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Erste isochrone Massenmessung kurzlebiger Nuklide am ...

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6.4 <strong>Erste</strong> <strong>Massenmessung</strong> von 41 Ti, 44 V, 45 Cr und 48 Mn 87<br />

6.4.4 Ergebnisse<br />

Die Ergebnisse für die Massenwerte von 41 Ti, 44 V, 45 Cr und 48 Mn sind in Tabelle<br />

6.9 zus<strong>am</strong>mengefasst. Angegeben ist jeweils der Massenexzess (m − A) für das<br />

neutrale Atom.<br />

Für 48 Mn sind die Ergebnisse der beiden einzelnen Messungen, die in den Abschnitten<br />

6.4.1 und 6.4.2 analysiert werden und als Endergebnis der gewichtete<br />

Mittelwert dieser beiden Zwischenresultate angegeben. Für die anderen drei <strong>Nuklide</strong><br />

existiert nur jeweils ein Ergebnis, das aus der Analyse in Abschnitt 6.4.2<br />

st<strong>am</strong>mt. Die statistischen Fehler der Einzelmessungen ergeben sich aus den (eben-<br />

Tabelle 6.9: Zus<strong>am</strong>menfassung der Resultate der <strong>Massenmessung</strong> für 41 Ti, 44 V, 45 Cr und 48 Mn.<br />

Angegeben ist der Massenexzess m − A in Einheiten von keV für neutrale Atome. Der Fehler<br />

der 48 Mn Messung ergibt sich aus der gewichteten Mittelung der Einzelergebnisse. Die asymmetrischen<br />

Fehler resultieren aus bekannten isomeren Zuständen, die nicht aufgelöst werden<br />

können.<br />

Nuklid aus 6.4.1 aus 6.4.2 Endergebnis<br />

m − A m − A m − A Fehler<br />

[keV] [keV] [keV] [keV]<br />

48 Mn -29310 ± 120 -29380 ± 270 -29320 ±110<br />

+ 80<br />

−380<br />

44V -23980 ± 80 -23980<br />

41Ti -15090 ± 360 -15090 ±360<br />

45Cr -18940 ± 500 -18940<br />

+500<br />

−600<br />

falls statistischen) Unsicherheiten der Umlauffrequenzbestimmungen und den Fehlerbalken<br />

der zur Kalibrierung verwendeten Referenzmassen. Dazu wird noch, wie<br />

oben beschrieben, bei jeder Analyse eine Konsistenzuntersuchung durchgeführt:<br />

die Massen der Referenznuklide werden aus den Messdaten neu bestimmt und<br />

die Übereinstimmung der Resultate mit den Literaturwerten durch einen χ 2 -Test<br />

untersucht. Ergibt dieser Test ein χ 2 >n(n ist die Anzahl der Freiheitsgrade),<br />

so ist davon auszugehen, dass die statistischen Fehler der betreffenden Massenkalibrierung<br />

zu klein sind. In diesen Fällen wird für alle beteiligten <strong>Nuklide</strong> jeweils<br />

ein zusätzlicher Fehler zu dem rein statistischen Fehler quadratisch addiert, der<br />

so gewählt wird, dass das normierte χ 2 gerade eins ergibt.<br />

Die Fehlerangaben für 48 Mn und 44 V aus der 47 Mn-Einstellung (Abschnitt 6.4.2)<br />

enthalten daher einen quadratisch addierten Fehler von 3.1 keV. Für die andere<br />

Messung der Masse von 48 Mn ergab sich kein solcher zusätzlicher Fehler. Die<br />

Fehler von 41 Ti und 45 Cr enthalten einen signifikanten zusätzlichen Fehler von

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