April 2005 - Evang.-Luth. Kirchengemeinde Nürnberg-Eibach
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Inhaltsverzeichnis<br />
Inhalt<br />
Andacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3<br />
Aus der Gemeinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />
Neues Gemeindezentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4, 23<br />
Familienwanderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5<br />
Jubelkonfirmationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5, 9, 20<br />
Gospelworkshop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />
Konfirmanden <strong>2005</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />
Zahlen aus der Gemeinde 2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7<br />
Mission und Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />
Bläserkonzert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />
„Schwitz-Aktion“ der Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />
Jugendband „ConTakt“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />
Jugendausschusswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />
Konzert im Jugendhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13<br />
Jugendfreizeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13<br />
Familienarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />
Gruppen und Kreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />
Ökumene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />
Freud und Leid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29<br />
Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31<br />
Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Evang</strong>elisch-<strong>Luth</strong>erische<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Nürnberg</strong>-<br />
<strong>Eibach</strong>, 0911-649925<br />
Redaktion: Christian Neumeister, Anne<br />
Lächele, Petra Schuller, Dr. Ralf<br />
Frisch (s. re.)<br />
Layout: Anne Lächele<br />
Druck: Schuster-Druck GmbH,<br />
<strong>Nürnberg</strong><br />
Auflage: 3900<br />
Erscheint zehnmal pro Jahr<br />
Verantwortlich: Dr. Ralf Frisch<br />
Anzeigen: Anne Lächele, 645502,<br />
anne.laechele@nefkom.net<br />
Redaktionsschluss:<br />
für Juni 15. <strong>April</strong><br />
Kontoverbindung für<br />
Gaben und Spenden:<br />
Acredo Bank <strong>Nürnberg</strong><br />
(760 605 61), Kto.-Nr. 201 573 039<br />
Volksbank Raiffeisenbank <strong>Nürnberg</strong><br />
(760 606 18), Kto.-Nr. 557 200<br />
In einem Kapitel gegen das Vergessen<br />
werden am Schluss des Hebräerbriefes<br />
die wichtigsten Dinge für die Gemeinde<br />
zusammengefasst. Die Menschen werden<br />
an das erinnert, was im Alltag weg zu<br />
rutschen droht. Gastfrei zu sein gerät in<br />
Vergessenheit. Gastfreundlichkeit setzt<br />
die Offenheit für Neues und Fremdes<br />
voraus. Die Bereitschaft ist gefragt, den<br />
geplanten Alltag durcheinander bringen<br />
zu lassen, etwas von mir selbst hergeben<br />
zu wollen.<br />
Die Tradition der Gastfreundschaft ist in<br />
der klassischen Antike, im Alten und<br />
Neuen Testament sowie im Juden- und<br />
Christentum bezeugt. Dem Gast werden<br />
Unterkunft und Nahrung und alles, was<br />
das Haus sonst noch bietet, gewährt.<br />
Der juristisch rechtlose Fremde wird in<br />
die Gemeinschaft aufgenommen und genießt<br />
Familienschutz.<br />
Mit der Gastfreundschaft ist die Hoffnung<br />
verbunden, dass Gäste Segen ins Haus<br />
bringen. So wie beispielsweise bei Abraham,<br />
der die drei Fremden aufnahm, die<br />
ihm und seiner Frau Sara trotz hohen Alters<br />
segensreiche Nachkommenschaft<br />
ansagten. Oder wie in den <strong>Evang</strong>elien,<br />
die andeuten, dass sich Jesus selber in<br />
den bedürftigen Gästen „verbirgt“. Damit<br />
sind wir bei der Botschaft des Hebräerbriefes:<br />
In der Erfahrung der Gastfreundschaft<br />
- und der darin liegenden Überwindung<br />
von Ängsten - kommt uns vom<br />
Himmel etwas zu.<br />
Und diese Erfahrung lässt sich nicht auf<br />
die Mauern unserer Wohnung, unseres<br />
Hauses begrenzen. „Denkt an die Gefangenen,<br />
als wärt ihr Mitgefangene“,<br />
mahnt der Verfasser im Anschluss an unseren<br />
Monatsspruch. Ihm geht es wohl<br />
bei der Gastfreundschaft nicht nur um eine<br />
rein private Angelegenheit, sondern<br />
Der Monatsspruch zum <strong>April</strong><br />
„Gastfrei zu sein, vergesst nicht, denn dadurch haben<br />
einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt.“<br />
Hebräer 13,21<br />
darum, Mauern<br />
durchlässig zu machen,<br />
Häuser zu<br />
öffnen und andere<br />
in geschlossenen<br />
Häusern zu besuchen.<br />
Hineinlassen<br />
und Hinausgehen,<br />
beides Aspekte einer<br />
„himmlischen“<br />
Bewegung der<br />
Gastfreundschaft, auf die sich einzulassen<br />
der Hebräerbrief einlädt.<br />
Gastfrei zu sein bringt Chancen und Risiken<br />
mit sich. Gastfreiheit kann bereichern<br />
und unbequem zugleich sein. Wie<br />
Engel eben, die in jedem Fall Gottes Boten<br />
sind, die aber nicht nur bequeme<br />
Nachrichten bringen. Vielleicht ist das<br />
der Grund, warum wir es gern einmal<br />
vergessen, gastfrei zu sein. Vielleicht ist<br />
es unbequem oder gar riskant, ein offenes<br />
Haus zu haben. Offen zu sein. Unsicherheit<br />
und Angst zu überwinden. Für<br />
andere da zu sein. Verantwortung zu<br />
übernehmen.<br />
Die <strong>Evang</strong>elien berichten, dass Jesus im<br />
Vertrauen auf Gott bei Menschen zu<br />
Gast war, von denen es in damaliger Zeit<br />
zum Teil auch hieß: „Halt dich von denen<br />
fern!“ Dass er sich über diese Konventionen<br />
hinweggesetzt hat, ließ das Himmelreich<br />
auf Erden aufscheinen. Gott selber<br />
vergleicht er mit einem guten Gastgeber,<br />
zu dem wir alle eingeladen sind.<br />
Gastfrei zu sein, vergesst nicht...<br />
Genau, vergesst nicht, traut euch, probiert<br />
es aus, auf geht's! Nehmt Einladungen<br />
an, auch wenn sie unerwartet kommen,<br />
sprecht Einladungen aus, überschreitet<br />
Grenzen, vielleicht widerfährt<br />
euch Himmlisches.<br />
Ida Bach<br />
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