11.08.2012 Aufrufe

Lkh jahresbericht:layout 1

Lkh jahresbericht:layout 1

Lkh jahresbericht:layout 1

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

kürzte sich nur mehr geringfügig auf 5,54 Tage (Vorjahr 5,56<br />

Tage). Die durchschnittliche Auslastung erhöhte sich mit 75,4<br />

Prozent gegenüber dem Vorjahr leicht (74,8 Prozent). Sehr<br />

hoch war auch wiederum die Anzahl der ambulanten Patienten<br />

– etwa 335.000 Patienten wurden im Laufe des Jahres<br />

2007 betreut.<br />

Umweltbelange<br />

In den Landeskrankenhäusern werden seit Jahren Maßnahmen<br />

zum Umweltschutz gesetzt. Dabei wurden sowohl diverse Aktivitäten<br />

in Richtung einer allgemeinen Umweltstrategie als auch<br />

viele Maßnahmen zur Verhütung von Umweltschäden vorangetrieben.<br />

Die gute Anbindung der LKH an das öffentliche Personennahverkehrsnetz<br />

trägt dazu bei, den Individualverkehr zu<br />

reduzieren. Eine besonderes Augenmerk wird daher auch auf<br />

die Mobilität der Mitarbeiter gelegt. Ziel ist es dabei, in einem<br />

aktiven Mobilitätsmanagement Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zu bewegen, mit Bus und Bahn bzw. mit dem Fahrrad zur<br />

Arbeitsstätte zu gelangen. Die Landeskrankenhäuser unterstützen<br />

diese Bemühungen mit folgenden Aktionen:<br />

• Es gibt überdachte Fahrradabstellplätze, verteilt rund<br />

um die Krankenhäuser.<br />

• Die Arbeitszeiten wurden mit dem öffentlichen<br />

Personennahverkehr/Stadt- und Landbus abgestimmt,<br />

soweit dies möglich war.<br />

• Mitarbeiter, die innerhalb eines Radius von 1,5 km<br />

zum Krankenhaus wohnen, erhalten keine Parkplatzgenehmigung.<br />

• Alle Mitarbeiter der Landeskrankenanstalten erhalten<br />

auf Wunsch die Vorarlberger Verbundkarte, anstatt der<br />

gesetzlich vorgesehenen Fahrtkostenvergütung.<br />

• In den vergangenen Jahren wurden mehrfach Mitarbeiterbefragungen<br />

zum Mobilitätsmanagement der<br />

Mitarbeiter durchgeführt. Darauf aufbauend konnten<br />

eine Reihe von Vorschlägen umgesetzt werden, um die<br />

Attraktivität für Fußgänger, Radfahrer oder Nutzer der<br />

öffentlichen Verkehrsmittel zu steigern.<br />

• Hinsichtlich Patienten und Besucher:<br />

Auch für Besucher und ambulante Patienten sind die<br />

Landeskrankenhäuser mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

gut zu erreichen.<br />

• Selbstverständlich sind beim Eingang der Landeskrankenhäuser<br />

und bei den Informationsstellen die<br />

Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel ausgehängt.<br />

Arbeitnehmerbelange<br />

MitarbeiterInnen<br />

Die Vlbg. KHBG selbst beschäftigte 15 MitarbeiterInnen (14,3<br />

Stellen). Bei den MitarbeiterInnen der LKH handelt es sich um<br />

Landesangestellte, die der Vlbg. KHBG zur Dienstleistung<br />

zugewiesen wurden. Zur Versorgung der Patienten waren insgesamt<br />

2.896 MitarbeiterInnen (Vollkräfte auf Basis der 40-<br />

Stunden-Woche) beschäftigt.<br />

Von den MitarbeiterInnen gehörten 17,7 Prozent dem ärztlichen<br />

Bereich, 49,7 Prozent dem pflegerischen sowie 8 % dem<br />

sonstigen medizinischen Bereich an. Die restlichen 24,6 Prozent<br />

waren im Verwaltungs- und Wirtschaftsbereich tätig. An<br />

der Krankenpflegeschule Feldkirch schlossen 51 DiplomandInnen<br />

ihre Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegepersonal<br />

sowie 33 PflegehelferInnen ihre Ausbildung 2007 ab.<br />

An der Psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />

in Rankweil waren insgesamt 19 AbsolventInnen der Diplomausbildung<br />

zu verzeichnen.<br />

Qualifikation der MitarbeiterInnen<br />

Speziell für den Pflegedienst wurden wiederum Sonderausbildungen<br />

bzw. Fortbildungskurse wie Stationsleitungskurs, OP-<br />

Kurs sowie Intensivkurs organisiert und abgehalten. Die Teilnehmer<br />

dieser Kurse rekrutierten sich nicht nur aus<br />

MitarbeiterInnen der Landeskrankenanstalten sondern auch<br />

externer Rechtsträger.<br />

Gesundheitsförderung<br />

Die Aktivitäten im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

wurden auch im Jahr 2007 weitergeführt. Ein Schwerpunkt<br />

bildete die gesunde Ernährung sowie diverse Bewegungsaktivitäten.<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Entsprechend dem Anspruch der Vlbg. KHBG, hoch stehende<br />

medizinische und pflegerische Leistungen im gesamten Verbund<br />

zu erbringen, werden vielfältige Anknüpfungspunkte zu<br />

Hochschulen und zur Wissenschaft gepflegt. Dabei soll eine<br />

praxisnahe wissenschaftliche Betätigung im Bereich des<br />

Gesundheitswesens erreicht werden. Dazu zählen neben der<br />

Lehre in universitären Einrichtungen auch die Weitergabe der<br />

dort gewonnenen Kenntnisse bei Veranstaltungen der Vlbg.<br />

KHBG und ihre Implementierung in die Behandlungsabläufe.<br />

Hier ist auch anzuführen, dass das Schwerpunktkrankenhaus<br />

Feldkirch seit 2005 als „universitäres Lehrkrankenhaus“ der<br />

medizinischen Universität Innsbruck besondere Aufgaben<br />

wahrnimmt. Im Bereich der medizinischen Abteilungen finden<br />

permanent umfangreiche Forschungstätigkeiten statt. Es ist das<br />

erklärte Ziel, die Zusammenarbeit zwischen der Universität<br />

Innsbruck und dem Lehrkrankenhaus Feldkirch weiter zu intensivieren.<br />

Gefördert wird die Verbindung zum Hochschulbereich auch<br />

auf dem Gebiet der Pflegewissenschaft.<br />

Führungskräfte der Vlbg. KHBG sind gefragte Vortragende zu<br />

Themen der Betriebsführung und des Qualitätsmanagements.<br />

Ferner bringen sie sich in Fachgesellschaften ein und bestimmen<br />

dort die aktuelle Entwicklung mit.<br />

Weiters ist auch der Verein VIVIT (Vorarlberg Institute for Vascular<br />

Investigation and Treatment – Vorarlberger Institut für Vaskuläre<br />

Forschung) mit Sitz am LKH Feldkirch anzuführen. Das<br />

Ziel dieser Initiative ist eine praxisorientierte Forschung im<br />

Bereich Herz-Kreislauf-Gefäßerkrankungen. Mit ihr hat die<br />

medizinische Forschung in Vorarlberg auch ohne Universität<br />

ein sehr hohes Niveau erreicht. Es wurden einige bemerkenswerte<br />

Erkenntnisse gewonnen, deren Qualität sich auch durch<br />

zahlreiche Veröffentlichungen in hochrangigen internationalen<br />

Forschungszeitschriften bestätigt.<br />

Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. 11<br />

KHBG

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!