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Qualitäts- und Jahresbericht 2011 |2012 - Ev. Krankenhaus Wesel

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<strong>Qualitäts</strong>bericht 2012<br />

28<br />

Dr. Malte Mazuch<br />

Chefarzt der Abteilung für Orthopädie<br />

<strong>und</strong> Unfallchirurgie<br />

Orthopädie <strong>und</strong><br />

Unfallchirurgie<br />

Leben ist Bewegung...<br />

Chefarzt:<br />

Dr. Malte Mazuch<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Christian Born<br />

Hans-Martin Mittag<br />

Mohamed Saad<br />

Dr. Christoph Berndt<br />

Leben ist Bewegung – Orthopädie <strong>und</strong> Unfallchirurgie<br />

sind wie keine andere Disziplin der<br />

Medizin Bewegung <strong>und</strong> Beweglichkeit des<br />

Menschen verpflichtet.<br />

Erkrankungen des Bewegungsapparates durch<br />

Unfälle <strong>und</strong> verschleißbedingte Erkrankungen<br />

können plötzlich oder schleichend zu oft erheblichen<br />

Einschränkungen von Beweglichkeit<br />

<strong>und</strong> Mobilität sowie der Lebensqualität <strong>und</strong><br />

Lebensfreude führen. In vielen Fällen drohen<br />

Minderung der Erwerbsfähigkeit bis hin zur<br />

Berentung.<br />

Im Zentrum von Orthopädie <strong>und</strong> Unfallchirurgie<br />

stehen konservative (d.h. nicht-operative)<br />

sowie operative Behandlungsverfahren mit<br />

dem Ziel, die Mobilität <strong>und</strong> Beweglichkeit des<br />

Menschen zu erhalten oder wiederherzustellen.<br />

Die Abteilung für Orthopädie <strong>und</strong> Unfallchirurgie<br />

behandelt nahezu das gesamte<br />

Spektrum der unfall- <strong>und</strong> verschleißbedingten<br />

Erkrankungen des Bewegungsapparates.<br />

Neben der Behandlung von unfallverletzten<br />

Pa tienten aller Schweregrade (dies auch im<br />

Rahmen des berufs genossenschaftlichen Heilver<br />

fahrens ein schließlich der Verletzungsartenverfahren)<br />

spielt die Therapie der degenerativen<br />

Erkrankungen der Bewegungsorgane<br />

eine zunehmende Rolle.<br />

Traditionell gehört die konservative <strong>und</strong> operative<br />

Behandlung frischer Knochenbrüche <strong>und</strong><br />

Gelenkverletzungen mit modernsten technischen<br />

Verfahren wie auch die Beseitigung<br />

fehlverheilter knöcherner Verletzungen <strong>und</strong> die<br />

Korrektur von Schäden des Weichteilmantels<br />

zum Repertoire der Abteilung.<br />

Unfallbedingte <strong>und</strong> verschleißbedingte Erkrankungen<br />

der großen <strong>und</strong> kleinen Gelenke<br />

werden, soweit möglich, durch minimal-<br />

invasive arthrosko pische Techniken therapiert.<br />

Bei weit fortgeschrittenem Gelenkverschleiß<br />

von Schulter, Ellenbogen, Hüfte <strong>und</strong> Kniegelenk<br />

erfolgt zur Wiederherstellung der<br />

Gebrauchsfähigkeit der Ersatz durch eine<br />

Gelenk-Endprothese.<br />

Einen weiteren <strong>und</strong> zunehmenden Schwerpunkt<br />

bildet die konservative <strong>und</strong> operative<br />

Therapie von Erkrankungen <strong>und</strong> Verletzungen<br />

der Wirbelsäule. Wo immer möglich, wird<br />

in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit<br />

Neurologie, Radiologie, Schmerztherapie <strong>und</strong><br />

Physiotherapie ein Konzept der nicht-operativen<br />

Therapie gesucht. Ist eine Operation unumgänglich,<br />

stehen modernste minimal-invasive<br />

Methoden einschließlich hochauflösender<br />

mikroskopischer Techniken zur Verfügung.<br />

Durchgeführt werden neben der nicht-operativen<br />

<strong>und</strong> minimal-invasiven stationären Wirbelsäulentherapie<br />

(nach Prof. Dr. J. Krämer)<br />

die operative Bandscheiben ent fernung an der<br />

Halswirbelsäule <strong>und</strong> der Lendenwirbelsäule,<br />

knöcherne Dekompressionen sowie stabilisierende<br />

(versteifende) Verfahren mit Fixateur<br />

<strong>und</strong> modernsten Cage-Systemen. Osteoporotische<br />

Wirbel körperbrüche können mittels<br />

Vertebro plastie oder Kyphoplastie aufgerichtet<br />

<strong>und</strong> stabilisiert werden.<br />

Einen weiteren wesentlichen Schwerpunkt der<br />

Abteilung bildet die Handchirurgie <strong>und</strong> die<br />

Fußchirurgie. Schwerste Handverletzungen<br />

können ebenso wie degenerative Erkrankungen<br />

<strong>und</strong> entzündliche Veränderungen der<br />

Hand <strong>und</strong> ihrer Gelenke versorgt werden. In<br />

der Fußchirurgie müssen häufig erhebliche<br />

erworbene Fehlstellungen des Skeletts durch<br />

operative Maßnahmen korrigiert werden.<br />

Leistungsspektrum<br />

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