Lkh jahresbericht:layout 1
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Vorarlberger<br />
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.<br />
Jahresbericht 2007
Vorwort zum Jahresbericht 2007<br />
Versorgung für die Zukunft sichern<br />
Gesundheit ist ein sehr hohes Gut. Es geht dabei immer um<br />
Menschen, die sehr persönliche Hilfe, Behandlung oder Therapie<br />
in unterschiedlichster Form brauchen. Wirtschaftliche Fragen<br />
sind zwar auch im Gesundheitswesen wichtig, aber noch<br />
bedeutender ist der Mensch. Ein zeitgemäßes Gesundheitssystem<br />
bedeutet für uns die Sicherheit einer hochwertigen Versorgung<br />
für alle und die Unterstützung für die Menschen, gesund<br />
zu bleiben und Krankheiten vorzubeugen.<br />
Wir haben in Vorarlberg eine sehr gute ärztliche Versorgung<br />
und Spitäler, in denen tagtäglich Menschenleben gerettet werden<br />
– allein in den Landesspitälern werden jährlich rund<br />
220.000 Patienten von 3.300 Mitarbeitern behandelt und ca.<br />
30.000 Operationen durchgeführt. Um das hohe Niveau der<br />
ärztlichen Versorgung und unseres Gesundheitssystems beibehalten<br />
zu können, investiert das Land Vorarlberg in den kommenden<br />
Jahren über 200 Millionen Euro in die Neustrukturierung<br />
der Landeskrankenhäuser. Dies ist ein klares Bekenntnis<br />
zur Sicherung der Vorarlberger Spitalsstandorte.<br />
Die medizinische Qualität und die Patientensicherheit werden<br />
laufend verbessert und Versorgungsschwerpunkte in den Krankenhäusern<br />
gebildet. Wir werden auch in Zukunft den Kurs<br />
einer guten Grundversorgung und die Bildung von Schwerpunkten<br />
fortsetzen. Durch die Zuteilung von Schwerpunkten an<br />
die einzelnen Spitäler können medizinische Leistungen konzentriert<br />
angeboten und damit deren Qualität gesichert werden.<br />
Entscheidende Schritte wurden 2007 gesetzt, die für eine neuerliche<br />
Qualitätsverbesserung sowie für die Sicherstellung der<br />
Leistungsangebote sorgen. Dazu gehören neben der Neukonzeption<br />
des LKH Hohenems und der Entwicklung tagesklinischer<br />
Angebote beispielsweise die 24-Stunden-Versorgung bei<br />
Herzinfarkt, die Sanierung des Sanatoriums Mehrerau, die<br />
Inbetriebnahme der Zentralsterilisation, der Neubau der Pathologie<br />
am LKH Feldkirch, die Generalsanierung des LKH Bludenz<br />
oder die Umbauarbeiten am LKH Bregenz.<br />
Das Jahr 2007 war auch gekennzeichnet durch einen Wechsel<br />
an der Spitze der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft<br />
mbH, mit der sich über die vergangenen Jahre ein Unternehmen<br />
etabliert hat, das die neuen Herausforderungen mit<br />
Zuversicht in Angriff nimmt. Direktor Luis Patsch trat in den<br />
Ruhestand, die neue Geschäftsleitung bilden seit 1. August<br />
2007 Dr. Gerald Fleisch und Dr. Till Hornung. Wir bedanken<br />
uns bei Luis Patsch für seine Leistungen rund um das Spitalswesen<br />
in Vorarlberg und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.<br />
Dr. Herbert Sausgruber Mag. Markus Wallner<br />
Landeshauptmann Landesstatthalter<br />
Ein prägendes Geschäftsjahr<br />
Das Geschäftsjahr 2007 war für die Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft<br />
mbH in zweierlei Hinsicht eine prägende<br />
Phase. Zum Einen wurden umfassende organisatorische<br />
Schritte in Richtung Spezialisierung und abgestufte Gesundheitsversorgung<br />
unternommen, zum Anderen hat ein Wechsel<br />
in der Geschäftsführung stattgefunden.<br />
Mit der Schließung des Standortes Gaisbühel und der Umorientierung<br />
des Landeskrankenhauses Hohenems zu einem konservativen<br />
Gesundheitszentrum mit angeschlossener chirurgischen<br />
Tagesklinik konnten erste viel beachtete<br />
Restrukturierungsschritte eingeleitet werden. Wir dürfen uns<br />
ganz besonders bei den betroffenen Mitarbeitern für die Vorbereitung<br />
und die Umsetzung dieser zukunftssichernden Maßnahmen<br />
bedanken und wünschen viel Erfolg und Freude am<br />
neuen Arbeitsplatz.<br />
Nach 29 Jahren Geschäftsführertätigkeit hat Dir. Luis Patsch<br />
das Unternehmen pensionsbedingt verlassen. Dir. Patsch hat<br />
dem Unternehmen und der Vorarlberger Gesundheitslandschaft<br />
ein besonderes Format verliehen. Wir dürfen uns daher<br />
bei ihm für die Aufbauarbeit und die wesentlichen Weichenstellungen<br />
bedanken und sind unsererseits stolz darauf, dieses<br />
Unternehmen weiterführen zu können.<br />
Bedanken dürfen wir uns ebenso beim Hauptgesellschafter<br />
Land Vorarlberg und bei den Mitgesellschaftern, den Städten<br />
Bregenz, Hohenems, Feldkirch und Bludenz für die finanziellen<br />
Mittel und die gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen.<br />
Sehr geehrte Mitarbeiterin, sehr geehrter Mitarbeiter, insbesondere<br />
bedanken wir uns auch im Namen unserer Kunden,<br />
den Vorarlberger Patientinnen und Patienten, für Ihre Arbeit im<br />
Rahmen der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft<br />
m.b.H. und versichern, uns für Sie einzubringen und stets Ihre<br />
Anregungen aufzunehmen.<br />
T. Hornung G. Fleisch<br />
Geschäftsführer<br />
der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H.
Jahresbericht 2007<br />
Inhaltsübersicht<br />
Vlbg. Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.<br />
Landeskrankenhaus Bludenz<br />
Vorarlberger<br />
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.<br />
1.1. Geschäftsleitung .......................................................................................................................................... 10<br />
1.2. Personalmanagement .................................................................................................................................... 12<br />
1.3. Bau- und Objektmanagement ......................................................................................................................... 13<br />
1.4. Einkauf ....................................................................................................................................................... 14<br />
1.5. Interne Revision ............................................................................................................................................ 14<br />
1.6. Unternehmenskommunikation ......................................................................................................................... 14<br />
1. Krankenhausleitung ....................................................................................................................................... 18<br />
1.1. Chefärztlicher Bericht ................................................................................................................................... 18<br />
1.2. Pflegedienstleitung ....................................................................................................................................... 18<br />
1.3. Verwaltung, Wirtschaft und Technik ................................................................................................................. 19<br />
2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 21<br />
3. Chirurgie .................................................................................................................................................... 25<br />
4. Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................................... 27<br />
5. Innere Medizin ............................................................................................................................................. 30<br />
6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation ...................................................................................................... 32<br />
7. Urologie ...................................................................................................................................................... 33<br />
8. Augenheilkunde ............................................................................................................................................ 34<br />
9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde ....................................................................................................................... 35<br />
10. Orthopädie ................................................................................................................................................. 35<br />
11. Unfallchirurgie ............................................................................................................................................. 36<br />
12. Röntgenabteilung .......................................................................................................................................... 37<br />
13. OP und Endoskopie ...................................................................................................................................... 38<br />
14. Labor .......................................................................................................................................................... 39<br />
15. Physikalische Therapie .................................................................................................................................. 39<br />
16. Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz ............................................................................................. 40<br />
17. Statistiken .................................................................................................................................................... 40<br />
KHBG<br />
LKHZ
LKHB<br />
LKHF<br />
Landeskrankenhaus Bregenz<br />
1. Krankenhausleitung ....................................................................................................................................... 46<br />
2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 47<br />
3. Chirurgie ..................................................................................................................................................... 48<br />
4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe ................................................................................................................... 49<br />
5. Innere Medizin einschließlich Intensivstation..................................................................................................... 55<br />
6. Kinder- und Jugendheilkunde ......................................................................................................................... 60<br />
7. Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................ 62<br />
8. Unfallchirurgische Abteilung........................................................................................................................... 64<br />
9. Urologie ...................................................................................................................................................... 65<br />
10. Rehabilitation und Diabetesbetreuung............................................................................................................... 68<br />
11. Verwaltung und Wirtschaft ............................................................................................................................. 70<br />
12. Statistiken..................................................................................................................................................... 72<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
1.1. Krankenhausleitung........................................................................................................................................76<br />
1.2. Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie ...................................................................................................77<br />
1.3. Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin.................... ........................................................................83<br />
1.4. Abteilung für Augenheilkunde .......................................................................................................................86<br />
1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie ....................................................................................................88<br />
1.6. Abteilung für Dermatologie und Venerologie ....................................................................................................90<br />
1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie ..........................................................................................................................94<br />
1.8. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ...................................................................................................96<br />
1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde .......................................................................................................................99<br />
1.10. Abteilung für Innere Medizin .......................................................................................................................103<br />
1.11. Interne Abteilung Maria Rast .......................................................................................................................106<br />
1.12. Institut für Vaskuläre Forschung (VIVIT) ...........................................................................................................108<br />
1.13. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde ....................................................................................................114<br />
1.14. Kinderschutzgruppe (KSG)........................................................................................................................... 117<br />
1.15. Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie ..........................................................................................119<br />
1.16. Medizinische Physik ....................................................................................................................................120<br />
1.16. Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ..........................................................................................122<br />
1.18. Abteilung für Nephrologie und Dialyse..........................................................................................................125<br />
1.19. Abteilung für Neurochirurgie ........................................................................................................................129<br />
1.20. Abteilung für Nuklearmedizin.......................................................................................................................130<br />
1.21. Abteilung für Orthopädie .............................................................................................................................133<br />
1.22. Institut für Pathologie ...................................................................................................................................137<br />
1.23. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation ...................................................................................139<br />
1.24. Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ...................................................................141<br />
1.25. Abteilung für Radioonkologie- Strahlentherapie .............................................................................................144<br />
1.26. Abteilung zentrales Institut für Radiologie ......................................................................................................145<br />
1.27. Institut für Sportmedizin ...............................................................................................................................147<br />
1.28. Abteilung für Unfallchirurgie ........................................................................................................................149<br />
1.29. Abteilung für Urologie .................................................................................................................................156<br />
1.30. Anstaltsapotheke .........................................................................................................................................159
1.31. Betriebsärztlicher Dienst...............................................................................................................................161<br />
1.32. Sicherheit ...................................................................................................................................................162<br />
1.33. Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ................................................................165<br />
1.34. Seelsorge ..................................................................................................................................................167<br />
1.35. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege ...................................................................................................168<br />
1.36. Pflegeleitung ..............................................................................................................................................170<br />
1.37. Krankenhaushygiene ...................................................................................................................................171<br />
1.38. Verwaltung und Wirtschaft........................................................................................................................... 173<br />
1.39. Qualitätssicherungskommission..................................................................................................................... 179<br />
1.40. Statistiken ..................................................................................................................................................181<br />
Landeskrankenhaus Hohenems<br />
1.1. Krankenhausleitung..................................................................................................................................... 186<br />
1.2. Abteilung für Allgemeine Chirurgie............................................................................................................... 188<br />
1.3. Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin................................................................................................. 190<br />
1.4. Pulmologie Gaisbühel..................................................................................................................................191<br />
1.5. Abteilung für Innere Medizin....................................................................................................................... 192<br />
1.6. Abteilung für Röntgen................................................................................................................................. 195<br />
1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie...................................................................................... 196<br />
1.8. Labor......................................................................................................................................................... 197<br />
1.9. Physiotherapie............................................................................................................................................ 198<br />
1.10. Pflege........................................................................................................................................................ 198<br />
1.11. Krankenhaushygiene................................................................................................................................... 199<br />
1.12. Küche .......................................................................................................................................................200<br />
1.13. Diätdienst ..................................................................................................................................................200<br />
1.14. Qualitätssicherung...................................................................................................................................... 201<br />
Landeskrankenhaus Rankweil<br />
1.1. Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................204<br />
1.2. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................206<br />
1.3. Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................209<br />
1.4. Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................211<br />
1.5. Department für Psychosomatik.........................................................................................................................213<br />
1.6. Radiologische Abteilung ................................................................................................................................213<br />
1.7. Seelsorge.....................................................................................................................................................214<br />
1.8. Verwaltung, Wirtschaft, Technik ......................................................................................................................215<br />
1.9. Pflegedienst..................................................................................................................................................220<br />
1.10.Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege .................................................................................221<br />
LKHH<br />
LKHR
Vlbg. Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1.1. Geschäftsleitung .......................................................................................................................................... 10<br />
1.2. Personalmanagement .................................................................................................................................... 12<br />
1.3. Bau- und Objektmanagement ......................................................................................................................... 13<br />
1.4. Einkauf ....................................................................................................................................................... 14<br />
1.5. Interne Revision ............................................................................................................................................ 14<br />
1.6. Unternehmenskommunikation ......................................................................................................................... 14<br />
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. 9<br />
KHBG
1.1. Geschäftsleitung<br />
www.khbg.at<br />
Geschäftsführung:<br />
Bis 31.7.2007: Dir. Luis Patsch, Dir. Dr. Gerald Fleisch<br />
Ab 1.8.2007: Dir. Dr. Gerald Fleisch, Dir. Dr. Till Hornung<br />
Stv. Geschäftsführung:<br />
Prok. Dipl.-KW-BW Harald Maikisch, MSc<br />
Controlling<br />
Prok. Dr. Norbert Kathan<br />
Die Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.<br />
(Vlbg. KHBG) ist Rechtsträger der fünf Vorarlberger Landeskrankenhäuser<br />
(LKH):<br />
• LKH Bludenz<br />
• LKH Bregenz<br />
• LKH Feldkirch incl. den externen Abteilungen<br />
Maria Rast<br />
• LKH Hohenems<br />
• LKH Rankweil<br />
In den Zuständigkeitsbereich der Vlbg. KHBG fallen ebenfalls<br />
die Krankenpflegeschulen Feldkirch und Rankweil. Zudem hält<br />
die Vlbg. KHBG jeweils 51 % an den beiden Tochterunternehmen<br />
Medizinprodukteaufbereitung Vorarlberg GmbH (MPAV)<br />
und an der Clinic Service Vorarlberg GmbH (CSV). Diese beiden<br />
Unternehmen wurden im Rahmen von Public-Private-<br />
Partnership (PPP) gegründet. Weiters wird auf der Grundlage<br />
eines Managementvertrages die Geschäftsführungsfunktion des<br />
Krankenhauses Mehrerau wahrgenommen. Die Eigentümer der<br />
Vlbg. KHBG, die 1979 gegründet wurde, sind mit 96 Prozent<br />
das Land Vorarlberg und mit jeweils 1 Prozent die Städte Bludenz,<br />
Bregenz, Feldkirch und Hohenems. Primäre Aufgabe der<br />
Vlbg. KHBG ist die Versorgung der Vorarlberger Bevölkerung mit<br />
qualitativ hochwertigen medizinischen Leistungen unter Berücksichtigung<br />
von Effektivität und Effizienz. Dabei versteht sich die<br />
Vlbg. KHBG als Partner in der selbständigen und eigenverantwortlichen<br />
Umsetzung der gesundheits- und sozialpolitischen<br />
Zielvorgaben des Landes Vorarlberg. Auch als größter Arbeitund<br />
Auftraggeber in Vorarlberg misst die KHBG der professionellen<br />
Vernetzung der Unternehmenstätigkeit in die entsprechenden<br />
Bereiche der Vorarlberger Öffentlichkeit und Wirtschaft eine<br />
besondere Bedeutung zu. Die Krankenhäuser des Verbundes<br />
erbringen im Land Vorarlberg etwa 84 Prozent der spitalsmedizinischen<br />
stationären Leistungen. Dieser hohe Marktanteil in Vorarlberg<br />
ist ein wichtiger Faktor zur langfristigen Absicherung.<br />
Erreicht wurde dies durch die permanente Verbesserung der<br />
medizinischen und pflegerischen Behandlungsabläufe sowie<br />
durch die Optimierung der baulich-funktionalen Strukturen. Eine<br />
gute Ertragslage ist die wesentlichste Voraussetzung für weitere<br />
Investitionen in innovative Projekte und Konzepte, denn das<br />
medizinische Wachstum setzt eine entsprechende Ertragskraft<br />
voraus. Gemäß dem Versorgungsauftrag erstreckt sich das Leistungsangebot<br />
vom Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch (universitäres<br />
Lehrkrankenhaus) bis hin zur Grund- und Regelversorgung<br />
in den Standardkrankenhäusern, vom breit gefächerten Leistungsangebot<br />
eines Großkrankenhauses bis hin zu hoch spezialisierten<br />
Angeboten in kleineren Spitälern.<br />
Geschäftsverlauf 2007 und wesentliche Ereignisse<br />
Das Geschäftsjahr 2007 war durch einen Wechsel in der<br />
Geschäftsführung geprägt. Per Ende Juli trat der langjährige<br />
Geschäftsführer der Vlbg. KHBG Dir. Luis Patsch in den Ruhestand.<br />
Mit 1. August 2007 wurden Dir. Dr. Gerald Fleisch und<br />
Dir. Dr. Till Hornung als Geschäftsführer neu bestellt. Zielsetzung<br />
der neuen Geschäftsführung ist es, weiterhin eine optimale<br />
Patientenversorgung zu ermöglichen. Dabei ist ein verantwortungsbewusstes,<br />
wirtschaftliches Handeln zentraler<br />
Bestandteil der Tätigkeit der neuen Geschäftsführung sowie<br />
eine transparente Kommunikation nach innen und nach außen<br />
eine wichtige Handlungsmaxime.<br />
Zahlreiche Projekte und wichtige Meilensteine wurden<br />
im Jahr 2007 umgesetzt bzw. vorangetrieben:<br />
• Eröffnung der neuen Zentralsterilisation MPAV in<br />
Rankweil.<br />
• Ausweitung des Meldesystems CIRS (Critical Incident<br />
Reporting System) zur Verbesserung der<br />
Patientensicherheit auf alle Landeskrankenhäuser.<br />
• Vorbereitungsarbeiten zur Auflassung der externen<br />
Abteilung Gaisbühel und Übersiedlung der Abteilung I<br />
nterne E in das LKH Rankweil.<br />
• Durchführung einer Befragung von Eltern nach<br />
zusätzlichen Schutzmaßnahmen für Neugeborene.<br />
• Durchführung einer Befragung zu Ambulanzwartezeiten<br />
am LKH Feldkirch („uusfroga“).<br />
• Verleihung des Qualitätszertifikates ISO 9001-2000 an<br />
die Abteilung für Orthopädie am LKH Feldkirch.<br />
• Fortsetzung der Arbeiten zum Sicherheitskonzept IT.<br />
• Weiterführung der Masterplanungsarbeiten am LKH<br />
Feldkirch.<br />
• Weiterführung des Küchenprojektes am LKH Feldkirch.<br />
• Weiterführung und Fertigstellung Neubau Pathologie<br />
(Campus West) am LKH Feldkirch.<br />
• Weiterführung und Fertigstellung der Bauarbeiten –<br />
Bauetappe 4 - am LKH Bregenz, Firstfeier für den<br />
Westtrakt.<br />
• „Grünes Licht“ für die Neustrukturierung und General-<br />
sanierung LKH Hohenems.<br />
• Abschluss der Entwurfsplanung des Projektes „Generalsanierung<br />
LKH Bludenz“ und Einreichung des Projektes<br />
bei den Behörden.<br />
• Intensivierung der Gesundheitsförderung für die<br />
MitarbeiterInnen.<br />
Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren<br />
Entwicklung<br />
Im Geschäftsjahr 2007 wurden in den LKH 81.078 (Vorjahr<br />
80.241) Patienten stationär behandelt. Dies bedeutet eine<br />
geringfügige Steigerung gegenüber dem Vorjahr in der Höhe<br />
von 1,0 Prozent. Von allen Patienten betrug der Sonderklasseanteil<br />
9,3 Prozent. Die LKF-Punkte erreichten im Jahr 2007<br />
eine Größenordnung von 179.000.000 Punkten. Die Bettenkapazität<br />
blieb bei 1.632 Betten konstant. 449.097 Belagstage<br />
wurden erbracht. Die durchschnittliche Verweildauer ver-<br />
10 Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
kürzte sich nur mehr geringfügig auf 5,54 Tage (Vorjahr 5,56<br />
Tage). Die durchschnittliche Auslastung erhöhte sich mit 75,4<br />
Prozent gegenüber dem Vorjahr leicht (74,8 Prozent). Sehr<br />
hoch war auch wiederum die Anzahl der ambulanten Patienten<br />
– etwa 335.000 Patienten wurden im Laufe des Jahres<br />
2007 betreut.<br />
Umweltbelange<br />
In den Landeskrankenhäusern werden seit Jahren Maßnahmen<br />
zum Umweltschutz gesetzt. Dabei wurden sowohl diverse Aktivitäten<br />
in Richtung einer allgemeinen Umweltstrategie als auch<br />
viele Maßnahmen zur Verhütung von Umweltschäden vorangetrieben.<br />
Die gute Anbindung der LKH an das öffentliche Personennahverkehrsnetz<br />
trägt dazu bei, den Individualverkehr zu<br />
reduzieren. Eine besonderes Augenmerk wird daher auch auf<br />
die Mobilität der Mitarbeiter gelegt. Ziel ist es dabei, in einem<br />
aktiven Mobilitätsmanagement Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
zu bewegen, mit Bus und Bahn bzw. mit dem Fahrrad zur<br />
Arbeitsstätte zu gelangen. Die Landeskrankenhäuser unterstützen<br />
diese Bemühungen mit folgenden Aktionen:<br />
• Es gibt überdachte Fahrradabstellplätze, verteilt rund<br />
um die Krankenhäuser.<br />
• Die Arbeitszeiten wurden mit dem öffentlichen<br />
Personennahverkehr/Stadt- und Landbus abgestimmt,<br />
soweit dies möglich war.<br />
• Mitarbeiter, die innerhalb eines Radius von 1,5 km<br />
zum Krankenhaus wohnen, erhalten keine Parkplatzgenehmigung.<br />
• Alle Mitarbeiter der Landeskrankenanstalten erhalten<br />
auf Wunsch die Vorarlberger Verbundkarte, anstatt der<br />
gesetzlich vorgesehenen Fahrtkostenvergütung.<br />
• In den vergangenen Jahren wurden mehrfach Mitarbeiterbefragungen<br />
zum Mobilitätsmanagement der<br />
Mitarbeiter durchgeführt. Darauf aufbauend konnten<br />
eine Reihe von Vorschlägen umgesetzt werden, um die<br />
Attraktivität für Fußgänger, Radfahrer oder Nutzer der<br />
öffentlichen Verkehrsmittel zu steigern.<br />
• Hinsichtlich Patienten und Besucher:<br />
Auch für Besucher und ambulante Patienten sind die<br />
Landeskrankenhäuser mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
gut zu erreichen.<br />
• Selbstverständlich sind beim Eingang der Landeskrankenhäuser<br />
und bei den Informationsstellen die<br />
Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel ausgehängt.<br />
Arbeitnehmerbelange<br />
MitarbeiterInnen<br />
Die Vlbg. KHBG selbst beschäftigte 15 MitarbeiterInnen (14,3<br />
Stellen). Bei den MitarbeiterInnen der LKH handelt es sich um<br />
Landesangestellte, die der Vlbg. KHBG zur Dienstleistung<br />
zugewiesen wurden. Zur Versorgung der Patienten waren insgesamt<br />
2.896 MitarbeiterInnen (Vollkräfte auf Basis der 40-<br />
Stunden-Woche) beschäftigt.<br />
Von den MitarbeiterInnen gehörten 17,7 Prozent dem ärztlichen<br />
Bereich, 49,7 Prozent dem pflegerischen sowie 8 % dem<br />
sonstigen medizinischen Bereich an. Die restlichen 24,6 Prozent<br />
waren im Verwaltungs- und Wirtschaftsbereich tätig. An<br />
der Krankenpflegeschule Feldkirch schlossen 51 DiplomandInnen<br />
ihre Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegepersonal<br />
sowie 33 PflegehelferInnen ihre Ausbildung 2007 ab.<br />
An der Psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />
in Rankweil waren insgesamt 19 AbsolventInnen der Diplomausbildung<br />
zu verzeichnen.<br />
Qualifikation der MitarbeiterInnen<br />
Speziell für den Pflegedienst wurden wiederum Sonderausbildungen<br />
bzw. Fortbildungskurse wie Stationsleitungskurs, OP-<br />
Kurs sowie Intensivkurs organisiert und abgehalten. Die Teilnehmer<br />
dieser Kurse rekrutierten sich nicht nur aus<br />
MitarbeiterInnen der Landeskrankenanstalten sondern auch<br />
externer Rechtsträger.<br />
Gesundheitsförderung<br />
Die Aktivitäten im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />
wurden auch im Jahr 2007 weitergeführt. Ein Schwerpunkt<br />
bildete die gesunde Ernährung sowie diverse Bewegungsaktivitäten.<br />
Forschung und Entwicklung<br />
Entsprechend dem Anspruch der Vlbg. KHBG, hoch stehende<br />
medizinische und pflegerische Leistungen im gesamten Verbund<br />
zu erbringen, werden vielfältige Anknüpfungspunkte zu<br />
Hochschulen und zur Wissenschaft gepflegt. Dabei soll eine<br />
praxisnahe wissenschaftliche Betätigung im Bereich des<br />
Gesundheitswesens erreicht werden. Dazu zählen neben der<br />
Lehre in universitären Einrichtungen auch die Weitergabe der<br />
dort gewonnenen Kenntnisse bei Veranstaltungen der Vlbg.<br />
KHBG und ihre Implementierung in die Behandlungsabläufe.<br />
Hier ist auch anzuführen, dass das Schwerpunktkrankenhaus<br />
Feldkirch seit 2005 als „universitäres Lehrkrankenhaus“ der<br />
medizinischen Universität Innsbruck besondere Aufgaben<br />
wahrnimmt. Im Bereich der medizinischen Abteilungen finden<br />
permanent umfangreiche Forschungstätigkeiten statt. Es ist das<br />
erklärte Ziel, die Zusammenarbeit zwischen der Universität<br />
Innsbruck und dem Lehrkrankenhaus Feldkirch weiter zu intensivieren.<br />
Gefördert wird die Verbindung zum Hochschulbereich auch<br />
auf dem Gebiet der Pflegewissenschaft.<br />
Führungskräfte der Vlbg. KHBG sind gefragte Vortragende zu<br />
Themen der Betriebsführung und des Qualitätsmanagements.<br />
Ferner bringen sie sich in Fachgesellschaften ein und bestimmen<br />
dort die aktuelle Entwicklung mit.<br />
Weiters ist auch der Verein VIVIT (Vorarlberg Institute for Vascular<br />
Investigation and Treatment – Vorarlberger Institut für Vaskuläre<br />
Forschung) mit Sitz am LKH Feldkirch anzuführen. Das<br />
Ziel dieser Initiative ist eine praxisorientierte Forschung im<br />
Bereich Herz-Kreislauf-Gefäßerkrankungen. Mit ihr hat die<br />
medizinische Forschung in Vorarlberg auch ohne Universität<br />
ein sehr hohes Niveau erreicht. Es wurden einige bemerkenswerte<br />
Erkenntnisse gewonnen, deren Qualität sich auch durch<br />
zahlreiche Veröffentlichungen in hochrangigen internationalen<br />
Forschungszeitschriften bestätigt.<br />
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. 11<br />
KHBG
Ausblick<br />
Die neue Geschäftsführung hat einige wichtige Handlungsfelder<br />
lokalisiert und wird den Organisationsentwicklungsprozess<br />
in den Vorarlberger Landeskrankenanstalten in den kommenden<br />
Jahren proaktiv vorantreiben. So wurde in den ersten<br />
Monaten des Jahres 2008 bereits eine professionelle Patienten-<br />
und Angehörigenbefragung initiiert und erstmals in der<br />
Geschichte des Unternehmens eine umfassende Mitarbeiterbefragung<br />
vorbereitet.<br />
Mittelfristig werden die gesundheits- und krankenhauspolitischen<br />
Rahmenbedingungen ganz wesentlichen Einfluss auf die<br />
weitere Entwicklung haben. Derzeit kann die Auswirkung von<br />
zukünftigen Gesundheitsreformen aber noch nicht abgeschätzt<br />
werden.<br />
Der medizinische Fortschritt führt zu Kostensteigerungen. Kontinuierlich<br />
wird das medizinische Angebot verbessert und die<br />
Qualität der Leistungen gesteigert. Die Neueinführungen im<br />
Bereich der Medikamente erfordert praktisch immer höhere<br />
Mittel, insbesondere bei den Zytostatika. Ein immer höherer<br />
Aufwand ist aber auch beim medizinischen Verbrauchsmaterial,<br />
Implantate, Stents etc. zu verzeichnen.<br />
Besonders die großen Bauprojekte werden die Landeskrankenhäuser<br />
in den nächsten Jahren prägen. Dabei werden rund<br />
230 Mio. EUR investiert werden. Darin enthalten sind der<br />
Abschluss der diversen geplanten Bauetappen am LKH Bregenz,<br />
die Errichtung der Zentralküche und der Versorgungsspange<br />
sowie die Realisierung der Masterplanung am LKH<br />
Feldkirch, der Umbau des LKH Hohenems, diverse Generalsanierungen<br />
am LKH Rankweil und die Generalsanierung des<br />
LKH Bludenz.<br />
1.2. Personalmanagement<br />
Mag. Markus Schuler<br />
Aus personeller Sicht bildeten die Neustrukturierung der LKHs<br />
Bregenz und Hohenems sowie die Verlegung der Abteilung<br />
Gaisbühel einen wesentlichen Schwerpunkt im Jahr 2007. Insgesamt<br />
waren von der Neustrukturierung ca. 180 MitarbeiterInnen<br />
betroffen, die mit Stichtag 1. 1. 2008 in ein anderes<br />
Landeskrankenhaus versetzt werden mussten oder eine neue<br />
Arbeitsstelle in einer anderen Abteilung fanden. Die reibungslose<br />
Abwicklung war nur aufgrund der ausgezeichneten<br />
Zusammenarbeit mit den einzelnen Führungskräften in den<br />
Häusern möglich. Ziel war es, die Wünsche der betroffenen<br />
MitarbeiterInnen zu berücksichtigen, was vielfach auch möglich<br />
war.<br />
Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung wurden<br />
Schwerpunktveranstaltungen zur Ernährung und zur Stressbewältigung<br />
abgehalten.<br />
Anzahl der aktiven MitarbeiterInnen<br />
(ohne Karenzierungen und Sonderurlaube)<br />
Anzahl der Vollzeitbeschäftigten<br />
12 Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
Anzahl der Teilbeschäftigten<br />
Anzahl der Karenzierungen / Sonderurlaube<br />
1.3. Bau- und Objektmanagement<br />
In der Bauabteilung sind Herr Bmst. Ing. Herwig Lutz und Herr<br />
Ing. Reinhard Pössenberger beschäftigt; zur administrativen<br />
Unterstützung steht Frau Daniela Plattner zu 50% zur Verfügung.<br />
Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr rd. EUR 22,10 Mio.<br />
exkl. Mwst. für diverse Instandhaltungen, Neu-, An-, Um- und<br />
Zubauten sowie Revitalisierungen verbaut.<br />
LKH Bregenz<br />
Die Bauetappe 4 – Neubau Westtrakt wurde bis auf wenige<br />
Restarbeiten abgeschlossen. Im Untergeschoß wurde die<br />
Generalsanierung der Technikzentralen (Heizhaus) abgeschlossen.<br />
In der Krankenpflegeschule Bregenz wurden die<br />
zentralen Sanitäranlagen generalsaniert. Ein zusätzlicher EDV-<br />
Serverraum wurde eingerichtet. Für diese und weitere, kleinere<br />
Instandhaltungsmaßnahmen wurden am LKH Bregenz rd. EUR<br />
10,30 Mio. investiert.<br />
Das Gebäude der ehemaligen Unfallabteilung („Böckle“)<br />
wurde geschlossen und dem Amt der Vlbg. Landesregierung<br />
zurückgegeben.<br />
LKH Feldkirch<br />
Der Neubau der Pathologie wurde fortgesetzt und größtenteils<br />
fertig gestellt.<br />
Im Bereich der Strahlentherapie wurde ein Bunker für einen<br />
neuen Linearbeschleuniger errichtet. Ebenso wurden in einem<br />
Neubau die Abteilung Physik und ein Teil Abt. Strahlentherapie<br />
neu situiert.<br />
Das IVF Labor, welches vom LKH Hohenems übersiedelte,<br />
wurde neue Ambulanzräumlichkeiten adaptiert.<br />
Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen<br />
wurden am LKH Feldkirch inkl. der zugehörigen Abteilungen<br />
Gaisbühel und Maria Rast sowie der Krankenpflegeschule<br />
Feldkirch rd. EUR 8,12 Mio. investiert.<br />
LKH Hohenems<br />
Im Bestand wurden diverse Umbauten getätigt, um die Pulmologie<br />
und die konservative Orthopädie im Hause aufnehmen<br />
zu können. Die geplante Generalsanierung wurde bei den<br />
Behörden eingereicht.<br />
Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen<br />
wurden am LKH Hohenems rd. EUR 0,73 Mio. investiert.<br />
LKH Rankweil<br />
Die Station F3 in der Psychiatrie 2 wurde generalsaniert und<br />
in Betrieb genommen; bezogen wurde diese Station von der<br />
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. 13<br />
KHBG
Abteilung Interne E, welche vom KH Gaisbühel übersiedelte.<br />
Auf den neurologischen Stationen wurden Deckenliftanlagen<br />
installiert. Im gesamten Wirtschaftsgebäude wurden die Dekken<br />
saniert.<br />
Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen<br />
und Umbauten wurden am LKH Rankweil rd. EUR 1,85 Mio.<br />
investiert.<br />
LKH Bludenz<br />
Der Bereich der Prosektur wurde saniert und der Aufbahrungsraum<br />
neu gestaltet.<br />
Das Brandschutzkonzept wurde etappenweise umgesetzt.<br />
Die Elektroinstallationen wurden gemäß den gültigen Vorschriften<br />
saniert.<br />
Die Pläne für den Neubau und die Sanierung wurden bei den<br />
Behörden eingereicht und die Bauverhandlungen durchgeführt.<br />
Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen<br />
wurden am LKH Bludenz rd. EUR 1,10 Mio. investiert.<br />
1.4. Einkauf<br />
Ing. Michael Bargetz, Günter Hämmerle, Günter Mäser,<br />
Günther Senoner, DI (HTL) Peter Reinisch<br />
Nichtmedizinischer Bereich<br />
Für den Pflegebereich der Vlbg. Landeskrankenhäuser wurden<br />
im Jahr 2007 knapp 100 Krankenbetten mit einem Investitionsvolumen<br />
von ca. EUR 100.000 beschafft.<br />
Einkauf medizinische Geräte<br />
Die Gesamtinvestitionssumme 2007 für den Bereich medizinische<br />
Geräte beläuft sich auf ca. EUR 7,2 Mio. Der Großteil der<br />
Investitionen betrifft dabei Ersatzbeschaffungen in allen Bereichen.<br />
Nennenswerte Investitionen sind die Anschaffung eines CT-<br />
Gerätes (EUR 140.000) sowie diverser Instrumente im LKH<br />
Hohenems (EUR 112.000). Im LKH Feldkirch wurde im Bereich<br />
der Neonatologie ein Monitoring-Einheit angeschafft (EUR<br />
180.000). Die Strahlentherapie wurde mit einem Linearbeschleuniger<br />
–LINAC- (EUR 800.000) ausgestattet. In der Nuklearabteilung<br />
wurden mit der Anschaffung eines Spect-CTs (EUR<br />
520.000) die diagnostischen Möglichkeiten verbessert. Weiters<br />
wurden diverse Instrumente (EUR 150.000) angeschafft.<br />
Im LKH Bludenz wurde ein CT-Gerät (EUR 155.000) ersetzt<br />
sowie Instrumente im Werte von EUR 260.000 angeschafft.<br />
1.5. Interne Revision<br />
Manfred Gort<br />
Die Interne Revision war im Jahr 2007 mit Schwerpunkt-, Standard-<br />
und Sonderprü-fungen, mit der Begleitung externer Prüfungsexperten<br />
sowie mit ergänzenden Revi-sionstätigkeiten<br />
betraut.<br />
Neben einer umfassenden Prüfung des Forderungsmanagements<br />
der Landeskran-kenhäuser standen im Jahr 2007 Prüfungen<br />
im Bereich IKS (internes Kontrollsystem) wie beispielsweise<br />
im Bereich Zahlungsverkehr, Einnahmensicherung, etc. auf<br />
dem Prüfplan. Daneben erfolgten anlassbezogene Sonderprüfungen<br />
beispielsweise der Verwaltung des LKH Hohenems im<br />
Zuge der Umstrukturierungen oder im Bereich Personalverwaltung<br />
– Arbeitszeiterfassung. Weiters sind follow-ups im Bereich<br />
IT-Berechtigungssystem erwähnenswert.<br />
Daneben durfte die Interne Revision auch Gastgeber des österreichweiten<br />
Gremiums der Krankenhaus-Revisoren sein und die<br />
ERFA-Tagung erstmals in Vorarlberg durchführen.<br />
Die Interne Revision darf den geprüften Unternehmensbereichen<br />
auch hinsichtlich der Umsetzung der Empfehlungen<br />
durchwegs ein gutes Zeugnis ausstellen und be-dankt sich bei<br />
allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit.<br />
1.6. Unternehmenskommunikation<br />
www.khbg.at/presse<br />
Bis 29. 2. 2008: Mag. Ulrike Delacher, MAS<br />
Mag. Martina Pointner<br />
Christina Scheiderbauer<br />
Die Abteilung Unternehmenskommunikation gestaltet die vielfältigen<br />
Maßnahmen, die für die Information und Zufriedenheit<br />
der externen (z.B. PatientInnen, Medien) und internen Dialoggruppen<br />
notwendig sind. Die interne Dialoggruppe setzt sich<br />
aus den 3.300 MitarbeiterInnen der Vorarlberger Landeskrankenhäuser<br />
zusammen.<br />
Zu den übergeordneten Zielen der Public Relations / Öffentlichkeitsarbeit<br />
innerhalb der Unternehmenskommunikation zählen<br />
gegenseitiges Vertrauen und Akzeptanz aufzubauen und<br />
zu sichern. Weitere Zielsetzungen bestehen darin, Öffentlichkeit<br />
herzustellen und die Urteilsfähigkeit von Dialoggruppen zu<br />
schärfen.<br />
Bei der Beziehungspflege zu den Dialoggruppen müssen verschiedene<br />
Fragen berücksichtigt werden:<br />
•Wer ist meine Dialoggruppe, welche Eigenschaften hat sie<br />
und wer ist ihr Ansprechpartner und Meinungsführer?<br />
•Wo ist sie zu welcher Zeit über welches Medium zu<br />
erreichen?<br />
•Welche Bedürfnisse hat sie, welche Informationen kommen<br />
14 Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
ihr zu Gute / wünscht sie und wie kann ich die Beziehung,<br />
den Dialog mit ihr aktiv gestalten?<br />
•Wie beeinflussen Dialoggruppe und Unternehmen einander<br />
gegenseitig, in welchem Wirkungsverhältnis stehen wir<br />
zueinander?<br />
•Welche Bedingungen tragen zur Zufriedenheit meiner<br />
Dialoggruppe bei?<br />
•Welche Maßnahmen muss ich zur Erfüllung dieser<br />
Zufriedenheit setzen?<br />
Der Abteilung für Unternehmenskommunikation kommt im<br />
Unternehmen als Sprach- und Hörrohr eine Kernfunktion zu.<br />
Neben aktivem Kommunizieren mit den Dialoggruppen sollte<br />
sie auch deren Sorgen und Wünsche hören, verstehen und versuchen,<br />
ihnen Rechnung zu tragen.<br />
In diesem Sinn gestalten Fachleute innerhalb der Unternehmenskommunikation<br />
den Informationstransfer und Dialog offen<br />
und wahrheitsgemäß. Pragmatisch versteht sich Unternehmenskommunikation<br />
als systematisch geplanter und kontinuierlich<br />
umgesetzter Prozess. Eine ausgereifte Konzeption ist das wichtigste<br />
Handwerkszeug dazu.<br />
Die Aufgaben der Abeilung für Unternehmenskommunikation<br />
in den Vorarlberger Landeskrankenhäusern ist es also nach<br />
innen und außen zu informieren, Interessen zu vertreten,<br />
bekannt zu machen, Dialoge herzustellen und im Idealfall Konflikte<br />
zu vermeiden. Public Relations / Öffentlichkeitsarbeit im<br />
Zuge der Unternehmenskommunikation vermittelt Standpunkte<br />
und ermöglicht Orientierung, um den politischen, wirtschaftlichen<br />
oder sozialen Handlungsspielraum von Organisationen<br />
oder Personen im Prozess öffentlicher Meinungsbildung zu<br />
schaffen und zu sichern.<br />
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. 15<br />
KHBG
16 Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.
Inhaltsverzeichnis<br />
Landeskrankenhaus Bludenz<br />
1. Krankenhausleitung ....................................................................................................................................... 18<br />
1.1. Chefärztlicher Bericht ................................................................................................................................... 18<br />
1.2. Pflegedienstleitung ....................................................................................................................................... 18<br />
1.3. Verwaltung, Wirtschaft und Technik ................................................................................................................. 19<br />
2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 21<br />
3. Chirurgie .................................................................................................................................................... 25<br />
4. Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................................... 27<br />
5. Innere Medizin ............................................................................................................................................. 30<br />
6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation ...................................................................................................... 32<br />
7. Urologie ...................................................................................................................................................... 33<br />
8. Augenheilkunde ............................................................................................................................................ 34<br />
9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde ....................................................................................................................... 35<br />
10. Orthopädie ................................................................................................................................................. 35<br />
11. Unfallchirurgie ............................................................................................................................................. 36<br />
12. Röntgenabteilung .......................................................................................................................................... 37<br />
13. OP und Endoskopie ...................................................................................................................................... 38<br />
14. Labor .......................................................................................................................................................... 39<br />
15. Physikalische Therapie .................................................................................................................................. 39<br />
16. Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz ............................................................................................. 40<br />
17. Statistiken .................................................................................................................................................... 40<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 17<br />
LKHZ
1. Krankenhausleitung<br />
1.1. Chefarztbericht 2007<br />
Mit Juli 2007 wurde die Chefarzttätigkeit von meinem Vorgänger<br />
Prim. Dietmar Striberski an mich übertragen.<br />
Prim. Striberski hat sich während seiner Tätigkeit wesentlich für<br />
den Neubau des Landekrankenhauses Bludenz eingesetzt, war<br />
und ist, weiterhin im Planungsausschuss für den Neubau des<br />
Landeskrankenhauses Bludenz tätig und wird sich für das weitere<br />
Vorantreiben des Neubaues einsetzen und zur Verfügung<br />
stehen. Ich möchte ihm auf diesem Weg für sein Engagement<br />
im Rahmen der Planung und Organisation des Neubaues herzlich<br />
danken.<br />
Es wird eine wesentliche Aufgabe meiner Chefarzttätigkeit in<br />
den nächsten Jahren sein, gemeinsam mit der Verwaltung und<br />
der Pflegedienstleitung die organisatorischen Probleme die<br />
sich mit dem Neubau unweigerlich ergeben werden, im Sinne<br />
unserer Patienten zu lösen. Vorrangiges Ziel muss die qualitative<br />
medizinische Betreuung unserer Patienten auch während<br />
der Zeit des Neu- und Umbaues sein<br />
Ein wesentlicher Einschnitt im Landeskrankenhaus Bludenz des<br />
Jahres 2007 war die Pensionierung von Prim. Alois Sutter, der<br />
der Urologischen Abteilung des Landeskrankenhauses Bludenz<br />
über viele Jahre mit ausgezeichnetem Erfolg vorgestanden hat.<br />
Die Aufgabe seiner ehemaligen Mitarbeiter Dr. Feuerstein und<br />
Dr. Jussel wird sein, die urologische Tradition im Landeskrankenhaus<br />
Bludenz weiterzuführen. Hierzu wurde ein Fachschwerpunkt,<br />
der in Zusammenarbeit mit der Urologischen<br />
Abteilung des Landeskrankenhauses Feldkirch – Prim. Dr.<br />
Hobisch – arbeiten soll, installiert. Damit ist auch weiterhin die<br />
urologische Versorgung der Patienten aus dem Bezirk Bludenz<br />
gewährleistet.<br />
In den schweren Zeiten der Kostenexplosion im Gesundheitswesen,<br />
wird es die Aufgabe des Chefarztes sein, wesentliche<br />
Anliegen im Sinne unsere Patienten voranzutreiben. Neben<br />
dem weiteren Schritthalten mit der medizinischen Entwicklung,<br />
wird die Forcierung der tageschirurgischen Leistungen sowie<br />
die optimale Organisation der Spitalsambulanz in Zusammenarbeit<br />
aller Disziplinen stehen. Dem gegenüber stehen notwendige<br />
zusätzliche Aufwendungen für die personelle Ausstattung<br />
des Landeskrankenhauses Bludenz im ärztlichen und pflegerischen<br />
Bereich Selbst das schönste Krankenhaus und die<br />
modernsten Geräte sind unnütz, wenn nicht bestens motivierte<br />
Mitarbeiter sich aktiv für unsere Institution einsetzen.<br />
Dass wir auf die Leistungen des Jahres 2007 und auf unser<br />
Haus stolz sein können, habe ich in meiner Weihnachtsansprache<br />
zum Ausdruck gebracht. Ich möchte hier aber nochmals<br />
darauf hinweisen, dass nur durch das große Engagement<br />
sämtlicher MitarbeiterInnen die ausgezeichneten Ergebnisse<br />
der letzten Jahre zu erreichen waren und möchte hier erneut<br />
für die Unterstützung danken.<br />
Prim. Dr. M. Scheyer<br />
Chefarzt des Landeskrankenhauses Bludenz<br />
1.2. Pflegedienstleitung<br />
www.lkhz.at/pflege<br />
Leiter: DGKP Erich Gantner<br />
Stellvertretung: DGKP Ingo Bickel<br />
1.2.1. Personalbesetzung<br />
123 diplomierte Gesundheits- u.<br />
Krankenschwestern/-pfleger<br />
20 PflegehelferInnen<br />
29 Hauswirtschaftlicher Dienst und Abteilungshilfen<br />
24 Hebammen und Angehörige MTD<br />
1.2.2. Bericht<br />
Neben dem fordernden Tagesgeschäft standen 2007 zwei<br />
große Projekte im Vordergrund.<br />
Mit der Einführung des elektronischen Pflegedokumentationssystems<br />
„NCaSol“ erhielten die MitarbeiterInnen ein Instrument,<br />
das ihnen unter anderem ermöglicht, die gesetzlichen Vorgaben<br />
zu erfüllen, Leistungen transparent und vergleichbar zu<br />
machen und mit beginnender Routine eine Zeitersparnis bei<br />
steigender Dokumentationsqualität zu erreichen. Nach intensiver<br />
Vorbereitung, Informationsveranstaltungen und Schulungen<br />
konnte das Projekt binnen kürzester Zeit auf allen bettenführenden<br />
Abteilungen eingeführt werden. In dieser Phase bewiesen<br />
die PflegemitarbeiterInnen Verständnis, Toleranz und Engagement;<br />
beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Einführung.<br />
An dieser Stelle möchte ich meinen beiden Kollegen, dem Projektleiter<br />
Ingo Bickel und dem externen Berater und Unterstützer<br />
Wolfgang Bohner meinen besonderen Dank aussprechen.<br />
Sie haben wesentlich dazu beigetragen, dass das Projekt so<br />
rasch und erfolgreich umgesetzt werden konnte.<br />
Wenn ich heute im Mitarbeiterorientierungsgespräch das<br />
Thema „NCaSol“ anspreche, sagt mir der Großteil der MitarbeiterInnen,<br />
dass die anfängliche Angst und Unsicherheit<br />
unbegründet war und sie sich eine Dokumentation ohne dieses<br />
System gar nicht mehr vorstellen können.<br />
Das zweite erwähnenswerte Projekt war die Einführung des<br />
Fehlermeldesystems „CIRS“ (Critical Incident Reporting<br />
System). Ein System, das den MitarbeiterInnen ermöglicht, kritische<br />
Ereignisse anonym zu melden.<br />
Obwohl das System bereits in anderen Einrichtungen erfolgreich<br />
getestet und umgesetzt werden konnte, waren doch<br />
umfangreiche Vorarbeiten notwendig. Mit kompetenter Unterstützung<br />
durch Dr. Weiß, Koordinator aller LKHs, konnte CIRS<br />
relativ rasch eingeführt und zur praktischen Umsetzung freigegeben<br />
werden.<br />
Als CIRS-Verantwortlicher für das LKH Bludenz danke ich im<br />
Besonderen den „RiskmanagerInnen“ Fr. Dr. Andrea Bauer,<br />
DGKP Ralph Klisch, OA Dr. Werner Feuerstein, DGKS Elisabeth<br />
Kleineberg, OA Dr. Andreas Schnetzer, DGKS Susanne<br />
Schmid, die rasch und unbürokratisch ihre Mitarbeit zugesagt<br />
haben.<br />
18 Landeskrankenhaus Bludenz<br />
LKHZ
1.2.2.1. Fortbildungen, Weiterbildungen,<br />
Sonderausbildungen, Supervision:<br />
Innerbetriebliche Fortbildung:<br />
Mit der Fusionierung der Krankenhäuser hat sich die Organisation<br />
innerbetrieblicher Fortbildungen geändert. Gemeinsam<br />
wurde ein Jahresprogramm mit Schwerpunkten erstellt und<br />
umgesetzt.<br />
Externe Fortbildungen:<br />
Die MitarbeiterInnen des LKH Bludenz zeichnete eine rege Teilnahme<br />
an fachspezifischen Fortbildungen aus. Die Schwerpunkte<br />
waren unter anderem zu folgenden Themen:<br />
• Der beatmete Intensivpatient<br />
• Brand- und Arbeitnehmerschutz<br />
• Onkologische u. psychoonkol. Seminare<br />
• Schwangerenbetreuung<br />
• Ethik<br />
• Dienst- u. Berufsrecht<br />
• Stomapflege<br />
• Inkontinenzpflege<br />
• Kurse für OP-Personal<br />
• Diabetes<br />
• Kinästhetik-Grundkurs<br />
• Basale Stimulation<br />
• Management<br />
• Hygiene<br />
• Monitoring<br />
• Fachthemen Endoskopie<br />
• Fachthemen Psychologie<br />
• Wundmanagement<br />
Weiterbildungen:<br />
Csencsits Karin, DGKS der Interne 1, hat die Weiterbildung<br />
„Onkologische Pflege“, gemäß GuKG, mit „ausgezeichnetem<br />
Erfolg“ bestanden. Herzliche Gratulation.<br />
Supervision:<br />
Die Möglichkeit, Team-Supervision in Anspruch zu nehmen,<br />
wurde auch heuer wieder von jenen MitarbeiterInnen genutzt,<br />
die besonderen psychischen Belastungen ausgesetzt sind<br />
(Onkologie…)<br />
1.2.2.2. Betriebliche Gesundheitsförderung:<br />
„Pilates“ konnte sich inzwischen als Fixpunkt etablieren. Das<br />
Interesse der MitarbeiterInnen ist nach wie vor groß; positive<br />
gesundheitliche Auswirkungen am Bewegungsapparat sind<br />
sichtbar.<br />
1.2.2.3. Hygienefachkraft – Jaqueline Maier<br />
Schwerpunkte waren:<br />
• Erfassung, Auswertung und Präsentation der Infektionsstatistik<br />
über p. o. Wundinfektionen aus drei Indikatoroperationen.<br />
• Die Aktualisierung des Hygieneordners.<br />
• Beratung beim Auftreten von Infektionen.<br />
• Erfassung, Auswertung und Information an die KHL<br />
über Einsendungen an die Bakteriologie Innsbruck<br />
sowie die Auswertung des Keimspektrums.<br />
• Durchführung sämtlicher krankenhaushygienischer<br />
Überprüfungen an z. B. Desinfektionsgeräten,<br />
Sterilisatoren; Überprüfung des Trinkwassers, Legionellen-<br />
prophylaxe und – bekämpfung; Händeabklatsche<br />
sowie Abklatsche von diversen Flächen und Geräten.<br />
• Teilnahme an Sitzungen bei Zu- und Umbauten.<br />
• Besuch verschiedener Fortbildungen.<br />
Schulungsschwerpunkte waren:<br />
• „Vorgehen bei Nadelstichverletzungen“ –<br />
J. Maier, OA Dr. Müller, Dr. Flaig<br />
• „Hygienische Aspekte beim Verbandwechsel und Wundbehandlung<br />
bei chronischen Wunden“ – Dr. Brotzge,<br />
J. Maier<br />
• „Blutabnahme, Hämolyse und Hygiene“ – J. Maier,<br />
Fa. Greiner<br />
• „Reinigung und Hygiene im Krankenhaus“ – J. Maier;<br />
eine Schulung, die 2x jährlich für Abteilungshilfen und<br />
CSV-MitarbeiterInnen stattfindet<br />
• „Vorarlberger Hygienetag“ – ARGE KH Hygiene<br />
• 4x jährlich mit den Hygienekontaktpersonen; Kurzreferate<br />
über verschiedene Infektionen und aktuelle Problematiken<br />
• „Küchenhygiene“ – J. Maier; regelmäßige Schulungen<br />
• Hygieneschulung für neu eintretende Zivildiener.<br />
• Hygieneinformation für neu eintretende Ärzte und<br />
Famulanten.<br />
Abschließend möchte ich allen danken, die mit fachlicher Kompetenz,<br />
Engagement, Unterstützung und Fröhlichkeit dazu beigetragen<br />
haben, dass sich unsere Patienten wohl und geborgen<br />
fühlen konnten.<br />
1.3. Verwaltung, Wirtschaft und Technik<br />
www.lkhz.at<br />
Leiter: Verwaltungsdirektor<br />
Mag. Franz Streit<br />
1.3.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat/Personal:<br />
Sabine Harich<br />
Michaela Erhart<br />
Edisa Turanovic - Lehrling zur Bürokauffrau<br />
Einkauf:<br />
Christine Schmidmayr<br />
Patientenverwaltung:<br />
Ltg: Werner Eberharter<br />
Doris Doblinger<br />
Brigitte Berthold<br />
Sonja Gursch (63%)<br />
Rechnungswesen und Controlling:<br />
Ltg: Robert Seeberger<br />
Gabriele Mai<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 19<br />
LKHZ
Nadine Kaspar – Lehrling zur Bürokauffrau<br />
Medizinisches Sekretariat:<br />
Ltg: Dagmar Göls<br />
Isolde Dobler<br />
Michaela Katzbauer<br />
Anne Speckle, seit 7.5.2007<br />
Nadine Burtscher (50 %)<br />
Marlies Feuerstein (88 %)<br />
Yvonne Pascher (50 %)<br />
Veronika Walter (50 %), seit 2.4.2007<br />
Portierdienst:<br />
Franz Haupt<br />
Wilfried Madlener<br />
Andreas Moosbrugger<br />
Herbert Gstrein<br />
Helmut Kawaus<br />
Abteilungsleiter:<br />
IT: Adolf Stürzenbaum<br />
Küche: Manfred Schultes<br />
Diätbüro: Ulrike Stürzenbaum<br />
Technik: Ing. Thomas Zudrell<br />
Medikamentendepot und<br />
zentrales Warenlager: Elmar Nenning<br />
1.3.2. Bericht<br />
Das Jahr 2007 brachte einige wesentliche Veränderungen für<br />
unser Krankenhaus:<br />
Primar Dr. Alois Sutter, der die Abteilung für Urologie auf ein<br />
sehr hohes Niveau geführt hat, trat am 30.11.2007 in den<br />
Ruhestand. In den dreißig Jahren seines Wirkens schenkten<br />
ihm über 60.000 Patienten das Vertrauen. Hinter diesen nüchternen<br />
Zahlen steht ein herausragender Mensch mit exzellentem<br />
Können und hohem persönlichen Einsatz. Auch in seinem<br />
Sinne ist zu wünschen, dass das neue Modell des Fachschwerpunktes<br />
für Urologie erfolgreich sein möge.<br />
Die begonnene Umstellung auf die neue zentrale Instrumentenaufbereitung<br />
MPAV bedeutete für uns eine enorme Herausforderung.<br />
Für 2008 erwarten wir, dass der angestrebte Sollzustand<br />
möglichst rasch in vollem Umfang erreicht werden kann.<br />
Primarius Dr. Striberski wurde nach drei sehr arbeitsintensiven<br />
und wirkungsreichen Jahren als Chefarzt turnusmäßig von Primar<br />
Dr. Matthias Scheyer abgelöst.<br />
Neben diesen wesentlichen Veränderungen war für die Mitarbeit<br />
im Planungsteam für die Erweiterung und Generalsanierung<br />
viel Zeit und Energie erforderlich. Nun hoffen wir auf<br />
einen raschen Baubeginn.<br />
Weiters sind insgesamt zehn Mitarbeiter in Pension gegangen,<br />
41 Personen konnten ein Betriebsjubiläum feiern, davon zwei<br />
sogar für 35 Betriebsjahre.<br />
Das von uns organisierte Kommunikationsseminar für die Portiere<br />
aller Landeskrankenhäuser wurde ein schöner Erfolg: 30<br />
Teilnehmer gaben durchwegs positive Rückmeldungen ab.<br />
In der IT wurden die OP-Planungssoftware Meierhofer, die Pflegedokumentationssoftware<br />
NCa Sol und die automatische<br />
Belegerfassung und -archivierung erfolgreich implementiert.<br />
Im Bereich der Technik wurde der Prozess der laufenden Qualitätsverbesserung<br />
der bestehenden Ausstattung konsequent<br />
fortgesetzt. Highlights waren die Erneuerung der Wärmelieferungseinrichtungen<br />
für das benachbarte Sozialzentrum und<br />
die Sanierung der Elektrotechnik nach EN 8007. Durch die<br />
Erneuerungen der Videoüberwachungsanlage, der Türsprechstellenanlage<br />
und der DECT-Telefonanlage konnten wir für<br />
unsere Mitarbeiter und unsere externen Ansprechpartner die<br />
Kommunikationsmöglichkeiten deutlich verbessern. Dabei<br />
erwies sich die Unterstützung durch Herrn Manfred Dirschl<br />
vom LKH Feldkirch als sehr wertvoll. Weitere Sanierungen<br />
betrafen die Hochspannungsanlage, den OP-Lift und den Austausch<br />
des Fettabscheiders. Die neue Brandmeldeanlage<br />
wurde auf die zentrale Leittechnik visualisiert.<br />
In der Küche wurden durch den Austausch der Geschirrspülstrasse<br />
und des Kombidämpfers, durch Teilerneuerungen der<br />
Kippbratpfannen und der Kippkochkessel und den Austausch<br />
des Brandschutztores ebenfalls wesentliche Verbesserungen<br />
erreicht.<br />
Durch die Neugestaltung der Prosektur und der Aufbahrung<br />
wurden die Arbeitsbedingungen in diesem Bereich optimiert<br />
und ein würdevoller Rahmen für die Verabschiedung von Verstorbenen<br />
geschaffen.<br />
Ich denke, dass ein hochkomplexes System wie ein Krankenhaus<br />
nur dann wirklich gut funktioniert, wenn möglichst viele<br />
Mitarbeiter bereit sind, über ihren eigenen Tellerrand zu schauen<br />
und berufs- und abteilungsübergreifend zu denken und zu<br />
handeln. Dass dies auch im Jahre 2007 wiederum in hohem<br />
Maße der Fall war, zeigen uns die positiven Antworten unserer<br />
Patientenfragungen. Dafür ein herzliches „Danke“ an alle, die<br />
ihren persönlichen Beitrag dazu geleistet haben, egal in welcher<br />
Funktion und in welcher Position.<br />
Mag. Franz Streit<br />
Verwaltungsdirektor<br />
20 Landeskrankenhaus Bludenz<br />
LKHZ
2. Anästhesiologie und Notfallmedizin<br />
www.lkhz.at/anaesthesie<br />
www.lkhz.at/imcu<br />
Leiter: Prim. Dr. K.M. HugI<br />
2.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Nadine Burtscher<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Bernd Müller (Hygienebeauftragter)<br />
OA Dr. Klaus Linzmeier (Blutdepotleiter)<br />
OA Dr. Martin Kasper<br />
OA Dr. Rosa Steiner<br />
Dr. Ulrike Schnepf (60 %)<br />
Dr. Wilfried Bischof<br />
Dr. Maria Lorünser<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Martin Rupp (60 %)<br />
Hauptamtliche Notärzte:<br />
Dr. Christian Flaig (Beauftragter NEF)<br />
Dr. Alois Tschofen<br />
Abteilungspfleger:<br />
Anästhesie: DGKP Andreas RadI<br />
IMCU: DGKP Markus Fischer<br />
2.2. Bericht<br />
Nach einer nun 32-jährigen Aufbauarbeit wird die Abteilungsleitung<br />
mit August 2008 in andere Hände gelegt. Eine perfekt<br />
funktionierende, mit allen Teilbereichen (außer ambulante<br />
Schmerztherapie) eingerichtete Abteilung und solidem Stellenplan<br />
ist das Ergebnis dieser Aufbauarbeit. Der Krankenhauserweiterungs-/Neubau<br />
und die Nachbesetzung des Primariates<br />
werden einen wesentlichen Einfluss auf die künftige Entwicklung<br />
der Abteilung haben. Mit 10-jähriger Verzögerung werden<br />
nun mit dem Bau der 6-Betten interdisziplinären Intensivstation<br />
zeitgemäße Voraussetzungen für die Intensivmedizin<br />
geschaffen. Die 8-Betten Tageschirurgische Einheit erfüllt künftig<br />
das Konzept einer modernen Spitalsstruktur.<br />
Außer bei der Betreuung der postoperativen Schmerzpatienten<br />
und bei der Kinder-Zahnsanierung gab es weder im Anästhesie-<br />
noch im Intensivbereich zahlenmäßig wesentliche Änderungen.<br />
In der Anästhesieambulanz wurden 2.509 Patienten<br />
(70.4 %) - bis 14 Tage vor OP - von 3.564 prämediziert.<br />
Unter Mitarbeit der OP-Koordinatoren (Radl/Linzmeier)wurde<br />
eine moderne Software für Anästhesie und OP- Planung entwickelt,<br />
welche unmittelbar vor der Einführung steht.<br />
Tageschirurgisch (mit Anästhesiebeteiligung) wurden alle 117<br />
Zahnpatienten und weitere 70 operative Patienten versorgt.<br />
Der Schmerzdienst (siehe Tabelle) betreute 105 postoperative<br />
Patienten (2006: 56).<br />
Für Sicherheit bei der stationären Überwachung sorgt die<br />
regelmäßige Fortbildung/Schulung der Pflegekräfte.<br />
2.3. Anästhesiebericht (Zahlen siehe Tabelle und Grafiken)<br />
Mit 3.585 Anästhesien gegenüber 3.576 im Jahr 2006 gab<br />
es annähernd gleiche Anästhesiezahlen, wovon 43.88 % auf<br />
Regionalanästhesien entfielen. (s. Tabelle)<br />
Die ASA Klassifikation weist eine leichte Verschiebung zu<br />
höheren Klassen (s.Tabelle)auf.<br />
Die Aufwachraum-Frequenz zeigt eine Fallzunahme bei kürzerer<br />
Verweildauer, weiters war Therapiebeginn (iv. PCA,<br />
Schmerzkatheter oder PCEA) von 105 postoperativen<br />
Schmerzpatienten zu verzeichnen (Tabelle).<br />
Unterschiedliche Leistungen (Sedierung zur Cardioversion,<br />
Konsiliartätigkeiten, Spirometrie) wurden bei 71 Patienten<br />
erbracht; weiters wurden zusätzlich 35 ZVK gelegt.<br />
Die Betreuung von Gebärenden im Kreissaal mit PDA (Gesamtgeburtenzahl<br />
402,) ist 2007 mit 9.2 % (37) gegenüber 9.4 %<br />
2006 fast gleich geblieben.<br />
Die Schwangereninformation (PDK, Sektioanästhesie) wird wie<br />
bisher gemeinsam mit den Gynäkologen fortgeführt.<br />
Die Zahnsanierung bei Kindern mit und ohne Behinderung -<br />
ganzjährig mit zwei Terminen pro Monat - weist eine kontinuierliche<br />
Steigerung auf. (2007: 117 ; 2006: 91; 2005: 99;<br />
2004: 82)<br />
2.4. IMCU (postoperative Überwachungsstation; 2 systemisierte Betten)<br />
Mit 206 Patienten (2006: 192) TISS - Wert 26.8 und einer<br />
Auslastung von 73.7 % ist zahlenmäßig eine geringe Steigerung<br />
zu verzeichnen.<br />
Wegen Patientenakkumulation konnten 21 Patienten (2006:<br />
21) nicht aufgenommen werden, 10 Patienten mussten nach<br />
Feldkirch verlegt werden, 5 Patienten verstarben.<br />
Nach dem 10-jährigen Provisorium hat die Präsentation der<br />
Ausbaupläne der interdisziplinären Intensivstation und der<br />
Tageschirurgie - im Erdgeschoss des Funktionstraktes - bei allen<br />
Beteiligten große Freude und Zufriedenheit ausgelöst (eine frühere,<br />
abgeschlossene Planung konnte leider nicht realisiert<br />
werden).<br />
2.5. Notarzt Jahresbericht 2007 Notarztwagen<br />
(Dr. Christian Flaig)<br />
Notärzteteam:<br />
Dr. Tschofen, Dr. Flaig (hauptberufliche Notärzte), Dr. Müller,<br />
Dr. Lorünser, Dr. Linzmeier, Dr. Kainz Schnepf, Dr. Steiner, Dr.<br />
Bischof, Dr. Kasper, Dr. Schnetzer, Dr. Boso, Dr. Samman, Dr.<br />
Sturn, Dr. Riezler, Dr. Gunz.<br />
NEF-System: Einsatzfahrzeug Mercedes ML320,<br />
Rendezvous-System<br />
Notärzteteam: 16 NotärztInnen<br />
Einsätze 2006: 1110 Notarzteinsätze (excl. Fehleinsätze)<br />
Notarzteinsatzgruppe: ca. 10 auf freiwilliger Basis<br />
mobilisierbare Notärzte<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 21<br />
LKHZ
Einsätze 2007: 1.192 Notarzteinsätze<br />
(excl. Fehleinsätze)<br />
Einsätze nach Schweregrad (NACA- Schema):<br />
NACA1: Geringfügige Störung 32<br />
NACA2: Ambulante Abklärung 73<br />
NACA3: Stationäre Behandlung 626<br />
NACA4: Akute Lebensgefahr n. auszuschl. 338<br />
NACA5: Akute Lebensgefahr 60<br />
NACA6: erfolgreiche Reanimation 16<br />
NACA7: Tod 33<br />
2.6. Dank an alle Mitarbeiter<br />
Mein Dank gilt allen meinen ärztlichen Mitarbeitern sowie<br />
allen Schwestern und Pflegern für ihr Engagement und ihre<br />
Unterstützung im vergangenen Jahr.<br />
Da mit Erreichen der Altersgrenze mit August 2008 die Nachbesetzung<br />
des Primariats bevorsteht, gilt meinen langjährigen<br />
Weggefährten beim Auf – und Ausbau der Abteilung mein aufrichtiger<br />
Dank.<br />
Jedenfalls übernimmt die Nachfolge eine perfekt funktionierende,<br />
dynamische Abteilung, die während 32 Jahren in mühsamer,<br />
engagierter Kleinarbeit aufgebaut wurde und deren<br />
modernste bauliche Etablierung nach bereits abgeschlossener<br />
Planung nun bevorsteht (eine frühere Realisierung war mir leider<br />
nicht gegönnt).<br />
2.7 Fortbildung Anästhesie<br />
Fortbildung Ärzte<br />
Jänner:<br />
Prim. Dr. Hugl Klaus-Michael<br />
Internationales Symposium für Anästhesie<br />
OA Dr. Müller Bernd<br />
in St. Anton am Arlberg<br />
April:<br />
Dr. Tschofen Alois<br />
Notfalltage in Bad Hofgastein<br />
Mai:<br />
OA Dr. Linzmeier Klaus<br />
Blutdepotleiterkurs in Wien<br />
Prim.Dr.K.M.Hugl<br />
Leiter der Abteilung für Anästhesie<br />
Juni:<br />
OA Dr. Linzmeier Klaus<br />
Workshop Ultraschall i.d. Regionala in Hall i.T.<br />
OA Dr. Steiner Rosa<br />
Schmerztherapie in Pörtschach-Wörthersee<br />
Dr. Lorünser Maria<br />
Workshop US in der Regionalanästhesie/Hall.i.T.<br />
September:<br />
Dr. Bischof Wilfried<br />
25. Fortbildungstagung D. AGBN/Würzburg/D.<br />
Dr. Schnepf Ulrike<br />
Int. Sylter Woche der Anästhesie in Sylt<br />
Oktober:<br />
OA Dr. Kasper Martin<br />
Sevorane-Inhalationsnarkotikum in Linz<br />
OA Dr. Linzmeier Klaus<br />
Anwendertag 2007 in München<br />
OA Dr. Müller Bernd<br />
Vorarlberger Hygienetag in Feldkirch<br />
OA Dr. Steiner Rosa<br />
Klinische Visite – Management in Innsbruck<br />
OA Dr. Steiner Rosa<br />
Center of Excelle in Linz<br />
Dr. Flaig Christian<br />
Refresher-Kurs für Leit.Ärzte in Stmk.Schladming<br />
Dr. Rupp Martin<br />
Notarztrefresherkurz in Kärnten<br />
November:<br />
Prim. Dr. Hugl Klaus-Michael<br />
Workshop „Simdax“ in Innsbruck<br />
Dezember:<br />
OA Dr. Kasper Martin<br />
Hospitation Tagesklinik in Heilbronn<br />
OA Dr. Kasper Martin<br />
Südwestdeutsche Anästhesietage in Mannheim<br />
Fortbildung Pfelge<br />
DGKP Radl Andreas<br />
Zeitmanagement / Batschuns<br />
Meierhofer Anwendertag 2007 / München<br />
Techn. Grundlagen-Monitoring / Wals<br />
spezielle Anästhesie / Wals<br />
DGKS Bitschnau Bettina<br />
EKG-Seminar / Bregenz<br />
DGKS Fleisch Silvia<br />
Dräger Online-Seminar-Grundlagen der Anästhesie<br />
Norddeutsche Anästhesietage/Hamburg<br />
DGKP Klisch Ralph<br />
Brand- u. Arbeitnehmerschutz<br />
Techn. Grundlagen-Monitoring / Wals<br />
spezielle Anästhesie / Wals<br />
DGKS Mittelberger-Molterer Waltraud<br />
EKG-Seminar / Bregenz<br />
DGKS Pultar Kornelia<br />
Norddeutsche Anästhesietage / Hamburg<br />
DGKS Ritter Elisabeth<br />
EKG-Seminar / Bregenz<br />
DGKS Salzgeber Edith<br />
Norddeutsche Anästhesietage / Hamburg<br />
22 Landeskrankenhaus Bludenz<br />
LKHZ
2.8 Statistiken<br />
2.8.1 Anästhesie<br />
4000<br />
3500<br />
3000<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
231<br />
2575<br />
2979<br />
3157<br />
Anza hl der Na rkose n von 1993 bis 2007<br />
3096<br />
3107<br />
3038<br />
3244<br />
3368<br />
3419<br />
3688<br />
3769 3753<br />
3576 3564<br />
1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />
Einteilung nach ASA-Risiko<br />
ASA Risiko 2001 % 2002 % 2003 % 2004 % 2005 % 2006 % 2007 %<br />
1 1330 39,49% 1172 34,28% 1800 48,81% 1537 40,78% 1449 38,61% 1467 41,02% 1367 38,36%<br />
2 1052 31,24% 876 25,62% 1328 36,01% 1135 30,11% 1155 30,78% 1080 30,20% 1057 29,66%<br />
3 584 17,34% 424 12,40% 543 14,72% 504 13,37% 539 14,36% 459 12,84% 493 13,83%<br />
4 93 2,76% 60 1,75% 17 0,46% 76 2,02% 85 2,26% 67 1,87% 107 3,00%<br />
5 1 0,03% 0 0,00% 0 0,00% 2 0,05% 1 0,03% 1 0,03% 4 0,11%<br />
nicht klass. 308 9,14% 887 25,94% 0 0,00% 515 13,66% 524 13,96% 502 14,04% 536 15,04%<br />
Summe 3368 90,86% 3419 100,00% 3688 100,00% 3769 100,00% 3753 100,00% 3576 100,00% 3564 100,00%<br />
ASA - Definition<br />
1 gesunder Patient<br />
2 leichte gesundheitliche Störung ohne<br />
Leistungseinschränkung<br />
3 schwere Störung mit dauernder Leistungseinschränkung<br />
4 ständige Lebensbedrohung<br />
5 Moribund<br />
Einteilung nach Narkoseverfahren<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />
Technik Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />
Bal 284 8,43% 210 6,14% 297 8,05% 347 9,21% 344 9,17% 256 7,16% 283 7,94%<br />
PDA 129 3,83% 98 2,87% 101 2,74% 75 1,99% 56 1,49% 88 2,46% 44 1,23%<br />
Inhal 6 0,18% 6 0,18% 43 1,17% 22 0,58% 16 0,43% 16 0,45% 2 0,06%<br />
CSE 4 0,12% 5 0,15% 3 0,08% 1 0,03% 1 0,03% 1 0,03% 1 0,03%<br />
IVA 1078 32,01% 1217 35,60% 1341 36,36% 1161 30,80% 1228 32,72% 1127 31,52% 970 27,22%<br />
IVR 27 0,80% 20 0,58% 23 0,62% 28 0,74% 30 0,80% 44 1,23% 56 1,57%<br />
Lokal 15 0,45% 17 0,50% 10 0,27% 1 0,03% 13 0,35% 2 0,06% 2 0,06%<br />
Plexus 66 1,96% 125 3,66% 104 2,82% 99 2,63% 92 2,45% 129 3,61% 139 3,90%<br />
Sedo 15 0,45% 18 0,53% 15 0,41% 5 0,13% 16 0,43% 29 0,81% 51 1,43%<br />
Spinal 1158 34,38% 1168 34,16% 1416 38,39% 1407 37,33% 1411 37,60% 1312 36,69% 1322 37,09%<br />
Stdby 114 3,38% 100 2,92% 81 2,20% 83 2,20% 68 1,81% 54 1,51% 38 1,07%<br />
TIVA 405 12,02% 426 12,46% 254 6,89% 332 8,81% 311 8,29% 357 9,98% 477 13,38%<br />
nicht<br />
klass. 67 1,99% 9 0,26% 0 0,00% 208 5,52% 167 4,45% 161 4,50% 179 5,02%<br />
Summe 3368 100,00% 3419 100,00% 3688 100,00% 3769 100,00% 3753 100,00% 3576 100,00% 3564 100,00%<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 23<br />
LKHZ
Patienten, die 2007 auf einer peripheren Station durch die Anästhesieabteilung mit einer Schmerzpumpe / Katheter<br />
versorgt wurden<br />
Methode/Fachgebiet Chirurgie Orthopädie Unfallchirurgie Urologie gesamt<br />
PDA 14 8 15 37<br />
i.v. PCA 26 1 4 31<br />
N.femoraliskatheter (3 in 1<br />
Katheter)<br />
2.8.2 IMCU<br />
Beatmung/Schmerztherapie auf<br />
IMCU<br />
Beatmung Tage Stunden<br />
Evita<br />
CPAP<br />
85,<br />
00<br />
360,<br />
00<br />
Schmerztherapie Anzahl<br />
PDK<br />
PCA<br />
3 in<br />
1 Block<br />
70,<br />
00<br />
35,<br />
00<br />
2,<br />
00<br />
Zuweisende Abteilungen auf die IMCU<br />
2040,<br />
00<br />
8640,<br />
00<br />
Chirurgie<br />
135,<br />
00<br />
Patienten<br />
Urologie<br />
39,<br />
00<br />
Patienten<br />
Unfall<br />
6,<br />
00<br />
Patienten<br />
Interne<br />
20,<br />
00<br />
Patienten<br />
Gyn/HNO/Päd. 2,00 Patienten<br />
gesamt<br />
202,<br />
00<br />
Patienten<br />
1 15 16<br />
Plexus brachialis - Katheter 2 19 21<br />
gesamt:<br />
1600<br />
1400<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
56<br />
204<br />
229,4<br />
128<br />
60<br />
91<br />
126<br />
121,5<br />
59<br />
78<br />
105<br />
120,25<br />
60<br />
90<br />
132<br />
160,6<br />
57<br />
236<br />
287,5<br />
113<br />
54<br />
243<br />
1307<br />
768<br />
254<br />
51<br />
1333,45<br />
967<br />
50<br />
40 3 43 19 105<br />
Aufwachra umsta tistik 1989-2007<br />
972<br />
245<br />
1196<br />
50<br />
236<br />
934<br />
830<br />
210<br />
46<br />
519<br />
594<br />
45<br />
444<br />
427<br />
182<br />
45<br />
430<br />
415<br />
181<br />
196<br />
44<br />
538<br />
549,5<br />
24 Landeskrankenhaus Bludenz<br />
41<br />
808<br />
243<br />
562,5<br />
Durchschnittsalter<br />
Belegstage<br />
Patientenanzahl<br />
Überw achungsstunden<br />
1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />
39,77<br />
837<br />
246<br />
623,6<br />
36,66<br />
244<br />
792<br />
593,7<br />
40,96<br />
879<br />
260<br />
674,48<br />
40,6<br />
1067<br />
262<br />
684,72<br />
42,16<br />
277<br />
1281<br />
853,33
3. Abteilung für Chirurgie<br />
www.lkhz.at/Chirurgie<br />
Leiter: Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />
Sekretariat: Anne Speckle<br />
3.1. Personalbesetzung<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Steffen Arnold<br />
Facharzt:<br />
Dr. Gerd Rollinger<br />
Dr. Elisabeth Antonietti<br />
Assistenzärzte:<br />
Ass Dr. Brotzge Lothar<br />
Ass. Dr. Walter Herrnhof<br />
Ass. Dr. K. Bacsila<br />
Turnusärzte:<br />
TA Dr. Sybille Ausserer<br />
TA Dr. Maureen Benz<br />
TA Dr. W. Gruber<br />
Leitende Stationspfleger:<br />
DGKP Ingo Bickel<br />
Leitende OP-Schwester:<br />
DGKS Andrea Kröll<br />
Leitende Ambulanzpfleger:<br />
DGKP Nedeljko Stojanovic<br />
3.2. Bericht<br />
Das Jahr 2007 war an der Chirurgischen Abteilung des LKH<br />
Bludenz gekennzeichnet durch umfangreiche Arbeiten, die mit<br />
der ISO Zertifizierung zu tun hatten. Diese Arbeiten konnten<br />
mit Ende 2007 durch das interne und externe Audit Anfang<br />
des Jahres 2008 positiv beendet werden. Ich möchte in diesem<br />
Zusammenhang den Mitarbeitern, die sich direkt oder indirekt<br />
an diesem Projekt der ISO Zertifizierung der Chirurgie Bludenz<br />
beteiligt haben, meinen Dank für die mühevolle Kleinarbeit<br />
ausdrücken.<br />
Es waren im Jahre 2007 1.938 stationäre Aufnahmen zu verbuchen,<br />
der durchschnittlich stationäre Aufenthalt betrug 4.08<br />
Tage. 1.450 operative Eingriffe im Jahre 2007 durchgeführt<br />
und unser Ziel von ca. 1.500 im Jahr nahezu erreicht.<br />
Mit 1.663 Endoskopien, Gastroskopien, Koloskopien, Rekto-<br />
/Proktoskopien haben wird auch einen Beitrag zur interdisziplinären<br />
Endoskopie geliefert.<br />
Mit 34 Primärabklärungen bei gastroösophagialer Refluxkrankheit<br />
waren wir auch in unserem Spezialgebiet der Refluxabklärung<br />
und Therapie tätig. Erfreulich in diesem Zusammenhang auch die<br />
Anschaffung eines Impedanzmessgerätes zur noch genaueren<br />
Möglichkeit der Abklärung von Reflxupatienten.<br />
Der Anteil der minimal invasiven Eingriffe am OP Gut war mit<br />
40.6 % sehr hoch.<br />
Mit 244 Operationen bei Brucherkrankungen, insgesamt 16.8<br />
% der operativen Eingriffe, ist auch die Bruchchirurgie als weiteres<br />
Spezialgebiet der Chirurgie Bludenz weiterhin dokumentiert.<br />
Eine Zunahme der proktologischen Eingriffe auf 173, 11.9 %<br />
des gesamten operativem Aufkommens zeigt die Spezialisierung<br />
in diesem Bereich.<br />
Die zur ISO Zertifizierung durchgeführte Befragung der Patienten<br />
als auch der Zuweiser ergab für die Chirurgie Bludenz ein<br />
sehr gutes Ergebnis. Dies wurde uns aufgrund einer Befragung<br />
sowohl der Patienten durch die Verwaltung als auch durch eine<br />
Zuweiserfragebogen dokumentiert und bestätigt .<br />
Dieses Jahr konnten wiederum OP-Kurse für ausländische und<br />
inländische Chirurgen durchgeführt werden, 6 Kurse mit über<br />
60 Teilnehmern bestätigen das große Interesse an der von uns<br />
entwickelten Hämorrhoiden-OP-Technik – dem Recto Anal<br />
Repair.<br />
Den anderen Abteilungen des LKH Bludenz sowie den Mitarbeitern<br />
möchte ich auf diesem Weg meine Dank für die gute<br />
Zusammenarbeit im Jahre 2007 ausdrücken.<br />
Insbesondere möchte Ich den Zweisern für Ihr Vertrauen in die<br />
Chirurgie Bludenz und die gute Zusammenarbeit danken.<br />
3.3. Statistik<br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
Leiter der chirurgischen Abteilung<br />
Struma: 2<br />
Mamma:<br />
Bösartige Mamma TU 8<br />
Lunge:<br />
Bülau 5<br />
Thorakoskopie 6<br />
Ösophagus und Cardia:<br />
Laparoskopische Fundoplicatio 10<br />
Laparoskopisches Gastric banding 11<br />
Laparoskopische Myotomien n. Heller 2<br />
Magen:<br />
Gastrektomie 1<br />
BI/BII 1<br />
Ulcusübernähung 1<br />
GE 2<br />
Sleeve Resektion 1<br />
Witzelfistel 5<br />
Pylorusplastik 1<br />
Gallenblase/Gallenwege:<br />
L-CHE 122<br />
Konventionelle CHE 7<br />
Choledochusrevision 4<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 25<br />
LKHZ
Leber/Pankreas/Milz/Retroperitoneum/Peritoneum:<br />
Splenektomie 4<br />
L-Splenektomie 1<br />
Nephrektomie 1<br />
Explorative u. therapeutische Laparotomie 32<br />
Diag. Laparoskopie 59<br />
Lebersegmentresektion 1<br />
Biliodigestive Anastomose 1<br />
Appendix/Dünndarm:<br />
Lap. Appendektomie 160<br />
Konventionelle Appendektomie 5<br />
Dünndarmteilresektion 19<br />
Ileostoma 2<br />
Colon/Rektum/Anus:<br />
Konventionelle OP am Dickdarm 23<br />
Rektumamputation 9<br />
Lap. OP am Dickdarm 35<br />
Konventionelle OP Rektum 23<br />
Lap. OP Rektum 9<br />
Lap. Rektumamputation 2<br />
Laparostoma/VAC-Therapie-Abdominal Dressing 15<br />
HAL/Recto Anal Repair/Mucopexie 105<br />
MM 7<br />
SNS 19<br />
Sonstige OP Anus 42<br />
Hernienchirurgie:<br />
Lichtenstein 60<br />
TAPP 104<br />
Narbenhernie 20<br />
Lap. Narbenhernie 62<br />
Diverse Eingriffe:<br />
Varizen 117<br />
Septische kleinchir. Eingriffe 290<br />
Vasektomie 2<br />
Platzbauch 2<br />
Port-a-cath Anlage 49<br />
Fettschürze 2<br />
Orchiektomie 1<br />
Operation gesamt: 1.481<br />
Endoskopietätigkeiten 2007<br />
Gastroskopie 565<br />
Coloskopie 598<br />
Rektoskopie 127<br />
Proktoskopie 362<br />
Gastrotube 11<br />
Gesamt 1.663<br />
Ösophagusmanometrie 80<br />
Ösophagus pH-Metrie 88<br />
Analmanometrie 40<br />
Gesamt 208<br />
3.4. Publikationen, Vorträge, Vorsitz, Studien<br />
MINI MED STUDIUM<br />
„Leistenbruch, Nabelbruch, Zwerchfellbruch:<br />
Schmerzen im Bauch“<br />
28.11.2007<br />
Prim. M. Scheyer<br />
Prim. M. Scheyer<br />
„Recto Anal Repair –Kombination von Dopplergeschützter<br />
Hämorrhoiden Arterien Ligatur und Transanaler Rectaler Mucopexie<br />
zur Versorgung aller Stadien des Hämorrhoidalleidens“<br />
3. Innsbrucker Coloproktologie Wintertagung<br />
01.-04.03.2007 Hotel Alpenkönig – Reith/Seefeld – Tirol<br />
Surgical Training on HAL/RAR Minimal invasive<br />
Therapie für Hämorrhoiden<br />
General Hospital of Bludenz<br />
25.-26.01.2007<br />
12.-13.04.2007<br />
14.-15.06.2007<br />
27.-28.09.2007<br />
29.-30.11.2007<br />
13.-14.12.2007<br />
Prim. Dr. M. Scheyer, OA Dr. Steffen Arnold<br />
Recto Anal Repair Meeting /Study Group<br />
26.-28.01.2007<br />
W. Egle, M. Scheyer, A. Salat, St. Arnold<br />
Gastroenterologen-Zirkel/Refluxabklärung<br />
und Therapie<br />
01.02.2007 Villa Falkenhorst<br />
Prof. Wykypiel, OA Grießhammer, St. Arnold, M. Scheyer<br />
Laparoskopische Narbenhernienoperationen<br />
Aktuelles Thema Zeitschrift Chirurgie<br />
M. Scheyer<br />
International Round Table „Haemorrhoids“<br />
23.-25.02.2007, Athen-Griechenland<br />
G. Grigoriadis, A. Longo, Ahanu R. Shah, M. Scheyer<br />
ORF Vorarlberg<br />
“Hämorrhoiden” Chat mit Prim. M. Scheyer<br />
Euregio Bodensee<br />
Neues in der Chirurgie kritisch betrachtet<br />
Vorsitz Prim. Scheyer<br />
33. Deutscher Koloproktolgen-Kongress<br />
15-18.03.2007 Hilton München Park Hotel<br />
RAR Minimal invasive Therapie für alle Stadien des<br />
Hämorrhoidalleidens<br />
Prim. Scheyer<br />
26 Landeskrankenhaus Bludenz<br />
LKHZ
3.5. Fortbildungsveranstaltungen<br />
HPV-Viruserkrankung bei der Frau und beim Mann<br />
Prophylaxe und Therapiemöglichkeit<br />
25.10.2007, Villa Falkenhorst<br />
Prof. Salat, Prof. Höpfl, Prim. Scheyer<br />
3.6. Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen<br />
Multicenterstudie<br />
Recto Anal Repair für Hämorrhoiden<br />
Teilnahme Prim. Scheyer, St. Arnold<br />
48. Österreichischer Chirurgenkongress<br />
07.-09.06.2007 Messecenter Graz<br />
Leistenhernienchirurgie<br />
Prim. M. Scheyer<br />
8. Mediterrane Tagung der<br />
„International Society for Digestive Surgery“<br />
Themen: Die „abdominelle Katastrophe“/Risikomanagement<br />
in der Chirurgie<br />
Andalusien, 13.-20.05.2007<br />
Prim. Scheyer<br />
Soft Anal Band – Expertenmeeting<br />
Prof. Dr. med. Mathias Löhnert<br />
02.-03.11.2007<br />
Prim. Scheyer<br />
euregio bodensee<br />
“neues in der chirurgie – kritisch betrachtet!<br />
„palliativmedizin – machbarkeit und grenzen“<br />
22.-23.06.2007<br />
29. International Congress of the<br />
European Hernia Society<br />
06.-09.05.2007, Athen, Griechenland<br />
Prim. Scheyer<br />
4. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
www.lkhz.at/gynäkologie<br />
Leiter: Prim. Dr. Nikola Kanazirev<br />
Sekretariat: Frau Pascher Yvonne<br />
4.1. Personalbesetzung<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Stanisavljevic bis 14.08.2007<br />
OA Dr. Kerl ab 16.08.2007 – 50 %<br />
OA Dr. Halasz ab 01.08.2007 – 50 %<br />
Assistenzärzte:<br />
Fr. Dr. Seeber ab 01.08.2007 – 60 %<br />
Fr. Dr. Tasdögen ab 01.08.2007 – 100 %<br />
Turnusärzte: 2<br />
Abteilungsschwester/pfleger:<br />
DGKS Strasser Karin<br />
Leitende Hebamme:<br />
Rinner Maria<br />
4.2. Bericht<br />
Das Leistungsspektrum der Abteilung für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe im LKH Bludenz wurde im Jahre 2007 von mehreren<br />
Ereignissen geprägt.<br />
Den Trend der patientenfreundlichen und familienorientierten<br />
Betreuung der Schwangeren und gynäkologischen Patientinnen<br />
haben wir fortgesetzt.<br />
Der Dauerpersonalengpass hat sich im Sommer 2007, nachdem<br />
der einzige Facharzt die Abteilung verlassen hat, zugespitzt.<br />
Dieser Zustand hat sich auch in der Zahl der Geburten<br />
und betreuten Patienten wiedergespiegelt. Die Sectioraten mit<br />
16 % sind jedoch niedrig geblieben.<br />
Der normale Tagesablauf wurde nur durch die neue Besetzung<br />
der freigewordenen Facharztstellen garantiert. Der Trend zur<br />
schonenden mikroinvasiven operativen Therapie und patientenfreundlichem<br />
vaginalen Zugang bei den Eingriffen hat sich<br />
weiter bewährt.<br />
Die tagesklinische Betreuung von den Patienten ist zur Routine<br />
geworden.<br />
Zur Steigerung der Abteilungsleistung und zur Optimierung<br />
der Geburtenraten wurden mehrere neue Maßnahmen eingeführt.<br />
Zum Schluss bedanke ich mich bei allen Mitarbeitern, Kollegen,<br />
dem Operationssaalteam und der Verwaltungsdirektion<br />
für die gute Zusammenarbeit.<br />
Prim. Dr. Nikola Kanazirev<br />
Leiter der Gyn.Abtlg.<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 27<br />
LKHZ
4.3. Statistik<br />
Gynäkologische Operationen 2007<br />
1. Vaginale Qperationen: Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />
Vaginale Hysterektomie 30 30<br />
Kolporraphien allein oder bei vag. HE<br />
Ovarialcystenentfernung im Rahmen<br />
1 16 17<br />
einer vag. HE 1 1<br />
manuelle Plazentalösung u. Nachtastung<br />
EPI-Naht, DR-Naht, SR, LR, Zervixriß<br />
11 11<br />
im Rahmen einer Nachtastung 1 5 6<br />
IUP-Entfernung in Narkose 3 3<br />
IUP-Legen in Narkose 2 2<br />
Konisation 14 14<br />
Konisationsnachblutung 1 1<br />
Portio-PE, CK-Polypabtragung 7 3 10<br />
Marsupialisation 8 8<br />
Vulvaabszeß 2 2<br />
Vulva -Hämatomausräumung 1 1<br />
VLC Damm, OP am Introitus 2 2<br />
Vagina-PE und Vaginal-Zyste 2 2<br />
Condylomabtragung 4 2 6<br />
diagn. HSK 86 86<br />
diagn. Cürettage 108 108<br />
Abort -Cürettage 57 57<br />
TVT -0 4 4<br />
Labienreduktionsplastik 1 1<br />
Gesamt: 344 28 372<br />
Alle Geburten im Jahr 2007 Gesamt: 402<br />
2. Abdominale Operationen: Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />
Abdominale, totale Hysterektomie 4 4<br />
Myomenukleation 1 1<br />
Adhäsiolyse 1 1<br />
Tubensterilisation 8 4 12<br />
Sectio caesarea 65 65<br />
Zystenexstirpation 2 1 3<br />
Gesamt: 80 6 86<br />
3. Laparoskopische Operationen: Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />
Laparoskopische Tubenligatur 7 7<br />
Laparoskopische Operation an den Adnexen 32 32<br />
Laparoskopische Adhäsiolyse 5 13 18<br />
Diagn. Laparoskopie 3 3<br />
Chromopertubation 2 5 7<br />
Laparoskopische Operation an den Adnexen<br />
bei Tubaria<br />
4 4<br />
Gesamt: 53 18 71<br />
4. Sonstige Eingriffe: Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />
Haut- Tumor- Exstirpation 3 3<br />
Implanonentfernung 3 1 4<br />
Narbenkorrektur 4 4<br />
Mamma-OP 1 1 2<br />
Gesamt 8 5 13<br />
Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />
GESAMT vaginal: 344 28 372<br />
GESAMT abd. und lsk.<br />
GESAMT vag., abd., lks.<br />
133 24 157<br />
und sonstige Eingriffe 485 57 542<br />
Lebend- u. Totgeburten über 1000 g: 402 Alter der Mutter: Familienstand: Parität:<br />
Lebendgeburten über 1000 g: 401 Unter 17 Jahren: 0 ledig: 137 1.-Gebärende: 182<br />
Geburten zwischen 500 und 1000 g: 0<br />
Von 17 - 32 Jahre: 283 verheiratet: 238 2.-Gebärende: 147<br />
Totgeburten über 1000 g: 1 Über 32 Jahre: 119 geschieden: 11 3.-Gebärende: 47<br />
Totgeburten unter 1000 g: 0 4.-Gebärende: 21<br />
getrennt lebend: 0<br />
Verstorben gesamt: 1 5-und<br />
5-und 5<br />
verwitwet: 0 Mehrgebärende:<br />
Wohnort: Bludenz: 102 Übrig. Österr: 8<br />
Vorarlberg: 292 Ausland: 0<br />
Medikamente in der SS: Interne Erkrankungen: Pathologie in der SS:<br />
Antieptileptika: 0 Diabetes mellitus: 4 SS-bedingt.Hypertonie: 3<br />
Schilddrüsen: 3 Diabetes mellitus insulinpfl.: 2 Proteinurie: 1<br />
Andere: 300 HWI medikamentös beh.: 1 Präklampsie: 2<br />
Präex. Hypertonie: 0 Eklampsia imm.: 0<br />
Andere Infektionen: 54 Eklampsia convus..: 0<br />
HELLP-Syndrom: 2<br />
28 Landeskrankenhaus Bludenz
Schwangerschaftsverlauf:<br />
Anzahl GRAV "I": 157 Anzahl PARA "I": 172 Hyperemesis: 11 Anzahl Cerclage: 0<br />
Anzahl GRAV "II": 127 Anzahl PARA "II": 144 Gestationsdiabetes: 7 Anzahl FGB ja: 27<br />
Anzahl GRAV "III": 61 Anzahl PARA "III": 49 Anzahl IUFR: 0 i.v.Tokolyse: 5<br />
Anzahl GRAV "IV": 33 Anzahl PARA "IV": 22 Zustand nach Sectio: 21 Dopper: 0<br />
Geburtsverlauf:<br />
Geburtseinleitung keine: 294 Anzahl CTG "o.B.": 358 Blutungen: 3 Cervixdystokie.: 2<br />
Prostin: 33 Anzahl CTG "Skalp": 0 Placenta praevia: 2 Schulterdystokie: 4<br />
Cocktail: 9 Anzahl CTG "path.": 44 Vorz.Plazentalösung: 3 Droh.intraut 15<br />
fet.Asphyxie:<br />
Prostin und Cocktail: 0 AIS/Fieber: 1<br />
PDA: 50 Geburtsstillstand: 30<br />
Synto,Prostin u. Cocktail: 0 Intraut.Reanimation: 3<br />
Kindslage: MBU: Mekonium sub p.: 1 NS-Vorfall: 1<br />
MBU: 0 Mekonium sub p.: 1 NS-Vorfall: 1<br />
Schädellage: 382 Regelw. Schädellage: 2<br />
Querlage-Schräglage: 0<br />
BEL: 14 Mehrlinge: 4<br />
Zustand nach Myom-OP: 0<br />
Geburt: BEL: 15 EPI - ManualHilfe: 0 Sonstiges - EPI: 117<br />
FL: 0 Vakuum: 21 Scheidenriss: 22<br />
Geburt vor Ende der 37.SSW : 35 FSL: 0 Forceps: 0 DR I: 27<br />
GL: 0<br />
Geburt Ende 37. bis 42. SSW: : 362 Andere: 7 DR II: 30<br />
HHH: 321<br />
Geburt n. Ende der 42. SSW : 0 STL: 0 Sectio sec: 30 DR III: 4<br />
Sectio prim: 32 DR IV: 0<br />
VHH: 4<br />
VRH: 2 EPI+DR IV: 0<br />
Geschlecht: SL: 52 EPI u.DR III:<br />
Labienriss: 0 0<br />
männlich: 217 Ph NV über 7,15: 382 APGAR - 0: 1 EPI u. Scheidenriss: 0<br />
weiblich: 185 7,10 - 7,15: 1 1 - 3: 0 Dystrophie: 2<br />
7,00 - 7,09: 3 Hypertrophie: 0<br />
4 - 6: 0 Hypertrophie: 0<br />
unter 7,00: 1<br />
7 - 10: 401<br />
nicht messbar: 0<br />
Verstorben - antepartal: 1 protrahierte Geburt über 16 Stunden: 4<br />
subportal: 0<br />
postpartal: 0<br />
Kürzer als 3 Stunden: 70<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 29<br />
LKHZ
5. Abteilung für Innere Medizin<br />
www: lkhz.at/interne<br />
Leiter: Prim. Dr. Dietmar Striberski<br />
(Additivfacharzt f. Gastroenterologie/Hepatologie)<br />
5.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Isolde Dobler<br />
Katzbauer Michaela<br />
Oberärzte:<br />
OA Dr. Rihan Nazir Samman<br />
OA Dr. Harald Stark<br />
OA Dr. Othmar Thurnes<br />
OA Dr. A. Schnetzer<br />
Fachärzte f. Innere Medizin:<br />
Dr. Waltraud Riezler (50% seit 25.10.2005)<br />
Ärzte in Ausbildung zum Facharzt f. Innere Medizin:<br />
Ass. Arzt Dr. Stefan Walser<br />
Ass. Arzt Dr. Christian Meßmer<br />
Ass. Arzt Dr. Boso<br />
Sekundararzt:<br />
Dr. Tobias Walter<br />
Turnusärzte: 7<br />
Dr. Joachim Amtmann<br />
Dr. Barbara Böckle<br />
Dr. Andre Frühwirth<br />
Dr. Daniel Gfrerer<br />
Dr. Florian Jehle<br />
Dr. Thomas Postel<br />
Dr. Christine Walch<br />
Leitende Stationsschwestern:<br />
Interne I: DGKS Carola Nekola<br />
Interne II: DGKS Susanne Müller<br />
Interne III: DGKS Heidi Koller<br />
5.2. Bericht<br />
Allgemeines:<br />
Die größten Herausforderungen für die Abteilung INNERE<br />
MEDIZIN des LKH Bludenz ergaben sich auch im vergangenen<br />
Jahr wieder aus der spezifischen Situation unseres Hau-ses<br />
innerhalb des Landes Vorarlbergs. So verfügt unser Einzugsgebiet<br />
über 70.000, in der Tourismussaison über 120.000 Einwohner.<br />
Daraus ergibt sich, dass unsere Abteilung von ihrer<br />
Größe her an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt ist bzw. diese<br />
überschritten war. Die daraus resultierenden Probleme mit<br />
einer zu kurzen Aufenthaltsdauer vor allem älterer und pflegebedürftiger<br />
Menschen, des ständigen Überbelages und des<br />
anhaltenden Problems von Gangbetten haben auch das vergangene<br />
Jahr gekennzeichnet. Es wird zunehmend schwieriger,<br />
stationäre Aufnahmen in sozialer Indikation für ältere und<br />
pflegebedürftige Menschen anzunehmen. Dem Grundversor-<br />
gungsauftrag unseres Hauses entsprechend, handelt es sich<br />
bei etwa 95 % der stationären Aufnahmen um nicht geplante<br />
bzw. nicht planbare Akutauf-nahmen, sodass hier die Möglichkeiten<br />
einer Regulierung der Patientenströme äußerst beschränkt<br />
erscheint.<br />
Im Rahmen des Neubaues und der Neustrukturierung unseres<br />
Krankenhauses wird auf diese Entwicklung besonders Bedacht<br />
genommen werden müssen. Ebenso steigt ständig die Her-ausforderung<br />
an die Krankenhausleitung während der Überbelagszeiten<br />
zunehmend „floa-ting beds“ für die am meisten frequentierten<br />
Abteilungen zur Verfügung stellen zu müssen.<br />
Spezieller Leistungsbericht:<br />
Interne I, Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie,<br />
Rheumatologie:<br />
Im vergangenen Jahr konnte in diesem Bereich die größte Steigerung<br />
(unter Berücksichti-gung der tagesklinischen Behandlungen<br />
von etwa +20 %) verzeichnet werden. Für immer mehr<br />
onkologische Patienten ist die wohnortnahe Versorgung und<br />
Betreuung wichtig. Eben-so deutlich zugenommen haben<br />
ambulante und stationäre Betreuungen von Patienten mit<br />
Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises. In diesem<br />
Bereich ist leider eine deutliche Zunahme der Wartezeiten im<br />
Rahmen der Rheumaambulanz zu beobachten. Auch hier wird<br />
versucht, durch zunehmende fachliche Spezifizierung eine Entlastung<br />
aus ärztlicher Sicht herbeizuführen.<br />
Interne II, Cardiologie, cardiologische Funktionsdiagnostik<br />
und Herzüberwachung:<br />
Das neue Konzept der cardiologischen Akutversorgung mittels<br />
PCI für akute Infarktpatien-ten hat im vergangenen Jahr erstmals<br />
nachhaltig dazu geführt, dass nun erstmals weniger akute<br />
Myocardinfarkte lysiert und mehr einer akuten Coronarintervention<br />
zugeführt werden konnten. Seit Einführung des 24h-<br />
Herzkatheter-Bereitschaftsdienstes am Departement für interventionelle<br />
Cardiologie im LKH Feldkirch konnte hier eine<br />
deutliche Qualitätsverbes-serung in der Versorgung von Infarktpatienten<br />
erreicht werden. Die von OA Dr. Schnetzer betreute<br />
cardiologische Ambulanz (Herzinsuffizienzambulanz) wird<br />
zunehmend von den niedergelassenen Kollegen für die Betreuung<br />
herzkranker Patienten beansprucht. Ebenso konnte in diesem<br />
Bereich eine Zunahme ambulanter 24h-Langzeit-EKG-<br />
Untersuchungen beobachtet werden. Dieser Entwicklung<br />
wurde dadurch Rechnung getragen, dass ein zwei-tes Aufnahmegerät<br />
angeschafft wurde.<br />
Internen III, allgemeine Innere Medizin, Diabetologie,<br />
Gastroenterologie mit Endoskopie:<br />
Auch im vergangenen Jahr wurde die Betreuung stationärer<br />
und ambulanter Patienten mit Diabetes mellitus intensiviert. Die<br />
regelmäßige Diabetikerschulung wird von den Patienten des<br />
Bezirks rege angenommen.<br />
Des weiteren ist es uns gelungen, mit Hr. OA Dr.Meyer-Borchert<br />
einen weiteren Additiv-facharzt für Gastroenterologie<br />
und Hepatologie zu gewinnen. Auf diese Weise war es möglich,<br />
die Endoskopie und die gastroenterologische Funktionsdiagnostik<br />
weiter auszubauen und qualitativ noch weiter zu<br />
verbessern. Ebenso ist es nun möglich, den niedergelassenen<br />
Kollegen eine Fachambulanz für Gastroenterologie und Hepatologie<br />
anzubieten. Kontakt-aufnahme und Terminvereinbarung<br />
sind jederzeit über unser Sekretariat möglich.<br />
30 Landeskrankenhaus Bludenz<br />
LKHZ
Die eingangs erwähnte anhaltend kurze Aufenthaltsdauer an<br />
unserer Abteilung bedeutet für alle Beteiligten einen nochmals<br />
stark gestiegenen Arbeitsaufwand. Nur durch größten per-sönlichen<br />
Einsatz war es möglich, weiterhin eine zufrieden stellende<br />
Betreuung der uns an-vertrauten Patienten zu ermöglichen.<br />
Allerdings muss allen Verantwortlichen bewusst sein, dass die<br />
Grenze in diesem Bereich bereits erreicht ist und die Aufenthaltsdauer<br />
keinesfalls weiter verkürzt werden kann.<br />
Ich möchte auch auf diesem Wege allen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern in allen Funkti-onsbereichen für den geleisteten<br />
außerordentlichen Einsatz recht herzlich danken. Auch allen<br />
anderen Kollegen der anderen Fachrichtungen, des Röntgens,<br />
des Labors, der Physio-therapie, der Haustechnik und der Verwaltung<br />
gebührt mein aufrichtiger Dank für die auch im vergangenen<br />
Jahr vorbildliche Zusammenarbeit.<br />
5.3. Statistik<br />
Leistungsstatistik: Fälle Auslastg. In % VDW Tage<br />
2007: 2006: 2007: 2006: 2007: 2006:<br />
INTERNE I 1861 1990 76,06 106,50 2,78 2,30<br />
INTERNE II inkl. HÜST 1483 1430 87,98 97,20 2,86 2,20<br />
INTERNE III 1466 1480 87,18 98,40 4,72 4,70<br />
GESAMT: 4810 4900 83,74 94,60 3,45 3,07<br />
Diagnosenstatistik:<br />
Cardiovaskuläre Erkrankungen 40 %<br />
Gastrointestinale Erkrankungen 23 %<br />
Cerebrovaskuläre Erkrankungen 14 %<br />
Lungenerkrankungen und Infektionskrankheiten 5 %<br />
Diabetes mellitus und Endokrinologie 2 %<br />
Hämato-Onkologie (ohne amb. Chemotherapie) 6 %<br />
Rheumatolog. Erkrankungen 10 %<br />
Endoskopie: Gesamt: 1730<br />
ERCP: 21<br />
Bronchoskopie 35<br />
Gastroskopie 1037<br />
PEG 4<br />
Coloskopie 620<br />
Rektoskopie 13<br />
Ultraschall-Untersuchungen: Gesamt: 5130<br />
Oberbauch-Sonographie: 2582<br />
TEE: 49<br />
Duplex-Sonographie: 780<br />
Art. Duplex: 64<br />
Echocardiographie und 1211<br />
Leber-PE: 22<br />
Streß-Echocardiographie: 12<br />
Venen-Ultraschall: 382<br />
Lungen-Ultraschall 40<br />
5.4. Fortbildungen und Kongresse<br />
1. Echocardiographiefortbildung – Links- und Rechtshe<br />
rzerkrankungen - Univ. Klinik Ibk., Abtgl.<br />
Kardiologie Prof. Dr. Pachinger, OA Dr. Müller,<br />
02. – 03.02.2007<br />
2. TNF alpha-Forum Rheumatologie, 2.-3.Februar 2007,<br />
München<br />
3. European Medical Congress in Diabetes,<br />
9.3.-11. März.2007<br />
Budapest, Ungarn<br />
4. Kardiologie-Kongress 2007, Univ. Klinik Ibk.,<br />
Prof. Dr. Pachinger, 9.-10.März.2007<br />
5. 56th Annual Scientific Session, 24.-27.März 2007<br />
New Orleans, USA<br />
6. Internistenkongress, Wiesbaden (inkl. Kurs für<br />
endoskopische<br />
Blutstillung/Coloskopiekurs, 14.-18.April 2007<br />
7. Klinische Visite – Herzinsuffizienz – Univ. Klinik<br />
Innsbruck, Abtlg. Kardiologie Prof. Dr. Pachinger,<br />
Prof. Dr. Pölz, 10. Mai. 2007<br />
8. Focus Enbrel, rheumatologische Fortbildung,<br />
1.-2. Juni 2007, Salzburg<br />
9. EULAR-Kongress, 12.-16. Juni 2007, Barcelona<br />
10. Annual European Congress of Rheumatology,<br />
13.-16. Juni 07, Barcelona, Spanien<br />
11. 39. Jahrestagung für internistische Intensivmedizin<br />
und Notfallmedizin, 20.- 23.Juni 2007, Köln<br />
12. ESC (European Society of Cardiology) Jahrestagung,<br />
Wien, 1.-5.September 2007<br />
13. 62. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für<br />
Gastroenterologie und Hepatologie<br />
15.-15. September 2007, Bochum<br />
14. Scientific Forum Gastroenterologie, 5.-6.Oktober 2007<br />
Wien<br />
15. Endo-Club-Nord, 9.-10.November 2007, Hamburg<br />
16. The Academy of Rheumatology,<br />
„Preceptorship on Ankylosing Spondylitis and<br />
Psoriatic Arthritis”, 15.-17.November 2007, Paris<br />
17. Update Gastroenterologie, Hall in Tirol, Prof. Dr. Tilg,<br />
16.-17. November 2007<br />
18. 35.Jahrestagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft,<br />
29.11.-1.12.2007, Innsbruck<br />
5.5. Wissenschaftliche Tätigkeiten<br />
D. Striberski:<br />
Pflichtfamulatur für Innere Medizin für die Medizinische<br />
Universität Innsbruck, Wien, Graz<br />
D. Striberski:<br />
Vortrag Vorarlberger Rheumatag, 17.April 2007<br />
D. Striberski:<br />
Vortrag Mini-Med-Studium Vorarlberg, 17. Oktober 2007<br />
Ass. Arzt Dr. Boso:<br />
Vortrag Vorarlberger Rheumatag, 21.April 2007,<br />
Mb. Bechterew<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 31<br />
LKHZ
6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation<br />
www.lkhz.at/paediatrie<br />
Leiter:<br />
Prim. Dr. Raimund Reindl<br />
Turnusarztstelle: 1<br />
diese Stelle wurde im Laufe des Jahres besetzt von:<br />
Frau Dr. Nessler,<br />
Herrn Dr. Knapp,<br />
Herrn Dr. Gruber,<br />
Frau Dr. Hofer,<br />
Frau Dr. Matouschek.<br />
Leitende Stationsschwester<br />
Pädiatrie:<br />
Frau DKGS Martha Flaig<br />
Leitende Stationsschwester<br />
Neugeborenenabteilung:<br />
Frau DKGS Ottilie Eiter<br />
6.1. Bericht - Pädiatrie<br />
Im Pflegebereich ist es im Berichtsjahr 2007 zum ersten Mal seit<br />
langem zu einer personellen Veränderung gekommen, da Frau<br />
DKGS Lucia Jussel aus familiären Gründen ausgeschieden ist. Wir<br />
danken für ihre bewährte jahrelange Mitarbeit und wünschen ihr<br />
eine gute Zukunft in ihrem neuen Wirkungskreis als Mutter.<br />
Im ärztlich-medizinischen Bereich hat sich allerdings gegenüber<br />
den Vorjahren nichts Wesentliches geändert, weil an der Kinderabteilung<br />
des LKH Bludenz nur eine Basispädiatrie möglich ist. Deshalb<br />
wurden wie immer nur die üblichen Kinderkrankheiten im weitesten<br />
Sinne wie Infekte des OWL, asthmatische Zustände,<br />
Pneumonien, Krampfanfälle, Harnwegsinfekte, Durchfallserkrankungen,<br />
etc. stationär behandelt. – Den klassischen Kinderkrankheiten<br />
wie Mumps, Masern, Varicellen, Scharlach, etc. begegnet man<br />
im stationären Bereich kaum mehr, höchstens noch im ambulanten<br />
Bereich. – Dazu kommt noch die Betreuung von Kindern mit urologischen,<br />
chirurgischen, unfallchirurgischen und HNO-Problemen.<br />
Die Anzahl der an unserer Abteilung von Frau Dr. Sonderegger<br />
und Herrn Dr. Rumler bei Behinderten und Kindern durchgeführten<br />
Zahnsanierungen in AN ist im Berichtsjahr 2007 auf 113 gestiegen.<br />
Allerdings sind gerade diese Zahnsanierungen ein Beispiel<br />
dafür, wie wenig diese Leistung trotz hohem Aufwandes von mehreren<br />
Seiten (Zahnärzte, Anästhesie, Pädiatrie) auf Grund der<br />
schlechten LKF-Bepunktung der Diagnose K02.9 (bei in der Regel<br />
0-Tagesaufnahmen) zum wirtschaftlichen Erfolg einer Abteilung beiträgt.<br />
Abklärungen von chronischen pädiatrischen Krankheitsbildern<br />
erfolgen an der Pädiatrie Bludenz wegen des damit verbundenen<br />
hohen labormäßigen u. technischen Aufwandes nicht.<br />
Eine besondere Häufung von pädiatrischen Krankheitsbildern ist im<br />
Berichtsjahr 2007 am Krankenhaus Bludenz nicht aufgetreten.<br />
Die wichtigsten administrativen Daten wie die Anzahl der stationär<br />
behandelten Patienten, Pflege- bzw. Belagstage, mittlere Verweildauer,<br />
etc. haben sich im Jahr 2007 gegenüber den Vorjahren nur<br />
marginal verändert, vermindert haben sich allerdings im Jahre<br />
2007 die erzielten LKF-Punkte, was leider als der wichtigste Parameter<br />
für den Erfolg einer Abteilung herangezogen wird, weil in<br />
den letzten Jahren die LKF-Bepunktung einzelner Diagnosen wie<br />
eben die oben erwähnte Diagnose K02.9 deutlich zurückgenommen<br />
wurde.<br />
Hervorzuheben ist auch das Engagement der Kinderabteilung bei<br />
der ambulanten Untersuchung und Behandlung von akut erkrankten<br />
Kindern. Dies spielt sich hps. in den Abendstunden, den Wochenenden<br />
und Feiertagen ab, wobei wir dies trotz der damit verbundenen<br />
Belastungen gar nicht so negativ sehen, denn wir erfüllen<br />
damit eine wichtige soziale und bedarfsgerechte Funktion für die<br />
Kinder des Bezirkes Bludenz und deren Angehörigen, andererseits<br />
können wird damit den Turnusärzten die Kinderheilkunde, wie sie<br />
diese in den Praxen vorfinden werden, am besten vermitteln.<br />
Zunehmend machte sich im Jahre 2007 unter den Mitarbeiterinnen<br />
die Sorge breit, wie es mit der pädiatrischen Versorgung am LKH<br />
Bludenz weitergehen wird, wenn der derzeitige Leiter dieser Abteilung<br />
in Pension geht. Leider besteht nämlich noch immer kein Konzept<br />
bzw. es ist noch immer keines vorgelegt worden, um eine kontinuierliche<br />
pädiatrische Versorgung am LKH Bludenz zu<br />
garantieren. Die erzeugt natürlich bei den Mitarbeiterinnen Unsicherheiten<br />
u. Ängste. Tatsache ist es jedenfalls, dass eine gewisse<br />
pädiatrische Grundversorgung am LKH Bludenz auch nach Abtreten<br />
des derzeitigen Leiters notwendig sein wird. Das beweisen die<br />
bisherige erfolgreiche Arbeit und die täglichen Leistungen der Kinderabteilung<br />
des LKH Bludenz, die allerdings nicht ihr Pendant finden<br />
in LKF-Punkten.<br />
6.2. Bericht - Neugeborenenabteilung<br />
Auch an dieser Abteilung gab es im Berichtjahr 2007 einen personellen<br />
Wechsel: DKGS Elke Zimmermann ging in Karenz, als<br />
neue Mitarbeiterin konnte dafür DKGS Monika Feuerstein gewonnen<br />
werden, die viele Jahre an der Neugeborenenabteilung des<br />
LKH Hohenems tätig war.<br />
Im Jahre 2007 wurden an der Neugeborenenabteilung 403 Kinder<br />
betreut, was gegenüber dem Jahre 2006 ein Minus von 52<br />
Geburten = 12.9% bedeutet. Warum unsere Geburtshilfe einen so<br />
starken Geburtenrückgang aufzuweisen hat, ist für uns jedoch<br />
nicht nachvollziehbar – 2 Neugeborene mussten wir nach Primärversorgung<br />
an das LKH Feldkirch – Neugeborenenintensivstation<br />
transferieren, da deren perinatalen Probleme unsere diagnostischen<br />
und therapeutischen Möglichkeiten überstiegen hätte.<br />
Weiterhin gut frequentiert wird die Stillambulanz. Im Jahre 2007<br />
wurden an dieser 509 Beratungen durchgeführt – allerdings nicht<br />
nur ausschließlich Stillberatungen, sondern auch anderweitige<br />
Kontrollen. Jedenfalls ist die hohe Frequenz dieser Ambulanz ein<br />
Beweis dafür, wie dringend notwendig eine begleitende Hilfe der<br />
Mütter beim Stillen und bei der Pflege ihrer Kinder nach deren Entlassung<br />
aus den Geburtenabteilungen ist.<br />
Prim. Dr. Raimund Reindl<br />
32 Landeskrankenhaus Bludenz
7. Abteilung für Urologie<br />
www.lkhz.at/urologie<br />
Leiter: Prim. Dr. Alois Sutter bis 29.11.2007<br />
Ab 1.12.2007 Fachschwerpunkt für Urologie,<br />
interimistische Leitung<br />
FA Dr. Werner Feuerstein<br />
7.1. Personalbesetzung<br />
Oberarzt<br />
Dr. Heinz Jussel<br />
Facharzt<br />
Dr. Werner Feuerstein<br />
Turnusarztstellen: 2<br />
Abteilungspfleger:<br />
Alois Galehr<br />
7.2. Statistik<br />
Urologische Operationen 2007<br />
Konventionelle Eingriffe<br />
Niere/Nebenniere:<br />
Nephrektomie interkostal 2<br />
Nierenteilresektion 2<br />
Nephrostomie 7<br />
Percutane Nephrolitholapaxie 3<br />
Prostata:<br />
Radikale Prostatovesikulektomie 39<br />
Prostatastanzbiopsie 207<br />
Harnröhre:<br />
Urethralkarunkelexzision 3<br />
Harnröhrennaht 1<br />
Äußeres Genitale:<br />
Circumzision 46<br />
Verschiebeplastik (bei Phimose) 10<br />
Frenulotomie (als Einzeleingriff) 3<br />
Meatotomie 1<br />
Hydrocele-OP 12<br />
Spermatocelenabtragung 8<br />
Inguinale Orchidopexie 11<br />
Orchidopexie skrotal 8<br />
Hydatidenabtragung 2<br />
Ablatio testis 2<br />
Orchiektomie 2<br />
Hoden-PE 2<br />
Hodenteilresektion 1<br />
Epididymektomie 3<br />
Skrotale Exploration 2<br />
Diverse Eingriffe:<br />
Hohe Ligatur d. V. spermatica sin. 11<br />
Verschluß offener Proc. vag. peritonei 4<br />
Laparoskopische Ligatur V. spermatica 1<br />
TU-Resektion pelvin/skrotal 2<br />
Abszeßdrainage 5<br />
Atheromexzision 1<br />
Wundversorgung skrotal 1<br />
Vasektomie 3<br />
Condylomabtragung 1<br />
Punktionscystostomie 25<br />
Miktionscystogramm 43<br />
Cystomanometrie 9<br />
Transurethrale Eingriffe<br />
Prostata:<br />
Prostataresektion 81<br />
E-Koagulation 1<br />
Harnblase:<br />
Tumorresektion 42<br />
Blasen-PE 7<br />
E-Koagulation 1<br />
Ostiumunterspritzung 1<br />
Urethrocystoskopie 49<br />
Harnleiter:<br />
Ureteroskopie mit Steinentfernung 23<br />
Diagnostische Ureteroskopie 15<br />
Spülzytologie 1<br />
Innere Harnleiterschienung 51<br />
HL-Schienenentfernung 25<br />
Pyelographie 4<br />
Harnröhre:<br />
Urethrotomia interna 29<br />
UCG 1<br />
Gesamt: 814<br />
Sonographie:<br />
Abdominell inkl. sonograph. gezielte Interventionen 1060<br />
Skrotum 130<br />
Transrektal 39<br />
FKDS (renal, penil, skrotal, rektal) 140<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 33<br />
LKHZ
8. Augenheilkunde<br />
Leiter: Dr. Sackl Gernot<br />
8.1. Personalbesetzung<br />
Stationsschwester:<br />
Karin Strasser<br />
Operationsschwester/pfleger:<br />
Waltraud Stückle<br />
Marco Beyweiss<br />
Alexandra Hofstätter<br />
8.2. Bericht<br />
Die Operation gegen den Grauen Star war auch 2007 wieder<br />
die mit Abstand am häufigsten durchgeführte Operation.<br />
Durch die Anwendung moderner Operationstechniken wird<br />
dieser Eingriff mittlerweile tageschirurgisch durchgeführt.<br />
Patienten mit geeigneten sozialen und medizinischen Voraussetzungen<br />
machen von dieser Möglichkeit gerne Gebrauch.<br />
Die Anwendung intraokularer Faltlinsen in Kombination mit<br />
Kleinschnittchirurgie ist seit vielen Jahren Standart. Die rasche<br />
visuelle Rehabilitation und die nicht vorhandenen postoperativen<br />
Beschwerden sind in weiten Bevölkerungskreisen bekannt.<br />
Die Akzeptanz des augenchirurgischen Angebotes unseres<br />
Krankenhauses ist im Bezirk gut. Rund 60 Prozent der im<br />
Bezirk Bludenz erforderlichen Staroperationen werden bei uns<br />
durchgeführt. 2006 wurde die Augenstation in den Neubau<br />
des LKH Bludenz verlegt, wodurch die bauliche Infrastruktur,<br />
aber auch die pflegerischen Ressourcen heute wesentlich besser<br />
sind. Damit ergibt sich für den Patienten eine deutliche<br />
Komfortsteigerung.<br />
Die Krankenhausbetriebsgesellschaft fördert die dezentrale<br />
Versorgung von Augenpatienten durch die Bereitstellung von<br />
moderner operationstechnischer Ausrüstung. Aufgrund der<br />
demografischen Entwicklung in unserer Bevölkerung ist weiter<br />
mit einer steigenden Nachfrage nach Augenoperationen zu<br />
rechnen. Die Nachfrage der Patienten sowie die Unterstützung<br />
der Betriebsgesellschaft sind für uns eine ausgezeichnete<br />
Motivation, den erfolgreichen Weg weiter zu beschreiten.<br />
Erfolgreiche Arbeit ist im medizinischen Bereich Teamarbeit.<br />
Daher herzlichen Dank an alle Mitarbeiter im Operationsaal<br />
und auf der Station.<br />
8.3. Statistik<br />
Operationsstatistik 2007<br />
Gesamtzahl der Operationen 211<br />
Cataractoperationen 183<br />
Flügellfelloperationen 8<br />
Schieloperationen 1<br />
Lidplastik und diverses 19<br />
34 Landeskrankenhaus Bludenz<br />
LKHZ
9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Leiter: Dr. Peter Wachter<br />
9.1. Personalbesetzung<br />
Abteilungsschwester:<br />
Sr. Martha Flaig<br />
Sekretariat:<br />
Nadine Burtscher<br />
9.2. Operative Eingriffe<br />
Ohr:<br />
Ohranlegeplastik nach Converse 9<br />
Paracentese bds./einseitig und gegebenenfalls<br />
Implantation von Paukenröhrchen 44<br />
53<br />
Nase und Nasennebenhöhlen:<br />
Septumkorrektur nach Cottle 39<br />
Nasenbeinreposition 6<br />
Eingriffe an den Nasenmuscheln 2<br />
47<br />
Pharynx/Tonsillen/Mundhöhle:<br />
Tonsillektomie bds. 43<br />
Adenotomie 63<br />
Kombinationseingriff Adenotomie/Tonsillektomie 9<br />
Chirurgische Versorgung einer TE-Nachblutung 3<br />
Durchtrennung des Zungenbändchens 2<br />
120<br />
Hals/Larynx:<br />
Mikrolaryngoskopische Eingriffe 14<br />
Exstirpation eines cervicalen Lymphknotens 3<br />
Exstirpation einer medianen Halscyste 1<br />
18<br />
Sonstiges:<br />
Kleine plastisch-chirurgische Eingriffe im Gesicht 1<br />
1<br />
Operationen gesamt 239<br />
10. Orthopädie<br />
Leiter: Dr. Ehrle Heimo<br />
10.1. Personalbesetzung<br />
Abteilungpfleger:<br />
Dipl. Pfl. Alois Galehr<br />
Sekretariat:<br />
Speckle Anne<br />
10.2. Operationsstatistik<br />
Fuß:<br />
Meta-I-Osteotomie<br />
(prox.-Kramer, Austin, Operation nach Keller<br />
Brandes, Mc Bride, Schedeplastik u.<br />
Cheilektomie, Clayton) 11<br />
Debasierung von Zehen und Condylektomie<br />
bei Hammerzehen 18<br />
Andere Fußoperationen inkl. Arthrodese<br />
oberes Sprunggelenk, unteres Sprunggelenk,<br />
Haglundexostosen 1<br />
Unterschenkel, Knie, Oberschenkel:<br />
Arthrotische Operationen 27<br />
Sonstige Operationen<br />
(inkl. Metallentfernung, Patellektomie, Lat. Release) 1<br />
Hand und Vorderarm:<br />
Medianus- und Ulnarisneurolysen 40<br />
Ganglionexstirpation u. Schnellende Finger 36<br />
Andere Operationen (inkl. Handgelenksarthrodesen,<br />
De Quervain, Arthroplastik, Daumensattelgelenk) 7<br />
Faszieektomie bei Dupuytrenscher Kontraktur 5<br />
Ellbogen und Schultergelenk:<br />
Operation Epicondylitis, Hohmann 4<br />
Acromioplastik, RM-Naht, Tendinitis calcarea, 3<br />
Schulterarthroskopie 7<br />
Sonstige Operationen 1<br />
Gesamt 168<br />
Konservative Therapie<br />
(Cervicaler und Lumbaler DH, Osteoporose,<br />
Spinalkanalstenose etc.) 54 Pat.<br />
Gesamt 242<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 35<br />
LKHZ
11. Unfallchirurgie<br />
www.lkhz/.at/unfallchirurgie<br />
11.1. Personalbesetzung<br />
Leiter:<br />
Prim. Dr. Thomas Baerenzung<br />
Facharzt:<br />
Dr. Andrea Bauer<br />
Facharzt Assistent in Ausbildung:<br />
Dr. Othmar Salzgeber<br />
Assistenz Arzt:<br />
Dr. Florian Jehle<br />
An der Unfallchirurgiedienstversehende<br />
Turnusärzte:<br />
Dr. Hofer, Dr. Neßler, Dr. Lackner, Dr. Matouschek<br />
Dr. Gfrerer, Dr. Mayer, Dr. Riese, Dr. Amtmann, Dr. Graffer,<br />
Dr. Herrnhof, Dr. Ralser, Dr. Postel, Dr. Frühwirth, Dr. Knapp,<br />
Dr. Ausserer, Dr. Jussel, Dr. Gruber, Dr. Benz, Dr. Bitsche,<br />
Dr. Bahro, Dr. Schnetzer, Dr. Walch, Dr. Bacsila<br />
Leitender Ambulanzpfleger:<br />
DGKP Stojanovic Nedeljko<br />
Stationspfleger:<br />
DGKP Galehr Luis<br />
Unfallsekretariat:<br />
Göls Dagmar<br />
11.2. Bericht<br />
Im Jahr 2007 wurden unfallchirurgisch 1.759 Patienten stationär<br />
behandelt (im Vorjahr 1.570).<br />
Es sind 6.163 Pflegetage (Belagstage 4.502) zu verzeichnen<br />
(im Vorjahr 5.610), das bedeutet eine durchschnittliche Verweildauer<br />
von 2,51 Tagen (zu 2,58 Tagen im Vorjahr).<br />
Die Auslastung betrug bei Belagstagen 82,23 %, bei Pflegetagen<br />
112,57 %.<br />
Ein Wort des Dankes an alle Mitarbeiter, die zum Wohle der<br />
Patienten besonders in den Wintermonaten oft starken Belastungsproben<br />
ausgesetzt waren.<br />
Mit guter Motivation und hohem Teamgeist ist es uns wieder<br />
geglückt das Jahr in guter Qualität und zur Zufriedenheit der<br />
Patienten zu gestalten.<br />
Die Struktur der Unfallchirurgie hat sich deutlich verbessert,<br />
wobei im Hinblick auf den Krankenhaus-Neubau die erforderlichen<br />
Räumlichkeiten und sukzessive auch die personelle<br />
Anpassung zu erwarten sind.<br />
Ein besonderer Dank der guten interdisziplinären Zusammenarbeit<br />
mit den übrigen Fachabteilungen des Hauses und der<br />
Nachsorgeabteilung Maria Rast.<br />
Prim. Dr. Thomas Baerenzung<br />
11.3. Statistik 2007<br />
Operationen in Allgemeinnarkose<br />
oder ähnlichem Verfahren: 1274<br />
davon 185 tageschirurgische Eingriff!<br />
4237 Osteosynthese der pertrochantären Oberschenkelfraktur 2<br />
3986 Osteosynthese am Oberarmschaft 29<br />
4141 Operation bei Verrenkungsbruch im Bereich<br />
des Handgelenkes 2<br />
4199 sonstige Operation - Hand; Mittelhand; Finger 18<br />
4236 Osteosynthese des Schenkelhalses 11<br />
4366 arthroskopische Operation – Kniegelenk 239<br />
4399 sonstige Operation - distaler Oberschenkel; Kniegelenk 82<br />
4549 sonstige Operation - Fuss; Mittelfuss; Zehen 15<br />
4577 Entf.v.Osteosynthesemat., exkl.Entf.v.perk.eingebr.Bohrdr. 79<br />
4581 Anlage eines Fixateur externe ohne Osteotomie 1<br />
4642 Operation einer Dupuytren'schen Kontraktur 5<br />
4649 sonstige Operation - Haut; Hautanhangsgebilde; Subkutis 14<br />
1401 einfache Nervennaht 2<br />
1411 Op.bei Kompressionssyndr.periph.Nerven<br />
(offen/endoskopisch) 10<br />
1949 sonstige Operation - Gesicht; Gesichtsschädel 1<br />
2299 sonstige Operation - Mediastinum und Thorax 5<br />
2599 sonstige Operation - Arterien 1<br />
3906 Osteosynthese - Schultergürtel; Skapula; Klavikula 9<br />
3907 Op. bei akuter/chron. Luxation d. Akromioklavikulargelenkes<br />
15<br />
3956 Op. b.Luxation a.d.Schulterpfanne/Schulter-Luxationsfraktur 5<br />
3991 Osteosynthese - Oberarm distal intraartikulär 4<br />
3993 Re-Osteosynthese - Oberarm 3<br />
4001 Operation an der Rotatorenmanschette 21<br />
4002 offene Neerplastik 1<br />
4003 Refixation der Bicepssehne distal/ proximal 2<br />
4006 arthroskopische Operation – Schultergelenk 45<br />
4049 sonstige Operation - Schulter; Schultergelenk; Oberarm 5<br />
4051 Arthroplastik des Ellbogengelenkes 3<br />
4076 Osteosynthese von Unterarmschaftfrakturen; auch isoliert 15<br />
4081 Osteosynthese bei distalem Radiusbruch (exkl. Bohrdraht) 14<br />
4086 Osteosynthese bei Luxationsfraktur des Ellbogengelenkes... 7<br />
4087 Re-Osteosynthese - Ellbogen; Unterarm 1<br />
4099 sonstige Operation - Ellbogen; Ellbogengelenk; Unterarm 15<br />
4121 Osteosynthese Os scaphoideum - Pseudarthrose; Lux. d. D. 2<br />
4141 Operation bei Verrenkungsbruch im Bereich des<br />
Handgelenkes 5<br />
4149 sonstige Operation - Handgelenk; Handwurzel 2<br />
4151 Arthroplastik - Hand; Mittelhand; Finger 2<br />
4165 Osteosynth.b.einf.Handverl.(inkl Arthropl/-dese;LE=je Hand) 16<br />
4167 Osteosynthese bei komplexen Handverletzungen 3<br />
4237 Osteosynthese der pertrochantären Oberschenkelfraktur 25<br />
4258 Inlaywechsel mit/ohne Wechsel des Prothesenkopfes -<br />
Hüftgelenk 3<br />
4262 Totalendoprothese des Hüftgelenkes 1<br />
4263 Explantation einer Totalendoprothese des Hüftgelenkes 1<br />
4299 sonstige Op. - Becken; Hüftgelenk; proximaler Oberschenkel 2<br />
4301 Osteosynthese einer Oberschenkelfraktur;Verlängerungs-/.... 11<br />
4307 Re- oder Korrekturosteosynthese am Oberschenkel 1<br />
4317 op. Versorgung einer habituellen Patellaluxation;inkl. Op.. 4<br />
4318 operative Versorgung einer Patellafraktur 3<br />
36 Landeskrankenhaus Bludenz<br />
LKHZ
4319 Quadrizepssehnen-Plastik 4<br />
4331 Rekonstruktion der Kreuzbänder - offen/arthroskopisch 134<br />
4342 Teilendoprothese des Kniegelenkes 17<br />
4352 Totalendoprothese des Kniegelenkes 2<br />
4367 diagnostische Arthroskopie - Kniegelenk 11<br />
4401 Osteosynth.einer Unterschenkelfraktur (inkl. Tibiakopf);... 60<br />
4407 Re-Osteosynthese am Unterschenkel 4<br />
4411 Umstellungsosteotomie am Unterschenkel 3<br />
4416 op. Versorgung einer distalen Unterschenkelfraktur (Pilon) 3<br />
4417 Achillessehnenplastik 6<br />
4449 sonstige Operation - Unterschenkel 9<br />
4466 Osteosynthese einer Knöchelfraktur 47<br />
4467 rekonstr. Op. an Bändern u.Sehnen im<br />
Ber. d. ob. Sprunggel. 15<br />
4471 arthroskopische Operation - Sprunggelenk 1<br />
4499 sonstige Operation - Sprunggelenk 3<br />
4502 Operation einer einfachen Fussfehlbildung 1<br />
4521 Osteosynthese einer Fusswurzel/ Mittelfussfraktur ... 5<br />
4522 Operation des Hallux; einseitig 2<br />
4525 Osteotomie am Fuss (exkl.bei Hallux; angeb.Fehlbildungen) 4<br />
4555 Op. benigner Knochentumore (ausser Amputation) am Bew. 3<br />
4561 homologe Knochentransplantation 7<br />
4562 autologe Knochentransplantation 25<br />
4567 Sehnennaht; soweit oben nicht angeführt 23<br />
4568 Tenolyse; Operation eines Ganglions 5<br />
4578 Eingriff bei septischen Komplikationen am Knochen 4<br />
4599 sonstige Operation - Bewegungsapparat 2<br />
4616 Spalthauttransplantation / Vollhauttransplantation 1<br />
4621 gestielte myokutane Lappenplastik (..); exkl.Mamma; Vulva 1<br />
4641 ausgedehnte Narbenkorrekturen (exkl. 1946) 3<br />
2507 Rekonstruktion - Armarterie 1<br />
4549 sonstige Operation - Fuss; Mittelfuss; Zehen 2<br />
4151 DSB 1<br />
Operationen in LA: 3216<br />
operative Wundversorgungen, einfach und kompliziert,<br />
Excision, Incision, Nerven- und Sehnenähte ambulant, Fremdkörperentfernungen,<br />
Metallentfernungen ambulant, OP nach<br />
Nicoladoni, OP nach DeQuervain, OP nach Hohmann, Bursektomien,<br />
Bohrdrahtentfernungen Hämatomausräumungen,<br />
Carpaltunnel, Hautplastiken, Wundreinigungen und<br />
Wundtoiletten, Revisionen, Repositionen, etc.<br />
Behandlungen im Gipszimmer:<br />
konventionelle, Kunststoff, Thermoplast, Tape, ZL ca. 7444<br />
Insgesamt wurden 37589 ambulante<br />
Behandlungen an 22759 Patienten durchgeführt,<br />
davon waren 11667 frische Patienten.<br />
Etwas mehr über 300 Patienten mussten nach Primärversorgung<br />
in ein anderes Krankenhaus transferiert werden.<br />
Prim.Dr. Thomas Baerenzung<br />
Leiter der Unfallchirurgie<br />
12. Röntgenabteilung<br />
www.lkhz.at/radiologie<br />
Leiter: Prim. Dr. Lorenz Hinterauer<br />
12.1. Personalbesetzung<br />
Leitende RTA:<br />
Herrmann Margrit<br />
12.2. Bericht<br />
Im Vergleich zum Vorjahr ist eine weitere Steigerung der Frequenz<br />
festzustellen, dafür mitverantwortlich war die Anschaffung eines<br />
zeitgemäßen CT’s.<br />
Die Zahl der Einzelbilder hat sich sinnlich genau verzwanzigfacht.<br />
Der Personalstand ist um eine Sekretärin gesunken. Ebenso haben<br />
die Räumlichkeiten durch die Einquartierung der Unfallchirurgen<br />
im Dienstzimmer des Radiologen zu erheblichen Platzproblemen,<br />
die in den letzten zwei Jahren nicht gelöst wurden, geführt.<br />
Die Teleradiologietechnik funktioniert einwandfrei. Übertragungszeiten<br />
bis zu 50 Minuten für eine Untersuchung sind allerdings zu<br />
lang. RIS PACS funktioniert schlecht.<br />
Als einziger Arzt habe ich an Fortbildungen den internationalen<br />
diagnostischen Kurs in Davos den europäischen und den deutschen<br />
Röntgenkongress besucht.<br />
Des Weiteren wurde ich in die amerikanische Gesellschaft für Chemie<br />
aufgenommen.<br />
Ich danke für die größtenteils konstruktive Mitarbeit allen Zuweisern<br />
und freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit.<br />
ANZAHL DER PATIENTEN<br />
Prim. Dr. Lorenz Hinterauer<br />
Ambulante Leistungen Stationäre Leistungen<br />
2006 23.156 2006 9.403<br />
2007 25.221 2007 14.001<br />
gesamte Anzahl:<br />
2006 36.875<br />
2007 39.222<br />
Computertomographie Anzahl der Untersuchungen<br />
2006 3.528<br />
2007 3.845<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 37<br />
LKHZ
13. OP und Endoskopie<br />
13.1. Personalbesetzung<br />
OP-Leitung:<br />
DGKS Kröll Andrea<br />
Instrumentarii:<br />
DGKP Burghuber Günter<br />
DGKS Scholz Annett<br />
DGKS Lancee Bianca<br />
DGKS Orlainsky Daniela (bis 10. Juni. 2007)<br />
DGKS Stückle Waltraud<br />
DGKS Maier Elena<br />
DGKS Hrachovina-Boca Eva<br />
DGKS Wäcker Ursula<br />
DGKP Beyweiß Marco (Teilzeit)<br />
DGKS Leitner Heike (Teilzeit)<br />
DGKS Hofsteter Alexandra (Teilzeit)<br />
OP-Gehilfen:<br />
Wimmer Thomas<br />
Giesinger Karin<br />
Osti Karl-Heinz<br />
Topcu Muharrem<br />
Schmid Gebhard<br />
Siegl Dietmar<br />
Schweißgut Peter<br />
Kathan Eduard (ab 01. März 2007)<br />
Abteilungshilfe:<br />
Kaufmann Irma (Teilzeit)<br />
Sterilisation<br />
Vonblon Silvia (Teilzeit)<br />
Pfeifer Birgit<br />
Bischof Renate<br />
Schelling Christl (Teilzeit)<br />
13.2. Bericht<br />
Das Jahr 2007 war für die OP-Abteilung des LKH Bludenz ein<br />
erfolgreiches Jahr, dies lässt sich durch die OP-Zahlen belegen.<br />
Erreicht wurde dies vor allem durch den gezielten Einsatz unserer<br />
Mitarbeiter, durch ihre ungebrochene Motivation und ihr<br />
Engagement für den operativen Bereich.<br />
Bauliche Maßnahmen im Bereich der Sterilisation und des<br />
Umbettraumes wurden im Hinblick auf die Auslagerung der<br />
Sterilisation notwendig.<br />
Im Umbettraum wurden die Stationsfächer abgebaut, und die<br />
Fläche so adaptiert, dass dort die „Wägen unrein“ bzw. auch<br />
die Schmutzwäsche Platz finden.<br />
Die bereits begonnenen Vorarbeiten für eine Auslagerung der<br />
Sterilisation waren Mitte des Jahres abgeschlossen.<br />
Der Bestand der Instrumenten-Sets musste aus diesem Grund<br />
erhöht werden.<br />
Start für die Versorgung über die MPAV war der 1. August<br />
2007.<br />
Ausnahme - Urologie und Augen – für diese beiden Bereiche<br />
erfolgt die Aufbereitung nach wie vor im Haus. Spätestens<br />
aber im Sommer 2008 werden auch diese Bereiche durch die<br />
MPAV versorgt werden.<br />
Die Vorbereitungsarbeiten für das MCC waren im Jahr 2007<br />
sehr intensiv, sodass es Anfang 2008 aktiv in den OPs zur Pflegedokumentation,<br />
aber auch zur gesamten OP-Planung verwendet<br />
werden kann.<br />
Dies wird eine weitere Verbesserung in der OP-Planung bzw.<br />
auch in der Resourcenplanung bringen.<br />
Bei allen Mitarbeitern im operativen Bereich, besteht großes<br />
Interesse an Fortbildungen, sowohl interne als auch externe<br />
Fortbildungen wurden gerne besucht.<br />
Die OP-Sonderausbildung erfolgreich abgeschlossen hat unsere<br />
Kollegin DGKS Elena Maier.<br />
Ich möchte allen Abteilungen für die gute Zusammenarbeit<br />
danken.<br />
Vorallem aber meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des<br />
OP- Teams ein großes Danke für ihr motiviertes und engagiertes<br />
Miteinander.<br />
OP-Leitung:<br />
DGKS Kröll Andrea<br />
38 Landeskrankenhaus Bludenz<br />
LKHZ
14. Labor<br />
Ärztlicher Leiter: Prim. Dr. Dietmar Striberski<br />
Blutdepotleiter: OA Dr.Klaus Linzmeier<br />
14.1. Personalbesetzung<br />
Leitende Laborantin:<br />
Zimmermann Agathe<br />
14.2. Bericht<br />
Im Jahr 2007 hatten wir im Vergleich zum Vorjahr wieder eine<br />
Steigerung der Analysen um 5,4 %. Dies war auch eine<br />
besondere Herausforderung an unser Team. Wir sind stets<br />
bemüht, die Proben so rasch wie möglich abzuarbeiten, damit<br />
die Ergebnisse in kurzer Zeit dem Arzt zur Verfügung stehen.<br />
Wir haben ein neues Gerät erhalten, mit welchem der Thrombozytenfunktionstest<br />
durchgeführt werden kann. Besonders vor<br />
Operationen wird dieser Test öfters gewünscht.<br />
Bei einer internen Fortbildung haben wir unser Wissen in der<br />
Blutgruppensorologie auf den neuesten Stand gebracht.<br />
Ab dem 1.1.2008 wird das Labor vom Medizinischen Zentrallabor<br />
in Feldkirch übernommen.<br />
Der Standort Bludenz bleibt aber gesichert.<br />
Wir danken allen Mitarbeitern im Haus für die gute Zusammenarbeit.<br />
14.3. Statistik<br />
BZ: 9980 Alc: 408 Liquor: 5<br />
Bili: 12980 Ferritin: 358 BZ-Belast: 79<br />
OT: 13021 βHCG: 189 AT III: 969<br />
PT: 13285 LDL: 5135 Wurmeier: 0<br />
GGT: 13021 TSH: 2795 Sternale: 3<br />
CK: 7035 BB: 21165 Pleurapunktat: 12<br />
LDH: 7394 Diff: 7006 BZ-Tagesprofile 2046<br />
Amyl: 8199 BKS: 9430 FT 4: 490<br />
Sche: 2979 TT: 2464 Digitoxin: 233<br />
Bun: 17085 Blutungszt.: 5 Albumin: 323<br />
Kreat: 17093 Gerinnungszt.: 7 Ammoniak: 75<br />
Chlorid: 17333 Quick: 11706 Phospor: 6<br />
Na: 17334 PTT: 11664 Troponin: 5138<br />
Kal: 17349 Dimertest: 3071 PSA: 1102<br />
Lip: 3849 Fibrinogen: 419 Laktosebelastung: 25<br />
Ca: 5719 Grav. Index: 2 HBA1c: 869<br />
Alk: 8483 Harnstatus: 3999 Rheumafaktor: 153<br />
Hsre: 5405 Harnamylase: 16 Anti Streptolysintiter: 104<br />
Ges. E: 5738 Kulturen: 721 Thrombozytenfunkt : 72<br />
Trigl: 5272 Benz: 1217 pro BNP: 161<br />
Chol: 5175 Gasanalyse: 3035<br />
Eisen: 5181 Reti: 32<br />
CRP: 17946 Blutgruppen: 1115<br />
HDL: 5146 AKST: 1031<br />
Mg: 5249 Konservern: 1315<br />
Coombs: 92<br />
Gesamtzahl aller Anforderungen: 350.621<br />
15. Physikalische Therapie<br />
15.1. Personalbesetzung<br />
Leitende MTA:<br />
Claudia Ebner<br />
MTA:<br />
Ilse Muck<br />
Katja Isernhagen<br />
MTF:<br />
Emmi Pirker-Massak<br />
Heilmasseur:<br />
Paul Stadelmann<br />
15.2. Bericht<br />
Im Jahr 2007 hatten wir wieder ein 20-jähriges Dienstjubiläum<br />
zu feiern, das unserer Kollegin Emmi Pirker-Massak. Sie<br />
begann ihre Tätigkeit als MTF - Medizinisch Technische Fachkraft<br />
- am 01.08.1987 in diesem Hause. Emmy ist eine liebenswerte<br />
und engagierte Mitarbeiterin, die ihre Passion in<br />
der Beckenbodengymnastik gefunden hat.<br />
In unserem Therapiebereich wurden auch 2007 einige Fortbildungen<br />
durchgeführt, u.a. Ganzheitliche Therapie von Blase,<br />
Beckenboden und Prostata sowie Weiterbildungen in der Marnitz<br />
Therapie, kPNI ( klinische PsychoNeuroImmunologie) und<br />
Manuellen Therapie mit den Schwerpunkten LBH-Region und<br />
ISG, Verkettungssyndrome.<br />
Wenn ein statistischer Vergleich der Behandlungszahlen des<br />
Jahres 2006 und 2007 gezogen wird, ist eine Steigerung dieser<br />
zu verzeichnen. Sehr deutlich wird dabei der Anstieg der<br />
stationären Behandlungen. Auf diesen Bereich haben wir im<br />
vergangenen Jahr verstärkt unser Hauptaugenmerk gelegt.<br />
Vor allem stationäre Lymphdrainagen sind vermehrt im unfallchirurgischen<br />
Behandlungsbereich benötigt worden sowie<br />
Atemtherapien auf den internistischen Stationen.<br />
An dieser Stelle dürfen wir uns auch wieder für die sehr gute<br />
Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal auf den Stationen<br />
bedanken.<br />
Die letzten Jahre nahm die PraktikantInnenbetreuung unsererseits<br />
um das Doppelte zu. Dabei sind die Therapiebereiche<br />
Innere Medizin und Unfallchirurgie am häufigsten belegt worden,<br />
mit denen wir im Hause ein umfangreiches Krankheitsund<br />
Behandlunsspektrum zeigen können.<br />
Auch dem Interesse der PraktikantInnen bei Operationen zuzuschauen,<br />
konnte sehr gut nachgekommen werden. Dies vor<br />
allem aufgrund der Kulanz und Erklärungsbereitschaft unserer<br />
Ärzte der Unfallchirurgie - in diesem Sinne ein recht herzliches<br />
Dankeschön.<br />
In diesem Jahr einen großen Dank auch an das gesamte Physiotherapieteam<br />
für ihr engagiertes und motiviertes Miteinander.<br />
Es ist ein schönes und angenehmes Zusammenarbeiten.<br />
Claudia Ebner<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 39<br />
LKHZ
15.3. Leistungsstatistik<br />
Anz. der amb. Anz. der stat. gesamt<br />
Behandlungen Behandlungen<br />
Bewegungstherapie 2.527 5.580 8.107<br />
Wassertherapie 1.074 92 1.166<br />
Elektrotherapie 1.501 666 2.167<br />
Massage 321 2 323<br />
Fango 245 326 571<br />
Lymphdrainage 814 74 888<br />
Motorschiene 111 675 786<br />
Beckenbodengymnastik 352 4 356<br />
Atemtherapie 3 201 204<br />
gesamt durchgeführte<br />
Behandlungen 6.948 7.620 14.568<br />
17. Statistiken<br />
1,9<br />
Gyn/Woche<br />
9,1<br />
16. Betriebsärztlicher Dienst<br />
Leiter: Dr. Christian Flaig<br />
Bei der Betreuung der MitarbeiterInnen des Krankenhauses<br />
steht einerseits die Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen<br />
arbeitsmedizinischen Untersuchungen (Strahlenschutz) im<br />
Vordergrund, andererseits werden im Rahmen der regelmäßigen<br />
Sprechstunden alle neu eintretenden MitarbeiterInnen<br />
einer Einstellungsuntersuchung und gegebenenfalls individuellen<br />
Beratung zugeführt.<br />
Weitere Kernthemen des Arbeitsmediziners sind die Kontrolle<br />
des Impfstatus, die Durchführung entsprechender Impfungen,<br />
Reiseimpfberatung, Gewichts- und Ernährungsberatung, die<br />
Erfassung individueller Risikofaktoren, bei Bedarf sportmedizinische<br />
Beratung und bei relevanten gesundheitlichen Störungen<br />
individuelle ambulante und stationäre Abklärungen.<br />
Besonders exponierte Arbeitsplätze werden geprüft und fallweise<br />
Optimierungen eingeleitet.<br />
Wertvolle Hilfe findet die arbeitsmedizinische Tätigkeit in der<br />
kompetenten Unterstützung durch Verwaltung, Sicherheitsfachkraft<br />
und Hygienefachkraft.<br />
Anteile der einzelnen Fächer an den stationären Aufnahmen 2007 in Prozent<br />
Augen<br />
1,8<br />
HNO<br />
Unfallchirurgie<br />
15,1<br />
Urologie<br />
6,9<br />
Päd/Frühg.<br />
5,0<br />
Orthopädie<br />
2,1<br />
16,7<br />
Chirurgie<br />
interne inkl. HÜW<br />
40 Landeskrankenhaus Bludenz<br />
41,4<br />
LKHZ
Der Anteil der älteren Patienten steigt ständig<br />
1984 1993 2006 2007<br />
in Prozent in Prozent in Prozent in Prozent<br />
bis 1 Jahr 1, 6<br />
4,<br />
6<br />
1,<br />
4<br />
1,2<br />
über 1 bis 15 Jahre 11, 7<br />
11,<br />
4<br />
6,<br />
7<br />
6,9<br />
über 15 bis 45 Jahre 42,9 36,5 29,2 29,4<br />
über 45 bis 65 Jahre 32,9 22,1 26,3 26,0<br />
über 65 bis 75 Jahre 7,3 12,9 16,5 16,1<br />
über 75 Jahre 3,6 12,6 19,9 20,4<br />
SUMME<br />
100,<br />
0<br />
100,<br />
0<br />
100,<br />
0<br />
100,<br />
0<br />
50,0<br />
45,0<br />
40,0<br />
35,0<br />
30,0<br />
25,0<br />
20,0<br />
15,0<br />
10,0<br />
5,0<br />
0,0<br />
bis 1 Jahr über 1 bis 15 Jahre über 15 bis 45<br />
Jahre<br />
über 45 bis 65<br />
Jahre<br />
über 65 bis 75<br />
Jahre<br />
1984 in Prozent<br />
1993 in Prozent<br />
2006 in Prozent<br />
2007 in Prozent<br />
über 75 Jahre<br />
Gliederung der aufgenommenen Patienten nach Hauptwohnsitz<br />
Jahr 2007<br />
Stadt Bludenz 2.752<br />
Übrige Bezirke Vlbg 752<br />
Übrige<br />
Bundesländer<br />
260<br />
Bezirk<br />
Bludenz<br />
ohne<br />
Stadt<br />
7.<br />
185<br />
Ausland 677<br />
Summe: 11.626<br />
Woher kamen unsere Patienten 2007 ?<br />
Bezirk Bludenz ohne<br />
Stadt<br />
61,8%<br />
Ausland<br />
5,8%<br />
Stadt Bludenz<br />
23,7%<br />
Übrige Bezirke Vlbg<br />
6,5%<br />
Übrige Bundesländer<br />
2,2%<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 41<br />
LKHZ
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
1984<br />
1985<br />
Dagramm der Stat Aufnahmenverl<br />
Stationäre Aufnahmen 1984 bis 2007 gesamt und nach Fächern - ohne hausinterne<br />
Verlegungen<br />
1986<br />
1987<br />
1988<br />
1989<br />
1990<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
Interne inkl. HÜW<br />
Chirurgie<br />
Unfallchir.<br />
Gyn/Woche<br />
HNO<br />
Augen<br />
Urologie<br />
Päd/Frühg.<br />
Orthopädie<br />
LKH Bludenz: Stationäre Aufnahmen 1984 bis 2007 - gesamtes Krankenhaus und je Abteilung (ohne<br />
hausinterne Zu- und Abgänge!)<br />
Interne inkl.<br />
Jahr:<br />
HÜW Chirurgie Unfallchir. Gyn/Woche HNO Augen Urologie Päd/Frühg. Orthopädie IMCU Gesamt<br />
1984 1.129 1.296 0 1.299 499 0 675 456 163 5.517<br />
1985 1.183 1.226 0 1.341 478 0 679 416 197 5.520<br />
1986 1.201 1.219 0 1.248 444 95 705 493 197 5.602<br />
1987 1.267 1.237 0 1.287 442 107 722 625 199 5.886<br />
1988 1.545 1.198 0 1.299 451 105 658 624 195 6.075<br />
1989 1.627 1.202 0 1.335 308 122 718 623 192 6.127<br />
1990 1.764 1.135 0 1.346 351 115 694 657 222 6.284<br />
1991 1.791 1.218 0 1.318 332 121 742 665 141 6.328<br />
1992 1.884 1.280 0 1.473 323 146 736 747 248 6.837<br />
1993 2.163 1.566 0 1.418 267 166 818 810 255 7.463<br />
1994 2.284 1.685 0 1.374 209 170 818 1.020 339 7.899<br />
1995 2.642 1.555 477 1.304 323 164 813 1.034 430 8.742<br />
1996 3.105 1.556 626 1.303 346 162 852 966 359 9.275<br />
1997 3.186 1.762 816 1.225 364 165 793 772 424 9.507<br />
1998 3.547 1.829 1.061 1.087 365 143 710 724 430 3 9.899<br />
1999 3.740 1.836 1.052 1.100 360 159 796 677 464 3 10.187<br />
2000 3.729 2.232 1.124 1.066 319 178 851 643 441 3 10.586<br />
2001 3.843 2.230 1.145 1.128 330 170 940 716 399 4 10.905<br />
2002 3.944 2.262 1.230 1.105 289 185 864 677 332 3 10.891<br />
2003 4.021 2.233 1.257 1.093 278 184 988 612 362 4 11.032<br />
2004 4.268 2.080 1.483 1.257 258 193 999 541 316 3 11.398<br />
2005 4.534 2.040 1.618 1.148 241 202 996 567 249 3 11.598<br />
2006 4.900 2.044 1.570 1.151 259 204 801 615 250 3 11.797<br />
2007 4.810 1.938 1.759 1.059 224 210 797 585 242 2 11.626<br />
Gesamt: 68.107 39.859 15.218 29.764 8.060 3.466 19.165 16.265 7.046 31 206.981<br />
Diff. 07 zu 06 absolut -90 -106 189 -92 -35 6 -4 -30 -8 -1 -171<br />
Differenz 07 zu 06 in % -1,8 -5,2 12,0 -8,0 -13,5 2,9 -0,5 -4,9 -3,2 -33,3 -1,4<br />
Abs.Veränd. 84-07 3.681 642 1.759 -240 -275 210 122 129 79 2 6.109<br />
in Prozent: 326,<br />
0<br />
49,<br />
5<br />
-18,<br />
5 -55,<br />
1<br />
18,<br />
1<br />
28,<br />
3<br />
48,<br />
5<br />
110,<br />
7<br />
Anteil an 2000: 35,2 21,1 10,6 10,1 3,0 1,7 8,0 6,1 4,2 0,0 100,0<br />
Anteil an 2003: 36,4 20,2 11,4 9,9 2,5 1,7 9,0 5,5 3,3 0,0 100,0<br />
Anteil an 2004: 37,4 18,2 13,0 11,0 2,3 1,7 8,8 4,7 2,8 0,0 100,0<br />
Anteil an 2005: 39,1 17,6 14,0 9,9 2,1 1,7 8,6 4,9 2,1 0,0 100,0<br />
Anteil an 2006: 41,5 17,3 13,3 9,8 2,2 1,7 6,8 5,2 2,1 0,0 100,0<br />
Anteil an 2007: 41,4 16,7 15,1 9,1 1,9 1,8 6,9 5,0 2,1 0,0 100,0<br />
Veränderung seit 2000 in %: 10,2 -2,8 6,0 -0,1 -0,9 0,3 -0,5 -0,5 -1,9 0,0 9,8<br />
42 Landeskrankenhaus Bludenz<br />
LKHZ
Entwicklung der Patientenzahlen, der Belagstage und der Verweildauer im Bludenzer<br />
Krankenhaus seit 1960 absolut und in Prozenten<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
1960<br />
1970<br />
1980<br />
1985<br />
1990<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
Absolute Zahlen Entwicklung in Prozent seit 1960<br />
Jahr: Patienten Belagstage Verweildauer Patienten Belagstage Verweildauer<br />
Absolute<br />
Zahlen:<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
Patienten<br />
Belagstage<br />
Verweildaue<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
Zahlen<br />
in<br />
Prozent:<br />
1960 3.664 51.662 14,1 100 100 100<br />
1970 4.656 59.597 12,8 127,1 115,4 90,8<br />
1980 4.828 53.108 11,0 131,8 102,8 78,0<br />
1985 5.520 49.882 9,0 150,7 96,6 64,1<br />
1990 6.284 53.475 8,5 171,5 103,5 60,4<br />
1995 8.742 49.594 5,7 238,6 96,0 40,2<br />
1996 9.275 47.063 5,1 253,1 91,1 36,0<br />
1997 9.507 46.200 4,9 259,5 89,4 34,5<br />
1998 9.899 45.682 4,6 270,2 88,4 32,7<br />
1999 10.187 47.116 4,6 278,0 91,2 32,8<br />
2000 10.586 47.693 4,5 288,9 92,3 32,0<br />
2001 10.905 47.572 4,4 297,6 92,1 30,9<br />
2002 10.891 47.055 4,3 297,2 91,1 30,6<br />
2003 11.032 45.497 4,1 301,1 88,1 29,2<br />
2004 11.398 45.544 3,5 311,1 88,2 24,8<br />
2005 11.598 45.566 3,4 316,5 88,2 24,1<br />
2006 11.797 43.606 3,2 322,0 84,4 22,7<br />
2007 11.626 44.233 3,0 317,3 85,6 21,3<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 43<br />
2007<br />
LKHZ
Entwicklung der ambulanten Patienten seit 2002<br />
Abteilung/Jahr 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />
Interne-Ambulanz 2.849 2.819 3.113 3.566 4.056 3.632<br />
Chirurgie-Amb. 4.408 4.268 4.450 4.772 4.885 5.467<br />
Unfall-Ambulanz 19.208 20.109 21.090 21.055 22.494 22.759<br />
Gynäkolog. -Amb. 1.742 1.778 1.922 1.498 1.506 1.352<br />
Urologie-Ambulanz 953 976 1.073 1.121 1.274 1.268<br />
Pädiatrie-Ambulanz 733 962 1.266 1.810 1.635 2.299<br />
Physiotherapie k.E. k.E. k.E. 5.041 4.997 5.094<br />
Anästhesieambulanz k.E. k.E. k.E. 2.450 2.825 2.953<br />
Stillambulanz k.E. k.E. k.E. 350 353 263<br />
GESAMT 29.893 30.912 32.914 41.663 44.025 45.087<br />
k.E.: keine Zahlen erfasst<br />
50.000<br />
45.000<br />
40.000<br />
35.000<br />
30.000<br />
25.000<br />
20.000<br />
15.000<br />
10.000<br />
5.000<br />
0<br />
Stillambulanz<br />
Anästhesieambulanz<br />
Physiotherapie<br />
Pädiatrie-Ambulanz<br />
Urologie-Ambulanz<br />
Gynäkolog. -Amb.<br />
Unfall-Ambulanz<br />
Chirurgie-Amb.<br />
Interne-Ambulanz<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />
44 Landeskrankenhaus Bludenz
Inhaltsverzeichnis<br />
Landeskrankenhaus Bregenz<br />
1. Krankenhausleitung ....................................................................................................................................... 46<br />
2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 47<br />
3. Chirurgie ..................................................................................................................................................... 48<br />
4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe ................................................................................................................... 49<br />
5. Innere Medizin einschließlich Intensivstation..................................................................................................... 55<br />
6. Kinder- und Jugendheilkunde ......................................................................................................................... 60<br />
7. Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................ 62<br />
8. Unfallchirurgische Abteilung........................................................................................................................... 64<br />
9. Urologie ...................................................................................................................................................... 65<br />
10. Rehabilitation und Diabetesbetreuung............................................................................................................... 68<br />
11. Verwaltung und Wirtschaft ............................................................................................................................. 70<br />
12. Statistiken..................................................................................................................................................... 72<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 45<br />
LKHB
1. Krankenhausleitung<br />
1.1. Ärztlicher Dienst<br />
Das Jahr 2007 war ein sehr ereignisreiches und mitunter auch<br />
turbulentes Jahr. Ereignisreich und erfreulich zugleich einerseits<br />
der Beginn der neuen dualen Geschäftsführung der KHBG,<br />
zum anderen durch die Fortführung der begonnenen Bauarbeiten<br />
an unserem Krankenhaus und der absehbaren Fertigstellung<br />
des neuen Westtraktes.<br />
Hier gilt unser besonderer Dank den politischen Entscheidungsträgern<br />
des Landes Vorarlberg.<br />
Es war aber auch ein turbulentes Jahr 2007. Turbulent vor<br />
allem deshalb, da der nicht gerade zu Euphorie anregende<br />
Landesrechnungshofbericht und auch die Medien unser Krankenhaus<br />
ins Rampenlicht stellten und somit Unsicherheit und<br />
Unruhe beim Personal auslösten.<br />
Dass der Landesrechnungshofbericht auch nicht immer ganz<br />
korrekte Ergebnisse, basierend auf wahrscheinlich unzureichenden<br />
Recherchen, auf das Papier brachte, ist bedauerlich,<br />
jedoch an dieser Stelle nicht weiter zu kommentieren.<br />
Beachtens- und erwähnenswert war eine sich aus dieser Situation<br />
ergebende und spürbare Reaktion des Personals: Ein<br />
Zusammenrücken der Belegschaft dieses Krankenhauses, ein<br />
Aufflammen der gemeinsamen Interessen an diesem Haus,<br />
getragen sowohl vom ärztlichen als auch vom nichtärztlichen<br />
Personal.<br />
In diesem Zusammenhang möchte ich nicht unerwähnt lassen,<br />
dass unser Haus auch von extern mehrfach als erstklassiges<br />
Haus in vielen Leistungsbereichen angesehen wird und damit<br />
eigentlich konträr zur vielseits angedachten zu reduzierenden<br />
Versorgungsstruktur bzw. Versorgungssituation bewertet wird.<br />
Mit Ende diesen Jahres konnten wir drei äußerst verdienstvolle<br />
ärztliche Mitarbeiter in den Ruhestand verabschieden. Zum<br />
einen, Oberarzt Dr.<br />
W. Hauska, einen sehr kollegialen, von allen geschätzten<br />
Anästhesisten, der über viele Jahre im „Böckle“ anästhesiologische<br />
Schwerarbeit verrichtete, aber auch dann mit Übersiedelung<br />
in unser Haus die neue, für ihn ungewohnte, multidisziplinäre<br />
Situation zur großen Zufriedenheit aller mit ihm<br />
zusammenarbeitenden Kollegen meisterte.<br />
Darüber hinaus danken wir dem Unfallchirurgen der Landeshauptstadt<br />
Prim. Dr. Peter Böckle für seine Tätigkeit hier in<br />
unserem Hause, aber auch schon vorher nach der Übernahme<br />
des Landes als leitender Unfallchirurg des sogenannten „Böckle“<br />
für seine tolle Tätigkeit. Prim. Dr. Peter Böckle hat das<br />
Unfallkrankenhaus 1980 übernommen, ein Haus, das über die<br />
Jahre einen sehr guten Ruf, nicht zuletzt dank seiner Führungsqualitäten<br />
und seines Könnens genoss.<br />
Am Ende seiner Karriere musste er noch die Integration seiner<br />
Unfallchirurgie in unser Haus miterleben, dies meisterte er aber<br />
mit Souveränität und bis zum Schluss stellte er seine ganze<br />
Schaffenskraft in den Dienst der Unfallchirurgie und der zu<br />
behandelnden Patienten.<br />
Last but not least darf ich Prim. Univ. Prof. Dr. Gerhard Szinicz<br />
für seine großartige Tätigkeit hier in diesem Hause danken.<br />
Prof. Szinicz war, und das verbindet uns auch, an der gleichen<br />
Ausbildungsstätte an der Universität Innsbruck tätig, wo er<br />
1981 die Venia Docendi erhielt. 1989 übernahm er die Lei-<br />
tung der Chirurgie am damaligen Stadtspital Bregenz. Er hat<br />
diese Chirurgie, und das ist unbestritten, zu einer national und<br />
international viel beachteten und hervorragenden Chirurgie<br />
gemacht. Die Chirurgie Bregenz ist über die Grenzen hinaus<br />
bekannt als ein laparoskopisches Zentrum. Davon zeugen<br />
viele Symposien, Publikationen, Vorträge und vor allem Gastprofessuren<br />
im In- und Ausland. Als Veranstalter der bekannten<br />
EUREGIO-Symposien und der Bregenzer Laparoskopietage<br />
haben sich Prof. Dr. Szinicz und sein Team einen großen<br />
Namen gemacht.<br />
Als einen Höhepunkt seiner chirurgischen Tätigkeit darf ich die<br />
Präsidentschaft der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie<br />
erwähnen, die er von 2003 – 2004 übernommen hatte. Andere<br />
Präsidentschaften möchte ich hier nicht ausführlich erwähnen,<br />
es gab deren mehrere.<br />
Ich darf an dieser Stelle im Namen der Ärzteschaft des Landeskrankenhauses<br />
Bregenz ihm für sein Wirken, welches ganz<br />
wesentlich zur nationalen und internationalen Reputation unseres<br />
Hauses beigetragen hat, für seine kollegiale Zusammenarbeit<br />
und seine Hilfestellung in vielen medizinischen aber auch<br />
organisatorischen Bereichen ganz herzlich danken.<br />
Wir wünschen Prof. Prim. G. Szinicz, Prim. Dr. P. Böckle, und<br />
OA Dr.<br />
W. Hauska alles Gute für ihre Zukunft, viel Gesundheit und<br />
auch viel Schaffenskraft.<br />
Abschließend darf ich mich beim gesamten Personal des Landeskrankenhauses<br />
Bregenz für ihre Zuwendung und Tätigkeit<br />
zum Wohle der uns anvertrauten Patienten, aber auch für die<br />
kollegiale Zusammenarbeit, nicht nur der Krankenhausleitung,<br />
sondern auch aller Berufsgruppen an diesem Haus sehr herzlich<br />
bedanken und auch für das kommende Jahr 2008 Energie,<br />
Schöpfungskraft und Gesundheit wünschen.<br />
1.2. Qualitätssicherung<br />
1. Durchgeführte Projekte:<br />
Chefarzt Prim. Dr. Reissigl<br />
Qualitätssicherung in der Zentralsterilisation<br />
Projektleitung: Karin Schindler<br />
Der Projektstart erfolgte im Oktober 2006, der geplante<br />
Abschluss im September 2007 konnte durch diverse erschwerende<br />
Umstände nicht erreicht werden.<br />
Die QS-Mappe wurde jedoch im Oktober 2007 fertiggestellt<br />
und mit der Ausarbeitung von Arbeitsanweisungen begonnen.<br />
Die Weiterführung des Projektes wurde von der KHL genehmigt.<br />
Ziel für das Jahr 2008 ist es, die noch fehlenden Arbeitsanweisungen<br />
zu erstellen und die Arbeitsabläufe zu optimieren.<br />
Prozessoptimierung in den interdisziplinären Ambulanzen<br />
Schüler der Fachhochschule Dornbirn führten eine Erhebung<br />
der Wartezeiten durch und erfassten den Patientendurchlaufprozess.<br />
Optimierungsvorschläge wurden erarbeitet und im<br />
Rahmen einer Präsentation der KHL und den Mitarbeitern des<br />
LKH Bregenz vorgestellt.<br />
Das Projekt zur Umsetzung der Vorschläge wurde genehmigt,<br />
die Bildung einer Projektgruppe ist Anfang 2008 geplant.<br />
Hauptziele des Folgeprojektes sind die Einführung eines Triagesystems<br />
und Optimierung der Terminorganisation.<br />
46 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
Einführung des Fehlermeldesystems CIRS<br />
Nach der Informationsveranstaltung Ende Mai durch Prof. Dr.<br />
Norbert Rose (Kantonsspital St.Gallen) und Dr. Weiß (Koordinator<br />
QS der LKHs) wurden Meldekreise eingerichtet und Meldekreisverantwortliche<br />
(Risk-Manager) benannt und eingeschult.<br />
Ziel ist es, durch das Melden von Beinahefehlern<br />
Verbesserungsmaßnahmen zu treffen und damit die Patientensicherheit<br />
zu erhöhen.<br />
Bis Ende Dezember gingen insgesamt 23 Meldungen ein.<br />
Regelmäßige CIRS-Treffen der Risk-Manager zum Erfahrungsaustausch<br />
und zur Besprechung bereichsübergreifender Meldungen<br />
sind geplant.<br />
2. Qualitätssichernde Maßnahmen<br />
Laufende Patientenbefragung<br />
Der Patientenfragebogen wird alle 3 Monate erfasst. Die Auswertung<br />
der einzelnen Abteilungen wird diesen weitergeleitet.<br />
Auch KHL und QSK nehmen Einsicht in die Auswertung und<br />
Kommentare. Ziel ist es, Schwachstellen zu erkennen und darauf<br />
zu reagieren. Die Rücklaufquote der einzelnen Stationenen<br />
ist unterschiedlich, die genaue Auswertung liegt noch nicht vor.<br />
Erfassung von Krankenhausinfektionen (nosokomiale<br />
Infektionen)<br />
Die Erfassung wird von der Hygienefachkraft durchgeführt und<br />
beschränkt sich auf die Intensivstation.<br />
Nach den Kriterien der CDC werden folgende Infektionen<br />
erfasst:<br />
• Beatmungsassoziierte Pneumonie<br />
• Zentralvenenkatheter-assoziierte Sepsis<br />
• Katheterassoziierte Harnwegsinfektion<br />
Pflegestandards<br />
Standards werden laufend aktualisiert und ergänzt.<br />
Turnusärzteausbildung<br />
Zur Verbesserung der Turnusärzteausbildung wurden auf allen<br />
Abteilungen Ausbildungsverantwortliche benannt.<br />
Diverses<br />
•Erstellung und Überarbeitung verbindlicher<br />
Arbeitsanweisungen Behandlungs- und<br />
Vorbereitungsschemen<br />
•Schulungen, Fort- und Weiterbildungen für Mitarbeiter<br />
•Verbesserung und Erweiterung der EDV-Systeme<br />
3. Aktivitäten der Qualitätssicherungskommission<br />
•3 x jährlich QSK-Sitzung<br />
•Einsicht in die Auswertung der Patientenfragebogen,<br />
Erfahrungsaustausch mit Mitgliedern der QSK der<br />
anderen LKHs<br />
•Projektleitung und -begleitung<br />
Karin Schindler<br />
Qualitätssicherungskommission<br />
2. Anästhesie<br />
www.lkhb.at/anaesthesie<br />
Leiter: Prim. Dr. Gebhard Gmeiner<br />
2.1. Personalbesetzung<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Hanns Wagner (Primararztstellvertreter)<br />
OA Dr. Doris Bachmann<br />
OA Dr. Monika Bär<br />
OA Dr. Johann Peter Bilgeri<br />
OA Dr. Bernadette Burtscher<br />
OA Dr. Ingrid Haderer-Matt<br />
OA Dr. Andrea Hanglberger<br />
OA Dr. Wolfgang Hauska<br />
OA Dr. Christian Helbok<br />
OA Dr. Ilse Watzenegger<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Martin Dorner<br />
Dr. Alexandra Gimpl-Ortner (bis 10.10.2007)<br />
Sekundararzt:<br />
Dr. Richard Riegler<br />
Abteilungspfleger:<br />
DGUKP Robert Schierl<br />
2.2. Bericht und Statistik<br />
Im Jahr 2007 wurden 6.183 Anästhesieleistungen erbracht.<br />
Davon entfielen 1.707 auf die Allgemeinchirurgie, 1.531 auf<br />
die Unfallchirurgie, 1.457 auf die Urologie, 782 auf die<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe, 366 auf die HNO und der Rest<br />
auf die übrigen Abteilungen des Hauses.<br />
Präklinische Notfallmedizin – NAW:<br />
Von insgesamt 1.736 präklinischen NAW-Einsätzen entfielen<br />
1.585 auf Primäreinsätze und 151 auf Sekundäreinsätze.<br />
Operative Intensivmedizin:<br />
STATISTIK Jahr 2007<br />
Interne Anästhesie Gesamt<br />
G esamtpatienten<br />
489<br />
161 650<br />
Beatmungstage (intub.) 687 622 1309<br />
CPAP-Ta ge<br />
580<br />
213 793<br />
Beatmung (intub.)/Gesamttage 37,89% 59,81% 45,88%<br />
CPAP/Gesamttage 31,99% 20,48% 27,80%<br />
Beatmung gesamt / Tag 69,88% 80,29% 73,68%<br />
Beatmungspat. / Tag 3,47 2,29 5,76<br />
Gesamtbelegstage 1813 1040 2853<br />
Bettenbelegung / Tag 4,97 2,85 7,82<br />
Durchschnittliche Verweildauer 3,71 6,46 4,39<br />
Durchschnittl. TISS pro Tag 23,06 29,93 23,07<br />
Durchschnittl. TISS pro Tag > 15 27,54<br />
70,93<br />
31,68 29,30<br />
TISS>=16<br />
% 91,44 % 78,41 %<br />
T ISS<<br />
16<br />
526<br />
87 613<br />
T ISS><br />
= 16<br />
1286<br />
951 2237<br />
T ISS><br />
56<br />
1<br />
2 3<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 47<br />
LKHB
3. Chirurgie<br />
www.lkhb.at/chirurgie<br />
Leiter: Prim. Univ. Prof. Dr. Gerhard Szinicz<br />
3.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Lugmayr Kerstin<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Müller Werner<br />
Dr. Rieger Nicola<br />
Dr. Schöneberg Oliver<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Góg Tamas<br />
Dr. Ebner Stefan<br />
Sekundarärzte:<br />
Dr. Brunner Leonhard, bis 31. 8. 08<br />
Dr. Huber Britta, bis 31.12.08<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Sturm Jens-Daniel<br />
Dr. Zahel Katharina<br />
Turnusärzte: 5<br />
Abteilungsschwester/Pfleger:<br />
Chirurgie 1: DGUKS Eveline Hirschbühl<br />
Chirurgie 2: DGUKS Beate Halbeisen, bis 17.06.08<br />
Chirurgie 2: DGUKS Ruth Stefan<br />
Chirurgie 4: DGUKS Andrea Haller<br />
Abteilungspfleger:<br />
DGUKP Gebhard Hercher<br />
3.2. Bericht<br />
Die Gesamtzahl der Patienten im stationären Bereich lag mit<br />
2.719 leicht unter der Vorjahreszahl (2006: 2.779). Die<br />
durchschnittliche Liegezeit wurde von 4,21 Tagen im Jahr<br />
2006 auf 4,02 weiter gesenkt. Die Zahl der ambulant behandelten<br />
Patienten stieg auf 5.387 an (2005: 5.335).<br />
Trotz des monatelangen krankheitsbedingten Ausfalles des<br />
Abteilungsleiters Primar Prof. Dr. G. Szinicz blieb die Anzahl<br />
der Operationen im stationären Bereich mit 2066 etwas über<br />
dem Vorjahresniveau (2006: 2058).<br />
3.3. Statistik<br />
Stationäre OPERATIONEN - Chirurgie<br />
Cholezystektomie 198<br />
Laparoskopische Cholezystektomie 173<br />
Laparoskopische Choledochusrevision 19<br />
Konventionelle Cholezystektomie 6<br />
Appendektomie 99<br />
Laparoskopische Appendektomie 95<br />
Konventionelle Appenektomie 4<br />
Kolonresektionen 63<br />
Davon laparoskopisch assistiert 36<br />
Laparoskopisches Gastric Banding 49<br />
Mini Gastric Bypass 7<br />
Hernie 317<br />
Laparoskopische Operation 104<br />
Leiste konventionell 111<br />
Narbenhernien, Mittellinien konventionell 102<br />
Magen 38<br />
Gastrektomie, Resektionen 9<br />
Ulcusübernähung 7<br />
Laparoskopische Fundoplicatio / Hiatoplastik 7<br />
Sonstige Operationen 15<br />
Dünndarm 20<br />
Lunge 23<br />
Proktologie 123<br />
Varizen 189<br />
Integumentum 607<br />
Fettschürzenresektionen 7<br />
Struma 9<br />
Sonstige Operationen 565<br />
OPERATIONEN - SUMME (stationäre Patienten) 2066<br />
3.4. Workshops<br />
G. Szinicz und Team: 5. High MIC – Intensivtrainingskurs<br />
Minimal Invasive Chirurgie in Lech am Arlberg<br />
25. März bis 1. April 2007<br />
G. Szincz und Team: Bregenzer Laparoskopietage<br />
49. Laparoskopiekurs in Schloss Hofen<br />
15. bis 17. Oktober 2007<br />
G. Szinicz und Team: Bregenzer Laparoskopietage<br />
50. Laparoskopiekurs in Schloss Hofen<br />
19. bis 21. November 2007<br />
G. Szinicz und Team: Euregio Bodensee:<br />
Neues in der Chirurgie – kritisch betrachtet;<br />
Palliativmedizin – Machbarkeit und Grenzen<br />
22. und 23. Juni 2007<br />
48 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
www.lkhb.at/frauenheilkunde<br />
Leiter: Prim. Dr. Hans Concin<br />
4.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Herlinde Schwarzl<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Anton Berlinger (Primararztstellvertreter)<br />
Dr. Hubert Bösch<br />
Dr. Natascha Klep (zurück seit 1.5.07)<br />
Dr. Othmar Parschalk<br />
Dr. Michael Rohde<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Margit Bargehr<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Nalan Tasdögen (bis 31.7.07)<br />
Dr. Caroline Tomovski (bis 30.4.07)<br />
Dr. Maximilan Murtinger (ab 1.8.07)<br />
Turnusärzte: 4<br />
Auf diesen Stellen waren folgende<br />
Mitarbeiter beschäftigt:<br />
Dr. Mathias Gretler<br />
Dr. Dietmar Hammerer<br />
Dr. Dieter Mayr<br />
Dr. Katharina Fässler<br />
Dr. Paul Rubner<br />
Dr. David Hölzl<br />
Dr. Lenz-Kabalan<br />
Dr. Monika Felizeter<br />
Dr. Thomas Wertaschnigg<br />
Dr. Olivia Köhle<br />
Dr. Nina Isenberg<br />
Abteilungspflege:<br />
DGKP Ramin Rezvani<br />
Stationsschwester Frauen I:<br />
DGKP Lisa Eberle<br />
Stationsschwester Frauen II:<br />
DKGP Karin Kaiser<br />
Leitende Hebamme:<br />
Heb. Maria-Luise Kramer<br />
Ambulanzschwester:<br />
DKGP Visnja Messner<br />
Heb. Birgit Balogh<br />
4.2. Einleitung<br />
Die auffallendste Entwicklung im Berichtsjahr ist die Zunahme<br />
der Geburten. Wir liegen jetzt wieder deutlich über 1000. Überraschend<br />
hat sich gezeigt, dass nach der Schließung der<br />
Geburtshilfe am LKH Hohenems nicht nur die zwei benachbarten<br />
Abteilungen davon profitiert haben, sondern doch 1/3 der<br />
„Hohenemser Geburten“ den etwas weiteren Weg nach Bregenz<br />
nicht gescheut hat.<br />
Auch der Anteil von Geburten aus Deutschland hat sich auf<br />
einem Niveau von 10 % stabilisiert. Leider tauchen immer wieder<br />
Meldungen auf, dass deutsche Krankenkassen die Kosten<br />
fürs Ausland nicht übernehmen und führen somit zu Verunsicherungen<br />
bei den betroffenen Schwangeren.<br />
Die Zusammenarbeit mit der Abteilung für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe des LKH Feldkirch ist deutlich intensiviert worden.<br />
Neben der geburtshilflichen Zusammenarbeit und vor allem der<br />
Pränataldiagnostik wurde auch gynäkologisch-operativ verstärkt<br />
kooperiert. Dafür gilt Prof. Dr. Peter Schwärzler unser besonderer<br />
Dank.<br />
In einer personell schwierigen Situation haben wir Fr. Dr. Nalan<br />
Tasdögen an das LKH Bludenz „ausgeliehen“. Fr. Dr. Tasdögen<br />
hat im Juni die Facharztprüfung erfolgreich abgelegt und hat mit<br />
Ende des Jahres ihre Facharztausbildungszeit komplettiert, es<br />
wurde ihr der Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe anerkannt.<br />
Die Stelle von Fr. Dr. Tasdögen wurde von Assistent Dr. Maximilian<br />
Murtinger besetzt.<br />
Mit 1. Mai 2007 ist Fr. OA Klep von ihrer halbjährigen Tätigkeit<br />
an einem internationalen Pränatal-Diagnostikzentrum in Dubai<br />
an unsere Abteilung zurück gekehrt.<br />
OA Parschalk, der nach Schließung der Abteilung für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe am<br />
LKH Hohenems zu uns gewechselt ist, wurde bestens ins Team<br />
integriert und ist eine wirksame Verstärkung unserer Abteilung.<br />
Der Versuch, einen Turnusarzt einzusparen, musste nach wenigen<br />
Monaten abgebrochen werden. Geblieben ist ein gemeinsamer<br />
Turnusarzt-Nachtdienst von Pädiatrie und unserer Abteilung,<br />
allerdings musste ein zusätzlicher Spätdienst zur<br />
Bewältigung, vor allem der Ambulanztätigkeit eingeführt werden.<br />
Mit Unterstützung von Doz. Tom Philipp vom Donauspital Wien<br />
haben wir die Embryoskopie bei wiederholtem Missed abortion<br />
eingeführt. Gleichzeitig hatten wir Gelegenheit, die neueste Entwicklung<br />
der 3D-Sonographie in Form der E8 Ultraschall-<br />
Maschine direkt vom Hersteller in Zipf für mehrere Monate zur<br />
Verfügung zu haben.<br />
Trotz Höchstauflösung modernster Ultraschallgeräte ist die<br />
Embryoskopie zum Nachweis embryonaler Fehlbildungen doch<br />
überlegen und kann bei wiederholten Fehlbildungen diagnostisch<br />
eingesetzt werden. Zusätzlich kann noch Sicht Material für<br />
die genetische Untersuchung entnommen werden.<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 49<br />
LKHB
Wissenschaftlich war das Berichtsjahr sehr erfolgreich. Wir verweisen<br />
auf die Publikationsliste.<br />
Mit großer Freude haben wir den raschen Baufortschritt des<br />
Westtraktes verfolgt, in den wir Anfang 2008 eingezogen sind<br />
und wodurch die Büro- und Dienstzimmersituation wesentlich verbessert<br />
wurde.<br />
Akzente wurden im Berichtsjahr bezüglich Qualität und Weiterentwicklung<br />
im Screening – bzw. Gesundheitsförderungsbereich<br />
gesetzt.<br />
Nach jahrelangen Vorbereitungen ist im Sommer im Bezirk Bludenz<br />
ein Mammographieprojekt nach EU-Leitlinien auf Initiative<br />
und unter Supervision des Abteilungsleiters eingeführt worden.<br />
Bezüglich Pap-Screening hat es mehrere Aktivitäten gegeben,<br />
die in einer Task force Gruppe der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische<br />
Onkologie vom Abteilungsleiter geführt wurden.<br />
Unter anderem wurde auch das Modell Wolfsburg/D von Prof.<br />
Petri studiert und vor Ort diskutiert.<br />
Wie im Vorjahr wurde die aks Winterschule in Schruns vom 10.<br />
bis 17.3.07 zum Thema Frauengesundheitsförderung abgehalten.<br />
Aktiv wurde bei der Erstellung eines Brustgesundheits-Registers<br />
im Österr. Bundesinstitut für Gesundheit (ÖBIG) mitgearbeitet.<br />
Im Mai 07 durften wir Prof. James R. Woods von der University<br />
of Rochester Medical Center/NY in Bregenz zu einem Gedankenaustausch<br />
mit Chefärzten der Region empfangen.<br />
Zwischenzeitlich ist das von ihm international sehr erfolgreiche<br />
„PeriFACTS“ auch in Österreich eingeführt. Es handelt sich um<br />
ein Fortbildungsprogramm für medizinisches Personal in der<br />
Geburtshilfe.<br />
Zur Frage der Qualitätssicherung in der Geburtshilfe in Vorarlberg<br />
hat im Dezember 07 ein Gespräch von leitenden Ärzten<br />
und Hebammen im Landhaus stattgefunden.<br />
Zur Frage einer elektronischen Fußfessel als Schutz für Babys<br />
wurde eine Umfrage bei unseren Wöchnerinnen durchgeführt.<br />
Die große Mehrheit der Mütter lehnt eine solche Maßnahme ab.<br />
4.3. Statistik<br />
2006 2007<br />
Stationäre Patienten 2022 2230<br />
Verweildauer 3.91 4.15<br />
Ambulanzfälle 2631 2862<br />
Frequenzen 5344 5724<br />
4.4. Vorträge<br />
H. Concin: Hormonersatztherapie – neueste Entwicklungen –<br />
State of the art: Patientenorientiertes Vorgehen.<br />
20.1.07, Niederuzwil, CH.<br />
H. Concin: Diagnostik versus Screening: Zwei konträre Welten<br />
1.2.07, Oberlech<br />
Turnusärztefortbildung Vorarlberg:<br />
H. Concin: Schwangerschaft und Neugeborenenbetreuung.<br />
Medikamente in Schwangerschaft und während der Laktation.<br />
Aktuelle Entwicklungen in Gynäkologie und Geburtshilfe.<br />
Trend zur Sectioentbindung. Klimakterium und Osteoporose.<br />
Relevante Inkontinenzformen. Tumoren in der Gynäkologie<br />
M. Rohde: Normale Geburtsleitung. Kontrazeption. „Pille<br />
danach“<br />
O. Parschalk: Gynäkologische Notfälle, Epinahttechnik und<br />
Gefahren<br />
H. Bösch: Überstimmulationssyndrom<br />
N. Tasdögen: Häufige Infektionen und deren Behandlung<br />
7.2.07, Bregenz<br />
H. Concin: Postmenopausale Hormontherapie: Das Pendel<br />
schlägt zurück.<br />
Österr. Apothekertagung 26.2.07, Saalfelden<br />
aks Winterschule:<br />
H. Concin: Die neuen Evista-Daten<br />
H. Concin: Uro-Vaxom<br />
H. Concin: Hormone und postmenopausale kardiovaskuläre<br />
Gesundheit: Die Lösung des Rätsels<br />
H. Concin: Zwei konträre Welten: Sceening und Diagnostik<br />
am Beispiel Mammographie<br />
10.3. - 17.3.07, Schruns<br />
H. Concin: Epidemiologie und Screening des Mammakarzinoms<br />
mit Berücksichtigung der HRT<br />
21.3.07, Obergurgl<br />
H. Concin:<br />
Osteoporose-Prävention und Therapie 2007: Östrogene. Konsensusmeeting<br />
und Statement<br />
21.3.07, Wien<br />
H. Concin: Opportunistisches versus organisiertes versus EU-<br />
Mammographie-Screening.<br />
AGO Jahrestagung 20.4.07, Salzburg<br />
H. Concin: Was wir aus der größten mitteleuropäischen<br />
Gesundheitsstudie lernen können,<br />
GSAAM, 12.5.07, München<br />
H. Concin: Präventive Onkologie, Studienergebnisse aus Vorarlberg<br />
ÖGPO.<br />
2.6.07, Wien<br />
N. Concin et al.: Akkumulation von mineralischen Paraffinen<br />
im menschlichen Körper und deren Mobilisierung im Rahmen<br />
der Laktation. Bayrisch-Österr. Gyn-Jahrestagung<br />
8.6.07, München<br />
H. Concin: Two different worlds: Diagnostics and Screening.<br />
Senologie-Jahrestagung.<br />
14.7.07, Graz<br />
50 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
H. Concin: Pap-Screening ist gut, ist HPV-Impfung besser?<br />
Sozialpolitischer Ausschuss Vorarlberger Landtag<br />
24.10.7, Bregenz<br />
H. Concin: Neues von der HPV-Impfung, ÖGGG Herbsttagung<br />
2.11.07 Meran<br />
H. Concin: Das Vorarlberger Krebsregister<br />
8.11.07, Bozen<br />
H. Concin: Was wir aus der größten mitteleuropäischen<br />
Gesundheitsstudie lernen können. 6.12.07, Menopausekongress<br />
Wien<br />
H. Concin: Dysplasie-Screening, AGO task force, AKH Wien<br />
7.12.07, Wien<br />
H. Concin: Rechtsunsicherheit im Screening, ÖBIG<br />
7.12.07, Wien<br />
4.5. Publikationen<br />
Strasak AM, Kelleher CC, Brant LJ, Rapp K, Ruttmann E,<br />
Concin H, Diem G, Pfeiffer KP, Ulmer H; VHM&PP Study<br />
Group.<br />
Serum uric acid is an independent predictor for all major<br />
forms of cardiovascular death in 28,613 elderly women:<br />
A prospective 21-year follow-up study.<br />
Int J Cardiol. 2008 Jan 29;<br />
Rapp K, Klenk J, Ulmer H, Concin H, Diem G, Oberaigner<br />
W, Schroeder J.<br />
Weight change and cancer risk in a cohort of more than<br />
65 000 adults in Austria.<br />
Ann Oncol. 2007 Dec 4;<br />
Strasak A, Ruttmann E, Brant L, Kelleher C, Klenk J, Concin<br />
H, Diem G, Pfeiffer K, Ulmer H; VHM&PP Study Group.<br />
Serum uric acid and risk of cardiovascular mortality:<br />
a prospective long-term study of 83,683 Austrian men.<br />
Clin Chem. 2008 Feb;54(2):273-84.<br />
Hefler LA, Tomovski C, Waibel V, Brugger C, Heim K,<br />
Reinthaller A, Tempfer C, Concin H.<br />
Umbilical arterial pH levels after delivery and adult<br />
intelligence: a hospital-based study.<br />
Acta Obstet Gynecol Scand. 2007;86(11):1404-6.<br />
Concin N, Hofstetter G, Plattner B, Tomovski C, Fiselier K,<br />
Gerritzen K, Fessler S, Windbichler G, Zeimet A, Ulmer H,<br />
Siegl H, Rieger K, Concin H, Grob K.<br />
Mineral oil paraffins in human body fat and milk.<br />
Food Chem Toxicol. 2008 Feb;46(2):544-52.<br />
Emerging Risk Factors Collaboration, Danesh J, Erqou S,<br />
Walker M, Thompson SG, Tipping R, Ford C, Pressel S,<br />
Walldius G, Jungner I, Folsom AR, Chambless LE, Knuiman<br />
M, Whincup PH, Wannamethee SG, Morris RW, Willeit J,<br />
Kiechl S, Santer P, Mayr A, Wald N, Ebrahim S, Lawlor DA,<br />
Yarnell JW, Gallacher J, Casiglia E, Tikhonoff V, Nietert PJ,<br />
Sutherland SE, Bachman DL, Keil JE, Cushman M, Psaty BM,<br />
Tracy RP, Tybjaerg-Hansen A, Nordestgaard BG,<br />
Frikke-Schmidt R, Giampaoli S, Palmieri L, Panico S,<br />
Vanuzzo D, Pilotto L, Simons L, McCallum J, Friedlander Y,<br />
Fowkes FG, Lee AJ, Smith FB, Taylor J, Guralnik J, Phillips C,<br />
Wallace R, Blazer D, Khaw KT, Jansson JH, Donfrancesco C,<br />
Salomaa V, Harald K, Jousilahti P, Vartiainen E,<br />
Woodward M, D'Agostino RB, Wolf PA, Vasan RS,<br />
Pencina MJ, Bladbjerg EM, Jorgensen T, Moller L,<br />
Jespersen J, Dankner R, Chetrit A, Lubin F, Rosengren A,<br />
Wilhelmsen L, Lappas G, Eriksson H, Bjorkelund C,<br />
Cremer P, Nagel D, Tilvis R, Strandberg T, Rodriguez B,<br />
Bouter LM, Heine RJ, Dekker JM, Nijpels G, Stehouwer CD,<br />
Rimm E, Pai J, Sato S, Iso H, Kitamura A, Noda H,<br />
Goldbourt U, Salomaa V, Salonen JT, Nyyssönen K,<br />
Tuomainen TP, Deeg D, Poppelaars JL, Meade T, Cooper J,<br />
Hedblad B, Berglund G, Engstrom G, Döring A, Koenig W,<br />
Meisinger C, Mraz W, Kuller L, Selmer R, Tverdal A,<br />
Nystad W, Gillum R, Mussolino M, Hankinson S, Manson J,<br />
De Stavola B, Knottenbelt C, Cooper JA, Bauer KA,<br />
Rosenberg RD, Sato S, Naito Y, Holme I, Nakagawa H,<br />
Miura H, Ducimetiere P, Jouven X, Crespo C,<br />
Garcia-Palmieri M, Amouyel P, Arveiler D, Evans A,<br />
Ferrieres J, Schulte H, Assmann G, Shepherd J, Packard C,<br />
Sattar N, Cantin B, Lamarche B, Després JP, Dagenais GR,<br />
Barrett-Connor E, Wingard D, Bettencourt R, Gudnason V,<br />
Aspelund T, Sigurdsson G, Thorsson B, Trevisan M,<br />
Witteman J, Kardys I, Breteler M, Hofman A,<br />
Tunstall-Pedoe H, Tavendale R, Lowe GD, Ben-Shlomo Y,<br />
Howard BV, Zhang Y, Best L, Umans J, Onat A, Meade TW,<br />
Njolstad I, Mathiesen E, Lochen ML, Wilsgaard T,<br />
Gaziano JM, Stampfer M, Ridker P, Ulmer H, Diem G,<br />
Concin H, Rodeghiero F, Tosetto A, Brunner E, Shipley M,<br />
Buring J, Cobbe SM, Ford I, Robertson M, He Y, Ibanez AM,<br />
Feskens EJ, Kromhout D, Collins R, Di Angelantonio E,<br />
Kaptoge S, Lewington S, Orfei L, Pennells L, Perry P, Ray K,<br />
Sarwar N, Scherman M, Thompson A, Watson S, Wensley F,<br />
White IR, Wood AM.<br />
The Emerging Risk Factors Collaboration: analysis of<br />
individual data on lipid, inflammatory and other markers<br />
in over 1.1 million participants in 104 prospective studies<br />
of cardiovascular diseases.<br />
Eur J Epidemiol. 2007;22(12):839-69.<br />
H. Concin: Zwei konträre Welten – Diagnostik und Screening<br />
GYN-AKTIV 5/07, 3-4<br />
4.6. Mitarbeit in medizinischen Institutionen<br />
International:<br />
H. Concin<br />
Internationale Hormonsubstitutionsschule Konstanz<br />
Mitglied der Nordamerikanischen Menopause-Gesellschaft<br />
(NAMS)<br />
Mitglied der Europäischen Menopause-Gesellschaft (EMAS)<br />
Mitglied des Tuohilampikreises<br />
M. Rohde:<br />
Schweizerische Studiengruppe für komplementäre und alternative<br />
Methoden bei Krebs (SKAK)<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 51<br />
LKHB
National:<br />
H. Concin<br />
Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische<br />
Onkologie (AGO)<br />
Vorstandsmitglied der Österr. Gesellschaft für Senologie<br />
(ÖGS)<br />
Vorstandsmitglied der Österrr. Gesellschaft zur Erforschung<br />
des Knochens und Mineralstoffwechsels<br />
(ÖGEKM)<br />
Mitglied des Expertengremiums Mammographie-Screening im<br />
Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG)<br />
Vorstandsmitglied Studienzentrale der Arbeitsgemeinschaft für<br />
gynäkologische<br />
Onkologie<br />
Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft regionaler Tumorregister<br />
Österreichs (ARTÖ)<br />
Mitglied des Editorial-Board. Menopause-Journal<br />
Mitglied des Editorial-Board: Jatros – Medizin der Frau<br />
Mitglied Wissenschaftlicher Beirat Menopause 2006 Wien<br />
Mitglied des Stiftungsbeirates Brustgesundheit,Wien<br />
Mitglied des Beirates der Österr. Gesellschaft für Reproduktionsmedizin<br />
und Endokrinologie<br />
Lehrauftrag Pflichtfamulaturen, Medizinische Unisversität Innsbruck<br />
und Wien<br />
Lehrauftrag Geburtshilfliches Internat, Medizinische Universität<br />
Innsbruck und Wien<br />
Mitglied der Jury: Osteoporose Jounalistenpreis 2006<br />
Regional:<br />
M. Bargehr<br />
Mitglied der Kinderschutzgruppe im Bereich Gynäkologie LKH<br />
Bregenz<br />
N. Klep<br />
Mitarbeit im Rahmen des Bereitschaftsdienstes für Erstuntersuchungen<br />
von weiblichen<br />
Missbrauchsopfern und missbrauchten Kindern Vorarlberg<br />
H. Concin<br />
Vizepräsident des Arbeitskreises für Vorsorge- und Sozialmedizin<br />
(aks)<br />
Leiter des aks ForumWissenschaft<br />
Stellv. Fachgruppenleiter Gynäkologie der Ärztekammer für<br />
Vorarlberg<br />
Vizepräsident der Österr. Krebshilfe Vorarlberg<br />
Vorstandsmitglied Medio Vorarlberg<br />
Mitglied des Arbeitskreises „Schwangerschaftsethik“ in Vorarlberg<br />
Medizinischer Leiter EU-Mammographie-Projekt Bezirk<br />
Bludenz<br />
52 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
Landeskrankenhaus Bregenz 53<br />
LKHB
54 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB<br />
LKHB<br />
LKHB<br />
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Hauskatalog
5. Innere Medizin einschließlich internistische<br />
Intensivmedizin<br />
www.lkhb.at/interne<br />
Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Bernhard Föger<br />
(Additivfacharzt für Stoffwechsel und<br />
Endokrinologie,<br />
Additivfacharzt für internistische<br />
Intensivmedizin)<br />
5.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Margit Fink (inneremed@lkhb.at)<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Bernadette Bereuter, Primararztstellvertreterin<br />
(Additivfachärztin für Gastroenterologie und Hepatologie,<br />
Additivfachärztin für internistische Intensivmedizin,<br />
Additivfachärztin für Stoffwechsel und Endokrinologie)<br />
Dr. Bert Grießhammer, Primararztstellvertreter<br />
(Additivfacharzt für Gastroenterologie und Hepatologie)<br />
Dr. Hans Gerhard Stephan<br />
(Additivfacharzt für Hämato-Onkologie, Organisationsmanager I)<br />
Dr. Franz Xaver Schmid<br />
(Additivfacharzt für Hämato-Onkologie, Organisationsmanager<br />
Tumorboard)<br />
Dr. Robert Steurer (Additivfacharzt für internistische Intensivmedizin)<br />
Dr. Carmen Reichert-Schuhwerk<br />
(Additivfachärztin für Kardiologie)<br />
Dr. Michael Grass (Liaison zum NAW-Dienst)<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Walter Frey (Facharzt, Additivfacharzt für<br />
Gastroenterologie und Hepatologie, Ausbildungsassistent)<br />
Dr. Burkhard Mayr (Facharzt, Additivfacharzt für<br />
Gastroenterologie und Hepatologie, Organisationsmanager II)<br />
Dr. Ursula Sillaber (Fachärztin, Ausbildungsärztin zum<br />
Additivfacharzt für internistische Intensivmedizin,<br />
Transplantationsbeauftragte internistische Intensivstation,<br />
HIV-Beauftragte)<br />
Dr. Martin Bitsche (Facharzt, LDF-Kodierbeauftragter)<br />
Dr. Thomas Wechselberger (Facharzt, Ausbildungsarzt<br />
zum Additivfacharzt für Stoffwechsel und Endokrinologie)<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Gunda Horvath (Ausbildungsärztin zum Facharzt für<br />
Innere Medizin, Teilzeit auf Drittmittelstelle)<br />
Dr. Monika Felizeter-Kessler (Ausbildungsärztin zum<br />
Facharzt für Innere Medizin, bis 30.04.2007)<br />
Dr. Christian Hilbe (Ausbildungsarzt zum Facharzt für<br />
Innere Medizin, seit 01.05.2007)<br />
Turnusärzte: 9<br />
Pflegeabteilungsleitung:<br />
DGKP Michael Scheffknecht<br />
Stellvertretung:<br />
DGKP Werner Klaus<br />
DGKP Walter Hercher<br />
Gruppenschwestern/Pfleger:<br />
DGKP Werner Klaus (MED A)<br />
DGKS Maria Wolf (MED B)<br />
DGKP Gerd Neururer (MED C)<br />
DGKP Udo Wernig (Intensiv)<br />
5.2. Einführung und allgemeine Bemerkungen<br />
Der seit Jahren anhaltende kontinuierliche Aufwärtstrend hinsichtlich<br />
Belegzahlen und erbrachten Leistungen konnte auch im Jahre<br />
2007 nachhaltig fortgesetzt werden. Trotz steigender Belegzahlen<br />
lag der Schwerpunkt unserer Tätigkeit 2007 in einer zunehmenden<br />
inhaltlichen Vertiefung in unseren Schwerpunktbereichen,<br />
verbunden mit einer entsprechenden Qualitätssteigerung.<br />
Im Bereich Internistische Intensivmedizin ergaben sich 2007 (verglichen<br />
mit 2006) gewisse Veränderungen im Leistungsumfang<br />
und Leistungsprofil. Ähnlich wie im Vorjahr wurden 504 Patienten<br />
internistisch an der interdisziplinären ICU behandelt, davon 71 %<br />
der Tage mit TISS>16. Die Anzahl der Beatmungstage stieg auf<br />
1267 (+23,5 %), wobei dies durch einen starken Anstieg der<br />
CPAP-tage auf 580 (+162 %) bei gleichzeitiger moderater Reduktion<br />
der Intubationstage auf 687 (-15 %) bedingt war. Qualitativ<br />
zählen seit langem die Schlaganfallthrombolyse, die Hämofiltration<br />
sowie die kontrollierte Kühlung nach CPR zu den Standardtherapieverfahren.<br />
Mein Dank geht an die Geschäftsführung, die<br />
hier mit der außerbudgetären Anschaffung eines Kühlbettes eine<br />
zeit- und leitliniengemäße Versorgung nach CPR am LKHB ermöglichte.<br />
Neben dem Intensivstammteam (Univ.-Doz. Föger, OA<br />
Steurer, FA Sillaber) ist der abgelieferte Leistungsumfang wesentlich<br />
auch Folge von Engagement und Expertise der diensthabenden<br />
Fach- und Oberärzte bzw. der Intensivpflege. Dieses Engagement<br />
drückt sich u. a. in großem Einsatz in der Betreuung von<br />
Organspendern bzw. deren Angehörigen aus. Weiterhin leistet<br />
die Innere Medizin 25 % der NAW-Dienste ab.<br />
Im Bereich Stoffwechsel und Endokrinologie ist (ebenfalls verglichen<br />
mit 2006) ein Anstieg in der Zahl der betreuten Patienten<br />
an der Diabetesambulanz (+23 %) festzustellen, wobei die<br />
Ambulanzfrequenzen (1708) lediglich um 10 % anstiegen. Dies<br />
reflektiert unseren Versuch Patienten nach therapeutischer Intervention<br />
so rasch als möglich wieder an die Zuweiser zurückzuverweisen.<br />
Die Frequenzen der Lipidambulanz liegen bei 250, die<br />
Frequenz der Endokrinologie-/Osteologie-Ambulanz liegt bei<br />
161. Wissenschaftlich können wir unseren Patienten mehrere<br />
Phase-III Studien im Diabetes- bzw. Lipidbereich anbieten, welche<br />
u. a. von Frau Dr. Horvath, Frau Dr. Felizeter-Kessler, Herrn Dr.<br />
Hilbe, Herrn Dr. Wehinger und FA Dr. Wechselberger betreut<br />
werden (z. B. Studien zur Lipidintervention beim akuten Koronarsyndrom,<br />
Studien zur Diabetestherapie mit rekombinanten Insulinen<br />
bzw. Inkretinanaloga und DPP-IV Hemmern). Durch die im<br />
Rahmen obiger Studien akquirierten Drittmittel konnten wir auch<br />
2007 die seit 1988 bestehenden, heuer von 79 Patienten<br />
besuchten Diabetesschulungen, welche von unserem bewährten<br />
Schulungsteam unter der Leitung von Frau OA Dr. Bereuter durchgeführt<br />
werden, weiterführen.<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 55<br />
LKHB
Für unser Gastroenterologenteam (OA Grießhammer, FA Frey, FA<br />
Mayr) ergab sich weiterhin häufig die Notwendigkeit zur diagnostischen<br />
und (meist) therapeutischen ERCP (137 Untersuchungen<br />
2007, davon 66 EPT’s, 43 Stenteinlagen und 33 Steinextraktionen).<br />
Die auch hier stattfindende, von unserem Patientengut<br />
erzwungene Fokussierung auf komplexe, vorwiegend stationäre<br />
Fälle erlaubt es uns leider nicht, ambulante, elektive Untersuchungen<br />
(z. B. Koloskopien) im von den niedergelassenen Ärzten<br />
gewünschten Ausmaß anzunehmen. Aus diesem Grund sind<br />
auch die Fallzahlen für die Koloskopien rückläufig (748, -12 %).<br />
Gut eingeführt haben sich auch hier die Spezialambulanzen für<br />
chronisch entzündliche Darmerkrankungen bzw. für chronische<br />
Lebererkrankungen. Außerdem wurden die Sitzungen des von<br />
OA Grießhammer initiierten „Gastroenterologenzirkel Vorarlberg“<br />
gut besucht.<br />
Im Berichtsjahr wurden durch unser Hämatologie-Onkologieteam<br />
(OA Schmid, OA Stephan) 400 Patientinnen und Patienten mit<br />
1200 Ordinationen ambulant behandelt und vor allem auch<br />
nachkontrolliert. Auf der Internen Abteilung wurden insgesamt<br />
1208 Chemotherapien (+23 %) durchgeführt. Weiter zugenommen<br />
hat der Einsatz monoklonaler Antikörper in der Onkologie;<br />
2007 wurden bei uns 1158 dieser Therapien durchgeführt, im<br />
Vorjahr waren es noch 909 und 154 im Jahre 2005. In regelmäßig<br />
stattfindenden Tumor-boards unter Teilnahme aller klinischonkologisch<br />
tätigen Ärzte des LKHB (inkl. Radiologie) sowie der<br />
Radio-Onkologie Feldkirch (Prim. Doz. Dr. de Vries) konnten wichtige<br />
Therapie-entscheidungen für viele onkologische Patienten<br />
interdisziplinär besprochen werden.<br />
Wiederum fand ein guter Teil dieser Behandlungen in der Onkologischen<br />
Tagesklinik statt. Die Mitarbeit an nationalen und internationalen<br />
Phase-III-Studien wie z. B. der ABCSG 8,12, und 16<br />
(Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group), der PETACC-<br />
8 (Pan-European Trials Adjuvant Colon Cancer) und der Deutschen<br />
Hodgkin-Studiengruppe wurde erfolgreich fortgesetzt. Darüber<br />
hinaus erfolgte die Initiierung als Studienzentrum für die<br />
Quasar-2-Studie, welche den adjuvanten Einsatz von Bevacizumab<br />
beim Colonkarzinom untersucht.<br />
Der für 2008 geplante neue Ambulanztrakt wird der Nachsorge<br />
in den oben genannten Bereichen die notwendige verbesserte<br />
Infrastruktur zukommen lassen.<br />
Im Bereich der wissenschaftlichen Eigenstudien ergaben sich<br />
auch 2007 durch die von mir geleitete Arbeitsgruppe am Genlabor<br />
der Medizinischen Universität Innsbruck (FWF-grant<br />
P 16121-B07) ein besseres Verständnis der Rolle TG-reicher Lipoproteine<br />
in der Atherogenese, z. B. mit der Erstbeschreibung von<br />
PLTP als Auslöser der Apoptose in Makrophagen. Einen weiteren<br />
Schwerpunkt stellten die von 7 österreichischen Fachgesellschaften<br />
getragene Erstellung des Österreichischen Cholesterinkonsensus<br />
2007 unter wesentlicher Mitwirkung unserer Abteilung und<br />
meiner Co-Autorschaft dar. Besonders freut mich die Tatsache,<br />
dass 2007 in den beiden renommiertesten Atherosklerose-zeitschriften,<br />
„Arteriosclerosis, Thrombosis and Vascular Biology“<br />
und „Atherosclerosis“, Artikel ausgehend vom LKHB veröffentlicht<br />
werden konnten (Wehinger A, Föger B).<br />
Obige Leistungen sind nur durch enorme, kontinuierliche Anstrengungen<br />
aller ÄrztInnen, PflegemitarbeiterInnen, und unserer<br />
Sekretärinnen möglich. Im Namen unserer PatientInnen ein herzliches<br />
Dankeschön für diese Anstrengungen.<br />
5.2.1. Bericht über das abgelaufene Jahr 2007<br />
Im Berichtsjahr 2007 wurden an der Abteilung für Innere Medizin<br />
mit 93 systemisierten Betten insgesamt 6.152 Patientinnen<br />
und Patienten stationär aufgenommen; im Jahre 2006 waren es<br />
noch 5.802. Die neuerliche Zunahme der Patientenzahl lag bei<br />
6 %. Die mittlere Verweildauer musste, um die Patienten aufnehmen<br />
zu können, weiter von 4,39 Tagen auf 4,16 Tage gesenkt<br />
werden; ebenso nahm die Ambulanzfrequenz von 12.069<br />
(2006) auf 12.113 (2007) um 0,5 % zu.<br />
Die Gesamtzahl der auf der interdisziplinär zu belegenden Intensivstation<br />
betreuten Patientinnen und Patienten lag im Berichtsjahr<br />
2007 bei 647, im Jahre 2006 waren es 650.<br />
Von diesen 647 Patienten wurden 504 (2006 waren es 492)<br />
von der Inneren Medizin (78 %) und 143 (2006 waren es 158)<br />
von der Anästhesieabteilung (22 %) versorgt.<br />
Bei Patienten mit TISS > = 16 (was höherer Invasivität, allerdings<br />
damit nicht notwendigerweise höherem Betreuungsaufwand entspricht)<br />
wurden 70,93 % der internen Patiententage und 91,44<br />
% der Patiententage anästhesiologisch betreuter Patienten<br />
erreicht. Die durchschnittliche Zahl der TISS-Punkte pro Tag der<br />
Internistischen Patienten auf der ICU stieg von 22,61 (2006) und<br />
23,06 Punkte an. Die durchschnittliche Zahl der TISS-Punkte pro<br />
Tag für die gesamte interdisziplinäre ICU betrug 23,07 (25,27<br />
% im Jahre 2006).<br />
Insgesamt wurden demnach von der Abteilung für Innere Medizin<br />
(Normalstation mit 93 Betten sowie dem internistischen Teil<br />
der Intensivstation) im Jahre 2007 6.656 Patientinnen und<br />
Patienten gegenüber 6.294 (2006) stationär untersucht und<br />
behandelt.<br />
Im ambulanten Bereich kam es zu einer Steigerung der Fallzahlen<br />
um 1,5 % von 7.753 (2006) auf 7.867 (2007); ebenso<br />
nahm die Ambulanzfrequenz von 12.059 (2006) auf 12.113<br />
(2007) um 0,5 % zu.<br />
In der Diabetes- und Stoffwechselambulanz wurden unter Leitung<br />
von OÄ Bereuter 89<br />
Typ 1-Diabetiker (incl. Pumpenträger), 206 Typ 2-Diabetiker und<br />
17 Gestations-diabetikerinnen nachkontrolliert bzw. geschult.<br />
Wie auch seit mehr als 15 Jahren wurden von unserem Diabetesschulungsteam<br />
(OA Bereuter, Dr. Bitsche, Dr. Horvath, DGKP<br />
Hercher, DGKS Kaufmann, DDA Szlama, DDA Keiler) wiederum<br />
2 Instruktionskurse im Frühjahr und im Herbst an jeweils 11<br />
Nachmittagen durchgeführt. Es nahmen daran jeweils 38 und<br />
41 Patientinnen und Patienten bzw. deren Angehörige teil.<br />
Diät- und Ernährungsberatungen:<br />
2007 wurden 777 individuelle Diät- therapeutische und prophylaktische<br />
Ernährungsberatungen durch DDA Hammer, Szlama,<br />
Keiler durchgeführt, davon 382 bei Patienten mit Diabetes.<br />
Im Rahmen der Frührehabilitation wurden von unserem Rehabilitationsteam<br />
96 Patientinnen und Patienten nach Myokardinfarkt,<br />
Bypass-Operationen bzw. anderen Herzoperationen betreut.<br />
Im Jahre 2007 wurden von den Fachärztinnen und Fachärzten<br />
der Abteilung für Innere Medizin insgesamt 486 (2006 waren<br />
56 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
es 423) registrierte Konsiliaruntersuchungen an anderen Abteilungen<br />
des Hauses durchgeführt. Die Zahl der Notfallkonsilien in<br />
der Nacht und an Wochenenden sind statistisch nicht erfasst und<br />
liegen bei weit über 100 pro Jahr.<br />
Der Leistungsumfang unseres kardiologischen Teams unter Leitung<br />
von Fr. OA Reichert wies insbesondere in den Bereichen<br />
Schrittmacher-Kontrollen (inkl. AICD) (343, +70 %) und Ergometrien<br />
(402, +28 %) eine ausgeprägte Steigerung auf, während<br />
die weiteren Untersuchungszahlen nur mässig verändert waren.<br />
Der jährliche Coagu-Check Up (seit 2005) für alle bisher<br />
geschulten Patienten wurde im März durchgeführt, neben aktuellen<br />
Informationen rund um die OAK konnten die Patienten Fragen<br />
stellen und ihre Geräte überprüfen lassen.<br />
5.3. Statistik<br />
a) Bettenstation der Internen Abteilung 2007 2006<br />
Zahl der systemisierten Betten: 93 93<br />
Patientenzahl 6152 5802<br />
Verweildauer: 4,16 4,39<br />
b) Intensivstation<br />
Zahl der systemisierten Betten: 8 8<br />
Patientenfallzahl gesamt 647 650<br />
Internistische Patienten 504 492<br />
Verweildauer gesamt: 3,45 3,31<br />
c) Spezialuntersuchungen<br />
Knochenmarkspunktionen 119 77<br />
Gastroenterologische Untersuchungen<br />
Hohe Koloskopien gesamt: 748 852<br />
Polypektomien gesamt: 84 96<br />
ERCP 137 135<br />
EPT 66 49<br />
Stents und nasobiliäre Sonden 43 59<br />
Steinextraktionen 33 16<br />
Ösophagogastroduodenoskopien gesamt: 1336 1249<br />
Perkutane endoskopische Gastrostomien (PEG) 45 57<br />
Ösophagus- und Colonstents 10 2<br />
Leberblindpunktionen<br />
Dilatationen des Ösophagus und anderer gastro-<br />
42 33<br />
intestinaler Abschnitte einschließlich des Kolons 41 40<br />
pH-Messungen und Ösophagusmanometrie 6 8<br />
Abdomensonographien 2550<br />
Endosonographien des oberen<br />
2427<br />
Gastrointestinaltraktes<br />
Kapselendoskopie<br />
33 11<br />
(Methode wurde 2003 eingeführt) 14 18<br />
Kardiologische Untersuchungen<br />
EKG 7503 7966<br />
Ergometrien 402 313<br />
Langzeit-EKG 646 569<br />
Echokardiographien 1308 1244<br />
Transösophageale Echokardiographien (TEE) 64 57<br />
CSD 9 13<br />
24-Stunden-Blutdruckmessungen 535 412<br />
Schrittmacher-Kontrollen 343 202<br />
Angiologische Untersuchungen<br />
Doppler- und Duplexsonografien der hirnzuführenden<br />
Gefäße sowie der unteren und oberen Extremitäten 405 510<br />
Pulmonologische Untersuchungen<br />
Bronchoskopien<br />
(ohne Notfall-Bronchoskopien auf Intensivstation)<br />
48 38<br />
Spirometrien 315 272<br />
5.4. Unterrichtstätigkeiten, Fortbildung,<br />
Publikationen und Vorträge<br />
1. Publikationen:<br />
1. Wehinger A, Tancevski I, Schgör W, Eller P, Hochegger K,<br />
Morak M, Hermetter A, Ritsch A, Patsch JR, Föger B (2007):<br />
Phospholipid transfer protein (PLTP) augments apoptosis in<br />
THP-1-derived macrophages induced by lipolyzed, but not<br />
native hypertriglyceridemic plasma. Arteriosclerosis Thrombosis<br />
and Vascular Biology 27: 908-915<br />
2. Schgoer W, Mueller T, Wehinger A, Gander R, Tancevski<br />
I, Eller P, Ritsch A, Salzmann K, Haltmayer M, Patsch JR, Foeger<br />
B (2008): Low phospholipid transfer protein (PLTP) is a<br />
risk factor for peripheral atherosclerosis. Atherosclerosis<br />
196(1): 219-226<br />
3. Tancevski I, Wehinger A, Demetz E, Duwensee K, Eller P,<br />
Stanzl U, Karer R, Huber J, Hochegger K, Schgoer W, Kuhn<br />
V, Fievet C, Stellaard F, Rudling M, Föger B, Patsch JR, Ritsch<br />
A (2007): The thyromimetic T-0681 promotes macrophage<br />
reverse cholesterol transport in vivo and protects from atherosclerosis<br />
(submitted for publication)<br />
4.Wehinger A, Bellmann R, Tancevski I, Schgoer W, Eller P,<br />
Graziadei I, Joannidis M, Ritsch A, Patsch JR, Föger B<br />
(2007): Acute removal of bile acids decreases active phospholipid<br />
transfer protein (PLTP) in the circulation (manuscript<br />
in preparation)<br />
5. Österreichischer Cholesterin-konsensus 2007: LDL-C Zielwerte<br />
und Therapieschema in der Sekundärprävention.<br />
Österr. Adipositas-Gesellschaft (T Wascher), Österr. Atherosklerosegesellschaft<br />
(JR Patsch, B Föger), Österr. Diabetes<br />
Gesellschaft (M Lechleitner), Österr. Gesellschaft für Angiologie<br />
(R Katzenschlager, G Stark), Österr. Gesellschaft für<br />
Hypertensiologie (J Slany), Österr. Gesellschaft für Nephrologie<br />
(K Derfler), Österr. Gesellschaft für Schlaganfall-Forschung<br />
(S Kiechl, J Willeit), Österr. Kardiologische Gesellschaft<br />
(O Traindl)<br />
6. Roden M, Huber K, Föger B on behalf of the HSP-Study<br />
Group (2007): The Austrian Hospital Screening Project (HSP)<br />
(submitted for publication)<br />
7. Föger B: Lipidsenkung: Kombinationstherapien zur Lipidsenkung<br />
bei verfehlten Zielwerten: wenn Statine nicht reichen.<br />
Universum Innere Medizin 1/2007, 42-44<br />
8. Föger B: Lipidintervention beim akuten Koronarsyndrom<br />
(ACS). Der Mediziner 1-2/2007, 8-10<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 57<br />
LKHB
9. Föger B: Diabetes mellitus und KHK. Arzt und Praxis 1-<br />
2007; 1-3<br />
10. Patsch JR, Föger B: Cholesterinkonsensus 2006 der<br />
Österreichischen Atherosklerosegesellschaft. Journal für Vaskuläre<br />
Medizin 01/2007: 19-21<br />
11. Föger B: Experten-Statement: Stellenwert von Rosuvastatin<br />
in der Therapie der Dyslipidämie aus diabetologischer Sicht.<br />
Update Europe 6 (Februar 2007): 1-23<br />
12. Föger B: State-of-the-art: Primärprävention der Atherosklerose.<br />
Universum Innere Medizin 4/2007, 72-73<br />
13. Föger B: Experten-Statement: Exenatide in der Behandlung<br />
des Typ-2-Diabetes. Update Europe 13 (Juni 2007): 1-<br />
24<br />
14. Ritsch A, Sonderegger G, Sandhofer A, Stanzl U, Tancevski<br />
I, Eller P, Schgoer W, Wehinger A, Müller T, Haltmayer<br />
M, Patsch JR (2007): SR-class B type I polymorphisms and<br />
peripheral arterial disease. Metabolism 56(8): 1135-1141<br />
15. Föger B: MT-Experten-Roundtable: Insulintherapie bei Diabetes.<br />
Medical Tribune 39 (28), 2007: 8<br />
16. Föger B: Experten-Statement: Stellenwert von Sitagliptin<br />
in der Behandlung des Typ-2-Diabetes. Update Europe 18<br />
(August 2007): 1-18<br />
17. Schmid F.-X., GüntherA., Widder W., Andersag E.,<br />
Hügel H., Föger B. (2007): „POEMS-Syndrom, Fallbericht<br />
und therapeutische Perspektiven“, Wiener Medizinische<br />
Wochenschrift Jahrgang 156, Supplementum 118, 12-13<br />
18. Schmid F.-X., Stephan H.-G., Erhart K., Grießhammer B.,<br />
Widder W., Andersag E., Hügel H., Föger B. (2007): „Niedrig<br />
malignes MALT-Lymphom des Magens ohne Nachweis<br />
von H. pylori: Ist Eradikationstherapie sinnvoll? Posterpräsentation<br />
im Rahmen der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen,<br />
Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaft für<br />
Hämatologie und Onkologie, 5. bis 9.10.07,<br />
Basel/Schweiz.<br />
19. Rhomberg W, Eiter H, Schmid F-X, Saely C (2007):<br />
Razoxane und Vindesine in Advanced Soft Tissue Sarcomas:<br />
Impact on Metastasis Survival and Radiation Response. Anticancer<br />
Research 27: 3609-3614.<br />
20. Wehinger A, Tancevski I, Seiler R, Frotschnig S, Frantz S,<br />
Huber J, Eller P, Schgoer W, Föger B, Patsch JR, Ritsch A<br />
(2007): Influence of Aspirin on SR-BI expression in human<br />
carotid plaques (submitted for publication)<br />
21. Wascher TC, Weitgasser R, Lechleitner M, Föger B, Zirm<br />
B, (2007): Mikronährstoffe als adjuvant-therapeutische und<br />
prophylaktische Anwendung bei Diabetes mellitus Typ 2: eine<br />
multizentrische Untersuchung. Journal für Ernährungsmedizin<br />
22. Schgoer W, Eller P, Müller T, Tancevski I, Wehinger A,<br />
Ulmer H, Sandhofer A, Ritsch A, Haltmayer M, Patsch JR<br />
(2008): The MTP-493TT genotype is associated with peripheral<br />
arterial disease: results from the LIPAD Study. Clinical Biochemistry<br />
(epub haead of print)<br />
II. Vorsitze, Kongressorganisation, Mitarbeit<br />
in medizinischen Institutionen, Unterricht:<br />
1. Föger B: Lehrauftrag der Medizin Uni Innsbruck: „Hyperlipoproteinämie:<br />
Diagnostik und Therapie“<br />
2. Föger B: Pflichtfamulatur Medizinische Universität Innsbruck<br />
„Innere Medizin“<br />
3. Bereuter B, Föger B, Grass M, Grießhammer B, Schmid F.<br />
X., Steurer R: Unterrichtstätigkeit Krankenpflegeschule Bregenz:<br />
Diagnostik und Therapeutik respektive spezielle Pathologie<br />
Innerer Erkrankungen<br />
4. Frey W: Ärztliche Leitung Koronargruppen Bregenz<br />
5. Hügel H, Frey W, Hilbe C (ab September 2007): Klinische<br />
Visiten und Bed-Side Teaching für Turnusärzte<br />
6. Föger B: Mitglied des Editorial Board „Journal für Vaskuläre<br />
Medizin“<br />
7. Föger B: Vorstandsmitglied der Österr. Atherosklerosegesellschaft<br />
(AAS)<br />
8. Föger B: Wissenschaftlicher Schriftführer der Österr. Atherosklerosegeschellschaft<br />
(AAS)(bis Mai 2007)<br />
9. Föger B (2007): 14. Jahrestagung der AAS, 05.-06.05.<br />
2007, St. Gilgen (Mitglied des Organisationskomittees)<br />
10. Föger B: Vorstandsmitglied der Österr. Adipositasgesellschaft<br />
(ÖAG)<br />
11. Föger B: Wissenschaftlicher Beirat für „Jatros Diabetes<br />
und Stoffwechsel“<br />
12. Föger B (2007): Rechnungsprüfer Österr. Diabetesgesellschaft<br />
(ÖDG)<br />
III. Vorträge<br />
1. Finkenstedt G, Föger B, Wechselberger T (2007): „Osteoporose-therapie:<br />
Neue Blickwinkel; 22.2.2007, Dornbirn.<br />
2. Föger B (2007): „ Update Typ 2-Diabetes: Aktueller Stand<br />
der Glitazontherapie“, 23.2.2007; St.Christoph a. Arlberg<br />
3. Föger B (2007): „Pathophysiologie Hyperlipidämien-ein<br />
medizinisches Update“, 24. Ernährungskongress der Diätologen<br />
Österreichs, 16.3.2007, Marriott, Wien.<br />
4. Bereuter B., Bitsche M. (2007): „Aktuelle Behandlungsstrategien<br />
bei Typ 2-Diabetes – Standards und Neuerungen“,<br />
21.03.07, Gasthof Adler Schwarzenberg<br />
58 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
5. Föger B (2007): „Diabetes mellitus: eine Standortbestimmung<br />
2007“, Fortbildungs-veranstaltung aks gesundheitsvorsorge,<br />
20.3.2007, Aula LKH Feldkirch<br />
6. Föger B (2007): „Outcome-Studien bei Typ 2-Diabetes:<br />
Was haben wir gelernt ?“, Scalaria, St. Wolfgang<br />
7. Wechselberger T. (2007): „Sekundäre Hypertonien“,<br />
05.06.07, LKH Bregenz<br />
8. Frey W. (2007): „Organisation und Management im<br />
gastroenterologischen und hepatologischen Ambulanzbetrieb“,<br />
05.06.07, LKH Bregenz<br />
9. Frey W. (2007): „Lebertransplantation im Wandel der<br />
Zeit“, 12.06.07, LKH Bregenz<br />
10. Föger B (2007): „Insulintherapie bei Betroffenen ab 67,5<br />
Lebensjahren erlaubt ?, 2. Schwazer Diabetes-Treff,<br />
30.6.2007, Schwaz<br />
11. Föger B, Toplak H, Traindl O, Ludvik B (2007): Pressekonferenz<br />
„Österr. Cholesterin-Konsensus 2007“,<br />
15.11.2007, Wien.<br />
12. Föger B (2007): Vorsitz „Sitzung 2-Adipositas und Insulinresistenz“,<br />
8. Jahrestagung der Österr. Adipositas Gesellschaft,<br />
20.10.2007, Seggau, Steiermark.<br />
13. Föger B (2007): Bedeutung der Gewichtsreduktion, 8.<br />
Jahrestagung der Österr. Adipositas Gesellschaft,<br />
20.10.2007, Seggau, Steiermark.<br />
14. Föger B (2007): Vorsitz „Kolorektales Karzinom: Update<br />
2007“, 25.10.2007, Dornbirn.<br />
15. Stephan H.-G. (2007): „Adjuvante Therapie des Colonkarzinoms<br />
am Beispiel eines aktuellen Falles“, 25.10.07,<br />
Martinspark Dornbirn.<br />
16. Schmid F.-X. (2007): „Palliative Chemotherapie des colorectalen<br />
Karzinoms, Fallvorstellung 25.10.07, Martinspark<br />
Dornbirn.<br />
17. Föger B (2007): „Pioglitazon plus Metformin-leitliniengerechte<br />
Therapie mit kardiovaskulärer Risikoreduktion“,<br />
13.11.2007, Hohenems.<br />
18. Föger B (2007): Vorsitz „ Hemmung von Tyrosinkinasen<br />
in der Tumortherapie“, Onkologische Jahrestagung 17.<br />
November 2007, Götzis.<br />
19. Föger B (2007): Vorsitz „Diabetes und Herzinsuffizienz“,<br />
35. ÖDG-Jahrestagung, 29.11.2007, Innsbruck.<br />
20. Wechselberger T. (2007): „Biologicals in der Therapie<br />
der rheumatoiden Arthritis“<br />
14.12.07, Hotel Germania Bregenz.<br />
21. Koppi S, Töpker M, Stephan HG, Pfeifhofer R, Föger B<br />
(2007): „Reversible posteriore Leukencephalopathie (RPLE)<br />
unter Bevacizumab bei metastasiertem Koloncarcinom“,<br />
Österr. Ges. für Neurologie, Jahrestagung 2007.<br />
IV: Fortbildungen<br />
1. Frey W. (2007): Tätigkeit an der klinischen Abteilung für<br />
Gastroenterologie und Hepatologie der Univ.-Klinik Innsbruck<br />
vom 23.04. bis 20.05.2007, Abteilungsvorstand Univ.-Prof.<br />
Dr. W. Vogel.<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 59<br />
LKHB
6. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde<br />
www.lkhb.at/kinderheilkunde<br />
Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Christian Huemer<br />
6.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Eveline Prinz, Sabine Haller<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Kurt Schlachter, Stv. Primararzt<br />
OA Dr. Georg Kuthan<br />
FA Dr. Klaus Ludescher<br />
FÄ Fr. Dr. Karin Böhler<br />
FA Dr. Gerald Endres<br />
FÄ Fr. Dr.Dipl.Psych. Martina Huemer<br />
Sekundar-/Assistenzärzte:<br />
Dr. Andreas Kurringer<br />
Fr. Dr. Fulya Zimmerer<br />
Turnusärzte: 3<br />
Abteilungsschwester/-pfleger:<br />
Dipl. Pfl. Ramin Rezvani<br />
Gruppenschwester/-pfleger:<br />
Neonatologie-station: Dipl Sr. Annelies Rüdisser<br />
Pädiatrie-station: Dipl.Pfl. Frank Röthel<br />
6.2. Bericht<br />
Die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde konnte im Jahr<br />
2006 weiterhin die Position eines pädiatrischen Notfallzentrums<br />
für das Einzugsgebiet Bregenz und angrenzender süddeutscher<br />
Raum festigen. Gleichzeitig ist es uns durch geduldige<br />
Aufbauarbeit gelungen innerhalb unseres Teams eine Reihe<br />
hochspezifischer Spezialisierungen anzubieten:<br />
Neuropädiatrie, EEG-Labor und angeborene Stoffwechselerkrankungen<br />
(OA Dr.K. Schlachter, FA Dr.G.Endres, FA<br />
Fr.Dr.M.Huemer):<br />
Im Juni bzw. Sept. 2007 erhielten OA Dr. Schlachter und FA<br />
Dr. Gerald Endres den Additivfacharzt für Neuropädiatrie verliehen.<br />
OA Dr. Schlachter ist auch „Zertifizierter Anwender<br />
von Botulinumtoxin bei Kindern mit Spastik“. In Österreich und<br />
der Schweiz wurden von OA Dr. Schlachter mehrere Workshops<br />
zur Behandlung mit Botox angeboten. Unser Angebot<br />
umfasst somit das gesamte Spektrum der Neuropädiatrie und<br />
der Stoffwechseldefekte. Unsere Schwerpunkte in der Neuropädiatrie:<br />
Epilepsien, Kopfschmerzen, ZNS- und Muskelerkrankungen,<br />
Botoxbehandlung ultraschallgesteuert.<br />
Im EEG-Labor wurden knapp unter 600 Kinder abgeleitet, alle<br />
als Videotelemetrie, ca. 30% als Schlaf-EEG einschließlich<br />
Nachtschlafableitung, darunter auch zahlreiche Säuglinge und<br />
Behinderte mit deutlichem Mehraufwand.<br />
Das Team der Neuropädiatrie wird seit Anfang 2007 durch<br />
unsere Expertin für angeborene Stoffwechselerkrankungen, FÄ<br />
Fr. Dr. Dipl.-Psych. Martina Huemer klinisch und wissenschaftlich<br />
verstärkt. Damit konnte das Spektrum unseres Versorgungsangebotes<br />
um die Diagnostik und Therapie hinsichtlich dieser<br />
großen Gruppe von Erkrankungen erweitert werden.<br />
Die enge Zusammenarbeit mit den Kinderdiensten des aks hat<br />
sich seit Jahren bewährt und ist etabliert. Die dort angebotenen<br />
Reha-Maßnahmen sind nicht mehr wegzudenken. Eine<br />
wesentliche Ergänzung zur Neuropädiatrie stellt der Konsiliardienst<br />
mit unserem Kinder- und Jugendneuropsychiater Dr.<br />
Hans-Peter Oswald dar, der auch in unserer Kinderschutzgruppe<br />
vertreten ist, welche regelmäßig zusammentrifft und auch<br />
mit Behörden, Sozialdiensten und diversen Einrichtungen vernetzt<br />
arbeitet.<br />
Schließlich sollte nicht unerwähnt bleiben, dass wir im Nov.<br />
Die IPOKRATES-Veranstaltung im Festspiel- und Kongresshaus<br />
ausrichten durften.<br />
Pädiatrische Rheumatologie<br />
(Prim.Univ.Doz.Dr.C. Huemer, Dr.A.Kurringer)<br />
Die Subspezialität Pädiatrische Rheumatologie wird als regionaler<br />
Schwerpunkt für die Region Vorarlberg geführt. Das<br />
Spektrum unseres regionalen Angebotes umfasst die Ersterfassung<br />
und –beurteilung bei Verdacht auf entzündliche Muskelund<br />
Gelenkserkrankungen, Kollagenosen, unklare Fiebersyndrome<br />
und Schmerzsyndrome. Angeboten wird von zuständigen<br />
Kollegen der Abteilung Dr. Huemer und Dr. Kurringer (in<br />
Ausbildung) eine spezialisierte Beurteilung und rasche Indikationsstellung<br />
für Beginn mit einer erweiterten antiinflammatorischen<br />
oder immunsuppressiven Therapie: bevorzugt auch im<br />
Rahmen internationaler Therapiestudien besteht nunmehr<br />
bereits die Möglichkeit des Einsatzes und der Überwachung<br />
für moderne medikamentöse Behandlungsoptionen (Methotrexat,<br />
Azathioprin, Cyclosporin, Anakinra, Etanercept, Adalimumab,<br />
Leflunomide, Infliximab). Bei oligoartikulären Verlaufsformen<br />
der chronischen Gelenksentzündung wurde bei<br />
zahlreichen Patienten im Jahr 2007 in Sedoanalgesie eine –<br />
höchst effektive- intraartikuläre Steroidgabe mit Triamcinolon-<br />
Hexacetonid durchgeführt. Im Jahre 2007 wurde in Zusammenarbeit<br />
mit den Kinderabteilungen des Landes und der<br />
Med. Univ. Innsbruck eine landesweite Studie zur Prävalenz<br />
und Indzidenz pädiatrisch-rheumatologischer Erkrankungen in<br />
Vorarlberg initiiert, deren Publikation wird noch 2008<br />
ermöglicht.<br />
Asthmaambulanz (OA Dr.G.Kuthan, Dr.A.Kurringer)<br />
Betreuung von etwa 30 Kindern mit Asthma bronchiale. Durchführung<br />
einer Spirometrie und Belastungstests. Allergiediagnostik<br />
auf inhalative Allergene mittels RAST und PRICK-Test.<br />
Durchführung eines regelmäßigen Asthma-Schulungsprogrammes<br />
für Eltern und Kinder im Sinne des DMC (disease management<br />
concept).<br />
Diabetes: (OA Kuthan)<br />
Regelmäßige Kontrolle und Schulung von Kindern mit Diabetes<br />
mellitus. Es werden etwa 30 Kinder betreut. Davon erhalten 6<br />
Kinder eine moderne Insulinpumpentherapie.<br />
Zusätzlich wurden erstmals in Vorarlberg Glucose Tagesprofile<br />
mit einem real-time-Messsystem bei uns durchgeführt. Dieses<br />
hat sich sowohl in der Ersteinstellung, als auch als Schulungsmaßnahme<br />
sehr bewährt.<br />
60 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
Gastroenterologie: (OA Kuthan)<br />
Betreuung und Primärabklärung für Kinder mit gastroenterologischen<br />
Krankheitsbildern (Abdominalgien, chron. Entzündlichen<br />
Darmerkrankungen, Zöliakie, Nahrungsmittelunverträglichkeiten,<br />
u.ä.). Regelmäßige Durchführung einer speziell für<br />
Kinder ausgerichteten Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (kindgerecht<br />
in Allgemeinnarkose oder tiefer Sedoanalgesie) incl.<br />
histologischer Diagnostik. Gemeinsam mit der Abteilung für<br />
Innere Medizin werden auch Koloskopien bei gegebener Indikation<br />
angeboten.<br />
Kinderurologische Ambulanz/<br />
Kindernephrologie (Dr.A.Kurringer)<br />
Der Schwerpunkt der Ambulanz liegt in der Betreuung der Kinder<br />
mit angeborenen Harntransportstörungen. Bei einer Inzidenz<br />
von 1-2% aller Neugeborenen ergeben sich ca. zehn bis<br />
20 Kinder pro Jahr, die hier betreut werden. Die Betreuung<br />
und das diagnostische sowie therapeutische Management<br />
erfolgt in enger Absprache mit den kinderurologischen Kollegen<br />
des LKH Feldkirch sowie mit Univ.-Doz. Dr. J. Oswald von<br />
der Kinderurologie Innsbruck.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt umfasst die Diagnostik und Therapie<br />
bei Enuresis bzw. Harninkontinenz nach den Richtlinien des<br />
Konsensuspapieres von 2007. Hier wurden letztes Jahr ca. 15<br />
bis 20 Kinder betreut.<br />
Des weiteren betreuen wir in etwas geringerer Anzahl Kinder<br />
und Jugendliche mit nephrologischen Erkrankungen (Glomerulopathien,<br />
Nephrotisches Syndrom), zumTeil auch aus der pädiatrischen<br />
Rheumatologie. Diese Betreuung erfolgt in enger<br />
Kooperation mit den Kollegen der Universitätsklinik Innsbruck.<br />
Pädiatrische Sonographie: (OA Schlachter)<br />
Insgesamt führten wir im abgelaufenen Jahr 1200 Sonographien<br />
durch. Es werden sämtliche Regionen untersucht einschließlich<br />
Farbdoppler. Überdies bieten wir dynamische und<br />
therapeutische Ultraschalluntersuchungen an.<br />
Neonatologische und Pädiatrische Überwachungsstation<br />
(FA Dr. K. Ludescher, FA Fr. Dr. K. Böhler)<br />
Aufgrund der für unser Haus sehr erfreulichen Steigerung der<br />
Geburtenzahlen (2007 wieder deutlich mehr als 1000 Neugeborene<br />
am LKHB), verzeichnete der Intensivbereich unserer<br />
Abteilung über das gesamte Jahr 2007 eine vollständige Auslastung<br />
und – für wenige Monate – kritische Überbelastung.<br />
Diese Zeit konnte wirklich nur dank des sehr erfahrenen Teams<br />
der Station gemeistert und verantwortet werden.<br />
6.3. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche<br />
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit<br />
Prim.Univ.Doz.Dr.C.Huemer<br />
Vorträge in Wien, Linz, Salzburg, St.Gallen,Bern, Graz und<br />
Boston.<br />
Lehrtätigkeit an den Medizinischen Universitäten Wien und<br />
Innsbruck<br />
Betreuung von Dissertanten der MU Innsbruck<br />
Medizinisch wissenschaftliche Leitung und Unterrichtstätigkeit<br />
an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Bregenz<br />
Buchveröffentlichungen:<br />
Huemer C.,Kaulfersch W.: Kindliches Rheuma. Springer 2007<br />
Huemer C.: Juvenile Psoriasis Arthritis in: Lehrbuch Pädiatrische<br />
Rheumatologie (Dannecker et al) Springer 2007<br />
OA Dr. Kurt Schlachter:<br />
100307 Konsensus Meeting „Anwendung von Levetiracetam“:<br />
Vortrag: Idiopathische generalisierte Epilepsien, Therapieempfehlung<br />
anhand der aktuellen Studienlage, Anif<br />
140307 Euregio Neuropädiatrie Bodensee: Vortrag „Merosinopathy<br />
– Double Trouble“,<br />
Rehazentrum Gailingen, Deutschland<br />
040407 Vortrag und Workshop: Ultraschall gesteuerte Botoxbehandlung<br />
bei Kindern mit spastischer Muskulatur unter spezieller<br />
Berücksichtigung der oberen Extremitäten. Paraplegikerzentrum<br />
Notwil, Schweiz<br />
11-150407 Postervortrag: Intravenous Therapy in Children<br />
with Status Epilepticus - „Status Epilepticus Expert Meeting“;<br />
Institute of Child Health, Great Ormond Street, London<br />
19-200507 International Meeting “Oral-Motor-Skills” Vortrag:<br />
Therapeutic Intervention with Botulinum Toxin and Other Drugs<br />
in Children, St. Gallen, Schweiz<br />
08-090507 Vortrag und Workshop: Ultraschall gesteuerte<br />
Injektionen von Botulinum-Toxin bei Kindern bei spastisch veränderter<br />
Muskulatur der Extremitäten, Schultern, Rumpf und<br />
Kaumuskulatur . Ultraschall gesteuerte Injektionen von Botulinum-Toxin<br />
in die Speicheldrüsen bei Kindern mit Sialorrhoe.<br />
LKH-Klagenfurt<br />
040607 Vortrag: Das retardierte Kind, Moderation; Martinspark,<br />
Dornbirn<br />
270607 Vortrag: Diagnostik und Therapie bei Epilepsie im<br />
Kindesalter - neueste Optionen<br />
Martinspark, Dornbirn<br />
05-120707 Advisory Board UCB and Schwarz Pharma,<br />
Austrian Delegate on The 27th International Epilepsy Congress,<br />
Singapore<br />
0607 “Therapieoptionen vom Säugling bis zum Jugendlichen”;<br />
Beitrag im PROMETEUS Verlag, Ausgabe 3/2007<br />
250707 Projektantrag beim Jubiläumsfonds der ÖNB eingereicht:<br />
A New Approach to a Botulinum Toxin-Dosage Scheme<br />
in Children With Spasticity Based on Single Muscle Volume<br />
Instead of Body Weight<br />
0807 Gesellschaft für ärztliche Fortbildung, Konsensus Statement:<br />
Therapeutische Strategien bei Epilepsien im Kindesalter<br />
unter spezieller Berücksichtigung von Levetiracetam, Beitrag:<br />
“Idiopathische generalisierte Epilepsien”<br />
13-160907 Deutsche Kinderärztetagung in Nürnberg: Phänound<br />
genotypisches Spektrum der Merosin (LAMA2)-negativen<br />
kongenitalen Muskeldystrophie (MDC1A); Haug V1, Dekomien<br />
G2, Schlachter K3, Müller T4, Korinthenberg R1, Kirschner<br />
J1<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 61<br />
LKHB
1Abteilung für Neuropädiatrie, Zentrum für Kinderheilkunde<br />
und Jugendmedizin, Universität Freiburg<br />
2 Institut für Humangenetik, Universität Bochum<br />
3 Abteilung Kinder- und Jugendheilkunde, Landeskrankenhaus<br />
Bregenz<br />
4 Abteilung Kinder- und Jugendheilkunde, Landeskrankenhaus<br />
Feldkirch<br />
18-190907 Klausur: Krisenkommunikation, Bezau<br />
061007 Vortrag: Duchenne Muskeldystrophie - aktuelle Strategien<br />
in Diagnostik und Therapie, ARGE-Kinderphysiotherapie,<br />
Schulheim Mäder<br />
181007 Advisory Board UCB, Wien<br />
19-211107 Introduction to the Seminar: Update in Neuropediatrics,<br />
IPOKRaTES Clinical Seminar, In Cooperation with<br />
Union of European Neonatal & Perinatal Societies, Festspielund<br />
Kongresshaus Bregenz<br />
211107 Euregio Bodensee Neuropädiatrie, Dreiländertreffen,<br />
Festspiel- und Kongresshaus Bregenz<br />
291107 Vortrag: Epilepsien im Kindesalter, Differentialdiagnosen,<br />
Lateralisationszeichen – Videobeispiele, Vorarlberg<br />
Dr. Martina Huemer<br />
Publikationen:<br />
1) 1) Huemer M, Huemer C, Möslinger D, Huter D,<br />
Stöckler-Ipsiroglu S. Growth and body composition in children<br />
with classical phenylketonuria: results in 34 patients and<br />
review of the literature. J Inherit Metab Dis 2007;30:694-699<br />
2) 2) Simma B, Martin G, Müller T, Huemer M. Risk<br />
factors for ischemic and hemorrhagic stroke in children: consequences<br />
for therapy and quality of life. Pediatr Neurol<br />
2007;37:121-126<br />
Vorträge:<br />
1) 1) Mentale Retardation beim Kind aus metabolischer<br />
Sicht; Juni 07; Dornbirn<br />
2) 2) Erfahrungen mit der Enzymersatztherapie bei M.<br />
Pompe; Nov 07 Euregio Bodensee Neuropädiatrie, Bregenz<br />
Laufende Projekte:<br />
1) 1) Asymmetrisches Dimethylarginin bei gesunden<br />
Kindern und Jugendlichen sowie bei Patienten mit Diabetes<br />
mellitus Typ I und Phenylketonurie (in Kooperation mit KH Dornbirn,<br />
LKH Feldkirch und der Medizinischen Universität Wien<br />
2) 2) International Workgroup on Cobalamin C Defect:<br />
natural history and evaluation of treatment (in Kooperation mit<br />
Prof. B. Fowler, Basel und Prof. C. Dionisi-Vici, Rom)<br />
3) 3) Transkulturelle Pädiatrie am LKH Bregenz<br />
Eingereicht:<br />
Projekt: Asymmetrisches Dimethylarginin bei kritisch kranken<br />
Kindern und Jugendlichen (in Kooperation mit LKH Feldkirch)<br />
7. Röntgendiagnostik<br />
www.lkhb.at/radiologie<br />
Leiter: Prim. Dr. Fritz Taxer<br />
7.1. Personalbesetzung<br />
Primararzt:<br />
Dr. Fritz Taxer<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Halle Ringheim<br />
Dr. Erich Andersag<br />
Dr. Gunnar Weinhardt<br />
Leitende RTA:<br />
Christine Nußbaumer<br />
RTA:<br />
Barbara Aglassinger<br />
Michael Ganthaler<br />
Margit Hammerer<br />
Julia Haumer<br />
Angelika Längle<br />
Astrid Larcher<br />
Bettina Nagel<br />
Burgi Ortner<br />
Elisabeth Schwarz<br />
Beate Sommeregger<br />
Gregor Stangl<br />
Barbara Tomas<br />
Huberta Wuitz<br />
Sekretariat:<br />
Kerstin Tschmelitsch<br />
Claudia Almer<br />
7.2. Statistik<br />
Aufgliederung nach Untersuchungsart und Untersuchungszahl<br />
Bezeichnung ohne Unfall- Unfall- Gesamt<br />
Röntgen Röntgen<br />
Computertomographie ** 10.897 10.897<br />
Ultraschall diagnostisch ** 820 820<br />
Ultraschall Venen ** 1.615 1.615<br />
Thorax *** 14.823 3.548 18.371<br />
Skelett *** 5.630 69.924 75.554<br />
Abdomen *** 1.807 20 1.827<br />
Halsorgane * 7 7<br />
Ösophagus-Magen-Duodenum ** 459 459<br />
Magen-Darm-Passage * 38 38<br />
Dünndarm nach Sellink * 4 4<br />
Kolon/Irrigoskopie * 163 163<br />
Defäkographie * 24 24<br />
Gallenwege * 13 13<br />
ERCP diagn. und/oder intervent. * 204 204<br />
Ausscheidungsurographie (IVP) * 309 309<br />
Pyelographie retrograd/antegrad * 31 31<br />
62 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
Urethrozystographie * 195 195<br />
Durchleuchtung * 28 28<br />
Mammographie *** 3.198 3.198<br />
Phlebographie ** 5 5<br />
Angiographie * - -<br />
Fistulo-, Galakto-, Sialographie * 21 21<br />
Interventionelle Eingriffe * 138 138<br />
Sonstige Leistungen 1.124 1.124<br />
Gesamt 41.553 73.492 115.045<br />
Leistungserfassung nach:<br />
* Patient ** Regionen oder Serien *** Röntgenaufnahmen<br />
Der Statistik nicht zu entnehmen sind die immer häufigeren<br />
Bereitschaftsdiensteinsätze nachts, an Feiertagen und an<br />
Wochenenden.<br />
7.3. Fortbildung - Ausbildung - Unterreicht<br />
Lehrauftrag 2007<br />
Fortbildungsveranstaltungen:<br />
Die radiologische Blickdiagnose, G.Weinhardt, Bregenz<br />
21.Februar 2007<br />
Vortrag-Diskussion-Quiz im Rahmen der Turnusarztfortbildung<br />
Teilnahme an Radiologie-Fortbildungen/Seminaren/Kongressen:<br />
Art der Veranstaltung<br />
MR-Symposium 2007, Garmisch<br />
30.1.-3..2.2007<br />
Weinhardt<br />
Europ. Radiologiekongress, Wien<br />
9.3. - 13.3.2007<br />
Andersag, Taxer<br />
IDKD Diagnostikkurs, Davos<br />
24.3.- 30.3.2007<br />
Ringheim<br />
Neuro-/Kopf-/Hals-Radiologie,Oberlech<br />
11.4.-14.4.2007<br />
Weinhardt, Taxer<br />
Ultraschall-Symposium, Bergen<br />
26.4.-28.4.2007<br />
Ringheim<br />
Jahrestagung Schweizer Neurolog.-Ges.<br />
31.5.-1.6.2007<br />
Taxer<br />
Mammotome US-Workshop, Salzburg<br />
1.6.-2.6.2007<br />
Andersag<br />
Kärtner Ärzte-Tage, Velden<br />
22.8.-23.8.2007<br />
Andersag<br />
RTA-Symposium, Pörtschach<br />
28.9.-29.9.2007<br />
Larcher, Schwarz<br />
Röntgen-Virchow-Symposium, Berlin<br />
11.10.-13.10.2007<br />
Taxer<br />
Qualitätszirkel Mammographie, Feldkirch<br />
17.10.2007<br />
Weinhardt<br />
Interdiszpl. Herzdiagnostik, Salzburg<br />
19.10.-20.10.2007<br />
Andersag<br />
MR-Mammographie, Innsbruck<br />
15.11.2007<br />
Andersag<br />
Update Neuroradiologie, Wien<br />
6.12. -7.12.2007<br />
Taxer<br />
Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz:<br />
F.Taxer: ”Bildgebende Untersuchungsverfahren”<br />
Lehrauftrag der Universität Innsbruck<br />
F.Taxer: ”Röntgendiagnostik-Pflichtfamulatur”<br />
Dank und Anerkennung allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />
für die erfolgreiche Arbeit und das Engagement!<br />
Dank gilt auch allen Abteilungen für die ausgezeichnete<br />
Zusammenarbeit!<br />
Prim. Dr. Fritz Taxer<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 63<br />
LKHB
8. Unfallchirurgische Abteilung<br />
www.lkhb.at/unfallchirurgie<br />
Leiter: Dr. Peter BÖCKLE bis 31.12.2007<br />
8.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Fr. Lau Elke<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Stefan TUMLER<br />
Dr. Johannes HARTL<br />
Dr. Dietmar SIEBER<br />
Dr. Walter PIRKER<br />
Dr. Anton GRUBER<br />
Facharzt:<br />
Dr. Ramin BAYAT<br />
zusätzliche Fachärzte im Austausch<br />
mit LKH Hohenems:<br />
OA Dr. Lob<br />
OA Dr. Kopf<br />
OA Dr. Schenkenbach<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Peter MENGk<br />
Turnusärzte: 3<br />
Abteilungsleitung:<br />
Pfl. Gebhard Hercher<br />
Stationsschwestern:<br />
DGUKS Daniela Golob<br />
DGUKS Birgit Dobler-Angerer<br />
OP:<br />
DGUKS Sr. Sieglinde Gsöllradl<br />
Röntgen:<br />
RTA Christine Nussbaumer<br />
Ambulanz:<br />
DGUKP Georg Rigas<br />
8.2. Bericht<br />
2006 sind an der Unfallchirurgischen Abteilung des LKH Bregenz<br />
19.038 Patienten ambulant betreut worden. (539 mehr<br />
als 2006). Die gesamte ambulante Frequenz betrug 33.334.<br />
Stationäre Aufnahmen wurden 2.109 durchgeführt (51 Patienten<br />
mehr als im Vorjahr). Die Auslastung betrug 79.98 %. Die<br />
durchschnittliche Belagsdauer 4.84 Tage. Die Bettenanzahl<br />
betrug wie im Vorjahr 36.<br />
Stationäre Operationen gesamt: 1425.<br />
Nach der Häufigkeit wurden folgende Leistungen erbracht:<br />
184 Arthroskopische Operationen am Kniegelenk<br />
157 Operationen an der Haut inklusive Hautanhangsgebilde<br />
und Spalthauttransplantation<br />
154 Entfernungen von Osteosynthese-Material<br />
122 Arthroskopische Schulteroperationen<br />
74 Osteosynthesen bei Knöchelfraktur<br />
67 Osteosynthesen bei pertrochant. Oberschenkelfraktur<br />
64 Teil- bzw. Totalendoprthesen des Hüftgelenkes<br />
59 Teil- bzw. Totalendoprothesen des Kniegelenkes<br />
42 Operationen bei Kompressionssyndrom peripherer Nerven<br />
40 Osteosynthese bei einfachen oder komplexen Handverletzungen<br />
38 Osteosynthesen bei distaler Radiusfraktur<br />
Mit 31.12. 2007 tritt der langjährige Leiter der Unfallchirurgischen<br />
Abteilung Prim. Dr. Peter Böckle in den Ruhestand. Sein<br />
Nachfolger wird ab 01.01. 2008 Prim. Dr. Hartmut Häfele,<br />
der dann die Unfallchirurgische Abteilung in Bregenz sowie<br />
die Unfallchirurgische Tageschirurgie im Landeskrankenhaus<br />
Hohenems gemeinsam leitet.<br />
Es sei an dieser Stelle nochmals Prim. Dr. Peter Böckle für seine<br />
Tätigkeit recht herzlich gedankt.<br />
OA Dr. Gruber Anton<br />
64 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
9. Urologie<br />
www.lkhb.at/urologie<br />
Leiter: Univ. Doz. Prim. Dr. Andreas Reissigl<br />
9.1. Personalbesetzung<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Josef Pointner (Stellvertreter des Vorstandes)<br />
Dr. Stefan Obwexer (bis 31.5.2007)<br />
Facharzt:<br />
Dr. Christian Wiunig<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Michael Neyer (Facharzt ab 1.12.2007)<br />
Dr. Herbert Grunser (bis 15.12.2007)<br />
Dr. Thomas Jud (seit 3.9.2007)<br />
2 Turnusarztstellen<br />
in 3 monatigem Wechsel<br />
Abteilungspfleger:<br />
Pfl. Gebhard Hercher<br />
Stationsleiter:<br />
Sr. Erika Körber (bis 31.7.2007)<br />
Pfleger:<br />
Johannes Konzett (1.8.2007 )<br />
Abteilungssekretärin:<br />
Fr. Katharina Fröwis<br />
Bettenzahl: 20<br />
9.2. Leistungsnachweis<br />
Erfreulicherweise konnten wir im Jahr 2007 den hohen Leistungsstandard<br />
der letzten Jahre beibehalten. Somit konnten<br />
wir das vorgegebene Plansoll der Betriebgesellschaft<br />
(3.400.000 LDF Punkte) übertreffen (3.409.000 LDF Punkte).<br />
Dies ist umso bemerkenswerter, da ab Juni 2007 durch den<br />
Abgang von OA Dr. Stefan Obwexer praktisch 1 Oberarzt<br />
weniger der Abteilung zur Verfügung stand. An dieser Stelle<br />
möchten wir uns ganz herzlich bei OA Dr. Stefan Obwexer für<br />
seine langjährige hochqualifizierte Arbeit und für seine Loyalität<br />
bedanken und wünschen Ihm in seinem neuen Tätigkeitsbereich<br />
als niedergelassener Urologe im Raum Feldkirch alles<br />
Gute.<br />
Nicht nur die Quantität der erwirtschafteten LDF Punkte sollen<br />
in einem Tätigkeitsbericht vorgehoben werden, sondern auch<br />
die hohe Qualität der ärztlichen und pflegerischen Leistung am<br />
Patienten. Durch zahlreiche Rückmeldungen von Patienten fühlen<br />
wir uns diesbezüglich gestärkt, unseren eingeschlagenen<br />
Weg fortzuführen. Dies ist aber nur dem hohen Engagement<br />
und einem hohen fachlichen Wissen des gesamten Teams zu<br />
verdanken. Professionelle Zusammenarbeit zwischen Ärzte-<br />
schaft und Pflegepersonal ist sicherlich die wichtigste Basis für<br />
den Erfolg.<br />
Wie schon in den letzten Jahren ist die gute Kooperation mit<br />
der chirurgischen Abteilung hervorzuheben. Der gesamten<br />
Chirurgie unter der Leitung von<br />
Univ. Prof. Prim. Dr. Gerhard Szinicz gilt hier ein herzliches<br />
Dankeschön. Wir hoffen, dass wir zukünftig unter der neuen<br />
Leitung von Prim. Dr.<br />
D. Wohlgenannt eine ebenfalls freundliche und kollegiale<br />
Unterstützung unserer Abteilung im Umgang mit stationären<br />
Kapazitäten erfahren dürfen.<br />
Gut funktionierende Schnittstellen basieren auf einer guten<br />
Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Fachkollegen, an<br />
dieser Stelle möchten wir uns auch heuer wiederum bei allen<br />
niedergelassenen Urologen herzlich für die gute Zusammenarbeit<br />
bedanken. Somit konnte die stationäre Verweildauer auch<br />
in diesem Jahr sehr niedrig gehalten werden, und die ambulanten<br />
Fälle wiederum gesenkt werden (2.286 Fälle; im Vergleich<br />
dazu im Vorjahr 2.448 Fälle). Weiters konnte auch die<br />
Frequenz im Ambulanzbereich mit 1.68 auf einem sehr niedrigen<br />
Niveau gehalten werden.<br />
Stationärer Bereich<br />
Im stationären Bereich stehen der Urologischen Abteilung 20<br />
systemisierte Betten und eine variable Anzahl an Betten auf der<br />
chirurgischen Station (insbesondere Sonderstation) und der<br />
Pädiatrie zur Verfügung. Insgesamt wurden im Jahre 2007 von<br />
der Urologischen Abteilung 1.817 Patienten stationär behandelt,<br />
die Auslastung betrug 89.22 %, die durchschnittliche Verweildauer<br />
nach Belegstagen 3.44.<br />
Ambulanter Bereich<br />
Im Jahre 2007 erfolgten in unserer allgemeinen Urologischen<br />
Ambulanz bei 2.286 Patienten Untersuchungen und Behandlungen.<br />
Das bedeutet in diesem Jahr erstmals einen Rückgang<br />
um 162 Patienten, Frequenz ist aber im Vergleich zum Jahr<br />
2006 mit 1.68 praktisch gleich geblieben. Es zeigt sich auch<br />
in diesem Jahr wiederum, dass die Ambulanz besonders in der<br />
Nacht und an Wochenenden vermehrt frequentiert wird, hier<br />
ist sicherlich noch etliches Verbesserungspotenzial vorhanden.<br />
Privatambulanz<br />
Die Privatambulanz von Prim. Univ. Prof. Dr. Andreas Reissigl<br />
konnte die hohen Vorgaben der vorangegangenen Jahren wiederum<br />
erfüllen. Weiters konnte OA Dr. Josef Pointner im letzten<br />
Jahr die Wahlarztordination ebenfalls im Rahmen der Ambulanz<br />
führen.<br />
Um eine Privatordination erfolgreich führen zu können, bedarf<br />
es einer breiten Unterstützung des Pflegepersonals der allgemeinen<br />
Ambulanz, sowie der urologischen Kollegen, des Verwaltungspersonals,<br />
der Aufnahme, der Verrechnung und nicht<br />
zuletzt des urologischen Sekretariats.<br />
Dank<br />
Durch die urologische Abteilung des Landeskrankenhaus Bregenz<br />
wird praktisch das gesamte Spektrum der urologischen<br />
Diagnostik und Therapie abgedeckt. Um diese große Anzahl<br />
von Patienten mit hoher Qualität behandeln zu können, ist ein<br />
unermüdlicher Einsatz und ein überdurchschnittliches Engage-<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 65<br />
LKHB
ment aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforderlich. Weiters<br />
sind, um die hohe fachliche Kompetenz aufrecht zu erhalten,<br />
regelmäßige Weiterbildungen unerlässlich. Wir sind<br />
davon überzeugt, dass wir den Vorarlbergern mit motivierten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einem entsprechenden<br />
Arbeitsumfeld weiterhin Urologie auf höchstem Niveau anbieten<br />
werden können.<br />
Versorgungsauftrag<br />
Es besteht ein Einzugsgebiet von rund 150.000 Menschen,<br />
das die Urologische Abteilung als Schwerpunktkrankenhaus zu<br />
versorgen hat. Dabei erweist sich die geographische Lage in<br />
der Bodenseeregion als ein erweitertes Einzugsgebiet aus den<br />
grenznahen Gebieten der Schweiz und des süddeutschen Raumes.<br />
Das therapeutische Spektrum, mit dem die Urologische<br />
Abteilung diesen umfangsreichen Versorgungsauftrag ausführt,<br />
deckt alle Facetten der modernen Urologie ab:<br />
• Notfallambulanz, Allgemeinambulanz<br />
• Spezialsprechstunden: Prostataerkrankungen,<br />
Onkologie, Female Urology, Andrologie,<br />
Kinderurologie, Steinerkrankungen<br />
• Urodynamik an einem modernen Messplatz<br />
• Steintherapie (ureterorenoskopische Steinextraktion,<br />
Steinzertrümmerung mittels Laser bzw. mittels Lithoclast,<br />
perkutane Nephrolitholapaxie)<br />
• komplettes Spektrum der transurethralen Chirurgie<br />
• große uroonkologische Chirurgie<br />
• Laparoskopische Chirurgie<br />
• Kinderurologie<br />
• interdisziplinäre Chemotherapie<br />
Operativer Schwerpunkt<br />
Weiterhin ist die Therapie sämtlicher Prostataerkrankungen der<br />
Schwerpunkt der Urologischen Abteilung. Um die Früherkennung<br />
des lokoregionären Prostatakarzinoms zu verbessern, wurde im<br />
letzten Jahr ein völlig neues Hightech Ultraschallgerät zur farbkodierten,<br />
kontrastmittelunterstützten Prostatabiopsie angeschafft.<br />
Diesbezügliche wissenschaftliche Vorträge und Publikationen<br />
werden international beachtet, sodass Gäste zum Erlernen dieser<br />
Technik nach wie vor unsere Abteilung besuchen.<br />
Bei der operativen Therapie der malignen Prostataerkrankung<br />
zeigte sich im letzten Jahr erstmalig, dass die meisten Patienten<br />
eine radikale Prostatektomie mit Nervschonung erhielten. Insgesamt<br />
wurden 70 Patienten einer radikalen Prostatektomie an<br />
unserer Abteilung unterzogen.<br />
Im letzten Jahr wurden 196 transurethrale Niederdruckresektionen<br />
der Prostata durchgeführt, ein Großteil mit der bipolaren<br />
Resektion in Kochsalzlösung. Dies zeigt neuerlich eine Steigerung<br />
im Vergleich zu den Vorjahren. Die bereits im Jahre 2006 begonnene,<br />
diesbezügliche wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der<br />
Urologischen Abteilung in St. Gallen, wurde fortgeführt, gemeinsame<br />
Vorträge wurden bereits abgehalten, Publikationen sind<br />
bereits im Gange.<br />
Weiters zeigte sich eine massive Steigerung in der transurethralen<br />
Chirurgie der Blasentumoren, hier wurden im letzten Jahr 159<br />
Patienten der transurethralen Chirurgie zugeführt. Aber auch radikale<br />
Zystektomie mit Anlage einer Neoblase wurde den Patienten<br />
angeboten.<br />
Die Laparoskopie wurde im letzten Jahr weiter ausgebaut, dies<br />
zeigt sich insbesondere bei der sehr hohen Anzahl an laparoskopischer<br />
Tumornephrektomien (17 Patienten). Aber auch die<br />
anderen Indikationen zur Laparoskopie in der Urologie (Nierenbeckenplastik,<br />
Nierenzystenresektion, Nephrektomie, Adrenalektomie,<br />
Nephropexie, Vena Spermatika Ligatur, Hodensuche)<br />
zeigten eine Steigerung.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt der Urologischen Abteilung ist die<br />
Versorgung der weiblichen und der männlichen Harninkontinenz.<br />
Insbesondere bei der männlichen Inkontinenz wird an<br />
unserer Abteilung als einziger urologischen Abteilung im Land<br />
die operative Versorgung mit Implanten (ProAct) angeboten.<br />
Kinderurologische Eingriffe werden in Zusammenarbeit mit der<br />
Pädiatrie durchgeführt, hochspezifische Eingriffe werden aber<br />
auch auf spezialisierte Zentren überwiesen.<br />
9.3. Fortbildung – Unterricht -<br />
wissenschaftliche Aktivitäten<br />
1. Wissenschaftlich Kooperation:<br />
Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik<br />
für Urologie AKH Wien (Vorstand Univ. Prof. Dr. Michael Marberger).<br />
Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem Institut für Reproduktionsmedizin<br />
und Endokrinlogie Bregenz (Ärztliche Leitung<br />
Univ. Prof. Dr. H. Zech)<br />
2. Vorsitz bei nationalen und internationalen<br />
urologischen Kongressen:<br />
A. Reissigl:<br />
Expertenmeeting: PDE-5-Hemmer zur Behandlung der erektilen<br />
Dysfunktion nach Prostatektomie; Wien<br />
Euregio Bodensee: Neues in der Chirurgie kritisch betrachtet;<br />
23.6.2008, Bregenz<br />
Chemotherapie bei Prostatakarzinom, 11.12.2008, Bregenz<br />
3. Originalpublikationen, Abstracts,<br />
Fallberichte und Mitteilungen:<br />
Primär und adjuvante Therapie beim Hochrisikopatienten mit<br />
Prostatakarzinom, A. Reissigl, A. Heidenreich, J.Urol. Urogynäkol.<br />
1.2007<br />
PDE-5-Hemmer zur Behandlung nach Prostatektomie, A. Reissigl,<br />
Österreichische Ärztezeitung Supplementum Mai 2007<br />
TUR in Kochsalz – Der neue Standard<br />
A. Reissigl, M. Neyer, J.Urol. Urogynäkol. Sonderheft<br />
6.2007<br />
Bipolare versus monopolare transurethrale Resektion der Prostata<br />
eine Alternative zum Goldstandard?<br />
M. Neyer, D. Engeler, J. Pointner, Ch. Wiunig, H.-P. Schmid,<br />
A. Reissigl, Abstractband Urologe A<br />
66 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
Kann die Powerdoppler kontrastmittelverstärkte Prostatabiopsie<br />
die Karzinomentdeckungsrate in der Erstbiopsie verbessern?<br />
Eine prospektive randomisierte Studie“.<br />
Ch. Wiunig, J. Pointner, M. Neyer, H. Grunser, F. Frauscher,<br />
A. Reissigl, Abstractband Urologe A<br />
4. Vorträge<br />
A. Reissigl<br />
201.2007: 6. onkologische Wintergespräche in Loipersdorf<br />
- Urologie Symposium: Prostatakarzinom Screening<br />
A. Reissigl<br />
10.10.2007: Man(n) sorgt vor, die häufigsten Krebserkrankungen<br />
bei Männern, MINI MED Studium Wolfurt<br />
A. Reissigl<br />
10.11.2007: TUR in Kochsalz – Der neue Standard, Fortbildungstagung<br />
der österreichischen Gesellschaft für Urologie<br />
und Andrologie<br />
J. Pointner<br />
24.1.2007: Turnusarztfortbildung im LKH Bregenz: Der akute<br />
urologische Patient<br />
J. Pointner<br />
23.5.2007: Fortbildung für die Intensivstation des LKH Bregenz:<br />
Zystektomie und Neoblase<br />
J. Pointner<br />
4.12.2007: Vortrag im Rahmen der Laienfortbildung VKW:<br />
Männervorsorge<br />
J. Pointner<br />
8.12.2007: Vortrag im Rahmen der Geriatrieausbildung<br />
Schloss Hofen: Harninkontinenz beim alten Menschen<br />
J. Pointner<br />
4x österreichweite Telefonberatung bezüglich Harninkontinenz<br />
J. Pointner<br />
Okt. 2007 Radio Vorarlberg: Harninkontinenz beim Mann<br />
M. Neyer<br />
Alpenländische Urologensymposium, 28.-31.03.07, Bad<br />
Kleinkirchheim<br />
Bipolare versus monopolare Resektion der Prostata. Gibt es<br />
eine Alternative zum Goldstandard ?<br />
Neyer M., Reissigl A.<br />
Landeskrankenhaus Bregenz, Abteilung für Urologie<br />
M. Neyer<br />
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie, 26.-<br />
29.09.07, Berlin<br />
Bipolare versus monopolare transurethrale Resektion der Prostata.<br />
Eine Alternative zum Goldstandard?<br />
Neyer M.1, Engeler D.2, Pointner J.1, Wiunig C.*1, Schmid<br />
H.-P.2, Reissigl A.*1<br />
1Landeskrankenhaus Bregenz, Abteilung für Urologie, Bregenz,<br />
Austria, 2Kantonsspital St.Gallen, Klinik für Urologie,<br />
St.Gallen, Switzerland<br />
Ch. Wiunig<br />
59. Deutscher Urologen Kongress, Berlin 27.-29. September<br />
2007<br />
„Kann die Power Doppler Kontrastmittel verstärkte Prostatabiopsie<br />
die Karzinom Entdeckungsrate in der Erstbiopsie verbessern?<br />
Eine prospektive randomisiserte Studie“<br />
C. Wiunig, J. Pointner, S. M. Neyer, Grunser Herbert, F.<br />
Frauscher, Klinik Innsbruck, A. Reissigl LKH – Bregenz Österreich<br />
5. Kongresse<br />
6. onkologische Wintergespräche in Loipersdorf - Urologie<br />
Symposium,<br />
Jänner 2007<br />
40. alpenländisches Urologensymposium, Bad Kleinkirchheim<br />
März 2007<br />
EAU, Berlin, 2007<br />
Euregio Bodensee, Bregenz Juni 2007<br />
SIU, Paris, Sept. 2007<br />
DGU, Berlin, Sept. 2007<br />
Fotbildungstagung der österreichischen Gesellschaft für Urologie<br />
und Andrologie, Linz, Nov. 2007<br />
Konsensusmeeting Chemotherapie bei einem hormonrefraktären<br />
Prostatakarzinom, Wien, Okt. 2007<br />
Urologische Veranstaltung Chemotherapie bei einem Prostatakarzinom,<br />
Bregenz, Dez. 07<br />
6. Fortbildung<br />
Ch. Wiunig<br />
Hospitation Landeskrankenhaus Klagenfurt (Vorstand Prim. Dr.<br />
K. Jeschke)<br />
Laparoskopische Operationen (Nierentumorteilresektion,<br />
Nephrektomie, endoskopische extraperitoneale radikale Prostatektomie).<br />
Lehrauftrag an der medizinischen Universitätsklinik<br />
A. Reissigl: Urologie Traumatologie<br />
Wissenschaftliche Leitung des MINI MED Studiums<br />
in Vorarlberg<br />
A. Reissigl<br />
Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz<br />
A. Reissigl/Dr. Neyer?<br />
Männliches Urginitalsystem.<br />
Pathologie des harnbildenden und ableitenden Systems<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 67<br />
LKHB
Leitung von medizinischen Organisationen:<br />
J. Pointner<br />
Leiter der Landesberatungsstelle für Harnkontinenz Vorarlberg<br />
Expert Reviewer<br />
A. Reissigl:<br />
Urology<br />
European Urology<br />
Cancer<br />
Urologik<br />
Advisary Bord<br />
Reissigl<br />
Framingham on Urology.<br />
9.4. Statistische Daten<br />
Operative Eingriffe gesamt<br />
2004 1742<br />
2005 1676<br />
2006 1655<br />
2007 1672<br />
Eingriffe nach OP-Gruppen<br />
2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000<br />
VI 390 321 371 354 317 309 232 151<br />
VII 12 15 13 22 13 20 14 11<br />
VIII 107 97 133 148 137 98 118 53<br />
2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000<br />
Station:<br />
Patientenzahl<br />
1817 1826 1849 1948 1964 1706 1633 1428<br />
Bettenauslastung<br />
in % 89,22 84,2 89,30 96,20 95,82 94,59 91,07 67,62<br />
Verweildauer/Tage<br />
3,44 3,25 3,54 3,44 3,38 3,75 3,76 3,22<br />
10. Rehabilitationspflege und Diabetesbetreuung<br />
Herr Hercher Walter, DGKP, Diabetesberater der ÖDG<br />
Frau Kaufmann Ursula, DGKS, Diabetesberaterin der ÖDG<br />
Patientenstatistik Herz<br />
Betreute Patienten gesamt 96<br />
Davon<br />
nach Herzinfarkt 83<br />
nach Bypass-OP 13<br />
nach anderen Herz-OP -<br />
Von diesen Patienten wurden 83 einem Anschlussheilverfahren<br />
zugeführt.<br />
Patientenstatistik Diabetes mellitus<br />
stationär - gesamt 1470<br />
Typ 1 89<br />
davon Kinder 18<br />
Typ 2 1329<br />
davon mit Insulintherapie 436<br />
Gestationsdiabetikerinnen 52<br />
Davon mit Insulintherapie 29<br />
Ambulant – gesamt 1.708 Ambulanzfrequenzen für<br />
377 Patienten<br />
Typ 1 89<br />
Typ 2 206<br />
Gestationsdiabetikerinnen 17<br />
Lipidambulanz 65<br />
2 mal 11 Gruppenschulungsnachmittage<br />
- Frühjahr Teilnehmer: 38<br />
- Herbst Teilnehmer: 41<br />
Die Gruppenschulungen werden vom Diabetikerschulungsteam,<br />
bestehend aus Diätologin Szlama Petra, Diätologin Keiler<br />
Maria, DKGP Hercher Walter und DGKS Kaufmann Ursula,<br />
Dr. Horvath Gunda unter der Leitung von OA Dr. Bereuter Bernadette<br />
abgehalten.<br />
In den Diabetikersprechstunden wurden 89 erwachsene Diabetiker<br />
Typ 1, davon 18 Pumpenträger zwischen 2 und 40mal<br />
betreut. Weiters 206 Typ 2 Diabetiker zwischen 2 und 20mal.<br />
Der zeitliche Gesamtaufwand für die reguläre ambulante<br />
Betreuung belief sich auf 520 Stunden. Außerhalb dieser<br />
regulären Zeit wurden 688 ambulante Betreuungen mit einem<br />
Zeitaufwand von 172 Stunden durchgeführt.<br />
Ein Großteil der außertourlich Betreuten wurde vom Hausarzt<br />
68 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
oder der Krankenkassen wegen technischer Probleme mit dem<br />
Blutzuckermessgerät oder dem Insulin-Pen zu uns geschickt.<br />
Die Betreuung der Gestationsdiabetikerinnen erfolgt in Zusammenarbeit<br />
mit einem Oberarzt der Geburtshilfe und OA Dr.<br />
Bereuter Bernadette und Dr. Horvath Gunda<br />
Zirka 24 % der Diabetiker, werden auf anderen Abteilungen<br />
als der Internen betreut, wobei der Zeitaufwand einen höheren<br />
Prozentsatz ausmacht, da dies meist arbeitsintensivere Patienten<br />
sind (Gestationsdiabetikerinnen, insulinpflichtige chirurgische<br />
Patienten und Kinder).<br />
Aus dem oben Genannten geht hervor, dass das Diabetikerschulungsteam<br />
die Diabetiker in unserem Hause fächerübergreifend<br />
betreut und schult.<br />
Unterrichtstätigkeit<br />
Frau OA Dr. Bereuter Bernadette:<br />
KPS Bregenz<br />
Herr DGKP Hercher Walter:<br />
Altenhelferschule Bregenz<br />
Kleingruppenschulung in 1 Apotheke<br />
Connexia / Wiedereinsteiger-Kurs<br />
Altersheim Langen/Bregenz<br />
Frau DGKS Kaufmann Ursula:<br />
Altenhelferschule Bregenz<br />
Altenhelferausbildung des AMS<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 69<br />
LKHB
11. Verwaltung und Wirtschaft<br />
Leiter: Kurt Höpperger<br />
Verwaltungsdirektor<br />
11.1. Personalstand<br />
Leiter und Personalabteilung:<br />
Kurt Höpperger<br />
Sekretariat Verwaltungsleitung<br />
- Personalabteilung:<br />
Sabine Rezvani<br />
Heidemarie Schmid-Sperl<br />
Finanz- und Rechnungswesen:<br />
Gesamtleitung: Elisabeth Helbock<br />
Buchhaltung: Veronika Sitz<br />
Kostenrechnung: Rudolf Hehle<br />
Patientenaufnahme: Christine Wilhelm<br />
Patientenverrechnung: Andrea Elms<br />
Erika Heinz<br />
EDV:<br />
Kurt Turner<br />
Technik:<br />
Herbert Feurstein<br />
Sonstige Wirtschaftsdienste:<br />
Peter Baur<br />
Einkauf / Lagerverwaltung:<br />
Peter Zwickle<br />
Medikamentendepot:<br />
Ursula Reisacher<br />
Küche und Speiseversorgung:<br />
Reinhold Haingartner<br />
Ärztliches Sekretariat:<br />
Sabine Bacher<br />
Information / Telefonzentrale:<br />
Manfred Waldner<br />
11.2. Bericht<br />
Das Jahr 2007 brachte einen Wechsel an der Führungsspitze<br />
des Verwaltungs- und Wirtschaftsbereiches: Herr Dipl. KH-BW<br />
Kurt Wegscheider trat nach über 45 Dienstjahren im LKH Bregenz<br />
in den Ruhestand.<br />
Sein Stellvertreter, Herr Direktor Kurt Höpperger, wurde mit der<br />
Leitung dieses Bereiches betraut.<br />
Der Neubau-West – in dem hauptsächlich Büros und Dienstzimmer<br />
untergebracht sind – wurde 2007 praktisch fertig gestellt.<br />
Der Umzug der einzelnen Bereiche wird Anfang 2008 erfolgen.<br />
Die Vorbereitung für die Sanierung des Verwaltungsbereiches<br />
wurde abgeschlossen, die Planung für den Umbau der Ambulanzen<br />
(Bauetappe fünf) weitergeführt.<br />
Steigende Leistungszahlen lassen eine hohe Akzeptanz in der<br />
Bevölkerung erkennen. Dementsprechend konnte im Jahr 2007<br />
auch wiederum eine Verringerung des Spitalbeitragsatzes pro<br />
Patient erzielt werden.<br />
Nicht nur die Ärzteschaft, sondern auch den MitarbeiterInnen<br />
des Pflegedienstes, des medizinischtechnischen Bereiches und<br />
von Verwaltung und Wirtschaft tragen zum ausgezeichneten<br />
Ruf unseres Hauses bei. Ihnen allen sei hier der Dank für ihren<br />
unermüdlichen Einsatz zum Wohle unserer PatientInnen ausgesprochen.<br />
11.3. Küche<br />
In der Küche unseres Krankenhauses wird für unsere Patientinnen<br />
und Patienten, sowie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
und für die Krankenpflegeschule Bregenz gekocht. Darüberhinaus<br />
versorgt unsere Küche auch die Patientinnen und<br />
Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sanatoriums<br />
Mehrerau.<br />
Bereich Frühstück Mittag Abend<br />
Stationäre Patienten<br />
- Vollkost 43.946 43.920 38.466<br />
- Diät 31.057 31.648 31.953<br />
Zusatzleistungen 4.201 3.999 3.901<br />
Kindernahrung 466 466 466<br />
79.670 80.033 74.786<br />
Personal<br />
- Komplettmenü I 12.558 8.345 3.039<br />
- Teilmenü I 28.690<br />
- Komplettmenü II 555<br />
- Teilmenü II 13.722<br />
- Zusatzverpflegung 2.559 2.559 4.756<br />
- Nachtjause 10.827<br />
- Zivildiener 633 689<br />
15.750 54.560 18.622<br />
Krankenpflegeschule 74 74 74<br />
Sanatorium Mehrerau<br />
- Vollkost 5.243 6.641 5.511<br />
- Diät 1.845 1.793 1.823<br />
7.088 8.434 7.334<br />
Sonstige Leistungen 177 302 177<br />
Gesamt 102.759 143.403 100.993<br />
70 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
11.4. Wäscherei<br />
Schmutzwäscheanfall:<br />
Krankenhaus-, Patienten- und Bettwäsche, Personalkleider und<br />
sonstige Wäsche:<br />
Gesamt 442.945 kg<br />
11.5. Zentralsterilisation<br />
Im Berichtsjahr wurden 175.907 Sets aufbereitet.<br />
11.6. Bettenzentrale<br />
Die Betten werden dezentral auf den Stationen gereinigt und<br />
aufgerüstet. Lediglich die regelmäßige Wartung erfolgt zentral<br />
durch die Haustechnik.<br />
11.7. Haustechnik<br />
Technische Leitung:<br />
Herbert Feurstein (SFK;TSB)<br />
Technische Leitung Stellvertretung und<br />
Bereichsverantwortlicher Haustechnik:<br />
Siegfried Plank<br />
Technisches Sekretariat:<br />
Andrea Müller (halbtags)<br />
Tanja Buchmüller (halbtags) bis 16. Juni<br />
Heidi Achammer (halbtags) ab 19.Juni<br />
Elektrotechnik:<br />
Johann Schedler<br />
Peter Rusch (Brandschutzbeauftragter)<br />
Jaqueline Girardelli (Lehrling 4. Lehrjahr)<br />
Medizintechnik:<br />
Roland Böhler<br />
Installationstechnik:<br />
Gerald Nährer<br />
Leittechnik (GLT):<br />
Markus Rüdisser<br />
Hausfachdienste:<br />
Johann Egger<br />
Josef Kurijec<br />
Josef Walter (40% Prosektur)<br />
Willi Spalt<br />
Die technische Abteilung des LKH- Bregenz erbrachte ihre Leistungen<br />
im Jahr 2006 mit 11, 6 Planstellen (+ ein Lehrling). Es<br />
ergab sich somit eine Reduktion gegenüber dem Jahr 2005.<br />
Herr Vrabl Viktor hatte von der Technik in den Bereich Hauswirtschaft<br />
gewechselt.<br />
11.8. Leitbild<br />
Nach den letzten beiden Jahren, die stark von den Bautätigkeiten<br />
zur Modernisierung unseres Krankenhauses geprägt<br />
waren, konnte sich die technische Abteilung im Jahr 2006<br />
schwerpunktmäßig auf grundlegende Tätigkeiten des Facility<br />
Management konzentrieren. Gleichzeitig wurde die Planungstätigkeit<br />
zum Neubau-West intensiv betrieben - im Herbst wurde<br />
mit der Umsetzung begonnen.<br />
Gemäß unserem Leitbild „….wir möchten uns von einer fast reinen<br />
Reparaturabteilung in eine professionelle Instandhaltungsabteilung<br />
wandeln; vorbeugende Wartungen sollen in Zukunft<br />
unsere Haupttätigkeit sein…“ haben wir im Jahr 2006 die<br />
Organisation, Durchführung und Dokumentation von Anlagen<br />
und Gerätewartungen sowie deren sicherheitstechnische Überprüfungen<br />
schwerpunktmäßig erarbeitet. Die Erfassung von<br />
Stammdaten in unserer Instandhaltungssoftware „buisy“ und<br />
das Anlegen von Wartungsplänen war dabei ein zentrales<br />
Thema.<br />
Bereits eingeführte und bewährte organisatorische Standards<br />
wie Zeitaufzeichnungen und Bestellabläufe wurden vollständig<br />
auf eine Abwicklung über die Instandhaltungssoftware umgestellt.<br />
Wesentliche Verbesserungen ergaben sich durch den einfacheren<br />
Freigabeprozess bei Bestellungen mittels SAP-<br />
System. Die Unterstützung der Technik durch den zentralen Einkauf<br />
des LKHB bei der Abwicklung des Bestellablaufs, erwies<br />
sich als sehr sinnvolle und effektive Maßnahme.<br />
11.9. Hygienefachkraft<br />
Schwerpunkte des Jahres 2007 waren:<br />
• KISS-Intensiv: Infektionserfassung auf der Intensivstation.<br />
Erfasst werden nosokomiale Infektionen nach den Kriterien<br />
der CDC<br />
- Beatmungsassoziierte Atemwegsinfektionen<br />
- Zentralvenenkatheter-assoziierte Sepsis<br />
- Katheterassoziierte Harnwegsinfektionen<br />
• Hygiene und Qualitätssicherung in der Zentralsterilisation<br />
• Hygienevisiten in den Ambulanzen, Endoskopie,<br />
Physiotherapie, Prosektur<br />
• Erstellung bereichsspezifischer Hygienepläne:<br />
Endoskopie, Prosektur<br />
• Aktualisierung Desinfektionspläne<br />
• Durchführung krankenhaushygienischer Untersuchungen und<br />
Kontrollen (Sterilisatoren, Desinfektionsgeräte, Trinkwasser,<br />
Warmwasser, Endoskope, Abklatsche)<br />
• Beratung Wasserhygiene<br />
• Beratung beim Auftreten von Problemkeimen und leicht<br />
übertragbaren infektiösen Erkrankungen<br />
• Durchführung hausinterner Hygienefortbildungen<br />
• Teilnahme an Sitzungen der Arbeitsgemeinschaft<br />
Krankenhaushygiene Vorarlberg<br />
• Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen:<br />
- Hygiene in der Raumlufttechnik<br />
- 2.Vorarlberger Hygienetag<br />
• Mitarbeit bei der Erstellung des Pandemieplanes<br />
• Mitarbeit im Arbeitnehmerschutz<br />
• Mitarbeit in der Qualitätssicherungskommission<br />
Karin Schindler, Hygienefachkraft<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 71<br />
LKHB
12. Statistiken<br />
12.1. Patientenaufnahmen<br />
Stationäre Patientenaufnahmen gliedern sich wie folgt:<br />
Aufnahmen Betten<br />
Chirurgie.......................................2.719 .....................50<br />
Unfallchirurgische Abteilung ............2.109 .....................36<br />
Innere Medizin ..............................5.704 .....................93<br />
Intensiv.............................................307 .......................8<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe .........2.200 .....................34<br />
Pädiatrie .......................................2.123 .....................25<br />
Urologie .......................................1.817 .....................20<br />
Spezialfächer....................................287 .......................4<br />
Dazu kommen 191 Patienten, die in die Neugeborenen-<br />
Intensivstation aufgenommen wurden ...191 .......................5<br />
12.2. Einzugsgebiet<br />
Die Patienten kommen von<br />
17.47.................275<br />
- Bregenz ................................................................5.291<br />
- restlicher Bezirk Bregenz ........................................9.955<br />
- Bezirke Dornbirn, Feldkirch Bludenz .........................1.590<br />
Burgenland ....................................................................2<br />
Kärnten ........................................................................7<br />
Niederösterreich ...........................................................10<br />
Oberösterreich..............................................................12<br />
Salzburg ....................................................................11<br />
Steiermark ....................................................................8<br />
Tirol.............................................................................42<br />
Wien............................................................................24<br />
Ausland......................................................................505<br />
12.3. Verrechenbare Pflegetage<br />
Chirurgie ..............................................................14.090<br />
Unfallchirurgische Abteilung ....................................12.473<br />
Innere Medizin.......................................................31.132<br />
Intensiv....................................................................2.342<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe .................................11.433<br />
Pädiatrie .................................................................6.998<br />
Urologie .................................................................8.320<br />
Spezialfächer ..........................................................1.054<br />
Neonatologie ..........................................................2.222<br />
Die Kapazitätsauslastung betrug nach verrechenbaren Pflegetagen<br />
89,73 Prozent und nach Belegstagen 72,98 Prozent.<br />
12.4. Durchschnittliche Verweildauer<br />
2006 2007<br />
Chirurgie.........................................4,21...................4,02<br />
Unfallchirurgische Abteilung ..............5,31...................4,84<br />
Innere Medizin.................................4,39...................4,16<br />
Intensiv............................................3,31...................3,45<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe ...........3,91 ..................4,15<br />
Pädiatrie .........................................1,88...................2,07<br />
Urologie..........................................3,25 ..................3,44<br />
Spezialfächer ..................................1,66...................2,66<br />
12.5. Altersstruktur der aufgenommenen Patienten<br />
Patienten Anteil in %<br />
bis 1 Jahr .........................................454 ..................2,60<br />
über 1 - 15 Jahre ...........................1.679 .................9,62<br />
über 15 - 45 Jahre .........................5.128 ................29,38<br />
über 45 - 65 Jahre .........................4.301 ................24,63<br />
über 65 - 75 Jahre .........................2.632 ................15,08<br />
über 75 Jahre ................................3.263 ................18,69<br />
Kostenträger Patienten Pflegetage Anteil in %<br />
Vorarlberger<br />
Gebietskrankenkasse.....13.122 .........66.974 ...........73,84<br />
Versicherungsanstalt der<br />
öffentlichen Bediensteten.....790...........3.666............. 4,04<br />
Vers. Anst. Bahn/Bergbau...302 ...........1.403 ............1,55<br />
Bauernkrankenkasse...........326 ...........2.396 .............2,64<br />
Vers. Anst. der gewerbl.<br />
Wirtschaft..........................556...........2.531 .............2,79<br />
Auswärtige<br />
Sozialversicherungen..........675 ...........3.699 .............4,08<br />
Krankenfürsorgeanstalt der<br />
Bediensteten der<br />
Landeshauptstadt Bregenz.....21..............145............. 0,16<br />
Summe der sozialvers.<br />
Patienten......................15.792.........80.814........... 89,10<br />
Selbstzahler der<br />
allgemeinen Pflegeklasse.....112 ..............452 .............0,50<br />
Selbstzahler Sonderklasse .....36...............185.............0,20<br />
Aufzahler von Sozialversicherten<br />
auf Sonderklasse.............1.517 ...........9.251 ...........10,20<br />
12.6. Operation (Anzahl MEL´s)<br />
Stationäre Patienten<br />
17.457.........90.702......100,00<br />
Chirurgie.................................................................2.314<br />
Unfallchirurgie Abteilung...........................................1.444<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe ...................................1.359<br />
Urologie..................................................................2.134<br />
Spezialfächer .............................................................612<br />
Gesamt .........................................................7.863<br />
72 Landeskrankenhaus Bregenz
12.7. Ambulanz-Statistik<br />
Fachgebiet Patienten Ordinationen<br />
Chirurgie, Pädiatrie, Urologie<br />
HNO, Physio Augenheilkunde<br />
Zahn- und Kieferheilkunde .............14.714 ..............37.073<br />
Innere Medizin...............................7.867...............12.113<br />
Röntgen.........................................2.293...............32.185<br />
Gynäkologie/Geburtshilfe ...............2.862 ................5.724<br />
Unfallchirurgie .............................19.038 ..............33.334<br />
Gesamt ................................46.774..........120.719<br />
12.8. Pysikalische Therapie<br />
Anzahl Leistungen - Jahr 2007<br />
Leistungen an stationären Patienten 24.933<br />
Leistungen an ambulanten Patienten 19.659<br />
Leistungen gesamt 44.592<br />
12.9. Rehabiliationsschwester/Pfleger für<br />
Infarktpatienten und zuckerkranke<br />
Patienten<br />
Diese(r) Schwester/Pfleger führte 482 Behandlungen an<br />
Infarktpatienten durch.<br />
Weiters schulte sie/er Diabetiker in einem Zeitausmaß von<br />
2.731 Stunden.<br />
12.10. Diagnostik<br />
stationär ambulant<br />
Endoskopie.........................3.452..............................479<br />
12.11. Labor<br />
Die Analysen werden im Zentrallabor Feldkirch/Bregenz<br />
durchgeführt.<br />
12.12. Obduktionen<br />
Sanitätspolizeilich oder gerichtsmedizinisch angeordnet 33<br />
Öffentliches oder wissenschaftliches Interesse 25<br />
für Klärung der unmittelbaren Todesursache 58<br />
12.13. Tarife<br />
Stationär<br />
- allgemeine Pflegeklasse<br />
LKF-Gebühr je LDF-Punkt 1,31<br />
(Leistungsorientierte Krankenanstalten Finanzierungsgebühr)<br />
- Sonderklasse<br />
Selbstzahler- Zuschlag zur LKF-Gebühr 157,11 pro Tag<br />
Aufzahlung (Patient ist sozialversichert) 157,11 pro Tag<br />
Ambulant für allgemeinen für Sach- und<br />
Sach- und Personalaufwand bei<br />
Personalaufwand Röntgen und / oder<br />
Sonographie<br />
I. Allgemeine Ambulanzpauschale € €<br />
bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 79,74 70,90<br />
jede weitere Untersuchung / Behandlung 52,98 47,27<br />
II. Physikalische Therapie<br />
bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 43,41<br />
jede weitere Untersuchung / Behandlung 28,94<br />
12.14. Personal<br />
12.14.1. Personalstand<br />
Iststand 01.01.2007 31.12.2007<br />
Primarärzte...........................................8................... ....8<br />
Oberärzte, Fachärzte...........................46......................49<br />
Assistenz- und Ausbildungsärzte............45......................42<br />
Belegärzte ............................................7........................7<br />
Verwaltungsbeamte ...............................1........................0<br />
Verwaltungsangestellte, Haus- und<br />
Wirtschaftspersonal..............................75.....................69<br />
Röntgenpersonal..................................15 .....................15<br />
Physiotherapie.....................................13 .....................12<br />
Diätassistentinnen ..................................3 .......................3<br />
Anstaltshebammen...............................13 .....................12<br />
Diplompflegeprsonal..........................266 ...................254<br />
Sanitätshilfsdienstpersonal ....................49 .....................47<br />
Technisches Personal............................50 ....................10<br />
Wirtschaftspersonal .............................51 .....................49<br />
602 577<br />
ohne MitarbeiterInnen in Karenzurlaub<br />
ohne Berücksichtigung der Teilzeitkräfte<br />
(nach Köpfen, nicht nach korrigierten Beschäftigten)<br />
12.14.2. Dienstjubiläen<br />
Aus Anlass des 40-jährigen Dienstjubiläums<br />
wurden geehrt:<br />
Wilhelm Christine<br />
Aus Anlass des 30-jährigen Dienstjubiläums<br />
wurden geehrt:<br />
Gsöllradl Sieglinde<br />
Nußbaumer Christine<br />
Stankowski Barbara<br />
Vögel Hubert<br />
Aus Anlass des 25-jährigen Dienstjubiläums<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 73<br />
LKHB
wurden geehrt:<br />
Angerer Marion<br />
Bacher Sabine<br />
Dr. Bereuter Bernadette<br />
Cvetkovic Erika<br />
Eberle Elisabeth<br />
Gewehenberger Magdalena<br />
Kurijec Josef<br />
Rauter Günther<br />
Ritter Gabriele<br />
Strimmer Josef<br />
12.14.3. Pensionierungen<br />
Prim. Dr. Böckle Peter<br />
OA Dr. Hauska Wolfgang<br />
Turgut Nefi<br />
Prim. Univ. Prof. Dr. Szinicz Gerhard<br />
Vw. Dir. Wegscheider Kurt<br />
Wild Günther<br />
12.15. Energieverbrauch<br />
2006 2007<br />
Wasser.........................55.872 m 3 ....................53.010 m 3<br />
Strom ...................4.364.601 kWh ...........4.336.378 kWh<br />
Gas .........................655.305 m 3<br />
...............611.796 m 3<br />
74 Landeskrankenhaus Bregenz
Inhaltsverzeichnis<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
1.1. Krankenhausleitung.......................................................................................................................................76<br />
1.2. Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie ...................................................................................................77<br />
1.3. Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin.................... ........................................................................83<br />
1.4. Abteilung für Augenheilkunde .......................................................................................................................86<br />
1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie ...................................................................................................88<br />
1.6. Abteilung für Dermatologie und Venerologie ...................................................................................................90<br />
1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie ........................................................................................................................94<br />
1.8. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ................................................................................................96<br />
1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde ......................................................................................................................99<br />
1.10. Abteilung für Innere Medizin .......................................................................................................................103<br />
1.11. Interne Abteilung Maria Rast .......................................................................................................................106<br />
1.12. Institut für Vaskuläre Forschung (VIVIT) ..........................................................................................................108<br />
1.13. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde ....................................................................................................114<br />
1.14. Kinderschutzgruppe (KSG)........................................................................................................................... 117<br />
1.15. Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie ..........................................................................................119<br />
1.16. Medizinische Physik ....................................................................................................................................120<br />
1.16. Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie ..........................................................................................122<br />
1.18. Abteilung für Nephrologie und Dialyse..........................................................................................................125<br />
1.19. Abteilung für Neurochirurgie ........................................................................................................................129<br />
1.20. Abteilung für Nuklearmedizin.......................................................................................................................130<br />
1.21. Abteilung für Orthopädie .............................................................................................................................133<br />
1.22. Institut für Pathologie ...................................................................................................................................137<br />
1.23. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation ...................................................................................139<br />
1.24. Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ...................................................................141<br />
1.25. Abteilung für Radioonkologie (Strahlentherapie) .............................................................................................144<br />
1.26. Abteilung zentrales Institut für Radiologie ......................................................................................................145<br />
1.27. Institut für Sportmedizin ...............................................................................................................................147<br />
1.28. Abteilung für Unfallchirurgie ........................................................................................................................149<br />
1.29. Abteilung für Urologie .................................................................................................................................156<br />
1.30. Anstaltsapotheke .........................................................................................................................................159<br />
1.31. Betriebsärztlicher Dienst...............................................................................................................................161<br />
1.32. Sicherheit ...................................................................................................................................................162<br />
1.33. Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ................................................................165<br />
1.34. Seelsorge ..................................................................................................................................................167<br />
1.35. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege ...................................................................................................168<br />
1.36. Pflegeleitung ..............................................................................................................................................170<br />
1.37. Krankenhaushygiene ...................................................................................................................................171<br />
1.38. Verwaltung und Wirtschaft........................................................................................................................... 173<br />
1.39. Qualitätssicherungskommission..................................................................................................................... 179<br />
1.40. Statistiken ..................................................................................................................................................181<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 75<br />
LKHF
1.1. Krankenhausleitung<br />
1.1.1. Allgemeine Bemerkungen<br />
Das Jahr 2007 brachte viele Veränderungen für das Landeskrankenhaus<br />
Feldkirch, welche auch Auswirkungen auf andere Landeskrankenhäuser<br />
hatten. Zu Beginn des Jahres wurde das Kinderwunschzentrum<br />
vom LKH Hohenems nach Feldkirch verlegt, was<br />
im Rahmen der Neuorientierung des LKH Hohenems, sowie der<br />
Schließung der Geburtenstation notwendig wurde.<br />
Neben diesem Zuwachs einer Abteilung musste sich das LKH Feldkirch<br />
aber von den ehrwürdigen Gemäuern der Außenstelle Gaisbühel<br />
trennen. 25 Jahre lang war die Abteilung Gaisbühel, die in<br />
der K.u.K. Zeit als Tuberkuloseheilstätte in Auftrag gegeben wurde<br />
und schlussendlich 1920 ihre Pforten als solche auch öffnete, eine<br />
Außenstelle des LKH Feldkirch. Mit Ende des Jahres 2007 wurden<br />
jedoch die Pforten der Abteilung Gaisbühel (zumindest in ihrer<br />
Funktion als Einrichtung des Gesundheitswesens) geschlossen. Die<br />
pulmologische Abteilung wurde in das LKH Hohenems eingegliedert<br />
und fällt somit aus dem Kompetenzbereich des LKH Feldkirch<br />
heraus. Die Abteilung Interne E, in der onkologische Patienten<br />
betreut werden, findet vorübergehend im LKH Rankweil Quartier.<br />
Wenn auch diese Abteilung vorübergehend in Rankweil stationiert<br />
ist, so gehört sie organisatorisch weiterhin zum LKH Feldkirch, in<br />
welchem sie in Zukunft auch untergebracht werden soll. Neben<br />
der Tatsache, dass die Übersiedelung der Patienten ohne Probleme<br />
erfolgte, ist auch erfreulich, dass alle ehemaligen Mitarbeiter<br />
der Abteilung Gaisbühel von Betrieben der Vlbg. Krankenhaus-<br />
Betriebsges.m.b.H aufgenommen werden konnten.<br />
Es gab in diesem Jahr aber noch eine weitere Veränderung am<br />
LKH Feldkirch: In Folge der Errichtung der MPAV (Medizinprodukte<br />
Aufbereitung Vorarlberg GmbH.) in Brederis und der Aufnahme<br />
des Betriebs kam es zur Schließung der hauseigenen Zentralsterilisation.<br />
Somit bezieht auch das LKH Feldkirch die Sterilgüter über<br />
die MPAV.<br />
Abschließend lässt sich dieses bewegte Jahr 2007 anhand einiger<br />
Zahlen folgendermaßen beschreiben:<br />
Bei den stationären Aufnahmen war eine Zunahme von 3,5 % und<br />
bei den ambulanten Besuchen sogar eine Zunahme von 5,9 % zu<br />
verzeichnen. Rückläufig war hingegen die durchschnittliche Verweildauer<br />
der stationären Patienten, die sich von 4,96 Tagen im<br />
Jahre 2006 auf 4,81 Tage im Jahr 2007 verringerte.<br />
1.1.2. Ärztlicher Bericht<br />
Am 1.1.2007 wurde in unserem Krankenhaus das Amt des Ärztlichen<br />
Leiters plangemäß von Prof. Dr. H. Drexel an mich übergeben.<br />
An dieser Stelle sei ihm für seine nachhaltige und erfolgreiche<br />
Arbeit in den vorangegangenen Jahren gedankt. Die 3 Jahre an<br />
seiner Seite als Chefarzt-Stellvertreter hat die Übernahme und Ausübung<br />
dieser Funktion sehr erleichtert. Die Mitwirkung bei der<br />
Erstellung von Konzepten im Hinblick auf Gerätebeschaffung,<br />
Dienstleistungen im ärztlichen Bereich und die Koordinierung auf<br />
ärztlicher Ebene stellt eine spannende Aufgabe dar. Dies wurde<br />
mit den vorgegebenen Instrumenten der Beiratssitzung, welche im<br />
heurigen Jahr 2 x abgehalten worden ist, wahrgenommen. Dies ist<br />
insofern von Bedeutung, als im Jahre 2007 der Geschäftsführer<br />
der Vorarlberger Betriebsgesellschaft zur Nachbesetzung ausge-<br />
schrieben wurde. Dir. Patsch hat nach langjähriger erfolgreicher<br />
Tätigkeit in dieser Funktion sein Amt Mitte des Jahres niedergelegt.<br />
Im Jahr 2007 ist auch Dir. Engstler, Verwaltungsdirektor im Hause,<br />
in Pension gegangen. Dadurch hat sich innerbetrieblich eine völlig<br />
veränderte Situation dargestellt. Für den chefärztlichen Dienst sind<br />
neue Ansprechpartner aufgetreten. Es ist aber mit der neuen Führung<br />
genauso gelungen, ein konstruktives Arbeitsklima zu schaffen.<br />
So wurden die von Prof. Dr. Drexel übernommenen Arbeitsgebiete<br />
erfolgreich fertiggestellt. Dazu gehört die Auslagerung der<br />
Sterilisation, die Vorentwurfserstellung zum Masterplan LKH Feldkirch,<br />
die Implementierung des neuen Curriculum Portfolio der<br />
Medizinischen Universität Innsbruck und der strukturelle Ausbau<br />
der Turnusärzteausbildung Neu im LKH Feldkirch.<br />
Für die Patientensicherheit wurde die Organisationsrichtlinie für<br />
den operativen Bereiche überarbeitet und zur Durchführung<br />
gebracht. Strukturell hat es im LKH Feldkirch insofern Veränderungen<br />
gegeben, als die onkologische Station Interne E aus dem<br />
Gaisbühel zusammen mit der Pulmologie einerseits ins LKH Rankweil,<br />
andererseits nach Hohenems gezogen sind, sodass sich die<br />
interdisziplinäre Kooperation in diesem Bereich auch organisatorisch<br />
verändern musste. Dazu ist noch zu erwähnen, dass auch<br />
innerbetriebliche Qualitätssicherungsmaßnahmen in großer<br />
Anzahl realisiert wurden. Erwähnenswert ist die Analyse von<br />
Ambulanzwartezeiten, welche uns erkennbare Anhalte geboten<br />
hat, um unsere Dienstleistungen in diesem Bereiche hausübergreifend<br />
zu verbessern. Es hat sich gezeigt, dass uni sono alle Primarärzte<br />
in diesem Jahr durch aktives Einbringen und Zusammenarbeiten<br />
mit der Ärztlichen Direktion die Qualität der Behandlungen<br />
in unserem Hause nochmals verbessern konnten. An dieser Stelle<br />
sei deshalb allen Ärzten und insbesondere den Abteilungsleitern<br />
für ihre positive Einstellung und Engagement für unser Krankenhaus<br />
gedankt. Diese hochqualifizierte medizinische Versorgung<br />
unserer Patienten hat sich auch in den wissenschaftlichen Leistungen<br />
in unserem Hause niedergeschlagen.<br />
Wir haben unseren Auftrag der Krankenhausschwerpunktbildung<br />
im Lande nicht nur erhalten, sondern dbzgl. noch ausgebaut. Mein<br />
Dank wendet sich dabei auch an die Mitglieder der Krankenhausleitung,<br />
die diese Bemühungen nicht nur unterstützen, sondern<br />
auch aktiv mitgetragen haben.<br />
1.1.3. Pflegedienst<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. P. Kompatscher<br />
Ärztlicher Leiter<br />
Insgesamt kann die Situation im Pflegedienst des Jahres 2007 mit<br />
den Worten personelle Stabilisierung und Konsolidierung beschrieben<br />
werden. Die in den vergangenen Jahren angestoßenen Denkund<br />
Veränderungsprozesse unter dem Leitmotto „Sicherung einer<br />
bedarfsgerechten Pflege bei knapper werdenden Ressourcen“ zeigen<br />
erste, ermutigende Auswirkungen. Pfeiler dieser Entwicklung<br />
ist die zunehmend von Professionalität geprägte Ausrichtung insbesondere<br />
der Führungskräfte des mittleren Managements. Das in<br />
der Vergangenheit verbreitete Verhalten Pflegender, in der Anpassung<br />
an scheinbar unveränderliche Strukturen das Allheilmittel zu<br />
suchen, weicht einem zunehmenden beruflichen Selbstverständnis<br />
und dem Engagement der Mitgestaltung wichtiger Prozesse. Es<br />
gilt im Pflegedienst die Balance zwischen Kooperation auf der<br />
einen Seite und Abgrenzung im Interesse der eigenen Profession<br />
und der Patienten auf der anderen Seite zu finden. Dazu braucht<br />
76 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
es im Sinne eines OE – Prozesses, als die zwei Seiten der selben<br />
Medaille, Strategien, die sowohl die Mitarbeiter–Präferenzen als<br />
auch die betrieblichen Erfordernisse angemessen berücksichtigen.<br />
Dass besonders in der heutigen Zeit die Personalentscheidungen<br />
und damit die Ausgestaltung des „Humanvermögens“ für den<br />
nachhaltigen Erfolg unseres Pflegedienstes maßgeblich sind,<br />
möchte ich an dieser Stelle besonders hervorheben. Eine noch so<br />
klug gewählte Strategie, eine noch so effiziente Aufbau- und Prozessorganisation<br />
steht oder fällt mit der Motivation und Positionierung<br />
von Mitarbeitern und Führungskräften.<br />
Stefan Kuhlmann<br />
1.1.4. Verwaltung und Wirtschaft<br />
Das Jahr 2007 war im Verwaltungs- und Wirtschaftsbereich<br />
geprägt von vielen Projekten. Einige konnten zu Ende gebracht<br />
werden, an anderen galt es mit Eifer weiter zu arbeiten, und weitere<br />
wurden neu initiiert.<br />
Zu einem erfolgreichen Abschluss wurde das Projekt der elektronischen<br />
Archivierung von Patientenakten gebracht. Aber nicht nur<br />
die Patientenakten werden elektronisch archiviert, auch in der<br />
Verwaltungsdirektion erfolgt seit Sommer die Archivierung des<br />
gesamten Schriftverkehrs elektronisch. Im Bereich der Verwaltung<br />
gilt es aber noch weitere Abteilungen in die elektronische Archivierung<br />
einzubinden, um flächendeckend auf die Archivierung<br />
von papierenen Belegen verzichten zu können.<br />
Beim Projekt „Neubau des Pathologischen Institutes“ konnte mit<br />
der Firstfeier ein großer Projektabschnitt gefeiert werden, der Fortschritt<br />
des Projektes liegt gut im Zeitplan, so dass im April 2008<br />
der Einzug in dieses Gebäude erfolgte. Als neu initiiertes Projekt<br />
ist der Start eines elektronischen Visitenmanagements auf einer<br />
Pilotabteilung zu nennen. Das Projekt Zentralküche konnte auch<br />
dieses Jahr leider nicht in Angriff genommen werden, der Baubeginn<br />
wird jedoch noch im Jahr 2008 erfolgen.<br />
Am Ende des Jahres wurde die Verwaltungsdirektion von Dir.<br />
Anton Engstler nach 26-jähriger Ausübung dieses Amtes an seinen<br />
Nachfolger Dir. Harald Maikisch übergeben, der offiziell mit<br />
Jänner 2008 diese Funktion übernahm.<br />
1.1.5. Dank<br />
Dipl. KH-BW Harald Maikisch, MSc,MAS<br />
Die Krankenhausleitung dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
für ihren Einsatz. Ohne Engagement und Einsatz unserer<br />
Mitarbeiter wäre es nicht möglich gewesen, alle diese Leistungen<br />
zu erbringen. Unser Dank richtet sich aber auch an Herrn Landesstatthalter<br />
Mag. Markus Wallner und an die Geschäftsleitung der<br />
Krankenhaus-Betriebsgesellschaft, sowie deren weitere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Auch ihre Unterstützung ist für die Erreichung<br />
unserer Betriebsziele unabdingbar.<br />
Für die Krankenhausleitung<br />
Chefarzt<br />
Prim. Doz. Dr. P. Kompatscher<br />
Pflegedienstleiter<br />
DGKP St. Kuhlmann<br />
Verwaltungsdirektor<br />
Dipl.KH-BW H. Maikisch, MSc,MAS<br />
1.2. Abteilung für Allgemein- und<br />
Thoraxchirurgie<br />
www.lkhf.at/chirurgie<br />
Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Etienne Wenzl, FRCS<br />
1.2.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Barbara Scheriau, Regine Purtscher<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Hermann Gaßner<br />
(Additivfacharzt für Kinder- und Thoraxchirurgie,<br />
Stellvertreter des Abteilungsleiters)<br />
Dr. Gerhard Müller (teilkarenziert)<br />
(Additivfacharzt für Thoraxchirurgie)<br />
Univ.-Doz. Dr. Anton Haid<br />
(Additivfacharzt für Thoraxchirurgie)<br />
Dr. Rudolf Weiser<br />
Dr. Karl Martin Hufschmidt<br />
FachärztInnen:<br />
Dr. Roswitha Köberle-Wührer<br />
Dr. Karlheinz Ammann<br />
(zusätzlich Facharzt für Thoraxchirurgie)<br />
Dr. Judit Burtscher (ab 1.10.2007)<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Michael Knauer<br />
Dr. Ulrike Obwegeser<br />
Dr. Ingrid Stelzmüller (bis 28.02.2007)<br />
Turnusärzte: 4<br />
Abteilungsschwester:<br />
Sr. Waltraud Schimper<br />
Gruppenschwestern:<br />
Sr. Astrid Breuß (bis 31.03.2007)<br />
Sr. Claudia Ess (ab 01.04.2007)<br />
Sr. Gerlinde Rauch<br />
Sr. Caroline Knauer<br />
Leitende Operationsschwester:<br />
Sr. Ulli Rein<br />
Leitende Ambulanzschwester:<br />
Sr. Angelika Dunkl<br />
1.2.2. Einführung<br />
Wie in den vergangenen Jahren kann unsere Abteilung für Allgemein-<br />
und Thoraxchirurgie die gesamten Tätigkeiten aus<br />
dem Bereich der Allgemein- und Thoraxchirurgie abdecken.<br />
Besonders widmen wir uns der onkologischen Bauch- und Thoraxchirurgie,<br />
der senologischen und endokrinologischen Chirurgie<br />
inklusive minimal invasiver Verfahren und der viszeralen<br />
Traumatologie. Unverändert bieten wir Eingriffe aus dem<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 77<br />
LKHF
Bereich der Kinderchirurgie an, die in bewährter Art und<br />
Weise vom Stellvertreter des Abteilungsleiters, OA Dr. Hermann<br />
Gaßner, wahrgenommen werden. Dafür möchten wir<br />
ihm ganz besonderen Dank aussprechen. Eine Verstärkung im<br />
Bereich Kinderchirurgie hat sich durch die Rückkehr von Frau<br />
Dr. Judit Burtscher ergeben. Sie konnte an der Universitätsklinik<br />
für Chirurgie in Wien an der Abteilung für Kinderchirurgie das<br />
Fach Kinderchirurgie mit Erfolg abschließen. Wir freuen uns,<br />
dass Frau Dr. Burtscher mit neuem Wissen an unsere Abteilung<br />
zurückgekehrt ist, gratulieren sehr herzlich und wünschen ihr<br />
für die weitere Tätigkeit alles Gute.<br />
Ende Februar hat Frau Dr. Ingrid Stelzmüller unsere Abteilung<br />
wieder verlassen. Sie wird ihre Karriere an der Universitätsklinik<br />
für Chirurgie Innsbruck fortsetzen. Ihr möchten wir für ihre<br />
zukünftige Tätigkeit viel Glück wünschen.<br />
Herr OA Dr. Gerhard Müller war im abgelaufenen Jahr weiterhin<br />
teilkarenziert.<br />
Nach wie vor ist für uns die Qualität der chirurgischen Leistungen,<br />
aber auch der Kommunikation und Zusammenarbeit ein<br />
hohes Ziel. So sind wir, wie bereits angekündigt, in das Projekt<br />
gemeinsam mit dem Österreichischen Bundesinstitut für<br />
Gesundheitswesen der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie<br />
und dem Berufsverband Österreichischer Chirurgen zur<br />
Sicherung der Qualität an chirurgischen Abteilungen in Österreich<br />
eingetreten.<br />
Um auch die Serviceleistungen für unsere niedergelassenen<br />
KollegInnen verbessern zu können, haben wir Adjustierungen<br />
im Bereich der Sekretariatsstruktur vorgenommen mit dem<br />
Bemühen, die Informationen besser und rascher anbieten zu<br />
können, wohl wissend, dass ein Idealzustand nur schwierig<br />
erreichbar ist. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen interdisziplinären<br />
Partnern im Haus, außerhalb und im niedergelassenen<br />
Bereich, die mit uns medizinisch zusammengearbeitet<br />
haben, herzlich bedanken.<br />
Auch im Bereich der Fortbildung und Wissenschaft konnten im<br />
abgelaufenen Jahr wesentliche Punkte gesetzt werden. In diesem<br />
Bereich für hervorragende und kontinuierliche Aktivität hat<br />
Univ.-Doz. Dr. Anton Haid gesorgt. Eine besondere Freude<br />
war die Verleihung des Preises der Vorarlberger Ärztekammer<br />
für eine wissenschaftliche Arbeit im Journal of Clinical Oncology<br />
2006 an Dr. Michael Knauer, der weiterhin mit seinen Studien<br />
an der Universität für Humanwissenschaften im Fürstentum<br />
Liechtenstein engagiert ist.<br />
Auch im Rahmen unseres Auftrages als Lehrabteilung der<br />
Medizinischen Universität Innsbruck konnten wir im abgelaufenen<br />
Jahr erstmals im Rahmen der neuen Studienordnung fünf<br />
Studenten aus dem Klinisch Praktischen Jahr im Bereich der<br />
Chirurgie im Sinne einer strukturierten theoretischen und praktischen<br />
Lehrtätigkeit betreuen. Im Rahmen dieses Lehraufkommens<br />
waren Univ.-Doz. Dr. Anton Haid, OA Dr. Martin Hufschmidt<br />
und OA Dr. Rudolf Weiser sowie meine Person als<br />
Mentoren tätig. Überdies haben 22 StudentInnen an unserer<br />
Abteilung die Famulatur oder das Praktikum aus dem Fach<br />
Chirurgie abgelegt.<br />
Wir sind uns dessen bewusst, dass zur optimalen Betreuung<br />
unserer Patienten nicht nur die gesamte chirurgische Stammmannschaft<br />
und die unserer Abteilung zugeordneten Turnus-<br />
ärzte beitragen. Den Fachbereich endokrine Chirurgie hat<br />
Frau Dr. Roswitha Köberle-Wührer und den der Thoraxchirurgie<br />
Herr Dr. Karlheinz Ammann in bewährter Art und Weise<br />
hervorragend abgedeckt.<br />
Unverzichtbar sind natürlich ebenso die erbrachten Leistungen<br />
aus dem Bereich der Pflege und nicht medizinischen Tätigkeiten,<br />
das Team um Abteilungsschwester Waltraud Schimper auf<br />
den chirurgischen Stationen, um Abteilungsschwester Angelika<br />
Dunkl in der Ambulanz Ost und Endoskopie sowie um OP-Leitung<br />
Ulli Rein und OP-Koordinator Jochen Bernardi im OP Ost.<br />
Ein ebensolcher Dank gebührt unseren beiden Sekretariatsdamen<br />
Frau Barbara Scheriau und Frau Regine Purtscher. Besonderen<br />
Dank gilt auch der unkomplizierten Kommunikation zu<br />
Verwaltung und Krankenhausleitung, aber auch zur Krankenhaus-Betriebsgesellschaft.<br />
E. Wenzl<br />
1.2.3. Statistik<br />
PATIENTENGUT: 2007<br />
Zahl der stationären Patienten<br />
auf Chirurgie 2.956<br />
Belagstage<br />
auf Chirurgie 13.694<br />
0-Tagespatienten<br />
auf Chirurgie 330<br />
Auslastung 74 %<br />
Verweildauer (in Tagen) 4,64<br />
Zahl der ambulanten Behandlungen 7.718<br />
Zahl der chirurgischen Konsilien 1.074<br />
OPERATIVE TÄTIGKEIT: 2007<br />
SCHILDDRÜSE:<br />
Schilddrüsenteilresektion 111<br />
Operationen bei maligner Struma<br />
(inklusive Sternumspaltung / Neckdissektion) 26<br />
NEBENSCHILDDRÜSE:<br />
Operation wegen primärem Hyperparathyreoidismus 8<br />
Operation wegen reaktivem Hyperparathyreoidismus 4<br />
(Totale Parathyreoidektomie und Autotransplantation<br />
von Epithelkörperchengewebe)<br />
BRUSTDRÜSE:<br />
Mamma-PE bzw. Exstirpation gutartiger Tumore 69<br />
Mammakarzinomoperation:<br />
Modifiziert radikale Mastektomie 35<br />
Ablatio mammae simplex 14<br />
Brusterhaltende Radikaloperation inklusive Sentinel<br />
Node Biopsy und Rezidivoperation 90<br />
Gynäkomastie-Exstirpation 10<br />
Knochenmarksbiopsie im Rahmen einer Studie 5<br />
THORAX (LUNGE,PLEURA,MEDIASTINUM,<br />
ÖSOPHAGUS,ZWERCHFELL):<br />
Pneumonektomie 3<br />
78 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Lobektomie bzw. Bilobektomie 14<br />
Typische bzw. atypische Segmentresektion 7<br />
Thorakoskopische Wedge-Resektion (Metastasen, unklarer<br />
Rundherd, interstitielle Erkrankung) 5<br />
Thorakoskopische Empyemevakuation bzw.<br />
Frühdekortikation 4<br />
Sonstige Thorakoskopie (Sympathektomie,<br />
Perikardfensterung, SM-Elektrodenimplantation,<br />
unklarer Pleuraerguss) 18<br />
Trachea-Eingriffe 2<br />
Thoraxwandresektion 1<br />
Thorakotomie / Thorakoskopie aus<br />
unfallchirurgischer Indikation 4<br />
Pleuradrainage 11<br />
therapeutische Pleurapunktion 12<br />
Ösophagusresektion 6<br />
Operation eines Zenker’schen Divertikels 2<br />
Fundophrenicopexie 4<br />
MAGEN UND DUODENUM:<br />
Karzinomoperation:<br />
Subtotale Resektion nach B II 7<br />
Abdominale totale Gastrektomie<br />
(bzw. Stumpfgastrektomie) 9<br />
Ulkusoperation:<br />
Ulkusexzision bzw. Umstechung 1<br />
Übernähung einer Ulkusperforation (offen u.<br />
laparoskopisch) 7<br />
Laparoskopische Fundoplikatio 3<br />
Witzelfistel, Kaderfistel bzw. Jejunalsonde<br />
(offen u. laparoskopisch) 2<br />
Gastric banding wegen morbider Adipositas<br />
(laparoskopisch) 6<br />
Gastroenteroanastomose 3<br />
GALLENBLASE UND GALLENWEGE:<br />
Konventionelle Cholezystektomie 17<br />
alleinige Choledochusrevision 1<br />
Laparoskopische Cholezystektomie 171<br />
Biliodigestive Anastomose 3<br />
Operation eines Gallenblasenkarzinoms 1<br />
LEBER, PANKREAS, MILZ, NEBENNIERE<br />
UND PERITONEUM:<br />
Hemihepatektomie und sonstige Leberresektion 9<br />
Versorgung eines Lebertraumas 3<br />
Duodenopankreatektomie (Whipple) 8<br />
Pankreaslinksresektion 1<br />
Splenektomie 3<br />
Organerhaltende Operation an der Milz 5<br />
Operationen an der Nebenniere 3<br />
Explorativlaparotomie und Revisionseingriff 55<br />
Implantation / Explantation eines<br />
Peritonealdialysekatheters 28<br />
APPENDIX UND DÜNNDARM:<br />
Appendektomie (exklusive Kinder) 58<br />
Laparoskopische Appendektomie 44<br />
Dünndarmresektion 12<br />
Ileusoperation:<br />
Adhäsiolyse, geschlossene Darmdekompression 15<br />
Laparoskopische Adhäsiolyse bzw. diagnostische<br />
Laparoskopie 10<br />
Resektion eines Meckel'schen Divertikels 3<br />
Anlage einer Ileostomie / Rückoperation<br />
einer Ileostomie 26<br />
DICKDARM, MASTDARM UND ANALREGION:<br />
Karzinomoperation:<br />
Hemikolektomie rechts 20<br />
Querkolonresektion 2<br />
Hemikolektomie links 7<br />
Sigmaresektion 11<br />
Tiefe vordere Rektumresektion<br />
(totale mesorektale Exzision) 20<br />
Abdominoperineale Rektumexstirpation 2<br />
Laparoskopisch assistierte Kolonresektion 10<br />
Ileocoecalresektion 12<br />
Subtotale / totale Kolektomie 2<br />
Diskontinuitätsresektion nach Hartmann 7<br />
Kolostomie, Kolostomierevision bzw. -verschluss 16<br />
Rektopexie 2<br />
Eingriff wegen Hämorrhoiden:<br />
Hämorrhoidektomie nach Morgan-Milligan,<br />
Longo oder Fergusson 36<br />
Sklerosierung / Gummibandligatur 12<br />
Operation wegen perianaler Thrombose, Marisken,<br />
Analpolyp, periproktitischem Abszess 53<br />
Analfisteloperation 14<br />
Operation bei Analfissur (inklusiv Parks) 21<br />
Radikaloperation eines Sakraldermoids 40<br />
HAUT UND EXTREMITÄTEN:<br />
Radikale Lymphadenektomie bzw. Lymphknoten-PE 13<br />
Abszessinzisionen 114<br />
HERNIENCHIRURGIE (EXKLUSIVE KINDER):<br />
Leistenbruchoperation nach Shouldice 6<br />
Leistenbruchoperation nach Lichtenstein und PHS 103<br />
Operation einer Rezidivleistenhernie (offen und<br />
laparoskopisch) 18<br />
Schenkelbruchoperation 3<br />
Nabelbruchoperation 25<br />
Operation einer epigastrischen Hernie 6<br />
Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie)<br />
ohne Netzimplantation 10<br />
Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie) mit<br />
Netzimplantation 38<br />
Laparoskopische Operation einer Narbenhernie 3<br />
Operation eines Platzbauches 1<br />
KINDERCHIRURGIE:<br />
Appendektomie 41<br />
Leistenbruchoperation nach Girard 46<br />
Nabelbruchoperation 23<br />
Operation einer Gastroschisis 3<br />
Operation einer Dünndarmatresie 1<br />
Operation eines M. Hirschsprungs 1<br />
Colostomieanlage / Verschluss 4<br />
Splenektomie 6<br />
Operation einer Zwerchfellhernie 3<br />
Operation einer Pylorusstenose 2<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 79<br />
LKHF
Explorative Laparoskopie / Laparotomie 20<br />
Orchidopexie 15<br />
Zirkumzision 14<br />
Operation einer Hydrocele 3<br />
Operation eines Ileus 7<br />
Andere kinderchirurgische Eingriffe 5<br />
DIVERSE EINGRIFFE:<br />
Port-a-cath Implantation 216<br />
Port-a-cath Explantation 70<br />
Organentnahme zur Transplantation (Teamarbeit mit der<br />
Univ.-Klinik für Chirurgie Innsbruck) 8<br />
Revisionseingriffe, septische Operationen,<br />
kleinchirurgische Eingriffe, endoskopische<br />
Eingriffe, sonographisch gesteuerte<br />
interventionelle Eingriffe 268<br />
ENDOSKOPIETÄTIGKEIT *):<br />
Ösophago-Gastro-Duodenoskopien 501<br />
plus interventionelle 104<br />
Stentimplantationen 8<br />
Spezialeingriffe (Magenballon, Fisteldarstellung<br />
unter Durchleuchtung, Jejunalsondenanlage,<br />
Legen einer Brachytherapiesonde, Colonstent) 18<br />
ERCP (inklusive Papillotomie und Konkrementextraktion<br />
bzw. Stentimplantation) 79<br />
Koloskopie (inkl. PE’s und Polypektomien) 451<br />
Proktoskopie 568<br />
PEG-Implantationen (Perkutane endoskopisch<br />
kontrollierte Gastrostomie) inklusive Wechsel 35<br />
Ösophagusmanometrie 43<br />
Analmanometrie 45<br />
24-Stunden-pH-Metrie 12<br />
C13 Atemtest 27<br />
Bronchoskopie 4<br />
*) Die angeführten Zahlen wurden von der Abteilung<br />
Chirurgie im Rahmen des interdisziplinären Endoskopieteams<br />
erbracht.<br />
SONOGRAPHIETÄTIGKEIT *):<br />
Abdominalsonographie inkl.<br />
interventionelle Maßnahmen 3.294<br />
Mammasonographie inklusive<br />
Stanzbiopise und FNB 211<br />
Davon intraoperativ 73<br />
Endoanale / -rektale Sonographien 4<br />
flexible Endosonographien 30<br />
*) Die Abteilung für Chirurgie ist von der Ärztekammer<br />
anerkannte Ausbildungsstätte für Abdominalsonographie<br />
(Ausbildner OA Univ.-Doz. Dr. A. Haid).<br />
1.2.4. Wissenschaftliche Tätigkeit, Publikationen,<br />
Fortbildung und Unterrichtstätigkeit<br />
I. Wissenschaftliche Publikationen und Vorträge<br />
1) Steger GG, Galid A, Gnant M, Mlineritsch B, Lang A,<br />
Tausch C, Rudas M, Greil R, Wenzel C, Singer CF, Haid A,<br />
Pöstlberger S, Samonigg H, Luschin-Ebengreuth G, Kwasny W,<br />
Klug E, Kubista E, Menzel C, Jakesz R; ABCSG-14.<br />
Pathologic complete response with six compared with three<br />
cycles of neoadjuvant epirubicin plus docetaxel and granulocyte<br />
colony-stimulating factor in operable breast cancer: results of<br />
ABCSG-14.<br />
J Clin Oncol 2007 May 20;25(15):2012-8.<br />
2) Wenzel C, Bartsch R, Hussian D, Pluschnig U, Altorjai G,<br />
Zielinski CC, Lang A, Haid A, Jakesz R, Gnant M, Steger GG:<br />
Invasive ductal carcinoma and invasive lobular carcinoma of<br />
breast differ in response following neoadjuvant therapy with<br />
epidoxorubicin and docetaxel + G-CSF.<br />
Breast Cancer Res Treat 2007 Jul;104(1):109-14. Epub 2006<br />
Oct 24.<br />
3) Konstantiniuk P, Schrenk P, Reitsamer R, Köberle-Wührer R,<br />
Tausch C, Roka S, Riedl O, Poestlberger S, Hecke D, Janauer<br />
M, Haid A.:<br />
A nonrandomized follow-up comparison between standard<br />
axillary node dissection and sentinel node biopsy in breast<br />
cancer.<br />
Breast 2007 Oct;16(5):520-6. Epub 2007 Jun 12. PMID:<br />
17566737<br />
4) Knauer M, DeVries A, Wenzl E, Haid A.:<br />
Standardization of pathologic complete response rates in breast<br />
cancer treatment.<br />
Breast Cancer Res Treat 2007 Sep 13; [Epub ahead of print]<br />
No abstract available.<br />
5) Knauer M, Haid A, Ammann K, Lang A, Offner F, Türtscher<br />
M, Cerkl P, Wenzl E.:<br />
Complications after oesophagectomy with possible contribution<br />
of neoadjuvant therapy including an EGFR-antibody to a fatal<br />
outcome.<br />
World J Surg Oncol 2007 Oct 11;5:114.<br />
6) Haid A, Knauer M, Dunzinger S, Jasarevic Z, Köberle-Wührer<br />
R, Schuster A, Toeppker M, Haid B, Wenzl E, Offner F.:<br />
Intra-operative sonography: a valuable aid during breast-conserving<br />
surgery for occult breast cancer.<br />
Ann Surg Oncol 2007 Nov;14(11):3090-101. Epub 2007 Jun<br />
26.<br />
7) Zitt E., Haid A., Köberle-Wührer R., Sprenger-Mähr H.,<br />
Hörander H., Zimmermann G., Neyer U.: Langzeitbeobachtung<br />
nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation von<br />
selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei chronischen<br />
Dialysepatienten:<br />
Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Jg 36, Nr.3/2007, S.87-<br />
95<br />
8) Haid A.:<br />
Aromatasehemmer: eine neue Epoche in der Therapie des<br />
80 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Mammakarzinoms. Eingeladener Vortrag 21. Arlberger Gynäkologielehrgang<br />
„Neuerungen und Leitlinien, 27. –<br />
31.02.2007, Lech<br />
9) Köberle-Wührer R., Clerici T.:<br />
Pro-Kontra-Diskussion: Der Schilddrüsenknoten – Sind kleine<br />
Knoten abklärungsbedürftig? Fallvorstellung<br />
51. Symposion der Deutschen Gesellschaft für Endokrionologie,<br />
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Endokrinologie,<br />
Salzburg, 07.03. – 10.03.2007<br />
10) Wenzl E.:<br />
Neoplasien des Magens und des Ösophagus: Operative Therapie<br />
Onkologisches Frühjahrssymposium, 10. März 2007, Dornbirn<br />
11) Haid A.:<br />
Womenth Health in Schruns: 13. März 2007 Qualitätssicherung<br />
in der Mammachirurgie<br />
Eingeladener Vortrag<br />
12) Wenzl E.:<br />
Gastroösophageale Refluxerkrankung<br />
Organisation Gastroenterologenzirkel, 12. April 2007, Götzis<br />
13) Köberle-Wührer R.:<br />
Fallbericht Gastroenterologenzirkel, 12. April 2007, Götzis<br />
14) Hufschmidt K.M., Haid A., Stelzmüller I., Obwegeser U.,<br />
Wenzl E.:<br />
Stellenwert laparoskopischer Eingriffe bei der Divertikelerkrankung<br />
des Colons in einem Schwerpunktspital<br />
Caduceus News (Covidien) 04/2007<br />
15) Wenzl E.:<br />
Ausbildung an chirurgischen Abteilungen von Landeskrankenhäusern<br />
48. Österr. Chirurgenkongress, 7. – 9. Juni 2007, Graz<br />
16) Knauer M, Haid A, Dunziger S, Jasarevic Z, Köberle-Wührer<br />
R, Schuster A, Haid B, Obwegeser U, Offner F, Wenzl E:<br />
Intraoperative Sonography: a valuable diagnostic tool in the<br />
surgeon´s hand for the operation of non-palpable breast lesions<br />
48. Österr. Chirurgenkongress, 7. – 9. Juni 2007, Graz<br />
Eur Surg 2007:Suppl 215:77<br />
17) Hufschmidt K.M., Obwegeser U., Haid A., Wenzl E.:<br />
Management of complications in laparoscopic colo-rectal surgery<br />
48. Österr. Chirurgenkongress, 7. – 9. Juni 2007, Graz<br />
18) Hufschmidt K.M., Wenzl E.:<br />
Notes – Plädoyer für ein Chirurgisches Engagement am Beispiel<br />
der flexibel-endoskopischen minimal-invasiven transperitonealen<br />
(f.e.min.in. tra.p.) Cholecystektomie<br />
48. Österr. Chirurgenkongress, 7. – 9. Juni 2007, Graz<br />
19) Wenzl E.:<br />
Euregio Bodensee: Neues in der Chirurgie – kritisch betrachtet<br />
Vorsitz, 23. Juni 2007<br />
20) Zitt E., Haid A., Köberle-Wührer R., Sprenger-Mähr H.,<br />
Hörander H., Zimmermann G. und Neyer U.:<br />
Langzeitbeobachtung nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation<br />
von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei<br />
chronischen Dialysepatienten:.<br />
Durig-Böhler-Preisverleihung, Gesellschaft der Ärzte, Feldkirch,<br />
10. September 2007<br />
21) Haid A.:<br />
Breast conserving surgery: current indicationes, technique and<br />
outcome.<br />
Vortrag bei der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Senologie in Graz, 13.-15.09.2007<br />
22) Köberle-Wührer R.:<br />
Axillary recurrence after sentinel node biopsy. Results of the<br />
Austrian SNB Study Group<br />
Österreichisch slowenische Jahrestagung der Gesellschaft für<br />
Senologie 2007<br />
23) Haid A.:<br />
Spezielle Probleme der Mammachirurgie: Tumornachsorge<br />
nach Rekonstruktion. Vortrag beim 7. Österreichischen Chirurgentag,<br />
16. – 17.09.2007:<br />
24) Köberle-Wührer R., Haid A., Müller G., Furlan W., Becherer<br />
A., Wenzl E.:<br />
Mortalität des follikulären Schilddrüsenkarzinoms – Eine retrospektive<br />
Analyse aus Vorarlberg<br />
24. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgische<br />
Onkologie<br />
(ACO-ASSO),4. – 6.10.2007, St. Wolfgang<br />
25) Wenzl E.:<br />
Darmkomplikationen<br />
Sitzung der Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Chirurgie,<br />
Herbsttagung der OEGGG, 31.10.2007, Meran<br />
26) Obwegeser U.:<br />
Anwendung des intraoperativen Ultraschalls beim okkulten<br />
Mammakarzinom<br />
Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, Götzis, 8.11.2007<br />
27) Wenzl E.:<br />
Abdominal trauma<br />
Salzburg, 13.11.2007<br />
Open Medical Institute, Salzburg Methodist Trauma and Emergency<br />
Surgery Seminar, Salzburg, 15.11.2007, (Member of<br />
the Faculty)<br />
28) Wenzl E.:<br />
The Mangled Extremity: Revascularization vs. Damage Control<br />
Open Medical Institute, Salzburg Methodist Trauma and Emergency<br />
Surgery Seminar, Salzburg, 15.11.2007, (Member of<br />
the Faculty)<br />
II. Preise:<br />
1) Knauer M.:<br />
Award for best publication of the Medical Association Vorarlberg<br />
(Preis der Vorarlberger Ärztekammer 2006)<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 81<br />
LKHF
2) Knauer M.:<br />
Award for best abstract at the Joint Meeting of the Slovenian<br />
and Austrian Society of Senology 2007<br />
III. Fortbildungs- und Weiterbildungsaktivitäten<br />
1) Köberle R.:<br />
Differentialdiagnose: Raumforderungen im Halsbereich<br />
Turnusärztefortbildung, Mai 2007<br />
2) Müller G.:<br />
Leistenhernie<br />
Turnusärztefortbildung, 16.10.2007<br />
3) Hufschmidt K.M.:<br />
Pflichtveranstaltung i. R. akademischer Ausbildung: Chronischentzündliche<br />
Darmerkrankungen<br />
Feldkirch 11/2007<br />
4) Hufschmidt K.M.:<br />
Pflichtveranstaltung i. R. akademischer Ausbildung: Chirurgische<br />
Endoskopie<br />
Feldkirch 11/2007<br />
5) Burtscher J.:<br />
Entzündliche Darmerkrankungen im Kindesalter<br />
97. Fortbildungsseminar der Österr. Gesellschaft für Chirurgie,<br />
Salzburg, 15.12.2007<br />
IV. Aufklärungsvorträge und –schriften für<br />
ein breiteres Publikum<br />
1) Wenzl E.:<br />
Chirurgische Notfälle<br />
Monatsversammlung der Rotkreuz-Abteilung Feldkirch,<br />
27.04.2007<br />
2) Wenzl E.:<br />
Wenn Essen und Trinken zum Problem wird – Erkrankungen<br />
der Speiseröhre<br />
Feldkircher Arztgespräche, 13.06.2007<br />
3) Wenzl E.:<br />
Erkrankungen des Dickdarms<br />
Laienvortrag, Blons, 05.10.2007<br />
4) Wenzl E.:<br />
Der Darm – ein faszinierendes Organ<br />
Wellness Magazin, 07/2007<br />
V. Unterrichtstätigkeit<br />
1) Wenzl E., Ammann K.:<br />
"Pflichtpraktikum Chirurgie"<br />
Lehrveranstaltung im Rahmen der Verpflichtung als Akademisches<br />
Lehrkrankenhaus der Universität Innsbruck<br />
2) Wenzl E.:<br />
"Pflichtfamulatur Chirurgie".<br />
Lehrveranstaltung für Medizinstudenten der österreichischen<br />
Universitäten<br />
3) Wenzl E.:<br />
Ärztliche Leitung des Sonderausbildungskurses für Operationsschwestern<br />
/pfleger in Vorarlberg<br />
4) Ammann K.:<br />
"Allgemeine und spezielle Chirurgie"<br />
Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch<br />
5) Wenzl E., Haid A., Hufschmidt K.M., Weiser R.:<br />
Klinisch Praktisches Jahr<br />
IV. Funktionen in wissenschaftlichen<br />
Gesellschaften und sonstigen Gremien<br />
1) Wenzl E.:<br />
Chefarzt-Stellvertreter am Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
2) Wenzl E.:<br />
Mitglied der Arzneimittelkommission (AMK) für die Landeskrankenhäuser<br />
Bludenz, Bregenz, Feldkirch und Hohenems<br />
3) Wenzl E.:<br />
Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Chirurgie, Vertreter der Schwerpunktkrankenhäuser<br />
4) Wenzl E.:<br />
Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg<br />
5) Wenzl E.:<br />
Wissenschaftlicher Beirat der Zeitschrift Journal für Gastroenterologische<br />
und Hepatologische Erkrankungen<br />
6) Wenzl E.:<br />
Reviewer der Zeitschrift European Surgery – Acta Chirurgica<br />
Austriaca<br />
7) Wenzl E.:<br />
Tätigkeit als Gutachter für klinische und wissenschaftliche Fragen<br />
8) Wenzl E.:<br />
Mitglied der ABCSG, Task Force colorektales Karzinom<br />
9) Wenzl E.:<br />
DFP-Fachapprobator für das Fach Chirurgie für die Funktionsperiode<br />
2007 bis 2012 der Österreichischen Ärztekammer<br />
10) Wenzl E.:<br />
Österr. Chirurgenkongress Jury-Mitglied Wissenschaftlicher<br />
Posterpreis<br />
11) Haid A.:<br />
Vorstandsmitglied der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg<br />
12) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />
Mitglieder der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study<br />
Group (ABCSG)<br />
13) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />
Mitglieder der Arbeitsgruppe Sentinel Node Biopsy der ABCSG<br />
82 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
14) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />
Aktive Teilnahme an den Studien der Österreichischen Studiengruppe<br />
Mamma- und Kolorektales Karzinom (ABCSG) im Rahmen<br />
der kooperativen Gruppe Feldkirch<br />
15 Köberle-Wührer R.:<br />
Data-Monitoring-Commitee der ABCSG<br />
16) Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />
IBCSG 33-03 Communication Trial: Studie über die Art und<br />
Weise, wie Ärzte Behandlungsmöglichkeiten besprechen<br />
1.3. Abteilung für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
www.lkhf.at/anaesthesie<br />
Leiter: Primarius Univ. Doz. Dr. Reinhard Germann<br />
1.3.1. Personalstand<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Peter Faé<br />
(Leitender OA Intensivstation)<br />
Dr. Reinhard Folie<br />
(Leitender OA Anästhesie)<br />
Dr. Peter Spöttl<br />
(Leitender OA NEF)<br />
Dr. Angelika Scheyer<br />
Dr. Anton Huth<br />
Dr. Brigitte Sinner<br />
Dr. Dietmar Majerand<br />
Dr. Fritz Scheffknecht<br />
Dr. Georg Pfanner<br />
Dr. Hans Borg<br />
Dr. Hedwig Erb-Linzmeier<br />
Dr. Ira Tschanun-Güfel<br />
Dr. Markus Lins<br />
Dr. Matthias Putzke<br />
Dr. Petra Hobisch<br />
Dr. Rita Bexten<br />
Dr. Rosa-Maria Beiser-Roithner<br />
Dr. Ruth Krumpholz<br />
Dr. Sibylle Remensberger<br />
Dr. Susanne Hänsel<br />
Dr. Winfried Flum<br />
Dr. Detlef Saal<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Claudia Riedlinger<br />
Dr. Susanne Gmeiner<br />
Dr. Christian Walleczek<br />
Dr. Arno Hirn<br />
Dr. Gerhard Haller<br />
Ausbildungsärzte:<br />
Dr. Siegfried Neuner<br />
Dr. Magdalena Schuster<br />
Dr. Gabriele Summer<br />
Dr. Wolfgang List<br />
Dr. Peter Stadlbauer<br />
Dr. Kornelia Ladstätter<br />
Dr. Michael Buchmüller<br />
Dr. Wolfgang Flierler<br />
Abteilungspflege Anästhesie:<br />
Dipl. Pfl. Rainer Pühringer<br />
Gruppenleiter Anästhesie:<br />
Dipl. Pfl. Reinhard Feitzinger<br />
Abteilungspfleger Intensiv:<br />
Dipl. Pfl. Bernd Schelling<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 83<br />
LKHF
Gruppenleiter Intensiv:<br />
Dipl. Sr Maria Moosbrugger<br />
Dipl. Pfl. Jürgen Graber<br />
Laborantin:<br />
Birgit Knünz<br />
Sekretariat:<br />
Hildegard Marold<br />
Karin Forstner<br />
Bianca Krainz<br />
1.3.2. Einführung<br />
Im OP Bereich kam es aufgrund Leistungsausweitungen der<br />
operativen Fächer zu folgenden Anpassungen:<br />
Ein zusätzlicher OP-Tag mittwochs wurde für die Urologie eingerichtet,<br />
einer für die HNO freitags, ein OP-Tag im OP Ost<br />
(Donnerstag) wurde auf 19 Uhr verlängert (somit werden im<br />
OP Ost insgesamt 5 lange Tage pro Woche betrieben), ein OP-<br />
Tag im OP West wurde ab September bis 19 Uhr verlängert<br />
für die Neurochirurgie betrieben. Ein herzliches Danke an alle<br />
Mitarbeiter, dass Sie diese verlängerten Betriebszeiten unterstützt<br />
und akzeptiert haben.<br />
Im Ausbildungsbereich haben wir einen Schwerpunkt in der<br />
ultraschallgezielten Regionalanästhesie gesetzt. Wir erhoffen<br />
uns davon eine weitere Steigerung in der Qualität der Regionalanästhesie.<br />
Sehr betroffen gemacht hat uns der überraschende Tod unseres<br />
Mitarbeiters OA Dr. Christian Bosert. Wir haben einen Freund<br />
verloren und einen Arzt, dessen Ziel immer die für den Patienten<br />
bestmögliche Medizin war. Wir werden ihn nie vergessen.<br />
Dr. Peter Cerkl, Facharzt für Lungenheilkunde, hat mit Jahresende<br />
seine 2–jährige Ausbildung zum Additivfacharzt für<br />
Intensivmedizin abgeschlossen. Frau OÄ Dr. Anja Muhl hat im<br />
Klinikum Offenbach die Stelle als leitende Ärztin der Klinik für<br />
Perioperative Medizin und Anästhesie erhalten. Wir gratulieren<br />
ihr dazu. Neu eingetreten sind OA Dr. Thomas Diem vom<br />
KH Dornbirn, der die stellvertretende ärztliche Leitung der<br />
Intensivmedizin übernehmen wird sowie Dr. Michael Buchmüller<br />
und Dr. Wolfgang Flierler als Ausbildungsassistenten. Die<br />
ärztliche Leitung des für die Interhospitaltransporte der Vorarlberger<br />
Krankenhäuser zuständigen Sekundär-NAWs übernahm<br />
Dr. Christian Walleczek.<br />
Im Rahmen einer interdisziplinären Zusammenarbeit mit der<br />
Abteilung für Kinder – und Jugendheilkunde besetzen wir seit<br />
Oktober eine 50%-Stelle auf der Kinderintensivstation, die im<br />
Rotationsprinzip von Ärzten der Kinderanästhesiegruppe<br />
genützt wird. Diese Zusammenarbeit erweitert unsere Kenntnisse<br />
im Bereich der Versorgung kritisch kranker Kinder und bietet<br />
der Abteilung für Kinder– und Jugendheilkunde einen erweiterten<br />
Pool von Ärzten, die für die Betreuung dieser Patientengruppe<br />
herangezogen werden können.<br />
Als diplomierte Intensivpflegepersonen traten Andrea Mairhofer<br />
und Ewald Taxl neu ein und Elisabeth Krasser trat nach<br />
Karenz wieder ein. Marina Nicolussi, Alexandra Bertschler,<br />
und Anette Ender gingen in den Mutterschutz, Kathleen Hagmaier<br />
und Christian Berchtold verließen die Abteilung, Christine<br />
Malin ging in die wohlverdiente Pension.<br />
Als diplomierte Anästhesiepflegepersonen traten Nadine Haller<br />
sowie Marc Schelling neu ein. Annelies Diwald, Urgestein<br />
in der Geschichte der Anästhesie am LKH Feldkirch, ging ebenfalls<br />
in die wohlverdiente Pension. Ausgetreten sind Edith Niederländer<br />
und David Mätzler (als Buschpilot in Malawi). Wie<br />
wünschen allen einen guten Start in der Abteilung bzw. viel<br />
Glück bei Ihrem Neubeginn.<br />
Einen herzlichen Dank an alle Mitarbeiter der Abteilung für<br />
Ihren Einsatz und Ihren Zusammenhalt in diesem Jahr.<br />
1.3.3. Anästhesie Statistik<br />
(Zahlen des Vorjahres in Klammer)<br />
Allgemeinnarkosen 10450 (10451)<br />
ITN 5111 (4971)<br />
LM 4769 (4728)<br />
Maske 570 (752) )<br />
Davon kombinierte Narkosen 675 (547)<br />
Peripherer Block/AN 414 (396)<br />
PDA/AN 148 (88)<br />
Kauda/AN 113 (63)<br />
Regionalanästhesien 1502 (1386)<br />
(als Monoanästhesie)<br />
Spinal 1086 (1121)<br />
PDA 36 (32)<br />
Kauda 44<br />
Periphere Blockaden 191 (196)<br />
IV-Lokale 145 (132)<br />
Monitored Anesthesia Care 1238 (1028)<br />
Gesamt 12943 (12728)<br />
Altersverteilung:<br />
0-2 Mon. 2-12 Mon. 1-10 a 11-20 a 61-70 a 71-80 a 81-90 a ≥91<br />
42 103 1058 870 1996 1404 599 60<br />
(56) (130) (1062) (861) (1768) (1393) (602) (82)<br />
ASA Verteilung:<br />
I II III IV V Hirntod<br />
6519 4231 1586 201 27 11<br />
(6144) (4164) (1691) (203) (26) (11)<br />
Nachbehandlung (direkt postoperativ):<br />
Aufwachraum 7510 (3937)<br />
Station 4013 (3937)<br />
Intensivstation geplant 368 (379)<br />
Intensivstation ungeplant 192 (218)<br />
Andere (CCU, Kinderintensiv) 25 (9)<br />
Schockraumeinsätze:<br />
Im Vergleich zum Vorjahr (285 Fälle) kam es zu einem leichten<br />
Anstieg auf 304 Fälle, der Grossteil davon (186 Fälle) entfiel<br />
wiederum auf polytraumatisierte Patienten, 55 Fälle waren<br />
internistische Patienten.<br />
84 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.3.4 Akutschmerzdienst Statistik<br />
(Zahlen des Vorjahres in Klammer)<br />
Gesamtzahl der betreuten Patienten: 992 (900)<br />
Davon waren 788 (704) Fälle postoperative Patienten, 146<br />
(148) Fälle geburtshilfliche Patientinnen (PDA im Kreissaal)<br />
und 56 (46) Fälle sonstiger Patienten (konservative Schmerzbehandlung).<br />
Zum Einsatz kamen in 346 (308) Fällen Periduralkatheter,<br />
davon 156 (159) lumbal, 189 (145) thorakal, 5 (3) kaudal, in<br />
374 (303) Fällen periphere Katheter sowie in 269 (291) Fällen<br />
intravenöse Pumpensysteme.<br />
89 (90) % der Patienten äußerten einen Wiederholungswunsch.<br />
An alle Mitglieder (Ärzte, Pflege Anästhesie) des Akutschmerzdienstes<br />
sowie an die Pflegekräfte der chirurgischen Stationen<br />
einen herzlichen Dank für Ihren Einsatz.<br />
1.3.5 Anästhesie-Ambulanz Statistik<br />
Insgesamt wurden 10.233 (9.470) Patienten in der AN-Ambulanz<br />
versorgt, davon 6.731 (6.037) als ambulante Patienten.<br />
Einzelne Fächer greifen bereits in einem sehr hohen Ausmaß<br />
auf die Möglichkeit der ambulanten Prämedikation/OP-Vorbereitung<br />
zu.<br />
Fach Anzahl Patienten Fach Anzahl Patienten<br />
ambulant/stationär ambulant/stationär<br />
ambulant in % ambulant in %<br />
(ambulant in % aus dem Vorjahr) (ambulant in % aus dem Vorjahr)<br />
HNO 1414/260 84% (81%) Unfallch. 919/850 52% (50%)<br />
Orthopädie 943/392 71% (71%) Chirurgie 851/811 51% (47%)<br />
Urologie 587/282 68% (64%) Neuroch. 184/340 35% (42%)<br />
Plastische Ch. 256/154 62% (61%) Augen 159/51 76% (40%)<br />
Gynäkologie 870/477 65% (55%) Gefässch. 88/787 10% (8%)<br />
Kieferch. 317/238 57% (54%)<br />
Dies führt in der Regel zu verkürzten präoperativen stationären<br />
Aufenthalten, zu einer hohen Planungssicherheit und – aufgrund<br />
restriktiver Richtlinien in Bezug auf notwendige Voruntersuchungen<br />
- zu Kosteneinsparungen (vor allem im Labor – und<br />
Röntgenbereich).<br />
Einen speziellen Dank an alle Kollegen/Kolleginnen, die in<br />
diesem Bereich arbeiteten und an unsere drei Sekretärinnen,<br />
die mit enormem Engagement bis zu 70 Patienten/Tag in dieser<br />
Ambulanz betreut haben.<br />
1.3.6. Intensivbehandlungsstation<br />
R. Germann, Abteilungsleiter<br />
Im Jahr 2007 wurden an unserer Intensivstation 719 Patienten<br />
an insgesamt 3.685 Belagstagen behandelt. Dies ergibt eine<br />
durchschnittliche Behandlungsdauer von 5,1 Tagen pro<br />
Patient.<br />
Der Anteil der weiblichen Patienten betrug dabei 32,7 %,<br />
wobei der Anteil an Frauen über die letzten Jahre immer konstant<br />
bei etwa einem Drittel aller Patienten gelegen war.<br />
29 % der Patienten wurden geplant nach elektiven Operationen<br />
bei uns übernommen, die restlichen 71 % ungeplant, d.h.<br />
notfallmäßig.<br />
Altersverteilung:<br />
Der internationale Trend zu immer älteren Intensivpatienten ist<br />
auch bei uns zu beobachten. Das mittlere Alter der Patienten<br />
lag bei 58,7 Jahren, 42 % der Patienten waren 2007 älter als<br />
65 Jahre.<br />
Das durchschnittliche Alter der verstorbenen Patienten war<br />
naturgemäß signifikant höher als das der Überlebenden. Eine<br />
Korrelation zwischen Alter und Behandlungsdauer besteht<br />
allerdings nicht, ebenso wenig eine Unterscheidung zwischen<br />
Jung und Alt bei der Intensität der Behandlung.<br />
Herkunft der Patienten:<br />
Herkunft Anzahl Mortalität (%)<br />
Direktaufnahme 314 20,7<br />
Neurochirurgische Station 99 1,0<br />
Allgemein- und Thoraxchirurgie 89 6,7<br />
Gefäßchirurgische Station 51 9,8<br />
Kardiologische Intensivstation 49 49,0<br />
Urologie Station 27 3,7<br />
Unfallchirurgische Station 26 15,4<br />
Orthopädie - Station 18 5,6<br />
HNO Station 17 17,6<br />
Interne Station 11 36,4<br />
Gynäkologie Station 6 0,0<br />
Nephrologie - Station 6 33,3<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 85<br />
LKHF
Stationsauslastung:<br />
Mit 71,59 % durchschnittlicher Belegung waren wir nur knapp<br />
über der Vorgabe des Spitalfonds und konnten so mit einer Bettenzahl<br />
von 14 wiederum einen akzeptablen Kompromiss zwischen<br />
Auslastung und Vorhaltekapazität erreichen.<br />
Ausgewählte intensivmedizinische Kernleistungen:<br />
Hämofiltration 415 Tage<br />
Beatmungstage 2.974<br />
Hirndruckmessung 622 Tage<br />
Damit sind wir auch 2007 neben der Einstufung in Kategorie<br />
III durch den Spitalsfond auch durch die Fachgesellschaften<br />
wiederum in die höchste Kategorie (A) gereiht.<br />
Das gute Funktionieren einer solchen Abteilung ist nur durch<br />
die engagierte Zusammenarbeit von Ärzten, Pflegepersonal,<br />
Stockdienst und Sekretariat zu erreichen.<br />
OA Dr. Peter Faé, leitender Arzt Intensivstation<br />
DGKP Bernd Schelling, Abteilungsleitung Pflege<br />
1.3.7. Notarztwagen - Statistik<br />
Einsätze gesamt<br />
NEF 911 Anzahl % % Änder. zu 06<br />
Einsätze 2007 1421 100 -4,57<br />
Leerfahrt und Naca < 3 174 12,24 27,01<br />
Brandbereitschaft 5 0,35 20,00<br />
Fehleinsätze 179 12,60 26,82<br />
Suizide / SMV 15 1,06 -6,67<br />
Einsätze pro Tag 3,89 (Durchschnitt) -4,57<br />
Einsätze nach Schweregrad der<br />
Verletzung / Erkrankung (NACA)<br />
NACA Einsätze % % Änder. zu 06 sekundär % % Änder. zu 06<br />
0 75 5,28 41,33 4 0,28 0,00<br />
I 17 1,20 -17,65 0 0,00 -100,00<br />
II 87 6,12 22,99 0 0,00 -400,00<br />
III 788 55,45 -4,31 84 5,91 -75,00<br />
IV 326 22,94 -19,33 47 3,31 -59,57<br />
V 59 4,15 -27,12 5 0,35 -320,00<br />
VI 20 1,41 25,00 1 0,07 -100,00<br />
VII 49 3,45 -10,20 1 0,07 0,00<br />
gesamt 1421 100,00 -4,57 142 9,99 -79,58<br />
Einsätze nach Fachrichtung<br />
Fachrichtung Anzahl % % Änder. zu 06<br />
Leerfahrten 67 4,71 43,28<br />
Verkehrsunfälle 59 4,15 -40,68<br />
sonst. Unfälle 142 9,99 -4,93<br />
Interne 730 51,37 1,64<br />
Chirurgie 38 2,67 5,26<br />
Gyn/Geb. 9 0,63 11,11<br />
Neuro/Psych 224 15,76 -41,96<br />
Pädiatrie 67 4,71 -2,99<br />
HNO 16 1,13 50,00<br />
Intoxikationen 69 4,86 14,49<br />
gesamt 1421 100,00 -4,57<br />
Herzstillstand<br />
17 Rea erfolgreich<br />
% zu 06<br />
35,29<br />
24 Rea erfolglos -16,67<br />
24 keine Rea -8,33<br />
65 gesamt 0,00<br />
Die Gesamtzahl der Einsätze hat im Vergleich zum Vorjahr<br />
leicht abgenommen (- 65). Die Primäreinsätze haben um 48<br />
zu-, die Sekundäreinsätze um 113 abgenommen. Das Konzept<br />
"Sekundär-NAW" ist also aufgegangen. Das NEF hat nun<br />
mehr Zeit, sich der Primärversorgung zu widmen. Bei der Verteilung<br />
nach Einsatzart hat es keine Überraschungen gegeben.<br />
Als neue Herausforderung wurde im Rahmen des Herzinfarktversorgungskonzeptes<br />
des Landes Vorarlberg die EKG-Datenfernübertragung<br />
eingeführt. Die elektronische Einsatzprotokollierung<br />
ist in Vorbereitung. Für die geleistete Mehrarbeit und<br />
die gute und konstruktive Zusammenarbeit bedanke ich mich<br />
sehr herzlich bei allen Mitarbeitern von LKH und ÖRK. Besonderer<br />
Dank gebührt den NEF-Funktionsträgern im Pflegebereich<br />
und beim ÖRK-RA Fk sowie dem ASB.<br />
1.3.8. Publikationen<br />
OA Dr. Peter Spöttl<br />
Ärztlicher Leiter NAD<br />
Pfanner G, Koscielny J, Pernerstorfer T, Gütl M, Perger P,<br />
Fries D, Hofmann N, Innerhofer P, Kneifl W, Neuner L,<br />
Schöchl H, Kozek-Langenecker SA;<br />
Präoperative Blutungsanamnese. Empfehlungen der Arbeitsgruppe<br />
perioperative Gerinnung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin.<br />
Anaesthesist. 2007 Jun;56(6):604-11.<br />
86 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.4. Abteilung für Augenheilkunde<br />
www.lkhf.at/augen<br />
Vorstand: Prim. Univ.-Prof. Dr. Norbert Hausmann<br />
1.4.1. Personalbesetzung<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Wolfgang Diem (50%)<br />
Dr. Fred Eggarter (45%)<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Hubert Böhm<br />
Dr. Silvia Reichart-Peter (derzeit Karenz)<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Anton Ennemoser<br />
Dr. Wolfgang Lehner<br />
Dr. Sabine Egger<br />
Dr. Stefan Mestel<br />
Dr. Angelika Zoppel<br />
Optometristen:<br />
Dr. Frank Matt (12,5 %)<br />
Dr. Rudolf Schwendinger (25 %)<br />
Orthoptistinnen:<br />
Simone Bösch (60 %)<br />
Barbara Javornik (50 %)<br />
Margarethe Siebmacher (50 %)<br />
Ingrid Ehrle-Spalt (40 %))<br />
Abteilungsschwestern OP-Bereich:<br />
Carmen Töchterle<br />
Pflegebereich:<br />
Caroline Graziadei (80 %) zusammen mit den Abteilungen<br />
Radioonkologie, Strahlentherapie und Interventionelle<br />
Kardiologie<br />
1.4.2. Einführung<br />
Unser Schüler Herr Univ-Doz. Dr. Stefan Mennel ist nach seiner<br />
Habilitation an der Augenklinik der Universität Marburg nicht<br />
mehr an unser Haus zurückgekehrt.<br />
Details zur Reduzierung der Personal- sowie Bettenausstattung<br />
der Augenabteilung sind in der Einführung zu den Jahresberichten<br />
2005 und 2006 vorwegnehmend dargestellt und<br />
daher auch dort nachzulesen.<br />
Allen im Team sei für ihr erneutes Engagement und ihren großen<br />
persönlichen Einsatz herzlichst gedankt.<br />
1.4.3. Statistik<br />
2006 2007<br />
1. Stationäre Aufnahmen: 3.355 3.520<br />
2. Operationen: gesamt 3.246 3.514<br />
davon Cataracte 1.413 1.527<br />
3. Ambulanz (Untersuchungen) 14.580 15.345<br />
4. Sehschule (Behandlungen): 4.973 5.254<br />
5. Konsilien (inkl. Sehschule): 1.712 2.120<br />
1.4.4. Operationen 2006<br />
Glaskörperchirurgie 12<br />
Intravitreale Injektionen (Avastin bzw Lucentis) 24<br />
Entfernung intraokularer Fremdkörper 3<br />
perforierende Bulbusverletzungen 6<br />
Cataract 1.527<br />
Ablatio retinae Operationen, diverse 7<br />
Netzhautrisse 118<br />
Glaukomoperationen, diverse 35<br />
Laser diverse 696<br />
Photodynamische Therapie bei Macula Degeneration 36<br />
YAG Laser bei Glaskörperpathologien 19<br />
Schieloperationen, diverse 111<br />
Tränenweg Rekonstruktionen, diverse 18<br />
TRW Sondierung 24<br />
Fundusuntersuchung + Skiaskopie (Narkose) 9<br />
Versch. Eingriffe (auch Tageschirurgie) 869<br />
Gesamtzahl der ophthalmologischen<br />
Operationen 3.514<br />
1.4.5. Wissenschaftliche Tätigkeit und<br />
Publikationen<br />
1. Wissenschaftliche Tätigkeit<br />
Mennel S, Barbazetto I, Meyer CH, Peter S, Stur M.<br />
“Ocular photodynamic therapy - standard applications and<br />
new indications (part 1). Review of the literature and personal<br />
experience”<br />
Ophthalmologica. 2007; 221:216-26.<br />
Mennel S, Barbazetto I, Meyer CH, Peter S, Stur M.<br />
“Ocular photodynamic therapy - standard applications and<br />
new indications (part 2). Review of the literature and personal<br />
experience”<br />
Ophthalmologica. 2007; 221:282-91.<br />
Mennel S, Schwendinger R, Hausmann N, Peter S.<br />
„Accessory optical device for the Heidelberg retina angiograph<br />
(HRA classic) to perform angiography of the vitreous<br />
cavity and the anterior eye segment”<br />
Indian J Ophthalmol. 2007; 55:295-7.<br />
Mennel S, Meyer CH, Peter S, Schmidt JC, Kroll P.<br />
“Current treatment modalities for exudative retinal hamartomas<br />
secondary to tuberous sclerosis: review of the literature”<br />
Acta Ophthalmol Scand. 2007; 85:127-32.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 87<br />
LKHF
Peter S, Hausmann N, Schuster A, Boehm HF.<br />
„Reversible posterior leukoencephalopathy syndrome and<br />
intravenous bevacizumab”<br />
Australian Clin Experiment Ophthalmol; accepted 9.11.2007<br />
Peter S.<br />
„Ophthalmologische Probleme im Alter“<br />
6. Universitärer Lehrgang „Geriatrie“ Schloss Hofen, Lochau,<br />
17.Nov.2007<br />
Lehner W, Gamulescu MA, Bernhard A, Hartmann G, Tintelnot<br />
K, Hausmann N.<br />
„Postcataract Drug-Resistant Fungal Endophthalmitis: Two<br />
mysteriously linked cases“<br />
Electronic-Poster bei SOE/AAO 2007, Wien<br />
Ennemoser A, Hausmann N.<br />
“Myopia and physics – a connection?”<br />
Electronic-Poster bei SOE/AAO 2007, Wien<br />
Hausmann N.<br />
„Minimalchirurgie der Ablatio retinae“<br />
Karl-Franzens Universität zu Graz<br />
Hausmann N.<br />
„State of Art in der Ophthalmochirurgie“<br />
Operations-Videofilme<br />
Karl-Franzens Universität zu Graz<br />
2. Unterricht Pflegebereich<br />
Ennemoser A.<br />
„Augenheilkunde“<br />
Krankenpflegeschule Feldkirch<br />
1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie<br />
www.lkhf.at/kardiologie<br />
Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. med. Werner Benzer<br />
1.5.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Egger Rebecca<br />
Ärzte:<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Tomas Banerjee<br />
Dr. Robert Bitschnau (Werksvertrag)<br />
Dr. Wolfgang Fuchs (Werksvertrag)<br />
In Personalunion mit der Abteilung<br />
für Innere Medizin:<br />
Fachärztin:<br />
Dr. Gerda Tautermann<br />
Turnusarzt: 1<br />
Assistenzpersonal:<br />
Leitende Schwester:<br />
Ulrike Plankensteiner<br />
RTA:<br />
Michaela Wäger<br />
DGKS Herzkatheter:<br />
Christian Allgäuer<br />
Michaela Bonmassar<br />
Mara Jerbic<br />
Iris Eiter Simma<br />
Martha Varga<br />
DGKS Ambulanz:<br />
Jürgen Frick<br />
Martina Riedelshweimer<br />
Ingrid Wiesner<br />
Koordination:<br />
Brigitte Brunner<br />
1.5.2. Einführung<br />
Das Departement für Interventionelle Kardiologie besteht aus<br />
einem Herzkatheterlabor, einer Herzambulanz und einer Bettenstation,<br />
die von der Abteilung für Innere Medizin geführt<br />
wird.<br />
Im Herzkatheterlabor werden hauptsächlich Herzkatheteruntersuchungen,<br />
aber auch alle anderen allgemein üblichen kardiologischen<br />
Interventionen durchgeführt. Die häufigsten Eingriffe<br />
sind perkutane Koronarinterventionen mit Stentimplantationen,<br />
gefolgt von Herzschrittmacher- und Kardioverter-Defibrillatorimplantationen,<br />
die gemeinsam mit der Abteilung für Gefäß-<br />
88 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
chirurgie durchgeführt werden. In der kardiologischen Ambulanz<br />
werden alle nicht invasiven kardiologischen Untersuchungs-<br />
und Behandlungsmethoden angeboten, soweit diese in<br />
das Aufgabengebiet einer Schwerpunktkardiologie fallen.<br />
Erwähnenswert sind die Schrittmacherambulanz, die Rhythmus-<br />
und ICD- Ambulanz, die Herzinsuffizienzambulanz und<br />
die KHK-Risikoambulanz. Die GUCH- Ambulanz wird gemeinsam<br />
mit der Kinderkardiologie geführt. Gemeinsam mit dem<br />
Institut für Sportmedizin wird auch eine Rehabilitationssprechstunde<br />
betrieben.<br />
Im Rund um die Uhr Dienst zur Katheterintervention beim Herzinfarkt<br />
kann nun bereits auf ein vollständiges Betriebsjahr<br />
zurück geblickt werden. Im Rahmen mehrerer Fortbildungsveranstaltungen<br />
und Diskussionsrunden wurden gemeinsame<br />
Optimierungsstrategien in den einzelnen Notarztsystemen<br />
und Spitalsambulanzen entwickelt, die besonders die Zeitverzögerung<br />
vom initialen Herzinfarktereignis bis zur Behandlung<br />
im Herzkatheterlabor verkürzen helfen.<br />
Unter dem Motto „Zeit fürs Leben“ wurde in Zusammenarbeit<br />
mit dem ORF Vorarlberg und dem Vorarlberger Herzverband<br />
auch die Vorarlberger Bevölkerung und damit potentielle<br />
zukünftige Patienten und Patientinnen darüber informiert, dass<br />
im Fall einer akuten Herzinfarktsymptomatik eine rasche und<br />
richtige Reaktion und die sofortige Kontaktaufnahme mit unserem<br />
kardiologischen Notfallteam lebensrettend sein kann.<br />
NOTFALLKETTE HERZINFARKT FÜR VORARLBERG<br />
(1) Auf Symptome sofort reagieren<br />
(2) Notruf 144 anrufen: Name, Adresse,<br />
Problem angeben<br />
(3) Patient keinesfalls unbeobachtet lassen<br />
(4) Notarzt kommt und stellt die Diagnose Herzinfarkt<br />
(5) Notarzt ruft Herzspezialisten im LKH Feldkirch<br />
(6) Behandlungsmöglichkeiten werden kurz erörtert<br />
(7) Notarzt beginnt mit Behandlung und folgt<br />
anschließend den Empfehlungen des Herzspezialisten<br />
im LKH Feldkirch<br />
(8) Patient wird zur medikamentösen Therapie in<br />
das nächstgelegene KH oder zur Herzkathetertherapie<br />
in das LKH Feldkirch gebracht<br />
Nach wie vor besteht eine Diskrepanz zwischen dem Bedarf<br />
an Herzkatheteruntersuchungen im Bundesland Vorarlberg und<br />
dem Angebot an Katheterplätzen im Departement für interventionelle<br />
Kardiologie. Dies erzeugt nunmehr seit Jahren eine<br />
bedenklich lange Patientenwarteliste. Die neu gewählten<br />
Geschäftsführer der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft haben<br />
diese Schwachstelle im Versorgungssystem sehr rasch erkannt<br />
und gemeinsam mit uns Kardiologen Konzepte entwickelt, die<br />
in Kürze eine spürbare Verbesserung des Angebotes an interventioneller<br />
Kardiologie bewirken werden.<br />
Das vorrangige Bestreben des Departementes für Interventionelle<br />
Kardiologie ist es einmal mehr, eine permanente Verbesserung<br />
der Versorgung unserer Herzpatienten in Vorarlberg zu<br />
erreichen. Endlich wir dieses Ziel gemeinsam und mit Nachdruck<br />
verfolgt.<br />
1.5.3. Statistik<br />
1. Kardiologische Ambulanz<br />
a) Untersuchungen<br />
EKG 2738<br />
Ergometrie 247<br />
Langzeit - EKG 467<br />
Echokardiographie 1795<br />
TE Echo 100<br />
b) Ordinationen<br />
Klappenambulanz 65<br />
Schrittmacherambulanz 1221<br />
ICD - Ambulanz 289<br />
HTx - Ambulanz 116<br />
GUCH - Ambulanz 22<br />
Herzinsuffizienzambulanz 47<br />
Patientenberatung 65<br />
c) Konsilien<br />
Kardiologische Fragestellungen 1702<br />
FALLZAHL 8865<br />
2. Herzkatheterlabor<br />
Linksherzkatheter 1486<br />
Rechtsherzkatheter 68<br />
IVUS 18<br />
Pressure Wire 11<br />
PCI gesamt 530<br />
Eingefäß-PTCA 85%<br />
Mehrgefäß-PTCA 15%<br />
PPCI bei Herzinfarkt (%) 27%<br />
Stents (Fälle%) 98%<br />
ReoPro 23%<br />
Endomyokardbiopsie 11<br />
. Intraaortale Ballonpumpe 8<br />
Elektrophysiologische Tests 11<br />
Kardioversion 17<br />
ext. SM-Stimulation 10<br />
Perikardpunktion 2<br />
SM - Implantationen gesamt 221<br />
VVI(R) 15%<br />
VDD(R) 20%<br />
DDD(R) 65%<br />
davon Generatorwechsel 25%<br />
ICD - Implantationen gesamt 38<br />
CRT - Implantationen gesamt 5<br />
davon Generatorwechsel 8%<br />
Loop Rekorder 8<br />
FALLZAHL 2442<br />
1.5.4. Publikationen, Vorträge und Lehrtätigkeit<br />
Vorträge:<br />
Benzer W.: Early rehabilitation after cardiac surgery. 25th International<br />
Cardiovascular Surgical Symposium, Zürs, 8.3.2007<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 89<br />
LKHF
Benzer W.: Old and new risk factors of coronary artery disease.<br />
Cardiac Surgery Update and Progress, Lech, 18.3.2007<br />
Benzer W.: Audit and electronic entry systems for cardiac rehabilitation<br />
quality assessment. EuroPrevent , Madrid, 20.4.2007<br />
Benzer W.: Can short-term outcome influence long-term survival<br />
after cardiac rehabilitation. EuroPrevent , Madrid, 20.4.2007<br />
Platter M., Höfer S., Benzer W.: Effekte kardialer Rehabilitationsmaßnahmen<br />
auf Lebensqualität, Angst und Depression. 10. Fachtagung<br />
des Berufsverbandes der Österreichischen Psychologen.<br />
Innsbruck, 12.5.2007<br />
Höfer S., Benzer W., Saner H.: Health-related quality of life in<br />
heart failure patients. Jahrestagung Schweizerische Gesellschaft<br />
für Kardiologie, Genf, 14.6.2007<br />
Benzer W.: Der Herzinfarktpatient in Vorarlberg. Vorarlberger<br />
Herztag, Rankweil, 16.6.2007<br />
Benzer W.: Gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Ein neuer<br />
Ergebnisparameter für kardiologische und herzchirurgische Eingriffe.<br />
Ärztefortbildung an der Klinik im Park, Zürich, 26.6.2007<br />
Benzer W.: Moderne Herzinfarkttherapie in Vorarlberg, Österreichisches<br />
Rotes Kreuz, Vorarlberg, Bregenz, 17.9.2007<br />
Höfer S., Benzer W.: Integration of patient-related outcomes into<br />
clinical routine. ISPOR 10th Annual European Congress, Dublin,<br />
23.10.2007<br />
Publikationen:<br />
Höfer S., Platter M., Oldridge NB., Schwann H., Mayr K., Philippi<br />
A., Gassner A., Benzer W.:<br />
Long term patient reported outcomes after different exercise-based<br />
cardiac rehabilitation programmes. Eur J Cardiovasc Prev Rehabil.<br />
(2007)14;S100<br />
Benzer W., Mayr K., Philippi A., Harpff H., Miller E., Höfer S.<br />
Influence of long-term outpatient exercise based cardiac rehabilitation<br />
on patient reported outcomes after different cardiac events.<br />
Eur J Cardiovasc Prev Rehabil. (2007)14;S100<br />
Benzer W, Platter M, Oldridge NB, Schwann H, Machreich K,<br />
Kullich W, Mayr K, Philippi A, Gassner A, Dörler J, Höfer S.<br />
Short-term patient-reported outcomes after different exercise-based<br />
cardiac rehabilitation programmes. Eur J Cardiovasc Prev Rehabil.<br />
2007 Jun;14(3):441-7.<br />
Benzer W.: Document Reviewer: Guidelines for the diagnosis and<br />
treatment of non-ST-segment elevation acute coronary syndromes<br />
of the European Society of Cardiology. Eur Heart J. 2007<br />
Jul;28(13):1598-660.<br />
Höfer S., Benzer W., Mayr K., Philippi A., Laimer H., Hutter I.,<br />
Graninger U., Müller R. Integration der gesundheitsbezogenen<br />
Lebensqualität als Ergebnisparameter in den klinischen Alltag der<br />
ambulanten und stationären kardiologischen Rehabilitation. Herzmedizin<br />
(2007)24;2:98<br />
1.6 Abteilung für Dermatologie und Venerologie<br />
www.lkhf.at/dermatologie<br />
Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Robert Strohal<br />
1.6.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Fr. Patrizia Zengin<br />
Ambulanzsekretariat:<br />
Nikole Konzett<br />
Photographin:<br />
Manuela Seifert<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Nicole Kemmler (ab 2.11.07)<br />
Dr. Claudia Schiessl (Wiedereintritt am 1.10.07)<br />
Dr. Jens Bäte (bis 30.11.2007)<br />
Dr. Doris Höping (bis 31.8.07)<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Nina Häring (ab 1.10.07)<br />
Dr. Katja Lackner (ab 1.11.07)<br />
Dr. Sabine Huber (Karenz ab 22.11.07)<br />
Dr. Christian Kegel (bis 31.10.07)<br />
Turnusärzte: 2<br />
Abteilungsschwester:<br />
DKGS Angelika Dunkl<br />
Gruppenpfleger:<br />
DKGP Bernhard Breuss<br />
1.6.2. Bericht<br />
Die letzten drei Jahre brachten dem Gebiet der Dermatologie<br />
eine regelrechte Revolution was die Behandlungsmöglichkeit<br />
von häufig auftretenden, chronischen Erkrankungen anbelangt.<br />
Aufgrund der Einbindung der Abteilung in nationale wie internationale<br />
Expertengremien und Studiennetzwerke kamen<br />
diese neuen Therapiemöglichkeiten direkt unseren Patienten in<br />
Vorarlberg zugute.<br />
Im Bereich der Neurodermitis ist es inzwischen möglich,<br />
Patienten mit Hilfe von topischen Immunmodulatoren weitgehend<br />
kortison- und nebenwirkungsfrei auch langfristig zu<br />
behandeln. Regelrecht angewandt, kann so bei diesen Patienten<br />
über Jahre hinweg das Wiederaufflammen der Erkrankung<br />
verhindert werden, was eine ganz neue Lebensqualität bedeutet.<br />
Auch im Bereich der Schuppenflechte, einer chronischen<br />
und an sich nicht heilbaren Erkrankung, die immerhin zwei bis<br />
drei Prozent aller Vorarlberger betrifft, wurde eine Behandlung<br />
mit den neuen biologischen Medikamenten erfolgreich an der<br />
Abteilung eingeführt. Gestärkt durch die Teilnahme an verschiedenen<br />
Studien, die unseren Patienten Neuentwicklungen<br />
sehr früh und kostenfrei zugänglich machen, und untermauert<br />
durch die Tatsache, dass die Abteilung in Feldkirch nun der<br />
neugegründeten Arbeitsgruppe Biologika der Österreichischen<br />
90 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Gesellschaft für Dermatologie vorsteht, ist es uns gelungen,<br />
schwerstbetroffene Patienten über lange Zeit hautgesund und<br />
auch in Bezug auf ihre Gelenke symptomfrei zu halten. Für solche<br />
Spezialtherapien stehen der Abteilung sämtliche am Markt<br />
befindlichen Präparate zur Verfügung.<br />
Die zwei dargestellten Erkrankungen sollen nicht nur beispielhaft<br />
für das Leistungsspektrum der Abteilung stehen, sondern<br />
auch zeigen, wofür unsere Abteilung als Krankenhaus-basierte<br />
und bettenführende Dermatologie in Vorarlberg verantwortlich<br />
zeichnet. Unser Auftrag lautet, schwerwiegende und im niedergelassenen<br />
Bereich nicht zu behandelnde Hauterkrankungen<br />
einer für den Patienten optimalen Lösung zuzuführen. Solche<br />
Spezialleistungen wurden auch im Jahr 2007 auf zahlenmäßig<br />
und qualitativ sehr hohem Niveau erbracht. Hierbei unterstützte<br />
uns eine zunehmend spezifischere Zuweisungspraxis<br />
durch die niedergelassenen Ärzte des Landes. Der zunehmende<br />
Wunsch der Patienten nach einer entsprechenden Zweitmeinung<br />
durch unsere Abteilung, stellt jedoch aufgrund der maximalen<br />
Auslastung eine echte Herausforderung für das ganze<br />
Team darstellt.<br />
Ein eingespieltes und motiviertes Team aus freundlich zueinander<br />
und zu den Patienten gestimmten Mitarbeitern ist die Voraussetzung<br />
für die erfolgreiche Behandlung unserer Patienten,<br />
aber auch für deren Zufriedenheit mit unserer Abteilung. In diesem<br />
Sinne möchte ich allen ärztlichen Mitarbeitern, den<br />
Schwestern und Pflegern in der Ambulanz und auf der Station<br />
sowie selbstverständlich auch unseren beiden Sekretärinnen<br />
und der Fotografin für ihren freundlichen, kompetenten und<br />
fleißigen Einsatz zum Wohle unserer Patienten danken. Dank<br />
gilt aber auch der Verwaltung und der Betriebsgesellschaft, die<br />
uns genau jene Infrastruktur zur Verfügung stellen, die wir für<br />
unsere Arbeit benötigen. Zudem können wir uns glücklich<br />
schätzen, mit FA Dr. Nicole Kemmler, ehemals Oberärztin am<br />
Universitätsklinikum in Mannheim, in der 2. Hälfte 2007 eine<br />
hervorragende Dermatologin für die Abteilung gewonnen zu<br />
haben. Sie unterstützend, wurden auch die beiden Ausbildungsstellen<br />
zum Facharzt für Dermatologie und Venerologie<br />
durch Frau Dr. Nina Häring und Frau Dr. Katja Lackner, beide<br />
hochmotivierte und begabte junge Kolleginnen, neu besetzt.<br />
Die wissenschaftliche Tätigkeit einer Krankenhausabteilung ist<br />
nie Selbstzweck, sondern die Voraussetzung für ein entsprechendes<br />
nationales wie internationales Netzwerk, das die<br />
Behandlung unserer Patienten nach dem neuesten Stand der<br />
Wissenschaft ermöglicht. In diesem Sinne war 2007 ein<br />
besonders erfolgreiches Jahr mit weiteren Steigerungsraten auf<br />
allen Ebenen (Lehr- und Fortbildungstätigkeit, Gutachtertätigkeit,<br />
Aktivitäten in Expertengremien, Organisation von Fortbildungsveranstaltungen<br />
und deutsch- wie englischsprachige<br />
Publikationen). Besonders dabei hervorzuheben ist die Organisation<br />
der 9. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Wundheilung durch unsere Abteilung, die erstmalig als<br />
gemeinsame Tagung mit der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung<br />
in Bregenz durchgeführt wurde.<br />
Auch im Jahr 2008 die Zufriedenheit unserer Patienten zu<br />
gewinnen, soll uns Auftrag und Motivation sein, wobei wir<br />
daran arbeiten werden, notwendige Ressourcen zu schaffen,<br />
um in noch größerem Umfang die klinisch-kosmetische Seite<br />
unseres Fachgebiets medizinisch betreuen zu können.<br />
1.6.3. Statistik<br />
Stationäre Aufnahmen<br />
Anzahl total 594<br />
Belegstage 3.484<br />
Verweildauer 4,98 Tage<br />
Anzahl fremdbelegter Gaststationen 11<br />
Bettenauslastung in Prozent 79,54<br />
Ambulante Patienten<br />
Leistungen total 45.621<br />
Gesamtzahl Patientenkontakte 14.749<br />
Spektrum u. Anzahl der erbrachten<br />
Spezialleistungen<br />
Konsilien (LKHF, Rankweil, LKHB, LKHZ) 1.039<br />
Operative Leistungen gesamt 1.294<br />
Phototherapie/Testung total 3.496<br />
Umfangreiche Auflichtmikroskopie von Nävi 1.359<br />
Digitale Auflichtmikroskopie 1.832<br />
Allergologie<br />
Pricktestung jeweils eine Serie à 8 Testungen 957<br />
Epikutantestung pro Testung 765<br />
SIT 377<br />
Spezial Austestung/Provokationstestung<br />
(z.B. Medikamente, Biene/Wespe) incl.<br />
Rush Hyposensibilisierung Biene/Wespe 69<br />
DCP Therapie bei Alopezie 124<br />
Management chronischer Wundzustände 1.605<br />
Umfangreiche STD Diagnostik 69<br />
Trichogramm 11<br />
1.6.4. Wissenschaftliche Tätigkeit<br />
Fortbildung/Weiterbildung<br />
R.Strohal<br />
Q & A for Residents, jeden Freitag 12:00-13:00<br />
J.Bäte<br />
Pathologie-Dermatologie, Round table, 18.1.07<br />
D.Höping<br />
EBA – up-date, 8.8.07<br />
S.Huber<br />
Kurs Biomedic Peel, 18.1.07, Innsbruck<br />
Basiskurs Dermatopathologie, 19.-20.4.07, Salzburg<br />
Kurs Chemical Peel, 11.-12.5.07<br />
N.Häring<br />
Kurs Auflichtmikroskopie 9.-10.11.07, Wien<br />
K.Lackner<br />
Geriatrieausbildung, WS 07/08, Schloß Hofen<br />
Lehrtätigkeit<br />
R. Strohal<br />
• Turnusarztausbildung am Landeskrankenhaus Feldkirch,<br />
Universitäres Lehrspital: Biologika-up-date, 12.1.07;<br />
Hauttumore, 24.5.07, Feldkirch, Österreich<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 91<br />
LKHF
• Die Molekularbiologie als Werkzeug der dermatologischen<br />
Klinik: Grundlagen, Diagnostik, Therapie. Medizinische<br />
Universität Wien, Vorlesungsverzeichnis Nr. 529100<br />
• Mitglied des Programms “Strukturierte Famulatur“ der<br />
Medizinischen Universität Wien mit Auswahl der<br />
Abteilung als entsprechender Ausbildungsort<br />
• Tätigkeit als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats<br />
der Medizinischen Fakultät, Freie Universität Liechtenstein<br />
J.Bäte<br />
• Grundlagen der Dermatologie und Venerologie,<br />
Pflegeschule Feldkirch, SS 07<br />
• Grundlagen der Dermatologie und Venerologie,<br />
Pflegeschule Feldkirch, WS 07/08<br />
Gutachtertätigkeit/Jurymitglied<br />
wissenschaftlicher Preise<br />
R.Strohal<br />
• Jurymitglied des Wissenschaftspreises der Ärztekammer<br />
für Vorarlberg<br />
• Jurymitglied des Duhrig Böhler Preises der Gesellschaft<br />
der Ärzte Vorarlbergs<br />
• Gerichtsgutachter<br />
• Journal Investigative Dermatology<br />
• Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft<br />
• Applied Microbiology<br />
• Clinical and Experimental Dermatology<br />
• Gerontology<br />
• DEBRA Europe<br />
• Springer Verlag, Hamburg, New York<br />
Aktivitäten in Expertengremien:<br />
R. Strohal<br />
• Die Rolle von Calcipotriol/Betametason (Psorcutan-β) in<br />
der Langzeitbehandlung der moderaten Psoriasis.<br />
Expertenmeeting, MEDahead Gesellschaft für<br />
Medizinische Information, 25.1.07, Wien<br />
• Zertifikat “Ärztliches Wundmanagement” der<br />
Österreichischen Akademie der Ärzte im Auftrag der<br />
Österreichischen Ärztekammer. Mitglied der Arbeitsgruppe<br />
zur Definition des Curriculums. 23.2.07, Wien<br />
• Mitglied der Europäischen Expertengruppe für<br />
Dermatologie, Wyeth International, Sitzungen:<br />
18.-19.4.07 Berlin; 8.-9.11.07 Madrid<br />
• Die Position von Brivudin in der Herpes zoster Therapie.<br />
Vorsitzender, Expertenmeeting, MedMedia Publishing<br />
House, 20.7.07, Wien<br />
• Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Biologika in der<br />
Dermatologie” der österreichischen Gesellschaft für<br />
Dermatologie und Venerologie, 1.12.07, Wien<br />
• Ärztlicher Leiter der Qualitätssicherungsgruppe<br />
„Wundheilung“ am Landeskrankenhaus Feldkirch,<br />
Universitäres Lehrspital, Gründung 11/07.<br />
Co-/Organisation von externen<br />
Fortbildungsveranstaltungen<br />
R.Strohal<br />
• Biologika in der Dermatology. 1. Kongress der<br />
Arbeitsgruppe „Biologika in der Dermatologie” der<br />
österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und<br />
Venerologie, 4.-5.5.07, Wien<br />
• 9. Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für<br />
Wundheilung (AWA) und 1. gemeinsame Jahrestagung<br />
der AWA mit der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung<br />
(SAFW), 1.-2.6.07, Bregenz<br />
• Jahrestagung der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg mit<br />
der Duhrig-Böhler Preisverleihung, Ehrengast Herr Brunner<br />
(Vorsitzender der VGKK), 10.9.07, Feldkirch<br />
Eingeladene Vorträge<br />
R.Strohal<br />
•Allergie in der Allgemeinpraxis: Diagnostik und neue<br />
Behandlungsmethoden. Jahrestagung der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Allgemeinmedizin (ÖGAM). 18.1.07, Lech,<br />
•Long-Term treatment strategies and safety of etanercept in the<br />
management of psoriasis and psoriatic arthritis. Wyeth<br />
MENA Golfstaaten Vortragstour mit Präsentationen, Visiten,<br />
Round Table Diskussionen und Q&A Sitzungen (insgesamt 8<br />
Veranstaltungen). 14.-22.2.07, Dubai, Kuwait, Jeddah,<br />
Damman und Riyadh<br />
•MRSA – eine zunehmende Bedrohung. Industrie-Workshop<br />
bei der 10. Jahrestagung der Deutsche Gesellschaft für<br />
Wundheilung und Behandlung. 9.3.07, Berlin<br />
•Long-term treatment strategies and efficacy of etanercept.<br />
Workshop im Rahmen von „Progress and Promise – a<br />
decade of scientific innovation”, Wyeth European Summit,<br />
15.-17.3.07, München<br />
•Einleitung und Moderation. Eröffnungssymposium des<br />
Vorarlberger Biomedizinischen Zentrums, Veranstalter<br />
Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, 22.3.07, Dornbirn<br />
•Nanocrystalline Silberverbände und MRSA: Eine Lösung für<br />
ein zunehmendes Problem? MRSA Symposium, 11.4.07,<br />
Hamburg<br />
•Nanocrystalline Silberverbände und MRSA: Eine Lösung für<br />
ein zunehmendes Problem? 5. Ulmer Hygienetag,<br />
Katharienenspital, 18.4.07, Ulm<br />
•Die spezifische Immuntherapie – Diagnose und Behandlung.<br />
Symposium der Vorarlberger Gesellschaft für Allgemeinmedizin.<br />
26.4.07, Bregenz<br />
•Der Einfluss von topischem Tacrolimus auf die Nickel-<br />
Epikutantestreaktion. Mittagssymposium “Atopische<br />
Dermatitis” bei der 44. Jahrestagung der Deutschen<br />
Gesellschaft für Dermatologie. 27.4.07, Dresden<br />
•Infection and Resistant Bacteria. 17. Konferenz der<br />
European Wound Management Assotiation, 3.5.07,<br />
Glasgow<br />
•Außenarbeit und Hautschutz – DERM-OCC das Programm.<br />
Sitzung der Arbeitsgruppe Gesundheit und Sicherheit der<br />
Vorarlberger Kraftwerke AG, 8.5.07, Bregenz<br />
•Mögliche Lösungen mit nanokrystallinen Silber. Satteliten<br />
Symposium „MRSA – eine zunehmende Bedrohung“.<br />
Jahrestagung der Deutschen Interessens-Kooperation<br />
Wunden, 9.5.07, Bremen<br />
•Out-door work as potential risk for melanoma? Vorsitz und<br />
Präsentation bei dem EADO Sister Society Symposium, 17.<br />
Jahreskongress der European Association of Dermatology<br />
and Venerology, 16.5.07, Wien<br />
•Nanocrystalline Silberverbände und MRSA: Eine Lösung für<br />
ein zunehmendes Problem? MRSA Symposium, 30.5.07,<br />
Dortmund<br />
•Das lokale MRSA Management von akuten und chronischen<br />
Wunden und Das Projekt Woundsolution@vorarlberg, 9.<br />
92 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Wundheilung<br />
(AWA) und 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA<br />
mit der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung (SAFW), 1.-<br />
2.6.07, Bregenz<br />
•Sonne – Haut – Sport. Lehrgang Sportmedizin, 16.<br />
Ärztetage Grado, 18.6.07, Grado<br />
•Development and Implementation of Process oriented Skin<br />
safety Standards for the Mineral Oil Industry: A Pilot Study,<br />
2nd World Congress on Work-related and Environmental<br />
Allergy, 13.6.07, Weimar<br />
•The safe use of biologics, Hauptvortrag und Development of<br />
strategies for the management of psoriatic arthritis,<br />
Workshop im Rahmen von „Biologics – Putting Promise into<br />
Practice”, Wyeth Pacific and Asian Summit. 3.-5.7.07,<br />
Seoul<br />
•Therapeutischer Algorithmus für die Dermatologie. 5. Abbot<br />
Scientific Forum Rheumatologie and Dermatologie. 15.9.07,<br />
Wien<br />
•Die Therapie des Herpes zoster – Ein Experten-Konsensus<br />
Statement. A. Menarini Symposium, 28.9.07, Zell am See<br />
•Die Position von Brivudin in der Herpes zoster Therapie - Ein<br />
Experten-Konsensus Statement. A. Menarini Symposium,<br />
4.10.07, Dornbirn<br />
•DERM-OCC and UV Schutz. Ein Vorsorge- und<br />
Sicherheitskonzept für die Industrie. Turimed GmbH,<br />
9.10.07, Wiellesen<br />
•Long-term treatment strategies and efficacy of etanercept. “Promise<br />
into Practice”, Portugal Biologic Summit, 10.10.07, Faro<br />
•The MRSA guidelines are not enough. Debatte – Contra-Part<br />
bei WOUNDS at VEITH, Symposium, 14.11.07, New York<br />
•Das Management local infizierter Wunden – Eine Übersicht.<br />
Lohmann und Rauscher Wund Symposium, 28.11.07, Wien<br />
•Die Behandlung von Basaliomen mit topischem 5%<br />
Imiquimod. Mittagssymposium der Jahrestagung der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und<br />
Venerologie, 1.12.07, Wien<br />
•Außenarbeit und Hautschutz – Bericht der Ergebnisse des<br />
DERM-OCC Programms, Wildbachverbauung und<br />
Lawienenschutz, 14.12.07, Bludenz<br />
J. Bäte<br />
•Mundschleimhautveränderungen aus der Sicht des<br />
Dermatologen. 4. Vorarlberger Fortbildungssymposium<br />
der Zahnärzte und Kieferchirurgen, 1-2.12.07, Lech<br />
Ch.Kegel<br />
•Arzneimittelreaktion mit ungewöhnlichem Hintergrund.<br />
Diaklinik, Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Dermatologie und Venerologie, 2.12.07, Wien<br />
S.Huber<br />
•Follikuläres Occlusionssyndrom bei einem 17-jährigen<br />
Mädchen. Diaklinik, 1. Kongress der Arbeitsgruppe<br />
„Biologika in der Dermatologie” der österreichischen<br />
Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie, 5.5.07,<br />
Wien<br />
•Follikuläres Occlusionssyndrom bei einem 17-jährigen<br />
Mädchen. Diaklinik, 9. Jahrestagung der österreichischen<br />
Gesellschaft für Wundheilung (AWA) und 1. gemeinsamen<br />
Jahrestagung der AWA mit der Schweizer Gesellschaft für<br />
Wundheilung (SAFW), 2.6.07, Bregenz<br />
Ch.Kegel, S.Huber, D. Höping<br />
•Dermatologische Diaklinik für die Niedergelassenen<br />
Dermatologen, 2.3.07, Feldkirch<br />
Publikationen<br />
• R. STROHAL.<br />
Allergien – Der Pflegepatient und die Pflegenden. DaSein<br />
– Zeitschrift für Betreuung und Pflege daheim., 2:5-7,<br />
(2007)<br />
• S. HUBER AND R. STROHAL.<br />
Two Educational CDs for the best use of Etanercept in the<br />
treatment of psoriasis and psoriatic arthritis. Introduction<br />
CD-2 and 4 Case reports. An Educational Project by<br />
Wyeth International. 3/07.<br />
• S. HUBER AND R. STROHAL.<br />
Psoriasis mit Psoriasisarthritis – Lehrreiche Fälle.<br />
www.netdoctor.at, 3/07.<br />
• CH. EBNER, W. ABERER, W. EMMINGER,<br />
T. HAWRANEK, F. HORAK, R. JARISCH, G. KLEIN,<br />
G. MODER, P. OSTERTAG, W. POHL, N. REIDER;<br />
R. STROHAL, S. WÖHRL. Gräserpollenallergie – Auf<br />
Tabletten basierende Immuntherapie. Österreichische<br />
Ärztezeitung, Supplementum, 2/07.<br />
• CLAUDIA SCHIESSL, CAROLA WOLBER, MARTINA<br />
TAUBER, FELIX OFFNER, AND ROBERT STROHAL.<br />
Treatment of all basal cell carcinoma variants including<br />
large and high risk lesions with 5% imiquimod cream:<br />
Histological and clinical changes, outcome, follow up.<br />
Journal of Drugs in Dermatology, 6:507-513, 2007.<br />
• GEORG STARY, CHRISTINE BANGERT, MARTINA<br />
TAUBER, ROBERT STROHAL, TAMARA KOP AND<br />
GEORG STINGL. Tumoricidal activity of T2R7/8-activated<br />
inflammatory dendritic cells. Journal Experimental<br />
Medicine, 204:1441-1451 (2007)<br />
• R. STROHAL IN KOOPERATION WITH NATHALIE<br />
SONNBICHLER<br />
Beratungsleitfaden Fuß und Nagelmykosen. Apotheker<br />
Krone 8/27:14-15 (2007)<br />
• R. STROHAL.<br />
Die Abteilung Dermatologie und Venerologie am<br />
Universitärem Lehr- und Schwerpunktspital Feldkirch,<br />
Österreich – eine Präsentation. Journal der Deutschen<br />
Gesellschaft für Dermatologie, 5:542, (2007)<br />
• H. HÖNIGSMANN, W. ABERER, J. AUBÖCK, P.<br />
FRITSCH, H. HINTNER, W. JURECKA, G. KLEIN, P.<br />
MISCHER, R. MÜLLEGGER, W. PACHINGER, H.<br />
PEHAMBERGER, K. RAPPERSBERGER, G. STINGL, R.<br />
STROHAL, A. TANEW-ILITSCHEW, F. TRAUTINGER, B.<br />
VOLC-PLATZER, P. WOLF. Die Position von Psorcutan-beta<br />
bei der Therapie der moderaten Psoriasis – Ein<br />
Expertenstatement. Österreichische Ärztezeitung,<br />
Supplementum, 4/07<br />
• R. STROHAL.<br />
Etanercept - update. hautnah 6/3:15. (2007)<br />
• M. BINDER, W. GRANINGER, R. KUNSTFELD, R. LIKAR,<br />
H. LUDWIG, G. MAYER, R. MÜLLEGGER, R. STROHAL.<br />
Brivudin (Mevir®) in der Therapie des Herpes zoster.<br />
Focused Publishing, Oct. 2007, 1-4 (2007)<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 93<br />
LKHF
Wissenschaftliche Preise:<br />
• Auspitz-Preis 2007 der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Dermatologie und Venerologie für die Arbeit: GEORG<br />
STARY, CHRISTINE BANGERT, MARTINA TAUBER,<br />
ROBERT STROHAL, TAMARA KOP AND GEORG STINGL.<br />
Tumoricidal activity of T2R7/8-activated inflammatory<br />
dendritic cells. Journal Experimental Medicine,<br />
204:1441-1451 (2007)<br />
Eigenes Design bzw. Zentrum von<br />
Multizenter-Studien<br />
• Offene, multizentrische Studie zur Überprüfung der<br />
Barriere-Eigenschaften von Acticoat bei MRSA-kolonisierten<br />
äußeren akuten und chronischen Wunden –<br />
CE/023/AC3; Multizenter Studie mit 6 Europäische und<br />
2 Amerikanische Zentren, (internationales Studienzentrum:<br />
Feldkirch, Principle Investigator: R. Strohal)<br />
Sponsor: Smith & Nephew, Start 9/05-10/07<br />
• R. Strohal, Mitarbeit am Design der Anwendungsbeobachtung<br />
“Etanercept und die konventionelle Systemtherapie<br />
der Psoriasis“ für Österreich und die neuen<br />
osteuropäischen EU-Länder, Sponsor: Wyeth Inc.,<br />
Start 09/06-<br />
Klinische Studien – Forschungsprojekte<br />
• Efficiency and safety of Tagretin tablets for the treatment<br />
of cutaneous T-cell lymphoma. Sponsor: Zeneus Pharma<br />
GmbH. Anwendungsbeobachtung, Start 07/06-<br />
• The anti-microbial effect of the photodynamic, laser-based<br />
therapy in external colonized and critically colonized<br />
wounds: A clinical pilot study. Sponsor: Helbo,<br />
Photodynamic Systems Inc. 10/06-8/07<br />
• Avelox and Cellulitis. In-use study. Sponsor: Bayer<br />
Medicals Inc. Austria. 01/07-06/07<br />
• Rare genetic skin diseases: advancing diagnosis,<br />
management and awareness through a European<br />
network. Acronym: GENESKIN, Proposal N° 512117,<br />
Concerted Action of the European Commission LSH<br />
2003.2-1.1-7, Consortium: 30 partners from 12 different<br />
European countries, Sponsor: Europäische Kommission,<br />
Start 7/05 –<br />
• DERM-OCC, Wildbachverbauung Vorarlberg,<br />
Bludenz/Bregenz, 5-6/07.<br />
• DERM-OCC, Hefel-Bau – Eine 4 Jahres Follow-up Studie,<br />
Lustenau, 9/07.<br />
• Effektivität und Sicherheit der Hoch-Dosis IFN-(Intron-A®)<br />
adjuvanten Therapie beim Stadium III malignen Melanom,<br />
Anwendungsbeobachtung, Sponsor: AESCA Österreich,<br />
Start 4/02 –<br />
• A long-term efficacy and safety study of Infliximab in the<br />
treatment of moderate to severe plaque-type psoriasis.<br />
Protocol number P04563-06, Schering Plough International,<br />
Start 05/06-<br />
• Randomized, multicenter phase III trial comparing<br />
adjuvant treatment with PegIntron 36 months versus<br />
IntronA over 18 months in melanoma AJCC stage II<br />
patients. Sponsor: EADO, 6/03-.<br />
1.6.5. Öffentlichkeitsarbeit<br />
R.Strohal:<br />
• Österreichische APA-News publiziert in<br />
(http://www.oe24.at/zeitung/gesund/article 125301.ece)<br />
(http://wcm.krone.at/krone/S32/object_id_66847/hxcms/)<br />
(http://www.kleine.at/freizeit/aktivwellness/<br />
gesundheit/404051/index.do)<br />
(http://www.kurier.at/nachrichten/gesundheit/69761.php)<br />
(http://www.news.tele2internet.at/index.phtml/<br />
article/2825716?1176722817)<br />
Ein bisschen Sonnenschutz ist zu wenig. 16.4.2007<br />
• Radio Vorarlberg<br />
Die Haut – aktiver Mantel des Körpers und der Seele.<br />
Aktuelles Thema, 4.7.07<br />
• ORF Vorarlberg:<br />
Das gesamtheitliche Konzept der Wundheilung. Interview<br />
anlässlich der 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA mit<br />
der Schweizer Gesellschaft für Wundheilung (SAFW),<br />
1.6.07<br />
• Vorarlberger Nachrichten,<br />
- Allergien werden zu selten diagnostiziert. Bericht<br />
Gesundheitsteil mit Allergie-Check, 27.1.07.<br />
- Dem Hautkrebs keine Chance. Bericht Gesundheitsteil,<br />
3.-5.3-07.<br />
- Damit die Sonne Freund bleibt. Bericht, 6.4.07<br />
- Für Sportler brandgefährlich. Bericht, 19.4.07.<br />
- Keine Angst vor Sonne. Bericht im Rahmen der Aktion<br />
„Sonne ohne Reue“, 5.-6.5.07<br />
- Chronische Wunden richtig behandeln. Bericht anlässlich<br />
der 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA mit der<br />
Schweizer Gesellschaft für Wundheilung, 29.5.07<br />
- Quälgeister in den Startlöchern. 4.7.07<br />
- Ein kleiner Stich mit großen Folgen. Bericht Gesundheitsteil,<br />
18.-19.8.07<br />
- Auf die Dosis kommt es an. Bericht Gesundheitsteil, 25.-<br />
26.8.07<br />
- Seide für die sensible Haut. Bericht Gesundheitsteil, 27.-<br />
28.9.07<br />
• Liechtensteiner Vaterland:<br />
Wenn es einem bis zur Verzweiflung juckt. Bericht,<br />
21.7.07<br />
• Feldkircher Anzeiger<br />
Report, Sun without Remorse, Awareness Week, May 2nd,<br />
2007<br />
• Forum Gesundheit:<br />
Gradwanderung – Thermoregulation. 3:29 (2007)<br />
• Heimat Bregenz<br />
Chronische Wunden richtig behandeln. Bericht anlässlich<br />
der 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA mit der<br />
Schweizer Gesellschaft für Wundheilung, 29.5.07<br />
• Echo Gesundheit und Leben<br />
Chronische Wunden richtig behandeln. Bericht anlässlich<br />
der 1. gemeinsamen Jahrestagung der AWA mit der<br />
Schweizer Gesellschaft für Wundheilung, 29.5.07<br />
• Hautnah<br />
Therapie (des Herpes zoster) dringend empfohlen.<br />
Interview. 6/2:28.07<br />
• Pädiatrie und Pädologie<br />
Sonnenschutz für Kinder. Interview 2:8-11.07.<br />
94 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie<br />
www.lkhf.at/gefaesschirurgie<br />
Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Wolfgang J Hofmann<br />
1.7.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Vera Frick<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Günter Rein<br />
FA Dr. Gabor Mazur (FA für Gefäßchirurgie)<br />
FÄ Dr. Madeleine Berthold (FÄ für Chirurgie)<br />
Assistenzarzt :<br />
Dr. Nikolaus Hübl<br />
Turnusärzte: Zwei<br />
Abteilungsschwester:<br />
Sandra Müller<br />
1.7.2.Bericht<br />
Die Abteilung für Gefäßchirurgie blickt auf ein arbeitsreiches<br />
Jahr zurück, in dem wir unsere Ziele weiter verfolgt haben, einschneidende<br />
Veränderungen aber ausblieben.<br />
Die Gefäßmedizin in Vorarlberg ist mittlerweile durch ein<br />
besonders hohes Maß an interdisziplinärer Kommunikation<br />
geprägt. Ein Kernstück ist hier das Gefäßzentrum, in dem<br />
Angiologen und Gefäßchirurgen auf das Engste zusammenarbeiten<br />
und somit bei jedem Patienten rasch und effizient Therapiepläne<br />
entwickelt werden können. In regelmäßigen interdisziplinären<br />
Besprechungen werden diese Therapiepläne dann<br />
noch mit den Interventionellen Radiologen abgestimmt. Ich<br />
möchte mich an dieser Stelle nochmals ausdrücklich bei Prim.<br />
Univ.-Doz. Dr. Cejna und Oberarzt Dr. Mathies für die gute<br />
Zusammenarbeit bedanken, die nicht nur durch ein hohes fachliches<br />
Niveau, sondern auch durch ein besonders gutes zwischenmenschliches<br />
Klima geprägt ist. Durch diese Konstellation<br />
ist es uns im abgelaufenen Jahr gelungen, auch<br />
schwierigste Verläufe, wo sowohl Leben als auch Extremität<br />
unserer Patienten bedroht waren, zu einem guten Ausgang zu<br />
bringen.<br />
An dieser Stelle soll aber auch die hervorragende Unterstützung,<br />
die wir durch die Anästhesiologische Abteilung unter<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. German erhalten haben, nicht unerwähnt<br />
bleiben.<br />
Des Weiteren besteht ebenso mit dem niedergelassenen<br />
Bereich und den zuweisenden Krankenhäusern reger Kontakt.<br />
So gelingt es uns dankenswerter Weise in vielen Fällen, für<br />
unsere oft betagten Patienten entweder nahe dem Wohnort<br />
oder im häuslichen Bereich nach gefäßchirurgischen Eingriffen<br />
eine weitere Betreuung zu organisieren. Dies ist für uns bei<br />
doch eher knapper Bettenkapazität von höchster Bedeutung.<br />
Die im operativen Bereich erzielten Ergebnisse sind absolut<br />
zufrieden stellend. So betrug bei 169 seit 2004 durchgeführ-<br />
ten elektiven Eingriffen im aorto-iliacalen Bereich (Gefäßrekonstruktion<br />
bei Aortenaneurysma oder peripherer arterieller Verschlusskrankheit<br />
vom Beckentyp) die Mortalität 1,7 % und liegt<br />
damit im internationalen Vergleich in einem wirklich sehr guten<br />
Bereich.<br />
Im gleichen Zeitraum wurden 325 Carotisrekonstruktionen<br />
durchgeführt. Hier betrug die 30 Tage Mayorkomplikationsrate<br />
(Tod, invalidisierender Schlaganfall) 1,8 % und liegt somit<br />
weit unter dem von der AHA (American Heart Association)<br />
geforderten Wert von 3 % für die operative Behandlung asymptomatischer<br />
Halsschlagader-Verengungen.<br />
Etwa ein Drittel der durchgeführten Eingriffe betreffen Patienten,<br />
die nicht an der Abteilung für Gefäßchirurgie stationär liegen.<br />
Es handelt sich hierbei entweder um Operationen, die im<br />
Rahmen der Hämodialyse an nephrologischen Patienten notwendig<br />
werden oder um Schrittmacher- und Defibrilator-<br />
Implantationen, die gemeinsam mit den Kollegen der Internen<br />
Abteilung – Cardiologie durchgeführt werden. Auch in diesem<br />
interdisziplinären Feld ist – besonders bei unseren knappen<br />
OP-Ressourcen – ein hohes Ausmaß an Flexibilität gefragt. Die<br />
daher schwierige Aufgabe der OP-Koordination wird von OA<br />
Dr. Rein hervorragend gemeistert, auch ihm gebührt in diesem<br />
Rahmen einmal ein herzlicher Dank.<br />
Die Pflege unter der Leitung von DKGS Sandra Müller hat es<br />
auch im abgelaufenen Jahr wieder geschafft, nicht nur professionell<br />
zu agieren, sondern unseren Patienten auch ein hohes<br />
Maß an menschlicher Zuwendung zu vermitteln.<br />
Insgesamt war 2007 also für die Gefäßchirurgie ein gutes Jahr<br />
und so blicken wir der Zukunft voll Optimismus entgegen.<br />
1.7.3. Statistik 2007<br />
Auszug aus der OP Statistik<br />
Carotisrekonstruktion 100<br />
Subclaviarekonstruktion 2<br />
Aortenrekonstruktion bei Aneurysma 27<br />
Aortenstent abdominell 7<br />
Aortengabelrekonstruktion bei pAVK 7<br />
Beckengefäßrekonstruktion bei pAVK 10<br />
Cross-over Bypass 6<br />
Embolektomie / Thrombektomie 29<br />
Leistengabelrekonstruktion 50<br />
(Einzeleingriff oder Kombination mit peripherem Bypass)<br />
Fem.-popl. Bypass 40<br />
Cruraler Bypass 17<br />
Pedaler Bypass 8<br />
Schrittmacherchirurgie 259<br />
Shuntchirurgie 128<br />
Dialysekatheter 55<br />
Radikaloperation bei Varizen 189<br />
Mayoramputation 9<br />
Minoramputation 15<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 95<br />
LKHF
1.7.4. Vortragstätigkeit 2007<br />
Eingeladene Vorträge<br />
Hofmann WJ<br />
Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle – präklinische<br />
Therapie, Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein 25.01.2007<br />
Hofmann WJ<br />
Alternative Therapie der Stammvarikose, Venalpina Schruns<br />
26.01.2007<br />
Hofmann WJ<br />
Chirurgische Therapie bei pAVK der Beckenetage, IVW<br />
Going 17.03.2007<br />
Hofmann WJ<br />
Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle – präklinische<br />
Therapie, Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein 20.04.2007<br />
Hofmann WJ<br />
Vorsitz Dreiländertagung der deutschsprachigen Gesellschaften<br />
für Gefäßchirurgie, Basel 08.09.2007<br />
Hofmann WJ<br />
Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle – präklinische<br />
Therapie, Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein 28.09.2007<br />
Vorstandspositionen in wissenschaftlichen<br />
Gesellschaften/Expertengremien<br />
Hofmann WJ<br />
President elect der Österreichischen Gesellschaft für Gefäßchirurgie<br />
Hofmann WJ<br />
Österreichischer Councelor in der ESVS (Europäische Gesellschaft<br />
für Gefäßchirurgie)<br />
Hofmann WJ<br />
Mitherausgeber der Zeitschrift Gefäßchirurgie (Organ der<br />
deutschsprachigen Fachgesellschaften)<br />
1.8. Gynäkologie und Gebursthilfe<br />
www.lkhf.at/gynaekologie<br />
Leitung: Prim. Univ.-Doz. Dr. Peter Schwärzler<br />
1.8.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Beate Dornauer<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Pereira Jorge<br />
OA Dr. Kapusciok Judith<br />
OA Dr. Henle Klaus-Peter<br />
OA Dr. Franer Martin<br />
OA Dr. Mangold Richard<br />
OA Dr. Desch Bernhard<br />
OA Dr. Loacker Norbert<br />
FA Dr. Mathis-Kolb Susanne<br />
FA Dr. Auer Margherita (bis 04/08)<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Kargl-Neuner Michelle<br />
Dr. Summer Susanne<br />
Dr. Bickel Veronika<br />
Dr. Länge Regine<br />
Turnusärzte: 3<br />
Abteilungsschwester:<br />
DGKS Kolmanic Spomenka<br />
1.8.2. Bericht<br />
Das vergangene Jahr war gekennzeichnet von der Integrierung<br />
und Neuausrichtung eines Zentrums für Kinderwunschbehandlung<br />
an unserer Abteilung. Diese neue Einheit präsentiert sich<br />
seit März 2007 als jüngste medizinische Betreuungseinrichtung<br />
an unserer Abteilung. Nach jahrelanger erfolgreicher<br />
Tätigkeit am LKH Hohenems erfolgte die Eingliederung um ein<br />
einzigartiges Kompetenzzentrum zu schaffen. Bei der Zielsetzung<br />
geht es um die Ursachenfindung und Behandlung von<br />
Sterilitätsproblemen.<br />
96 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Erfreulicherweise wurden 2007 insgesamt 241 Follikelpunktionen<br />
durchgeführt. Damit konnten wir an die äußerst positiven<br />
Ergebnisse der Vergangenheit anknüpfen und die uns anvertrauten<br />
Patientenpaare in gewohnt hoher Qualität betreuen.<br />
Diese erfolgreiche Entwicklung war nur durch die Anstrengung<br />
aller am Kinderwunschzentrum beteiligten Personen möglich.<br />
Als eine sehr „befruchtende“ Zusammenarbeit erwies sich die<br />
enge Kooperation mit der Abteilung für Urologie bei der operativen<br />
Gewinnung von Samenzellen aus dem Hodengewebe.<br />
Umso erfreulicher war es für uns, die Geburt eines gesunden<br />
Knaben zu präsentieren, der mit dieser aufwendigen Behandlungsmethode<br />
9 Monate nach dem Start hier am LKH Feldkirch<br />
geboren wurde.<br />
Wir möchten uns besonders für das Vertrauen der zuweisenden<br />
ÄrzteInnen bedanken und werden auch weiterhin unsere<br />
PatientenInnen auf dem gemeinsamen Weg vom „Kinderwunsch<br />
zum Wunschkind“ professionell begleiten.<br />
Im vergangenen Jahr ist es weiterhin gelungen eine weitere<br />
Akzentuierung im Bereich unserer beiden Schwerpunkte Fetalmedizin<br />
und minimal invasive Chirurgie zu erreichen.<br />
Dies zeigt sich besonders durch eine Steigerung der ambulanten<br />
Untersuchungen und Behandlungen im Bereich der Fetalmedizin<br />
und durch eine weitergehende Steigerung der Operationszahlen<br />
im Bereich der minimal invasiven Chirurgie.<br />
Dem zufolge wurde in unseren Fortbildungsaktivitäten auch ein<br />
besonderer Stellenwert auf diese neue Entwicklung in unserem<br />
Fachgebiet gelegt.<br />
Weitere Akzente waren die Durchführung unserer bewährten<br />
internationalen Tagung in Oberlech, sowie die Abhaltung<br />
eines FA-Prüfungsseminars für die Kandidaten zur Facharztprüfung<br />
2007.<br />
Insgesamt können wir wieder auf ein sehr aktives und erfolgreiches<br />
Jahr zurückblicken, ich danke allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern für die äußerst engagierte Zusammenarbeit<br />
in der Behandlung und im Management unserer Patienten,<br />
deren Betreuung und Wohlergehen zentraler Bestandteil dieser<br />
anspruchsvollen Tätigkeit darstellt.<br />
1.8.3. Statistik<br />
Ambulante Tätigkeiten 2007<br />
Ordinationen 17.197<br />
Gynäkologische Untersuchungen 1.858<br />
Cystoskopien 35<br />
Elektrokoagulationen 3<br />
Exstirpation 4<br />
Hysteroskopien 5<br />
IUD 3<br />
IUD Entfernung 3<br />
Klinische Inkontinenzprüfung 114<br />
PE 32<br />
Perinealsonographie 168<br />
Kolposkopie 92<br />
Sonographie 2.015<br />
Elektrostimulation 12<br />
Urodynamik 146<br />
Cytologie 78<br />
Pessar-Wechsel 111<br />
Kontrasthysterosonographie 34<br />
Beratungsgespräch 1.955<br />
Amniocentese 28<br />
CTG 1.274<br />
CVS 74<br />
Doppler 412<br />
Schwangeruntersuchung 1.783<br />
Sonographie 1.930<br />
Fetale Echocardiographie 95<br />
Fehlbildungsdiagnostik 420<br />
Ersttrimestersonographie 287<br />
Verbanswechsel 56<br />
Tumornachsorge 126<br />
Geburtshilfliche Statistik 2007<br />
Gesamtgeburtenzahl 1068<br />
Kinder 1100<br />
Mütterliche Anamnese<br />
I. Parae 469<br />
II. Parae 382<br />
III. Parae 146<br />
Multiparae 71<br />
Geburtslage<br />
Schädellage 1003 (92%)<br />
Beckenendlage 76 (7,1%)<br />
Querlage 15 (1,9%)<br />
Entbindungsart<br />
Spontan 632 (57,9%)<br />
Vakuumextraktion 104 (9,5%)<br />
Sektio 352 (32,3%)<br />
Gestationsalter<br />
bis 27.+ 0. 10 (0,9%)<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 97<br />
LKHF
27.+ 1. bis 31.+ 6. 26 (2,4%)<br />
32.+ 0. bis 36.+ 6. 127 (11,6%)<br />
37.+ 0. bis 41.+ 6. 920 (84,3%)<br />
ab 42.+ 0. 6 (0,5%)<br />
Episiotomierate 136 (18,4%)<br />
Episiotomierate bei 1. Parae 101 (32,5%)<br />
Mehrparae 35 (8,1%)<br />
Gewichtsklassen<br />
- 490 g 1 (0,1%)<br />
500 – 749g 3 (0,3%)<br />
750 - 999g 9 (0,8%)<br />
1000 - 1499 g 20 (1,8%)<br />
1500 – 1999g 22 (2,0%)<br />
2000 – 2499g 68 (6,2%)<br />
2500 – 3999g 894 (81,99%)<br />
> 4000g 73 (6,7%)<br />
Apgar 5 Minuten<br />
7.30 561 (51,4%)<br />
Mortalität<br />
Perintale Mortalität 10 (9,1 %o)<br />
AP vor Aufnahme 8 (7,3 %o)<br />
AP nach Aufnahme 1 (0,9 %o)<br />
SP 0 (0,0%o)<br />
Neonatal Tag 1-7 1 (0,9 %o)<br />
Gynäkologie - OP-Leistungen<br />
1.1.2007 bis 31.12.2007:<br />
Leistung Bezeichnung Anzahl<br />
1. Abdominelle Eingriffe<br />
12015 Eileitersterilisation p.p. 34<br />
12016 radikale HE bei malignen Adnextumoren 13<br />
12005 Wertheim +/ - paraaortaler<br />
Lymphonodektomie 8<br />
12679 abd. Myomexstirpation 6<br />
12001 HE abdominal 2<br />
12022 abdominale Inkontinenzoperation: Burch 6<br />
12003 pelv. LK Ausräumung abdominal 2<br />
12025 Narbenkorrektur 4<br />
12998 andere abdominelle Eingriffe 4<br />
12681 Uterusfehlbildung 2<br />
12066 grosse plastische od.<br />
rekonstruktive Eingriffe 2<br />
Gesamtsumme: 83<br />
Gynäkologie - OP-Leistungen<br />
01.01.2007 bis 31.12.2007:<br />
Leistung Bezeichnung Anzahl<br />
2. Endoskopische Eingriffe<br />
12043 HSK diagnostisch 188<br />
12038 laparoskopische Operation<br />
an den Adnexen 144<br />
12049 laparoskopische / laparoskopisch<br />
assistierte HE 72<br />
12543 HSK operativ, Polyp, Myom 55<br />
12014 lpsk Adnexoperation bei Tubaria 42<br />
12007 lpsk konservative Myomoperation 34<br />
12041 diagnostische Pelviskopie<br />
(+ Chromopertubation) 22<br />
12039 Laparoskopie zur Tubensterilisation 22<br />
12013 konservative Adnexoperation<br />
bei Entzündungen 12<br />
12538 pelviskopische Endometrioseop. 14<br />
12044 HSK operativ (Septum) 12<br />
12031 lpsk pelvine Lymphonodektomie 9<br />
12036 HSK operativ (Ablatio endometrii,<br />
Hydrothermablatio) 8<br />
12537 pelviskopische Hysteropexie 8<br />
Gesamtsumme: 642<br />
Gynäkologie - OP-Leistungen<br />
1.1.2007 bis 31.12.2007:<br />
Leistung Bezeichnung Anzahl<br />
3. Vaginale Eingriffe<br />
12075 Abrasio diagnostisch 182<br />
12076 Abrasio Abortus 116<br />
12074 Konisation incl. ggf. Abrasio 76<br />
12056 TVT/TVTO Lyoduraschlinge 62<br />
12060 vaginale Hysterektomie 54<br />
12077 Laservaporisation Vulva, Portio 27<br />
12763 Muttermundsverschluss nach Saling 4<br />
12085 Cerclage 12<br />
12077 andere Cervixeingriffe<br />
(PE, Polyp, Koagulation) 25<br />
12595 vag. sonographische Follikelpunktion 241<br />
12078 Marsupialisation, Exstirpation oder<br />
Inzision 24<br />
12082 Abtragung von Condylomata acuminata 12<br />
12621 vordere/hintere Kolporaphie 12<br />
12087 andere nicht genannte Eingriffe 12<br />
12064 Operation bei<br />
Scheidenblindsackvorfall (Amreich II) 9<br />
12050 manuelle Placentalösung 8<br />
12068 Vulvektomie 4<br />
12624 künstl. Sphinkter 6<br />
98 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
12628 Prolift-Implantation 8<br />
12620 Kolpektomie 2<br />
Gesamtsumme: 896<br />
1.8.4. Veranstaltungen<br />
Intensiv-Seminar zur Vorbereitug auf die FA-Prüfung<br />
„Geburtshilfe I + II“<br />
13. 01 - 14. 01. 2007, Landesfrauenklinik Salzburg<br />
Intensiv-Seminar zur Vorbereitung „Gynäkologie und<br />
Onkologie“<br />
17. 02 - 18.02.2007, Landesfrauenklinik Salzburg<br />
21. Arlberger Gynäkologielehrgang,<br />
Hotel Sonnenburg, Oberlech<br />
„Neuerungen und Leitlinien“, 27. 01 bis 03. 02. 2007<br />
Intensiv-Seminar zur Vorbereitug auf die FA-Prüfung<br />
„Geburtshilfe I + II“<br />
8. und 9. 12.2007, Landesfrauenklinik Salzburg<br />
1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde<br />
www.lkhf.at/hno<br />
Vorstand: Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer<br />
1.9.1. Personalbesetzung<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Bernhard Münst<br />
Dr. Miklos Horvath<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Michaela Ranta<br />
Dr. Istvan Zörényi<br />
Dr. Gernot Hämmerle (10 % teilzeitbeschäftigt)<br />
Ausbildungsärzte:<br />
Dr. Cordula Nemet (bis 31.12.2007)<br />
Dr. Rene Summesberger (bis 31.08.2007)<br />
Dr. Johannes Gächter<br />
Dr. Ulrich Amann<br />
Turnusärzte: 4<br />
Abteilungspfleger:<br />
Markus Kohler<br />
Abteilungsschwester:<br />
Maria Cravos-Fink<br />
Abteilungsschwester OP:<br />
Margareta Rhomberg<br />
Abteilungsschwester Ambulanz:<br />
Susanne Domig<br />
Logopädie:<br />
Afra Berchtold (75 %, ab 01.06.2007 – 80 %)<br />
Waltraud Bernhart (25 %)<br />
Patricia Haumer (95 %), ab 05.03.2007<br />
Sekretariat:<br />
Kriemhilde Khüny (100 %)<br />
Margot Gindl (60 %)<br />
1.9.2. Einführung<br />
Aufgrund der Tatsache, dass das gesamte operative Leistungsspektrum<br />
der HNO am LKH Feldkirch angeboten wird, sind<br />
hohe Anforderungen an alle MitarbeiterInnen gegeben.<br />
Sanierende und hörverbessernde Operation, Implantation von<br />
Cochlea-Implantaten und Hörgeräten sind einerseits aufwändig,<br />
andererseits aber – bei gutem Erfolg – sowohl für den<br />
Patienten als auch für den Arzt ein besonderes Erlebnis.<br />
Der Schwerpunkt in den nächsten Jahren wird noch mehr im<br />
Bereich der teilimplantierbaren Hörgeräte liegen, da sich hier<br />
ein spannendes, teilweise noch nicht erforschtes Gebiet eröffnet.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 99<br />
LKHF
Die Behandlung von Tumorerkrankungen verläuft ausnahmslos<br />
in Absprache mit anderen Disziplinen im Tumorboard. Nur so<br />
ist es möglich, dem Patienten für seine individuelle Erkrankung<br />
die bestmögliche Therapie anzubieten. Bei operativen Eingriffen<br />
wird im Besonderen auf den Funktionserhalt Wert gelegt.<br />
Hierfür stehen uns das notwendige Instrumentarium, wie Laserund<br />
Mikro-Instrumente zur Verfügung.<br />
In der Nasennebenhöhlenchirurgie hat sich die endonasale<br />
endoskopisch durchgeführte Technik bewährt und wird von<br />
allen Fachärzten routinemäßig angewandt.<br />
Die Traumatologie ist ein weiterer besonderer Teil der HNO-<br />
Chirurgie und beinhaltet sämtliche Verletzungen im Mittelgesicht,<br />
Orbita, Fronto- und Laterobasisbereich.<br />
Septorhinoplastiken und die Fülle der HNO-Basischirurgie<br />
(Septum, Speicheldrüse, Tonsillen, Adenoide, Parazentesen)<br />
ergänzen das anspruchsvolle operative Leistungsspektrum.<br />
Aufgrund nicht ausreichender OP-Kapazität und der geringen<br />
Bettenzahl ist die Warteliste für elektive Eingriffe leider zu<br />
lang. Hier wird es Anstrengungen bedürfen, um eine Verbesserung<br />
der Situation zu erreichen.<br />
Neben der Allgemein-Ambulanz (Zuweisung nur durch HNO-<br />
Facharzt möglich) werden die Spezialambulanzen, wie Allergie,<br />
Pädaudiologie (u.a. Neugeborenen-Screening, Diagnostik<br />
des AVW – auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung),<br />
Stimmanalyse/Stimmtherapie, Schluck-Video-<br />
Endoskopie, Schwindelabklärung und Ultraschalldiagnostik<br />
geführt.<br />
Weil in Vorarlberg kein Phoniater zur Verfügung steht, wurde<br />
im Jahre 2007 eine Kooperation mit der HSS-Klinik Innsbruck<br />
(Hör-, Stimm- und Sprachstörungen) begonnen. In Zusammenarbeit<br />
mit o.Univ.-Prof. Dr. P. Zorowka (klinischer Gesamtleiter<br />
der HNO-Klinik Innsbruck) wurden in zwei Sitzungen die relevanten<br />
phoniatrischen Fälle vorgestellt.<br />
Am 28.2.2007 wurde erfolgreich das Erneuerungsaudit von<br />
der Quality Austria für das Qualitätssystem Iso 9001:2000<br />
durchgeführt.<br />
Als ehrenvolle, aber zugleich intensive Aufgabe sehe ich die<br />
Nominierung, den HNO-Kongress 2009 in Vorarlberg zu veranstalten.<br />
Im Jahr 2007 sind zwei Mitarbeiter in die Wahlarztpraxis<br />
gewechselt:<br />
FA Dr. René Summesberger, FÄ Dr. Cordula Nemet-Mündle.<br />
Ein besonderer Dank gilt dem gesamten Mitarbeiter-Team der<br />
HNO-Abteilung, das sich mit großem Fleiß und Professionalität<br />
den Herausforderungen im Jahr 2007 gestellt hat. Als Chef der<br />
Abteilung ist mir bewusst, dass all die geleistete Arbeit und die<br />
Zuverlässigkeit keine Selbstverständlichkeit sind.<br />
Der Dank gilt auch den Mitarbeitern der Strahlentherapie und<br />
den internistischen Onkologen für die konstruktive Mitarbeit im<br />
Rahmen des wöchentlich stattfindenden Tumorboards.<br />
Ebenso förderlich ist die gute Zusammenarbeit mit den Radiologen<br />
– auch im Zusammenhang mit der wöchentlich stattfindenden<br />
Röntgenvisite.<br />
Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer<br />
1.9.3. Statistik<br />
HNO – Bettenzahl 38<br />
1. Stationäre Aufnahmen: 2622<br />
Belagstage: 10.865<br />
Verweildauer: 3,96<br />
2. Ambulante Patienten:<br />
Gesamt: 15.647<br />
ambulante Fälle: 5.710<br />
ambulante Kontrollen: 9.937<br />
3. Logopädie:<br />
Gesamt: 5732<br />
Stimmtherapie 162<br />
Sprachtherapie Kinder 75<br />
Sprachtherapie Erwachsene 50<br />
Schlucktherapie 63<br />
Stimmrehabilitation 25<br />
DVD-Dokumentation 415<br />
Logopädische Beratung 521<br />
Videoschluckakt 69<br />
Myofunkt. Kinder und Erwachsene 30<br />
Stimmfeldmessung 13<br />
Stroboskopie 349<br />
Erstaudiogramm 1187<br />
Kontrollaudiogramm 1026<br />
Spielaudiogramm 80<br />
Verhaltensaudiogramm 62<br />
Tympanometrie 756<br />
Stapediusreflex 117<br />
OAE 255<br />
BERA Erwachsene 75<br />
BERA Kinder 111<br />
Tinnitusbestimmung 31<br />
CI-Telemetrie 99<br />
CI-Fitting 88<br />
HG-Kontrolle 32<br />
Zentrale Hördiagnostik 15<br />
Sprachaudiogramm 26<br />
4. Operationen gesamt: 3031<br />
Mundhöhle 81<br />
Exstirpation kleiner Schleimzysten aus der Mundhöhle<br />
Kommandooperation bei Zungen- u.<br />
7<br />
Mundbodenkarzinomen (Kiefer....) 2<br />
Zungenteilresektion 4<br />
Durchtrennung eines Lippen- oder Zungenbändchens 6<br />
PE Mundhöhle 21<br />
Sonstige Operationen 41<br />
100 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Pharynx 677<br />
Adenektomie 207<br />
Tonsillektomie 134<br />
Tonsillektomie und Adenotomie 108<br />
Abszesstonsillektomie<br />
Chirurg. Versorgung einer Nachblutung nach<br />
77<br />
Tonsillektomie (auch aus anderen Krankenhäusern)<br />
Resektion von gut-/bösartigen Tumoren am Pharynx<br />
49<br />
mit / ohne Laser 4<br />
Pharyngoskopie mit / ohne PE 50<br />
Uvulo-Palato-Pharynxgealplastik UPPP 4<br />
Provox-Prothese Implantation<br />
Epipharyngoskopie, Laryngoskopie mit Spezialoptiken,<br />
1<br />
Kaltlicht ... 29<br />
Laser-Tonsillotomie 8<br />
Sonstige Operationen 6<br />
Larynx 184<br />
Diagnostische Mikrolaryngoskopie nach Kleinsasser 25<br />
Mikrolaryngoskopie n. Kleinsasser m. Probeexzision 97<br />
Laser- u. Kryochirurgie des Kehlkopfes, je Sitzung u. Mikroskopie13<br />
Kehlkopfteilresektion 2<br />
Totale Laryngektomie 12<br />
Mikrochirurgie des Kehlkopfes nach Kleinsasser 10<br />
Eingriff bei Missbildung Larynx, Trachea, Hals 9<br />
Sonstige Operationen 16<br />
Nase 466<br />
Nasenmuschelkaustik 59<br />
Nasenmuschelresektion, Turbinoplastik 37<br />
Abtragung von Nasenpolypen 3<br />
Nasenendoskopie mit Spezialoptiken, Kaltlicht 14<br />
Belocq-Tamponade (über 14 Jahre) 8<br />
Synechiedurchtrennung<br />
Plast.OP am Nasenseptum<br />
3<br />
(Septumplastik nach Cottle, Septumaust.) 228<br />
Rhinotomie u. Septorhinoplastik mit / ohne Implantat 65<br />
Elektrokoagulation bei Epistaxis 11<br />
Choanalballon setzen 10<br />
Vordere Nasentamponade bei Epistaxis 26<br />
Sonstige Operationen 2<br />
Nasennebenhöhlen 210<br />
Excision benigner Tumore – Nase, NNH 6<br />
Excision maligner Tumore – Nase, NNH 5<br />
Externe NNH-Operation (sämtl. äuß. Zugänge inkl. osteopl.) 10<br />
Nasennebenhöhlenendoskopie einschl. Kieferhöhlenp.<br />
Endonasaler endoskop. und / oder mikroskop.<br />
2<br />
Eingriff an den NNH 159<br />
Sonstige Operationen Nase, NNH 28<br />
Ohr 366<br />
Paracentese, ev. mit Sekretabsaugung 29<br />
Mastoidektomie 3<br />
Teilresektion oder Amputation der Ohrmuschel 1<br />
Operation eines Othämatoms 1<br />
Ohranlegeplastik beidseitig<br />
Eingriff am Gehörgang bei Missbildungen,<br />
11<br />
sek. Stenosen, Neopl. 10<br />
Bds. Paracentese mit/ohne Paukenröhrcheneinlage 139<br />
Stapesplastik 34<br />
Tympanoplastik<br />
Otochirurgische Entfernung eines Glomustumors/<br />
101<br />
Felsenbeintumors 5<br />
Cochleaimplantat 6<br />
BERA Kinder 2<br />
Eingriff am Saccus endolymphaticus 1<br />
Sonstige Operationen 23<br />
Speicheldrüsen 55<br />
Speichelgangschlitzung und Konkrementext. 11<br />
Unterkieferspeicheldrüsenexstirpation 8<br />
Exstirpation eines Parotistumors 36<br />
Hals 132<br />
Einfache Exstirpation eines einzelnen Lymphknotens 26<br />
Exstirpation mehrerer Lymphknoten nicht en bloc 8<br />
Tracheotomie 30<br />
Collare Mediastinotomie<br />
Radikale Halslymphknotenausräumung<br />
9<br />
(Neck dissection - einseitig) 22<br />
Operation eines Zenker’schen Divertikels 5<br />
Operation laterale und mediale Halsfistel 4<br />
Sonstige Operationen 28<br />
Trauma 528<br />
Reposition eines unkomplizierten Nasenbeinbruches 133<br />
Reposition und Versorgung eines offenen Nasenbeinbruches 20<br />
Eingriff bei Mehrfachfrakturen des Gesichtsschädels 8<br />
Eingriffe in u.a.d.Wänden d.Orbita (mit/ohne Implantat..) 18<br />
Jochbogenfraktur – konservative Behandlung (Hohmannhaken) 2<br />
Jochbeinfraktur–Verplattung 25<br />
Le-Fort I – III – Verplattung 3<br />
Entfernung von Osteosynthesematerial 15<br />
Wundversorgung 298<br />
Duraplastik bei nasalen Liquorfisteln 6<br />
Haut<br />
Weite Exzision eines Hauttumors mit plastisch-chir.<br />
148<br />
Defektdeckung 14<br />
Spalthauttransplantation über 200 cm2<br />
Incision eines gegen die Körperoberfläche gelegenen<br />
2<br />
Abszesses 24<br />
Naevus-Entfernung 1<br />
Atherom-Entfernung 19<br />
Sonstige Operationen 88<br />
Ösophagus 77<br />
Endoskopische Ösophagusbougierung 6<br />
Ösophagoskopie mit / ohne PE 71<br />
Trachea 91<br />
Tracheostomaverschluss 4<br />
Tracheobronchoskopie mit / ohne PE 61<br />
Sonstige Operationen 26<br />
Kiefer 16<br />
Incision eines submucösen oder subperiostalen Abszesses 2<br />
Zahnextraktion (auch postoperativ) 5<br />
Zahnluxation – Replantation, Schienung 3<br />
Blutung nach Zahnextraktion 2<br />
Sonstige Operationen 4<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 101<br />
LKHF
1.9.4. Wissenschaftliche Tätigkeiten,<br />
Publikationen, Unterrichtstätigkeiten<br />
Erneuerungsaudit nach ISO 9001:2000<br />
28.02.2007<br />
der Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
„Hörsturz“<br />
Artikel in den Vorarlberger Nachrichten<br />
31.01.2007<br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
Mini Med Studium<br />
„Asthma und Heuschnupfen“ – Allergie im Vormarsch<br />
Montfortsaal Feldkirch<br />
28.03.2007<br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
Moderation<br />
Cochlea-Implantation<br />
The 1st Würzburg-Nagasaki-Symposium<br />
Memorial Hall, Nagasaki Univ.-Faculty of Medicine<br />
07.04.2007<br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
Wenn die Welt sich dreht – „das Gleichgewichtsorgan“<br />
Echo Gesund & Leben<br />
Juni 2007<br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
Traumatologie des Gesichtsschädels<br />
3. Wangeroger HNO-Tage<br />
9. Juni 2007<br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
Prüfungskomitee HNO<br />
FA Prüfung – HNO-Kongress Innsbruck<br />
12. September 2007<br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
Vorsitz<br />
Nasen und Nasennebenhöhlen<br />
HNO-Kongress Innsbruck<br />
13. September 2007<br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
Fortbildungsveranstaltungen für Turnusärzte<br />
im Jahre 2007:<br />
14.03.2007<br />
Ohrerkrankungen – Diagnostik und Therapie.<br />
20.06.2007<br />
Entzündliche und tumoröse Erkrankungen im HNO-Bereich;<br />
Ursachen und Behandlungen der Epistaxis.<br />
17.10.2007<br />
Allergie – Diagnostik und Therapie.<br />
05.12.2007<br />
Traumatologie;<br />
Fremdkörper im HNO-Bereich;<br />
Sprach- und Stimmstörungen.<br />
Unterrichtstätigkeiten Gesundheits- und<br />
Krankenpflegeschule Feldkirch:<br />
Gesamte HNO-Heilkunde<br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
Anatomie – Biologie – Physiologie<br />
FA Dr. R. Summesberger<br />
102 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.10. Abteilung für Innere Medizin<br />
www.lkhf.at/interne<br />
Vorstand: Prim. o.Univ.-Prof. Dr.Dr.h.c. Heinz Drexel<br />
1.10.1. Personalbesetzung<br />
Departmentleiter:<br />
Prim. Doz. Dr. Werner Benzer<br />
Oberärzte:<br />
OA Dr. Stefan Aczel<br />
OA Dr. Tomas Banerjee<br />
OA Dr. Robert Bitschnau<br />
OA Dr. Thomas Flatz<br />
OA Dr. Wolfgang Fuchs<br />
OA Dr. Angelika Häusle<br />
OA Dr. Hannes Holzmüller<br />
OA Dr. Alois Lang<br />
OA Dr. Rainer Mathies<br />
OA Dr. Edgar Meusburger<br />
OA Dr. Michael Mündle<br />
OA Dr. Erich Wöß<br />
Fachärzte:<br />
FA Dr. Bernd Hartmann<br />
FA Dr. M. Malin<br />
FA Dr. Christoph Mayr<br />
FA Doz. Dr. Christoph Säly<br />
FA Dr. Susanna Senti<br />
FA Dr. Hannelore Sprenger-Mähr<br />
FA Dr. Gerda Tautermann<br />
FA Dr. Stefan Walter<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Leonhard Brunner<br />
Dr. Denis Intemann<br />
Dr. Athanasios Christian Liolios<br />
Dr. Thomas Marte<br />
Dr. Julia Maria Pedevilla<br />
Dr. Philip Rein<br />
Dr. Margit Sandholzer<br />
Dr. Daniel Sturn<br />
Turnusärzte: 8<br />
Abteilungsschwester:<br />
Christine Lackner<br />
Gruppenschw./Pfleger:<br />
Raphaela Koller<br />
Franz Diethör<br />
Edeltraud Prinz<br />
Annelies Schiefer<br />
Sekretariat:<br />
Monika Hajdukovic, Michaela Scherrer<br />
1.10.2. Einführung<br />
Die Herausforderung in der Führung der Abteilung ist immer<br />
wieder das interessante Arbeitspensum, das wir erledigen. Im<br />
vergangenen Jahr ist die Auslastung der Abteilung über die<br />
Schmerzgrenze gegangen. Nicht nur, dass wir mehr Patienten<br />
in vierten Betten unterbringen mussten als je zuvor, selbst<br />
Gangbetten waren nicht mehr zu verhindern. Dies trotz täglicher<br />
enger Zusammenarbeit mit Sr. Christine Lackner, der<br />
daher ganz zuerst Dank und Anerkennung gebührt für die tägliche<br />
mühsame Planung der Bettenauslastung und Pflege.<br />
Zusätzlich sei der gesamten Pflegemannschaft gedankt für<br />
maximale Leistung bei oft sehr großer Zahl von sehr pflegeintensiven<br />
Patienten.<br />
In aller Kürze möchte ich einige Besonderheiten des Jahres<br />
besonders hervorheben. Das Management unserer Krankenhäuser<br />
war dadurch gekennzeichnet, dass Dir. Luis Patsch mit<br />
Ende Juli in Pension ging, damit ging auch für die Abteilung<br />
Innere Medizin eine sehr lange fruchtbare Zusammenarbeit zu<br />
Ende und ich möchte auch an dieser Stelle deponieren, dass<br />
wir gerne an diese Phase des Managements zurückdenken.<br />
Erfreulich war aber, dass mit den beiden neuen Direktoren Dr.<br />
Gerald Fleisch und Dr. Till Hornung gleich wieder eine sehr<br />
intensive Zusammenarbeit begann.<br />
Ein fruchtbares Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist die Installation<br />
eines neurologischen Konsiliardienstes am Schwerpunktkrankenhaus<br />
in Feldkirch, der derzeit noch von 08:00 Uhr bis<br />
16:00 Uhr, künftig rund um die Uhr, tätig ist. Damit ist die von<br />
uns 1997 gestartete Stroke Unit mit Schlaganfall-Thrombolysen<br />
massiv verstärkt worden. Besonders liegt dies an der Person<br />
von FA Dr. Philip Werner, der sehr rasch eine hervorragende<br />
interdisziplinäre Kultur zusammen mit unserer Abteilung zu<br />
Stande brachte. Dies ist eine der besten Kooperationen, die<br />
ich je erlebt habe; sie ist dem Wohl der Patienten und auch der<br />
Sicherheit der ärztlichen Leistung sehr förderlich. Zusammen<br />
mit den Direktoren der Betriebsgesellschaft werden weitere<br />
strukturelle Verfeinerungen in anderen Bereichen derzeit durchgeführt,<br />
über die im nächsten Jahr zu berichten sein wird.<br />
Auch die Ablöse des langjährigen verdienten Direktors Anton<br />
Engstler durch Dir. Harald Maikisch war ein großer Schritt für<br />
unsere Abteilung. Die neue Zusammenarbeit erwies sich am<br />
Prüfstein der Weiterentwicklung der Abteilung Maria Rast bereits<br />
sehr eindrucksvoll. Behutsam wollen wir in den nächsten Monaten<br />
und Jahren die Aufgabe der Arbeitsgruppe Maria Rast etwas<br />
erweitern, indem Patienten mit abgeschlossener diagnostischer<br />
Abklärung, jedoch noch Pflege- und Therapiebedarf, vermehrt<br />
nach Maria Rast verlegt werden, womit wir hoffen, unser Überbelagsproblem<br />
ein wenig zu entschärfen.<br />
Ein solches Konzept hatte ja ursprünglich auch für die Abteilung<br />
Interne E in Gaisbühel gegolten, als wir beispielsweise im<br />
Jahr 1993 noch etwa 400 Patienten dort behandelten. Inzwischen<br />
ist durch die rasante Entwicklung der Onkologie dank<br />
des unermüdlichen Einsatzes unseres Onkologie-Koordinatoros<br />
OA Dr. Alois Lang und seiner Mitarbeiter eine Patientenzahl<br />
von 6.000 der jährliche Durchschnitt. Dies erlaubt es immer<br />
weniger, nicht-onkologische interne Patienten auf Interne E aufzunehmen.<br />
Hingegen wurde die Interne E zu einem echten<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 103<br />
LKHF
onkologischen Zentrum. Mit Ende des Jahres erfolgte die Übersiedlung<br />
ins LKH Rankweil, wo wir mit gesteigerter Betreuungsqualität,<br />
z. B. einem internistischen Dienst rund um die Uhr, die<br />
Weiterentwicklung von Interne E realisieren. Endzustand dieser<br />
Entwicklung wird, wie für ein Schwerpunkt- und universitäres<br />
Krankenhaus unumgänglich, der Umzug der medizinischen<br />
Onkologie ins Stammhaus nach Feldkirch sein.<br />
Einen Monat nach Jahresende ist Prim. Neyer in den Ruhestand<br />
getreten, bereits hier möchte ich ihm besonders herzlich<br />
für die langjährige gute Kooperation danken, sei es in organisatorischen,<br />
klinischen oder wissenschaftlichen Fragen. Zu<br />
unserer großen Freude bleibt uns Prim. Neyer zur Kooperation<br />
im VIVIT-Institut erhalten. Mit Doz. Dr. K. Lhotta haben wir eine<br />
menschlich wie fachlich herausragende Persönlichkeit gewonnen.<br />
Die Zusammenarbeit für die kommenden Jahre steht unter<br />
einem guten Stern.<br />
In der zweiten Jahreshälfte haben wir eine entscheidende Innovation<br />
an der Abteilung durchführen können: zur Entlastung<br />
der Turnusärzte und Assistenzärzte von nicht-ärztlichen Tätigkeiten<br />
wurde dankenswerterweise die Position einer ärztlichen<br />
Administrationsassistenz geschaffen. Diese Stelle wurde durch<br />
Frau Dr. med. vet. Rossana Mathies besetzt; ihr massiver Einsatz<br />
hat zu einer wesentlichen Verbesserung von administrativen<br />
Abläufen und zur Konzentrierung der Ärzte auf ärztliche<br />
Aufgaben geführt.<br />
Ein weiterer, ganz wesentlicher Wechsel betraf unser Sekretariat,<br />
für das Management der Abteilung von zentraler Bedeutung.<br />
Unsere langjährige äußerst tüchtige Mitarbeiterin Frau<br />
Marion Mathies ist in den verdienten Ruhestand getreten. Sie<br />
hat entscheidend dazu beigetragen, das Management der<br />
Abteilung zu intensivieren und zu präzisieren. Ihr exakter<br />
Umgang mit allen Herausforderungen der täglichen Abläufe<br />
wird uns in bester Erinnerung bleiben. Wiederum großes<br />
Glück hatten wir, dass wir mit Michaela Scherrer eine äußerst<br />
tüchtige Nachfolgerin gefunden haben, die ja beispielsweise<br />
schon an der Abteilung für Neurochirurgie leitende Sekretariatsfunktionen<br />
ausgeübt hat.<br />
Im Bereich der Gastroenterologie haben wir eine Ausbildung<br />
zum Zusatzfach eingereicht. OA Flatz wird als Hauptausbildner<br />
fungieren, mehr darüber im nächsten Jahresbericht.<br />
Nicht unerwähnt möchte ich auch hier lassen, dass es für mich<br />
eine besondere persönliche Freude ist, wie sich die Wissenschaft<br />
im VIVIT-Institut entwickelt. Näheres dazu und auch<br />
warum ich ein Ehrendoktorat erhalten habe, ist im gesonderten<br />
Bericht festgehalten. Dort sind auch die zahlreichen prominenten<br />
Publikationen des Jahres 2007 zusammengestellt.<br />
1.10.3. Statistik<br />
Abteilung Auslastung Aufnahmen Verweildauer<br />
(in%) inkl. Tagespat. (Tage)<br />
2007 2006 2007 2006 2007 2006<br />
LKHF 74,01 73,8 36.461 35.221 5,0 5,0<br />
Innere Med. ges.<br />
Interne Feldkirch<br />
7.962 8.201<br />
ges. 97,04 90,32 4.346 4.576 4,0 5,5<br />
davon Direktaufnahmen<br />
Interne CCU<br />
Interne E Gaisbühel<br />
90,0 92,0 927 679 2,2 2,4<br />
inkl. Tagesklinik 60,0 64,0 3.616 3.625 1,4 1,5<br />
Maria Rast 117,2 112,0 347 331 15,6 15,4<br />
ab 1.5.05 ab 1.5.05<br />
Untersuchungen 2007<br />
1. KARDIOLOGISCHE AMBULANZ:<br />
a) Untersuchungen:<br />
EKG 2783<br />
Labor 1300<br />
Ergometrie 247<br />
Langzeit-EKG 457<br />
Echokardiographie 1795<br />
TE-Echo 100<br />
Erstuntersuchung 2<br />
b) Ordinationen:<br />
Schrittmacher-Kontrolle 837<br />
Schrittmacherprorammierung 384<br />
Defibrillator-Kontrolle 289<br />
Kontrolle HTX 116<br />
Kontrolle bei CMP 83<br />
Klappenambulanz 58<br />
Behandlungstag Kardio 197<br />
Sprechstunde Prim. Benzer 24<br />
Sprechstunde Dr. Holzmüller 47<br />
Sprechstunde Dr. Bitschnau 22<br />
c) Konsilien:<br />
Kardiologische Konsilien 1700<br />
2. HERZKATHETERLABOR:<br />
Siehe Jahresbericht Department für Interventionelle<br />
Kardiologie.<br />
3. GASTROENTEROLOGISCHE AMBULANZ:<br />
Lei-Bezeichnung Interne Chirurgie Gesamt<br />
Gastroskopie 1220 501 1721<br />
Endoskopische Fremdk.Extrak. 33 24 57<br />
Unterspritzung 47 20 67<br />
Bougierung von Stenosen 4 5 9<br />
Fibrinklebung 6 15 21<br />
Achalasiedehnung 3 2 5<br />
Ösophagusv. - Gummiband. 28 3 31<br />
104 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Tubusimplantation 0 0 0<br />
APC-Koagulation 40 2 42<br />
Rigiflex - Dilatation 20 13 33<br />
Clips-Applikation 29 17 46<br />
Gastro mit Polypektomie 6 2 8<br />
Sengstaken - Sondenlegung 1 1 2<br />
Histoacrylklebung 3 0 3<br />
Ösophagusvarizensklerosierung 0 0 0<br />
Coloskopien gesamt 857 451 1.108<br />
Coloskopie 571 417 988<br />
Coloskopie mit Polypektomie 86 34 120<br />
Proktoskopie 0 568 568<br />
ERCP gesamt 108 49 187<br />
ERCP mit Stentimplantation 48 23 71<br />
ERCP 32 45 77<br />
ERCP mit Papillotomie 3 4 7<br />
ERCP mit Steinextraktion 25 7 32<br />
24-Stunden PH Metrie 3 12 15<br />
Gastro-tube-Wechsel 17 15 32<br />
Spezialeingriffe Interne Chirurgie Gesamt<br />
BIB Magenballon 0 2 2<br />
Fisteldarstellung unter<br />
Durchleuchtung 0 1 1<br />
Chromoendoskopie 15 0 15<br />
Mucosektomie 14 4 18<br />
Analmanometrie 0 3 3<br />
Kapselendoskopie 27 27<br />
PEG - Wechsel auf Gastrotube 7 3 10<br />
Ösophagusstent 7 8 15<br />
Colonstent 0 0 0<br />
Jejunalsondenanlage 5 5 10<br />
Legen einer Brachytherapiesonde 5 3 8<br />
Biopsien gesamt 977 457 1434<br />
Manometrie Interne Chirurgie Gesamt<br />
Oesophagusmanometrie 4 43 47<br />
PEG-Sonde 65 35 100<br />
Bronchoskopie Int. 15, Chir. 4, Kinder 6 25<br />
Endo-Sonographie<br />
Endo-Sonographie altes Gerät 20 2 22<br />
EndoSono linear 18 5 23<br />
EndoSono radial 31 22 53<br />
EndoSono Punktion 14 1 15<br />
Leber-Feinnadelpunktion 26 26<br />
C13 - Atemtest 51 27 78<br />
4. ANGIOLOGISCHE AMBULANZ<br />
Verbandwechsel / Fußbad / Kontrolle 81<br />
Stufenoszillographie 833<br />
Akrale Oszillographie 62<br />
Arterielle Dopplerdruckmessung 1.119<br />
Duplexsonographie d. Extremitätenarterien 1.461<br />
Duplexsonographie d. Extremitätenvenen 1.157<br />
Duplexsonographie der Halsgefäße 1.512<br />
Duplexsonographie retroperitonealer Gefäße 196<br />
Transkranielle Dopplersonographie 7<br />
Transkranielle Duplexsonographie 11<br />
Cw-Doppler peripher 1<br />
Cw-Doppler extracranielle Hirngefäße 8<br />
Anwendung von Echokontrastverstärkern 2<br />
Angiologische Konsilien 1.007<br />
Kapillarmikroskopie 21<br />
Oberbauch-Sonographie 128<br />
Pleurasonographie 25<br />
Pleurapunktion 1<br />
Kontrolle pulmonale Hypertonie 35<br />
EKG 43<br />
Echokardiographie 52<br />
6-Min. Gehtest 1<br />
Gehstreckenmessung 36<br />
RR-Messung 29<br />
I.v. Medikation 11<br />
Besprechung OA Mathies 191<br />
Besprechung Dr. Walter 225<br />
Besprechung Dr. Häusle 186<br />
Besprechung Dr. Intemann 138<br />
5. INTERDISZIPLINÄRE AMBULANZ OST<br />
Interne Notfallambulanz:<br />
Blutabnahme, ven. Zugang 2.815<br />
Anordnung/Interpretation von Röntgen-Untersuchung 475<br />
Anordnung/Interpretation von sonst. Untersuchung 16<br />
EKG: 6.006<br />
Langzeit-EKG: 468<br />
Medikamentöse Therapie (i.v., s.c., oral) 1.208<br />
Lungenfunktion 74<br />
Notfall (Erstunters., Labor, BA, Sonographie) 2.735<br />
Sonst. Leistungen 49<br />
Untersuchungen Ambulanzen<br />
Ost Gesamt: 14.116<br />
1.10.4. Publikationen<br />
Siehe gesonderter Bericht VIVIT.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 105<br />
LKHF
1.11. Interne Abteilung Maria Rast<br />
Leiter:<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel,<br />
Interne Abteilung, LKH Feldkirch<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. Thomas Bochdansky<br />
Physikalische Medizin und Rehabilitation LKH Rankweil<br />
1.11.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Fritz Doris<br />
Maier Marianne<br />
Meusburger- Juen Sandra<br />
Leitende Oberärztin:<br />
Dr. Catherine Solti ( FA Innere Medizin)<br />
Sekundarärztin:<br />
Dr. Melanie Nessler, Dr. Landi-Hunyady Katalin ( Karenz)<br />
Turnusärzte/innen:<br />
Abteilungsschwester:<br />
Sr. Monika Grogger<br />
Gruppenschwester/pfleger:<br />
Dipl.Pfl. Dietmar Pichler-Jäger<br />
Dipl.Sr. Martha Mathies<br />
1.11.2. Bericht<br />
Allgemeines:<br />
Die Aufteilung der insgesamt 34 Betten war auch heuer je<br />
nach Bedarf fluktuierend zwischen innerer Medizin und den<br />
übrigen Abteilungen. Auch dieses Jahr konnten die im anfänglichen<br />
Konzept festgelegten Aufnahme- bzw. Ausschlusskriterien<br />
nicht immer eingehalten werden (wie: keine Patienten mit<br />
Ernährungssonden, transurethrale bzw. suprabubische Harnableitungen,<br />
neurologisch bedingte Inkontinenzprobleme, Trachealkanülen).<br />
Dies spiegelt sich in der statistischen Aufteilung der Pflegekategorien<br />
wieder, da 20,2 % A2 zuzuordnen waren und 14,4 %<br />
A3. Naturgemäß sind diese hohen Pflegekategorien in Zusammenhang<br />
mit der Altersstatistik der Patienten zu sehen. Von<br />
640 Patienten waren 214 über 70 Jahre und 291 Patienten<br />
über 80 Jahre alt. Trotz dieser hohen Anforderungen und personell<br />
begrenzter Ressourcen wurde besonderes Augenmerk<br />
auf umfassende und rehabilitative Pflege gelegt.<br />
Was die Zuweisungen anbelangt, erhielten wir 49,1 % aus<br />
dem LKH Feldkirch, wobei zahlenmäßig die Interne Abteilung<br />
mit 113 die meisten Patienten zuwies.<br />
45,7 % stammten aus anderen LKHs Vorarlbergs. Insgesamt<br />
5,2 % Patienten stammte von der Uniklinik Innsbruck (LKHF),<br />
dem Krankenhaus Kufstein sowie der Klinik Salzburg ( LKHF).<br />
In Zusammenarbeit mit unserem Sozialreferat mussten auch<br />
mannigfache soziale Probleme, insbesondere im Rahmen der<br />
Weiterversorgung der Patienten, gelöst werden.<br />
Fortbildung:<br />
Das diplomierte und nicht diplomierte Pflegepersonal und<br />
unsere Sekretärinnen haben zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen<br />
besucht. Neben der hausinternen ärztlichen Fortbildung<br />
trug der Besuch in- und ausländischer Fortbildungsveranstaltungen<br />
dazu bei, unsere fachliche Kompetenz sowohl im<br />
pflegerischen als auch im ärztlichen Bereich zu steigern.<br />
Untersuchungsmethoden:<br />
Bildgebende Verfahren:<br />
Die sonographischen Untersuchungen (Abdomen, Echokardiographie<br />
und Thorax) werden von den Ärzten innerhalb der<br />
Abteilung durchgeführt.<br />
Radiologische Untersuchen werden als Konsiliarleistung für uns<br />
vom LKHF und LKHZ erbracht.<br />
Andere:<br />
EKG, Ergometrie, Langzeit-RR, Langzeit EKG, kleine Lungenfunktion<br />
, doppler-sonographische Untersuchungen der peripheren<br />
Gefäße.<br />
Labor:<br />
Die Laborleistungen werden im vollen Umfange vom LKHF<br />
abgedeckt.<br />
Eingriffe:<br />
Punktionen von Lunge und Bauchraum.<br />
Physiotherapie:<br />
Seit Juni 2004 werden wir physiotherapeutisch von der Praxis<br />
Katzenmayer Hannes betreut. Die TherapeutInnen stehen der<br />
Abteilung 40 Stunden pro Woche zur Verfügung ( Bewegungstherapie,<br />
Mobilisation, Motorschiene, Atemtherapie, Elektrotherapie,<br />
Ultraschall, Wärme und Kälteapplikation, Lymphdrainage,<br />
Massage).<br />
Dies bedeutet eine tragende Stütze der rehabilitativen Maßnahmen.<br />
1.11.3. Statistiken<br />
Zuweiser (LKH Feldkirch)<br />
Zuweisende Station<br />
Interne 113<br />
Orthopädie 77<br />
Urologie 2<br />
Unfall 36<br />
Gynäkologie 8<br />
Chirurgie 29<br />
HNO 2<br />
Neuro 4<br />
Dermatologie 1<br />
Gefäß 9<br />
Gaisbühel 15<br />
Nephrologie 12<br />
Plastische 3<br />
Radio-Onkologie 4<br />
Gesamt 315 Patienten<br />
106 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Zuweiser Int. N. Maria Rast<br />
Krankenhaus<br />
LKH Bludenz 205 32,1%<br />
LKH Feldkirch 315 49,1%<br />
LKH Rankweil 5 0,8%<br />
LKH Hohenems 75 11,8%<br />
KH Dornbirn 4 0,6%<br />
LKH Bregenz 1 0,1%<br />
Uni Innsbruck 27 4,3%<br />
Klinik Salzburg 4 0,6%<br />
sonstige 4 0,6%<br />
Übersicht Kategorisierung 2007 in Prozent<br />
A1/S2 9,00%<br />
A1/S3 0,00%<br />
A2/S1 20,20%<br />
A2/S2 6,00%<br />
A2/S3 0,10%<br />
A3/S1 14,40%<br />
A3/S2 6,90%<br />
A3/S3 0,10%<br />
Altersstatistik 2007<br />
Int.N. Maria Rast, Schruns<br />
1976 - 1967 6<br />
1966 - 1957 13<br />
1956 - 1947 32<br />
1946 - 1937 84<br />
1936 - 1927 214<br />
1926 u. älter 291<br />
Gesamt Patientenanzahl 2007 640<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 107<br />
LKHF
1.12. Institut für Vaskuläre Forschung<br />
www.lkhf.at/Vivit<br />
Geschäftsführer:<br />
Prim. o.Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c.Heinz Drexel<br />
1.12.1. Personalbesetzung<br />
Bereichsleiter Nephrologie:<br />
Prim. Dr. Ulrich Neyer<br />
Bereichsleiter Onkologie:<br />
OA Dr. Alois Lang<br />
Bereichsleiter Dermatologie:<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Robert Strohal<br />
Bereichsleiter Osteologie:<br />
Prim. Dr. Günter Höfle<br />
Bereichsleiter genetisches Labor:<br />
Dr. Axel Mündlein<br />
Institutsassistent/in:<br />
Doz. Dr. Christoph Säly<br />
FA Dr. Stefan Aczél<br />
Dr. Alexander Vonbank<br />
Dr. Stefan Beer<br />
Dr. Philipp Rein<br />
Dr. Lorenz Risch<br />
wissenschaftliche Mitarbeiterin/Leitstelle:<br />
Mag. Dr. Veronika Kiene<br />
Study Nurse:<br />
Sr. Berta Patsch<br />
Mikrobiologie:<br />
Dr. Loacker Stephan<br />
Biotechnologie:<br />
Dipl.Ing Simone Rhomberg<br />
Ausbildungsassistent:<br />
Dr. Thomas Winder<br />
biomedizinische Analytikerin:<br />
Gudrun Sonderegger<br />
1.12.2. Bericht<br />
Das Jahr 2007 stand für unser Forschungsinstitut im Zeichen<br />
sehr großer Erfolge.<br />
Im VIVIT-Institut wurden im vergangenen Jahr alte Projekte fortgeführt<br />
und neue Projekte begonnen. Derzeit liegt die Konzentration<br />
auf der Fortführung der „zweiten Koronarstudie“. Hierbei<br />
wurden über 1000 Patienten, die zur Abklärung einer<br />
koronaren Herzkrankheit am LKHF einen Herzkatheter erhielten,<br />
in diese Studie eingeschlossen. Ziel der Studie ist es, ver-<br />
schiedene Risikofaktoren für eine KHK zu identifizieren und zu<br />
quantifizieren. Untersucht wurden u.a. Labormarker wie Blutfette<br />
und Entzündungswerte, aber auch „neuere“ Risikofaktoren<br />
wie die Körperfettverteilung und die Knochendichte, sowie<br />
genetische Assoziationen. Neben physischen Risikofaktoren<br />
wurden zusätzlich psychische Faktoren der Krankheitsentstehung<br />
mittels eines ausführlichen Fragebogens untersucht. Eine<br />
im Aufbau ähnliche Studie wird mit Patienten, die an einer<br />
peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) leiden,<br />
momentan durchgeführt. Zirka 105 Patienten sind bereits in<br />
das Studienprotokoll eingeschlossen. Auch hier werden<br />
wesentliche Faktoren der Krankheitsentstehung untersucht. Im<br />
Planungsstadium befindet sich eine weitere Studie, die im<br />
März 2008 starten soll. Hier werden Patienten untersucht, die<br />
aufgrund eines akuten Coronarsyndroms (ACS) an unserer<br />
Abteilung aufgenommen werden.<br />
Wir haben im VIVIT Institut, parallel zu unseren eigenen Projekten,<br />
derzeit mehrere Auftragsstudien in Arbeit. Diese Studien<br />
umfassen vor allem unsere Spezialgebiete, Lipidstoffwechsel<br />
und Diabetes, aber auch kardiologische und angiologische<br />
Bereiche.<br />
Im speziellen ist derzeit eine Studie über einen weiterentwickelten<br />
Lipidsenker, Nikotinsäure mit Laropiprant, zu erwähnen bei<br />
dem zukünftig die ungefährliche aber unangenehme Nebenwirkung<br />
einer Flushsymptomatik vermindert auftreten soll. Des<br />
Weiteren läuft derzeit auch eine wichtige Studie mit dem Wirkstoff<br />
Rivaroxaban bei Patienten mit Vorhofflimmern und eine<br />
Studie bei Patienten mit Thrombosen. Die Hoffnung ist, dass<br />
Rivaroxaban in Zukunft die bisher übliche Enoxaparin/Cumarin<br />
Therapie weitestgehend ersetzen kann.<br />
Das Molekularbiologische Labor des VIVIT konnte im Jahr<br />
2007 erheblich vergrößert werden. Bereits 2006 fand die Planung<br />
eines neuen Labors statt, welches im Competence Center<br />
Dornbirn (CCD) Ende 2006 errichtet wurde. Das Labor umfasst<br />
auf insgesamt 230m2 mehrere Einheiten, welche eine scharfe<br />
Trennung der verschiedenen Arbeitsschritte und Analyseverfahren<br />
ermöglicht. Dadurch wird ein weitgehend kontaminationsfreies<br />
Arbeiten ermöglicht - eine Voraussetzung für molekulargenetische<br />
Analysen. Die Einrichtung des Labors konnte Ende<br />
Jänner 2007 abgeschlossen und der Laborbetrieb aufgenommen<br />
werden. Nicht nur infrastrukturell, sondern auch personell<br />
wurde das Labor aufgerüstet: Mittlerweile beschäftigt das<br />
Labor neben dem Laborleiter Dr. Axel Mündlein, eine MTA,<br />
eine Biotechnologin, sowie einen Post.-Doc und einen Assistenzarzt.<br />
Die Finanzierung erfolgte durch Eigenmittel und Mittel<br />
des Landes Vorarlberg, sowie der EU.<br />
Am 22. März 2007 fand die offizielle Laboreröffnung im CCD<br />
statt. Neben Ansprachen von Landessstatthalter Mag. Markus<br />
Wallner, Prim.o.Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel, Prim. Univ.-Doz.<br />
Dr. Peter Fraunberger und Doz. Dr. med. Wolfgang Korte<br />
wurde der Festvortag von Univ.-Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger,<br />
einem der weltweit führenden Fachhumangenetiker,<br />
gehalten.<br />
Durch den Laborausbau konnten die Analysenspektren erweitert<br />
und somit neue Projekte in Angriff genommen und bereits<br />
auch realisiert werden. Zu diesen gehört beispielsweise die<br />
Bestimmung des Vorliegens der familiär vererbten Form des<br />
Dickdarmkrebses anhand von über 300 Dickdarmkrebses-Fällen<br />
in Vorarlberg. Dadurch können belastete Familien identifi-<br />
108 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
ziert und so einer intensiven Betreuung zugeführt werden.<br />
Ebenso wurden neue Zusammenhänge von genetische Risikofaktoren<br />
und kardiovaskuläre Erkrankungen nachgewiesen<br />
und diese auf internationalen Kongressen präsentiert bzw. in<br />
wissenschaftlichen Journalen publiziert. Gänzlich neu aufgebaut<br />
wurde das Arbeiten mit Zellkulturen, welches einen vertieften<br />
Einblick in die physiologischen Abläufe differenzierter<br />
Zellen erlaubt.<br />
Um das Labor auch für diagnostische Zwecke nutzen zu können<br />
um somit den Patienten in Vorarlberg auch zur Verfügung<br />
zu stehen, wurde beim Bundesministerium für Gesundheit,<br />
Familie und Jugend die hierfür nötige Zulassung als Einrichtung<br />
zur Durchführung von prädiktiven genetischen Analysen<br />
am Menschen beantragt. Dieser Antrag wurde im Dezember<br />
2007 bewilligt, sodass ab 2008 nicht nur Forschung betrieben<br />
wird, sondern auch diagnostische Analysen durchgeführt werden<br />
können. Diese sollen in Kooperation mit dem Zentrallabor<br />
Feldkirch in Bälde angeboten werden.<br />
Neben der Forschungstätigkeit gab es auch auf der Personalebene<br />
einige erfreuliche Neuigkeiten im vergangenen Jahr.<br />
Im Mai 2007 kam Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel die große<br />
Ehre der Verleihung des Ehrendoktorats der Drexel-University,<br />
College of Medicine in Philadelphia zur Anerkennung seiner<br />
bedeutsamen Beiträge im Bereich der medizinischen Praxis.<br />
Lehre und Forschung zuteil. Im Rahmen der Preisverleihung<br />
hielt Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel zudem eine Reihe von<br />
Gastvorträgen zu den Themen Diabetes und Kardiologie auf<br />
dem Queen Lane Campus der Drexel University. Von beiden<br />
Seiten wird diese Zusammenarbeit auch zukünftig mit Freude<br />
fortgesetzt.<br />
Im Oktober 2007 konnte Doz. Dr. Christoph Säly erfolgreich<br />
seine Habilitation zu Ende führen und wurde somit jüngster<br />
Dozent des Landes und einer der jüngsten Österreichs. Als<br />
erster Arzt absolvierte er seine für die Habilitation notwendigen<br />
wissenschaftlichen Projekte zur Gänze an einem wissenschaftlichen<br />
Institut in Vorarlberg. Er beschäftigte sich in seinen<br />
Arbeiten mit den Themen Diabetes und Übergewicht, die in<br />
enger Beziehung zum Herzinfarktrisiko stehen. Hierzu zählt<br />
zum Beispiel das metabolische Syndrom. Gemeinsam mit dem<br />
VIVIT-Team gelang es ihm unter anderem zu dokumentieren,<br />
dass Patienten mit diesem Syndrom deutlich gefährdeter für<br />
einen Herzinfarkt oder Schlaganfall sind, auch wenn noch kein<br />
Diabetes vorliegt.<br />
Dem VIVIT-Institut gelangen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche<br />
für die Behandlung von Herzpatienten entscheidende<br />
Befunde, die in führenden amerikanischen und europäischen<br />
Zeitschriften veröffentlicht werden konnten.<br />
Als „neuer“ Mitarbeiter kehrte im April 2007 Dr. Alexander<br />
Vonbank zurück, der bereits als Dissertant am VIVIT gearbeitet<br />
hat, um sich neben den Auftragsstudien noch weiteren medizinischen<br />
Forschungsprojekten zu widmen. Zudem wechselten<br />
Doz. Dr. Säly, Dr. Beer und Dr. Rein von der Station für ein Jahr<br />
ans VIVIT, um sich in dieser Zeit vollständig der wissenschaftlichen<br />
Forschung zu widmen. Dabei steht die Forschung im<br />
Bereich Diabetes und Herzerkrankungen weiterhin im Vordergrund.<br />
Durch die Unterstützung dieser Mitarbeiter konnte das<br />
VIVIT-Institut sich auch in diesem Jahr wieder international und<br />
national einen großen Namen machen und die Anzahl seiner<br />
Publikationen erhöhen.<br />
Ein weiterer personeller Wechsel betraf die VIVIT-Leitstelle.<br />
Nach sieben Jahren des engagierten Einsatzes wechselte Dr.<br />
Peter Langer mit 1.Juli 2007 in die Schweiz. Die Nachfolge<br />
am VIVIT-Institut trat mit 1.Juni 2007 Frau Mag. Dr. Veronika<br />
Kiene an. Mag. Dr. Kiene hat Psychologie an der Leopold-<br />
Franzens-Universität in Innsbruck studiert. Nach dem Abschluss<br />
ihres Studiums und des Psychotherapeutischen Propädeutikums<br />
schrieb sie ihre Dissertation in Psychologie zum Thema "Psychische<br />
Bedingungen von Aggression und Gewalt bei Kindern",<br />
die von der Universität Innsbruck mit einem Dissertationsstipendium<br />
unterstützt wurde.<br />
All die beschriebenen Erfolge wären jedoch ohne die finanzielle<br />
Unterstützung der Sponsoren nicht möglich. Wir möchten<br />
daher an dieser Stelle vor allem dem Land Vorarlberg, Abteilung<br />
für Wissenschaft und Weiterbildung, dem Medizinischen<br />
Zentrallabor, der Krankenhausbetriebsgesellschaft sowie der<br />
Ärztekammer Vorarlberg danken. Unser ganz besonderer<br />
Dank gilt unseren Vereinsmitgliedern.<br />
1.12.3. Publikationen<br />
Originalarbeiten:<br />
Saely CH, Rein P, Drexel H. The metabolic syndrome and risk of<br />
cardiovascular disease and diabetes: experiences with the new<br />
diagnostic criteria from the International Diabetes Federation. Horm<br />
Metab Res 2007; 39: 642-50.<br />
Drexel H, Rein P, Hostalek U, Kastelein J: Clinical Experience With<br />
Prolonged-Release Nicotinic Acid in Statin-Treated Patients Managed<br />
in the Usual-Care Setting in Austria: An Analysis from Niaspan®-Induced<br />
HDL-Elevation for Optimizing Risk Control (NEMO)<br />
Study. Journal of Clinical and Basic Cardiology 2007; 10: 7-10.<br />
Rhomberg W, Eiter H, Schmid F, Saely CH. Razoxane and Vindesine<br />
in Advanced Soft Tissue Sarcomas: Impact on Metastasis, Survival<br />
and Radiation Response. Anticanc Res 2007; 27: 3609-14.<br />
Risch L, Saely C, Hoefle G, Rein P, Langer P, Gouya G, Marte T,<br />
Aczel S, Drexel H. Relationship between glomerular filtration rate<br />
and the adipokines adiponectin, resistin and leptin in coronary<br />
patients with predominantly normal or mildly impaired renal function.<br />
Clin Chim Acta 2007; 376:108-13.<br />
Risch L, Saely CH, Neyer U, Hoefle G, Gouya G, Zerlauth M, Risch<br />
GM, Risch M, Drexel H. Prevalence of decreased glomerular filtration<br />
rate in patients seeking non-nephrological medical care--an<br />
evaluation using IDMS-traceable creatinine based MDRD as well as<br />
Mayo Clinic quadratic equation estimates. Clin Chim Acta 2007;<br />
378:71-7.<br />
Hoefle G, Saely CH, Risch L, Rein Ph, Koch L, Schmid F, Aczel S,<br />
Marte T, Langer P, Drexel H. Leptin, leptin soluble receptor and<br />
coronary atherosclerosis. Eur J Clin Invest 2007; 37:629-36.<br />
Hoefle G, Muendlein A, Saely CH, Risch L, Rein Ph, Koch L, Schmit<br />
F, Aczel S, Marte T, Langer P, Drexel H. The -11377 C>G promoter<br />
variant of the adiponectin gene, prevalence of coronary atherosc-<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 109<br />
LKHF
lerosis, and incidence of vascular events in men. Thromb Haemost<br />
2007; 97:451-7.<br />
Hoefle G, Saely H.H., Risch l, Koch L, Schmitd F, Rein P, Aczel S,<br />
Berchtold S, Drexel H. Relationship between the adipose-tissue hormone<br />
resistin and coronary artery disease. Clin Chim Acta 2007;<br />
386:1-6.<br />
Saely CH, Risch L, Hoefle G, Rein P, Muendlein A, Marte T, Aczel<br />
S, Langer P, Drexel H. Low Serum Adiponectin, the Metabolic Syndrome,<br />
and Angiographically Determined Coronary Atherosclerosis.<br />
Clin Chim Acta 2007 383: 97-102.<br />
Abstract-Publikationen<br />
41st Annual Meeting of the European Society or Clinical<br />
Investigation; Uppsala, Schweden, 17.-20.04.2007<br />
Christoph H. Saely, Lorena Koch, Fabian Schmid, Thomas Marte,<br />
Stefan Aczel, Peter Langer, Guenter Hoefle, Heinz Drexel (2007):<br />
Adult treatment panel III 2001 but not International Diabetes Federation<br />
2005 criteria of the metabolic syndrome predict future vascular<br />
events among women undergoing coronary angiography;<br />
European Journal of Clinical Investigation 37 (Suppl 1.): 66<br />
Christoph H. Saely, Philipp Rein, Fabian Schmid, Lorena Koch, Stefan<br />
Aczel, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Heinz Drexel (2007):<br />
Type 2 diabetes and the coronary angiographic state are mutually<br />
independent predictors of future vascular events among angiographied<br />
coronary patients; European Journal of Clinical Investigation<br />
37 (Suppl 1.): 68<br />
Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun<br />
Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Robert Zweiker, Thomas<br />
Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher<br />
(2007): The association of postprandial and fasting hyperglycaemia<br />
with angiographically determined coronary artery disease: a<br />
cross-sectional study; European Journal of Clinical Investigation 37<br />
(Suppl 1.): 66<br />
Thomas Marte, Christoph H. Saely, Fabian Schmid, Lorena Koch,<br />
Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Atrial<br />
fibrillation is a strong predictor of death and cardiac events in<br />
angiographied coronary patients; European Journal of Clinical<br />
Investigation 37 (Suppl 1.): 1<br />
Thomas Marte, Christoph H. Saely, Fabian Schmid, Lorena Koch,<br />
Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The<br />
resting heart rate is a powerful predictor of future vascular events<br />
among women undergoing coronary angiography; European Journal<br />
of Clinical Investigation 37 (Suppl 1.): 1<br />
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein,<br />
Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter<br />
Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and<br />
coronary atherosclerosis; European Journal of Clinical Investigation<br />
37 (Suppl 1.): 69<br />
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel,<br />
Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum resistin is not associated<br />
with the coronary angiographic state nor with the incidence<br />
of future vascular events among patients undergoing coronary<br />
angiography; European Journal of Clinical Investigation 37 (Suppl<br />
1.): 69<br />
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, M. Martinelli, R. Hullin, B.<br />
Meier, T. Carrel, M. Seitz, P.M. Villiger, P. Mohacsi (2007): Impact<br />
of posttransplant weight gain on cardiac allograft vasculopathy;<br />
European Journal of Clinical Investigation 37 (Suppl 1.): 44<br />
2nd International Congress on Prediabetes and the<br />
Metabolic Syndrome; Barcelona, Spanien, 25.-<br />
28.04.2007<br />
Christoph H. Saely, Lorena Koch, Fabian Schmid, Thomas Marte,<br />
Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The coronary<br />
artery state is essential to predict the cardiovascular risk of patients<br />
with type 2 diabetes mellitus; Diabetes and Vascular Disease<br />
Research 4 (Suppl. 1): S90<br />
Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun<br />
Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Robert Zweiker, Thomas<br />
Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher<br />
(2007): Postprandial hyperglycemia is a key determinant of coronary<br />
atherosclerosis: an angiographic study; Diabetes and Vascular<br />
Disease Research 4 (Suppl. 1): S52<br />
Christoph H. Saely, Lorena Koch, Fabian Schmid, Thomas Marte,<br />
Stefan Aczel, Peter Langer, Guenter Hoefle, Heinz Drexel (2007):<br />
ATP-III 2001 but not IDF 2005 criteria of the metabolic syndrome<br />
predict future vascular events among women undergoing coronary<br />
angiography; Diabetes and Vascular Disease Research 4 (Suppl.<br />
1): S90<br />
Heinz Drexel, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Fabian<br />
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Christoph H. Saely (2007):<br />
High triglycerides, low HDL cholesterol, and small LDL particles: the<br />
main lipid risk factors in type 2 diabetic coronary patients; Diabetes<br />
and Vascular Disease Research 4 (Suppl. 1): S135<br />
Guenter Hoefle, Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Lorenz Risch,<br />
Philipp Rein, Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas<br />
Marte, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The –11377 C>G promoter<br />
variant of the adiponectin gene, prevalence of coronary<br />
atherosclerosis, and incidence of vascular events in men; Diabetes<br />
and Vascular Disease Research 4 (Suppl. 1): S20<br />
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein,<br />
Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter<br />
Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and<br />
coronary atherosclerosis; Diabetes and Vascular Disease Research<br />
4 (Suppl. 1): S20<br />
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel,<br />
Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum resistin is not associated<br />
with the coronary angiographic state nor with future vascular<br />
events in patients undergoing coronary angiography; Diabetes and<br />
Vascular Disease Research 4 (Suppl. 1): S136<br />
110 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Kardiologie; Salzburg, 30.05.-02.06.2007<br />
Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun<br />
Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Robert Zweiker, Thomas<br />
Marte, Guenter Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher<br />
(2007): Postprandial hyperglycemia is a key determinant of coronary<br />
atherosclerosis: an angiographic study; J Kardiol 14 (5-6):<br />
144<br />
Christoph H. Saely, Guenter Hoefle, Lorenz Risch, Philipp Rein, Thomas<br />
Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The<br />
metabolic syndrome and angiographically diagnosed coronary<br />
artery disease are additive determinants of serum adiponectin<br />
levels; J Kardiol 14 (5-6): 178<br />
Heinz Drexel, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Fabian<br />
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Christoph H. Saely (2007): Low<br />
HDL cholesterol, high triglycides, and small LDL particles are the<br />
main lipid risk factors in diabetic coronary patients receiving statin<br />
treatment; type 2 diabetic coronary patients; J Kardiol 14 (5-6):<br />
177<br />
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein,<br />
Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter<br />
Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and<br />
coronary atherosclerosis; J Kardiol 14 (5-6): 143<br />
Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian<br />
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,<br />
Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly<br />
modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen<br />
activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; J Kardiol 14 (5-<br />
6): 178<br />
76th Congress of the European Atherosclerosis Society;<br />
Helsinki, Finnland, 10.-13. Juni 2006<br />
Christoph H. Saely, Lorena Koch, Fabian Schmid, Thomas Marte,<br />
Stefan Aczel, Peter Langer (2007): The coronary artery state is<br />
essential to predict the cardiovascular risk of patients with type 2<br />
diabetes; Atherosclerosis 8 (1): 219<br />
Heinz Drexel, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter Langer, Fabian<br />
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Christoph H. Saely (2007):<br />
High triglycerides, low HDL cholesterol, and small LDL particles: the<br />
main lipid risk factors in type 2 diabetic coronary patients; Atherosclerosis<br />
8 (1): 149<br />
Guenter Hoefle, Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Lorenz Risch,<br />
Philipp Rein, Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas<br />
Marte, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The –11377 C>G promoter<br />
variant of the adiponectin gene, prevalence of coronary<br />
atherosclerosis, and incidence of vascular events in men; Atherosclerosis<br />
8 (1): 56<br />
Philipp Rein, Christoph H. Saely, Peter Langer, Heinz Drexel<br />
(2007): Effect of long-chain omega-3 polyunsaturated fatty acids on<br />
postprandial serum triglcerides in male smokers; Atherosclerosis 8<br />
(1): 168<br />
Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Stefan Aczel, Thomas Marte,<br />
Fabian Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Peter Langer, Guenter<br />
Hoefle, Heinz Drexel (2007): Synergistic effects of the cholesteryl<br />
ester transfer protein TaqIB, the apolipoprotein E E2/E3/E4, and<br />
the apolipoprotein C3 –482 C>T polymorphisms on the risk of<br />
coronary artery disease; Atherosclerosis 8 (1): 214<br />
67th Scientific sessions of the American Diabetes Association;<br />
Chicago, IL, USA, 22.-26.06.2007<br />
Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Guenter Hoefle, Philipp Rein, Thomas<br />
Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Additive<br />
effects of the metabolic syndrome and of angiographically diagnosed<br />
coronary artery disease on serum adiponectin; Diabetes<br />
56 (Suppl. 1): A592<br />
Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun<br />
Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter<br />
Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key role of<br />
postprandial hyperglycemia for the presence and extent of coronary<br />
atherosclerosis; Diabetes 56 (Suppl. 1): A180<br />
Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas<br />
Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H.<br />
Saely (2007): Lipid risk factors for vascular events in statin-treated<br />
diabetic coronary patients; Diabetes 56 (Suppl. 1): A180<br />
Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian<br />
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,<br />
Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly<br />
modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen<br />
activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; Diabetes 56<br />
(Suppl. 1): A180<br />
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel,<br />
Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum resistin is neither<br />
associated with the coronary angiographic state nor with the incidence<br />
of future vascular events among patients undergoing coronary<br />
angiography; Diabetes 56 (Suppl. 1): A187<br />
ESC Congress 2007, Wien, 0.-05. Septembr 2007<br />
Christoph H. Saely, Axel Muendlein, Thomas Marte, Fabian<br />
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,<br />
Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly<br />
modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen<br />
activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; Eur Heart J<br />
(Suppl.)<br />
Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun<br />
Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter<br />
Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key role of<br />
postprandial hyperglycemia for the presence and extent of coronary<br />
atherosclerosis; Eur Heart J (Suppl.)<br />
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein,<br />
Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter<br />
Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and<br />
coronary atherosclerosis; Eur Heart J (Suppl.)<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 111<br />
LKHF
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel,<br />
Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum resistin is neither<br />
associated with the coronary angiographic state nor with the incidence<br />
of future vascular events among patients undergoing coronary<br />
angiography; Eur Heart J (Suppl.)<br />
43rd Annual Meeting of the European Association for<br />
the Study of Diabetes; Amsterdam, Niederlande, 18.-<br />
22. September 2007-12-12<br />
Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian<br />
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,<br />
Heinz Drexel (2007): Significant impact of the presence of type 2<br />
diabetes on the cardiovascular risk conferred by the plasminogen<br />
activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; Diabetologia 50<br />
(Suppl.): S149<br />
American Heart Association Scientific Sessions 2007,<br />
Orlando, FL, USA, 04.-07. November 2007<br />
Christoph H. Saely, Axel Muendlein, Thomas Marte, Fabian<br />
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,<br />
Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly<br />
modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen<br />
activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism; Circulation<br />
(Suppl.)<br />
Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas<br />
Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H.<br />
Saely (2007): Which lipid risk factors predict future vascular events<br />
in coronary patients receiving statins? Circulation (Suppl.)<br />
XVI International Conference on Drug Affecting Lipid<br />
Metabolism, New York, NY; USA, 04.-07. Oktober<br />
2007<br />
Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun<br />
Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer1, Thomas Marte, Guenter<br />
Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key Role<br />
of Postpradial Hyperglycemia for the Presence and Extent of Coronary<br />
Atherosclerosis; Journal of Clinical Lipidology 1 (5): 389<br />
Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas<br />
Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H. Saely<br />
(2007): Which risk factors predict future vascular events in coronary<br />
patients receiving statins? Journal of Clinical Lipidology 1 (5): 423<br />
35. Jahrestagung der Österreichischen Diabetes Gesellschaft,<br />
Innsbruck, 29.11.-01.12.2007<br />
Christoph H. Saely, Axel Muendlein, Thomas Marte, Fabian<br />
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,<br />
Heinz Drexel (2007): Typ 2 Diabetes mellitus beeinflusst signifikant<br />
das durch den PAI-1 -675 G/4G Polymorphismus bedinget vaskuläre<br />
Risiko; Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 21<br />
Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Guenter Hoefle, Philipp Rein,<br />
Axel Muendlein; Thomas Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz<br />
Drexel (2007): Niedrige Serumspiegel von Adiponektin sind unabhängig<br />
mit angiographisch diagnostizierter koronarer Herzkrankheit<br />
assoziiert; Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 21<br />
Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas<br />
Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H.<br />
Saely (2007): Niedriges HDL Cholesterin, hohe Triglyzeride und<br />
kleine LDL Partikel sind die entscheidenden Lipid-Risikofaktoren bei<br />
statinbehandelten Koronarpatienten mit Diabetes; Wien Klin<br />
Wochenschr (Suppl. 4): 3<br />
Harald Sourij, Christoph H. Saely, Stefan Aczel, Heidrun Jahnel,<br />
Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Werner<br />
Benzer, Thomas C. Wascher, Heinz Drexel, (2007): Gestörte<br />
Glukosetoleranz erhöht signifikant das Risiko für vaskuläre Ereignisse<br />
bei angiographierten Koronarpatienten, Wien Klin Wochenschr<br />
(Suppl. 4): 24<br />
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein,<br />
Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter<br />
Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, löslicher Leptinrezeptor und<br />
koronare Atherosklerose; Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 7<br />
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Stefan Aczel,<br />
Stefan Berchthold, Heinz Drexel (2007): Serum Resistin ist bei<br />
angiographierten Patienten weder mit dem koronarangiograpgischen<br />
Status noch mit der Inzidenz von vaskulären Ereignissen assoziiert;<br />
Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 8<br />
Hannes Salzburger, Christoph H. Saely, Alexander Vonbank, Magdalena<br />
Wöss, Peter Langer, Stefan Aczel, Heinz Drexel (2007):<br />
Unteruchung des Ernährungsverhaltens von Koronarpatienten mit<br />
Diabetes; Wien Klin Wochenschr (Suppl. 4): 21<br />
Posterpräsentationen:<br />
22. Internationales Donausymposium über Diabetes<br />
mellitus; Kos, Griechenland, 07-09. Juni 2007<br />
Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Guenter Hoefle, Philipp Rein, Thomas<br />
Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Low<br />
serum adiponectin is independently associated with both the metabolic<br />
syndrome and angiographically determined coronary atherosclerosis.<br />
Christoph H. Saely, Philipp Rein, Fabian Schmid, Lorena Koch, Stefan<br />
Aczel, Thomas Marte, Guenter Hoefle, Heinz Drexel (2007):<br />
Type 2 Diabetes and the Coronary Angiographic State are Mutually<br />
Independent Predictors of Future Vascular Events.<br />
Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun<br />
Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter<br />
Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key Role of<br />
Postprandial Hyperglycemia for the Presence and Extent of Coronary<br />
Atherosclerosis<br />
Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas<br />
Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H.<br />
Saely (2007): Low HDL cholesterol, high triglycerides, and small<br />
LDL particles are the main lipid risk factors in statin treated coronary<br />
patients with type 2 diabetes.<br />
Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Lorena Koch,<br />
Fabian Schmid, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Dre-<br />
112 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
xel (2007): Significant impact of the presence of diabetes on the<br />
cardiovascular risk conferred by the plasminogen activator inhibitor-I<br />
-675 5G74G polymorphism.<br />
Jahrestagung der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft;<br />
St. Gilgen, 11.-12. Mai 2005<br />
Christoph H. Saely, Heinz Drexel, Harald Sourij, Stefan Aczel, Heidrun<br />
Jahnel, Robert Zweiker, Peter Langer, Thomas Marte, Guenter<br />
Hoefle, Werner Benzer, Thomas C. Wascher (2007): Key role of<br />
postprandial hyperglycemia for the presence and extent of coronary<br />
atherosclerosis.<br />
Christoph H. Saely, Guenter Hoefle, Lorenz Risch, Philipp Rein, Thomas<br />
Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): Additive<br />
effect of the metabolic syndrome and of angiographically diagnosed<br />
coronary artery disease on serum levels of adiponectin.<br />
Guenter Hoefle, Christoph H. Saely, Lorenz Risch, Philipp Rein,<br />
Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas Marte, Peter<br />
Langer, Heinz Drexel (2007): Leptin, leptin soluble receptor and<br />
coronary atherosclerosis (2007).<br />
Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian<br />
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,<br />
Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly<br />
modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen<br />
activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism.<br />
Vorträge:<br />
Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Lipidstoffwechsel<br />
und Atherosklerose (AGLA); Lugano, Schweiz,<br />
04.-05. Mai 2006<br />
Christoph H. Saely, Guenter Hoefle, Lorenz Risch, Philipp Rein, Thomas<br />
Marte, Stefan Aczel, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The<br />
metabolic syndrome and angiographically diagnosed coronary<br />
artery disease are additive determinants of serum adiponectin.<br />
Jahrestagung der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft;<br />
St. Gilgen, 11.-12. Mai 2007<br />
Heinz Drexel, Stefan Aczel, Fabian Schmid, Lorena Koch, Thomas<br />
Marte, Peter Langer, Philipp Rein, Guenter Hoefle, Christoph H.<br />
Saely (2007): Low HDL cholesterol, high triglycerides, and small<br />
LDL particles are the main lipid risk factors in type 2 diabetic coronary<br />
patients receiving statin treatment.<br />
Alpen-Adria Tagung; Brünn, Tschechische Republik,<br />
13.-16. Mai 2007<br />
Guenter Hoefle, Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Lorenz Risch,<br />
Phillipp Rein, Lorena Koch, Fabian Schmid, Stefan Aczel, Thomas<br />
Marte, Peter Langer, Heinz Drexel (2007): The –11377 C>G promoter<br />
variant of the adiponectin gene predicts vascular events in<br />
male coronary patients.<br />
Trends in Vascular Biology 2007; Brixen, Italien, 3.-5.<br />
Mai 2007<br />
Christoph H. Saely: HDL and the Progression of Atherosclerosis –<br />
Dyslipidemia and Beyond<br />
Heinz Drexel: HDL and Triglyceride-rich Lipoproteins - HDL- the<br />
Friend(s) of the Vessel Wall. An Overview<br />
Academia Raetica; Chur, Schweiz, 02. November 2007<br />
Christoph H. Saely: Cholesterin und Herzinfarkt<br />
Axel Muendlein: Genetischer Einfluss auf die Entstehung von Krankheiten<br />
FID-Symposium, Wiesbaden, 02.-03. November 2007:<br />
Heinz Drexel: Klinische Bedeutung und Therapie der Fettstoffwechselstörungen<br />
bei Diabetes<br />
38. Kongress für Allgemeinmedizin, Graz, 24. November<br />
2007:<br />
Heinz Drexel: das Metabolische Syndrom<br />
35. Jahrestagung der Österreichischen Diabetes Gesellschaft,<br />
Innsbruck, 29.11.-01.12.2007<br />
Heinz Drexel: Dyslipidämie und Hyperkoagulabilität<br />
Heinz Drexel: Outcome-Studien: Was haben wir gelernt<br />
Maikammertagung, Maikammer, Deutschland, 30.11.-<br />
01.12. 2007<br />
Christoph H. Saely, Axel Muendlein, Thomas Marte, Fabian<br />
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Stefan Aczel, Peter Langer,<br />
Heinz Drexel (2007): Presence of type 2 diabetes significantly<br />
modulates the cardiovascular risk conferred by the plasminogen<br />
activator inhibitor-1 -675 5G/4G polymorphism<br />
Axel Muendlein, Christoph H. Saely, Thomas Marte, Fabian<br />
Schmid, Lorena Koch, Philipp Rein, Peter Langer, Stfan Aczel,<br />
Heinz Drexel (2007): Synergistic Effects of the Apolipoprotein E<br />
ε3/ε2/ε4, the Cholesteryl Ester Transfer Protein TaqIB, and the<br />
Apolipoprotein C3 –482 C>T Polymorphisms on their Association<br />
with Coronary Artery Disease<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 113<br />
LKHF
1.13. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde<br />
www.lkhf.at/kinderheilkunde<br />
Vorstand: Prim. Univ. Doz. Dr. B. Simma<br />
1.13.1. Personalbesetzung<br />
Oberärzte:<br />
OA Dr. G. Müller<br />
OA Dr. M. Fritz<br />
Univ. Prof. Dr. J. Lütschg, Neuropädiatrie (Werksvertrag)<br />
OÄ Fr. Dr. K. TarabenSchmidt (bis 31.08.2007)<br />
OÄ Fr. Dr. R. Krumpholz (01.01. – 30.04.2007 und<br />
ab 01.11.2007)<br />
OA Dr. W. Dietz (ab 01.10.2007)<br />
OA Dr. M. Bartsch (ab 01.11.2007)<br />
FÄ Fr. Dr. B. Seidel (ab 12.07.2007 Mutterschutz)<br />
FA Dr. C. Kutscha (bis 30.04.2007)<br />
FÄ Fr. Dr. C. Berger (ab 12.09.2007 Mutterschutz)<br />
FA Dr. L. Bereuter (Werksvertrag)<br />
FÄ Fr. Dr. D. Mathis, Pulmologie, Allergologie (Werksvertrag)<br />
FÄ Fr. Dr. M. Huemer (bis 31.01.2007,<br />
ab 01.02.2007 Werksvertrag)<br />
Assistenzärzte:<br />
Fr. Dr. A. Reiter-Bertsch<br />
Dr. P. Bühr (bis 31.10.2007)<br />
Fr. Dr. V. Haslinger<br />
Dr. H. Schober<br />
Dr. W. Stelzl<br />
Fr. Dr. I. Höliner<br />
Fr. Dr. D. Neurauter (ab 01.08.2007)<br />
Fr. Dr. W. Wesseler (ab 01.11.2007)<br />
Turnusärzte: Drei<br />
Abteilungspflege:<br />
DGKP Armin Schneider<br />
DGKK Tina Goll<br />
Sekretariat:<br />
Beate Leiter-Gmeiner<br />
Anke Seraphin<br />
Dagmar Hermann<br />
1.13.2. Bericht<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. Burkhard Simma<br />
Die Kennzahlen für das Jahr 2007 sind im Vergleich zum Vorjahr<br />
praktisch unverändert geblieben. Stationäre Aufnahmen<br />
auf der Allgemeinen Pädiatrie: 1.820 Patienten (- 9 %), Kinderintensivstation<br />
223 Patienten (± 0 %), was einer Auslastung<br />
von 65.1 % (+ 3 %) bzw. 82.6 % (+ 3 %) entspricht. Der Anteil<br />
der tagesklinischen Patienten ist um 20 % auf 483 Patienten<br />
gestiegen.<br />
In der gesamten Ambulanz wurden knapp 7.000 Patienten (+<br />
1.5 %) betreut. Die Leistungen, Ambulanzzeiten, aktuelle Termine,<br />
Kontakt zu unserer Abteilung können Sie auf der Homepage<br />
www.lkhf.at nachlesen.<br />
Das Jahr 2007 war für uns ein sehr unruhiges Jahr, da es zu<br />
einem großen Umbruch bei den Ober- /FachärztInnen gekommen<br />
ist. Bei denen, die uns aus den unterschiedlichsten Gründen<br />
verlassen haben, möchte ich mich noch einmal recht herzlich<br />
für ihre Mitarbeit und ihr Engagement bedanken. Es ist uns<br />
gelungen neue Mitarbeiter aus dem Universitätsklinikum Charité<br />
Berlin (OA Dr. M. Bartsch) und aus dem St. Mary’s in London<br />
(OA Dr. W. Dietz), sowie aus Deutschland (Ass. Fr. Dr. W.<br />
Wesseler) zu gewinnen, sodass wir überzeugt sind, eine sehr<br />
gute Qualität in der Patientenbetreuung weiterhin anbieten zu<br />
können. Die neuen MitarbeiterInnen möchte ich recht herzlich<br />
begrüßen und mich auf diesem Weg bei allen sowohl in der<br />
Pflege als auch im ärztlichen Dienst für ihr Engagement und<br />
ihre professionelle Betreuung der uns anvertrauten Patienten<br />
bedanken.<br />
1.13.3. Kinder-Intensivstation<br />
OÄ Fr. Dr. Katerina Taraben-Schmidt, OA Dr. Marius Bartsch<br />
Betreut wird ein Einzugsgebiet mit 400.000 Einwohnern und<br />
80.000 Kindern.<br />
Intensive Care Unit (ICU) 6 Betten, 198 Fälle, Belegungstage<br />
1.801, mittlere Belegung 82.3%.<br />
Intensivstation: Auf der gemischt neonatologisch-pädiatrischen<br />
Intensivstation ICU werden sowohl kranke Frühgeborene und<br />
Neugeborenene, als auch größere Kinder bis 18 Jahre in<br />
Absprache mit der hiesigen Erwachsenen-Intensivstation<br />
behandelt.<br />
Behandlungsmöglichkeiten: Inkubatorpflege, konventionelle<br />
Beatmung und Hochfrequenzoszillations-beatmung, NO-Beatmung,<br />
parenterale Ernährung, Peritonealdialyse, Plasmapherese,<br />
Phototherapie, Austauschtransfusion, operative Eingriffe,<br />
Blutaustausch, Hypothermiebehandlung asphyktischer Neugeborener.<br />
Die Intensivstation ist Teil des am LKHF angesiedelten Perinatalzentrums<br />
für Vorarlberg. Die für ein Perinatalzentrum notwendigen<br />
Spezialgebiete sind hier unter einem Dach vereinigt und<br />
arbeiten eng zusammen: u. a. Pränatale Diagnostik, Geburtshilfe,<br />
Kinderchirurgie, Neurochirurgie, Kinderkardiologie,<br />
pädiatrische Neurologie, Päidopathologie, Hygiene, HNO,<br />
Orthopädie und Kieferchirurgie, MRT, CT, Röntgen und Nuklearmedizin.<br />
Mit Fachgebieten, die nicht im LKHF vorgehalten<br />
werden (z.B. Genetik, Kardiochirurgie) bestehen überregionale<br />
Kooperationen.<br />
Bei ca. 4300 Geburten in Vorarlberg/Liechtenstein pro Jahr<br />
sind jährlich 35-40 Frühgeborene mit weniger als 1500 g<br />
Geburtsgewicht (VLBW) zu erwarten. Alle sehr kleinen Frühgeborenen,<br />
höhere Mehrlinge, oder Kinder mit Fehlbildungen<br />
sollten - wenn irgend möglich - antenatal in ein Perinatalzentrum<br />
verlegt werden. Es gilt als erwiesen, dass nur so beste<br />
Behandlungsergebnisse erzielt werden können.<br />
2007 wurden 198 Patienten versorgt, 117 (59 %) waren neonatale,<br />
91 (41%) waren pädiatrische Fälle, (Tabelle 1). Fünf<br />
von sechs Betten der ICU (85%) waren 2007 von Neugeborenen<br />
belegt. Beatmungstage 1771, der Anteil der CPAP Beatmung<br />
betrug bei den Neugeborenen sowie bei den älteren<br />
Kindern etwa 20 %.<br />
114 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Geburtshilfe LKHF:<br />
Geburten am LKHF:1068<br />
Geburten ohne Risiko 154/1068 (14,4 %)<br />
Vorzeitiger Blasensprung 223/1068 (20 %)<br />
Sectiorate: 326/1068 (30,5 %)<br />
Vaginal operativ 106/1068 (14,3 %)<br />
Geborene Kinder: 1100<br />
< 32 SSW 43<br />
< 1500 g: 34<br />
Perinatale Sterblichkeit: 12 (11,3 ‰)<br />
Hiervon ante sub partum 2<br />
Tod innerhalb 7 Lebenstagen 4 (inklusiv auf<br />
Neo verstorbene)<br />
Neonatologische Patienten der ICU:<br />
Alle: 117<br />
Hiervon Inborn: 94, überlebt 92,5 %<br />
Hiervon Outborn: 23, überlebt 91,3 %<br />
< 1500g: 39<br />
Inborn: 33, überlebt: 26 (79 %)<br />
Outborn 6, überlebt 4 (83 %)<br />
Strukturqualität:<br />
Im LKHF ist die Anwesenheit eines Neonatologen sowie eines<br />
geschulten Schwesternteams bei allen Hochrisikogeburten<br />
sichergestellt. Es existieren schriftlich fixierte Therapie- und Pflegestandards.<br />
Regelmäßige Fortbildungen (siehe unten) zu aktuellen<br />
Themen, sollen den Ausbildungsstand der Mitarbeiter auf<br />
hohem Niveau halten. Weitere Maßnahmen zur Sicherung der<br />
Qualität sind die Teilnahme an den Surveillancesystem Neokiss<br />
und am Oxford Vermont Network. Alle Todesfälle werden<br />
nach Möglichkeit obduziert und in Einzelfallanalysen besprochen.<br />
Einige Daten zur Prozessqualität<br />
bei Kindern < 1500g (VLBW):<br />
- Hypothermie < 36,0°C bei Aufnahme 0/38 (0%)<br />
- Pneumothorax: 0/39 (0 %). Aufnahmetemperatur<br />
nicht gemessen 1/39 (2,5 %)<br />
- Vollständigkeit Schädelsonographie 38/39 (97 %)<br />
- Vollständigkeit der Hörteste (VLBW) bei Entlassung: 100 %<br />
- Die Nachuntersuchung kleiner Frühgeborener im Alter von<br />
3 Monaten und nach 2 Jahren erfolgt durch den aks.<br />
Eine Kontrolle der Vollständigkeit der Vorstellungen und<br />
Erfassung der Ergebnisse ist für die Zukunft geplant.<br />
- Vollständigkeit der Obduktionen bei verstorbenen<br />
Kindern 10/11 (90 %)<br />
Ergebnisqualität:<br />
- Überlebensraten nach SSW (vollendete) und Geburtsgewicht<br />
(Abb. 1)<br />
- Häufigste Todesursachen sind Infektionen (Amnioninfektion,<br />
Candida, Enterobacter, Cytomeglie) sowie Multiorganversagen<br />
nach schwerer perinataler Asphyxie.<br />
- ICH III-VI/PVL/Hydrocephalus 3/32 (12%).<br />
- Retinopathie Grad III und IV 0/32 (0%)<br />
- Chronische Lungenkrankheit (CLD, O2 mit 36 SSW):<br />
1/32 (3,1%)<br />
- NEC: Keine<br />
Ausblick:<br />
Derzeit (2007) sind die Überlebensraten der Kinder unter<br />
1500 g Geburtsgewicht deutlich besser als vor 10 Jahren. Die<br />
Behandlungsergebnisse am LKHF sind auch im internationalen<br />
Vergleich insgesamt sehr gut (Vermont Oxford). Die Mortalität<br />
der extrem unreifen Kinder (< 26 SSW) ist allerdings immer<br />
noch relativ hoch. Verbesserungen sollten hier durch rechtzeitige<br />
Verlegung ins Perinatalzentrum, optimales Management<br />
von Geburt und Erstversorgung und laufende Adaptierung der<br />
Therapiestandards, sowie durch optimale technische Ausstattung<br />
(Reanimationsraum) erreicht werden.<br />
Entwicklung ICU LKHF 2001-2007<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />
Geburten 958 973 881 1023 1023 957 1068<br />
Geburten<br />
Patienten ICU<br />
958 973 881 1023 1023 957 1068<br />
gesamt (Neo)<br />
Behandlungstage<br />
191 188 211 195 237 223 198 (117)<br />
gesamt (Neo)<br />
Beatmungstage<br />
1771 (1498)<br />
gesamt (Neo) 342 740 811 563 965 891 918 (773)<br />
Transporte extern 15 13 42 20 28 25 22<br />
Transporte intern 98 80 70 87 56<br />
Inborn 96 91 91 97 100 98 94<br />
Outborn 23 22 35 23 30 28 23<br />
< 500 1 0 0 1 0 0 0<br />
500-999 5 8 9 8 16 9 16<br />
1000-1499 17 16 13 11 15 21 23<br />
1500-2499 35 37 46 40 41 43 21<br />
> 2500 61 52 58 60 58 53 57<br />
1.13.4. Kinderkardiologie und<br />
Angeborene Herzfehler<br />
OA Dr. Michael Fritz, Ass Dr. Barbara Seidel<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 115<br />
LKHF
Kinderkardiologie & Angeborene Herzfehler -<br />
Leistungen 2007<br />
1997 2005 2006 2007<br />
Neuzuweisungen 328 280 286 252<br />
EKG 462 619 667 606<br />
Echokardiogramm 483 624 761 745<br />
Langzeit-EKG 54 60 67 36<br />
Ergometrie 20 13 19 16<br />
Schrittmacher/ICD-Abfragen - 11 13 7<br />
Ambulanz-Ordinationen 400 605 785 787<br />
Erwachsene mit<br />
angeborenem Herzfehler - 59 62 54<br />
Fetale Echokardiographien 42 48<br />
Adipositas/Hypertonie-<br />
Ambulanz - 48 77 71<br />
1.13.5. Neuropädiatrie<br />
Univ. Prof. Dr. Jürg Lütschg,<br />
Dr. Harald Schober,<br />
Fr. Dr. Isabella Höliner<br />
Im vergangenen Jahr durften wir erfreulicherweise Prof. Dr. J.<br />
Lütschg aus dem Kinderspital Basel als anerkannten Spezialisten<br />
für Neuropädiatrie als neuen Mitarbeiter an unserer Abteilung<br />
begrüßen. Mit seiner Hilfe ist es nunmehr möglich elektrophysiologische<br />
Untersuchungen durchzuführen, als auch<br />
spezifische Fragestellungen bei komplexen Diagnosen von<br />
neuropädiatrischen Patienten zu klären. Fr. Dr. Höliner war für<br />
6 Monate am LKH Rankweil, Neurologie, und hat sich dort vor<br />
allem mit der Elektrophysiologie beschäftigt.<br />
Die weiterhin bestehende gute Zusammenarbeit mit der Praxis<br />
Dr. Tscharre, mit der Neurochirurgie im Hause, sowie den auswärtigen<br />
Spezialzentren konnte ausgebaut, bzw. verfestigt<br />
werden.<br />
Jahr Erstbehandlung Nachbehandlung Gesamt<br />
2001 77 332 409<br />
2002 68 252 320<br />
2003 118 263 381<br />
2004 119 370 489<br />
2005 132 377 509<br />
2006 151 383 534<br />
2007 156 376 532<br />
1.13.6. Pulmologie/Allergologie<br />
Fr. Dr. Dorit Mathis,<br />
Fr. Dr. Angelika Reiter-Bertsch,<br />
Fr. Dr. Wiebke Wesseler<br />
Der Schwerpunkt der Arbeit in der Kinderpulmologischen Ambulanz<br />
bezieht sich auf Diagnostik und Therapie von Asthma bronchiale<br />
und Allergien bei Kindern und Jugendlichen bis zum 18.<br />
Lebensjahr. Die Ambulanz findet 1 Mal wöchentlich ganztägig<br />
statt. Fr. Dr. Wiebke Wesseler verstärkt seit November 2007 unser<br />
Team.<br />
Im Jahr 2007 nahmen insgesamt 618 Kinder und Jugendliche unse-<br />
re Ambulanz in Anspruch (+ 25 % im Vergleich zum Vorjahr), 107<br />
Erstvorstellungen (+ 30 %) und 511 Nachbehandlungen/Kontrollen<br />
(+ 25 %). Neben der Durchführung der Diagnostik und Einleitung<br />
einer altersentsprechenden, adäquaten Therapie war vor allem das<br />
Selbstmanagement durch die Kinder und Eltern bzgl. Asthma bronchiale<br />
ein Schwerpunkt. Im Sommersemester 2007 fand diesbezüglich<br />
eine ambulante Asthmaschule für betroffene Kinder und<br />
Jugendliche und deren Eltern im Umfang von 3 x 2 Stunden statt.<br />
Ein weiterer Aspekt der Arbeit in der Kinderpulmologischen Ambulanz<br />
betrifft die Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit chronischen<br />
Lungenerkrankungen wie Cystische Fibrose, Kartagener<br />
Syndrom und Ziliendyskinesie. Im Bereich Diagnostik wird die<br />
Durchführung eines Schweißtestes mit der Bestimmung des Natrium<br />
und Chlorid angeboten. Im Jahr 2007 wurden 25 Schweißtests<br />
durchgeführt. Weiters wurden im letzten Jahr zur Abklärung 25<br />
Bronchoskopien gemacht.<br />
Auch Patienten mit Schlaf- oder Atemregulationsstörungen und<br />
Patienten mit nicht-invasiver Heimbeatmung werden in Kooperation<br />
mit OÄ Dr. Katerina Taraben-Schmidt regelmäßig betreut.<br />
Bei der Betreuung von tracheotomierten Patienten mit hohem pflegerischem<br />
Aufwand hat sich die Zusammenarbeit mit der HNO<br />
Abteilung im Haus und der Mobilen Kinderkrankenpflege unter der<br />
Leitung von Sr. Sabine Österreicher bestens bewährt. An dieser<br />
Stelle ein Dankeschön für die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
im vergangenen Jahr, welche für die Betreuung von Patienten<br />
mit seltenen Krankheitsbildern Voraussetzung ist.<br />
1.13.7. SIDS<br />
OA Dr. Guido Müller<br />
In der SIDS-Ambulanz (Sudden infant death syndrome) werden<br />
Säuglinge bzgl. ihres Risikos hinsichtlich des sogenannten Plötzlichen<br />
Kindestodes beurteilt. Ähnliche SIDS-Ambulanzen werden<br />
auch an den Krankenhäusern Bregenz, Dornbirn und Bludenz<br />
geführt, sodass flächendeckend für ganz Vorarlberg eine Beurteilung<br />
sämtlicher Säuglinge bzgl. Plötzlichen Kindestodes ermöglicht<br />
wird. Die Beteiligung an diesem SIDS-Präventationsprogramm ist<br />
mit 90 % erfreulich hoch. Etwa 10 – 12 % aller in Vorarlberg geborener<br />
Säuglinge werden im Rahmen dieser SIDS-Ambulanzen einer<br />
weiteren Beurteilung, bzw. Diagnostik zugeführt.<br />
Seit Beginn des im Jahre 2003 neuinstallierten Vorarlbergweiten<br />
SIDS-Präventionsprogrammes ist „nur“ ein Kind an einem sogenannten<br />
Plötzlichen Kindstod verstorben, was, verglichen mit den<br />
sehr hohen Sterberaten an SIDS in den 80-er und 90-er Jahren, eine<br />
erfreuliche Entwicklung darstellt. Entscheidend für diese sehr positive<br />
Entwicklung dürfte wahrscheinlich der Umstand sein, dass den<br />
Eltern die SIDS-bezogenen präventiven Maßnahmen gut bekannt<br />
sein dürften.<br />
In unserer SIDS-Ambulanz wurden im abgelaufenen Jahr 2007 insgesamt<br />
143 Säuglinge hinsichtlicht ihres SIDS-Risikos beurteilt,<br />
sowie gegebenenfalls eine weitere Diagnostik, bzw. ein Monitoring<br />
eingeleitet.<br />
1.13.8. Diabetes<br />
OA Dr. Guido Müller,<br />
FÄ Fr. Dr. Christiane Berger,<br />
Ass. Fr. Dr. Vera Haslinger<br />
116 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Im Jahre 2007 musste bei weiteren fünf Kindern bzw. Jugendlichen<br />
eine Erstmanifestation eines Diabetes mellitus Typ 1 festgestellt werden,<br />
sodass in unserer Diabetes-Ambulanz mittlerweile etwa 40<br />
Kinder und Jugendliche mit einem insulinpflichtigen Diabetes mellitus<br />
betreut werden.<br />
Das Diabetes-Team hat durch Frau Dr. Haslinger eine wertvolle<br />
Erweiterung erfahren. Bei den üblicherweise am Freitagnachmittag<br />
abgehaltenen Diabetes-Ambulanzen steht uns auch ein/e Diabetes-<br />
Berater/-Beraterin für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung.<br />
1.13.9. Onkologie<br />
OA Dr. Guido Müller<br />
Im Jahre 2007 musste bei insgesamt 7 Kindern, bzw. Jugendlichen<br />
die Diagnose einer tumorösen Erkrankung gestellt werden, mit folgenden<br />
Tumor-Arten: Drei Patienten mit verschiedenartigen Hirntumoren<br />
(Glioblastoma multiformae, diffuses Astrocytom II°, Kraniopharyngiom),<br />
eine Patientin mit einem Neuroblastom III°, ein Patient<br />
mit einem eosinophilen Knochengranulom, ein Patient mit einem diffus<br />
wachsenden semimalignen Angiom, ein Patient mit einem intraspinalen<br />
Burkitt-Lymphom. Bei vier Patienten mit einer akuten lymphatischen<br />
Leukämie konnte die zweijährige zytostatische<br />
Behandlung erfolgreich abgeschlossen werden.<br />
Die Behandlung von onkologischen Patienten erfolgt zum Teil auch<br />
in Kooperation mit der Onkologischen Abteilung der Universitätskinderklinik<br />
Innsbruck, bzw. auch mit anderen Fachabteilungen<br />
unseres Schwerpunktkrankenhauses, z. B. Neurochirurgie, Strahlentherapie,<br />
Orthopädie.<br />
1.13.10. Ultraschall<br />
Dr. Wolfgang Stelzl<br />
Die Pädiatrische Ultraschallambulanz wird 2007durch Herrn Dr.<br />
W. Stelzl fortgeführt.<br />
Ambulanzzeiten sind jeweils Mittwochnachmittag ab 13:30 Uhr.<br />
Termine werden nach telefonischer Vereinbarung über das Sekretariat<br />
vergeben.<br />
Zuweiser sind hier in erster Linie niedergelassene Kinderärzte, die<br />
anderen Kinder werden in der Regel aus der eigenen pädiatrischen<br />
Ambulanz zugewiesen.<br />
Angeboten werden:<br />
- Hüftultraschalluntersuchungen bei Neugeborenen<br />
- Sonographien des ZNS (Gehirn und Rückenmark)<br />
bei Neugeborenen und Säuglingen<br />
- Abdomensonographien<br />
- Sonographien des Urogenitaltraktes in enger Kooperation<br />
mit der Urologie i. H.<br />
- Weichteilsonographien<br />
- Gelenkssonographien<br />
- Sonographien der Halsorgane<br />
Durchgeführte Untersuchungen: 2007 2006 2005<br />
Schädel/Abdomen/<br />
Weichteile 603 (-23%) 783 (+8,4%) 722<br />
Hüftsonographien<br />
Neugeborene 1100 (+14,5%) 960 (-6,2%) 1023<br />
1.14. Kinderschutzgruppe (KSG)<br />
Leiter:<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. Burkhard Simma<br />
Stv. Vorsitzende:<br />
Sr. Claudia Lechner<br />
Geschäftsführer:<br />
Dr. Ingo Kitzelmann<br />
1.14.1. Personalbesetzung der KSG<br />
Unfall:<br />
Sr Sabine Allgeuer<br />
Sozialdienst:<br />
Fr Margerite Grabher<br />
Ambulanz f. Kinder- u. Jugendneuro-psychiatrie:<br />
Dr Sabine Hartmann<br />
Lehrerin:<br />
Anni Helbock<br />
Ambulanzleitung West:<br />
Sr Karin Kröpfl<br />
Unfall:<br />
Dr. Thomas Marte<br />
Ambulanz f. Kinder- u. Jugendneuro-psychiatrie:<br />
Dr Wolfgang Menz<br />
Gynäkologie:<br />
Dr Sabine Summer<br />
1.14.2. Bericht der KSG<br />
Gewalt an Kindern kann verschiedene, mehr oder weniger<br />
deutliche Gesichter haben. Sie löst unterschiedliche Emotionen<br />
bei Betroffenen, Tätern und auch Behandlern aus. Der Arzt als<br />
Erstbehandler und Einzelperson ist daher oftmals überfordert,<br />
die Situation richtig einzuschätzen und die entsprechenden<br />
Schritte zu setzen. Diese Betroffenheit ist leichter zu ertragen,<br />
wenn sich ein professionelles und spezialisiertes Team aus<br />
mehreren Berufsgruppen eines solchen Falles annimmt.<br />
Die KSG ist im April 1999 am LKH Feldkirch offiziell gegründet<br />
worden.<br />
1.14.3. Statistik der KSG<br />
Seit 1999 werden von der KSG inzwischen 84 Kinder und<br />
Jugendliche in Evidenz gehalten.<br />
Damit sich der Leser ein besseres Bild von der Tätigkeit der<br />
KSG machen kann, wird ein 3-Jahres-Überblick gegeben.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 117<br />
LKHF
2004 2005 2006 2007<br />
Anzahl Fälle 20 17 16 14<br />
EV durch<br />
Päd 14 15 12 10<br />
Heilpäd 2 2 - 2<br />
Unfallchir. - - 3 2<br />
HNO 2 - 1 -<br />
Chirurgie - - - -<br />
andere 2 - - -<br />
Vd auf<br />
Vernachlässigung 8 9 5 3<br />
Misshandlung 7 7 5 5<br />
Missbrauch 5 2 3 5<br />
Meldung an BH / JWF 6 11 5 10<br />
Anzeige StA 5 6 4 8<br />
keine Maßnahmen 4 - 7 4<br />
1.14.4. Publikationen / Originalarbeiten<br />
Bertsch A, Schmidt K, Simma B. Effect of mechanical ventilation<br />
on lung function in term infants. Pediatr Crit Care Med<br />
2007;8:A135.<br />
Biebl A, Mündlein A, Kazakbeva Z, Heuberger S, Drexel H,<br />
Nickel R, Kabesch M, Simma B. Age-dependent influence of<br />
the CD14-159C>T polymorphism on the risk of meningococcal<br />
infection. Pediatr Crit Care Med 2007;8:A119.<br />
Kitzelmann IA, Feurstein A, Schiemer A, Jäger L, Simma B. Vernetzungsarbeit<br />
der Kinderschutzgruppe Feldkirch in Vorarlberg,<br />
Österreich. Monatsschr Kinderheilkd 2007;155:40-45.<br />
Moffatt MF, Kabesch M, Liang L, Dixon AL, Strachan D, Heath<br />
S, Depner M, von Berg A, Bufe A, Rietschel E, Heinmann A,<br />
Simma B, Frischer T, Willis-Owen SA, Wong KC, Illig T, Vogelberg<br />
C, Weiland SK, von Mutius E, Abecasis GR, Farral M,<br />
Gut IG, Lathrop GM, Cookson WO. Genetic variants regulating<br />
ORMDL3 expression contribute to the risk of childhood<br />
asthma. Nature 2007;448:470-3.<br />
Müller T, et al. Pontocerebellar hypoplasia type 2: Variability<br />
in clinical and imaging findings. European Journal of Paediatric<br />
Neurology 2007;11:146-152.<br />
Simma B, Martin G, Müller T, Huemer M. Risk factors for pediatric<br />
stroke: consequences for therapy und quality of life.<br />
Pediatr. Neurol 2007;37:121-6.<br />
1.14.5. Poster<br />
Bertsch A., Schmidt K., Simma B. Veränderungen der Lungenfunktion<br />
nach mechanischer Beatmung bei Neugeborenen.<br />
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und<br />
Jugendheilkunde, Wien 2007.<br />
Haslinger V, Fritz M, Schmidt K, Simma B. Zerebrales Salzverlustsyndrom<br />
nach Schädelhirntrauma. Jahrestagung der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde<br />
2007, Wien.<br />
Höliner I, Martin G, Müller T, Ausserer B, Huemer M, Simma<br />
B. Risikofaktoren für Schlaganfall im Kindesalter: Konsequenzen<br />
für Therapie und Lebensqualität. Jahrestagung der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde<br />
2007, Wien.<br />
Seick Barbarini D., Haslinger V., Schmidt K., Müller G., Simma<br />
B. Neonatal diabetes mellitus due to pancreatic agenesis: a<br />
new case report. 46th Annual Meeting of the European Society<br />
for Paediatric Endocrinology (ESPE) 2007, Helsinki, Finland.<br />
Tschiderer R, Schmidt K, Simma B, Huemer C. Rezidivierende<br />
Pneumonie bei einem 3 ½ Jahre alten Knaben. Jahrestagung<br />
der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde<br />
2007, Wien.<br />
1.14.6. Vorträge / Seminare<br />
Fritz M. „Adipositas: Medizinische Aspekte“ im Rahmen der<br />
Adipositastrainer-Ausbildung der Vorarlberg-Akademie,<br />
14.9.2007, Haus der Generationen, Götzis.<br />
Fritz M. Fortbildung der Stillberaterinnen, "Stillen im 21. Jahrhundert",<br />
20.6.2007, Holiday Inn.<br />
Lütschg J. Kopfschmerz – Differentialdiagnose und Therapie,<br />
Fortbildungsabend Neuropädiatrie, 05.11.2007, LHK Feldkirch.<br />
Mathis D. 19. Mondseer Gespräche Pneumologie – Pädiatrie<br />
– Allergologie, Mai 2007, Mondsee.<br />
Minkov M. Sekundäre Hämochromatosen im Kindesalter, Fortbildungsnachmittag,<br />
24.05.2007, LKH Feldkirch.<br />
Schmidt K. Apgar Score. Das asphyktische Neugeborene,<br />
Fortbildungsabend, 6. März 2007, LKH Feldkirch.<br />
Schmidt K. Peripartales Qualitätsmanagement (2002-2005)<br />
Vermont-Oxford-Studie, Perinatalsitzung, 31.05.2007, LKH<br />
Feldkirch.<br />
Schober H. Cerebral Function Monitor. Das asphyktische Neugeborene,<br />
6. März 2007, Fortbildungsabend, LKH Feldkirch.<br />
Schober H. Periphere Facialisparese, Fortbildungsabend Neuropädiatrie,<br />
05.11.2007, LKH Feldkirch.<br />
Simma B. Schädel-Hirn-Trauma, von leicht bis schwer. Jahrestagung<br />
der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und<br />
Jugendheilkunde 2007, Wien.<br />
1.14.7. Unterrichtstätigkeit<br />
Dr. I. Kitzelmann: Für Schulabgänger im letzen Lehrjahr: Tätigkeiten<br />
der KSG; Das Münchhausen-by proxy-Syndrom.<br />
OA Dr. G. Müller: Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule<br />
des Landeskrankenhauses Feldkirch mit dem Fachgebiet<br />
Kinder- und Jugendheilkunde.<br />
Simma B. Medizinisch wissenschaftlicher Leiter: Kinderintensiv-<br />
118 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
medizin, AZW Innsbruck.<br />
Simma B. Vorlesung: „Pädiatrische Intensivmedizin“ im WS<br />
2006/07, SS 2007 und WS 2007/08 an der Univ. Klinik für<br />
Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität Innsbruck.<br />
Simma B et al. Studentenpraktikum „Kinder- und Jugendheilkunde“<br />
im Rahmen des Akademischen Lehrkrankenhauses,<br />
LKH Feldkirch.<br />
1.14.8. Projekte<br />
Biebl A, Simma B. Assoziation von genetischen Faktoren mit<br />
systemischer Meningokokkeninfektion (gefördert durch das<br />
Land Vorarlberg und über den Europäischen Fonds für Regionale<br />
Entwicklung (EFRE) in Zusammenarbeit mit dem VIVIT für<br />
den Aufbau eines Kompetenzzentrums für biomedizinische Forschung.<br />
Huemer M. Datenerhebung und Auswertung des Projektes<br />
„Plasma Homocystein und genetische Polymorphismen im<br />
Homocysteinstoffwechsel bei Patienten mit Phenylketonurie“ in<br />
Zusammenarbeit mit der Stoffwechselambulanz der Univ.-Klinik<br />
für Kinder- und Jugendheilkunde in Wien (gefördert durch Jubiliäumsfonds<br />
der Österreichischen Nationalbank).<br />
Huemer M. Fortsetzung der Arbeit am Register für Patienten<br />
mit Cobalamin C Defekt gemeinsam mit Prof. OA Bodamer<br />
(Wien), Prof. B. Fowler (Basel), Prof. C. Dionisi-Vici (Rom).<br />
Huemer M, Ausserer B, Bodamer W, Huemer C, Simma B.<br />
Beginn des Projektes [Datenerhebung] „Asymmetrisches Dimethylarginin<br />
(ADMA) bei gesunden Kindern und Jugendlichen<br />
und pädiatrischen Patienten mit einem Risiko für erhöhte<br />
ADMA Konzentrationen“ in Kooperation mit dem LKH Bregenz,<br />
dem KH Dornbirn und der Univ.-Klinik f. Kinder- u.<br />
Jugendheilkunde Wien (gefördert durch das Land Vorarlberg).<br />
1.14.9. Veranstaltungen / Seminare<br />
Neues aus der Neonatologie: Das asphyktische Neugeborene.<br />
Fr. Dr. M. Timischl, Univ. Klinik Innsbruck, OÄ Fr. Dr. K.<br />
Schmidt, Dr. H. Schober. März 2007, GÄV, LKH Feldkirch.<br />
Sekundäre Hämatochromatosen im Kindesalter. OA Dr. M.<br />
Minkov, St. Anna Kinderspital, Wien. Mai 2007, GÄV, LKH<br />
Feldkirch.<br />
Perinatalsitzung: Homöopathie in der Schwangerschaft und<br />
Neugeborenenperiode, Fr. Dr. J. Gnaiger-Rathmanner. Peripartales<br />
Qualitätsmanagement, Vermont Oxford-Studie, OÄ Fr.<br />
Dr. K. Schmidt, Abt. f. Frauenheilkunde und Gynäkologie, Abt.<br />
f. Kinder- und Jugendheilkunde, Mai 2007, GÄV, LKH Feldkirch.<br />
Neuropädiatrie: Periphere Facialisparese, Dr. H. Schober.<br />
Kopfschmerz Differentialdiagnose und Therapie, Univ. Prof. Dr.<br />
J. Lütschg. November 2007, GÄV, LKH Feldkirch.<br />
1.15. Ambulanz für Kinder- und<br />
Jugendneuropsychiatrie<br />
Leiter:<br />
Dr. Wolfgang Menz<br />
Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und<br />
Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde<br />
Psychotherapeut<br />
1.15.1. Personalbesetzung<br />
Assistenzärztin:<br />
Dr. Hartmann Sabine<br />
Psychologe:<br />
Dr. Kitzelmann Ingo<br />
(Klinischer und Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut)<br />
1.15.2. Einführung<br />
Auch in diesem Berichtsjahr waren Zuweisungen aus dem Bereich<br />
der Störungen des Sozialverhaltens und der emotionalen Störungen<br />
am häufigsten vertreten. Es lagen sehr viel mehr Anfragen<br />
vor, als diese personell bewältigt werden hätten können.<br />
Zugenommen haben Konsiliaruntersuchungen, die insbesondere<br />
seitens der Abteilung für Kinder und Jugendliche angefordert<br />
wurden. Vor allem bei psychosomatischen Fragestellungen aber<br />
auch bei Frühgeborenen und der Betreuung von Eltern wurden<br />
wir häufig zugezogen.<br />
Die Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanz hat im Jahr<br />
2007 2.655 Termine (davon 251 Erstvorstellungen) vergeben.<br />
Es wurde für 30 stationäre Patienten im Bereich Kinderstation und<br />
Intensiv Neonatologie eine psychologische Abklärung und / oder<br />
psychotherapeutische Betreuung 416 Termine) notwendig.<br />
Leider hat sich die geplante personelle Erweiterung weiter verzögert.<br />
Ein Konsiliar- und Liaisondienst soll eingerichtet werden.<br />
Die politische Willensbildung ist in positiver Weise abgeschlossen,<br />
die praktische Umsetzung ist im Gange.<br />
In der nachstehenden Grafik ist die<br />
Diagnosenverteilung ersichtlich:<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 119<br />
LKHF
1.15.3. Fortbildung, Unterricht,<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Regelmäßige Vortrags- und Fortbildungstätigkeit von Dr. Menz<br />
im Rahmen des psychotherapeutischen Propädeutikums und der<br />
Lehrerfortbildung sowie Supervisionstätigkeit und wissenschaftliche<br />
Mitarbeit von Dr. Kitzelmann bei mehreren Projekten.<br />
1.16. Abteilung für medizinische Physik<br />
www.lkhf.at unter „sonstige Abteilungen“<br />
Leiter: Dipl. Ing. Dr. Elmar Hillbrand<br />
1.16.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Erika Summer<br />
Physiker:<br />
Mag. K. Buchauer<br />
Dr. H. Dönz<br />
Dipl. Ing. H. Kessler<br />
Mag. Dr. M. Wagner<br />
Telematikerin:<br />
Dipl. Ing. B. Tiefenthaler<br />
Techniker:<br />
Ing. R. Gassner<br />
Ing. M. Fitsch<br />
M. Vedder<br />
1.16.2. Bericht<br />
Mit dem Anbau für den neuen Beschleuniger wurden auch<br />
neue Räume für die medizinische Physik errichtet. Der Umzug<br />
in die neuen Räume musste wegen Bauverzögerungen auf<br />
Anfang 2009 verschoben werden. Mit der Umsiedlung in den<br />
neuen Bereich angrenzend an die Räume der Strahlentherapie<br />
sind die Medizinphysiker näher an den Ort ihrer Haupttätigkeiten<br />
gerückt.<br />
Strahlentherapie:<br />
Mit der Fertigstellung des Beschleunigeranbaues wurde<br />
Anfang Dezember der erste Linearbeschleuniger angeliefert<br />
und mit der Montage begonnen. Der Patientenbetrieb wird erst<br />
in einigen Monaten beginnen, da zuerst das Bewilligungsverfahren<br />
abgewickelt werden muss und viele Messungen durchgeführt<br />
werden müssen.<br />
Die im Vorjahr leicht rückläufige Zahl der Pläne hat heuer wieder<br />
das frühere Niveau erreicht, wobei der Anteil der konformalen<br />
Pläne auf CT Basis weiter zugenommen hat. Insgesamt<br />
ist eine Zunahme des Arbeitsaufwandes in der Planung und<br />
der Komplexität der Pläne zu verzeichnen.<br />
2007 2006 2005 2004 2003 2002<br />
Pläne Teletherapie 1334 1213 1376 1381 1220 1331<br />
Pläne Afterloading 90 90 70 74 23 16<br />
Blockblenden 1034 1024 1155 1044 902 1142<br />
Nuklearmedizin:<br />
Mit der Ausschreibung und der Installation einer SPECT CT<br />
Gammakamera Symbia T wurde die Multispect 2 Gammakamera<br />
ersetzt, die bereits 15 Jahre in Betrieb war. Mit diesem<br />
neuen nuklearmedizinischen Untersuchungsgerät ist nicht nur<br />
eine bessere Bildqualität der nuklearmedizinischen Bilder zu<br />
erreichen, sondern auch eine genaue anatomische Zuordnung<br />
der Läsionen möglich. Mit der Ausschreibung eines PET CT<br />
120 Landeskrankenhaus Feldkirch
Systems, das 2008 geliefert werden soll, ist ein weiterer Schritt<br />
zur Erneuerung der medizintechnischen Geräte der Nuklearmedizin<br />
in die Wege geleitet worden.<br />
Röntgendiagnostik:<br />
Insgesamt wird von den Mitarbeitern der Abteilung die Qualitätssicherung<br />
von 57 konventionellen Röntgenanlagen und 5<br />
CT Geräten in allen Landeskrankenhäusern durchgeführt bzw.<br />
überwacht. An 2 CT Anlagen und 5 konventionellen Röntgenanlagen<br />
sowie 47 Monitoren wurden Abnahmeprüfungen<br />
durchgeführt. An allen Röntgenanlagen erfolgen Konstanzprüfungen<br />
in monatlichen bis halbjährlichen Intervallen.<br />
Strahlenschutz:<br />
Im Jahresdurchschnitt waren am LKH Feldkirch 420 Mitarbeiter/innen<br />
als beruflich strahlenexponierte Personen tätig. An<br />
diese Personen wurden 5037 Dosimeter verteilt, von denen 6<br />
Dosimeter als verloren gelten. Die Auswertung der Dosimeter<br />
ergab bei 99,5 % der Dosimeter eine Dosis von weniger als<br />
20 % der höchstzulässigen Dosis pro Monat. Lediglich bei 24<br />
Dosimetern wurde eine Dosis von mehr als 20 % und bei 2<br />
Dosimetern mehr als 50 % der höchstzulässigen Monatsdosis<br />
gemessen. Eine Überschreitung einer höchstzulässigen Dosis<br />
wurde nicht verzeichnet<br />
505 beruflich strahlenexponierte Personen wurden aufgefordert,<br />
sich einer Strahlenschutzuntersuchung zu unterziehen.<br />
Beim Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen in der Nuklearmedizin<br />
sind eine Vielzahl an Messungen zur Strahlenschutzüberwachung<br />
notwendig. Im Rahmen dieser Überwachung<br />
wurden folgende Messungen durchgeführt:<br />
Messung Anzahl<br />
Abfall aus der Nukl. Ambulanz 500<br />
Wischmops 241<br />
OP Wäsche und OPAbfall 55<br />
Abfall und Wäsche Nukl. Bettenstation 265<br />
Freigabemessung rad. Abfall 61<br />
Abwasserproben 275<br />
Dichtheitskontrollen umschl. rad. Quellen 24<br />
Gesamt 1461<br />
Bei Patienten, an denen eine nuklearmedizinische Untersuchung<br />
durchgeführt wird, sind die Ausscheidungen radioaktiv<br />
kontaminiert und verursachen damit eine Kontamination des<br />
Krankenhausabwassers. Mit dem Krankenhausabwasser wurden<br />
folgende radioaktiven Stoffe an die öffentliche Kanalisation<br />
abgebeben:<br />
Nuklid Mittelwert Bq/l Maximum Bq/l<br />
99m Tc 946 5150<br />
201Tl 2,9 41,1<br />
111In 7,8 315<br />
123J 5,0 562<br />
131J 2,7 113<br />
Die im Bewilligungsbescheid vorgegebenen höchstzulässigen<br />
Konzentrationen wurden nicht überschritten.<br />
Beim Personal der Nuklearmedizin erfolgt die Inkorporationskontrolle<br />
durch die Messung von Urinproben. In 12 der gemessenen<br />
51 Proben wurden geringe Mengen an radioaktiven<br />
Stoffen festgestellt. Höchstzulässige Werte wurden nicht überschritten.<br />
Radiologieinformationssystem (RIS) und<br />
Bildarchivierungssystem (PACS):<br />
Im Laufe des Jahres wurden weitere Modalitäten in das System<br />
integriert. Leider mussten wir vornehmlich in der ersten Jahreshälfte<br />
am LKHF vermehrt Stillstände verzeichnen. Auch die für<br />
die Mängelbehebung zugesagten Termine konnten nicht gehalten<br />
werden.<br />
1.16.3. Unterrichtstätigkeit<br />
Elmar Hillbrand<br />
Pflegehelferausbildung<br />
Hermes Schulen<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 121<br />
LKHF
1.17. Abteilung für Mund-, Kiefer-<br />
und Gesichtschirurgie<br />
www.lkhf.at/kieferchirurgie<br />
Abteilungsleiter:<br />
Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder<br />
1.17.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Dolores Unterschweiger<br />
Fachärzte:<br />
DDr. Christian Lechner<br />
Dr. Jens Peter Aldo Berchtold<br />
Dr. Thomas Gärtner (Oralchirurg)<br />
Ass. Arzt:<br />
DDr. Robert Köhnke<br />
OP MKG-Chirurgie<br />
Abteilungsschwester:<br />
Margareta Rhomberg<br />
Gruppenpfleger:<br />
Bernhard Schmidt<br />
Station 4C<br />
Abteilungspfleger:<br />
Bernhard Breuss<br />
Gruppenschwester:<br />
Ursula Reiner<br />
1.17.2. Bericht<br />
In den letzten Jahren war die Zunahme der Leistungen im Teilgebiet<br />
„Traumatologie“ auffallend (+ 46 % im Vergleich zu<br />
2006). Insgesamt wurden 83 Frakturen im Mittelgesicht und im<br />
Bereich des Unterkiefers operativ versorgt. In Zusammenarbeit<br />
mit dem OP-Koordinator wurden für diese Akutversorgungen<br />
ein zusätzlicher OP-Tisch am Mittwoch eingerichtet, um ein<br />
Verschieben von langfristig geplanten Eingriffen zu verhindern.<br />
In Abb. 1 und Abb. 2 sind die ambulanten und stationären Einzelleistungen<br />
der letzten 3 Jahre gegenübergestellt.<br />
Im Rahmen der Qualitätsüberprüfung von Strukturabläufen im<br />
OP zeigte sich, dass die durchschnittliche OP-Zeit an unserer<br />
Abteilung 121 Minuten und der Anästhesieanteil davon 29 %<br />
beträgt. Damit zählen die OP-Zeiten der Abteilung zu den<br />
längsten im Landeskrankenhaus Feldkirch. Die niedrige stationäre<br />
Verweildauer der Patienten mit 2,9 Tagen zeigt auch die<br />
effektive Ausnützung der vorhandenen Ressourcen. Trotz dieser<br />
hervorragenden Ausnützung treten fast wöchentlich große<br />
Probleme mit fehlenden Betten auf der Interdisziplinären Station<br />
4C auf, da fünf Betten für das Patientenaufkommen nicht<br />
ausreichend sind.<br />
Abb 1. Ambulante Leistungen 2005-2007<br />
(inkl. Wahlarztleistungen)<br />
Abb 2. Stationäre Leistungen 2005-2007<br />
(*exkl. dentoalveoläre Chirurgie)<br />
Da die Lehre und Weiterbildung einen hohen Stellenwert an<br />
unserer Abteilung einnimmt, hatten wir in vergangenen Jahr<br />
regelmäßig GastärztInnen und StudentInnen aus dem In- und<br />
Ausland (Nigeria, Dänemark, Schweiz, Deutschland und<br />
Österreich) an unserer Abteilung zu Besuch. Besonders Herrn<br />
Dr. Olufemi Ogundipe vom Universitätsspital Ile-Ife aus Nigeria<br />
möchte ich an dieser Stelle hervorheben. Er war das<br />
gesamte Kalenderjahr an unserer Abteilung als Ausbildungsarzt<br />
tätig. Mit seiner Mithilfe wurden Patientendaten in ein Programm<br />
zur Qualitätssicherung eingegeben. Dieses Projekt<br />
wurde mit EU-Fördermitteln unterstützt.<br />
Das mittlerweile zum 4. Mal durchgeführte Fortbildungssymposium<br />
für MKG-Chirurgie mit dem Titel „Mundschleimhautveränderungen<br />
und Erkrankungen im Kiefer und Gesichtsbereich“<br />
am 1. Dezember 2007 nimmt mittlerweile einen wichtigen<br />
Stellenwert im Fortbildungskalender der Ärztekammer für Vorarlberg<br />
ein. Zu diesem Symposium kamen wieder zahlreiche<br />
Teilnehmer aus dem Drei-Ländergebiet und dem restlichen<br />
Österreich. Vom 13. bis 14. April 2007 wurde im vergangenen<br />
Jahr ein weiteres Symposium (Symposium für Orthodontie<br />
und Orthognathie) in Zusammenarbeit mit dem niedergelassenen<br />
Kieferorthopäden Herrn Dr. Heinz Winsauer aus Bregenz<br />
in St. Anton am Arlberg organisiert und durchgeführt. Zu dieser<br />
Veranstaltung kamen ca. 100 Kieferorthopäden und MKG-<br />
Chirurgen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum.<br />
Abschließend möchte ich mich bei allen MitarbeiterInnen für<br />
das gute Arbeitsklima und für die gute Zusammenarbeit bedanken<br />
und freue mich auf die weitere gemeinsame Tätigkeit.<br />
122 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.17.3. Statistische Angaben<br />
2007 2006<br />
Bettenzahl 5 5<br />
Stationäre Aufnahmen<br />
2007 2006<br />
Pflegetage 2.075 1.978<br />
+4,9% -6,2%<br />
Verweildauer (Tage) 2,93 2,60<br />
Auslastung (%) 86,4% 80,3%<br />
Ambulante Behandlungen<br />
2007 2006<br />
Erstbehandlungen 2.145 2.117<br />
Nachbehandlungen 5.879 4.875<br />
Gesamt 8.024 6.992<br />
+14,8% -9,7%<br />
Konsilien 261 172<br />
Operationen<br />
2007 2006<br />
Operationen (ambulant) 1662 1.417<br />
Operationen (stationär) 531 473<br />
Operationen (Gesamt) 2.193 1.890<br />
operative Einzelleistungen 4.477 2.964<br />
Leistungen (ambulant und stationär)<br />
Ambulant* Stationär<br />
Dentoalveoläre Chirurgie *inkl. Wahlarztleistungen 2.263 1.599<br />
Extraktion pro Zahn 346 1.262<br />
Replantation u/o Liquicoatschiene 41 5<br />
operative Zahnentfernung (OZE) 406 101<br />
retinierte Zahnentfernung (RZE) 1.285 177<br />
operative Freilegung eines Zahnes 5 3<br />
Autologe Zahntransplantation 1 -<br />
Zystostomie - 2<br />
Zystektomie einer kleinen Zyste (< 2 cm) 18 9<br />
Zystektomie iner großen Zyste (> 2 cm) 3 18<br />
WSR (orthograd) pro Kanal 50 8<br />
WSR (rethograd) pro Kanal 100 11<br />
Schröder’sche Lüftung 3 -<br />
Blutstillung mit Tamponade 3 3<br />
Blutstillung durch Naht 2<br />
Präprothetik und Implantologie 397 50<br />
Insertion eines Implantates 148 6<br />
Freilegen eines Implantates 106 -<br />
Folieneinlage / Membraneinlage 19 4<br />
Sinusbodenaugmentation mit allogenem Material 14 3<br />
Sinusbodenaugmentation mit autologem Knochen 3 12<br />
Augmentation mit autologem Knochen (Kinn, Unterkiefer) - 5<br />
Augmentation mit autologem Knochen (Becken, Tibia) 12 11<br />
Augmentation mit allogenem Knochenersatzmaterial 12 3<br />
Distraktion (vertikal) - 1<br />
Vestibulumplastik 8 -<br />
Mundbodensenkung - 1<br />
Entfernung von Geschwülsten 11 1<br />
Gingivektomie 2 -<br />
Lippenbändchenplastik 1 2<br />
sonstige Operation - Mundhöhle 61 1<br />
Kieferhöhlenerkrankungen 24 44<br />
Biopsie/Fremdkörperentfernung (NNH) 4 4<br />
Punktion der Kieferhöhle - 1<br />
plastischer Verschluss einer eröffneten Kieferhöhle 14 21<br />
Radikaloperation der Kieferhöhle 1 8<br />
Kieferhöhlenendoskopie 2 6<br />
Curretage 2 4<br />
Flapoperation 1 -<br />
Entzündungen und Abszesse 131 39<br />
Innenincision bei Abszessen in der Mundhöhle 119 17<br />
Aussenincision bei Phlegmonen im Kopf- Halsbereich 2 14<br />
sonstige Operation - Mundhöhle 10 8<br />
Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten 4<br />
Verschluss weicher Gaumen - 1<br />
Verschluss harter Gaumen - 1<br />
Restlochverschluß - 1<br />
Osteoplastik - 1<br />
Traumatologie 48 211<br />
Korrektur von Deformitäten an einem Kiefer - 34<br />
Transkutane Reposition einer Jochbein-/Jochbogenfraktur - 3<br />
Plattenosteosynthese (Mehrfachfraktur Gesichtsschädels) - 13<br />
Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur einseitig) - 23<br />
Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur beidseitig) - 10<br />
Plattenosteosynthese (Oberkieferfraktur) - 9<br />
Plattenosteosynthese am Kiefergelenk - 15<br />
Osteosyntheseentfernung 23 71<br />
Intermaxilläre Fixation 13 15<br />
Operation an den Wänden der Orbita - 3<br />
Operation an den Wänden der Orbita mit allogenem Transplantat - 5<br />
Nasenreposition, -korrektur - 5<br />
Wundversorgung (Mund) 9 2<br />
Wundversorgung (Gesicht) 3 1<br />
Nervrekonstruktion (Fazialis) - 2<br />
Kieferorthopädische Chirurgie 45<br />
Bimaxilläe Osteotomie - 4<br />
Bimaxilläe Osteotomie und Genioplastik - 14<br />
Le Fort Osteotomie - 4<br />
Sagittale Unterkieferosteotomie - 2<br />
Sagittale Unterkieferosteotomie und Genioplastik - 7<br />
Genioplastik - 2<br />
Entfernung bei septischen Komplikationen am Knochen - 5<br />
Mediane Osteotomie - 6<br />
sonstige Operation - Gesicht; Gesichtsschädel - 1<br />
Kiefergelenk und Myofunktion 2 20<br />
Arthrocentese - 3<br />
KG Luxation - Reposition - 6<br />
Schienentherapie - -<br />
Axiographie - 11<br />
Tumorchirurgie 49 53<br />
Supraomohyoidale Ausräumung einseits - 3<br />
Supraomohyoidale Ausräumung beidseits - 1<br />
Konservative Neck diss einseits - 1<br />
Radikale Neck diss einseitig - 2<br />
Partielle Resektion von Maxilla oder Mandibula - 6<br />
Tumorresektion (benigne (> 20 mm) oder maligne) - 10<br />
lokale Rekonstruktion mit Platysmalappen - 1<br />
lokale Rekonstruktion mit Zungenlappen - 1<br />
lokale Rekonstruktion mit Schwenklappen - 1<br />
lokale Rekonstruktion mit Pektoralis-major-Lappen - 1<br />
lokale Rekonstruktion mit anderen Lappen - 3<br />
Nervkonstruktion (Fazialis) bei Tumoren - 1<br />
Chirurgischer Eingriff mit LASER 2 0<br />
Biopsie/Fremdkörperentfernung 44 8<br />
Tätowierung - 4<br />
Implantation von Langzeit-Zentralvenenkathetern mit Port - 2<br />
Tracheostomie/-verschluss - 4<br />
Spalthaut-/Vollhauttransplantation 2 1<br />
sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel 1 3<br />
Röntgendiagnostik<br />
konventionelle Röntgen 4.516<br />
OPTG 2.972<br />
Einzelbildaufnahme 785<br />
Kiefergelenksaufnahme 23<br />
NNH-Aufnahmen 260<br />
Clementschitsch 180<br />
Schädelbasis axial 102<br />
Jochbogen 13<br />
Orbita 3<br />
Fernröntgen (ap und seitl.) 152<br />
Thorax 26<br />
Sonstige Aufnahmen<br />
Sonographie 45<br />
Hals 33<br />
andere 12<br />
Computertomographie 154<br />
Dental CT 63<br />
Gesichtsschädel 63<br />
Hals 23<br />
Thorax 4<br />
andere 1<br />
Magnetresonanztomographie 5<br />
Gesichtsschädel 5<br />
Nachbesprechung externer Bilder 42<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 123<br />
LKHF
1.17.4. Vorträge<br />
Ploder O, Winsauer H<br />
„Mandibuläre Expansion des Unterkiefers mit einem Distraktor<br />
- Indikation, Planung, Methodik und Fallbeispiele“<br />
Österr. Kongress für Kieferorthopädie, Kitzbühel,<br />
3. März 2007<br />
Ploder O, Winsauer H<br />
„Chirugisch assistierte Expansion des Oberkiefers - Indikation,<br />
Planung, Methodik und Fallbeispiele“<br />
Österr. Kongress für Kieferorthopädie, Kitzbühel,<br />
3. März 2007<br />
Ploder O, Winsauer H<br />
„Verwendung von Mikroankerschrauben in der Kieferorthopädie<br />
– anatomische Übersicht und Komplikationen“<br />
Österr. Kongress für Kieferorthopädie, Kitzbühel,<br />
3. März 2007<br />
Ploder O, Kapeller P<br />
„Lachend durchs Leben. Das Neueste zum Thema<br />
Zahnimplantate“<br />
Minimed Studium, Wolfurt Kubus, 16. Jänner 2007<br />
Ploder O, Winsauer H<br />
Übersicht über die Literatur bei der Behandlung von transversalen<br />
Engständen im Oberkiefer<br />
Symposium für Orthodontie und Orthognathie, St. Anton am<br />
Arlberg, 13. April 2007<br />
Ploder O<br />
Ergebnisse der chirurgisch-assistierten Expansion des Oberkiefers<br />
mit einer Kappenschiene<br />
Symposium für Orthodontie und Orthognathie, St. Anton am<br />
Arlberg, 13. April 2007<br />
Ploder O, Winsauer H<br />
Literaturübersicht über die Behandlung von Engständen im<br />
Unterkiefer<br />
Symposium für Orthodontie und Orthognathie, St. Anton am<br />
Arlberg, 14. April 2007<br />
Ploder O, Winsauer H<br />
Erfahrungen bei der chirurgischen Expansion des Unterkiefers<br />
mit einer zahngetragenen Apparatur<br />
Symposium für Orthodontie und Orthognathie, St. Anton am<br />
Arlberg, 14. April 2007<br />
Ploder O<br />
„Distraktionsosteogenese in der Behandlung von transversalen<br />
und sagittalen Diskrepanzen“<br />
Symposium Kantonsspital Luzern, 5. Juli 2007<br />
Ploder O<br />
„Bisphosphonat induzierte Knochennekrose (BON)“<br />
Gesellschaft der Ärzte, LKH Feldkirch, 23. April 2007<br />
Ploder O<br />
„Mundschleimhautveränderungen und Erkrankungen im<br />
Kiefer – und Gesichtsbereich“<br />
Symposium für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Aula<br />
LKH Feldkirch<br />
Feldkirch, 1. Dezember 2007<br />
Publikationen<br />
Wutzl A, Ploder O, Kermer C, Millesi W, Ewers R, Klug C.<br />
Mortality and causes of death after multimodality treatment<br />
for advanced oral and oropharyngeal cancer.<br />
J Oral Maxillofac Surg. 2007 Feb;65(2):255-60.<br />
Kolk A, Pautke C, Schott V, Ventrella E, Wiener E, Ploder O,<br />
Horch HH, Neff A. Secondary post-traumatic enophthalmos:<br />
high-resolution magnetic resonance imaging compared with<br />
multislice computed tomography.<br />
J Oral Maxillofac Surg. 2007 Oct;65(10):1926-34.<br />
Unterrichtstätigkeiten<br />
Ploder O<br />
„Klinische Untersuchung und Diagnostik“<br />
Turnusärztevorlesung, 23. Jänner 2007<br />
Lechner Ch, Ploder O<br />
„Mundschleimhauterkrankungen – eine Übersicht“<br />
Fortbildung, Seminarraum MKG-Chirurgie, 5. Februar 2007<br />
Öckher M, Ploder O<br />
„Planung mit dem Dolphin Programm“<br />
Fortbildung, Seminarraum MKG-Chirurgie, 10. März 2007<br />
Ogundipe F, Ploder O<br />
“Presentation of articles about third molar surgery and osteonecrosis<br />
of the jaw (BRONJ)”<br />
Fortbildung, Seminarraum MKG-Chirurgie, 16. April 2007<br />
Firma Austrodent<br />
“Einschulung Sidexis”<br />
Fortbildung, Abteilung für Radiologie, 16. April 2007<br />
Ploder O<br />
„Zysten im Kiefer- und Gesichtsbereich“<br />
Fortbildung der Abteilung für Pathologie, Aula LKH Feldkirch,<br />
12. Juli 2007<br />
Ploder O<br />
„Klinische Untersuchung und Diagnostik“<br />
Turnusärztevorlesung, 9. Oktober 2007<br />
Kongressorganisation<br />
Titel der Veranstaltung: „Digitale Fotographie in der Medizin-<br />
Kurs für Fortgeschrittene“<br />
13. Januar und 20. Januar 2007<br />
Ort: Aula des Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
Referent: Herr Ingo Röthele<br />
Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder<br />
124 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Titel der Veranstaltung: „Symposium für Orthodontie und<br />
Orthognathie – die Korrektur von transversalen Engständen<br />
im Ober- und Unterkiefer“<br />
13. - 14. April 2007<br />
Ort: St. Anton am Arlberg<br />
Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder, Dr. Heinz<br />
Winsauer<br />
Titel der Veranstaltung: „Mundschleimhautveränderungen und<br />
Erkrankungen im Kiefer und Gesichtsbereich“<br />
1. Dezember 2007<br />
Ort: Aula des Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder<br />
1.18. Abteilung für Nephrologie und Dialyse<br />
www.lkhf.at/nephrologie<br />
Leiter: Prim. Dr. U. Neyer<br />
1.18.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Gudrun Pfister<br />
Barbara Selb<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. E. Wöß<br />
OA Dr. M. Mündle<br />
OA Dr. E. Meusburger<br />
OÄ Dr. H. Sprenger-Mähr<br />
FA Dr. Ch. Mayr<br />
Assistenzärzte:<br />
Ass.-Arzt Dr. Th. Marte<br />
Ass.-Arzt Dr. L. Raschid<br />
Ass.-Arzt Dr. Ch. Stüttler-Gut<br />
Ass.-Arzt Dr. M. Wessiak<br />
Ass.-Arzt Dr. E. Zitt<br />
Turnusärzte: 2<br />
Pflege Abteilungspfleger:<br />
Otto Freistätter<br />
Dialysestation:<br />
Petra Lins<br />
Bettenstation:<br />
Annelies Schiefer<br />
Nephrologische Ambulanz:<br />
Veronika Klammsteiner<br />
Anka Huchler<br />
1.18.2. Einführung<br />
Bei seit Jahren in etwa gleichbleibendem Zuwachs an Dialysepatienten<br />
konnten wiederum relativ viele Nierentransplantationen<br />
erfolgreich durchgeführt werden, sodass die Zahl der Dialysepatienten<br />
ungefähr gleich zum Vorjahr blieb. Allerdings<br />
wird nach Auslastung der extramuralen Dialysestationen die<br />
Einführung einer weiteren Behandlungsschicht an der Dialysestation<br />
des LKH Feldkirch unumgänglich sein. Weiterhin relativ<br />
hoch ist unser Heimdialyseanteil, der Ende des Jahres 2007<br />
nurmehr in Form der Peritonealdialyse gegeben war.<br />
An neuen Behandlungsmethoden wurde in Zusammenarbeit<br />
mit der Pädiatrie die Lipidapherese in Form der Adsorptionsbehandlung<br />
bei einem siebenjährigen Kind begonnen und erfolgreich<br />
durchgeführt. Unser Therapiespektrum konnte auch durch<br />
Einführung der Immunadsorption erweitert werden.<br />
Unsere Qualitätssicherung wird nun seit dem Jahre 2002<br />
durchgeführt.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 125<br />
LKHF
Die kontinuierliche Überprüfung der Prozessqualität an unserer<br />
Abteilung ergab auch im nationalen und internationalen Vergleich<br />
hervorragende Werte.<br />
Als neuer Assistenzarzt kam Anfang des Jahres Hr. Dr. Emanuel<br />
Zitt von der Klinik Innsbruck zu uns, um die Ausbildung im<br />
Fach Innere Medizin zu erhalten. Sein wissenschaftliches Interesse<br />
wurde durch die Verleihung des Durig Böhler-Preises für<br />
eine Arbeit über Parathyreoidektomie bei Dialysepatienten<br />
noch gefördert. Vor allem in Zusammenarbeit mit VIVIT –<br />
Nephrologie konnten einige hochkarätige wissenschaftliche<br />
Arbeiten von Mitgliedern unseres Teams publiziert werden und<br />
auch bei großen internationalen Kongressen vorgestellt werden.<br />
Nach langjähriger verdienstvoller Tätigkeit ist Ende des Jahres<br />
Abteilungspfleger Otto Freistätter ausgeschieden. Zu seiner<br />
Nachfolgerin wurde DGKS Petra Lins ernannt, DGKS Rita<br />
Kühne wurde zur Gruppenschwester befördert.<br />
Unsere um drei auf neunzehn Betten erweiterte Bettenstation<br />
war im vergangenen Jahr mit<br />
98 % wiederum völlig ausgelastet und erforderte sowohl vom<br />
Pflegeteam als auch von den Ärzten höchsten Einsatz. Für die<br />
hervorragenden Leistungen im vergangenen Jahr möchte ich<br />
mich beim gesamten Nephrologieteam bestens bedanken.<br />
1.18.3. Patientenzahlen per 31.12.2007<br />
Chronische Nierenersatztherapie<br />
Vorarlberg 2007<br />
Gesamtpatientenzahl 395<br />
Nierentransplantation<br />
Patientenzahlen Vorarlberg<br />
1.18.4. Behandlungsstatistik per 31.12.2006<br />
Dialysestation:<br />
Hämodialyse chronisch 11.840<br />
akut 390<br />
Heimdialyse 213<br />
Hämofiltration chronisch 19<br />
Hämodiafiltration Online chron. 2.068<br />
Plasmapherese 30<br />
Lipidapherese 47<br />
Immunadsorption 3<br />
Peritonealdialyse CAPD stat. 319<br />
CAPD Heim 7.419<br />
GESAMTBEHANDLUNGEN 22.348<br />
Ambulanz:<br />
Nephrologie-Ambulanz 4.253<br />
Rheuma-Ambulanz 291<br />
24-Std. Langzeit-Blutdruckmessung 267<br />
Oberbauchsonographien 519<br />
Echokardiographien 180<br />
Farbdoppler-/Duplex-Sonographien 80<br />
Parathyreoideasonographien und Pleurasonographien 12<br />
Nierenbiopsien 24<br />
126 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.18.5. Vorträge<br />
Meusburger E<br />
Nephrologie für die Praxis<br />
Bezirksärztefortbildung<br />
Götzis, 25. Januar 2007<br />
Ureña P, Neyer U, Jacobson SH, et al.<br />
Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) brought more patients<br />
to within NKF/KDOQITM recommended targets for bone and<br />
mineral metabolism in “real world” clinical practice<br />
World Congress of Nephrology<br />
Rio de Janeiro, 21. – 25. April 2007<br />
Zitt E, Neyer U, Mayer G, Rosenkranz AR<br />
Acute smoking-induced alternations of baroreflex function<br />
Symposium “Trends in vascular Biology 2007”<br />
Brixen, 3. – 5. Mai 2007<br />
Breuß H<br />
Patientenheimbetreuung<br />
Peritonealdialyse-Seminar<br />
Anif, 3. – 05. Mai 2007<br />
Breuß H<br />
Ein Tag in der PD Ambulanz<br />
Workshop Peritonealdialyse<br />
Salzburg, 10. Mai 2007<br />
Eller PH, Feuchtner GM, Zitt E, Mayer G, Patsch JR<br />
Impact of ENPP1 genotype on arterial calcification in patients<br />
with end-stage renal failure<br />
14. Jahrestagung der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft<br />
– Austrian Atherosclerosis Society (AAS)<br />
St. Gilgen/Wolfgangsee, 11. – 12. Mai 2007<br />
Zitt E<br />
Zentrale Hämodynamik, Pulswellenlaufzeit<br />
Erfahrungen mit dem AtCor Sphygmocorgerät bei Dialysepatienten<br />
an der Uniklinik Innsbruck<br />
Nephrologie Fortbildung Salzburg<br />
Salzburg, 18. – 19. Mai 2007<br />
Neyer U<br />
Symposium Organspende und Nierentransplantation im Islam<br />
Österreich-Türkisch-Islamischer Bund ATIB<br />
Lustenau, 25. Mai 2007<br />
Zitt E, Saha H, Os I, Leavey S, Ryba M, Banos A, Harris Ch,<br />
Zani W, Bencova V<br />
The effect of Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) on the<br />
achievement of KDOQITM<br />
treatment targets by severity of secondary hyperparathyroidism<br />
(SHPT)<br />
XLIV ERA-EDTA Congress<br />
Barcelona, 21. – 24. Juni 2007<br />
Eller P, Hochegger K, Feuchtner GM, Zitt E, Tancevski I,<br />
Ritsch A, Kronenberg F, Rosenkranz AR, Patsch JR, Mayer G<br />
Impact of ENPP1 genotype on arterial calcification in patients<br />
with end-stage renal failure<br />
XLIV ERA-EDTA Congress<br />
Barcelona, 21. – 24. Juni 2007<br />
Zitt E<br />
Real Life Effizienz der Therapie des sHPT mit Cinacalcet – die<br />
ECHO Studie<br />
Amgen Expert Panel Nephrologie<br />
Wien, 27. Juni 2007<br />
Zitt E, Haid A, Köberle-Wührer R, Sprenger-Mähr H, Hörandner<br />
H, Zimmermann G, Neyer U<br />
Langzeitbeobachtung nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation<br />
von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe<br />
bei chronischen Dialysepatienten<br />
Durig-Böhler Preisverleihung, Gesellschaft der Ärzte<br />
Feldkirch, 10. September 2007<br />
Mayr C<br />
Aktuelle Hypertoniebehandlung in der Nephrologie<br />
Hypertoniebehandlung in der Praxis – Eine interdisziplinäre<br />
Herausforderung<br />
Dornbirn, 19. September 2007<br />
Zitt E, Freistätter O, Neyer U<br />
Einfluss von Messzeiten und Messverfahren auf die Blutdruckbestimmung<br />
bei chronischen Dialysepatienten<br />
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie<br />
Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007<br />
Zitt E, Haueis M, Strasak A, Mayer G, Neyer U, Rosenkranz<br />
AR<br />
Die PTH (1-84)/non-PTH (1-84) Ratio ist ein unabhängiger<br />
Prädikator kardiovaskulärer Ereignisse bei chronischen Dialysepatienten:<br />
eine prospektive 4-Jahres-Verlaufsbeobachtung<br />
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie<br />
Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007<br />
Meusburger E, Hartmann G, Zitt E, Schneider D, Dünser G,<br />
Offner F, Neyer U<br />
Zugangsassoziierte infektiöse Komplikationen bei Hämodialysepatienten:<br />
Ergebnisse eines prospektiven, qualitätsorientierten<br />
Surveillanceprogrammes in Vorarlberg<br />
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie<br />
Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007<br />
Zitt E, Haueis M, Strasak A, Mayer G, Neyer U, Rosenkranz<br />
AR<br />
The PTH (1-84)/non-PTH (1-84)-ratio is independently associated<br />
with cardiovascular events in chronic hemodialysis<br />
patients: a four year prospective follow-up study<br />
ASN Congress<br />
San Francisco, 31. Oktober 2007 – 5. November 2007<br />
Vervloet M, Malberti F, Ashman N, Rix M, Ureña P, Fouque<br />
D, Baños A, Harris C, Zani W, Neyer U<br />
Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) increased KDOQITM<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 127<br />
LKHF
goal achievement in “real-world” clinical practice (ECHO<br />
study)<br />
ASN Congress<br />
San Francisco, 31. Oktober 2007 – 5. November 2007<br />
Mündle M<br />
Nichtinfektiöse Komplikationen an der PD<br />
PD University<br />
Wien, 11. – 14. November 2007<br />
1.18.6. Publikationen<br />
Originalarbeiten:<br />
Fliser D, Kollerits B, Neyer U, Ankerst DP, Lhotta K, Lingenhel A,<br />
Ritz E, Kronenberg F<br />
Fibroblast growth factor 23 (FGF23) predicts progression of chronic<br />
kidney disease: the Mild to Moderate Kidney Disease<br />
(MMKD) study<br />
J Am Soc Nephrol (2007); 18: 2601 – 8<br />
Zitt E, Mayer G<br />
Antihypertensive Therapie – mehr als „nur“ Blutdruckreduktion in<br />
der Arteria brachialis ?<br />
Nephro News (2007); 9. Jahrgang Nr. 1: 16 – 19<br />
Zitt E, Mayer G<br />
Pulswellengeschwindigkeit und Pluswellencharakteristika<br />
Universum Innere Medizin (2007); 3: 37 – 40<br />
Neyer U<br />
Risikofaktor Hyperphosphatämie<br />
Nephro Script (2007); 10 / 1: 4<br />
Zitt N, Kollerits B, Neyer U, Mark W, Heininger D, Mayer G,<br />
Kronenberg F, Lhotta K<br />
Cigarette smoking aggravates microvascular pathology in renal<br />
allografts<br />
Nephrol Dial Transplant, (2007); 22: 3034 - 9<br />
Zitt E, Haid A, Köberle-Wührer R, Sprenger-Mähr H, Hörandner<br />
H, Zimmermann G, Neyer U<br />
Langzeitbeobachtung nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation<br />
von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei<br />
chronischen Dialysepatienten<br />
Nieren- und Hochdruckkrankheiten (2007); 36: 87 – 95<br />
Eller P, Hochegger K, Feuchtner GM, Zitt E, Tancevski I, Ritsch A,<br />
Kronenberg F, Rosenkranz AR, Patsch JR, Mayer G<br />
Impact of ENPP1 genotype on arterial calcification in patients<br />
with end-stage renal failure<br />
Nephrol Dial Transplant (2007); 1 – 7 [Advance access; doi:<br />
10.1093/ndt/gfm566]<br />
Joannidis M, Rauchenzauner M, Leiner B, Rosenkranz AR, Ebenbichler<br />
CF, Laimer M, Tatarczyk T, Meusburger E, Mayer G<br />
Effect of intradialytic parenteral nutrition in patients with malnutrition-inflammation<br />
complex syndrome on body weight, inflammation,<br />
serum lipids and adipocytokines: results from a pilot study<br />
Eur J Clin Nutr (2007); 16 [Epub ahead of print; doi: 10.1038]<br />
Sturm G, Kollertis B, Neyer U, Ritz E, Kronenberg F<br />
Uric acid as a risk factor for progression of non-diabetic chronic<br />
kidney disease ?<br />
The Mild to Moderate Kidney Disease (MMKD) Study<br />
Experimental Gerontology (2008); [in press]<br />
Abstracts:<br />
Ureña P, Neyer U, Jacobson SH, et al.<br />
Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) brought more patients to<br />
within NKF/KDOQITM recommended targets for bone and mineral<br />
metabolism in “real world” clinical practice<br />
World Congress of Nephrology, Abstract Book 2007, Abstract S-<br />
PO-0079<br />
Rio de Janeiro, 21. – 25. April 2007<br />
Lhotta K, Zitt N, Kollerits B, Neyer U, Mark W, Heininger D,<br />
Mayer G, Kronenberg F<br />
Cigarette smoking aggravates microvascular pathology in renal<br />
allografts<br />
World Congress of Nephrology, Abstract Book 2007, Abstract T-<br />
PO-1553<br />
Rio de Janeiro, 21. – 25. April 2007<br />
Zitt E, Saha H, Os I, Leavey S, Ryba M, Banos A, Harris Ch,<br />
Zani W, Bencova V<br />
The effect of Cinacalcet (Mimpara® / Sensipar®) on the achievement<br />
of KDOQITM<br />
treatment targets by severity of secondary hyperparathyroidism<br />
(SHPT)<br />
XLIV ERA-EDTA Congress, Abstract, Nephrology, Dialysis, Transplant<br />
(Supplement 6)<br />
Barcelona, 21. – 24. Juni 2007<br />
Zitt E, Freistätter O, Neyer U<br />
Blutdruckmessung bei Dialysepatienten. Einfluss von Messzeitpunkt<br />
und Messverfahren auf die Blutdruckbestimmung bei chronischen<br />
Dialysepatienten<br />
ÖGN Jahrestagung, Abstracts, Nephro Script: 12<br />
Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007<br />
Zitt E, Haueis M, Strasak G, Mayer G, Neyer U, Rosenkranz AR<br />
PTH und kardiovaskuläres Risiko an der Dialyse. Die PTH (1-<br />
84)/non –PTH (1-84)-Ratio ist ein unabhängiger Prädikator kardiovaskulärer<br />
Ereignisse bei chronischen Dialysepatienten: eine<br />
prospektive 4-Jahres-Verlaufsbeobachtung<br />
ÖGN Jahrestagung, Abstracts, Nephro Script: 13<br />
Mautern an der Donau, 12. – 13. Oktober 2007<br />
Meusburger E, Hartmann G, Zitt E, Schneider D, Dünser G, Offner<br />
F, Neyer U<br />
Dialysezugang und Infektionsrisiko. Zugangsassoziierte infektiöse<br />
Komplikationen bei Hämodialysepatienten: Ergebnisse eines prospektiven,<br />
qualitätsorientierten Surveillanceprogramms in Vorarlberg<br />
ÖGN Jahrestagung, Abstracts, Nephro Script: 18<br />
Mautern an der Donau, 13. Oktober 2007<br />
Zitt E, Haueis M, Strasak A, Mayer G, Neyer U, Rosenkranz AR<br />
The PTH (1-84)/non-PTH (1-84)-ratio is independently associated<br />
with cardiovascular events in chronic hemodialysis patients: a four<br />
year prospective follow-up study<br />
J Am Soc Nephrol 2007: 18: 751A<br />
ASN Congress<br />
San Francisco, 31. Oktober 2007 – 5. November 2007<br />
128 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.19. Abteilung für Neurochirurgie<br />
www.lkhf.at/neurochirurgie<br />
Leiter:<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl Rössler<br />
Sekretariat:<br />
Huber Angelika<br />
1.19.1 Personalbesetzung<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Aleksandar Popadic<br />
OA Dr. Laszlo Krasznai<br />
OÄ Dr. Eva-Maria Mozes-Balla<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Cornelia Oppeneiger<br />
Dr. Markus Donat<br />
Turnusärzte: 1<br />
Abteilungspfleger:<br />
DGKB Ewald Hofer<br />
1.19.2. Bericht<br />
An der neurochirurgischen Abteilung wurden 2007 insgesamt<br />
3914 Patienten behandelt, davon 3009 ambulant und 905<br />
stationär. Die durchschnittliche Verweildauer der Patienten auf<br />
der Station betrug 4,62 Tage. Insgesamt wurden 895 Eingriffe<br />
durchgeführt, davon 706 in Vollnarkose. Bei 8,5% der operierten<br />
Patienten handelte es sich um Akutfälle, meist Patienten<br />
nach schwerem Schädelhirntrauma. Die anderen Diagnosegruppen<br />
sind in der Tabelle aufgeschlüsselt.<br />
Im Jahresverlauf konnte die Patientenzufriedenheit gemäß den<br />
Erhebungsbögen deutlich gesteigert und die Ambulanzwartezeiten<br />
durch Einführung eines ärztebezogenen Bestellsystems<br />
verkürzt werden. Die Dokumentation der Behandlungsabläufe<br />
wurde durch die Einführung der elektronischen Fieberkurve an<br />
der Station deutlich vereinfacht (MedCaSol). Die vorbildliche<br />
Zusammenarbeit der Pflege mit den Ärzten bzw. der Ärzte<br />
aller beteiligten Fächer untereinander, im stationären Bereich<br />
aber auch im Operationssaal, soll hier nochmals speziell hervorgehoben<br />
werden. Ohne sie wären diese Leistungen auf<br />
höchstem Qualitätsniveau nicht möglich gewesen.<br />
1.19.3. Statistik<br />
Mikro-neurochirurgisch- operative Eingriffe<br />
344 SCHÄDELEINGRIFFE<br />
92 HIRNTUMOREN<br />
32 INTRACEREBRALE BLUTUNGEN<br />
39 CHRONISCH SUBDURALE HÄMATOME<br />
19 HIRNGEFÄSSANEURYSMEN<br />
54 SCHÄDEL-HIRN-TRAUMEN, KRANIOTOMIE, EVD, DS<br />
20 SCHÄDELDACHPLASTIKEN<br />
54 SHUNT OP BEI HYDROCEPHALUS, ENDOSKOPIE<br />
34 EXTERNE VENTRIKELDRAINAGEN<br />
451 WIRBELSÄULEN- UND<br />
RÜCKENMARKSEINGRIFFE<br />
33 BANDSCHEIBENOPERATIONEN cervical, ventral<br />
10 FORAMINOTOMIEN cervical, dorsal<br />
6 HALSBANDSCHEIBENPROTHESEN<br />
183 BANDSCHEIBENOPERATIONEN, lumbal<br />
40 WIRBELKANALSTENOSEN, lumbal<br />
11 REZIDIVPROLAPS lumbal<br />
10 SPINALE TUMOREN<br />
158 RÖNTGENGESTEUERTE<br />
PERKUTANE SCHMERZEINGRIFFE<br />
75 ENGPASS-SYNDROME<br />
62 Carpaltunnel-Syndrom<br />
10 Sulcus ulnaris-Syndrom<br />
3 Loge de Guyon-Syndrom<br />
13 INFEKTE, ABSZESSE, PRIMÄR<br />
12 WUNDREVISIONEN, WUNDINFEKTE<br />
1.19.4. Vorträge, Publikationen<br />
K. Rössler: Neurochirurgie bei Hirntumoren: State of the Art,<br />
Neurologische Abteilung Landeskrankenhaus Rankweil, Vortrag,<br />
14.3.07.<br />
K.Rössler: Die wachsende Fraktur im Kindesalter, Vortrag;<br />
Fortbildungsseminar Neurotraumatologie, der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Neurochirurgie, 17.3.07, Bad Aussee<br />
K.Rössler: Neurochirurgie Heute. Veranstaltungsreihe „Krankenhaus<br />
goes Quality“, LKH Feldkirch, 26.3.07<br />
K.Rössler: Neues in der Neurochirurgie, KH Dornbirn, Krankenhausfortbildungsreihe,<br />
24.4.07<br />
K.Rössler: Bandscheiben, Kopf und Wirbelsäule. Neue Möglichkeiten<br />
in der NCH<br />
MiniMedStudium Wolfurt, Cubus 25.4.07.<br />
K.Rössler: „Neue Möglichkeiten in der Neurochirurgie“, Landeskrankenhaus<br />
Bregenz, Großer Konferenzraum, Vortrag,<br />
Fortbildungsveranstaltung 12.6.07<br />
K.Rössler: Neue Therapiestandards in der interdisziplinären<br />
Gliombehandlung, AESCA Seminar, LKH Feldkirch, Gemeinschaftssaal,14.6.07.<br />
K.Rössler: PET/MRT Fusion für die navigationsgeführte Gliomchirurgie,<br />
Vortrag, 1.Österreichisches Anwendertreffen Neuronavigation,<br />
28.-29.9.07, Ettrachsee, Steiermark.<br />
K.Rössler: Lumbalgie, Lumboischalgie, Behandlungsalgorithmen<br />
für Klinik und Praxis. Turnusärztefortbildung Vorarlberg,<br />
Aula LKH Feldkirch,10.10.07<br />
K.Rössler; Neurochirurgie im Landeskrankenhaus Feldkirch.<br />
Anlässlich: „15 Jahre Neurochirurgie in Vorarlberg“,<br />
18.10.07.<br />
M.Donat, L.Krasznai, K.Rössler: Ponsblutung einer 26-jährigen<br />
Patientin mit DVA ohne Cavernom/AVM Nachweis. Jah-<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 129<br />
LKHF
estagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie,<br />
Salzburg, 9.-10.10.07.<br />
L. Krasznai: Schädeldachplastiken in der Neurochirurgie,<br />
26.NITOP Tagung, Feldkirch, 22-23 11.07. Vortrag<br />
1.19.5. Unterichtstätigkeit<br />
L. Krasznai:<br />
Neurochirurgie: Ein Überblick über das Fachgebiet<br />
Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch<br />
E. Mozes:<br />
Neurochirurgie: Ein Überblick über das Fachgebiet<br />
1.20. Abteilung für Nuklearmedizin<br />
www.lkhf.at/nuklearmedizin<br />
Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer<br />
1.20.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Ilse Plankensteiner<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Werner Furlan, OA<br />
Dr. Helga Hugl (50%)<br />
Dr. William Peschina, OA<br />
Dr. Herbert Wiederin, OA<br />
Turnusärzte: 1<br />
Gruppenschwester:<br />
DKGSr Karoline Graziadei<br />
Leitung med. techn. Personal:<br />
Ambulanz: RT Christoph Zelzer<br />
Labor: Dr. Peter Weiß<br />
1.20.1. Bericht<br />
Im Bereich der in-vivo Diagnostik (Szintigraphie und PET) wurden<br />
im Jahr 2007 bedeutende Neuanschaffungen getätigt. Besonders<br />
hervorzuheben ist die neue SPECT/CT-Gammakamera (Abb. 1).<br />
Dieses Gerät ist eine Kombination aus einer tomographiefähigen<br />
Doppelkopfkamera und einem CT in einer gemeinsamen Gantry.<br />
Es vermag die aus physikalischen Gründen schlechter aufgelösten<br />
szintigraphischen Tomographien (SPECT) mit einer gut aufgelösten<br />
CT zu fusionieren. Da beide Untersuchungen unmittelbar<br />
hintereinander ohne Umlagerung des Patienten erfolgen, ist die<br />
örtliche Abweichung zwischen den Untersuchungen minimal.<br />
SPECT-Untersuchungen werden dadurch viel besser interpretierbar.<br />
Die Bilder sind auch für die klinisch tätige Ärzteschaft, die<br />
letztlich Entscheidungen auf Basis der Bildbefunde zu treffen hat,<br />
besser lesbar.<br />
Ebenfalls neu angeschafft wurde eine Schilddrüsen-Kamera, die<br />
ausschließlich für Szintigramme dieses Organs dient.<br />
Da der alte PET-Teilringscanner im Frühjahr einen irreparablen<br />
Defekt aufwies, musste er im Rahmen des Servicevertrags ausgetauscht<br />
werden, wobei das Tauschgerät einen technisch besseren<br />
Vollring-Scanner ausweist. Dadurch konnte die Untersuchungszeit<br />
um 30-50% reduziert werden – eine deutliche Entlastung für den<br />
Patienten bei zugleich deutlich besserer Bildqualität.<br />
Für die interne Bildbetrachtung in der Nuklearmedizin wurde eine<br />
spezielle Auswertungssoftware installiert, die auf der hauseigenen<br />
PC-Infrastruktur läuft und die Bildbetrachtung und -befundung<br />
an den einzelnen Arbeitsplätzen ermöglicht. Weitere Klienten zur<br />
Betrachtung laufen im ZRI und in der Strahlentherapie, wodurch<br />
nuklearmedizinische Bilder dort in guter Qualität z.B. in interdisziplinären<br />
Visiten betrachtet werden können. Zugleich wurden<br />
die Gammakameras direkt an das PACS angeschlossen, so dass<br />
ausgewertete Bilder, die früher als Papierausdruck übermittelt<br />
wurden, nun auf jeder PACS-Workstation eingesehen werden<br />
130 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
können. Durch die nunmehrige Erfassung aller Patienten der<br />
Nuklearmedizin im Patidok sind auch die Befunde hausweit elektronisch<br />
verfügbar.<br />
Im Nuklear-Labor wurde ebenfalls eine neue Software installiert,<br />
die der Leistungsfähigkeit der Geräte gerecht wird und die Durchlaufzeit<br />
der Proben verkürzt. Es sind nun direkte Laboranforderungen<br />
aus dem Patidok an das Nuklear-Labor möglich, und die<br />
Werte werden ins Patidok übermittelt.<br />
Neu eingeführt wurde 2007 das Calcitoninscreening in der<br />
Schilddrüsenambulanz, was zur Entdeckung von bislang sechs<br />
medullären Schilddrüsenkarzinomen führte, alle in operablem<br />
Stadium.<br />
Eine Erweiterung des Spektrums wurde im Bereich neuroendokrine<br />
Tumoren durchgeführt. Einerseits bietet die Nuklearmedizin<br />
seit 2007 die FDOPA-PET in dieser Indikation und andererseits<br />
die Behandlung mit radioaktiven rezeptoraffinen Substanzen an.<br />
Die erste Vorbereitung zu einer derartigen Therapie erfolgte im<br />
Dezember 2007.<br />
Die Gesamtzahl an Leistungen im Jahr 2007 in der Ambulanz<br />
stieg um rund 5%, im Labor um ca. 10%, nur die stationären Therapien<br />
mit offenen Radionukliden gingen um 9% zurück, wobei<br />
ein Anstieg bei den Radiosynoviorthesen zu verzeichnen war.<br />
Der leichte Rückgang an Radiojodtherapien ist möglicherweise<br />
ein Effekt der etwas höheren Aktivitätsmengen, die seit 2007 verabreicht<br />
werden, weil dadurch die Zahl an Zweitbehandlungen<br />
abnimmt.<br />
1.20.2. Statistik<br />
IN-VIVO DIAGNOSTIK ANZAHL<br />
AKTENNOTIZ 4<br />
ARZTBRIEF 16<br />
BENZYL-BI-GUANIDIN 26<br />
BILDFUSION 15<br />
BLOODPOOLSZINTIGRAPHIE+SPECT 3<br />
BLUTPOOLSZINTIGRAPHIE 1<br />
DEKURS SCHILDDRÜSENMAPPE 4<br />
DREI-PHASENSTUDIE 222<br />
DREI-PHASENSTUDIE+SPECT 16<br />
ENDOKRINOLOGIE 4<br />
ERY - ÜBERLEBENSZEIT 1<br />
GRANULOSZINT 12<br />
GRANULOSZINT - SPECT 3<br />
HERZ - REINJECTION MIT SPECT 3<br />
HERZ - RUHE MIT SPECT 6<br />
HERZ-BELASTUNG MIT GATED SPECT 236<br />
HERZ-PERSANTIN MIT GATED SPECT 994<br />
HERZ-RUHE 2<br />
HIRN-SPECT (DOPAMINTRANSPORTER) 51<br />
HIRN-SPECT (HMPAO) 4<br />
HIRN-SPECT (IBZM) 8<br />
ISOTOPENNEPHROGRAMM MIT CAPTOPRIL 1<br />
ISOTOPENNEPHROGRAMM MIT FUROSEMID 2<br />
J-131 SCAN MIT SPECT 3<br />
JOD-SCAN 53<br />
KNOCHEN LOKAL MIT SPECT 2<br />
KNOCHEN-GANZKÖRPER 442<br />
KNOCHEN-GANZKÖRPER MIT SPECT 63<br />
KONTROLLUNTERSUCHUNG 49<br />
LABORBEFUND 8<br />
LOKALES KNOCHENSZINTIGRAMM 1<br />
LUNGEN-PERFUSION 125<br />
LUNGEN-VENTILATION M. XENON 7<br />
LUNGENVENTILATION MIT TECHNEGAS 116<br />
LYMPHSZINTIGRAPHIE 1<br />
MAGENBANDSZINTIGRAPHIE 2<br />
MAGENENTLEERUNGSSTUDIE 2<br />
MYELO-SCAN 1<br />
NIERENFUNKTIONSUNTERSUCHUNG MIT MAG3 168<br />
NIEREN-SCAN MIT DMSA 2<br />
NIEREN-SCAN+SPECT MIT DMSA 5<br />
OCTREOSCAN 39<br />
PARATHYREOIDEA-SCAN 15<br />
PARATHYREOIDEA-SCAN + SPECT 5<br />
PENTAGASTRINTEST 8<br />
PET 18F CHOLIN 2<br />
PET GEHIRN FDG 58<br />
PET GEHIRN FET 24<br />
PET MYOCARD 9<br />
PET ONKO 12 BETTPOSITIONEN 41<br />
PET ONKO 3 BETTPOSITIONEN 12<br />
PET ONKO 6 BETTPOSITIONEN 176<br />
PET ONKO 9 BETTPOSITIONEN 272<br />
RNV-BELASTUNG 1<br />
RNV-RUHE 14<br />
SCHILDDRÜSE 6876<br />
SD-CA NACHSORGE 34<br />
SD-PUNKTION 230<br />
SD-SCAN 11<br />
SD-SCAN + SPECT 11<br />
SENTINEL LYMPHNODE SZINTIGRAPHIE 168<br />
SUPPRESSIONSSZINTIGRAMM 26<br />
TC-SCAN 2<br />
THERAPIE MIT J-131 MIBG 1<br />
THERAPIE MIT RHENIUM 186 3<br />
THROMBOZYTEN-MARKIERUNG 3<br />
TRAPPING (SD-SCAN U. 20'-UPTAKE) 2057<br />
ULTRASCHALL-HALSORGANE 68<br />
ULTRASCHALL-SCHILDDRŠSE 6025<br />
US-KNIE 6<br />
US-OBERBAUCH 351<br />
US-SCHULTER 1<br />
Gesamtzahl der Leistungen: 19233<br />
Bettenstation ANZAHL<br />
RADIOJODTHERAPIE 740 MBQ 131-JOD 24<br />
RADIOJODTHERAPIE >740 MBQ 131-JOD<br />
MIT RHTSH-STIMULATION 1<br />
RADIOSYNOVIORTHESE MIT 186-RHENIUM 2<br />
RADIOSYNOVIORTHESE MIT 90-YTTRIUM 10<br />
THERAPIE MIT SAMARIUM 153 1<br />
SUMME 149<br />
LABOR ANZAHL<br />
17OH-Progesteron 85<br />
25 Hydroxy-Vit. D 471<br />
ACTH 491<br />
Aldosteron 212<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 131<br />
LKHF
Alpha-Feto-Protein 214<br />
Beta-HCG 436<br />
C-Peptid 386<br />
CA-125 529<br />
CA-15.3 718<br />
CA-199 24<br />
Calcitonin 2.271<br />
CDT 1<br />
CEA 196<br />
Cortisol 538<br />
DHEAS 734<br />
ECP 340<br />
Freies-T3 12.549<br />
Freies-T4 12.781<br />
Freies Testosteron 656<br />
FSH 1.453<br />
Gastrin 24<br />
Hepatitisserologie 68<br />
IgE 1.841<br />
IGF-1 245<br />
Insulin 97<br />
Insulin-AK 30<br />
Jod im Harn 124<br />
LH 1.053<br />
NSE 397<br />
Osteocalcin 8<br />
Östradiol 1.415<br />
Parathormon 223<br />
Phadiatop 657<br />
Progesteron 392<br />
Prolaktin 1.194<br />
PSA 344<br />
Rast 10.152<br />
Renin 415<br />
SCC 262<br />
SHBG 448<br />
Testosteron 600<br />
Thyreoglobulin 3.714<br />
TG-Autoantikörper 2.060<br />
TPA 86<br />
TPO-Autoantikörper 2.151<br />
TRAK 159<br />
Tryptase 212<br />
TSH 16.533<br />
Wachstumshormon 439<br />
SUMME 80428<br />
1.20.3. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche<br />
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer<br />
Vorträge<br />
PET-Diagnostik bei Hirntumoren<br />
15.03.2007, TA-Fortbildung LKH Feldkirch<br />
Nuklearmedizinische Hirndiagnostik<br />
22.03.2007, Crash-Kurs Schädelradiologie, RTA-Akademie<br />
AKH Wien<br />
PET/CT in Head and Neck Tumors<br />
09.06.2007, II. International Kongress of Nuclear Oncology,<br />
Havana, Cuba<br />
Nuklearmedizin – Eine Definition, viele Methoden<br />
21.06.2008, Fortbildung der Ges. der Ärzte in Vorarlberg<br />
(Antrittsvorlesung im LKH Feldkirch)<br />
Das differenzierte Schilddrüsenkarzinom: Management und<br />
Therapie<br />
07.09.2007, Fortbildung der Abt. f. Nuklearmedizin<br />
Diagnostik und Therapie Neuroendokriner Tumore aus nuklearmedizinischer<br />
Sicht<br />
11.12.2007, Fortbildung der Ges. d. Ärzte in Vbg, Panoramahaus<br />
Dornbirn<br />
Unterrichtstätigkeit<br />
Instructor PET/CT-Kurs im Learning Center der European<br />
Assoc. of Nuclear Medicine<br />
Gutachter für wissenschaftliche Publikationen<br />
und Projekte:<br />
Journal of Nuclear Medicine (Organ der Soc. of Nuclear<br />
Medicine, Eigenverlag, USA)<br />
European Journal of Nuclear Medicine and Molecular Imaging<br />
(Organ der Eur. Soc. of Nuclear Medicine, Springer-Verlag,<br />
Deutschland)<br />
Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank<br />
Ethik-Kommission der Medizinischen Universität Wien<br />
OA Dr. William Peschina<br />
Kongressretrospektive 20. EANM-Kongress Kopenhagen<br />
07.11.2007, Fortbildung der Abt. f. Nuklearmedizin<br />
Dr. Peter Weiss<br />
Immunoassays, Grundlagen, Qualitätskriterien<br />
03.10.2007, Fortbildung der Abt. f. Nuklearmedizin<br />
Qualitätskriterien für Hormonbestimmungen und Ermittlung von<br />
Normalwertbereichen.<br />
23.11.2007, Fortbildungsveranstaltung IVF-Institut, Bregenz<br />
Sonstiges:<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer<br />
Sekretär der Österreichischen Gesellschaft für Nuklearmedizin<br />
132 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF<br />
LKHF
1.21. Abteilung für Orthopädie<br />
www.lkhf.at/orthopaedie<br />
Vorstand: Prof. DDr. Archibald von Strempel<br />
1.21.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Prünster Silvia<br />
Fachärzte:<br />
ltd. OA Dr. Othmar Wohlgenannt , Facharzt für Orthopädie<br />
OA Dr. Christoph Thesing, Facharzt für Orthopädie<br />
Dr. Markus Breuss, Facharzt für Orthopädie<br />
Dr. Michael Prenn, Facharzt für Orthopädie<br />
Dr. Arno Martin, Facharzt für Orthopädie<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Dieter Moosmann<br />
Dr. Karl-Heinz Wäger, Facharzt für Unfallchirurgie<br />
Dr. Christian Oelsch<br />
Dr. Ulrich Wieder<br />
Dr. Mark Widemschek<br />
Turnusärzte: 2<br />
Abteilungspfleger:<br />
Pflg. Alexander Seidel<br />
Gruppenschwestern:<br />
Sr. Petra Fritsche / ab Oktober Sr. Sonja Malin<br />
Sr. Johanna Pfister<br />
Gruppenpfleger:<br />
Pflg. Markus Türtscher<br />
Pflg. Bernhard Breuss (Septische Abteilung)<br />
1.21.2. Bericht<br />
Im ärztlichen Bereich gab es einige Veränderungen: Dr. Arno<br />
Martin hat erfolgreich die Facharztprüfung abgelegt und steht<br />
seit 1. April 2007 als Facharzt zur Verfügung. Dr. Moosmann<br />
und Dr. Wäger haben ebenfalls die Facharztprüfung Ende<br />
2007 erfolgreich ablegen können und werden uns dann ab<br />
Ende 2008 als Fachärzte zur Verfügung stehen.<br />
Dr. Prenn konnte sich erfolgreich für die neugeschaffene Abteilung<br />
für konservative Orthopädie am Landeskrankenhaus<br />
Hohenems bewerben und hat seinen Dienst dort mit 1. Januar<br />
2008 angetreten.<br />
Dr. Thesing ist seit 1.Oktober für ein halbes Jahr nach Afrika<br />
gegangen, um dort als orthopädischer Chirurg zu arbeiten.<br />
Dr. Arno Martin wurde als Erstautor der an der Abteilung entstandenen<br />
Forschungsarbeit über die navigierte Knieendoprothetik<br />
mit dem Böhler-Preis ausgezeichnet.<br />
Im September wurde der Abteilung Orthopädie nach zweitägiger<br />
Überprüfung die Zertifizierung nach ISO 9000 ausgestellt.<br />
Vorausgegangen war eine intensive Arbeit sowohl im ärztlichen,<br />
als auch im pflegerischen Bereich, einschließlich des<br />
Ambulanzbereichs sowie des OP-Bereichs, um die Vorausset-<br />
zungen für die Zertifizierung zu erfüllen. Hierzu mussten zahlreiche<br />
Dokumente erstellt werden, die die Arbeitsabläufe im<br />
Bereich der Station, der Ambulanz und des OPs beschrieben<br />
haben. Bei den gemeinsamen Sitzungen wurden Qualitätsziele<br />
und auch sogenannte Kennzahlen, an denen Verbesserungen<br />
in bestimmten ausgewählten Bereichen gemessen werden können,<br />
festgelegt.<br />
Die Zertifizierung stellt einen großen Erfolg für die Abteilung<br />
dar und sichert eine Patientenversorgung auf hohem Qualitätsniveau<br />
– sowohl im ärztlichen, als auch im pflegerischen<br />
Bereich. Der erfolgreiche Abschluss des Prozesses zur Zertifizierung<br />
war nur möglich, weil alle Mitarbeiter der Abteilung<br />
im pflegerischen und ärztlichen Bereich, in der Ambulanz<br />
West und im OP-West sehr engagiert dazu beigetragen<br />
haben.<br />
Auch im Jahr 2007 konnten wir zahlreiche Gäste im OP-West,<br />
in erster Linie bei Wirbelsäulenoperationen, empfangen, und<br />
ihnen unsere Vorgehensweise bei der Diagnose, Indikationsstellung<br />
und operativen Behandlung unserer Patienten vermitteln.<br />
Mittlerweile werden mehr als die Hälfte der Hüftendoprotheseneingriffe<br />
in der minimal-invasiven Technik durchgeführt.<br />
Frühere Mobilisation, geringer Blutverlust und kürzere Rehabilitation<br />
sind die erfolgreichen Kennzahlen dieser Operationstechnik.<br />
Wie schon im letzten Jahresbericht erwähnt, sind durch den<br />
Ausbau der operativen Behandlungsmöglichkeiten im Krankenhaus<br />
Mehrerau und durch die Aufnahme von orthopädischkonsiliarischen<br />
Tätigkeiten am Landeskrankenhaus Bregenz<br />
die Operationszahlen zurückgegangen. Für diese Schaffung<br />
von zusätzlichen Behandlungskapazitäten besteht keine medizinische<br />
Notwendigkeit.<br />
Bei allen Mitarbeitern im ärztlichen Bereich, in der Pflege, in<br />
der Ambulanz und im OP sowie im Sekretariatsdienst möchte<br />
ich mich für die höchst engagierte Arbeit an unseren Patienten<br />
sehr herzlich bedanken. Der Lohn für all dieses Engagement<br />
besteht vor allen Dingen in einer hohen Patientenzufriedenheit.<br />
1.21.3. Statistik<br />
2006 2007<br />
Erstbehandlungen<br />
in der Orthopädischen Ambulanz: 2680 2951<br />
Kontrollen: 5661 5950<br />
Stationäre Patienten: 2151 2041<br />
Anzahl der Operationen: 1374 1448<br />
Bettenauslastung: 90,84 % 86,31 %<br />
1.21.4. Wissenschaftliche Publikationen<br />
Originalarbeiten<br />
1. Martin A, Wohlgenannt O, Prenn M, Oelsch C, von<br />
Strempel A: Imageless navigation for total knee arthroplasty<br />
increases implantation accuracy, Clinical Orthopaedics and<br />
Related Research, July;460:178-184, 2007<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 133<br />
LKHF
2. von Strempel A: Technik der Spondylodese, Orthopädische<br />
Nachrichten 10/2007 Kongressausgabe 2,10 – 11,<br />
2007<br />
Abstract<br />
1. von Strempel A, Schiavone M, Sambale R, Özer F, Maleci<br />
A, Lamp F: Non fusion stabilisation with a non rigid but stable<br />
pedicle screw system - Two years follow up results of a<br />
multi-centre study, European Spine Journal, 16:2023, 2007<br />
Buchbeitrag<br />
1. von Strempel A, Moosmann D, Stoss C, Martin A: Posterior<br />
Nonfusion Stabilization of the Degenerated Lumbar<br />
Spine with Cosmic; in Szpalski M, Gunzburg R, Le Huec JC,<br />
Brayda-Bruno M (eds): Nonfusion Technologies in Spine Surgery,<br />
Lippincott Williams & Wilkins, January 2007, pp. 233-<br />
243<br />
Vorträge<br />
26. von Strempel A, Moosmann D: Konservative Therapie und<br />
Entscheidung zur Operation, 8. Symposium der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie, "Entzündliche<br />
Erkrankungen der Wirbelsäule" Wien 27.01.2007<br />
27. von Strempel A: Dynamic semiconstrained lumbar spine<br />
atabilisation: state of the art, XI. Congresso da Sociedade Brasileira<br />
de Coluna, Porto de Galinhas, Brasil 14.03. - 17.03.<br />
2007<br />
28. von Strempel A: Fusion or non fusion. XI. Congresso da<br />
Sociedade Brasileira de Coluna, Porto de Galinhas, Brasil<br />
14.03. - 17.03. 2007<br />
29. von Strempel A, Schiavone M, Sambale R, Özer F, Maleci<br />
A, Lamp F: 2 years experience follow up with cosmic - multicenter<br />
study. XI. Congresso da Sociedade Brasileira de Coluna,<br />
Porto de Galinhas, Brasil 14.03. - 17.03. 2007<br />
30. von Strempel A, Moosmann D: Comparison of instrumented<br />
PLF with Non-Fusion stabilisation in the treatment of the<br />
degenerated lumbar spine. SAS 7, Berlin 01.05. -<br />
04.05.2007<br />
31. von Strempel A, Schiavone MA, Ozer F, Lamp F, Maleci<br />
A, Sambale R: Non-Fusion stabilisation with a non rigid but<br />
stable pedicle screw system - results of a multicenter study. SAS<br />
7, Berlin 01.05. - 04.05.2007<br />
32. von Strempel A, Wieder U: Indicaciones y resultados del<br />
reemplazo articular en la columna lumbar y cervical. 52. Congreso<br />
National SCCOT Encuentro Colombo - Germanico, Cartagena<br />
de Indias (Colombia) 17.05. - 20.05.2007<br />
33. von Strempel A, Moosmann D : Experiencias con establizaciones<br />
dorsales bajo cirurgia de minima invasion con tecnica<br />
transmuscular y percutanea sin fusion. 52. Congreso National<br />
SCCOT Encuentro Colombo - Germanico, Cartagena de<br />
Indias (Colombia) 17.05. - 20.05.2007<br />
34. von Strempel A, Wieder U, Moosmann D: Degenerative<br />
spondylolisthesis, is there a place for dynamic stabilisation? II.<br />
Simposio internacional De Coluna. Novas Tecnologias e Complicacoes<br />
em Cirurgias da Coluna Vertebral. Rio de Janeiro<br />
24.08. - 25.08.2007<br />
35. von Strempel A, Moosmann D, Wäger K: Dynamic stabilisation<br />
with cosmic and related complications, how to avoid?<br />
II. Simposio internacional De Coluna. Novas Tecnologias e<br />
Complicacoes em Cirurgias da Coluna Vertebral. Rio de<br />
Janeiro 24.08. - 25.08.2007<br />
36. von Strempel A: Technik der Spondylodese. Deutscher<br />
Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie. Berlin 24.10. -<br />
27.10.2007<br />
37. von Strempel A, Wäger K, Martin A, Wieder U, Moosmann<br />
D: Dorsale Stabilisierung der Lendenwirbelsäule bei<br />
degenerativen Erkrankungen ohne zusätzliche Fusion, 29. Jahrestagung<br />
der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie<br />
und orthopädische Chirurgie 14. – 16. Juni 2007, Wien,<br />
Österreich<br />
38. von Strempel A, Thesing C, Martin A, Prenn M, Oelsch C:<br />
Implantation von Hüftendoprothesen über einen minimal-invasiven<br />
anterolateralen Zugang in Seitlage, 29. Jahrestagung der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische<br />
Chirurgie 14. – 16. Juni 2007, Wien, Österreich<br />
39. Martin A, Sheinkop MB, Wohlgenannt O, Prenn M, von<br />
Strempel A: The Actual Benefit of Navigation for Total Knee<br />
Arthroplasty, Vienna Future Symposium, New Methods and<br />
Techniques in Traumatology, February 8 – 10, 2007, Vienna,<br />
Austria<br />
40. Martin A, Sheinkop MB, Wohlgenannt O, Breuss M, von<br />
Strempel A: 2-Years Outcome of CT Based and CT Free Navigation<br />
for Total Knee Arthroplasty, Vienna Future Symposium,<br />
New Methods and Techniques in Traumatology, February 8 –<br />
10, 2007, Vienna, Austria<br />
41. Martin A, Sheinkop MB, Wohlgenannt O, Prenn M, von<br />
Strempel A: Posttraumatic Osteoarthritis of the Knee – Special<br />
Indication for Navigated TKA, Vienna Future Symposium, New<br />
Methods and Techniques in Traumatology, February 8 – 10,<br />
2007, Vienna, Austria<br />
42. Martin A, Gamal El Amir M, Wohlgenannt O, von Strempel<br />
A: Patellaersatz in der Knieendoprothetik ja/nein – Eine<br />
prospektive, randomisierte Studie, 55. Jahrestagung der Vereinigung<br />
Süddeutscher Orthopäden, 26. April – 29. April<br />
2007, Baden-Baden, Deutschland<br />
43. Martin A, Sheinkop MB, Prenn M, Moosmann D, von<br />
Strempel A: 2-Year Outcome of CT Based and CT Free Navigation<br />
for Total Knee Arthroplasty, 8th Congress of the European<br />
Federation of National Associations of Orthopaedics and<br />
Traumatology (EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy<br />
44. Martin A, Gamal El Amir M, Prenn M, von Strempel A:<br />
Patellar Retenion versus Patellar Resurfacing – A Prospective,<br />
134 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF<br />
LKHF
Randomized Study, 8th Congress of the European Federation<br />
of National Associations of Orthopaedics and Traumatology<br />
(EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy<br />
45. Martin A, Prenn M, Wohlgenannt O, von Strempel A:<br />
Blood Transfusion from Reinfusion Systems in TKA – Comparison<br />
of Different Wound Drainage Techniques, 8th Congress of<br />
the European Federation of National Associations of Orthopaedics<br />
and Traumatology (EFORT), May 11-15, 2007, Firenze,<br />
Italy<br />
46. Martin A, Sheinkop MB, von Strempel A: Mini-Incision-<br />
Subvastus Approach for Total Knee Replacement With/Without<br />
Computer-Assitance, 8th Congress of the European Federation<br />
of National Associations of Orthopaedics and<br />
Traumatology (EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy<br />
47. Martin A, Caglar O, Müller M, Wimmer MA, Sheinkop<br />
MB: Analysis of Knee Joint Biomechanics During Cycling in<br />
Patients with Total Knee Arthroplasty, 8th Congress of the European<br />
Federation of National Associations of Orthopaedics<br />
and Traumatology (EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy<br />
48. Martin A, Oelsch C, Wohlgenannt O, von Strempel A: Kritische<br />
Nutzenanalyse der navigierten KTEP-Implantation, 29.<br />
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie<br />
und orthopädische Chirurgie 14. – 16. Juni 2007, Wien,<br />
Österreich<br />
49. Martin A, Oelsch C, Martin G, von Strempel A, Laube W:<br />
EMG zur Beurteilung der Muskelaktivität vor/nach KTEP – eine<br />
Pilotstudie, 29. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Orthopädie und orthopädische Chirurgie 14. – 16.<br />
Juni 2007, Wien, Österreich<br />
50. Martin A, Oelsch C, Wohlgenannt O, von Strempel A: Kritische<br />
Nutzenanalyse der navigierten KTEP-Implantation, Jahrestagung<br />
der DGU und DGOOC 24. – 27. Oktober 2007,<br />
Berlin, Deutschland<br />
51. Oelsch C, Martin A, Martin G, Prenn M, Thesing C, von<br />
Strempel A: EMG Studie über minimal-invasive versus konventionelle<br />
Hüftendoprothetik, 29. Jahrestagung der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie<br />
14. – 16. Juni 2007, Wien, Österreich<br />
Poster-Präsentationen<br />
1. Martin A, Sheinkop MB, Wohlgenannt O, Breuss M, von<br />
Strempel A: The Actual Benefit of Navigation for Total Knee<br />
Arthroplasty, 8th Congress of the European Federation of<br />
National Associations of Orthopaedics and Traumatology<br />
(EFORT), May 11-15, 2007, Firenze, Italy<br />
Wissenschaftliche Veranstaltungen und Vorsitze<br />
1. von Strempel A:Vorsitz "Wirbelsäule". 29. Jahrestagung<br />
der Österreichi¬schen Gesellschaft für Orthopädie und<br />
Orthopädische Chirurgie, Wien 14.06. - 16.06. 2007<br />
2. von Strempel A: Vorsitz "Der Misserfolg nach Knie-TEP".<br />
29. Jahrestagung der Österreichi¬schen Gesellschaft für<br />
Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Wien 14.06. -<br />
16.06. 2007<br />
3. von Strempel A: Zertifizierung der Orthopädischen Abteilung<br />
nach ISO 9001:2000, 17.09.2007<br />
von Strempel A: Moderation "Behandlungsstrategie Skoliose".<br />
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />
Berlin 24.10. - 27.10.2007<br />
1.21.5. Leistungen Orthopädie<br />
Zeitraum 1.1.2007– 31.12.2007<br />
Leistung Bezeichnung Anzahl<br />
90501 Zehenamputation 8<br />
90503 ANDERE OPERATIONEN AM FUSS 16<br />
90504 ANDERE OPERATIONEN AM SPRUNGGELENK 3<br />
90505 ARTHRODESE DES OSG 7<br />
90506 ARTHRODESE DES USG 3<br />
90508 CLAVUSEXCISION 4<br />
90509 Metatarsalosteotomie, excl. Hallux (Weil 6<br />
90510 Zehenosteotomien, PIP-Kondylektomien (ex 28<br />
90513 Amputation Transmetatarsal oder Strahlam 9<br />
90515 IP-ARTHRODESE AM HALLUX 2<br />
90519 Achillessehnennaht 1<br />
90520 OP des Hallux valgus, beidseitig 4<br />
90521 OP des Hallux valgus, einseitig 36<br />
90526 OP DER PERITENDINITIS ARCHILLEA 1<br />
90528 OP des Hallux rigidus 6<br />
90532 PLANTARE FASZIEKTOMIE 1<br />
90537 Sehnentransfer nach Hibbs-Jones 1<br />
90539 TARSUS KEILOSTEOTOMIE 1<br />
90540 TRIPELARTHRODESE 3<br />
90543 OSG Prothese 1<br />
90602 ANDERE EINGRIFFE dist. OS; KNIE 12<br />
90604 ARTHRODESE KNIE 3<br />
90606 ARTHROSKOPISCHE OPERATION (auch Laser OP 132<br />
90608 Bakerzysten- oder Semimembranosuszysten 3<br />
90609 BURSEKTOMIE dist. OS u. Knie 2<br />
90610 Diagnostische Arthroskopien Knie 15<br />
90612 Osteosynthese am OS 11<br />
90615 Inlaywechsel/Achswechsel Kniegelenk 3<br />
90617 KNIE - REVISION (ABRASIO PATELLAE, GELEN 1<br />
90619 Lateral release der Patella 4<br />
90620 NEUROLYSEN (N.ISCHIADICUS, N.TIBIALIS, N 1<br />
90623 Knieexartikulation 1<br />
90625 Osteochondrom-Abmeißelung 1<br />
90627 Pseudarthrose - Operationen am US 1<br />
90628 Supracondyläre Femurosteotomien 2<br />
90629 SYNOVEKTOMIE DES KNIEGELENKS, OFFEN 2<br />
90630 TIBIAKOPF- UND US-OSTEOTOMIEN 7<br />
90638 US-Amputation/Nachamputation 3<br />
90641 Teilendoprothese des Kniegelenkes 6<br />
90642 Explantation einer Teilendoprothese des 5<br />
90643 Reimplantation einer Teilendoprothese de 2<br />
90644 Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex 4<br />
90645 Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex 4<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 135<br />
LKHF
90646 Explantation einer Totalendoprothese des 10<br />
90647 Reimplantation einer Totalendoprothese d 9<br />
90648 Patellagleitflächen-Ersatz 5<br />
90649 Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex 156<br />
90653 Totalendoprothese des Kniegelenkes (prim 17<br />
90700 ANDERE OPERATIONEN BECKEN, HÜFTE, PROX O 10<br />
90702 ARTHROGRAPHIE DER HÜFTE IN AN 1<br />
90703 BECKENOSTEOTOMIE BEI PFANNENDYSPLASIE (G 1<br />
90705 ENTNAHME EINES CORTICOSPONGIÖSEN BECKENS 4<br />
90706 Synovektomie am Hüftgelenk 3<br />
90708 Forage 10<br />
90710 Intertrochantäre Osteotomie 2<br />
90716 Inlaywechsel mit/ohne Prothesenkopfwechs 4<br />
90720 Reposition n. Prothesenlux., offen (ohne 2<br />
90726 OS-Amputation/Nachamputation 2<br />
90728 Implant.einer Spezialprothese bei ausged 2<br />
90730 Explantation einer Teilendoprothese des 10<br />
90731 Reimplantation einer Teilendoprothese de 10<br />
90732 Totalendoprothese des Hüftgelenkes - ARG 16<br />
90733 Totalendoprothese des Hüftgelenkes - Pre 4<br />
90735 Explantation einer Totalendoprothese des 11<br />
90736 Reimplantation einer Totalendoprothese d 10<br />
90740 Totalendoprothese des Hüftgelenkes - MIS 114<br />
90741 Totalendoprothese des Hüftgelenkes - Cox 105<br />
90800 andere Operationen - Wirbelsäule, Rücken 5<br />
90802 lumbale DE (einetagig) incl. Eingriff be 46<br />
90803 lumbale DE, mehretagig/Sequestrektomie/D 2<br />
90805 Ventrale Spondylodese lumbal, einetagig 2<br />
90807 LAMINEKTOMIE UND HEMILAMINEKTOMIE 2<br />
90809 OP b. intraspinalen, extraduralen Abszes 1<br />
90812 TENOTOMIE BEI CONGENITALEM SCHIEFHALS 1<br />
90813 Ventrale Spondylodese zervical, einetagi 2<br />
90815 VENTRALE SPONDYLODESE LUMBAL, EINETAGIG 3<br />
90818 WIRBEL- (TEIL-) RESEKTION MIT STABILISIE 2<br />
90819 WIRBEL- (TEIL-) RESEKTION MIT STABILISIE 3<br />
90821 Dorsale Spondylodes m.Metallfixation u. 1<br />
90822 Dorsale Spondylodese m.Metallfixation u. 1<br />
90827 cervikale dorsale Bandscheibenoperation 1<br />
90828 Ventrale Skolioseoperation 3<br />
90829 Dorsale Skolioseoperation 2<br />
90831 Kyphoplastie 31<br />
90833 Dorsale Spondylodese m. Metallfixation B 3<br />
90834 Dorsale Spondylodese mit Bonitschrauben 91<br />
90835 Bandscheibenprothese cervikal, einetagig 8<br />
90850 Andere OP Mittelhand/Finger 3<br />
90851 ARTHRODESE MITTELHAND, FINGER 2<br />
90852 ARTHRODESE HANDGELENK/HANDWURZEL 2<br />
90855 BEUGE- ODER STRECKSEHNENTENOLYSE (z.B. d 5<br />
90857 GANGLIONEXSTIRPATION 32<br />
90858 MEDIANUSDEKOMPRESSION 22<br />
90859 OP bei Dupuytrenscher Kontraktur 8<br />
90860 RADIALISNEUROLYSE 1<br />
90864 SYNOVEKTOMIEN JE HAND (CARPUS, MCP) 2<br />
90865 ULNARISNEUROLYSE 6<br />
90867 Ringbandspaltung 34<br />
90870 TENOLYSE 1<br />
90871 Endoprothese Mittelhand, Finger 4<br />
90900 sonstige Operationen Ellbogen, UA 13<br />
90901 sonstige Operationen Schulter, OA 8<br />
90904 Arthroskopie Schulter/diagnostisch 6<br />
90905 Eingriff bei Luxation des Akromioklaviku 1<br />
90906 Klaviculateilresektion 4<br />
90907 ELLBOGENARTHROSKOPIE 1<br />
90908 Arthroplastik des Schultergelenkes 1<br />
90910 OP an der Rotatorenmanschette 4<br />
90911 OP der Epicondylitis, Arthroplastik des 7<br />
90912 OP DER HABITUELLEN VORDEREN SCHULTERLUXA 1<br />
90914 REFIXATION DER BIZEPSSEHNE 1<br />
90915 SCHULTERMOBILISATION IN AN 4<br />
90917 TP Schulter 5<br />
90918 ULNARISTRANSPOSITION 1<br />
90920 arthroskopische Operation an der Schulte 37<br />
90921 sonstige Operation Schultergürtel, Skapu 2<br />
90970 Andere Operationen am Bewegungsapparat 41<br />
90971 BIOPSIEN 7<br />
90972 DIAGNOSELEISTUNG MIT AN 4<br />
90974 OP malig. Weichteiltumoren, excl. Haut u 2<br />
90975 konservative Frakturbehandlung - Extremi 2<br />
90976 EXCISION VON GUTARTIGEN HAUTTUMOREN 4<br />
90979 ME (EXCL. BOHRDRAHT, ISOLIERTE VERSCHRAU 39<br />
90982 homologe Knochentransplantation 2<br />
90984 autologe Knochentransplantation 7<br />
90985 Tenolyse 1<br />
90986 Eingriff b. sept. Komplik. am Knochen (i 2<br />
90987 OP benigner Knochentumore (außer Amp., a 1<br />
90990 Bursektomie 14<br />
90996 Abszessinzision, Wundrevision, Debrideme 47<br />
90997 OP des Panaritiums/Unguis incarnatus 2<br />
90998 Thorakotomie 1<br />
Gesamtsumme: 1.488<br />
136 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.22. Institut für Pathologie<br />
www.lkhf.at/pathologie<br />
Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Felix Offner<br />
1.22.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Christine Schneider<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher<br />
OA Dr. Susanne Dertinger<br />
OA Dr. Gabriele Hartmann<br />
OA Dr. Zerina Jasarevic<br />
OA Dr. Martina Türtscher<br />
Dr. Constanze Nemes<br />
Dr. Martina Tauber (seit Oktober 2007)<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Victoria König (bis 31.03.2007)<br />
Dr. Anja Korntheuer<br />
Dr. Matthias Oppitz (ab 02.07.2007)<br />
Dr. Stefan Spreitzer<br />
Dr. Richard Stockinger<br />
Mikrobiologen:<br />
Mag. Maria Köchle<br />
Mag. Judith Stemer<br />
Medizinisch-technischer Dienst:<br />
Leitende BMA:<br />
Judith Brunner<br />
Histologisches Labor:<br />
OA Dr. Zerina Jasarevic<br />
Dr. Constanze Nemes<br />
Edina Sarcevic<br />
8,7 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />
1 ABF-Stelle<br />
Bakteriologisches Labor:<br />
OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher<br />
Gabriele Dünser<br />
8,8 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />
Serologisches Labor:<br />
OA Dr. Gabriele Hartmann<br />
Veronika Geiger<br />
3,4 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />
Zytologisches Labor:<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Felix Offner<br />
Dr. Martina Tauber<br />
Elisabeth Fruth (bis 30.09.2007)<br />
Helga Ammann (ab 01.10.2007)<br />
5,55 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />
Obduktionspathologie:<br />
OA Dr. Susanne Dertinger<br />
Martin Resch<br />
Kinderpathologie:<br />
OA Dr. Susanne Dertinger<br />
Dr. Martina Tauber<br />
Sekretariat:<br />
6 Mitarbeiterstellen<br />
1.22.2. Bericht<br />
Das Jahr 2007 war für das Institut durch drei wesentliche Herausforderungen<br />
gekennzeichnet.<br />
Zum Ersten die Aufrechterhaltung der Diagnostik unter äußerst<br />
schwierigen räumlichen Bedingungen im Ausweichquartier der<br />
sogenannten „Alten Intensivstation“. Nur durch Zusammenhalt<br />
und Kollegialität und durch großes gegenseitiges Verständnis<br />
konnte diese Herausforderung bewältigt werden. Zur Meisterschaft<br />
im Umgang mit knappen Raumressourcen brachte es das<br />
Team der Administration. 6 Personen arbeiteten unter hoher<br />
Belastung in nur einem Raum mit einer Fläche von weniger als<br />
20m²!<br />
Die zweite große Herausforderung stellte die weiterhin ungebrochene<br />
Zunahme an zu bewältigenden Proben dar. Allein im<br />
histologischen Labor stieg die Zahl zu bearbeitender Präparate<br />
um mehr als 10 %! Aber auch in allen anderen Labors wurden<br />
Steigerungsraten zwischen 5 und 9 % verzeichnet. Sowohl im<br />
medizintechnischen Bereich, als auch im ärztlichen Bereich<br />
konnte dieser Zuwachs nur mit größter Mühe verkraftet werden.<br />
Die dritte große Herausforderung schließlich war die Detailplanung<br />
des neuen Institutes für Pathologie. In unzähligen, sehr<br />
arbeitsintensiven Planungsbesprechungen wurden laborübergreifend<br />
Funktionsabläufe überprüft und entsprechende Laborpläne<br />
erarbeitet. Das Spektrum dieser Planungsarbeiten war<br />
enorm. Der Bogen spannte sich von der Strukturierung einer effizienten<br />
Anlieferung und Annahme der Proben bis zur umweltschonenden<br />
Entsorgung verbrauchter Chemikalien, von der effizienten<br />
EDV-gestützten Vernetzung neuer Geräte bis zur<br />
Einrichtung neuer Archivsysteme oder von Planung der Mitarbeitersicherheit<br />
bis zu funktionellen Einrichtung neuer Arbeits- und<br />
Dienstzimmer (Abbildung 1).<br />
Alle Laborbereiche und insbesondere ihre leitenden biomedizinischen<br />
AnalytikerInnen und ÄrztInnen waren intensiv in diese Planungsarbeiten<br />
miteingebunden. Dabei galt es zum einen den<br />
derzeitigen Stand der Technik auf möglichst hohem Niveau zu<br />
verwirklichen und zum anderen ein Fundament für mögliche<br />
zukünftige Entwicklungen in der Diagnostik zu legen.<br />
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei nochmals herzlich<br />
für Ihren Beitrag zur Detailplanung des neuen Institutes für Pathologie<br />
gedankt! Besonders hervorheben möchte ich das Planungsteam<br />
des Institutes, dem neben dem Institutsvorstand Frau OA Dr.<br />
Ulrike Gruber-Mösenbacher, Frau Dipl.-BMA Judith Brunner und<br />
Frau Dipl.-BMA Gabriele Dünser angehörten (Abbildung 2).<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 137<br />
LKHF
Auch allen anderen am Institutsneubau beteiligten Personen gilt<br />
mein Dank. Besonders hervorheben möchte ich Herrn Dario<br />
Tonelli und Herrn Roland Mendler, die mit großer Präzision und<br />
Liebe zum Detail die Planungsarbeiten der neuen Laborräume<br />
ausgeführt haben.<br />
Danken möchte ich auch den mit der Durchführung des Neubaues<br />
beauftragten Mitarbeitern der Krankenhausleitung und Krankenhausbetriebsgesellschaft<br />
Herrn Direktor Maikisch, Herrn Prokurist<br />
Dr. Kathan, Herrn Ing. Lutz, Herrn Ing. Sturn und Herrn<br />
Roland Güfel. Ohne Ihre Unterstützung wären viele Probleme<br />
nicht zu lösen gewesen!<br />
Unsere Planungen im Bereich der Medizintechnik wurden in<br />
exzellenter Weise von Herrn Ing. Reinisch unterstützt. Seitens der<br />
Firma IBG, die die Medizintechnikplanung organisiert hat,<br />
danke ich Herrn Messmer und Frau Koch.<br />
Im Verlauf des Jahres 2007 konnte in der mikrobiologischserologischen<br />
Diagnostik ein neues wichtiges Verfahren zur Erkennung<br />
latenter Tuberkuloseinfektionen etabliert werden. Der seit 2007<br />
verfügbare T-Zell-Interferon-Gamma-Quantiferontest ist dem<br />
Kutantest deutlich überlegen und erleichtert die Diagnostik<br />
schwer zu identifizierender Fälle latenter Tuberkuloseerkrankungen.<br />
Der Test wurde nach der Durchführung eines sehr gut<br />
besuchten Mini-Symposiums zum Thema Tuberkulose eingeführt.<br />
Hervorzuheben im Jahr 2007 ist auch die erfolgreiche Absolvierung<br />
der Facharztprüfung durch Frau Dr. Martina Tauber, die<br />
gleichzeitig auch die ärztliche Leitung des zytologischen Labors<br />
übernommen hat. Auf der Ebene der medizintechnischen Mitarbeiterinnen<br />
wird das zytologische Labor nach der Pensionierung<br />
von Frau Elisabeth Fruth durch Frau Helga Ammann mit großem<br />
Engagement geleitet. Frau Elisabeth Fruth möchte ich an die-ser<br />
Stelle für ihre langjährige engagierte Tätigkeit besonders danken.<br />
Als neuen Mitarbeiter konnten wir 2007 Herrn Dr. Mathias<br />
Oppitz gewinnen.<br />
Trotz der enormen Mehrfachbelastung des Institutes im Jahr<br />
2007 konnten auch im Be-reich der Forschung und Lehre kleine<br />
Schritte getan werden. In Zusammenarbeit mit verschiedenen klinischen<br />
Abteilungen wurden teils exzellente wissenschaftliche<br />
Publikationen erstellt. 27 Studenten und Studentinnen absolvierten<br />
Pflichtfamulaturen.<br />
Abschließend danke ich nochmals allen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern des Institutes für ihren großen Einsatz für das Institut<br />
für Pathologie und für Ihren Einsatz für unsere PatientenInnen.<br />
1.22.3. Statistik<br />
Gesamtpatientenzahl 2007 2006 %<br />
88.748 85.375 +3,95<br />
Histologisches Labor:<br />
Präparate 47.760 43.271 +10,37<br />
Immunhistochemische<br />
Untersuchungen 7.878 6.943 +13,47<br />
FISH 19 28 -32,15<br />
SISH - 42<br />
Bakteriologisches Labor:<br />
Bakteriologische<br />
Untersuchungen: 50.001 47.537 +7,29<br />
Serologisches Labor:<br />
Tests/Untersuchungen 51.788 49.116 +5,44<br />
Zytologisches Labor:<br />
Klinische Zytodiagnostik 3.400 3.129 +8,66<br />
Gynäkologische Zytologie 63.879 60.879 +4,40<br />
Autopsien:<br />
Klinische und<br />
san.-pol. Autopsien 503 528 -4,73<br />
VORTRAGSVERÖFFENTLICHUNGEN:<br />
Dertinger S: 7 Fälle aus der Perinatal- und Plazentapathologie.<br />
LKH Interne Fortbildungsveranstaltung.<br />
Feldkirch, Dezember 6, 2007<br />
Offner FA: Molekulare Onkogenese im Magen und<br />
Ösophagus.<br />
13. Winterkurs der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Gastroenterologische<br />
Onko-logie. Salzburg, Februar 9-10, 2007<br />
Offner FA: Gynäkozytologische Vorsorge – das Vorarlberger<br />
Modell.<br />
Symposium: 2. AKS Winterschule.<br />
Schruns, Österreich, März 15, 2007<br />
Offner FA: Tumorregression nach Neoadjuvanter Therapie –<br />
Finden wir die Wahrheit? 10. Gastroenterologisch-hepatologisches<br />
Wintertreffen der Universität Inns-bruck. Obergurgl, Tirol,<br />
März 26-30, 2007<br />
Meusburger E, Hartmann G, Zitt E, Schneider D, Dünser G, Offner<br />
FA, Neyer U: Zugangsassoziierte infektiöse Komplikationen<br />
bei Hämodialysepatienten: Ergebnisse eines prospektiven, qualitätsorientierten<br />
Surveillanceprogrammes in Vorarlberg.<br />
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie<br />
Mautern an der Donau, Oktober 12-13, 2007<br />
WISSENSCHAFTLICHE PUBLIKATIONEN:<br />
Feichtinger H, Offner FA: Am Anfang steht die Diagnose –<br />
die zentrale Rolle der histopathologischen Biopsiediagnostik<br />
für die Therapieplanung.<br />
Krebshilfe 2: 5-7 (2007)<br />
Haid A, Knauer M, Dunzinger S, Jasarevic Z, Köberle-Wührer<br />
R, Schuster A, Töp-ker M, Haid B, Wenzl E, Offner FA:<br />
Intraoperative sonography: A valuable aid during breastconserving<br />
surgery for occult breast cancer.<br />
Annals of Surgical Oncology 14: 3090-3101 (2007)<br />
Knauer M, Haid A, Ammann K, Lang A, Offner FA, Türtscher<br />
M, Cerkl P, Wenzl E: Complications after oesophagectomy<br />
with possible contribution of neoadjuvant therapy including<br />
an EGFR-antibody to a fatal outcome.<br />
World J Surg Oncol 5: 114-119 (2007)<br />
138 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Meusburger E, Hartmann G, Zitt E, Schneider D, Dünser G,<br />
Offner FA, Neyer U: Dialysezugang und Infektrisiko.<br />
Zugangsassoziierte infektiöse Komplikationen bei Hämodialysepatienten:<br />
Ergebnisse eines prospektiven, qualitätsorientierten<br />
Surveillanceprogramms in Vorarlberg. ÖGN Jahrestagung,<br />
Abstracts, Nephro Script: 18<br />
Schiessl C, Wolber C, Tauber M, Offner FA, Strohal R: Treatment<br />
of all basal cell carcinoma variants including large and<br />
high risk lesions with 5% imiquimod cream: Histological and<br />
clinical changes, outcome and follow up.<br />
J Drugs Dermatol 6: 507-513 (2007)<br />
UNTERRICHTSTÄTIGKEIT:<br />
Univ.-Doz. Dr. Offner F<br />
Intensivpraktikum aus Makro- und Histo-Pathologie,<br />
Universität Innsbruck – keine Studenten<br />
Betreuung im Team<br />
Famulatur/Praktika: 27 Studenten<br />
Abbildung 1: Die Fundamente des neuen Instituts entstehen.<br />
Februar 2007.<br />
Abbildung 2: Das Planungsteam des Institutes für Pathologie<br />
im Neubau. Kritische Besichtigung. Dezember 2007.<br />
1.23. Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />
www.lkhf.at/physik<br />
Leiter: Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky<br />
1.23.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Isabella Feiersinger<br />
Facharzt:<br />
OA Dr.sc. Wolfgang Laube<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Marianne Böckelberger<br />
Physiotherapeuten:<br />
Elsebeth Frijling (Leitung)<br />
Wolfgang Weber (stv.Leitung)<br />
Ergotherapeuten:<br />
Elisabeth Felder (administrative Leitung)<br />
1.23.2. Bericht<br />
Nach den großen Veränderungen der letzten Jahre war in diesem<br />
Jahr die Konsolidierung und die Optimierung der einzelnen<br />
Abläufe im Vordergrund, nachdem zwar die Anforderungen<br />
und Aufgaben zugenommen haben, nicht jedoch der<br />
Personalstand.<br />
Die absoluten Leistungsdaten zeigen nur geringfügige Verschiebungen,<br />
nach wie vor stellen die beiden Abteilungen des<br />
Bewegungsapparates (Unfallchirurgie und Orthopädie) das<br />
Hauptkontingent und dies vor allem im Bereich der ambulanten<br />
Versorgung. Im Jahresvergleich ist auffallend, dass die Leistungen<br />
im ambulanten Bereich – wie bereits im letzten Jahresbericht<br />
prognostiziert - um ca. 17 % zugenommen haben, insbesondere<br />
für die Plastische Chirurgie, Neurochirurgie,<br />
allgemeine Chirurgie, Interne und im geringeren Ausmaß auch<br />
der Orthopädie. Dabei war der Zuwachs bei der Physiotherapie<br />
nur 2 %, jedoch bei der Ergotherapie mehr als 130 %.<br />
Letztere mit einem stationären Anteil von weniger als 10 %,<br />
wobei dies im Zusammenhang mit dem Zuwachs der ambulanten<br />
Leistungen für die Plastische Chirurgie zu sehen ist. Er<br />
begründet sich auch in einer personellen besseren Versorgung,<br />
da weniger Karenzzeiten im Berichtsjahr aufgetreten sind.<br />
Diese Intensivierung der ambulanten Leistungen in bestimmten<br />
Fachgebieten zeigt auch, dass eine weiterführende ambulante<br />
Versorgung für die beschriebenen Abteilungen von großer<br />
Bedeutung ist, da nur unter diesen Rahmenbedingungen eine<br />
frühzeitigere Entlassung aus dem stationären Bereich möglich<br />
ist. Inhaltlich sehen wir, dass es keine Patienten mit „einfachen“,<br />
„häufigen“ Diagnosen sind, die ambulant weiterkommen.<br />
Eine direkte Zuweisung zur ambulanten Behandlung aus<br />
dem niedergelassenen Bereich ist ja schon seit Jahren nicht<br />
mehr möglich.<br />
Das bedeutet für unsere Abteilung, dass wir uns immer mehr<br />
spezialisieren müssen und uns für diese Aufgaben immer spezifischer<br />
fortbilden müssen. Dafür sind jedoch die vorhande-<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 139<br />
LKHF
nen Ressourcen nur sehr eingeschränkt vorhanden und durch<br />
Eigenaktivitäten für uns nur sehr schwer zu verbessern.<br />
Auf Grund der vorliegenden Zahlen und auch der persönlichen<br />
Erfahrungen ist dringend darauf hinzuweisen, dass eine weitere<br />
Steigerung der Leistungen, insbesondere für Abteilungen,<br />
die derzeit viel zu wenig betreut werden können, nur mit einer<br />
Personalaufstockung möglich ist. Schon jetzt werden ja viele<br />
Leistungen auch von Praktikanten erbracht, die mehr als 3<br />
Monate an unserer Abteilung tätig sind. Vor allem für zusätzliche<br />
neu zu errichtende Einheiten, wie zum Beispiel der Akutbehandlung<br />
von Schlaganfall-Patienten, ist eine Betreuung mit<br />
dem vorhandenen Personal nicht mehr möglich.<br />
Unser Ziel, eine optimale Serviceeinrichtung für das gesamte<br />
Haus zu sein, werden wir auch im kommenden Jahr wieder<br />
versuchen zu erreichen. Dazu brauchen wir die gute Kooperation<br />
mit allen Abteilungen und dafür möchte ich mich im<br />
Namen aller MitarbeiterInnen schon jetzt bedanken. Nicht<br />
zuletzt darf ich mich aber auch gerade bei den MitarbeiterInnen<br />
für ihr Engagement und ihren Einsatz bedanken.<br />
1.23.3. Statistik<br />
Physiotherapie<br />
2006 2007 % (2006 = 100)<br />
Mechanotherapie 11066 10587 -4,3<br />
Bewegungstherapie 41500 41657 0,4<br />
Elektrotherapie 5780 5120 -11,4<br />
Thermotherapie 5052 4652 -7,9<br />
Hydrotherapie 2485 2749 10,6<br />
Lasertherapie 217 408 88,0<br />
Gesamt 66100 65173 -1,4<br />
Ergotherapie<br />
2006 2007 % (2006 = 100)<br />
Funktionstraining 2151 2553 18,7<br />
Selbsthilfetraining 41 13 -68,3<br />
Hilfsmittelversorgung 154 124 -19,5<br />
Gesamt 2346 2690 14,7<br />
SUMME 68446 67863 -0,9<br />
Aufteilung der Leistungen stationär – ambulant<br />
Physiotherapie<br />
ambulant stationär<br />
16442 48731 65173<br />
25,2<br />
Ergotherapie<br />
74,8 %-Verteilung<br />
4856 524 5380<br />
90,3 9,7 % Verteilung<br />
Aufteilung der Leistungen nach Abteilungen<br />
stationär Verteilung % ambulant Verteilung %<br />
Interne 3361 6,8 430 2,3<br />
Haut 104 0,2 0,0<br />
Chirurgie 1442 2,9 998 5,3<br />
Gefäß 801 1,6 2 0,0<br />
Unfall 16704 34,0 9524 50,9<br />
Ortho 18752 38,2 5807 31,0<br />
Plast. 1048 2,1 611 3,3<br />
Kiefer 33 0,1 24 0,1<br />
Gyn 60 0,1 105 0,6<br />
HNO 248 0,5 155 0,8<br />
Onko 1014 2,1 0,0<br />
Uro 225 0,5 0,0<br />
Neurochir 2506 5,1 942 5,0<br />
Pädi 797 1,6 131 0,7<br />
Intensiv 1881 3,8 0,0<br />
Strahlen 154 0,3 0,0<br />
Gesamt 49130 18729<br />
Leistungsentwicklung im Jahresvergleich pro Abteilung<br />
2006 2007 % (2006 = 100)<br />
Unfallchirurgie-stationär 16170 16704 3,3<br />
Unfallchirurgie-ambulant 10451 9524 -8,9<br />
Orthopädie-stationär 19683 18752 -4,7<br />
Orthopädie-ambulant 5348 5807 8,6<br />
Neurochirugie-stationär 3141 2506 -20,2<br />
Neurochirugie-ambulant 675 942 39,6<br />
Interne-stationär 2665 3364 26,2<br />
Interne-ambulant 189 430 127,5<br />
Chirurgie-stationär 1984 1442 -27,3<br />
Chirurgie-ambulant 578 998 72,7<br />
Plastische Chir.stationär 1066 1048 -1,7<br />
Plastische Chir.ambulant 271 611 125,5<br />
Gefäßchir.-stationär 714 801 12,2<br />
Intensiv 1703 1881 10,5<br />
1.23.4. Publikationen<br />
siehe Jahresbericht der Abteilung PM&R am LKH Rankweil<br />
140 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.24. Abteilung für Plastische, Ästhetische und<br />
Rekonstruktive Chirurgie<br />
www.lkhf.at/plastische_chirurgie<br />
Vorstand: Prim. Univ.-Doz. Dr. P. Kompatscher<br />
1.24.1. Personalbesetzung<br />
Oberarzt:<br />
Dr. H. Wallner bis 01.12.2007<br />
Facharzt:<br />
Dr. S. Meier ab 01.11.2007<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Ch. Schuler<br />
Dr. T. Brandenburg<br />
Dr. St. Riml<br />
Sekundarärztin:<br />
Dr. I. Mayr<br />
Turnusärzte:<br />
Dr. Alexander Vonbank 02.01.2007 – 30.04.2007<br />
Dr. Brigitte Steiner 01.04.2007 – 31.05.2007<br />
Dr. Dimitrios Kolowos 01.06.2007 – 30.09.2007<br />
Dr. Daniela Österle 01.10.2007 – 31.12.2007<br />
Fotolaborantin:<br />
Fr. A. Piontke<br />
Sekretariat:<br />
Fr. I. Nasahl<br />
Gruppenschwester D 4:<br />
Sr. M. Höfle<br />
Leitende OP Schwester:<br />
Sr. E. Längle<br />
Leitende Ambulanzschwester:<br />
Sr. K. Kröpfl<br />
1.24.2. Bericht<br />
Im Jahr 2007 sind die Schwerpunkte der operativen Tätigkeit<br />
in der Plastischen Chirurgie gleich geblieben. Personell hat es<br />
durch den Abgang des langjährigen OA Dr. Heinz Wallner<br />
kurzfristig einen Engpass gegeben, welcher durch den Neueintritt<br />
von Frau Dr. Sonja Meier als Fachärztin kompensiert werden<br />
konnte. Die nicht erstaunliche Zunahme der Ambulanzfrequenz<br />
beruht vor allem auf vermehrten Patientenbehandlungen<br />
im Zuge der bariatrischen und ästhetischen Chirurgie. Dieser<br />
Trend hat sich bereits in den letzten Jahren zu erkennen gegeben.<br />
Dem wurde durch die Umstrukturierung unserer Ambulanz<br />
Rechnung getragen, es wurde eine eigene Sprechstunde<br />
für operatives Wundmanagement eingerichtet und damit die<br />
allgemeine Ambulanz deutlich entlastet.<br />
Die akademischen Aktivitäten sind im Jahr 2007, aufgrund der<br />
Arbeitsbelastung des Abteilungsleiters als ärztlicher Direktor im<br />
Hause, rückläufig gewesen, diesbezüglich wird in Hinkunft mit<br />
den neuen Mitarbeitern wieder vermehrt zu arbeiten sein.<br />
Abschließend danke ich herzlich allen Abteilungen, mit denen<br />
wir als Dienstleistungsfach zusammen arbeiten, für ihre Kooperation,<br />
ebenso allen Mitarbeitern, Schwestern und Pflegern für<br />
ihr bekanntes und durchgängiges Engagement im Sinne optimaler<br />
Patientenbetreuung.<br />
1.24.3. Statistik<br />
Bettenanzahl: 16<br />
Stationäre Aufnahmen Station D 4: 819<br />
bei einer Auslastung von 79,38%<br />
Belagstage: 4600<br />
Verweildauer: 5,59<br />
Krankenhausambulanz:<br />
Erstuntersuchungen 969<br />
Kontrolluntersuchungen 3622<br />
Operationsstatistik:<br />
Ambulante Operationen 77<br />
Gesamtzahl der operierten Patienten<br />
(inklusive konsiliarische Operationen) 804<br />
Laserbehandlungen: 611<br />
Auflistung operativer Leistungen in Anlehnung<br />
an ausgewählte Krazafpositionen<br />
Gruppe I<br />
Schädeldach<br />
Plastische Korrektur einer Alopezie 3<br />
Chirurgie der peripheren Nerven<br />
Nervennaht, Transposition / primär (Lupe/Mikroskop) 4<br />
Endoneural (Mikroskop) 0<br />
Operation bei Kompressionssyndrom peripherer Nerven 26<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 141<br />
LKHF
Operation bei Tumoren peripherer Nerven<br />
inklusive Neuromversorgung 8<br />
Nervenrekonstruktion mit Interponat 0<br />
Gruppe II<br />
Augen<br />
Plastische Rekonstruktion der Lider und oder Tränenwege 15<br />
Plastische Operation an den Lidern 30<br />
Orbita Tumor 1<br />
Gruppe III<br />
Äusseres Ohr<br />
Ohranlegeplastik bds und einseitig 8<br />
Plastische Eingriffe am Ohrläppchen 0<br />
Plastische Wiederherstellung der Ohrkontur 6<br />
Autologe Ohrrekonstruktion 1<br />
Nase<br />
Rhinotomien und Septorhinoplastik 10<br />
Rhinophym 1<br />
Mundhöhle<br />
Plastische Rekonstruktion der Lippen nach Tumorresektion 10<br />
Plastische Korrektur einer Gaumenspalte 1<br />
Uvulo Palato Pharynealplastik 1<br />
Gesicht<br />
Ersatzplastik nach Facialisparese/ statische Ersatzplastik 1<br />
OP an den Augenbrauen 1<br />
Andere OP 4<br />
Gruppe IV<br />
Mamma<br />
OP einer Gynäkomastie 2<br />
Aufbauplastik der Mamma unilateral/ 14<br />
/ bilateral 10<br />
Plastische Eingriffe an der Mamille 4<br />
Mastopexie / unilateral 0<br />
/bilateral 2<br />
Reduktionsplastik der Mamma einseitig 7<br />
Reduktionsplastik der Mamma beidseitig 26<br />
Mammarekonstruktion mit myokutanem Lappen 0<br />
Andere Eingriffe bie Mammarekonstruktion<br />
( Expanderimpl./ Kapsulotomie) 4<br />
Operationen bei Tumoren der Brust 1<br />
Prothesenwechsel / Implant 8<br />
Gruppe V<br />
Arterien / Venen / Lymphsystem<br />
Lymphknotendissektion 4<br />
Sentinel LK – Dissektion 14<br />
Neck dissektion 1<br />
Gruppe VII<br />
Operationen bei rezidivierenden Hernien<br />
mit Fascienplstik / Prolenenetz 4<br />
Abdominoplastik 12<br />
Liposuktion 10<br />
Oberschenkel Lift 1<br />
Gruppe X<br />
Skelett<br />
Handfehlbildungen 3<br />
Operation einer Dupuytrenschen Kontraktur 24<br />
Korrektur eines schnellenden Fingers 6<br />
Exstirpation Ganglion 4<br />
Plastische Rekonstruktion am Finger (inkl. Nagelbettrekonstruktionen)<br />
7<br />
Amputation eines Extremitätenanteiles 6<br />
Stumpfrevision / Kruckenbergplastik 0<br />
Replantation Finger 0<br />
Arthrodese 2<br />
Sanierung einer Osteomyelitis / sept. Tendovaginitis 0<br />
Sehnenrekonstruktuion / Sehnentransfer / Tenolyse 4<br />
Kompartmentresektion bei Sarkom 2<br />
Autologe Knochentransplantation / Schädel 1<br />
Metallentfernung 2<br />
Haut<br />
Endoskopisch Hidradenektomie 7<br />
Expanderimplantation 4<br />
Expanderexplantation 4<br />
Dermabrasion / Laser 1<br />
Excision von Haut und Untergewebe<br />
Fasciotomie 0<br />
Benigne Tumoren 84<br />
Excision maligner Tumoren 304<br />
Exzision von vaskulären Malformationen / Hämangiomen 4<br />
Lappentrimmung 1<br />
Nekrektomie bei Infektionen, Ulcerationen 54<br />
Spalthauttransplantation/ Vollhauttransplantation 129<br />
Kunsthaut / EZ Derm 0<br />
Z-Plastiken 11<br />
Gestielte Transpositionslappen 181<br />
Muskellappenplastiken 6<br />
Myokutane Lappenplastiken 6<br />
Fasciocutane Lappenplastiken 25<br />
Freie Lappenplastiken 4<br />
Lipektomie (M. Madelung / Lipodystrophie) 0<br />
Narbenkorrekturen 42<br />
Plastische Operationen bei Verbrennungen 15<br />
1.24.4. Wissenschaftliche Tätigkeit<br />
Vorträge<br />
Hämangiome und angeborene Gefäßfehlbildungen<br />
Universitätsklinikium Innsbruck<br />
I. Mayr / P. Kompatscher<br />
Innsbruck, 03.02.2007<br />
Laterale Kanthopexie mit MITEK 1,3 mm<br />
Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und<br />
142 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Rekonstruktive Chirurgie<br />
Ch. Schuler / P. Kompatscher<br />
Linz, 11. – 13.10.2007<br />
Nasenspitzendefekte: Möglichkeiten der kombinierten<br />
Haut/Weichteil-Rekonstruktion<br />
Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und<br />
Rekonstruktive Chirurgie<br />
St. Riml / P. Kompatscher<br />
Linz, 11. – 13.10.2007<br />
Lasertherapie und Plastische Chirurgie<br />
LKH Feldkirch<br />
I. Mayr / P. Kompatscher<br />
Feldkirch, 18.04.2007<br />
Gefäßanomalien im Kindesalter<br />
LKH Feldkirch / Pädiatrie<br />
I. Mayr / P. Kompatscher<br />
Feldkirch, 28.06.2007<br />
Vorsitze<br />
P. Kompatscher<br />
Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der<br />
Peripheren Nerven und Gefässe<br />
Stuttart, 10.03.2007<br />
P. Kompatscher<br />
Österreichische Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und<br />
Rekonstruktive Chirurgie<br />
Linz, 11. – 13.10.2007<br />
Kongressbesuche Fortbildungsvorträge und Unterrichtstätigkeit<br />
(LKH Feldkirch, Gesellschaft der Ärzte und Krankenpflegeschule,<br />
Laienvorträge) in größerer Anzahl<br />
Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften<br />
und sonstigen Gremien (P. Kompatscher):<br />
Mitglied der Italienischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie<br />
Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Plastische,<br />
Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie<br />
Nationaler Delegierter Österreich ISAPS (International Society<br />
of Aesth. Plast. Surg.) Ästhetische Chirurgie<br />
ISAPS – Course - Faculty<br />
National Editor des International Video Journal of Plastic<br />
Surgery<br />
Mitglied der International Confederation of Plastic,<br />
Reconstructive and Aesthetic Surgery<br />
Mitglied der International Society of Aesthetic Plastic Surgery<br />
Mitglied der International Society of Burn Injury<br />
Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Handchirurgie<br />
Mitglied der Qualitätsicherungskommission der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Fachgruppenobmann Vorarlberg Stellvertreter<br />
Mitglied der DAM (Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für<br />
Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefässe)<br />
General-Sekretär der DAM (Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft<br />
für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und<br />
Gefässe) 2000 – 2007<br />
Vorstandsmitglied Ärztegesellschaft für Vorarlberg<br />
Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Chirurgische Onkologie<br />
/ A<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 143<br />
LKHF
1.25. Abteilung für Radioonkologie -<br />
Strahlentherapie<br />
www.lkhf.at/strahlentherapie<br />
Vorstand: Prim. Univ. Doz. Dr. Alexander de Vries<br />
1.25.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Fr. Elisabeth Boll, Fr. Elisabeth Zucalli<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Helmut Eiter (Stellvertreter des Vorstandes)<br />
Dr. Franz Böhler<br />
Dr. Roland Maier<br />
Dr. Rita Altonl<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Margit Zobl<br />
Leitende RT:<br />
Barbara Dinkhauser<br />
Ambulanzschwestern:<br />
Sr. Elisabeth Kiesler, Sr. Mira Krenn,<br />
Sr. Bernadette Lampert, Sr. Regina Pixner<br />
Bettenstation (M3):<br />
DKPS Karin Steinkellner + 10 weitere „Unermüdliche“<br />
Physiker / Techniker:<br />
siehe Bericht für Medizinische Physik<br />
1.25.2. Bericht<br />
Fast zwei Jahre sind vergangen, Zeit für einen Zwischenbericht?<br />
Ich glaube nicht, es haben sich zwar viele Dinge in der<br />
letzten Zeit getan, der Grobumbau ist fertig, der Feinumbau<br />
geht weiter, der Beschleuniger (Linac Luis) steht und soll Frühjahr<br />
2008 in den klinischen Betrieb gehen, aber Zeit für einen<br />
Zwischenbericht? Eher nicht!<br />
Was sollte oder kann im Rahmen eines Jahresberichtes betont<br />
werden? Ja - natürlich -, die Leistungen sind gesteigert worden<br />
- erwähnenswert, aber nicht betonenswert. Was muss aber<br />
betont werden? Die Mitarbeiter!! Warum betonenswert und<br />
nicht nur erwähnenswert? Dazu bedarf es einer kleinen Ausführung:<br />
Sie beginnen in einer neuen Abteilung und innerhalb<br />
kurzer Zeit verändern sich so viele Dinge, auch wenn man dies<br />
nicht möchte. Unsäglich viel Neues, von der Abrechnung über<br />
die Therapieplanung, von Arbeitsabläufen über Behandlungen,<br />
etc. Da kommt so jemand Neues und auf einmal wird<br />
man als Mitarbeiter aus der gewohnten Sicherheit gerissen.<br />
Und das Betonenswerte, diese Mitarbeiter haben nicht Angst<br />
oder Befürchtungen aus dieser Sicherheit gerissen zu werden,<br />
nein, sie machen mit, zeigen Verständnis für Fehler und zeigen<br />
Loyalität auch in schwierigsten Situationen.<br />
Wir wissen, später Therapiebeginn und Therapiepausen verkleinern<br />
die Chance auf einen Therapieerfolg, und jetzt schauen<br />
Sie sich im Kalender 2008 die Weihnachtsfeiertage an,<br />
Arbeitnehmerfreundlich aber Therpaieunfreundlich! Was<br />
wurde besprohen um wie gewohnt unser Verpflichtung unseren<br />
PatientInnen nachzukomen? So, wie auch letztes Jahr, wurde<br />
ein Kompromiss beschlossen, an dem die Mitarbeiter zusätzlich<br />
an Feiertagen arbeiten werden, freiwillig, einstimmig.<br />
Bedanken möchte ich mich auch bei den „Vielen“, die ihre Zeit<br />
und ihr Wissen investieren, um in Diskussionen/Gesprächen<br />
unter- und miteinander das Optimum für unsere PatientInnen an<br />
Lebensqualität, an Therapie zu finden. Vieles, was immer so<br />
klar in der Literatur beschrieben ist, ist nicht wirklich so eindeutig.<br />
Deshalb dieser Dank an die Bereitschaft zur Kommunikation!<br />
Ich habe bewusst „VIELE“ geschrieben, da die Kommunikation<br />
mit allen Beteiligten geführt wird, unabhängig vom<br />
Berufsstand!<br />
Bei diesen „Vielen“ sind auch Menschen, ohne deren Hilfe die<br />
Radio-Onkologie – Strahlentherapie lange nicht so sein würde<br />
wie sie ist: Medizinische Physik, Technik, EDV, Werkstätten,<br />
Hausmeister, graue Eminenzen, und viele andere! Riesen Anerkennung<br />
und Dank!<br />
Also wie sieht ein Zwischenbericht aus, trotz erhöhtem Zeitaufwand<br />
für neue Techniken und neue Therapien, ist die Qualität<br />
der Betreuung unserer PatientInnen unverändert hoch.<br />
Ach, und umgebaut wird auch noch, es wird schöner, heller,<br />
aber noch werden Pläne zur Bewältigung des Chaos erstellt!<br />
Als kleiner Schlusssatz – subjektiv aus meiner Sicht – die Strahlentherapie<br />
Feldkirch ist nicht nur im Vergleich mit anderen Therapiestätten<br />
gut, sondern sie ist dank ihrer PatientInnen und<br />
MitarbeiterInnen und zahllosen Helfern für sich allein etwas<br />
ganz Besonderes!<br />
1.25.3. Statistik<br />
Neu zugewiesene Patienten: 664 (+25)<br />
Wiederzugänge: 95 (+7)<br />
Tumorentitäten (die 5 häufigsten):<br />
Mammakarzinome: 246<br />
Gastrointestinale Tumore 54<br />
Urogenitaltrakt 126<br />
Kopf-Hals-Tumore 39<br />
Gehirntumore 39<br />
Teletherapien<br />
3-D-Strahlentherapie Planungen (incl. CT) 1441<br />
Bestrahlte Felder 54801<br />
Brachytherapien<br />
In Narkose: 100<br />
Ohne Narkose: 32<br />
Konsiliartätigkeiten (HNO, Chirurgie, Pulmologie,<br />
Urologie, Neurochirurgie, Klinik-Tumorkonferenz,<br />
Bludenz, Bregenz, Dornbirn, Hohenems)<br />
Besprochene Patienten ohne folgende Strahlentherapie<br />
Bettenstation<br />
15 Betten<br />
Auslastung 70,06% (+3,3%)<br />
Belagstage 3836 (+4,95%)<br />
Verweildauer 3,72Tage (-0,47)<br />
0-Tagespatienten 233 (+22)<br />
Ambulanz<br />
Kontrolluntersuchungen 3480<br />
Einzelleistungen (Blutabnahmen,<br />
Wundbehandlungen, Infusionen, etc.) 8170<br />
144 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.25.4. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche<br />
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit<br />
Publikationen<br />
Aigner F, Trieb T, Ofner D, Margreiter R, Devries A, Zbar AP,<br />
Fritsch H. Anatomical considerations in TNM staging and therapeutical<br />
procedures for low rectal cancer. Int J Colorectal<br />
Dis. 2007 Nov;22(11):1339-46.<br />
Bittner R, Burghardt J, Gross E, Grundmann RT, Hermanek P,<br />
Isbert C, Junginger T, Köckerling F, Merkel S, Möslein G,<br />
Raab HR, Roder J, Ruf G, Schwenk W, Strassburg J, Tannapfel<br />
A, de Vries A, Zühlke H. Report on the workshop "workflow<br />
rectal cancer II" in Burghausen. Zentralbl Chir. 2007<br />
Apr;132(2):95-8.<br />
Bittner R, Burghardt J, Gross E, Grundmann RT, Hermanek P,<br />
Isbert C, Junginger T, Köckerling F, Merkel S, Möslein G,<br />
Raab HR, Roder J, Ruf G, Schwenk W, Strassburg J, Tannapfel<br />
A, de Vries A, Zühlke H. Quality indicators for diagnostic<br />
and therapy of rectal carcinoma. Zentralbl Chir. 2007<br />
Apr;132(2):85-94.<br />
Knauer M, Devries A, Wenzl E, Haid A. Standardization of<br />
pathologic complete response rates in breast cancer treatment.<br />
Breast Cancer Res Treat. 2007 Sep 13; [Epub ahead<br />
of print] No abstract available.<br />
Kremser C, Trieb T, Rudisch A, Judmaier W, de Vries A.<br />
Dynamic T(1) mapping predicts outcome of chemoradiation<br />
therapy in primary rectal carcinoma: sequence implementation<br />
and data analysis. J Magn Reson Imaging. 2007<br />
Sep;26(3):662-71.<br />
Schwentner I, Schmutzhard J, Andrle J, Haidenberger A,<br />
Thumfart WF, De Vries A, Sprinzl GM. Modified radical neck<br />
dissection and minimal invasive tumor surgery in the middle<br />
of split course of concomitant chemoradiotherapy of advanced<br />
HNSCC. Auris Nasus Larynx. 2007 Mar;34(1):85-9.<br />
Weiterhin nationale Publikationen in Zeitschriften wie<br />
“krebs:hilfe”, „Mediziner“, „SPECTRUM Onkologie“<br />
Mitarbeit in Arbeitsgruppen, z.B. Workflow Rektumkarzinom,<br />
ABCSG Gastrointestinale Tumore, HNO Advisory Board<br />
Eingeladene Vorträge national und international (Z.B.<br />
DEGRO 2007, ÖGRO 2007, Krebsgesellschaft)<br />
1.26. Abteilung Zentrales Institut für Radiologie<br />
www.lkhf.at/radiologie<br />
Vorstand: Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna<br />
1.26.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Brigitte Papst<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Wolfgang Doringer (EOA)<br />
OA Dr. Michael Längle<br />
OA Dr. Christoph Hefel<br />
FA Dr. Jessica Miller<br />
FA Dr. Antonius Schuster<br />
FA Dr. Ralph Burger<br />
FA Dr. Michael Mair<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Patrik Fäßler<br />
Dr. Michael Fussenegger<br />
Dr. Gerald Heinzle<br />
Dr. Eva Horn<br />
Dr. Andrea Peter (Zentralröntgen KH Dornbirn)<br />
Dr. Martin Scheiblhofer<br />
Dr. Michael Töpker (Karenz)<br />
Leitende RT:<br />
Astrid Kostenzer<br />
Gruppenleitungen:<br />
Peter Vaschauner (ZIR)<br />
Ursula Reiner (Unfallröntgen)<br />
1.26.2. Bericht<br />
Im Jahr 2007 wurden mehrere Schwerpunkte des ZIR ausgebaut:<br />
Schnittbildbereich: Mit dem im Februar 2007 installierten „State of<br />
the Art“ 64-Zeilen Computertomographen der Firma Philips (Abbildung<br />
1) anstatt des vorhandenen 16-Zeilen CT wurden die diagnostischen<br />
Möglichkeiten vor allem im kardiovaskulären und neurovaskulären<br />
Bereich deutlich verbessert. Vor allem in der<br />
nichtinvasiven Herzdiagnostik bietet das 64-Zeilen CT massive<br />
Vorteile, damit ist eine Ausschlussdiagnostik der koronaren Herzerkrankung<br />
in einem hohen Prozentsatz der Patienten möglich<br />
(Abbildung 2). Im Jahr 2007 wurde an mehr als 120 Patienten<br />
eine Herz CT (CT Angiographie der Koronarien) durchgeführt.<br />
Insgesamt wurden im CT deutlich mehr Patienten und Regionen<br />
als im Vorjahr untersucht (insgesamt eine Zunahme um 15 %).<br />
Teleradiologie: Mit Mitte des Jahres 2007 wurde zusätzlich zum<br />
LKH Hohenems auch die CT Befundung der außerhalb der Routinearbeitszeit<br />
am LKH Bludenz durchgeführten CT durch die<br />
diensthabenden Radiologen des ZRI LKH Feldkirch begonnen.<br />
Insgesamt wurden knapp 800 CT Untersuchungen auf diesem<br />
Weg befundet.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 145<br />
LKHF
Mit den Abteilungen für Gefäßchirurgie (Prim. Univ.-Doz. Dr.<br />
Wolfgang Hofmann) und der Angiologie der Inneren Medizin<br />
(OA Dr. R. Mathies) wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
als Gefäßzentrum weiter ausgebaut, hervorzuheben ist hier die<br />
Zunahme der endovaskulären Therapie in der Behandlung der<br />
kritischen Ischämie der unteren Extremität. Namentlich sei in diesem<br />
Zusammenhang Prim. Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Hofmann &<br />
OA Dr. Rainer Mathis gedankt.<br />
Wie jedes Jahr hervorzuheben ist der Dank an alle Mitarbeiter<br />
des ZIR und des Unfallröntgens des LKHF und den Mitarbeitern<br />
der assoziierten Abteilungen (ZIR LKH Rankweil & ZIR LKH<br />
Hohenems) für ihren hohen Arbeitseinsatz, ihre Einsatzfreude,<br />
ihre Innovationsfreudigkeit und ihre Qualitätsorientierung.<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
1.26.3. Statistik<br />
1.26.4. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche<br />
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit<br />
Peer Reviewte Arbeiten in PubMed:<br />
Sabeti S, Czerwenka-Wenkstetten A, Dick P, Schlager O,<br />
Amighi J, Mlekusch I, Mlekusch W, Loewe C, Cejna M, Lammer<br />
J, Minar E, Schillinger M. Quality of life after balloon<br />
angioplasty versus stent implantation in the superficial femoral<br />
artery: findings from a randomized controlled trial. J<br />
Endovasc Ther. 2007 Aug;14(4):431-7.<br />
Wolf F, Loewe C, Cejna M, Schoder M, Rand T, Kettenbach<br />
J, Dirisamer A, Lammer J, Funovics M. Endovascular management<br />
performed percutaneously of isolated iliac artery aneurysms.<br />
Eur J Radiol. 2008 Mar;65(3):491-7.<br />
Schillinger M, Sabeti S, Dick P, Amighi J, Mlekusch W, Schlager<br />
O, Loewe C, Cejna M, Lammer J, Minar E. Sustained<br />
benefit at 2 years of primary femoropopliteal stenting compared<br />
with balloon angioplasty with optional stenting. Circulation.<br />
2007 May 29;115(21):2745-9.<br />
Schoder M, Czerny M, Cejna M, Rand T, Stadler A, Sodeck<br />
GH, Gottardi R, Loewe C, Lammer J. Endovascular repair of<br />
acute type B aortic dissection: long-term follow-up of true and<br />
false lumen diameter changes. Ann Thorac Surg. 2007<br />
Mar;83(3):1059-66.<br />
Wolf F, Schernthaner RE, Dirisamer A, Schoder M, Funovics<br />
M, Kettenbach J, Langenberger H, Stadler A, Loewe C, Lammer<br />
J, Cejna M. Endovascular Management of Lost or Misplaced<br />
Intravascular Objects: Experiences of 12 Years. Cardiovasc<br />
Intervent Radiol. 2007 Oct 23; [Epub ahead of<br />
print]<br />
Peter S, Hausmann N, Schuster A, Boehm HF. Reversible<br />
posterior leukoencephalopathy syndrome and intravenous<br />
bevacizumab. Clin Experiment Ophthalmol. 2008 Jan-<br />
Feb;36(1):94-96.<br />
Haid A, Knauer M, Dunzinger S, Jasarevic Z, Köberle-Wührer<br />
R, Schuster A, Toepker M, Haid B, Wenzl E, Offner F.<br />
Intra-operative sonography: a valuable aid during breast-conserving<br />
surgery for occult breast cancer. Ann Surg Oncol.<br />
2007 Nov;14(11):3090-3101.<br />
Hejazi N, Hassler W, Offner F, Schuster A. Cavernous malformations<br />
of the orbit: a distinct entity? A review of own<br />
experiences. Neurosurg Rev. 2007 Jan;30(1):50-4; discussion<br />
54-55.<br />
Herwig R, Tosun K, Schuster A, Rehder P, Glodny B, Wildt L,<br />
Illmensee K, Pinggera GM. Tissue perfusion-controlled guided<br />
biopsies are essential for the outcome of testicular sperm<br />
extraction. Fertil Steril. 2007 May (87) 1171-1076<br />
Hergan K, Schuster A, Frühwald J, Mair M, Burger R, Töpker<br />
M Comparison of left and right ventricular volume measurement<br />
using the Simpson's method and the area length<br />
method. Eur J Radiol. 2008, 65: 270-278; 2007 May 9<br />
[Epub]<br />
146 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Pinggera GM, Mitterberger M , Pallwein L, Schuster A, Herwig<br />
R, Frauscher F, G Bartsch, H Strasser. Alpha-blockers<br />
improve chronic ischemia of the lower urinary tract in<br />
patients suffering from lutS, BJU Int. 2008 Feb;101(3):319-<br />
24. Epub 2007 Nov 13<br />
Buchbeiträge<br />
Manfred Cejna – Treatment of Restenosis following Lower<br />
Limb Intervention in “Endovascular Interventions for Vascular<br />
Disease – Principles and Practice” INFORMA Healthcare<br />
2007; Thompson M, Morgan R, Matsamura J, Sapoval M,<br />
Loftus I Eds.<br />
Vorlseungen, Fortbildungen, Eingeladene Vorträge:<br />
M. Cejna. Stellenwert der nichtinvasiven Diagnostik bei der<br />
Abklärung peripherer Gefässerkrankungen 8. RADIOLOGIE –<br />
UPDATE der Universitätsklinik für Radiologie der Medizinischen<br />
Universität Innsbruck. Aktuelle Strategien – Diagnostik<br />
vaskulärer Erkrankungen Innsbruck, 11. Oktober 2007<br />
M. Cejna. Interventionen der Unterschenkelarterien Stents im<br />
Unterschenkel. SAINT 2007. Passau. 22 .Juni 2007<br />
Cejna M. – Erkrankungen der abdominellen Aorta und therapieentscheidende<br />
Kriterien; „Kardiovaskuläre Radiologie –<br />
Neue Horizonte“. Kärntner Radiologie Symposium. 10. – 12.<br />
Mai 2007 Pörtschach.<br />
Schuster A., Grundkurs Ultraschall WS06/07 LV-Nr 562388<br />
GNr 4:<br />
Universitätsklinik für Radiodiagnostik<br />
15.1.2007, Medizinische Universität Wien, AKH Wien<br />
Schuster A., Grundkurs Ultraschall WS06/07 LV-Nr 562388<br />
GNr 9:<br />
Universitätsklinik für Radiodiagnostik<br />
22.1.2007, Medizinische Universität Wien, AKH Wien<br />
Schuster A., Grundkurs Ultraschall WS06/07 LV-Nr 562388<br />
GNr 10:<br />
Universitätsklinik für Radiodiagnostik<br />
29.1.2007, Medizinische Universität Wien, AKH Wien<br />
Schuster A., Einführung in die Doppler- und Duplexsonographie<br />
Vorlesung im Rahmen des Radiologie Praktikums<br />
27.3.2007, Universitätsklinik Innsbruck<br />
1.27. Institut für Sportmedizin<br />
www.lkhf.at/sportmedizin<br />
Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. med. Werner Benzer<br />
1.27.1. Personalbesetzung<br />
Ärzte:<br />
Dr. Alexander Gohm<br />
Dr. Peter Haslauer<br />
Dr. Dieter Moosmann<br />
Med. Ass.:<br />
Ingrid Moosbrugger<br />
Sportorthopädie:<br />
Kooperation mit der Fachabteilung<br />
Sporttraumatologie:<br />
Kooperation mit der Fachabteilung<br />
Physikalische Rehabilitation:<br />
Kooperation mit der Fachabteilung<br />
Kardiologische Rehabilitation:<br />
Dr. Axel Philippi (Gastarzt)<br />
Ernährungsberatung:<br />
Bettina Mallaun<br />
Antidopingteam:<br />
Julius Benkoe<br />
Elisabeth Sturm<br />
1.27.2. Einführung<br />
„Die Sportmedizin stellt das Bemühen der theoretischen und<br />
praktischen Medizin dar, den Einfluss von Bewegung, Training<br />
und Sport sowie den von Bewegungsmangel auf den gesunden<br />
und kranken Menschen jeder Altersstufe zu analysieren, um die<br />
Befunde der Prävention, Therapie und Rehabilitation sowie dem<br />
Sporttreibenden dienlich zu machen“.<br />
(Weltverband für Sportmedizin 1977)<br />
Gemäß diesem Grundsatz bietet das Institut für Sportmedizin als<br />
größte derartige Einrichtung im Land Vorarlberg eine breites und<br />
fachlich fundiertes medizinisches Angebot für Gesunde, Gefährdete<br />
aber auch Kranke. Konkret sind darunter die Bemühungen<br />
um den Leistungssport, den Freizeitsport, den Gesundheitssport<br />
aber auch den Rehabilitationssport zu verstehen.<br />
Nach wie vor zählt der Großteil der namhaften Leistungssportlerinnen<br />
und Leistungssportler Vorarlbergs sowohl im Einzel- als<br />
auch im Mannschaftssport zu unseren Kunden. Darunter befinden<br />
sich der Bundesligaclub Cashpoint SCR Altach, der Fußballclub<br />
aus der 1. Division FC Lustenau, die Handballbundesligamannschaften<br />
Alpla Hard und A1 Bregenz und die Nationalliga<br />
Eishockeymannschaft FBI VEU Feldkirch. International erfolgreich<br />
sind dzt. besonders auch unsere Radsportler vom Team<br />
Volksbank.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 147<br />
LKHF
Das Institut ist Partner der Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung des<br />
Spitzensports (ABS), des Instituts für medizinische und sportwissenschaftliche<br />
Beratung (IMSB) und der Arbeitsgemeinschaft für<br />
ambulante kardiologische Rehabilitation (AGAKAR), deren Vorsitz<br />
der Institutsleiter selbst innehat.<br />
So wichtig die Betreuung der Leistungssportler auch erscheinen<br />
mag, so bedeutend ist es auch, sportliche Betätigung als vielseitig<br />
wirksames Medikament zu bewerben. Dies ist ein bereits traditioneller<br />
Schwerpunkt unseres Institutes. Für seine besonderen<br />
Verdienste um die kardiologische Rehabilitation wurde dem Institutsleiter<br />
am 1.6.2007 von der Deutschen Gesellschaft für Prävention<br />
und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen die<br />
„Peter Beckmann Medaille“ verliehen.<br />
Das Institut für Sportmedizin begleitet gemäß dem Auftrag eines<br />
akademischen Lehrkrankenhauses und auf der Basis eines Lehrauftrages<br />
des Institutsleiters auch Studenten der Universität Innsbruck<br />
bei ihren Dissertationen und Diplomarbeiten.<br />
1.27.3. Statistik<br />
Sportmedizinische Untersuchungen<br />
und Beratungen<br />
Rad 138<br />
Eishockey 57<br />
Fußball 44<br />
Laufen 42<br />
Mountainbike 51<br />
Wasserrettung 26<br />
Schi alpin 14<br />
Leichtathletik 12<br />
Mountainbike 12<br />
Andere 41<br />
Gesamtzahl der Untersuchungen 437<br />
Auswärtige Tätigkeit<br />
Konsilien 15<br />
Feldtests 28<br />
Sportmedizinische Stammtische 4<br />
Antidopingteam:<br />
Dopingkontrollen 42<br />
Ambulante Herzgruppen<br />
Übungs- und Trainingsabende 88<br />
1.27.4. Vorträge, Publikationen, Unterricht<br />
Vorträge:<br />
Benzer W.: Ergebnisdokumentation von körperlichem Training<br />
in der ambulanten kardiologischen Rehabilitation. AGA-<br />
KAR Aus- und Fortbildungskurs für Ärzte und Übungsleiter in<br />
der ambulanten kardiologischen Rehabilitation, Wien,<br />
24.2.2007<br />
Benzer W.: Leitliniengerechte Anwendung von körperlichem<br />
Training bei Herzkreislauf- und Stoffwechselerkrankungen.<br />
64. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin, St.<br />
Christoph am Arlberg, 15.3.2007<br />
Benzer W.: Körperliche Aktivität bei Nierenerkrankungen.<br />
Vortrag anlässlich der Jahreshauptversammlung der Dialysepatienten<br />
und Nierentransplantierten Vorarlbergs, Dornbirn,<br />
25.3.2007<br />
Benzer W.: Die Bedeutung der Sportmedizin für den Tennisspieler.<br />
Vortrag anlässlich der Jahreshauptversammlung des<br />
Tennisclub Feldkirch, Altenstadt, 12.7.2007<br />
Benzer W.: Sport und Bewegung als Prävention und Therapie<br />
von Herz-Kreislauferkrankungen. Aktion „Vorarlberg bewegt“,<br />
Feldkirch, 15.11.2007<br />
Publikationen:<br />
Benzer W.: Welche Art von Krafttraining eignet sich für Dialysepatienten.<br />
Nutrition News (2007) 4;2:9-11<br />
Vorlesung, Betreuung von Diplomarbeiten<br />
und Dissertationen:<br />
Benzer W.: VO1: Medizinische Trainingstherapie bei chronischen<br />
Erkrankungen. Lehrauftrag am Institut für Sportwissenschaften<br />
der Universität Innsbruck.<br />
148 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.28. Abteilung für Unfallchirurgie<br />
www.lkhf.at/unfallchirurgie<br />
Leiter:<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl P. Benedetto<br />
1.29.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Friederike Kehldorfer<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Roland Heinzle<br />
Dr. Helmut Philipp<br />
Dr. Christoph Mittler<br />
Dr. Olaf Naumann<br />
Dr. Richard Zinnecker<br />
Dr. Peter Unterthurner<br />
Dr. Michael Vonmetz<br />
Dr. Berthold Meusburger<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Alexander Gohm<br />
Dr. Thomas Marte<br />
Dr. Michael Osti<br />
Ausbildungsärzte:<br />
Dr. Farnik Johannes<br />
Dr. Markus Dezfulian<br />
Dr. Daniel Böck<br />
Dr. Martina Oberthaler<br />
Turnusärzte: 3<br />
Gastärzte:<br />
Dr. Gad Kahn, Israel<br />
Dr. Robert Eberl, Graz<br />
Dr. Ahmed Akram, Ägypten<br />
Dr. Daid Magit, USA<br />
Dr. Leonid Brizhan, Russland<br />
Abteilungsschwester:<br />
Marlies Höpperger<br />
Gruppenschwestern:<br />
Doris Reiterer<br />
Josef Hierzer<br />
Dietmar Nesler<br />
Claudia Lechner<br />
OP-West:<br />
Erika Längle<br />
LKH Rankweil F 2:<br />
Hannes Andrich<br />
1.28.2. Bericht<br />
Die Kennzahlen für das Jahr 2007 sind im Vergleich zu den<br />
Vorjahren im Wesentlichen gleich geblieben. Auffallend ist<br />
eine weitere Reduktion des durchschnittlichen stationären Aufenthaltes,<br />
was naturgemäß einhergeht mit einem erhöhten<br />
administrativen Aufwand, welcher durch den vermehrten<br />
Arbeitseinsatz sowohl des ärztlichen als auch des Pflegepersonals<br />
und insbesondere auch vom Sekretariat geleistet wurde.<br />
Die Analyse der chirurgischen Eingriff zeigt zwar eine numerische<br />
Konstanz. Durch den erhöhten technischen Aufwand erfolgen<br />
diese jedoch in zunehmend minimal invasiver Technik. Dies<br />
bedeutet für die Patienten eine schnellere Rehabilitation und spiegelt<br />
sich auch in der Verkürzung der Verweildauer wider.<br />
Die Strukturierung in Arbeitsgruppen<br />
•Wirbelsäulenchirurgie<br />
•Handchirurgie<br />
•Schulterambulanz<br />
•Knieambulanz<br />
•sporttraumatologische Ambulanz<br />
•Wundmanagement<br />
ergibt eine effizientere Behandlung unserer Patienten.<br />
Das hohe Engagement in der Lehrtätigkeit und in der wissenschaftlichen<br />
Aufarbeitung der verschiedenen Themen spiegelt<br />
sich in der umfangreichen Vortrags- und Publikationsliste<br />
wider, die durch die ärztlichen Mitarbeiter der Abteilung geleistet<br />
wurden.<br />
Entsprechend dem Auftrag eines akademischen Lehrkrankenhauses<br />
wurden im vergangenen Jahr 6 Dissertanten betreut,<br />
welche im heurigen Frühjahr ihre Arbeit an der Medizinischen<br />
Universität in Innsbruck eingereicht haben. Die Betreuung der<br />
Dissertanten bedeutet einen zusätzlichen zeitintensiven Einsatz,<br />
der eine besondere Wertschätzung verdient.<br />
Des Weiteren wurden im Rahmen der Sporttraumatologie zahlreiche<br />
Profi- und Amateursportvereine bei den Wettkämpfen<br />
und insbesondere auch beim Training das ganze Jahr über<br />
regelmäßig medizinisch betreut.<br />
Bedanken möchte ich mich bei unserem stets freundlichen und<br />
kompetenten Pflegepersonal, für deren engagierte Arbeit<br />
sowie bei unseren Sekretärinnen für die nicht immer leicht<br />
handlebare administrative Tätigkeit. Nicht zuletzt gilt mein<br />
Dank den Mitarbeitern aller anderen Abteilungen, mit denen<br />
wir interdisziplinär das ganze Jahr zusammenarbeiten.<br />
1.28.3. Statistik<br />
I. Operationsstatistik 2007:<br />
Aseptische Operationen 2.264<br />
Ambulante kleine unfallchirurgische<br />
Operationen 1.592<br />
II. Patientenbewegung 2007:<br />
Stationäre Patienten Unfallchirurgie 3.120<br />
Stationäre Patienten Maria Rast 33<br />
Ambulante frischverletzte Patienten 14.460<br />
Ambulante Nachbehandlungen 34.454<br />
Belagstage Unfallchirurgie 17.804 Verweildauer 5,71<br />
Belagstage Maria Rast 599 Verweildauer 18,15<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 149<br />
LKHF
Leistungen Unfallchirurgie<br />
Zeitraum: 1.1.2007 - 31.12.2007<br />
Leistung Bezeichnung Anzahl<br />
8051 Densverschraubung 3<br />
8052 dors. Spondylodese obere HWS (CO-C2), occipitocervic. Fusion 1<br />
8054 dors Spondylodese obere HWS (CO-C2), transartikuläre Verschraubung 2<br />
8058 WS-Stabil. ventr. HWS Morscherplatte 12<br />
8070 WS-Stabil. ventr. LWS m. Metall 1<br />
8072 WK-Teilres. m. Stabilis. mehretagig LWS 1<br />
8076 dors. Spondylodese o. Lamin. o. transped. Spongpl. USS 12<br />
8077 dors. Spondylodese o. Lamin. o. transped. Spongpl. USS 1<br />
8079 dors. Spondylodese o. Lamin. m. transped. Spongpl. USS 16<br />
8081 dors. Spondylodese m. Lamin. m. transped. Spongpl. USS 10<br />
8085 sonst. Op. an WS Rückenmark 2<br />
8103 Clavikulverplattung, -bohrdrahtung 10<br />
8104 Zuggurtung laterales Schlüsselbeinende 3<br />
8105 Osteosynthese an Scapula 1<br />
8106 Re-Osteosynthese Clavikula (inkl. Spongiosaplastik) 1<br />
8108 Zuggurtung AC-Gelenk 7<br />
8109 Resektion lat. Clavicula ua OP nach AC-Lux. 2<br />
8110 sonst. OP-Skelett (Schultergürtel, Scapula, Clavicula) 3<br />
8151 Endoprothese Schulter 7<br />
8153 Spezialoprothese Schulter, Schultergelenk 2<br />
8154 Osteosynthese OA-Kopf inkl. Tubercula - Platte 21<br />
8156 subcapitale OA-Kopfspiralfeder 1<br />
8158 Op. n. Bankart offen, ua. Op bei Schulterlux. (Spanplastik ua.) 10<br />
8159 Derotationsosteotomie OA n. Weber 1<br />
8160 R-Manschettennaht offen 3<br />
8161 plast.-rekonstr. OP an R-Mansch. 1<br />
8163 Acromioplastik offen 3<br />
8165 arth. OP Schulter, Labrumrefixation 22<br />
8166 arth. OP Schulter, subacromiale Dekompression 37<br />
8167 arth. OP Schulter, RM-Naht 20<br />
8168 arth. OP Schulter, RM-Dèbridement 2<br />
8169 arth. OP Schulter, Narbenlösung + Mobilisierung 9<br />
8171 Reinsertion der langen Bicepssehne proximal (Schlüssellochplastik) 2<br />
8175 OS-OA-Schaft Platte 8<br />
8176 OS-OA-Schaft Fixateur externe 1<br />
8177 OS-OA-Schaft UHN 4<br />
8179 OS-OA-Schaft Bohrdrahtung 1<br />
8182 OS-OA-Schaft m. Gef/Nerv. verl, UHN 1<br />
8186 offene Rep. u Osteosynthese supracondylärer OA-Fraktur 10<br />
8187 gedeckte Rep. u Osteosynthese supracondyl. 5<br />
8188 Osteosynthese dist./intraart. OA-Fraktur 3<br />
8192 Gefäßnaht direkt oder Patch/Veninterponat Arm 2<br />
8194 sonst. OP-Skelett Schulter/Schultergelenk/Oberarm 6<br />
8195 Explantation Endoprothese Schulter 1<br />
8196 Reimplantation Endoprothese Schulter 1<br />
8201 Osteosynth. Luxationsfraktur Ellbogen 7<br />
8202 Olecranonosteosynthese 11<br />
8203 Radiusköpfchenverschraubung 6<br />
8204 Radiusköpfchenresektion 3<br />
8206 Korrekturosteotomie Ellbogen (inkl. Spongiosaplastik) 1<br />
8216 arth. OP Ellbogen, O.diss. + corp. liberum 1<br />
8217 arth. OP Ellbogen, Narbenlösung + Mobilisierung 1<br />
8218 Reinsertion der Bicepssehne distal 3<br />
8219 N. Ulnarisverlagerung (nur als isolierter Eingriff) 1<br />
8221 Op bei Epicondylitis humeri rad./uln. (OP n Hohmann, ua) 6<br />
8222 sonst. OP-Skelett Ellbogen 2<br />
8301 Osteosynthese UA, Radius, Ulna - Platte 23<br />
8303 Osteosynthese UA, Radius, Ulna – intramedull. BD 4<br />
8304 Re-Osteosynthese UA (inkl. Spongiosapl.) 1<br />
8308 Osynth. des dist. Radius - Platte 33<br />
8309 Osynth. des dist. Radius - Fixateure externe 6<br />
8310 Osynth. des dist. Radius - BD u Gips 3<br />
8311 Osteosynthese Kahnbein Herbertschraube 7<br />
8312 Osteosynthese Kahnbein Ender Hakenplatte 1<br />
8314 Osteosynthese Kahnbeinpseudoarthrose Matti-Russe 1<br />
8315 Osteosynthese bei Luxationsfrakt. Daumensattelgelenk (Bennett) 3<br />
8316 Speichengriffelresektion 1<br />
8318 and. Korrekturop, Rekonstruktion an Hand 2<br />
8319 Op b Verrenkungsbruch HG (perilunär,transscaphoidal. scapholun.) 3<br />
8321 Endoprothese Daumensattelgelenk, and. Handwurzelknochen 1<br />
8323 Arthrodese HG, Handwurzelknochen 2<br />
8324 Arthroplastik, Arthrolyse HG, Handwurzelknochen 1<br />
8331 Sehnenscheidenspaltung (DeQuervain) 10<br />
8333 Karpaltunnelspaltung offen/arthroskopisch einseitig/beidseitig 12<br />
8336 sonst. OP-Skelett Handgelenk, Handwurzel 2<br />
8405 Arthrolyse, Arthroplastik Hand, Mittelhand, Finger 2<br />
8406 Arthrodese Hand, Mittelhand, Finger 7<br />
8409 Bohrdrahtosteosynthese Finger, Mittelhand, LE = je Hand! 11<br />
8410 Platten-, Schraubenosteosynthese Finger, Mittelhand, LE = je Hand! 35<br />
8416 Operation einer einfachen Handfehlbildung 1<br />
8420 Naht/Reinsertion ulnares Daumenseitenband 14<br />
8421 Rekonstruktion der Sehnenscheide und Ringbänder Finger 4<br />
8422 Tenodese Finger 2<br />
8423 Handverschmälerung 1<br />
8424 Fingeramputation, Rückkürzung 9<br />
8426 Strecksehnennaht Hand und Finger 10<br />
8427 Beugesehnennaht Hand und Finger 7<br />
8428 Naht beider Beugesehnen (tief u oberfl.) Hand und Finger 1<br />
8429 Rekonstruktion d Streckapparates Hand und Finger 2<br />
8430 Rekonstruktion von Beugesehnen Hand und Finger 3<br />
8431 Tenolyse von Beuge- u Strecksehnen Hand und Finger 16<br />
8432 lokale Hautplastiken (cross finger, Moberg, Kutler, Z-u VY-Plastik) 4<br />
8433 Operation einer Dupuytren'sche Kontraktur 10<br />
8434 Spalthaut/Vollhaut-Transplantation; Dermatom 8<br />
8435 sonst. OP Hand-Mittelhand-Fingerbereich 7<br />
8503 Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenrinring - Platte 5<br />
8507 off. Reposition und Osteosynthese von Luxationsfrakturen der Hüfte 3<br />
8514 Oberschenkelhals- Verschraubung Stahl 1<br />
8515 Oberschenkelhals-Verschraubung Titan 22<br />
8516 Oberschenkelhals-Verschraubung 2<br />
8517 Oberschenkhals-Verschraubung 1<br />
8518 Oberschenkelhals DH-Schraube (inkl. Spongiosaschrauben) 1<br />
8521 Osteosynthese per/subtrochantäre Fraktur Winkelplatte 2<br />
8522 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt Gamma-Nagel Howemedica 25<br />
8523 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt Gamma-Nagel Smith Nephew 4<br />
8524 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt Gamma-Nagel Synthes 4<br />
8525 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt DHS-Synthes 24<br />
8526 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt DHS-Smith Nephew 3<br />
8528 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt Gamma-Nagel lang 11<br />
8531 Re-Osteosynthese Schenkelhals + pertrochantär 3<br />
8545 Spezialprothese Becken, Hüftgelenk, proximal 1<br />
8546 diagnostische Arthroskopie Hüfte 1<br />
8547 sonst. OP Becken, Hüftgelenk, prox. Oberschenkel 1<br />
8548 Osteosynthese Femurschaft o/geschl. Platte 14<br />
8549 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Verr.-Marknagel aufgebohrt 6<br />
8550 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Marknagel aufgebohrt 7<br />
8551 Osteosynthese Femurschaft o/geschl UFN 11<br />
8552 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Fixateur externe 3<br />
8554 Osteosynthese Femurschaft o/geschl retrograde Nagelung 2<br />
8555 Osteosynthese Femurschaft o/geschl kindl. Endernagelung 10<br />
8558 Re-Osteosynthese Femurschaft (inkl. Spongiosaplastik) 3<br />
8561 Suprakondyläre Umstellungsosteotomie Femur 2<br />
8562 Osteosynthese Femurfraktur distal/intraartikulär Winkelplatte 6<br />
8563 Osteosynthese Femurfraktur distal/intraartikulär Burriplatte 1<br />
8567 Hemiprothese Hüfte 46<br />
8570 TEP Hüfte 14<br />
8602 OP bei Knieluxation, -luxationsfraktur 5<br />
8603 Patellaluxation, OP n. Elmslie-Trillat (Tub. tib.) 12<br />
8604 Patellaluxation Weichteil-OP (Retinakulumraffung, lat. Release) 10<br />
8605 OP bei Patellafraktur (Osteosynthese, Patellektomie) 4<br />
8606 Quadricepssehnennaht, -plastik 2<br />
8607 Bakerzystenoperation 3<br />
8608 Patellasehnennaht, -plastik 2<br />
8617 offen HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl. Zus.verletzung) 5<br />
8620 offene Knie-Seitenbandrekonstruktion, -plastik 3<br />
8622 offene Knie-Meniskusrefixation 2<br />
8624 offenes Knie-Débridement 1<br />
8626 offene Knie-OP (Refix/Entfern) eines freien Gelenkskörp, inkl. flake fract.) 2<br />
8632 Knieprothese-Inlaywechsel/Achsenwechsel 2<br />
8639 arthr. VKB-Rekonstruktion m PS Endobutton (inkl. Zus.verletzung) 2<br />
8640 arthr.VKB-Rekonstruktion m PS Interferenzschr. (inkl. Zus.verletzung) 34<br />
8641 arthr. VKB-Rekonstruktion m PS press fit (inkl. Zus.verletzung) 1<br />
8643 arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Endobutton (inkl. Zus.verletzung) 11<br />
8644 arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Semifix (inkl. Zus.verletzung) 20<br />
8645 arthr. VBK-Rekonstruktion m STS 2 Tunnel (inkl. Zus.verletzung) 1<br />
8647 arthr. HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl. Zus.verletzung) 2<br />
8649 arthr. Eminentia-Refixation 5<br />
8650 arthr. OP Knie Meniskusteilresektion 170<br />
8651 arthr. OP Knie Meniskurefixation 5<br />
8652 arthr. OP Knie Knorpelglättung 7<br />
8653 arthr. OP Knie (Teil-)Synovektomie 4<br />
8654 arthr. OP Knie grosses Débridement 21<br />
8656 arthr. OP Knie Abrasionsarthroplastik/Pridiebohrung 11<br />
8657 arthr. OP Knie med. Retinakulumraffung + lateraler Release 2<br />
150 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
8658 arthr. OP Knie isolierter lateraler Release 2<br />
8659 arthr. OP Knie Entf. freier Gelenkkörper, „flake fracture“ 5<br />
8661 arthr. OP Knie Plicaspaltung 4<br />
8662 arthr. OP Knie kombin. Meniskusteilresektion + Knorpelglättung 43<br />
8663 arthr. OP Knie kombin. Meniskusteilresektion + Plicasplaltung 2<br />
8664 arthr. OP Knie kombin. Meniskusrefixation + Plicaspaltung 1<br />
8665 arthr. OP Knie kombin. Meniskusrefixation + Knorpelglättung 2<br />
8666 arthr. OP Knie Knorpeltransplantation (Mosaik-Plastik) 5<br />
8667 diagnostische Arthroskopie Knie 18<br />
8668 sonst. OP-Skelett dist.Oberschenkel, Kniegelenk 1<br />
8669 arthr. VKB-Revisionsrekonstruktion 8<br />
8671 Teilendoprothese Knie 4<br />
8675 TEP Knie 7<br />
8701 Tibiakopfumstellungsosteotomie 37<br />
8702 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Platte 16<br />
8703 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Verschraubung 4<br />
8704 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Fix.externe, Hybrid,Ilizarov 3<br />
8705 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Platte 24<br />
8706 Osteosynthese Unterschenkelschaft; UTN 21<br />
8707 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Fixateur externe 15<br />
8708 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Cerclage 3<br />
8711 Re-Osteosynthese Unterschenkel (inkl. Spongiosaplastik) 5<br />
8712 Osteosynthese Pilon Tibial Fraktur, Verschraubung 6<br />
8713 Osteosynthese Pilon Tibial Fraktur, Kleeplatte 5<br />
8714 Osteosynthese Pilon Tibial Fraktur, Fixateur externe, Hyprid,Ilizarov 2<br />
8715 Verlängerungs-, Verkürzungsosteotomie Unterschenkel 1<br />
8716 OSynth. Knöchelfraktur (isoliert,bimall., trimall., Lu) 76<br />
8717 Osteosynthese Fußwurzelknochenfraktur 16<br />
8718 Osteosynthese Mittelfußknochenfraktur 12<br />
8719 off. Reposition v Luxationen im Fußwurzel-Mittelfußbereich 3<br />
8720 Fibulaosteotomie u. sonst. OP-Skelett Unterschenkel 2<br />
8721 Amputation Unterschenkel 5<br />
8727 Arthrodese OSG 2<br />
8729 Arthrodese Mittelfuß 1<br />
8731 OSG-Bandnaht (FTA, FC) 1<br />
8732 OSG-Bandplastik (Watson-Jones ua) 6<br />
8734 arthr. OP OSG-Synovektomie 1<br />
8735 arthr. OP OSG-O.diss 1<br />
8736 arthr. OP OSG- corp lib 1<br />
8737 diagnostische Arthroskopie OSG 5<br />
8738 Achillessehnenplastik, -naht, -verlängerung 6<br />
8747 sonst.OP-Skelett Sprunggelenk 3<br />
8748 sonst. OP-Skelett Fuß, Mittelfuß, Zehen 4<br />
8752 einfache Achillessehnennaht 15<br />
8801 Wundversorgung m. Drain (inkl. Bursektomie bei Wunde) 24<br />
8802 Hämatomausräumung aseptisch 5<br />
8803 Spalthaut/Vollhaut- Transplantation, Dermatom 11<br />
8806 Narbenkorrektur 5<br />
8807 Stumpfkorrektur 1<br />
8808 Haut-Subcutis-TU-Excision (Lipom;Atherom u.a.), FK asept. 8<br />
8809 Exzision von Ganglien 13<br />
8810 Biopsien 1<br />
8811 OP an Muskeln und Faszien (Muskelrisse, Faszienlücken) 4<br />
8813 Faszienspaltung bei Kompartmentsyndrom 6<br />
8814 Nervennaht perineural 7<br />
8816 Nerventransplantation, -transposition 2<br />
8817 Neurolyse, Nervendekompression n n bez (offen/arthroskopisch) 2<br />
8818 Nervenverlagerung n n bez 1<br />
8819 Neurom-, Neurinomop nn bez. 1<br />
8823 Revision und Thrombektomie Vene 1<br />
8826 mikrochir. Gefäßnaht-arteriell 3<br />
8829 Sehnennaht (primär/sekundär) LE = je Reg 4<br />
8830 Tenolyse n n bez 1<br />
8831 gedeckte Reposition einer Fraktur mit BD-Fixation 2<br />
8833 Exostosenabmeisselung 3<br />
8837 Ausräumung von Knochenzysten m/o Spongiosaplastik 1<br />
8840 homologe Spongiosaplastik 1<br />
8841 autologe Spongiosaplastik 67<br />
8844 Metallentfernung aseptisch 316<br />
8845 andere Eingriffe am Bewegungsapparat 32<br />
8846 Excision Bursa, chron. 4<br />
8910 arth. Gelenkspülung und Saug-Spül-Drainage Knie 7<br />
8913 Sequestrektomie 1<br />
8915 Spül-Saug-Drain nach Osteosynthese 1<br />
8916 Metallentfernung bei Infekt (inkl. SSD!) 3<br />
8918 Reosteosynthese nach Infekt 1<br />
8922 Nekrosenabtragung; Wunddébridements 39<br />
8923 Wundrevision und Sekundärnaht 38<br />
8924 Fremdkörperentfernung septisch 10<br />
8925 Inzision und Saug-Spül-Drainage bei Weichteilinfekt 6<br />
8927 Inzision und Drainage von Abszessen, Bursen, Panaritien 8<br />
8951 kons. Frakt. beh.-Extremitäten (inkl. Extension, Ruhigstellung) 36<br />
8952 kons. Frakt. beh.-WS, Becken (inkl. Extension, Ruhigstellun) 12<br />
Gesamtsumme: 2.264<br />
1.28.4. Vorträge, Publikationen, Unterricht<br />
VORTRÄGE 2007:<br />
1. K. P. Benedetto<br />
Pipkin Frakturen, Diagnose und Therapie<br />
ÖGU Fortbildung<br />
13. Jänner 2007, Hall / Tirol<br />
2. K. P. Benedetto<br />
Ski injuries<br />
Scientific Symposium – Universiade<br />
16. Jänner 2007, Turin<br />
3. K. P. Benedetto<br />
Knee cartilage lesion and high level sports activity<br />
Scientific Symposium – Universiade<br />
16. Jänner 2007, Turin<br />
4. K. P. Benedetto<br />
Innovations in knee surgery<br />
Open wedge osteotomy and ACL reconstruction<br />
Research Meeting<br />
2. Februar 2007, Florida<br />
5. K. P. Benedetto<br />
Update Meniskusrefixation<br />
Instruktionskurs<br />
9. und 10. Februar 2007, Salzburg<br />
6. K. P. Benedetto<br />
Technik der vorderen Kreuzbandrekonstruktion<br />
Instruktionskurs<br />
9. und 10. Februar 2007, Salzburg<br />
7. K. P. Benedetto<br />
Aufklappende Tibiaosteotomie – Tips und Tricks<br />
Instruktionskurs<br />
9. und 10. Februar 2007, Salzburg<br />
8. K. P. Benedetto<br />
Optionen der operativen Knorpeltherapie<br />
Instruktionskurs<br />
9. und 10. Februar 2007, Salzburg<br />
9. K. P. Benedetto<br />
Neue Aspekte in der rekonstruktiven Bandchirurgie<br />
am Kniegelenk<br />
Sportärztefortbildung<br />
24. Februar 2007, Seefeld<br />
10. K. P. Benedetto<br />
Arthroscopic ACL reconstruction<br />
International Symposium on knee surgery<br />
2. März 2007, Budapest<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 151<br />
LKHF
11. K. P. Benedetto<br />
Rekonstruktionskonstruktion des vorderen Kreuzbandes –<br />
Indikation, Technik und Nachbehandlung<br />
State of the arte Behandlungskonzepte<br />
21. April 2007, UKH Linz<br />
12. K. P. Benedetto<br />
Fehler und Komplikationen in der Diagnostik und<br />
Therapie von Knieverletzungen<br />
ÖGU Fortbildungssymposium<br />
23. Mai 2007, Graz<br />
13. K. P. Benedetto<br />
Stellenwert der arthroskopisch assistierten Osteosynthese<br />
ÖGU Fortbildungssymposium<br />
23. Mai 2007, Graz<br />
14. K. P. Benedetto<br />
Arthroscopic PCL reconstruction<br />
International knee society<br />
26. bis 29. Mai 2007, Florenz<br />
15. K. P. Benedetto<br />
Umstellungsosteotomie versus Knieprothese nach<br />
posttraumatischer Arthrose<br />
ÖGU Fortbildung<br />
15. Juni 2007, Goldegg<br />
16. K. P. Benedetto<br />
Technique of arthroscopic PCL inlay reconstruction<br />
International Symposium on arthroscopic surgery<br />
16. Juni 2007, Köln<br />
17. K. P. Benedetto<br />
Supracondylar osteotomies<br />
ESSKA Instructional course<br />
23. und 24. Juni 2007, Prag<br />
18. K. P. Benedetto<br />
Open versus closed wedge osteotomy on the tibia<br />
ESSKA Instructional course<br />
23. und 24. Juni 2007, Prag<br />
19. K. P. Benedetto<br />
Fehler und Komplikationen in der Diagnostik und<br />
Therapie am Kniegelenk<br />
AO Symposium<br />
29. Juni 2007, Klagenfurt<br />
20. K. P. Benedetto<br />
Einschätzung der Schmerzperioden nach<br />
Tibiakopffrakturen<br />
Gutachterseminar<br />
30. Juni 2007, Klagenfurt<br />
21. K. P. Benedetto<br />
Vordere Kreuzbandplastik – Retrodrill – all inside<br />
Kongress der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für<br />
Arthroskopie<br />
28. und 29. September 2007, Köln<br />
22. K. P. Benedetto<br />
Sporttraumatologische Beratung und Betreuung im<br />
Spitzen- und Breitensport<br />
Kammertage in Mayrhofen<br />
13. Oktober 2007<br />
23. K. P. Benedetto<br />
Sporttraumatologische Probleme des Stütz- und<br />
Bewegungsapparates<br />
Kammertage in Mayrhofen<br />
13. Oktober 2007<br />
24. K. P. Benedetto<br />
ACL reconstruction<br />
Operationskurs<br />
19. Oktober 2007 Salzburg<br />
25. K. P. Benedetto<br />
Technique of osteotomy of tibia and fibula<br />
Operationskurs<br />
19. Oktober 2007 Salzburg<br />
26. K. P. Benedetto<br />
All inside meniscus refixation<br />
Treatment options of cartilage damage<br />
Operationskurs<br />
19. Oktober 2007 Salzburg<br />
27. K. P. Benedetto<br />
Patellainstabilität – distales Realignement<br />
Deutsche Gesellschaft für Unfallheilkunde<br />
27. Oktober 2007, Berlin<br />
28. K. P. Benedetto<br />
Latest technique of ACL reconstruction<br />
Closed versus open wedge osteotomy<br />
International symposium on knee injuries<br />
3. November 2007, Porto<br />
29. K. P. Benedetto<br />
Indication and technique of ACL reconstruction<br />
Arthroskopiekurs<br />
7. November 2007, Sibiu, Rumänien<br />
30. K. P. Benedetto<br />
Open wedge osteotomy – technique and results<br />
Arthroskopiekurs<br />
7. November 2007, Sibiu, Rumänien<br />
31. K. P. Benedetto<br />
ACL reconstruction combined with high tibial osteotomy<br />
Arthroskopiekurs<br />
7. November 2007, Sibiu, Rumänien<br />
32. K. P. Benedetto<br />
Keynote lecture on PCL reconstruction<br />
Belgian Society of Arthroscopy<br />
27. November 2007, Gent<br />
152 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
33. K. P. Benedetto<br />
Korrekturosteotomie und simultane<br />
Kreuzbandrekonstruktion<br />
Unfallchirurgisches Seminar mit Life Operation<br />
30. November 2007, Graz<br />
34. K. P. Benedetto<br />
Versorgung der LCA Ruptur<br />
Unfallchirurgisches Seminar mit Live Operation<br />
30. November 2007, Graz<br />
35. K. P. Benedetto<br />
Tibia plateau fractures<br />
AO Faculty Meeting<br />
18. Dezember 2007, Davos<br />
1. A. Gohm<br />
Das schmerzhafte Schultergelenk<br />
Feldkircher Arztgespräche<br />
4. April 2007, Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Feldkirch<br />
2. A. Gohm<br />
Ärztliche Arbeitstechniken in der unfallchirurgischen<br />
Ambulanz<br />
Turnusärztefortbildung<br />
5. Juni 2007, Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch<br />
3. A. Gohm<br />
T echnik und Ergebnis der offenen Glenoidverschraubung<br />
43. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Unfallchirurgie<br />
6. Oktober 2007<br />
4. M. Osti, R. Seil, F. Bachelier, A. Gohm, D. Kohn,<br />
K.P. Benedetto<br />
Minimally invasive endoscopic reconstruction technique<br />
of acute AC-joint dislocations – a cadaver study<br />
Posterpräsentation Vienna Future Symposium<br />
8. bis 10. Februar 2007, Wien<br />
1. M. Osti, R. Seil, F. Bachelier, A. Gohm, D. Kohn,<br />
K.P. Benedetto:<br />
Minimally invasive endoscopic reconstruction techniqe<br />
of acute AC-joint dislocations – a cadaver study.<br />
Posterpräsentation.<br />
Vienna Future Symposium<br />
8. bis 10. Februar 2007, Wien<br />
2. M. Osti<br />
Das schmerzhafte Schultergelenk. Ursachen und<br />
Therapie<br />
Feldkircher Arztgespräche<br />
4. April 2007, Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Feldkirch<br />
3. M. Osti<br />
Ärztliche Arbeitstechniken in der unfallchirurgischen<br />
Ambulanz<br />
Turnusärztefortbildung<br />
5. Juni 2007, Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch<br />
4. M. Osti<br />
The internal fixation of long bone fractures using<br />
intramedullary nails – experiences with the<br />
TRIGEN-System.<br />
Workshop. Gemeinsamer Kongress der Ungarischen<br />
Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie<br />
20. bis 23. Juni 2007, Nyiregyhaza, Ungarn<br />
5. M. Osti, K.P. Benedetto<br />
Ergebnisse des medialisierenden Tuberositas tibiae<br />
Transfers in modifizierter Technik nach Elmslie-Trillat.<br />
Kongress der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für<br />
Arthroskopie<br />
28. September 2007, Köln, Deutschland<br />
6. K.P. Benedetto, M. Osti<br />
Die vordere Kreuzbandrekosntruktion in Retro-Drill<br />
Technik. Posterpräsentation.<br />
24. Kongress der Deutschsprachigen<br />
Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie<br />
28. bis 29. September 2007, Köln, Deutschland<br />
7. M. Osti, M. Dezfulian, K.P. Benedetto<br />
Vergleich dreier Versorgungsmöglichkeiten bei<br />
4-Segment Frakturen des proximalen Oberarmes<br />
geriatrischer Patienten<br />
43. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Unfallchirurgie<br />
4. bis 6. Oktober 2007, Salzburg<br />
8. A. Gohm, M. Osti, K.P. Benedetto<br />
Technik und Ergebnisse der offenen<br />
Glenoidverschraubung<br />
43. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Unfallchirurgie<br />
4. bis 6. Oktober 2007, Salzburg<br />
9. M. Osti<br />
Diagnostic Arthroscopy: Patient Positioning, Drapping,<br />
Portals, Triangulation<br />
Arthroscopy Course<br />
7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien<br />
10. M. Osti<br />
Meniscus Surgery: Resection, Refixation<br />
Arthroscopy Course<br />
7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien<br />
11. M. Osti<br />
Cartilage Lesions: Grading, Treatment options<br />
Arthroscopy Course<br />
7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien<br />
12. M. Osti<br />
PCL-reconstruction<br />
Arthroscopy Course<br />
7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien<br />
13. M. Osti<br />
Treatment of infected joints<br />
Arthroscopy Course<br />
7. bis 8. November 2007, Sibiu, Rumänien<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 153<br />
LKHF
14. M. Osti<br />
Ergebnisse und Fallpräsentationen zur<br />
PLIF-Spondylodese bei thorakolumbalen<br />
Wirbelkörperfrakturen<br />
Sitzung der AG Wirbelsäule der ÖGU<br />
30.11.2007, Innsbruck<br />
DISSERTANTENBETREUUNG<br />
A. Gohm<br />
5-Jahresergebnisse der VKB-Rekonstruktion mit PS und STS:<br />
Retrospektive klinische und radiologische Vergleichsstudie<br />
zwischen Ligamentum patellae und Semitendinosussehne<br />
M. Osti<br />
a) „Anatomie des posterolateralen Corners und des hinteren<br />
Kreuzbandes am Kniegelenk: Makro- und mikromorphologische<br />
Grundlagen für Rekonstruktionsverfahren, Röntgenanatomie<br />
und postoperativer Evaluierung der Transplantatlage“ in<br />
Kooperation mit dem Institut für funktionelle Anatomie der<br />
Universität Innsbruck<br />
b) „Frakturen des proximalen Oberarmes bei Osteoporose:<br />
Retrospektive Untersuchung zum Vergleich von minimal-invasiver<br />
Versorgung, Plattenosteosynthese und primärer Prothesenimplantation“<br />
c) Ergebnisse der aufklappenden Tibiakopfumstellungsosteotomie<br />
mit der open wedge Platte nach Puddu“<br />
d) „Ergebnisse nach operativer Versorgung der Schienbeinkopffrakturen"<br />
f) „Ergebnisse der winkelstabilen versus konventionellen volaren<br />
Plattenosteosynthese mit/ohne Spongiosaplastik bei<br />
Extensionsfrakturen des distalen Radius“<br />
SPORTMEDIZINISCHE UND<br />
SPORTTRAUMATOLOGISCHE BETREUUNG<br />
A. Gohm<br />
- Fußballbundesligaverein SCR Altach: Heimspiele und Training<br />
- Red Zac Ligaverein: FC Lustenau: Heimspiele<br />
- Weltcup ÖSV Damen in St. Anton: Dezember 2007<br />
Th. Marte<br />
- Verbandsarzt des Vorarlberger Karateverbandes<br />
- Teamarzt des EC Dornbirn (Nationalliga Eishockey)<br />
ORIGINALARBEITEN<br />
K. P. Benedetto<br />
Korrekturosteotomien<br />
Arthroskopie 2007<br />
ABSTRACTS<br />
1. K. P. Benedetto<br />
Ski injuries<br />
Scientific Symposium – Universiade<br />
16. Jänner 2007, Turin<br />
2. K. P. Benedetto<br />
Knee cartilage lesion and high level sports activity<br />
Scientific Symposium – Universiade<br />
16. Jänner 2007, Turin<br />
3. K. P. Benedetto<br />
Arthroscopic ACL reconstruction<br />
International Symposium on knee surgery<br />
2. März 2007, Budapest<br />
4. K. P. Benedetto<br />
Fehler und Komplikationen in der Diagnostik und<br />
Therapie von Knieverletzungen<br />
ÖGU Fortbildungssymposium<br />
23. Mai 2007, Graz<br />
5. K. P. Benedetto<br />
Arthroscopic PCL reconstruction<br />
International knee society<br />
26. bis 29. Mai 2007, Florenz<br />
6. K. P. Benedetto<br />
Technique of arthroscopic PCL inlay reconstruction<br />
International Symposium on arthroscopic surgery<br />
16. Juni 2007, Köln<br />
7. K. P. Benedetto<br />
Supracondylar ostetomies<br />
ESSKA Instructional course<br />
23. und 24. Juni 2007, Prag<br />
8. K. P. Benedetto<br />
Open versus closed wedge osteotomy on the tibia<br />
ESSKA Instructional course<br />
23. und 24. Juni 2007, Prag<br />
9. K. P. Benedetto<br />
Fehler und Komplikationen in der Diagnostik und<br />
Therapie am Kniegelenk<br />
AO Symposium<br />
29. Juni 2007, Klagenfurt<br />
10. K. P. Benedetto<br />
Einschätzung der Schmerzperioden nach<br />
Tibiakopffrakturen<br />
Gutachterseminar<br />
30. Juni 2007, Klagenfurt<br />
11. K. P. Benedetto<br />
Sporttraumatologische Beratung und Betreuung im<br />
Spitzen- und Breitensport<br />
Kammertage in Mayrhofen<br />
13. Oktober 2007<br />
12. K. P. Benedetto<br />
Sporttraumatologische Probleme des Stütz- und<br />
Bewegungsapparates<br />
Kammertage in Mayrhofen<br />
13. Oktober 2007<br />
154 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
13. K. P. Benedetto<br />
Patellainstabilität – distales Realignement<br />
Deutsche Gesellschaft für Unfallheilkunde<br />
27. Oktober 2007, Berlin<br />
14. K. P. Benedetto<br />
Keynote lecture on PCL reconstruction<br />
Belgian Society of Arthroscopy<br />
27. November 2007, Gent<br />
ORGANISATION VON KONGRESSEN<br />
K. P. Benedetto<br />
Arthroskopiekurs in Sibiu / Rumänen<br />
7. bis 8. November 2007<br />
EHRUNGEN<br />
K. P. Benedetto<br />
Wahl zum Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Unfallchirurgie<br />
FORTBILDUNG<br />
1. J. Farnik<br />
30. Fortbildungsseminar der ÖGU. 12.1. – 13.1.2007,<br />
Hall in Tirol<br />
2. J. Farnik<br />
Wiener Handkurs – Basis. 21.5. – 25.5.2007, Wien<br />
3. J. Farnik<br />
AO Fortgeschrittenen Kurs für operative<br />
Frakturbehandlung<br />
1.12. – 6.12.2007, Davos<br />
4. T. Marte<br />
Gutachterseminar. 2. – 4.2.2007, Bad Aussee<br />
5. T. Marte<br />
Akupunkturkurs II. 24.2. – 25.2.2007, Wien<br />
6. T. Marte<br />
VKB Refixation. 16. – 17.3.2007, Groß Gerau<br />
7. T. Marte<br />
Praktikumswoche Akupunktur. 23.4. – 27.4.2007,<br />
Bad Hall<br />
8. T. Marte<br />
Akupunkturkurs KS. 12.5.2007, Wien<br />
9. T. Marte<br />
Arthrex Knie Workshop. 29.6.2007, Innsbruck<br />
10. T. Marte<br />
12. Inselkurs. 30.9. – 5.10.2007, Sylt<br />
11. M. Vonmetz<br />
AUVA Beckenkurs. 12. – 13.1.2007, Hall<br />
12. M. Vonmetz<br />
Hospitation Dr. Seebauer in München-Bogenhausen.<br />
24.5.2007<br />
13. M. Vonmetz<br />
Live Surgery International, Dr. Lafosse in Annecy.<br />
31.5. – 3.6.2007<br />
14. M. Vonmetz<br />
Offener Schulterkurs in Innsbruck. 7. – 8.9.2007<br />
15. M. Vonmetz<br />
AO Beckenkurs in Graz. 19. 9. – 21.9.2007.<br />
16. M. Vonmetz<br />
Arthroskopiekurs in Nürnberg. 29.11. – 1.12.2007<br />
UNTERRICHTSTÄTIGKEIT<br />
M. Osti<br />
Landeskrankenpflegeschule Feldkirch: Traumatologie und<br />
spezielle Pathologie der Bewegungsorgane<br />
R. Zinnecker<br />
TA-Fortbildung Mai 2007: Therapeutische Ansätze der<br />
Frakturbehandlung<br />
Dr. Michael Osti<br />
01. März 2007: Zuerkennung des Facharzttitels<br />
für Unfallchirurgie<br />
01. März 2007: Zuerkennung des ÖAK-Titels „Notarzt“<br />
EXTRAMURALE TÄTIGKEITEN<br />
1. R. Zinnecker<br />
26 Flugdienste Christophorus 8 und Alpin 3<br />
2. R. Zinnecker<br />
Notarztfortbildung – Leitung, Praktikum, Lagerung<br />
und Bergung im alpinen Geländer<br />
Oktober 2007, 1-tägig<br />
3. R. Zinnecker<br />
Als Ausbildner und Prüfer (San Kern Team ÖBRD<br />
Landesleitung Vorarlberg)<br />
Notfallsanitäterrezertifizierung des OBRD –<br />
Rankweil/Spiegel Stein, Juni, 2-tägig<br />
4. R. Zinnecker<br />
Bergrettungs San Grundausbildungskurs – Herbst –<br />
Spiegel Stein und RFL Okt. 2007<br />
5. R. Zinnecker<br />
Kursleitung Pistenretterschulung Vorarlberg ÖBRD –<br />
Winter, St. Gallenkirch,<br />
Nov. 2007, 3-tägig<br />
6. R. Zinnecker<br />
Deutscher Anästhesistenkongress, St. Anton/Arlberg<br />
Leitung Workshop LVS. Suche und Bergung.<br />
Jänner 2007, 1-tägig<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 155<br />
LKHF
1.29. Abteilung für Urologie<br />
www.lkhf.at/urologie<br />
Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch<br />
1.29.1. Personalbesetzung<br />
Fachärzte:<br />
OÄ Dr. Saskia Pfefferkorn (leitende Oberärztin)<br />
FA Priv. Doz. Dr. Andreas Berger<br />
OA Dr. Hubert Volgger (bis 30.11.2007)<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Patrick Rein<br />
Dr. Harald Dirschmid<br />
Turnusärzte: 2<br />
Sekretariat:<br />
Frau Karin Ziesig<br />
Frau Rafaela Knapp<br />
Abteilungsleitung:<br />
DGKS Angelika Müller<br />
Gruppenleitung:<br />
DGKS Borka Dobras<br />
1.29.2. Bericht<br />
„Fortschritt besteht wesentlich darin, fortschreiten zu wollen.“<br />
(Lucius Seneca, römischer Philosoph, 1-64 n. Chr.)<br />
Tag für Tag macht die Medizin Fortschritte in der Forschung und<br />
in den operativen sowie konservativen Therapien gibt es<br />
Erneuerungen. Im Umgang mit Kranken und Schwerstkranken<br />
lernen wir immer Neues und können neben den neuesten medizinischen<br />
Therapien auch stetig bessere Kommunikation und<br />
menschliche Nähe unseren Patienten angedeihen lassen.<br />
Qualität ist ein Ziel, welches wir seit vielen Jahren konsequent<br />
verfolgen. Begonnen haben wir vor Jahren mit der Erstellung<br />
unseres Weißbuches „Der gute Umgang mit dem Patienten“.<br />
Ein konsequenter Schritt in diese Richtung war die Installation<br />
einer wöchentlichen „Videokonferenz“ (urologisches Tumorboard)<br />
mit unseren Partnerurologien in Bozen und Kufstein im vergangenen<br />
Jahr. Dieser regelmäßige, verpflichtende Austausch<br />
beinhaltet Diskussionen und Informationsaustausch über neue<br />
Erkenntnisse, erworben in Seminaren und Kongressen, Besprechungen<br />
gemeinsamer Patienten oder seltener Karnkheitsbilder,<br />
Wissensaustausch zu komplizierten Symptomen und Erkrankungen.<br />
Das Erarbeiten gemeinsamer Therapiestrategien und das<br />
kritische Hinterfragen nichtstandardisierter Therapieansätze<br />
komplettiert die Möglichkeit dieser institutionalisierten Konferenz.<br />
Zweifellos ist dies ein Standbein der Qualitätssicherung;<br />
selbst die Herren unserer Krankenhausleitung sind über diese<br />
Fortschritte hoch erfreut.<br />
Darüberhinaus haben wir auch einen regen Austausch zwischen<br />
den drei Krankenhäusern (Ärzte, Stations- und Ambulanzpflege<br />
sowie OP-Schwestern) und dies erlaubt uns unsere operativen<br />
Fähigkeiten stets zu erweitern.<br />
Um den topaktuellen Wissensstand fortzuführen, werden die<br />
wichtigsten und richtungsweisenden Konferenzen und Seminare<br />
besucht. Zudem arbeiten zwei Teams zu je zwei Ärzten in nationalen<br />
Arbeitsgruppen mit. So sind Frau OÄ Dr. S. Pfefferkorn<br />
und Herr Dr. P. Rein im Arbeitskreis für Kinderurologie aktiv<br />
tätig und können so, in ständigem Kontakt mit den großen Kinderurologien<br />
Österreichs – Innsbruck und Linz - , unseren kleinen<br />
Patienten die optimale medizinische Versorgung anbieten.<br />
Diesgleichen arbeiten Herr Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch und<br />
Herr Priv. Doz. Dr. A. Berger im uroonkologischen Arbeitskreis<br />
mit, in welchem neue Tumortherapien etabliert oder kritisch hinterfragt<br />
werden. Wir sind stolz hier mitzuarbeiten, denn in diesen<br />
Arbeitskreisen wird aktiv Medizin beschlossen und Leitlinien<br />
werden erarbeitet.<br />
In den letzten Jahren wurden immer mehr Tumorpatienten von<br />
uns betreut, zunehmend auch solche, welche bereits ein metastatisches<br />
Tumorleiden beim Erstkontakt mit uns hatten. Einige<br />
dieser Patienten bleiben bis zu ihrem Tode bei uns in Betreuung.<br />
Keiner von uns ist aber Experte, wenn es darum geht einen todkranken<br />
Patienten ins Sterben zu begleiten. So wurde unser palliativausgebildetes<br />
Team, bestehend aus Prim. Univ. Doz. Dr. A.<br />
Hobisch und Pfarrer Dr. P. Rädler, durch zwei neue Mitglieder<br />
– DGKPS A. Müller und Dr. H. Dirschmid, die den Ausbildungslehrgang<br />
für Palliativmedizin begonnen haben, ergänzt.<br />
Eine völlig neue Situation ergab sich aus der Pensionierung von<br />
Herr Prim. Dr. A. Sutter im November 2007. Jahrzente leitete<br />
er die Geschicke der Urologie Bludenz und das sehr erfolgreich.<br />
Dieser zu erwartende Verlust führte schon Mitte 2007<br />
dazu, daß Herr Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch von der<br />
Betriebsgesellschaft und dem Landesrat für Gesundheit beauftragt<br />
wurde ein Konzept „Urologie Oberland“ zu entwickeln. Es<br />
sollte die urologische Grundversorgung des Oberlandes mit seinem<br />
großen Zuzugsgebiet gewährleistet bleiben. Es enstand<br />
das Konzept eines Fachschwerpunktes für Urologie mit 12 Betten<br />
in Bludenz. Urologische Notfälle, Routineeingriffe und<br />
Nachsorge werden wie bisher in Bludenz versorgt, Tumoroperationen,<br />
kinderurologische Eingriffe und große Traumaoperationen<br />
sollen an unsere Abteilung verwiesen werden.<br />
Nach Jahren bester Zusammenarbeit mit OA Volgger hat dieser<br />
eine Berufung an den Fachschwerpunkt Lienz angenommen und<br />
uns mit Dezember 2007 verlassen. Wir wünschen ihm viel<br />
Erfolg und danken, nicht zuletzt im Namen unserer Patienten,<br />
für seine Arbeit.<br />
Obwohl wir viel klinische Arbeit durchführen, sind wir nach wie<br />
vor wissenschaftlich aktiv; die Zusammenarbeit mit Univ. Prof.<br />
Dr. Zoran Culig von der Urologie Innsbruck trägt jährlich Früchte,<br />
wie aus der Publikationsliste zu entnehmen ist. Die hohe<br />
Qualität der wissenschaftlichen Arbeit wurde durch zwei internationale<br />
Preise honoriert.<br />
Natürlich wurde die jährliche Kinderurologische Fortbildung im<br />
Jänner mit dem Thema „Bildgebung in der Kinderurologie“ fortgeführt.<br />
Eigene Vorträge wurden durch über die Grenzen hinaus<br />
bekannte Gastreferenten abgerundet und zahlreiche Kinderärzte,<br />
Urologen und Neonatologen konnten von unserem<br />
kinderurologischen Ärzteteam auch heuer wieder begrüßt werden.<br />
Bereits traditionell sind unsere vierteljährlichen Fortbildungsveranstaltungen<br />
für das urologisch interessierte Personal, zu denen<br />
wir nicht nur unser urologisches Pflegeteam begrüßen konnten,<br />
auch die Pflegemannschaft der Urologie Bludenz besuchte<br />
regelmäßig diese Veranstaltungen.<br />
156 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
So können wir auch im vergangenen Jahr wieder auf ein hohes<br />
Arbeitspensum zurückblicken. Viele haben uns dabei unterstützt,<br />
nicht zuletzt Kollegen aus anderen Fachbereichen und<br />
die Krankenhausleitung. Unsere niedergelassenen Kollegen<br />
waren uns immer eine Hilfe, ebenso Schwestern und Pflege der<br />
Ambulanz Ost und des OP Ost. Unser starkes Rückgrat besteht<br />
zweifelsohne aus dem Team der urologischen Station und der<br />
urologischen Ambulanz, dem OP Ost sowie dem urologischen<br />
Sekretariat, ohne die wir vielleicht fortschreiten wollten, um mit<br />
Seneca zu sprechen, aber ohne die es keinen Fortschritt gäbe.<br />
1.29.3. Statistik<br />
Operative Leistungen:<br />
OP Gruppe Anzahl der OP´s<br />
1 690<br />
2 365<br />
3 318<br />
4 108<br />
5 130<br />
6 309<br />
7 14<br />
8 120<br />
Insgesamt 2054<br />
Ambulante Leistungen:<br />
ESWL 218<br />
Sonographien 10125<br />
Urodynamische Untersuchungen 389<br />
Uroradiologische Untersuchungen 2040<br />
Allgemein urolog. ambulante Leistungen 13289<br />
Katheteranlagen 1191<br />
Urologische Konsilien 681<br />
US-gezielte Punktionen ausg Prostata 13<br />
1.29.3. Publikationen<br />
Berger AP, Deibl M, Strasak A, Bektic J, Pelzer AE, Klocker H,<br />
Steiner H, Fritsche G, Bartsch G, Horninger W<br />
Large-scale Study on the Clinical Impact of PSA Velocity: Longterm<br />
PSA kinetics as a means of differentiating men with prostate<br />
cancers from those without prostatic malignancies<br />
Urology 2007; 69: 134-138.<br />
Neyer M, Peschel R, Akkad T, Springer-Stohr B, Berger A, Bartsch<br />
G, Steiner H<br />
Long-term results of laparoscopic retroperitoneal lymph-node dissection<br />
for clinical stage I nonseminomatous germ-cell testicular cancer<br />
J Endourol 2007; 21: 180-183.<br />
Neuwirt H, Puhr M, Cavarretta IT, Mitterberger M, Hobisch A,<br />
Culig Z.<br />
Suppressor of cytokine signalling-3 is up-regulated by androgen<br />
in prostate cancer cell lines and inhibits androgen-mediated proliferation<br />
and secretion.<br />
Endocr Relat Cancer. 2007 Dec;14(4):1007-19. Erratum in:<br />
Endocr Relat Cancer.<br />
2008 Mar;15(1):366.<br />
Volgger H, Pfefferkorn S, Hobisch A.<br />
Posttraumatic high-flow priapism in children: noninvasive treatment<br />
by color<br />
Doppler ultrasound-guided perineal compression.<br />
Urology. 2007 Sep;70(3):590.e3-5.<br />
Mitterberger M, Neuwirt H, Cavarretta IT, Hobisch A, Culig Z.<br />
Increased resistance to trail-induced apoptosis in prostate cancer<br />
cells selected in the presence of bicalutamide.<br />
Prostate. 2007 Aug 1;67(11):1194-201.<br />
Heemers HV, Sebo TJ, Debes JD, Regan KM, Raclaw KA, Murphy<br />
LM, Hobisch A, Culig Z, Tindall DJ.<br />
Androgen deprivation increases p300 expression in prostate<br />
cancer cells.<br />
Cancer Res. 2007 Apr 1;67(7):3422-30.<br />
Cavarretta IT, Neuwirt H, Untergasser G, Moser PL, Zaki MH,<br />
Steiner H, Rumpold H, Fuchs D, Hobisch A, Nemeth JA,<br />
Culig Z.<br />
The antiapoptotic effect of IL-6 autocrine loop in a cellular model<br />
of advanced<br />
prostate cancer is mediated by Mcl-1.<br />
Oncogene. 2007 May 3;26(20):2822-32. Epub 2006 Oct 30.<br />
Klein-Weigel P, Pavelka M, Dabernig J, Rein P, Kronenberg F,<br />
Fraedrich G, Piza-Katzer H.<br />
Macro- and microcirculatory assessment of cold sensitivity after<br />
traumatic finger amputation and microsurgical replantation.<br />
Arch Orthop Trauma Surg. 2007 Jul;127(5):355-60. Epub<br />
2007 Jan 20.<br />
Vorträge:<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch:<br />
28.02.2007: Röthis, Vereinshaus - Laienveranstaltung vom Krankenpflegeverein<br />
„Prostatakrebsvorsorge - warum und wie?“<br />
07.03.2007: Landeskrankenhaus Feldkirch, Feldkircher Arztgespräche<br />
„Männerleiden – Prostatavergrößerung – was kann<br />
man tun?“<br />
19.03.2007: Dornbirn, Fortbildungsveranstaltung für Ärzte an<br />
der Internen Abteilung im KH Dornbirn „ Fortschritte in der Therapie<br />
beim Nierenzellkarzinom“<br />
10.04.2007: Dornbirn, Ambassador-Club „Prostatakrebsvorsorge<br />
warum und wie?“<br />
13.04.2007: St. Gallen, ONKO-Lunch im Kantonsspital St.<br />
Gallen auf Einladung der Inneren Medizin, Abteilung Onkologie<br />
“ Sinnhaftigkeit der PSA-Vorsorge und Prostatakarzinomfrühentdeckung”<br />
21.05.2007: Bregenz, Österreichische Gesellschaft für Wehrmedizin<br />
und Wehrpharmazie „Männergesundheit, Prostatavergrößerung<br />
und Prostatakrebs - was kann man tun“<br />
15.02.2007: St. Arbogast, Vorarlberger Selbsthilfe „ Prostatakrebs,<br />
Sinnhaftigkeit der PSA-Vorsorge und Prostatakarzinom<br />
Frühentdeckung“ - zusammen mit Herrn Doz. Dr. Berger<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 157<br />
LKHF
21.06.2007: Dornbirn, Panoramahaus - ASCO Nachlese<br />
2007 Chicago „Zusammenfassung und Bericht über die urologischen<br />
Neuigkeiten der urologischen Tumore“<br />
22.06. – 24.06.2007: St. Wolfgang am Wolfgangsee, Hotel<br />
Scalaria - Vortrag über das Thema „Sorafenib in der Therapie<br />
des Nierenzellkarzinoms“<br />
14.10.2007: Batschuns, Palliativ-Lehrgang „ Macht und Ohnmacht,<br />
heilendes Umgehen mit Patienten und mit uns selbst“<br />
10.11.2007: Österreichische Gesellschaft für Urologie und<br />
Andrologie „Bildgebende Diagnostik beim Prostatacarcinom –<br />
was brauchen wir wirklich“<br />
13.11.2007: Götzis, Seniorenbund „Prostatakrebsvorsorge<br />
ein Thema für alle Männer über 45“<br />
11.12.2007: Bregenz, Hotel Schwärzler - Fachgruppenfortbildung<br />
der Urologen „Chemotherapie des hormonrefraktären<br />
Prostatakarzinoms“<br />
Dr. S. Pfefferkorn:<br />
11.01.2007: 2. Kinderurologische Fortbildung, Feldkirch<br />
Erkrankungen des männlichen äußeren Genitale<br />
Priv. Doz. Dr. A. Berger:<br />
21.02.2007: Interdisziplinäre Fortbildung LKH Feldkirch,<br />
Feldkirch<br />
Neue Aspekte in der Diagnostik des Prostatakarzinoms<br />
29. – 31.03.2007: VI. Interdisziplinäres Wintersymposium<br />
Serfaus , Serfaus<br />
Diagnose und Therapie des Prostatakarzinoms<br />
29. – 31.03.2007: Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Vorarlberg,<br />
St. Arbogast<br />
Sinnhaftigkeit der PSA-Vorsorge und Prostatakarzinomfrüherkennung<br />
23.10.2007: 23. Urologische Fortbildung, LKH Feldkirch,<br />
Feldkirch<br />
Neue Ansätze in der chirurgischen und konservativen Therapie<br />
des Nierenzellkarzinoms<br />
08.11.2007: Fortbildung „Neue Aspekte in der Detektion des<br />
Prostatakarzinoms“, Hanusch-KH, Wien<br />
PSA-Velocity als Hilfsmittel zur Unterscheidung von benignen<br />
und malignen Prostatae<br />
17.11.2007: Onkologische Jahrestagung, Junker Jonas<br />
Schlössle, Götzis<br />
Neue Therapieformen beim metastasierten Nierenzellkarzinom<br />
Dr. P. Rein:<br />
11.01.2007: 2. Kinderurologische Fortbildung, Feldkirch<br />
Erkrankungen des männlichen äußeren Genitale<br />
6.11.-7.11.2007: Jahrestagung der österreichischen<br />
Gesellschaft für Urologie Linz,<br />
Blasenkarzinom bei nierentransplantierten Patienten<br />
Organisierte Fortbildungsveranstaltungen:<br />
11.01.2007: 2. Kinderurologische Fortbildung, Feldkirch<br />
Das äußere Genitale – Gastreferenten:<br />
Univ. Prof. Dr. Ch. Radmayr, Innsbruck<br />
OÄ Dr. F. Navratil, Zürich<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. P. Schwärzler, Feldkirch<br />
OÄ Dr. R. Krumpholz<br />
06.03.2007: 20. Fortbildung für das urologisch<br />
interessierte Personal<br />
Blasenentleerungsstörungen – Klinik, Pathophsiologie und<br />
therapeutische Konsequenz<br />
OÄ Dr. S. Pfefferkorn, Dr. P. Rein<br />
17.04.2007: 21. Fortbildung für das urologisch<br />
interessierte Personal<br />
infizierte Hydronephrose und Sepsis – eine<br />
Herausforderung für das ganze Uro – Team<br />
OA Dr. H. Volgger, Dr. H. Dirschmid<br />
12.06.2007: 22. Fortbildung für das urologisch<br />
interessierte Personal<br />
Behandlung der Stressinkontinenz mit Hilfe<br />
phsiotherapeutischer Maßnahmen<br />
T. Ender – RE Physiotherapie, Altach<br />
23.10.2007: 23. Fortbildung für das urologisch<br />
interessierte Personal<br />
Neue Ansätze in der chirurgischen und konservativen<br />
Therapie des Nierenzellkarzinoms<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch, Priv. Doz. Dr. A. Berger<br />
Internationale Preise:<br />
EAU Best Paper Published in Urological Literature Award<br />
2006 (03/2007)<br />
“Supressor of cytokine signaling-3 antagonizes cAMP effects<br />
on proliferation and apoptosis and is expressed in human<br />
prostate cancer”<br />
ESUR Travel Award, European Society for Urological<br />
Research (ESUR) (09/2007)<br />
“SOCS-3 expression is regulated by fibroblast growth factor<br />
(FGF-“) in prostate cancer cell lines”<br />
Lehrtätigkeit:<br />
Prim. Univ. Doz. Dr. A. Hobisch<br />
16 Unterrichtsstunden an der Krankenpflegeschule Feldkirch<br />
158 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.30. Anstaltsapotheke<br />
www.lkhf.at/Apotheke<br />
Leiter: Apotheker Rainer Sienz<br />
1.30.1. Personalbesetzung<br />
Pharmazeutische Fachkräfte:<br />
Apothekerin Claudia Bauer<br />
Apothekerin Katharina Bobeth (80 %)<br />
Mag. pharm. Günther Graninger<br />
Mag. pharm. Maria Knezu-Graninger (20 %)<br />
Apothekenhelferinnen/PKA:<br />
Esther Bechter-Welte (70 %)<br />
Antje Krah<br />
Renate Mair<br />
Andrea Müller-Mathis (60 %)<br />
Djordje Nikolic (60 %)<br />
Dagmar Weissenbacher<br />
Lehrling:<br />
Rebecca Böni<br />
1.30.1. Bericht<br />
Die Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft als Rechtsträger<br />
der Vorarlberger Landeskrankenhäuser hat Anfang des Jahres<br />
2007 eine anstaltsübergreifende Arzneimittelkommission für<br />
die Landeskrankenhäuser in Bludenz, Bregenz, Feldkirch und<br />
Hohenems bestellt. Diese Kommission hat im vergangenen Sommer<br />
ihre Arbeit aufgenommen und wird in Zukunft regelmäßig<br />
drei Mal im Jahr sowie bei Bedarf zusammenkommen. Beschlüsse,<br />
die von diesem Gremium hinsichtlich der Medikamentengebarung<br />
bzw. der Arzneimittelauswahl gefasst werden, haben in<br />
allen LKH in Vorarlberg umgehend Gültigkeit und fließen in die<br />
Arzneimittelliste ein, die als Taschenbuch aufliegt und außerdem<br />
im Intranet unter Dienste/Apotheke eingesehen werden kann.<br />
Auf Beschluss der KHBG und der KHL in Rankweil hat das LKH<br />
Rankweil weiterhin eine eigenständige Arzneimittelkommission.<br />
In dieser werden Themen aus den Bereichen Neurologie und<br />
Psychiatrie behandelt. Die Beschlüsse der beiden Kommissionen<br />
werden gegenseitig anerkannt, so dass keine Doppelgleisigkeiten<br />
entstehen werden.<br />
Besonders danke ich bei dieser Gelegenheit allen Mitarbeitern,<br />
die im vergangenen Jahr die Leistungsfähigkeit unserer Apotheke<br />
getragen haben. Zusätzlich waren sie stets bereit, in Notsituationen<br />
auf freiwilliger Basis außerhalb der Dienstzeit (insbesondere<br />
in der Nacht und an den Wochenenden) in die Apotheke zu<br />
kommen, um dringend benötigte Medikamente umgehend herzustellen<br />
bzw. abzugeben. Insgesamt kam es letztes Jahr 46 Mal<br />
zu solchen Noteinsätzen.<br />
Herzlich danken möchte ich auch allen Mitarbeitern in den Medikamentendepots<br />
der Landeskrankenhäuser Bludenz, Bregenz,<br />
Hohenems und Rankweil, ohne deren großen Einsatz die derzeit<br />
stattfindende reibungslose Versorgung mit Arzneimitteln in allen<br />
Landeskrankenhäusern in Vorarlberg nicht möglich wäre!<br />
Wichtige Themen des Jahres 2007 im Überblick:<br />
Insgesamt fanden fünf Sitzungen der Arzneimittelkommissionen<br />
im Land Vorarlberg statt. Alle Mitarbeiter der Landeskrankenhäuser<br />
wurden im Anschluss an die Sitzungen über die wesentlichen<br />
Ergebnisse schriftlich informiert. Die Informationen können<br />
außerdem im Intranet unter Dienste/Apotheke/Arzneimittelinformation<br />
nachgelesen werden.<br />
Die Arzneimittelliste im Intranet wurde nach jeder Arzneimittelkommissionssitzung<br />
zeitnah aktualisiert.<br />
Im Jahr 2007 bearbeitete die Apotheke rund 850 Anfragen zu<br />
Arzneimitteln, unter anderem zu den Themen Wechselwirkungen<br />
und Sondierbarkeit.<br />
Insgesamt beteiligte sich die Apotheke an sechs Informationsund<br />
Einführungsveranstaltungen für neu eingetretene Ärzte am<br />
LKH Feldkirch.<br />
Im März 2007 fand ein Treffen aller Mitarbeiter aus dem<br />
Bereich Apotheke der fünf Landeskrankenhäuser am LKH Rankweil<br />
statt, um anstehende Probleme zu besprechen und einen<br />
Einblick in die Arbeit der Wachkomastation zu bekommen.<br />
Unsere Apotheke betreut die außerhalb der Apotheke befindlichen<br />
Notdepots für Gerinnungsfaktoren, Antidota und Metalyse®.<br />
Die zuständigen Kolleginnen achten insbesondere auf die<br />
Lagerbedingungen, die Einhaltung der erforderlichen Mindestbestände<br />
und die Ablaufdaten.<br />
Seit vergangenem Jahr überwachen zwei Assistentinnen der<br />
Apotheke den gesamten Medikamentenvorrat der Intensivstation.<br />
Arzneimittel, die kurz vor dem Ablauf stehen, werden aussortiert<br />
und in Absprache mit der Stationsleitung bei Bedarf<br />
durch neue Ware ersetzt.<br />
Im September 2007 haben wir mit der Ausbildung unseres Lehrmädchens<br />
begonnen.<br />
Am LKH Feldkirch wurden auch im Jahr 2007 alle Medikamentenvorräte<br />
auf den Stationen und in den Funktionsbereichen von<br />
Pharmazeuten und PKA´s kontrolliert.<br />
Für fünf Landeskrankenhäuser wurden regelmäßig Berichte und<br />
Analysen zur Entwicklung der AM-Kosten erstellt und an die<br />
jeweiligen Krankenhausleitungen weitergeleitet.<br />
In allen konsiliarisch betreuten Häusern wurden die gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Visitationen gemeinsam mit den Depotleitern<br />
durchgeführt.<br />
In verschiedenen Bereichen unserer Apotheke wurden regelmäßig<br />
Besprechungen abgehalten (Gesamtteam, Produktion, Einkauf,<br />
Pharmazeuten).<br />
Unsere Kollegin Frau Müller-Mathis hat das Medikamentendepot<br />
am LKH Rankweil bei Krankenstand und Urlaub personell unterstützt.<br />
Das Ausmaß dieser Unterstützung belief sich im Jahr 2007<br />
bezogen auf das Gesamtjahr auf 20 % eines Dienstpostens.<br />
Mitarbeitergespräche mit allen KollegInnen fanden statt.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 159<br />
LKHF
Für die Sterilproduktion wurde der Apotheke ein neuer Autoklav<br />
bewilligt.<br />
Einige Zahlen aus dem Bereich Herstellung: im Jahr 2007 wurden<br />
in der Apotheke insgesamt 23.055 Einheiten an Arzneimitteln<br />
produziert. 189 verschiedene Rezepturzubereitungen wurden<br />
regelmäßig auf Vorrat hergestellt. 30 davon unter<br />
aseptischen Bedingungen in der Laminar Flow Werkbank, 10<br />
weitere unter Einhaltung umfassender Sicherheitsvorkehrungen,<br />
da bei diesen Rezepturen hochtoxische Substanzen verarbeitet<br />
wurden.<br />
CIRS Beauftragte für den Bereich Apotheke sind seit dem vergangenen<br />
Jahr Frau Bauer und Frau Bechter-Welte.<br />
Ende November feierten wir gemeinsam unsere interne Weihnachtsfeier.<br />
Drei Pharmazeuten unserer Apotheke befinden sich in der Weiterbildung<br />
zum Fachapotheker für Krankenhauspharmazie.<br />
Diese Weiterbildung beinhaltet 240 Theoriestunden, die überwiegend<br />
an Wochenenden stattfinden und in Wien zu absolvieren<br />
sind. Die Ausbildung endet mit einer Fachbereichsarbeit und<br />
einer Abschlussprüfung.<br />
Ein- und Auslagerungen an Basismengeneinheiten: Zusammengefasst<br />
wurden im Jahr 2007 in unserer Apotheke 1,65 Millionen<br />
Arzneimittelbewegungen ausgeführt (+3,6 %).<br />
1.30.3. Statistik<br />
Die Arzneimittelausgaben am LKH Feldkirch betrugen im Jahr<br />
2007 rund 10,7 Millionen Euro und damit rund 850.000 Euro<br />
mehr als im Vorjahr (+8,6 %). Durch die Arbeit der Arzneimittelkommissionen<br />
und entsprechende Preisverhandlungen der<br />
Apotheke mit der pharmazeutischen Industrie wurden im vergangenen<br />
Jahr ca. 580.000 Euro eingespart. Ohne diese Einsparungen<br />
hätte die Kostensteigerung bei den Arzneimitteln im<br />
Jahr 2007 rund 1,4 Millionen Euro betragen (oder +14,6 %).<br />
Der Anteil der Arzneimittelkosten an den Gesamtausgaben des<br />
LKH Feldkirch (Primärkosten) stieg im Vergleich zum Jahr 2006<br />
um 0,02 %. Die Arzneimittelkosten pro Fall erhöhten sich im<br />
vergangenen Jahr um ca. 13 Euro auf 293 Euro.<br />
Jahr 2007 Jahr 2006 Veränderung<br />
Ausgaben der Apotheke<br />
am LKHF in Mio. Euro<br />
Gesamtausgaben LKHF<br />
10,7 9,84 +8,6 %<br />
in Mio. Euro (Primärkosten)<br />
Anteil der AM-kosten<br />
150,95 139,30 +8,4 %<br />
an den Gesamtausgaben 7,09 % 7,07 % +0,02 %<br />
Aufnahmen (=Fallzahl) am LKHF 36.461 35.221 +3,5 %<br />
AM-kosten pro Fall (in Euro) 293,30 279,50 +4,9 %<br />
Im vergangenen Jahr sind mit den „Top 100“-Arzneimitteln<br />
69,4 % des Umsatzes der Apotheke (7,42 Millionen Euro)<br />
getätigt worden. Die zehn umsatzstärksten Präparate machten<br />
allein 26,2 % des Gesamtumsatzes aus (Vorjahr: 25,2 %).<br />
Unter diesen „Top 10“ Arzneimitteln befinden sich acht Medi-<br />
kamente, die im Bereich der Onkologie eingesetzt werden.<br />
Derzeit beziehen wir die Medikamente für das LKH Feldkirch<br />
bei insgesamt 168 verschiedenen Lieferanten. Von diesen Firmen<br />
haben die zehn umsatzstärksten mit 6,92 Mio. Euro einen<br />
Anteil von 58 % des Gesamtumsatzes an Medikamenten.<br />
Die 10 kostenmäßig bedeutendsten Arzneimittelgruppen des<br />
Jahres 2007 waren:<br />
Arzneimittelgruppe Verbrauch Verbrauch Veränder-<br />
2007 2006 ung<br />
(in Euro) (in Euro)<br />
Zytostatika<br />
Infusionslösungen<br />
3.605.200 2.938.100 +22,7 %<br />
inkl. Dialyselösungen 1.110.600 1.040.100 +6,7 %<br />
Antianämika 854.000 874.800 -2,4 %<br />
Antibiotika 654.100 677.100 -3,4 %<br />
Röntgenkontrastmittel 419.200 407.700 +2,8 %<br />
Hämostyptika / Antihämorrhagika 339.800 276.800 +22,8 %<br />
Anästhetika 293.900 271.500 +8,3 %<br />
Antimykotika 295.200 258.100 +14,4 %<br />
Immunsuppressiva 239.100 235.000 +1,7 %<br />
Thrombozytenaggregationshemmer 224.000 226.700 -1,2 %<br />
1.30.4. Vorträge, Unterricht<br />
Krankenpflegeschule Rankweil:<br />
K. Bobeth:<br />
Pharmakologie und Toxikologie<br />
Aspirantenkurs Vorarlberg:<br />
R. Sienz:<br />
Der klinisch pharmazeutische Fall<br />
160 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.31. Betriebsärztlicher Dienst<br />
www.lkhf.at/Privatordinationen<br />
Leiter:<br />
Dr. med. univ. Stephan Konzett<br />
Sekretariat:<br />
Martha Kräutler<br />
1.31.1. Bericht<br />
Das Jahr 2007 brachte aus meiner Sicht auf dem Gebiet des<br />
beruflichen Gesundheitsschutzes und der betrieblichen<br />
Gesundheitsförderung für unsere Mitarbeiter folgende Schwerpunktthemen:<br />
Biologische Arbeitsstoffe<br />
Während des gesamten Jahres liefen nach den guten Erfahrungen<br />
mit der Einführung der Sicherheits-Venenverweilkanülen<br />
Testläufe für die Umstellung auf weitere Sicherheitsartikel im<br />
Zusammenhang mit Patientenpunktionen (Blutabnahmen, Spritzen,<br />
Stichlanzetten u.a.).<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) “Fit im LKH”<br />
Neben den laufenden Aktionen in allen Landeskrankenhäusern<br />
mit dem Schwerpunktthema „Bewegung“, die bei den Mitarbeitern<br />
sehr positives Echo finden, wurde im Jänner 2007 das<br />
Ernährungs-Projekt „Fit in den Frühling“ durchgeführt. Im Oktober<br />
wurde durch einen Vortrag vom Prim Weinländer erstmalig<br />
auch der Bereich Psychosoziale Gesundheit thematisiert. Hier<br />
folgten entsprechende Fortbildungs-Angebote für alle Mitarbeiter,<br />
die 2008 noch erweitert werden sollen.<br />
In der Betriebsküche des LKH Rankweil konnte 2007 im Rahmen<br />
eines extern begleiteten BGF-Projektes viel für Gesundheit<br />
und Wohlbefinden der Mitarbeiter erreicht werden und zwar,<br />
indem sie eingeladen wurden, selbst Vorschläge zur Verbesserung<br />
in gesundheitlichen Belangen zu machen. Sämtliche Vorschläge<br />
wurden in der Folge auf Umsetzbarkeit geprüft und<br />
schriftlich beantwortet.<br />
Für weitere Gesundheitsförderungsaktionen auch im Bereich<br />
der medizinischen Abteilungen stünden Ressourcen zur Verfügung.<br />
Bei entsprechendem Interesse lade ich alle Führungspersonen<br />
zur Kontaktaufnahme für ein unverbindliches Informationsgespräch<br />
herzlich ein.<br />
Daneben darf in einem Leistungsbericht natürlich die laufende<br />
Routinearbeit nicht vergessen werden, bestehend aus<br />
• Diversen Impfprogrammen inkl. reisemedizinischen<br />
Beratungen<br />
• Gesundheitsüberwachungen (Rö-Strahlen, Jugendliche,<br />
Schwangere, Neue Mitarbeiter, Nachtarbeit, Mitarbeiter<br />
nach Nadelstichen und TBC-Kontakt u.a.)<br />
• Erste-Hilfe bei Akuterkrankungen und Med. Beratungen<br />
bei möglicherweise berufsbedingten gesundheitlichen<br />
Problemen.<br />
Unserem Haus vielen Dank für die Möglichkeit zum Besuch von<br />
Fortbildungen zu den Themen<br />
- Arbeitsmedizin Jahrestagung, Salzburg<br />
- Elektromagnetische Expositionen im Beruf, Luzern<br />
- Hygiene-Tag, Feldkirch<br />
- Generationen-Management, Feldkirch<br />
- Ergonomie von Sitzmöbeln, Koblach<br />
1.31.2. Vorträge/Unterrichtstätigkeit<br />
• Arbeitsmedizin<br />
Diplomausbildung KPS Feldkirch<br />
• Der Österreichische Impfplan<br />
Diplomausbildung KPS Rankweil<br />
• Betriebliche Suchtprävention<br />
Lebenshilfe Vorarlberg<br />
• Gesundheitsschutz für Auslandszivildiener<br />
Pfarre Frastanz<br />
• Gesunde Mitarbeiter – Umgang mit sich selbst<br />
LH Vorarlberg, WS Wolfurt<br />
• „Gesundes Führen“, Impulse für Führungskräfte<br />
LH Vorarlberg, FAW Sulz<br />
• Erste Erfahrungen mit Sicherheits-Kanülen<br />
KH Zell/See<br />
• Gesunde Ernährung „Xund-Gewicht“<br />
LKH und MZL Feldkirch<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 161<br />
LKHF
1.32. Sicherheit<br />
Sicherheitsfachkraft:<br />
Wolfgang Ehrenberger<br />
1.32.1. Bericht<br />
Unsere MitarbeiterInnen sind je nach Aufgabengebiet unterschiedlichen<br />
gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt. Durch<br />
Infektionsgefahr, Schadstoffe, Strahlengefahr, Gefahren durch<br />
Reinigungs- und Desinfektionsmittel, ergonomische Probleme<br />
und psychische Belastungen gibt es wenige sicherheitstechnische<br />
Problematiken oder Gefahren, die in unserem Krankenhaus<br />
nicht vorkommen können. MitarbeiterInnen der hauseigenen<br />
Werkstätten, Küche oder Hauswirtschaft sind durch<br />
elektrische und mechanische Einrichtungen zusätzlichen<br />
Gefahrenquellen ausgesetzt.<br />
Darüber hinaus ist zu bedenken, dass unser Krankenhaus ständig<br />
umgebaut und erneuert wird, so dass durch diese Bautätigkeit<br />
zusätzlich große sicherheitstechnische Probleme entstehen<br />
können.<br />
In Krankenanstalten kommt der Bedeutung der Frage nach<br />
Sicherheit von PatientInnen, BesucherInnen und ArbeitnehmerInnen<br />
eine ganz besondere Bedeutung zu. Hier hängt das<br />
Wohl und Wehe der PatientInnen direkt vom Funktionieren der<br />
Sicherheitseinrichtungen ab, und in kaum einem Betrieb sind<br />
sowohl ArbeitnehmerInnen wie PatientInnen von den Sicherheitssystemen<br />
so abhängig wie in Krankenanstalten.<br />
1.32.2. Arbeitnehmerschutz<br />
a) Präventivfachkräfte<br />
Der Präventivfachkräfte setzt sich zusammen aus:<br />
• Verwaltungsdirektor Dkfm Anton Engstler bis 31. 12. 07<br />
• Betriebsarzt Dr. Stephan Konzett<br />
• Arbeitspsychologe Dr. Werner Gsteu<br />
• Technischer Leiter Ing. Herbert Sturn<br />
• Sicherheitsfachkraft Wolfgang Ehrenberger<br />
• Strahlenschutzbeauftragter Dr. DI. Elmar Hillbrand<br />
• Brandschutzbeauftragter Ing. Herbert Sturn<br />
• Betriebsrat und Brandschutzbeauftragter Roland Güfel<br />
• Medizintechnik DIFH Thomas Bartsch<br />
• 41 Sicherheitsvertrauenspersonen vom LKH-Feldkirch<br />
• 2 Sicherheitsvertrauenspersonen von der Abt. Gaisbühel<br />
• 2 Sicherheitsvertrauenspersonen von der Abt. Maria Rast<br />
b) Rechtsvorschriften<br />
Als Basis steht hinter dem Thema “Arbeitnehmerschutz“ ein<br />
großes Regelwerk von Rechtsvorschriften, Verordnungen und<br />
Richtlinien. Durch neue Erkenntnisse, Anpassung an den Stand<br />
der Technik, sind stetig Änderungen und Ergänzungen der<br />
Rechtsgrundlagen notwendig. Auch im Jahr 2007 sind für uns<br />
relevante Gesetzesänderungen in Kraft getreten.<br />
• Novelle zum BauKG, BGBI. I Nr. 42/2007<br />
• Verordnung über die Gesundheitsüberwachung am<br />
Arbeitsplatz<br />
• Grenzwerteverordnung 2007 – GKV 2007,<br />
BGBI. II Nr. 243/2007<br />
• Natürliche Strahlenquellen-Verordnung – NatStrV<br />
• REACH / Verordnung chemischer Stoffe<br />
c) Sicherheitstechnische Überprüfung<br />
Die Arbeitsmittelverordnung (AM-VO), BGBI. II Nr. 164/2000,<br />
regelt die Benutzung, Prüfung und Beschaffenheit (Konstruktion,<br />
Sicherheitseinrichtungen usw.) von Arbeitsmitteln. §6 bis §10<br />
enthält verschiedene Bestimmungen über die Prüfpflichten von<br />
Arbeitsmitteln. Bei bestimmten Arbeitsmitteln wird verlangt, dass<br />
bei Inbetriebnahme eine Abnahmeprüfung und in folge auch<br />
wiederkehrende Prüfungen durchgeführt werden müssen.<br />
Auf Grund dieser Situation wurden im LKH wiederkehrende Prüfungen<br />
bei Personenliften, Lastenliften, motorkraftbetriebene<br />
Arbeitsmittel zum Heben von Lasten, Hebebühnen, Montagegestelle,<br />
motorkraftbetriebene Türen und Tore, Dampfkessel,<br />
Dampfgefäße, Druckbehälter und Kälteanlagen durchgeführt.<br />
Bei festgestellten Mängeln wurden entsprechende Maßnahmen<br />
für die Behebung veranlasst.<br />
Sicherheitstechnische Kontrollen der Liftanlagen, deren Schließvorrichtung,<br />
Lichtschranken, Kommunikationseinrichtungen wurden<br />
ebenfalls vorschriftsmäßig kontrolliert.<br />
Neue motorkraftbetriebene Türen wurden vor Inbetriebnahme durch<br />
Abnahmeprüfungen kontrolliert und mängelfrei übernommen.<br />
Auf Grund von Bestimmungen der Elektroschutzverordnung (ESV<br />
2003), müssen im LKH vorhandene Elektroanlagen einer regelmäßigen<br />
Überprüfung durch zugelassene Prüfstellen oder akkreditierte<br />
Prüf- und Überwachungsstellen unterzogen werden.<br />
Darüber hinausgehende Prüfungen der elektrischen Betriebsmittel<br />
werden von unserer Elektroabteilung in regelmäßigen Abständen<br />
durchgeführt. Überprüfungen der Elektroverteilerschränke,<br />
FI-Schutzschalter, Dokumentation und Aktualisierung von Elektroplänen,<br />
Abschlusskontrolle nach Reparatur von elektrischen<br />
Betriebsmitteln werden über unsere Elektrofachkräfte erledigt.<br />
Alle sicherheitstechnischen Überprüfungen wurden durch den<br />
TÜV Dornbirn bzw. Innsbruck durchgeführt und jeweils in den<br />
Kontrollbüchern vermerkt.<br />
d) Arbeitsstätten<br />
§3 des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes (ASchG) bestimmt,<br />
dass in Betrieben dem Stand der Technik entsprechende Maßnahmen<br />
zum möglichst wirksamen Schutz des Lebens und der<br />
Gesundheit von ArbeitnehmerInnen zu treffen sind. Darunter<br />
sind natürlich auch Maßnahmen für die Gestaltung und die Einrichtung<br />
der Arbeitsstätten zu verstehen.<br />
Im Zusammenhang der Umbautätigkeiten und Revitalisierungen<br />
werden Verbesserungen der Arbeitsstätten im Sinne des ASchG<br />
umgesetzt. Der gesamte haustechnische Bereich wie Klima-,<br />
Sanitär-, Elektro- und Kühlanlagen werden nach den neuesten<br />
Vorschriften geplant und ausgeführt. Jedes Bettenzimmer wird<br />
mit eigener Nasszelle mit thermischer Desinfektionsschüsselspüle,<br />
behindertengerechter Dusche und Waschgelegenheit ausgerüstet.<br />
Diese Maßnahmen ergeben für die betroffenen PatientInnen<br />
und MitarbeitInnen einen erhöhten Hygieneschutz.<br />
e) Evaluierung<br />
• Begehungen: Neubau Pathologie<br />
Lagerung von Gefahrenstoffen<br />
Lagerung und Unterweisung – Med-Gase<br />
Neubau- und Umbautätigkeiten<br />
• Evaluierungen nach Arbeitsunfällen auf Grund von<br />
Meldungen<br />
• Aktualisierung der Sicherheits- und<br />
162 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF<br />
LKHF
Gesundheitsschutzdokumente<br />
• Einrichten und Erstellen von neuen Brandschutz- und<br />
Fluchtwegplänen<br />
• Teilnahme an Begehungen mit dem Arbeitsinspektor<br />
• Ergänzung und Neuanschaffung von Persönlicher<br />
Schutzausrüstung<br />
f) Brandschutz<br />
In unserem Haus werden laufend wichtige Ziele des vorbeugenden<br />
Brandschutzes durch bautechnische, einrichtungstechnische<br />
und organisatorische Maßnahmen erreicht. Im Bereich<br />
des technischen Brandschutzes überwachen 3.000 Rauchmelder<br />
entstehende Brandquellen. 450 Feuerlöscher sowie 20<br />
Wandhydranten stehen für den ersten Löscheinsatz zur Verfügung.<br />
Automatische Brand- und Rauchabschnittstüren verhindern<br />
die Ausbreitung entstandener Brandherde.<br />
Die vielen Umbauarbeiten im Haus hatten zur Folge, dass ständig<br />
gezielte Aus- und Einschaltungen der Rauch- und Brandmelder<br />
notwendig waren. Damit auf den Baustellen das Risiko<br />
eines Brandausbruches gering gehalten werden kann, wurden<br />
in diesen Bereichen spezielle Maßnahmen getroffen.<br />
Durch Bautätigkeiten entstandene Beschädigungen der Brandabschottungen<br />
mussten laufend kontrolliert und die aufgetretenen<br />
Schäden sofort wieder behoben werden.<br />
Die fertig gestellten Bauabschnitte erhielten neue Brandschutztüren,<br />
Feuerlöscher, Brandschutzklappen, Not- und Fluchtwegbeleuchtungen.<br />
Brandschutzpläne und Fluchtwegpläne wurden<br />
auf Grund der Änderungen aktualisiert.<br />
Die technischen Brandschutzeinrichtungen müssen laut TRVB-<br />
Richtlinien regelmäßig gewartet und überprüft werden. In diesem<br />
Zusammenhang wurden im vergangen Jahr von einem<br />
geschulten Technikmitarbeiter sämtliche Wandhydranten sowie<br />
ein Großteil der Feuerlöscher überprüft.<br />
Betriebsfeuerwehr:<br />
Schulungen: 9 Feuerwehrproben und Schulungen<br />
1 Probe mit der OF Tisis<br />
1 Brandschutzschulung in Maria Rast mit OF Schruns<br />
1 Liftschulung mit TÜV Vorarlberg<br />
17 Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule Feldkirch<br />
Alarmierungen:<br />
Die Brandmeldeanlage registrierte 24 Alarme.<br />
Bei der Untersuchung der Meldungsursachen stellte sich heraus,<br />
dass es sich bei 23 Alarmen um Täuschungsalarme handelte.<br />
Die Art der Täuschungsalarme erstreckt sich von Zigarettenrauch,<br />
Staubentwicklung bei Umbauarbeiten (Schleifen,<br />
Bohren, ..), Wasserdampf (Geschirrspüler, Teekessel, Sterilisationsgeräte,<br />
..), Rauchentwicklung (Abgase , Toaster, ..) bis zu<br />
defekten Meldern.<br />
Brandeinsätze:<br />
Im vergangenen Jahr war durch einen Autobrand in der Tiefgarage<br />
ein gemeldeter Brandeinsatz zu verzeichnen.<br />
g) Untersuchungen<br />
Verpflichtende Eignungsuntersuchungen und Folgeuntersuchungen<br />
sowie Schutzimpfungen nach § 49 ArbeitnehmerInnenschutzgesetz<br />
(ASchG) wurden durch unseren Betriebsarzt Dr.<br />
Stefan Konzett durchgeführt und können dem Bericht des<br />
Betriebsarztes entnommen werden.<br />
h) Betriebsunfälle<br />
Im Jahr 2007 waren insgesamt 131 Betriebsunfälle mit 159<br />
Unfall-Ausfalltagen zu verzeichnen.<br />
a n z e i g e p f l i c h t i g<br />
Quartal Personal- Unfälle Ausfall- Bagatell Leicht Mittel Schwer<br />
stand tage 0-3 4-19 20-45 > 45<br />
Tage Tage Tage Tage<br />
SUMME 1577 131 159 3 26 23 107<br />
i) Wegunfälle<br />
Die Unfallstatistik für die Wegunfälle 2007 ergibt insgesamt 2<br />
Unfallmeldungen mit 48 Unfall-Ausfalltagen.<br />
a n z e i g e p f l i c h t i g<br />
Quartal Personal- Unfälle Ausfall- Bagatell Leicht Mittel Schwer<br />
stand tage 0-3 4-19 20-45 > 45<br />
Tage Tage Tage Tage<br />
SUMME 1577 2 48 1 0 0 47<br />
Von den 133 Unfallmeldungen entfallen 110 auf Stich- und<br />
Schnittverletzungen und dies sind somit die häufigsten Unfallarten<br />
in unserem Krankenhaus. Sie bringen außerdem ein großes<br />
Risiko für das Unfallopfer mit sich, da durch infizierte<br />
Nadeln und Skalpelle auch schwere Infektionskrankheiten<br />
übertragen werden können. Jede Stich- oder Schnittverletzung<br />
mit potentiell infektiösem Material ist ein Notfall und bedarf<br />
sofortiger Maßnahmen.<br />
1.32 .3. Sicherheitstechnische Überprüfung<br />
Medizintechnik<br />
Am LKH Feldkirch wurden im Jahr 2007 insgesamt 3.736 med.tech.<br />
Geräte von der med.-tech. Abteilung betreut. Davon entfielen<br />
251 Geräte auf die Pulmologie Gaisbühel inkl. der Abteilung<br />
Interne E und 63 Geräte auf die Geriatrie Maria Rast.<br />
➢ Betreuung bedeutet Instandhaltung lt. folgender Definition:<br />
• Inspektion heißt Feststellung u. Beurteilung des Istzustandes<br />
• Wartung heißt Bewahrung des Sollzustandes<br />
• Instandsetzung heißt Wiederherstellung des Sollzustandes<br />
• Instandhaltung heißt Feststellung u. Beurteilung des Istzustandes<br />
inkl. Bewahrung u. Wiederherstellung des Sollzustandes<br />
Im abgelaufenen Jahr 2007 wurden 376 med.-tech. Geräte in<br />
Betrieb bzw. außer Betrieb genommen, d. h. 203 Neugeräte<br />
wurden inventarisiert (davon 24 Stück in Gaisbühel und 2<br />
Stück in Maria Rast) und 173 Altgeräte still gelegt.<br />
Da im Tätigkeitsbereich der Medizintechnik ein sehr großer<br />
Anteil auf die Instandhaltung der med.-tech. Geräte entfällt,<br />
soll die folgende Übersicht aufzeigen, welche Fehlerquellen<br />
bei diesen Geräten am häufigsten auftreten.<br />
➢ Funktionsstörungen<br />
• Elektronik-Baugruppen<br />
• Stromversorgung / Netzteil<br />
• Messschaltkreise<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 163<br />
LKHF
• Messwertanzeigen<br />
• Motoren / Ventile / Pumpen<br />
• Fußschalter<br />
• Patientenkabel<br />
➢ Verschleiß<br />
• Folientastaturen<br />
• Netzschalter<br />
• Druckschalter zur Alarmquittierung<br />
• Drehpotis<br />
• Membranen von Infusionspumpen<br />
• Lampen von Kaltlichtquellen<br />
• Akkus<br />
• Dichtungen / O-Ringe<br />
• BD-Manschetten<br />
• SpO2-Sensoren<br />
• Elektroden von Blutgasanalyzern<br />
➢ Beschädigung<br />
• bei eingestecktem Gerätenetzkabel mit Gerätewagen<br />
wegfahren → Gerätesturz<br />
• bei am Gerät angeschlossenem Patienten mit Transporter<br />
wegfahren → Gerätesturz<br />
• mit Patientenbetten anfahren<br />
• Kabel mit Gerätewagen überfahren<br />
• Kabelsalat / Kabel knicken<br />
• Sturz von Ultraschallsonden<br />
• ausgerissene Stecker<br />
• abgebrochene Schalter<br />
• überdrehte Drehknöpfe<br />
• Flüssigkeiten über Geräte schütten<br />
➢ Bedienungsfehler<br />
• Ultraschallgel bzw. Desinfektionsmittelspray statt<br />
Elektrodenspray<br />
• falsches Zubehör<br />
• unauffindbares Zubehör – auch Zubehör von Leihgeräten<br />
• übermäßige Reinigung mit Desinfektionsmitteln<br />
• spröde Kunststoffteile →Bruchgefahr, Isolationsfehler<br />
• Gerätebeschriftungen werden unleserlich<br />
• Folientastaturen brechen<br />
• mangelhafte Akkupflege →Geräte lassen sich nicht<br />
einschalten<br />
➢ Toleranzabweichung<br />
• EKG-Monitore → Alarmgrenzen / Pulsfrequenz<br />
• Infusionspumpen → Fördergenauigkeit /<br />
Abschaltdruck / Stenoseerkennung<br />
• NIBP-Monitore → Systolischer-, Diastolischer-<br />
Druck / Pulsfrequenz<br />
• Pulsoximeter → Sauerstoffsättigung /<br />
Pulsfrequenz<br />
• Temperaturmonitore → Temperatur<br />
• Defibrillatoren → Leistungsabgabe<br />
• HF-Chirurgiegeräte → detto<br />
• Laserchirurgiegeräte → detto<br />
Wie in jedem Jahr wurden auch im Jahr 2006 wieder insgesamt<br />
1147 med.-tech. Geräte auf ihre Sicherheit überprüft.<br />
Das Ergebnis dieser Überprüfung bestätigt die Einhaltung des<br />
vom Gesetzgeber geforderten Sicherheitsstandards.<br />
➢ Die Überprüfung ergab folgendes Ergebnis:<br />
a) Gerätezustand 1: 838 Geräte 79,81 %<br />
b) Gerätezustand 2: 170 Geräte 16,19 %<br />
c) Gerätezustand 3: 42 Geräte 4,00 %<br />
d) Gerätezustand 4: 0 Geräte 0,0 %<br />
➢ Die Beurteilung des Gerätezustands gemäß<br />
ÖVE/ÖNORM E 8751-1 sagt folgendes aus:<br />
zu a) Gerät entspricht den Forderungen<br />
gemäß ÖVE/ÖNORM E 8751-1.<br />
zu b) Keine unmittelbare Gefährdung; festgestellte<br />
Mängel sind kurzfristig zu beheben.<br />
zu c) Gerät ist bis zur Behebung der Mängel<br />
außer Betrieb zu nehmen.<br />
zu d) Gerät entspricht nicht dem derzeitigen<br />
Sicherheitsstandard; Umbau / Aufrüstung /<br />
Ausmusterung wird empfohlen.<br />
Die Geräte wurden je nach Gerätezustand (s.o.) in eine Mängelliste eingereiht<br />
und von unseren Medizintechnikern instandgesetzt.<br />
➢ Besondere Hinweise:<br />
Bei Verwendung von Verlängerungskabeln und Verteilerstekkern<br />
muss immer wieder auf folgende Gefahren hingewiesen<br />
werden:<br />
- Stolperfallen<br />
- Unbeabsichtigtes Herausziehen der Stecker<br />
- Explosionsgefahr in Anästhesiebereichen<br />
- Erhöhung des Schutzleiterwiderstandes<br />
- Überlastung des Stromkreises<br />
- Addition der Ableitströme<br />
- etc.<br />
Bei Geräten mit Akkumulatoren ist auf einen regelmäßigen<br />
Lade-/ Entladevorgang zu achten, um die Lebensdauer und<br />
die Leistungsfähigkeit der Akkus zu gewährleisten.<br />
Um den Wissensstand des Personals in der Anwendung von<br />
med.-tech. Geräten zu erhalten, sind wiederkehrende Unterweisungen<br />
an den med.-tech. Geräten notwendig, damit Fehlbedienungen<br />
und falsche Pflege der Geräte bzw. Beeinträchtigung<br />
der Patientensicherheit und Gefährdung der persönlichen<br />
Sicherheit auszuschließen sind. Jede Unterweisung muss laut<br />
Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBV) vom Anwender<br />
dokumentiert werden.<br />
164 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.33. Abt. für Beschwerde u. Sozialwesen<br />
Informations u. Beschwerdestelle<br />
sozialer Dienst u. Psychotherapie<br />
Leiter: Mag. Dr. Heinrich Sturn<br />
1.33.1. Personalbesetzung<br />
Beschwerdestelle:<br />
Andrea Spiss (100 %)<br />
Gertrud Santacroce (50 %)<br />
Sozialer Dienst:<br />
Sibylle Nussbaum (50 %)<br />
Margerite Grabher (50 %)<br />
Ulrike Schelling (50%, LKH-Bregenz und Mehrerau)<br />
Psychotherapie:<br />
Gertrud Allgäuer (75 %)<br />
1.33.2. Allgemeines<br />
Wie in den vorangegangenen Jahren war auch im Jahre 2007<br />
eine weitere Steigerung der Patientenfrequenz zu beobachten.<br />
In sozialen- und sozialrechtlichen Angelegenheiten nimmt der<br />
Bedarf an Beratung deutlich zu, ebenso entwickelt sich das Entlassungsmanagement<br />
zu einem umfassenden und zeitintensiven<br />
Arbeitsbereich. Im Informations- und Beschwerdewesen<br />
zeigt sich ebenfalls eine stark ansteigende Entwicklung, die<br />
aller Voraussicht nach auf eine Vielzahl von Faktoren zurückzuführen<br />
ist. Grundsätzlich gilt, dass in fast allen Fällen eine<br />
entsprechende Bereinigung gefunden werden konnte. Dieser<br />
Entwicklung folgend ist auch in der Psychotherapie eine stetige<br />
Zunahme zu beobachten. Zusammenfassend ist insgesamt eine<br />
deutliche Leistungssteigerung in der Betreuung der mehr als<br />
2400 Patienten zu verzeichnen.<br />
1.33.3. Sozialer Dienst<br />
Im Beobachtungszeitraum 2007 war der Sozialdienst für 469<br />
Personen (davon 200 Frauen und 269 Männer) im Einsatz. Insgesamt<br />
wurden ca. 5000 Leistungen erbracht. Der Soziale<br />
Dienst im Krankenhaus ist ein wichtiger Bestandteil einer ganzheitlichen<br />
Patientenbetreuung und ist großteils in Angelegenheiten<br />
hinsichtlich höheren Alters, Armut, Sucht, Gefährdung,<br />
sozialer Benachteiligung und Behinderung zu sehen. Personell<br />
erfolgt die sozialdienstliche Betreuung des Landeskrankenhauses<br />
Feldkirch durch Frau Sibylle Nussbaum sowie Frau Margerite<br />
Grabher, jeweils mit einem Beschäftigungsausmaß von 50<br />
%. Neben der schwerpunktmäßigen Versorgung des LKH-Feldkirch<br />
wird auch die Betreuung des Landeskrankenhäuser<br />
Hohenems und Bludenz abgedeckt.<br />
Bei den Arbeitsschwerpunkten (Tab. 1.) handelt es großteils um<br />
Teilschritte in der Betreuung und Versorgung älterer, pflegebedürftiger<br />
Menschen. Die Betreuung dieser Patientengruppen<br />
wird zukünftig aufgrund des demographischen Wandels der<br />
Gesellschaft zunehmend mehr<br />
Zeit in Anspruch nehmen und sich mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
zu einem arbeits- und zeitintensivem Arbeitsfeld der sozialdienstlichen<br />
Betreuung im Krankenhaus entwickeln.<br />
Tabelle 1: ARBEITSSCHWERPUNKTE<br />
ARBEITSBEREICHE, DIE EINEN GROßTEIL DER SOZIAL-<br />
DIENSTLICHEN TÄTIGKEIT ABDECKEN<br />
Häufigkeit<br />
Psychosoziale und sozialrechtliche Beratung 350<br />
Angehörigenbetreuung 138<br />
Nachsorge im häuslichen Bereich 116<br />
Nachsorge im stationären Bereich 93<br />
Beantragung von Pflegegeld 82<br />
Beantragung von Reha- /Erholungsaufenthalt 31<br />
Anregung einer Sachwalterschaft 8<br />
In der Versorgung des LKH-Bregenz samt Mehrerau zeigen sich<br />
ähnliche Verhältnisse. Insgesamt wurden 499 Patienten sozialdienstlich<br />
versorgt, zu deren Betreuung ca. 2300 Leistungen<br />
erbracht wurden. Als Arbeitsschwerpunkte zeigen sich die<br />
Sozial- und Rechtsberatung, Angehörigenberatung, Unterbringung<br />
in Pflegeheimen sowie die Organisation von häuslicher<br />
Betreuung. Somit nimmt auch diesem Hause das Entlassungsmanagement<br />
eine zentrale Position ein. Der Soziale Dienst am<br />
LKH-Bregenz wird sowohl von den Patienten und Angehörigen<br />
wie auch von den Mitarbeitern sehr geschätzt und trägt ein<br />
Gutteil zum Wohlbefinden der ihm anvertrauten Patienten bei.<br />
1.33.4. Informations- und Beschwerdestelle<br />
Die Informations- und Beschwerdestelle betreute 2007 gesamthaft<br />
838 Patienten (Bild1.) und ist als Lokale Beschwerdestelle<br />
für jegliche Anliegen des LKH-Feldkirch und als Zentrale<br />
Beschwerdestelle für erheblichere Beschwerden sämtlicher Landeskrankenhäuser<br />
zuständig. Die Erheblichkeit ist hausintern<br />
klar geregelt und kann, sofern es die Verhältnisse erfordern,<br />
fortlaufend den betrieblichen Vorgaben angepasst werden.<br />
Bild 1.: Häufigkeitsvergleich der an der Beschwerdestelle behandelten Fälle<br />
Zur Prüfung und Bearbeitung deren Anliegen und Vorbringen<br />
wurden mehr als 12600 Einzelleistungen erbracht (Bild 2.).<br />
Neben der Bearbeitung von Beschwerden wurden auch Sturzereignisse,<br />
Verlustmeldungen und Sachbeschädigungen abgewickelt<br />
wie auch in zunehmenden Maße Rechtsauskunft erteilt.<br />
Ein Großteil der Beschwerdeführung erfolgt nach wie vor über<br />
die Vorarlberger Patientenanwaltschaft. Zunehmend ist auch<br />
die Wahrnehmung der Rechte und Interessen durch Rechtsanwälte<br />
bzw. die Anzahl von Patienten, die den direkten Kontakt<br />
zur Beschwerdestelle suchen. Zusammenfassend ist festzustellen,<br />
dass obgleich steigender Beschwerdefälle die Patientenun-<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 165<br />
LKHF
zufriedenheit insgesamt ein äußerst seltenes Ereignis darstellt.<br />
Gemessen an den jährlich steigenden Patientenanzahlen wie<br />
auch den damit verbundenen Leistungen, die in Feldkirch und<br />
an den anderen Häusern erbracht werden, kommt es nur in<br />
den seltensten Fällen zu Beschwerden. In einem ordnungsgemäßen<br />
Prüfungsverfahren lassen sich nachfolgend fast alle<br />
Beschwerden zufriedenstellend bereinigen.<br />
lend bereinigen.<br />
Bild 2.: Leistungsvergleich 2000 bis 2007<br />
1.33.5. Psychotherapie<br />
Im Zeitraum von Jänner 2007 bis Oktober 2007 wurden insgesamt<br />
625 Patienten und zum Teil deren Angehörige psychotherapeutisch<br />
betreut und in dessen Rahmen ca. 1100 Gespräche<br />
geführt.<br />
Arbeitsschwerpunkt war die Begleitung und Betreuung onkologischer<br />
Patienten der Häuser Feldkirch und Bludenz. Vor allem<br />
an den Abteilungen für Allgemeine Chirurgie, Gynäkologie,<br />
Orthopädie, Plastische Chirurgie, Intensivmedizin, Gefäßchirurgie,<br />
Kieferchirurgie, HNO, Unfallchirurgie und Neurochirurgie<br />
bestand eine große Nachfrage an psychotherapeutischen<br />
Leistungen.<br />
Die Zusammenarbeit mit den Ärzten und dem Pflegepersonal<br />
war auf allen Abteilungen und Stationen sehr gut und ermöglichte<br />
ein angenehmes und somit dem Patientenwohl entsprechendes<br />
Arbeiten.<br />
1.33.6. Dank<br />
Danken dürfen wir vor allem unserem ärztlichen Personal, insbesondere<br />
den Primarii, die uns in unseren Anliegen stets verständlich<br />
und umfassend unterstützen. Ebenso danken wir der<br />
Pflege und der Verwaltung. Ganz besonders freut es mich, in<br />
diesem Zusammenhang auf die ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />
mit den Verwaltungsdirektoren sämtlicher Häuser hinweisen<br />
zu dürfen.<br />
Mein ganz besonderer Dank gilt allen meinen Mitarbeiterinnen,<br />
die sich mit großem Engagement und persönlichem Einsatz<br />
für die Anliegen und Vorbringen wie auch für die Rechte<br />
und Interessen unserer Patienten einsetzen. Eine Leistungssteigerung,<br />
wie sie im Jahre 2007 erbracht wurde, ist nur mit<br />
hoher Motivation und ausgezeichnetem Einsatz möglich.<br />
1.33.7. Mitarbeit<br />
Ordentliches Mitglied:<br />
• Ethikkommission des Landes Vorarlberg<br />
• Qualitätssicherungskommission des LKH-Feldkirch<br />
• Betriebsrat am LKH-Feldkirch und Zentralbetriebsrat<br />
der Vorarlberger Landeskrankenhäuser<br />
166 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.34. Seelsorge<br />
Leiter: Pfarrer Dr. Peter Rädler<br />
1.34.1. Personalbesetzung<br />
Pfarrer Dr. theol. Peter Rädler<br />
(70 % für LKHF und 30 % für LKHR)<br />
Maga. theol. Daniela Bohle-Fritz<br />
(50 % + 25 % für Betriebspastoral)<br />
Pfarrer Mag. theol. Gerold Reichart (100 %)<br />
1.34.2. Bericht<br />
Die Seelsorge im LKH Feldkirch ist ein Angebot der Kath. Kirche<br />
Vorarlberg für Patientinnen und Patienten und deren Angehörige<br />
sowie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses.<br />
Die katholische Seelsorge ist um eine gute Zusammenarbeit mit<br />
den Seelsorgerinnen und Seelsorgern anderer Konfessionen<br />
und Religionen bemüht. Wenn es gewünscht wird, vermitteln<br />
wir solche Kontakte.<br />
Mit dem Seelsorger der evangelischen Kirche, Pfarrer Hans<br />
Jaquemar, besteht eine enge Zusammenarbeit.<br />
Ebenso sind die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Seelsorge<br />
um eine gute Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten<br />
sowie mit dem Pflegepersonal bemüht. Für das Entgegenkommen<br />
von dieser Seite bedanken wir uns herzlich.<br />
Von 8.00 bis 19.00 Uhr ist mindestens eine Mitarbeiterin<br />
oder ein Mitarbeiter der Seelsorge im Haus präsent. Zwischen<br />
19.00 und 8.00 Uhr ist ein Rufbereitschaftsdienst eingerichtet.<br />
Drei Priester aus benachbarten Pfarreien übernehmen je zwei<br />
mal pro Monat eine Rufbereitschaft während der nacht.<br />
Schwerpunkte der seelsorglichen Tätigkeit<br />
1. Bereitschaft zu Gespräch und Begleitung<br />
Der stationäre Aufenthalt in einem Krankenhaus ist für viele<br />
eine Zeit des Nachdenkens. Eine ernsthafte Erkrankung trifft<br />
den Menschen in den Grundfragen seiner Existenz, weckt<br />
Befürchtungen, Ängste und lässt nach Quellen der Hoffnung<br />
suchen.<br />
Religiöser Glaube und Spiritualität sind eine wichtige Ressource<br />
zur Bewältigung, aber auch zur Heilung von Krankheiten.<br />
Wo dies gewünscht wird, unterstützen und fördern wir diese<br />
Ressource durch Gespräche, Gebete und die Spendung der<br />
Sakramente.<br />
Fünf ehrenamtliche Kommunionhelfer und -helferinnen machen<br />
es möglich, dass an den Sonntagen alle Wünsche nach Kommunion-Empfang<br />
am Krankenbett in einer würdigen Form<br />
erfüllt werden können.<br />
Aktiv nach Seelsorge zu fragen, ist für viele mit einer großen<br />
Hemmschwelle verbunden. Aus diesem Grund besuchen Seelsorgerinnen<br />
und Seelsorger von sich aus die verschiedenen<br />
Stationen. Dabei machen wir die Erfahrung, dass wir kaum auf<br />
abweisende Reaktionen stoßen. Vielmehr mündet etwa jeder<br />
fünfte Kontakt in ein intensiveres Gespräch.<br />
Die Themen dieser Gespräche betreffen die Lebensgeschichte,<br />
die Krankheitsgeschichte und deren Bedeutung für das Leben,<br />
ausdrücklich spirituelle oder religiöse Fragen, zuweilen sind es<br />
aber auch ganz praktische Dinge wie die Frage nach einer<br />
ansprechenden Lektüre. Nicht so selten werden in einem solchen<br />
Gespräch auch Fragen an den Arzt erarbeitet, die Klärung<br />
bringen können. Diesen Gesprächsbedarf stellen wir<br />
auch immer wieder bei Angehörigen fest.<br />
2. Betreuung und Begleitung von Schwerkranken,<br />
Sterbenden und deren Angehörigen.<br />
Mit Dank und Anerkennung soll hier erwähnt werden, dass auf<br />
allen Stationen ein hohes Maß an Bemühung zu beobachten<br />
ist, die Intimität des Sterbens zu wahren sowie die Würde der<br />
Sterbenden zu schützen, und es den Angehörigen möglich zu<br />
machen, ihre Lieben zu begleiten und sich würdig von ihnen<br />
zu verabschieden.<br />
Als ehrenamtliche Krankenbegleiterinnen und -begleiter der<br />
Hospizbewegung der Caritas haben im Berichtsjahr 41 Personen<br />
in 768 Einsatzstunden – vorwiegend in nächtlichen Sitzwachen<br />
– Schwerkranke und Sterbende begleitet. Ihnen sei<br />
herzlich gedankt.<br />
3. Seelsorge bei Fehl- und Totgeburten<br />
Den Eltern, die ihr Kind durch eine Früh- oder Fehlgeburt verloren<br />
haben, wurde wiederum die Möglichkeit eröffnet, bei<br />
der zweimal jährlich stattfindenden Begräbnisfeier auf dem<br />
Friedhof des LKH Rankweil in einer würdigen Form sich von<br />
ihren Kindern zu verabschieden. Ebenso wird jedes Jahr im<br />
November ein Gedenkgottesdienst gefeiert. Die Rückmeldungen<br />
zu diesem seelsorglichen Dienst und die Beteiligung an<br />
den Gottesdiensten bestätigen, dass damit einem dringenden<br />
Bedürfnis betroffener Eltern entsprochen wird.<br />
3. Betriebspastoral / Treff<br />
Die Einrichtung des Treff/Betriebspastoral gehört seit September<br />
2007 zur Krankenhausseelsorge. Leiterin ist Mag. Daniela<br />
Bohle-Fritz. Ihre Aufgabe ist es, das Personal der Krankenhäuser<br />
in deren Arbeitssituation zu unterstützen. Dies geschieht primär<br />
durch Veranstaltungen, die allen Krankenhäusern offen<br />
stehen, und durch Begleitung des Personals.<br />
Im Jahr 2007 haben 13 Veranstaltungen mit 290 TeilnehmerInnen<br />
zur Psychohygiene stattgefunden. 12 Veranstaltungen zu<br />
ethischen und religiösen Themen wurden von 197 TeilnehmerInnen<br />
besucht.<br />
4. Kapelle und Gottesdienste<br />
Die Kapelle des Krankenhauses ist Gottesdienstraum, aber<br />
gleichzeitig auch ein Ort, an den Menschen sich zurückziehen<br />
können zur Besinnung, zum Gebet aber auch, um einfach<br />
ungestört zu sein und unbeobachtet zu weinen.<br />
An fünf Tagen in der Woche werden Gottesdienste in der<br />
Kapelle gefeiert, die über den Hausfunk auch in den Krankenzimmern<br />
zu empfangen sind. Erfreulicherweise werden diese<br />
Gottesdienste von Gläubigen der näheren und weiteren Umgebung<br />
mitgetragen und mitgestaltet.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 167<br />
LKHF
Frau Maria und Herr Norman Maier sorgen sich in ehrenamtlichem<br />
Engagement um den Blumenschmuck in der Kapelle.<br />
Ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt.<br />
Ein besonderer Dank gilt auch Frau Gisela Summer für ihren<br />
ehrenamtlich geleisteten Dienst als Mesnerin sowie Frau Gabi<br />
Riener und Herrn Herbert Heinzle für die Organistendienste.<br />
Der Krankenhausleitung sowie allen Dienststellen des Hauses<br />
danken wir herzlich für die gute Zusammenarbeit und die<br />
Wertschätzung der seelsorglichen Arbeit.<br />
1.34.3. Statistik<br />
Seelsorgliche Dienste 2007 (2006)<br />
Spendung der Krankensalbung 207 205<br />
Verabschiedung Verstorbener 118 131<br />
Nachteinsätze zw. 20.00 h und 8.00 h 63 77<br />
Nottaufen 8 8<br />
Namensgebung u. Verabschiedung bei Totgeburten 7 6<br />
Begleitung durch Hospizbewegung (Personen / Stunden)41 / 768 34 / 577<br />
1.34.4. Vorträge und Unterrichtstätigkeit<br />
D. Bohle-Fritz<br />
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch<br />
Trauerarbeit bei Fehl- und Frühgeburten.<br />
1.35. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege<br />
www.lkhf.at/pflegeschule<br />
Pädag.- wissenschaftliche Leitung:<br />
DGKP Dr. Guntram Rederer<br />
Med.-wissenschaftliche Leitung:<br />
Dr. Edgar Ludescher<br />
1.35.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Conny Rohrer plus 2 Personen in Teilzeit<br />
Lehrpersonal:<br />
DGKP Peter Gmeinder - Austritt 31.8.2007<br />
(u. Lehrgangsleitung SAB Intensivpflege)<br />
DGKS Margot Oswald – Pensionierung 31.3.2007<br />
(u. Stv. Schulleitung)<br />
DGKS Christa Schrammel (u. Stv. Schulleitung ab 1.4.2007)<br />
DGKP Wolfgang Seeger (u. Administrator)<br />
DGKP Franz Stadelmann (u. Leitung Pflege Mediathek)<br />
10 Lehrpersonen in Voll- und Teilzeit bzw. Karenz<br />
Wohnheim:<br />
Pädagogischer Bereich:<br />
Weichselbraun Ingrid<br />
Wirtschaftlicher Bereich:<br />
Berchtold Andreas – Austritt 30.9.2007<br />
1.35.2. Bericht<br />
Diplom-/Pflegehilfeausbildung:<br />
➢ Beendigung der Studie mit dem Lehrgang 2005.<br />
„Mobilitätsverhalten an einer Pflegeschule“ im Rahmen des<br />
Pflegewissenschaftsunterrichtes – Vorstellung beim Pflegekongress<br />
in Wien.<br />
➢ Berufsbezogene Abschlussreise des Diplomlehrganges<br />
nach Rom.<br />
➢ Zwei 4-wöchige Hospitationen von Andrea Planetz von<br />
der Pflegeschule Bad Radkersburg und Frau Dusanka<br />
Kramar von der Lebenshilfe Graz.<br />
Zusammenarbeit mit den KollegInnen in der Praxis:<br />
In den verschiedensten Institutionen und Gemeinden Vorarlbergs<br />
wurden von den Lehrpersonen der Diplom- und Pflegehilfeausbildung<br />
Standortgespräche durchgeführt und alle LehrgangsteilnehmerInnen<br />
– der Ausbildungsverordnung<br />
entsprechend - an den Praktikumsstellen angeleitet. Insgesamt<br />
ergab dies 2816 Std. angeleitetes Praktikum.<br />
1.35.3. Allgemeines<br />
Statistik:<br />
Diplomausbildung:<br />
Ausbildung zum Allg. Gesundheits-<br />
u. Krankenpflegediplom Schülerstand: 142<br />
168 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Aufschulung von der Pflegehilfe- zur<br />
Diplomausbildung Schülerstand: 2<br />
Zweitdiplom Schülerstand: 1<br />
Nostrifikation:<br />
Nostrifikation ausländischer Pflegediplome<br />
Schülerstand: 5<br />
Erstellte Gutachten zur Nostrifikation ausländischer<br />
Pflegediplome 1<br />
Pflegehilfeausbildung:<br />
Pflegehilfelehrgang Schülerstand: 31<br />
Im Koordinationsbereich der Schule:<br />
Sonderausbildungen nach dem Gesundheits-<br />
und Krankenpflegegesetz:<br />
§ 69: Pflege im OP-Bereich: Leitung Fr. Kornelia Brandauer /<br />
7 TeilnehmerInnen<br />
§ 68: Intensiv-/Anästhesiepflege u. Pflege bei<br />
Nierenersatztherapie: Leitung Hr. Peter Gmeinder /<br />
21 TeilnehmerInnen<br />
Diplomausbildung:<br />
Im September 2007 diplomierten 51 SchülerInnen des<br />
Lehrganges 2004.<br />
Die Dienstgeber sind für:<br />
22 Personen LKH Feldkirch<br />
1 Person LKH Rankweil<br />
1 Person LKH Bregenz<br />
5 Personen LKH Bludenz<br />
3 Personen KH Dornbirn<br />
4 Personen div. Pflegeheime<br />
2 Person Hauskrankenpflege<br />
1 Person Entwicklungshilfe Malawi<br />
4 Person Altstätten / Schweiz<br />
1 Person Arztpraxis<br />
2 Personen Auslandsaufenthalt<br />
5 Personen Karenz<br />
Bewerber für die Diplomausbildung:<br />
Aus 147 BewerberInnen wurden die Besten ausgewählt. Am<br />
1. Oktober 2007 begannen 51 SchülerInnen ihre Ausbildung.<br />
In dieser Zahl ist auch 1 Repetentin enthalten.<br />
Pflegehilfeausbildung:<br />
Am 23. März 2007 wurde ein Pflegehilfe-Lehrgang<br />
mit 26 Absolventen erfolgreich beendet.<br />
Die Dienstgeber sind für:<br />
19 Personen Langzeitbereich<br />
1 Person LKH Feldkirch<br />
1 Person LKH Rankweil<br />
1 Person LKH Hohenems<br />
1 Person LKH Bregenz<br />
1 Person KPV Götzis<br />
2 Personen Lebenshilfe<br />
Bewerber für die Pflegehilfeausbildung:<br />
Im Jahr 2007 kamen 59 Personen zum Aufnahmeverfahren.<br />
Von der Aufnahmekommission wurden 38 Bewerber aufgenommen.<br />
Der neue Lehrgang startete am 27. März 2007 mit 38 LehrgangsteilnehmerInnen.<br />
1.35.4. Fortbildung des Lehrpersonals<br />
Teilnahme an Vorträgen, Seminaren und Kongressen durch die<br />
Teammitglieder<br />
3 Personen in Ausbildung zum Lehrer für Gesundheits- und<br />
Krankenpflege am ULG<br />
Salzburg und an der UMIT Innsbruck<br />
1.35.5. Öffentlichkeitsarbeit<br />
Informationsnachmittag am 3. März 2007 mit mehr als 200<br />
Besuchern<br />
BIFO-Nachmittag am 17. September 2007 mit ca. 200 Teilnehmern<br />
Spezielle Informationsveranstaltungen für mehrere Schulklassen<br />
Regelmäßige Aussendung von Informationsmaterial über die<br />
Diplom- und Pflegehilfeausbildung an verschiedenste Beratungsstellen<br />
im ganzen Land<br />
Stv. Schulleiterin Christa Schrammel übernimmt die Leitung der<br />
berufsbegleitenden Pflegehilfeausbildung in Kooperation mit<br />
der Arbeiterkammer Vorarlberg<br />
Fr. Mag. Anna M. Schweigkofler – Vortragstätigkeit beim Pflegefortbildungsinstitut<br />
Connexia, Arbeiterkammer Vorarlberg,<br />
Fortbildungsbeauftragte für Kindergartenpädagogik<br />
Herr Franz Stadelmann – Vortragstätigkeit bei Connexia,<br />
Arbeiterkammer Vorarlberg<br />
Dr. Kurt Vonblon und Herr Gerhard Bauer – Vortragstätigkeit<br />
bei der Arbeiterkammer Vorarlberg<br />
Aus den zahlreichen Aktivitäten der Schule geht hervor, dass<br />
der Dienstauftrag der Pflegeschule Feldkirch bestens erfüllt<br />
wird. Voraussetzung für diese erfolgreiche Arbeit sind die<br />
arbeitsunterstützenden Rahmenbedingungen seitens des<br />
Rechtsträgers. Dem Rechtsträger und dem Steuerzahler sei<br />
dafür gedankt.<br />
Ebenso gedankt sei allen MitarbeiterInnen, die die Basis für<br />
den guten Ruf unserer<br />
Schule bilden.<br />
Dr. Guntram Rederer<br />
Schuldirektor<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 169<br />
LKHF
1.36. Pflegeleitung<br />
Pflegedienstleitung:<br />
DGKP Stefan Kuhlmann<br />
Stellvertretung:<br />
DGKP Wolfgang Bohner<br />
1.36.1. Personalbesetzung<br />
Assistenz PDL:<br />
DGKS Maria Lackinger (BA 50%)<br />
Sekretariat:<br />
Elisabeth Neuberger (BA 50%)<br />
1.36.2. Demografieentwicklung im Pflegedienst<br />
Im Pflegedienst am LKHF sind derzeit 17 % (112 Mitarbeiter) im<br />
Alter von 50+ beschäftigt. Dieser Anteil wird sich in den nächsten<br />
9 Jahren auf 34 % verdoppeln. Angesichts des Fehlens von<br />
geeigneten Alternativarbeitsplätzen mit geringer psychisch – physischer<br />
Belastung, ergibt sich eine hohe Relevanz und Dringlichkeit<br />
für die Suche nach altersgerechten Lösungen.<br />
Entsprechend der Bevölkerungsentwicklung werden die Patienten<br />
nicht nur zunehmend älter, sondern aufgrund altersbedingter<br />
(Begleit)Erkrankungen multimorbider und damit pflegeaufwändiger.<br />
Parallel zum zunehmenden Pflegeaufwand der Patienten<br />
nimmt die Beanspruchung des Pflegepersonals zu. Auch die Folgen<br />
des Kostendrucks, sowie die weiter steigenden Aufnahmeund<br />
Belagszahlen, bei gleichzeitiger Reduktion der durchschnittlichen<br />
Verweildauer, erhöhen die Belastungsfaktoren des Pflegedienstes<br />
im Akutbereich nachhaltig.<br />
Die Belastung – Trias im Pflegedienst (eigene Darstellung)<br />
Die körperliche Leistungsfähigkeit und Belastungstoleranz der Mitarbeiter<br />
50+ wird altersentsprechend zurückgehen. Ohne Maßnahmen<br />
in den unterschiedlichen Handlungsfeldern des demografischen<br />
Wandels sind vermehrt krankheitsbedingte Ausfälle<br />
aufgrund chronischer Leiden (vor allem Erkrankungen des Bewegungsapparates,<br />
Erschöpfungszustände mit körperlicher Begleitsymptomatik,<br />
bis hin zum stressinduzierten Burn out) zu erwarten.<br />
Die sich daraus ergebenden Folgen reichen von Qualitätsdefiziten<br />
in der Patientenversorgung bis hin zur erhöhten krankheitsbedingten<br />
Frühpensionierungsrate älterer Mitarbeiter. Die demografisch<br />
bedingte deutlich zurückgehende Ausbildungszahl<br />
angehender Pflegefachkräfte trägt zur Verschärfung der Proble-<br />
matik bei. Eines ist offensichtlich: Die Arbeitsbelastung in der<br />
Akutpflege wird zunehmen und die verbleibenden, vielfach älteren<br />
Mitarbeiter, werden den Anforderungen immer weniger<br />
gewachsen sein.<br />
Angesichts dieser Herausforderungen, ist die Entwicklung von<br />
tragfähigen Konzepten zum Handling dieser Veränderungen vorrangiges<br />
Ziel der Pflegedienstleitung. Basierend auf der Entwicklung<br />
eines Problembewusstseins geht es zunächst um die Erhebung<br />
der Ist– Situation älterer Mitarbeiter im Pflegedienst und<br />
welche spezifischen Arbeitszeit – und Arbeitsumfeld–Belastungen<br />
sowie Bedürfnisse im Vordergrund stehen. Dann ist festzustellen,<br />
welche gesundheitsrelevanten Faktoren den Alltag der Pflegedienst-Mitarbeiter<br />
50+ prägen u. welche Zusammenhänge<br />
zwischen der alter(n)sgerechten Arbeitszeitgestaltung und organisatorischen<br />
Belangen bestehen. Gestaltungsmöglichkeiten in den<br />
Arbeitszeiten und im Arbeitsumfeld sollen schließlich in eine<br />
alter(n)sgerechte Personalstrategie einmünden.<br />
Hauptziele sind neben der Wahrnehmung sozialer Verantwortung<br />
für die Mitarbeiter 50+ durch die Führungsebene, der Erhalt<br />
der möglichst erkrankungsfreien Beschäftigungsfähigkeit bis zum<br />
Pensionsbeginn, die langfristige Mitarbeiterbindung an das Krankenhaus,<br />
sowie Vorteile bei der Personalrekrutierung sicher zu<br />
stellen.<br />
Hierzu ist die präventive Ausrichtung der Arbeitsgestaltung sowie<br />
der integrierte Ansatz im Sinne des erweiterten Gesundheitsbegriffs<br />
gefordert. Die Pflegedienstleitung am LKH Feldkirch wird<br />
gemeinsam mit einem engagierten Projektteam sowohl pragmatische<br />
als auch realitätsnahe Konzepte erarbeiten, die einen für<br />
das LKH Feldkirch und die Mitarbeiter erkennbaren kurz- bis mittelfristigen<br />
Nutzen erzielen, und eine der Workability und<br />
Employability verpflichtete längerfristige Perspektive bieten.<br />
1.36.3. Innerbetriebliche Fortbildung 2007<br />
LKHF Pflege<br />
Veranstaltung Anzahl: Max. Anzahl<br />
Arbeitszeit in<br />
Stunden:<br />
Teilnehmer<br />
Reanimationsschulungen 18 2 196<br />
Burn out Seminar 1 16 14<br />
Patientenrecht, Verschwiegenheitspflicht 11 2 14<br />
N.Ca.Sol. Benutzerschulung 2 8 23<br />
Die Kunst unverbraucht zu leben 2 8 23<br />
Zeitmanagement 1 16 13<br />
Grundkurs Kinästhetik 1 24 13<br />
Beschwerdemanagement 1 8 12<br />
Fehlgeburten Totgeburten 1 4 26<br />
Deeskalation 1 16 15<br />
Dem Erfolg auf der Spur<br />
Pflege, Krankheit und Sterben in der<br />
1 8 14<br />
islamischen Kultur 14 4 15<br />
Elektronische Pflegedokumentation<br />
Im Rahmen der Qualitätssicherung in der Pflege wird die Pflegedokumentation<br />
von den verantwortlichen Abteilungsschwestern<br />
und –pflegern systematisch überprüft. 2007 wurden 492<br />
Pflegedokumentationen nach einem einheitlichen Kriterienkatalog<br />
bewertet.<br />
170 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
•In 99 % der Fälle wurde eine Pflegeanamnese, zumindest<br />
eine pflegerische Kurzanamnese erhoben.<br />
•In 79 % der Fälle wurde ein Pflegeplan erstellt.<br />
•96 % aller Planungen wurden mit Hilfe von Pflegepfaden<br />
erstellt.<br />
•In 54 % aller Fälle wurden besondere Vorkommnisse im<br />
Pflegebericht dokumentiert<br />
•In 7 % der Fälle wird ein Lagerungsprotokoll geführt.<br />
Die inhaltliche Analyse der Pflegeberichte brachte Verbessungspotential<br />
zutage. Um die Qualität der Pflegedokumentation<br />
weiter zu verbessern wurde Ende 2007 eine Kompetenzgruppe<br />
Pflegedokumentation gegründet die im Jahre 2008<br />
diesen Bereich systematisch weiterentwickeln wird.<br />
Sturzstatistik LKHF 2007<br />
Stürze Belags- Pflege- Auf- Stürze/ Stürze/ SHF**<br />
tage tage nahmen Auf- 1000<br />
nahmen Pflegetage<br />
1. Quartal 106 45789 54548 9360 1,13% 1,94 6,63<br />
2. Quartal 87 43452 52132 9069 0,96% 1,67 5,63<br />
3. Quartal 88 43861 52312 9063 0,97% 1,68 5,70<br />
4. Quartal 87 42486 51153 8969 0,97% 1,70 5,70<br />
Gesamt 368 175588 210145 36461 1,01% 1,75 5,92<br />
**Sturzhäufigkeitsfaktor = ((Stürze/Aufnahmen*1000)<br />
+ (Stürze/Pflegetage*1000))/2<br />
1.37. Krankenhaushygiene<br />
Krankenhaushygienikerin:<br />
OA Dr. G. Hartmann<br />
Hygienebeauftragte Ärztin:<br />
OA Dr. M. Türtscher (seit 1. 10. 2007)<br />
Hygienefachkraft:<br />
H. Hirschmann<br />
Hygienefachkraft:<br />
E. Gut<br />
Weitere Mitglieder des Hygieneteams:<br />
Fr. BMA G. Dünser / Bakteriologie<br />
Fr. OA Dr. U. Gruber - Mösenbacher / Bakteriologie<br />
Fr. Mag. M. Köchle / Bakteriologie<br />
Hr. Dr. St. Konzett / Betriebsarzt<br />
1.37.1. Bericht<br />
Noroviren und Legionellen: Diese zwei medienwirksamen und<br />
von der Öffentlichkeit mit großem Interesse verfolgten Ereignisse<br />
werden für das gegenständliche Berichtsjahr in Erinnerung<br />
bleiben und die eigentliche Arbeit und Erfolge der Krankenhaushygiene<br />
in der Außenwahrnehmung überdecken.<br />
Aufgrund des Verdachts auf eine Norovirenepidemie musste<br />
für die Abteilung Pädiatrie vorübergehend ein Aufnahmestopp<br />
verfügt werden. Drei Tage später konnte, nachdem keine<br />
neuen Fälle mehr aufgetreten sind, wieder der Normalbetrieb<br />
aufgenommen werden.<br />
Im September kam es in einer anderen Abteilung des Hauses<br />
zu einer Norovirenepidemie mit insgesamt 19 betroffenen<br />
Patienten und Mitarbeitern. Durch konsequente Einhaltung der<br />
notwendigen Hygienemaßnahmen konnte die Epidemie<br />
gestoppt und eine weitere Ausbreitung im Hause verhindert<br />
werden.<br />
Nach einem Legionellenfall sind umfangreiche Sanierungsmaßnahmen<br />
in die Wege geleitet worden. Neben der akuten<br />
thermischen Desinfektion aller Heißwasserleitungen wurde<br />
durch Mitarbeiter der Abteilung Technik unter Einbezug externer<br />
Experten mit einer Risikoanalyse des gesamten Wassersystems<br />
begonnen. Darüber hinaus wird in allen Landeskrankenanstalten<br />
ein einheitlicher Standard hinsichtlich<br />
Legionellenprophylaxe erstellt.<br />
Im Bereich der Surveillance (Infektionserfassung einschließlich<br />
Rückmeldung der Ergebnisse an die betreffende Abteilung und<br />
gemeinsame Verbesserung der Hygienesituation mit dem Ziel,<br />
die Anzahl der nosokomialen Infektionen zu minimieren) wurden<br />
bewährte Projekte mit Erfolg weitergeführt: Intensiv-KISS<br />
(Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System) auf den Intensivbettenstationen<br />
LKH Feldkirch und LKH Bregenz, NEO-KISS auf<br />
der Pädiatrie-Intensivstation des LKH Feldkirch und DEVICE-<br />
KISS auf der Dialyse.<br />
Die Vernetzung der Hygienearbeit innerhalb der Landeskrankenhäuser<br />
mit dem Bestreben, die zur Verfügung stehenden<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 171<br />
LKHF
personellen Ressourcen bestmöglich zu nützen und Synergien<br />
zu erzielen, wurde intensiviert – z. B. durch Unterstützung der<br />
Häuser Bregenz, Bludenz, Hohenems und Rankweil in Fragen<br />
der Hygiene, bei Urlaubsvertretungen u.s.w.<br />
Am 19. Oktober 2007 besuchten über 200 Teilnehmer den 2.<br />
Vorarlberger Hygienetag in der Aula des LKH Feldkirch. Die Themen<br />
der Referate waren: „Venenverweilkanülen“, „Surveillance“,<br />
„Noroviren“ und „Hygienemaßnahmen bei Hepatitis B/C- und<br />
HIV-positiven Patienten“. Aufgrund des großen Interesses und der<br />
positiven Rückmeldungen haben wir uns entschieden, künftig jedes<br />
Jahr einen Vorarlberger Hygienetag zu veranstalten.<br />
1.37.2. Vorträge<br />
1. H. Hirschmann<br />
“Hindernisse oder Stolperfallen im Hygienealltag: Woran<br />
scheitert der Transfer der Richtlinien? Beispiel RKI – Empfehlung<br />
zur Prävention katheterassoziierter Harnwegsinfektionen“,<br />
7. Ulmer Symposium Krankenhausinfektionen<br />
20. 04. 2007, Ulm<br />
2. H. Hirschmann<br />
“Hindernisse oder Stolperfallen im Hygienealltag: Woran<br />
scheitert der Transfer der Richtlinien? Beispiel RKI – Empfehlung<br />
zur Prävention katheterassoziierter Harnwegsinfektionen“,<br />
Krankenhaushygiene Fortbildungstage ÖGKV /<br />
ÖGHMP<br />
11. 09. 2007, Wien<br />
3. OA Dr. G. Hartmann<br />
“Überblick über die Resistenzsituation am LKH Feldkirch“,<br />
Fortbildungsveranstaltung der Fa. Aesca Pharma<br />
10. 10. 2007, Gais<br />
4. OA Dr. G. Hartmann<br />
“Gemeinsam besser werden – Surveillance von Krankenhausinfektionen“,<br />
2. Vorarlberger Hygienetag<br />
19. 10. 2007, Feldkirch<br />
5. H. Hirschmann<br />
“Noroviren – eine neue Herausforderung“, 2. Vorarlberger<br />
Hygienetag<br />
19. 10. 2007, Feldkirch<br />
6. H. Hirschmann<br />
“Hygieneaspekte bei der Betreuung von Hepatitis B/C oder<br />
HIV positiven Patienten“, 2. Vorarlberger Hygienetag<br />
19. 10. 2007, Feldkirch<br />
1.37.3. Publikationen<br />
1. H. Hirschmann<br />
“Ist es notwendig, die Membran von Infusionsflaschen vor der<br />
Punktion zu desinfizieren?“<br />
Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung, 2007; 29: 58-60<br />
2. H. Hirschmann<br />
“Ist es notwendig, vor der subkutanen Insulininjektion eine<br />
Hautantiseptik durchzuführen?“<br />
Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung, 2007; 29:<br />
141-143<br />
3. H. Hirschmann<br />
“Liegedauer peripherer Venenverweilkanülen“<br />
Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung, 2007; 29:<br />
214 - 215<br />
1.37.4. Unterrichtstätigkeit<br />
H. Hirschmann:<br />
1. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch<br />
Diplomkurs, Jg. 2007/2010:<br />
- Umwelthygiene<br />
- Mikrobiologie und Infektionslehre<br />
- Krankenhaushygiene<br />
Pflegehelferausbildung, Jg. 2007/ 2008:<br />
- Krankenhaushygiene<br />
2. Zahnarzthelferinnenschule / Ärztekammer<br />
Jahrgang 2007 / 2008:<br />
- Praxishygiene<br />
3. Pflegehelferausbildung Fa. Gehauf / Dornbirn<br />
Jahrgang 2007 / 2008:<br />
- Krankenhaushygiene<br />
4. Pflegehelferausbildung Arbeiterkammer / Feldkirch<br />
Jahrgang 2007 / 2008:<br />
- Krankenhaushygiene<br />
5. WIFI Vorarlberg<br />
Ausbildung zum medizinischen Masseur:<br />
- Hygiene und spezielle Hygiene<br />
Ausbildung zum Wellnessmasseur:<br />
- Hygiene und spezielle Hygiene<br />
Ausbildung zur med. Verwaltungskraft:<br />
- Hygiene<br />
1.37.5. Fortbildungen<br />
1. Jährliche HACCP - Schulungen<br />
Alle Mitarbeiter der Küchen des LKH Feldkirch<br />
2. Hygiene – Schulung für Mitarbeiter der Reinigungsfirma<br />
Mitarbeiter der Fa. CSV<br />
3. Hygieneschulung für neueintretende Ärzte<br />
Gerne nehmen wir im Namen des Hygieneteams die Gelegenheit<br />
wahr, allen MitarbeiterInnen des Hauses, der KHL und der<br />
KHBG für die gute und gedeihliche Zusammenarbeit zu danken.<br />
OA Dr. G. Hartmann<br />
H. Hirschmann<br />
172 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.38. Verwaltung und Wirtschaft<br />
www.lkhf.at<br />
Leiter:<br />
Dkfm. Anton Engstler<br />
Stellvertreter:<br />
Dr. Werner Gsteu<br />
1.38.1. Personalbesetzung<br />
Assistent der KHL:<br />
Mag. (FH) Harald Keckeis<br />
Sekretariat der KHL:<br />
Margot Peron<br />
Personal- und Sozialwesen:<br />
Gesamtleitung: Dr. Werner Gsteu<br />
Sekretariat Mag. Susanne Knaus<br />
Personalverwaltung Mag. Johannes Götz<br />
Personalverrechnung Monika Florian<br />
Koordination med. Sekretariate<br />
und Schreibdienst Sigrid Sonderegger<br />
Kinderhort/Schülerhort Maria Gasser<br />
Information/Portiere<br />
Telefonzentrale Manfred Dirschl<br />
Finanz- und Rechnungswesen:<br />
Gesamtleitung: Dietmar Mair<br />
Leitung der Buchhaltung Biedermann Elisabeth<br />
Patientenverrechnung Brigitte Wehofsich<br />
Kostenrechnung Gerald Furgler<br />
Aufnahme West Silvine Mair<br />
Aufnahme Ost Eva Bogdan<br />
IT/EDV:<br />
Gesamtleitung: Ing. Peter Sagmeister<br />
nicht med. Programme - SAP Goldner Rudolf<br />
med. Programme - Patidok Ing. Schrei Helmut<br />
Systemtechnik Ing. Pichler Mario<br />
Benutzerservice Frenzel Rene<br />
Technik und Werkstätten:<br />
Gesamtleitung: Ing. Herbert Sturn<br />
Stellvertretung/Medizintechnik DI (FH) Bartsch Thomas<br />
Sekretariat Madlener Elisabeth<br />
CAD-/Facilitymanagement: Ehrenberger Wolfgang<br />
Bau- Revitalisierungskoordination<br />
intern Güfel Roland<br />
Wohnungsinstandhaltungsmanagement<br />
Gmeiner Erwin<br />
Elektro-, Elektronikanlagen,<br />
Elektrogeräte Hartmann Raimund<br />
Gebäude - /Inventarerhaltung/<br />
HM/Fahrer Bachmann Reinhard<br />
Gebäudeleittechnik/Klima-Lüftung Pfefferkorn Josef<br />
Heizung-Sanitär-Dampf-/<br />
Gasanlagen Kicker Jochen<br />
Schlosser Ströhle Bernd<br />
Gärtnerei/Außenanlagen Gut Susanne<br />
Gebäude -Anlagen Maria Rast/<br />
Gaisbühel Dönz Franz<br />
Hauswirtschaft Maria Pirkl<br />
Stellvertretung Helga Battlogg<br />
Küchen- und Speisenversorgung:<br />
Gesamtleitung:<br />
Feldkirch: Hubert Knobel<br />
Gaisbühel: Waldemar Potzel<br />
Materialverwaltung-<br />
Warenannahme Günter Maier<br />
1.38.2. Personal- und Sozialwesen<br />
Bei der traditionellen Jubilarehrung am 04. Oktober 2007<br />
konnten insgesamt 188 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
sowie 24 Neopensionisten für ihre langjährige Mitarbeit im<br />
Rahmen einer Festveranstaltung durch Landesstatthalter Dr.<br />
Markus Wallner ausgezeichnet werden. Den Glückwünschen<br />
angeschlossen haben sich der Arbeiterkammerpräsident<br />
Hubert Hämmerle, die Geschäftsführung der Krankenhausbetriebsgesellschaft<br />
Dir. Dr. Gerald Fleisch und Dir. Dr. Till Hornung,<br />
die Krankenhausleitung Dir. Dkfm. Anton Engstler, Chefarzt<br />
Prim. Univ. –Doz. Dr. Peter Kompatscher und<br />
Pflegedirektor Stefan Kuhlmann.<br />
Besonders hervorzuheben waren zum 35-jährigen Dienstjubiläum<br />
Frau Helga Böttiger (Augenheilkunde), Anneliese Diwald<br />
(Anästhesie), Christine Dunkl (Ambulanz Ost), Franc Ferko<br />
(Gipszimmer), Reinhart Graß (Zentralmagazin), Dr.Dipl.Ing.<br />
Elmar Hillbrand (Physik), Marlies Höpperger (Unfallchirurgie),<br />
Silvine Mair (Aufnahme West), Ulrike Mertschnig (Küche, Speisesaal),<br />
Zorica Milicevic (Kinder- und Jugendheilkunde), Tatjana<br />
Nägele (Gynäkologie), Prim. Dr. Ulrich Neyer (Nephrologie),<br />
Josefa Anna Winkler (Betriebsrat) sowie 5<br />
MitarbeiterInnen mit dreißig Dienstjahren. Namentlich waren<br />
dies Prim. Dr. Werner Benzer (Dept. für interventionelle Kardiologie),<br />
Christine Lackner (Innere Medizin), Andrea Maria<br />
Müller-Mathis (Apotheke), Elisabeth Schäfer (Maria Rast) und<br />
OA Dr. Fritz Scheffknecht (Anästhesie).<br />
Weiters konnten vierzehn 25-jährige, sechsunddreißig 20-jährige,<br />
achtzig 15-jährige und vierzig 10-jährige Dienstjubiläen<br />
gefeiert werden.<br />
Verabschiedet haben wir uns von 24 Dienstnehmern und<br />
Dienstnehmerinnen, die in ihren verdienten Ruhestand getreten<br />
sind. Dies waren Frau Irmgard Gertschnig (Gynäkologie), Frau<br />
Anneliese Diwald (Anästhesie), Frau Elisabeth Fruth (Patholigie),<br />
Herr Josef Kröll (Zentralmagazin), Frau Christine Maria<br />
Josefa Malin (Intensiv), Frau Tatjana Nägele (Gynäkologie),<br />
Frau Malina Breuß (HNO), Herr Karl Bubich (Hol- & Bring-<br />
Dienst), Frau Draginja Celibagic (MPAV), Frau Rosmarie Bauer<br />
(Schreibbüro Ost), Frau Doris Huber (Sekretariat Intensiv),<br />
Waltraud Lienbacher (Kinder Intensiv), Josefine Anna Winkler<br />
(Betriebsrat), Frau Annemarie Falk (Augenheilkunde), Frau<br />
Margot Oswald (KPS), Frau Berta Stark (KPS), Frau Theresia<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 173<br />
LKHF
Burtscher (Stock PAG), Herr Edwin Geiger (Küche), Frau Margit<br />
Mangeng (Maria Rast), Frau Simone Ospelt (Strahlentherapie),<br />
Herr Ernst Rachbauer (Küche), Frau Brigitte Dobler (Diätküche),<br />
Herr Jure Mrkic (Küche), Frau Edith Künzle<br />
(Interdisziplinäre Abteilung 4 C), Frau Marion Mathis (Innere<br />
Medizin).<br />
Wir danken allen geehrten MitarbeiterInnen und den Pensionisten<br />
für ihre wertvolle Arbeit im Landeskrankenhaus Feldkirch.<br />
In der Personalarbeit im Kalenderjahr 2007 gab es<br />
3 Schwerpunkte:<br />
1. Probebetrieb und Implementierung einer elektronischen<br />
Zeiterfassung (WINIK).<br />
2. Auswahl und Implementierung einer elektronischen<br />
Dienstplanung (RPS).<br />
3. Versetzung aller MitarbeiterInnen der Abteilung<br />
Pulmologie und Interne E (Gaisbühel).<br />
Theresia Burtscher und Josefine Winkler feiern ihr 35-jähriges Dienstjubiläum<br />
Landesstatthalter Dr. Wallner gratuliert Dr.Dipl.Ing. Elmar Hillbrand zu<br />
seinem 35-jährigen Dienstjubiläum<br />
Neopensionisten mit Landesstatthalter Dr. Wallner und<br />
Arbeiterkammerpräsident Hämmerle<br />
Personalstatistik Krankenanstalten<br />
Anzahl der MitarbeiterInnen zum Stichtag<br />
nach Köpfen<br />
Stichtag 31.12.2007<br />
1.38.3. Finanz- und Rechnungswesen<br />
Leistungsdaten 2005 2006 2007<br />
Aufnahmeschalter: stationäre Aufnahmen<br />
ambulante<br />
35.556 35.221 35.461<br />
Erstaufnahmen<br />
ambulante<br />
55.866 57.599 61.403<br />
Nachbehandlungen 98.910 101.027 108.322<br />
Verrechnung: Ausgangsrechnungen<br />
gesamt 58.607 58.009 62.281<br />
Rechnungsprüfung: Eingangsrechnungen<br />
gesamt 33.131 33.718 35.129<br />
Buchhaltung: Anzahl Zahlungen 56.153 53.033 54.662<br />
Anzahl Mahnungen 12.208 14.296 15.875<br />
Anzahl Exekutionen 112 304 143<br />
Nach umfangreichen Vorarbeiten wurde im Frühjahr bzw. Sommer<br />
2007 der elektronische Datenaustausch hinsichtlich Aufnahmeanzeige/Kostenübernahme<br />
einerseits bzw. Rechnung/medizinische<br />
Beilagen andererseits mit dem Verband der<br />
Privatversicherungen aufgenommen. Damit werden alle abrechnungstechnisch<br />
notwendigen Unterlagen elektronisch versandt.<br />
Die Umstellung der Patientendatenverwaltung im Bereich Nuklearmedizin<br />
auf Patidok wurde im Laufe des Jahres vorgenommen.<br />
Die Erfassung der Patientendaten erfolgt seither direkt in der<br />
Abteilung Nuklearmedizin.<br />
Aus dem Bereich Kostenrechnung ist die Überarbeitung und<br />
Neukalkulation der Bereiche Strahlentherapie-Ambulanz, Nuklearmedizin-Ambulanz<br />
und Nuklearmedizin-Labor zu nennen.<br />
1.38.4. IT-Abteilung<br />
Informationen immer und überall in der erforderlichen Qualität,<br />
als Basis für funktionierende Prozesse im Arbeitsumfeld der<br />
Anwender und Nutzer, sind mittlerweile ein notwendiges<br />
Muss, welchem wir mit dem Einsatz modernster Infrastruktur<br />
und einem engagiertem Team Rechnung tragen. Dieses Team<br />
muss neben der Betreuung der Geräte und Programme natürlich<br />
auch die Kontaktstelle für die Anliegen der Anwender sein<br />
und immer offen für Neugestaltung der Programme und den<br />
Einsatz neuer Applikationen. Auch in diesem Bereich wird opti-<br />
174 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
males Projekt-Knowhow und Teamarbeit über die Grenzen der<br />
IT Abteilung hinaus gefordert.<br />
Um die Informationssicherheit zu erhöhen, wurde in diesem<br />
Jahr mit der Ausstattung eines Ausfallsrechenzentrums begonnen.<br />
Dadurch wird auch gewährleistet sein, dass im IT-Katastrophenfall,<br />
wie zum Beispiel der Ausfall unseres kompletten<br />
primären Serverraums durch Feuer, Sabotage oder Ähnlichem,<br />
ein Weiterarbeiten und damit eine Verfügbarkeit der Informationen<br />
und Programme im Idealfall unterbrechungsfrei sichergestellt<br />
werden können.<br />
(Beispiele: Verfügbarkeitsstatistik<br />
von Applikationen – Jahr 2007)<br />
Systembezeichnung Verfügbarkeit mit Verfügbarkeit ohne<br />
geplanten Abschaltungen geplanten Abschaltungen<br />
PATIDOK 99,689 % 99,963%<br />
SAP 96,735 % 99,980%<br />
OP – Programm 99,876% 99,975%<br />
Auch ein neues IT Help Desk-Programm, welches nach den Richtlinien<br />
des ITIL (beschreibt Service Prozesse in der IT) arbeitet und<br />
die Eingabe durch den Anwender selbst ermöglicht, sowie die<br />
Verfolgung mit jederzeitiger Information über den Status der<br />
Bearbeitung bietet, bis hin zur automatischen Information des<br />
Anwenders per E-Mail und Einarbeitung der Lösung in eine integrierte<br />
Knowledgedatabase, wurde eingeführt.<br />
In unserem Nuklearlabor konnten wir die, doch bereits in Jahre<br />
gekommene, Clipper-Applikation durch ein modernes Laborsystem<br />
der Firma Medat ersetzen. Dieses System wurde voll in<br />
die KIS (Patidok) Umgebung integriert, was bedeutet, dass<br />
neben der Übermittlung der Patientendaten mit der detaillierten<br />
Anforderung auch die erbrachten Leistungsdaten und die<br />
eigentlichen Befundparameter im HL7 Format übermittelt werden<br />
können. Diese Übermittlung soll auch zukünftig für die Verbindung<br />
zum Zentrallabor eingesetzt werden.<br />
Durch den Umbau der Strahlentherapie und die Bestellung<br />
neuer Linac´s musste auch der Austausch des administrativmedizinischen<br />
Anwenderprogramms durchgeführt werden.<br />
Durch den Einsatz des Programms Mosaiq der Firma Impact<br />
konnte auch hier ein sehr modernes und die Bedürfnisse der<br />
Abteilung erfüllendes System gefunden werden.<br />
Bei den beiden im LKH am häufigsten eingesetzten Programmen<br />
SAP (ca. 320 named User) und Patidok (ca. 400 concurrent<br />
User) wurden wieder viele Anwenderwünsche für Verbesserungen<br />
und neue Anforderungen umgesetzt. Im SAP Bereich<br />
ist sicher die Implementierung des Eingangsrechnung-Workflows<br />
in allen Krankenhäusern der KHGB und die Vorbereitung<br />
des Umstiegs auf das neue SAP Release, welches im Jahr<br />
2008 durchgeführt werden soll, beispielhaft zu erwähnen. Im<br />
Bereich Patidok wurde natürlich an der Weitergestaltung der<br />
EPA gearbeitet. Daneben wurde auch das Modul „Befundpool“<br />
eingeführt, welches als Voraussetzung für die papierlose<br />
Kommunikation mit dem MZL, Pathologie, Nuklearlabor usw.<br />
gesehen wird. Aber auch noch einige andere Projekte wie<br />
Qualitätssicherungsbogen, Implantatregister, Blutproduktanforderungsformular<br />
usw. konnten im ersten Schritt im Patidok realisiert<br />
werden.<br />
Ein sehr modernes Projekt wurde mit Einführung von MedCa-<br />
Sol in der Neurochirurgie begleitet. Über dieses Visitenmana-<br />
gementsystem könnte die Voraussetzung für die „papierlose“<br />
Station geschaffen werden. Hier möchten wir auch noch den<br />
Mitarbeitern der Neurochirurgie für die konstruktive Mitarbeit<br />
danken.<br />
Die IT Abteilung kann sich aber auch immer mehr als zentraler<br />
Dienstleister für die anderen Landeskrankenhäuser und die<br />
MPAV beweisen. Eine ergiebige Zahl erfolgreich umgesetzter<br />
Projekte und die breite Nutzung der mit hoher Verfügbarkeit<br />
bereitgestellten IT Services zeugen von dem großen Vertrauen<br />
in die Möglichkeiten der IT Abteilung des Landeskrankenhauses.<br />
Leistungsdaten:<br />
IT/EDV<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />
Anzahl Server 29 38 52 54 53 58<br />
Anzahl PC-Arbeitsplätze 520 563 673 723 778 842<br />
Anzahl Arbeitsplatzdrucker 349 354 393 413 435 448<br />
1.38.5. Technik und Werkstätten<br />
Das Team der Technik-Mannschaft im Landeskrankenhaus Feldkirch,<br />
zusammen mit Maria Rast und Gaisbühel, welches im vergangenen<br />
Jahr wieder hervorragende Arbeit geleistet hat, setzt<br />
sich aus 32 Mitarbeitern inkl. Medizintechnik zusammen.<br />
Mit diesem Mitarbeiterstab werden immer mehr übergreifende<br />
Tätigkeiten in den Bereichen CADFM, Brandmeldetechnik, Energieeinsparung,<br />
Ausschreibung, Koordination, technisches<br />
Knowhow, Benchmarks usw. von Feldkirch aus eingebracht, mit<br />
dem Ziel, eine Offenheit und Teamfähigkeit unter den Häusern zu<br />
gewährleisten. Dass dies nicht immer einfach ist, ist von verschiedenen<br />
Faktoren, welche nicht immer im technischen Einflussbereich<br />
liegen, abhängig.<br />
Die Überarbeitung verschiedener Normen und gesetzlicher Vorschriften,<br />
sowie hygienischer Anforderungen im Gesundheitswesen<br />
(wie z.B. Legionellenvorsorge), erfordert auch bei kleinen Projektvorhaben<br />
bzw. bei Revitalisierungen im Krankenhaus jeweils<br />
umfassende Erneuerungen der technischen Anlagen. Man spricht<br />
von der Einhaltung von Energiekennzahlen und der Reduktion des<br />
CO² Ausstoßes einerseits, andererseits werden durch Vorschriften<br />
Wege beschritten, welche das 3-fache an Energieaufwand benötigen.<br />
Diese Entwicklung konnte z.B. beim Umstieg von der chemischen<br />
Desinfektion hin zur thermischen Desinfektion beobachtet<br />
werden. Es werden aber auch immer mehr Computerarbeitsplätze<br />
installiert, welche durchschnittlich ca. 400 W pro Stunde an Energie<br />
verbrauchen und somit den elektrischen Verbrauch von Jahr zu<br />
Jahr steigen lassen.<br />
Die von den LKHs umfassend geführte Energiebuchhaltung ist in<br />
einem gemeinsamen Energiebericht 2007 für alle Landesbauten<br />
erstellt worden.<br />
Der durchschnittliche Heizwärmebedarf beträgt 105,21<br />
kWh/m²a ( 2003-2005 ). Der bereinigte Heizwärmebedarf ist<br />
bei 91,10 kWh/m²a.<br />
Im Vergleich dazu konnte 2007 der bereinigte Heizwärmebedarf<br />
auf 74,68 kWh/m²a gesenkt werden. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />
dass in dieser Kennzahl die Aufbereitung von<br />
1.469.768.033 m³a Außenluft beinhaltet ist.<br />
Die o.a. Energiekennzahl (Netto) von 51,80 kWh/m²a im Jahr<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 175<br />
LKHF
2007 ist in Anbetracht der Ganzjahresnutzung und im Vergleich<br />
zu anderen nicht krankenhausspezifischen Bauten als sehr gut zu<br />
bezeichnen.<br />
Diese Werte sind in Anbetracht des Alters des Landeskrankenhauses<br />
Feldkirch (1972) und bei Berücksichtigung des damaligen<br />
Standards des Wärmeschutzes nur durch gezielte Maßnahmen an<br />
der Haustechnik zu erreichen. Diese Ergebnisse sind das Resultat<br />
einer jahrelangen Untersuchung im Bereich der Wärmeverteilung<br />
im Haus, sowie der langjährigen Energiebuchhaltung.<br />
Beim Stromverbrauch ist in den letzten Jahren ein ständig steigender<br />
Verbrauch zu verzeichnen. Die durchschnittliche Energiekennzahl<br />
liegt beim Haupthaus bei 144,74 kWh/m²a (2003 – 2007).<br />
Die elektrische Energiekennzahl ist vom Jahr 2003 von 137,49<br />
kWh/m²a auf 151,72 kWh/m²a gestiegen. Das sind 10,34 % !<br />
Da im Bereich der Haustechnik sehr viele Energiesparmaßnahmen<br />
bei Erneuerungen von Anlageteilen (z.B. Umwälzpumpen mit<br />
Magna-Antrieb, Kältemaschine mit Turbo-Antrieb – gleitende Verbrauchsregelung<br />
usw.) ausgeschrieben und eingesetzt wurden,<br />
konnte die Stromverbrauchserhöhung eingedämmt werden. Diese<br />
Einsparungen konnten jedoch den steigenden Energiebedarf<br />
durch die steigende Zahl an PCs, Druckern, Medizinischen Geräten<br />
etc. nicht kompensieren. Der Anstieg des Strombedarfes ergibt<br />
sich weiters auch durch die Umsetzung der Computervollvernetzung<br />
und dem Einsatz von aktiven EDV-Komponenten.<br />
Diese ständig steigenden Verbrauche wirken sich auch in der<br />
Sicherheitsstromversorgung aus, in dem die Leistung des Notstromaggregates<br />
am Maximum angelangt ist.<br />
Durch die Einführung des CADFM-Systems inklusive Flächenmanagement-Modul,<br />
haben wir zusätzlich die Möglichkeit geschaffen,<br />
gezielt die spezifische Energiebezugsfläche zu berechnen und<br />
auszuwerten, so dass eine Basis für die Vergleichbarkeit der Krankenhäuser<br />
untereinander geschaffen wurde. Ebenfalls sind wir<br />
durch die Benutzung und Adaptierung der Gebäudeleittechnik<br />
und deren Zusatzprogramm ADM und CC in der Lage, die Volumenströme<br />
der Klimaanlagen ständig zu überwachen und mengenmäßig<br />
zu erfassen.<br />
Die gesamte Energiebezugsfläche des Landeskrankenhauses<br />
(Haupthaus) gliedert sich in:<br />
34,00 %<br />
Beheizte Fläche ( 15°, 18°, 20°, 24°C ) mittels Heizkörper<br />
29,74 %<br />
Flächen, welche mit einer Be- und Entlüftungsanlage versorgt werden<br />
13,12 %<br />
Flächen, welche klimatisiert werden und der Reinraumklassifizierung<br />
entsprechen<br />
18,69 % Flächen, welche versch. Besonderheiten wie Flächenheizungen<br />
(Hubschrauberlandeplatz etc.) aufweisen<br />
4,44 % Flächen, welche speziell nur gekühlt werden<br />
Nach den vielen Strukturaufbauten und Dateneingaben für das<br />
CADFM-System im Bereich Gebäude, Flächenmanagement, technisches<br />
und medizinisches Inventar, Wartungsaufgaben etc. war<br />
die Kernaufgabe, im Zuge der Koordinationstätigkeit, alle anderen<br />
Landeskrankenhäuser stufenweise in das System zu integrieren.<br />
Die Begleitung der Bauplanung, teilweise verbunden mit eigenen<br />
Planungsleistungen, sowie die Begleitung der Bauabwicklung<br />
durch die technische Abteilung, wirkt sich sehr positiv aus.<br />
Verschiedene Groß- und Kleinprojekte wurden im Berichtsjahr<br />
neben den alltäglichen Reparatur- und Wartungsarbeiten abgewickelt<br />
:<br />
- Sanierung der Wasserverteilungen in den Unterzentralen<br />
Ost und West<br />
- Einbau der Legionellenvorsorgeschaltungen in der<br />
Wasserversorgung<br />
- Umzug und Herstellung eines Provisoriums – Pathologie im<br />
1.OG und 2.UG<br />
- Umbau des Hubschrauberlandeplatzes nach den neuesten<br />
Vorschriften<br />
- Sanierung diverser Küchen in den Wohnungen<br />
- Verschiedene Zutrittskontrollen (Garderoben, Arztzimmer)<br />
- RIS / PACS – Umbaumaßnahmen + Verkabelung<br />
- Zutritts und Kameraüberwachung - Erweiterungen<br />
- GLT – Umstellung auf Desigo<br />
Im Rahmen von regelmäßigen Überprüfungen wurden sämtliche<br />
medizinische Geräte einer Funktions- und Sicherheitskontrolle unterzogen.<br />
Weiters wurden natürlich die gesetzlich vorgesehenen Überprüfungen<br />
im Bereich Kesselanlagen, Sterilisatoren, Lifte und Hebeanlagen<br />
durchgeführt. Erstmals fand in mehreren Bereichen die<br />
Überprüfung der Elektrogewerke mittels Thermovision statt.<br />
Die durchgeführten sicherheitstechnischen Überprüfungen und<br />
Maßnahmen sind im Bericht Sicherheit beschrieben.<br />
STATISTIK:<br />
10.828 Reparaturaufträge Haustechnik über Service-Portal<br />
1.099 Reparaturaufträge Medizintechnik<br />
2.967 Wartungsaufträge<br />
66 Wartungsaufträge Medizintechnik<br />
Die Anzahl der Reparaturaufträge ist gegenüber dem Vorjahr um<br />
8 % angestiegen.<br />
Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt:<br />
Im Jahr 2007 wurden insgesamt 51.942 Stunden für Reparaturen,<br />
Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, sowie für Neuanfertigungen<br />
geleistet.<br />
AUFTRÄGE NACH KOSTENSTELLEN<br />
Gesamt- Lohnkosten<br />
stunden in Euro<br />
1069000 Allgemeine Dienste LKH Feldkirch 13.548,10 510.783,83 27,34%<br />
1060000 Energiezentrale 5.961,25 224.764,58 12,03%<br />
1046000 Anlagen und Wege LKH Feldkirch 2.130,00 80.341,46 4,30%<br />
1045000 Personalwohnungen LKH Feldkirch 1.803,40 68.003,56 3,64%<br />
1052000 Küche LKH Feldkirch 1.349,50 50.861,93 2,72%<br />
1055000 MFZ-Allgemein 1.336,20 50.397,21 2,70%<br />
1068000 Verwaltung 1.288,30 48.584,77 2,60%<br />
1062000 Werkstätten allgemein LKH Feldkirch 1.213,24 45.751,00 2,45%<br />
1054000 Tiefgarage 1.034,00 38.987,10 2,09%<br />
1722000 Interdisziplinäre Nachsorge Maria Rast 905,00 34.083,03 1,83%<br />
1057000 Zentral-OP West 899,45 33.917,14 1,81%<br />
1012000 Gynäkologie 882,78 33.278,15 1,78%<br />
1034000 Strahlentherapie 870,50 32.823,76 1,76%<br />
1008000 Unfallchirurgie und Sporttraumatologie 779,25 29.377,98 1,57%<br />
1036000 Nuklearmedizin 778,75 29.314,58 1,57%<br />
1073000 Ambulanz - HNO 696,70 26.272,00 1,41%<br />
1002000 Dialyse 686,50 25.884,28 1,39%<br />
alle anderen Kostenstellen 15.779 Stunden 27,03 %<br />
176 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
RANGFOLGE nach EINRICHTUNGEN<br />
LKHF
Bezeichnung Reperaturen Wartungen GESAMT Lohnkosten Prozent<br />
h h h Euro %<br />
GEBÄUDEWARTUNG 3.802 3.902 7.703 290.489,56 15,06%<br />
MEDIZINISCHE GERÄTE 1.817 4.260 6.076 229.133,50 11,88%<br />
TAG-/NACHT-/<br />
BEREITSCHAFTSDIENST 5.402 340 5.741 216.500,65 11,23%<br />
AUSSENANLAGEN 198 3.235 3.433 129.439,58 6,71%<br />
FAHRDIENST 23 2.612 2.635 99.365,85 5,15%<br />
WOHNUNGSINSTAND-<br />
HALTUNG 2.418 17 2.435 91.805,00 4,76%<br />
ELEKTRO- VERT.HOCH-/<br />
NIEDER-/SV - SPA. 1.132 1.114 2.246 84.687,23 4,39%<br />
ELEKTRO-GERÄTE - INVENTAR 263 913 1.176 44.337,53 2,30%<br />
BRANDSCHUTZ u.<br />
SICHERHEITSTECHNIK 106 1.051 1.157 43.611,62 2,26%<br />
REVITALISIERUNG / NEUBAU 750 404 1.154 43.517,34 2,26%<br />
LÜFTUNGS- u. KLIMAANLAGEN 358 691 1.049 39.546,48 2,05%<br />
EDV - NETZWERK 301 742 1.042 39.303,25 2,04%<br />
SANITÄRE EINRICHTUNGEN 555 467 1.022 38.520,77 2,00%<br />
MÜLLENTSORGUNG 125 842 967 36.465,57 1,89%<br />
MÖBEL / STÜHLE / LIEGEN 815 78 893 33.665,60 1,75%<br />
BELEUCHTUNGSANLAGE 811 1 812 30.620,52 1,58%<br />
alle anderen 18.873 20.666 39.539 1.491.010,03 77,30%<br />
8.360 4.043 12.403 467.722,79 22,70%<br />
SUMME 27.233 24.709 51.942 1.958.732,82 100,00%<br />
Der gesamte techn. Personaleinsatz nach Profession:<br />
3.608 Stunden 6,31 % Dienstleistungen an anderen LKHs<br />
4.944 Stunden 8,65 % auf techn. Verwaltung, Planungen, Fahrdienst, Lager<br />
4.399 Stunden 7,70 % Bauüberwachung intern, Brandschutz, Sicherheit<br />
10.163 Stunden 17,79 % Bereich Elektro<br />
6.830 Stunden 11,95 % Bereich Hausmeister LKH<br />
1.756 Stunden 3,07 % Bereich Hausmeister Wohnungen<br />
1.692 Stunden 2,96 % Bereich Hausmeister Maria Rast u. Gaisbühel<br />
8.478 Stunden 14,84 % Bereich Installateure<br />
2.127 Stunden 3,72 % Bereich Klima<br />
5.322 Stunden 9,31 % Bereich Medizintechnik<br />
5.128 Stunden 8,97 % Bereich Schlosserei<br />
2.695 Stunden 4,72 % Bereich Gartenanlagen und Hydrokulturen<br />
57.142 Stunden 100,00 % Leistungen der Technik<br />
1.38.6. Hauswirtschaft<br />
Im Jahr 2007 wurden neben den täglich anfallenden Unterhalts-<br />
und Sichtreinigungen, die durchgeführten Grund-, Bauund<br />
Sonderreinigungen von der Hauswirtschaft koordiniert<br />
und überwacht.<br />
Eine wesentliche Erleichterung bei der Kontrolle der Berufsbekleidung<br />
stellt das System Crystal Report der Firma Berendsen<br />
dar. Durch dieses System ist der Umlauf der Berufsbekleidung<br />
jedes einzelnen Mitarbeiters aktuell abrufbar.<br />
Die Allgemeinbereiche und der Speisesaal wurden jeweils der<br />
Jahreszeit entsprechend dekoriert. Ebenso wurde die Jubilarfeier<br />
mit Frischblumen ausgestattet. In Zusammenarbeit mit der<br />
Küche wurde die Weihnachtsdekoration abgestimmt. Große<br />
Hilfe bei der Ausführung der Dekoration war uns Juliane Gut<br />
mit ihren Ideen und ihrer tatkräftigen Unterstützung.<br />
1.38.7. Küche<br />
Küche:<br />
Bei manchen Geräten und Einrichtungen unserer Krankenhausküche<br />
machen sich die vielen Betriebsjahre bemerkbar. Dieses<br />
Jahr mussten drei neue Kessel angeschafft werden, um den<br />
Küchenbetrieb aufrecht zu erhalten.<br />
Gemäß den HACCP Richtlinien wird die Reinigung konsequent<br />
durchgeführt und dokumentiert. Die in Verwendung befindlichen<br />
Checklisten haben wir dieses Jahr überarbeitet und<br />
erneuert. Weiters wurden die alljährlichen Mitarbeiterschulungen<br />
durchgeführt.<br />
Im vergangenen Jahr konnten wir beim täglichen Einkauf von<br />
Frischgemüse und Obst durch die angewendeten Preisspiegelvergleiche<br />
große Einsparungen erreichen.<br />
Zusammen mit dem Diätdienst wurde der Wochenspeiseplan<br />
überarbeitet und neu gestaltet. Diese Neugestaltung unseres 4-<br />
Wochenplanes kam bei den Mitarbeitern sehr gut an, was eine<br />
Steigerung der Essensausgaben zur Folge hat.<br />
Die speziellen Aktionen im Speisesaal, sowie die alljährlich<br />
stattfindenden Jubilar- und Weihnachtsfeiern finden ebenfalls<br />
immer großen Anklang.<br />
Diätbüro:<br />
Die Diätologin ist verantwortlich für die Umsetzung des ernährungstherapeutischen<br />
Konzeptes, die ernährungsmedizinische<br />
Beratung und die Erstellung des Kostformenkataloges, die Mitüberwachung<br />
der Speisenzubereitung und deren Ausspeisung.<br />
Es wurden 669 Ernährungsberatungen, 5307 Ernährungstherapien<br />
und 465 Kostformabsprachen durchgeführt.<br />
Grafische Darstellung der Diätberatungen 2007 im Vergleich<br />
zwischen den verschiedenen Abteilungen:<br />
In Zusammenarbeit mit der HNO, ONKO, Strahlentherapie,<br />
Interne E wurde an der Broschüre für Patienten mit Mucositis<br />
mitgearbeitet.<br />
Teilnahme am European Nutrition Day<br />
Nach Rücksprache mit der KHL konnten die Diätologen die teilnehmenden<br />
Stationen bei dieser Europäischen Erhebung unterstützen.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 177<br />
LKHF
1.38.8. Materialverwaltung<br />
Zentralmagazin 2005 2006 2007<br />
Umsatz in Euro: 2.824.964,24 2.631.417,88 2.547.240,21<br />
Anzahl Zugriffe: 92.649 93.498 95.089<br />
Anzahl Warenzugänge:<br />
Inventurabweichung<br />
11.470 11.077 11.028<br />
in % vom Umsatz: 0,07 0,16 0,09<br />
Umschlag/Jahr: 10,23 11,43 11,42<br />
Lebensmittellager 2005 2006 2007<br />
Umsatz in Euro: 162.683,29 164.779,78 175.982,88<br />
Anzahl Zugriffe: 5.386 5.493 5.900<br />
Anzahl Warenzugänge:<br />
Inventurabweichung<br />
2.881 3.060 3.207<br />
In % vom Umsatz: 0,57 0,74 0,04<br />
Lagerumschlag/Jahr: 16,80 15,30 15,18<br />
1.38.9. Unterrichtstätigkeit, Vorträge,<br />
Publikationen<br />
Unterrichtstätigkeit:<br />
Mag. (FH) Harald Keckeis:<br />
„Strukturen und Einrichtungen des Gesundheitswesens“ an der<br />
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch<br />
Vorträge:<br />
Mag. (FH) Harald Keckeis:<br />
1. Juni 2007, Bremer Archivtage, Klinikum Links der Weser:<br />
Der Aufbau einer elektronischen Patientenakte am Landeskrankenhaus<br />
Feldkirch - ein Erfahrungsbericht aus Österreich.<br />
Publikationen:<br />
Mag. U. Delacher:<br />
Herausgabe Jahresbericht 2006<br />
Mag. M. Schuler:<br />
LKH Aktuell: Frühjahr, Winter 2007<br />
1.38.10. Kulturelle Aktivitäten<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch:<br />
10.1. – 4.2.2007<br />
Klaus Islitzer<br />
Ausstellung von „Bergfotos“<br />
5.2. – 3.3.2007<br />
Dr. Christian Kegel<br />
Bilderausstellung – Aquarelle, Tusche<br />
15.2.2007<br />
Besuch der Faschingsgilde "Spältabürger"<br />
"Gumpiga Donstig"<br />
und Übergabe von Blumengrüßen an alle Patienten im Hause<br />
5.3. – 25.3.2007<br />
Mercedes und Franziska Welte/Brunner<br />
„NONOS“ – Ausstellung – bekleidete Skulpturen<br />
24.5. – 20.6.2007<br />
Christa Schrammel<br />
Fotoausstellung „Landschaften“<br />
14.9. – 10.10.2007<br />
Gisela Eder<br />
Bilderausstellung – Acryl, Öl, Aquarelle<br />
27.9. – 10.10.2007<br />
Klassikklassik - Buchpräsentation<br />
Ausstellung behandelte Themen desBuches<br />
3.11. – 24.11.2007<br />
Irene Schwar<br />
Bilderausstellung<br />
26.11. – 16.12.2007<br />
Wanderausstellung vom IfS<br />
„Starke Männer brauchen keine Gewalt“<br />
1.12. – 21.12.2007<br />
Siegfried Eisele<br />
Krippenausstellung<br />
178 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.39. Qualitätssicherungkommission<br />
www.lkhf.at „Qualitätssicherung“<br />
Leiter:<br />
Dr. Peter Weiß<br />
1.39.1. Personalbesetzung<br />
Mitglieder:<br />
MBA Gabriele Dünser<br />
OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher<br />
DGKP Hans Hirschmann<br />
DGKS Maria Lackinger<br />
Mag. Harald Keckeis<br />
OA Dr. Gerhard Müller<br />
Mag. Dr. Heinz Sturn<br />
1.39.2. Bericht<br />
Aufgaben Qualitätssicherungskommission (QSK)<br />
Die QSK hat die Aufgabe, in den Betrieben des LKH Feldkirch<br />
Qualitätssicherungsmaßnahmen zu initiieren, Organisationsprojekte<br />
aus der Sicht der Qualitätssicherung zu beraten und zu<br />
begleiten. Sie dient zur Sicherstellung der Kontinuität der Qualitätssi-cherungsarbeit<br />
des LKH Feldkirch.<br />
Maßnahmen zur Qualitätssicherung<br />
Die im Folgenden angeführten qualitätssichernden Maßnahmen<br />
werden zum Teil von den Abteilungen und Bereichen eigenständig<br />
durchgeführt und auch im Jahresbericht bei den entsprechenden<br />
Abteilungen angeführt.<br />
Patientenbedürfnisse, Patientenzufriedenheit<br />
Die Ergebnisse der Befragung stationärer Patienten werden monatlich<br />
von der Verwaltung ausgewertet, grafisch dargestellt und die<br />
Gesamtauswertung an die Abteilungen weitergeleitet. Zusätzlich<br />
werden alle Patientenkommentare vom Verwaltungsdirektor eingesehen.<br />
Diese laufende Befragung soll ein Grobscreening der<br />
Patientenzufriedenheit ermöglichen, damit Schwachstellen rasch<br />
erkannt werden und eine schnelle Reaktion möglich ist. Die<br />
Bedürfnisse und Zufriedenheit der ambulanten Patienten wurden in<br />
einem Projekt „uusfroga“ der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H.<br />
ermittelt. Mit einer Rücklaufquote von 81% war das<br />
Projekt äußerst erfolgreich. Nach der Auswertung der Ergebnisse<br />
werden die Maßnahmen zur Steigerung der Patientenzufrieden-<br />
heit umgesetzt. In den Ambulanzbereichen der Orthopädie, der<br />
Nuklearmedizin und der HNO sind Patientenbriefkasten aufgestellt,<br />
damit die Patienten ihre Meinung äußern können.<br />
Risikomanagement<br />
Kritische Ereignisse Im März 2007 wurde die individuelle Einschulung<br />
der RiskmanagerInnen in das anonyme Meldesystem für kritische<br />
Ereignisse (CIRS) abgeschlossen. Im CIRS-Leitfaden wurde<br />
das gesamte CIRS-System beschrieben. Aufgrund der eingegangenen<br />
Meldungen konnten bereits viele Verbesserungsmaßnahmen<br />
initiiert werden.<br />
Infektionen<br />
Das Hygieneteam überwacht und kontrolliert die Infektionsraten<br />
kontinuierlich und führt internationale Vergleiche durch.<br />
Stürze<br />
Aufgrund der systematischen Erfassung und Auswertung der Sturzereignisse<br />
durch die Pflegedienstleitung konnten Maßnahmen<br />
getroffen werden, die zu einem starken Rück-gang der Patientenstürze<br />
geführt haben. Beispielsweise wurden auf der Orthopädie<br />
Krückenhalterungen von der Wand demontiert und an den Nachtkästen<br />
angebracht, Patientenstühle wurden mit Armlehnen aufgerüstet<br />
und für die MitarbeiterInnen wurden bewusstseinsbildende<br />
Schulungen durchgeführt.<br />
Elektronisches Visitenmanagement<br />
Das elektronische Visitenmanagement wurde 2007 auf der Abteilung<br />
für Neurochirurgie umgesetzt. Missverständnisse aufgrund<br />
handschriftlicher Medikamentenverordnungen sind dadurch ausgeschlossen.<br />
Nadelstichverletzungen<br />
Im Jahr 2007 wurden für die MitarbeiterInnen zu den bestehenden,<br />
zusätzliche einheitliche praktikable Regelungen erstellt, wie<br />
im Falle von Nadelstichverletzungen vorzugehen ist.<br />
Medizinische Ergebnisqualität<br />
Medizinische Kennzahlen Von der KHL wurde die Möglichkeit<br />
geschaffen, dass es künftig möglich sein wird, medizinische Kennzahlen<br />
im routinemäßig angewendeten Krankenhausinformationssystem<br />
zu erfassen und somit die medizinische Ergebnisqualität<br />
jederzeit zu beurteilen. In den Abteilungen HNO, Kinderheilkunde,<br />
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Orthopädie, Plastische<br />
Chirurgie und Dialyse und Nephrologie werden medizinische<br />
Kennzahlen bereits erhoben. Die Abteilung für Allgemeinchirurgie<br />
nimmt an einem Projekt des ÖBIG teil und erfasst ungeplante<br />
Reeingriffe.<br />
Qualitätssysteme<br />
Aufgrund der Ergebnisse bei den externen Begutachtungen der<br />
HNO und der Nuklearmedizin sind die beiden Abteilungen weiterhin<br />
berechtigt das Zertifikat ISO 9001:2000 zu führen. Es<br />
wurde nachgewiesen, dass die Qualitätssanforderungen erfüllt<br />
werden. Das Projekt „Aufbau eines Qualitätssystems nach ISO<br />
9001:2000 in der Orthopädie“ mit den Schwerpunkten „Fehlermanagement“<br />
und „Patientensicherheit“ konnte mit der Zertifizierung<br />
im September 2007 erfolgreich abgeschlossen werden. Für<br />
die Durchführung interner Audits am LKH Feldkirch wurden von<br />
der KHL die Rahmenbedingungen geschaffen und von der Qualitätssicherungskommission<br />
Qualifikationskriterien für interne AuditorInnen<br />
erstellt.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 179<br />
LKHF
1.39.2. Statistik<br />
QSK-Sitzungen: 5<br />
Projekte:<br />
• Elektronische Patientenakte (Mag. H. Keckeis)<br />
• Elektronisches Visitenmanagement (Mag. H. Keckeis)<br />
• Implementierung eines Qualitätssystems ISO 9001:2000<br />
in der Orthopädie (Prof. Dr. A. von Strempel, Dr. P. Weiß)<br />
Abschluss mit Zertifizierung im September 2007<br />
• Vorgangsweise bei Nadelstichverletzungen<br />
(OA Dr. G. Müller), Abschluss im März 2007<br />
• Wundmanagement (DGKS Petra Fritsche, Wundmanagerin)<br />
CIRS-Meldungen<br />
Meldekreise: 34<br />
Riskmanagerinnen: 62<br />
Gesamtmeldungen: 103<br />
In Arbeit: 49<br />
Maßnahmen eingeleitet: 53<br />
Problem nicht lösbar: 1<br />
Veranstaltungen<br />
26.03.07<br />
„Spezielle Leistungen in der Neurochirurgie“<br />
Prof. K. Rössler, KH goes quality, Teilnehmer 40<br />
25.04.07<br />
„Qualitätssicherung im Hygienebereich am LKH Feldkirch“<br />
Fr. Dr. G. Hartmann, KH goes quality, Teilnehmer 40<br />
18.06.07<br />
„Mobilitätsmanagement in der KPS“ Dr. G. Rederer,<br />
KH goes quality, Teilnehmer 150<br />
17.09.07<br />
„Der finnische Weg der Gesundheitsversorgung“<br />
W. Bohner, KH goes quality, Teilnehmer 35<br />
28.11.07<br />
„Der neue IT Helpdesk“ „Social Hacking- wie man Vertrauen<br />
ausnützt“ Ing. P. Sagmeister, KH goes quality, Teilnehmer 35<br />
27.22.07<br />
Einladung der KHL Essen für RiskmanagerInnen im Schützenhaus<br />
Feldkirch<br />
Besuch von Fortbildungsveranstaltungen,<br />
Aktivitäten<br />
06.03.07<br />
„Erfassung medizinischer Kennzahlen“<br />
P. Weiß, Besuch TILAK, Innsbruck<br />
15.06.07<br />
„Veranstaltung Patientensicherheit“<br />
S. Domig, Linz<br />
19.06.07<br />
„Gesundheitstag Wien, Qualitätssysteme im Gesundheitswesen“<br />
P. Weiß, Wien<br />
13.09.07<br />
„Qualitätssicherung, Organisationsabläufe“<br />
Besuch der QSK bei der Fa. MPAV, Rankweil 17.12.07<br />
„Veranstaltung Patientensic<br />
Vorträge<br />
03.04.07<br />
Risikomanagement am LKH Feldkirch“, P. Weiß<br />
„Vorstellung LKH Feldkirch und aktuelle EDV-Projekte“<br />
H. Keckeis, LKH Feldkirch, Besuch der FH Steyr<br />
05.06.07<br />
„Qualitätsmanagement – Nutzen für einen Betrieb?"<br />
P. Weiß, Rotary Club, Bregenz<br />
21.11.07<br />
„Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen“<br />
P. Weiß, Zertifikatsübergabe Orthopädie, LKH Feldkirch<br />
180 Landeskrankenhaus Feldkirch
1.40. Statistiken<br />
1.40.1. Patientenaufnahmen<br />
Die insgesamt 36.461 Aufnahmen im Jahre 2007 im LKH Feldkirch<br />
gliedern sich wie folgt: (Im Jahre 2006 waren es zum<br />
Vergleich 35.221 Aufnahmen = Zunahme: + 3,5 %)<br />
Aufnahmen Ø Betten<br />
im Betrieb<br />
Interne 3.419 58<br />
Interne E 3.616 30<br />
Maria Rast interdisziplinär belegt 348 34<br />
Nephrologie 900 19<br />
Herzintensiv 927 9<br />
Chirurgie 2.745 51<br />
Gefäßchirurgie 654 17<br />
Unfallchirurgie 3.073 74<br />
Orthopädie 2.108 55<br />
Gynäkologie 2.947 45<br />
Augen 2.819 34<br />
Hals-Nasen-Ohren 2.797 38<br />
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie 485 5<br />
Urologie 2.239 25<br />
Kinder- u. Jugendheilkunde 1.683 24<br />
Neonatologie 156 6<br />
Intensivbehandlung 303 14<br />
Radio-Onkologie 988 15<br />
Radio-Nukleid 179 6<br />
Pulm. Abteilung Gaisbühel 1.763 59<br />
Plastische Chirurgie 801 16<br />
Neurochirurgie 917 17<br />
Dermatologie 594 12<br />
36.461 663<br />
Einzugsgebiet:<br />
Bezirk Bludenz 6.137<br />
Bezirk Dornbirn 4.234<br />
Bezirk Bregenz 6.605<br />
Bezirk Feldkirch 17.488<br />
Bundesland Tirol 434<br />
andere Bundesländer 238<br />
Liechtenstein 586<br />
Deutschland 423<br />
Schweiz 139<br />
Sonstige 177<br />
Summe 36.461<br />
1.40.2. Ambulanzstatistik<br />
Ordinationen 2005 2006 2007<br />
Interne 12.138 13.467 12.982<br />
(5.836) (6.189) (6.104)<br />
Diabetes 2.369 2.768 2.523<br />
(319) (329) (257)<br />
Dialyse 4.144 4.313 4.253<br />
(408) (481) (383)<br />
Chirurgie 8.174 8.574 8.964<br />
(3.130) (3.397) (3.587)<br />
Endoskopie 1.143 1.194 1.407<br />
(825) (898) (993)<br />
Gefäßchirurgie 1.576 1.508 1.369<br />
(569) (516) (506)<br />
Unfallchirurgie 31.130 32.943 33.816<br />
(12.685) (13.307) (14.004)<br />
Orthopädie 7.961 8.341 8.901<br />
(2.605) (2.680) (2.951)<br />
Gynäkologie 6.163 6.475 9.601<br />
(2.103) (2.372) (3.235)<br />
Augen 15.345 15.480 16.253<br />
(7.114) (7.729) (8.460)<br />
HNO 15.343 15.344 15.647<br />
(5.556) (5.835) (5.710)<br />
Mund-, Kiefer-, Gesichts- 7.744 6.992 8.024<br />
chirurgie (2.888) (2.117) (2.145)<br />
Urologie 6.386 6.130 6.665<br />
(1.727) (1.680) (1.818)<br />
Kinder- u. Jugendheilkunde 5.980 6.792 6.896<br />
(2.761) (3.203) (3.373)<br />
Kinder- u. Jugendneuro- 1.016 1.135 1.101<br />
psychiatrie (261) (210) (216)<br />
Pulmol. Abt. Gaisbühel 2.640 2.749 2.794<br />
(1.186) (1.176) (1.200)<br />
Plastische Chirurgie 4.979 4.430 4.591<br />
(969) (919) (969)<br />
Neurochirurgie 2.043 2.542 3.009<br />
(783) (891) (1.015)<br />
Dermatologie 12.355 11.413 12.734<br />
(2.649) (2.093) (2.079)<br />
Gesamt 148.629 152.590 161.530<br />
(54.365) (56.022) (59.005)<br />
Die Zahlen in Klammer betreffen die Anzahl der Fälle und sind<br />
in den Ordinationen inbegriffen<br />
1.40.3. Belagstage<br />
2005 2006 2007<br />
Interne 17.742 18.811 17.792<br />
Interne E 5.669 5.556 5.283<br />
Maria Rast interdisziplinär belegt 9.099 9.708 9.821<br />
Nephrologie 5.513 5.556 5.811<br />
Herzüberwachung 2.676 2.652 3.024<br />
Chirurgie 13.905 12.871 13.298<br />
Gefäßchirurgie 5.416 5.265 4.936<br />
Unfallchirurgie 19.688 19.121 17.804<br />
Orthopädie 16.763 17.186 17.140<br />
Gynäkologie 11.016 11.143 11.289<br />
Augen 8.342 8.957 9.274<br />
HNO 11.573 11.072 11.455<br />
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie 1.586 1.466 1.576<br />
Urologie 6.110 5.638 5.870<br />
Kinder- u. Jugendheilkunde 5.834 5.521 5.513<br />
Neonatologie 1.890 1.737 1.801<br />
Intensivbehandlung 3.301 3.591 3.658<br />
Radio-Onkologie 3.549 3.660 3.836<br />
Radio-Nukleid 889 905 1.116<br />
Pulmolog.Abteilung Gaisbühel 12.866 11.214 12.281<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 181<br />
LKHF
Plastische Chirurgie 5.142 4.864 4.566<br />
Neurochirurgie 5.371 4.839 4.974<br />
Dermatologie 3.341 3.513 3.470<br />
Gesamt 177.281 174.846 175.588<br />
1.40.4. Durchschnittliche Verweildauer<br />
2005 2006 2007<br />
gerechnet nach Belagstagen:<br />
Interne 4,36 4,40 4,29<br />
Interne E 1,35 1,47 1,41<br />
Maria Rast interdisziplinär belegt 15,50 14,90 15,17<br />
Nephrologie 6,66 5,88 5,54<br />
Herzintensiv 2,38 2,35 2,16<br />
Chirurgie 5,04 4,62 4,54<br />
Gefäßchirurgie 6,78 7,22 6,35<br />
Unfallchirurgie 5,95 5,91 5,71<br />
Orthopädie 7,56 7,56 7,71<br />
Gynäkologie 4,31 4,22 3,78<br />
Augen 3,60 3,40 3,28<br />
HNO 3,80 3,84 3,85<br />
Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie 2,79 2,60 2,93<br />
über 75 Jahre 15,21 %15,32 %15,49 %<br />
1.40.6. Zusammengefasster Rechnungsabschluss 2007<br />
Urologie 2,97 2,69 2,54<br />
Kinder- u. Jugendheilkunde 3,07 2,74 2,98<br />
Neonatologie 6,94 6,77 7,83<br />
Intensiv 3,83 4,30 4,69<br />
Radio-Onkologie 2,95 4,19 3,73<br />
Radio-Nukleid 4,01 5,03 6,20<br />
Pulm. Abteilung Gaisb. 6,94 6,83 6,54<br />
Plast. Chirurgie 6,11 5,76 5,56<br />
Neurochirurgie 4,20 3,87 4,60<br />
Dermatologie 4,48 5,29 4,97<br />
Gesamt 4,98 4,96 4,81<br />
1.40.5. Altersschichtung der aufgenommenen<br />
Patienten<br />
Alter 2005 2006 2007<br />
bis 1 Jahr 2,15 % 2,28 % 1,83 %<br />
2 - 15 Jahre 6,53 % 6,77 % 6,49 %<br />
16 - 45 Jahre 27,02 % 27,02 % 27,40 %<br />
46 - 65 Jahre 31,15 % 30,77 % 29,84 %<br />
66 - 75 Jahre 17,83 % 17,67 % 18,07 %<br />
über 75 Jahre 15,32 % 15,49 % 16,37 %<br />
Angaben in Tausend Euro Re 07 VA 07 +/- % Re 06 +/- %<br />
Personalaufwand:<br />
Ausgaben für ärztl.Personal 22.566 22.266 +1,3 21.104 +6,9<br />
Ausgaben f.Sanitätspersonal 37.272 36.342 +2,6 35.442 +5,2<br />
Ausgaben f.Verw.+WirtschPer 14.022 14.330 -2,1 13.612 +3,0<br />
Sonst.Personalaufwand 329 341 -3,5 383 -14,1<br />
Summe Personalaufwand 74.189 73.279 +1,2 70.541 +5,2<br />
Sachaufwand:<br />
Medikamente 10.379 10.235 +1,4 9.563 +8,5<br />
Medizinische Güter 17.743 17.364 +2,2 15.898 +11,6<br />
Med.Fremdleistungen 5.600 5.703 -1,8 3.506 +59,7<br />
Lebensmittel 1.048 1.115 -6,0 1.055 -0,7<br />
Energie - Wasser 1.425 1.447 -1,5 1.374 +3,7<br />
Zinsen 2.016 1.877 +7,4 1.177 +71,3<br />
nichtmed. Güter 1.635 1.806 -9,5 1.772 -7,7<br />
nichtmed.Fremdleistungen 16.381 18.177 -9,9 16.466 -0,5<br />
ZW-Summe Aufwand lfd.Betrieb 130.416 131.003 -0,5 121.352 +7,5<br />
Geräteinvestitionen 5.222 7.721 -32,4 3.394 +53,8<br />
Bauliche Investitionen 7.532 14.440 -47,8 2.783 +170,6<br />
öffentliche Abgaben - Vorsteuer<br />
Zuführung Rücklage Bonus Spitalf.<br />
11.955 13.592 -12,0 9.454 +26,5<br />
Ausgaben total 155.125 166.756 -7,0 136.983 +13,2<br />
Einnahmen 149.584 151.688 -1,4 136.319 +9,7<br />
+ Abgang/-Überschuss 5.541 15.068 -63,2 664 +734,5<br />
182 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.40.7. Brennstoffverbrauch<br />
Haus MZGKrankenpflege- Haus Haus<br />
Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />
2005 1.199 677 1.077 369 997<br />
2006 1.197 633 992 355 897<br />
2007 1.153 658 959 313 992<br />
GESAMT davon HEIZUNG<br />
2005 17.042 MWh 997 MWh 58,49 %<br />
2006 16.098 MWh 897 MWh 55,73 %<br />
2007 14.962 MWh 992 MWh 66,29 %<br />
WARMWASSER Dampf<br />
2005 672 MWh 3,94 % 6.402 MWh 37,57 %<br />
2006 843 MWh 5,24 % 6.282 MWh 39,03 %<br />
2007 2.322 MWh 15,52 % 2.722 MWh 18,19 %<br />
HEIZUNGSVERTEILUNG:<br />
Klinik MZG Personal- Krankenpflege Kindergarten<br />
wohnhäuser schule u. Internat Neu und Alt<br />
2005 6.168 676 1.816 1.077 101<br />
2006 5.626 633 1.648 992 75<br />
2007 6.766 658 1.485 959 51<br />
1.40.8. Stromverbrauch in KWh<br />
Haus Krankenpflege- Haus Haus<br />
Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />
2005 442.420 117.854 137.154 8.054.320<br />
2006 453.756 132.437 176.186 8.378.494<br />
2007 426.977 155.913 174. 811 8.242.116<br />
1.40.9. Wasserverbrauch in cbm<br />
Haus Krankenpflege- Haus Haus<br />
Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />
2005 6.857 3.730 1.879 91.114<br />
2006 4.635 3.790 1.998 80.548<br />
2007 4.663 3.645 1.935 107.036<br />
1.40.10. Wäscheversorgung kg<br />
Haus Krankenpflege- Haus Haus<br />
Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />
2005 44.047 403 14.951 722.935<br />
2006 57.244 501 18.528 873.221<br />
2007 65.432 939 21.902 853.842<br />
1.40.11. Lebensmittel<br />
stationäre Patienten<br />
2005 EUR 737.325,30 EUR 3,66/Pflegetag<br />
(LKHF inkl.Gaisbühel)<br />
2006 EUR 743.419,08 EUR 3,75/Pflegetag<br />
(LKHF inkl.Gaisbühel)<br />
2007 EUR 736.931,99 EUR 3,69/Pflegetag<br />
(LKHF inkl.Gaisbühel)<br />
1.40.12. Tagesverpflegungen<br />
Patientenverpflegung Personalverpflegung Gesamtverpflegungen<br />
2005 177.147 77.235 254.382<br />
2006 170.907 76.418 247.325<br />
2007 172.209 75.406 247.615<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 183<br />
LKHF
184 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Inhaltsverzeichnis<br />
Landeskrankenhaus Hohenems<br />
1.1. Krankenhausleitung..................................................................................................................................... 186<br />
1.2. Abteilung für Allgemeine Chirurgie............................................................................................................... 188<br />
1.3. Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin................................................................................................. 190<br />
1.4. Pulmologie Gaisbühel..................................................................................................................................191<br />
1.5. Abteilung für Innere Medizin....................................................................................................................... 192<br />
1.6. Abteilung für Röntgen................................................................................................................................. 195<br />
1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie...................................................................................... 196<br />
1.8. Labor......................................................................................................................................................... 197<br />
1.9. Physiotherapie............................................................................................................................................ 198<br />
1.10. Pflege........................................................................................................................................................ 198<br />
1.11. Krankenhaushygiene................................................................................................................................... 199<br />
1.12. Küche .......................................................................................................................................................200<br />
1.13. Diätdienst ..................................................................................................................................................200<br />
1.14. Qualitätssicherung...................................................................................................................................... 201<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 185<br />
LKHH
1.1. Krankenhausleitung<br />
www.lkhh.at<br />
1.1.1. Personalbesetzung<br />
Vorzimmer Verwaltungsdirektion:<br />
Höss Hildegard 50%<br />
Mathis Judith 50%<br />
Einkauf:<br />
Paulitsch Wolfgang<br />
Personal:<br />
Messner Herwig<br />
Klien Rosmarie<br />
Abteilungsleiter:<br />
Finanz- u. Rechnungswesen:<br />
Schelling Maria<br />
IT/EDV:<br />
Breier Stefan<br />
Technik:<br />
Pfefferkorn Josef<br />
Medikamentendepot und<br />
Materialverwaltung:<br />
Vogel Dietmar<br />
Küche:<br />
Thaler Fritz<br />
Diätologin:<br />
Giesinger Trudi<br />
Hauswirtschaft:<br />
Tuk Kate<br />
1.1.2. Bericht<br />
Im Jahr 2007 haben wir am LKH Hohenems viele Veränderungen<br />
miterlebt, Entscheidungen getroffen, geplant und gestaltet.<br />
Es war oft nicht einfach Abschied von Gewohntem zu nehmen,<br />
doch mit dem positiven Blick nach vorne konnten wir Neues entwickeln.<br />
In etlichen Besprechungen mit der KHBG, dem ausführenden<br />
Architekten und den Fachplanern konnte die Detailplanung zur<br />
Umsetzung der nötigen baulichen Maßnahmen zur Neugestaltung<br />
unseres Hauses perfektioniert und abgeschlossen werden.<br />
Mit der Anschaffung eines neuen Computer-Tomographen (€<br />
140.000,--) stehen uns seit Sommer d.J. verbesserte Standards<br />
in der Qualität der Bildgebung zur Verfügung. Für die Anschaffung<br />
von medizinischen Instrumenten und Geräten wurden<br />
gesamt € 276.190,-- investiert.<br />
Mit den Vorbereitungssanierungen für den Umzug der neuen<br />
Abteilungen, Pulmologie und Konservative Orthopädie (ab Jänner<br />
2008) an unser Haus wurde begonnen. Hierzu wurde unter<br />
anderem das Röntgen umgebaut sowie die Lungenfunktion komplett<br />
neu errichtet. Im Versorgungshaus wurden Büroräumlichkeiten<br />
für den medizinischen Schreibdienst, Dienstzimmer für Ärzte<br />
sowie für den Betriebsrat geschaffen. Als Sicherheitsmaßnahme<br />
für die Umbauphase wurde ein Gerüstturm als provisorische Nottreppe<br />
aufgestellt.<br />
Ende Jahr haben die Abteilungen Chirurgie und Unfallchirurgie<br />
stationär ihre Türen geschlossen. Mit den Primarii Dr. Hartmut<br />
Häfele und Dr. Dietmar Wohlgenannt haben sich einige MitarbeiterInnen<br />
auf den Wechsel ins LKH Bregenz vorbereitet. In<br />
Hohenems wird eine Chirurgisch- Unfallchirurgische- Tagesklinik<br />
mit dazugehörender Ambulanz unter der Leitung von Prim. Dr.<br />
Christoph Eder und den Primarii Häfele und Wohlgenannt,<br />
sowie Dr. Wolfgang Diem für Augenheilkunde, weitergeführt.<br />
Indes hatten wir hier in Hohenems alle Hände voll zu tun um den<br />
Jahreswechsel und somit die Neuerungen im kommenden Jahr<br />
zu organisieren.<br />
Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei Prim. Dr. Dietmar<br />
Wohlgenannt, der das Amt des Chefarztes nach vier Jahren<br />
an seinen Kollegen Prim. Dr. Günter Höfle abgegeben hat, für<br />
die kommunikative, unkomplizierte und sehr angenehme Zusammenarbeit.<br />
Danke auch PDL Helmut Fertl und dem neu bestellten Chefarzt<br />
Prim. Dr. Günter Höfle für die gute Zusammenarbeit.<br />
Wie jedes Jahr möchte ich an dieser Stelle auch allen meinen<br />
MitarbeiterInnen, die dazu beigetragen haben das Jahr 2007<br />
erfolgreich zu gestalten „Ein herzliches Dankeschön“ sagen.<br />
Bei der heurigen Jubilarehrung konnten wir im Beisein von<br />
LSth. Mag. Markus Wallner 31 MitarbeiterInnen für ihren langjährigen<br />
Dienst im LKHH danken.<br />
10 jähriges Dienstjubiläum feierten 12 MitarbeiterInnen, 9 MitarbeiterInnen<br />
konnten auf 15 Jahre zurückschauen. Bereits 25<br />
Jahre im Dienst des Krankenhaus Hohenems sind Frau Dr. Rieger<br />
Monika, Frau Gabriele Nesensohn, Frau Rosmarie Ellensohn,<br />
Frau Daniela Stengg, Frau Renate Schatzer und Frau<br />
Bozana Krstic. Zum 30-jährigen Dienstjubiläum durften wir<br />
Frau Margit Walter, Frau Elfriede Bradl, Frau Beate Geuze,<br />
Frau Olga Dobrinic sowie Herrn Rudolf Smiczek gratulieren.<br />
Für insgesamt 38 Dienstjahre als OP-Schwester erhielt Frau<br />
Marianne Drexel eine besondere Anerkennung.<br />
1.1.3. Ärztlicher Bericht<br />
Der Verwaltungsdirektor<br />
Dipl. KH-Bw. Dietmar Hartner<br />
Das Jahr 2007 war für das Landeskrankenhaus Hohenems ein<br />
sehr Bewegtes. Geprägt war es durch die inhaltliche Neuorientierung<br />
der medizinischen Leistungsspektrums am LKH<br />
Hohenems. Die organisatorischen Vorbereitungen der Umstruk-<br />
186 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
turierung erforderte von allen Mitarbeitern viel Engagement,<br />
insbesondere da der medizinische Dienstleistungs-Alltag möglichst<br />
ungestört weiterfunktionieren musste. Ein interessantes<br />
Aufgabengebiet für die Zukunft wurde beschlossen und wir<br />
freuen uns schon darauf, dieses im nächsten Jahr umzusetzen.<br />
In diesem Neukonzept ist vorgesehen, dass die Abteilung für<br />
Chirurgie und Unfallchirurgie einen ambulanten Notfallservice<br />
und eine Tageschirurgie am LKH Hohenems weiter führen,<br />
während ihre Bettenstationen ans LKH Bregenz verlegt werden.<br />
Dafür wird die Abteilung für Pulmologie vom LKH Gaisbühel<br />
ans LKH Hohenems übersiedeln und ein Fachschwerpunkt für<br />
Konservative Orthopädie wird neu eingerichtet. Nach erfolgtem<br />
Krankenhausumbau wird dann auch das Department für<br />
Psychosomatik ins LKH Hohenems einziehen. Die Abteilung für<br />
Innere Medizin wird unverändert ihre Leistungen anbieten und<br />
in einigen Bereichen wie z.B. der Rheumatologie und Endokrinologie,<br />
aber auch der Onkologie neue Akzente setzen.<br />
Besonders wertvoll für das LKH Hohenems und auch für die<br />
Bevölkerung der Stadt Hohenems und der Umlandgemeinden<br />
ist, dass auch das Notarztsystem Hohenems unverändert weitergeführt<br />
wird.<br />
Ganz erfreulich nicht nur für die Krankenhausleitung – sondern<br />
wohl für alle Mitarbeiter des Landeskrankenhauses Hohenems<br />
– ist der definitive Beschluss für einen Krankenhausumbau bzw.<br />
-renovierung. Die ersten Umbaumaßnahmen sind erfreulicherweise<br />
bereits im Gange. Unser Krankenhaus wird damit baulich<br />
auf einen zeitgemäßen Standard gebracht.<br />
Dem LKH Hohenems wurde von den Patienten auch im vergangenen<br />
Jahr ein hohes Maß an Vertrauen entgegengebracht.<br />
Ich möchte daher allen MitarbeiterInnen für die hervorragende<br />
Arbeit des vergangenen Jahres meinen Dank aussprechen.<br />
1.1.4. Pflegedienstleitung<br />
Prim. PD Dr. Günter Höfle<br />
Chefarzt<br />
Wie alle Jahre stand der Leitsatz der Gesundheits- und Krankenpflege<br />
des Landeskrankenhauses Hohenems als Basis unseres<br />
Handelns<br />
– Im Mittelpunkt der Patient –<br />
Durch die Umstrukturierungen in der Krankenhauslandschaft<br />
Vorarlbergs, im Besonderen im Landeskrankenhaus Hohenems,<br />
war das Pflegepersonal sehr verunsichert, jedoch hoch<br />
motiviert und gestaltete den täglichen Arbeitsablauf in Teamarbeit<br />
zum Wohle unserer Patienten.<br />
48.443 Pflegetage, hervorgerufen durch die hohe Anzahl von<br />
stationären/tagesklinischen Patienten (10.043 Aufnahmen,<br />
Auslastung 82,13 %; ein Plus von 2,29 % mehr als gegenüber<br />
2006) im Jahr 2007, stellten an das Pflegepersonal hohe<br />
Anforderungen, die durch alle MitarbeiterInnen im Pflegedienst,<br />
trotz der oft sehr schwierigen Situationen, sehr gut<br />
bewerkstelligt wurden.<br />
Ich möchte an dieser Stelle auch den vielen PatientInnen danken,<br />
die im Prozess der Krankheit Hilfe und Heilung in unserem<br />
Krankenhaus suchten und uns ihr Vertrauen schenkten. Ihnen<br />
können wir versichern, dass wir ständig an der Qualität pflegerischer<br />
Leistungen arbeiten und sie sich auch weiterhin als -<br />
Im Mittelpunkt stehend - fühlen können.<br />
Einen Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die<br />
geleistete Arbeit und ihr großes Engagement, besonders jenen,<br />
die durch die Umstrukturierungen sehr große Flexibilität bewiesen<br />
haben. Allen Mitarbeitern, die in dieser Zeit unser Haus<br />
verlassen haben, möchte ich auf diesem Weg noch meinen<br />
Dank für ihre Mitarbeit aussprechen und für die Zukunft alles<br />
Gute wünschen.<br />
Bedanken möchte ich mich ebenfalls bei den Mitgliedern der<br />
Krankenhausleitung, den<br />
ärztlichen Leitern Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt und Prim. Dr.<br />
Günter Höfle sowie dem Verwaltungsdirektor Dietmar Hartner<br />
für die gute Zusammenarbeit.<br />
Mein Dank gebührt auch allen Mitarbeitern der Krankenhausbetriebsgesellschaft,<br />
die uns die notwendigen Mittel zur Verfügung<br />
gestellt haben und es uns dadurch ermöglichten, unsere<br />
Berufsausübung zum Wohle des Patienten durch zu führen.<br />
Helmut Fertl<br />
Pflegedienstleiter<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 187<br />
LKHH
1.2. Chirurgie<br />
www.lkhh.at/chirurgie<br />
Leiter: Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt<br />
1.2.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Stengg Daniela<br />
Oberärzte:<br />
OÄ Dr. König Elisabeth<br />
OA Dr. Skof Helmut<br />
OA Mag. Dr. Möschel Martin<br />
Facharzt:<br />
Dr. Maksymowicz Karl<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Büsel Adriane<br />
Dr. Moosmann Andrea<br />
Dr. Werle Alexandra<br />
Turnusärzte: 3<br />
Abteilungsschwester:<br />
DGuKS Latzelsberger Lydia<br />
Ambulanzschwester:<br />
DGuKS Kitzmüller Sabine<br />
1.2.2. Bericht<br />
Im vergangenen Jahr wurden an der chirurgischen Abteilung<br />
des Landeskrankenhauses Hohenems 2.813 Patienten stationär<br />
behandelt. Dies entspricht bei 31 systemisierten Betten<br />
einer Auslastung von 75,3 %. Die durchschnittliche Verweildauer<br />
war mit 3,02 Tagen wieder niedriger als im Vorjahr,<br />
was den Trend zur tagesklinischen Versorgung unterstreicht.<br />
Die Belagstage steigerten sich auf 8.527, die Pflegetage auf<br />
11.197. Diese anhaltende Akzeptanz unserer Abteilung war<br />
uns, besonders unter dem Gesichtspunkt der über das Jahr<br />
geführten Diskussion der Schließung der Abteilung, Auftrag<br />
die uns anvertrauten Patienten auf einem qualitativ hohen<br />
Niveau zu versorgen. Die entsprechenden Leistungszahlen fanden<br />
ihren erfreulichen Niederschlag in einer LDF Bilanz von<br />
4.678.817 Punkten.<br />
Im ambulanten Bereich haben wir 2007 5.785 Behandlungen<br />
durchgeführt.<br />
Die Spezialambulanzen: Mammaambulanz, Adipositasambulanz,<br />
Coloproktologieambulanz wurden zu speziell ausgewiesenen<br />
Ambulanzzeiten angeboten, um sicher zu stellen, dass die<br />
Patienten jeweils kompetente Ansprechpartner vorfinden.<br />
Die Arbeit im Jahr 2007 stand über weite Strecken unter der<br />
teilweise öffentlich geführten Diskussion einer bevorstehenden<br />
Schließung der unfallchirurgischen und allgemeinchirurgischen<br />
Abteilung. Uns war es bei den Gesprächen mit den verantwort-<br />
lichen Entscheidungsträgern außerordentlich wichtig, in den<br />
kommenden Jahren im Landeskrankenhaus Hohenems, eine<br />
entsprechende Basisversorgung neben der zu errichtenden<br />
Tageschirurgie zu gewährleisten. Um auch in Zukunft die für<br />
uns selbstverständlichen, hohen Qualitätsstandards für die<br />
Patienten zu erbringen, war der Schritt der Zusammenlegung<br />
der beiden chirurgischen Abteilungen Bregenz und Hohenems<br />
sicher richtig. Umso erfreulicher war die hervorragende Auslastung<br />
bis zum Jahreswechsel.<br />
Ich möchte mich daher bei allen MitarbeiterInnen für das<br />
außergewöhnliche Engagement und den großen Einsatz im<br />
ärztlichen und pflegerischen Bereich recht herzlich bedanken.<br />
1.2.3. Statistik<br />
Operationsstatistik der Allgemeinchirurgischen<br />
Abteilung, Landeskrankenhaus Hohenems<br />
Vom 01.01.2007 – 31.12.2007<br />
1 Eingriffe an Kopf und Hals 4<br />
Tracheostoma 1<br />
Strumaresektionen 3<br />
2 Eingriffe an Thorax, Thoraxwand,<br />
Brustdrüse 28<br />
Operationen an der Brustdrüse 22<br />
Operationen wegen gutartigen Tumoren 3<br />
Operationen wegen bösartigen Tumoren 9<br />
Brusterhaltende Operationen<br />
mit Sentinel Node 4<br />
Brusterhaltende Operationen<br />
mit Axilladissektion 1<br />
Ablationen 4<br />
Gynäkomastie 4<br />
Sonstige Operationen Mamma 6<br />
Operationen an der Lunge 6<br />
Lobektomie 3<br />
thorakoskopische Lungen-PE 2<br />
Sonstige OP Thorax 1<br />
3 Abdominelle Operationen 330<br />
Magenoperationen 40<br />
Gastric banding 17<br />
Magenbypass 3<br />
Gastric banding – Explantation + Revision 6<br />
Portrevision (banding) 1<br />
lap. Fundoplicatio 2<br />
Gastrektomie 5<br />
Magenperforation 2<br />
Gastroenteroanastomose 3<br />
BII Resektion 1<br />
Eingriffe am Dünndarm 8<br />
Ileostoma 2<br />
Dünndarmteilresektion 3<br />
Ulcus duodeni Perforation 1<br />
Meckeldivertikelresektion 1<br />
Sonstige Operationen Dünndarm 1<br />
188 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
Appendektomien 99<br />
davon konventionell 60<br />
davon laparoskopisch 39<br />
Eingriffe am Dickdarm 64<br />
Sigmaresektion 19<br />
davon laparoskopisch 17<br />
davon konventionell 2<br />
Hemikolektomie wegen bösartigen Tumoren 8<br />
davon laparoskopisch 3<br />
davon konventionell 5<br />
Hemikolektomie sonstige 2<br />
Subtotale Colektomie 1<br />
Operation nach Hartmann 1<br />
Colostoma-Anlage 3<br />
Stoma – Rück – Operation 9<br />
Stomarevision 2<br />
Sonstige OP Colon 2<br />
vordere tiefe Rektumresektion 7<br />
lap. Rektumresektion 1<br />
Rektumamputation 1<br />
Sonstige Operationen Rektum 8<br />
Operationen an den Gallenwegen 83<br />
Entfernung der Gallenblase 78<br />
davon laparoskopisch 70<br />
davon konventionell 8<br />
biliodigestive Anastomose 1<br />
Choledochusrevision 4<br />
Eingriffe an der Leber 6<br />
Hemihepatektomie 1<br />
Lebermetastasenresektion 2<br />
Leber-PE 1<br />
Traumatischer Lebereinriss 1<br />
Eingriffe an der Milz 1<br />
Splenektomie 1<br />
Eingriffe am Pankreas 2<br />
Pankreaslinksresektion 1<br />
Nekrosektomie 1<br />
Sonstige abdominelle Eingriffe 27<br />
Diagnostische Laparoskopie 5<br />
Lap. Adhäsiolyse 5<br />
Adhäsiolyse offen 4<br />
Sonstige Operationen Abdomen 13<br />
(diagn. Laparotomie, Revisionseingriffe, etc.)<br />
4 Hernienchirurgie 221<br />
Leistenhernien 136<br />
Lichtensteinreparation 75<br />
OP nach Grob 1<br />
inkarz. Leistenhernie 1<br />
Lap. Leistenhernienernienreparation 60<br />
Narbenhernie 16<br />
Hernia umbilicalis 59<br />
Ventralex Patch 10<br />
Fascienplastik 49<br />
Bauchwandhernie 6<br />
inkarz. Abdominalhernie 1<br />
lap. Abdominalhernie 2<br />
Leistenrevision 1<br />
5 Proktologische-urologisch Eingriffe 206<br />
Sakraldermoid 21<br />
Sanierung 4<br />
Eröffnung 17<br />
Hämorrhoiden 60<br />
Longo 47<br />
OP nach M.M. 6<br />
THD 7<br />
Anorektale Fistel 2<br />
Sonstige Operationen Anus 84<br />
(Abszesse, Marisken, perianale Thrombose,<br />
Analpolypen)<br />
Zirkumzision 28<br />
OP nach Winkelmann 2<br />
Sonstige OP Penis 3<br />
Sonstige OP Hoden 5<br />
Orchektomie 1<br />
Analrepair 1<br />
Delorme 1<br />
Vasektomie 3<br />
6 Gefäßchirurgische Eingriffe 466<br />
Varizenoperationen 437<br />
konventionell 416<br />
SEPS 10<br />
Trivex 1<br />
EVLT 10<br />
Porth-a-Cath Implantation 28<br />
PE Arteria tempralis 1<br />
7 Diverse Operationen 151<br />
Fettschürzenresektion 10<br />
OS-Straffung 2<br />
Hauttransplantation 5<br />
Melanomnachresektion (mit und ohne Sentinel) 7<br />
Sonstige Operationen Haut 219<br />
Oberschenkelamputation 2<br />
Fingeramputation 1<br />
Zehenamputation 5<br />
Eingriffe insgesamt<br />
vom 01.01.2007 bis 31.12.2007 1512<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 189<br />
LKHH
1.3. Anästhesie/Intensivmedizin<br />
www.lkhh.at/anästhesie<br />
Leiter: Prim. Dr. Christoph Eder<br />
1.3.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Hildegard Höss, Judith Mathis<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Konrad Nocker (Chefstellvertreter)<br />
OA Dr. Monika Rieger<br />
OA Dr. Maria Köb<br />
OA Dr. Ines Wurzinger<br />
OA Dr. Christa Grabher-Meyer<br />
Assistenzärztin:<br />
Dr. Martina Günther<br />
Turnusarzt:<br />
eine halbe Turnusarztstelle<br />
Abteilungsschwester Anästhesie:<br />
DGKS Erika Prosch<br />
Abteilungspfleger Intensiv:<br />
DGKP Oliver Rohrer<br />
Die Personalsituation an der Anästhesie- und Intensivabteilung<br />
umfasst somit 7 Anästhesisten, 8 Intensivpflegekräfte und 5<br />
Anästhesiepflegekräfte und 1 halbe Turnusarztstelle.<br />
1.3.2. Bericht<br />
Im Jahr 2007 wurden insgesamt 3.866 Anästhesien durchgeführt,<br />
davon fallen auf die<br />
Unfallchirurgie 57,00 %<br />
Allgemeinchirurgie 36,00 %<br />
Gynäkologie 1,00 %<br />
Augenabteilung 5,40 %.<br />
Aufteilung nach Anästhesieverfahren:<br />
Die Intubationsnarkosen liegen mittlerweile nur bei 15 %, der<br />
Anteil der Larynxmasken-Anästhesien beträgt 65 %. Ungefähr 15<br />
% der Eingriffe wurden in diversen Regionalanästhesieverfahren<br />
durchgeführt. Der Rest verteilt sich auf reine Maskennarkosen, Ataranalgesie<br />
und stand-by.<br />
Intensivabteilung:<br />
Auf der Überwachungsintensivstation wurden 2007 insgesamt<br />
763 Patienten behandelt, davon 248 Intensivpatienten mit einem<br />
TISS-Punkte-Durchschnitt von 23,73 und 515 Aufwachpatienten.<br />
Die Auslastung insgesamt beträgt 93 %.<br />
Beatmungsstatistik:<br />
12 Beatmungspatienten mit insgesamt 680 Beatmungstagen. 50<br />
% der Patienten kommen aus dem internistischen und 50 % aus<br />
dem operativen Bereich.<br />
Anzahl der Intensivpatienten nach Abteilungen:<br />
117 Unfallchirurgie<br />
108 Allgemeinchirurgie<br />
12 Innere Medizin<br />
11 Herzüberwachungsstation<br />
Patiententransferierung außerhalb<br />
des Krankenhauses:<br />
2 Patienten an die Intensivstation Feldkirch<br />
3 Patienten an die Nephrologie Feldkirch<br />
1 Patienten an die HNO Feldkirch<br />
1 Patient an die Psychiatrie LKH Rankweil<br />
1 Patient an das LKH Bregenz<br />
9 Patienten sind verstorben.<br />
Die im Vergleich zu 2006 rückgängigen Patientenzahlen sind<br />
durch eine gewisse Verunsicherung der Bevölkerung im Rahmen<br />
der Umstrukturierungsdiskussionen am LKH Hohenems,<br />
bedingt.<br />
Mit der Umstrukturierung gibt es auch an unserer Abteilung<br />
einige Veränderungen:<br />
die Leitung der Intensivabteilung geht an die Abteilung für<br />
Innere Medizin, OA Dr. Konrad Nocker sowie Frau Dr. Martina<br />
Günther wechseln ans LKH Bregenz und Frau OÄ Dr. Grabher-Meyer<br />
Christa hat sich entschlossen Fachärztin für Innere<br />
Medizin zu werden.<br />
Ich danke meinen fleißigen Mitarbeitern für Ihre Einsatzbereitschaft.<br />
Prim. Dr. Christoph Eder<br />
190 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
1.4. Pulmologische Abteilung Gaisbühel<br />
Leiter: Prim. Dr. J. Rothmund<br />
1.4.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Daniela Marik<br />
Cornelia Köchle<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Thomas Jenny<br />
Dr. Peter Cerkl<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Andrea Keckeis– dzt. Karenz<br />
Dr. Simona Müller – 45 %<br />
Ausbildungsärzte:<br />
Dr. Ali Sensoy<br />
Dr. Tamara Hernler<br />
Dr. Lorena Koch<br />
Sekundararzt:<br />
Dr. Barbara Schmidbauer<br />
Turnusärzte: 2<br />
Abteilungspfleger:<br />
Opfl. Dieter Morscher<br />
1.4.2. Bericht<br />
Im personellen Bereich sind keine zusätzlichen Veränderungen<br />
eingetreten.<br />
Gegen Ende des Jahres 2006 wurden wir informiert, dass mit<br />
Anfang des Jahres 2008 eine Übersiedelung der Abteilung an<br />
das Krankenhaus Hohenems durch den Dienstgeber vorgesehen<br />
ist.<br />
Die geplanten Investitionen wurden großteils nicht mehr durchgeführt,<br />
lediglich ein Gerät zur nichtinvasiven Diagnostik des<br />
Atemexhalats wurde angekauft.<br />
Herr Dr. Cerkl hat die Zusatzausbildung für internistische Intensivtherapie<br />
beendet und wurde zum Oberarzt ernannt.<br />
Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiten, die im ärztlichen, pflegerischen<br />
und technischen Bereich des Krankenhauses mitgeholfen<br />
haben, die Patienten best möglichst zu betreuen und<br />
durch gegenseitige Hilfestellung ein gutes Arbeitsklima im<br />
Hause ermöglicht haben.<br />
Gerade in den letzten Monaten des Bestehens der pulmologischen<br />
Abteilung am Krankenhaus Gaisbühel gab es sehr viele,<br />
zum Teil die Mitarbeiter belastende Situationen, die von allen<br />
hervorragend gemeistert wurden.<br />
1.4.3. Statistik<br />
Spezialuntersuchungen:<br />
Lungenfunktion 5753<br />
Pharmakodynamischer Funktionstest 1718<br />
Diffusionskapazität 750<br />
Blutgasuntersuchungen 5459<br />
Pulmonalisdruckmessungen 35<br />
Ergospirometrien 83<br />
NIOX Messung 602<br />
CO- Rauchertest 3890<br />
Polysomnographien 350<br />
Polygraphien 200<br />
Diverses:<br />
EKG 729<br />
Allergenaustestungen 418<br />
CAVA-Katheter 36<br />
Port-a-Cath-Implantationen 40<br />
Stentimplantationen 5<br />
Endobronchiale Ultraschalluntersuchungen 9<br />
Endoskopisch-bioptische Untersuchungen:<br />
Bronchoskopien 626<br />
Bronchoskopien auswärts durchgeführt 3<br />
Perbronchiale Zangenbiopsien 126<br />
Transbronchiale Punktionen 50<br />
Bronchoalveoläre Lavagen 64<br />
Endoskopische Tumorabtragungen 19<br />
Transthorakale Lungenpunktionen 44<br />
Thorakoskopien 37<br />
Pleurapunktionen 11<br />
Bülaudrainagen 34<br />
1.4.4. Fotbildungen<br />
OA Dr. Th. Jenny<br />
November 2007, Hotel Martinspark Dornbirn - Asthma<br />
OA Dr. P. Cerkl<br />
November 2007, Hotel Martinspark Dornbirn - COPD<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 191<br />
LKHH
1.5. Abteilung für Innere Medizin<br />
www.lkhh.at/interne<br />
Leiter: Chefarzt Prim. PD Dr. Günter Höfle<br />
1.5.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Daniela Steurer (bis 30.11.07)<br />
Renate Di Matteo<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Alexander Kopf (Abteilungsleiterstellvertreter)<br />
OA Dr. Michael Scheier<br />
OA Dr. Otto Gehmacher<br />
OA Dr. Bernhard Schwärzler<br />
OA Dr. Andreas Werle (bis 30.11.07)<br />
FA Dr. Oliver Wilhelm<br />
FA Dr. Ulrike Gehmacher<br />
FA Dr. Susanne Wohlgenannt<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Alois Wüstner<br />
Dr. Angela Leisner-Möschel<br />
Dr. Andrea Albl<br />
Dr. Andreas Mader<br />
Turnusärzte: 6<br />
Abteilungsschwester Interne I:<br />
DGKS Sabine Harg<br />
Abteilungsschwester Interne II:<br />
DGKS Beate Geuze<br />
Abteilungsschwester Interne Diagnostik:<br />
DGKS Jutta Kerschbaumer<br />
Abteilungsschwester Interne Palliativ:<br />
DGKS Anna Frick<br />
1.5.2. Bericht<br />
Das Jahr 2007 war für das Landeskrankenhaus Hohenems ein<br />
sehr bewegtes. Geprägt war es durch die inhaltliche Neuorientierung<br />
des medizinischen Leistungsspektrums am LKH<br />
Hohenems. Die Vorbereitungen der Umstrukturierung erforderten<br />
neben der Bewältigung des medizinischen Dienstleistungs-<br />
Alltags auch viele organisatorische Vorbereitungen. Dabei hat<br />
es sich gezeigt, dass die Abteilung für Innere Medizin eine<br />
zentrale Funktion zur Wahrung der Krankenhausstabilität und<br />
Kontinuität wahrnehmen konnte. Ein interessantes Aufgabengebiet<br />
für die Zukunft wurde beschlossen und wir freuen uns<br />
schon darauf, dieses im nächsten Jahr umzusetzen.<br />
Im Bestreben, die Akutversorgung für die Region zu sichern,<br />
stößt die Abteilung für Innere Medizin am LKH Hohenems bei<br />
einer hohen Auslastung immer wieder an die Belastbarkeitsgrenze<br />
von Ärzten, Personal und Patienten. Die Anzahl an stationär<br />
behandelten Patienten ist weiter steigend und beträgt für<br />
das aktuelle Jahr 5266 (+ 8.4 % im Vergleich zum Vorjahr).<br />
Die Belagdauer ist mit 3.2 Tagen weiter rückläufig (vgl. 3.9<br />
Tage im Jahr 2006). Dies zeigt für die Abteilung Innere Medizin,<br />
dass eine umfangreiche Diagnostik und Therapie in sehr<br />
kurzen Aufenthalten stattfindet (Gesamtauslastung<br />
88.5 %).<br />
Die Palliativstation hat sich in der Vorarlberger Spitalslandschaft<br />
gut etabliert, was sich auch in der steigenden Zahl von<br />
auswärtigen Zuweisungen, sowohl vom stationären als auch<br />
ambulanten Bereich ausdrückt (183 Patienten, Auslastung 79<br />
%, Belagdauer 15,8 Tage). Neben der im Vordergrund stehenden<br />
Patientenbetreuung ist auch die Wissensvermittlung eine<br />
zunehmend wichtige Funktion. Der Fortbildungszyklus der Palliativstation<br />
zu breit gestreuten Themen aus dem Bereich „Palliative<br />
Care“ wird von Ärzten und Pflegepersonal rege frequentiert.<br />
Das große Interesse an der Palliativarbeit drückt sich auch<br />
in den zahlreichen Exkursionen aus, welche die Station besuchen.<br />
Äußerst zufrieden können wir mit dem sehr generalistischen,<br />
umfassenden medizinischen Leistungsspektrum der Abteilung<br />
für Innere Medizin sein. Gerade in Zeiten zunehmender Spezialisierung<br />
ist es wichtig, dass sich Ärzte nach wie vor für den<br />
ganzen, manchmal vielschichtigen Leidenskomplex der uns<br />
anvertrauten Patienten interessieren und nicht nur für ein Detailsymptom/-problem<br />
des eigenen Spezialgebiets. Für uns hat es<br />
höchste Priorität, diese Eigenschaften an der Abteilung zu<br />
erhalten und auszubauen.<br />
Ein Schwerpunkt im Jahr 2007 war die Optimierung der organisatorischen<br />
Abläufe, um die Behandlungsqualität weiter zu<br />
steigern. Dabei haben wir der Verbesserung der Informationsübermittlung<br />
an der Schnittstelle zum extramuralen Bereich viel<br />
Augenmerk geschenkt und es sind noch weitere Aktivitäten<br />
geplant. Wichtige Impulse haben wir bei der Optimierung der<br />
Turnusärzteausbildung gesetzt und mit Zufriedenheit blicken<br />
wir auch auf die zahlreichen aktiven abteilungsinternen, regionalen<br />
und überregionalen Fortbildungen. Im Zentrum unserer<br />
Aktivitäten steht das Bestreben nach kompetenter und effizienter<br />
medizinischer Dienstleistung. Ferner haben wir unser medizinisches<br />
Leitbild definiert, das uns im Arbeitsalltag stets vor<br />
Augen sein soll.<br />
1.5.3. Statistik<br />
Herzüberwachungspatienten 555<br />
Endoskopie gesamt 2536<br />
Gastroskopie(davon 56 Notfalluntersuchungen) 1347<br />
Koloskopie (mit hohem Polypektomieanteil) 1192<br />
ERCP 18<br />
Bronchoskopie (davon 12 Notfallbronchoskopien) 93<br />
Ultraschall Small Parts, Gelenke, Mamma, SD 770<br />
Ultraschall Abdomen 3376<br />
Ultraschall Thorax 1049<br />
Transthorakale Echokardiografie 675<br />
Gefäßultraschall 583<br />
Ultraschall am Bett 474<br />
Ergometrie 227<br />
Langzeitblutdruckmessung 176<br />
Langzeit-EKG 141<br />
192 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
Lungenfunktion 265<br />
Chemotherapie-Aufnahmen 309<br />
Stationäre hämato-/onkologische Patienten 1108<br />
Diabetes-Ambulanz 240<br />
Rheumatologische Ambulanz 218<br />
Endokrinologische Ambulanz 126<br />
Ambulante Patientenkontakte Gesamtzahl 7743<br />
Notarzteinsätze<br />
(davon 75 % durch die Interne Abteilung) 978<br />
Im Bereich der Herzüberwachungsstation werden unterschiedlichste<br />
Krankheitsbilder mit vitaler Gefährdung behandelt. Das<br />
Spektrum reicht vom Myokardinfarkt und der schweren Herzinsuffizienz<br />
über Infektionen/Sepsis bis zur Intoxikation und dem<br />
Schlaganfall. Dabei werden bei Bedarf auch temporäre Schrittmacher<br />
oder zentralvenöse Katheter gelegt, Kardioversionen<br />
in Narkose und thrombolytische Therapien (auch beim Schlaganfall)<br />
durchgeführt. Zunehmend häufiger und länger ist der<br />
Einsatz der nicht-invasiven und maschinellen Beatmung.<br />
Weiters werden an unserer Abteilung bei Bedarf auch sonografiegezielte<br />
Punktionen mit Biopsie, Pleuraerguss- und Aszitespunktionen,<br />
transösophageale Echokardiographien, Endosonografien,<br />
endoskopische Blutstillungen, PEG-<br />
Sondenanlagen, Schlafapnoe-Screening, Langzeit-pH-Metrien<br />
und Ösophagusmanometrien durchgeführt.<br />
1.5.4. Fortbildung, Kurse und Patientenschulungen<br />
Ultraschall Kurse:<br />
(Leitung: OA Dr. O. Gehmacher)<br />
2 Abdomen Grundkurse<br />
(10. -12.5. und 15. – 17.11. 2007) - 44 Teilnehmer<br />
1 Abdomen Aufbau und Refresher Kurs<br />
(18.10. – 20.10 2007) - 15 Teilnehmer<br />
Diabetiker-Schulungen:<br />
Typ2 Diabetikerschulung (Gruppenschulung an 8 Abenden<br />
jeweils von 17.30 – 19.00)<br />
insgesamt 3 Schulungen mit 43 Teilnehmern<br />
(Leitung: OA Dr. O. Gehmacher)<br />
1-jähriges COPD-Projekt:<br />
Drittmittelfinanziertes REHA-Projekt für COPD-Patienten mit<br />
Fokus Ausdauer- und Krafttraining in Kleingruppen zusammen<br />
mit unseren Physikotherapeuten sowie inspiratorisches Atemmuskeltraining<br />
mit dem Respifitgerät (Leitung: FA Dr. U. Gehmacher)<br />
Arzt-Patienten-Seminar in Götzis:<br />
„Wie die Hormone unseren Alltag bestimmen“<br />
(ca. 140 Teilnehmer)<br />
Vorträge von A. Leisner („Schilddrüsenhormone“), U.Gehmacher<br />
(„Vitamin D3 und Knochenstoffwechsel“), G. Höfle<br />
(„Kortison: Wirkung und Nebenwirkung“), A. Kopf („Hormone<br />
als Therapie bei Krebserkrankungen“) und O. Gehmacher<br />
(„Ernährung und Hormone“).<br />
Vorträge und Kongressbeiträge<br />
Höfle G, Villiger PM, Martinelli M, Carrel T, Seitz M, Mohacsi P<br />
(2007): Osteoporosis After Heart Transplantation: A Long-Term<br />
Follow-up, Osteologie 2007 16 (Suppl.): 15.<br />
Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S,<br />
Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Leptin, leptin soluble receptor<br />
and coronary atherosclerosis; J Kardiol 14: 143.<br />
Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S,<br />
Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Leptin, leptin soluble receptor<br />
and coronary atherosclerosis; Exp Clin Endocrinol Diabetes 115:<br />
S29.<br />
Höfle G, Saely CH, Risch L, Koch L, Schmid F, Aczél S, Berchtold<br />
S, Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Impact of serum resistin<br />
concentrations on the incidence of vascular events in patients<br />
undergoing coronary angiography; Int J Obes 31 (Suppl 1):<br />
S138.<br />
Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S,<br />
Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Relation between leptin, leptin<br />
soluble receptor and coronary atherosclerosis; Int J Obes 31<br />
(Suppl 1): S137.<br />
Höfle G, Saely CH, Martinelli M, Hullin R, Meier B, Carrel T, Seitz<br />
M, Villiger PM, Mohacsi P (2007): Impact of posttransplant weight<br />
gain on cardiac allograft vasculopathy; Int J Obes 31 (Suppl 1):<br />
S138.<br />
Höfle G, Saely CH, Risch L, Koch L, Schmid F, Rein P, Aczél S,<br />
Berchtold S, Drexel H (2007): Impact of resistin on the incidence<br />
of vascular events in patients undergoing coronary angiography;<br />
Exp Clin Endocrinol Diabetes 115: S30.<br />
Höfle G, Saely CH, Martinelli M, Hullin R, Meier B, Carrel T, Seitz<br />
M, Villiger PM, Mohacsi P (2007): Impact of posttransplant weight<br />
gain on cardiac allograft vasculopathy; Eur J Clin Invest 37<br />
(Suppl. 1): 44.<br />
Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S,<br />
Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Relation between leptin, leptin<br />
soluble receptor and coronary atherosclerosis; Eur J Clin Invest 37<br />
(Suppl. 1): 69.<br />
Höfle G, Saely CH, Risch L, Aczél S, Berchtold S, Drexel H<br />
(2007): Serum resistin is not associated with the coronary angiographic<br />
state nor with the incidence of future vascular events<br />
among patients undergoing coronary angiography; Eur J Clin<br />
Invest 37 (Suppl. 1): 69.<br />
Gehmacher O, Obstipation, Fortbildungszyklus der Palliativstation,<br />
25.1.2007.<br />
Gehmacher O, Pneumonie – Thorax-Sonografiekurs in Gaschurn,<br />
8.3.2007.<br />
Gehmacher O, Entstehung, Messung und Behandlung von<br />
Schmerzen, LKH Rankweil, 20.3.2007.<br />
Gehmacher O, Der interessante Fall, Fortbildungszyklus der Palliativstation,<br />
22.3.2007.<br />
Höfle G, Kortikoide bei rheumatischen Erkrankungen im Alter,<br />
Hochzirl, 24.3.2007.<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 193<br />
LKHH
Höfle G, Übergewicht und Begleiterkrankungen, PJ Seminar, Feldkirch,<br />
5.5.2007.<br />
Höfle G, Gehmacher O & Halder W et al., Rheumatologische Alltagsgeschichten<br />
– Eine Fortbildungsveranstaltung der besonderen<br />
Art, Hohenems, 8.5.2007.<br />
Höfle G, Leptin, leptin soluble receptor and coronary atherosclerosis;<br />
Österr. Atherosklerosegesellschaft, Mai 2007, St. Gilgen.<br />
Höfle G, Stellenwert der parenteralen Bisphosphonattherapie in<br />
der Behandlung der Osteoporose, Dornbirn, 26.6.2007.<br />
Kopf A, Werle A, Leisner-Möschel A, Albl A., Vortragsreihe im<br />
Rahmen des Vbg. Gastroenterologenzirkels, September 2007,<br />
Hohenems.<br />
Gehmacher O, Sedierung am Lebensende, ÖGIM Tagung Innsbruck,<br />
28.9.2007.<br />
Albl A, Gehmacher O, Werle A, Gehmacher U, Höfle G, Echinokokkeninfektion<br />
als Zufallsbefund im Rahmen einer Routinesonografie,<br />
31. Dreiländertreffen der DEGUM, ÖGUM und SGUM,<br />
Oktober 2007, Leipzig.<br />
Gehmacher O, Div. Vorträge im Rahmen des Palliativbasislehrgangs<br />
im Bildungshaus Batschuns.<br />
Höfle G & Striberski D, „Die Geißel Rheuma: Ein schleichender<br />
Prozess“, Minimed-Vortrag Feldkirch , Oktober 2007.<br />
Gehmacher O, Schwierige Situationen, Palliativ Refresherkurs,<br />
22.10.2007.<br />
Gehmacher O, Thoraxsonografie bei Dyspnoe, 31. Dreiländertreffen<br />
der DEGUM, ÖGUM und SGUM, Oktober 2007, Leipzig.<br />
Gehmacher O, Essen – mehr als ein Bedürfnis? 5.Vorarlberger Palliativtag,<br />
10.11.2007.<br />
Originalpublikationen<br />
Risch L, Saely C, Höfle G, Rein P, Langer P, Gouya G, Marte<br />
T, Aczel S, Drexel H (2007): Relationship between glomerular<br />
filtration rate and the adipokines adiponectin, resistin and leptin<br />
in coronary patients with predominantly normal or mildly<br />
impaired renal function; Clin Chim Acta 376: 108-13. Epub<br />
2006 Jul 29.<br />
Höfle G, Muendlein A, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L,<br />
Schmid F, Aczel S, Marte T, Langer P, Drexel H (2007): The –<br />
11377 C>G promoter variant of the adiponectin gene, prevalence<br />
of coronary atherosclerosis, and incidence of vascular<br />
events in men; Thromb Haemost 97: 451–457.<br />
Risch L, Saely CH, Neyer U, Höfle G, Gouya G, Zerlauth M,<br />
Risch GM, Risch M, Drexel H (2007): Prevalence of decreased<br />
glomerular filtration rate in patients seeking non-nephrological<br />
medical care--an evaluation using IDMS-traceable creatinine<br />
based MDRD as well as Mayo Clinic quadratic equation estimates;<br />
Clin Chim Acta 378: 71-7. Epub 2006 Oct 27.<br />
Saely CH, Risch L, Höfle G, Rein P, Muendlein A, Marte T,<br />
Aczel S, Langer P, Drexel H (2007): Low serum adiponectin is<br />
independently associated with both the metabolic syndrome<br />
and angiographically determined coronary atherosclerosis;<br />
Clin Chim Acta 383:97-102.<br />
Höfle G, Saely CH, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczél S,<br />
Marte T, Langer P, Drexel H (2007): Leptin, leptin soluble<br />
receptor and coronary atherosclerosis; Eur J Clin Invest 37:<br />
629-36.<br />
Höfle G, Saely CH, Risch L, Koch L, Schmid F, Rein P, Aczél S,<br />
Berchtold S, Drexel H (2007): Relationship between the Adipose-Tissue<br />
Hormone Resistin and Coronary Artery Disease;<br />
Clin Chim Acta 386:1-6.<br />
194 Landeskrankenhaus Hohenems
1.6. Abteilung für Röntgen<br />
www.lkhh.at<br />
Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna<br />
Leiter RT: Brigitta Scheier<br />
1.6.1. Personalbesetzung<br />
Oberärzte:<br />
OA Dr. Wolfgang Doringer<br />
OA Dr. Michael Längle<br />
OA Dr. Christoph Hefel<br />
Leitende RT:<br />
Dipl. RT Brigitta Scheier<br />
Radiotechnologinnen<br />
Belinda Nagel<br />
Ingrid Vögel<br />
Eva-Maria Giesinger<br />
Tina Ausserer<br />
Felicitas Ledermüllner<br />
Heike Starz<br />
1.6.2. Bericht<br />
Das Jahr 2007 war ein Jahr mit wegweisenden Veränderungen<br />
für das Zentrale Institut für Radiologie (ZIR) des LKH<br />
Hohenems. Aus bewährtem Altem wurde Neues, der lange<br />
Wegbegleiter des ZRI, der TOSHIBA CT – ein CT aus der<br />
ersten Einzeiler Generationen – wurde nach Jahren treuer<br />
Dienste Mitte Juni durch einen modernen Mehrzeiler – den SIE-<br />
MENS Somatom Emotion 6 – ersetzt. Mit diesem sind deutlich<br />
verbesserte Maßnahmen der CT Diagnostik – durchgehende<br />
Untersuchungen über den gesamten Körper in der Traumatologie<br />
und in der Onkologie sowie Spezialuntersuchungen (z.B.<br />
CT Angiographien, CTA der Nierenarterien mit Nierenarterienstenose<br />
bds., Rekonstruktion mit Volume Rendering & MIP Technik<br />
oder Kolonographien) möglich.<br />
Nach geringen Adaptierungen wird der Emotion 6 auch in der<br />
Schlaganfalldiagnostik verbesserte Möglichkeiten bieten. Mit<br />
dem erweiterten Angebot stiegen auch die Untersuchungszahlen<br />
deutlich an: plus 30% gegenüber dem Vorjahr trotz knapp eines<br />
Monats Stehzeit durch die Umrüstung (während dieser Zeit<br />
wurde die CT Diagnostik vom LKH Feldkirch übernommen).<br />
Die konventionelle Diagnostik inklusive Unfallröntgen bewegte<br />
sich – dank des großen Einsatzes des RT Teams des LKH<br />
Hohenems – auf dem hohen Niveau der Vorjahre.<br />
Ab Herbst 2007 wurden Vorbereitung für die geänderte Infrastruktur<br />
des LKHH für das Jahr 2008 getroffen: Umrüstung der<br />
Durchleuchtung mit Fokussierung auf die interventionell-pulmologischen<br />
Anforderungen. Damit ist auch eine Verlagerung von<br />
bis dato radiologischen Durchleuchtungsuntersuchungen hin<br />
zur CT-Diagnostik vorweggenommen worden.<br />
RT Brigitta Scheier<br />
Prim. Univ.Doz. Dr. Manfred Cejna<br />
1.6.3. Statistik<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 195<br />
LKHH
1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und<br />
Sporttraumatologie<br />
www.lkhh.at/unfallchirurgie<br />
Leiter: Prim. Dr. Hartmut Häfele<br />
1.7.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Marion Linder<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Günther Zenner (Primar-Stellvertreter)<br />
OA Dr. Joachim Kopf<br />
OA Dr. Brigitte Albrecht<br />
OA Dr. Christoph Lob<br />
Dr. Christoph Schenkenbach<br />
Dr. Peter Haslauer<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Robert Peschl<br />
Dr. Nikolaus Rhomberg<br />
Turnusärzte: 2<br />
Sekundararzt: 1<br />
Abteilungsschwester Unfallchirurgie:<br />
DGKS Margit Walter<br />
Abteilungsschwester Unfallambulanz:<br />
DGKS Silvia Anfang<br />
1.7.2. Bericht<br />
Zahlen und Fakten 2007 2006<br />
Patientenzahlen stationär 2.714 2.808<br />
Operationen 2.213 2.350<br />
Ambulante Patienten 16.633 16.788<br />
Ambulante Frequenzen 38.831 40.328<br />
Pflegetage 12.025 12.600<br />
Durchschnittliche Verweildauer 3.28 3.33<br />
6 Fachärzte für Unfallchirurgie, davon 4 mit dem Zusatzdiplom<br />
für Sporttraumatologie.<br />
2 Ausbildungsstellen für das Fach Unfallchirurgie,<br />
1 für das Zusatzfach Sporttraumatologie,<br />
2 Assistenzärzte in Ausbildung zum Facharzt für Unfallchirurgie.<br />
Leistungsbreite: Gesamte Unfallchirurgie, ausgenommen Neurotraumatologie<br />
und Wirbelsäulenchirurgie.<br />
Die Abteilung ist eine von der AGA anerkannte Ausbildungsstätte<br />
für arthroskopische Chirurgie.<br />
Lange Tradition und reichhaltige Erfahrung in der Behandlung<br />
von Sportverletzungen.<br />
Wie bereits in den Vorjahren liegt ein wesentlicher Anteil der<br />
Operationen in der arthrosokopischen Versorgung von Kniegelenksverletzungen,<br />
aber auch erweiterte arthroskopische Eingriffe<br />
wie Schulterverletzungen, (in einer kleineren Anzahl<br />
auch arthroskopische Eingriffe des Sprunggelenks und des Ellbogengelenks).<br />
Des Weiteren folgen Osteosynthese diverser Extremitätenfrakturen,<br />
sowie rekonstruktive Eingriffe und prothetische Versorgung<br />
(Hüfte, Knie-, Schultergelenk).<br />
Trotz einer sehr stark frequentierten Ambulanz und auch durch<br />
die kollegiale Zusammen-arbeit abteilungsintern, aber auch<br />
mit den anderen Abteilungen des Hauses, war es möglich ein<br />
sehr gutes Arbeitsklima aufrecht zu erhalten. Die große Anzahl<br />
an Operationen, das ausgedehnte Einzugsgebiet und die Zahlen<br />
der ambulanten Behandlungen reflektieren das positive<br />
Feedback unserer Bemühungen.<br />
Seit Herbst des Jahres 2007 wird, im Rahmen der Umstrukturierung<br />
der Landeskranken-häuser versucht den Ablauf und die<br />
Organisation der Tageschirurgie zu integrieren. Dies ist uns mit<br />
Hilfe unserer Mitarbeiter (Sekretariat, Stationspflegepersonal,<br />
Anästhesie, OP-Personal) ebenfalls gut gelungen.<br />
Wir sind zuversichtlich die neuen Aufgaben der Tageschirurgie<br />
ab Jänner 2008 optimal zu erledigen und somit den Ansprüchen<br />
unserer PatientInnen, sowohl in der Ambulanz als auch<br />
im operativen Bereich weiterhin zur Verfügung zu stehen.<br />
1.7.3. Statistik<br />
OP STATISTIK<br />
UNFALL 2007<br />
Eingriffe Anzahl<br />
Nicht näher bezeichnete MEL Therapie 1<br />
einfache Nervennaht, -transplantation 6<br />
OP bei Kompressionsyndromen peripherer Nerven 68<br />
OP Gesicht,Hals 1<br />
Osteosynthese - Schultergürtel, Skapula, Klavikula 28<br />
Eingriff bei Luxation des Akromioklavikulargelenkes 12<br />
Sonstige OP Schultergürtel, Skapula, Klavikula 2<br />
Endoprothese des Schultergelenkes 3<br />
Op bei Luxation an der Schulterpfanne/ -luxationsfrakt. 13<br />
Osteosynthese am Oberarmschaft proximal und distal 44<br />
OP an der Rotatorenmanschette offen 25<br />
arthroskopische Op- Schultergelenk 76<br />
sonstige OP- Schulter, Schultergelenk, Oberarm 7<br />
Osteosynthese von Unterarmschaftfrakturen 15<br />
Osteosynthese bei distaler Radiusfraktur. 58<br />
Osteosynthese bei Luxationsfrakt.des Ellbogengelenkes 6<br />
arthroskopische OP - Ellbogengelenk 2<br />
sonstige OP - Ellbogen, Ellbogengelenk, Unterarm 60<br />
Osteosynthese des Daumengrundgelenkes 25<br />
OP bei Verrenkungsbruch - Handgelenk 7<br />
sonstige OP - Handgelenk, Handwurzel 23<br />
Osteosynthese bei einfachen Handverletzungen 42<br />
Osteosynthese bei komplexen Handverletzungen 3<br />
sonstige OP Hand, Mittelhand, Finger 72<br />
offene Repos.mit innerer/äußerer Fix. bei Lux.-fraktur Hüfte 3<br />
Osteosynthese bei Schenkelhalsfrakturen 18<br />
196 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
Teilendoprothese des Hüftgelenkes 19<br />
Totalendoprothese des Hüftgelenkes 45<br />
sonstige OP- Becken, Hüftgelenk, proximaler Oberschenkel 23<br />
Osteosynthese einer Oberschenkelfraktur 15<br />
suprakondyläre Umstellungosteotomie 1<br />
OP einer habituellen Patellaluxation 25<br />
OP Versorgung einer Patellafraktur 8<br />
Quadrizepssehnen- Plastik 1<br />
Arthrodese Kniegelenk 0<br />
Rekonstruktion der Kreuzbänder 124<br />
Teilendoprothese des Kniegelenkes 58<br />
arthroskopische OP- Kniegelenk 412<br />
diagnostische Arthroskopie- Kniegelenk 42<br />
sonstige OP- distaler Oberschenkel, Kniegelenk 35<br />
Unterschenkelfrakt. incl.Tibiakopf u. distale Frakt. 54<br />
Umstellungsosteotomie am Unterschenkel 20<br />
Achillessehnenplastik 3<br />
sonstige Operationen - Unterschenkel 21<br />
Osteosynthese einer Knöchelfraktur 70<br />
rekonst.OP an Bändern und Sehnen -oberes Sprunggelenk 30<br />
arthroskopische OP- Sprunggelenk 6<br />
Arthrothese- OSG,Fuss, Mittelfuss, Zehen 1<br />
Osteosynthese einer Fusswurzel/ Mittelfussfraktur 6<br />
OP des Hallux, einseitig 19<br />
OP des Hallux, beidseitig 6<br />
Ostetomie am Fuss 14<br />
sonstige OP- Fuss, Mittelfuss, Zehen 27<br />
OP benigner Knochentumore 3<br />
autologe Knochentransplantation 8<br />
Sehnentransfer,- transplantation 0<br />
Sehnennaht 41<br />
Tenolyse, OP- Ganglions, Ringbandspaltung 117<br />
Fascienspaltung bei Kompartmentsyndrom 0<br />
Entfernung von Osteosynthesematerial 258<br />
Eingriff bei sept. Komplikat. am Knochen 3<br />
Osteochondrosis dissecans 10<br />
sonstige OP- Bewegungsapparat 1<br />
tangent.Resekt.gr.Hautareale bei Brandverl.mit Hautdeckung 1<br />
Spalthauttransplantation 5<br />
OP einer Dupuytren`schen Kontraktur 21<br />
sonstige OP- Haut, Subkutis 27<br />
konservative Frakturbehandlung-Extremitäten- Extension 0<br />
1.8. Labor<br />
www.lkhh.at<br />
Leiter: Prim. Dr. Günter Höfle<br />
1.8.1. Personalbesetzung<br />
Blutdepotleiterin:<br />
OA Dr. Christa Grabher-Meyer<br />
Leitende MTA:<br />
Mathis Christine<br />
Dipl. MTA: 4<br />
1.8.2. Bericht<br />
Trotz der steigenden Bedeutung einer modernen Laboranalytik<br />
mussten wir in diesem Jahr einen Rückgang der Laboranalysen<br />
verzeichnen. Dieser Umstand ist auf die Schließung der Gynäkologischen<br />
Abteilung zurückzuführen. Die Gesamtsumme der<br />
Analysen beläuft sich auf 447.224, im Vergleich zu 513.589<br />
Einzelparameter im Jahr 2006.<br />
Weiters wurden in unserem Blutdepot<br />
1.329 Blutprodukte (1.280 im Jahr 2006)<br />
verwaltet und verabreicht:<br />
1.267 Erykonzentrate,<br />
11 Thrombokonzentrate,<br />
24 Fresh Frozen Plasmen und<br />
27 Eigenblutkonserven.<br />
Im Rahmen der Qualitätssicherung nimmt unser Labor seit Jahren<br />
erfolgreich an verschiedenen externen Rundversuchen teil.<br />
Diesbezüglich konnten wir 2007 einen besonderen Erfolg verbuchen.<br />
Die ÖQUASTA hat in diesem Jahr erstmalig Gütezeichen<br />
für die 30 % der bestgereihten Laboratorien in Österreich<br />
vergeben und uns in den Bereichen Hämatologie und Gerinnung<br />
diese hervorragende Auszeichnung verliehen. In diesem<br />
Zusammenhang möchte ich mich auch für dieses Jahr bei meinen<br />
Mitarbeitern bedanken.<br />
Christine Mathis<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 197<br />
LKHH
1.9. Physiotherapie<br />
www.lkhh.at<br />
Leiterin: Dipl. PT Eva Bösch<br />
1.9.1. Personalbesetzung<br />
Dipl. PT: 5<br />
1.9.2. Bericht<br />
Wie auch in den vergangenen Jahren lag unser Hauptaugenmerk<br />
in der Behandlung unserer stationären Patientinnen und<br />
Patienten auf der Internen Abteilung, der Unfallchirurgie, der<br />
Chirurgie und der Intensivstation. In unseren Ambulanzräumen<br />
wurden hauptsächlich Patienten therapiert, welche auf unserer<br />
Unfallchirurgie operiert wurden und deren Wohnbereich in<br />
Hohenems und Umgebung gelegen ist.<br />
Von allen Patienten wurden unsere gut ausgestatteten Therapieräume<br />
sehr gerne und mit großer Freude genutzt. Durch unsere<br />
Vielzahl an Geräten ist es möglich, dass Patienten auch<br />
selbstständig trainieren können und so ihre Kraft-Ausdauer<br />
optimal aufbauen können. In diesem Jahr erhielten wir auch<br />
eine neue Therapieliege, welche uns eine noch optimalere und<br />
für unsere Patienten komfortable Behandlungsposition ermöglicht.<br />
In diesem Jahr hat uns auch eine Kollegin verlassen, welche<br />
sich nun einige Zeit ihrem Baby widmen wird. Wir danken ihr<br />
hiermit herzlich für die vielen Jahre der guten Zusammenarbeit<br />
und wünschen ihr alles Gute.<br />
Eine neue Kollegin konnten wir begrüßen, welche uns schon<br />
als Praktikantin sehr in unserer Arbeit unterstützt hatte. Wir<br />
freuen uns, dass sie sich für unser Haus entschieden hat.<br />
Auch dieses Jahr waren wir bemüht, uns mit verschiedenen<br />
Fortbildungen auf dem Laufenden zu halten. Interne Fortbildungen<br />
ergänzten dieses Programm.<br />
Unser Dank gilt auch dieses Jahr allen unseren Mitarbeitern<br />
des Hauses für die gute Zusammenarbeit.<br />
1.9.3. Statistik<br />
Heilgymnastische Behandlungen 8.940<br />
Mobilisation 6.737<br />
CPM/ SCPM 1.388<br />
Bewegungsbad 805<br />
Trainingsgeräte 4.359<br />
Elektrotherapie 1.571<br />
Atemtherapie 223<br />
Thermotherapie 1.242<br />
Massage 172<br />
KPE 464<br />
gesamt 25.901<br />
Dipl. PT Eva Bösch<br />
1.10. Pflegedienst<br />
www.lkhh.at<br />
Leiter: Helmut Fertl, DGuKP<br />
Akad. gepr. Leiter des Pflegedienstes<br />
Stellvertretung: Anna Frick DGuKS<br />
1.10.1. Personalbesetzung<br />
109,5 diplomierte Gesundheits- u.<br />
Krankenschwestern/-pfleger<br />
31,5 PflegehelferInnen - OP/Gehilfen<br />
12,5 Abteilungshilfen<br />
1.10.2. Bericht<br />
Neben der professionellen pflegerischen Versorgung unserer<br />
PatientInnen war das Jahr 2007 wieder von einer Vielzahl an<br />
Aktivitäten geprägt. Die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
wurde am 31.12. 2006 geschlossen und bis zum 30. 06.<br />
2007 als interdisziplinäre Abteilung weitergeführt. Neben<br />
zahlreichen Projekten (EDV unterstütze Pflegedokumentation,<br />
OrgaCard usw.) und Neuorganisation von Abläufen nahm die<br />
Umschichtung des Personals für die neuen Abteilungen (neues<br />
Leistungsspektrum) sehr viel Zeit in Anspruch.<br />
Die Vorbereitungen zur Übersiedlung der Pulmologischen<br />
Abteilung sowie die Vorbereitungen für die neuen Abteilung<br />
Tageschirurgie, Kons. Orthopädie, Ausgliederung der Sterilisation<br />
zur MPAV - Neuorganisation des OP - stellte uns oft vor<br />
schwierige Probleme, die jedoch von unseren MitarbeiterInnen<br />
sehr gut bewältigt wurden.<br />
Fortbildungen, Weiterbildungen, Supervision, ...:<br />
Innerbetriebliche Fortbildung:<br />
Das Hauptziel in der innerbetrieblichen Fortbildung im LKHH<br />
wurde 2007 auf die Integration der Systeme OrgaCard (Speisenversorgung<br />
der Patienten) und NCASOL (EDV unterstützte<br />
Pflegedokumentation) gelegt.<br />
Die innerbetrieblichen Fortbildungen, welche von den Landeskrankenhäusern<br />
übergreifend angeboten wurden, wurden von<br />
den MitarbeiterInnen sehr gut besucht. Besonders hervorzuheben<br />
ist der Hygienetag der ARGE KH Hygiene in Vorarlberg.<br />
Externe Fortbildungen:<br />
Die MitarbeiterInnen des LKH Hohenems zeigten reges Interesse<br />
am Besuch von diversen fachspezifischen Fortbildungen z.B.<br />
Diabetesberatung, Wundmanagement-Seminare, EKG Kurse,<br />
Beatmungsseminare, Aromapflege, Vlbg. Hygienetag, usw.<br />
Weiterbildungen:<br />
Zwei MitarbeiterInnen haben die Weiterbildung für Palliativpflege<br />
erfolgreich abgeschlossen.<br />
Sonderausbildung:<br />
Ein Mitarbeiter hat die Sonderausbildung zu Hygiene Fachkraft<br />
erfolgreich abgeschlossen.<br />
198 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
Supervision:<br />
Von den Mitarbeitern der Abteilung Palliativ, die besonderen<br />
psychischen Belastungen ausgesetzt sind, wurde die Möglichkeit<br />
der Team-Supervision in Anspruch genommen.<br />
Fit im LKHH:<br />
Verschiedene Veranstaltungen wurden organisiert und auch<br />
von Landeskrankenhäusern<br />
übergreifend angeboten. Hier sind z.B. Rückenschulungen,<br />
Pilates, usw. zu erwähnen.<br />
1.10.3. Dank<br />
Das Landeskrankenhaus Hohenems erfährt weit über die Stadtgrenzen<br />
hinweg Zuspruch von vielen Patienten. Es ist dem Pflegepersonal<br />
ein großes Anliegen, dass sich die Patienten gut<br />
aufgehoben und versorgt fühlen. Die Patienten suchen - und<br />
erwarten auch - Heilung und Linderung ihrer Leiden und<br />
Gebrechen.<br />
Die Pflegedienstleitung bedankt sich bei allen MitarbeiterInnen<br />
die an diesem Ziel<br />
mitarbeiten.<br />
– Im Mittelpunkt der Patient –<br />
Helmut Fertl<br />
Pflegedienstleiter<br />
1.11. Krankenhaushygiene<br />
Leiter:<br />
OA Dr. Elisabeth König<br />
Hygienefachkraft:<br />
DGKP Jan Rübsam<br />
1.11.1. Bericht<br />
Auch das Jahr 2007 stand noch unter dem Einfluss der Sonderausbildung<br />
zur Hygienefachkraft von Jan Rübsam. Es fanden<br />
vier Wochen Lehrgang in Mödling statt. Im Mai 2007 wurde<br />
in einer feierlichen Veranstaltung im Landhaus der NÖ Landesregierung<br />
in St. Pölten das Diplom verliehen.<br />
Die Routinekontrollen aller thermischen und chemothermischen<br />
Desinfektions- und Reinigungsmaschinen stellen einen wichtigen<br />
Bestandteil der Arbeit der Hygienefachkraft dar. Im Juni<br />
hat die jährliche Routinekontrolle durch das Hygieneinstitut Dr.<br />
Dierich aus Innsbruck stattgefunden. Sämtliche Endo-, Gastround<br />
Bronchoskope werden ebenfalls jährlich überprüft.<br />
Weitere Schwerpunkte des Jahres:<br />
• Fortführung des Survei Net (Infektions-Surveillance<br />
System der Vorarlberger Landeskrankenhäuser). Hier<br />
wurde die Infektionshäufigkeit bestimmter Operationen<br />
der Allg. Chirurgischen Abteilung untersucht.<br />
• Teilnahme an den Treffen der ARGE Krankenhaushygiene<br />
Vorarlberg (ARGE KHV)<br />
• Teilnahme an verschiedenen Fortbildungen und<br />
Tagungen zu hygiene-relevanten Themen<br />
• Leitung der Treffen der Hygienekontaktpersonen der<br />
einzelnen Abteilungen. Bei diesen Treffen werden<br />
neben den aktuellen Themen auch immer kurze<br />
Schulungs- oder Informationseinheiten angeboten.<br />
Z.B. haben die Hygiene-Kontaktpersonen eine<br />
Exkursion zur neuen MPAV (Aufbereitung der<br />
Instrumente) unternommen oder haben die Heizungsanlage<br />
des Hauses besichtigt.<br />
• Trinkwasserkontrollen im gesamten Haus<br />
• Schulung der Mitarbeiter zu hygienerelevanten Themen<br />
• Fortführung und Beendigung des Wäscheprojektes der<br />
Qualitätssicherungs-kommission zur Optimierung der<br />
Logistik der Patientenwäsche. Das Projekt berücksichtigt<br />
sowohl Hygiene- als auch Patienten- und<br />
Mitarbeiterinteressen.<br />
Die Arbeit der Krankenhaushygiene ist sehr vielseitig. Oft müssen<br />
schnell Entscheidungen getroffen werden oder Lösungen<br />
für Probleme gefunden werden. Die gesetzlichen Anforderungen<br />
sind zu Recht hoch und verlangen eine gewissenhafte und<br />
korrekte Dokumentation aller Prüfvorgänge und Kontrollen um<br />
eine einwandfreie Qualitätssicherung im Hygienebereich zu<br />
gewährleisten.<br />
Jan Rübsam<br />
Hygienefachkraft<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 199<br />
LKHH
1.12. Küche<br />
Leiter: Thaler Fritz<br />
1.12.1. Personalbesetzung<br />
Diaetologin:<br />
Giesinger Trudy<br />
Köche: 3<br />
Hilfspersonal: 15<br />
1.12.2. Bericht<br />
Das OrgaCard Menübestellsystem wurde Ende 2007 im<br />
Hause erfolgreich implementiert. Das Pflege und Küchenpersonal<br />
hat die Umstellung sehr gut bewältigt und erfolgreich angenommen.<br />
Aktionen wie Hausmannskost, Oktoberfest, Mediterrane<br />
Woche, Fit in den Frühling etc. wurden derart gut angenommen,<br />
dass nun immer öfter ein zusätzliches Angebot im Personalrestaurant<br />
zur Verfügung gestellt wird.<br />
Durchschnittliche Anzahl an Mahlzeiten Pro Tag<br />
für Patienten:<br />
Frühstück 96<br />
Vormittagsjause 28<br />
Mittagessen 101<br />
Nachmittagsjause 55<br />
Abendessen 102<br />
Anteil Diätkost in % 26<br />
Fritz Thaler<br />
Küchenleiter<br />
1.13. Diätdienst<br />
Leiterin:<br />
Trudy Giesinger, Diaetologin<br />
Urlaubsvertretung:<br />
Erna Obwegeser, Diaetologin<br />
1.13.1. Bericht<br />
Die Diaetologin ist verantwortlich für die Durchführung der<br />
Ernährungsberatungen. Sie gibt dazu an die kranken Menschen<br />
Empfehlungen und versucht, es dem Patienten zu ermöglichen,<br />
die neuen Erkenntnisse mit seinem Leben in Einklang zu<br />
bringen.<br />
Sie führt dazu Einzelgespräche, stellt ein Therapiekonzept auf<br />
und bietet dem Patienten außer dem persönlichen Gespräch<br />
auch Diätunterlagen und Rezepte an.<br />
Die enge und vorzügliche interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
funktioniert in unserem Hause außerordentlich gut und kommt<br />
der Ernährungsmedizinischen Versorgung der Patienten optimal<br />
zu gute.<br />
Die Diaetologin unterhält einen engen Kontakt zur Krankenhausküche,<br />
wo ihr ein fachkundiges Team zur Verfügung steht,<br />
um die praktischen Diätansprüche durchzuführen.<br />
Die Diaetologin ist die Leiterin des Ernährungsteams (Ärzte der<br />
unterschiedlichen Fach-richtungen, Diaetologin und Pflegepersonal)<br />
Dieses interdisziplinäre Team stellt sich als Aufgabe bei Vorliegen<br />
eines Mangelernährungs-zustandes, die Abdeckung des<br />
täglichen Energie-Stickstoff-, Vitamin- und Mikronährstoffbedarfs<br />
zu gewährleisten.<br />
Durch das Erheben von Ernährungsscores, das Schreiben von<br />
Ernährungsprotokollen und anschließenden Ernährungsvisiten<br />
der Diaetologin konnte der Ernährungsstatus vieler Patienten<br />
positiv beeinflusst werden.<br />
Die Diaetologin ist Mitglied des Diabetesteams. Im Rahmen<br />
der drei Mal jährlich abgehaltenen Diabeteseinschulungen ist<br />
sie aktiv beteiligt.<br />
1.13.2. Statistik<br />
Diätberatungen in 2007:<br />
Ernährungstherapien bei Red. Allgemeinzustand 143<br />
Diabetes Mellitus Typ ll 120<br />
Diabetes Mellitus Typ l 14<br />
Fettstoffwechselstörungen 36<br />
Divertikulitis 26<br />
Reduktionskost 20<br />
Gastric Band/Gastric Band follow up/Gastric Bypass 18<br />
Aufbaukost nach Magen/Darm OP – Stoma Rück OP 18<br />
Obstipation 18<br />
Colitis/Morbus Crohn 16<br />
Multiple Nahrungsmittelunverträglichkeiten 16<br />
Darm/Magenschonkost 15<br />
PEG Sonde Aufbau und Begleitung 14<br />
Pankreatitis 8<br />
Gastro Enteritis 7<br />
Gallenschonkost 7<br />
200 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
Gesunde Kost 6<br />
Purinarm 6<br />
Kurzdarmsyndrom 4<br />
Leberschonkost 2<br />
Natriumarm 2<br />
Gesamt 516 Beratungen<br />
Grafische Darstellung der Diätberatungen in 2007<br />
im Vergleich zwischen den verschiedenen Stationen.<br />
1.13.3. Vorträge/Schulungen/Studien<br />
Diabeteseinschulung:<br />
Es fanden in Zusammenarbeit mit den Internen Abteilungen<br />
drei Diabetes Typ ll Einschulungen zu je 8 Abenden und eine<br />
Einschulung für DiabetesTyp I statt.<br />
Studien:<br />
25. Januar 2007<br />
Teinahme am European Nutrition Day. Es wurden Daten zur<br />
Ernährung und Ernährungssituationen in europäischen Krankenhäusern<br />
erhoben.<br />
Vorträge:<br />
09. Januar 2007<br />
„Gesund Essen- Besser Leben“, Pensionisten Verband Altach<br />
17. Januar 2007<br />
„Genussvoll essen – besser leben“ Projekt Fit in den Frühling,<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch in Zusammenarbeit mit<br />
Fr. Claudia Holzner<br />
28. Januar 2007<br />
„Gesund Essen- Besser Leben“, Pensionistenverband Koblach<br />
27. März 2007<br />
„ Unser Essen: Wissenswertes, Grundlagen,<br />
Mythen und Tatsachen…“<br />
Mensana, Altach<br />
15. Juni 2007<br />
„Ernährungskonzept in der Palliativmedizin –<br />
was ist möglich,welche Lösungen würden wir uns wünschen?“<br />
Palliativ Lehrgang, Batschuns<br />
Trudy Giesinger<br />
Diaetologin<br />
1.14. Qualitätssicherung<br />
Leiter:<br />
Jan Rübsam<br />
Mitglieder:<br />
Mag. (FH) Stefan Breier<br />
Trudy Giesinger<br />
Hannes Rümmele<br />
Dr. Andreas Werle (bis zum 30.11.2007)<br />
Dr. Peter Weiß<br />
1.14.1. Bericht<br />
Die Qualitätssicherungskommission (QSK) hat die Aufgabe im<br />
LKH Hohenems Qualitätssicherungsmaßnahmen zu initiieren,<br />
Organisationsprojekte aus der Sicht der Qualitätssicherung zu<br />
beraten und zu begleiten. Sie macht der Verwaltungsdirektion<br />
Vorschläge, wie bestimmte Abläufe optimiert werden können.<br />
Im Fokus steht immer die optimale Struktur- Prozess- und Ergebnisqualität<br />
für die uns anvertrauten Patienten. Aber auch Mitarbeiterbelange<br />
werden berücksichtig. Denn wenn ein Ablauf für<br />
den Mitarbeiter positiv ist, kann er auch dazu beitragen, die<br />
Qualität für die Patienten zu erhöhen.<br />
Die Einführung von CIRS (Critical Incident Reporting System),<br />
also dem Meldesystem für kritische Ereignisse und Beinahefehler<br />
stand im Mittelpunkt der Bemühungen der Mitglieder der<br />
Qualitätssicherungskommission. Ein „Kick-Off“ Vortrag mit Dr.<br />
Rose vom Kantonalspital St. Gallen und Dr. Peter Weiß von der<br />
KHBG markierten den Beginn. Mit Ende des Jahres 2007<br />
konnten alle Internen Abteilungen auf CIRS zugreifen. Die endgültige<br />
Einführung auf allen Abteilungen soll im Frühjahr 2008<br />
abgeschlossen sein.<br />
Weitere Schwerpunkte im Jahr 2007 waren die Fertigstellung<br />
des Projektes zur Optimierung der Patienten-Wäsche-Logistik,<br />
Cooperate Identitiy und Cooperate Design Bemühungen (alle<br />
benutzen das gleiche Logo und das gleiche Erscheinungsbild)<br />
sowie Vorbereitungen zum Workshop und zu neuen Projekten.<br />
Im Dezember 2007 hat ein QM Workshop stattgefunden. Prof.<br />
Martin Meusburger von der FH Dornbirn konnte als Moderator<br />
gewonnen werden. Ziel dieses Workshops war es, ein neues<br />
QM Projekt zu finden und sich tiefer mit dem Thema Qualitätssicherung<br />
zu beschäftigen. Dies ist den Teilnehmern auch sehr<br />
gut gelungen.<br />
Die Qualitätssicherungskommission des LKH Hohenems:<br />
Bildbeschreibung:<br />
v.l.n.r. Dr. Andreas Werle, Dr. Peter Weiß, Trudy Giesinger, Hannes Rümmele,<br />
Jan Rübsam, nicht auf dem Bild, Mag. Stefan Breier<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 201<br />
LKHH
202 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
Inhaltsverzeichnis<br />
Landeskrankenhaus Rankweil<br />
1.1. Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................204<br />
1.2. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................206<br />
1.3. Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................209<br />
1.4. Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................211<br />
1.5. Department für Psychosomatik.........................................................................................................................213<br />
1.6. Radiologische Abteilung ................................................................................................................................213<br />
1.7. Seelsorge.....................................................................................................................................................214<br />
1.8. Verwaltung, Wirtschaft, Technik ......................................................................................................................215<br />
1.9. Pflegedienst..................................................................................................................................................220<br />
1.10.Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege .................................................................................221<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 203<br />
LKHR
1.1. Abteilung für Neurologie<br />
www.lkhr.at/neurologie<br />
Leiter: Prim. Dr. Stefan Koppi<br />
1.1.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Guth Anita<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Bartenstein Christine<br />
Dr. Eiler Meinhard<br />
Dr. Graefe Conrad<br />
Dr. Langenscheidt Dieter<br />
Dr. Pfeifhofer Robert<br />
Dr. Wartberger Paul (50 %)<br />
Dr. Weiser Vera<br />
Dr. Werner Philipp<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Dorner Cornelia<br />
Dr. Marte Sonja<br />
Dr. Mayr Andrea<br />
Dr. Penz Daniela<br />
Dr. Rubner Paul<br />
Dr. Steger Gerhard Philip<br />
Turnusärzte: 2<br />
Neuropsychologie:<br />
Dr. Piuk André<br />
Oberpfleger Neurologie:<br />
DKP Bertsch Arthur<br />
Leitende StationspflegerInnen:<br />
Neuro-2: DKS Neyer Gertrud<br />
Neuro-3: DKP Jovanovic Dragan<br />
Neuro-4 Ost DKP Fetz Thomas<br />
Neuro-4 West DKP Gartner Christian<br />
Neuro-O1: DKP Frankenberger Kurt<br />
Elektrophysiologie:<br />
Gwehenberger Horst (50 %)<br />
Höllinger Elisabeth<br />
Kopf Johanna<br />
Lampert Xaver<br />
Sailer Elfriede (50 %)<br />
Logopädie:<br />
Arzbacher Karin (95 %)<br />
Ganath Daniela<br />
Milde Heidrun<br />
Sozialdienst:<br />
DSA Lampert Ulla<br />
Leitende Ambulanzschwester:<br />
DKS Huber Manuela<br />
1.1.2. Bericht<br />
Verglichen zum Vorjahr hat sich das Leistungsvolumen vornehmlich<br />
im Ambulanzbereich und signifikant auch im stationären<br />
Sektor vergrößert. Fortgesetzte (jährliche) Steigerungen<br />
sind u.a. auch auf dem Gebiet der Funktionsdiagnostik (vornehmlich<br />
der Elektrophysiologie) zu verzeichnen.<br />
Auf dem Gebiet der Akut-Neurologie und der Neuro-IMCU<br />
(Neurologische Nachsorge B im LKF-Modell) zeigten sich<br />
besonders große Zuwächse sowohl in Bezug auf die Fallschwere<br />
wie auch die Fallzahl.<br />
Im steten Bemühen, unsere Partner auf dem Gebiet der Intensivmedizin,<br />
Neurochirurgie sowie der Internen Abteilung im<br />
LKH Feldkirch auftragsgemäß rasch zu entlasten, ist dies<br />
anhand unserer Möglichkeiten auch heuer gut gelungen. Die<br />
„Wartezeit“ der Patienten im stationären Regime unserer externen<br />
Partner, allen voran den Internen Abteilungen, hat sich<br />
weiterhin sukzessive verkürzt und betrug im Mittelwert 4,2 und<br />
im Median nur mehr 4 Tage.<br />
Die Notwendigkeit der Gründung einer Stroke Unit gemäß<br />
ÖSG-Kriterien und die Einrichtung eines Stroke-Registers<br />
wurde von übergeordneter Seite erfreulicherweise erkannt und<br />
gefördert. Die Beauftragung unserer Abteilung zu Schlaganfall-Versorgung<br />
in Vorarlberg - ein flächendeckendes Projekt -<br />
Stroke.net Vorarlberg - erleben wir ebenso als Ehre, wie auch<br />
Verpflichtung im Dienste des durch Schlaganfall betroffenen<br />
Mitbürgers.<br />
Durch eingetretene Personalvermehrung ist es nun möglich<br />
geworden, ganztags (von Montag bis Freitag) im LKH Feldkirch<br />
einen Stroke-Konsiliar- und Koordinationsdienst einzurichten.<br />
Dem gestuften Prozess ist im Endausbau ein 24-Stunden-<br />
Dienst für Neurologie an der Stroke Unit im LKH Feldkirch<br />
vorgesehen. Hiefür danken wir all jenen, die uns die nötigen<br />
Mittel zu einer optimierten Patienten-Versorgung zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Auch heuer konnten wichtige DFP-Veranstaltungen und wissenschaftliche<br />
Vorträge von unserem Team gehalten bzw. organisiert<br />
werden.<br />
Das 6. MS-Herbstsymposium konnte auch diesmal durch unsere<br />
Abteilung ausgerichtet werden.<br />
Der Lehrdienst an der Krankenpflegeschule im LKH Feldkirch<br />
und im LKH Rankweil wurde im vieljährigen Usus durch vier<br />
unserer Ärzte fortgeführt.<br />
Ich möchte mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
an der Neurologie für ihre weit überdurchschnittlichen Leistungen<br />
bedanken.<br />
Ebenso gilt mein Dank unseren intra- und extramuralen Partnern<br />
für all ihre Bemühungen und die gute Kooperation.<br />
204 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
1.1.3. Statistik<br />
Leistungsstatistik:<br />
LEISTUNGSSTATISTIK 2006 2007<br />
Stationäre Aufnahmen 1698 1852<br />
Ambulanz (EU; Kontrollen; konsil. Untersuchungen, LZ-EKG,<br />
LZ-RR) 3653 4466<br />
Extramurale Konsilien 439 552<br />
Evozierte Potentiale<br />
(VEP, SSEP, AEP, MEP) 1788 1948<br />
EEG-Routine<br />
(+ extramurale EEG-Konsil. 105) 2002 2043<br />
Langzeit-EEGs 111 121<br />
Neurotransplant-Dienst 19 11<br />
ENG/EMG (ambulant und stationär) 366 451<br />
Sonographien 950 727<br />
Neuro-Psychologie 304 509<br />
Logopädie (Behandlungen) 4511 5410<br />
Sozialdienst (Anzahl der Patienten) 341 361<br />
Fortbildungen (auswärts/hausintern) 54 50<br />
Intrathekale Baclofenpumpe<br />
(+ Wiederbefüllungen 55) 52 68<br />
Interdiszipl. Nachsorge-Besprechungen:<br />
N3, N2, N4O/N4W, N-O1 468<br />
Heimaufenthaltsgesetz<br />
(Meldungen, Abmeldungen, Tagsatzungen) 68<br />
Bettenzahl 92 92<br />
Mittlerer stationärer Aufenthalt: 14,34 13,66<br />
Diagnosenstatistik:<br />
Diagnosegruppen:<br />
2-Jahres-Auswertung Gruppe N =5333 (%-Sätze)<br />
Amyotrophe Lateralsklerose 0,59<br />
M.Alzheimer 0,40<br />
Andere extrapyramidale Affektionen 1,59<br />
Benigne Neoplasien anderer Teile des NS 0,31<br />
Benigne Neoplasien des Gehirns 0,35<br />
Borreliose 0,27<br />
Schlaganfall - blutig 5,31<br />
Schlaganfall - unblutig 22,36<br />
Demenz 1,41<br />
Encephalomyelitis disseminata 9,97<br />
Epilepsie 10,19<br />
Intervertebrale Diskopathien 2,20<br />
Maligne Neoplasien anderer Teile des NS 0,09<br />
Maligne Neoplasien des Gehirns 0,75<br />
Meningoenzephalitis bakt. 0,18<br />
Meningoenzephalitis viral 1,13<br />
Morbus Parkinson 2,89<br />
Myasthenia gravis 0,42<br />
Myelitis 0,62<br />
Myelopathie 2,62<br />
Myopathie 0,31<br />
Polymyalgia rheumatica 0,05<br />
Polyneuropathie 3,20<br />
Polyradikulitis 0,59<br />
Schädelhirntrauma 3,31<br />
Slow Virus-Infektion 0,02<br />
Spondylosis und ähnliche Affektionen 1,45<br />
sonstige 27,42<br />
1.1.4. Publikationen/Vorträge/Unterrichtstätigkeit<br />
Publikationen:<br />
Koppi St.: Schlaganfallplan Vorarlberg 2006/2010. Fokus:<br />
Akutversorgung (28.11.2006).<br />
Koppi St., Steger Ph., Peschina W., Adami P., Conca A.: rTMS<br />
in a patient with atypical Todd’s post-epileptic paralysis. „Letter<br />
to the Editor” submitted to Psychiatry and Clinical Neurosciences,<br />
2008<br />
Werner Ph.: Stroke.net - Schlaganfallversorgung in Vorarlberg<br />
- ein flächendeckendes Projekt (in Bearbeitung).<br />
Werner Ph., Mayr A., Eiler M., Furtner M., Kiechl S., Willeit J.,<br />
Koppi St.: Isolierte zerebrale Vaskulitis (Case Report). Zeitschr.:<br />
Neurologisch (ÖGN), Februar 2008, S 86-87.<br />
Koppi St., Hollenstein P., Modler F.: Nervus-glutaeus-superior-<br />
Schädigung (NGSS) nach intrasmuskulärer (i.m.) Verabreichung<br />
von Triamcinolonacetonid-Kristallsuspension (TCK).<br />
Zeitschr.: Neurologisch (ÖGN), Februar 2008, S 90.<br />
Koppi St., Töpker M., Stephan H.-G., Pfeifhofer R., Föger B.:<br />
Reversible posteriore Leukencephalopathie (RPLE) unter Bevacizumab<br />
(Avastin®) bei metastasiertem Kolonkarzinom.<br />
Zeitschr.: Neurologisch (ÖGN), Februar 2008, S 96.<br />
Werner Ph., Mayr A., Rubner P., Furtner M., Kiechl S., Willeit<br />
J., Fraedrich G., Koppi St.: Bilaterale Anterior-Infarkte bei symptomatischer<br />
ACI-Stenose rechts. Zeitschr.: Neurologisch<br />
(ÖGN), Februar 2008<br />
Vorträge<br />
(Kongressorganisationen/DFP-Veranstaltungen):<br />
05.02.07<br />
Intraoperative Elektrophysiologie / Monitoring (Ref.: Prof. Dr.<br />
K. Rössler)<br />
14.03.07<br />
Neurochirurgie bei Hirntumoren: State of the Art (DFP, Ref.:<br />
Prof. Dr. K. Rössler)<br />
21.03.07<br />
Teaching Round LKH Rankweil/Neurologie: Idiopathisches<br />
Parkinsonsyndrom und seine Differentialdiagnostik mit Videoforum.<br />
19.04.07<br />
Tiefe Hirnstimulation bei Dystonie (DFP, Ref.: Prof. Dr. J. Müller,<br />
OA Dr. P. Wartberger)<br />
09.05.07<br />
Neurologisches Update 2007 (DFP, Ref.: Prof. Dr. St. Kiechl).<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 205<br />
LKHR
23.05.07<br />
Neupro – Stellenwert in der Therapie des M. Parkinson (DFP,<br />
Ref.: Dr. K. Seppi; OÄ Dr. E. Wolf).<br />
14.06.07<br />
Multimodale Parkinsontherapie (DFP, Ref.: Prof. DDr. Wenning).<br />
18.06.07<br />
Reanimationstraining (Ref.: Team OA Dr. Folie).<br />
27.06.07<br />
Themenabend: Epilepsie (DFP, Ref.: OA Dr. K. Schlachter, OÄ<br />
Dr. I. Unterberger).<br />
27.06.07<br />
Teaching Round LKH Rankweil/Neurologie: Multiple Sklerose.<br />
03.08.07<br />
Teaching Round LKH Rankweil/Neurologie: Parkinsonsyndrome<br />
26.09.07<br />
Themenabend: Schlaganfall (DFP, Ref.: Prof. Dr. H. Drexel, FA<br />
Dr. Ph. Werner, Prim. Dr. St. Koppi)<br />
28.09.07<br />
Neurologische Aspekte der Ataxie (Ref.: Dr. Ph. Steger)<br />
04.10.07<br />
Themenabend: Epilepsie (DFP, Ref.: Prof. Dr. E. Trinka, OÄ Dr.<br />
E. Haberlandt).<br />
28.11.07<br />
Vaskuläre Neurologie u. Diabetologie (DFP, Ref.: Prof. Dr. H.<br />
Drexel, FA Dr. Ph. Werner, Prim. Dr. St. Koppi).<br />
01.12.07 6.<br />
MS-Herbstsymposium (DFP, Ref.: Prim. Dr. St. Koppi, PD Dr. V.<br />
Limmroth, OA Dr. F. Schautzer, Prof. Dr. K. Vass).<br />
Hausintern wurden von unserer Abteilung wissenschaftliche<br />
und populärwissenschaftliche<br />
Vorträge zu verschiedenen neurologischen<br />
Themen abgehalten.<br />
42 Fortbildungskongresse/Veranstaltungen (national und international)<br />
wurden besucht.<br />
Unterrichtstätigkeitstätigkeit:<br />
an der Krankenpflegeschule am<br />
- LKH Rankweil:<br />
Prim. Dr. Stefan Koppi, OÄ Dr. Christine Bartenstein<br />
- LKH Feldkirch:<br />
OÄ Dr. Vera Weiser<br />
Lehrtätigkeit in Schloss Hofen (Vorarlberg), Zentrum für<br />
Wissenschaft und Weiterbildung, universitärer Lehrgang<br />
für Geriatrie.<br />
1.2. Abteilung für Physikalische Medizin<br />
und Rehabilitation<br />
www.lkhr.at/physik<br />
Leiter: Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky<br />
1.2.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Cornelia Forster<br />
Facharzt:<br />
OA Dr.sc. Wolfgang Laube<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Marianne Böckelberger<br />
Abteilungspfleger:<br />
DPGuKP Johannes Andrich<br />
Physiotherapeuten:<br />
Phillip Jenny PT (Leitung)<br />
Lisa Puntigam PT (stv.Leitung)<br />
Ergotherapeuten:<br />
Elisabeth Hofer (admin.Leitung)<br />
1.2.2. Bericht<br />
Das Berichtsjahr stand von ärztlicher Seite im Zeichen der<br />
zunehmend intensiveren Betreuung der interdisziplinären<br />
Nachsorgestation. Da die Entwicklung der Station weiterhin<br />
mit großem Interesse österreichweit verfolgt wird, war es notwendig,<br />
diese Entwicklung auch entsprechend zu dokumentieren.<br />
Von Seiten der Patienten wurde die Arbeit aller Beteiligten<br />
auch entsprechend mit einer sehr guten Beurteilung (1,1 bei<br />
einer Schulnotenwertung von 1-5) bei der laufenden Patientenbefragung<br />
bewertet. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich<br />
beim gesamten Betreuungsteam sehr herzlich für ihren Einsatz<br />
und ihr Engagement bedanken. Hervorheben möchte ich auch<br />
die dankenswerte Bereitschaft der anderen Fachabteilungen<br />
des Hauses, ohne deren Unterstützung insbesondere während<br />
der Nacht- und Wochenendzeiten die Führung einer derartigen<br />
Station nicht möglich wäre. Natürlich funktioniert diese<br />
Station auch nur in enger Zusammenarbeit mit den zuweisenden<br />
Abteilungen, wofür ich mich im Namen des Teams ebenfalls<br />
bedanken möchte.<br />
Teamintern erfolgte eine Veränderung in der Leitung der Physiotherapie.<br />
Herr Mag. Hodkewitsch übergab die Leitung an<br />
Herrn Jenny und Herr Mag. Samborski wechselte in den wohlverdienten<br />
„Ruhestand“. Der hervorragenden Arbeit beider<br />
Herren über mehrere Jahrzehnte war es unter anderem zu verdanken,<br />
dass die Physiotherapie am LKH Rankweil sich zu dieser<br />
Position entwickelte, die sie heute hat. Der Begriff „Physiotherapie“<br />
und „LKHR“ wird immer mit beiden Namen verknüpft<br />
bleiben. Vielen Dank.<br />
Das gleiche gilt aber auch für Herrn Falk, der ebenfalls nach<br />
vielen Jahren vorbildlichen Einsatzes zuerst in Viktorsberg an<br />
der Nachsorgestation tätig war und mit der Abteilung nach<br />
206 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
Rankweil übersiedelte. Er war sozusagen die „therapeutische<br />
Seele“ der Station und hat mit seiner Arbeit den Stil geprägt.<br />
Wir werden versuchen, diesen Stil fortzusetzen.<br />
Da wir zwar weiterhin immer mehr Anforderungen an Leistungen<br />
haben, jedoch im Personalstand unverändert geblieben<br />
sind, konnten wir die Leistungen nicht wirklich vermehren.<br />
Damit stieg zwar die Belastung, eine Veränderung ist jedoch<br />
nur mehr durch Umlagerung möglich (siehe Zunahme für die<br />
Psychosomatik, Abnahme für die Psychiatrie) bzw. durch die<br />
vermehrte Einführung von Gruppentherapie (siehe Zunahme<br />
für die Nachsorgestation). Beide Entwicklungen sind längerfristig<br />
limitiert.<br />
Für die Zukunft ist dem Rechnung zu tragen, insbesondere sind<br />
in der Nachsorgestation vermehrt Dokumentationsaufgaben im<br />
Rahmen des notwendigen Qualitätsmanagements zu erfüllen.<br />
Als Serviceabteilung möchte ich mich bei allen Mitarbeitern<br />
unserer Abteilung ebenso wie bei allen anderen Abteilungen<br />
sehr herzlich bedanken, insbesondere bei den an die interdisziplinären<br />
Nachsorgestation zuweisenden Abteilungen. Als<br />
Serviceleistungen erhaltende Abteilung möchte ich mich bei<br />
allen uns unterstützenden Menschen (pars pro toto von der Verwaltung<br />
bis zur EDV) ebenfalls sehr herzlich bedanken.<br />
1.2.3. Statistik<br />
PHYSIOTHERAPIE<br />
2006 2007 % (2006=100%)<br />
Mechanotherapie 17916 17579 -1,9<br />
Bewegungstherapie 35351 35375 0,1<br />
Elektrotherapie 3320 4461 34,4<br />
Thermotherapie 3716 3678 -1,0<br />
Hydrotherapie 2417 2166 -10,4<br />
Lasertherapie 160 290 81,3<br />
gesamt 62880 63549 1,1<br />
ERGOTHERAPIE<br />
2006 2007<br />
Funktionstraining 7481 7340 -1,9<br />
Selbsthilfetraining 3908 4158 6,4<br />
Kognitives Training 1710 1504 -12,0<br />
Hilfsmittelversorgung 212 513 142,0<br />
gesamt 13311 13515 1,5<br />
sonstiges<br />
(inkl. Diagnostik) 1747 1604 -8,2<br />
SUMME 77938 78668 0,9<br />
2006 2007% (2006=100%) Verteil.<br />
Neurologie 41625 41393 -0,6 52,6<br />
Nachsorge 22122 24019 8,6 30,5<br />
Psych I 3215 2912 -9,4 3,7<br />
Psych II 6181 4516 -26,9 5,7<br />
Psycho.-Somatik 12 886 7283,3 1,1<br />
Amb. PMR 4783 4942 3,3 6,3<br />
77938 78668<br />
Station Interdisziplinäre Nachsorge:<br />
Auf der 30 Bettenstation gab es im Berichtsjahr 9097 Belegstage<br />
(2006: 8949) für insgesamt 654 Patienten bzw. 9722<br />
Pflegetage (2006:9594). Die Auslastung wurde von 81,73%<br />
auf 83,08% gesteigert, die Verweildauer betrug durchschnittlich<br />
13,84 Tage.<br />
Von den aufgenommenen Patienten waren 67,5 % von der<br />
orthopädischen Abteilung und 24,4% von der unfallchirurgischen<br />
Abteilung des LKH Feldkirch und weitere 4,2% von der<br />
unfallchirurgischen Abteilung des LKH Hohenems.<br />
1.2.4. Publikationen<br />
Bochdansky T. Mätzler M., Laube W., Abboud R.:<br />
The influence of sensorimotor training with an unstable shoe<br />
construction to the timing and peak activity of the m.tibialis<br />
anterior. Noraxon EMG-Meeting, Wien, 12.5.2007, Lecture<br />
Abstracts: 26-27<br />
Mätzler M., Bochdansky Th., Abboud R.:<br />
Pressure distribution of diabetic patients after sensory-motor<br />
training with unstable shoe construction. (Poster) 4th world<br />
congress of the International Society of Physical and Rehabilitation<br />
Medicine. Seoul, Korea, 10 – 14 6.2007, Book of<br />
Abstracts:270-271<br />
Bochdansky T., Mätzler M.:<br />
Sensory motor training for active completion of manual treatment<br />
in patients with low back pain.(Lecture) 4th world congress<br />
of the International Society of Physical and Rehabilitation<br />
Medicine. Seoul, Korea, 10 – 14 6.2007, Book of<br />
Abstracts:81<br />
Laube W: Sensorik, Sensomotorisches System und Alterungsprozess.<br />
In: van den Berg F, Wulf D (Hrsg.): Alterungsprozess<br />
und das Alter verstehen. Thieme, 2007, 169 – 194<br />
Laube W: Das sensomotorische System – Träger aller Bewegungsleistungen<br />
und Schnittstelle zwischen Mensch und<br />
Umwelt (I). Orthopädie-Technik 58 (2007) 336 – 344<br />
Laube W: Das sensomotorische System – Träger aller Bewegungsleistungen<br />
und Schnittstelle zwischen Mensch und<br />
Umwelt (I). Orthopädie-Technik 58 (2007) 455 – 460<br />
Laube W: Was ist Koordination? In: Bertram A, Laube W<br />
(Hrsg): Sensomotorische Koordination – Therapie mit dem<br />
Kreisel. Thieme, 4 – 26, im Druck<br />
Laube W: Bewegungsregulation und sensomotorisches Lernen?<br />
In: Bertram A, Laube W (Hrsg): Sensomotorische Koordination<br />
– Therapie mit dem Kreisel. Thieme, 27 – 62, im<br />
Druck<br />
Laube W: Koordinatives Training? In: Bertram A, Laube W<br />
(Hrsg): Sensomotorische Koordination – Therapie mit dem<br />
Kreisel. Thieme, 63 – 82, im Druck<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 207<br />
LKHR
Vorträge - Kurse - Seminare - Fortbildung:<br />
Bochdansky T.:<br />
Sturzprävention bei älteren Menschen. Feldkircher Arztgespräche.<br />
Feldkirch,10.1.2007<br />
Bochdansky T.:<br />
Balance und Gesundheit im Alter. Im Gleichgewicht bleiben.<br />
Initiative sichere Gemeinde. Bregenz, 2.3.2007<br />
Bochdansky T., Kollos S.:<br />
Balanceübungen zur Sturzprävention. Diagnostik und Therapie<br />
(Seminar). 64. Internat. Fortbildungskurs für Sportmedizin.<br />
St.Christoph am Arlberg, 12., 13., 14.3.2007<br />
Bochdansky T.:<br />
Beurteilung der posturalen Stabilität und deren Bezug zur<br />
Beurteilung der Sturzgefahr. 64. Internat. Fortbildungskurs für<br />
Sportmedizin. St.Christoph am Arlberg, 16.3.2007<br />
Bochdansky T.:<br />
Bewegungsmedizin in Prävention und Rehabilitation.<br />
Österr.Ges.für Wehrmedizin und Wehrpharmacie, Bregenz,<br />
12.3.2007<br />
Bochdansky T.:<br />
The influence of sensorimotor training with an unstable shoe<br />
construction to the timing and peak activity of the m.tibialis<br />
anterior. Noraxon EMG-Meeting, Wien, 12.5.2007<br />
Mätzler M., Bochdansky Th., Abboud R.:<br />
Pressure distribution of diabetic patients after sensory-motor<br />
training with unstable shoe construction. (Poster) 4th world<br />
congress of the International Society of Physical and Rehabilitation<br />
Medicine. Seoul, Korea, 10 – 14 6.2007<br />
Bochdansky T., Mätzler M.:<br />
Sensory motor training for active completion of manual treatment<br />
in patients with low back pain.(Lecture) 4th world congress<br />
of the International Society of Physical and Rehabilitation<br />
Medicine. Seoul, Korea, 10 – 14 6.2007<br />
Bochdansky T., Mätzler M., Kollos S.:<br />
Sensorymotor training in prevention and rehabilitation. 13th<br />
World Gymnaestrada, Educational Forum, Dornbirn,<br />
12.14.7.2007<br />
Bochdansky T.: Physikalische Therapie der Achillessehnenstörung<br />
– traumatisch, akut, chronisch. Interdisziplinäres Symposium<br />
Sporttherapie, Linz, 11.9.2007<br />
Bochdansky T.:<br />
Akutgeriatrie/Remobilisation und Remobilisation/Nachsorge:<br />
Erfahrungen aus einem Akutspital., Interne Fortbildung<br />
Allg.Krankenhaus Linz, 13.9.2007<br />
Bochdansky T.:<br />
Sensomotorisches Training im Alltag und Rehabilitation.<br />
Sportärztetagung Linz, Klangwolkensymposium. 14. –<br />
15.9.2007<br />
Bochdansky T.:<br />
Sturzprävention für ältere Menschen. Welttag für ältere Menschen,<br />
Gemeinde Feldkirch, 1.10.2007<br />
Bochdansky T.:<br />
Die Beurteilung der Sturzgefährdung und präventive Maßnahmen<br />
durch Balancetraining. 31.Rheumatologische Fortbildungstagung,<br />
Bad Schallerbach, 20.10.2007<br />
Laube, W.<br />
Sensomotorik: Grundlage jeder Bewegung. Seminar der<br />
Firma Otto Bock. Hamburg, 14.03.2007<br />
Laube, W.<br />
Sensomotorik: Grundlage jeder Bewegung. Seminar der<br />
Firma Otto Bock. Moers, 15.03.2007<br />
Laube, W.<br />
Sensomotorik: Grundlage jeder Bewegung. Seminar der<br />
Firma Otto Bock. Ingolstadt, 28.03.2007<br />
Laube, W.<br />
Sensomotorik: Grundlage jeder Bewegung. Seminar der<br />
Firma Otto Bock. Stuttgart, 29.03.2007<br />
Unterrichtstätigkeit:<br />
Bochdansky T.:<br />
Physikalische Therapie und Prävention;<br />
Inst.f. Sportwissenschaften, Universität Innsbruck<br />
Bochdansky T.:<br />
Rückenschmerzen und Bewegung,<br />
Institut f. Sportwissenschaften, UL health & fitness, Universität<br />
Salzburg<br />
Bochdansky T.:<br />
Sportmedizin; Sports Equipement Technology,<br />
Fachhochschule Technikum Wien<br />
Bochdansky T.:<br />
Spezialqualifikation Elektrotherapie für Heilmasseure,<br />
WIFI Vorarlberg, UMIT Innsbruck<br />
Bochdansky T.:<br />
Spezialqualifikation Hydro- und Balneotherapie für Heilmasseure<br />
WIFI Vorarlberg<br />
Bochdansky T.:<br />
Ausbildung für medizinische Masseure und Heilmasseure,<br />
Lehrgangsleitung, WIFI Vorarlberg<br />
Böckelberger M.:<br />
Anatomie, Physiologie und Pathologie, Ausbildung medizinische<br />
Masseure,<br />
WIFI Vorarlberg<br />
Laube W.:<br />
Physiologie und Pathologie, Ausbildung Heilmasseure,<br />
WIFI Vorarlberg<br />
Laube, W.<br />
Physiologie des Sensomotorischen Systems.,<br />
Master of Science „Muskuloskelettale Physiotherapie“, 3.<br />
Modul<br />
Donau Universität Krems<br />
208 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
1.3. Abteilung für Psychiatrie I<br />
www.lkhr.at/Psychiatrie I<br />
Leiter: Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König<br />
1.3.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Isabell Ludescher<br />
Fachärzte:<br />
EOa Dr. Arno Künz<br />
Oa Dr. Wolfgang Beraus<br />
Oa Doz. Dr. Andreas Conca<br />
Oa Dr. Edgar Swoboda<br />
Oä Dr. Maria Veraar<br />
Oä Dr. Beatrix Lugmayer<br />
Fä Dr. Ingrid Palmetshofer<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Petra Adami<br />
Dr. Thomas Bitriol<br />
Dr. Cäcilia Seethaler<br />
Dr. Franz Hechenberger<br />
Dr. Doris Martin<br />
Dr. Bettina Schletterer<br />
Dr. Manfred Günter Waler<br />
Dr. Georg Wiesegger<br />
Turnusärzte: 2 DP<br />
Abteilungsschwester:<br />
Osr. Andrea Reinthaler<br />
1.3.2. Bericht<br />
Der Trend der weiterhin leicht steigenden Aufnahmezahlen und<br />
der konstant hohen Bettenauslastung zwischen 90-100 % (!) hält<br />
weiterhin ungebrochen an. Da ähnliche Beobachtungen auch an<br />
anderen psychiatrischen Krankenhäusern gemacht werden und<br />
in Vorarlberg die Anzahl der niedergelassenen Nervenfachärzte<br />
im Vergleich zu anderen Bundesländern weit höher und das<br />
lokale ambulante Netz relativ gut ausgebaut ist, scheint die<br />
Annahme gerechtfertigt, dass dafür im Wesentlichen die Senkung<br />
der „Hemmschwelle“ vor der Psychiatrie maßgeblich ist.<br />
Indirekt wird diese Annahme durch die Tatsache bestätigt, dass<br />
zunehmend mehr PatientInnen die hauseigene psychiatrische<br />
Ambulanz, auch in der Nacht und an den Wochenenden, in<br />
Anspruch nehmen. Seitens der ärztlichen Leitung der Abteilung<br />
darf ich dazu allen MitarbeiterInnen, die durch ihre unermüdliche<br />
Einsatzbereitschaft, Freundlichkeit, Umsichtigkeit und außergewöhnliche<br />
Qualifikation für die optimale Bewältigung dieser<br />
Anforderungen Sorge tragen, ganz herzlichen Dank sagen! Im<br />
Gegensatz zu anderen medizinischen Fächern darf nicht vergessen<br />
werden, dass etliche psychisch Kranke, bei welchen eine<br />
Krankenhausaufnahme notwendig ist, aus Krankheitsgründen<br />
nicht kooperations- oder paktfähig, fast immer aber mobil sind,<br />
was gerade bei extrem hoher Bettenbelagsdichte besonderer<br />
ärztlicher und pflegerischer Umsicht und zusätzlich qualifizierter<br />
Unterstützung durch die flankierenden Therapien bedarf!<br />
Die letzte Personalberechnung an der Abteilung fand vor fast<br />
30 Jahren (!) statt. Zwischenzeitlich hat sich das Anforderungsprofil<br />
der stationären Psychiatrie komplett gewandelt, die<br />
Anforderungen an alle MitarbeiterInnen wurden um einiges<br />
differenzierter, der bürokratische Aufwand nahm zwischenzeitlich<br />
extrem zu, da sich gesetzliche Rahmenbedingungen, aber<br />
auch die Neueinführung extramuraler Institutionen, z.B. Patientenanwalt<br />
des Landes und die sogenannte Mündigkeit der<br />
PatientInnen dbzgl. mehr als deutlich bemerkbar machen.<br />
Auch innerbetrieblich sind die Anforderungen hochgradig<br />
gestiegen, sowohl was die Dokumentationspflichten, aber<br />
auch den Kommunikationsbedarf betrifft! Zusätzlich haben<br />
sich die medizinisch-psychiatrischen Anforderungen verlagert,<br />
so ist die Zahl schwerer Persönlichkeitsstörungen sowohl bei<br />
Jugendlichen wie Erwachsenen deutlich angestiegen, das sind<br />
Patienten, die extrem betreuungsintensiv sind und (mitbedingt<br />
durch das Unterbringungsgesetz) hat die Zahl schwerer psychotischer<br />
PatientInnen zugenommen. Dazu kommen vermehrt<br />
PatientInnen mit sogenannten drogeninduzierten Psychosen.<br />
Ebenfalls alles Menschen, deren Betreuung intensiv und<br />
äußerst aufwendig ist.<br />
Die erfolgreiche Arbeit aller MitarbeiterInnen der Abteilung<br />
hält unvermindert an, sie erfordert von Mitgliedern aller Berufsgruppen<br />
konzentrierten und rezeptiven Einsatz, manchmal<br />
geradezu rund um die Uhr! Die daraus entstehende psychische<br />
Belastung und die Gefahr eines drohenden Burn out Syndroms,<br />
konnte im allgemeinen durch fortlaufende Teamsupervisionen<br />
hintangehalten werden. Trotzdem nimmt die psychische<br />
Belastung in allen Berufsgruppen weiterhin zu, da die nicht<br />
steuerbaren Erschwernisse der Arbeit durch das Unterbringungsgesetz<br />
(anhaltend großer bürokratischer Aufwand, ein<br />
hoher Patienten-Turn-Over, entsprechend einer Drehtürpsychiatrie<br />
mit ca. 60 % Wiederaufnahmen, zunehmende Verschlechterung<br />
der Erkrankungen durch häufige, gesetzesbedingte<br />
Behandlungsabbrüche) andererseits aber auch bessere Psychopharmaka<br />
und weitere Zunahme der Zahl niedergelassener<br />
Fachärzte, eine Auslese der PatientInnen in Richtung<br />
schwerkranker Menschen bedingen. Dazu kommt eine seit Jahren<br />
anhaltende extrem hohe Bettenauslastung durch Patienten,<br />
die zu etwa 80 % zwar mobil, aber psychisch derart beeinträchtigt<br />
sind, dass sie eben deshalb stationärer Behandlung<br />
bedürfen! Diese stationäre Behandlung darf sich naturgemäß<br />
nicht in Beaufsichtigung erschöpfen, sondern braucht abgestimmte<br />
und zielgerichtete flankierende Therapiebestandteile,<br />
wie z.B. Ergo- oder Musiktherapie, um nur zwei zu nennen.<br />
Alle diese Maßnahmen sind zwar personalintensive, aber<br />
unabdingbare Bestandteile einer qualitativ hochstehenden,<br />
modernen Psychiatrie!<br />
Wenn der bisherige hohe Qualitätsstandard der stationären<br />
Akutpsychiatrie beibehalten werden soll, müssen Politik und<br />
Management wie bisher weiterhin voll hinter dieser Absicht<br />
stehen. Dass seitens aller MitarbeiterInnen der Abteilung das<br />
Bestmögliche getan wird, um konstruktiv (an der ökonomischen)<br />
Optimierung mitzuarbeiten, lässt sich aus den laufenden<br />
Vergleichen des Ist-Soll-Planes klar ablesen! Entsprechend<br />
den bisherigen Erfahrungen kann jedoch davon ausgegangen<br />
werden, dass in der bewährten sachlich-kollegialen Zusammenarbeit<br />
eine tragfähige, patientengerechte Entwicklung dzt.<br />
noch ausreichend gesichert ist.<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 209<br />
LKHR
Wie in den letzten Jahren, bereitet die äußerst hohe Bettenauslastung<br />
trotz der großen Zahl niedergelassener Fachärzte weiterhin<br />
Probleme. Diese konstant hohe Auslastung der letzten<br />
Jahre ist offenbar keine „Eintagsfliege“, sondern bedarf tiefgreifender<br />
struktureller Veränderungen. Eine mögliche Antwort<br />
auf den chronischen Bettendruck wäre eine Bettenvermehrung<br />
an der Abteilung, welche durch Belegung freier Betten anderer<br />
Bereiche im Hause, ohne Vermehrung systemisierter Betten,<br />
umsetzbar wäre. Ein derartig einseitiger Schritt kann die<br />
Schwierigkeiten jedoch nur partiell reduzieren: Auch auf Seiten<br />
der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen wäre endlich<br />
die aktive Auseinandersetzung mit dieser Frage geboten!<br />
Schließlich ist auch die Politik gefordert, durch Unterstützung<br />
der Absicht nach Schaffung zusätzlicher Krankenkassenverträge,<br />
eine Entspannung der Situation zu ermöglichen.<br />
1.3.3. Statistik<br />
Leistungsstatistik ausgewählter<br />
Bereiche der Abteilung:<br />
Bereich Dienstleistung Anzahl<br />
Fachärzte Konsilien (Neurologie)* 63<br />
EEG für Psych I, II** 343<br />
ECT*** 297<br />
rTMS 30<br />
Psychologie/<br />
Psychotherapie Befundungen (Tests) 511<br />
Behandlungen (Std. ) 717<br />
Gruppentherapien° (Std.) 179<br />
Psychotherapie 131Pat./1393 Std.<br />
Paar-/Familientherapien 16<br />
Ergotherapie Einzeltherapien 434<br />
Schwerstkranke♣ 163<br />
Pat. /Therapeut 29/3♣<br />
Einzeltherapie/Jugend 23<br />
Sozialarbeit Gespräche u.<br />
Kurzkontakte mit Pat. 2299<br />
Telefonate u. Kontakte mit<br />
MitarbeiterInnen von<br />
Ämtern/Behörden 1074<br />
Schriftstücke i. A. von Pat. 392<br />
pers. Interventionen,<br />
extramurale Einrichtungen, 703<br />
Helferkonferenzen 15<br />
Besprechungen, Telefonate im LKH-R 1838<br />
Außendienste 204<br />
Gespräche, Telefonat,<br />
Kurzkontakte mit Angehörigen 301<br />
Spezielle Suchtkrankenbehandlung<br />
körperlicher Entzug, Insg. 297<br />
Stabilisierung, Behandl. V. 49 Frauen/128 Männer<br />
Begleiterkrankungen, z. T. 177 Aufnahmen<br />
Weiterbehandl. 75 Absagen<br />
Jugendpsychiatrie Aufnahmen Insg. 110<br />
61 weibl./49 männl.<br />
Tag-Klinik 18<br />
Ambulanzkontakte 425<br />
Sekretariat Krankengeschichten 1804<br />
(>4Seiten)<br />
UbG-Meldungen 806<br />
* Konsillien am LKH-F werden zur Gänze von FÄ der Abt. II absolviert<br />
** mit dankenswerter Unterstützung der FÄ der neurolog. Abt.<br />
*** Einzelbehandlungen, mit dankenswerter fachlicher Unterstützung<br />
der FÄ der anästhesiolog. Abt. des LKH-F<br />
° Alkoholiker-, Sucht-, Depressions- und Psychosegruppen<br />
°° nicht einberechnet Telefonate, Kurzkontakte und Kontakte mit Institutionen<br />
♣ siehe letzte Zeile im Abschnitt Ergotherapie unter „Anzahl“<br />
1.3.4. Vorträge/Publikationen/wissenschaftliche<br />
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit<br />
P. König: Vortragsreise Volksrepublik China April 2007 zum<br />
Thema „Rehabilitation nach SHT“ sowie „Neglect“.<br />
P. König: Vortrag September 2007 zum Thema: „Antipsychotika<br />
in der Akutpsychiatrie“, Montforthaus Feldkirch<br />
P. König: Vortragsreise Volksrepublik Vietnam Nov. 2007 zum<br />
Thema: „Rehabilitation nach SHT“ sowie „Neglect“ und „Prognostische<br />
Faktoren bei SHT“.<br />
P. König: Europäischer Neuro-Rehabilitationskongress in Wien,<br />
Nov. 07 zum Thema: „Praxis der Psychopharmakologie in der<br />
Neurorehabilitation".<br />
P. König: Psychopharmaka – zwischen Placebo und Vergiftung<br />
– Tagung am LKH Rankweil, Nov. 07<br />
Conca A.: Depression Medikamentöse Therapie State of the<br />
Art 2007 (consensus statement). Sonderausgabe CliniCum<br />
April 2007. Hrsg.: S. Kasper und M. Lehofer. Manstein Medizin<br />
MediengsmbH<br />
Conca A, Bitriol T., Waler M. Psychopharmaka in der<br />
Schwangerschaft. Österreichische Zeitung 2007 58- 62 (Originalarbeit)<br />
Conca A & Vitacek P. Sozialpsychiatrie als Standard Clinicum/Neuropsy<br />
5/2007 SS: 40-42<br />
Conca A. Genie und Wahnsinn: Francis Bacon Clinicum Psy<br />
4/07<br />
Conca A., Grohmann R., Di Pauli J., Hausmann A. Rationale<br />
für Kombinationstherapie von Antikonvulsiva in der bipolaren<br />
Erkrankung Neuropsychiatrie 2007;2:159-171<br />
Hausmann A., Hörtnagel C., Müller M., Waak J., Walpoth M.,<br />
Conca A. Psychotherapeutische Interventionen bei bipolaren<br />
Erkrankungen: Eine Übersicht der Literatur! Neuropsychiatrie<br />
2007;2:102-109<br />
Eschweiler GW., Vonthein R., Bode R., Hüll M., Conca A.,<br />
Peters O., Mende-Lechler S., Peters J., Prapotnik M., DiPauli J.,<br />
Wild B., Plewnia C., Bartels M., Schlotter W. Clinical and<br />
cognitive effects of bifrontal versus right unilateral electroconvulsive<br />
therapy (ECT): A short-term randomised controlled trial<br />
in pharmaco-resistant major depression J Affect Disord.<br />
2007;101:149-57<br />
Hausmann A., Hörtnagel C., Walpoth M., Fuchs M., Conca A.<br />
Sind Antidepressiva in der Behandlung der bipolaren Depression<br />
obsolet. Teil II. Neuropsychiatrie 2007;2:131-158<br />
210 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
Hausmann A., Hörtnagel C., Walpoth M., Fuchs M., Adami P.,<br />
Conca A. Sind Antidepressiva in der Behandlung der bipolaren<br />
Depression obsolet? Teil III. Gibt es Alternativen? Neuropsychiatrie<br />
2007;4:248-260<br />
Conca A., Hinterhuber H., Di Pauli J., Hausmann A. Die Transkranielle<br />
Magnetstimulation in der Psychiatrie: Tatsächlich ein<br />
innovatives Therapeutikum? Nervenheilkunde 2007; 26: 492-<br />
500<br />
Rumi D, Conca A, Herwig U, Gattaz W, Marcolin MA: Repetitive<br />
Transcranial Magnetic Stimulation in Augmentation of Antidepressant<br />
Drugs. Marcolin MA, Padberg F (eds): Transcranial<br />
Brain Stimulation for Treatment of Psychiatric Disorders. Adv<br />
Biol Psychiatr. Basel, Karger, 2007, vol 23, pp 84-96<br />
Conca A., Pycha R, Gipponi G, Sani G, Koukopoulos A. La<br />
Terapia Elettroconvulsivante Razionale per lo sviluppo di future<br />
linee guida da parte dell’Associazione Italiana per la Terapia<br />
Elektroconvulsivante (AITEC) Giorn Ita Psicopat 2007:504-522<br />
An mehreren internationalen und nationalen Fachtagungen<br />
wurden hochqualifizierte Vorträge angenommen und<br />
publiziert:<br />
Abstracts/Vorträge/Workshops/Symposia:<br />
Conca A. Schwangerschaft und Psyche: Neurosteroide-Psychopharmaka<br />
in Schwangerschaft und Stillzeit 14.3.07 Internationales<br />
2. AKS Winterschule - Women´s Health<br />
(http://www.universimed.com/aks) (Vortrag)<br />
Conca A. , J. Di Pauli, R. Vonthein, R. Bode, M. Huell, M.<br />
Bartels, G.W. Eschweiler. After acute electroconvulsive therapy:<br />
A 6 month follow up multicenter study American Psychiatric<br />
Association 2007 Annual Meeting: New Research Session:<br />
NR 71. Presented May 21, 2007 (Poster)<br />
Bitriol T., A. Hausmann, O. Rossiwall, W. Aichhorn, P. König,<br />
A. Conca. Are Austrian psychiatrists recognizing and treating<br />
ADHD in adults? Journal of Neural Transmission 2007: 114,<br />
7 (Poster)<br />
Waschgler R. Tauscher M. Conca A. Suizide und/oder akzidentelle<br />
Todesfälle in Vorarlberg. Toxikologische und psychiatrische<br />
Aspekte: die Rolle von Alkohol, Psychopharmaka und<br />
Drogen Nervenarzt 2007 Suppl (Vortrag)<br />
Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König<br />
1.4. Psychiatrie II<br />
www.lkhr.at/rankweil/psychiatrie2<br />
Vorstand: Prim. Dr. Albert Lingg<br />
1.4.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Olga Kadoff<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Hubert Schneider<br />
Dr. Peter Jugl<br />
Dr. Wolfgang Günther<br />
Dr. Reinhard Bacher (75%)<br />
Dr. Thomas Mäser<br />
Dr. Thomas Längle<br />
Dr. Elisabeth Bacher 50 % (Konsiliardienst Feldkirch)<br />
Facharzt:<br />
Dr. Csaba Nemes<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Ulrike Bröll<br />
Dr. Daniel Kaufmann<br />
Dr. Claudia Tiefenbacher<br />
Dr. Sandra Tinkhauser<br />
Turnusärzte: 2<br />
Psychologie:<br />
Mag. Verena Dür 75 %<br />
Dr. Rosemarie Palli 80 %<br />
Dr. Nadja Pfanner 40%<br />
Sozialdienst:<br />
Astrid Mayr<br />
Elisabeth Menzel<br />
Oberpfleger:<br />
Thomas Struber<br />
Stationsleiter F1 Wolfgang Natter<br />
Stationsleiter M1 Erich Ender<br />
Stationsleiter M2 Reinhard Biermann<br />
Stationsleiter Wachkoma Gerd Fleisch<br />
Stationsleiter E2 Gerald El-Nowein<br />
Stationsleiter U1 Ralph Heindl<br />
1.4.2. Bericht<br />
Gerontopsychiatrie:<br />
Die verschiedenen Bereiche der alterspsychiatrischen Stationen<br />
haben weiterhin steigenden Umsatz zu verzeichnen, auffallend<br />
eine Zunahme älterer und alter Suchtpatienten. Die mit dem verbreiteten<br />
Einsatz ausländischer Pfleger bzw. Alltagsbegleiter verbundene<br />
Entlastung der Pflegeheime machte sich weiterhin in<br />
rascher Vermittelbarkeit der zu entlassenden Patienten sowohl<br />
nach Hause wie in Heimpflege bemerkbar.<br />
Ein freies Zimmer der 12-Betten-Wachkomastation wurden wei-<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 211<br />
LKHR
terhin unserer neurologischen Abteilung für Patienten zur Verfügung<br />
gestellt, die von der Infrastruktur und Pflegpraxis dieser Station<br />
profitieren; der berechnete Bedarf an Langzeit-Pflegeplätzen<br />
für diese Patienten hat sich als bislang ausreichend erwiesen.<br />
Unsere allgemeinpsychiatrischen Stationen mit vorgelagerter<br />
soziotherapeutischer Wohnstation blieben voll ausgelastet, psychoedukative<br />
Kurse, eine den Störungsbildern angemessene Psychotherapie<br />
sowie kognitives Training wurden wertvolle Ergänzungen<br />
des klassischen psychiatrischen Hilfsangebots. Die<br />
Zusammenarbeit mit der gemeindenahen Psychiatrie, auch in<br />
Form von Sprechstunden des Betroffenen-Vereins „omnibus“ und<br />
Kontaktangeboten der H.P.E. (Angehörigeninitiative) hat sich<br />
konsolidiert.<br />
Unser Modell einer gestuften Behandlung und Rehabilitation<br />
forensischer PatientInnen wurde beibehalten und auf Forensik-<br />
Tagungen als vorbildhaft und erfolgreich bezeichnet. Umso<br />
besorgter sind wir über eine Änderung des Justizvollzugsgesetzes,<br />
die aus Kostengründen eine Zentralisierung der forensischen<br />
Behandlung im Osten Österreichs vorsieht und damit die<br />
gleichzeitig geforderte Reintegration fraglos erschwert! Nach<br />
gründlicher Vorbereitung hat unter Trägerschaft des Instituts für<br />
Sozialdienste und Leitung durch OA Dr. H. Schneider am Hause<br />
eine forensische Ambulanz zur Nachbetreuung (nicht Begutachtung!)<br />
psychisch kranker Straftäter mit 1.1.2007 ihren Betrieb<br />
aufgenommen.<br />
Der die stationäre Psychiatrie dominierende Langzeitbereich ist<br />
nur noch marginal vorhanden, aus der entsprechenden Wohnstation<br />
gelingt es längerfristig immer wieder Patienten in extramurale<br />
Einrichtungen zu platzieren.<br />
In unserer Psychiatrischen Ambulanz wurden 5.888 (2006:<br />
5.977 / 2005:6.411) Gesamtkontakte registriert, 2.606<br />
(2006: 2.608 / 2005:2.416) Aufnahmen triagiert; ambulante<br />
Erstuntersuchungen 418 (2006: 351 / 2005:358) und Kontrollen<br />
2.864 (2006: 3.016 / 2005:3.641). Unsere jugendpsychiatrische<br />
Ambulanz , die von Frau OA Veraar geführte wird,<br />
wurde weiterhin stark beansprucht.<br />
Der Konsiliardienst am LKH Feldkirch, inklusive Gaisbühel, hatte<br />
759 Untersuchungen durchzuführen, nicht gezählt sind hier Kontrollbesuche<br />
bzw. Nachbesprechungen und Angehörigenberatungen.<br />
Sozialpsychiatrische Bereiche extramural werden weiterhin von<br />
einigen Fachärzten unserer Abteilung betreut: OA Schneider ist<br />
seit über 20 Jahren Konsiliarius im Gefangenenhaus Feldkirch,<br />
OA Günther und OA Längle betreuen die Kolpinghäuser Götzis<br />
und die WG Gerbergasse, OA Mäser das Kolpinghaus in Bregenz<br />
im Sinne fallbezogener Supervisionen und Mitarbeiter-Fortbildungen.<br />
OA Bacher und OA Mäser standen der Lebenshilfe<br />
und Caritas bei Krisen dort betreuter Menschen mit Behinderung<br />
zur Konsiliarberatung bereit. Der Abteilungsleiter ist im Trialog<br />
involviert und über Vertretung im Kuratorium der Stiftung Maria<br />
Ebene und Präsidium der Lebenshilfe Vorarlberg sowie als<br />
Obmann der Telefonseelsorge mit wichtigen Institutionen in verlässlichem<br />
Kontakt.<br />
Allen MitarbeiterInnen unserer Abteilung im ärztlichen, psychologischen<br />
und therapeutischen Dienst, unserem Sozialdienst und<br />
den MitarbeiterInnen in Ambulanz und Ärztesekretariaten sei für<br />
ihren Einsatz auch in diesem Jahr herzlich gedankt!<br />
1.4.3. Statistik<br />
Im Jahre 2007 weist die interne Statistik<br />
(in Klammer 2006 / 2005 / 2004 / 2003) aus:<br />
Direktaufnahmen: 767 (697 / 618 / 578 / 514 )<br />
Geronto- 639 (638 / 547 / 463 / 416 )<br />
Allgemein- 119 (49 / 59 / 94 / 98 / 84)<br />
Privatstation 9 (10 / 12 / 21 / 26 / 19 )<br />
Entlassungen: 888 (783 / 742 / 656 / 692)<br />
Geronto 749 (708/594/508/431 479)<br />
Allgemein 222 (170/181/213/22 /193)<br />
Privatstation 7 (10 / 8 / 21 / 29 / 20)<br />
Die Differenz resultiert aus Übernahmen von anderen<br />
Abteilungen.<br />
Hauptdiagnosen bei Entlassung beider<br />
psychiatrischer Abteilungen (in Klammer Vorjahr):<br />
Demenzen, Verwirrtheitszustände,<br />
Wesensänderung 292 (319/260)<br />
Abhängigkeiten (Alkohol, Drogen) 661 (611/543)<br />
Schizophrenie u. ähnliche Störungen 325 (305/324)<br />
Affektive Störungen 561 (457/433)<br />
Neurotische und Belastungsstörungen 338 (312/327)<br />
Persönlichkeitsstörungen 98 (84/81)<br />
Intelligenzminderung 37 (30/25)<br />
Häufigste Zweitdiagnosen:<br />
Abhängigkeiten 468 (447)<br />
Neurotische und Belastungsstörungen 143 (122)<br />
Persönlichkeitsstörungen 135 (112)<br />
1.4.4. Vorträge/Publikationen/Unterricht<br />
Mitarbeiter der Abteilung unterrichteten in den Ausbildungsstätten<br />
für Gesundheits- und Krankenpflege in Rankweil und<br />
Feldkirch die Fächer Psychiatrie, Geriatrie und Alterspsychiatrie,<br />
Sozialpsychiatrie, forensische Psychiatrie und Psychologie<br />
sowie Pathologie. Der Abteilungsleiter ist ärztlich-wissenschaftlicher<br />
Leiter der psychiatrischen Krankenpflegeschule Rankweil,<br />
hat einen Lehrauftrag der Universität Innsbruck im Propädeutikum<br />
und ist ferner Leiter des Diplomlehrgangs Geriatrie<br />
sowie Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Geriatrie und Gerontopsychiatrie und damit Referent bei einschlägischen<br />
Tagungen und Kongressen. Ferner wurden zahlreiche<br />
Führungen fachlich begleitet und von einigen Fachärzten<br />
zahlreiche Vorträge zu alters- und allgemeinpsychiatrischen<br />
Themen gehalten.<br />
212 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
1.5. Department für Psychosomatik<br />
www.lkhr.at/psychosomatik<br />
1.5.1. Personalbesetzung<br />
Dr. Kirsten Habedank<br />
FA f. Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin<br />
Dr. Edith Schlegel<br />
Ärztin für Allgemeinmedizin, Psychotherapeutin iAuS<br />
Dr G. Weinländer<br />
FA f. Innere Medizin, Dipl. f. psychosomatische- und<br />
psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeut (KIP)<br />
Fr. Dr. Türtscher Drexel<br />
Psychotherapeutin (Individualpsychologie)<br />
Mag. Gudrun Winkler<br />
Psychotherapetin (Individualpsychologie)<br />
Woolfgang Jauernig<br />
Dipl.Kunstherapeut<br />
Herta Mayan<br />
Therapeutin für konzentrative Bewegungstherapie<br />
DGKP Arno Schedler<br />
Stationsleiter<br />
1.5.2. Bericht<br />
Durchgeführte Vorträge zum Thema Psychosomatik und zu diversen<br />
Krankheitsbildern in Krankenhäusern und Veranstaltungszentren<br />
in Hohenems, Wolfurt, Dornbirn, Bludenz, Rankweil,<br />
Feldkirch und Fürstentum Liechtenstein.<br />
Radio und Fernsehbeiträge ( Aktuelles Thema , Focus, Vorarlberg<br />
online, Österreich heute, Antenne)<br />
Zensuren und Interviews in Standard, VN<br />
Informationsveranstaltungen: Mini Med Studium, Caritas, Krankenpflegeschule,<br />
Bundesgymnasium Feldkirch, Palliativtag, Bürgerinformationsveranstaltungen<br />
zum Thema LKH Hohenems.<br />
Lehrtätigkeit: Lehrgänge für die Akademie der Ärzte der Österr.<br />
Ärztekammer (PSY –Diplome) Schloss Hofen, Krankenpflegeschule<br />
in Rankweil<br />
Fortbildungsveranstaltungen am PSOM. Eingeladen sind ÄrztInnen<br />
und PsychotherapeutInnen aus freier Praxis und Institutionen.<br />
1.6. Radiologische Abteilung<br />
Leiter: Prim. Dr. M. Univ.-Doz. Cejna<br />
1.6.1. Personalbesetzung<br />
RT Gobber Sonja<br />
RT Lampert Ina<br />
Sekretariat:<br />
Unsinn Ruth<br />
1.6.2. Statistik<br />
Durchgeführte Untersuchungen Anzahl<br />
Thorax *** 2.013<br />
Skelett *** 1.493<br />
Abdomen *** 64<br />
Gesamt 3.570<br />
Gesamtzahl der Patienten: 2.215<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 213<br />
LKHR
1.7. Seelsorge<br />
www.lkhr.at/Patienten&Besucher/Seelsorge<br />
Leiter: Mag. theol. Edgar Ferchl-Blum<br />
1.7.1. Personalbesetzung<br />
Mag. theol. Benny Kurisingal<br />
Pfarrer Dr. theol. Peter Rädler<br />
Diakon Johannes Bayer<br />
1.7.2. Bericht<br />
Das Arbeitsjahr 2007 war in der katholischen Seelsorge am<br />
LKH Rankweil durch keine großen Ereignissen oder Neuerungen<br />
gekennzeichnet. Das eingespielte und bewährte Team<br />
konnte, jedenfalls aus unserer Sicht, den Erwartungen des<br />
Hauses und denen der PatientInnen und deren Angehörigen<br />
weitgehend gerecht werden.<br />
Angebote der Seelsorge:<br />
• Angebot zum persönlichen Gespräch und zur längeren<br />
Begleitung in schwierigen Lebenssituationen;<br />
• Feier der Hl. Messe am Sonntag und am Mittwoch Abend;<br />
• Kommunionfeiern am Krankenbett;<br />
• Spendung der Krankensalbung;<br />
• Segnungsfeiern;<br />
• Herstellung einer Hospizbegleitung (nicht nur bei<br />
sterbenden PatientInnen);<br />
• Spirituell-religiöse Beiträge bei Feierlichkeiten im Haus<br />
(z.B. Weihnachtsfeier, Nikolausfeiern, Feiern mit den<br />
Kindern des hauseigenen Kindergartens, ...);<br />
Neugestaltung des Friedhofs für die<br />
„Zu früh verstorbenen Kinder“<br />
Eine Herausforderung, die im Jahr 2007 auf uns zugekommen<br />
ist, war die Notwendigkeit der Neugestaltung des Friedhofs für<br />
die „Zu früh verstorbenen Kinder“ auf dem Waldfriedhof des<br />
Landeskrankenhauses. Auf diesem an sich stillgelegten Friedhof<br />
werden jährlich im Frühjahr und im Herbst jene Kinder beigesetzt,<br />
die in Vorarlberg während oder vor der Geburt verstorben<br />
sind. Bisher wurden diese Gräber ziemlich wahllos<br />
ausgehoben. So ist es notwendig geworden, eine grundsätzliche<br />
Neugestaltung in Angriff zu nehmen. Dieses Jahr war<br />
geprägt durch viele Gespräche mit der Krankenhausbetriebsgesellschaft,<br />
der Landesregierung, mit betroffenen Eltern, mit<br />
Architekten, mit Bestattungsunternehmen, ... um herauszufinden,<br />
wo und wie der Friedhof neu gestalten werden könnte.<br />
Besonders hilfreich hat sich dabei herausgestellt, dass sich die<br />
Gruppe „Viaticum“, die sich mit dem Thema des Sterbens im<br />
Krankenhaus intensiv auseinandersetzt, dieses Themas angenommen<br />
hat. 2008 können so erste sichtbare Schritte zur Realisierung<br />
dieses Projektes gesetzt werden.<br />
Ein besonderer Dank gilt:<br />
•Frau Marianne Heinzle für die Organisation und<br />
Koordination des Patientenabholdienstes an Sonn- und<br />
Feiertagen zu den Gottesdiensten;<br />
•Diakon Johannes Bayer für die ehrenamtliche Betreuung<br />
aller neurologischen Stationen;<br />
•Irmtraud Heinzle als Koordinatorin der Hospiz in der Region<br />
Götzis / Kummenberg / Rankweil für ihre umsichtige<br />
Einsatzplanung;<br />
•Herrn Heinrich und Frau Margit Fleisch für den<br />
Kirchenschmuck;<br />
•Herrn Günther und Frau Christine Sandholzer für die<br />
künstlerische Gestaltung des Kirchenraumes;<br />
•den OrganistInnen Helene Schmid, Rudolf Lampert, Guntram<br />
Sauerwein, Theresia und Albert Summer für die musikalische<br />
Begleitung der Gottesdienste;<br />
•den LektorInnen aus Rankweil;<br />
•vielen Chöre und Musikgruppen aus ganz Vorarlberg,<br />
die unsere Liturgien durch ihren Beitrag aufwerten;<br />
Ihnen allen möchte ich ausdrücklich meinen großen Dank aussprechen.<br />
Ohne sie wäre Vieles in der Seelsorge gar nicht<br />
möglich.<br />
Zum Schluss gilt mein aufrichtiger Dank allen Verantwortungsträgern<br />
im Haus, den Primaren, der Verwaltungsdirektion,<br />
allen StationsleiterInnen, jeder Krankenschwester und jedem<br />
Krankenpfleger, für ihre Offenheit gegenüber den Anliegen<br />
jener Menschen, die für sich eine seelsorgliche Begleitung in<br />
Anspruch nehmen wollen. Nur durch diese Offenheit ist das<br />
konstruktive und gute Miteinander möglich.<br />
Mag. Edgar Ferchl-Blum<br />
214 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
1.8. Verwaltung, Wirtschaft, Technik<br />
www.lkhr.at<br />
Leiter: Dr. Franz Freilinger<br />
1.8.1. Personalbesetzung zum 31.12.2004<br />
Sekretariat:<br />
Carmen Jeschko<br />
Personalabteilung:<br />
Zita Reinalter<br />
Ingrid Ströhle<br />
Petra Rüscher<br />
Rechnungswesen Leitung:<br />
Wolfgang Bell<br />
Kostenrechnung:<br />
Thomas Ilko<br />
Patientenverrechnung:<br />
Walter Wieseneder<br />
Alexander Moser<br />
Patientenaufnahme:<br />
Edwin Künzle<br />
Nicole Martin<br />
Herbert Graziadei<br />
Materialverwaltung/Warenannahme:<br />
Luzia Wolf<br />
Informations-Technologie<br />
Gesamtleitung:<br />
Ing. Peter Sagmeister<br />
Hausleitung:<br />
Mathias Ender<br />
Haustechnik<br />
Gesamtleitung:<br />
Ing. Herbert Sturn<br />
Werkstättenleitung:<br />
Rudolf Welte (bis 28.02.2007.)<br />
Otmar Hinteregger (ab 01.03.2007)<br />
Medizintechnik:<br />
Markus Bickel<br />
Sekretariat:<br />
Karin Mathis<br />
Küche und Speisenversorgung Leitung:<br />
Markus Fitz<br />
Portierdienst/Telefonzentrale Leitung:<br />
Erika Schobel<br />
Kinderhort:<br />
Dietburga Hutter<br />
Hauswirtschaft Leitung:<br />
Reinhard Nachbaur<br />
1.8.2. Bericht<br />
Das mit Dezember 2006 eröffnete Department für Psychosomatik<br />
und Psychotherapie entwickelte sich dank des engagierten<br />
Einsatzes von Prim. Dr. G. Weinländer und seiner Mitarbeiter<br />
sehr gut und erreichte bald eine Vollauslastung. Ein kleiner Wermutstropfen:<br />
Trotz umfangreichen Bemühens konnten die erforderlichen<br />
Arztdienststellen nicht zur Gänze besetzt werden,<br />
wodurch sich für die beschäftigten Ärzte laufend sehr hohe Belastungen<br />
ergaben.<br />
Mit 1.1.2007 wurde mit der Republik Österreich und dem Institut<br />
für Sozialdienste ein Vertrag zur Einrichtung einer Forensikambulanz<br />
abgeschlossen. Somit können seither forensische<br />
Patienten wegen psychiatrischer Erkrankungen im Landeskrankenhaus<br />
Rankweil ambulant untersucht und behandelt werden.<br />
Die elektronische Patientenakte wurde im abgelaufenen Jahr auf<br />
allen Stationen des Hauses mittels der Software Docuware zur<br />
Realität. Dazu wurden im Vorfeld Schnittstellen zur Integration<br />
von elektronischen Vorsystemen in die zentrale Patientendokumentation<br />
hergestellt. Daneben wurde mit NCaSol auf eine elektronische<br />
Pflegedokumentation umgestellt. Nur was im Zuge<br />
einer stationären oder ambulanten Untersuchung oder Behandlung<br />
an Restakten übrig bleibt, wird hinterher eingescannt.<br />
Umfangreiche Verhandlungen mit der Vorarlberger Gebietskrankenkasse<br />
führten zu einer Vereinbarung betreffend Tysabri. Es<br />
handelt sich dabei um ein hochwirksames, andererseits aber<br />
auch äußerst kostspieliges Arzneimittel zur Behandlung von<br />
schubförmig verlaufender Multipler Sklerose.<br />
Großen Anklang fand das neu geschaffene visuelle Patientenleitsystem:<br />
Es hilft Patienten und Besuchern, sich am Weg durch<br />
unsere auf Grund seiner Pavillonbauweise unübersichtlichen<br />
Anlage von Gebäuden zurechtzufinden. Da die Erstellung dieses<br />
Systems durch uns selber erfolgte, können wir bei zukünftigen<br />
Änderungen wie beispielsweise Stationssanierungen die Ausschilderungen<br />
sehr rasch und kostengünstig aktualisieren.<br />
Zur Verbesserung der Gesundheits- und Arbeitsbedingungen der<br />
Mitarbeiter in Küche und Speisenproduktion wurde ein Projekt<br />
mit externer Moderation durchgeführt. Die Mitarbeiter erstellten<br />
dabei selber Verbesserungsvorschläge, die von einer eingerichteten<br />
Steuerungsgruppe evaluiert und gegebenenfalls bewilligt<br />
wurden. Das Ergebnis war für die Mitarbeiter und die Krankenhausleitung<br />
höchst zufriedenstellend: Bei bescheidenen Kosten<br />
konnten wesentliche Verbesserungen erzielt und die Mitarbeiterzufriedenheit<br />
gesteigert werden. Damit handelt es sich um ein<br />
mögliches Pilotprojekt auch für andere Bereiche.<br />
Mit 15.3.2007 verabschiedeten wir den langjährigen Leiter<br />
unserer Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege,<br />
Dir. K. Frick, in die wohlverdiente Pension.<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 215<br />
LKHR
Am 29.5.2007 fand die kick – off Veranstaltung zum CIRS statt:<br />
Dieses Critical Incident Reporting System soll durch die anonyme<br />
Meldung von kritischen Zwischenfällen dazu beitragen, die<br />
Sicherheit im Krankenhaus zu verbessern.<br />
Am 4.6.2007 nahm der langjährige Geschäftsführer der Vorarlberger<br />
Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H., Dir. L. Patsch, letztmalig<br />
an der Sitzung unserer Krankenhausleitung teil: Die Krankenhausleitung<br />
bedankte sich bei ihm für die erfolgreiche und<br />
umsichtige Führung und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute.<br />
Am 23.9.2007 nahm das Landeskrankenhaus Rankweil an<br />
einem europaweiten „Tag des Denkmals“ teil und präsentierte<br />
seinen Friedhof einem historisch interessierten Publikum.<br />
Mit 1.12.2007 übersiedelte die zum Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
gehörende Station Interne E vom Standort Gaisbühel in<br />
eine Ausweichstation am Landeskrankenhaus Rankweil. In wenigen<br />
Jahren soll dann eine weitere Übersiedlung in das Landeskrankenhaus<br />
Feldkirch erfolgen.<br />
Zum Abschluss ein herzliches Dankeschön allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern, die sich tagtäglich um das Wohl unserer<br />
Patienten bemühen, oder die im Hintergrund für die erfolgreiche<br />
Aufrechterhaltung unseres Betriebes sorgen: Vielen Dank und<br />
alles Gute Ihnen und Ihren Angehörigen!<br />
1.8.3.1. Technik und Werkstätten<br />
Technische Leitung:<br />
Ing. Herbert Sturn<br />
Werkstätten:<br />
Hinteregger Otmar<br />
Sekretariat:<br />
Mathis Karin (50 %)<br />
Heizung/Sanitär/Lüftung/Dampf:<br />
Welte Rudi<br />
Marte Bruno (70 %)<br />
Schlosserei, Klima:<br />
Draxler Gerhard<br />
Geiger Edwin<br />
Elektrotechnik:<br />
Obkircher Gerhard<br />
Prantl Ernst<br />
Mittelberger Kurt<br />
Itchara Phitsanu (Lehrling)<br />
Tischlerei:<br />
Jussel Hubert<br />
Sattler, Wohnungen:<br />
Amann Roland<br />
Dr. Franz Freilinger<br />
Verwaltungsdirektor<br />
Medizintechnik:<br />
Bickel Markus<br />
1.8.3.2. Bericht<br />
Viele technische Bereiche der Technik, wie Energieversorgung,<br />
Organisationsabläufe, Wassernetz etc. zeigen ihre Früchte von<br />
Jahr zu Jahr vermehrt auf. Hiezu ist natürlich ein starkes Team<br />
der Technik erforderlich, welches auch bereit und willig ist,<br />
dies auch in die Tat umzusetzen.<br />
Alle gesteckten Ziele für das Jahr 2007 wurden erfüllt. Dazu<br />
kamen noch Umbauten, Revitalisierungen welche in der Budgetaufstellung<br />
der Bauabteilung KHBG aufscheinen, jedoch von<br />
der örtliche Bauabwicklung der Technik durchgeführt wurden.<br />
Auch die Umsetzung im Bereich Facility–Management wird<br />
parallel zum LKH-Feldkirch aufgebaut und trägt bereits Früchte.<br />
Neben den alltäglichen Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten<br />
wurden nach grober<br />
Aufstellung zusätzlich folgende Projekte abgewickelt :<br />
• Quellensanierung Lorex<br />
• Überlauf im Quellenbehälter<br />
• Wasserenthärtungsanlage im Heizhaus<br />
• Vorbereitung Boileranlage Psy.II<br />
• Absorbtionstrockner für med. Druckluft<br />
• Psy.I erweitern der Uhrenanlage (Funk)<br />
• Zu- und Abluftsystemreinigung<br />
- Wirtschaftsbau, Verwaltungsbau<br />
• Abluftsystem Raucherraum Ergotherapie<br />
• Zaun erstellt (oberhalb Technikgebäude)<br />
• Rollstuhlgerechter Zugang Neurogarten<br />
• Rufanlage<br />
- Neurogarten, Waldgarten<br />
• Automatische Schiebetüren<br />
- Küche, Wirtschaftsbau, Haupteingang<br />
• Videosystem<br />
- Parkhaus EG, Garderobenzutritt Männer und Frauen<br />
• Zutrittsystem<br />
- Frauen- und Männergarderobe Verwaltung<br />
- Garderobe Wirtschaftsbau<br />
• Start Winguard (Brandschutzsystem)<br />
• Beamer Fixverkabelung inkl. Lautsprecher KPS<br />
• Büro Direktion KPS<br />
• Zusätzliches Büro im Wirtschaftsbau (113)<br />
• Sanierung Dachflächen Wirtschaftsbau Verbindungsgang<br />
• Sanierung Decken im Wirtschaftsbau<br />
1.7.3.3. Statistik<br />
5.667 Reparaturaufträge Haustechnik über Service-Portal<br />
301 Reparaturaufträge Medizintechnik<br />
1.619 Wartungsaufträge<br />
2 Wartungsaufträge Medizintechnik<br />
Dieses sehr positive Ergebnis zeigt die gute Teamarbeit zwischen<br />
technischer Leitung, Werkstättenleitung und Techniker,<br />
deren großer Leistung dieser Dank gebührt.<br />
216 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt:<br />
Im Jahr 2007 wurden insgesamt 21.358 Stunden für techn. Verwaltung,<br />
Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten<br />
sowie für Neuanfertigungen beim Brandschutz aufgewendet.<br />
RANGFOLGE (der ersten 6 Gruppen) nach<br />
„ AUFTRÄGE NACH KOSTENSTELLEN„<br />
20690.000 - Allgemeine Dienste 9.223 Stunden 52,3 %<br />
20520.000 - Küche 19 Stunden 4,6 %<br />
20620.000 - Werkstätten (Neuanfertigung) 814 Stunden 4,5 %<br />
21790.000 - Physikalische Med. u. Reha 467 Stunden 2,7 %<br />
20600.000 – Energie 390 Stunden 2,2 %<br />
21263.000 – Neurologie / Akut/N3 336 Stunden 1,9 %<br />
alle anderen Kostenstellen 9.309 Stunden 31,8 %<br />
Durch die gemeinsam schon vor Jahren begonnene Energiebuchhaltung<br />
konnte nicht nur die Wirtschaftlichkeit verschiedener<br />
Energiesparmaßnahmen dokumentiert werden, sondern hat<br />
durch die übergreifende Vergleichbarkeit unter den LKHs den<br />
spez. Mehrverbrauch verschiedener Bereiche gerechtfertigt.<br />
Der durchschnittliche Heizwärmebedarf beträgt 202,39<br />
kWh/m²*a (2003 – 2007).<br />
In dieser Energiekennzahl ist der Energiebedarf der Klimaanlagen,<br />
Erwärmung der beiden Therapiebecken und die verstreute<br />
Pavillonbauweise enthalten.<br />
Wie bei der Auflistung der tatsächlichen Energieströme, Aufteilung<br />
des Energieflächenmanagements kann eine definitive Aussage<br />
der Energiebilanz gegeben werden.<br />
Die CO²-Bilanz konnte durch den vermehrten Einsatz der Fernwärme<br />
( Biomasse ) reduziert werden.<br />
Strom:<br />
Der normale Strombedarf von durchschnittlich 71,82 kWh/m² *a<br />
(2003 – 2007) ergibt sich durch die Ganzjahresnutzung des<br />
Gebäudes. Der Anstieg des Strombedarfes ergibt sich durch die<br />
Umsetzung der Computervollvernetzung, zusätzliche med. Einrichtungen<br />
und dem Einsatz von aktiven EDV-Komponenten.<br />
Eine Reduzierung des Strombedarfes ist bei gleich bleibender<br />
Nutzung nahezu nicht zu erreichen.<br />
Wasser:<br />
Die Ganzjahresnutzung schlägt sich ebenfalls im sehr niedrigen<br />
Wasserverbrauch von durchschnittlich 0,82 m³/m² (2003<br />
– 2007) nieder. Der Mehrverbrauch schlägt sich einerseits<br />
durch die beiden Therapieschwimmbecken, die ständige<br />
Legionellenvorsorge (Spülungen) und die Verwendung von<br />
Industriewasser für Kühlzwecke zu Buche.<br />
1.8.3.4 Energieverbräuche<br />
Brennstoff Strom Wasser /Abwasser<br />
2003 6.222.725 .kWh 2.130.210 kWh 28.702 m³<br />
2004 5.956.891 kWh 2.017.430 kWh 20.891 m³<br />
2005 5.870.474 kWh 1.964.070 kWh 25.869 m³<br />
2006 5.807.980 kWh 2.087.370 kWh 24.527 m³<br />
2007 5.650.754 kWh 2.169.190 kWh 24.077 m³<br />
Der Brennstoffverbrauch im Berichtsjahr setzt sich zusammen<br />
aus 43 % Biomasse-Fernwärmeanteil und 57 % Erdgas- und<br />
Erdölanteil.<br />
ENERGIESTEMPEL:<br />
Fläche: 29.113 m²<br />
Energie Total / Fläche: 274,19 kWh/m²*a<br />
Elektrizität / Fläche: 71,82 kWh/m²*a<br />
Wärme Total bereinigt / Fläche: 202,39 kWh/m²*a<br />
Wasser / Fläche: 0,82 m³/m²*a<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 217<br />
LKHR
1.8.4. Statistik<br />
1. Personalstand/Veränderungen 31.12.2005 +/- 31.12.2006 +/- 31.12.2007 +/-<br />
Verwaltungs- u. Wirtschaftspersonal 63,1 1,0 61,5 -1,6 63,7 2,2<br />
Primarii 4,0 0,0 5,0 1,0 5,0 0,0<br />
Ärzte/ohne Turnusärzte 40,3 0,3 41,4 1,1 44,1 2,7<br />
Turnusätze 6,0 0,0 6,0 0,0 6,0 0,0<br />
Psychologischer Dienst 6,2 0,1 6,5 0,4 7,0 0,5<br />
Gehobener Sozialdienst 5,6 -0,2 5,6 0,0 5,6 0,1<br />
Medizin-technischer Dienst b 25,3 2,0 25,6 0,3 26,7 1,1<br />
Medizin-technischer Dienst c 7,1 0,0 8,2 1,1 8,1 -0,1<br />
Krankenpflegedienst 192,3 6,3 194,2 1,9 204,1 9,8<br />
Sanitäts-Hilfsdienst 73,0 2,5 74,1 1,1 75,8 1,7<br />
Angestellte in hw. Verwendung 47,5 2,0 47,7 0,2 46,7 -0,9<br />
Summe 470,1 13,9 475,6 5,5 492,6 17,0<br />
2. Bettenstand 31.12.2005 +/- 31.12.2006 +/- 31.12.2007 +/-<br />
Psychiatrie I 110 0 110 0 110 0<br />
Psychiatrie II 132 0 132 0 132 0<br />
Neurologie 92 0 92 0 92 0<br />
Interdisziplinäre Nachsorge 30 0 30 0 30 0<br />
Dept. f. Psychosomatik 0 0 14 14 14 0<br />
Gesamt 364 0 378 14 378 0<br />
3. Patientenaufnahmen 2005 +/- 2006 +/- 2007 +/-<br />
Psychiatrie I 1832 72 1825 -7 1804 -21<br />
Psychiatrie II 947 175 992 45 1060 68<br />
Neurologie 1548 -129 1698 150 1852 154<br />
Interdisziplinäre Nachsorge 657 -47 678 21 654 -24<br />
Dept. f. Psychosomatik 0 0 6 6 95 89<br />
Gesamt 4984 71 5199 215 5465 266<br />
4. Einzugsgebiet: 2005 +/- 2006 +/- 2007 +/-<br />
Bezirk Bludenz 674 -80 684 10 753 69<br />
Bezirk Dornbirn 825 -67 886 61 962 76<br />
Bezirk Bregenz 1393 -30 1392 -1 1559 167<br />
Bezirk Feldkirch 1839 233 1979 140 1927 -52<br />
Bundesland Tirol 44 3 41 -3 33 -8<br />
andere Bundesländer 28 -21 21 -7 32 11<br />
Liechtenstein 45 -4 63 18 56 -7<br />
Deutschland 24 -1 27 3 25 -2<br />
Schweiz 11 1 15 4 15 0<br />
Italien 2 0 1 -1 6 5<br />
übriges Ausland 3 -6 8 5 11 3<br />
Unstet 96 43 82 -14 86 4<br />
Summe 4984 71 5199 215 5465 266<br />
5. Belagstage 2005 +/- % 2006 +/- % 2007 +/- %<br />
Psychiatrie I 35.730 0,5 % 36.346 1,7 % 35.532 -2,2 %<br />
Psychiatrie II 36.513 -2,7 % 39.846 9,1 % 40.329 1,2 %<br />
Neurologie 24.392 -11,0 % 27.716 13,6 % 28.543 3,0 %<br />
Interdisziplinäre Nachsorge 8.785 -6,3 % 8.949 1,9 % 9.097 1,7 %<br />
Dept. f. Psychosomatik 0 0,0 % 97 n.a. 4.148 n.a.<br />
Gesamt 105.420 -4,0 % 112.954 26,3 % 117.649 3,6 %<br />
218 Landeskrankenhaus Rankweil
6. Durchschnittliche Verweildauer 2005 +/- 2006 +/- 2007 +/-<br />
Psychiatrie I 17,9 -0,8 18,1 0,2 18,4 0,3<br />
Psychiatrie II 30,2 -7,1 30,7 0,5 29,6 -1,1<br />
Neurologie 13,7 -0,6 14,3 0,6 13,7 -0,6<br />
Interdisziplinäre Nachsorge 13,1 -0,2 13,2 0,1 13,8 0,7<br />
Dept. f. Psychosomatik 0 0,0 24,3 24,3 39,9 15,7<br />
Gesamt 21,3 -1,2 21,8 0,5 21,6 -0,2<br />
7. Alterstruktur der aufgenommenen<br />
Patienten 2005 % 2006 % 2007 %<br />
bis 15 Jahre 28 0,6 % 47 0,9 % 60 1,1 %<br />
16-45 Jahre 1908 38,3 % 1994 38,4 % 2031 37,2 %<br />
46-65 Jahre 1469 29,5 % 1546 29,7 % 1580 28,9 %<br />
66-75 Jahre 717 14,4 % 710 13,7 % 831 15,2 %<br />
über 75 Jahre 862 17,3 % 902 17,3 % 963 17,6 %<br />
Gesamt 4984 100,00 % 5199 100,00 % 5465 100,00 %<br />
8. Pflegegebühren 2005 2006 2007<br />
LKF-Gebühr: 1,56 1,64 1,63<br />
Allgemeine Pflegegebühr<br />
Klinische Psychiatrie und Neurologie 308,08 324,76 321,81<br />
Psychiatrie (Pflegefälle) 231,9 243,53 242,78<br />
Wachkoma (Pflegefälle) 201,5 209,6 219,23<br />
Tagklinik/Nachtklinik 101,37 106,66 105,9<br />
Sondergebühr für Sonderklasse:<br />
bei psychiatrisch-klinischer und<br />
neurologischer Behandlung 117,7 128,06 127,67<br />
bei psychiatrischer Behandlung<br />
(Pflegefälle) 93,86 98,22 97,67<br />
9. Zusammengefaßter<br />
Rechnungsabschluß Voransch. Abschluss +/- 07<br />
In Tsd. Euro 2007 2007 A - V<br />
Personalaufwand 26.706 26.644 -62<br />
Neuanschaffung + Bau 2.381 1.727 -654<br />
Lebensmittel 610 622 12<br />
Energiekosten 462 447 -15<br />
Medikamente 840 1.143 303<br />
Sonstige Pflichtausgaben 8.832 8.393 -439<br />
Sonstige Ermessensausgaben 1.396 1.090 -306<br />
Ausgaben total 41.227 40066 -1.161<br />
Einnahmen 39.139 39551 412<br />
Gebarungsabgang(-)/Überschuss(+) -2.088 -515 +1.573<br />
10. Tagesverpflegungen 2005 +/- % 2006 +/- % 2007 +/- %<br />
Patientenverpflegung 109.993,00 -3,9 % 117.779,00 7,1 % 122.746,00 4,2 %<br />
Personalverpflegung 24.415,00 7,4 % 25.554,00 4,7 % 24.918,00 -2,5 %<br />
Küchenleistung an Dritte 5.745,00 3,9 % 6.457,00 12,4 % 6.452,00 -0,1 %<br />
Gesamtverpflegungen 140.153,00 -1,8 % 149.790,00 6,9 % 154.116,00 2,9 %<br />
11. Wäsche getrocknet und<br />
gereinigt in kg 2005 +/- % 2006 +/- % 2007 +/- %<br />
300.725,00 5,5 % 298.934,00 -0,6 % 304.696,00 1,9 %<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 219<br />
LKHR
1.9. Pflegedienst<br />
Pflegedirektor:<br />
DPGuKP Norbert Schnetzer<br />
Pflegedirektor-Stv.:<br />
DPGuKP Thomas Struber<br />
Sekretariat - Pflege:<br />
Frau Silvia Egermann<br />
1.9.1. Oberpflege und Stationsleitungen<br />
Primariat I (Stationen E1, E3,<br />
E4, O2, O3, O4, J1, PS)<br />
Oberschwester:<br />
DPGuKS Andrea Reinthaler<br />
Station E 1 DPGuKS Edith Bertsch<br />
Station E 3 DPGuKS Judith Mittelberger<br />
Station E 4 DPGuKS Elke Kovatsch<br />
Station 0 2 DPGuKP Stefan Moosbrugger<br />
Station 0 3 DPGuKP Frick Markus<br />
Station 0 4 DPGuKP Christian Fehr<br />
Station J 1 DPGuKP Erich Gisinger<br />
Station PS DPGuKP Arno Schedler<br />
Primariat II (Stationen M1, M2,<br />
M2-WK, F1, E2, U1, WH-1, WH-4)<br />
Oberpfleger:<br />
DPGuKP Thomas Struber<br />
Station M 1 DPGuKP Erich Ender<br />
Station M 2 DPGuKP Reinhard Biermann<br />
Station WK DPGuKP Gerd Fleisch<br />
Station F 1 DPGuKP Wolfgang Natter<br />
Station U 1<br />
und Wohnhaus 1 DPGuKP Ralph Heindl<br />
Station E 2<br />
und Wohnhaus 4 DPGuKP Gerald El Noweim<br />
Primariat Neurologie<br />
(Stationen N2, N3, N4, N5, 01)<br />
Oberpfleger:<br />
DPGuKP Arthur Bertsch (ab 01.08.05)<br />
Station N 2 DPGuKS Gertrud Neyer<br />
Station N 3 DPGuKP Dragan Jovanovic<br />
Station N 4 DPGuKP Thomas Fetz<br />
DPGuKP Christian Gartner<br />
Station O 1 DPGuKP Frankenberger Kurt<br />
Primariat Interdisziplinäre Nachsorge<br />
(Station M3)<br />
Oberpfleger:<br />
DPGuKP Arthur Bertsch (ab 01.08.05)<br />
Station M 3 DGuKP Johannes Andrich<br />
m Dezember konnten wir die Station Interne E in den neu renovierten<br />
Räumlichkeiten der Ebene F3 begrüßen. Obwohl die<br />
Station dem Krankenhaus Feldkirch zugeordnet ist, ergeben<br />
sich doch viele Berührungspunkte im Alltag und wir freuen uns<br />
über die gute Zusammenarbeit.<br />
An dieser Stelle danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
für ihre Flexibilität und ihr Verständnis.<br />
1.9.3. Fort- und Weiterbildung<br />
Qualifizierte Fort- und Weiterbildungen sind notwendig um<br />
eine sehr gute Pflege und Betreuung auf den Stationen aufrecht<br />
zu erhalten. Dank der zur Verfügung stehenden Mittel konnten<br />
auch im abgelaufenen Jahr wieder viele Fort- und Weiterbildungen<br />
besucht werden. Neben den wiederkehrenden Fortbildungen<br />
in den Bereichen Intensivpflege, Kienästhetik und Notfallmanagement<br />
konnten in den einzelnen Bereichen<br />
Schwerpunkte gesetzt werden, die zu einer erfreulichen positiven<br />
Entwicklung der Pflegequalität führen. Besonders zu<br />
erwähnen ist die Fortbildung zur Traumafachberatung, die in<br />
Zusammenarbeit mit dem Traumahilfezentrum München angeboten<br />
wird und von 16 Mitarbeitern besucht wird.<br />
Personalsituation:<br />
Das Jahr 2007 war geprägt von einer ruhigen Situation. Neun<br />
von den 19 Abgängern der Krankenpflegeschule können bis in<br />
die erste Jahreshälfte 2008 eine Anstellung im LKHR finden.<br />
Dank:<br />
Dank gilt zuallererst den Mitarbeitern der Pflege, die durch<br />
ihre Aufgeschlossenheit und Kompetenz es möglich gemacht<br />
haben, die Pflegequalität weiterzuentwickeln und die bereit<br />
waren „Neues“ umzusetzen.<br />
Dank auch allen, die sich im Umfeld des stationären Bereichs<br />
um das Wohl der Patientinnen und Patienten sorgen, die Arbeit<br />
der MitarbeiterInnen der Pflege auf den Stationen unterstützen,<br />
die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen und ein<br />
offenes Ohr für die Anliegen der Pflege haben.<br />
Pflegedirektor<br />
Norbert Schnetzer1<br />
220 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
1.10. Schule für psychiatrische Gesundheitsund<br />
Krankenpflege am LKH Rankweil<br />
www.lkhr.at/krankenpflegeschule<br />
Pädagogisch, fachliche und<br />
organisatorische Leitung:<br />
Dir. Wölbitsch Mario<br />
Stellvertretung:<br />
PDGuKP Hr. Hipp Gerhard<br />
Med.-wissenschaftliche Leitung<br />
Prim. Dr. Albert Lingg<br />
Stellvertretung:<br />
Prim. Dr. Stefan Koppi<br />
Sekretariat:<br />
Fr. Rünzler Gabriele<br />
1.10.1. Lehrpersonal<br />
DGKS Fr. Jost Annemarie<br />
DGKS Fr. Wechselberger Susanne<br />
DGKP Hr. Fuchs Christof<br />
DGKP Hr. Hipp Gerhard<br />
DGKP Hr. Morscher Daniel<br />
1.10.2. Bericht<br />
Das Jahr 2007 stand ganz im Zeichen der Neuorientierung.<br />
Nachdem Hr. Karlheinz Frick in den wohlverdienten Ruhestand<br />
eingetreten ist, lag das Hauptaugenmerk auf der vollständigen<br />
Überarbeitung des Aufnahme-assessments. Dieses wurde vollständig<br />
erneuert und auch sogleich mit gutem Erfolg bei den<br />
neuen Bewerbern eingesetzt.<br />
Zusätzlich wurde mit der Umorganisation der Unterrichtsplanung<br />
für das Schuljahr 2007/2008 sowie 2008/2009<br />
begonnen. Hier ging es in erster Linie darum, organisatorische<br />
und pädagogische Inhalte gezielter aufeinander abzustimmen<br />
und zu optimieren.<br />
Für das Fach „Pflege in der Psychiatrie“ wurde eine Arbeitsgruppe<br />
gebildet (DGKS Wechselberger Susanne, DGKS Fuchs<br />
Christof, Dir. Wölbitsch Mario), in welcher die Unterrichtsinhalte<br />
für die zur Verfügung stehenden drei Ausbildungsjahre neu<br />
strukturiert, geplant und eingeteilt wurden.<br />
Zusätzlich hat von DGKS Jost Annemarie im dritten Ausbildungsjahr<br />
mit großem Erfolg ein Gesundheitsförderungsprojekt<br />
geplant und durchgeführt.<br />
Im Fach „Pflege in der Neurologie“ setzte DGKP Morscher<br />
Daniel erstmalig das Konzept des POL (Problemorientiertes Lernen)<br />
im Unterricht um. Die Evaluation dieser äußerst interessanten<br />
Lernform wird zur Zeit gerade durchgeführt und im Jahresbericht<br />
2008 in entsprechender Form dokumentiert werden.<br />
Wölbitsch Mario, Schuldirektor<br />
1.10.3. Statistik<br />
Ausbildung zum Psychiatrischen Gesundheits- und<br />
Krankenpflegediplom<br />
Schülerstand: 75<br />
Aufschulung von der Pflegehilfe- zur Diplomausbildung: 2<br />
Im September 2007 diplomierten 19 SchülerInnen des<br />
Jahrgangs 2004.<br />
Für den Diplomkurs 2007 wurden aus 75 Bewerbern 30<br />
Schüler von der Aufnahmekommission ausgewählt.<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 221<br />
LKHR