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Lkh jahresbericht:layout 1

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1.39. Qualitätssicherungkommission<br />

www.lkhf.at „Qualitätssicherung“<br />

Leiter:<br />

Dr. Peter Weiß<br />

1.39.1. Personalbesetzung<br />

Mitglieder:<br />

MBA Gabriele Dünser<br />

OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher<br />

DGKP Hans Hirschmann<br />

DGKS Maria Lackinger<br />

Mag. Harald Keckeis<br />

OA Dr. Gerhard Müller<br />

Mag. Dr. Heinz Sturn<br />

1.39.2. Bericht<br />

Aufgaben Qualitätssicherungskommission (QSK)<br />

Die QSK hat die Aufgabe, in den Betrieben des LKH Feldkirch<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen zu initiieren, Organisationsprojekte<br />

aus der Sicht der Qualitätssicherung zu beraten und zu<br />

begleiten. Sie dient zur Sicherstellung der Kontinuität der Qualitätssi-cherungsarbeit<br />

des LKH Feldkirch.<br />

Maßnahmen zur Qualitätssicherung<br />

Die im Folgenden angeführten qualitätssichernden Maßnahmen<br />

werden zum Teil von den Abteilungen und Bereichen eigenständig<br />

durchgeführt und auch im Jahresbericht bei den entsprechenden<br />

Abteilungen angeführt.<br />

Patientenbedürfnisse, Patientenzufriedenheit<br />

Die Ergebnisse der Befragung stationärer Patienten werden monatlich<br />

von der Verwaltung ausgewertet, grafisch dargestellt und die<br />

Gesamtauswertung an die Abteilungen weitergeleitet. Zusätzlich<br />

werden alle Patientenkommentare vom Verwaltungsdirektor eingesehen.<br />

Diese laufende Befragung soll ein Grobscreening der<br />

Patientenzufriedenheit ermöglichen, damit Schwachstellen rasch<br />

erkannt werden und eine schnelle Reaktion möglich ist. Die<br />

Bedürfnisse und Zufriedenheit der ambulanten Patienten wurden in<br />

einem Projekt „uusfroga“ der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H.<br />

ermittelt. Mit einer Rücklaufquote von 81% war das<br />

Projekt äußerst erfolgreich. Nach der Auswertung der Ergebnisse<br />

werden die Maßnahmen zur Steigerung der Patientenzufrieden-<br />

heit umgesetzt. In den Ambulanzbereichen der Orthopädie, der<br />

Nuklearmedizin und der HNO sind Patientenbriefkasten aufgestellt,<br />

damit die Patienten ihre Meinung äußern können.<br />

Risikomanagement<br />

Kritische Ereignisse Im März 2007 wurde die individuelle Einschulung<br />

der RiskmanagerInnen in das anonyme Meldesystem für kritische<br />

Ereignisse (CIRS) abgeschlossen. Im CIRS-Leitfaden wurde<br />

das gesamte CIRS-System beschrieben. Aufgrund der eingegangenen<br />

Meldungen konnten bereits viele Verbesserungsmaßnahmen<br />

initiiert werden.<br />

Infektionen<br />

Das Hygieneteam überwacht und kontrolliert die Infektionsraten<br />

kontinuierlich und führt internationale Vergleiche durch.<br />

Stürze<br />

Aufgrund der systematischen Erfassung und Auswertung der Sturzereignisse<br />

durch die Pflegedienstleitung konnten Maßnahmen<br />

getroffen werden, die zu einem starken Rück-gang der Patientenstürze<br />

geführt haben. Beispielsweise wurden auf der Orthopädie<br />

Krückenhalterungen von der Wand demontiert und an den Nachtkästen<br />

angebracht, Patientenstühle wurden mit Armlehnen aufgerüstet<br />

und für die MitarbeiterInnen wurden bewusstseinsbildende<br />

Schulungen durchgeführt.<br />

Elektronisches Visitenmanagement<br />

Das elektronische Visitenmanagement wurde 2007 auf der Abteilung<br />

für Neurochirurgie umgesetzt. Missverständnisse aufgrund<br />

handschriftlicher Medikamentenverordnungen sind dadurch ausgeschlossen.<br />

Nadelstichverletzungen<br />

Im Jahr 2007 wurden für die MitarbeiterInnen zu den bestehenden,<br />

zusätzliche einheitliche praktikable Regelungen erstellt, wie<br />

im Falle von Nadelstichverletzungen vorzugehen ist.<br />

Medizinische Ergebnisqualität<br />

Medizinische Kennzahlen Von der KHL wurde die Möglichkeit<br />

geschaffen, dass es künftig möglich sein wird, medizinische Kennzahlen<br />

im routinemäßig angewendeten Krankenhausinformationssystem<br />

zu erfassen und somit die medizinische Ergebnisqualität<br />

jederzeit zu beurteilen. In den Abteilungen HNO, Kinderheilkunde,<br />

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Orthopädie, Plastische<br />

Chirurgie und Dialyse und Nephrologie werden medizinische<br />

Kennzahlen bereits erhoben. Die Abteilung für Allgemeinchirurgie<br />

nimmt an einem Projekt des ÖBIG teil und erfasst ungeplante<br />

Reeingriffe.<br />

Qualitätssysteme<br />

Aufgrund der Ergebnisse bei den externen Begutachtungen der<br />

HNO und der Nuklearmedizin sind die beiden Abteilungen weiterhin<br />

berechtigt das Zertifikat ISO 9001:2000 zu führen. Es<br />

wurde nachgewiesen, dass die Qualitätssanforderungen erfüllt<br />

werden. Das Projekt „Aufbau eines Qualitätssystems nach ISO<br />

9001:2000 in der Orthopädie“ mit den Schwerpunkten „Fehlermanagement“<br />

und „Patientensicherheit“ konnte mit der Zertifizierung<br />

im September 2007 erfolgreich abgeschlossen werden. Für<br />

die Durchführung interner Audits am LKH Feldkirch wurden von<br />

der KHL die Rahmenbedingungen geschaffen und von der Qualitätssicherungskommission<br />

Qualifikationskriterien für interne AuditorInnen<br />

erstellt.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 179<br />

LKHF

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