Jahresbericht 2008 Unfallchirurgie Personalbesetzung zum 31.12 ...

Claudia Lechner
OP-West: Erika Längle
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LKH Rankweil F 2 Hannes Andrich
Eine zunehmende Herausforderung für die Abteilung für Unfallchirurgie und
Sporttraumatologie stellt die Organisation und Durchführung der notwendigen
operativen Primärversorgung und der Frührekonstruktionen der verunfallten
Patienten dar. Die Anzahl der operativen Eingriffe ist im Vergleich zum Vorjahr
wiederum um 5 Prozent angestiegen. Die Schwere an Verletzungen, welcher einer
operativen Behandlung bedürfen, nimmt ebenfalls stark zu. So waren also allein 90
komplexe Wirbelsäulenfrakturen, welche in diesem Zeitraum einer operativen
Rekonstruktion zugeführt werden mussten. Daraus ableiten lässt sich klar eine
notwendige Kapazitätsausweitung im operativen Bereich.
Eine zunehmende Herausforderung an die Ärzte, aber insbesondere an das
Pflegepersonal, stellt das zahlenmäßig permanent ansteigende geriatrisch
traumatologische Patientengut dar, welches vor allem in Kombination mit den
komplexen Skiverletzungen zu Engpässen im stationären Versorgungsbereich
zwischen Weihnachten und Ostern führt. Dem gesamten Pflegepersonal sei an
dieser Stelle für ihren unermüdlichen Arbeitseinsatz herzlich gedankt.
Auf unverändert hohem Niveau findet sich die wissenschaftlicher Tätigkeit mit aktiver
Teilnahme an den zahlreichen nationalen und internationalen Kongressen, wie dies
aus der Statistik hervorgeht. Die Publikationen in den verschiedenen internationalen
Zeitschriften spiegeln das große Engagement der Mitarbeiter wider und wurde durch
den Gewinn des Posterpreises der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie
belohnt. Auch die Betreuung der Dissertanten, der Hospitanten und Fellows, welche
von internationalen Gesellschaften an unsere Abteilung verwiesen werden,
unterstreicht das hohe Ansehen der Abteilung in den internationalen
Fachgesellschaften.
Mein besonderer Dank gilt nicht nur den ärztlichen Kollegen sondern dem gesamten
Pflegepersonal sowohl auf den Stationen als auch in der Ambulanz und im OP,
unseren Röntgenassistentinnen und unseren Sekretärinnen, welche infolge der
notwendig verbesserten Dokumentation von Untersuchungsbefunden zunehmend
signifikant Mehrarbeit in den Schreibbüros erledigen müssen.