24.08.2013 Aufrufe

Arbeit bekommen, Arbeit behalten - (ESF) im Land Bremen

Arbeit bekommen, Arbeit behalten - (ESF) im Land Bremen

Arbeit bekommen, Arbeit behalten - (ESF) im Land Bremen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Passgenau beraten, qualifizieren, vermitteln –<br />

Handlungsempfehlungen für <strong>Arbeit</strong>sverwaltungen<br />

Menschen mit Migrationshintergrund in den ersten<br />

<strong>Arbeit</strong>smarkt zu bringen, ist eine Herausforderung.<br />

Den <strong>Arbeit</strong>sverwaltungen – also <strong>Arbeit</strong>sagenturen,<br />

ARGEn und Optionskommunen – stellen sich gleich<br />

zwei wichtige Herausforderungen: Zum einen sind<br />

sie Teil der öffentlichen Verwaltungen, zum ande-<br />

Querschnittsthema Interkulturelle Öffnung<br />

Eine erfolgreiche Umsetzung von Interkultureller<br />

Öffnung ist nur dann möglich, wenn sich auch<br />

dementsprechend die interne Personal- und Organisationsstruktur<br />

entwickelt:<br />

< Entwicklung des BA und SGB II Systems: Diversity-Ansatz;<br />

Anerkennung und Förderung von<br />

Vielfalt, die die Potenziale der Mitarbeitenden<br />

erweitert, daher besondere Verantwortung der<br />

Führungskräfte.<br />

< Aktive Einbeziehung aller Bereiche (Beratung,<br />

Vermittlung, Qualifizierung)<br />

Querschnittsthema Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

< Informations- und Beratungsangebote müssen<br />

noch mehr als bisher so aufbereitet und verteilt<br />

werden, dass sie auch bei Menschen mit Migrationshintergrund<br />

ankommen. Dazu gehört<br />

beispielsweise der offensive Einsatz zweisprachiger<br />

Publikationen – in deutsch und in der<br />

Muttersprache. Auch Informationsveranstaltungen,<br />

die an Wochenenden oder abends in<br />

der Woche in und mit Migrantenorganisationen<br />

durchgeführt werden, erreichen Migrantinnen<br />

und Migranten besonders gut.<br />

< Es gilt, Migrantinnen und Migranten unter den<br />

Kunden in eigenen Publikationen durch entsprechende<br />

Themen sowie durch Art und Weise<br />

der Berichterstattung zu berücksichtigen und<br />

damit anzuerkennen.<br />

ren beraten sie <strong>Arbeit</strong>ssuchende. Sie geben Empfehlungen<br />

für den weiteren beruflichen Weg, sie<br />

entscheiden über mögliche Qualifizierungsmaßnahmen<br />

und vermitteln <strong>im</strong> besten Fall <strong>Arbeit</strong>splätze.<br />

Daher ist die interkulturelle Öffnung von<br />

<strong>Arbeit</strong>sverwaltungen ganz besonders wichtig.<br />

< Interkulturelle Kompetenz als Kriterium für Führungsqualität<br />

(bei Stellenausschreibungen)<br />

– Einstellung von Menschen mit Migrationshintergrund.<br />

– Interne Fort- und Weiterbildung <strong>im</strong> interkulturellen<br />

Bereich.<br />

– Aufstiegchancen für interkulturell geöffnete<br />

Personen eröffnen.<br />

– Von der Bundesagentur geförderte Bildungsangebote<br />

auf interkulturelle Inhalte überprüfen<br />

und gegebenenfalls modifizieren.<br />

< Die interkulturelle Öffnung der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sollte durch entsprechende<br />

Informationen und Artikel in den internen<br />

Publikationen angeregt und unterstützt<br />

werden.<br />

< Die mitunter spezifischen Bedürfnisse von Menschen<br />

mit Migrationshintergrund sollten bei<br />

der Ausschreibung von Maßnahmen berücksichtigt<br />

werden.<br />

Pro Qualifizierung 1

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!