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Liebe Tierfreunde - Arche Noah Teneriffa e.v.

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dass sie ihren Hausmüll zum Müllcontainer tragen wollte<br />

und als sie den öffnete, guckten sie die sechs kleinen Welpen<br />

aus einer Pappkiste an. Sie zog sie erstmal aus dem<br />

Müll und brachte sie sofort zu uns. Wir nahmen die sechs<br />

natürlich auf, obwohl wir eigentlich keinen Platz mehr hatten.<br />

Wir machten eine Box frei und setzten wieder Hundegruppen<br />

um, um die Welpen unterzubringen. Wir befreiten<br />

die Kleinen erstmal von ihren Zecken und badeten sie, um<br />

sie von dem schrecklichen Müllgeruch frei zu bekommen.<br />

Zum Glück fraßen die süßen Hunde auch gleich das ihnen<br />

angebotene Welpenfutter, so dass uns eine zusätzliche Fütterung<br />

mit der Hand erspart blieb. Am nächsten Tag hatten<br />

sie sich dann gut von dem aufregenden Vortag erholt und<br />

tobten putzmunter durch ihre Box.<br />

Auch auf der Tour in die Berge tauchen immer wieder neue<br />

Hunde auf. Unser Mitarbeiter fand mitten auf der Fahrbahn<br />

liegend die Hündin Ottilie. Im ersten Moment dachte er,<br />

der Hund sei überfahren worden, da er sich nicht bewegte.<br />

Als er anhielt und auf die Hündin zuging, hob sie aber den<br />

Ottilie<br />

Kopf, stand auf und begrüßt ihn. Mit Würstchen ließ sie<br />

sich von der Straße locken. Verletzungen hatte sie keine, so<br />

dass sie sich auf der Straße wahrscheinlich nur ausruhen<br />

wollte. Da die Straße sehr befahren ist, hätte dies ein böses<br />

Ende nehmen können. Unser Mitarbeiter entschied sich,<br />

Ottilie ins Auto zu locken und mitzunehmen, da er mitten<br />

in einem Wald war und im Umkreis von mehreren Kilometern<br />

kein Haus stand. Ottilie ist sehr brav und freut sich<br />

sehr, wenn man zu ihr kommt und sich um sie kümmert.<br />

Sie ist sehr gut erzogen und stubenrein. Wir denken, dass<br />

sie mal ein Zuhause hatte, aber dem Besitzer einfach zu<br />

groß geworden war und dann in dem Wald ausgesetzt wurde.<br />

Dies war mein Bericht über unserer Tiere, die wir aufgenommen<br />

haben. Auch muss ich leider berichten, dass unser<br />

Wäschetrockner durch hohe und dauerhafte Nutzung kaputt<br />

gegangen ist. Wäschetrockner und Waschmaschinen sind<br />

bei uns immer einer hohen Beanspruchung ausgesetzt, weil<br />

sie den ganzen Tag laufen, um die ganze Tierwäsche zu<br />

bewältigen. Da es in den vergangenen Monaten hier vermehrt<br />

immer mehr regnete, konnten wir unsere Decken für<br />

Seite 10<br />

die Tiere nicht auf dem Dach auf der Leine trocknen.<br />

Auch unser Computer musste in die Reparatur. Wir hatten<br />

einen halbtägigen Stromausfall auf der kompletten Insel,<br />

der von einem Blitzschlag im Elektrizitätswerk ausgelöst<br />

wurde. Als der Strom wieder eingeschaltet wurde, hatte der<br />

PC durch die dadurch entstandene Stromspitze einen Kurzschluss<br />

erlitten. Zum Glück konnte er schnell wieder repariert<br />

werden und es kam zu keinem Datenverlust, was einer<br />

Katastrophe nahe gekommen wäre.<br />

<strong>Liebe</strong> <strong>Tierfreunde</strong> der <strong>Arche</strong> �oah, hier endet mein<br />

Bericht an Sie, auch ich möchte mich für Ihre Hilfe für<br />

die Tiere bedanken.<br />

Mit freundlichen Grüßen aus <strong>Teneriffa</strong>, Diana Spillner<br />

<strong>Liebe</strong> <strong>Tierfreunde</strong>, nun möchte ich, Ute Lobüscher,<br />

noch einmal ein paar Worte an Sie richten. Bitte<br />

stehen Sie unseren Tieren in <strong>Teneriffa</strong> weiterhin<br />

bei. Haben Sie bitte auch weiterhin Vertrauen zu<br />

unserer <strong>Arche</strong> �oah, es wird wie bisher alles gut<br />

und zuverlässig weiterlaufen. Wir haben viele Helfer,<br />

die ihr Bestes und mit sehr viel Herz geben. Es<br />

wäre die schlimmste Katastrophe und das<br />

Schlimmste, was unseren Tieren nun noch passieren<br />

könnte, wenn Sie das Vertrauen und die Hoffnung<br />

in unsere so wichtige Arbeit verlieren würden.<br />

Dies war meine größte Sorge, wie sollte ich<br />

Ihnen diese Situation schildern, und wie könnte ich<br />

Ihnen versichern, dass alles weiterhin getan wird<br />

wie bisher. �ur ohne Ihre finanzielle Hilfe sind wir<br />

machtlos und es wäre das Aus für unsere Tiere, das<br />

darf nicht geschehen. Ich bitte Sie von ganzem<br />

Herzen, dies nicht zuzulassen, dies ist im Moment<br />

meine größte Sorge. Bitte geben Sie die Hoffnung<br />

nicht auf, ich tue es auch nicht, das verspreche ich<br />

Ihnen! Wir brauchen Sie alle mit Ihrer finaziellen<br />

Hilfe, nur so können wir uns auch weiterhin um die<br />

notleidenden Tiere kümmern. Es kamen in diesem<br />

Jahr schon sehr hohe Tierarztkosten auf uns zu<br />

und die wirtschaftliche Lage überall hat die Spenden<br />

rapide sinken lassen. Wir benötigen ganz dringend<br />

wieder Hilfe! Ich habe große Angst, dass nun<br />

durch meine Krankheit und meine Abwesenheit in<br />

<strong>Teneriffa</strong> Sie, liebe <strong>Tierfreunde</strong>, aufgeben und<br />

dadurch eine totale Katastrophe geschehen könnte.<br />

Bitte bleiben Sie bei „uns“, geben Sie nicht auf, wir<br />

machen mit aller Kraft weiter!<br />

Ich bedanke mich von tiefsten Herzen für all Ihre<br />

Hilfe und Ihr bisheriges Vertrauen, ich hoffe und<br />

vertraue auch weiter auf Sie.<br />

Ich umarme Sie alle<br />

Ihre<br />

Ute Lobüscher<br />

Info-Brief Nr. 1 / Januar 2009

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