650 Jahre Freie Reichsstadt Aalen - Schwäbische Post
650 Jahre Freie Reichsstadt Aalen - Schwäbische Post
650 Jahre Freie Reichsstadt Aalen - Schwäbische Post
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<strong>650</strong> JAHRE FREIE REICHSSTADT AALEN Freitag, 3. Dezember 2010 2<br />
Rang und Namen<br />
ierzig Männer und Frau-<br />
V en standen zu Wahl.<br />
Knapp tausend Leserinnen<br />
und Leser haben abgestimmt<br />
und die Namen in eine Rangfolge<br />
gebracht. Die Spitzengruppe<br />
sehen Sie in der Grafik<br />
oben auf dieser Seite. Unter<br />
der Grafik sind die 33 anderen<br />
Reichsstädter Köpfe in der<br />
Rangfolge ihrer Abstimmungsergebnisse<br />
aufgeführt.<br />
Wer an der Abstimmung<br />
teilgenommen hat, nahm<br />
gleichzeitig an einem Gewinnspiel<br />
teil. Die Gewinnerinnen<br />
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<strong>650</strong> JAHRE FREIE REICHSSTADT AALEN Freitag, 3. Dezember 2010 3<br />
442 <strong>Jahre</strong> <strong>Reichsstadt</strong><br />
In diesem Heft:<br />
Rang und Namen:<br />
Das Abstimmungsergebnis der<br />
Rechsstädter Köpfe Seite 2<br />
Die Bedeutung:<br />
Stadtarchivar Dr. Roland Schurig<br />
über die <strong>Reichsstadt</strong>erhebung<br />
Seite 3<br />
Who is Who:<br />
Ein kleiner Auszug aus der aktuellen<br />
<strong>Aalen</strong>er Promiliste Seite 4-5<br />
<strong>Reichsstadt</strong>erhebung:<br />
Wieessich zutrug<br />
im <strong>Jahre</strong>1360 Seite 6-7<br />
Von Hip Hop bis Walzer ...<br />
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Ein Gespräch mit Stadtarchivar Dr. Roland Schurig<br />
Wasänderte sich für die Bürger in den <strong>Jahre</strong>n<br />
nach 1360, als <strong>Aalen</strong> freie <strong>Reichsstadt</strong> geworden<br />
war?<br />
Die Bürger bemerken sehr schnell an den<br />
Vertretern der hohen Politik, dass sich etwas<br />
verändert haben muss. Für die Rechtsprechung<br />
in der Stadt ist jetzt ein kaiserlicher<br />
Schultheiß zuständig, sicherlich weiterhin ein<br />
Adliger, aber eben kein öttingischer.<br />
Aber vom Kaiser eingesetzt, nicht vom Volk<br />
gewählt.<br />
So ist es. Wahl wurde zum Thema der städtischen<br />
Verwaltung in der <strong>Reichsstadt</strong>, die allmählich<br />
entsteht. Zunächst ist aber zunächst<br />
einmal die Willenserklärung des Kaisers, <strong>Aalen</strong><br />
per Urkunde zu einer <strong>Reichsstadt</strong> zu machen.<br />
Damit wird sie reichsunmittelbar, es<br />
gibt keine Zwischengewalt mehr, sie ist direkt<br />
dem Kaiser unterstellt.<br />
Welches Interesse hatte der Kaiser, eine so<br />
kleine Stadt wie <strong>Aalen</strong> aus der Landsherrschaft<br />
herauszulösen?<br />
<strong>Aalen</strong> ist aufgrund seiner Verkehrslage ein<br />
begehrtes Objekt. Von Westen her sagen die<br />
Württemberger, es wäre schön, diesen Stützpunkt<br />
vom Remstal her gesehen zu haben. Im<br />
Osten die Öttinger. Irgendwann geht den beiden<br />
Seiten das Geld aus und der Kaiser tritt<br />
auf den Plan. Auch weil mit der Grafschaft<br />
Württemberg ein Machtfaktor entsteht, der<br />
dem Kaiser nicht egal sein kann.<br />
DieWirtschaftskraft spielte keine große Rolle.<br />
Nein, die geostrategische Lage war ausschlaggebend.<br />
Wirtschaftlich ist <strong>Aalen</strong> damals<br />
von regionaler Bedeutung, ein Marktstandort<br />
mit einem Einzugsgebiet von 40 Kilometern.<br />
Wie frei war die <strong>Reichsstadt</strong>, wenn sie dem<br />
Kaiser gehörte?<br />
Zunächst gar nicht so frei. Der Schultheiß<br />
regelt alles im kaiserlichen Interesse. Die Bürger<br />
beginnen aber einen spannenden Prozess,<br />
der ungefähr 70 bis 80 <strong>Jahre</strong> dauert.<br />
Auch der Kaiser ist ja immer in Geldnot und<br />
die Bürger kaufen sich die kaiserlichen Privilegien,<br />
eins nach dem andern.<br />
Mitwelchem Geld?<br />
Spannende Frage, das wissen wir heute<br />
noch nicht. Mit dem Stadtbrand ist 1634 vieles<br />
vernichtet worden, was uns darüber Aufschluss<br />
geben könnte. Aber die Bürger von<br />
<strong>Aalen</strong> konnten es sich offenbar leisten, das<br />
kaiserliches Recht Stück für Stück an die Bürger<br />
abgegeben wurde. Irgendwann wird der<br />
kaiserliche Schultheiß durch einen eigenen,<br />
von der Bürgerschaft eingesetzten Schultheiß<br />
ersetzt. Die Bürger von <strong>Aalen</strong> dürfen<br />
nur noch vor das eigene Gericht gezogen<br />
werden. Bis zum Recht, über Leben und Tod<br />
zu entscheiden. Die Blutgerichtsbarkeit ist<br />
das letzte kaiserliche Regal, das <strong>Aalen</strong> bekommt.<br />
Das war etwa 1450.<br />
Also alles noch vorreformatorisch. Kann<br />
man sagen, dass die Emanzipation des <strong>Aalen</strong>er<br />
Bürgertums in die Reformation mündete?<br />
Ein spannender Gedanke. Die lange Reformationsgeschichte<br />
von <strong>Aalen</strong> ist ja nicht nur<br />
das Datum: Einführung der Reformation im<br />
Jahr 1575. Reformatorische Bestrebungen<br />
sind in <strong>Aalen</strong> seit 1525 spürbar. Es geht dann<br />
im Rat immer hin und her, man weiß nicht<br />
so recht, soll man oder soll man nicht.<br />
Washat schließlich den Ausschlag gegeben?<br />
Ganz wichtig war wohl, dass man mit der<br />
seelsorgerischen Betreuung und den sozialen<br />
Einrichtungen, die hauptsächlich von<br />
Ellwangen geboten und betreut wurden,<br />
nicht zufrieden ist, sodass sich die Bürgerschaft<br />
schließlich doch entschließt, die Reformation<br />
einzuführen.<br />
Werhatte denn in der <strong>Reichsstadt</strong> das Sagen?<br />
Es gab einen Magistrat, der ehrenamtlich<br />
tätig und zunächst kaiserlich eingesetzt war,<br />
später seine Mitglieder selbst beruft, kooptiert.<br />
Aber ein ganz wichtiges Element: Die<br />
<strong>Reichsstadt</strong> ist immer Magistrat und Bürgerschaft.<br />
Da kann sich der Magistrat fühlen<br />
wie er will, die <strong>Reichsstadt</strong> ist immer beides,<br />
die <strong>Reichsstadt</strong> ist genossenschaftlich organisiert.<br />
Das sieht man schön an den sogenannten<br />
Bürgerprozessen. Die Bürgerschaft<br />
organisiert sich dagegen, zieht vor das kaiserliche<br />
Gericht und klagt die politische<br />
Selbstorganisation ein. Dadurch entsteht<br />
Ende des 16. Jahrhundert, nachweislich<br />
1591 zum ersten Mal ein 24er Gremium, das<br />
aus der Bürgerschaft beschickt wird und<br />
den Magistrat kontrolliert.<br />
So etwas gab es nur in der <strong>Reichsstadt</strong>.<br />
Diese Konstellation ist in <strong>Aalen</strong> das Thema<br />
wie in jeder <strong>Reichsstadt</strong>. Dass man genossenschaftlich<br />
zusammensteht, dass man<br />
trotz aller menschlichen Probleme und<br />
Schwierigkeiten sich zusammenrauft und<br />
gemeinsam in diesem Kleinststaat Politik<br />
macht, dass ist ganz speziell ein reichsstädtisches<br />
Phänomen. Und das in <strong>Aalen</strong> über<br />
eine Dauer von 442 <strong>Jahre</strong>n.<br />
Der Turm fällt Pfingsten:<br />
Das Unglück mit dem Turm der<br />
evangelischen Stadtkirche<br />
Seite 8-9<br />
Reichsstädter Häuser:<br />
Kleiner Bummel durch die <strong>Aalen</strong>er<br />
Innenstadt Seite 10 -11<br />
Impressum: Sonderveröffentlichung der <strong>Schwäbische</strong>n <strong>Post</strong> am 3. Dezember 2010. Redaktion: Rainer Wiese.<br />
Layout: Michael Leimann, Melanie Wahl. Anzeigen: Falko Pütz. Druck: SDZ. Druck und Medien
<strong>650</strong> JAHRE FREIE REICHSSTADT AALEN Freitag, 3. Dezember 2010 4<br />
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<strong>650</strong> JAHRE FREIE REICHSSTADT AALEN Freitag, 3. Dezember 2010 5
<strong>650</strong> JAHRE FREIE REICHSSTADT AALEN Freitag, 3. Dezember 2010 6<br />
<strong>Reichsstadt</strong>erhebung<br />
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I<br />
m14. Jahrhundert, genau am 3. Dezember<br />
1360, wird <strong>Aalen</strong> unter Kai-<br />
ser Karl IV. in den Rang einer<br />
<strong>Reichsstadt</strong> erhoben. Dass daraus im<br />
Lauf der Zeit die „freie“ <strong>Reichsstadt</strong><br />
wird, ist eher dem Volksmund zuzuschreiben.<br />
Deshalb zunächst eine Begriffsklärung:<br />
Reichsstädte unterstehen damals keinem<br />
Reichsfürsten, sondern direkt dem<br />
Kaiser. Es gibt allerdings auch einige Bischofsstädte<br />
wie Speyer, Worms oder<br />
Mainz, die dem Kaiser keine Heerfolge<br />
leisten müssen. Das sind die freien Städte.<br />
Ab dem 15. Jahrhundert fasst das<br />
Städtekolleg beide unter dem Sammelbegriff<br />
„<strong>Freie</strong> und Reichsstädte“ zusammen.<br />
Nur wenige sind allerdings beides.<br />
Seit dem 11. Jahrhundert ist das Gebiet<br />
um <strong>Aalen</strong> in den Sog der kraftvollen staufischen<br />
Politik geraten. Planmäßig wird<br />
diese Herrschaft gefestigt. Dies geschieht<br />
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Burgennetzes verstärkt dabei die<br />
wirtschaftliche Funktion der Städte.<br />
Auch die Landschaft der sogenannten<br />
<strong>Aalen</strong>er Bucht befindet sich damit fest in<br />
staufischer Hand. Erst die entscheidende<br />
Zeit der niedergehenden Staufermacht<br />
schafft die besonderen Bedingungen<br />
für eine Gründung der Stadt <strong>Aalen</strong><br />
an der Kocherfurt. In einer Zeit wankender<br />
Machtverhältnisse ist dies eine<br />
letzte Verstärkung für das staufische<br />
Stammland.<br />
Der Grundriss Alt-<strong>Aalen</strong>s fällt schon<br />
immer wegen seiner Regelmäßigkeit auf:<br />
Ein rechtwinkliges Parallelogramm mit<br />
einer etwas schräg verschobenen<br />
schmalen Seite Richtung Norden. Diese<br />
Regelmäßigkeit gilt als ein Indiz dafür,<br />
dass der Gründung und Anlage der Stadt<br />
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der Gründerwille zum Ausdruck<br />
kommt.<br />
Die Stadtanlage ist streng schematisiert<br />
und zeigt in der Straßenführung<br />
und der Anordnung ihrer Wohnquartiere<br />
eine gewisse Gleichförmigkeit. Ein<br />
Mauergürtel symbolisiert einen abgegrenzten<br />
Rechtsbezirk. Er dokumentiert<br />
den autonomen Bereich der Bürgerschaft,<br />
gewährleistet den Marktfrieden<br />
und verleiht der Stadt den Charakter einer<br />
Wehranlage. Auf den ältesten bildlichen<br />
Darstellungen befestigt ein mit sieben<br />
Türmen bewehrter starker Mauerring<br />
die Stadt. Dieser ist ein einfacher<br />
Mauerring ohne Zwinger. Ringsum verlaufen<br />
zwei konzentrisch angelegte Wassergräben,<br />
denen sich westlich noch<br />
zwei Arme des Kocherlaufes zugesellen.<br />
Die Stadttore bilden den Zugang zur<br />
Stadt. Ursprünglich besitzt die Stadt<br />
zwei Tore. Im Osten das „Ellwanger Tor“<br />
und im Süden das Martinstor als Ausfalltor<br />
Richtung Schwäbisch Gmünd (etwa<br />
da, wo heute das neue Rathaus steht).<br />
Allerdings besteht das Martinstor als<br />
einstiges Haupttor an der Südflanke der<br />
Stadt, nicht allzu lange. Dort tritt ständig<br />
Hochwasser auf. Deshalb muss dieses<br />
Tor schon bald zugemauert werden.<br />
Stattdessen wird an der westlichen Seite<br />
der Stadtmauer ein neues Tor gebrochen,<br />
das „Gmünder Tor“. Mit der Vermauerung<br />
des südlichen Stadttores und<br />
der Errichtung des Gmünder Tores wird<br />
die ursprüngliche Stadtpassage auf Jahrhunderte<br />
hinaus verändert.<br />
Der Niedergang der Staufermacht verläuft<br />
parallel zum Erstarken kleinerer<br />
Landesherrschaften, die während der<br />
Zerbröckelung des Reichsgutes ihren<br />
Territorialbesitz gewaltig festigen und<br />
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<strong>650</strong> JAHRE FREIE REICHSSTADT AALEN Freitag, 3. Dezember 2010 7<br />
sind es vor allem die Grafen von Oettingen,<br />
die ihren Einfluss mächtig ausdehnen.<br />
Ihnen gelingt es in dieser Zeit, wichtige<br />
Reichsregalien zu erwerben, Reichsgut<br />
in ihren Besitz zu bringen. Als treue<br />
Parteigänger der staufischen Interessenpunkte<br />
fallen ihnen im Ries, auf dem<br />
Härtsfeld, am oberen Kocher und auch<br />
in <strong>Aalen</strong> Gebiete zu.<br />
Die Grafen von Oettingen bauen zur Sicherung<br />
ihrer neugewonnenen Ländereien<br />
auch das junge <strong>Aalen</strong> voll zur Stadt<br />
aus. In urkundlicher Form erscheint Graf<br />
Ludwig von Oettingen erstmals 1340 als<br />
Stadtherr von <strong>Aalen</strong>. Die Oettinger jedoch<br />
beginnen, ihre Kräfte mehr und<br />
mehr auf die Rieslandschaft verschieben.<br />
Und so versucht, neben der Abtei<br />
Ellwangen, vor allem Württemberg im<br />
Bereich der Ostalb Fuß zu fassen. So gelangt<br />
<strong>Aalen</strong> 1358/1359 an die Grafschaft<br />
Württemberg als Pfand für eine Geldsumme,<br />
die Graf Eberhard der Greiner<br />
von Württemberg den Oettingern geliehen<br />
hatte.<br />
Zu dieser Zeit beginnt es im schwäbischen<br />
Land zu brodeln: In ihrer Eigenschaft<br />
als Reichslandvögte von Schwaben<br />
haben die Grafen von Württemberg<br />
die schwäbischen Reichsstädte zuweilen<br />
hart bedrängt. Dem kann Kaiser Karl IV.<br />
nicht länger tatenlos zusehen. Als Graf<br />
Eberhard es wagt, wie eine selbständige<br />
Macht ein Bündnis mit Österreich einzugehen<br />
und im Sommer 1360 die Ladung<br />
zum Reichstag nach Nürnberg missachtet,<br />
beschließen die dort versammelten<br />
Fürsten gegen ihn den Krieg.<br />
Mitte August 1360 zieht die kaiserliche<br />
Streitmacht mit dem mächtigen Heer<br />
nach Schwaben. Von Ulm aus fallen die<br />
oberschwäbischen Reichsstädte in das<br />
württembergische Gebiet ein, von Heidelberg<br />
aus rückt Kurfürst Ruprecht von<br />
der Pfalz näher. Das kaiserliche Aufgebot<br />
naht über Bopfingen und das Härtsfeld.<br />
3000 gepanzerte Reiter und zahlreiches<br />
Fußvolk, neben Deutschen auch Tschechen,<br />
Polen und Ungarn, erscheinen auf<br />
den Höhen östlich von <strong>Aalen</strong>. <strong>Aalen</strong> fällt<br />
kampflos dem Kaiser zu. Das Heer zieht<br />
weiter nach Schorndorf und am 31. August<br />
1360 wird Friede geschlossen.<br />
In den anschließenden Verhandlungen<br />
setzt Kaiser Karl IV. durch, dass Graf<br />
Eberhard der Greiner die Pfandschaften<br />
unter anderem von <strong>Aalen</strong> gegen die Zahlung<br />
der Pfandsumme dem Kaiser herausgibt.<br />
Aus der Kasse seines böhmi-<br />
Die Urkunde Kaiser Karls IV vom 3. Dezember 1360, die <strong>Aalen</strong> in den Rang einer <strong>Reichsstadt</strong> erhebt.<br />
schen Erblandes bezahlt der Kaiser den<br />
Betrag von 26.000 Pfund Heller und <strong>Aalen</strong><br />
gehört somit zum Königreich Böhmen.<br />
Aber das Geschacher um die <strong>Reichsstadt</strong><br />
soll weitergehen. Mit Einwilligung<br />
der sieben Kurfürsten tauscht Karl IV.<br />
am 3. Dezember 1360 <strong>Aalen</strong> und Heubach,<br />
sowie Lauterburg und Rosenstein<br />
gegen die Burgen Parkstein und Karlswald,<br />
die wichtige Glieder in der böhmischen<br />
Erwerbspolitik darstellen. <strong>Aalen</strong><br />
ist auf diese Weise Reichsbesitz geworden<br />
und damit in den Rang einer <strong>Reichsstadt</strong><br />
aufgestiegen. Sechs <strong>Jahre</strong> nach<br />
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dem Rückerwerb ist es der Kaiser selbst,<br />
der aus privaten Geldbedürfnissen heraus<br />
die Burgen Achalm und Hohenstaufen<br />
von sich aus als Pfand in fremde<br />
Hände gibt. Genauso ergeht es mancher<br />
<strong>Reichsstadt</strong>.<br />
Die Reichsfreiheit ist keineswegs unbestritten,<br />
unverletzlich oder gar von kaiserlicher<br />
Hand geschützt. Vielfach ist es<br />
der Kaiser selbst, der die Freiheiten seiner<br />
Städte bedroht (siehe die Sage vom<br />
<strong>Aalen</strong>er Spion). Bei dem steten Geldbedarf<br />
des Kaisers wird das reichsstädtische<br />
Privileg ebenso häufig gebrochen<br />
wie erneuert. Die Stadt <strong>Aalen</strong> ist seit dem<br />
Das wärs doch!<br />
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19. August 1377 Glied des schwäbischen<br />
Städtebundes. Ein weiser Entschluss,<br />
dort beizutreten, denn die Mitgliedschaft<br />
zahlt sich schon im selben Jahr<br />
aus. Am 20. Dezember 1377 gibt Karl IV<br />
nämlich <strong>Aalen</strong>, Lauterburg und Rosenstein<br />
als Pfand an Württemberg gegen<br />
die Summe von 20.000 Gulden. Doch die<br />
verbündeten schwäbischen Reichsstädte<br />
beweisen ihre Treue, in dem sie das<br />
schmählich verschacherte <strong>Aalen</strong> aus der<br />
Pfandschaft lösen.<br />
In den knapp 450 <strong>Jahre</strong>n, die <strong>Aalen</strong> als<br />
<strong>Reichsstadt</strong> überdauerte, hatten die<br />
Stadt und ihre Menschen nicht allzu viel<br />
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zu lachen. Trotzdem wird in neuerer Zeit<br />
das Andenken daran hochgehoben und<br />
gepflegt. Der neue Stolz auf die alte<br />
<strong>Reichsstadt</strong>herrlichkeit begann im Jahr<br />
1975, als die <strong>Aalen</strong>er ein neues Stadtfest<br />
aus der Taufe hoben: die Reichsstädter<br />
Tage. Schon 1976 wurde der „Reichsstädter<br />
Brunnen“ vor dem neuen Rathaus<br />
eingeweiht. 1978 musste die<br />
Hauptstraße ihren angestammten Namen<br />
hergeben, um in „Reichsstädter<br />
Straße“ umgetauft zu werden. 1982 wurde<br />
anstelle der ehrwürdigen Gartenschule<br />
das Einkaufszentrum „Reichsstädter<br />
Markt“ gebaut.<br />
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<strong>650</strong> JAHRE FREIE REICHSSTADT AALEN Freitag, 3. Dezember 2010 8<br />
Der Kirchturm fällt<br />
Blick auf <strong>Aalen</strong> von Süden um 1790: Der Turm der Stadtkirche ist nach seinem Einsturz 1765 wesentlich niedriger wiederaufgebaut worden.<br />
Mai 1765: Pfingsten feiert die <strong>Aalen</strong>er<br />
Gemeinde mit einem<br />
Gottesdienst, den Stadtpfarrer<br />
Wilhelm Heinrich Koch hält. Am Pfingstmontag<br />
predigt der zweite Pfarrer, damals<br />
„Helfer“ genannt. Es ist übrigens<br />
Johann Jakob Schubart, der Vater des<br />
Dichters. Als dieser eben das „Amen“ gesprochen<br />
hat, kracht es fürchterlich in<br />
der Kirche. Totenstille folgt. Da aber<br />
nichts weiter passiert, erholen sich die<br />
Kreissparkasse Ostalb. Gut für die Region.<br />
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<strong>650</strong> <strong>Jahre</strong> “freie <strong>Reichsstadt</strong>”. Zu diesem besonderen Jubiläum gratulieren wir sehr herzlich und freuen<br />
uns auch in Zukunft auf ein partnerschaftliches Miteinander zum Wohle der Menschen in der Region.<br />
Kreissparkasse Ostalb. Gut für die Region. Gut für <strong>Aalen</strong>.<br />
Gottesdienstbesucher rasch von ihrem<br />
Schrecken.<br />
Am Dienstag nach Pfingsten -esist der<br />
28. Mai 1765 -will einer der drei Amtsbürgermeister<br />
den Kirchturm inspizieren.<br />
Der Turm, das weiß man, ist schadhaft.<br />
Er soll repariert werden. Glücklicherweise<br />
wird der Mann durch Amtsgeschäfte<br />
im Rathaus aufgehalten, sonst<br />
wäre er nicht nur Augenzeuge, sondern<br />
Betroffener der sich überstürzenden Er-<br />
eignisse gewesen. Gegen 8.15 Uhr morgens<br />
stürzt der Turm mit Getöse ein. Die<br />
Turmtrümmer begraben unter sich<br />
nicht nur das Kirchenschiff. Brocken<br />
und Steine hageln auch auf die umliegenden<br />
Häuser -„wodurch „die Herren<br />
Präzeptoren mit der ganzen Schuljugend<br />
im benachbarten Schulhaus in Todesängste<br />
gerieten“, so berichtet später<br />
ein Augenzeuge.<br />
Ein Kind des Schuhmachers Josef<br />
Ins Jahr 1686 reicht die Tradition des täglichen „Turmblasens“ zur Mittagszeit zurück. Ein Bläserquartett gibt einen Choral<br />
zum Besten. Früher hielten Handwerker diese Tradition hoch (auf dem Bild vorne: Schuhmachermeister Hausch).<br />
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Krauß wird vom herabstürzenden Kupferdach<br />
zugedeckt, kann aber einigermaßen<br />
unversehrt gerettet werden. Weniger<br />
glimpflich geht das Unglück für die<br />
Turmwächtersleute aus: Deren beide<br />
Kinder werden in die Tiefe gerissen. Sie<br />
werden zwar noch lebend geborgen,<br />
doch erliegen bald danach ihren Verletzungen.<br />
Auch der Sachschaden ist gewaltig:<br />
Turm und Chor der Kirche ganz zerstört,<br />
das Kirchenschiff mit Trümmern übersät.<br />
Die Orgel bleibt zwar äußerlich unversehrt,<br />
gibt jedoch keinen Ton mehr<br />
von sich. Der Altar ist geborsten. Auch<br />
zahlreiche Nachbarhäuser sind in Mitleidenschaft<br />
gezogen.<br />
Über die Ursache des Einsturzes berichtet<br />
ein Geschichtsschreiber 150 <strong>Jahre</strong><br />
später in der „Kocherzeitung“: Damals<br />
hatte offenbar jemand „damit begonnen,<br />
bei der Kirche eine Grube zu graben,<br />
wodurch offenbar das Fundament<br />
des Turms seine Stabilität verlor und der<br />
160 Schuh hoch erbaute Kirch- und Glockenturm<br />
unten am Fuß plötzlich ausweichend<br />
über den Haufen fiel“.<br />
Mit verantwortlich für das Desaster<br />
dürfte aber sein, dass der Stadtkirchenturm<br />
1685 auf 50 Meter erhöht worden<br />
war. Der alte war den <strong>Aalen</strong>ern zu niedrig<br />
gewesen. Und ein Jahr später erhielt<br />
der höhere Turm gar einen steinernen<br />
Kranz: die Bläsergalerie. Erhöhung samt<br />
Kranz fußten jedoch auf dem alten,<br />
schon 1<strong>650</strong> errichteten Kirchturm. Der<br />
war aufgebaut worden, nachdem die Kirche<br />
1634 beim Stadtbrand bis auf die<br />
Grundmauern zerstört worden war.<br />
Nur ein paar Tage nach der Katastrophe<br />
machen sich die <strong>Aalen</strong>er ans Aufräumen.<br />
Unter Lebensgefahr bergen sie das Altar-<br />
Kruzifix der zerstören Kirche und bringen<br />
es zur Sankt-Johann-Kapelle auf den<br />
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<strong>650</strong> JAHRE FREIE REICHSSTADT AALEN Freitag, 3. Dezember 2010 9<br />
Friedhof im Westen der Stadt. Dort feiern<br />
die <strong>Aalen</strong>er erstmals nach dem Turmeinsturz<br />
wieder einen Gottesdienst, am 31.<br />
Mai 1765.<br />
Der Einsturz ihres Turmes hat auch die<br />
Stadtkirche selbst zur Ruine gemacht.<br />
Ihr Wiederaufbau wird unmittelbar nach<br />
dem Unglück eingeleitet. Der württembergische<br />
Landbaumeister Johann<br />
Adam Groß d.J. fertigt Planentwürfe für<br />
eine repräsentative Kirchenanlage, die<br />
einer <strong>Reichsstadt</strong> angemessen sein soll.<br />
Seine Planung bedient sich äußerlich barocker<br />
Langhausformen, sieht aber im<br />
Inneren eine chorlose Quersaallösung<br />
vor.<br />
Mit der Ausführung dieser Grundkonzeption<br />
wird der Gmünder Stadtbaumeister<br />
Johann Michael Keller beauftragt,<br />
der damals in Ostschwaben einen<br />
guten Namen hat. Er ist als Schöpfer des<br />
barocken Gmünd bekannt und leitet zu<br />
dieser Zeit die Bauarbeiten der Wallfahrtskirche<br />
in Unterkochen.<br />
Die enormen Baukosten bereiten dem<br />
reichsstädtischen Rat Kopfzerbrechen.<br />
Bei den Bürgern der eigenen Stadt, doch<br />
auch bei vielen Bürgern anderer Reichsstädte<br />
wird brüderlicher Opfersinn geweckt.<br />
Geldspenden gehen ein aus insgesamt<br />
32 Städten in ganz Süddeutschland, darunter<br />
zum Beispiel Augsburg, Friedrichshafen,<br />
Esslingen, Heilbronn, Kempten,<br />
Nürnberg, Schweinfurt, Ulm und<br />
Worms. Sogar schweizerische Städte wie<br />
Zürich, Bern, Basel, Schaffhausen und<br />
St. Gallen helfen mit ihren Gaben. Auch<br />
der Herzog von Württemberg, der Markgraf<br />
von Baden-Durlach, der Fürst von<br />
Hohenzollern-Hechingen, der Freiherr<br />
von Holtz, die Klöster Elchingen, Gutenzell,<br />
Irsee, Kempten, Neresheim und<br />
Ochsenhausen spenden Geldbeträge. In<br />
den oettingischen und fürstenbergischen<br />
Gebieten wie auch in der Markgrafschaft<br />
Baden-Baden werden Sammelaktionen<br />
veranstaltet. Die Freiherren<br />
von Woellwarth in Essingen stifteten 14<br />
Eichen. Nur der Fürstprobst in Ellwangen<br />
verweigert sich.<br />
Das Richtfest feiert man im Sommer<br />
1766, im Herbst kommen die Dachdecker,<br />
aber dann ruht die Arbeit in den<br />
Wintermonaten vollständig. Während<br />
der Bauzeit dient die Kapelle des St.-Johann-Friedhofs<br />
als Ersatzkirche. Sie ist<br />
klein und liegt am Rande der Stadt. So ist<br />
verständlich, dass die <strong>Aalen</strong>er Gemeinde<br />
nicht warten will, bis die Bauarbeiten mit<br />
einem großen Einweihungsfest beendet<br />
wurden.<br />
Im noch nicht ganz fertigen Neubau<br />
wird am 28. November 1767 das erste<br />
Kind getauft. Dieser Tag ist der Samstag<br />
vor dem 1. Advent, so dass mit dem neuen<br />
Kirchenjahr alle gottesdienstlichen<br />
Handlungen in der neuen Kirche gehalten<br />
werden können. Die neue Kirche<br />
wird also sozusagen peu ápeu ohne gro-<br />
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ße Feierlichkeiten in Gebrauch genommen.<br />
Johann Leonhard Kauffmann<br />
schließt seine Schilderung lapidar mit<br />
der Bemerkung: „Nach all diesem ist das<br />
Nötigste zustand gebracht und das Bauwesen<br />
eingestellt worden“.<br />
Obwohl die bisherige Orgel das Debakel<br />
des Turmeinsturzes einigermaßen<br />
unbeschadet überstanden hat, ist sie<br />
mitgenommen. Da ihr zudem „geringe<br />
Beschaffenheit“ nachgesagt wird, packt<br />
man die Gelegenheit beim Schopfe und<br />
plant die Anschaffung einer neuen Orgel.<br />
Am 9. Januar 1767 kommt Orgelbaumeister<br />
Georg Friedrich Schmahl aus<br />
Ulm nach <strong>Aalen</strong>, um Magistrat und<br />
Geistlichkeit seine Pläne vorzustellen:<br />
Schmal schlägt vor, ein zweimanualiges<br />
Werk mit 17 und ein Pedalwerk mit drei<br />
Registern einzubauen.<br />
Die Restaurierungen von Kirche und<br />
Turm in den <strong>Jahre</strong>n 1765 bis 1770 dokumentiert<br />
das <strong>Aalen</strong>er Gemeindemitglied<br />
Johann Leonhard Kauffmann in Form<br />
von Aufschrieben. Er schreibt zum Beispiel:<br />
„1768 wurde sowohl in der Kirch<br />
als auch auf dem Turm alles nötige gemacht<br />
und ist weiter nichts wichtiges<br />
hier anzufügen, als dass die Orgel nach<br />
langem Betreiben um Martini hierher<br />
gebracht worden“. 1769 ist die neue Orgel<br />
vom Ulmer Orgelbaumeister<br />
Schmahl und seinen Söhnen aufgesetzt<br />
und wird am Ostersonntag das erste Mal<br />
gespielt. 1770 werden von Kanzel und Altar<br />
marmoriert, wie auch der Taufstein<br />
und 18 Säulen.<br />
Die <strong>Aalen</strong>er Stadtkirche gehört zu den<br />
wenigen protestantischen Kirchenbauten<br />
im Land, deren bemerkenswerter<br />
Grundriss einen Quersaal bildet. Das bedeutet,<br />
dass die Kirche mit ihrem Kubus<br />
zwar traditionell in der West-Ost-Achse<br />
längsgerichtet ist, ihr liturgisches Zentrum<br />
sich aber nicht im Chorraum befindet,<br />
sondern in der Mitte des Raumes.<br />
Dort befindet sich der altlutherische<br />
Dreiklang von Kanzel, Taufstein und Altar.<br />
Die Kirche ist 36 Meter lang, 16 Meter<br />
breit und misst elf Meter in der lichten<br />
Höhe. 880 Sitzplätze bieten sie den Gläubigen,<br />
davon 330 auf der Empore. Dort<br />
steht seit April 2009 auch die nunmehr<br />
vierte Orgel in der Geschichte der <strong>Aalen</strong>er<br />
Stadtkirche.<br />
Die 1769 vom Ulmer Meister Schmahl<br />
erbaute, wird 1886 abgelöst von einem<br />
Instrument der Gebrüder Link, Giengen.<br />
Trotz zweier Umbauten 1947 und 1960<br />
war sie schließlich nicht mehr auf der<br />
Höhe der Zeit. Die <strong>Aalen</strong>er verkaufen sie<br />
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