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Kapitel 8 - EU-Förderung des Naturschutzes 2007 bis 2013

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<strong>Kapitel</strong> 8 <strong>Kapitel</strong> VIII – Forstwirtschaft 41<br />

Für die neuangelegten Waldflächen liegen ausnahmslos forstrechtliche Genehmigungen<br />

vor. Sie sind damit dauerhaft Wald im Sinne <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>forstgesetzes. Eine erneute Umwandlung<br />

in eine andere Landnutzungsart wäre wiederum nur nach forstrechtlicher Genehmigung<br />

möglich.<br />

Hinsichtlich der verwendeten Baumarten kann davon ausgegangen werden, dass die Erstaufforstung<br />

mit standortgerechten Baumarten erfolgte, da nur unter dieser Voraussetzung<br />

eine <strong>Förderung</strong> der investiven Ausgaben möglich ist. Das verwendete Vermehrungsgut<br />

hat, wenn es nicht aus betriebeigenen Beständen gewonnen wurde, den jeweils gültigen<br />

Herkunftsempfehlungen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Nordrhein-Westfalen zu entsprechen.<br />

8.6.1.1.2 Kriterium VIII.1.A-2. Erwartete Zunahme <strong>des</strong> Holzvorrats<br />

(lebender Bäume) aufgrund der Anpflanzung neuer und der<br />

Verbesserung bestehender Holzflächen<br />

Der Holzvorrat wird durch die Fördermaßnahmen sowohl positiv als auch negativ, direkt<br />

wie indirekt beeinflusst (vgl. Tabelle 8.10).<br />

Positive Effekte; direkt:<br />

– Maßnahmen aufgrund neuartiger Waldschäden (Unter- und Voranbau, Wiederaufforstung).<br />

Die <strong>Förderung</strong> der Maßnahmen aufgrund neuartiger Waldschäden greift<br />

dann, wenn ein Bestand aufgrund neuartiger Waldschäden (nicht aufgrund von planmäßigen<br />

Holzerntemaßnahmen) lückig geworden ist und nur noch einen niedrigen<br />

Bestockungsgrad aufweist. Der Vorrat ist also erheblich reduziert, und durch die <strong>Förderung</strong><br />

soll wieder eine Normalbestockung erreicht werden.<br />

– Dauerhafter Erhalt von Alt- und Totholzanteilen zur Sicherung der Lebensräume<br />

wildlebender Tiere, Pflanzen und sonstiger Organismen. Für die Zunahme <strong>des</strong> Holzvorrates<br />

lebender Bäume ist hierbei nur der Erhalt von Altholzanteilen relevant.<br />

– Anlage, Gestaltung und Pflege von Sonderbiotopen im Wald. Die Teilmaßnahme<br />

Anlage, Gestaltung und Pflege von reihenweisen Schutzpflanzungen mit Füllholz<br />

kann zu einer Erhöhung <strong>des</strong> Holzvorrates beitragen.<br />

– Erstaufforstung.<br />

Positive Effekte; indirekt:<br />

– Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse.

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