KYBURZ OPTIK
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Z U K U N F T Z U L G TA L<br />
Informationen zum Fusionsabklärungsprojekt<br />
Geschätzte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden im linken und rechten Zulgtal<br />
Wie in der letzten Zulgpost dargestellt, beantragt die Arbeitsgruppe aus Vertreterinnen<br />
und Vertretern der Zulgtaler Gemeinden einstimmig die Fusion der 10 Einwohnergemeinden.<br />
Eine Fusion hat Vorteile, aber auch Nachteile. Wir haben im Grundlagenbericht die<br />
Auswirkungen einer Fusion nach Ansicht der Arbeitsgruppe vollständig und objektiv<br />
dargestellt. Es ist nun an den Gemeinderäten und der Bevölkerung, für die eigene Gemeinde<br />
und für die eigene Person diese Vor- und Nachteile zu gewichten und zu werten.<br />
Wir haben im Zulgtal 10 Einwohnergemeinden, einen Schulverband, zwei Schwellenkorporationen,<br />
drei Friedhofverbände und sehr viele Zusammenarbeitsverträge in vielen<br />
Bereichen der öffentlichen Aufgabenerfüllung. Wir führen also 10 Einwohnerkontrollen,<br />
16 Rechnungen, 16 Budgets und 16 Finanzpläne und bewegen dafür rund 300 Behördemitglieder<br />
und beschäftigen rund 17 Verwaltungsstellen.<br />
Es war für mich persönlich, aber auch für Projektausschuss und Arbeitsgruppe interessant<br />
zu sehen und zu vergleichen, dass eine vergleichbare Gemeinde mit ebenfalls<br />
schwieriger Topografie und mehr Einwohnerinnen und Einwohnern als alle Zulgtaler<br />
Gemeinden zusammen die Aufgaben einfacher erfüllt. Und dies mit viel weniger Behördemitgliedern<br />
und deutlich weniger Verwaltungspersonal.<br />
«Die Fähigkeit, sich Neuem zuzuwenden, setzt die Fähigkeit voraus, sich<br />
vom Bisherigen zu lösen.» Wilhelm Zauner<br />
Information des Projektausschusses<br />
Zukunft Zulgtal<br />
Robert Oeschger<br />
Gemeindepräsident Buchholterberg<br />
Mitglied Projektausschuss Zukunft Zulgtal<br />
Die Ausgangslage<br />
Im Auftrag der Gemeindeversammlungen haben Projektausschuss und Arbeitsgruppe in<br />
zweijähriger Arbeit die Vor- und Nachteile von Gemeindefusionen abgeklärt, in diesen<br />
Varianten:<br />
• Variante 1 (Fusion aller 10 Gemeinden im Zulgtal zu einer Gemeinde Zulg),<br />
• Variante 2 (Fusion der Gemeinden im rechten Zulgtal zu einer Gemeinde Schwarzenegg<br />
und im linken Zulgtal zu einer Gemeinde Buchen) und<br />
• Variante 3 (Variante 2 ohne die Gemeinden Fahrni und Schwendibach, welche zu<br />
Steffisburg wechseln würden).<br />
Bis zum 31.7.2010 liegt der Grundlagenbericht über die Fusionsabklärungen in allen<br />
Gemeindeverwaltungen öffentlich auf.<br />
An 12 Gemeindegesprächen mit den Betroffenen (z.B. Feuerwehr, Verwaltung) wurden<br />
die Vor- und Nachteile der verschiedenen Fusionsvarianten besprochen und Lösungsmöglichkeiten<br />
zur Umsetzung diskutiert. Die Erkenntnisse aus diesen Gemeindegesprächen<br />
sind im Grundlagenbericht detailliert dargestellt.<br />
Die Situation heute:<br />
Organisatorisch:<br />
• Die Gemeinden arbeiten schon heute sehr eng zusammen, sei es in der Ausgleichskasse<br />
(Buchholterberg für das rechte Zulgtal) oder die Schule (Schulverband Rechtes<br />
Zulgtal, Homberg Linkes Zulgtal) oder Regionaler Sozialdienst (Steffisburg) oder<br />
Zivilschutz (Steffisburg).<br />
• Neben den 10 Einwohnergemeinden sind zwei Schwellenkorporationen tätig, sowie<br />
ein Schulverband und drei Friedhofverbände. Während die Wasserversorgung im<br />
linken Zulgtal teilweise durch NetZulg AG Steffisburg und Energie Thun AG betreut<br />
wird, ist im rechten Zulgtal neben den Einwohnergemeinden zusätzlich die<br />
Wasserversorgungs-Genossenschaft Unterlangenegg als private Trägerschaft der<br />
öffentlichen Wasserversorgung tätig.<br />
• Kaum eine Aufgabe wird heute noch im Alleingang erledigt.<br />
• Heute sind sehr viele Einwohnerinnen und Einwohner in Behörden der 10 Gemeinden<br />
und 6 Verbänden und Schwellenkorporationen tätig, deutlich mehr als in den<br />
Vergleichsgemeinden.<br />
Finanziell:<br />
• Die finanzielle Lage der Zulgtalgemeinden ist heute sehr gut. Der Finanzausgleich<br />
seit 2002 hat gemeinsam mit dem sparsamen Umgang mit Finanzen massgebend<br />
dazu beigetragen, dass die Gemeinden heute fast schuldenfrei sind. Mit dem neuen<br />
Finanzausgleich ab 2012 zeichnet sich aber in 8 von 10 Gemeinden eine Mehrbelastung<br />
gegenüber heute ab.<br />
Der Projektausschuss verglich die heutige Situation im Zulgtal mit den je nach Fusionsvariante<br />
vergleichbaren Gemeinden Wahlern (Variante 1), Sigriswil und Eggiwil<br />
(Variante 2 und 3 Schwarzenegg), Röthenbach (Variante 2 Buchen), sowie Schangnau<br />
(Variante 3 Buchen) und Steffisburg. Heute sind die Kosten für Behörden und Verwaltung<br />
pro Einwohner/in höher als in diesen Vergleichsgemeinden, die ihre Kosten auf mehr<br />
Einwohner/innen verteilen können.<br />
Im Grundlagenbericht haben wir pro Fusionsvariante dargestellt, welche Struktur, welche<br />
Behörden und welche Verwaltung die neue Gemeinde hätte.<br />
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Sicherheitsverfahren: die individuelle Vertragsnummer, das persönliche Passwort<br />
und einen temporären Code für jede Online-Session. Neu wird dieser Code jedoch<br />
Die empfohlene Fusionsvariante<br />
Variante 1: Fusion der 10 heutigen Gemeinden im Zulgtal<br />
zu einer neuen Gemeinde<br />
(Einstimmige Anträge von Projektausschuss und Arbeitsgruppe)<br />
Die neue Gemeinde hätte eine Fläche von 96 km2 und rund 5‘600 Einwohner. Alle<br />
bisher bestehenden gemeinderechtlichen Körperschaften und die bisher privatrechtlich<br />
organisierte Wasserversorgung Unterlangenegg könnten in die neue Gemeinde<br />
integriert werden. Ein neuer Gemeindeverband für die Wasserversorgung im rechten<br />
Zulgtal wäre nicht nötig.<br />
Die Aufgaben der Schwellenkorporationen (Eriz/Horrenbach-Buchen und Buchholterberg)<br />
im Wasserbau würden durch die Einwohnergemeinde wahrgenommen, damit<br />
keine Doppelbelastung für die Grundeigentümer entsteht.<br />
Die Anzahl Behördemitglieder könnte von bisher 282 auf 49 reduziert werden.<br />
Bisher sind für die Verwaltungstätigkeit in Einwohnergemeinden und Körperschaften<br />
16.7 Verwaltungsstellen nötig. Dabei sind die Zusammenarbeitsverhältnisse<br />
in den Einwohnergemeinden so dargestellt, dass die Stellenprozente der jeweiligen<br />
Sitzgemeinde zugeordnet sind. Das Personal der Gemeindeverwaltung Eriz führt die Gemeindeverwaltung<br />
Wachseldorn, Homberg führt die Gemeindeverwaltung Teuffenthal<br />
und Unterlangenegg führt die Finanzverwaltung für Fahrni.<br />
Die Vergleichsgemeinde kann ihre Verwaltungsaufgaben mit deutlich weniger Personal<br />
erbringen, weil eine einzige Einwohnerkontrolle, eine einzige Buchhaltung, ein einziger<br />
Gemeinderat und deutlich weniger Kommissionen zu betreuen sind. Angepasst an die<br />
Bevölkerungszahl wären in der Gemeinde Zulg gut 11 Vollzeitstellen nötig.<br />
direkt aufs Handy des Kunden übermittelt, so hat dieser die AEK Bank immer dabei.<br />
Durch die Aufteilung des AEK NET Logins auf zwei Medien – Internet und Mobilnetz –<br />
wird die Gefahr eines Missbrauchs durch Dritte minimiert.<br />
Transaktionscode bietet Schutz vor Missbrauch und Tippfehlern<br />
Zusätzliche Sicherheit will die AEK Bank mit einem so genannten Transaktionscode<br />
schaffen. Dabei werden unmittelbar nach der Übermittlung die in einer E-Banking-Überweisung<br />
angegebenen Zahlungsempfängerdaten geprüft. Bei einem nicht im System<br />
bekannten und identifizierten Empfängerkonto wird eine sms an den E-Banking-Kunden<br />
ausgelöst, die sowohl Betrag und Kontonummer des Begünstigten als auch einen<br />
Freischaltcode für die entsprechende Zahlung enthält. Der AEK E-Banking-Kunde kann<br />
so prüfen, ob die korrekten Beträge und Begünstigten-Kontonummern eingegeben und<br />
übermittelt wurden. Erst nach dieser Kontrolle autorisiert er seine Zahlungen mit dem<br />
Freischaltcode. Einmal mit Freischaltcode autorisierte Zahlungen werden im System<br />
gespeichert und benötigen bei späterer Wiederholung keinen Code mehr.<br />
Beliebte E-Banking-Dienstleistungen<br />
Die AEK BANK 1826 verfügt über mehr als fünfzehn Jahre Erfahrung in E-Banking-<br />
Dienstleistungen, sowohl im Internet als auch im Bereich autonomer, serverbasierter<br />
Zahlungsnetze. Kunden der AEK Bank können in diesen Systemen Zahlungen ausführen,<br />
Kontostände online und per sms abfragen, Auszüge downloaden, ESR-Daten direkt in<br />
Debitorenbuchhaltungen einlesen, Börsengeschäfte tätigen und vieles mehr.<br />
«Wir führen die rege Nachfrage vor allem auf den breiten Funktionsumfang und die klare,<br />
intuitive Benutzerführung in unseren Anwendungen zurück», so Reto Küpfer, stv. Leiter<br />
Kontendienstleistungen. «E-Banking ist kostenlos, schnell, flexibel, sicher und Kosten<br />
sparend – auch Bancomatbezüge sind schweizweit kostenlos», so Küpfer weiter.<br />
Vorteile und Nachteile<br />
Die vollständige Tabelle der Vor- und Nachteile ist im Grundlagenbericht enthalten.<br />
In finanzieller Hinsicht gilt:<br />
• Einsparungspotenzial durch eine Fusion gibt es vor allem in Verwaltung und Behörden,<br />
wo der Aufwand heute bedingt durch Doppelspurigkeiten wesentlich höher ist<br />
als in Gemeinden, die in Struktur und Grösse den fusionierten Gemeinden entsprechen.<br />
• Mehraufwand durch eine Fusion würde sich im Infrastrukturbereich ergeben, ergänzt<br />
mit höheren Leistungsmöglichkeiten. Eine fusionierte Gemeinde hätte weiterhin viele<br />
Teilzeitmitarbeitende. Die Fusion böte aber die Chance, die Infrastruktur ganzheitlich<br />
für die ganze Gemeinde zu planen, zu koordinieren und zu betreuen.<br />
Organisatorisch stellen wir fest:<br />
• Durch eine grosse Fusion könnten viele heute bestehende Doppelspurigkeiten behoben<br />
werden. Viele Arbeiten, die heute noch jede Gemeinde einzeln ausführt, müsste<br />
die grössere Gemeinde nur noch einmal ausführen. Das würde sich positiv auf die<br />
Ausgaben auswirken.<br />
• Durch eine grosse Fusion würden viele Zusammenarbeitsverträge hinfällig und sechs<br />
gemeinderechtliche Körperschaften und eine privatrechtliche Wasserversorgung<br />
könnten in die neue Einwohnergemeinde integriert werden.<br />
• Bei Verträgen mit Dritten oder Verhandlungen mit dem Kanton hätte die fusionierte<br />
Gemeinde aufgrund ihrer Grösse eine bessere Verhandlungsposition.<br />
Die grössten Vorteile einer Fusion bestehen darin:<br />
• Einfachere Strukturen<br />
• Kürzere Entscheidwege<br />
• Finanzen<br />
Die grössten Nachteile bestehen darin:<br />
• Nähe des Bürgers zur Politik<br />
• Identifikation mit Gemeinde<br />
• Anfahrtswege zu den Dienstleistungen<br />
Das Fazit des Projektausschusses lautet:<br />
Allgemein sprechen die meisten zählbaren Fakten für eine Fusion mit einem<br />
möglichst grossen Gebiet, hingegen sprechen fast alle fühlbaren Argumente<br />
gegen eine Fusion. Insgesamt überwiegen aber aus Sicht des Projektausschusses<br />
die Vorteile.<br />
Wir laden Sie ein, sich anhand des Grundlagenberichts im Rahmen der öffentlichen Vernehmlassung<br />
eine Meinung zu bilden. Die wesentlichen Erkenntnisse aus dem Grundlagenbericht<br />
werden in den nächsten Monaten in der Zulgpost publiziert; zusätzlich<br />
informieren die Gemeinderäte an den Versammlungen und über die gemeindeeigenen<br />
Publikationen.<br />
Öffentliche Informationsveranstaltungen<br />
Alle Interessierten sind eingeladen, an den Informationsveranstaltungen<br />
während der Vernehmlassung teilzunehmen und sich aus erster<br />
Hand über den Grundlagenbericht und über die Fusionsvarianten zu<br />
informieren. Die Informationsveranstaltungen im linken und im rechten<br />
Zulgtal finden statt:<br />
– Montag, 31. Mai 2010, 20 – 22 Uhr<br />
Mehrzweckhalle Hasenäscht Heimenschwand<br />
– Montag, 21. Juni 2010, 20 – 22 Uhr<br />
Mehrzweckhalle Homberg<br />
Frühling<br />
Projektausschuss Zukunft Zulgtal<br />
Kostenlose Software<br />
Mit AEK PAY steht Kunden der Bank ein kostenloses Programm für die Offline-Erfassung<br />
von Zahlungen und die Automatisierung von Saldoabfragen zur Verfügung.<br />
Die Applikation ist unter allen MS Windows-Betriebssystemen lauffähig und kann auf<br />
www.aekbank.ch heruntergeladen werden.<br />
Frühling komm doch bald,<br />
zeig uns den grünen Wald.<br />
Doch ist noch Geduld angesagt,<br />
er hat seine Ankunft vertagt.<br />
Aber siehe da, plötzlich ist es soweit,<br />
der Schnee macht sich nicht mehr breit,<br />
die ersten Blümchen wagen sich hervor,<br />
heben ihre Köpfchen empor.<br />
Auch die Sonne lacht,<br />
entfaltet die volle Pracht,<br />
schickt die warmen Strahlen,<br />
wir können uns darin aalen.<br />
Freut euch des Lebens,<br />
das Warten war nicht vergebens! Zeichnung und Gedicht von:<br />
Johanna Saurer, Steffisburg