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Untersuchung des State-of-the-Art zur Erstellung von domänenspezifischen Modellierungssprachen<br />

und UML/SysML-Profilen<br />

Neue Modellelemente können nach Bedarf definiert werden oder veraltete/unbenutzte<br />

herausgenommen werden.<br />

3.2 Methode nach Alanen und Porres<br />

Alanen und Porres schlagen in [AlPo08] eine Methode zur Entwicklung von domänenspezifischen<br />

Modellierungssprachen durch Erweiterung eines bestehenden Metamodells<br />

vor. In ihrem Beispiel in [AlPo08] verwenden die Autoren als bestehendes<br />

Metamodell das UML/SysML-Metamodell MOF (Meta Object Facility, [OMG06]), das<br />

hauptsächlich nach dem Prinzip der Spezialisierung, bekannt aus objektorientierten<br />

Programmierungssprachen, aufgebaut ist. Dabei ist zu beachten, dass diese Form<br />

der Erweiterung von Metamodellen (sogenannte Heavyweight Extension) nicht zu<br />

einem UML/SysML-Profil führt, sondern vielmehr zu einer MOF-basierten DSML, die<br />

orthogonal zur UML ist.<br />

Alanen und Porres zeigen, dass der Ansatz sich auch allgemein für die Entwicklung<br />

domänenspezifischen Modellierungssprachen eignet. In diesem Ansatz existiert ein<br />

Metamodell mit Modellelementen, die auf einer sehr hohen Abstraktionsebene spezifiziert<br />

sind, und enthält z.B. Konzepte wie „Namespace“, „OwnedElement“, etc. Durch<br />

Spezialisierung dieser generischen Metamodellelemente kann man das Metamodell<br />

eines erwünschten Modells herausarbeiten.<br />

Abbildung 1. Heavyweight Metamodell Extension nach Alanen und Porres [AlPo08].<br />

Abbildung 1 schematisiert die Erweiterung eines bestehenden Metamodells beispielhaft.<br />

Es wird gezeigt, wie die Metamodellelemente, die in einem UML-<br />

Klassendiagramm dargestellt sind, die bereits bestehenden generischeren Metamodellkonzepte<br />

„Namespace“ und „Element“ durch eine Spezialisierung erweitern. Die<br />

Packages „Core“ und „Class“, die die beiden Metamodelle umranden, dienen der<br />

besseren Organisation und logischen Trennung der Metamodelle. Bei einer Spezialisierung<br />

„erbt“ das Unterelement (z.B. das Element „Class“ in Abbildung 1) alle Eigenschaften<br />

des Oberelements (z.B. das Element „Namespace“ in Abbildung 1) und<br />

fügt neue hinzu. Die Spezialisierung von dem Metaelement „Element“ ist aufgeteilt in<br />

Zuletzt geändert: 09.02.2011 09:59 9/19

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