Vorstand 2003 – 2006 - Institut für Interne Revision Österreich

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Beispielen die Probleme der Krisenkommunikation zu schildern. Sei es ein Erlebnis aus der Dienstzeit („einen Soldaten vergessen“) oder die Miteinbeziehung der Teilnehmer in seinen Vortrag, Brig. Bachler konnte sich der ungeteilten Aufmerksamkeit gewiss sein. Anhand von 10 Grundsätzen demonstrierte Brig. Bachler, wie eine Krisensituation gemeistert werden kann. Das Hauptproblem ergibt sich daraus, dass lt. Umfrage 76% der Manager damit rechnen, einmal eine Krise bewältigen zu müssen, dass jedoch nur 7 % darauf vorbereitet sind. Aber auch jene 7% fühlen sich vor allem für den technischen Teil der Krisenbewältigung zuständig – die Bedeutung der Stimmung bei Mitarbeitern, Kunden und Öffentlichkeit wird meist unterschätzt. Eine offene Informationspolitik gegenüber der Öffentlichkeit (natürlich mit Ausnahmen) ist ein wesentlicher Faktor für die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens. In technischer Hinsicht ist auf jeden Fall ein Krisenzentrum mit der erforderlichen Infrastruktur einzurichten oder zumindest so vorzubereiten, dass es jederzeit kurzfristig errichtet werden kann. Krisenzentren können nur dann wirkungsvoll arbeiten, wenn Krisenpläne existieren und der Krisenfall periodisch getestet und auch geübt wird. Da rasches Handeln in diesen Fällen erforderlich ist, sollten mithilfe der Szenario-Technik alle möglichen Krisen durchdacht werden und detaillierte Checklisten ausgearbeitet werden, Anhand eines Beispiels aus dem Bankenbereich wurde detailliert gezeigt, wie verschiedene Krisen in vorbereiteten Informationswegen und Entscheidungsbäumen möglichst effizient bewältigt werden können. Basis dafür war des System CERM (Crisis & emergency response manual), das sowohl als EDV- System als auch in der Druckvariante eine Vielzahl von nützlichen Vorgangsweisen, ________________________________________________ Seite 11 Formularen und Dokumentationen enthält. Als wesentliche Ergänzung zum unternehmensinternen Krisenstab sollte ein externer Berater herangezogen werden, der mögliche Betriebsblindheit vermeiden könnte. Hierfür muss allerdings ein solides Vertrauensverhältnis bestehen. Eine der wichtigsten Aussagen war, dass das Kerngeschäft weitergehen muss. Der Vorstand des Unternehmens sollte daher permanent informiert werden, jedoch nicht aktiv in die Krisenbewältigung eingeschaltet sein. KONTAKTSCHIENEN Zu Brig. Bachler tel: 02631/3179 fax: 02631/3179-40 mobil: 0664/4341881 mail: bachler_keg@utanet.at In seinen Schlussworten bedankte sich Mag. Wagner bei den Vortragenden für ihre interessanten Ausführungen und bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die teilweise recht lebhafte Diskussion. Norbert Wagner Rückblickend auf die Jahrestagung 2003 in Unterpremstätten kann gesagt werden, dass Qualitätsmerkmale und
Qualitätssicherung in weiten Bereichen von vielen Revisionen gelebt wird (z.B. aussagekräftiger Bericht mit empfängerorientiertem Aufbau). Was manchmal vielleicht fehlt, ist ein umfassendes Konzept für Qualitätsziele, Qualitätsmerkmale, Qualitätscontrolling ________________________________________________ Seite 12 usw. Hier kann z.B. der Revisionsstandard Nr. 3 des Deutschen Instituts für Interne Revision eine gute Basis sein. Freuen wir uns auf die nächste Jahrestagung des IIA Austria in Saalfelden am 13. und 14.5. 2004. Weichenstellungen für die nächsten 3 Jahre – Rückblick und Ausblick in der Mitgliederversammlung 2003 (Mag. Eva Weiszgerber) Ein wirklich merkwürdiges Datum war dieser 22. Mai 2003, an dem die 22. Mitgliederversammlung des Instituts für Interne Revision stattfand. Merkwürdig allerdings im besten Sinn des Wortes, würdig, es sich zu merken. Nach der Begrüßung aller erschienenen Mitglieder durch unseren Vorsitzenden des Vorstandes Mag. Norbert Wagner, stand nach einigen formalen Tagesordnungspunkten der Bericht des Vorstands auf dem Programm. Nach einem Blick zurück auf die highlights der Jahres 2002 - Aktivitäten und Erfolge in den Bereichen Veranstaltungen, Seminare, finanzielle Gebarung, Internet-Auftritt, Audit Journal, CIA-Ausbildung - , auf die verbesserte Administration und auf die internationalen Beziehungen zum IIA (Institute of Internal Auditors), ECIIA (European Confederation of Institutes of Internal Auditing, IIR (Deutsches Institut für Interne Revision) und SVIR (Schweizer Verband für Interne Revision), folgte ein Ausblick auf die Periode 2003 – 2006 hinsichtlich geplanter Weiterentwicklungen des Instituts und der angebotenen Leistungen. In diesem Zusammenhang möchte ich gerne die Einladung von N.Wagner an alle Mitglieder wiederholen, sich aktiv in das Geschehen einzubringen. Dazu stehen Ihnen vielfältige Möglichkeiten offen: Mitarbeit in den einzelnen Arbeitskreisen oder bei der Gestaltung von Veranstaltungen, wie z.B. Erfas, Beiträge für unser Audit Journal oder für unsere neu gestaltete homepage, Themenvorschläge für Tagungen, Hinweise auf interessante Vortragende etc. Hier sind Ihren Ideen fast keine Grenzen gesetzt und unser gemeinsamer Erfolg ist auch entscheidend abhängig vom Ausmaß des Engagements der einzelnen Mitglieder und nicht ausschließlich des Vorstandes. Die Rechnungsprüfer Mag. P. Hauser und Dkfm. H. Elsinger stellten dem Vorstand für das Kalenderjahr 2002 ein positives Zeugnis aus und schlugen die Maßnahme "Entlastung des Vorstandes" vor. Diese wurde einstimmig erteilt. Anschließend stand eine Abänderung der Statuten zur Diskussion. Hinsichtlich der Arten von Mitgliedern war eine präzisere Abgrenzung erforderlich geworden, um falsche Interpretationen erst gar nicht entstehen zu lassen. Diese Änderung wurde einstimmig beschlossen, sodass nunmehr folgende Mitgliedschaften bestehen:
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