eine Fallstudienuntersuchung - Oapen
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64 5 Fallstudien<br />
gruppen gerecht zu werden, sieht das Konzept von eDoc <strong>eine</strong> ganze Reihe verschiedener<br />
Module vor, mit denen die zuvor genannten Ziele erreicht werden sollen. Folgende Konzepte<br />
sind hierbei zu unterscheiden (ZIM 2005, S. 8):<br />
• Archival Collection: für die möglichst vollständige Dokumentation der Forschungsergebnisse<br />
in <strong>eine</strong>m Institut.<br />
• Community Collection: <strong>eine</strong> Plattform, auf der Dokumente flexibel und schnell zugänglich<br />
gemacht und gemeinsam verwaltet werden können.<br />
• Primary Source Collection: Primärdaten oder -quellen, die für <strong>eine</strong>n spezifischen<br />
Forschungszusammenhang aufbereitet und auf eDoc zugänglich gemacht werden.<br />
• ePublishing Collection: Unterstützung für die Publikation von institutionellen Veröffentlichungen<br />
z.B. Reihen, Working Papers etc.<br />
• Event Documentation: Dokumentation von Workshops, Konferenzen, Tagungen,<br />
Meetings.<br />
• Project Library: <strong>eine</strong> interne Sammlung von relevanten (externen) Quellen/Dokumenten<br />
für <strong>eine</strong> Projektgruppe.<br />
In der derzeitigen Implementierung (Release 0.93, Stand 11/2006) wird derzeit nur das<br />
Konzept Archival eDoc vollständig unterstützt. Die weiteren genannten Konzepte haben<br />
bislang nur theoretischen Wert, indem sie die Möglichkeiten der Weiterentwicklung aufzeigen<br />
sollen. Eine Implementierung ist auch im Nachfolgeprojekt eSciDoc (vgl. 5.1.4.1) bislang nicht<br />
geplant.<br />
Die Archival Collections sind das zentrale Element von eDoc, da hiermit die Möglichkeit<br />
gegeben wird, den Forschungsoutput der Institute vollständig zu erfassen (vgl. im Folgenden<br />
ZIM 2005, S. 11). Die Collections wurden dabei entsprechend der derzeitigen Organisationsstruktur<br />
der Max-Planck-Gesellschaft angelegt. Dabei ist die jeweilige Organisationseinheit<br />
verantwortlich für die Qualitätssicherung der Inhalte. Hierbei liegt das Augenmerk zum <strong>eine</strong>n<br />
darauf, die Richtigkeit und Vollständigkeit der bibliographischen Daten sicherzustellen und<br />
zum anderen <strong>eine</strong>n inhaltlichen Qualitätsstandard der Beträge zu gewährleisten. Die Qualitätssicherung<br />
ist dabei Teil des Publikations-Workflows in eDoc Archival. Dieser wird vom<br />
System dadurch unterstützt, dass Standardrollen hierfür hinterlegt sind. Dabei unterscheidet<br />
das System folgende Rollen (ZIM 2005, S. 15):<br />
• Local eDoc Manager: Dieser trägt die Verantwortung für die Verwaltung von eDoc in<br />
<strong>eine</strong>m MPI und ist Ansprechpartner für die Anliegen der lokalen Nutzer. Hierzu verfügt<br />
er im System über Administratorenrechte für alle lokalen Belange. Typischerweise wird<br />
diese Rolle von <strong>eine</strong>m entsprechend ausgebildeten Mitarbeiter (Bibliothekar o. ä.) übernommen.