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Lkh jahresbericht:layout 1

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• Messwertanzeigen<br />

• Motoren / Ventile / Pumpen<br />

• Fußschalter<br />

• Patientenkabel<br />

➢ Verschleiß<br />

• Folientastaturen<br />

• Netzschalter<br />

• Druckschalter zur Alarmquittierung<br />

• Drehpotis<br />

• Membranen von Infusionspumpen<br />

• Lampen von Kaltlichtquellen<br />

• Akkus<br />

• Dichtungen / O-Ringe<br />

• BD-Manschetten<br />

• SpO2-Sensoren<br />

• Elektroden von Blutgasanalyzern<br />

➢ Beschädigung<br />

• bei eingestecktem Gerätenetzkabel mit Gerätewagen<br />

wegfahren → Gerätesturz<br />

• bei am Gerät angeschlossenem Patienten mit Transporter<br />

wegfahren → Gerätesturz<br />

• mit Patientenbetten anfahren<br />

• Kabel mit Gerätewagen überfahren<br />

• Kabelsalat / Kabel knicken<br />

• Sturz von Ultraschallsonden<br />

• ausgerissene Stecker<br />

• abgebrochene Schalter<br />

• überdrehte Drehknöpfe<br />

• Flüssigkeiten über Geräte schütten<br />

➢ Bedienungsfehler<br />

• Ultraschallgel bzw. Desinfektionsmittelspray statt<br />

Elektrodenspray<br />

• falsches Zubehör<br />

• unauffindbares Zubehör – auch Zubehör von Leihgeräten<br />

• übermäßige Reinigung mit Desinfektionsmitteln<br />

• spröde Kunststoffteile →Bruchgefahr, Isolationsfehler<br />

• Gerätebeschriftungen werden unleserlich<br />

• Folientastaturen brechen<br />

• mangelhafte Akkupflege →Geräte lassen sich nicht<br />

einschalten<br />

➢ Toleranzabweichung<br />

• EKG-Monitore → Alarmgrenzen / Pulsfrequenz<br />

• Infusionspumpen → Fördergenauigkeit /<br />

Abschaltdruck / Stenoseerkennung<br />

• NIBP-Monitore → Systolischer-, Diastolischer-<br />

Druck / Pulsfrequenz<br />

• Pulsoximeter → Sauerstoffsättigung /<br />

Pulsfrequenz<br />

• Temperaturmonitore → Temperatur<br />

• Defibrillatoren → Leistungsabgabe<br />

• HF-Chirurgiegeräte → detto<br />

• Laserchirurgiegeräte → detto<br />

Wie in jedem Jahr wurden auch im Jahr 2006 wieder insgesamt<br />

1147 med.-tech. Geräte auf ihre Sicherheit überprüft.<br />

Das Ergebnis dieser Überprüfung bestätigt die Einhaltung des<br />

vom Gesetzgeber geforderten Sicherheitsstandards.<br />

➢ Die Überprüfung ergab folgendes Ergebnis:<br />

a) Gerätezustand 1: 838 Geräte 79,81 %<br />

b) Gerätezustand 2: 170 Geräte 16,19 %<br />

c) Gerätezustand 3: 42 Geräte 4,00 %<br />

d) Gerätezustand 4: 0 Geräte 0,0 %<br />

➢ Die Beurteilung des Gerätezustands gemäß<br />

ÖVE/ÖNORM E 8751-1 sagt folgendes aus:<br />

zu a) Gerät entspricht den Forderungen<br />

gemäß ÖVE/ÖNORM E 8751-1.<br />

zu b) Keine unmittelbare Gefährdung; festgestellte<br />

Mängel sind kurzfristig zu beheben.<br />

zu c) Gerät ist bis zur Behebung der Mängel<br />

außer Betrieb zu nehmen.<br />

zu d) Gerät entspricht nicht dem derzeitigen<br />

Sicherheitsstandard; Umbau / Aufrüstung /<br />

Ausmusterung wird empfohlen.<br />

Die Geräte wurden je nach Gerätezustand (s.o.) in eine Mängelliste eingereiht<br />

und von unseren Medizintechnikern instandgesetzt.<br />

➢ Besondere Hinweise:<br />

Bei Verwendung von Verlängerungskabeln und Verteilerstekkern<br />

muss immer wieder auf folgende Gefahren hingewiesen<br />

werden:<br />

- Stolperfallen<br />

- Unbeabsichtigtes Herausziehen der Stecker<br />

- Explosionsgefahr in Anästhesiebereichen<br />

- Erhöhung des Schutzleiterwiderstandes<br />

- Überlastung des Stromkreises<br />

- Addition der Ableitströme<br />

- etc.<br />

Bei Geräten mit Akkumulatoren ist auf einen regelmäßigen<br />

Lade-/ Entladevorgang zu achten, um die Lebensdauer und<br />

die Leistungsfähigkeit der Akkus zu gewährleisten.<br />

Um den Wissensstand des Personals in der Anwendung von<br />

med.-tech. Geräten zu erhalten, sind wiederkehrende Unterweisungen<br />

an den med.-tech. Geräten notwendig, damit Fehlbedienungen<br />

und falsche Pflege der Geräte bzw. Beeinträchtigung<br />

der Patientensicherheit und Gefährdung der persönlichen<br />

Sicherheit auszuschließen sind. Jede Unterweisung muss laut<br />

Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBV) vom Anwender<br />

dokumentiert werden.<br />

164 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

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