Geschäftsbericht 2010 - ASEAG Der gute Einstieg

Im Berichtsjahr wurden aperiodische Ausbuchungen von Altforderungen aus Abonnementverträgen
in Höhe von 0,33 Mio. EUR vorgenommen, die größtenteils durch zusätzliche Einnahmen
aus Vorjahren für das NRW-Semester-Ticket von 0,22 Mio. EUR kompensiert wurden.
Die Verkehrserlöse wurden im Berichtszeitraum demzufolge nochmals um 0,11 Mio.
EUR bzw. 0,2 Prozentpunkte geschmälert.
Die zu leistenden Ausgleichszahlungen durch Übersteiger und Fremdverkäufe an die AVV-
Partner stiegen aufgrund einer Neubewertung der Verbundgesellschaft um 14,9% von 3,67
Mio. EUR auf 4,22 Mio. EUR an. Die Verkehrserlöse nach Verbundabrechnung reduzierten
sich im Vergleich zum Vorjahr entsprechend auf 1,5 %.
Die an RVE und Taeter Aachen zu zahlenden Ausgleichsverpflichtungen gemäß des Einnahmenanspruchsvertrages
sanken um 11,6 % von 2,36 Mio. EUR im Vorjahr auf 2,08 Millionen
EUR. Der Grund für den Rückgang liegt in den neuen, ab dem Jahr 2009 gültigen Einnahmenanspruchsverträgen,
die eine Abschmelzung der Ausgleichszahlungen vorsehen.
Aufgrund von Anpassungen dieser Ausgleichszahlungen, unter anderem durch die endgültige
Einnahmenaufteilungsrechnung 2008 des AVV, erhöhten sich die Verkehrserlöse um insgesamt
0,25 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr.
Bei einem unveränderten Quotienten durch Anwendung des Ergebnisses aus der Verkehrszählung
2009 nahmen die Erträge aus der Bezuschussung der Schwerbehindertenfahrten
zu. Der ermittelte Anspruch von 2,18 Mio. EUR im Berichtsjahr 2010 liegt, aufgrund der höheren
kassentechnischen Einnahmen, um 2,0 % über dem Vorjahreswert. Zudem wirkten
sich Anpassungen für Vorjahre um 0,06 Mio. EUR positiv auf die Zuschüsse aus.
Als Folge des anhaltenden Rückgangs der Schülerzahlen gingen die Zuschüsse für die Beförderung
dieser Kundengruppe gem. § 45a PBefG gegenüber 2009 weiter zurück und
betragen nur noch 3,34 Mio. EUR (im Vorjahr 3,74 Mio. EUR).
Bei den sonstigen Umsätzen konnte eine Steigerung von 1,05 Mio. EUR auf 1,14 Mio. EUR
erzielt werden, ein Plus von 9,1 %.
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