Kapitel 8 - EU-Förderung des Naturschutzes 2007 bis 2013
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<strong>Kapitel</strong> 8 <strong>Kapitel</strong> VIII – Forstwirtschaft 9<br />
Relativ hohe Beträge pro Förderfall weisen zudem die Maßnahmen Holzabsatzförderung,<br />
Wegebau sowie Alt- und Totholzförderung auf.<br />
In Bezug auf die Fläche hat der Förderbereich Neuartige Waldschäden mit 90 % der geförderten<br />
Gesamtfläche (102.421 ha) den größten Anteil. Der höchste Betrag pro Flächeneinheit<br />
liegt bei durchschnittlich 1.136 Euro/ha für die waldbaulichen Maßnahmen.<br />
b. Erstaufforstung<br />
Im Berichtszeitraum 2000 <strong>bis</strong> 2002 wurden 263 Anträge auf <strong>Förderung</strong> von investiven<br />
Ausgaben einer Erstaufforstung bewilligt (vgl. Tabelle 8.5).<br />
Tabelle 8.5: Inanspruchnahme der <strong>Förderung</strong> der Erstaufforstungsinvestitionen der<br />
Jahre 2000 <strong>bis</strong> 2002<br />
Maßnahmenart<br />
Bewilligte Anträge Fläche Gesamtförderung<br />
n % ha % Euro %<br />
Aufforstung landwirtschaftlicher Fläche 173 66 173 57 538.235 86<br />
Aufforstung sonstiger Flächen 0 0 0 0 0 0<br />
Nachbesserung 0 0 0 0 0 0<br />
Kulturpflege 90 34 129 43 87.701 14<br />
Gesamt 263 100 302 100 625.936 100<br />
Quelle: Lan<strong>des</strong>daten (2003).<br />
Auf insgesamt 302 ha wurden Maßnahmen der Erstaufforstung durch öffentliche Mittel in<br />
Höhe von 0,63 Mio. Euro gefördert. In die Aufforstung landwirtschaftlicher Flächen (173<br />
ha) flossen 86 % der Fördermittel. Aufforstung auf sonstigen Flächen fand nicht statt. Die<br />
Kulturpflege wurde auf 129 ha durchgeführt. Nachbesserung auf Kulturen mit witterungsbedingtem<br />
Ausfall wurde nicht durchgeführt. (Gottlob, 2003, S. 13f.)<br />
Hinsichtlich der Flächenprämie, die auf Antrag zum Ausgleich von Einkommensverlusten<br />
für einen Zeitraum von <strong>bis</strong> zu 20 Jahren gewährt werden kann, wurden im Berichtszeitraum<br />
127 Anträge bewilligt (vgl. Tabelle 8.6). Auf einer prämienrelevanten Fläche von<br />
135 ha wurden insgesamt Prämien in Höhe von 27.509 Euro ausgezahlt; dies ergibt eine<br />
durchschnittliche Prämienhöhe von knapp 204 Euro pro ha und Jahr.