³ - Mein kleines Blatt
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Landesinteressen<br />
bei Wallner<br />
leser forum<br />
Sehr geehrter Herr ÖVP-Klubobmann<br />
Frühstück! Unter anderem<br />
sind im o.a. Beitrag die<br />
Schlagworte „Verwaltungsvereinfachung“<br />
und „Familie“<br />
angesprochen. Verwaltungsreform:<br />
Siehe diverse Beiträge<br />
und noch folgende im<br />
Facebook unter „Alois Mair,<br />
Bregenz“ „Anwalt junger Familien<br />
…“. Können Sie mir<br />
und wahrscheinlich vielen anderen<br />
Menschen nicht nur in<br />
Vorarlberg erklären, was Sie<br />
und die ÖVP unter dem Begriff<br />
„Familie“ verstehen. Mit<br />
der Wegnahme der Eigenverantwortlichkeit<br />
= Subsidarität<br />
wurde die „Familie“ zerstört.<br />
Die blaue Brille<br />
Alois Mair, Bregenz<br />
Auch wenn so mancher Leserbriefschreiber<br />
das Sparpaket<br />
der Bundesregierung durch<br />
die „blaue Brille“ betrachtet,<br />
werden seine Argumente nicht<br />
besser. Bei einer Staatsschuld<br />
von unfassbaren 219 Milliarden<br />
Euro her zu gehen und<br />
sich vor Leute zu stellen, die<br />
in großem Stil mit Grund und<br />
Boden spekulieren, Millionen<br />
verdienen und damit die<br />
Grundstückspreise in Vorarlberg<br />
in die Höhe treiben, halte<br />
ich für verantwortungslos. Ich<br />
bin froh, das unser Landeshauptmann<br />
Wallner hier nicht<br />
mitspielt. Ganz im Gegensatz<br />
zum von Herrn Zwahlen in seinem<br />
Leserbrief von 9.3.2012<br />
hochgelobten „Robin Hood<br />
der Reichen“ - Dieter Egger!<br />
Jan Schmidinger, Bregenz<br />
Die saubere Justiz!<br />
Dem Leserbrief von Angelika<br />
Müller aus Bürs, bezüglich<br />
saubere Justiz, in der letzten<br />
Ausgabe in <strong>Mein</strong> <strong>kleines</strong> <strong>Blatt</strong><br />
kann ich nur zustimmen. Die<br />
Zeit ist gekommen, die Justiz<br />
im derzeitigen Zustand, zum<br />
Schutz des Bürgers, in Frage<br />
zu stellen. Der ganze Justizapparat<br />
muss hinterfragt werden,<br />
inkl. der Rechtsanwaltsordnung<br />
und was sonst noch<br />
alles mit der Justiz verbandelt<br />
ist. Die Frau-Herrschaften<br />
der Justiz fühlen sich in ihren<br />
abgeschotteten Palazzos unangreifbar<br />
und agieren nach<br />
meinem Gefühl, wie ein Staat<br />
im Staat. Den Politikern sind<br />
natürlich die Hände gebunden<br />
um einzugreifen, weil sie, auf<br />
Grund ihrer Korruptionsaffären,<br />
die Justiz bei guter Laune<br />
halten möchten. Hier hilft nur<br />
mehr „Mensch hilf dir selbst,<br />
sonst hilft dir niemand.“ Noch<br />
geht das Recht vom Volk aus,<br />
oder anders herum gefragt,<br />
geht das Recht wirklich vom<br />
Volk aus? Die Politik hat den<br />
Bürger schon lange hinter sich<br />
gelassen. Der Bürger muss<br />
sich gegen diese arrogante<br />
Übermacht dieser „Macher“<br />
organisieren. Die Faust im<br />
Sack nützt wenig. Schreiben<br />
sie mir ein Mail.<br />
Juncker geht<br />
Josef Kohlmaier, Mäder<br />
Das Ziel ist erreicht. Der Juncker<br />
kann gehen. Von der<br />
Montan-Union bis zum EU-<br />
ESM Vertrag war es ein langer<br />
harter Weg. Die klugen fl eißi-<br />
gen Deutschen mit ihrer überragenden<br />
Wirtschaft und Exportindustrie<br />
werden bald im<br />
europäischen Schuldenfi asko<br />
nachhaltig zerstört werden.<br />
Damit haben die „Freunde”<br />
Deutschlands ihr langfristiges<br />
Ziel erreicht. Die Deutschen<br />
dürfen nie mehr die wichtigste<br />
Kraft in Europa sein. Etwaige<br />
Kollateralschäden wie bankrotte<br />
Kleinstaaten oder Banken<br />
und die weginfl ationierten<br />
Ersparnisse aller EU-Bürger<br />
spielen keine Rolle. Die mieseste<br />
EU-Ratte Juncker verläßt<br />
vor dem nahenden Ende das<br />
sinkende Euroschiff. Wenn es<br />
knallt, sollen andere den Kopf<br />
hinhalten.<br />
Werner Meusburger, Feldkirch<br />
Regierung und<br />
Abgeordnete<br />
Österreich leistet sich derzeit<br />
183 Nationalratsabgeordnete,<br />
62 Abgeordnete in der Länderkammer<br />
(Bundesrat), weiters<br />
14 (!) Regierungsmitglieder<br />
und außerdem einen „Permanent-Bundespräsidenten“.<br />
Die<br />
Schweiz hat fast die gleiche<br />
Abgeordnetenzahl, aber nur<br />
halb so viele Regierungsmitglieder<br />
(inkl. jährlich wechselndem<br />
Bundespräsidenten).<br />
Ich schlage vor, dass die Anzahl<br />
der Abgeordneten in Österreich<br />
gleich bleibt, dafür<br />
aber die Gehälter gekürzt werden.<br />
Die Länderkammer soll<br />
ein Vetorecht (zu allen Gesetzen)<br />
bekommen. Es soll von<br />
der Bundesversammlung eine<br />
stabile Konkordanz-Regierung<br />
(7 Mitglieder inkl. Bundespräsident)<br />
gewählt werden.<br />
Demnach würde „der Bundespräsident“<br />
nicht abgeschafft,<br />
sondern in die Regierung integriert.<br />
Interessant ist, dass der<br />
jährliche Bundespräsidenten-<br />
Wechsel in der Schweiz seit<br />
1848 funktioniert. Dort gibt es<br />
seither „Ein-Jahres-Präsidenten“,<br />
wobei es in keinem einzigen<br />
Fall zu einer „Abwahl“<br />
oder zu einem Rücktritt kam.<br />
Seit mehr als 160 Jahren kam<br />
es nur einmal vor, dass ein<br />
Bundespräsident die Amtszeit<br />
nicht zu Ende führte. Dies war<br />
16. MÄRZ 2012<br />
1888, als der in ebendiesem<br />
Jahr amtierende Bundespräsident<br />
Wilhelm-Friedrich Hartenstein<br />
im November verstarb.<br />
Zur Bundespräsidentin für das<br />
Jahr 2012 wurde übrigens<br />
Eveline Widmer-Schlumpf<br />
gewählt. Sie ist derzeit „hauptberufl<br />
ich“ (bis voraussichtlich<br />
2015) Vorsteherin des EidgenössischenFinanzdepartements<br />
bzw. „Ministerin“.<br />
Helmut R. Bitschnau, Vandans<br />
Belastungspaket<br />
Wenn man, so wie ich, die gestrige<br />
Landtagssitzung ein wenig<br />
mitverfolgt hat, fragt man sich<br />
schon, was sich ÖVP und SPÖ<br />
im Lande wirklich denken,<br />
wenn sie das Belastungspaket<br />
des Bundes in einer derartigen<br />
Vehemenz verteidigen. Ritsch<br />
tut so, als ob ein 27 Milliar-<br />
denpaket den Bürger gar nicht<br />
betrifft und unser neuer Landeshauptmann<br />
Wallner verteidigt<br />
neue Steuern auf Grund<br />
und Boden, nichts anderes ist<br />
nämlich die neue Grundstücksverkaufssteuer,<br />
in einer Art und<br />
Weise, die völlig unverständlich<br />
ist. Das Ziel, leistbares Wohnen<br />
für alle Vorarlbergerinnen<br />
und Vorarlberger sicherzustellen,<br />
hat Wallner offensichtlich<br />
völlig aus den Augen verloren.<br />
Ein Armutszeugnis für einen<br />
neuen Landeshauptmann!<br />
Anton Josef Strammer, Hohenems<br />
Bitte fassen Sie sich kurz (max.<br />
200 Worte). Wir behalten uns vor,<br />
Leserbriefe zu kürzen. Um den<br />
Missbrauch der Leserbriefseite zu<br />
verhindern, geben Sie bitte Ihren<br />
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