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Illustration:Alfons Holtgreve

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als Verlags- und Handelsunternehmen.<br />

Ihre Kunden waren Ende der<br />

Zwanzigerjahre mehr als 36 000<br />

Raiffeisengenossenschaften und<br />

ländliche Banken mit insgesamt<br />

4 Millionen Mitgliedern. Um die<br />

Volksbanken und die gewerblichen<br />

Genossenschaften kümmerte sich<br />

der 1920 in Berlin gegründete<br />

Deutsche Genossenschafts- und<br />

Handwerks-Verlag eGmbH, der<br />

1921 in Deutscher Genossenschafts-Verlag<br />

umfirmierte, 1949<br />

nach Wiesbaden übersiedelte und<br />

erst 1975 wieder in der Geschichte<br />

der Raiffeisendruckerei auftauchen<br />

wird.<br />

Im Jahr 1931, nach dem Ende<br />

der Weltwirtschaftskrise, beging die<br />

Druckerei ihr 50-jähriges Jubiläum.<br />

Gefeiert wurde im Stillen, von einer<br />

Jubiläumsschrift ist nichts bekannt.<br />

Die personelle Kontinuität war<br />

immerhin gewahrt: Wilhelm Rehm<br />

führte die Druckerei seit langem als<br />

deren Direktor, er hatte sein Berufs-<br />

16<br />

Betriebsgebäude der Genossenschaftsdruckerei Raiffeisen im Jahr 1940<br />

leben noch als Raiffeisens Lehrling<br />

begonnen. 1931 kam Walter<br />

Gramkow in die Geschäftsführung.<br />

Für die positive Konjunktur des<br />

Unternehmens spricht, dass bereits<br />

1931 expandiert wurde: Zunächst<br />

konnte das Geschäft der Raiffeisen-Druckerei<br />

Rostock übernommen<br />

werden, 1934 wurde für die<br />

Belieferung der ostdeutschen<br />

Genossenschaften eine Druckerei<br />

in Breslau erworben und als Filiale<br />

der Genossenschaftsdruckerei<br />

Raiffeisen weitergeführt. 1938<br />

kam eine Filiale in Wien zur Versorgung<br />

der Genossenschaften in<br />

Österreich und im Sudetenland<br />

hinzu.

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