23.10.2012 Aufrufe

Prävention im echten Leben - Asklepios

Prävention im echten Leben - Asklepios

Prävention im echten Leben - Asklepios

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Alkohol-Quiz<br />

In den <strong>Prävention</strong>sveranstaltungen <strong>im</strong> Rahmen der Kampagne<br />

„Alkohol – ohne mich!“ werden an die Kinder Fragebögen<br />

ausgeteilt. Abgefragt wird der Wissensstand zum Thema<br />

Alkohol: woraus besteht Alkohol, wie wirkt er, wie gefährlich<br />

16<br />

ist er? Wenn alle Fragen beantwortet sind, haben die Schüler<br />

das Lösungswort herausgefunden. Gemeinsam werden dann<br />

die wichtigsten Fragen mit dem Mediziner besprochen. Wo<br />

haben die Schüler richtig gelegen, wo lagen sie falsch?<br />

Warum liegt Ihnen das Thema <strong>Prävention</strong><br />

am Herzen?<br />

Mau: Die Motivation ist naheliegend:<br />

Eltern möchten ihre Kinder am<br />

liebsten glücklich und gesund heranwachsen<br />

sehen. Aber auch wenn man<br />

sich als Elternteil selbst um eine Aufklärung<br />

der Kinder bemüht, sind diese<br />

mit zunehmendem Alter äußeren<br />

Einfl üssen ausgesetzt, die man <strong>im</strong>mer<br />

weniger kontrollieren kann. Da hilft es<br />

nur, den Kindern bis dahin so viel eigene<br />

Überzeugung und Selbstbewusstsein<br />

mitzugeben, dass sie von sich aus<br />

‚Nein’ zu Zigaretten, Alkohol und Co.<br />

sagen.<br />

Mit welchen Erwartungen haben Sie<br />

die Schulklasse zu den <strong>Prävention</strong>sveranstaltungen<br />

begleitet?<br />

Mau: Ich habe mir erhofft, dass die<br />

Kinder in einer anderen Umgebung,<br />

aber <strong>im</strong> vertrauten Klassenverband,<br />

den Inhalten der <strong>Prävention</strong>sveranstaltungen<br />

besondere Aufmerksamkeit<br />

schenken würden. So war es auch.<br />

Durch das Klinikumfeld erhält die<br />

Veranstaltung noch deutlich mehr Gewicht,<br />

als wenn diese beispielsweise in<br />

der Schule durchgeführt würde.<br />

Auch werden die Ärzte von den Kindern<br />

ganz selbstverständlich als Fachleute<br />

akzeptiert..<br />

Als vorteilhaft sehe ich auch die positive<br />

Gruppendynamik, die durch den<br />

Klassenverband entsteht: Nach der<br />

Veranstaltung sind die Kinder davon<br />

überzeugt, niemals zu<br />

Suchtmitteln greifen zu<br />

wollen. Sollten einzelne<br />

Kinder aus der Klasse das<br />

später doch tun, werden sie es schwer<br />

haben, ihre Klassenkameraden davon<br />

zu überzeugen, dass Alkohol oder Nikotin<br />

„cool“ sind.<br />

Was haben die Kinder vor Ort erlebt,<br />

war der <strong>Prävention</strong>sunterricht zielgruppengerecht?<br />

„Auf jeden Fall würde ich jeder Schule<br />

raten, sich ein solches Angebot der Suchtprävention<br />

nicht entgehen zu lassen.“<br />

Mau: Die „Alkohol-Veranstaltung“<br />

war sehr anschaulich und vielseitig aufgezogen.<br />

Sie begann mit einem Quiz,<br />

in dem die Kinder ihr Wissen über Alkohol<br />

testen konnten. Danach erklärte<br />

der Arzt, wozu Alkoholkonsum führen<br />

kann – sehr anschaulich auch durch Fotos<br />

von geschädigten Organen, wie z.B.<br />

einer Fettleber.<br />

Die Ärzte sprachen<br />

auch Fälle von Jugendlichen<br />

an, die<br />

in der Klinik wegen<br />

unmäßigen<br />

Alkoholkonsums<br />

behandelt werden<br />

mussten, und<br />

stellten dar, wie<br />

‚uncool’ eine solche<br />

Verfassung<br />

ist. Ein weiteres<br />

Highlight war<br />

eine freiwillige<br />

Ultraschalluntersuchung,<br />

bei der die<br />

Kinder ihre<br />

eigenen Or-<br />

Interview<br />

gane sehen konnten, natürlich durchgeführt<br />

durch einen Arzt. Die angesetzten<br />

zwei Stunden vergingen wie <strong>im</strong><br />

Flug, und zum krönenden Abschluss<br />

erhielten die Kinder ein „Alkohol –<br />

ohne mich!“-T-Shirt und wurden von<br />

<strong>Asklepios</strong> zu einem Mittags<strong>im</strong>biss eingeladen.<br />

Das war ein wirklich lehrreicher<br />

und unterhaltsamer Vormittag!<br />

Würden Sie anderen Schulen raten,<br />

derartige Veranstaltungen zu besuchen?<br />

Mau: Auf jeden Fall würde ich jeder<br />

Schule raten, sich ein solches Angebot<br />

der Suchtprävention nicht entgehen zu<br />

lassen. Unsere Schule ist schon jetzt ein<br />

dankbarer und regelmäßiger Teilnehmer<br />

der <strong>Asklepios</strong>-<strong>Prävention</strong>sveranstaltungen.<br />

Die Schulleitung und auch<br />

die Eltern sind begeistert von dieser<br />

zusätzlichen Chance der Suchtprävention!<br />

Alle an den Veranstaltungen beteiligten<br />

Mitarbeiter von <strong>Asklepios</strong> haben wir<br />

stets als außerordentlich engagiert und<br />

entgegenkommend erlebt.<br />

Dort sind wir sehr gern <strong>im</strong>mer wieder<br />

zu Gast!<br />

<strong>Prävention</strong> – „Alkohol - ohne mich!“<br />

Besuch der Klasse 6d<br />

Lessing-Gymnasium, Norderstedt<br />

2.6.2008 10.30 Uhr - 12.30 Uhr<br />

10.30 Uhr Begrüssung<br />

Einführungs-Quiz zum Thema:<br />

„Alkohol - ohne mich!“<br />

Herr PD Dr. Faiss/ Herr Dr. Breese<br />

(Seminarraum 1+2)<br />

11.00 Uhr Kurzvortrag: Alkoholkonsum bei<br />

jungen Menschen<br />

Besichtigung der Endoskopie<br />

Hr. PD Dr. Faiss/ Hr. Dr. Breese<br />

(Endoskopie)<br />

12.00 Uhr Spiel: „Promilleparcours (Innenhof)<br />

12.30 Uhr Imbiss<br />

17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!