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Erfolgsaussichten bei der Therapie einer Maculadegeneration ...

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Drinks (Cola light, Rivella blau<br />

etc.)<br />

• Soft-Drinks in Pulverform<br />

(sog. Brausepulver)<br />

• Kaugummi<br />

• Guezli<br />

• Gummibärli etc.<br />

• Dessert-Pulver<br />

• Pudding<br />

• Glacés<br />

• Yoghurt (Light-Yoghurts)<br />

• Süssstoffe<br />

• Vitaminprodukte<br />

• Bonbons<br />

Seit Jahren teste ich <strong>bei</strong> hyperaktiven<br />

Kin<strong>der</strong>n eine Allergie auf<br />

Süssstoffe. Mittlerweile ist es so,<br />

dass ohne künstliche Süssstoffe<br />

praktische keine Kaugummis<br />

mehr auf dem Markt sind. Kin<strong>der</strong><br />

lernen im Kin<strong>der</strong>garten, dass<br />

Süssigkeiten mit einem Smiley<br />

(= zuckerlos) problemlos konsumiert<br />

werden können, da sie den<br />

Zähnen nicht schaden. Zynisch<br />

gesagt: wir produzieren hyperaktive<br />

Kin<strong>der</strong> durch zuckerlose<br />

Süssigkeiten und geben ihnen<br />

dann Ritalin, um die hervorgerufenen<br />

Aktivitätsschübe wie<strong>der</strong> zu<br />

dämpfen. Was für ein Irrsinn!<br />

Aber nicht nur diese Kin<strong>der</strong>,<br />

son<strong>der</strong>n auch Erwachsene leiden<br />

immer häufiger an dieser Allergie,<br />

die sich dann meistens in<br />

Form <strong>der</strong> oben genannten Störungen<br />

äussern.<br />

Was ist zu tun?<br />

• Reduzieren Sie den Konsum an<br />

Kohlenhydraten generell. Essen<br />

Sie dafür möglichst mehr<br />

Gemüse. Das stabilisiert den<br />

Blutzuckerspiegel und senkt so<br />

generell die Lust nach Süssigkeiten.<br />

• Glacés und Puddings und Cremen<br />

enthalten in <strong>der</strong> Regel weniger<br />

Zucker als Kuchen und<br />

Guezli. Bei den letzteren wird<br />

auch das Mehl zu Zucker verdaut,<br />

so dass eine generell höhere<br />

Menge an Zucker anfällt,<br />

als <strong>bei</strong> Glacés etc.<br />

• Essen Sie Süssigkeiten eher in<br />

Menschen, die viel Früchte essen, können eine Fructose-Intoleranz entwickeln.<br />

Form von Früchten, schwarzer<br />

Schokolade. Mein Geheimtipp:<br />

Schokomandeln (Mandeln mit<br />

einem Überzug von schwarzer<br />

Schokolade)<br />

• Nehmen Sie zum Süssen abwechslungsweise<br />

Honig, Birnendicksaft<br />

o<strong>der</strong> Mascobado-<br />

Zucker (unraffinierter Zucker).<br />

Und: meiden Sie alle Light-Produkte.<br />

Sie sind so überflüssig wie<br />

eine Warze auf <strong>der</strong> Nase.<br />

Noch ein Wort zu Fruchtzucker<br />

Immer öfter wird in Lebensmitteln<br />

Fructose (Fruchtzucker) statt<br />

weisser Zucker verwendet. Fructose<br />

kommt in Früchten vor und<br />

in<br />

1.Haushaltzucker (= Gemisch<br />

aus Fructose und Glucose)<br />

2.Inulin: Kohlenhydrat, das aus<br />

Fructose aufgebaut ist<br />

3.Sorbit: chemischer Abkömmling<br />

<strong>der</strong> Glucose, <strong>der</strong> im Körper<br />

in Fructose umgewandelt<br />

und als Zuckeraustauschstoff<br />

vor allem <strong>bei</strong> Diabetiker-Produkten<br />

verwendet wird<br />

4.Honig: Gemisch aus Fructose<br />

und Glucose<br />

5.Invertzucker: Gemisch aus<br />

Fructose und Glucose<br />

Menschen, die viel Früchte essen,<br />

verbunden mit dem Konsum<br />

<strong>der</strong> oben erwähnten Produkte,<br />

können eine so genannte Fructose-Intoleranz<br />

entwickeln. Diese<br />

äussert sich vor allem in Darmbeschwerden<br />

wie: Bauchkrämpfen,<br />

Durchfällen, Blähungen.<br />

Fructose wird von <strong>der</strong> Industrie<br />

verwendet vor allem in Form von<br />

Maissirup (Corn-Syrup) und dies<br />

wie<strong>der</strong>um vor allem in Süssgetränken.<br />

Es gibt Studien, die zeigen,<br />

dass Fructose in <strong>der</strong> Leber<br />

zu Triglyceriden und Cholesterin<br />

verstoffwechselt wird. Womit<br />

wir wie<strong>der</strong> am Anfang dieses Artikels<br />

wären: Nämlich <strong>bei</strong>m<br />

metabolischen Syndrom...<br />

Margrit Sulzberger<br />

Literaturhinweise:<br />

Schlank mit dem<br />

glykämischen Index<br />

Fit und vital statt<br />

müde und schlapp<br />

Die Bücher können <strong>bei</strong>m Verlag<br />

bezogen werden. Bestellschein<br />

auf Seite 44<br />

vita sana sonnseitig leben 1/2010<br />

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