Lkh jahresbericht:layout 1
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1. Krankenhausleitung<br />
1.1. Chefarztbericht 2007<br />
Mit Juli 2007 wurde die Chefarzttätigkeit von meinem Vorgänger<br />
Prim. Dietmar Striberski an mich übertragen.<br />
Prim. Striberski hat sich während seiner Tätigkeit wesentlich für<br />
den Neubau des Landekrankenhauses Bludenz eingesetzt, war<br />
und ist, weiterhin im Planungsausschuss für den Neubau des<br />
Landeskrankenhauses Bludenz tätig und wird sich für das weitere<br />
Vorantreiben des Neubaues einsetzen und zur Verfügung<br />
stehen. Ich möchte ihm auf diesem Weg für sein Engagement<br />
im Rahmen der Planung und Organisation des Neubaues herzlich<br />
danken.<br />
Es wird eine wesentliche Aufgabe meiner Chefarzttätigkeit in<br />
den nächsten Jahren sein, gemeinsam mit der Verwaltung und<br />
der Pflegedienstleitung die organisatorischen Probleme die<br />
sich mit dem Neubau unweigerlich ergeben werden, im Sinne<br />
unserer Patienten zu lösen. Vorrangiges Ziel muss die qualitative<br />
medizinische Betreuung unserer Patienten auch während<br />
der Zeit des Neu- und Umbaues sein<br />
Ein wesentlicher Einschnitt im Landeskrankenhaus Bludenz des<br />
Jahres 2007 war die Pensionierung von Prim. Alois Sutter, der<br />
der Urologischen Abteilung des Landeskrankenhauses Bludenz<br />
über viele Jahre mit ausgezeichnetem Erfolg vorgestanden hat.<br />
Die Aufgabe seiner ehemaligen Mitarbeiter Dr. Feuerstein und<br />
Dr. Jussel wird sein, die urologische Tradition im Landeskrankenhaus<br />
Bludenz weiterzuführen. Hierzu wurde ein Fachschwerpunkt,<br />
der in Zusammenarbeit mit der Urologischen<br />
Abteilung des Landeskrankenhauses Feldkirch – Prim. Dr.<br />
Hobisch – arbeiten soll, installiert. Damit ist auch weiterhin die<br />
urologische Versorgung der Patienten aus dem Bezirk Bludenz<br />
gewährleistet.<br />
In den schweren Zeiten der Kostenexplosion im Gesundheitswesen,<br />
wird es die Aufgabe des Chefarztes sein, wesentliche<br />
Anliegen im Sinne unsere Patienten voranzutreiben. Neben<br />
dem weiteren Schritthalten mit der medizinischen Entwicklung,<br />
wird die Forcierung der tageschirurgischen Leistungen sowie<br />
die optimale Organisation der Spitalsambulanz in Zusammenarbeit<br />
aller Disziplinen stehen. Dem gegenüber stehen notwendige<br />
zusätzliche Aufwendungen für die personelle Ausstattung<br />
des Landeskrankenhauses Bludenz im ärztlichen und pflegerischen<br />
Bereich Selbst das schönste Krankenhaus und die<br />
modernsten Geräte sind unnütz, wenn nicht bestens motivierte<br />
Mitarbeiter sich aktiv für unsere Institution einsetzen.<br />
Dass wir auf die Leistungen des Jahres 2007 und auf unser<br />
Haus stolz sein können, habe ich in meiner Weihnachtsansprache<br />
zum Ausdruck gebracht. Ich möchte hier aber nochmals<br />
darauf hinweisen, dass nur durch das große Engagement<br />
sämtlicher MitarbeiterInnen die ausgezeichneten Ergebnisse<br />
der letzten Jahre zu erreichen waren und möchte hier erneut<br />
für die Unterstützung danken.<br />
Prim. Dr. M. Scheyer<br />
Chefarzt des Landeskrankenhauses Bludenz<br />
1.2. Pflegedienstleitung<br />
www.lkhz.at/pflege<br />
Leiter: DGKP Erich Gantner<br />
Stellvertretung: DGKP Ingo Bickel<br />
1.2.1. Personalbesetzung<br />
123 diplomierte Gesundheits- u.<br />
Krankenschwestern/-pfleger<br />
20 PflegehelferInnen<br />
29 Hauswirtschaftlicher Dienst und Abteilungshilfen<br />
24 Hebammen und Angehörige MTD<br />
1.2.2. Bericht<br />
Neben dem fordernden Tagesgeschäft standen 2007 zwei<br />
große Projekte im Vordergrund.<br />
Mit der Einführung des elektronischen Pflegedokumentationssystems<br />
„NCaSol“ erhielten die MitarbeiterInnen ein Instrument,<br />
das ihnen unter anderem ermöglicht, die gesetzlichen Vorgaben<br />
zu erfüllen, Leistungen transparent und vergleichbar zu<br />
machen und mit beginnender Routine eine Zeitersparnis bei<br />
steigender Dokumentationsqualität zu erreichen. Nach intensiver<br />
Vorbereitung, Informationsveranstaltungen und Schulungen<br />
konnte das Projekt binnen kürzester Zeit auf allen bettenführenden<br />
Abteilungen eingeführt werden. In dieser Phase bewiesen<br />
die PflegemitarbeiterInnen Verständnis, Toleranz und Engagement;<br />
beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Einführung.<br />
An dieser Stelle möchte ich meinen beiden Kollegen, dem Projektleiter<br />
Ingo Bickel und dem externen Berater und Unterstützer<br />
Wolfgang Bohner meinen besonderen Dank aussprechen.<br />
Sie haben wesentlich dazu beigetragen, dass das Projekt so<br />
rasch und erfolgreich umgesetzt werden konnte.<br />
Wenn ich heute im Mitarbeiterorientierungsgespräch das<br />
Thema „NCaSol“ anspreche, sagt mir der Großteil der MitarbeiterInnen,<br />
dass die anfängliche Angst und Unsicherheit<br />
unbegründet war und sie sich eine Dokumentation ohne dieses<br />
System gar nicht mehr vorstellen können.<br />
Das zweite erwähnenswerte Projekt war die Einführung des<br />
Fehlermeldesystems „CIRS“ (Critical Incident Reporting<br />
System). Ein System, das den MitarbeiterInnen ermöglicht, kritische<br />
Ereignisse anonym zu melden.<br />
Obwohl das System bereits in anderen Einrichtungen erfolgreich<br />
getestet und umgesetzt werden konnte, waren doch<br />
umfangreiche Vorarbeiten notwendig. Mit kompetenter Unterstützung<br />
durch Dr. Weiß, Koordinator aller LKHs, konnte CIRS<br />
relativ rasch eingeführt und zur praktischen Umsetzung freigegeben<br />
werden.<br />
Als CIRS-Verantwortlicher für das LKH Bludenz danke ich im<br />
Besonderen den „RiskmanagerInnen“ Fr. Dr. Andrea Bauer,<br />
DGKP Ralph Klisch, OA Dr. Werner Feuerstein, DGKS Elisabeth<br />
Kleineberg, OA Dr. Andreas Schnetzer, DGKS Susanne<br />
Schmid, die rasch und unbürokratisch ihre Mitarbeit zugesagt<br />
haben.<br />
18 Landeskrankenhaus Bludenz<br />
LKHZ