Hier ist Schwäbisch - Schwäbische Post
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HIER IST SCHWÄBISCH. Freitag, 13. November 2009 2<br />
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Was mir älles kennad<br />
Ja. Der Schwabe kann so allerhand.<br />
Auch Hochdeutsch übrigens.<br />
Ein berühmtes Beispiel<br />
hierfür – in dieser durch und<br />
durch schwäbischen Beilage – <strong>ist</strong><br />
der Journal<strong>ist</strong> Ulrich Kienzle. Er<br />
erzählt im Interview auf Seite 8,<br />
dass „alds Arschloch“ auch ganz<br />
lieb gemeint sein kann.<br />
Sein Dialekt macht den Schwaben<br />
aus. Und deshalb verdeutlicht<br />
Wolf-Henning Petershagen<br />
(H<strong>ist</strong>oriker und promovierter<br />
Kulturwissenschaftler), warum<br />
dem Schwaben sein Dativ einfach<br />
lieber <strong>ist</strong>. Er geht aber auch<br />
auf „voll leer“ und „voll voll“ oder<br />
auf den schönen Ausdruck „Oh<br />
verreck“ ein.<br />
Ein Vertreter der schwäbischen<br />
Liedkunst kommt ebenfalls zu<br />
Wort: Michael „Flex“ Flechsler<br />
von den „Herrn Stumpfes Zieh &<br />
Zupf Kapelle“. Die „Stumpfes“<br />
haben mit den schwäbischen Tugenden<br />
Fleiß und Spaß Erfolg<br />
(Seite 6).<br />
Die Schwaben gelten als Sparfüchse<br />
und Häuslesbauer, davon<br />
können die Banken in der Region<br />
berichten. Und wenn das mit<br />
dem Schaffa, Schaffa vollbracht<br />
<strong>ist</strong>, dann kann man sich ein le-<br />
ckeres Bier gönnen. Deshalb haben<br />
wir die Biertradition in der<br />
Region unter die Lupe genommen<br />
(Seite 5). Dafür benötigt<br />
man natürlich eine gute Grundlage:<br />
Gaisburger Marsch, ein sehr<br />
schwäbisches Gericht.<br />
In einer Sonderveröffentlichung<br />
wie dieser, darf natürlich<br />
ein Käpsele nicht fehlen: Angelika<br />
Pahling hat sich mit der Konfektionierung<br />
von Kabeln einen<br />
Namen gemacht. Was im Keller<br />
anfing, <strong>ist</strong> inzwischen eine Erfolgsgeschichte<br />
für den ländlichen<br />
Raum geworden (Seite 9).<br />
Sodale. Ich wünsche Ihnen viel<br />
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Impressum<br />
Verlag SDZ Druck und<br />
Medien GmbH & Co. KG<br />
Bahnhofstraße 65<br />
Telefon (07361) 594-0<br />
Fax (07361) 594-242<br />
Chefredakteur (v.i.S.d.P.):<br />
Dr. Rainer Wiese<br />
Zuständige Redakteurin:<br />
Anja Rettenmaier<br />
Verantwortlich für Anzeigen:<br />
Falko Pütz<br />
Dem Schwaben sein Dativ<br />
<strong>Schwäbisch</strong> für Besserwisser: konsequent dativisch – Em Nachber seim Hund sei Knoche<br />
Wie man was auf <strong>Schwäbisch</strong><br />
sagt, darüber gibt es meterweise<br />
Literatur. Doch warum drücken<br />
die Schwaben sich oft anders<br />
aus als der Rest der Nation? Dr.<br />
Wolf-Henning Petershagen kennt<br />
die Antworten.<br />
Schwaben sehen sich beständig<br />
dem Vorwurf ausgesetzt, sie könnten<br />
keinen Genitiv bilden. Das<br />
stimmt zwar nicht, aber der Dativ<br />
<strong>ist</strong> ihnen in der Tat lieber.<br />
„’S Nachbers Hund hat ‘s Maiers<br />
Katz verschüttelt.“ Dieser Satz enthält<br />
zwei Genitive und bewe<strong>ist</strong>,<br />
dass die Schwaben des Wes-Falles<br />
sehr wohl mächtig sind. Doch zugegebenermaßen<br />
bevorzugen sie<br />
in zunehmendem Maße die Umschreibung<br />
mit dem Dativ (Wem-<br />
Fall), und die lautet em Nachber sei<br />
Hund. Das gibt Anlass zu zwei Fragen:<br />
1. Warum <strong>ist</strong> das so? 2. Ist das<br />
falsch?<br />
Festzustellen <strong>ist</strong> zunächst, dass<br />
fast sämtliche Mundarten seit dem<br />
15. Jahrhundert den Genitiv weitgehend<br />
aufgegeben haben, wie<br />
schon Adolf Bach in seiner „Geschichte<br />
der deutschen Sprache“<br />
feststellt. Der Grund dafür wird<br />
kaum mehr festzustellen sein. Er<br />
könnte eventuell darin liegen, dass<br />
em Nachber sei Hund zwar länger,<br />
aber vielleicht bequemer auszusprechen<br />
<strong>ist</strong> als ‘s Nachbers Hund.<br />
Es <strong>ist</strong> aber auch noch ein ganz anderer<br />
Grund denkbar: erhöhte Präzision<br />
– und damit das genaue Gegenteil<br />
von Schludrigkeit, die den<br />
Schwaben in diesem Fall gerne<br />
vorgeworfen wird.<br />
Doch sei zunächst die Frage gestellt:<br />
Ist die Umschreibung mit<br />
dem Dativ falsch? Antwort: Was<br />
falsch <strong>ist</strong> und was richtig, <strong>ist</strong> eine<br />
Frage der Konvention. In jedem<br />
Falle aber wird man sagen können,<br />
dass die Umschreibung mit dem<br />
sein durchaus plausibel <strong>ist</strong>. Denn<br />
es geht beim Genitiv um Herkunft<br />
und damit auch um Zugehörigkeit.<br />
Das Verbum gehören aber regiert<br />
den Dativ: Wem gehört der Hund?<br />
Dem Nachbarn. Es <strong>ist</strong> sein Hund,<br />
also dem Nachbarn sein Hund.<br />
Man kann es auch anders herleiten:<br />
Bei „mein Hund“ und „dein<br />
Ist dem <strong>Schwäbisch</strong>en in der Sprache auf der Spur – Wolf-Henning Petershagen. (Foto: Maria Müssig)<br />
Hund“ steht der Besitzer fest.<br />
Nicht aber bei „sein Hund“. Also<br />
muss man nachfragen. Nach wem<br />
muss man fragen? Nach dem Besitzer:<br />
Wem sein Hund <strong>ist</strong> das? Dem<br />
Nachbarn sein Hund.<br />
Warum soll, wie oben behauptet,<br />
diese Dativ-Konstruktion präziser<br />
sein? Das zeigt sich, wenn man<br />
Nachbars Hund und dem Nachbarn<br />
sein Hund dekliniert und das<br />
Ergebnis vergleicht. Nachbars<br />
Hund bleibt im Nominativ, Dativ<br />
und Akkusativ immer gleich: Wer<br />
<strong>ist</strong> das? Nachbars Hund. Wem gehört<br />
der Knochen? Nachbars<br />
Hund. Wen hat Katzenbesitzerin<br />
Maier vergiftet? Nachbars Hund.<br />
Ganz anders hingegen <strong>ist</strong> es im<br />
Fall von dem Nachbarn sein Hund<br />
respektive schwäbisch em Nachber<br />
sei Hund: Des isch em Nachber sei<br />
Hund. Der Knoche g’hört em<br />
Nachber seim Hund. D’ Maiere hat<br />
em Nachber sein Hund vergiftet.<br />
Im Genitiv wird es noch krasser:<br />
Nachbars Hunds Knochen <strong>ist</strong> zwar<br />
theoretisch möglich, aber praktisch<br />
indiskutabel. Deswegen wird<br />
auch der entschiedenste Befürworter<br />
des Genitivs einen doppelten<br />
solchen vermeiden und zum<br />
Dativ greifen: der Knochen von<br />
(wem?) Nachbars Hund.<br />
Der Schwabe hingegen kann sich<br />
entspannt zurücklehnen und konsequent<br />
dativisch formulieren: Em<br />
Nachber seim Hund sei Knoche.<br />
■ Info: Wolf-Henning Petershagen,<br />
geboren 1949, <strong>ist</strong> H<strong>ist</strong>oriker<br />
und promovierter Kulturwissenschaftler.<br />
Er arbeitet<br />
als Redakteur mit Schwerpunkt<br />
Geschichte und Volkskunde<br />
bei der Südwest Presse<br />
in Ulm. Seine Betrachtungen<br />
der <strong>Schwäbisch</strong>en Sprache erscheinen<br />
nicht nur in der Zeitung,<br />
sondern sind auch als<br />
Bücher erhältlich: „<strong>Schwäbisch</strong><br />
für Besserwisser“ (2003),<br />
„<strong>Schwäbisch</strong> für Durchblicker“<br />
(2004) und „<strong>Schwäbisch</strong><br />
für Superschlaue“ (2006) sind<br />
im Theiss Verlag erschienen.<br />
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Sicher und schnörkellos<br />
Anlagetrend geht hin zu Altbewährtem: Sparbuch und Bausparen mit neuen Förderungen<br />
Schaffe, schaffe, Häusle bauen<br />
– und kräftig sparen, damit<br />
man auch größere Anschaffungen<br />
bar bezahlen<br />
kann. Stimmt dieses Klischee<br />
vom knausernden Schwaben<br />
noch? Oder hat sich das Verhältnis<br />
der Ostalb-Bürger<br />
zum schnöden Mammon verändert?<br />
Spar-Weltme<strong>ist</strong>er<br />
sind die Bewohner im Ländle<br />
bezogen auf Deutschland<br />
nicht (siehe Grafik rechts). Regionale<br />
Banken geben Antworten<br />
auf diese Fragen.<br />
SASCHA KURZ<br />
Angesichts der Wirtschafts- und<br />
Finanzkrise bestätigt Paul Bareis,<br />
Vorstandsmitglied der Ellwanger<br />
VR-Bank, die Aussagen zu Beginn.<br />
„Die Kunden investieren verstärkt<br />
in Sachwerte, insbesondere wird<br />
derzeit die Wohnqualität des Eigenheimes<br />
verbessert. Energiesparmaßnahmen,<br />
wie neue Fenster,<br />
Isolierungen der Außenhaut,<br />
neue Heizungen sowie Investitionen<br />
in erneuerbare Energien – im<br />
speziellen in Fotovoltaikanlagen –<br />
liegen im Trend“, erklärt Bareis.<br />
Bei der Geldanlage sei den Kunden<br />
der Aspekt Sicherheit sehr<br />
wichtig. Me<strong>ist</strong> werde das Geld aktuell<br />
abwartend und kurzfr<strong>ist</strong>ig<br />
disponiert. „Die Vorsorge fürs Alter<br />
<strong>ist</strong> unseren Kunden ebenfalls<br />
wichtig“, erklärt Bareis. Schließlich<br />
wolle man den Lebensstandard im<br />
Alter halten. Den Anlageberatern<br />
der VR-Bank Ellwangen werde von<br />
den Kunden angetragen, die Geldanlage<br />
risikogestreut und ausgewogen<br />
vorzunehmen. „Unseren<br />
Kunden <strong>ist</strong> der bekannte und vertraute<br />
Ansprechpartner vor Ort<br />
wichtig“, resümiert Bareis.<br />
Die Kreissparkasse Ostalb hat<br />
festgestellt, dass die Krise deutliche<br />
Spuren hinterlassen hat. Mittlerweile<br />
erklärten 95 Prozent, dass<br />
ihnen bei der Geldanlage die Sicherheit<br />
des Ersparten am wichtigsten<br />
sei, erklärt Öffentlichkeitsarbeiter<br />
Holger Kreuttner. Diese<br />
Orientierung schlage sich im besonderen<br />
Interesse der Sparer an<br />
Fest- und Termingeldanlagen nieder.<br />
Auch Immobilien seien aus<br />
Sicht der Ostalb-Bürger wieder interessanter<br />
geworden.<br />
Das gute, alte Sparbuch <strong>ist</strong> immer<br />
noch – oder wieder – gefragt.<br />
„Diese klassische Spareinlage hat<br />
wieder deutlich an Attraktivität gewonnen“,<br />
erklärt Kreuttner. Die<br />
KSK habe sich bewusst gegen den<br />
Trend zur Sparkarte aus Plastik<br />
entschieden und hält am bewährten<br />
Sparbuch nach dem Motto „Da<br />
habe ich etwas in der Hand“ fest.<br />
Ähnlich die Beobachtungen bei<br />
der VR-Bank in Aalen. „Das Sparbuch<br />
besteht noch. Das Geldmarktkonto<br />
löst jedoch häufig das<br />
Sparbuch ab. Die ältere Generation<br />
hat aber noch gern ihr Büchle.<br />
Flexibilität und Zinssatz sprechen<br />
aber fürs Geldmarktkonto“, erklärt<br />
Pressesprecherin Marita Hermann.<br />
Der Sicherheitsgedanke<br />
spiele auch bei den Aalener VR-<br />
Bankkunden eine gewichtige Rolle.<br />
„Unsere hauseigenen Bankprodukte<br />
werden als Anlage bevorzugt,<br />
ansonsten geht der Trend hin<br />
zu Garantieprodukten und offenen<br />
Immobilienfonds, bzw. monatlichen<br />
Besparungen im Aktienmarkt“,<br />
erklärt Marita Hermann.<br />
Wohnimmobilien erleben bald<br />
eine Renaissance<br />
Nahezu verdoppelt habe sich bei<br />
der KSK der Anteil derer, die den<br />
Kauf eines Eigenheims planten, erläutert<br />
Kreuttner. Dies gelte zurzeit<br />
für 19 Prozent derjenigen, die in<br />
Kürze konkrete Vorsorgemaßnahmen<br />
ergreifen wollten – möglicherweise<br />
ein Indiz dafür, dass<br />
Wohnimmobilien in absehbarer<br />
Zeit eine Renaissance erleben werden,<br />
meint Kreuttner. Auch der<br />
Kauf von vermieteten Immobilien<br />
zu Anlagezwecken werde öfter in<br />
Erwägung gezogen. „Fast die Hälfte<br />
derer, die den Erwerb eines Eigenheims<br />
planen, weiß, dass die<br />
Riester-Förderung in eine Immobilienfinanzierung<br />
und in einen<br />
Bausparvertrag eingebunden werden<br />
kann“, sagt Kreuttner. Jeder<br />
zweite angehende Haus- und<br />
Wohnungsbesitzer würde heute<br />
seine Riester-Ersparnisse für eine<br />
Finanzierung nutzen. „Die aktuellen<br />
Niedrigzinstarife beim Bausparen<br />
mit einem Nominalzinssatz<br />
von 1,5 Prozent sind für eine Riesterfinanzierung<br />
bestens geeignet“,<br />
sagt Kreuttner.<br />
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eine sinnvolle Alternative<br />
bei Renditeverträgen mit guter Haben-Verzinsung<br />
oder bei Normaltarifen<br />
mit attraktivem Darlehenszins.<br />
„Die Sicherheit bei dieser Anlageform,<br />
der vernünftige Habenzins<br />
und bzw. oder der attraktive<br />
Darlehenszins sprechen fürs Bausparen“,<br />
sagt Hermann. Die Flexibilität<br />
sei ein wichtiges Merkmal<br />
des Bausparvertrags: So könne der<br />
Bausparer Sonderzahlungen in der<br />
Spar- und Tilgungsphase le<strong>ist</strong>en,<br />
er könne während der Sparphase<br />
den Vertrag teilen oder die Bausparsumme<br />
erhöhen und in eine<br />
andere Tarifvariante wechseln.<br />
Sparkassen-Chef Johannes Werner<br />
verwe<strong>ist</strong> auf ein spezielles KSK-<br />
Produkt: „Wir haben mit dem so<br />
genannten Sparkassen-Vorsorge<br />
plus ein eigenes Riestersparbuch<br />
mit Ansparplan entwickelt,<br />
das staatliche Zulagen<br />
bis zu 51 Prozent<br />
sichert und gleichzeitig<br />
100 Prozent Sicherheit<br />
bietet. Vor allem die<br />
Gebührenfreiheit und<br />
die vollständige Transparenz<br />
der anfallenden<br />
Kosten und Erträge <strong>ist</strong><br />
ein wesentlicher Kundenvorteil.“<br />
Spezielles Ostalb-<br />
Produkt<br />
turbulenten Zeiten noch eher zögerlich<br />
und scheuen eine Erhöhung<br />
ihres Aktienanteils“, erklärt<br />
Ewald Schwenger, Leiter des Investment-<br />
und Finanzcenters der<br />
Deutschen Bank in Aalen.<br />
Professionelles<br />
Vermögensmanagement<br />
Vor diesem Hintergrund hätten<br />
traditionelle Anlageformen wie<br />
Bausparen und Festzinssparen,<br />
aber auch Garantiefonds im Renten-<br />
und Aktienfondsbereich sowie<br />
Unternehmensanleihen mit<br />
guter Bonität in den zurückliegenden<br />
Monaten an Bedeutung gewonnen.<br />
„Dennoch beobachten<br />
wir, dass Kunden die sich bietenden<br />
Chancen am Aktienmarkt nutzen.<br />
Aufgrund der zunehmenden<br />
Komplexität und vor allem auch<br />
Volatilität der Märkte, neigen zudem<br />
immer mehr Kunden dazu,<br />
sich durch ein professionelles Vermögensmanagementunterstützen<br />
zu lassen“ , sagt Schwenger. Es<br />
gibt also durchaus auch in Krisenzeiten<br />
eher „unschwäbische“ Verhaltensmuster.<br />
Aber: „Kunden<br />
neigen dazu, sich durch professionelles<br />
Vermögensmanagement<br />
unterstützen zu lassen, indem sie<br />
die Anlageentscheidung an ihre<br />
Bank delegieren“, sagt Schwenger.<br />
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Der zukünftige Vor- ✷<br />
✷<br />
standsvorsitzende der ✷ SKIREISEN ✷<br />
KSK Ostalb, Carl Trinkl, ✷<br />
✷<br />
we<strong>ist</strong> auf ein spezielles ✷ 2010 ✷<br />
In Ostwürttemberg liegt die Eigentumsquote mit 57 Prozent über dem Landesdurchschnitt<br />
und <strong>ist</strong> die höchste Quote im Ländle.<br />
(Quelle: Stat<strong>ist</strong>isches Landesamt Baden-Württemberg)<br />
Ostalb-Sparprodukt<br />
hin: „Mit dem Rendite<br />
& Cash-Sparbuch, das<br />
Sicherheit, Verfügbarkeit<br />
und einen attraktiven<br />
Zinssatz vereint,<br />
konnten wir gegenüber<br />
den Online-Geldmarktkonten<br />
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HIER IST SCHWÄBISCH. Freitag, 13. November 2009 4<br />
Ein schwäbischer Tüftler<br />
Xaver Lipp aus Tannhausen hat in 50 Jahren 174 Patente angemeldet<br />
Er <strong>ist</strong> ein typischer schwäbischer<br />
Tüftler und Unternehmer –Xaver<br />
Lipp. Der 76-Jährige hat seinen<br />
Zweimannbetrieb zum mittelständischen<br />
und weltweit agierenden<br />
Unternehmen ausgebaut. Im Laufe<br />
der 50-jährigen Firmengeschichte<br />
hat Lipp 174 Patente angemeldet.<br />
Vor 25 Jahren hat er in China<br />
mit dortigen Partnern die Firma<br />
Lipp-Anyang aufgebaut. Dafür<br />
wurde er in der Volksrepublik ausgezeichnet.<br />
Tannhausen. Den Grundstein für seine<br />
Erfolgsgeschichte legte der Tüftler<br />
und Firmengründer Xaver Lipp mit seiner<br />
Ausbildung zum Flaschner. Nach der<br />
Me<strong>ist</strong>erprüfung übernahm er 1958 die<br />
Flaschnerei des Großvaters in Stödtlen-<br />
Stillau. <strong>Hier</strong> entwickelte er den weltweit<br />
mehr als 30 Millionen mal verkauften<br />
Dachrinnenboden. Diese Erfindung lies<br />
er 1960 als erstes von insgesamt 174 Patenten<br />
eintragen.<br />
Als Lipp in die Serienfertigung von<br />
Blechprodukten einstieg, wurde eine Betriebserweiterung<br />
und -verlagerung erforderlich.<br />
1964 wurde in Tannhausen<br />
neu gebaut. <strong>Hier</strong> entwickelte er eine<br />
Rohrlängsfalz- und eine Kanalfalzmaschine.<br />
Die daraus resultierende Weiterentwicklung,<br />
das Lipp-Doppelfalz-System,<br />
bildete die Basis zur Behälterherstellung<br />
und entpuppte sich zum weltweiten<br />
Exportschlager.<br />
Da quasi an jedem Ort Behälter mit<br />
Durchmessern von bis zu 40 Metern und<br />
Höhen von bis zu 30 Metern erstellt werden<br />
konnten, wurde die Firma zu einem<br />
gefragten Partner der Landwirtschaft.<br />
Mittels der von Lipp entwickelten Falzmaschine<br />
wurden in über 40 Ländern<br />
Lipp-Silos hochgezogen.<br />
Nachfolgend stieg die Firma in den Behälter-<br />
und Anlagenbau ein. Der Kontakt<br />
zur Landwirtschaft inspirierte Xaver<br />
Lipp bereits in den Siebzigern zur ersten<br />
Biogasanlage. Durch dieses in mehreren<br />
Jahrzehnten erarbeitete Know-how gilt<br />
die Lipp Umwelttechnik GmbH auf diesem<br />
Sektor als marktführend.<br />
Somit warten die Lipp-Silos nicht mehr<br />
ausschließlich für feste, sondern auch<br />
für flüssige und gasförmige Stoffe gefragt.<br />
Im Bereich der Landwirtschaft waren<br />
somit die Silos der Renner und zunehmend<br />
auch im Abwasserbereich. An-<br />
ss jetzt endlich des Teller voll<br />
„I leer!“ Was denn nun: voll<br />
oder leer? Und: Sollten Erziehungsberechtigte,<br />
die unfähig<br />
sind sich auszudrücken, nicht<br />
besser schweigen?<br />
Die Begriffe voll und leer gelten<br />
als Gegensatzpaar und schließen<br />
somit einander aus. Das heißt, ein<br />
Glas kann entweder voll sein oder<br />
leer.<br />
Auf Außenstehende wirkt daher<br />
verwirrend, wenn eine Schwabenmutter<br />
ihr Kind ermahnt, den<br />
bzw. das Teller voll leer zu essen<br />
oder wenn ein schwäbischer Wirt<br />
bei Zapfenstreich die Zecher auffordert:<br />
„Trinket jetz voll leer!“<br />
Zwar traut man einem, der zehn<br />
Krüge leergetrunken hat, durch-<br />
Hallo<br />
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„Das Herz –ein Kraftwerk ohnegleichen“<br />
Vortrag am 12. 12. 2009 um 14.00 Uhr<br />
„Gesunde Knochen und Zähne“<br />
Alpha Treff–Ihr GesundheitstreffinWesthausen<br />
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Ausgezeichneter Tüftler und Unternehmer –Xaver Lipp. (Foto: Franz Rathgeb)<br />
fangs wurden die Flüssigkeitsbehälter<br />
für Abwasser und Klärschlamm aus<br />
Edelstahl oder verzinktem Stahl gefertigt.<br />
Dann gelang dem Tüftler eine revolutionäre<br />
und ebenfalls patentierte Erfindung:<br />
Er klebt verzinkte Stahlbleche<br />
mit dünnen Edelstahlblechen zu Sandwiches<br />
zusammen, den so gewonnenen<br />
Werkstoff nennt er „Verinox“. Das spart<br />
Kosten und Ressourcen.<br />
Für seine Erfindungen wurde Xaver<br />
Lipp mehrmals ausgezeichnet: Für die<br />
Erfindung des Lipp-Doppelfalz-Systems<br />
erhielt er 1982 die Rudolf-Diesel-Medaille.<br />
Vor vier Jahren wurde er für die Erfindung<br />
des Duplex-Werkstoffs „Verinox“<br />
mit dem „Rudolf-Eberle-Innovationspreis“<br />
des Landes Baden Württemberg<br />
und nachfolgend mit dem Innovationspreis<br />
Ostwürttemberg in der Kategorie<br />
„Tüftler“ geehrt. Ein Jahr später erhielt er<br />
den Stahl-Innovationspreis Deutschland.<br />
Bereits Anfang der Siebziger war die internationale<br />
Fachwelt bei einem Messeauftritt<br />
in Stuttgart auf das Unternehmen<br />
Lipp aufmerksam geworden. Den<br />
ersten Kontakt zu China gab es 1984. Das<br />
andauernde Interesse an der flexiblen Silotechnik<br />
und ihrem vielseitig einsetzbaren<br />
Material mündete 1990 in das erste<br />
aus zu, dass er den elften volltrinkt.<br />
Aber dazu ermuntern wird<br />
ihn wohl kaum jemand.<br />
Wenn nun jener Mann nach<br />
dem zehnten Glas feststellt: „Jetzt<br />
bin-e nå glei voll voll“, dann klingt<br />
das zwar, als hätte er die Kontrolle<br />
über sein Sprachzentrum bereits<br />
verloren, doch der Satz <strong>ist</strong> im Sinne<br />
der schwäbischen Grammatik<br />
korrekt oder –neudeutsch – voll in<br />
Ordnung. Und daraus ergibt sich,<br />
dass der Gegensatz in diesem Fal-<br />
Joint Venture, bei dem in China die Firma<br />
Lipp Anyang gegründet wurde. Im<br />
Rahmen eines Technologie-Transfers<br />
kommt in diesem Joint Venture die deutsche<br />
Lipp-Technologie zum Einsatz.<br />
Die Tatsache, dass Behälter in kürzester<br />
Zeit Vorort errichtet werden können,<br />
gilt in der Volksrepublik als industrieller<br />
Fortschritt. Xaver Lipp wird dort als großer<br />
Erfinder angesehen.<br />
Wohl deshalb wird das Lipp-System<br />
mittlerweile in Lehrbüchern der chinesischen<br />
Hochschulen als das Nonplusultra<br />
angepriesen. Wei Guo Lin, Redakteur<br />
der chinesische Baustoffzeitung (China<br />
Building Materials Daily), der den Lehrstuhl<br />
einer staatlichen Hochschule inne<br />
hat, widmete dem deutschen, sprich<br />
schwäbischen, Tüftler und Erfinder vor<br />
kurzem eine ganzseitige Lobeshymne.<br />
Bei seinem jüngsten China-Besuch<br />
wurde Xaver Lipp seitens der China Building<br />
Materials Daily als „exzellenter ausländischer<br />
Exporteur von Silos zur Lagerung<br />
von Schüttgütern“ ausgezeichnet.<br />
Mit dieser Ehrung würdigt die Baustoffzeitung<br />
den technologischen Fortschritt,<br />
welchen der Bevölkerung durch Lipps<br />
Erfindungen und die 25-jährige Geschäftsbeziehungen<br />
erfährt.<br />
Franz Rathgeb<br />
Voll leer und voll voll<br />
<strong>Schwäbisch</strong> für Besserwisser: zwischen Gegensatz und Superlativ<br />
le nicht zwischen voll und leer verläuft,<br />
sondern zwischen voll voll<br />
und voll leer. Nun <strong>ist</strong> es kein großes<br />
Kunststück, zu erraten, dass<br />
jenes schwäbische Adverb voll an<br />
der Stelle des schriftdeutschen<br />
vollends steht.<br />
Insofern muss, wer sich über das<br />
schwäbische voll leer amüsiert,<br />
fragen lassen, ob denn vollends<br />
leer wesentlich sinnvoller <strong>ist</strong>. Die<br />
Antwort wird lauten, in vollends<br />
stecke das Verbum „vollenden“,<br />
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•Parkettrenovierung •Massivparkett<br />
mithin bedeute vollends leertrinken<br />
so viel wie „das Leertrinken<br />
vollenden“, und das mache<br />
durchaus Sinn.<br />
<strong>Hier</strong>zu <strong>ist</strong> allerdings anzumerken,<br />
dass das Wort vollends in dieser<br />
Form noch relativ jung <strong>ist</strong>. Ursprünglich<br />
hieß es vollen.Sein -dhat<br />
es erst Ende des 16. Jahrhunderts<br />
erhalten, das abschließende<br />
-s kam erst im 18. Jahrhundert<br />
hinzu, und die Herleitung von<br />
„vollenden“ <strong>ist</strong> sicher falsch.<br />
Wir haben für Sie geöffnet:<br />
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■ Rezept<br />
■ Zutaten:<br />
500 Gramm Suppenfleisch (am besten Tafelspitz)<br />
500 Gramm Suppenknochen<br />
eine Zwiebel (durchgeschnitten und an der Schnittfläche angeröstet)<br />
Sellerie, Karotten, Petersilie, Schnittlauch<br />
Pfeffer und Salz<br />
500 Gramm geschnittene, rohe Kartoffeln<br />
ein Kilo Mehl,<br />
zehn Eier, etwas Wasser<br />
Zwiebel und Butter für die Zwiebelschmelze.<br />
■ Zubereitung:<br />
Fleisch, Knochen und das Gemüse etwa zwei Stunden köcheln lassen.<br />
Dann das Fleisch herausnehmen und in mundgerechte Stücke<br />
schneiden. Kartoffeln in Würfel schneiden und in einem gesonderten<br />
Topf mit Wasser garen. Die Karotten nimmt Ute Grötzinger<br />
aus der Brühe, schneidet sie klein und fügt sie wieder zur Brühe:<br />
Wer’s nicht will –einfach weglassen. Das Ganze mit Pfeffer<br />
und Salz und etwas Muskat abschmecken.<br />
Mehl, Salz und Eier mit etwas Wasser zu einem Teig verarbeiten<br />
und mit der Spätzlespresse in kochendem Wasser garen. Zur Brühe<br />
geben. In Streifen geschnittene Zwiebeln in der Pfanne mit<br />
Butter bräunen und über die Brühe geben. Mit ganz viel klein geschnittenem<br />
Schnittlauch bestreuen und sich schmecken lassen.<br />
Wenn es dieses schwäbische Gericht gibt, wird bei Landfrau Ute Grötzinger<br />
aus Heubach-Buch kräftig zugelangt.<br />
Spricht man dieses ursprüngliche<br />
vollen schwäbisch aus, erhält man<br />
das nasale vollê, das in manchen<br />
Gegenden jenes oben zitierte voll<br />
ersetzt: „I trink jetzt vollê leer!“<br />
Demnach haben die Schwaben<br />
das Adverb vollen behalten oder<br />
zu voll verkürzt, die anderen aber<br />
zu vollends erweitert. Und damit<br />
stehen nun alle gleich dumm da,<br />
wenn es um die innere Widersprüchlichkeit<br />
der Kombination<br />
voll(ends) leer geht. Die löst sich<br />
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erst auf, wenn man die Wortgeschichte<br />
von vollen(ds) verfolgt,<br />
das früher mit völlig gleichgesetzt<br />
wurde und – womöglich wegen<br />
der erweiterten und falsch verstandenen<br />
Endung -ends –<br />
schließlich die Bedeutung von<br />
„bis zum Ende“ annahm.<br />
Nun hat sich in jüngerer Zeit in<br />
der gesamtdeutschen Jugendsprache<br />
voll als ein Superlativ in<br />
der Bedeutung von „völlig, total“<br />
etabliert –was etwas ziemlich anderes<br />
<strong>ist</strong> als das <strong>Schwäbisch</strong>e voll<br />
im Sinne von „vollends“. Der Unterscheid<br />
kann schlagartig klar<br />
werden, wenn der schwäbische<br />
Friseur seinen jungen Gehilfen<br />
auffordert: „Mach d’ Frau Maier<br />
voll fertig.“<br />
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HIER IST GUT. Freitag, 13. November 2009 5<br />
G’scheite Rohstoffe und a g’scheits Bier<br />
Ein bierseliger Überblick: Brauereitradition und warum man hier im Ostalbkreis weniger Viertele schlozt<br />
Was gibt es denn Schöneres,<br />
als abends nach Hause zu<br />
kommen und ein kühles Feierabendbier<br />
zu genießen. Dabei<br />
hat der Ostälbler oft die<br />
Qual der Wahl, was das kühle<br />
Nass anbelangt, denn in der<br />
Region gibt es einige Brauereien,<br />
die mit gutem Geschmack<br />
Lust auf mehr machen.<br />
Ostalbkreis. Doch stimmt es<br />
denn auch, dass im Ostalbkreis<br />
Bier lieber getrunken wird als Wein<br />
und es noch immer viele kleine,<br />
traditionelle Brauereien gibt? Um<br />
dies in Erfahrung zu bringen, muss<br />
man die Leute fragen, die davon<br />
am me<strong>ist</strong>en Ahnung haben.<br />
Bier oder Wein? Was <strong>ist</strong> in der<br />
Region gefragter?<br />
„<strong>Hier</strong> wächst eben weniger Wein,<br />
daher trinken die Leute mehr<br />
Bier“, begründet Karl Ladenburger<br />
Senior, Geschäftsführer der Brauerei<br />
Ladenburger, die Lust zum<br />
Bier. In der Brauerei Ladenburger<br />
in Neuler wird in der achten Generation<br />
und seit über 200 Jahren<br />
Bier gebraut. Wichtig sei der<br />
Brauerei der gute Kontakt zur<br />
Kundschaft, so Ladenburger.<br />
„<strong>Hier</strong> wächst eben weniger<br />
Wein, daher trinken die Leute<br />
mehr Bier“<br />
In dieselbe Kerbe schlägt auch<br />
Ulrich Kumpf von der Kaiserbrauerei<br />
in Geislingen. „Wir sind<br />
eine Brauerei mit persönlichem<br />
Kontakt zu Land und Leuten, da<br />
die Welt immer anonymer wird, <strong>ist</strong><br />
uns das sehr wichtig“, betont er.<br />
Schon seit fünf Generation wird in<br />
Geislingen am gleichen Standort<br />
unter der Verantwortung der Brauerfamilie<br />
Kumpf Bier gebraut. Ob<br />
nun hier in der Region mehr Bier<br />
als Wein getrunken wird, sei nicht<br />
entscheidend, sondern, dass die<br />
Leute zum regionalen Produkt<br />
greifen,“ sagt Kumpf.<br />
Alexander Veit von der Rotochsen<br />
Brauerei in Ellwangen denkt<br />
auch, wie Kollege Ladenburger,<br />
dass der geringe Weinverbauch<br />
in der Region am spärlichen<br />
Anbau liegt.<br />
Er erinnert<br />
sich<br />
noch an die Zeit, als jedes Wirtshaus<br />
eigenes Bier gebraut hat. „In<br />
unserer Region gibt es tatsächlich<br />
viele Brauereien mit ausschließlich<br />
regionalem Absatzgebiet“,<br />
sagt Veit. Viele davon seien schon<br />
lange Zeit im Familienbesitz und<br />
daher mit viel Herzblut und Engagement<br />
geführt. Die Marke Rotochsen<br />
Bier gibt es seit 1680. Die<br />
Brauerei <strong>ist</strong> seit 1798 im Eigentum<br />
der Familie Veit.<br />
„Wir befinden uns hier in einem<br />
Grenzgebiet“, sagt Thomas Mayer<br />
von der Hirschbrauerei aus Heubach,<br />
die es schon seit dem Jahr<br />
1725 gibt. „Das Remstal <strong>ist</strong> im<br />
Kommen, was den Wein betrifft“,<br />
meint Mayer. Dennoch: „Bier <strong>ist</strong><br />
ein breitgefächertes Getränk und<br />
spricht mehr Bevölkerungsschichten<br />
an“, sagt Mayer und denkt vor<br />
allem an den ganzen süddeutschen<br />
Raum. Doch auch ein paar<br />
negative Schlagzeilen hat er übrig:<br />
„Der Bierverbrauch in Deutschland<br />
sinkt pro Kopf schon seit Jahren.“<br />
In der Wasseralfinger Löwenbrauerei<br />
wird seit dem Jahr 1864<br />
das beliebte goldgelbe Getränk gebraut.<br />
„Der Weinpegel steigt gen<br />
Stuttgart an“, sagt Ralf Löffler von<br />
der Wasseralfinger Brauerei und<br />
findet eine weitere Erklärung, warum<br />
hier mehr Bier getrunken<br />
wird: „Früher war Wein etwas für<br />
die Leute mit gehobenem Standard,<br />
hier in der Gegend gab es<br />
aber überwiegend Arbeiter und<br />
am Stammtisch wird sowieso lieber<br />
Bier getrunken.“<br />
Auch Löffler hat ernüchternde<br />
Worte über den Brauereibetrieb:<br />
„Es <strong>ist</strong> besorgniserregend, dass die<br />
Dichte der kleinen Brauereien<br />
abnimmt“, betont er und erläutert<br />
die Lage: „Es liegt häufig an<br />
den fehlenden Nachfolgern,<br />
am Durchhaltevermögen.“<br />
Schadet der Trend<br />
Biermixgetränk?<br />
Viele große Brauereien<br />
haben die Zeit der Biermixgetränkeeingeläutet.<br />
Vor allem Jugendliche<br />
greifen zu solchen<br />
Mixgetränken.<br />
Müssen also die<br />
klei-<br />
nen Brauereien um ihr Bier bangen,<br />
oder schätzen die Leute würzig,<br />
goldgelbe Tradition auch weiterhin?<br />
Kumpf kann kein Trend in Richtung<br />
Kommerz-Bier sehen. Mit einem<br />
bestimmten „Ja“ hebt er hervor,<br />
dass kleine Brauereien auch<br />
weiterhin ihre Geltung haben werden.<br />
„Regional schmeckt einfach<br />
besser“, weiß Kumpf und we<strong>ist</strong> darauf<br />
hin, dass seine Brauerei nur<br />
Rohstoffe aus der Region bezieht<br />
und das Bier noch mit echter<br />
Handarbeit hergestellt wird. „Wir<br />
haben eben g’scheite Rohstoffe<br />
und a g’scheits Bier,“ sprudelt es<br />
aus ihm heraus.<br />
„Bier <strong>ist</strong> ein breitgefächertes<br />
Getränk und spricht mehr Bevölkerungsschichten<br />
an“<br />
„Für uns heißt das aufpassen und<br />
uns anpassen“, reagiert Thomas<br />
Mayer auf den Trend der Mixgetränke.<br />
Für ihn gibt es zwei Grundsätze,<br />
die für kleine Brauereien<br />
sprechen: „Wir sind von den Kosten<br />
flexibler und wir arbeiten mit<br />
den Leuten direkt aus der Region<br />
zusammen, zum Beispiel mit vielen<br />
Vereinen. Außerdem spreche<br />
man die Genießer an. „Es <strong>ist</strong> nicht<br />
unser Ziel, 16-Jährige anzusprechen,<br />
die unser Bier cool oder hip<br />
finden“, betont Mayer.<br />
„Ich bin fest davon überzeugt,<br />
dass die kleinen Brauereien durchhalten.“<br />
Ralf Löffler unterstreicht<br />
seine Worte mit einer festen Stimme.<br />
„Ich denke, eher die Fernse-<br />
EIN MUSS FÜR ALLE SCHWABEN.<br />
UND FÜR JEDEN, DER SIE VERSTEHEN MÖCHTE.<br />
Ulrich Kienzle begibt sich auf einen h<strong>ist</strong>orischen Exkurs.<br />
»Wer sind wir?«, fragt er sich. »Wo kommen wir her?<br />
Was sind die Wurzeln unserer Macken?« Mit »wir« meint<br />
er sich. Und seine Landsleute, also die Schwaben.<br />
Ein unterhaltsamer Essay. Mit spitzer Feder und augenzwinkernd<br />
geschrieben. Im Alter wird Ulrich Kienzle zum<br />
schwäbischen Tucholsky.<br />
herbiere haben ein Problem.“ Das<br />
merke man daran, dass sie an<br />
Glaubwürdigkeit durch ihre<br />
schwankenden Preise einbüßen<br />
würden. „Wir wissen, was in der<br />
Region abgeht, unterstützen sie<br />
und bieten ein frisches Produkt<br />
an“, betont Löffler die Vorteile der<br />
Regionalbiere.<br />
„Ich bin fest davon überzeugt,<br />
dass die kleinen Brauereien<br />
durchhalten.“<br />
„Aufgabe <strong>ist</strong> der Ausbau der<br />
Marktposition als anerkannte, regionale<br />
Brauerei im Wettbewerb<br />
gegen nationale und multinationale<br />
Konzerne, Billiganbietern<br />
und Massenproduzenten,“ sagt<br />
Alexander Veit. Außerdem <strong>ist</strong> ihm<br />
eine Aufrechterhaltung der besonderen<br />
regionalen Biervielfalt mit<br />
qualitativ hochwertigsten Bieren,<br />
als Ausdruck der Liebe zum Bier<br />
und zum Brauerhandwerk, sehr<br />
wichtig. „Qualität geht einfach vor<br />
Quantität“, betont Veit. Auch ihm<br />
<strong>ist</strong> der Kunde aus der Region sehr<br />
wichtig: direkte, persönliche Geschäftsbeziehungen<br />
von Mensch<br />
zu Mensch – ohne leere Versprechen,<br />
sondern Taten.“ Dazu gehört<br />
natürlich auch der Service,<br />
dem Konsumenten das Bier direkt<br />
in den Keller zu tragen.<br />
Karl Ladenburger hofft darauf,<br />
dass die Kunden eine Bindung<br />
zum regionalen Gerstensaft haben:<br />
Wir sind verwurzelt mit unserer<br />
Tradition, ich hoffe die Leute<br />
wissen das.“ Dass man nicht un-<br />
zählige Mixgetränke fertigen muss,<br />
bestätigt er: „Unser Radler hat sich<br />
gemausert, das wird wirklich gerne<br />
getrunken.“<br />
Wie wirkt sich die Wirtschaftskrise<br />
auf das Bier aus?<br />
Die Wirtschaftskrise lässt so<br />
manchen vom Blick in den Geldbeutel<br />
zurückschrecken. Man<br />
spart lieber, als Schwabe sowieso,<br />
und kauft weniger. Doch als echter<br />
Genießer kommt man nicht um<br />
sein Feierabendbier drumrum.<br />
Was meinen die Experten dazu?<br />
Die Krise würde er am eigenen<br />
Leibe nicht erfahren, seine Brauerei<br />
liege im Plus dieses Jahr, erläutert<br />
Ralf Löffler und schiebt nach:<br />
„Nationale Zahlen sagen schon etwas<br />
anderes, nämlich, dass die<br />
Konsumenten in Deutschland weniger<br />
Bier getrunken haben.“ Dennoch<br />
bezweifelt er, ob dies an der<br />
Wirtschaftskrise liege.<br />
„Zu unseren Kunden zählen Genießer,<br />
die durch einen normalen<br />
Bierkonsum sich auch in der Krise<br />
ihr Feierabendbier le<strong>ist</strong>en können<br />
und wollen“, sagt auch Thomas<br />
Mayer – das Biergeschäft sei nicht<br />
so anfällig. Vor allem den August<br />
und September habe man zur<br />
Biergartensaison positiv gespürt,<br />
dass die Leute sich das kühle Bier<br />
schmecken lassen.<br />
„Bier mit Freunden genossen<br />
stellt ein Stück Lebensfreude<br />
dar“<br />
„Wir spüren die Krise“, lässt Ladenburger<br />
verlauten. Ein weiteren<br />
Trend macht er aus: „es werden<br />
billigere Biere gekauft“.<br />
Ulrich Kumpf hat andere Erfahrungen<br />
gemacht. „Die Leute sparen<br />
eher am Ausgehen“, schildert<br />
er seine Eindrücke. Trotzdem<br />
glaubt auch er, dass es<br />
nächstes Jahr schwieriger werden<br />
könnte.<br />
„Falls in der Krise mehr Bier<br />
getrunken werden sollte, dann<br />
sicherlich die ‘Preis-Einstiegs-<br />
Biere’“, vermutet Alexander<br />
Veit. Er bemängelt es, dass<br />
vielen Konsumenten<br />
oftmals nicht<br />
bekannt <strong>ist</strong>,<br />
dass ein<br />
maß-<br />
IM BUCHHANDEL:<br />
voller Bierkonsum positive Wirkungen<br />
auf den Organismus hat.<br />
„Frisches Bier mit Freunden genossen,<br />
stellt doch ein Stück Lebensfreude<br />
und Lebensqualität<br />
dar“, hebt er hervor.<br />
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Helles oder dunkles Bier?<br />
Die Qual der Wahl<br />
Aber was trinkt der Schwabe eigentlich<br />
am liebsten? Helles, dunkles,<br />
alkoholfreies, süffiges Bier,<br />
beim Geschmack hat man die<br />
Qual der Wahl. Die Braume<strong>ist</strong>er<br />
helfen auf die Sprünge.<br />
„Das me<strong>ist</strong> getrunkene Bier <strong>ist</strong><br />
unser Edel-Export. Bekannt und<br />
beliebt <strong>ist</strong> aber auch unser klassisch<br />
feinherbes Stiftsherren-Pils.“<br />
stellt Veit klar und fügt hinzu: „Seit<br />
unser Hefeweizen 2008 mit dem<br />
DLG-Preis in Gold ausgezeichnet<br />
worden <strong>ist</strong>, hat dieses Bier sehr viele<br />
Freunde gefunden.“<br />
„Unsere Weizenbiere sind natürlich<br />
Spezialitäten“, sagt Ladenburger.<br />
„Halbe, Wasseralfinger Halbe“,<br />
ganz klar, in Aalen und Umgebung<br />
schätzt man das Bier im 0,5 Liter<br />
Glas besonders. „Aber auch unser<br />
Pils hat sich nach oben entwickelt“,<br />
sagt Löffler.<br />
„Nicht zu bitter und<br />
nicht zu süß“<br />
In Geislingen wird besonders<br />
gerne ein malzbetontes Kaiser Original<br />
genossen, aber auch das Weizenbier<br />
spielt dort eine große Rolle,<br />
sagt Kumpf. Am wachstumsstärksten<br />
wäre das Kellerpils.<br />
Thomas Mayer denkt, dass Lieblingsbiere<br />
mit dem Anlass und der<br />
Jahreszeit wechseln. „Im Sommer<br />
trinken die Leute lieber Weißbier.“<br />
Ein Pilstrinker bleibt me<strong>ist</strong>ens bei<br />
seinem Pils und das Heubacher<br />
Spezial würde insgesamt gesehen<br />
am me<strong>ist</strong>en getrunken werden.<br />
„Es <strong>ist</strong> eben nicht zu bitter und<br />
nicht zu süß,“ sagt Mayer.<br />
Schlussendlich muss jeder selber<br />
wissen, was er am liebsten mag,<br />
und wenn dann das wahlweise<br />
kühle Bier vor einem steht, bleibt<br />
auch nichts anderes zu sagen als:<br />
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Michael „Flex“ Flechsler über das schwäbische Erfolgsrezept Fleiß und Spaß<br />
Sie sind die Gralshüter des<br />
saftigen und brunnentiefen<br />
<strong>Schwäbisch</strong>. Die Rede <strong>ist</strong><br />
von „Herrn Stumpfes Zieh &<br />
Zupf Kapelle“. In ihren Liedern<br />
verarbeiten die vier<br />
Aalener Musiker sprachliche<br />
Nuancen, die auch in den<br />
hinteren Winkeln der Ostalb<br />
fast vergessen sind. Den<br />
Dialekt ihrer Heimat verwenden<br />
die „Stumpfes“<br />
nicht als Gag, sondern als<br />
Stilmittel.<br />
Kann man mit Singen auf <strong>Schwäbisch</strong><br />
Geld verdienen?<br />
Ich hoffe doch –der jetzt begonnene<br />
Vorverkauf für unseren Auftritt<br />
am 30. Dezember in der Stadthalle<br />
Aalen wird’s zeigen.<br />
Spaß beiseite – natürlich kann<br />
man das. Und zwar schon seit Willi<br />
Reichert, Werner Veitdt, Oscar<br />
Müller, Schwoißfuaß, Wolle Kriwanek<br />
…Die Schwaben erfreuen<br />
sich an ihrem Dialekt und unterstützen<br />
das durch Platten- und<br />
CD-Käufe oder Konzertbesuche.<br />
Ihr seid ja nun im 18. Jahr als<br />
Stumpfes. Hättet Ihr jemals gedacht,<br />
dass Ihr im Jahr 150 me<strong>ist</strong><br />
ausverkaufte Konzerte gebt und<br />
vonEurer Musik Leben könnt?<br />
Nie und nimmer …zuallererst waren<br />
wir ja wirklich „nur“ ‘ne Hausmusiktruppe,<br />
die hauptsächlich<br />
für sich gespielt, und ab und an<br />
mal bei Künstlerkollegen auf Vernissagen<br />
oder auf Privatfeiern aufgezwickt<br />
hat. Aber ohne eine solche<br />
Profi Perspektive war’s wohl<br />
auch nur möglich so entspannt<br />
Musik zu machen.<br />
War für Euch immer klar, dass<br />
<strong>Schwäbisch</strong> Eure Amtssprache <strong>ist</strong>?<br />
Oder habt ihr auch mal mit einer<br />
anderen Ausdrucksmöglichkeit geliebäugelt?<br />
<strong>Schwäbisch</strong>e Mundart macht uns<br />
schon großen Spaß, und hat auch<br />
einen großen Anteil an unserem<br />
Programm, trotzdem haben wir<br />
von Anfang an immer wieder andere<br />
Sprachen und Sprachfärbungen<br />
in unseren Liedern mit ver-<br />
Jemandem nahezulegen, er<br />
möge tot umfallen, gilt als unhöflich.<br />
Nicht so im <strong>Schwäbisch</strong>en,<br />
wo dies öfter vorkommt,<br />
aber so gut wie nie befolgt wird.<br />
„Ja verreck!“ Was klingt wie eine<br />
schlimme Verwünschung, kann<br />
im <strong>Schwäbisch</strong>en Ausdruck<br />
höchster Verwunderung sein.<br />
Und die braucht keineswegs nur<br />
unangenehme Ursachen zu haben.<br />
Das unerwartete Wiedersehen<br />
mit einem guten alten Bekannten<br />
etwa kann in einem solchen<br />
Ausruf gipfeln. Und der solchermaßen<br />
Angesprochene wird<br />
sich in aller Regel darüber freuen,<br />
offenbart diese ungewöhnliche<br />
Grußformel doch eine gewisse<br />
Bewegung, auch ansonsten eher<br />
träger Gemüter.<br />
Natürlich kann „Ja verreck!“<br />
auch Ausdruck eines Zornesausbruchs<br />
sein, etwa, wenn das Auto<br />
ums Verrecken nicht anspringt<br />
oder wenn man aus Versehen das<br />
Weizenbierglas umgestoßen und<br />
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Michael „Flex“ Flechsler hat Fragen zum Thema „<strong>Schwäbisch</strong> und die<br />
Musik“ per E-Mail beantwortet und dabei einige Smilies verschickt.<br />
(Foto: Oliver Giers)<br />
wendet. Was passt muss herhalten<br />
–auch hier sind wir also einfach<br />
skrupellos.<br />
Euch hat aber nicht nur die Skrupellosigkeit<br />
erfolgreich gemacht,<br />
oder? Welche schwäbischen Eigenschaften<br />
muss man haben, damit<br />
man in der schnelllebigen Unterhaltungswelt<br />
nicht untergeht?<br />
Die Mischung macht’s, glaub. Hu- Humor,<br />
Spielfreude, Spaß, Witz, Albernheit,<br />
Themenauswahl bei den<br />
Texten … Ob das nun typisch<br />
schwäbische Tugenden sind, weiß<br />
ich nicht, aber ein gerüttelt Maß an<br />
Fleiß, Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen<br />
hilft schon auch<br />
weiter.<br />
Wie kommt ihr mit der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />
Eigenart „ned g’schempft isch<br />
globt gnuag“ klar? Es wäre doch<br />
schade, wenn es auf Euren Konzerten<br />
keinen Applaus gäbe, oder? Gibt<br />
es sonst noch eine schwäbische<br />
Mentalität, die so gar nicht zu den<br />
Stumpfes passen will?<br />
Wir sind sicherlich:<br />
-net phäb (Geizig übergenau, penibel)<br />
-keine „Kehrwuch-Päpste“<br />
-und haben keine zehn Sparbücher<br />
im Schrank (wieso auch –<br />
man darf ja auf eines soviel drauftun<br />
wie man will)<br />
Wie schätzt Du den Stellenwert von<br />
<strong>Schwäbisch</strong> allgemein im Moment<br />
ein? Zum einen gibt es die Kampagne<br />
„Wir können alles außer Hochdeutsch“<br />
zum anderen wird im<br />
neuen Stuttgart-Tatort nicht mehr<br />
Oh verreck!<br />
<strong>Schwäbisch</strong> für Besserwisser<br />
der Inhalt sich über das Kostüm<br />
der Nachbarin ergossen hat. Auch<br />
in diesem Fall richtet sich die Aufforderung<br />
an niemanden bestimmten,<br />
schon gleich gar nicht<br />
an die Geschädigte, sondern signalisiert<br />
dieser vielmehr spontanes<br />
und aufrichtiges Bedauern.<br />
Insofern wäre sogar zu erwägen,<br />
„ja verreck!“ der sehr übersichtlichen<br />
Sparte schwäbischer Entschuldigungen<br />
zuzuordnen.<br />
Weniger einem Wutanfall als<br />
vielmehr einem tiefen Seufzer<br />
kommt der Ausruf „Oh verreck!“<br />
gleich, der etwa ausgestoßen<br />
wird, wenn sich lästiger Besuch<br />
nähert oder wenn in einer Gemeinderatssitzung<br />
der Rekordhalter<br />
im Dauerschwätzen das<br />
Wort ergreift. In diesen Fällen<br />
wäre zu prüfen, ob „oh verreck!“<br />
nicht vielleicht doch wörtlich gemeint<br />
<strong>ist</strong>.<br />
Verrecken gilt heute als vulgär,<br />
doch im älteren Neuhochdeutsch<br />
war es, wie wir aus dem Grimmschen<br />
Wörterbuch erfahren,<br />
„noch ein durchaus edles Wort“,<br />
was sich allerdings vom 17. Jahrhundert<br />
an änderte. Es war fortan<br />
dem Vieh vorbehalten und wurde<br />
auf Menschen nur angewandt,<br />
um einen viehischen Tod zu beschreiben<br />
– oder herbeizuwünschen.<br />
Im <strong>Schwäbisch</strong>en fand der Begriff<br />
während des 20. Jahrhunderts<br />
auch Eingang in die Technik,<br />
wo dauernd irgendwo ein<br />
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schwäbisch gesprochen.<br />
Na ja, es gibt ja auch Männer und<br />
Frauen die sich auf das jeweilig andere<br />
Geschlecht umoperieren lassen.<br />
Was soll man machen, wenn<br />
man es nicht mehr aushält? So etwas<br />
<strong>ist</strong> wohl eher was für den Psychiater.<br />
Ihr tourt ja quer durchs Ländle. Wie<br />
steht es um die Feindseligkeit zwischen<br />
Schwaben und Badenern?<br />
Bei uns überhaupt kein Problem.<br />
Wir sind sehr gern im Badischen<br />
und kommen da sehr gut an. Wir<br />
haben uns sogar schon das Recht<br />
auf „Landerwerb und Bebauung“<br />
in Baden erspielt.<br />
Ah ha. Landerwerb und Bebauung.<br />
Da sind wir wieder bei einem ur-<br />
schwäbischen Thema: Schaffa,<br />
schaffa Häusle baua. Wie sind auf<br />
diesem Gebiet die Stumpfes veranlagt?<br />
Ja, auch wir haben bereits alle ein<br />
schönes Dach über dem Kopf, und<br />
einen Rasen zu mähen. Insofern<br />
unterscheiden wir uns da nicht<br />
grundsätzlich von anderen Altersgenossen.<br />
Unsere „<strong>Schwäbisch</strong>e<br />
Pflicht“ <strong>ist</strong> erfüllt –jetzt müss mr’s<br />
bloß no zahla.<br />
Und noch mal ein gutes Stichwort:<br />
Altersgenossen. Das <strong>ist</strong> doch auch<br />
was sehr, sehr schwäbisches –Altersgenossenvereine.<br />
Wie stehst Du<br />
dazu?<br />
Altersgenossenverein – typisch<br />
schwäbisch –wusste ich gar nicht,<br />
glaub ich aber gleich. Meiner Meinung<br />
nach braucht‘s das nicht zu<br />
geben. Wer alleine kein 40er oder<br />
50er Fest hinkriegt, bekommt so<br />
seine Alibi-Feier. Und heutzutage<br />
–mit Internet –verliert man sich<br />
nicht mehr so leicht aus den Augen.<br />
Wie lautet ein Lieblingsmehrzeiler<br />
von Dir aus dem Stumpfes Wortund<br />
Liedgutschatz?<br />
Oh, da gibt’s viele. Unsere Limericks<br />
zum Beispiel oder Der rote<br />
Punkt: aKrona stoht do,<br />
ganz doba aMo,<br />
der lupft emmer Sacha ond<br />
–legt’s wieder no.<br />
Anja Rettenmaier<br />
Motor oder ein Prozessor verreckt,<br />
und in die Volkswirtschaft,<br />
nachdem in zwei Inflationen jedesmal<br />
das Geld verreckt <strong>ist</strong>.<br />
Im Schmähvokabular erfreut<br />
sich das Partizip verreckt großer<br />
Beliebtheit, wobei die Frage zu<br />
stellen wäre, worin der tiefere<br />
Sinn der Beschimpfung „Sauhund,<br />
verreckter!“ besteht.<br />
Schließlich <strong>ist</strong> ein toter Hund<br />
zwar unappetitlich, aber harmlos<br />
und daher eher bemitleidens- als<br />
hassenswert.<br />
Die Wendung „ums Verrecke“<br />
bzw. „ums Verrecke net“ macht<br />
schon eher Sinn, drückt sie doch<br />
eine sture Entschlossenheit aus,<br />
die sogar den Tod in Kauf nimmt<br />
–selbst wenn es darum geht, diesem<br />
zu entkommen. So soll eine<br />
lebenslustige alte Dame mit Blick<br />
auf ihre raffgierigen Erben fröhlich<br />
verkündet haben, sie denke<br />
„ums Verrecke“nicht daran, in absehbarer<br />
Zeit das Zeitliche zu segnen.<br />
Wolf-Henning Peterhagen<br />
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HIER IST GUT. Freitag, 13. November 2009 7<br />
Der andere schwäbische Gruß<br />
<strong>Schwäbisch</strong> für Besserwisser: „Frage- und Antwort-Gruß“ oder der „Zwiesprache-Gruß“<br />
o, isch ma au scho auf!?“ Ei-<br />
„S gentlich eine saudumme<br />
Frage, da sie nur ein Ja zulässt und<br />
sich somit selbst beantwortet.<br />
Oder <strong>ist</strong> es am Ende gar keine Frage?<br />
Wer am Samstag kurz vor 16 Uhr<br />
auf dem Recyclinghof gefragt wird:<br />
„So, duet ma au no schnell entsorge?“<br />
wird wohl kaum antworten<br />
„Noi, i b’sorg mr grad a neue Eirichtung!“<br />
Solcher Sarkasmus wäre<br />
hier völlig verfehlt. Vielmehr wird<br />
der oder die so Angesprochene die<br />
Frage bejahen und einen längeren<br />
Seufzer über den Gruscht hinzufügen,<br />
der sich im Laufe der Jahrzehnte<br />
im Haus angesammelt hat.<br />
„So, isch ma au unterwegs?“ Jeder<br />
Schwabe kennt jene Fragen,<br />
die keine sind und nur gestellt werden,<br />
damit etwas geschwätzt <strong>ist</strong>.<br />
Die Sprachwissenschaftler nennen<br />
derlei Formulierungen „Frageund<br />
Antwort-Gruß“ oder einen<br />
„Zwiesprache-Gruß“. Der <strong>ist</strong> vergleichbar<br />
mit der Pseudo-Frage<br />
„Wie geht’s?“, die keine ernsthafte<br />
Antwort erwartet (zumal sie sonst<br />
in vielen Fällen gar nicht gestellt<br />
würde).<br />
Zur schwäbischen Höflichkeit<br />
gehört es, dem Gegenüber bevorzugt<br />
solche Grußfragen zu entbieten,<br />
die ihm Gelegenheit geben,<br />
seine Tugenden hervorzuheben:<br />
„So, isch ma fleißig!?“ „So, gåht ma<br />
zom Schaffe?“ „So, duet ma Rase<br />
mähe?“<br />
Die Fragegrüße werden überwiegend<br />
mit einem „So!“ eingeleitet.<br />
Das unterscheidet sie von der<br />
schlichten Frage, die sonst in diesen<br />
Fällen me<strong>ist</strong> eine dumme Frage<br />
wäre. Schließlich wäre es in der<br />
Tat dämlich, jemanden, der gerade<br />
triefnass aus dem Regen kommt,<br />
zu fragen: „Sind Sie nass worde?“<br />
Ganz anders verhält es sich mit<br />
„So, isch ma nass worde?“ Das<br />
drückt Teilnahme aus, in der allerdings<br />
auch Schadenfreude oder<br />
Spott mitschwingen kann. Im Übrigen<br />
zeigen die beiden Beispiele<br />
einen weiteren Unterschied zwi-<br />
Fidele Musik<br />
„So, duet ma Rase mähe?“ – Die Sprachwissenschaftler nennen derlei Formulierungen „Frage- und Antwort-Gruß“.<br />
Der <strong>ist</strong> vergleichbar mit der Pseudo-Frage „Wie geht’s?“, die keine ernsthafte Antwort erwartet<br />
(zumal sie sonst in vielen Fällen gar nicht gestellt würde). (Foto: Oliver Giers)<br />
schen echter Frage und Grußfrage:<br />
Die Grußfrage vermeidet das direkte<br />
Du/Ihr/Sie und bevorzugt<br />
das neutrale Man.<br />
Tatsächlich kann man Grußfragen<br />
durchaus in boshafter Absicht<br />
stellen, wobei stets der Ton die<br />
Musik macht und die Mimik eine<br />
wichtige Rolle spielt. Etwa im Falle<br />
von „So, war ma beim Frisör?“ Wer<br />
dabei den korrespondierenden<br />
anerkennenden Gesichtsausdruck<br />
vermissen lässt, riskiert ernsthafte<br />
atmosphärische Störungen, vor allem,<br />
wenn die Frage an eine Vertreterin<br />
des weiblichen Geschlechts<br />
gerichtet <strong>ist</strong>.<br />
Die Grußfrage kann auch dazu<br />
dienen, Neugier als Anteilnahme<br />
erscheinen zu lassen. So erwartet<br />
ein fröhlich ausgerufenes „So, håt<br />
ma an Gipsfuß?“ die Schilderung<br />
des Unfallhergangs, <strong>ist</strong> aber nicht<br />
so plump und direkt wie die Frage:<br />
„Was <strong>ist</strong> denn Ihnen passiert?“<br />
Schließlich kann die Grußfrage<br />
Qualität aus Tradition<br />
Seit unserer Betriebsgründung<br />
1960 sind wir als Familienunternehmen<br />
im Fenster-<br />
und Türenbau tätig. Die<br />
Zufriedenheit unserer Kunden<br />
und die Qualität unserer<br />
Produkte stehen seither bei<br />
uns an erster Stelle.<br />
Wer bei der Vermarktung von<br />
Fenster und Türen wie wir auf<br />
Qualität setzt, kommt um eine<br />
eigene und somit auch individuelle<br />
Produktion nicht umher. Aus<br />
diesem Grund produzieren wir<br />
egal ob Holz-Aluminium-, Holz-,<br />
Kunststofffenster oder Türelemente,<br />
ausschließlich in unserem<br />
Werk in Hüttlingen im Ostalbkreis.<br />
auch pädagogische Absichten verfolgen,<br />
etwa wenn der verschlafene<br />
Spätaufsteher empfangen wird<br />
mit den Worten: „So, kââ ma’s au<br />
scho richte?“ Auch dann, wenn die<br />
Begrüßung lautet „So, hat ma<br />
Knoblauch ‘gässe?“ <strong>ist</strong> es angebracht,<br />
sich Gedanken darüber zu<br />
machen, ob den Mitmenschen etwas<br />
stinkt.<br />
Wolf-Henning Petershagen<br />
A g’scheits Büchle<br />
Ernst und Heinrich: „<strong>Schwäbisch</strong> isch gsond“ Ulrich Kienzles Betrachtungen zum Spätzles-Kosmos Telefon 0 73 61/5 94-2 00<br />
Etzetle, sodale. Wenn ein Lied so<br />
anfängt, und dann auch noch<br />
vom Putzen handelt, dann <strong>ist</strong> das<br />
schwäbische Hochkultur.<br />
Aber es würde sich<br />
nicht um das famose<br />
Duo „Ernst und Heinrich“<br />
handeln, wenn des<br />
Robodderle das Putzen<br />
übernähme. Nein, der<br />
Schwabe macht lieber<br />
zusammen mit dem hochtechnischen<br />
Gerät sauber. Die neueste<br />
CD der singenden Kabarett<strong>ist</strong>en<br />
strotzt vor Komik und klugem Hintersinn<br />
und <strong>ist</strong> vor allem eines:<br />
„gsond“. Denn so heißt<br />
es: „<strong>Schwäbisch</strong> isch<br />
gsond“. Es steckt voller<br />
Witz und fideler Vitamine.<br />
Lachen <strong>ist</strong> schließlich<br />
gut fürs Immunsystem.<br />
Das Album, bei<br />
Spion-Musi erschienen,<br />
gibt es mit Heftle mit den Texten<br />
samt Übersetzungen. are<br />
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Jetzt so a Schwoba-Buach. D’r<br />
Kienzle hot’s gschrieba. Des<br />
wär net neetig gwä, abr<br />
luschtig isch’s trotzdem. Und<br />
frech, leck me am Arsch!<br />
Was man hier zu Lande<br />
über das Schwabentum<br />
weiß, hat man von Sebastian<br />
Blau oder Thaddäus<br />
Troll gelernt. Ulrich<br />
Kienzle, der Journal<strong>ist</strong>,<br />
erweitert die Schwabenschau<br />
mit seinem Buch<br />
um eine entscheidende<br />
Perspektive: die Außensicht.<br />
Der bekennende<br />
Schwabe Kienzle war nämlich lange<br />
und intensiv genug in der Welt<br />
unterwegs, um mit freundlich-kritischem<br />
Abstand auf den Spätzle-<br />
Kosmos zwischen Ostalb und Bodensee<br />
blicken zu können.<br />
Natürlich befasst sich Kienzle<br />
humorvoll und informativ mit den<br />
sprichwörtlichen Tugenden wie<br />
„Schaffa, spara, Häusle baua“.<br />
Oder mit den klassischen Charakteren.<br />
Der Reiz von Ulrich Kienzles<br />
120-Seiter aber liegt in<br />
den bissigen Betrachtungen<br />
zu den Piet<strong>ist</strong>en<br />
(den „schwäbischen Taliban“),<br />
seiner treffenden<br />
Analyse des kraftwortigen<br />
Dialekts oder<br />
den Erinnerungen an die<br />
„Spätzles-Republik“ zu<br />
seligen Bonner Zeiten.<br />
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Des Hochdeutschen mächtig<br />
Ulrich Kienzle, der Mann mit dem markanten Schnurrbart, über die Schwaben und die Politik<br />
Ein erfolgreicher Werbespot<br />
behauptet von uns Schwaben,<br />
wir könnten alles, außer<br />
Hochdeutsch. Das nun<br />
<strong>ist</strong> zum einen eine typisch<br />
schwäbische Wendung –<br />
nur kein uneingeschränktes<br />
Lob – andererseits eine Werbebotschaft<br />
ohne Wahrheitswert.<br />
Denn es gibt genügend<br />
Württemberger,<br />
die des Hochdeutschen<br />
mächtig sind. Ulrich Kienzle<br />
<strong>ist</strong> einer der bekanntesten<br />
unter ihnen.<br />
Ulrich Kienzle, den Mann mit dem<br />
markanten Schnurrbart, kennt<br />
man aus dem Fernsehen. Er begann<br />
seine journal<strong>ist</strong>ische Karriere<br />
in Stuttgart, leitete die SDR-<br />
Abendschau, war als Korrespondent<br />
in Südafrika und im Nahen<br />
Osten. Kienzle war zehn Jahre<br />
lang, bis 1990, Chefredakteur Fernsehen<br />
bei Radio Bremen und moderierte<br />
mit seinem Partner Bodo<br />
Hauser das ZDF-Magazin „Frontal“.<br />
„Noch Fragen, Kienzle?“ –<br />
Diese Frage machte ihn zur TV-Legende.<br />
Manfred Moll hatte Ulrich<br />
Kienzle vor wenigen Tagen an der<br />
Strippe und stellte ihm seinerseits<br />
ein paar Fragen.<br />
Herr Kienzle, sollte man eigentlich<br />
auch als Schwabe Hochdeutsch<br />
können?<br />
Auf jeden Fall. Man sollte beides<br />
können: Hochdeutsch und <strong>Schwäbisch</strong>,<br />
denn die Sprache <strong>ist</strong> die Heimat<br />
des Menschen. Mehr noch als<br />
Bau-Flaschnerei<br />
der Ort, aus dem wir stammen<br />
oder in dem wir leben, leben wir<br />
im Alltag in unserer Sprache. Denken<br />
Sie doch nur mal an die schönen<br />
schwäbischen Schimpfwörter<br />
. . .<br />
Gutes Stichwort. Tut es Ihnen eigentlich<br />
auch gut, mal auf <strong>Schwäbisch</strong><br />
die „Sau rauszulassen“?<br />
Das schon, ja. Im schwäbischen<br />
Dialekt kann man ja so raffiniert<br />
schimpfen wie in keiner anderen<br />
Sprache. Denken Sie mal an einen<br />
„Seggl“ und an dessen Steigerung,<br />
den „Jesas-Seggl“. Das grenzt ja an<br />
Blasphemie und <strong>ist</strong> gezielte Opposition<br />
gegen den piet<strong>ist</strong>ischen<br />
Mief.<br />
Man muss im <strong>Schwäbisch</strong>en also<br />
genau auf die Zwischentöne hören,<br />
oder?<br />
Ja, und dabei kommt es oft auch<br />
auf die richtige Betonung an.<br />
Wenn ich einen Freund mit den<br />
Worten begrüße: „Wo kommsch<br />
denn Du alds Arschloch her?“, <strong>ist</strong><br />
das liebevoll gemeint. Wenn man<br />
das A-Wort aber anders betont,<br />
wird es zum Schimpfwort.<br />
Jetzt haben wir ja bald, in Person<br />
von Herrn Oettinger, einen Schwaben<br />
in Brüssel. Wird das dem<br />
Schwabentum gut tun?<br />
Na, der wird zuerst mal den Simultandolmetschern<br />
große Schwierigkeiten<br />
bereiten. Erstens spricht er<br />
schnell, und zweitens <strong>Schwäbisch</strong>.<br />
Aber im Prinzip haben wir heute<br />
zu wenig Schwaben in der hohen<br />
Politik, das war mal ganz anders.<br />
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Wenn ich einen Freund mit den Worten begrüße: „Wo kommsch denn Du alds Arschloch her?“, <strong>ist</strong> das liebevoll<br />
gemeint, sagt Ulrich Kienzle.<br />
Und was <strong>ist</strong> mit Schäuble oder<br />
Kauder . . .<br />
. . . aber das sind doch Badener!<br />
Und die Schavan <strong>ist</strong> eine Rheinländerin!<br />
– Bis in die 80er-Jahre hinein<br />
hieß es in Bonn: Wer Karriere machen<br />
will, muss <strong>Schwäbisch</strong> lernen,<br />
denn an vielen Schaltstellen<br />
der Macht in der Min<strong>ist</strong>erialbürokratie<br />
saßen Schwaben. Der Helmut<br />
Kohl hat dann nach 1989 die<br />
„Spätzlesrepublik“ abgeschafft,<br />
weil er zurecht befürchtete, die<br />
Schwaben könnten ihm auf Dauer<br />
gefährlich werden. Der Lothar<br />
Späth hat’s ja dann auch nicht bis<br />
ganz vornehin geschafft. Erwin<br />
Teufel hat sich mit Berlin nie angefreundet<br />
und das Thema „Süddeutschland“<br />
allein dem Edmund<br />
Stoiber überlassen. Und heute im<br />
politischen Berlin sind die Schwaben<br />
total unterrepräsentiert.<br />
Mal zur Tagespolitik: Wie beurteilt<br />
ein welterfahrener Schwabe wie Sie<br />
das Dilemma um Opel?<br />
Die Schwaben werden da nicht viel<br />
Mitleid haben, Mercedes geht’s<br />
selber schlecht. In den Vorstandsetagen<br />
der deutschen Autoherstel-<br />
Jetzt Winterpreise!<br />
„Backwarenkauf <strong>ist</strong> Vertrauenssache“<br />
sagt Bäckerme<strong>ist</strong>er Karl-Heinz Stollenmeier<br />
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ler wird kaum Traurigkeit herrschen,<br />
eher die Freude, dass ein<br />
Konkurrent Probleme hat. Eine<br />
große Sauerei aber <strong>ist</strong> es, wie mit<br />
den Gefühlen der Opel-Mitarbeiter<br />
umgegangen wird – einen Tag<br />
lang gilt dies, tags darauf <strong>ist</strong> schon<br />
alles wieder anders.<br />
Wäre es zur Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
gekommen, wenn<br />
mehr Schwaben im internationalen<br />
Bankgeschäft arbeiteten?<br />
Wahrscheinlich nicht. Diese Banker,<br />
also ich meine die schlimmen<br />
Banker, dachten nämlich, man<br />
könnte aus Geld neues Geld machen.<br />
Ein Schwabe weiß aber, dass<br />
das nicht geht. Zu Geld kommen<br />
kann man nur mit „Schaffa und<br />
spara“.<br />
Sind Sie selbst eigentlich ein sparsamer<br />
Mensch?<br />
Hm. Kommt drauf an. Ich esse<br />
gern mal gut, aber ich schmeiß’<br />
das Geld nicht zum Fenster ‘raus.<br />
Vor etlichen Jahren habe ich mir,<br />
als in Metzingen so ein „Outlet“ eröffnet<br />
hat, für 99 Mark einen guten<br />
Wintermantel gekauft. Geschmackvoll<br />
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muss im Schwabenland kein Widerspruch<br />
sein.<br />
Sie waren ja beruflich lange Zeit im<br />
Ausland. Schwaben gibt’s dort<br />
überall, aber gemocht werden sie<br />
nicht so sehr. Warum?<br />
Das hat auch wieder mit unserer<br />
Sprache zu tun, aber nicht so sehr<br />
damit, dass viele sie nur schwer<br />
verstehen können. Der Schwabe<br />
wirkt oft unfreundlich mit dem,<br />
was er sagt, und wie er es sagt.<br />
Können Sie ein konkretes Beispiel<br />
dafür geben?<br />
Da nehme ich mich am besten<br />
selbst. Zu der Zeit, als ich Chefredakteur<br />
bei Radio Bremen war, haben<br />
sich Mitarbeiter darüber beklagt,<br />
ich würde nie ein Lob für sie<br />
finden. – Mit dieser Einschätzung<br />
kam ich nicht zurecht, aber sie<br />
hielten mir vor: „Sie sagen höchstens<br />
einmal, das sei nicht<br />
schlecht.“ Wir Schwaben haben<br />
die negative Eigenschaft, Gutes<br />
und Schönes mit negativen Worten<br />
zu charakterisieren. Oder was<br />
<strong>ist</strong> das, wenn wir auf der Straße „a<br />
saumäßig schöns Mädle“ gesehen<br />
haben?<br />
Die Bäckerei mit dem ausgezeichneten Preis-Le<strong>ist</strong>ungs-Verhältnis
HIER IST GUT. Freitag, 13. November 2009 9<br />
<strong>Hier</strong> arbeitet die Chefin aktiv mit: Angelika Pahling von der Pahling Kabelkonfektion GmbH in Ruppertshofen. (Foto: jan)<br />
„Ich bin ein Bauchmensch“<br />
Ein Käpsele: Angelika Pahling hat Pahling Kabelkonfektion in Ruppertshofen gegründet<br />
Sie <strong>ist</strong> ein Käpsele, eine Powerfrau,<br />
ein Familienmensch<br />
und eine Freizeitbäuerin. Angelika<br />
Pahling hat Pahling Kabelkonfektion<br />
in Ruppertshofen<br />
gegründet. Was im Keller<br />
anfing, hat sich zu einer Firma<br />
mit breit gefächertem Wissen<br />
und umfassende Erfahrungen<br />
mit Kabelkonfektionen<br />
entwickelt.<br />
ANJA JANTSCHIK<br />
Ruppertshofen. „Ich hatte das<br />
nicht vor“, blickt Angelika Pahling<br />
auf die Erfolgsgeschichte ihres Unternehmens<br />
zurück. Die 1985 ihre<br />
Anfänge im Keller des Wohnhauses<br />
machte. Heute beliefert sie<br />
Auftraggeber aus der Industrie in<br />
ganz Deutschland. Diese wiederum<br />
entsenden die Kabelkonfektionen<br />
aus dem Hause Pahling in die<br />
ganze Welt. „Unsere konfektionierten<br />
Kabel sind in ganz Europa<br />
wie auch in den USA und beispielsweise<br />
in Südafrika oder China<br />
zu finden.“<br />
Mit drei kleinen Kindern arbeiten<br />
gehen <strong>ist</strong> nicht einfach. Daher holte<br />
sich Angelika Pahling als damals<br />
27-Jährige einfach die Arbeit ins<br />
Haus. „So konnte ich mir meine<br />
Zeit gut selbst einteilen, und manche<br />
Nacht wurde bei entsprechenden<br />
Aufträgen durchgearbeitet.<br />
Und das Radioprogramm war echt<br />
gut“, schmunzelt Angelika Pah-<br />
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ling. Es sei erwähnt, dass sie als gelernte<br />
Arzthelferin noch bis zum<br />
Jahr 2000 an drei Tagen in der Woche<br />
arbeiten ging. Die übrige Zeit<br />
widmete sie sich ihren Kindern Tobias,<br />
Melanie und Florian.<br />
Durch die gute Auftragslage, die<br />
sie in den Anfängen als Lohnverarbeiterin<br />
durch schlichte Mundpropaganda<br />
erhielt, stellte sie schon<br />
bald eine weitere Mitarbeiterin<br />
ein. „Schritt für Schritt baute ich<br />
die Firma aus, und schon relativ<br />
schnell versorgte ich bis zu sechs<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
mit Heimarbeit.“<br />
Als immer mehr Aufträge durch<br />
den guten Ruf der Firma eingingen,<br />
war klar, dass die Kapazitäten<br />
im eingerichteten Keller einfach<br />
nicht mehr ausreichen. „Und es<br />
zeigte sich, dass meine mittlerweile<br />
erwachsenen Kinder ebenfalls<br />
im Betrieb einsteigen wollten.“ So<br />
gründete Angelika Pahling 2003<br />
eine Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung und zog 2005 in den Neubau<br />
im Ruppertshofener Gewerbegebiet.<br />
Die Söhne und die Tochter<br />
sind mit an Bord<br />
Bundesweite Kunden sorgen<br />
mittlerweile für volle Auftragsbücher,<br />
und die Söhne Tobias und<br />
Florian sind mit eingestiegen. Was<br />
natürlich Angelika Pahling freut,<br />
bringen die beiden das nötige<br />
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Fachwissen, als Ingenieur der Mechatronik<br />
und als angehender Ingenieur<br />
der Elektrotechnik, mit.<br />
Dankbar <strong>ist</strong> sie auch Tochter Melanie.<br />
Die <strong>ist</strong> zwar gelernte Heilerzieherin,<br />
packt jedoch als 400-Euro-<br />
Kraft auch mit an.<br />
Angelika Pahling liegt es sehr am<br />
Herzen, dass die Mitarbeiter mit<br />
ihr an einem Strang ziehen. „Wir<br />
sind eine Einheit, ein Team“, legt<br />
sie auf die persönliche Note im Betrieb<br />
wert. „Ich bin ein Bauchmensch“,<br />
gesteht sie. Diese Intuition<br />
hat sie soweit gebracht. Bereits<br />
zum zweiten Mal wurde die Pahling<br />
Kabelkonfektion GmbH nach<br />
DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert.<br />
„Man darf nicht stehen bleiben<br />
und muss sich und seinen Betrieb<br />
stetig weiterentwickeln.“<br />
Der Erfolg gibt ihr also Recht.<br />
Was zählt, <strong>ist</strong> der gesunde Menschenverstand<br />
und Einfühlungsvermögen<br />
im Umgang mit den<br />
Mitarbeitern. Und wer Angelika<br />
Pahling im gemütlichen Büro mit<br />
den vielen Grünpflanzen und Familienbildern<br />
sucht, sucht me<strong>ist</strong><br />
vergeblich. „Ich gehöre in die Produktion“,<br />
deshalb konfektioniert<br />
sie nach wie vor im Team mit.<br />
Übrigens hatte Angelika Pahling<br />
auch schon hohen Politbesuch auf<br />
ihrem Firmengelände: Landrat<br />
Klaus Pavel und EU-Kommissarin<br />
Danuta Hübner nahmen bereits<br />
ihren Betrieb in Augenschein. Pavel<br />
bezeichnete sie als „Unternehmerin<br />
mit Ostalbpower“. Eben ein<br />
Jeden Sonntag Schausonntag von 14 – 17 Uhr !<br />
Der Ofen vom Fachmann<br />
echtes „Käpsele“. Er beschrieb die<br />
Firma Pahling bei seinem Besuch<br />
mit der EU-Delegation als „Wirtschaftsstory<br />
im Kleinen, wie sie<br />
beispielhaft für den ländlichen<br />
Raum <strong>ist</strong>“.<br />
Allerdings gibt es auch die private<br />
Seite der Angelika Pahling. Wer jedoch<br />
denkt, dass sie in der wenigen<br />
Freizeit gemütlich auf der<br />
Couch sitzt und ein gutes Buch<br />
liest, irrt gewaltig. Denn wenn sie<br />
frei hat, erscheint sie in passender<br />
Arbeitskleidung im Stall. Ihr Lebensgefährte<br />
<strong>ist</strong> Nebenerwerbs-<br />
Landwirt und freut sich vor allem<br />
am Wochenende über tatkräftige<br />
Unterstützung.<br />
Und dann noch Heugabel<br />
schwingen in der Freizeit<br />
Da schwingt Angelika Pahling in<br />
Rodamsdörfle auch schon mal die<br />
M<strong>ist</strong>gabel – oder fährt im Tiertransporter<br />
mit. „Das <strong>ist</strong> ein ausgezeichneter<br />
Ausgleich zu meiner<br />
sonstigen Tätigkeit“, so Angelika<br />
Pahling. Zumal sie bei der Kabelkonfektionierung<br />
auch oft mit äußerst<br />
filigranen Dingen zu tun hat.<br />
„Im Stall braucht man vollen Körpereinsatz,<br />
nicht nur Fingerspitzengefühl.“<br />
Außerdem <strong>ist</strong> sie sich<br />
sicher, dass sie einmal ganz in der<br />
Landwirtschaft tätig sein will.<br />
„Jetzt <strong>ist</strong> sie neben meinen zwei<br />
Enkeln noch Hobby.“ Also von wegen<br />
Ruhestand …<br />
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