Liebe Tierfreunde - Arche Noah Teneriffa e.v.
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Mehr schaffte er nicht, er war<br />
immer noch total geschwächt.<br />
Dann ging es ihm plötzlich sehr,<br />
sehr schlecht. Diana brachte ihn<br />
in die Tierklinik, wo er sofort an<br />
die Infusion kam. Nach ein paar<br />
Tagen ging es ihm etwas besser<br />
und sie konnte ihn wieder abholen.<br />
Doch am nächsten Tag war<br />
er nur noch ein Schatten seiner<br />
selbst. Er konnte kaum noch<br />
aufstehen und laufen. Nicht einmal<br />
um sein „Geschäft“ zu erledigen,<br />
hatte er noch Kraft aufzustehen.<br />
Sein Herz machte ihm<br />
zunehmend Schwierigkeiten und<br />
Titus<br />
er konnte nicht mehr fressen.<br />
Innerhalb von Minuten verschlechterte<br />
sich sein Zustand rapide. Diana trug ihn mit<br />
einer Mitarbeiterin sofort ins Auto und sie verständigten<br />
die Klinik. Er lag apathisch auf seiner Decke und bewegte<br />
sich kaum noch, Titus kämpfte schon mit dem Tod. In der<br />
Klinik konnte man ihm nicht mehr helfen, außer ihn zu<br />
erlösen. Es war schrecklich.<br />
Diana rief mich wieder entsetzt an, noch am gleichen Tag<br />
mussten wir auch unsere Katze Romina gehen lassen. Sie<br />
lag am Abend zuvor im Katzengarten und konnte nicht<br />
mehr aufstehen, war völlig<br />
verkrampft. Diana<br />
Romina<br />
brachte sie sofort in die<br />
Klinik, wo sie gleich an<br />
die Infusion kam. Man<br />
konnte uns nicht genau<br />
sagen, wie es um sie<br />
stand. Abends bekam sie<br />
in der Klinik einen zweiten<br />
epileptischen Anfall.<br />
Dann, am nächsten Morgen,<br />
als Diana mit Titus<br />
in der Klinik war, bekam<br />
Romina erneut einen<br />
schweren Anfall, der nicht<br />
aufhören wollte. Der Tierarzt konnte zu unserem Entsetzen<br />
leider nichts mehr für sie tun.<br />
Ein paar Tage später brachte<br />
uns eine Spanierin ein winziges<br />
Kätzchen, das sie verletzt<br />
auf der Straße gefunden hatte.<br />
Happy war nur noch ein Skelett<br />
und hatte eine offene Wunde<br />
an ihrem linken Hinterbeinchen,<br />
die von Diana gleich<br />
versorgt wurde. Happy war<br />
zwar gleich verschmust,<br />
schaute Diana aber immer nur<br />
sehr traurig an und fraß nicht<br />
mehr selbstständig. Sie<br />
Seite 4<br />
schleckte nur etwas Nassfutter vom Finger ab.<br />
Am nächsten Tag brachte Diana sie in die Klinik.<br />
Sie war in einem erbärmlichen Zustand und<br />
wir befürchteten das Schlimmste. Happy war<br />
nicht mehr zu helfen und der Tierarzt konnte<br />
auch sie nur noch erlösen.<br />
Eine Norwegerin brachte eines Abends die kleine<br />
Hündin Juanita. Sie hatte sie völlig verstört<br />
an der Autobahn gefunden. Vermutlich wurde<br />
sie dort aus einem Auto geworfen. Juanita hatte<br />
kleine Verletzungen am Auge und an der Lippe,<br />
die behandelt wurden. Außerdem hinkte sie etwas mit dem<br />
rechten Hinterbeinchen. In der Klinik wurde zum Glück<br />
festgestellt, dass nichts gebrochen war. Juanita hatte eine<br />
leichte Prellung, die aber schnell verheilte. Schon bald<br />
konnte sie munter ohne Probleme und Schmerzen über den<br />
Hof toben.<br />
<strong>Liebe</strong> <strong>Tierfreunde</strong>, leider kommt nun ein Teil in<br />
meinem Brief an Sie, der mir sehr, sehr schwer<br />
fällt, jedoch kann und darf ich Ihnen diese �achricht<br />
nicht vorenthalten. Meine Briefe an Sie sind<br />
meist sehr emotional und ehrlich, und ich weiß,<br />
dass Sie das zu schätzen wissen und mir vertrauen.<br />
Ich möchte nicht, dass Sie über Dritte erfahren,<br />
Happy<br />
Juanita<br />
Happy, verletztes Bein<br />
Info-Brief Nr. 1 / Januar 2009