)<br />

Dr. Bert Grießhammer, Primararztstellvertreter<br />

(Additivfacharzt für Gastroenterologie und Hepatologie)<br />

Dr. Hans Gerhard Stephan<br />

(Additivfacharzt für Hämato-Onkologie, Organisationsmanager I)<br />

Dr. Franz Xaver Schmid<br />

(Additivfacharzt für Hämato-Onkologie, Organisationsmanager<br />

Tumorboard)<br />

Dr. Robert Steurer (Additivfacharzt für internistische Intensivmedizin)<br />

Dr. Carmen Reichert-Schuhwerk<br />

(Additivfachärztin für Kardiologie)<br />

Dr. Michael Grass (Liaison zum NAW-Dienst)<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Walter Frey (Facharzt, Additivfacharzt für<br />

Gastroenterologie und Hepatologie, Ausbildungsassistent)<br />

Dr. Burkhard Mayr (Facharzt, Additivfacharzt für<br />

Gastroenterologie und Hepatologie, Organisationsmanager II)<br />

Dr. Ursula Sillaber (Fachärztin, Ausbildungsärztin zum<br />

Additivfacharzt für internistische Intensivmedizin,<br />

Transplantationsbeauftragte internistische Intensivstation,<br />

HIV-Beauftragte)<br />

Dr. Martin Bitsche (Facharzt, LDF-Kodierbeauftragter)<br />

Dr. Thomas Wechselberger (Facharzt, Ausbildungsarzt<br />

zum Additivfacharzt für Stoffwechsel und Endokrinologie)<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Gunda Horvath (Ausbildungsärztin zum Facharzt für<br />

Innere Medizin, Teilzeit auf Drittmittelstelle)<br />

Dr. Monika Felizeter-Kessler (Ausbildungsärztin zum<br />

Facharzt für Innere Medizin, bis 30.04.2007)<br />

Dr. Christian Hilbe (Ausbildungsarzt zum Facharzt für<br />

Innere Medizin, seit 01.05.2007)<br />

Turnusärzte: 9<br />

Pflegeabteilungsleitung:<br />

DGKP Michael Scheffknecht<br />

Stellvertretung:<br />

DGKP Werner Klaus<br />

DGKP Walter Hercher<br />

Gruppenschwestern/Pfleger:<br />

DGKP Werner Klaus (MED A)<br />

DGKS Maria Wolf (MED B)<br />

DGKP Gerd Neururer (MED C)<br />

DGKP Udo Wernig (Intensiv)<br />

5.2. Einführung und allgemeine Bemerkungen<br />

Der seit Jahren anhaltende kontinuierliche Aufwärtstrend hinsichtlich<br />

Belegzahlen und erbrachten Leistungen konnte auch im Jahre<br />

2007 nachhaltig fortgesetzt werden. Trotz steigender Belegzahlen<br />

lag der Schwerpunkt unserer Tätigkeit 2007 in einer zunehmenden<br />

inhaltlichen Vertiefung in unseren Schwerpunktbereichen,<br />

verbunden mit einer entsprechenden Qualitätssteigerung.<br />

Im Bereich Internistische Intensivmedizin ergaben sich 2007 (verglichen<br />

mit 2006) gewisse Veränderungen im Leistungsumfang<br />

und Leistungsprofil. Ähnlich wie im Vorjahr wurden 504 Patienten<br />

internistisch an der interdisziplinären ICU behandelt, davon 71 %<br />

der Tage mit TISS>16. Die Anzahl der Beatmungstage stieg auf<br />

1267 (+23,5 %), wobei dies durch einen starken Anstieg der<br />

CPAP-tage auf 580 (+162 %) bei gleichzeitiger moderater Reduktion<br />

der Intubationstage auf 687 (-15 %) bedingt war. Qualitativ<br />

zählen seit langem die Schlaganfallthrombolyse, die Hämofiltration<br />

sowie die kontrollierte Kühlung nach CPR zu den Standardtherapieverfahren.<br />

Mein Dank geht an die Geschäftsführung, die<br />

hier mit der außerbudgetären Anschaffung eines Kühlbettes eine<br />

zeit- und leitliniengemäße Versorgung nach CPR am LKHB ermöglichte.<br />

Neben dem Intensivstammteam (Univ.-Doz. Föger, OA<br />

Steurer, FA Sillaber) ist der abgelieferte Leistungsumfang wesentlich<br />

auch Folge von Engagement und Expertise der diensthabenden<br />

Fach- und Oberärzte bzw. der Intensivpflege. Dieses Engagement<br />

drückt sich u. a. in großem Einsatz in der Betreuung von<br />

Organspendern bzw. deren Angehörigen aus. Weiterhin leistet<br />

die Innere Medizin 25 % der NAW-Dienste ab.<br />

Im Bereich Stoffwechsel und Endokrinologie ist (ebenfalls verglichen<br />

mit 2006) ein Anstieg in der Zahl der betreuten Patienten<br />

an der Diabetesambulanz (+23 %) festzustellen, wobei die<br />

Ambulanzfrequenzen (1708) lediglich um 10 % anstiegen. Dies<br />

reflektiert unseren Versuch Patienten nach therapeutischer Intervention<br />

so rasch als möglich wieder an die Zuweiser zurückzuverweisen.<br />

Die Frequenzen der Lipidambulanz liegen bei 250, die<br />

Frequenz der Endokrinologie-/Osteologie-Ambulanz liegt bei<br />

161. Wissenschaftlich können wir unseren Patienten mehrere<br />

Phase-III Studien im Diabetes- bzw. Lipidbereich anbieten, welche<br />

u. a. von Frau Dr. Horvath, Frau Dr. Felizeter-Kessler, Herrn Dr.<br />

Hilbe, Herrn Dr. Wehinger und FA Dr. Wechselberger betreut<br />

werden (z. B. Studien zur Lipidintervention beim akuten Koronarsyndrom,<br />

Studien zur Diabetestherapie mit rekombinanten Insulinen<br />

bzw. Inkretinanaloga und DPP-IV Hemmern). Durch die im<br />

Rahmen obiger Studien akquirierten Drittmittel konnten wir auch<br />

2007 die seit 1988 bestehenden, heuer von 79 Patienten<br />

besuchten Diabetesschulungen, welche von unserem bewährten<br />

Schulungsteam unter der Leitung von Frau OA Dr. Bereuter durchgeführt<br />

werden, weiterführen.<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 55<br />

LKHB


Für unser Gastroenterologenteam (OA Grießhammer, FA Frey, FA<br />

Mayr) ergab sich weiterhin häufig die Notwendigkeit zur diagnostischen<br />

und (meist) therapeutischen ERCP (137 Untersuchungen<br />

2007, davon 66 EPT’s, 43 Stenteinlagen und 33 Steinextraktionen).<br />

Die auch hier stattfindende, von unserem Patientengut<br />

erzwungene Fokussierung auf komplexe, vorwiegend stationäre<br />

Fälle erlaubt es uns leider nicht, ambulante, elektive Untersuchungen<br />

(z. B. Koloskopien) im von den niedergelassenen Ärzten<br />

gewünschten Ausmaß anzunehmen. Aus diesem Grund sind<br />

auch die Fallzahlen für die Koloskopien rückläufig (748, -12 %).<br />

Gut eingeführt haben sich auch hier die Spezialambulanzen für<br />

chronisch entzündliche Darmerkrankungen bzw. für chronische<br />

Lebererkrankungen. Außerdem wurden die Sitzungen des von<br />

OA Grießhammer initiierten „Gastroenterologenzirkel Vorarlberg“<br />

gut besucht.<br />

Im Berichtsjahr wurden durch unser Hämatologie-Onkologieteam<br />

(OA Schmid, OA Stephan) 400 Patientinnen und Patienten mit<br />

1200 Ordinationen ambulant behandelt und vor allem auch<br />

nachkontrolliert. Auf der Internen Abteilung wurden insgesamt<br />

1208 Chemotherapien (+23 %) durchgeführt. Weiter zugenommen<br />

hat der Einsatz monoklonaler Antikörper in der Onkologie;<br />

2007 wurden bei uns 1158 dieser Therapien durchgeführt, im<br />

Vorjahr waren es noch 909 und 154 im Jahre 2005. In regelmäßig<br />

stattfindenden Tumor-boards unter Teilnahme aller klinischonkologisch<br />

tätigen Ärzte des LKHB (inkl. Radiologie) sowie der<br />

Radio-Onkologie Feldkirch (Prim. Doz. Dr. de Vries) konnten wichtige<br />

Therapie-entscheidungen für viele onkologische Patienten<br />

interdisziplinär besprochen werden.<br />

Wiederum fand ein guter Teil dieser Behandlungen in der Onkologischen<br />

Tagesklinik statt. Die Mitarbeit an nationalen und internationalen<br />

Phase-III-Studien wie z. B. der ABCSG 8,12, und 16<br />

(Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group), der PETACC-<br />

8 (Pan-European Trials Adjuvant Colon Cancer) und der Deutschen<br />

Hodgkin-Studiengruppe wurde erfolgreich fortgesetzt. Darüber<br />

hinaus erfolgte die Initiierung als Studienzentrum für die<br />

Quasar-2-Studie, welche den adjuvanten Einsatz von Bevacizumab<br />

beim Colonkarzinom untersucht.<br />

Der für 2008 geplante neue Ambulanztrakt wird der Nachsorge<br />

in den oben genannten Bereichen die notwendige verbesserte<br />

Infrastruktur zukommen lassen.<br />

Im Bereich der wissenschaftlichen Eigenstudien ergaben sich<br />

auch 2007 durch die von mir geleitete Arbeitsgruppe am Genlabor<br />

der Medizinischen Universität Innsbruck (FWF-grant<br />

P 16121-B07) ein besseres Verständnis der Rolle TG-reicher Lipoproteine<br />

in der Atherogenese, z. B. mit der Erstbeschreibung von<br />

PLTP als Auslöser der Apoptose in Makrophagen. Einen weiteren<br />

Schwerpunkt stellten die von 7 österreichischen Fachgesellschaften<br />

getragene Erstellung des Österreichischen Cholesterinkonsensus<br />

2007 unter wesentlicher Mitwirkung unserer Abteilung und<br />

meiner Co-Autorschaft dar. Besonders freut mich die Tatsache,<br />

dass 2007 in den beiden renommiertesten Atherosklerose-zeitschriften,<br />

„Arteriosclerosis, Thrombosis and Vascular Biology“<br />

und „Atherosclerosis“, Artikel ausgehend vom LKHB veröffentlicht<br />

werden konnten (Wehinger A, Föger B).<br />

Obige Leistungen sind nur durch enorme, kontinuierliche Anstrengungen<br />

aller ÄrztInnen, PflegemitarbeiterInnen, und unserer<br />

Sekretärinnen möglich. Im Namen unserer PatientInnen ein herzliches<br />

Dankeschön für diese Anstrengungen.<br />

5.2.1. Bericht über das abgelaufene Jahr 2007<br />

Im Berichtsjahr 2007 wurden an der Abteilung für Innere Medizin<br />

mit 93 systemisierten Betten insgesamt 6.152 Patientinnen<br />

und Patienten stationär aufgenommen; im Jahre 2006 waren es<br />

noch 5.802. Die neuerliche Zunahme der Patientenzahl lag bei<br />

6 %. Die mittlere Verweildauer musste, um die Patienten aufnehmen<br />

zu können, weiter von 4,39 Tagen auf 4,16 Tage gesenkt<br />

werden; ebenso nahm die Ambulanzfrequenz von 12.069<br />

(2006) auf 12.113 (2007) um 0,5 % zu.<br />

Die Gesamtzahl der auf der interdisziplinär zu belegenden Intensivstation<br />

betreuten Patientinnen und Patienten lag im Berichtsjahr<br />

2007 bei 647, im Jahre 2006 waren es 650.<br />

Von diesen 647 Patienten wurden 504 (2006 waren es 492)<br />

von der Inneren Medizin (78 %) und 143 (2006 waren es 158)<br />

von der Anästhesieabteilung (22 %) versorgt.<br />

Bei Patienten mit TISS > = 16 (was höherer Invasivität, allerdings<br />

damit nicht notwendigerweise höherem Betreuungsaufwand entspricht)<br />

wurden 70,93 % der internen Patiententage und 91,44<br />

% der Patiententage anästhesiologisch betreuter Patienten<br />

erreicht. Die durchschnittliche Zahl der TISS-Punkte pro Tag der<br />

Internistischen Patienten auf der ICU stieg von 22,61 (2006) und<br />

23,06 Punkte an. Die durchschnittliche Zahl der TISS-Punkte pro<br />

Tag für die gesamte interdisziplinäre ICU betrug 23,07 (25,27<br />

% im Jahre 2006).<br />

Insgesamt wurden demnach von der Abteilung für Innere Medizin<br />

(Normalstation mit 93 Betten sowie dem internistischen Teil<br />

der Intensivstation) im Jahre 2007 6.656 Patientinnen und<br />

Patienten gegenüber 6.294 (2006) stationär untersucht und<br />

behandelt.<br />

Im ambulanten Bereich kam es zu einer Steigerung der Fallzahlen<br />

um 1,5 % von 7.753 (2006) auf 7.867 (2007); ebenso<br />

nahm die Ambulanzfrequenz von 12.059 (2006) auf 12.113<br />

(2007) um 0,5 % zu.<br />

In der Diabetes- und Stoffwechselambulanz wurden unter Leitung<br />

von OÄ Bereuter 89<br />

Typ 1-Diabetiker (incl. Pumpenträger), 206 Typ 2-Diabetiker und<br />

17 Gestations-diabetikerinnen nachkontrolliert bzw. geschult.<br />

Wie auch seit mehr als 15 Jahren wurden von unserem Diabetesschulungsteam<br />

(OA Bereuter, Dr. Bitsche, Dr. Horvath, DGKP<br />

Hercher, DGKS Kaufmann, DDA Szlama, DDA Keiler) wiederum<br />

2 Instruktionskurse im Frühjahr und im Herbst an jeweils 11<br />

Nachmittagen durchgeführt. Es nahmen daran jeweils 38 und<br />

41 Patientinnen und Patienten bzw. deren Angehörige teil.<br />

Diät- und Ernährungsberatungen:<br />

2007 wurden 777 individuelle Diät- therapeutische und prophylaktische<br />

Ernährungsberatungen durch DDA Hammer, Szlama,<br />

Keiler durchgeführt, davon 382 bei Patienten mit Diabetes.<br />

Im Rahmen der Frührehabilitation wurden von unserem Rehabilitationsteam<br />

96 Patientinnen und Patienten nach Myokardinfarkt,<br />

Bypass-Operationen bzw. anderen Herzoperationen betreut.<br />

Im Jahre 2007 wurden von den Fachärztinnen und Fachärzten<br />

der Abteilung für Innere Medizin insgesamt 486 (2006 waren<br />

56 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


es 423) registrierte Konsiliaruntersuchungen an anderen Abteilungen<br />

des Hauses durchgeführt. Die Zahl der Notfallkonsilien in<br />

der Nacht und an Wochenenden sind statistisch nicht erfasst und<br />

liegen bei weit über 100 pro Jahr.<br />

Der Leistungsumfang unseres kardiologischen Teams unter Leitung<br />

von Fr. OA Reichert wies insbesondere in den Bereichen<br />

Schrittmacher-Kontrollen (inkl. AICD) (343, +70 %) und Ergometrien<br />

(402, +28 %) eine ausgeprägte Steigerung auf, während<br />

die weiteren Untersuchungszahlen nur mässig verändert waren.<br />

Der jährliche Coagu-Check Up (seit 2005) für alle bisher<br />

geschulten Patienten wurde im März durchgeführt, neben aktuellen<br />

Informationen rund um die OAK konnten die Patienten Fragen<br />

stellen und ihre Geräte überprüfen lassen.<br />

5.3. Statistik<br />

a) Bettenstation der Internen Abteilung 2007 2006<br />

Zahl der systemisierten Betten: 93 93<br />

Patientenzahl 6152 5802<br />

Verweildauer: 4,16 4,39<br />

b) Intensivstation<br />

Zahl der systemisierten Betten: 8 8<br />

Patientenfallzahl gesamt 647 650<br />

Internistische Patienten 504 492<br />

Verweildauer gesamt: 3,45 3,31<br />

c) Spezialuntersuchungen<br />

Knochenmarkspunktionen 119 77<br />

Gastroenterologische Untersuchungen<br />

Hohe Koloskopien gesamt: 748 852<br />

Polypektomien gesamt: 84 96<br />

ERCP 137 135<br />

EPT 66 49<br />

Stents und nasobiliäre Sonden 43 59<br />

Steinextraktionen 33 16<br />

Ösophagogastroduodenoskopien gesamt: 1336 1249<br />

Perkutane endoskopische Gastrostomien (PEG) 45 57<br />

Ösophagus- und Colonstents 10 2<br />

Leberblindpunktionen<br />

Dilatationen des Ösophagus und anderer gastro-<br />

42 33<br />

intestinaler Abschnitte einschließlich des Kolons 41 40<br />

pH-Messungen und Ösophagusmanometrie 6 8<br />

Abdomensonographien 2550<br />

Endosonographien des oberen<br />

2427<br />

Gastrointestinaltraktes<br />

Kapselendoskopie<br />

33 11<br />

(Methode wurde 2003 eingeführt) 14 18<br />

Kardiologische Untersuchungen<br />

EKG 7503 7966<br />

Ergometrien 402 313<br />

Langzeit-EKG 646 569<br />

Echokardiographien 1308 1244<br />

Transösophageale Echokardiographien (TEE) 64 57<br />

CSD 9 13<br />

24-Stunden-Blutdruckmessungen 535 412<br />

Schrittmacher-Kontrollen 343 202<br />

Angiologische Untersuchungen<br />

Doppler- und Duplexsonografien der hirnzuführenden<br />

Gefäße sowie der unteren und oberen Extremitäten 405 510<br />

Pulmonologische Untersuchungen<br />

Bronchoskopien<br />

(ohne Notfall-Bronchoskopien auf Intensivstation)<br />

48 38<br />

Spirometrien 315 272<br />

5.4. Unterrichtstätigkeiten, Fortbildung,<br />

Publikationen und Vorträge<br />

1. Publikationen:<br />

1. Wehinger A, Tancevski I, Schgör W, Eller P, Hochegger K,<br />

Morak M, Hermetter A, Ritsch A, Patsch JR, Föger B (2007):<br />

Phospholipid transfer protein (PLTP) augments apoptosis in<br />

THP-1-derived macrophages induced by lipolyzed, but not<br />

native hypertriglyceridemic plasma. Arteriosclerosis Thrombosis<br />

and Vascular Biology 27: 908-915<br />

2. Schgoer W, Mueller T, Wehinger A, Gander R, Tancevski<br />

I, Eller P, Ritsch A, Salzmann K, Haltmayer M, Patsch JR, Foeger<br />

B (2008): Low phospholipid transfer protein (PLTP) is a<br />

risk factor for peripheral atherosclerosis. Atherosclerosis<br />

196(1): 219-226<br />

3. Tancevski I, Wehinger A, Demetz E, Duwensee K, Eller P,<br />

Stanzl U, Karer R, Huber J, Hochegger K, Schgoer W, Kuhn<br />

V, Fievet C, Stellaard F, Rudling M, Föger B, Patsch JR, Ritsch<br />

A (2007): The thyromimetic T-0681 promotes macrophage<br />

reverse cholesterol transport in vivo and protects from atherosclerosis<br />

(submitted for publication)<br />

4.Wehinger A, Bellmann R, Tancevski I, Schgoer W, Eller P,<br />

Graziadei I, Joannidis M, Ritsch A, Patsch JR, Föger B<br />

(2007): Acute removal of bile acids decreases active phospholipid<br />

transfer protein (PLTP) in the circulation (manuscript<br />

in preparation)<br />

5. Österreichischer Cholesterin-konsensus 2007: LDL-C Zielwerte<br />

und Therapieschema in der Sekundärprävention.<br />

Österr. Adipositas-Gesellschaft (T Wascher), Österr. Atherosklerosegesellschaft<br />

(JR Patsch, B Föger), Österr. Diabetes<br />

Gesellschaft (M Lechleitner), Österr. Gesellschaft für Angiologie<br />

(R Katzenschlager, G Stark), Österr. Gesellschaft für<br />

Hypertensiologie (J Slany), Österr. Gesellschaft für Nephrologie<br />

(K Derfler), Österr. Gesellschaft für Schlaganfall-Forschung<br />

(S Kiechl, J Willeit), Österr. Kardiologische Gesellschaft<br />

(O Traindl)<br />

6. Roden M, Huber K, Föger B on behalf of the HSP-Study<br />

Group (2007): The Austrian Hospital Screening Project (HSP)<br />

(submitted for publication)<br />

7. Föger B: Lipidsenkung: Kombinationstherapien zur Lipidsenkung<br />

bei verfehlten Zielwerten: wenn Statine nicht reichen.<br />

Universum Innere Medizin 1/2007, 42-44<br />

8. Föger B: Lipidintervention beim akuten Koronarsyndrom<br />

(ACS). Der Mediziner 1-2/2007, 8-10<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 57<br />

LKHB


9. Föger B: Diabetes mellitus und KHK. Arzt und Praxis 1-<br />

2007; 1-3<br />

10. Patsch JR, Föger B: Cholesterinkonsensus 2006 der<br />

Österreichischen Atherosklerosegesellschaft. Journal für Vaskuläre<br />

Medizin 01/2007: 19-21<br />

11. Föger B: Experten-Statement: Stellenwert von Rosuvastatin<br />

in der Therapie der Dyslipidämie aus diabetologischer Sicht.<br />

Update Europe 6 (Februar 2007): 1-23<br />

12. Föger B: State-of-the-art: Primärprävention der Atherosklerose.<br />

Universum Innere Medizin 4/2007, 72-73<br />

13. Föger B: Experten-Statement: Exenatide in der Behandlung<br />

des Typ-2-Diabetes. Update Europe 13 (Juni 2007): 1-<br />

24<br />

14. Ritsch A, Sonderegger G, Sandhofer A, Stanzl U, Tancevski<br />

I, Eller P, Schgoer W, Wehinger A, Müller T, Haltmayer<br />

M, Patsch JR (2007): SR-class B type I polymorphisms and<br />

peripheral arterial disease. Metabolism 56(8): 1135-1141<br />

15. Föger B: MT-Experten-Roundtable: Insulintherapie bei Diabetes.<br />

Medical Tribune 39 (28), 2007: 8<br />

16. Föger B: Experten-Statement: Stellenwert von Sitagliptin<br />

in der Behandlung des Typ-2-Diabetes. Update Europe 18<br />

(August 2007): 1-18<br />

17. Schmid F.-X., GüntherA., Widder W., Andersag E.,<br />

Hügel H., Föger B. (2007): „POEMS-Syndrom, Fallbericht<br />

und therapeutische Perspektiven“, Wiener Medizinische<br />

Wochenschrift Jahrgang 156, Supplementum 118, 12-13<br />

18. Schmid F.-X., Stephan H.-G., Erhart K., Grießhammer B.,<br />

Widder W., Andersag E., Hügel H., Föger B. (2007): „Niedrig<br />

malignes MALT-Lymphom des Magens ohne Nachweis<br />

von H. pylori: Ist Eradikationstherapie sinnvoll? Posterpräsentation<br />

im Rahmen der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen,<br />

Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaft für<br />

Hämatologie und Onkologie, 5. bis 9.10.07,<br />

Basel/Schweiz.<br />

19. Rhomberg W, Eiter H, Schmid F-X, Saely C (2007):<br />

Razoxane und Vindesine in Advanced Soft Tissue Sarcomas:<br />

Impact on Metastasis Survival and Radiation Response. Anticancer<br />

Research 27: 3609-3614.<br />

20. Wehinger A, Tancevski I, Seiler R, Frotschnig S, Frantz S,<br />

Huber J, Eller P, Schgoer W, Föger B, Patsch JR, Ritsch A<br />

(2007): Influence of Aspirin on SR-BI expression in human<br />

carotid plaques (submitted for publication)<br />

21. Wascher TC, Weitgasser R, Lechleitner M, Föger B, Zirm<br />

B, (2007): Mikronährstoffe als adjuvant-therapeutische und<br />

prophylaktische Anwendung bei Diabetes mellitus Typ 2: eine<br />

multizentrische Untersuchung. Journal für Ernährungsmedizin<br />

22. Schgoer W, Eller P, Müller T, Tancevski I, Wehinger A,<br />

Ulmer H, Sandhofer A, Ritsch A, Haltmayer M, Patsch JR<br />

(2008): The MTP-493TT genotype is associated with peripheral<br />

arterial disease: results from the LIPAD Study. Clinical Biochemistry<br />

(epub haead of print)<br />

II. Vorsitze, Kongressorganisation, Mitarbeit<br />

in medizinischen Institutionen, Unterricht:<br />

1. Föger B: Lehrauftrag der Medizin Uni Innsbruck: „Hyperlipoproteinämie:<br />

Diagnostik und Therapie“<br />

2. Föger B: Pflichtfamulatur Medizinische Universität Innsbruck<br />

„Innere Medizin“<br />

3. Bereuter B, Föger B, Grass M, Grießhammer B, Schmid F.<br />

X., Steurer R: Unterrichtstätigkeit Krankenpflegeschule Bregenz:<br />

Diagnostik und Therapeutik respektive spezielle Pathologie<br />

Innerer Erkrankungen<br />

4. Frey W: Ärztliche Leitung Koronargruppen Bregenz<br />

5. Hügel H, Frey W, Hilbe C (ab September 2007): Klinische<br />

Visiten und Bed-Side Teaching für Turnusärzte<br />

6. Föger B: Mitglied des Editorial Board „Journal für Vaskuläre<br />

Medizin“<br />

7. Föger B: Vorstandsmitglied der Österr. Atherosklerosegesellschaft<br />

(AAS)<br />

8. Föger B: Wissenschaftlicher Schriftführer der Österr. Atherosklerosegeschellschaft<br />

(AAS)(bis Mai 2007)<br />

9. Föger B (2007): 14. Jahrestagung der AAS, 05.-06.05.<br />

2007, St. Gilgen (Mitglied des Organisationskomittees)<br />

10. Föger B: Vorstandsmitglied der Österr. Adipositasgesellschaft<br />

(ÖAG)<br />

11. Föger B: Wissenschaftlicher Beirat für „Jatros Diabetes<br />

und Stoffwechsel“<br />

12. Föger B (2007): Rechnungsprüfer Österr. Diabetesgesellschaft<br />

(ÖDG)<br />

III. Vorträge<br />

1. Finkenstedt G, Föger B, Wechselberger T (2007): „Osteoporose-therapie:<br />

Neue Blickwinkel; 22.2.2007, Dornbirn.<br />

2. Föger B (2007): „ Update Typ 2-Diabetes: Aktueller Stand<br />

der Glitazontherapie“, 23.2.2007; St.Christoph a. Arlberg<br />

3. Föger B (2007): „Pathophysiologie Hyperlipidämien-ein<br />

medizinisches Update“, 24. Ernährungskongress der Diätologen<br />

Österreichs, 16.3.2007, Marriott, Wien.<br />

4. Bereuter B., Bitsche M. (2007): „Aktuelle Behandlungsstrategien<br />

bei Typ 2-Diabetes – Standards und Neuerungen“,<br />

21.03.07, Gasthof Adler Schwarzenberg<br />

58 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


5. Föger B (2007): „Diabetes mellitus: eine Standortbestimmung<br />

2007“, Fortbildungs-veranstaltung aks gesundheitsvorsorge,<br />

20.3.2007, Aula LKH Feldkirch<br />

6. Föger B (2007): „Outcome-Studien bei Typ 2-Diabetes:<br />

Was haben wir gelernt ?“, Scalaria, St. Wolfgang<br />

7. Wechselberger T. (2007): „Sekundäre Hypertonien“,<br />

05.06.07, LKH Bregenz<br />

8. Frey W. (2007): „Organisation und Management im<br />

gastroenterologischen und hepatologischen Ambulanzbetrieb“,<br />

05.06.07, LKH Bregenz<br />

9. Frey W. (2007): „Lebertransplantation im Wandel der<br />

Zeit“, 12.06.07, LKH Bregenz<br />

10. Föger B (2007): „Insulintherapie bei Betroffenen ab 67,5<br />

Lebensjahren erlaubt ?, 2. Schwazer Diabetes-Treff,<br />

30.6.2007, Schwaz<br />

11. Föger B, Toplak H, Traindl O, Ludvik B (2007): Pressekonferenz<br />

„Österr. Cholesterin-Konsensus 2007“,<br />

15.11.2007, Wien.<br />

12. Föger B (2007): Vorsitz „Sitzung 2-Adipositas und Insulinresistenz“,<br />

8. Jahrestagung der Österr. Adipositas Gesellschaft,<br />

20.10.2007, Seggau, Steiermark.<br />

13. Föger B (2007): Bedeutung der Gewichtsreduktion, 8.<br />

Jahrestagung der Österr. Adipositas Gesellschaft,<br />

20.10.2007, Seggau, Steiermark.<br />

14. Föger B (2007): Vorsitz „Kolorektales Karzinom: Update<br />

2007“, 25.10.2007, Dornbirn.<br />

15. Stephan H.-G. (2007): „Adjuvante Therapie des Colonkarzinoms<br />

am Beispiel eines aktuellen Falles“, 25.10.07,<br />

Martinspark Dornbirn.<br />

16. Schmid F.-X. (2007): „Palliative Chemotherapie des colorectalen<br />

Karzinoms, Fallvorstellung 25.10.07, Martinspark<br />

Dornbirn.<br />

17. Föger B (2007): „Pioglitazon plus Metformin-leitliniengerechte<br />

Therapie mit kardiovaskulärer Risikoreduktion“,<br />

13.11.2007, Hohenems.<br />

18. Föger B (2007): Vorsitz „ Hemmung von Tyrosinkinasen<br />

in der Tumortherapie“, Onkologische Jahrestagung 17.<br />

November 2007, Götzis.<br />

19. Föger B (2007): Vorsitz „Diabetes und Herzinsuffizienz“,<br />

35. ÖDG-Jahrestagung, 29.11.2007, Innsbruck.<br />

20. Wechselberger T. (2007): „Biologicals in der Therapie<br />

der rheumatoiden Arthritis“<br />

14.12.07, Hotel Germania Bregenz.<br />

21. Koppi S, Töpker M, Stephan HG, Pfeifhofer R, Föger B<br />

(2007): „Reversible posteriore Leukencephalopathie (RPLE)<br />

unter Bevacizumab bei metastasiertem Koloncarcinom“,<br />

Österr. Ges. für Neurologie, Jahrestagung 2007.<br />

IV: Fortbildungen<br />

1. Frey W. (2007): Tätigkeit an der klinischen Abteilung für<br />

Gastroenterologie und Hepatologie der Univ.-Klinik Innsbruck<br />

vom 23.04. bis 20.05.2007, Abteilungsvorstand Univ.-Prof.<br />

Dr. W. Vogel.<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 59<br />

LKHB


6. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

www.lkhb.at/kinderheilkunde<br />

Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Christian Huemer<br />

6.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Eveline Prinz, Sabine Haller<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Kurt Schlachter, Stv. Primararzt<br />

OA Dr. Georg Kuthan<br />

FA Dr. Klaus Ludescher<br />

FÄ Fr. Dr. Karin Böhler<br />

FA Dr. Gerald Endres<br />

FÄ Fr. Dr.Dipl.Psych. Martina Huemer<br />

Sekundar-/Assistenzärzte:<br />

Dr. Andreas Kurringer<br />

Fr. Dr. Fulya Zimmerer<br />

Turnusärzte: 3<br />

Abteilungsschwester/-pfleger:<br />

Dipl. Pfl. Ramin Rezvani<br />

Gruppenschwester/-pfleger:<br />

Neonatologie-station: Dipl Sr. Annelies Rüdisser<br />

Pädiatrie-station: Dipl.Pfl. Frank Röthel<br />

6.2. Bericht<br />

Die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde konnte im Jahr<br />

2006 weiterhin die Position eines pädiatrischen Notfallzentrums<br />

für das Einzugsgebiet Bregenz und angrenzender süddeutscher<br />

Raum festigen. Gleichzeitig ist es uns durch geduldige<br />

Aufbauarbeit gelungen innerhalb unseres Teams eine Reihe<br />

hochspezifischer Spezialisierungen anzubieten:<br />

Neuropädiatrie, EEG-Labor und angeborene Stoffwechselerkrankungen<br />

(OA Dr.K. Schlachter, FA Dr.G.Endres, FA<br />

Fr.Dr.M.Huemer):<br />

Im Juni bzw. Sept. 2007 erhielten OA Dr. Schlachter und FA<br />

Dr. Gerald Endres den Additivfacharzt für Neuropädiatrie verliehen.<br />

OA Dr. Schlachter ist auch „Zertifizierter Anwender<br />

von Botulinumtoxin bei Kindern mit Spastik“. In Österreich und<br />

der Schweiz wurden von OA Dr. Schlachter mehrere Workshops<br />

zur Behandlung mit Botox angeboten. Unser Angebot<br />

umfasst somit das gesamte Spektrum der Neuropädiatrie und<br />

der Stoffwechseldefekte. Unsere Schwerpunkte in der Neuropädiatrie:<br />

Epilepsien, Kopfschmerzen, ZNS- und Muskelerkrankungen,<br />

Botoxbehandlung ultraschallgesteuert.<br />

Im EEG-Labor wurden knapp unter 600 Kinder abgeleitet, alle<br />

als Videotelemetrie, ca. 30% als Schlaf-EEG einschließlich<br />

Nachtschlafableitung, darunter auch zahlreiche Säuglinge und<br />

Behinderte mit deutlichem Mehraufwand.<br />

Das Team der Neuropädiatrie wird seit Anfang 2007 durch<br />

unsere Expertin für angeborene Stoffwechselerkrankungen, FÄ<br />

Fr. Dr. Dipl.-Psych. Martina Huemer klinisch und wissenschaftlich<br />

verstärkt. Damit konnte das Spektrum unseres Versorgungsangebotes<br />

um die Diagnostik und Therapie hinsichtlich dieser<br />

großen Gruppe von Erkrankungen erweitert werden.<br />

Die enge Zusammenarbeit mit den Kinderdiensten des aks hat<br />

sich seit Jahren bewährt und ist etabliert. Die dort angebotenen<br />

Reha-Maßnahmen sind nicht mehr wegzudenken. Eine<br />

wesentliche Ergänzung zur Neuropädiatrie stellt der Konsiliardienst<br />

mit unserem Kinder- und Jugendneuropsychiater Dr.<br />

Hans-Peter Oswald dar, der auch in unserer Kinderschutzgruppe<br />

vertreten ist, welche regelmäßig zusammentrifft und auch<br />

mit Behörden, Sozialdiensten und diversen Einrichtungen vernetzt<br />

arbeitet.<br />

Schließlich sollte nicht unerwähnt bleiben, dass wir im Nov.<br />

Die IPOKRATES-Veranstaltung im Festspiel- und Kongresshaus<br />

ausrichten durften.<br />

Pädiatrische Rheumatologie<br />

(Prim.Univ.Doz.Dr.C. Huemer, Dr.A.Kurringer)<br />

Die Subspezialität Pädiatrische Rheumatologie wird als regionaler<br />

Schwerpunkt für die Region Vorarlberg geführt. Das<br />

Spektrum unseres regionalen Angebotes umfasst die Ersterfassung<br />

und –beurteilung bei Verdacht auf entzündliche Muskelund<br />

Gelenkserkrankungen, Kollagenosen, unklare Fiebersyndrome<br />

und Schmerzsyndrome. Angeboten wird von zuständigen<br />

Kollegen der Abteilung Dr. Huemer und Dr. Kurringer (in<br />

Ausbildung) eine spezialisierte Beurteilung und rasche Indikationsstellung<br />

für Beginn mit einer erweiterten antiinflammatorischen<br />

oder immunsuppressiven Therapie: bevorzugt auch im<br />

Rahmen internationaler Therapiestudien besteht nunmehr<br />

bereits die Möglichkeit des Einsatzes und der Überwachung<br />

für moderne medikamentöse Behandlungsoptionen (Methotrexat,<br />

Azathioprin, Cyclosporin, Anakinra, Etanercept, Adalimumab,<br />

Leflunomide, Infliximab). Bei oligoartikulären Verlaufsformen<br />

der chronischen Gelenksentzündung wurde bei<br />

zahlreichen Patienten im Jahr 2007 in Sedoanalgesie eine –<br />

höchst effektive- intraartikuläre Steroidgabe mit Triamcinolon-<br />

Hexacetonid durchgeführt. Im Jahre 2007 wurde in Zusammenarbeit<br />

mit den Kinderabteilungen des Landes und der<br />

Med. Univ. Innsbruck eine landesweite Studie zur Prävalenz<br />

und Indzidenz pädiatrisch-rheumatologischer Erkrankungen in<br />

Vorarlberg initiiert, deren Publikation wird noch 2008<br />

ermöglicht.<br />

Asthmaambulanz (OA Dr.G.Kuthan, Dr.A.Kurringer)<br />

Betreuung von etwa 30 Kindern mit Asthma bronchiale. Durchführung<br />

einer Spirometrie und Belastungstests. Allergiediagnostik<br />

auf inhalative Allergene mittels RAST und PRICK-Test.<br />

Durchführung eines regelmäßigen Asthma-Schulungsprogrammes<br />

für Eltern und Kinder im Sinne des DMC (disease management<br />

concept).<br />

Diabetes: (OA Kuthan)<br />

Regelmäßige Kontrolle und Schulung von Kindern mit Diabetes<br />

mellitus. Es werden etwa 30 Kinder betreut. Davon erhalten 6<br />

Kinder eine moderne Insulinpumpentherapie.<br />

Zusätzlich wurden erstmals in Vorarlberg Glucose Tagesprofile<br />

mit einem real-time-Messsystem bei uns durchgeführt. Dieses<br />

hat sich sowohl in der Ersteinstellung, als auch als Schulungsmaßnahme<br />

sehr bewährt.<br />

60 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


Gastroenterologie: (OA Kuthan)<br />

Betreuung und Primärabklärung für Kinder mit gastroenterologischen<br />

Krankheitsbildern (Abdominalgien, chron. Entzündlichen<br />

Darmerkrankungen, Zöliakie, Nahrungsmittelunverträglichkeiten,<br />

u.ä.). Regelmäßige Durchführung einer speziell für<br />

Kinder ausgerichteten Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (kindgerecht<br />

in Allgemeinnarkose oder tiefer Sedoanalgesie) incl.<br />

histologischer Diagnostik. Gemeinsam mit der Abteilung für<br />

Innere Medizin werden auch Koloskopien bei gegebener Indikation<br />

angeboten.<br />

Kinderurologische Ambulanz/<br />

Kindernephrologie (Dr.A.Kurringer)<br />

Der Schwerpunkt der Ambulanz liegt in der Betreuung der Kinder<br />

mit angeborenen Harntransportstörungen. Bei einer Inzidenz<br />

von 1-2% aller Neugeborenen ergeben sich ca. zehn bis<br />

20 Kinder pro Jahr, die hier betreut werden. Die Betreuung<br />

und das diagnostische sowie therapeutische Management<br />

erfolgt in enger Absprache mit den kinderurologischen Kollegen<br />

des LKH Feldkirch sowie mit Univ.-Doz. Dr. J. Oswald von<br />

der Kinderurologie Innsbruck.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt umfasst die Diagnostik und Therapie<br />

bei Enuresis bzw. Harninkontinenz nach den Richtlinien des<br />

Konsensuspapieres von 2007. Hier wurden letztes Jahr ca. 15<br />

bis 20 Kinder betreut.<br />

Des weiteren betreuen wir in etwas geringerer Anzahl Kinder<br />

und Jugendliche mit nephrologischen Erkrankungen (Glomerulopathien,<br />

Nephrotisches Syndrom), zumTeil auch aus der pädiatrischen<br />

Rheumatologie. Diese Betreuung erfolgt in enger<br />

Kooperation mit den Kollegen der Universitätsklinik Innsbruck.<br />

Pädiatrische Sonographie: (OA Schlachter)<br />

Insgesamt führten wir im abgelaufenen Jahr 1200 Sonographien<br />

durch. Es werden sämtliche Regionen untersucht einschließlich<br />

Farbdoppler. Überdies bieten wir dynamische und<br />

therapeutische Ultraschalluntersuchungen an.<br />

Neonatologische und Pädiatrische Überwachungsstation<br />

(FA Dr. K. Ludescher, FA Fr. Dr. K. Böhler)<br />

Aufgrund der für unser Haus sehr erfreulichen Steigerung der<br />

Geburtenzahlen (2007 wieder deutlich mehr als 1000 Neugeborene<br />

am LKHB), verzeichnete der Intensivbereich unserer<br />

Abteilung über das gesamte Jahr 2007 eine vollständige Auslastung<br />

und – für wenige Monate – kritische Überbelastung.<br />

Diese Zeit konnte wirklich nur dank des sehr erfahrenen Teams<br />

der Station gemeistert und verantwortet werden.<br />

6.3. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche<br />

Arbeiten/Unterrichtstätigkeit<br />

Prim.Univ.Doz.Dr.C.Huemer<br />

Vorträge in Wien, Linz, Salzburg, St.Gallen,Bern, Graz und<br />

Boston.<br />

Lehrtätigkeit an den Medizinischen Universitäten Wien und<br />

Innsbruck<br />

Betreuung von Dissertanten der MU Innsbruck<br />

Medizinisch wissenschaftliche Leitung und Unterrichtstätigkeit<br />

an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Bregenz<br />

Buchveröffentlichungen:<br />

Huemer C.,Kaulfersch W.: Kindliches Rheuma. Springer 2007<br />

Huemer C.: Juvenile Psoriasis Arthritis in: Lehrbuch Pädiatrische<br />

Rheumatologie (Dannecker et al) Springer 2007<br />

OA Dr. Kurt Schlachter:<br />

100307 Konsensus Meeting „Anwendung von Levetiracetam“:<br />

Vortrag: Idiopathische generalisierte Epilepsien, Therapieempfehlung<br />

anhand der aktuellen Studienlage, Anif<br />

140307 Euregio Neuropädiatrie Bodensee: Vortrag „Merosinopathy<br />

– Double Trouble“,<br />

Rehazentrum Gailingen, Deutschland<br />

040407 Vortrag und Workshop: Ultraschall gesteuerte Botoxbehandlung<br />

bei Kindern mit spastischer Muskulatur unter spezieller<br />

Berücksichtigung der oberen Extremitäten. Paraplegikerzentrum<br />

Notwil, Schweiz<br />

11-150407 Postervortrag: Intravenous Therapy in Children<br />

with Status Epilepticus - „Status Epilepticus Expert Meeting“;<br />

Institute of Child Health, Great Ormond Street, London<br />

19-200507 International Meeting “Oral-Motor-Skills” Vortrag:<br />

Therapeutic Intervention with Botulinum Toxin and Other Drugs<br />

in Children, St. Gallen, Schweiz<br />

08-090507 Vortrag und Workshop: Ultraschall gesteuerte<br />

Injektionen von Botulinum-Toxin bei Kindern bei spastisch veränderter<br />

Muskulatur der Extremitäten, Schultern, Rumpf und<br />

Kaumuskulatur . Ultraschall gesteuerte Injektionen von Botulinum-Toxin<br />

in die Speicheldrüsen bei Kindern mit Sialorrhoe.<br />

LKH-Klagenfurt<br />

040607 Vortrag: Das retardierte Kind, Moderation; Martinspark,<br />

Dornbirn<br />

270607 Vortrag: Diagnostik und Therapie bei Epilepsie im<br />

Kindesalter - neueste Optionen<br />

Martinspark, Dornbirn<br />

05-120707 Advisory Board UCB and Schwarz Pharma,<br />

Austrian Delegate on The 27th International Epilepsy Congress,<br />

Singapore<br />

0607 “Therapieoptionen vom Säugling bis zum Jugendlichen”;<br />

Beitrag im PROMETEUS Verlag, Ausgabe 3/2007<br />

250707 Projektantrag beim Jubiläumsfonds der ÖNB eingereicht:<br />

A New Approach to a Botulinum Toxin-Dosage Scheme<br />

in Children With Spasticity Based on Single Muscle Volume<br />

Instead of Body Weight<br />

0807 Gesellschaft für ärztliche Fortbildung, Konsensus Statement:<br />

Therapeutische Strategien bei Epilepsien im Kindesalter<br />

unter spezieller Berücksichtigung von Levetiracetam, Beitrag:<br />

“Idiopathische generalisierte Epilepsien”<br />

13-160907 Deutsche Kinderärztetagung in Nürnberg: Phänound<br />

genotypisches Spektrum der Merosin (LAMA2)-negativen<br />

kongenitalen Muskeldystrophie (MDC1A); Haug V1, Dekomien<br />

G2, Schlachter K3, Müller T4, Korinthenberg R1, Kirschner<br />

J1<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 61<br />

LKHB


1Abteilung für Neuropädiatrie, Zentrum für Kinderheilkunde<br />

und Jugendmedizin, Universität Freiburg<br />

2 Institut für Humangenetik, Universität Bochum<br />

3 Abteilung Kinder- und Jugendheilkunde, Landeskrankenhaus<br />

Bregenz<br />

4 Abteilung Kinder- und Jugendheilkunde, Landeskrankenhaus<br />

Feldkirch<br />

18-190907 Klausur: Krisenkommunikation, Bezau<br />

061007 Vortrag: Duchenne Muskeldystrophie - aktuelle Strategien<br />

in Diagnostik und Therapie, ARGE-Kinderphysiotherapie,<br />

Schulheim Mäder<br />

181007 Advisory Board UCB, Wien<br />

19-211107 Introduction to the Seminar: Update in Neuropediatrics,<br />

IPOKRaTES Clinical Seminar, In Cooperation with<br />

Union of European Neonatal & Perinatal Societies, Festspielund<br />

Kongresshaus Bregenz<br />

211107 Euregio Bodensee Neuropädiatrie, Dreiländertreffen,<br />

Festspiel- und Kongresshaus Bregenz<br />

291107 Vortrag: Epilepsien im Kindesalter, Differentialdiagnosen,<br />

Lateralisationszeichen – Videobeispiele, Vorarlberg<br />

Dr. Martina Huemer<br />

Publikationen:<br />

1) 1) Huemer M, Huemer C, Möslinger D, Huter D,<br />

Stöckler-Ipsiroglu S. Growth and body composition in children<br />

with classical phenylketonuria: results in 34 patients and<br />

review of the literature. J Inherit Metab Dis 2007;30:694-699<br />

2) 2) Simma B, Martin G, Müller T, Huemer M. Risk<br />

factors for ischemic and hemorrhagic stroke in children: consequences<br />

for therapy and quality of life. Pediatr Neurol<br />

2007;37:121-126<br />

Vorträge:<br />

1) 1) Mentale Retardation beim Kind aus metabolischer<br />

Sicht; Juni 07; Dornbirn<br />

2) 2) Erfahrungen mit der Enzymersatztherapie bei M.<br />

Pompe; Nov 07 Euregio Bodensee Neuropädiatrie, Bregenz<br />

Laufende Projekte:<br />

1) 1) Asymmetrisches Dimethylarginin bei gesunden<br />

Kindern und Jugendlichen sowie bei Patienten mit Diabetes<br />

mellitus Typ I und Phenylketonurie (in Kooperation mit KH Dornbirn,<br />

LKH Feldkirch und der Medizinischen Universität Wien<br />

2) 2) International Workgroup on Cobalamin C Defect:<br />

natural history and evaluation of treatment (in Kooperation mit<br />

Prof. B. Fowler, Basel und Prof. C. Dionisi-Vici, Rom)<br />

3) 3) Transkulturelle Pädiatrie am LKH Bregenz<br />

Eingereicht:<br />

Projekt: Asymmetrisches Dimethylarginin bei kritisch kranken<br />

Kindern und Jugendlichen (in Kooperation mit LKH Feldkirch)<br />

7. Röntgendiagnostik<br />

www.lkhb.at/radiologie<br />

Leiter: Prim. Dr. Fritz Taxer<br />

7.1. Personalbesetzung<br />

Primararzt:<br />

Dr. Fritz Taxer<br />

Oberarzt:<br />

Dr. Halle Ringheim<br />

Dr. Erich Andersag<br />

Dr. Gunnar Weinhardt<br />

Leitende RTA:<br />

Christine Nußbaumer<br />

RTA:<br />

Barbara Aglassinger<br />

Michael Ganthaler<br />

Margit Hammerer<br />

Julia Haumer<br />

Angelika Längle<br />

Astrid Larcher<br />

Bettina Nagel<br />

Burgi Ortner<br />

Elisabeth Schwarz<br />

Beate Sommeregger<br />

Gregor Stangl<br />

Barbara Tomas<br />

Huberta Wuitz<br />

Sekretariat:<br />

Kerstin Tschmelitsch<br />

Claudia Almer<br />

7.2. Statistik<br />

Aufgliederung nach Untersuchungsart und Untersuchungszahl<br />

Bezeichnung ohne Unfall- Unfall- Gesamt<br />

Röntgen Röntgen<br />

Computertomographie ** 10.897 10.897<br />

Ultraschall diagnostisch ** 820 820<br />

Ultraschall Venen ** 1.615 1.615<br />

Thorax *** 14.823 3.548 18.371<br />

Skelett *** 5.630 69.924 75.554<br />

Abdomen *** 1.807 20 1.827<br />

Halsorgane * 7 7<br />

Ösophagus-Magen-Duodenum ** 459 459<br />

Magen-Darm-Passage * 38 38<br />

Dünndarm nach Sellink * 4 4<br />

Kolon/Irrigoskopie * 163 163<br />

Defäkographie * 24 24<br />

Gallenwege * 13 13<br />

ERCP diagn. und/oder intervent. * 204 204<br />

Ausscheidungsurographie (IVP) * 309 309<br />

Pyelographie retrograd/antegrad * 31 31<br />

62 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


Urethrozystographie * 195 195<br />

Durchleuchtung * 28 28<br />

Mammographie *** 3.198 3.198<br />

Phlebographie ** 5 5<br />

Angiographie * - -<br />

Fistulo-, Galakto-, Sialographie * 21 21<br />

Interventionelle Eingriffe * 138 138<br />

Sonstige Leistungen 1.124 1.124<br />

Gesamt 41.553 73.492 115.045<br />

Leistungserfassung nach:<br />

* Patient ** Regionen oder Serien *** Röntgenaufnahmen<br />

Der Statistik nicht zu entnehmen sind die immer häufigeren<br />

Bereitschaftsdiensteinsätze nachts, an Feiertagen und an<br />

Wochenenden.<br />

7.3. Fortbildung - Ausbildung - Unterreicht<br />

Lehrauftrag 2007<br />

Fortbildungsveranstaltungen:<br />

Die radiologische Blickdiagnose, G.Weinhardt, Bregenz<br />

21.Februar 2007<br />

Vortrag-Diskussion-Quiz im Rahmen der Turnusarztfortbildung<br />

Teilnahme an Radiologie-Fortbildungen/Seminaren/Kongressen:<br />

Art der Veranstaltung<br />

MR-Symposium 2007, Garmisch<br />

30.1.-3..2.2007<br />

Weinhardt<br />

Europ. Radiologiekongress, Wien<br />

9.3. - 13.3.2007<br />

Andersag, Taxer<br />

IDKD Diagnostikkurs, Davos<br />

24.3.- 30.3.2007<br />

Ringheim<br />

Neuro-/Kopf-/Hals-Radiologie,Oberlech<br />

11.4.-14.4.2007<br />

Weinhardt, Taxer<br />

Ultraschall-Symposium, Bergen<br />

26.4.-28.4.2007<br />

Ringheim<br />

Jahrestagung Schweizer Neurolog.-Ges.<br />

31.5.-1.6.2007<br />

Taxer<br />

Mammotome US-Workshop, Salzburg<br />

1.6.-2.6.2007<br />

Andersag<br />

Kärtner Ärzte-Tage, Velden<br />

22.8.-23.8.2007<br />

Andersag<br />

RTA-Symposium, Pörtschach<br />

28.9.-29.9.2007<br />

Larcher, Schwarz<br />

Röntgen-Virchow-Symposium, Berlin<br />

11.10.-13.10.2007<br />

Taxer<br />

Qualitätszirkel Mammographie, Feldkirch<br />

17.10.2007<br />

Weinhardt<br />

Interdiszpl. Herzdiagnostik, Salzburg<br />

19.10.-20.10.2007<br />

Andersag<br />

MR-Mammographie, Innsbruck<br />

15.11.2007<br />

Andersag<br />

Update Neuroradiologie, Wien<br />

6.12. -7.12.2007<br />

Taxer<br />

Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz:<br />

F.Taxer: ”Bildgebende Untersuchungsverfahren”<br />

Lehrauftrag der Universität Innsbruck<br />

F.Taxer: ”Röntgendiagnostik-Pflichtfamulatur”<br />

Dank und Anerkennung allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />

für die erfolgreiche Arbeit und das Engagement!<br />

Dank gilt auch allen Abteilungen für die ausgezeichnete<br />

Zusammenarbeit!<br />

Prim. Dr. Fritz Taxer<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 63<br />

LKHB


8. Unfallchirurgische Abteilung<br />

www.lkhb.at/unfallchirurgie<br />

Leiter: Dr. Peter BÖCKLE bis 31.12.2007<br />

8.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Fr. Lau Elke<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Stefan TUMLER<br />

Dr. Johannes HARTL<br />

Dr. Dietmar SIEBER<br />

Dr. Walter PIRKER<br />

Dr. Anton GRUBER<br />

Facharzt:<br />

Dr. Ramin BAYAT<br />

zusätzliche Fachärzte im Austausch<br />

mit LKH Hohenems:<br />

OA Dr. Lob<br />

OA Dr. Kopf<br />

OA Dr. Schenkenbach<br />

Assistenzarzt:<br />

Dr. Peter MENGk<br />

Turnusärzte: 3<br />

Abteilungsleitung:<br />

Pfl. Gebhard Hercher<br />

Stationsschwestern:<br />

DGUKS Daniela Golob<br />

DGUKS Birgit Dobler-Angerer<br />

OP:<br />

DGUKS Sr. Sieglinde Gsöllradl<br />

Röntgen:<br />

RTA Christine Nussbaumer<br />

Ambulanz:<br />

DGUKP Georg Rigas<br />

8.2. Bericht<br />

2006 sind an der Unfallchirurgischen Abteilung des LKH Bregenz<br />

19.038 Patienten ambulant betreut worden. (539 mehr<br />

als 2006). Die gesamte ambulante Frequenz betrug 33.334.<br />

Stationäre Aufnahmen wurden 2.109 durchgeführt (51 Patienten<br />

mehr als im Vorjahr). Die Auslastung betrug 79.98 %. Die<br />

durchschnittliche Belagsdauer 4.84 Tage. Die Bettenanzahl<br />

betrug wie im Vorjahr 36.<br />

Stationäre Operationen gesamt: 1425.<br />

Nach der Häufigkeit wurden folgende Leistungen erbracht:<br />

184 Arthroskopische Operationen am Kniegelenk<br />

157 Operationen an der Haut inklusive Hautanhangsgebilde<br />

und Spalthauttransplantation<br />

154 Entfernungen von Osteosynthese-Material<br />

122 Arthroskopische Schulteroperationen<br />

74 Osteosynthesen bei Knöchelfraktur<br />

67 Osteosynthesen bei pertrochant. Oberschenkelfraktur<br />

64 Teil- bzw. Totalendoprthesen des Hüftgelenkes<br />

59 Teil- bzw. Totalendoprothesen des Kniegelenkes<br />

42 Operationen bei Kompressionssyndrom peripherer Nerven<br />

40 Osteosynthese bei einfachen oder komplexen Handverletzungen<br />

38 Osteosynthesen bei distaler Radiusfraktur<br />

Mit 31.12. 2007 tritt der langjährige Leiter der Unfallchirurgischen<br />

Abteilung Prim. Dr. Peter Böckle in den Ruhestand. Sein<br />

Nachfolger wird ab 01.01. 2008 Prim. Dr. Hartmut Häfele,<br />

der dann die Unfallchirurgische Abteilung in Bregenz sowie<br />

die Unfallchirurgische Tageschirurgie im Landeskrankenhaus<br />

Hohenems gemeinsam leitet.<br />

Es sei an dieser Stelle nochmals Prim. Dr. Peter Böckle für seine<br />

Tätigkeit recht herzlich gedankt.<br />

OA Dr. Gruber Anton<br />

64 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


9. Urologie<br />

www.lkhb.at/urologie<br />

Leiter: Univ. Doz. Prim. Dr. Andreas Reissigl<br />

9.1. Personalbesetzung<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Josef Pointner (Stellvertreter des Vorstandes)<br />

Dr. Stefan Obwexer (bis 31.5.2007)<br />

Facharzt:<br />

Dr. Christian Wiunig<br />

Assistenzarzt:<br />

Dr. Michael Neyer (Facharzt ab 1.12.2007)<br />

Dr. Herbert Grunser (bis 15.12.2007)<br />

Dr. Thomas Jud (seit 3.9.2007)<br />

2 Turnusarztstellen<br />

in 3 monatigem Wechsel<br />

Abteilungspfleger:<br />

Pfl. Gebhard Hercher<br />

Stationsleiter:<br />

Sr. Erika Körber (bis 31.7.2007)<br />

Pfleger:<br />

Johannes Konzett (1.8.2007 )<br />

Abteilungssekretärin:<br />

Fr. Katharina Fröwis<br />

Bettenzahl: 20<br />

9.2. Leistungsnachweis<br />

Erfreulicherweise konnten wir im Jahr 2007 den hohen Leistungsstandard<br />

der letzten Jahre beibehalten. Somit konnten<br />

wir das vorgegebene Plansoll der Betriebgesellschaft<br />

(3.400.000 LDF Punkte) übertreffen (3.409.000 LDF Punkte).<br />

Dies ist umso bemerkenswerter, da ab Juni 2007 durch den<br />

Abgang von OA Dr. Stefan Obwexer praktisch 1 Oberarzt<br />

weniger der Abteilung zur Verfügung stand. An dieser Stelle<br />

möchten wir uns ganz herzlich bei OA Dr. Stefan Obwexer für<br />

seine langjährige hochqualifizierte Arbeit und für seine Loyalität<br />

bedanken und wünschen Ihm in seinem neuen Tätigkeitsbereich<br />

als niedergelassener Urologe im Raum Feldkirch alles<br />

Gute.<br />

Nicht nur die Quantität der erwirtschafteten LDF Punkte sollen<br />

in einem Tätigkeitsbericht vorgehoben werden, sondern auch<br />

die hohe Qualität der ärztlichen und pflegerischen Leistung am<br />

Patienten. Durch zahlreiche Rückmeldungen von Patienten fühlen<br />

wir uns diesbezüglich gestärkt, unseren eingeschlagenen<br />

Weg fortzuführen. Dies ist aber nur dem hohen Engagement<br />

und einem hohen fachlichen Wissen des gesamten Teams zu<br />

verdanken. Professionelle Zusammenarbeit zwischen Ärzte-<br />

schaft und Pflegepersonal ist sicherlich die wichtigste Basis für<br />

den Erfolg.<br />

Wie schon in den letzten Jahren ist die gute Kooperation mit<br />

der chirurgischen Abteilung hervorzuheben. Der gesamten<br />

Chirurgie unter der Leitung von<br />

Univ. Prof. Prim. Dr. Gerhard Szinicz gilt hier ein herzliches<br />

Dankeschön. Wir hoffen, dass wir zukünftig unter der neuen<br />

Leitung von Prim. Dr.<br />

D. Wohlgenannt eine ebenfalls freundliche und kollegiale<br />

Unterstützung unserer Abteilung im Umgang mit stationären<br />

Kapazitäten erfahren dürfen.<br />

Gut funktionierende Schnittstellen basieren auf einer guten<br />

Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Fachkollegen, an<br />

dieser Stelle möchten wir uns auch heuer wiederum bei allen<br />

niedergelassenen Urologen herzlich für die gute Zusammenarbeit<br />

bedanken. Somit konnte die stationäre Verweildauer auch<br />

in diesem Jahr sehr niedrig gehalten werden, und die ambulanten<br />

Fälle wiederum gesenkt werden (2.286 Fälle; im Vergleich<br />

dazu im Vorjahr 2.448 Fälle). Weiters konnte auch die<br />

Frequenz im Ambulanzbereich mit 1.68 auf einem sehr niedrigen<br />

Niveau gehalten werden.<br />

Stationärer Bereich<br />

Im stationären Bereich stehen der Urologischen Abteilung 20<br />

systemisierte Betten und eine variable Anzahl an Betten auf der<br />

chirurgischen Station (insbesondere Sonderstation) und der<br />

Pädiatrie zur Verfügung. Insgesamt wurden im Jahre 2007 von<br />

der Urologischen Abteilung 1.817 Patienten stationär behandelt,<br />

die Auslastung betrug 89.22 %, die durchschnittliche Verweildauer<br />

nach Belegstagen 3.44.<br />

Ambulanter Bereich<br />

Im Jahre 2007 erfolgten in unserer allgemeinen Urologischen<br />

Ambulanz bei 2.286 Patienten Untersuchungen und Behandlungen.<br />

Das bedeutet in diesem Jahr erstmals einen Rückgang<br />

um 162 Patienten, Frequenz ist aber im Vergleich zum Jahr<br />

2006 mit 1.68 praktisch gleich geblieben. Es zeigt sich auch<br />

in diesem Jahr wiederum, dass die Ambulanz besonders in der<br />

Nacht und an Wochenenden vermehrt frequentiert wird, hier<br />

ist sicherlich noch etliches Verbesserungspotenzial vorhanden.<br />

Privatambulanz<br />

Die Privatambulanz von Prim. Univ. Prof. Dr. Andreas Reissigl<br />

konnte die hohen Vorgaben der vorangegangenen Jahren wiederum<br />

erfüllen. Weiters konnte OA Dr. Josef Pointner im letzten<br />

Jahr die Wahlarztordination ebenfalls im Rahmen der Ambulanz<br />

führen.<br />

Um eine Privatordination erfolgreich führen zu können, bedarf<br />

es einer breiten Unterstützung des Pflegepersonals der allgemeinen<br />

Ambulanz, sowie der urologischen Kollegen, des Verwaltungspersonals,<br />

der Aufnahme, der Verrechnung und nicht<br />

zuletzt des urologischen Sekretariats.<br />

Dank<br />

Durch die urologische Abteilung des Landeskrankenhaus Bregenz<br />

wird praktisch das gesamte Spektrum der urologischen<br />

Diagnostik und Therapie abgedeckt. Um diese große Anzahl<br />

von Patienten mit hoher Qualität behandeln zu können, ist ein<br />

unermüdlicher Einsatz und ein überdurchschnittliches Engage-<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 65<br />

LKHB


ment aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforderlich. Weiters<br />

sind, um die hohe fachliche Kompetenz aufrecht zu erhalten,<br />

regelmäßige Weiterbildungen unerlässlich. Wir sind<br />

davon überzeugt, dass wir den Vorarlbergern mit motivierten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einem entsprechenden<br />

Arbeitsumfeld weiterhin Urologie auf höchstem Niveau anbieten<br />

werden können.<br />

Versorgungsauftrag<br />

Es besteht ein Einzugsgebiet von rund 150.000 Menschen,<br />

das die Urologische Abteilung als Schwerpunktkrankenhaus zu<br />

versorgen hat. Dabei erweist sich die geographische Lage in<br />

der Bodenseeregion als ein erweitertes Einzugsgebiet aus den<br />

grenznahen Gebieten der Schweiz und des süddeutschen Raumes.<br />

Das therapeutische Spektrum, mit dem die Urologische<br />

Abteilung diesen umfangsreichen Versorgungsauftrag ausführt,<br />

deckt alle Facetten der modernen Urologie ab:<br />

• Notfallambulanz, Allgemeinambulanz<br />

• Spezialsprechstunden: Prostataerkrankungen,<br />

Onkologie, Female Urology, Andrologie,<br />

Kinderurologie, Steinerkrankungen<br />

• Urodynamik an einem modernen Messplatz<br />

• Steintherapie (ureterorenoskopische Steinextraktion,<br />

Steinzertrümmerung mittels Laser bzw. mittels Lithoclast,<br />

perkutane Nephrolitholapaxie)<br />

• komplettes Spektrum der transurethralen Chirurgie<br />

• große uroonkologische Chirurgie<br />

• Laparoskopische Chirurgie<br />

• Kinderurologie<br />

• interdisziplinäre Chemotherapie<br />

Operativer Schwerpunkt<br />

Weiterhin ist die Therapie sämtlicher Prostataerkrankungen der<br />

Schwerpunkt der Urologischen Abteilung. Um die Früherkennung<br />

des lokoregionären Prostatakarzinoms zu verbessern, wurde im<br />

letzten Jahr ein völlig neues Hightech Ultraschallgerät zur farbkodierten,<br />

kontrastmittelunterstützten Prostatabiopsie angeschafft.<br />

Diesbezügliche wissenschaftliche Vorträge und Publikationen<br />

werden international beachtet, sodass Gäste zum Erlernen dieser<br />

Technik nach wie vor unsere Abteilung besuchen.<br />

Bei der operativen Therapie der malignen Prostataerkrankung<br />

zeigte sich im letzten Jahr erstmalig, dass die meisten Patienten<br />

eine radikale Prostatektomie mit Nervschonung erhielten. Insgesamt<br />

wurden 70 Patienten einer radikalen Prostatektomie an<br />

unserer Abteilung unterzogen.<br />

Im letzten Jahr wurden 196 transurethrale Niederdruckresektionen<br />

der Prostata durchgeführt, ein Großteil mit der bipolaren<br />

Resektion in Kochsalzlösung. Dies zeigt neuerlich eine Steigerung<br />

im Vergleich zu den Vorjahren. Die bereits im Jahre 2006 begonnene,<br />

diesbezügliche wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der<br />

Urologischen Abteilung in St. Gallen, wurde fortgeführt, gemeinsame<br />

Vorträge wurden bereits abgehalten, Publikationen sind<br />

bereits im Gange.<br />

Weiters zeigte sich eine massive Steigerung in der transurethralen<br />

Chirurgie der Blasentumoren, hier wurden im letzten Jahr 159<br />

Patienten der transurethralen Chirurgie zugeführt. Aber auch radikale<br />

Zystektomie mit Anlage einer Neoblase wurde den Patienten<br />

angeboten.<br />

Die Laparoskopie wurde im letzten Jahr weiter ausgebaut, dies<br />

zeigt sich insbesondere bei der sehr hohen Anzahl an laparoskopischer<br />

Tumornephrektomien (17 Patienten). Aber auch die<br />

anderen Indikationen zur Laparoskopie in der Urologie (Nierenbeckenplastik,<br />

Nierenzystenresektion, Nephrektomie, Adrenalektomie,<br />

Nephropexie, Vena Spermatika Ligatur, Hodensuche)<br />

zeigten eine Steigerung.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der Urologischen Abteilung ist die<br />

Versorgung der weiblichen und der männlichen Harninkontinenz.<br />

Insbesondere bei der männlichen Inkontinenz wird an<br />

unserer Abteilung als einziger urologischen Abteilung im Land<br />

die operative Versorgung mit Implanten (ProAct) angeboten.<br />

Kinderurologische Eingriffe werden in Zusammenarbeit mit der<br />

Pädiatrie durchgeführt, hochspezifische Eingriffe werden aber<br />

auch auf spezialisierte Zentren überwiesen.<br />

9.3. Fortbildung – Unterricht -<br />

wissenschaftliche Aktivitäten<br />

1. Wissenschaftlich Kooperation:<br />

Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik<br />

für Urologie AKH Wien (Vorstand Univ. Prof. Dr. Michael Marberger).<br />

Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem Institut für Reproduktionsmedizin<br />

und Endokrinlogie Bregenz (Ärztliche Leitung<br />

Univ. Prof. Dr. H. Zech)<br />

2. Vorsitz bei nationalen und internationalen<br />

urologischen Kongressen:<br />

A. Reissigl:<br />

Expertenmeeting: PDE-5-Hemmer zur Behandlung der erektilen<br />

Dysfunktion nach Prostatektomie; Wien<br />

Euregio Bodensee: Neues in der Chirurgie kritisch betrachtet;<br />

23.6.2008, Bregenz<br />

Chemotherapie bei Prostatakarzinom, 11.12.2008, Bregenz<br />

3. Originalpublikationen, Abstracts,<br />

Fallberichte und Mitteilungen:<br />

Primär und adjuvante Therapie beim Hochrisikopatienten mit<br />

Prostatakarzinom, A. Reissigl, A. Heidenreich, J.Urol. Urogynäkol.<br />

1.2007<br />

PDE-5-Hemmer zur Behandlung nach Prostatektomie, A. Reissigl,<br />

Österreichische Ärztezeitung Supplementum Mai 2007<br />

TUR in Kochsalz – Der neue Standard<br />

A. Reissigl, M. Neyer, J.Urol. Urogynäkol. Sonderheft<br />

6.2007<br />

Bipolare versus monopolare transurethrale Resektion der Prostata<br />

eine Alternative zum Goldstandard?<br />

M. Neyer, D. Engeler, J. Pointner, Ch. Wiunig, H.-P. Schmid,<br />

A. Reissigl, Abstractband Urologe A<br />

66 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


Kann die Powerdoppler kontrastmittelverstärkte Prostatabiopsie<br />

die Karzinomentdeckungsrate in der Erstbiopsie verbessern?<br />

Eine prospektive randomisierte Studie“.<br />

Ch. Wiunig, J. Pointner, M. Neyer, H. Grunser, F. Frauscher,<br />

A. Reissigl, Abstractband Urologe A<br />

4. Vorträge<br />

A. Reissigl<br />

201.2007: 6. onkologische Wintergespräche in Loipersdorf<br />

- Urologie Symposium: Prostatakarzinom Screening<br />

A. Reissigl<br />

10.10.2007: Man(n) sorgt vor, die häufigsten Krebserkrankungen<br />

bei Männern, MINI MED Studium Wolfurt<br />

A. Reissigl<br />

10.11.2007: TUR in Kochsalz – Der neue Standard, Fortbildungstagung<br />

der österreichischen Gesellschaft für Urologie<br />

und Andrologie<br />

J. Pointner<br />

24.1.2007: Turnusarztfortbildung im LKH Bregenz: Der akute<br />

urologische Patient<br />

J. Pointner<br />

23.5.2007: Fortbildung für die Intensivstation des LKH Bregenz:<br />

Zystektomie und Neoblase<br />

J. Pointner<br />

4.12.2007: Vortrag im Rahmen der Laienfortbildung VKW:<br />

Männervorsorge<br />

J. Pointner<br />

8.12.2007: Vortrag im Rahmen der Geriatrieausbildung<br />

Schloss Hofen: Harninkontinenz beim alten Menschen<br />

J. Pointner<br />

4x österreichweite Telefonberatung bezüglich Harninkontinenz<br />

J. Pointner<br />

Okt. 2007 Radio Vorarlberg: Harninkontinenz beim Mann<br />

M. Neyer<br />

Alpenländische Urologensymposium, 28.-31.03.07, Bad<br />

Kleinkirchheim<br />

Bipolare versus monopolare Resektion der Prostata. Gibt es<br />

eine Alternative zum Goldstandard ?<br />

Neyer M., Reissigl A.<br />

Landeskrankenhaus Bregenz, Abteilung für Urologie<br />

M. Neyer<br />

Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie, 26.-<br />

29.09.07, Berlin<br />

Bipolare versus monopolare transurethrale Resektion der Prostata.<br />

Eine Alternative zum Goldstandard?<br />

Neyer M.1, Engeler D.2, Pointner J.1, Wiunig C.*1, Schmid<br />

H.-P.2, Reissigl A.*1<br />

1Landeskrankenhaus Bregenz, Abteilung für Urologie, Bregenz,<br />

Austria, 2Kantonsspital St.Gallen, Klinik für Urologie,<br />

St.Gallen, Switzerland<br />

Ch. Wiunig<br />

59. Deutscher Urologen Kongress, Berlin 27.-29. September<br />

2007<br />

„Kann die Power Doppler Kontrastmittel verstärkte Prostatabiopsie<br />

die Karzinom Entdeckungsrate in der Erstbiopsie verbessern?<br />

Eine prospektive randomisiserte Studie“<br />

C. Wiunig, J. Pointner, S. M. Neyer, Grunser Herbert, F.<br />

Frauscher, Klinik Innsbruck, A. Reissigl LKH – Bregenz Österreich<br />

5. Kongresse<br />

6. onkologische Wintergespräche in Loipersdorf - Urologie<br />

Symposium,<br />

Jänner 2007<br />

40. alpenländisches Urologensymposium, Bad Kleinkirchheim<br />

März 2007<br />

EAU, Berlin, 2007<br />

Euregio Bodensee, Bregenz Juni 2007<br />

SIU, Paris, Sept. 2007<br />

DGU, Berlin, Sept. 2007<br />

Fotbildungstagung der österreichischen Gesellschaft für Urologie<br />

und Andrologie, Linz, Nov. 2007<br />

Konsensusmeeting Chemotherapie bei einem hormonrefraktären<br />

Prostatakarzinom, Wien, Okt. 2007<br />

Urologische Veranstaltung Chemotherapie bei einem Prostatakarzinom,<br />

Bregenz, Dez. 07<br />

6. Fortbildung<br />

Ch. Wiunig<br />

Hospitation Landeskrankenhaus Klagenfurt (Vorstand Prim. Dr.<br />

K. Jeschke)<br />

Laparoskopische Operationen (Nierentumorteilresektion,<br />

Nephrektomie, endoskopische extraperitoneale radikale Prostatektomie).<br />

Lehrauftrag an der medizinischen Universitätsklinik<br />

A. Reissigl: Urologie Traumatologie<br />

Wissenschaftliche Leitung des MINI MED Studiums<br />

in Vorarlberg<br />

A. Reissigl<br />

Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz<br />

A. Reissigl/Dr. Neyer?<br />

Männliches Urginitalsystem.<br />

Pathologie des harnbildenden und ableitenden Systems<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 67<br />

LKHB


Leitung von medizinischen Organisationen:<br />

J. Pointner<br />

Leiter der Landesberatungsstelle für Harnkontinenz Vorarlberg<br />

Expert Reviewer<br />

A. Reissigl:<br />

Urology<br />

European Urology<br />

Cancer<br />

Urologik<br />

Advisary Bord<br />

Reissigl<br />

Framingham on Urology.<br />

9.4. Statistische Daten<br />

Operative Eingriffe gesamt<br />

2004 1742<br />

2005 1676<br />

2006 1655<br />

2007 1672<br />

Eingriffe nach OP-Gruppen<br />

2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000<br />

VI 390 321 371 354 317 309 232 151<br />

VII 12 15 13 22 13 20 14 11<br />

VIII 107 97 133 148 137 98 118 53<br />

2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000<br />

Station:<br />

Patientenzahl<br />

1817 1826 1849 1948 1964 1706 1633 1428<br />

Bettenauslastung<br />

in % 89,22 84,2 89,30 96,20 95,82 94,59 91,07 67,62<br />

Verweildauer/Tage<br />

3,44 3,25 3,54 3,44 3,38 3,75 3,76 3,22<br />

10. Rehabilitationspflege und Diabetesbetreuung<br />

Herr Hercher Walter, DGKP, Diabetesberater der ÖDG<br />

Frau Kaufmann Ursula, DGKS, Diabetesberaterin der ÖDG<br />

Patientenstatistik Herz<br />

Betreute Patienten gesamt 96<br />

Davon<br />

nach Herzinfarkt 83<br />

nach Bypass-OP 13<br />

nach anderen Herz-OP -<br />

Von diesen Patienten wurden 83 einem Anschlussheilverfahren<br />

zugeführt.<br />

Patientenstatistik Diabetes mellitus<br />

stationär - gesamt 1470<br />

Typ 1 89<br />

davon Kinder 18<br />

Typ 2 1329<br />

davon mit Insulintherapie 436<br />

Gestationsdiabetikerinnen 52<br />

Davon mit Insulintherapie 29<br />

Ambulant – gesamt 1.708 Ambulanzfrequenzen für<br />

377 Patienten<br />

Typ 1 89<br />

Typ 2 206<br />

Gestationsdiabetikerinnen 17<br />

Lipidambulanz 65<br />

2 mal 11 Gruppenschulungsnachmittage<br />

- Frühjahr Teilnehmer: 38<br />

- Herbst Teilnehmer: 41<br />

Die Gruppenschulungen werden vom Diabetikerschulungsteam,<br />

bestehend aus Diätologin Szlama Petra, Diätologin Keiler<br />

Maria, DKGP Hercher Walter und DGKS Kaufmann Ursula,<br />

Dr. Horvath Gunda unter der Leitung von OA Dr. Bereuter Bernadette<br />

abgehalten.<br />

In den Diabetikersprechstunden wurden 89 erwachsene Diabetiker<br />

Typ 1, davon 18 Pumpenträger zwischen 2 und 40mal<br />

betreut. Weiters 206 Typ 2 Diabetiker zwischen 2 und 20mal.<br />

Der zeitliche Gesamtaufwand für die reguläre ambulante<br />

Betreuung belief sich auf 520 Stunden. Außerhalb dieser<br />

regulären Zeit wurden 688 ambulante Betreuungen mit einem<br />

Zeitaufwand von 172 Stunden durchgeführt.<br />

Ein Großteil der außertourlich Betreuten wurde vom Hausarzt<br />

68 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


oder der Krankenkassen wegen technischer Probleme mit dem<br />

Blutzuckermessgerät oder dem Insulin-Pen zu uns geschickt.<br />

Die Betreuung der Gestationsdiabetikerinnen erfolgt in Zusammenarbeit<br />

mit einem Oberarzt der Geburtshilfe und OA Dr.<br />

Bereuter Bernadette und Dr. Horvath Gunda<br />

Zirka 24 % der Diabetiker, werden auf anderen Abteilungen<br />

als der Internen betreut, wobei der Zeitaufwand einen höheren<br />

Prozentsatz ausmacht, da dies meist arbeitsintensivere Patienten<br />

sind (Gestationsdiabetikerinnen, insulinpflichtige chirurgische<br />

Patienten und Kinder).<br />

Aus dem oben Genannten geht hervor, dass das Diabetikerschulungsteam<br />

die Diabetiker in unserem Hause fächerübergreifend<br />

betreut und schult.<br />

Unterrichtstätigkeit<br />

Frau OA Dr. Bereuter Bernadette:<br />

KPS Bregenz<br />

Herr DGKP Hercher Walter:<br />

Altenhelferschule Bregenz<br />

Kleingruppenschulung in 1 Apotheke<br />

Connexia / Wiedereinsteiger-Kurs<br />

Altersheim Langen/Bregenz<br />

Frau DGKS Kaufmann Ursula:<br />

Altenhelferschule Bregenz<br />

Altenhelferausbildung des AMS<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 69<br />

LKHB


11. Verwaltung und Wirtschaft<br />

Leiter: Kurt Höpperger<br />

Verwaltungsdirektor<br />

11.1. Personalstand<br />

Leiter und Personalabteilung:<br />

Kurt Höpperger<br />

Sekretariat Verwaltungsleitung<br />

- Personalabteilung:<br />

Sabine Rezvani<br />

Heidemarie Schmid-Sperl<br />

Finanz- und Rechnungswesen:<br />

Gesamtleitung: Elisabeth Helbock<br />

Buchhaltung: Veronika Sitz<br />

Kostenrechnung: Rudolf Hehle<br />

Patientenaufnahme: Christine Wilhelm<br />

Patientenverrechnung: Andrea Elms<br />

Erika Heinz<br />

EDV:<br />

Kurt Turner<br />

Technik:<br />

Herbert Feurstein<br />

Sonstige Wirtschaftsdienste:<br />

Peter Baur<br />

Einkauf / Lagerverwaltung:<br />

Peter Zwickle<br />

Medikamentendepot:<br />

Ursula Reisacher<br />

Küche und Speiseversorgung:<br />

Reinhold Haingartner<br />

Ärztliches Sekretariat:<br />

Sabine Bacher<br />

Information / Telefonzentrale:<br />

Manfred Waldner<br />

11.2. Bericht<br />

Das Jahr 2007 brachte einen Wechsel an der Führungsspitze<br />

des Verwaltungs- und Wirtschaftsbereiches: Herr Dipl. KH-BW<br />

Kurt Wegscheider trat nach über 45 Dienstjahren im LKH Bregenz<br />

in den Ruhestand.<br />

Sein Stellvertreter, Herr Direktor Kurt Höpperger, wurde mit der<br />

Leitung dieses Bereiches betraut.<br />

Der Neubau-West – in dem hauptsächlich Büros und Dienstzimmer<br />

untergebracht sind – wurde 2007 praktisch fertig gestellt.<br />

Der Umzug der einzelnen Bereiche wird Anfang 2008 erfolgen.<br />

Die Vorbereitung für die Sanierung des Verwaltungsbereiches<br />

wurde abgeschlossen, die Planung für den Umbau der Ambulanzen<br />

(Bauetappe fünf) weitergeführt.<br />

Steigende Leistungszahlen lassen eine hohe Akzeptanz in der<br />

Bevölkerung erkennen. Dementsprechend konnte im Jahr 2007<br />

auch wiederum eine Verringerung des Spitalbeitragsatzes pro<br />

Patient erzielt werden.<br />

Nicht nur die Ärzteschaft, sondern auch den MitarbeiterInnen<br />

des Pflegedienstes, des medizinischtechnischen Bereiches und<br />

von Verwaltung und Wirtschaft tragen zum ausgezeichneten<br />

Ruf unseres Hauses bei. Ihnen allen sei hier der Dank für ihren<br />

unermüdlichen Einsatz zum Wohle unserer PatientInnen ausgesprochen.<br />

11.3. Küche<br />

In der Küche unseres Krankenhauses wird für unsere Patientinnen<br />

und Patienten, sowie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

und für die Krankenpflegeschule Bregenz gekocht. Darüberhinaus<br />

versorgt unsere Küche auch die Patientinnen und<br />

Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sanatoriums<br />

Mehrerau.<br />

Bereich Frühstück Mittag Abend<br />

Stationäre Patienten<br />

- Vollkost 43.946 43.920 38.466<br />

- Diät 31.057 31.648 31.953<br />

Zusatzleistungen 4.201 3.999 3.901<br />

Kindernahrung 466 466 466<br />

79.670 80.033 74.786<br />

Personal<br />

- Komplettmenü I 12.558 8.345 3.039<br />

- Teilmenü I 28.690<br />

- Komplettmenü II 555<br />

- Teilmenü II 13.722<br />

- Zusatzverpflegung 2.559 2.559 4.756<br />

- Nachtjause 10.827<br />

- Zivildiener 633 689<br />

15.750 54.560 18.622<br />

Krankenpflegeschule 74 74 74<br />

Sanatorium Mehrerau<br />

- Vollkost 5.243 6.641 5.511<br />

- Diät 1.845 1.793 1.823<br />

7.088 8.434 7.334<br />

Sonstige Leistungen 177 302 177<br />

Gesamt 102.759 143.403 100.993<br />

70 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


11.4. Wäscherei<br />

Schmutzwäscheanfall:<br />

Krankenhaus-, Patienten- und Bettwäsche, Personalkleider und<br />

sonstige Wäsche:<br />

Gesamt 442.945 kg<br />

11.5. Zentralsterilisation<br />

Im Berichtsjahr wurden 175.907 Sets aufbereitet.<br />

11.6. Bettenzentrale<br />

Die Betten werden dezentral auf den Stationen gereinigt und<br />

aufgerüstet. Lediglich die regelmäßige Wartung erfolgt zentral<br />

durch die Haustechnik.<br />

11.7. Haustechnik<br />

Technische Leitung:<br />

Herbert Feurstein (SFK;TSB)<br />

Technische Leitung Stellvertretung und<br />

Bereichsverantwortlicher Haustechnik:<br />

Siegfried Plank<br />

Technisches Sekretariat:<br />

Andrea Müller (halbtags)<br />

Tanja Buchmüller (halbtags) bis 16. Juni<br />

Heidi Achammer (halbtags) ab 19.Juni<br />

Elektrotechnik:<br />

Johann Schedler<br />

Peter Rusch (Brandschutzbeauftragter)<br />

Jaqueline Girardelli (Lehrling 4. Lehrjahr)<br />

Medizintechnik:<br />

Roland Böhler<br />

Installationstechnik:<br />

Gerald Nährer<br />

Leittechnik (GLT):<br />

Markus Rüdisser<br />

Hausfachdienste:<br />

Johann Egger<br />

Josef Kurijec<br />

Josef Walter (40% Prosektur)<br />

Willi Spalt<br />

Die technische Abteilung des LKH- Bregenz erbrachte ihre Leistungen<br />

im Jahr 2006 mit 11, 6 Planstellen (+ ein Lehrling). Es<br />

ergab sich somit eine Reduktion gegenüber dem Jahr 2005.<br />

Herr Vrabl Viktor hatte von der Technik in den Bereich Hauswirtschaft<br />

gewechselt.<br />

11.8. Leitbild<br />

Nach den letzten beiden Jahren, die stark von den Bautätigkeiten<br />

zur Modernisierung unseres Krankenhauses geprägt<br />

waren, konnte sich die technische Abteilung im Jahr 2006<br />

schwerpunktmäßig auf grundlegende Tätigkeiten des Facility<br />

Management konzentrieren. Gleichzeitig wurde die Planungstätigkeit<br />

zum Neubau-West intensiv betrieben - im Herbst wurde<br />

mit der Umsetzung begonnen.<br />

Gemäß unserem Leitbild „….wir möchten uns von einer fast reinen<br />

Reparaturabteilung in eine professionelle Instandhaltungsabteilung<br />

wandeln; vorbeugende Wartungen sollen in Zukunft<br />

unsere Haupttätigkeit sein…“ haben wir im Jahr 2006 die<br />

Organisation, Durchführung und Dokumentation von Anlagen<br />

und Gerätewartungen sowie deren sicherheitstechnische Überprüfungen<br />

schwerpunktmäßig erarbeitet. Die Erfassung von<br />

Stammdaten in unserer Instandhaltungssoftware „buisy“ und<br />

das Anlegen von Wartungsplänen war dabei ein zentrales<br />

Thema.<br />

Bereits eingeführte und bewährte organisatorische Standards<br />

wie Zeitaufzeichnungen und Bestellabläufe wurden vollständig<br />

auf eine Abwicklung über die Instandhaltungssoftware umgestellt.<br />

Wesentliche Verbesserungen ergaben sich durch den einfacheren<br />

Freigabeprozess bei Bestellungen mittels SAP-<br />

System. Die Unterstützung der Technik durch den zentralen Einkauf<br />

des LKHB bei der Abwicklung des Bestellablaufs, erwies<br />

sich als sehr sinnvolle und effektive Maßnahme.<br />

11.9. Hygienefachkraft<br />

Schwerpunkte des Jahres 2007 waren:<br />

• KISS-Intensiv: Infektionserfassung auf der Intensivstation.<br />

Erfasst werden nosokomiale Infektionen nach den Kriterien<br />

der CDC<br />

- Beatmungsassoziierte Atemwegsinfektionen<br />

- Zentralvenenkatheter-assoziierte Sepsis<br />

- Katheterassoziierte Harnwegsinfektionen<br />

• Hygiene und Qualitätssicherung in der Zentralsterilisation<br />

• Hygienevisiten in den Ambulanzen, Endoskopie,<br />

Physiotherapie, Prosektur<br />

• Erstellung bereichsspezifischer Hygienepläne:<br />

Endoskopie, Prosektur<br />

• Aktualisierung Desinfektionspläne<br />

• Durchführung krankenhaushygienischer Untersuchungen und<br />

Kontrollen (Sterilisatoren, Desinfektionsgeräte, Trinkwasser,<br />

Warmwasser, Endoskope, Abklatsche)<br />

• Beratung Wasserhygiene<br />

• Beratung beim Auftreten von Problemkeimen und leicht<br />

übertragbaren infektiösen Erkrankungen<br />

• Durchführung hausinterner Hygienefortbildungen<br />

• Teilnahme an Sitzungen der Arbeitsgemeinschaft<br />

Krankenhaushygiene Vorarlberg<br />

• Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen:<br />

- Hygiene in der Raumlufttechnik<br />

- 2.Vorarlberger Hygienetag<br />

• Mitarbeit bei der Erstellung des Pandemieplanes<br />

• Mitarbeit im Arbeitnehmerschutz<br />

• Mitarbeit in der Qualitätssicherungskommission<br />

Karin Schindler, Hygienefachkraft<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 71<br />

LKHB


12. Statistiken<br />

12.1. Patientenaufnahmen<br />

Stationäre Patientenaufnahmen gliedern sich wie folgt:<br />

Aufnahmen Betten<br />

Chirurgie.......................................2.719 .....................50<br />

Unfallchirurgische Abteilung ............2.109 .....................36<br />

Innere Medizin ..............................5.704 .....................93<br />

Intensiv.............................................307 .......................8<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe .........2.200 .....................34<br />

Pädiatrie .......................................2.123 .....................25<br />

Urologie .......................................1.817 .....................20<br />

Spezialfächer....................................287 .......................4<br />

Dazu kommen 191 Patienten, die in die Neugeborenen-<br />

Intensivstation aufgenommen wurden ...191 .......................5<br />

12.2. Einzugsgebiet<br />

Die Patienten kommen von<br />

17.47.................275<br />

- Bregenz ................................................................5.291<br />

- restlicher Bezirk Bregenz ........................................9.955<br />

- Bezirke Dornbirn, Feldkirch Bludenz .........................1.590<br />

Burgenland ....................................................................2<br />

Kärnten ........................................................................7<br />

Niederösterreich ...........................................................10<br />

Oberösterreich..............................................................12<br />

Salzburg ....................................................................11<br />

Steiermark ....................................................................8<br />

Tirol.............................................................................42<br />

Wien............................................................................24<br />

Ausland......................................................................505<br />

12.3. Verrechenbare Pflegetage<br />

Chirurgie ..............................................................14.090<br />

Unfallchirurgische Abteilung ....................................12.473<br />

Innere Medizin.......................................................31.132<br />

Intensiv....................................................................2.342<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe .................................11.433<br />

Pädiatrie .................................................................6.998<br />

Urologie .................................................................8.320<br />

Spezialfächer ..........................................................1.054<br />

Neonatologie ..........................................................2.222<br />

Die Kapazitätsauslastung betrug nach verrechenbaren Pflegetagen<br />

89,73 Prozent und nach Belegstagen 72,98 Prozent.<br />

12.4. Durchschnittliche Verweildauer<br />

2006 2007<br />

Chirurgie.........................................4,21...................4,02<br />

Unfallchirurgische Abteilung ..............5,31...................4,84<br />

Innere Medizin.................................4,39...................4,16<br />

Intensiv............................................3,31...................3,45<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe ...........3,91 ..................4,15<br />

Pädiatrie .........................................1,88...................2,07<br />

Urologie..........................................3,25 ..................3,44<br />

Spezialfächer ..................................1,66...................2,66<br />

12.5. Altersstruktur der aufgenommenen Patienten<br />

Patienten Anteil in %<br />

bis 1 Jahr .........................................454 ..................2,60<br />

über 1 - 15 Jahre ...........................1.679 .................9,62<br />

über 15 - 45 Jahre .........................5.128 ................29,38<br />

über 45 - 65 Jahre .........................4.301 ................24,63<br />

über 65 - 75 Jahre .........................2.632 ................15,08<br />

über 75 Jahre ................................3.263 ................18,69<br />

Kostenträger Patienten Pflegetage Anteil in %<br />

Vorarlberger<br />

Gebietskrankenkasse.....13.122 .........66.974 ...........73,84<br />

Versicherungsanstalt der<br />

öffentlichen Bediensteten.....790...........3.666............. 4,04<br />

Vers. Anst. Bahn/Bergbau...302 ...........1.403 ............1,55<br />

Bauernkrankenkasse...........326 ...........2.396 .............2,64<br />

Vers. Anst. der gewerbl.<br />

Wirtschaft..........................556...........2.531 .............2,79<br />

Auswärtige<br />

Sozialversicherungen..........675 ...........3.699 .............4,08<br />

Krankenfürsorgeanstalt der<br />

Bediensteten der<br />

Landeshauptstadt Bregenz.....21..............145............. 0,16<br />

Summe der sozialvers.<br />

Patienten......................15.792.........80.814........... 89,10<br />

Selbstzahler der<br />

allgemeinen Pflegeklasse.....112 ..............452 .............0,50<br />

Selbstzahler Sonderklasse .....36...............185.............0,20<br />

Aufzahler von Sozialversicherten<br />

auf Sonderklasse.............1.517 ...........9.251 ...........10,20<br />

12.6. Operation (Anzahl MEL´s)<br />

Stationäre Patienten<br />

17.457.........90.702......100,00<br />

Chirurgie.................................................................2.314<br />

Unfallchirurgie Abteilung...........................................1.444<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe ...................................1.359<br />

Urologie..................................................................2.134<br />

Spezialfächer .............................................................612<br />

Gesamt .........................................................7.863<br />

72 Landeskrankenhaus Bregenz


12.7. Ambulanz-Statistik<br />

Fachgebiet Patienten Ordinationen<br />

Chirurgie, Pädiatrie, Urologie<br />

HNO, Physio Augenheilkunde<br />

Zahn- und Kieferheilkunde .............14.714 ..............37.073<br />

Innere Medizin...............................7.867...............12.113<br />

Röntgen.........................................2.293...............32.185<br />

Gynäkologie/Geburtshilfe ...............2.862 ................5.724<br />

Unfallchirurgie .............................19.038 ..............33.334<br />

Gesamt ................................46.774..........120.719<br />

12.8. Pysikalische Therapie<br />

Anzahl Leistungen - Jahr 2007<br />

Leistungen an stationären Patienten 24.933<br />

Leistungen an ambulanten Patienten 19.659<br />

Leistungen gesamt 44.592<br />

12.9. Rehabiliationsschwester/Pfleger für<br />

Infarktpatienten und zuckerkranke<br />

Patienten<br />

Diese(r) Schwester/Pfleger führte 482 Behandlungen an<br />

Infarktpatienten durch.<br />

Weiters schulte sie/er Diabetiker in einem Zeitausmaß von<br />

2.731 Stunden.<br />

12.10. Diagnostik<br />

stationär ambulant<br />

Endoskopie.........................3.452..............................479<br />

12.11. Labor<br />

Die Analysen werden im Zentrallabor Feldkirch/Bregenz<br />

durchgeführt.<br />

12.12. Obduktionen<br />

Sanitätspolizeilich oder gerichtsmedizinisch angeordnet 33<br />

Öffentliches oder wissenschaftliches Interesse 25<br />

für Klärung der unmittelbaren Todesursache 58<br />

12.13. Tarife<br />

Stationär<br />

- allgemeine Pflegeklasse<br />

LKF-Gebühr je LDF-Punkt 1,31<br />

(Leistungsorientierte Krankenanstalten Finanzierungsgebühr)<br />

- Sonderklasse<br />

Selbstzahler- Zuschlag zur LKF-Gebühr 157,11 pro Tag<br />

Aufzahlung (Patient ist sozialversichert) 157,11 pro Tag<br />

Ambulant für allgemeinen für Sach- und<br />

Sach- und Personalaufwand bei<br />

Personalaufwand Röntgen und / oder<br />

Sonographie<br />

I. Allgemeine Ambulanzpauschale € €<br />

bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 79,74 70,90<br />

jede weitere Untersuchung / Behandlung 52,98 47,27<br />

II. Physikalische Therapie<br />

bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 43,41<br />

jede weitere Untersuchung / Behandlung 28,94<br />

12.14. Personal<br />

12.14.1. Personalstand<br />

Iststand 01.01.2007 31.12.2007<br />

Primarärzte...........................................8................... ....8<br />

Oberärzte, Fachärzte...........................46......................49<br />

Assistenz- und Ausbildungsärzte............45......................42<br />

Belegärzte ............................................7........................7<br />

Verwaltungsbeamte ...............................1........................0<br />

Verwaltungsangestellte, Haus- und<br />

Wirtschaftspersonal..............................75.....................69<br />

Röntgenpersonal..................................15 .....................15<br />

Physiotherapie.....................................13 .....................12<br />

Diätassistentinnen ..................................3 .......................3<br />

Anstaltshebammen...............................13 .....................12<br />

Diplompflegeprsonal..........................266 ...................254<br />

Sanitätshilfsdienstpersonal ....................49 .....................47<br />

Technisches Personal............................50 ....................10<br />

Wirtschaftspersonal .............................51 .....................49<br />

602 577<br />

ohne MitarbeiterInnen in Karenzurlaub<br />

ohne Berücksichtigung der Teilzeitkräfte<br />

(nach Köpfen, nicht nach korrigierten Beschäftigten)<br />

12.14.2. Dienstjubiläen<br />

Aus Anlass des 40-jährigen Dienstjubiläums<br />

wurden geehrt:<br />

Wilhelm Christine<br />

Aus Anlass des 30-jährigen Dienstjubiläums<br />

wurden geehrt:<br />

Gsöllradl Sieglinde<br />

Nußbaumer Christine<br />

Stankowski Barbara<br />

Vögel Hubert<br />

Aus Anlass des 25-jährigen Dienstjubiläums<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 73<br />

LKHB


wurden geehrt:<br />

Angerer Marion<br />

Bacher Sabine<br />

Dr. Bereuter Bernadette<br />

Cvetkovic Erika<br />

Eberle Elisabeth<br />

Gewehenberger Magdalena<br />

Kurijec Josef<br />

Rauter Günther<br />

Ritter Gabriele<br />

Strimmer Josef<br />

12.14.3. Pensionierungen<br />

Prim. Dr. Böckle Peter<br />

OA Dr. Hauska Wolfgang<br />

Turgut Nefi<br />

Prim. Univ. Prof. Dr. Szinicz Gerhard<br />

Vw. Dir. Wegscheider Kurt<br />

Wild Günther<br />

12.15. Energieverbrauch<br />

2006 2007<br />

Wasser.........................55.872 m 3 ....................53.010 m 3<br />

Strom ...................4.364.601 kWh ...........4.336.378 kWh<br />

Gas .........................655.305 m 3<br />

...............611.796 m 3<br />

74 Landeskrankenhaus Bregenz


Inhaltsverzeichnis<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

1.1. Krankenhausleitung.......................................................................................................................................76<br />

1.2. Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie ...................................................................................................77<br />

1.3. Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin.................... ........................................................................83<br />

1.4. Abteilung für Augenheilkunde .......................................................................................................................86<br />

1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie ...................................................................................................88<br />

1.6. Abteilung für Dermatologie und Venerologie ...................................................................................................90<br />

1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie ........................................................................................................................94<br />

1.8. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ................................................................................................96<br />

1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde ......................................................................................................................99<br />

1.10. Abteilung für Innere Medizin .......................................................................................................................103<br />

1.11. Interne Abteilung Maria Rast .......................................................................................................................106<br />

1.12. Institut für Vaskuläre Forschung (VIVIT) ..........................................................................................................108<br />

1.13. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde ....................................................................................................114<br />

1.14. Kinderschutzgruppe (KSG)........................................................................................................................... 117<br />

1.15. Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie ..........................................................................................119<br />

1.16. Medizinische Physik ....................................................................................................................................120<br />

1.16. Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ..........................................................................................122<br />

1.18. Abteilung für Nephrologie und Dialyse..........................................................................................................125<br />

1.19. Abteilung für Neurochirurgie ........................................................................................................................129<br />

1.20. Abteilung für Nuklearmedizin.......................................................................................................................130<br />

1.21. Abteilung für Orthopädie .............................................................................................................................133<br />

1.22. Institut für Pathologie ...................................................................................................................................137<br />

1.23. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation ...................................................................................139<br />

1.24. Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ...................................................................141<br />

1.25. Abteilung für Radioonkologie (Strahlentherapie) .............................................................................................144<br />

1.26. Abteilung zentrales Institut für Radiologie ......................................................................................................145<br />

1.27. Institut für Sportmedizin ...............................................................................................................................147<br />

1.28. Abteilung für Unfallchirurgie ........................................................................................................................149<br />

1.29. Abteilung für Urologie .................................................................................................................................156<br />

1.30. Anstaltsapotheke .........................................................................................................................................159<br />

1.31. Betriebsärztlicher Dienst...............................................................................................................................161<br />

1.32. Sicherheit ...................................................................................................................................................162<br />

1.33. Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ................................................................165<br />

1.34. Seelsorge ..................................................................................................................................................167<br />

1.35. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege ...................................................................................................168<br />

1.36. Pflegeleitung ..............................................................................................................................................170<br />

1.37. Krankenhaushygiene ...................................................................................................................................171<br />

1.38. Verwaltung und Wirtschaft........................................................................................................................... 173<br />

1.39. Qualitätssicherungskommission..................................................................................................................... 179<br />

1.40. Statistiken ..................................................................................................................................................181<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 75<br />

LKHF


1.1. Krankenhausleitung<br />

1.1.1. Allgemeine Bemerkungen<br />

Das Jahr 2007 brachte viele Veränderungen für das Landeskrankenhaus<br />

Feldkirch, welche auch Auswirkungen auf andere Landeskrankenhäuser<br />

hatten. Zu Beginn des Jahres wurde das Kinderwunschzentrum<br />

vom LKH Hohenems nach Feldkirch verlegt, was<br />

im Rahmen der Neuorientierung des LKH Hohenems, sowie der<br />

Schließung der Geburtenstation notwendig wurde.<br />

Neben diesem Zuwachs einer Abteilung musste sich das LKH Feldkirch<br />

aber von den ehrwürdigen Gemäuern der Außenstelle Gaisbühel<br />

trennen. 25 Jahre lang war die Abteilung Gaisbühel, die in<br />

der K.u.K. Zeit als Tuberkuloseheilstätte in Auftrag gegeben wurde<br />

und schlussendlich 1920 ihre Pforten als solche auch öffnete, eine<br />

Außenstelle des LKH Feldkirch. Mit Ende des Jahres 2007 wurden<br />

jedoch die Pforten der Abteilung Gaisbühel (zumindest in ihrer<br />

Funktion als Einrichtung des Gesundheitswesens) geschlossen. Die<br />

pulmologische Abteilung wurde in das LKH Hohenems eingegliedert<br />

und fällt somit aus dem Kompetenzbereich des LKH Feldkirch<br />

heraus. Die Abteilung Interne E, in der onkologische Patienten<br />

betreut werden, findet vorübergehend im LKH Rankweil Quartier.<br />

Wenn auch diese Abteilung vorübergehend in Rankweil stationiert<br />

ist, so gehört sie organisatorisch weiterhin zum LKH Feldkirch, in<br />

welchem sie in Zukunft auch untergebracht werden soll. Neben<br />

der Tatsache, dass die Übersiedelung der Patienten ohne Probleme<br />

erfolgte, ist auch erfreulich, dass alle ehemaligen Mitarbeiter<br />

der Abteilung Gaisbühel von Betrieben der Vlbg. Krankenhaus-<br />

Betriebsges.m.b.H aufgenommen werden konnten.<br />

Es gab in diesem Jahr aber noch eine weitere Veränderung am<br />

LKH Feldkirch: In Folge der Errichtung der MPAV (Medizinprodukte<br />

Aufbereitung Vorarlberg GmbH.) in Brederis und der Aufnahme<br />

des Betriebs kam es zur Schließung der hauseigenen Zentralsterilisation.<br />

Somit bezieht auch das LKH Feldkirch die Sterilgüter über<br />

die MPAV.<br />

Abschließend lässt sich dieses bewegte Jahr 2007 anhand einiger<br />

Zahlen folgendermaßen beschreiben:<br />

Bei den stationären Aufnahmen war eine Zunahme von 3,5 % und<br />

bei den ambulanten Besuchen sogar eine Zunahme von 5,9 % zu<br />

verzeichnen. Rückläufig war hingegen die durchschnittliche Verweildauer<br />

der stationären Patienten, die sich von 4,96 Tagen im<br />

Jahre 2006 auf 4,81 Tage im Jahr 2007 verringerte.<br />

1.1.2. Ärztlicher Bericht<br />

Am 1.1.2007 wurde in unserem Krankenhaus das Amt des Ärztlichen<br />

Leiters plangemäß von Prof. Dr. H. Drexel an mich übergeben.<br />

An dieser Stelle sei ihm für seine nachhaltige und erfolgreiche<br />

Arbeit in den vorangegangenen Jahren gedankt. Die 3 Jahre an<br />

seiner Seite als Chefarzt-Stellvertreter hat die Übernahme und Ausübung<br />

dieser Funktion sehr erleichtert. Die Mitwirkung bei der<br />

Erstellung von Konzepten im Hinblick auf Gerätebeschaffung,<br />

Dienstleistungen im ärztlichen Bereich und die Koordinierung auf<br />

ärztlicher Ebene stellt eine spannende Aufgabe dar. Dies wurde<br />

mit den vorgegebenen Instrumenten der Beiratssitzung, welche im<br />

heurigen Jahr 2 x abgehalten worden ist, wahrgenommen. Dies ist<br />

insofern von Bedeutung, als im Jahre 2007 der Geschäftsführer<br />

der Vorarlberger Betriebsgesellschaft zur Nachbesetzung ausge-<br />

schrieben wurde. Dir. Patsch hat nach langjähriger erfolgreicher<br />

Tätigkeit in dieser Funktion sein Amt Mitte des Jahres niedergelegt.<br />

Im Jahr 2007 ist auch Dir. Engstler, Verwaltungsdirektor im Hause,<br />

in Pension gegangen. Dadurch hat sich innerbetrieblich eine völlig<br />

veränderte Situation dargestellt. Für den chefärztlichen Dienst sind<br />

neue Ansprechpartner aufgetreten. Es ist aber mit der neuen Führung<br />

genauso gelungen, ein konstruktives Arbeitsklima zu schaffen.<br />

So wurden die von Prof. Dr. Drexel übernommenen Arbeitsgebiete<br />

erfolgreich fertiggestellt. Dazu gehört die Auslagerung der<br />

Sterilisation, die Vorentwurfserstellung zum Masterplan LKH Feldkirch,<br />

die Implementierung des neuen Curriculum Portfolio der<br />

Medizinischen Universität Innsbruck und der strukturelle Ausbau<br />

der Turnusärzteausbildung Neu im LKH Feldkirch.<br />

Für die Patientensicherheit wurde die Organisationsrichtlinie für<br />

den operativen Bereiche überarbeitet und zur Durchführung<br />

gebracht. Strukturell hat es im LKH Feldkirch insofern Veränderungen<br />

gegeben, als die onkologische Station Interne E aus dem<br />

Gaisbühel zusammen mit der Pulmologie einerseits ins LKH Rankweil,<br />

andererseits nach Hohenems gezogen sind, sodass sich die<br />

interdisziplinäre Kooperation in diesem Bereich auch organisatorisch<br />

verändern musste. Dazu ist noch zu erwähnen, dass auch<br />

innerbetriebliche Qualitätssicherungsmaßnahmen in großer<br />

Anzahl realisiert wurden. Erwähnenswert ist die Analyse von<br />

Ambulanzwartezeiten, welche uns erkennbare Anhalte geboten<br />

hat, um unsere Dienstleistungen in diesem Bereiche hausübergreifend<br />

zu verbessern. Es hat sich gezeigt, dass uni sono alle Primarärzte<br />

in diesem Jahr durch aktives Einbringen und Zusammenarbeiten<br />

mit der Ärztlichen Direktion die Qualität der Behandlungen<br />

in unserem Hause nochmals verbessern konnten. An dieser Stelle<br />

sei deshalb allen Ärzten und insbesondere den Abteilungsleitern<br />

für ihre positive Einstellung und Engagement für unser Krankenhaus<br />

gedankt. Diese hochqualifizierte medizinische Versorgung<br />

unserer Patienten hat sich auch in den wissenschaftlichen Leistungen<br />

in unserem Hause niedergeschlagen.<br />

Wir haben unseren Auftrag der Krankenhausschwerpunktbildung<br />

im Lande nicht nur erhalten, sondern dbzgl. noch ausgebaut. Mein<br />

Dank wendet sich dabei auch an die Mitglieder der Krankenhausleitung,<br />

die diese Bemühungen nicht nur unterstützen, sondern<br />

auch aktiv mitgetragen haben.<br />

1.1.3. Pflegedienst<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. P. Kompatscher<br />

Ärztlicher Leiter<br />

Insgesamt kann die Situation im Pflegedienst des Jahres 2007 mit<br />

den Worten personelle Stabilisierung und Konsolidierung beschrieben<br />

werden. Die in den vergangenen Jahren angestoßenen Denkund<br />

Veränderungsprozesse unter dem Leitmotto „Sicherung einer<br />

bedarfsgerechten Pflege bei knapper werdenden Ressourcen“ zeigen<br />

erste, ermutigende Auswirkungen. Pfeiler dieser Entwicklung<br />

ist die zunehmend von Professionalität geprägte Ausrichtung insbesondere<br />

der Führungskräfte des mittleren Managements. Das in<br />

der Vergangenheit verbreitete Verhalten Pflegender, in der Anpassung<br />

an scheinbar unveränderliche Strukturen das Allheilmittel zu<br />

suchen, weicht einem zunehmenden beruflichen Selbstverständnis<br />

und dem Engagement der Mitgestaltung wichtiger Prozesse. Es<br />

gilt im Pflegedienst die Balance zwischen Kooperation auf der<br />

einen Seite und Abgrenzung im Interesse der eigenen Profession<br />

und der Patienten auf der anderen Seite zu finden. Dazu braucht<br />

76 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


es im Sinne eines OE – Prozesses, als die zwei Seiten der selben<br />

Medaille, Strategien, die sowohl die Mitarbeiter–Präferenzen als<br />

auch die betrieblichen Erfordernisse angemessen berücksichtigen.<br />

Dass besonders in der heutigen Zeit die Personalentscheidungen<br />

und damit die Ausgestaltung des „Humanvermögens“ für den<br />

nachhaltigen Erfolg unseres Pflegedienstes maßgeblich sind,<br />

möchte ich an dieser Stelle besonders hervorheben. Eine noch so<br />

klug gewählte Strategie, eine noch so effiziente Aufbau- und Prozessorganisation<br />

steht oder fällt mit der Motivation und Positionierung<br />

von Mitarbeitern und Führungskräften.<br />

Stefan Kuhlmann<br />

1.1.4. Verwaltung und Wirtschaft<br />

Das Jahr 2007 war im Verwaltungs- und Wirtschaftsbereich<br />

geprägt von vielen Projekten. Einige konnten zu Ende gebracht<br />

werden, an anderen galt es mit Eifer weiter zu arbeiten, und weitere<br />

wurden neu initiiert.<br />

Zu einem erfolgreichen Abschluss wurde das Projekt der elektronischen<br />

Archivierung von Patientenakten gebracht. Aber nicht nur<br />

die Patientenakten werden elektronisch archiviert, auch in der<br />

Verwaltungsdirektion erfolgt seit Sommer die Archivierung des<br />

gesamten Schriftverkehrs elektronisch. Im Bereich der Verwaltung<br />

gilt es aber noch weitere Abteilungen in die elektronische Archivierung<br />

einzubinden, um flächendeckend auf die Archivierung<br />

von papierenen Belegen verzichten zu können.<br />

Beim Projekt „Neubau des Pathologischen Institutes“ konnte mit<br />

der Firstfeier ein großer Projektabschnitt gefeiert werden, der Fortschritt<br />

des Projektes liegt gut im Zeitplan, so dass im April 2008<br />

der Einzug in dieses Gebäude erfolgte. Als neu initiiertes Projekt<br />

ist der Start eines elektronischen Visitenmanagements auf einer<br />

Pilotabteilung zu nennen. Das Projekt Zentralküche konnte auch<br />

dieses Jahr leider nicht in Angriff genommen werden, der Baubeginn<br />

wird jedoch noch im Jahr 2008 erfolgen.<br />

Am Ende des Jahres wurde die Verwaltungsdirektion von Dir.<br />

Anton Engstler nach 26-jähriger Ausübung dieses Amtes an seinen<br />

Nachfolger Dir. Harald Maikisch übergeben, der offiziell mit<br />

Jänner 2008 diese Funktion übernahm.<br />

1.1.5. Dank<br />

Dipl. KH-BW Harald Maikisch, MSc,MAS<br />

Die Krankenhausleitung dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für ihren Einsatz. Ohne Engagement und Einsatz unserer<br />

Mitarbeiter wäre es nicht möglich gewesen, alle diese Leistungen<br />

zu erbringen. Unser Dank richtet sich aber auch an Herrn Landesstatthalter<br />

Mag. Markus Wallner und an die Geschäftsleitung der<br />

Krankenhaus-Betriebsgesellschaft, sowie deren weitere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Auch ihre Unterstützung ist für die Erreichung<br />

unserer Betriebsziele unabdingbar.<br />

Für die Krankenhausleitung<br />

Chefarzt<br />

Prim. Doz. Dr. P. Kompatscher<br />

Pflegedienstleiter<br />

DGKP St. Kuhlmann<br />

Verwaltungsdirektor<br />

Dipl.KH-BW H. Maikisch, MSc,MAS<br />

1.2. Abteilung für Allgemein- und<br />

Thoraxchirurgie<br />

www.lkhf.at/chirurgie<br />

Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Etienne Wenzl, FRCS<br />

1.2.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Barbara Scheriau, Regine Purtscher<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Hermann Gaßner<br />

(Additivfacharzt für Kinder- und Thoraxchirurgie,<br />

Stellvertreter des Abteilungsleiters)<br />

Dr. Gerhard Müller (teilkarenziert)<br />

(Additivfacharzt für Thoraxchirurgie)<br />

Univ.-Doz. Dr. Anton Haid<br />

(Additivfacharzt für Thoraxchirurgie)<br />

Dr. Rudolf Weiser<br />

Dr. Karl Martin Hufschmidt<br />

FachärztInnen:<br />

Dr. Roswitha Köberle-Wührer<br />

Dr. Karlheinz Ammann<br />

(zusätzlich Facharzt für Thoraxchirurgie)<br />

Dr. Judit Burtscher (ab 1.10.2007)<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Michael Knauer<br />

Dr. Ulrike Obwegeser<br />

Dr. Ingrid Stelzmüller (bis 28.02.2007)<br />

Turnusärzte: 4<br />

Abteilungsschwester:<br />

Sr. Waltraud Schimper<br />

Gruppenschwestern:<br />

Sr. Astrid Breuß (bis 31.03.2007)<br />

Sr. Claudia Ess (ab 01.04.2007)<br />

Sr. Gerlinde Rauch<br />

Sr. Caroline Knauer<br />

Leitende Operationsschwester:<br />

Sr. Ulli Rein<br />

Leitende Ambulanzschwester:<br />

Sr. Angelika Dunkl<br />

1.2.2. Einführung<br />

Wie in den vergangenen Jahren kann unsere Abteilung für Allgemein-<br />

und Thoraxchirurgie die gesamten Tätigkeiten aus<br />

dem Bereich der Allgemein- und Thoraxchirurgie abdecken.<br />

Besonders widmen wir uns der onkologischen Bauch- und Thoraxchirurgie,<br />

der senologischen und endokrinologischen Chirurgie<br />

inklusive minimal invasiver Verfahren und der viszeralen<br />

Traumatologie. Unverändert bieten wir Eingriffe aus dem<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 77<br />

LKHF


Bereich der Kinderchirurgie an, die in bewährter Art und<br />

Weise vom Stellvertreter des Abteilungsleiters, OA Dr. Hermann<br />

Gaßner, wahrgenommen werden. Dafür möchten wir<br />

ihm ganz besonderen Dank aussprechen. Eine Verstärkung im<br />

Bereich Kinderchirurgie hat sich durch die Rückkehr von Frau<br />

Dr. Judit Burtscher ergeben. Sie konnte an der Universitätsklinik<br />

für Chirurgie in Wien an der Abteilung für Kinderchirurgie das<br />

Fach Kinderchirurgie mit Erfolg abschließen. Wir freuen uns,<br />

dass Frau Dr. Burtscher mit neuem Wissen an unsere Abteilung<br />

zurückgekehrt ist, gratulieren sehr herzlich und wünschen ihr<br />

für die weitere Tätigkeit alles Gute.<br />

Ende Februar hat Frau Dr. Ingrid Stelzmüller unsere Abteilung<br />

wieder verlassen. Sie wird ihre Karriere an der Universitätsklinik<br />

für Chirurgie Innsbruck fortsetzen. Ihr möchten wir für ihre<br />

zukünftige Tätigkeit viel Glück wünschen.<br />

Herr OA Dr. Gerhard Müller war im abgelaufenen Jahr weiterhin<br />

teilkarenziert.<br />

Nach wie vor ist für uns die Qualität der chirurgischen Leistungen,<br />

aber auch der Kommunikation und Zusammenarbeit ein<br />

hohes Ziel. So sind wir, wie bereits angekündigt, in das Projekt<br />

gemeinsam mit dem Österreichischen Bundesinstitut für<br />

Gesundheitswesen der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie<br />

und dem Berufsverband Österreichischer Chirurgen zur<br />

Sicherung der Qualität an chirurgischen Abteilungen in Österreich<br />

eingetreten.<br />

Um auch die Serviceleistungen für unsere niedergelassenen<br />

KollegInnen verbessern zu können, haben wir Adjustierungen<br />

im Bereich der Sekretariatsstruktur vorgenommen mit dem<br />

Bemühen, die Informationen besser und rascher anbieten zu<br />

können, wohl wissend, dass ein Idealzustand nur schwierig<br />

erreichbar ist. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen interdisziplinären<br />

Partnern im Haus, außerhalb und im niedergelassenen<br />

Bereich, die mit uns medizinisch zusammengearbeitet<br />

haben, herzlich bedanken.<br />

Auch im Bereich der Fortbildung und Wissenschaft konnten im<br />

abgelaufenen Jahr wesentliche Punkte gesetzt werden. In diesem<br />

Bereich für hervorragende und kontinuierliche Aktivität hat<br />

Univ.-Doz. Dr. Anton Haid gesorgt. Eine besondere Freude<br />

war die Verleihung des Preises der Vorarlberger Ärztekammer<br />

für eine wissenschaftliche Arbeit im Journal of Clinical Oncology<br />

2006 an Dr. Michael Knauer, der weiterhin mit seinen Studien<br />

an der Universität für Humanwissenschaften im Fürstentum<br />

Liechtenstein engagiert ist.<br />

Auch im Rahmen unseres Auftrages als Lehrabteilung der<br />

Medizinischen Universität Innsbruck konnten wir im abgelaufenen<br />

Jahr erstmals im Rahmen der neuen Studienordnung fünf<br />

Studenten aus dem Klinisch Praktischen Jahr im Bereich der<br />

Chirurgie im Sinne einer strukturierten theoretischen und praktischen<br />

Lehrtätigkeit betreuen. Im Rahmen dieses Lehraufkommens<br />

waren Univ.-Doz. Dr. Anton Haid, OA Dr. Martin Hufschmidt<br />

und OA Dr. Rudolf Weiser sowie meine Person als<br />

Mentoren tätig. Überdies haben 22 StudentInnen an unserer<br />

Abteilung die Famulatur oder das Praktikum aus dem Fach<br />

Chirurgie abgelegt.<br />

Wir sind uns dessen bewusst, dass zur optimalen Betreuung<br />

unserer Patienten nicht nur die gesamte chirurgische Stammmannschaft<br />

und die unserer Abteilung zugeordneten Turnus-<br />

ärzte beitragen. Den Fachbereich endokrine Chirurgie hat<br />

Frau Dr. Roswitha Köberle-Wührer und den der Thoraxchirurgie<br />

Herr Dr. Karlheinz Ammann in bewährter Art und Weise<br />

hervorragend abgedeckt.<br />

Unverzichtbar sind natürlich ebenso die erbrachten Leistungen<br />

aus dem Bereich der Pflege und nicht medizinischen Tätigkeiten,<br />

das Team um Abteilungsschwester Waltraud Schimper auf<br />

den chirurgischen Stationen, um Abteilungsschwester Angelika<br />

Dunkl in der Ambulanz Ost und Endoskopie sowie um OP-Leitung<br />

Ulli Rein und OP-Koordinator Jochen Bernardi im OP Ost.<br />

Ein ebensolcher Dank gebührt unseren beiden Sekretariatsdamen<br />

Frau Barbara Scheriau und Frau Regine Purtscher. Besonderen<br />

Dank gilt auch der unkomplizierten Kommunikation zu<br />

Verwaltung und Krankenhausleitung, aber auch zur Krankenhaus-Betriebsgesellschaft.<br />

E. Wenzl<br />

1.2.3. Statistik<br />

PATIENTENGUT: 2007<br />

Zahl der stationären Patienten<br />

auf Chirurgie 2.956<br />

Belagstage<br />

auf Chirurgie 13.694<br />

0-Tagespatienten<br />

auf Chirurgie 330<br />

Auslastung 74 %<br />

Verweildauer (in Tagen) 4,64<br />

Zahl der ambulanten Behandlungen 7.718<br />

Zahl der chirurgischen Konsilien 1.074<br />

OPERATIVE TÄTIGKEIT: 2007<br />

SCHILDDRÜSE:<br />

Schilddrüsenteilresektion 111<br />

Operationen bei maligner Struma<br />

(inklusive Sternumspaltung / Neckdissektion) 26<br />

NEBENSCHILDDRÜSE:<br />

Operation wegen primärem Hyperparathyreoidismus 8<br />

Operation wegen reaktivem Hyperparathyreoidismus 4<br />

(Totale Parathyreoidektomie und Autotransplantation<br />

von Epithelkörperchengewebe)<br />

BRUSTDRÜSE:<br />

Mamma-PE bzw. Exstirpation gutartiger Tumore 69<br />

Mammakarzinomoperation:<br />

Modifiziert radikale Mastektomie 35<br />

Ablatio mammae simplex 14<br />

Brusterhaltende Radikaloperation inklusive Sentinel<br />

Node Biopsy und Rezidivoperation 90<br />

Gynäkomastie-Exstirpation 10<br />

Knochenmarksbiopsie im Rahmen einer Studie 5<br />

THORAX (LUNGE,PLEURA,MEDIASTINUM,<br />

ÖSOPHAGUS,ZWERCHFELL):<br />

Pneumonektomie 3<br />

78 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Lobektomie bzw. Bilobektomie 14<br />

Typische bzw. atypische Segmentresektion 7<br />

Thorakoskopische Wedge-Resektion (Metastasen, unklarer<br />

Rundherd, interstitielle Erkrankung) 5<br />

Thorakoskopische Empyemevakuation bzw.<br />

Frühdekortikation 4<br />

Sonstige Thorakoskopie (Sympathektomie,<br />

Perikardfensterung, SM-Elektrodenimplantation,<br />

unklarer Pleuraerguss) 18<br />

Trachea-Eingriffe 2<br />

Thoraxwandresektion 1<br />

Thorakotomie / Thorakoskopie aus<br />

unfallchirurgischer Indikation 4<br />

Pleuradrainage 11<br />

therapeutische Pleurapunktion 12<br />

Ösophagusresektion 6<br />

Operation eines Zenker’schen Divertikels 2<br />

Fundophrenicopexie 4<br />

MAGEN UND DUODENUM:<br />

Karzinomoperation:<br />

Subtotale Resektion nach B II 7<br />

Abdominale totale Gastrektomie<br />

(bzw. Stumpfgastrektomie) 9<br />

Ulkusoperation:<br />

Ulkusexzision bzw. Umstechung 1<br />

Übernähung einer Ulkusperforation (offen u.<br />

laparoskopisch) 7<br />

Laparoskopische Fundoplikatio 3<br />

Witzelfistel, Kaderfistel bzw. Jejunalsonde<br />

(offen u. laparoskopisch) 2<br />

Gastric banding wegen morbider Adipositas<br />

(laparoskopisch) 6<br />

Gastroenteroanastomose 3<br />

GALLENBLASE UND GALLENWEGE:<br />

Konventionelle Cholezystektomie 17<br />

alleinige Choledochusrevision 1<br />

Laparoskopische Cholezystektomie 171<br />

Biliodigestive Anastomose 3<br />

Operation eines Gallenblasenkarzinoms 1<br />

LEBER, PANKREAS, MILZ, NEBENNIERE<br />

UND PERITONEUM:<br />

Hemihepatektomie und sonstige Leberresektion 9<br />

Versorgung eines Lebertraumas 3<br />

Duodenopankreatektomie (Whipple) 8<br />

Pankreaslinksresektion 1<br />

Splenektomie 3<br />

Organerhaltende Operation an der Milz 5<br />

Operationen an der Nebenniere 3<br />

Explorativlaparotomie und Revisionseingriff 55<br />

Implantation / Explantation eines<br />

Peritonealdialysekatheters 28<br />

APPENDIX UND DÜNNDARM:<br />

Appendektomie (exklusive Kinder) 58<br />

Laparoskopische Appendektomie 44<br />

Dünndarmresektion 12<br />

Ileusoperation:<br />

Adhäsiolyse, geschlossene Darmdekompression 15<br />

Laparoskopische Adhäsiolyse bzw. diagnostische<br />

Laparoskopie 10<br />

Resektion eines Meckel'schen Divertikels 3<br />

Anlage einer Ileostomie / Rückoperation<br />

einer Ileostomie 26<br />

DICKDARM, MASTDARM UND ANALREGION:<br />

Karzinomoperation:<br />

Hemikolektomie rechts 20<br />

Querkolonresektion 2<br />

Hemikolektomie links 7<br />

Sigmaresektion 11<br />

Tiefe vordere Rektumresektion<br />

(totale mesorektale Exzision) 20<br />

Abdominoperineale Rektumexstirpation 2<br />

Laparoskopisch assistierte Kolonresektion 10<br />

Ileocoecalresektion 12<br />

Subtotale / totale Kolektomie 2<br />

Diskontinuitätsresektion nach Hartmann 7<br />

Kolostomie, Kolostomierevision bzw. -verschluss 16<br />

Rektopexie 2<br />

Eingriff wegen Hämorrhoiden:<br />

Hämorrhoidektomie nach Morgan-Milligan,<br />

Longo oder Fergusson 36<br />

Sklerosierung / Gummibandligatur 12<br />

Operation wegen perianaler Thrombose, Marisken,<br />

Analpolyp, periproktitischem Abszess 53<br />

Analfisteloperation 14<br />

Operation bei Analfissur (inklusiv Parks) 21<br />

Radikaloperation eines Sakraldermoids 40<br />

HAUT UND EXTREMITÄTEN:<br />

Radikale Lymphadenektomie bzw. Lymphknoten-PE 13<br />

Abszessinzisionen 114<br />

HERNIENCHIRURGIE (EXKLUSIVE KINDER):<br />

Leistenbruchoperation nach Shouldice 6<br />

Leistenbruchoperation nach Lichtenstein und PHS 103<br />

Operation einer Rezidivleistenhernie (offen und<br />

laparoskopisch) 18<br />

Schenkelbruchoperation 3<br />

Nabelbruchoperation 25<br />

Operation einer epigastrischen Hernie 6<br />

Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie)<br />

ohne Netzimplantation 10<br />

Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie) mit<br />

Netzimplantation 38<br />

Laparoskopische Operation einer Narbenhernie 3<br />

Operation eines Platzbauches 1<br />

KINDERCHIRURGIE:<br />

Appendektomie 41<br />

Leistenbruchoperation nach Girard 46<br />

Nabelbruchoperation 23<br />

Operation einer Gastroschisis 3<br />

Operation einer Dünndarmatresie 1<br />

Operation eines M. Hirschsprungs 1<br />

Colostomieanlage / Verschluss 4<br />

Splenektomie 6<br />

Operation einer Zwerchfellhernie 3<br />

Operation einer Pylorusstenose 2<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 79<br />

LKHF


Explorative Laparoskopie / Laparotomie 20<br />

Orchidopexie 15<br />

Zirkumzision 14<br />

Operation einer Hydrocele 3<br />

Operation eines Ileus 7<br />

Andere kinderchirurgische Eingriffe 5<br />

DIVERSE EINGRIFFE:<br />

Port-a-cath Implantation 216<br />

Port-a-cath Explantation 70<br />

Organentnahme zur Transplantation (Teamarbeit mit der<br />

Univ.-Klinik für Chirurgie Innsbruck) 8<br />

Revisionseingriffe, septische Operationen,<br />

kleinchirurgische Eingriffe, endoskopische<br />

Eingriffe, sonographisch gesteuerte<br />

interventionelle Eingriffe 268<br />

ENDOSKOPIETÄTIGKEIT *):<br />

Ösophago-Gastro-Duodenoskopien 501<br />

plus interventionelle 104<br />

Stentimplantationen 8<br />

Spezialeingriffe (Magenballon, Fisteldarstellung<br />

unter Durchleuchtung, Jejunalsondenanlage,<br />

Legen einer Brachytherapiesonde, Colonstent) 18<br />

ERCP (inklusive Papillotomie und Konkrementextraktion<br />

bzw. Stentimplantation) 79<br />

Koloskopie (inkl. PE’s und Polypektomien) 451<br />

Proktoskopie 568<br />

PEG-Implantationen (Perkutane endoskopisch<br />

kontrollierte Gastrostomie) inklusive Wechsel 35<br />

Ösophagusmanometrie 43<br />

Analmanometrie 45<br />

24-Stunden-pH-Metrie 12<br />

C13 Atemtest 27<br />

Bronchoskopie 4<br />

*) Die angeführten Zahlen wurden von der Abteilung<br />

Chirurgie im Rahmen des interdisziplinären Endoskopieteams<br />

erbracht.<br />

SONOGRAPHIETÄTIGKEIT *):<br />

Abdominalsonographie inkl.<br />

interventionelle Maßnahmen 3.294<br />

Mammasonographie inklusive<br />

Stanzbiopise und FNB 211<br />

Davon intraoperativ 73<br />

Endoanale / -rektale Sonographien 4<br />

flexible Endosonographien 30<br />

*) Die Abteilung für Chirurgie ist von der Ärztekammer<br />

anerkannte Ausbildungsstätte für Abdominalsonographie<br />

(Ausbildner OA Univ.-Doz. Dr. A. Haid).<br />

1.2.4. Wissenschaftliche Tätigkeit, Publikationen,<br />

Fortbildung und Unterrichtstätigkeit<br />

I. Wissenschaftliche Publikationen und Vorträge<br />

1) Steger GG, Galid A, Gnant M, Mlineritsch B, Lang A,<br />

Tausch C, Rudas M, Greil R, Wenzel C, Singer CF, Haid A,<br />

Pöstlberger S, Samonigg H, Luschin-Ebengreuth G, Kwasny W,<br />

Klug E, Kubista E, Menzel C, Jakesz R; ABCSG-14.<br />

Pathologic complete response with six compared with three<br />

cycles of neoadjuvant epirubicin plus docetaxel and granulocyte<br />

colony-stimulating factor in operable breast cancer: results of<br />

ABCSG-14.<br />

J Clin Oncol 2007 May 20;25(15):2012-8.<br />

2) Wenzel C, Bartsch R, Hussian D, Pluschnig U, Altorjai G,<br />

Zielinski CC, Lang A, Haid A, Jakesz R, Gnant M, Steger GG:<br />

Invasive ductal carcinoma and invasive lobular carcinoma of<br />

breast differ in response following neoadjuvant therapy with<br />

epidoxorubicin and docetaxel + G-CSF.<br />

Breast Cancer Res Treat 2007 Jul;104(1):109-14. Epub 2006<br />

Oct 24.<br />

3) Konstantiniuk P, Schrenk P, Reitsamer R, Köberle-Wührer R,<br />

Tausch C, Roka S, Riedl O, Poestlberger S, Hecke D, Janauer<br />

M, Haid A.:<br />

A nonrandomized follow-up comparison between standard<br />

axillary node dissection and sentinel node biopsy in breast<br />

cancer.<br />

Breast 2007 Oct;16(5):520-6. Epub 2007 Jun 12. PMID:<br />

17566737<br />

4) Knauer M, DeVries A, Wenzl E, Haid A.:<br />

Standardization of pathologic complete response rates in breast<br />

cancer treatment.<br />

Breast Cancer Res Treat 2007 Sep 13; [Epub ahead of print]<br />

No abstract available.<br />

5) Knauer M, Haid A, Ammann K, Lang A, Offner F, Türtscher<br />

M, Cerkl P, Wenzl E.:<br />

Complications after oesophagectomy with possible contribution<br />

of neoadjuvant therapy including an EGFR-antibody to a fatal<br />

outcome.<br />

World J Surg Oncol 2007 Oct 11;5:114.<br />

6) Haid A, Knauer M, Dunzinger S, Jasarevic Z, Köberle-Wührer<br />

R, Schuster A, Toeppker M, Haid B, Wenzl E, Offner F.:<br />

Intra-operative sonography: a valuable aid during breast-conserving<br />

surgery for occult breast cancer.<br />

Ann Surg Oncol 2007 Nov;14(11):3090-101. Epub 2007 Jun<br />

26.<br />

7) Zitt E., Haid A., Köberle-Wührer R., Sprenger-Mähr H.,<br />

Hörander H., Zimmermann G., Neyer U.: Langzeitbeobachtung<br />

nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation von<br />

selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei chronischen<br />

Dialysepatienten:<br />

Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Jg 36, Nr.3/2007, S.87-<br />

95<br />

8) Haid A.:<br />

Aromatasehemmer: eine neue Epoche in der Therapie des<br />

80 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Mammakarzinoms. Eingeladener Vortrag 21. Arlberger Gynäkologielehrgang<br />

„Neuerungen und Leitlinien, 27. –<br />

31.02.2007, Lech<br />

9) Köberle-Wührer R., Clerici T.:<br />

Pro-Kontra-Diskussion: Der Schilddrüsenknoten – Sind kleine<br />

Knoten abklärungsbedürftig? Fallvorstellung<br />

51. Symposion der Deutschen Gesellschaft für Endokrionologie,<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Endokrinologie,<br />

Salzburg, 07.03. – 10.03.2007<br />

10) Wenzl E.:<br />

Neoplasien des Magens und des Ösophagus: Operative Therapie<br />

Onkologisches Frühjahrssymposium, 10. März 2007, Dornbirn<br />

11) Haid A.:<br />

Womenth Health in Schruns: 13. März 2007 Qualitätssicherung<br />

in der Mammachirurgie<br />

Eingeladener Vortrag<br />

12) Wenzl E.:<br />

Gastroösophageale Refluxerkrankung<br />

Organisation Gastroenterologenzirkel, 12. April 2007, Götzis<br />

13) Köberle-Wührer R.:<br />

Fallbericht Gastroenterologenzirkel, 12. April 2007, Götzis<br />

14) Hufschmidt K.M., Haid A., Stelzmüller I., Obwegeser U.,<br />

Wenzl E.:<br />

Stellenwert laparoskopischer Eingriffe bei der Divertikelerkrankung<br />

des Colons in einem Schwerpunktspital<br />

Caduceus News (Covidien) 04/2007<br />

15) Wenzl E.:<br />

Ausbildung an chirurgischen Abteilungen von Landeskrankenhäusern<br />

48. Österr. Chirurgenkongress, 7. – 9. Juni 2007, Graz<br />

16) Knauer M, Haid A, Dunziger S, Jasarevic Z, Köberle-Wührer<br />

R, Schuster A, Haid B, Obwegeser U, Offner F, Wenzl E:<br />

Intraoperative Sonography: a valuable diagnostic tool in the<br />

surgeon´s hand for the operation of non-palpable breast lesions<br />

48. Österr. Chirurgenkongress, 7. – 9. Juni 2007, Graz<br />

Eur Surg 2007:Suppl 215:77<br />

17) Hufschmidt K.M., Obwegeser U., Haid A., Wenzl E.:<br />

Management of complications in laparoscopic colo-rectal surgery<br />

48. Österr. Chirurgenkongress, 7. – 9. Juni 2007, Graz<br />

18) Hufschmidt K.M., Wenzl E.:<br />

Notes – Plädoyer für ein Chirurgisches Engagement am Beispiel<br />

der flexibel-endoskopischen minimal-invasiven transperitonealen<br />

(f.e.min.in. tra.p.) Cholecystektomie<br />

48. Österr. Chirurgenkongress, 7. – 9. Juni 2007, Graz<br />

19) Wenzl E.:<br />

Euregio Bodensee: Neues in der Chirurgie – kritisch betrachtet<br />

Vorsitz, 23. Juni 2007<br />

20) Zitt E., Haid A., Köberle-Wührer R., Sprenger-Mähr H.,<br />

Hörander H., Zimmermann G. und Neyer U.:<br />

Langzeitbeobachtung nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation<br />

von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei<br />

chronischen Dialysepatienten:.<br />

Durig-Böhler-Preisverleihung, Gesellschaft der Ärzte, Feldkirch,<br />

10. September 2007<br />

21) Haid A.:<br />

Breast conserving surgery: current indicationes, technique and<br />

outcome.<br />

Vortrag bei der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Senologie in Graz, 13.-15.09.2007<br />

22) Köberle-Wührer R.:<br />

Axillary recurrence after sentinel node biopsy. Results of the<br />

Austrian SNB Study Group<br />

Österreichisch slowenische Jahrestagung der Gesellschaft für<br />

Senologie 2007<br />

23) Haid A.:<br />

Spezielle Probleme der Mammachirurgie: Tumornachsorge<br />

nach Rekonstruktion. Vortrag beim 7. Österreichischen Chirurgentag,<br />

16. – 17.09.2007:<br />

24) Köberle-Wührer R., Haid A., Müller G., Furlan W., Becherer<br />

A., Wenzl E.:<br />

Mortalität des follikulären Schilddrüsenkarzinoms – Eine retrospektive<br />

Analyse aus Vorarlberg<br />

24. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgische<br />

Onkologie<br />

(ACO-ASSO),4. – 6.10.2007, St. Wolfgang<br />

25) Wenzl E.:<br />

Darmkomplikationen<br />

Sitzung der Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Chirurgie,<br />

Herbsttagung der OEGGG, 31.10.2007, Meran<br />

26) Obwegeser U.:<br />

Anwendung des intraoperativen Ultraschalls beim okkulten<br />

Mammakarzinom<br />

Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, Götzis, 8.11.2007<br />

27) Wenzl E.:<br />

Abdominal trauma<br />

Salzburg, 13.11.2007<br />

Open Medical Institute, Salzburg Methodist Trauma and Emergency<br />

Surgery Seminar, Salzburg, 15.11.2007, (Member of<br />

the Faculty)<br />

28) Wenzl E.:<br />

The Mangled Extremity: Revascularization vs. Damage Control<br />

Open Medical Institute, Salzburg Methodist Trauma and Emergency<br />

Surgery Seminar, Salzburg, 15.11.2007, (Member of<br />

the Faculty)<br />

II. Preise:<br />

1) Knauer M.:<br />

Award for best publication of the Medical Association Vorarlberg<br />

(Preis der Vorarlberger Ärztekammer 2006)<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 81<br />

LKHF


2) Knauer M.:<br />

Award for best abstract at the Joint Meeting of the Slovenian<br />

and Austrian Society of Senology 2007<br />

III. Fortbildungs- und Weiterbildungsaktivitäten<br />

1) Köberle R.:<br />

Differentialdiagnose: Raumforderungen im Halsbereich<br />

Turnusärztefortbildung, Mai 2007<br />

2) Müller G.:<br />

Leistenhernie<br />

Turnusärztefortbildung, 16.10.2007<br />

3) Hufschmidt K.M.:<br />

Pflichtveranstaltung i. R. akademischer Ausbildung: Chronischentzündliche<br />

Darmerkrankungen<br />

Feldkirch 11/2007<br />

4) Hufschmidt K.M.:<br />

Pflichtveranstaltung i. R. akademischer Ausbildung: Chirurgische<br />

Endoskopie<br />

Feldkirch 11/2007<br />

5) Burtscher J.:<br />

Entzündliche Darmerkrankungen im Kindesalter<br />

97. Fortbildungsseminar der Österr. Gesellschaft für Chirurgie,<br />

Salzburg, 15.12.2007<br />

IV. Aufklärungsvorträge und –schriften für<br />

ein breiteres Publikum<br />

1) Wenzl E.:<br />

Chirurgische Notfälle<br />

Monatsversammlung der Rotkreuz-Abteilung Feldkirch,<br />

27.04.2007<br />

2) Wenzl E.:<br />

Wenn Essen und Trinken zum Problem wird – Erkrankungen<br />

der Speiseröhre<br />

Feldkircher Arztgespräche, 13.06.2007<br />

3) Wenzl E.:<br />

Erkrankungen des Dickdarms<br />

Laienvortrag, Blons, 05.10.2007<br />

4) Wenzl E.:<br />

Der Darm – ein faszinierendes Organ<br />

Wellness Magazin, 07/2007<br />

V. Unterrichtstätigkeit<br />

1) Wenzl E., Ammann K.:<br />

"Pflichtpraktikum Chirurgie"<br />

Lehrveranstaltung im Rahmen der Verpflichtung als Akademisches<br />

Lehrkrankenhaus der Universität Innsbruck<br />

2) Wenzl E.:<br />

"Pflichtfamulatur Chirurgie".<br />

Lehrveranstaltung für Medizinstudenten der österreichischen<br />

Universitäten<br />

3) Wenzl E.:<br />

Ärztliche Leitung des Sonderausbildungskurses für Operationsschwestern<br />

/pfleger in Vorarlberg<br />

4) Ammann K.:<br />

"Allgemeine und spezielle Chirurgie"<br />

Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch<br />

5) Wenzl E., Haid A., Hufschmidt K.M., Weiser R.:<br />

Klinisch Praktisches Jahr<br />

IV. Funktionen in wissenschaftlichen<br />

Gesellschaften und sonstigen Gremien<br />

1) Wenzl E.:<br />

Chefarzt-Stellvertreter am Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

2) Wenzl E.:<br />

Mitglied der Arzneimittelkommission (AMK) für die Landeskrankenhäuser<br />

Bludenz, Bregenz, Feldkirch und Hohenems<br />

3) Wenzl E.:<br />

Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Chirurgie, Vertreter der Schwerpunktkrankenhäuser<br />

4) Wenzl E.:<br />

Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg<br />

5) Wenzl E.:<br />

Wissenschaftlicher Beirat der Zeitschrift Journal für Gastroenterologische<br />

und Hepatologische Erkrankungen<br />

6) Wenzl E.:<br />

Reviewer der Zeitschrift European Surgery – Acta Chirurgica<br />

Austriaca<br />

7) Wenzl E.:<br />

Tätigkeit als Gutachter für klinische und wissenschaftliche Fragen<br />

8) Wenzl E.:<br />

Mitglied der ABCSG, Task Force colorektales Karzinom<br />

9) Wenzl E.:<br />

DFP-Fachapprobator für das Fach Chirurgie für die Funktionsperiode<br />

2007 bis 2012 der Österreichischen Ärztekammer<br />

10) Wenzl E.:<br />

Österr. Chirurgenkongress Jury-Mitglied Wissenschaftlicher<br />

Posterpreis<br />

11) Haid A.:<br />

Vorstandsmitglied der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg<br />

12) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />

Mitglieder der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study<br />

Group (ABCSG)<br />

13) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />

Mitglieder der Arbeitsgruppe Sentinel Node Biopsy der ABCSG<br />

82 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


14) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />

Aktive Teilnahme an den Studien der Österreichischen Studiengruppe<br />

Mamma- und Kolorektales Karzinom (ABCSG) im Rahmen<br />

der kooperativen Gruppe Feldkirch<br />

15 Köberle-Wührer R.:<br />

Data-Monitoring-Commitee der ABCSG<br />

16) Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />

IBCSG 33-03 Communication Trial: Studie über die Art und<br />

Weise, wie Ärzte Behandlungsmöglichkeiten besprechen<br />

1.3. Abteilung für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

www.lkhf.at/anaesthesie<br />

Leiter: Primarius Univ. Doz. Dr. Reinhard Germann<br />

1.3.1. Personalstand<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Peter Faé<br />

(Leitender OA Intensivstation)<br />

Dr. Reinhard Folie<br />

(Leitender OA Anästhesie)<br />

Dr. Peter Spöttl<br />

(Leitender OA NEF)<br />

Dr. Angelika Scheyer<br />

Dr. Anton Huth<br />

Dr. Brigitte Sinner<br />

Dr. Dietmar Majerand<br />

Dr. Fritz Scheffknecht<br />

Dr. Georg Pfanner<br />

Dr. Hans Borg<br />

Dr. Hedwig Erb-Linzmeier<br />

Dr. Ira Tschanun-Güfel<br />

Dr. Markus Lins<br />

Dr. Matthias Putzke<br />

Dr. Petra Hobisch<br />

Dr. Rita Bexten<br />

Dr. Rosa-Maria Beiser-Roithner<br />

Dr. Ruth Krumpholz<br />

Dr. Sibylle Remensberger<br />

Dr. Susanne Hänsel<br />

Dr. Winfried Flum<br />

Dr. Detlef Saal<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Claudia Riedlinger<br />

Dr. Susanne Gmeiner<br />

Dr. Christian Walleczek<br />

Dr. Arno Hirn<br />

Dr. Gerhard Haller<br />

Ausbildungsärzte:<br />

Dr. Siegfried Neuner<br />

Dr. Magdalena Schuster<br />

Dr. Gabriele Summer<br />

Dr. Wolfgang List<br />

Dr. Peter Stadlbauer<br />

Dr. Kornelia Ladstätter<br />

Dr. Michael Buchmüller<br />

Dr. Wolfgang Flierler<br />

Abteilungspflege Anästhesie:<br />

Dipl. Pfl. Rainer Pühringer<br />

Gruppenleiter Anästhesie:<br />

Dipl. Pfl. Reinhard Feitzinger<br />

Abteilungspfleger Intensiv:<br />

Dipl. Pfl. Bernd Schelling<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 83<br />

LKHF


Gruppenleiter Intensiv:<br />

Dipl. Sr Maria Moosbrugger<br />

Dipl. Pfl. Jürgen Graber<br />

Laborantin:<br />

Birgit Knünz<br />

Sekretariat:<br />

Hildegard Marold<br />

Karin Forstner<br />

Bianca Krainz<br />

1.3.2. Einführung<br />

Im OP Bereich kam es aufgrund Leistungsausweitungen der<br />

operativen Fächer zu folgenden Anpassungen:<br />

Ein zusätzlicher OP-Tag mittwochs wurde für die Urologie eingerichtet,<br />

einer für die HNO freitags, ein OP-Tag im OP Ost<br />

(Donnerstag) wurde auf 19 Uhr verlängert (somit werden im<br />

OP Ost insgesamt 5 lange Tage pro Woche betrieben), ein OP-<br />

Tag im OP West wurde ab September bis 19 Uhr verlängert<br />

für die Neurochirurgie betrieben. Ein herzliches Danke an alle<br />

Mitarbeiter, dass Sie diese verlängerten Betriebszeiten unterstützt<br />

und akzeptiert haben.<br />

Im Ausbildungsbereich haben wir einen Schwerpunkt in der<br />

ultraschallgezielten Regionalanästhesie gesetzt. Wir erhoffen<br />

uns davon eine weitere Steigerung in der Qualität der Regionalanästhesie.<br />

Sehr betroffen gemacht hat uns der überraschende Tod unseres<br />

Mitarbeiters OA Dr. Christian Bosert. Wir haben einen Freund<br />

verloren und einen Arzt, dessen Ziel immer die für den Patienten<br />

bestmögliche Medizin war. Wir werden ihn nie vergessen.<br />

Dr. Peter Cerkl, Facharzt für Lungenheilkunde, hat mit Jahresende<br />

seine 2–jährige Ausbildung zum Additivfacharzt für<br />

Intensivmedizin abgeschlossen. Frau OÄ Dr. Anja Muhl hat im<br />

Klinikum Offenbach die Stelle als leitende Ärztin der Klinik für<br />

Perioperative Medizin und Anästhesie erhalten. Wir gratulieren<br />

ihr dazu. Neu eingetreten sind OA Dr. Thomas Diem vom<br />

KH Dornbirn, der die stellvertretende ärztliche Leitung der<br />

Intensivmedizin übernehmen wird sowie Dr. Michael Buchmüller<br />

und Dr. Wolfgang Flierler als Ausbildungsassistenten. Die<br />

ärztliche Leitung des für die Interhospitaltransporte der Vorarlberger<br />

Krankenhäuser zuständigen Sekundär-NAWs übernahm<br />

Dr. Christian Walleczek.<br />

Im Rahmen einer interdisziplinären Zusammenarbeit mit der<br />

Abteilung für Kinder – und Jugendheilkunde besetzen wir seit<br />

Oktober eine 50%-Stelle auf der Kinderintensivstation, die im<br />

Rotationsprinzip von Ärzten der Kinderanästhesiegruppe<br />

genützt wird. Diese Zusammenarbeit erweitert unsere Kenntnisse<br />

im Bereich der Versorgung kritisch kranker Kinder und bietet<br />

der Abteilung für Kinder– und Jugendheilkunde einen erweiterten<br />

Pool von Ärzten, die für die Betreuung dieser Patientengruppe<br />

herangezogen werden können.<br />

Als diplomierte Intensivpflegepersonen traten Andrea Mairhofer<br />

und Ewald Taxl neu ein und Elisabeth Krasser trat nach<br />

Karenz wieder ein. Marina Nicolussi, Alexandra Bertschler,<br />

und Anette Ender gingen in den Mutterschutz, Kathleen Hagmaier<br />

und Christian Berchtold verließen die Abteilung, Christine<br />

Malin ging in die wohlverdiente Pension.<br />

Als diplomierte Anästhesiepflegepersonen traten Nadine Haller<br />

sowie Marc Schelling neu ein. Annelies Diwald, Urgestein<br />

in der Geschichte der Anästhesie am LKH Feldkirch, ging ebenfalls<br />

in die wohlverdiente Pension. Ausgetreten sind Edith Niederländer<br />

und David Mätzler (als Buschpilot in Malawi). Wie<br />

wünschen allen einen guten Start in der Abteilung bzw. viel<br />

Glück bei Ihrem Neubeginn.<br />

Einen herzlichen Dank an alle Mitarbeiter der Abteilung für<br />

Ihren Einsatz und Ihren Zusammenhalt in diesem Jahr.<br />

1.3.3. Anästhesie Statistik<br />

(Zahlen des Vorjahres in Klammer)<br />

Allgemeinnarkosen 10450 (10451)<br />

ITN 5111 (4971)<br />

LM 4769 (4728)<br />

Maske 570 (752) )<br />

Davon kombinierte Narkosen 675 (547)<br />

Peripherer Block/AN 414 (396)<br />

PDA/AN 148 (88)<br />

Kauda/AN 113 (63)<br />

Regionalanästhesien 1502 (1386)<br />

(als Monoanästhesie)<br />

Spinal 1086 (1121)<br />

PDA 36 (32)<br />

Kauda 44<br />

Periphere Blockaden 191 (196)<br />

IV-Lokale 145 (132)<br />

Monitored Anesthesia Care 1238 (1028)<br />

Gesamt 12943 (12728)<br />

Altersverteilung:<br />

0-2 Mon. 2-12 Mon. 1-10 a 11-20 a 61-70 a 71-80 a 81-90 a ≥91<br />

42 103 1058 870 1996 1404 599 60<br />

(56) (130) (1062) (861) (1768) (1393) (602) (82)<br />

ASA Verteilung:<br />

I II III IV V Hirntod<br />

6519 4231 1586 201 27 11<br />

(6144) (4164) (1691) (203) (26) (11)<br />

Nachbehandlung (direkt postoperativ):<br />

Aufwachraum 7510 (3937)<br />

Station 4013 (3937)<br />

Intensivstation geplant 368 (379)<br />

Intensivstation ungeplant 192 (218)<br />

Andere (CCU, Kinderintensiv) 25 (9)<br />

Schockraumeinsätze:<br />

Im Vergleich zum Vorjahr (285 Fälle) kam es zu einem leichten<br />

Anstieg auf 304 Fälle, der Grossteil davon (186 Fälle) entfiel<br />

wiederum auf polytraumatisierte Patienten, 55 Fälle waren<br />

internistische Patienten.<br />

84 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.3.4 Akutschmerzdienst Statistik<br />

(Zahlen des Vorjahres in Klammer)<br />

Gesamtzahl der betreuten Patienten: 992 (900)<br />

Davon waren 788 (704) Fälle postoperative Patienten, 146<br />

(148) Fälle geburtshilfliche Patientinnen (PDA im Kreissaal)<br />

und 56 (46) Fälle sonstiger Patienten (konservative Schmerzbehandlung).<br />

Zum Einsatz kamen in 346 (308) Fällen Periduralkatheter,<br />

davon 156 (159) lumbal, 189 (145) thorakal, 5 (3) kaudal, in<br />

374 (303) Fällen periphere Katheter sowie in 269 (291) Fällen<br />

intravenöse Pumpensysteme.<br />

89 (90) % der Patienten äußerten einen Wiederholungswunsch.<br />

An alle Mitglieder (Ärzte, Pflege Anästhesie) des Akutschmerzdienstes<br />

sowie an die Pflegekräfte der chirurgischen Stationen<br />

einen herzlichen Dank für Ihren Einsatz.<br />

1.3.5 Anästhesie-Ambulanz Statistik<br />

Insgesamt wurden 10.233 (9.470) Patienten in der AN-Ambulanz<br />

versorgt, davon 6.731 (6.037) als ambulante Patienten.<br />

Einzelne Fächer greifen bereits in einem sehr hohen Ausmaß<br />

auf die Möglichkeit der ambulanten Prämedikation/OP-Vorbereitung<br />

zu.<br />

Fach Anzahl Patienten Fach Anzahl Patienten<br />

ambulant/stationär ambulant/stationär<br />

ambulant in % ambulant in %<br />

(ambulant in % aus dem Vorjahr) (ambulant in % aus dem Vorjahr)<br />

HNO 1414/260 84% (81%) Unfallch. 919/850 52% (50%)<br />

Orthopädie 943/392 71% (71%) Chirurgie 851/811 51% (47%)<br />

Urologie 587/282 68% (64%) Neuroch. 184/340 35% (42%)<br />

Plastische Ch. 256/154 62% (61%) Augen 159/51 76% (40%)<br />

Gynäkologie 870/477 65% (55%) Gefässch. 88/787 10% (8%)<br />

Kieferch. 317/238 57% (54%)<br />

Dies führt in der Regel zu verkürzten präoperativen stationären<br />

Aufenthalten, zu einer hohen Planungssicherheit und – aufgrund<br />

restriktiver Richtlinien in Bezug auf notwendige Voruntersuchungen<br />

- zu Kosteneinsparungen (vor allem im Labor – und<br />

Röntgenbereich).<br />

Einen speziellen Dank an alle Kollegen/Kolleginnen, die in<br />

diesem Bereich arbeiteten und an unsere drei Sekretärinnen,<br />

die mit enormem Engagement bis zu 70 Patienten/Tag in dieser<br />

Ambulanz betreut haben.<br />

1.3.6. Intensivbehandlungsstation<br />

R. Germann, Abteilungsleiter<br />

Im Jahr 2007 wurden an unserer Intensivstation 719 Patienten<br />

an insgesamt 3.685 Belagstagen behandelt. Dies ergibt eine<br />

durchschnittliche Behandlungsdauer von 5,1 Tagen pro<br />

Patient.<br />

Der Anteil der weiblichen Patienten betrug dabei 32,7 %,<br />

wobei der Anteil an Frauen über die letzten Jahre immer konstant<br />

bei etwa einem Drittel aller Patienten gelegen war.<br />

29 % der Patienten wurden geplant nach elektiven Operationen<br />

bei uns übernommen, die restlichen 71 % ungeplant, d.h.<br />

notfallmäßig.<br />

Altersverteilung:<br />

Der internationale Trend zu immer älteren Intensivpatienten ist<br />

auch bei uns zu beobachten. Das mittlere Alter der Patienten<br />

lag bei 58,7 Jahren, 42 % der Patienten waren 2007 älter als<br />

65 Jahre.<br />

Das durchschnittliche Alter der verstorbenen Patienten war<br />

naturgemäß signifikant höher als das der Überlebenden. Eine<br />

Korrelation zwischen Alter und Behandlungsdauer besteht<br />

allerdings nicht, ebenso wenig eine Unterscheidung zwischen<br />

Jung und Alt bei der Intensität der Behandlung.<br />

Herkunft der Patienten:<br />

Herkunft Anzahl Mortalität (%)<br />

Direktaufnahme 314 20,7<br />

Neurochirurgische Station 99 1,0<br />

Allgemein- und Thoraxchirurgie 89 6,7<br />

Gefäßchirurgische Station 51 9,8<br />

Kardiologische Intensivstation 49 49,0<br />

Urologie Station 27 3,7<br />

Unfallchirurgische Station 26 15,4<br />

Orthopädie - Station 18 5,6<br />

HNO Station 17 17,6<br />

Interne Station 11 36,4<br />

Gynäkologie Station 6 0,0<br />

Nephrologie - Station 6 33,3<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 85<br />

LKHF


Stationsauslastung:<br />

Mit 71,59 % durchschnittlicher Belegung waren wir nur knapp<br />

über der Vorgabe des Spitalfonds und konnten so mit einer Bettenzahl<br />

von 14 wiederum einen akzeptablen Kompromiss zwischen<br />

Auslastung und Vorhaltekapazität erreichen.<br />

Ausgewählte intensivmedizinische Kernleistungen:<br />

Hämofiltration 415 Tage<br />

Beatmungstage 2.974<br />

Hirndruckmessung 622 Tage<br />

Damit sind wir auch 2007 neben der Einstufung in Kategorie<br />

III durch den Spitalsfond auch durch die Fachgesellschaften<br />

wiederum in die höchste Kategorie (A) gereiht.<br />

Das gute Funktionieren einer solchen Abteilung ist nur durch<br />

die engagierte Zusammenarbeit von Ärzten, Pflegepersonal,<br />

Stockdienst und Sekretariat zu erreichen.<br />

OA Dr. Peter Faé, leitender Arzt Intensivstation<br />

DGKP Bernd Schelling, Abteilungsleitung Pflege<br />

1.3.7. Notarztwagen - Statistik<br />

Einsätze gesamt<br />

NEF 911 Anzahl % % Änder. zu 06<br />

Einsätze 2007 1421 100 -4,57<br />

Leerfahrt und Naca < 3 174 12,24 27,01<br />

Brandbereitschaft 5 0,35 20,00<br />

Fehleinsätze 179 12,60 26,82<br />

Suizide / SMV 15 1,06 -6,67<br />

Einsätze pro Tag 3,89 (Durchschnitt) -4,57<br />

Einsätze nach Schweregrad der<br />

Verletzung / Erkrankung (NACA)<br />

NACA Einsätze % % Änder. zu 06 sekundär % % Änder. zu 06<br />

0 75 5,28 41,33 4 0,28 0,00<br />

I 17 1,20 -17,65 0 0,00 -100,00<br />

II 87 6,12 22,99 0 0,00 -400,00<br />

III 788 55,45 -4,31 84 5,91 -75,00<br />

IV 326 22,94 -19,33 47 3,31 -59,57<br />

V 59 4,15 -27,12 5 0,35 -320,00<br />

VI 20 1,41 25,00 1 0,07 -100,00<br />

VII 49 3,45 -10,20 1 0,07 0,00<br />

gesamt 1421 100,00 -4,57 142 9,99 -79,58<br />

Einsätze nach Fachrichtung<br />

Fachrichtung Anzahl % % Änder. zu 06<br />

Leerfahrten 67 4,71 43,28<br />

Verkehrsunfälle 59 4,15 -40,68<br />

sonst. Unfälle 142 9,99 -4,93<br />

Interne 730 51,37 1,64<br />

Chirurgie 38 2,67 5,26<br />

Gyn/Geb. 9 0,63 11,11<br />

Neuro/Psych 224 15,76 -41,96<br />

Pädiatrie 67 4,71 -2,99<br />

HNO 16 1,13 50,00<br />

Intoxikationen 69 4,86 14,49<br />

gesamt 1421 100,00 -4,57<br />

Herzstillstand<br />

17 Rea erfolgreich<br />

% zu 06<br />

35,29<br />

24 Rea erfolglos -16,67<br />

24 keine Rea -8,33<br />

65 gesamt 0,00<br />

Die Gesamtzahl der Einsätze hat im Vergleich zum Vorjahr<br />

leicht abgenommen (- 65). Die Primäreinsätze haben um 48<br />

zu-, die Sekundäreinsätze um 113 abgenommen. Das Konzept<br />

"Sekundär-NAW" ist also aufgegangen. Das NEF hat nun<br />

mehr Zeit, sich der Primärversorgung zu widmen. Bei der Verteilung<br />

nach Einsatzart hat es keine Überraschungen gegeben.<br />

Als neue Herausforderung wurde im Rahmen des Herzinfarktversorgungskonzeptes<br />

des Landes Vorarlberg die EKG-Datenfernübertragung<br />

eingeführt. Die elektronische Einsatzprotokollierung<br />

ist in Vorbereitung. Für die geleistete Mehrarbeit und<br />

die gute und konstruktive Zusammenarbeit bedanke ich mich<br />

sehr herzlich bei allen Mitarbeitern von LKH und ÖRK. Besonderer<br />

Dank gebührt den NEF-Funktionsträgern im Pflegebereich<br />

und beim ÖRK-RA Fk sowie dem ASB.<br />

1.3.8. Publikationen<br />

OA Dr. Peter Spöttl<br />

Ärztlicher Leiter NAD<br />

Pfanner G, Koscielny J, Pernerstorfer T, Gütl M, Perger P,<br />

Fries D, Hofmann N, Innerhofer P, Kneifl W, Neuner L,<br />

Schöchl H, Kozek-Langenecker SA;<br />

Präoperative Blutungsanamnese. Empfehlungen der Arbeitsgruppe<br />

perioperative Gerinnung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin.<br />

Anaesthesist. 2007 Jun;56(6):604-11.<br />

86 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.4. Abteilung für Augenheilkunde<br />

www.lkhf.at/augen<br />

Vorstand: Prim. Univ.-Prof. Dr. Norbert Hausmann<br />

1.4.1. Personalbesetzung<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Wolfgang Diem (50%)<br />

Dr. Fred Eggarter (45%)<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Hubert Böhm<br />

Dr. Silvia Reichart-Peter (derzeit Karenz)<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Anton Ennemoser<br />

Dr. Wolfgang Lehner<br />

Dr. Sabine Egger<br />

Dr. Stefan Mestel<br />

Dr. Angelika Zoppel<br />

Optometristen:<br />

Dr. Frank Matt (12,5 %)<br />

Dr. Rudolf Schwendinger (25 %)<br />

Orthoptistinnen:<br />

Simone Bösch (60 %)<br />

Barbara Javornik (50 %)<br />

Margarethe Siebmacher (50 %)<br />

Ingrid Ehrle-Spalt (40 %))<br />

Abteilungsschwestern OP-Bereich:<br />

Carmen Töchterle<br />

Pflegebereich:<br />

Caroline Graziadei (80 %) zusammen mit den Abteilungen<br />

Radioonkologie, Strahlentherapie und Interventionelle<br />

Kardiologie<br />

1.4.2. Einführung<br />

Unser Schüler Herr Univ-Doz. Dr. Stefan Mennel ist nach seiner<br />

Habilitation an der Augenklinik der Universität Marburg nicht<br />

mehr an unser Haus zurückgekehrt.<br />

Details zur Reduzierung der Personal- sowie Bettenausstattung<br />

der Augenabteilung sind in der Einführung zu den Jahresberichten<br />

2005 und 2006 vorwegnehmend dargestellt und<br />

daher auch dort nachzulesen.<br />

Allen im Team sei für ihr erneutes Engagement und ihren großen<br />

persönlichen Einsatz herzlichst gedankt.<br />

1.4.3. Statistik<br />

2006 2007<br />

1. Stationäre Aufnahmen: 3.355 3.520<br />

2. Operationen: gesamt 3.246 3.514<br />

davon Cataracte 1.413 1.527<br />

3. Ambulanz (Untersuchungen) 14.580 15.345<br />

4. Sehschule (Behandlungen): 4.973 5.254<br />

5. Konsilien (inkl. Sehschule): 1.712 2.120<br />

1.4.4. Operationen 2006<br />

Glaskörperchirurgie 12<br />

Intravitreale Injektionen (Avastin bzw Lucentis) 24<br />

Entfernung intraokularer Fremdkörper 3<br />

perforierende Bulbusverletzungen 6<br />

Cataract 1.527<br />

Ablatio retinae Operationen, diverse 7<br />

Netzhautrisse 118<br />

Glaukomoperationen, diverse 35<br />

Laser diverse 696<br />

Photodynamische Therapie bei Macula Degeneration 36<br />

YAG Laser bei Glaskörperpathologien 19<br />

Schieloperationen, diverse 111<br />

Tränenweg Rekonstruktionen, diverse 18<br />

TRW Sondierung 24<br />

Fundusuntersuchung + Skiaskopie (Narkose) 9<br />

Versch. Eingriffe (auch Tageschirurgie) 869<br />

Gesamtzahl der ophthalmologischen<br />

Operationen 3.514<br />

1.4.5. Wissenschaftliche Tätigkeit und<br />

Publikationen<br />

1. Wissenschaftliche Tätigkeit<br />

Mennel S, Barbazetto I, Meyer CH, Peter S, Stur M.<br />

“Ocular photodynamic therapy - standard applications and<br />

new indications (part 1). Review of the literature and personal<br />

experience”<br />

Ophthalmologica. 2007; 221:216-26.<br />

Mennel S, Barbazetto I, Meyer CH, Peter S, Stur M.<br />

“Ocular photodynamic therapy - standard applications and<br />

new indications (part 2). Review of the literature and personal<br />

experience”<br />

Ophthalmologica. 2007; 221:282-91.<br />

Mennel S, Schwendinger R, Hausmann N, Peter S.<br />

„Accessory optical device for the Heidelberg retina angiograph<br />

(HRA classic) to perform angiography of the vitreous<br />

cavity and the anterior eye segment”<br />

Indian J Ophthalmol. 2007; 55:295-7.<br />

Mennel S, Meyer CH, Peter S, Schmidt JC, Kroll P.<br />

“Current treatment modalities for exudative retinal hamartomas<br />

secondary to tuberous sclerosis: review of the literature”<br />

Acta Ophthalmol Scand. 2007; 85:127-32.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 87<br />

LKHF


Peter S, Hausmann N, Schuster A, Boehm HF.<br />

„Reversible posterior leukoencephalopathy syndrome and<br />

intravenous bevacizumab”<br />

Australian Clin Experiment Ophthalmol; accepted 9.11.2007<br />

Peter S.<br />

„Ophthalmologische Probleme im Alter“<br />

6. Universitärer Lehrgang „Geriatrie“ Schloss Hofen, Lochau,<br />

17.Nov.2007<br />

Lehner W, Gamulescu MA, Bernhard A, Hartmann G, Tintelnot<br />

K, Hausmann N.<br />

„Postcataract Drug-Resistant Fungal Endophthalmitis: Two<br />

mysteriously linked cases“<br />

Electronic-Poster bei SOE/AAO 2007, Wien<br />

Ennemoser A, Hausmann N.<br />

“Myopia and physics – a connection?”<br />

Electronic-Poster bei SOE/AAO 2007, Wien<br />

Hausmann N.<br />

„Minimalchirurgie der Ablatio retinae“<br />

Karl-Franzens Universität zu Graz<br />

Hausmann N.<br />

„State of Art in der Ophthalmochirurgie“<br />

Operations-Videofilme<br />

Karl-Franzens Universität zu Graz<br />

2. Unterricht Pflegebereich<br />

Ennemoser A.<br />

„Augenheilkunde“<br />

Krankenpflegeschule Feldkirch<br />

1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie<br />

www.lkhf.at/kardiologie<br />

Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. med. Werner Benzer<br />

1.5.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Egger Rebecca<br />

Ärzte:<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Tomas Banerjee<br />

Dr. Robert Bitschnau (Werksvertrag)<br />

Dr. Wolfgang Fuchs (Werksvertrag)<br />

In Personalunion mit der Abteilung<br />

für Innere Medizin:<br />

Fachärztin:<br />

Dr. Gerda Tautermann<br />

Turnusarzt: 1<br />

Assistenzpersonal:<br />

Leitende Schwester:<br />

Ulrike Plankensteiner<br />

RTA:<br />

Michaela Wäger<br />

DGKS Herzkatheter:<br />

Christian Allgäuer<br />

Michaela Bonmassar<br />

Mara Jerbic<br />

Iris Eiter Simma<br />

Martha Varga<br />

DGKS Ambulanz:<br />

Jürgen Frick<br />

Martina Riedelshweimer<br />

Ingrid Wiesner<br />

Koordination:<br />

Brigitte Brunner<br />

1.5.2. Einführung<br />

Das Departement für Interventionelle Kardiologie besteht aus<br />

einem Herzkatheterlabor, einer Herzambulanz und einer Bettenstation,<br />

die von der Abteilung für Innere Medizin geführt<br />

wird.<br />

Im Herzkatheterlabor werden hauptsächlich Herzkatheteruntersuchungen,<br />

aber auch alle anderen allgemein üblichen kardiologischen<br />

Interventionen durchgeführt. Die häufigsten Eingriffe<br />

sind perkutane Koronarinterventionen mit Stentimplantationen,<br />

gefolgt von Herzschrittmacher- und Kardioverter-Defibrillatorimplantationen,<br />

die gemeinsam mit der Abteilung für Gefäß-<br />

88 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


chirurgie durchgeführt werden. In der kardiologischen Ambulanz<br />

werden alle nicht invasiven kardiologischen Untersuchungs-<br />

und Behandlungsmethoden angeboten, soweit diese in<br />

das Aufgabengebiet einer Schwerpunktkardiologie fallen.<br />

Erwähnenswert sind die Schrittmacherambulanz, die Rhythmus-<br />

und ICD- Ambulanz, die Herzinsuffizienzambulanz und<br />

die KHK-Risikoambulanz. Die GUCH- Ambulanz wird gemeinsam<br />

mit der Kinderkardiologie geführt. Gemeinsam mit dem<br />

Institut für Sportmedizin wird auch eine Rehabilitationssprechstunde<br />

betrieben.<br />

Im Rund um die Uhr Dienst zur Katheterintervention beim Herzinfarkt<br />

kann nun bereits auf ein vollständiges Betriebsjahr<br />

zurück geblickt werden. Im Rahmen mehrerer Fortbildungsveranstaltungen<br />

und Diskussionsrunden wurden gemeinsame<br />

Optimierungsstrategien in den einzelnen Notarztsystemen<br />

und Spitalsambulanzen entwickelt, die besonders die Zeitverzögerung<br />

vom initialen Herzinfarktereignis bis zur Behandlung<br />

im Herzkatheterlabor verkürzen helfen.<br />

Unter dem Motto „Zeit fürs Leben“ wurde in Zusammenarbeit<br />

mit dem ORF Vorarlberg und dem Vorarlberger Herzverband<br />

auch die Vorarlberger Bevölkerung und damit potentielle<br />

zukünftige Patienten und Patientinnen darüber informiert, dass<br />

im Fall einer akuten Herzinfarktsymptomatik eine rasche und<br />

richtige Reaktion und die sofortige Kontaktaufnahme mit unserem<br />

kardiologischen Notfallteam lebensrettend sein kann.<br />

NOTFALLKETTE HERZINFARKT FÜR VORARLBERG<br />

(1) Auf Symptome sofort reagieren<br />

(2) Notruf 144 anrufen: Name, Adresse,<br />

Problem angeben<br />

(3) Patient keinesfalls unbeobachtet lassen<br />

(4) Notarzt kommt und stellt die Diagnose Herzinfarkt<br />

(5) Notarzt ruft Herzspezialisten im LKH Feldkirch<br />

(6) Behandlungsmöglichkeiten werden kurz erörtert<br />

(7) Notarzt beginnt mit Behandlung und folgt<br />

anschließend den Empfehlungen des Herzspezialisten<br />

im LKH Feldkirch<br />

(8) Patient wird zur medikamentösen Therapie in<br />

das nächstgelegene KH oder zur Herzkathetertherapie<br />

in das LKH Feldkirch gebracht<br />

Nach wie vor besteht eine Diskrepanz zwischen dem Bedarf<br />

an Herzkatheteruntersuchungen im Bundesland Vorarlberg und<br />

dem Angebot an Katheterplätzen im Departement für interventionelle<br />

Kardiologie. Dies erzeugt nunmehr seit Jahren eine<br />

bedenklich lange Patientenwarteliste. Die neu gewählten<br />

Geschäftsführer der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft haben<br />

diese Schwachstelle im Versorgungssystem sehr rasch erkannt<br />

und gemeinsam mit uns Kardiologen Konzepte entwickelt, die<br />

in Kürze eine spürbare Verbesserung des Angebotes an interventioneller<br />

Kardiologie bewirken werden.<br />

Das vorrangige Bestreben des Departementes für Interventionelle<br />

Kardiologie ist es einmal mehr, eine permanente Verbesserung<br />

der Versorgung unserer Herzpatienten in Vorarlberg zu<br />

erreichen. Endlich wir dieses Ziel gemeinsam und mit Nachdruck<br />

verfolgt.<br />

1.5.3. Statistik<br />

1. Kardiologische Ambulanz<br />

a) Untersuchungen<br />

EKG 2738<br />

Ergometrie 247<br />

Langzeit - EKG 467<br />

Echokardiographie 1795<br />

TE Echo 100<br />

b) Ordinationen<br />

Klappenambulanz 65<br />

Schrittmacherambulanz 1221<br />

ICD - Ambulanz 289<br />

HTx - Ambulanz 116<br />

GUCH - Ambulanz 22<br />

Herzinsuffizienzambulanz 47<br />

Patientenberatung 65<br />

c) Konsilien<br />

Kardiologische Fragestellungen 1702<br />

FALLZAHL 8865<br />

2. Herzkatheterlabor<br />

Linksherzkatheter 1486<br />

Rechtsherzkatheter 68<br />

IVUS 18<br />

Pressure Wire 11<br />

PCI gesamt 530<br />

Eingefäß-PTCA 85%<br />

Mehrgefäß-PTCA 15%<br />

PPCI bei Herzinfarkt (%) 27%<br />

Stents (Fälle%) 98%<br />

ReoPro 23%<br />

Endomyokardbiopsie 11<br />

. Intraaortale Ballonpumpe 8<br />

Elektrophysiologische Tests 11<br />

Kardioversion 17<br />

ext. SM-Stimulation 10<br />

Perikardpunktion 2<br />

SM - Implantationen gesamt 221<br />

VVI(R) 15%<br />

VDD(R) 20%<br />

DDD(R) 65%<br />

davon Generatorwechsel 25%<br />

ICD - Implantationen gesamt 38<br />

CRT - Implantationen gesamt 5<br />

davon Generatorwechsel 8%<br />

Loop Rekorder 8<br />

FALLZAHL 2442<br />

1.5.4. Publikationen, Vorträge und Lehrtätigkeit<br />

Vorträge:<br />

Benzer W.: Early rehabilitation after cardiac surgery. 25th International<br />

Cardiovascular Surgical Symposium, Zürs, 8.3.2007<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 89<br />

LKHF


Benzer W.: Old and new risk factors of coronary artery disease.<br />

Cardiac Surgery Update and Progress, Lech, 18.3.2007<br />

Benzer W.: Audit and electronic entry systems for cardiac rehabilitation<br />

quality assessment. EuroPrevent , Madrid, 20.4.2007<br />

Benzer W.: Can short-term outcome influence long-term survival<br />

after cardiac rehabilitation. EuroPrevent , Madrid, 20.4.2007<br />

Platter M., Höfer S., Benzer W.: Effekte kardialer Rehabilitationsmaßnahmen<br />

auf Lebensqualität, Angst und Depression. 10. Fachtagung<br />

des Berufsverbandes der Österreichischen Psychologen.<br />

Innsbruck, 12.5.2007<br />

Höfer S., Benzer W., Saner H.: Health-related quality of life in<br />

heart failure patients. Jahrestagung Schweizerische Gesellschaft<br />

für Kardiologie, Genf, 14.6.2007<br />

Benzer W.: Der Herzinfarktpatient in Vorarlberg. Vorarlberger<br />

Herztag, Rankweil, 16.6.2007<br />

Benzer W.: Gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Ein neuer<br />

Ergebnisparameter für kardiologische und herzchirurgische Eingriffe.<br />

Ärztefortbildung an der Klinik im Park, Zürich, 26.6.2007<br />

Benzer W.: Moderne Herzinfarkttherapie in Vorarlberg, Österreichisches<br />

Rotes Kreuz, Vorarlberg, Bregenz, 17.9.2007<br />

Höfer S., Benzer W.: Integration of patient-related outcomes into<br />

clinical routine. ISPOR 10th Annual European Congress, Dublin,<br />

23.10.2007<br />

Publikationen:<br />

Höfer S., Platter M., Oldridge NB., Schwann H., Mayr K., Philippi<br />

A., Gassner A., Benzer W.:<br />

Long term patient reported outcomes after different exercise-based<br />

cardiac rehabilitation programmes. Eur J Cardiovasc Prev Rehabil.<br />

(2007)14;S100<br />

Benzer W., Mayr K., Philippi A., Harpff H., Miller E., Höfer S.<br />

Influence of long-term outpatient exercise based cardiac rehabilitation<br />

on patient reported outcomes after different cardiac events.<br />

Eur J Cardiovasc Prev Rehabil. (2007)14;S100<br />

Benzer W, Platter M, Oldridge NB, Schwann H, Machreich K,<br />

Kullich W, Mayr K, Philippi A, Gassner A, Dörler J, Höfer S.<br />

Short-term patient-reported outcomes after different exercise-based<br />

cardiac rehabilitation programmes. Eur J Cardiovasc Prev Rehabil.<br />

2007 Jun;14(3):441-7.<br />

Benzer W.: Document Reviewer: Guidelines for the diagnosis and<br />

treatment of non-ST-segment elevation acute coronary syndromes<br />

of the European Society of Cardiology. Eur Heart J. 2007<br />

Jul;28(13):1598-660.<br />

Höfer S., Benzer W., Mayr K., Philippi A., Laimer H., Hutter I.,<br />

Graninger U., Müller R. Integration der gesundheitsbezogenen<br />

Lebensqualität als Ergebnisparameter in den klinischen Alltag der<br />

ambulanten und stationären kardiologischen Rehabilitation. Herzmedizin<br />

(2007)24;2:98<br />

1.6 Abteilung für Dermatologie und Venerologie<br />

www.lkhf.at/dermatologie<br />

Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Robert Strohal<br />

1.6.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Fr. Patrizia Zengin<br />

Ambulanzsekretariat:<br />

Nikole Konzett<br />

Photographin:<br />

Manuela Seifert<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Nicole Kemmler (ab 2.11.07)<br />

Dr. Claudia Schiessl (Wiedereintritt am 1.10.07)<br />

Dr. Jens Bäte (bis 30.11.2007)<br />

Dr. Doris Höping (bis 31.8.07)<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Nina Häring (ab 1.10.07)<br />

Dr. Katja Lackner (ab 1.11.07)<br />

Dr. Sabine Huber (Karenz ab 22.11.07)<br />

Dr. Christian Kegel (bis 31.10.07)<br />

Turnusärzte: 2<br />

Abteilungsschwester:<br />

DKGS Angelika Dunkl<br />

Gruppenpfleger:<br />

DKGP Bernhard Breuss<br />

1.6.2. Bericht<br />

Die letzten drei Jahre brachten dem Gebiet der Dermatologie<br />

eine regelrechte Revolution was die Behandlungsmöglichkeit<br />

von häufig auftretenden, chronischen Erkrankungen anbelangt.<br />

Aufgrund der Einbindung der Abteilung in nationale wie internationale<br />

Expertengremien und Studiennetzwerke kamen<br />

diese neuen Therapiemöglichkeiten direkt unseren Patienten in<br />

Vorarlberg zugute.<br />

Im Bereich der Neurodermitis ist es inzwischen möglich,<br />

Patienten mit Hilfe von topischen Immunmodulatoren weitgehend<br />

kortison- und nebenwirkungsfrei auch langfristig zu<br />

behandeln. Regelrecht angewandt, kann so bei diesen Patienten<br />

über Jahre hinweg das Wiederaufflammen der Erkrankung<br />

verhindert werden, was eine ganz neue Lebensqualität bedeutet.<br />

Auch im Bereich der Schuppenflechte, einer chronischen<br />

und an sich nicht heilbaren Erkrankung, die immerhin zwei bis<br />

drei Prozent aller Vorarlberger betrifft, wurde eine Behandlung<br />

mit den neuen biologischen Medikamenten erfolgreich an der<br />

Abteilung eingeführt. Gestärkt durch die Teilnahme an verschiedenen<br />

Studien, die unseren Patienten Neuentwicklungen<br />

sehr früh und kostenfrei zugänglich machen, und untermauert<br />

durch die Tatsache, dass die Abteilung in Feldkirch nun der<br />

neugegründeten Arbeitsgruppe Biologika der Österreichischen<br />

90 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Gesellschaft für Dermatologie vorsteht, ist es uns gelungen,<br />

schwerstbetroffene Patienten über lange Zeit hautgesund und<br />

auch in Bezug auf ihre Gelenke symptomfrei zu halten. Für solche<br />

Spezialtherapien stehen der Abteilung sämtliche am Markt<br />

befindlichen Präparate zur Verfügung.<br />

Die zwei dargestellten Erkrankungen sollen nicht nur beispielhaft<br />

für das Leistungsspektrum der Abteilung stehen, sondern<br />

auch zeigen, wofür unsere Abteilung als Krankenhaus-basierte<br />

und bettenführende Dermatologie in Vorarlberg verantwortlich<br />

zeichnet. Unser Auftrag lautet, schwerwiegende und im niedergelassenen<br />

Bereich nicht zu behandelnde Hauterkrankungen<br />

einer für den Patienten optimalen Lösung zuzuführen. Solche<br />

Spezialleistungen wurden auch im Jahr 2007 auf zahlenmäßig<br />

und qualitativ sehr hohem Niveau erbracht. Hierbei unterstützte<br />

uns eine zunehmend spezifischere Zuweisungspraxis<br />

durch die niedergelassenen Ärzte des Landes. Der zunehmende<br />

Wunsch der Patienten nach einer entsprechenden Zweitmeinung<br />

durch unsere Abteilung, stellt jedoch aufgrund der maximalen<br />

Auslastung eine echte Herausforderung für das ganze<br />

Team darstellt.<br />

Ein eingespieltes und motiviertes Team aus freundlich zueinander<br />

und zu den Patienten gestimmten Mitarbeitern ist die Voraussetzung<br />

für die erfolgreiche Behandlung unserer Patienten,<br />

aber auch für deren Zufriedenheit mit unserer Abteilung. In diesem<br />

Sinne möchte ich allen ärztlichen Mitarbeitern, den<br />

Schwestern und Pflegern in der Ambulanz und auf der Station<br />

sowie selbstverständlich auch unseren beiden Sekretärinnen<br />

und der Fotografin für ihren freundlichen, kompetenten und<br />

fleißigen Einsatz zum Wohle unserer Patienten danken. Dank<br />

gilt aber auch der Verwaltung und der Betriebsgesellschaft, die<br />

uns genau jene Infrastruktur zur Verfügung stellen, die wir für<br />

unsere Arbeit benötigen. Zudem können wir uns glücklich<br />

schätzen, mit FA Dr. Nicole Kemmler, ehemals Oberärztin am<br />

Universitätsklinikum in Mannheim, in der 2. Hälfte 2007 eine<br />

hervorragende Dermatologin für die Abteilung gewonnen zu<br />

haben. Sie unterstützend, wurden auch die beiden Ausbildungsstellen<br />

zum Facharzt für Dermatologie und Venerologie<br />

durch Frau Dr. Nina Häring und Frau Dr. Katja Lackner, beide<br />

hochmotivierte und begabte junge Kolleginnen, neu besetzt.<br />

Die wissenschaftliche Tätigkeit einer Krankenhausabteilung ist<br />

nie Selbstzweck, sondern die Voraussetzung für ein entsprechendes<br />

nationales wie internationales Netzwerk, das die<br />

Behandlung unserer Patienten nach dem neuesten Stand der<br />

Wissenschaft ermöglicht. In diesem Sinne war 2007 ein<br />

besonders erfolgreiches Jahr mit weiteren Steigerungsraten auf<br />

allen Ebenen (Lehr- und Fortbildungstätigkeit, Gutachtertätigkeit,<br />

Aktivitäten in Expertengremien, Organisation von Fortbildungsveranstaltungen<br />

und deutsch- wie englischsprachige<br />

Publikationen). Besonders dabei hervorzuheben ist die Organisation<br />

der 9. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Wundheilung durch unsere Abteilung, die erstmalig als<br />

gemeinsame Tagung mit der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung<br />

in Bregenz durchgeführt wurde.<br />

Auch im Jahr 2008 die Zufriedenheit unserer Patienten zu<br />

gewinnen, soll uns Auftrag und Motivation sein, wobei wir<br />

daran arbeiten werden, notwendige Ressourcen zu schaffen,<br />

um in noch größerem Umfang die klinisch-kosmetische Seite<br />

unseres Fachgebiets medizinisch betreuen zu können.<br />

1.6.3. Statistik<br />

Stationäre Aufnahmen<br />

Anzahl total 594<br />

Belegstage 3.484<br />

Verweildauer 4,98 Tage<br />

Anzahl fremdbelegter Gaststationen 11<br />

Bettenauslastung in Prozent 79,54<br />

Ambulante Patienten<br />

Leistungen total 45.621<br />

Gesamtzahl Patientenkontakte 14.749<br />

Spektrum u. Anzahl der erbrachten<br />

Spezialleistungen<br />

Konsilien (LKHF, Rankweil, LKHB, LKHZ) 1.039<br />

Operative Leistungen gesamt 1.294<br />

Phototherapie/Testung total 3.496<br />

Umfangreiche Auflichtmikroskopie von Nävi 1.359<br />

Digitale Auflichtmikroskopie 1.832<br />

Allergologie<br />

Pricktestung jeweils eine Serie à 8 Testungen 957<br />

Epikutantestung pro Testung 765<br />

SIT 377<br />

Spezial Austestung/Provokationstestung<br />

(z.B. Medikamente, Biene/Wespe) incl.<br />

Rush Hyposensibilisierung Biene/Wespe 69<br />

DCP Therapie bei Alopezie 124<br />

Management chronischer Wundzustände 1.605<br />

Umfangreiche STD Diagnostik 69<br />

Trichogramm 11<br />

1.6.4. Wissenschaftliche Tätigkeit<br />

Fortbildung/Weiterbildung<br />

R.Strohal<br />

Q & A for Residents, jeden Freitag 12:00-13:00<br />

J.Bäte<br />

Pathologie-Dermatologie, Round table, 18.1.07<br />

D.Höping<br />

EBA – up-date, 8.8.07<br />

S.Huber<br />

Kurs Biomedic Peel, 18.1.07, Innsbruck<br />

Basiskurs Dermatopathologie, 19.-20.4.07, Salzburg<br />

Kurs Chemical Peel, 11.-12.5.07<br />

N.Häring<br />

Kurs Auflichtmikroskopie 9.-10.11.07, Wien<br />

K.Lackner<br />

Geriatrieausbildung, WS 07/08, Schloß Hofen<br />

Lehrtätigkeit<br />

R. Strohal<br />

• Turnusarztausbildung am Landeskrankenhaus Feldkirch,<br />

Universitäres Lehrspital: Biologika-up-date, 12.1.07;<br />

Hauttumore, 24.5.07, Feldkirch, Österreich<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 91<br />

LKHF


• Die Molekularbiologie als Werkzeug der dermatologischen<br />

Klinik: Grundlagen, Diagnostik, Therapie. Medizinische<br />

Universität Wien, Vorlesungsverzeichnis Nr. 529100<br />

• Mitglied des Programms “Strukturierte Famulatur“ der<br />

Medizinischen Universität Wien mit Auswahl der<br />

Abteilung als entsprechender Ausbildungsort<br />

• Tätigkeit als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats<br />

der Medizinischen Fakultät, Freie Universität Liechtenstein<br />

J.Bäte<br />

• Grundlagen der Dermatologie und Venerologie,<br />

Pflegeschule Feldkirch, SS 07<br />

• Grundlagen der Dermatologie und Venerologie,<br />

Pflegeschule Feldkirch, WS 07/08<br />

Gutachtertätigkeit/Jurymitglied<br />

wissenschaftlicher Preise<br />

R.Strohal<br />

• Jurymitglied des Wissenschaftspreises der Ärztekammer<br />

für Vorarlberg<br />

• Jurymitglied des Duhrig Böhler Preises der Gesellschaft<br />

der Ärzte Vorarlbergs<br />

• Gerichtsgutachter<br />

• Journal Investigative Dermatology<br />

• Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft<br />

• Applied Microbiology<br />

• Clinical and Experimental Dermatology<br />

• Gerontology<br />

• DEBRA Europe<br />

• Springer Verlag, Hamburg, New York<br />

Aktivitäten in Expertengremien:<br />

R. Strohal<br />

• Die Rolle von Calcipotriol/Betametason (Psorcutan-β) in<br />

der Langzeitbehandlung der moderaten Psoriasis.<br />

Expertenmeeting, MEDahead Gesellschaft für<br />

Medizinische Information, 25.1.07, Wien<br />

• Zertifikat “Ärztliches Wundmanagement” der<br />

Österreichischen Akademie der Ärzte im Auftrag der<br />

Österreichischen Ärztekammer. Mitglied der Arbeitsgruppe<br />

zur Definition des Curriculums. 23.2.07, Wien<br />

• Mitglied der Europäischen Expertengruppe für<br />

Dermatologie, Wyeth International, Sitzungen:<br />

18.-19.4.07 Berlin; 8.-9.11.07 Madrid<br />

• Die Position von Brivudin in der Herpes zoster Therapie.<br />

Vorsitzender, Expertenmeeting, MedMedia Publishing<br />

House, 20.7.07, Wien<br />

• Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Biologika in der<br />

Dermatologie” der österreichischen Gesellschaft für<br />

Dermatologie und Venerologie, 1.12.07, Wien<br />

• Ärztlicher Leiter der Qualitätssicherungsgruppe<br />

„Wundheilung“ am Landeskrankenhaus Feldkirch,<br />

Universitäres Lehrspital, Gründung 11/07.<br />

Co-/Organisation von externen<br />

Fortbildungsveranstaltungen<br />

R.Strohal<br />

• Biologika in der Dermatology. 1. Kongress der<br />

Arbeitsgruppe „Biologika in der Dermatologie” der<br />

österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und<br />

Venerologie, 4.-5.5.07, Wien<br />

• 9. Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für<br />

Wundheilung (AWA) und 1. gemeinsame Jahrestagung<br />

der AWA mit der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung<br />

(SAFW), 1.-2.6.07, Bregenz<br />

• Jahrestagung der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg mit<br />

der Duhrig-Böhler Preisverleihung, Ehrengast Herr Brunner<br />

(Vorsitzender der VGKK), 10.9.07, Feldkirch<br />

Eingeladene Vorträge<br />

R.Strohal<br />

•Allergie in der Allgemeinpraxis: Diagnostik und neue<br />

Behandlungsmethoden. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Allgemeinmedizin (ÖGAM). 18.1.07, Lech,<br />

•Long-Term treatment strategies and safety of etanercept in the<br />

management of psoriasis and psoriatic arthritis. Wyeth<br />

MENA Golfstaaten Vortragstour mit Präsentationen, Visiten,<br />

Round Table Diskussionen und Q&A Sitzungen (insgesamt 8<br />

Veranstaltungen). 14.-22.2.07, Dubai, Kuwait, Jeddah,<br />

Damman und Riyadh<br />

•MRSA – eine zunehmende Bedrohung. Industrie-Workshop<br />

bei der 10. Jahrestagung der Deutsche Gesellschaft für<br />

Wundheilung und Behandlung. 9.3.07, Berlin<br />

•Long-term treatment strategies and efficacy of etanercept.<br />

Workshop im Rahmen von „Progress and Promise – a<br />

decade of scientific innovation”, Wyeth European Summit,<br />

15.-17.3.07, München<br />

•Einleitung und Moderation. Eröffnungssymposium des<br />

Vorarlberger Biomedizinischen Zentrums, Veranstalter<br />

Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, 22.3.07, Dornbirn<br />

•Nanocrystalline Silberverbände und MRSA: Eine Lösung für<br />

ein zunehmendes Problem? MRSA Symposium, 11.4.07,<br />

Hamburg<br />

•Nanocrystalline Silberverbände und MRSA: Eine Lösung für<br />

ein zunehmendes Problem? 5. Ulmer Hygienetag,<br />

Katharienenspital, 18.4.07, Ulm<br />

•Die spezifische Immuntherapie – Diagnose und Behandlung.<br />

Symposium der Vorarlberger Gesellschaft für Allgemeinmedizin.<br />

26.4.07, Bregenz<br />

•Der Einfluss von topischem Tacrolimus auf die Nickel-<br />

Epikutantestreaktion. Mittagssymposium “Atopische<br />

Dermatitis” bei der 44. Jahrestagung der Deutschen<br />

Gesellschaft für Dermatologie. 27.4.07, Dresden<br />

•Infection and Resistant Bacteria. 17. Konferenz der<br />

European Wound Management Assotiation, 3.5.07,<br />

Glasgow<br />

•Außenarbeit und Hautschutz – DERM-OCC das Programm.<br />

Sitzung der Arbeitsgruppe Gesundheit und Sicherheit der<br />

Vorarlberger Kraftwerke AG, 8.5.07, Bregenz<br />

•Mögliche Lösungen mit nanokrystallinen Silber. Satteliten<br />

Symposium „MRSA – eine zunehmende Bedrohung“.<br />

Jahrestagung der Deutschen Interessens-Kooperation<br />

Wunden, 9.5.07, Bremen<br />

•Out-door work as potential risk for melanoma? Vorsitz und<br />

Präsentation bei dem EADO Sister Society Symposium, 17.<br />

Jahreskongress der European Association of Dermatology<br />

and Venerology, 16.5.07, Wien<br />

•Nanocrystalline Silberverbände und MRSA: Eine Lösung für<br />

ein zunehmendes Problem? MRSA Symposium, 30.5.07,<br />

Dortmund<br />

•Das lokale MRSA Management von akuten und chronischen<br />

Wunden und Das Projekt Woundsolution@vorarlberg, 9.<br />

92 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Wundheilung<br />

(AWA) und 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA<br />

mit der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung (SAFW), 1.-<br />

2.6.07, Bregenz<br />

•Sonne – Haut – Sport. Lehrgang Sportmedizin, 16.<br />

Ärztetage Grado, 18.6.07, Grado<br />

•Development and Implementation of Process oriented Skin<br />

safety Standards for the Mineral Oil Industry: A Pilot Study,<br />

2nd World Congress on Work-related and Environmental<br />

Allergy, 13.6.07, Weimar<br />

•The safe use of biologics, Hauptvortrag und Development of<br />

strategies for the management of psoriatic arthritis,<br />

Workshop im Rahmen von „Biologics – Putting Promise into<br />

Practice”, Wyeth Pacific and Asian Summit. 3.-5.7.07,<br />

Seoul<br />

•Therapeutischer Algorithmus für die Dermatologie. 5. Abbot<br />

Scientific Forum Rheumatologie and Dermatologie. 15.9.07,<br />

Wien<br />

•Die Therapie des Herpes zoster – Ein Experten-Konsensus<br />

Statement. A. Menarini Symposium, 28.9.07, Zell am See<br />

•Die Position von Brivudin in der Herpes zoster Therapie - Ein<br />

Experten-Konsensus Statement. A. Menarini Symposium,<br />

4.10.07, Dornbirn<br />

•DERM-OCC and UV Schutz. Ein Vorsorge- und<br />

Sicherheitskonzept für die Industrie. Turimed GmbH,<br />

9.10.07, Wiellesen<br />

•Long-term treatment strategies and efficacy of etanercept. “Promise<br />

into Practice”, Portugal Biologic Summit, 10.10.07, Faro<br />

•The MRSA guidelines are not enough. Debatte – Contra-Part<br />

bei WOUNDS at VEITH, Symposium, 14.11.07, New York<br />

•Das Management local infizierter Wunden – Eine Übersicht.<br />

Lohmann und Rauscher Wund Symposium, 28.11.07, Wien<br />

•Die Behandlung von Basaliomen mit topischem 5%<br />

Imiquimod. Mittagssymposium der Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und<br />

Venerologie, 1.12.07, Wien<br />

•Außenarbeit und Hautschutz – Bericht der Ergebnisse des<br />

DERM-OCC Programms, Wildbachverbauung und<br />

Lawienenschutz, 14.12.07, Bludenz<br />

J. Bäte<br />

•Mundschleimhautveränderungen aus der Sicht des<br />

Dermatologen. 4. Vorarlberger Fortbildungssymposium<br />

der Zahnärzte und Kieferchirurgen, 1-2.12.07, Lech<br />

Ch.Kegel<br />

•Arzneimittelreaktion mit ungewöhnlichem Hintergrund.<br />

Diaklinik, Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Dermatologie und Venerologie, 2.12.07, Wien<br />

S.Huber<br />

•Follikuläres Occlusionssyndrom bei einem 17-jährigen<br />

Mädchen. Diaklinik, 1. Kongress der Arbeitsgruppe<br />

„Biologika in der Dermatologie” der österreichischen<br />

Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie, 5.5.07,<br />

Wien<br />

•Follikuläres Occlusionssyndrom bei einem 17-jährigen<br />

Mädchen. Diaklinik, 9. Jahrestagung der österreichischen<br />

Gesellschaft für Wundheilung (AWA) und 1. gemeinsamen<br />

Jahrestagung der AWA mit der Schweizer Gesellschaft für<br />

Wundheilung (SAFW), 2.6.07, Bregenz<br />

Ch.Kegel, S.Huber, D. Höping<br />

•Dermatologische Diaklinik für die Niedergelassenen<br />

Dermatologen, 2.3.07, Feldkirch<br />

Publikationen<br />

• R. STROHAL.<br />

Allergien – Der Pflegepatient und die Pflegenden. DaSein<br />

– Zeitschrift für Betreuung und Pflege daheim., 2:5-7,<br />

(2007)<br />

• S. HUBER AND R. STROHAL.<br />

Two Educational CDs for the best use of Etanercept in the<br />

treatment of psoriasis and psoriatic arthritis. Introduction<br />

CD-2 and 4 Case reports. An Educational Project by<br />

Wyeth International. 3/07.<br />

• S. HUBER AND R. STROHAL.<br />

Psoriasis mit Psoriasisarthritis – Lehrreiche Fälle.<br />

www.netdoctor.at, 3/07.<br />

• CH. EBNER, W. ABERER, W. EMMINGER,<br />

T. HAWRANEK, F. HORAK, R. JARISCH, G. KLEIN,<br />

G. MODER, P. OSTERTAG, W. POHL, N. REIDER;<br />

R. STROHAL, S. WÖHRL. Gräserpollenallergie – Auf<br />

Tabletten basierende Immuntherapie. Österreichische<br />

Ärztezeitung, Supplementum, 2/07.<br />

• CLAUDIA SCHIESSL, CAROLA WOLBER, MARTINA<br />

TAUBER, FELIX OFFNER, AND ROBERT STROHAL.<br />

Treatment of all basal cell carcinoma variants including<br />

large and high risk lesions with 5% imiquimod cream:<br />

Histological and clinical changes, outcome, follow up.<br />

Journal of Drugs in Dermatology, 6:507-513, 2007.<br />

• GEORG STARY, CHRISTINE BANGERT, MARTINA<br />

TAUBER, ROBERT STROHAL, TAMARA KOP AND<br />

GEORG STINGL. Tumoricidal activity of T2R7/8-activated<br />

inflammatory dendritic cells. Journal Experimental<br />

Medicine, 204:1441-1451 (2007)<br />

• R. STROHAL IN KOOPERATION WITH NATHALIE<br />

SONNBICHLER<br />

Beratungsleitfaden Fuß und Nagelmykosen. Apotheker<br />

Krone 8/27:14-15 (2007)<br />

• R. STROHAL.<br />

Die Abteilung Dermatologie und Venerologie am<br />

Universitärem Lehr- und Schwerpunktspital Feldkirch,<br />

Österreich – eine Präsentation. Journal der Deutschen<br />

Gesellschaft für Dermatologie, 5:542, (2007)<br />

• H. HÖNIGSMANN, W. ABERER, J. AUBÖCK, P.<br />

FRITSCH, H. HINTNER, W. JURECKA, G. KLEIN, P.<br />

MISCHER, R. MÜLLEGGER, W. PACHINGER, H.<br />

PEHAMBERGER, K. RAPPERSBERGER, G. STINGL, R.<br />

STROHAL, A. TANEW-ILITSCHEW, F. TRAUTINGER, B.<br />

VOLC-PLATZER, P. WOLF. Die Position von Psorcutan-beta<br />

bei der Therapie der moderaten Psoriasis – Ein<br />

Expertenstatement. Österreichische Ärztezeitung,<br />

Supplementum, 4/07<br />

• R. STROHAL.<br />

Etanercept - update. hautnah 6/3:15. (2007)<br />

• M. BINDER, W. GRANINGER, R. KUNSTFELD, R. LIKAR,<br />

H. LUDWIG, G. MAYER, R. MÜLLEGGER, R. STROHAL.<br />

Brivudin (Mevir®) in der Therapie des Herpes zoster.<br />

Focused Publishing, Oct. 2007, 1-4 (2007)<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 93<br />

LKHF


Wissenschaftliche Preise:<br />

• Auspitz-Preis 2007 der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Dermatologie und Venerologie für die Arbeit: GEORG<br />

STARY, CHRISTINE BANGERT, MARTINA TAUBER,<br />

ROBERT STROHAL, TAMARA KOP AND GEORG STINGL.<br />

Tumoricidal activity of T2R7/8-activated inflammatory<br />

dendritic cells. Journal Experimental Medicine,<br />

204:1441-1451 (2007)<br />

Eigenes Design bzw. Zentrum von<br />

Multizenter-Studien<br />

• Offene, multizentrische Studie zur Überprüfung der<br />

Barriere-Eigenschaften von Acticoat bei MRSA-kolonisierten<br />

äußeren akuten und chronischen Wunden –<br />

CE/023/AC3; Multizenter Studie mit 6 Europäische und<br />

2 Amerikanische Zentren, (internationales Studienzentrum:<br />

Feldkirch, Principle Investigator: R. Strohal)<br />

Sponsor: Smith & Nephew, Start 9/05-10/07<br />

• R. Strohal, Mitarbeit am Design der Anwendungsbeobachtung<br />

“Etanercept und die konventionelle Systemtherapie<br />

der Psoriasis“ für Österreich und die neuen<br />

osteuropäischen EU-Länder, Sponsor: Wyeth Inc.,<br />

Start 09/06-<br />

Klinische Studien – Forschungsprojekte<br />

• Efficiency and safety of Tagretin tablets for the treatment<br />

of cutaneous T-cell lymphoma. Sponsor: Zeneus Pharma<br />

GmbH. Anwendungsbeobachtung, Start 07/06-<br />

• The anti-microbial effect of the photodynamic, laser-based<br />

therapy in external colonized and critically colonized<br />

wounds: A clinical pilot study. Sponsor: Helbo,<br />

Photodynamic Systems Inc. 10/06-8/07<br />

• Avelox and Cellulitis. In-use study. Sponsor: Bayer<br />

Medicals Inc. Austria. 01/07-06/07<br />

• Rare genetic skin diseases: advancing diagnosis,<br />

management and awareness through a European<br />

network. Acronym: GENESKIN, Proposal N° 512117,<br />

Concerted Action of the European Commission LSH<br />

2003.2-1.1-7, Consortium: 30 partners from 12 different<br />

European countries, Sponsor: Europäische Kommission,<br />

Start 7/05 –<br />

• DERM-OCC, Wildbachverbauung Vorarlberg,<br />

Bludenz/Bregenz, 5-6/07.<br />

• DERM-OCC, Hefel-Bau – Eine 4 Jahres Follow-up Studie,<br />

Lustenau, 9/07.<br />

• Effektivität und Sicherheit der Hoch-Dosis IFN-(Intron-A®)<br />

adjuvanten Therapie beim Stadium III malignen Melanom,<br />

Anwendungsbeobachtung, Sponsor: AESCA Österreich,<br />

Start 4/02 –<br />

• A long-term efficacy and safety study of Infliximab in the<br />

treatment of moderate to severe plaque-type psoriasis.<br />

Protocol number P04563-06, Schering Plough International,<br />

Start 05/06-<br />

• Randomized, multicenter phase III trial comparing<br />

adjuvant treatment with PegIntron 36 months versus<br />

IntronA over 18 months in melanoma AJCC stage II<br />

patients. Sponsor: EADO, 6/03-.<br />

1.6.5. Öffentlichkeitsarbeit<br />

R.Strohal:<br />

• Österreichische APA-News publiziert in<br />

(http://www.oe24.at/zeitung/gesund/article 125301.ece)<br />

(http://wcm.krone.at/krone/S32/object_id_66847/hxcms/)<br />

(http://www.kleine.at/freizeit/aktivwellness/<br />

gesundheit/404051/index.do)<br />

(http://www.kurier.at/nachrichten/gesundheit/69761.php)<br />

(http://www.news.tele2internet.at/index.phtml/<br />

article/2825716?1176722817)<br />

Ein bisschen Sonnenschutz ist zu wenig. 16.4.2007<br />

• Radio Vorarlberg<br />

Die Haut – aktiver Mantel des Körpers und der Seele.<br />

Aktuelles Thema, 4.7.07<br />

• ORF Vorarlberg:<br />

Das gesamtheitliche Konzept der Wundheilung. Interview<br />

anlässlich der 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA mit<br />

der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung (SAFW),<br />

1.6.07<br />

• Vorarlberger Nachrichten,<br />

- Allergien werden zu selten diagnostiziert. Bericht<br />

Gesundheitsteil mit Allergie-Check, 27.1.07.<br />

- Dem Hautkrebs keine Chance. Bericht Gesundheitsteil,<br />

3.-5.3-07.<br />

- Damit die Sonne Freund bleibt. Bericht, 6.4.07<br />

- Für Sportler brandgefährlich. Bericht, 19.4.07.<br />

- Keine Angst vor Sonne. Bericht im Rahmen der Aktion<br />

„Sonne ohne Reue“, 5.-6.5.07<br />

- Chronische Wunden richtig behandeln. Bericht anlässlich<br />

der 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA mit der<br />

Schweizer Gesellschaft für Wundheilung, 29.5.07<br />

- Quälgeister in den Startlöchern. 4.7.07<br />

- Ein kleiner Stich mit großen Folgen. Bericht Gesundheitsteil,<br />

18.-19.8.07<br />

- Auf die Dosis kommt es an. Bericht Gesundheitsteil, 25.-<br />

26.8.07<br />

- Seide für die sensible Haut. Bericht Gesundheitsteil, 27.-<br />

28.9.07<br />

• Liechtensteiner Vaterland:<br />

Wenn es einem bis zur Verzweiflung juckt. Bericht,<br />

21.7.07<br />

• Feldkircher Anzeiger<br />

Report, Sun without Remorse, Awareness Week, May 2nd,<br />

2007<br />

• Forum Gesundheit:<br />

Gradwanderung – Thermoregulation. 3:29 (2007)<br />

• Heimat Bregenz<br />

Chronische Wunden richtig behandeln. Bericht anlässlich<br />

der 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA mit der<br />

Schweizer Gesellschaft für Wundheilung, 29.5.07<br />

• Echo Gesundheit und Leben<br />

Chronische Wunden richtig behandeln. Bericht anlässlich<br />

der 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA mit der<br />

Schweizer Gesellschaft für Wundheilung, 29.5.07<br />

• Hautnah<br />

Therapie (des Herpes zoster) dringend empfohlen.<br />

Interview. 6/2:28.07<br />

• Pädiatrie und Pädologie<br />

Sonnenschutz für Kinder. Interview 2:8-11.07.<br />

94 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie<br />

www.lkhf.at/gefaesschirurgie<br />

Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Wolfgang J Hofmann<br />

1.7.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Vera Frick<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Günter Rein<br />

FA Dr. Gabor Mazur (FA für Gefäßchirurgie)<br />

FÄ Dr. Madeleine Berthold (FÄ für Chirurgie)<br />

Assistenzarzt :<br />

Dr. Nikolaus Hübl<br />

Turnusärzte: Zwei<br />

Abteilungsschwester:<br />

Sandra Müller<br />

1.7.2.Bericht<br />

Die Abteilung für Gefäßchirurgie blickt auf ein arbeitsreiches<br />

Jahr zurück, in dem wir unsere Ziele weiter verfolgt haben, einschneidende<br />

Veränderungen aber ausblieben.<br />

Die Gefäßmedizin in Vorarlberg ist mittlerweile durch ein<br />

besonders hohes Maß an interdisziplinärer Kommunikation<br />

geprägt. Ein Kernstück ist hier das Gefäßzentrum, in dem<br />

Angiologen und Gefäßchirurgen auf das Engste zusammenarbeiten<br />

und somit bei jedem Patienten rasch und effizient Therapiepläne<br />

entwickelt werden können. In regelmäßigen interdisziplinären<br />

Besprechungen werden diese Therapiepläne dann<br />

noch mit den Interventionellen Radiologen abgestimmt. Ich<br />

möchte mich an dieser Stelle nochmals ausdrücklich bei Prim.<br />

Univ.-Doz. Dr. Cejna und Oberarzt Dr. Mathies für die gute<br />

Zusammenarbeit bedanken, die nicht nur durch ein hohes fachliches<br />

Niveau, sondern auch durch ein besonders gutes zwischenmenschliches<br />

Klima geprägt ist. Durch diese Konstellation<br />

ist es uns im abgelaufenen Jahr gelungen, auch<br />

schwierigste Verläufe, wo sowohl Leben als auch Extremität<br />

unserer Patienten bedroht waren, zu einem guten Ausgang zu<br />

bringen.<br />

An dieser Stelle soll aber auch die hervorragende Unterstützung,<br />

die wir durch die Anästhesiologische Abteilung unter<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. German erhalten haben, nicht unerwähnt<br />

bleiben.<br />

Des Weiteren besteht ebenso mit dem niedergelassenen<br />

Bereich und den zuweisenden Krankenhäusern reger Kontakt.<br />

So gelingt es uns dankenswerter Weise in vielen Fällen, für<br />

unsere oft betagten Patienten entweder nahe dem Wohnort<br />

oder im häuslichen Bereich nach gefäßchirurgischen Eingriffen<br />

eine weitere Betreuung zu organisieren. Dies ist für uns bei<br />

doch eher knapper Bettenkapazität von höchster Bedeutung.<br />

Die im operativen Bereich erzielten Ergebnisse sind absolut<br />

zufrieden stellend. So betrug bei 169 seit 2004 durchgeführ-<br />

ten elektiven Eingriffen im aorto-iliacalen Bereich (Gefäßrekonstruktion<br />

bei Aortenaneurysma oder peripherer arterieller Verschlusskrankheit<br />

vom Beckentyp) die Mortalität 1,7 % und liegt<br />

damit im internationalen Vergleich in einem wirklich sehr guten<br />

Bereich.<br />

Im gleichen Zeitraum wurden 325 Carotisrekonstruktionen<br />

durchgeführt. Hier betrug die 30 Tage Mayorkomplikationsrate<br />

(Tod, invalidisierender Schlaganfall) 1,8 % und liegt somit<br />

weit unter dem von der AHA (American Heart Association)<br />

geforderten Wert von 3 % für die operative Behandlung asymptomatischer<br />

Halsschlagader-Verengungen.<br />

Etwa ein Drittel der durchgeführten Eingriffe betreffen Patienten,<br />

die nicht an der Abteilung für Gefäßchirurgie stationär liegen.<br />

Es handelt sich hierbei entweder um Operationen, die im<br />

Rahmen der Hämodialyse an nephrologischen Patienten notwendig<br />

werden oder um Schrittmacher- und Defibrilator-<br />

Implantationen, die gemeinsam mit den Kollegen der Internen<br />

Abteilung – Cardiologie durchgeführt werden. Auch in diesem<br />

interdisziplinären Feld ist – besonders bei unseren knappen<br />

OP-Ressourcen – ein hohes Ausmaß an Flexibilität gefragt. Die<br />

daher schwierige Aufgabe der OP-Koordination wird von OA<br />

Dr. Rein hervorragend gemeistert, auch ihm gebührt in diesem<br />

Rahmen einmal ein herzlicher Dank.<br />

Die Pflege unter der Leitung von DKGS Sandra Müller hat es<br />

auch im abgelaufenen Jahr wieder geschafft, nicht nur professionell<br />

zu agieren, sondern unseren Patienten auch ein hohes<br />

Maß an menschlicher Zuwendung zu vermitteln.<br />

Insgesamt war 2007 also für die Gefäßchirurgie ein gutes Jahr<br />

und so blicken wir der Zukunft voll Optimismus entgegen.<br />

1.7.3. Statistik 2007<br />

Auszug aus der OP Statistik<br />

Carotisrekonstruktion 100<br />

Subclaviarekonstruktion 2<br />

Aortenrekonstruktion bei Aneurysma 27<br />

Aortenstent abdominell 7<br />

Aortengabelrekonstruktion bei pAVK 7<br />

Beckengefäßrekonstruktion bei pAVK 10<br />

Cross-over Bypass 6<br />

Embolektomie / Thrombektomie 29<br />

Leistengabelrekonstruktion 50<br />

(Einzeleingriff oder Kombination mit peripherem Bypass)<br />

Fem.-popl. Bypass 40<br />

Cruraler Bypass 17<br />

Pedaler Bypass 8<br />

Schrittmacherchirurgie 259<br />

Shuntchirurgie 128<br />

Dialysekatheter 55<br />

Radikaloperation bei Varizen 189<br />

Mayoramputation 9<br />

Minoramputation 15<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 95<br />

LKHF


1.7.4. Vortragstätigkeit 2007<br />

Eingeladene Vorträge<br />

Hofmann WJ<br />

Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle – präklinische<br />

Therapie, Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein 25.01.2007<br />

Hofmann WJ<br />

Alternative Therapie der Stammvarikose, Venalpina Schruns<br />

26.01.2007<br />

Hofmann WJ<br />

Chirurgische Therapie bei pAVK der Beckenetage, IVW<br />

Going 17.03.2007<br />

Hofmann WJ<br />

Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle – präklinische<br />

Therapie, Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein 20.04.2007<br />

Hofmann WJ<br />

Vorsitz Dreiländertagung der deutschsprachigen Gesellschaften<br />

für Gefäßchirurgie, Basel 08.09.2007<br />

Hofmann WJ<br />

Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle – präklinische<br />

Therapie, Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein 28.09.2007<br />

Vorstandspositionen in wissenschaftlichen<br />

Gesellschaften/Expertengremien<br />

Hofmann WJ<br />

President elect der Österreichischen Gesellschaft für Gefäßchirurgie<br />

Hofmann WJ<br />

Österreichischer Councelor in der ESVS (Europäische Gesellschaft<br />

für Gefäßchirurgie)<br />

Hofmann WJ<br />

Mitherausgeber der Zeitschrift Gefäßchirurgie (Organ der<br />

deutschsprachigen Fachgesellschaften)<br />

1.8. Gynäkologie und Gebursthilfe<br />

www.lkhf.at/gynaekologie<br />

Leitung: Prim. Univ.-Doz. Dr. Peter Schwärzler<br />

1.8.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Beate Dornauer<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Pereira Jorge<br />

OA Dr. Kapusciok Judith<br />

OA Dr. Henle Klaus-Peter<br />

OA Dr. Franer Martin<br />

OA Dr. Mangold Richard<br />

OA Dr. Desch Bernhard<br />

OA Dr. Loacker Norbert<br />

FA Dr. Mathis-Kolb Susanne<br />

FA Dr. Auer Margherita (bis 04/08)<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Kargl-Neuner Michelle<br />

Dr. Summer Susanne<br />

Dr. Bickel Veronika<br />

Dr. Länge Regine<br />

Turnusärzte: 3<br />

Abteilungsschwester:<br />

DGKS Kolmanic Spomenka<br />

1.8.2. Bericht<br />

Das vergangene Jahr war gekennzeichnet von der Integrierung<br />

und Neuausrichtung eines Zentrums für Kinderwunschbehandlung<br />

an unserer Abteilung. Diese neue Einheit präsentiert sich<br />

seit März 2007 als jüngste medizinische Betreuungseinrichtung<br />

an unserer Abteilung. Nach jahrelanger erfolgreicher<br />

Tätigkeit am LKH Hohenems erfolgte die Eingliederung um ein<br />

einzigartiges Kompetenzzentrum zu schaffen. Bei der Zielsetzung<br />

geht es um die Ursachenfindung und Behandlung von<br />

Sterilitätsproblemen.<br />

96 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Erfreulicherweise wurden 2007 insgesamt 241 Follikelpunktionen<br />

durchgeführt. Damit konnten wir an die äußerst positiven<br />

Ergebnisse der Vergangenheit anknüpfen und die uns anvertrauten<br />

Patientenpaare in gewohnt hoher Qualität betreuen.<br />

Diese erfolgreiche Entwicklung war nur durch die Anstrengung<br />

aller am Kinderwunschzentrum beteiligten Personen möglich.<br />

Als eine sehr „befruchtende“ Zusammenarbeit erwies sich die<br />

enge Kooperation mit der Abteilung für Urologie bei der operativen<br />

Gewinnung von Samenzellen aus dem Hodengewebe.<br />

Umso erfreulicher war es für uns, die Geburt eines gesunden<br />

Knaben zu präsentieren, der mit dieser aufwendigen Behandlungsmethode<br />

9 Monate nach dem Start hier am LKH Feldkirch<br />

geboren wurde.<br />

Wir möchten uns besonders für das Vertrauen der zuweisenden<br />

ÄrzteInnen bedanken und werden auch weiterhin unsere<br />

PatientenInnen auf dem gemeinsamen Weg vom „Kinderwunsch<br />

zum Wunschkind“ professionell begleiten.<br />

Im vergangenen Jahr ist es weiterhin gelungen eine weitere<br />

Akzentuierung im Bereich unserer beiden Schwerpunkte Fetalmedizin<br />

und minimal invasive Chirurgie zu erreichen.<br />

Dies zeigt sich besonders durch eine Steigerung der ambulanten<br />

Untersuchungen und Behandlungen im Bereich der Fetalmedizin<br />

und durch eine weitergehende Steigerung der Operationszahlen<br />

im Bereich der minimal invasiven Chirurgie.<br />

Dem zufolge wurde in unseren Fortbildungsaktivitäten auch ein<br />

besonderer Stellenwert auf diese neue Entwicklung in unserem<br />

Fachgebiet gelegt.<br />

Weitere Akzente waren die Durchführung unserer bewährten<br />

internationalen Tagung in Oberlech, sowie die Abhaltung<br />

eines FA-Prüfungsseminars für die Kandidaten zur Facharztprüfung<br />

2007.<br />

Insgesamt können wir wieder auf ein sehr aktives und erfolgreiches<br />

Jahr zurückblicken, ich danke allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern für die äußerst engagierte Zusammenarbeit<br />

in der Behandlung und im Management unserer Patienten,<br />

deren Betreuung und Wohlergehen zentraler Bestandteil dieser<br />

anspruchsvollen Tätigkeit darstellt.<br />

1.8.3. Statistik<br />

Ambulante Tätigkeiten 2007<br />

Ordinationen 17.197<br />

Gynäkologische Untersuchungen 1.858<br />

Cystoskopien 35<br />

Elektrokoagulationen 3<br />

Exstirpation 4<br />

Hysteroskopien 5<br />

IUD 3<br />

IUD Entfernung 3<br />

Klinische Inkontinenzprüfung 114<br />

PE 32<br />

Perinealsonographie 168<br />

Kolposkopie 92<br />

Sonographie 2.015<br />

Elektrostimulation 12<br />

Urodynamik 146<br />

Cytologie 78<br />

Pessar-Wechsel 111<br />

Kontrasthysterosonographie 34<br />

Beratungsgespräch 1.955<br />

Amniocentese 28<br />

CTG 1.274<br />

CVS 74<br />

Doppler 412<br />

Schwangeruntersuchung 1.783<br />

Sonographie 1.930<br />

Fetale Echocardiographie 95<br />

Fehlbildungsdiagnostik 420<br />

Ersttrimestersonographie 287<br />

Verbanswechsel 56<br />

Tumornachsorge 126<br />

Geburtshilfliche Statistik 2007<br />

Gesamtgeburtenzahl 1068<br />

Kinder 1100<br />

Mütterliche Anamnese<br />

I. Parae 469<br />

II. Parae 382<br />

III. Parae 146<br />

Multiparae 71<br />

Geburtslage<br />

Schädellage 1003 (92%)<br />

Beckenendlage 76 (7,1%)<br />

Querlage 15 (1,9%)<br />

Entbindungsart<br />

Spontan 632 (57,9%)<br />

Vakuumextraktion 104 (9,5%)<br />

Sektio 352 (32,3%)<br />

Gestationsalter<br />

bis 27.+ 0. 10 (0,9%)<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 97<br />

LKHF


27.+ 1. bis 31.+ 6. 26 (2,4%)<br />

32.+ 0. bis 36.+ 6. 127 (11,6%)<br />

37.+ 0. bis 41.+ 6. 920 (84,3%)<br />

ab 42.+ 0. 6 (0,5%)<br />

Episiotomierate 136 (18,4%)<br />

Episiotomierate bei 1. Parae 101 (32,5%)<br />

Mehrparae 35 (8,1%)<br />

Gewichtsklassen<br />

- 490 g 1 (0,1%)<br />

500 – 749g 3 (0,3%)<br />

750 - 999g 9 (0,8%)<br />

1000 - 1499 g 20 (1,8%)<br />

1500 – 1999g 22 (2,0%)<br />

2000 – 2499g 68 (6,2%)<br />

2500 – 3999g 894 (81,99%)<br />

> 4000g 73 (6,7%)<br />

Apgar 5 Minuten<br />

7.30 561 (51,4%)<br />

Mortalität<br />

Perintale Mortalität 10 (9,1 %o)<br />

AP vor Aufnahme 8 (7,3 %o)<br />

AP nach Aufnahme 1 (0,9 %o)<br />

SP 0 (0,0%o)<br />

Neonatal Tag 1-7 1 (0,9 %o)<br />

Gynäkologie - OP-Leistungen<br />

1.1.2007 bis 31.12.2007:<br />

Leistung Bezeichnung Anzahl<br />

1. Abdominelle Eingriffe<br />

12015 Eileitersterilisation p.p. 34<br />

12016 radikale HE bei malignen Adnextumoren 13<br />

12005 Wertheim +/ - paraaortaler<br />

Lymphonodektomie 8<br />

12679 abd. Myomexstirpation 6<br />

12001 HE abdominal 2<br />

12022 abdominale Inkontinenzoperation: Burch 6<br />

12003 pelv. LK Ausräumung abdominal 2<br />

12025 Narbenkorrektur 4<br />

12998 andere abdominelle Eingriffe 4<br />

12681 Uterusfehlbildung 2<br />

12066 grosse plastische od.<br />

rekonstruktive Eingriffe 2<br />

Gesamtsumme: 83<br />

Gynäkologie - OP-Leistungen<br />

01.01.2007 bis 31.12.2007:<br />

Leistung Bezeichnung Anzahl<br />

2. Endoskopische Eingriffe<br />

12043 HSK diagnostisch 188<br />

12038 laparoskopische Operation<br />

an den Adnexen 144<br />

12049 laparoskopische / laparoskopisch<br />

assistierte HE 72<br />

12543 HSK operativ, Polyp, Myom 55<br />

12014 lpsk Adnexoperation bei Tubaria 42<br />

12007 lpsk konservative Myomoperation 34<br />

12041 diagnostische Pelviskopie<br />

(+ Chromopertubation) 22<br />

12039 Laparoskopie zur Tubensterilisation 22<br />

12013 konservative Adnexoperation<br />

bei Entzündungen 12<br />

12538 pelviskopische Endometrioseop. 14<br />

12044 HSK operativ (Septum) 12<br />

12031 lpsk pelvine Lymphonodektomie 9<br />

12036 HSK operativ (Ablatio endometrii,<br />

Hydrothermablatio) 8<br />

12537 pelviskopische Hysteropexie 8<br />

Gesamtsumme: 642<br />

Gynäkologie - OP-Leistungen<br />

1.1.2007 bis 31.12.2007:<br />

Leistung Bezeichnung Anzahl<br />

3. Vaginale Eingriffe<br />

12075 Abrasio diagnostisch 182<br />

12076 Abrasio Abortus 116<br />

12074 Konisation incl. ggf. Abrasio 76<br />

12056 TVT/TVTO Lyoduraschlinge 62<br />

12060 vaginale Hysterektomie 54<br />

12077 Laservaporisation Vulva, Portio 27<br />

12763 Muttermundsverschluss nach Saling 4<br />

12085 Cerclage 12<br />

12077 andere Cervixeingriffe<br />

(PE, Polyp, Koagulation) 25<br />

12595 vag. sonographische Follikelpunktion 241<br />

12078 Marsupialisation, Exstirpation oder<br />

Inzision 24<br />

12082 Abtragung von Condylomata acuminata 12<br />

12621 vordere/hintere Kolporaphie 12<br />

12087 andere nicht genannte Eingriffe 12<br />

12064 Operation bei<br />

Scheidenblindsackvorfall (Amreich II) 9<br />

12050 manuelle Placentalösung 8<br />

12068 Vulvektomie 4<br />

12624 künstl. Sphinkter 6<br />

98 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


12628 Prolift-Implantation 8<br />

12620 Kolpektomie 2<br />

Gesamtsumme: 896<br />

1.8.4. Veranstaltungen<br />

Intensiv-Seminar zur Vorbereitug auf die FA-Prüfung<br />

„Geburtshilfe I + II“<br />

13. 01 - 14. 01. 2007, Landesfrauenklinik Salzburg<br />

Intensiv-Seminar zur Vorbereitung „Gynäkologie und<br />

Onkologie“<br />

17. 02 - 18.02.2007, Landesfrauenklinik Salzburg<br />

21. Arlberger Gynäkologielehrgang,<br />

Hotel Sonnenburg, Oberlech<br />

„Neuerungen und Leitlinien“, 27. 01 bis 03. 02. 2007<br />

Intensiv-Seminar zur Vorbereitug auf die FA-Prüfung<br />

„Geburtshilfe I + II“<br />

8. und 9. 12.2007, Landesfrauenklinik Salzburg<br />

1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde<br />

www.lkhf.at/hno<br />

Vorstand: Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer<br />

1.9.1. Personalbesetzung<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Bernhard Münst<br />

Dr. Miklos Horvath<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Michaela Ranta<br />

Dr. Istvan Zörényi<br />

Dr. Gernot Hämmerle (10 % teilzeitbeschäftigt)<br />

Ausbildungsärzte:<br />

Dr. Cordula Nemet (bis 31.12.2007)<br />

Dr. Rene Summesberger (bis 31.08.2007)<br />

Dr. Johannes Gächter<br />

Dr. Ulrich Amann<br />

Turnusärzte: 4<br />

Abteilungspfleger:<br />

Markus Kohler<br />

Abteilungsschwester:<br />

Maria Cravos-Fink<br />

Abteilungsschwester OP:<br />

Margareta Rhomberg<br />

Abteilungsschwester Ambulanz:<br />

Susanne Domig<br />

Logopädie:<br />

Afra Berchtold (75 %, ab 01.06.2007 – 80 %)<br />

Waltraud Bernhart (25 %)<br />

Patricia Haumer (95 %), ab 05.03.2007<br />

Sekretariat:<br />

Kriemhilde Khüny (100 %)<br />

Margot Gindl (60 %)<br />

1.9.2. Einführung<br />

Aufgrund der Tatsache, dass das gesamte operative Leistungsspektrum<br />

der HNO am LKH Feldkirch angeboten wird, sind<br />

hohe Anforderungen an alle MitarbeiterInnen gegeben.<br />

Sanierende und hörverbessernde Operation, Implantation von<br />

Cochlea-Implantaten und Hörgeräten sind einerseits aufwändig,<br />

andererseits aber – bei gutem Erfolg – sowohl für den<br />

Patienten als auch für den Arzt ein besonderes Erlebnis.<br />

Der Schwerpunkt in den nächsten Jahren wird noch mehr im<br />

Bereich der teilimplantierbaren Hörgeräte liegen, da sich hier<br />

ein spannendes, teilweise noch nicht erforschtes Gebiet eröffnet.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 99<br />

LKHF


Die Behandlung von Tumorerkrankungen verläuft ausnahmslos<br />

in Absprache mit anderen Disziplinen im Tumorboard. Nur so<br />

ist es möglich, dem Patienten für seine individuelle Erkrankung<br />

die bestmögliche Therapie anzubieten. Bei operativen Eingriffen<br />

wird im Besonderen auf den Funktionserhalt Wert gelegt.<br />

Hierfür stehen uns das notwendige Instrumentarium, wie Laserund<br />

Mikro-Instrumente zur Verfügung.<br />

In der Nasennebenhöhlenchirurgie hat sich die endonasale<br />

endoskopisch durchgeführte Technik bewährt und wird von<br />

allen Fachärzten routinemäßig angewandt.<br />

Die Traumatologie ist ein weiterer besonderer Teil der HNO-<br />

Chirurgie und beinhaltet sämtliche Verletzungen im Mittelgesicht,<br />

Orbita, Fronto- und Laterobasisbereich.<br />

Septorhinoplastiken und die Fülle der HNO-Basischirurgie<br />

(Septum, Speicheldrüse, Tonsillen, Adenoide, Parazentesen)<br />

ergänzen das anspruchsvolle operative Leistungsspektrum.<br />

Aufgrund nicht ausreichender OP-Kapazität und der geringen<br />

Bettenzahl ist die Warteliste für elektive Eingriffe leider zu<br />

lang. Hier wird es Anstrengungen bedürfen, um eine Verbesserung<br />

der Situation zu erreichen.<br />

Neben der Allgemein-Ambulanz (Zuweisung nur durch HNO-<br />

Facharzt möglich) werden die Spezialambulanzen, wie Allergie,<br />

Pädaudiologie (u.a. Neugeborenen-Screening, Diagnostik<br />

des AVW – auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung),<br />

Stimmanalyse/Stimmtherapie, Schluck-Video-<br />

Endoskopie, Schwindelabklärung und Ultraschalldiagnostik<br />

geführt.<br />

Weil in Vorarlberg kein Phoniater zur Verfügung steht, wurde<br />

im Jahre 2007 eine Kooperation mit der HSS-Klinik Innsbruck<br />

(Hör-, Stimm- und Sprachstörungen) begonnen. In Zusammenarbeit<br />

mit o.Univ.-Prof. Dr. P. Zorowka (klinischer Gesamtleiter<br />

der HNO-Klinik Innsbruck) wurden in zwei Sitzungen die relevanten<br />

phoniatrischen Fälle vorgestellt.<br />

Am 28.2.2007 wurde erfolgreich das Erneuerungsaudit von<br />

der Quality Austria für das Qualitätssystem Iso 9001:2000<br />

durchgeführt.<br />

Als ehrenvolle, aber zugleich intensive Aufgabe sehe ich die<br />

Nominierung, den HNO-Kongress 2009 in Vorarlberg zu veranstalten.<br />

Im Jahr 2007 sind zwei Mitarbeiter in die Wahlarztpraxis<br />

gewechselt:<br />

FA Dr. René Summesberger, FÄ Dr. Cordula Nemet-Mündle.<br />

Ein besonderer Dank gilt dem gesamten Mitarbeiter-Team der<br />

HNO-Abteilung, das sich mit großem Fleiß und Professionalität<br />

den Herausforderungen im Jahr 2007 gestellt hat. Als Chef der<br />

Abteilung ist mir bewusst, dass all die geleistete Arbeit und die<br />

Zuverlässigkeit keine Selbstverständlichkeit sind.<br />

Der Dank gilt auch den Mitarbeitern der Strahlentherapie und<br />

den internistischen Onkologen für die konstruktive Mitarbeit im<br />

Rahmen des wöchentlich stattfindenden Tumorboards.<br />

Ebenso förderlich ist die gute Zusammenarbeit mit den Radiologen<br />

– auch im Zusammenhang mit der wöchentlich stattfindenden<br />

Röntgenvisite.<br />

Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer<br />

1.9.3. Statistik<br />

HNO – Bettenzahl 38<br />

1. Stationäre Aufnahmen: 2622<br />

Belagstage: 10.865<br />

Verweildauer: 3,96<br />

2. Ambulante Patienten:<br />

Gesamt: 15.647<br />

ambulante Fälle: 5.710<br />

ambulante Kontrollen: 9.937<br />

3. Logopädie:<br />

Gesamt: 5732<br />

Stimmtherapie 162<br />

Sprachtherapie Kinder 75<br />

Sprachtherapie Erwachsene 50<br />

Schlucktherapie 63<br />

Stimmrehabilitation 25<br />

DVD-Dokumentation 415<br />

Logopädische Beratung 521<br />

Videoschluckakt 69<br />

Myofunkt. Kinder und Erwachsene 30<br />

Stimmfeldmessung 13<br />

Stroboskopie 349<br />

Erstaudiogramm 1187<br />

Kontrollaudiogramm 1026<br />

Spielaudiogramm 80<br />

Verhaltensaudiogramm 62<br />

Tympanometrie 756<br />

Stapediusreflex 117<br />

OAE 255<br />

BERA Erwachsene 75<br />

BERA Kinder 111<br />

Tinnitusbestimmung 31<br />

CI-Telemetrie 99<br />

CI-Fitting 88<br />

HG-Kontrolle 32<br />

Zentrale Hördiagnostik 15<br />

Sprachaudiogramm 26<br />

4. Operationen gesamt: 3031<br />

Mundhöhle 81<br />

Exstirpation kleiner Schleimzysten aus der Mundhöhle<br />

Kommandooperation bei Zungen- u.<br />

7<br />

Mundbodenkarzinomen (Kiefer....) 2<br />

Zungenteilresektion 4<br />

Durchtrennung eines Lippen- oder Zungenbändchens 6<br />

PE Mundhöhle 21<br />

Sonstige Operationen 41<br />

100 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Pharynx 677<br />

Adenektomie 207<br />

Tonsillektomie 134<br />

Tonsillektomie und Adenotomie 108<br />

Abszesstonsillektomie<br />

Chirurg. Versorgung einer Nachblutung nach<br />

77<br />

Tonsillektomie (auch aus anderen Krankenhäusern)<br />

Resektion von gut-/bösartigen Tumoren am Pharynx<br />

49<br />

mit / ohne Laser 4<br />

Pharyngoskopie mit / ohne PE 50<br />

Uvulo-Palato-Pharynxgealplastik UPPP 4<br />

Provox-Prothese Implantation<br />

Epipharyngoskopie, Laryngoskopie mit Spezialoptiken,<br />

1<br />

Kaltlicht ... 29<br />

Laser-Tonsillotomie 8<br />

Sonstige Operationen 6<br />

Larynx 184<br />

Diagnostische Mikrolaryngoskopie nach Kleinsasser 25<br />

Mikrolaryngoskopie n. Kleinsasser m. Probeexzision 97<br />

Laser- u. Kryochirurgie des Kehlkopfes, je Sitzung u. Mikroskopie13<br />

Kehlkopfteilresektion 2<br />

Totale Laryngektomie 12<br />

Mikrochirurgie des Kehlkopfes nach Kleinsasser 10<br />

Eingriff bei Missbildung Larynx, Trachea, Hals 9<br />

Sonstige Operationen 16<br />

Nase 466<br />

Nasenmuschelkaustik 59<br />

Nasenmuschelresektion, Turbinoplastik 37<br />

Abtragung von Nasenpolypen 3<br />

Nasenendoskopie mit Spezialoptiken, Kaltlicht 14<br />

Belocq-Tamponade (über 14 Jahre) 8<br />

Synechiedurchtrennung<br />

Plast.OP am Nasenseptum<br />

3<br />

(Septumplastik nach Cottle, Septumaust.) 228<br />

Rhinotomie u. Septorhinoplastik mit / ohne Implantat 65<br />

Elektrokoagulation bei Epistaxis 11<br />

Choanalballon setzen 10<br />

Vordere Nasentamponade bei Epistaxis 26<br />

Sonstige Operationen 2<br />

Nasennebenhöhlen 210<br />

Excision benigner Tumore – Nase, NNH 6<br />

Excision maligner Tumore – Nase, NNH 5<br />

Externe NNH-Operation (sämtl. äuß. Zugänge inkl. osteopl.) 10<br />

Nasennebenhöhlenendoskopie einschl. Kieferhöhlenp.<br />

Endonasaler endoskop. und / oder mikroskop.<br />

2<br />

Eingriff an den NNH 159<br />

Sonstige Operationen Nase, NNH 28<br />

Ohr 366<br />

Paracentese, ev. mit Sekretabsaugung 29<br />

Mastoidektomie 3<br />

Teilresektion oder Amputation der Ohrmuschel 1<br />

Operation eines Othämatoms 1<br />

Ohranlegeplastik beidseitig<br />

Eingriff am Gehörgang bei Missbildungen,<br />

11<br />

sek. Stenosen, Neopl. 10<br />

Bds. Paracentese mit/ohne Paukenröhrcheneinlage 139<br />

Stapesplastik 34<br />

Tympanoplastik<br />

Otochirurgische Entfernung eines Glomustumors/<br />

101<br />

Felsenbeintumors 5<br />

Cochleaimplantat 6<br />

BERA Kinder 2<br />

Eingriff am Saccus endolymphaticus 1<br />

Sonstige Operationen 23<br />

Speicheldrüsen 55<br />

Speichelgangschlitzung und Konkrementext. 11<br />

Unterkieferspeicheldrüsenexstirpation 8<br />

Exstirpation eines Parotistumors 36<br />

Hals 132<br />

Einfache Exstirpation eines einzelnen Lymphknotens 26<br />

Exstirpation mehrerer Lymphknoten nicht en bloc 8<br />

Tracheotomie 30<br />

Collare Mediastinotomie<br />

Radikale Halslymphknotenausräumung<br />

9<br />

(Neck dissection - einseitig) 22<br />

Operation eines Zenker’schen Divertikels 5<br />

Operation laterale und mediale Halsfistel 4<br />

Sonstige Operationen 28<br />

Trauma 528<br />

Reposition eines unkomplizierten Nasenbeinbruches 133<br />

Reposition und Versorgung eines offenen Nasenbeinbruches 20<br />

Eingriff bei Mehrfachfrakturen des Gesichtsschädels 8<br />

Eingriffe in u.a.d.Wänden d.Orbita (mit/ohne Implantat..) 18<br />

Jochbogenfraktur – konservative Behandlung (Hohmannhaken) 2<br />

Jochbeinfraktur–Verplattung 25<br />

Le-Fort I – III – Verplattung 3<br />

Entfernung von Osteosynthesematerial 15<br />

Wundversorgung 298<br />

Duraplastik bei nasalen Liquorfisteln 6<br />

Haut<br />

Weite Exzision eines Hauttumors mit plastisch-chir.<br />

148<br />

Defektdeckung 14<br />

Spalthauttransplantation über 200 cm2<br />

Incision eines gegen die Körperoberfläche gelegenen<br />

2<br />

Abszesses 24<br />

Naevus-Entfernung 1<br />

Atherom-Entfernung 19<br />

Sonstige Operationen 88<br />

Ösophagus 77<br />

Endoskopische Ösophagusbougierung 6<br />

Ösophagoskopie mit / ohne PE 71<br />

Trachea 91<br />

Tracheostomaverschluss 4<br />

Tracheobronchoskopie mit / ohne PE 61<br />

Sonstige Operationen 26<br />

Kiefer 16<br />

Incision eines submucösen oder subperiostalen Abszesses 2<br />

Zahnextraktion (auch postoperativ) 5<br />

Zahnluxation – Replantation, Schienung 3<br />

Blutung nach Zahnextraktion 2<br />

Sonstige Operationen 4<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 101<br />

LKHF


1.9.4. Wissenschaftliche Tätigkeiten,<br />

Publikationen, Unterrichtstätigkeiten<br />

Erneuerungsaudit nach ISO 9001:2000<br />

28.02.2007<br />

der Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

„Hörsturz“<br />

Artikel in den Vorarlberger Nachrichten<br />

31.01.2007<br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

Mini Med Studium<br />

„Asthma und Heuschnupfen“ – Allergie im Vormarsch<br />

Montfortsaal Feldkirch<br />

28.03.2007<br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

Moderation<br />

Cochlea-Implantation<br />

The 1st Würzburg-Nagasaki-Symposium<br />

Memorial Hall, Nagasaki Univ.-Faculty of Medicine<br />

07.04.2007<br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

Wenn die Welt sich dreht – „das Gleichgewichtsorgan“<br />

Echo Gesund & Leben<br />

Juni 2007<br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

Traumatologie des Gesichtsschädels<br />

3. Wangeroger HNO-Tage<br />

9. Juni 2007<br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

Prüfungskomitee HNO<br />

FA Prüfung – HNO-Kongress Innsbruck<br />

12. September 2007<br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

Vorsitz<br />

Nasen und Nasennebenhöhlen<br />

HNO-Kongress Innsbruck<br />

13. September 2007<br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

Fortbildungsveranstaltungen für Turnusärzte<br />

im Jahre 2007:<br />

14.03.2007<br />

Ohrerkrankungen – Diagnostik und Therapie.<br />

20.06.2007<br />

Entzündliche und tumoröse Erkrankungen im HNO-Bereich;<br />

Ursachen und Behandlungen der Epistaxis.<br />

17.10.2007<br />

Allergie – Diagnostik und Therapie.<br />

05.12.2007<br />

Traumatologie;<br />

Fremdkörper im HNO-Bereich;<br />

Sprach- und Stimmstörungen.<br />

Unterrichtstätigkeiten Gesundheits- und<br />

Krankenpflegeschule Feldkirch:<br />

Gesamte HNO-Heilkunde<br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

Anatomie – Biologie – Physiologie<br />

FA Dr. R. Summesberger<br />

102 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.10. Abteilung für Innere Medizin<br />

www.lkhf.at/interne<br />

Vorstand: Prim. o.Univ.-Prof. Dr.Dr.h.c. Heinz Drexel<br />

1.10.1. Personalbesetzung<br />

Departmentleiter:<br />

Prim. Doz. Dr. Werner Benzer<br />

Oberärzte:<br />

OA Dr. Stefan Aczel<br />

OA Dr. Tomas Banerjee<br />

OA Dr. Robert Bitschnau<br />

OA Dr. Thomas Flatz<br />

OA Dr. Wolfgang Fuchs<br />

OA Dr. Angelika Häusle<br />

OA Dr. Hannes Holzmüller<br />

OA Dr. Alois Lang<br />

OA Dr. Rainer Mathies<br />

OA Dr. Edgar Meusburger<br />

OA Dr. Michael Mündle<br />

OA Dr. Erich Wöß<br />

Fachärzte:<br />

FA Dr. Bernd Hartmann<br />

FA Dr. M. Malin<br />

FA Dr. Christoph Mayr<br />

FA Doz. Dr. Christoph Säly<br />

FA Dr. Susanna Senti<br />

FA Dr. Hannelore Sprenger-Mähr<br />

FA Dr. Gerda Tautermann<br />

FA Dr. Stefan Walter<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Leonhard Brunner<br />

Dr. Denis Intemann<br />

Dr. Athanasios Christian Liolios<br />

Dr. Thomas Marte<br />

Dr. Julia Maria Pedevilla<br />

Dr. Philip Rein<br />

Dr. Margit Sandholzer<br />

Dr. Daniel Sturn<br />

Turnusärzte: 8<br />

Abteilungsschwester:<br />

Christine Lackner<br />

Gruppenschw./Pfleger:<br />

Raphaela Koller<br />

Franz Diethör<br />

Edeltraud Prinz<br />

Annelies Schiefer<br />

Sekretariat:<br />

Monika Hajdukovic, Michaela Scherrer<br />

1.10.2. Einführung<br />

Die Herausforderung in der Führung der Abteilung ist immer<br />

wieder das interessante Arbeitspensum, das wir erledigen. Im<br />

vergangenen Jahr ist die Auslastung der Abteilung über die<br />

Schmerzgrenze gegangen. Nicht nur, dass wir mehr Patienten<br />

in vierten Betten unterbringen mussten als je zuvor, selbst<br />

Gangbetten waren nicht mehr zu verhindern. Dies trotz täglicher<br />

enger Zusammenarbeit mit Sr. Christine Lackner, der<br />

daher ganz zuerst Dank und Anerkennung gebührt für die tägliche<br />

mühsame Planung der Bettenauslastung und Pflege.<br />

Zusätzlich sei der gesamten Pflegemannschaft gedankt für<br />

maximale Leistung bei oft sehr großer Zahl von sehr pflegeintensiven<br />

Patienten.<br />

In aller Kürze möchte ich einige Besonderheiten des Jahres<br />

besonders hervorheben. Das Management unserer Krankenhäuser<br />

war dadurch gekennzeichnet, dass Dir. Luis Patsch mit<br />

Ende Juli in Pension ging, damit ging auch für die Abteilung<br />

Innere Medizin eine sehr lange fruchtbare Zusammenarbeit zu<br />

Ende und ich möchte auch an dieser Stelle deponieren, dass<br />

wir gerne an diese Phase des Managements zurückdenken.<br />

Erfreulich war aber, dass mit den beiden neuen Direktoren Dr.<br />

Gerald Fleisch und Dr. Till Hornung gleich wieder eine sehr<br />

intensive Zusammenarbeit begann.<br />

Ein fruchtbares Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist die Installation<br />

eines neurologischen Konsiliardienstes am Schwerpunktkrankenhaus<br />

in Feldkirch, der derzeit noch von 08:00 Uhr bis<br />

16:00 Uhr, künftig rund um die Uhr, tätig ist. Damit ist die von<br />

uns 1997 gestartete Stroke Unit mit Schlaganfall-Thrombolysen<br />

massiv verstärkt worden. Besonders liegt dies an der Person<br />

von FA Dr. Philip Werner, der sehr rasch eine hervorragende<br />

interdisziplinäre Kultur zusammen mit unserer Abteilung zu<br />

Stande brachte. Dies ist eine der besten Kooperationen, die<br />

ich je erlebt habe; sie ist dem Wohl der Patienten und auch der<br />

Sicherheit der ärztlichen Leistung sehr förderlich. Zusammen<br />

mit den Direktoren der Betriebsgesellschaft werden weitere<br />

strukturelle Verfeinerungen in anderen Bereichen derzeit durchgeführt,<br />

über die im nächsten Jahr zu berichten sein wird.<br />

Auch die Ablöse des langjährigen verdienten Direktors Anton<br />

Engstler durch Dir. Harald Maikisch war ein großer Schritt für<br />

unsere Abteilung. Die neue Zusammenarbeit erwies sich am<br />

Prüfstein der Weiterentwicklung der Abteilung Maria Rast bereits<br />

sehr eindrucksvoll. Behutsam wollen wir in den nächsten Monaten<br />

und Jahren die Aufgabe der Arbeitsgruppe Maria Rast etwas<br />

erweitern, indem Patienten mit abgeschlossener diagnostischer<br />

Abklärung, jedoch noch Pflege- und Therapiebedarf, vermehrt<br />

nach Maria Rast verlegt werden, womit wir hoffen, unser Überbelagsproblem<br />

ein wenig zu entschärfen.<br />

Ein solches Konzept hatte ja ursprünglich auch für die Abteilung<br />

Interne E in Gaisbühel gegolten, als wir beispielsweise im<br />

Jahr 1993 noch etwa 400 Patienten dort behandelten. Inzwischen<br />

ist durch die rasante Entwicklung der Onkologie dank<br />

des unermüdlichen Einsatzes unseres Onkologie-Koordinatoros<br />

OA Dr. Alois Lang und seiner Mitarbeiter eine Patientenzahl<br />

von 6.000 der jährliche Durchschnitt. Dies erlaubt es immer<br />

weniger, nicht-onkologische interne Patienten auf Interne E aufzunehmen.<br />

Hingegen wurde die Interne E zu einem echten<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 103<br />

LKHF


onkologischen Zentrum. Mit Ende des Jahres erfolgte die Übersiedlung<br />

ins LKH Rankweil, wo wir mit gesteigerter Betreuungsqualität,<br />

z. B. einem internistischen Dienst rund um die Uhr, die<br />

Weiterentwicklung von Interne E realisieren. Endzustand dieser<br />

Entwicklung wird, wie für ein Schwerpunkt- und universitäres<br />

Krankenhaus unumgänglich, der Umzug der medizinischen<br />

Onkologie ins Stammhaus nach Feldkirch sein.<br />

Einen Monat nach Jahresende ist Prim. Neyer in den Ruhestand<br />

getreten, bereits hier möchte ich ihm besonders herzlich<br />

für die langjährige gute Kooperation danken, sei es in organisatorischen,<br />

klinischen oder wissenschaftlichen Fragen. Zu<br />

unserer großen Freude bleibt uns Prim. Neyer zur Kooperation<br />

im VIVIT-Institut erhalten. Mit Doz. Dr. K. Lhotta haben wir eine<br />

menschlich wie fachlich herausragende Persönlichkeit gewonnen.<br />

Die Zusammenarbeit für die kommenden Jahre steht unter<br />

einem guten Stern.<br />

In der zweiten Jahreshälfte haben wir eine entscheidende Innovation<br />

an der Abteilung durchführen können: zur Entlastung<br />

der Turnusärzte und Assistenzärzte von nicht-ärztlichen Tätigkeiten<br />

wurde dankenswerterweise die Position einer ärztlichen<br />

Administrationsassistenz geschaffen. Diese Stelle wurde durch<br />

Frau Dr. med. vet. Rossana Mathies besetzt; ihr massiver Einsatz<br />

hat zu einer wesentlichen Verbesserung von administrativen<br />

Abläufen und zur Konzentrierung der Ärzte auf ärztliche<br />

Aufgaben geführt.<br />

Ein weiterer, ganz wesentlicher Wechsel betraf unser Sekretariat,<br />

für das Management der Abteilung von zentraler Bedeutung.<br />

Unsere langjährige äußerst tüchtige Mitarbeiterin Frau<br />

Marion Mathies ist in den verdienten Ruhestand getreten. Sie<br />

hat entscheidend dazu beigetragen, das Management der<br />

Abteilung zu intensivieren und zu präzisieren. Ihr exakter<br />

Umgang mit allen Herausforderungen der täglichen Abläufe<br />

wird uns in bester Erinnerung bleiben. Wiederum großes<br />

Glück hatten wir, dass wir mit Michaela Scherrer eine äußerst<br />

tüchtige Nachfolgerin gefunden haben, die ja beispielsweise<br />

schon an der Abteilung für Neurochirurgie leitende Sekretariatsfunktionen<br />

ausgeübt hat.<br />

Im Bereich der Gastroenterologie haben wir eine Ausbildung<br />

zum Zusatzfach eingereicht. OA Flatz wird als Hauptausbildner<br />

fungieren, mehr darüber im nächsten Jahresbericht.<br />

Nicht unerwähnt möchte ich auch hier lassen, dass es für mich<br />

eine besondere persönliche Freude ist, wie sich die Wissenschaft<br />

im VIVIT-Institut entwickelt. Näheres dazu und auch<br />

warum ich ein Ehrendoktorat erhalten habe, ist im gesonderten<br />

Bericht festgehalten. Dort sind auch die zahlreichen prominenten<br />

Publikationen des Jahres 2007 zusammengestellt.<br />

1.10.3. Statistik<br />

Abteilung Auslastung Aufnahmen Verweildauer<br />

(in%) inkl. Tagespat. (Tage)<br />

2007 2006 2007 2006 2007 2006<br />

LKHF 74,01 73,8 36.461 35.221 5,0 5,0<br />

Innere Med. ges.<br />

Interne Feldkirch<br />

7.962 8.201<br />

ges. 97,04 90,32 4.346 4.576 4,0 5,5<br />

davon Direktaufnahmen<br />

Interne CCU<br />

Interne E Gaisbühel<br />

90,0 92,0 927 679 2,2 2,4<br />

inkl. Tagesklinik 60,0 64,0 3.616 3.625 1,4 1,5<br />

Maria Rast 117,2 112,0 347 331 15,6 15,4<br />

ab 1.5.05 ab 1.5.05<br />

Untersuchungen 2007<br />

1. KARDIOLOGISCHE AMBULANZ:<br />

a) Untersuchungen:<br />

EKG 2783<br />

Labor 1300<br />

Ergometrie 247<br />

Langzeit-EKG 457<br />

Echokardiographie 1795<br />

TE-Echo 100<br />

Erstuntersuchung 2<br />

b) Ordinationen:<br />

Schrittmacher-Kontrolle 837<br />

Schrittmacherprorammierung 384<br />

Defibrillator-Kontrolle 289<br />

Kontrolle HTX 116<br />

Kontrolle bei CMP 83<br />

Klappenambulanz 58<br />

Behandlungstag Kardio 197<br />

Sprechstunde Prim. Benzer 24<br />

Sprechstunde Dr. Holzmüller 47<br />

Sprechstunde Dr. Bitschnau 22<br />

c) Konsilien:<br />

Kardiologische Konsilien 1700<br />

2. HERZKATHETERLABOR:<br />

Siehe Jahresbericht Department für Interventionelle<br />

Kardiologie.<br />

3. GASTROENTEROLOGISCHE AMBULANZ:<br />

Lei-Bezeichnung Interne Chirurgie Gesamt<br />

Gastroskopie 1220 501 1721<br />

Endoskopische Fremdk.Extrak. 33 24 57<br />

Unterspritzung 47 20 67<br />

Bougierung von Stenosen 4 5 9<br />

Fibrinklebung 6 15 21<br />

Achalasiedehnung 3 2 5<br />

Ösophagusv. - Gummiband. 28 3 31<br />

104 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Tubusimplantation 0 0 0<br />

APC-Koagulation 40 2 42<br />

Rigiflex - Dilatation 20 13 33<br />

Clips-Applikation 29 17 46<br />

Gastro mit Polypektomie 6 2 8<br />

Sengstaken - Sondenlegung 1 1 2<br />

Histoacrylklebung 3 0 3<br />

Ösophagusvarizensklerosierung 0 0 0<br />

Coloskopien gesamt 857 451 1.108<br />

Coloskopie 571 417 988<br />

Coloskopie mit Polypektomie 86 34 120<br />

Proktoskopie 0 568 568<br />

ERCP gesamt 108 49 187<br />

ERCP mit Stentimplantation 48 23 71<br />

ERCP 32 45 77<br />

ERCP mit Papillotomie 3 4 7<br />

ERCP mit Steinextraktion 25 7 32<br />

24-Stunden PH Metrie 3 12 15<br />

Gastro-tube-Wechsel 17 15 32<br />

Spezialeingriffe Interne Chirurgie Gesamt<br />

BIB Magenballon 0 2 2<br />

Fisteldarstellung unter<br />

Durchleuchtung 0 1 1<br />

Chromoendoskopie 15 0 15<br />

Mucosektomie 14 4 18<br />

Analmanometrie 0 3 3<br />

Kapselendoskopie 27 27<br />

PEG - Wechsel auf Gastrotube 7 3 10<br />

Ösophagusstent 7 8 15<br />

Colonstent 0 0 0<br />

Jejunalsondenanlage 5 5 10<br />

Legen einer Brachytherapiesonde 5 3 8<br />

Biopsien gesamt 977 457 1434<br />

Manometrie Interne Chirurgie Gesamt<br />

Oesophagusmanometrie 4 43 47<br />

PEG-Sonde 65 35 100<br />

Bronchoskopie Int. 15, Chir. 4, Kinder 6 25<br />

Endo-Sonographie<br />

Endo-Sonographie altes Gerät 20 2 22<br />

EndoSono linear 18 5 23<br />

EndoSono radial 31 22 53<br />

EndoSono Punktion 14 1 15<br />

Leber-Feinnadelpunktion 26 26<br />

C13 - Atemtest 51 27 78<br />

4. ANGIOLOGISCHE AMBULANZ<br />

Verbandwechsel / Fußbad / Kontrolle 81<br />

Stufenoszillographie 833<br />

Akrale Oszillographie 62<br />

Arterielle Dopplerdruckmessung 1.119<br />

Duplexsonographie d. Extremitätenarterien 1.461<br />

Duplexsonographie d. Extremitätenvenen 1.157<br />

Duplexsonographie der Halsgefäße 1.512<br />

Duplexsonographie retroperitonealer Gefäße 196<br />

Transkranielle Dopplersonographie 7<br />

Transkranielle Duplexsonographie 11<br />

Cw-Doppler peripher 1<br />

Cw-Doppler extracranielle Hirngefäße 8<br />

Anwendung von Echokontrastverstärkern 2<br />

Angiologische Konsilien 1.007<br />

Kapillarmikroskopie 21<br />

Oberbauch-Sonographie 128<br />

Pleurasonographie 25<br />

Pleurapunktion 1<br />

Kontrolle pulmonale Hypertonie 35<br />

EKG 43<br />

Echokardiographie 52<br />

6-Min. Gehtest 1<br />

Gehstreckenmessung 36<br />

RR-Messung 29<br />

I.v. Medikation 11<br />

Besprechung OA Mathies 191<br />

Besprechung Dr. Walter 225<br />

Besprechung Dr. Häusle 186<br />

Besprechung Dr. Intemann 138<br />

5. INTERDISZIPLINÄRE AMBULANZ OST<br />

Interne Notfallambulanz:<br />

Blutabnahme, ven. Zugang 2.815<br />

Anordnung/Interpretation von Röntgen-Untersuchung 475<br />

Anordnung/Interpretation von sonst. Untersuchung 16<br />

EKG: 6.006<br />

Langzeit-EKG: 468<br />

Medikamentöse Therapie (i.v., s.c., oral) 1.208<br />

Lungenfunktion 74<br />

Notfall (Erstunters., Labor, BA, Sonographie) 2.735<br />

Sonst. Leistungen 49<br />

Untersuchungen Ambulanzen<br />

Ost Gesamt: 14.116<br />

1.10.4. Publikationen<br />

Siehe gesonderter Bericht VIVIT.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 105<br />

LKHF


1.11. Interne Abteilung Maria Rast<br />

Leiter:<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel,<br />

Interne Abteilung, LKH Feldkirch<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. Thomas Bochdansky<br />

Physikalische Medizin und Rehabilitation LKH Rankweil<br />

1.11.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Fritz Doris<br />

Maier Marianne<br />

Meusburger- Juen Sandra<br />

Leitende Oberärztin:<br />

Dr. Catherine Solti ( FA Innere Medizin)<br />

Sekundarärztin:<br />

Dr. Melanie Nessler, Dr. Landi-Hunyady Katalin ( Karenz)<br />

Turnusärzte/innen:<br />

Abteilungsschwester:<br />

Sr. Monika Grogger<br />

Gruppenschwester/pfleger:<br />

Dipl.Pfl. Dietmar Pichler-Jäger<br />

Dipl.Sr. Martha Mathies<br />

1.11.2. Bericht<br />

Allgemeines:<br />

Die Aufteilung der insgesamt 34 Betten war auch heuer je<br />

nach Bedarf fluktuierend zwischen innerer Medizin und den<br />

übrigen Abteilungen. Auch dieses Jahr konnten die im anfänglichen<br />

Konzept festgelegten Aufnahme- bzw. Ausschlusskriterien<br />

nicht immer eingehalten werden (wie: keine Patienten mit<br />

Ernährungssonden, transurethrale bzw. suprabubische Harnableitungen,<br />

neurologisch bedingte Inkontinenzprobleme, Trachealkanülen).<br />

Dies spiegelt sich in der statistischen Aufteilung der Pflegekategorien<br />

wieder, da 20,2 % A2 zuzuordnen waren und 14,4 %<br />

A3. Naturgemäß sind diese hohen Pflegekategorien in Zusammenhang<br />

mit der Altersstatistik der Patienten zu sehen. Von<br />

640 Patienten waren 214 über 70 Jahre und 291 Patienten<br />

über 80 Jahre alt. Trotz dieser hohen Anforderungen und personell<br />

begrenzter Ressourcen wurde besonderes Augenmerk<br />

auf umfassende und rehabilitative Pflege gelegt.<br />

Was die Zuweisungen anbelangt, erhielten wir 49,1 % aus<br />

dem LKH Feldkirch, wobei zahlenmäßig die Interne Abteilung<br />

mit 113 die meisten Patienten zuwies.<br />

45,7 % stammten aus anderen LKHs Vorarlbergs. Insgesamt<br />

5,2 % Patienten stammte von der Uniklinik Innsbruck (LKHF),<br />

dem Krankenhaus Kufstein sowie der Klinik Salzburg ( LKHF).<br />

In Zusammenarbeit mit unserem Sozialreferat mussten auch<br />

mannigfache soziale Probleme, insbesondere im Rahmen der<br />

Weiterversorgung der Patienten, gelöst werden.<br />

Fortbildung:<br />

Das diplomierte und nicht diplomierte Pflegepersonal und<br />

unsere Sekretärinnen haben zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen<br />

besucht. Neben der hausinternen ärztlichen Fortbildung<br />

trug der Besuch in- und ausländischer Fortbildungsveranstaltungen<br />

dazu bei, unsere fachliche Kompetenz sowohl im<br />

pflegerischen als auch im ärztlichen Bereich zu steigern.<br />

Untersuchungsmethoden:<br />

Bildgebende Verfahren:<br />

Die sonographischen Untersuchungen (Abdomen, Echokardiographie<br />

und Thorax) werden von den Ärzten innerhalb der<br />

Abteilung durchgeführt.<br />

Radiologische Untersuchen werden als Konsiliarleistung für uns<br />

vom LKHF und LKHZ erbracht.<br />

Andere:<br />

EKG, Ergometrie, Langzeit-RR, Langzeit EKG, kleine Lungenfunktion<br />

, doppler-sonographische Untersuchungen der peripheren<br />

Gefäße.<br />

Labor:<br />

Die Laborleistungen werden im vollen Umfange vom LKHF<br />

abgedeckt.<br />

Eingriffe:<br />

Punktionen von Lunge und Bauchraum.<br />

Physiotherapie:<br />

Seit Juni 2004 werden wir physiotherapeutisch von der Praxis<br />

Katzenmayer Hannes betreut. Die TherapeutInnen stehen der<br />

Abteilung 40 Stunden pro Woche zur Verfügung ( Bewegungstherapie,<br />

Mobilisation, Motorschiene, Atemtherapie, Elektrotherapie,<br />

Ultraschall, Wärme und Kälteapplikation, Lymphdrainage,<br />

Massage).<br />

Dies bedeutet eine tragende Stütze der rehabilitativen Maßnahmen.<br />

1.11.3. Statistiken<br />

Zuweiser (LKH Feldkirch)<br />

Zuweisende Station<br />

Interne 113<br />

Orthopädie 77<br />

Urologie 2<br />

Unfall 36<br />

Gynäkologie 8<br />

Chirurgie 29<br />

HNO 2<br />

Neuro 4<br />

Dermatologie 1<br />

Gefäß 9<br />

Gaisbühel 15<br />

Nephrologie 12<br />

Plastische 3<br />

Radio-Onkologie 4<br />

Gesamt 315 Patienten<br />

106 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Zuweiser Int. N. Maria Rast<br />

Krankenhaus<br />

LKH Bludenz 205 32,1%<br />

LKH Feldkirch 315 49,1%<br />

LKH Rankweil 5 0,8%<br />

LKH Hohenems 75 11,8%<br />

KH Dornbirn 4 0,6%<br />

LKH Bregenz 1 0,1%<br />

Uni Innsbruck 27 4,3%<br />

Klinik Salzburg 4 0,6%<br />

sonstige 4 0,6%<br />

Übersicht Kategorisierung 2007 in Prozent<br />

A1/S2 9,00%<br />

A1/S3 0,00%<br />

A2/S1 20,20%<br />

A2/S2 6,00%<br />

A2/S3 0,10%<br />

A3/S1 14,40%<br />

A3/S2 6,90%<br />

A3/S3 0,10%<br />

Altersstatistik 2007<br />

Int.N. Maria Rast, Schruns<br />

1976 - 1967 6<br />

1966 - 1957 13<br />

1956 - 1947 32<br />

1946 - 1937 84<br />

1936 - 1927 214<br />

1926 u. älter 291<br />

Gesamt Patientenanzahl 2007 640<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 107<br />

LKHF


1.12. Institut für Vaskuläre Forschung<br />

www.lkhf.at/Vivit<br />

Geschäftsführer:<br />

Prim. o.Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c.Heinz Drexel<br />

1.12.1. Personalbesetzung<br />

Bereichsleiter Nephrologie:<br />

Prim. Dr. Ulrich Neyer<br />

Bereichsleiter Onkologie:<br />

OA Dr. Alois Lang<br />

Bereichsleiter Dermatologie:<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Robert Strohal<br />

Bereichsleiter Osteologie:<br />

Prim. Dr. Günter Höfle<br />

Bereichsleiter genetisches Labor:<br />

Dr. Axel Mündlein<br />

Institutsassistent/in:<br />

Doz. Dr. Christoph Säly<br />

FA Dr. Stefan Aczél<br />

Dr. Alexander Vonbank<br />

Dr. Stefan Beer<br />

Dr. Philipp Rein<br />

Dr. Lorenz Risch<br />

wissenschaftliche Mitarbeiterin/Leitstelle:<br />

Mag. Dr. Veronika Kiene<br />

Study Nurse:<br />

Sr. Berta Patsch<br />

Mikrobiologie:<br />

Dr. Loacker Stephan<br />

Biotechnologie:<br />

Dipl.Ing Simone Rhomberg<br />

Ausbildungsassistent:<br />

Dr. Thomas Winder<br />

biomedizinische Analytikerin:<br />

Gudrun Sonderegger<br />

1.12.2. Bericht<br />

Das Jahr 2007 stand für unser Forschungsinstitut im Zeichen<br />

sehr großer Erfolge.<br />

Im VIVIT-Institut wurden im vergangenen Jahr alte Projekte fortgeführt<br />

und neue Projekte begonnen. Derzeit liegt die Konzentration<br />

auf der Fortführung der „zweiten Koronarstudie“. Hierbei<br />

wurden über 1000 Patienten, die zur Abklärung einer<br />

koronaren Herzkrankheit am LKHF einen Herzkatheter erhielten,<br />

in diese Studie eingeschlossen. Ziel der Studie ist es, ver-<br />

schiedene Risikofaktoren für eine KHK zu identifizieren und zu<br />

quantifizieren. Untersucht wurden u.a. Labormarker wie Blutfette<br />

und Entzündungswerte, aber auch „neuere“ Risikofaktoren<br />

wie die Körperfettverteilung und die Knochendichte, sowie<br />

genetische Assoziationen. Neben physischen Risikofaktoren<br />

wurden zusätzlich psychische Faktoren der Krankheitsentstehung<br />

mittels eines ausführlichen Fragebogens untersucht. Eine<br />

im Aufbau ähnliche Studie wird mit Patienten, die an einer<br />

peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) leiden,<br />

momentan durchgeführt. Zirka 105 Patienten sind bereits in<br />

das Studienprotokoll eingeschlossen. Auch hier werden<br />

wesentliche Faktoren der Krankheitsentstehung untersucht. Im<br />

Planungsstadium befindet sich eine weitere Studie, die im<br />

März 2008 starten soll. Hier werden Patienten untersucht, die<br />

aufgrund eines akuten Coronarsyndroms (ACS) an unserer<br />

Abteilung aufgenommen werden.<br />

Wir haben im VIVIT Institut, parallel zu unseren eigenen Projekten,<br />

derzeit mehrere Auftragsstudien in Arbeit. Diese Studien<br />

umfassen vor allem unsere Spezialgebiete, Lipidstoffwechsel<br />

und Diabetes, aber auch kardiologische und angiologische<br />

Bereiche.<br />

Im speziellen ist derzeit eine Studie über einen weiterentwickelten<br />

Lipidsenker, Nikotinsäure mit Laropiprant, zu erwähnen bei<br />

dem zukünftig die ungefährliche aber unangenehme Nebenwirkung<br />

einer Flushsymptomatik vermindert auftreten soll. Des<br />

Weiteren läuft derzeit auch eine wichtige Studie mit dem Wirkstoff<br />

Rivaroxaban bei Patienten mit Vorhofflimmern und eine<br />

Studie bei Patienten mit Thrombosen. Die Hoffnung ist, dass<br />

Rivaroxaban in Zukunft die bisher übliche Enoxaparin/Cumarin<br />

Therapie weitestgehend ersetzen kann.<br />

Das Molekularbiologische Labor des VIVIT konnte im Jahr<br />

2007 erheblich vergrößert werden. Bereits 2006 fand die Planung<br />

eines neuen Labors statt, welches im Competence Center<br />

Dornbirn (CCD) Ende 2006 errichtet wurde. Das Labor umfasst<br />

auf insgesamt 230m2 mehrere Einheiten, welche eine scharfe<br />

Trennung der verschiedenen Arbeitsschritte und Analyseverfahren<br />

ermöglicht. Dadurch wird ein weitgehend kontaminationsfreies<br />

Arbeiten ermöglicht - eine Voraussetzung für molekulargenetische<br />

Analysen. Die Einrichtung des Labors konnte Ende<br />

Jänner 2007 abgeschlossen und der Laborbetrieb aufgenommen<br />

werden. Nicht nur infrastrukturell, sondern auch personell<br />

wurde das Labor aufgerüstet: Mittlerweile beschäftigt das<br />

Labor neben dem Laborleiter Dr. Axel Mündlein, eine MTA,<br />

eine Biotechnologin, sowie einen Post.-Doc und einen Assistenzarzt.<br />

Die Finanzierung erfolgte durch Eigenmittel und Mittel<br />

des Landes Vorarlberg, sowie der EU.<br />

Am 22. März 2007 fand die offizielle Laboreröffnung im CCD<br />

statt. Neben Ansprachen von Landessstatthalter Mag. Markus<br />

Wallner, Prim.o.Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel, Prim. Univ.-Doz.<br />

Dr. Peter Fraunberger und Doz. Dr. med. Wolfgang Korte<br />

wurde der Festvortag von Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger,<br />

einem der weltweit führenden Fachhumangenetiker,<br />

gehalten.<br />

Durch den Laborausbau konnten die Analysenspektren erweitert<br />

und somit neue Projekte in Angriff genommen und bereits<br />

auch realisiert werden. Zu diesen gehört beispielsweise die<br />

Bestimmung des Vorliegens der familiär vererbten Form des<br />

Dickdarmkrebses anhand von über 300 Dickdarmkrebses-Fällen<br />

in Vorarlberg. Dadurch können belastete Familien identifi-<br />

108 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


ziert und so einer intensiven Betreuung zugeführt werden.<br />

Ebenso wurden neue Zusammenhänge von genetische Risikofaktoren<br />

und kardiovaskuläre Erkrankungen nachgewiesen<br />

und diese auf internationalen Kongressen präsentiert bzw. in<br />

wissenschaftlichen Journalen publiziert. Gänzlich neu aufgebaut<br />

wurde das Arbeiten mit Zellkulturen, welches einen vertieften<br />

Einblick in die physiologischen Abläufe differenzierter<br />

Zellen erlaubt.<br />

Um das Labor auch für diagnostische Zwecke nutzen zu können<br />

um somit den Patienten in Vorarlberg auch zur Verfügung<br />

zu stehen, wurde beim Bundesministerium für Gesundheit,<br />

Familie und Jugend die hierfür nötige Zulassung als Einrichtung<br />

zur Durchführung von prädiktiven genetischen Analysen<br />

am Menschen beantragt. Dieser Antrag wurde im Dezember<br />

2007 bewilligt, sodass ab 2008 nicht nur Forschung betrieben<br />

wird, sondern auch diagnostische Analysen durchgeführt werden<br />

können. Diese sollen in Kooperation mit dem Zentrallabor<br />

Feldkirch in Bälde angeboten werden.<br />

Neben der Forschungstätigkeit gab es auch auf der Personalebene<br />

einige erfreuliche Neuigkeiten im vergangenen Jahr.<br />

Im Mai 2007 kam Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel die große<br />

Ehre der Verleihung des Ehrendoktorats der Drexel-University,<br />

College of Medicine in Philadelphia zur Anerkennung seiner<br />

bedeutsamen Beiträge im Bereich der medizinischen Praxis.<br />

Lehre und Forschung zuteil. Im Rahmen der Preisverleihung<br />

hielt Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel zudem eine Reihe von<br />

Gastvorträgen zu den Themen Diabetes und Kardiologie auf<br />

dem Queen Lane Campus der Drexel University. Von beiden<br />

Seiten wird diese Zusammenarbeit auch zukünftig mit Freude<br />

fortgesetzt.<br />

Im Oktober 2007 konnte Doz. Dr. Christoph Säly erfolgreich<br />

seine Habilitation zu Ende führen und wurde somit jüngster<br />

Dozent des Landes und einer der jüngsten Österreichs. Als<br />

erster Arzt absolvierte er seine für die Habilitation notwendigen<br />

wissenschaftlichen Projekte zur Gänze an einem wissenschaftlichen<br />

Institut in Vorarlberg. Er beschäftigte sich in seinen<br />

Arbeiten mit den Themen Diabetes und Übergewicht, die in<br />

enger Beziehung zum Herzinfarktrisiko stehen. Hierzu zählt<br />

zum Beispiel das metabolische Syndrom. Gemeinsam mit dem<br />

VIVIT-Team gelang es ihm unter anderem zu dokumentieren,<br />

dass Patienten mit diesem Syndrom deutlich gefährdeter für<br />

einen Herzinfarkt oder Schlaganfall sind, auch wenn noch kein<br />

Diabetes vorliegt.<br />

Dem VIVIT-Institut gelangen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche<br />

für die Behandlung von Herzpatienten entscheidende<br />

Befunde, die in führenden amerikanischen und europäischen<br />

Zeitschriften veröffentlicht werden konnten.<br />

Als „neuer“ Mitarbeiter kehrte im April 2007 Dr. Alexander<br />

Vonbank zurück, der bereits als Dissertant am VIVIT gearbeitet<br />

hat, um sich neben den Auftragsstudien noch weiteren medizinischen<br />

Forschungsprojekten zu widmen. Zudem wechselten<br />

Doz. Dr. Säly, Dr. Beer und Dr. Rein von der Station für ein Jahr<br />

ans VIVIT, um sich in dieser Zeit vollständig der wissenschaftlichen<br />

Forschung zu widmen. Dabei steht die Forschung im<br />

Bereich Diabetes und Herzerkrankungen weiterhin im Vordergrund.<br />

Durch die Unterstützung dieser Mitarbeiter konnte das<br />

VIVIT-Institut sich auch in diesem Jahr wieder international und<br />

national einen großen Namen machen und die Anzahl seiner<br />

Publikationen erhöhen.<br />

Ein weiterer personeller Wechsel betraf die VIVIT-Leitstelle.<br />

Nach sieben Jahren des engagierten Einsatzes wechselte Dr.<br />

Peter Langer mit 1.Juli 2007 in die Schweiz. Die Nachfolge<br />

am VIVIT-Institut trat mit 1.Juni 2007 Frau Mag. Dr. Veronika<br />

Kiene an. Mag. Dr. Kiene hat Psychologie an der Leopold-<br />

Franzens-Universität in Innsbruck studiert. Nach dem Abschluss<br />

ihres Studiums und des Psychotherapeutischen Propädeutikums<br />

schrieb sie ihre Dissertation in Psychologie zum Thema "Psychische<br />

Bedingungen von Aggression und Gewalt bei Kindern",<br />

die von der Universität Innsbruck mit einem Dissertationsstipendium<br />

unterstützt wurde.<br />

All die beschriebenen Erfolge wären jedoch ohne die finanzielle<br />

Unterstützung der Sponsoren nicht möglich. Wir möchten<br />

daher an dieser Stelle vor allem dem Land Vorarlberg, Abteilung<br />

für Wissenschaft und Weiterbildung, dem Medizinischen<br />

Zentrallabor, der Krankenhausbetriebsgesellschaft sowie der<br />

Ärztekammer Vorarlberg danken. Unser ganz besonderer<br />

Dank gilt unseren Vereinsmitgliedern.<br />

1.12.3. Publikationen<br />

Originalarbeiten:<br />

Saely CH, Rein P, Drexel H. The metabolic syndrome and risk of<br />

cardiovascular disease and diabetes: experiences with the new<br />

diagnostic criteria from the International Diabetes Federation. Horm<br />

Metab Res 2007; 39: 642-50.<br />

Drexel H, Rein P, Hostalek U, Kastelein J: Clinical Experience With<br />

Prolonged-Release Nicotinic Acid in Statin-Treated Patients Managed<br />

in the Usual-Care Setting in Austria: An Analysis from Niaspan®-Induced<br />

HDL-Elevation for Optimizing Risk Control (NEMO)<br />

Study. Journal of Clinical and Basic Cardiology 2007; 10: 7-10.<br />

Rhomberg W, Eiter H, Schmid F, Saely CH. Razoxane and Vindesine<br />

in Advanced Soft Tissue Sarcomas: Impact on Metastasis, Survival<br />

and Radiation Response. Anticanc Res 2007; 27: 3609-14.<br />

Risch L, Saely C, Hoefle G, Rein P, Langer P, Gouya G, Marte T,<br />

Aczel S, Drexel H. Relationship between glomerular filtration rate<br />

and the adipokines adiponectin, resistin and leptin in coronary<br />

patients with predominantly normal or mildly impaired renal function.<br />

Clin Chim Acta 2007; 376:108-13.<br />

Risch L, Saely CH, Neyer U, Hoefle G, Gouya G, Zerlauth M, Risch<br />

GM, Risch M, Drexel H. Prevalence of decreased glomerular filtration<br />

rate in patients seeking non-nephrological medical care--an<br />

evaluation using IDMS-traceable creatinine based MDRD as well as<br />

Mayo Clinic quadratic equation estimates. Clin Chim Acta 2007;<br />

378:71-7.<br />

Hoefle G, Saely CH, Risch L, Rein Ph, Koch L, Schmid F, Aczel S,<br />

Marte T, Langer P, Drexel H. Leptin, leptin soluble receptor and<br />

coronary atherosclerosis. Eur J Clin Invest 2007; 37:629-36.<br />

Hoefle G, Muendlein A, Saely CH, Risch L, Rein Ph, Koch L, Schmit<br />

F, Aczel S, Marte T, Langer P, Drexel H. The -11377 C>G promoter<br />

variant of the adiponectin gene, prevalence of coronary atherosc-<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 109<br />

LKHF


lerosis, and incidence of vascular events in men. Thromb Haemost<br />

2007; 97:451-7.<br />

Hoefle G, Saely H.H., Risch l, Koch L, Schmitd F, Rein P, Aczel S,<br />

Berchtold S, Drexel H. Relationship between the adipose-tissue hormone<br />

resistin and coronary artery disease. Clin Chim Acta 2007;<br />

386:1-6.<br />

Saely CH, Risch L, Hoefle G, Rein P, Muendlein A, Marte T, Aczel<br />

S, Langer P, Drexel H. Low Serum Adiponectin, the Metabolic Syndrome,<br />

and Angiographically Determined Coronary Atherosclerosis.<br />

Clin Chim Acta 2007 383: 97-102.<br />

Abstract-Publikationen<br />

41st Annual Meeting of the European Society or Clinical<br />

Investigation; Uppsala, Schweden, 17.-20.04.2007<br />

Christoph H. Saely, Lorena Koch, Fabian Schmid, Thomas Marte,<br />

Stefan Aczel, Peter Langer, Guenter Hoefle, Heinz Drexel (2007):<br />

Adult treatment panel III 2001 but not International Diabetes Federation<br />

2005 criteria of the metabolic syndrome predict future vascular<br />

events among women undergoing coronary angiography;<br />

European Journal of Clinical Investigation 37 (Suppl 1.): 66<br />

Christoph H. Saely, Philipp Rein, Fabian Schmid, Lorena Koch, Stefan<br />

Aczel, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Heinz Drexel (2007):<br />

Type 2 diabetes and the coronary angiographic state are mutually<br />

independent predictors of future vascular events among angiographied<br />

coronary patients; European Journal of Clinical Investigation<br />

37 (Suppl 1.): 68<br />

Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun<br />

Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Robert Zweiker, Thomas<br />

Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher<br />

(2007): The association of postprandial and fasting hyperglycaemia<br />

with angiographically determined coronary artery disease: a<br />

cross-sectional study; European Journal of Clinical Investigation 37<br />

(Suppl 1.): 66<br />

Thomas Marte, Christoph H. Saely, Fabian Schmid, Lorena Koch,<br />

Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Atrial<br />

fibrillation is a strong predictor of death and cardiac events in<br />

angiographied coronary patients; European Journal of Clinical<br />

Investigation 37 (Suppl 1.): 1<br />

Thomas Marte, Christoph H. Saely, Fabian Schmid, Lorena Koch,<br />

Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The<br />

resting heart rate is a powerful predictor of future vascular events<br />

among women undergoing coronary angiography; European Journal<br />

of Clinical Investigation 37 (Suppl 1.): 1<br />

Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein,<br />

Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter<br />

Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and<br />

coronary atherosclerosis; European Journal of Clinical Investigation<br />

37 (Suppl 1.): 69<br />

Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel,<br />

Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum resistin is not associated<br />

with the coronary angiographic state nor with the incidence<br />

of future vascular events among patients undergoing coronary<br />

angiography; European Journal of Clinical Investigation 37 (Suppl<br />

1.): 69<br />

Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, M. Martinelli, R. Hullin, B.<br />

Meier, T. Carrel, M. Seitz, P.M. Villiger, P. Mohacsi (2007): Impact<br />

of posttransplant weight gain on cardiac allograft vasculopathy;<br />

European Journal of Clinical Investigation 37 (Suppl 1.): 44<br />

2nd International Congress on Prediabetes and the<br />

Metabolic Syndrome; Barcelona, Spanien, 25.-<br />

28.04.2007<br />

Christoph H. Saely, Lorena Koch, Fabian Schmid, Thomas Marte,<br />

Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The coronary<br />

artery state is essential to predict the cardiovascular risk of patients<br />

with type 2 diabetes mellitus; Diabetes and Vascular Disease<br />

Research 4 (Suppl. 1): S90<br />

Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun<br />

Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Robert Zweiker, Thomas<br />

Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher<br />

(2007): Postprandial hyperglycemia is a key determinant of coronary<br />

atherosclerosis: an angiographic study; Diabetes and Vascular<br />

Disease Research 4 (Suppl. 1): S52<br />

Christoph H. Saely, Lorena Koch, Fabian Schmid, Thomas Marte,<br />

Stefan Aczel, Peter Langer, Guenter Hoefle, Heinz Drexel (2007):<br />

ATP-III 2001 but not IDF 2005 criteria of the metabolic syndrome<br />

predict future vascular events among women undergoing coronary<br />

angiography; Diabetes and Vascular Disease Research 4 (Suppl.<br />

1): S90<br />

Heinz Drexel, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Fabian<br />

Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Christoph H. Saely (2007):<br />

High triglycerides, low HDL cholesterol, and small LDL particles: the<br />

main lipid risk factors in type 2 diabetic coronary patients; Diabetes<br />

and Vascular Disease Research 4 (Suppl. 1): S135<br />

Guenter Hoefle, Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Lorenz Risch,<br />

Philipp Rein, Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas<br />

Marte, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The –11377 C>G promoter<br />

variant of the adiponectin gene, prevalence of coronary<br />

atherosclerosis, and incidence of vascular events in men; Diabetes<br />

and Vascular Disease Research 4 (Suppl. 1): S20<br />

Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein,<br />

Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter<br />

Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and<br />

coronary atherosclerosis; Diabetes and Vascular Disease Research<br />

4 (Suppl. 1): S20<br />

Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel,<br />

Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum resistin is not associated<br />

with the coronary angiographic state nor with future vascular<br />

events in patients undergoing coronary angiography; Diabetes and<br />

Vascular Disease Research 4 (Suppl. 1): S136<br />

110 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Kardiologie; Salzburg, 30.05.-02.06.2007<br />

Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun<br />

Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Robert Zweiker, Thomas<br />

Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher<br />

(2007): Postprandial hyperglycemia is a key determinant of coronary<br />

atherosclerosis: an angiographic study; J Kardiol 14 (5-6):<br />

144<br />

Christoph H. Saely, Guenter Hoefle, Lorenz Risch, Philipp Rein, Thomas<br />

Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The<br />

metabolic syndrome and angiographically diagnosed coronary<br />

artery disease are additive determinants of serum adiponectin<br />

levels; J Kardiol 14 (5-6): 178<br />

Heinz Drexel, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Fabian<br />

Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Christoph H. Saely (2007): Low<br />

HDL cholesterol, high triglycides, and small LDL particles are the<br />

main lipid risk factors in diabetic coronary patients receiving statin<br />

treatment; type 2 diabetic coronary patients; J Kardiol 14 (5-6):<br />

177<br />

Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein,<br />

Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter<br />

Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and<br />

coronary atherosclerosis; J Kardiol 14 (5-6): 143<br />

Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian<br />

Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,<br />

Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly<br />

modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen<br />

activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; J Kardiol 14 (5-<br />

6): 178<br />

76th Congress of the European Atherosclerosis Society;<br />

Helsinki, Finnland, 10.-13. Juni 2006<br />

Christoph H. Saely, Lorena Koch, Fabian Schmid, Thomas Marte,<br />

Stefan Aczel, Peter Langer (2007): The coronary artery state is<br />

essential to predict the cardiovascular risk of patients with type 2<br />

diabetes; Atherosclerosis 8 (1): 219<br />

Heinz Drexel, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Fabian<br />

Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Christoph H. Saely (2007):<br />

High triglycerides, low HDL cholesterol, and small LDL particles: the<br />

main lipid risk factors in type 2 diabetic coronary patients; Atherosclerosis<br />

8 (1): 149<br />

Guenter Hoefle, Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Lorenz Risch,<br />

Philipp Rein, Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas<br />

Marte, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The –11377 C>G promoter<br />

variant of the adiponectin gene, prevalence of coronary<br />

atherosclerosis, and incidence of vascular events in men; Atherosclerosis<br />

8 (1): 56<br />

Philipp Rein, Christoph H. Saely, Peter Langer, Heinz Drexel<br />

(2007): Effect of long-chain omega-3 polyunsaturated fatty acids on<br />

postprandial serum triglcerides in male smokers; Atherosclerosis 8<br />

(1): 168<br />

Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Stefan Aczel, Thomas Marte,<br />

Fabian Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Peter Langer, Guenter<br />

Hoefle, Heinz Drexel (2007): Synergistic effects of the cholesteryl<br />

ester transfer protein TaqIB, the apolipoprotein E E2/E3/E4, and<br />

the apolipoprotein C3 –482 C>T polymorphisms on the risk of<br />

coronary artery disease; Atherosclerosis 8 (1): 214<br />

67th Scientific sessions of the American Diabetes Association;<br />

Chicago, IL, USA, 22.-26.06.2007<br />

Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Guenter Hoefle, Philipp Rein, Thomas<br />

Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Additive<br />

effects of the metabolic syndrome and of angiographically diagnosed<br />

coronary artery disease on serum adiponectin; Diabetes<br />

56 (Suppl. 1): A592<br />

Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun<br />

Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter<br />

Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key role of<br />

postprandial hyperglycemia for the presence and extent of coronary<br />

atherosclerosis; Diabetes 56 (Suppl. 1): A180<br />

Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas<br />

Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H.<br />

Saely (2007): Lipid risk factors for vascular events in statin-treated<br />

diabetic coronary patients; Diabetes 56 (Suppl. 1): A180<br />

Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian<br />

Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,<br />

Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly<br />

modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen<br />

activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; Diabetes 56<br />

(Suppl. 1): A180<br />

Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel,<br />

Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum resistin is neither<br />

associated with the coronary angiographic state nor with the incidence<br />

of future vascular events among patients undergoing coronary<br />

angiography; Diabetes 56 (Suppl. 1): A187<br />

ESC Congress 2007, Wien, 0.-05. Septembr 2007<br />

Christoph H. Saely, Axel Muendlein, Thomas Marte, Fabian<br />

Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,<br />

Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly<br />

modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen<br />

activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; Eur Heart J<br />

(Suppl.)<br />

Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun<br />

Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter<br />

Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key role of<br />

postprandial hyperglycemia for the presence and extent of coronary<br />

atherosclerosis; Eur Heart J (Suppl.)<br />

Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein,<br />

Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter<br />

Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and<br />

coronary atherosclerosis; Eur Heart J (Suppl.)<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 111<br />

LKHF


Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel,<br />

Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum resistin is neither<br />

associated with the coronary angiographic state nor with the incidence<br />

of future vascular events among patients undergoing coronary<br />

angiography; Eur Heart J (Suppl.)<br />

43rd Annual Meeting of the European Association for<br />

the Study of Diabetes; Amsterdam, Niederlande, 18.-<br />

22. September 2007-12-12<br />

Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian<br />

Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,<br />

Heinz Drexel (2007): Significant impact of the presence of type 2<br />

diabetes on the cardiovascular risk conferred by the plasminogen<br />

activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; Diabetologia 50<br />

(Suppl.): S149<br />

American Heart Association Scientific Sessions 2007,<br />

Orlando, FL, USA, 04.-07. November 2007<br />

Christoph H. Saely, Axel Muendlein, Thomas Marte, Fabian<br />

Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,<br />

Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly<br />

modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen<br />

activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; Circulation<br />

(Suppl.)<br />

Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas<br />

Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H.<br />

Saely (2007): Which lipid risk factors predict future vascular events<br />

in coronary patients receiving statins? Circulation (Suppl.)<br />

XVI International Conference on Drug Affecting Lipid<br />

Metabolism, New York, NY; USA, 04.-07. Oktober<br />

2007<br />

Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun<br />

Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer1, Thomas Marte, Guenter<br />

Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key Role<br />

of Postpradial Hyperglycemia for the Presence and Extent of Coronary<br />

Atherosclerosis; Journal of Clinical Lipidology 1 (5): 389<br />

Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas<br />

Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H. Saely<br />

(2007): Which risk factors predict future vascular events in coronary<br />

patients receiving statins? Journal of Clinical Lipidology 1 (5): 423<br />

35. Jahrestagung der Österreichischen Diabetes Gesellschaft,<br />

Innsbruck, 29.11.-01.12.2007<br />

Christoph H. Saely, Axel Muendlein, Thomas Marte, Fabian<br />

Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,<br />

Heinz Drexel (2007): Typ 2 Diabetes mellitus beeinflusst signifikant<br />

das durch den PAI-1 -675 G/4G Polymorphismus bedinget vaskuläre<br />

Risiko; Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 21<br />

Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Guenter Hoefle, Philipp Rein,<br />

Axel Muendlein; Thomas Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz<br />

Drexel (2007): Niedrige Serumspiegel von Adiponektin sind unabhängig<br />

mit angiographisch diagnostizierter koronarer Herzkrankheit<br />

assoziiert; Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 21<br />

Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas<br />

Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H.<br />

Saely (2007): Niedriges HDL Cholesterin, hohe Triglyzeride und<br />

kleine LDL Partikel sind die entscheidenden Lipid-Risikofaktoren bei<br />

statinbehandelten Koronarpatienten mit Diabetes; Wien Klin<br />

Wochenschr (Suppl. 4): 3<br />

Harald Sourij, Christoph H. Saely, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel,<br />

Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Werner<br />

Benzer, Thomas C. Wascher, Heinz Drexel, (2007): Gestörte<br />

Glukosetoleranz erhöht signifikant das Risiko für vaskuläre Ereignisse<br />

bei angiographierten Koronarpatienten, Wien Klin Wochenschr<br />

(Suppl. 4): 24<br />

Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein,<br />

Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter<br />

Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, löslicher Leptinrezeptor und<br />

koronare Atherosklerose; Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 7<br />

Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel,<br />

Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum Resistin ist bei<br />

angiographierten Patienten weder mit dem koronarangiograpgischen<br />

Status noch mit der Inzidenz von vaskulären Ereignissen assoziiert;<br />

Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 8<br />

Hannes Salzburger, Christoph H. Saely, Alexander Vonbank, Magdalena<br />

Wöss, Peter Langer, Stefan Aczel, Heinz Drexel (2007):<br />

Unteruchung des Ernährungsverhaltens von Koronarpatienten mit<br />

Diabetes; Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 21<br />

Posterpräsentationen:<br />

22. Internationales Donausymposium über Diabetes<br />

mellitus; Kos, Griechenland, 07-09. Juni 2007<br />

Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Guenter Hoefle, Philipp Rein, Thomas<br />

Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Low<br />

serum adiponectin is independently associated with both the metabolic<br />

syndrome and angiographically determined coronary atherosclerosis.<br />

Christoph H. Saely, Philipp Rein, Fabian Schmid, Lorena Koch, Stefan<br />

Aczel, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Heinz Drexel (2007):<br />

Type 2 Diabetes and the Coronary Angiographic State are Mutually<br />

Independent Predictors of Future Vascular Events.<br />

Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun<br />

Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter<br />

Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key Role of<br />

Postprandial Hyperglycemia for the Presence and Extent of Coronary<br />

Atherosclerosis<br />

Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas<br />

Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H.<br />

Saely (2007): Low HDL cholesterol, high triglycerides, and small<br />

LDL particles are the main lipid risk factors in statin treated coronary<br />

patients with type 2 diabetes.<br />

Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Lorena Koch,<br />

Fabian Schmid, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Dre-<br />

112 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


xel (2007): Significant impact of the presence of diabetes on the<br />

cardiovascular risk conferred by the plasminogen activator inhibitor-I<br />

-675 5G74G polymorphism.<br />

Jahrestagung der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft;<br />

St. Gilgen, 11.-12. Mai 2005<br />

Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun<br />

Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter<br />

Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key role of<br />

postprandial hyperglycemia for the presence and extent of coronary<br />

atherosclerosis.<br />

Christoph H. Saely, Guenter Hoefle, Lorenz Risch, Philipp Rein, Thomas<br />

Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Additive<br />

effect of the metabolic syndrome and of angiographically diagnosed<br />

coronary artery disease on serum levels of adiponectin.<br />

Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein,<br />

Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter<br />

Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and<br />

coronary atherosclerosis (2007).<br />

Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian<br />

Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,<br />

Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly<br />

modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen<br />

activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism.<br />

Vorträge:<br />

Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Lipidstoffwechsel<br />

und Atherosklerose (AGLA); Lugano, Schweiz,<br />

04.-05. Mai 2006<br />

Christoph H. Saely, Guenter Hoefle, Lorenz Risch, Philipp Rein, Thomas<br />

Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The<br />

metabolic syndrome and angiographically diagnosed coronary<br />

artery disease are additive determinants of serum adiponectin.<br />

Jahrestagung der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft;<br />

St. Gilgen, 11.-12. Mai 2007<br />

Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas<br />

Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H.<br />

Saely (2007): Low HDL cholesterol, high triglycerides, and small<br />

LDL particles are the main lipid risk factors in type 2 diabetic coronary<br />

patients receiving statin treatment.<br />

Alpen-Adria Tagung; Brünn, Tschechische Republik,<br />

13.-16. Mai 2007<br />

Guenter Hoefle, Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Lorenz Risch,<br />

Phillipp Rein, Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas<br />

Marte, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The –11377 C>G promoter<br />

variant of the adiponectin gene predicts vascular events in<br />

male coronary patients.<br />

Trends in Vascular Biology 2007; Brixen, Italien, 3.-5.<br />

Mai 2007<br />

Christoph H. Saely: HDL and the Progression of Atherosclerosis –<br />

Dyslipidemia and Beyond<br />

Heinz Drexel: HDL and Triglyceride-rich Lipoproteins - HDL- the<br />

Friend(s) of the Vessel Wall. An Overview<br />

Academia Raetica; Chur, Schweiz, 02. November 2007<br />

Christoph H. Saely: Cholesterin und Herzinfarkt<br />

Axel Muendlein: Genetischer Einfluss auf die Entstehung von Krankheiten<br />

FID-Symposium, Wiesbaden, 02.-03. November 2007:<br />

Heinz Drexel: Klinische Bedeutung und Therapie der Fettstoffwechselstörungen<br />

bei Diabetes<br />

38. Kongress für Allgemeinmedizin, Graz, 24. November<br />

2007:<br />

Heinz Drexel: das Metabolische Syndrom<br />

35. Jahrestagung der Österreichischen Diabetes Gesellschaft,<br />

Innsbruck, 29.11.-01.12.2007<br />

Heinz Drexel: Dyslipidämie und Hyperkoagulabilität<br />

Heinz Drexel: Outcome-Studien: Was haben wir gelernt<br />

Maikammertagung, Maikammer, Deutschland, 30.11.-<br />

01.12. 2007<br />

Christoph H. Saely, Axel Muendlein, Thomas Marte, Fabian<br />

Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,<br />

Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly<br />

modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen<br />

activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism<br />

Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian<br />

Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Peter Langer, Stfan Aczel,<br />

Heinz Drexel (2007): Synergistic Effects of the Apolipoprotein E<br />

ε3/ε2/ε4, the Cholesteryl Ester Transfer Protein TaqIB, and the<br />

Apolipoprotein C3 –482 C>T Polymorphisms on their Association<br />

with Coronary Artery Disease<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 113<br />

LKHF


1.13. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

www.lkhf.at/kinderheilkunde<br />

Vorstand: Prim. Univ. Doz. Dr. B. Simma<br />

1.13.1. Personalbesetzung<br />

Oberärzte:<br />

OA Dr. G. Müller<br />

OA Dr. M. Fritz<br />

Univ. Prof. Dr. J. Lütschg, Neuropädiatrie (Werksvertrag)<br />

OÄ Fr. Dr. K. TarabenSchmidt (bis 31.08.2007)<br />

OÄ Fr. Dr. R. Krumpholz (01.01. – 30.04.2007 und<br />

ab 01.11.2007)<br />

OA Dr. W. Dietz (ab 01.10.2007)<br />

OA Dr. M. Bartsch (ab 01.11.2007)<br />

FÄ Fr. Dr. B. Seidel (ab 12.07.2007 Mutterschutz)<br />

FA Dr. C. Kutscha (bis 30.04.2007)<br />

FÄ Fr. Dr. C. Berger (ab 12.09.2007 Mutterschutz)<br />

FA Dr. L. Bereuter (Werksvertrag)<br />

FÄ Fr. Dr. D. Mathis, Pulmologie, Allergologie (Werksvertrag)<br />

FÄ Fr. Dr. M. Huemer (bis 31.01.2007,<br />

ab 01.02.2007 Werksvertrag)<br />

Assistenzärzte:<br />

Fr. Dr. A. Reiter-Bertsch<br />

Dr. P. Bühr (bis 31.10.2007)<br />

Fr. Dr. V. Haslinger<br />

Dr. H. Schober<br />

Dr. W. Stelzl<br />

Fr. Dr. I. Höliner<br />

Fr. Dr. D. Neurauter (ab 01.08.2007)<br />

Fr. Dr. W. Wesseler (ab 01.11.2007)<br />

Turnusärzte: Drei<br />

Abteilungspflege:<br />

DGKP Armin Schneider<br />

DGKK Tina Goll<br />

Sekretariat:<br />

Beate Leiter-Gmeiner<br />

Anke Seraphin<br />

Dagmar Hermann<br />

1.13.2. Bericht<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. Burkhard Simma<br />

Die Kennzahlen für das Jahr 2007 sind im Vergleich zum Vorjahr<br />

praktisch unverändert geblieben. Stationäre Aufnahmen<br />

auf der Allgemeinen Pädiatrie: 1.820 Patienten (- 9 %), Kinderintensivstation<br />

223 Patienten (± 0 %), was einer Auslastung<br />

von 65.1 % (+ 3 %) bzw. 82.6 % (+ 3 %) entspricht. Der Anteil<br />

der tagesklinischen Patienten ist um 20 % auf 483 Patienten<br />

gestiegen.<br />

In der gesamten Ambulanz wurden knapp 7.000 Patienten (+<br />

1.5 %) betreut. Die Leistungen, Ambulanzzeiten, aktuelle Termine,<br />

Kontakt zu unserer Abteilung können Sie auf der Homepage<br />

www.lkhf.at nachlesen.<br />

Das Jahr 2007 war für uns ein sehr unruhiges Jahr, da es zu<br />

einem großen Umbruch bei den Ober- /FachärztInnen gekommen<br />

ist. Bei denen, die uns aus den unterschiedlichsten Gründen<br />

verlassen haben, möchte ich mich noch einmal recht herzlich<br />

für ihre Mitarbeit und ihr Engagement bedanken. Es ist uns<br />

gelungen neue Mitarbeiter aus dem Universitätsklinikum Charité<br />

Berlin (OA Dr. M. Bartsch) und aus dem St. Mary’s in London<br />

(OA Dr. W. Dietz), sowie aus Deutschland (Ass. Fr. Dr. W.<br />

Wesseler) zu gewinnen, sodass wir überzeugt sind, eine sehr<br />

gute Qualität in der Patientenbetreuung weiterhin anbieten zu<br />

können. Die neuen MitarbeiterInnen möchte ich recht herzlich<br />

begrüßen und mich auf diesem Weg bei allen sowohl in der<br />

Pflege als auch im ärztlichen Dienst für ihr Engagement und<br />

ihre professionelle Betreuung der uns anvertrauten Patienten<br />

bedanken.<br />

1.13.3. Kinder-Intensivstation<br />

OÄ Fr. Dr. Katerina Taraben-Schmidt, OA Dr. Marius Bartsch<br />

Betreut wird ein Einzugsgebiet mit 400.000 Einwohnern und<br />

80.000 Kindern.<br />

Intensive Care Unit (ICU) 6 Betten, 198 Fälle, Belegungstage<br />

1.801, mittlere Belegung 82.3%.<br />

Intensivstation: Auf der gemischt neonatologisch-pädiatrischen<br />

Intensivstation ICU werden sowohl kranke Frühgeborene und<br />

Neugeborenene, als auch größere Kinder bis 18 Jahre in<br />

Absprache mit der hiesigen Erwachsenen-Intensivstation<br />

behandelt.<br />

Behandlungsmöglichkeiten: Inkubatorpflege, konventionelle<br />

Beatmung und Hochfrequenzoszillations-beatmung, NO-Beatmung,<br />

parenterale Ernährung, Peritonealdialyse, Plasmapherese,<br />

Phototherapie, Austauschtransfusion, operative Eingriffe,<br />

Blutaustausch, Hypothermiebehandlung asphyktischer Neugeborener.<br />

Die Intensivstation ist Teil des am LKHF angesiedelten Perinatalzentrums<br />

für Vorarlberg. Die für ein Perinatalzentrum notwendigen<br />

Spezialgebiete sind hier unter einem Dach vereinigt und<br />

arbeiten eng zusammen: u. a. Pränatale Diagnostik, Geburtshilfe,<br />

Kinderchirurgie, Neurochirurgie, Kinderkardiologie,<br />

pädiatrische Neurologie, Päidopathologie, Hygiene, HNO,<br />

Orthopädie und Kieferchirurgie, MRT, CT, Röntgen und Nuklearmedizin.<br />

Mit Fachgebieten, die nicht im LKHF vorgehalten<br />

werden (z.B. Genetik, Kardiochirurgie) bestehen überregionale<br />

Kooperationen.<br />

Bei ca. 4300 Geburten in Vorarlberg/Liechtenstein pro Jahr<br />

sind jährlich 35-40 Frühgeborene mit weniger als 1500 g<br />

Geburtsgewicht (VLBW) zu erwarten. Alle sehr kleinen Frühgeborenen,<br />

höhere Mehrlinge, oder Kinder mit Fehlbildungen<br />

sollten - wenn irgend möglich - antenatal in ein Perinatalzentrum<br />

verlegt werden. Es gilt als erwiesen, dass nur so beste<br />

Behandlungsergebnisse erzielt werden können.<br />

2007 wurden 198 Patienten versorgt, 117 (59 %) waren neonatale,<br />

91 (41%) waren pädiatrische Fälle, (Tabelle 1). Fünf<br />

von sechs Betten der ICU (85%) waren 2007 von Neugeborenen<br />

belegt. Beatmungstage 1771, der Anteil der CPAP Beatmung<br />

betrug bei den Neugeborenen sowie bei den älteren<br />

Kindern etwa 20 %.<br />

114 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Geburtshilfe LKHF:<br />

Geburten am LKHF:1068<br />

Geburten ohne Risiko 154/1068 (14,4 %)<br />

Vorzeitiger Blasensprung 223/1068 (20 %)<br />

Sectiorate: 326/1068 (30,5 %)<br />

Vaginal operativ 106/1068 (14,3 %)<br />

Geborene Kinder: 1100<br />

< 32 SSW 43<br />

< 1500 g: 34<br />

Perinatale Sterblichkeit: 12 (11,3 ‰)<br />

Hiervon ante sub partum 2<br />

Tod innerhalb 7 Lebenstagen 4 (inklusiv auf<br />

Neo verstorbene)<br />

Neonatologische Patienten der ICU:<br />

Alle: 117<br />

Hiervon Inborn: 94, überlebt 92,5 %<br />

Hiervon Outborn: 23, überlebt 91,3 %<br />

< 1500g: 39<br />

Inborn: 33, überlebt: 26 (79 %)<br />

Outborn 6, überlebt 4 (83 %)<br />

Strukturqualität:<br />

Im LKHF ist die Anwesenheit eines Neonatologen sowie eines<br />

geschulten Schwesternteams bei allen Hochrisikogeburten<br />

sichergestellt. Es existieren schriftlich fixierte Therapie- und Pflegestandards.<br />

Regelmäßige Fortbildungen (siehe unten) zu aktuellen<br />

Themen, sollen den Ausbildungsstand der Mitarbeiter auf<br />

hohem Niveau halten. Weitere Maßnahmen zur Sicherung der<br />

Qualität sind die Teilnahme an den Surveillancesystem Neokiss<br />

und am Oxford Vermont Network. Alle Todesfälle werden<br />

nach Möglichkeit obduziert und in Einzelfallanalysen besprochen.<br />

Einige Daten zur Prozessqualität<br />

bei Kindern < 1500g (VLBW):<br />

- Hypothermie < 36,0°C bei Aufnahme 0/38 (0%)<br />

- Pneumothorax: 0/39 (0 %). Aufnahmetemperatur<br />

nicht gemessen 1/39 (2,5 %)<br />

- Vollständigkeit Schädelsonographie 38/39 (97 %)<br />

- Vollständigkeit der Hörteste (VLBW) bei Entlassung: 100 %<br />

- Die Nachuntersuchung kleiner Frühgeborener im Alter von<br />

3 Monaten und nach 2 Jahren erfolgt durch den aks.<br />

Eine Kontrolle der Vollständigkeit der Vorstellungen und<br />

Erfassung der Ergebnisse ist für die Zukunft geplant.<br />

- Vollständigkeit der Obduktionen bei verstorbenen<br />

Kindern 10/11 (90 %)<br />

Ergebnisqualität:<br />

- Überlebensraten nach SSW (vollendete) und Geburtsgewicht<br />

(Abb. 1)<br />

- Häufigste Todesursachen sind Infektionen (Amnioninfektion,<br />

Candida, Enterobacter, Cytomeglie) sowie Multiorganversagen<br />

nach schwerer perinataler Asphyxie.<br />

- ICH III-VI/PVL/Hydrocephalus 3/32 (12%).<br />

- Retinopathie Grad III und IV 0/32 (0%)<br />

- Chronische Lungenkrankheit (CLD, O2 mit 36 SSW):<br />

1/32 (3,1%)<br />

- NEC: Keine<br />

Ausblick:<br />

Derzeit (2007) sind die Überlebensraten der Kinder unter<br />

1500 g Geburtsgewicht deutlich besser als vor 10 Jahren. Die<br />

Behandlungsergebnisse am LKHF sind auch im internationalen<br />

Vergleich insgesamt sehr gut (Vermont Oxford). Die Mortalität<br />

der extrem unreifen Kinder (< 26 SSW) ist allerdings immer<br />

noch relativ hoch. Verbesserungen sollten hier durch rechtzeitige<br />

Verlegung ins Perinatalzentrum, optimales Management<br />

von Geburt und Erstversorgung und laufende Adaptierung der<br />

Therapiestandards, sowie durch optimale technische Ausstattung<br />

(Reanimationsraum) erreicht werden.<br />

Entwicklung ICU LKHF 2001-2007<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

Geburten 958 973 881 1023 1023 957 1068<br />

Geburten<br />

Patienten ICU<br />

958 973 881 1023 1023 957 1068<br />

gesamt (Neo)<br />

Behandlungstage<br />

191 188 211 195 237 223 198 (117)<br />

gesamt (Neo)<br />

Beatmungstage<br />

1771 (1498)<br />

gesamt (Neo) 342 740 811 563 965 891 918 (773)<br />

Transporte extern 15 13 42 20 28 25 22<br />

Transporte intern 98 80 70 87 56<br />

Inborn 96 91 91 97 100 98 94<br />

Outborn 23 22 35 23 30 28 23<br />

< 500 1 0 0 1 0 0 0<br />

500-999 5 8 9 8 16 9 16<br />

1000-1499 17 16 13 11 15 21 23<br />

1500-2499 35 37 46 40 41 43 21<br />

> 2500 61 52 58 60 58 53 57<br />

1.13.4. Kinderkardiologie und<br />

Angeborene Herzfehler<br />

OA Dr. Michael Fritz, Ass Dr. Barbara Seidel<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 115<br />

LKHF


Kinderkardiologie & Angeborene Herzfehler -<br />

Leistungen 2007<br />

1997 2005 2006 2007<br />

Neuzuweisungen 328 280 286 252<br />

EKG 462 619 667 606<br />

Echokardiogramm 483 624 761 745<br />

Langzeit-EKG 54 60 67 36<br />

Ergometrie 20 13 19 16<br />

Schrittmacher/ICD-Abfragen - 11 13 7<br />

Ambulanz-Ordinationen 400 605 785 787<br />

Erwachsene mit<br />

angeborenem Herzfehler - 59 62 54<br />

Fetale Echokardiographien 42 48<br />

Adipositas/Hypertonie-<br />

Ambulanz - 48 77 71<br />

1.13.5. Neuropädiatrie<br />

Univ. Prof. Dr. Jürg Lütschg,<br />

Dr. Harald Schober,<br />

Fr. Dr. Isabella Höliner<br />

Im vergangenen Jahr durften wir erfreulicherweise Prof. Dr. J.<br />

Lütschg aus dem Kinderspital Basel als anerkannten Spezialisten<br />

für Neuropädiatrie als neuen Mitarbeiter an unserer Abteilung<br />

begrüßen. Mit seiner Hilfe ist es nunmehr möglich elektrophysiologische<br />

Untersuchungen durchzuführen, als auch<br />

spezifische Fragestellungen bei komplexen Diagnosen von<br />

neuropädiatrischen Patienten zu klären. Fr. Dr. Höliner war für<br />

6 Monate am LKH Rankweil, Neurologie, und hat sich dort vor<br />

allem mit der Elektrophysiologie beschäftigt.<br />

Die weiterhin bestehende gute Zusammenarbeit mit der Praxis<br />

Dr. Tscharre, mit der Neurochirurgie im Hause, sowie den auswärtigen<br />

Spezialzentren konnte ausgebaut, bzw. verfestigt<br />

werden.<br />

Jahr Erstbehandlung Nachbehandlung Gesamt<br />

2001 77 332 409<br />

2002 68 252 320<br />

2003 118 263 381<br />

2004 119 370 489<br />

2005 132 377 509<br />

2006 151 383 534<br />

2007 156 376 532<br />

1.13.6. Pulmologie/Allergologie<br />

Fr. Dr. Dorit Mathis,<br />

Fr. Dr. Angelika Reiter-Bertsch,<br />

Fr. Dr. Wiebke Wesseler<br />

Der Schwerpunkt der Arbeit in der Kinderpulmologischen Ambulanz<br />

bezieht sich auf Diagnostik und Therapie von Asthma bronchiale<br />

und Allergien bei Kindern und Jugendlichen bis zum 18.<br />

Lebensjahr. Die Ambulanz findet 1 Mal wöchentlich ganztägig<br />

statt. Fr. Dr. Wiebke Wesseler verstärkt seit November 2007 unser<br />

Team.<br />

Im Jahr 2007 nahmen insgesamt 618 Kinder und Jugendliche unse-<br />

re Ambulanz in Anspruch (+ 25 % im Vergleich zum Vorjahr), 107<br />

Erstvorstellungen (+ 30 %) und 511 Nachbehandlungen/Kontrollen<br />

(+ 25 %). Neben der Durchführung der Diagnostik und Einleitung<br />

einer altersentsprechenden, adäquaten Therapie war vor allem das<br />

Selbstmanagement durch die Kinder und Eltern bzgl. Asthma bronchiale<br />

ein Schwerpunkt. Im Sommersemester 2007 fand diesbezüglich<br />

eine ambulante Asthmaschule für betroffene Kinder und<br />

Jugendliche und deren Eltern im Umfang von 3 x 2 Stunden statt.<br />

Ein weiterer Aspekt der Arbeit in der Kinderpulmologischen Ambulanz<br />

betrifft die Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit chronischen<br />

Lungenerkrankungen wie Cystische Fibrose, Kartagener<br />

Syndrom und Ziliendyskinesie. Im Bereich Diagnostik wird die<br />

Durchführung eines Schweißtestes mit der Bestimmung des Natrium<br />

und Chlorid angeboten. Im Jahr 2007 wurden 25 Schweißtests<br />

durchgeführt. Weiters wurden im letzten Jahr zur Abklärung 25<br />

Bronchoskopien gemacht.<br />

Auch Patienten mit Schlaf- oder Atemregulationsstörungen und<br />

Patienten mit nicht-invasiver Heimbeatmung werden in Kooperation<br />

mit OÄ Dr. Katerina Taraben-Schmidt regelmäßig betreut.<br />

Bei der Betreuung von tracheotomierten Patienten mit hohem pflegerischem<br />

Aufwand hat sich die Zusammenarbeit mit der HNO<br />

Abteilung im Haus und der Mobilen Kinderkrankenpflege unter der<br />

Leitung von Sr. Sabine Österreicher bestens bewährt. An dieser<br />

Stelle ein Dankeschön für die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

im vergangenen Jahr, welche für die Betreuung von Patienten<br />

mit seltenen Krankheitsbildern Voraussetzung ist.<br />

1.13.7. SIDS<br />

OA Dr. Guido Müller<br />

In der SIDS-Ambulanz (Sudden infant death syndrome) werden<br />

Säuglinge bzgl. ihres Risikos hinsichtlich des sogenannten Plötzlichen<br />

Kindestodes beurteilt. Ähnliche SIDS-Ambulanzen werden<br />

auch an den Krankenhäusern Bregenz, Dornbirn und Bludenz<br />

geführt, sodass flächendeckend für ganz Vorarlberg eine Beurteilung<br />

sämtlicher Säuglinge bzgl. Plötzlichen Kindestodes ermöglicht<br />

wird. Die Beteiligung an diesem SIDS-Präventationsprogramm ist<br />

mit 90 % erfreulich hoch. Etwa 10 – 12 % aller in Vorarlberg geborener<br />

Säuglinge werden im Rahmen dieser SIDS-Ambulanzen einer<br />

weiteren Beurteilung, bzw. Diagnostik zugeführt.<br />

Seit Beginn des im Jahre 2003 neuinstallierten Vorarlbergweiten<br />

SIDS-Präventionsprogrammes ist „nur“ ein Kind an einem sogenannten<br />

Plötzlichen Kindstod verstorben, was, verglichen mit den<br />

sehr hohen Sterberaten an SIDS in den 80-er und 90-er Jahren, eine<br />

erfreuliche Entwicklung darstellt. Entscheidend für diese sehr positive<br />

Entwicklung dürfte wahrscheinlich der Umstand sein, dass den<br />

Eltern die SIDS-bezogenen präventiven Maßnahmen gut bekannt<br />

sein dürften.<br />

In unserer SIDS-Ambulanz wurden im abgelaufenen Jahr 2007 insgesamt<br />

143 Säuglinge hinsichtlicht ihres SIDS-Risikos beurteilt,<br />

sowie gegebenenfalls eine weitere Diagnostik, bzw. ein Monitoring<br />

eingeleitet.<br />

1.13.8. Diabetes<br />

OA Dr. Guido Müller,<br />

FÄ Fr. Dr. Christiane Berger,<br />

Ass. Fr. Dr. Vera Haslinger<br />

116 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Im Jahre 2007 musste bei weiteren fünf Kindern bzw. Jugendlichen<br />

eine Erstmanifestation eines Diabetes mellitus Typ 1 festgestellt werden,<br />

sodass in unserer Diabetes-Ambulanz mittlerweile etwa 40<br />

Kinder und Jugendliche mit einem insulinpflichtigen Diabetes mellitus<br />

betreut werden.<br />

Das Diabetes-Team hat durch Frau Dr. Haslinger eine wertvolle<br />

Erweiterung erfahren. Bei den üblicherweise am Freitagnachmittag<br />

abgehaltenen Diabetes-Ambulanzen steht uns auch ein/e Diabetes-<br />

Berater/-Beraterin für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung.<br />

1.13.9. Onkologie<br />

OA Dr. Guido Müller<br />

Im Jahre 2007 musste bei insgesamt 7 Kindern, bzw. Jugendlichen<br />

die Diagnose einer tumorösen Erkrankung gestellt werden, mit folgenden<br />

Tumor-Arten: Drei Patienten mit verschiedenartigen Hirntumoren<br />

(Glioblastoma multiformae, diffuses Astrocytom II°, Kraniopharyngiom),<br />

eine Patientin mit einem Neuroblastom III°, ein Patient<br />

mit einem eosinophilen Knochengranulom, ein Patient mit einem diffus<br />

wachsenden semimalignen Angiom, ein Patient mit einem intraspinalen<br />

Burkitt-Lymphom. Bei vier Patienten mit einer akuten lymphatischen<br />

Leukämie konnte die zweijährige zytostatische<br />

Behandlung erfolgreich abgeschlossen werden.<br />

Die Behandlung von onkologischen Patienten erfolgt zum Teil auch<br />

in Kooperation mit der Onkologischen Abteilung der Universitätskinderklinik<br />

Innsbruck, bzw. auch mit anderen Fachabteilungen<br />

unseres Schwerpunktkrankenhauses, z. B. Neurochirurgie, Strahlentherapie,<br />

Orthopädie.<br />

1.13.10. Ultraschall<br />

Dr. Wolfgang Stelzl<br />

Die Pädiatrische Ultraschallambulanz wird 2007durch Herrn Dr.<br />

W. Stelzl fortgeführt.<br />

Ambulanzzeiten sind jeweils Mittwochnachmittag ab 13:30 Uhr.<br />

Termine werden nach telefonischer Vereinbarung über das Sekretariat<br />

vergeben.<br />

Zuweiser sind hier in erster Linie niedergelassene Kinderärzte, die<br />

anderen Kinder werden in der Regel aus der eigenen pädiatrischen<br />

Ambulanz zugewiesen.<br />

Angeboten werden:<br />

- Hüftultraschalluntersuchungen bei Neugeborenen<br />

- Sonographien des ZNS (Gehirn und Rückenmark)<br />

bei Neugeborenen und Säuglingen<br />

- Abdomensonographien<br />

- Sonographien des Urogenitaltraktes in enger Kooperation<br />

mit der Urologie i. H.<br />

- Weichteilsonographien<br />

- Gelenkssonographien<br />

- Sonographien der Halsorgane<br />

Durchgeführte Untersuchungen: 2007 2006 2005<br />

Schädel/Abdomen/<br />

Weichteile 603 (-23%) 783 (+8,4%) 722<br />

Hüftsonographien<br />

Neugeborene 1100 (+14,5%) 960 (-6,2%) 1023<br />

1.14. Kinderschutzgruppe (KSG)<br />

Leiter:<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. Burkhard Simma<br />

Stv. Vorsitzende:<br />

Sr. Claudia Lechner<br />

Geschäftsführer:<br />

Dr. Ingo Kitzelmann<br />

1.14.1. Personalbesetzung der KSG<br />

Unfall:<br />

Sr Sabine Allgeuer<br />

Sozialdienst:<br />

Fr Margerite Grabher<br />

Ambulanz f. Kinder- u. Jugendneuro-psychiatrie:<br />

Dr Sabine Hartmann<br />

Lehrerin:<br />

Anni Helbock<br />

Ambulanzleitung West:<br />

Sr Karin Kröpfl<br />

Unfall:<br />

Dr. Thomas Marte<br />

Ambulanz f. Kinder- u. Jugendneuro-psychiatrie:<br />

Dr Wolfgang Menz<br />

Gynäkologie:<br />

Dr Sabine Summer<br />

1.14.2. Bericht der KSG<br />

Gewalt an Kindern kann verschiedene, mehr oder weniger<br />

deutliche Gesichter haben. Sie löst unterschiedliche Emotionen<br />

bei Betroffenen, Tätern und auch Behandlern aus. Der Arzt als<br />

Erstbehandler und Einzelperson ist daher oftmals überfordert,<br />

die Situation richtig einzuschätzen und die entsprechenden<br />

Schritte zu setzen. Diese Betroffenheit ist leichter zu ertragen,<br />

wenn sich ein professionelles und spezialisiertes Team aus<br />

mehreren Berufsgruppen eines solchen Falles annimmt.<br />

Die KSG ist im April 1999 am LKH Feldkirch offiziell gegründet<br />

worden.<br />

1.14.3. Statistik der KSG<br />

Seit 1999 werden von der KSG inzwischen 84 Kinder und<br />

Jugendliche in Evidenz gehalten.<br />

Damit sich der Leser ein besseres Bild von der Tätigkeit der<br />

KSG machen kann, wird ein 3-Jahres-Überblick gegeben.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 117<br />

LKHF


2004 2005 2006 2007<br />

Anzahl Fälle 20 17 16 14<br />

EV durch<br />

Päd 14 15 12 10<br />

Heilpäd 2 2 - 2<br />

Unfallchir. - - 3 2<br />

HNO 2 - 1 -<br />

Chirurgie - - - -<br />

andere 2 - - -<br />

Vd auf<br />

Vernachlässigung 8 9 5 3<br />

Misshandlung 7 7 5 5<br />

Missbrauch 5 2 3 5<br />

Meldung an BH / JWF 6 11 5 10<br />

Anzeige StA 5 6 4 8<br />

keine Maßnahmen 4 - 7 4<br />

1.14.4. Publikationen / Originalarbeiten<br />

Bertsch A, Schmidt K, Simma B. Effect of mechanical ventilation<br />

on lung function in term infants. Pediatr Crit Care Med<br />

2007;8:A135.<br />

Biebl A, Mündlein A, Kazakbeva Z, Heuberger S, Drexel H,<br />

Nickel R, Kabesch M, Simma B. Age-dependent influence of<br />

the CD14-159C>T polymorphism on the risk of meningococcal<br />

infection. Pediatr Crit Care Med 2007;8:A119.<br />

Kitzelmann IA, Feurstein A, Schiemer A, Jäger L, Simma B. Vernetzungsarbeit<br />

der Kinderschutzgruppe Feldkirch in Vorarlberg,<br />

Österreich. Monatsschr Kinderheilkd 2007;155:40-45.<br />

Moffatt MF, Kabesch M, Liang L, Dixon AL, Strachan D, Heath<br />

S, Depner M, von Berg A, Bufe A, Rietschel E, Heinmann A,<br />

Simma B, Frischer T, Willis-Owen SA, Wong KC, Illig T, Vogelberg<br />

C, Weiland SK, von Mutius E, Abecasis GR, Farral M,<br />

Gut IG, Lathrop GM, Cookson WO. Genetic variants regulating<br />

ORMDL3 expression contribute to the risk of childhood<br />

asthma. Nature 2007;448:470-3.<br />

Müller T, et al. Pontocerebellar hypoplasia type 2: Variability<br />

in clinical and imaging findings. European Journal of Paediatric<br />

Neurology 2007;11:146-152.<br />

Simma B, Martin G, Müller T, Huemer M. Risk factors for pediatric<br />

stroke: consequences for therapy und quality of life.<br />

Pediatr. Neurol 2007;37:121-6.<br />

1.14.5. Poster<br />

Bertsch A., Schmidt K., Simma B. Veränderungen der Lungenfunktion<br />

nach mechanischer Beatmung bei Neugeborenen.<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und<br />

Jugendheilkunde, Wien 2007.<br />

Haslinger V, Fritz M, Schmidt K, Simma B. Zerebrales Salzverlustsyndrom<br />

nach Schädelhirntrauma. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

2007, Wien.<br />

Höliner I, Martin G, Müller T, Ausserer B, Huemer M, Simma<br />

B. Risikofaktoren für Schlaganfall im Kindesalter: Konsequenzen<br />

für Therapie und Lebensqualität. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

2007, Wien.<br />

Seick Barbarini D., Haslinger V., Schmidt K., Müller G., Simma<br />

B. Neonatal diabetes mellitus due to pancreatic agenesis: a<br />

new case report. 46th Annual Meeting of the European Society<br />

for Paediatric Endocrinology (ESPE) 2007, Helsinki, Finland.<br />

Tschiderer R, Schmidt K, Simma B, Huemer C. Rezidivierende<br />

Pneumonie bei einem 3 ½ Jahre alten Knaben. Jahrestagung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

2007, Wien.<br />

1.14.6. Vorträge / Seminare<br />

Fritz M. „Adipositas: Medizinische Aspekte“ im Rahmen der<br />

Adipositastrainer-Ausbildung der Vorarlberg-Akademie,<br />

14.9.2007, Haus der Generationen, Götzis.<br />

Fritz M. Fortbildung der Stillberaterinnen, "Stillen im 21. Jahrhundert",<br />

20.6.2007, Holiday Inn.<br />

Lütschg J. Kopfschmerz – Differentialdiagnose und Therapie,<br />

Fortbildungsabend Neuropädiatrie, 05.11.2007, LHK Feldkirch.<br />

Mathis D. 19. Mondseer Gespräche Pneumologie – Pädiatrie<br />

– Allergologie, Mai 2007, Mondsee.<br />

Minkov M. Sekundäre Hämochromatosen im Kindesalter, Fortbildungsnachmittag,<br />

24.05.2007, LKH Feldkirch.<br />

Schmidt K. Apgar Score. Das asphyktische Neugeborene,<br />

Fortbildungsabend, 6. März 2007, LKH Feldkirch.<br />

Schmidt K. Peripartales Qualitätsmanagement (2002-2005)<br />

Vermont-Oxford-Studie, Perinatalsitzung, 31.05.2007, LKH<br />

Feldkirch.<br />

Schober H. Cerebral Function Monitor. Das asphyktische Neugeborene,<br />

6. März 2007, Fortbildungsabend, LKH Feldkirch.<br />

Schober H. Periphere Facialisparese, Fortbildungsabend Neuropädiatrie,<br />

05.11.2007, LKH Feldkirch.<br />

Simma B. Schädel-Hirn-Trauma, von leicht bis schwer. Jahrestagung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und<br />

Jugendheilkunde 2007, Wien.<br />

1.14.7. Unterrichtstätigkeit<br />

Dr. I. Kitzelmann: Für Schulabgänger im letzen Lehrjahr: Tätigkeiten<br />

der KSG; Das Münchhausen-by proxy-Syndrom.<br />

OA Dr. G. Müller: Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule<br />

des Landeskrankenhauses Feldkirch mit dem Fachgebiet<br />

Kinder- und Jugendheilkunde.<br />

Simma B. Medizinisch wissenschaftlicher Leiter: Kinderintensiv-<br />

118 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


medizin, AZW Innsbruck.<br />

Simma B. Vorlesung: „Pädiatrische Intensivmedizin“ im WS<br />

2006/07, SS 2007 und WS 2007/08 an der Univ. Klinik für<br />

Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität Innsbruck.<br />

Simma B et al. Studentenpraktikum „Kinder- und Jugendheilkunde“<br />

im Rahmen des Akademischen Lehrkrankenhauses,<br />

LKH Feldkirch.<br />

1.14.8. Projekte<br />

Biebl A, Simma B. Assoziation von genetischen Faktoren mit<br />

systemischer Meningokokkeninfektion (gefördert durch das<br />

Land Vorarlberg und über den Europäischen Fonds für Regionale<br />

Entwicklung (EFRE) in Zusammenarbeit mit dem VIVIT für<br />

den Aufbau eines Kompetenzzentrums für biomedizinische Forschung.<br />

Huemer M. Datenerhebung und Auswertung des Projektes<br />

„Plasma Homocystein und genetische Polymorphismen im<br />

Homocysteinstoffwechsel bei Patienten mit Phenylketonurie“ in<br />

Zusammenarbeit mit der Stoffwechselambulanz der Univ.-Klinik<br />

für Kinder- und Jugendheilkunde in Wien (gefördert durch Jubiliäumsfonds<br />

der Österreichischen Nationalbank).<br />

Huemer M. Fortsetzung der Arbeit am Register für Patienten<br />

mit Cobalamin C Defekt gemeinsam mit Prof. OA Bodamer<br />

(Wien), Prof. B. Fowler (Basel), Prof. C. Dionisi-Vici (Rom).<br />

Huemer M, Ausserer B, Bodamer W, Huemer C, Simma B.<br />

Beginn des Projektes [Datenerhebung] „Asymmetrisches Dimethylarginin<br />

(ADMA) bei gesunden Kindern und Jugendlichen<br />

und pädiatrischen Patienten mit einem Risiko für erhöhte<br />

ADMA Konzentrationen“ in Kooperation mit dem LKH Bregenz,<br />

dem KH Dornbirn und der Univ.-Klinik f. Kinder- u.<br />

Jugendheilkunde Wien (gefördert durch das Land Vorarlberg).<br />

1.14.9. Veranstaltungen / Seminare<br />

Neues aus der Neonatologie: Das asphyktische Neugeborene.<br />

Fr. Dr. M. Timischl, Univ. Klinik Innsbruck, OÄ Fr. Dr. K.<br />

Schmidt, Dr. H. Schober. März 2007, GÄV, LKH Feldkirch.<br />

Sekundäre Hämatochromatosen im Kindesalter. OA Dr. M.<br />

Minkov, St. Anna Kinderspital, Wien. Mai 2007, GÄV, LKH<br />

Feldkirch.<br />

Perinatalsitzung: Homöopathie in der Schwangerschaft und<br />

Neugeborenenperiode, Fr. Dr. J. Gnaiger-Rathmanner. Peripartales<br />

Qualitätsmanagement, Vermont Oxford-Studie, OÄ Fr.<br />

Dr. K. Schmidt, Abt. f. Frauenheilkunde und Gynäkologie, Abt.<br />

f. Kinder- und Jugendheilkunde, Mai 2007, GÄV, LKH Feldkirch.<br />

Neuropädiatrie: Periphere Facialisparese, Dr. H. Schober.<br />

Kopfschmerz Differentialdiagnose und Therapie, Univ. Prof. Dr.<br />

J. Lütschg. November 2007, GÄV, LKH Feldkirch.<br />

1.15. Ambulanz für Kinder- und<br />

Jugendneuropsychiatrie<br />

Leiter:<br />

Dr. Wolfgang Menz<br />

Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und<br />

Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

Psychotherapeut<br />

1.15.1. Personalbesetzung<br />

Assistenzärztin:<br />

Dr. Hartmann Sabine<br />

Psychologe:<br />

Dr. Kitzelmann Ingo<br />

(Klinischer und Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut)<br />

1.15.2. Einführung<br />

Auch in diesem Berichtsjahr waren Zuweisungen aus dem Bereich<br />

der Störungen des Sozialverhaltens und der emotionalen Störungen<br />

am häufigsten vertreten. Es lagen sehr viel mehr Anfragen<br />

vor, als diese personell bewältigt werden hätten können.<br />

Zugenommen haben Konsiliaruntersuchungen, die insbesondere<br />

seitens der Abteilung für Kinder und Jugendliche angefordert<br />

wurden. Vor allem bei psychosomatischen Fragestellungen aber<br />

auch bei Frühgeborenen und der Betreuung von Eltern wurden<br />

wir häufig zugezogen.<br />

Die Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanz hat im Jahr<br />

2007 2.655 Termine (davon 251 Erstvorstellungen) vergeben.<br />

Es wurde für 30 stationäre Patienten im Bereich Kinderstation und<br />

Intensiv Neonatologie eine psychologische Abklärung und / oder<br />

psychotherapeutische Betreuung 416 Termine) notwendig.<br />

Leider hat sich die geplante personelle Erweiterung weiter verzögert.<br />

Ein Konsiliar- und Liaisondienst soll eingerichtet werden.<br />

Die politische Willensbildung ist in positiver Weise abgeschlossen,<br />

die praktische Umsetzung ist im Gange.<br />

In der nachstehenden Grafik ist die<br />

Diagnosenverteilung ersichtlich:<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 119<br />

LKHF


1.15.3. Fortbildung, Unterricht,<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Regelmäßige Vortrags- und Fortbildungstätigkeit von Dr. Menz<br />

im Rahmen des psychotherapeutischen Propädeutikums und der<br />

Lehrerfortbildung sowie Supervisionstätigkeit und wissenschaftliche<br />

Mitarbeit von Dr. Kitzelmann bei mehreren Projekten.<br />

1.16. Abteilung für medizinische Physik<br />

www.lkhf.at unter „sonstige Abteilungen“<br />

Leiter: Dipl. Ing. Dr. Elmar Hillbrand<br />

1.16.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Erika Summer<br />

Physiker:<br />

Mag. K. Buchauer<br />

Dr. H. Dönz<br />

Dipl. Ing. H. Kessler<br />

Mag. Dr. M. Wagner<br />

Telematikerin:<br />

Dipl. Ing. B. Tiefenthaler<br />

Techniker:<br />

Ing. R. Gassner<br />

Ing. M. Fitsch<br />

M. Vedder<br />

1.16.2. Bericht<br />

Mit dem Anbau für den neuen Beschleuniger wurden auch<br />

neue Räume für die medizinische Physik errichtet. Der Umzug<br />

in die neuen Räume musste wegen Bauverzögerungen auf<br />

Anfang 2009 verschoben werden. Mit der Umsiedlung in den<br />

neuen Bereich angrenzend an die Räume der Strahlentherapie<br />

sind die Medizinphysiker näher an den Ort ihrer Haupttätigkeiten<br />

gerückt.<br />

Strahlentherapie:<br />

Mit der Fertigstellung des Beschleunigeranbaues wurde<br />

Anfang Dezember der erste Linearbeschleuniger angeliefert<br />

und mit der Montage begonnen. Der Patientenbetrieb wird erst<br />

in einigen Monaten beginnen, da zuerst das Bewilligungsverfahren<br />

abgewickelt werden muss und viele Messungen durchgeführt<br />

werden müssen.<br />

Die im Vorjahr leicht rückläufige Zahl der Pläne hat heuer wieder<br />

das frühere Niveau erreicht, wobei der Anteil der konformalen<br />

Pläne auf CT Basis weiter zugenommen hat. Insgesamt<br />

ist eine Zunahme des Arbeitsaufwandes in der Planung und<br />

der Komplexität der Pläne zu verzeichnen.<br />

2007 2006 2005 2004 2003 2002<br />

Pläne Teletherapie 1334 1213 1376 1381 1220 1331<br />

Pläne Afterloading 90 90 70 74 23 16<br />

Blockblenden 1034 1024 1155 1044 902 1142<br />

Nuklearmedizin:<br />

Mit der Ausschreibung und der Installation einer SPECT CT<br />

Gammakamera Symbia T wurde die Multispect 2 Gammakamera<br />

ersetzt, die bereits 15 Jahre in Betrieb war. Mit diesem<br />

neuen nuklearmedizinischen Untersuchungsgerät ist nicht nur<br />

eine bessere Bildqualität der nuklearmedizinischen Bilder zu<br />

erreichen, sondern auch eine genaue anatomische Zuordnung<br />

der Läsionen möglich. Mit der Ausschreibung eines PET CT<br />

120 Landeskrankenhaus Feldkirch


Systems, das 2008 geliefert werden soll, ist ein weiterer Schritt<br />

zur Erneuerung der medizintechnischen Geräte der Nuklearmedizin<br />

in die Wege geleitet worden.<br />

Röntgendiagnostik:<br />

Insgesamt wird von den Mitarbeitern der Abteilung die Qualitätssicherung<br />

von 57 konventionellen Röntgenanlagen und 5<br />

CT Geräten in allen Landeskrankenhäusern durchgeführt bzw.<br />

überwacht. An 2 CT Anlagen und 5 konventionellen Röntgenanlagen<br />

sowie 47 Monitoren wurden Abnahmeprüfungen<br />

durchgeführt. An allen Röntgenanlagen erfolgen Konstanzprüfungen<br />

in monatlichen bis halbjährlichen Intervallen.<br />

Strahlenschutz:<br />

Im Jahresdurchschnitt waren am LKH Feldkirch 420 Mitarbeiter/innen<br />

als beruflich strahlenexponierte Personen tätig. An<br />

diese Personen wurden 5037 Dosimeter verteilt, von denen 6<br />

Dosimeter als verloren gelten. Die Auswertung der Dosimeter<br />

ergab bei 99,5 % der Dosimeter eine Dosis von weniger als<br />

20 % der höchstzulässigen Dosis pro Monat. Lediglich bei 24<br />

Dosimetern wurde eine Dosis von mehr als 20 % und bei 2<br />

Dosimetern mehr als 50 % der höchstzulässigen Monatsdosis<br />

gemessen. Eine Überschreitung einer höchstzulässigen Dosis<br />

wurde nicht verzeichnet<br />

505 beruflich strahlenexponierte Personen wurden aufgefordert,<br />

sich einer Strahlenschutzuntersuchung zu unterziehen.<br />

Beim Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen in der Nuklearmedizin<br />

sind eine Vielzahl an Messungen zur Strahlenschutzüberwachung<br />

notwendig. Im Rahmen dieser Überwachung<br />

wurden folgende Messungen durchgeführt:<br />

Messung Anzahl<br />

Abfall aus der Nukl. Ambulanz 500<br />

Wischmops 241<br />

OP Wäsche und OPAbfall 55<br />

Abfall und Wäsche Nukl. Bettenstation 265<br />

Freigabemessung rad. Abfall 61<br />

Abwasserproben 275<br />

Dichtheitskontrollen umschl. rad. Quellen 24<br />

Gesamt 1461<br />

Bei Patienten, an denen eine nuklearmedizinische Untersuchung<br />

durchgeführt wird, sind die Ausscheidungen radioaktiv<br />

kontaminiert und verursachen damit eine Kontamination des<br />

Krankenhausabwassers. Mit dem Krankenhausabwasser wurden<br />

folgende radioaktiven Stoffe an die öffentliche Kanalisation<br />

abgebeben:<br />

Nuklid Mittelwert Bq/l Maximum Bq/l<br />

99m Tc 946 5150<br />

201Tl 2,9 41,1<br />

111In 7,8 315<br />

123J 5,0 562<br />

131J 2,7 113<br />

Die im Bewilligungsbescheid vorgegebenen höchstzulässigen<br />

Konzentrationen wurden nicht überschritten.<br />

Beim Personal der Nuklearmedizin erfolgt die Inkorporationskontrolle<br />

durch die Messung von Urinproben. In 12 der gemessenen<br />

51 Proben wurden geringe Mengen an radioaktiven<br />

Stoffen festgestellt. Höchstzulässige Werte wurden nicht überschritten.<br />

Radiologieinformationssystem (RIS) und<br />

Bildarchivierungssystem (PACS):<br />

Im Laufe des Jahres wurden weitere Modalitäten in das System<br />

integriert. Leider mussten wir vornehmlich in der ersten Jahreshälfte<br />

am LKHF vermehrt Stillstände verzeichnen. Auch die für<br />

die Mängelbehebung zugesagten Termine konnten nicht gehalten<br />

werden.<br />

1.16.3. Unterrichtstätigkeit<br />

Elmar Hillbrand<br />

Pflegehelferausbildung<br />

Hermes Schulen<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 121<br />

LKHF


1.17. Abteilung für Mund-, Kiefer-<br />

und Gesichtschirurgie<br />

www.lkhf.at/kieferchirurgie<br />

Abteilungsleiter:<br />

Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder<br />

1.17.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Dolores Unterschweiger<br />

Fachärzte:<br />

DDr. Christian Lechner<br />

Dr. Jens Peter Aldo Berchtold<br />

Dr. Thomas Gärtner (Oralchirurg)<br />

Ass. Arzt:<br />

DDr. Robert Köhnke<br />

OP MKG-Chirurgie<br />

Abteilungsschwester:<br />

Margareta Rhomberg<br />

Gruppenpfleger:<br />

Bernhard Schmidt<br />

Station 4C<br />

Abteilungspfleger:<br />

Bernhard Breuss<br />

Gruppenschwester:<br />

Ursula Reiner<br />

1.17.2. Bericht<br />

In den letzten Jahren war die Zunahme der Leistungen im Teilgebiet<br />

„Traumatologie“ auffallend (+ 46 % im Vergleich zu<br />

2006). Insgesamt wurden 83 Frakturen im Mittelgesicht und im<br />

Bereich des Unterkiefers operativ versorgt. In Zusammenarbeit<br />

mit dem OP-Koordinator wurden für diese Akutversorgungen<br />

ein zusätzlicher OP-Tisch am Mittwoch eingerichtet, um ein<br />

Verschieben von langfristig geplanten Eingriffen zu verhindern.<br />

In Abb. 1 und Abb. 2 sind die ambulanten und stationären Einzelleistungen<br />

der letzten 3 Jahre gegenübergestellt.<br />

Im Rahmen der Qualitätsüberprüfung von Strukturabläufen im<br />

OP zeigte sich, dass die durchschnittliche OP-Zeit an unserer<br />

Abteilung 121 Minuten und der Anästhesieanteil davon 29 %<br />

beträgt. Damit zählen die OP-Zeiten der Abteilung zu den<br />

längsten im Landeskrankenhaus Feldkirch. Die niedrige stationäre<br />

Verweildauer der Patienten mit 2,9 Tagen zeigt auch die<br />

effektive Ausnützung der vorhandenen Ressourcen. Trotz dieser<br />

hervorragenden Ausnützung treten fast wöchentlich große<br />

Probleme mit fehlenden Betten auf der Interdisziplinären Station<br />

4C auf, da fünf Betten für das Patientenaufkommen nicht<br />

ausreichend sind.<br />

Abb 1. Ambulante Leistungen 2005-2007<br />

(inkl. Wahlarztleistungen)<br />

Abb 2. Stationäre Leistungen 2005-2007<br />

(*exkl. dentoalveoläre Chirurgie)<br />

Da die Lehre und Weiterbildung einen hohen Stellenwert an<br />

unserer Abteilung einnimmt, hatten wir in vergangenen Jahr<br />

regelmäßig GastärztInnen und StudentInnen aus dem In- und<br />

Ausland (Nigeria, Dänemark, Schweiz, Deutschland und<br />

Österreich) an unserer Abteilung zu Besuch. Besonders Herrn<br />

Dr. Olufemi Ogundipe vom Universitätsspital Ile-Ife aus Nigeria<br />

möchte ich an dieser Stelle hervorheben. Er war das<br />

gesamte Kalenderjahr an unserer Abteilung als Ausbildungsarzt<br />

tätig. Mit seiner Mithilfe wurden Patientendaten in ein Programm<br />

zur Qualitätssicherung eingegeben. Dieses Projekt<br />

wurde mit EU-Fördermitteln unterstützt.<br />

Das mittlerweile zum 4. Mal durchgeführte Fortbildungssymposium<br />

für MKG-Chirurgie mit dem Titel „Mundschleimhautveränderungen<br />

und Erkrankungen im Kiefer und Gesichtsbereich“<br />

am 1. Dezember 2007 nimmt mittlerweile einen wichtigen<br />

Stellenwert im Fortbildungskalender der Ärztekammer für Vorarlberg<br />

ein. Zu diesem Symposium kamen wieder zahlreiche<br />

Teilnehmer aus dem Drei-Ländergebiet und dem restlichen<br />

Österreich. Vom 13. bis 14. April 2007 wurde im vergangenen<br />

Jahr ein weiteres Symposium (Symposium für Orthodontie<br />

und Orthognathie) in Zusammenarbeit mit dem niedergelassenen<br />

Kieferorthopäden Herrn Dr. Heinz Winsauer aus Bregenz<br />

in St. Anton am Arlberg organisiert und durchgeführt. Zu dieser<br />

Veranstaltung kamen ca. 100 Kieferorthopäden und MKG-<br />

Chirurgen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum.<br />

Abschließend möchte ich mich bei allen MitarbeiterInnen für<br />

das gute Arbeitsklima und für die gute Zusammenarbeit bedanken<br />

und freue mich auf die weitere gemeinsame Tätigkeit.<br />

122 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.17.3. Statistische Angaben<br />

2007 2006<br />

Bettenzahl 5 5<br />

Stationäre Aufnahmen<br />

2007 2006<br />

Pflegetage 2.075 1.978<br />

+4,9% -6,2%<br />

Verweildauer (Tage) 2,93 2,60<br />

Auslastung (%) 86,4% 80,3%<br />

Ambulante Behandlungen<br />

2007 2006<br />

Erstbehandlungen 2.145 2.117<br />

Nachbehandlungen 5.879 4.875<br />

Gesamt 8.024 6.992<br />

+14,8% -9,7%<br />

Konsilien 261 172<br />

Operationen<br />

2007 2006<br />

Operationen (ambulant) 1662 1.417<br />

Operationen (stationär) 531 473<br />

Operationen (Gesamt) 2.193 1.890<br />

operative Einzelleistungen 4.477 2.964<br />

Leistungen (ambulant und stationär)<br />

Ambulant* Stationär<br />

Dentoalveoläre Chirurgie *inkl. Wahlarztleistungen 2.263 1.599<br />

Extraktion pro Zahn 346 1.262<br />

Replantation u/o Liquicoatschiene 41 5<br />

operative Zahnentfernung (OZE) 406 101<br />

retinierte Zahnentfernung (RZE) 1.285 177<br />

operative Freilegung eines Zahnes 5 3<br />

Autologe Zahntransplantation 1 -<br />

Zystostomie - 2<br />

Zystektomie einer kleinen Zyste (< 2 cm) 18 9<br />

Zystektomie iner großen Zyste (> 2 cm) 3 18<br />

WSR (orthograd) pro Kanal 50 8<br />

WSR (rethograd) pro Kanal 100 11<br />

Schröder’sche Lüftung 3 -<br />

Blutstillung mit Tamponade 3 3<br />

Blutstillung durch Naht 2<br />

Präprothetik und Implantologie 397 50<br />

Insertion eines Implantates 148 6<br />

Freilegen eines Implantates 106 -<br />

Folieneinlage / Membraneinlage 19 4<br />

Sinusbodenaugmentation mit allogenem Material 14 3<br />

Sinusbodenaugmentation mit autologem Knochen 3 12<br />

Augmentation mit autologem Knochen (Kinn, Unterkiefer) - 5<br />

Augmentation mit autologem Knochen (Becken, Tibia) 12 11<br />

Augmentation mit allogenem Knochenersatzmaterial 12 3<br />

Distraktion (vertikal) - 1<br />

Vestibulumplastik 8 -<br />

Mundbodensenkung - 1<br />

Entfernung von Geschwülsten 11 1<br />

Gingivektomie 2 -<br />

Lippenbändchenplastik 1 2<br />

sonstige Operation - Mundhöhle 61 1<br />

Kieferhöhlenerkrankungen 24 44<br />

Biopsie/Fremdkörperentfernung (NNH) 4 4<br />

Punktion der Kieferhöhle - 1<br />

plastischer Verschluss einer eröffneten Kieferhöhle 14 21<br />

Radikaloperation der Kieferhöhle 1 8<br />

Kieferhöhlenendoskopie 2 6<br />

Curretage 2 4<br />

Flapoperation 1 -<br />

Entzündungen und Abszesse 131 39<br />

Innenincision bei Abszessen in der Mundhöhle 119 17<br />

Aussenincision bei Phlegmonen im Kopf- Halsbereich 2 14<br />

sonstige Operation - Mundhöhle 10 8<br />

Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten 4<br />

Verschluss weicher Gaumen - 1<br />

Verschluss harter Gaumen - 1<br />

Restlochverschluß - 1<br />

Osteoplastik - 1<br />

Traumatologie 48 211<br />

Korrektur von Deformitäten an einem Kiefer - 34<br />

Transkutane Reposition einer Jochbein-/Jochbogenfraktur - 3<br />

Plattenosteosynthese (Mehrfachfraktur Gesichtsschädels) - 13<br />

Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur einseitig) - 23<br />

Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur beidseitig) - 10<br />

Plattenosteosynthese (Oberkieferfraktur) - 9<br />

Plattenosteosynthese am Kiefergelenk - 15<br />

Osteosyntheseentfernung 23 71<br />

Intermaxilläre Fixation 13 15<br />

Operation an den Wänden der Orbita - 3<br />

Operation an den Wänden der Orbita mit allogenem Transplantat - 5<br />

Nasenreposition, -korrektur - 5<br />

Wundversorgung (Mund) 9 2<br />

Wundversorgung (Gesicht) 3 1<br />

Nervrekonstruktion (Fazialis) - 2<br />

Kieferorthopädische Chirurgie 45<br />

Bimaxilläe Osteotomie - 4<br />

Bimaxilläe Osteotomie und Genioplastik - 14<br />

Le Fort Osteotomie - 4<br />

Sagittale Unterkieferosteotomie - 2<br />

Sagittale Unterkieferosteotomie und Genioplastik - 7<br />

Genioplastik - 2<br />

Entfernung bei septischen Komplikationen am Knochen - 5<br />

Mediane Osteotomie - 6<br />

sonstige Operation - Gesicht; Gesichtsschädel - 1<br />

Kiefergelenk und Myofunktion 2 20<br />

Arthrocentese - 3<br />

KG Luxation - Reposition - 6<br />

Schienentherapie - -<br />

Axiographie - 11<br />

Tumorchirurgie 49 53<br />

Supraomohyoidale Ausräumung einseits - 3<br />

Supraomohyoidale Ausräumung beidseits - 1<br />

Konservative Neck diss einseits - 1<br />

Radikale Neck diss einseitig - 2<br />

Partielle Resektion von Maxilla oder Mandibula - 6<br />

Tumorresektion (benigne (> 20 mm) oder maligne) - 10<br />

lokale Rekonstruktion mit Platysmalappen - 1<br />

lokale Rekonstruktion mit Zungenlappen - 1<br />

lokale Rekonstruktion mit Schwenklappen - 1<br />

lokale Rekonstruktion mit Pektoralis-major-Lappen - 1<br />

lokale Rekonstruktion mit anderen Lappen - 3<br />

Nervkonstruktion (Fazialis) bei Tumoren - 1<br />

Chirurgischer Eingriff mit LASER 2 0<br />

Biopsie/Fremdkörperentfernung 44 8<br />

Tätowierung - 4<br />

Implantation von Langzeit-Zentralvenenkathetern mit Port - 2<br />

Tracheostomie/-verschluss - 4<br />

Spalthaut-/Vollhauttransplantation 2 1<br />

sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel 1 3<br />

Röntgendiagnostik<br />

konventionelle Röntgen 4.516<br />

OPTG 2.972<br />

Einzelbildaufnahme 785<br />

Kiefergelenksaufnahme 23<br />

NNH-Aufnahmen 260<br />

Clementschitsch 180<br />

Schädelbasis axial 102<br />

Jochbogen 13<br />

Orbita 3<br />

Fernröntgen (ap und seitl.) 152<br />

Thorax 26<br />

Sonstige Aufnahmen<br />

Sonographie 45<br />

Hals 33<br />

andere 12<br />

Computertomographie 154<br />

Dental CT 63<br />

Gesichtsschädel 63<br />

Hals 23<br />

Thorax 4<br />

andere 1<br />

Magnetresonanztomographie 5<br />

Gesichtsschädel 5<br />

Nachbesprechung externer Bilder 42<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 123<br />

LKHF


1.17.4. Vorträge<br />

Ploder O, Winsauer H<br />

„Mandibuläre Expansion des Unterkiefers mit einem Distraktor<br />

- Indikation, Planung, Methodik und Fallbeispiele“<br />

Österr. Kongress für Kieferorthopädie, Kitzbühel,<br />

3. März 2007<br />

Ploder O, Winsauer H<br />

„Chirugisch assistierte Expansion des Oberkiefers - Indikation,<br />

Planung, Methodik und Fallbeispiele“<br />

Österr. Kongress für Kieferorthopädie, Kitzbühel,<br />

3. März 2007<br />

Ploder O, Winsauer H<br />

„Verwendung von Mikroankerschrauben in der Kieferorthopädie<br />

– anatomische Übersicht und Komplikationen“<br />

Österr. Kongress für Kieferorthopädie, Kitzbühel,<br />

3. März 2007<br />

Ploder O, Kapeller P<br />

„Lachend durchs Leben. Das Neueste zum Thema<br />

Zahnimplantate“<br />

Minimed Studium, Wolfurt Kubus, 16. Jänner 2007<br />

Ploder O, Winsauer H<br />

Übersicht über die Literatur bei der Behandlung von transversalen<br />

Engständen im Oberkiefer<br />

Symposium für Orthodontie und Orthognathie, St. Anton am<br />

Arlberg, 13. April 2007<br />

Ploder O<br />

Ergebnisse der chirurgisch-assistierten Expansion des Oberkiefers<br />

mit einer Kappenschiene<br />

Symposium für Orthodontie und Orthognathie, St. Anton am<br />

Arlberg, 13. April 2007<br />

Ploder O, Winsauer H<br />

Literaturübersicht über die Behandlung von Engständen im<br />

Unterkiefer<br />

Symposium für Orthodontie und Orthognathie, St. Anton am<br />

Arlberg, 14. April 2007<br />

Ploder O, Winsauer H<br />

Erfahrungen bei der chirurgischen Expansion des Unterkiefers<br />

mit einer zahngetragenen Apparatur<br />

Symposium für Orthodontie und Orthognathie, St. Anton am<br />

Arlberg, 14. April 2007<br />

Ploder O<br />

„Distraktionsosteogenese in der Behandlung von transversalen<br />

und sagittalen Diskrepanzen“<br />

Symposium Kantonsspital Luzern, 5. Juli 2007<br />

Ploder O<br />

„Bisphosphonat induzierte Knochennekrose (BON)“<br />

Gesellschaft der Ärzte, LKH Feldkirch, 23. April 2007<br />

Ploder O<br />

„Mundschleimhautveränderungen und Erkrankungen im<br />

Kiefer – und Gesichtsbereich“<br />

Symposium für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Aula<br />

LKH Feldkirch<br />

Feldkirch, 1. Dezember 2007<br />

Publikationen<br />

Wutzl A, Ploder O, Kermer C, Millesi W, Ewers R, Klug C.<br />

Mortality and causes of death after multimodality treatment<br />

for advanced oral and oropharyngeal cancer.<br />

J Oral Maxillofac Surg. 2007 Feb;65(2):255-60.<br />

Kolk A, Pautke C, Schott V, Ventrella E, Wiener E, Ploder O,<br />

Horch HH, Neff A. Secondary post-traumatic enophthalmos:<br />

high-resolution magnetic resonance imaging compared with<br />

multislice computed tomography.<br />

J Oral Maxillofac Surg. 2007 Oct;65(10):1926-34.<br />

Unterrichtstätigkeiten<br />

Ploder O<br />

„Klinische Untersuchung und Diagnostik“<br />

Turnusärztevorlesung, 23. Jänner 2007<br />

Lechner Ch, Ploder O<br />

„Mundschleimhauterkrankungen – eine Übersicht“<br />

Fortbildung, Seminarraum MKG-Chirurgie, 5. Februar 2007<br />

Öckher M, Ploder O<br />

„Planung mit dem Dolphin Programm“<br />

Fortbildung, Seminarraum MKG-Chirurgie, 10. März 2007<br />

Ogundipe F, Ploder O<br />

“Presentation of articles about third molar surgery and osteonecrosis<br />

of the jaw (BRONJ)”<br />

Fortbildung, Seminarraum MKG-Chirurgie, 16. April 2007<br />

Firma Austrodent<br />

“Einschulung Sidexis”<br />

Fortbildung, Abteilung für Radiologie, 16. April 2007<br />

Ploder O<br />

„Zysten im Kiefer- und Gesichtsbereich“<br />

Fortbildung der Abteilung für Pathologie, Aula LKH Feldkirch,<br />

12. Juli 2007<br />

Ploder O<br />

„Klinische Untersuchung und Diagnostik“<br />

Turnusärztevorlesung, 9. Oktober 2007<br />

Kongressorganisation<br />

Titel der Veranstaltung: „Digitale Fotographie in der Medizin-<br />

Kurs für Fortgeschrittene“<br />

13. Januar und 20. Januar 2007<br />

Ort: Aula des Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

Referent: Herr Ingo Röthele<br />

Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder<br />

124 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Titel der Veranstaltung: „Symposium für Orthodontie und<br />

Orthognathie – die Korrektur von transversalen Engständen<br />

im Ober- und Unterkiefer“<br />

13. - 14. April 2007<br />

Ort: St. Anton am Arlberg<br />

Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder, Dr. Heinz<br />

Winsauer<br />

Titel der Veranstaltung: „Mundschleimhautveränderungen und<br />

Erkrankungen im Kiefer und Gesichtsbereich“<br />

1. Dezember 2007<br />

Ort: Aula des Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder<br />

1.18. Abteilung für Nephrologie und Dialyse<br />

www.lkhf.at/nephrologie<br />

Leiter: Prim. Dr. U. Neyer<br />

1.18.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Gudrun Pfister<br />

Barbara Selb<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. E. Wöß<br />

OA Dr. M. Mündle<br />

OA Dr. E. Meusburger<br />

OÄ Dr. H. Sprenger-Mähr<br />

FA Dr. Ch. Mayr<br />

Assistenzärzte:<br />

Ass.-Arzt Dr. Th. Marte<br />

Ass.-Arzt Dr. L. Raschid<br />

Ass.-Arzt Dr. Ch. Stüttler-Gut<br />

Ass.-Arzt Dr. M. Wessiak<br />

Ass.-Arzt Dr. E. Zitt<br />

Turnusärzte: 2<br />

Pflege Abteilungspfleger:<br />

Otto Freistätter<br />

Dialysestation:<br />

Petra Lins<br />

Bettenstation:<br />

Annelies Schiefer<br />

Nephrologische Ambulanz:<br />

Veronika Klammsteiner<br />

Anka Huchler<br />

1.18.2. Einführung<br />

Bei seit Jahren in etwa gleichbleibendem Zuwachs an Dialysepatienten<br />

konnten wiederum relativ viele Nierentransplantationen<br />

erfolgreich durchgeführt werden, sodass die Zahl der Dialysepatienten<br />

ungefähr gleich zum Vorjahr blieb. Allerdings<br />

wird nach Auslastung der extramuralen Dialysestationen die<br />

Einführung einer weiteren Behandlungsschicht an der Dialysestation<br />

des LKH Feldkirch unumgänglich sein. Weiterhin relativ<br />

hoch ist unser Heimdialyseanteil, der Ende des Jahres 2007<br />

nurmehr in Form der Peritonealdialyse gegeben war.<br />

An neuen Behandlungsmethoden wurde in Zusammenarbeit<br />

mit der Pädiatrie die Lipidapherese in Form der Adsorptionsbehandlung<br />

bei einem siebenjährigen Kind begonnen und erfolgreich<br />

durchgeführt. Unser Therapiespektrum konnte auch durch<br />

Einführung der Immunadsorption erweitert werden.<br />

Unsere Qualitätssicherung wird nun seit dem Jahre 2002<br />

durchgeführt.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 125<br />

LKHF


Die kontinuierliche Überprüfung der Prozessqualität an unserer<br />

Abteilung ergab auch im nationalen und internationalen Vergleich<br />

hervorragende Werte.<br />

Als neuer Assistenzarzt kam Anfang des Jahres Hr. Dr. Emanuel<br />

Zitt von der Klinik Innsbruck zu uns, um die Ausbildung im<br />

Fach Innere Medizin zu erhalten. Sein wissenschaftliches Interesse<br />

wurde durch die Verleihung des Durig Böhler-Preises für<br />

eine Arbeit über Parathyreoidektomie bei Dialysepatienten<br />

noch gefördert. Vor allem in Zusammenarbeit mit VIVIT –<br />

Nephrologie konnten einige hochkarätige wissenschaftliche<br />

Arbeiten von Mitgliedern unseres Teams publiziert werden und<br />

auch bei großen internationalen Kongressen vorgestellt werden.<br />

Nach langjähriger verdienstvoller Tätigkeit ist Ende des Jahres<br />

Abteilungspfleger Otto Freistätter ausgeschieden. Zu seiner<br />

Nachfolgerin wurde DGKS Petra Lins ernannt, DGKS Rita<br />

Kühne wurde zur Gruppenschwester befördert.<br />

Unsere um drei auf neunzehn Betten erweiterte Bettenstation<br />

war im vergangenen Jahr mit<br />

98 % wiederum völlig ausgelastet und erforderte sowohl vom<br />

Pflegeteam als auch von den Ärzten höchsten Einsatz. Für die<br />

hervorragenden Leistungen im vergangenen Jahr möchte ich<br />

mich beim gesamten Nephrologieteam bestens bedanken.<br />

1.18.3. Patientenzahlen per 31.12.2007<br />

Chronische Nierenersatztherapie<br />

Vorarlberg 2007<br />

Gesamtpatientenzahl 395<br />

Nierentransplantation<br />

Patientenzahlen Vorarlberg<br />

1.18.4. Behandlungsstatistik per 31.12.2006<br />

Dialysestation:<br />

Hämodialyse chronisch 11.840<br />

akut 390<br />

Heimdialyse 213<br />

Hämofiltration chronisch 19<br />

Hämodiafiltration Online chron. 2.068<br />

Plasmapherese 30<br />

Lipidapherese 47<br />

Immunadsorption 3<br />

Peritonealdialyse CAPD stat. 319<br />

CAPD Heim 7.419<br />

GESAMTBEHANDLUNGEN 22.348<br />

Ambulanz:<br />

Nephrologie-Ambulanz 4.253<br />

Rheuma-Ambulanz 291<br />

24-Std. Langzeit-Blutdruckmessung 267<br />

Oberbauchsonographien 519<br />

Echokardiographien 180<br />

Farbdoppler-/Duplex-Sonographien 80<br />

Parathyreoideasonographien und Pleurasonographien 12<br />

Nierenbiopsien 24<br />

126 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.18.5. Vorträge<br />

Meusburger E<br />

Nephrologie für die Praxis<br />

Bezirksärztefortbildung<br />

Götzis, 25. Januar 2007<br />

Ureña P, Neyer U, Jacobson SH, et al.<br />

Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) brought more patients<br />

to within NKF/KDOQITM recommended targets for bone and<br />

mineral metabolism in “real world” clinical practice<br />

World Congress of Nephrology<br />

Rio de Janeiro, 21. – 25. April 2007<br />

Zitt E, Neyer U, Mayer G, Rosenkranz AR<br />

Acute smoking-induced alternations of baroreflex function<br />

Symposium “Trends in vascular Biology 2007”<br />

Brixen, 3. – 5. Mai 2007<br />

Breuß H<br />

Patientenheimbetreuung<br />

Peritonealdialyse-Seminar<br />

Anif, 3. – 05. Mai 2007<br />

Breuß H<br />

Ein Tag in der PD Ambulanz<br />

Workshop Peritonealdialyse<br />

Salzburg, 10. Mai 2007<br />

Eller PH, Feuchtner GM, Zitt E, Mayer G, Patsch JR<br />

Impact of ENPP1 genotype on arterial calcification in patients<br />

with end-stage renal failure<br />

14. Jahrestagung der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft<br />

– Austrian Atherosclerosis Society (AAS)<br />

St. Gilgen/Wolfgangsee, 11. – 12. Mai 2007<br />

Zitt E<br />

Zentrale Hämodynamik, Pulswellenlaufzeit<br />

Erfahrungen mit dem AtCor Sphygmocorgerät bei Dialysepatienten<br />

an der Uniklinik Innsbruck<br />

Nephrologie Fortbildung Salzburg<br />

Salzburg, 18. – 19. Mai 2007<br />

Neyer U<br />

Symposium Organspende und Nierentransplantation im Islam<br />

Österreich-Türkisch-Islamischer Bund ATIB<br />

Lustenau, 25. Mai 2007<br />

Zitt E, Saha H, Os I, Leavey S, Ryba M, Banos A, Harris Ch,<br />

Zani W, Bencova V<br />

The effect of Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) on the<br />

achievement of KDOQITM<br />

treatment targets by severity of secondary hyperparathyroidism<br />

(SHPT)<br />

XLIV ERA-EDTA Congress<br />

Barcelona, 21. – 24. Juni 2007<br />

Eller P, Hochegger K, Feuchtner GM, Zitt E, Tancevski I,<br />

Ritsch A, Kronenberg F, Rosenkranz AR, Patsch JR, Mayer G<br />

Impact of ENPP1 genotype on arterial calcification in patients<br />

with end-stage renal failure<br />

XLIV ERA-EDTA Congress<br />

Barcelona, 21. – 24. Juni 2007<br />

Zitt E<br />

Real Life Effizienz der Therapie des sHPT mit Cinacalcet – die<br />

ECHO Studie<br />

Amgen Expert Panel Nephrologie<br />

Wien, 27. Juni 2007<br />

Zitt E, Haid A, Köberle-Wührer R, Sprenger-Mähr H, Hörandner<br />

H, Zimmermann G, Neyer U<br />

Langzeitbeobachtung nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation<br />

von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe<br />

bei chronischen Dialysepatienten<br />

Durig-Böhler Preisverleihung, Gesellschaft der Ärzte<br />

Feldkirch, 10. September 2007<br />

Mayr C<br />

Aktuelle Hypertoniebehandlung in der Nephrologie<br />

Hypertoniebehandlung in der Praxis – Eine interdisziplinäre<br />

Herausforderung<br />

Dornbirn, 19. September 2007<br />

Zitt E, Freistätter O, Neyer U<br />

Einfluss von Messzeiten und Messverfahren auf die Blutdruckbestimmung<br />

bei chronischen Dialysepatienten<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie<br />

Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007<br />

Zitt E, Haueis M, Strasak A, Mayer G, Neyer U, Rosenkranz<br />

AR<br />

Die PTH (1-84)/non-PTH (1-84) Ratio ist ein unabhängiger<br />

Prädikator kardiovaskulärer Ereignisse bei chronischen Dialysepatienten:<br />

eine prospektive 4-Jahres-Verlaufsbeobachtung<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie<br />

Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007<br />

Meusburger E, Hartmann G, Zitt E, Schneider D, Dünser G,<br />

Offner F, Neyer U<br />

Zugangsassoziierte infektiöse Komplikationen bei Hämodialysepatienten:<br />

Ergebnisse eines prospektiven, qualitätsorientierten<br />

Surveillanceprogrammes in Vorarlberg<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie<br />

Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007<br />

Zitt E, Haueis M, Strasak A, Mayer G, Neyer U, Rosenkranz<br />

AR<br />

The PTH (1-84)/non-PTH (1-84)-ratio is independently associated<br />

with cardiovascular events in chronic hemodialysis<br />

patients: a four year prospective follow-up study<br />

ASN Congress<br />

San Francisco, 31. Oktober 2007 – 5. November 2007<br />

Vervloet M, Malberti F, Ashman N, Rix M, Ureña P, Fouque<br />

D, Baños A, Harris C, Zani W, Neyer U<br />

Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) increased KDOQITM<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 127<br />

LKHF


goal achievement in “real-world” clinical practice (ECHO<br />

study)<br />

ASN Congress<br />

San Francisco, 31. Oktober 2007 – 5. November 2007<br />

Mündle M<br />

Nichtinfektiöse Komplikationen an der PD<br />

PD University<br />

Wien, 11. – 14. November 2007<br />

1.18.6. Publikationen<br />

Originalarbeiten:<br />

Fliser D, Kollerits B, Neyer U, Ankerst DP, Lhotta K, Lingenhel A,<br />

Ritz E, Kronenberg F<br />

Fibroblast growth factor 23 (FGF23) predicts progression of chronic<br />

kidney disease: the Mild to Moderate Kidney Disease<br />

(MMKD) study<br />

J Am Soc Nephrol (2007); 18: 2601 – 8<br />

Zitt E, Mayer G<br />

Antihypertensive Therapie – mehr als „nur“ Blutdruckreduktion in<br />

der Arteria brachialis ?<br />

Nephro News (2007); 9. Jahrgang Nr. 1: 16 – 19<br />

Zitt E, Mayer G<br />

Pulswellengeschwindigkeit und Pluswellencharakteristika<br />

Universum Innere Medizin (2007); 3: 37 – 40<br />

Neyer U<br />

Risikofaktor Hyperphosphatämie<br />

Nephro Script (2007); 10 / 1: 4<br />

Zitt N, Kollerits B, Neyer U, Mark W, Heininger D, Mayer G,<br />

Kronenberg F, Lhotta K<br />

Cigarette smoking aggravates microvascular pathology in renal<br />

allografts<br />

Nephrol Dial Transplant, (2007); 22: 3034 - 9<br />

Zitt E, Haid A, Köberle-Wührer R, Sprenger-Mähr H, Hörandner<br />

H, Zimmermann G, Neyer U<br />

Langzeitbeobachtung nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation<br />

von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei<br />

chronischen Dialysepatienten<br />

Nieren- und Hochdruckkrankheiten (2007); 36: 87 – 95<br />

Eller P, Hochegger K, Feuchtner GM, Zitt E, Tancevski I, Ritsch A,<br />

Kronenberg F, Rosenkranz AR, Patsch JR, Mayer G<br />

Impact of ENPP1 genotype on arterial calcification in patients<br />

with end-stage renal failure<br />

Nephrol Dial Transplant (2007); 1 – 7 [Advance access; doi:<br />

10.1093/ndt/gfm566]<br />

Joannidis M, Rauchenzauner M, Leiner B, Rosenkranz AR, Ebenbichler<br />

CF, Laimer M, Tatarczyk T, Meusburger E, Mayer G<br />

Effect of intradialytic parenteral nutrition in patients with malnutrition-inflammation<br />

complex syndrome on body weight, inflammation,<br />

serum lipids and adipocytokines: results from a pilot study<br />

Eur J Clin Nutr (2007); 16 [Epub ahead of print; doi: 10.1038]<br />

Sturm G, Kollertis B, Neyer U, Ritz E, Kronenberg F<br />

Uric acid as a risk factor for progression of non-diabetic chronic<br />

kidney disease ?<br />

The Mild to Moderate Kidney Disease (MMKD) Study<br />

Experimental Gerontology (2008); [in press]<br />

Abstracts:<br />

Ureña P, Neyer U, Jacobson SH, et al.<br />

Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) brought more patients to<br />

within NKF/KDOQITM recommended targets for bone and mineral<br />

metabolism in “real world” clinical practice<br />

World Congress of Nephrology, Abstract Book 2007, Abstract S-<br />

PO-0079<br />

Rio de Janeiro, 21. – 25. April 2007<br />

Lhotta K, Zitt N, Kollerits B, Neyer U, Mark W, Heininger D,<br />

Mayer G, Kronenberg F<br />

Cigarette smoking aggravates microvascular pathology in renal<br />

allografts<br />

World Congress of Nephrology, Abstract Book 2007, Abstract T-<br />

PO-1553<br />

Rio de Janeiro, 21. – 25. April 2007<br />

Zitt E, Saha H, Os I, Leavey S, Ryba M, Banos A, Harris Ch,<br />

Zani W, Bencova V<br />

The effect of Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) on the achievement<br />

of KDOQITM<br />

treatment targets by severity of secondary hyperparathyroidism<br />

(SHPT)<br />

XLIV ERA-EDTA Congress, Abstract, Nephrology, Dialysis, Transplant<br />

(Supplement 6)<br />

Barcelona, 21. – 24. Juni 2007<br />

Zitt E, Freistätter O, Neyer U<br />

Blutdruckmessung bei Dialysepatienten. Einfluss von Messzeitpunkt<br />

und Messverfahren auf die Blutdruckbestimmung bei chronischen<br />

Dialysepatienten<br />

ÖGN Jahrestagung, Abstracts, Nephro Script: 12<br />

Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007<br />

Zitt E, Haueis M, Strasak G, Mayer G, Neyer U, Rosenkranz AR<br />

PTH und kardiovaskuläres Risiko an der Dialyse. Die PTH (1-<br />

84)/non –PTH (1-84)-Ratio ist ein unabhängiger Prädikator kardiovaskulärer<br />

Ereignisse bei chronischen Dialysepatienten: eine<br />

prospektive 4-Jahres-Verlaufsbeobachtung<br />

ÖGN Jahrestagung, Abstracts, Nephro Script: 13<br />

Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007<br />

Meusburger E, Hartmann G, Zitt E, Schneider D, Dünser G, Offner<br />

F, Neyer U<br />

Dialysezugang und Infektionsrisiko. Zugangsassoziierte infektiöse<br />

Komplikationen bei Hämodialysepatienten: Ergebnisse eines prospektiven,<br />

qualitätsorientierten Surveillanceprogramms in Vorarlberg<br />

ÖGN Jahrestagung, Abstracts, Nephro Script: 18<br />

Mautern an der Donau, 13. Oktober 2007<br />

Zitt E, Haueis M, Strasak A, Mayer G, Neyer U, Rosenkranz AR<br />

The PTH (1-84)/non-PTH (1-84)-ratio is independently associated<br />

with cardiovascular events in chronic hemodialysis patients: a four<br />

year prospective follow-up study<br />

J Am Soc Nephrol 2007: 18: 751A<br />

ASN Congress<br />

San Francisco, 31. Oktober 2007 – 5. November 2007<br />

128 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.19. Abteilung für Neurochirurgie<br />

www.lkhf.at/neurochirurgie<br />

Leiter:<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl Rössler<br />

Sekretariat:<br />

Huber Angelika<br />

1.19.1 Personalbesetzung<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Aleksandar Popadic<br />

OA Dr. Laszlo Krasznai<br />

OÄ Dr. Eva-Maria Mozes-Balla<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Cornelia Oppeneiger<br />

Dr. Markus Donat<br />

Turnusärzte: 1<br />

Abteilungspfleger:<br />

DGKB Ewald Hofer<br />

1.19.2. Bericht<br />

An der neurochirurgischen Abteilung wurden 2007 insgesamt<br />

3914 Patienten behandelt, davon 3009 ambulant und 905<br />

stationär. Die durchschnittliche Verweildauer der Patienten auf<br />

der Station betrug 4,62 Tage. Insgesamt wurden 895 Eingriffe<br />

durchgeführt, davon 706 in Vollnarkose. Bei 8,5% der operierten<br />

Patienten handelte es sich um Akutfälle, meist Patienten<br />

nach schwerem Schädelhirntrauma. Die anderen Diagnosegruppen<br />

sind in der Tabelle aufgeschlüsselt.<br />

Im Jahresverlauf konnte die Patientenzufriedenheit gemäß den<br />

Erhebungsbögen deutlich gesteigert und die Ambulanzwartezeiten<br />

durch Einführung eines ärztebezogenen Bestellsystems<br />

verkürzt werden. Die Dokumentation der Behandlungsabläufe<br />

wurde durch die Einführung der elektronischen Fieberkurve an<br />

der Station deutlich vereinfacht (MedCaSol). Die vorbildliche<br />

Zusammenarbeit der Pflege mit den Ärzten bzw. der Ärzte<br />

aller beteiligten Fächer untereinander, im stationären Bereich<br />

aber auch im Operationssaal, soll hier nochmals speziell hervorgehoben<br />

werden. Ohne sie wären diese Leistungen auf<br />

höchstem Qualitätsniveau nicht möglich gewesen.<br />

1.19.3. Statistik<br />

Mikro-neurochirurgisch- operative Eingriffe<br />

344 SCHÄDELEINGRIFFE<br />

92 HIRNTUMOREN<br />

32 INTRACEREBRALE BLUTUNGEN<br />

39 CHRONISCH SUBDURALE HÄMATOME<br />

19 HIRNGEFÄSSANEURYSMEN<br />

54 SCHÄDEL-HIRN-TRAUMEN, KRANIOTOMIE, EVD, DS<br />

20 SCHÄDELDACHPLASTIKEN<br />

54 SHUNT OP BEI HYDROCEPHALUS, ENDOSKOPIE<br />

34 EXTERNE VENTRIKELDRAINAGEN<br />

451 WIRBELSÄULEN- UND<br />

RÜCKENMARKSEINGRIFFE<br />

33 BANDSCHEIBENOPERATIONEN cervical, ventral<br />

10 FORAMINOTOMIEN cervical, dorsal<br />

6 HALSBANDSCHEIBENPROTHESEN<br />

183 BANDSCHEIBENOPERATIONEN, lumbal<br />

40 WIRBELKANALSTENOSEN, lumbal<br />

11 REZIDIVPROLAPS lumbal<br />

10 SPINALE TUMOREN<br />

158 RÖNTGENGESTEUERTE<br />

PERKUTANE SCHMERZEINGRIFFE<br />

75 ENGPASS-SYNDROME<br />

62 Carpaltunnel-Syndrom<br />

10 Sulcus ulnaris-Syndrom<br />

3 Loge de Guyon-Syndrom<br />

13 INFEKTE, ABSZESSE, PRIMÄR<br />

12 WUNDREVISIONEN, WUNDINFEKTE<br />

1.19.4. Vorträge, Publikationen<br />

K. Rössler: Neurochirurgie bei Hirntumoren: State of the Art,<br />

Neurologische Abteilung Landeskrankenhaus Rankweil, Vortrag,<br />

14.3.07.<br />

K.Rössler: Die wachsende Fraktur im Kindesalter, Vortrag;<br />

Fortbildungsseminar Neurotraumatologie, der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Neurochirurgie, 17.3.07, Bad Aussee<br />

K.Rössler: Neurochirurgie Heute. Veranstaltungsreihe „Krankenhaus<br />

goes Quality“, LKH Feldkirch, 26.3.07<br />

K.Rössler: Neues in der Neurochirurgie, KH Dornbirn, Krankenhausfortbildungsreihe,<br />

24.4.07<br />

K.Rössler: Bandscheiben, Kopf und Wirbelsäule. Neue Möglichkeiten<br />

in der NCH<br />

MiniMedStudium Wolfurt, Cubus 25.4.07.<br />

K.Rössler: „Neue Möglichkeiten in der Neurochirurgie“, Landeskrankenhaus<br />

Bregenz, Großer Konferenzraum, Vortrag,<br />

Fortbildungsveranstaltung 12.6.07<br />

K.Rössler: Neue Therapiestandards in der interdisziplinären<br />

Gliombehandlung, AESCA Seminar, LKH Feldkirch, Gemeinschaftssaal,14.6.07.<br />

K.Rössler: PET/MRT Fusion für die navigationsgeführte Gliomchirurgie,<br />

Vortrag, 1.Österreichisches Anwendertreffen Neuronavigation,<br />

28.-29.9.07, Ettrachsee, Steiermark.<br />

K.Rössler: Lumbalgie, Lumboischalgie, Behandlungsalgorithmen<br />

für Klinik und Praxis. Turnusärztefortbildung Vorarlberg,<br />

Aula LKH Feldkirch,10.10.07<br />

K.Rössler; Neurochirurgie im Landeskrankenhaus Feldkirch.<br />

Anlässlich: „15 Jahre Neurochirurgie in Vorarlberg“,<br />

18.10.07.<br />

M.Donat, L.Krasznai, K.Rössler: Ponsblutung einer 26-jährigen<br />

Patientin mit DVA ohne Cavernom/AVM Nachweis. Jah-<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 129<br />

LKHF


estagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie,<br />

Salzburg, 9.-10.10.07.<br />

L. Krasznai: Schädeldachplastiken in der Neurochirurgie,<br />

26.NITOP Tagung, Feldkirch, 22-23 11.07. Vortrag<br />

1.19.5. Unterichtstätigkeit<br />

L. Krasznai:<br />

Neurochirurgie: Ein Überblick über das Fachgebiet<br />

Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch<br />

E. Mozes:<br />

Neurochirurgie: Ein Überblick über das Fachgebiet<br />

1.20. Abteilung für Nuklearmedizin<br />

www.lkhf.at/nuklearmedizin<br />

Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer<br />

1.20.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Ilse Plankensteiner<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Werner Furlan, OA<br />

Dr. Helga Hugl (50%)<br />

Dr. William Peschina, OA<br />

Dr. Herbert Wiederin, OA<br />

Turnusärzte: 1<br />

Gruppenschwester:<br />

DKGSr Karoline Graziadei<br />

Leitung med. techn. Personal:<br />

Ambulanz: RT Christoph Zelzer<br />

Labor: Dr. Peter Weiß<br />

1.20.1. Bericht<br />

Im Bereich der in-vivo Diagnostik (Szintigraphie und PET) wurden<br />

im Jahr 2007 bedeutende Neuanschaffungen getätigt. Besonders<br />

hervorzuheben ist die neue SPECT/CT-Gammakamera (Abb. 1).<br />

Dieses Gerät ist eine Kombination aus einer tomographiefähigen<br />

Doppelkopfkamera und einem CT in einer gemeinsamen Gantry.<br />

Es vermag die aus physikalischen Gründen schlechter aufgelösten<br />

szintigraphischen Tomographien (SPECT) mit einer gut aufgelösten<br />

CT zu fusionieren. Da beide Untersuchungen unmittelbar<br />

hintereinander ohne Umlagerung des Patienten erfolgen, ist die<br />

örtliche Abweichung zwischen den Untersuchungen minimal.<br />

SPECT-Untersuchungen werden dadurch viel besser interpretierbar.<br />

Die Bilder sind auch für die klinisch tätige Ärzteschaft, die<br />

letztlich Entscheidungen auf Basis der Bildbefunde zu treffen hat,<br />

besser lesbar.<br />

Ebenfalls neu angeschafft wurde eine Schilddrüsen-Kamera, die<br />

ausschließlich für Szintigramme dieses Organs dient.<br />

Da der alte PET-Teilringscanner im Frühjahr einen irreparablen<br />

Defekt aufwies, musste er im Rahmen des Servicevertrags ausgetauscht<br />

werden, wobei das Tauschgerät einen technisch besseren<br />

Vollring-Scanner ausweist. Dadurch konnte die Untersuchungszeit<br />

um 30-50% reduziert werden – eine deutliche Entlastung für den<br />

Patienten bei zugleich deutlich besserer Bildqualität.<br />

Für die interne Bildbetrachtung in der Nuklearmedizin wurde eine<br />

spezielle Auswertungssoftware installiert, die auf der hauseigenen<br />

PC-Infrastruktur läuft und die Bildbetrachtung und -befundung<br />

an den einzelnen Arbeitsplätzen ermöglicht. Weitere Klienten zur<br />

Betrachtung laufen im ZRI und in der Strahlentherapie, wodurch<br />

nuklearmedizinische Bilder dort in guter Qualität z.B. in interdisziplinären<br />

Visiten betrachtet werden können. Zugleich wurden<br />

die Gammakameras direkt an das PACS angeschlossen, so dass<br />

ausgewertete Bilder, die früher als Papierausdruck übermittelt<br />

wurden, nun auf jeder PACS-Workstation eingesehen werden<br />

130 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


können. Durch die nunmehrige Erfassung aller Patienten der<br />

Nuklearmedizin im Patidok sind auch die Befunde hausweit elektronisch<br />

verfügbar.<br />

Im Nuklear-Labor wurde ebenfalls eine neue Software installiert,<br />

die der Leistungsfähigkeit der Geräte gerecht wird und die Durchlaufzeit<br />

der Proben verkürzt. Es sind nun direkte Laboranforderungen<br />

aus dem Patidok an das Nuklear-Labor möglich, und die<br />

Werte werden ins Patidok übermittelt.<br />

Neu eingeführt wurde 2007 das Calcitoninscreening in der<br />

Schilddrüsenambulanz, was zur Entdeckung von bislang sechs<br />

medullären Schilddrüsenkarzinomen führte, alle in operablem<br />

Stadium.<br />

Eine Erweiterung des Spektrums wurde im Bereich neuroendokrine<br />

Tumoren durchgeführt. Einerseits bietet die Nuklearmedizin<br />

seit 2007 die FDOPA-PET in dieser Indikation und andererseits<br />

die Behandlung mit radioaktiven rezeptoraffinen Substanzen an.<br />

Die erste Vorbereitung zu einer derartigen Therapie erfolgte im<br />

Dezember 2007.<br />

Die Gesamtzahl an Leistungen im Jahr 2007 in der Ambulanz<br />

stieg um rund 5%, im Labor um ca. 10%, nur die stationären Therapien<br />

mit offenen Radionukliden gingen um 9% zurück, wobei<br />

ein Anstieg bei den Radiosynoviorthesen zu verzeichnen war.<br />

Der leichte Rückgang an Radiojodtherapien ist möglicherweise<br />

ein Effekt der etwas höheren Aktivitätsmengen, die seit 2007 verabreicht<br />

werden, weil dadurch die Zahl an Zweitbehandlungen<br />

abnimmt.<br />

1.20.2. Statistik<br />

IN-VIVO DIAGNOSTIK ANZAHL<br />

AKTENNOTIZ 4<br />

ARZTBRIEF 16<br />

BENZYL-BI-GUANIDIN 26<br />

BILDFUSION 15<br />

BLOODPOOLSZINTIGRAPHIE+SPECT 3<br />

BLUTPOOLSZINTIGRAPHIE 1<br />

DEKURS SCHILDDRÜSENMAPPE 4<br />

DREI-PHASENSTUDIE 222<br />

DREI-PHASENSTUDIE+SPECT 16<br />

ENDOKRINOLOGIE 4<br />

ERY - ÜBERLEBENSZEIT 1<br />

GRANULOSZINT 12<br />

GRANULOSZINT - SPECT 3<br />

HERZ - REINJECTION MIT SPECT 3<br />

HERZ - RUHE MIT SPECT 6<br />

HERZ-BELASTUNG MIT GATED SPECT 236<br />

HERZ-PERSANTIN MIT GATED SPECT 994<br />

HERZ-RUHE 2<br />

HIRN-SPECT (DOPAMINTRANSPORTER) 51<br />

HIRN-SPECT (HMPAO) 4<br />

HIRN-SPECT (IBZM) 8<br />

ISOTOPENNEPHROGRAMM MIT CAPTOPRIL 1<br />

ISOTOPENNEPHROGRAMM MIT FUROSEMID 2<br />

J-131 SCAN MIT SPECT 3<br />

JOD-SCAN 53<br />

KNOCHEN LOKAL MIT SPECT 2<br />

KNOCHEN-GANZKÖRPER 442<br />

KNOCHEN-GANZKÖRPER MIT SPECT 63<br />

KONTROLLUNTERSUCHUNG 49<br />

LABORBEFUND 8<br />

LOKALES KNOCHENSZINTIGRAMM 1<br />

LUNGEN-PERFUSION 125<br />

LUNGEN-VENTILATION M. XENON 7<br />

LUNGENVENTILATION MIT TECHNEGAS 116<br />

LYMPHSZINTIGRAPHIE 1<br />

MAGENBANDSZINTIGRAPHIE 2<br />

MAGENENTLEERUNGSSTUDIE 2<br />

MYELO-SCAN 1<br />

NIERENFUNKTIONSUNTERSUCHUNG MIT MAG3 168<br />

NIEREN-SCAN MIT DMSA 2<br />

NIEREN-SCAN+SPECT MIT DMSA 5<br />

OCTREOSCAN 39<br />

PARATHYREOIDEA-SCAN 15<br />

PARATHYREOIDEA-SCAN + SPECT 5<br />

PENTAGASTRINTEST 8<br />

PET 18F CHOLIN 2<br />

PET GEHIRN FDG 58<br />

PET GEHIRN FET 24<br />

PET MYOCARD 9<br />

PET ONKO 12 BETTPOSITIONEN 41<br />

PET ONKO 3 BETTPOSITIONEN 12<br />

PET ONKO 6 BETTPOSITIONEN 176<br />

PET ONKO 9 BETTPOSITIONEN 272<br />

RNV-BELASTUNG 1<br />

RNV-RUHE 14<br />

SCHILDDRÜSE 6876<br />

SD-CA NACHSORGE 34<br />

SD-PUNKTION 230<br />

SD-SCAN 11<br />

SD-SCAN + SPECT 11<br />

SENTINEL LYMPHNODE SZINTIGRAPHIE 168<br />

SUPPRESSIONSSZINTIGRAMM 26<br />

TC-SCAN 2<br />

THERAPIE MIT J-131 MIBG 1<br />

THERAPIE MIT RHENIUM 186 3<br />

THROMBOZYTEN-MARKIERUNG 3<br />

TRAPPING (SD-SCAN U. 20'-UPTAKE) 2057<br />

ULTRASCHALL-HALSORGANE 68<br />

ULTRASCHALL-SCHILDDRŠSE 6025<br />

US-KNIE 6<br />

US-OBERBAUCH 351<br />

US-SCHULTER 1<br />

Gesamtzahl der Leistungen: 19233<br />

Bettenstation ANZAHL<br />

RADIOJODTHERAPIE 740 MBQ 131-JOD 24<br />

RADIOJODTHERAPIE >740 MBQ 131-JOD<br />

MIT RHTSH-STIMULATION 1<br />

RADIOSYNOVIORTHESE MIT 186-RHENIUM 2<br />

RADIOSYNOVIORTHESE MIT 90-YTTRIUM 10<br />

THERAPIE MIT SAMARIUM 153 1<br />

SUMME 149<br />

LABOR ANZAHL<br />

17OH-Progesteron 85<br />

25 Hydroxy-Vit. D 471<br />

ACTH 491<br />

Aldosteron 212<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 131<br />

LKHF


Alpha-Feto-Protein 214<br />

Beta-HCG 436<br />

C-Peptid 386<br />

CA-125 529<br />

CA-15.3 718<br />

CA-199 24<br />

Calcitonin 2.271<br />

CDT 1<br />

CEA 196<br />

Cortisol 538<br />

DHEAS 734<br />

ECP 340<br />

Freies-T3 12.549<br />

Freies-T4 12.781<br />

Freies Testosteron 656<br />

FSH 1.453<br />

Gastrin 24<br />

Hepatitisserologie 68<br />

IgE 1.841<br />

IGF-1 245<br />

Insulin 97<br />

Insulin-AK 30<br />

Jod im Harn 124<br />

LH 1.053<br />

NSE 397<br />

Osteocalcin 8<br />

Östradiol 1.415<br />

Parathormon 223<br />

Phadiatop 657<br />

Progesteron 392<br />

Prolaktin 1.194<br />

PSA 344<br />

Rast 10.152<br />

Renin 415<br />

SCC 262<br />

SHBG 448<br />

Testosteron 600<br />

Thyreoglobulin 3.714<br />

TG-Autoantikörper 2.060<br />

TPA 86<br />

TPO-Autoantikörper 2.151<br />

TRAK 159<br />

Tryptase 212<br />

TSH 16.533<br />

Wachstumshormon 439<br />

SUMME 80428<br />

1.20.3. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche<br />

Arbeiten/Unterrichtstätigkeit<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer<br />

Vorträge<br />

PET-Diagnostik bei Hirntumoren<br />

15.03.2007, TA-Fortbildung LKH Feldkirch<br />

Nuklearmedizinische Hirndiagnostik<br />

22.03.2007, Crash-Kurs Schädelradiologie, RTA-Akademie<br />

AKH Wien<br />

PET/CT in Head and Neck Tumors<br />

09.06.2007, II. International Kongress of Nuclear Oncology,<br />

Havana, Cuba<br />

Nuklearmedizin – Eine Definition, viele Methoden<br />

21.06.2008, Fortbildung der Ges. der Ärzte in Vorarlberg<br />

(Antrittsvorlesung im LKH Feldkirch)<br />

Das differenzierte Schilddrüsenkarzinom: Management und<br />

Therapie<br />

07.09.2007, Fortbildung der Abt. f. Nuklearmedizin<br />

Diagnostik und Therapie Neuroendokriner Tumore aus nuklearmedizinischer<br />

Sicht<br />

11.12.2007, Fortbildung der Ges. d. Ärzte in Vbg, Panoramahaus<br />

Dornbirn<br />

Unterrichtstätigkeit<br />

Instructor PET/CT-Kurs im Learning Center der European<br />

Assoc. of Nuclear Medicine<br />

Gutachter für wissenschaftliche Publikationen<br />

und Projekte:<br />

Journal of Nuclear Medicine (Organ der Soc. of Nuclear<br />

Medicine, Eigenverlag, USA)<br />

European Journal of Nuclear Medicine and Molecular Imaging<br />

(Organ der Eur. Soc. of Nuclear Medicine, Springer-Verlag,<br />

Deutschland)<br />

Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank<br />

Ethik-Kommission der Medizinischen Universität Wien<br />

OA Dr. William Peschina<br />

Kongressretrospektive 20. EANM-Kongress Kopenhagen<br />

07.11.2007, Fortbildung der Abt. f. Nuklearmedizin<br />

Dr. Peter Weiss<br />

Immunoassays, Grundlagen, Qualitätskriterien<br />

03.10.2007, Fortbildung der Abt. f. Nuklearmedizin<br />

Qualitätskriterien für Hormonbestimmungen und Ermittlung von<br />

Normalwertbereichen.<br />

23.11.2007, Fortbildungsveranstaltung IVF-Institut, Bregenz<br />

Sonstiges:<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer<br />

Sekretär der Österreichischen Gesellschaft für Nuklearmedizin<br />

132 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF<br />

LKHF


1.21. Abteilung für Orthopädie<br />

www.lkhf.at/orthopaedie<br />

Vorstand: Prof. DDr. Archibald von Strempel<br />

1.21.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Prünster Silvia<br />

Fachärzte:<br />

ltd. OA Dr. Othmar Wohlgenannt , Facharzt für Orthopädie<br />

OA Dr. Christoph Thesing, Facharzt für Orthopädie<br />

Dr. Markus Breuss, Facharzt für Orthopädie<br />

Dr. Michael Prenn, Facharzt für Orthopädie<br />

Dr. Arno Martin, Facharzt für Orthopädie<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Dieter Moosmann<br />

Dr. Karl-Heinz Wäger, Facharzt für Unfallchirurgie<br />

Dr. Christian Oelsch<br />

Dr. Ulrich Wieder<br />

Dr. Mark Widemschek<br />

Turnusärzte: 2<br />

Abteilungspfleger:<br />

Pflg. Alexander Seidel<br />

Gruppenschwestern:<br />

Sr. Petra Fritsche / ab Oktober Sr. Sonja Malin<br />

Sr. Johanna Pfister<br />

Gruppenpfleger:<br />

Pflg. Markus Türtscher<br />

Pflg. Bernhard Breuss (Septische Abteilung)<br />

1.21.2. Bericht<br />

Im ärztlichen Bereich gab es einige Veränderungen: Dr. Arno<br />

Martin hat erfolgreich die Facharztprüfung abgelegt und steht<br />

seit 1. April 2007 als Facharzt zur Verfügung. Dr. Moosmann<br />

und Dr. Wäger haben ebenfalls die Facharztprüfung Ende<br />

2007 erfolgreich ablegen können und werden uns dann ab<br />

Ende 2008 als Fachärzte zur Verfügung stehen.<br />

Dr. Prenn konnte sich erfolgreich für die neugeschaffene Abteilung<br />

für konservative Orthopädie am Landeskrankenhaus<br />

Hohenems bewerben und hat seinen Dienst dort mit 1. Januar<br />

2008 angetreten.<br />

Dr. Thesing ist seit 1.Oktober für ein halbes Jahr nach Afrika<br />

gegangen, um dort als orthopädischer Chirurg zu arbeiten.<br />

Dr. Arno Martin wurde als Erstautor der an der Abteilung entstandenen<br />

Forschungsarbeit über die navigierte Knieendoprothetik<br />

mit dem Böhler-Preis ausgezeichnet.<br />

Im September wurde der Abteilung Orthopädie nach zweitägiger<br />

Überprüfung die Zertifizierung nach ISO 9000 ausgestellt.<br />

Vorausgegangen war eine intensive Arbeit sowohl im ärztlichen,<br />

als auch im pflegerischen Bereich, einschließlich des<br />

Ambulanzbereichs sowie des OP-Bereichs, um die Vorausset-<br />

zungen für die Zertifizierung zu erfüllen. Hierzu mussten zahlreiche<br />

Dokumente erstellt werden, die die Arbeitsabläufe im<br />

Bereich der Station, der Ambulanz und des OPs beschrieben<br />

haben. Bei den gemeinsamen Sitzungen wurden Qualitätsziele<br />

und auch sogenannte Kennzahlen, an denen Verbesserungen<br />

in bestimmten ausgewählten Bereichen gemessen werden können,<br />

festgelegt.<br />

Die Zertifizierung stellt einen großen Erfolg für die Abteilung<br />

dar und sichert eine Patientenversorgung auf hohem Qualitätsniveau<br />

– sowohl im ärztlichen, als auch im pflegerischen<br />

Bereich. Der erfolgreiche Abschluss des Prozesses zur Zertifizierung<br />

war nur möglich, weil alle Mitarbeiter der Abteilung<br />

im pflegerischen und ärztlichen Bereich, in der Ambulanz<br />

West und im OP-West sehr engagiert dazu beigetragen<br />

haben.<br />

Auch im Jahr 2007 konnten wir zahlreiche Gäste im OP-West,<br />

in erster Linie bei Wirbelsäulenoperationen, empfangen, und<br />

ihnen unsere Vorgehensweise bei der Diagnose, Indikationsstellung<br />

und operativen Behandlung unserer Patienten vermitteln.<br />

Mittlerweile werden mehr als die Hälfte der Hüftendoprotheseneingriffe<br />

in der minimal-invasiven Technik durchgeführt.<br />

Frühere Mobilisation, geringer Blutverlust und kürzere Rehabilitation<br />

sind die erfolgreichen Kennzahlen dieser Operationstechnik.<br />

Wie schon im letzten Jahresbericht erwähnt, sind durch den<br />

Ausbau der operativen Behandlungsmöglichkeiten im Krankenhaus<br />

Mehrerau und durch die Aufnahme von orthopädischkonsiliarischen<br />

Tätigkeiten am Landeskrankenhaus Bregenz<br />

die Operationszahlen zurückgegangen. Für diese Schaffung<br />

von zusätzlichen Behandlungskapazitäten besteht keine medizinische<br />

Notwendigkeit.<br />

Bei allen Mitarbeitern im ärztlichen Bereich, in der Pflege, in<br />

der Ambulanz und im OP sowie im Sekretariatsdienst möchte<br />

ich mich für die höchst engagierte Arbeit an unseren Patienten<br />

sehr herzlich bedanken. Der Lohn für all dieses Engagement<br />

besteht vor allen Dingen in einer hohen Patientenzufriedenheit.<br />

1.21.3. Statistik<br />

2006 2007<br />

Erstbehandlungen<br />

in der Orthopädischen Ambulanz: 2680 2951<br />

Kontrollen: 5661 5950<br />

Stationäre Patienten: 2151 2041<br />

Anzahl der Operationen: 1374 1448<br />

Bettenauslastung: 90,84 % 86,31 %<br />

1.21.4. Wissenschaftliche Publikationen<br />

Originalarbeiten<br />

1. Martin A, Wohlgenannt O, Prenn M, Oelsch C, von<br />

Strempel A: Imageless navigation for total knee arthroplasty<br />

increases implantation accuracy, Clinical Orthopaedics and<br />

Related Research, July;460:178-184, 2007<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 133<br />

LKHF


2. von Strempel A: Technik der Spondylodese, Orthopädische<br />

Nachrichten 10/2007 Kongressausgabe 2,10 – 11,<br />

2007<br />

Abstract<br />

1. von Strempel A, Schiavone M, Sambale R, Özer F, Maleci<br />

A, Lamp F: Non fusion stabilisation with a non rigid but stable<br />

pedicle screw system - Two years follow up results of a<br />

multi-centre study, European Spine Journal, 16:2023, 2007<br />

Buchbeitrag<br />

1. von Strempel A, Moosmann D, Stoss C, Martin A: Posterior<br />

Nonfusion Stabilization of the Degenerated Lumbar<br />

Spine with Cosmic; in Szpalski M, Gunzburg R, Le Huec JC,<br />

Brayda-Bruno M (eds): Nonfusion Technologies in Spine Surgery,<br />

Lippincott Williams & Wilkins, January 2007, pp. 233-<br />

243<br />

Vorträge<br />

26. von Strempel A, Moosmann D: Konservative Therapie und<br />

Entscheidung zur Operation, 8. Symposium der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie, "Entzündliche<br />

Erkrankungen der Wirbelsäule" Wien 27.01.2007<br />

27. von Strempel A: Dynamic semiconstrained lumbar spine<br />

atabilisation: state of the art, XI. Congresso da Sociedade Brasileira<br />

de Coluna, Porto de Galinhas, Brasil 14.03. - 17.03.<br />

2007<br />

28. von Strempel A: Fusion or non fusion. XI. Congresso da<br />

Sociedade Brasileira de Coluna, Porto de Galinhas, Brasil<br />

14.03. - 17.03. 2007<br />

29. von Strempel A, Schiavone M, Sambale R, Özer F, Maleci<br />

A, Lamp F: 2 years experience follow up with cosmic - multicenter<br />

study. XI. Congresso da Sociedade Brasileira de Coluna,<br />

Porto de Galinhas, Brasil 14.03. - 17.03. 2007<br />

30. von Strempel A, Moosmann D: Comparison of instrumented<br />

PLF with Non-Fusion stabilisation in the treatment of the<br />

degenerated lumbar spine. SAS 7, Berlin 01.05. -<br />

04.05.2007<br />

31. von Strempel A, Schiavone MA, Ozer F, Lamp F, Maleci<br />

A, Sambale R: Non-Fusion stabilisation with a non rigid but<br />

stable pedicle screw system - results of a multicenter study. SAS<br />

7, Berlin 01.05. - 04.05.2007<br />

32. von Strempel A, Wieder U: Indicaciones y resultados del<br />

reemplazo articular en la columna lumbar y cervical. 52. Congreso<br />

National SCCOT Encuentro Colombo - Germanico, Cartagena<br />

de Indias (Colombia) 17.05. - 20.05.2007<br />

33. von Strempel A, Moosmann D : Experiencias con establizaciones<br />

dorsales bajo cirurgia de minima invasion con tecnica<br />

transmuscular y percutanea sin fusion. 52. Congreso National<br />

SCCOT Encuentro Colombo - Germanico, Cartagena de<br />

Indias (Colombia) 17.05. - 20.05.2007<br />

34. von Strempel A, Wieder U, Moosmann D: Degenerative<br />

spondylolisthesis, is there a place for dynamic stabilisation? II.<br />

Simposio internacional De Coluna. Novas Tecnologias e Complicacoes<br />

em Cirurgias da Coluna Vertebral. Rio de Janeiro<br />

24.08. - 25.08.2007<br />

35. von Strempel A, Moosmann D, Wäger K: Dynamic stabilisation<br />

with cosmic and related complications, how to avoid?<br />

II. Simposio internacional De Coluna. Novas Tecnologias e<br />

Complicacoes em Cirurgias da Coluna Vertebral. Rio de<br />

Janeiro 24.08. - 25.08.2007<br />

36. von Strempel A: Technik der Spondylodese. Deutscher<br />

Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie. Berlin 24.10. -<br />

27.10.2007<br />

37. von Strempel A, Wäger K, Martin A, Wieder U, Moosmann<br />

D: Dorsale Stabilisierung der Lendenwirbelsäule bei<br />

degenerativen Erkrankungen ohne zusätzliche Fusion, 29. Jahrestagung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie<br />

und orthopädische Chirurgie 14. – 16. Juni 2007, Wien,<br />

Österreich<br />

38. von Strempel A, Thesing C, Martin A, Prenn M, Oelsch C:<br />

Implantation von Hüftendoprothesen über einen minimal-invasiven<br />

anterolateralen Zugang in Seitlage, 29. Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische<br />

Chirurgie 14. – 16. Juni 2007, Wien, Österreich<br />

39. Martin A, Sheinkop MB, Wohlgenannt O, Prenn M, von<br />

Strempel A: The Actual Benefit of Navigation for Total Knee<br />

Arthroplasty, Vienna Future Symposium, New Methods and<br />

Techniques in Traumatology, February 8 – 10, 2007, Vienna,<br />

Austria<br />

40. Martin A, Sheinkop MB, Wohlgenannt O, Breuss M, von<br />

Strempel A: 2-Years Outcome of CT Based and CT Free Navigation<br />

for Total Knee Arthroplasty, Vienna Future Symposium,<br />

New Methods and Techniques in Traumatology, February 8 –<br />

10, 2007, Vienna, Austria<br />

41. Martin A, Sheinkop MB, Wohlgenannt O, Prenn M, von<br />

Strempel A: Posttraumatic Osteoarthritis of the Knee – Special<br />

Indication for Navigated TKA, Vienna Future Symposium, New<br />

Methods and Techniques in Traumatology, February 8 – 10,<br />

2007, Vienna, Austria<br />

42. Martin A, Gamal El Amir M, Wohlgenannt O, von Strempel<br />

A: Patellaersatz in der Knieendoprothetik ja/nein – Eine<br />

prospektive, randomisierte Studie, 55. Jahrestagung der Vereinigung<br />

Süddeutscher Orthopäden, 26. April – 29. April<br />

2007, Baden-Baden, Deutschland<br />

43. Martin A, Sheinkop MB, Prenn M, Moosmann D, von<br />

Strempel A: 2-Year Outcome of CT Based and CT Free Navigation<br />

for Total Knee Arthroplasty, 8th Congress of the European<br />

Federation of National Associations of Orthopaedics and<br />

Traumatology (EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy<br />

44. Martin A, Gamal El Amir M, Prenn M, von Strempel A:<br />

Patellar Retenion versus Patellar Resurfacing – A Prospective,<br />

134 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF<br />

LKHF


Randomized Study, 8th Congress of the European Federation<br />

of National Associations of Orthopaedics and Traumatology<br />

(EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy<br />

45. Martin A, Prenn M, Wohlgenannt O, von Strempel A:<br />

Blood Transfusion from Reinfusion Systems in TKA – Comparison<br />

of Different Wound Drainage Techniques, 8th Congress of<br />

the European Federation of National Associations of Orthopaedics<br />

and Traumatology (EFORT), May 11-15, 2007, Firenze,<br />

Italy<br />

46. Martin A, Sheinkop MB, von Strempel A: Mini-Incision-<br />

Subvastus Approach for Total Knee Replacement With/Without<br />

Computer-Assitance, 8th Congress of the European Federation<br />

of National Associations of Orthopaedics and<br />

Traumatology (EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy<br />

47. Martin A, Caglar O, Müller M, Wimmer MA, Sheinkop<br />

MB: Analysis of Knee Joint Biomechanics During Cycling in<br />

Patients with Total Knee Arthroplasty, 8th Congress of the European<br />

Federation of National Associations of Orthopaedics<br />

and Traumatology (EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy<br />

48. Martin A, Oelsch C, Wohlgenannt O, von Strempel A: Kritische<br />

Nutzenanalyse der navigierten KTEP-Implantation, 29.<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie<br />

und orthopädische Chirurgie 14. – 16. Juni 2007, Wien,<br />

Österreich<br />

49. Martin A, Oelsch C, Martin G, von Strempel A, Laube W:<br />

EMG zur Beurteilung der Muskelaktivität vor/nach KTEP – eine<br />

Pilotstudie, 29. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Orthopädie und orthopädische Chirurgie 14. – 16.<br />

Juni 2007, Wien, Österreich<br />

50. Martin A, Oelsch C, Wohlgenannt O, von Strempel A: Kritische<br />

Nutzenanalyse der navigierten KTEP-Implantation, Jahrestagung<br />

der DGU und DGOOC 24. – 27. Oktober 2007,<br />

Berlin, Deutschland<br />

51. Oelsch C, Martin A, Martin G, Prenn M, Thesing C, von<br />

Strempel A: EMG Studie über minimal-invasive versus konventionelle<br />

Hüftendoprothetik, 29. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie<br />

14. – 16. Juni 2007, Wien, Österreich<br />

Poster-Präsentationen<br />

1. Martin A, Sheinkop MB, Wohlgenannt O, Breuss M, von<br />

Strempel A: The Actual Benefit of Navigation for Total Knee<br />

Arthroplasty, 8th Congress of the European Federation of<br />

National Associations of Orthopaedics and Traumatology<br />

(EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy<br />

Wissenschaftliche Veranstaltungen und Vorsitze<br />

1. von Strempel A:Vorsitz "Wirbelsäule". 29. Jahrestagung<br />

der Österreichi¬schen Gesellschaft für Orthopädie und<br />

Orthopädische Chirurgie, Wien 14.06. - 16.06. 2007<br />

2. von Strempel A: Vorsitz "Der Misserfolg nach Knie-TEP".<br />

29. Jahrestagung der Österreichi¬schen Gesellschaft für<br />

Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Wien 14.06. -<br />

16.06. 2007<br />

3. von Strempel A: Zertifizierung der Orthopädischen Abteilung<br />

nach ISO 9001:2000, 17.09.2007<br />

von Strempel A: Moderation "Behandlungsstrategie Skoliose".<br />

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />

Berlin 24.10. - 27.10.2007<br />

1.21.5. Leistungen Orthopädie<br />

Zeitraum 1.1.2007– 31.12.2007<br />

Leistung Bezeichnung Anzahl<br />

90501 Zehenamputation 8<br />

90503 ANDERE OPERATIONEN AM FUSS 16<br />

90504 ANDERE OPERATIONEN AM SPRUNGGELENK 3<br />

90505 ARTHRODESE DES OSG 7<br />

90506 ARTHRODESE DES USG 3<br />

90508 CLAVUSEXCISION 4<br />

90509 Metatarsalosteotomie, excl. Hallux (Weil 6<br />

90510 Zehenosteotomien, PIP-Kondylektomien (ex 28<br />

90513 Amputation Transmetatarsal oder Strahlam 9<br />

90515 IP-ARTHRODESE AM HALLUX 2<br />

90519 Achillessehnennaht 1<br />

90520 OP des Hallux valgus, beidseitig 4<br />

90521 OP des Hallux valgus, einseitig 36<br />

90526 OP DER PERITENDINITIS ARCHILLEA 1<br />

90528 OP des Hallux rigidus 6<br />

90532 PLANTARE FASZIEKTOMIE 1<br />

90537 Sehnentransfer nach Hibbs-Jones 1<br />

90539 TARSUS KEILOSTEOTOMIE 1<br />

90540 TRIPELARTHRODESE 3<br />

90543 OSG Prothese 1<br />

90602 ANDERE EINGRIFFE dist. OS; KNIE 12<br />

90604 ARTHRODESE KNIE 3<br />

90606 ARTHROSKOPISCHE OPERATION (auch Laser OP 132<br />

90608 Bakerzysten- oder Semimembranosuszysten 3<br />

90609 BURSEKTOMIE dist. OS u. Knie 2<br />

90610 Diagnostische Arthroskopien Knie 15<br />

90612 Osteosynthese am OS 11<br />

90615 Inlaywechsel/Achswechsel Kniegelenk 3<br />

90617 KNIE - REVISION (ABRASIO PATELLAE, GELEN 1<br />

90619 Lateral release der Patella 4<br />

90620 NEUROLYSEN (N.ISCHIADICUS, N.TIBIALIS, N 1<br />

90623 Knieexartikulation 1<br />

90625 Osteochondrom-Abmeißelung 1<br />

90627 Pseudarthrose - Operationen am US 1<br />

90628 Supracondyläre Femurosteotomien 2<br />

90629 SYNOVEKTOMIE DES KNIEGELENKS, OFFEN 2<br />

90630 TIBIAKOPF- UND US-OSTEOTOMIEN 7<br />

90638 US-Amputation/Nachamputation 3<br />

90641 Teilendoprothese des Kniegelenkes 6<br />

90642 Explantation einer Teilendoprothese des 5<br />

90643 Reimplantation einer Teilendoprothese de 2<br />

90644 Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex 4<br />

90645 Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex 4<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 135<br />

LKHF


90646 Explantation einer Totalendoprothese des 10<br />

90647 Reimplantation einer Totalendoprothese d 9<br />

90648 Patellagleitflächen-Ersatz 5<br />

90649 Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex 156<br />

90653 Totalendoprothese des Kniegelenkes (prim 17<br />

90700 ANDERE OPERATIONEN BECKEN, HÜFTE, PROX O 10<br />

90702 ARTHROGRAPHIE DER HÜFTE IN AN 1<br />

90703 BECKENOSTEOTOMIE BEI PFANNENDYSPLASIE (G 1<br />

90705 ENTNAHME EINES CORTICOSPONGIÖSEN BECKENS 4<br />

90706 Synovektomie am Hüftgelenk 3<br />

90708 Forage 10<br />

90710 Intertrochantäre Osteotomie 2<br />

90716 Inlaywechsel mit/ohne Prothesenkopfwechs 4<br />

90720 Reposition n. Prothesenlux., offen (ohne 2<br />

90726 OS-Amputation/Nachamputation 2<br />

90728 Implant.einer Spezialprothese bei ausged 2<br />

90730 Explantation einer Teilendoprothese des 10<br />

90731 Reimplantation einer Teilendoprothese de 10<br />

90732 Totalendoprothese des Hüftgelenkes - ARG 16<br />

90733 Totalendoprothese des Hüftgelenkes - Pre 4<br />

90735 Explantation einer Totalendoprothese des 11<br />

90736 Reimplantation einer Totalendoprothese d 10<br />

90740 Totalendoprothese des Hüftgelenkes - MIS 114<br />

90741 Totalendoprothese des Hüftgelenkes - Cox 105<br />

90800 andere Operationen - Wirbelsäule, Rücken 5<br />

90802 lumbale DE (einetagig) incl. Eingriff be 46<br />

90803 lumbale DE, mehretagig/Sequestrektomie/D 2<br />

90805 Ventrale Spondylodese lumbal, einetagig 2<br />

90807 LAMINEKTOMIE UND HEMILAMINEKTOMIE 2<br />

90809 OP b. intraspinalen, extraduralen Abszes 1<br />

90812 TENOTOMIE BEI CONGENITALEM SCHIEFHALS 1<br />

90813 Ventrale Spondylodese zervical, einetagi 2<br />

90815 VENTRALE SPONDYLODESE LUMBAL, EINETAGIG 3<br />

90818 WIRBEL- (TEIL-) RESEKTION MIT STABILISIE 2<br />

90819 WIRBEL- (TEIL-) RESEKTION MIT STABILISIE 3<br />

90821 Dorsale Spondylodes m.Metallfixation u. 1<br />

90822 Dorsale Spondylodese m.Metallfixation u. 1<br />

90827 cervikale dorsale Bandscheibenoperation 1<br />

90828 Ventrale Skolioseoperation 3<br />

90829 Dorsale Skolioseoperation 2<br />

90831 Kyphoplastie 31<br />

90833 Dorsale Spondylodese m. Metallfixation B 3<br />

90834 Dorsale Spondylodese mit Bonitschrauben 91<br />

90835 Bandscheibenprothese cervikal, einetagig 8<br />

90850 Andere OP Mittelhand/Finger 3<br />

90851 ARTHRODESE MITTELHAND, FINGER 2<br />

90852 ARTHRODESE HANDGELENK/HANDWURZEL 2<br />

90855 BEUGE- ODER STRECKSEHNENTENOLYSE (z.B. d 5<br />

90857 GANGLIONEXSTIRPATION 32<br />

90858 MEDIANUSDEKOMPRESSION 22<br />

90859 OP bei Dupuytrenscher Kontraktur 8<br />

90860 RADIALISNEUROLYSE 1<br />

90864 SYNOVEKTOMIEN JE HAND (CARPUS, MCP) 2<br />

90865 ULNARISNEUROLYSE 6<br />

90867 Ringbandspaltung 34<br />

90870 TENOLYSE 1<br />

90871 Endoprothese Mittelhand, Finger 4<br />

90900 sonstige Operationen Ellbogen, UA 13<br />

90901 sonstige Operationen Schulter, OA 8<br />

90904 Arthroskopie Schulter/diagnostisch 6<br />

90905 Eingriff bei Luxation des Akromioklaviku 1<br />

90906 Klaviculateilresektion 4<br />

90907 ELLBOGENARTHROSKOPIE 1<br />

90908 Arthroplastik des Schultergelenkes 1<br />

90910 OP an der Rotatorenmanschette 4<br />

90911 OP der Epicondylitis, Arthroplastik des 7<br />

90912 OP DER HABITUELLEN VORDEREN SCHULTERLUXA 1<br />

90914 REFIXATION DER BIZEPSSEHNE 1<br />

90915 SCHULTERMOBILISATION IN AN 4<br />

90917 TP Schulter 5<br />

90918 ULNARISTRANSPOSITION 1<br />

90920 arthroskopische Operation an der Schulte 37<br />

90921 sonstige Operation Schultergürtel, Skapu 2<br />

90970 Andere Operationen am Bewegungsapparat 41<br />

90971 BIOPSIEN 7<br />

90972 DIAGNOSELEISTUNG MIT AN 4<br />

90974 OP malig. Weichteiltumoren, excl. Haut u 2<br />

90975 konservative Frakturbehandlung - Extremi 2<br />

90976 EXCISION VON GUTARTIGEN HAUTTUMOREN 4<br />

90979 ME (EXCL. BOHRDRAHT, ISOLIERTE VERSCHRAU 39<br />

90982 homologe Knochentransplantation 2<br />

90984 autologe Knochentransplantation 7<br />

90985 Tenolyse 1<br />

90986 Eingriff b. sept. Komplik. am Knochen (i 2<br />

90987 OP benigner Knochentumore (außer Amp., a 1<br />

90990 Bursektomie 14<br />

90996 Abszessinzision, Wundrevision, Debrideme 47<br />

90997 OP des Panaritiums/Unguis incarnatus 2<br />

90998 Thorakotomie 1<br />

Gesamtsumme: 1.488<br />

136 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.22. Institut für Pathologie<br />

www.lkhf.at/pathologie<br />

Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Felix Offner<br />

1.22.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Christine Schneider<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher<br />

OA Dr. Susanne Dertinger<br />

OA Dr. Gabriele Hartmann<br />

OA Dr. Zerina Jasarevic<br />

OA Dr. Martina Türtscher<br />

Dr. Constanze Nemes<br />

Dr. Martina Tauber (seit Oktober 2007)<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Victoria König (bis 31.03.2007)<br />

Dr. Anja Korntheuer<br />

Dr. Matthias Oppitz (ab 02.07.2007)<br />

Dr. Stefan Spreitzer<br />

Dr. Richard Stockinger<br />

Mikrobiologen:<br />

Mag. Maria Köchle<br />

Mag. Judith Stemer<br />

Medizinisch-technischer Dienst:<br />

Leitende BMA:<br />

Judith Brunner<br />

Histologisches Labor:<br />

OA Dr. Zerina Jasarevic<br />

Dr. Constanze Nemes<br />

Edina Sarcevic<br />

8,7 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />

1 ABF-Stelle<br />

Bakteriologisches Labor:<br />

OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher<br />

Gabriele Dünser<br />

8,8 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />

Serologisches Labor:<br />

OA Dr. Gabriele Hartmann<br />

Veronika Geiger<br />

3,4 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />

Zytologisches Labor:<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Felix Offner<br />

Dr. Martina Tauber<br />

Elisabeth Fruth (bis 30.09.2007)<br />

Helga Ammann (ab 01.10.2007)<br />

5,55 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />

Obduktionspathologie:<br />

OA Dr. Susanne Dertinger<br />

Martin Resch<br />

Kinderpathologie:<br />

OA Dr. Susanne Dertinger<br />

Dr. Martina Tauber<br />

Sekretariat:<br />

6 Mitarbeiterstellen<br />

1.22.2. Bericht<br />

Das Jahr 2007 war für das Institut durch drei wesentliche Herausforderungen<br />

gekennzeichnet.<br />

Zum Ersten die Aufrechterhaltung der Diagnostik unter äußerst<br />

schwierigen räumlichen Bedingungen im Ausweichquartier der<br />

sogenannten „Alten Intensivstation“. Nur durch Zusammenhalt<br />

und Kollegialität und durch großes gegenseitiges Verständnis<br />

konnte diese Herausforderung bewältigt werden. Zur Meisterschaft<br />

im Umgang mit knappen Raumressourcen brachte es das<br />

Team der Administration. 6 Personen arbeiteten unter hoher<br />

Belastung in nur einem Raum mit einer Fläche von weniger als<br />

20m²!<br />

Die zweite große Herausforderung stellte die weiterhin ungebrochene<br />

Zunahme an zu bewältigenden Proben dar. Allein im<br />

histologischen Labor stieg die Zahl zu bearbeitender Präparate<br />

um mehr als 10 %! Aber auch in allen anderen Labors wurden<br />

Steigerungsraten zwischen 5 und 9 % verzeichnet. Sowohl im<br />

medizintechnischen Bereich, als auch im ärztlichen Bereich<br />

konnte dieser Zuwachs nur mit größter Mühe verkraftet werden.<br />

Die dritte große Herausforderung schließlich war die Detailplanung<br />

des neuen Institutes für Pathologie. In unzähligen, sehr<br />

arbeitsintensiven Planungsbesprechungen wurden laborübergreifend<br />

Funktionsabläufe überprüft und entsprechende Laborpläne<br />

erarbeitet. Das Spektrum dieser Planungsarbeiten war<br />

enorm. Der Bogen spannte sich von der Strukturierung einer effizienten<br />

Anlieferung und Annahme der Proben bis zur umweltschonenden<br />

Entsorgung verbrauchter Chemikalien, von der effizienten<br />

EDV-gestützten Vernetzung neuer Geräte bis zur<br />

Einrichtung neuer Archivsysteme oder von Planung der Mitarbeitersicherheit<br />

bis zu funktionellen Einrichtung neuer Arbeits- und<br />

Dienstzimmer (Abbildung 1).<br />

Alle Laborbereiche und insbesondere ihre leitenden biomedizinischen<br />

AnalytikerInnen und ÄrztInnen waren intensiv in diese Planungsarbeiten<br />

miteingebunden. Dabei galt es zum einen den<br />

derzeitigen Stand der Technik auf möglichst hohem Niveau zu<br />

verwirklichen und zum anderen ein Fundament für mögliche<br />

zukünftige Entwicklungen in der Diagnostik zu legen.<br />

Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei nochmals herzlich<br />

für Ihren Beitrag zur Detailplanung des neuen Institutes für Pathologie<br />

gedankt! Besonders hervorheben möchte ich das Planungsteam<br />

des Institutes, dem neben dem Institutsvorstand Frau OA Dr.<br />

Ulrike Gruber-Mösenbacher, Frau Dipl.-BMA Judith Brunner und<br />

Frau Dipl.-BMA Gabriele Dünser angehörten (Abbildung 2).<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 137<br />

LKHF


Auch allen anderen am Institutsneubau beteiligten Personen gilt<br />

mein Dank. Besonders hervorheben möchte ich Herrn Dario<br />

Tonelli und Herrn Roland Mendler, die mit großer Präzision und<br />

Liebe zum Detail die Planungsarbeiten der neuen Laborräume<br />

ausgeführt haben.<br />

Danken möchte ich auch den mit der Durchführung des Neubaues<br />

beauftragten Mitarbeitern der Krankenhausleitung und Krankenhausbetriebsgesellschaft<br />

Herrn Direktor Maikisch, Herrn Prokurist<br />

Dr. Kathan, Herrn Ing. Lutz, Herrn Ing. Sturn und Herrn<br />

Roland Güfel. Ohne Ihre Unterstützung wären viele Probleme<br />

nicht zu lösen gewesen!<br />

Unsere Planungen im Bereich der Medizintechnik wurden in<br />

exzellenter Weise von Herrn Ing. Reinisch unterstützt. Seitens der<br />

Firma IBG, die die Medizintechnikplanung organisiert hat,<br />

danke ich Herrn Messmer und Frau Koch.<br />

Im Verlauf des Jahres 2007 konnte in der mikrobiologischserologischen<br />

Diagnostik ein neues wichtiges Verfahren zur Erkennung<br />

latenter Tuberkuloseinfektionen etabliert werden. Der seit 2007<br />

verfügbare T-Zell-Interferon-Gamma-Quantiferontest ist dem<br />

Kutantest deutlich überlegen und erleichtert die Diagnostik<br />

schwer zu identifizierender Fälle latenter Tuberkuloseerkrankungen.<br />

Der Test wurde nach der Durchführung eines sehr gut<br />

besuchten Mini-Symposiums zum Thema Tuberkulose eingeführt.<br />

Hervorzuheben im Jahr 2007 ist auch die erfolgreiche Absolvierung<br />

der Facharztprüfung durch Frau Dr. Martina Tauber, die<br />

gleichzeitig auch die ärztliche Leitung des zytologischen Labors<br />

übernommen hat. Auf der Ebene der medizintechnischen Mitarbeiterinnen<br />

wird das zytologische Labor nach der Pensionierung<br />

von Frau Elisabeth Fruth durch Frau Helga Ammann mit großem<br />

Engagement geleitet. Frau Elisabeth Fruth möchte ich an die-ser<br />

Stelle für ihre langjährige engagierte Tätigkeit besonders danken.<br />

Als neuen Mitarbeiter konnten wir 2007 Herrn Dr. Mathias<br />

Oppitz gewinnen.<br />

Trotz der enormen Mehrfachbelastung des Institutes im Jahr<br />

2007 konnten auch im Be-reich der Forschung und Lehre kleine<br />

Schritte getan werden. In Zusammenarbeit mit verschiedenen klinischen<br />

Abteilungen wurden teils exzellente wissenschaftliche<br />

Publikationen erstellt. 27 Studenten und Studentinnen absolvierten<br />

Pflichtfamulaturen.<br />

Abschließend danke ich nochmals allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern des Institutes für ihren großen Einsatz für das Institut<br />

für Pathologie und für Ihren Einsatz für unsere PatientenInnen.<br />

1.22.3. Statistik<br />

Gesamtpatientenzahl 2007 2006 %<br />

88.748 85.375 +3,95<br />

Histologisches Labor:<br />

Präparate 47.760 43.271 +10,37<br />

Immunhistochemische<br />

Untersuchungen 7.878 6.943 +13,47<br />

FISH 19 28 -32,15<br />

SISH - 42<br />

Bakteriologisches Labor:<br />

Bakteriologische<br />

Untersuchungen: 50.001 47.537 +7,29<br />

Serologisches Labor:<br />

Tests/Untersuchungen 51.788 49.116 +5,44<br />

Zytologisches Labor:<br />

Klinische Zytodiagnostik 3.400 3.129 +8,66<br />

Gynäkologische Zytologie 63.879 60.879 +4,40<br />

Autopsien:<br />

Klinische und<br />

san.-pol. Autopsien 503 528 -4,73<br />

VORTRAGSVERÖFFENTLICHUNGEN:<br />

Dertinger S: 7 Fälle aus der Perinatal- und Plazentapathologie.<br />

LKH Interne Fortbildungsveranstaltung.<br />

Feldkirch, Dezember 6, 2007<br />

Offner FA: Molekulare Onkogenese im Magen und<br />

Ösophagus.<br />

13. Winterkurs der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Gastroenterologische<br />

Onko-logie. Salzburg, Februar 9-10, 2007<br />

Offner FA: Gynäkozytologische Vorsorge – das Vorarlberger<br />

Modell.<br />

Symposium: 2. AKS Winterschule.<br />

Schruns, Österreich, März 15, 2007<br />

Offner FA: Tumorregression nach Neoadjuvanter Therapie –<br />

Finden wir die Wahrheit? 10. Gastroenterologisch-hepatologisches<br />

Wintertreffen der Universität Inns-bruck. Obergurgl, Tirol,<br />

März 26-30, 2007<br />

Meusburger E, Hartmann G, Zitt E, Schneider D, Dünser G, Offner<br />

FA, Neyer U: Zugangsassoziierte infektiöse Komplikationen<br />

bei Hämodialysepatienten: Ergebnisse eines prospektiven, qualitätsorientierten<br />

Surveillanceprogrammes in Vorarlberg.<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie<br />

Mautern an der Donau, Oktober 12-13, 2007<br />

WISSENSCHAFTLICHE PUBLIKATIONEN:<br />

Feichtinger H, Offner FA: Am Anfang steht die Diagnose –<br />

die zentrale Rolle der histopathologischen Biopsiediagnostik<br />

für die Therapieplanung.<br />

Krebshilfe 2: 5-7 (2007)<br />

Haid A, Knauer M, Dunzinger S, Jasarevic Z, Köberle-Wührer<br />

R, Schuster A, Töp-ker M, Haid B, Wenzl E, Offner FA:<br />

Intraoperative sonography: A valuable aid during breastconserving<br />

surgery for occult breast cancer.<br />

Annals of Surgical Oncology 14: 3090-3101 (2007)<br />

Knauer M, Haid A, Ammann K, Lang A, Offner FA, Türtscher<br />

M, Cerkl P, Wenzl E: Complications after oesophagectomy<br />

with possible contribution of neoadjuvant therapy including<br />

an EGFR-antibody to a fatal outcome.<br />

World J Surg Oncol 5: 114-119 (2007)<br />

138 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Meusburger E, Hartmann G, Zitt E, Schneider D, Dünser G,<br />

Offner FA, Neyer U: Dialysezugang und Infektrisiko.<br />

Zugangsassoziierte infektiöse Komplikationen bei Hämodialysepatienten:<br />

Ergebnisse eines prospektiven, qualitätsorientierten<br />

Surveillanceprogramms in Vorarlberg. ÖGN Jahrestagung,<br />

Abstracts, Nephro Script: 18<br />

Schiessl C, Wolber C, Tauber M, Offner FA, Strohal R: Treatment<br />

of all basal cell carcinoma variants including large and<br />

high risk lesions with 5% imiquimod cream: Histological and<br />

clinical changes, outcome and follow up.<br />

J Drugs Dermatol 6: 507-513 (2007)<br />

UNTERRICHTSTÄTIGKEIT:<br />

Univ.-Doz. Dr. Offner F<br />

Intensivpraktikum aus Makro- und Histo-Pathologie,<br />

Universität Innsbruck – keine Studenten<br />

Betreuung im Team<br />

Famulatur/Praktika: 27 Studenten<br />

Abbildung 1: Die Fundamente des neuen Instituts entstehen.<br />

Februar 2007.<br />

Abbildung 2: Das Planungsteam des Institutes für Pathologie<br />

im Neubau. Kritische Besichtigung. Dezember 2007.<br />

1.23. Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />

www.lkhf.at/physik<br />

Leiter: Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky<br />

1.23.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Isabella Feiersinger<br />

Facharzt:<br />

OA Dr.sc. Wolfgang Laube<br />

Assistenzarzt:<br />

Dr. Marianne Böckelberger<br />

Physiotherapeuten:<br />

Elsebeth Frijling (Leitung)<br />

Wolfgang Weber (stv.Leitung)<br />

Ergotherapeuten:<br />

Elisabeth Felder (administrative Leitung)<br />

1.23.2. Bericht<br />

Nach den großen Veränderungen der letzten Jahre war in diesem<br />

Jahr die Konsolidierung und die Optimierung der einzelnen<br />

Abläufe im Vordergrund, nachdem zwar die Anforderungen<br />

und Aufgaben zugenommen haben, nicht jedoch der<br />

Personalstand.<br />

Die absoluten Leistungsdaten zeigen nur geringfügige Verschiebungen,<br />

nach wie vor stellen die beiden Abteilungen des<br />

Bewegungsapparates (Unfallchirurgie und Orthopädie) das<br />

Hauptkontingent und dies vor allem im Bereich der ambulanten<br />

Versorgung. Im Jahresvergleich ist auffallend, dass die Leistungen<br />

im ambulanten Bereich – wie bereits im letzten Jahresbericht<br />

prognostiziert - um ca. 17 % zugenommen haben, insbesondere<br />

für die Plastische Chirurgie, Neurochirurgie,<br />

allgemeine Chirurgie, Interne und im geringeren Ausmaß auch<br />

der Orthopädie. Dabei war der Zuwachs bei der Physiotherapie<br />

nur 2 %, jedoch bei der Ergotherapie mehr als 130 %.<br />

Letztere mit einem stationären Anteil von weniger als 10 %,<br />

wobei dies im Zusammenhang mit dem Zuwachs der ambulanten<br />

Leistungen für die Plastische Chirurgie zu sehen ist. Er<br />

begründet sich auch in einer personellen besseren Versorgung,<br />

da weniger Karenzzeiten im Berichtsjahr aufgetreten sind.<br />

Diese Intensivierung der ambulanten Leistungen in bestimmten<br />

Fachgebieten zeigt auch, dass eine weiterführende ambulante<br />

Versorgung für die beschriebenen Abteilungen von großer<br />

Bedeutung ist, da nur unter diesen Rahmenbedingungen eine<br />

frühzeitigere Entlassung aus dem stationären Bereich möglich<br />

ist. Inhaltlich sehen wir, dass es keine Patienten mit „einfachen“,<br />

„häufigen“ Diagnosen sind, die ambulant weiterkommen.<br />

Eine direkte Zuweisung zur ambulanten Behandlung aus<br />

dem niedergelassenen Bereich ist ja schon seit Jahren nicht<br />

mehr möglich.<br />

Das bedeutet für unsere Abteilung, dass wir uns immer mehr<br />

spezialisieren müssen und uns für diese Aufgaben immer spezifischer<br />

fortbilden müssen. Dafür sind jedoch die vorhande-<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 139<br />

LKHF


nen Ressourcen nur sehr eingeschränkt vorhanden und durch<br />

Eigenaktivitäten für uns nur sehr schwer zu verbessern.<br />

Auf Grund der vorliegenden Zahlen und auch der persönlichen<br />

Erfahrungen ist dringend darauf hinzuweisen, dass eine weitere<br />

Steigerung der Leistungen, insbesondere für Abteilungen,<br />

die derzeit viel zu wenig betreut werden können, nur mit einer<br />

Personalaufstockung möglich ist. Schon jetzt werden ja viele<br />

Leistungen auch von Praktikanten erbracht, die mehr als 3<br />

Monate an unserer Abteilung tätig sind. Vor allem für zusätzliche<br />

neu zu errichtende Einheiten, wie zum Beispiel der Akutbehandlung<br />

von Schlaganfall-Patienten, ist eine Betreuung mit<br />

dem vorhandenen Personal nicht mehr möglich.<br />

Unser Ziel, eine optimale Serviceeinrichtung für das gesamte<br />

Haus zu sein, werden wir auch im kommenden Jahr wieder<br />

versuchen zu erreichen. Dazu brauchen wir die gute Kooperation<br />

mit allen Abteilungen und dafür möchte ich mich im<br />

Namen aller MitarbeiterInnen schon jetzt bedanken. Nicht<br />

zuletzt darf ich mich aber auch gerade bei den MitarbeiterInnen<br />

für ihr Engagement und ihren Einsatz bedanken.<br />

1.23.3. Statistik<br />

Physiotherapie<br />

2006 2007 % (2006 = 100)<br />

Mechanotherapie 11066 10587 -4,3<br />

Bewegungstherapie 41500 41657 0,4<br />

Elektrotherapie 5780 5120 -11,4<br />

Thermotherapie 5052 4652 -7,9<br />

Hydrotherapie 2485 2749 10,6<br />

Lasertherapie 217 408 88,0<br />

Gesamt 66100 65173 -1,4<br />

Ergotherapie<br />

2006 2007 % (2006 = 100)<br />

Funktionstraining 2151 2553 18,7<br />

Selbsthilfetraining 41 13 -68,3<br />

Hilfsmittelversorgung 154 124 -19,5<br />

Gesamt 2346 2690 14,7<br />

SUMME 68446 67863 -0,9<br />

Aufteilung der Leistungen stationär – ambulant<br />

Physiotherapie<br />

ambulant stationär<br />

16442 48731 65173<br />

25,2<br />

Ergotherapie<br />

74,8 %-Verteilung<br />

4856 524 5380<br />

90,3 9,7 % Verteilung<br />

Aufteilung der Leistungen nach Abteilungen<br />

stationär Verteilung % ambulant Verteilung %<br />

Interne 3361 6,8 430 2,3<br />

Haut 104 0,2 0,0<br />

Chirurgie 1442 2,9 998 5,3<br />

Gefäß 801 1,6 2 0,0<br />

Unfall 16704 34,0 9524 50,9<br />

Ortho 18752 38,2 5807 31,0<br />

Plast. 1048 2,1 611 3,3<br />

Kiefer 33 0,1 24 0,1<br />

Gyn 60 0,1 105 0,6<br />

HNO 248 0,5 155 0,8<br />

Onko 1014 2,1 0,0<br />

Uro 225 0,5 0,0<br />

Neurochir 2506 5,1 942 5,0<br />

Pädi 797 1,6 131 0,7<br />

Intensiv 1881 3,8 0,0<br />

Strahlen 154 0,3 0,0<br />

Gesamt 49130 18729<br />

Leistungsentwicklung im Jahresvergleich pro Abteilung<br />

2006 2007 % (2006 = 100)<br />

Unfallchirurgie-stationär 16170 16704 3,3<br />

Unfallchirurgie-ambulant 10451 9524 -8,9<br />

Orthopädie-stationär 19683 18752 -4,7<br />

Orthopädie-ambulant 5348 5807 8,6<br />

Neurochirugie-stationär 3141 2506 -20,2<br />

Neurochirugie-ambulant 675 942 39,6<br />

Interne-stationär 2665 3364 26,2<br />

Interne-ambulant 189 430 127,5<br />

Chirurgie-stationär 1984 1442 -27,3<br />

Chirurgie-ambulant 578 998 72,7<br />

Plastische Chir.stationär 1066 1048 -1,7<br />

Plastische Chir.ambulant 271 611 125,5<br />

Gefäßchir.-stationär 714 801 12,2<br />

Intensiv 1703 1881 10,5<br />

1.23.4. Publikationen<br />

siehe Jahresbericht der Abteilung PM&R am LKH Rankweil<br />

140 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.24. Abteilung für Plastische, Ästhetische und<br />

Rekonstruktive Chirurgie<br />

www.lkhf.at/plastische_chirurgie<br />

Vorstand: Prim. Univ.-Doz. Dr. P. Kompatscher<br />

1.24.1. Personalbesetzung<br />

Oberarzt:<br />

Dr. H. Wallner bis 01.12.2007<br />

Facharzt:<br />

Dr. S. Meier ab 01.11.2007<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Ch. Schuler<br />

Dr. T. Brandenburg<br />

Dr. St. Riml<br />

Sekundarärztin:<br />

Dr. I. Mayr<br />

Turnusärzte:<br />

Dr. Alexander Vonbank 02.01.2007 – 30.04.2007<br />

Dr. Brigitte Steiner 01.04.2007 – 31.05.2007<br />

Dr. Dimitrios Kolowos 01.06.2007 – 30.09.2007<br />

Dr. Daniela Österle 01.10.2007 – 31.12.2007<br />

Fotolaborantin:<br />

Fr. A. Piontke<br />

Sekretariat:<br />

Fr. I. Nasahl<br />

Gruppenschwester D 4:<br />

Sr. M. Höfle<br />

Leitende OP Schwester:<br />

Sr. E. Längle<br />

Leitende Ambulanzschwester:<br />

Sr. K. Kröpfl<br />

1.24.2. Bericht<br />

Im Jahr 2007 sind die Schwerpunkte der operativen Tätigkeit<br />

in der Plastischen Chirurgie gleich geblieben. Personell hat es<br />

durch den Abgang des langjährigen OA Dr. Heinz Wallner<br />

kurzfristig einen Engpass gegeben, welcher durch den Neueintritt<br />

von Frau Dr. Sonja Meier als Fachärztin kompensiert werden<br />

konnte. Die nicht erstaunliche Zunahme der Ambulanzfrequenz<br />

beruht vor allem auf vermehrten Patientenbehandlungen<br />

im Zuge der bariatrischen und ästhetischen Chirurgie. Dieser<br />

Trend hat sich bereits in den letzten Jahren zu erkennen gegeben.<br />

Dem wurde durch die Umstrukturierung unserer Ambulanz<br />

Rechnung getragen, es wurde eine eigene Sprechstunde<br />

für operatives Wundmanagement eingerichtet und damit die<br />

allgemeine Ambulanz deutlich entlastet.<br />

Die akademischen Aktivitäten sind im Jahr 2007, aufgrund der<br />

Arbeitsbelastung des Abteilungsleiters als ärztlicher Direktor im<br />

Hause, rückläufig gewesen, diesbezüglich wird in Hinkunft mit<br />

den neuen Mitarbeitern wieder vermehrt zu arbeiten sein.<br />

Abschließend danke ich herzlich allen Abteilungen, mit denen<br />

wir als Dienstleistungsfach zusammen arbeiten, für ihre Kooperation,<br />

ebenso allen Mitarbeitern, Schwestern und Pflegern für<br />

ihr bekanntes und durchgängiges Engagement im Sinne optimaler<br />

Patientenbetreuung.<br />

1.24.3. Statistik<br />

Bettenanzahl: 16<br />

Stationäre Aufnahmen Station D 4: 819<br />

bei einer Auslastung von 79,38%<br />

Belagstage: 4600<br />

Verweildauer: 5,59<br />

Krankenhausambulanz:<br />

Erstuntersuchungen 969<br />

Kontrolluntersuchungen 3622<br />

Operationsstatistik:<br />

Ambulante Operationen 77<br />

Gesamtzahl der operierten Patienten<br />

(inklusive konsiliarische Operationen) 804<br />

Laserbehandlungen: 611<br />

Auflistung operativer Leistungen in Anlehnung<br />

an ausgewählte Krazafpositionen<br />

Gruppe I<br />

Schädeldach<br />

Plastische Korrektur einer Alopezie 3<br />

Chirurgie der peripheren Nerven<br />

Nervennaht, Transposition / primär (Lupe/Mikroskop) 4<br />

Endoneural (Mikroskop) 0<br />

Operation bei Kompressionssyndrom peripherer Nerven 26<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 141<br />

LKHF


Operation bei Tumoren peripherer Nerven<br />

inklusive Neuromversorgung 8<br />

Nervenrekonstruktion mit Interponat 0<br />

Gruppe II<br />

Augen<br />

Plastische Rekonstruktion der Lider und oder Tränenwege 15<br />

Plastische Operation an den Lidern 30<br />

Orbita Tumor 1<br />

Gruppe III<br />

Äusseres Ohr<br />

Ohranlegeplastik bds und einseitig 8<br />

Plastische Eingriffe am Ohrläppchen 0<br />

Plastische Wiederherstellung der Ohrkontur 6<br />

Autologe Ohrrekonstruktion 1<br />

Nase<br />

Rhinotomien und Septorhinoplastik 10<br />

Rhinophym 1<br />

Mundhöhle<br />

Plastische Rekonstruktion der Lippen nach Tumorresektion 10<br />

Plastische Korrektur einer Gaumenspalte 1<br />

Uvulo Palato Pharynealplastik 1<br />

Gesicht<br />

Ersatzplastik nach Facialisparese/ statische Ersatzplastik 1<br />

OP an den Augenbrauen 1<br />

Andere OP 4<br />

Gruppe IV<br />

Mamma<br />

OP einer Gynäkomastie 2<br />

Aufbauplastik der Mamma unilateral/ 14<br />

/ bilateral 10<br />

Plastische Eingriffe an der Mamille 4<br />

Mastopexie / unilateral 0<br />

/bilateral 2<br />

Reduktionsplastik der Mamma einseitig 7<br />

Reduktionsplastik der Mamma beidseitig 26<br />

Mammarekonstruktion mit myokutanem Lappen 0<br />

Andere Eingriffe bie Mammarekonstruktion<br />

( Expanderimpl./ Kapsulotomie) 4<br />

Operationen bei Tumoren der Brust 1<br />

Prothesenwechsel / Implant 8<br />

Gruppe V<br />

Arterien / Venen / Lymphsystem<br />

Lymphknotendissektion 4<br />

Sentinel LK – Dissektion 14<br />

Neck dissektion 1<br />

Gruppe VII<br />

Operationen bei rezidivierenden Hernien<br />

mit Fascienplstik / Prolenenetz 4<br />

Abdominoplastik 12<br />

Liposuktion 10<br />

Oberschenkel Lift 1<br />

Gruppe X<br />

Skelett<br />

Handfehlbildungen 3<br />

Operation einer Dupuytrenschen Kontraktur 24<br />

Korrektur eines schnellenden Fingers 6<br />

Exstirpation Ganglion 4<br />

Plastische Rekonstruktion am Finger (inkl. Nagelbettrekonstruktionen)<br />

7<br />

Amputation eines Extremitätenanteiles 6<br />

Stumpfrevision / Kruckenbergplastik 0<br />

Replantation Finger 0<br />

Arthrodese 2<br />

Sanierung einer Osteomyelitis / sept. Tendovaginitis 0<br />

Sehnenrekonstruktuion / Sehnentransfer / Tenolyse 4<br />

Kompartmentresektion bei Sarkom 2<br />

Autologe Knochentransplantation / Schädel 1<br />

Metallentfernung 2<br />

Haut<br />

Endoskopisch Hidradenektomie 7<br />

Expanderimplantation 4<br />

Expanderexplantation 4<br />

Dermabrasion / Laser 1<br />

Excision von Haut und Untergewebe<br />

Fasciotomie 0<br />

Benigne Tumoren 84<br />

Excision maligner Tumoren 304<br />

Exzision von vaskulären Malformationen / Hämangiomen 4<br />

Lappentrimmung 1<br />

Nekrektomie bei Infektionen, Ulcerationen 54<br />

Spalthauttransplantation/ Vollhauttransplantation 129<br />

Kunsthaut / EZ Derm 0<br />

Z-Plastiken 11<br />

Gestielte Transpositionslappen 181<br />

Muskellappenplastiken 6<br />

Myokutane Lappenplastiken 6<br />

Fasciocutane Lappenplastiken 25<br />

Freie Lappenplastiken 4<br />

Lipektomie (M. Madelung / Lipodystrophie) 0<br />

Narbenkorrekturen 42<br />

Plastische Operationen bei Verbrennungen 15<br />

1.24.4. Wissenschaftliche Tätigkeit<br />

Vorträge<br />

Hämangiome und angeborene Gefäßfehlbildungen<br />

Universitätsklinikium Innsbruck<br />

I. Mayr / P. Kompatscher<br />

Innsbruck, 03.02.2007<br />

Laterale Kanthopexie mit MITEK 1,3 mm<br />

Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und<br />

142 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Rekonstruktive Chirurgie<br />

Ch. Schuler / P. Kompatscher<br />

Linz, 11. – 13.10.2007<br />

Nasenspitzendefekte: Möglichkeiten der kombinierten<br />

Haut/Weichteil-Rekonstruktion<br />

Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und<br />

Rekonstruktive Chirurgie<br />

St. Riml / P. Kompatscher<br />

Linz, 11. – 13.10.2007<br />

Lasertherapie und Plastische Chirurgie<br />

LKH Feldkirch<br />

I. Mayr / P. Kompatscher<br />

Feldkirch, 18.04.2007<br />

Gefäßanomalien im Kindesalter<br />

LKH Feldkirch / Pädiatrie<br />

I. Mayr / P. Kompatscher<br />

Feldkirch, 28.06.2007<br />

Vorsitze<br />

P. Kompatscher<br />

Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der<br />

Peripheren Nerven und Gefässe<br />

Stuttart, 10.03.2007<br />

P. Kompatscher<br />

Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und<br />

Rekonstruktive Chirurgie<br />

Linz, 11. – 13.10.2007<br />

Kongressbesuche Fortbildungsvorträge und Unterrichtstätigkeit<br />

(LKH Feldkirch, Gesellschaft der Ärzte und Krankenpflegeschule,<br />

Laienvorträge) in größerer Anzahl<br />

Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften<br />

und sonstigen Gremien (P. Kompatscher):<br />

Mitglied der Italienischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie<br />

Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Plastische,<br />

Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie<br />

Nationaler Delegierter Österreich ISAPS (International Society<br />

of Aesth. Plast. Surg.) Ästhetische Chirurgie<br />

ISAPS – Course - Faculty<br />

National Editor des International Video Journal of Plastic<br />

Surgery<br />

Mitglied der International Confederation of Plastic,<br />

Reconstructive and Aesthetic Surgery<br />

Mitglied der International Society of Aesthetic Plastic Surgery<br />

Mitglied der International Society of Burn Injury<br />

Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Handchirurgie<br />

Mitglied der Qualitätsicherungskommission der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Fachgruppenobmann Vorarlberg Stellvertreter<br />

Mitglied der DAM (Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für<br />

Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefässe)<br />

General-Sekretär der DAM (Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft<br />

für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und<br />

Gefässe) 2000 – 2007<br />

Vorstandsmitglied Ärztegesellschaft für Vorarlberg<br />

Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Chirurgische Onkologie<br />

/ A<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 143<br />

LKHF


1.25. Abteilung für Radioonkologie -<br />

Strahlentherapie<br />

www.lkhf.at/strahlentherapie<br />

Vorstand: Prim. Univ. Doz. Dr. Alexander de Vries<br />

1.25.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Fr. Elisabeth Boll, Fr. Elisabeth Zucalli<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Helmut Eiter (Stellvertreter des Vorstandes)<br />

Dr. Franz Böhler<br />

Dr. Roland Maier<br />

Dr. Rita Altonl<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Margit Zobl<br />

Leitende RT:<br />

Barbara Dinkhauser<br />

Ambulanzschwestern:<br />

Sr. Elisabeth Kiesler, Sr. Mira Krenn,<br />

Sr. Bernadette Lampert, Sr. Regina Pixner<br />

Bettenstation (M3):<br />

DKPS Karin Steinkellner + 10 weitere „Unermüdliche“<br />

Physiker / Techniker:<br />

siehe Bericht für Medizinische Physik<br />

1.25.2. Bericht<br />

Fast zwei Jahre sind vergangen, Zeit für einen Zwischenbericht?<br />

Ich glaube nicht, es haben sich zwar viele Dinge in der<br />

letzten Zeit getan, der Grobumbau ist fertig, der Feinumbau<br />

geht weiter, der Beschleuniger (Linac Luis) steht und soll Frühjahr<br />

2008 in den klinischen Betrieb gehen, aber Zeit für einen<br />

Zwischenbericht? Eher nicht!<br />

Was sollte oder kann im Rahmen eines Jahresberichtes betont<br />

werden? Ja - natürlich -, die Leistungen sind gesteigert worden<br />

- erwähnenswert, aber nicht betonenswert. Was muss aber<br />

betont werden? Die Mitarbeiter!! Warum betonenswert und<br />

nicht nur erwähnenswert? Dazu bedarf es einer kleinen Ausführung:<br />

Sie beginnen in einer neuen Abteilung und innerhalb<br />

kurzer Zeit verändern sich so viele Dinge, auch wenn man dies<br />

nicht möchte. Unsäglich viel Neues, von der Abrechnung über<br />

die Therapieplanung, von Arbeitsabläufen über Behandlungen,<br />

etc. Da kommt so jemand Neues und auf einmal wird<br />

man als Mitarbeiter aus der gewohnten Sicherheit gerissen.<br />

Und das Betonenswerte, diese Mitarbeiter haben nicht Angst<br />

oder Befürchtungen aus dieser Sicherheit gerissen zu werden,<br />

nein, sie machen mit, zeigen Verständnis für Fehler und zeigen<br />

Loyalität auch in schwierigsten Situationen.<br />

Wir wissen, später Therapiebeginn und Therapiepausen verkleinern<br />

die Chance auf einen Therapieerfolg, und jetzt schauen<br />

Sie sich im Kalender 2008 die Weihnachtsfeiertage an,<br />

Arbeitnehmerfreundlich aber Therpaieunfreundlich! Was<br />

wurde besprohen um wie gewohnt unser Verpflichtung unseren<br />

PatientInnen nachzukomen? So, wie auch letztes Jahr, wurde<br />

ein Kompromiss beschlossen, an dem die Mitarbeiter zusätzlich<br />

an Feiertagen arbeiten werden, freiwillig, einstimmig.<br />

Bedanken möchte ich mich auch bei den „Vielen“, die ihre Zeit<br />

und ihr Wissen investieren, um in Diskussionen/Gesprächen<br />

unter- und miteinander das Optimum für unsere PatientInnen an<br />

Lebensqualität, an Therapie zu finden. Vieles, was immer so<br />

klar in der Literatur beschrieben ist, ist nicht wirklich so eindeutig.<br />

Deshalb dieser Dank an die Bereitschaft zur Kommunikation!<br />

Ich habe bewusst „VIELE“ geschrieben, da die Kommunikation<br />

mit allen Beteiligten geführt wird, unabhängig vom<br />

Berufsstand!<br />

Bei diesen „Vielen“ sind auch Menschen, ohne deren Hilfe die<br />

Radio-Onkologie – Strahlentherapie lange nicht so sein würde<br />

wie sie ist: Medizinische Physik, Technik, EDV, Werkstätten,<br />

Hausmeister, graue Eminenzen, und viele andere! Riesen Anerkennung<br />

und Dank!<br />

Also wie sieht ein Zwischenbericht aus, trotz erhöhtem Zeitaufwand<br />

für neue Techniken und neue Therapien, ist die Qualität<br />

der Betreuung unserer PatientInnen unverändert hoch.<br />

Ach, und umgebaut wird auch noch, es wird schöner, heller,<br />

aber noch werden Pläne zur Bewältigung des Chaos erstellt!<br />

Als kleiner Schlusssatz – subjektiv aus meiner Sicht – die Strahlentherapie<br />

Feldkirch ist nicht nur im Vergleich mit anderen Therapiestätten<br />

gut, sondern sie ist dank ihrer PatientInnen und<br />

MitarbeiterInnen und zahllosen Helfern für sich allein etwas<br />

ganz Besonderes!<br />

1.25.3. Statistik<br />

Neu zugewiesene Patienten: 664 (+25)<br />

Wiederzugänge: 95 (+7)<br />

Tumorentitäten (die 5 häufigsten):<br />

Mammakarzinome: 246<br />

Gastrointestinale Tumore 54<br />

Urogenitaltrakt 126<br />

Kopf-Hals-Tumore 39<br />

Gehirntumore 39<br />

Teletherapien<br />

3-D-Strahlentherapie Planungen (incl. CT) 1441<br />

Bestrahlte Felder 54801<br />

Brachytherapien<br />

In Narkose: 100<br />

Ohne Narkose: 32<br />

Konsiliartätigkeiten (HNO, Chirurgie, Pulmologie,<br />

Urologie, Neurochirurgie, Klinik-Tumorkonferenz,<br />

Bludenz, Bregenz, Dornbirn, Hohenems)<br />

Besprochene Patienten ohne folgende Strahlentherapie<br />

Bettenstation<br />

15 Betten<br />

Auslastung 70,06% (+3,3%)<br />

Belagstage 3836 (+4,95%)<br />

Verweildauer 3,72Tage (-0,47)<br />

0-Tagespatienten 233 (+22)<br />

Ambulanz<br />

Kontrolluntersuchungen 3480<br />

Einzelleistungen (Blutabnahmen,<br />

Wundbehandlungen, Infusionen, etc.) 8170<br />

144 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.25.4. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche<br />

Arbeiten/Unterrichtstätigkeit<br />

Publikationen<br />

Aigner F, Trieb T, Ofner D, Margreiter R, Devries A, Zbar AP,<br />

Fritsch H. Anatomical considerations in TNM staging and therapeutical<br />

procedures for low rectal cancer. Int J Colorectal<br />

Dis. 2007 Nov;22(11):1339-46.<br />

Bittner R, Burghardt J, Gross E, Grundmann RT, Hermanek P,<br />

Isbert C, Junginger T, Köckerling F, Merkel S, Möslein G,<br />

Raab HR, Roder J, Ruf G, Schwenk W, Strassburg J, Tannapfel<br />

A, de Vries A, Zühlke H. Report on the workshop "workflow<br />

rectal cancer II" in Burghausen. Zentralbl Chir. 2007<br />

Apr;132(2):95-8.<br />

Bittner R, Burghardt J, Gross E, Grundmann RT, Hermanek P,<br />

Isbert C, Junginger T, Köckerling F, Merkel S, Möslein G,<br />

Raab HR, Roder J, Ruf G, Schwenk W, Strassburg J, Tannapfel<br />

A, de Vries A, Zühlke H. Quality indicators for diagnostic<br />

and therapy of rectal carcinoma. Zentralbl Chir. 2007<br />

Apr;132(2):85-94.<br />

Knauer M, Devries A, Wenzl E, Haid A. Standardization of<br />

pathologic complete response rates in breast cancer treatment.<br />

Breast Cancer Res Treat. 2007 Sep 13; [Epub ahead<br />

of print] No abstract available.<br />

Kremser C, Trieb T, Rudisch A, Judmaier W, de Vries A.<br />

Dynamic T(1) mapping predicts outcome of chemoradiation<br />

therapy in primary rectal carcinoma: sequence implementation<br />

and data analysis. J Magn Reson Imaging. 2007<br />

Sep;26(3):662-71.<br />

Schwentner I, Schmutzhard J, Andrle J, Haidenberger A,<br />

Thumfart WF, De Vries A, Sprinzl GM. Modified radical neck<br />

dissection and minimal invasive tumor surgery in the middle<br />

of split course of concomitant chemoradiotherapy of advanced<br />

HNSCC. Auris Nasus Larynx. 2007 Mar;34(1):85-9.<br />

Weiterhin nationale Publikationen in Zeitschriften wie<br />

“krebs:hilfe”, „Mediziner“, „SPECTRUM Onkologie“<br />

Mitarbeit in Arbeitsgruppen, z.B. Workflow Rektumkarzinom,<br />

ABCSG Gastrointestinale Tumore, HNO Advisory Board<br />

Eingeladene Vorträge national und international (Z.B.<br />

DEGRO 2007, ÖGRO 2007, Krebsgesellschaft)<br />

1.26. Abteilung Zentrales Institut für Radiologie<br />

www.lkhf.at/radiologie<br />

Vorstand: Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna<br />

1.26.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Brigitte Papst<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Wolfgang Doringer (EOA)<br />

OA Dr. Michael Längle<br />

OA Dr. Christoph Hefel<br />

FA Dr. Jessica Miller<br />

FA Dr. Antonius Schuster<br />

FA Dr. Ralph Burger<br />

FA Dr. Michael Mair<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Patrik Fäßler<br />

Dr. Michael Fussenegger<br />

Dr. Gerald Heinzle<br />

Dr. Eva Horn<br />

Dr. Andrea Peter (Zentralröntgen KH Dornbirn)<br />

Dr. Martin Scheiblhofer<br />

Dr. Michael Töpker (Karenz)<br />

Leitende RT:<br />

Astrid Kostenzer<br />

Gruppenleitungen:<br />

Peter Vaschauner (ZIR)<br />

Ursula Reiner (Unfallröntgen)<br />

1.26.2. Bericht<br />

Im Jahr 2007 wurden mehrere Schwerpunkte des ZIR ausgebaut:<br />

Schnittbildbereich: Mit dem im Februar 2007 installierten „State of<br />

the Art“ 64-Zeilen Computertomographen der Firma Philips (Abbildung<br />

1) anstatt des vorhandenen 16-Zeilen CT wurden die diagnostischen<br />

Möglichkeiten vor allem im kardiovaskulären und neurovaskulären<br />

Bereich deutlich verbessert. Vor allem in der<br />

nichtinvasiven Herzdiagnostik bietet das 64-Zeilen CT massive<br />

Vorteile, damit ist eine Ausschlussdiagnostik der koronaren Herzerkrankung<br />

in einem hohen Prozentsatz der Patienten möglich<br />

(Abbildung 2). Im Jahr 2007 wurde an mehr als 120 Patienten<br />

eine Herz CT (CT Angiographie der Koronarien) durchgeführt.<br />

Insgesamt wurden im CT deutlich mehr Patienten und Regionen<br />

als im Vorjahr untersucht (insgesamt eine Zunahme um 15 %).<br />

Teleradiologie: Mit Mitte des Jahres 2007 wurde zusätzlich zum<br />

LKH Hohenems auch die CT Befundung der außerhalb der Routinearbeitszeit<br />

am LKH Bludenz durchgeführten CT durch die<br />

diensthabenden Radiologen des ZRI LKH Feldkirch begonnen.<br />

Insgesamt wurden knapp 800 CT Untersuchungen auf diesem<br />

Weg befundet.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 145<br />

LKHF


Mit den Abteilungen für Gefäßchirurgie (Prim. Univ.-Doz. Dr.<br />

Wolfgang Hofmann) und der Angiologie der Inneren Medizin<br />

(OA Dr. R. Mathies) wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

als Gefäßzentrum weiter ausgebaut, hervorzuheben ist hier die<br />

Zunahme der endovaskulären Therapie in der Behandlung der<br />

kritischen Ischämie der unteren Extremität. Namentlich sei in diesem<br />

Zusammenhang Prim. Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Hofmann &<br />

OA Dr. Rainer Mathis gedankt.<br />

Wie jedes Jahr hervorzuheben ist der Dank an alle Mitarbeiter<br />

des ZIR und des Unfallröntgens des LKHF und den Mitarbeitern<br />

der assoziierten Abteilungen (ZIR LKH Rankweil & ZIR LKH<br />

Hohenems) für ihren hohen Arbeitseinsatz, ihre Einsatzfreude,<br />

ihre Innovationsfreudigkeit und ihre Qualitätsorientierung.<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

1.26.3. Statistik<br />

1.26.4. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche<br />

Arbeiten/Unterrichtstätigkeit<br />

Peer Reviewte Arbeiten in PubMed:<br />

Sabeti S, Czerwenka-Wenkstetten A, Dick P, Schlager O,<br />

Amighi J, Mlekusch I, Mlekusch W, Loewe C, Cejna M, Lammer<br />

J, Minar E, Schillinger M. Quality of life after balloon<br />

angioplasty versus stent implantation in the superficial femoral<br />

artery: findings from a randomized controlled trial. J<br />

Endovasc Ther. 2007 Aug;14(4):431-7.<br />

Wolf F, Loewe C, Cejna M, Schoder M, Rand T, Kettenbach<br />

J, Dirisamer A, Lammer J, Funovics M. Endovascular management<br />

performed percutaneously of isolated iliac artery aneurysms.<br />

Eur J Radiol. 2008 Mar;65(3):491-7.<br />

Schillinger M, Sabeti S, Dick P, Amighi J, Mlekusch W, Schlager<br />

O, Loewe C, Cejna M, Lammer J, Minar E. Sustained<br />

benefit at 2 years of primary femoropopliteal stenting compared<br />

with balloon angioplasty with optional stenting. Circulation.<br />

2007 May 29;115(21):2745-9.<br />

Schoder M, Czerny M, Cejna M, Rand T, Stadler A, Sodeck<br />

GH, Gottardi R, Loewe C, Lammer J. Endovascular repair of<br />

acute type B aortic dissection: long-term follow-up of true and<br />

false lumen diameter changes. Ann Thorac Surg. 2007<br />

Mar;83(3):1059-66.<br />

Wolf F, Schernthaner RE, Dirisamer A, Schoder M, Funovics<br />

M, Kettenbach J, Langenberger H, Stadler A, Loewe C, Lammer<br />

J, Cejna M. Endovascular Management of Lost or Misplaced<br />

Intravascular Objects: Experiences of 12 Years. Cardiovasc<br />

Intervent Radiol. 2007 Oct 23; [Epub ahead of<br />

print]<br />

Peter S, Hausmann N, Schuster A, Boehm HF. Reversible<br />

posterior leukoencephalopathy syndrome and intravenous<br />

bevacizumab. Clin Experiment Ophthalmol. 2008 Jan-<br />

Feb;36(1):94-96.<br />

Haid A, Knauer M, Dunzinger S, Jasarevic Z, Köberle-Wührer<br />

R, Schuster A, Toepker M, Haid B, Wenzl E, Offner F.<br />

Intra-operative sonography: a valuable aid during breast-conserving<br />

surgery for occult breast cancer. Ann Surg Oncol.<br />

2007 Nov;14(11):3090-3101.<br />

Hejazi N, Hassler W, Offner F, Schuster A. Cavernous malformations<br />

of the orbit: a distinct entity? A review of own<br />

experiences. Neurosurg Rev. 2007 Jan;30(1):50-4; discussion<br />

54-55.<br />

Herwig R, Tosun K, Schuster A, Rehder P, Glodny B, Wildt L,<br />

Illmensee K, Pinggera GM. Tissue perfusion-controlled guided<br />

biopsies are essential for the outcome of testicular sperm<br />

extraction. Fertil Steril. 2007 May (87) 1171-1076<br />

Hergan K, Schuster A, Frühwald J, Mair M, Burger R, Töpker<br />

M Comparison of left and right ventricular volume measurement<br />

using the Simpson's method and the area length<br />

method. Eur J Radiol. 2008, 65: 270-278; 2007 May 9<br />

[Epub]<br />

146 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Pinggera GM, Mitterberger M , Pallwein L, Schuster A, Herwig<br />

R, Frauscher F, G Bartsch, H Strasser. Alpha-blockers<br />

improve chronic ischemia of the lower urinary tract in<br />

patients suffering from lutS, BJU Int. 2008 Feb;101(3):319-<br />

24. Epub 2007 Nov 13<br />

Buchbeiträge<br />

Manfred Cejna – Treatment of Restenosis following Lower<br />

Limb Intervention in “Endovascular Interventions for Vascular<br />

Disease – Principles and Practice” INFORMA Healthcare<br />

2007; Thompson M, Morgan R, Matsamura J, Sapoval M,<br />

Loftus I Eds.<br />

Vorlseungen, Fortbildungen, Eingeladene Vorträge:<br />

M. Cejna. Stellenwert der nichtinvasiven Diagnostik bei der<br />

Abklärung peripherer Gefässerkrankungen 8. RADIOLOGIE –<br />

UPDATE der Universitätsklinik für Radiologie der Medizinischen<br />

Universität Innsbruck. Aktuelle Strategien – Diagnostik<br />

vaskulärer Erkrankungen Innsbruck, 11. Oktober 2007<br />

M. Cejna. Interventionen der Unterschenkelarterien Stents im<br />

Unterschenkel. SAINT 2007. Passau. 22 .Juni 2007<br />

Cejna M. – Erkrankungen der abdominellen Aorta und therapieentscheidende<br />

Kriterien; „Kardiovaskuläre Radiologie –<br />

Neue Horizonte“. Kärntner Radiologie Symposium. 10. – 12.<br />

Mai 2007 Pörtschach.<br />

Schuster A., Grundkurs Ultraschall WS06/07 LV-Nr 562388<br />

GNr 4:<br />

Universitätsklinik für Radiodiagnostik<br />

15.1.2007, Medizinische Universität Wien, AKH Wien<br />

Schuster A., Grundkurs Ultraschall WS06/07 LV-Nr 562388<br />

GNr 9:<br />

Universitätsklinik für Radiodiagnostik<br />

22.1.2007, Medizinische Universität Wien, AKH Wien<br />

Schuster A., Grundkurs Ultraschall WS06/07 LV-Nr 562388<br />

GNr 10:<br />

Universitätsklinik für Radiodiagnostik<br />

29.1.2007, Medizinische Universität Wien, AKH Wien<br />

Schuster A., Einführung in die Doppler- und Duplexsonographie<br />

Vorlesung im Rahmen des Radiologie Praktikums<br />

27.3.2007, Universitätsklinik Innsbruck<br />

1.27. Institut für Sportmedizin<br />

www.lkhf.at/sportmedizin<br />

Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. med. Werner Benzer<br />

1.27.1. Personalbesetzung<br />

Ärzte:<br />

Dr. Alexander Gohm<br />

Dr. Peter Haslauer<br />

Dr. Dieter Moosmann<br />

Med. Ass.:<br />

Ingrid Moosbrugger<br />

Sportorthopädie:<br />

Kooperation mit der Fachabteilung<br />

Sporttraumatologie:<br />

Kooperation mit der Fachabteilung<br />

Physikalische Rehabilitation:<br />

Kooperation mit der Fachabteilung<br />

Kardiologische Rehabilitation:<br />

Dr. Axel Philippi (Gastarzt)<br />

Ernährungsberatung:<br />

Bettina Mallaun<br />

Antidopingteam:<br />

Julius Benkoe<br />

Elisabeth Sturm<br />

1.27.2. Einführung<br />

„Die Sportmedizin stellt das Bemühen der theoretischen und<br />

praktischen Medizin dar, den Einfluss von Bewegung, Training<br />

und Sport sowie den von Bewegungsmangel auf den gesunden<br />

und kranken Menschen jeder Altersstufe zu analysieren, um die<br />

Befunde der Prävention, Therapie und Rehabilitation sowie dem<br />

Sporttreibenden dienlich zu machen“.<br />

(Weltverband für Sportmedizin 1977)<br />

Gemäß diesem Grundsatz bietet das Institut für Sportmedizin als<br />

größte derartige Einrichtung im Land Vorarlberg eine breites und<br />

fachlich fundiertes medizinisches Angebot für Gesunde, Gefährdete<br />

aber auch Kranke. Konkret sind darunter die Bemühungen<br />

um den Leistungssport, den Freizeitsport, den Gesundheitssport<br />

aber auch den Rehabilitationssport zu verstehen.<br />

Nach wie vor zählt der Großteil der namhaften Leistungssportlerinnen<br />

und Leistungssportler Vorarlbergs sowohl im Einzel- als<br />

auch im Mannschaftssport zu unseren Kunden. Darunter befinden<br />

sich der Bundesligaclub Cashpoint SCR Altach, der Fußballclub<br />

aus der 1. Division FC Lustenau, die Handballbundesligamannschaften<br />

Alpla Hard und A1 Bregenz und die Nationalliga<br />

Eishockeymannschaft FBI VEU Feldkirch. International erfolgreich<br />

sind dzt. besonders auch unsere Radsportler vom Team<br />

Volksbank.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 147<br />

LKHF


Das Institut ist Partner der Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung des<br />

Spitzensports (ABS), des Instituts für medizinische und sportwissenschaftliche<br />

Beratung (IMSB) und der Arbeitsgemeinschaft für<br />

ambulante kardiologische Rehabilitation (AGAKAR), deren Vorsitz<br />

der Institutsleiter selbst innehat.<br />

So wichtig die Betreuung der Leistungssportler auch erscheinen<br />

mag, so bedeutend ist es auch, sportliche Betätigung als vielseitig<br />

wirksames Medikament zu bewerben. Dies ist ein bereits traditioneller<br />

Schwerpunkt unseres Institutes. Für seine besonderen<br />

Verdienste um die kardiologische Rehabilitation wurde dem Institutsleiter<br />

am 1.6.2007 von der Deutschen Gesellschaft für Prävention<br />

und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen die<br />

„Peter Beckmann Medaille“ verliehen.<br />

Das Institut für Sportmedizin begleitet gemäß dem Auftrag eines<br />

akademischen Lehrkrankenhauses und auf der Basis eines Lehrauftrages<br />

des Institutsleiters auch Studenten der Universität Innsbruck<br />

bei ihren Dissertationen und Diplomarbeiten.<br />

1.27.3. Statistik<br />

Sportmedizinische Untersuchungen<br />

und Beratungen<br />

Rad 138<br />

Eishockey 57<br />

Fußball 44<br />

Laufen 42<br />

Mountainbike 51<br />

Wasserrettung 26<br />

Schi alpin 14<br />

Leichtathletik 12<br />

Mountainbike 12<br />

Andere 41<br />

Gesamtzahl der Untersuchungen 437<br />

Auswärtige Tätigkeit<br />

Konsilien 15<br />

Feldtests 28<br />

Sportmedizinische Stammtische 4<br />

Antidopingteam:<br />

Dopingkontrollen 42<br />

Ambulante Herzgruppen<br />

Übungs- und Trainingsabende 88<br />

1.27.4. Vorträge, Publikationen, Unterricht<br />

Vorträge:<br />

Benzer W.: Ergebnisdokumentation von körperlichem Training<br />

in der ambulanten kardiologischen Rehabilitation. AGA-<br />

KAR Aus- und Fortbildungskurs für Ärzte und Übungsleiter in<br />

der ambulanten kardiologischen Rehabilitation, Wien,<br />

24.2.2007<br />

Benzer W.: Leitliniengerechte Anwendung von körperlichem<br />

Training bei Herzkreislauf- und Stoffwechselerkrankungen.<br />

64. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin, St.<br />

Christoph am Arlberg, 15.3.2007<br />

Benzer W.: Körperliche Aktivität bei Nierenerkrankungen.<br />

Vortrag anlässlich der Jahreshauptversammlung der Dialysepatienten<br />

und Nierentransplantierten Vorarlbergs, Dornbirn,<br />

25.3.2007<br />

Benzer W.: Die Bedeutung der Sportmedizin für den Tennisspieler.<br />

Vortrag anlässlich der Jahreshauptversammlung des<br />

Tennisclub Feldkirch, Altenstadt, 12.7.2007<br />

Benzer W.: Sport und Bewegung als Prävention und Therapie<br />

von Herz-Kreislauferkrankungen. Aktion „Vorarlberg bewegt“,<br />

Feldkirch, 15.11.2007<br />

Publikationen:<br />

Benzer W.: Welche Art von Krafttraining eignet sich für Dialysepatienten.<br />

Nutrition News (2007) 4;2:9-11<br />

Vorlesung, Betreuung von Diplomarbeiten<br />

und Dissertationen:<br />

Benzer W.: VO1: Medizinische Trainingstherapie bei chronischen<br />

Erkrankungen. Lehrauftrag am Institut für Sportwissenschaften<br />

der Universität Innsbruck.<br />

148 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.28. Abteilung für Unfallchirurgie<br />

www.lkhf.at/unfallchirurgie<br />

Leiter:<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl P. Benedetto<br />

1.29.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Friederike Kehldorfer<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Roland Heinzle<br />

Dr. Helmut Philipp<br />

Dr. Christoph Mittler<br />

Dr. Olaf Naumann<br />

Dr. Richard Zinnecker<br />

Dr. Peter Unterthurner<br />

Dr. Michael Vonmetz<br />

Dr. Berthold Meusburger<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Alexander Gohm<br />

Dr. Thomas Marte<br />

Dr. Michael Osti<br />

Ausbildungsärzte:<br />

Dr. Farnik Johannes<br />

Dr. Markus Dezfulian<br />

Dr. Daniel Böck<br />

Dr. Martina Oberthaler<br />

Turnusärzte: 3<br />

Gastärzte:<br />

Dr. Gad Kahn, Israel<br />

Dr. Robert Eberl, Graz<br />

Dr. Ahmed Akram, Ägypten<br />

Dr. Daid Magit, USA<br />

Dr. Leonid Brizhan, Russland<br />

Abteilungsschwester:<br />

Marlies Höpperger<br />

Gruppenschwestern:<br />

Doris Reiterer<br />

Josef Hierzer<br />

Dietmar Nesler<br />

Claudia Lechner<br />

OP-West:<br />

Erika Längle<br />

LKH Rankweil F 2:<br />

Hannes Andrich<br />

1.28.2. Bericht<br />

Die Kennzahlen für das Jahr 2007 sind im Vergleich zu den<br />

Vorjahren im Wesentlichen gleich geblieben. Auffallend ist<br />

eine weitere Reduktion des durchschnittlichen stationären Aufenthaltes,<br />

was naturgemäß einhergeht mit einem erhöhten<br />

administrativen Aufwand, welcher durch den vermehrten<br />

Arbeitseinsatz sowohl des ärztlichen als auch des Pflegepersonals<br />

und insbesondere auch vom Sekretariat geleistet wurde.<br />

Die Analyse der chirurgischen Eingriff zeigt zwar eine numerische<br />

Konstanz. Durch den erhöhten technischen Aufwand erfolgen<br />

diese jedoch in zunehmend minimal invasiver Technik. Dies<br />

bedeutet für die Patienten eine schnellere Rehabilitation und spiegelt<br />

sich auch in der Verkürzung der Verweildauer wider.<br />

Die Strukturierung in Arbeitsgruppen<br />

•Wirbelsäulenchirurgie<br />

•Handchirurgie<br />

•Schulterambulanz<br />

•Knieambulanz<br />

•sporttraumatologische Ambulanz<br />

•Wundmanagement<br />

ergibt eine effizientere Behandlung unserer Patienten.<br />

Das hohe Engagement in der Lehrtätigkeit und in der wissenschaftlichen<br />

Aufarbeitung der verschiedenen Themen spiegelt<br />

sich in der umfangreichen Vortrags- und Publikationsliste<br />

wider, die durch die ärztlichen Mitarbeiter der Abteilung geleistet<br />

wurden.<br />

Entsprechend dem Auftrag eines akademischen Lehrkrankenhauses<br />

wurden im vergangenen Jahr 6 Dissertanten betreut,<br />

welche im heurigen Frühjahr ihre Arbeit an der Medizinischen<br />

Universität in Innsbruck eingereicht haben. Die Betreuung der<br />

Dissertanten bedeutet einen zusätzlichen zeitintensiven Einsatz,<br />

der eine besondere Wertschätzung verdient.<br />

Des Weiteren wurden im Rahmen der Sporttraumatologie zahlreiche<br />

Profi- und Amateursportvereine bei den Wettkämpfen<br />

und insbesondere auch beim Training das ganze Jahr über<br />

regelmäßig medizinisch betreut.<br />

Bedanken möchte ich mich bei unserem stets freundlichen und<br />

kompetenten Pflegepersonal, für deren engagierte Arbeit<br />

sowie bei unseren Sekretärinnen für die nicht immer leicht<br />

handlebare administrative Tätigkeit. Nicht zuletzt gilt mein<br />

Dank den Mitarbeitern aller anderen Abteilungen, mit denen<br />

wir interdisziplinär das ganze Jahr zusammenarbeiten.<br />

1.28.3. Statistik<br />

I. Operationsstatistik 2007:<br />

Aseptische Operationen 2.264<br />

Ambulante kleine unfallchirurgische<br />

Operationen 1.592<br />

II. Patientenbewegung 2007:<br />

Stationäre Patienten Unfallchirurgie 3.120<br />

Stationäre Patienten Maria Rast 33<br />

Ambulante frischverletzte Patienten 14.460<br />

Ambulante Nachbehandlungen 34.454<br />

Belagstage Unfallchirurgie 17.804 Verweildauer 5,71<br />

Belagstage Maria Rast 599 Verweildauer 18,15<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 149<br />

LKHF


Leistungen Unfallchirurgie<br />

Zeitraum: 1.1.2007 - 31.12.2007<br />

Leistung Bezeichnung Anzahl<br />

8051 Densverschraubung 3<br />

8052 dors. Spondylodese obere HWS (CO-C2), occipitocervic. Fusion 1<br />

8054 dors Spondylodese obere HWS (CO-C2), transartikuläre Verschraubung 2<br />

8058 WS-Stabil. ventr. HWS Morscherplatte 12<br />

8070 WS-Stabil. ventr. LWS m. Metall 1<br />

8072 WK-Teilres. m. Stabilis. mehretagig LWS 1<br />

8076 dors. Spondylodese o. Lamin. o. transped. Spongpl. USS 12<br />

8077 dors. Spondylodese o. Lamin. o. transped. Spongpl. USS 1<br />

8079 dors. Spondylodese o. Lamin. m. transped. Spongpl. USS 16<br />

8081 dors. Spondylodese m. Lamin. m. transped. Spongpl. USS 10<br />

8085 sonst. Op. an WS Rückenmark 2<br />

8103 Clavikulverplattung, -bohrdrahtung 10<br />

8104 Zuggurtung laterales Schlüsselbeinende 3<br />

8105 Osteosynthese an Scapula 1<br />

8106 Re-Osteosynthese Clavikula (inkl. Spongiosaplastik) 1<br />

8108 Zuggurtung AC-Gelenk 7<br />

8109 Resektion lat. Clavicula ua OP nach AC-Lux. 2<br />

8110 sonst. OP-Skelett (Schultergürtel, Scapula, Clavicula) 3<br />

8151 Endoprothese Schulter 7<br />

8153 Spezialoprothese Schulter, Schultergelenk 2<br />

8154 Osteosynthese OA-Kopf inkl. Tubercula - Platte 21<br />

8156 subcapitale OA-Kopfspiralfeder 1<br />

8158 Op. n. Bankart offen, ua. Op bei Schulterlux. (Spanplastik ua.) 10<br />

8159 Derotationsosteotomie OA n. Weber 1<br />

8160 R-Manschettennaht offen 3<br />

8161 plast.-rekonstr. OP an R-Mansch. 1<br />

8163 Acromioplastik offen 3<br />

8165 arth. OP Schulter, Labrumrefixation 22<br />

8166 arth. OP Schulter, subacromiale Dekompression 37<br />

8167 arth. OP Schulter, RM-Naht 20<br />

8168 arth. OP Schulter, RM-Dèbridement 2<br />

8169 arth. OP Schulter, Narbenlösung + Mobilisierung 9<br />

8171 Reinsertion der langen Bicepssehne proximal (Schlüssellochplastik) 2<br />

8175 OS-OA-Schaft Platte 8<br />

8176 OS-OA-Schaft Fixateur externe 1<br />

8177 OS-OA-Schaft UHN 4<br />

8179 OS-OA-Schaft Bohrdrahtung 1<br />

8182 OS-OA-Schaft m. Gef/Nerv. verl, UHN 1<br />

8186 offene Rep. u Osteosynthese supracondylärer OA-Fraktur 10<br />

8187 gedeckte Rep. u Osteosynthese supracondyl. 5<br />

8188 Osteosynthese dist./intraart. OA-Fraktur 3<br />

8192 Gefäßnaht direkt oder Patch/Veninterponat Arm 2<br />

8194 sonst. OP-Skelett Schulter/Schultergelenk/Oberarm 6<br />

8195 Explantation Endoprothese Schulter 1<br />

8196 Reimplantation Endoprothese Schulter 1<br />

8201 Osteosynth. Luxationsfraktur Ellbogen 7<br />

8202 Olecranonosteosynthese 11<br />

8203 Radiusköpfchenverschraubung 6<br />

8204 Radiusköpfchenresektion 3<br />

8206 Korrekturosteotomie Ellbogen (inkl. Spongiosaplastik) 1<br />

8216 arth. OP Ellbogen, O.diss. + corp. liberum 1<br />

8217 arth. OP Ellbogen, Narbenlösung + Mobilisierung 1<br />

8218 Reinsertion der Bicepssehne distal 3<br />

8219 N. Ulnarisverlagerung (nur als isolierter Eingriff) 1<br />

8221 Op bei Epicondylitis humeri rad./uln. (OP n Hohmann, ua) 6<br />

8222 sonst. OP-Skelett Ellbogen 2<br />

8301 Osteosynthese UA, Radius, Ulna - Platte 23<br />

8303 Osteosynthese UA, Radius, Ulna – intramedull. BD 4<br />

8304 Re-Osteosynthese UA (inkl. Spongiosapl.) 1<br />

8308 Osynth. des dist. Radius - Platte 33<br />

8309 Osynth. des dist. Radius - Fixateure externe 6<br />

8310 Osynth. des dist. Radius - BD u Gips 3<br />

8311 Osteosynthese Kahnbein Herbertschraube 7<br />

8312 Osteosynthese Kahnbein Ender Hakenplatte 1<br />

8314 Osteosynthese Kahnbeinpseudoarthrose Matti-Russe 1<br />

8315 Osteosynthese bei Luxationsfrakt. Daumensattelgelenk (Bennett) 3<br />

8316 Speichengriffelresektion 1<br />

8318 and. Korrekturop, Rekonstruktion an Hand 2<br />

8319 Op b Verrenkungsbruch HG (perilunär,transscaphoidal. scapholun.) 3<br />

8321 Endoprothese Daumensattelgelenk, and. Handwurzelknochen 1<br />

8323 Arthrodese HG, Handwurzelknochen 2<br />

8324 Arthroplastik, Arthrolyse HG, Handwurzelknochen 1<br />

8331 Sehnenscheidenspaltung (DeQuervain) 10<br />

8333 Karpaltunnelspaltung offen/arthroskopisch einseitig/beidseitig 12<br />

8336 sonst. OP-Skelett Handgelenk, Handwurzel 2<br />

8405 Arthrolyse, Arthroplastik Hand, Mittelhand, Finger 2<br />

8406 Arthrodese Hand, Mittelhand, Finger 7<br />

8409 Bohrdrahtosteosynthese Finger, Mittelhand, LE = je Hand! 11<br />

8410 Platten-, Schraubenosteosynthese Finger, Mittelhand, LE = je Hand! 35<br />

8416 Operation einer einfachen Handfehlbildung 1<br />

8420 Naht/Reinsertion ulnares Daumenseitenband 14<br />

8421 Rekonstruktion der Sehnenscheide und Ringbänder Finger 4<br />

8422 Tenodese Finger 2<br />

8423 Handverschmälerung 1<br />

8424 Fingeramputation, Rückkürzung 9<br />

8426 Strecksehnennaht Hand und Finger 10<br />

8427 Beugesehnennaht Hand und Finger 7<br />

8428 Naht beider Beugesehnen (tief u oberfl.) Hand und Finger 1<br />

8429 Rekonstruktion d Streckapparates Hand und Finger 2<br />

8430 Rekonstruktion von Beugesehnen Hand und Finger 3<br />

8431 Tenolyse von Beuge- u Strecksehnen Hand und Finger 16<br />

8432 lokale Hautplastiken (cross finger, Moberg, Kutler, Z-u VY-Plastik) 4<br />

8433 Operation einer Dupuytren'sche Kontraktur 10<br />

8434 Spalthaut/Vollhaut-Transplantation; Dermatom 8<br />

8435 sonst. OP Hand-Mittelhand-Fingerbereich 7<br />

8503 Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenrinring - Platte 5<br />

8507 off. Reposition und Osteosynthese von Luxationsfrakturen der Hüfte 3<br />

8514 Oberschenkelhals- Verschraubung Stahl 1<br />

8515 Oberschenkelhals-Verschraubung Titan 22<br />

8516 Oberschenkelhals-Verschraubung 2<br />

8517 Oberschenkhals-Verschraubung 1<br />

8518 Oberschenkelhals DH-Schraube (inkl. Spongiosaschrauben) 1<br />

8521 Osteosynthese per/subtrochantäre Fraktur Winkelplatte 2<br />

8522 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt Gamma-Nagel Howemedica 25<br />

8523 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt Gamma-Nagel Smith Nephew 4<br />

8524 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt Gamma-Nagel Synthes 4<br />

8525 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt DHS-Synthes 24<br />

8526 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt DHS-Smith Nephew 3<br />

8528 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt Gamma-Nagel lang 11<br />

8531 Re-Osteosynthese Schenkelhals + pertrochantär 3<br />

8545 Spezialprothese Becken, Hüftgelenk, proximal 1<br />

8546 diagnostische Arthroskopie Hüfte 1<br />

8547 sonst. OP Becken, Hüftgelenk, prox. Oberschenkel 1<br />

8548 Osteosynthese Femurschaft o/geschl. Platte 14<br />

8549 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Verr.-Marknagel aufgebohrt 6<br />

8550 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Marknagel aufgebohrt 7<br />

8551 Osteosynthese Femurschaft o/geschl UFN 11<br />

8552 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Fixateur externe 3<br />

8554 Osteosynthese Femurschaft o/geschl retrograde Nagelung 2<br />

8555 Osteosynthese Femurschaft o/geschl kindl. Endernagelung 10<br />

8558 Re-Osteosynthese Femurschaft (inkl. Spongiosaplastik) 3<br />

8561 Suprakondyläre Umstellungsosteotomie Femur 2<br />

8562 Osteosynthese Femurfraktur distal/intraartikulär Winkelplatte 6<br />

8563 Osteosynthese Femurfraktur distal/intraartikulär Burriplatte 1<br />

8567 Hemiprothese Hüfte 46<br />

8570 TEP Hüfte 14<br />

8602 OP bei Knieluxation, -luxationsfraktur 5<br />

8603 Patellaluxation, OP n. Elmslie-Trillat (Tub. tib.) 12<br />

8604 Patellaluxation Weichteil-OP (Retinakulumraffung, lat. Release) 10<br />

8605 OP bei Patellafraktur (Osteosynthese, Patellektomie) 4<br />

8606 Quadricepssehnennaht, -plastik 2<br />

8607 Bakerzystenoperation 3<br />

8608 Patellasehnennaht, -plastik 2<br />

8617 offen HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl. Zus.verletzung) 5<br />

8620 offene Knie-Seitenbandrekonstruktion, -plastik 3<br />

8622 offene Knie-Meniskusrefixation 2<br />

8624 offenes Knie-Débridement 1<br />

8626 offene Knie-OP (Refix/Entfern) eines freien Gelenkskörp, inkl. flake fract.) 2<br />

8632 Knieprothese-Inlaywechsel/Achsenwechsel 2<br />

8639 arthr. VKB-Rekonstruktion m PS Endobutton (inkl. Zus.verletzung) 2<br />

8640 arthr.VKB-Rekonstruktion m PS Interferenzschr. (inkl. Zus.verletzung) 34<br />

8641 arthr. VKB-Rekonstruktion m PS press fit (inkl. Zus.verletzung) 1<br />

8643 arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Endobutton (inkl. Zus.verletzung) 11<br />

8644 arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Semifix (inkl. Zus.verletzung) 20<br />

8645 arthr. VBK-Rekonstruktion m STS 2 Tunnel (inkl. Zus.verletzung) 1<br />

8647 arthr. HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl. Zus.verletzung) 2<br />

8649 arthr. Eminentia-Refixation 5<br />

8650 arthr. OP Knie Meniskusteilresektion 170<br />

8651 arthr. OP Knie Meniskurefixation 5<br />

8652 arthr. OP Knie Knorpelglättung 7<br />

8653 arthr. OP Knie (Teil-)Synovektomie 4<br />

8654 arthr. OP Knie grosses Débridement 21<br />

8656 arthr. OP Knie Abrasionsarthroplastik/Pridiebohrung 11<br />

8657 arthr. OP Knie med. Retinakulumraffung + lateraler Release 2<br />

150 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


8658 arthr. OP Knie isolierter lateraler Release 2<br />

8659 arthr. OP Knie Entf. freier Gelenkkörper, „flake fracture“ 5<br />

8661 arthr. OP Knie Plicaspaltung 4<br />

8662 arthr. OP Knie kombin. Meniskusteilresektion + Knorpelglättung 43<br />

8663 arthr. OP Knie kombin. Meniskusteilresektion + Plicasplaltung 2<br />

8664 arthr. OP Knie kombin. Meniskusrefixation + Plicaspaltung 1<br />

8665 arthr. OP Knie kombin. Meniskusrefixation + Knorpelglättung 2<br />

8666 arthr. OP Knie Knorpeltransplantation (Mosaik-Plastik) 5<br />

8667 diagnostische Arthroskopie Knie 18<br />

8668 sonst. OP-Skelett dist.Oberschenkel, Kniegelenk 1<br />

8669 arthr. VKB-Revisionsrekonstruktion 8<br />

8671 Teilendoprothese Knie 4<br />

8675 TEP Knie 7<br />

8701 Tibiakopfumstellungsosteotomie 37<br />

8702 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Platte 16<br />

8703 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Verschraubung 4<br />

8704 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Fix.externe, Hybrid,Ilizarov 3<br />

8705 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Platte 24<br />

8706 Osteosynthese Unterschenkelschaft; UTN 21<br />

8707 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Fixateur externe 15<br />

8708 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Cerclage 3<br />

8711 Re-Osteosynthese Unterschenkel (inkl. Spongiosaplastik) 5<br />

8712 Osteosynthese Pilon Tibial Fraktur, Verschraubung 6<br />

8713 Osteosynthese Pilon Tibial Fraktur, Kleeplatte 5<br />

8714 Osteosynthese Pilon Tibial Fraktur, Fixateur externe, Hyprid,Ilizarov 2<br />

8715 Verlängerungs-, Verkürzungsosteotomie Unterschenkel 1<br />

8716 OSynth. Knöchelfraktur (isoliert,bimall., trimall., Lu) 76<br />

8717 Osteosynthese Fußwurzelknochenfraktur 16<br />

8718 Osteosynthese Mittelfußknochenfraktur 12<br />

8719 off. Reposition v Luxationen im Fußwurzel-Mittelfußbereich 3<br />

8720 Fibulaosteotomie u. sonst. OP-Skelett Unterschenkel 2<br />

8721 Amputation Unterschenkel 5<br />

8727 Arthrodese OSG 2<br />

8729 Arthrodese Mittelfuß 1<br />

8731 OSG-Bandnaht (FTA, FC) 1<br />

8732 OSG-Bandplastik (Watson-Jones ua) 6<br />

8734 arthr. OP OSG-Synovektomie 1<br />

8735 arthr. OP OSG-O.diss 1<br />

8736 arthr. OP OSG- corp lib 1<br />

8737 diagnostische Arthroskopie OSG 5<br />

8738 Achillessehnenplastik, -naht, -verlängerung 6<br />

8747 sonst.OP-Skelett Sprunggelenk 3<br />

8748 sonst. OP-Skelett Fuß, Mittelfuß, Zehen 4<br />

8752 einfache Achillessehnennaht 15<br />

8801 Wundversorgung m. Drain (inkl. Bursektomie bei Wunde) 24<br />

8802 Hämatomausräumung aseptisch 5<br />

8803 Spalthaut/Vollhaut- Transplantation, Dermatom 11<br />

8806 Narbenkorrektur 5<br />

8807 Stumpfkorrektur 1<br />

8808 Haut-Subcutis-TU-Excision (Lipom;Atherom u.a.), FK asept. 8<br />

8809 Exzision von Ganglien 13<br />

8810 Biopsien 1<br />

8811 OP an Muskeln und Faszien (Muskelrisse, Faszienlücken) 4<br />

8813 Faszienspaltung bei Kompartmentsyndrom 6<br />

8814 Nervennaht perineural 7<br />

8816 Nerventransplantation, -transposition 2<br />

8817 Neurolyse, Nervendekompression n n bez (offen/arthroskopisch) 2<br />

8818 Nervenverlagerung n n bez 1<br />

8819 Neurom-, Neurinomop nn bez. 1<br />

8823 Revision und Thrombektomie Vene 1<br />

8826 mikrochir. Gefäßnaht-arteriell 3<br />

8829 Sehnennaht (primär/sekundär) LE = je Reg 4<br />

8830 Tenolyse n n bez 1<br />

8831 gedeckte Reposition einer Fraktur mit BD-Fixation 2<br />

8833 Exostosenabmeisselung 3<br />

8837 Ausräumung von Knochenzysten m/o Spongiosaplastik 1<br />

8840 homologe Spongiosaplastik 1<br />

8841 autologe Spongiosaplastik 67<br />

8844 Metallentfernung aseptisch 316<br />

8845 andere Eingriffe am Bewegungsapparat 32<br />

8846 Excision Bursa, chron. 4<br />

8910 arth. Gelenkspülung und Saug-Spül-Drainage Knie 7<br />

8913 Sequestrektomie 1<br />

8915 Spül-Saug-Drain nach Osteosynthese 1<br />

8916 Metallentfernung bei Infekt (inkl. SSD!) 3<br />

8918 Reosteosynthese nach Infekt 1<br />

8922 Nekrosenabtragung; Wunddébridements 39<br />

8923 Wundrevision und Sekundärnaht 38<br />

8924 Fremdkörperentfernung septisch 10<br />

8925 Inzision und Saug-Spül-Drainage bei Weichteilinfekt 6<br />

8927 Inzision und Drainage von Abszessen, Bursen, Panaritien 8<br />

8951 kons. Frakt. beh.-Extremitäten (inkl. Extension, Ruhigstellung) 36<br />

8952 kons. Frakt. beh.-WS, Becken (inkl. Extension, Ruhigstellun) 12<br />

Gesamtsumme: 2.264<br />

1.28.4. Vorträge, Publikationen, Unterricht<br />

VORTRÄGE 2007:<br />

1. K. P. Benedetto<br />

Pipkin Frakturen, Diagnose und Therapie<br />

ÖGU Fortbildung<br />

13. Jänner 2007, Hall / Tirol<br />

2. K. P. Benedetto<br />

Ski injuries<br />

Scientific Symposium – Universiade<br />

16. Jänner 2007, Turin<br />

3. K. P. Benedetto<br />

Knee cartilage lesion and high level sports activity<br />

Scientific Symposium – Universiade<br />

16. Jänner 2007, Turin<br />

4. K. P. Benedetto<br />

Innovations in knee surgery<br />

Open wedge osteotomy and ACL reconstruction<br />

Research Meeting<br />

2. Februar 2007, Florida<br />

5. K. P. Benedetto<br />

Update Meniskusrefixation<br />

Instruktionskurs<br />

9. und 10. Februar 2007, Salzburg<br />

6. K. P. Benedetto<br />

Technik der vorderen Kreuzbandrekonstruktion<br />

Instruktionskurs<br />

9. und 10. Februar 2007, Salzburg<br />

7. K. P. Benedetto<br />

Aufklappende Tibiaosteotomie – Tips und Tricks<br />

Instruktionskurs<br />

9. und 10. Februar 2007, Salzburg<br />

8. K. P. Benedetto<br />

Optionen der operativen Knorpeltherapie<br />

Instruktionskurs<br />

9. und 10. Februar 2007, Salzburg<br />

9. K. P. Benedetto<br />

Neue Aspekte in der rekonstruktiven Bandchirurgie<br />

am Kniegelenk<br />

Sportärztefortbildung<br />

24. Februar 2007, Seefeld<br />

10. K. P. Benedetto<br />

Arthroscopic ACL reconstruction<br />

International Symposium on knee surgery<br />

2. März 2007, Budapest<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 151<br />

LKHF


11. K. P. Benedetto<br />

Rekonstruktionskonstruktion des vorderen Kreuzbandes –<br />

Indikation, Technik und Nachbehandlung<br />

State of the arte Behandlungskonzepte<br />

21. April 2007, UKH Linz<br />

12. K. P. Benedetto<br />

Fehler und Komplikationen in der Diagnostik und<br />

Therapie von Knieverletzungen<br />

ÖGU Fortbildungssymposium<br />

23. Mai 2007, Graz<br />

13. K. P. Benedetto<br />

Stellenwert der arthroskopisch assistierten Osteosynthese<br />

ÖGU Fortbildungssymposium<br />

23. Mai 2007, Graz<br />

14. K. P. Benedetto<br />

Arthroscopic PCL reconstruction<br />

International knee society<br />

26. bis 29. Mai 2007, Florenz<br />

15. K. P. Benedetto<br />

Umstellungsosteotomie versus Knieprothese nach<br />

posttraumatischer Arthrose<br />

ÖGU Fortbildung<br />

15. Juni 2007, Goldegg<br />

16. K. P. Benedetto<br />

Technique of arthroscopic PCL inlay reconstruction<br />

International Symposium on arthroscopic surgery<br />

16. Juni 2007, Köln<br />

17. K. P. Benedetto<br />

Supracondylar osteotomies<br />

ESSKA Instructional course<br />

23. und 24. Juni 2007, Prag<br />

18. K. P. Benedetto<br />

Open versus closed wedge osteotomy on the tibia<br />

ESSKA Instructional course<br />

23. und 24. Juni 2007, Prag<br />

19. K. P. Benedetto<br />

Fehler und Komplikationen in der Diagnostik und<br />

Therapie am Kniegelenk<br />

AO Symposium<br />

29. Juni 2007, Klagenfurt<br />

20. K. P. Benedetto<br />

Einschätzung der Schmerzperioden nach<br />

Tibiakopffrakturen<br />

Gutachterseminar<br />

30. Juni 2007, Klagenfurt<br />

21. K. P. Benedetto<br />

Vordere Kreuzbandplastik – Retrodrill – all inside<br />

Kongress der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für<br />

Arthroskopie<br />

28. und 29. September 2007, Köln<br />

22. K. P. Benedetto<br />

Sporttraumatologische Beratung und Betreuung im<br />

Spitzen- und Breitensport<br />

Kammertage in Mayrhofen<br />

13. Oktober 2007<br />

23. K. P. Benedetto<br />

Sporttraumatologische Probleme des Stütz- und<br />

Bewegungsapparates<br />

Kammertage in Mayrhofen<br />

13. Oktober 2007<br />

24. K. P. Benedetto<br />

ACL reconstruction<br />

Operationskurs<br />

19. Oktober 2007 Salzburg<br />

25. K. P. Benedetto<br />

Technique of osteotomy of tibia and fibula<br />

Operationskurs<br />

19. Oktober 2007 Salzburg<br />

26. K. P. Benedetto<br />

All inside meniscus refixation<br />

Treatment options of cartilage damage<br />

Operationskurs<br />

19. Oktober 2007 Salzburg<br />

27. K. P. Benedetto<br />

Patellainstabilität – distales Realignement<br />

Deutsche Gesellschaft für Unfallheilkunde<br />

27. Oktober 2007, Berlin<br />

28. K. P. Benedetto<br />

Latest technique of ACL reconstruction<br />

Closed versus open wedge osteotomy<br />

International symposium on knee injuries<br />

3. November 2007, Porto<br />

29. K. P. Benedetto<br />

Indication and technique of ACL reconstruction<br />

Arthroskopiekurs<br />

7. November 2007, Sibiu, Rumänien<br />

30. K. P. Benedetto<br />

Open wedge osteotomy – technique and results<br />

Arthroskopiekurs<br />

7. November 2007, Sibiu, Rumänien<br />

31. K. P. Benedetto<br />

ACL reconstruction combined with high tibial osteotomy<br />

Arthroskopiekurs<br />

7. November 2007, Sibiu, Rumänien<br />

32. K. P. Benedetto<br />

Keynote lecture on PCL reconstruction<br />

Belgian Society of Arthroscopy<br />

27. November 2007, Gent<br />

152 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


33. K. P. Benedetto<br />

Korrekturosteotomie und simultane<br />

Kreuzbandrekonstruktion<br />

Unfallchirurgisches Seminar mit Life Operation<br />

30. November 2007, Graz<br />

34. K. P. Benedetto<br />

Versorgung der LCA Ruptur<br />

Unfallchirurgisches Seminar mit Live Operation<br />

30. November 2007, Graz<br />

35. K. P. Benedetto<br />

Tibia plateau fractures<br />

AO Faculty Meeting<br />

18. Dezember 2007, Davos<br />

1. A. Gohm<br />

Das schmerzhafte Schultergelenk<br />

Feldkircher Arztgespräche<br />

4. April 2007, Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Feldkirch<br />

2. A. Gohm<br />

Ärztliche Arbeitstechniken in der unfallchirurgischen<br />

Ambulanz<br />

Turnusärztefortbildung<br />

5. Juni 2007, Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch<br />

3. A. Gohm<br />

T echnik und Ergebnis der offenen Glenoidverschraubung<br />

43. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie<br />

6. Oktober 2007<br />

4. M. Osti, R. Seil, F. Bachelier, A. Gohm, D. Kohn,<br />

K.P. Benedetto<br />

Minimally invasive endoscopic reconstruction technique<br />

of acute AC-joint dislocations – a cadaver study<br />

Posterpräsentation Vienna Future Symposium<br />

8. bis 10. Februar 2007, Wien<br />

1. M. Osti, R. Seil, F. Bachelier, A. Gohm, D. Kohn,<br />

K.P. Benedetto:<br />

Minimally invasive endoscopic reconstruction techniqe<br />

of acute AC-joint dislocations – a cadaver study.<br />

Posterpräsentation.<br />

Vienna Future Symposium<br />

8. bis 10. Februar 2007, Wien<br />

2. M. Osti<br />

Das schmerzhafte Schultergelenk. Ursachen und<br />

Therapie<br />

Feldkircher Arztgespräche<br />

4. April 2007, Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Feldkirch<br />

3. M. Osti<br />

Ärztliche Arbeitstechniken in der unfallchirurgischen<br />

Ambulanz<br />

Turnusärztefortbildung<br />

5. Juni 2007, Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch<br />

4. M. Osti<br />

The internal fixation of long bone fractures using<br />

intramedullary nails – experiences with the<br />

TRIGEN-System.<br />

Workshop. Gemeinsamer Kongress der Ungarischen<br />

Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie<br />

20. bis 23. Juni 2007, Nyiregyhaza, Ungarn<br />

5. M. Osti, K.P. Benedetto<br />

Ergebnisse des medialisierenden Tuberositas tibiae<br />

Transfers in modifizierter Technik nach Elmslie-Trillat.<br />

Kongress der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für<br />

Arthroskopie<br />

28. September 2007, Köln, Deutschland<br />

6. K.P. Benedetto, M. Osti<br />

Die vordere Kreuzbandrekosntruktion in Retro-Drill<br />

Technik. Posterpräsentation.<br />

24. Kongress der Deutschsprachigen<br />

Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie<br />

28. bis 29. September 2007, Köln, Deutschland<br />

7. M. Osti, M. Dezfulian, K.P. Benedetto<br />

Vergleich dreier Versorgungsmöglichkeiten bei<br />

4-Segment Frakturen des proximalen Oberarmes<br />

geriatrischer Patienten<br />

43. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie<br />

4. bis 6. Oktober 2007, Salzburg<br />

8. A. Gohm, M. Osti, K.P. Benedetto<br />

Technik und Ergebnisse der offenen<br />

Glenoidverschraubung<br />

43. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie<br />

4. bis 6. Oktober 2007, Salzburg<br />

9. M. Osti<br />

Diagnostic Arthroscopy: Patient Positioning, Drapping,<br />

Portals, Triangulation<br />

Arthroscopy Course<br />

7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien<br />

10. M. Osti<br />

Meniscus Surgery: Resection, Refixation<br />

Arthroscopy Course<br />

7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien<br />

11. M. Osti<br />

Cartilage Lesions: Grading, Treatment options<br />

Arthroscopy Course<br />

7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien<br />

12. M. Osti<br />

PCL-reconstruction<br />

Arthroscopy Course<br />

7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien<br />

13. M. Osti<br />

Treatment of infected joints<br />

Arthroscopy Course<br />

7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 153<br />

LKHF


14. M. Osti<br />

Ergebnisse und Fallpräsentationen zur<br />

PLIF-Spondylodese bei thorakolumbalen<br />

Wirbelkörperfrakturen<br />

Sitzung der AG Wirbelsäule der ÖGU<br />

30.11.2007, Innsbruck<br />

DISSERTANTENBETREUUNG<br />

A. Gohm<br />

5-Jahresergebnisse der VKB-Rekonstruktion mit PS und STS:<br />

Retrospektive klinische und radiologische Vergleichsstudie<br />

zwischen Ligamentum patellae und Semitendinosussehne<br />

M. Osti<br />

a) „Anatomie des posterolateralen Corners und des hinteren<br />

Kreuzbandes am Kniegelenk: Makro- und mikromorphologische<br />

Grundlagen für Rekonstruktionsverfahren, Röntgenanatomie<br />

und postoperativer Evaluierung der Transplantatlage“ in<br />

Kooperation mit dem Institut für funktionelle Anatomie der<br />

Universität Innsbruck<br />

b) „Frakturen des proximalen Oberarmes bei Osteoporose:<br />

Retrospektive Untersuchung zum Vergleich von minimal-invasiver<br />

Versorgung, Plattenosteosynthese und primärer Prothesenimplantation“<br />

c) Ergebnisse der aufklappenden Tibiakopfumstellungsosteotomie<br />

mit der open wedge Platte nach Puddu“<br />

d) „Ergebnisse nach operativer Versorgung der Schienbeinkopffrakturen"<br />

f) „Ergebnisse der winkelstabilen versus konventionellen volaren<br />

Plattenosteosynthese mit/ohne Spongiosaplastik bei<br />

Extensionsfrakturen des distalen Radius“<br />

SPORTMEDIZINISCHE UND<br />

SPORTTRAUMATOLOGISCHE BETREUUNG<br />

A. Gohm<br />

- Fußballbundesligaverein SCR Altach: Heimspiele und Training<br />

- Red Zac Ligaverein: FC Lustenau: Heimspiele<br />

- Weltcup ÖSV Damen in St. Anton: Dezember 2007<br />

Th. Marte<br />

- Verbandsarzt des Vorarlberger Karateverbandes<br />

- Teamarzt des EC Dornbirn (Nationalliga Eishockey)<br />

ORIGINALARBEITEN<br />

K. P. Benedetto<br />

Korrekturosteotomien<br />

Arthroskopie 2007<br />

ABSTRACTS<br />

1. K. P. Benedetto<br />

Ski injuries<br />

Scientific Symposium – Universiade<br />

16. Jänner 2007, Turin<br />

2. K. P. Benedetto<br />

Knee cartilage lesion and high level sports activity<br />

Scientific Symposium – Universiade<br />

16. Jänner 2007, Turin<br />

3. K. P. Benedetto<br />

Arthroscopic ACL reconstruction<br />

International Symposium on knee surgery<br />

2. März 2007, Budapest<br />

4. K. P. Benedetto<br />

Fehler und Komplikationen in der Diagnostik und<br />

Therapie von Knieverletzungen<br />

ÖGU Fortbildungssymposium<br />

23. Mai 2007, Graz<br />

5. K. P. Benedetto<br />

Arthroscopic PCL reconstruction<br />

International knee society<br />

26. bis 29. Mai 2007, Florenz<br />

6. K. P. Benedetto<br />

Technique of arthroscopic PCL inlay reconstruction<br />

International Symposium on arthroscopic surgery<br />

16. Juni 2007, Köln<br />

7. K. P. Benedetto<br />

Supracondylar ostetomies<br />

ESSKA Instructional course<br />

23. und 24. Juni 2007, Prag<br />

8. K. P. Benedetto<br />

Open versus closed wedge osteotomy on the tibia<br />

ESSKA Instructional course<br />

23. und 24. Juni 2007, Prag<br />

9. K. P. Benedetto<br />

Fehler und Komplikationen in der Diagnostik und<br />

Therapie am Kniegelenk<br />

AO Symposium<br />

29. Juni 2007, Klagenfurt<br />

10. K. P. Benedetto<br />

Einschätzung der Schmerzperioden nach<br />

Tibiakopffrakturen<br />

Gutachterseminar<br />

30. Juni 2007, Klagenfurt<br />

11. K. P. Benedetto<br />

Sporttraumatologische Beratung und Betreuung im<br />

Spitzen- und Breitensport<br />

Kammertage in Mayrhofen<br />

13. Oktober 2007<br />

12. K. P. Benedetto<br />

Sporttraumatologische Probleme des Stütz- und<br />

Bewegungsapparates<br />

Kammertage in Mayrhofen<br />

13. Oktober 2007<br />

154 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


13. K. P. Benedetto<br />

Patellainstabilität – distales Realignement<br />

Deutsche Gesellschaft für Unfallheilkunde<br />

27. Oktober 2007, Berlin<br />

14. K. P. Benedetto<br />

Keynote lecture on PCL reconstruction<br />

Belgian Society of Arthroscopy<br />

27. November 2007, Gent<br />

ORGANISATION VON KONGRESSEN<br />

K. P. Benedetto<br />

Arthroskopiekurs in Sibiu / Rumänen<br />

7. bis 8. November 2007<br />

EHRUNGEN<br />

K. P. Benedetto<br />

Wahl zum Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie<br />

FORTBILDUNG<br />

1. J. Farnik<br />

30. Fortbildungsseminar der ÖGU. 12.1. – 13.1.2007,<br />

Hall in Tirol<br />

2. J. Farnik<br />

Wiener Handkurs – Basis. 21.5. – 25.5.2007, Wien<br />

3. J. Farnik<br />

AO Fortgeschrittenen Kurs für operative<br />

Frakturbehandlung<br />

1.12. – 6.12.2007, Davos<br />

4. T. Marte<br />

Gutachterseminar. 2. – 4.2.2007, Bad Aussee<br />

5. T. Marte<br />

Akupunkturkurs II. 24.2. – 25.2.2007, Wien<br />

6. T. Marte<br />

VKB Refixation. 16. – 17.3.2007, Groß Gerau<br />

7. T. Marte<br />

Praktikumswoche Akupunktur. 23.4. – 27.4.2007,<br />

Bad Hall<br />

8. T. Marte<br />

Akupunkturkurs KS. 12.5.2007, Wien<br />

9. T. Marte<br />

Arthrex Knie Workshop. 29.6.2007, Innsbruck<br />

10. T. Marte<br />

12. Inselkurs. 30.9. – 5.10.2007, Sylt<br />

11. M. Vonmetz<br />

AUVA Beckenkurs. 12. – 13.1.2007, Hall<br />

12. M. Vonmetz<br />

Hospitation Dr. Seebauer in München-Bogenhausen.<br />

24.5.2007<br />

13. M. Vonmetz<br />

Live Surgery International, Dr. Lafosse in Annecy.<br />

31.5. – 3.6.2007<br />

14. M. Vonmetz<br />

Offener Schulterkurs in Innsbruck. 7. – 8.9.2007<br />

15. M. Vonmetz<br />

AO Beckenkurs in Graz. 19. 9. – 21.9.2007.<br />

16. M. Vonmetz<br />

Arthroskopiekurs in Nürnberg. 29.11. – 1.12.2007<br />

UNTERRICHTSTÄTIGKEIT<br />

M. Osti<br />

Landeskrankenpflegeschule Feldkirch: Traumatologie und<br />

spezielle Pathologie der Bewegungsorgane<br />

R. Zinnecker<br />

TA-Fortbildung Mai 2007: Therapeutische Ansätze der<br />

Frakturbehandlung<br />

Dr. Michael Osti<br />

01. März 2007: Zuerkennung des Facharzttitels<br />

für Unfallchirurgie<br />

01. März 2007: Zuerkennung des ÖAK-Titels „Notarzt“<br />

EXTRAMURALE TÄTIGKEITEN<br />

1. R. Zinnecker<br />

26 Flugdienste Christophorus 8 und Alpin 3<br />

2. R. Zinnecker<br />

Notarztfortbildung – Leitung, Praktikum, Lagerung<br />

und Bergung im alpinen Geländer<br />

Oktober 2007, 1-tägig<br />

3. R. Zinnecker<br />

Als Ausbildner und Prüfer (San Kern Team ÖBRD<br />

Landesleitung Vorarlberg)<br />

Notfallsanitäterrezertifizierung des OBRD –<br />

Rankweil/Spiegel Stein, Juni, 2-tägig<br />

4. R. Zinnecker<br />

Bergrettungs San Grundausbildungskurs – Herbst –<br />

Spiegel Stein und RFL Okt. 2007<br />

5. R. Zinnecker<br />

Kursleitung Pistenretterschulung Vorarlberg ÖBRD –<br />

Winter, St. Gallenkirch,<br />

Nov. 2007, 3-tägig<br />

6. R. Zinnecker<br />

Deutscher Anästhesistenkongress, St. Anton/Arlberg<br />

Leitung Workshop LVS. Suche und Bergung.<br />

Jänner 2007, 1-tägig<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 155<br />

LKHF


1.29. Abteilung für Urologie<br />

www.lkhf.at/urologie<br />

Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch<br />

1.29.1. Personalbesetzung<br />

Fachärzte:<br />

OÄ Dr. Saskia Pfefferkorn (leitende Oberärztin)<br />

FA Priv. Doz. Dr. Andreas Berger<br />

OA Dr. Hubert Volgger (bis 30.11.2007)<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Patrick Rein<br />

Dr. Harald Dirschmid<br />

Turnusärzte: 2<br />

Sekretariat:<br />

Frau Karin Ziesig<br />

Frau Rafaela Knapp<br />

Abteilungsleitung:<br />

DGKS Angelika Müller<br />

Gruppenleitung:<br />

DGKS Borka Dobras<br />

1.29.2. Bericht<br />

„Fortschritt besteht wesentlich darin, fortschreiten zu wollen.“<br />

(Lucius Seneca, römischer Philosoph, 1-64 n. Chr.)<br />

Tag für Tag macht die Medizin Fortschritte in der Forschung und<br />

in den operativen sowie konservativen Therapien gibt es<br />

Erneuerungen. Im Umgang mit Kranken und Schwerstkranken<br />

lernen wir immer Neues und können neben den neuesten medizinischen<br />

Therapien auch stetig bessere Kommunikation und<br />

menschliche Nähe unseren Patienten angedeihen lassen.<br />

Qualität ist ein Ziel, welches wir seit vielen Jahren konsequent<br />

verfolgen. Begonnen haben wir vor Jahren mit der Erstellung<br />

unseres Weißbuches „Der gute Umgang mit dem Patienten“.<br />

Ein konsequenter Schritt in diese Richtung war die Installation<br />

einer wöchentlichen „Videokonferenz“ (urologisches Tumorboard)<br />

mit unseren Partnerurologien in Bozen und Kufstein im vergangenen<br />

Jahr. Dieser regelmäßige, verpflichtende Austausch<br />

beinhaltet Diskussionen und Informationsaustausch über neue<br />

Erkenntnisse, erworben in Seminaren und Kongressen, Besprechungen<br />

gemeinsamer Patienten oder seltener Karnkheitsbilder,<br />

Wissensaustausch zu komplizierten Symptomen und Erkrankungen.<br />

Das Erarbeiten gemeinsamer Therapiestrategien und das<br />

kritische Hinterfragen nichtstandardisierter Therapieansätze<br />

komplettiert die Möglichkeit dieser institutionalisierten Konferenz.<br />

Zweifellos ist dies ein Standbein der Qualitätssicherung;<br />

selbst die Herren unserer Krankenhausleitung sind über diese<br />

Fortschritte hoch erfreut.<br />

Darüberhinaus haben wir auch einen regen Austausch zwischen<br />

den drei Krankenhäusern (Ärzte, Stations- und Ambulanzpflege<br />

sowie OP-Schwestern) und dies erlaubt uns unsere operativen<br />

Fähigkeiten stets zu erweitern.<br />

Um den topaktuellen Wissensstand fortzuführen, werden die<br />

wichtigsten und richtungsweisenden Konferenzen und Seminare<br />

besucht. Zudem arbeiten zwei Teams zu je zwei Ärzten in nationalen<br />

Arbeitsgruppen mit. So sind Frau OÄ Dr. S. Pfefferkorn<br />

und Herr Dr. P. Rein im Arbeitskreis für Kinderurologie aktiv<br />

tätig und können so, in ständigem Kontakt mit den großen Kinderurologien<br />

Österreichs – Innsbruck und Linz - , unseren kleinen<br />

Patienten die optimale medizinische Versorgung anbieten.<br />

Diesgleichen arbeiten Herr Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch und<br />

Herr Priv. Doz. Dr. A. Berger im uroonkologischen Arbeitskreis<br />

mit, in welchem neue Tumortherapien etabliert oder kritisch hinterfragt<br />

werden. Wir sind stolz hier mitzuarbeiten, denn in diesen<br />

Arbeitskreisen wird aktiv Medizin beschlossen und Leitlinien<br />

werden erarbeitet.<br />

In den letzten Jahren wurden immer mehr Tumorpatienten von<br />

uns betreut, zunehmend auch solche, welche bereits ein metastatisches<br />

Tumorleiden beim Erstkontakt mit uns hatten. Einige<br />

dieser Patienten bleiben bis zu ihrem Tode bei uns in Betreuung.<br />

Keiner von uns ist aber Experte, wenn es darum geht einen todkranken<br />

Patienten ins Sterben zu begleiten. So wurde unser palliativausgebildetes<br />

Team, bestehend aus Prim. Univ. Doz. Dr. A.<br />

Hobisch und Pfarrer Dr. P. Rädler, durch zwei neue Mitglieder<br />

– DGKPS A. Müller und Dr. H. Dirschmid, die den Ausbildungslehrgang<br />

für Palliativmedizin begonnen haben, ergänzt.<br />

Eine völlig neue Situation ergab sich aus der Pensionierung von<br />

Herr Prim. Dr. A. Sutter im November 2007. Jahrzente leitete<br />

er die Geschicke der Urologie Bludenz und das sehr erfolgreich.<br />

Dieser zu erwartende Verlust führte schon Mitte 2007<br />

dazu, daß Herr Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch von der<br />

Betriebsgesellschaft und dem Landesrat für Gesundheit beauftragt<br />

wurde ein Konzept „Urologie Oberland“ zu entwickeln. Es<br />

sollte die urologische Grundversorgung des Oberlandes mit seinem<br />

großen Zuzugsgebiet gewährleistet bleiben. Es enstand<br />

das Konzept eines Fachschwerpunktes für Urologie mit 12 Betten<br />

in Bludenz. Urologische Notfälle, Routineeingriffe und<br />

Nachsorge werden wie bisher in Bludenz versorgt, Tumoroperationen,<br />

kinderurologische Eingriffe und große Traumaoperationen<br />

sollen an unsere Abteilung verwiesen werden.<br />

Nach Jahren bester Zusammenarbeit mit OA Volgger hat dieser<br />

eine Berufung an den Fachschwerpunkt Lienz angenommen und<br />

uns mit Dezember 2007 verlassen. Wir wünschen ihm viel<br />

Erfolg und danken, nicht zuletzt im Namen unserer Patienten,<br />

für seine Arbeit.<br />

Obwohl wir viel klinische Arbeit durchführen, sind wir nach wie<br />

vor wissenschaftlich aktiv; die Zusammenarbeit mit Univ. Prof.<br />

Dr. Zoran Culig von der Urologie Innsbruck trägt jährlich Früchte,<br />

wie aus der Publikationsliste zu entnehmen ist. Die hohe<br />

Qualität der wissenschaftlichen Arbeit wurde durch zwei internationale<br />

Preise honoriert.<br />

Natürlich wurde die jährliche Kinderurologische Fortbildung im<br />

Jänner mit dem Thema „Bildgebung in der Kinderurologie“ fortgeführt.<br />

Eigene Vorträge wurden durch über die Grenzen hinaus<br />

bekannte Gastreferenten abgerundet und zahlreiche Kinderärzte,<br />

Urologen und Neonatologen konnten von unserem<br />

kinderurologischen Ärzteteam auch heuer wieder begrüßt werden.<br />

Bereits traditionell sind unsere vierteljährlichen Fortbildungsveranstaltungen<br />

für das urologisch interessierte Personal, zu denen<br />

wir nicht nur unser urologisches Pflegeteam begrüßen konnten,<br />

auch die Pflegemannschaft der Urologie Bludenz besuchte<br />

regelmäßig diese Veranstaltungen.<br />

156 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


So können wir auch im vergangenen Jahr wieder auf ein hohes<br />

Arbeitspensum zurückblicken. Viele haben uns dabei unterstützt,<br />

nicht zuletzt Kollegen aus anderen Fachbereichen und<br />

die Krankenhausleitung. Unsere niedergelassenen Kollegen<br />

waren uns immer eine Hilfe, ebenso Schwestern und Pflege der<br />

Ambulanz Ost und des OP Ost. Unser starkes Rückgrat besteht<br />

zweifelsohne aus dem Team der urologischen Station und der<br />

urologischen Ambulanz, dem OP Ost sowie dem urologischen<br />

Sekretariat, ohne die wir vielleicht fortschreiten wollten, um mit<br />

Seneca zu sprechen, aber ohne die es keinen Fortschritt gäbe.<br />

1.29.3. Statistik<br />

Operative Leistungen:<br />

OP Gruppe Anzahl der OP´s<br />

1 690<br />

2 365<br />

3 318<br />

4 108<br />

5 130<br />

6 309<br />

7 14<br />

8 120<br />

Insgesamt 2054<br />

Ambulante Leistungen:<br />

ESWL 218<br />

Sonographien 10125<br />

Urodynamische Untersuchungen 389<br />

Uroradiologische Untersuchungen 2040<br />

Allgemein urolog. ambulante Leistungen 13289<br />

Katheteranlagen 1191<br />

Urologische Konsilien 681<br />

US-gezielte Punktionen ausg Prostata 13<br />

1.29.3. Publikationen<br />

Berger AP, Deibl M, Strasak A, Bektic J, Pelzer AE, Klocker H,<br />

Steiner H, Fritsche G, Bartsch G, Horninger W<br />

Large-scale Study on the Clinical Impact of PSA Velocity: Longterm<br />

PSA kinetics as a means of differentiating men with prostate<br />

cancers from those without prostatic malignancies<br />

Urology 2007; 69: 134-138.<br />

Neyer M, Peschel R, Akkad T, Springer-Stohr B, Berger A, Bartsch<br />

G, Steiner H<br />

Long-term results of laparoscopic retroperitoneal lymph-node dissection<br />

for clinical stage I nonseminomatous germ-cell testicular cancer<br />

J Endourol 2007; 21: 180-183.<br />

Neuwirt H, Puhr M, Cavarretta IT, Mitterberger M, Hobisch A,<br />

Culig Z.<br />

Suppressor of cytokine signalling-3 is up-regulated by androgen<br />

in prostate cancer cell lines and inhibits androgen-mediated proliferation<br />

and secretion.<br />

Endocr Relat Cancer. 2007 Dec;14(4):1007-19. Erratum in:<br />

Endocr Relat Cancer.<br />

2008 Mar;15(1):366.<br />

Volgger H, Pfefferkorn S, Hobisch A.<br />

Posttraumatic high-flow priapism in children: noninvasive treatment<br />

by color<br />

Doppler ultrasound-guided perineal compression.<br />

Urology. 2007 Sep;70(3):590.e3-5.<br />

Mitterberger M, Neuwirt H, Cavarretta IT, Hobisch A, Culig Z.<br />

Increased resistance to trail-induced apoptosis in prostate cancer<br />

cells selected in the presence of bicalutamide.<br />

Prostate. 2007 Aug 1;67(11):1194-201.<br />

Heemers HV, Sebo TJ, Debes JD, Regan KM, Raclaw KA, Murphy<br />

LM, Hobisch A, Culig Z, Tindall DJ.<br />

Androgen deprivation increases p300 expression in prostate<br />

cancer cells.<br />

Cancer Res. 2007 Apr 1;67(7):3422-30.<br />

Cavarretta IT, Neuwirt H, Untergasser G, Moser PL, Zaki MH,<br />

Steiner H, Rumpold H, Fuchs D, Hobisch A, Nemeth JA,<br />

Culig Z.<br />

The antiapoptotic effect of IL-6 autocrine loop in a cellular model<br />

of advanced<br />

prostate cancer is mediated by Mcl-1.<br />

Oncogene. 2007 May 3;26(20):2822-32. Epub 2006 Oct 30.<br />

Klein-Weigel P, Pavelka M, Dabernig J, Rein P, Kronenberg F,<br />

Fraedrich G, Piza-Katzer H.<br />

Macro- and microcirculatory assessment of cold sensitivity after<br />

traumatic finger amputation and microsurgical replantation.<br />

Arch Orthop Trauma Surg. 2007 Jul;127(5):355-60. Epub<br />

2007 Jan 20.<br />

Vorträge:<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />

28.02.2007: Röthis, Vereinshaus - Laienveranstaltung vom Krankenpflegeverein<br />

„Prostatakrebsvorsorge - warum und wie?“<br />

07.03.2007: Landeskrankenhaus Feldkirch, Feldkircher Arztgespräche<br />

„Männerleiden – Prostatavergrößerung – was kann<br />

man tun?“<br />

19.03.2007: Dornbirn, Fortbildungsveranstaltung für Ärzte an<br />

der Internen Abteilung im KH Dornbirn „ Fortschritte in der Therapie<br />

beim Nierenzellkarzinom“<br />

10.04.2007: Dornbirn, Ambassador-Club „Prostatakrebsvorsorge<br />

warum und wie?“<br />

13.04.2007: St. Gallen, ONKO-Lunch im Kantonsspital St.<br />

Gallen auf Einladung der Inneren Medizin, Abteilung Onkologie<br />

“ Sinnhaftigkeit der PSA-Vorsorge und Prostatakarzinomfrühentdeckung”<br />

21.05.2007: Bregenz, Österreichische Gesellschaft für Wehrmedizin<br />

und Wehrpharmazie „Männergesundheit, Prostatavergrößerung<br />

und Prostatakrebs - was kann man tun“<br />

15.02.2007: St. Arbogast, Vorarlberger Selbsthilfe „ Prostatakrebs,<br />

Sinnhaftigkeit der PSA-Vorsorge und Prostatakarzinom<br />

Frühentdeckung“ - zusammen mit Herrn Doz. Dr. Berger<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 157<br />

LKHF


21.06.2007: Dornbirn, Panoramahaus - ASCO Nachlese<br />

2007 Chicago „Zusammenfassung und Bericht über die urologischen<br />

Neuigkeiten der urologischen Tumore“<br />

22.06. – 24.06.2007: St. Wolfgang am Wolfgangsee, Hotel<br />

Scalaria - Vortrag über das Thema „Sorafenib in der Therapie<br />

des Nierenzellkarzinoms“<br />

14.10.2007: Batschuns, Palliativ-Lehrgang „ Macht und Ohnmacht,<br />

heilendes Umgehen mit Patienten und mit uns selbst“<br />

10.11.2007: Österreichische Gesellschaft für Urologie und<br />

Andrologie „Bildgebende Diagnostik beim Prostatacarcinom –<br />

was brauchen wir wirklich“<br />

13.11.2007: Götzis, Seniorenbund „Prostatakrebsvorsorge<br />

ein Thema für alle Männer über 45“<br />

11.12.2007: Bregenz, Hotel Schwärzler - Fachgruppenfortbildung<br />

der Urologen „Chemotherapie des hormonrefraktären<br />

Prostatakarzinoms“<br />

Dr. S. Pfefferkorn:<br />

11.01.2007: 2. Kinderurologische Fortbildung, Feldkirch<br />

Erkrankungen des männlichen äußeren Genitale<br />

Priv. Doz. Dr. A. Berger:<br />

21.02.2007: Interdisziplinäre Fortbildung LKH Feldkirch,<br />

Feldkirch<br />

Neue Aspekte in der Diagnostik des Prostatakarzinoms<br />

29. – 31.03.2007: VI. Interdisziplinäres Wintersymposium<br />

Serfaus , Serfaus<br />

Diagnose und Therapie des Prostatakarzinoms<br />

29. – 31.03.2007: Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Vorarlberg,<br />

St. Arbogast<br />

Sinnhaftigkeit der PSA-Vorsorge und Prostatakarzinomfrüherkennung<br />

23.10.2007: 23. Urologische Fortbildung, LKH Feldkirch,<br />

Feldkirch<br />

Neue Ansätze in der chirurgischen und konservativen Therapie<br />

des Nierenzellkarzinoms<br />

08.11.2007: Fortbildung „Neue Aspekte in der Detektion des<br />

Prostatakarzinoms“, Hanusch-KH, Wien<br />

PSA-Velocity als Hilfsmittel zur Unterscheidung von benignen<br />

und malignen Prostatae<br />

17.11.2007: Onkologische Jahrestagung, Junker Jonas<br />

Schlössle, Götzis<br />

Neue Therapieformen beim metastasierten Nierenzellkarzinom<br />

Dr. P. Rein:<br />

11.01.2007: 2. Kinderurologische Fortbildung, Feldkirch<br />

Erkrankungen des männlichen äußeren Genitale<br />

6.11.-7.11.2007: Jahrestagung der österreichischen<br />

Gesellschaft für Urologie Linz,<br />

Blasenkarzinom bei nierentransplantierten Patienten<br />

Organisierte Fortbildungsveranstaltungen:<br />

11.01.2007: 2. Kinderurologische Fortbildung, Feldkirch<br />

Das äußere Genitale – Gastreferenten:<br />

Univ. Prof. Dr. Ch. Radmayr, Innsbruck<br />

OÄ Dr. F. Navratil, Zürich<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. P. Schwärzler, Feldkirch<br />

OÄ Dr. R. Krumpholz<br />

06.03.2007: 20. Fortbildung für das urologisch<br />

interessierte Personal<br />

Blasenentleerungsstörungen – Klinik, Pathophsiologie und<br />

therapeutische Konsequenz<br />

OÄ Dr. S. Pfefferkorn, Dr. P. Rein<br />

17.04.2007: 21. Fortbildung für das urologisch<br />

interessierte Personal<br />

infizierte Hydronephrose und Sepsis – eine<br />

Herausforderung für das ganze Uro – Team<br />

OA Dr. H. Volgger, Dr. H. Dirschmid<br />

12.06.2007: 22. Fortbildung für das urologisch<br />

interessierte Personal<br />

Behandlung der Stressinkontinenz mit Hilfe<br />

phsiotherapeutischer Maßnahmen<br />

T. Ender – RE Physiotherapie, Altach<br />

23.10.2007: 23. Fortbildung für das urologisch<br />

interessierte Personal<br />

Neue Ansätze in der chirurgischen und konservativen<br />

Therapie des Nierenzellkarzinoms<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch, Priv. Doz. Dr. A. Berger<br />

Internationale Preise:<br />

EAU Best Paper Published in Urological Literature Award<br />

2006 (03/2007)<br />

“Supressor of cytokine signaling-3 antagonizes cAMP effects<br />

on proliferation and apoptosis and is expressed in human<br />

prostate cancer”<br />

ESUR Travel Award, European Society for Urological<br />

Research (ESUR) (09/2007)<br />

“SOCS-3 expression is regulated by fibroblast growth factor<br />

(FGF-“) in prostate cancer cell lines”<br />

Lehrtätigkeit:<br />

Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch<br />

16 Unterrichtsstunden an der Krankenpflegeschule Feldkirch<br />

158 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.30. Anstaltsapotheke<br />

www.lkhf.at/Apotheke<br />

Leiter: Apotheker Rainer Sienz<br />

1.30.1. Personalbesetzung<br />

Pharmazeutische Fachkräfte:<br />

Apothekerin Claudia Bauer<br />

Apothekerin Katharina Bobeth (80 %)<br />

Mag. pharm. Günther Graninger<br />

Mag. pharm. Maria Knezu-Graninger (20 %)<br />

Apothekenhelferinnen/PKA:<br />

Esther Bechter-Welte (70 %)<br />

Antje Krah<br />

Renate Mair<br />

Andrea Müller-Mathis (60 %)<br />

Djordje Nikolic (60 %)<br />

Dagmar Weissenbacher<br />

Lehrling:<br />

Rebecca Böni<br />

1.30.1. Bericht<br />

Die Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft als Rechtsträger<br />

der Vorarlberger Landeskrankenhäuser hat Anfang des Jahres<br />

2007 eine anstaltsübergreifende Arzneimittelkommission für<br />

die Landeskrankenhäuser in Bludenz, Bregenz, Feldkirch und<br />

Hohenems bestellt. Diese Kommission hat im vergangenen Sommer<br />

ihre Arbeit aufgenommen und wird in Zukunft regelmäßig<br />

drei Mal im Jahr sowie bei Bedarf zusammenkommen. Beschlüsse,<br />

die von diesem Gremium hinsichtlich der Medikamentengebarung<br />

bzw. der Arzneimittelauswahl gefasst werden, haben in<br />

allen LKH in Vorarlberg umgehend Gültigkeit und fließen in die<br />

Arzneimittelliste ein, die als Taschenbuch aufliegt und außerdem<br />

im Intranet unter Dienste/Apotheke eingesehen werden kann.<br />

Auf Beschluss der KHBG und der KHL in Rankweil hat das LKH<br />

Rankweil weiterhin eine eigenständige Arzneimittelkommission.<br />

In dieser werden Themen aus den Bereichen Neurologie und<br />

Psychiatrie behandelt. Die Beschlüsse der beiden Kommissionen<br />

werden gegenseitig anerkannt, so dass keine Doppelgleisigkeiten<br />

entstehen werden.<br />

Besonders danke ich bei dieser Gelegenheit allen Mitarbeitern,<br />

die im vergangenen Jahr die Leistungsfähigkeit unserer Apotheke<br />

getragen haben. Zusätzlich waren sie stets bereit, in Notsituationen<br />

auf freiwilliger Basis außerhalb der Dienstzeit (insbesondere<br />

in der Nacht und an den Wochenenden) in die Apotheke zu<br />

kommen, um dringend benötigte Medikamente umgehend herzustellen<br />

bzw. abzugeben. Insgesamt kam es letztes Jahr 46 Mal<br />

zu solchen Noteinsätzen.<br />

Herzlich danken möchte ich auch allen Mitarbeitern in den Medikamentendepots<br />

der Landeskrankenhäuser Bludenz, Bregenz,<br />

Hohenems und Rankweil, ohne deren großen Einsatz die derzeit<br />

stattfindende reibungslose Versorgung mit Arzneimitteln in allen<br />

Landeskrankenhäusern in Vorarlberg nicht möglich wäre!<br />

Wichtige Themen des Jahres 2007 im Überblick:<br />

Insgesamt fanden fünf Sitzungen der Arzneimittelkommissionen<br />

im Land Vorarlberg statt. Alle Mitarbeiter der Landeskrankenhäuser<br />

wurden im Anschluss an die Sitzungen über die wesentlichen<br />

Ergebnisse schriftlich informiert. Die Informationen können<br />

außerdem im Intranet unter Dienste/Apotheke/Arzneimittelinformation<br />

nachgelesen werden.<br />

Die Arzneimittelliste im Intranet wurde nach jeder Arzneimittelkommissionssitzung<br />

zeitnah aktualisiert.<br />

Im Jahr 2007 bearbeitete die Apotheke rund 850 Anfragen zu<br />

Arzneimitteln, unter anderem zu den Themen Wechselwirkungen<br />

und Sondierbarkeit.<br />

Insgesamt beteiligte sich die Apotheke an sechs Informationsund<br />

Einführungsveranstaltungen für neu eingetretene Ärzte am<br />

LKH Feldkirch.<br />

Im März 2007 fand ein Treffen aller Mitarbeiter aus dem<br />

Bereich Apotheke der fünf Landeskrankenhäuser am LKH Rankweil<br />

statt, um anstehende Probleme zu besprechen und einen<br />

Einblick in die Arbeit der Wachkomastation zu bekommen.<br />

Unsere Apotheke betreut die außerhalb der Apotheke befindlichen<br />

Notdepots für Gerinnungsfaktoren, Antidota und Metalyse®.<br />

Die zuständigen Kolleginnen achten insbesondere auf die<br />

Lagerbedingungen, die Einhaltung der erforderlichen Mindestbestände<br />

und die Ablaufdaten.<br />

Seit vergangenem Jahr überwachen zwei Assistentinnen der<br />

Apotheke den gesamten Medikamentenvorrat der Intensivstation.<br />

Arzneimittel, die kurz vor dem Ablauf stehen, werden aussortiert<br />

und in Absprache mit der Stationsleitung bei Bedarf<br />

durch neue Ware ersetzt.<br />

Im September 2007 haben wir mit der Ausbildung unseres Lehrmädchens<br />

begonnen.<br />

Am LKH Feldkirch wurden auch im Jahr 2007 alle Medikamentenvorräte<br />

auf den Stationen und in den Funktionsbereichen von<br />

Pharmazeuten und PKA´s kontrolliert.<br />

Für fünf Landeskrankenhäuser wurden regelmäßig Berichte und<br />

Analysen zur Entwicklung der AM-Kosten erstellt und an die<br />

jeweiligen Krankenhausleitungen weitergeleitet.<br />

In allen konsiliarisch betreuten Häusern wurden die gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Visitationen gemeinsam mit den Depotleitern<br />

durchgeführt.<br />

In verschiedenen Bereichen unserer Apotheke wurden regelmäßig<br />

Besprechungen abgehalten (Gesamtteam, Produktion, Einkauf,<br />

Pharmazeuten).<br />

Unsere Kollegin Frau Müller-Mathis hat das Medikamentendepot<br />

am LKH Rankweil bei Krankenstand und Urlaub personell unterstützt.<br />

Das Ausmaß dieser Unterstützung belief sich im Jahr 2007<br />

bezogen auf das Gesamtjahr auf 20 % eines Dienstpostens.<br />

Mitarbeitergespräche mit allen KollegInnen fanden statt.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 159<br />

LKHF


Für die Sterilproduktion wurde der Apotheke ein neuer Autoklav<br />

bewilligt.<br />

Einige Zahlen aus dem Bereich Herstellung: im Jahr 2007 wurden<br />

in der Apotheke insgesamt 23.055 Einheiten an Arzneimitteln<br />

produziert. 189 verschiedene Rezepturzubereitungen wurden<br />

regelmäßig auf Vorrat hergestellt. 30 davon unter<br />

aseptischen Bedingungen in der Laminar Flow Werkbank, 10<br />

weitere unter Einhaltung umfassender Sicherheitsvorkehrungen,<br />

da bei diesen Rezepturen hochtoxische Substanzen verarbeitet<br />

wurden.<br />

CIRS Beauftragte für den Bereich Apotheke sind seit dem vergangenen<br />

Jahr Frau Bauer und Frau Bechter-Welte.<br />

Ende November feierten wir gemeinsam unsere interne Weihnachtsfeier.<br />

Drei Pharmazeuten unserer Apotheke befinden sich in der Weiterbildung<br />

zum Fachapotheker für Krankenhauspharmazie.<br />

Diese Weiterbildung beinhaltet 240 Theoriestunden, die überwiegend<br />

an Wochenenden stattfinden und in Wien zu absolvieren<br />

sind. Die Ausbildung endet mit einer Fachbereichsarbeit und<br />

einer Abschlussprüfung.<br />

Ein- und Auslagerungen an Basismengeneinheiten: Zusammengefasst<br />

wurden im Jahr 2007 in unserer Apotheke 1,65 Millionen<br />

Arzneimittelbewegungen ausgeführt (+3,6 %).<br />

1.30.3. Statistik<br />

Die Arzneimittelausgaben am LKH Feldkirch betrugen im Jahr<br />

2007 rund 10,7 Millionen Euro und damit rund 850.000 Euro<br />

mehr als im Vorjahr (+8,6 %). Durch die Arbeit der Arzneimittelkommissionen<br />

und entsprechende Preisverhandlungen der<br />

Apotheke mit der pharmazeutischen Industrie wurden im vergangenen<br />

Jahr ca. 580.000 Euro eingespart. Ohne diese Einsparungen<br />

hätte die Kostensteigerung bei den Arzneimitteln im<br />

Jahr 2007 rund 1,4 Millionen Euro betragen (oder +14,6 %).<br />

Der Anteil der Arzneimittelkosten an den Gesamtausgaben des<br />

LKH Feldkirch (Primärkosten) stieg im Vergleich zum Jahr 2006<br />

um 0,02 %. Die Arzneimittelkosten pro Fall erhöhten sich im<br />

vergangenen Jahr um ca. 13 Euro auf 293 Euro.<br />

Jahr 2007 Jahr 2006 Veränderung<br />

Ausgaben der Apotheke<br />

am LKHF in Mio. Euro<br />

Gesamtausgaben LKHF<br />

10,7 9,84 +8,6 %<br />

in Mio. Euro (Primärkosten)<br />

Anteil der AM-kosten<br />

150,95 139,30 +8,4 %<br />

an den Gesamtausgaben 7,09 % 7,07 % +0,02 %<br />

Aufnahmen (=Fallzahl) am LKHF 36.461 35.221 +3,5 %<br />

AM-kosten pro Fall (in Euro) 293,30 279,50 +4,9 %<br />

Im vergangenen Jahr sind mit den „Top 100“-Arzneimitteln<br />

69,4 % des Umsatzes der Apotheke (7,42 Millionen Euro)<br />

getätigt worden. Die zehn umsatzstärksten Präparate machten<br />

allein 26,2 % des Gesamtumsatzes aus (Vorjahr: 25,2 %).<br />

Unter diesen „Top 10“ Arzneimitteln befinden sich acht Medi-<br />

kamente, die im Bereich der Onkologie eingesetzt werden.<br />

Derzeit beziehen wir die Medikamente für das LKH Feldkirch<br />

bei insgesamt 168 verschiedenen Lieferanten. Von diesen Firmen<br />

haben die zehn umsatzstärksten mit 6,92 Mio. Euro einen<br />

Anteil von 58 % des Gesamtumsatzes an Medikamenten.<br />

Die 10 kostenmäßig bedeutendsten Arzneimittelgruppen des<br />

Jahres 2007 waren:<br />

Arzneimittelgruppe Verbrauch Verbrauch Veränder-<br />

2007 2006 ung<br />

(in Euro) (in Euro)<br />

Zytostatika<br />

Infusionslösungen<br />

3.605.200 2.938.100 +22,7 %<br />

inkl. Dialyselösungen 1.110.600 1.040.100 +6,7 %<br />

Antianämika 854.000 874.800 -2,4 %<br />

Antibiotika 654.100 677.100 -3,4 %<br />

Röntgenkontrastmittel 419.200 407.700 +2,8 %<br />

Hämostyptika / Antihämorrhagika 339.800 276.800 +22,8 %<br />

Anästhetika 293.900 271.500 +8,3 %<br />

Antimykotika 295.200 258.100 +14,4 %<br />

Immunsuppressiva 239.100 235.000 +1,7 %<br />

Thrombozytenaggregationshemmer 224.000 226.700 -1,2 %<br />

1.30.4. Vorträge, Unterricht<br />

Krankenpflegeschule Rankweil:<br />

K. Bobeth:<br />

Pharmakologie und Toxikologie<br />

Aspirantenkurs Vorarlberg:<br />

R. Sienz:<br />

Der klinisch pharmazeutische Fall<br />

160 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.31. Betriebsärztlicher Dienst<br />

www.lkhf.at/Privatordinationen<br />

Leiter:<br />

Dr. med. univ. Stephan Konzett<br />

Sekretariat:<br />

Martha Kräutler<br />

1.31.1. Bericht<br />

Das Jahr 2007 brachte aus meiner Sicht auf dem Gebiet des<br />

beruflichen Gesundheitsschutzes und der betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung für unsere Mitarbeiter folgende Schwerpunktthemen:<br />

Biologische Arbeitsstoffe<br />

Während des gesamten Jahres liefen nach den guten Erfahrungen<br />

mit der Einführung der Sicherheits-Venenverweilkanülen<br />

Testläufe für die Umstellung auf weitere Sicherheitsartikel im<br />

Zusammenhang mit Patientenpunktionen (Blutabnahmen, Spritzen,<br />

Stichlanzetten u.a.).<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) “Fit im LKH”<br />

Neben den laufenden Aktionen in allen Landeskrankenhäusern<br />

mit dem Schwerpunktthema „Bewegung“, die bei den Mitarbeitern<br />

sehr positives Echo finden, wurde im Jänner 2007 das<br />

Ernährungs-Projekt „Fit in den Frühling“ durchgeführt. Im Oktober<br />

wurde durch einen Vortrag vom Prim Weinländer erstmalig<br />

auch der Bereich Psychosoziale Gesundheit thematisiert. Hier<br />

folgten entsprechende Fortbildungs-Angebote für alle Mitarbeiter,<br />

die 2008 noch erweitert werden sollen.<br />

In der Betriebsküche des LKH Rankweil konnte 2007 im Rahmen<br />

eines extern begleiteten BGF-Projektes viel für Gesundheit<br />

und Wohlbefinden der Mitarbeiter erreicht werden und zwar,<br />

indem sie eingeladen wurden, selbst Vorschläge zur Verbesserung<br />

in gesundheitlichen Belangen zu machen. Sämtliche Vorschläge<br />

wurden in der Folge auf Umsetzbarkeit geprüft und<br />

schriftlich beantwortet.<br />

Für weitere Gesundheitsförderungsaktionen auch im Bereich<br />

der medizinischen Abteilungen stünden Ressourcen zur Verfügung.<br />

Bei entsprechendem Interesse lade ich alle Führungspersonen<br />

zur Kontaktaufnahme für ein unverbindliches Informationsgespräch<br />

herzlich ein.<br />

Daneben darf in einem Leistungsbericht natürlich die laufende<br />

Routinearbeit nicht vergessen werden, bestehend aus<br />

• Diversen Impfprogrammen inkl. reisemedizinischen<br />

Beratungen<br />

• Gesundheitsüberwachungen (Rö-Strahlen, Jugendliche,<br />

Schwangere, Neue Mitarbeiter, Nachtarbeit, Mitarbeiter<br />

nach Nadelstichen und TBC-Kontakt u.a.)<br />

• Erste-Hilfe bei Akuterkrankungen und Med. Beratungen<br />

bei möglicherweise berufsbedingten gesundheitlichen<br />

Problemen.<br />

Unserem Haus vielen Dank für die Möglichkeit zum Besuch von<br />

Fortbildungen zu den Themen<br />

- Arbeitsmedizin Jahrestagung, Salzburg<br />

- Elektromagnetische Expositionen im Beruf, Luzern<br />

- Hygiene-Tag, Feldkirch<br />

- Generationen-Management, Feldkirch<br />

- Ergonomie von Sitzmöbeln, Koblach<br />

1.31.2. Vorträge/Unterrichtstätigkeit<br />

• Arbeitsmedizin<br />

Diplomausbildung KPS Feldkirch<br />

• Der Österreichische Impfplan<br />

Diplomausbildung KPS Rankweil<br />

• Betriebliche Suchtprävention<br />

Lebenshilfe Vorarlberg<br />

• Gesundheitsschutz für Auslandszivildiener<br />

Pfarre Frastanz<br />

• Gesunde Mitarbeiter – Umgang mit sich selbst<br />

LH Vorarlberg, WS Wolfurt<br />

• „Gesundes Führen“, Impulse für Führungskräfte<br />

LH Vorarlberg, FAW Sulz<br />

• Erste Erfahrungen mit Sicherheits-Kanülen<br />

KH Zell/See<br />

• Gesunde Ernährung „Xund-Gewicht“<br />

LKH und MZL Feldkirch<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 161<br />

LKHF


1.32. Sicherheit<br />

Sicherheitsfachkraft:<br />

Wolfgang Ehrenberger<br />

1.32.1. Bericht<br />

Unsere MitarbeiterInnen sind je nach Aufgabengebiet unterschiedlichen<br />

gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt. Durch<br />

Infektionsgefahr, Schadstoffe, Strahlengefahr, Gefahren durch<br />

Reinigungs- und Desinfektionsmittel, ergonomische Probleme<br />

und psychische Belastungen gibt es wenige sicherheitstechnische<br />

Problematiken oder Gefahren, die in unserem Krankenhaus<br />

nicht vorkommen können. MitarbeiterInnen der hauseigenen<br />

Werkstätten, Küche oder Hauswirtschaft sind durch<br />

elektrische und mechanische Einrichtungen zusätzlichen<br />

Gefahrenquellen ausgesetzt.<br />

Darüber hinaus ist zu bedenken, dass unser Krankenhaus ständig<br />

umgebaut und erneuert wird, so dass durch diese Bautätigkeit<br />

zusätzlich große sicherheitstechnische Probleme entstehen<br />

können.<br />

In Krankenanstalten kommt der Bedeutung der Frage nach<br />

Sicherheit von PatientInnen, BesucherInnen und ArbeitnehmerInnen<br />

eine ganz besondere Bedeutung zu. Hier hängt das<br />

Wohl und Wehe der PatientInnen direkt vom Funktionieren der<br />

Sicherheitseinrichtungen ab, und in kaum einem Betrieb sind<br />

sowohl ArbeitnehmerInnen wie PatientInnen von den Sicherheitssystemen<br />

so abhängig wie in Krankenanstalten.<br />

1.32.2. Arbeitnehmerschutz<br />

a) Präventivfachkräfte<br />

Der Präventivfachkräfte setzt sich zusammen aus:<br />

• Verwaltungsdirektor Dkfm Anton Engstler bis 31. 12. 07<br />

• Betriebsarzt Dr. Stephan Konzett<br />

• Arbeitspsychologe Dr. Werner Gsteu<br />

• Technischer Leiter Ing. Herbert Sturn<br />

• Sicherheitsfachkraft Wolfgang Ehrenberger<br />

• Strahlenschutzbeauftragter Dr. DI. Elmar Hillbrand<br />

• Brandschutzbeauftragter Ing. Herbert Sturn<br />

• Betriebsrat und Brandschutzbeauftragter Roland Güfel<br />

• Medizintechnik DIFH Thomas Bartsch<br />

• 41 Sicherheitsvertrauenspersonen vom LKH-Feldkirch<br />

• 2 Sicherheitsvertrauenspersonen von der Abt. Gaisbühel<br />

• 2 Sicherheitsvertrauenspersonen von der Abt. Maria Rast<br />

b) Rechtsvorschriften<br />

Als Basis steht hinter dem Thema “Arbeitnehmerschutz“ ein<br />

großes Regelwerk von Rechtsvorschriften, Verordnungen und<br />

Richtlinien. Durch neue Erkenntnisse, Anpassung an den Stand<br />

der Technik, sind stetig Änderungen und Ergänzungen der<br />

Rechtsgrundlagen notwendig. Auch im Jahr 2007 sind für uns<br />

relevante Gesetzesänderungen in Kraft getreten.<br />

• Novelle zum BauKG, BGBI. I Nr. 42/2007<br />

• Verordnung über die Gesundheitsüberwachung am<br />

Arbeitsplatz<br />

• Grenzwerteverordnung 2007 – GKV 2007,<br />

BGBI. II Nr. 243/2007<br />

• Natürliche Strahlenquellen-Verordnung – NatStrV<br />

• REACH / Verordnung chemischer Stoffe<br />

c) Sicherheitstechnische Überprüfung<br />

Die Arbeitsmittelverordnung (AM-VO), BGBI. II Nr. 164/2000,<br />

regelt die Benutzung, Prüfung und Beschaffenheit (Konstruktion,<br />

Sicherheitseinrichtungen usw.) von Arbeitsmitteln. §6 bis §10<br />

enthält verschiedene Bestimmungen über die Prüfpflichten von<br />

Arbeitsmitteln. Bei bestimmten Arbeitsmitteln wird verlangt, dass<br />

bei Inbetriebnahme eine Abnahmeprüfung und in folge auch<br />

wiederkehrende Prüfungen durchgeführt werden müssen.<br />

Auf Grund dieser Situation wurden im LKH wiederkehrende Prüfungen<br />

bei Personenliften, Lastenliften, motorkraftbetriebene<br />

Arbeitsmittel zum Heben von Lasten, Hebebühnen, Montagegestelle,<br />

motorkraftbetriebene Türen und Tore, Dampfkessel,<br />

Dampfgefäße, Druckbehälter und Kälteanlagen durchgeführt.<br />

Bei festgestellten Mängeln wurden entsprechende Maßnahmen<br />

für die Behebung veranlasst.<br />

Sicherheitstechnische Kontrollen der Liftanlagen, deren Schließvorrichtung,<br />

Lichtschranken, Kommunikationseinrichtungen wurden<br />

ebenfalls vorschriftsmäßig kontrolliert.<br />

Neue motorkraftbetriebene Türen wurden vor Inbetriebnahme durch<br />

Abnahmeprüfungen kontrolliert und mängelfrei übernommen.<br />

Auf Grund von Bestimmungen der Elektroschutzverordnung (ESV<br />

2003), müssen im LKH vorhandene Elektroanlagen einer regelmäßigen<br />

Überprüfung durch zugelassene Prüfstellen oder akkreditierte<br />

Prüf- und Überwachungsstellen unterzogen werden.<br />

Darüber hinausgehende Prüfungen der elektrischen Betriebsmittel<br />

werden von unserer Elektroabteilung in regelmäßigen Abständen<br />

durchgeführt. Überprüfungen der Elektroverteilerschränke,<br />

FI-Schutzschalter, Dokumentation und Aktualisierung von Elektroplänen,<br />

Abschlusskontrolle nach Reparatur von elektrischen<br />

Betriebsmitteln werden über unsere Elektrofachkräfte erledigt.<br />

Alle sicherheitstechnischen Überprüfungen wurden durch den<br />

TÜV Dornbirn bzw. Innsbruck durchgeführt und jeweils in den<br />

Kontrollbüchern vermerkt.<br />

d) Arbeitsstätten<br />

§3 des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes (ASchG) bestimmt,<br />

dass in Betrieben dem Stand der Technik entsprechende Maßnahmen<br />

zum möglichst wirksamen Schutz des Lebens und der<br />

Gesundheit von ArbeitnehmerInnen zu treffen sind. Darunter<br />

sind natürlich auch Maßnahmen für die Gestaltung und die Einrichtung<br />

der Arbeitsstätten zu verstehen.<br />

Im Zusammenhang der Umbautätigkeiten und Revitalisierungen<br />

werden Verbesserungen der Arbeitsstätten im Sinne des ASchG<br />

umgesetzt. Der gesamte haustechnische Bereich wie Klima-,<br />

Sanitär-, Elektro- und Kühlanlagen werden nach den neuesten<br />

Vorschriften geplant und ausgeführt. Jedes Bettenzimmer wird<br />

mit eigener Nasszelle mit thermischer Desinfektionsschüsselspüle,<br />

behindertengerechter Dusche und Waschgelegenheit ausgerüstet.<br />

Diese Maßnahmen ergeben für die betroffenen PatientInnen<br />

und MitarbeitInnen einen erhöhten Hygieneschutz.<br />

e) Evaluierung<br />

• Begehungen: Neubau Pathologie<br />

Lagerung von Gefahrenstoffen<br />

Lagerung und Unterweisung – Med-Gase<br />

Neubau- und Umbautätigkeiten<br />

• Evaluierungen nach Arbeitsunfällen auf Grund von<br />

Meldungen<br />

• Aktualisierung der Sicherheits- und<br />

162 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF<br />

LKHF


Gesundheitsschutzdokumente<br />

• Einrichten und Erstellen von neuen Brandschutz- und<br />

Fluchtwegplänen<br />

• Teilnahme an Begehungen mit dem Arbeitsinspektor<br />

• Ergänzung und Neuanschaffung von Persönlicher<br />

Schutzausrüstung<br />

f) Brandschutz<br />

In unserem Haus werden laufend wichtige Ziele des vorbeugenden<br />

Brandschutzes durch bautechnische, einrichtungstechnische<br />

und organisatorische Maßnahmen erreicht. Im Bereich<br />

des technischen Brandschutzes überwachen 3.000 Rauchmelder<br />

entstehende Brandquellen. 450 Feuerlöscher sowie 20<br />

Wandhydranten stehen für den ersten Löscheinsatz zur Verfügung.<br />

Automatische Brand- und Rauchabschnittstüren verhindern<br />

die Ausbreitung entstandener Brandherde.<br />

Die vielen Umbauarbeiten im Haus hatten zur Folge, dass ständig<br />

gezielte Aus- und Einschaltungen der Rauch- und Brandmelder<br />

notwendig waren. Damit auf den Baustellen das Risiko<br />

eines Brandausbruches gering gehalten werden kann, wurden<br />

in diesen Bereichen spezielle Maßnahmen getroffen.<br />

Durch Bautätigkeiten entstandene Beschädigungen der Brandabschottungen<br />

mussten laufend kontrolliert und die aufgetretenen<br />

Schäden sofort wieder behoben werden.<br />

Die fertig gestellten Bauabschnitte erhielten neue Brandschutztüren,<br />

Feuerlöscher, Brandschutzklappen, Not- und Fluchtwegbeleuchtungen.<br />

Brandschutzpläne und Fluchtwegpläne wurden<br />

auf Grund der Änderungen aktualisiert.<br />

Die technischen Brandschutzeinrichtungen müssen laut TRVB-<br />

Richtlinien regelmäßig gewartet und überprüft werden. In diesem<br />

Zusammenhang wurden im vergangen Jahr von einem<br />

geschulten Technikmitarbeiter sämtliche Wandhydranten sowie<br />

ein Großteil der Feuerlöscher überprüft.<br />

Betriebsfeuerwehr:<br />

Schulungen: 9 Feuerwehrproben und Schulungen<br />

1 Probe mit der OF Tisis<br />

1 Brandschutzschulung in Maria Rast mit OF Schruns<br />

1 Liftschulung mit TÜV Vorarlberg<br />

17 Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule Feldkirch<br />

Alarmierungen:<br />

Die Brandmeldeanlage registrierte 24 Alarme.<br />

Bei der Untersuchung der Meldungsursachen stellte sich heraus,<br />

dass es sich bei 23 Alarmen um Täuschungsalarme handelte.<br />

Die Art der Täuschungsalarme erstreckt sich von Zigarettenrauch,<br />

Staubentwicklung bei Umbauarbeiten (Schleifen,<br />

Bohren, ..), Wasserdampf (Geschirrspüler, Teekessel, Sterilisationsgeräte,<br />

..), Rauchentwicklung (Abgase , Toaster, ..) bis zu<br />

defekten Meldern.<br />

Brandeinsätze:<br />

Im vergangenen Jahr war durch einen Autobrand in der Tiefgarage<br />

ein gemeldeter Brandeinsatz zu verzeichnen.<br />

g) Untersuchungen<br />

Verpflichtende Eignungsuntersuchungen und Folgeuntersuchungen<br />

sowie Schutzimpfungen nach § 49 ArbeitnehmerInnenschutzgesetz<br />

(ASchG) wurden durch unseren Betriebsarzt Dr.<br />

Stefan Konzett durchgeführt und können dem Bericht des<br />

Betriebsarztes entnommen werden.<br />

h) Betriebsunfälle<br />

Im Jahr 2007 waren insgesamt 131 Betriebsunfälle mit 159<br />

Unfall-Ausfalltagen zu verzeichnen.<br />

a n z e i g e p f l i c h t i g<br />

Quartal Personal- Unfälle Ausfall- Bagatell Leicht Mittel Schwer<br />

stand tage 0-3 4-19 20-45 > 45<br />

Tage Tage Tage Tage<br />

SUMME 1577 131 159 3 26 23 107<br />

i) Wegunfälle<br />

Die Unfallstatistik für die Wegunfälle 2007 ergibt insgesamt 2<br />

Unfallmeldungen mit 48 Unfall-Ausfalltagen.<br />

a n z e i g e p f l i c h t i g<br />

Quartal Personal- Unfälle Ausfall- Bagatell Leicht Mittel Schwer<br />

stand tage 0-3 4-19 20-45 > 45<br />

Tage Tage Tage Tage<br />

SUMME 1577 2 48 1 0 0 47<br />

Von den 133 Unfallmeldungen entfallen 110 auf Stich- und<br />

Schnittverletzungen und dies sind somit die häufigsten Unfallarten<br />

in unserem Krankenhaus. Sie bringen außerdem ein großes<br />

Risiko für das Unfallopfer mit sich, da durch infizierte<br />

Nadeln und Skalpelle auch schwere Infektionskrankheiten<br />

übertragen werden können. Jede Stich- oder Schnittverletzung<br />

mit potentiell infektiösem Material ist ein Notfall und bedarf<br />

sofortiger Maßnahmen.<br />

1.32 .3. Sicherheitstechnische Überprüfung<br />

Medizintechnik<br />

Am LKH Feldkirch wurden im Jahr 2007 insgesamt 3.736 med.tech.<br />

Geräte von der med.-tech. Abteilung betreut. Davon entfielen<br />

251 Geräte auf die Pulmologie Gaisbühel inkl. der Abteilung<br />

Interne E und 63 Geräte auf die Geriatrie Maria Rast.<br />

➢ Betreuung bedeutet Instandhaltung lt. folgender Definition:<br />

• Inspektion heißt Feststellung u. Beurteilung des Istzustandes<br />

• Wartung heißt Bewahrung des Sollzustandes<br />

• Instandsetzung heißt Wiederherstellung des Sollzustandes<br />

• Instandhaltung heißt Feststellung u. Beurteilung des Istzustandes<br />

inkl. Bewahrung u. Wiederherstellung des Sollzustandes<br />

Im abgelaufenen Jahr 2007 wurden 376 med.-tech. Geräte in<br />

Betrieb bzw. außer Betrieb genommen, d. h. 203 Neugeräte<br />

wurden inventarisiert (davon 24 Stück in Gaisbühel und 2<br />

Stück in Maria Rast) und 173 Altgeräte still gelegt.<br />

Da im Tätigkeitsbereich der Medizintechnik ein sehr großer<br />

Anteil auf die Instandhaltung der med.-tech. Geräte entfällt,<br />

soll die folgende Übersicht aufzeigen, welche Fehlerquellen<br />

bei diesen Geräten am häufigsten auftreten.<br />

➢ Funktionsstörungen<br />

• Elektronik-Baugruppen<br />

• Stromversorgung / Netzteil<br />

• Messschaltkreise<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 163<br />

LKHF


• Messwertanzeigen<br />

• Motoren / Ventile / Pumpen<br />

• Fußschalter<br />

• Patientenkabel<br />

➢ Verschleiß<br />

• Folientastaturen<br />

• Netzschalter<br />

• Druckschalter zur Alarmquittierung<br />

• Drehpotis<br />

• Membranen von Infusionspumpen<br />

• Lampen von Kaltlichtquellen<br />

• Akkus<br />

• Dichtungen / O-Ringe<br />

• BD-Manschetten<br />

• SpO2-Sensoren<br />

• Elektroden von Blutgasanalyzern<br />

➢ Beschädigung<br />

• bei eingestecktem Gerätenetzkabel mit Gerätewagen<br />

wegfahren → Gerätesturz<br />

• bei am Gerät angeschlossenem Patienten mit Transporter<br />

wegfahren → Gerätesturz<br />

• mit Patientenbetten anfahren<br />

• Kabel mit Gerätewagen überfahren<br />

• Kabelsalat / Kabel knicken<br />

• Sturz von Ultraschallsonden<br />

• ausgerissene Stecker<br />

• abgebrochene Schalter<br />

• überdrehte Drehknöpfe<br />

• Flüssigkeiten über Geräte schütten<br />

➢ Bedienungsfehler<br />

• Ultraschallgel bzw. Desinfektionsmittelspray statt<br />

Elektrodenspray<br />

• falsches Zubehör<br />

• unauffindbares Zubehör – auch Zubehör von Leihgeräten<br />

• übermäßige Reinigung mit Desinfektionsmitteln<br />

• spröde Kunststoffteile →Bruchgefahr, Isolationsfehler<br />

• Gerätebeschriftungen werden unleserlich<br />

• Folientastaturen brechen<br />

• mangelhafte Akkupflege →Geräte lassen sich nicht<br />

einschalten<br />

➢ Toleranzabweichung<br />

• EKG-Monitore → Alarmgrenzen / Pulsfrequenz<br />

• Infusionspumpen → Fördergenauigkeit /<br />

Abschaltdruck / Stenoseerkennung<br />

• NIBP-Monitore → Systolischer-, Diastolischer-<br />

Druck / Pulsfrequenz<br />

• Pulsoximeter → Sauerstoffsättigung /<br />

Pulsfrequenz<br />

• Temperaturmonitore → Temperatur<br />

• Defibrillatoren → Leistungsabgabe<br />

• HF-Chirurgiegeräte → detto<br />

• Laserchirurgiegeräte → detto<br />

Wie in jedem Jahr wurden auch im Jahr 2006 wieder insgesamt<br />

1147 med.-tech. Geräte auf ihre Sicherheit überprüft.<br />

Das Ergebnis dieser Überprüfung bestätigt die Einhaltung des<br />

vom Gesetzgeber geforderten Sicherheitsstandards.<br />

➢ Die Überprüfung ergab folgendes Ergebnis:<br />

a) Gerätezustand 1: 838 Geräte 79,81 %<br />

b) Gerätezustand 2: 170 Geräte 16,19 %<br />

c) Gerätezustand 3: 42 Geräte 4,00 %<br />

d) Gerätezustand 4: 0 Geräte 0,0 %<br />

➢ Die Beurteilung des Gerätezustands gemäß<br />

ÖVE/ÖNORM E 8751-1 sagt folgendes aus:<br />

zu a) Gerät entspricht den Forderungen<br />

gemäß ÖVE/ÖNORM E 8751-1.<br />

zu b) Keine unmittelbare Gefährdung; festgestellte<br />

Mängel sind kurzfristig zu beheben.<br />

zu c) Gerät ist bis zur Behebung der Mängel<br />

außer Betrieb zu nehmen.<br />

zu d) Gerät entspricht nicht dem derzeitigen<br />

Sicherheitsstandard; Umbau / Aufrüstung /<br />

Ausmusterung wird empfohlen.<br />

Die Geräte wurden je nach Gerätezustand (s.o.) in eine Mängelliste eingereiht<br />

und von unseren Medizintechnikern instandgesetzt.<br />

➢ Besondere Hinweise:<br />

Bei Verwendung von Verlängerungskabeln und Verteilerstekkern<br />

muss immer wieder auf folgende Gefahren hingewiesen<br />

werden:<br />

- Stolperfallen<br />

- Unbeabsichtigtes Herausziehen der Stecker<br />

- Explosionsgefahr in Anästhesiebereichen<br />

- Erhöhung des Schutzleiterwiderstandes<br />

- Überlastung des Stromkreises<br />

- Addition der Ableitströme<br />

- etc.<br />

Bei Geräten mit Akkumulatoren ist auf einen regelmäßigen<br />

Lade-/ Entladevorgang zu achten, um die Lebensdauer und<br />

die Leistungsfähigkeit der Akkus zu gewährleisten.<br />

Um den Wissensstand des Personals in der Anwendung von<br />

med.-tech. Geräten zu erhalten, sind wiederkehrende Unterweisungen<br />

an den med.-tech. Geräten notwendig, damit Fehlbedienungen<br />

und falsche Pflege der Geräte bzw. Beeinträchtigung<br />

der Patientensicherheit und Gefährdung der persönlichen<br />

Sicherheit auszuschließen sind. Jede Unterweisung muss laut<br />

Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBV) vom Anwender<br />

dokumentiert werden.<br />

164 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.33. Abt. für Beschwerde u. Sozialwesen<br />

Informations u. Beschwerdestelle<br />

sozialer Dienst u. Psychotherapie<br />

Leiter: Mag. Dr. Heinrich Sturn<br />

1.33.1. Personalbesetzung<br />

Beschwerdestelle:<br />

Andrea Spiss (100 %)<br />

Gertrud Santacroce (50 %)<br />

Sozialer Dienst:<br />

Sibylle Nussbaum (50 %)<br />

Margerite Grabher (50 %)<br />

Ulrike Schelling (50%, LKH-Bregenz und Mehrerau)<br />

Psychotherapie:<br />

Gertrud Allgäuer (75 %)<br />

1.33.2. Allgemeines<br />

Wie in den vorangegangenen Jahren war auch im Jahre 2007<br />

eine weitere Steigerung der Patientenfrequenz zu beobachten.<br />

In sozialen- und sozialrechtlichen Angelegenheiten nimmt der<br />

Bedarf an Beratung deutlich zu, ebenso entwickelt sich das Entlassungsmanagement<br />

zu einem umfassenden und zeitintensiven<br />

Arbeitsbereich. Im Informations- und Beschwerdewesen<br />

zeigt sich ebenfalls eine stark ansteigende Entwicklung, die<br />

aller Voraussicht nach auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen<br />

ist. Grundsätzlich gilt, dass in fast allen Fällen eine<br />

entsprechende Bereinigung gefunden werden konnte. Dieser<br />

Entwicklung folgend ist auch in der Psychotherapie eine stetige<br />

Zunahme zu beobachten. Zusammenfassend ist insgesamt eine<br />

deutliche Leistungssteigerung in der Betreuung der mehr als<br />

2400 Patienten zu verzeichnen.<br />

1.33.3. Sozialer Dienst<br />

Im Beobachtungszeitraum 2007 war der Sozialdienst für 469<br />

Personen (davon 200 Frauen und 269 Männer) im Einsatz. Insgesamt<br />

wurden ca. 5000 Leistungen erbracht. Der Soziale<br />

Dienst im Krankenhaus ist ein wichtiger Bestandteil einer ganzheitlichen<br />

Patientenbetreuung und ist großteils in Angelegenheiten<br />

hinsichtlich höheren Alters, Armut, Sucht, Gefährdung,<br />

sozialer Benachteiligung und Behinderung zu sehen. Personell<br />

erfolgt die sozialdienstliche Betreuung des Landeskrankenhauses<br />

Feldkirch durch Frau Sibylle Nussbaum sowie Frau Margerite<br />

Grabher, jeweils mit einem Beschäftigungsausmaß von 50<br />

%. Neben der schwerpunktmäßigen Versorgung des LKH-Feldkirch<br />

wird auch die Betreuung des Landeskrankenhäuser<br />

Hohenems und Bludenz abgedeckt.<br />

Bei den Arbeitsschwerpunkten (Tab. 1.) handelt es großteils um<br />

Teilschritte in der Betreuung und Versorgung älterer, pflegebedürftiger<br />

Menschen. Die Betreuung dieser Patientengruppen<br />

wird zukünftig aufgrund des demographischen Wandels der<br />

Gesellschaft zunehmend mehr<br />

Zeit in Anspruch nehmen und sich mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

zu einem arbeits- und zeitintensivem Arbeitsfeld der sozialdienstlichen<br />

Betreuung im Krankenhaus entwickeln.<br />

Tabelle 1: ARBEITSSCHWERPUNKTE<br />

ARBEITSBEREICHE, DIE EINEN GROßTEIL DER SOZIAL-<br />

DIENSTLICHEN TÄTIGKEIT ABDECKEN<br />

Häufigkeit<br />

Psychosoziale und sozialrechtliche Beratung 350<br />

Angehörigenbetreuung 138<br />

Nachsorge im häuslichen Bereich 116<br />

Nachsorge im stationären Bereich 93<br />

Beantragung von Pflegegeld 82<br />

Beantragung von Reha- /Erholungsaufenthalt 31<br />

Anregung einer Sachwalterschaft 8<br />

In der Versorgung des LKH-Bregenz samt Mehrerau zeigen sich<br />

ähnliche Verhältnisse. Insgesamt wurden 499 Patienten sozialdienstlich<br />

versorgt, zu deren Betreuung ca. 2300 Leistungen<br />

erbracht wurden. Als Arbeitsschwerpunkte zeigen sich die<br />

Sozial- und Rechtsberatung, Angehörigenberatung, Unterbringung<br />

in Pflegeheimen sowie die Organisation von häuslicher<br />

Betreuung. Somit nimmt auch diesem Hause das Entlassungsmanagement<br />

eine zentrale Position ein. Der Soziale Dienst am<br />

LKH-Bregenz wird sowohl von den Patienten und Angehörigen<br />

wie auch von den Mitarbeitern sehr geschätzt und trägt ein<br />

Gutteil zum Wohlbefinden der ihm anvertrauten Patienten bei.<br />

1.33.4. Informations- und Beschwerdestelle<br />

Die Informations- und Beschwerdestelle betreute 2007 gesamthaft<br />

838 Patienten (Bild1.) und ist als Lokale Beschwerdestelle<br />

für jegliche Anliegen des LKH-Feldkirch und als Zentrale<br />

Beschwerdestelle für erheblichere Beschwerden sämtlicher Landeskrankenhäuser<br />

zuständig. Die Erheblichkeit ist hausintern<br />

klar geregelt und kann, sofern es die Verhältnisse erfordern,<br />

fortlaufend den betrieblichen Vorgaben angepasst werden.<br />

Bild 1.: Häufigkeitsvergleich der an der Beschwerdestelle behandelten Fälle<br />

Zur Prüfung und Bearbeitung deren Anliegen und Vorbringen<br />

wurden mehr als 12600 Einzelleistungen erbracht (Bild 2.).<br />

Neben der Bearbeitung von Beschwerden wurden auch Sturzereignisse,<br />

Verlustmeldungen und Sachbeschädigungen abgewickelt<br />

wie auch in zunehmenden Maße Rechtsauskunft erteilt.<br />

Ein Großteil der Beschwerdeführung erfolgt nach wie vor über<br />

die Vorarlberger Patientenanwaltschaft. Zunehmend ist auch<br />

die Wahrnehmung der Rechte und Interessen durch Rechtsanwälte<br />

bzw. die Anzahl von Patienten, die den direkten Kontakt<br />

zur Beschwerdestelle suchen. Zusammenfassend ist festzustellen,<br />

dass obgleich steigender Beschwerdefälle die Patientenun-<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 165<br />

LKHF


zufriedenheit insgesamt ein äußerst seltenes Ereignis darstellt.<br />

Gemessen an den jährlich steigenden Patientenanzahlen wie<br />

auch den damit verbundenen Leistungen, die in Feldkirch und<br />

an den anderen Häusern erbracht werden, kommt es nur in<br />

den seltensten Fällen zu Beschwerden. In einem ordnungsgemäßen<br />

Prüfungsverfahren lassen sich nachfolgend fast alle<br />

Beschwerden zufriedenstellend bereinigen.<br />

lend bereinigen.<br />

Bild 2.: Leistungsvergleich 2000 bis 2007<br />

1.33.5. Psychotherapie<br />

Im Zeitraum von Jänner 2007 bis Oktober 2007 wurden insgesamt<br />

625 Patienten und zum Teil deren Angehörige psychotherapeutisch<br />

betreut und in dessen Rahmen ca. 1100 Gespräche<br />

geführt.<br />

Arbeitsschwerpunkt war die Begleitung und Betreuung onkologischer<br />

Patienten der Häuser Feldkirch und Bludenz. Vor allem<br />

an den Abteilungen für Allgemeine Chirurgie, Gynäkologie,<br />

Orthopädie, Plastische Chirurgie, Intensivmedizin, Gefäßchirurgie,<br />

Kieferchirurgie, HNO, Unfallchirurgie und Neurochirurgie<br />

bestand eine große Nachfrage an psychotherapeutischen<br />

Leistungen.<br />

Die Zusammenarbeit mit den Ärzten und dem Pflegepersonal<br />

war auf allen Abteilungen und Stationen sehr gut und ermöglichte<br />

ein angenehmes und somit dem Patientenwohl entsprechendes<br />

Arbeiten.<br />

1.33.6. Dank<br />

Danken dürfen wir vor allem unserem ärztlichen Personal, insbesondere<br />

den Primarii, die uns in unseren Anliegen stets verständlich<br />

und umfassend unterstützen. Ebenso danken wir der<br />

Pflege und der Verwaltung. Ganz besonders freut es mich, in<br />

diesem Zusammenhang auf die ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />

mit den Verwaltungsdirektoren sämtlicher Häuser hinweisen<br />

zu dürfen.<br />

Mein ganz besonderer Dank gilt allen meinen Mitarbeiterinnen,<br />

die sich mit großem Engagement und persönlichem Einsatz<br />

für die Anliegen und Vorbringen wie auch für die Rechte<br />

und Interessen unserer Patienten einsetzen. Eine Leistungssteigerung,<br />

wie sie im Jahre 2007 erbracht wurde, ist nur mit<br />

hoher Motivation und ausgezeichnetem Einsatz möglich.<br />

1.33.7. Mitarbeit<br />

Ordentliches Mitglied:<br />

• Ethikkommission des Landes Vorarlberg<br />

• Qualitätssicherungskommission des LKH-Feldkirch<br />

• Betriebsrat am LKH-Feldkirch und Zentralbetriebsrat<br />

der Vorarlberger Landeskrankenhäuser<br />

166 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.34. Seelsorge<br />

Leiter: Pfarrer Dr. Peter Rädler<br />

1.34.1. Personalbesetzung<br />

Pfarrer Dr. theol. Peter Rädler<br />

(70 % für LKHF und 30 % für LKHR)<br />

Maga. theol. Daniela Bohle-Fritz<br />

(50 % + 25 % für Betriebspastoral)<br />

Pfarrer Mag. theol. Gerold Reichart (100 %)<br />

1.34.2. Bericht<br />

Die Seelsorge im LKH Feldkirch ist ein Angebot der Kath. Kirche<br />

Vorarlberg für Patientinnen und Patienten und deren Angehörige<br />

sowie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses.<br />

Die katholische Seelsorge ist um eine gute Zusammenarbeit mit<br />

den Seelsorgerinnen und Seelsorgern anderer Konfessionen<br />

und Religionen bemüht. Wenn es gewünscht wird, vermitteln<br />

wir solche Kontakte.<br />

Mit dem Seelsorger der evangelischen Kirche, Pfarrer Hans<br />

Jaquemar, besteht eine enge Zusammenarbeit.<br />

Ebenso sind die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Seelsorge<br />

um eine gute Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten<br />

sowie mit dem Pflegepersonal bemüht. Für das Entgegenkommen<br />

von dieser Seite bedanken wir uns herzlich.<br />

Von 8.00 bis 19.00 Uhr ist mindestens eine Mitarbeiterin<br />

oder ein Mitarbeiter der Seelsorge im Haus präsent. Zwischen<br />

19.00 und 8.00 Uhr ist ein Rufbereitschaftsdienst eingerichtet.<br />

Drei Priester aus benachbarten Pfarreien übernehmen je zwei<br />

mal pro Monat eine Rufbereitschaft während der nacht.<br />

Schwerpunkte der seelsorglichen Tätigkeit<br />

1. Bereitschaft zu Gespräch und Begleitung<br />

Der stationäre Aufenthalt in einem Krankenhaus ist für viele<br />

eine Zeit des Nachdenkens. Eine ernsthafte Erkrankung trifft<br />

den Menschen in den Grundfragen seiner Existenz, weckt<br />

Befürchtungen, Ängste und lässt nach Quellen der Hoffnung<br />

suchen.<br />

Religiöser Glaube und Spiritualität sind eine wichtige Ressource<br />

zur Bewältigung, aber auch zur Heilung von Krankheiten.<br />

Wo dies gewünscht wird, unterstützen und fördern wir diese<br />

Ressource durch Gespräche, Gebete und die Spendung der<br />

Sakramente.<br />

Fünf ehrenamtliche Kommunionhelfer und -helferinnen machen<br />

es möglich, dass an den Sonntagen alle Wünsche nach Kommunion-Empfang<br />

am Krankenbett in einer würdigen Form<br />

erfüllt werden können.<br />

Aktiv nach Seelsorge zu fragen, ist für viele mit einer großen<br />

Hemmschwelle verbunden. Aus diesem Grund besuchen Seelsorgerinnen<br />

und Seelsorger von sich aus die verschiedenen<br />

Stationen. Dabei machen wir die Erfahrung, dass wir kaum auf<br />

abweisende Reaktionen stoßen. Vielmehr mündet etwa jeder<br />

fünfte Kontakt in ein intensiveres Gespräch.<br />

Die Themen dieser Gespräche betreffen die Lebensgeschichte,<br />

die Krankheitsgeschichte und deren Bedeutung für das Leben,<br />

ausdrücklich spirituelle oder religiöse Fragen, zuweilen sind es<br />

aber auch ganz praktische Dinge wie die Frage nach einer<br />

ansprechenden Lektüre. Nicht so selten werden in einem solchen<br />

Gespräch auch Fragen an den Arzt erarbeitet, die Klärung<br />

bringen können. Diesen Gesprächsbedarf stellen wir<br />

auch immer wieder bei Angehörigen fest.<br />

2. Betreuung und Begleitung von Schwerkranken,<br />

Sterbenden und deren Angehörigen.<br />

Mit Dank und Anerkennung soll hier erwähnt werden, dass auf<br />

allen Stationen ein hohes Maß an Bemühung zu beobachten<br />

ist, die Intimität des Sterbens zu wahren sowie die Würde der<br />

Sterbenden zu schützen, und es den Angehörigen möglich zu<br />

machen, ihre Lieben zu begleiten und sich würdig von ihnen<br />

zu verabschieden.<br />

Als ehrenamtliche Krankenbegleiterinnen und -begleiter der<br />

Hospizbewegung der Caritas haben im Berichtsjahr 41 Personen<br />

in 768 Einsatzstunden – vorwiegend in nächtlichen Sitzwachen<br />

– Schwerkranke und Sterbende begleitet. Ihnen sei<br />

herzlich gedankt.<br />

3. Seelsorge bei Fehl- und Totgeburten<br />

Den Eltern, die ihr Kind durch eine Früh- oder Fehlgeburt verloren<br />

haben, wurde wiederum die Möglichkeit eröffnet, bei<br />

der zweimal jährlich stattfindenden Begräbnisfeier auf dem<br />

Friedhof des LKH Rankweil in einer würdigen Form sich von<br />

ihren Kindern zu verabschieden. Ebenso wird jedes Jahr im<br />

November ein Gedenkgottesdienst gefeiert. Die Rückmeldungen<br />

zu diesem seelsorglichen Dienst und die Beteiligung an<br />

den Gottesdiensten bestätigen, dass damit einem dringenden<br />

Bedürfnis betroffener Eltern entsprochen wird.<br />

3. Betriebspastoral / Treff<br />

Die Einrichtung des Treff/Betriebspastoral gehört seit September<br />

2007 zur Krankenhausseelsorge. Leiterin ist Mag. Daniela<br />

Bohle-Fritz. Ihre Aufgabe ist es, das Personal der Krankenhäuser<br />

in deren Arbeitssituation zu unterstützen. Dies geschieht primär<br />

durch Veranstaltungen, die allen Krankenhäusern offen<br />

stehen, und durch Begleitung des Personals.<br />

Im Jahr 2007 haben 13 Veranstaltungen mit 290 TeilnehmerInnen<br />

zur Psychohygiene stattgefunden. 12 Veranstaltungen zu<br />

ethischen und religiösen Themen wurden von 197 TeilnehmerInnen<br />

besucht.<br />

4. Kapelle und Gottesdienste<br />

Die Kapelle des Krankenhauses ist Gottesdienstraum, aber<br />

gleichzeitig auch ein Ort, an den Menschen sich zurückziehen<br />

können zur Besinnung, zum Gebet aber auch, um einfach<br />

ungestört zu sein und unbeobachtet zu weinen.<br />

An fünf Tagen in der Woche werden Gottesdienste in der<br />

Kapelle gefeiert, die über den Hausfunk auch in den Krankenzimmern<br />

zu empfangen sind. Erfreulicherweise werden diese<br />

Gottesdienste von Gläubigen der näheren und weiteren Umgebung<br />

mitgetragen und mitgestaltet.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 167<br />

LKHF


Frau Maria und Herr Norman Maier sorgen sich in ehrenamtlichem<br />

Engagement um den Blumenschmuck in der Kapelle.<br />

Ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt.<br />

Ein besonderer Dank gilt auch Frau Gisela Summer für ihren<br />

ehrenamtlich geleisteten Dienst als Mesnerin sowie Frau Gabi<br />

Riener und Herrn Herbert Heinzle für die Organistendienste.<br />

Der Krankenhausleitung sowie allen Dienststellen des Hauses<br />

danken wir herzlich für die gute Zusammenarbeit und die<br />

Wertschätzung der seelsorglichen Arbeit.<br />

1.34.3. Statistik<br />

Seelsorgliche Dienste 2007 (2006)<br />

Spendung der Krankensalbung 207 205<br />

Verabschiedung Verstorbener 118 131<br />

Nachteinsätze zw. 20.00 h und 8.00 h 63 77<br />

Nottaufen 8 8<br />

Namensgebung u. Verabschiedung bei Totgeburten 7 6<br />

Begleitung durch Hospizbewegung (Personen / Stunden)41 / 768 34 / 577<br />

1.34.4. Vorträge und Unterrichtstätigkeit<br />

D. Bohle-Fritz<br />

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch<br />

Trauerarbeit bei Fehl- und Frühgeburten.<br />

1.35. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege<br />

www.lkhf.at/pflegeschule<br />

Pädag.- wissenschaftliche Leitung:<br />

DGKP Dr. Guntram Rederer<br />

Med.-wissenschaftliche Leitung:<br />

Dr. Edgar Ludescher<br />

1.35.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Conny Rohrer plus 2 Personen in Teilzeit<br />

Lehrpersonal:<br />

DGKP Peter Gmeinder - Austritt 31.8.2007<br />

(u. Lehrgangsleitung SAB Intensivpflege)<br />

DGKS Margot Oswald – Pensionierung 31.3.2007<br />

(u. Stv. Schulleitung)<br />

DGKS Christa Schrammel (u. Stv. Schulleitung ab 1.4.2007)<br />

DGKP Wolfgang Seeger (u. Administrator)<br />

DGKP Franz Stadelmann (u. Leitung Pflege Mediathek)<br />

10 Lehrpersonen in Voll- und Teilzeit bzw. Karenz<br />

Wohnheim:<br />

Pädagogischer Bereich:<br />

Weichselbraun Ingrid<br />

Wirtschaftlicher Bereich:<br />

Berchtold Andreas – Austritt 30.9.2007<br />

1.35.2. Bericht<br />

Diplom-/Pflegehilfeausbildung:<br />

➢ Beendigung der Studie mit dem Lehrgang 2005.<br />

„Mobilitätsverhalten an einer Pflegeschule“ im Rahmen des<br />

Pflegewissenschaftsunterrichtes – Vorstellung beim Pflegekongress<br />

in Wien.<br />

➢ Berufsbezogene Abschlussreise des Diplomlehrganges<br />

nach Rom.<br />

➢ Zwei 4-wöchige Hospitationen von Andrea Planetz von<br />

der Pflegeschule Bad Radkersburg und Frau Dusanka<br />

Kramar von der Lebenshilfe Graz.<br />

Zusammenarbeit mit den KollegInnen in der Praxis:<br />

In den verschiedensten Institutionen und Gemeinden Vorarlbergs<br />

wurden von den Lehrpersonen der Diplom- und Pflegehilfeausbildung<br />

Standortgespräche durchgeführt und alle LehrgangsteilnehmerInnen<br />

– der Ausbildungsverordnung<br />

entsprechend - an den Praktikumsstellen angeleitet. Insgesamt<br />

ergab dies 2816 Std. angeleitetes Praktikum.<br />

1.35.3. Allgemeines<br />

Statistik:<br />

Diplomausbildung:<br />

Ausbildung zum Allg. Gesundheits-<br />

u. Krankenpflegediplom Schülerstand: 142<br />

168 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Aufschulung von der Pflegehilfe- zur<br />

Diplomausbildung Schülerstand: 2<br />

Zweitdiplom Schülerstand: 1<br />

Nostrifikation:<br />

Nostrifikation ausländischer Pflegediplome<br />

Schülerstand: 5<br />

Erstellte Gutachten zur Nostrifikation ausländischer<br />

Pflegediplome 1<br />

Pflegehilfeausbildung:<br />

Pflegehilfelehrgang Schülerstand: 31<br />

Im Koordinationsbereich der Schule:<br />

Sonderausbildungen nach dem Gesundheits-<br />

und Krankenpflegegesetz:<br />

§ 69: Pflege im OP-Bereich: Leitung Fr. Kornelia Brandauer /<br />

7 TeilnehmerInnen<br />

§ 68: Intensiv-/Anästhesiepflege u. Pflege bei<br />

Nierenersatztherapie: Leitung Hr. Peter Gmeinder /<br />

21 TeilnehmerInnen<br />

Diplomausbildung:<br />

Im September 2007 diplomierten 51 SchülerInnen des<br />

Lehrganges 2004.<br />

Die Dienstgeber sind für:<br />

22 Personen LKH Feldkirch<br />

1 Person LKH Rankweil<br />

1 Person LKH Bregenz<br />

5 Personen LKH Bludenz<br />

3 Personen KH Dornbirn<br />

4 Personen div. Pflegeheime<br />

2 Person Hauskrankenpflege<br />

1 Person Entwicklungshilfe Malawi<br />

4 Person Altstätten / Schweiz<br />

1 Person Arztpraxis<br />

2 Personen Auslandsaufenthalt<br />

5 Personen Karenz<br />

Bewerber für die Diplomausbildung:<br />

Aus 147 BewerberInnen wurden die Besten ausgewählt. Am<br />

1. Oktober 2007 begannen 51 SchülerInnen ihre Ausbildung.<br />

In dieser Zahl ist auch 1 Repetentin enthalten.<br />

Pflegehilfeausbildung:<br />

Am 23. März 2007 wurde ein Pflegehilfe-Lehrgang<br />

mit 26 Absolventen erfolgreich beendet.<br />

Die Dienstgeber sind für:<br />

19 Personen Langzeitbereich<br />

1 Person LKH Feldkirch<br />

1 Person LKH Rankweil<br />

1 Person LKH Hohenems<br />

1 Person LKH Bregenz<br />

1 Person KPV Götzis<br />

2 Personen Lebenshilfe<br />

Bewerber für die Pflegehilfeausbildung:<br />

Im Jahr 2007 kamen 59 Personen zum Aufnahmeverfahren.<br />

Von der Aufnahmekommission wurden 38 Bewerber aufgenommen.<br />

Der neue Lehrgang startete am 27. März 2007 mit 38 LehrgangsteilnehmerInnen.<br />

1.35.4. Fortbildung des Lehrpersonals<br />

Teilnahme an Vorträgen, Seminaren und Kongressen durch die<br />

Teammitglieder<br />

3 Personen in Ausbildung zum Lehrer für Gesundheits- und<br />

Krankenpflege am ULG<br />

Salzburg und an der UMIT Innsbruck<br />

1.35.5. Öffentlichkeitsarbeit<br />

Informationsnachmittag am 3. März 2007 mit mehr als 200<br />

Besuchern<br />

BIFO-Nachmittag am 17. September 2007 mit ca. 200 Teilnehmern<br />

Spezielle Informationsveranstaltungen für mehrere Schulklassen<br />

Regelmäßige Aussendung von Informationsmaterial über die<br />

Diplom- und Pflegehilfeausbildung an verschiedenste Beratungsstellen<br />

im ganzen Land<br />

Stv. Schulleiterin Christa Schrammel übernimmt die Leitung der<br />

berufsbegleitenden Pflegehilfeausbildung in Kooperation mit<br />

der Arbeiterkammer Vorarlberg<br />

Fr. Mag. Anna M. Schweigkofler – Vortragstätigkeit beim Pflegefortbildungsinstitut<br />

Connexia, Arbeiterkammer Vorarlberg,<br />

Fortbildungsbeauftragte für Kindergartenpädagogik<br />

Herr Franz Stadelmann – Vortragstätigkeit bei Connexia,<br />

Arbeiterkammer Vorarlberg<br />

Dr. Kurt Vonblon und Herr Gerhard Bauer – Vortragstätigkeit<br />

bei der Arbeiterkammer Vorarlberg<br />

Aus den zahlreichen Aktivitäten der Schule geht hervor, dass<br />

der Dienstauftrag der Pflegeschule Feldkirch bestens erfüllt<br />

wird. Voraussetzung für diese erfolgreiche Arbeit sind die<br />

arbeitsunterstützenden Rahmenbedingungen seitens des<br />

Rechtsträgers. Dem Rechtsträger und dem Steuerzahler sei<br />

dafür gedankt.<br />

Ebenso gedankt sei allen MitarbeiterInnen, die die Basis für<br />

den guten Ruf unserer<br />

Schule bilden.<br />

Dr. Guntram Rederer<br />

Schuldirektor<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 169<br />

LKHF


1.36. Pflegeleitung<br />

Pflegedienstleitung:<br />

DGKP Stefan Kuhlmann<br />

Stellvertretung:<br />

DGKP Wolfgang Bohner<br />

1.36.1. Personalbesetzung<br />

Assistenz PDL:<br />

DGKS Maria Lackinger (BA 50%)<br />

Sekretariat:<br />

Elisabeth Neuberger (BA 50%)<br />

1.36.2. Demografieentwicklung im Pflegedienst<br />

Im Pflegedienst am LKHF sind derzeit 17 % (112 Mitarbeiter) im<br />

Alter von 50+ beschäftigt. Dieser Anteil wird sich in den nächsten<br />

9 Jahren auf 34 % verdoppeln. Angesichts des Fehlens von<br />

geeigneten Alternativarbeitsplätzen mit geringer psychisch – physischer<br />

Belastung, ergibt sich eine hohe Relevanz und Dringlichkeit<br />

für die Suche nach altersgerechten Lösungen.<br />

Entsprechend der Bevölkerungsentwicklung werden die Patienten<br />

nicht nur zunehmend älter, sondern aufgrund altersbedingter<br />

(Begleit)Erkrankungen multimorbider und damit pflegeaufwändiger.<br />

Parallel zum zunehmenden Pflegeaufwand der Patienten<br />

nimmt die Beanspruchung des Pflegepersonals zu. Auch die Folgen<br />

des Kostendrucks, sowie die weiter steigenden Aufnahmeund<br />

Belagszahlen, bei gleichzeitiger Reduktion der durchschnittlichen<br />

Verweildauer, erhöhen die Belastungsfaktoren des Pflegedienstes<br />

im Akutbereich nachhaltig.<br />

Die Belastung – Trias im Pflegedienst (eigene Darstellung)<br />

Die körperliche Leistungsfähigkeit und Belastungstoleranz der Mitarbeiter<br />

50+ wird altersentsprechend zurückgehen. Ohne Maßnahmen<br />

in den unterschiedlichen Handlungsfeldern des demografischen<br />

Wandels sind vermehrt krankheitsbedingte Ausfälle<br />

aufgrund chronischer Leiden (vor allem Erkrankungen des Bewegungsapparates,<br />

Erschöpfungszustände mit körperlicher Begleitsymptomatik,<br />

bis hin zum stressinduzierten Burn out) zu erwarten.<br />

Die sich daraus ergebenden Folgen reichen von Qualitätsdefiziten<br />

in der Patientenversorgung bis hin zur erhöhten krankheitsbedingten<br />

Frühpensionierungsrate älterer Mitarbeiter. Die demografisch<br />

bedingte deutlich zurückgehende Ausbildungszahl<br />

angehender Pflegefachkräfte trägt zur Verschärfung der Proble-<br />

matik bei. Eines ist offensichtlich: Die Arbeitsbelastung in der<br />

Akutpflege wird zunehmen und die verbleibenden, vielfach älteren<br />

Mitarbeiter, werden den Anforderungen immer weniger<br />

gewachsen sein.<br />

Angesichts dieser Herausforderungen, ist die Entwicklung von<br />

tragfähigen Konzepten zum Handling dieser Veränderungen vorrangiges<br />

Ziel der Pflegedienstleitung. Basierend auf der Entwicklung<br />

eines Problembewusstseins geht es zunächst um die Erhebung<br />

der Ist– Situation älterer Mitarbeiter im Pflegedienst und<br />

welche spezifischen Arbeitszeit – und Arbeitsumfeld–Belastungen<br />

sowie Bedürfnisse im Vordergrund stehen. Dann ist festzustellen,<br />

welche gesundheitsrelevanten Faktoren den Alltag der Pflegedienst-Mitarbeiter<br />

50+ prägen u. welche Zusammenhänge<br />

zwischen der alter(n)sgerechten Arbeitszeitgestaltung und organisatorischen<br />

Belangen bestehen. Gestaltungsmöglichkeiten in den<br />

Arbeitszeiten und im Arbeitsumfeld sollen schließlich in eine<br />

alter(n)sgerechte Personalstrategie einmünden.<br />

Hauptziele sind neben der Wahrnehmung sozialer Verantwortung<br />

für die Mitarbeiter 50+ durch die Führungsebene, der Erhalt<br />

der möglichst erkrankungsfreien Beschäftigungsfähigkeit bis zum<br />

Pensionsbeginn, die langfristige Mitarbeiterbindung an das Krankenhaus,<br />

sowie Vorteile bei der Personalrekrutierung sicher zu<br />

stellen.<br />

Hierzu ist die präventive Ausrichtung der Arbeitsgestaltung sowie<br />

der integrierte Ansatz im Sinne des erweiterten Gesundheitsbegriffs<br />

gefordert. Die Pflegedienstleitung am LKH Feldkirch wird<br />

gemeinsam mit einem engagierten Projektteam sowohl pragmatische<br />

als auch realitätsnahe Konzepte erarbeiten, die einen für<br />

das LKH Feldkirch und die Mitarbeiter erkennbaren kurz- bis mittelfristigen<br />

Nutzen erzielen, und eine der Workability und<br />

Employability verpflichtete längerfristige Perspektive bieten.<br />

1.36.3. Innerbetriebliche Fortbildung 2007<br />

LKHF Pflege<br />

Veranstaltung Anzahl: Max. Anzahl<br />

Arbeitszeit in<br />

Stunden:<br />

Teilnehmer<br />

Reanimationsschulungen 18 2 196<br />

Burn out Seminar 1 16 14<br />

Patientenrecht, Verschwiegenheitspflicht 11 2 14<br />

N.Ca.Sol. Benutzerschulung 2 8 23<br />

Die Kunst unverbraucht zu leben 2 8 23<br />

Zeitmanagement 1 16 13<br />

Grundkurs Kinästhetik 1 24 13<br />

Beschwerdemanagement 1 8 12<br />

Fehlgeburten Totgeburten 1 4 26<br />

Deeskalation 1 16 15<br />

Dem Erfolg auf der Spur<br />

Pflege, Krankheit und Sterben in der<br />

1 8 14<br />

islamischen Kultur 14 4 15<br />

Elektronische Pflegedokumentation<br />

Im Rahmen der Qualitätssicherung in der Pflege wird die Pflegedokumentation<br />

von den verantwortlichen Abteilungsschwestern<br />

und –pflegern systematisch überprüft. 2007 wurden 492<br />

Pflegedokumentationen nach einem einheitlichen Kriterienkatalog<br />

bewertet.<br />

170 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


•In 99 % der Fälle wurde eine Pflegeanamnese, zumindest<br />

eine pflegerische Kurzanamnese erhoben.<br />

•In 79 % der Fälle wurde ein Pflegeplan erstellt.<br />

•96 % aller Planungen wurden mit Hilfe von Pflegepfaden<br />

erstellt.<br />

•In 54 % aller Fälle wurden besondere Vorkommnisse im<br />

Pflegebericht dokumentiert<br />

•In 7 % der Fälle wird ein Lagerungsprotokoll geführt.<br />

Die inhaltliche Analyse der Pflegeberichte brachte Verbessungspotential<br />

zutage. Um die Qualität der Pflegedokumentation<br />

weiter zu verbessern wurde Ende 2007 eine Kompetenzgruppe<br />

Pflegedokumentation gegründet die im Jahre 2008<br />

diesen Bereich systematisch weiterentwickeln wird.<br />

Sturzstatistik LKHF 2007<br />

Stürze Belags- Pflege- Auf- Stürze/ Stürze/ SHF**<br />

tage tage nahmen Auf- 1000<br />

nahmen Pflegetage<br />

1. Quartal 106 45789 54548 9360 1,13% 1,94 6,63<br />

2. Quartal 87 43452 52132 9069 0,96% 1,67 5,63<br />

3. Quartal 88 43861 52312 9063 0,97% 1,68 5,70<br />

4. Quartal 87 42486 51153 8969 0,97% 1,70 5,70<br />

Gesamt 368 175588 210145 36461 1,01% 1,75 5,92<br />

**Sturzhäufigkeitsfaktor = ((Stürze/Aufnahmen*1000)<br />

+ (Stürze/Pflegetage*1000))/2<br />

1.37. Krankenhaushygiene<br />

Krankenhaushygienikerin:<br />

OA Dr. G. Hartmann<br />

Hygienebeauftragte Ärztin:<br />

OA Dr. M. Türtscher (seit 1. 10. 2007)<br />

Hygienefachkraft:<br />

H. Hirschmann<br />

Hygienefachkraft:<br />

E. Gut<br />

Weitere Mitglieder des Hygieneteams:<br />

Fr. BMA G. Dünser / Bakteriologie<br />

Fr. OA Dr. U. Gruber - Mösenbacher / Bakteriologie<br />

Fr. Mag. M. Köchle / Bakteriologie<br />

Hr. Dr. St. Konzett / Betriebsarzt<br />

1.37.1. Bericht<br />

Noroviren und Legionellen: Diese zwei medienwirksamen und<br />

von der Öffentlichkeit mit großem Interesse verfolgten Ereignisse<br />

werden für das gegenständliche Berichtsjahr in Erinnerung<br />

bleiben und die eigentliche Arbeit und Erfolge der Krankenhaushygiene<br />

in der Außenwahrnehmung überdecken.<br />

Aufgrund des Verdachts auf eine Norovirenepidemie musste<br />

für die Abteilung Pädiatrie vorübergehend ein Aufnahmestopp<br />

verfügt werden. Drei Tage später konnte, nachdem keine<br />

neuen Fälle mehr aufgetreten sind, wieder der Normalbetrieb<br />

aufgenommen werden.<br />

Im September kam es in einer anderen Abteilung des Hauses<br />

zu einer Norovirenepidemie mit insgesamt 19 betroffenen<br />

Patienten und Mitarbeitern. Durch konsequente Einhaltung der<br />

notwendigen Hygienemaßnahmen konnte die Epidemie<br />

gestoppt und eine weitere Ausbreitung im Hause verhindert<br />

werden.<br />

Nach einem Legionellenfall sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen<br />

in die Wege geleitet worden. Neben der akuten<br />

thermischen Desinfektion aller Heißwasserleitungen wurde<br />

durch Mitarbeiter der Abteilung Technik unter Einbezug externer<br />

Experten mit einer Risikoanalyse des gesamten Wassersystems<br />

begonnen. Darüber hinaus wird in allen Landeskrankenanstalten<br />

ein einheitlicher Standard hinsichtlich<br />

Legionellenprophylaxe erstellt.<br />

Im Bereich der Surveillance (Infektionserfassung einschließlich<br />

Rückmeldung der Ergebnisse an die betreffende Abteilung und<br />

gemeinsame Verbesserung der Hygienesituation mit dem Ziel,<br />

die Anzahl der nosokomialen Infektionen zu minimieren) wurden<br />

bewährte Projekte mit Erfolg weitergeführt: Intensiv-KISS<br />

(Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System) auf den Intensivbettenstationen<br />

LKH Feldkirch und LKH Bregenz, NEO-KISS auf<br />

der Pädiatrie-Intensivstation des LKH Feldkirch und DEVICE-<br />

KISS auf der Dialyse.<br />

Die Vernetzung der Hygienearbeit innerhalb der Landeskrankenhäuser<br />

mit dem Bestreben, die zur Verfügung stehenden<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 171<br />

LKHF


personellen Ressourcen bestmöglich zu nützen und Synergien<br />

zu erzielen, wurde intensiviert – z. B. durch Unterstützung der<br />

Häuser Bregenz, Bludenz, Hohenems und Rankweil in Fragen<br />

der Hygiene, bei Urlaubsvertretungen u.s.w.<br />

Am 19. Oktober 2007 besuchten über 200 Teilnehmer den 2.<br />

Vorarlberger Hygienetag in der Aula des LKH Feldkirch. Die Themen<br />

der Referate waren: „Venenverweilkanülen“, „Surveillance“,<br />

„Noroviren“ und „Hygienemaßnahmen bei Hepatitis B/C- und<br />

HIV-positiven Patienten“. Aufgrund des großen Interesses und der<br />

positiven Rückmeldungen haben wir uns entschieden, künftig jedes<br />

Jahr einen Vorarlberger Hygienetag zu veranstalten.<br />

1.37.2. Vorträge<br />

1. H. Hirschmann<br />

“Hindernisse oder Stolperfallen im Hygienealltag: Woran<br />

scheitert der Transfer der Richtlinien? Beispiel RKI – Empfehlung<br />

zur Prävention katheterassoziierter Harnwegsinfektionen“,<br />

7. Ulmer Symposium Krankenhausinfektionen<br />

20. 04. 2007, Ulm<br />

2. H. Hirschmann<br />

“Hindernisse oder Stolperfallen im Hygienealltag: Woran<br />

scheitert der Transfer der Richtlinien? Beispiel RKI – Empfehlung<br />

zur Prävention katheterassoziierter Harnwegsinfektionen“,<br />

Krankenhaushygiene Fortbildungstage ÖGKV /<br />

ÖGHMP<br />

11. 09. 2007, Wien<br />

3. OA Dr. G. Hartmann<br />

“Überblick über die Resistenzsituation am LKH Feldkirch“,<br />

Fortbildungsveranstaltung der Fa. Aesca Pharma<br />

10. 10. 2007, Gais<br />

4. OA Dr. G. Hartmann<br />

“Gemeinsam besser werden – Surveillance von Krankenhausinfektionen“,<br />

2. Vorarlberger Hygienetag<br />

19. 10. 2007, Feldkirch<br />

5. H. Hirschmann<br />

“Noroviren – eine neue Herausforderung“, 2. Vorarlberger<br />

Hygienetag<br />

19. 10. 2007, Feldkirch<br />

6. H. Hirschmann<br />

“Hygieneaspekte bei der Betreuung von Hepatitis B/C oder<br />

HIV positiven Patienten“, 2. Vorarlberger Hygienetag<br />

19. 10. 2007, Feldkirch<br />

1.37.3. Publikationen<br />

1. H. Hirschmann<br />

“Ist es notwendig, die Membran von Infusionsflaschen vor der<br />

Punktion zu desinfizieren?“<br />

Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung, 2007; 29: 58-60<br />

2. H. Hirschmann<br />

“Ist es notwendig, vor der subkutanen Insulininjektion eine<br />

Hautantiseptik durchzuführen?“<br />

Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung, 2007; 29:<br />

141-143<br />

3. H. Hirschmann<br />

“Liegedauer peripherer Venenverweilkanülen“<br />

Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung, 2007; 29:<br />

214 - 215<br />

1.37.4. Unterrichtstätigkeit<br />

H. Hirschmann:<br />

1. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch<br />

Diplomkurs, Jg. 2007/2010:<br />

- Umwelthygiene<br />

- Mikrobiologie und Infektionslehre<br />

- Krankenhaushygiene<br />

Pflegehelferausbildung, Jg. 2007/ 2008:<br />

- Krankenhaushygiene<br />

2. Zahnarzthelferinnenschule / Ärztekammer<br />

Jahrgang 2007 / 2008:<br />

- Praxishygiene<br />

3. Pflegehelferausbildung Fa. Gehauf / Dornbirn<br />

Jahrgang 2007 / 2008:<br />

- Krankenhaushygiene<br />

4. Pflegehelferausbildung Arbeiterkammer / Feldkirch<br />

Jahrgang 2007 / 2008:<br />

- Krankenhaushygiene<br />

5. WIFI Vorarlberg<br />

Ausbildung zum medizinischen Masseur:<br />

- Hygiene und spezielle Hygiene<br />

Ausbildung zum Wellnessmasseur:<br />

- Hygiene und spezielle Hygiene<br />

Ausbildung zur med. Verwaltungskraft:<br />

- Hygiene<br />

1.37.5. Fortbildungen<br />

1. Jährliche HACCP - Schulungen<br />

Alle Mitarbeiter der Küchen des LKH Feldkirch<br />

2. Hygiene – Schulung für Mitarbeiter der Reinigungsfirma<br />

Mitarbeiter der Fa. CSV<br />

3. Hygieneschulung für neueintretende Ärzte<br />

Gerne nehmen wir im Namen des Hygieneteams die Gelegenheit<br />

wahr, allen MitarbeiterInnen des Hauses, der KHL und der<br />

KHBG für die gute und gedeihliche Zusammenarbeit zu danken.<br />

OA Dr. G. Hartmann<br />

H. Hirschmann<br />

172 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.38. Verwaltung und Wirtschaft<br />

www.lkhf.at<br />

Leiter:<br />

Dkfm. Anton Engstler<br />

Stellvertreter:<br />

Dr. Werner Gsteu<br />

1.38.1. Personalbesetzung<br />

Assistent der KHL:<br />

Mag. (FH) Harald Keckeis<br />

Sekretariat der KHL:<br />

Margot Peron<br />

Personal- und Sozialwesen:<br />

Gesamtleitung: Dr. Werner Gsteu<br />

Sekretariat Mag. Susanne Knaus<br />

Personalverwaltung Mag. Johannes Götz<br />

Personalverrechnung Monika Florian<br />

Koordination med. Sekretariate<br />

und Schreibdienst Sigrid Sonderegger<br />

Kinderhort/Schülerhort Maria Gasser<br />

Information/Portiere<br />

Telefonzentrale Manfred Dirschl<br />

Finanz- und Rechnungswesen:<br />

Gesamtleitung: Dietmar Mair<br />

Leitung der Buchhaltung Biedermann Elisabeth<br />

Patientenverrechnung Brigitte Wehofsich<br />

Kostenrechnung Gerald Furgler<br />

Aufnahme West Silvine Mair<br />

Aufnahme Ost Eva Bogdan<br />

IT/EDV:<br />

Gesamtleitung: Ing. Peter Sagmeister<br />

nicht med. Programme - SAP Goldner Rudolf<br />

med. Programme - Patidok Ing. Schrei Helmut<br />

Systemtechnik Ing. Pichler Mario<br />

Benutzerservice Frenzel Rene<br />

Technik und Werkstätten:<br />

Gesamtleitung: Ing. Herbert Sturn<br />

Stellvertretung/Medizintechnik DI (FH) Bartsch Thomas<br />

Sekretariat Madlener Elisabeth<br />

CAD-/Facilitymanagement: Ehrenberger Wolfgang<br />

Bau- Revitalisierungskoordination<br />

intern Güfel Roland<br />

Wohnungsinstandhaltungsmanagement<br />

Gmeiner Erwin<br />

Elektro-, Elektronikanlagen,<br />

Elektrogeräte Hartmann Raimund<br />

Gebäude - /Inventarerhaltung/<br />

HM/Fahrer Bachmann Reinhard<br />

Gebäudeleittechnik/Klima-Lüftung Pfefferkorn Josef<br />

Heizung-Sanitär-Dampf-/<br />

Gasanlagen Kicker Jochen<br />

Schlosser Ströhle Bernd<br />

Gärtnerei/Außenanlagen Gut Susanne<br />

Gebäude -Anlagen Maria Rast/<br />

Gaisbühel Dönz Franz<br />

Hauswirtschaft Maria Pirkl<br />

Stellvertretung Helga Battlogg<br />

Küchen- und Speisenversorgung:<br />

Gesamtleitung:<br />

Feldkirch: Hubert Knobel<br />

Gaisbühel: Waldemar Potzel<br />

Materialverwaltung-<br />

Warenannahme Günter Maier<br />

1.38.2. Personal- und Sozialwesen<br />

Bei der traditionellen Jubilarehrung am 04. Oktober 2007<br />

konnten insgesamt 188 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sowie 24 Neopensionisten für ihre langjährige Mitarbeit im<br />

Rahmen einer Festveranstaltung durch Landesstatthalter Dr.<br />

Markus Wallner ausgezeichnet werden. Den Glückwünschen<br />

angeschlossen haben sich der Arbeiterkammerpräsident<br />

Hubert Hämmerle, die Geschäftsführung der Krankenhausbetriebsgesellschaft<br />

Dir. Dr. Gerald Fleisch und Dir. Dr. Till Hornung,<br />

die Krankenhausleitung Dir. Dkfm. Anton Engstler, Chefarzt<br />

Prim. Univ. –Doz. Dr. Peter Kompatscher und<br />

Pflegedirektor Stefan Kuhlmann.<br />

Besonders hervorzuheben waren zum 35-jährigen Dienstjubiläum<br />

Frau Helga Böttiger (Augenheilkunde), Anneliese Diwald<br />

(Anästhesie), Christine Dunkl (Ambulanz Ost), Franc Ferko<br />

(Gipszimmer), Reinhart Graß (Zentralmagazin), Dr.Dipl.Ing.<br />

Elmar Hillbrand (Physik), Marlies Höpperger (Unfallchirurgie),<br />

Silvine Mair (Aufnahme West), Ulrike Mertschnig (Küche, Speisesaal),<br />

Zorica Milicevic (Kinder- und Jugendheilkunde), Tatjana<br />

Nägele (Gynäkologie), Prim. Dr. Ulrich Neyer (Nephrologie),<br />

Josefa Anna Winkler (Betriebsrat) sowie 5<br />

MitarbeiterInnen mit dreißig Dienstjahren. Namentlich waren<br />

dies Prim. Dr. Werner Benzer (Dept. für interventionelle Kardiologie),<br />

Christine Lackner (Innere Medizin), Andrea Maria<br />

Müller-Mathis (Apotheke), Elisabeth Schäfer (Maria Rast) und<br />

OA Dr. Fritz Scheffknecht (Anästhesie).<br />

Weiters konnten vierzehn 25-jährige, sechsunddreißig 20-jährige,<br />

achtzig 15-jährige und vierzig 10-jährige Dienstjubiläen<br />

gefeiert werden.<br />

Verabschiedet haben wir uns von 24 Dienstnehmern und<br />

Dienstnehmerinnen, die in ihren verdienten Ruhestand getreten<br />

sind. Dies waren Frau Irmgard Gertschnig (Gynäkologie), Frau<br />

Anneliese Diwald (Anästhesie), Frau Elisabeth Fruth (Patholigie),<br />

Herr Josef Kröll (Zentralmagazin), Frau Christine Maria<br />

Josefa Malin (Intensiv), Frau Tatjana Nägele (Gynäkologie),<br />

Frau Malina Breuß (HNO), Herr Karl Bubich (Hol- & Bring-<br />

Dienst), Frau Draginja Celibagic (MPAV), Frau Rosmarie Bauer<br />

(Schreibbüro Ost), Frau Doris Huber (Sekretariat Intensiv),<br />

Waltraud Lienbacher (Kinder Intensiv), Josefine Anna Winkler<br />

(Betriebsrat), Frau Annemarie Falk (Augenheilkunde), Frau<br />

Margot Oswald (KPS), Frau Berta Stark (KPS), Frau Theresia<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 173<br />

LKHF


Burtscher (Stock PAG), Herr Edwin Geiger (Küche), Frau Margit<br />

Mangeng (Maria Rast), Frau Simone Ospelt (Strahlentherapie),<br />

Herr Ernst Rachbauer (Küche), Frau Brigitte Dobler (Diätküche),<br />

Herr Jure Mrkic (Küche), Frau Edith Künzle<br />

(Interdisziplinäre Abteilung 4 C), Frau Marion Mathis (Innere<br />

Medizin).<br />

Wir danken allen geehrten MitarbeiterInnen und den Pensionisten<br />

für ihre wertvolle Arbeit im Landeskrankenhaus Feldkirch.<br />

In der Personalarbeit im Kalenderjahr 2007 gab es<br />

3 Schwerpunkte:<br />

1. Probebetrieb und Implementierung einer elektronischen<br />

Zeiterfassung (WINIK).<br />

2. Auswahl und Implementierung einer elektronischen<br />

Dienstplanung (RPS).<br />

3. Versetzung aller MitarbeiterInnen der Abteilung<br />

Pulmologie und Interne E (Gaisbühel).<br />

Theresia Burtscher und Josefine Winkler feiern ihr 35-jähriges Dienstjubiläum<br />

Landesstatthalter Dr. Wallner gratuliert Dr.Dipl.Ing. Elmar Hillbrand zu<br />

seinem 35-jährigen Dienstjubiläum<br />

Neopensionisten mit Landesstatthalter Dr. Wallner und<br />

Arbeiterkammerpräsident Hämmerle<br />

Personalstatistik Krankenanstalten<br />

Anzahl der MitarbeiterInnen zum Stichtag<br />

nach Köpfen<br />

Stichtag 31.12.2007<br />

1.38.3. Finanz- und Rechnungswesen<br />

Leistungsdaten 2005 2006 2007<br />

Aufnahmeschalter: stationäre Aufnahmen<br />

ambulante<br />

35.556 35.221 35.461<br />

Erstaufnahmen<br />

ambulante<br />

55.866 57.599 61.403<br />

Nachbehandlungen 98.910 101.027 108.322<br />

Verrechnung: Ausgangsrechnungen<br />

gesamt 58.607 58.009 62.281<br />

Rechnungsprüfung: Eingangsrechnungen<br />

gesamt 33.131 33.718 35.129<br />

Buchhaltung: Anzahl Zahlungen 56.153 53.033 54.662<br />

Anzahl Mahnungen 12.208 14.296 15.875<br />

Anzahl Exekutionen 112 304 143<br />

Nach umfangreichen Vorarbeiten wurde im Frühjahr bzw. Sommer<br />

2007 der elektronische Datenaustausch hinsichtlich Aufnahmeanzeige/Kostenübernahme<br />

einerseits bzw. Rechnung/medizinische<br />

Beilagen andererseits mit dem Verband der<br />

Privatversicherungen aufgenommen. Damit werden alle abrechnungstechnisch<br />

notwendigen Unterlagen elektronisch versandt.<br />

Die Umstellung der Patientendatenverwaltung im Bereich Nuklearmedizin<br />

auf Patidok wurde im Laufe des Jahres vorgenommen.<br />

Die Erfassung der Patientendaten erfolgt seither direkt in der<br />

Abteilung Nuklearmedizin.<br />

Aus dem Bereich Kostenrechnung ist die Überarbeitung und<br />

Neukalkulation der Bereiche Strahlentherapie-Ambulanz, Nuklearmedizin-Ambulanz<br />

und Nuklearmedizin-Labor zu nennen.<br />

1.38.4. IT-Abteilung<br />

Informationen immer und überall in der erforderlichen Qualität,<br />

als Basis für funktionierende Prozesse im Arbeitsumfeld der<br />

Anwender und Nutzer, sind mittlerweile ein notwendiges<br />

Muss, welchem wir mit dem Einsatz modernster Infrastruktur<br />

und einem engagiertem Team Rechnung tragen. Dieses Team<br />

muss neben der Betreuung der Geräte und Programme natürlich<br />

auch die Kontaktstelle für die Anliegen der Anwender sein<br />

und immer offen für Neugestaltung der Programme und den<br />

Einsatz neuer Applikationen. Auch in diesem Bereich wird opti-<br />

174 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


males Projekt-Knowhow und Teamarbeit über die Grenzen der<br />

IT Abteilung hinaus gefordert.<br />

Um die Informationssicherheit zu erhöhen, wurde in diesem<br />

Jahr mit der Ausstattung eines Ausfallsrechenzentrums begonnen.<br />

Dadurch wird auch gewährleistet sein, dass im IT-Katastrophenfall,<br />

wie zum Beispiel der Ausfall unseres kompletten<br />

primären Serverraums durch Feuer, Sabotage oder Ähnlichem,<br />

ein Weiterarbeiten und damit eine Verfügbarkeit der Informationen<br />

und Programme im Idealfall unterbrechungsfrei sichergestellt<br />

werden können.<br />

(Beispiele: Verfügbarkeitsstatistik<br />

von Applikationen – Jahr 2007)<br />

Systembezeichnung Verfügbarkeit mit Verfügbarkeit ohne<br />

geplanten Abschaltungen geplanten Abschaltungen<br />

PATIDOK 99,689 % 99,963%<br />

SAP 96,735 % 99,980%<br />

OP – Programm 99,876% 99,975%<br />

Auch ein neues IT Help Desk-Programm, welches nach den Richtlinien<br />

des ITIL (beschreibt Service Prozesse in der IT) arbeitet und<br />

die Eingabe durch den Anwender selbst ermöglicht, sowie die<br />

Verfolgung mit jederzeitiger Information über den Status der<br />

Bearbeitung bietet, bis hin zur automatischen Information des<br />

Anwenders per E-Mail und Einarbeitung der Lösung in eine integrierte<br />

Knowledgedatabase, wurde eingeführt.<br />

In unserem Nuklearlabor konnten wir die, doch bereits in Jahre<br />

gekommene, Clipper-Applikation durch ein modernes Laborsystem<br />

der Firma Medat ersetzen. Dieses System wurde voll in<br />

die KIS (Patidok) Umgebung integriert, was bedeutet, dass<br />

neben der Übermittlung der Patientendaten mit der detaillierten<br />

Anforderung auch die erbrachten Leistungsdaten und die<br />

eigentlichen Befundparameter im HL7 Format übermittelt werden<br />

können. Diese Übermittlung soll auch zukünftig für die Verbindung<br />

zum Zentrallabor eingesetzt werden.<br />

Durch den Umbau der Strahlentherapie und die Bestellung<br />

neuer Linac´s musste auch der Austausch des administrativmedizinischen<br />

Anwenderprogramms durchgeführt werden.<br />

Durch den Einsatz des Programms Mosaiq der Firma Impact<br />

konnte auch hier ein sehr modernes und die Bedürfnisse der<br />

Abteilung erfüllendes System gefunden werden.<br />

Bei den beiden im LKH am häufigsten eingesetzten Programmen<br />

SAP (ca. 320 named User) und Patidok (ca. 400 concurrent<br />

User) wurden wieder viele Anwenderwünsche für Verbesserungen<br />

und neue Anforderungen umgesetzt. Im SAP Bereich<br />

ist sicher die Implementierung des Eingangsrechnung-Workflows<br />

in allen Krankenhäusern der KHGB und die Vorbereitung<br />

des Umstiegs auf das neue SAP Release, welches im Jahr<br />

2008 durchgeführt werden soll, beispielhaft zu erwähnen. Im<br />

Bereich Patidok wurde natürlich an der Weitergestaltung der<br />

EPA gearbeitet. Daneben wurde auch das Modul „Befundpool“<br />

eingeführt, welches als Voraussetzung für die papierlose<br />

Kommunikation mit dem MZL, Pathologie, Nuklearlabor usw.<br />

gesehen wird. Aber auch noch einige andere Projekte wie<br />

Qualitätssicherungsbogen, Implantatregister, Blutproduktanforderungsformular<br />

usw. konnten im ersten Schritt im Patidok realisiert<br />

werden.<br />

Ein sehr modernes Projekt wurde mit Einführung von MedCa-<br />

Sol in der Neurochirurgie begleitet. Über dieses Visitenmana-<br />

gementsystem könnte die Voraussetzung für die „papierlose“<br />

Station geschaffen werden. Hier möchten wir auch noch den<br />

Mitarbeitern der Neurochirurgie für die konstruktive Mitarbeit<br />

danken.<br />

Die IT Abteilung kann sich aber auch immer mehr als zentraler<br />

Dienstleister für die anderen Landeskrankenhäuser und die<br />

MPAV beweisen. Eine ergiebige Zahl erfolgreich umgesetzter<br />

Projekte und die breite Nutzung der mit hoher Verfügbarkeit<br />

bereitgestellten IT Services zeugen von dem großen Vertrauen<br />

in die Möglichkeiten der IT Abteilung des Landeskrankenhauses.<br />

Leistungsdaten:<br />

IT/EDV<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

Anzahl Server 29 38 52 54 53 58<br />

Anzahl PC-Arbeitsplätze 520 563 673 723 778 842<br />

Anzahl Arbeitsplatzdrucker 349 354 393 413 435 448<br />

1.38.5. Technik und Werkstätten<br />

Das Team der Technik-Mannschaft im Landeskrankenhaus Feldkirch,<br />

zusammen mit Maria Rast und Gaisbühel, welches im vergangenen<br />

Jahr wieder hervorragende Arbeit geleistet hat, setzt<br />

sich aus 32 Mitarbeitern inkl. Medizintechnik zusammen.<br />

Mit diesem Mitarbeiterstab werden immer mehr übergreifende<br />

Tätigkeiten in den Bereichen CADFM, Brandmeldetechnik, Energieeinsparung,<br />

Ausschreibung, Koordination, technisches<br />

Knowhow, Benchmarks usw. von Feldkirch aus eingebracht, mit<br />

dem Ziel, eine Offenheit und Teamfähigkeit unter den Häusern zu<br />

gewährleisten. Dass dies nicht immer einfach ist, ist von verschiedenen<br />

Faktoren, welche nicht immer im technischen Einflussbereich<br />

liegen, abhängig.<br />

Die Überarbeitung verschiedener Normen und gesetzlicher Vorschriften,<br />

sowie hygienischer Anforderungen im Gesundheitswesen<br />

(wie z.B. Legionellenvorsorge), erfordert auch bei kleinen Projektvorhaben<br />

bzw. bei Revitalisierungen im Krankenhaus jeweils<br />

umfassende Erneuerungen der technischen Anlagen. Man spricht<br />

von der Einhaltung von Energiekennzahlen und der Reduktion des<br />

CO² Ausstoßes einerseits, andererseits werden durch Vorschriften<br />

Wege beschritten, welche das 3-fache an Energieaufwand benötigen.<br />

Diese Entwicklung konnte z.B. beim Umstieg von der chemischen<br />

Desinfektion hin zur thermischen Desinfektion beobachtet<br />

werden. Es werden aber auch immer mehr Computerarbeitsplätze<br />

installiert, welche durchschnittlich ca. 400 W pro Stunde an Energie<br />

verbrauchen und somit den elektrischen Verbrauch von Jahr zu<br />

Jahr steigen lassen.<br />

Die von den LKHs umfassend geführte Energiebuchhaltung ist in<br />

einem gemeinsamen Energiebericht 2007 für alle Landesbauten<br />

erstellt worden.<br />

Der durchschnittliche Heizwärmebedarf beträgt 105,21<br />

kWh/m²a ( 2003-2005 ). Der bereinigte Heizwärmebedarf ist<br />

bei 91,10 kWh/m²a.<br />

Im Vergleich dazu konnte 2007 der bereinigte Heizwärmebedarf<br />

auf 74,68 kWh/m²a gesenkt werden. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />

dass in dieser Kennzahl die Aufbereitung von<br />

1.469.768.033 m³a Außenluft beinhaltet ist.<br />

Die o.a. Energiekennzahl (Netto) von 51,80 kWh/m²a im Jahr<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 175<br />

LKHF


2007 ist in Anbetracht der Ganzjahresnutzung und im Vergleich<br />

zu anderen nicht krankenhausspezifischen Bauten als sehr gut zu<br />

bezeichnen.<br />

Diese Werte sind in Anbetracht des Alters des Landeskrankenhauses<br />

Feldkirch (1972) und bei Berücksichtigung des damaligen<br />

Standards des Wärmeschutzes nur durch gezielte Maßnahmen an<br />

der Haustechnik zu erreichen. Diese Ergebnisse sind das Resultat<br />

einer jahrelangen Untersuchung im Bereich der Wärmeverteilung<br />

im Haus, sowie der langjährigen Energiebuchhaltung.<br />

Beim Stromverbrauch ist in den letzten Jahren ein ständig steigender<br />

Verbrauch zu verzeichnen. Die durchschnittliche Energiekennzahl<br />

liegt beim Haupthaus bei 144,74 kWh/m²a (2003 – 2007).<br />

Die elektrische Energiekennzahl ist vom Jahr 2003 von 137,49<br />

kWh/m²a auf 151,72 kWh/m²a gestiegen. Das sind 10,34 % !<br />

Da im Bereich der Haustechnik sehr viele Energiesparmaßnahmen<br />

bei Erneuerungen von Anlageteilen (z.B. Umwälzpumpen mit<br />

Magna-Antrieb, Kältemaschine mit Turbo-Antrieb – gleitende Verbrauchsregelung<br />

usw.) ausgeschrieben und eingesetzt wurden,<br />

konnte die Stromverbrauchserhöhung eingedämmt werden. Diese<br />

Einsparungen konnten jedoch den steigenden Energiebedarf<br />

durch die steigende Zahl an PCs, Druckern, Medizinischen Geräten<br />

etc. nicht kompensieren. Der Anstieg des Strombedarfes ergibt<br />

sich weiters auch durch die Umsetzung der Computervollvernetzung<br />

und dem Einsatz von aktiven EDV-Komponenten.<br />

Diese ständig steigenden Verbrauche wirken sich auch in der<br />

Sicherheitsstromversorgung aus, in dem die Leistung des Notstromaggregates<br />

am Maximum angelangt ist.<br />

Durch die Einführung des CADFM-Systems inklusive Flächenmanagement-Modul,<br />

haben wir zusätzlich die Möglichkeit geschaffen,<br />

gezielt die spezifische Energiebezugsfläche zu berechnen und<br />

auszuwerten, so dass eine Basis für die Vergleichbarkeit der Krankenhäuser<br />

untereinander geschaffen wurde. Ebenfalls sind wir<br />

durch die Benutzung und Adaptierung der Gebäudeleittechnik<br />

und deren Zusatzprogramm ADM und CC in der Lage, die Volumenströme<br />

der Klimaanlagen ständig zu überwachen und mengenmäßig<br />

zu erfassen.<br />

Die gesamte Energiebezugsfläche des Landeskrankenhauses<br />

(Haupthaus) gliedert sich in:<br />

34,00 %<br />

Beheizte Fläche ( 15°, 18°, 20°, 24°C ) mittels Heizkörper<br />

29,74 %<br />

Flächen, welche mit einer Be- und Entlüftungsanlage versorgt werden<br />

13,12 %<br />

Flächen, welche klimatisiert werden und der Reinraumklassifizierung<br />

entsprechen<br />

18,69 % Flächen, welche versch. Besonderheiten wie Flächenheizungen<br />

(Hubschrauberlandeplatz etc.) aufweisen<br />

4,44 % Flächen, welche speziell nur gekühlt werden<br />

Nach den vielen Strukturaufbauten und Dateneingaben für das<br />

CADFM-System im Bereich Gebäude, Flächenmanagement, technisches<br />

und medizinisches Inventar, Wartungsaufgaben etc. war<br />

die Kernaufgabe, im Zuge der Koordinationstätigkeit, alle anderen<br />

Landeskrankenhäuser stufenweise in das System zu integrieren.<br />

Die Begleitung der Bauplanung, teilweise verbunden mit eigenen<br />

Planungsleistungen, sowie die Begleitung der Bauabwicklung<br />

durch die technische Abteilung, wirkt sich sehr positiv aus.<br />

Verschiedene Groß- und Kleinprojekte wurden im Berichtsjahr<br />

neben den alltäglichen Reparatur- und Wartungsarbeiten abgewickelt<br />

:<br />

- Sanierung der Wasserverteilungen in den Unterzentralen<br />

Ost und West<br />

- Einbau der Legionellenvorsorgeschaltungen in der<br />

Wasserversorgung<br />

- Umzug und Herstellung eines Provisoriums – Pathologie im<br />

1.OG und 2.UG<br />

- Umbau des Hubschrauberlandeplatzes nach den neuesten<br />

Vorschriften<br />

- Sanierung diverser Küchen in den Wohnungen<br />

- Verschiedene Zutrittskontrollen (Garderoben, Arztzimmer)<br />

- RIS / PACS – Umbaumaßnahmen + Verkabelung<br />

- Zutritts und Kameraüberwachung - Erweiterungen<br />

- GLT – Umstellung auf Desigo<br />

Im Rahmen von regelmäßigen Überprüfungen wurden sämtliche<br />

medizinische Geräte einer Funktions- und Sicherheitskontrolle unterzogen.<br />

Weiters wurden natürlich die gesetzlich vorgesehenen Überprüfungen<br />

im Bereich Kesselanlagen, Sterilisatoren, Lifte und Hebeanlagen<br />

durchgeführt. Erstmals fand in mehreren Bereichen die<br />

Überprüfung der Elektrogewerke mittels Thermovision statt.<br />

Die durchgeführten sicherheitstechnischen Überprüfungen und<br />

Maßnahmen sind im Bericht Sicherheit beschrieben.<br />

STATISTIK:<br />

10.828 Reparaturaufträge Haustechnik über Service-Portal<br />

1.099 Reparaturaufträge Medizintechnik<br />

2.967 Wartungsaufträge<br />

66 Wartungsaufträge Medizintechnik<br />

Die Anzahl der Reparaturaufträge ist gegenüber dem Vorjahr um<br />

8 % angestiegen.<br />

Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt:<br />

Im Jahr 2007 wurden insgesamt 51.942 Stunden für Reparaturen,<br />

Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, sowie für Neuanfertigungen<br />

geleistet.<br />

AUFTRÄGE NACH KOSTENSTELLEN<br />

Gesamt- Lohnkosten<br />

stunden in Euro<br />

1069000 Allgemeine Dienste LKH Feldkirch 13.548,10 510.783,83 27,34%<br />

1060000 Energiezentrale 5.961,25 224.764,58 12,03%<br />

1046000 Anlagen und Wege LKH Feldkirch 2.130,00 80.341,46 4,30%<br />

1045000 Personalwohnungen LKH Feldkirch 1.803,40 68.003,56 3,64%<br />

1052000 Küche LKH Feldkirch 1.349,50 50.861,93 2,72%<br />

1055000 MFZ-Allgemein 1.336,20 50.397,21 2,70%<br />

1068000 Verwaltung 1.288,30 48.584,77 2,60%<br />

1062000 Werkstätten allgemein LKH Feldkirch 1.213,24 45.751,00 2,45%<br />

1054000 Tiefgarage 1.034,00 38.987,10 2,09%<br />

1722000 Interdisziplinäre Nachsorge Maria Rast 905,00 34.083,03 1,83%<br />

1057000 Zentral-OP West 899,45 33.917,14 1,81%<br />

1012000 Gynäkologie 882,78 33.278,15 1,78%<br />

1034000 Strahlentherapie 870,50 32.823,76 1,76%<br />

1008000 Unfallchirurgie und Sporttraumatologie 779,25 29.377,98 1,57%<br />

1036000 Nuklearmedizin 778,75 29.314,58 1,57%<br />

1073000 Ambulanz - HNO 696,70 26.272,00 1,41%<br />

1002000 Dialyse 686,50 25.884,28 1,39%<br />

alle anderen Kostenstellen 15.779 Stunden 27,03 %<br />

176 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

RANGFOLGE nach EINRICHTUNGEN<br />

LKHF


Bezeichnung Reperaturen Wartungen GESAMT Lohnkosten Prozent<br />

h h h Euro %<br />

GEBÄUDEWARTUNG 3.802 3.902 7.703 290.489,56 15,06%<br />

MEDIZINISCHE GERÄTE 1.817 4.260 6.076 229.133,50 11,88%<br />

TAG-/NACHT-/<br />

BEREITSCHAFTSDIENST 5.402 340 5.741 216.500,65 11,23%<br />

AUSSENANLAGEN 198 3.235 3.433 129.439,58 6,71%<br />

FAHRDIENST 23 2.612 2.635 99.365,85 5,15%<br />

WOHNUNGSINSTAND-<br />

HALTUNG 2.418 17 2.435 91.805,00 4,76%<br />

ELEKTRO- VERT.HOCH-/<br />

NIEDER-/SV - SPA. 1.132 1.114 2.246 84.687,23 4,39%<br />

ELEKTRO-GERÄTE - INVENTAR 263 913 1.176 44.337,53 2,30%<br />

BRANDSCHUTZ u.<br />

SICHERHEITSTECHNIK 106 1.051 1.157 43.611,62 2,26%<br />

REVITALISIERUNG / NEUBAU 750 404 1.154 43.517,34 2,26%<br />

LÜFTUNGS- u. KLIMAANLAGEN 358 691 1.049 39.546,48 2,05%<br />

EDV - NETZWERK 301 742 1.042 39.303,25 2,04%<br />

SANITÄRE EINRICHTUNGEN 555 467 1.022 38.520,77 2,00%<br />

MÜLLENTSORGUNG 125 842 967 36.465,57 1,89%<br />

MÖBEL / STÜHLE / LIEGEN 815 78 893 33.665,60 1,75%<br />

BELEUCHTUNGSANLAGE 811 1 812 30.620,52 1,58%<br />

alle anderen 18.873 20.666 39.539 1.491.010,03 77,30%<br />

8.360 4.043 12.403 467.722,79 22,70%<br />

SUMME 27.233 24.709 51.942 1.958.732,82 100,00%<br />

Der gesamte techn. Personaleinsatz nach Profession:<br />

3.608 Stunden 6,31 % Dienstleistungen an anderen LKHs<br />

4.944 Stunden 8,65 % auf techn. Verwaltung, Planungen, Fahrdienst, Lager<br />

4.399 Stunden 7,70 % Bauüberwachung intern, Brandschutz, Sicherheit<br />

10.163 Stunden 17,79 % Bereich Elektro<br />

6.830 Stunden 11,95 % Bereich Hausmeister LKH<br />

1.756 Stunden 3,07 % Bereich Hausmeister Wohnungen<br />

1.692 Stunden 2,96 % Bereich Hausmeister Maria Rast u. Gaisbühel<br />

8.478 Stunden 14,84 % Bereich Installateure<br />

2.127 Stunden 3,72 % Bereich Klima<br />

5.322 Stunden 9,31 % Bereich Medizintechnik<br />

5.128 Stunden 8,97 % Bereich Schlosserei<br />

2.695 Stunden 4,72 % Bereich Gartenanlagen und Hydrokulturen<br />

57.142 Stunden 100,00 % Leistungen der Technik<br />

1.38.6. Hauswirtschaft<br />

Im Jahr 2007 wurden neben den täglich anfallenden Unterhalts-<br />

und Sichtreinigungen, die durchgeführten Grund-, Bauund<br />

Sonderreinigungen von der Hauswirtschaft koordiniert<br />

und überwacht.<br />

Eine wesentliche Erleichterung bei der Kontrolle der Berufsbekleidung<br />

stellt das System Crystal Report der Firma Berendsen<br />

dar. Durch dieses System ist der Umlauf der Berufsbekleidung<br />

jedes einzelnen Mitarbeiters aktuell abrufbar.<br />

Die Allgemeinbereiche und der Speisesaal wurden jeweils der<br />

Jahreszeit entsprechend dekoriert. Ebenso wurde die Jubilarfeier<br />

mit Frischblumen ausgestattet. In Zusammenarbeit mit der<br />

Küche wurde die Weihnachtsdekoration abgestimmt. Große<br />

Hilfe bei der Ausführung der Dekoration war uns Juliane Gut<br />

mit ihren Ideen und ihrer tatkräftigen Unterstützung.<br />

1.38.7. Küche<br />

Küche:<br />

Bei manchen Geräten und Einrichtungen unserer Krankenhausküche<br />

machen sich die vielen Betriebsjahre bemerkbar. Dieses<br />

Jahr mussten drei neue Kessel angeschafft werden, um den<br />

Küchenbetrieb aufrecht zu erhalten.<br />

Gemäß den HACCP Richtlinien wird die Reinigung konsequent<br />

durchgeführt und dokumentiert. Die in Verwendung befindlichen<br />

Checklisten haben wir dieses Jahr überarbeitet und<br />

erneuert. Weiters wurden die alljährlichen Mitarbeiterschulungen<br />

durchgeführt.<br />

Im vergangenen Jahr konnten wir beim täglichen Einkauf von<br />

Frischgemüse und Obst durch die angewendeten Preisspiegelvergleiche<br />

große Einsparungen erreichen.<br />

Zusammen mit dem Diätdienst wurde der Wochenspeiseplan<br />

überarbeitet und neu gestaltet. Diese Neugestaltung unseres 4-<br />

Wochenplanes kam bei den Mitarbeitern sehr gut an, was eine<br />

Steigerung der Essensausgaben zur Folge hat.<br />

Die speziellen Aktionen im Speisesaal, sowie die alljährlich<br />

stattfindenden Jubilar- und Weihnachtsfeiern finden ebenfalls<br />

immer großen Anklang.<br />

Diätbüro:<br />

Die Diätologin ist verantwortlich für die Umsetzung des ernährungstherapeutischen<br />

Konzeptes, die ernährungsmedizinische<br />

Beratung und die Erstellung des Kostformenkataloges, die Mitüberwachung<br />

der Speisenzubereitung und deren Ausspeisung.<br />

Es wurden 669 Ernährungsberatungen, 5307 Ernährungstherapien<br />

und 465 Kostformabsprachen durchgeführt.<br />

Grafische Darstellung der Diätberatungen 2007 im Vergleich<br />

zwischen den verschiedenen Abteilungen:<br />

In Zusammenarbeit mit der HNO, ONKO, Strahlentherapie,<br />

Interne E wurde an der Broschüre für Patienten mit Mucositis<br />

mitgearbeitet.<br />

Teilnahme am European Nutrition Day<br />

Nach Rücksprache mit der KHL konnten die Diätologen die teilnehmenden<br />

Stationen bei dieser Europäischen Erhebung unterstützen.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 177<br />

LKHF


1.38.8. Materialverwaltung<br />

Zentralmagazin 2005 2006 2007<br />

Umsatz in Euro: 2.824.964,24 2.631.417,88 2.547.240,21<br />

Anzahl Zugriffe: 92.649 93.498 95.089<br />

Anzahl Warenzugänge:<br />

Inventurabweichung<br />

11.470 11.077 11.028<br />

in % vom Umsatz: 0,07 0,16 0,09<br />

Umschlag/Jahr: 10,23 11,43 11,42<br />

Lebensmittellager 2005 2006 2007<br />

Umsatz in Euro: 162.683,29 164.779,78 175.982,88<br />

Anzahl Zugriffe: 5.386 5.493 5.900<br />

Anzahl Warenzugänge:<br />

Inventurabweichung<br />

2.881 3.060 3.207<br />

In % vom Umsatz: 0,57 0,74 0,04<br />

Lagerumschlag/Jahr: 16,80 15,30 15,18<br />

1.38.9. Unterrichtstätigkeit, Vorträge,<br />

Publikationen<br />

Unterrichtstätigkeit:<br />

Mag. (FH) Harald Keckeis:<br />

„Strukturen und Einrichtungen des Gesundheitswesens“ an der<br />

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch<br />

Vorträge:<br />

Mag. (FH) Harald Keckeis:<br />

1. Juni 2007, Bremer Archivtage, Klinikum Links der Weser:<br />

Der Aufbau einer elektronischen Patientenakte am Landeskrankenhaus<br />

Feldkirch - ein Erfahrungsbericht aus Österreich.<br />

Publikationen:<br />

Mag. U. Delacher:<br />

Herausgabe Jahresbericht 2006<br />

Mag. M. Schuler:<br />

LKH Aktuell: Frühjahr, Winter 2007<br />

1.38.10. Kulturelle Aktivitäten<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch:<br />

10.1. – 4.2.2007<br />

Klaus Islitzer<br />

Ausstellung von „Bergfotos“<br />

5.2. – 3.3.2007<br />

Dr. Christian Kegel<br />

Bilderausstellung – Aquarelle, Tusche<br />

15.2.2007<br />

Besuch der Faschingsgilde "Spältabürger"<br />

"Gumpiga Donstig"<br />

und Übergabe von Blumengrüßen an alle Patienten im Hause<br />

5.3. – 25.3.2007<br />

Mercedes und Franziska Welte/Brunner<br />

„NONOS“ – Ausstellung – bekleidete Skulpturen<br />

24.5. – 20.6.2007<br />

Christa Schrammel<br />

Fotoausstellung „Landschaften“<br />

14.9. – 10.10.2007<br />

Gisela Eder<br />

Bilderausstellung – Acryl, Öl, Aquarelle<br />

27.9. – 10.10.2007<br />

Klassikklassik - Buchpräsentation<br />

Ausstellung behandelte Themen desBuches<br />

3.11. – 24.11.2007<br />

Irene Schwar<br />

Bilderausstellung<br />

26.11. – 16.12.2007<br />

Wanderausstellung vom IfS<br />

„Starke Männer brauchen keine Gewalt“<br />

1.12. – 21.12.2007<br />

Siegfried Eisele<br />

Krippenausstellung<br />

178 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.39. Qualitätssicherungkommission<br />

www.lkhf.at „Qualitätssicherung“<br />

Leiter:<br />

Dr. Peter Weiß<br />

1.39.1. Personalbesetzung<br />

Mitglieder:<br />

MBA Gabriele Dünser<br />

OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher<br />

DGKP Hans Hirschmann<br />

DGKS Maria Lackinger<br />

Mag. Harald Keckeis<br />

OA Dr. Gerhard Müller<br />

Mag. Dr. Heinz Sturn<br />

1.39.2. Bericht<br />

Aufgaben Qualitätssicherungskommission (QSK)<br />

Die QSK hat die Aufgabe, in den Betrieben des LKH Feldkirch<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen zu initiieren, Organisationsprojekte<br />

aus der Sicht der Qualitätssicherung zu beraten und zu<br />

begleiten. Sie dient zur Sicherstellung der Kontinuität der Qualitätssi-cherungsarbeit<br />

des LKH Feldkirch.<br />

Maßnahmen zur Qualitätssicherung<br />

Die im Folgenden angeführten qualitätssichernden Maßnahmen<br />

werden zum Teil von den Abteilungen und Bereichen eigenständig<br />

durchgeführt und auch im Jahresbericht bei den entsprechenden<br />

Abteilungen angeführt.<br />

Patientenbedürfnisse, Patientenzufriedenheit<br />

Die Ergebnisse der Befragung stationärer Patienten werden monatlich<br />

von der Verwaltung ausgewertet, grafisch dargestellt und die<br />

Gesamtauswertung an die Abteilungen weitergeleitet. Zusätzlich<br />

werden alle Patientenkommentare vom Verwaltungsdirektor eingesehen.<br />

Diese laufende Befragung soll ein Grobscreening der<br />

Patientenzufriedenheit ermöglichen, damit Schwachstellen rasch<br />

erkannt werden und eine schnelle Reaktion möglich ist. Die<br />

Bedürfnisse und Zufriedenheit der ambulanten Patienten wurden in<br />

einem Projekt „uusfroga“ der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H.<br />

ermittelt. Mit einer Rücklaufquote von 81% war das<br />

Projekt äußerst erfolgreich. Nach der Auswertung der Ergebnisse<br />

werden die Maßnahmen zur Steigerung der Patientenzufrieden-<br />

heit umgesetzt. In den Ambulanzbereichen der Orthopädie, der<br />

Nuklearmedizin und der HNO sind Patientenbriefkasten aufgestellt,<br />

damit die Patienten ihre Meinung äußern können.<br />

Risikomanagement<br />

Kritische Ereignisse Im März 2007 wurde die individuelle Einschulung<br />

der RiskmanagerInnen in das anonyme Meldesystem für kritische<br />

Ereignisse (CIRS) abgeschlossen. Im CIRS-Leitfaden wurde<br />

das gesamte CIRS-System beschrieben. Aufgrund der eingegangenen<br />

Meldungen konnten bereits viele Verbesserungsmaßnahmen<br />

initiiert werden.<br />

Infektionen<br />

Das Hygieneteam überwacht und kontrolliert die Infektionsraten<br />

kontinuierlich und führt internationale Vergleiche durch.<br />

Stürze<br />

Aufgrund der systematischen Erfassung und Auswertung der Sturzereignisse<br />

durch die Pflegedienstleitung konnten Maßnahmen<br />

getroffen werden, die zu einem starken Rück-gang der Patientenstürze<br />

geführt haben. Beispielsweise wurden auf der Orthopädie<br />

Krückenhalterungen von der Wand demontiert und an den Nachtkästen<br />

angebracht, Patientenstühle wurden mit Armlehnen aufgerüstet<br />

und für die MitarbeiterInnen wurden bewusstseinsbildende<br />

Schulungen durchgeführt.<br />

Elektronisches Visitenmanagement<br />

Das elektronische Visitenmanagement wurde 2007 auf der Abteilung<br />

für Neurochirurgie umgesetzt. Missverständnisse aufgrund<br />

handschriftlicher Medikamentenverordnungen sind dadurch ausgeschlossen.<br />

Nadelstichverletzungen<br />

Im Jahr 2007 wurden für die MitarbeiterInnen zu den bestehenden,<br />

zusätzliche einheitliche praktikable Regelungen erstellt, wie<br />

im Falle von Nadelstichverletzungen vorzugehen ist.<br />

Medizinische Ergebnisqualität<br />

Medizinische Kennzahlen Von der KHL wurde die Möglichkeit<br />

geschaffen, dass es künftig möglich sein wird, medizinische Kennzahlen<br />

im routinemäßig angewendeten Krankenhausinformationssystem<br />

zu erfassen und somit die medizinische Ergebnisqualität<br />

jederzeit zu beurteilen. In den Abteilungen HNO, Kinderheilkunde,<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Orthopädie, Plastische<br />

Chirurgie und Dialyse und Nephrologie werden medizinische<br />

Kennzahlen bereits erhoben. Die Abteilung für Allgemeinchirurgie<br />

nimmt an einem Projekt des ÖBIG teil und erfasst ungeplante<br />

Reeingriffe.<br />

Qualitätssysteme<br />

Aufgrund der Ergebnisse bei den externen Begutachtungen der<br />

HNO und der Nuklearmedizin sind die beiden Abteilungen weiterhin<br />

berechtigt das Zertifikat ISO 9001:2000 zu führen. Es<br />

wurde nachgewiesen, dass die Qualitätssanforderungen erfüllt<br />

werden. Das Projekt „Aufbau eines Qualitätssystems nach ISO<br />

9001:2000 in der Orthopädie“ mit den Schwerpunkten „Fehlermanagement“<br />

und „Patientensicherheit“ konnte mit der Zertifizierung<br />

im September 2007 erfolgreich abgeschlossen werden. Für<br />

die Durchführung interner Audits am LKH Feldkirch wurden von<br />

der KHL die Rahmenbedingungen geschaffen und von der Qualitätssicherungskommission<br />

Qualifikationskriterien für interne AuditorInnen<br />

erstellt.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 179<br />

LKHF


1.39.2. Statistik<br />

QSK-Sitzungen: 5<br />

Projekte:<br />

• Elektronische Patientenakte (Mag. H. Keckeis)<br />

• Elektronisches Visitenmanagement (Mag. H. Keckeis)<br />

• Implementierung eines Qualitätssystems ISO 9001:2000<br />

in der Orthopädie (Prof. Dr. A. von Strempel, Dr. P. Weiß)<br />

Abschluss mit Zertifizierung im September 2007<br />

• Vorgangsweise bei Nadelstichverletzungen<br />

(OA Dr. G. Müller), Abschluss im März 2007<br />

• Wundmanagement (DGKS Petra Fritsche, Wundmanagerin)<br />

CIRS-Meldungen<br />

Meldekreise: 34<br />

Riskmanagerinnen: 62<br />

Gesamtmeldungen: 103<br />

In Arbeit: 49<br />

Maßnahmen eingeleitet: 53<br />

Problem nicht lösbar: 1<br />

Veranstaltungen<br />

26.03.07<br />

„Spezielle Leistungen in der Neurochirurgie“<br />

Prof. K. Rössler, KH goes quality, Teilnehmer 40<br />

25.04.07<br />

„Qualitätssicherung im Hygienebereich am LKH Feldkirch“<br />

Fr. Dr. G. Hartmann, KH goes quality, Teilnehmer 40<br />

18.06.07<br />

„Mobilitätsmanagement in der KPS“ Dr. G. Rederer,<br />

KH goes quality, Teilnehmer 150<br />

17.09.07<br />

„Der finnische Weg der Gesundheitsversorgung“<br />

W. Bohner, KH goes quality, Teilnehmer 35<br />

28.11.07<br />

„Der neue IT Helpdesk“ „Social Hacking- wie man Vertrauen<br />

ausnützt“ Ing. P. Sagmeister, KH goes quality, Teilnehmer 35<br />

27.22.07<br />

Einladung der KHL Essen für RiskmanagerInnen im Schützenhaus<br />

Feldkirch<br />

Besuch von Fortbildungsveranstaltungen,<br />

Aktivitäten<br />

06.03.07<br />

„Erfassung medizinischer Kennzahlen“<br />

P. Weiß, Besuch TILAK, Innsbruck<br />

15.06.07<br />

„Veranstaltung Patientensicherheit“<br />

S. Domig, Linz<br />

19.06.07<br />

„Gesundheitstag Wien, Qualitätssysteme im Gesundheitswesen“<br />

P. Weiß, Wien<br />

13.09.07<br />

„Qualitätssicherung, Organisationsabläufe“<br />

Besuch der QSK bei der Fa. MPAV, Rankweil 17.12.07<br />

„Veranstaltung Patientensic<br />

Vorträge<br />

03.04.07<br />

Risikomanagement am LKH Feldkirch“, P. Weiß<br />

„Vorstellung LKH Feldkirch und aktuelle EDV-Projekte“<br />

H. Keckeis, LKH Feldkirch, Besuch der FH Steyr<br />

05.06.07<br />

„Qualitätsmanagement – Nutzen für einen Betrieb?"<br />

P. Weiß, Rotary Club, Bregenz<br />

21.11.07<br />

„Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen“<br />

P. Weiß, Zertifikatsübergabe Orthopädie, LKH Feldkirch<br />

180 Landeskrankenhaus Feldkirch


1.40. Statistiken<br />

1.40.1. Patientenaufnahmen<br />

Die insgesamt 36.461 Aufnahmen im Jahre 2007 im LKH Feldkirch<br />

gliedern sich wie folgt: (Im Jahre 2006 waren es zum<br />

Vergleich 35.221 Aufnahmen = Zunahme: + 3,5 %)<br />

Aufnahmen Ø Betten<br />

im Betrieb<br />

Interne 3.419 58<br />

Interne E 3.616 30<br />

Maria Rast interdisziplinär belegt 348 34<br />

Nephrologie 900 19<br />

Herzintensiv 927 9<br />

Chirurgie 2.745 51<br />

Gefäßchirurgie 654 17<br />

Unfallchirurgie 3.073 74<br />

Orthopädie 2.108 55<br />

Gynäkologie 2.947 45<br />

Augen 2.819 34<br />

Hals-Nasen-Ohren 2.797 38<br />

Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie 485 5<br />

Urologie 2.239 25<br />

Kinder- u. Jugendheilkunde 1.683 24<br />

Neonatologie 156 6<br />

Intensivbehandlung 303 14<br />

Radio-Onkologie 988 15<br />

Radio-Nukleid 179 6<br />

Pulm. Abteilung Gaisbühel 1.763 59<br />

Plastische Chirurgie 801 16<br />

Neurochirurgie 917 17<br />

Dermatologie 594 12<br />

36.461 663<br />

Einzugsgebiet:<br />

Bezirk Bludenz 6.137<br />

Bezirk Dornbirn 4.234<br />

Bezirk Bregenz 6.605<br />

Bezirk Feldkirch 17.488<br />

Bundesland Tirol 434<br />

andere Bundesländer 238<br />

Liechtenstein 586<br />

Deutschland 423<br />

Schweiz 139<br />

Sonstige 177<br />

Summe 36.461<br />

1.40.2. Ambulanzstatistik<br />

Ordinationen 2005 2006 2007<br />

Interne 12.138 13.467 12.982<br />

(5.836) (6.189) (6.104)<br />

Diabetes 2.369 2.768 2.523<br />

(319) (329) (257)<br />

Dialyse 4.144 4.313 4.253<br />

(408) (481) (383)<br />

Chirurgie 8.174 8.574 8.964<br />

(3.130) (3.397) (3.587)<br />

Endoskopie 1.143 1.194 1.407<br />

(825) (898) (993)<br />

Gefäßchirurgie 1.576 1.508 1.369<br />

(569) (516) (506)<br />

Unfallchirurgie 31.130 32.943 33.816<br />

(12.685) (13.307) (14.004)<br />

Orthopädie 7.961 8.341 8.901<br />

(2.605) (2.680) (2.951)<br />

Gynäkologie 6.163 6.475 9.601<br />

(2.103) (2.372) (3.235)<br />

Augen 15.345 15.480 16.253<br />

(7.114) (7.729) (8.460)<br />

HNO 15.343 15.344 15.647<br />

(5.556) (5.835) (5.710)<br />

Mund-, Kiefer-, Gesichts- 7.744 6.992 8.024<br />

chirurgie (2.888) (2.117) (2.145)<br />

Urologie 6.386 6.130 6.665<br />

(1.727) (1.680) (1.818)<br />

Kinder- u. Jugendheilkunde 5.980 6.792 6.896<br />

(2.761) (3.203) (3.373)<br />

Kinder- u. Jugendneuro- 1.016 1.135 1.101<br />

psychiatrie (261) (210) (216)<br />

Pulmol. Abt. Gaisbühel 2.640 2.749 2.794<br />

(1.186) (1.176) (1.200)<br />

Plastische Chirurgie 4.979 4.430 4.591<br />

(969) (919) (969)<br />

Neurochirurgie 2.043 2.542 3.009<br />

(783) (891) (1.015)<br />

Dermatologie 12.355 11.413 12.734<br />

(2.649) (2.093) (2.079)<br />

Gesamt 148.629 152.590 161.530<br />

(54.365) (56.022) (59.005)<br />

Die Zahlen in Klammer betreffen die Anzahl der Fälle und sind<br />

in den Ordinationen inbegriffen<br />

1.40.3. Belagstage<br />

2005 2006 2007<br />

Interne 17.742 18.811 17.792<br />

Interne E 5.669 5.556 5.283<br />

Maria Rast interdisziplinär belegt 9.099 9.708 9.821<br />

Nephrologie 5.513 5.556 5.811<br />

Herzüberwachung 2.676 2.652 3.024<br />

Chirurgie 13.905 12.871 13.298<br />

Gefäßchirurgie 5.416 5.265 4.936<br />

Unfallchirurgie 19.688 19.121 17.804<br />

Orthopädie 16.763 17.186 17.140<br />

Gynäkologie 11.016 11.143 11.289<br />

Augen 8.342 8.957 9.274<br />

HNO 11.573 11.072 11.455<br />

Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie 1.586 1.466 1.576<br />

Urologie 6.110 5.638 5.870<br />

Kinder- u. Jugendheilkunde 5.834 5.521 5.513<br />

Neonatologie 1.890 1.737 1.801<br />

Intensivbehandlung 3.301 3.591 3.658<br />

Radio-Onkologie 3.549 3.660 3.836<br />

Radio-Nukleid 889 905 1.116<br />

Pulmolog.Abteilung Gaisbühel 12.866 11.214 12.281<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 181<br />

LKHF


Plastische Chirurgie 5.142 4.864 4.566<br />

Neurochirurgie 5.371 4.839 4.974<br />

Dermatologie 3.341 3.513 3.470<br />

Gesamt 177.281 174.846 175.588<br />

1.40.4. Durchschnittliche Verweildauer<br />

2005 2006 2007<br />

gerechnet nach Belagstagen:<br />

Interne 4,36 4,40 4,29<br />

Interne E 1,35 1,47 1,41<br />

Maria Rast interdisziplinär belegt 15,50 14,90 15,17<br />

Nephrologie 6,66 5,88 5,54<br />

Herzintensiv 2,38 2,35 2,16<br />

Chirurgie 5,04 4,62 4,54<br />

Gefäßchirurgie 6,78 7,22 6,35<br />

Unfallchirurgie 5,95 5,91 5,71<br />

Orthopädie 7,56 7,56 7,71<br />

Gynäkologie 4,31 4,22 3,78<br />

Augen 3,60 3,40 3,28<br />

HNO 3,80 3,84 3,85<br />

Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie 2,79 2,60 2,93<br />

über 75 Jahre 15,21 %15,32 %15,49 %<br />

1.40.6. Zusammengefasster Rechnungsabschluss 2007<br />

Urologie 2,97 2,69 2,54<br />

Kinder- u. Jugendheilkunde 3,07 2,74 2,98<br />

Neonatologie 6,94 6,77 7,83<br />

Intensiv 3,83 4,30 4,69<br />

Radio-Onkologie 2,95 4,19 3,73<br />

Radio-Nukleid 4,01 5,03 6,20<br />

Pulm. Abteilung Gaisb. 6,94 6,83 6,54<br />

Plast. Chirurgie 6,11 5,76 5,56<br />

Neurochirurgie 4,20 3,87 4,60<br />

Dermatologie 4,48 5,29 4,97<br />

Gesamt 4,98 4,96 4,81<br />

1.40.5. Altersschichtung der aufgenommenen<br />

Patienten<br />

Alter 2005 2006 2007<br />

bis 1 Jahr 2,15 % 2,28 % 1,83 %<br />

2 - 15 Jahre 6,53 % 6,77 % 6,49 %<br />

16 - 45 Jahre 27,02 % 27,02 % 27,40 %<br />

46 - 65 Jahre 31,15 % 30,77 % 29,84 %<br />

66 - 75 Jahre 17,83 % 17,67 % 18,07 %<br />

über 75 Jahre 15,32 % 15,49 % 16,37 %<br />

Angaben in Tausend Euro Re 07 VA 07 +/- % Re 06 +/- %<br />

Personalaufwand:<br />

Ausgaben für ärztl.Personal 22.566 22.266 +1,3 21.104 +6,9<br />

Ausgaben f.Sanitätspersonal 37.272 36.342 +2,6 35.442 +5,2<br />

Ausgaben f.Verw.+WirtschPer 14.022 14.330 -2,1 13.612 +3,0<br />

Sonst.Personalaufwand 329 341 -3,5 383 -14,1<br />

Summe Personalaufwand 74.189 73.279 +1,2 70.541 +5,2<br />

Sachaufwand:<br />

Medikamente 10.379 10.235 +1,4 9.563 +8,5<br />

Medizinische Güter 17.743 17.364 +2,2 15.898 +11,6<br />

Med.Fremdleistungen 5.600 5.703 -1,8 3.506 +59,7<br />

Lebensmittel 1.048 1.115 -6,0 1.055 -0,7<br />

Energie - Wasser 1.425 1.447 -1,5 1.374 +3,7<br />

Zinsen 2.016 1.877 +7,4 1.177 +71,3<br />

nichtmed. Güter 1.635 1.806 -9,5 1.772 -7,7<br />

nichtmed.Fremdleistungen 16.381 18.177 -9,9 16.466 -0,5<br />

ZW-Summe Aufwand lfd.Betrieb 130.416 131.003 -0,5 121.352 +7,5<br />

Geräteinvestitionen 5.222 7.721 -32,4 3.394 +53,8<br />

Bauliche Investitionen 7.532 14.440 -47,8 2.783 +170,6<br />

öffentliche Abgaben - Vorsteuer<br />

Zuführung Rücklage Bonus Spitalf.<br />

11.955 13.592 -12,0 9.454 +26,5<br />

Ausgaben total 155.125 166.756 -7,0 136.983 +13,2<br />

Einnahmen 149.584 151.688 -1,4 136.319 +9,7<br />

+ Abgang/-Überschuss 5.541 15.068 -63,2 664 +734,5<br />

182 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.40.7. Brennstoffverbrauch<br />

Haus MZGKrankenpflege- Haus Haus<br />

Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />

2005 1.199 677 1.077 369 997<br />

2006 1.197 633 992 355 897<br />

2007 1.153 658 959 313 992<br />

GESAMT davon HEIZUNG<br />

2005 17.042 MWh 997 MWh 58,49 %<br />

2006 16.098 MWh 897 MWh 55,73 %<br />

2007 14.962 MWh 992 MWh 66,29 %<br />

WARMWASSER Dampf<br />

2005 672 MWh 3,94 % 6.402 MWh 37,57 %<br />

2006 843 MWh 5,24 % 6.282 MWh 39,03 %<br />

2007 2.322 MWh 15,52 % 2.722 MWh 18,19 %<br />

HEIZUNGSVERTEILUNG:<br />

Klinik MZG Personal- Krankenpflege Kindergarten<br />

wohnhäuser schule u. Internat Neu und Alt<br />

2005 6.168 676 1.816 1.077 101<br />

2006 5.626 633 1.648 992 75<br />

2007 6.766 658 1.485 959 51<br />

1.40.8. Stromverbrauch in KWh<br />

Haus Krankenpflege- Haus Haus<br />

Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />

2005 442.420 117.854 137.154 8.054.320<br />

2006 453.756 132.437 176.186 8.378.494<br />

2007 426.977 155.913 174. 811 8.242.116<br />

1.40.9. Wasserverbrauch in cbm<br />

Haus Krankenpflege- Haus Haus<br />

Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />

2005 6.857 3.730 1.879 91.114<br />

2006 4.635 3.790 1.998 80.548<br />

2007 4.663 3.645 1.935 107.036<br />

1.40.10. Wäscheversorgung kg<br />

Haus Krankenpflege- Haus Haus<br />

Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />

2005 44.047 403 14.951 722.935<br />

2006 57.244 501 18.528 873.221<br />

2007 65.432 939 21.902 853.842<br />

1.40.11. Lebensmittel<br />

stationäre Patienten<br />

2005 EUR 737.325,30 EUR 3,66/Pflegetag<br />

(LKHF inkl.Gaisbühel)<br />

2006 EUR 743.419,08 EUR 3,75/Pflegetag<br />

(LKHF inkl.Gaisbühel)<br />

2007 EUR 736.931,99 EUR 3,69/Pflegetag<br />

(LKHF inkl.Gaisbühel)<br />

1.40.12. Tagesverpflegungen<br />

Patientenverpflegung Personalverpflegung Gesamtverpflegungen<br />

2005 177.147 77.235 254.382<br />

2006 170.907 76.418 247.325<br />

2007 172.209 75.406 247.615<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 183<br />

LKHF


184 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Inhaltsverzeichnis<br />

Landeskrankenhaus Hohenems<br />

1.1. Krankenhausleitung..................................................................................................................................... 186<br />

1.2. Abteilung für Allgemeine Chirurgie............................................................................................................... 188<br />

1.3. Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin................................................................................................. 190<br />

1.4. Pulmologie Gaisbühel..................................................................................................................................191<br />

1.5. Abteilung für Innere Medizin....................................................................................................................... 192<br />

1.6. Abteilung für Röntgen................................................................................................................................. 195<br />

1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie...................................................................................... 196<br />

1.8. Labor......................................................................................................................................................... 197<br />

1.9. Physiotherapie............................................................................................................................................ 198<br />

1.10. Pflege........................................................................................................................................................ 198<br />

1.11. Krankenhaushygiene................................................................................................................................... 199<br />

1.12. Küche .......................................................................................................................................................200<br />

1.13. Diätdienst ..................................................................................................................................................200<br />

1.14. Qualitätssicherung...................................................................................................................................... 201<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 185<br />

LKHH


1.1. Krankenhausleitung<br />

www.lkhh.at<br />

1.1.1. Personalbesetzung<br />

Vorzimmer Verwaltungsdirektion:<br />

Höss Hildegard 50%<br />

Mathis Judith 50%<br />

Einkauf:<br />

Paulitsch Wolfgang<br />

Personal:<br />

Messner Herwig<br />

Klien Rosmarie<br />

Abteilungsleiter:<br />

Finanz- u. Rechnungswesen:<br />

Schelling Maria<br />

IT/EDV:<br />

Breier Stefan<br />

Technik:<br />

Pfefferkorn Josef<br />

Medikamentendepot und<br />

Materialverwaltung:<br />

Vogel Dietmar<br />

Küche:<br />

Thaler Fritz<br />

Diätologin:<br />

Giesinger Trudi<br />

Hauswirtschaft:<br />

Tuk Kate<br />

1.1.2. Bericht<br />

Im Jahr 2007 haben wir am LKH Hohenems viele Veränderungen<br />

miterlebt, Entscheidungen getroffen, geplant und gestaltet.<br />

Es war oft nicht einfach Abschied von Gewohntem zu nehmen,<br />

doch mit dem positiven Blick nach vorne konnten wir Neues entwickeln.<br />

In etlichen Besprechungen mit der KHBG, dem ausführenden<br />

Architekten und den Fachplanern konnte die Detailplanung zur<br />

Umsetzung der nötigen baulichen Maßnahmen zur Neugestaltung<br />

unseres Hauses perfektioniert und abgeschlossen werden.<br />

Mit der Anschaffung eines neuen Computer-Tomographen (€<br />

140.000,--) stehen uns seit Sommer d.J. verbesserte Standards<br />

in der Qualität der Bildgebung zur Verfügung. Für die Anschaffung<br />

von medizinischen Instrumenten und Geräten wurden<br />

gesamt € 276.190,-- investiert.<br />

Mit den Vorbereitungssanierungen für den Umzug der neuen<br />

Abteilungen, Pulmologie und Konservative Orthopädie (ab Jänner<br />

2008) an unser Haus wurde begonnen. Hierzu wurde unter<br />

anderem das Röntgen umgebaut sowie die Lungenfunktion komplett<br />

neu errichtet. Im Versorgungshaus wurden Büroräumlichkeiten<br />

für den medizinischen Schreibdienst, Dienstzimmer für Ärzte<br />

sowie für den Betriebsrat geschaffen. Als Sicherheitsmaßnahme<br />

für die Umbauphase wurde ein Gerüstturm als provisorische Nottreppe<br />

aufgestellt.<br />

Ende Jahr haben die Abteilungen Chirurgie und Unfallchirurgie<br />

stationär ihre Türen geschlossen. Mit den Primarii Dr. Hartmut<br />

Häfele und Dr. Dietmar Wohlgenannt haben sich einige MitarbeiterInnen<br />

auf den Wechsel ins LKH Bregenz vorbereitet. In<br />

Hohenems wird eine Chirurgisch- Unfallchirurgische- Tagesklinik<br />

mit dazugehörender Ambulanz unter der Leitung von Prim. Dr.<br />

Christoph Eder und den Primarii Häfele und Wohlgenannt,<br />

sowie Dr. Wolfgang Diem für Augenheilkunde, weitergeführt.<br />

Indes hatten wir hier in Hohenems alle Hände voll zu tun um den<br />

Jahreswechsel und somit die Neuerungen im kommenden Jahr<br />

zu organisieren.<br />

Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei Prim. Dr. Dietmar<br />

Wohlgenannt, der das Amt des Chefarztes nach vier Jahren<br />

an seinen Kollegen Prim. Dr. Günter Höfle abgegeben hat, für<br />

die kommunikative, unkomplizierte und sehr angenehme Zusammenarbeit.<br />

Danke auch PDL Helmut Fertl und dem neu bestellten Chefarzt<br />

Prim. Dr. Günter Höfle für die gute Zusammenarbeit.<br />

Wie jedes Jahr möchte ich an dieser Stelle auch allen meinen<br />

MitarbeiterInnen, die dazu beigetragen haben das Jahr 2007<br />

erfolgreich zu gestalten „Ein herzliches Dankeschön“ sagen.<br />

Bei der heurigen Jubilarehrung konnten wir im Beisein von<br />

LSth. Mag. Markus Wallner 31 MitarbeiterInnen für ihren langjährigen<br />

Dienst im LKHH danken.<br />

10 jähriges Dienstjubiläum feierten 12 MitarbeiterInnen, 9 MitarbeiterInnen<br />

konnten auf 15 Jahre zurückschauen. Bereits 25<br />

Jahre im Dienst des Krankenhaus Hohenems sind Frau Dr. Rieger<br />

Monika, Frau Gabriele Nesensohn, Frau Rosmarie Ellensohn,<br />

Frau Daniela Stengg, Frau Renate Schatzer und Frau<br />

Bozana Krstic. Zum 30-jährigen Dienstjubiläum durften wir<br />

Frau Margit Walter, Frau Elfriede Bradl, Frau Beate Geuze,<br />

Frau Olga Dobrinic sowie Herrn Rudolf Smiczek gratulieren.<br />

Für insgesamt 38 Dienstjahre als OP-Schwester erhielt Frau<br />

Marianne Drexel eine besondere Anerkennung.<br />

1.1.3. Ärztlicher Bericht<br />

Der Verwaltungsdirektor<br />

Dipl. KH-Bw. Dietmar Hartner<br />

Das Jahr 2007 war für das Landeskrankenhaus Hohenems ein<br />

sehr Bewegtes. Geprägt war es durch die inhaltliche Neuorientierung<br />

der medizinischen Leistungsspektrums am LKH<br />

Hohenems. Die organisatorischen Vorbereitungen der Umstruk-<br />

186 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


turierung erforderte von allen Mitarbeitern viel Engagement,<br />

insbesondere da der medizinische Dienstleistungs-Alltag möglichst<br />

ungestört weiterfunktionieren musste. Ein interessantes<br />

Aufgabengebiet für die Zukunft wurde beschlossen und wir<br />

freuen uns schon darauf, dieses im nächsten Jahr umzusetzen.<br />

In diesem Neukonzept ist vorgesehen, dass die Abteilung für<br />

Chirurgie und Unfallchirurgie einen ambulanten Notfallservice<br />

und eine Tageschirurgie am LKH Hohenems weiter führen,<br />

während ihre Bettenstationen ans LKH Bregenz verlegt werden.<br />

Dafür wird die Abteilung für Pulmologie vom LKH Gaisbühel<br />

ans LKH Hohenems übersiedeln und ein Fachschwerpunkt für<br />

Konservative Orthopädie wird neu eingerichtet. Nach erfolgtem<br />

Krankenhausumbau wird dann auch das Department für<br />

Psychosomatik ins LKH Hohenems einziehen. Die Abteilung für<br />

Innere Medizin wird unverändert ihre Leistungen anbieten und<br />

in einigen Bereichen wie z.B. der Rheumatologie und Endokrinologie,<br />

aber auch der Onkologie neue Akzente setzen.<br />

Besonders wertvoll für das LKH Hohenems und auch für die<br />

Bevölkerung der Stadt Hohenems und der Umlandgemeinden<br />

ist, dass auch das Notarztsystem Hohenems unverändert weitergeführt<br />

wird.<br />

Ganz erfreulich nicht nur für die Krankenhausleitung – sondern<br />

wohl für alle Mitarbeiter des Landeskrankenhauses Hohenems<br />

– ist der definitive Beschluss für einen Krankenhausumbau bzw.<br />

-renovierung. Die ersten Umbaumaßnahmen sind erfreulicherweise<br />

bereits im Gange. Unser Krankenhaus wird damit baulich<br />

auf einen zeitgemäßen Standard gebracht.<br />

Dem LKH Hohenems wurde von den Patienten auch im vergangenen<br />

Jahr ein hohes Maß an Vertrauen entgegengebracht.<br />

Ich möchte daher allen MitarbeiterInnen für die hervorragende<br />

Arbeit des vergangenen Jahres meinen Dank aussprechen.<br />

1.1.4. Pflegedienstleitung<br />

Prim. PD Dr. Günter Höfle<br />

Chefarzt<br />

Wie alle Jahre stand der Leitsatz der Gesundheits- und Krankenpflege<br />

des Landeskrankenhauses Hohenems als Basis unseres<br />

Handelns<br />

– Im Mittelpunkt der Patient –<br />

Durch die Umstrukturierungen in der Krankenhauslandschaft<br />

Vorarlbergs, im Besonderen im Landeskrankenhaus Hohenems,<br />

war das Pflegepersonal sehr verunsichert, jedoch hoch<br />

motiviert und gestaltete den täglichen Arbeitsablauf in Teamarbeit<br />

zum Wohle unserer Patienten.<br />

48.443 Pflegetage, hervorgerufen durch die hohe Anzahl von<br />

stationären/tagesklinischen Patienten (10.043 Aufnahmen,<br />

Auslastung 82,13 %; ein Plus von 2,29 % mehr als gegenüber<br />

2006) im Jahr 2007, stellten an das Pflegepersonal hohe<br />

Anforderungen, die durch alle MitarbeiterInnen im Pflegedienst,<br />

trotz der oft sehr schwierigen Situationen, sehr gut<br />

bewerkstelligt wurden.<br />

Ich möchte an dieser Stelle auch den vielen PatientInnen danken,<br />

die im Prozess der Krankheit Hilfe und Heilung in unserem<br />

Krankenhaus suchten und uns ihr Vertrauen schenkten. Ihnen<br />

können wir versichern, dass wir ständig an der Qualität pflegerischer<br />

Leistungen arbeiten und sie sich auch weiterhin als -<br />

Im Mittelpunkt stehend - fühlen können.<br />

Einen Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die<br />

geleistete Arbeit und ihr großes Engagement, besonders jenen,<br />

die durch die Umstrukturierungen sehr große Flexibilität bewiesen<br />

haben. Allen Mitarbeitern, die in dieser Zeit unser Haus<br />

verlassen haben, möchte ich auf diesem Weg noch meinen<br />

Dank für ihre Mitarbeit aussprechen und für die Zukunft alles<br />

Gute wünschen.<br />

Bedanken möchte ich mich ebenfalls bei den Mitgliedern der<br />

Krankenhausleitung, den<br />

ärztlichen Leitern Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt und Prim. Dr.<br />

Günter Höfle sowie dem Verwaltungsdirektor Dietmar Hartner<br />

für die gute Zusammenarbeit.<br />

Mein Dank gebührt auch allen Mitarbeitern der Krankenhausbetriebsgesellschaft,<br />

die uns die notwendigen Mittel zur Verfügung<br />

gestellt haben und es uns dadurch ermöglichten, unsere<br />

Berufsausübung zum Wohle des Patienten durch zu führen.<br />

Helmut Fertl<br />

Pflegedienstleiter<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 187<br />

LKHH


1.2. Chirurgie<br />

www.lkhh.at/chirurgie<br />

Leiter: Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt<br />

1.2.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Stengg Daniela<br />

Oberärzte:<br />

OÄ Dr. König Elisabeth<br />

OA Dr. Skof Helmut<br />

OA Mag. Dr. Möschel Martin<br />

Facharzt:<br />

Dr. Maksymowicz Karl<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Büsel Adriane<br />

Dr. Moosmann Andrea<br />

Dr. Werle Alexandra<br />

Turnusärzte: 3<br />

Abteilungsschwester:<br />

DGuKS Latzelsberger Lydia<br />

Ambulanzschwester:<br />

DGuKS Kitzmüller Sabine<br />

1.2.2. Bericht<br />

Im vergangenen Jahr wurden an der chirurgischen Abteilung<br />

des Landeskrankenhauses Hohenems 2.813 Patienten stationär<br />

behandelt. Dies entspricht bei 31 systemisierten Betten<br />

einer Auslastung von 75,3 %. Die durchschnittliche Verweildauer<br />

war mit 3,02 Tagen wieder niedriger als im Vorjahr,<br />

was den Trend zur tagesklinischen Versorgung unterstreicht.<br />

Die Belagstage steigerten sich auf 8.527, die Pflegetage auf<br />

11.197. Diese anhaltende Akzeptanz unserer Abteilung war<br />

uns, besonders unter dem Gesichtspunkt der über das Jahr<br />

geführten Diskussion der Schließung der Abteilung, Auftrag<br />

die uns anvertrauten Patienten auf einem qualitativ hohen<br />

Niveau zu versorgen. Die entsprechenden Leistungszahlen fanden<br />

ihren erfreulichen Niederschlag in einer LDF Bilanz von<br />

4.678.817 Punkten.<br />

Im ambulanten Bereich haben wir 2007 5.785 Behandlungen<br />

durchgeführt.<br />

Die Spezialambulanzen: Mammaambulanz, Adipositasambulanz,<br />

Coloproktologieambulanz wurden zu speziell ausgewiesenen<br />

Ambulanzzeiten angeboten, um sicher zu stellen, dass die<br />

Patienten jeweils kompetente Ansprechpartner vorfinden.<br />

Die Arbeit im Jahr 2007 stand über weite Strecken unter der<br />

teilweise öffentlich geführten Diskussion einer bevorstehenden<br />

Schließung der unfallchirurgischen und allgemeinchirurgischen<br />

Abteilung. Uns war es bei den Gesprächen mit den verantwort-<br />

lichen Entscheidungsträgern außerordentlich wichtig, in den<br />

kommenden Jahren im Landeskrankenhaus Hohenems, eine<br />

entsprechende Basisversorgung neben der zu errichtenden<br />

Tageschirurgie zu gewährleisten. Um auch in Zukunft die für<br />

uns selbstverständlichen, hohen Qualitätsstandards für die<br />

Patienten zu erbringen, war der Schritt der Zusammenlegung<br />

der beiden chirurgischen Abteilungen Bregenz und Hohenems<br />

sicher richtig. Umso erfreulicher war die hervorragende Auslastung<br />

bis zum Jahreswechsel.<br />

Ich möchte mich daher bei allen MitarbeiterInnen für das<br />

außergewöhnliche Engagement und den großen Einsatz im<br />

ärztlichen und pflegerischen Bereich recht herzlich bedanken.<br />

1.2.3. Statistik<br />

Operationsstatistik der Allgemeinchirurgischen<br />

Abteilung, Landeskrankenhaus Hohenems<br />

Vom 01.01.2007 – 31.12.2007<br />

1 Eingriffe an Kopf und Hals 4<br />

Tracheostoma 1<br />

Strumaresektionen 3<br />

2 Eingriffe an Thorax, Thoraxwand,<br />

Brustdrüse 28<br />

Operationen an der Brustdrüse 22<br />

Operationen wegen gutartigen Tumoren 3<br />

Operationen wegen bösartigen Tumoren 9<br />

Brusterhaltende Operationen<br />

mit Sentinel Node 4<br />

Brusterhaltende Operationen<br />

mit Axilladissektion 1<br />

Ablationen 4<br />

Gynäkomastie 4<br />

Sonstige Operationen Mamma 6<br />

Operationen an der Lunge 6<br />

Lobektomie 3<br />

thorakoskopische Lungen-PE 2<br />

Sonstige OP Thorax 1<br />

3 Abdominelle Operationen 330<br />

Magenoperationen 40<br />

Gastric banding 17<br />

Magenbypass 3<br />

Gastric banding – Explantation + Revision 6<br />

Portrevision (banding) 1<br />

lap. Fundoplicatio 2<br />

Gastrektomie 5<br />

Magenperforation 2<br />

Gastroenteroanastomose 3<br />

BII Resektion 1<br />

Eingriffe am Dünndarm 8<br />

Ileostoma 2<br />

Dünndarmteilresektion 3<br />

Ulcus duodeni Perforation 1<br />

Meckeldivertikelresektion 1<br />

Sonstige Operationen Dünndarm 1<br />

188 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


Appendektomien 99<br />

davon konventionell 60<br />

davon laparoskopisch 39<br />

Eingriffe am Dickdarm 64<br />

Sigmaresektion 19<br />

davon laparoskopisch 17<br />

davon konventionell 2<br />

Hemikolektomie wegen bösartigen Tumoren 8<br />

davon laparoskopisch 3<br />

davon konventionell 5<br />

Hemikolektomie sonstige 2<br />

Subtotale Colektomie 1<br />

Operation nach Hartmann 1<br />

Colostoma-Anlage 3<br />

Stoma – Rück – Operation 9<br />

Stomarevision 2<br />

Sonstige OP Colon 2<br />

vordere tiefe Rektumresektion 7<br />

lap. Rektumresektion 1<br />

Rektumamputation 1<br />

Sonstige Operationen Rektum 8<br />

Operationen an den Gallenwegen 83<br />

Entfernung der Gallenblase 78<br />

davon laparoskopisch 70<br />

davon konventionell 8<br />

biliodigestive Anastomose 1<br />

Choledochusrevision 4<br />

Eingriffe an der Leber 6<br />

Hemihepatektomie 1<br />

Lebermetastasenresektion 2<br />

Leber-PE 1<br />

Traumatischer Lebereinriss 1<br />

Eingriffe an der Milz 1<br />

Splenektomie 1<br />

Eingriffe am Pankreas 2<br />

Pankreaslinksresektion 1<br />

Nekrosektomie 1<br />

Sonstige abdominelle Eingriffe 27<br />

Diagnostische Laparoskopie 5<br />

Lap. Adhäsiolyse 5<br />

Adhäsiolyse offen 4<br />

Sonstige Operationen Abdomen 13<br />

(diagn. Laparotomie, Revisionseingriffe, etc.)<br />

4 Hernienchirurgie 221<br />

Leistenhernien 136<br />

Lichtensteinreparation 75<br />

OP nach Grob 1<br />

inkarz. Leistenhernie 1<br />

Lap. Leistenhernienernienreparation 60<br />

Narbenhernie 16<br />

Hernia umbilicalis 59<br />

Ventralex Patch 10<br />

Fascienplastik 49<br />

Bauchwandhernie 6<br />

inkarz. Abdominalhernie 1<br />

lap. Abdominalhernie 2<br />

Leistenrevision 1<br />

5 Proktologische-urologisch Eingriffe 206<br />

Sakraldermoid 21<br />

Sanierung 4<br />

Eröffnung 17<br />

Hämorrhoiden 60<br />

Longo 47<br />

OP nach M.M. 6<br />

THD 7<br />

Anorektale Fistel 2<br />

Sonstige Operationen Anus 84<br />

(Abszesse, Marisken, perianale Thrombose,<br />

Analpolypen)<br />

Zirkumzision 28<br />

OP nach Winkelmann 2<br />

Sonstige OP Penis 3<br />

Sonstige OP Hoden 5<br />

Orchektomie 1<br />

Analrepair 1<br />

Delorme 1<br />

Vasektomie 3<br />

6 Gefäßchirurgische Eingriffe 466<br />

Varizenoperationen 437<br />

konventionell 416<br />

SEPS 10<br />

Trivex 1<br />

EVLT 10<br />

Porth-a-Cath Implantation 28<br />

PE Arteria tempralis 1<br />

7 Diverse Operationen 151<br />

Fettschürzenresektion 10<br />

OS-Straffung 2<br />

Hauttransplantation 5<br />

Melanomnachresektion (mit und ohne Sentinel) 7<br />

Sonstige Operationen Haut 219<br />

Oberschenkelamputation 2<br />

Fingeramputation 1<br />

Zehenamputation 5<br />

Eingriffe insgesamt<br />

vom 01.01.2007 bis 31.12.2007 1512<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 189<br />

LKHH


1.3. Anästhesie/Intensivmedizin<br />

www.lkhh.at/anästhesie<br />

Leiter: Prim. Dr. Christoph Eder<br />

1.3.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Hildegard Höss, Judith Mathis<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Konrad Nocker (Chefstellvertreter)<br />

OA Dr. Monika Rieger<br />

OA Dr. Maria Köb<br />

OA Dr. Ines Wurzinger<br />

OA Dr. Christa Grabher-Meyer<br />

Assistenzärztin:<br />

Dr. Martina Günther<br />

Turnusarzt:<br />

eine halbe Turnusarztstelle<br />

Abteilungsschwester Anästhesie:<br />

DGKS Erika Prosch<br />

Abteilungspfleger Intensiv:<br />

DGKP Oliver Rohrer<br />

Die Personalsituation an der Anästhesie- und Intensivabteilung<br />

umfasst somit 7 Anästhesisten, 8 Intensivpflegekräfte und 5<br />

Anästhesiepflegekräfte und 1 halbe Turnusarztstelle.<br />

1.3.2. Bericht<br />

Im Jahr 2007 wurden insgesamt 3.866 Anästhesien durchgeführt,<br />

davon fallen auf die<br />

Unfallchirurgie 57,00 %<br />

Allgemeinchirurgie 36,00 %<br />

Gynäkologie 1,00 %<br />

Augenabteilung 5,40 %.<br />

Aufteilung nach Anästhesieverfahren:<br />

Die Intubationsnarkosen liegen mittlerweile nur bei 15 %, der<br />

Anteil der Larynxmasken-Anästhesien beträgt 65 %. Ungefähr 15<br />

% der Eingriffe wurden in diversen Regionalanästhesieverfahren<br />

durchgeführt. Der Rest verteilt sich auf reine Maskennarkosen, Ataranalgesie<br />

und stand-by.<br />

Intensivabteilung:<br />

Auf der Überwachungsintensivstation wurden 2007 insgesamt<br />

763 Patienten behandelt, davon 248 Intensivpatienten mit einem<br />

TISS-Punkte-Durchschnitt von 23,73 und 515 Aufwachpatienten.<br />

Die Auslastung insgesamt beträgt 93 %.<br />

Beatmungsstatistik:<br />

12 Beatmungspatienten mit insgesamt 680 Beatmungstagen. 50<br />

% der Patienten kommen aus dem internistischen und 50 % aus<br />

dem operativen Bereich.<br />

Anzahl der Intensivpatienten nach Abteilungen:<br />

117 Unfallchirurgie<br />

108 Allgemeinchirurgie<br />

12 Innere Medizin<br />

11 Herzüberwachungsstation<br />

Patiententransferierung außerhalb<br />

des Krankenhauses:<br />

2 Patienten an die Intensivstation Feldkirch<br />

3 Patienten an die Nephrologie Feldkirch<br />

1 Patienten an die HNO Feldkirch<br />

1 Patient an die Psychiatrie LKH Rankweil<br />

1 Patient an das LKH Bregenz<br />

9 Patienten sind verstorben.<br />

Die im Vergleich zu 2006 rückgängigen Patientenzahlen sind<br />

durch eine gewisse Verunsicherung der Bevölkerung im Rahmen<br />

der Umstrukturierungsdiskussionen am LKH Hohenems,<br />

bedingt.<br />

Mit der Umstrukturierung gibt es auch an unserer Abteilung<br />

einige Veränderungen:<br />

die Leitung der Intensivabteilung geht an die Abteilung für<br />

Innere Medizin, OA Dr. Konrad Nocker sowie Frau Dr. Martina<br />

Günther wechseln ans LKH Bregenz und Frau OÄ Dr. Grabher-Meyer<br />

Christa hat sich entschlossen Fachärztin für Innere<br />

Medizin zu werden.<br />

Ich danke meinen fleißigen Mitarbeitern für Ihre Einsatzbereitschaft.<br />

Prim. Dr. Christoph Eder<br />

190 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


1.4. Pulmologische Abteilung Gaisbühel<br />

Leiter: Prim. Dr. J. Rothmund<br />

1.4.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Daniela Marik<br />

Cornelia Köchle<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Thomas Jenny<br />

Dr. Peter Cerkl<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Andrea Keckeis– dzt. Karenz<br />

Dr. Simona Müller – 45 %<br />

Ausbildungsärzte:<br />

Dr. Ali Sensoy<br />

Dr. Tamara Hernler<br />

Dr. Lorena Koch<br />

Sekundararzt:<br />

Dr. Barbara Schmidbauer<br />

Turnusärzte: 2<br />

Abteilungspfleger:<br />

Opfl. Dieter Morscher<br />

1.4.2. Bericht<br />

Im personellen Bereich sind keine zusätzlichen Veränderungen<br />

eingetreten.<br />

Gegen Ende des Jahres 2006 wurden wir informiert, dass mit<br />

Anfang des Jahres 2008 eine Übersiedelung der Abteilung an<br />

das Krankenhaus Hohenems durch den Dienstgeber vorgesehen<br />

ist.<br />

Die geplanten Investitionen wurden großteils nicht mehr durchgeführt,<br />

lediglich ein Gerät zur nichtinvasiven Diagnostik des<br />

Atemexhalats wurde angekauft.<br />

Herr Dr. Cerkl hat die Zusatzausbildung für internistische Intensivtherapie<br />

beendet und wurde zum Oberarzt ernannt.<br />

Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiten, die im ärztlichen, pflegerischen<br />

und technischen Bereich des Krankenhauses mitgeholfen<br />

haben, die Patienten best möglichst zu betreuen und<br />

durch gegenseitige Hilfestellung ein gutes Arbeitsklima im<br />

Hause ermöglicht haben.<br />

Gerade in den letzten Monaten des Bestehens der pulmologischen<br />

Abteilung am Krankenhaus Gaisbühel gab es sehr viele,<br />

zum Teil die Mitarbeiter belastende Situationen, die von allen<br />

hervorragend gemeistert wurden.<br />

1.4.3. Statistik<br />

Spezialuntersuchungen:<br />

Lungenfunktion 5753<br />

Pharmakodynamischer Funktionstest 1718<br />

Diffusionskapazität 750<br />

Blutgasuntersuchungen 5459<br />

Pulmonalisdruckmessungen 35<br />

Ergospirometrien 83<br />

NIOX Messung 602<br />

CO- Rauchertest 3890<br />

Polysomnographien 350<br />

Polygraphien 200<br />

Diverses:<br />

EKG 729<br />

Allergenaustestungen 418<br />

CAVA-Katheter 36<br />

Port-a-Cath-Implantationen 40<br />

Stentimplantationen 5<br />

Endobronchiale Ultraschalluntersuchungen 9<br />

Endoskopisch-bioptische Untersuchungen:<br />

Bronchoskopien 626<br />

Bronchoskopien auswärts durchgeführt 3<br />

Perbronchiale Zangenbiopsien 126<br />

Transbronchiale Punktionen 50<br />

Bronchoalveoläre Lavagen 64<br />

Endoskopische Tumorabtragungen 19<br />

Transthorakale Lungenpunktionen 44<br />

Thorakoskopien 37<br />

Pleurapunktionen 11<br />

Bülaudrainagen 34<br />

1.4.4. Fotbildungen<br />

OA Dr. Th. Jenny<br />

November 2007, Hotel Martinspark Dornbirn - Asthma<br />

OA Dr. P. Cerkl<br />

November 2007, Hotel Martinspark Dornbirn - COPD<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 191<br />

LKHH


1.5. Abteilung für Innere Medizin<br />

www.lkhh.at/interne<br />

Leiter: Chefarzt Prim. PD Dr. Günter Höfle<br />

1.5.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Daniela Steurer (bis 30.11.07)<br />

Renate Di Matteo<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Alexander Kopf (Abteilungsleiterstellvertreter)<br />

OA Dr. Michael Scheier<br />

OA Dr. Otto Gehmacher<br />

OA Dr. Bernhard Schwärzler<br />

OA Dr. Andreas Werle (bis 30.11.07)<br />

FA Dr. Oliver Wilhelm<br />

FA Dr. Ulrike Gehmacher<br />

FA Dr. Susanne Wohlgenannt<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Alois Wüstner<br />

Dr. Angela Leisner-Möschel<br />

Dr. Andrea Albl<br />

Dr. Andreas Mader<br />

Turnusärzte: 6<br />

Abteilungsschwester Interne I:<br />

DGKS Sabine Harg<br />

Abteilungsschwester Interne II:<br />

DGKS Beate Geuze<br />

Abteilungsschwester Interne Diagnostik:<br />

DGKS Jutta Kerschbaumer<br />

Abteilungsschwester Interne Palliativ:<br />

DGKS Anna Frick<br />

1.5.2. Bericht<br />

Das Jahr 2007 war für das Landeskrankenhaus Hohenems ein<br />

sehr bewegtes. Geprägt war es durch die inhaltliche Neuorientierung<br />

des medizinischen Leistungsspektrums am LKH<br />

Hohenems. Die Vorbereitungen der Umstrukturierung erforderten<br />

neben der Bewältigung des medizinischen Dienstleistungs-<br />

Alltags auch viele organisatorische Vorbereitungen. Dabei hat<br />

es sich gezeigt, dass die Abteilung für Innere Medizin eine<br />

zentrale Funktion zur Wahrung der Krankenhausstabilität und<br />

Kontinuität wahrnehmen konnte. Ein interessantes Aufgabengebiet<br />

für die Zukunft wurde beschlossen und wir freuen uns<br />

schon darauf, dieses im nächsten Jahr umzusetzen.<br />

Im Bestreben, die Akutversorgung für die Region zu sichern,<br />

stößt die Abteilung für Innere Medizin am LKH Hohenems bei<br />

einer hohen Auslastung immer wieder an die Belastbarkeitsgrenze<br />

von Ärzten, Personal und Patienten. Die Anzahl an stationär<br />

behandelten Patienten ist weiter steigend und beträgt für<br />

das aktuelle Jahr 5266 (+ 8.4 % im Vergleich zum Vorjahr).<br />

Die Belagdauer ist mit 3.2 Tagen weiter rückläufig (vgl. 3.9<br />

Tage im Jahr 2006). Dies zeigt für die Abteilung Innere Medizin,<br />

dass eine umfangreiche Diagnostik und Therapie in sehr<br />

kurzen Aufenthalten stattfindet (Gesamtauslastung<br />

88.5 %).<br />

Die Palliativstation hat sich in der Vorarlberger Spitalslandschaft<br />

gut etabliert, was sich auch in der steigenden Zahl von<br />

auswärtigen Zuweisungen, sowohl vom stationären als auch<br />

ambulanten Bereich ausdrückt (183 Patienten, Auslastung 79<br />

%, Belagdauer 15,8 Tage). Neben der im Vordergrund stehenden<br />

Patientenbetreuung ist auch die Wissensvermittlung eine<br />

zunehmend wichtige Funktion. Der Fortbildungszyklus der Palliativstation<br />

zu breit gestreuten Themen aus dem Bereich „Palliative<br />

Care“ wird von Ärzten und Pflegepersonal rege frequentiert.<br />

Das große Interesse an der Palliativarbeit drückt sich auch<br />

in den zahlreichen Exkursionen aus, welche die Station besuchen.<br />

Äußerst zufrieden können wir mit dem sehr generalistischen,<br />

umfassenden medizinischen Leistungsspektrum der Abteilung<br />

für Innere Medizin sein. Gerade in Zeiten zunehmender Spezialisierung<br />

ist es wichtig, dass sich Ärzte nach wie vor für den<br />

ganzen, manchmal vielschichtigen Leidenskomplex der uns<br />

anvertrauten Patienten interessieren und nicht nur für ein Detailsymptom/-problem<br />

des eigenen Spezialgebiets. Für uns hat es<br />

höchste Priorität, diese Eigenschaften an der Abteilung zu<br />

erhalten und auszubauen.<br />

Ein Schwerpunkt im Jahr 2007 war die Optimierung der organisatorischen<br />

Abläufe, um die Behandlungsqualität weiter zu<br />

steigern. Dabei haben wir der Verbesserung der Informationsübermittlung<br />

an der Schnittstelle zum extramuralen Bereich viel<br />

Augenmerk geschenkt und es sind noch weitere Aktivitäten<br />

geplant. Wichtige Impulse haben wir bei der Optimierung der<br />

Turnusärzteausbildung gesetzt und mit Zufriedenheit blicken<br />

wir auch auf die zahlreichen aktiven abteilungsinternen, regionalen<br />

und überregionalen Fortbildungen. Im Zentrum unserer<br />

Aktivitäten steht das Bestreben nach kompetenter und effizienter<br />

medizinischer Dienstleistung. Ferner haben wir unser medizinisches<br />

Leitbild definiert, das uns im Arbeitsalltag stets vor<br />

Augen sein soll.<br />

1.5.3. Statistik<br />

Herzüberwachungspatienten 555<br />

Endoskopie gesamt 2536<br />

Gastroskopie(davon 56 Notfalluntersuchungen) 1347<br />

Koloskopie (mit hohem Polypektomieanteil) 1192<br />

ERCP 18<br />

Bronchoskopie (davon 12 Notfallbronchoskopien) 93<br />

Ultraschall Small Parts, Gelenke, Mamma, SD 770<br />

Ultraschall Abdomen 3376<br />

Ultraschall Thorax 1049<br />

Transthorakale Echokardiografie 675<br />

Gefäßultraschall 583<br />

Ultraschall am Bett 474<br />

Ergometrie 227<br />

Langzeitblutdruckmessung 176<br />

Langzeit-EKG 141<br />

192 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


Lungenfunktion 265<br />

Chemotherapie-Aufnahmen 309<br />

Stationäre hämato-/onkologische Patienten 1108<br />

Diabetes-Ambulanz 240<br />

Rheumatologische Ambulanz 218<br />

Endokrinologische Ambulanz 126<br />

Ambulante Patientenkontakte Gesamtzahl 7743<br />

Notarzteinsätze<br />

(davon 75 % durch die Interne Abteilung) 978<br />

Im Bereich der Herzüberwachungsstation werden unterschiedlichste<br />

Krankheitsbilder mit vitaler Gefährdung behandelt. Das<br />

Spektrum reicht vom Myokardinfarkt und der schweren Herzinsuffizienz<br />

über Infektionen/Sepsis bis zur Intoxikation und dem<br />

Schlaganfall. Dabei werden bei Bedarf auch temporäre Schrittmacher<br />

oder zentralvenöse Katheter gelegt, Kardioversionen<br />

in Narkose und thrombolytische Therapien (auch beim Schlaganfall)<br />

durchgeführt. Zunehmend häufiger und länger ist der<br />

Einsatz der nicht-invasiven und maschinellen Beatmung.<br />

Weiters werden an unserer Abteilung bei Bedarf auch sonografiegezielte<br />

Punktionen mit Biopsie, Pleuraerguss- und Aszitespunktionen,<br />

transösophageale Echokardiographien, Endosonografien,<br />

endoskopische Blutstillungen, PEG-<br />

Sondenanlagen, Schlafapnoe-Screening, Langzeit-pH-Metrien<br />

und Ösophagusmanometrien durchgeführt.<br />

1.5.4. Fortbildung, Kurse und Patientenschulungen<br />

Ultraschall Kurse:<br />

(Leitung: OA Dr. O. Gehmacher)<br />

2 Abdomen Grundkurse<br />

(10. -12.5. und 15. – 17.11. 2007) - 44 Teilnehmer<br />

1 Abdomen Aufbau und Refresher Kurs<br />

(18.10. – 20.10 2007) - 15 Teilnehmer<br />

Diabetiker-Schulungen:<br />

Typ2 Diabetikerschulung (Gruppenschulung an 8 Abenden<br />

jeweils von 17.30 – 19.00)<br />

insgesamt 3 Schulungen mit 43 Teilnehmern<br />

(Leitung: OA Dr. O. Gehmacher)<br />

1-jähriges COPD-Projekt:<br />

Drittmittelfinanziertes REHA-Projekt für COPD-Patienten mit<br />

Fokus Ausdauer- und Krafttraining in Kleingruppen zusammen<br />

mit unseren Physikotherapeuten sowie inspiratorisches Atemmuskeltraining<br />

mit dem Respifitgerät (Leitung: FA Dr. U. Gehmacher)<br />

Arzt-Patienten-Seminar in Götzis:<br />

„Wie die Hormone unseren Alltag bestimmen“<br />

(ca. 140 Teilnehmer)<br />

Vorträge von A. Leisner („Schilddrüsenhormone“), U.Gehmacher<br />

(„Vitamin D3 und Knochenstoffwechsel“), G. Höfle<br />

(„Kortison: Wirkung und Nebenwirkung“), A. Kopf („Hormone<br />

als Therapie bei Krebserkrankungen“) und O. Gehmacher<br />

(„Ernährung und Hormone“).<br />

Vorträge und Kongressbeiträge<br />

Höfle G, Villiger PM, Martinelli M, Carrel T, Seitz M, Mohacsi P<br />

(2007): Osteoporosis After Heart Transplantation: A Long-Term<br />

Follow-up, Osteologie 2007 16 (Suppl.): 15.<br />

Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S,<br />

Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Leptin, leptin soluble receptor<br />

and coronary atherosclerosis; J Kardiol 14: 143.<br />

Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S,<br />

Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Leptin, leptin soluble receptor<br />

and coronary atherosclerosis; Exp Clin Endocrinol Diabetes 115:<br />

S29.<br />

Höfle G, Saely CH, Risch L, Koch L, Schmid F, Aczél S, Berchtold<br />

S, Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Impact of serum resistin<br />

concentrations on the incidence of vascular events in patients<br />

undergoing coronary angiography; Int J Obes 31 (Suppl 1):<br />

S138.<br />

Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S,<br />

Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Relation between leptin, leptin<br />

soluble receptor and coronary atherosclerosis; Int J Obes 31<br />

(Suppl 1): S137.<br />

Höfle G, Saely CH, Martinelli M, Hullin R, Meier B, Carrel T, Seitz<br />

M, Villiger PM, Mohacsi P (2007): Impact of posttransplant weight<br />

gain on cardiac allograft vasculopathy; Int J Obes 31 (Suppl 1):<br />

S138.<br />

Höfle G, Saely CH, Risch L, Koch L, Schmid F, Rein P, Aczél S,<br />

Berchtold S, Drexel H (2007): Impact of resistin on the incidence<br />

of vascular events in patients undergoing coronary angiography;<br />

Exp Clin Endocrinol Diabetes 115: S30.<br />

Höfle G, Saely CH, Martinelli M, Hullin R, Meier B, Carrel T, Seitz<br />

M, Villiger PM, Mohacsi P (2007): Impact of posttransplant weight<br />

gain on cardiac allograft vasculopathy; Eur J Clin Invest 37<br />

(Suppl. 1): 44.<br />

Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S,<br />

Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Relation between leptin, leptin<br />

soluble receptor and coronary atherosclerosis; Eur J Clin Invest 37<br />

(Suppl. 1): 69.<br />

Höfle G, Saely CH, Risch L, Aczél S, Berchtold S, Drexel H<br />

(2007): Serum resistin is not associated with the coronary angiographic<br />

state nor with the incidence of future vascular events<br />

among patients undergoing coronary angiography; Eur J Clin<br />

Invest 37 (Suppl. 1): 69.<br />

Gehmacher O, Obstipation, Fortbildungszyklus der Palliativstation,<br />

25.1.2007.<br />

Gehmacher O, Pneumonie – Thorax-Sonografiekurs in Gaschurn,<br />

8.3.2007.<br />

Gehmacher O, Entstehung, Messung und Behandlung von<br />

Schmerzen, LKH Rankweil, 20.3.2007.<br />

Gehmacher O, Der interessante Fall, Fortbildungszyklus der Palliativstation,<br />

22.3.2007.<br />

Höfle G, Kortikoide bei rheumatischen Erkrankungen im Alter,<br />

Hochzirl, 24.3.2007.<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 193<br />

LKHH


Höfle G, Übergewicht und Begleiterkrankungen, PJ Seminar, Feldkirch,<br />

5.5.2007.<br />

Höfle G, Gehmacher O & Halder W et al., Rheumatologische Alltagsgeschichten<br />

– Eine Fortbildungsveranstaltung der besonderen<br />

Art, Hohenems, 8.5.2007.<br />

Höfle G, Leptin, leptin soluble receptor and coronary atherosclerosis;<br />

Österr. Atherosklerosegesellschaft, Mai 2007, St. Gilgen.<br />

Höfle G, Stellenwert der parenteralen Bisphosphonattherapie in<br />

der Behandlung der Osteoporose, Dornbirn, 26.6.2007.<br />

Kopf A, Werle A, Leisner-Möschel A, Albl A., Vortragsreihe im<br />

Rahmen des Vbg. Gastroenterologenzirkels, September 2007,<br />

Hohenems.<br />

Gehmacher O, Sedierung am Lebensende, ÖGIM Tagung Innsbruck,<br />

28.9.2007.<br />

Albl A, Gehmacher O, Werle A, Gehmacher U, Höfle G, Echinokokkeninfektion<br />

als Zufallsbefund im Rahmen einer Routinesonografie,<br />

31. Dreiländertreffen der DEGUM, ÖGUM und SGUM,<br />

Oktober 2007, Leipzig.<br />

Gehmacher O, Div. Vorträge im Rahmen des Palliativbasislehrgangs<br />

im Bildungshaus Batschuns.<br />

Höfle G & Striberski D, „Die Geißel Rheuma: Ein schleichender<br />

Prozess“, Minimed-Vortrag Feldkirch , Oktober 2007.<br />

Gehmacher O, Schwierige Situationen, Palliativ Refresherkurs,<br />

22.10.2007.<br />

Gehmacher O, Thoraxsonografie bei Dyspnoe, 31. Dreiländertreffen<br />

der DEGUM, ÖGUM und SGUM, Oktober 2007, Leipzig.<br />

Gehmacher O, Essen – mehr als ein Bedürfnis? 5.Vorarlberger Palliativtag,<br />

10.11.2007.<br />

Originalpublikationen<br />

Risch L, Saely C, Höfle G, Rein P, Langer P, Gouya G, Marte<br />

T, Aczel S, Drexel H (2007): Relationship between glomerular<br />

filtration rate and the adipokines adiponectin, resistin and leptin<br />

in coronary patients with predominantly normal or mildly<br />

impaired renal function; Clin Chim Acta 376: 108-13. Epub<br />

2006 Jul 29.<br />

Höfle G, Muendlein A, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L,<br />

Schmid F, Aczel S, Marte T, Langer P, Drexel H (2007): The –<br />

11377 C>G promoter variant of the adiponectin gene, prevalence<br />

of coronary atherosclerosis, and incidence of vascular<br />

events in men; Thromb Haemost 97: 451–457.<br />

Risch L, Saely CH, Neyer U, Höfle G, Gouya G, Zerlauth M,<br />

Risch GM, Risch M, Drexel H (2007): Prevalence of decreased<br />

glomerular filtration rate in patients seeking non-nephrological<br />

medical care--an evaluation using IDMS-traceable creatinine<br />

based MDRD as well as Mayo Clinic quadratic equation estimates;<br />

Clin Chim Acta 378: 71-7. Epub 2006 Oct 27.<br />

Saely CH, Risch L, Höfle G, Rein P, Muendlein A, Marte T,<br />

Aczel S, Langer P, Drexel H (2007): Low serum adiponectin is<br />

independently associated with both the metabolic syndrome<br />

and angiographically determined coronary atherosclerosis;<br />

Clin Chim Acta 383:97-102.<br />

Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S,<br />

Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Leptin, leptin soluble<br />

receptor and coronary atherosclerosis; Eur J Clin Invest 37:<br />

629-36.<br />

Höfle G, Saely CH, Risch L, Koch L, Schmid F, Rein P, Aczél S,<br />

Berchtold S, Drexel H (2007): Relationship between the Adipose-Tissue<br />

Hormone Resistin and Coronary Artery Disease;<br />

Clin Chim Acta 386:1-6.<br />

194 Landeskrankenhaus Hohenems


1.6. Abteilung für Röntgen<br />

www.lkhh.at<br />

Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna<br />

Leiter RT: Brigitta Scheier<br />

1.6.1. Personalbesetzung<br />

Oberärzte:<br />

OA Dr. Wolfgang Doringer<br />

OA Dr. Michael Längle<br />

OA Dr. Christoph Hefel<br />

Leitende RT:<br />

Dipl. RT Brigitta Scheier<br />

Radiotechnologinnen<br />

Belinda Nagel<br />

Ingrid Vögel<br />

Eva-Maria Giesinger<br />

Tina Ausserer<br />

Felicitas Ledermüllner<br />

Heike Starz<br />

1.6.2. Bericht<br />

Das Jahr 2007 war ein Jahr mit wegweisenden Veränderungen<br />

für das Zentrale Institut für Radiologie (ZIR) des LKH<br />

Hohenems. Aus bewährtem Altem wurde Neues, der lange<br />

Wegbegleiter des ZRI, der TOSHIBA CT – ein CT aus der<br />

ersten Einzeiler Generationen – wurde nach Jahren treuer<br />

Dienste Mitte Juni durch einen modernen Mehrzeiler – den SIE-<br />

MENS Somatom Emotion 6 – ersetzt. Mit diesem sind deutlich<br />

verbesserte Maßnahmen der CT Diagnostik – durchgehende<br />

Untersuchungen über den gesamten Körper in der Traumatologie<br />

und in der Onkologie sowie Spezialuntersuchungen (z.B.<br />

CT Angiographien, CTA der Nierenarterien mit Nierenarterienstenose<br />

bds., Rekonstruktion mit Volume Rendering & MIP Technik<br />

oder Kolonographien) möglich.<br />

Nach geringen Adaptierungen wird der Emotion 6 auch in der<br />

Schlaganfalldiagnostik verbesserte Möglichkeiten bieten. Mit<br />

dem erweiterten Angebot stiegen auch die Untersuchungszahlen<br />

deutlich an: plus 30% gegenüber dem Vorjahr trotz knapp eines<br />

Monats Stehzeit durch die Umrüstung (während dieser Zeit<br />

wurde die CT Diagnostik vom LKH Feldkirch übernommen).<br />

Die konventionelle Diagnostik inklusive Unfallröntgen bewegte<br />

sich – dank des großen Einsatzes des RT Teams des LKH<br />

Hohenems – auf dem hohen Niveau der Vorjahre.<br />

Ab Herbst 2007 wurden Vorbereitung für die geänderte Infrastruktur<br />

des LKHH für das Jahr 2008 getroffen: Umrüstung der<br />

Durchleuchtung mit Fokussierung auf die interventionell-pulmologischen<br />

Anforderungen. Damit ist auch eine Verlagerung von<br />

bis dato radiologischen Durchleuchtungsuntersuchungen hin<br />

zur CT-Diagnostik vorweggenommen worden.<br />

RT Brigitta Scheier<br />

Prim. Univ.Doz. Dr. Manfred Cejna<br />

1.6.3. Statistik<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 195<br />

LKHH


1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und<br />

Sporttraumatologie<br />

www.lkhh.at/unfallchirurgie<br />

Leiter: Prim. Dr. Hartmut Häfele<br />

1.7.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Marion Linder<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Günther Zenner (Primar-Stellvertreter)<br />

OA Dr. Joachim Kopf<br />

OA Dr. Brigitte Albrecht<br />

OA Dr. Christoph Lob<br />

Dr. Christoph Schenkenbach<br />

Dr. Peter Haslauer<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Robert Peschl<br />

Dr. Nikolaus Rhomberg<br />

Turnusärzte: 2<br />

Sekundararzt: 1<br />

Abteilungsschwester Unfallchirurgie:<br />

DGKS Margit Walter<br />

Abteilungsschwester Unfallambulanz:<br />

DGKS Silvia Anfang<br />

1.7.2. Bericht<br />

Zahlen und Fakten 2007 2006<br />

Patientenzahlen stationär 2.714 2.808<br />

Operationen 2.213 2.350<br />

Ambulante Patienten 16.633 16.788<br />

Ambulante Frequenzen 38.831 40.328<br />

Pflegetage 12.025 12.600<br />

Durchschnittliche Verweildauer 3.28 3.33<br />

6 Fachärzte für Unfallchirurgie, davon 4 mit dem Zusatzdiplom<br />

für Sporttraumatologie.<br />

2 Ausbildungsstellen für das Fach Unfallchirurgie,<br />

1 für das Zusatzfach Sporttraumatologie,<br />

2 Assistenzärzte in Ausbildung zum Facharzt für Unfallchirurgie.<br />

Leistungsbreite: Gesamte Unfallchirurgie, ausgenommen Neurotraumatologie<br />

und Wirbelsäulenchirurgie.<br />

Die Abteilung ist eine von der AGA anerkannte Ausbildungsstätte<br />

für arthroskopische Chirurgie.<br />

Lange Tradition und reichhaltige Erfahrung in der Behandlung<br />

von Sportverletzungen.<br />

Wie bereits in den Vorjahren liegt ein wesentlicher Anteil der<br />

Operationen in der arthrosokopischen Versorgung von Kniegelenksverletzungen,<br />

aber auch erweiterte arthroskopische Eingriffe<br />

wie Schulterverletzungen, (in einer kleineren Anzahl<br />

auch arthroskopische Eingriffe des Sprunggelenks und des Ellbogengelenks).<br />

Des Weiteren folgen Osteosynthese diverser Extremitätenfrakturen,<br />

sowie rekonstruktive Eingriffe und prothetische Versorgung<br />

(Hüfte, Knie-, Schultergelenk).<br />

Trotz einer sehr stark frequentierten Ambulanz und auch durch<br />

die kollegiale Zusammen-arbeit abteilungsintern, aber auch<br />

mit den anderen Abteilungen des Hauses, war es möglich ein<br />

sehr gutes Arbeitsklima aufrecht zu erhalten. Die große Anzahl<br />

an Operationen, das ausgedehnte Einzugsgebiet und die Zahlen<br />

der ambulanten Behandlungen reflektieren das positive<br />

Feedback unserer Bemühungen.<br />

Seit Herbst des Jahres 2007 wird, im Rahmen der Umstrukturierung<br />

der Landeskranken-häuser versucht den Ablauf und die<br />

Organisation der Tageschirurgie zu integrieren. Dies ist uns mit<br />

Hilfe unserer Mitarbeiter (Sekretariat, Stationspflegepersonal,<br />

Anästhesie, OP-Personal) ebenfalls gut gelungen.<br />

Wir sind zuversichtlich die neuen Aufgaben der Tageschirurgie<br />

ab Jänner 2008 optimal zu erledigen und somit den Ansprüchen<br />

unserer PatientInnen, sowohl in der Ambulanz als auch<br />

im operativen Bereich weiterhin zur Verfügung zu stehen.<br />

1.7.3. Statistik<br />

OP STATISTIK<br />

UNFALL 2007<br />

Eingriffe Anzahl<br />

Nicht näher bezeichnete MEL Therapie 1<br />

einfache Nervennaht, -transplantation 6<br />

OP bei Kompressionsyndromen peripherer Nerven 68<br />

OP Gesicht,Hals 1<br />

Osteosynthese - Schultergürtel, Skapula, Klavikula 28<br />

Eingriff bei Luxation des Akromioklavikulargelenkes 12<br />

Sonstige OP Schultergürtel, Skapula, Klavikula 2<br />

Endoprothese des Schultergelenkes 3<br />

Op bei Luxation an der Schulterpfanne/ -luxationsfrakt. 13<br />

Osteosynthese am Oberarmschaft proximal und distal 44<br />

OP an der Rotatorenmanschette offen 25<br />

arthroskopische Op- Schultergelenk 76<br />

sonstige OP- Schulter, Schultergelenk, Oberarm 7<br />

Osteosynthese von Unterarmschaftfrakturen 15<br />

Osteosynthese bei distaler Radiusfraktur. 58<br />

Osteosynthese bei Luxationsfrakt.des Ellbogengelenkes 6<br />

arthroskopische OP - Ellbogengelenk 2<br />

sonstige OP - Ellbogen, Ellbogengelenk, Unterarm 60<br />

Osteosynthese des Daumengrundgelenkes 25<br />

OP bei Verrenkungsbruch - Handgelenk 7<br />

sonstige OP - Handgelenk, Handwurzel 23<br />

Osteosynthese bei einfachen Handverletzungen 42<br />

Osteosynthese bei komplexen Handverletzungen 3<br />

sonstige OP Hand, Mittelhand, Finger 72<br />

offene Repos.mit innerer/äußerer Fix. bei Lux.-fraktur Hüfte 3<br />

Osteosynthese bei Schenkelhalsfrakturen 18<br />

196 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


Teilendoprothese des Hüftgelenkes 19<br />

Totalendoprothese des Hüftgelenkes 45<br />

sonstige OP- Becken, Hüftgelenk, proximaler Oberschenkel 23<br />

Osteosynthese einer Oberschenkelfraktur 15<br />

suprakondyläre Umstellungosteotomie 1<br />

OP einer habituellen Patellaluxation 25<br />

OP Versorgung einer Patellafraktur 8<br />

Quadrizepssehnen- Plastik 1<br />

Arthrodese Kniegelenk 0<br />

Rekonstruktion der Kreuzbänder 124<br />

Teilendoprothese des Kniegelenkes 58<br />

arthroskopische OP- Kniegelenk 412<br />

diagnostische Arthroskopie- Kniegelenk 42<br />

sonstige OP- distaler Oberschenkel, Kniegelenk 35<br />

Unterschenkelfrakt. incl.Tibiakopf u. distale Frakt. 54<br />

Umstellungsosteotomie am Unterschenkel 20<br />

Achillessehnenplastik 3<br />

sonstige Operationen - Unterschenkel 21<br />

Osteosynthese einer Knöchelfraktur 70<br />

rekonst.OP an Bändern und Sehnen -oberes Sprunggelenk 30<br />

arthroskopische OP- Sprunggelenk 6<br />

Arthrothese- OSG,Fuss, Mittelfuss, Zehen 1<br />

Osteosynthese einer Fusswurzel/ Mittelfussfraktur 6<br />

OP des Hallux, einseitig 19<br />

OP des Hallux, beidseitig 6<br />

Ostetomie am Fuss 14<br />

sonstige OP- Fuss, Mittelfuss, Zehen 27<br />

OP benigner Knochentumore 3<br />

autologe Knochentransplantation 8<br />

Sehnentransfer,- transplantation 0<br />

Sehnennaht 41<br />

Tenolyse, OP- Ganglions, Ringbandspaltung 117<br />

Fascienspaltung bei Kompartmentsyndrom 0<br />

Entfernung von Osteosynthesematerial 258<br />

Eingriff bei sept. Komplikat. am Knochen 3<br />

Osteochondrosis dissecans 10<br />

sonstige OP- Bewegungsapparat 1<br />

tangent.Resekt.gr.Hautareale bei Brandverl.mit Hautdeckung 1<br />

Spalthauttransplantation 5<br />

OP einer Dupuytren`schen Kontraktur 21<br />

sonstige OP- Haut, Subkutis 27<br />

konservative Frakturbehandlung-Extremitäten- Extension 0<br />

1.8. Labor<br />

www.lkhh.at<br />

Leiter: Prim. Dr. Günter Höfle<br />

1.8.1. Personalbesetzung<br />

Blutdepotleiterin:<br />

OA Dr. Christa Grabher-Meyer<br />

Leitende MTA:<br />

Mathis Christine<br />

Dipl. MTA: 4<br />

1.8.2. Bericht<br />

Trotz der steigenden Bedeutung einer modernen Laboranalytik<br />

mussten wir in diesem Jahr einen Rückgang der Laboranalysen<br />

verzeichnen. Dieser Umstand ist auf die Schließung der Gynäkologischen<br />

Abteilung zurückzuführen. Die Gesamtsumme der<br />

Analysen beläuft sich auf 447.224, im Vergleich zu 513.589<br />

Einzelparameter im Jahr 2006.<br />

Weiters wurden in unserem Blutdepot<br />

1.329 Blutprodukte (1.280 im Jahr 2006)<br />

verwaltet und verabreicht:<br />

1.267 Erykonzentrate,<br />

11 Thrombokonzentrate,<br />

24 Fresh Frozen Plasmen und<br />

27 Eigenblutkonserven.<br />

Im Rahmen der Qualitätssicherung nimmt unser Labor seit Jahren<br />

erfolgreich an verschiedenen externen Rundversuchen teil.<br />

Diesbezüglich konnten wir 2007 einen besonderen Erfolg verbuchen.<br />

Die ÖQUASTA hat in diesem Jahr erstmalig Gütezeichen<br />

für die 30 % der bestgereihten Laboratorien in Österreich<br />

vergeben und uns in den Bereichen Hämatologie und Gerinnung<br />

diese hervorragende Auszeichnung verliehen. In diesem<br />

Zusammenhang möchte ich mich auch für dieses Jahr bei meinen<br />

Mitarbeitern bedanken.<br />

Christine Mathis<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 197<br />

LKHH


1.9. Physiotherapie<br />

www.lkhh.at<br />

Leiterin: Dipl. PT Eva Bösch<br />

1.9.1. Personalbesetzung<br />

Dipl. PT: 5<br />

1.9.2. Bericht<br />

Wie auch in den vergangenen Jahren lag unser Hauptaugenmerk<br />

in der Behandlung unserer stationären Patientinnen und<br />

Patienten auf der Internen Abteilung, der Unfallchirurgie, der<br />

Chirurgie und der Intensivstation. In unseren Ambulanzräumen<br />

wurden hauptsächlich Patienten therapiert, welche auf unserer<br />

Unfallchirurgie operiert wurden und deren Wohnbereich in<br />

Hohenems und Umgebung gelegen ist.<br />

Von allen Patienten wurden unsere gut ausgestatteten Therapieräume<br />

sehr gerne und mit großer Freude genutzt. Durch unsere<br />

Vielzahl an Geräten ist es möglich, dass Patienten auch<br />

selbstständig trainieren können und so ihre Kraft-Ausdauer<br />

optimal aufbauen können. In diesem Jahr erhielten wir auch<br />

eine neue Therapieliege, welche uns eine noch optimalere und<br />

für unsere Patienten komfortable Behandlungsposition ermöglicht.<br />

In diesem Jahr hat uns auch eine Kollegin verlassen, welche<br />

sich nun einige Zeit ihrem Baby widmen wird. Wir danken ihr<br />

hiermit herzlich für die vielen Jahre der guten Zusammenarbeit<br />

und wünschen ihr alles Gute.<br />

Eine neue Kollegin konnten wir begrüßen, welche uns schon<br />

als Praktikantin sehr in unserer Arbeit unterstützt hatte. Wir<br />

freuen uns, dass sie sich für unser Haus entschieden hat.<br />

Auch dieses Jahr waren wir bemüht, uns mit verschiedenen<br />

Fortbildungen auf dem Laufenden zu halten. Interne Fortbildungen<br />

ergänzten dieses Programm.<br />

Unser Dank gilt auch dieses Jahr allen unseren Mitarbeitern<br />

des Hauses für die gute Zusammenarbeit.<br />

1.9.3. Statistik<br />

Heilgymnastische Behandlungen 8.940<br />

Mobilisation 6.737<br />

CPM/ SCPM 1.388<br />

Bewegungsbad 805<br />

Trainingsgeräte 4.359<br />

Elektrotherapie 1.571<br />

Atemtherapie 223<br />

Thermotherapie 1.242<br />

Massage 172<br />

KPE 464<br />

gesamt 25.901<br />

Dipl. PT Eva Bösch<br />

1.10. Pflegedienst<br />

www.lkhh.at<br />

Leiter: Helmut Fertl, DGuKP<br />

Akad. gepr. Leiter des Pflegedienstes<br />

Stellvertretung: Anna Frick DGuKS<br />

1.10.1. Personalbesetzung<br />

109,5 diplomierte Gesundheits- u.<br />

Krankenschwestern/-pfleger<br />

31,5 PflegehelferInnen - OP/Gehilfen<br />

12,5 Abteilungshilfen<br />

1.10.2. Bericht<br />

Neben der professionellen pflegerischen Versorgung unserer<br />

PatientInnen war das Jahr 2007 wieder von einer Vielzahl an<br />

Aktivitäten geprägt. Die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

wurde am 31.12. 2006 geschlossen und bis zum 30. 06.<br />

2007 als interdisziplinäre Abteilung weitergeführt. Neben<br />

zahlreichen Projekten (EDV unterstütze Pflegedokumentation,<br />

OrgaCard usw.) und Neuorganisation von Abläufen nahm die<br />

Umschichtung des Personals für die neuen Abteilungen (neues<br />

Leistungsspektrum) sehr viel Zeit in Anspruch.<br />

Die Vorbereitungen zur Übersiedlung der Pulmologischen<br />

Abteilung sowie die Vorbereitungen für die neuen Abteilung<br />

Tageschirurgie, Kons. Orthopädie, Ausgliederung der Sterilisation<br />

zur MPAV - Neuorganisation des OP - stellte uns oft vor<br />

schwierige Probleme, die jedoch von unseren MitarbeiterInnen<br />

sehr gut bewältigt wurden.<br />

Fortbildungen, Weiterbildungen, Supervision, ...:<br />

Innerbetriebliche Fortbildung:<br />

Das Hauptziel in der innerbetrieblichen Fortbildung im LKHH<br />

wurde 2007 auf die Integration der Systeme OrgaCard (Speisenversorgung<br />

der Patienten) und NCASOL (EDV unterstützte<br />

Pflegedokumentation) gelegt.<br />

Die innerbetrieblichen Fortbildungen, welche von den Landeskrankenhäusern<br />

übergreifend angeboten wurden, wurden von<br />

den MitarbeiterInnen sehr gut besucht. Besonders hervorzuheben<br />

ist der Hygienetag der ARGE KH Hygiene in Vorarlberg.<br />

Externe Fortbildungen:<br />

Die MitarbeiterInnen des LKH Hohenems zeigten reges Interesse<br />

am Besuch von diversen fachspezifischen Fortbildungen z.B.<br />

Diabetesberatung, Wundmanagement-Seminare, EKG Kurse,<br />

Beatmungsseminare, Aromapflege, Vlbg. Hygienetag, usw.<br />

Weiterbildungen:<br />

Zwei MitarbeiterInnen haben die Weiterbildung für Palliativpflege<br />

erfolgreich abgeschlossen.<br />

Sonderausbildung:<br />

Ein Mitarbeiter hat die Sonderausbildung zu Hygiene Fachkraft<br />

erfolgreich abgeschlossen.<br />

198 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


Supervision:<br />

Von den Mitarbeitern der Abteilung Palliativ, die besonderen<br />

psychischen Belastungen ausgesetzt sind, wurde die Möglichkeit<br />

der Team-Supervision in Anspruch genommen.<br />

Fit im LKHH:<br />

Verschiedene Veranstaltungen wurden organisiert und auch<br />

von Landeskrankenhäusern<br />

übergreifend angeboten. Hier sind z.B. Rückenschulungen,<br />

Pilates, usw. zu erwähnen.<br />

1.10.3. Dank<br />

Das Landeskrankenhaus Hohenems erfährt weit über die Stadtgrenzen<br />

hinweg Zuspruch von vielen Patienten. Es ist dem Pflegepersonal<br />

ein großes Anliegen, dass sich die Patienten gut<br />

aufgehoben und versorgt fühlen. Die Patienten suchen - und<br />

erwarten auch - Heilung und Linderung ihrer Leiden und<br />

Gebrechen.<br />

Die Pflegedienstleitung bedankt sich bei allen MitarbeiterInnen<br />

die an diesem Ziel<br />

mitarbeiten.<br />

– Im Mittelpunkt der Patient –<br />

Helmut Fertl<br />

Pflegedienstleiter<br />

1.11. Krankenhaushygiene<br />

Leiter:<br />

OA Dr. Elisabeth König<br />

Hygienefachkraft:<br />

DGKP Jan Rübsam<br />

1.11.1. Bericht<br />

Auch das Jahr 2007 stand noch unter dem Einfluss der Sonderausbildung<br />

zur Hygienefachkraft von Jan Rübsam. Es fanden<br />

vier Wochen Lehrgang in Mödling statt. Im Mai 2007 wurde<br />

in einer feierlichen Veranstaltung im Landhaus der NÖ Landesregierung<br />

in St. Pölten das Diplom verliehen.<br />

Die Routinekontrollen aller thermischen und chemothermischen<br />

Desinfektions- und Reinigungsmaschinen stellen einen wichtigen<br />

Bestandteil der Arbeit der Hygienefachkraft dar. Im Juni<br />

hat die jährliche Routinekontrolle durch das Hygieneinstitut Dr.<br />

Dierich aus Innsbruck stattgefunden. Sämtliche Endo-, Gastround<br />

Bronchoskope werden ebenfalls jährlich überprüft.<br />

Weitere Schwerpunkte des Jahres:<br />

• Fortführung des Survei Net (Infektions-Surveillance<br />

System der Vorarlberger Landeskrankenhäuser). Hier<br />

wurde die Infektionshäufigkeit bestimmter Operationen<br />

der Allg. Chirurgischen Abteilung untersucht.<br />

• Teilnahme an den Treffen der ARGE Krankenhaushygiene<br />

Vorarlberg (ARGE KHV)<br />

• Teilnahme an verschiedenen Fortbildungen und<br />

Tagungen zu hygiene-relevanten Themen<br />

• Leitung der Treffen der Hygienekontaktpersonen der<br />

einzelnen Abteilungen. Bei diesen Treffen werden<br />

neben den aktuellen Themen auch immer kurze<br />

Schulungs- oder Informationseinheiten angeboten.<br />

Z.B. haben die Hygiene-Kontaktpersonen eine<br />

Exkursion zur neuen MPAV (Aufbereitung der<br />

Instrumente) unternommen oder haben die Heizungsanlage<br />

des Hauses besichtigt.<br />

• Trinkwasserkontrollen im gesamten Haus<br />

• Schulung der Mitarbeiter zu hygienerelevanten Themen<br />

• Fortführung und Beendigung des Wäscheprojektes der<br />

Qualitätssicherungs-kommission zur Optimierung der<br />

Logistik der Patientenwäsche. Das Projekt berücksichtigt<br />

sowohl Hygiene- als auch Patienten- und<br />

Mitarbeiterinteressen.<br />

Die Arbeit der Krankenhaushygiene ist sehr vielseitig. Oft müssen<br />

schnell Entscheidungen getroffen werden oder Lösungen<br />

für Probleme gefunden werden. Die gesetzlichen Anforderungen<br />

sind zu Recht hoch und verlangen eine gewissenhafte und<br />

korrekte Dokumentation aller Prüfvorgänge und Kontrollen um<br />

eine einwandfreie Qualitätssicherung im Hygienebereich zu<br />

gewährleisten.<br />

Jan Rübsam<br />

Hygienefachkraft<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 199<br />

LKHH


1.12. Küche<br />

Leiter: Thaler Fritz<br />

1.12.1. Personalbesetzung<br />

Diaetologin:<br />

Giesinger Trudy<br />

Köche: 3<br />

Hilfspersonal: 15<br />

1.12.2. Bericht<br />

Das OrgaCard Menübestellsystem wurde Ende 2007 im<br />

Hause erfolgreich implementiert. Das Pflege und Küchenpersonal<br />

hat die Umstellung sehr gut bewältigt und erfolgreich angenommen.<br />

Aktionen wie Hausmannskost, Oktoberfest, Mediterrane<br />

Woche, Fit in den Frühling etc. wurden derart gut angenommen,<br />

dass nun immer öfter ein zusätzliches Angebot im Personalrestaurant<br />

zur Verfügung gestellt wird.<br />

Durchschnittliche Anzahl an Mahlzeiten Pro Tag<br />

für Patienten:<br />

Frühstück 96<br />

Vormittagsjause 28<br />

Mittagessen 101<br />

Nachmittagsjause 55<br />

Abendessen 102<br />

Anteil Diätkost in % 26<br />

Fritz Thaler<br />

Küchenleiter<br />

1.13. Diätdienst<br />

Leiterin:<br />

Trudy Giesinger, Diaetologin<br />

Urlaubsvertretung:<br />

Erna Obwegeser, Diaetologin<br />

1.13.1. Bericht<br />

Die Diaetologin ist verantwortlich für die Durchführung der<br />

Ernährungsberatungen. Sie gibt dazu an die kranken Menschen<br />

Empfehlungen und versucht, es dem Patienten zu ermöglichen,<br />

die neuen Erkenntnisse mit seinem Leben in Einklang zu<br />

bringen.<br />

Sie führt dazu Einzelgespräche, stellt ein Therapiekonzept auf<br />

und bietet dem Patienten außer dem persönlichen Gespräch<br />

auch Diätunterlagen und Rezepte an.<br />

Die enge und vorzügliche interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

funktioniert in unserem Hause außerordentlich gut und kommt<br />

der Ernährungsmedizinischen Versorgung der Patienten optimal<br />

zu gute.<br />

Die Diaetologin unterhält einen engen Kontakt zur Krankenhausküche,<br />

wo ihr ein fachkundiges Team zur Verfügung steht,<br />

um die praktischen Diätansprüche durchzuführen.<br />

Die Diaetologin ist die Leiterin des Ernährungsteams (Ärzte der<br />

unterschiedlichen Fach-richtungen, Diaetologin und Pflegepersonal)<br />

Dieses interdisziplinäre Team stellt sich als Aufgabe bei Vorliegen<br />

eines Mangelernährungs-zustandes, die Abdeckung des<br />

täglichen Energie-Stickstoff-, Vitamin- und Mikronährstoffbedarfs<br />

zu gewährleisten.<br />

Durch das Erheben von Ernährungsscores, das Schreiben von<br />

Ernährungsprotokollen und anschließenden Ernährungsvisiten<br />

der Diaetologin konnte der Ernährungsstatus vieler Patienten<br />

positiv beeinflusst werden.<br />

Die Diaetologin ist Mitglied des Diabetesteams. Im Rahmen<br />

der drei Mal jährlich abgehaltenen Diabeteseinschulungen ist<br />

sie aktiv beteiligt.<br />

1.13.2. Statistik<br />

Diätberatungen in 2007:<br />

Ernährungstherapien bei Red. Allgemeinzustand 143<br />

Diabetes Mellitus Typ ll 120<br />

Diabetes Mellitus Typ l 14<br />

Fettstoffwechselstörungen 36<br />

Divertikulitis 26<br />

Reduktionskost 20<br />

Gastric Band/Gastric Band follow up/Gastric Bypass 18<br />

Aufbaukost nach Magen/Darm OP – Stoma Rück OP 18<br />

Obstipation 18<br />

Colitis/Morbus Crohn 16<br />

Multiple Nahrungsmittelunverträglichkeiten 16<br />

Darm/Magenschonkost 15<br />

PEG Sonde Aufbau und Begleitung 14<br />

Pankreatitis 8<br />

Gastro Enteritis 7<br />

Gallenschonkost 7<br />

200 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


Gesunde Kost 6<br />

Purinarm 6<br />

Kurzdarmsyndrom 4<br />

Leberschonkost 2<br />

Natriumarm 2<br />

Gesamt 516 Beratungen<br />

Grafische Darstellung der Diätberatungen in 2007<br />

im Vergleich zwischen den verschiedenen Stationen.<br />

1.13.3. Vorträge/Schulungen/Studien<br />

Diabeteseinschulung:<br />

Es fanden in Zusammenarbeit mit den Internen Abteilungen<br />

drei Diabetes Typ ll Einschulungen zu je 8 Abenden und eine<br />

Einschulung für DiabetesTyp I statt.<br />

Studien:<br />

25. Januar 2007<br />

Teinahme am European Nutrition Day. Es wurden Daten zur<br />

Ernährung und Ernährungssituationen in europäischen Krankenhäusern<br />

erhoben.<br />

Vorträge:<br />

09. Januar 2007<br />

„Gesund Essen- Besser Leben“, Pensionisten Verband Altach<br />

17. Januar 2007<br />

„Genussvoll essen – besser leben“ Projekt Fit in den Frühling,<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch in Zusammenarbeit mit<br />

Fr. Claudia Holzner<br />

28. Januar 2007<br />

„Gesund Essen- Besser Leben“, Pensionistenverband Koblach<br />

27. März 2007<br />

„ Unser Essen: Wissenswertes, Grundlagen,<br />

Mythen und Tatsachen…“<br />

Mensana, Altach<br />

15. Juni 2007<br />

„Ernährungskonzept in der Palliativmedizin –<br />

was ist möglich,welche Lösungen würden wir uns wünschen?“<br />

Palliativ Lehrgang, Batschuns<br />

Trudy Giesinger<br />

Diaetologin<br />

1.14. Qualitätssicherung<br />

Leiter:<br />

Jan Rübsam<br />

Mitglieder:<br />

Mag. (FH) Stefan Breier<br />

Trudy Giesinger<br />

Hannes Rümmele<br />

Dr. Andreas Werle (bis zum 30.11.2007)<br />

Dr. Peter Weiß<br />

1.14.1. Bericht<br />

Die Qualitätssicherungskommission (QSK) hat die Aufgabe im<br />

LKH Hohenems Qualitätssicherungsmaßnahmen zu initiieren,<br />

Organisationsprojekte aus der Sicht der Qualitätssicherung zu<br />

beraten und zu begleiten. Sie macht der Verwaltungsdirektion<br />

Vorschläge, wie bestimmte Abläufe optimiert werden können.<br />

Im Fokus steht immer die optimale Struktur- Prozess- und Ergebnisqualität<br />

für die uns anvertrauten Patienten. Aber auch Mitarbeiterbelange<br />

werden berücksichtig. Denn wenn ein Ablauf für<br />

den Mitarbeiter positiv ist, kann er auch dazu beitragen, die<br />

Qualität für die Patienten zu erhöhen.<br />

Die Einführung von CIRS (Critical Incident Reporting System),<br />

also dem Meldesystem für kritische Ereignisse und Beinahefehler<br />

stand im Mittelpunkt der Bemühungen der Mitglieder der<br />

Qualitätssicherungskommission. Ein „Kick-Off“ Vortrag mit Dr.<br />

Rose vom Kantonalspital St. Gallen und Dr. Peter Weiß von der<br />

KHBG markierten den Beginn. Mit Ende des Jahres 2007<br />

konnten alle Internen Abteilungen auf CIRS zugreifen. Die endgültige<br />

Einführung auf allen Abteilungen soll im Frühjahr 2008<br />

abgeschlossen sein.<br />

Weitere Schwerpunkte im Jahr 2007 waren die Fertigstellung<br />

des Projektes zur Optimierung der Patienten-Wäsche-Logistik,<br />

Cooperate Identitiy und Cooperate Design Bemühungen (alle<br />

benutzen das gleiche Logo und das gleiche Erscheinungsbild)<br />

sowie Vorbereitungen zum Workshop und zu neuen Projekten.<br />

Im Dezember 2007 hat ein QM Workshop stattgefunden. Prof.<br />

Martin Meusburger von der FH Dornbirn konnte als Moderator<br />

gewonnen werden. Ziel dieses Workshops war es, ein neues<br />

QM Projekt zu finden und sich tiefer mit dem Thema Qualitätssicherung<br />

zu beschäftigen. Dies ist den Teilnehmern auch sehr<br />

gut gelungen.<br />

Die Qualitätssicherungskommission des LKH Hohenems:<br />

Bildbeschreibung:<br />

v.l.n.r. Dr. Andreas Werle, Dr. Peter Weiß, Trudy Giesinger, Hannes Rümmele,<br />

Jan Rübsam, nicht auf dem Bild, Mag. Stefan Breier<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 201<br />

LKHH


202 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


Inhaltsverzeichnis<br />

Landeskrankenhaus Rankweil<br />

1.1. Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................204<br />

1.2. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................206<br />

1.3. Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................209<br />

1.4. Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................211<br />

1.5. Department für Psychosomatik.........................................................................................................................213<br />

1.6. Radiologische Abteilung ................................................................................................................................213<br />

1.7. Seelsorge.....................................................................................................................................................214<br />

1.8. Verwaltung, Wirtschaft, Technik ......................................................................................................................215<br />

1.9. Pflegedienst..................................................................................................................................................220<br />

1.10.Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege .................................................................................221<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 203<br />

LKHR


1.1. Abteilung für Neurologie<br />

www.lkhr.at/neurologie<br />

Leiter: Prim. Dr. Stefan Koppi<br />

1.1.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Guth Anita<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Bartenstein Christine<br />

Dr. Eiler Meinhard<br />

Dr. Graefe Conrad<br />

Dr. Langenscheidt Dieter<br />

Dr. Pfeifhofer Robert<br />

Dr. Wartberger Paul (50 %)<br />

Dr. Weiser Vera<br />

Dr. Werner Philipp<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Dorner Cornelia<br />

Dr. Marte Sonja<br />

Dr. Mayr Andrea<br />

Dr. Penz Daniela<br />

Dr. Rubner Paul<br />

Dr. Steger Gerhard Philip<br />

Turnusärzte: 2<br />

Neuropsychologie:<br />

Dr. Piuk André<br />

Oberpfleger Neurologie:<br />

DKP Bertsch Arthur<br />

Leitende StationspflegerInnen:<br />

Neuro-2: DKS Neyer Gertrud<br />

Neuro-3: DKP Jovanovic Dragan<br />

Neuro-4 Ost DKP Fetz Thomas<br />

Neuro-4 West DKP Gartner Christian<br />

Neuro-O1: DKP Frankenberger Kurt<br />

Elektrophysiologie:<br />

Gwehenberger Horst (50 %)<br />

Höllinger Elisabeth<br />

Kopf Johanna<br />

Lampert Xaver<br />

Sailer Elfriede (50 %)<br />

Logopädie:<br />

Arzbacher Karin (95 %)<br />

Ganath Daniela<br />

Milde Heidrun<br />

Sozialdienst:<br />

DSA Lampert Ulla<br />

Leitende Ambulanzschwester:<br />

DKS Huber Manuela<br />

1.1.2. Bericht<br />

Verglichen zum Vorjahr hat sich das Leistungsvolumen vornehmlich<br />

im Ambulanzbereich und signifikant auch im stationären<br />

Sektor vergrößert. Fortgesetzte (jährliche) Steigerungen<br />

sind u.a. auch auf dem Gebiet der Funktionsdiagnostik (vornehmlich<br />

der Elektrophysiologie) zu verzeichnen.<br />

Auf dem Gebiet der Akut-Neurologie und der Neuro-IMCU<br />

(Neurologische Nachsorge B im LKF-Modell) zeigten sich<br />

besonders große Zuwächse sowohl in Bezug auf die Fallschwere<br />

wie auch die Fallzahl.<br />

Im steten Bemühen, unsere Partner auf dem Gebiet der Intensivmedizin,<br />

Neurochirurgie sowie der Internen Abteilung im<br />

LKH Feldkirch auftragsgemäß rasch zu entlasten, ist dies<br />

anhand unserer Möglichkeiten auch heuer gut gelungen. Die<br />

„Wartezeit“ der Patienten im stationären Regime unserer externen<br />

Partner, allen voran den Internen Abteilungen, hat sich<br />

weiterhin sukzessive verkürzt und betrug im Mittelwert 4,2 und<br />

im Median nur mehr 4 Tage.<br />

Die Notwendigkeit der Gründung einer Stroke Unit gemäß<br />

ÖSG-Kriterien und die Einrichtung eines Stroke-Registers<br />

wurde von übergeordneter Seite erfreulicherweise erkannt und<br />

gefördert. Die Beauftragung unserer Abteilung zu Schlaganfall-Versorgung<br />

in Vorarlberg - ein flächendeckendes Projekt -<br />

Stroke.net Vorarlberg - erleben wir ebenso als Ehre, wie auch<br />

Verpflichtung im Dienste des durch Schlaganfall betroffenen<br />

Mitbürgers.<br />

Durch eingetretene Personalvermehrung ist es nun möglich<br />

geworden, ganztags (von Montag bis Freitag) im LKH Feldkirch<br />

einen Stroke-Konsiliar- und Koordinationsdienst einzurichten.<br />

Dem gestuften Prozess ist im Endausbau ein 24-Stunden-<br />

Dienst für Neurologie an der Stroke Unit im LKH Feldkirch<br />

vorgesehen. Hiefür danken wir all jenen, die uns die nötigen<br />

Mittel zu einer optimierten Patienten-Versorgung zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Auch heuer konnten wichtige DFP-Veranstaltungen und wissenschaftliche<br />

Vorträge von unserem Team gehalten bzw. organisiert<br />

werden.<br />

Das 6. MS-Herbstsymposium konnte auch diesmal durch unsere<br />

Abteilung ausgerichtet werden.<br />

Der Lehrdienst an der Krankenpflegeschule im LKH Feldkirch<br />

und im LKH Rankweil wurde im vieljährigen Usus durch vier<br />

unserer Ärzte fortgeführt.<br />

Ich möchte mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

an der Neurologie für ihre weit überdurchschnittlichen Leistungen<br />

bedanken.<br />

Ebenso gilt mein Dank unseren intra- und extramuralen Partnern<br />

für all ihre Bemühungen und die gute Kooperation.<br />

204 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


1.1.3. Statistik<br />

Leistungsstatistik:<br />

LEISTUNGSSTATISTIK 2006 2007<br />

Stationäre Aufnahmen 1698 1852<br />

Ambulanz (EU; Kontrollen; konsil. Untersuchungen, LZ-EKG,<br />

LZ-RR) 3653 4466<br />

Extramurale Konsilien 439 552<br />

Evozierte Potentiale<br />

(VEP, SSEP, AEP, MEP) 1788 1948<br />

EEG-Routine<br />

(+ extramurale EEG-Konsil. 105) 2002 2043<br />

Langzeit-EEGs 111 121<br />

Neurotransplant-Dienst 19 11<br />

ENG/EMG (ambulant und stationär) 366 451<br />

Sonographien 950 727<br />

Neuro-Psychologie 304 509<br />

Logopädie (Behandlungen) 4511 5410<br />

Sozialdienst (Anzahl der Patienten) 341 361<br />

Fortbildungen (auswärts/hausintern) 54 50<br />

Intrathekale Baclofenpumpe<br />

(+ Wiederbefüllungen 55) 52 68<br />

Interdiszipl. Nachsorge-Besprechungen:<br />

N3, N2, N4O/N4W, N-O1 468<br />

Heimaufenthaltsgesetz<br />

(Meldungen, Abmeldungen, Tagsatzungen) 68<br />

Bettenzahl 92 92<br />

Mittlerer stationärer Aufenthalt: 14,34 13,66<br />

Diagnosenstatistik:<br />

Diagnosegruppen:<br />

2-Jahres-Auswertung Gruppe N =5333 (%-Sätze)<br />

Amyotrophe Lateralsklerose 0,59<br />

M.Alzheimer 0,40<br />

Andere extrapyramidale Affektionen 1,59<br />

Benigne Neoplasien anderer Teile des NS 0,31<br />

Benigne Neoplasien des Gehirns 0,35<br />

Borreliose 0,27<br />

Schlaganfall - blutig 5,31<br />

Schlaganfall - unblutig 22,36<br />

Demenz 1,41<br />

Encephalomyelitis disseminata 9,97<br />

Epilepsie 10,19<br />

Intervertebrale Diskopathien 2,20<br />

Maligne Neoplasien anderer Teile des NS 0,09<br />

Maligne Neoplasien des Gehirns 0,75<br />

Meningoenzephalitis bakt. 0,18<br />

Meningoenzephalitis viral 1,13<br />

Morbus Parkinson 2,89<br />

Myasthenia gravis 0,42<br />

Myelitis 0,62<br />

Myelopathie 2,62<br />

Myopathie 0,31<br />

Polymyalgia rheumatica 0,05<br />

Polyneuropathie 3,20<br />

Polyradikulitis 0,59<br />

Schädelhirntrauma 3,31<br />

Slow Virus-Infektion 0,02<br />

Spondylosis und ähnliche Affektionen 1,45<br />

sonstige 27,42<br />

1.1.4. Publikationen/Vorträge/Unterrichtstätigkeit<br />

Publikationen:<br />

Koppi St.: Schlaganfallplan Vorarlberg 2006/2010. Fokus:<br />

Akutversorgung (28.11.2006).<br />

Koppi St., Steger Ph., Peschina W., Adami P., Conca A.: rTMS<br />

in a patient with atypical Todd’s post-epileptic paralysis. „Letter<br />

to the Editor” submitted to Psychiatry and Clinical Neurosciences,<br />

2008<br />

Werner Ph.: Stroke.net - Schlaganfallversorgung in Vorarlberg<br />

- ein flächendeckendes Projekt (in Bearbeitung).<br />

Werner Ph., Mayr A., Eiler M., Furtner M., Kiechl S., Willeit J.,<br />

Koppi St.: Isolierte zerebrale Vaskulitis (Case Report). Zeitschr.:<br />

Neurologisch (ÖGN), Februar 2008, S 86-87.<br />

Koppi St., Hollenstein P., Modler F.: Nervus-glutaeus-superior-<br />

Schädigung (NGSS) nach intrasmuskulärer (i.m.) Verabreichung<br />

von Triamcinolonacetonid-Kristallsuspension (TCK).<br />

Zeitschr.: Neurologisch (ÖGN), Februar 2008, S 90.<br />

Koppi St., Töpker M., Stephan H.-G., Pfeifhofer R., Föger B.:<br />

Reversible posteriore Leukencephalopathie (RPLE) unter Bevacizumab<br />

(Avastin®) bei metastasiertem Kolonkarzinom.<br />

Zeitschr.: Neurologisch (ÖGN), Februar 2008, S 96.<br />

Werner Ph., Mayr A., Rubner P., Furtner M., Kiechl S., Willeit<br />

J., Fraedrich G., Koppi St.: Bilaterale Anterior-Infarkte bei symptomatischer<br />

ACI-Stenose rechts. Zeitschr.: Neurologisch<br />

(ÖGN), Februar 2008<br />

Vorträge<br />

(Kongressorganisationen/DFP-Veranstaltungen):<br />

05.02.07<br />

Intraoperative Elektrophysiologie / Monitoring (Ref.: Prof. Dr.<br />

K. Rössler)<br />

14.03.07<br />

Neurochirurgie bei Hirntumoren: State of the Art (DFP, Ref.:<br />

Prof. Dr. K. Rössler)<br />

21.03.07<br />

Teaching Round LKH Rankweil/Neurologie: Idiopathisches<br />

Parkinsonsyndrom und seine Differentialdiagnostik mit Videoforum.<br />

19.04.07<br />

Tiefe Hirnstimulation bei Dystonie (DFP, Ref.: Prof. Dr. J. Müller,<br />

OA Dr. P. Wartberger)<br />

09.05.07<br />

Neurologisches Update 2007 (DFP, Ref.: Prof. Dr. St. Kiechl).<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 205<br />

LKHR


23.05.07<br />

Neupro – Stellenwert in der Therapie des M. Parkinson (DFP,<br />

Ref.: Dr. K. Seppi; OÄ Dr. E. Wolf).<br />

14.06.07<br />

Multimodale Parkinsontherapie (DFP, Ref.: Prof. DDr. Wenning).<br />

18.06.07<br />

Reanimationstraining (Ref.: Team OA Dr. Folie).<br />

27.06.07<br />

Themenabend: Epilepsie (DFP, Ref.: OA Dr. K. Schlachter, OÄ<br />

Dr. I. Unterberger).<br />

27.06.07<br />

Teaching Round LKH Rankweil/Neurologie: Multiple Sklerose.<br />

03.08.07<br />

Teaching Round LKH Rankweil/Neurologie: Parkinsonsyndrome<br />

26.09.07<br />

Themenabend: Schlaganfall (DFP, Ref.: Prof. Dr. H. Drexel, FA<br />

Dr. Ph. Werner, Prim. Dr. St. Koppi)<br />

28.09.07<br />

Neurologische Aspekte der Ataxie (Ref.: Dr. Ph. Steger)<br />

04.10.07<br />

Themenabend: Epilepsie (DFP, Ref.: Prof. Dr. E. Trinka, OÄ Dr.<br />

E. Haberlandt).<br />

28.11.07<br />

Vaskuläre Neurologie u. Diabetologie (DFP, Ref.: Prof. Dr. H.<br />

Drexel, FA Dr. Ph. Werner, Prim. Dr. St. Koppi).<br />

01.12.07 6.<br />

MS-Herbstsymposium (DFP, Ref.: Prim. Dr. St. Koppi, PD Dr. V.<br />

Limmroth, OA Dr. F. Schautzer, Prof. Dr. K. Vass).<br />

Hausintern wurden von unserer Abteilung wissenschaftliche<br />

und populärwissenschaftliche<br />

Vorträge zu verschiedenen neurologischen<br />

Themen abgehalten.<br />

42 Fortbildungskongresse/Veranstaltungen (national und international)<br />

wurden besucht.<br />

Unterrichtstätigkeitstätigkeit:<br />

an der Krankenpflegeschule am<br />

- LKH Rankweil:<br />

Prim. Dr. Stefan Koppi, OÄ Dr. Christine Bartenstein<br />

- LKH Feldkirch:<br />

OÄ Dr. Vera Weiser<br />

Lehrtätigkeit in Schloss Hofen (Vorarlberg), Zentrum für<br />

Wissenschaft und Weiterbildung, universitärer Lehrgang<br />

für Geriatrie.<br />

1.2. Abteilung für Physikalische Medizin<br />

und Rehabilitation<br />

www.lkhr.at/physik<br />

Leiter: Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky<br />

1.2.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Cornelia Forster<br />

Facharzt:<br />

OA Dr.sc. Wolfgang Laube<br />

Assistenzarzt:<br />

Dr. Marianne Böckelberger<br />

Abteilungspfleger:<br />

DPGuKP Johannes Andrich<br />

Physiotherapeuten:<br />

Phillip Jenny PT (Leitung)<br />

Lisa Puntigam PT (stv.Leitung)<br />

Ergotherapeuten:<br />

Elisabeth Hofer (admin.Leitung)<br />

1.2.2. Bericht<br />

Das Berichtsjahr stand von ärztlicher Seite im Zeichen der<br />

zunehmend intensiveren Betreuung der interdisziplinären<br />

Nachsorgestation. Da die Entwicklung der Station weiterhin<br />

mit großem Interesse österreichweit verfolgt wird, war es notwendig,<br />

diese Entwicklung auch entsprechend zu dokumentieren.<br />

Von Seiten der Patienten wurde die Arbeit aller Beteiligten<br />

auch entsprechend mit einer sehr guten Beurteilung (1,1 bei<br />

einer Schulnotenwertung von 1-5) bei der laufenden Patientenbefragung<br />

bewertet. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich<br />

beim gesamten Betreuungsteam sehr herzlich für ihren Einsatz<br />

und ihr Engagement bedanken. Hervorheben möchte ich auch<br />

die dankenswerte Bereitschaft der anderen Fachabteilungen<br />

des Hauses, ohne deren Unterstützung insbesondere während<br />

der Nacht- und Wochenendzeiten die Führung einer derartigen<br />

Station nicht möglich wäre. Natürlich funktioniert diese<br />

Station auch nur in enger Zusammenarbeit mit den zuweisenden<br />

Abteilungen, wofür ich mich im Namen des Teams ebenfalls<br />

bedanken möchte.<br />

Teamintern erfolgte eine Veränderung in der Leitung der Physiotherapie.<br />

Herr Mag. Hodkewitsch übergab die Leitung an<br />

Herrn Jenny und Herr Mag. Samborski wechselte in den wohlverdienten<br />

„Ruhestand“. Der hervorragenden Arbeit beider<br />

Herren über mehrere Jahrzehnte war es unter anderem zu verdanken,<br />

dass die Physiotherapie am LKH Rankweil sich zu dieser<br />

Position entwickelte, die sie heute hat. Der Begriff „Physiotherapie“<br />

und „LKHR“ wird immer mit beiden Namen verknüpft<br />

bleiben. Vielen Dank.<br />

Das gleiche gilt aber auch für Herrn Falk, der ebenfalls nach<br />

vielen Jahren vorbildlichen Einsatzes zuerst in Viktorsberg an<br />

der Nachsorgestation tätig war und mit der Abteilung nach<br />

206 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


Rankweil übersiedelte. Er war sozusagen die „therapeutische<br />

Seele“ der Station und hat mit seiner Arbeit den Stil geprägt.<br />

Wir werden versuchen, diesen Stil fortzusetzen.<br />

Da wir zwar weiterhin immer mehr Anforderungen an Leistungen<br />

haben, jedoch im Personalstand unverändert geblieben<br />

sind, konnten wir die Leistungen nicht wirklich vermehren.<br />

Damit stieg zwar die Belastung, eine Veränderung ist jedoch<br />

nur mehr durch Umlagerung möglich (siehe Zunahme für die<br />

Psychosomatik, Abnahme für die Psychiatrie) bzw. durch die<br />

vermehrte Einführung von Gruppentherapie (siehe Zunahme<br />

für die Nachsorgestation). Beide Entwicklungen sind längerfristig<br />

limitiert.<br />

Für die Zukunft ist dem Rechnung zu tragen, insbesondere sind<br />

in der Nachsorgestation vermehrt Dokumentationsaufgaben im<br />

Rahmen des notwendigen Qualitätsmanagements zu erfüllen.<br />

Als Serviceabteilung möchte ich mich bei allen Mitarbeitern<br />

unserer Abteilung ebenso wie bei allen anderen Abteilungen<br />

sehr herzlich bedanken, insbesondere bei den an die interdisziplinären<br />

Nachsorgestation zuweisenden Abteilungen. Als<br />

Serviceleistungen erhaltende Abteilung möchte ich mich bei<br />

allen uns unterstützenden Menschen (pars pro toto von der Verwaltung<br />

bis zur EDV) ebenfalls sehr herzlich bedanken.<br />

1.2.3. Statistik<br />

PHYSIOTHERAPIE<br />

2006 2007 % (2006=100%)<br />

Mechanotherapie 17916 17579 -1,9<br />

Bewegungstherapie 35351 35375 0,1<br />

Elektrotherapie 3320 4461 34,4<br />

Thermotherapie 3716 3678 -1,0<br />

Hydrotherapie 2417 2166 -10,4<br />

Lasertherapie 160 290 81,3<br />

gesamt 62880 63549 1,1<br />

ERGOTHERAPIE<br />

2006 2007<br />

Funktionstraining 7481 7340 -1,9<br />

Selbsthilfetraining 3908 4158 6,4<br />

Kognitives Training 1710 1504 -12,0<br />

Hilfsmittelversorgung 212 513 142,0<br />

gesamt 13311 13515 1,5<br />

sonstiges<br />

(inkl. Diagnostik) 1747 1604 -8,2<br />

SUMME 77938 78668 0,9<br />

2006 2007% (2006=100%) Verteil.<br />

Neurologie 41625 41393 -0,6 52,6<br />

Nachsorge 22122 24019 8,6 30,5<br />

Psych I 3215 2912 -9,4 3,7<br />

Psych II 6181 4516 -26,9 5,7<br />

Psycho.-Somatik 12 886 7283,3 1,1<br />

Amb. PMR 4783 4942 3,3 6,3<br />

77938 78668<br />

Station Interdisziplinäre Nachsorge:<br />

Auf der 30 Bettenstation gab es im Berichtsjahr 9097 Belegstage<br />

(2006: 8949) für insgesamt 654 Patienten bzw. 9722<br />

Pflegetage (2006:9594). Die Auslastung wurde von 81,73%<br />

auf 83,08% gesteigert, die Verweildauer betrug durchschnittlich<br />

13,84 Tage.<br />

Von den aufgenommenen Patienten waren 67,5 % von der<br />

orthopädischen Abteilung und 24,4% von der unfallchirurgischen<br />

Abteilung des LKH Feldkirch und weitere 4,2% von der<br />

unfallchirurgischen Abteilung des LKH Hohenems.<br />

1.2.4. Publikationen<br />

Bochdansky T. Mätzler M., Laube W., Abboud R.:<br />

The influence of sensorimotor training with an unstable shoe<br />

construction to the timing and peak activity of the m.tibialis<br />

anterior. Noraxon EMG-Meeting, Wien, 12.5.2007, Lecture<br />

Abstracts: 26-27<br />

Mätzler M., Bochdansky Th., Abboud R.:<br />

Pressure distribution of diabetic patients after sensory-motor<br />

training with unstable shoe construction. (Poster) 4th world<br />

congress of the International Society of Physical and Rehabilitation<br />

Medicine. Seoul, Korea, 10 – 14 6.2007, Book of<br />

Abstracts:270-271<br />

Bochdansky T., Mätzler M.:<br />

Sensory motor training for active completion of manual treatment<br />

in patients with low back pain.(Lecture) 4th world congress<br />

of the International Society of Physical and Rehabilitation<br />

Medicine. Seoul, Korea, 10 – 14 6.2007, Book of<br />

Abstracts:81<br />

Laube W: Sensorik, Sensomotorisches System und Alterungsprozess.<br />

In: van den Berg F, Wulf D (Hrsg.): Alterungsprozess<br />

und das Alter verstehen. Thieme, 2007, 169 – 194<br />

Laube W: Das sensomotorische System – Träger aller Bewegungsleistungen<br />

und Schnittstelle zwischen Mensch und<br />

Umwelt (I). Orthopädie-Technik 58 (2007) 336 – 344<br />

Laube W: Das sensomotorische System – Träger aller Bewegungsleistungen<br />

und Schnittstelle zwischen Mensch und<br />

Umwelt (I). Orthopädie-Technik 58 (2007) 455 – 460<br />

Laube W: Was ist Koordination? In: Bertram A, Laube W<br />

(Hrsg): Sensomotorische Koordination – Therapie mit dem<br />

Kreisel. Thieme, 4 – 26, im Druck<br />

Laube W: Bewegungsregulation und sensomotorisches Lernen?<br />

In: Bertram A, Laube W (Hrsg): Sensomotorische Koordination<br />

– Therapie mit dem Kreisel. Thieme, 27 – 62, im<br />

Druck<br />

Laube W: Koordinatives Training? In: Bertram A, Laube W<br />

(Hrsg): Sensomotorische Koordination – Therapie mit dem<br />

Kreisel. Thieme, 63 – 82, im Druck<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 207<br />

LKHR


Vorträge - Kurse - Seminare - Fortbildung:<br />

Bochdansky T.:<br />

Sturzprävention bei älteren Menschen. Feldkircher Arztgespräche.<br />

Feldkirch,10.1.2007<br />

Bochdansky T.:<br />

Balance und Gesundheit im Alter. Im Gleichgewicht bleiben.<br />

Initiative sichere Gemeinde. Bregenz, 2.3.2007<br />

Bochdansky T., Kollos S.:<br />

Balanceübungen zur Sturzprävention. Diagnostik und Therapie<br />

(Seminar). 64. Internat. Fortbildungskurs für Sportmedizin.<br />

St.Christoph am Arlberg, 12., 13., 14.3.2007<br />

Bochdansky T.:<br />

Beurteilung der posturalen Stabilität und deren Bezug zur<br />

Beurteilung der Sturzgefahr. 64. Internat. Fortbildungskurs für<br />

Sportmedizin. St.Christoph am Arlberg, 16.3.2007<br />

Bochdansky T.:<br />

Bewegungsmedizin in Prävention und Rehabilitation.<br />

Österr.Ges.für Wehrmedizin und Wehrpharmacie, Bregenz,<br />

12.3.2007<br />

Bochdansky T.:<br />

The influence of sensorimotor training with an unstable shoe<br />

construction to the timing and peak activity of the m.tibialis<br />

anterior. Noraxon EMG-Meeting, Wien, 12.5.2007<br />

Mätzler M., Bochdansky Th., Abboud R.:<br />

Pressure distribution of diabetic patients after sensory-motor<br />

training with unstable shoe construction. (Poster) 4th world<br />

congress of the International Society of Physical and Rehabilitation<br />

Medicine. Seoul, Korea, 10 – 14 6.2007<br />

Bochdansky T., Mätzler M.:<br />

Sensory motor training for active completion of manual treatment<br />

in patients with low back pain.(Lecture) 4th world congress<br />

of the International Society of Physical and Rehabilitation<br />

Medicine. Seoul, Korea, 10 – 14 6.2007<br />

Bochdansky T., Mätzler M., Kollos S.:<br />

Sensorymotor training in prevention and rehabilitation. 13th<br />

World Gymnaestrada, Educational Forum, Dornbirn,<br />

12.14.7.2007<br />

Bochdansky T.: Physikalische Therapie der Achillessehnenstörung<br />

– traumatisch, akut, chronisch. Interdisziplinäres Symposium<br />

Sporttherapie, Linz, 11.9.2007<br />

Bochdansky T.:<br />

Akutgeriatrie/Remobilisation und Remobilisation/Nachsorge:<br />

Erfahrungen aus einem Akutspital., Interne Fortbildung<br />

Allg.Krankenhaus Linz, 13.9.2007<br />

Bochdansky T.:<br />

Sensomotorisches Training im Alltag und Rehabilitation.<br />

Sportärztetagung Linz, Klangwolkensymposium. 14. –<br />

15.9.2007<br />

Bochdansky T.:<br />

Sturzprävention für ältere Menschen. Welttag für ältere Menschen,<br />

Gemeinde Feldkirch, 1.10.2007<br />

Bochdansky T.:<br />

Die Beurteilung der Sturzgefährdung und präventive Maßnahmen<br />

durch Balancetraining. 31.Rheumatologische Fortbildungstagung,<br />

Bad Schallerbach, 20.10.2007<br />

Laube, W.<br />

Sensomotorik: Grundlage jeder Bewegung. Seminar der<br />

Firma Otto Bock. Hamburg, 14.03.2007<br />

Laube, W.<br />

Sensomotorik: Grundlage jeder Bewegung. Seminar der<br />

Firma Otto Bock. Moers, 15.03.2007<br />

Laube, W.<br />

Sensomotorik: Grundlage jeder Bewegung. Seminar der<br />

Firma Otto Bock. Ingolstadt, 28.03.2007<br />

Laube, W.<br />

Sensomotorik: Grundlage jeder Bewegung. Seminar der<br />

Firma Otto Bock. Stuttgart, 29.03.2007<br />

Unterrichtstätigkeit:<br />

Bochdansky T.:<br />

Physikalische Therapie und Prävention;<br />

Inst.f. Sportwissenschaften, Universität Innsbruck<br />

Bochdansky T.:<br />

Rückenschmerzen und Bewegung,<br />

Institut f. Sportwissenschaften, UL health & fitness, Universität<br />

Salzburg<br />

Bochdansky T.:<br />

Sportmedizin; Sports Equipement Technology,<br />

Fachhochschule Technikum Wien<br />

Bochdansky T.:<br />

Spezialqualifikation Elektrotherapie für Heilmasseure,<br />

WIFI Vorarlberg, UMIT Innsbruck<br />

Bochdansky T.:<br />

Spezialqualifikation Hydro- und Balneotherapie für Heilmasseure<br />

WIFI Vorarlberg<br />

Bochdansky T.:<br />

Ausbildung für medizinische Masseure und Heilmasseure,<br />

Lehrgangsleitung, WIFI Vorarlberg<br />

Böckelberger M.:<br />

Anatomie, Physiologie und Pathologie, Ausbildung medizinische<br />

Masseure,<br />

WIFI Vorarlberg<br />

Laube W.:<br />

Physiologie und Pathologie, Ausbildung Heilmasseure,<br />

WIFI Vorarlberg<br />

Laube, W.<br />

Physiologie des Sensomotorischen Systems.,<br />

Master of Science „Muskuloskelettale Physiotherapie“, 3.<br />

Modul<br />

Donau Universität Krems<br />

208 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


1.3. Abteilung für Psychiatrie I<br />

www.lkhr.at/Psychiatrie I<br />

Leiter: Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König<br />

1.3.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Isabell Ludescher<br />

Fachärzte:<br />

EOa Dr. Arno Künz<br />

Oa Dr. Wolfgang Beraus<br />

Oa Doz. Dr. Andreas Conca<br />

Oa Dr. Edgar Swoboda<br />

Oä Dr. Maria Veraar<br />

Oä Dr. Beatrix Lugmayer<br />

Fä Dr. Ingrid Palmetshofer<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Petra Adami<br />

Dr. Thomas Bitriol<br />

Dr. Cäcilia Seethaler<br />

Dr. Franz Hechenberger<br />

Dr. Doris Martin<br />

Dr. Bettina Schletterer<br />

Dr. Manfred Günter Waler<br />

Dr. Georg Wiesegger<br />

Turnusärzte: 2 DP<br />

Abteilungsschwester:<br />

Osr. Andrea Reinthaler<br />

1.3.2. Bericht<br />

Der Trend der weiterhin leicht steigenden Aufnahmezahlen und<br />

der konstant hohen Bettenauslastung zwischen 90-100 % (!) hält<br />

weiterhin ungebrochen an. Da ähnliche Beobachtungen auch an<br />

anderen psychiatrischen Krankenhäusern gemacht werden und<br />

in Vorarlberg die Anzahl der niedergelassenen Nervenfachärzte<br />

im Vergleich zu anderen Bundesländern weit höher und das<br />

lokale ambulante Netz relativ gut ausgebaut ist, scheint die<br />

Annahme gerechtfertigt, dass dafür im Wesentlichen die Senkung<br />

der „Hemmschwelle“ vor der Psychiatrie maßgeblich ist.<br />

Indirekt wird diese Annahme durch die Tatsache bestätigt, dass<br />

zunehmend mehr PatientInnen die hauseigene psychiatrische<br />

Ambulanz, auch in der Nacht und an den Wochenenden, in<br />

Anspruch nehmen. Seitens der ärztlichen Leitung der Abteilung<br />

darf ich dazu allen MitarbeiterInnen, die durch ihre unermüdliche<br />

Einsatzbereitschaft, Freundlichkeit, Umsichtigkeit und außergewöhnliche<br />

Qualifikation für die optimale Bewältigung dieser<br />

Anforderungen Sorge tragen, ganz herzlichen Dank sagen! Im<br />

Gegensatz zu anderen medizinischen Fächern darf nicht vergessen<br />

werden, dass etliche psychisch Kranke, bei welchen eine<br />

Krankenhausaufnahme notwendig ist, aus Krankheitsgründen<br />

nicht kooperations- oder paktfähig, fast immer aber mobil sind,<br />

was gerade bei extrem hoher Bettenbelagsdichte besonderer<br />

ärztlicher und pflegerischer Umsicht und zusätzlich qualifizierter<br />

Unterstützung durch die flankierenden Therapien bedarf!<br />

Die letzte Personalberechnung an der Abteilung fand vor fast<br />

30 Jahren (!) statt. Zwischenzeitlich hat sich das Anforderungsprofil<br />

der stationären Psychiatrie komplett gewandelt, die<br />

Anforderungen an alle MitarbeiterInnen wurden um einiges<br />

differenzierter, der bürokratische Aufwand nahm zwischenzeitlich<br />

extrem zu, da sich gesetzliche Rahmenbedingungen, aber<br />

auch die Neueinführung extramuraler Institutionen, z.B. Patientenanwalt<br />

des Landes und die sogenannte Mündigkeit der<br />

PatientInnen dbzgl. mehr als deutlich bemerkbar machen.<br />

Auch innerbetrieblich sind die Anforderungen hochgradig<br />

gestiegen, sowohl was die Dokumentationspflichten, aber<br />

auch den Kommunikationsbedarf betrifft! Zusätzlich haben<br />

sich die medizinisch-psychiatrischen Anforderungen verlagert,<br />

so ist die Zahl schwerer Persönlichkeitsstörungen sowohl bei<br />

Jugendlichen wie Erwachsenen deutlich angestiegen, das sind<br />

Patienten, die extrem betreuungsintensiv sind und (mitbedingt<br />

durch das Unterbringungsgesetz) hat die Zahl schwerer psychotischer<br />

PatientInnen zugenommen. Dazu kommen vermehrt<br />

PatientInnen mit sogenannten drogeninduzierten Psychosen.<br />

Ebenfalls alles Menschen, deren Betreuung intensiv und<br />

äußerst aufwendig ist.<br />

Die erfolgreiche Arbeit aller MitarbeiterInnen der Abteilung<br />

hält unvermindert an, sie erfordert von Mitgliedern aller Berufsgruppen<br />

konzentrierten und rezeptiven Einsatz, manchmal<br />

geradezu rund um die Uhr! Die daraus entstehende psychische<br />

Belastung und die Gefahr eines drohenden Burn out Syndroms,<br />

konnte im allgemeinen durch fortlaufende Teamsupervisionen<br />

hintangehalten werden. Trotzdem nimmt die psychische<br />

Belastung in allen Berufsgruppen weiterhin zu, da die nicht<br />

steuerbaren Erschwernisse der Arbeit durch das Unterbringungsgesetz<br />

(anhaltend großer bürokratischer Aufwand, ein<br />

hoher Patienten-Turn-Over, entsprechend einer Drehtürpsychiatrie<br />

mit ca. 60 % Wiederaufnahmen, zunehmende Verschlechterung<br />

der Erkrankungen durch häufige, gesetzesbedingte<br />

Behandlungsabbrüche) andererseits aber auch bessere Psychopharmaka<br />

und weitere Zunahme der Zahl niedergelassener<br />

Fachärzte, eine Auslese der PatientInnen in Richtung<br />

schwerkranker Menschen bedingen. Dazu kommt eine seit Jahren<br />

anhaltende extrem hohe Bettenauslastung durch Patienten,<br />

die zu etwa 80 % zwar mobil, aber psychisch derart beeinträchtigt<br />

sind, dass sie eben deshalb stationärer Behandlung<br />

bedürfen! Diese stationäre Behandlung darf sich naturgemäß<br />

nicht in Beaufsichtigung erschöpfen, sondern braucht abgestimmte<br />

und zielgerichtete flankierende Therapiebestandteile,<br />

wie z.B. Ergo- oder Musiktherapie, um nur zwei zu nennen.<br />

Alle diese Maßnahmen sind zwar personalintensive, aber<br />

unabdingbare Bestandteile einer qualitativ hochstehenden,<br />

modernen Psychiatrie!<br />

Wenn der bisherige hohe Qualitätsstandard der stationären<br />

Akutpsychiatrie beibehalten werden soll, müssen Politik und<br />

Management wie bisher weiterhin voll hinter dieser Absicht<br />

stehen. Dass seitens aller MitarbeiterInnen der Abteilung das<br />

Bestmögliche getan wird, um konstruktiv (an der ökonomischen)<br />

Optimierung mitzuarbeiten, lässt sich aus den laufenden<br />

Vergleichen des Ist-Soll-Planes klar ablesen! Entsprechend<br />

den bisherigen Erfahrungen kann jedoch davon ausgegangen<br />

werden, dass in der bewährten sachlich-kollegialen Zusammenarbeit<br />

eine tragfähige, patientengerechte Entwicklung dzt.<br />

noch ausreichend gesichert ist.<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 209<br />

LKHR


Wie in den letzten Jahren, bereitet die äußerst hohe Bettenauslastung<br />

trotz der großen Zahl niedergelassener Fachärzte weiterhin<br />

Probleme. Diese konstant hohe Auslastung der letzten<br />

Jahre ist offenbar keine „Eintagsfliege“, sondern bedarf tiefgreifender<br />

struktureller Veränderungen. Eine mögliche Antwort<br />

auf den chronischen Bettendruck wäre eine Bettenvermehrung<br />

an der Abteilung, welche durch Belegung freier Betten anderer<br />

Bereiche im Hause, ohne Vermehrung systemisierter Betten,<br />

umsetzbar wäre. Ein derartig einseitiger Schritt kann die<br />

Schwierigkeiten jedoch nur partiell reduzieren: Auch auf Seiten<br />

der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen wäre endlich<br />

die aktive Auseinandersetzung mit dieser Frage geboten!<br />

Schließlich ist auch die Politik gefordert, durch Unterstützung<br />

der Absicht nach Schaffung zusätzlicher Krankenkassenverträge,<br />

eine Entspannung der Situation zu ermöglichen.<br />

1.3.3. Statistik<br />

Leistungsstatistik ausgewählter<br />

Bereiche der Abteilung:<br />

Bereich Dienstleistung Anzahl<br />

Fachärzte Konsilien (Neurologie)* 63<br />

EEG für Psych I, II** 343<br />

ECT*** 297<br />

rTMS 30<br />

Psychologie/<br />

Psychotherapie Befundungen (Tests) 511<br />

Behandlungen (Std. ) 717<br />

Gruppentherapien° (Std.) 179<br />

Psychotherapie 131Pat./1393 Std.<br />

Paar-/Familientherapien 16<br />

Ergotherapie Einzeltherapien 434<br />

Schwerstkranke♣ 163<br />

Pat. /Therapeut 29/3♣<br />

Einzeltherapie/Jugend 23<br />

Sozialarbeit Gespräche u.<br />

Kurzkontakte mit Pat. 2299<br />

Telefonate u. Kontakte mit<br />

MitarbeiterInnen von<br />

Ämtern/Behörden 1074<br />

Schriftstücke i. A. von Pat. 392<br />

pers. Interventionen,<br />

extramurale Einrichtungen, 703<br />

Helferkonferenzen 15<br />

Besprechungen, Telefonate im LKH-R 1838<br />

Außendienste 204<br />

Gespräche, Telefonat,<br />

Kurzkontakte mit Angehörigen 301<br />

Spezielle Suchtkrankenbehandlung<br />

körperlicher Entzug, Insg. 297<br />

Stabilisierung, Behandl. V. 49 Frauen/128 Männer<br />

Begleiterkrankungen, z. T. 177 Aufnahmen<br />

Weiterbehandl. 75 Absagen<br />

Jugendpsychiatrie Aufnahmen Insg. 110<br />

61 weibl./49 männl.<br />

Tag-Klinik 18<br />

Ambulanzkontakte 425<br />

Sekretariat Krankengeschichten 1804<br />

(>4Seiten)<br />

UbG-Meldungen 806<br />

* Konsillien am LKH-F werden zur Gänze von FÄ der Abt. II absolviert<br />

** mit dankenswerter Unterstützung der FÄ der neurolog. Abt.<br />

*** Einzelbehandlungen, mit dankenswerter fachlicher Unterstützung<br />

der FÄ der anästhesiolog. Abt. des LKH-F<br />

° Alkoholiker-, Sucht-, Depressions- und Psychosegruppen<br />

°° nicht einberechnet Telefonate, Kurzkontakte und Kontakte mit Institutionen<br />

♣ siehe letzte Zeile im Abschnitt Ergotherapie unter „Anzahl“<br />

1.3.4. Vorträge/Publikationen/wissenschaftliche<br />

Arbeiten/Unterrichtstätigkeit<br />

P. König: Vortragsreise Volksrepublik China April 2007 zum<br />

Thema „Rehabilitation nach SHT“ sowie „Neglect“.<br />

P. König: Vortrag September 2007 zum Thema: „Antipsychotika<br />

in der Akutpsychiatrie“, Montforthaus Feldkirch<br />

P. König: Vortragsreise Volksrepublik Vietnam Nov. 2007 zum<br />

Thema: „Rehabilitation nach SHT“ sowie „Neglect“ und „Prognostische<br />

Faktoren bei SHT“.<br />

P. König: Europäischer Neuro-Rehabilitationskongress in Wien,<br />

Nov. 07 zum Thema: „Praxis der Psychopharmakologie in der<br />

Neurorehabilitation".<br />

P. König: Psychopharmaka – zwischen Placebo und Vergiftung<br />

– Tagung am LKH Rankweil, Nov. 07<br />

Conca A.: Depression Medikamentöse Therapie State of the<br />

Art 2007 (consensus statement). Sonderausgabe CliniCum<br />

April 2007. Hrsg.: S. Kasper und M. Lehofer. Manstein Medizin<br />

MediengsmbH<br />

Conca A, Bitriol T., Waler M. Psychopharmaka in der<br />

Schwangerschaft. Österreichische Zeitung 2007 58- 62 (Originalarbeit)<br />

Conca A & Vitacek P. Sozialpsychiatrie als Standard Clinicum/Neuropsy<br />

5/2007 SS: 40-42<br />

Conca A. Genie und Wahnsinn: Francis Bacon Clinicum Psy<br />

4/07<br />

Conca A., Grohmann R., Di Pauli J., Hausmann A. Rationale<br />

für Kombinationstherapie von Antikonvulsiva in der bipolaren<br />

Erkrankung Neuropsychiatrie 2007;2:159-171<br />

Hausmann A., Hörtnagel C., Müller M., Waak J., Walpoth M.,<br />

Conca A. Psychotherapeutische Interventionen bei bipolaren<br />

Erkrankungen: Eine Übersicht der Literatur! Neuropsychiatrie<br />

2007;2:102-109<br />

Eschweiler GW., Vonthein R., Bode R., Hüll M., Conca A.,<br />

Peters O., Mende-Lechler S., Peters J., Prapotnik M., DiPauli J.,<br />

Wild B., Plewnia C., Bartels M., Schlotter W. Clinical and<br />

cognitive effects of bifrontal versus right unilateral electroconvulsive<br />

therapy (ECT): A short-term randomised controlled trial<br />

in pharmaco-resistant major depression J Affect Disord.<br />

2007;101:149-57<br />

Hausmann A., Hörtnagel C., Walpoth M., Fuchs M., Conca A.<br />

Sind Antidepressiva in der Behandlung der bipolaren Depression<br />

obsolet. Teil II. Neuropsychiatrie 2007;2:131-158<br />

210 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


Hausmann A., Hörtnagel C., Walpoth M., Fuchs M., Adami P.,<br />

Conca A. Sind Antidepressiva in der Behandlung der bipolaren<br />

Depression obsolet? Teil III. Gibt es Alternativen? Neuropsychiatrie<br />

2007;4:248-260<br />

Conca A., Hinterhuber H., Di Pauli J., Hausmann A. Die Transkranielle<br />

Magnetstimulation in der Psychiatrie: Tatsächlich ein<br />

innovatives Therapeutikum? Nervenheilkunde 2007; 26: 492-<br />

500<br />

Rumi D, Conca A, Herwig U, Gattaz W, Marcolin MA: Repetitive<br />

Transcranial Magnetic Stimulation in Augmentation of Antidepressant<br />

Drugs. Marcolin MA, Padberg F (eds): Transcranial<br />

Brain Stimulation for Treatment of Psychiatric Disorders. Adv<br />

Biol Psychiatr. Basel, Karger, 2007, vol 23, pp 84-96<br />

Conca A., Pycha R, Gipponi G, Sani G, Koukopoulos A. La<br />

Terapia Elettroconvulsivante Razionale per lo sviluppo di future<br />

linee guida da parte dell’Associazione Italiana per la Terapia<br />

Elektroconvulsivante (AITEC) Giorn Ita Psicopat 2007:504-522<br />

An mehreren internationalen und nationalen Fachtagungen<br />

wurden hochqualifizierte Vorträge angenommen und<br />

publiziert:<br />

Abstracts/Vorträge/Workshops/Symposia:<br />

Conca A. Schwangerschaft und Psyche: Neurosteroide-Psychopharmaka<br />

in Schwangerschaft und Stillzeit 14.3.07 Internationales<br />

2. AKS Winterschule - Women´s Health<br />

(http://www.universimed.com/aks) (Vortrag)<br />

Conca A. , J. Di Pauli, R. Vonthein, R. Bode, M. Huell, M.<br />

Bartels, G.W. Eschweiler. After acute electroconvulsive therapy:<br />

A 6 month follow up multicenter study American Psychiatric<br />

Association 2007 Annual Meeting: New Research Session:<br />

NR 71. Presented May 21, 2007 (Poster)<br />

Bitriol T., A. Hausmann, O. Rossiwall, W. Aichhorn, P. König,<br />

A. Conca. Are Austrian psychiatrists recognizing and treating<br />

ADHD in adults? Journal of Neural Transmission 2007: 114,<br />

7 (Poster)<br />

Waschgler R. Tauscher M. Conca A. Suizide und/oder akzidentelle<br />

Todesfälle in Vorarlberg. Toxikologische und psychiatrische<br />

Aspekte: die Rolle von Alkohol, Psychopharmaka und<br />

Drogen Nervenarzt 2007 Suppl (Vortrag)<br />

Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König<br />

1.4. Psychiatrie II<br />

www.lkhr.at/rankweil/psychiatrie2<br />

Vorstand: Prim. Dr. Albert Lingg<br />

1.4.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Olga Kadoff<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Hubert Schneider<br />

Dr. Peter Jugl<br />

Dr. Wolfgang Günther<br />

Dr. Reinhard Bacher (75%)<br />

Dr. Thomas Mäser<br />

Dr. Thomas Längle<br />

Dr. Elisabeth Bacher 50 % (Konsiliardienst Feldkirch)<br />

Facharzt:<br />

Dr. Csaba Nemes<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Ulrike Bröll<br />

Dr. Daniel Kaufmann<br />

Dr. Claudia Tiefenbacher<br />

Dr. Sandra Tinkhauser<br />

Turnusärzte: 2<br />

Psychologie:<br />

Mag. Verena Dür 75 %<br />

Dr. Rosemarie Palli 80 %<br />

Dr. Nadja Pfanner 40%<br />

Sozialdienst:<br />

Astrid Mayr<br />

Elisabeth Menzel<br />

Oberpfleger:<br />

Thomas Struber<br />

Stationsleiter F1 Wolfgang Natter<br />

Stationsleiter M1 Erich Ender<br />

Stationsleiter M2 Reinhard Biermann<br />

Stationsleiter Wachkoma Gerd Fleisch<br />

Stationsleiter E2 Gerald El-Nowein<br />

Stationsleiter U1 Ralph Heindl<br />

1.4.2. Bericht<br />

Gerontopsychiatrie:<br />

Die verschiedenen Bereiche der alterspsychiatrischen Stationen<br />

haben weiterhin steigenden Umsatz zu verzeichnen, auffallend<br />

eine Zunahme älterer und alter Suchtpatienten. Die mit dem verbreiteten<br />

Einsatz ausländischer Pfleger bzw. Alltagsbegleiter verbundene<br />

Entlastung der Pflegeheime machte sich weiterhin in<br />

rascher Vermittelbarkeit der zu entlassenden Patienten sowohl<br />

nach Hause wie in Heimpflege bemerkbar.<br />

Ein freies Zimmer der 12-Betten-Wachkomastation wurden wei-<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 211<br />

LKHR


terhin unserer neurologischen Abteilung für Patienten zur Verfügung<br />

gestellt, die von der Infrastruktur und Pflegpraxis dieser Station<br />

profitieren; der berechnete Bedarf an Langzeit-Pflegeplätzen<br />

für diese Patienten hat sich als bislang ausreichend erwiesen.<br />

Unsere allgemeinpsychiatrischen Stationen mit vorgelagerter<br />

soziotherapeutischer Wohnstation blieben voll ausgelastet, psychoedukative<br />

Kurse, eine den Störungsbildern angemessene Psychotherapie<br />

sowie kognitives Training wurden wertvolle Ergänzungen<br />

des klassischen psychiatrischen Hilfsangebots. Die<br />

Zusammenarbeit mit der gemeindenahen Psychiatrie, auch in<br />

Form von Sprechstunden des Betroffenen-Vereins „omnibus“ und<br />

Kontaktangeboten der H.P.E. (Angehörigeninitiative) hat sich<br />

konsolidiert.<br />

Unser Modell einer gestuften Behandlung und Rehabilitation<br />

forensischer PatientInnen wurde beibehalten und auf Forensik-<br />

Tagungen als vorbildhaft und erfolgreich bezeichnet. Umso<br />

besorgter sind wir über eine Änderung des Justizvollzugsgesetzes,<br />

die aus Kostengründen eine Zentralisierung der forensischen<br />

Behandlung im Osten Österreichs vorsieht und damit die<br />

gleichzeitig geforderte Reintegration fraglos erschwert! Nach<br />

gründlicher Vorbereitung hat unter Trägerschaft des Instituts für<br />

Sozialdienste und Leitung durch OA Dr. H. Schneider am Hause<br />

eine forensische Ambulanz zur Nachbetreuung (nicht Begutachtung!)<br />

psychisch kranker Straftäter mit 1.1.2007 ihren Betrieb<br />

aufgenommen.<br />

Der die stationäre Psychiatrie dominierende Langzeitbereich ist<br />

nur noch marginal vorhanden, aus der entsprechenden Wohnstation<br />

gelingt es längerfristig immer wieder Patienten in extramurale<br />

Einrichtungen zu platzieren.<br />

In unserer Psychiatrischen Ambulanz wurden 5.888 (2006:<br />

5.977 / 2005:6.411) Gesamtkontakte registriert, 2.606<br />

(2006: 2.608 / 2005:2.416) Aufnahmen triagiert; ambulante<br />

Erstuntersuchungen 418 (2006: 351 / 2005:358) und Kontrollen<br />

2.864 (2006: 3.016 / 2005:3.641). Unsere jugendpsychiatrische<br />

Ambulanz , die von Frau OA Veraar geführte wird,<br />

wurde weiterhin stark beansprucht.<br />

Der Konsiliardienst am LKH Feldkirch, inklusive Gaisbühel, hatte<br />

759 Untersuchungen durchzuführen, nicht gezählt sind hier Kontrollbesuche<br />

bzw. Nachbesprechungen und Angehörigenberatungen.<br />

Sozialpsychiatrische Bereiche extramural werden weiterhin von<br />

einigen Fachärzten unserer Abteilung betreut: OA Schneider ist<br />

seit über 20 Jahren Konsiliarius im Gefangenenhaus Feldkirch,<br />

OA Günther und OA Längle betreuen die Kolpinghäuser Götzis<br />

und die WG Gerbergasse, OA Mäser das Kolpinghaus in Bregenz<br />

im Sinne fallbezogener Supervisionen und Mitarbeiter-Fortbildungen.<br />

OA Bacher und OA Mäser standen der Lebenshilfe<br />

und Caritas bei Krisen dort betreuter Menschen mit Behinderung<br />

zur Konsiliarberatung bereit. Der Abteilungsleiter ist im Trialog<br />

involviert und über Vertretung im Kuratorium der Stiftung Maria<br />

Ebene und Präsidium der Lebenshilfe Vorarlberg sowie als<br />

Obmann der Telefonseelsorge mit wichtigen Institutionen in verlässlichem<br />

Kontakt.<br />

Allen MitarbeiterInnen unserer Abteilung im ärztlichen, psychologischen<br />

und therapeutischen Dienst, unserem Sozialdienst und<br />

den MitarbeiterInnen in Ambulanz und Ärztesekretariaten sei für<br />

ihren Einsatz auch in diesem Jahr herzlich gedankt!<br />

1.4.3. Statistik<br />

Im Jahre 2007 weist die interne Statistik<br />

(in Klammer 2006 / 2005 / 2004 / 2003) aus:<br />

Direktaufnahmen: 767 (697 / 618 / 578 / 514 )<br />

Geronto- 639 (638 / 547 / 463 / 416 )<br />

Allgemein- 119 (49 / 59 / 94 / 98 / 84)<br />

Privatstation 9 (10 / 12 / 21 / 26 / 19 )<br />

Entlassungen: 888 (783 / 742 / 656 / 692)<br />

Geronto 749 (708/594/508/431 479)<br />

Allgemein 222 (170/181/213/22 /193)<br />

Privatstation 7 (10 / 8 / 21 / 29 / 20)<br />

Die Differenz resultiert aus Übernahmen von anderen<br />

Abteilungen.<br />

Hauptdiagnosen bei Entlassung beider<br />

psychiatrischer Abteilungen (in Klammer Vorjahr):<br />

Demenzen, Verwirrtheitszustände,<br />

Wesensänderung 292 (319/260)<br />

Abhängigkeiten (Alkohol, Drogen) 661 (611/543)<br />

Schizophrenie u. ähnliche Störungen 325 (305/324)<br />

Affektive Störungen 561 (457/433)<br />

Neurotische und Belastungsstörungen 338 (312/327)<br />

Persönlichkeitsstörungen 98 (84/81)<br />

Intelligenzminderung 37 (30/25)<br />

Häufigste Zweitdiagnosen:<br />

Abhängigkeiten 468 (447)<br />

Neurotische und Belastungsstörungen 143 (122)<br />

Persönlichkeitsstörungen 135 (112)<br />

1.4.4. Vorträge/Publikationen/Unterricht<br />

Mitarbeiter der Abteilung unterrichteten in den Ausbildungsstätten<br />

für Gesundheits- und Krankenpflege in Rankweil und<br />

Feldkirch die Fächer Psychiatrie, Geriatrie und Alterspsychiatrie,<br />

Sozialpsychiatrie, forensische Psychiatrie und Psychologie<br />

sowie Pathologie. Der Abteilungsleiter ist ärztlich-wissenschaftlicher<br />

Leiter der psychiatrischen Krankenpflegeschule Rankweil,<br />

hat einen Lehrauftrag der Universität Innsbruck im Propädeutikum<br />

und ist ferner Leiter des Diplomlehrgangs Geriatrie<br />

sowie Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Geriatrie und Gerontopsychiatrie und damit Referent bei einschlägischen<br />

Tagungen und Kongressen. Ferner wurden zahlreiche<br />

Führungen fachlich begleitet und von einigen Fachärzten<br />

zahlreiche Vorträge zu alters- und allgemeinpsychiatrischen<br />

Themen gehalten.<br />

212 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


1.5. Department für Psychosomatik<br />

www.lkhr.at/psychosomatik<br />

1.5.1. Personalbesetzung<br />

Dr. Kirsten Habedank<br />

FA f. Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin<br />

Dr. Edith Schlegel<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin, Psychotherapeutin iAuS<br />

Dr G. Weinländer<br />

FA f. Innere Medizin, Dipl. f. psychosomatische- und<br />

psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeut (KIP)<br />

Fr. Dr. Türtscher Drexel<br />

Psychotherapeutin (Individualpsychologie)<br />

Mag. Gudrun Winkler<br />

Psychotherapetin (Individualpsychologie)<br />

Woolfgang Jauernig<br />

Dipl.Kunstherapeut<br />

Herta Mayan<br />

Therapeutin für konzentrative Bewegungstherapie<br />

DGKP Arno Schedler<br />

Stationsleiter<br />

1.5.2. Bericht<br />

Durchgeführte Vorträge zum Thema Psychosomatik und zu diversen<br />

Krankheitsbildern in Krankenhäusern und Veranstaltungszentren<br />

in Hohenems, Wolfurt, Dornbirn, Bludenz, Rankweil,<br />

Feldkirch und Fürstentum Liechtenstein.<br />

Radio und Fernsehbeiträge ( Aktuelles Thema , Focus, Vorarlberg<br />

online, Österreich heute, Antenne)<br />

Zensuren und Interviews in Standard, VN<br />

Informationsveranstaltungen: Mini Med Studium, Caritas, Krankenpflegeschule,<br />

Bundesgymnasium Feldkirch, Palliativtag, Bürgerinformationsveranstaltungen<br />

zum Thema LKH Hohenems.<br />

Lehrtätigkeit: Lehrgänge für die Akademie der Ärzte der Österr.<br />

Ärztekammer (PSY –Diplome) Schloss Hofen, Krankenpflegeschule<br />

in Rankweil<br />

Fortbildungsveranstaltungen am PSOM. Eingeladen sind ÄrztInnen<br />

und PsychotherapeutInnen aus freier Praxis und Institutionen.<br />

1.6. Radiologische Abteilung<br />

Leiter: Prim. Dr. M. Univ.-Doz. Cejna<br />

1.6.1. Personalbesetzung<br />

RT Gobber Sonja<br />

RT Lampert Ina<br />

Sekretariat:<br />

Unsinn Ruth<br />

1.6.2. Statistik<br />

Durchgeführte Untersuchungen Anzahl<br />

Thorax *** 2.013<br />

Skelett *** 1.493<br />

Abdomen *** 64<br />

Gesamt 3.570<br />

Gesamtzahl der Patienten: 2.215<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 213<br />

LKHR


1.7. Seelsorge<br />

www.lkhr.at/Patienten&Besucher/Seelsorge<br />

Leiter: Mag. theol. Edgar Ferchl-Blum<br />

1.7.1. Personalbesetzung<br />

Mag. theol. Benny Kurisingal<br />

Pfarrer Dr. theol. Peter Rädler<br />

Diakon Johannes Bayer<br />

1.7.2. Bericht<br />

Das Arbeitsjahr 2007 war in der katholischen Seelsorge am<br />

LKH Rankweil durch keine großen Ereignissen oder Neuerungen<br />

gekennzeichnet. Das eingespielte und bewährte Team<br />

konnte, jedenfalls aus unserer Sicht, den Erwartungen des<br />

Hauses und denen der PatientInnen und deren Angehörigen<br />

weitgehend gerecht werden.<br />

Angebote der Seelsorge:<br />

• Angebot zum persönlichen Gespräch und zur längeren<br />

Begleitung in schwierigen Lebenssituationen;<br />

• Feier der Hl. Messe am Sonntag und am Mittwoch Abend;<br />

• Kommunionfeiern am Krankenbett;<br />

• Spendung der Krankensalbung;<br />

• Segnungsfeiern;<br />

• Herstellung einer Hospizbegleitung (nicht nur bei<br />

sterbenden PatientInnen);<br />

• Spirituell-religiöse Beiträge bei Feierlichkeiten im Haus<br />

(z.B. Weihnachtsfeier, Nikolausfeiern, Feiern mit den<br />

Kindern des hauseigenen Kindergartens, ...);<br />

Neugestaltung des Friedhofs für die<br />

„Zu früh verstorbenen Kinder“<br />

Eine Herausforderung, die im Jahr 2007 auf uns zugekommen<br />

ist, war die Notwendigkeit der Neugestaltung des Friedhofs für<br />

die „Zu früh verstorbenen Kinder“ auf dem Waldfriedhof des<br />

Landeskrankenhauses. Auf diesem an sich stillgelegten Friedhof<br />

werden jährlich im Frühjahr und im Herbst jene Kinder beigesetzt,<br />

die in Vorarlberg während oder vor der Geburt verstorben<br />

sind. Bisher wurden diese Gräber ziemlich wahllos<br />

ausgehoben. So ist es notwendig geworden, eine grundsätzliche<br />

Neugestaltung in Angriff zu nehmen. Dieses Jahr war<br />

geprägt durch viele Gespräche mit der Krankenhausbetriebsgesellschaft,<br />

der Landesregierung, mit betroffenen Eltern, mit<br />

Architekten, mit Bestattungsunternehmen, ... um herauszufinden,<br />

wo und wie der Friedhof neu gestalten werden könnte.<br />

Besonders hilfreich hat sich dabei herausgestellt, dass sich die<br />

Gruppe „Viaticum“, die sich mit dem Thema des Sterbens im<br />

Krankenhaus intensiv auseinandersetzt, dieses Themas angenommen<br />

hat. 2008 können so erste sichtbare Schritte zur Realisierung<br />

dieses Projektes gesetzt werden.<br />

Ein besonderer Dank gilt:<br />

•Frau Marianne Heinzle für die Organisation und<br />

Koordination des Patientenabholdienstes an Sonn- und<br />

Feiertagen zu den Gottesdiensten;<br />

•Diakon Johannes Bayer für die ehrenamtliche Betreuung<br />

aller neurologischen Stationen;<br />

•Irmtraud Heinzle als Koordinatorin der Hospiz in der Region<br />

Götzis / Kummenberg / Rankweil für ihre umsichtige<br />

Einsatzplanung;<br />

•Herrn Heinrich und Frau Margit Fleisch für den<br />

Kirchenschmuck;<br />

•Herrn Günther und Frau Christine Sandholzer für die<br />

künstlerische Gestaltung des Kirchenraumes;<br />

•den OrganistInnen Helene Schmid, Rudolf Lampert, Guntram<br />

Sauerwein, Theresia und Albert Summer für die musikalische<br />

Begleitung der Gottesdienste;<br />

•den LektorInnen aus Rankweil;<br />

•vielen Chöre und Musikgruppen aus ganz Vorarlberg,<br />

die unsere Liturgien durch ihren Beitrag aufwerten;<br />

Ihnen allen möchte ich ausdrücklich meinen großen Dank aussprechen.<br />

Ohne sie wäre Vieles in der Seelsorge gar nicht<br />

möglich.<br />

Zum Schluss gilt mein aufrichtiger Dank allen Verantwortungsträgern<br />

im Haus, den Primaren, der Verwaltungsdirektion,<br />

allen StationsleiterInnen, jeder Krankenschwester und jedem<br />

Krankenpfleger, für ihre Offenheit gegenüber den Anliegen<br />

jener Menschen, die für sich eine seelsorgliche Begleitung in<br />

Anspruch nehmen wollen. Nur durch diese Offenheit ist das<br />

konstruktive und gute Miteinander möglich.<br />

Mag. Edgar Ferchl-Blum<br />

214 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


1.8. Verwaltung, Wirtschaft, Technik<br />

www.lkhr.at<br />

Leiter: Dr. Franz Freilinger<br />

1.8.1. Personalbesetzung zum 31.12.2004<br />

Sekretariat:<br />

Carmen Jeschko<br />

Personalabteilung:<br />

Zita Reinalter<br />

Ingrid Ströhle<br />

Petra Rüscher<br />

Rechnungswesen Leitung:<br />

Wolfgang Bell<br />

Kostenrechnung:<br />

Thomas Ilko<br />

Patientenverrechnung:<br />

Walter Wieseneder<br />

Alexander Moser<br />

Patientenaufnahme:<br />

Edwin Künzle<br />

Nicole Martin<br />

Herbert Graziadei<br />

Materialverwaltung/Warenannahme:<br />

Luzia Wolf<br />

Informations-Technologie<br />

Gesamtleitung:<br />

Ing. Peter Sagmeister<br />

Hausleitung:<br />

Mathias Ender<br />

Haustechnik<br />

Gesamtleitung:<br />

Ing. Herbert Sturn<br />

Werkstättenleitung:<br />

Rudolf Welte (bis 28.02.2007.)<br />

Otmar Hinteregger (ab 01.03.2007)<br />

Medizintechnik:<br />

Markus Bickel<br />

Sekretariat:<br />

Karin Mathis<br />

Küche und Speisenversorgung Leitung:<br />

Markus Fitz<br />

Portierdienst/Telefonzentrale Leitung:<br />

Erika Schobel<br />

Kinderhort:<br />

Dietburga Hutter<br />

Hauswirtschaft Leitung:<br />

Reinhard Nachbaur<br />

1.8.2. Bericht<br />

Das mit Dezember 2006 eröffnete Department für Psychosomatik<br />

und Psychotherapie entwickelte sich dank des engagierten<br />

Einsatzes von Prim. Dr. G. Weinländer und seiner Mitarbeiter<br />

sehr gut und erreichte bald eine Vollauslastung. Ein kleiner Wermutstropfen:<br />

Trotz umfangreichen Bemühens konnten die erforderlichen<br />

Arztdienststellen nicht zur Gänze besetzt werden,<br />

wodurch sich für die beschäftigten Ärzte laufend sehr hohe Belastungen<br />

ergaben.<br />

Mit 1.1.2007 wurde mit der Republik Österreich und dem Institut<br />

für Sozialdienste ein Vertrag zur Einrichtung einer Forensikambulanz<br />

abgeschlossen. Somit können seither forensische<br />

Patienten wegen psychiatrischer Erkrankungen im Landeskrankenhaus<br />

Rankweil ambulant untersucht und behandelt werden.<br />

Die elektronische Patientenakte wurde im abgelaufenen Jahr auf<br />

allen Stationen des Hauses mittels der Software Docuware zur<br />

Realität. Dazu wurden im Vorfeld Schnittstellen zur Integration<br />

von elektronischen Vorsystemen in die zentrale Patientendokumentation<br />

hergestellt. Daneben wurde mit NCaSol auf eine elektronische<br />

Pflegedokumentation umgestellt. Nur was im Zuge<br />

einer stationären oder ambulanten Untersuchung oder Behandlung<br />

an Restakten übrig bleibt, wird hinterher eingescannt.<br />

Umfangreiche Verhandlungen mit der Vorarlberger Gebietskrankenkasse<br />

führten zu einer Vereinbarung betreffend Tysabri. Es<br />

handelt sich dabei um ein hochwirksames, andererseits aber<br />

auch äußerst kostspieliges Arzneimittel zur Behandlung von<br />

schubförmig verlaufender Multipler Sklerose.<br />

Großen Anklang fand das neu geschaffene visuelle Patientenleitsystem:<br />

Es hilft Patienten und Besuchern, sich am Weg durch<br />

unsere auf Grund seiner Pavillonbauweise unübersichtlichen<br />

Anlage von Gebäuden zurechtzufinden. Da die Erstellung dieses<br />

Systems durch uns selber erfolgte, können wir bei zukünftigen<br />

Änderungen wie beispielsweise Stationssanierungen die Ausschilderungen<br />

sehr rasch und kostengünstig aktualisieren.<br />

Zur Verbesserung der Gesundheits- und Arbeitsbedingungen der<br />

Mitarbeiter in Küche und Speisenproduktion wurde ein Projekt<br />

mit externer Moderation durchgeführt. Die Mitarbeiter erstellten<br />

dabei selber Verbesserungsvorschläge, die von einer eingerichteten<br />

Steuerungsgruppe evaluiert und gegebenenfalls bewilligt<br />

wurden. Das Ergebnis war für die Mitarbeiter und die Krankenhausleitung<br />

höchst zufriedenstellend: Bei bescheidenen Kosten<br />

konnten wesentliche Verbesserungen erzielt und die Mitarbeiterzufriedenheit<br />

gesteigert werden. Damit handelt es sich um ein<br />

mögliches Pilotprojekt auch für andere Bereiche.<br />

Mit 15.3.2007 verabschiedeten wir den langjährigen Leiter<br />

unserer Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege,<br />

Dir. K. Frick, in die wohlverdiente Pension.<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 215<br />

LKHR


Am 29.5.2007 fand die kick – off Veranstaltung zum CIRS statt:<br />

Dieses Critical Incident Reporting System soll durch die anonyme<br />

Meldung von kritischen Zwischenfällen dazu beitragen, die<br />

Sicherheit im Krankenhaus zu verbessern.<br />

Am 4.6.2007 nahm der langjährige Geschäftsführer der Vorarlberger<br />

Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H., Dir. L. Patsch, letztmalig<br />

an der Sitzung unserer Krankenhausleitung teil: Die Krankenhausleitung<br />

bedankte sich bei ihm für die erfolgreiche und<br />

umsichtige Führung und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute.<br />

Am 23.9.2007 nahm das Landeskrankenhaus Rankweil an<br />

einem europaweiten „Tag des Denkmals“ teil und präsentierte<br />

seinen Friedhof einem historisch interessierten Publikum.<br />

Mit 1.12.2007 übersiedelte die zum Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

gehörende Station Interne E vom Standort Gaisbühel in<br />

eine Ausweichstation am Landeskrankenhaus Rankweil. In wenigen<br />

Jahren soll dann eine weitere Übersiedlung in das Landeskrankenhaus<br />

Feldkirch erfolgen.<br />

Zum Abschluss ein herzliches Dankeschön allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, die sich tagtäglich um das Wohl unserer<br />

Patienten bemühen, oder die im Hintergrund für die erfolgreiche<br />

Aufrechterhaltung unseres Betriebes sorgen: Vielen Dank und<br />

alles Gute Ihnen und Ihren Angehörigen!<br />

1.8.3.1. Technik und Werkstätten<br />

Technische Leitung:<br />

Ing. Herbert Sturn<br />

Werkstätten:<br />

Hinteregger Otmar<br />

Sekretariat:<br />

Mathis Karin (50 %)<br />

Heizung/Sanitär/Lüftung/Dampf:<br />

Welte Rudi<br />

Marte Bruno (70 %)<br />

Schlosserei, Klima:<br />

Draxler Gerhard<br />

Geiger Edwin<br />

Elektrotechnik:<br />

Obkircher Gerhard<br />

Prantl Ernst<br />

Mittelberger Kurt<br />

Itchara Phitsanu (Lehrling)<br />

Tischlerei:<br />

Jussel Hubert<br />

Sattler, Wohnungen:<br />

Amann Roland<br />

Dr. Franz Freilinger<br />

Verwaltungsdirektor<br />

Medizintechnik:<br />

Bickel Markus<br />

1.8.3.2. Bericht<br />

Viele technische Bereiche der Technik, wie Energieversorgung,<br />

Organisationsabläufe, Wassernetz etc. zeigen ihre Früchte von<br />

Jahr zu Jahr vermehrt auf. Hiezu ist natürlich ein starkes Team<br />

der Technik erforderlich, welches auch bereit und willig ist,<br />

dies auch in die Tat umzusetzen.<br />

Alle gesteckten Ziele für das Jahr 2007 wurden erfüllt. Dazu<br />

kamen noch Umbauten, Revitalisierungen welche in der Budgetaufstellung<br />

der Bauabteilung KHBG aufscheinen, jedoch von<br />

der örtliche Bauabwicklung der Technik durchgeführt wurden.<br />

Auch die Umsetzung im Bereich Facility–Management wird<br />

parallel zum LKH-Feldkirch aufgebaut und trägt bereits Früchte.<br />

Neben den alltäglichen Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten<br />

wurden nach grober<br />

Aufstellung zusätzlich folgende Projekte abgewickelt :<br />

• Quellensanierung Lorex<br />

• Überlauf im Quellenbehälter<br />

• Wasserenthärtungsanlage im Heizhaus<br />

• Vorbereitung Boileranlage Psy.II<br />

• Absorbtionstrockner für med. Druckluft<br />

• Psy.I erweitern der Uhrenanlage (Funk)<br />

• Zu- und Abluftsystemreinigung<br />

- Wirtschaftsbau, Verwaltungsbau<br />

• Abluftsystem Raucherraum Ergotherapie<br />

• Zaun erstellt (oberhalb Technikgebäude)<br />

• Rollstuhlgerechter Zugang Neurogarten<br />

• Rufanlage<br />

- Neurogarten, Waldgarten<br />

• Automatische Schiebetüren<br />

- Küche, Wirtschaftsbau, Haupteingang<br />

• Videosystem<br />

- Parkhaus EG, Garderobenzutritt Männer und Frauen<br />

• Zutrittsystem<br />

- Frauen- und Männergarderobe Verwaltung<br />

- Garderobe Wirtschaftsbau<br />

• Start Winguard (Brandschutzsystem)<br />

• Beamer Fixverkabelung inkl. Lautsprecher KPS<br />

• Büro Direktion KPS<br />

• Zusätzliches Büro im Wirtschaftsbau (113)<br />

• Sanierung Dachflächen Wirtschaftsbau Verbindungsgang<br />

• Sanierung Decken im Wirtschaftsbau<br />

1.7.3.3. Statistik<br />

5.667 Reparaturaufträge Haustechnik über Service-Portal<br />

301 Reparaturaufträge Medizintechnik<br />

1.619 Wartungsaufträge<br />

2 Wartungsaufträge Medizintechnik<br />

Dieses sehr positive Ergebnis zeigt die gute Teamarbeit zwischen<br />

technischer Leitung, Werkstättenleitung und Techniker,<br />

deren großer Leistung dieser Dank gebührt.<br />

216 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt:<br />

Im Jahr 2007 wurden insgesamt 21.358 Stunden für techn. Verwaltung,<br />

Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten<br />

sowie für Neuanfertigungen beim Brandschutz aufgewendet.<br />

RANGFOLGE (der ersten 6 Gruppen) nach<br />

„ AUFTRÄGE NACH KOSTENSTELLEN„<br />

20690.000 - Allgemeine Dienste 9.223 Stunden 52,3 %<br />

20520.000 - Küche 19 Stunden 4,6 %<br />

20620.000 - Werkstätten (Neuanfertigung) 814 Stunden 4,5 %<br />

21790.000 - Physikalische Med. u. Reha 467 Stunden 2,7 %<br />

20600.000 – Energie 390 Stunden 2,2 %<br />

21263.000 – Neurologie / Akut/N3 336 Stunden 1,9 %<br />

alle anderen Kostenstellen 9.309 Stunden 31,8 %<br />

Durch die gemeinsam schon vor Jahren begonnene Energiebuchhaltung<br />

konnte nicht nur die Wirtschaftlichkeit verschiedener<br />

Energiesparmaßnahmen dokumentiert werden, sondern hat<br />

durch die übergreifende Vergleichbarkeit unter den LKHs den<br />

spez. Mehrverbrauch verschiedener Bereiche gerechtfertigt.<br />

Der durchschnittliche Heizwärmebedarf beträgt 202,39<br />

kWh/m²*a (2003 – 2007).<br />

In dieser Energiekennzahl ist der Energiebedarf der Klimaanlagen,<br />

Erwärmung der beiden Therapiebecken und die verstreute<br />

Pavillonbauweise enthalten.<br />

Wie bei der Auflistung der tatsächlichen Energieströme, Aufteilung<br />

des Energieflächenmanagements kann eine definitive Aussage<br />

der Energiebilanz gegeben werden.<br />

Die CO²-Bilanz konnte durch den vermehrten Einsatz der Fernwärme<br />

( Biomasse ) reduziert werden.<br />

Strom:<br />

Der normale Strombedarf von durchschnittlich 71,82 kWh/m² *a<br />

(2003 – 2007) ergibt sich durch die Ganzjahresnutzung des<br />

Gebäudes. Der Anstieg des Strombedarfes ergibt sich durch die<br />

Umsetzung der Computervollvernetzung, zusätzliche med. Einrichtungen<br />

und dem Einsatz von aktiven EDV-Komponenten.<br />

Eine Reduzierung des Strombedarfes ist bei gleich bleibender<br />

Nutzung nahezu nicht zu erreichen.<br />

Wasser:<br />

Die Ganzjahresnutzung schlägt sich ebenfalls im sehr niedrigen<br />

Wasserverbrauch von durchschnittlich 0,82 m³/m² (2003<br />

– 2007) nieder. Der Mehrverbrauch schlägt sich einerseits<br />

durch die beiden Therapieschwimmbecken, die ständige<br />

Legionellenvorsorge (Spülungen) und die Verwendung von<br />

Industriewasser für Kühlzwecke zu Buche.<br />

1.8.3.4 Energieverbräuche<br />

Brennstoff Strom Wasser /Abwasser<br />

2003 6.222.725 .kWh 2.130.210 kWh 28.702 m³<br />

2004 5.956.891 kWh 2.017.430 kWh 20.891 m³<br />

2005 5.870.474 kWh 1.964.070 kWh 25.869 m³<br />

2006 5.807.980 kWh 2.087.370 kWh 24.527 m³<br />

2007 5.650.754 kWh 2.169.190 kWh 24.077 m³<br />

Der Brennstoffverbrauch im Berichtsjahr setzt sich zusammen<br />

aus 43 % Biomasse-Fernwärmeanteil und 57 % Erdgas- und<br />

Erdölanteil.<br />

ENERGIESTEMPEL:<br />

Fläche: 29.113 m²<br />

Energie Total / Fläche: 274,19 kWh/m²*a<br />

Elektrizität / Fläche: 71,82 kWh/m²*a<br />

Wärme Total bereinigt / Fläche: 202,39 kWh/m²*a<br />

Wasser / Fläche: 0,82 m³/m²*a<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 217<br />

LKHR


1.8.4. Statistik<br />

1. Personalstand/Veränderungen 31.12.2005 +/- 31.12.2006 +/- 31.12.2007 +/-<br />

Verwaltungs- u. Wirtschaftspersonal 63,1 1,0 61,5 -1,6 63,7 2,2<br />

Primarii 4,0 0,0 5,0 1,0 5,0 0,0<br />

Ärzte/ohne Turnusärzte 40,3 0,3 41,4 1,1 44,1 2,7<br />

Turnusätze 6,0 0,0 6,0 0,0 6,0 0,0<br />

Psychologischer Dienst 6,2 0,1 6,5 0,4 7,0 0,5<br />

Gehobener Sozialdienst 5,6 -0,2 5,6 0,0 5,6 0,1<br />

Medizin-technischer Dienst b 25,3 2,0 25,6 0,3 26,7 1,1<br />

Medizin-technischer Dienst c 7,1 0,0 8,2 1,1 8,1 -0,1<br />

Krankenpflegedienst 192,3 6,3 194,2 1,9 204,1 9,8<br />

Sanitäts-Hilfsdienst 73,0 2,5 74,1 1,1 75,8 1,7<br />

Angestellte in hw. Verwendung 47,5 2,0 47,7 0,2 46,7 -0,9<br />

Summe 470,1 13,9 475,6 5,5 492,6 17,0<br />

2. Bettenstand 31.12.2005 +/- 31.12.2006 +/- 31.12.2007 +/-<br />

Psychiatrie I 110 0 110 0 110 0<br />

Psychiatrie II 132 0 132 0 132 0<br />

Neurologie 92 0 92 0 92 0<br />

Interdisziplinäre Nachsorge 30 0 30 0 30 0<br />

Dept. f. Psychosomatik 0 0 14 14 14 0<br />

Gesamt 364 0 378 14 378 0<br />

3. Patientenaufnahmen 2005 +/- 2006 +/- 2007 +/-<br />

Psychiatrie I 1832 72 1825 -7 1804 -21<br />

Psychiatrie II 947 175 992 45 1060 68<br />

Neurologie 1548 -129 1698 150 1852 154<br />

Interdisziplinäre Nachsorge 657 -47 678 21 654 -24<br />

Dept. f. Psychosomatik 0 0 6 6 95 89<br />

Gesamt 4984 71 5199 215 5465 266<br />

4. Einzugsgebiet: 2005 +/- 2006 +/- 2007 +/-<br />

Bezirk Bludenz 674 -80 684 10 753 69<br />

Bezirk Dornbirn 825 -67 886 61 962 76<br />

Bezirk Bregenz 1393 -30 1392 -1 1559 167<br />

Bezirk Feldkirch 1839 233 1979 140 1927 -52<br />

Bundesland Tirol 44 3 41 -3 33 -8<br />

andere Bundesländer 28 -21 21 -7 32 11<br />

Liechtenstein 45 -4 63 18 56 -7<br />

Deutschland 24 -1 27 3 25 -2<br />

Schweiz 11 1 15 4 15 0<br />

Italien 2 0 1 -1 6 5<br />

übriges Ausland 3 -6 8 5 11 3<br />

Unstet 96 43 82 -14 86 4<br />

Summe 4984 71 5199 215 5465 266<br />

5. Belagstage 2005 +/- % 2006 +/- % 2007 +/- %<br />

Psychiatrie I 35.730 0,5 % 36.346 1,7 % 35.532 -2,2 %<br />

Psychiatrie II 36.513 -2,7 % 39.846 9,1 % 40.329 1,2 %<br />

Neurologie 24.392 -11,0 % 27.716 13,6 % 28.543 3,0 %<br />

Interdisziplinäre Nachsorge 8.785 -6,3 % 8.949 1,9 % 9.097 1,7 %<br />

Dept. f. Psychosomatik 0 0,0 % 97 n.a. 4.148 n.a.<br />

Gesamt 105.420 -4,0 % 112.954 26,3 % 117.649 3,6 %<br />

218 Landeskrankenhaus Rankweil


6. Durchschnittliche Verweildauer 2005 +/- 2006 +/- 2007 +/-<br />

Psychiatrie I 17,9 -0,8 18,1 0,2 18,4 0,3<br />

Psychiatrie II 30,2 -7,1 30,7 0,5 29,6 -1,1<br />

Neurologie 13,7 -0,6 14,3 0,6 13,7 -0,6<br />

Interdisziplinäre Nachsorge 13,1 -0,2 13,2 0,1 13,8 0,7<br />

Dept. f. Psychosomatik 0 0,0 24,3 24,3 39,9 15,7<br />

Gesamt 21,3 -1,2 21,8 0,5 21,6 -0,2<br />

7. Alterstruktur der aufgenommenen<br />

Patienten 2005 % 2006 % 2007 %<br />

bis 15 Jahre 28 0,6 % 47 0,9 % 60 1,1 %<br />

16-45 Jahre 1908 38,3 % 1994 38,4 % 2031 37,2 %<br />

46-65 Jahre 1469 29,5 % 1546 29,7 % 1580 28,9 %<br />

66-75 Jahre 717 14,4 % 710 13,7 % 831 15,2 %<br />

über 75 Jahre 862 17,3 % 902 17,3 % 963 17,6 %<br />

Gesamt 4984 100,00 % 5199 100,00 % 5465 100,00 %<br />

8. Pflegegebühren 2005 2006 2007<br />

LKF-Gebühr: 1,56 1,64 1,63<br />

Allgemeine Pflegegebühr<br />

Klinische Psychiatrie und Neurologie 308,08 324,76 321,81<br />

Psychiatrie (Pflegefälle) 231,9 243,53 242,78<br />

Wachkoma (Pflegefälle) 201,5 209,6 219,23<br />

Tagklinik/Nachtklinik 101,37 106,66 105,9<br />

Sondergebühr für Sonderklasse:<br />

bei psychiatrisch-klinischer und<br />

neurologischer Behandlung 117,7 128,06 127,67<br />

bei psychiatrischer Behandlung<br />

(Pflegefälle) 93,86 98,22 97,67<br />

9. Zusammengefaßter<br />

Rechnungsabschluß Voransch. Abschluss +/- 07<br />

In Tsd. Euro 2007 2007 A - V<br />

Personalaufwand 26.706 26.644 -62<br />

Neuanschaffung + Bau 2.381 1.727 -654<br />

Lebensmittel 610 622 12<br />

Energiekosten 462 447 -15<br />

Medikamente 840 1.143 303<br />

Sonstige Pflichtausgaben 8.832 8.393 -439<br />

Sonstige Ermessensausgaben 1.396 1.090 -306<br />

Ausgaben total 41.227 40066 -1.161<br />

Einnahmen 39.139 39551 412<br />

Gebarungsabgang(-)/Überschuss(+) -2.088 -515 +1.573<br />

10. Tagesverpflegungen 2005 +/- % 2006 +/- % 2007 +/- %<br />

Patientenverpflegung 109.993,00 -3,9 % 117.779,00 7,1 % 122.746,00 4,2 %<br />

Personalverpflegung 24.415,00 7,4 % 25.554,00 4,7 % 24.918,00 -2,5 %<br />

Küchenleistung an Dritte 5.745,00 3,9 % 6.457,00 12,4 % 6.452,00 -0,1 %<br />

Gesamtverpflegungen 140.153,00 -1,8 % 149.790,00 6,9 % 154.116,00 2,9 %<br />

11. Wäsche getrocknet und<br />

gereinigt in kg 2005 +/- % 2006 +/- % 2007 +/- %<br />

300.725,00 5,5 % 298.934,00 -0,6 % 304.696,00 1,9 %<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 219<br />

LKHR


1.9. Pflegedienst<br />

Pflegedirektor:<br />

DPGuKP Norbert Schnetzer<br />

Pflegedirektor-Stv.:<br />

DPGuKP Thomas Struber<br />

Sekretariat - Pflege:<br />

Frau Silvia Egermann<br />

1.9.1. Oberpflege und Stationsleitungen<br />

Primariat I (Stationen E1, E3,<br />

E4, O2, O3, O4, J1, PS)<br />

Oberschwester:<br />

DPGuKS Andrea Reinthaler<br />

Station E 1 DPGuKS Edith Bertsch<br />

Station E 3 DPGuKS Judith Mittelberger<br />

Station E 4 DPGuKS Elke Kovatsch<br />

Station 0 2 DPGuKP Stefan Moosbrugger<br />

Station 0 3 DPGuKP Frick Markus<br />

Station 0 4 DPGuKP Christian Fehr<br />

Station J 1 DPGuKP Erich Gisinger<br />

Station PS DPGuKP Arno Schedler<br />

Primariat II (Stationen M1, M2,<br />

M2-WK, F1, E2, U1, WH-1, WH-4)<br />

Oberpfleger:<br />

DPGuKP Thomas Struber<br />

Station M 1 DPGuKP Erich Ender<br />

Station M 2 DPGuKP Reinhard Biermann<br />

Station WK DPGuKP Gerd Fleisch<br />

Station F 1 DPGuKP Wolfgang Natter<br />

Station U 1<br />

und Wohnhaus 1 DPGuKP Ralph Heindl<br />

Station E 2<br />

und Wohnhaus 4 DPGuKP Gerald El Noweim<br />

Primariat Neurologie<br />

(Stationen N2, N3, N4, N5, 01)<br />

Oberpfleger:<br />

DPGuKP Arthur Bertsch (ab 01.08.05)<br />

Station N 2 DPGuKS Gertrud Neyer<br />

Station N 3 DPGuKP Dragan Jovanovic<br />

Station N 4 DPGuKP Thomas Fetz<br />

DPGuKP Christian Gartner<br />

Station O 1 DPGuKP Frankenberger Kurt<br />

Primariat Interdisziplinäre Nachsorge<br />

(Station M3)<br />

Oberpfleger:<br />

DPGuKP Arthur Bertsch (ab 01.08.05)<br />

Station M 3 DGuKP Johannes Andrich<br />

m Dezember konnten wir die Station Interne E in den neu renovierten<br />

Räumlichkeiten der Ebene F3 begrüßen. Obwohl die<br />

Station dem Krankenhaus Feldkirch zugeordnet ist, ergeben<br />

sich doch viele Berührungspunkte im Alltag und wir freuen uns<br />

über die gute Zusammenarbeit.<br />

An dieser Stelle danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für ihre Flexibilität und ihr Verständnis.<br />

1.9.3. Fort- und Weiterbildung<br />

Qualifizierte Fort- und Weiterbildungen sind notwendig um<br />

eine sehr gute Pflege und Betreuung auf den Stationen aufrecht<br />

zu erhalten. Dank der zur Verfügung stehenden Mittel konnten<br />

auch im abgelaufenen Jahr wieder viele Fort- und Weiterbildungen<br />

besucht werden. Neben den wiederkehrenden Fortbildungen<br />

in den Bereichen Intensivpflege, Kienästhetik und Notfallmanagement<br />

konnten in den einzelnen Bereichen<br />

Schwerpunkte gesetzt werden, die zu einer erfreulichen positiven<br />

Entwicklung der Pflegequalität führen. Besonders zu<br />

erwähnen ist die Fortbildung zur Traumafachberatung, die in<br />

Zusammenarbeit mit dem Traumahilfezentrum München angeboten<br />

wird und von 16 Mitarbeitern besucht wird.<br />

Personalsituation:<br />

Das Jahr 2007 war geprägt von einer ruhigen Situation. Neun<br />

von den 19 Abgängern der Krankenpflegeschule können bis in<br />

die erste Jahreshälfte 2008 eine Anstellung im LKHR finden.<br />

Dank:<br />

Dank gilt zuallererst den Mitarbeitern der Pflege, die durch<br />

ihre Aufgeschlossenheit und Kompetenz es möglich gemacht<br />

haben, die Pflegequalität weiterzuentwickeln und die bereit<br />

waren „Neues“ umzusetzen.<br />

Dank auch allen, die sich im Umfeld des stationären Bereichs<br />

um das Wohl der Patientinnen und Patienten sorgen, die Arbeit<br />

der MitarbeiterInnen der Pflege auf den Stationen unterstützen,<br />

die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen und ein<br />

offenes Ohr für die Anliegen der Pflege haben.<br />

Pflegedirektor<br />

Norbert Schnetzer1<br />

220 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


1.10. Schule für psychiatrische Gesundheitsund<br />

Krankenpflege am LKH Rankweil<br />

www.lkhr.at/krankenpflegeschule<br />

Pädagogisch, fachliche und<br />

organisatorische Leitung:<br />

Dir. Wölbitsch Mario<br />

Stellvertretung:<br />

PDGuKP Hr. Hipp Gerhard<br />

Med.-wissenschaftliche Leitung<br />

Prim. Dr. Albert Lingg<br />

Stellvertretung:<br />

Prim. Dr. Stefan Koppi<br />

Sekretariat:<br />

Fr. Rünzler Gabriele<br />

1.10.1. Lehrpersonal<br />

DGKS Fr. Jost Annemarie<br />

DGKS Fr. Wechselberger Susanne<br />

DGKP Hr. Fuchs Christof<br />

DGKP Hr. Hipp Gerhard<br />

DGKP Hr. Morscher Daniel<br />

1.10.2. Bericht<br />

Das Jahr 2007 stand ganz im Zeichen der Neuorientierung.<br />

Nachdem Hr. Karlheinz Frick in den wohlverdienten Ruhestand<br />

eingetreten ist, lag das Hauptaugenmerk auf der vollständigen<br />

Überarbeitung des Aufnahme-assessments. Dieses wurde vollständig<br />

erneuert und auch sogleich mit gutem Erfolg bei den<br />

neuen Bewerbern eingesetzt.<br />

Zusätzlich wurde mit der Umorganisation der Unterrichtsplanung<br />

für das Schuljahr 2007/2008 sowie 2008/2009<br />

begonnen. Hier ging es in erster Linie darum, organisatorische<br />

und pädagogische Inhalte gezielter aufeinander abzustimmen<br />

und zu optimieren.<br />

Für das Fach „Pflege in der Psychiatrie“ wurde eine Arbeitsgruppe<br />

gebildet (DGKS Wechselberger Susanne, DGKS Fuchs<br />

Christof, Dir. Wölbitsch Mario), in welcher die Unterrichtsinhalte<br />

für die zur Verfügung stehenden drei Ausbildungsjahre neu<br />

strukturiert, geplant und eingeteilt wurden.<br />

Zusätzlich hat von DGKS Jost Annemarie im dritten Ausbildungsjahr<br />

mit großem Erfolg ein Gesundheitsförderungsprojekt<br />

geplant und durchgeführt.<br />

Im Fach „Pflege in der Neurologie“ setzte DGKP Morscher<br />

Daniel erstmalig das Konzept des POL (Problemorientiertes Lernen)<br />

im Unterricht um. Die Evaluation dieser äußerst interessanten<br />

Lernform wird zur Zeit gerade durchgeführt und im Jahresbericht<br />

2008 in entsprechender Form dokumentiert werden.<br />

Wölbitsch Mario, Schuldirektor<br />

1.10.3. Statistik<br />

Ausbildung zum Psychiatrischen Gesundheits- und<br />

Krankenpflegediplom<br />

Schülerstand: 75<br />

Aufschulung von der Pflegehilfe- zur Diplomausbildung: 2<br />

Im September 2007 diplomierten 19 SchülerInnen des<br />

Jahrgangs 2004.<br />

Für den Diplomkurs 2007 wurden aus 75 Bewerbern 30<br />

Schüler von der Aufnahmekommission ausgewählt.<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 221<br />

LKHR

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