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LOKALE WIRTSCHAFT<br />

Weniger<br />

Leerstände in<br />

der Stadt<br />

Büromarktstudie der Wirtschaftsförderung<br />

MÜNSTER. Mit einer Flächennachfrage<br />

von fast 65 000<br />

Quadratmeter weist der Büromarkt<br />

im Jahr 2010 einen<br />

überdurchschnittlichen Umsatz<br />

aus.<br />

Die Leerstandsquote verzeichnete<br />

nach vielen Jahren<br />

des Anstiegs einen deutlichen<br />

Rückgang. In Cityrandlagen<br />

ist die Spitzenmiete auf 13<br />

Euro nettokalt pro Quadratmeter<br />

gestiegen. Das sind die<br />

Ergebnisse der aktuellen Büromarktstudie,<br />

die die Wirtschaftsförderung<br />

Münster<br />

GmbH mit dem Titel „Münster<br />

– kraftvoll auf Kurs“ überschrieben<br />

hat.<br />

Dynamisch<br />

„Das ist eine realistische <strong>und</strong><br />

ehrliche Aussage. Die Analyse<br />

liefert wieder stabile, <strong>zu</strong>friedenstellende<br />

Zahlen. Ein gutes<br />

Zeichen für Unternehmen,<br />

Investoren, Architekten <strong>und</strong><br />

weitere Partner“, erklärt Dr.<br />

Thomas Robbers, Geschäftsführer<br />

der Wirtschaftsförderung<br />

Münster GmbH. „Der<br />

Immobilienstandort Münster<br />

ist anpassungsfähig <strong>und</strong> dynamisch.<br />

Und was die Zahlen<br />

nicht widergeben: Vorhaben<br />

sind zielführend, weil wir mit<br />

westfälischer Bodenständigkeit,<br />

Weitsicht <strong>und</strong> Nachhaltigkeit<br />

arbeiten.“<br />

In Münster stehen 2,1 Mio.<br />

Quadratmeter Büroflächen<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung – ein neuer<br />

Höchststand. Bei der Leerstandsquote<br />

kann sich Münster<br />

im Vergleich <strong>zu</strong> anderen<br />

B-Standorten <strong>zu</strong> den Gewinnern<br />

zählen. Erstmals seit vielen<br />

Jahren verzeichnete die<br />

Stadt einen deutlichen Rückgang.<br />

Der Büroflächenleerstand<br />

fiel von 122 000 Qua-<br />

Wie viel<br />

Unternehmergeist<br />

braucht das Land?<br />

„Wirtschaft@Westfalen“ bei der IHK<br />

MÜNSTER. Raffer oder Schaffer?<br />

Mit dieser provokanten<br />

Frage spürten über 100 Unternehmer,<br />

Wissenschaftler<br />

<strong>und</strong> Politiker bei der Veranstaltung„Wirtschaft@Westfalen“<br />

in der Industrie- <strong>und</strong><br />

Handelskammer (IHK) Nord<br />

Westfalen den Ursachen <strong>und</strong><br />

Wirkungen des zwiespältigen<br />

Unternehmerbildes in der Gesellschaft<br />

nach.<br />

„Überfällig“ nannte IHK-<br />

Präsident Dr. Benedikt Hüffer<br />

in der Begrüßung die Beschäftigung<br />

mit der Frage,<br />

warum in Deutschland „nur<br />

ein kleiner Teil der erwerbstätigen<br />

Bevölkerung Unternehmer<br />

sein kann <strong>und</strong> will“.<br />

Der Anteil der Selbstständigen<br />

an den Erwerbsfähigen<br />

betrage derzeit fünf Prozent.<br />

Im demografischen Wandel<br />

drohe Deutschland eine Unternehmerlücke<br />

<strong>und</strong> damit eine<br />

Unterversorgung mit unternehmerischer<br />

Kraft <strong>und</strong> Innovationsfähigkeit.<br />

„Eine Gesellschaft mit weni-<br />

dratmeter im Jahr 2009<br />

auf knapp 108 000 Quadratmeter<br />

(2010), was eine<br />

Leerstandsrate von 5,1<br />

Prozent <strong>zu</strong>r Folge hat. „Das<br />

ist vor allem auf das geringe<br />

<strong>zu</strong>r Vermietung stehende<br />

Neubauvolumen im<br />

Jahr 2010 sowie auf eine<br />

relativ hohe Nettoabsorption<br />

<strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen“, erklärt<br />

Robbers.<br />

In Münster befanden sich<br />

<strong>zu</strong>m Jahreswechsel<br />

2010/2011 r<strong>und</strong> 25 700<br />

Quadratmeter Büroflächen<br />

im Bau. Dies sind r<strong>und</strong><br />

16 400 Quadratmeter weniger<br />

als im Vorjahr (- 39<br />

Prozent). Für den Vermietungsmarkt<br />

sind circa<br />

18 500 Quadratmeter (- 12<br />

Prozent) vorgesehen, wovon<br />

noch circa 10 700 Quadratmeter<br />

verfügbar sind.<br />

Von den insgesamt im<br />

Bau befindlichen Flächen<br />

entfallen lediglich 28 Prozent<br />

(7200 Quadratmeter)<br />

auf Eigennutzer. Der Rückgang<br />

der Flächen im Bau<br />

gegenüber dem Vorjahr ist<br />

damit überwiegend den Eigennutzern<br />

geschuldet.<br />

Größte Bauvorhaben sind<br />

das im Mai 2011 fertig gestellte<br />

Hauptzollamt im<br />

Gewerbegebiet Loddenheide,<br />

das neue Brillux-Verwaltungsgebäude<br />

<strong>und</strong> das<br />

Ärztehaus „MEDiAN“ an<br />

der Von-Steuben-Straße.<br />

Spitzenmiete: 13 Euro<br />

Erstmals nach drei Jahren<br />

stabiler Spitzenmiete ist<br />

der Höchstmietpreis in<br />

Münster im Jahr 2010 auf<br />

13 Euro/Quadratmeter<br />

monatlich nettokalt gestiegen.<br />

Dr. Thomas Robbers, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung<br />

Münster GmbH, <strong>und</strong> Thomas Klein, WFM-K<strong>und</strong>enberater<br />

Dienstleistung, haben die Büromarktstudie Münster 2011<br />

vorgestellt. Foto WFM<br />

ger Unternehmern wird<br />

zwangsläufig weniger dynamisch<br />

<strong>und</strong> innovativ sein<br />

<strong>und</strong> auch weniger Arbeitsplätze<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung stellen“,<br />

fürchtet Hüffer spürbare<br />

Folgen für den Standort<br />

Deutschland. Die Gesellschaft<br />

brauche aber die<br />

Unternehmer, weil sie die<br />

„In-Gang-Setzer von Neuem<br />

sind: Sie bringen neue<br />

Ideen auf den Markt <strong>und</strong><br />

neue Produkte, die Arbeitsplätze<br />

schaffen“, warb der<br />

IHK-Präsident dafür, das<br />

unternehmerische Element<br />

<strong>zu</strong> stärken. Vom schwierigen<br />

Verhältnis der Deutschen<br />

<strong>zu</strong> ihren Unternehmern<br />

zeugen die Ergebnisse<br />

einer Umfrage, die das<br />

Meinungsforschungsinstitut<br />

TNS Emnid für die IHK<br />

in diesem Jahr durchgeführt<br />

hat. Danach sehen 52<br />

Prozent der Befragten sie<br />

eher als Schaffer, 45 Prozent<br />

dagegen als Vernichter<br />

vonArbeitsplätzen.<br />

MÜNSTER. Anfang Februar<br />

2011 ist das Memorandum<br />

„Kirche 2011: Ein notwendiger<br />

Aufbruch“ erschienen, das<br />

viele katholische Theologieprofessorinnen<br />

<strong>und</strong> -professoren<br />

in Deutschland unterzeichnet<br />

haben. Es löste eine<br />

lebhafte Diskussion, aber<br />

auch Kritik in Kirche <strong>und</strong> Öffentlichkeit<br />

aus. Dieser Dialog<br />

soll am 31. Mai fortgeführt<br />

werden. Unter dem Titel „Kirche<br />

im Aufbruch – wohin?<br />

MÜNSTER<br />

Kirche im Aufbruch – wohin?<br />

Diskussion am 31. Mai mit Weihbischof Zekorn<br />

Das Memorandum im Dialog“<br />

findet im Auditorium Maximum<br />

der Uni, Johannisstraße<br />

12-20, von 19.15 bis 21.15<br />

Uhr ein Diskussionsforum<br />

statt.<br />

Mitwirkende sind: Weihbischof<br />

Dr. Stefan Zekorn,<br />

Münster, Prof. Dr. Reinhard<br />

Feiter, Professor für Pastoraltheologie<br />

an der Katholisch-<br />

Theologischen Fakultät der<br />

WWU, Prof. Dr. Marianne<br />

Heimbach-Steins, Professorin<br />

für Christliche Sozialwissenschaften<br />

an der Katholisch-<br />

Theologischen Fakultät der<br />

WWU, Prof. Dr. Dorothea<br />

Sattler, Direktorin des Ökumenischen<br />

Instituts an der<br />

Katholisch-Theologischen Fakultät<br />

der WWU, <strong>und</strong> Margret<br />

Pernhorst, langjährige Vorsitzende<br />

des Diözesankomitees<br />

der Katholiken im Bistum<br />

Münster. Das Diskussionsforum<br />

wird moderiert von Viola<br />

van Melis, vomExzellenzclus-<br />

ter „Religion <strong>und</strong> Politik“ an<br />

der WWU.<br />

Die Teilnehmer werden<br />

miteinander <strong>und</strong> mit dem Publikum<br />

über die aktuelle Lage<br />

<strong>und</strong> die Zukunftsperspektiven<br />

der Kirche diskutieren. Dieser<br />

offene Austausch will vor allem<br />

Raum geben für einen <strong>zu</strong>kunftsgerichteten<br />

Dialog. Im<br />

Zentrum steht die Sorge vieler<br />

Christen um den Weg <strong>und</strong><br />

die Glaubwürdigkeit der Kirche.<br />

Sonntag, 29.Mai 2011<br />

kaufen + sparen 11<br />

AusstellungsmacherDr. JanOle Kriegs erklärt den Zusammenhang zwischen denSchwingen eines Vogels<strong>und</strong> der Tragflächedes Flugzeugs. Fotos(2) LWL/Fialla<br />

Mit Polizei-Eskorte nach Münster<br />

Airbus-Flügel ist Teil der Bionik-Ausstellung im Naturk<strong>und</strong>emuseum / Start am 1. Juli<br />

MÜNSTER. Das LWL-Museum<br />

für Naturk<strong>und</strong>e in Münster<br />

stellt vor seinem Eingang seit<br />

Freitag einen Airbus-Flügel als<br />

größtes Exponat der neuen<br />

Sonderausstellung „Bionik“<br />

aus. Die Schau über die „Patente<br />

der Natur“ beginnt in<br />

fünf Wochen am 1. Juli.<br />

Der 17 Meter lange <strong>und</strong> vier<br />

Meter breite Flugzeugflügel<br />

einer A 320 wird auf dem<br />

Platz vor dem Museum des<br />

Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe<br />

(LWL) neben dem<br />

Haupteingang präsentiert.<br />

„Die natürlichen Vorbilder<br />

für den Flugzeugflügel waren<br />

die Vögel“, sagt Ausstellungsmacher<br />

Dr. Jan Ole Kriegs.<br />

Unter dem Airbus-Flügel werde<br />

eine Tafel die Flugbionik<br />

erklären. In der Ausstellung<br />

selbst geht ein spezieller Bereich<br />

auf die verschiedenen<br />

bionischen Erfindungen wie<br />

Tragflächenform, Vorflügel,<br />

„Winglets“ <strong>und</strong> „Wingtips“<br />

ein.<br />

Auf über 1200 Quadratmetern<br />

wird „Bionik – Patente<br />

der Natur“ präsentieren, wie<br />

der Mensch das riesige Potenzial<br />

der Natur nutzen kann,<br />

um die Technik effizienter<br />

<strong>und</strong> umweltschonender <strong>zu</strong><br />

gestalten. Ausstellungsmacherin<br />

Dr. Anika Seyfferth:<br />

„Das Patentamt der Natur<br />

zieht sich als roter Faden<br />

durch die Ausstellung.“ Im<br />

Eingangsbereich wird der<br />

Nachbau eines historischen<br />

Patentamtes <strong>zu</strong> finden sein.<br />

Hier melden die Tiere ihr Patent<br />

für die innovativen Oberflächen,<br />

Techniken <strong>und</strong><br />

Strukturen an.<br />

Anschließend wird der Besucher<br />

thematisch durch die<br />

verschiedenen Bereiche <strong>und</strong><br />

Welten der Bionik geführt:<br />

Architektur, Oberflächen, Bewegung,<br />

Mechanik, Medizin,<br />

Sensorik, Kommunikation<br />

Die Tragflächen von Flugzeugen sind in ihrer Form Vogelflügeln<br />

nachempf<strong>und</strong>en. Grafiken Markus Erdt<br />

<strong>und</strong> Evolutionsstrategien.<br />

Der Transport des A 320-<br />

Flügels fand in der Nacht von<br />

Donnerstag auf Freitag statt<br />

<strong>und</strong> führte mit Polizei-Eskorte<br />

<strong>und</strong> Tempo 60 über die A 1.<br />

Gestartet war der Schwertransport<br />

auf dem Airbus-Gelände<br />

in Bremen. Für den<br />

Standort des Flügels auf dem<br />

Museumsvorplatz hat ein Statiker<br />

eine Konstruktion berechnet,<br />

die den Flügel dreieinhalb<br />

Meter über dem Boden<br />

schräg vor dem LWL-Museum<br />

hält <strong>und</strong> auf den Eingang<br />

deutet.<br />

Die Natur nutzen<br />

„Bei der Konstruktion von<br />

Flugzeugen hat sich der<br />

Mensch gleich mehrfach von<br />

der Natur inspirieren lassen“,<br />

sagt Kriegs, der mit Airbus die<br />

Kooperation vereinbarte. Die<br />

gewölbte Form der Flügel<br />

weise spezielle Strömungseigenschaften<br />

auf, welche den<br />

nötigen Auftrieb verleihen.<br />

Das „Wingtip“ an den Enden<br />

der Tragfläche wurde in Anlehnung<br />

an die verlängerten<br />

Handschwingen großer Vögel<br />

– lange fingerartige Federn –<br />

onstruiert.<br />

Sie verringern beim Vogel<br />

wie beim Flugzeug die Bildung<br />

von Luftwirbeln, welche<br />

das Flugzeug bremsen <strong>und</strong><br />

deshalb <strong>zu</strong> erhöhtem Treibstoffverbrauch<br />

führen. „Auch<br />

weitere Elemente wie Vorflügel,<br />

Spoiler <strong>und</strong> Landeklappen<br />

finden ihre Gegenstücke<br />

in den Gefiederpartien der<br />

Vögel“, erklärt Ausstellungsmacherin<br />

Friederike Ehn. „Sie<br />

alle sorgen dafür, dass der<br />

Luftstrom dem gewünschten<br />

Flugmanöver entsprechend<br />

optimal gelenkt wird <strong>und</strong> turbulente<br />

Wirbel vermieden<br />

werden.“ Der Begriff „Bionik“<br />

ist eine Kombination aus den<br />

Begriffen „Biologie“ <strong>und</strong><br />

Der Flügel des Airbus A 320 wird langsam <strong>und</strong> vorsichtig unter<br />

Zuhilfenahme von zwei Kränen auf die Stütze gesetzt.<br />

„Technik“ <strong>und</strong> bedeutet die<br />

Übertragung von Problemlösungen<br />

aus der Natur in die<br />

Technik. Die Ausstellung wird<br />

ungewöhnliche biologische<br />

Vorbilder <strong>und</strong> deren verblüffende<br />

technische Umset<strong>zu</strong>ng<br />

vorstellen. www.lwl.org<br />

NOTIZEN<br />

In den<br />

Schnullerbaum<br />

MÜNSTER. DasAmt für Grünflächen<br />

<strong>und</strong> Umweltschutz<br />

lädt am Mittwoch, 1. Juni,<br />

wieder <strong>zu</strong> einer Fahrt mit<br />

dem Hubsteiger in die Krone<br />

des Schnullerbaums ein. Eltern<br />

<strong>und</strong> Kinder, die in luftiger<br />

Höhe einen schönen Platz<br />

für den überflüssig gewordenen<br />

Schnuller suchen möchten,<br />

treffen sich um 14. 30<br />

Uhr auf dem Spielplatz am<br />

Coerdeplatz. Eine Anmeldung<br />

istnicht erforderlich.

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