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Der Markt der Herrenkosmetik

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1. Körperpflegemarkt<br />

Weltmarkt<br />

Die Umsätze <strong>der</strong> weltgrößten Körperpflegekonzerne<br />

rangieren auf sehr hohem Niveau. <strong>Der</strong> französische Hersteller<br />

L´Oréal führte 2002 das Ranking an mit 12,95 Milliarden<br />

Dollar. Als größter deutscher Hersteller folgte<br />

Beiersdorf mit 3,2 Milliarden Dollar auf Rang acht. Es<br />

handelte sich dabei nur um die Umsätze <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Körperpflegesparte, nicht um die Umsätze des Gesamtkonzerns.<br />

Top Ten <strong>der</strong> Körperpflegekonzerne<br />

Umsatz in Milliarden Dollar, 2002*<br />

Während es sich beim Weltmarktzweiten Procter &<br />

Gamble um einen echten Global Player handelt, <strong>der</strong> ein<br />

Viertel seines Umsatzes außerhalb Europas und Amerikas<br />

macht, liegen die Schwerpunkte bei L´Oréal und insbeson<strong>der</strong>e<br />

Beiersdorf doch eindeutig in Europa.<br />

4<br />

L´Oréal (F)<br />

Procter & Gamble<br />

(USA)<br />

Unilever (NL/GB)<br />

Shiseido (J)<br />

Estée Lau<strong>der</strong> (USA)<br />

Avon (USA)<br />

Johnson & Johnson<br />

(USA)<br />

Beiersdorf (D)<br />

Wella (D)**<br />

Alberto-Culver (USA)<br />

3,89<br />

3,56<br />

3,20<br />

3,11<br />

2,63<br />

4,83<br />

4,70<br />

7,08<br />

9,98<br />

12,95<br />

*nur Körperpflege Quelle: managermagazin 8/04<br />

Umsatzverteilung führen<strong>der</strong> Kosmetikfirmen<br />

Anteile in %<br />

10,8% 10,0%<br />

14,8%<br />

74,4%<br />

34,0%<br />

56,0%<br />

24,0%<br />

43,0%<br />

33,0%<br />

Beiersdorf L´Oréal Procter & Gamble<br />

übrige Welt<br />

Nord-/Südamerika<br />

Europa<br />

Quelle: managermagazin 8/04, Beiersdorf/Morgan Stanley<br />

Westeuropa<br />

Das Gesamtvolumen des europäischen Körperpflegemittelmarktes<br />

belief sich im Jahr 2003 auf 58,1 Milliarden<br />

Euro zu Endverbraucherpreisen. Nach Schätzung<br />

<strong>der</strong> COLIPA Group, des Dachverbandes des Industrieverbands<br />

Körperpflege und Waschmittel e.V. (kurz:<br />

IKW), schwächte sich das Wachstum von 3,6 auf 3,5 Prozent<br />

gegenüber Vorjahr ab.<br />

Trotz eines leicht rückläufigen <strong>Markt</strong>anteils bleibt<br />

Deutschland weiterhin größter nationaler <strong>Markt</strong> in Europa<br />

mit einem Anteil von 19,4 Prozent. Es folgen Frankreich,<br />

Großbritannien, Italien und Spanien. Diese fünf<br />

nationalen Märkte decken 77,3 Prozent des gesamten<br />

Körperpflegemarktes ab.<br />

Auf dem Weltmarkt belegt Deutschland hinter den USA<br />

und Japan den dritten Platz.<br />

<strong>Der</strong> Körperpflegemittelmarkt in Westeuropa 2003<br />

Anteile in %, <strong>Markt</strong>volumen: 58,1 Mrd.Euro<br />

Spanien<br />

übrige Län<strong>der</strong><br />

11,0%<br />

Italien<br />

22,7%<br />

14,3%<br />

14,7%<br />

19,4%<br />

Großbritannien<br />

Deutschland<br />

Frankreich<br />

17,9%<br />

Quelle: IKW<br />

Die Pro-Kopf-Ausgaben in Deutschland stiegen 2003<br />

leicht von 134 auf 136 Euro. Da Schweden noch stärker<br />

zulegen konnte, rutschte Deutschland im europäischen<br />

Vergleich von Rang elf 2002 auf Rang zwölf 2003 ab. In<br />

<strong>der</strong> Schweiz wurden 2003 nur noch 220 statt ein Jahr zuvor<br />

232 Euro pro Person ausgegeben, was aber weiterhin<br />

den Spitzenplatz bedeutet. Durchschnittlich gibt je<strong>der</strong><br />

Westeuropäer 148 Euro für seine Körperpflege aus. Die<br />

Deutschen rangieren somit weit unter dem Durchschnitt.<br />

Schlusslicht bei den Pro-Kopf-Ausgaben sind<br />

Griechenland und Portugal.<br />

Da es sich um einen Vergleich zu Endverbraucherpreisen<br />

handelt, lässt dies nicht unbedingt einen Rückschluss<br />

auf das Körperpflegeverhalten in den einzelnen<br />

Län<strong>der</strong>n zu. Zu viele Faktoren wie die wirtschaftliche<br />

Entwicklung, unterschiedliche Handelsstrukturen und<br />

nicht zu vergessen das unterschiedliche Preisniveau und<br />

Preisverän<strong>der</strong>ungen auf Grund <strong>der</strong> Euroeinführung spielen<br />

dabei eine große Rolle.

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