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Vita Meinwerci Episcopi Patherbrunnensis - INNOVA-Agentur

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4. Das Paderborner berufsbezogene MittelalterKolleg<br />

(PMK) „Kloster und Welt im Mittelalter“<br />

Matthias Johannes Bauer (10/2006 – 09/2008)<br />

Dissertationsprojekt: Die deutsche Prosakaiserchronik. Edition und Untersuchung<br />

Das Dissertationsprojekt hat die überlieferungs- und textgeschichtliche (Erst-)Edition<br />

der deutschen Prosakaiserchronik zum Ziel, die in insgesamt 16 Handschriften überliefert<br />

ist. Der eigenständige, heute bei Rechtshistorikern wie Altgermanisten gleichermaßen<br />

prominente Text diente als historische Einleitung des (Ur-)Schwabenspiegels und illustriert<br />

in fürstenspiegelähnlicher Weise die Paragraphen des Rechtsbuchs an den Lebensbeschreibungen<br />

vergangener Herrscher. Der Urtext der Prosakaiserchronik entstand um<br />

1275 im Umfeld der Augsburger Franziskaner als Prosaauflösung der (Reim-) Kaiserchronik<br />

aus dem 12. Jahrhundert. Im 14. Jahrhundert wurde die ‚klassische’ Prosakaiserchronik mit<br />

Angaben aus ihrer ursprünglichen Vorlage, der Kaiserchronik, ergänzt und es entstand in<br />

einem völlig anderen Umfeld eine weitere Prosaauflösung mit abgeänderten Textpassagen<br />

(Wolfenbütteler Handschrift W und verlorenes Fragment in der Münchener UB). Die Dissertation<br />

beinhaltet neben einer umfangreichen text- und überlieferungsgeschichtlichen Untersuchung<br />

die Doppeledition zweier Führungshandschriften, die über den Fußnotenapparat<br />

gegenseitig verschränkt werden sollen, nämlich den Text der ‚klassischen’ Prosakaiserchronik<br />

mit der Münchener Handschrift cgm 287 als Führungshandschrift *M und die Prosaauflösung<br />

aus dem 14. Jahrhundert mit der Wolfenbütteler Handschrift Cod. Guelf. 15.2<br />

Aug. 2f als Führungshandschrift *W.<br />

Publikationen:<br />

- Als Erding „versteinerte“. Von der Holz- zur Ziegelbauweise – der Zyegelstadel im Mittel-<br />

alter und der Frühen Neuzeit, in: Historischer Verein Erding: Jahresschrift 2004, S. 112 – 121.<br />

- Wartenberg – eine pfalzgräfliche, keine herzogliche Burg. Funktion und Aufgabe der Burg<br />

Wartenberg in der Wittelsbacher Herrschaftsexpansion im 12. Jahrhundert, in: Histori-<br />

scher Verein Erding: Jahresschrift 2004, S. 84 – 111.<br />

- Das Grabdenkmal derer von Eck, St. Johann, Erding als Momentaufnahme ritterlicher<br />

Rüstung und Ausrüstung um die Mitte des 14. Jahrhunderts. Ein realienkundlicher Beitrag<br />

zu Kleidung und Waffen der Gotik im Raum Erding, in: Historischer Verein Erding: Jahres-<br />

schrift 2005, S. 33 – 46.<br />

- Günther Flohrschütz: Wartenberg und die Wittelsbacher. Festvortrag vom 30.08.1980 in<br />

Wartenberg, hg. v. Matthias Johannes BAUER, Erding 2005.<br />

- Heinrich Kopf von Eichenkofen – Reichsministerialer im Exil bei den Wartenberger Wit-<br />

telsbachern? Zur Frage der Identität Heinrichs Kopf von Eichenkofen mit dem Reichsmi-<br />

nisterialen heinricus caput, in: Historischer Verein Erding: Jahresschrift 2005, S. 47–73.<br />

- Das „Laudamentum“ von 1169 – der Knebelvertrag zwischen Otto von Wittelsbach und<br />

Freisings Bischof Albert I. Zur Geschichte hinter einer „Notiz“ im ältesten Urbar des

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