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Qualitätsbericht 2010 - Asklepios

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5. Fallbesprechungen<br />

Qualitätsmanagement<br />

Die Durchführung von Fallbesprechungen dient der Verbesserung der Vorsorgungsqualität durch berufsgruppenund<br />

fachabteilungsübergreifende Betrachtung der Erkrankung. Hierbei werden schwierige und komplexe<br />

Krankheitsverläufe von Patienten anonym vorgestellt und gemeinsam mit allen beteiligten Behandlern<br />

Therapiemöglichkeiten besprochen. In der Somatik finden regelhaft Tumorkonferenzen für alle Fachbereiche statt.<br />

Fallbesprechungen auf Basis der Pflegedokumentation sind in den stationären Bereichen bereits teilweise etabliert.<br />

In den psychiatrischen Bereichen gehören interdisziplinäre Fallkonferenzen zur Tagesordnung und sind in den<br />

Behandlungs- und Stationskonzepten schriftlich fixiert.<br />

6. Erhebung und Auswertung von Qualitäts-Kennzahlen<br />

Beginnend in 2006 wurden qualitätsrelevante Daten identifiziert, Erhebungsmethoden eingeführt bzw. verfeinert<br />

sowie schrittweise ein Kennzahlensystem für die interne Qualitätssicherung aufgebaut. Hausintern kommen<br />

kontinuierlich erfasste leistungs- und qualitätsbezogene Kennzahlen zum Einsatz, deren Auswertung in den<br />

monatlichen Sitzungen der Berufsgruppen erfolgt.<br />

Insbesondere die Erhebung und Auswertung von Kennzahlen bietet die Möglichkeit, die vielfältigen Prozesse der<br />

Klinik zu überwachen und zu steuern und damit eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten<br />

sicherzustellen und eine hohe Qualität in Aufbau- und Ablauforganisation zu gewährleisten.<br />

Beispiele für erhobene Kennzahlen:<br />

Thema Intervall/Häufigkeit<br />

Interne Audits 1x jährlich in allen Bereichen<br />

Dokumentationsanalyse 4 x jährlich Stichproben in allen Bereichen<br />

Auswertung Besondere Vorkommnisse 2 x jährlich<br />

Auswertung Sturzrate 2 x jährlich in allen Bereichen<br />

Mitarbeiterbefragung zur Qualität der<br />

Speisenversorgung<br />

Patientenbefragung zur Qualität der<br />

Speisenversorgung<br />

Wartezeitenmessungen:<br />

2x jährlich<br />

2x jährlich<br />

In den Notaufnahmen wurde die Wartezeiten unserer Patienten gemessen. Berücksichtigt wurden dabei zum<br />

Beispiel die Wartezeiten bis zur administrativen Aufnahme, die Zeiten bis zur Erhebung der ärztlichen und<br />

pflegerischen Anamnese sowie die Wartezeiten beim Röntgen, der Computertomographie, der Endoskopie und<br />

anderen diagnostischen Abteilungen.<br />

Sturzstatistik:<br />

Zur Verbesserung der Patientensicherheit wird regelmäßige eine Sturzstatistik geführt. Daraus resultierend<br />

werden umgehend Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit unserer Patienten zu erhöhen und um Situationen zu<br />

minimieren, die zu Stürzen führen können.<br />

Umgang mit selbsterkannten Fehlleistungen / besonderen Vorkommnissen:<br />

Das Verfahren im Ungang mit außergewöhnlichen selbsterkannten Fehlleistungen / Vorkommnissen ist schriftlich<br />

geregelt. Der Meldeprozess ist festgelegt und sieht eine unverzügliche Information der Krankenhausleitung vor,<br />

die bei Bedarf ihrerseits die Geschäftsführung in Kenntnis setzt.<br />

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