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Erfolgsaussichten bei der Therapie einer Maculadegeneration ...

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Als Schülerin <strong>der</strong> Dr. Bruker-Vollwert-Thesenhabe<br />

ich all die Jahre <strong>bei</strong><br />

meinen Beratungen darauf geachtet,<br />

dass meine Klienten weissen<br />

Zucker möglichst meiden<br />

und ihn durch Honig, Ahornsirup,<br />

Birnendicksaft o<strong>der</strong> unraffinierten<br />

Vollrohrzucker ersetzen.<br />

Mittlerweile weiss ich, dass alle<br />

Kohlenhydrate (Brot, Teigwaren,<br />

Kartoffeln, Früchte etc.) im<br />

Darm zu Zucker vergärt werden<br />

und dass sie alle Zuckerstoffwechsel-Störungen<br />

verursachen<br />

können, wenn sie während längerer<br />

Zeit in grösserer Menge gegessen<br />

werden. Die häufigste<br />

dieser Störungen ist z.B. das<br />

Syndrom X (auch Metabolisches<br />

Syndrom genannt) mit den<br />

Symptomen<br />

• Übergewicht<br />

• Unfähigkeit abzunehmen trotz<br />

Niedrig-Kalorien-Diäten o<strong>der</strong><br />

Niedrig-Fett-Diäten<br />

• Insulinresistenz<br />

• hohe Triglyzeridwerte<br />

• niedrige HDL-Werte<br />

• Hypoglykämie (Unterzuckerung)<br />

• hoher Blutdruck<br />

Die Ursache des metabolischen<br />

Syndroms wie<strong>der</strong>um ist <strong>der</strong> so<br />

genannte «Hyperinsulinismus»,<br />

hervorgerufen durch einen gestörten<br />

Kohlehydratstoffwechsel.<br />

Ein konstant hoher Insulinspiegel,<br />

wie er durch das Essen von<br />

Zur Person<br />

vorwiegend kohlehydrathaltigen<br />

Lebensmitteln entsteht, resultiert<br />

mit <strong>der</strong> Zeit in <strong>einer</strong> Verringerung<br />

<strong>der</strong> Anzahl Insulinrezeptoren<br />

an den Aussenwänden <strong>der</strong><br />

Muskelzellen. Mit dieser so genannten<br />

Insulinresistenz gelangt<br />

immer weniger Glukose (Zucker)<br />

in die Zellen und mehr davon<br />

wird in Form von Glykogen<br />

und Triglyceriden (=Fett) gespeichert.<br />

Da die künstlichen Süssstoffe<br />

in <strong>der</strong> Regel keine Aktivierung<br />

<strong>der</strong> Insulinproduktion hervorrufen,<br />

wurden sie zuerst für Diabetikerprodukte,<br />

dann aber immer<br />

mehr zum Süssen von Getränken,<br />

Kaugummis und an<strong>der</strong>en<br />

Süssigkeiten verwendet. Diese<br />

künstlichen Süssstoffe wollen<br />

wir uns etwas genauer ansehen:<br />

E 950 Acesulfam K ist das Kaliumsalz<br />

des Acesulfams mit <strong>einer</strong><br />

Süsskraft, die etwa 200 x so stark<br />

ist wie diejenige des Zuckers. Da<br />

Acesulfam K unverän<strong>der</strong>t ausgeschieden<br />

wird, gilt es als unbedenklich.<br />

Der ADI wurde auf 15<br />

Milligramm pro Kilogramm<br />

Körpergewicht und Tag festgelegt.<br />

Bei <strong>der</strong> Bewertung stützte<br />

sich die WHO allerdings fast<br />

ausschliesslich auf Daten des<br />

Chemiekonzerns Hoechst. Im<br />

Rahmen des Zulassungsverfahrens<br />

für Indien 1997 zeigte sich<br />

<strong>bei</strong> Mäusen eine Verän<strong>der</strong>ung ihres<br />

Erbguts, als sie pro Tag mehr<br />

Margrit Sulzberger, Ernährungsspezialistin,<br />

Vitalstofftherapeutin FEOS, Zürich<br />

Kompakt<br />

• Die Süssstoffe sind nicht so harmlos,<br />

wie es uns die Lebensmittel-Industrie<br />

weismachen will. Sie waren ursprünglich<br />

für Diabetiker gemacht, werden<br />

aber lei<strong>der</strong> immer mehr in Lebensmitteln<br />

wie Kaugummi, Light-Produkten<br />

wie Joghurts, Quark, Biscuits und Kuchen<br />

und am meisten in Süssgetränken<br />

als Zuckerersatz verwendet.<br />

als 60 Milligramm Acesulfam K<br />

pro Kilogramm Körpergewicht<br />

verfüttert bekamen. Daher sind<br />

mittlerweile Zweifel an <strong>der</strong> Unbedenklichkeit<br />

des Süssstoffes<br />

aufgekommen.<br />

E 951 Aspartam Es wurde 1965<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Suche nach einem Mittel<br />

gegen Magengeschwüre zufällig<br />

entdeckt. Heute wird <strong>der</strong> Dipeptidmethylester<br />

synthetisch aus<br />

den Aminosäuren Asparagin und<br />

Phenylalanin sowie Methanol<br />

hergestellt. Unser Verdauungstrakt<br />

zerlegt den Stoff wie<strong>der</strong> in<br />

diese Bestandteile. Die da<strong>bei</strong> frei<br />

werdenden Mengen des Alkohols<br />

Methanol werden als zu gering<br />

für toxische Wirkungen angesehen,<br />

so dass Aspartam im Rahmen<br />

des ADI-Wertes als gesundheitlich<br />

unbedenklich gilt. Doch<br />

obwohl <strong>der</strong> Zulassung umfangreiche<br />

Untersuchungen vorausgingen,<br />

bleibt Aspartam umstritten.<br />

Es gibt über 900 publizierte<br />

Studien über Nebenwirkungen<br />

von Aspartam (veröffentlicht im<br />

National Library Medicine Index<br />

unter: www.ncbi.nim.gov/intrez/query.fcgi).<br />

Die meisten davon<br />

betreffen<br />

• Kopfschmerzen und Migräne<br />

• Sichtstörungen<br />

vita sana sonnseitig leben 1/2010<br />

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