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Hier ist Schwäbisch - Schwäbische Post

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HIER IST SCHWÄBISCH. Freitag, 13. November 2009 2<br />

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Was mir älles kennad<br />

Ja. Der Schwabe kann so allerhand.<br />

Auch Hochdeutsch übrigens.<br />

Ein berühmtes Beispiel<br />

hierfür – in dieser durch und<br />

durch schwäbischen Beilage – <strong>ist</strong><br />

der Journal<strong>ist</strong> Ulrich Kienzle. Er<br />

erzählt im Interview auf Seite 8,<br />

dass „alds Arschloch“ auch ganz<br />

lieb gemeint sein kann.<br />

Sein Dialekt macht den Schwaben<br />

aus. Und deshalb verdeutlicht<br />

Wolf-Henning Petershagen<br />

(H<strong>ist</strong>oriker und promovierter<br />

Kulturwissenschaftler), warum<br />

dem Schwaben sein Dativ einfach<br />

lieber <strong>ist</strong>. Er geht aber auch<br />

auf „voll leer“ und „voll voll“ oder<br />

auf den schönen Ausdruck „Oh<br />

verreck“ ein.<br />

Ein Vertreter der schwäbischen<br />

Liedkunst kommt ebenfalls zu<br />

Wort: Michael „Flex“ Flechsler<br />

von den „Herrn Stumpfes Zieh &<br />

Zupf Kapelle“. Die „Stumpfes“<br />

haben mit den schwäbischen Tugenden<br />

Fleiß und Spaß Erfolg<br />

(Seite 6).<br />

Die Schwaben gelten als Sparfüchse<br />

und Häuslesbauer, davon<br />

können die Banken in der Region<br />

berichten. Und wenn das mit<br />

dem Schaffa, Schaffa vollbracht<br />

<strong>ist</strong>, dann kann man sich ein le-<br />

ckeres Bier gönnen. Deshalb haben<br />

wir die Biertradition in der<br />

Region unter die Lupe genommen<br />

(Seite 5). Dafür benötigt<br />

man natürlich eine gute Grundlage:<br />

Gaisburger Marsch, ein sehr<br />

schwäbisches Gericht.<br />

In einer Sonderveröffentlichung<br />

wie dieser, darf natürlich<br />

ein Käpsele nicht fehlen: Angelika<br />

Pahling hat sich mit der Konfektionierung<br />

von Kabeln einen<br />

Namen gemacht. Was im Keller<br />

anfing, <strong>ist</strong> inzwischen eine Erfolgsgeschichte<br />

für den ländlichen<br />

Raum geworden (Seite 9).<br />

Sodale. Ich wünsche Ihnen viel<br />

Vergnügen beim Lesen.<br />

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Impressum<br />

Verlag SDZ Druck und<br />

Medien GmbH & Co. KG<br />

Bahnhofstraße 65<br />

Telefon (07361) 594-0<br />

Fax (07361) 594-242<br />

Chefredakteur (v.i.S.d.P.):<br />

Dr. Rainer Wiese<br />

Zuständige Redakteurin:<br />

Anja Rettenmaier<br />

Verantwortlich für Anzeigen:<br />

Falko Pütz<br />

Dem Schwaben sein Dativ<br />

<strong>Schwäbisch</strong> für Besserwisser: konsequent dativisch – Em Nachber seim Hund sei Knoche<br />

Wie man was auf <strong>Schwäbisch</strong><br />

sagt, darüber gibt es meterweise<br />

Literatur. Doch warum drücken<br />

die Schwaben sich oft anders<br />

aus als der Rest der Nation? Dr.<br />

Wolf-Henning Petershagen kennt<br />

die Antworten.<br />

Schwaben sehen sich beständig<br />

dem Vorwurf ausgesetzt, sie könnten<br />

keinen Genitiv bilden. Das<br />

stimmt zwar nicht, aber der Dativ<br />

<strong>ist</strong> ihnen in der Tat lieber.<br />

„’S Nachbers Hund hat ‘s Maiers<br />

Katz verschüttelt.“ Dieser Satz enthält<br />

zwei Genitive und bewe<strong>ist</strong>,<br />

dass die Schwaben des Wes-Falles<br />

sehr wohl mächtig sind. Doch zugegebenermaßen<br />

bevorzugen sie<br />

in zunehmendem Maße die Umschreibung<br />

mit dem Dativ (Wem-<br />

Fall), und die lautet em Nachber sei<br />

Hund. Das gibt Anlass zu zwei Fragen:<br />

1. Warum <strong>ist</strong> das so? 2. Ist das<br />

falsch?<br />

Festzustellen <strong>ist</strong> zunächst, dass<br />

fast sämtliche Mundarten seit dem<br />

15. Jahrhundert den Genitiv weitgehend<br />

aufgegeben haben, wie<br />

schon Adolf Bach in seiner „Geschichte<br />

der deutschen Sprache“<br />

feststellt. Der Grund dafür wird<br />

kaum mehr festzustellen sein. Er<br />

könnte eventuell darin liegen, dass<br />

em Nachber sei Hund zwar länger,<br />

aber vielleicht bequemer auszusprechen<br />

<strong>ist</strong> als ‘s Nachbers Hund.<br />

Es <strong>ist</strong> aber auch noch ein ganz anderer<br />

Grund denkbar: erhöhte Präzision<br />

– und damit das genaue Gegenteil<br />

von Schludrigkeit, die den<br />

Schwaben in diesem Fall gerne<br />

vorgeworfen wird.<br />

Doch sei zunächst die Frage gestellt:<br />

Ist die Umschreibung mit<br />

dem Dativ falsch? Antwort: Was<br />

falsch <strong>ist</strong> und was richtig, <strong>ist</strong> eine<br />

Frage der Konvention. In jedem<br />

Falle aber wird man sagen können,<br />

dass die Umschreibung mit dem<br />

sein durchaus plausibel <strong>ist</strong>. Denn<br />

es geht beim Genitiv um Herkunft<br />

und damit auch um Zugehörigkeit.<br />

Das Verbum gehören aber regiert<br />

den Dativ: Wem gehört der Hund?<br />

Dem Nachbarn. Es <strong>ist</strong> sein Hund,<br />

also dem Nachbarn sein Hund.<br />

Man kann es auch anders herleiten:<br />

Bei „mein Hund“ und „dein<br />

Ist dem <strong>Schwäbisch</strong>en in der Sprache auf der Spur – Wolf-Henning Petershagen. (Foto: Maria Müssig)<br />

Hund“ steht der Besitzer fest.<br />

Nicht aber bei „sein Hund“. Also<br />

muss man nachfragen. Nach wem<br />

muss man fragen? Nach dem Besitzer:<br />

Wem sein Hund <strong>ist</strong> das? Dem<br />

Nachbarn sein Hund.<br />

Warum soll, wie oben behauptet,<br />

diese Dativ-Konstruktion präziser<br />

sein? Das zeigt sich, wenn man<br />

Nachbars Hund und dem Nachbarn<br />

sein Hund dekliniert und das<br />

Ergebnis vergleicht. Nachbars<br />

Hund bleibt im Nominativ, Dativ<br />

und Akkusativ immer gleich: Wer<br />

<strong>ist</strong> das? Nachbars Hund. Wem gehört<br />

der Knochen? Nachbars<br />

Hund. Wen hat Katzenbesitzerin<br />

Maier vergiftet? Nachbars Hund.<br />

Ganz anders hingegen <strong>ist</strong> es im<br />

Fall von dem Nachbarn sein Hund<br />

respektive schwäbisch em Nachber<br />

sei Hund: Des isch em Nachber sei<br />

Hund. Der Knoche g’hört em<br />

Nachber seim Hund. D’ Maiere hat<br />

em Nachber sein Hund vergiftet.<br />

Im Genitiv wird es noch krasser:<br />

Nachbars Hunds Knochen <strong>ist</strong> zwar<br />

theoretisch möglich, aber praktisch<br />

indiskutabel. Deswegen wird<br />

auch der entschiedenste Befürworter<br />

des Genitivs einen doppelten<br />

solchen vermeiden und zum<br />

Dativ greifen: der Knochen von<br />

(wem?) Nachbars Hund.<br />

Der Schwabe hingegen kann sich<br />

entspannt zurücklehnen und konsequent<br />

dativisch formulieren: Em<br />

Nachber seim Hund sei Knoche.<br />

■ Info: Wolf-Henning Petershagen,<br />

geboren 1949, <strong>ist</strong> H<strong>ist</strong>oriker<br />

und promovierter Kulturwissenschaftler.<br />

Er arbeitet<br />

als Redakteur mit Schwerpunkt<br />

Geschichte und Volkskunde<br />

bei der Südwest Presse<br />

in Ulm. Seine Betrachtungen<br />

der <strong>Schwäbisch</strong>en Sprache erscheinen<br />

nicht nur in der Zeitung,<br />

sondern sind auch als<br />

Bücher erhältlich: „<strong>Schwäbisch</strong><br />

für Besserwisser“ (2003),<br />

„<strong>Schwäbisch</strong> für Durchblicker“<br />

(2004) und „<strong>Schwäbisch</strong><br />

für Superschlaue“ (2006) sind<br />

im Theiss Verlag erschienen.<br />

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HIER IST GUT. Freitag, 13. November 2009 3<br />

Sicher und schnörkellos<br />

Anlagetrend geht hin zu Altbewährtem: Sparbuch und Bausparen mit neuen Förderungen<br />

Schaffe, schaffe, Häusle bauen<br />

– und kräftig sparen, damit<br />

man auch größere Anschaffungen<br />

bar bezahlen<br />

kann. Stimmt dieses Klischee<br />

vom knausernden Schwaben<br />

noch? Oder hat sich das Verhältnis<br />

der Ostalb-Bürger<br />

zum schnöden Mammon verändert?<br />

Spar-Weltme<strong>ist</strong>er<br />

sind die Bewohner im Ländle<br />

bezogen auf Deutschland<br />

nicht (siehe Grafik rechts). Regionale<br />

Banken geben Antworten<br />

auf diese Fragen.<br />

SASCHA KURZ<br />

Angesichts der Wirtschafts- und<br />

Finanzkrise bestätigt Paul Bareis,<br />

Vorstandsmitglied der Ellwanger<br />

VR-Bank, die Aussagen zu Beginn.<br />

„Die Kunden investieren verstärkt<br />

in Sachwerte, insbesondere wird<br />

derzeit die Wohnqualität des Eigenheimes<br />

verbessert. Energiesparmaßnahmen,<br />

wie neue Fenster,<br />

Isolierungen der Außenhaut,<br />

neue Heizungen sowie Investitionen<br />

in erneuerbare Energien – im<br />

speziellen in Fotovoltaikanlagen –<br />

liegen im Trend“, erklärt Bareis.<br />

Bei der Geldanlage sei den Kunden<br />

der Aspekt Sicherheit sehr<br />

wichtig. Me<strong>ist</strong> werde das Geld aktuell<br />

abwartend und kurzfr<strong>ist</strong>ig<br />

disponiert. „Die Vorsorge fürs Alter<br />

<strong>ist</strong> unseren Kunden ebenfalls<br />

wichtig“, erklärt Bareis. Schließlich<br />

wolle man den Lebensstandard im<br />

Alter halten. Den Anlageberatern<br />

der VR-Bank Ellwangen werde von<br />

den Kunden angetragen, die Geldanlage<br />

risikogestreut und ausgewogen<br />

vorzunehmen. „Unseren<br />

Kunden <strong>ist</strong> der bekannte und vertraute<br />

Ansprechpartner vor Ort<br />

wichtig“, resümiert Bareis.<br />

Die Kreissparkasse Ostalb hat<br />

festgestellt, dass die Krise deutliche<br />

Spuren hinterlassen hat. Mittlerweile<br />

erklärten 95 Prozent, dass<br />

ihnen bei der Geldanlage die Sicherheit<br />

des Ersparten am wichtigsten<br />

sei, erklärt Öffentlichkeitsarbeiter<br />

Holger Kreuttner. Diese<br />

Orientierung schlage sich im besonderen<br />

Interesse der Sparer an<br />

Fest- und Termingeldanlagen nieder.<br />

Auch Immobilien seien aus<br />

Sicht der Ostalb-Bürger wieder interessanter<br />

geworden.<br />

Das gute, alte Sparbuch <strong>ist</strong> immer<br />

noch – oder wieder – gefragt.<br />

„Diese klassische Spareinlage hat<br />

wieder deutlich an Attraktivität gewonnen“,<br />

erklärt Kreuttner. Die<br />

KSK habe sich bewusst gegen den<br />

Trend zur Sparkarte aus Plastik<br />

entschieden und hält am bewährten<br />

Sparbuch nach dem Motto „Da<br />

habe ich etwas in der Hand“ fest.<br />

Ähnlich die Beobachtungen bei<br />

der VR-Bank in Aalen. „Das Sparbuch<br />

besteht noch. Das Geldmarktkonto<br />

löst jedoch häufig das<br />

Sparbuch ab. Die ältere Generation<br />

hat aber noch gern ihr Büchle.<br />

Flexibilität und Zinssatz sprechen<br />

aber fürs Geldmarktkonto“, erklärt<br />

Pressesprecherin Marita Hermann.<br />

Der Sicherheitsgedanke<br />

spiele auch bei den Aalener VR-<br />

Bankkunden eine gewichtige Rolle.<br />

„Unsere hauseigenen Bankprodukte<br />

werden als Anlage bevorzugt,<br />

ansonsten geht der Trend hin<br />

zu Garantieprodukten und offenen<br />

Immobilienfonds, bzw. monatlichen<br />

Besparungen im Aktienmarkt“,<br />

erklärt Marita Hermann.<br />

Wohnimmobilien erleben bald<br />

eine Renaissance<br />

Nahezu verdoppelt habe sich bei<br />

der KSK der Anteil derer, die den<br />

Kauf eines Eigenheims planten, erläutert<br />

Kreuttner. Dies gelte zurzeit<br />

für 19 Prozent derjenigen, die in<br />

Kürze konkrete Vorsorgemaßnahmen<br />

ergreifen wollten – möglicherweise<br />

ein Indiz dafür, dass<br />

Wohnimmobilien in absehbarer<br />

Zeit eine Renaissance erleben werden,<br />

meint Kreuttner. Auch der<br />

Kauf von vermieteten Immobilien<br />

zu Anlagezwecken werde öfter in<br />

Erwägung gezogen. „Fast die Hälfte<br />

derer, die den Erwerb eines Eigenheims<br />

planen, weiß, dass die<br />

Riester-Förderung in eine Immobilienfinanzierung<br />

und in einen<br />

Bausparvertrag eingebunden werden<br />

kann“, sagt Kreuttner. Jeder<br />

zweite angehende Haus- und<br />

Wohnungsbesitzer würde heute<br />

seine Riester-Ersparnisse für eine<br />

Finanzierung nutzen. „Die aktuellen<br />

Niedrigzinstarife beim Bausparen<br />

mit einem Nominalzinssatz<br />

von 1,5 Prozent sind für eine Riesterfinanzierung<br />

bestens geeignet“,<br />

sagt Kreuttner.<br />

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Bausparen böte laut Marita Hermann<br />

eine sinnvolle Alternative<br />

bei Renditeverträgen mit guter Haben-Verzinsung<br />

oder bei Normaltarifen<br />

mit attraktivem Darlehenszins.<br />

„Die Sicherheit bei dieser Anlageform,<br />

der vernünftige Habenzins<br />

und bzw. oder der attraktive<br />

Darlehenszins sprechen fürs Bausparen“,<br />

sagt Hermann. Die Flexibilität<br />

sei ein wichtiges Merkmal<br />

des Bausparvertrags: So könne der<br />

Bausparer Sonderzahlungen in der<br />

Spar- und Tilgungsphase le<strong>ist</strong>en,<br />

er könne während der Sparphase<br />

den Vertrag teilen oder die Bausparsumme<br />

erhöhen und in eine<br />

andere Tarifvariante wechseln.<br />

Sparkassen-Chef Johannes Werner<br />

verwe<strong>ist</strong> auf ein spezielles KSK-<br />

Produkt: „Wir haben mit dem so<br />

genannten Sparkassen-Vorsorge<br />

plus ein eigenes Riestersparbuch<br />

mit Ansparplan entwickelt,<br />

das staatliche Zulagen<br />

bis zu 51 Prozent<br />

sichert und gleichzeitig<br />

100 Prozent Sicherheit<br />

bietet. Vor allem die<br />

Gebührenfreiheit und<br />

die vollständige Transparenz<br />

der anfallenden<br />

Kosten und Erträge <strong>ist</strong><br />

ein wesentlicher Kundenvorteil.“<br />

Spezielles Ostalb-<br />

Produkt<br />

turbulenten Zeiten noch eher zögerlich<br />

und scheuen eine Erhöhung<br />

ihres Aktienanteils“, erklärt<br />

Ewald Schwenger, Leiter des Investment-<br />

und Finanzcenters der<br />

Deutschen Bank in Aalen.<br />

Professionelles<br />

Vermögensmanagement<br />

Vor diesem Hintergrund hätten<br />

traditionelle Anlageformen wie<br />

Bausparen und Festzinssparen,<br />

aber auch Garantiefonds im Renten-<br />

und Aktienfondsbereich sowie<br />

Unternehmensanleihen mit<br />

guter Bonität in den zurückliegenden<br />

Monaten an Bedeutung gewonnen.<br />

„Dennoch beobachten<br />

wir, dass Kunden die sich bietenden<br />

Chancen am Aktienmarkt nutzen.<br />

Aufgrund der zunehmenden<br />

Komplexität und vor allem auch<br />

Volatilität der Märkte, neigen zudem<br />

immer mehr Kunden dazu,<br />

sich durch ein professionelles Vermögensmanagementunterstützen<br />

zu lassen“ , sagt Schwenger. Es<br />

gibt also durchaus auch in Krisenzeiten<br />

eher „unschwäbische“ Verhaltensmuster.<br />

Aber: „Kunden<br />

neigen dazu, sich durch professionelles<br />

Vermögensmanagement<br />

unterstützen zu lassen, indem sie<br />

die Anlageentscheidung an ihre<br />

Bank delegieren“, sagt Schwenger.<br />

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Der zukünftige Vor- ✷<br />

✷<br />

standsvorsitzende der ✷ SKIREISEN ✷<br />

KSK Ostalb, Carl Trinkl, ✷<br />

✷<br />

we<strong>ist</strong> auf ein spezielles ✷ 2010 ✷<br />

In Ostwürttemberg liegt die Eigentumsquote mit 57 Prozent über dem Landesdurchschnitt<br />

und <strong>ist</strong> die höchste Quote im Ländle.<br />

(Quelle: Stat<strong>ist</strong>isches Landesamt Baden-Württemberg)<br />

Ostalb-Sparprodukt<br />

hin: „Mit dem Rendite<br />

& Cash-Sparbuch, das<br />

Sicherheit, Verfügbarkeit<br />

und einen attraktiven<br />

Zinssatz vereint,<br />

konnten wir gegenüber<br />

den Online-Geldmarktkonten<br />

wieder<br />

punkten.“<br />

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HIER IST SCHWÄBISCH. Freitag, 13. November 2009 4<br />

Ein schwäbischer Tüftler<br />

Xaver Lipp aus Tannhausen hat in 50 Jahren 174 Patente angemeldet<br />

Er <strong>ist</strong> ein typischer schwäbischer<br />

Tüftler und Unternehmer –Xaver<br />

Lipp. Der 76-Jährige hat seinen<br />

Zweimannbetrieb zum mittelständischen<br />

und weltweit agierenden<br />

Unternehmen ausgebaut. Im Laufe<br />

der 50-jährigen Firmengeschichte<br />

hat Lipp 174 Patente angemeldet.<br />

Vor 25 Jahren hat er in China<br />

mit dortigen Partnern die Firma<br />

Lipp-Anyang aufgebaut. Dafür<br />

wurde er in der Volksrepublik ausgezeichnet.<br />

Tannhausen. Den Grundstein für seine<br />

Erfolgsgeschichte legte der Tüftler<br />

und Firmengründer Xaver Lipp mit seiner<br />

Ausbildung zum Flaschner. Nach der<br />

Me<strong>ist</strong>erprüfung übernahm er 1958 die<br />

Flaschnerei des Großvaters in Stödtlen-<br />

Stillau. <strong>Hier</strong> entwickelte er den weltweit<br />

mehr als 30 Millionen mal verkauften<br />

Dachrinnenboden. Diese Erfindung lies<br />

er 1960 als erstes von insgesamt 174 Patenten<br />

eintragen.<br />

Als Lipp in die Serienfertigung von<br />

Blechprodukten einstieg, wurde eine Betriebserweiterung<br />

und -verlagerung erforderlich.<br />

1964 wurde in Tannhausen<br />

neu gebaut. <strong>Hier</strong> entwickelte er eine<br />

Rohrlängsfalz- und eine Kanalfalzmaschine.<br />

Die daraus resultierende Weiterentwicklung,<br />

das Lipp-Doppelfalz-System,<br />

bildete die Basis zur Behälterherstellung<br />

und entpuppte sich zum weltweiten<br />

Exportschlager.<br />

Da quasi an jedem Ort Behälter mit<br />

Durchmessern von bis zu 40 Metern und<br />

Höhen von bis zu 30 Metern erstellt werden<br />

konnten, wurde die Firma zu einem<br />

gefragten Partner der Landwirtschaft.<br />

Mittels der von Lipp entwickelten Falzmaschine<br />

wurden in über 40 Ländern<br />

Lipp-Silos hochgezogen.<br />

Nachfolgend stieg die Firma in den Behälter-<br />

und Anlagenbau ein. Der Kontakt<br />

zur Landwirtschaft inspirierte Xaver<br />

Lipp bereits in den Siebzigern zur ersten<br />

Biogasanlage. Durch dieses in mehreren<br />

Jahrzehnten erarbeitete Know-how gilt<br />

die Lipp Umwelttechnik GmbH auf diesem<br />

Sektor als marktführend.<br />

Somit warten die Lipp-Silos nicht mehr<br />

ausschließlich für feste, sondern auch<br />

für flüssige und gasförmige Stoffe gefragt.<br />

Im Bereich der Landwirtschaft waren<br />

somit die Silos der Renner und zunehmend<br />

auch im Abwasserbereich. An-<br />

ss jetzt endlich des Teller voll<br />

„I leer!“ Was denn nun: voll<br />

oder leer? Und: Sollten Erziehungsberechtigte,<br />

die unfähig<br />

sind sich auszudrücken, nicht<br />

besser schweigen?<br />

Die Begriffe voll und leer gelten<br />

als Gegensatzpaar und schließen<br />

somit einander aus. Das heißt, ein<br />

Glas kann entweder voll sein oder<br />

leer.<br />

Auf Außenstehende wirkt daher<br />

verwirrend, wenn eine Schwabenmutter<br />

ihr Kind ermahnt, den<br />

bzw. das Teller voll leer zu essen<br />

oder wenn ein schwäbischer Wirt<br />

bei Zapfenstreich die Zecher auffordert:<br />

„Trinket jetz voll leer!“<br />

Zwar traut man einem, der zehn<br />

Krüge leergetrunken hat, durch-<br />

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Vortrag am 14. 11. 2009 um 14.00 Uhr<br />

„Das Herz –ein Kraftwerk ohnegleichen“<br />

Vortrag am 12. 12. 2009 um 14.00 Uhr<br />

„Gesunde Knochen und Zähne“<br />

Alpha Treff–Ihr GesundheitstreffinWesthausen<br />

Dr.-Rudolf-Schieber-Straße 16 ·Tel. 07363/67 55 ·Ingrid Holl –LebensEnergieBeratung®<br />

Ausgezeichneter Tüftler und Unternehmer –Xaver Lipp. (Foto: Franz Rathgeb)<br />

fangs wurden die Flüssigkeitsbehälter<br />

für Abwasser und Klärschlamm aus<br />

Edelstahl oder verzinktem Stahl gefertigt.<br />

Dann gelang dem Tüftler eine revolutionäre<br />

und ebenfalls patentierte Erfindung:<br />

Er klebt verzinkte Stahlbleche<br />

mit dünnen Edelstahlblechen zu Sandwiches<br />

zusammen, den so gewonnenen<br />

Werkstoff nennt er „Verinox“. Das spart<br />

Kosten und Ressourcen.<br />

Für seine Erfindungen wurde Xaver<br />

Lipp mehrmals ausgezeichnet: Für die<br />

Erfindung des Lipp-Doppelfalz-Systems<br />

erhielt er 1982 die Rudolf-Diesel-Medaille.<br />

Vor vier Jahren wurde er für die Erfindung<br />

des Duplex-Werkstoffs „Verinox“<br />

mit dem „Rudolf-Eberle-Innovationspreis“<br />

des Landes Baden Württemberg<br />

und nachfolgend mit dem Innovationspreis<br />

Ostwürttemberg in der Kategorie<br />

„Tüftler“ geehrt. Ein Jahr später erhielt er<br />

den Stahl-Innovationspreis Deutschland.<br />

Bereits Anfang der Siebziger war die internationale<br />

Fachwelt bei einem Messeauftritt<br />

in Stuttgart auf das Unternehmen<br />

Lipp aufmerksam geworden. Den<br />

ersten Kontakt zu China gab es 1984. Das<br />

andauernde Interesse an der flexiblen Silotechnik<br />

und ihrem vielseitig einsetzbaren<br />

Material mündete 1990 in das erste<br />

aus zu, dass er den elften volltrinkt.<br />

Aber dazu ermuntern wird<br />

ihn wohl kaum jemand.<br />

Wenn nun jener Mann nach<br />

dem zehnten Glas feststellt: „Jetzt<br />

bin-e nå glei voll voll“, dann klingt<br />

das zwar, als hätte er die Kontrolle<br />

über sein Sprachzentrum bereits<br />

verloren, doch der Satz <strong>ist</strong> im Sinne<br />

der schwäbischen Grammatik<br />

korrekt oder –neudeutsch – voll in<br />

Ordnung. Und daraus ergibt sich,<br />

dass der Gegensatz in diesem Fal-<br />

Joint Venture, bei dem in China die Firma<br />

Lipp Anyang gegründet wurde. Im<br />

Rahmen eines Technologie-Transfers<br />

kommt in diesem Joint Venture die deutsche<br />

Lipp-Technologie zum Einsatz.<br />

Die Tatsache, dass Behälter in kürzester<br />

Zeit Vorort errichtet werden können,<br />

gilt in der Volksrepublik als industrieller<br />

Fortschritt. Xaver Lipp wird dort als großer<br />

Erfinder angesehen.<br />

Wohl deshalb wird das Lipp-System<br />

mittlerweile in Lehrbüchern der chinesischen<br />

Hochschulen als das Nonplusultra<br />

angepriesen. Wei Guo Lin, Redakteur<br />

der chinesische Baustoffzeitung (China<br />

Building Materials Daily), der den Lehrstuhl<br />

einer staatlichen Hochschule inne<br />

hat, widmete dem deutschen, sprich<br />

schwäbischen, Tüftler und Erfinder vor<br />

kurzem eine ganzseitige Lobeshymne.<br />

Bei seinem jüngsten China-Besuch<br />

wurde Xaver Lipp seitens der China Building<br />

Materials Daily als „exzellenter ausländischer<br />

Exporteur von Silos zur Lagerung<br />

von Schüttgütern“ ausgezeichnet.<br />

Mit dieser Ehrung würdigt die Baustoffzeitung<br />

den technologischen Fortschritt,<br />

welchen der Bevölkerung durch Lipps<br />

Erfindungen und die 25-jährige Geschäftsbeziehungen<br />

erfährt.<br />

Franz Rathgeb<br />

Voll leer und voll voll<br />

<strong>Schwäbisch</strong> für Besserwisser: zwischen Gegensatz und Superlativ<br />

le nicht zwischen voll und leer verläuft,<br />

sondern zwischen voll voll<br />

und voll leer. Nun <strong>ist</strong> es kein großes<br />

Kunststück, zu erraten, dass<br />

jenes schwäbische Adverb voll an<br />

der Stelle des schriftdeutschen<br />

vollends steht.<br />

Insofern muss, wer sich über das<br />

schwäbische voll leer amüsiert,<br />

fragen lassen, ob denn vollends<br />

leer wesentlich sinnvoller <strong>ist</strong>. Die<br />

Antwort wird lauten, in vollends<br />

stecke das Verbum „vollenden“,<br />

•Verkauf und Verlegung •Treppenrenovierung<br />

•Parkettrenovierung •Massivparkett<br />

mithin bedeute vollends leertrinken<br />

so viel wie „das Leertrinken<br />

vollenden“, und das mache<br />

durchaus Sinn.<br />

<strong>Hier</strong>zu <strong>ist</strong> allerdings anzumerken,<br />

dass das Wort vollends in dieser<br />

Form noch relativ jung <strong>ist</strong>. Ursprünglich<br />

hieß es vollen.Sein -dhat<br />

es erst Ende des 16. Jahrhunderts<br />

erhalten, das abschließende<br />

-s kam erst im 18. Jahrhundert<br />

hinzu, und die Herleitung von<br />

„vollenden“ <strong>ist</strong> sicher falsch.<br />

Wir haben für Sie geöffnet:<br />

Mo., Mi. –Fr. von 10.30 –14.00 Uhr<br />

und ab 17.00 Uhr;<br />

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■ Rezept<br />

■ Zutaten:<br />

500 Gramm Suppenfleisch (am besten Tafelspitz)<br />

500 Gramm Suppenknochen<br />

eine Zwiebel (durchgeschnitten und an der Schnittfläche angeröstet)<br />

Sellerie, Karotten, Petersilie, Schnittlauch<br />

Pfeffer und Salz<br />

500 Gramm geschnittene, rohe Kartoffeln<br />

ein Kilo Mehl,<br />

zehn Eier, etwas Wasser<br />

Zwiebel und Butter für die Zwiebelschmelze.<br />

■ Zubereitung:<br />

Fleisch, Knochen und das Gemüse etwa zwei Stunden köcheln lassen.<br />

Dann das Fleisch herausnehmen und in mundgerechte Stücke<br />

schneiden. Kartoffeln in Würfel schneiden und in einem gesonderten<br />

Topf mit Wasser garen. Die Karotten nimmt Ute Grötzinger<br />

aus der Brühe, schneidet sie klein und fügt sie wieder zur Brühe:<br />

Wer’s nicht will –einfach weglassen. Das Ganze mit Pfeffer<br />

und Salz und etwas Muskat abschmecken.<br />

Mehl, Salz und Eier mit etwas Wasser zu einem Teig verarbeiten<br />

und mit der Spätzlespresse in kochendem Wasser garen. Zur Brühe<br />

geben. In Streifen geschnittene Zwiebeln in der Pfanne mit<br />

Butter bräunen und über die Brühe geben. Mit ganz viel klein geschnittenem<br />

Schnittlauch bestreuen und sich schmecken lassen.<br />

Wenn es dieses schwäbische Gericht gibt, wird bei Landfrau Ute Grötzinger<br />

aus Heubach-Buch kräftig zugelangt.<br />

Spricht man dieses ursprüngliche<br />

vollen schwäbisch aus, erhält man<br />

das nasale vollê, das in manchen<br />

Gegenden jenes oben zitierte voll<br />

ersetzt: „I trink jetzt vollê leer!“<br />

Demnach haben die Schwaben<br />

das Adverb vollen behalten oder<br />

zu voll verkürzt, die anderen aber<br />

zu vollends erweitert. Und damit<br />

stehen nun alle gleich dumm da,<br />

wenn es um die innere Widersprüchlichkeit<br />

der Kombination<br />

voll(ends) leer geht. Die löst sich<br />

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erst auf, wenn man die Wortgeschichte<br />

von vollen(ds) verfolgt,<br />

das früher mit völlig gleichgesetzt<br />

wurde und – womöglich wegen<br />

der erweiterten und falsch verstandenen<br />

Endung -ends –<br />

schließlich die Bedeutung von<br />

„bis zum Ende“ annahm.<br />

Nun hat sich in jüngerer Zeit in<br />

der gesamtdeutschen Jugendsprache<br />

voll als ein Superlativ in<br />

der Bedeutung von „völlig, total“<br />

etabliert –was etwas ziemlich anderes<br />

<strong>ist</strong> als das <strong>Schwäbisch</strong>e voll<br />

im Sinne von „vollends“. Der Unterscheid<br />

kann schlagartig klar<br />

werden, wenn der schwäbische<br />

Friseur seinen jungen Gehilfen<br />

auffordert: „Mach d’ Frau Maier<br />

voll fertig.“<br />

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HIER IST GUT. Freitag, 13. November 2009 5<br />

G’scheite Rohstoffe und a g’scheits Bier<br />

Ein bierseliger Überblick: Brauereitradition und warum man hier im Ostalbkreis weniger Viertele schlozt<br />

Was gibt es denn Schöneres,<br />

als abends nach Hause zu<br />

kommen und ein kühles Feierabendbier<br />

zu genießen. Dabei<br />

hat der Ostälbler oft die<br />

Qual der Wahl, was das kühle<br />

Nass anbelangt, denn in der<br />

Region gibt es einige Brauereien,<br />

die mit gutem Geschmack<br />

Lust auf mehr machen.<br />

Ostalbkreis. Doch stimmt es<br />

denn auch, dass im Ostalbkreis<br />

Bier lieber getrunken wird als Wein<br />

und es noch immer viele kleine,<br />

traditionelle Brauereien gibt? Um<br />

dies in Erfahrung zu bringen, muss<br />

man die Leute fragen, die davon<br />

am me<strong>ist</strong>en Ahnung haben.<br />

Bier oder Wein? Was <strong>ist</strong> in der<br />

Region gefragter?<br />

„<strong>Hier</strong> wächst eben weniger Wein,<br />

daher trinken die Leute mehr<br />

Bier“, begründet Karl Ladenburger<br />

Senior, Geschäftsführer der Brauerei<br />

Ladenburger, die Lust zum<br />

Bier. In der Brauerei Ladenburger<br />

in Neuler wird in der achten Generation<br />

und seit über 200 Jahren<br />

Bier gebraut. Wichtig sei der<br />

Brauerei der gute Kontakt zur<br />

Kundschaft, so Ladenburger.<br />

„<strong>Hier</strong> wächst eben weniger<br />

Wein, daher trinken die Leute<br />

mehr Bier“<br />

In dieselbe Kerbe schlägt auch<br />

Ulrich Kumpf von der Kaiserbrauerei<br />

in Geislingen. „Wir sind<br />

eine Brauerei mit persönlichem<br />

Kontakt zu Land und Leuten, da<br />

die Welt immer anonymer wird, <strong>ist</strong><br />

uns das sehr wichtig“, betont er.<br />

Schon seit fünf Generation wird in<br />

Geislingen am gleichen Standort<br />

unter der Verantwortung der Brauerfamilie<br />

Kumpf Bier gebraut. Ob<br />

nun hier in der Region mehr Bier<br />

als Wein getrunken wird, sei nicht<br />

entscheidend, sondern, dass die<br />

Leute zum regionalen Produkt<br />

greifen,“ sagt Kumpf.<br />

Alexander Veit von der Rotochsen<br />

Brauerei in Ellwangen denkt<br />

auch, wie Kollege Ladenburger,<br />

dass der geringe Weinverbauch<br />

in der Region am spärlichen<br />

Anbau liegt.<br />

Er erinnert<br />

sich<br />

noch an die Zeit, als jedes Wirtshaus<br />

eigenes Bier gebraut hat. „In<br />

unserer Region gibt es tatsächlich<br />

viele Brauereien mit ausschließlich<br />

regionalem Absatzgebiet“,<br />

sagt Veit. Viele davon seien schon<br />

lange Zeit im Familienbesitz und<br />

daher mit viel Herzblut und Engagement<br />

geführt. Die Marke Rotochsen<br />

Bier gibt es seit 1680. Die<br />

Brauerei <strong>ist</strong> seit 1798 im Eigentum<br />

der Familie Veit.<br />

„Wir befinden uns hier in einem<br />

Grenzgebiet“, sagt Thomas Mayer<br />

von der Hirschbrauerei aus Heubach,<br />

die es schon seit dem Jahr<br />

1725 gibt. „Das Remstal <strong>ist</strong> im<br />

Kommen, was den Wein betrifft“,<br />

meint Mayer. Dennoch: „Bier <strong>ist</strong><br />

ein breitgefächertes Getränk und<br />

spricht mehr Bevölkerungsschichten<br />

an“, sagt Mayer und denkt vor<br />

allem an den ganzen süddeutschen<br />

Raum. Doch auch ein paar<br />

negative Schlagzeilen hat er übrig:<br />

„Der Bierverbrauch in Deutschland<br />

sinkt pro Kopf schon seit Jahren.“<br />

In der Wasseralfinger Löwenbrauerei<br />

wird seit dem Jahr 1864<br />

das beliebte goldgelbe Getränk gebraut.<br />

„Der Weinpegel steigt gen<br />

Stuttgart an“, sagt Ralf Löffler von<br />

der Wasseralfinger Brauerei und<br />

findet eine weitere Erklärung, warum<br />

hier mehr Bier getrunken<br />

wird: „Früher war Wein etwas für<br />

die Leute mit gehobenem Standard,<br />

hier in der Gegend gab es<br />

aber überwiegend Arbeiter und<br />

am Stammtisch wird sowieso lieber<br />

Bier getrunken.“<br />

Auch Löffler hat ernüchternde<br />

Worte über den Brauereibetrieb:<br />

„Es <strong>ist</strong> besorgniserregend, dass die<br />

Dichte der kleinen Brauereien<br />

abnimmt“, betont er und erläutert<br />

die Lage: „Es liegt häufig an<br />

den fehlenden Nachfolgern,<br />

am Durchhaltevermögen.“<br />

Schadet der Trend<br />

Biermixgetränk?<br />

Viele große Brauereien<br />

haben die Zeit der Biermixgetränkeeingeläutet.<br />

Vor allem Jugendliche<br />

greifen zu solchen<br />

Mixgetränken.<br />

Müssen also die<br />

klei-<br />

nen Brauereien um ihr Bier bangen,<br />

oder schätzen die Leute würzig,<br />

goldgelbe Tradition auch weiterhin?<br />

Kumpf kann kein Trend in Richtung<br />

Kommerz-Bier sehen. Mit einem<br />

bestimmten „Ja“ hebt er hervor,<br />

dass kleine Brauereien auch<br />

weiterhin ihre Geltung haben werden.<br />

„Regional schmeckt einfach<br />

besser“, weiß Kumpf und we<strong>ist</strong> darauf<br />

hin, dass seine Brauerei nur<br />

Rohstoffe aus der Region bezieht<br />

und das Bier noch mit echter<br />

Handarbeit hergestellt wird. „Wir<br />

haben eben g’scheite Rohstoffe<br />

und a g’scheits Bier,“ sprudelt es<br />

aus ihm heraus.<br />

„Bier <strong>ist</strong> ein breitgefächertes<br />

Getränk und spricht mehr Bevölkerungsschichten<br />

an“<br />

„Für uns heißt das aufpassen und<br />

uns anpassen“, reagiert Thomas<br />

Mayer auf den Trend der Mixgetränke.<br />

Für ihn gibt es zwei Grundsätze,<br />

die für kleine Brauereien<br />

sprechen: „Wir sind von den Kosten<br />

flexibler und wir arbeiten mit<br />

den Leuten direkt aus der Region<br />

zusammen, zum Beispiel mit vielen<br />

Vereinen. Außerdem spreche<br />

man die Genießer an. „Es <strong>ist</strong> nicht<br />

unser Ziel, 16-Jährige anzusprechen,<br />

die unser Bier cool oder hip<br />

finden“, betont Mayer.<br />

„Ich bin fest davon überzeugt,<br />

dass die kleinen Brauereien durchhalten.“<br />

Ralf Löffler unterstreicht<br />

seine Worte mit einer festen Stimme.<br />

„Ich denke, eher die Fernse-<br />

EIN MUSS FÜR ALLE SCHWABEN.<br />

UND FÜR JEDEN, DER SIE VERSTEHEN MÖCHTE.<br />

Ulrich Kienzle begibt sich auf einen h<strong>ist</strong>orischen Exkurs.<br />

»Wer sind wir?«, fragt er sich. »Wo kommen wir her?<br />

Was sind die Wurzeln unserer Macken?« Mit »wir« meint<br />

er sich. Und seine Landsleute, also die Schwaben.<br />

Ein unterhaltsamer Essay. Mit spitzer Feder und augenzwinkernd<br />

geschrieben. Im Alter wird Ulrich Kienzle zum<br />

schwäbischen Tucholsky.<br />

herbiere haben ein Problem.“ Das<br />

merke man daran, dass sie an<br />

Glaubwürdigkeit durch ihre<br />

schwankenden Preise einbüßen<br />

würden. „Wir wissen, was in der<br />

Region abgeht, unterstützen sie<br />

und bieten ein frisches Produkt<br />

an“, betont Löffler die Vorteile der<br />

Regionalbiere.<br />

„Ich bin fest davon überzeugt,<br />

dass die kleinen Brauereien<br />

durchhalten.“<br />

„Aufgabe <strong>ist</strong> der Ausbau der<br />

Marktposition als anerkannte, regionale<br />

Brauerei im Wettbewerb<br />

gegen nationale und multinationale<br />

Konzerne, Billiganbietern<br />

und Massenproduzenten,“ sagt<br />

Alexander Veit. Außerdem <strong>ist</strong> ihm<br />

eine Aufrechterhaltung der besonderen<br />

regionalen Biervielfalt mit<br />

qualitativ hochwertigsten Bieren,<br />

als Ausdruck der Liebe zum Bier<br />

und zum Brauerhandwerk, sehr<br />

wichtig. „Qualität geht einfach vor<br />

Quantität“, betont Veit. Auch ihm<br />

<strong>ist</strong> der Kunde aus der Region sehr<br />

wichtig: direkte, persönliche Geschäftsbeziehungen<br />

von Mensch<br />

zu Mensch – ohne leere Versprechen,<br />

sondern Taten.“ Dazu gehört<br />

natürlich auch der Service,<br />

dem Konsumenten das Bier direkt<br />

in den Keller zu tragen.<br />

Karl Ladenburger hofft darauf,<br />

dass die Kunden eine Bindung<br />

zum regionalen Gerstensaft haben:<br />

Wir sind verwurzelt mit unserer<br />

Tradition, ich hoffe die Leute<br />

wissen das.“ Dass man nicht un-<br />

zählige Mixgetränke fertigen muss,<br />

bestätigt er: „Unser Radler hat sich<br />

gemausert, das wird wirklich gerne<br />

getrunken.“<br />

Wie wirkt sich die Wirtschaftskrise<br />

auf das Bier aus?<br />

Die Wirtschaftskrise lässt so<br />

manchen vom Blick in den Geldbeutel<br />

zurückschrecken. Man<br />

spart lieber, als Schwabe sowieso,<br />

und kauft weniger. Doch als echter<br />

Genießer kommt man nicht um<br />

sein Feierabendbier drumrum.<br />

Was meinen die Experten dazu?<br />

Die Krise würde er am eigenen<br />

Leibe nicht erfahren, seine Brauerei<br />

liege im Plus dieses Jahr, erläutert<br />

Ralf Löffler und schiebt nach:<br />

„Nationale Zahlen sagen schon etwas<br />

anderes, nämlich, dass die<br />

Konsumenten in Deutschland weniger<br />

Bier getrunken haben.“ Dennoch<br />

bezweifelt er, ob dies an der<br />

Wirtschaftskrise liege.<br />

„Zu unseren Kunden zählen Genießer,<br />

die durch einen normalen<br />

Bierkonsum sich auch in der Krise<br />

ihr Feierabendbier le<strong>ist</strong>en können<br />

und wollen“, sagt auch Thomas<br />

Mayer – das Biergeschäft sei nicht<br />

so anfällig. Vor allem den August<br />

und September habe man zur<br />

Biergartensaison positiv gespürt,<br />

dass die Leute sich das kühle Bier<br />

schmecken lassen.<br />

„Bier mit Freunden genossen<br />

stellt ein Stück Lebensfreude<br />

dar“<br />

„Wir spüren die Krise“, lässt Ladenburger<br />

verlauten. Ein weiteren<br />

Trend macht er aus: „es werden<br />

billigere Biere gekauft“.<br />

Ulrich Kumpf hat andere Erfahrungen<br />

gemacht. „Die Leute sparen<br />

eher am Ausgehen“, schildert<br />

er seine Eindrücke. Trotzdem<br />

glaubt auch er, dass es<br />

nächstes Jahr schwieriger werden<br />

könnte.<br />

„Falls in der Krise mehr Bier<br />

getrunken werden sollte, dann<br />

sicherlich die ‘Preis-Einstiegs-<br />

Biere’“, vermutet Alexander<br />

Veit. Er bemängelt es, dass<br />

vielen Konsumenten<br />

oftmals nicht<br />

bekannt <strong>ist</strong>,<br />

dass ein<br />

maß-<br />

IM BUCHHANDEL:<br />

voller Bierkonsum positive Wirkungen<br />

auf den Organismus hat.<br />

„Frisches Bier mit Freunden genossen,<br />

stellt doch ein Stück Lebensfreude<br />

und Lebensqualität<br />

dar“, hebt er hervor.<br />

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DIE ERFINDUNG DES SCHWABEN.<br />

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Helles oder dunkles Bier?<br />

Die Qual der Wahl<br />

Aber was trinkt der Schwabe eigentlich<br />

am liebsten? Helles, dunkles,<br />

alkoholfreies, süffiges Bier,<br />

beim Geschmack hat man die<br />

Qual der Wahl. Die Braume<strong>ist</strong>er<br />

helfen auf die Sprünge.<br />

„Das me<strong>ist</strong> getrunkene Bier <strong>ist</strong><br />

unser Edel-Export. Bekannt und<br />

beliebt <strong>ist</strong> aber auch unser klassisch<br />

feinherbes Stiftsherren-Pils.“<br />

stellt Veit klar und fügt hinzu: „Seit<br />

unser Hefeweizen 2008 mit dem<br />

DLG-Preis in Gold ausgezeichnet<br />

worden <strong>ist</strong>, hat dieses Bier sehr viele<br />

Freunde gefunden.“<br />

„Unsere Weizenbiere sind natürlich<br />

Spezialitäten“, sagt Ladenburger.<br />

„Halbe, Wasseralfinger Halbe“,<br />

ganz klar, in Aalen und Umgebung<br />

schätzt man das Bier im 0,5 Liter<br />

Glas besonders. „Aber auch unser<br />

Pils hat sich nach oben entwickelt“,<br />

sagt Löffler.<br />

„Nicht zu bitter und<br />

nicht zu süß“<br />

In Geislingen wird besonders<br />

gerne ein malzbetontes Kaiser Original<br />

genossen, aber auch das Weizenbier<br />

spielt dort eine große Rolle,<br />

sagt Kumpf. Am wachstumsstärksten<br />

wäre das Kellerpils.<br />

Thomas Mayer denkt, dass Lieblingsbiere<br />

mit dem Anlass und der<br />

Jahreszeit wechseln. „Im Sommer<br />

trinken die Leute lieber Weißbier.“<br />

Ein Pilstrinker bleibt me<strong>ist</strong>ens bei<br />

seinem Pils und das Heubacher<br />

Spezial würde insgesamt gesehen<br />

am me<strong>ist</strong>en getrunken werden.<br />

„Es <strong>ist</strong> eben nicht zu bitter und<br />

nicht zu süß,“ sagt Mayer.<br />

Schlussendlich muss jeder selber<br />

wissen, was er am liebsten mag,<br />

und wenn dann das wahlweise<br />

kühle Bier vor einem steht, bleibt<br />

auch nichts anderes zu sagen als:<br />

Zum Wohlsein!<br />

BenediktWalther


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Keine „Kehrwuch-Päpste“<br />

Michael „Flex“ Flechsler über das schwäbische Erfolgsrezept Fleiß und Spaß<br />

Sie sind die Gralshüter des<br />

saftigen und brunnentiefen<br />

<strong>Schwäbisch</strong>. Die Rede <strong>ist</strong><br />

von „Herrn Stumpfes Zieh &<br />

Zupf Kapelle“. In ihren Liedern<br />

verarbeiten die vier<br />

Aalener Musiker sprachliche<br />

Nuancen, die auch in den<br />

hinteren Winkeln der Ostalb<br />

fast vergessen sind. Den<br />

Dialekt ihrer Heimat verwenden<br />

die „Stumpfes“<br />

nicht als Gag, sondern als<br />

Stilmittel.<br />

Kann man mit Singen auf <strong>Schwäbisch</strong><br />

Geld verdienen?<br />

Ich hoffe doch –der jetzt begonnene<br />

Vorverkauf für unseren Auftritt<br />

am 30. Dezember in der Stadthalle<br />

Aalen wird’s zeigen.<br />

Spaß beiseite – natürlich kann<br />

man das. Und zwar schon seit Willi<br />

Reichert, Werner Veitdt, Oscar<br />

Müller, Schwoißfuaß, Wolle Kriwanek<br />

…Die Schwaben erfreuen<br />

sich an ihrem Dialekt und unterstützen<br />

das durch Platten- und<br />

CD-Käufe oder Konzertbesuche.<br />

Ihr seid ja nun im 18. Jahr als<br />

Stumpfes. Hättet Ihr jemals gedacht,<br />

dass Ihr im Jahr 150 me<strong>ist</strong><br />

ausverkaufte Konzerte gebt und<br />

vonEurer Musik Leben könnt?<br />

Nie und nimmer …zuallererst waren<br />

wir ja wirklich „nur“ ‘ne Hausmusiktruppe,<br />

die hauptsächlich<br />

für sich gespielt, und ab und an<br />

mal bei Künstlerkollegen auf Vernissagen<br />

oder auf Privatfeiern aufgezwickt<br />

hat. Aber ohne eine solche<br />

Profi Perspektive war’s wohl<br />

auch nur möglich so entspannt<br />

Musik zu machen.<br />

War für Euch immer klar, dass<br />

<strong>Schwäbisch</strong> Eure Amtssprache <strong>ist</strong>?<br />

Oder habt ihr auch mal mit einer<br />

anderen Ausdrucksmöglichkeit geliebäugelt?<br />

<strong>Schwäbisch</strong>e Mundart macht uns<br />

schon großen Spaß, und hat auch<br />

einen großen Anteil an unserem<br />

Programm, trotzdem haben wir<br />

von Anfang an immer wieder andere<br />

Sprachen und Sprachfärbungen<br />

in unseren Liedern mit ver-<br />

Jemandem nahezulegen, er<br />

möge tot umfallen, gilt als unhöflich.<br />

Nicht so im <strong>Schwäbisch</strong>en,<br />

wo dies öfter vorkommt,<br />

aber so gut wie nie befolgt wird.<br />

„Ja verreck!“ Was klingt wie eine<br />

schlimme Verwünschung, kann<br />

im <strong>Schwäbisch</strong>en Ausdruck<br />

höchster Verwunderung sein.<br />

Und die braucht keineswegs nur<br />

unangenehme Ursachen zu haben.<br />

Das unerwartete Wiedersehen<br />

mit einem guten alten Bekannten<br />

etwa kann in einem solchen<br />

Ausruf gipfeln. Und der solchermaßen<br />

Angesprochene wird<br />

sich in aller Regel darüber freuen,<br />

offenbart diese ungewöhnliche<br />

Grußformel doch eine gewisse<br />

Bewegung, auch ansonsten eher<br />

träger Gemüter.<br />

Natürlich kann „Ja verreck!“<br />

auch Ausdruck eines Zornesausbruchs<br />

sein, etwa, wenn das Auto<br />

ums Verrecken nicht anspringt<br />

oder wenn man aus Versehen das<br />

Weizenbierglas umgestoßen und<br />

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■ Rolltore/Sektionaltore<br />

■ Sonnenschutz/Rollladen<br />

■ Markisen/Jalousien<br />

■ Schrägbeschattungen<br />

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Michael „Flex“ Flechsler hat Fragen zum Thema „<strong>Schwäbisch</strong> und die<br />

Musik“ per E-Mail beantwortet und dabei einige Smilies verschickt.<br />

(Foto: Oliver Giers)<br />

wendet. Was passt muss herhalten<br />

–auch hier sind wir also einfach<br />

skrupellos.<br />

Euch hat aber nicht nur die Skrupellosigkeit<br />

erfolgreich gemacht,<br />

oder? Welche schwäbischen Eigenschaften<br />

muss man haben, damit<br />

man in der schnelllebigen Unterhaltungswelt<br />

nicht untergeht?<br />

Die Mischung macht’s, glaub. Hu- Humor,<br />

Spielfreude, Spaß, Witz, Albernheit,<br />

Themenauswahl bei den<br />

Texten … Ob das nun typisch<br />

schwäbische Tugenden sind, weiß<br />

ich nicht, aber ein gerüttelt Maß an<br />

Fleiß, Zielstrebigkeit und Durchhaltevermögen<br />

hilft schon auch<br />

weiter.<br />

Wie kommt ihr mit der <strong>Schwäbisch</strong>en<br />

Eigenart „ned g’schempft isch<br />

globt gnuag“ klar? Es wäre doch<br />

schade, wenn es auf Euren Konzerten<br />

keinen Applaus gäbe, oder? Gibt<br />

es sonst noch eine schwäbische<br />

Mentalität, die so gar nicht zu den<br />

Stumpfes passen will?<br />

Wir sind sicherlich:<br />

-net phäb (Geizig übergenau, penibel)<br />

-keine „Kehrwuch-Päpste“<br />

-und haben keine zehn Sparbücher<br />

im Schrank (wieso auch –<br />

man darf ja auf eines soviel drauftun<br />

wie man will)<br />

Wie schätzt Du den Stellenwert von<br />

<strong>Schwäbisch</strong> allgemein im Moment<br />

ein? Zum einen gibt es die Kampagne<br />

„Wir können alles außer Hochdeutsch“<br />

zum anderen wird im<br />

neuen Stuttgart-Tatort nicht mehr<br />

Oh verreck!<br />

<strong>Schwäbisch</strong> für Besserwisser<br />

der Inhalt sich über das Kostüm<br />

der Nachbarin ergossen hat. Auch<br />

in diesem Fall richtet sich die Aufforderung<br />

an niemanden bestimmten,<br />

schon gleich gar nicht<br />

an die Geschädigte, sondern signalisiert<br />

dieser vielmehr spontanes<br />

und aufrichtiges Bedauern.<br />

Insofern wäre sogar zu erwägen,<br />

„ja verreck!“ der sehr übersichtlichen<br />

Sparte schwäbischer Entschuldigungen<br />

zuzuordnen.<br />

Weniger einem Wutanfall als<br />

vielmehr einem tiefen Seufzer<br />

kommt der Ausruf „Oh verreck!“<br />

gleich, der etwa ausgestoßen<br />

wird, wenn sich lästiger Besuch<br />

nähert oder wenn in einer Gemeinderatssitzung<br />

der Rekordhalter<br />

im Dauerschwätzen das<br />

Wort ergreift. In diesen Fällen<br />

wäre zu prüfen, ob „oh verreck!“<br />

nicht vielleicht doch wörtlich gemeint<br />

<strong>ist</strong>.<br />

Verrecken gilt heute als vulgär,<br />

doch im älteren Neuhochdeutsch<br />

war es, wie wir aus dem Grimmschen<br />

Wörterbuch erfahren,<br />

„noch ein durchaus edles Wort“,<br />

was sich allerdings vom 17. Jahrhundert<br />

an änderte. Es war fortan<br />

dem Vieh vorbehalten und wurde<br />

auf Menschen nur angewandt,<br />

um einen viehischen Tod zu beschreiben<br />

– oder herbeizuwünschen.<br />

Im <strong>Schwäbisch</strong>en fand der Begriff<br />

während des 20. Jahrhunderts<br />

auch Eingang in die Technik,<br />

wo dauernd irgendwo ein<br />

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schwäbisch gesprochen.<br />

Na ja, es gibt ja auch Männer und<br />

Frauen die sich auf das jeweilig andere<br />

Geschlecht umoperieren lassen.<br />

Was soll man machen, wenn<br />

man es nicht mehr aushält? So etwas<br />

<strong>ist</strong> wohl eher was für den Psychiater.<br />

Ihr tourt ja quer durchs Ländle. Wie<br />

steht es um die Feindseligkeit zwischen<br />

Schwaben und Badenern?<br />

Bei uns überhaupt kein Problem.<br />

Wir sind sehr gern im Badischen<br />

und kommen da sehr gut an. Wir<br />

haben uns sogar schon das Recht<br />

auf „Landerwerb und Bebauung“<br />

in Baden erspielt.<br />

Ah ha. Landerwerb und Bebauung.<br />

Da sind wir wieder bei einem ur-<br />

schwäbischen Thema: Schaffa,<br />

schaffa Häusle baua. Wie sind auf<br />

diesem Gebiet die Stumpfes veranlagt?<br />

Ja, auch wir haben bereits alle ein<br />

schönes Dach über dem Kopf, und<br />

einen Rasen zu mähen. Insofern<br />

unterscheiden wir uns da nicht<br />

grundsätzlich von anderen Altersgenossen.<br />

Unsere „<strong>Schwäbisch</strong>e<br />

Pflicht“ <strong>ist</strong> erfüllt –jetzt müss mr’s<br />

bloß no zahla.<br />

Und noch mal ein gutes Stichwort:<br />

Altersgenossen. Das <strong>ist</strong> doch auch<br />

was sehr, sehr schwäbisches –Altersgenossenvereine.<br />

Wie stehst Du<br />

dazu?<br />

Altersgenossenverein – typisch<br />

schwäbisch –wusste ich gar nicht,<br />

glaub ich aber gleich. Meiner Meinung<br />

nach braucht‘s das nicht zu<br />

geben. Wer alleine kein 40er oder<br />

50er Fest hinkriegt, bekommt so<br />

seine Alibi-Feier. Und heutzutage<br />

–mit Internet –verliert man sich<br />

nicht mehr so leicht aus den Augen.<br />

Wie lautet ein Lieblingsmehrzeiler<br />

von Dir aus dem Stumpfes Wortund<br />

Liedgutschatz?<br />

Oh, da gibt’s viele. Unsere Limericks<br />

zum Beispiel oder Der rote<br />

Punkt: aKrona stoht do,<br />

ganz doba aMo,<br />

der lupft emmer Sacha ond<br />

–legt’s wieder no.<br />

Anja Rettenmaier<br />

Motor oder ein Prozessor verreckt,<br />

und in die Volkswirtschaft,<br />

nachdem in zwei Inflationen jedesmal<br />

das Geld verreckt <strong>ist</strong>.<br />

Im Schmähvokabular erfreut<br />

sich das Partizip verreckt großer<br />

Beliebtheit, wobei die Frage zu<br />

stellen wäre, worin der tiefere<br />

Sinn der Beschimpfung „Sauhund,<br />

verreckter!“ besteht.<br />

Schließlich <strong>ist</strong> ein toter Hund<br />

zwar unappetitlich, aber harmlos<br />

und daher eher bemitleidens- als<br />

hassenswert.<br />

Die Wendung „ums Verrecke“<br />

bzw. „ums Verrecke net“ macht<br />

schon eher Sinn, drückt sie doch<br />

eine sture Entschlossenheit aus,<br />

die sogar den Tod in Kauf nimmt<br />

–selbst wenn es darum geht, diesem<br />

zu entkommen. So soll eine<br />

lebenslustige alte Dame mit Blick<br />

auf ihre raffgierigen Erben fröhlich<br />

verkündet haben, sie denke<br />

„ums Verrecke“nicht daran, in absehbarer<br />

Zeit das Zeitliche zu segnen.<br />

Wolf-Henning Peterhagen<br />

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HIER IST GUT. Freitag, 13. November 2009 7<br />

Der andere schwäbische Gruß<br />

<strong>Schwäbisch</strong> für Besserwisser: „Frage- und Antwort-Gruß“ oder der „Zwiesprache-Gruß“<br />

o, isch ma au scho auf!?“ Ei-<br />

„S gentlich eine saudumme<br />

Frage, da sie nur ein Ja zulässt und<br />

sich somit selbst beantwortet.<br />

Oder <strong>ist</strong> es am Ende gar keine Frage?<br />

Wer am Samstag kurz vor 16 Uhr<br />

auf dem Recyclinghof gefragt wird:<br />

„So, duet ma au no schnell entsorge?“<br />

wird wohl kaum antworten<br />

„Noi, i b’sorg mr grad a neue Eirichtung!“<br />

Solcher Sarkasmus wäre<br />

hier völlig verfehlt. Vielmehr wird<br />

der oder die so Angesprochene die<br />

Frage bejahen und einen längeren<br />

Seufzer über den Gruscht hinzufügen,<br />

der sich im Laufe der Jahrzehnte<br />

im Haus angesammelt hat.<br />

„So, isch ma au unterwegs?“ Jeder<br />

Schwabe kennt jene Fragen,<br />

die keine sind und nur gestellt werden,<br />

damit etwas geschwätzt <strong>ist</strong>.<br />

Die Sprachwissenschaftler nennen<br />

derlei Formulierungen „Frageund<br />

Antwort-Gruß“ oder einen<br />

„Zwiesprache-Gruß“. Der <strong>ist</strong> vergleichbar<br />

mit der Pseudo-Frage<br />

„Wie geht’s?“, die keine ernsthafte<br />

Antwort erwartet (zumal sie sonst<br />

in vielen Fällen gar nicht gestellt<br />

würde).<br />

Zur schwäbischen Höflichkeit<br />

gehört es, dem Gegenüber bevorzugt<br />

solche Grußfragen zu entbieten,<br />

die ihm Gelegenheit geben,<br />

seine Tugenden hervorzuheben:<br />

„So, isch ma fleißig!?“ „So, gåht ma<br />

zom Schaffe?“ „So, duet ma Rase<br />

mähe?“<br />

Die Fragegrüße werden überwiegend<br />

mit einem „So!“ eingeleitet.<br />

Das unterscheidet sie von der<br />

schlichten Frage, die sonst in diesen<br />

Fällen me<strong>ist</strong> eine dumme Frage<br />

wäre. Schließlich wäre es in der<br />

Tat dämlich, jemanden, der gerade<br />

triefnass aus dem Regen kommt,<br />

zu fragen: „Sind Sie nass worde?“<br />

Ganz anders verhält es sich mit<br />

„So, isch ma nass worde?“ Das<br />

drückt Teilnahme aus, in der allerdings<br />

auch Schadenfreude oder<br />

Spott mitschwingen kann. Im Übrigen<br />

zeigen die beiden Beispiele<br />

einen weiteren Unterschied zwi-<br />

Fidele Musik<br />

„So, duet ma Rase mähe?“ – Die Sprachwissenschaftler nennen derlei Formulierungen „Frage- und Antwort-Gruß“.<br />

Der <strong>ist</strong> vergleichbar mit der Pseudo-Frage „Wie geht’s?“, die keine ernsthafte Antwort erwartet<br />

(zumal sie sonst in vielen Fällen gar nicht gestellt würde). (Foto: Oliver Giers)<br />

schen echter Frage und Grußfrage:<br />

Die Grußfrage vermeidet das direkte<br />

Du/Ihr/Sie und bevorzugt<br />

das neutrale Man.<br />

Tatsächlich kann man Grußfragen<br />

durchaus in boshafter Absicht<br />

stellen, wobei stets der Ton die<br />

Musik macht und die Mimik eine<br />

wichtige Rolle spielt. Etwa im Falle<br />

von „So, war ma beim Frisör?“ Wer<br />

dabei den korrespondierenden<br />

anerkennenden Gesichtsausdruck<br />

vermissen lässt, riskiert ernsthafte<br />

atmosphärische Störungen, vor allem,<br />

wenn die Frage an eine Vertreterin<br />

des weiblichen Geschlechts<br />

gerichtet <strong>ist</strong>.<br />

Die Grußfrage kann auch dazu<br />

dienen, Neugier als Anteilnahme<br />

erscheinen zu lassen. So erwartet<br />

ein fröhlich ausgerufenes „So, håt<br />

ma an Gipsfuß?“ die Schilderung<br />

des Unfallhergangs, <strong>ist</strong> aber nicht<br />

so plump und direkt wie die Frage:<br />

„Was <strong>ist</strong> denn Ihnen passiert?“<br />

Schließlich kann die Grußfrage<br />

Qualität aus Tradition<br />

Seit unserer Betriebsgründung<br />

1960 sind wir als Familienunternehmen<br />

im Fenster-<br />

und Türenbau tätig. Die<br />

Zufriedenheit unserer Kunden<br />

und die Qualität unserer<br />

Produkte stehen seither bei<br />

uns an erster Stelle.<br />

Wer bei der Vermarktung von<br />

Fenster und Türen wie wir auf<br />

Qualität setzt, kommt um eine<br />

eigene und somit auch individuelle<br />

Produktion nicht umher. Aus<br />

diesem Grund produzieren wir<br />

egal ob Holz-Aluminium-, Holz-,<br />

Kunststofffenster oder Türelemente,<br />

ausschließlich in unserem<br />

Werk in Hüttlingen im Ostalbkreis.<br />

auch pädagogische Absichten verfolgen,<br />

etwa wenn der verschlafene<br />

Spätaufsteher empfangen wird<br />

mit den Worten: „So, kââ ma’s au<br />

scho richte?“ Auch dann, wenn die<br />

Begrüßung lautet „So, hat ma<br />

Knoblauch ‘gässe?“ <strong>ist</strong> es angebracht,<br />

sich Gedanken darüber zu<br />

machen, ob den Mitmenschen etwas<br />

stinkt.<br />

Wolf-Henning Petershagen<br />

A g’scheits Büchle<br />

Ernst und Heinrich: „<strong>Schwäbisch</strong> isch gsond“ Ulrich Kienzles Betrachtungen zum Spätzles-Kosmos Telefon 0 73 61/5 94-2 00<br />

Etzetle, sodale. Wenn ein Lied so<br />

anfängt, und dann auch noch<br />

vom Putzen handelt, dann <strong>ist</strong> das<br />

schwäbische Hochkultur.<br />

Aber es würde sich<br />

nicht um das famose<br />

Duo „Ernst und Heinrich“<br />

handeln, wenn des<br />

Robodderle das Putzen<br />

übernähme. Nein, der<br />

Schwabe macht lieber<br />

zusammen mit dem hochtechnischen<br />

Gerät sauber. Die neueste<br />

CD der singenden Kabarett<strong>ist</strong>en<br />

strotzt vor Komik und klugem Hintersinn<br />

und <strong>ist</strong> vor allem eines:<br />

„gsond“. Denn so heißt<br />

es: „<strong>Schwäbisch</strong> isch<br />

gsond“. Es steckt voller<br />

Witz und fideler Vitamine.<br />

Lachen <strong>ist</strong> schließlich<br />

gut fürs Immunsystem.<br />

Das Album, bei<br />

Spion-Musi erschienen,<br />

gibt es mit Heftle mit den Texten<br />

samt Übersetzungen. are<br />

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Jetzt so a Schwoba-Buach. D’r<br />

Kienzle hot’s gschrieba. Des<br />

wär net neetig gwä, abr<br />

luschtig isch’s trotzdem. Und<br />

frech, leck me am Arsch!<br />

Was man hier zu Lande<br />

über das Schwabentum<br />

weiß, hat man von Sebastian<br />

Blau oder Thaddäus<br />

Troll gelernt. Ulrich<br />

Kienzle, der Journal<strong>ist</strong>,<br />

erweitert die Schwabenschau<br />

mit seinem Buch<br />

um eine entscheidende<br />

Perspektive: die Außensicht.<br />

Der bekennende<br />

Schwabe Kienzle war nämlich lange<br />

und intensiv genug in der Welt<br />

unterwegs, um mit freundlich-kritischem<br />

Abstand auf den Spätzle-<br />

Kosmos zwischen Ostalb und Bodensee<br />

blicken zu können.<br />

Natürlich befasst sich Kienzle<br />

humorvoll und informativ mit den<br />

sprichwörtlichen Tugenden wie<br />

„Schaffa, spara, Häusle baua“.<br />

Oder mit den klassischen Charakteren.<br />

Der Reiz von Ulrich Kienzles<br />

120-Seiter aber liegt in<br />

den bissigen Betrachtungen<br />

zu den Piet<strong>ist</strong>en<br />

(den „schwäbischen Taliban“),<br />

seiner treffenden<br />

Analyse des kraftwortigen<br />

Dialekts oder<br />

den Erinnerungen an die<br />

„Spätzles-Republik“ zu<br />

seligen Bonner Zeiten.<br />

Übersetzungen schwäbischer<br />

Originalzitate erleichtern<br />

Nichtschwaben das Lesen.<br />

Ein g’scheites Büchle für Schwaben<br />

und solche, die es werden wollen<br />

– ob sie nun Badener oder Berliner<br />

sind! Manfred Moll<br />

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uns freuen.


HIER IST SCHWÄBISCH. Freitag, 13. November 2009 8<br />

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Des Hochdeutschen mächtig<br />

Ulrich Kienzle, der Mann mit dem markanten Schnurrbart, über die Schwaben und die Politik<br />

Ein erfolgreicher Werbespot<br />

behauptet von uns Schwaben,<br />

wir könnten alles, außer<br />

Hochdeutsch. Das nun<br />

<strong>ist</strong> zum einen eine typisch<br />

schwäbische Wendung –<br />

nur kein uneingeschränktes<br />

Lob – andererseits eine Werbebotschaft<br />

ohne Wahrheitswert.<br />

Denn es gibt genügend<br />

Württemberger,<br />

die des Hochdeutschen<br />

mächtig sind. Ulrich Kienzle<br />

<strong>ist</strong> einer der bekanntesten<br />

unter ihnen.<br />

Ulrich Kienzle, den Mann mit dem<br />

markanten Schnurrbart, kennt<br />

man aus dem Fernsehen. Er begann<br />

seine journal<strong>ist</strong>ische Karriere<br />

in Stuttgart, leitete die SDR-<br />

Abendschau, war als Korrespondent<br />

in Südafrika und im Nahen<br />

Osten. Kienzle war zehn Jahre<br />

lang, bis 1990, Chefredakteur Fernsehen<br />

bei Radio Bremen und moderierte<br />

mit seinem Partner Bodo<br />

Hauser das ZDF-Magazin „Frontal“.<br />

„Noch Fragen, Kienzle?“ –<br />

Diese Frage machte ihn zur TV-Legende.<br />

Manfred Moll hatte Ulrich<br />

Kienzle vor wenigen Tagen an der<br />

Strippe und stellte ihm seinerseits<br />

ein paar Fragen.<br />

Herr Kienzle, sollte man eigentlich<br />

auch als Schwabe Hochdeutsch<br />

können?<br />

Auf jeden Fall. Man sollte beides<br />

können: Hochdeutsch und <strong>Schwäbisch</strong>,<br />

denn die Sprache <strong>ist</strong> die Heimat<br />

des Menschen. Mehr noch als<br />

Bau-Flaschnerei<br />

der Ort, aus dem wir stammen<br />

oder in dem wir leben, leben wir<br />

im Alltag in unserer Sprache. Denken<br />

Sie doch nur mal an die schönen<br />

schwäbischen Schimpfwörter<br />

. . .<br />

Gutes Stichwort. Tut es Ihnen eigentlich<br />

auch gut, mal auf <strong>Schwäbisch</strong><br />

die „Sau rauszulassen“?<br />

Das schon, ja. Im schwäbischen<br />

Dialekt kann man ja so raffiniert<br />

schimpfen wie in keiner anderen<br />

Sprache. Denken Sie mal an einen<br />

„Seggl“ und an dessen Steigerung,<br />

den „Jesas-Seggl“. Das grenzt ja an<br />

Blasphemie und <strong>ist</strong> gezielte Opposition<br />

gegen den piet<strong>ist</strong>ischen<br />

Mief.<br />

Man muss im <strong>Schwäbisch</strong>en also<br />

genau auf die Zwischentöne hören,<br />

oder?<br />

Ja, und dabei kommt es oft auch<br />

auf die richtige Betonung an.<br />

Wenn ich einen Freund mit den<br />

Worten begrüße: „Wo kommsch<br />

denn Du alds Arschloch her?“, <strong>ist</strong><br />

das liebevoll gemeint. Wenn man<br />

das A-Wort aber anders betont,<br />

wird es zum Schimpfwort.<br />

Jetzt haben wir ja bald, in Person<br />

von Herrn Oettinger, einen Schwaben<br />

in Brüssel. Wird das dem<br />

Schwabentum gut tun?<br />

Na, der wird zuerst mal den Simultandolmetschern<br />

große Schwierigkeiten<br />

bereiten. Erstens spricht er<br />

schnell, und zweitens <strong>Schwäbisch</strong>.<br />

Aber im Prinzip haben wir heute<br />

zu wenig Schwaben in der hohen<br />

Politik, das war mal ganz anders.<br />

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mit Belagsarbeiten<br />

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Wenn ich einen Freund mit den Worten begrüße: „Wo kommsch denn Du alds Arschloch her?“, <strong>ist</strong> das liebevoll<br />

gemeint, sagt Ulrich Kienzle.<br />

Und was <strong>ist</strong> mit Schäuble oder<br />

Kauder . . .<br />

. . . aber das sind doch Badener!<br />

Und die Schavan <strong>ist</strong> eine Rheinländerin!<br />

– Bis in die 80er-Jahre hinein<br />

hieß es in Bonn: Wer Karriere machen<br />

will, muss <strong>Schwäbisch</strong> lernen,<br />

denn an vielen Schaltstellen<br />

der Macht in der Min<strong>ist</strong>erialbürokratie<br />

saßen Schwaben. Der Helmut<br />

Kohl hat dann nach 1989 die<br />

„Spätzlesrepublik“ abgeschafft,<br />

weil er zurecht befürchtete, die<br />

Schwaben könnten ihm auf Dauer<br />

gefährlich werden. Der Lothar<br />

Späth hat’s ja dann auch nicht bis<br />

ganz vornehin geschafft. Erwin<br />

Teufel hat sich mit Berlin nie angefreundet<br />

und das Thema „Süddeutschland“<br />

allein dem Edmund<br />

Stoiber überlassen. Und heute im<br />

politischen Berlin sind die Schwaben<br />

total unterrepräsentiert.<br />

Mal zur Tagespolitik: Wie beurteilt<br />

ein welterfahrener Schwabe wie Sie<br />

das Dilemma um Opel?<br />

Die Schwaben werden da nicht viel<br />

Mitleid haben, Mercedes geht’s<br />

selber schlecht. In den Vorstandsetagen<br />

der deutschen Autoherstel-<br />

Jetzt Winterpreise!<br />

„Backwarenkauf <strong>ist</strong> Vertrauenssache“<br />

sagt Bäckerme<strong>ist</strong>er Karl-Heinz Stollenmeier<br />

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30 Jahre über<br />

Zelte • Planen • Markisen<br />

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ler wird kaum Traurigkeit herrschen,<br />

eher die Freude, dass ein<br />

Konkurrent Probleme hat. Eine<br />

große Sauerei aber <strong>ist</strong> es, wie mit<br />

den Gefühlen der Opel-Mitarbeiter<br />

umgegangen wird – einen Tag<br />

lang gilt dies, tags darauf <strong>ist</strong> schon<br />

alles wieder anders.<br />

Wäre es zur Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

gekommen, wenn<br />

mehr Schwaben im internationalen<br />

Bankgeschäft arbeiteten?<br />

Wahrscheinlich nicht. Diese Banker,<br />

also ich meine die schlimmen<br />

Banker, dachten nämlich, man<br />

könnte aus Geld neues Geld machen.<br />

Ein Schwabe weiß aber, dass<br />

das nicht geht. Zu Geld kommen<br />

kann man nur mit „Schaffa und<br />

spara“.<br />

Sind Sie selbst eigentlich ein sparsamer<br />

Mensch?<br />

Hm. Kommt drauf an. Ich esse<br />

gern mal gut, aber ich schmeiß’<br />

das Geld nicht zum Fenster ‘raus.<br />

Vor etlichen Jahren habe ich mir,<br />

als in Metzingen so ein „Outlet“ eröffnet<br />

hat, für 99 Mark einen guten<br />

Wintermantel gekauft. Geschmackvoll<br />

und preiswert, das<br />

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muss im Schwabenland kein Widerspruch<br />

sein.<br />

Sie waren ja beruflich lange Zeit im<br />

Ausland. Schwaben gibt’s dort<br />

überall, aber gemocht werden sie<br />

nicht so sehr. Warum?<br />

Das hat auch wieder mit unserer<br />

Sprache zu tun, aber nicht so sehr<br />

damit, dass viele sie nur schwer<br />

verstehen können. Der Schwabe<br />

wirkt oft unfreundlich mit dem,<br />

was er sagt, und wie er es sagt.<br />

Können Sie ein konkretes Beispiel<br />

dafür geben?<br />

Da nehme ich mich am besten<br />

selbst. Zu der Zeit, als ich Chefredakteur<br />

bei Radio Bremen war, haben<br />

sich Mitarbeiter darüber beklagt,<br />

ich würde nie ein Lob für sie<br />

finden. – Mit dieser Einschätzung<br />

kam ich nicht zurecht, aber sie<br />

hielten mir vor: „Sie sagen höchstens<br />

einmal, das sei nicht<br />

schlecht.“ Wir Schwaben haben<br />

die negative Eigenschaft, Gutes<br />

und Schönes mit negativen Worten<br />

zu charakterisieren. Oder was<br />

<strong>ist</strong> das, wenn wir auf der Straße „a<br />

saumäßig schöns Mädle“ gesehen<br />

haben?<br />

Die Bäckerei mit dem ausgezeichneten Preis-Le<strong>ist</strong>ungs-Verhältnis


HIER IST GUT. Freitag, 13. November 2009 9<br />

<strong>Hier</strong> arbeitet die Chefin aktiv mit: Angelika Pahling von der Pahling Kabelkonfektion GmbH in Ruppertshofen. (Foto: jan)<br />

„Ich bin ein Bauchmensch“<br />

Ein Käpsele: Angelika Pahling hat Pahling Kabelkonfektion in Ruppertshofen gegründet<br />

Sie <strong>ist</strong> ein Käpsele, eine Powerfrau,<br />

ein Familienmensch<br />

und eine Freizeitbäuerin. Angelika<br />

Pahling hat Pahling Kabelkonfektion<br />

in Ruppertshofen<br />

gegründet. Was im Keller<br />

anfing, hat sich zu einer Firma<br />

mit breit gefächertem Wissen<br />

und umfassende Erfahrungen<br />

mit Kabelkonfektionen<br />

entwickelt.<br />

ANJA JANTSCHIK<br />

Ruppertshofen. „Ich hatte das<br />

nicht vor“, blickt Angelika Pahling<br />

auf die Erfolgsgeschichte ihres Unternehmens<br />

zurück. Die 1985 ihre<br />

Anfänge im Keller des Wohnhauses<br />

machte. Heute beliefert sie<br />

Auftraggeber aus der Industrie in<br />

ganz Deutschland. Diese wiederum<br />

entsenden die Kabelkonfektionen<br />

aus dem Hause Pahling in die<br />

ganze Welt. „Unsere konfektionierten<br />

Kabel sind in ganz Europa<br />

wie auch in den USA und beispielsweise<br />

in Südafrika oder China<br />

zu finden.“<br />

Mit drei kleinen Kindern arbeiten<br />

gehen <strong>ist</strong> nicht einfach. Daher holte<br />

sich Angelika Pahling als damals<br />

27-Jährige einfach die Arbeit ins<br />

Haus. „So konnte ich mir meine<br />

Zeit gut selbst einteilen, und manche<br />

Nacht wurde bei entsprechenden<br />

Aufträgen durchgearbeitet.<br />

Und das Radioprogramm war echt<br />

gut“, schmunzelt Angelika Pah-<br />

Kataloge<br />

nach Bedarf gedruckt,<br />

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ling. Es sei erwähnt, dass sie als gelernte<br />

Arzthelferin noch bis zum<br />

Jahr 2000 an drei Tagen in der Woche<br />

arbeiten ging. Die übrige Zeit<br />

widmete sie sich ihren Kindern Tobias,<br />

Melanie und Florian.<br />

Durch die gute Auftragslage, die<br />

sie in den Anfängen als Lohnverarbeiterin<br />

durch schlichte Mundpropaganda<br />

erhielt, stellte sie schon<br />

bald eine weitere Mitarbeiterin<br />

ein. „Schritt für Schritt baute ich<br />

die Firma aus, und schon relativ<br />

schnell versorgte ich bis zu sechs<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

mit Heimarbeit.“<br />

Als immer mehr Aufträge durch<br />

den guten Ruf der Firma eingingen,<br />

war klar, dass die Kapazitäten<br />

im eingerichteten Keller einfach<br />

nicht mehr ausreichen. „Und es<br />

zeigte sich, dass meine mittlerweile<br />

erwachsenen Kinder ebenfalls<br />

im Betrieb einsteigen wollten.“ So<br />

gründete Angelika Pahling 2003<br />

eine Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung und zog 2005 in den Neubau<br />

im Ruppertshofener Gewerbegebiet.<br />

Die Söhne und die Tochter<br />

sind mit an Bord<br />

Bundesweite Kunden sorgen<br />

mittlerweile für volle Auftragsbücher,<br />

und die Söhne Tobias und<br />

Florian sind mit eingestiegen. Was<br />

natürlich Angelika Pahling freut,<br />

bringen die beiden das nötige<br />

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Fachwissen, als Ingenieur der Mechatronik<br />

und als angehender Ingenieur<br />

der Elektrotechnik, mit.<br />

Dankbar <strong>ist</strong> sie auch Tochter Melanie.<br />

Die <strong>ist</strong> zwar gelernte Heilerzieherin,<br />

packt jedoch als 400-Euro-<br />

Kraft auch mit an.<br />

Angelika Pahling liegt es sehr am<br />

Herzen, dass die Mitarbeiter mit<br />

ihr an einem Strang ziehen. „Wir<br />

sind eine Einheit, ein Team“, legt<br />

sie auf die persönliche Note im Betrieb<br />

wert. „Ich bin ein Bauchmensch“,<br />

gesteht sie. Diese Intuition<br />

hat sie soweit gebracht. Bereits<br />

zum zweiten Mal wurde die Pahling<br />

Kabelkonfektion GmbH nach<br />

DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert.<br />

„Man darf nicht stehen bleiben<br />

und muss sich und seinen Betrieb<br />

stetig weiterentwickeln.“<br />

Der Erfolg gibt ihr also Recht.<br />

Was zählt, <strong>ist</strong> der gesunde Menschenverstand<br />

und Einfühlungsvermögen<br />

im Umgang mit den<br />

Mitarbeitern. Und wer Angelika<br />

Pahling im gemütlichen Büro mit<br />

den vielen Grünpflanzen und Familienbildern<br />

sucht, sucht me<strong>ist</strong><br />

vergeblich. „Ich gehöre in die Produktion“,<br />

deshalb konfektioniert<br />

sie nach wie vor im Team mit.<br />

Übrigens hatte Angelika Pahling<br />

auch schon hohen Politbesuch auf<br />

ihrem Firmengelände: Landrat<br />

Klaus Pavel und EU-Kommissarin<br />

Danuta Hübner nahmen bereits<br />

ihren Betrieb in Augenschein. Pavel<br />

bezeichnete sie als „Unternehmerin<br />

mit Ostalbpower“. Eben ein<br />

Jeden Sonntag Schausonntag von 14 – 17 Uhr !<br />

Der Ofen vom Fachmann<br />

echtes „Käpsele“. Er beschrieb die<br />

Firma Pahling bei seinem Besuch<br />

mit der EU-Delegation als „Wirtschaftsstory<br />

im Kleinen, wie sie<br />

beispielhaft für den ländlichen<br />

Raum <strong>ist</strong>“.<br />

Allerdings gibt es auch die private<br />

Seite der Angelika Pahling. Wer jedoch<br />

denkt, dass sie in der wenigen<br />

Freizeit gemütlich auf der<br />

Couch sitzt und ein gutes Buch<br />

liest, irrt gewaltig. Denn wenn sie<br />

frei hat, erscheint sie in passender<br />

Arbeitskleidung im Stall. Ihr Lebensgefährte<br />

<strong>ist</strong> Nebenerwerbs-<br />

Landwirt und freut sich vor allem<br />

am Wochenende über tatkräftige<br />

Unterstützung.<br />

Und dann noch Heugabel<br />

schwingen in der Freizeit<br />

Da schwingt Angelika Pahling in<br />

Rodamsdörfle auch schon mal die<br />

M<strong>ist</strong>gabel – oder fährt im Tiertransporter<br />

mit. „Das <strong>ist</strong> ein ausgezeichneter<br />

Ausgleich zu meiner<br />

sonstigen Tätigkeit“, so Angelika<br />

Pahling. Zumal sie bei der Kabelkonfektionierung<br />

auch oft mit äußerst<br />

filigranen Dingen zu tun hat.<br />

„Im Stall braucht man vollen Körpereinsatz,<br />

nicht nur Fingerspitzengefühl.“<br />

Außerdem <strong>ist</strong> sie sich<br />

sicher, dass sie einmal ganz in der<br />

Landwirtschaft tätig sein will.<br />

„Jetzt <strong>ist</strong> sie neben meinen zwei<br />

Enkeln noch Hobby.“ Also von wegen<br />

Ruhestand …<br />

Keine Beratung<br />

und kein Vekauf<br />

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Beheizen mit Holz verbunden <strong>ist</strong>.“<br />

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