RELOGA – ein neues Kind der AVEA
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24<br />
LOKALES<br />
Leichlingen<br />
Wermelskirchen<br />
Burscheid<br />
WERMELSKIRCHEN Schwimmbä<strong>der</strong> lei<strong>der</strong><br />
Leverkusen<br />
Regionale 2010<br />
Odenthal<br />
Kürten<br />
GL&Lev kontakt 06/11<br />
ERIc WEIK, Bürgermeister<br />
Rathaus, Telegrafenstraße 29-33<br />
42929 Wermelskirchen, Tel. 0 21 96 - 710-0<br />
E-Mail: post@stadt.wermelskirchen.de<br />
WIRtScHAFtSFöRDERuNG<br />
Florian Lesske<br />
E-Mail: f.lesske@wermelskirchen.de<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Wo soll man sparen?<br />
Die „Giftliste“ geht um<br />
Leicht übertrieben könnte man<br />
sagen: In Wermelskirchen geht<br />
die Angst um. Denn es muss<br />
gespart werden. Die „Opfer“<br />
stehen auf <strong>ein</strong>er Liste, jener<br />
ominösen „Giftliste“. Doch ist<br />
noch nichts entschieden.<br />
Die Stadt hat ihre Sparvorschläge<br />
sehr detailliert ins Internet<br />
gestellt. Seitdem redet man sich die<br />
Köpfe heiß. Je<strong>der</strong> hat da s<strong>ein</strong>e eigene<br />
Idee, frei nach dem Florians-Prinzip:<br />
„Heiliger Sankt Florian - Verschon‘<br />
m<strong>ein</strong> Haus - Zünd‘ andre an“. Es geht<br />
mittelfristig um viele Millionen.<br />
Knackpunkte sind u.a. <strong>der</strong> Straßenbau<br />
am neuzugestaltenden<br />
Markt, Zuschüsse für u.a. die Musikschule,<br />
die Auflösung des halbstädtischen<br />
Marketingver<strong>ein</strong>s WiW,<br />
<strong>der</strong> die großen Feste in <strong>der</strong> Stadt<br />
organisiert, und die Schließung von<br />
Schwimmbä<strong>der</strong>n. Mehr als 60 Sparansätze<br />
sind in <strong>der</strong> Liste registriert.<br />
Bereits <strong>ein</strong>geführt ist <strong>ein</strong>e grundsätzliche,<br />
<strong>ein</strong>jährige Besetzungssperre<br />
bei allen frei werdenden Stellen.<br />
Rösrath<br />
Und da geht’s eben auch um das<br />
Stadtmarketing. Wenn <strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />
Stadt bezahlte City-Manager Maximilian<br />
Fresen nächstes Jahr in den<br />
Ruhestand geht - und <strong>ein</strong> Nachfolger<br />
nicht genehmigt wird - sieht sich <strong>der</strong><br />
Ver<strong>ein</strong> außerstande „normale Arbeit“<br />
zu verrichten. Zahlreiche Events<br />
müßten vermutlich ausfallen. Schon<br />
jetzt planen die Marketing-Leute nur<br />
bis März 2012: „Mehr ist nicht drin“.<br />
Um Personal<strong>ein</strong>sparungen geht es<br />
aber auch im sozialen Bereich. Klagte<br />
<strong>der</strong> Bürgermeister jüngst im Haupt-<br />
und Finanzausschuss, früher hätten<br />
eben bis zu sechs Millionen Euro mehr<br />
zur Verfügung gestanden: „Aber<br />
dieses Geld haben wir nicht mehr“.<br />
Am 24. November nun gibt es <strong>ein</strong>e<br />
Bürgeranhörung. Bis zu 120 Teilnehmer<br />
sind im Bürgerzentrum möglich.<br />
„Wir erwarten gute Ergebnisse,<br />
die dann dem Rat als Empfehlung<br />
vorgestellt werden,“ sagte Bürgermeister<br />
Eric Weik. Bis zum 18. November<br />
kann man sich im Bürgerbüro<br />
anmelden. eg<br />
immer in Gefahr<br />
Schwimmbä<strong>der</strong> sind <strong>ein</strong>e Achillessehne<br />
<strong>der</strong> öffentlichen Hand. Sie sind fast<br />
überall defizitär. Hier das Freibad in Dabringhausen.<br />
Es steht ebenso auf <strong>der</strong> Liste<br />
wie das Quellenbad Wermelskirchen.<br />
Bei beiden könnte viel gespart werden.<br />
wird <strong>der</strong><br />
Stadt zu teuer<br />
Die Stadt Wermelskirchen will aus<br />
dem Regionale-Projekt 2010 „Dhünnhochfläche“<br />
aussteigen. Eine Entscheidung<br />
sollte <strong>der</strong> Ausschuss für<br />
Stadtentwicklung am 7. November<br />
treffen. Dabei handelt es sich um<br />
<strong>ein</strong> Gem<strong>ein</strong>schaftsprojekt von Kreis,<br />
Wupperverband und den Kommunen<br />
Burscheid, Odenthal, Kürten und<br />
Wermelskirchen. Das Projekt soll die<br />
Natur erlebbar machen, durch Wege<br />
und Rastplätze, Info-Tafeln und Leitsystem.<br />
Zwei Entwicklungsstufen sind<br />
abgeschlossen, aus <strong>der</strong> dritten (und<br />
letzten) wollte Wermelskirchen vor<br />
dem Hintergrund des Spardrucks raus.<br />
Es geht um die Anlage von Parkplätzen<br />
und Aussichtspunkten. Es stehen<br />
immerhin 100.000 Euro auf dem Spiel.<br />
Ehrenamtskarte<br />
zum 1. Januar 2012<br />
Wermelskirchen führt <strong>ein</strong>e „Ehrenamtskarte“<br />
<strong>ein</strong>. Ohne Gegenstimme<br />
hat dies <strong>der</strong> Stadtrat jüngst beschlossen.<br />
Die Einführung ist für den 1. Januar<br />
2012 vorgesehen. Die Verwaltung<br />
soll die Freiwilligenbörse übernehmen,<br />
<strong>der</strong> Marketingver<strong>ein</strong> WiW die Akquise<br />
bei Händlern und Unternehmen. Die<br />
Seite „Ehrenamt“ auf www. wermelskirchen.de<br />
gibt <strong>ein</strong>en Überblick über<br />
die verschiedenen Möglichkeiten, sich<br />
ehrenamtlich zu engagieren.<br />
hier können Sie<br />
Ökostrom tanken<br />
So sieht <strong>ein</strong>e Elektro-Tankstelle aus.<br />
Diese hier steht vor <strong>der</strong> Commerzbank<br />
an <strong>der</strong> Telegrafenstraße in <strong>der</strong> Wermelskirchener<br />
Innenstadt. Sie ist <strong>ein</strong>e<br />
von zwei Ladestation für die beiden<br />
Elektroautos, die die BEW <strong>der</strong> Stadt für<br />
drei Jahre kostenlos zur Verfügung gestellt<br />
hat. Mit entsprechendem Stromvertrag<br />
kann hier aber auch jedes Privatauto<br />
„tanken“. Aufgenommen wird<br />
ökostrom aus erneuerbarer Energie.