17.10.2012 Aufrufe

SCHENKERmove - Schenker Deutschland AG - DB Schenker

SCHENKERmove - Schenker Deutschland AG - DB Schenker

SCHENKERmove - Schenker Deutschland AG - DB Schenker

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

18 InnovatIon aktuell 88<br />

aktuell 88 kontraktlogistik<br />

19<br />

<strong>Schenker</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>AG</strong> setzt beim Thema Marketing auf „Do it yourself“<br />

Deutscher Beitrag macht<br />

den zweiten Platz<br />

Wenn ein Unternehmen das Innovationsmanagement fest in die Unternehmensphilosophie integriert, dann sollte das Thema<br />

auch im Unternehmensalltag seinen Platz finden. So setzt die <strong>Schenker</strong> <strong>AG</strong>, Essen, für besonders gute Innovationsideen europaweit<br />

einen Preis aus. Der European Innovation Award zeichnet Innovationen aus, die aus dem Kreis der Mitarbeiter stammen.<br />

Beim europaweit ausgeschriebenen Innovation<br />

Award kam das Team Vermarktungen<br />

von der Zentrale Sales Support der<br />

<strong>Schenker</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>AG</strong> auf den zweiten<br />

Platz. Das Konzept der „Marketing Toolbox“<br />

unterstützt die Geschäftsstellen und Zentralabteilungen<br />

darin, ihre eigenen Marketing­<br />

Unterlagen wie Broschüren und Werbemittel<br />

selbstständig zu erstellen. „Für unsere Kollegen<br />

hat dieses ‚Do it yourself­Modell‘ eine<br />

Reihe von Vorteilen“, erläutert Teamleiter<br />

Thorsten Meffert. „Sie sparen Zeit und Geld<br />

und können sicher sein, dass sie nicht nur<br />

individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene<br />

Werbeunterlagen erhalten, sondern<br />

auch solche, die hundertprozentig dem<br />

Corporate Design des Unternehmens entsprechen.“<br />

Dafür hat das Team in der Marketing­Toolbox,<br />

einem onlinebasierten Portal,<br />

zahlreiche Gestaltungsvorlagen von der<br />

Postkarte bis zur umfangreichen Produktbroschüre<br />

hinterlegt. Diese Vorlagen<br />

werden von den Geschäftsstellen und Zentralabteilungen<br />

mit individuellen Informationen<br />

ergänzt und können anschließend<br />

gedruckt werden. „Nach acht bis zehn Tagen<br />

haben die Ersteller ihr fertiges Medium in<br />

der gewünschten Auflage zur Hand“, führt<br />

Meffert aus. Da die Nutzung der Werbemittel­Vorlagen<br />

kostenfrei ist, fallen für die Geschäftsstellen<br />

lediglich die Druckkosten an.<br />

Für die Geschäftsstellen, die nach dem „Unternehmer­vor­Ort­Prinzip“<br />

arbeiten, bildet<br />

diese Form der lokalen Marketing­Unterstützung<br />

die optimale Synergie aus Individualisierung<br />

und Standardbroschüre.<br />

Diskriminierung: Nein danke!<br />

Den ersten Platz beim Innovation Award<br />

belegte das Human Resources Management­<br />

Team aus Göteborg. Das Team ließ sich ein<br />

Spiel einfallen, mit dem Mitarbeiter mehr<br />

Sensibilität für ihre eigenen und die Wertvorstellungen<br />

ihrer Kolleginnen und Kollegen<br />

entwickeln können. Der Hintergrund: In<br />

ihren Mitarbeiterbefragungen hatten die<br />

Personalverantwortlichen in Schweden mitbekommen,<br />

dass rund sieben Prozent der<br />

Mitarbeiter im Unternehmen schon einmal<br />

Diskriminierungen wegen ihres Geschlechts,<br />

ihrer Religion oder ethnischen Zugehörigkeit<br />

erlebt hatten. Das war den Verantwortlichen<br />

deutlich zu viel. Sie waren sich einig,<br />

dass Diskriminierung häufig eine Folge von<br />

Unwissenheit und unterschiedlicher kultureller<br />

Einstellungen ist – und entschieden, zu<br />

handeln. Anstatt mit erhobenem Zeigefinger<br />

Diskriminierungen „zu verbieten“, beschlossen<br />

sie, konstruktiv an das Thema heranzugehen.<br />

„Einstellungen verändert man am besten<br />

im Dialog“, sind sie überzeugt. Die Idee,<br />

ein Spiel zu entwickeln, das Spaß macht,<br />

wurde von der internationalen Jury des European<br />

Innovation Award mit dem ersten Platz<br />

honoriert. Die Spielidee kam so gut an, dass<br />

das „<strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong> Diversity Game“, so der<br />

Titel, von den anderen europäischen Landesgesellschaften<br />

adaptiert wird. Der dritte<br />

Preis ging an Radim Chval von der österreichischen<br />

Landesorganisation. Er hatte ein<br />

Dokumentenmanagementsystem entwickelt<br />

und vorgestellt, das in Österreich erfolgreich<br />

eingesetzt wird.<br />

Gute Ideen für ganz Europa<br />

An der Präsentation der besten zehn Innovationsideen,<br />

die es ins Finale geschafft hatten,<br />

haben Führungskräfte von <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong><br />

Logistics aus ganz Europa teilgenommen. So<br />

konnten sie prüfen, wie sich die unterschiedlichen<br />

Projekte auf andere europäische Landesorganisationen<br />

übertragen lassen. Denn<br />

ein Ziel des Innovationswettbewerbs ist es<br />

auch, Ideen zu suchen, die das Netzwerk insgesamt<br />

stärken, wie Karl Nutzinger, als<br />

Mitglied des Vorstandes der <strong>Schenker</strong> <strong>AG</strong> für<br />

die Landverkehre zuständig, in seiner Laudatio<br />

hervorgehoben hat. Weitere Vorschläge<br />

für den Innovation Award umfassten Telematik­Lösungen<br />

für temperaturgeführte<br />

Transporte und die Verfolgung von Wechselbrücken,<br />

Zahlungslösungen für Onlinekäufe<br />

und die mit dem Europäischen Verpackungspreis<br />

ausgezeichnete Raubox sowie ein neues<br />

Auswahlverfahren für Trainees. ■<br />

Die strahlenden Gewinner des European Innovation Award<br />

kamen aus den Landesorganisationen Schweden, <strong>Deutschland</strong><br />

und Österreich.<br />

European innovation award<br />

Die <strong>Schenker</strong> <strong>AG</strong> in Essen hatte zum ersten<br />

europäischen Innovationspreis, dem „Innovation<br />

Award“ aufgerufen. 28 Innovationen waren<br />

für den Award nominiert worden, wovon die<br />

besten zehn in die Endrunde kamen. Eine Jury<br />

aus Führungskräften von <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong> Logistics<br />

hat aus der Runde der letzten zehn die Sieger in<br />

geheimer Wahl ermittelt.<br />

serie:<br />

warehouse-management<br />

Immer mehr Unternehmen entdecken<br />

für sich die Vorteile eines Shared-<br />

Lo gis tics-Center (SLC). In unserer Serie<br />

Warehouse-Management berichten wir<br />

diesmal, wie aus einer ehrgeizigen<br />

Strategie konkrete Lösungen erwachsen<br />

und was das im Hinblick auf Effizienz,<br />

Qualität und Ökologie bringt.<br />

Wenn mehrere Kunden das gleiche Logistikzentrum nutzen, haben alle was davon<br />

Teilen lohnt sich<br />

„Go for Growth“ – unter diesem Motto verfolgt die <strong>Schenker</strong> <strong>AG</strong> im Bereich der Kontraktlogistik ein langfristiges Wachstumsziel,<br />

das nur durch gezielte Investitionen in die logistische Infrastruktur erreichbar ist. Wenn ein bestehender Standort neuen Bedarf<br />

erkennt, der mit der vorhandenen Ausstattung nicht zu stemmen ist, oder wenn es notwendig ist, kleinere Logistikzentren in<br />

einem großen zu konsolidieren, oder wenn ein Kunde nach neuen Lösungen für seine Logistik Ausschau hält – dann rücken die Planer<br />

eines neuen Logistikzentrums an. Diese Immobilien werden in aller Regel so ausgelegt, dass mehrere Kunden aus verschiedenen<br />

Branchen sie gleichzeitig nutzen können. <strong>DB</strong> <strong>Schenker</strong> Logistics nennt sie Shared-Logistics-Center (SLC), andere gängige<br />

Bezeichnungen sind Multi-User-Lager oder Multi-Customer-Center.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!