Illustration:Alfons Holtgreve
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des Deutschen Genossenschafts-<br />
Verlages geführt. Am 23. April 1975<br />
wurde in Oestrich im Rheingau der<br />
Kooperationsvertrag zwischen der<br />
Raiffeisendruckerei GmbH und dem<br />
Deutschen Genossenschafts-Verlag<br />
eG, Wiesbaden, unterzeichnet, der<br />
am 1. Mai 1975 in Kraft trat.<br />
Was war der Kern des Kooperationsvertrages?<br />
Modern ausgedrückt,<br />
handelte es sich um eine<br />
„Bündelung der Kräfte“. Die Raiffeisendruckerei<br />
konzentrierte sich<br />
künftig als zentraler Druckereibetrieb<br />
auf die Geschäftszweige<br />
Druck und Produktion, der Deutsche<br />
Genossenschafts-Verlag<br />
übernahm alle Funktionen eines<br />
zentralen Verlages für die genossenschaftliche<br />
Organisation. Die<br />
Verlagsabteilungen der regionalen<br />
Genossenschaftsverbände und<br />
ihrer Tochterfirmen in Hannover,<br />
Münster, Stuttgart und Karlsruhe<br />
wurden in der Folgezeit zu Vertriebsstellen<br />
des Deutschen Genossen-<br />
24<br />
schafts-Verlages. Aus der Verlagsund<br />
Handelsabteilung der Raiffeisendruckerei<br />
wurde die Vertriebsstelle<br />
Neuwied.<br />
Die Kooperation erbrachte – in<br />
heutigen Worten – eine Win-Win-<br />
Situation: Sowohl für die Raiffeisendruckerei<br />
als auch für den Deutschen<br />
Genossenschafts-Verlag<br />
wirkte sich das Zusammengehen<br />
wirtschaftlich günstig aus. Bei der<br />
Raiffeisendruckerei wuchs der Umsatz<br />
bereits 1975 um 12 Prozent<br />
auf 23,1 Millionen DM gegenüber<br />
dem Vorjahr. Unterstrichen wurde<br />
die Kooperation auch durch personelle<br />
Maßnahmen: Die Geschäftsführer<br />
der Raiffeisendruckerei sind<br />
Kooperationsvertrag 1975 zwischen der Raiffeisendruckerei GmbH<br />
und dem Deutschen Genossenschafts-Verlag eG