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Großes Universal-Forschungsmikroskop

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Aplanatisolier Hellfeldkondensor 1,4<br />

Großfeldkondensor f = 15 mm<br />

Kardioid-Dunkelfeldkondensor<br />

mit denen für alle Arbeiten im Hellfeld und Dunkelfeld opti-<br />

male Beleuchtung hergestellt werden kann. Mit einer zusätz-<br />

lich ansetzbaren Ringblende wird der pankratische Konden-<br />

sor zum Phasenkontrastkondensor.<br />

Der Vorteil des pankratischen Kondensorsystems besteht darin,<br />

daß das Anpassen der Beleuchtungsapertur an die numerische<br />

Apertur des Objektivs durch einfaches Drehen am Rändelring<br />

erfolgt, wobei die Bildebene der Leuchtfeldblende erhalten<br />

bleibt. Gleichzeitig wird stets der gesamte Lichtstrom der<br />

Lichtquelle ausgenutzt, da der Kondensor das Lichtquellen-<br />

bild stets in der Größe der Eintrittspupille des Objektivs<br />

abbildet.<br />

2.132 Einzelkondensoren<br />

Für einige Arbeitsmethoden, die einen möglichst geringen<br />

Glasweg der beleuchtenden Strahlen erfordern, wird zweck-<br />

mäßig mit Einzelkondensoren anstelle des pankratischen Kon-<br />

densorsystems gearbeitet. Dies trifft besonders für die<br />

Polarisations- und Fluoreszenzmikroskopie zu, bei denen<br />

Glasspannung und Glasabsorption eine merkliche Rolle spie-<br />

len. Für polarisationsoptische Untersuchungen wird daher<br />

der Polarisationskondensor e (numerische Apertur 1,2) ver-<br />

wendet. Für die Fluoreszenzmikroskopie stehen der aplana-<br />

tische Kondensor 1,4/no und der Großfeldkondensor f = 38<br />

mm/no zur Verfügung. Beide werden in den Einhänger nd<br />

(Abbescher Beleuchtungsapparat) eingesetzt, während der<br />

Polarisationskondensor mit einem eigenen Einhänger fest<br />

verbunden ist.<br />

Farbige Mikrophotographie an der Auflösungsgrenze des<br />

Mikroskops erfordert für beste Wiedergabe einen hochkorri-<br />

gierten Kondensor. Für das Nu steht daher gleichfalls ein<br />

aplanatisch-achromatischer Kondensor {numerische Apertur<br />

1,4) zur Verfügung. Der Kondensor wird mittels eines zen-<br />

trierbaren Einhängers nz am Stativ angebracht.

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