Großes Universal-Forschungsmikroskop

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6.4 Zentrieren der Objekttische
Auf den Objekttisch wird ein Tischzentrierkreuz aufgelegt
und auf dieses scharf eingestellt. Zweckmäßig wird ein Ob-
jektiv mittlerer Vergrößerung (25 x) mit einem Strich-
kreuzokular (im allgemeinen PK 12,5 x, stellbar, mit
eingelegter Strichkreuzplatte) benutzt. Die Mitte des
Tischzentrierkreuzes (Einstellpunkt) wird mit der Mitte
des Okularstrichkreuzes zur Deckung gebracht. Bei einer
Drehung des Objekttisches beschreibt der Einstellpunkt
im allgemeinen einen zur Okularstrichkreuzmitte exzentrisch
liegenden Kreis. Man stellt die größte Entfernung des Ein-
stellpunktes von der Bildmitte fest und rückt von dieser
Stelle aus den Punkt durch Verschieben des Objektes um die
Hälfte der Strecke auf die Bildmitte zu. Über die zweite
Hälfte wird der Einstellpunkt durch Verstellen des Tisches
mit seinen Zentrierschrauben (84, 134) in Bildmitte ge-
bracht. Weicht jetzt beim Drehen des Tisches der Ein-
stellpunkt noch aus, so wird der Vorgang sinngemäß wieder-
holt, bis die Mitte des Tischzentrierkreuzes beim Drehen
des Tisches in der Okularstrichkreuzmitte bleibt.
6.5 Zentrieren der Objektivsohlitten
Der Vorgang ist im Prinzip der gleiche, wie in 6.4 be-
schrieben. Er ändert sich lediglich insofern, als die
Verstellung jetzt an den Zentrierschrauben des Objektiv-
schlittens vorgenommen wird. Dabei ist zu beachten, daß
bei den Objektivschlitten 52 mm die Zentrierung in der
Sagittalebene durch eine Anschlagschraube erfolgt. Beim
Zentrieren ist also ein entsprechender Druck auszuüben.
Ist das erste Objektiv mit seinem Schlitten zentriert,
hält man die gefundene Mittenstellung des Tischzentrier-
kreuzes fest, bis die Zentrierung sämtlicher Objektive
beendet ist. Die übrigen Objektive werden auf den