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10 <strong>jot</strong> w.d. 1/2009 Jugend-Bildung-Sport<br />

Anlauf für ein neues<br />

Jugendparlament<br />

Marzahn-Hellersdorf – Im<br />

Bezirk soll es nach dem eher<br />

kläglichen Ende der früheren<br />

Jugend-BVV ein neues Jugendparlament<br />

geben. Einen entsprechenden<br />

Antrag brachten<br />

die jugendpolitischen Sprecher<br />

der fünf in der BVV vertretenen<br />

demokratischen Parteien<br />

gemeinsam mit Vorsteherin<br />

Petra Wermke ein. Zuvor hatten<br />

sie ein klar strukturiertes<br />

Konzept erarbeitet und dem<br />

Antrag beigefügt. Ziel ist es,<br />

„die Mitsprache Jugendlicher<br />

an Entscheidungen, die sie betreffen“<br />

zu stärken. Die den<br />

Antrag stützenden Verordneten<br />

verpflichten sich im vorliegenden<br />

Konzept, „das Jugendparlament<br />

nicht parteipolitisch<br />

zu instrumentalisieren“. Daher<br />

rührt wohl auch die allgemeine<br />

Zustimmung in der BVV.<br />

Obwohl im Konzept auch von<br />

Geld, nämlich 10 000 Euro pro<br />

Wahlperiode, die Rede ist. RN<br />

Einhaltung des<br />

Jugendschutzgesetzes<br />

wird kontrolliert<br />

Marzahn-Hellersdorf – Befürchtungen,<br />

dass die Einhaltung<br />

des Jugendschutzgesetzes<br />

durch die Mitarbeiter des Ordnungsamtes<br />

nicht mehr gewährleistet<br />

seien, trat der zuständige<br />

Stadtrat Christian Gräff auf<br />

der Dezembersitzung der BVV<br />

entgegen. Felix Frenzel hatte<br />

von stark reduzierten Alkoholkontrollen<br />

erfahren. „Die in<br />

Medien erwähnten Kontrollen<br />

beziehen sich auf Großeinsätze<br />

gemeinsam mit dem LKA“,<br />

machte Gräff deutlich. Mit den<br />

„normalen alltäglichen Kontrollen<br />

vor Ort“ hätten sie nichts zu<br />

tun. Gräffs Mitarbeiter haben<br />

von Januar bis November 2008<br />

fast 1000 solcher Kontrollen<br />

durchgeführt und 131 „Maßnahmen“<br />

eingeleitet. Zu den stadtweiten<br />

Aktionen sagte Gräff:<br />

„Wir wollen in der Tat Großeinsätze<br />

reduzieren.“ Denn spätestens<br />

in der dritten Einrichtung<br />

sei nichts mehr festzustellen.<br />

„Die haben ja auch Telefone“,<br />

weiß der Stadtrat. RN<br />

Bericht zur<br />

Gemeinschaftsschule<br />

Marzahn-Hellersdorf – Spätestens<br />

bis April soll das Bezirksamt<br />

einen Zwischenbericht über<br />

das erste Halbjahr des Pilotprojektes<br />

Gemeinschaftsschule<br />

vorlegen und darin Umsetzung,<br />

Akzeptanz, Probleme und Fortschritte<br />

analysieren. Das beschloss<br />

die BVV. RN<br />

Sportler werden<br />

auch 2009 geehrt<br />

Marzahn-Hellersdorf – Auch<br />

2009 wird es eine Ehrung von<br />

Sportlern unseres Bezirks geben,<br />

die im Berliner, nationalen oder<br />

sogar internationalen Rahmen<br />

besonders erfolgreich waren. RN<br />

Hellersdorf – Einen erneuten Erfolg<br />

konnten die Nachwuchsköche<br />

aus unserem Bezirk erzielen.<br />

Beim bundesweiten Wettbewerb<br />

„Erdgaspokal der Schülerköche“<br />

haben am Ende vergangenen<br />

Jahres 64 Berliner Schülerinnen<br />

und Schüler meisterlich gekocht.<br />

Sechs Mal gab es für ein<br />

Viererteam 100 und mehr Punkte<br />

von maximal 120 erreichbaren<br />

Zählern. Unter diesen sechs besten<br />

Mannschaften, die den<br />

Sprung ins Berliner Halbfinale<br />

des Wettbewerbs schafften, konnte<br />

sich die Gruppe der 9. Hauptschule<br />

des Bezirks mit 100 Punkten<br />

den sechsten Platz sichern und<br />

wird nun am 8. Januar erneut am<br />

Herd stehen, um womöglich erst<br />

einmal ins Finale zu kommen.<br />

Wer dort siegt, nimmt am bundesweiten<br />

Endausscheid teil.<br />

Klarer Sieger des Vorkampfes<br />

war die Kochgruppe der Louise-<br />

Schroeder-Schule aus Spandau<br />

mit 108 Punkten. Mit 105 Zäh-<br />

Marzahn-Hellersdorf – Drei<br />

Projekte aus Schulen dürfen sich<br />

über jeweils 1000 Euro Preisgeld<br />

freuen. Sie sind die Sieger des<br />

Wettbewerbs „Schule für Zukunft“.<br />

Die Gewinner sind das<br />

Projekt „Junge Gärtner“, das unter<br />

der Leitung von Gerda Schneider<br />

an mehreren Standorten im<br />

Bezirk aktiv ist. Außerdem überzeugten<br />

zwei Projekte der Konrad-Wachsmann-Oberschule:Veränderung<br />

des Schulumfeldes und<br />

„Kann Schule krank machen?“<br />

Die Jungen und Mädchen der AG<br />

„Junge Gärtner“ haben hinter’m<br />

Alt-Marzahner Tierhof Kräuterbeete<br />

angelegt und den Schulgarten<br />

der Bruno-Bettelheim-<br />

Grundschule, Schleusinger Straße<br />

17, aus seinem Dornröschenschlaf<br />

geweckt. Die Projektgruppe<br />

„Kann Schule krank machen?“<br />

beschäftigte sich mit dem Raum-<br />

Marzahn – Seit kurzem bietet der<br />

Abenteuer- und Umweltspielplatz<br />

„Wicke“ an der Schorfheidestraße<br />

52 eine außergewöhnliche Umgebung<br />

für eine Feier im Kollegenoder<br />

Familienkreis: Die „Alpha II-<br />

Station“. Das futuristisch anmutende<br />

Gebäude aus Holz und Lehm ist<br />

innen urgemütlich. Ein riesiger<br />

Lehmofen, verziert mit Mosaiken,<br />

lädt auf seiner Sitzbank zum Verweilen<br />

ein. Richtig angefeuert,<br />

kann man in ihm auch Brot bakken.<br />

Gleich nebenan befindet sich<br />

eine gut ausgestattete Küche, auch<br />

Toiletten sind vorhanden. Im 1.<br />

Stock gibt es Tische, Stühle und<br />

eine kleine Tanzfläche. Anschlüsse<br />

für technische Geräte sind vorhanden.<br />

Wenn das Wetter es zu-<br />

Cuisine a là Hellersdorf<br />

Team der 9. Hauptschule kochte sich ins Halbfinale des Erdgaspokals<br />

Ihnen gilt es den Pokal zu entreißen: Christian, Melissa, Franziska<br />

und Florian von der „Thomas-Müntzer-Schule“ Wernigerode bekamen<br />

ihn als Bundessieger 2008 von Köchepräsident Stefan Wohlfeil.<br />

lern folgen ihr die Hobbyköche<br />

der Schule am Zwickauer Damm<br />

Neukölln. Dicht dahinter kommt<br />

mit 103 Punkten Team 1 der<br />

Garten und Gesundheit<br />

Drei Preisträger „Schule für Zukunft“<br />

klima, den Lichtverhältnissen<br />

und der Lärmbelästigung in ihrer<br />

Schule. Das Team „Veränderung<br />

des Schulumfeldes“ nahm das<br />

Schulumfeld unter die Lupe und<br />

entwickelte viele Verbesserungsvorschläge.<br />

„Schule für Zukunft“ ist ein Wettbewerb<br />

der Lokalen Agenda 21.<br />

Mit ihm sollen Projekte und Ideen<br />

für eine nachhaltige Entwicklung<br />

im Sinne der Agenda 21 in<br />

Schulen des Bezirkes angeregt<br />

und unterstützt werden. Gleichzeitig<br />

geht es darum, die Zusammenarbeit<br />

und Vernetzung unterschiedlicher<br />

Lernorte eines Sozialraumes,<br />

wie Kindertagesstätten<br />

oder Jugendfreizeiteinrichtungen<br />

zu fördern. Der Wettbewerb<br />

wurde zusammen mit der<br />

Ernst-Haeckel-Oberschule entwickelt.<br />

Infos www.Schule-fuer-<br />

Zukunft.de. RS<br />

Röntgen-Schule Neukölln, gefolgt<br />

von der Kochgruppe der<br />

Paul-und-Charlotte-Kniese-Schule<br />

für Sehbehinderte Lichtenberg-<br />

Marzahn – Zwei Jahre lang wird<br />

das Zentrum für Kinder- und<br />

Jugendforschung der Evangelischen<br />

Fachhochschule Freiburg die<br />

„seelische Gesundheit in Sozialräumen<br />

mit besonderen Problemlagen“<br />

studieren und Lösungen<br />

entwickeln. Beteiligt sind auch die<br />

Marzahner Kindergärten Basdorfer<br />

Str. 2-4 und Wittenberger Str. 20-<br />

22. Ziel der Forschungen sind vorbeugende<br />

Maßnahmen zur seelischen<br />

Gesundheit von Kindern,<br />

Eltern und Erziehern zu erarbeiten<br />

und auszuprobieren. Kindergärten<br />

sollen sich dabei zu Knotenpunkten<br />

im Sozialraum entwickeln. Es<br />

werden neue niedrigschwellige<br />

Strukturen geschaffen, die die Inanspruchnahme<br />

von vorbeugenden<br />

Leistungen erleichtern.<br />

Das Projekt hat vier Ebenen. Die<br />

Erzieherinnen erhalten zehn Fortbildungen,<br />

in denen sie gezielte<br />

Hohenschönhausen mit 102<br />

Punkten. Den Sprung in die nächste<br />

Runde schaffte mit 101 Punkten<br />

auch das Kochteam der Heinrich-Hertz-Oberschule<br />

Spandau.<br />

Nicht gepackt haben es die vier<br />

Jungen der Hellersdorfer Jean-<br />

Piaget-Schule, deren 90 Punkte<br />

für den 11. Platz reichten.<br />

Im Berliner Halbfinale des Erdgaspokals<br />

kochen die qualifizierten<br />

Teams alle zeitgleich in der<br />

Küche des Hotels Kurfürstendamm<br />

am Adenauerplatz binnen<br />

120 Minuten ihre dreigängigen<br />

Wettbewerbsmenüs vor Gästen<br />

und fachkundigen Juroren vom<br />

Verband der Köche Deutschlands.<br />

Die bislang verwendeten Produkte<br />

und Rezepturen dürfen laut<br />

Reglement des Wettbewerbs nicht<br />

gravierend verändert werden.<br />

Die drei besten Teams dürfen im<br />

Hauptstadt-Finale am 26. Februar<br />

im GASAG-Kundenzentrum in<br />

der Friedrichstraße starten.<br />

B. Lehmann/R. Nachtmann<br />

Futuristisch bis zünftig<br />

Alpha-Haus des Abenteuerspielplatzes „Wicke“ kann für Feiern gemietet werden<br />

Die Alpha-II-Station ist ein außergewöhnlicher Party-Ort. Foto: ASP<br />

Seelische Gesundheit<br />

Forschungsprojekt an Kindergärten<br />

Anregungen erhalten, wie sie die<br />

seelische Gesundheit der Kinder<br />

und ihrer Familien unterstützen<br />

und fördern und die Kita zu<br />

gesundheitsförderlichen Institutionen<br />

erweitern können.<br />

Alle Kinder nehmen jeweils in<br />

Kleingruppen an einem 10-wöchigen<br />

Präventionskurs teil.<br />

Die Eltern können sich Beratung<br />

und Unterstützung in einer offenen<br />

wöchentlichen Familiensprechstunde<br />

holen sowie an kostenlosen<br />

Elternkursen teilnehmen.<br />

Die Kindertagesstätten werden<br />

darin unterstützt, sich mit weiteren<br />

Einrichtungen im Stadtteil<br />

oder der Gemeinde zu vernetzen.<br />

Info: Zentrum für Kinder- und<br />

Jugendforschung an der Evangelischen<br />

Fachhochschule Freiburg,<br />

Prof. Dr. Fröhlich-Gildhoff, Tel.<br />

(0761) 47812-40.<br />

Rainer Schubert<br />

lässt, kann vor dem Haus auf der<br />

Wiese auch gegrillt werden.<br />

Gemietet werden kann das Haus ab<br />

18 Uhr (open end). Für bis zu 10<br />

Personen werden 80 Euro Gebühr<br />

erhoben, Gruppen bis 25 Personen<br />

zahlen 100 Euro, noch größere bis<br />

max. 50 Personen 150 Euro. Die<br />

Benutzung von Grill und Feuerstelle<br />

kosten 20 Euro, eine Kaution von<br />

200 Euro wird verlangt.<br />

Das Alpha-Haus ist übrigens nicht<br />

nur im Winter nutzbar, im Sommer<br />

kann man auch im Grünen sitzen.<br />

Interessenten können sich Montag<br />

bis Sonnabend zwischen 13 und 17<br />

Uhr vor Ort überzeugen.<br />

Info: Carina Stern, Tel.. 99 21 62<br />

45 oder 0179-479 39 72.<br />

Regina Friedrich, Kiezmentorin

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