STUDIENFÜHRER - Asklepios

SEMMELWEIS UNIVERSITÄT
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§ 23 Das Absolutorium (Endzeugnis)
Hochschulgesetz, § 60
(4) Die Bedingung für das Antreten zur Abschlussprüfung ist der Erwerb des Endzeugnisses (Absolutoriums). Die
Hochschuleinrichtung stellt das Endzeugnis jenem Studierenden aus, der die im Studienplan vorgeschriebenen
Studien- und Prüfungsanforderungen und die vorgeschriebenen Praktika/Famulaturen – mit Ausnahme des Ablegens
der Sprachprüfung und dem Erstellen der Facharbeit, Diplomarbeit – erfüllt und die erforderlichen Kreditpunkte
erworben hat. Die Abschlussprüfung kann im Anschluss an den Erwerb des Endzeugnisses in der darauf
folgenden Abschlussprüfungsperiode, noch innerhalb des Bestehens des Studentenstatus, abgelegt werden,
oder: nach Beendigung des Studentenstatus, unbefristet, in jedweder Prüfungsperiode, gemäß den gültigen
Ausbildungsanforderungen. Die Studien- und Prüfungsordnung kann das Ablegen der Abschlussprüfung – gerechnet
vom Ausstellungsdatum des Endzeugnisses, nach Verstreichen von sieben Jahren - an Bedingungen
knüpfen.
1. Bis zum Erwerb des Endzeugnisses – im Falle der staatlich unterstützten Ausbildung – stehen dem Studierenden
über die Ausbildungszeit hinaus, in der Grund- bzw. Master-Ausbildung weitere maximal je 2
Semester, bei einer eingliedrigen Ausbildung jedoch weitere vier aktive Semester zur Verfügung.
Bis zum Erwerb des Endzeugnisses darf die Anzahl der passiven Semester in der Grund- bzw. Master-Ausbildung
je zwei Semester, in der eingliedrigen Ausbildung jedoch vier Semester nicht überschreiten.
2. Das Endzeugnis unterzeichnet der Dekan bzw. Generaldirektor der zuständigen Fakultät. Das Absolutorium
bestätigt nicht den Abschluss des Studiums bzw. der Fachausbildung.
§ 24 Die Facharbeit (Diplomarbeit)
1. Zum Erwerb des Diploms müssen die Studierenden in der eingliedrigen Ausbildung eine Facharbeit (Diplomarbeit)
erstellen. Das Ziel der Diplomarbeit ist die Unterstützung der selbständigen wissenschaftlichen
Ausarbeitung eines Problembereiches des gegebenen Wissenschaftsgebietes unter Anleitung. Dadurch
sollen die Studierenden während der fachlichen Tätigkeit ihr Vermögen zur Erfassung des Wesentlichen
entwickeln, die Methode der Bibliotheksbenutzung und der Nachforschung in der Fachliteratur
erlernen und imstande sein, ihre Meinung kompakt und exakt zu formulieren und an wissenschaftliches
Arbeiten herangeführt werden.
2. Das Erstellen der Diplomarbeit (Facharbeit) leitet ein wissenschaftlicher Betreuer und fallweise ein Konsulent.
Wissenschaftlicher Betreuer kann ein(e) Lehrende(r) und Forscher der Fakultät, bzw. mit der Genehmigung
des Dekans auch ein externer Fachmann sein. Der Konsulent ist eine die Arbeit unterstützende
Universitätslehrkraft, ein Forscher oder ein externer Fachmann. Ein externer wissenschaftlicher Betreuer
kann nur zusammen mit einem internen Konsulenten um seine Tätigkeit ersucht werden. Bei der
Bearbeitung des Themas sind zum Thema gehörende grundlegende und die neuesten inländischen Arbeiten
zu verwenden.
3. Ordnung der Ausschreibung und Genehmigung der Themen der Facharbeiten (Diplomarbeiten):
Die Unterrichtsorganisationseinheit erstellt ein Themenverzeichnis, in dem auch der Name der Konsulenten
angegeben werden muss. Das Themenverzeichnis ist – in der Grundausbildung, Master-Ausbildung
bzw. eingliedrigen Ausbildung mindestens vier Semester vor dem letzten Studienjahr - jeweils bis
zum letzten Tag der Prüfungsperiode des 1. Semesters an der Informationstafel des Lehrstuhls, sowie
auf elektronischem Wege zu veröffentlichen.
4. Regeln zur Anmeldung für die Themen:
Die Studierenden können jedes beliebige der angekündigten Themen wählen. Die Themenwahl kann von
den angekündeten Themen abweichen, wenn dies der für das Thema zuständige Leiter der Unterrichtsorganisationseinheit
genehmigt hat. Die Studierenden müssen das Thema der Diplomarbeit mindestens