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Evaluation in der Pflegeplanung
Systematische Pflege
Von systematischer Pflege spricht man, wenn die Pflegetätigkeiten einer Planung unterliegen
und somit gewährleistet ist, dass alle an der Pflege beteiligten Personen die selben
Handlungen zur Erreichung der gesetzten Ziele ausführen.
Standardpflegepläne
In diesen vorgefertigten Plänen werden notwendige Schritte für die Erreichung von Zielen
dargestellt.
Pflegesprache
In der Pflege gab es bis in die 90er Jahre keine überprüfbare Berufssprache sondern einen
Jargon, der nur von Eingeweihten verstanden werden konnte (österreichische
Pflegezeitschrift 11/02, Fachbeitrag)
So wurde vor wenigen Jahren noch zum Beispiel von roten Flecken oder offenen Stellen
berichtet.
Diese sprachlichen Urgewächse findet man heute kaum mehr sondern man bedient sich
schon der standardisierten Bezeichnung und erleichtert somit den Pflegealltag beträchtlich.
Das Bedürfnis nach einer eindeutigen Sprache, die grenzüberschreitend von Pflegenden
verstanden wird, ist zu einer Priorität unter den Pflegeberufen geworden und befindet sich
weltweit noch in der Entwicklung.
Pflegediagnosen
Um Pflegediagnosen laut NANDA ( North American Nursing Diagnosis Association) besser
zu verstehen, ist es wichtig deutlich darauf hinzuweisen, was sie von medizinischen
Diagnosen unterscheidet.
So beziehen sich medizinische Diagnosen auf Krankheiten oder Organstörungen,
krankheitsbedingte Veränderungen, beschreiben die Erkrankung ohne Berücksichtigung
seiner Beziehung zur Familie oder Umwelt
Pflegediagnosen bezeichnen die menschliche Reaktion auf aktuelle oder potentielle
Gesundheitsprobleme, beziehen sich auf das verhalten des Patienten, verändern sich und
können die relevanten Umwelten mit einbeziehen
(Brobst 1996)
Die Verwendung von Pflegediagnosen befindet sich ebenso wie die Ausarbeitung der
Pflegefachsprache in Entwicklung.
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